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#haus neuer medien
akkoeln · 1 year
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Der 19. Februar 2020 – an jenem Tag wurden Ferhat, Hamza, Said Nesar, Vili Viorel, Mercedes, Kaloyan, Fatih, Sedat und Gökhan auf brutale Weise aus dem Leben gerissen. Die Wunden, die dieser Tag hinterlassen hat, verheilen nicht. Jahre, Monate und Tage werden vergehen – der Schmerz bleibt und wächst sogar weiter.
Auch unser Kampf geht weiter: Ihnen wurde Gerechtigkeit versprochen, aber Gerechtigkeit muss erkämpft werden: Der Untersuchungsausschuss wird seinem Auftrag nicht gerecht. Ein Mahnmal auf dem Marktplatz gibt es bis heute nicht. Wie lange können hessische Sicherheitsbehörden noch vertuschen, wie lange noch schweigen, wie lange noch ignorieren? Aktivistinnen, unsere Freundinnen und Genoss*innen sind es, die selbst recherchiert und aufgeklärt haben und ihre Ausstellung im Hanauer Rathaus haben werden.
Wir wollen zeigen, dass Ferhat, Hamza, Said Nesar, Vili Viorel, Mercedes, Kaloyan, Fatih, Sedat und Gökhan nicht nur ein Teil des Lebens ihrer Liebsten waren, sondern werden uns auch in Köln mit ihnen verbunden zeigen und keine Ruhe geben. Gemeinsam wollen wir die Forderungen in der Öffentlichkeit halten und Teil des Drucks sein, den es braucht, um sie umzusetzen.
Wir versammeln uns gegen das Versagen der Behörden vor, während und nach der Tat, gegen die Schwerfälligkeit der Ämter bei der Unterstützung und Hilfe, gegen die Kälte der Bürokratie, gegen die Unwilligkeit und Schludrigkeit von Staatsanwaltschaft und Polizei bei den Ermittlungen, bei der Verfolgung von Spuren, bei dem Ernstnehmen neuer Bedrohungslagen, bei unserem Schutz.
Gegen die rechte Hetze von Politiker:innen, Parteien und Medien. Gegen Behörden und Sicherheitsapparate, die durch ihre strukturelle Inkompetenz und Ignoranz weder verhindern noch aufgeklären. Gegen das Zusammenspiel, das rechte Terrorakte als Einzeltaten abtut.
Wir vergessen kein Fehlverhalten der Sicherheitskräfte in der Tatnacht, keine wiederkehrenden Respektlosigkeiten und herabwürdigenden Gesten von Beamt:innen, Vertreter:innen von Behörden und Polizei gegenüber Angehörigen und Überlebenden und selbst gegenüber den Toten.
Schluss damit! Damit wir keine Angst mehr haben müssen, muss es politische Konsequenzen geben. Rassismus, egal in welcher Form, darf nicht mehr geduldet, verharmlost oder ignoriert werden. Wir geben keine Ruhe! Wir sprechen über Rassismus, den Normalzustand von gesellschaftlichem und institutionellem Rassismus.
Wir werden Gedenken, still und laut, wir werden uns versammeln wir und nicht alleine bleiben. Lasst uns mit Ideen und Kraft Wege organiseren das Geschehene gemeinsam zu tragen und die Erinnerung lebendig zu halten.
Gemeinsam Kämpfen, gegen die Angst und für das Leben, Erinnern heißt verändern!
agisra e.V. Antifa AK B*Asyl denk.radikal.feministisch Ende Gelände Köln IL Köln In-Haus ISD Köln Grundrechtekommitee KölnAlarm Lux Migrantifa NRW Solidarity City SoliMed Köln Tatort Porz
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blog-demokratie · 3 months
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schoenes-thailand · 8 months
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Bangkok: Big Joke zahlt Kosten seiner Truppe teilweise selbst - monatlich um die 1,5 Millionen Baht
Der umkämpfte stellvertretende nationale Polizeichef Surachate Hakparn sagte am Mittwoch, er habe einige Reporter bezahlt, die über seine Aktivitäten berichteten, und fügte hinzu, dass er es nicht eilig habe, Polizeichef zu werden. In einem Interview mit dem Fernsehnachrichtensprecher Sorrayuth Suthassanachinda sagte Polizeigeneral Surachate, auch bekannt als Big Joke, dass er insbesondere vier Reportern nahe stand und jedem von ihnen 10.000 Baht zahlte, wenn sie über bestimmte Geschichten berichteten. Er sagte, Reporter verdienten nur geringe Gehälter und er habe Verständnis für ihre finanzielle Notlage.
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Polizeigeneral Surachate, bereits der bekannteste Polizist des Landes, hat in den letzten Tagen nach einer Razzia in seinem Haus im Zusammenhang mit einem Vorgehen der Polizei gegen Online-Glücksspiele noch mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als sonst. Er hat jegliche Beteiligung bestritten und droht mit rechtlichen Schritten wegen der Durchsuchung , die seiner Meinung nach mit der Politik innerhalb der Polizeibehörde zusammenhängt . Polizeigeneral Surachate sagte den lokalen Medien, dass er etwa 1,5 Millionen Baht pro Monat aus eigener Tasche zahle, um die Ausgaben seines Teams zu decken, da der Polizei häufig die Ressourcen fehlen, die für die Durchführung bestimmter Ermittlungen erforderlich seien. Ein stellvertretender nationaler Polizeichef verdient ein Grundgehalt von 78.000 Baht im Monat. Polizeigeneral Surachate sagte, das Geld, das er ausgibt, stamme von seiner Frau, der Tochter von Bancha Panitchapong, einem milliardenschweren Transport- und Immobilienmagnaten in Songkhla, seiner Heimatprovinz. Der stellvertretende Chef erwähnte einen Fernsehreporter als einen der Empfänger seiner Großzügigkeit. Er sagte, sie stamme aus Songkhla und sie hätten sich gekannt, seit er örtlicher Polizeichef in Hat Yai gewesen sei Ein weiterer Empfänger stammte aus der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat. Der Reporter sei mit einem Team von drei oder vier Personen gekommen, um über seine Aktivitäten zu berichten, sagte Polizeigeneral Surachate. Das Geld sei dazu gedacht, ihre Mahlzeiten und Reisekosten zu decken, wenn sie die Provinzen besuchten, um Fälle zu bearbeiten, in die er verwickelt war, sagte er. „Ich bin großzügig. … Ich habe das getan, seit ich Inspektor war“, sagte er. „Bei meinen Pressekonferenzen gab ich jedem Reporter 500 Baht für Essen und Benzin. … Das Geld gehörte mir und stammte nicht von einer Glücksspiel-Website.“ Polizeigeneral Surachate wurde am Montag in fünf Häusern, die er in Bangkok gemietet hatte, durchsucht, und mehrere seiner engen Untergebenen wurden wegen angeblicher Beteiligung am Glücksspielgeschäft festgenommen. Er wurde als einer von vier potenziellen Kandidaten für die Nachfolge von Polizeigeneral Damrongsak Kittiprapas identifiziert, der am 30. September als neuer nationaler Polizeichef in den Ruhestand treten wird. Polizeigeneral Torsak Sukvimol wurde am Mittwochnachmittag zum Spitzenreiter ernannt. Polizeigeneral Surachate sagte zuvor, dass der Spitzenposten warten könne, da er erst 53 Jahre alt sei und noch andere Dinge erledigen müsse, bevor er weiterziehe. Er bekräftigte diese Position am Mittwoch. "Ich bin draußen. Ich möchte mich nicht einmischen“, sagte er. „Wer (Polizeichef) sein will, kann es sein. Ich bin noch sieben bis acht Jahre im Dienst. Wenn ich nicht zurücktrete, habe ich vielleicht das Glück, mich um den Posten zu bewerben.“ /Bangkok Post - ST   Beta Beta-Funktion Read the full article
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lokaleblickecom · 1 year
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Modern, frisch und zentral: neuer TUI Store in Essen
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Nach seinem Umzug öffnet der neue TUI Store in Essen heute seine Türen. Zu finden sind die Reiseprofis um Verkaufsbüroleiter Sebastian Rautenberg nun nicht mehr an der Adresse Am Handelshof 1, sondern direkt im Handelshof, im historischen Gebäude am Willy-Brandt-Platz 9 gegenüber dem Hauptbahnhof. Bei entspannter Loungemusik und Häppchen feiert das Team die Eröffnung mit seinen Kundinnen und Kunden sowie Benjamin Jacobi, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei TUI Deutschland. https://www.youtube.com/watch?v=WAGQ7chnJBM „Es geht weiter mit den Modernisierungen unserer Filialen“, so Benjamin Jacobi heute im Handelshof. Dazu gehören auch Standortverbesserungen wie in Essen. „Unsere TUI Stores verknüpfen die Möglichkeiten der digitalen Medien mit individueller Beratung. Urlaubsinspiration und Wohlfühlatmosphäre spielen eine herausragende Rolle bei der Ladengestaltung.“ „Unsere Räume sind hell, modern und frisch gestaltet, jeder Arbeitsplatz mit einem iPad ausgestattet, es gibt eine kleine Café-Bar und ein großer Monitor inspiriert mit den schönsten Urlaubsdestinationen“, sagt Büroleiter Sebastian Rautenberg. Da fühlen sich nicht nur Kunden, sondern auch die Belegschaft aus derzeit sechs Mitarbeitenden sowie einem Auszubildenden wohl. „Wir suchen zwei weitere Vollzeitkräfte zur Verstärkung“, betont Rautenberg.
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TUI Deutschland Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Benjamin Jacobi, überreicht Verkaufsbüroleiter Sebastian Rautenberg ein historisches Bild des „Handelshof“ in Essen Das Büro in Essen hat Geschichte. „Unser Reisebüro wurde vor rund 75 Jahren als Essener Reisebüro GmbH gegründet und die wiederum war Gründungsmitglied des TUI Verbunds.“ Zunächst hatte es seinen Sitz im Haus der Technik, zog im Jahr 2000 an den Standort Am Handelshof 1. Nun ist es in das traditionsreiche und imposante Hotelgebäude umgezogen, das 1912 erbaut wurde. Nach der offiziellen Eröffnung des TUI Stores warten Sonderangebote und besondere Reisen auf die Kundschaft. Sebastian Rautenberg gibt einen kleinen Vorgeschmack: „Eine Weltreise mit Hapag Lloyd, Inselhopping in Thailand, Expeditions- und Rundreisen weltweit – wir haben den traditionellen Badeurlaub genauso im Programm wie außergewöhnliche Reiseerlebnisse, zum Beispiel per Hundeschlitten ins Eis-Hotel in Lappland.“ Bildzeile: Er��ffnung in Essen: Das Team um Sebastian Rautenberg (5. von rechts) zusammen mit TUI Deutschland Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Benjamin Jacobi in neuem Flagship-Store Read the full article
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zbk-lauda-blog · 1 year
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#2 Technik ist heute Teil des Lebens. Unseren Kindern den Umgang mit Computern oder Smartphones komplett zu verbieten ist, ist für ihr späteres Leben in einer Welt neuer Gadgets und Technik eher hinderlich. Stattdessen sollten wir sie im sicheren Umgang mit Technik schulen und ihnen die dafür nötigen Fähigkeiten übermitteln, ihnen aber gleichzeitig die Bedeutung von und den Spaß an Bewegung und Spielen abseits des Bildschirms nahe zu bringen. Um die kleinen Technik-Fans also aus dem Haus zu bewegen, sollten Eltern ihnen zunächst vorleben, wie man Maß hält. Studien zufolge kann eine übermäßige Mediennutzung zu Konzentrationsstörungen, einem Abfall der schulischen Leistungen, Schlaf- und Essstörungen sowie zu Übergewicht führen. Kinder lernen von ihren Eltern. Um die Gefahren im Zusammenhang mit exzessiver Mediennutzung zu vermeiden, sollten Eltern ihren Kindern also ein gesundes Verhalten vorleben. Legen Eltern ihre technischen Geräte nie aus der Hand, ahmen die Kinder dieses Verhalten nach. Außerdem sollten Eltern nicht in ihre E-Mails und Nachrichten blicken, während sie mit ihren Kindern spielen. Anhand von Regeln können Sie klarstellen, welches Verhalten erwartet wird und angebracht ist. Führen Sie Familienregeln wie ein Technikverbot am Abendessen auch für die Eltern ein! Empfehlenswert ist außerdem, sich und ihrer Familie anzugewöhnen, zwei Stunden vor dem Zubettgehen den PC, das Handy und den Fernseher auszuschalten. Wer kurz vor dem Schlafengehen noch auf einen Bildschirm schaut, kann oftmals schlechter einschlafen. Führen Sie Übergangsrituale ein, um Ihren Kindern die Umstellung auf die technikfreie Zeit zu erleichtern. Sind die Kinder beispielweise in ein Videospiel oder einen Film vertieft, könnten Sie eventuell etwas verärgert reagieren, wenn sie plötzlich nicht mehr weiterspielen oder weiterschauen dürfen. Kündigen Sie die technikfreie Zeit vorher an, indem sie ihnen 20 Minuten und dann erneut 10 Minuten vorher sagen, dass sie das Gerät bald abschalten sollen. #technik #internet #medien #kinder #fernsehen #freizeit #gestaltung #bewegung #lauda #laudakönigshofen #jugend (hier: Lauda, Baden-Wurttemberg, Germany) https://www.instagram.com/p/CAsU3hwJZuE/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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asbkurier · 2 years
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03,02,22
Das wichtigste zu erst: Alles Gute zum Geburtstag, Reini. Schade, dass du heute zur Feier nicht streamen kannst, aber an dem einen besonderen Tag im Jahr hast du dir die Auszeit auch redlich verdient.
