Tumgik
#nicht schlecht aber ich hab doch immer so viel puls
jumpingsnowflakes · 7 months
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Andis Spezialität diese Saison ist von hinten zu attackieren
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sellardoore · 1 year
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Deine Hände sind schon rot und zittern. Erneut beschwerst du dich darüber, dass du deine Handschuhe vergessen hast. Für dich ist es ärgerlich aber ich muss still lächeln, weil es einfach so gut passt. Mit Mühe haben wir uns eine Zigarette gedreht und stehen nun hier am Steg eines Sees. Die Nacht hat alles in Stille getaucht, ganz langsam bewegt sich das Wasser und lässt vereinzelt Boote mit leisem Klopfen aneinander stoßen. Es hört sich an wie der stetige Herzschlag einer ruhigen Welt. Unser Puls jedoch ist noch immer hoch, getrieben von der Musik der letzten Stunden.
Als wir die Karten für das Konzert kauften, war der Termin noch mitten im Sommer. Die stundenlange Fahrt war für uns keinerlei Hindernis. Vielmehr erfreuten wir uns an der besonderen Gelegenheit und beschlossen schon damals im Nachhinein noch an den See ganz in der Nähe zu fahren und so abseits der Stadt noch etwas die Zeit danach, wenn die Eindrücke noch wirken, zu genießen. Erst dann soll es allmählich zur Erinnerung werden.
Dann allerdings wurde das Konzert verschoben und das Datum mitten in den Winter gelegt. An unserem Plan hielten wir dennoch fest. Und warum auch nicht? Unmittelbarkeit schien für uns ohnehin noch nie vorgesehen. Zwei Anläufe hatten wir gebraucht, um ganz zueinander zu finden und auch danach gab es die ein oder andere Hürde. Bis wir dann endlich ein Leben teilten waren es auch noch mal mehr Stufen als nur die Treppen bis zur Etage unserer Wohnung. Doch Küchentanzmomente und gemeinsame Sofaschlafnachmittage haben uns den Wert des Wartens längst gezeigt. Wenn das Heute gut ist, kann das Gestern nicht schlecht gewesen sein. Diese Lektion hab ich durch dich gelernt. Kritiker würden sagen, unser Drehbuch hätte einige Seiten zu viel, doch ich sehe diese schon immer als Zwischenkapitel einer unendlich weitreichenden Geschichte. Und es gibt keine Geschichte wie unsere.
Als beim Konzert von Zorn und Liebe zweier Menschen gesungen wurde, nahm ich deine Hand und wir wussten, diese Musik galt nur uns. Auch wenn du und ich nur ein Teil von vielen waren. Aber diese kleine Überheblichkeit ist nur logisch für zwei Menschen, die sich unschlagbar fühlen und das taten wir an diesem Abend und tun es noch.
Das Echo all dieser Lieder und letzten paar Stunden hallt noch immer in uns nach, während wir hier nun stehen. Vielleicht reicht es gar Jahre zurück, bis zum Moment unseres ersten Aufeinandertreffens. Es ist unsere Musik und das Spiegelglitzern der Sterne auf dem See unser Text. Wir haben inzwischen längst fertig geraucht und du reibst deine Hände, während du zitternd tief einatmest. Wieder meinst du kopfschüttelnd, dass natürlich ausgerechnet unser Konzert so verschoben werden musste, dass wir nicht im Sommer hier sind. „Aber es ist trotzdem schön hier und ein besonderer Abend.“ antworte ich dir und du stimmst mir zu. „Was spielt Zeit für uns schon für eine Rolle.“ denke ich mir noch still und mein Puls geht allmählich schneller. Noch einmal gehen mir die Jahre mit dir und unsere gemeinsamen Schritte durch den Kopf.
„Deine Handschuhe vergisst du bestimmt auch nicht so schnell wieder.“ sage ich, nehme beide deine Hände und fühle wie kalt sie sind. Deine Haut wirkt so zart und glatt. „Das stimmt.“ sagst du und schaust mich jetzt wieder liebevoll an. „Weißt du…“ meine ich und du kennst diesen Tonfall von mir nur zu gut, wenn ich unbedingt etwas sinnvolles sagen möchte. „… wenn man etwas wertvolles festhält, dann wärmt das zumindest das Herz.“ Du rollst mit den Augen aber kannst ein größer werdendes Lächeln nicht verbergen. „Lässt du mich dich festhalten?“ frage ich noch und gehe dabei auf ein Knie herunter, ehe ich mit einer Hand in meine Jackentasche greife, um die kleine Schachtel hervorzuholen, die ich schon seit Monaten mit mir herumtrage. Und dann frage ich, was ich in meinem ganzen Leben nur einmal und nur dich fragen will, ehe vielleicht eine neue Zeit für uns beginnt.
#dt.
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a-neverending-story · 2 years
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Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk.
Es war erst ein Tropfen. Dann noch einer und noch einer. Auf diese drei Tropfen folgten so viele. Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk. 
Lily taumelte zurück. Erst einen Schritt. Dann noch einen weiteren. Ihre haselnussbraunen Augen richteten sich auf ihre Finger, die noch immer zur Faust geballt waren. Ein paar Spritzer Blut befanden sich auf ihrer blassen Haut, welche sich zunehmend mit Röte sammelte. Der Schlag hatte gesessen. Immerhin etwas Positives an diesem verfickten Scheißtag. 
Allerdings brach sie damit eine ihrer Regeln. Denn Lily hatte niemals Gewalt anwenden wollen. Sie hatte andere nicht verletzen wollen, um ihnen zu ersparen, was man ihr angetan hatte. Doch nun? Sie hatte zugeschlagen. Und ihrem Gegenüber vermutlich die Nase gebrochen. Jedenfalls dem Knacken nach zu urteilen. Vielleicht hatte sie ja auch ihre Hand gebrochen. Der Schmerz raubte ihr zumindest den Atmen.
“Scheiße”, fluchte sie nun, schüttelte ihre Hand auf und drehte sich zur Seite weg, während noch ein paar weitere Flüche ihre Lippen verließen. Doch dann blieb sie bei einem Wort hängen: “Scheiße! Scheiße! Scheiße!” 
Hinter ihr heulte die Getroffene auf. Es war ein furchtbarer Laut, der Lily durch Mark und Bein ging. Aber verdammte Scheiße noch mal, diese Bitch hatte es mehr als verdient.
“Du Miststück!” Ihre Stimme war um einige Oktaven angestiegen und doch verstand Lily sie kaum. Sie nuschelte, dann spuckte sie aus und Lily vermutete, dass es an dem Blut lag, das überall hin floss. 
“Ich bin ein Miststück?” Lily hatte sich so schnell zu ihr herum gedreht, dass ihr für einen Moment schwindelig war. Doch die Wut hatte bereits übernommen und bereits Sekunden später war der Schwindel vergessen. Die Gestalt aufgeplustert, nun beide Hände zu Fäusten geballt, trat Lily erneut auf sie zu. “Das ist alles deine Schuld!” Das Mädchen wich zurück. Sie hielt sich die Hände vor die Nase, doch das Blut strömte ununterbrochen. Ihr Shirt wies bereits Flecken auf, von den Spuren im Schnee ganz zu schweigen. “Wegen dir sitzen wir hier. Du hast das Geld aus der Kasse geklaut, du hast dich schlecht Gegenüber den Kunden verhalten, du warst es doch, die Essen geklaut hat und dann erdreistest du dich auch noch und willst es mir unterschieben? Ist das dein verfickter Scheiß Ernst?” Das Blut rauschte in Lilys Ohren, ihr Puls stieg ins unermessliche. Doch sie war noch lange nicht fertig. Jetzt fing sie erst so richtig an. “Ich hab den Scotch mitgehen lassen, du hast dir mehr davon hinter die Binde gekippt als ich und als er wirkt, erdreistest du dich nicht  nur, mich zu küssen, sondern hältst mir im nächsten Atemzug - als ich dich habe abblitzen lassen - vor, wie du meine Freundin gefickt hast?” Als Lily dieses Mal ausholte traf sie nicht die Nase des Mädchens, sondern ihr Jochbein. Dieses Mal ertönte kein Knacken. Dafür ging die andere zu Boden. Sie schrie auf und fing an zu heulen wie ein Schlosshund. “Was erhoffst du dir damit? Ich hab einen Job wegen dir verloren, der mir hätte Möglichkeiten eröffnen können. Hältst du das alles für einen Spaß? Ist das Leben auf der Straße für dich ein verfickter Spaß?!” Lily war so sauer, sie holte mit dem Fuß aus. Das Einzige, das sie sah, war rot. Rot wie der Schnee. Rot wie das Blut im Gesicht der Anderen.
Doch bevor sie diese mit ihrem Fuß erwischen konnte, überlegte sie es sich anders. Was genau sie da ritt, war ihr nicht klar. Vielleicht, weil man niemanden trat, der bereits am Boden lag. Doch statt ihr einen beherzten Tritt in die Seite zu geben, trat sie in den Schnee und bespitzte sie damit. 
Dann hockte sie sich neben das Mädchen. Ihr Name war Kelly, wenn sie es richtig im Kopf hatte. “Seh ich dich je wieder bei den Ratten, bist du tot.”
Lily erhob sich und durchschritt den leeren Park. Hin und wieder trat sie nach Schnee, auch wenn die Wut in ihrem Innern nicht vollkommen verschwand. Immerhin wartete da noch jemand, den sie zur Rede stellen musste. 
Liebe für immer. So ein verfickter Quatsch.
Als sie sich zu dem Mädchen umdrehte, lag es immer noch im Schnee und weinte. Eine verwaiste Straßenlaterne erleuchtete sie. 
Lily seufzte.
“Fuck.” 
Sie machte einen Schlenker. Direkt auf eine Telefonzelle zu. Sie erzählte dem Rettungsdienst wo sie Kelly finden würden und dass sie stark blutete. Als man sie nach ihrem Namen fragte, sagte sie, dass sie Hanna heißen würde und beteuerte, dass die Kräfte sich beeilen sollten. 
Lily wartete einige Minuten, bis sie den Krankenwagen am gegenüberliegenden Eingang des Parks entdeckte. Dann verschwand sie in der Dunkelheit. 
Sie hatte noch ein Hühnchen mit Krätze zu rupfen. Für sie würde sie vermutlich keinen Krankenwagen rufen.
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captainwhiteblack · 1 year
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Du kannst deine Augen schließen, wenn du etwas nicht sehen willst..👀
… aber du kannst nicht dein Herz verschließen, wenn du etwas nicht fühlen willst!
Wenn du still bist, verstehen dich nur Menschen, die dich fühlen..!
Ich selbstreflektiere mich jeden Tag…
Seit vielen Jahren, Ohja wirklich viele Jahre schon…
Leider reflektiere ich mich oft So’ intensiv, dass ich mir das eigene Leben schwerer mache und trotzdem weiß ich manchmal nicht, wohin mit mir…💭
Um ehrlich zu sein, gehöre ich zu den Menschen, die mit allen anderen immer mitfühlen…
Selbst mit den Schurken in Geschichten - vielleicht sogar gerade mit ihnen, weil ich wusste, dass die Schurken nicht immer von Grund auf böse gewesen sind...
oft ist nur die Entäuschung, die zu groß ist…
& das schönste Glück auf Erden ist es doch, Menschen zu finden, die mit einem fühlen können…
Kurze Metapher 💭
Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher, aber dafür sind Schiffe nicht gemacht…
Das Gleiche gilt übrigens für Menschen!
Auch wir fühlen uns am sichersten, wenn wir allein zu Hause bleiben und alle Gefahren von uns fernhalten…
Am besten auch alle anderen Menschen, um nicht verletzt oder enttäuscht zu werden!
Genauso wie ein Schiff im Hafen von Salz & Algen zerfressen wird, passiert das beim Menschen mit Einsamkeit & Angst…💭
Glück ist das Gefühl, das du fühlst, wenn du nicht aufhören möchtest, es zu fühlen..
Du willst einfach nie, dass es endet!
& lasst euch eins gesagt sein…
“Liebe kennt keine Regeln…
Du vertraust ihr, oder nicht…”
Ich brauche Menschen die sich nicht verpflichtet fühlen mir zuzuhören wenn es mir schlecht geht, sondern Menschen die mir zu hören weil sie mir zu hören wollen…
Finde jemanden, der dich nicht nur richtig lieben möchte, sondern auch emotional bereit ist, ein Zuhause für euch beide zu schaffen, die Art von Liebe, in der eure beiden Seelen genährt, geborgen & sich unterstützt fühlen können…💫
Was will ich?
Den Puls des eigenen Herzens fühlen…
Ruhe im Inneren, Ruhe im Außern…
Wieder Atem holen lernen, das ist es…💭💫
Manchmal hab ich so viele Gedanken, die wollen alle raus, ich darf das nicht unterdrücken, ich brauch das, um nicht das Gefühl zu haben, mein Kopf platzt…
Also ….
‘EINZELN’ sein bedeutet, aus einer Tatsache - jeder ist einzeln - eine Aufgabe zu machen, für das Leben und  für das Denken…‼️
& dann bemerkt man, wie schwierig es ist, zu unterscheiden, ob man selbst oder die Gesellschaft in einem denkt & empfindet…
Manchmal kann Stille & Distanz gut sein, um mit einem kraftraubenden Kapitel abzuschließen…
Wichtig ist, dass man den Kreislauf, von Chaos durchbricht & sich selbst heilende Grenzen setzt…
& zu guter letzt…
Manchmal fällt mir auf, dass ich eine egoistische & kalte Seite an mir habe…
Natürlich hab ich ein Pokerface, wie 99% der Menschen da draußen!
Aber wenn man tiefer schaut, hat alles Hintergrund!
Ihr kennt alle den Spruch:
“Wäre es damals nicht so gewesen, wie es war…
Wäre es heute nicht so, wie es ist…!” 💭
Ich habe trotzdem nie erzählt, wieviel Angst und Verletzlichkeit dahinter eigentlich steckt…
Ich möchte dir ein paar Dinge sagen, die ich an mir reflektiert habe:
1. Hinter meinen Ausbrüchen ist eine Schwäche, die ich nicht zeigen will…
2. Immer wenn ich mich zurückziehe, ist da irgendwie, auch Sehnsucht nach Geborgenheit…💭
3. Jedes Mal, wenn ich laut werde, will ich eigentlich nur weinen und umarmt werden…
“Wahrscheinlich bin ich dann, wenn ich am stärksten wirke, eigentlich am schwächsten…”
& wem geht es auch ähnlich?
Fazit…
Würden alle etwas weniger denken & stattdessen etwas mehr fühlen, wäre diese Welt etwas erträglicher…💭💫🤍
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Mein Lieblingsvortrag - Herz und Viagra
Folgender Fall war mein Standard-Vortrag wenn ich äh mal schnell einen Vortrag aus dem Ärmel schütteln musste. Das Thema ist häufig, hat eine schöne Take-Home-Message und wann sonst kann ich denn mal über Viagra reden? :)
Also, hier ist das wie das mit äh... dem Herz und Viagra ist.
Ich denke mal jeder weis, was das Herz so macht: Blut pumpen. Entgegen der romantischen Vorstellung, dass das Herz irgendwas mit Gefühlen oder Moral oder Menschlichkeit zu tun hat, ist das Herz tatsächlich nur n oller doofer Muskel der einfach nur laufen muss. Wie ein Uhrwerk. Regelmäßig und immer wenn’s geht. Und manchmal, äh... geht das aber so n bissel schief.
