Tumgik
#seit locker der hälfte meines lebens
korperlos · 7 months
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ich will doch nur schlafen
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piratentagebuch · 5 years
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Kann er hier nich, Kanada vielleicht doch? oder: Kanada, der 2.Versuch
Ja nun, krasser Scheiß und so. Lange nichts passiert. Also, hier auf  diesem Blog jedenfalls, woanders jede Menge, in meinem und im Leben anderer Leute. Zwischendrin war reisemäßig Ecuador, Kolumbien, die USA, Indien, Island, Norwegen, Schweden, Polen und und und...kaum etwas davon hat es auf diese Seite geschafft, was zwar irgendwie schade ist, aber auch nich zu ändern. Glücklicherweise steht ja hinter solchen Reiseblogs wie diesem kein Druck irgendwelcher Art, außer vielleicht dem “Nagen” einiger Freunde, die nie aufgegeben haben zu fragen, wann es denn mal wieder was Neues gibt. An dieser Stelle also dann doch nochmal ein dickes Sorry und danke fürs sticheln, nagen und nicht aufgeben. Sonst wäre das hier in 10 Jahren nichts mehr geworden. Das Folgende ist im Besonderen für Euch. Los geht’s.
Wer hier nicht zum ersten Mal als Leser unterwegs ist, weiß, dass ich bereits im Jahre 2009 in Kanada weilte (und erkennt vielleicht die Analogie zur Überschrift eines früheren Eintrags wieder ;-), davon nicht wirklich restlos begeistert war und deshalb mein Glück erst in Südamerika und danach in den USA versucht habe. Speziell der Aufenthalt im Land von dünnem Bier, Baseball und seltsamen Präsidenten war rückblickend betrachtet doch ein eher desaströser Abschnitt, aber das steht auf einem anderen Blatt.
Nun also wieder Kanada. Warum dies? Weil die Frau an meiner Seite sich noch eines vergleichsweise jungen Alters erfreut, deshalb mit nur wenig Aufwand ein 12 Monate gültiges Work&Travel-Visum bekommen konnte und ich trotz meines biblischen Alters und dem damit einhergehenden Verfall ein verhältnismäßig großzügig bemessenes 6 Monate gültiges Besucher-Visum ergattern konnte, welches sich bei ausreichender Bonität – zumindest versprechen das einschlägige Blogs im Weltweiten Netz - sogar noch um weitere 6 Monate verlängern lassen soll. Und das ist, wenn man keinen Plan hat für sein restliches Leben und außerdem gerne lange auf Reisen geht, schon mal ein nicht zu verachtender Vorteil. Ein weiteres Jahr rumgekriegt, bevor's irgendwann unweigerlich in die Kiste geht, und noch dazu vermieden, diese 12 Monate mit nem langweiligen Job an ein und demselben Ort zu verplempern. Und sonst? Naja, der Hund mußte auch mit. Sonst wäre die Frau nicht mitgekommen. Daher jetzt dann jetzt eben zu dritt in Kanada, bisher fast jeden Tag woanders. Begonnen haben wir das Ganze in Calgary. Nee, stimmt nich, eigentlich schon in Leipzig. Da Jule - die Frau an meiner Seite - dem Ende ihrer dortigen Ausbildung entgegen sah und keine große Lust hatte, sich weiterhin für Kleingeld in unregelmäßigen Abständen abwechselnd die frühen, mittleren oder späten Stunden der Wochentage und -enden zu versauen, wurde die Unterschrift zum angebotenen Arbeitsvertrag verweigert und relativ schnell ward die Idee eines längeren Trips geboren. Mangels größerer Erbschaften und - wegen des o.g. Jobs - fehlender Ersparnisse war schnell klar, dass es was werden musste, bei dem man sich seine Reisekasse auch noch während der eigentlichen Trips immer wieder auffüllen konnte. Und das geht in Kanada im Gegensatz zu Ländern wie Australien oder Neuseeland sogar bis zur Vollendung des 35.Lebensjahres. Also um eines der mittlerweile ziemlich stark begrenzten Visa beworben, beim 2.Anlauf sogar ziemlich zügig aus der großen Trommel gezogen geworden, wegen der bereits weiter oben erwähnten leeren Reisekasse nochmal fix 6 Wochen im Ritz Carlton in Deutschlands schönster Auto-Stadt Wolfsburg den reichen Fuzzis die Autotüren aufgehalten, und schon gings Anfang Juni los. Währenddessen war ich aber auch nicht untätig und habe meinen Teil des Reisebudgets mit zeitweise 3 Jobs finanziert. Sonst wirklich nicht meine Art, da Tierkreiszeichen Faultier, aber was tut man nicht alles...
Als Jule und Yuma – ihres Zeichens schlecht bis gar nicht erzogener Strassenköter ungeklärter rumänischer Herkunft, die seit mehr als 2 Jahren unser Leben verkompliziert und bereichert – am 7. Juni in Frankfurt den Flieger nach Calgary bestiegen, war ich bereits seit 3 Tagen dort und mittlerweile in einem kleinen Örtchen namens Golden unterwegs, um unser neues fahrendes Heim in Empfang zu nehmen und anzumelden, damit der Schock für unseren Erstflieger-Hund bei der Ankunft nicht allzu groß werden würde und sie gleich am Flughafen in ihr neues Zuhause einziehen konnte. Wie wir an dieses „Mr.Blue“ getaufte Monster geraten sind, wäre eigentlich einen eigenen Eintrag auf dieser Seite wert. Das erspare ich euch. Es nicht zu erwähnen, wäre aber auch schade, daher versuche ich das Ganze hier nur mal ganz grob zu umreißen. 
Vorneweg: das Glück ist mit den Mutigen. Oder den Bescheuerten. Zu welcher Gattung wir gehören, darf jeder Leser während der Lektüre selbst entscheiden. Gefunden haben wir das Fahrzeug – ein 1996er Ford F250 Pick-Up Truck mit Camper-Aufbau auf der Ladefläche - über eine nützliche Facebook-Seite namens „Canada Backpacker Cars & Vans buy and sell“ bereits im Januar diesen Jahres. Wir waren beide sofort Feuer und Flamme, allerdings kauft man auch nicht einfach so einen Truck für mehrere tausend kanadische Dollar, ohne das Ding überhaupt auch nur ansatzweise gesehen und begutachtet, geschweige denn Probe gefahren zu haben, schon gar nicht dann, wenn das Budget begrenzt ist und man außerdem frühestens im Mai nach Kanada reisen kann. Nachdem der Preis für das Teil allerdings übers Wochenende um mehr als die Hälfte gesunken war – der Besitzer Max aus Deutschland hatte ein Job-Angebot, welches er nicht ausschlagen wollte, und musste daher schnellstmöglich zurück nach Hause - , waren all unsere Skrupel dahin und wir haben es nach ausgiebigem Telefonkontakt mit Max ungesehen, also gewissermaßen blind und mit einem großen Batzen Naivität und Vertrauen im Herzen gekauft. Und, das sei noch dazu gesagt, wir haben es bisher nicht bereut. Zwar ist Kollege „Blue“ aufgrund seines Big-Block-Motors gewaltig durstig, aber dafür auch ziemlich unkaputtbar und fährt sich trotz hoher Laufleistung und beachtlichen Alters super. Geparkt war das Ungetüm dann bis zu unserer Ankunft Anfang Juni auf dem Hinterhof eines Hotels in Golden, zur Schnäppchen-Parkgebühr von 50$ pro Monat. Was ich leider bis dahin nicht wusste, und erst direkt vor Ort erfahren habe, war Folgendes: leider hatte Max den Pick-Up vor seiner Abreise versehentlich oder unwissentlich auf einem Teil des Geländes geparkt, der für Dauercamper vorgesehenen war und der mit Beginn der Campingsaison im April keine 50$ sondern 500$ im Monat kosten sollte. Glücklicherweise war der Besitzer Nazir, ein etwas eigenwillig wirkender alter Herr mit Kugelbauch und absoluter Arsch-Ruhe, nach anfänglichem gegenseitigem Missverstehen äußerst entspannt und verständnisvoll. Der Abschlepper, der mangels Zündschlüssel für unseren Truck kommen musste, um ihn umzuparken, kostete Nazir 100$, davon musste ich nur die Hälfte bezahlen und bekam obendrauf noch eine Nacht in seinem Hotel für umme, die mich sonst für das schicke Doppelzimmer, in welches ich einziehen durfte nochmal locker 90$ gekostet hätte.   (O-Ton Nazir: „Wo schläfst du denn heute?“ Ich: „Na draußen, im Camper“ Er: „Aha. Da isses doch aber dunkel. Und kalt. Willst du nich lieber im Hotel schlafen?“ Ich: “Äh, naja....“ (und bevor ich sagen konnte, dass ne Hotelübernachtung in meinem Reisebudget eigentlich nich drin ist, deshalb ja der Truck mit Camper hinten drauf) Er: “Komm hier, ich schenk dir die erste Nacht, willkommen in Kanada!“ Drückte mir den Schlüssel in die Hand und wünschte mir ne angenehme Nachtruhe. Hmm. Was sagt man dazu? Stimmen die Gerüchte über dieses seltsame Völkchen am Ende doch?
Gerüchte über die paar freundlichen Menschen, die dieses riesige Land hier und da bevölkern (nur 36,5 Millionen Leute auf einer Fläche, 28 mal so groß wie Deutschland ), denen es nicht immer nur ums Geld geht und die nett sind einfach weil’s schön ist, nix kostet und das Leben einfacher macht, und nicht weil sie was dafür erwarten, außer vielleicht, dass man selbst auch nett ist? Nach fast 2 Monaten hier drüben können wir 3 voller Überzeugung sagen: ja, sie stimmen. Und noch mehr: sie sind untertrieben. Die Offenheit und uneigennützige Nettigkeit, die Hilfsbereitschaft und das Zuvorkommen der Kanadier sucht unserer Meinung nach weltweit ihresgleichen und kann sich locker mit der offenen und entspannten Art der Neuseeländer messen. Glaubt ihr nicht? Bitteschön, noch ein Beispiel: In Calgary, auf dem Weg zum Flughafen, um Yuma und Jule abzuholen, hielt ich nochmal kurz zum Auftanken und Luft pumpen an einer Tankstelle an, kein Sprit mehr und der linke Vorderreifen sah etwas schlaff aus. Und schon wars passiert: plopp und pfffffffffffffffttt.... und der Reifen war platt. Wahrscheinlich ein eingefahrener Nagel oder sowas, der sich beim steigenden Reifendruck schließlich ganz aus dem Staub gemacht hatte. Klasse Situation. Schon an sich beschissen genug, und das alles auch noch unter Zeitdruck, obendrauf - nach erfolgloser Suche – auch noch ohne Wagenheber und Radkreuz an ner Tanke in nem fremden Land. Was nützt es, rein in die Tankstelle, zu ner völlig überforderten Angestellten hinter der Kasse, die das wahrscheinlich nur als Ferienjob machte und gleichzeitig Kundschaft bedienen, Kaffee und Snacks machen und sich außerdem noch mit meinem Scheiß rumschlagen sollte. Fehlanzeige. Kein Werkzeug da und wenn doch hatte sie keine Ahnung, wo das liegen würde. Also wieder raus, den nächstbesten Pick-up Besitzer angesprochen, der auch gleich mal zu mir rüber fuhr, neben mir parkte und anfing, auf seiner völlig zugemüllten Ladefläche nach dem passenden Werkzeug zu suchen. Leider war auch er dabei nur zu 50% erfolgreich. Wagenheber ja, Radkreuz nein. Aber Jason, so hieß mein Retter in der Not, fackelte nicht lange, telefonierte kurz mit seinem Kumpel, fuhr mit quietschenden Reifen vom Platz und war nach knapp 10 Minuten wieder da. Mit Akku-Schlagschrauber und nem zweiten Wagenheber. Letzteren schenkte er mir nach erfolgreichem Reifenwechsel in weniger als 5 Minuten, entschuldigte sich noch, dass er mir leider kein passendes Radkreuz dalassen konnte, wünschte mir ne schöne Zeit in Kanada und fuhr winkend davon. Und so kommt einem mit ein paar kleinen Erlebnissen und zufälligen (?) Begegnungen innerhalb kürzester Zeit ein großer Happen deutscher Stoffeligkeit abhanden. Und als wäre das alles nicht schon genug, hab ich's sogar noch rechtzeitig geschafft, meine beiden Frauen am Flughafen einzusammeln. Aber davon erzähle beim nächsten mal...
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Foto: kaputter Reifen, nicht im Bild
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Vorne links: Amateur bei der Arbeit
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Wiedervereint und on the road
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leonieandtheworld · 5 years
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Kanchanaburi
13. April 2019
Wir laufen zum Hostel und wollen einchecken. Leider war es gerade mal 11 und somit nicht möglich. Ich war von oben bis unten nass, denn bei diesen Temperaturen streikt der Körper. Naja kann man nichts machen, so sind wir los zu der Brücke, die wir unbedingt sehen wollten. Die >Todesbrücke<, Brücke am Kwai. Im 2. Weltkrieg sind wohl um die 100.000 Gefangenen gestorben, weil sie diese Zugstrecke bauen mussten. Die Bedinungen, Essen, Trinken und das Leben waren so schlecht, dass ganz viele arme Menschen gestorben sind. Heute ist die Brücke ein beliebtes Touristenziel und es stehen auch Denkmäler für die Gefallenen am Gleis.
Wir dachten eigentlich, dass man unter 2 km locker laufen kann, aber wie gesag, bei 41 Grad ist das nicht so lustig. Nach der Hälfte sind wir in ein gekühltes Restaurant und haben uns erstmal ausgeruht, ca. 1 Stunde hat es gedauert bis wie soweit waren, dass es wieder ging. Die Brücke war sehr cool anzuschauen. Es war wohl die einzige Eisenbrücke von Thailand damals, zum Vergleich Myamar hatte 6-7.
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Ich war dann noch im Kriegsmuseum und auch das hat mir sehr gut gefallen. Es war erstaunlich, wie groß der Unterschied ist zu unseren Museen. Hier wurde seit der Eröffnung nicht abgestaubt, aber dennoch habe ich viel gesehen und gelernt.
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Cooles Museum - weitere Bilder ein Post darunter
Gitte hat in der Zwischenzeit in einem Cafe auf mich gewartet und als wir soweit waren fuhren wir mit dem Tuktuk zurück zum Hostel. Auf dem Weg haben wir erstmal mehrere Eimer Wasser wahrend der Fahrt abbekommen und kamen klatschnass an. Naja wir wollten sowieso duschen, da war die Abkuhlung ganz cool.
Am Abend sind wir dann zu einem vegetarischen Restaurant, auf dem Weg dorthin habe ich leider wieder einen Eimer abbekommen und meine Gelassenheit wurde auf die Probe gestellt. Denn ich war das erste mal seit in der Früh um Sieben trocken und nicht verschwitzt und ja.... dann nicht mehr. Aber was solls.
Das Essen war gut, ich hatte Melanzani mit Basilikum und Reis oder so ähnlich. Das erste richtige Essen seit vorgestern, denn gestern hatten wir eigentlich nur Eis, Kekse und Chips. Heute nur bisschen Toast und Knoblauchbrot. Bei der Hitze muss man sich fast zwingen etwas zu Essen, aber bei Eis muss ich nie 2x überlegen. Zur Info: ich habe heute ca. 4 Liter getrunken.
Also liebe Grüße nach Hause zum schlechten Wetter, ich beneide euch.
Soviel zu heute. Morgen gehts weiter.
Motto des Tages: duschen bringt nix, man ist e in 2 Minuten wieder nass
Erkenntnis des Tages: an Songkran bleibt man wirklich nicht trocken
Tag verbracht mit: Gitte
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atyrvanrostock · 4 years
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Die Norne
Tief in Gedanken versunken starrte ich auf den Boden und spielte mit einem dreckigen Stück weißen Stoffes in der Hand. Mein Körper war schwer. Gestützt von meinen Armen, die auf meinen Knien lagen, saß ich auf einer Bank am Rande eines Kreises dessen Weg mit Steinen gepflastert war. Am äußeren Rand erhoben sich graue runde Säulen, die an den vier Himmelsrichtungen mit einer eckigen Säule quer miteinander verbunden waren. Im Zentrum des Kreises wuchsen bunte Pflanzen um einen dicken Baum, dessen Wurzeln den Weg stellenweise leicht anhoben. Ranken kletterten den Stamm hinauf, während blaue und rote Blüten fast mannshoch den dunklen Farben etwas Licht verliehen. Hinter den Säulen stand eine helle Villa, die dem Augenschein zu urteilen, nach alten Plänen restauriert worden war. Die hohen Fenster mit den leicht durchsichtigen weißen Gardinen erstreckten sich über die ganze Breite der Hauswand links von mir. Rechts befand sich eine dunkelgrüne Wiese, auf der einige weiße Zelte aufgestellt worden waren. Es war Sonntag und die Gruppe frühmittelalterlicher Darsteller, die mich eingeladen hatte, lagerte noch. Allerdings nicht mehr lange. Ich nutzte die ruhige Zeit vor dem Abbruch der Zelte um über ein Gespräch nachzudenken, was ich vor einiger Zeit mit einer netten Dame geführt hatte, die leider ein weiteres Opfer meines schlechten Namensgedächtnisses war. Sie bezeichnete sich selbst als Norne, wobei unwissende Leute sie wohl eher als Wahrsagerin betitelt hätten. Sicher konnte man dem skeptisch gegenüber stehen, aber mir zeigte sich immer wieder, dass sie Sachen wussten, die man selbst mit der besten Menschenkenntnis nicht einmal erraten konnte. Eine Frage dieses Gespräches hallte mir wieder einmal durch den Kopf. „Hast Du irgendwas, was Dich im leben erdet?“ Worauf sie hinaus wollte, war der Glauben an irgendetwas. Im Allgemeinen hatte sie es auf die Religionen laufen lassen. Als ich ihr erklärte, warum ich dem ganzen nichts abgewinnen könne, gab sie mir eine Antwort, die sich in meinen Schädel eingebrannt hatte, sobald die Worte gesprochen waren. „Was Dich stört ist nicht die Religion selbst, es ist das was Menschen daraus machen.“
Treffender hätte sie es nicht formulieren können. Klar war und bin ich der Meinung, dass eine gewisse Glaubensrichtung durchaus seine Daseinsberechtigung hat, aber die Inbrunst mit der sie teilweise praktiziert werden in Verbindung mit Missionierung und Fanatismus reichte bei mir schon immer aus um es zu verabscheuen. Ich hielt mich viel eher an die Philosophie, damit konnte ich mehr anfangen. Und dennoch lies ich mich selbst eines nicht vergessen. Jede Philosophie und jede Religion baut auf dem selben Grundbaustein auf: Was Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Eine Regel, die wie es mir schien viele Geistliche nicht verinnerlicht haben. Während man sich heutzutage noch wegen unterschiedlicher Religionen umbrachte, schlugen sich „Philosophen“ zumindest nur verbal die Schädel ein. Nach dem Gespräch war ich eingeladen worden, an dem Ritual teil zu nehmen, welches ein Mann abhielt, den man auch als den Schamanen der Gruppe betitelte und der Gatte der Norne war. Ich wollte ablehnen, aber man war mir in so hohen Maße entgegen gekommen, so dass ich ignorierte, dass mir kotzübel wurde und sagte zu. Während alle um mich herum sich auf die Arbeit und die Worte des Schamanen konzentrierten, dachte ich weiter an das Gespräch. Seine Arbeit war gut, das musste ich mir eingestehen. Es war zwar das typische Schema eines heidnischen Rituals, aber ich spürte nichts überschwängliches an ihm. Als das Horn mit der flüssigen Gabe der Götter im Sonnenverlauf herum gereicht wurde, bestätigte sich, was mir die Norne sagte. Viele waren still als sie das Gefäß in Händen hielten, aber diejenigen die sprachen weckten in mir den Wunsch den Platz zu verlassen. Langsam gelangte ich wieder zurück in die Gegenwart, aber der Gedanke an die Worte hielt sich noch weiter. Mir kam das Spinnentattoo am Hals der Dame in den Sinn. Als ich es sah wurde sie mir sofort sympathisch, was wohl daran lag, dass meine Angetraute ein ähnliches auf ihrer rechten Seite zwischen Schulter und Brust hatte. Obwohl ich wusste, dass meine bessere Hälfte solch spirituellen Sachen skeptisch gegenüber stand, wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie ihr mehr zugehört hätte als allen anderen. Und wenn es nur am Tattoo lag. Ein kleiner Schreck durchfuhr mich und ich richtete meinen Blick samt Körper auf. Hatte ich eigentlich schon mein Zelt abgebaut? Ich sah auf die Wiese und sah, dass nur noch eines stand und das war meines. Es war auch dunkler als vorher. Ich war wieder meinen eigenen Gedanken zu sehr in die Falle gegangen. Also stand ich auf und hastete zu meinem Zelt. Die Sachen im Inneren hatte ich glücklicherweise schon zusammengepackt. Ohne die Heringe aus dem Boden zu entfernen, hob ich das erste Drittel der Plane an, zog die einzige Zeltstange aus der Mitte heraus und legte die Plane glatt auf den Boden hinter den Rucksäcken. Es bedurfte nur einiger Handgriffe um die Stange in die Plane einzuwickeln, damit ich sie mir locker über die Schulter werfen konnte. Es fehlten nur noch die Heringe, aber so sehr ich mich auch bemühte, ich fand keinen einzigen mehr in der Erde, obwohl ich großzügig die Ränder der platt gelegenen Fläche abtastete. Meine Sachen legte ich auf einen Haufen. Es war viel für eine Person zum tragen, aber ich könnte es schaffen. Ich lies einen letzten Blick über die Wiese und die Villa streifen und fast unerkannt machte sich eine weitere Aussage der Norne wieder in meinem Kopf bemerkbar. „Deine Tochter wartet auf Dich.“
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jotgeorgius · 5 years
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(A)soziale N(h)etzwerke.