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Das Video wofür er einen Strike kassiert hat kann hier als Best-of von Winklers Liste nachgeschaut werden, oder hier im ganzen auf Drachenchronik. Nach seinem “Projekt P” Vorfall scheint Youtube jetzt etwas vorsichtiger zu sein. Generell waren die Strikes für Reiner aber nie wirklich ein großes Thema. Dann rotzt er seinen Dünnsinn halt mit etwas Verspätung ins Internet und hat ein zusätzliches Thema über das er sich aufregen kann. Mit dieser Aktion wird die Liste an Ereignissen an seinem Geburtstag um einen Eintrag verlängert:
Ey Malla (2013)
Der Geburtstags-Meltdown (2019)
Saufstream - Rainer feiert in seinen Geburtstag rein (2017)
Aufgelauert und zugeworfen (2018)
Rainer wird 18 Jahre alt (2007)
YouTube: Geburtstags-Strike (2022)
Der Gumbel (2018)
Beleidigungen gegen zwei Polizisten (2021)
Rainer feiert Geburtstag (2016)
Auch gab es zwei Artikel zum Drachenlord in einer Zeitung. Als Bild hier zu lesen oder direkt hier als Text:
Neuer Verdacht gegen den Drachenlord NÜRNBERG - Der im Internet als" Drachenlord" bekannt gewordene Winkler ist erneut in den Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft geraten. Der Verdacht: Verbreitung gewalt- und Tierpornografischer Inhalte. Im März hatte das Landgericht Nürnberg-Fürth Winkler zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Nun hat die Polizei wohl vor zwei Wochen Smartphones, Computer und Tablets des 33-Jährigen beschlagnahmt. Dass es derzeit ein Verfahren mit dem Verdacht auf Verbreitung gewalt- und tierpornografischer Inhalte gibt, bestätigte Aniello Ambrosio, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart, auf Nachfrage. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Das Polizeipräsidium Mittelfranken hatte für Auskünfte zu dem Fall an die Stuttgarter Staatsanwaltschaft verwiesen. Ob es sich bei dem Beschuldigten um Winkler handelt, wollte der Sprecher nicht konkretisieren - der Drachenlord selbst bestätigt die Vorwürfe aber gegenüber unserer Redaktion. Winkler geht davon aus, dass die Auswertung der Geräte noch etwa sechs Wochen andauern werden. Trotzdem veröffentlichte Winkler in der Zwischenzeit Videos auf der Internet-Plattform Youtube, mit Leihgeräten, wie er sagt. "Aus der Luft gegriffen" Winkler hatte in den vergangenen Jahren auf Erotikplattformen Videos von sich veröffentlicht. Zuletzt war er mit einem Porno-Blog in die Kritik geraten, auf dem er unter anderem Vergewaltigungsfantasien verbreitete. Er habe lediglich einen "Fetisch aus der BDSM-Szene" bedienen wollen, ein User habe ihn danach gefragt. Zudem habe er dem Text mehrere Warnungen vorangestellt, sagte Winkler. Der Blog ist nach Meldungen bei der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen inzwischen nicht mehr erreichbar. Die Vorwürfe zu Gewalt- und Tierpornografie weist er von sich. Sie seien "aus der Luft gegriffen". Es ist aber nicht das erste Mal, dass Winkler strafrechtlich belangt wird. Er ist mehrfach vorbestraft, wurde zuletzt wegen Beleidigung und Körperverletzung zu zwei Jahren Haft verurteilt. In zweiter Instanz wurde das Urteil auf ein Jahr verkürzt und zur Bewährung ausgesetzt. Der Youtuber liefert sich seit Jahren Gefechte mit einer wachsenden Hater-Gemeinde, die über Jahre hinweg vor seinem ehemaligen Haus im fränkischen Altschauerberg auftauchten. Der Ort kam erst zur Ruhe, als Winkler sein Grundstück verkaufte, das Haus abgerissen wurde. jru/sb Drachenlord im Fokus der Justiz NÜRNBERG - Gegen den umstrittenen fränkischen Youtuber Rainer Winkler, besser bekannt als "Drachen-lord", wird erneut ermittelt. Ihm wird die Verbreitung gewalt- und tierpornografischer Inhalte im Internet vorgeworfen. Smartphones, Computer und Tablet-PC wurden beschlagnahmt, die Daten werden nun ausgewertet. Winkler selbst, der in der Vergangenheit Videos von sich auf mehreren Erotikplattformen hochgeladen hatte, bestreitet die Vorwürfe, ist weiter im Internet aktiv. (Seite 14) jru/sb
Interessant ist, dass er auf Anfragen der Zeitung geantwortet hat und momentan mit “Leihgeräten” seinen Schund im Internet verbreitet. Zu seinem Blog selbst gibt es übrigens keine wirklichen Neuigkeiten:
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Die unfreiwillige Auszeit scheint Reiner selbst mit dem Spiel Stronghold zu verbringen. Zumindest hat er dafür eine Bewertung abgegeben.
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Wie immer folgt sie mehr oder weniger diesem Schema:
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Ansonsten bleibt für heute nicht viel zu sagen. Zur Feier des Tages gibt es noch ein paar Memes und sonstige Bilder:
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Noch eine kleine WOT zum Geburtstag:
So, ist der älteste 32jährige nun also zum ältesten 33jährigen mutiert? Herzlichen Glückwunsch.
Ich mache einfach mal eine kleine Rechnung auf.
Was die meisten 33jährigen in Deutschland haben:
eine abgeschlossene Ausbildung, ggf. einen Hochschulabschluss
eine feste Arbeitsstelle, über die viele vielleicht maulen, die ihnen aber vieles ermöglicht z.B.
Auslandsurlaub, egal ob nun Malle oder Kreuzfahrt oder Luxusurlaub in Dubai mit persönlichem Sklaven,
Sex, entweder als munterer Partygänger oder als Beziehungstyp mit Aussicht auf Heirat und damit:
Kinder und Familienleben
das Gefühl, sich das eigene Heim ehrlich erarbeitet zu haben
Ruhe vor irgendwelchen Spacken im Internet, wenn man den PC runterfährt und sich zur Grillparty oder zum Straßenfest mit den Nachbarn begibt
Was Bumsdi hat:
keine Ausbildung, keine Perspektive auf ehrliche Lohnarbeit, weil gesundheitlich mutwillig runtergerockt
Abhängigkeit von irgendwelchen Lutschern auf YT, immer größte Angst in der Bedeutungslosigkeit zu versinken
Auslandsurlaub bestand aus Kurztrips z.B. nach Rimini, wo die Angst so sehr kickte das man lieber wieder 800 km zurückmeddelte als sich mit fremden Sprachen und Gebräuchen auseinander setzen zu müssen
Sexuelle Tätigkeit beschränkt sich darauf, zu immer krankeren Vergewaltigungsphantasien die man im eigenen Pornoblog veröffentlicht zu wichsen
Kinder und Familienleben sind in weiter, weiter Ferne - Gott sei’s gelobt und gedankt!
hat ein Haus geerbt, damit besseren Start ins Leben als 95% der Durchschnitts-20jährigen. Runtergewirtschaftet, versifft, verkauft, abgerissen.
Haider wohnen mietfrei in seinem Klüterkopp, hat Paranoia und schläft nicht mehr.
Fazit (Copyright by Schnappi): Er hat’s geschafft.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, du DOMME SAU!
Hier noch kleine Erinnerung an das schreinde Haus vom Altschauerberg:
Na dann, lass dir den Fertiggugelhupf schmecken. Der Rest darf darauf hoffen, dass die anderen Lustlord Folgen auch noch mit Strikes versehen werden, dann ist vielleicht endlich mal Ruhe.
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healthyrocksz · 3 years
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Schlager pur – Das Mega-Festival 2021 mit Beatrice Egli u.v.m.
Präsentiert von der
SCHLAGER PUR 2021 verschoben auf 11/6/2022 / Tickets behalten ihre Gültigkeit
Am 12. Juni 2021 soll das Mega-Festival stattfinden. Erneut werden zahlreiche Schlagerstars auf der Bühne stehen und auf dem Open-Air-Gelände für Stimmung sorgen.
Die Konzert-Reihe wird fortgesetzt
Am 12. Juni 2021 soll das Mega-Festival stattfinden. Erneut werden zahlreiche Schlagerstars auf der Bühne stehen und auf dem Open-Air-Gelände für Stimmung sorgen.
Beatrice Egli singt in Stralsund
Neben Beatrice Egli werden auch viele weitere Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne stehen. So haben auch Thomas Anders, Oli.P, Giovanni Zarrella, Melanie Jaeger, Vincent Gross, Ella Endlich, Sonia Liebing und Michael Wendler zugesagt. Das Line-Up verspricht eine großartige Show. Konzertbeginn wird schon nachmittags 14 Uhr sein und es wird bis in die Nacht gesungen und getanzt werden.
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Beatrice Egli
„Ich habe in den letzten Jahren unglaublich viel gelernt“, berichtet Beatrice Egli über die aufregende Zeit, seitdem sie 2013 mit ihrem Multiplatin-veredelten Durchbruchsalbum „Glücksgefühle“ den Grundstein zu einer der erfolgreichsten Karrieren innerhalb des deutschen Schlagers legte. „Einerseits sind die letzten sieben Jahre fast wie im Flug vergangen“, fährt Beatrice mit leuchtenden Augen fort. „Andererseits kann ich an den Songs und Alben ablesen, wie viel während dieser Zeit in meinem Leben passiert ist. Ausverkaufte Tourneen, unzählige gefeierte Festival- und Galaauftritte, über eine Million verkaufte Tonträger, zahlreiche Gold- und Platin Auszeichnungen und viele weitere Top Chart-Platzierungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich zeugen von einer riesigen und weiter stetig wachsenden Fangemeinde. Auch die Fachwelt ist überzeugt vom großen Talent der Künstlerin. So gewann Beatrice Egli u.a. den ECHO in der Kategorie „Newcomer international“, zweimal den Swiss Music Award, ebenfalls zweimal den Smago! Award, den Schlagerplanet Award „Liebling des Jahres“, den Schweizer Musikpreis Prix Walo und viele mehr. Wir freuen uns, sie in der Riege der Bühneneroberer von Schlager pur begrüßen zu können.
Thomas Anders
Er gehört zu den wenigen deutschen Stars, von denen man behaupten kann, sie haben nationale und internationale Musikgeschichte geschrieben. Schon während seiner Zeit mit Modern Talking führten unzählige Charterfolge seinen Ruhm in fast jeden Winkel der Erde. Alleine „You’re my heart, you’re my soul“ war in 81 Ländern auf Platz 1 der Verkaufscharts. Weltweit verkaufte er mit Modern Talking und Solotiteln über 125 Millionen CDs. Für sein künstlerisches Schaffen erhielt er über 420 Gold-und Platin-Schallplatten bzw. CDs und zahlreiche Auszeichnungen. Nach Jahren des Englisch Singens musste Anders sich von Grund auf neu mit seiner Muttersprache befassen. Er setzte sich eingehend mit der Phonetik auseinander. Eine Sache war ihm dabei besonders wichtig: Wofür stehe ich in meinem Alter?! Zusammen mit seinem Produzenten Christian Geller findet Anders eine Linie, seine neuen eingängigen deutschen Popsongs glaubhaft und authentisch zu transportieren. In seiner 40jährigen Musiklaufbahn begeistert er bis heute in der Show-und Musikbranche als Solokünstler Millionen. Seine Fans schätzen sein faszinierendes Charisma und die stilvolle Nähe, die er in seinen Konzerten lebt. Sie lieben seine Songs voller Gefühl und Stimmungen.
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Oli P.
Der Quereinsteiger aus dem TV-Geschäft, der Ende der 90er durch GZSZ bekannte geworden ist und sich musikalisch zuerst mit Rap-Einlagen verwirklichte, ist inzwischen beim Genre Schlager angekommen. Seine damalige, sehr erfolgreiche Cover-Version von Grönemeyers „Flugzeuge in meinem Bauch“ ist dem einen oder anderen aber garantiert immer noch im Ohr. Ehe er mit zahlreichen Moderationsjobs aus dem Fernsehen nicht mehr wegzudenken war, veröffentlichte Oli P. seine Version des Hits „Das erste Mal tat’s noch weh“ und erklomm damit erneut die Charts. Mit seinem Comeback-Album „Wie früher“ im Jahr 2016 verschreibt er sich dann vollends dem deutschen Schlager. Mit dem Album „Alles Gute!“ veröffentlichte er im August 2019 erneut eine Zusammenstellung aus diversen Schlagerklassikern und verleiht jedem seinen eigenen Touch – moderner, tanzbarer und durch und durch Oli P.
Giovanni Zarrella
Der italienische Senkrechtstarter Giovanni Zarrella ist mit seinem Popschlager-Debütalbum „La vita è bella“ seit mehr als 52 Wochen in den Top 100 der Offiziellen Deutschen Album-Charts vertreten. Auch nach einem Jahr in den Charts ist das bereits mit Platin in Deutschland und mit Gold in Österreich ausgezeichnete Album zwischenzeitlich wieder in den Top 20  vertreten. Giovanni Zarrella: „So hoch in die Charts einzusteigen, war für mich schon etwas sehr Besonderes! Und ich hätte im Leben damit nicht gerechnet, auch noch mit Gold und Platin ausgezeichnet zu werden. Aber dass das Album auch noch nach einem Jahr so hoch in den Charts sich platzieren kann, ist für mich die schönste Auszeichnung. Das zeigt, dass die Menschen immer noch Spaß daran haben, wenn der deutsche Schlager von der italienischen Sprache geküsst wird.“ Auf seinem von Christian Geller produzierten Popschlager-Debütalbum „La vita è bella“ schlägt Giovanni Zarrella eine wunderschöne Brücke zwischen den größten Hits der jüngeren deutschen Musikgeschichte und der Sprache seines Elternhauses, wenn er über ein Dutzend Klassiker vollkommen neu interpretiert und sie mit viel Feingefühl ins Italienische überträgt.
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Ella Endlich
Das musische Talent wurde Ella Endlich bereits in der Kulturhauptstadt Weimar in die Wiege gelegt. Ihr Talent wurde schon früh entdeckt: Sie ging noch zur Schule, als sie als Junia Ende der 90er Jahre in die Charts katapultiert wurde und schon standen Viva-Auftritte, Bravo-Storys, Video-Drehs und Auftritte rund um den Globus auf dem Programm. Es folgte eine Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Musical mit Schwerpunkt Gesang. Im Jahr 2009 gelang ihr dann mit dem symphonischen Titel „Küss mich, halt mich, lieb mich“ der Durchbruch. Der Song hielt sich über ein Jahr in den deutschen Charts und erlangte Goldstatus. Gereift, geerdet, eigenständig. So präsentiert sich Ella Endlich aktuell nach diesem großen Single- Erfolg. Die Prinzessinnen-Schuhe sind von ihr abgefallen. Ihr Thema über das sie singt, bleibt die Liebe. Die zwischen Paaren aber auch die andere: Selbstlos, hilfsbereit, mit sozialer Kompetenz, mitfühlend, positiv, Leben lassend, bejahend, in jedem Fall aber ehrlich. Ella Endlich klingt frisch, sympathisch und modern, mit ihrem sehr eigenen Mix aus Pop und Dance ist sie unverwechselbar und eine Bereicherung für „Schlager pur – Das Mega-Festival“!
Michael Wendler
Kaum ein Schlagersänger polarisiert so wie Michael Wendler. Der selbsternannte König des Popschlagers wurde 1998 von einem Radiomoderator entdeckt, der ihm auch zu seinem ersten Plattenvertrag verhalf. Einer seiner größten Hits, der 2005 erstmals veröffentlicht wurde, ist „Sie liebt den DJ“ und er erreichte damit mehrfach Goldstatus. Sein Album „Spektakulär“ katapultiert Michael Wendler 2012 wieder an die Chart-Spitze, nicht ganz unschuldig war daran sicher auch der Facebook-Shitstorm um den Sänger. Der Song „Egal“ aus dem Album „Flucht nach vorn“ wurde 2020 ein echter Kulthit. Neben Michal Wendlers Musik sorgt er derzeit mit seinem Privatleben für viele Schlagzeilen, so ist er mit seiner neuen Frau Laura im TV sehr präsent. Ob er sie 2021 zu „Schlager pur – Das Mega-Festival“ mitbringt, werden wir sehen.
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Sonia Liebing
Sonia Liebing ist der Shootingstar des deutschen Schlagers. Von der Diskothek bis zur Arena: Bei ihren Live-Auftritten räumt die gerade einmal 30-jährige Rheinländerin ab, als ob sie noch nie etwas anderes getan hätte! Dabei lebt die gelernte Einzelhandelskauffrau  und Mutter von zwei Töchtern mit ihrer Familie ein ganz normales Leben – wenn sie nicht gerade mit ihren Schlagertiteln auf der Bühne steht und das tut, was der attraktiven Sängerin mit den Modellmaßen am besten steht: Singen! Für Sonia Liebing ist Schlager ein Lebensgefühl! Mit Natürlichkeit, sympathischer Selbstsicherheit und ihrer ausdrucksstarken Stimme punktet diese Ausnahmekünstlerin auf der ganzen Linie. Sonia Liebing trägt das Herz auf der Zunge und tanzt mit ihren vor Leben sprühenden Songs und in ihrer erfrischend ungeschminkten Sprache aus der Reihe.