Fallbeispiel
Ein recht netter Mann stellt sich beim Hausarzt vor. Ist so um die 64 Jahre alt, kurz vor Rente, aber fühlt sich wirklich noch nicht so! Kommen tut er eigentlich nur wenn er muss und eigentlich auch nur weil mal irgendso ein Arzt ihm Bluthochdruck bescheinigt und ihm so komische Tabletten verschrieben hat. Hat er so grummelig hingenommen und versucht um das Blutdruck-Messen alle 3 Monate auch herum zu kommen. Ist ja auch nervig, alle tun so als ob man krank wäre und das dauert immer so lange. Dabei will er nur sein Medikament und verschwinden bevor jemand auf die Idee kommt ihn noch mehr Krankheiten anzudichten! Überhaupt will STÄN-DIG irgendwer ihm Blut abnehmen wegen dem Zucker und über sein leichtes Übergewicht reden und so. Ne, das kommt nicht in die Tüte!
Jedenfalls ging das so ca 9 Jahre gut aber jetzt war dann doch mal was. Er fühlte sich nämlich irgendwie nicht so richtig gut. So komisch halt. Komisch-schlecht. Ab und zu klopft auch das Herz so komisch. Und der Blutdruck ist jetzt aktuell auch irgendwie schlecht. Er ist etwas schweißig. Aber keine Kopfschmerzen. Generell keine Schmerzen, nein nein. Aber äh... so n bissel schwummrig.
Eine kurze Messung bestätigt: gute 170/90mmHg (mm Quecksilber-Säule btw, früher war Blutdruckmessen mal ne hochgiftige Angelegenheit, heute isses einfacher ;)) mit so knapp 100 Schlägen in der Minute. Das ist n bissel fix und ganz schön hoch (Normalwerte: 120/80mmHg und 60/min Schläge). Hm. Komisch.
Was auch auffällt, ist der Puls den man so hört auch irgendwie nicht so... richtig klingt. Nicht so rhythmisch. Also arthythmisch. Das ist für gewöhnlich nicht so gut. Wir erinnern uns: Herz sollte möglichst gleichmäßig, also rhythmisch schlagen. Also Ba-dum Ba-dum Ba-dum. Nicht Ba-dum-dum Ba Ba-dum. ... ... Dum. Ba-Dum.
Ja, dumm. Nicht cool. EKG muss her.
Also wurde der Patient erst mal auf die Liege im Labor gelegt (”Aber ich hab doch gar nichts mit dem Herzen!”) und mit einem schicken EKG-Gerät Verkabelt. (je 1 Elektrode an Füße und Arme + insgesamt 6 auf die Brust macht das typische 12-Kanal-EKG.)
Was man da sehen konnte war erst mal nicht viel. Ein paar fraglich arrhythmische Kurven (könnten auch einfach nur durch die Tachykardie = zu schnelles Herz verursachten Artefakte sein), sonst ein normaler Lagetyp (Indifferenztyp), halt die Tachykardie.
Und äh... sowas wie Hebungen in den ST-Strecken in der V4 und V5 Ableitung plus VIELLEICHT die V6 auch.
Für alle die keinen Plan von EKG haben: Da gibt’s ne Linie, die sollte so hoch sein wie alle anderen. Die ST-Strecke. (Merke: Mediziner sind sehr unkreativ in Namensgebung. Entweder beschreiben wir Zeugs indem wir es mit Essen vergleichen oder wir zählen durch. So heißen die Kurven im EKG einfach nur P, Q, R, S und T) Ist die ST-Strecke höher, ist es eine Hebung, ist sie tiefer ist es eine Senkung.
Senkung = Ehhhhh, könnte was altes sein, nicht Sooooo dramatisch aber definitiv abklärungswürfig.
Hebung = Verdammter Mist das ist ein STEMI ( ST-Strecken-Elevationsinfarkt) aka der klassiche Herzinfarkt. An dieser Stelle ruft man eigentlich schon das Katheter-Labor an dass sie schon mal den C-Bogen in den OP schieben können weil gleich gibt’s was frisches auf den Tisch.
Nun ist es aber so: War das jetzt ne Hebung oder nicht? das war alles so äh... grenzwertig. Faustregel ist hier: Eine ist keine, Drei ist sicher. DIe V6 Hebung war jetzt nur mit VIEL Phantasie zu erkennen, die V4 war sicher, die V5 so halb.
Weil Klinik jetzt auch nicht so richtig passte (keine Luftnot, keine Brustschmerzen), machte man einen Troponin-Schnelltest.
Troponin ist ein Stoff, der nur im Blut landet, wenn Muskelzellen kaputt sind (es gibt Ausnahmen aber das führt hier sonst zu weit) also für unsere Zwecke: Wenn positiv dann schlecht für Herz.
War natürlich Positiv.
112 wurde gerufen. Hallö wir bräuchten nen KTW mit Notarzt und äh... schnell. Patient bekommt in der Zwischenzeit so nen tollen Venenzugang gelegt weil im Zweifel ist Volumen immer erst mal gut. Patient fand das nach wie vor nicht so cool. Er habe doch gar keine Brustschmerzen, was machen denn die Ärzte wieder für nen Wind? Das EKG piepst nun etwas schneller da sich der Patient auch etwas mehr aufregt.
Aber ja ne, is halt so, musser durch. Und Notarzt kam dann ja auch schon schnell.
Notarzt war jetzt natürlich nicht so von der Diagnose “Frischer Herzinfarkt muss ins Krankenhaus” überzeugt. Weil eben Klinik nicht stimmte. Und mal ehrlich, die V6 Hebung war doch nur eingebildet und selbst die in V5 ist doch nur schiefe Optik. Eine ist Keine! So! Aber na guuuuuuuuut, wenn der Hausarzt den Fall im Krankenhaus anmeldet dann fährt er ihn halt hin, ist ja nicht auf seinen Mist gewachsen.
Wurde dann so gemacht, es wurde der C-Bogen in den OP geschoben und kurz darauf auch unser Patient.
Und an dieser Stelle drücken wir jetzt die Pause-Taste weil jetzt muss ich euch noch alles was da rings-rum passiert ist erklären.
Also, der nette Patient war natürlich nicht ganz so gesund wie er dachte. Er war 64 Jahre alt, hatte leichtes Übergewicht in Kombination mit Diabetes mellitus Typ 2 (medikamentös eingestellt) plus Bluthochdruck aka arterielle Hypertonie. Diese Kombination nennt man auch metabolisches Syndrom aka alles hängt miteinander zusammen und macht die anderen Sachen jetzt nicht gerade besser. Deswegen hatte der Patient auch ein paar Medikamente:
Bisoprolol (ein Betablocker welcher Blutdruck senkt und Herzfrequenzen senkt) plus Metformin (Standard-Diabetes-Mittel, was auch beim Abnehmen hilft UND keine Unterzuckerungen machen kann weshalb es so beliebt ist)
Moment, sollte der Betablocker da nicht hohen Blutdruck und hohen Puls verhindern?
Ja, hat es auch. Solange der Patient es genommen hat. ;) Der Patient hat sich nämlich einen anderen, neuen Grund gehabt sich eigentlich jünger als er ist zu fühlen: Eine neuen Beziehung mit einer jüngeren Partnerin. Jetzt war es aber so, dass Betablocker eine andere Wirkung, oder sagen wir eher unerwünschte Wirkung hat:
Erektionen stehen damit echt nicht so gut. Blöderweise sind nämlich die gleichen Rezeptoren “da unten” wie im Herzen und was dem Herzen gut tut, ist nicht so geil für die Schwellkörper. Das war vorher als er alleine war nicht so das Problem aber jetzt irgendwie schon.
Also ging er zum Urologen. Und der hat ganz richtig das Problem - Betablocker - erkannt und auch abgesetzt: Schickes Amlodipin (ist auch Leitlinie) plus Sildenafil (aka Viagra) bei Bedarf. Er hatte noch den Hinweis gegeben dass sich der Patient mal wieder beim Hausarzt blicken lassen sollte zum richtigen-Blutdruck-Einstellen und ja... uh... das war so 2 Monate her.
Das erklärt warum jetzt der Blutdruck nicht so cool war und warum die Herzfrequenz nach oben gegangen war (Amlodipin macht da nämlich nix dran). Aber was hat das mit dem Herzinfarkt zu tun?
Nun, dazu sollte man wissen was Sildenafil eigentlich ist: Ein PDE-5-Hemmer. Was ist ein PDE-5-Hemmer? ... Ähh. Also. Im Prinzip machen die eine Hemmung am PDE-5, wodurch coole Sachen passieren (die ich mal in Biochemie Bullemie-gelernt hab: Erst Wissen reingefressen, dann in der Prüfung aufs Papier gekotzt. Und seit dem äh... brauchte ich den Platz im Hirn für was anderes)
JEDENFALLS wird am Ende Stickstoffmonoxid frei. Das gute NO.
Oder einfacher gesagt: “Nitro”
Habt ihr schon mal dieses Nitro-Spray gesehen? Das ist ein wares Zauber-Zeugs. Ein Hub unter die Zunge senkt einen Blutdruck um ca 20-30 mmHg ziemlich gut für ca 15 Minuten. Nitro wird in der Behandlung von Angia pectoris-Beschwerden eingesetzt. Das bekommt man wenn die Blutgefäße, welche das Herz selbst versorgen (Coronar-Gefäße) zu eng sind. Nitro wirkt vasodilatorisch, also die Gefäße weiten sich und mehr Blut kann durchfließen (da sich ALLE Gefäße weiten versackt auch mehr Blut überall und der Blutdruck sinkt auch) und insgesamt ist das alles ziemlich gut und cool.
Was ist jetzt mit Sildenafil? Nun... das Zeugs wurde ursprünglich als ein Medikament für genau diese Angina-pectoris-Beschwerden entwickelt. Hat aber irgendwie nicht so richtig geil gewirkt. Aber als die Studien-Macher die nicht benötigten Medikamente wieder eingesammelt hatten, ist ihnen aufgefallen dass irgendwie viele Männer ihre überschüssigen Tabletten nicht abgegeben hatten. Warum? Weil die halt ne richtig tolle Nebenwirkung hatten, dass sie zwar nicht so toll am Herzen aber dafür weiter unten die äh... Gefäße geweidet hatten.
Mehr Blut im Schwellkörper gleich längere Erektion gleich mehr Spaß für alle Beteiligten! (Man Merke: Viagra hilft NICHT eine Erektion zu bekommen! Es verlängert nur die DAUER der Erektion. Wenn der Penis-Besitzer die aktuelle Situation nicht geil findet kann er Viagra futtern bis er umfällt, einen Ständer bekommt er trotzdem nicht)
Und so wurde aus dem Herzmedikament flugs das neue Wundermittel für äh... leistungsgeminderte Männer und Schlagwort in zahllosen “Brauchste, kaufste Billig!”-Ketten-Mails (bitte niemals das Zeug kaufen, da ist alles drinne von Zucker bis Rattendreck aber bestimmt kein Sildenafil.)
((In Deutschland ist Sildenafil verschreibungspflichtig und wird zum Teil auch bei bestimmten Formen des hohen Blutdruckes eingesetzt die normale Medikamente nicht beheben können. In der Schweiz kann man sie zum Teil frei in der Apotheke in kleinen Dosierungen erwerben))
So. Und jetzt seht ihr bestimmt alle wo es hingeht.
Der Patient hatte einen Herzinfarkt. Normalerweise bekommt man da Schmerzen in der Brust. Angina-pectoris-Beschwerden. Weil ja beim Herzinfarkt ein Herzkrankgefäß zu ist und kein Blut durchkommt. Und Sildenafil  macht ja NO, also tut der so ein wenig wie Nitro-Spray wirken, das Gefäße weit macht und gegen Angina-Pectoris-Beschwerden wirkt. Er hat quasi unbewusst seine Gefäße so weit gemacht, dass er kaum Beschwerden hatte. (der leichte Diabetes hat da auch dazu beigetragen. Diabetes-Patienten haben oft eine Schädigung der peripheren, kleinen Nerven und nehmen deswegen sehr häufig die typischen Schmerzen beim Herzinfarkt nicht wahr)
Aber sein Herz hat trotzdem ja ein Problem im Muskel und der Versorgung und kann nicht richtig arbeiten. Also wird es erst mal schneller und schlägt kräftiger und mit mehr Druck.
Im Katheter hat man dann wirklich einen dicken Herzinfarkt gesehen und mit einen schicken Stent versorgt. Nach 5 Tagen Krankenhaus und 3 Wochen Reha war der Patient wieder zuhause. Eingestellt auf zwei schicke neue Blutdruckmedikamente plus ein Mittel gegen Blutfette, plus 2 Plättchenhemmer (ASS lebenslang, Clopidogrel für 12 Monate).
Dennoch, er hat Glück gehabt und kann sich nun noch viele Jahre seines Lebens mit seiner Partnerin erfreuen. (Mit und ohne Sildenafil ;)
Übrigens: Fun-Fakt zum Schluss: PDE-5-Hemmer helfen nicht nur dass menschliche Teile länger stehen. Eine halbe Tablette im Blumenwasser lassen Schnittblumen bis zu 2 Wochen länger leben ;) So als Ausrede, falls mal jemand das gute Zeug doch mal bestellen muss und nicht der Apotheke sagen will warum XD
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pillenp0esie · 5 years
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ich weiß noch, vor zwei Jahren als ich meinen erstem Joint geraucht habe, obwohl ich sagte ich würde nie illegale Drogen anfassen. Aber ich empfand das nicht als schlimm, ist ja nur Gras, da passiert einem nichts. Andere nehmen viel schlimmeres Zeug, das werde ich jedenfalls nie tun, ganz sicher.
Dann vor einem Jahr, hab ich mein erstes Teil geschmissen und war sofort verliebt in diese Droge. Hab vorher noch nie sowas schönes gefühlt. Alle sagen immer Drogen sind schlecht, aber ist doch total schön?? Das hat mir so gefallen und ich hab mir und meinen Freunden gesagt, ich werde es nicht oft machen und es auch bei Teilen und Gras belassen, vor härteren Drogen hätte ich eh Angst. Sie glaubten mir und ich glaubte mir auch selbst. Ganz schön naiv.
Einmal in meinem Leben hatte ich Tilidin probiert, zu der Zeit als ich angefangen hatte mit kiffen, aber wirklich nur einmal, ist viel zu schwer zu bekommen für mich und fand ich jetzt auch nicht sooo besonders, da ich es öfter tun musste.
Irgendwann schmiss ich jede Woche, manchmal bis zu dreimal die Woche. Und auch immer mehr. Einmal saß ich auf 2 Teilen in der Wohnung von ner Freundin. Dabei waren noch 1 Freund von ihr und ihr fester Freund, alle drauf. Auf einmal packte der Kumpel von ihr ein Tütchen mit einer weißen Substanz aus. Koks. Er bot uns allen eine Nase an, und ich, druff und neugierig wie ich war, sagte ich ja. Die anderen auch. Da ich noch nie vorher gezogen hatte, ging ich ins Nebenzimmer um mich nicht zu blamieren. Aber es war einfacher als ich dachte, und ich ging wiedet rüber, wo die anderen zogen und schon bald etwas merkten. Ich aber nicht und so legte er mir noch eine auf. Dann langsam fühlte ich es, Energie kribbelte angenehm durch meine Arme und Beine, ich fühlte mich perfekt. Meine Nase und mein Kompletter Kieferbereich waren taub, was mich unheimlich faszinierte. Leider hielt das Gefühl nicht lange an, aber er legte mir noch eine auf bevor wir schlafen wollten. Allerdings konnten ich und der Freund meiner Freundin nicht schlafen. Wir trafen uns ein paar Stunden später in der Küche und waren komplett fertig.