Was (a)soziale Netzwerke angeht, bin ich eigentlich schon seitdem ich denken kann dabei. Angefangen hat alles damals mit StudiVZ und MySpace. Ohne mich in Details zu verlieren, so hatten beide Anbieter durchaus ihren Charme. Vorallem MySpace konnte man sehr individuell gestalten. Warum es schlussendlich nicht überdauert hat und man zum liebloseren Facebook wechselte, bleibt ungewiss. Ich denke geschicktes Marketing trieb die Leute scharenweise zu Facebook. Man wollte einfach dabei sein. Aus heutiger Sicht war dieses Projekt eine einzige Erfolgsgeschichte. Gerade im rechtlich durchorganisierten Deutschland, war es schon immer schwer für Außenstehende private Informationen zu erhalten. Eigentlich ein totaler Widerspruch, bedenkt man, dass Nutzer, einschließlich meiner Wenigkeit, völlig freiwillig nahezu alles von sich preisgeben. Es ist daher eine logische Konsequenz, dass Tech-Unternehmen mit solch einer Macht über Informationen für Staaten interessant oder gefährlich werden können. Je aus Sicht des Betrachters. Verzwickt gestaltet sich aus heutiger Sicht, dass die Unternehmen dennoch privater Natur sind. Sie handeln somit nicht in Auftrag eines Staates, zumindest nicht offiziell. Richtig transparent ist die Gemengelage nicht. Man wäre jedoch naiv zu glauben, dass es strategisch nicht zu einer gewissen Unterwanderung kam und zur Co-Existenz beider führte. Dafür muss man keinen offiziellen Akt der „Verbrüderung“ gefeiert haben. Die einen wollen Geld verdienen, die anderen wollen Informationen. Beim Aufbau eines Konzerns ist man zudem naturgemäß noch nah am Menschen dran. Am Anfang ist alles noch ein kleiner Betrieb, es folgen weitere Zwischenschritte. Ist das Modell erfolgreich, erfolgt zumeist der Griff auf die internationale Landkarte. Gerade in der Tech-Branche haben sich einzelne Protagonisten herauskristallisiert. Man könnte durchaus von Monopolen sprechen. Aus Garagenprojekten wurden global vernetzte Konzerne. Wenn diese Steuern sparen wollen, rufen vorallem eher kleine unbürokratische Länder nach ihnen. Ich meine nicht nur die kleinen Rückzugsinseln für Bankiers, sondern auch jene Länder, wo es eine durchaus beachtliche Anzahl an Einwohnern gibt. Irland wäre da zu nennen. Natürlich achten sie bei der Auswahl auch auf die Arbeitsmoral der Menschen. Die expansive Grundhaltung sorgt dafür, dass der Konzern immer neue Arbeiter braucht. Irgendwann ist der Markt in der Umgebung gesättigt, also werden im Ausland Arbeiter gesucht. Es liegt also im Interesse eines globalen Konzerns so wenig Barrikaden wie möglich vorzufinden. Das führt zu innenpolitischen Verwerfungen, da die Arbeiter ja nicht nach jeder Schicht tausende von Meilen in ihre Heimatländer fliegen. Die Welt von heute ist kein globaler Einheitsbrei. Auch wenn sie es dem Nutzer vorgaukeln. Jeder Staat verfolgt seine eigene Agenda. Konzerne, vorallem in der Tech-Branche, sehen sich immer mehr dem Druck nationaler Mechanismen ausgesetzt. Es geht auch um Fragen der Staatsräson. Man möchte die Deutungshoheit zurückgewinnen, gleichsam aber nicht auf jene Unternehmen verzichten, die die Bürger in Arbeit halten. Es drohen bereits empfindliche Strafen, bei Missachtung oder Untätigkeit. Zum zunehmenden Problem für Nutzer entwickeln sich die schwammig formulierten Anti-Hass-Paragraphen. Die Konzerne reagieren darauf zunehmend hysterischer, da sie keine teuren Gerichtsverfahren führen, und diese erst recht nicht verlieren wollen. Gerade in diesen sowieso schon hektischen und undurchsichtigen Zeiten, werden also weitere Feuer gelegt. Dass passiert automatisch, weil es nicht den Hass gibt, sondern er (wenn überhaupt möglich) individuell beurteilt werden müsste. Meine Frage ans Universum: Wie zur Hölle soll das fair und unvoreingenommen funktionieren? Gerade im Zeitalter, wo du aus jedem Furz ein Politikum inszenieren kannst. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist vernetzt, was immerhin fast drei Milliarden Menschen bedeutet. Davon hat über die Hälfte ein mobiles Telefon. Das Kernproblem an der heutigen Zeit ist, dass kaum noch einer bereit ist, sich mit anderen Meinungen zu befassen. Es geht nur noch um Deutungshoheit. Das Ergebnis sind zwei unversöhnlich ins extrem verkehrte Lager, die nebenbei noch ihre alltäglichen Leben bewältigen sollen. Religiöse Eiferer gesellen sich zusätzlich hinzu. Leider gibt es einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Stehst du einmal in Verdacht zu hassen, fällt der digitale Lynchmob über dich her. Gleichsam erfasst er natürlich auch jene, die nie dachten, dass sie mal zur Seite des Hasses gehören würden. So verschiebt sich natürlich der Meinungskorridor. Man sagt oder schreibt nicht mehr was man denkt. Staatliche Willkür lässt man über sich ergehen, oder man nimmt sie resignierend zur Kenntnis und erfreut sich daran, dass es einen nicht selber erwischt hat. Für eine Gesellschaft sind solche Zustände Gift. Die Steigerung davon wäre, dass man physisch übereinander herfällt, was in Teilen bereits passiert. Leider werden die Folgen nicht nur die Hassenden tragen, sondern auch unbescholtene Bürger, oder jene, die den Hass eigentlich bekämpfen wollten. Gerät das alles aus den Fugen, behält es sich ein Staat stets vor Notstandsverordnungen zu erlassen. Dass auch staatssichernde Dienste diese Unsicherheit für sich zu nutzen verstehen, ist ein netter Nebeneffekt. Auf dem politischen Feld kann man das dann beliebig für seine Zwecke missbrauchen. Wir wollten die Freiheit und bekamen den Rechtsstaat. Kleiner Scherz. Einen positiven Nebeneffekt hat diese hysterische Zeit. Stets habe ich es vermieden aufgeblähte digitale Freundeskreise zu haben. Man kann sagen, dass ich alle persönlich kenne und kannte. Doch es ist ja nie Schluss. Stetig werden neue Leute vorgeschlagen, die man irgendwie auch kennt. Das Problem daran, man kennt sich eben nicht wirklich. Unbedingt möchte man aber für andere interessant sein. Dadurch bläht man für einen kurzen Kick nur unnötig seine Freundesliste auf und umgibt sich zum Schein mit Leuten, die man bei genauerer Betrachtung, sonst garnicht in seinem engeren Umfeld haben möchte. Leider ist der Mensch fehlbar und er bildet sich etwas auf Bekanntheit ein. So entsteht eine weitere Komponente. Man könnte es sozialen Druck nennen. Leute reagieren ja auch auf das was du tust und denkst. Man möchte dann immer mehr und immer mehr. Menschen, die nicht geerdet sind, verlieren so schnell die Bodenhaftung. Im wirklichen Leben kaum etwas erreicht, doch ein paar Klicks lassen sie denken, sie wären eine große Nummer. Das richtige Leben läuft so nicht. Man sollte am Ende wissen, wofür man soziale Netzwerke nutzen möchte. So nutze ich seither Tumblr relativ ungefiltert. Hier schreibe ich das was ich auf z.B. Facebook niemals schreiben könnte. Vergleiche, wie locker es früher zuging, verbieten sich, weil Probleme und Alltage einfach andere waren. Gesamtgesellschaftlich muss ich leider eine düstere Prognose stellen. Der Mensch liebt und hasst das Chaos zeitgleich. Aus meiner Sicht wird sich die Gemengelage zuspitzen. Die Liebenden wollen die Hassenden wegsperren. Und die Hassenden empfinden die liebenden überhaupt nicht so nett wie sie sich immer darstellen. Gleichsam wollen beide Seiten angeblich aufkommende Tyrannei verhindern. So kommunizieren sie es ja regelmäßig. Dass diese jedoch bereits um sich greift, bekommt im aufgewirbelten Staub gar keiner mehr mit. Ich höre schon die Handschellen klicken. Man wird uns sagen, dass man im Namen der Liebe eingesperrt wird. Die Kreuzzüge waren ja auch nur Gott zuliebe. Aber das ist eine andere Geschichte.
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no-woman-no-crime · 4 years
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(Noch) kein Virus in Sicht – in der Felsenstadt Petra
Teil 1 – Das Virus ist noch ganz, ganz weit weg – oder: Willkommenskultur mal anders rum.
Die Deutschen sind Profis darin, Reisemängel zu reklamieren. Aber in Zeiten der Pandemie wurde auch die absolut perfekte Traumreise für viele zum Alptraum: Kreuzfahrtschiffe als Corona-Hotspots und Ferien-Ressorts als Geisterstädte mit verwaisten Stränden. Denn alle wollten nur noch eins: so schnell wie möglich zurück nach Hause! Warum eigentlich? Auch wenn es verrückt klingt: Nicht wenige Reisende kamen ins Grübeln, ob man (überstürzt) die Rückreise antreten solle oder die Corona-Quarantäne vielleicht doch besser in der Fremde aussitzt. Ende März sprach mich Annegret an (natürlich virtuell 😉  ), die in Jordanien gestrandet war. Gemeinsam rangen wir um die beste Entscheidung. Hier Teil 1 des Interviews mit ihr, in dem sie von ihrer Reise erzählt und Überraschendes berichtet:
english version
Versión en español
Hallo Annegret, bisher kannte ich dich „nur“ als Freundin meiner Tochter. So richtig kennengelernt haben wir uns erst jetzt im Rahmen der Coronakrise. Magst du dich den LeserInnen vielleicht kurz vorstellen?
Hi Ulrike! Na klar. Mein Name ist Annegret und ich komme aus Köln. Ich bin 25 Jahre alt und wohne seit 2016 in Heidelberg, weil ich dort Sonderpädagogik auf Lehramt studiere. Nebenberuflich arbeite ich als persönliche Assistenz für einen Rollstuhlfahrer, indem ich ihm bei der Alltagsroutine helfe. Wenn ich nicht studiere, spiele ich Theater und engagiere mich ehrenamtlich in der Politik meiner Hochschule. Ich interessiere mich für Geschichte und reise sehr gern. Für alte Städte und Ruinen kann ich mich wirklich begeistern. Deshalb versuche ich während der Semesterferien jeweils ein anderes Land zu bereisen, um neue Kulturen, Traditionen und Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Wann und warum bist du nach Jordanien gegangen?
Bisher gab es auf meiner persönlichen Weltkarte noch einen weißen Fleck: die Region um Israel, Palästina und Jordanien. Dort geht die Geschichte bis weit vor Christus zurück und ist sehr interessant! Weil ich diesmal viel Zeit hatte, entschloss ich mich, endlich diese Lücke zu schließen. Anfang März 2020 ging es los mit einem Flieger nach Aqaba, eine kleine Stadt im Süden Jordaniens, an der Grenze zu Israel. Von dort aus wollte ich in den kommenden Wochen als Backpackerin in den Norden Jordaniens reisen und später nach Palästina und Israel.
Wo warst du, als es losging mit der Corona-Krise?
Bei meiner Abreise, Anfang März 2020, war Corona für mich kein großes Thema: in Deutschland gab es (soweit ich weiß) maximal 16 bis 30 Infizierte, wenn überhaupt. Der Flieger war voll und die touristischen Hotspots in Jordanien ebenso. Nach einigen Tagen merkte ich jedoch, dass viele Hostels ungewöhnlich leer waren. Auch die Hauptsehenswürdigkeit Petra war angeblich viel leerer als sonst (Ganz ehrlich? Das wäre mir nicht aufgefallen, und ich will mir nicht ausmalen, wie voll es normalerweise ist). Während in Deutschland und im Rest Europas die Zahl der Coronafälle rasant anstieg und sich die Lage immer weiter zuspitzte, habe ich in Jordanien davon kaum etwas bemerkt. Mir ging es gut: Die Sehenswürdigkeiten waren geöffnet und ich konnte mich überall frei bewegen. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Jordanien auch keine offiziellen Coronafälle. Als ich die Hauptstadt Amman erreichte, gab es allerdings ein böses Erwachen: ich wurde benachrichtigt, dass mein Rückflug von Ryanair gecancelt sei. Von da an änderte sich mein Urlaub schlagartig und jeder Tag brachte neue Entwicklungen mit sich. Ich hatte genau vier Tage Zeit um mir darüber klar zu werden, ob ich in Jordanien bleiben oder schnellstmöglich nach Deutschland zurückkehren wollte. Dafür hätte ich umbuchen müssen. Ich entschied mich gegen ein neues Rückflugticket und wollte in Jordanien bleiben, obwohl mir klar war, dass dieser Aufenthalt locker bis in den Juli dauern konnte.
Wow! Ganz schön mutig. Aber das ist ja auch eine finanzielle Frage. Hat deine Reisekasse das denn hergegeben?
Ich sah diese Situation insgesamt als Chance: Zum Beispiel hätte ich über das Goethe-Institut ein Praktikum an einer Schule organisieren können oder ich hätte angefangen Arabisch zu lernen. Auf jeden Fall musste ich mir Gedanken machen, wie ich mich langfristig absichern konnte. Über einen Freund in Deutschland konnte ich Kontakt zu einer Familie in Amman herstellen, die mich für ein paar Tage aufnahm und liebevoll in das Familienleben integrierte. Ich hatte einen Schlafplatz und nahm an allen Mahlzeiten teil. Ich war ja eine komplett fremde Person – aber trotzdem haben sie mich behandelt wie ihre eigene Tochter! Eine solche Gastfreundschaft hatte ich zuvor noch nie erlebt und es war am Anfang äußerst gewöhnungsbedürftig für mich. Insgesamt habe ich mich sehr wohl gefühlt und denke, dass sich die Menschen in Deutschland hier definitiv was abgucken können!
Gastfreundschaft pur!
Aber die konnten dich doch nicht einfach so monatelang durchfüttern, oder?
Nein, der Aufenthalt in der Familie war nichts Langfristiges – das war allen Beteiligten klar. Vor allem, da wir auf sehr engem Raum zusammenlebten. Ich suchte nach einem Volunteer-Job in Jordanien und wurde schnell fündig. Ein äußerst schicker Buchladen in der Stadt Madaba, mit eigenem Café und mehrsprachigen Büchern nahm mich auf. Gemeinsam mit drei weiteren Freiwilligen habe ich dort angefangen zu arbeiten, Bücher sortiert und aufgeräumt. Es gab dort sogar eine Abteilung für deutsche Bücher! Auch dort wurde ich sehr gut behandelt, hatte einen Schlafplatz, immer etwas zu essen und gute Gesellschaft.
der Buchladen
Cafè im Buchladen ❤
Wie hat sich in Jordanien die Corona-Krise konkret auf den Alltag ausgewirkt?
Anfangs war alles noch sehr entspannt. In Deutschland kam es bereits zum Lock-Down, aber mein Alltag in Jordanien war nicht eingeschränkt. Aber etwa eine Woche später hatte auch Jordanien die ersten vier Infektionen und schlagartig änderte sich alles. Im Land brach erste Panik aus. Bis auf Supermärkte und Apotheken wurde einfach alles geschlossen, auch Bildungseinrichtungen. Versammlungen wurden verboten. Beschäftigte arbeiteten jetzt im Home-Office und die Leute liefen mit Mundmasken und Handschuhen durch die Gegend. Mein Alltag war jetzt massiv eingeschränkt, denn ich konnte mit meinen Freund*innen nicht mehr auswärts essen gehen, keine Sehenswürdigkeiten mehr besuchen und auch der Buchladen mitsamt Café musste schließen. Das war jetzt kein Urlaub mehr und auch die Idee vom Praktikum schien immer utopischer.
Also zurück nach Deutschland?
Nein. Ich überlegte mir, dass es im Endeffekt egal sei, wo ich die Krise durchstehe. Die Maßnahmen waren in Deutschland und in Jordanien die gleichen. Außerdem erschien mir Jordanien immer noch sicherer als Deutschland, denn die Fallzahlen waren dort sehr gering. Warum sollte ich also in das viel härter betroffene Deutschland zurückkehren? Außerdem hoffte ich, dass die strengen Maßnahmen maximal zwei bis drei Wochen dauern würden – eben, weil Jordanien nur so wenige Fälle hatte. Dann hätte ich auch mit meinem Praktikum und einem Arabischkurs beginnen können.
Etwa zu diesem Zeitpunkt lief ja die Rückholaktion für Deutsche im Ausland an. Wie war das für Dich, als du das erste Mal davon gehört hast?
Seit Beginn der Krise checkte ich fast stündlich die App der Tagesschau. Und hier erfuhr ich auch von dieser Aktion. Auch Freund*innen haben mir davon berichtet. Anfangs war noch nicht einmal sicher, ob Deutsche in Jordanien überhaupt abgeholt würden. Sicherheitshalber hatte ich mich aber auf jeden Fall bei der elektronischen Erfassung von Auslandsdeutschen auf „elefand“ registriert und mit der Deutschen Botschaft Kontakt aufgenommen. Wie nicht anders zu erwarten, war das ziemlich schwierig, da alle Telefonleitungen permanent überlastet waren. Auch von Deutschland aus wurde versucht, Kontakt mit der Deutschen Botschaft aufzunehmen. Zunächst konnte ich also nur abwarten. Als sich die Deutsche Botschaft schließlich meldete, wussten sie auch noch nichts Genaues. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht wirklich sicher, ob ich überhaupt nach Deutschland zurückkehren wollte. Mir ging es gut in Jordanien und ich fühlte mich dort sehr wohl und sicher.
Deine Eltern und Schwestern hatten ja eine eindeutige Haltung zur Rückholung, nicht wahr?
Bevor es die Ankündigung einer Rückholaktion gab, war die Haltung in der Familie gemischt. Die Hälfte wollte, dass ich sofort nach Hause komme und die andere fand die Idee gut, in Jordanien zu bleiben um etwa ein Praktikum zu machen oder Arabisch zu lernen. Als die Situation allerdings auch in Jordanien ernster und eine Rückholaktion immer wahrscheinlicher wurde, hat sich die Stimmung meiner Familie schlagartig gedreht. Alle pochten jetzt darauf, unbedingt so schnell wie möglich nach Deutschland zurückzukehren und auf keinen Fall in Jordanien zu bleiben.
Und wie sah das bei dir aus? Du hattest gemischte Gefühle … Warum?
Und wie sah das bei dir aus? Du hattest gemischte Gefühle … Warum?
Ich wusste zunächst überhaupt nicht, was ich tun sollte. In Deutschland stieg die Zahl der Coronafälle so schnell an! In Jordanien gab es dagegen nur sehr wenige Coronafälle. Ich habe mich sehr sicher dort gefühlt und auch die Leute im Buchladen hatte ich bereits in mein Herz geschlossen. Schon nach wenigen Tagen waren wir zu einem Team zusammengewachsen und fast eine kleine Familie geworden. Außerdem war die Gastfreundschaft im Land enorm. Es gab so viele Leute, die uns helfen wollten, die uns kostenfrei in ihren eigenen Unterkünften hatten leben lassen und uns kostenfrei mit Nahrung verpflegten! Das war für so viele Menschen selbstverständlich, dass ich überhaupt keine Lust mehr hatte, nach Deutschland zurückzufliegen. Außerdem träumte ich immer noch davon, ein Praktikum zu beginnen und ich wollte unbedingt Arabisch lernen, was ich als Chance für mich sah.
Andererseits war mir klar, dass ich monatelang – vermutlich bis zum Sommer – in Jordanien hätte bleiben müssen. Dadurch ergaben sich viele andere Probleme: Wie geht es weiter mit meinem Studium in Deutschland – so ganz ohne Laptop? Kann ich meine Auslandsreisekrankenversicherung verlängern? Und was mache ich, wenn ich dann doch plötzlich auf Geld angewiesen bin? Für einige dieser Probleme konnte ich bereits Lösungen in Jordanien finden (PC im Buchladen für Uni-Vorlesungen verwenden, telefonischer Kontakt zu meiner Krankenversicherung, etc.), dennoch blieb die Gesamtsituation ungewiss und jeder Tag brachte neue unüberschaubare Entwicklungen. Aber bis zuletzt war auch das Praktikum an einer deutschen Schule eine Option für mich – die Entscheidung, ob ich nach Deutschland zurückkehren sollte, fiel mir unglaublich schwer.