Vincent Gross
Er schafft es mit seiner frischen, positiven Art und seiner gelungenen Mischung aus Pop, Dance und Schlager die Zukunft des modernen Schlagers mustergültig zu repräsentieren. Genau wie Justin Bieber begann Vincent, Coversongs mit der Videokamera aufzunehmen und die kurzen Clips bei YouTube hochzuladen und wurde so entdeckt. Mittlerweile ist er in seinem Genre einer der spannendsten Newcomer, der wie kaum ein anderer in der Lage ist, alle Generationen mit seiner Musik zu vereinen. Egal ob Teenies oder Best Agers, Vincent und seine Musik wird von allen geliebt. Mit der letzten Single „Über uns die Sonne“ startete Vincent Gross den Countdown zu seinem neuen Album „Hautnah“, das Anfang 2021 bei TELAMO erscheinen wird. Die erste Singleauskopplung hielt sensationelle acht Wochen lang die Spitze der offiziellen deutschen Airplay Charts in der Sparte „Pop Konservativ“. Dieser wahrhaft historische Erfolg findet nun mit der neuen Single „Chillout Time“ einen würdigen Nachfolger. Denn auch dieser Song hat das Zeug dazu, die hart umkämpfte Pole Position in den Airplay-Charts wieder klar zu machen. Das hat geklappt: „Chill Out Time“ ist seit vier Wochen auf #1 der Airplay-Charts!
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Melanie Jaeger
Sie ist eine Frau, die Stimmung macht! Im Jahr 2010 startete sie solo, nachdem sie zuvor zehn Jahre als Frontfrau einer Coverband Bühnenerfahrung sammelte. Die Genre-Schublade, in die Melanie Jäger gesteckt werden kann, ist nicht allein Schlager, auch Latin Pop zählt dazu. Im Fernsehen war sie auch bereits bei den allseits bekannten Sendungen wie „Wenn die Musik kommt“, „Musikkarussell“ oder auch „Deutsche Schlagerparade“ zu sehen. Auch bei Radio-Sendern ist sie ein gern gesehener Gast und Interview-Partner. Gewonnen hat sie außerdem auch 2011 beim Schlagermove-Song-Contest in Dortmund und ergatterte beim Künstler-Song-Contest in Köln den wohlverdienten 2. Platz. Auch Melanie Jaeger wird in Stralsund Ihr Schlagerherz höher schlagen lassen.
Präsentiert wird das Event von der Sparkasse Vorpommern.
Fakten
Datum:
12. Juni 2021
Einlass:
12:00 Uhr
Vorverkauf:
Reservix Eventim Liste lokaler VVK-Stellen hier
Ort
Mahnkesche Wiese Stralsund
Adresse:
Werftstraße 18439 Stralsund
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transsolar · 3 years
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Das Glashaus in der Wüste zieht um      
Das „Wüstenhaus“ wurde 2018 in der Wüste von Gorafe im Geopark von Granada, Spanien aufgebaut, wo die Temperaturen 45 Grad C im Sommer erreichen können und bis zu zehn Grad unter dem Gefrierpunkt im Winter. Guardian Glass und OFIS Architects hatten das Haus gebaut, um die Wirksamkeit der architektonisch umgesetzten passiven Komfortstrategien und die Leistungsfähigkeit der Verglasung unter extremen klimatischen Bedingungen zu testen. Das Projekt war sehr erfolgreich. Jetzt sollte es demontiert werden. Ein örtlicher Unternehmer hat es erworben. Das zwanzig Quadratmeter große, autarke Haus war weit über die Landesgrenzen berühmt geworden, nachdem es zahlreichen Medien im In- und Ausland zeigten und es auch als Kulisse für die britische Erfolgsserie „Black Mirror“ diente. Es ist zu einer Ikone und fast zu einem Wallfahrtsort geworden, zum Ärger derer, die sich dort einen ungestörten Aufenthalt wünschen. Nun hat sein neuer Besitzer beschlossen, es an einen neuen Ort zu verlegen, vor Neugierigen geschützt. Er möchte es vorwiegend touristisch nutzen. Darüber hinaus plant er, es für Shows, Ausstellungen und Filmkulissen für Serien, Filme und Werbung zu vermieten.
Mehr über das Projekt> Spanische Nachrichten 'CanalSur' >
Foto: Guardian Glass – Gonzalo Botet
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kulturpoltergeist · 3 years
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Bo Burnham: Inside (2021) ist nicht nur ein Solo-Special über das Engesperrtsein im Corona-Lockdown. Viel mehr dreht sich der Film um die Klaustrophobie der Performanz – das Eingesperrtsein in einer besonderen Rolle, während die Welt völlig identitätslos auseinanderfällt. Es ist der Film von einer und für die Generation der Millenials und Zoomer, die mit all den oberflächlichen Träumen gefüttert wurde, die eine Gesellschaft der Singularitäten (vgl. A. Reckwitz) zu nähren vermag, ohne diese Versprechen unter den Bedingungen eines medialisierten Kapitalismus auch nur ansatzweise halten zu können. Es ist ein Film über Content in all seiner affektiven Willkür, die einer depressiven Leere im Innern gegenübersteht, ein Film über die Isolation der und Isolierung durch die eigene Markenidentität von der Wirklichkeit. Persona und Person von Bo Burnham erscheinen gleichermaßen wie ein Gefängnis, was weder das Verlassen noch das Verbleiben im Haus zu einer Option macht. Aber … was dann? Das ist die zentrale Frage der Generationen, die nach dem Millenium in einer Welt aufgewachsen müssen, die zunehmend von ihren Eltern zerstört wird. Die ganze Absurdität dieser Situation spiegelt sich in der Sprachlosigkeit des eingesperrten Comedians: In der Unfähigkeit zum Lachen, im Zwang zu lachen. Und vor allem: Bo Burnham nutzt dafür Medien und mediale Techniken, die (Bild-)Sprache, unserer Zeit. Bo Burnham: Inside ist eine Absage an die Retromanie, an das Ewiggestrige, obwohl es allen Anlass gäbe vor der Gegenwart in eine (imaginäre) Vergangenheit zu flüchten. Aber Bo Burnham weiß und kommuniziert, dass Nostalgie keine Lösung ist, nur Prokrastination. Keine Hipster-Polaroids und kein Kulturhistorismus, nur blanke Gegenwart gepeinigt und die Ängste vor einer (möglicherweise) verlorenen Zukunft können uns retten.
 Bo Burnham: Inside konkretisiert die Zweischneidigkeit des Authentizitätsfetischismus, der die Ökonomie des 21. Jahrhunderts mit so viel Treibstoff versorgt und gleichzeitig die Grundlagen der Wirtschaftsform, geschweige denn der Menschheit selbst, zerstört. Diese Herangehensweise ist in einer von Kurator- bzw. Kompositidentitäten (vgl. Simon Reynolds und Andreas Reckwitz) dominierten Welt nach wie vor eine Seltenheit. Wie in einem Reality-TV-Format wird der Reality-Effekt durch die Anwesenheit von Produktionsprozess und -gegenständen im Bild verstärkt. Anders als im Reality-TV wird hier der Blick hinter die Kulissen aber genutzt, um die Illusion selbst zu brechen, das Reale im lacanischen Sinne auszustellen. Produktionsrealität und Bildtraum gehen nahtlos ineinander über, ohne zusammengehören zu dürfen. Man will sie trennen können, aber genau das funktioniert nicht mehr. Die unausweichliche Einheit wird zur Belastung. Das ist mehr als bloße Selbstreferenzialität. Der klassische McLuhan (»Das Medium ist die Botschaft«) funktioniert nicht mehr in einer Gesellschaft, wo Simulation und Wirklichkeit eine unauftrennbare Emulsion bilden. Wie können wir noch davon reden, dass sich ein Medium im Hintergrund unsichtbar macht, wenn die Grenze zwischen realem und virtuellem Handeln selbst verschwindet? Hat Unsichtbarkeit überhaupt noch eine Bedeutung, wenn der Gegensatz zur Sichtbarkeit jegliche Bedeutung verliert? Leugnet man die Relevanz dieser Fragen gerät man allzu leicht in platonische Platitüden (auch wenn man sich vordergründig davon distanziert). Kein Wunder, dass sich die Pillenmetapher aus Matrix derzeit auf allen Seiten des politischen Spektrums solcher Beliebtheit erfreut. Reality-TV ist der innerste Kreis dieser spezifischen Hölle, die von Baudrillard prophezeit worden ist. Hier werden die Realitätseffekte gerade dazu benutzt, um die Fiktion zu verschleiern und durch Kopien ohne Original (Simulacra) zu ersetzen.
 Bei Bo Burnham: Inside geschieht genau das nicht. Vielmehr enthüllt sich das Reale erst im Zustand der Künstlichkeit, der eingebunden in die Realität der Fiktion mit der Fiktion bricht, um auf einen gesichtslosen Abgrund ohne Namen, Zweck und Ziel – unrepräsentierbar und doch wahrzunehmen – aufmerksam zu machen. Genau haben insbesondere die nicht linguistisch-textbasierten Ansätze der sogenannten Postmoderne nach wie vor Relevanz – vielleicht sogar mehr Relevanz als sie in einer von Fernsehnetzwerken und Magazincovern geprägten Moderne je hatte. Der derzeitige von einem humanistisch motivierten Anthropozentrismus geprägte Backlash gegen den (vermeintlichen) Zynismus des »Anything goes« scheint jedenfalls absolut impotent im Umgang mit der medialisierten Welt des 21. Jahrhunderts. Das betrifft alle politischen Strömungen. Sei es, weil man einen bereits verlorenen Kampf beständig „neu“ inszenieren zu müssen. Sei es, weil die platonischen Platitüden selbst Teil der konsensuellen Halluzination geworden sind, statt sie überhaupt noch hinterfragen zu können. »Apathy is a tragedy, boredom is a crime.« Real ist nur das, was nicht wehtut. »No one is bored, everything is boring.« Vielleicht ist Corona (und Bo Burnham: Inside als der Coronafilm) ein erstes Symptom für einen Wandel.
 »Whereas Sinclair transforms pop-cultural material into something opaque, obscure and hermetic, Ballard innovated a kind of pulp modernism in which the techniques of high modernism and the riffs of popular fiction intensified one another, avoiding both high cultural obscurantism and middlebrow populism. Ballard understood that collage was the great twentieth century artform and that the mediatised unconscious was a collage artist. Where are his twenty-first century inheritors, those who can use the fiction-kits Ballard assembled in the Sixties as diagrams and blueprints for a new kind of fiction?« (K-Punk 28/04/2009, »The Assassination of J. G. Ballard«)
 Bisher tat die (sogenannte) Metamoderne so, als wäre ihr zentrales Anliegen die Vermittlung zwischen klassischer Sinnhaftigkeit und (post-)modernistischer Skepsis. Dabei kommt die propagierte Antwort auf die radikale Verweltlichung der Postmoderne, einer verabsolutierten Spektralität gleich. Statt den gothischen Materialismus, die Abwesenheit jeglichen Innenlebens im schwarzen Spiegel als Chance zu begreifen, wird alle Autorität auf die imaginäre, spektrale Reflektion des großen Anderen projiziert. Dieser Geist der Reflektion steht keineswegs im Gegensatz zur Bedürfnisbefriedigung wie sie derzeit gern medial als selbstzerstörerisch gegeißelt wird. Die totgeschwiegene Punchline dieser (vermeintlich) ideologiebefreiten Welt wurde (etwa von Slavoj Žižek) vielfach diskutiert. Allerdings gehen die Schlussfolgerungen in vielen Punkten nicht weit genug, wie man etwa an Der gegenwärtigen Restauration der seriösen, sprich »authentischen«, Philosophie sehen kann, fällt auch die gespielte Ernsthaftigkeit unter die Zwänge der Gesellschaft der Singularitäten. Für Deleuze stand Hegel wie kaum ein anderer Philosoph für die verselbstständigte Bewegung des Geistes, die sich auf der Vorstellungsebene (das geschlossene System, den Raum des unendlich Großen) in impotenter Bewegungsfreiheit einsperrt. Wenn also die Antwort auf die atomisierte Gesellschaft ein neuer Universalismus ist, darf dieser nicht auf vergeistigte Prinzipien zurückgeführt werden oder er macht sich notwendig zu einer Parodie seiner selbst.
 Der Terror der Authentizität ist unmöglich ohne die vorherige, vergeistigte Institutionalisierung eines Abhängigkeitsverhältnisses. In anderen Worten: Authentizität ist per definitionem nie authentisch (genug). Die Kunstfigur des Authentischen hat materielle Zugkraft als Sehnsuchtsraum. Hier ist die Metamoderne ein Rückschritt vor (Aspekten) der Postmoderne. Corona hat auf der einen Seite gezeigt, wie zerbrechlich die Globalisierung durch freie Märkte im Kern wirklich ist. Auf der anderen Seite verdeutlicht der Verlauf der Pandemie, wie unempfänglich die Gesellschaft in der Mehrzahl für diese Form der Erkenntnis zu sein scheint. Nirgendwo in der Krise wurde dies deutlicher als Beispiel des Tourismus. Warum fiel es den Leuten so schwer, ein oder zwei mal auf ihre Urlaubsreisen zu verzichten und zuhause zu bleiben? (Ganz davon zu schweigen, dass der Verzicht aufs Reisen dauerhafte Lebensrealität für viele verarmte Haushalte ist.) Warum war es unmöglich zuhause zu entspannen und das Geld zur Seite zu legen, um sich dann vielleicht im Jahr nach der Pandemie eine größere und schönere Reise zu leisten? Stattdessen nahm man die Gefahren von Infektion und Verbreitung in Kauf, akzeptierte die Verstümmelung vom eigenen Reiseerlebnis durch Quarantäne, Masken- und Testpflicht, geschlossene Attraktionen etc., nur um die Reise erlebt zu haben. Dieser Wahnsinn funktionierte trotz der gegenwärtigen biopolitischen Gesundheitsbesessenheit und wurde entgegen aller Logik immer wieder zum Politikum. Es ist kein Geheimnis, dass die Tourismusindustrie existiert, um Erinnerungen zu produzieren und zu verkaufen (vgl. Valentin Groebner). Aber wer bzw. was hat hier die Kontrolle? Suchen wir die Reise oder sucht die Reise uns? Sind wir in der Mehrzahl nicht besessen von einer wiederholbaren, eingetüteten Vergangenheit, die sich als Zukunft präsentiert?