Seit dem war ich vom ziehen begeistert, und wenn ich drauf war wollte ich immer weiter ballern um den perfekten Rausch zu erzielen. Später haben wir uns zusammen Koks geholt, für ein Stadtfest und kurz vor der ersten Bahn Koks probierte ich Pepp. Hab ich seit dem auch ein paar Mal gemacht, aber ich feier Koks einfach mehr, hat mehr Wirkung. Hab dann immer weiter geballert, kam auch früh ein paar mal verklatscht und ohne schlaf auf arbeit, was nicht sehr vorteilhaft war.
Als ich mal von der Arbeit kam hatte mir die oben genannte Freundin mit ihrem Freund 2 Teile mitgebracht, wovon ich gleich ein halbes nahm und ihrem Freund ein halbes gab. Sie wollte nicht, sie hatte was anderes. Sie war Methkonsumentin. Ich hab mir geschworen niemals Crytal zu konsumieren, und das meinte ich auch ernst. Aber als ich dann insgesamt ein Teil intus hatte bot sie mir an es zu probieren und ich hab nicht wirklich nachgedacht und zugestimmt. Hab an dem Abend also zum ersten Mal Meth gezogen, 2 Bahnen, und dann noch unmengen am Ritalin dazu, auch zum ersten Mal. Und das restliche halbe Teil habe ich auch mit dem Freund von ihr gezogen. Ich war ordentlich raus, und so sah ich auch aus, hatte den schlimmsten Kiefer meines Lebens, und die ganze Nacht einen Schnuller im Mund.
Ein Typ, mit dem ich was hätte, beendete das mit mir als ich ihm das erzählte. Ich war mir bewusst, dass ich ein Problem hatte und wenn ich mit ihm war dachte ich nicht einmal daran, Drogen zu nehmen. Aber ich habe diesen Fehler gemacht. Als er mir schrieb, dass er keinen Bock mehr hat auf sowas, war ich auf Koks und es hat mir so wehgetan. Mir wurde bewusst, was ich da eigentlich tat zur Zeit und flehte ihn an, nicht zu gehen. Ich wollte wirklich aufhören, aber das war ihm zu spät und er war weg.
Eine Woche später verlor ich meine Ausbilsung und ich war so frustriert, dass ich beschloss zu meiner Freundin zu fahren, vorher holte ich ein halbes Gramm Crystal. Meine Eltern belog ich. Und ich zog in ihrem Rhythmus mit, obwohl sie logischerweise eine Toleranz hatte, im Gegensatz zu mir, hab das Zeug ja nur einmal genommen. Am Tag danach war ich so fertig, ich konnte kaum laufen, hatte auch nicht geschlafen oder gegessen. In meiner Heimatstadt zurück traf ich mich mit einer Freundin, erzählte ihr was ich gemacht hatte und sagte es danach meinen Eltern. Am Abend hatte ich eine Panikattacke, dachte ich hab nen Herzinfarkt, mein Puls der wirklich gerast hat hat mir enorm Angst gemacht. Danach hab ich noch einmal n Teil genommen und einmal Pepp gezogen, aber jetzt nehm ich gar nichts mehr.
Ich will wieder mich Selbst zurück, ohne Paranoia und Panik, ohne diese heftigen Augenringe. Ich will beweisen, dass ich mehr bin als das.
Bin jetzt seit fast 2 Monaten clean, manchmal ist es leicht, und manchmal unheimlich schwierig, aber ich schaffe es.
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kari-yasai · 5 years
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"Die Zelle"
(english follows)
Warnung: 18+, Drama, Horror, Angst, Blut, Erotik, Gewalt, Zwang, Folter
Paarung: Daryl x Bea, Negan x Bea
Notiz: Kapitel für mein Empfinden noch etwas kurz 🤔 ..bald weicht die Handlung dafür von der Serie ab.
~ ~ ~
Kapitel 3
Auch wenn der Raum an sich nicht kalt war, aber der Boden war es, weswegen ich fror. Aber auf den Beinen halten konnte ich mich auch nicht mehr.
Kurz war ich eingenickt, weil mich die Kraft verließ und als ich erwachte, war mir nicht sofort klar, wo ich mich befand, bevor meine Erinnerung mich ins Hier und Jetzt zurück holte.
Ich zog meine Knie an mich heran und umklammerte sie, um wenigstens ein bisschen geschützt zu sein. Zwar war ich keineswegs klaustrophobisch veranlagt, dennoch fühlte ich mich immer unwohler. Weder hatte ich eine Ahnung, wie spät es war, noch wie lange ich schon hier drin hockte. Die Zeit verlor jegliche Bedeutung.
Nur eine Sache wurde mir immer schmerzlicher bewusst. Ich hatte Hunger. Ebenso war mein Mund staubtrocken. Mein Magen tat weh, mir war schwindelig und ich bekam Kopfschmerzen. Negan würde mich doch wohl nicht wirklich hier drin sterben lassen, nur weil ich seine Frage nicht beantwortet hatte? Wieso hätte er sich sonst die Mühe gemacht, mich hier her zu bringen?
Inzwischen lag ich zusammengerollt auf dem Boden, als ich dumpf hörte, wie die Tür sich öffnete. Jemand gab mir einen Tritt: „Los, steh auf. Negan will dich sehen.“ Auch wenn ich es gewollt hätte, ich konnte nicht. Mein Körper war schwach und schwer wie Blei. Ich wurde unsanft an der Schulter auf den Rücken gedreht. Alles war verschwommen. Ich konnte nichts erkennen. Der fremde Mann nahm meinen Kopf am Kinn und sah sich mich etwas genauer an. „Verdammt", fluchte er nur, bevor er mich alleine zurück ließ.
Etwas später öffnete sich die Tür auf’s Neue und jemand kniete neben mir. Anhand der nächsten Frage konnte es nur Negan sein. „Wer bist du?“ Auch er packte mich am Kinn. Das war doch gerade nicht sein scheiß Ernst. In meiner Verfassung war ich zum Antworten nicht in der Lage.
Dann hörte ich eine weitere Stimme: „Es ist zu spät. Sie liegt bereits im Sterben.“ Aber Negan fluchte: „Du bist nicht hier, um mir zu sagen, dass sie stirbt! Was kannst du tun, damit sie am Leben bleibt?“ Er wollte mich also nicht sterben lassen, aber für mich kam diese Erkenntnis zu spät. „Ich bringe sie jetzt zur Krankenstation und wenn du sie sterben lässt, bist du der nächste.“ Ich spürte zwei starke Arme, die mich vom Boden hoben.
Negans Körper fühlte sich warm an, als er meinen Kopf an seiner Schulter bettete. Ich brachte nur ein paar heisere Worte heraus: „Ich hab wirklich gedacht, du lässt mich sterben…“ Aber er antwortete nur kalt: „Ich hab beschlossen, dir noch eine Chance zu geben.“ Dann schwieg ich. Ich hatte meine letzte Kraft verbraucht und mein Körper hatte seine Grenze erreicht. Haltlos verlor ich das Bewusstsein.
Ich erwachte in einem hell beleuchteten Raum. In einem Bett liegend war ich bis zum Hals zugedeckt und an eine Kanüle angeschlossen, an deren Ende sich eine Flasche mit Infusionslösung befand. Mein Magen schmerzte noch immer, aber dank der Lösung lebte ich.
Schwach drehte ich meinen Kopf zur Seite, da entdeckte ich einen Mann in weißem Kittel an einem Tisch stehen. „Wo bin ich?“ Er bemerkte, dass ich wach war: „Ah, du bist endlich zu dir gekommen. Du befindest dich auf der Krankenstation. Mein Name ist Dr. Carson, dein behandelnder Arzt.“ Dann kam er zu mir, fühlte Temperatur und Puls und fragte: „Wie fühlst du dich?“ „Schlecht", antwortete ich knapp. „Kein Wunder, du warst…“ Doch er stoppte, setzte sich an den Rand des Bettes und nahm meine Hand: „Ich bin froh, dass du lebst. Ruh dich aus. Du wirst es brauchen.“ Er ließ mich los und stand wieder auf.
Ihm schien es auch nicht besonders gut zu gehen, denn als er den Tisch erreichte, klammerte er sich daran fest und seufzte schwer. Ich fragte mich, ob ich ihm vertrauen konnte. Mir schoss ein Satz durch den Kopf: „Wenn du sie sterben lässt, bist du der nächste.“ Der Arzt hatte wohl auch keinen guten Stand bei den Saviors, aber ich konnte nicht einschätzen, ob er mir aus Nächstenliebe geholfen hatte oder um seinen eigenen Arsch zu retten.
Carson drehte sich noch einmal zu mir und sagte: „Ich werde dir so viel Zeit wie möglich verschaffen, bevor ich ihm mitteile, dass du wach bist. Aber du darfst mich nicht verraten.“ Langsam schüttelte ich den Kopf: „Das werde ich nicht. Versprochen.“
Er ging seiner gewohnten Tätigkeit nach, ließ mich jedoch nicht aus den Augen. Ich stand unter Beobachtung, weswegen ich gar nicht erst an Flucht dachte und wenn, würde ich nicht ohne Daryl gehen, dessen genauer Aufenthaltsort mir sowieso unbekannt war.
Ich hatte wohl etwas neben mir gestanden, denn ich nahm nur das Klopfen an der Tür wahr. Carson sah mich an und legte seinen Zeigefinger an die Lippen. Ich sollte still sein. Zudem schloss ich meine Augen.
„Herein", rief der Arzt, bevor ich die Stimme einer jungen Frau vernahm: „Hast du kurz Zeit?“ „Sicher, aber nicht so laut. Ich hab eine schlafende Patientin.“ Auch wenn ich nichts sah, so spürte ich doch die Blicke der Dame und hörte das Zögern in ihrer Stimme: „Ich brauche… könntest du mir?“ „Hat es geklappt", fragte der Mann zurück, aber bekam keine Antwort. „Schon gut.“ Es raschelte und er schien etwas hervor zu kramen und ihr zu geben: „Hier. Pinkel da drauf und komm zurück.“ „Ein Schwangerschaftstest", fragte ich mich, aber es ging mich ja auch nichts an.
Ich öffnete meine Augen, nachdem die Frau gegangen war und prüfte, ob alles in Ordnung war. Wieder zeigte Carson offen seine Schwächen. Er war schon älter und konnte mit diesem Stress einfach nicht mehr umgehen. Der Druck vom Oberhaupt und Angst vor jedem kleinen Fehler zermürbte ihn allmählich. Schnell riss er sich wieder zusammen und kümmerte sich nun um meine Infusion.
Wenig später kam die Frau zurück, weswegen ich erneut meine Augen schloss. Sie sagte nichts und doch schien ihr Gegenüber alles zu wissen. „Ich verstehe, aber womöglich ist es auch besser so. Ich meine…“ „Schon gut. Ich weiß, was du meinst.“ In ihrer Stimme lag Traurigkeit, die ich nicht deuten konnte. Sie verschwand wieder.
„Wollte sie schwanger werden", fragte ich den Arzt ohne darüber nachzudenken, doch der gab nur zurück: „Ich bin nicht befugt, dir das zu sagen.“ „Nicht befugt.“ Ich lachte bitter und drehte mein Gesicht zur Zimmerdecke: „Als ob das in diesen Zeiten noch eine Rolle spielen würde.“ Aber Carson schwieg.
Er wollte gerade seiner Arbeit weiter nachgehen, als wieder jemand störte. Ich kannte diese raue Stimme, obwohl ich sie erst wenig gehört hatte. „Hier, sieh dir seine Verletzung an. Befehl von Negan.“ Eine weitere anwesende Person setzte sich unter Zwang auf den Behandlungstisch. Diese sagte nichts. „Na, lass mal sehen", begann Carson und schien sich darum zu kümmern: „Es heilt gut ab. Dein Name war Daryl, richtig?“ Sofort schlug mein Herz bis zum Hals und Unruhe erfasste mich.
Aber der Fremde schimpfte nur: „Rede nicht mit ihm!“ Ich konnte mir nicht helfen. Sein Schweigen und dass Daryl nun hier war, bereitete mir Sorgen. Und auch, wenn es ein Fehler war, so brauchte ich eine Verbindung zu ihm.
Unsicher richtete ich mich auf und flüsterte schon fast: „Daryl…“ Er hatte mich schon die ganze Zeit angesehen, doch nun wich seine Sorge der puren Panik. Carson war geschockt und der Fremde würde nicht zögern, mich zu verraten. Diesen Fehler sollte ich später noch bereuen.
Mein Freund wurde unsanft auf die Füße gezogen: „Das reicht. Komm jetzt mit. Wir sind hier fertig.“ Er zog ihn mit sich, worauf mir nichts besseres einfiel, als aufzustehen und zu rufen: „Daryl, halt durch!“ Allerdings waren meine Beine zu schwach. Carson wollte mich noch festhalten, da fiel ich schon auf den Boden, wobei meine Kanüle ihren Halt in meinem Arm verlor. Ich schlug mit dem Kopf auf dem harten Boden auf und schon wieder begrüßte mich Dunkelheit.
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melr11 · 6 years
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Cubanische Nächte 9
Tiana
Wenig später fuhren wir auf einen Parkplatz, den wir überquerten und dann in eine Parkgarage. „Diesmal muss ich keinen anrufen, denn hierfür habe ich selbst einen Schlüssel" grinste Marco, zog aus seiner Sonnenblende eine Karte hervor und hielt diese vor eine Säule. Darauf hin ging eine Schranke auf und wir konnten passieren.  
Als wir anhielten stieg Marco ganz schnell aus und umrundete noch schneller das Auto, um mir die Türe zu öffnen. Ich wollte es ihm lassen und bedankte mich artig für diese nette Geste. „Sagt denn keiner etwas, wenn du einfach hierherkommst, obwohl kein Spiel ist?" – „wer sollte denn da was sagen?" frech schmunzelte er und in meinem Bauch breitete sich eine wonnige Wärme aus. Ich mochte dieses Schmunzeln, egal wie frech es war. „Das ist mein Reich" tönte Marco mit einer verstellten tiefen Stimme und brachte mich damit zum Lachen. Er breitete seine Arme weit aus und drückte seine Brust raus. „Du fängst jetzt aber nicht auch noch an dir auf die Brust zu trommeln oder?" kicherte ich und dachte an Tarzan. Und als hätte Marco meinen Gedanken gelauscht, baute er sich noch breiter vor mir auf und sagte „mein Reich. Mein Dschungel. Uuuhaaaa!" und schon trommelte er los, sah mich dann an, griff nach meiner Hand „du Jane, ich Tarzan, ich dir zeigen mein Reich" und zog mich wieder einmal mit sich mit.
