Tumgik
#ich hab zufälligerweise auch was zu tun
danke-mutter · 2 years
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meine Mutter hat mir grade ernsthaft befohlen unseren Esszimmertisch aufzuräumen, wenn sie es selbst nie hinbekommt was sauber zu machen.
aber ich soll jetzt meine Hausaufgaben stehen und liegen lassen, jaja.
Danke, Mutter. :D
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nikooktaetab · 4 years
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“Dem geig’ ich die Meinung”, keifte Yunhee und versuchte Eunsook ihren Ärmel zu entreißen, doch diese packte noch fester zu.
“Friend, das isses nich’ wert! Lass mal ignorieren-”, flehte Eunsook.
“-manchmal kann man seine Probleme nich’ ignorier’n..”, zischte Yunhee.
“Und das von dir”, schnaubte Eunsook und rollte mit den Augen.
“...manchmal muss man seine Probelem punchen!”
Entsetzt klappte Eunsook der Mund auf, als Yunhee einfach aus einem Ärmel heraus schlüpfte, sodass das Hemd nur noch halb um ihre kleine Figur hing und hüpfte förmlich auf Namjoon los, der heftig blinzelte und von dem Barhocker rutschte und sich gerade noch an der Bar festhalten konnte.
Als Eunsook bei ihnen war, knurrte Yunhee bereits: “Was glotzt du denn so, Kim Namjoon?”
“Hey, immer mit der Ruhe”, erwiderte Namjoon beschwichtigend und hob alarmiert die Hände, seine eine Braue war skeptisch erhoben.
“Ich chill, beziehungsweise hab ich gechillt”, begann Yunhee, ihre Stimme war schleppend und ihre Augen waren auf Halbmast,  “... bevor du rüber geschaut hast. Lass Eunsook in Ruhe, kapiert?”, schloss sie und stach einen kleinen Finger in die Brust des großen, schlaksigen BANGTAN Leaders. Er hatte den Anstand zusammen zu zucken und sah hilfesuchend zu Eunsook herüber, die ihre Hände auf Yunhee’s Schultern legte.
“Was zur Hölle…?”
“Oke, Unnie, vielen Dank - ich glaub, er hat’s kapiert!”
“Was denn kapiert?”
“Dass du mich in Frieden lassen sollst”, erwiderte Eunsook schnippisch und hätte ihm beinahe trotzig die Zunge raus gestreckt, Namjoon’s Augen weiteten sich komisch.
“ICH? Du hast doch die Tür aufgemacht - hier wohnen laut meinen Berechnungen zwölf, warum also dich dahin stellen, wenn du mich nicht sehen willst?”
Eunsook öffnete den Mund und schnappte nach Luft, wollte etwas sagen, wusste nicht was.
“Warum redest du eigentlich so viel? Trink mal mehr, Mann”, lachte Yunhee plötzlich und wollte Namjoon anscheinend mit ihrem vollen, bedrohlich wankenden Glas zuprosten - allerdings hatte der Vodka andere Absichten diabolischer Natur und hüpfte, wie magisch angezogen von teurer Klamotte, mit einem triefen klebrigen Satz auf Namjoon’s Fleecejacke.
Namjoon schnappte nach Luft und stolperte ein Stück zurück und in einer abwehrenden Geste landete sein Whiskey in einem wunderbar toxisch duftenden Fleck in der Form von Island auf Eunsook’s Pullover. Diese streckte alarmiert beide Hände zu den Seiten weg und neigte sie so, dass der Rest aus ihrem Glas von der Schwerkraft angezogen Auf Wiedersehen aussprach und über Yunhee’s Schulter plätscherte. 
“Die Jacke ist Gucci?!”
“Mein Kaschmirpulli?!”
“Und das Levis’ Hemd aus der 1950 Collection?!”
Die drei starrten sich entsetzt an wie Indianer, die aus Versehen ein Duell begonnen hatten und nun alle angeschossen dastanden. 
“WOOP WOOP! YEEEEEEHAW?!!”, kreischte Jung Hoseok, der plötzich zwischen Ihnen stand und einen Fuß in den schweren Balenciaga in die Luft kickte in einem typischen Disco Tanzschritt von 1900-sonstwas. Er schob seine schwarze Sonnenbrille mit dem orangen Gläsern die kleine Nase herunter und sah sie dramatisch unter der Schmalzlocke in der Stirn an.
“Flaschendrehen!”
“Was?”, machten Eunsook und Namjoon einheitlich, während Yunhee weinerlich ihre verklebten Locken durchkämmend “Hä?”, machte.
“Wir spielen Flaschendrehen, Flat’s haben Vorrang - na kommt schon!”, rief Momo enthusiastisch, die plötzlich neben ihnen stand und zerrte Eunsook und Yunhee mit sich.
Die beiden warfen sich einen entsetzten Blick zu.
“Ah jinja”, stieß Eunsook aus, Yunhee machte nur ein sehr lautes, quengelndes Geräusch und ließ ihr halb leeres Glas an der Theke stehen.
+
Als sie in den Salon kamen, hatte Jeongyeon den riesigen Holz-Globus, den man öffnen konnte, von seiner Oberseite befreit und schraubte gerade eine Glasflasche oben fest. Sie war riesig und in ihr war ein Segelschiff zu sehen und sie besaß unten einen metallenen Aufsatz, der sich praktischerweise auf der Schraube in der Mitte des Globus festmachen ließ. Er war gerade so locker, dass sie die Flasche kreiseln lassen konnte, es sah aus als würde das Schiff in einen Strudel aus Whiskey-Flaschen gezogen werden. 
Vereinzelte Mitglieder der TWICE, MONSTA und BANGTAN Frat hatten sich eingefunden und einige wenige Auserwählte, die in einem Kreis um den Globus standen. Ansonsten saßen auf der teuren Leder-Garnitur, am Flügel und im angrenzenden Wintergarten neugierige Zuschauer. 
“Oke, alle bereit?”, rief Jihyo, ihre Wangen waren rot und ihre Augen schimmerten glasig, wie die Meisten hier hatte sie ordentlich einen im Tee. 
“Na klar~ Leggo!”, rief Jeongyeon und war die erste, die der Flasche einen heftigen Schubs gab und zurück stolperte, um einen Arm um ihren älteren Bruder und einen um Mina zu hängen. 
“Lego”, widerholte Jeon Jeongguk mit einem schläftigen Blick, der zufälligerweise direkt neben Yunhee stand . Sie biss sich auf die Lippen um ja nicht loszulachen. 
Die Flaschenspitze landete auf Jimin, der listig grinste, die Augenbrauen spielen ließ und sich die kleinen Hände in dem großen orangen Sweater rieb bevor er sich durch’s Haar fuhr und die Lippen schürzte. Jeongyeon beobachtete es mit angewidert verzogenem Gesicht, Dahyun, die neben Mina stand, schlug ihr hysterisch lachend auf den Oberarm. 
“Okay? Park Jimin, richtig?”, fragte Jeongyeon unbeeindruckt und wandte den Blick ab, bevor Jimin reagieren konnte, was er mit einem angesäuerten Blick in die Runde und einem Schulterzucken kommentierte. 
“Enttäuschend, aber damit muss man arbeiten könn’...”, lallte das androgyne Mädchen und sie kniff sich in die Nasenwurzel und schien angestrengt zu überlegen. Ihr schien etwas einzufallen, mit ihrem schiefen Grinsen schnippste sie mit den Fingern und verpasste der Flasche einen erneuten, heftigen Stoß.
“Oke, oke! Jimin-ssi hier muss mit der nächsten Person Schrankdienst machen!”
“Schrank...hä?”, machte Tzuyu lahm und wandte sich hilfesuchend an Junhoe, der wie ein Bodyguard den ganzen Abend noch nicht von ihrer Seite gewichen war.
“Keine Ahnung”, antwortete er strahlend und musterte Tzuyu verknallt, Jinhwan neben ihm schnalzte genervt die Zunge und antwortete höflich:
“Schrankdienst ist eine amerikanische Tradition bei diesem Spiel. Zwei Personen, von der Flasche ausgewählt, bleiben eine Weile in einem Schrank eingesperrt. Was darin passiert, bleibt den beiden Auserwählten überlassen”, schloss der kleine Kerl mit der nasalen Stimme und einige nickten anerkennend, klatschten oder pfiffen. Jimin ließ wieder seine Brauen spielen.
Eunsook und Yunhee warfen sich einen leidigen Blick zu. Sie kannten das Spiel zu gut, in einer dieser Nächte zurück in Amerika  hatten die anderen Eunsook und Youngjae zwei Stunden lang in einem Schrank gelassen; die beiden waren nach einem langen Austausch von Kindheitserinnerungen eingeschlafen und beinahe erstickt zwischen Markenklamotten und Hausstaubmilben. 
Die Flasche wurde langsamer und die umstehenden stimmten eine La Ola Welle an. Mit einem Ruck und dem traurigen Wedeln der kleinen Segel innerhalb der Flasche blieb diese stehen, der Korken zeigte entschlossen in die schmale Lücke Anstand, die Jeongguk und Yunhee trotz Trunkenheit zwischen sich gelassen hatten.