 Der Raum, in dem Bo Burnham Zu/flucht sucht, ist so viel mehr als ein Sachzwang. Wir sehen hier das Knochengerüst der Authentizität in der Sprache der Gegenwart. Statt in der Matrix, sollten wir unsere politischen Analogien in The Shining suchen, denn wir alle sind Jack Torrence – eingesperrt und integriert in die geschlossenen Kreisläufe des Overlook-Hotels, dazu verdammt die Vergangenheit zu dramatisieren bis der Wahnsinn uns einholt und das Haus, das uns umschließt, in die Luft fliegt (Stephen King) oder im innersten Kreis der Hölle zufriert (Stanley Kubrick). Wir wollen dem Haus entfliehen, aber zugleich ist es eine sehr reale Zuflucht, denn es war immer da: Eine Zu/flucht. Am Ende des Specials wird Bo Burnham von einem strahlenden Licht nach draußen gezogen. Umgeben von der Nacht: Der nächste perfekte Lichtkreis. Künstlicher Applaus in der entkörperlichten Dunkelheit. Die Tür fällt ins Schloss. Als er erkennt, dass das Außen genauso künstlich ist wie der Raum, versucht er wieder ins Innere zu flüchten. Doch er kann nicht zurück. Ausgesperrt. Spektraler Applaus wird spektrales Gelächter. Der Humor eines Poltergeists.
 Wahrhaftig revolutionär ist nicht die Erkenntnis, dass die Schattenbilder an der Wand nicht echt sind. Man kann der Höhle nicht entkommen, denn die gesamte Menschheitsgeschichte hat in einer einzigen Höhle, einem einzigen Raum, einem Haus abgespielt. Alles, was sich ändert, sind die Schattenbilder an der Wand: Die Heimsuchungen. Es ist keine Überraschung, dass ein Virus uns diese Lektion erteilt – jener biologischer Inbegriff untoter Handlungsmacht, deren Existenz das »authentische« Handeln der Metamoderne so vehement leugnet. Es lebt nicht, aber es bewegt sich. Es lebt nicht, aber es bewegt uns.
 Lebt es? … Leben wir?
 Weiterführend:
Deleuze, Gilles (1968/1994). Difference and Repetion. Translated by Paul Patton. London: Bloomsbury.
Fisher, Mark (2018). K-Punk. The Collected and unpublished writings of Mark Fisher (2004-2016). Edited by Darren Ambrose. Foreward by Simon Reynolds. London: Repeater Books.
Fisher, Mark (2014). Ghosts of my life. Writings on depression, Hauntology and lost futures. Winchester/Washington: Zero Books.
Fisher, Mark (2009). Capitalist Realism. Is there no Alternative? Winchester/Washington: Zero Books.
Fisher, Mark (1999/2018). Flatline Constructs: Gothic Materialism and Cybernetic Theory-Fiction. Forward by exmilitary. New York: exmilitary press.
Groebner, Valentin (2018)2. Retroland. Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach dem Authentischen. Frankfurt a. M.: S. Fischer.
Nietzsche, Friedrich (2012). Gesammelte Werke. Köln: Anaconda Verlag.
Reckwitz, Andreas (2017). Die Gesellschaft der Singularitäten. Berlin: Suhrkamp.
Reynolds, Simon (2011). Retromania. Pop Culture’s Addiction to ist own past. London: Faber and Faber Ltd.
Spinoza, Baruch de (1677/2019). Die Ethik. Aus den lateinischen von Berthold Auerbach. Hamburg: Nikol Verlag.
Stirner, Max (1844/2019). Der Einzige und sein Eigentum. Ok Publishing.
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frauenvomfcb · 4 years
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19-jährige Handballerin im Rampenlicht
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Eigentlich ist die 19-jährige Anika Bissel eine ganz normale Absolventin der LDT Fachakademie für Textil & Schuhe in Nagold. Doch seit knapp einer Woche ist sie Star und Liebling des deutschen Boulevards – denn die Blondine mit den Rapunzel-Haaren soll die "Neue" von National-Torhüter Manuel Neuer sein. 
Vor knapp einem Dreivierteljahr erst zog die junge Frau in eine eigene kleine Wohnung nach Nagold, um hier nach ihrem Abitur ihre bereits lebenslange Leidenschaft für Mode in eine solide Ausbildung münden zu lassen. Nagold wurde zur ersten Wahl, weil sie hier im Umfeld auch für ihre zweite große Leidenschaft – Handball – eine tolle Heimat fand: Die Zweitliga-Handballerinnen der "SG H2Ku" (genannt "Kuties") im benachbarten Herrenberg waren froh über den Neuzugang, boten der hoffnungsvollen Linksaußen sofort einen Profi-Vertrag an.
Gleich drei Spielklassen übersprungen
Dort hat sich die ursprünglich aus dem mittelfränkischen Spardorf (bei Erlangen) stammende Nachwuchs-Sportlerin sofort super eingelebt. Mitte Februar erst wurde der Vertrag Bissels bei den Herrenberger Zweitliga-Profis um ein weiteres Jahr verlängert. Sie sei "sehr talentiert und hat beispielsweise im Heimspiel gegen Wuppertal mit ihren acht Treffern eindrucksvoll ihr Können bewiesen", würdigte etwa Kuties-Trainer Mike Leibssle das junge Nachwuchs-Talent in einem Interview zur Vertragsverlängerung.
Was man wissen muss: Anika Bissel übersprang mit ihrem Wechsel von Bayern nach Baden-Württemberg gleich drei Spielklassen. Zuletzt zählte sie bei ihrem ursprünglichen Heimatverein, dem HC Erlangen, als Linksaußen zu den Leistungsträgerinnen der Bayernliga-Mannschaft.
Mit dem Sprung nach Herrenberg und ins Profi-Lager der 2. Bundesliga schloss sie auch ein wenig auf zu ihrem großen Bruder Christopher (24), der daheim in Mittelfranken auf derselben Position wie Schwesterchen Anika für die 1. Bundesliga-Herrenmannschaft des HC Erlangen spielt.
Schon früher in den Schlagzeilen
Und um die sportverrückte Familie komplett zu machen: Vater Carsten Bissel (55), von dem Anika ihre prächtigen blonden Haare geerbt hat, ist seit 2010 Aufsichtsratsvorsitzender des HC Erlangen. Hauptberuflich führt er eine große Rechtsanwalts-Kanzlei, spielte einst aber lange Jahre selbst höherklassig Amateurfußball.
Wobei Tochter Anika schon vor ihrem Umzug nach Nagold ab und an Schlagzeilen vor allem als Stil-Ikone und Mode-Influenzerin machte. Ihr Account auf Instagram hatte – bevor sie mit Torhüter und Mannschafts-Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Weltmeister von 2014 Manuel Neuer in Verbindung gebracht wurde – auch so schon bereits knapp 10.000 Follower, die sich über die hippen Klamotten der zierlichen Blondine informiert halten wollten. Einer Journalistin der Kreiszeitung Böblingen erklärt Bissel Ende vergangenen Jahres wie es dazu kam: "Vor Jahren habe ich damit angefangen, Bilder von mir und meinen Outfits zu posten", wobei dahinter keine explizite Marketing-Strategie oder ähnliches stecke – "ich poste einfach das, was ich möchte."
"Das wäre schon ein echter Vollzeitjob"
Mit der Zeit aber seien die Follower-Zahlen immer weiter angestiegen, weshalb mittlerweile auch verschiedene Firmen (gerade aus der Region) auf sie aufmerksam wurden. Seitdem würden ihr gelegentlich "verschiedenste Waren" zugeschickt, die sie dann mit ihren Fotos auf Instagram poste. "Das hat manchmal schon Vorteile", wird die 19-Jährige augenzwinkernd zitiert. "Doch so cool das auch ist, weitere Ziele verfolge ich damit erstmal nicht, das wäre schon ein echter Vollzeitjob."
Über ihre große Affinität zur Mode – die sie letztlich auch nach Nagold und an die LDT führte – berichtet Bissel, dass diese schon seit der Kindheit vorhanden sei: "Ich habe mich immer dafür interessiert, wie ich mich kleide." Insofern habe die Verbindung aus Mode und Sport, die sie zwischen Nagold und Herrenberg perfekt ausleben könne, optimal für sie gepasst. Zwei Jahre wollte sie aktiv an der Akademie studieren, anschließend sollte ein einjähriges Praktikum folgen – vielleicht bei einem der bekannten Nagolder Mode-Labels: Die Nagolder Firma Reinhold Fleckenstein Jeanswear GmbH etwa ist beispielsweise seit vergangenem Jahr mit der Marke "Angels" einer der Sponsoren der 1. Frauenmannschaft der SG H2Ku Herrenberg in der 2. Handball-Bundesliga – und damit auch von Anika.
Erst einmal abgetaucht
Über ihre bisherige Zeit in Nagold und Herrenberg sagt Anika Bissel im erwähnten Interview: "Bisher gefällt es mir super gut, ich habe viele Freunde dazu gewonnen und mir ein gutes Umfeld geschaffen – quasi eine zweite Heimat." Allerdings ist mit Ausbruch des Medien-Hypes um ihre Person als scheinbar neueste (und jüngste) "Spielerfrau" der Bundesliga-Stars die Neu-Nagolderin erst einmal komplett abgetaucht. Auch ihre Instagram- und Facebook-Accounts sind aktuell nicht erreichbar.
Die Illustrierte "Die Bunte" berichtete als erste und exklusiv dazu, dass die junge Frau wohl komplett zu Manuel Neuer in dessen Haus am Tegernsee gezogen sei. Das würden Nachbarn vor Ort bestätigen. Pikant daran: Neuer ist formal noch mit Ehefrau Nina (27) verheiratet, das einstige Glamour-Paar des deutschen Fußballs lebt offiziell erst seit vier Monaten getrennt. Was "Die Bunte" auch schreibt: Anika Bissel und Nina Neuer sollen sich zum Verwechseln ähnlich sehen.
Sportverein reagiert reserviert
In Herrenberg, bei Anikas ja noch recht neuem Verein - der "SG Haslach Herrenberg Kuppingen-Oberjesingen GbR", wie die Kuties vollständig heißen –, reagiert man derweil einigermaßen "reserviert" auf die neue Prominenz der eigenen Nachwuchs-Spielerin. Ingo Janoch, sportlicher Leiter der Kuties, wird dazu aktuell in der Kreiszeitung Böblingen so zitiert: "Das alles hat mit Handball nichts zu tun", und man werde "das mit absoluter Zurückhaltung begleiten. Mir persönlich bleibt nur, Anika das Allerbeste zu wünschen." Und aus einem persönlichen Gespräch mit Anika Bissel berichtet Janoch: "Ich habe ihr gute Nerven gewünscht in den kommenden Wochen, denn da wird einiges auf sie einprasseln".
Für den Verein gehe man davon aus, so Janoch weiter, dass in Herrenberg die jüngste Vertragsverlängerung mit Bissel gilt – und sie wieder dabei sein wird, wenn nach dem Corona-Shutdown auch in der 2. Frauen-Handballbundesliga der normale Spielbetrieb wieder wie gewohnt weiter geht.
Ob dann aber auch Super-Promi Manuel Neuer öfters mal in den Zuschauerrängen der Herrenberger Markweghalle, wo die Kuties ihre Heimspiele und Trainings absolvieren, Platz nehmen wird, ist derzeit die große Frage – die wohl nicht nur die Herrenberger Handball-Fans heftigst bewegt. Der Boulevard jedenfalls von "Bild" bis "Bunte" hat sich samt seiner Paparazzi schon mal fest in die Fährte ihrer neuen Titelseiten-Lieblinge verbissen.
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befreiungsbewegung · 2 years
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Was lernten wir zu Genossenschaften? Mi 9.3. ab 21h Gegensprechanlage
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Was lernten wir zu Genossenschaften? In der Gegensprechanlage am Mittwoch 9.3. wie 9.2.22 wird es auf Radio LORA MÜNCHEN 92,4 ab 21h von den Wohnungsspekulationen zur Selbstorganisation gehen: NACHZUHÖREN In den Schulen hörten wir wenig Brauchbares, gemeinschaftliches Besitzen und verwalten erschien immer als Konflikthaft, erst landwirtschaftliche Maschinenringe waren ein zaghafter Versuch, Landmaschinen gemeinsam zu benutzen und nicht für jeden kleinen Hof anzuschaffen … Aber die großspurige Werbung der immer noch schwereren Traktoren überlagerte die männliche Bauern-Mentalität. Erst die Information, dass es viel mehr Genossenschaftsmitglieder gibt, als Aktionäre (deren Trend-Nachrichten die Medien beherrschen) führte mich nach den alten Einkaufs- und Wohngenossenschaften zu den vielen Berufsgenossenschaften und ihren Zwangs-Mitgliedschaften. Einige Berufe wie Anwält*e und Ärzt*e sind auch in „Kammern“ organisiert, vielleicht sollte das, wie hoffentlich bald bei der Pflege, auch zur zukünftigen Bezeichnung werden.
Solidarische Ökonomie und Genossenschaften
ein wenig bekanntes Feld der Sozialwissenschaft und der Selbstorganisation, denn Konkurrenz und Wettbewerb, Betriebs- und Volkswirtschaft erscheinen den Regent*en bisher wichtiger: Genossenschaften hatte sich schon in alter Zeit entwickelt: Gemeinschaften wirtschaften intern In Selbstorganisation erlernen alle Beteiligten die Kriterien für zukunftsfähiges arbeiten und wirtschaften. Genossenschaften hatten vor gut 100 Jahren ihr erstes großes Wachstum, von Einkaufs-Genossenschaften wie die Vorgänger der Marken REWE und EdeKa bis zu Wohnbau-Genossenschaften, heute die Zeitschrift für Selbstverwaltung http://contraste.org und Gemeinwohl-Ökonomie http://bayern.ecogood.org
Sozialgenossenschaften
Darunter fallen auch Wohnprojekte wie der südostbairische http://sauriassl.org und das bundesweite Mietsyndikat http://syndikat.org, zahlreiche Senioren-Wohnprojekte etc. vor Ort. Drei neue Genossenschaften haben wir seit ein paar Jahren / Monaten in München: Bellevue di Monaco Die Sozial-Genossenschaft erwarb von der Stadt die Gebäude an der Müllerstrasse, rettete sie vor der  städtischen Spekulation und richtete eine umfangreiche Arbeit und ein Café mit Geflüchteten an der Ecke zu Corneliusstrasse und zur Glockenbachwerkstatt ein, gekrönt inzwischen mit einem Dach-Sportplatz. Kooperative Grossstadt im Oktober 2015 gegründete Genossenschaft, die München nach neuen Potentialen, Orten und Bauplätzen durchforstet, um zukünftig mit anspruchsvoller Architektur die Stadt für ALLE weiterzubauen. In diesem Sinne wollen wir mehr sein als eine homogene Gruppe von Gleichgesinnten, die nur für sich selbst günstigen Wohn-, Lebens- oder Arbeitsraum schafft. Ein Haus steht in Ein Haus steht in Neu-Riem, eines wächst grade in Freiham, ein Wohnprojekt entsteht in Haidhausen. http://koogro.de foodhub-muenchen Der FoodHub München wurde am 8.7.2021 in der Deisenhofener Str. 40 in Obergiesing eröffnet. Von Dienstag bis Samstag kannst Du als Mitglied zwischen 8 und 20 Uhr ausgewählte faire, frische, regionale und überwiegend biologische Lebensmittel kaufen. Mit Produkten direkt von teilnehmenden Höfen und Lebensmittelhandwerker*innen sind wir nachhaltig und gerecht. Für eine lebenswerte Welt heute und morgen. ------------------------- Ein langjähriges Hindernis waren die oft schwerfälligen Genossenschafts-Verbände, die eigentlich mehr zur Beratung und Gründung statt zur Verhinderung neuer Genossenschaften dienen sollten, was einzelne Verbände inzwischen durchbrochen hatten. Dazu kommt eine allmähliche Verbesserung der Gesetzeslage in europäischer und deutscher Ebene, die manche Regelung vereinfachen kann: Für gemeinschaftlichen Besitz und Betrieb gibt es wohl keine bessere Form.