Wir durchstreiften lange Gänge, vorbei an Umkleidekabinen und sonstigen Türen und irgendwann standen wir am Spielfeldrand. Dank meines Bruders, hatte ich schon das Vergnügen, das ein oder andere Stadion zu sehen, doch nie war es so leer und so dunkel. „Ganz schön groß" nickte ich anerkennend und war mir direkt der dummen Bemerkung bewusst. „Ist ja auch mein Reich" lachte Marco und plötzlich hatte es nichts dummes mehr, sondern war einfach nur witzig. Er stellte sich hinter mich und war mir auf einmal so nah, dass ich die Wärme, die von ihm ausging, deutlich an meinem Rücken fühlen konnte. Ich konnte nichts daran ändern, aber mein Herz schlug auf plötzlich zwei Takte schneller. Es wurde auch nicht besser, als Marco mir eine Hand sanft auf die Schulter legte und mit der anderen in eine Richtung zeigte. „Dort ist die gelbe Wand. Die tollste Stehtribüne der Welt" hauchte er mir andächtig ins Ohr und mir rauschte ein eiskalter Wasserfall über den Nacken, der jedes meiner Härchen zum Stehen brachte.
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one-day-we-all-die · 7 years
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Die Pille - meine Erfahrung
Ich habe Anfang diesen Jahres angefangen die Pille zunehmen. Alle meine Freundinnen hatten sie schon lange und ich wollte sie auch endlich haben. Mama hatte ihre Bedenken und war anfangs dagegen, da ich aber während meiner Periode unter starken Unterleibsschmerzen leide hat sie irgendwann eingewilligt und mir einen Termin beim Frauenarzt geholt.
Sie hat meiner Frauenärztin gesagt, dass sich ziemliche Bedenken hat, da bei den neueren Pillen das Risiko einer Thrombose höher sein soll als bei den älteren Präparaten. Meine Frauenärztin meinte jedoch, dass das alles nur Panik mache sei und das Risiko dadurch nicht steigt. Da ich zu dem Zeitpunkt ein paar Pickel hatte meinte sie, dass wir eine Pille nehmen die gegen meine Unterleibsschmerzen helfen soll aber auch gegen meine “Akne”... zu dem Zeitpunkt hatte ich vielleicht 3 Pickel auf der Stirn. Sie hat mir die Pille Dienovel verschrieben. 
Die Pille habe ich 1 Monat genommen und danach habe ich mir wieder einen Termin bei der Frauenärztin geben lassen, da ich die Pille nicht vertragen habe. Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Depressive Verstimmung, etc... Sie meinte das wäre gar kein Problem und sie würde mir eine neue, höher dosierte Pille verschreiben.. Mit den Worten “ wir wollen ja auch auf deine Akne achten “ Also verschrieb sie mir die Diane 35.
Hätte ich damals gewusst, was dadurch auf mich zu kommt hätte ich die Pille nie genommen...
Ich hab also angefangen die Diane zu nehmen und am Anfang war auch alles gut. Ich hatte keine Nebenwirkungen mehr, die Unterleibsschmerzen blieben jedoch, aber nicht mehr so stark. Ich hab die Pille dann 6 Monate genommen. In den letzten Monaten wurden die Unterleibsschmerzen aber wieder schlimmer und ich hatte sie sogar, ohne meine Periode zu haben.. Aufgrund der Schmerzen habe ich mir wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin geben lassen und wieder die Pille gewechselt. 
Zu dem Wechsel kam es aber nicht mehr.
Am Donnerstag den 2 November fing alles an.. Ich hatte starke Kopf- und Unterleibsschmerzen . Die Schmerztabletten die ich genommen habe, haben nichts gebracht. Am Freitag lag ich immer noch mit Kopfschmerzen im Bett.Und auch am Samstag wurde es nicht besser. Ich lag 3 Tage durchgehend im Bett und konnte nichts machen. Am Abend kamen dann wieder Unterleibsschmerzen dazu, aber nur auf der linken Seite, sowie starke Schmerzen im unteren Rücken.
Am Sonntag wollte ich mit meiner Mutter eigentlich nach Bremen fahren um dort ein Konzert zu besuchen, aber das konnte ich wegen meiner starken Schmerzen vergessen. Als ich am Sonntag aufgewacht bin hatte ich noch stärkere Schmerzen und konnte nicht mehr aufrecht stehen, geschweige denn mein linkes Bein aufsetzen. Alles tat weh, egal was ich gemacht habe. Ich bin dann mit Papa direkt zum Bereitschaftsdienst gefahren in der Hoffnung was gegen meine Schmerzen zu bekommen.. Die Ärzte da haben mich überhaupt nicht ernst genommen. Es wurde gesagt, dass die Schmerzen wahrscheinlich vom Rücken weg kommen und die Unterleibsschmerzen wahrscheinlich von Blähungen.. Ich habe 500mg Novalminsulfon und 600mg Ibuflam + Magentabletten verschrieben bekommen. 
Zuhause angekommen habe ich direkt die erste Tablette genommen, in der Hoffnung das Abends alles besser ist. Ich sollte abwechseln die Tabletten nehmen, insgesamt 3 Stück von jeder am Tag. Die Schmerzen wurde aber trotzdem nicht besser, sie wurden nur noch Schlimmer.
Am Montag bemerkte ich dann, dass mein linkes Bein angeschwollen war. Ich konnte kaum noch laufen und keine Schmerztabletten haben gewirkt. Ich bin dann mit Mama zu ihrer Hausärztin gefahren und dort wurden dann die Diagnosen Bandscheiben Vorfall, Eingeklemmter Muskel und Hexenschuss gestellt, und das innerhalb 5 Minuten ohne mich zu untersuchen oder sich mein Bein anzugucken oder zu Fragen ob ich die Pille nehme. Sie hat die Dosierung der Schmerztabletten dann runter gesetzt auf insgesamt 2 am Tag, weil 6 ja viel zu viel wäre. ... Was bringt mir das, wenn die Dinger eh nicht wirken???...
Die Schmerzen wurden natürlich immer noch nicht besser und so bin ich Abends noch mit Papa zu seinem Arzt gefahren, der mir auch endlich mal zugehört hat und mich untersucht hat. Er war der erste der den Verdacht auf Thrombose äußerte aber aufgrund meines Alters schloss er dies erstmal aus. Er vermutete, dass ich einen Leistenbruch habe und gab mir eine Überweisung für die Chirurgie und einen Einweisungsschein für das Krankenhaus falls die Schmerzen schlimmer werden. Am Schluss hat er mir noch Tilidin verschrieben, in der Hoffnung dass dies gegen die Schmerzen hilft. Er meinte noch er könnte mir eine Spritze gegen Thrombose geben, aber diese habe ich abgelehnt, da ich selber nicht gedacht hätte, dass es eine Thrombose sein kann.
Die Nacht von Montag auf Dienstag habe ich kaum geschlafen. Ich hab unten auf dem Sofa geschlafen da ich die Treppen nicht mehr hoch gekommen bin. Ich konnte nicht auf dem Rücken liegen, nicht auf der Seite und auch  nicht auf dem Bauch. Alles tat weh, jede Bewegung. Selbst wenn ich still da saß. Ich hätte zu dem Zeitpunkt eigentlich längst eingesehen haben, dass es das beste wäre ins Krankenhaus zu fahren, aber ich wollte nicht. ...ziemlich dumm von mir..
Dienstag morgen bin ich dann mit Mama ins Krankenhaus zum Chirurgen gefahren und dieser meinte zu mir, dass mein Bein ja nicht angeschwollen wäre und es auf jeden Fall kein Leistenbruch sei. Er meinte dann, nachdem er tausend mal auf meinem Bauch und Oberschenkel rumgedrückt hat und ich vor Schmerzen fast geheult habe, dass ich zum Gynäkologen gehen soll, das wäre kein Fall für die Chirurgie und schickte mich wieder weg.. 
Nachdem ich im Krankenhaus dann fast vor Schmerzen zusammengebrochen bin ist Mama mit mir zu meiner Frauenärztin gefahren und als wir dort dann angekommen waren haben mich alle erschrocken angeguckt und sich sofort um mich gekümmert. Ich hatte solche Schmerzen ich wollte nicht mehr. Es hat durchgehend weh getan, ich hatte noch nie in meinem Leben solche Schmerzen. Meine Frauenärztin hatte sofort den Verdacht auf Thrombose und war schockiert als wir ihr erzählten, was der Chirurg, aber auch die anderen Ärzte davor zu mir meinten. Man hat sogar durch meine Jogginghose gesehen, dass mein linkes Bein stark angeschwollen war. Sie hat sofort einen Termin bei der Gefäßchirurgie für mich machen lassen und dort sind wir dann direkt hingefahren.
Dort angekommen wurde ich erst wieder nicht ernst genommen. Ich bin ja noch so jung... Es wurde der Blutdruck in meinen Beinen gemessen und als wir dann an meinem linken Fuß angekommen waren, wurde mir klar, dass etwas nicht stimmt. Die Ärztin konnte keinen Puls finden. Ich lag bestimmt 10 Minuten in dem Zimmer und auch die Sprechstundenhilfen und meine Mutter wussten, dass es doch was ernstes ist, da ich solange in dem Zimmer war. Anschließend wurde dann ein Ultraschall von meinem Bein gemacht und der Verdacht bestätigte sich. Ich hatte eine 4 Etagen Thrombose.
Ab dem Augenblick ging alles ziemlich schnell. Ich bekam eine Spritze und mir wurde das Bein gewickelt. Die Ärztin fragte mich, ob ich schlecht Luft bekomme und ich hatte Probleme mit dem Atmen, hab es jedoch auf die Schmerzen geschoben. Ich wurde sofort rüber ins Krankenhaus geschoben und lag dort dann 3 Stunden im Notfall Zimmer. Dort wurde ich auch wieder gefragt ob ich Kurzatmig bin und ein CT von meiner Lunge gemacht.
Diagnose beidseitige Lungenembolie. 
Ab dem Augenblick an durfte ich nicht mehr aufstehen. Ich war total überfordert, ich war einen Monat zuvor gerade 18 geworden und jetzt sowas. Es wurde sofort mit der Therapie angefangen und ich bekam Heparin. Ich hatte Panik. Ich war kaputt. 
Ich lag ab dem 7. November zwei Tage lang auf der Intensivstation. Die schlimmste Zeit meines Lebens. Jeden Morgen wenn Visite war oder auch so wenn zwischen durchmal Ärzte da waren und sie meine Akte gesehen haben fragten sie mich schockiert wie ich junges Mädchen eine Lungenembolie bekommen habe.. Sowas hätten sie noch nie zuvor gehabt
Am 9 November wurde ich dann auf eine andere Station verlegt, durfte aber immer noch nicht laufen. Ich musste warten bis meine Kompressionsstrumpfhose da war. Zum Glück kam diese aber am selben Tag noch, denn noch einen Tag im Bett hätte ich nicht ausgehalten. 
Am 15 November wurde ich dann endlich entlassen. Ich muss ab jetzt jeden Tag Blutverdünner nehmen und meine Kompressionsstrumpfhose tragen.. Voraussichtlich bis zum Mai 2018, wenn ich Pech habe und meine Venenklappen durch die Thrombose kaputt gegangen sind jedoch mein Leben lang... 
Es ist ein komisches Gefühl zu wissen. dass ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier wäre, wenn ich einen Tag später zum Arzt gegangen wäre. Die Ärzte meinten es war kurz vor knapp.. Und das alles nur wegen der Pille..
Bitte lasst euch, bevor ihr die Pille nehmt von eurem Frauenarzt vernünftig aufklären. Es gibt auch einen Test den man machen lassen kann um festzustellen ob ihr unter dem Faktor V Leiden leidet. Wenn ihr dies habt, ist euer Risiko an einer Thrombose zu erkranken nämlich noch höher. Ich habe das Faktor V Leiden nicht, deswegen wissen wir auch, dass die Pille der Auslöser war.
Die Pille die ich hatte ( Diane 35 ) hätte ich eigentlich auch gar nicht bekommen dürfen, da diese nicht zur Verhütung eingesetzt wird sondern nur bei extremer Akne und auch nur wenn keine anderen Mittel geholfen haben! Auch habe ich danach erfahren, dass diese Pille in Frankreich eine Zeit lang sogar verboten war, da mehrere Frauen an den Nebenwirkungen der Pille verstorben sind...
Ich habe also Glück im Unglück gehabt..
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graefinz · 7 years
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Krankenhaus 2.0
Tja, da sind wir wieder...
Eigentlich hätte ich heute eh einen Termin zum Gespräch bezüglich eines Pessars gehabt, doch der Tag gestern kam uns zuvor.
Schon kurz nach dem aufwachen hatte ich meine erste Kontraktionen und dann eine Weile alle 10 Minuten und das wirklich nicht wenig heftig. Dann wurden die abstände zwar wieder etwas länger, aber alle 20-30 Minuten waren es doch. Das machte mich dann wirklich nervös, also fuhren wir zum Krankenhaus. Allerdings dieses Mal direkt das etwas weiter entfernte Level 1.
Dort schloss man mich direkt ans ctg an, dass nach etwas justieren dann auch wirklich häufig, regelmäßige Kontraktionen aufzeichnete...alle paar Minuten. Die Ausschläge waren nicht super heftig, aber deutlich zu erkennen.
Die Hebamme war nicht begeistert, die Ärztin auch nicht. Noch während des CTGs beschloss man mir egal was der GMH dazu sagt die Lungenreife zu geben und Wehenhemmer einzusetzen.
Der GMH wurde natürlich dennoch überprüft und je nach Messung 2,5-2,7cm und unter Druck 2,4 cm - ohne Trichter. Also da erst mal nicht so furchtbar schlimm, aber schön ist auch anders. Der Zwerg wurde mit 760g gemessen, also nicht sonderlich viel, aber okay soweit.
Wehenhemmer bekam ich dann, Off-Lable Use - Adalat. Die einschleich Dosis war wohl erst mal noch recht gering, aber alle 20 Minuten eine Tablette, 4x. Die ganze Zeit über hing ich weiter am CTG und hatte bis zur 3. Tablette auch noch echt häufige und heftige Kontraktionen! Zum Teil kamen die in unter zwei Minuten 😨. Nach der 3. Tablette wurde die Intensität geringer und nach der 4. dann auch die Häufigkeit.
Der kleine Mann fand CTG doof und war immer nur schwer zu finden und wenn wir ihn hatten, randalierte er ordentlich. Ich glaube seit wir im Krankenhaus sind, hat er kaum geschlafen... Die Lungenreife gab es dann auch noch und oh man die ist echt unangenehm!
Ich musste bereits die Unterlagen zum Kaiserschnitt und die Narkose unterschreiben...das war arg gruselig um ehrlich zu sein ☹️
Irgendwann ging es dann für mich auf Station und dann gab es auch etwas Ruhe für uns. Kontraktionen hatte ich nach wie vor, aber relativ selten und nicht so intensiv.
Nebenwirkungen von beiden Medikamenten habe ich auch ordentlich. Die Blutdrucksenkende Wirkung von Adalat bleibt bei mir gänzlich aus, dafür ist mein Puls etwas hoch, Kopfschmerzen habe ich auch sehr extrem und von der Lungenreife ein sehr heißes und rotes Gesicht + Dekolleté. Alles nicht angenehm, aber wenns hilft, ist das ein kleines Übel.
Die Nacht war dann furchtbar! Ich war so unglaublich müde und kam doch nicht in den Schlaf. Gegen 23.30 Uhr machte ich zwar dann die Augen zu, aber bis 1 Uhr döste ich nur, da neben mir ständig Verkehr war, die Schwestern kamen und gingen. Dann war zwar Ruhe, aber ich schlief dennoch nur bis 03.15 Uhr (und das schlecht) und ab da war ich wach.