Yunhee riss die Augen auf und blickte panisch zu Eunsook herüber, die Jeongyeon anstarrte und kaum merklich den Kopf schüttelte. Doch diese beachtete sie gar nicht.
“Oooh, ein Stechen~!”, zwitscherte Sana begeistert und hüpfte klatschend in die Hände.
“Das heißt eigentlich nochmal drehen-”, schaltete sich Changkyun aus der Ecke ein.
“-Schabernack! Das heißt, ich such aus”, lallte Jeongyeon und kniff die Augen zusammen, um Yunhee und Jeongguk drohend zu taxieren. 
Jeongguk blinzelte nur träge und schwankte bei dem Versuch, sein Gewicht cool auf die andere Seite zu verlagern. Es war unklar, ob er wusste, worum es überhaupt ging. Yunhee’s Blick glitt von dem Muskelpaket mit dem Babyface zu ihrer Seite zu Park Jimin, der sie bereits ansah. Sein Kopf war leicht gesenkt und seine schmalen Augen verrieten nichts, die 
vollen Lippen lagen unbewegt da. 
“Yunhee-Unnie, du darfst dir den Schrank aussuchen”, kicherte Jeongyeon und Jubel und Geklatsche brach aus. Yunhee presste die Lippen zusammen und schüttelte langsam den Kopf, Eunsook griff nach ihrem Arm: “Komm’, nochmal verlier’n könn’ wir nicht! Nimm den Schrank in der Halle-”
“-ich kann nicht-”
“-du kennst du Regeln, du musst!”, animierte Lee Minhyuk sie von irgendwo rechts und Kim Seokjin spielte Sport-Moderator irgendwo von links:
“Meine lieben Freunde, es ist soweit! Park Jimin-ssi und Lee Yunhee-sii werden es tun: sie werden gemeinsam den Schrank betreten! Die Wetterbedingungen sind allerbestens, klare Front, die Luft vielversprechend! Werden wir ein phantastisches Endspiel sehen, klare Sieger? Oder wird das Ganze eher ein Trauerspiel mit nichts als Verlierern?”
Yunhee war sich sicher, es würde Letzteres sein.
“Ich hasse amerikanische Saufspiele”, stöhnte sie, als sie von Nayeon und Jeongyeon in den Flur geschoben wurde, hinter ihr wurde Jimin wie ein Box-Champion begleitet. Dann öffneten sich die schweren Holztüren des gigantischen Wandschranks, in dem sich wahlweise ihre Wintermäntel oder Narnia befanden, und Dunkelheit verschluckte sie. 
+
“So ein Schrank ist scheiße unbequem und ich hab meinen Drink vergessen”, waren die ersten Worte, die einer von ihnen seit circa zwei Minuten sprach. Und sie kamen natürlich von Jimin, den Yunhee in der Dunkelheit nur erahnen konnte. Sie war an eine Seite gerutscht, er an die andere und bis gerade eben hatten sie geschwiegen und wenn es nach Yunhee gegangen wäre, dann wäre das so geblieben bis jemand die Tür aufriss und sie aus dieser Unannehmlichkeit befreite.
Sie atmete auf seine Worte hin nur tief in ihre Knie; der Geruch von Jahrhunderte altem Holz, Staubmilben und Vodka schoss ihr in die Nase. Er raschelte zu ihrer Linken und schniefte. Sie wusste, dass Jimin genauso ungeduldig wie sie war und sich schnell langweilte. Geduld war nicht sein Steckenpferd, ihres aber auch nicht.
“Also… Lange nicht geseh’n, mh?”
“Wir sehen uns ja gar nicht…”
“Pff. Immer noch so humorvoll, Noona?”
“Mhpf.”
Stille. Yunhee presste die Lippen zusammen und krallte ihre kleinen Finger in die Ärmel des Jeanshemdes. Wieder raschelte es und sie meinte, Hitze links von sich zu fühlen. Rutschte er näher?
“Yah! Hier ist Platz genug, kein Grund, mir auf die Pelle zu rutsch’n?!”, knurrte Yunhee und funkelte wütend in die Dunkelheit obwohl Jimin ihren bösen Blick ja wohl kaum ausmachen konnte. Er kicherte nur.
“Na und? Platz genug, die Beine lang zu machen. Lehn dich an meinen Rücken, dann kannst du dasselbe tun”, bot er unverfänglich an, Yunhee verdrehte über den beiläufigen Ton nur die Augen. 
“Du hast dich kaum verändert”, flüsterte sie und konnte ihren Tonfall selbst kaum deuten. Aber ihre Finger, die mit dem Jeanstoff nestelten, und die Hitze in ihren Wangen, die nichts mit Alkohol oder dem engen Raum, auf dem sie saßen, zu tun hatte… 
“Findest du? Mag sein… aber in einer Hinsicht hat sich etwas geändert”, murmelte Jimin und sein Tonfall hatte sich geändert. Seine rauchige, nasale Stimme war etwas tiefer, leerer. 
Yunhee wollte nicht fragen, doch es brannte ihr auf der Zunge und sie spuckte die Worte atemlos aus: “Und das wäre?”
Jimin schien überrascht, dass sie tatsächlich fragte. Verfluchter Alkohol. Vorsichtig sah sie nach links, und versuchte in den Schemen aus Grau und Schwarz ein Gesicht auszumachen. Vergebens. Dann sprach Jimin, und immer noch war sein Ton hohl.
“Bestimmt hast du dir Sorgen gemacht, denn so bist du nunmal…”, fing Jimin an und er hörte sich beinahe spöttisch an. Es pikste Yunhee und sie kaute auf der Unterlippe, ihre Brauen zuckten aufeinander zu. Wie die Schlange im Garten Eden Eva ins Ohr geflüstert hatte, wisperte Jimin nur noch, als er fortfuhr:
“...aber du musst dir keine Sorgen machen, Noona. Denn von uns hat sich auch keiner um dich gesorgt oder auch nur einen Gedanken an dich verschwendet.”
Yunhee schloss langsam die Augen und lauschte auf ihr heftig pochendes Herz, während ihr Kiefer sich hart schloss und sie den salzigen Geschmack der Tränen im Hals herunter schluckte. 
+
“Kim Eunsook muss den Rest des Abends ein Bikini-Oberteil tragen. Ich ertrage den Anblick ihres Vodka getränkten Kaschmir Sweatshirts nicht länger”, seufzte Hyungwon mit arroganter Stimme und ignorierte die entsetzten Ausrufe und das Jubeln um ihn herum, während er nonchalant einen Schluck aus seinem Glas mit dem Glasstrohhalm nahm und auf Eunsook’s nach wie vor nassen Pullover starrte.
Sie war scharlachrot angelaufen und funkelte Hyungwon wütend an, während sie die Arme schützend vor der Brust verschränkte: “Das ist sexistisch!”
“Das ist das Spiel”, antwortete Namjoon nur trocken, auch wenn sein Gesichtsausdruck merkwürdig war. Eunsook wirbelte zu ihm herum und fauchte: “Von DIR hab ich keinen klugen Input erwartet, aber danke, Egghead!”
Um sie herum brach Gelächter aus, Hyungwon griff nach der Flasche und stellte die Spitze manuell von Eunsook auf Namjoon.
“Nein nein, die Hausherrin hat Recht - es wäre sexistisch, nur die bekleckerte Dame zu wählen. Der schmandige Herr dort darf sich auch entkleiden und mit baden gehen.”
Namjoon protestierte, bis er rote Ohren hatte, wurde jedoch abgeführt wie ein Gefangener während Eunsook so würdevoll wie möglich vor Dahyun und Momo her stolzierte (wir ignorieren, dass sie über die Schwelle des Wintergarten stolperte und von Jisuk und Sungjin, die verdächtig nahe beieinander gestanden hatten, aufgefangen werden musste). 
Mit zusammengebissenen Kiefern dachte Eunsook in ihrer Umkleidekabine an die arme Yunhee, die gerade mit Jimin einen Schrank teilen musste. Im Pool konnte sie wenigstens unbefangen Bahnen ziehen und auf Namjoon scheißen.
Dem Plan wurde jedoch schnell ein Riegel vorgeschoben:
“Ich verurteile euch zu einer Weile Whirlpool!”, dirigierte Hyungwon sie vom Eingang des überdachten Poolhauses mit seinem Strohhalm, die Meute hinter ihm machte Ooooh! und jubelte, einige schüttelten seine Schultern doch der selbsternannte König dieser Runde Flaschendrehen behielt seine blasierte Miene in einer schauspielerischen Höchstleistung bei. 
“Aber- wie lange ist eine Weile?”, rief Eunsook verzweifelt, sie hatte sie Arme schützend vor der Brust verschränkt, Namjoon hatte sie Schultern gegen den frischen Wind von draußen schützend hochgezogen. 