Die Lage spitzte sich ja dann zu; beschreibe das mal
Weil die Leute in Jordanien sich nicht an die ersten Restriktionen der Regierung hielten, wurden die Sicherheitsmaßnahmen ab dem 20. März 2020 sehr schnell und drakonisch verschärft. Ab dem Folgetag galt eine absolute Ausgangssperre ohne Ausnahmen. Jetzt machten auch die Supermärkte und Apotheken dicht, was ich bis dahin nicht für möglich gehalten hatte. Die Regierung gab den Menschen in Jordanien lediglich 24 Stunden Zeit, sich ausreichend mit Lebensmitteln und Medikamenten einzudecken. In der Folge gab es einen Massenansturm auf die Supermärkte mit Panikkäufen. Noch niemals in meinem Leben habe ich so viele verzweifelte Menschen gesehen. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Massenansammlungen sicher kontraproduktiv waren, wenn man Infektionen verhindern wollte. Ab dem 21. März durfte dann niemand mehr auf die Straße. Das Militär sperrte alles ab und patrouillierte überall. Wer sich trotzdem draußen blicken ließ, musste mit einer Gefängnisstrafe von einem Jahr rechnen. Solche drakonischen Maßnahmen gab es meines Wissens in keinem anderen Land und ich empfand sie als sehr beängstigend und erdrückend. Außerdem wurde die Situation für uns Ausländer*innen immer schwieriger. Hostels und Hotels waren es verboten, Ausländer*innen aufzunehmen und sie sollten die noch verbliebenden rausschmeißen. Viele Ausländer*innen, die von der Polizei „gefunden“ wurden, mussten gegen ihren Willen in ein Krankenhaus und sich auf das Coronavirus testen lassen. Dabei war es den Beamt*innen egal, ob sich die Ausländer*innen schon mehrere Wochen in Jordanien befanden oder aus welchem Land sie kamen. Im Anschluss steckte die Polizei die Ausländer*innen in Hotels, in denen sie zwei Wochen unter „Zwangs-Quarantäne“ bleiben sollten. Einer deutschen Freundin ist genau das passiert, jedoch wurde sie nach einem Tag von der Deutschen Botschaft dort rausgeholt. Sie kennt aber weitere Tourist*innen aus anderen Ländern, die nicht so viel Glück hatten und immer noch dort feststecken. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie die Situation sein muss, wenn Menschen 14 Tage lang alleine in einem Raum gefangen sind und sich nicht frei bewegen dürfen. Da die Supermärkte und Restaurants geschlossen waren, konnte man sich auch nicht mit Nahrung versorgen. Eine weitere befremdliche Erfahrung war die Reaktion mancher Jordanier*innen: zum ersten Mal in meinem Leben hatten Menschen Angst vor mir und rannten weg, sobald sie mich sahen. Andere fluchten mir auf Arabisch etwas entgegen und einmal lehnte es ein Taxifahrer ab, mich mitzunehmen. Die Leute hatten einfach Angst, dass ich das Virus in mir tragen könnte, weil ich offenkundig eine Person aus dem Westen bin.
In diesen bedrückenden und dramatischen Tagen befand ich mich im Buchladen und hielt mich selbstverständlich an die neuen Restriktionen. Wir hatten Essen für das kommende halbe Jahr gehortet und fühlten uns erst einmal auf der sicheren Seite. Allerdings war das Gefühl der Freiheit komplett verloren gegangen und in mir keimte immer stärker ein Gefühl der Unsicherheit, das täglich größer wurde.
Blick von einer Dachterrasse über Amman
Was gab den Ausschlag zu deiner Entscheidung zur Ausreise?
Die Situation wurde immer schwieriger und meine Zukunft wäre in Jordanien komplett ungewiss gewesen. Ein Praktikum erschien unter den gegebenen Bedingungen so gut wie unmöglich. Es war absehbar, dass auch der Buchladen irgendwann in eine Notlage geraten würde. Den Ausschlag gaben dann aber die oben erwähnten negativen Erfahrungen, die ich während der zugespitzten Situation machte. Schließlich kam auch noch der Gedanke hinzu, dass der Rückholflug tatsächlich der letzte Flug nach Deutschland war. Niemand wusste, wann der nächste Flug nach Deutschland gegangen wäre. Im schlimmsten Falle hätte ich bis Juli, August oder sogar noch länger in Jordanien bleiben müssen. Wenn ich mich während dieser Zeit normal – d.h. ohne Ausgangssperre – hätte bewegen können, wenn ich das Praktikum an einer deutschen Schule absolvieren oder einen Arabischkurs hätte belegen können, wäre die Entscheidung sicherlich anders ausgefallen. Aber jetzt waren die Lebensbedingungen in Jordanien wesentlich härter als in Deutschland. Man muss auch davon ausgehen, dass die Maßnahmen (wie in fast allen Teilen der Welt) bis auf ungewisse Zeit verlängert werden und ein Ende nicht absehbar ist. Die Fallzahlen steigen nämlich auch in Jordanien. Hinzu kam auch der Gedanke, dass ich mich während einer Epidemie lieber in einem überlasteten Gesundheitssystem in Deutschland befände, als in einem überlasteten Gesundheitssystem in Jordanien. Das jordanische Gesundheitssystem soll recht vernünftig sein, kommt aber wohl nicht an das in Deutschland ran (unseres ist natürlich auch nicht perfekt und es muss sich weiterhin viel ändern!). Auch meine beiden Schwestern befanden sich Mitte März im Ausland (New York & Göteborg) und entschlossen sich zur Rückreise. Ich wollte ebenfalls mit der Familie zusammen sein und habe mich dann endgültig für die Ausreise entschieden. Es fühlte sich gut an und ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass es das Richtige für mich ist; auch wenn ich Jordanien dafür verlassen musste. Unter solchen Umständen bin ich dann doch lieber bei meiner Familie und warte die Situation gemeinsam mit ihnen ab.
Wie ging es weiter? Dieses Interview wird fortgesetzt.
english Version
Corona in Jordan – should I stay or should I go?
Part I – The virus is still far, far away – or: welcome culture in reverse
The Germans are champions in submitting complaints about travel defects. But even the most perfect dream holidays became a nightmare for many during the pandemic: cruise ships became Corona hotspots and holiday resorts morphed into ghost towns with deserted beaches. For everybody was having only one thing in mind: getting back home as quickly as possible! But why? Though it may sound crazy, some of them started brooding, pondering the pros and cons of returning home in fits and starts against staying put abroad in waiting mode. Near the end of March Annegret contacted me (digitally, of course). She had been stranded in Jordan. Together we discussed what would be the best decision. Here is part one of the interview, in which she is talking about her journey, reporting some surprising events.
Hi Annegret, I’d met you as my daughter’s friend only, but now, during the Corona crisis, we have been in contact more often. Would you like to introduce yourself to the readers? Hi Urike! Of course. My name is Annegret and I’m from Köln (Cologne). I’m 25 years old and since 2016 I’ve been living in Heidelberg during my university course of special-needs pedagogy. During my course I work part-time for a wheelchair driver, helping him in everyday matters as a sort of personal assistant. Beside my studies I act, and I’m engaged in university politics. I’m interested in history and love travelling. I’m really fond of old towns and ruins. That’s why I try to use my course holidays for travelling, each time into different countries for exploring other cultures, traditions and places of interest. When and why did you travel to Jordan? On my personal world map there had been a white spot: the region of Israel, Palestine and Jordan. The local ancient history goes back to before the time of Christ and is very interesting. As I had more time as usual for my holidays I decided to close this gap after all. In the first days of March 2020 I started my journey with a plane to Aqaba, a small town in the south of Jordan, near the border of Israel. I planned to backpack from there to the north of Jordan and later to Palestine and Israel.
Where were you when the Corona crisis began? When I departed, at the beginning of March 2020, Corona wasn’t a big topic for me. I knew of about 16 to 30 infected people in Germany, at most. The plane was full and the touristic hotspots in Jordan were, too. A few days later, though, I noticed that many hostels were unusually empty. People told me that Petra, the main touristic attraction, was also much emptier than usual. Well, I wouldn’t have noticed and I don’t want to imagine what it’s like if it’s really crowded. While in Germany and in the rest of Europe the number of Corona cases rose rapidly and the situation deteriorated quickly, I didn’t notice much at all in Jordan. I was all right: The attractions were open and I could move freely anywhere. At this time there weren’t any official Corona cases in Jordan. When I reached Amman, the capital, there was a rude awakening: I was notified that my return flight was cancelled by Ryanair. After this event my holiday changed abruptly and each day brought new developments. I had just four days for making my mind up: stay in Jordan or return to Germany as quickly as possible. For doing the latter, re-booking would have been necessary. I decided against a new return ticket and was determined to stay in Jordan, although I had to reckon with having to stay until July if not longer.
Wow! That was really courageous. But it’s also a financial question, of course. Could you afford that with your travel budget? I regarded the situation as a chance: For instance, one option was to approach the Goethe Institute for arranging a traineeship at a school. In addition, I could have started learning Arabic. Anyway, I had to think about my long-term finance. I contacted a friend in Germany who provided me with a place to live, with a family in Amman. They accommodated me for a couple of days and integrated my into their family life very kindly. I had a place to sleep and joined all meals. Though I was a completely alien person, still they treated me like their daughter! I had never before seen such a hospitality and I had some difficulties getting used to it. I was definitely very happy there and I think that people in Germany could learn something from them, definitely!
(Noch) kein Virus in Sicht – in der Felsenstadt Petra
der Buchladen
Cafè im Buchladen ❤
Gastfreundschaft pur!
Blick von einer Dachterrasse über Amman
But they weren’t able to feed you for months, were they? No, the family accommodation could not go on for long, we all knew that. Mainly because we lived together with little space. I started looking for a volunteer job in Jordan and found something soon. There was a stylish bookshop in Madaba, with a café and multi-language books, and I was accommodated there. I started working there with three other volunteers, categorising books and tidying up the shelves. There was even a department with German-language books! I was treated exceptionally well, had my own place to sleep, enough to eat and good company.
How did the Corona crisis affect everyday life in Jordan? At the beginning things were fairly relaxed. In Germany the lockdown was being introduced, but there weren’t restrictions for my life in Jordan. However, one week later Jordan had the first four infections and things changed rapidly. There were first signs of panic. All shops you can think of, except super markets and chemists, were closed, education institutions too. Gatherings were prohibited. Employees started working in home-office and people moved about in the streets with face masks and gloves. Now there were severe restrictions for my life too, as I couldn’t go out for lunch with my friends or visit points of interest. The bookshop including the café had to shut down too. Now this wasn’t a holiday any more, and the volunteering idea got more and more fanciful.
So back to Germany, after all? No, not yet. According to my judgement, ultimately it wouldn’t much matter where I would stay during the crisis. The lockdown measures were the same in Germany and Jordan. And I deemed Jordan safer because the infection numbers were still very low. Why should I return into Germany, which was much more affected? Furthermore I hoped that the strict measures in Jordan would last for two or three weeks at most, due to the small number of cases. Starting a volunteering job and an Arabic course after that phase appeared realistic.
That was during the time when the German government started its efforts to bring German travellers back home. What did you feel about it when you heard about it first? Since the start of the crisis I had regularly checked the app of Tagesschau, Germany’s most important news programme, where I read about the initiative first. Friends wrote me about it too. In the beginning it wasn’t even certain whether Germans would be picked up from Jordan at all. I had also been registered with the electronic list of German expatriates and tried to get int contact with the German embassy. As expected, that was difficult because all telephone lines were overloaded permanently. There were also vain efforts to get into contact with the embassy from people in Germany. For the time being I could just wait and see. When finally the German embassy replied they said they didn’t know anything specific either. I wasn’t sure yet whether I should actually be keen on returning to Germany. I was fine and safe in Jordan.
Your sisters and your parents did have a clear-cut opinion about your return, didn’t they? Before the return effort the opinions in my family were mixed. One half recommended me to come home immediately, the other half supported the idea to stay in Jordan and do a traineeship or learn Arabic. But when the situation got worse in Jordan too and the return effort became likelier, the mood changed. All my family now insisted on my quick return to Germany instead of staying in Jordan.
And what did you think? You had mixed feelings … why? First I didn’t know what to do. The rise of Corona cases in Germany was very fast, whereas there were just a few cases in Jordan. I felt very safe there and had also become really attached to the people in the bookshop. After only a few days we had grown together into a team, almost like a family. Moreover, the hospitality in the country was tremendous. There were so many people who offered us help, let us live in their dwellings and fed us, all free of charge! So many people did that as a matter of course, and I had no desire to return to Germany. I still fancied taking the opportunity of starting a volunteering job and learning Arabic. On the other hand I knew that I would have to stay in Jordan for a long time, probably until summer. That would have created a bunch of new problems: How can I carry on with my university course, without even a laptop computer? Can I extend my health insurance contract? And what can I do if I need money? I was able to find some solutions, such as using the bookshop computer for studying and extending the insurance contract by phoning the insurance company, but the situation as a whole was still uncertain, each day presenting potentially incalculable developments. A traineeship at a German school in Jordan was also an attractive option; that’s why the decision whether to return to Germany was extremely difficult for me.
Then the situation came to a head; how did things develop? Since the Jordanian population didn’t obey the first restrictions the government had put in place the restrictions were intensified severely and swiftly on March 20. From March 21 a strict curfew came into force. The supermarkets and chemists shut, which I had not deemed possible before. People got 24 hours to provide themselves with food and medicine. Consequently, there was a rush to supermarkets, with people panic buying. Never in my life had I seen so many desperate people. Not to speak of the fact that the mass gatherings in the shops were certainly counterproductive as to curbing the spread of the virus. From March 21st no one was allowed onto the streets any longer. The army cordoned off everything and was on patrol everywhere. If you went outside you had to reckon with a one-year prison sentence. According to my knowledge, these were the most oppressive measures worldwide and that was really frightening. The situation for foreigners was getting worse and worse too. Hotels and hostels were no longer allowed to accommodate foreigners and ordered to kick out those who were still there. A lot of foreigners the police tracked down were sent into hospital even against their will for being tested for the virus. It didn’t matter where they came from and for how long they had been in the country. Subsequently, the police put them into hotels for compulsory two-week quarantines. That happened to a German friend of mine, though she was ‘freed’ by the German embassy one day later. But there were more tourists from all sorts of countries who weren’t that lucky and are still stuck there. I don’t want to imagine being locked in a room for two weeks without being able to move freely. With super markets and restaurants closed, it wasn’t possible to provide food. There was another strange experience: for the first time in my life people were afraid of me and ran away when they saw me. Others slung curses towards me in Arabic, and a taxi driver declined to take me as a customer. The people just were afraid to contract the virus, which I, being visibly from Europe, could carry. During these depressing and dramatic days I lived in the bookshop and of course kept the new restrictions. We had stockpiled food for six months and felt on the safe side. However, we felt we had lost our freedom entirely and our feeling of uncertainty grew by the day.
What was decisive for making up your mind in favour of leaving the country? The situation got more and more difficult and my future would have been entirely uncertain in Jordan. A traineeship appeared impossible now under the circumstances. The bookshop would get into tough water, that was also foreseeable. Most decisive, however, were my negative experiences during the crisis situation. Ultimately, it was possible that the return flight organised by the German government might be the last opportunity. Nobody knew when the next flight to Germany might be due. In the worst case I would have been forced to stay in Jordan until July, August or even longer. If I had had the opportunity of moving around, working at a German school and attending an Arabic course my decision would have been different. But now the living conditions in Jordan were a lot harder than in Germany. It was also foreseeable that the measures, in Jordan as in other parts of the world, might be extended for an unspecified time, without an end being in sight. Case numbers had been rising in Jordan too. And I thought I would prefer being in an overloaded German health system to being in an overloaded Jordanian one during an epidemic. The Jordanian health system has a good reputation but will probably not match the German one. (Which does not mean that ours is perfect, a lot has to improve in it too.) Both of my sisters were abroad in mid-March, in New York and Gothenburg respectively, and also decided to go back to Germany. I preferred to be together with the family and finally decided to leave the country too. I felt that this was the right decision at the right time, even though I regretted leaving Jordan so soon. Under such circumstances I prefer to be with my family after all and wait for the things to come together with them. What happened next? (To be continued.)
Versión en español
Corona en Jordania… ¿Debo quedarme o volver a casa?
Parte 1 – El virus está todavia muy muy lejos -o: Cultura de bienvenida al revés.
Los alemanes son profesionales en la presentación de quejas por defectos de viaje. Pero en tiempos de la pandemia, incluso el viaje de ensueño absolutamente perfecto se convirtió en una pesadilla para muchos: los cruceros se convirtieron en los centros de la Corona y los centros turísticos como pueblos fantasmas con playas desiertas. Por eso todos querían una sola cosa: ¡volver a casa lo antes posible! ¿Por qué, en realidad? A riesgo de parecer una locura: bastantes viajeros se preguntaban si volver a casa (apresuradamente) o quedarse en cuarentena del Corona en un país extranjero. Al fin de marzo yo hablé con Annegret (virtualmente, por supuesto ;-)), que estaba barada en Jordania. Juntos luchamos por tomar la mejor decisión. Aquí la primera parte de la entrevista con ella, en la que habla de su viaje y reporta cosas sorprendentes:
Hola Annegret, hasta ahora yo “sólo” te conocía como una amiga de mi hija. Sólo nos conocimos realmente durante la crisis del Corona. ¿Le gustaría presentarse a los lectores? ¡Hola Ulrike! Por supuesto. Me llamo Annegret y soy de Colonia. Tengo 25 años y vivo en Heidelberg desde el 2016, porque estoy estudiando educación especial. Por otro lado, trabajo como asistente personal de un usuario de silla de ruedas, ayudándole con su rutina diaria. Cuando no estoy estudiando, hago teatro y me involucro en la política de mi universidad de forma voluntaria. Me interesa la historia y me encanta viajar. Puedo entusiasmarme con las ciudades antiguas y las ruinas. Por eso yo trato de viajar a un país diferente durante las vacaciones del semestre para explorar nuevas culturas, tradiciones y lugares de interés.
¿Cuándo y por qué fuiste a Jordania? Hasta ahora, ha habido un desconocido en mi mapa mundial personal: la región alrededor de Israel, Palestina y Jordania. La historia se remonta a mucho antes de Cristo y es muy interesante. Como tenía mucho tiempo esta vez, decidí finalmente cerrar esta brecha. A principios de marzo de 2020 empecé mi viaje con un avión a Aqaba, un pequeño pueblo en el sur de Jordania, en la frontera con Israel. Desde allí quise viajar al norte de Jordania como mochilera y más tarde a Palestina e Israel.
¿Dónde estabas cuándo empezó la crisis del Coronavirus? Cuando me fui, a principios de marzo de 2020, el Coronavirus no era un gran problema para mí: en Alemania había (hasta donde yo sé) un máximo de 16 a 30 personas infectadas. El avión estaba lleno y también los puntos turísticos de Jordania. Pero después de unos días me di cuenta de que muchos albergues estaban inusualmente vacíos. También la atracción principal Petra estaba supuestamente mucho más vacía (Honestamente, no me habría dado cuenta de eso y no quiero imaginarme lo lleno que está normalmente). Mientras que en Alemania y en el resto de Europa el número de caídas del Coronavirus aumentaba rápidamente y la situación empeoraba cada vez más, apenas noté un poco de eso en Jordania. Estaba bien: las attracciones estaban abiertas y podía moverme libremente por todas partes. En ese momento no había ninguno caso oficial de Coronavirus en Jordania. Cuando llegué a la capital Amman, sin embargo, hubo un brusco despertar: me informaron que mi vuelo de regreso de „Ryanair“ había sido cancelado. Desde entonces mis vacaciones cambiaron abruptamente y cada día trajo nuevos acontecimientos. Tenía exactamente cuatro días para decidir si quería quedarme en Jordania o volver a Alemania. Para eso tendría que haber cambiado mi reserva. No me decidí por un nuevo tiquete de vuelta y quise quedarme en Jordania, aunque sabía que esta estancia podría fácilmente durar hasta julio.
(Noch) kein Virus in Sicht – in der Felsenstadt Petra
der Buchladen
Cafè im Buchladen ❤
Gastfreundschaft pur!
Blick von einer Dachterrasse über Amman
¡Vaya! Bastante valiente. Pero también es una cuestión financiera. ¿Tu fondo de viaje te dio esto? Vi esta situación como una oportunidad en general: por ejemplo, podría haber organizado unas practicas en una escuela del „Goethe-Institut“, o podría haber empezado a aprender árabe. En cualquier caso, tenía que pensar en cómo podía asegurar mi futuro a largo plazo. A través de un amigo en Alemania, pude contactar con una familia en Amman, que me acogió durante unos días y me integró amorosamente en la vida familiar. Tenía un lugar para dormir y participaba en todas las comidas. Era una completa extraña, pero aún así me trataron como a su propia hija. Nunca había experimentado tal hospitalidad antes y me costó mucho acostumbrarme al principio. En general me sentí muy cómoda y creo que la gente en Alemania definitivamente puede aprender algo de eso!