Ich hätte auch wieder Kontraktionen, die häufiger wurden und auch wieder etwas heftiger, was mich natürlich am schlafen hinderte. Gegen 5 Uhr rief ich dann die Schwester, die dann im Kreißsaal nachhakte. Sollte dann die Adalat für die Früh vorziehen und das tat ich. So richtig beeindrucken ließ sich mein Unterleib davon aber nicht. Die Kontraktionen kamen alle 9-35 Minuten und wurden nicht schwächer...es ging dann gegen 07 Uhr in den Kreißsaal zum ctg, welches aber kaum was aufzeichnete. Die hatten aber meiner Meinung nach auch den Knopf nicht gut angebracht...naja. Der Oberarzt kam dann noch kurz und war sehr Tiefenentspannt 😏.
Das was ich hätte wären ja keine Wehen, nur harmlose Kontraktionen, der GMH wäre ja noch soooo lang und überhaupt...mit 10kg mehr auf den Rippen würde ich die Kontraktionen ja gar nicht merken. Na, hat der ne Ahnung 😤 so arg wie die teilweise waren müsste man schon echt Gefühlsgestört sein, um das nicht zu merken - auch mit 40kg mehr.
Er meinte dann noch, dass er mir ein Pessar legen wird, wenn die Abstrichergebnisse von meiner Gyn da wären.
Im allgemeinen hab ich mich mit meinen Sorgen, Ängsten und Nöten nicht ernst genommen gefühlt und schlecht beraten noch dazu. Er nahm sich kaum Zeit und wiegelte meine Fragen einfach nur so ab.
Untersucht wurde ich heute nicht mehr und auch die Ergebnisse des Abstrichs sind noch nicht komplett da (ein Bakterium fehlt noch), also auch noch kein Pessar - das gibt's dann morgen und hoffentlich hat der Arzt dann mehr Zeit für meine Fragen.
Hoffentlich bleibt mein GMH stabil oder verlängert sich wieder...ich hab echt schiss, dass der Zwerg zu früh kommt.
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somethinglikerap · 7 years
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Ich wollt nich gehen ohne Abschiedsbrief, denn gehen ohne tschüss zu sagen wär fast schon mies. Find es nicht schön zu kämpfen, doch weiß den Kopf hängen zu lassen wenn das Wasser bis zum Hals steht könnte tötlich enden. Und Das was bleibt ist dein Lächeln im Raum, was nützt der Schlüssel zu deinem Herz du hast die Schlösser getauscht. Alles kaputt und jetzt seh ich durch den Regen im Fenster, denn die Entscheidung die du traffst hat mein Leben verändert. Ich bin ein Mann heute, weißt du das, ein mann voller Pein und Hass! Entschlossen es zu holen aber seid ihr bereit für das? Ich mein die Wahrheit und ich rede voll Zorn ich hab zum zweiten mal die Frau meines Lebens verloren! Den besten Freund nicht mehr gesehen von jetzt auf gleich, das war nicht fair nach so vielen Jahren zusammen draußen auf schwarzem Teer. Jetzt habt ihr was ihr wollt, Nervenzusammenbruch. Oder wollt ihr die Wahrheit hören, dann lass uns reden. Dieser Mensch der hier vor euch steht hat ein kaputtes Leben. Ich weis ich bin nicht mehr so wie ihr mich mal erzogen habt. Es tut mir leid, doch der Verlauf meines Lebens hat mich so gemacht. Ich weis ihr versteht nicht, denn ihr seht`s nicht. Wie auch ich block alles ab, ich kanns selbst nicht erklären.  Kann mich selbst nicht verstehen aber schau ich in den Spiegel fühl ich tiefsten Hass. Ja ich weis ich hab viele Fehler gemacht und auch wenn ihr es nicht merkt mir tut so viel leid, jede Träne, jeder Brief von der Polizei, es tut mir leid ich hab nicht immer alles richtig gemacht. Doch versteht ihr was ich sag? Erinnert euch zurück, die Nacht als ich gesoffen hab. Ja ich weis ich lag halb tot auf meinem Sofa da, kaum ansprechbar, kaum vorstellbar. Ich bin selbst nicht stolz darauf, aber was soll ich machen, wie soll ich es schaffen man ich kann nicht mehr, dieses Leben ist für mich viel zu schwer. Ihr habt euch bestimmt oft gefragt was in mir ab ging wenn ich sowas tat, ich sag`s euch. Es war dieser eine Fehler zu viel, dieses eine Problem zu viel, diese Angst vor dem Leben das noch vor mir liegt. Ein kaputter Mensch der jeden Tag trinkt bis ich in meinen Träumen versinkt. Glaubt mir ihr wollt das nicht, glaubt mir ihr versteht mich nicht. Sagt wisst ihr wie es ist, ich wach schweiß gebadet auf, will hier raus, doch kann es nicht. Diese scheiße ist ein Teufelskreis. Ich kann es nicht in Worte fassen, meine Träume machen mich krank. Und ihr wollt dass ich öfters Zuhause schlafe, aber wisst ihr, Träume jagen mich in der Nacht, verdammt ich will das nicht was soll ich tun. Ok Thema wechsel auch meine Schule läuft beschissen, in der Jugend viel zu kiffen, Kiefer und Knochen brechen, Weed in die Socken stecken. Ihr wusstet nie was in meinem Kopf ab geht, es ist dunkel, es ist laut, ja ich weis ich hab mir selber meine Zukunft verbaut. Ich kann nichts dafür, das ich trink Mama, es ist der Teufel er flüstert mir zu los komm nimm noch´n Schluck. Ich kann nichts dafür Papa, dass ich keine Zeit mehr hab, es ist mein innerstes es zwingt mich dazu schlimme dinge zu tun, verdammt ich finde keine ruh ich will doch bei dir sein, dir täglich helf aber kanns nicht. Ich bin nur noch im Zimmer ich weis, doch wisst ihr was ich tu, ich versinke in Selbstmitleid, ich schau zu viel fern, ja ich weis, Ablenkung ist alles, so hörst du mich nicht wein. Ihr wisst sicher nicht als ich eines Nachts auf der Brücke stand, nur wegen euch bin ich einen Schritt zurück gegangen. Es tut mir leid, ich hab das lachen verlernt. Die Depression verleitet dich dazu dinge zu tun, die du nicht einmal tun willst, du kapselst dich ab und verlierst Menschen die du niemals verlieren wolltest. Am Ende verlierst du alles. Freunde, Familie, deine Zukunft und schließlich dich selbst. Tut mir leid, dass ich euch nichts geben kann, worauf ihr stolz sein könnt. Was hält mich noch hier? ich weis selber nicht was, von der Kälte so blass, ja diese Welt ist so schwach. Hört mir zu ihr habt so oft geweint, denn ich war ständig nur high, keine Kohle nur Streit´s, ihr wart´s doch sowieso leid, aber ein dickes verzeiht mir ist in diesen Wörtern verpackt. In der Schule nur drauf, hab nur Musik gebraucht, doch mein Herz am rechten Fleck dass wisst ihr und ich auch. Sitz im Zimmer und bin leise, fühl mich immer schon alleine. Hab die Schatten nie gebeten, mich im Winter zu begleiten, aber trotzdem sind sie da, zwingen mich zu springen auf die Gleise.  Ja es stimmt ich war nur high, keiner konnte was dafür. Es liegen ganze Bücher zwischen meinen Zeilen. So viel liebe ist in meinen kalten Händen schon verreckt. Ich wurde kalt wegen einer Frau, denn sie hat meine Seele vergewaltigt und missbraucht. Sie war falsch und ich hab aus meinen Fehlern nie gelernt. Ich war wahnsinnig und hab in all den Nächten nicht geschlafen, ich schrieb Texte auf den Straßen zwischen echten Psychopathen, denn der Rap war unsere Sprache. Voll auf Aktion und auf Ware zwischen Pepp und gutem Hase. Für ein paar Minuten ist es gut wenn man Trinkt und einen Joint pafft, doch nur Gott allein weis, wie viele Stunden ich so bereut hab. Ich kann heute nicht mehr schlafen. Ich bereue diese Tage, doch ich kann mich nicht von lösen, keiner weis es wie es sich anfühlt wenn Gedanken dich fast töten. Ich bin seit der Hass mich fand alleine durch die Schlacht gegangen, ich war mein halbes leben zwischen Gras, Pepplines und Schnaps gefangen. Ich bin allein, weis nicht mal warum, war einsam ohne Grund, selbst die Schreie sind verstummt, ich fühl mich einsam unter Menschen. Ich würde euch gerne so viel sagen doch mein Leben ist ein Stummfilm. Ich war viel zu lange hier, ich will nicht mehr allein sein. Ich wurde schwach durch die last und mein Kopf ist leer, voll auf Schnaps ich hab fast keine Hoffnung mehr. Und wieso denke ich, ich muss mich bei Papa nich melden? Ich kann doch nix dafür, guck ich hab andere Helden. Und ich will Mama beschenken, doch geb’ mein Geld dann für Alk aus. Fuck drauf, fuck, meine Welt ist ein Albtraum. Und ich hab die besten Freunde verlor'n. Aus Bruderliebe wurde schließlich nur Enttäuschung und Zorn. Ich heul euch nix vor, es ist okay, wie es ist. Im Endeffekt hab ich selber mein Leben gefickt. Und ich wollte meine Schmerzen vergessen. Ich war der Meinung, ich hätt’s nötig andre Herzen zu brechen. Jede, mit der ich was hatte, sah nur das Gute in mir -Doch ich: Von mir aus kann die Hure krepier'n und es tut mir leid, jede Träne, die geflossen ist. Komm zu mir zurück, bitte lieber Gott, hoffentlich. Hab mit ‘nem Mädchen geschlafen, ein innerliches Frack. Und ich lies Mama mit Problemen allein Ich war nur Party machen, saufen, war nur wenig daheim und Mama dachte, sie hat jetzt ihren Sohn nich mehr, doch das du weinst Mama, das ist dein Sohn nich wert. Du hast ein großes Herz und du musst sehr drunter leiden, wie ich bin. Ich versuche jeden Schmerz zu vermeiden und ich weiß, dass ich mich sowas von hasse, Mama. Du siehst nie mehr deinen Sohn an der Flasche, okay? Ich füllte Vodka vor der Schule ein in Pepsi-Flaschen und auf ‘ner Party hab ich ein Mädchen da Pep zieh'n lassen. Ich hab keinen Lehrer respektiert, doch ich muss einsehen, nicht jeder war schlecht zu mir. Ich bleib’ der Junge, der den Jägermeisterschnaps liebt. Tschüss, meine Jugend, ein tränenreicher Abschied. Und es war Sommer '15 mit dem Schnaps im Eisfach, Tagsüber grillen und nachts ins Freibad. Uns war kein Zaun zu hoch, kein Traum zu groß. Diese Bitch nimmt mich mit auf das Scheißhaus und blowt. Das sah weiß aus, das Koks, es war bitter im Geschmack. Ich zog’s rein und verkümmerte zum Wrack. Es war schlimm in dieser Nacht, meine Ex dacht’, ich sterb’. Wollt’ nur Sex, Drugs und merke, es lief echt was verkehrt. Das Beck’s-Fass ist leer, uns’re Party ist vorbei. Wir war'n blutjunge Kämpfer, Schulstundenschwänzer. Bis heute will ich für meine Zukunft nichts ändern. Und ich sah schon mit 16 Jahren aus wie tot. Mit meinem Päckchen am Hauptbahnhof stand ich da, Becks im Arm, Augenrot. Like Undercover aus’m Getränkemarkt rausgeholt. In jedem Dreckslokal Hausverbot. Ich bin schweißüberströmt, Hände zittern Puls rast, wird alles gut? Oder endets in nen Blutbad? Die Wände sind mir zu kahl seid Bilder weg sind. Ist alles Illusion? Oder Gefühle die echt sind? Lügen berechnen, früher nur echt blind. ich weiß selber nicht ob ich drüber hinweg bin. Gedanken überschlagen sich wo ist nur das Tageslicht? Wenn ich mal nach Gott ruf hört er meine Frage nicht. Ich bin leise, klage nicht wahrscheinlich bin ich selber Schuld, dass ich seid ich 16 bin nie ein bisschen älter wurd nicht wie meine Eltern wurd! Immer noch der gleiche bin. Ich habe jahrelang gesucht doch ich finde keinen Sinn! Ich zieh die Kappe ins Gesicht während ich nach unten blick, schmerzen sind unendlich, es gibt keine Wunder. Ich will doch nur das alles gut wird, dass mir einer zuhört, dass ich nicht der Junge bin der sich vor den Zug wirft. Ein auf und ab und im Endefekt gelogen, mir wurd immer bei gebracht lass die Hände weg von Drogen, bis zum Ende hin geflogen Herz zu verläugnen. Ich brauche das Gras nur um den Schmerz zu betäuben. Ich bin vielleicht zu hoch geflogen keine Ahnung weiß ich nicht Schmerzen zerreißen mich. Leute die mich kennen sagen guck dir an wie bleich du bist. Innere Leere ich bin eiskalt geworden! In dem abgefuckten Leben reicht nur ein falsches Wort und alle Träume platzen gleich. Ich bin die Faxen leid, zünd ne Kerze an während ich zur Waffe greif und es tut mir Garnichts leid weil ihr alle planlos seid. Bin ich schon verrückt? Oder is es jeden Tag soweit? Schweißüberströmt wach ich in meinem Bett auf. Ich wollt immer sicher sein, dass ich in der Jugend nichts verpasst hab. Wisst ihr noch als wir die coolsten Kids der Stadt waren? Sorry das dein Junge für die Schule nichts mehr macht Mum und auch das ich besoffen in die Blumen piss Herr Nachbar. Hatte in der Schule schon den Schnaps im Spind und jeder Kiosk hat gedacht dass ich schon Achtzehn bin. Lass uns nen Kasten killen! Und drüber reden was wir machen wenn wir irgendwann erwachsen sind. Dann war das Mädchen da. Ich hatte ihre Nummer und im nächsten Jahr, nichts als Liebeskummer. Und das hat weh getan. Ich stürzte in die Tiefe runter. War auf dem Weg zum Star und plötzlich wurde vieles bunter. Jede Nacht hieß es: Jungs ich lauf an die Tanke. Hab gefeiert, dass mich jeder auf den Hauspartys kannte. Glaub mir Homez ich denk oft genug an die Zeit. Ich sage Sorry, doch es tut mir nicht Leid. Sorry Dad ich bin kein Architekt. Und sorry Mum, dass ich kein Doktor bin. Und jetzt holt mich von der Party weg. Mir scheißegal ich geh nochmal hin. Und auch wenn ihr das nicht versteht wir hatten einfach nur ne gute Zeit. Meine Kumpels wollten alle was mit Medien und Design machen. Sie kommen von der Arbeit, ich vom Rewe mit paar Weinflaschen. Mädels die mich gleich hassen, weil ich mich nach einer Nacht nicht mehr gemeldet hab: “Du fehlst mir, lass uns gleich quatschen.” Aber ich hab deine Nummer nicht gespeichert, weil ich damals immer schon den Matheunterricht verpeilt hab. Und mit den Jungs ging es ins Freibad, aber erst wenn es geschlossen war - Aber erst wenn ich gesoffen hab. Und meine Hobbys warn nie Lesen und Sport, man was für Englisch, gleich ist Pause, Nico dreh uns einen vor. Ihr wolltet alle nen korrekten Job, doch ich hatte nur Rap im Kopf. Jeden Freitagabend eine Feigling aus dem Pennymarkt - Vollrausch. Ich hab nie auf euch gehört und heute bin ich stolz drauf. Was ist das für ein System? In dem wir leben, die Suche nach der Ethik vergebens. Politiker reden von Bildungspaketen kann nichts sehen, außer Missgunst und Elend. Ihr habt eure Ideale verkauft. Tut mir leid, wer heute an die Nachrichten glaubt. Ich glaub’, dass die Welt sich bald nicht mehr dreht, denn der Mensch allein ist des Menschens Feind. Ich würde gern verneinen, ein Mensch zu sein. 18 Jahre in der Scheiße gewühlt. Mein Empathiegefühl, leicht unterkühlt. Ihr labert und labert und nichts wird passieren. Macht eure Arbeit und fickt mein Gehirn Komm’, mach mal so weiter und guck’ was passiert. Ihr subventioniert bis der Druck explodiert. Das ist die Wahrheit, warum sollt ich untertreiben? Der eine frisst sich fett, die andern werden Hunger leiden. Es sind dunkle Zeiten, viele müssen hungrig bleiben. Kapital, alles für die bunten Scheinchen. Jeder buckelt aber keiner auf nem grünen Zweig. Ist ne Krisenzeit, wenn’s nur für die Miete reicht. Alle drücken ab, aber was kommt zurück?. 5 Euro Nachtschicht, ich mach da nicht mit! Eltern versagen, die Werte verschoben. Kinder werden Schlampen und ernährn sich von Drogen. Zulange an das Gute in den Menschen geglaubt, aber jetzt bin ich schlau und hab’s endlich durchschaut. Sie kämpfen um ihr Leben, doch nicht einer gewinnt. Stell dir vor es ist Krieg, aber keiner geht hin! Ich bin krank im Kopf und ich weis nichtmehr weiter, egal was ich tat ich bin leider gescheitert. Glaubt mir ich wär gerne sorgenfrei, doch zieh auf meinem Namen die Borderline. Irgendwann war auch meine Schwester geborn. Wie ein Blick in den Spiegel, nur in besserer Form. Und ich sorgte dafür, dass sie niemand verletzt. Jedes Gefühl ist in Lieder gepresst. Und die Jahre verging, war kein schlafendes Kind, weil doch jedes Versprechen durch Fragen verrinnt, dann- Einschulung, Tag 1, Außenseiter-Style. Man, sie haben nur gelacht und mich brauchte keiner weil ich anders war - jeder fand das da. Diese Stimmen in meinem Kopf hören nicht auf mit mir zu reden. Es war Krieg in meinem Kopf. Und ich kam nicht mehr klar, wollte weg von zuhaus. Gib mir die Chance und ich breche hier aus, denn mein Leben war bis jetzt nur n schlechter Witz. 2014 mein erster Schnitt. Und sie bleibt, und sie streicht, wieder über die Narben. Gehört mir allein und das für einen Abend. Und für eine Nacht, und sie geht mit dem Morgen. Sie sieht mich nie wieder, doch lebt in den Worten. Der Songs die ich schrieb, sie genießt und ich spür. Es ist Unmöglich jetzt ne Beziehung zu führn. Oder bald, oder in diesem Leben noch. Erst wenn mein Blut aus den Venen tropft. Ich schreib diese Zeil'n für meine Mutter, ja, es tut weh. Ich will doch nur, Mama, dass es dir gut geht, doch ich verkack alles, mach alles falsch. Du siehst nur Gewalt Mann, ich bete zu Gott: Kannst du diesen Schmerz still'n? Mit deinen Tränen, Mama, könntest du ein Meer füll'n und mein Vater? Na klar, kamen da vor Schmerzen die Trän'n. Kein einziger Freund, aber du hast gewartet. Ich stehe nachts auf und guck’ nach, ob du atmest. Diese Zeil'n, ja, ich schreib’ sie für dich. Wie schlecht es dir geht, Mom, begreif’ ich noch nicht, doch ich greif’ zu 'nem Stift, ich greif’ zu 'nem Blatt. Nur für dich schreibe ich hier diese Zeil'n auf den Takt. Mama guck, ja, ich will, dass es dir gut geht Weil es dir zusteht. Schau sie dir an, meine Welt ohne Geld und die Zeit vergeht schnell. Irgendwann geh'n wir alle, egal, ob’s uns beiden gefällt. Meine Mutter, ja, du weinst um mich und noch ein Wort an meine Ex: Ja, ich scheiß’ auf dich. Ich hab’ mich nicht einmal im Leben gefreut, doch wie oft wurde ich jetzt schon im Leben enttäuscht. Wie viele Menschen haben mit der Zeit mich verlassen. Mama guck, ja, ich will, dass es dir gut geht Weil es dir zusteht.