“Sie ist so lang, wie ich sie ziehe!”, erwiderte Hyungwon nur und diesmal musste er spitzbübisch lächeln. Und damit krachte die Tür zu und die Meute verteilte sich, um wahlweise weiter Flaschendrehen zu spielen oder etwas zu trinken. 
Der Whirlpool war neben dem eigentlichen Pool, allerdings abgeschirmt durch ein Podest, auf dem verschiedene Palmen und Blumen standen. Zwar spielte Musik über die Lautsprecher, ein paar waren im Pool oder saßen an der Bar, wo immer noch Drinks gemacht wurden, aber in der Ecke mit dem leise blubbernden Pool war es verdächtig still. 
“Fein”, knurrte Eunsook und stieg vor Namjoon hinein, um sich auf die eine Seite zu setzen. Namjoon atmete tief ein und ruckte den Kopf zur Seite. “Fein”, murmelte er ebenso begeistert und stieg auch hinein, um sich gegenüber in das heiße, blubbernde Nass sinken zu lassen.
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Spotlight Folge 23 - Der Verkupplungsversuch
Ruby und Jannik machen sich Sorgen: Musiklehrerin Thao macht nur noch Depri-Zeug an. Als sie dann auch noch gregorianische Chormusik anmacht und die Schüler sich selbst über lässt, halten es Ruby und Jannik nicht mehr aus. Dann kriegt Ruby eine Nachricht von Azra: Thaos Freund hat ihr einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat ihn abgelehnt und daraufhin hat ihr Freund mit ihr Schluss gemacht. Woher wissen die Schüler das? Unsere Lehrer haben uns nie von ihren Beziehungsproblemen erzählt.
Jannik hat eine Idee: Thao braucht einen neuen Freund. Ruby schlägt Schulkoch Gus vor.
In der Base gucken Azra, Ruby und Jannik “zu Recherchezwecken” Liebesfilme. Ruby: “Küss ihn endlich! Er hat es verdient!” - Ich, wenn ich Slow-Burn-Fanfictions lese.
Jannik hat sich natürlich Notizen gemacht (imagine your OTP):
Dafür sorgen, dass beide auf einem Schiff untergehen und sich gegenseitig retten
Sich zufälligerweise in einer Gesangsgruppe treffen
Die beiden müssen ihre Häuser tauschen
Dafür sorgen, dass Thao ihr Gedähtnis verliert
Als Jannik erfährt, dass auch noch alle Twilight-Filme gesehen werden sollen, stirbt er innerlich. Same. Ich war mal auf einem Geburtstag eingeladen und wurde dazu gezwungen, den zweiten Twilight-Film zu gucken. Zum Glück hat mich mein Vater abgeholt, sodass ich den Film nicht ganz sehen musste.
Ruby hat eine Idee: Sie tun so, als müssten sie für den Schauspielunterricht einen Film drehen und fragen Thao und Gus, ob sie die Hauptrollen spielen wollen. Dabei sollen sie so romantische Liebesszenen spielen, dass sie sich einfach verlieben müssen.
Ruby: “Dieses Lächeln war ein ‘Ich finde dich toll’ Lächeln.” Jannik: “ich hab das Lächeln auch gesehen. Und in Wirklichkeit war es ein ‘Ich lächel, weil ich lächeln muss, aber eigentlich will ich hier weg’ Lächeln.” - Wie Leute, die ein Pairing shippen, eine Szene interpretieren vs. Leute, die es nicht shippen.
Der “Film” besteht übrigens nur aus geklauten Szenen aus P.S: Ich liebe dich, Twilight und Titanic. Als sich Thao und Gus küssen sollen, kriegen sie beide einen Lachanfall.
Im Musikunterricht ist Thao plötzlich wieder gut gelaunt und macht sogar 10 Minuten früher Schluss. Für Ruby und Jannik ist klar: Thao und Gus sind zusammen.
Jannik: “Wenn eine Frau lächelnd auf ihr Handy guckt, dann ist sie verliebt.” - Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten: Vielleicht hat sie auch gerade ein lustiges Meme gekriegt.
Es stellt sich heraus, dass Thao und Gus gar nicht zusammen sind. Stattdessen ist Thao wieder mit ihrem Freund zusammen ist und seinen Heiratsantrag angenommen hat.
Und das ist noch nicht alles: Thao möchte Gus mit einer Freundin von ihr verkuppeln. Wieso ist das so heterosexuell, ich will Frau Brinks coole lesbische Freundin(tm) zurück!
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my-mindless-diary · 6 years
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04.06.18 II 23.56Uhr
Was müsste anders sein, damit es mir jetzt gut gehen würde?
Ich wäre stolz auf mich, dass ich heute für meine Prüfungen gelernt hab. Darauf, dass ich gekocht hab und Ukulele gespielt hab.
Außerdem wüsste ich, dass mich Leute brauchen. Ich mein, irgendwie weiß ich das ja aber ich fühl mich trotzdem sehr ersetzbar. Die Leute brauchen nicht mich, sondern irgendjemanden der da ist, das könnte jeder sein und zufälligerweise bin ich das.
Ich könnte außerdem meine komische Wut, Energie oder was auch immer das ist verstehen. Ich kann sie zum Glück kontrollieren. Meine Finger fangen an zu kribbeln, bis in die Unterarme und ich wünsch mir einfach nur so sehr, dass etwas passiert. Irgendwas großes, lautes, mit Adrenalin und Emotionen. Irgendwas, was das ganze hier aufbricht und aufweckt. Da kommt auch manchmal der komische Wunsch nach einem Faustkampf. Ich lehne Gewalt ab, aber manchmal hab ich das Gefühl, das wäre die einzige Möglichkeit das zu fühlen, was ich so gerne fühlen würde.
Ich würde auch damit klarkommen, dass es Menschen schlecht geht. Ich hab das Gefühl, ich muss etwas gegen das ganze Leid tun. Das fängt klein an, bei meinen Freunden und meiner Familie, anderen Bekannten und dann irgendwann hab ich das Gefühl, ich MUSS etwas tun, dass es der Welt besser geht und ich werde unglaublich frustriert, dass ich es niemals schaffen werde. Immer werden Leute leiden und hauptsächlich, weil andere Leute scheiße sind und das macht mich krank. Ich will dann kein Mensch sein, Menschen sind so grausam.
Zusätzlich hätte ich keine Depressionen und Angstzustände mehr. Einer meiner größten Wünsche ist es, Kinder zu bekommen. Aber ich möchte niemanden eine psychisch kranke Mutter antun. Das macht die Kinder nur kaputt, gibt ihnen Schuldgefühle und wahrscheinlich auch eine verkorkste Psyche. Ich kann nicht Mal für mich selbst sorgen, wie soll ich das dann für Kinder tun...?
Ich sehne mich ganz arg nach irgendwas und ich weiß nicht was. Niemand kann mir das geben. Das ist eine Sehnsucht weit weg zu gehen, Abenteuer zu erleben, mehr zu sein als ich bin, was zu erreichen, gebraucht zu werden, einen Nutzen haben und wirklich dazu beizutragen, dass die Welt ein besserer Ort wird. Oder auf einen anderen Planeten gehen. Aber ob's mir da besser gehen würde? Ich wäre ja immer noch mit mir da...