Angewandte Sozialwissenschaft
Wie Menschen lernen und Soziale Gestalt finden: Gruppen und Gemeinschaften, Kontakt und Vertrauen … Joker begleiten Gruppen und Projekte, forschen an größeren Bewegungen und Entwicklungen und regen gerne gemeinschaftliche Forschungsgruppen an, wie Paulo Freire das gemeinsame Lernen in Studiengruppen entwickelt hatte. Von der Gestalt-Pädagogik bis zur Lernenden Organisation … und wachsend: Community Organizing, Netzwerk Gemeinsinn, gemeinschaftlich forschen sowie Bildung in der Gemeinwohl-Ökonomie Interessanterweise wurde Augustin Souchy 1960 von Castro eingeladen, den Agrarsektor zu untersuchen. Allerdings erklärte der in einer Broschüre, dass das System dem sowjetischen Modell zu nahe komme. 3 Tage nach Souchys Abreise, wurde die gesamte Auflage beschlagnahmt & zerstört. 16.08.1962: Castro verbietet anarchistische Publikationen und Aktionen. Die nach dem Ende der Sklaverei sehr starke anarchistische Bewegung Kubas wurde ab 1925 vom Diktator Machado, später von der Regierung Castro unterdrückt. Von der Repression Castros erholt sie sich bis heute. Michail Bakunin lernte schon von Kropotkin, stiftete die italienische und spanische linie der dortigen Anarchie und Gewerkschaften an, Gustav Landauer entwarf vor allem im Berliner Raum seine Ideen der Lebensgemeinschaften, das damalige Sprachentalent Augustin Souchy wirkte massiv im südamerikanischen Raum. Read the full article
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blog-demokratie · 3 months
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healthyrocksz · 4 years
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Schlager pur – Das Mega-Festival 2021 mit Beatrice Egli u.v.m.
Präsentiert von der
Die Konzert-Reihe wird fortgesetzt
Am 12. Juni 2021 soll das Mega-Festival stattfinden. Erneut werden zahlreiche Schlagerstars auf der Bühne stehen und auf dem Open-Air-Gelände für Stimmung sorgen.
Beatrice Egli singt in Stralsund
Neben Beatrice Egli werden auch viele weitere Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne stehen. So haben auch Oli P., Giovanni Zarrella, Melanie Jaeger, Vincent Gross, Ella Endlich, Sonia Liebing und Michael Wendler zugesagt. Das Line-Up verspricht eine großartige Show. Konzertbeginn wird schon nachmittags 14 Uhr sein und es wird bis in die Nacht gesungen und getanzt werden.
Beatrice Egli
„Ich habe in den letzten Jahren unglaublich viel gelernt“, berichtet Beatrice Egli über die aufregende Zeit, seitdem sie 2013 mit ihrem Multiplatin-veredelten Durchbruchsalbum „Glücksgefühle“ den Grundstein zu einer der erfolgreichsten Karrieren innerhalb des deutschen Schlagers legte. „Einerseits sind die letzten sieben Jahre fast wie im Flug vergangen“, fährt Beatrice mit leuchtenden Augen fort. „Andererseits kann ich an den Songs und Alben ablesen, wie viel während dieser Zeit in meinem Leben passiert ist. Ausverkaufte Tourneen, unzählige gefeierte Festival- und Galaauftritte, über eine Million verkaufte Tonträger, zahlreiche Gold- und Platin Auszeichnungen und viele weitere Top Chart-Platzierungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich zeugen von einer riesigen und weiter stetig wachsenden Fangemeinde. Auch die Fachwelt ist überzeugt vom großen Talent der Künstlerin. So gewann Beatrice Egli u.a. den ECHO in der Kategorie „Newcomer international“, zweimal den Swiss Music Award, ebenfalls zweimal den Smago! Award, den Schlagerplanet Award „Liebling des Jahres“, den Schweizer Musikpreis Prix Walo und viele mehr. Wir freuen uns, sie in der Riege der Bühneneroberer von Schlager pur begrüßen zu können.
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Oli P.
Der Quereinsteiger aus dem TV-Geschäft, der Ende der 90er durch GZSZ bekannte geworden ist und sich musikalisch zuerst mit Rap-Einlagen verwirklichte, ist inzwischen beim Genre Schlager angekommen. Seine damalige, sehr erfolgreiche Cover-Version von Grönemeyers „Flugzeuge in meinem Bauch“ ist dem einen oder anderen aber garantiert immer noch im Ohr. Ehe er mit zahlreichen Moderationsjobs aus dem Fernsehen nicht mehr wegzudenken war, veröffentlichte Oli P. seine Version des Hits „Das erste Mal tat’s noch weh“ und erklomm damit erneut die Charts. Mit seinem Comeback-Album „Wie früher“ im Jahr 2016 verschreibt er sich dann vollends dem deutschen Schlager. Mit dem Album „Alles Gute!“ veröffentlichte er im August 2019 erneut eine Zusammenstellung aus diversen Schlagerklassikern und verleiht jedem seinen eigenen Touch – moderner, tanzbarer und durch und durch Oli P.
Giovanni Zarrella
Der italienische Senkrechtstarter Giovanni Zarrella ist mit seinem Popschlager-Debütalbum „La vita è bella“ seit mehr als 52 Wochen in den Top 100 der Offiziellen Deutschen Album-Charts vertreten. Auch nach einem Jahr in den Charts ist das bereits mit Platin in Deutschland und mit Gold in Österreich ausgezeichnete Album zwischenzeitlich wieder in den Top 20  vertreten. Giovanni Zarrella: „So hoch in die Charts einzusteigen, war für mich schon etwas sehr Besonderes! Und ich hätte im Leben damit nicht gerechnet, auch noch mit Gold und Platin ausgezeichnet zu werden. Aber dass das Album auch noch nach einem Jahr so hoch in den Charts sich platzieren kann, ist für mich die schönste Auszeichnung. Das zeigt, dass die Menschen immer noch Spaß daran haben, wenn der deutsche Schlager von der italienischen Sprache geküsst wird.“ Auf seinem von Christian Geller produzierten Popschlager-Debütalbum „La vita è bella“ schlägt Giovanni Zarrella eine wunderschöne Brücke zwischen den größten Hits der jüngeren deutschen Musikgeschichte und der Sprache seines Elternhauses, wenn er über ein Dutzend Klassiker vollkommen neu interpretiert und sie mit viel Feingefühl ins Italienische überträgt.
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Ella Endlich
Das musische Talent wurde Ella Endlich bereits in der Kulturhauptstadt Weimar in die Wiege gelegt. Ihr Talent wurde schon früh entdeckt: Sie ging noch zur Schule, als sie als Junia Ende der 90er Jahre in die Charts katapultiert wurde und schon standen Viva-Auftritte, Bravo-Storys, Video-Drehs und Auftritte rund um den Globus auf dem Programm. Es folgte eine Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Musical mit Schwerpunkt Gesang. Im Jahr 2009 gelang ihr dann mit dem symphonischen Titel „Küss mich, halt mich, lieb mich“ der Durchbruch. Der Song hielt sich über ein Jahr in den deutschen Charts und erlangte Goldstatus. Gereift, geerdet, eigenständig. So präsentiert sich Ella Endlich aktuell nach diesem großen Single- Erfolg. Die Prinzessinnen-Schuhe sind von ihr abgefallen. Ihr Thema über das sie singt, bleibt die Liebe. Die zwischen Paaren aber auch die andere: Selbstlos, hilfsbereit, mit sozialer Kompetenz, mitfühlend, positiv, Leben lassend, bejahend, in jedem Fall aber ehrlich. Ella Endlich klingt frisch, sympathisch und modern, mit ihrem sehr eigenen Mix aus Pop und Dance ist sie unverwechselbar und eine Bereicherung für „Schlager pur – Das Mega-Festival“!
Michael Wendler
Kaum ein Schlagersänger polarisiert so wie Michael Wendler. Der selbsternannte König des Popschlagers wurde 1998 von einem Radiomoderator entdeckt, der ihm auch zu seinem ersten Plattenvertrag verhalf. Einer seiner größten Hits, der 2005 erstmals veröffentlicht wurde, ist „Sie liebt den DJ“ und er erreichte damit mehrfach Goldstatus. Sein Album „Spektakulär“ katapultiert Michael Wendler 2012 wieder an die Chart-Spitze, nicht ganz unschuldig war daran sicher auch der Facebook-Shitstorm um den Sänger. Der Song „Egal“ aus dem Album „Flucht nach vorn“ wurde 2020 ein echter Kulthit. Neben Michal Wendlers Musik sorgt er derzeit mit seinem Privatleben für viele Schlagzeilen, so ist er mit seiner neuen Frau Laura im TV sehr präsent. Ob er sie 2021 zu „Schlager pur – Das Mega-Festival“ mitbringt, werden wir sehen.
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Sonia Liebing
Sonia Liebing ist der Shootingstar des deutschen Schlagers. Von der Diskothek bis zur Arena: Bei ihren Live-Auftritten räumt die gerade einmal 30-jährige Rheinländerin ab, als ob sie noch nie etwas anderes getan hätte! Dabei lebt die gelernte Einzelhandelskauffrau  und Mutter von zwei Töchtern mit ihrer Familie ein ganz normales Leben – wenn sie nicht gerade mit ihren Schlagertiteln auf der Bühne steht und das tut, was der attraktiven Sängerin mit den Modellmaßen am besten steht: Singen! Für Sonia Liebing ist Schlager ein Lebensgefühl! Mit Natürlichkeit, sympathischer Selbstsicherheit und ihrer ausdrucksstarken Stimme punktet diese Ausnahmekünstlerin auf der ganzen Linie. Sonia Liebing trägt das Herz auf der Zunge und tanzt mit ihren vor Leben sprühenden Songs und in ihrer erfrischend ungeschminkten Sprache aus der Reihe.
Vincent Gross
Er schafft es mit seiner frischen, positiven Art und seiner gelungenen Mischung aus Pop, Dance und Schlager die Zukunft des modernen Schlagers mustergültig zu repräsentieren. Genau wie Justin Bieber begann Vincent, Coversongs mit der Videokamera aufzunehmen und die kurzen Clips bei YouTube hochzuladen und wurde so entdeckt. Mittlerweile ist er in seinem Genre einer der spannendsten Newcomer, der wie kaum ein anderer in der Lage ist, alle Generationen mit seiner Musik zu vereinen. Egal ob Teenies oder Best Agers, Vincent und seine Musik wird von allen geliebt. Mit der letzten Single „Über uns die Sonne“ startete Vincent Gross den Countdown zu seinem neuen Album „Hautnah“, das Anfang 2021 bei TELAMO erscheinen wird. Die erste Singleauskopplung hielt sensationelle acht Wochen lang die Spitze der offiziellen deutschen Airplay Charts in der Sparte „Pop Konservativ“. Dieser wahrhaft historische Erfolg findet nun mit der neuen Single „Chillout Time“ einen würdigen Nachfolger. Denn auch dieser Song hat das Zeug dazu, die hart umkämpfte Pole Position in den Airplay-Charts wieder klar zu machen. Das hat geklappt: „Chill Out Time“ ist seit vier Wochen auf #1 der Airplay-Charts!
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Melanie Jaeger
Sie ist eine Frau, die Stimmung macht! Im Jahr 2010 startete sie solo, nachdem sie zuvor zehn Jahre als Frontfrau einer Coverband Bühnenerfahrung sammelte. Die Genre-Schublade, in die Melanie Jäger gesteckt werden kann, ist nicht allein Schlager, auch Latin Pop zählt dazu. Im Fernsehen war sie auch bereits bei den allseits bekannten Sendungen wie „Wenn die Musik kommt“, „Musikkarussell“ oder auch „Deutsche Schlagerparade“ zu sehen. Auch bei Radio-Sendern ist sie ein gern gesehener Gast und Interview-Partner. Gewonnen hat sie außerdem auch 2011 beim Schlagermove-Song-Contest in Dortmund und ergatterte beim Künstler-Song-Contest in Köln den wohlverdienten 2. Platz. Auch Melanie Jaeger wird in Stralsund Ihr Schlagerherz höher schlagen lassen.
Präsentiert wird das Event von der Sparkasse Vorpommern.
Fakten
Ort
Datum:
12. Juni 2021
Einlass:
12:00 Uhr
Vorverkauf:
Reservix Eventim Liste lokaler VVK-Stellen hier
Mahnkesche Wiese Stralsund
  Adresse:
Mahnkesche Wiese 18439 Stralsund
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Der Beitrag Schlager pur – Das Mega-Festival 2021 mit Beatrice Egli u.v.m. erschien zuerst auf haus neuer medien.
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caymanbloggt · 4 years
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CaymanBloggt - Halloween 2020 - Gruselstory
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"Der menschenfressende Stein, der jede Nacht durch unser Dorf wanderte"
In unserem Dorf ist bis zu jenem Tag noch nie irgendetwas auch nur ansatzweise Interessantes oder Erwähnenswertes passiert. Vor etwa acht Jahren wurde mal vor einem unserer Geschäfte des Nachts ein altes Damenfahrrad geklaut, es blieb verschwunden, bis heute. Und genauso lange redeten die Leute darüber, weil es einfach ansonsten nichts gab, über das man in unseren Ort reden konnte. Das geklaute Fahrrad, es war vor allem bei den alten Damen und ihren Kaffeekränzchen aber auch in den beiden Kneipen DAS Gesprächsthema. Immer wieder flammte es auf und die Leute diskutierten über dessen Verbleib, das mögliche Motiv des Täters und wer überhaupt es wohl gewesen sein könnte. Wenn also ein altes Fahrrad, das von irgendwem geklaut wurde, acht Jahre lang mit das spannenste Gesprächsthema bleibt, ja dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass man in einer sehr langweiligen und sehr verschlafenen Gegend lebt.