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lebensinshaltsleere · 7 years
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Dinge, die mir Angst bereiten
1) Krankheiten. Ja, ich leide unter Hypochondrie. Die Angst krank zu sein. Physisch und psychisch. Ständig sucht man nach Auffälligkeiten, Symptomen, die zu schlimmen Krankheiten passen. Wenn ich auch nur eine Krankheit höre, muss ich sofort schauen, ob ich sie auch haben könnte. Es ist ein Teufelskreis. 2. Dunkelheit. Ich liebe Sonnenuntergänge, bis es dann dunkel wird. Wenn mein Zimmer dunkel ist, kann ich nicht vor meinem Fenster stehen, ohne dass ich Angst habe, dass jemand von hinten kommt. Auch nachts ist das echt schlimm. 3. Zwangsgedanken. Sie nähren sich aus Ängsten. Die Gedanken, die mir sagen, ich solle ihn umbringen, ich liebe ihn nicht mehr. Alles Quatsch, aber trotzdem hab ich Angst davor. 4. Meine Gedanken. Nicht nur die Zwangsgedanken gehören dazu. Auch meine Gedanken nachts um 3. Die mir sagen, ich bin nicht gut genug, bin zu hässlich, bin zu schlecht, bin kein guter Mensch. 5. Prüfungen. Wenn ich nur daran denke, dass ich nächste Woche die erste habe, steigt mein Puls. 6. Menschen zu verlieren. Insbesondere mein Freund und meine zwei engsten Freunde. Sie bedeuten mir so viel und ich könnte mein Leben nicht ohne sie führen. 7. Tod. Krankenhäuser, Friedhöfe. Das ist ein Grauen für mich. Ich habe große Angst zu sterben. Das war schon immer so. Und doch wünsche ich es mir manchmal ziemlich sehr. Und doch kann mir keiner meine Ängste nehmen, am Ende stehe ich allein mit ihnen da. Sie geistern mir im Kopf, für alle unsichtbar. Doch für mich immer präsent.
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chris-mg · 5 years
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Manchmal, irgendwie, will und möchte.
Manchmal...wenn ich richtig alleine bin, wenn alles um mich herum still ist, ich der einzige Mensch im Raum bin, kein Geräusch, keine Menschenseele zu hören ist, kein Handy bimmelt und kein Licht brennt...dann fühle ich mich wirklich einsam. Ich hab immer mehr am Tag diese Attacken...mein Körper, der immer aufgeregter wird. Mein Puls, der immer schneller wird. Mein Kopf, der immer mehr sticht. Meine Muskeln, die immer mehr verspannen. Meine Haut, die immer schwitziger wird. Mittlerweile nenne ich das insgeheim mein kleiner Dämon. Vielleicht ist es mein altes Ich. Die, die schreit und endlich wieder an die Oberfläche kommen will, aber sie kann nicht. Es ist wie ein Gefängnis und sie hat viel zu sehr Angst. Es ist, als würde sie von innen nach außen treten wie ein Baby gegen den Bauch der Mutter. Genau wie eine Mutter spüre ich sie. Ich spüre sie schreien und alles was ich fühle, fühle ich auch. Ich möchte weinen, aber irgendwie geht es nicht. Es ist wie eine Bombe, die bald platzen wird, aber es geht nicht. Die Hülle ist so dehnbar wie Kaugummi.
Ich fühle mich nicht ich. Ich bin nicht die, die ich gerade bin. Es ist wie gelähmt. Ich fühle mich antriebslos, irgendwie im Meer verloren. Ich will keine Hilfe oder mir selber helfen. Irgendwie ist es wie es nun mal ist. Man lebt so in den Tag hinein und das in einer Endlosschleife. Natürlich ist die Lust mal auszubrechen da, aber irgendwie hält mich der Tag fest und so schlimm ist es auch nicht. Ich möchte Partys feiern, aber irgendwie ist es im Bett auch ganz gemütlich. Ich will spontane Trips, aber irgendwie ist der geregelte Alltag mir auch ganz recht. Ich will was erleben, woran ich mich immer erinnern werde, aber das ist dann doch eher ein zu großes Risiko. Manchmal beobachte ich Menschen...sogar sehr gerne... Mir gefällt wie sie lachen, voller Euphorie sich unterhalten, füreinander da sind, Freundschaften entstehen, wie erlebnisreiche Tage entstehen, die man nie vergessen wird. Aber ich stehe meist neben dieser Blase und schaue zu wie der Messi vor dem Fernseher von morgens bis abends. Keine Ahnung wie genau ich aus dem Kreis getreten bin, aber hier draußen ist es nicht so schlimm, es ist erträglich mit der Zeit und man kann sich daran gewöhnen.
Manchmal, wenn ich alte Freunde treffe, dann geht es mir gut. Wirklich. Schlimm wird es nur, wenn sie einen nicht mehr kennen. Wenn sie irgendwie dich begrüßen, als würden sie dich noch mal neu kennenlernen. Ich frag mich, warum es immer im Leben nur schwarz oder weiß gibt und keine Grau-Töne. Ich stehe irgendwie mitten drin und dann doch irgendwie nicht. Alle lachen, aber ich irgendwie nicht. Alle zusammen mit mir als Truppe und ich dann doch irgendwie nur an der Seite. Ich lache sie an so wie immer, aber dann doch irgendwie nicht. Seit wann habe ich eig. Angefangen so anders zu sein? Ich empfinde es nicht so wie sie. Ich will es empfinden und ich gebe mir all die Mühe wieder Ich zu sein, aber irgendwie kann ich es nicht. Ich mach alles so wie früher und irgendwie kann ich es doch nicht mehr fühlen. Abgestumpft...wie ein altes Messer...Sie fangen an dein Verhalten zu interpretieren, reimen sich falsche Dinge zusammen und versuchen einen in Ruhe zu lassen, weil ich bestimmt einfach gerade nur ne komische Diva gerade bin...Und dann merke ich wie es mich wieder überkommt und ich kämpfe. Ich kämpfe jedes Mal und sage ,,alles gut“. Ich sage es jedes Mal und kein Mal war es ernst gemeint. Aber das ist okay, weil ich keine Hilfe möchte. Ich kann darüber nicht mehr reden, weil ich keine Kraft mehr habe. Ich hab so oft darüber nachgedacht und mit meinem Verstand zusammen nach Ideen gesucht, die diesen Dämon bekämpfen könnten. Aber er ist zu stark. Manchmal da überkommt es ein. Man fängt an sauer zu sein, traurig zu sein, trostlos zu sein, neidisch zu sein, einfach alle schlechte Energien zu entwickeln, die ein Mensch tragen kann. Man weiß aber, dass das nicht die wahre Gestalt ist und versucht ihn inne zu halten. Man wird emotionsloser, einfach abwesend und ganz ruhig.
Ich sehe ihn. Jeden Tag und ich sehe mein Leben in ihn. Ich liebe diesen Menschen unfassbar und doch kann ich ihn nicht glücklich machen. Er hat sich in eine ganz andere verliebt und die ist vor langer Zeit gegangen. Ich möchte die Zeit genießen und doch ist es immer da. Mein Dämon. Ich fühle ihn jede Sekunde. Wenn ich mit ihm bin, möchte ich jede Sekunde genießen als wäre es meine letzte, aber es ist schwierig. Diese Selbstzweifel und diese Angst alleine zu sein. Diese große Schuld ihn nicht das bieten zu können, was man vor einem Jahr geboten hat. Eine Humorvolle, selbstlose, glückliche Frau, die ihr Leben mit Leidenschaft gelebt hat. Und dann gibt es leider noch die Frau, die noch vor einem waren. Und dieses Bedürfnis sich immer vergleichen zu wollen, ist meine schlimmste Droge. Und genau wie der Alkohol oder die Zigarette, bringt es mich irgendwann um. Ich kann nicht aufhören, dabei will ich es so sehr wie nichts anderes auf dieser Welt. Ich wünsche mir jeden Tag, dass dieses Verlangen irgendwann verschwindet, aber es wird immer stärker. Ich kann nicht aufhören, Websiten, Profile ihrer Freunde, Bilder von ihr mir jeden Tag anzugucken. Ich analysiere ihr Lachen, ihre Kleidung, ihre Haltung, ihre Leidenschaften, ihre Vergangenheit - einfach alles. Ich suche nach etwas, was ich eig nicht finden will. Ich bin krank und es zerrt an meine Lebensenergie. Ich sehe in seine Augen und lausche seiner Stimme. Ich höre die Sätze, aber verstehe sie nicht. Denn dabei vergleicht mein Kopf wie ein Spioniersystem nach Hinweisen, die darauf hinweisen, dass sie besser ist als ich, dass er sie besser empfindet als mich. Und ich will das nicht, weil ich Angst habe. Ich habe so große Angst, dass sie mich jeden Tag verfolgt. Ich kann paar Tage nicht richtig schlafen, wenn ich neues von ihr höre und es brennt wie Feuer, wenn er mal ihren Namen mit seinen Lippen formuliert. Es ist wie der Tod, wenn er aus der Vergangenheit was erwähnt, was mit ihr in Verbindung steht. Es ist wie der Tod, wenn einer sie lobt und es ist die Hölle sie dann man zu sehen. Dabei möchte ich doch die unbeschwerte schönere Freundin wie am Anfang sein und nicht jetzt hier stehen. Ich bin da mit ihm und mal hier und dann wieder da und auch wieder hier und manchmal gibt es wirklich Momente, wo ich glücklich bin und ich mich kurz vergesse. Wenn er lacht, meine Hand hält, mich küsst und mich streichelt und sagt ,,Ich liebe dich über alles“. Aber es geht so schnell...Wenn er mir überraschenderweise ein Gefallen tut, ein Geschenk macht oder eine nette Geste schenkt, wird mein Verlangen immer größer. Hat er das bei ihr auch gemacht?...
Es fühlt sich gut an für einen kurzen Moment, wenn man merkt das man doch wichtig ist im Leben. Wenn man merkt, dass es tatsächlich Menschen gibt, die stolz sind und dich lieben egal wie man ist. Man sollte diese Momente intensiver leben, wenn man das gesagt bekommt, wenn man die Zuneigung bekommt und einfach viel öfter es zu 100% fühlen. Wer weiß, wann man es wieder bekommt...
Er ist da. Zurück ins Leben.