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upfornewadventures · 5 years
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Zigeunerleben
es gibt wieder etwas neues haha. konnte es noch verrückter werden? ja, konnte es scheinbar. eigentlich war ja alles super soweit und aileen und ich haben uns richtig wohl gefühlt (wenn nick nicht da war, weil wir dann machen konnten was wir wollten). wir haben morgens einfach so lange gewartet, bis er zur arbeit fährt und sind dann erst aus dem zimmer gegangen, haben uns frühstück gemacht und erstmal den riesen fernseher angemacht und ab auf die couch gechillt. nicht zu vergessen war dabei der meerblick, den man sogar hatte,wenn man auf der couch liegt. wir lagen dann den ganzen tag auf der couch haben alle möglichen versionen von “the real housewives” geguckt, ob miami, melbourne oder los angeles ich liiiebe es. warum gibt es das bitte nicht in deutschland? naja, wir haben dann den pay-tv sender mal richtig ausgekostet und nichts anderes gemacht. es hat sich sooo gut angefühlt,wenn man nach 6 wochen hostelleben, sich mal wieder wie zuhause fühlt. man steht morgens auf, macht sich frühstück und legt sich auf die couch. MEGA. theoretisch hätte es nicht besser sein können. THEORETISCH. da gab es aber noch die abgefahrene seite von nick. wir hatten eh immer das gefühl, dass wir was mit ihm unternehmen müssen, weil wir ohne einen cent zu bezahlen bei ihm gewohnt haben und auch sein essen gegessen haben. er war immer voller elan und wollte uns alles zeigen und wir waren wollten eher nur gammeln. ich meine im hostel kann man auch so gut nichts machen, aber nichts geht über eine wohnung oder ein zimmer das man für sich hat. naja, also haben wir uns immer rausgeredet. ich habe im letzten eintrag voll vergessen, von der dümmsten ausrede meines lebens zu schreiben, wie konnte ich das vergessen haha :-D es war einfach nur super wetter und da nick zufälligerweise auch ein boot hatte, wollte er mit uns auf dem boot grillen. aileen hatte da von anfang an keine lust drauf und ich dachte mir erst so warum nicht könnte ja mega lustig werden. je länger ich da aber drüber nachgedacht habe, dass man alleine auf einem boot mit einem fremden ist,den man erst einen tag kennt, dann war mir das ganze dann doch schon zu gruselig. nachdem ich erst einmal angefangen hatte darüber nachzudenken, hatte ich schon wieder einen halben horrorfilm im kopf. gut war das nick zu dem zeitpunkt nicht da war und wir uns dann in ruhe eine ausrede überlegen konnten. letzendlich haben wir ihn aber doch angerufen und einfach gesagt,dass wir keinen bock drauf haben. besser gesagt- ICH habe ihn angerufen, manno und ich hasse telefonieren eh schon. dann hab ich halt gesagt wir haben da keine lust drauf und sind müde und dann meinte er die ganze zeit “heute ist super wetter, das bringt so spaß, bla bla” und ich meinte dann nach 5 minuten einfach nur “okay, vielleicht sollten wir es einfach ausprobieren”.. wie dumm, ich hätte es nicht sagen sollen. ich hatte immer weniger bock und wir beiden haben uns dann richtig verrückt gemacht irgendwie. irgendwann haben wir beschlossen, dass wir das auf keinen fall machen werden (ich bin also doch vernünftig mama). na super, wie sollte man ihm das denn jetzt bitte sagen, nachdem wir anfangs zugesagt haben, dann absagen wollten und uns doch überreden lassen haben? wir haben und echt jede ausrede überlegt. die meisten waren einfach nur dumm. nach einer gefühlten halben stunde haben wir dann einfach gesagt, dass mir plötzlich so mega schlecht geworden ist und ich garnicht wusste was los ist,weils mir ja vorher so super ging und ich dann einfach kotzen musste. wir fanden das ganz plausibel, wenn ich jetzt drüber nachdenke, kann ich mich selbst nur auslachen, gerade weil ich dann ja auch so tun musste, als wenn es mir schlecht geht und ich wie halbtod dann im bett lag hahaha. nick hats auch kein stück geglaubt, obwohl ich das echt gut rübergebracht habe wie ich finde. naja, das war ürbigens alles vor dem super ekligen barbecue, wo ich dann einfach wieder salat und hähnchen gegessen habe,weils mir plötzlich wieder gut ging. wie dumm :-D :-D  naja, wie gesagt, am besten war es immer wenn er nicht da war und wir das haus für uns hatten. wenn er denn da war, sind wir ganz zufällig einkaufen gegangen,als er gerade ins haus gekommen ist. ich glaube er fand uns auch mega dumm, obwohl er immer nett zu uns war und immer gefragt hat ob wir noch das brauchen und so. theoretisch hätten wir ganz viel gebracht, was man als armer backpacker halt sich selbst nicht kauft und für ihn wäre das bestimmt auch nichts großes gewesen, aber nein, man sagt ja eh immer man braucht nichts. der oberhammer kam aber am 3.tag. ganz ehrlich, das hat mich dann alles nur noch an einen schlechten film erinnert. wir liegen den ganzen tag nur rum und gucken tv und überlegen schon die ganze zeit,wann nick dann wiederkommen könnte und dann kommt er nach 6 stunden arbeit wieder, wir natürlich wieder voll schnell dabei uns fertig zu machen,weil wir wieder “einkaufen” wollten, dann erzählt er uns plötzlich, dass er zum gericht muss, wegen der ganzen führerschein sache. da er jetzt zum dritten mal erwischt wurde beim fahren, ohne führerschein, den er ja schon vor längerer zeit verloren hatte, kommt sein fall jetzt vor gericht. wir könnten so freundlich sein und ihm dabei helfen aus der sache rauszukommen, das waren so in etwa seine worte. ich dachte mir gleich:Nö. wir haben dann aber gesagt wir überlegen uns das nochmal und sind dann zum einkaufen gegangen. während der kurzen zet haben wir uns dann schnell überlegt,wie wir aus der sache rauskommen auf eine falschaussage und das ganze drum und dran hatten wir beide gar kein bock drauf. ich meinte dann nur,das wir am besten schnell unsere sachen packen sollten und dann einfach mit dem nächsten bus zur nächsten zugstation und von da aus dann nach melbourne zu fahren. ja es stand wieder eine halbe weltreise an. wir wollten das natürlich nur machen,wenn er nicht da ist, sonst wäre es schon ein bisschen auffällig gewesen unsere sachen zusammen zu packen. gott sei dank, hatten wir glück. nachdem wir wiedergekommen sind, ist er dann losgefahren. wir haben so schnell wie möglich unsere sachen in den backpack gestopft und sind dann los. ich dachte nur, wenn er jetzt nach hause kommt, wenn wir einfach so loswollen, wüsste ich nichtmal wie der dann reagiert hätte. wilkommen in einem schlechtem horrorfilm. was für ein zufall, die busstation war genau an der einzigen großen straße da im dorf, das er dann genau an uns vorbeigefahren wäre. nach 10 minuten voller einbildung sein auto zu sehen, kam auch endlich der bus. noch nie habe ich mich über einen bus so gefreut haha :-D naja, da waren wir dann also auf unserem weg zurück nach melbourne um 7 uhr abends ohne hostel für die nacht. die ersten 2 hostel wo wir angerufen haben, waren mal wieder komplett ausgebucht- melbourne meint es einfach nicht mehr gut mit uns. wir wollten nur in ein günstiges hostel und da günstig hier ja eh nicht vorhanden ist,fiel mir nur noch das alte ranzhostel namens spencer backpackers ein, wo ich ein wochenende mit 5 asiaten in einem zimmer verbracht habe. natürlich war es nicht ausgebucht.. die aussicht da wieder zu pennen war jetzt nicht ganz so verlockend, aber irgendwie hat mich das gar nicht so gestört. das hat sich aber komplett geändert, als wir unser zimmer gesehen haben und gleich in den ersten sekunden gesagt bekommen haben, dass bis vor 2 wochen noch bettwanzen im zimmer waren. da hätte ich kotzen können, nicht nur theoretisch,sondern auch wirklich. das ich jemals wieder in das hostel zurückkomme hätte ich schon nicht gedacht, aber dann noch bettwanzen? schlimmer konnte es garnicht sein. ich glaube ich bin auch noch nie in einem so chaotischen zimmer gewesen. alter schwede ey :-D das zimmer war nichtmal klein, aber da die 3 hochbetten mitten im zimmer standen und drum rum, jeder seinen riesen backpack liegen hatte und circa alles auf dem boden lag, konnte man nur von einem freien stück zum anderen gehen. dazu kommt noch eine ca 70 jahre alte engländerin, die ihrer einrichtung nach sogar da im zimmer gewohnt hat( es hing ein kalender an der wand, wer hängt sich denn bitte einen kalender an die wand auf reisen). also das zimmer war echt komplett verrückt. abends haben wir uns dann gleich nach dem nächsten couchsurfhost umgeguckt und zum glück auf einen gefunden. wir haben dann abgemacht, dass wir ca um 6 uhr abends bei chris, einem 28 jahre altem australier ankommen. wir lagen dann den kompletten tag im park in der sonne, haben musik gehört und nichts gemacht.zum glück war das wetter gut. wir sind jetzt in coburg, ca 15 minuten mit dem zug von melbourne entfernt. chris ist super nett und hat uns in das zimmer seiner schwester einquatiert, die gerade in japan im urlaub ist. keine ahnung, ob sie überhaupt davon weiß, das 2 deutsche jetzt in ihrem bett pennen. naja mir ist es egal, es ist ziemlich gemütlich hier und dazu kommt noch, dass 2 andere deutsche mädchen auch hier ein paar tage schlafen. chris hat denen einfach sein bett überlassen und pennt jetzt auf der couch. die australier sind doch verrückt. ein bisschen tat uns 4 das dann schon leid, aber ich meine, er hat das ja selbst so gewollt. jetzt sind wir 4 deutsche hier uns verstehen uns mega gut. leider können wir nur 2 tage bleiben, dann gehts wahrscheinlich wieder in ein hostel. ich habe wie immer keine ahnung und keinen plan, aber es wird schoonn :-)
06/03/2014
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Seit gestern (3.6.) bin ich zwischen Hamilton und Cambridge auf der Pferdefarm vom Michele Haultain. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht aussortierte Wildpferde aufzunehmen, zu sozialisieren und anzutrainieren, um sie in gute Hände vermitteln zu können. Ich habe mich aus Deutschland aus schon um meinen ersten Arbeitsplatz gekümmert, um hier ankommen zu können und erstmal Fuß zu fassen, da ich mir auch im Voraus keinen genauen Plan gemacht habe wie ich hier reisen möchte und mir nun vor Ort Gedanken darüber machen kann. Hier habe ich die Möglichkeit mit ihr zusammen zu leben und mich in die Sprache einfinden zu können, da hier kein Weg dran vorbei führt englisch zu sprechen.