Pero no podían alimentarte durante meses, ¿verdad? No, la estancia en la familia no era algo a largo plazo, eso estaba claro para todos los involucrados. Especialmente porque vivimos juntos en un espacio muy reducido. Estaba buscando un trabajo voluntario en Jordania y rápidamente encontré uno. Me acogieron en una librería muy guapa de la ciudad de Madaba, con su propio café y libros multilingües. Junto con otros tres voluntarios empecé a trabajar allí, clasificando y ordenando libros. ¡Incluso había un departamento de libros alemanes! Allí también me trataron muy bien, tenía un lugar para dormir, siempre algo para comer y buena compañía.
¿Cómo ha afectado la crisis del Coronavirus a la vida cotidiana en Jordania en términos concretos? Al principio todo era muy relajado. En Alemania ya había un encierro, pero mi vida cotidiana en Jordania no estaba restringida. Pero una semana después Jordania también tuvo las primeras cuatro infecciones y de repente todo cambió. El primer pánico se desató en el país. Excepto los supermercados y las farmacias, todo estaba cerrado, incluso las instituciones educativas. Las reuniones estaban prohibidas. Los empleados trabajaban ahora a casa y la gente caminaba con máscaras bucales y guantes. Mi vida cotidiana estaba ahora masivamente restringida, porque no podía salir a cenar con mis amig@s*1, no podía visitar ningún lugar de interés y la librería, incluyendo el café, tenían que cerrar. Ya no eran vacaciones y la idea de unas practicas en una escuela parecía cada vez más utópica.
¿Así que de vuelta a Alemania? No. Pensé al final que es igual por donde pasara la crisis. Las medidas fueron las mismas en Alemania y Jordania. Además, Jordania todavía me parecía más segura que Alemania, porque el número de casos era muy bajo allí. Entonces, ¿por qué debo regresar a Alemania, que fue mucho más afectada? También esperaba que las medidas estrictas duraran dos o tres semanas como máximo, precisamente porque Jordania tenía muy pocos casos. Entonces podría haber empezado mis practicas y un curso de árabe.
En esto momento el gobierno de Alemania comenzó la campaña de retirada de los alemanes en todos los paises extranjeros. ¿Cómo fue la situación para ti cuando escuchaste estas noticias? Desde el comienzo de la crisis, revisé la aplicación de „Tagesschau“ (una programa de noticias en Alemania) casi cada hora. Y aquí me di cuenta a esta acción. También amig@s me hablaron de ello. Al principio ni siquiera estaba segura de que se recogieran alemanes en Jordania. Pero para estar seguros, me había registrado en “elefand” para el registro electrónico de los alemanes que viven o hacen vacaciones en el extranjero y me puse en contacto con la Embajada Alemana. Como era de esperar, esto fue bastante difícil, ya que todas las líneas telefónicas estaban permanentemente sobrecargadas. También desde Alemania trataron de contactar con la Embajada Alemana. Al principio yo sólo podía esperar y ver. Cuando la Embajada Alemana finalmente se puso en contacto, no sabían nada específico. En ese momento no estaba segura de si quería volver a Alemania. Me iba bien en Jordania y me sentía muy cómoda y segura allí.
Tus padres y hermanas tenían una postura clara sobre la acción de retorno, ¿no? Antes del anuncio de una acción de retorno, la actitud en la familia era mixta. La mitad de ellos querían que volviera a casa inmediatamente y a la otra mitad le gustaba la idea de quedarse en Jordania para hacer unas practicas o aprender árabe. Sin embargo, cuando la situación se agravó en Jordania y se hizo cada vez más probable una acción de retorno, el estado de ánimo de mi familia cambió bruscamente. Todos insistieron en que volviera a Alemania lo antes posible y que no me quedara en Jordania bajo ninguna circunstancia.
¿Y cómo te pareció a ti? Tenías sentimientos encontrados… ¿Por qué? Al principio no sabía qué quería hacer. ¡En Alemania el número de casos de Coronavirus aumentó muy rápido! En Jordania, sin embargo, habían muy pocos casos de Coronavirus. Me sentía muy segura allí y ya tenía gente de la librería en mi corazón. Después de sólo unos días, nos habíamos convertido en un equipo y casi en una pequeña familia. Además, la hospitalidad en el país era enorme. ¡Había tanta gente que quería ayudarnos, que nos había dejado vivir en sus propios alojamientos de forma gratuita y nos proporcionaba comida gratis! Para tanta gente esto era algo natural que no tenía ganas de volar a Alemania en lo absoluto. Además, todavía soñaba con empezar mis practicas y realmente quería aprender árabe, lo que vi como una oportunidad para mí. Por otro lado, estaba claro para mí que tendría que haberme quedado en Jordania durante meses, probablemente hasta el verano. Esto creó muchos otros problemas: ¿Cómo continuarán mis estudios en Alemania sin un portátil? ¿Puedo ampliar mi seguro médico para viajar al extranjero? ¿Y qué hago si de repente necesito dinero? Para algunos de estos problemas ya podía encontrar soluciones en Jordania (usando un ordenador en la librería para los seminarios de la universidad, contacto telefónico con mi compañía de seguros de salud, etc.), pero la situación general seguía siendo incierta y cada día traía nuevos acontecimientos inmanejables. Pero hasta el final, las prácticas en una escuela alemana también fueron una opción para mí. La decisión de volver a Alemania me fue increíblemente difícil.
La situación llegó entonces a un punto crítico; describa eso. Debido a que la población de Jordania no cumplió con las primeras restricciones impuestas por el gobierno, las medidas de seguridad se endurecieron muy rápidamente y de manera draconiana a partir del 20 de marzo de 2020. A partir del día siguiente, se aplicó un toque de queda absoluto sin excepciones. Ahora los supermercados y las farmacias también cerraron, lo que no creía que fuera posible hasta entonces. El gobierno le dio a la gente en Jordania sólo 24 horas para comprar alimentos y medicinas suficientes. Como resultado, hubo una gran afluencia a los supermercados con compras de pánico. Nunca en mi vida he visto tanta gente desesperada. Sin mencionar el hecho de que estas acumulaciones masivas fueron ciertamente contraproducentes para prevenir las infecciones. A partir del 21 de marzo, no se le permitió a nadie salir a las calles. Los militares sellaron todo y patrullaron por todas partes. Los que aún salieran tenían que pagar una sentencia de prisión de un año. Que yo sepa, ningún otro país tenía medidas tan draconianas además de muy aterradoras y opresivas a mí. Además, la situación se hizo más y más difícil para los extranjeros. Para los hostales y hoteles fue prohibido aceptar extranjeros y tuvieron que echarlos fuera. Muchos extranjeros que fueron “encontrados” por la policía tuvieron que ir a un hospital en contra de su voluntad y hacerse una prueba del Coronavirus. A la policia no les importaba si los extranjeros estaban varias semanas en Jordania o de qué país eran. Después la policía puso a los extranjeros en hoteles donde debían permanecer durante dos semanas bajo “cuarentena forzada”. Exactamente esto le pasó a una amiga alemana, pero fue sacada de allí por la Embajada Alemana después de un día. Pero ella conoce a otros turist@s de otros países que no tuvieron tanta suerte y siguen atrapados allí. No quiero imaginar cómo debe ser la situación cuando la gente está atrapada en una habitación sola durante 14 días y no se les permite moverse libremente. Como los supermercados y restaurantes estaban cerrados, no había comida disponible. Otra extraña experiencia fue la reacción de algunos jordan@s: por primera vez en mi vida, la gente me temía y salía corriendo en cuanto me veían. Otros me maldijeron en árabe y una vez un taxista se negó a llevarme. La gente simplemente temía que pudiera llevar el virus dentro de mí porque soy obviamente una persona de Occidente. En estos días opresivos y dramáticos me encontré en la librería y naturalmente me adherí a las nuevas restricciones. Habíamos acaparado comida para el siguiente medio año y nos sentíamos seguros por el momento. Sin embargo, la sensación de libertad se había perdido completamente y un sentimiento de inseguridad estaba germinando en mí cada vez más.
¿Cuál fue el factor decisivo en su decisión de abandonar el país? La situación se hizo cada vez más difícil y mi futuro en Jordania habría sido completamente incierto. Las practicas parecían casi imposible en las condiciones dadas. Era previsible que la librería también se encontrara en una situación de emergencia en algún momento. Pero el factor decisivo fue la experiencia negativa que tuve durante la situación aguda, como ya se ha mencionado. Al final pensé que este vuelo podría ser el último por el momento. Nadie sabía cuándo sería el próximo vuelo a Alemania. En el peor de los casos habría tenido que quedar en Jordania hasta julio, agosto o incluso más tiempo. Si hubiera podido moverme normalmente – es decir, sin toque de queda – durante este tiempo, si hubiera podido hacer mi internado en una escuela alemana o tomar un curso de árabe, la decisión habría sido ciertamente diferente. Pero ahora las condiciones de vida en Jordania eran mucho más duras que en Alemania. También hay que suponer que las medidas (como en casi todas las partes del mundo) se extenderán hasta un momento incierto y no es previsible su fin. El número de casos también está aumentando en Jordania. Además, se pensaba que durante una epidemia preferiría estar en un sistema de salud sobrecargado en Alemania que en un sistema de salud sobrecargado en Jordania. Se dice que el sistema sanitario jordano es bastante bueno, pero probablemente no se acerca al de Alemania (el nuestro tampoco es perfecto, por supuesto, y mucho tiene que cambiar más adelante!). Mis dos hermanas también estaban en el extranjero (Nueva York y Gotemburgo/Suecia) a mediados de marzo y decidieron volver. Yo también quería estar con la familia y finalmente decidí irme. Me sentí bien y supe desde ese momento que era lo correcto para mí; incluso si tenía que dejar Jordania. En tales circunstancias prefiero estar con mi familia y esperar junto con ellos.
¿Qué pasó después? Esta entrevista continuará.
*1 Tal vez te preguntaste qué significa el signo „@“ en mis textos. Después de una larga investigación descubrí que se puede usar para escribir con equidad de género en el idioma español. El símbolo “@” incluye tanto el género femenino (“a”) como el masculino (“o”.) El lenguaje de género justo significa que la igualdad de género también se utiliza en el lenguaje para contrarrestar el posible sexismo. Por un lado, esto implica hacer visibles a ambos sexos mediante una doble mención, y por otro lado, el uso de formulaciones neutras en cuanto al género para incluir todas las sexualidades. En alemán siempre escribo con equidad de género y me alegró mucho que esto también sea posible en español. Sin embargo, este movimiento es todavía muy pequeño en los países de habla hispana y me gustaría ver más discusiones al respecto. ¡Así que estoy empezando! 🙂
Muchas gracias por la ayuda con la traducción a Juliana!
Corona in Jordanien – should I stay or should I go? (Noch) kein Virus in Sicht - in der Felsenstadt Petra Teil 1 - Das Virus ist noch ganz, ganz weit weg - oder: Willkommenskultur mal anders rum.
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rob-reyy-blog · 5 years
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Gewitter und Freizeitpark :-)
Von der Buchung bis zur Abholung, am Ende unseres Urlaubes, hat alles super geklappt. Katastrophe bei der Rückreise: angerufen dass man gelandet ist zur Abholung, 50 Minuten (!!) später kam ein Shuttle, wir waren dadurch völlig im Zeitdruck! Als wir bei dem Parkplatz ankamen, war dieser überbelegt und unser Fahrzeug zugeparkt und es dauerte eine weitere viertel Stunde, bis wir endlich abfahren konnten. 5 Uhr war bereits Kofferabgabe Schluss, viertel nach 4 sind wir erst vom Parkplatz losgefahren! Das Gästehaus wurde nach der Wintersaison 2015/16 ohne weitere Bekanntmachungen geschlossen. Kommen Sie gleich zur Öffnungszeit am Morgen (9 Uhr in der Sommersaison bzw. 11 Uhr in der Wintersaison), um so viel wie möglich vom Park zu erleben. Der 28. Mai im Holiday Park ist ein wundervoller Frühsommer-Tag. Kurz gesagt erlebten wir mit Holiday Park & Fly den schlechtesten Service aller Zeiten. Im Movie Park Germany in Bottrop-Kirchhellen liegt der Schwerpunkt, wie könnte es anders sein, auf Themenbereichen aus der Welt des Films und Kinos. Er schien sehr weit weg vom Team zu sein, ein Zuschauer nur, einer der Rentner, die beim Training am Zaun stehen, um am Leben teilzuhaben. Von 2010 bis 2016 wurde diese Veranstaltung erneut in das Jahresprogramm mit aufgenommen und seit dem Jahr 2011 unter dem Titel „Horror Nights starring Marc Terenzi“ vermarktet. Der Bereich, auf dem bis Ende der Saison 2016 noch „Holly’s Wilde Autofahrt“ stand, wird bis Ende der Saison 2017 brach liegen. Zum Jahr 2016 wurde die Sanierung des Parkplatzes abgeschlossen.
Der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zufolge meldeten 34.300 Unternehmen dieses Jahr Insolvenz an. Ein halbes Jahr war sie »arbeitslos, aber frei«, dann hat das Arbeitsamt ihr eine Stelle in einer Fabrik vermittelt. Ich war rundum zufrieden mit Holiday Park & fly! Ich habe mein Fahrzeug über 4 Wochen bei Holiday Park & Fly stehen lassen. Das Personal raucht ungefragt im Fahrzeug. Nachdem wir nach der Ankunft lange warten mussten und nicht begrüßt wurden, stellten wir am nagelneuen Fahrzeug fest, dass am Spiegel ein Teil fehlte. Bitte schaue in deinem Posteingang und ggf. im SPAM-Ordner, um das Abonnement zu bestätigen. Wenn Fahrzeugschlüssel abgegeben wird, werden ggf. die Fahrzeuge umgeparkt und stehen dann ggf. auf öffentlichen Grund! Falls du eine Juleica hast, der Code aber nicht angezeigt wird, kannst du deinen Juleica-Status freischalten lassen. 5.800 Betten. Von den Hotels erhalten die Gäste einen VIP-Zugang zum Park. Holiday Park Resort verfügt über einen eigenen privaten Strand sowie über alle Urlaubsannehmlichkeiten wie Restaurants, Bars und SPA für die wohlige Entspannung, Unterhaltungswelt und Sportaktivitäten. Ich kann Holiday park&fly nur weiterempfehlen! Bin stamkunde beim Holiday seit 5 Jahren bin schon sicher über 50 mal dort gewechsen immer super service nette personal und immer pünktlich ! Ich werde auch zukünftig den Holiday Parkservice nutzen. Für unsere Urlaube nutzen wir grundsätzlich einen Parkservice.
Parkservice kann eben nicht "jeder" führen. Der Parkservice ist total unzuverlässig. Daher waren wir kurz vor 4.00 Uhr (wie ausgemacht) beim Parkservice. Abholung war perfekt. Ich kann Holiday Parkservice nur empfehlen. Der Holiday Park in Haßloch ist einer der Top Freizeitparks in Deutschland und das meistbesuchte Tagesausflugsziel in Rheinland-Pfalz. Die Gründerfamilie Schneider hat nach fast 40 Jahren den Holiday Park im pfälzischen Haßloch verkauft. Mit dem Indoor-Park will sich der Holiday Park ab 2018 schrittweise in Richtung ganzjährige Öffnung bewegen. 2018 umfasst der mittlerweile 90 Hektar große Park dreizehn Achterbahnen, fünf Themenhotels (El Andaluz, Santa Isabel, Castillo Alcazar, Colosseo und Bell Rock) und 100 weitere Attraktionen. Er bietet in der Regel zahlreiche Fahrgeschäfte zu denen auch Achterbahnen, Wildwasserbahnen, etc. gehören können. Der Park entwickelte sich vom Eintages- zum Mehrtagesausflugsziel. Der Park versetzt den Besucher von Ende September bis Anfang November durch unzählige Kürbisse in den verschiedensten Farben, Strohballen, Maisstauden und Skelette in Gruselstimmung. Man erreicht ihn per Zug von Hannover aus über den Bahnhof Soltau (Han) oder von Hamburg aus über Wolterding (Han) und ist dann per Bus oder zu Fuß in zwanzig Minuten im Park. Der Park besitzt fünf Züge vom Typ C. P. Huntington. Aufgelegt. Nach erneutem Anruf mussten wir über 30 Minuten warten. Leider wurden wir trotz Anruf unsererseits nicht, wie versprochen in 10 Minuten abgeholt, sondern nach fast einer 3/4 Stunde und nochmaligem telefonieren.
Wurden umgehend am Flughafen bei Rückreise abgeholt, keine 10 Minuten Wartezeit. Kurz und bündig alles im Büro erledigt und ohne Verzögerung ab zum Flughafen. Komme hin und werde ohne Wartezeiten raus zum Flughafen gefahren. Wir waren etwas früher da, wurden aber sofort, von einem sehr freundlichen jungen Herr, zum Flughafen gefahren und am richtigen Eingang abgesetzt! Auto abgestellt, bezahlt und mit dem Shuttle ab zum Flughafen. Wurde Pünktlich am Flughafen abgeliefert und Abgeholt.Kann ich nur empfehlen. Trotz des Eingreifens der Feuerwehr wurde der Hallenkomplex sowie der südöstlich daran angrenzende Teil des skandinavischen Themenbereichs mit mehreren Restaurants und den Attraktionen Versunkene Stadt „Vineta“ und Andersens Märchenturm komplett zerstört. Bis Ende 2019 wird südöstlich von Rust der Wasserpark Rulantica, ein Spaßbad mit Innen- und Außenbereich mit einer Größe von 46 Hektar errichtet. Der Cavena Wasserpark ist ein weiterer, sehr beliebter Wasserpark. Von der Reservierung bis zur Abholung war alles unkompliziert und sehr einfach. Das Schlimmste war die Abholung. 45 Minuten Wartezeit bei der Abholung sagen alles. Der Wind kommt aus SSO mit 9 km/h. Diese Achterbahn beschleunigt von 0 auf über 100 km/h in 2,5 Sekunden, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h, ist 38 m hoch und 1.056 m lang. Der Europa-Park liegt im badischen Rust zwischen Freiburg im Breisgau und Offenburg westlich der Autobahn A 5 und 1 km zum Rhein der Grenze zu Frankreich. 30 Jahre Europa-Park und seine Auswirkungen auf Rust und die Region. Falls Sie aus der Richtung von Triest kommen, sollten Sie die Aufahrt Latisana (35 km von Aquafollie entfernt) nehmen.
Vor allem am Samstag weht ein teilweise kräftiger Wind aus südwestlicher Richtung. Mehrfach wurde mir beim schweren Koffer ein- und Ausladen eine Unterstützung versagt. Obwohl es stark regnete, mussten wir die Koffer draußen einladen, obwohl die Halle locker Platz dafür gelassen hätte. Antwort: rufen Sie wieder an, wenn Sie Ihre Koffer haben. In der Vorhalle preist die JU ihre Fanartikel an, der Slogan lautet: "Black is beautiful." Warum ein englisches Motto? Reisen Sie mit dem Auto an, können Sie auch Wechselkleidung mitnehmen, falls Sie trotz aller Vorsicht nass werden. Als der Fahrer schließlich kam, schrie er uns an, er werde uns erst in einer Stunde abholen, damit wir lernten geduldig zu sein. Super Service, alle sehr freundlich, sind immer alle gut drauf! Das war der schlechteste Service, den ich je erlebt habe. Mit dem Beutezug aus der Distanz vermindert die Spinne laut Han ihr eigenes Verletzungsrisiko - vergleichbar mit den Menschen, die zu diesem Zweck Katapulte erfunden haben. 30 Minuten gewartet, zum andern Terminal weitere Passagiere holen, von denen er dann nach langer Diskussion die Hälfte stehen ließ, da nicht genügend Plätze. Haben angerufen und kurz gewartet, das Büro war unbesetzt. Anscheinend haben sie noch auf Kunden gewartet, die sie gleich mit zum Abflug brachten. Radiosender verstellt oder mehrere Kilometer damit gefahren, denn nach den schlechten Kommentaren von anderen hatte ich mir vor Abflug Fotos von allem gemacht. Wer zufällig mal in Ohio ist, sollte allein schon wegen der Lage unbedingt vorbeischauen.