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wifesharing-blog-de · 5 years
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Super süss und super gefährlich
Einer war offensichtlich nicht ganz so begeistert von Amys Sieg. Der Sorraia kam heran, blieb stehen, ein vor Wut schnaubender Muskelberg kam heraus und stürmte auf Amy zu. Dämliche Idee, da konnte jeder sagen was er wollte. Selbst wenn man nicht wusste, wer Amy und ihre Freundinnen waren, alleine Morgen und Viper waren schon bedrohlich genug, um sich besser nicht mit der Gruppe anzulegen. Das schien den Typ, aber auch seine Freunde nicht wirklich zu stören. Entsprechend positionierte er sich vor Amy. »Du miese Schlampe hast mich abgedrängt!« »Also erst einmal heisst es Miss miese Schlampe für dich und dann bliebe die Frage, habe ich irgendwas gemacht, was man nicht darf? Man hat mir nur gesagt, ich muss zu dem Parkplatz fahren, dieses Tuch holen und zurückkommen. Wer als Erster auf dem Parkplatz hier ist hat gewonnen. Guck, hier das Tuch!« Amy wedelte es direkt vor seiner Nase hin und her. Der Kerl verlor die Beherrschung und versuchte Amy eine zu knallen. Für Amy kam die ausgestreckte Hand jedoch so langsam heran, dass sie sich sogar seine Fingernägel flüchtig anschauen konnte. Getroffen hatte er natürlich nicht. Von Amys Leuten mischte sich auch niemand ein, doch Viper und Morgen positionierten sich so, dass seine Freunde da nicht eingreifen konnten. Auch Rebekka und Janine waren einsatzbereit, um nicht willkommene Gäste von der Party fernzuhalten. Der Rest zog sich ein bisschen zurück. Waldemar, der Mutige, versuchte sich sogar hinter Elena zu verstecken, was die irgendwie so gar nicht toll fand. »Sag mal, lackierst du dir die Fingernägel?« »Du findest dich auch noch lustig, oder?« Amy schaute sich ihre Fingernägel an. Die mussten zwar mal wieder neu gemacht werden, aber sahen soweit immer noch gut und dezent aus. »Nein, aber vielleicht kann ich dir ja ein paar Tipps geben, wie der Lack länger hält!« Der Spott war für ihn zu viel. Er ballte die Faust und versuchte sie genau in Amys Gesicht zu parken. Doch viel, viel zu langsam für Amys Reflexe. Sie wiche einfach aus und sah, wie die Faust neben ihrem Kopf ins leere ging. »Was bist du denn so aggressiv? Willst du ernsthaft, dass ich dich hier vor deinen Kumpels auf die Matte lege?« Und wieder ein Schlag. Wieder wich Amy aus und wieder fand sie das irgendwie lustig. »Machst du da Schattenboxen oder wie?« Als der nächste Schlag kam, war es Amy zu Dumm. Er schlug mit der Rechten, also wich Amy leicht nach Rechts, aus ihrer Sicht aus, griff nach seinem Handgelenk und fuhr den Ellenbogen aus. Wie erwartet traf sie damit genau seine Nase und die knackte hörbar. Nach einer Schrecksekunde hielt er beide Hände davor und fing an zu winseln. Blut trat hervor und Amy grinste. »So mein Freund. Lass uns jetzt einfach mal Klartext reden. Wenn ich will, breche ich dir jeden Knochen einzeln, ohne dass du auch nur den Hauch einer Chance hast, mich überhaupt zu treffen. Aber, ich will mal nicht so sein. Gib meinem Freund sein Geld, dann kannst du dich ins Krankenhaus verziehen. Deine Schuld mit dem nackt ins McFly erlasse ich dir!« Hinter seinen vorgehaltenen Händen war seine Stimme entsprechend dumpf, doch in seinem Blick war nur Hass. »Packt sie!« Amy schüttelte den Kopf. Es gab immer wieder Leute, die einfach nicht zu belehren waren. Sie schaute ihn an, während sie im Augenwinkel sah, dass einer, der auf sie zu wollte, unschöne Bekanntschaft mit Vipers Faust machte. Ein weiterer wurde irgendwie von Morgen in die Schulter gezwickt und brach wimmernd zusammen, während auch Janine und Rebekka mit den übrigen zwei Figuren so etwas wie einen Quickie machten. Es klatsche vier Mal und das kein Beifall. Mit blutender Nase schaute der Kerl sich um. Da lagen vier von seinen Kumpels neben ihm auf dem Boden, während der Rest offensichtlich keinen Bedarf daran hatte, sich ebenfalls blutige Nasen zu holen. »Hör mal Kleiner. Ich bin nicht hergekommen, um euch zu verkloppen. Ich wollte einfach nur das Auto fahren, was mein Freund für mich aufgebaut hat. Aber ich bin nicht der einzige Rennfahrer hier. Die beiden Mädels und Katja da drüben sind ebenfalls total heiss auf ein Rennen.« Viper räusperte sich. »Ach ja, der versucht es auch manchmal. Warum also der Stress? Vorschlag von mir. Du lässt dich von einem deiner Mädels ins Krankenhaus bringen, der Rest bleibt hier und wir machen das, wofür wir eigentlich da sind. Ohne diesen Kindergarten. Was denkst du?« »Das du eine elende Schlampe bist und ich dir jetzt ...« Wieder kam da eine Hand angeflogen. Der Typ war definitiv resistent gegen jede Art des lernen. Natürlich war es auch dieses Mal für Amy kein Problem, dem Schlag auszuweichen, doch dieses Mal brachte sie auch ihr Bein ins Spiel. Das kam mit einem Roundhousekick aus dem Stand bis an seinen Kopf und blieb dicht neben seinem Ohr stehen. »So, jetzt sag das noch einmal! Junge ich schwöre dir, wenn du jetzt nicht die Bremse ziehst, müssen sie dich mit einem Krankenwagen abholen, ich hab langsam die Schnauze voll!« Amy sah, wie der Typ sich das Bein an seinem Kopf anschaute, dann ihren Stand begutachtete und schliesslich wohl der Meinung war, nun hätte er seine Chance. Seine Schulter zuckte, Amy sah es und wertete es als den Beginn eines Schlages. Bevor der jedoch auch nur ansatzweise spruchreif war, krachte Amys Faust mit einer Wucht in seinen Brustkorb, dass er zu röcheln begann. Amy hatte sich etwas zu Nutze gemacht, wodurch sie mit ihrer Kraft auch solche einen Muskelberg spielend in die Knie zwingen konnte. Der achtete nur auf ihre Beine. Da das Eine ja noch neben seinem Kopf war, konnte sie das Andere nicht einsetzen und er rechnete mit allem, nur nicht mit einem Schlag. Da bekanntlich aber die Schläge, die man nicht kommen sieht, am effektivsten sind und der von Amy auch noch so unglaublich schnell kam, hatte sein Körper keine Chance, auch nur einen Muskel anzuspannen. Noch einmal keuchte er, dann ging er zu Boden. Amy schaute einmal durch die Runde, dann zog sie ihr Bein wieder ein und stellte sich sexy vor den Typ. »Könnte den jetzt mal jemand in ein Krankenhaus bringen? Auf die Art tue ich dem nur noch mehr weh!« Zwei seiner Kollegen, die eben auch auf dem Boden gekauert hatten, kamen heran, halfen ihm auf die Beine und brachten ihn zu einem der Autos. Als das losfuhr und sich auf dem Parkplatz zwei Fronten gebildet hatten, trat Amy hervor. »Was ist? Machen wir jetzt weiter mit dem Scheiss, oder fahren wir noch ein paar Rennen? Aus meiner Sicht ist das Thema durch und wir haben keinen Grund uns zu streiten!« Nun, einen Moment dauere es, dann lockerte sich die Situation. Gespräche wurden begonnen und alles deutete daraufhin, dass es noch ein schöner Abend werden würde. Markus hingegen hatte ein Funkeln in den Augen. Er schaute zu seiner Freundin und konnte gar nicht glauben, was er da für ein Glück hatte. Sie war echt ein Traum. Süss, sexy, schlagfertig, frech, konnte aber auch solche Kerle vermöbeln, ohne selbst in Bedrängnis zu geraten. Das war echt heiss zumal er ja wusste, im Spielzimmer konnte er sie verhauen, bis sie ohnmächtig war und sie liess es zu, obwohl sie ihn in wahrscheinlich nahezu jeder Situation auch problemlos den Arsch hätte verhauen können. Es gab da aber noch jemand, der nicht nur wegen der ganzen Aufregung hohen Puls hatte. Der gute Waldemar, der die Aktion hinter dem Schutz von Elena beobachtet hatte, war unglaublich erregt. Amy bestätigte seine Formel so heftig, dass er sogar anfing schwer zu atmen. Nicht nur, dass Amy auf eine unglaubliche Art dieses Auto gefahren hatte, nein, sie zeigte auch diesem Kerl noch, wo der Hase langlief und war hinterher sofort wieder frech und goldig. Genauso, wie das sein musste und der Effekt stellte sich auch umgehend ein. Natürlich registrierte Elena, dass Waldemar da hinter ihr schwer atmete. Sie hielt es aber für Angst, oder eine sonstige Art der Aufregung und nicht für Erregung. Ein Glück, denn es hätte ihr zum Einen das Herz gebrochen und zum Anderen wäre sie unglaublich sauer geworden. Es wäre gar nicht so unwahrscheinlich gewesen, wenn sie ihrerseits Waldemar die Nase verbogen hätte. Doch da sie es bei ihm ja eher für Angst hielt, war alles gut. Da gab es aber noch zwei Personen, die dicht nebeneinander standen, die Situation verfolgt hatten und nun das Gleiche dachten. Beide waren der Meinung, so kämpfen zu können wäre doch eigentlich gar nicht schlecht und beide schrieben auf ihre ToDo-Liste, dass sie ihre neuen Freundinnen mal fragen würden, wie man das lernen konnte. Donald hingegen war nur froh, dass der Mist vorbei war. Ihm reichte es völlig zu wissen, dass mit den Leuten um sich herum er keine Sorge haben musste. Auch nicht in der Nacht mit solchen Gestalten. Für ihn ein absolutes Plus! Read the full article
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jinigoesmarathon · 8 years
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Es läuft und läuft und läuft ...
Unfassbar, dass mein letzter Blog-Eintrag nun doch schon wieder 2 Wochen her ist. 😳 Im Moment scheint das Leben in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei zu rasen. Trotzdem läuft das Training aber zurzeit eigentlich recht rund ... aber lest selbst 😉 05.03.17 - Regenerationslauf (30 Min) Mit Stephan hab ich schon gemeckert, mit Dustin muss ich noch meckern. Ich weiß nämlich wirklich nicht, was diese Regenerationsläufe in meinem Plan zu suchen haben ... mein Körper ist halt einfach nicht dafür gemacht, mit nem Puls von 110 S/Min durch die Weltgeschichte zu joggen. Mehr als “Spazieren gehen” ist da nicht drin ... sobald ich nämlich los trabe, klopft der GA1 freundlich an 😂 Das mit den Regenerationsläufen können wir vielleicht gerne in 5-10 Jahren noch mal versuchen 😜 06.03.17 - langsamer Dauerlauf (10 km) Jetzt musste ich tatsächlich bei Garmin nachsehen, ob die Aggi mit laufen war. 😳 War sie ... aber ob Sandra und/oder Pia ebenfalls am Start waren, kann ich leider nicht mehr sagen. Habe so gar keine Erinnerung an die Runde *puh*. Scheint aber keine allzu schlechte Einheit gewesen zu sein ... Garmin Connect sagt jedenfalls: gute Pace, gute HF 👍😁 07.03.17 - aktive Regeneration (1h Spinningrad auf 2.700m) Das ist schon eher nach meinem Geschmack, wenn’s um aktive Regeneration geht. Zwar ist es zum Teil recht langweilig, wenn man nicht mal zwischendurch aus dem Sattel gehen darf, aber immerhin kann ich auf dem Rad die vorgegebene HF einhalten. Habe schon überlegt, ob ich vielleicht doch noch die Sportart wechseln sollte 🤔🙈 Nein, war nur Spaß ... auch wenn ich Schinzi bis hierhin “Jajajajaja” schreien höre 😂😜 Was ich aber interessant finde ... seltsamerweise habe ich momentan echt annehmbare Sättigungswerte. Und das, obwohl ich ja schon seit Monaten nicht mehr in der Höhe trainiere. Mal sehen ... vielleicht wage ich demnächst ja doch mal wieder eine Einheit auf dem Laufband ... 😎 08.03.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen 🤔🤔🤔 - Keine Ahnung ... vermutlich war das ein langer Bürotag oder so ... 09.03.17 - lockerer Dauerlauf (10 km) Yeah, an den kann ich mich erinnern. Bin mit Aggi und Sandra zusammen auf der Trasse gelaufen ... nach 10 Minuten einlaufen, ging es für 10 km mit einer Pace von 7:03 Min/km (geplant waren 7:30 Min/km *hust* 😂 ) Richtung Mülheim und zurück. Und beim Auslaufen (ebenfalls 10 Min) hat uns dann der Regen volle Kanne erwischt. Das war echt unlustig, wir waren bis auf die Unterbuchsen komplett durchnässt *grmpf*. Spaß gemacht hat’s aber trotzdem ... wie immer! 😁 10.03.17 - Krafttraining Da war sie nun also ... unsere letzte Stunde Krafttraining in der Kleingruppe bei Stephan. 😢 Und die hatte es noch mal in sich ... ein Abschiedstraining mit Vollgas und all unseren Lieblingsübungen. Ich werde das wirklich vermissen, mit den Mädels zusammen gequält zu werden. Denn die letzten 4 Monate war jeder Freitag vollgepackt mit Schmerz und noch mehr Spaß. Und dafür sagen wir dem Trainer: Danke, lieber Stephan, das war großartig! Spätestens im November sind wir wieder als Einheit am Start 😉 11.03.17 - langsamer Dauerlauf (10 km) All by myself an diesem Samstag ... und so wirklich gut war die Einheit irgendwie nicht. Es fing schon damit an, dass ich - mal wieder - kaum geschlafen hatte. Dann musste ich nach der Terrorwarnung 😳 👎 am Limbecker Platz auch noch meine geplante Laufstrecke über den Haufen werfen und auf die Trasse Richtung Mülheim ausweichen. Und irgendwie wollte dann die HF auch nicht so wie ich ... aber egal, ich hab kurzerhand einen Spaß-Lauf draus gemacht, ein wenig mit meinem Laufstil herum experimentiert und bin schlussendlich quasi frei nach Schnauze gelaufen. Sowas muss halt auch mal sein 😊 12.03.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen Sonntag, Ruhetag ... und was macht klein Jini? Natürlich neue Laufschuhe kaufen gehen 😁😁😁 Und dafür fahr ich auch gerne mal eine weitere Strecke, genauer gesagt bis nach Wesel zu Bunert. Aber die Strecke hat sich tatsächlich mehr als gelohnt ... habe von Christopher eine super Beratung bekommen. Nach einer ausführlichen Anamnese (mit dem Ergebnis: ich sollte eigentlich gar nicht laufen, aber das weiß ich ja bereits 🙄 ), die nebenbei noch den Ratschlag einer Chonsamin-Kur zutage gebracht hat - wegen meiner Arthrose -, ging es an die Analyse meiner Füße. Grundsätzlich habe ich wohl eine gute Fußstellung und eine recht starke Fußmuskulatur, allerdings im vorderen Bereich eine Art Plattfuß, was zur Folge hat, dass ich einen recht breiten Laufschuh brauche. Und dann hieß es Schuh an, Schuh aus ... rumlaufen ... nächsten Schuh an, nächsten Schuh aus. Der erste, der sich dann richtig gut angefühlt hat, war der Brooks Glycerin 14. Mit dem ging es anschließend auf’s Laufband zur Video-Analyse. Bei der Gelegenheit habe ich direkt noch Tipps von Christopher (der selbst Ultra-Läufer ist) zu meinem Laufstil bekommen. Ich neige nämlich dazu, den linken Arm sehr krass zu verdrehen (das sah im Video schon echt komisch aus 😳 ). Daher könnten eventuell sogar meinen zwischenzeitlichen Schmerzen in der linken Schulter stammen 🤔. Jedenfalls saß der Brooks auch auf dem Laufband wie eine 1. Ich habe dann noch ein paar andere Schuhe getestet, u.a. einen Salomon, der sich eigentlich total gut angefühlt hat, sich bei der Video-Analyse dann aber als Vollkatastrophe herausgestellt hat. Im Endeffekt bin ich dann aber doch beim Brooks geblieben. Allerdings muss ich mir demnächst noch einen zweiten Schuh anschaffen, denn bei meinem Laufumfang reicht ein Schuh leider nicht mehr aus. Aber das hat Stephan mir ja schon vor einiger Zeit nahe gelegt und ich werd’s nu definitiv auch in Angriff nehmen. Ich muss schließlich - mehr als manch anderer - an meine Gelenke denken. Und was meinen geliebten Asics angeht ... für den habe ich mal eine dezente rote Karte bekommen. Der ist nämlich schon nach knapp 500 km komplett durchgelaufen ... da ist überhaupt keine Dämpfung mehr drin und ich darf ihn maximal nur noch bei kurzen Waldläufen nutzen, aber keinen Meter auf Asphalt mehr. 😕 Alles in allem war es eine mehr als gute Entscheidung, nach Wesel zu fahren. Danke an Christopher für die großartige Beratung, die ausführliche Analyse, die vielen Tipps und das Kopfwaschen 😉. Ich komme wieder ... ganz bestimmt ...