Michele ist, so wie ich bereits mit anderen Kiwis (Einwohner Neuseelands) in Kontakt gekommen bin, super sympathisch und hilfsbereit. Nachdem sie mich in Hamilton abgeholt hat, ist sie mit mir zum nächsten Supermarkt gefahren, um mit mir die Sachen zu kaufen die ich mag. Auf der Farm angekommen habe ich direkt mal den Nachbarn kennen gelernt, der zufälligerweise aus der Schweiz kommt und sich sehr gefreut hat nochmal deutsch sprechen zu können.
Ich bewohne in ihrem Haus das Zimmer ihrer Tochter da sie zur Zeit auf der Südinsel am studieren ist. Nachdem sie mir das Haus, die Hunde und die Katzen gezeigt hat ging es auch schon raus auf die Weiden. Sie hat wahnsinnig viel Land, so dass man vom Haus aus nicht mal die letzten Pferde sehen kann und da auch der Weg mit den Futtertrögen bis zur hintersten Weide zu Fuß zu weit ist fährt sie dort mit einem Quad hoch, wofür ich auch direkt eine Einweisung bekommen habe. Im Allgemeinen kann ich aber schon sagen, dass ich hier nicht viel anderes zu tun habe als ich es von zu hause schon gewohnt bin, bloß das es einiges mehr ist😄.
Abends waren wir noch etwas zu Essen holen und wir haben Gummistiefel für mich gekauft, da sie meinte, man könnte kein echter Kiwi werden ohne eigene Gummistiefel. (In Neuseeland ist es sogar die Tradition zur Geburt kleine Gummistiefel zu schenken) Zurück zu hause haben wir uns mit dem Essen vor den Fernseher gesetzt und geredet und Filme geguckt. Meine erste Nacht hier war ebenfalls gut, auch wenn die Nächte hier extrem kalt werden, da die Häuser sehr amerikanisch gebaut sind und man hier gerne auf sämtliche Isolierung verzichtet🤦🏼‍♀️😄
Jedoch ist einiges noch Gewöhnungssache. Sie meinte gestern, dass ihre Katzen ab und zu nachts etwas lauter wären, da sie miteinander spielen oder von draußen Mäuse mit rein bringen würden. Eigentlich wär das wohl kein Problem, da der Kater sie wohl tot mit ins Haus bringt und die Katze sich dann um den Rest kümmert, jedoch habe ich mich heute morgen schon sehr erschrocken als dann tatsächlich vor meinem Zimmer eine Maus lag😷🙈 Michele hat es gelassen genommen, gesagt das wäre mein Willkommensgeschenk, hat sich die Maus gepackt und rausgeschmissen..daran merkt man, wie locker die Menschen hier mit allem sind😄 aber ich nehme das gelassen. Ich bin bloß froh die Tür zugemacht zu haben😂
Da die Sonne hier erst sehr spät aufgeht, konnten wir heute morgen um 7 Uhr mit dem Sonnenaufgang anfangen zu arbeiten. Ich habe selten schönere Sonnenaufgänge gesehen, vor allem da es heute morgen teilweise noch etwas neblig war und man lediglich einige Vögel zwitschern hören konnte. Mein erster Tag ist nun schon fast wieder rum und ich freue mich wenn die Woche anfängt, da sie mir für meine Zeit hier ein Pferd zugeteilt hat mit dem ich arbeiten darf (ich kenne zwar den Namen des Pferdes, jedoch hab ich noch nicht rausfinden können welches es ist😄)
Außerdem möchte sie mit mir das fahren im Linksverkehr üben und ich glaube das könnte lustig werden mit ihrem kleinen Van😄 Hamilton - 4. Juni ‘17 - 15:08
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Panama City - Reise #7
Durch meinen längeren Aufenthalt auf den Bocas del Toro, blieb mir nur eine Nacht in Panama City. Auf die Stadt hatte ich mich im Vorfeld besonders gefreut, denn richtige Großstädte gibt es ja in Nicaragua nicht und so eine Skyline habe ich im Leben noch nie gesehen.
Durch den Nachtbus kam ich aber sehr zeitig an, genauer gesagt 4:15 Uhr. Ich hatte ja auf 2 Stunden Stau gehofft, aber so stand ich da etwas verloren am trist wirkenden Busbahnhof. Glücklicherweise wurde ich von Lisa, einer Deutschen, die ich auf den Bocas kennengelernt habe und die zufälligerweise mit mir im gleichen Bus war, in ihrer Uber mitgenommen und vor meinem Hostel abgesetzt (Lunas Castle- nur zu empfehlen). Dort döste ich noch mehr oder weniger 20min mit anderen verfrüht angekommen Reisenden auf der Couch (Schaukelstühle hab ich im ganzen Land übrigens nicht gesehen 😞), bis um 7 das Leben in der Stadt langsam erwachte.
Wie es der Zufall weiter so wollte, erblickte ich gerade als ich auf den Balkon trat einen Briten, der mir auf Bastimentos die Insel gezeigt hatte, der unter mir auf der Straße hoch britisch telefonierte. Da wir beide nichts besseres zu tun hatten, setzten wir uns in ein schönes Café schräg unter dem Hostel, frühstückten (Kuchen und Kaffee für mich, Kartoffelecken für ihn) und verbrachten dort die nächsten 2h ganz entspannt.
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Nach dem Einchecken erkundete ich dann die Altstadt, in der auch mein Hostel lag und die sogar Welt-Kulturerbe ist. Sie ist wirklich süß anzusehen mit kleinen Parks, alten, schicken Häusern mit Blumenkästen und bunten Fensterläden (ein bisschen wie in Europa) und gaaanz viel Eisläden. Ich ging einfach durch die Straßen, ließ den Blick übers Wasser schweifen und schaute in kleine Lädchen.
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Den Rest des Nachmittages verbrachte ich dann leider mehr oder weniger gut im Bett, denn irgendwie brauchte ich nach all der Reiserei mal eine Auszeit.
Abends ging es dann aber wieder und ich schaute mich mit ein paar anderen noch ein bisschen in der Altstadt um, die abends richtig voll und lebendig war!
Am nächsten Morgen nach dem obligatorischen Pancake-Hostel-Frühstück machte ich mich auf zum Panama-Kanal. Neben einem Museum zur Entstehung und einen Film war die Hauptattraktion natürlich der Aussichtspunkt und ich hatte Glück, denn es kam auch gerade ein Schiff vorbei (aus Griechenland). Wir winkten der Crew zu, die Crew winkte uns zu und das Schiff passierte die 2 Schleusen des Abschnittes Miraflor, der nur ein Teil des großen Kanals ist. Ich denke ich mache dazu nochmal extra einen Bildbeitrag, aber es war schon beeindruckend!
Von da aus fuhr ich dann mit dem Taxi zum Fuße des Aussichtsberges Cerro Ancon mitten in der Stadt. Ich lief noch ungefähr 30 Minuten nach oben, wobei ich die Natur auf eventuell zu findende Tucans nicht ganz so doll absuchte, denn irgendwie hatte ich von den Nationalparks schon genug Tiere, Pflanzen und Co. gesehen. Oben hatte man aber wirklich einen schönen Ausblick auf das Finanzzentrum und auch auf die Altstadt.
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Und obwohl es oben etwas angenehmer war als unten in der Stadt (Panama City ist wirklich heiß), hielt es mich nicht lange oben, denn ich hatte wirklich Hunger. Das Essen musste aber leider noch etwas warten :(. Denn erstmal musste ich wieder runter und um den Berg laufen, ehe ich Taxi Nr.3 zur Uferpromenade nahm, wo man eigentlich ganz gemütlich 3km zwischen Alt-und Neustadt flanieren kann. Ich wollte dort auch kurz lang laufen und hatte dann einen Mc Donalds ein paar Seitenstraßen weiter angepeilt. Der Blick auf die Hochhäuser war auch wirklich schön dann fing es aber an zu schütten und ich musste mich erstmal ein paar Minuten unterstellen. Und je näher ich McDonalds danach kam, desto unheimlicher wurde mir die Umgebung (keine Angst Omas, ich bin wieder gut in Nicaragua angekommen!). Also nicht wirklich schlimm, aber es waren ein komische Gestalten auf den Straßen, die Autos fuhren sehr schnell und es gab nur ramschige Geschäfte. Ich begab mich schleunigst wieder zum Wasser und wartete erstmal den nächsten Regen ab.
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Dann dachte ich mir, ich könne eigentlich auch gleich zum Einkaufszentrum fahren und dort was essen, denn Shoppen wollte ich sowieso noch und Essen kann man da ja bekanntlich auch immer. Um das nächste Taxi zu umgehen wollte ich mal den Bus ausprobieren. Ich lief also weiter zur nächsten Bushaltestelle und wartete dort bestimmt erstmal 30min. Denn ich hatte ja eigentlich keinen Plan, welchen Bus ich nehmen musste, die anderen Fahrgäste auch nicht recht und die Karte, die man allein für das Betreten des Busses braucht, hatte ich auch nicht. Irgendwann lief ich dann erstmal weiter und fand dann auch bald ein günstiges Taxi, das mich dann endlich zur Mal brachte und wo ich gegen 16 Uhr auch endlich meinen wohlverdienten Burger genießen konnte.