Die Jungen gingen natürlich fort, die Alten und die Mittelalten blieben, schimpften darauf, dass alles immer mehr vor die Hunde ginge, Geschäfte schlossen, mehr Leute zogen weg. Ein leider typischer Kreislauf, der so überall auf der Welt stattfindet. Also schimpften die Alten noch mehr, das geklaute Fahrrad sei, das hallte irgendwann durch die Wohnzimmer der Kaffeekränze und die Kneipen... Wohl ein böses Omen gewesen!. Einige dachten zu wissen, dass "Der Ausländer" oder einfach nur "Irgendein Halunke" das Fahrrad geklaut hätte, wobei für diejenigen beides dasselbe war. Irgendwann verschwanden in einem der leerstehenden Geschäfte die alten Zeitungen aus den Fensterscheiben, stattdessen waren diese nun überwiegend blau foliert. Darin saßen zwei Gestalten, die aber nach kurzer, anfänglicher Motivation ebenfalls sehr schnell aufgaben, vor allem eben auch, nachdem man ihnen bei ihren Hausbesuchen zum hundertsten mal die Geschichte mit dem geklauten Fahrrad auftischte. Irgendwann standen dann große, breitblättrige Pflanzen von innen vor den Scheiben, restliche Freiflächen klebte man mit Plakaten zu. Wohl in der Hoffnung, dass man so von Draußen nicht sehen konnte, dass die beiden Herrschaften nur noch ab und zu mal da waren, um die Schreibtische vom Staub zu befreien. All das änderte sich allerdings an einem Dienstag. Warum ausgerechnet an einem Dienstag und auch warum mitten im Sommer, dafür gibt es wohl gar keine wirkliche Erklärung, keinen besonderen Grund. Es ist einfach passiert. Als wir zu Hause davon erfuhren, machten wir noch Witze darüber, dass man jetzt endlich für die nächsten acht bis zehn Jahre ein neues Gesprächsthema, ein neues Mysterium hätte, mit dem man vor allem die wenigen Auswärtigen langweilen kann. Aber dennoch machten auch wir uns natürlich auf den Weg ins Ortszentrum, also dort, wo "Der Stein" einfach über Nacht aufgetaucht war und nun da lag, als hätte ihn irgendwer ganz genau durchdacht, an exakt diesem Platz abgelegt. Zwei alte Männer witzelten, "Jetzt hat der Fahrraddieb uns was Schönes als Entschädigung dagelassen!". Eine Frau meinte dazu nur trocken "Wahrscheinlich aufm Gepäckträger hierhergefahren!". Alle waren da. Fast der gesamte Ort war im Laufe des Tages auf den Beinen, denn alle wollten "Den Stein" sehen, sogar die Regionalzeitung tauchte mit ihrem VW Caddy auf, machte Fotos und befragte die Leute. Der Bürgermeister kam vorbei und lies sich mit "dem Stein" ablichten, die beiden Herrschaften aus dem blauen Büro machten Selfies mit "dem Stein" und posteten das ganze in den sozialen Medien: "Vor acht Jahren verschwand ein Fahrrad - Jetzt ist ein großer Stein aus dem Nichts aufgetaucht - ALLES ZUFALL?!?! XD XD XD". Die Polizei kam, fragte sich, ob man ermitteln sollte und warum überhaupt. Man diskutierte kurz, was denn nun mit dem Brocken passieren sollte, diesem Findling, etwa so groß und hoch, dass er einem Erwachsenen bis zur Gürtellinie reichte. Schließlich entschied man, einfach gar nichts zu tun und den Stein dort liegen zu lassen, immerhin war endlich mal etwas tatsächlich Erwähnenswertes passiert. Vor allem wusste keiner zu erklären, wie dieser große, schwere Stein, dieser halbrunde Findling auf den Marktplatz gelangen konnte. Hatte ihn jemand dort hingefahren und abgeladen? Warum und womit? Niemand will etwas gesehen, gehört oder mitbekommen haben, genauso will keiner ein Auto oder eher einen Lastwagen gehört haben, auch das Abladen muss augenscheinlich vollkommen lautlos von der Bühne gegangen sein. Unser Dorf, es schien auf einmal fast so etwas wie "aufgewacht" zu sein. Immer wieder tauchten vereinzelt Leute auf, welche sich mit oder nur den Stein fotografierten, ein "Gutachter" kam und untersuchte ihn. Mit dem erwartbaren Ergebnis, dass es sich halt um einen großen, schweren Brocken aus minderwertigem Granit handle. Es war also ein großer Findling, der von irgendwem, eines Nachts auf dem Marktplatz, in der Ortsmitte abgeladen wurde, mithilfe des wohl leisesten Lastwagens, den man je nicht gehört hatte. Und das alles auch noch im Tarnkappenmodus. Die Leute hatten etwas zu rätseln, zu bestaunen und die wenigen Kinder bei uns im Ort hatten etwas zum herumklettern. Und das geklaute Fahrrad durfte nun endlich seinen wohlverdienten Ruhestand in der ewigen Vergessenheit antreten.
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Eines Abends dann, da hallten die Sirenen mit Blaulicht durch unser Dorf. Polizei und Rettungswagen bretterten durch die Straßen, sie machten vor dem Haus des Bürgermeisters halt.
Wir verstanden erst gar nicht, was los war. Wir dachten als erstes, dass der Bürgermeister oder seine Frau daheim vielleicht einen Unfall hatten, im Haushalt kann einem ja schnell mal etwas passieren. Als aber dann unser Nachbar vorbei kam und erzählte, dass man alle Schaulustigen energisch wegjagte und Absperrband um den Gartenzaun wickelte, da wurde uns klar, dass es was ernsteres war. Hatten sich die beiden in die Haare bekommen? War ein Streit eskaliert? War jemand eingebrochen? Wurde der Einbrecher überrascht und gewalttätig?. Die Polizei ließ nichts durchdringen, die Leute wussten immerhin zu erzählen, dass die Frau des Bürgermeisters körperlich unversehrt blieb, allerdings vollkommen hysterisch gewesen sein soll. Zwei Beamte hätten sie aus dem Haus getragen, im Nachthemd, sie soll gekreischt haben "Er war plötzlich in unserem Wohnzimmer!!! Er hat ihn gefressen!! Er hat ihn aufgefressen!!! Ich habe ihn kauen gehört!!! Ich habe ihn kauen gehört!!!!!!!!". Keiner konnte sich das erklären, vor allem nicht, was sie damit meinte. Schon am nächsten Tag machte das Wort "Mord" die Runde, der Bürgermeister sei ermordet worden. Aber niemand der Schaulustigen will gesehen haben, dass die Polizei eine Leiche aus dem Haus trug, stattdessen war von Dingen wie "Einem Kran", "Transportrollen" und einem "Lastwagen" die Rede. Dann kam uns zu Ohren, dass unser großer Findling verschwunden sein soll, genauso schnell und lautlos, wie er auch damals schon aufgetaucht war. Natürlich zog wirklich niemand einen Zusammenhang daraus, warum denn auch? Als man sich aber dann erzählte, dass die Polizei zusammen mit anderen Beamten und einer Baufirma hinter dem Haus des Bürgermeisters eine Ewigkeit herumwurschtelte und dann etwas Großes, Rundes, von einer Plane eingewickelt auf einen Lastwagen lud, da hatten wir alle den großen Stein vor Augen. Aber mehr, als das absurde Bild, dass jemand wie der Hulk den Bürgermeister mit diesem tonnenschweren Trümmerteil hätte erschlagen können, kam uns nicht in den Sinn. Niemand erfuhr etwas davon, die Presse wurde nur mit dem Allernötigsten gefüttert, der Rest wurde gehütet, wie die Amerikaner ihre Area 51. Niemand von uns verstand das alles, alle waren tief betroffen, hatte der Bürgermeister doch seit über dreißig Jahren sein Amt inne, war er doch bei allen beliebt und auf jeder Feier die Stimmungskanone. Alle rätselten, was der Mord und das Verschwinden des Steins in der selben Nacht zu bedeuten hätten. Die beiden Männer in ihrem blauen Büro wussten die Chance zu nutzen, sie verbreiteten ihre eigenen Geschichten darüber, was passiert sein könnte. Von "Banden" war die Rede, welche auch in kleinen, scheintoten Ortschaften und sogar Dörfern ihr Unwesen trieben, "Teppichhändler", "Barträuber", "Messermänner" sollen das getan haben, würden mit den anständigen Leuten ihre kleinen Spielchen spielen, vor allem, um so günstig die Grundstücke für ihre "düsteren Geschäfte" zu erwerben. Ein dritter Mann für das blaue Büro kam dazu, fuhr in seinem Mercedes SLK vor und brachte eigene Presse mit, machte aggressiv Werbung für sich, bezichtige “Die Ausländer” des Mordes am Bürgermeister und sprach von etwas das er “Beginnende Umvolkung” nannte. So einige Leute waren begeistert, vor allem von seiner Energie, die dieser Kerl ausstrahlte. Auch versprach er uns die großartigsten Dinge, schimpfte wie ein Rohrspatz auf alle anderen Parteien und Politiker und machte noch mehr Versprechungen. Über den ganzen Zirkus vergaßen wir beinahe das Verschwinden des Steins, niemand dachte mehr daran. Eine Woche später ungefähr, da machte sich Aufregung breit, denn der Stein sei wieder da! Genau dort, wo er vor seinem verschwinden lag, sei er nun wieder aufgetaucht! Die spielen tatsächlich Spielchen mit uns! Sagten die Leute. Aber noch bevor wir uns alle so richtig die Münder darüber zerreißen konnten, noch bevor die drei Männer in ihrem blauen Büro erneut das Wort erheben konnten... Waren Polizei und andere, "höherrangigere Behörden" da. Sie sperrten alles ab, bauten ein Zelt um den Stein, scheuchten die Leute unter bösen Drohungen des Strafvollzuges davon, luden den Stein erneut auf einen Lastwagen und verschwanden wieder. Keiner von uns konnte sich all das erklären, nur die drei Männer, vor allem unser neuer Möchtegern-Bürgermeister, der wusste, die Regierung verheimlicht uns etwas! Eine weitere Woche ging ins Land, wir alle waren froh, dass in dieser Zeit nichts passierte, sich die Zeit wie immer wie Kaugummi hinzog. Von dem augenscheinlichen Mord am Bürgermeister und auch den Stein war nichts mehr zu sehen oder zu hören, als wolle man es totschweigen. Hatte der Kerl aus dem blauen Büro am Ende vielleicht sogar Recht? Wir kamen uns allmählich vor, wie in einer schlechten Folge von "Akte X" oder "Stranger Things". Gerade als sich unser Ort und die Menschen wieder ein klein wenig beruhigt hatten, da machte es, knapp eine Woche später, wie ein Lauffeuer die Runde:
"ER", DER STEIN... IST SCHON WIEDER DA!".
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Jedoch fand man ihn nun nicht mehr an seinem angestammten Platz im Ortskern, sondern vor dem Eingangsbereich unseres alten Fernsehladens, in dessen Scheiben noch auf vergilbten Plakaten für die "Neuesten Röhrenfernseher" geworben wurde. Dort lag er, wieder ohne einen Hinweis, wie er dort hingekommen sein könnte. Einige Leute bekamen Angst, wir hörten noch am Nachmittag, dass die ersten vorerst zu Bekannten oder Verwandten verreisen wollten, für länger. Unsere drei blauen Herren installierten eine Kamera und eine Fotofalle, sowie ein großes Schild, das sie an die Scheiben des Ladens klebten: "WIR KRIEGEN EUCH!". Gerüchte machten zu der Zeit viele die Runde, auch, dass die drei Männer und ihre Partei vielleicht dahinter stecken könnten, weil zuzutrauen wäre "denen" ja alles, sagten manche. Am kommenden Morgen wurden wir früh morgens aus den Betten geklingelt, an der Haustür, meinten meine Eltern, hätten seltsame, sehr humorlose Personen gestanden und sehr klare, kurze Anweisungen gegeben. Wir sollten noch am Abend alle in der Stadthalle zusammenkommen, man müsste uns über einige Dinge unterrichten. Als ich gegen Mittag dann zu unserem Dönerladen im Ortskern wollte, war alles weiträumig abgesperrt, einige Leute erzählten, dass mit den drei Herren aus dem blauen Büro etwas "schlimmes passiert sei". In der Scheibe ihres Büros wäre ein großes Loch zu sehen gewesen, Blut wäre die Scheibensplitter im Rahmen und auf der Straße zu erkennen gewesen. Wie es darin, also innen im Büro ausgesehen hätte, konnte aber keiner sagen. Ich war wie alle anderen, vollkommen verwirrt. Was hatte das alles zu bedeuten? Am Abend dann versammelten sich die meisten von uns wie befohlen in der Gemeindehalle, die eher ein etwas größerer Theatersaal ist. Dort nahmen sie dann eben jene "humorlose Gestalten" in Empfang. Eine von ihnen war eine rothaarige Frau in einem dunkelblauen Anzug, sie wirkte regelrecht verärgert, hieß es. Man scannte jeden von Besucher mit komischen, gelben "Pfannenwendern" ab, im Saal selber war nur der Rednerpult aufgebaut. Ich blieb zu Hause, meine Eltern aber gingen gemeinsam hin. Ich sollte bleiben wo ich war, musste aber das Handy immer griffbereit haben, falls etwas passieren sollte. Als meine Eltern wieder kamen, wirkten sie verunsichert, ratlos und wütend, Mama schluchzte, wir müssten hier SOFORT weg! Papa aber meine, das hätten uns "Die Typen" strengstens untersagt, der Ort sei nun abgeriegelt, keiner käme mehr ohne Erlaubnis herein oder heraus. Mama schimpfte, dass sie nicht wollte, dass wir so enden wie der Bürgermeister oder die drei Männer, dass diese "Gestalten" nicht über unser Leben bestimmen könnten. Später am Abend fragte ich Papa alleine, was auf der Versammlung passiert sei, er schien ratlos. Alle Versuche, mir zu erklären, was dort auf der Bühne gesagte wurde, zu den Anwesenden, scheiterten, weil Papa es selber nicht verstanden hatte. Das meiste wurde von einem Wissenschaftler vorgetragen, den er nur als "Kasperkopp" betitelte. Er redete und redete und stelle absurde Fragen, wie "Ist Ihnen an dem Objekt, also dem Stein so etwas wie schwarzer Schleim oder ein anderer Fremdstoff aufgefallen? Oder an den Orten seines Auffindens?". Irgendwann erhob sich dann die rothaarige Frau, sie scheuchte den Wissenschaftler beiseite, dieser soll auf ihren Befehl "Sitz" auch genau das getan haben, die Frau soll sehr autoritär gewesen sein. Dann erklärte sie eben jene Ausgangssperre, welche bis heute für unser Dorf andauert. Nach außen heißt es offiziell, es wäre aufgrund eines Chemieunfalls, wegen nicht genau identifizierbarer Stoffe oder so. Sie stellten uns Internet und Telefon ab, schlossen die Poststelle und fingen alles und jeden überall ab, der flüchten wollte. Doch die Gerüchte drangen dennoch zu uns allen durch, das konnten diese Leute nicht verhindern. Demnach würde mit diesem "Stein" etwas ganz und gar nicht stimmen, er würde quasi, so nannte es der Wissenschaftler angeblich einmal aufgeregt zu einem seiner Mitarbeiter... "Nachts auf die Jagt gehen". Ich musste lachen, ein Stein, der Jagt auf Menschen macht? Dann solle man ihn doch einfach einfangen und gut wegsperren, sagte ich. Nein sagten sie, der Stein würde einfach immer wieder dahin zurückkehren, wohin er es "wollte", selbst diese Leute, wie auch der Wissenschaftler hatten kaum Handhabe, sie schienen sogar regelrecht Angst vor dem Stein zu haben. Ein paar Tage später, als unser Nachbar bei uns war, erzählte er uns, es hätte nun auch zwei Mitarbeiter des Wissenschaftlers erwischt. Unser Nachbar sagte, die rothaarige Frau habe den Wissenschaftler lauthals zusammengestaucht, dann hätte sie den Befehl erteilt, sich zurückzuziehen aber die Sperre zu verstärken. Jene Leute, welche uns ohne Gründe zu nennen im Ort eingesperrt hatten, gingen ein paar Tage später noch weiter. Sie sagten uns, wir sollten in den Häusern bleiben, sie würden uns mit allem Nötigen versorgen. Sie gaben uns jeweils pro Person ein Walkietalkie und meinten, wenn etwas "Unerwartetes" passieren sollte, dann sollten wir SOFORT Bescheid geben. Wir zogen nach Sonnenuntergang die Fenster zu, Papa stelle die Wohnzimmermöbel vor die Terrassentüren, klebte die anderen Fenster mit Klebeband ab und machte seine alte Schreckschusspistole wieder einsatzfähig. Das Gerücht ging um, dass "Etwas" nachts durch den Ort wandere oder krieche, es könnte sich sehr schnell und lautlos bewegen und es würde tatsächlich Menschen fressen. Einige seien schon verschwunden. Wer versuchte, mit Gewalt zu fliehen, auf den würden jene Leute, welche für die rothaarige Frau arbeiteten angeblich schießen, erzählten sich die Leute.