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13.03.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen 😂 Neue Laufschuhe am Start und ich soll nicht laufen? Vergesst es! Natürlich hab ich mir die neuen Schmuckstücke direkt nach der Arbeit geschnürt und bin für eine kurze Einlaufen-Einheit von rund 6 km auf die Trasse gegangen. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert ... ich hatte zwar meine übliche Druckstelle an der linken Ferse, aber das war nichts wildes und ist mittlerweile auch kein Thema mehr. Außerdem war das Wetter perfekt und ich hatte einfach nur Spaß beim Laufen 😁 14.03.17 - langsamer Dauerlauf (10 km) Diesmal wurde ich von Pia begleitet und es war ein super entspannter, wenn auch viel zu schneller (7.45 Min/km statt 8.30 Min/km 😎 ) Lauf. Aber es hat Spaß gemacht, die HF war in Ordnung und wir sind aus dem Quatschen gar nicht mehr rausgekommen. 🙃 15.03.17 - aktive Regeneration (1h Spinningrad auf 2.700m) Lasst Brigitte und mich niemals beim Training in eine Höhenkammer zusammen mit dem neuen Album von Depeche Mode. Wir haben nämlich kurzerhand die Kammer zu unserer Partyzone umfunktioniert und hatten solch einen riesigen Spaß 😂😂😂 Von mir aus kann das jetzt Woche für Woche so weitergehen ... dann ertrage ich auch diese langweiligen Regenerations-Einheiten besser 😎 In diesem Sinne ... trainier Dich tot mit Depeche Mode 🤘🤘🤘 16.03.17 - Intervalle 1 / 2 / 1 Auf dem Papier sah die Einheit, die ich zusammen mit Sandra absolviert habe, echt easy aus ... aber irgendwie war sie das dann doch nicht *puh*. Nach einem 15minütigen Einlaufen gingen die Intervalle los: 1 km in 7:30 Min/km, dann 3 Min aktive Pause, dann 2 km in 7:30 Min/km, wieder 3 Min aktive Pause und dann noch mal 1 km in 7:30 Min/km. Also eigentlich nicht schwer, immerhin hatten wir schon mehrere längere Tempoläufe in dieser Pace absolviert. Aber ich glaube, diese Tempowechsel sind doch anstrengender als eine Pace über einen längeren Zeitraum durchzulaufen. Jedenfalls waren wir beide am Ende ziemlich geschafft, aber auch zufrieden mit unserer Leistung! 👍 17.03.17 - Krafttraining So alleine macht das irgendwie keinen Spaß, musste ich feststellen 🙄 . Und auch meine Motivation ließ mal dezent zu wünschen übrig. Hab mich dann irgendwie durch einen Behelfsplan (mein richtiger Plan ist noch nicht fertig) gequält und war froh, als die Stunde endlich vorbei war. Ich kann also nur hoffen, dass das jetzt nicht den ganzen Sommer so mühselig wird 😳 18.03.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen Nach dem Wocheneinkauf am Morgen hieß es gestern für mich viel schlafen und ausruhen. Die Woche war mal wieder so anstrengend, dass ich eigentlich zu nicht viel mehr fähig war. Aber das muss auch mal sein ... 19.03.17 - langsamer Dauerlauf (15 km) Der erste Longrun in diesem Jahr *wohoo* 😍😍😍 Bin zusammen mit Pia einmal um den Baldeneysee gelaufen und das war sooooo schön. Ich liebe diese langen Läufe einfach. Und ich bin super stolz auf die Kleene, die das erste Mal überhaupt so eine lange Strecke gelaufen ist. Sie hat großartig durchgehalten! Und jetzt gibt es auch keine Ausreden mehr ... in diesem Jahr ist sie fällig für ihren ersten Halbmarathon 👍😁 Nach knapp 40 km, die ich in dieser Woche abgespult habe, wird’s für mich Zeit, meine neuen Laufschuhe noch final zu bewerten: 5 Sterne!!! Ich bin rundum zufrieden und glücklich mit der Wahl. Keine Druckstellen, keine Blasen, einfach nur laufen wie auf Wolken ❤️🏃‍♀️❤️ So, und nu steht für den restlichen Abend nur noch eins an: RELAXEN! Denn die kommende Woche wird sicher wieder übelst anstrengend ... spätestens am Samstag, wenn der letzte Wettkampf der Duisburger Winterlaufserie über 10 km ansteht. Aber auch den werden wir wieder rocken (diesmal sogar zu viert) und ich werde euch wie gewohnt davon und auch von allem anderen berichten 😉 Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntagabend und morgen einen guten Start in die neue Woche! Bleibt fleißig und keep running! Eure Jini
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wifesharing-blog-de · 5 years
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Debüt für den Garzella
Nachdem Rebekka und ihr Liebhaber verschwunden waren, kam sofort Amy. »Also Jungs, darf ich den Garzella mal ein bisschen quälen?« Wortlos übergab Donald den Schlüssel. Es war klar, dass niemand die Kiste besser testen konnte, als Amy, oder Janine. Die nahm ihn, grinste nur und ging zum Auto. Janine hatte eine andere Mission. »Leute, ist hier jemand, der sich als Gegner zur Verfügung stellt?« Die restlichen Leute waren da recht schnell begeistert. Autos waren genug da und da waren auch einige mit ordentlich PS. Doch bevor ein weiteres Rennen ausgetragen wurde, fuhr Amy alleine an den Start. Donald und Perry, aber auch Katja schauten gespannt, als sie den Motor hochdrehte und das Auto kurz darauf los brauste. Im Vergleich zum Lion jedoch eher im Schneckentempo. Unbewusst zählte Perry mit. 21, 22, 23 und so weiter. 14 Sekunden. War das jetzt gut, oder eher schlecht? Kein Vergleich zum Lion und auch der Stern war, trotz total bescheidener Fahrweise schneller. Die Jungs waren auf jeden Fall über das Urteil gespannt. Ein Vorgeschmack kam von Janine. »Gar nicht mal so übel, dafür, dass ihr noch nicht wirklich was daran gemacht habt. Der ordentlich frisiert, dann kann er bei uns schon vorne mitfahren.« »Denkst du?« »Warum fragt das eigentlich immer jeder Donald? Wenn ich es nicht denken würde, hätte ich es ja wohl kaum gesagt, oder?« Amy kam zurück und stieg aus. Direkter Weg zu Katja, nicht zu den Jungs. »Also, da steckt auf jeden Fall Potential drin. Der Start war schon ziemlich gut und er bricht nicht aus. Ja, aus dem wird noch was!« »Sehr cool. Schatz, fahr du mal!« Perry bekam Krämpfe in die Magengegend. Sich das alles vorzustellen war etwas ganz anderes, als es dann wirklich erleben zu müssen. Aber gut, er wollte seine Freundin nicht enttäuschen und ging zum Auto. Janine stieg auf der Beifahrerseite ein. Was Perry nicht mitbekam, sie gab einem der Anwesenden ein Zeichen und auch der ging zu seinem Auto. Perry war ganz schön nervös, als er zum Start rollte. Aber noch deutlich nervöser, als er auf einmal ein anderes Auto neben sich sah. »Was wird das denn?« »Ein Rennen, was denkst du denn?« »Was? Ich bin noch nie ein Rennen gefahren!« »Ja und? Der bestimmt auch nicht. Ausserdem bin ich ja da, also bleib mal ganz ruhig.« Dann kam auch noch Amy und stellte sich zwischen die Autos. Auch sie fing an sich zu räkeln. »So, pass auf. Sobald sie die Arme hebt, drehst du den Motor hoch. Halt die Drehzahl bei etwa 4.500 Umdrehungen. Wenn sie die Arme senkt, geh vorsichtig, aber nicht zu langsam von der Kupplung und gib mehr Gas. Versuch zwischen 4.500 und 5.000 Umdrehungen zu bleiben und halt das Lenkrad fest!« Perry nickte und hatte Puls. Amys Arme sanken. Auch wenn er versuchte Janines Rat umzusetzen, es war schwierig. Doch tatsächlich, die Räder drehten nicht durch, der Garzella schob nur nach vorne. »Spitze! Bei 5.000 Umdrehungen schalten. Schnell!« Schnell? Perry ging in den zweiten Gang. Das funktionierte noch ganz gut. Doch schon war die Drehzahl wieder hoch. Er schaltete etwas zu spät. Im dritten Gang war es schon etwas einfacher. Dann der vierte und beim fünften hatte er schon genug Zeit, um zu handeln. Er schaute raus. Irgendwie schien er einen Tunnelblick zu haben. Was um ihn herum passierte sah er gar nicht. Nur, wie das Ende der Halle näher kam. Er erreichte es, blieb aber auf dem Gas stehen. »Du dürftest dann jetzt bremsen!« Janine war amüsiert. Auch, als Perry den Fuss vom Gas nahm und fest auf die Bremse trat. Ruckartig wurde der Garzella langsamer, kam zum stehen und der Motor starb ab. Vor lauter Aufregung hatte Perry es versäumt, auf die Kupplung zu treten. Aber, kein Beinbuch. »Glückwunsch!« »Wegen?« Perry schaute verdutzt zu Janine, die neben ihm sass, die Arme verschränkt hatte und grinste. »Na, du bist als erster durchs Ziel. Man könnte sagen, du hast gewonnen!« Plötzlich stand Perry neben Katja, sah den Garzella am Start stehen, mit einem anderen Auto neben sich. Alles, was zwischen Janines letzten Worten und diesem Moment geschehen war, hatte er nicht registriert. Das schockierte ihn zutiefst. Als er zu Katja schaute, himmelte die ihn unglaublich an. »Was ist?« »Nichts! Mein Schnabeltier ist ein Rennen gefahren und hat gewonnen. Ich sag dir, so spitz war ich noch nie auf dich!« Irgendwie gefiel das Perry, doch nun wollte er schauen, wie sich Donald schlug. Er hatte Amy neben sich sitzen, während Janine den Start freigab. Das war ein aufregendes Gefühl. Es war ihr Garzella, sie hatten ihn, auch wenn nur optisch, aufgemotzt und der stand nun am Start. Schon beeindruckend, wie Perry fand. Janine liess die Arme sinken und die Autos eilten davon. Donald schien seine Sache gut zu machen, denn er hielt sich tapfer neben seinem Gegner. Doch etwas nach der Hälfte der Strecke, gewann dieser schliesslich Vorsprung und zog davon. Leider kein Sieg für Donald. Wie Janine sagte, wahrscheinlich hätte auch sie nicht gewinnen können. Der Gegner, ein ziemlich fieser Lamberarri, hatte einfach zu viel Power unter der Haube. Damit gegen den Garzella zu gewinnen, sei keine Meisterleistung. So ging es noch einige Male. Mal fuhr Perry, dann wieder Donald. Mit jedem Mal bekamen sie mehr Gefühl für das Auto und wie Amy Katja sagte, sah es von Mal zu Mal besser aus. Aus den Jungs konnte was werden. Zum krönenden Abschluss wollte Janine sich mit dem Garzella anlegen. Aber nicht mit einem der Jungs. Katja sollte fahren. Donald gefiel das weniger, während Perry voller Begeisterung die Schlüssen an Katja übergab. Nun, Katja war auch kein Profi. Das Rennen gegen Viper war nichts, was man mit diesem vergleichen konnte. Elektromotoren hatten schliesslich keine Schaltung, dort trat man nur aufs Gas. Aber, sie hatte sich in Neunburg ja viel mit den Leuten unterhalten und meinte zu wissen, was sie zu tun hatte. Ausserdem war sie die Beschleunigungen gewohnt und schliesslich konnte sie sowieso nicht gewinnen. Janine war Vollprofi und der Stern, den sie nun pilotierte, viel stärker als der Garzella. Doch genau hier glichen sich die Chancen ein wenig aus. Der Stern war zwar schneller und Janine ein Profi, doch war sie Autos wie den Lion gewohnt. Das zeigte sich deutlich beim Start. Claudia gab sich die Ehre wegen des Starts und als ihre Arme sanken, während Donalds Schwanz wegen ihrer Choreographie gestiegen war, schlingerte Janine mit dem Arsch. Katja hingegen hatte den Garzella gut unter Kontrolle und konnte dadurch schnell Vorsprung gewinnen. Perrys Herz klopfte in der Brust, als er sein Auto mit seiner Freundin als Fahrer in Führung sah. Doch natürlich kam Janine schnell näher. Katja schlug sich gut. Amy drückte mehrfach aus, dass die den Schaltpunkt wirklich gut traf, aber ein bisschen langsam beim schalten war. Janine holte immer mehr auf. Auch wenn es knapp war, schliesslich konnte sie den Sieg davontragen. Dennoch war das Ergebnis überraschend. Eigentlich war jeder der Meinung, der Sieg wäre eindeutiger. Gerade Amy stellte heraus, mit mehr Übung wäre mit Katja echt was anzufangen. Sie hätte das gewisse Etwas. Das Donald darüber nicht erfreut war, verwunderte Perry nicht. Bei ihm hiess es nicht, er hätte das gewisse Etwas und schliesslich wähnte er sich doch als Star in der Kiste. Da war ihm Katja wohl den Rang abgelaufen, obwohl die, vor Neunburg, ja gar nichts von Autos wissen wollte. Eine Frechheit. Zeitgleich mit Amy und Katja kamen auch Rebekka und der Gastgeber zurück. Rebekka schien entspannt und guter Dinge, während der Gastgeber am Ende seiner Kräfte zu sein schien. Als Rebekka bei Amy ankam und über die Situation informiert wurde, musste Donald nachfragen. »Was hast du mit dem gemacht? Dauerlauf?« »Weiss ja auch nicht. Konditionell echt eine Krücke. War noch nicht richtig auf Touren, da fing der schon an zu winseln.« »Boah Rebekka, ich hab dir schon hundertmal gesagt, du kannst nicht jeden Kerl ran nehmen wie Viper!« »Ich weiss Amy. Leider muss ich dir auch immer wieder Recht geben.« Perry und Donald schauten sich an. Was waren das für Frauen? Wer war denn eigentlich dieser Viper? Ein Sex-Roboter? Read the full article
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