Da es ein ganz unkompliziertes und vor allen verlässliches Unternehmen ist, würde ich immer wieder mein Auto hier abstellen! D.h. das Auto wird umgeparkt, weil der Parkplatz restlos überbucht ist, wo weiß niemand so genau. Ich war fassungslos - dergleichen hatte ich bis dato noch nie erlebt. Dies ist bis dato nicht geschehen. Solche Gelände des ewigen Jahrmarktrummels werden immer beliebter: Von 2008 bis 2017 erlebten die Parks einen Zuwachs um ein Drittel, berichtet Statista. Nach 15 min unsicherem Warten wurden wir abgeholt und endlich zu unserem Auto gebracht, welches jedoch an einem komplett anderen Parkplatz stand! Wir wurden dann auch zügig zu den richtigen Terminals gebracht, da alle Businsassen um 04:30 Uhr Check-In hatten. 2019 feierte der 77 Hektar große Vergnügungspark sein 90-jähriges Bestehen - er ist damit der älteste in Deutschland. Parken konnten wir nur draußen und mussten den Schlüssel abgeben. Es wurden uns die Schlüssel in die Hand gedrückt und ohne Quittung oder auf Wiedersehen fuhr der Fahrer einfach weg, schloss nicht einmal die Halle. Trotz Angabe bei der Buchung von drei Kindern hatten sie nicht genügend Kindersitze bereit. Kindersitze trotz Vorankündigung bei der Reservierung waren nicht vorhanden! Als wir uns erst nicht sicher waren, ob wir am T1 oder T2 rausgekommen sind, wurden wir ziemlich angemault am Telefon.
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kikidanberlin · 5 years
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NLP lernen bedeutet für viele Neulinge zuerst, Wissen anzuhäufen und die entsprechenden Techniken zu beherrschen. Vieles von dem Erfolg, den Du mit der Anwendung von NLP haben kannst, beruht jedoch auf der genauen Beobachtung Deines Gegenüber. Es ist zuerst eine Übung in Sinnesaufmerksamkeit. Das englische Fachwort dafür heißt „Sensory Acuity“. Bei den Sinneskanälen stellst Du Dir Fragen wie: „Was sehe ich gerade?“ oder „Was höre ich gerade?“ Oft jedoch vergessen die Teilnehmer an meinen Workshops der Wahrnehmung des Atems jene Wichtigkeit beizumessen, die ihm meiner Meinung nach gebührt. „Atem ist Leben!“ Wie richtig dieser Ausspruch ist, kannst Du jetzt sofort mit einem kleinen Experiment feststellen. Kurze Frage vorher: Wie lange kannst Du es ohne Atmen aushalten? Probiere es doch aus, gleich jetzt! Nimm Deine Armbanduhr, atme ein paarmal tief ein und aus – und halte dann den Atem an. Beobachte, wie der Sekundenzeiger weiterrückt und warte ab, wie lange es dauert, bis Dein Drang, wieder Luft zu holen, übermächtig wird… Na, wie lange hast Du es ausgehalten? Dreißig Sekunden, eine Minute, oder sogar länger? Tja, und dann…? Dann hast Du weiter geatmet, wie seit dem Beginn Deines Lebens. Auch wenn Du die meiste Zeit des Tages nicht daran denkst, wie Du atmest, Gibt es eine Instanz in Dir, die diesen Zyklus steuert. Und weil das Atmen für die Funktion Deines Körpers so wichtig ist, sind viele vegetative Prozesse daran geknüpft. Mit der kurzzeitigen Veränderung des Atmens kannst Du deshalb diese Prozesse positiv beeinflussen. Das erfährst Du am Besten mit einer kleinen Übung: Deinen Atem loslassen – es atmet Schließe für einen Moment Deine Augen. Konzentriere Dich auf Deinen Atem. Beobachte, wie Du ein- und ausatmest. Dann lass los – oder versuche es zumindest. Konzentriere Dich darauf, dass die „Tätigkeit““ des Atmens über den Tag hinweg sowieso automatisch abläuft. Probiere ob es Dir gelingt, trotz dieses Bewusstseins „Dich atmen zu lassen“. Entkopple die bewusste Kontrolle des Atems und nimm wahr, was Dein Körper unbewusst sowieso macht: Atmen. Lass Deinen Atem von selbst fliessen, ohne bewusst zu entscheiden: Jetzt atme ich ein, und jetzt atme ich aus. Ich finde, es ist ganz wunderbar, einmal ganz bewusst herauszufinden, dass es eine Instanz in Dir gibt, die so gut für Dich sorgt. Ich nenne sie den „Freund auf der anderen Seite“. Er bildet eine Instanz, die Dein Herz schlagen lässt und Deinem Körper ständig den lebenswichtigen Sauerstoff zuführt. Das geschieht die meiste Zeit des Tages und der Nacht, ohne dass Du einen Gedanken daran verschwenden müsstest. Kein Wunder also, dass sich die alten Kulturen Gedanken über die Nutzung der zusätzlichen Energien gemacht haben, die in der bewussten Beeinflussung des Atmens gemacht haben. Mehr Energie mit rhythmischen Atmen Ich habe vor kurzem ein paar Tage in der Umgebung erfahrener Yogameister verbracht und mit ihnen Yoga praktiziert. In Indien, legt man sehr großes Gewicht auf die energiefördernden Atemübungen (Pranayama). Von 90 Minuten Yogapraxis wird nur etwa die Hälfte für die Asanas (Yogastellungen) genutzt. Der Rest ist Meditation, Entspannung  und eben Atemübung. Manche Yogastunde in Deutschland fühlt sich dagegen mehr wie eine Gymnastikstunde an. Dabei soll die Yogapraxis doch den Ausgleich zwischen Körper und Geist herbeiführen. Die Übungsstunden begannen wir mit einer kurzen Zeit der meditativen Versenkung. So kann der Geist zur Ruhe kommen. Dann ging es weiter mit Anuloma Viloma, der Wechselatmung, Nach dieser Übung fühle ich mich energetisch, als hätte ich drei Tassen Kaffee getrunken. Nur bin ich sehr viel ausgeglichener. Diese massive Zunahme an Energie erstaunt mich immer wieder. Ich habe diese Atemübungen in meine Übungspraxis dauerhaft eingebaut. Vielleicht willst Du ebenfalls mit dieser Form von „Energieboost“ experimentieren. Meine täglichen Atemübungen haben neben dem Energiegewinn mein Atemvolumen vergrößert und mein Bewusstsein für den alltäglichen Fluss des Atems geschärft. Nach einigen Tagen des regelmässigen Übens haben sich die Nasenschleimhäute frei gemacht und mein Geruchsempfinden ist viel stärker geworden. Und das sind nur einige der positiven Wirkungen der Wechselatmung. Hier eine kurze Beschreibung der Technik: Setze oder stelle Dich aufrecht hin. Atme bewusst durch die Nase ein und zähle langsam bis vier, vielleicht nutzt Du dabei den Rhythmus Deines Herzschlags. Halte nun die Luft an und zähle bis zwölf. Atme nun durch die Nase aus und zähle bis vier. Jetzt kannst Du ein paar Sekunden pausieren, bevor Du diese kleine Übung mehrmals wiederholst. Achte auf Deinen gleichmäßigen Rhythmus beim Atmen. Dies ist nicht die klassische Wechselatmung aus der Yogapraxis. Die obige Übung ist einfach auszuführen und gibt Dir einen ersten Eindruck über die Wirksamkeit. Wenn Du eine genauere Erklärung der eigentlichen Übung willst, gib den Namen Anuloma Viloma einfach in eine Suchmaschine ein und Du wirst hunderte von Videos mit einer genauen Erklärungssequenz angezeigt bekommen. var jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz,jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz_poll=function(){var r=0;return function(n,l){clearInterval(r),r=setInterval(n,l)}}();!function(e,t,n){if(e.getElementById(n)){jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz_poll(function(){if(window['om_loaded']){if(!jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz){jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz=new OptinMonsterApp();return jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz.init({"u":"4254.830352","staging":0,"dev":0,"beta":0});}}},25);return;}var d=false,o=e.createElement(t);o.id=n,o.src="https://a.optmnstr.com/app/js/api.min.js",o.async=true,o.onload=o.onreadystatechange=function(){if(!d){if(!this.readyState||this.readyState==="loaded"||this.readyState==="complete"){try{d=om_loaded=true;jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz=new OptinMonsterApp();jqwu4j4oa2e4dcxtvjbz.init({"u":"4254.830352","staging":0,"dev":0,"beta":0});o.onload=o.onreadystatechange=null;}catch(t){}}}};(document.getElementsByTagName("head")[0]||document.documentElement).appendChild(o)}(document,"script","omapi-script"); Stilles Qi Gong Sieben Übungen zur inneren Harmonie Ich wurde auf einer Reise durch China mit der Technik und Philosophie dieser Übungen der Aktivierung der geistigen Energie durch Qi Gong bekannt. Die körperlichen Bewegungsübungen des Qui Gong sollen in langen Jahren der Praxis einer nie erreichbaren Vollendung entgegenstreben. Dagegen sind die Übungen des "stillen Qi Gong", die richtige Anleitung vorausgesetzt, sehr gut für jeden nachzuvollziehen und können schnell zu deutlich wahrnehmbaren Ergebnissen führen. ab 49,00 €  ...mehr erfahren Bauchatmen für mehr Wohlbefinden Öffne für diese Übung ein Fenster. Setze Dich bequem auf einen Stuhl, am Besten jedoch in den Lotossitz oder in den Schneidersitz. Lege Deine Hände auf die Oberschenkel und richte Dich gerade auf. Schliesse Deine Augen und achte auf das gleichmässige Fliessen Deines Atems. Reise gedanklich an einen Ort mit viel frischer und klarer Luft. Erinnere Dich zum Beispiel an einen positiven Urlaubsaufenthalt am Meer. Spitze nun die Lippen, als wolltest Du pfeifen und atme tief durch den Mund in den Bauch ein. Halte dann die Luft für ein paar Sekunden an und atme anschließend mit gespitzten Lippen komplett wieder aus. Stelle dir vor, wie verbrauchte Luft und Energie beim Ausatmen Deinen Körper verlassen und wie Du energiereiche und saubere Luft einatmest. Du kannst das Einatmen mit blauer Farbe der Luft und das Ausatmen mit brauner Farbe visualisieren. Diese Sequenz solltest Du mehrmals wiederholen. Stress schnell wegatmen Wie oft kommt es im Alltag vor, dass Du Spannung und Stress anhäufst und keinen Gedanken darauf verschwendest, ihn auch wieder loszuwerden. Dazu brauchst Du nicht bis zum Abend zu warten, es genügen einige wenige Minuten, die Du einfach einmal zwischendurch „abzweigen“ kannst. Mehrmals über den Tag hinweg sorgen sie für ein ausgeglicheneres Gemüt und effektiveres Arbeiten. Diese Übung führst Du im Stehen aus. Lasse Deine Arme locker am Körper herunterhängen und atme ein. Hebe beim Einatmen Deine Arme an, bis sie sich über dem Kopf berühren. Atme dabei tief ein. Beim Sinken der Arme lässt Du die Luft komplett ausströmen und gibst ein langgezogenes Aaaaahhhh von Dir. Stell Dir dabei vor, wie aller Stress und alle Anspannung aus Dir weichen. Für eine Stunde Stressfreiheit genügt es, die Übung drei bis viermal zu wiederholen. Kopfschmerzen einfach wegatmen Es ist schnell passiert, dass Dir Dein Körper Signale gibt, wenn Du nicht auf ihn achtest. Spannungskopschmerz ist leider ein häufiger Begleiter falscher Haltung (am Computer) und falscher Fokussierung. Dein Körper schreit nach Veränderung und warum gibst Du sie ihm nicht? Für diese hilfreiche Übung setzt Du Dich in den Schneidersitz, oder wenn Du das kannst, in den Lotossitz. Lege Deine Hände auf die Oberschenkel und richte Deinen Oberkörper gerade auf. Stecke beide Zeigefinger in Deine Ohren und atme tief ein. Beim Ausatmen erzeugst Du einen hohen, brummenden Ton, wie es eine Biene tut. Drücke Deine Finger dabei leicht gegen den Ohrknorpel. Wiederholen Sie diese Übung bei Bedarf bis zu zehnmal. Du wirst über die Wirkung sehr überrascht sein. Der NLP Atem-Anker Diese wirklich nützliche Übung hat Augustinus, Bischof von Hippo (der heilige Augustinus) im Jahre 387 in seinem Werk De Rhetorica erstmals in der Literatur beschrieben. Er ist damit einer der frühen Anwender von NLP…:-)) Mit dieser kleinen Übung kannst Du schnell Dein seelisches Gleichgewicht wieder herstellen. Dies ist ausgesprochen nützlich, wenn Du in langwierigen Diskussionen oder Konferenzen argumentativ angegriffen wirst und Dir ein ausgeglichener Gemütszustand wichtig ist. Drehe Deinen Körper im Sitzen leicht gegen den Uhrzeigersinn. Lege Deinen rechten Unterarm auf eine Unterlage und lasse den linken Arm in Deinen Schoss sinken. Schliesse für einen Moment Deine Augen und atme langsam vollständig aus. Pausiere so lange, bis Du den Reflex zum Einatmen verspürst. Atme dann langsam wieder ein und öffne dabei die Augen. Während des Ausatmens kannst Du Dir vorstellen, wie Du in ein Becken mit klarem, blauem Wasser springst. Achte auf Deinen internen Dialog: Ein lang gezogenes, tiefes Aaahhhhh… ist sehr wirksam und unterstützt die Übung. Mit dem Ausführen aller beschriebenen Übungen hast Du Dir eine kleine Schatzkammer der positiven körperlichen Beeinflussung für die unterschiedlichsten Situationen angelegt. Wie so oft, liegt es nun an Dir, die segensreichen Wirkungen auch in Dein tägliches Leben zu transportieren. Dabei wünsche ich Dir nicht nur viel Spass, sondern auch den besten Erfolg in Deinem Sinne. Der Beitrag Atem ist Leben! erschien zuerst auf kikidan: NLP & Hypnose. https://www.kikidan.com/nlp/atem-ist-leben/
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Modische Damenfrisuren 2017-2018: neue Trends
Dieses Jahr erfreut Fashionistas mit einer Vielzahl von Frisuren, die auf lange, mittlere und kurze Haare erstellt werden können. Das gesamte Styling zeichnet sich durch maximale Einfachheit und einfache Implementierung aus. Mädchen, die immer unwiderstehlich aussehen wollen, es genügt, sich mit minimalem Aufwand einen coolen modernen Look zu schaffen. Unter den Haupttrends in Frisuren im Jahr 2018 ist Styling auf mittleren oder kurzen Haaren immer noch am beliebtesten. Aber trotzdem haben Haardesigner den Besitzern eines Wasserfalls aus fließenden Locken etwas zu bieten. Als nächstes erfahren Sie, welche neuen Trends in Frisuren des Jahres 2018 für Sie Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollten, wie Sie das Bild am besten ergänzen und verschönern und ob Sie Pony in dem einen oder anderen Stil brauchen. Lass uns auf dem richtigen Weg sein, meine Damen!
Frisuren 2018 für langes, mittleres und kurzes Haar: Modetrends (mit Fotos)
Selbst Stylisten sind nicht in der Lage, eines der stilvollsten Stylings unter den Frisurentrends des Jahres 2018 hervorzuheben. Zu viele anständige Bilder bieten modische Häuser und schillernde Damen, die auf der Bühne und dem roten Teppich funkeln.
Zum Beispiel wird eines der angesagtesten Styling jetzt als eine zerzauste Frisur angesehen. Dieses Bild wirkt so entspannt, leicht erregt und verspielt, als hätte sich der Wind gerade in den Haaren verfangen. Aber Sie können es selbst tun: trocknen Sie einfach Ihre Haare gut und tragen Sie ein wenig Mousse darauf auf. Dann müssen Sie nur sanft die Locken an der Oberseite des Kopfes zerkratzen und alles leicht mit Lack fixieren. So ist der Modetrend Frisuren für lange Haare im Jahr 2018 unter den Teilnehmern aller Art von Shows und Fans des Grunge-Stils verfolgt werden kann. Und jetzt schauen Sie sich das Foto der Modetrends in kurzen weiblichen Frisuren 2018 an: unter den gewagtesten und sexy Bildern sehen wir ein Lieblingsquadrat und jungenhaften Bob.
Ja, die Frisur der Frisur will nicht in den Hintergrund treten. Minimale Länge oder klassisches Styling bis zur Schulterlinie – Sie haben die Wahl. Und vergiss nicht, dass deine Haare immer noch ein wenig zerzaust oder in weiche Wellen gelegt sind. Und diejenigen, die einen dicken Knall haben, lassen sie mutig gerade oder beiläufig wie eine Seite aussehen. In den Jahren 2017-2018 ist der Hinterkopf mit kurzen Haaren oder sogar rasiert der Haupttrend in Frisuren. Solch eine mutige Entscheidung kann in Kombination mit dem klassischen Quadrat, das Stylisten “auf dem Bein” nennen, ausprobiert werden. Der rasierte Bereich betont die Haarschnittlinien. Aber dieser Stil ist nicht für jeden geeignet: Für Mädchen mit Locken ist es besser, sich etwas anderes zu suchen, denn mit ihrer Haarstruktur wird es schwer sein, den gewünschten Effekt zu erzielen. Außerdem raten ein wenig dicke Haar-Designer auch dazu, das “Quadrat am Bein” aufzugeben, um den Hals nicht noch einmal freizulegen und sich nicht auf die Proportionen der Figur zu konzentrieren.
Moderne Modetrends in Frisuren 2017-2018 für voll: weiche Wellen und länglicher Bob (mit Foto)
Aber achten Sie auf die folgenden Fotos von Modetrends in Frisuren 2018 für übergewichtige Frauen: ja, eine sehr kurze Länge ist nicht geeignet für unsere üppigen Schönheiten, aber ein länglicher Bob ist was Sie brauchen.
Auf den Haaren mittlerer Länge, dem modernen Trend in den Frisuren 2017-2018 – werden weiche Wellen sehr feminin und attraktiv aussehen. Dieses Styling wird auch “Hollywood Wave” genannt. Sie kam zu uns aus der Zeit der Gangster und charmante Fremde mit leuchtend roten Lippen. Klassische Frisur deutet darauf hin, dass Haare auf einer Seite stapeln und sich teilen. Für moderne Modefrauen ist die Möglichkeit des direkten Abschieds geeignet, das Retro-Bild etwas zu verdünnen. Eine weitere Variante dieses modischen Trends in Frisuren mittlerer Länge im Jahr 2018 ist die “scharfe Welle”: Ein Teil der Haare ist in Reliefwellen gelegt, der zweite ist entlassen. Stylisten bestehen darauf, dass dieses Bild für Besitzer von lockigen Locken besser geeignet ist, aber Mädchen mit gleichmäßigen Strähnen müssen sich sehr anstrengen, um ein solches Styling zu kreieren.
Frisuren für Frühling-Sommer 2018: Modetrends
Unter den Modetrends in Frisuren im Jahr 2018 auf dem Foto können Sie die Bilder mit der Wirkung von nassen Haaren sehen, die sehr einfach ohne Hilfe ist. Um sie zu erstellen, müssen Sie nur das Gel mit dem entsprechenden Namen verwenden. Die Hauptsache ist, es nicht zu übertreiben, damit die Locken nicht schmutzig erscheinen. Die Haare in diesen Frisuren können übrigens entweder zurückgekämmt oder in chaotischen Wellen gestylt werden.
Sobald wir über Bürsten sprechen, müssen Sie sich ein wenig mehr über sie erinnern. Das lockere Haar wird zu einem weiteren modischen Trend in den Frisuren des Frühjahr-Sommers 2018. Dieses Bild wird sehr gut für die tägliche Ausführung geeignet sein. Es ist genug, ein wenig Mousse auf die Haare und Pony zu geben, wenn es eine gibt, und dann diese Strähnen zurückkämmen. Ein anderer Teil der Locken sollte uncool bleiben. Liebhaber von schelmischen Locken sind auch in diesem Jahr glücklich. Gerade jetzt gilt das volumetrische Styling mit kleinen Locken als sehr stilvoll. Um diese Frisur zu machen, brauchen Sie nur kleine Lockenwickler. Aber Mädchen, die das Bild haltbarer machen wollen, müssen Hilfe von Experten suchen, um das Verfahren Carving – Dauerwelle zu unterziehen. Styling mit begradigten Strähnen und im Jahr 2018 gehören zu den beliebten Frisuren. Besitzer von schönen fließenden Haaren, um charmant aussehen, wird es mit Hilfe eines Bügeleisens ausreichen, um die Stränge zu glätten. Dieses Bild gilt als Klassiker und ist daher jederzeit angemessen. Zusätzlich zu den bereits aufgelisteten Modetrends für Frauenfrisuren im Jahr 2018, auf dem Foto, das wir Ihnen empfehlen, sorgfältig zu betrachten, wird ein weiteres Merkmal des Trendstylings vorgestellt – das Haar auf der Seite.
Solch ein eleganter Abendlook lässt niemanden gleichgültig von Ihrer Umgebung werden. Haar in einer Frisur an der Seite kann entweder frei fließen, oder mit herrlichen weichen Wellen fallen. In der warmen Jahreszeit blüht alles, voller Farben, haucht Leben. Auch der schöne Sex wird transformiert: Man wählt sorgfältig Outfits aus, verbringt mehr Zeit vor dem Spiegel, beginnt sorgfältiger die Produkte in Supermärkten zu wählen und legt in Fitnessclubs alles auf.