Dann begann der spaßige Teil des Tages: Shoppen 🎉. Ich finde Malls in anderen Ländern ja immer spannend. Und hier in Zentralamerika sind die Leute dort immer so schick herausgeputzt und in Panamá gab es echt viele amerikanische Geschäfte, die ich davor nur aus dem Internet kannte.
Na ja das Ende der Geschichte: ich bin nun um einige Geschenke reicher, um einiges Geld ärmer, habe mir eine Steppjacke und Glitzersocken gekauft (im Bus ist es ja immer kalt...) und habe mir zum ersten Mal in meinem Leben eine Leggins gekauft, weil sie super flauschig war und 40% reduziert. Herzlich Willkommen in meinem Leben.
Danach ging es auf jeden Fall wieder ins Hostel, auf dem Weg beobachtete ich den Sonnenuntergang über den Hochhäusern und abends kochte ich noch mit 3 Mädels.
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Das war schon meine Zeit in Panama City, denn 23:55 fuhr mein Bus nach San José ab.
Ich blieb dann eine Nacht in San José, was ziemlich unspektakulär war (ich saß 2 Stunden im Starbucks) und wo ich auch eigentlich gar nicht sein wollte, denn ich vermisste Panama sehr. Aber am nächsten Morgen um 5 ging der nächste Bus dann wieder weiter- diesmal nach Nicaragua. Und mit jedem Kilometer näher an der Grenze freute ich mich dann auch wieder mehr auf Nicaragua und obwohl alles viel trockener und es viel heißer als 3 Wochen zuvor bei meiner Ausreise war, war es doch, als wäre alles beim Alten geblieben und es fühlte sich ein Stück nach Hause kommen an ☺️
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pashy8 · 4 years
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Brief 3
Liebe J,
Heute muss ich ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, was das war. Ich glaube wir beide wussten das nicht wirklich. Was ich jedoch glaube, ist, dass du die Person hättest sein können, die mich hätte retten können. Ich weiß nicht ob es Liebe war, oder irgendwas anderes, aber du warst die erste Person nach langer Zeit, bei der ich so was ähnliches gefühlt habe. Denn irgendwie habe ich bei dir oft Eifersucht gespürt. Du warst eigentlich eines der Mädchen, die ich gar nicht leiden kann. Jedes Wochenende feiern, jedes Wochenende betrinken und dementsprechend hatte ich viele "Gründe" um eifersüchtig zu sein. Als ich dich kennen gelernt habe, warst du mit deinem besten Kumpel in dem Club, den ich zufälligerweise kannte. Du hast mir dann deine Nummer gegeben und wir haben angefangen fast täglich zu schreiben. Zumindest mehr oder weniger. Mal hast du Stunden gebraucht zum antworten, aber da will ich jetzt gar nicht drauf ein gehen. Was viel schlimmer war: Du warst jedes Wochenende in dem Club, hast dich da voll laufen lassen und immer andere Typen kennen gelernt. Aber irgendwie kamst du dann immer zu mir, damit die Typen verschwinden und das fast jedes Wochenende. Doch irgendwann hatte ich auf diese scheiße kein bock mehr. An einem Abend, wollte ich mit deinem besten Kumpel später zu dem Club kommen, aber da war einfach zu viel los und wir mussten warten. Ich glaube zwischen 2-3 Uhr sind wir dann hin gefahren und sind zu dir gegangen. Du warst gerade auf der Tanzflächen. Ich bin kein Tänzer, ich hasse tanzen ehrlich gesagt. Du wusstest das, aber mit dir  bin ich dann tanzen gewesen. Auf einem Podest. Es war einfach geil. Wir hatten viel Spaß, aber auch da wollten dich einige Typen anfassen, oder keine Ahnung was machen. Ich hab mich dann immer zwischen diese Typen und dir gestellt und du hast mich immer mit einem süßen grinsen angeguckt. Hätte ich dich da küssen sollen? Wahrscheinlich, aber hab ich schon mal gesagt, dass ich ein kaputter Mensch bin?
Aber naja, am nächsten Tag konntest du dich wohl nicht mehr daran erinnern, es kam gar nichts darüber von dir. Ich weiß auch noch, dass deine beste Freundin an einem Abend zu mir gesagt hat, dass ich der richtige für dich wäre und das nur ich dir gut tun würde. Ich erinnere mich auch an ein Abend nach einer Feier, wo wir bei deinem besten Kumpel gepennt haben. Auch da hatte ich unzählige Möglichkeiten dich einfach zu küssen. Aber ich brauche glaube ich nicht mehr sagen, dass ich ein kaputter Mensch bin. Letztendlich endete der Abend dort aber auch extrem komisch. Denn wir haben nicht bei ihm gepennt. Deine beste Freundin kam irgendwann und hat dich mit irgendeinem Typen abgeholt und ihr wolltet irgendwo hin fahren, wo ihr dann pennt und da war wohl dann noch ein anderer Typ, den du kanntest. Also sind wir alle raus, weil ich dann auch nach Hause gefahren bin. Es war mir dann nach dieser Aktion egal, ich habe dann auch meine kälter Art gezeigt. Einige male kam noch die frage von dir, ob ich heute in dem Club bin, aber ich war dann meistens nicht mehr da, weil ich darauf kein bock hatte. Als ich dann wieder mit meinem besten Kumpel da war warst du natürlich auch da, mit deinem besten Freund. Ich habe mich sehr gut mit deinem besten Freund verstanden. Er hat mir von dir ab geraten, aber gleichzeitig wollte er, dass es irgendwie klappt. Er sagte mir an dem Abend, dass ich dir, wenn ich dich sehen sollte, sagen soll, dass du um ca 4 Uhr am Ausgang warten sollst, oder auf dein beschissenes Handy gucken sollst. Ich hab ihn nur angeguckt und meinte "Hals Maul." Und es musste so kommen. Keine 10 Minuten später habe ich dich gesehen und du hast dich so gefreut mich zu sehen und bist mir um den Hals gefallen. Aber siehe da, kommt ein Typ um die Ecke und fragt, ob es Probleme gibt und ob du mich loswerden willst. Irgendwie haben wir beide ihn ignoriert und nur uns angeguckt. Ich hab dir noch gesagt, dass du auf dein Handy gucken sollst und das war so ziemlich das letzte, was wir miteinander gesprochen haben. Dieser Typ ist jetzt mittlerweile dein Freund, glaube ich zumindest, dass er es war.
Ich habe für eine kurze Zeit echt gedacht, dass das zwischen uns was werden könnte und du hast mir oft gezeigt, dass du es auch willst. Auf einer Seite, war deine Art so niedlich mir gegenüber, aber auf der anderen Seite bist du genau diese Art Mädchen, die ich nicht leiden kann. Wenn ich nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein hätte und nicht so kaputt wäre, hätte ich wenigstens Klarheit, ob es geklappt hätte oder nicht und würde es jetzt nicht bereuen, es nicht mal versucht zu haben.
Aber weißt du, was wirklich das schlimmste ist? Ich dachte echt, dass du diejenige sein wirst, die mich irgendwie retten könnte. Dumm sowas zu glauben.