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Am Donnerstag dann, da hörten wir schließlich im Haus unseres Nachbarn einen lauten, dumpfen Knall. Wir überlegten erst kurz, ob wir hingehen sollten oder nicht... Aber es war schließlich unser Nachbar, er würde das selbe auch für uns tun, also gingen Papa und ich herüber, um nachzusehen. Erst schien alles wie immer, der Garten war in Ordnung, im Haus brannte Licht. Als wir aber um die Ecke bogen und die Haustür sahen, wussten wir, dass dem nicht so war! Diese war nämlich regelrecht nach innen eingedrückt, es sah aus, als wäre sie mit sehr viel Druck nach innen gepresst worden, bis sie und auch die Angeln und das Schloss schließlich nachgaben. Im Hausflur war auf dem Teppich eine Art "Schleifspur" zu erkennen, eine große und diverse kleinere, wir verstanden das erst nicht. Schweigend schlichen wir bis zur Küche, von dort hörten wir etwas, das wie ein Schmatzen klang, ein genussvolles Schmatzen. Daneben glaubten wir, zusätzlich ein Knuspern oder etwas ähnliches wahrzunehen. Als wir schließlich einen Blick in die verwüstete Küche warfen, da traf uns der Schlag. In der Küche saß...stand... lag... Der Stein... Der Findling... Was auch immer dieses Ding jedenfalls war... Und Er... Es saß mitten auf dem Küchenboden, die Möbel waren fast alle zertrümmert und zerdrückt und um den Stein herum saßen... Standen... Lagen... Lauter kleinere Steinchen, in verschiedenen Größen um ihn herum, alle in seiner direkten Nähe. Unter dem Stein, da schaute noch ein Bein heraus, das langsam, von knackenden Geräuschen und Schmatzen begleitet unter ihm verschwand. Dabei wurde es unter ihm, wie eine Zahnpastatube, langsam plattgedrückt. Doch Blut war fast keines zu sehen, das, welches aus oder besser unter dem Stein, aus dem Körper unter ihm herauskam, es verschwand sofort wieder. Die kleineren Steine schienen die Reste des Blutes auf dem Boden weiter weg, wie Schnecken im Aquarium es mit Algen tun, aufzunehmen. Schließlich war das Bein mitsamt Schuh komplett verschwunden, der Fuß gab laute, knackende Geräusche von sich, als er unter dem Stein verschwand. Wir hörten es laut und deutlich, der Stein, er schmatzte. Weder er noch die anderen, kleineren machten Anstalten, auf uns los zu gehen, aber wir rannten wie die Besessenen zurück ins Haus, verrammelten die Türen und versuchten über die Walkietalkies Kontakt mit diesen seltsamen Leuten aufzunehmen. Zwar meldete sich dort jemand, doch der hatte "schlechte Nachrichten" für uns. Wir sollten im Haus bleiben, hieß es, der gesamte Bereich sei abgesperrt, der Herr Doktor Schlagmichtot und die Direktorin der Behörde Schlagmichtot hätten die Anweisung erteilt...
"Besatzung notfalls ersetzbar", es täte ihm leid aber das sei nun einmal die Anweisung. Man arbeite aber weiterhin an dem Problem. Papa warf das Walkietalkie gegen die Wand. Wir verschanzten uns im oberen Stockwerk so gut wir konnten. Am Abend darauf, da fiel der Strom aus, einfach aus heiterem Himmel. Wir behalfen uns mit Kerzen und Taschenlampen. Im Laufe der Nacht waren draußen vereinzelt Schüsse oder so etwas zu hören, wir konnten aber nicht genau sagen, woher diese kamen. Auch einige Schreie hallten hier und da mal auf, aber es war niemand mehr in den Straßen zu sehen. Da diese Leute alles andere abgeschaltet hatten, konnten wir auch niemanden sonst kontaktieren, so harrten wir eben aus. Im Keller und in der Vorratskammer war noch genug Proviant und das Wasser ging immerhin auch noch. Wir planten so gut es ging, unsere Flucht, denn auf keinen Fall wollten wir diesen "Steinen", diesen "Menschenfresser-Steinen" zu Opfer fallen oder was auch immer diese Dinger waren.
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Mitten in der zweiten Nacht wurde ich wach, von etwas, das wie klirrendes Glas klang. Meine Eltern waren nirgendwo zu sehen, alles war dunkel. Erst überlegte ich, einfach weiter zu schlafen, wohl hätte ich das nur geträumt, redete ich mir ein. Aber die Unruhe, das ungute Gefühl, das etwas Schreckliches passiert war, es überkam mich mehr und mehr in dieser letzten Nacht, die ich zu Hause verbrachte. Irgendwann stand ich also auf und tastete mich im Dunkeln voran, bis ich bemerkte, dass im unteren Stock wieder das Licht brannte. Die Absperrung aus Möbeln, welche wir vor der Treppe aufgebaut hatten, war beiseite geräumt, von meinen Eltern keine Spur. Erst als ich langsam die Treppe herunter schlich, immer den hämmernden Herzschlag in Kopf und Brust... Und schließlich ins Wohnzimmer blickte... Da sah ich es. Der Stein, der menschenfressende Stein, mitsamt der anderen, kleineren Exemplare saß... lag... mitten im Raum. Die Möbel vor der Terrassentür waren beiseite geschoben, die Scheibe der Tür zersplittert, der Wohnzimmerschrank, der davor stand, er war umgefallen, daher der Krach, welches mich schließlich wohl geweckt haben muss. Ich weiß es nicht mehr so genau. Von meinen Eltern war nichts mehr zu sehen, aber unser eigentlich bescher Wohnzimmerteppich, er war dunkel, tief dunkel. Der große Stein, der Findling, er gab wieder diese kauenden, schmatzenden Laute von sich und die vielen kleineren, welche nun teilweise viel größer waren, als damals, als wir unseren Nachbarn fanden... Sie alle jedenfalls versammelten sich wieder um den großen Stein und rutschten über den Teppich, so etwas wie "Schlürfgeräusche" von sich gebend. Fast hätte man denken können, da kriechen zu groß geratene Schnecken umher. Doch es waren verdammte Steine und es waren fast doppelt so viele, als noch beim Nachbarn, viel mehr. Der Stein konnte sich also scheinbar von sich aus vervielfältigen oder fortpflanzen, gab es also mehr als nur ihn in dieser Größe? Ich brüllte die Namen meiner Eltern, aber niemand antwortete, dann erkannte ich Papas Hausschuh vor der umgestoßenen Couch wieder, er war blutgetränkt, zerdrückt und angebissen. Er hatte doch tatsächlich Bissspuren! Auf einmal überkam mich eine unfassbare Wut, ich hob die große Taschenlampe auf, welche auf der Treppe lag und rannte wutentbrannt auf den Stein zu, die vielen Kleinen trat ich so fest ich konnte weg, die Größeren übersprang ich. Keine Ahnung, was man mit einer Taschenlampe gegen einen großen Findling anrichten könnte aber ich verlor einfach vollkommen die Beherrschung, ich wollte dieses "Ding" töten, um jeden Preis. Ich wollte ihn vernichten, am liebsten abschlachten, egal wie. Ich wollte ihn aus dem Haus haben. Ich wollte ihn... Da bewegte sich der Stein auf einmal, er drehte sich und hob seine Unterseite in meine Richtung. Als ich auf einmal so etwas wie eine Art "Mund" erkannte, da blieb ich kurz stehen. Dann hörte ich ein fauchendes Geräusch und etwas Flüssiges, etwas Klebriges schleuderte mir ins Gesicht, es schmeckte nach Kupfer. Ich taumelte rückwärts und stieß gegen einen der etwas größeren Steine, vermute ich. Ich fiel jedenfalls um und stieß mir den Kopf.
Danach wurde es schlagartig dunkel.
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Das ist jetzt, ich glaube... Zwei Jahre her. Und ich bemerke, dass ich mich immer mehr und mehr verändere, die Wissenschaftler im Labor sagen, ich wurde "auserwählt". Solche Dinge verstehe ich schon gar nicht mehr so richtig, auch warum ich all diese Dinge damals gefühlt habe, weiß ich nicht mehr so wirklich. Das alles scheint nun so unendlich weit weg.
Ich finde das fast ironisch, etwas, das erst so kurz her ist, schon jetzt so weit entfernt zu fühlen, selber aber nun alle Zeit der Welt zu haben. Anders kann ich das nicht beschreiben. Die Wissenschaftler kümmern sich wirklich sehr sehr gut um mich, der Chefwissenschaftler, also der, den Papa damals "Kasperkopp" nannte, der kommt jeden Tag mehrmals nach mir sehen. Ich zeige ihm auch immer gerne alles und beantworte auch alle Fragen, er ist immer sehr sehr nett. Auch die rothaarige Frau kommt immer mal wieder. Und weil sie die Chefin ist, ja das weiß ich, spreche ich sie auch so an. Ich mag sie, denn sie hat erst neulich wieder gesagt, dass die Wissenschaftler mir mehr zu Essen in meine Wohnbox stellen sollen. Ich esse sehr viel den ganzen Tag, aber es schmeckt mir auch, vor allem frisches Fleisch. Gemüse haben wir auch ausprobiert, aber das schmeckt wie alte Tapeten. Nicht dass ich jemals alte Tapeten gegessen hätte aber das ist der einzige Vergleich, der da passt. Der Chefwissenschaftler, der grinst jedes mal, wenn er mich morgens besuchen kommt, mittlerweile muss ich zu ihm hinauf schauen, wenn er vor mir steht. Aber er bückt sich dann auch oft und sagt mir, dass ich eine große Bereicherung für die Abteilung bin. Die schlimmen Dinge, die ich einst erlebte, das habe ich ihm und den anderen schon ganz oft gesagt, die scheinen immer weiter weg. Diese kleinen, grauen Steinchen, welche immer mal wieder plötzlich neben mir, unter mit, auf mir, von mir runterfallen und so, die sammle ich immer ein, die tun einem gar nichts. Wenn man ihre Unterseite anschaut, dann kann man da kleine Münder erkennen, ein bisschen wie bei Papageien sehen die irgendwie aus, dahinter ist dann eine kleine, breite Zunge. An sich sind die kleinen ganz niedlich, aber es werden schnell zu viele, also sammle ich sie ein und werfe sie in die kleine Ausgabebox. Ich habe gefragt, wie es werden wird, wenn ich dann bald selber so aussehe, nur in groß. Vor allem aber, wenn ich auch schon wegen meines Gewichtes und der "Anpassung" nicht mehr greifen, anfassen und tragen kann. Es wird ja auch alles immer langsamer bei mir, die "Anpassung" hört ja nicht einfach auf. Aber die Wissenschaftler sagten mir, das wäre schon alles vorbereitet. Neulich habe ich mal wieder nachgefragt, was denn eigentlich aus dem menschenfressenden Stein, der jede Nacht durch unseren Ort gewandert ist, wurde... Der Chefwissenschaftler meinte da zu mir, dass sie ihn schließlich einfangen konnten, dann haben sie ihn "auf gemacht". Er meinte, sie mussten ihn, um das alles zu verstehen, halt "kaputtmachen". Die anderen, kleineren Steine, die wären dann, als man den Großen "kaputtmachte", eingegangen, langsam verschwunden, halt immer kleiner und kleiner geworden. Bis sie dann ganz verschwunden waren. Aber jetzt hätten sie ja mich und mit mir würde keiner solche Experimente machen, mich würde man wie einen König behandeln und alles ganz genau beobachten. Gestern fragte der Chefwissenschaftler mich, ob ich noch Albträume hätte, so wie ganz am Anfang. Ich fragte dann zurück, ob menschenfressende Steine denn überhaupt träumen könnten, ich konnte mich nämlich schon länger an keinen Traum mehr erinnern. Der Chefwissenschaftler meinte daraufhin, dass wisse er nicht, schließlich wäre unser Stein im Ort, der erste seiner Art gewesen und ob es noch mehr davon geben würde, auch das wisse er nicht. Aber eben deshalb wäre es ja gerade so wichtig, dass sie mich nun bei sich hätten. Die Chefin würde deshalb alles mit Argusaugen beobachten und überprüfen was mich und mein Wohlsein betreffe. Der Chefwissenschaftler sagt immer zu mir, ich wäre eine große Hilfe dabei... "Die unsichtbaren Fäden unserer Welt" besser verstehen zu können.
Das macht mich ziemlich stolz, wenn ich ehrlich bin.
Es ist immer schön, helfen zu können.
ENDE
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techserver · 4 years
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Typen von Wireless Netzwerk Erklärt mit Standards
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Ein drahtloses system ermöglicht Personen die Kommunikation und den Zugriff auf Anwendungen und Informationen ohne Kabel. Dies gibt Bewegungsfreiheit und auch die macht, software auf verschiedene Teile eines Gebäudes, oder sogar fast an jedem Ort auf der Welt zu erweitern. Drahtlose Netzwerke aktivieren Einzelpersonen, mit E-Mail oder surfen im Net in der Lage das Sie bevorzugen.
Verschiedene Typen der drahtlosen Kommunikation Techniken existieren, jedoch ein Unterscheidungsmerkmal Merkmal von WLAN Verstärker ist, dass die Kommunikation stattfindet zwischen computer Gerät. Sie umfassen persönliche digitale Assistenten (PDAs), laptops, , personal Computer (PCs), Server und Drucker. Computer Apparate besitzen Prozessoren, Speicher und ein Mittel der Verbindung mit einem bestimmten Art von Netzwerk. Klassischen cellular Handys nicht fallen in der definition von a personal computer Apparat; dennoch, neuere Handys und sogar audio headsets begonnen haben, um zu integrieren computing - power und Netzwerk Adapter. Schließlich, die meisten elektronische Ausrüstung wird bieten drahtlose Netzwerk links.
Wie bei Netzwerke basierend auf Kabel optische Faser, wireless Systeme vermitteln Informationen zwischen computer Gerät. Die information could nehmen die Art von E-Mail Nachrichten, web Seiten und Datenbankaufzeichnungen , streaming video oder Stimme. In den meisten Fällen, drahtlose Netzwerke transfer Daten, zum Beispiel wie zum Beispiel e-mail Nachrichten und Dateien, aber Fortschritte in der Leistung von drahtlosen Netzwerken wird ermächtigen Unterstützung für Stimme und video Kommunikation auch.
Typen von Drahtlosen Netzwerken
WLANS: Drahtlose Lokale Netzwerke
WLANS ermöglichen Benutzer in eine geografische Bereich, wie Universität campus oder Bibliothek, um die erstellen ein Netzwerk oder gewinnen auf auf die internet. A momentane Netzwerk können gebildet werden durch a, wenige Benutzer mit no müssen eine Zeile; Anbetracht , dass die Sie nicht müssen Zugriff auf Netzwerk - resources, check out RangeXTD Test.