Fürsorgliche Stylisten raten den Mädchen, auf einige interessante Haartrends für Frühling-Sommer 2018 zu achten.
Zum einen sind die sogenannten “Zöpfe in einem Korsett” ein Modetrend bei Frauen. Um eine solche Frisur zu machen, musst du klassische Zöpfe und Ährchen flechten, die parallel zueinander sein sollten. Das Wichtigste in diesem Bild ist es, ein Kreuzmuster auf dem Haar zu erzeugen, das deutlich sichtbar ist und an das Styling der viktorianischen Ära erinnert. Und diese Frisur verleiht der Dekoration den nötigen Charme in Form von Satinbändern, verzierten Schnürsenkeln oder Streifen.
Schauen Sie sich das Foto von Modetrends in Frisuren 2018 für lange Haare an, vertreten durch Styling “Zöpfe in einem Korsett”! Mädchen sehen so ungewöhnlich, frisch und interessant aus, dass sofort klar wird, wer in diesem Sommer im Mittelpunkt stehen wird.
Sie erinnern sich, dass kurze Frisuren in diesem Jahr extrem beliebt sind? Möchten Sie wissen, welches von ihnen als das stylischste Styling des Sommers 2018 gilt? Die Hairdesigner waren diesmal einstimmig: Der ultrakurze Bobblond gewann mit seiner Kühnheit und lebendigen Farbe die Welt. Dieses Bild passt perfekt in die Strandlandschaft und ist einfach für Panamas und Mützen kreiert. In der Halle, auf dem Meer, mit Kindern, bei einem Picknick – Sie werden sicher bequem und einfach sein!
Modetrends in Frisuren für den Herbst und Winter 2017-2018
Aber die kommende kalte Jahreszeit verspricht uns eine weitere angenehme Überraschung: unter den Modetrends in den Frisuren des Herbst-Winters 2017-2018 nahmen alle Arten des Webens die führenden Positionen ein. Es werden Zöpfe sein, die an wilde Indianer und andere Stämme erinnern, deren Wurzeln in die Vergangenheit zurückreichen. Um im Trend zu bleiben, müssen Sie lernen, verzierte Zöpfe zu weben, beginnend von der Stirn bis zum Hinterkopf. Sie können sich für das Weben entscheiden, das über den gesamten Kopf gehalten wird. Und wenn Sie ein Bild mit expressivem Make-up hinzufügen – hell Ihre Augen – dann werden Sie definitiv im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sein. Ein weiterer Mode-Quatsch im Jahr 2018 sind übrigens die bunten bunten Strähnen, die uns buchstäblich in die Welt der Anime eintauchen lassen, die mit so ungewöhnlichen Charakteren glänzen. Stylisten nennen ein weiteres wichtiges Detail stilvoller Frisuren schräge, leicht asymmetrische Trennungen. Es wird ideal mit Pony auf der Seite oder Pony, gelegte Welle kombiniert werden.
Frisuren 2017-2018 Jahr in verschiedenen Stilen
In einem Moment zu leben, ist nicht die vernünftigste Entscheidung. Man muss immer vorausahnen, was in naher Zukunft passieren könnte. Daher sind nützliche Informationen für Sie der Rat von Haardesignern, die bereits wissen, welche Modetrends in den Frisuren 2017-2018 auf uns warten.
Das kommende Jahr wird die weibliche Hälfte der Menschheit mit einer Kombination aus raffinierten Klassikern und kühnen, stilvollen Bildern erfreuen. Die Nachlässigkeit und Zufälligkeit im Styling, die vielen schon vertraut sind, werden sich fortsetzen, und die Natürlichkeit und Natürlichkeit wird sich noch lauter ausdrücken.
Zu den wichtigsten Modetrends in den Frisuren 2017-2018 gehören gesunde und gepflegte Haare in natürlicher Farbe. Langhaarige Mädchen, um stilvoll auszusehen, können endlos mit allen Arten von Bindungen experimentieren – französische Zöpfe, verdreht, aus fünf Strängen und anderen. Diejenigen Damen, die mittellange Frisuren tragen, sollten auf Frisuren mit großen Locken achten, die die Wirkung von lockigem Haar erzeugen, oder zu verlockenden gesammelten Optionen – zum Beispiel hohe Bündel mit einem Paar freigesetzter Strähnen.
Nicht der letzte Ort werden Bilder im ethnischen Stil sein: Sie werden eine Vielzahl von Webarten mit Zöpfen und Zöpfen sein. Military Stil in Frisuren wird die Mädchen mit seinem Minimalismus begeistern. Auch der Retro-Style wird im Trend bleiben: Styling und Flor fit und Frauen mit dicken Haaren, und die Besitzer von nicht sehr flauschigen Haaren. Im kommenden Jahr wird Haardesignern empfohlen, besonders auf dekorative Accessoires zu achten, die das Aussehen der Frauen unterstreichen und ergänzen. Fashionistas werden nicht verlieren, wenn sie sich barocken Schmuck zunutze machen: Sie müssen auffällige, große Dinge sein, die teuren Schnickschnack mit Halbedelsteinen oder Edelsteinen imitieren. Es ist die Massivität und Helligkeit wird eine der wichtigsten Anforderungen für Haarschmuck in der zukünftigen Saison sein. Um in Zukunft stilvoll zu bleiben, schauen wir uns das Foto der Modetrends in den Frisuren des Jahres 2017-2018 an. Entscheide, auf welche Weise du bald glänzen wirst.
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anka-nymph · 7 years
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Chapter 6
Während Anoe und Vergil nach Beweisen suchten, lagen Jonathan und ich im Bett. Wir hatten die Decke über unsere nackten Körper gezogen. Er hielt mich im Arm. Ich war unendlich glücklich. Jonathan jedoch war nachdenklich. Er kämpfte wieder mit seiner anderen Seite.  Er setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Ich sah ihn besorgt an. “Jonathan? Ist alles in Ordnung?”, fragte ich. “Ja.”, meinte er nur und wollte mich nicht beunruhigen. Er richtete sich darauf auf und zog sich an. “Ich werde frische Luft schnappen gehen.”, meinte er noch und ging aus dem Zimmer. Ich stand dann auch auf und zog mich wieder an.  Ich war besorgt. Was hatte er? Ich verließ darauf auch das Zimmer  Jonathan ging hinunter. Als er in der Eingangshalle ankam lief ihm schon Wesker über den Weg. “Jonathan, willst du rausgehen?”, “Ja. Das ist doch nicht verboten oder?”, gab er kühl von sich. Weskekr grinste. .”Nein natürlich nicht. Ihr könnt euch hier frei bewegen.”. Jonathan wandte sich ab und ging zur Tür. Wesker grinste breit. Er folgte ihm darauf. Albert legte seine Hand auf die Schulter des anderen. Jonathan sah zu ihm. “Vielleicht sollten wir uns einwenig unterhalten.”. Die beiden gingen zusammen hinaus. Ich irrte einwenig durch die Gänge. Es war wirklich ein großes Gebäude und so nobel eingerichtet. 
Jonathan befand sich mit Wesker darauf auf dem Hof. Sie gingen einwenig spazieren. “Worüber wollen sie sich mit mir unterhalten?”, “Oh sag doch du, wir sind jetzt sowas wie Freunde Jonathan.”. Jonathan hielt inne. Er sah ihn ernst an. “Wir sind keine Freunde! Ich brauche keine Freunde!”, “Auch nicht...wenn es deiner Liebsten nicht gut geht?”, “Was meinst du?!”. Wesker grinste finster.  “Ich habe das Hausmädchen losgeschickt, mit einem Glas Wasser für sie. Dort befindet sich Gift drin. Ein spezielles Gift für ihre Rasse.”. Jonathan seine Augen weiteten sich.. Er wurde wütend. “Wusste ichs doch dass wir dir nicht trauen sollten!”, “Oh  die anderen werden mir auch noch folgen. Ich habe euch hergeholt weil ich weiß wie gut ihr seid. 2 Aliens, ein Psychiater mit einem halluzigenen Angstgas und ein Dämon. Dazu kommt noch Chris, ein guter Krieger. Ihr seid...in wirklich unschlagbares Team.”,”Was willst du von uns?!”, “Ihr sollt für mich die Dunklen vernichten.”, “Und dann?”, “Dann gehört die Welt mir und ich kann mein Werk vollziehen.”, “Welches Werk?!”, “Das werdet ihr noch sehen!”, “Ich werde nichts für dich tun! Und die anderen sicher auch nicht!”, “Überlege es dir Jonathan. Deine andere Seite hat dich doch schon längst in der Hand. Du bist böse, gestehe es dir doch ein! Du bist niemals gut! Auch wenn du ihr zu Liebe versuchst dagegen anzugehen. Du liebst es zu foltern und zu töten! Stell dich deiner Angst, Angst ist doch dein Spezialgebiet oder?”. Jonathan sah ihn kühl an. “Wenn du nicht tust was ich sage wird sie sterben!”.
Ich sah mich immer noch einwenig in den Gängen um und stoppte vor einem großen Porträit. Ein Hausmädchen kam darauf mit einem Tablett auf mich zu. Ich richtete meinen Blick zu ihr. “Da sind sie ja, ich habe sie gesucht. Ich wollte ihnen etwas zu trinken geben.”. Sie lächelte mich an. Ich sah sie fragend an, dann sah ich zu dem Glas Wasser und lächelte. “Oh danke, das ist aber lieb von ihnen.”. Ich nahm das Glas in die Hand und wollte gerade trinken, da rannte Jonathan auf mich zu und riss es mir aus der Hand. “Trink das nicht!”, gab er von sich. Ich sah ihn verwirrt an. Jonathan stellte das Glas auf das Tablett und sah die Frau ernst an. “Danke, aber sie verträgt Wasser nicht so.”, log Jonathan und lächelte kalt. Die Frau sah uns nur fragend an und ging dann. “Was sollte denn das? Ich habe echt Durst!”, “Das war verseuchtes Wasser!”, gab er von sich. .”Verseuchtes Wasser? Woher willst du das wissen?”, “Weil ich es eben weiß!”, fuhr er mich an und war in Rage.  “Ist ja gut..”, meinte ich nur und wandte mich ab. “Dann gehe ich eben was aus dem Wasserhahn trinken..”. “Lass sie nicht gehen. Du weißt was du zutun hast.”, gab Scarecrow in seinem Kopf von sich. Jonathan zögerte einen Moment, dann folgte er mir und griff meinen Arm, und das nicht gerade sanft. Ich sah zu ihm. Jonathan sah mich kühl an. “Was... .”. Er packte mich und drängte mich gegen die Wand. “Du tust mir weh!”, gab ich von mir. Seine Hände drückte meine Arme gegen die Wand und sein Griff war recht grob. Er hatte seine andere Seite nicht unter Kontrolle.. Wesker hatte zu doll auf ihn eingeredet.  “Jonathan!”. Er war gar nicht mehr richtig anwesend und sah mich eiskalt an. “Das gefällt dir doch, das Grobe.”, meinte er plötzlich. “Was? Nein! Ich habe gesagt dass du mir wehtun darfst wenn deine andere Seite die Oberhand gewinnt, aber nicht...einfach so! Du tust mir weh! Lass mich los! Bitte.”. Ich bekam aufeinmal Angst vor ihm. So kannte ich ihn gar nicht. Diese Seite an ihm machte mir Angst. Jonathan realisierte dann was er da tat und ließ locker. Er war schockiert über sich selbst. Er wich ein Schritt zurück und ließ ganz von mir ab. Er sah von mir weg und schämte sich für sein Verhalten eben. Ich sah ihn nur verzweifelt an und hatte Angst. Tränen standen mir in den Augen. Ich wollte weglaufen, wollte zu Anoe und mit ihr darüber reden, doch konnte ich es nicht. Er war doch meine andere Hälfte.  So machte ich einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Wange..  “Jonathan... .”. Er sah mich verzweifelt an. Seine Hand legte sich auf meine. Und zum ersten Mal in seinem Leben als Jonathan sah ich ihn weinen.  Tränen liefen über sein Gesicht und er brach innerlich zusammen. “Es tut mir Leid, ich kann es nicht immer steuern! Ich wollte dir nicht wehtun!”, gab er von sich. Ich sah ihn mitfühlend an. “Ist schon gut, ich weiß dass du das nicht mit Absicht machst.”.  Ich küsste ihn auf die Wange und legte dann meine Arme um seinen Hals. “Es ist alles gut, ich bin bei dir Jonathan.”, wisperte ich und versuchte ihn zu beruhigen. Jonathan legte seine Arme um mich und drückte mich an sich.  Jonathan war verzweifelt. Was sollte er nur tun? Er wollte nicht dass mir was passierte, aber er wollte seiner dunklen Seite nicht nachgeben. Doch war es der einzige Weg mich zu beschützen....vor Wesker.  Er wusste nicht was er tun sollte. Er drückte mich so feste an sich wie er nur konnte, weil er mich nicht verlieren wollte. “Du bist das Einzige was mir soviel bedeutet Liana.”,gab er leise von sich.  “Das Einzige...was ich will...und was ich beschützen will.”, hauchte er noch hinzu. “Ich weiß... .”, erwiderte ich und strich über sein Haar um ihn weiter zu beruhigen. Jonathan wusste es gab keinen anderen Weg, es gar nur diesen Einen. Er löste sich von mir. Seine Augen sahen in die meine. Er strich mir nur nochmal über die Wange. “Vergiss mich nie.”, meinte er noch und küsste mich noch ein letztes Mal. “Egal was ich tue und tun werde, hass mich niemals...dein Licht ist das Einzige was mich von meiner Dunkelheit retten kann wenn ich mich darin verliere.”, meinte er noch und löste sich dann von mir. Er drehte mir den Rücken zu und ging. Ich sah ihn fragend und besorgt nach. Ich fragte mich was das sollte, was er vor hatte. “Jonathan.”, brachte ich noch heraus und wollte hinter her. Doch stoppte ich.  Ich war ebenfalls unsicher und wusste nicht wie ich in diesem Moment handeln sollte. So ließ ich ihn gehen. Jonathan ging hinunter und stoppte vor Weskers Büro. Er öffnete die Tür und sah ihn kühl an. “Ich werde tun was du willst. Aber lass sie aus dem Spiel! Ich folge dir freiwillig! Aus freien Stücken!”. Seine blauen Augen sahen in die des anderen. Wesker grinste breit und zufrieden. Er erhob sich von seinem Stuhl. “Gut.. Dann muss ich nur die anderen noch dazu kriegen. Eigentlich wollte ich Nymph mit involvieren, aber ja sie wäre im Weg. Schließlich ist sie deine Schwäche, sie würde dich zurückwerfen, deine andere Seite unterdrücken! Deine gefühlsvolle Art brauche ich nicht! Ich brauche das Monster in dir! Nichts anders.”. Jonathan sah ihn nur kalt an und schwieg. 
Ich hatte ein ungutes Gefühl. Ich ging in unserem Zimmer nervös auf und ab.  Irgendwas stimmte hier nicht. Anoe und Vergil fanden derweil Dr.Freeman vor seinem PC sitzen. Die beiden betraten einfach sein Labor. Freeman sah zu den beiden. “Oh ihr seid das Peace Team.”, “Peace Team?”, fragte Anoe ihn und hob eine Augenbraue in die Höhe. “Ja, die die den Frieden bringen werden.”. Er erhob sich dann und ging auf die beiden zu. Freundlich reichte der Blondschopf mit seiner Brille ihr die Hand. “Ich bin Hugo Freeman. Ihr könnt mich einfach Freeman nennen.”, “Okayyyyyy. Ich bin Anoe und das hier ist Vergil.”, stellte sie beide vor. Sogar mit ihrem wahren Namen da sie wusste dass hier sicher jeder wusste wer sie waren.  “Freut mich.”. Freeman schüttelte darauf auch Vergils Hand, welcher sichtlich genervt von dieser Freundlichkeit war.  Anoe warf einen Blick auf den Monitor. “Man habt ihr noch alte Mühlen! Wir haben Hologramme und solch ein Zeug. Ihr lebt noch richtig in der Steinzeit.”, “Ja das kann man wohl so sagen. Oh ich muss sagen ich bin ein wirklich großer Fan von außerirdischen Leben! Und als Wesker sagte er hole euch hier her war ich total begeistert!”, “Okay, aber wir sind keine Versuchskanninchen für irgendwelche Experimente!”, meinte Anoe gleich. “Oh nein da missverstehst du mich. Ich würde nie böse Absichten haben euch gegenüber Ich finde andere Lebensformen faszinierend.”.. Ich hatte darauf meinen Weg in den Keller gefunden..  Aber da er riesig war, war ich in einem anderen Abteil als Anoe und Vergil. Ich ging einwenig herum und fand dann ein großes Labor, es war schon fast eine Halle.. In dieser Halle befanden sich Wesen in Röhren, sie waren mit irgendeiner grünen Flüssigkeit gefüllt.  Schließlich fand ich meine Schwester in eine dieser Röhren. Meine Augen weiteten sich. “Selene!”, gab ich von mir und legte meine Hände auf die Scheibe.. Verzweifelt sah ich sie an Sie war bewusstlos und hing auch an irgendwelchen Schläuchen. “Selene!”, rief ich wieder.. Ich fing an mit den Händen an die Scheibe zu hämmern. “Mach doch die Augen auf!”. Anoe hatte also Recht! Wesker war alles andere als ein guter Mann! “Du hast sie also gefunden, gratuliere.”, kam es vom Eingang des Raumes.  Ich erschrak und drehte mich um. Wesker kam auf mich zu.. Er lächelte kühl. “Sie ist ein wirklich tolles Exemplar! Mal sehen wie sie sich als Soldatin macht.:”, “Du Monster! Was hast du vor?!”, “Das werdet ihr noch sehen. Ich verrate doch nicht meine Pläne.”..  Ich ballte meine Hände zu Fäuste und war unglaublich wütend. “Du würdest dich ebenfalls gut machen, aber ich habe ja Jonathan versprochen dich zu verschonen solange er tut was ich sage.”. Erneut weiteten sich meine Augen.. “Was?”, “Ganz genau! Dein lieber Jonathan hat sich freiwillig in meinen Dienst gestellt. Ich brauche seine dunkle Seite um meinen Plan zu vollenden. Und deine beiden Freunde brauche ich auch..”, “Nein!”.. Panik stieg in mir auf. Mein Herz schlug schneller genauso wie mein Atem sich steigerte. “Lass sie in Ruhe! Sie haben dir nichts getan!”, “Oh es geht nicht darum ob sie mir was getan haben, es geht mir um ihre Fähigkeiten. Und dein Jonathan....kann ein richtiges Monster sein! Er tötet ohne Gnade! Ohne Gefühl!”. Ich biss mir auf die Unterlippe. “Nein! Das ist nicht wahr!”, “Ach nein? Oder willst du es nur nicht wahrhaben was für ein Mann er ist? Du hast es doch sicher schon gesehen oder? Was er Menschen antut?”. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich sowas wie Hilflosigkeit.  Ich wich ein Schritt zurück und stieß gegen die Röhre in der meine Schwester sich befand.  “Ich werde dich in Aufsicht wegbringen lassen. Wo du in Sicherheit bist vor den Dunklen und wo du weit weg bist, von Jonathan und deiner Freundin. Und glaube mir Nymph wenn du glaubst du kannst uns hintergehen hast du dich geschnitten! Wir haben Mittel dein Gedächtnis zu manipulieren! Wenn du es also behalten willst, dann tue was ich dir sage! Sonst radiere ich dir alle Erinnerungen an ihn aus! Aus seinem Leben als Jonathan als auch das Leben von eurer Heimat! Als hätte er nie existiert! Und du wirst immer spüren dass dir etwas fehlt! Du wirst nur noch unglücklich sein! Und unendlich leiden! Willst du das?”. Ich senkte meinen Blick. “Nein... .”, “Gut, dann sind wir uns ja einig. Ich werde dafür sorgen dass es dir gut geht.”. Er lächelte kühl. Ich schwieg nur.
“Und was machst du hier so?”, fragte Anoe und sah sich weiter in Freemands Labor um. Überall standen Monitore, Überwachungen und anderer Kram. “Ich beobachtet die Dunklen, wo sie hingehen und spioniere sie aus.”, “Du spionierst die Dunklen aus?”, “Ja, Wesker will ihnen die Stirn bitten, sie vernichten.”, “Ganz Recht.”, kam es schon von der Tür. Anoe und Vergil drehten sich zu Wesker um. Skeptisch sah Anoe ihn an. “Und dazu brauche ich eure Hilfe. Ich kann sie nicht alleine aufhalten Ich möchte ein neues Paradies für die Menschheit schaffen Sie sollen sich sicher fühlen.”, “Ach wirklich ja?”, fragte Anoe skeptisch nach. “Ich weiß du bist skeptisch, aber ihr werdet sehen dass ich keine bösen Absichten habe.”, log er gekonnt. “Ich werde euch morgen früh mit Chris losschicken. Er wird euch in alles einweisen. Solange....wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend. Er wandte sich wieder ab. “Ich traue ihm nicht..”, meinte Anoe. “Lass uns erstmal so tun als gehen wir darauf ein. Wenn er wirklich was vor hat, überlegen wir uns was. Aber erstmal sollten wir mitspielen Er denkt wir trauen ihm, also soll er auch denken dass wir ihm vertrauen.” .Anoe nickte. “Ja, gar keine so schlechte Idee.”. 