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ignoremepleasex · 5 years
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Openair Frauenfeld
Donnerstag, 11.07 bis Samstag, 13.07.2019
Donnerstag, 5 Uhr Morgens. Der Wecker holte mich aus dem Schlaf, während mein Freund weitergepennt hat. So hatte ich das Vergnügen, ihn zu wecken. Erstaunlicherweise stand er sofort auf und es ging unter die Dusche. Wir haben die letzten Sachen gepackt und sind zum Auto. Der erste Halt war die Bank, danach eine Tankstelle. Ab da gings direkt zum Frauenfeld. Wir kamen ca. 7:40 beim Parkplatz an. Wir hatten eine Wartezeit von 30min bis wir reinkamen aufs Gelände. Das Tragen der Sachen war mühsam bis zum Campingplatz. Genauso nervenauftreibend war die Suche nach einem guten, freien Platz um das Zelt aufzubauen. Wir hatten beide kein Bock mehr zu laufen, deswegen haben wir uns beim nächstbesten Platz hingepflanzt. Das Zelt stand nach ca. 10min, dann wurden die Matratzen aufgepumpt usw. Am Zelt draussen hängten wir eine Kroatienflagge auf. Da wir so früh da waren und der erste Act der uns interessierte erst Abends dran war, chillten wir im Zelt hauptsächlich. Wir holten bei der Migros Essen, Getränke und bei einem anderen Stand ein Sixpack Bier. Beim Zelt wieder hat mein Freund Shotgun mit zwei Bier gemacht. Als das Sixpack leer war + 2 weitere Bier von ihm verzerrt wurden, war er schon recht gut dabei. Also so ziemlich. Die einen Zeltnachbarn gegenüber von uns waren echt nice. Guter Musikgeschmack + der eine hat andauernd Frauen aufgefordert ihn einzucremen. Er sorgte für Entertainment. Später kam sein Cousin vorbei und auch Freunde von ihm, als die gingen gabs etwas Stress. Mein Freund hatte was mit denen ausgemacht ohne mich zu fragen ob ich das auch so möchte. Obwohl er weiß dass ich 2 von denen gar nicht ausstehen kann und er meinte, er würde sich total auf mich konzentrieren aber ja sieht man.. Da war ich echt fertig und da er betrunken war, wars schwer mit ihm zu reden. Es eskalierte mehrmals und ich hab gefühlt 30min lang geweint oder gar länger.. Als es sich beruhigte hab ich versucht es zu vergessen und wollte das mit ihm nüchtern klären, sprich am nächsten Tag dann. Deswegen machten wir was um uns abzulenken. Mein Freund wollte sich mit paar Leuten treffen, die er seit Jahren kennt aber noch nie gesehn hat. So, da gings aufs Festivalgelände. Wir chillten vorm Casa Bacardi, holten uns Drinks und redeten. Irgendwann gings zum ersten Act den wir schauen wollten: Future. Es war ein Gänsehautmoment als es anfing. Die Stimmung war gut, Future hat eine super Show hingelegt und ich war fürn Moment glücklich. Als es vorbei war, wurde mir mega kalt. Mein Freund und ich begaben uns deswegen wieder zurück zum Campingplatz. Wir waren so müde als wir da ankamen beim Zelt. Wir pennten fast weg, aber ich wollte unbedingt noch Flatbush Zombies sehn, die aber erst um 00:50 auftreten. Ich zweifelte daran, dass ich die sehn werde obwohl ich das so sehr wollte. Mein Freund pennte weg und meinte vorher ich soll Wecker stellen damit wir dahin gehn. Ich habs aber nicht getan weil mein Freund wäre eh zu kaputt gewesen, hätte kaum die Augen offen gehalten und würde sich nur quälen während dem Konzert. Allein wollt ich auch nicht hin, deswegen legte ich mich zu ihm und wir schliefen ein.
Am Freitag war ich früh wach, während mein Freund bis 10 oder 11 gepennt hat. Der Vorteil wenn man früh wach ist: das Internet ist gut. Sonst wenn alle wach sind und am Handy sind, ist das Internet so low aufm Campingplatz, da ladet nix und man kann nix machen. Früh morgens hingegen geht das super. Als mein Freund aufwachte, haben wir erstmal Crepe gegessen und später irgendwann griff man wieder zum Bier und wir wurden wieder mal drunk. An dem Tag hat es so geregnet, dass der Boden total voller Matsch war. Man musste so krass drauf achten, wie man läuft. Entweder sinken die Schuhe dann zu tief in den Schlamm, man rutscht aus oder spritzt sich voll damit. Es war mühsam, weswegen man doppelt so lang brauche wie sonst schon bis man vom Campingplatz weg ist. Als wir das hinter uns gebracht hatten, gings zum Festivalgelände. Da kam ein riesen Schauer. Es regnete und hagelte. Donnerte. Alles. Jeder flüchtete unter ein Dach. Wir standen im Casa Bacardi und warteten, bis es sich beruhigt. Nach 10min konnten wir wieder raus und liefen zur Stage. Das Mal standen wir weiter vorne und ich konnte viel sehen. Ufo kam dann auf die Bühne. Es ging ab und ich hatte da echt gute Laune. Aber dann kam die Überraschung womit ich gar nicht gerechnet hätte: Luciano tauchte auf beim Lied "Gib Gas". Er hatte da noch das Lied La Haine performt und noch ein anderes. Da war ich überglücklich. Luciano kam einfach total unerwartet auf die Bühne weswegen ich Freudetränen hatte. Da war er dann auch schon weg, so schnell wie er auch gekommen ist aber es war trotzdem SO schön! Als sich Moshpits bildeten, gingen wir eher zurück also nach hinten, wollten nicht mehr so weit vorne sein. Da trafen wir zufälligerweise wieder auf die Kumpel von meinem Freund und chillten mit denen. Das Konzert von Ufo war einfach genial, war eins meiner Highlights. Er machte ein auf Travis, nur in schlecht. Ziehte sein Shirt aus, rastete komplett aus und es war so fucking amüsant. Ein Typ in der Crowd hatte in nen Becher gepisst und die Leute um ihn bildeten ein Kreis, haben ihn angefeuert er soll seine Pisse trinken, war er auch getan hat und bekam Jubel dafür. Das war krank. Uff. Danach liefen wir zur anderen Bühne, weil da gleich Azet und Zuna auftreten. Die haben voll reingeschissen, rt. Der Anfang war geil, die Stimmung war nice aber statt dass es sich steigert, wurde es immer weniger. Sie haben die Zeit überbrückt mit einem Boxkasten, Eno trat auch kurz auf und Azet hat viel geredet. Also Lieder von ihnen performen scheint nicht deren Stärke zu sein, eher nur labbern. Miami Yacine kam auch kurz vorbei und ja. Die waren eher eine Enttäuschung. Wir sind da kurz zu unserem Zelt um Bier zu holen, glaub ich. Deswegen verpassten wir den Anfang von G-Eazy, aber trotzdem wars geil. War auch einer von meinen Highlights. Die Crowd war krank. G-Eazy war heftig. Und da schrien alle Free Rocky. Es war einfach krass, ich kanns nicht in Worte beschreiben. Auf jeden Fall sind wir nach G-Eazy wieder zum Zelt und wollten eigentlich noch zu Travis Scott, aber gingen doch nicht hin. Gefühlt JEDER war da, nur wir nicht. Es herrschte totenstille beim Campingplatz, dafür hörte man Travis und die Menschenmenge bis dahin. Wir sind dann pennen gegangen. In der Nacht gabs einen lauten Knall, Donner, heftiger Regen. Dementsprechend war der Boden am nächsten Tag noch schlimmer. Trotzdem ziehte das untere Laune nicht runter, wir blieben positiv.
An dem letzten Tag des Festivals wachte mein Freund erstuanlicherweise früh auf, ohne dass ich ihn geweckt habe. Er stand auf und wir sind dann erstmal Essen gegangen. Er holte sich eine Dönerbox in die er sich verliebt hatte, er fand das so geil. Die hatte er auch am Vorabend und wollte unbedingt nochmal eine. Da stellte sich heraus, dass der Verkäufer da Jugo ist. Was ein Zufall. Generell waren da viele Kroaten; jeder Jugo sprach uns zB an wegen unserer Flagge am Zelt. Viele trugen ein Kroatientrikot. Das nenn ich mal Nationalstolz. Wir sind danach nochmal zum Migros und holten diesen 5Liter Eistee, der hats uns voll angetan. Mein Freund trank noch die letzten 3 Bier die wir hatten. Abends musste er fahren, weswegen er das schon morgens / früh Nachmittags weggetrunken hat. Alle 3 auf einmal. Es war so heiß an dem Tag: das erste Mal schien durchgehend die Sonne. Es war nicht bewölkt, kein Regen, nichts. Wir holten uns noch zur Abkühlung Eis und kaltes Redbull. Da fingen wir schon an, einen Teil von unseren Sachen zu packen und zum Auto bringen, damit wir später nicht alles auf einmal tragen müssen. Unsere Rucksäcke und sonst Dinge die wir nicht mehr brauchten, nahmen wir mit. Irgendwann gings auch zum KC Rebell Konzert. Es waren viel mehr Leute da als erwartet, hätte nicht gedacht dass sich so viele den geben wollen. Das Konzert an sich war geil aber sonst nichts besonderes. Summer Cem kam auch auf die Bühne für 20min. Das Witzigste waren aber die Leute neben uns, wie die getanzt haben und und und. Das war deutlich amüsanter.
Nach KC haben wir auf dem Campingplatz gechillt, vor unserem Zelt. Unser Plan war in 30min unser Zelt abzubauen und den Rest noch ins Auto zu tun, so dass wir nach dem Bonez & Raf Konzert direkt gehn können. Aber eben zuerst mussten wir uns nach KC ausruhen. Ich sah dann von weitem einen schwarzen Baggy heranfahren. Ich dachte, dass wär wieder so ein Baggy vom Staff, die Wasser, Redbull, Bier etc. verkaufen weil stündlich einer vorbeifährt.
Es wunderte mich aber, dass die nicht geschrien haben was die verkaufen. Wahrscheinlich weil der Campingplatz so leer war, gefühlt jeder war bei den Stages. Der Baggy kam immer näher und ich achtete mich gar nicht auf die Gesichter oder wer da sitzt, sondern wollte erfahren was die verkaufen. Dann als die an uns langsam vorbei fuhren, schaute ich nach hinten weil ich mir da erhoffte zu sehn was die verkaufen. Aber stattdessen sah ich einen tättowierten Muskelprotz hintendrauf sitzen. Da sagte mein Freund total gelassen "Oh Bonez!" und ich realisierte, dass grade Bonez und Marten an uns vorbeigefahren sind. Ich sah die schon 10 meter davor zu uns fahren aber habe mich 0 darauf konzentriert wer die sind, sondern dachte die verkaufen was. Dabei war das fckn Bonez! Ich hab das zu spät realisiert um reagieren zu können.