WPANS: Drahtlose Persönliche Bereich Netzwerke
Beide aktuelle Technologien für wireless personal area networks sind Infrarot (IR) und Bluetooth (IEEE 802.15). Diese will permit die entry von computer innerhalb von einem Ort von ungefähr 30 Fuß. Aber, IR takes eine direkte Zeile von site und auch der range wird less.
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WMANS: Wireless Metropolitan Area Networks
Diese Technologie erlaubt die Verbindung von mehreren Netzwerken in eine Metropolregion wie verschiedene Strukturen in eine Stadt, die kann werden ein Ersatz oder backup zu putting Faser oder Kupfer Verkabelung.
WWANS: Wireless Wide Area Networks
Diese Sortierungen von Netzwerken können aufbewahrt über großer Teile, wie Städte oder Länder, über mehrere Satelliten Systeme oder Antenne websites gepflegt von einem ISP. Diese Typen von Systemen werden als 2 g - Systeme bezeichnet.
Drahtlose Vernetzung
Wireless media ist das Gesicht von networking. Wireless networking sind jetzt um für viele Jahre. Handys sind auch ein Typ der drahtlosen Kommunikation und auch sind sehr beliebt jetzt für Leute sprechen einander weltweit.
Wireless Netzwerk sind nicht nur erschwinglicher als mehr konventionell verdrahtet Medien aber auch viel einfacher zu einrichten. Ein wichtiges Ziel dieser website ist es, provide Sie ausreichend wissen von installieren eines Wifi signal und erhalten zertifiziert in RangeXTD zusätzlich zu.
Vielleicht haben Sie bereits mit wireless networking in the community cafe, am Flughafen, oder sogar at Hotel Lobbys, und auch Sie müssen zu etablieren eine kleine Haus oder Büro Netzwerk. Sie bereits wissen nur, wie erstaunlich wireless/ Vernetzung ist, so Sie wünschen zu schätzen die Vorteile wo Sie Leben und arbeiten. Es ist wirklich transformierend zu Ihrem lebensstil zu entpaaren durch die Kabel! Wenn Sie versuchen sind, ein drahtloses einzurichten, dann sind Sie angekommen am richtigen Ort. Wir werden reveal zu Sie die perfekte Methode zu etablieren wirless Netzwerk leicht. Viele Menschen sind wollen, herauszufinden, wie man drahtlose Netzwerke in Ihrem Zuhause benutzt.
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verschwoerer · 4 years
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POLITIK UND MEDIEN BESCHWÖREN EINE „EXIT-STRATEGIE“ — DIE SICH BEI GENAUERER BETRACHTUNG JEDOCH ALS WEITERGEHENDE ENTRECHTUNG ERWEIST.
Von nachösterlicher „Auferstehung“ und „Lockerung“ ist die Rede. Die Medien folgen unisono. Und auch aus Deutschland kommt Lob. Angela Merkel meinte kürzlich zum Umgang mit Corona: „Österreich war uns immer einen Schritt voraus“. Das mag stimmen, nur die Richtung stimmt nicht. Denn die angesprochene Lockerung ist in Wahrheit eine Verschärfung. Ohne Maske geht in Österreich gar nichts mehr. Wer unverhüllt einkauft oder U-Bahn fährt, wird bestraft.
Beginnen wir mit der Grundrechenart. Die EinwohnerInnenzahl der kleinen Alpen- und Donaurepublik wird offiziell mit 8,8 Millionen angegeben. Davon sind in den bislang vier Wochen, seit jede Nachrichtensendung mit den sogenannten Corona-Fallzahlen beginnt, also vom 15. März bis zum 12. April 2020, 13.776 Menschen positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden und 337 gestorben.
Laut offizieller Mitteilung aus dem grün regierten Gesundheitsministerium werden diese 337 Verstorbenen deshalb als „Corona-Tote“ ausgewiesen, weil bei ihnen zuvor eine entsprechende virale Infektion festgestellt worden war. Ob sie tatsächliche an der heimtückischen Krankheit verstorben sind oder eben mit ihr, das heißt an diversen anderen Krankheiten, wird nicht weiter erhoben.
Da der Altersmedian der Corona-Toten, also ihr durchschnittliches Alter beim Eintritt des Todes, bei 82 Jahren liegt und betagte Menschen oft schon gesundheitlich angeschlagen sind, ist davon auszugehen, dass es in Österreich nur wenige Fälle gibt, bei denen Covid-19 die entscheidende Todesursache war. Im Übrigen sterben laut Statistik Austria pro Jahr zwischen 82.000 (2019) und 84.000 (2018) Menschen.
Wir fassen zusammen: Bei einer Einwohnerzahl von 8,8 Millionen sterben jährlich durchschnittlich 80.000. Bis Mitte April wurden 337 Corona-Tote gezählt. Würden diese drei Zahlen medial und politisch miteinander in Beziehung gesetzt, ließe sich keinerlei Panik erzeugen. Die Corona-Epidemie wäre trotzdem Ernst zu nehmen. Die Menschen sollten zur Vorsicht im Umgang miteinander ermahnt und auf die infektiöse Ausbreitung eines noch unbekannten Virus hingewiesen werden sowie auf das erhöhte Risiko für Alte und Kranke.
Die österreichische Koalitionsregierung aus Konservativ-Liberalen und Grünen ging stattdessen — wie viele andere — einen restriktiv-repressiven Weg. Sie nützte die Epidemie zur Implementierung von im Schnellverfahren verordneten Maßnahmen. Am 15. März 2020 wurde ein Betretungsverbot des öffentlichen Raumes ausgesprochen; seither darf man seine vier Wände nur mehr verlassen, um Lebensnotwendiges einzukaufen, der unaufschiebbaren Arbeit nachzugehen, sich die Füße zu vertreten oder medizinische Hilfe zu leisten.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Stadtrand zu fahren, um dort spazieren zu gehen, ist genauso strafbar, wie Menschen zu treffen, mit denen man nicht im selben Haushalt lebt. Kontrolliert wird überhart. So hagelt es an sonnigen Tagen, an denen die Menschen ins Freie wollen, durchschnittlich über 1000 Anzeigen wegen Verstößen gegen die neue Gesetzes- und Verordnungsflut. Sogar die Volksanwaltschaft beklagt die Überreaktion der Exekutive.
Die österreichischen Ausgehverbote sind gesetzlich nicht gedeckt, wie namhafte Juristen aus unterschiedlichen politischen Lagern versichern. Sie wurden per Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) dekretiert, ohne sich auf ein im Parlament beschlossenes Gesetz berufen zu können. Das im Hohen Haus mit den Stimmen aller Fraktionen, also auch der Opposition, verabschiedete Covid-19-Gesetz ermächtigt die Regierung bloß, „das Betreten von bestimmten Orten“ zu untersagen. Die Regierung hat daraus im Handumdrehen „das Betreten öffentlicher Orte“ gemacht.
Der frühere Nationalratsabgeordnete Alfred Noll, der bekannteste Verfassungsexperte Heinz Mayer und eine Reihe anderer Juristen sagen offen, dass das seit drei Wochen praktizierte Ausgehverbot keine gesetzliche Grundlage hat. Die Regierung ficht das nicht an und reagiert auf derlei Kritik, indem sie sie als „juristische Spitzfindigkeit“ abtut. Längst hat sich das autoritäre Vierergespann aus Kanzler (Sebastian Kurz/ÖVP), Vizekanzler (Werner Kogler/Grüne), Innenminister (Karl Nehhammer/ÖVP) und Gesundheitsminister (Rudolf Anschober/Grüne) über die Legislative erhoben und agiert autokratisch an Grund- und Menschenrechten vorbei.
Verschärfung wird als „Lockerung“ verkauft
Knapp vor Ostern verkündete Bundeskanzler Sebastian Kurz Lockerungen für den 14. April. Dabei war es ihm nicht einmal peinlich, in den katholisch-klerikalen Duktus zu verfallen, indem er von einer bevorstehenden Auferstehung schwadronierte. Auferstehen tut in diesem Fall nicht Jesus Christus, sondern Teile des Handels. Kleine Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern und große Bau- und Gärtenmärkte dürfen nach mehrwöchigem Shutdown wieder aufsperren.
Friseure bleiben geschlossen, in Buchhandlungen darf nicht geschmökert, sondern nur Bestelltes abgeholt werden. Restaurants, Kaffeehäuser und Bars bleiben zu. Wirten wird es erlaubt, vorab bestelltes Essen an der Schwelle zur Eingangstür dem Kunden auszuhändigen, bezahlt darf nur mit Karte oder exakt abgezähltem Geld werden. Wer solche Sätze vor zwei Monaten in einem Science Fiction-Roman gelesen hätte, hätte das Buch beiseite gelegt, zu dick aufgetragen und zu unlogisch wäre ihm die Handlung erschienen.
Österreichs Regierung übt sich in wirtschaftlichem Dirigismus. Eingesponnen in ihre Beraterblase aus Pulmologen, Virologen und Mathematikern entwickelt sie Allmachtsphantasien darüber, wie aus eigenverantwortlichen Menschen eine gegen diktatorische Maßnahmen immunisierte Herde geformt werden kann.
Die verkündete Lockerung ist tatsächlich eine Verschärfung. Denn ab sofort gilt österreichweit eine Maskenpflicht. Das Betreten eines jeden Geschäftslokals, und sei man auch noch so einsam im kleinen Tabakladen, ist nur mehr mit Gesichtsmaske erlaubt. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln muss Mund und Nase verhüllt sein. Die Polizei wird zur strengen Kontrolle aufgerufen. Wer sich nicht daran hält, wird von Innenminister Karl Nehmanner (ÖVP) als „Lebensgefährder“ gebrandmarkt; sein Vor-Vor-Vor-Vorgänger prägte das Unwort vom Volksschädling, an das Nehammer sicher nicht erinnert werden will.
Die Exekutive hat freie Hand. Kein Park, vor dem nicht vermummte Polizisten stehen und darauf achten, dass man keine Freunde oder Verwandten trifft. Kein Supermarkt, an dessen Eingang die Maskenpflicht nicht streng kontrolliert wird. Keine U-Bahn, in der man nicht Angst haben muss, wegen eines fehlenden Mund-Nasen-Schutzes mit einer Strafe belegt zu werden. Und dies, obwohl sich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) von der Maskenpflicht gar nicht begeistert zeigt. Auch seine Gegenstimme geht im ministeriellen Verbotsgeheul unter.
Die sozialdemokratischen Wiener Lokalpolitiker sind noch die einzigen im Land, die — kleinlaut, aber immerhin — gegen die eine oder andere verschärfende Maßnahme der türkis-grünen Koalitionsregierung aufbegehren. Mit ihrer SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner steht ihnen allerdings eine Frau im Weg, die die gesamte Krise ausschließlich aus der Sicht einer gelernten Tropenmedizinerin betrachtet und nur ein politisches Credo kennt: testen, testen, testen. Gesellschaftliche Fragen nach politischen Grundrechten oder dem sozialen Überlebenskampf Hunderttausender neuer Arbeitsloser werden von ihr schlicht nicht gestellt. Damit unterstützt sie als Oppositionsführerin die Zwangsmaßnahmen der Regierung ohne Wenn und Aber.
Von der Maske zum Maulkorb
Keine zwei Wochen ist es her, als uns über sämtliche Medienkanäle weis gemacht wurde, dass die einfache Maske, wie sie Ärzte im Operationssaal tragen, keinen Schutz vor Ansteckung gewährt. Virologen traten in TV-Shows aus, um genau darzulegen, wie wichtig es sei, Abstand zu anderen Menschen zu halten und sich mehrmals am Tag die Hände zu waschen und wie unsinnig es sei, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. „Sie bieten keinen Schutz“, lautete die Botschaft.
Allenfalls könnten sie bei einmaligem Tragen den tröpfchenhaften Speichelausstoß von vielleicht Infizierten beim Sprechen oder Husten reduzieren; häufigeres und längeres Tragen solcher einfachen Stoffmasken würde im Gegenteil die Gefahr verstärken, weil an den dann durchnässten Teilen das Virus umso leichter eine Angriffsfläche hätte. Das Volk glaubte den Fachleuten und nur ganze wenige Übereifrige begannen, blaugrüne Stofftücher sich mit weißen Bändern um die Ohren zu binden.
Seit dem 14. April ist alles anders. Nun müssen alle Masken tragen. Es brauchte nur wenige Tage für die 180gradige Kehrtwendung in der Argumentation zur Nützlichkeit des Gesichtstextils. Plötzlich waren wieder — diesmal andere — Virologen im TV und erklärten dem allzu willigen Volk die Wichtigkeit des Mund- und Nasenschutzes. Freilich, er bietet keine Garantie, war zu hören, aber er sei besser als keiner. Woher der radikale Gesinnungswandel kam, wurde kaum thematisiert.
Nur in einem einzigen Interview ließ Kanzler Kurz durchblicken, wer ihm die Sache mit der absoluten Dringlichkeit der Masken eingeredet hatte. Er sei, anders als die WHO, die ebenfalls lange von Gesichtsschutz zwecks Virusabwehr nichts wissen wollte, international bestens vernetzt und in intensivem telefonischen Kontakt mit Benjamin Netanjahu sowie mit Stellen in Südkorea und dort würde man auf die Maske setzen.
Seitdem ist es in Österreich bei Strafe verboten, in öffentlichen Verkehrsmitteln sein Gesicht zu zeigen. Dass gleichzeitig ein Gesetz gilt, dass Gesichtsverhüllung im öffentlichen Raum unter Strafe stellt, weil man damit die besonders religiösen muslimischen Frauen ins Visier nehmen konnte, dieser Widerspruch stört kaum jemanden; schnell war auch hier ein Ausweg zur Stelle, indem man aus medizinischen Gründen eine Ausnahme vom Verhüllungsverbot erlaubte.
Und wieder ist es ein aufmerksamer Jurist, der den Wahnsinn kritisiert. Der langjährige Kabinettschef im Innenministerium, Manfred Matzka, kritisiert das Zustandekommen der Schutzmaskenpflicht für den Einkauf heftig. Dieser per Erlass — wie üblich ohne parlamentarische Debatte — an untergebene Behörden ausgesandte Regierungsbefehl basiert auf dem Lebensmittelsicherheitsgesetz. Darin erkennt Matzka eine „unfreiwillige Komik“, denn dieses Gesetz enthält nur „Anforderungen an Lebensmittel, Wasser und Gebrauchsgegenstände und die damit verbundene Verantwortung der Unternehmer“.
Mit weniger juristischen Worten: es ist dafür gedacht, dass Mitarbeiter im Lebensmittelhandel Schutzvorkehrungen — gegebenenfalls auch Mund- und Nasenschutz — treffen, um die Ware hygienisch einwandfrei zu halten. Von Kunden ist darin gar keine Rede. Die türkis-grüne Allianz machte daraus flugs eine Maskenpflicht für Kunden.
Von der Virus-Maske zum Polit-Maulkorb ist es nur ein kleiner Sprung. Aktuell herrscht in Österreich beides. Die Befürchtung ist, dass man sich früher oder später der Virus-Maske entledigen kann und der Polit-Maulkorb bleibt.
https://www.rubikon.news/artikel/verscharfte-gangart
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