Wesker gab Jonathan und mir noch die Chance uns voneinander zu verabschieden. So standen wir in unserem Zimmer gegenüber voneinander.  Er sah mich ernst an. Ich erwiderte seinen Blick und wir schwiegen erst minutenlang, bis ich dann das Schweigen brach. “Jonathan du musst das nicht tun.”, “Ich habe keine andere Wahl. Es gibt keinen anderen Weg..”, “Hat er dir gedroht? Mit mir?” .Jonathan schwieg darauf nur. “Also ja. Wieso lässt du dich so unterbuttern von ihm? Das ist doch sonst nicht deine Art! Ich habe gesehen was du diesem Mann im Arkham angetan hast. Wieso machst du es nicht einfach mit ihm?”. Er sah mich überrascht an. “Du würdest wollen dass ich freiwillig foltere und töte?”, “Nein aber Wesker ist ein Monster!”, gab ich von mir und war wütend. Er hatte meine Schwester! Und er hatte sonst was mit ihr vor! Doch das wollte ich Jonathan nicht erzählen. Er kam ein Schritt näher und strich mir über die Wange.  “Es ist der einzige Weg dich zu beschützen...Nymph.:”, wisperte er meinen Namen.  Ich sah ihm verzweifelt in die Augen, ich wollte mich nicht wieder von ihm trennen. Das tat so weh. Nicht jetzt.. Wo wir uns wiedergefunden hatten und so glücklich waren. Wieso war die Erde nur so kalt? So brutal?  “Wir werden uns wiedersehen Nymph. Tue erstmal was er dir sagst, und wenn ich meine Aufgabe für ihn erfüllt habe dann bring mich zur Vernunft!”. Er sah mir tief in die Augen. “Egal wie! Selbst wenn du mich schlagen musst oder anderes. Aber du bist der Schlüssel zu meiner guten Seite! Du kannst sie besänftigen....die dunkle Seite in mir... .  Nur du...kein anderer.”, wisperte er die letzten beiden Wörter. Er nahm seine Hand von meiner Wange.  Ich erwiderte seinen Blick noch immer. Mein Herz pochte wie wild als er das sagte. So sehr vertraute er mir.  “Und dann erledigen wir Wesker.”, fügte er noch hinzu. “Und dann heirate ich dich.”. Mein Herz blieb fast stehen. Mir wurde so heiß. “Schon?”, rutschte es mir raus. Er lächelte leicht.  “Oder willst du warten bis wir wieder beide Zuhause sind?”, “Nein...ich möchte hier ein Leben mit dir. Hier und Zuhause... . Beides.”, wisperte ich. Er lächelte zufrieden und küsste mich darauf.  Ich erwiderte den letzten Kuss. Meine Arme legten sich zögerlich um meinen Hals. Er legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich näher zu sich. Unsere Lippen schnappten nacheinander, immer und immer wieder.  Wir wollten nicht voneinander ablassen. Doch löste er den Kuss dann. “Ich werde Bescheid sagen dass sie dich wegbringen können.”. Zögerlich nickte ich. Jonathan löste sich von mir und wollte sich abwenden.  “Jonathan?”. Er drehte sich nochmal zu mir um. Mein Herz pochte wie wild.  “Ich liebe dich!”, gab ich von mir. Er lächelte. “Ich liebe dich auch! Mehr als du dir vorstellen kannst!”, erwiderte er und ging dann.  Ich blieb allein im Zimmer zurück. Mein Blick fiel nachdenklich zum Fenster.  Ich hatte furchtbare Angst vor dem was kommen würde.  Was wenn ich ihn nie wieder zurück bekommen würde? Wenn er sich zu sehr in seiner dunklen Seite verlieren würde?  Kurz darauf öffnete sich schon wieder die Tür. “Miss Rosewell, wir werden sie nach London bringen.”, “Nach London?”, “Ja. Dort ist eine VIlla für sie vorhergesehen die streng überwacht wird von unseren Männern. Sie werden also in Sicherheit sein.”.. Ich zögerte wieder und folgte den Männern dann.  Anoe und Vergil bekamen von alledem nichts mit. Ich ließ mich abführen und wegbringen. 
Anoe und Vergil gingen darauf in ihr Zimmer. Es war derweil dunkel geworden. Sie bekamen nichts davon mit dass ich fort war und Jonathan sich in Wesker Dienste gestellt hatte.  Sie dachten wir wären in unserem Zimmer.  Anoe warf sich erschöpft aufs Bett.  “War das ein Tag.”, “Ja du sagst es.”. Er setzte sich neben sie.  Ihr Blick fiel zu ihm. Sie schluckte leicht und wurde sogar rot. Dann setzte sie sich wieder auf. “Komm ja nicht auf falsche Gedanken!”, “Falsche Gedanken? Auf welche denn?”. Er grinste breit und beugte sich schon leicht zu ihr. “Hast du etwa Angst davor dich jemanden zu nähern?”, “Nein habe ich nicht”, “Ach wirklich nicht?”. Er stoppte direkt vor ihren Lippen. Gerade als sie was sagen wollte klopfte es an der Tür. Beide sahen zu dieser. “Ja?”. Die Tür öffnete sich und das Hausmädchen stand mit eine Tablett voller Essen in der Tür. “Ich bringe ihnen ihr Abendessen. Da wir keinen Speisesaal haben, sollen sie es sich hier gut gehen lassen.”. Sie stellte das Tablett auf den Tisch in dem Raum. Anoe sah zu dem Essen. Es war zumindest kein Fleisch dabei. Zahlreich Obst war zusehen und ein paar Scheiben Käse auf den Broten. Dabei waren noch 2 Gläser und eine Wasserflasche.  Das Hausmädchen ging dann wieder. Anoe stand auf. Sie hatte unglaublichen Hunger. Sie ging zu dem Tablett und nahm sich eine Weintraube.  “Und? Schmeckt es?”, fragte Vergil sie. “Mhhh ja, man kann es essen. Willst du auch?”. Sie pflückte noch eine Weintraube vom Stamm ab. Vergil stand auf und ging zu ihr. Er nahm ihr diese schon aus der Hand.  “Klar.”. Vergil warf sich diese gekonnt in den Mund. Er grinste sie an. “Was grinst du so?”, “Darf ich nicht grinsen?”, “Doch! Aber du grinst so als hättest du was vor!”, “Vielleicht habe ich das auch.”.  Anoe seufzte genervt. Sie ging wieder zu dem Bett. Sie setzte sich. Vergil folgte ihr und tat es ihr gleich. Nun saßen sie beide nebeneinander auf dem Bett und starrten die Luft an. “Dass ich mit einem Dämon mir ein Zimmer teilen muss.”, “Oh ich schlafe auch auf dem anderen Bett.”, “Ja das hoffe ich für dich.”. Er grinste sie breit an. Sie eriwderte seinen Blick. Dann beugte er sich zu ihren Lippen und küsste sie. Anoe spürte wie ihr Herz schneller schlug. Sie fand das Gefühl angenehm und schön. So ließ sie es zu und erwiderte den Kuss.  Sie legte sich darauf mit ihm schon hin. Er über ihr.  Er küsste sie innig. Anoe verlor sich im Rausch ihrer Gefühle, so wie er auch. 
Am nächsten Morgen trafen die Drei sich unten in der Eingangshalle. Anoe sah skeptisch zu Jonathan. “Wo ist Nymph?”, “Sie hat einen anderen Auftrag als wir.”, log Jonathan gekonnt. Anoe war zwar skeptisch aber glaubte ihm das mal. “Ganz alleine ja?”, “Nein nicht alleine, sie hat noch ein paar Leute als Unterstützung. Aber sie soll etwas für Wesker besorgen was nur sie kann.”, reimte er sich zusammen. “Okay.”. Wesker kam darauf auch schon zu ihnen mit Chris. “Chris wird euch zu dem Gebiet bringen wo der Hauptstützpunkt von den Dunklen ist. Wir haben hier alles im Auge durch die Monitore. Sie sind niedrig schwingende Wesen, dennoch mächtig. Sie sind zwar nicht leicht verletzbar, aber dennoch können sie selbst Jonathans Angstgas nicht standhalten wenn sie eine zu hohe Dosis von abbekommen.”, erklärte er ihnen.  “Okay, dann los.”, meinte Anoe. Chris ging voran, Anoe und Vergil folgten ihm hinaus. Jonathan blieb noch kurz allein mit Wesker zurück.  Er warf Wesker einen ernsten Blick zu. Wesker grinste finster.  “Lass das Monster in dir raus Jonathan. Habe Spaß!”. Jonathan wandte sich darauf auch ab und ging den anderen hinter her.  Sie gingen zum Helikopterplatz und stiegen in diesen ein. Chris war nicht nur ein guter Kämpfer, sondern auch ein guter Pilot. Er setzte den Helikopter in Gang und flog los. Anoe saß neben Vergil. Ihr Blick fiel skeptisch zu Jonathan der gegenüber von ihnen saß. “Mich lässt die Frage nicht los wieso du sie hast allein gehen lassen, wobei ihr so aneinander hängt.”, “Jeder muss auch mal seinen eigenen Weg gehen..”, erwiderte er kühl und versuchte die Lüge aufrecht zu erhalten. “Sicher, aber das ist gefährlich! Und du könntest sie verlieren! So wie sie dich!”, “Bist du immer so pessimistisch Anoe?”, fragte sie darauf. “Nein, nur realistisch! Die Dunklen sind gefährlich! Du erinnerst dich ja nicht mehr daran wie gefährlich sie sind!”. Jonathan wurde einwenig sauer über ihre Aussage. “Du weißt nicht mit welchen Wesen du dich da anlegst!”, “Dann erzähle es mir:”, “Das wäre zu lang, da müsste ich weit ausholen! Sie sind jedenfalls mächtig und haben die Menschheit versklavt etc. ! Sie sind nicht einfach irgendwelche Wesen die man mal so eben abknallen kann oder so! Sie sind schwer zu vernichten! Sie können einen manipulieren und steuern wenn man nicht aufpasst!”. Jonathan sah sie nur ernst an . “Zudem werde ich das Gefühl nicht los dass wir Wesker bei irgendwas helfen was nicht gut für die Menschheit ist.”, “Tun wir einfach was er will.”, meinte Jonathan nur kühl. Anoe war einwenig entsetzt über sein Verhalten. “Klar! Dir ist das Leben der anderen total egal! Bist du so kalt geworden?! Dass dir andere Lebewesen egal geworden sind?!”, rutschte es ihr aus Wut heraus. “Ich tue nur meinen Job!”, “Achso! Du tust nur deinen Job! Und wenn wir dabei helfen einen noch schlimmeren Plan zu unterstützen als den der Dunklen?!”. Jonathan erwiderte ihren Blick nur kalt und sagte dazu nichts mehr.  Er wusste ja die Wahrheit dass sie Recht hatte. Und er hoffte darauf dass ich es verhindern würde.  Vergil sah zu Jonathan. “Sag mal...wie bist du eigentlich zu Scarecrow geworden?”, “Das geht dich nichts an.”, erwiderte Jonathan ebenfalls kühl. “Nein wahrscheinlich nicht, aber es würde mich gerne mal interessieren.”, “Lass dir das nicht gefallen.”, mischte Scarecrow sich in Jonathans Gedanken ein. “Sie tritzen dich, nehmen dich nicht ernst. Sie behandeln dich wie deine Eltern es getan haben. Sie machen sich lustig über dich.”, redete die Stimme ihm ein. “Wir sind gleich da!”, rief Chris von vorne. Vergil sah noch immer zu Jonathan. “Wir können uns ja noch später drüber unterhalten.”, “Sicher.”, erwiderte Jonathan nur spöttisch. “Ja lass nach, übergib mir die Kontrolle. Gefühle sind Schwäche das weißt du doch Jonathan! Es ist schlimm genug dass du ihr dein Herz geöffnet hast! Lass mich nun übernehmen! Ich erledige das hier. Das ist doch auch unser Plan oder nicht? Töten und Foltern. Das kannst du nicht mit Gefühlen, nicht wenn du an sie denkst! Also überlass mir das Ganze.”, sprach Scarecrow wieder zu Jonathan in seinen Gedanken  Jonathan lehnte sich leicht zurück und schloss die Augen. Er schluckte schwer. Er wusste dass es an der Zeit war es zuzulassen, dass seine Gefühle zu mir ihn hindern würden das zutun was Wesker wollte...so ließ er es zu...ließ seiner anderen Seite die Oberhand!  Er öffnete wieder die Augen und blickte kalt zu den anderen beiden.  Diese bemerkten jedoch nichts von der Veränderung in ihm.  Der Helikopter setzte zur Landung an. Chris landete auf einer großen Wiese, abseits vom Hauptstützpunkt der Dunklen. Sie wollten ja nicht auf sich aufmerksam machen. Sie stiegen alle aus und Chris reichte Vergil wieder ein Schwert. Er selbst nahm ein Gewehr mit spezieller Munition wo Gift drin war dass die Dunklen außer Gefecht setzen würde.  Jonathan bekam ein komplett neues gruseliges Outfit mit seiner Vogelscheuchenmaske. Einen Sack als Maske wie eine Vogelscheuche, einen düsteren langen Mantel mit Kapuze und Dann bekam er 2 Röhrentanks voll mit gelben Zeug, was sein Angstserum ist dass er entwickelt hatte und im Arkham versteckt hielt. Wesker hatte eben seine Kontakte. Es überraschte Jonathan nicht dass er dies erhielt. An den beiden Röhren waren Schläuche dran, diese führten an den Armen hinunter und waren an Handschuhen befestigt.  An den Handschuhen waren die Spitzen von Spritzen dran. Er musste nur jemanden damit berühren und er versank in seiner tiefsten Angst.  Anoe gefiel das Outfit ganz und gar nicht “Das ist echt gruselig!”, “Dir muss es auch nicht gefallen.”, erwiderte r nur kühl. “Also dann lasst uns los.”, meinte Vergil. “Brechen wir auf.”, gab Chris dann von sich und stolzierte schon voran. Vergil und Anoe folgten ihm. Jonathan ging als Letzter. Sein Blick ruhte kühl auf die anderen.  Er hatte seine Gefühle vollkommen abgeschaltet. 
Ich befand mich derweil in einer Villa am Waldrand, abgeschieden von der Stadt.  Ich ging nervös im Wohnzimmer auf und ab. 2 Wachmänner standen an der Tür. Sie sollten mich im Auge behalten. Einmal damit kein Dunkler mir was tat und zum Zweiten damit ich nicht abhaute.  Ich sah verzweifelt zu den Männern. “Ich kann hier doch nicht einfach Däumchen drehen während die anderen sich in große Gefahr begeben!”, “Sie werden hier bleiben Bis der Auftrag erfüllt ist..”. Ich seufzte und ließ mich aufs Sofa nieder. Ich stütze meinen Kopf ab. Dann dachte ich nach. Was konnte ich jetzt tun? Vermutlich nichts, abwarten... .  Und hoffen das alles gut ging... . Ich hoffte so sehr dass sich alles zum Guten wenden würde.. . 
...continue.... 
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oeselbroesel-blog · 7 years
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Was macht Australien so besonders?
Kürzlich erst wurde ich auf den von mir verwahrlosten Blog hingewiesen und gefragt, was denn damit weiterhin geschehen soll. Für den Fall, dass ich keine weiteren Einträge posten wollen würde, wäre es doch immerhin nett ein kleines Abschlussstatement zu geben. Die Reise zusammenfassen und abzurunden. Halte ich für eine hervorragende Idee und die häufigste Frage die ich beim Q&A zu Australien gestellt bekomme ist: Was macht Australien so besonders für dich, bei dir den Wunsch zu bleiben zu hinterlassen? Mittlerweile habe ich die Frage schon diverse Male beantwortet und weiß schon besser zu begründen, was Australien so einzigartig macht, jedoch werde ich nun mit etwas Recherche eine persönliche Top-10-Liste der Vorzüge Australiens aufführen.
10. Öffnungszeiten: In Australien wie auch in anderen Ländern ist es für Lebensmittelgeschäfte üblich an jedem Tag der Woche geöffnet zu haben. Auch Sonn- und Feiertags, nur dann nicht immer gleich lang wie an anderen Tagen. Das kommt mir als „Bröselhirn“ sehr zu gute, wenn ich an mal zu spät feststellen sollte, nichts essbares mehr im Haus zu haben. So gibt es keine Staus an den Kassen vor Sonn- und Feiertagen, was mich hier in Deutschland schon öfters gestört hat. Besonders wenn man hinter der Kasse sitzt ;) Viele Läden sind zudem länger als 20 Uhr geöffnet, wobei sich das so langsam in Deutschland auch bessert.
9. Guter Verdienst: Der Mindestlohn in Australien beträgt derzeit $16.88, was umgerechnet 11.34€ entspricht. Gut, die Lebenserhaltungskosten sind im Verhältnis zu Deutschland auch etwas höher, jedoch relativiert gleicht sich das mit dem Gehalt wieder aus. Während meiner Zeit an der Bar in Sydney habe ich zwischen $25-32 verdient und konnte, obwohl ich nur die Hälfte der Woche gebraucht wurde, dennoch das Leben genießen und gleichzeitig noch etwas zur Seite legen. Eine wöchentliche Abrechnung erleichtert den Überblick beim Haushalten mit dem Verdienten und das Sparen damit.
8. Lebenswert: Eine jährlich durchgeführte Studie zur Lebenswertigkeit von Großstädten hat Australien erneut glänzen lassen. Drei der zehn weltweit höchst bewertesten Städte sind auf australischem Grund. Allem voran Melbourne, welches die Nummer eins schon seit sieben Jahren mit 97,5 von 100 Punkten verteidigt. Bewertet werden Stabilität, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung, und Infrastruktur, um sich ein Bild über das Leben in den Großstädten zu machen. Adelaide und Perth verteidigen das Mittelfeld mit Platz 6 und 7. Melbourne habe ich bislang nur über ein langes Wochenende gesehen und möchte es noch besser kennenlernen, um mir selbst eine Meinung darüber bilden zu können.
7. Wunderschöne Landschaften: Die Einzigartigkeit Australiens beginnt ursprünglich bei den malerischen Landschaften des Kontinents. Regenwälder, Wüsten, Berge, Strände und Korallenriffe ergeben eine facettenreiche Vielfalt, wie man sie in vielen Bereichen des Lebens in Down Under wiederfindet. Für Naturliebhaber jeglicher Art gibt es dort Außergewöhnliches zu sehen und entdecken.
6. Natur: Australiens Abgeschiedenheit von dem Rest der Welt resultiert in einer einzigartigen Flora und Fauna, die es so nirgends zu bestaunen gibt. Ja, dadurch gibt es auch mehr giftige Tiere als Raubtiere wie Wölfe oder Bären, allerdings wäre es eine Schande deswegen einen Bogen um Australien zu machen. Beuteltiere sind das niedlichste was Down Under zu bieten hat und ein guter Grund sie live erleben zu müssen. Um diese Artenvielfalt den nachfolgenden Generationen erhalten zu können, investiert die australische Regierung jährlich stattliche Summen in Schutzmaßnahmen und greift hart durch, sollten Übeltäter meinen sich daran vergreifen zu wollen.
5. Sprache: Wie ihr sicher wisst, war es mir ein äußerst wichtiges Anliegen für mein Jahr Work&Travel in ein Englisch sprachiges Land zu reisen. Schon lange begeistert mich das unkomplizierte und lockere daran, verglichen mit Deutsch. In anderen Ländern die Englisch als Amtssprache führen, gilt der Aussie-Dialekt eher als unbeliebt, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Die australische Sprachkultur kürzt einige Wörter mundgerechter ab, so wird Brisbane zu Brissie, Tasmanien zu Tassie, Breakfast zu Brekkie und Football zu Footie. Oder es werden Wörter geschaffen, verändert und zweckentfremdet. Wie Ute = Pickup (gesprochen: Jut), Chook = Chicken und Thongs sind nicht wie sonst Tangas sondern Flipflops  :D
4. Kultur: Angefangen als Strafkolonie der Engländer, hat sich Australien im Verlauf der Jahre sehr multikulturell entwickelt, als Menschen aus allen Ecken der Erde dort ihr Glück suchten. Politisch und gesellschaftlich gibt es viele Überschneidungen mit der englischen Kultur, allerdings ist das Angesicht Australiens durch die Nationenvielfalt mittlerweile eine kunterbunte Vereinigung verschiedenster Völker der Erde. Und darauf sind die Aussies auch stolz, weshalb sie großen Wert auf Integration legen. Menschen die sich nicht integrieren wollen und andere nicht akzeptieren sind hier unerwünscht. Erst letztes Jahr meinte eine australische Politikerin: “Wer nicht dazu bereit ist Australier zu werden und diesem Land seine uneingeschränkte Loyalität zu geben, unsere Gesetze zu achten, unsere Kultur und Lebensweisen zu respektieren, dem schlage ich vor dorthin zurück zu gehen, wo er hergekommen ist.“ Solche Aussagen könnte man sich in Deutschland nicht erlauben, ohne um sein Job/Amt fürchten zu müssen. Von diesem Willen die eigene Kultur zu schützen durch Intoleranz gegenüber Intoleranten war ich schwer beeindruckt.