Mein Freund hingegen sobald er die gesehn hat, checkte es sofort und Bonez lächelte ihn sogar an, weil er ihn rief. Ich war total perplex und sauer auf mich selbst, dass ich das nicht realisiert hab. Ich hab so eine große Chance verpasst, der ist unerreichbar. Und jetzt wo ich die Chance hatte und NIEMAND da war, checkte ich das nicht mal. Ich habs gar nicht erwartet. Ich ärgere mich immer noch darüber... Vor allem so 20meter entfernt von uns, da fing es an; alle rannten denen hinten nach weil die es sofort gecheckt hatten. Nur ich war so dumm, da wo einfach niemand war. Keiner rannte denen hinten nach, die sind sogar langsam an uns vorbeigefahren. Ich sollte in Zukunft jedem der an mir vorbeiläuft/fährt direkt ins Gesicht schauen.
Ich bereue es so, dass ich mich nur auf den Wagen fokussiert hab + was die verkaufen man. Ich hasse es so. Ich ärgerte mich gefühlt ne Stunde noch über mich selbst. Mein Freund war traurig weil er unbedingt wollte dass ich das erlebt hätte, dass ich diese Erinnerung hätte. Nur leider hab ich nur diese Erinnerung wie ein schwarzer Baggy an uns vorbeifährt und ich Marten von hinten seh. Bonez gar nicht. Ich hätte mich so gefreut wenn ich das davor gecheckt hätte. Wäre ausgerastet, hätte 187 und beste Leben geschrien und das 187 Zeichen gemacht aber ja. Stattdessen fuhr er an mir vorbei, war nicht mal 1 Meter entfernt von mir und ich checkte es nicht mal... Mein Freund wollte mich aufmuntern und fühlte sich schlecht, weil er echt wollte dass Ich das erlebt hätte aber ja. Was solls, ist blöd gelaufen....
Als Ablenkung wollte ich dann das Zelt direkt abbauen, was wir auch getan haben. Hatten all unsere Sachen und ladeten alles im Auto ab. Eine riesen Erleichterung zu wissen, dass man nur noch aufs Festivalgelände geht, das Konzert von Bonez & Raf geniesst und direkt abhauen kann. Wir kamen also wieder aufs Gelände an und Trippie Redd war noch dran, was mir Angst machte. Keine Ahnung warum aber Trippie macht mir Angst, lol.
Auf jeden Fall wars noch 30min bis Bonez auftritt und die Crowd war schon riesig. Die Zeit verging und es fing an. Das Konzert an sich war mega: Maxwell kam auch dazu, Bonez und Raf gaben alles. Es war genial. Auf der Bühne war auch ein riesen Krokodil; es war episch. Bloß die Crowd bzw gewisse Leute waren so nervig, da hatten wir pech. Einmal bildeten sich zwei Moshpits: vor und hinter uns. Wir wären fast reingeschubst worden. Da hatte ich kurz Panik. Es war immer wieder nervig wie Leute sich vordrängelten, man zerdrückt wurde oder wie Leute nach hinten liefen. Können sich die Leute nicht einfach fürn Platz entscheiden statt sich andauernd rumschlängeln, ob nach vorn oder hinten is egal. Die sollen da bleiben weils einfach während dem Konzert abfuckt. Anfangs also davor kann ichs noch verstehn aber währenddessen? Da kann man das nicht mal geniessen wenn andauernd Leute einen schubsen oder an einen vorbeilaufen, mit der Schulter checken oder rumschreien damit deren Freunde auch kommen. Da war noch eine die mega drauf war auf irgendwas und schrie den Text zu früh. Iwie 5sekunden zu früh jedes Mal und das fuckte auch ab. Alle um sie herum regten sich über die auf. Danach kam so‘n hässlicher Typ mit seiner Freundin, der "tanzte" also checkte immer wieder meinen Freund mit dem Ellbogen was ebenfalls voll der Abfuck ist, auch mich hat der genervt. Als man ihn wegschubste, checkte er das immer noch nicht. Zum Glück verpissten die sich nachher nach vorne mein Gott. Die Leute waren wirklich so schlimm, weswegen man nicht das Konzert geniessen konnte. Ich habs immer wieder versucht aber jedes Mal scheisste irgendjemand rein man.
Mein Freund umarmte mich bei jedem Konzert von hinten und wenn er merkte ich hab Angst oder mir ist unwohl wegen der Menschenmenge, hat er mich noch fester gedrückt was süß war. Er hat immer drauf geschaut dass es mir gut geht. Wir haben andauernd Hände gehalten, sind gemeinsam abgegangen, den Songtext laut mitgesungen und und und. So zurückblickend fand ich Ufo und G-Eazy am besten. Future war auch nice. Bloß schade dass ich Flatbush Zombies verpasst hab genauso wie Bonez aufm Campingplatz. Man. Werde mich ewig darüber ärgern. Zum Glück war mein Freund immer für mich da und munterte mich auf. Er ist so ein guter und toller Mensch. Nächstes Jahr wollen wir wieder hin bloß das Mal als VIP.
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hatecrew161 · 6 years
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Kleine Lehrstunde in Empathie:
Wenn ich grad so in meiner Timeline sehe, wie doch Israel der Aggressor ist, und die armen Palästinenser die Opfer, und einen Post darunter, daß Israel sich nur wehrt, weil die bösen Palästinenser ja ständig Israel angreifen, hab ich eine Ahnung davon, weshalb Menschen ihr Land verlassen und Flüchtlinge werden. Stell dir vor, du lebst mit deiner Familie irgendwo. Und ihr möchtet nur einfach in Ruhe und Frieden euer Leben führen. Plötzlich fängt Eure Regierung mit einer Opposition einen Disput an, weil die Opposition sich ungerecht behandelt fühlt (was auch durchaus möglich sein kann). Das artet zu einem Bürgerkrieg aus und auf einmal war's das mit Ruhe und Frieden. Und, je nachdem, welche Interessen gerade wichtig sind, mischen sich noch andere Parteien mit ein. Nennen wir sie jetzt mal ganz fiktiv: "Der Ami" und "Der Russe". Diese wiederum haben Verbündete, welche zu ihren "Freunden" halten "müssen" und eure, bis dahin heile Welt geht in Flammen auf. Bomben, Granaten Kugeln fliegen euch tagtäglich um die Ohren und ihr könnt für die Sicherheit eurer Liebsten nicht mehr garantieren. Jetzt nehmen wir einmal an, es ginge so weit, daß sich sogar Religionen dafür interessieren, nennen wir sie einmal ganz fiktiv: "Das Christentum" und "Der Islam". Ihr müsst um euer Leben, und das eurer Kinder, Eltern, Partner, Freunde oder Verwandte fürchten, nur weil ihr den falschen Glauben habt, und ich differenziere hier nicht! Was würdet ihr tun? Was wäre euch wichtiger? Ein Patriotismus, von dem ihr euch nichts kaufen könnt, von dem ihr nicht satt werdet oder eure Liebsten satt machen könnt? Euer Land inmitten von Krieg versuchen, wieder aufzubauen und dabei das Risiko einzugehen, getötet zu werden oder eure Familie zu verlieren? Oder würdet ihr, wie auch immer, versuchen, euch und euer Fleisch und Blut in Sicherheit zu bringen und dafür eure Heimat, in der ihr gerne gelebt habt, hinter euch lassen, in der Hoffnung, in besseren Zeiten wieder in das Land eurer Väter zurückzukehren. Stell dir vor, du hast es geschafft, einen sicheren Hafen zu erreichen, weil deine Familie dies Vertrauen in dich gesetzt hat, diese Aufgabe zu bewältigen, und hoffst, deine Familie ebenfalls in die Sicherheit eines Landes, in dem Frieden und relativer Wohlstand herrscht nachholen zu können, aber Alles was dir entgegenschlägt ist Ablehnung und Hass. Es wird von dir erwartet, daß du dich in kürzester Zeit integrierst, die Sprache, Gebräuche, Sitten und Erwartungen von Patrioten anzueignen, welche selbst mit eben diesen Eigenschaften massive Probleme haben. Und stell dir vor, es wären ein Teil dieser Flüchtlinge schlicht und ergreifend kriminell und nicht bereit, sich an Regeln und Gesetze zu halten, aber du würdest dafür genauso pauschal als Krimineller verurteilt, nur weil du zufälligerweise die Nationalität, Religion oder Hautfarbe mit eben diesen teilst. Obwohl du nichts Anderes möchtest, als dir ein Leben mit deiner Familie, zumindest eine Weile, in Ruhe und Frieden zu gönnen. WIE VERDAMMT NOCHMAL WÜRDEST DU DICH FÜHLEN?
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