3. Klima: Bewusst bin ich letztes Jahr meine Reise im Oktober angetreten, in dem Wissen den deutschen Herbst gegen einen australischen Frühling zu tauschen. Ich für meinen Teil hab genug Schnee in meinem Leben gesehen und hätte kein Problem damit ihn auch künftig zu meiden. Auf der Farm überschritt das Thermometer ein paar Mal 45 Grad im Schatten, während es in Deutschland bis zu minus 20 Grad kalt war. Es kann sehr anstrengend sein bei einer solchen Hitze zu arbeiten, dennoch ziehe ich sie der Kälte vor. Abgekühlt ist man schneller als aufgewärmt und weniger Klamotten braucht man obendrein auch noch. Durch die massiven Ausmaße Australiens gibt es verschiedene Klimazonen. Im Norden ist es fast immer warm bis heiß, während im dortigen Winter der Süden auch Schnee sieht auf vereinzelten Bergen.
2. Humor: Ein wesentlicher Bestandteil der australischen Kultur ist der Humor und ausgeprägt trocken, selbstironisch und sarkastisch. Zurückzuführen ist das auf die Kolonialzeiten und der Einstellung das Beste aus einer schlechten Situation zu machen in dem man sie mit Humor nimmt. Wichtige daraus entstandene soziale Werte sind Offenheit, Ehrlichkeit und Direktheit, welche in Australien der Diplomatie vorgezogen werden. So sind manche Gesprächsthemen, die anderswo als tabu gelten in Australien Freiwild, über das man ungeniert herziehen darf. In meinen Kartenspielrunden wurde hin und wieder über den zweiten Weltkrieg gescherzt, da ich ja deutsch bin. Einfach klasse mal mit Leuten über Themen lachen zu können, die in der eigenen Kultur nur mit Samthandschuhen angefasst werden, da wir ewige Schuldgefühle dazu eingeredet bekommen. Harmloses Beispiel: Am Anzacday, Australiens Gedenktag der Weltkriege, werden die Opfer betrauert und Veteranen geehrt. Da meinte ich mal zu Freunden, es sei komisch einen solchen Tag mitzuerleben, wenn man aus einer Kultur kommt, die solche Tage anders zelebriert. Fanden sie witztig. Australier nehmen zudem Schimpfwörter nicht so ernst wie andere Kulturen. So wird das Wort “cunt“ = Fotze, schon mal spielerisch unter Freunden benutzt, während es z.B. in Amerika höchste Empörung auslösen würde dieses Wort zu verwenden.
1. Die Menschen: Was Australien für mich so einzigartig macht: Das Volk. Wie bereits erwähnt sind die Menschen hier ein kunterbunter Haufen aus allen Ecken der Welt, vereint auf einem Boden und unter einer Flagge. Noch nie sind mir so viele fröhliche und nette Menschen untergekommen, wie in Australien. Was bei vielen Deutschen als untherapierbare Krankheit, direkt ein Todesurteil darstellt, fehlt dem Australier meistens: chronische Unzufriedenheit. Meine persönliche Begründung sind die reichlichen Sonnenstunden, die fleißig Vitamin D produzieren und so über Generationen hinweg ein zufriedenes Völkchen geschaffen haben. Deutschland hat definitiv fröhliche und hilfsbereite Menschen, nur Australien hat mehr, trotz geringerer Bevölkerungszahl.  Kurz vor meinem Abflug nach Australien habe ich folgendes Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=SoZ41i2dSIw .  Zusammenfassung des Videos: Radiomoderator 1 ruft beliebige Handynummer an und teilt dem glücklichen Empfänger mit, er gehe gleich in ein Jobinterview und habe die gewählte Nummer in seinem Lebenslauf bei den Referenzen angegeben, da er dort Mangel an Arbeitgebern hatte. Zwar sei es unwahrscheinlich, dass die Firma sich bei ihm melden würde, aber für den Fall dass doch, wäre es möglich, dass er dem anderen Ende mitteilt Tim Barnard ein alter Bekannter. Der Angerufene stimmt dem bereitwillig zu. Zehn Minuten später ruft Moderator 2 besagten Mann an, er käme gerade aus einem vielversprechenden Interview, weswegen sie beschlossen haben sofort seine Kontakte abzuklappern. Nachfolgend wird der Gute zu Tim Barnard befragt und er fängt an den selbigen in höchsten Tönen zu loben. Tim habe schon mitgeholfen diverse Spendengalas zu organisieren und hilft sonst auch gerne. Was du siehst, ist was du kriegst. Wenn er sagt er macht was, dann tut er es auch. An diesem Punkt fangen beide Moderatoren zu Lachen an und weihen den Angerufenen ein in einer Radioshow zu sein und teilen ihm mit, er sei der beste Typ der Welt. Man kann durchaus einwenden: Woher weiß ich, dass es echt ist und nicht gestellt? Jeder der etwas Zeit in Australien verbracht hat, sollte bestätigen können: Australier sind sehr hilfsbereite Menschen. Zugegeben den Typ den sie angerufen haben, war schon ein besonders netter Zeitgenosse. Trotzdem kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass die Australier etwas besonderes sind und Grund genug ihr Land zu besuchen. :)
Meine persönliche Top-10-Liste! Ich hoffe damit konnte ich allen Lesern meine Begeisterung für Down-Under näher bringen! Wie es mit dem Blog weitergeht weiß ich noch nicht. Vielleicht kommt mal wieder eine Phase, in der ich größeres Mitteilungsbedürfnis habe und erneut lange Einträge schreibe, wer weiß. Vorerst bedanke ich mich jedoch bei meinen treuen Lesern und wünsche allen das Beste :)
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trailrunnersdog · 7 years
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Mit dem Fidelitas Nachtlauf in Karlsruhe verbindet mich ja bekanntlich eine Menge, bin ich doch gebürtiger Karlsruher, der bis zum Wechsel in die 3 Klasse in Rüppurr gewohnt hat bevor er nach Ettlingen umgezogen ist. Ich hatte Freunde und Schulkameraden in Langensteinbach und Marxzell, kurz gesagt gibt es zu fast jedem Punkt der Strecke Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend.
Das war auch der Grund warum ich mich 2014 zum ersten Mal für den Nachtlauf über 80 km angemeldet hatte und dann mit einem Jahr Pause 2016 wieder dort startete. Mit nur etwas mehr als zwei Stunden Anfahrt und einem Start um 17:00 ist auch die Anreise bisher immer recht entspannt gewesen, auf dem Heimweg bietet es sich immer an Freunde und Familie zu besuchen. Es gibt also wenig Gründe für mich nicht in Karlsruhe zu starten.
Im vergangenen Jahr hatte ich Philipp an meiner Seite und wir gingen gemeinsam durch die Nacht. In diesem Jahr stand ich wieder solo am Start.
Am Start
Im Gegensatz zu 2016 waren fast keine Wolken am Himmel als ich so gegen 16:00 in der Nähe des FC Südstern auf Parkplatzsuche ging. Die Parkplätze direkt vor dem Vereinsheim waren (glücklicherweise) alle belegt, so dass ich etwas abseits an den Tennisplätzen, zwischen FC Südstern K’he und dem Post Südstern K’he auf dem Grünstreifen parken konnte. Auch nicht weiter zu laufen als an der Straße und deutlich ruhiger und abgelegener. Da ich nach dem Zieleinlauf wieder im Auto schlafen wollte, nicht die schlechteste Wahl.
Ich fing an meine Ausrüstung zu richten und holte meine Startunterlagen ab, mit der Nummer 35 war ich wohl ziemlich zügig mit der Anmeldung. Nachdem ich also meine Startnummer am Band befestigt und die Transponder an den Schuhen befestigt hatte trödelte ich noch ein wenig am Auto herum und kontrollierte noch mal den Dropbag und meine Zieltasche.
Im Start- und Zielbereich drängten sich Läufer und Offizielle bevor wir gegen kurz vor 17:00 dann an die Startlinie gebeten wurden. Die Sonne knallte und ich sehnte mir den Regen aus dem letzen Jahr herbei, erinnerte mich aber wieder daran wie schwül es beim Start damals war und gab mich zufrieden. Wir sollten ja relativ zügig in den Oberwald laufen und dort ausreichend Schatten haben.
Der Startschuss,
fiel pünktlich und die Schar setzte sich in Bewegung. Die Favoriten gaben gleich ordentlich Gas und hatten die Stadionrunde schon beendet bevor ich an der Seitenlinie des Fußballfeldes ankam. Ich versuchte mein Tempo zu finden und achtete dabei auf meinen Puls, denn mein Plan war es bewusst langsam anzugehen, da ich ja um meine nicht ganz optimale Vorbereitung wusste. Ich weiß, dass das nach dem üblichen Blabla vor einem Lauf anhört, aber mein letzter langer lauf über 30 km war tatsächlich im März.
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Trailkisten im Einsatz.
Die Läufer sammeln sich…
ernste Mine vor dem Start.
Die erste Hälfte
Die ersten Kilometer führten uns durch den nahen Oberwald. Wie es am Anfang so üblich ist, liefen wir noch in einem größeren Pulk durch die Gegend und jeder versuchte seinen Rhythmus zu finden. Gleich zu Beginn lief ich eine Zeit lang neben Birgit “ultraholle” und ihrem Freund und er und ich kamen ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass er an dem Tag seinen ersten Ultra laufen sollte. Irgendwann drosselten die beiden das Tempo und der Abstand zwischen uns wurde größer, so dass wir uns aus den Augen verloren.
Die ersten 17 km trottete ich so mit einer Pace zwischen 6 und 7 min/km vor mich hin, alles recht locker und unangestrengt. Hinter Grötzingen hörte ich dann schon hektische Feuerwehrsirenen die auf die Laufstrecke abbogen und dort irgendwo im Wald oder einem Grillplatz / Schrebergarten mit den Löscharbeiten begannen. Es war deutlich zu hören wie sich die Flamen dort durch trockenes Holz fraßen, nicht ungewöhnlich bei den Temperaturen und dem ausgebliebenen Regen die letzten Tage. Die Laufstrecke führte allerdings weit genug am Brand vorbei, so dass und die Feuerwehr weiter laufen lies.
Ab Grötzingen fängt dann der Spaß an, es wird wellig bis hügelig denn es geht ab hier erstmal gute 130 Hm nach oben. Nicht wirklich steil, aber immer hin auf nur 3 km verteilt. Hier lies ich auch Boris ziehen. Boris ist ein Kumpel, oder besser der besagte Kumpel vom Fatboy Philipp. Wer seine Podcasts hört, dem dürfte der Name nicht ganz unbekannt sein. Boris sprach mich am ersten VP an, wir kamen ins Gespräch und liefen so die nächsten 10 km bis eben Grötzingen zusammen. Am “Anstieg” Grötzingen musste ich allerdings meine Schuhe binden und verlor so den Anschluss. Bei etwa km 32 lief ich dann aber auch wieder auf ihn auf als er gerade mit Philipp per Facetime Kontakt hatte. Am nächsten Anstieg konnte er dann aber leider nicht mithalten und so verloren wir uns abermals aus den Augen. Im Nachhinein habe ich dann von Philipp erfahren, dass er leider bei km 53 oder so aussteigen musste, dennoch Glückwunsch denn 53 km sind eine reife Leistung! Bei anderen Läufen wäre das ein Finish gewesen! Bis hierhin war ich noch grob auf Kurs 9:30 h, was aber in Anbetracht der Tatsache dass die zweite Hälfte der Strecke deutlich anspruchsvoller ist als der erste Teil zumindest für mich utopisch gewesen wäre. Dennoch war ich schneller unterwegs als geplant und fühlte mich auch besser als erwartet.
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Kunst?
erste Aufstieg hinter Grötzingen
herrliches Wetter!
Die zweite Hälfte
In Mutschelbach bei km 39,5, also knapp der Hälfte, lag dann auch mein Dropbag mit den Wechselsachen für die Nacht. Ich zog mich in Ruhe um, nahm meine Black Diamond Icon und die Powerbank aus dem Bag und füllte meine Flasche auf. Ich war mit zwei Flaschen gestartet, eine in der Brusttasche der Kalenji Weste und eine im Orange Mud Handheld. Da mich die Flasche auf der Brust störte und ich der Meinung war in der Nacht mit der kleineren Flasche in der Hand aus zukommen, landete der Störenfried im Dropbag. Außerdem packte ich meine Kopfhörer aus und schaltete die Musik an. Meine Stimmung war gut und ich freute mich auf die Nacht, immerhin hatten wir den ganzen Tag über hohe Temperaturen um die 30° C und mehr. Die Nacht hingegen versprach angenehme 21°C, was mir deutlich lieber war.
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km 39 Mutschelbach – Dropbag
Ein Bücherhäusle!
So langsam geht die Sonne unter.
Am Ortsausgang von Mutschelbach stand dann eine alte Telefonzelle die zu einem Bücherhäusle umfunktioniert worden war, interessanterweise unverschlossen und dennoch gut befüllt. Das brachte mich zum Schmunzeln und ich bin irgendwie auch froh darum dass es solche Orte gibt. Orte an denen man öffentliches Eigentum scheinbar nicht vor Zerstörung zu schützen braucht.
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Quack…Weggefährte in der Nacht
Echt jetzt? Hier lang?
Der Nachteil von Nachtläufen ist ja ganz klar, dass man irgendwann keine Fotos mehr machen kann, darum (und weil ich irgendwann auch andere Sorgen hatte als euch mit Bildern zu versorgen) folgt hier jetzt auch nur noch Text.
Das Ende
In der Audioaufnahme finden meine schmerzenden Oberschenkel das erste Mal bei km 50 Erwähnung, zu dem Zeitpunkt begann ich sie dann doch zu spüren. Ich machte mir darum aber noch keine großen Gedanken, denn immerhin sind 50 km ja 50 km. Da darf mir dann auch schon mal etwas weh tun. Grade weil mein Training im Vorfeld suboptimal war. Die nächsten 10 km sollte es überwiegend bergauf gehen, so dass meine müden Oberschenkel nicht weiter störten, bergauf geht immer und wenn man eh meistens geht sowieso. Ich versuchte allerdings dann doch bergab etwas zu bremsen um meine Oberschenkel nicht noch mehr zu fordern. Mag sein dass das dann doch nicht so vorteilhaft gewesen war, jedenfalls war dann kurz nach Langenalb der Ofen aus. Ab hier geht es in etwa 18 km bergab, mit ein paar Konteranstiegen versteht sich. Bis Marxzell lief es noch halbwegs rund, ab da war dann aber an flüssiges bergab laufen nicht mehr zu denken. Ich hatte noch ca. 15 km vor mir und ich konnte einfach keinen sauberen Schritt mehr auf den geschotterten Waldweg setzen ohne die Schläge in den Beinen zu spüren. Ich ging also im Grunde fast die ganzen 15 km, abgesehen von den flachen Passagen und den Anstiegen. Da ich darauf achtete wer mich hier bergab alles überholte, weiß ich dass ich dort quasi alle die ich im Lauf überholt hatte wieder ziehen lassen musste. Es ging einfach nicht mehr ohne Schmerzen zu laufen und dann auch noch halbwegs Tempo zu machen, die km Splits bergab sprechen da für sich. 9 und 10 Paces bei negativen Höhenmetern auch absolut untechnischem Untergrund zeigen wie fertig ich da war. Ich versuchte mir zwar immer einzureden, dass es jetzt auch egal sei wenn es weh täte, weil ich eh den Muskelkater meines Lebens haben würde, aber irgendwann resignierte ich dann doch und trottete so vor mich hin. Ich hoffte auf Ettlingen, denn dort sollte uns der Wald ausspucken und dort sollte es auch wieder flach werden. Leider waren meine Oberschenkel  mittlerweile so zu, dass ich selbst flach mein Land mehr sah. Ich versuchte eine Kombination aus schnellem Gehen, einigen Schritten im Laufschritt und eben einer Mischung daraus. Das gelang mir mehr schlecht als recht, brachte mich aber schneller voran als reines Gehen.
“Es sieht nicht toll aus, ist aber schneller als Gehen” war zu meinem Motto geworden und so quälte ich mich eben weiter. Da die Strecke dieses Jahr geringfügig anders verlief, waren auch die Kilometer etwas anders verteilt auf der Strecke. Mit dieser Verschiebung, verschoben sich auch einige der Verpflegungspunkte was echt doof ist wenn man zu wissen meint wo denn der nächste VP sein sollte. Der von mir sehnlichst erwartete VP am Schwimmbad in Ettlingen, war ein gutes Stück weiter an der Feuerwehr bzw. Herz-Jesu-Kirche. Dort waren die Helfer aber so motiviert, dass mir einer ziemlich weit entgegen kam, mir etwas zu trinken reichte und mir meine Trinkflasche abnahm um sie zu füllen. Mit den Worten “Lauf weiter wenn du soweit bist, ich bringe dir die Flasche hinterher!” schickte er mich weite. Großes Kino! Und das mitten in der Nacht, danke!
In Ettlingen ging ich dann bewusst langsam und blieb auch oft stehen, denn dort hatte ich große Teile einer Kindheit und Jugend verbracht. Im Podcast habe ich meine Gedanken dazu festgehalten.
Die letzen 7 km verbrachte ich damit mich von der harten Musik von Canibal Corpse antreiben zu lassen, die hatte Spotify zum richten Zeitpunkt auf meine Ohren gespült. Ich ging dennoch die meiste Zeit und konnte kein Tempo mehr machen, ich war schlicht und ergreifend ziemlich im Eimer und hätte ich irgendwo ein herrenloses Fahrrad gefunden, wäre ich damit wohl ins Ziel gefahren. Ich schaute immer wieder auf mein Handy, denn meine Freundin hatte sich mehr oder weniger angekündigt und wollte mich im Ziel empfangen. So ganz sicher war das allerdings nicht, denn eigentlich hätte sie mich überraschen wollen. Aber naja, der berühmte Elefant im Raum eben.
Das Ziel.
Als ich dann in Rüppurr einlief und ein Straßenschild mit “Battstraße” sah, wusste ich wo ich war. Das war die Haltestelle in deren Nähe ich lange gewohnt hatte. Wäre ich der Straße gefolgt, so wäre ich irgendwann am Haus vorbeigekommen in dem wir damals gewohnt und vor dessen Haustür mich in jungen Jahren der Autofahrer übersehen und mich angefahren hatte.
Ich wieder in den Oberwald und sah einen Teil der Markierungen denen wir beim Start gefolgt waren, ich war also fast im Ziel. Als ich dann auf den Sportplatz einbog konnte ich mein 1 Frau Empfangskomitee auch schon erkennen (ein hoch auf die Kontaktlinsen) und wurde von ihr auf der letzen Stadionrunde begleitet bevor ich nach 11:19:xx dann endlich im Ziel ankam.
Endlich im Ziel!
Fazit nach 3 Teilnahmen
Es kann nur positiv ausfallen, denn die Veranstaltung ist und bleibt etwas ganz besonderes für mich und die Tatsache dass ich die Gegend kenne durch die man läuft, hat mir auch definitiv geholfen in diesem Jahr durchzuhalten. Immer wieder konnte ich mich mit Gedanken an meine Jugend und Kindheit ablenken und hatte mehr als einmal etwas Pipi in den Augen.
Mit meiner sportlichen Leistung bin ich selbstredend nicht wirklich zufrieden, aber eben auch nicht verwundert dass es so gekommen ist. Im dritten Jahr habe ich zwar das schlechteste Ergebnis erlaufen, aber eben auch den längsten Kampf gegen schmerzende und müde Oberschenkel geführt und nicht aufgegeben. Mit einer Zeit von 11:19:32, bin ich immerhin noch vor 29 anderen ins Ziel gekommen und nicht alle waren mindestens doppelt so alt wie ich… Viele sind in diesem Jahr wohl wieder ausgestiegen und erst gar nicht soweit gekommen. All das spielt aber für mich eh keine Rolle, ich hätte auch nichts dagegen als Letzter ins Ziel zu kommen solange ich Spaß bei der Sache hatte. Den Spaß hatte ich, trotz aller Schmerzen und Strapazen doch zu jeder Zeit denn ich durfte durch meine Heimat laufen und die Nacht erleben. Wegen solcher Erlebnisse mache ich den ganzen Quatsch schließlich.
Komme ich wieder? Definitiv! Gerne auch direkt 2018, dann aber hoffentlich deutlich besser trainiert.
Der Lauf auf Strava:
Der Podcast zum Beitrag:
http://trailrunnersdog.de/podcast/ep018-liebe-leiden-laufen
Fidelitas Nachtlauf 2017 – Blogpost Mit dem Fidelitas Nachtlauf in Karlsruhe verbindet mich ja bekanntlich eine Menge, bin ich doch gebürtiger Karlsruher, der bis zum Wechsel in die 3 Klasse in Rüppurr gewohnt hat bevor er nach Ettlingen umgezogen ist.
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eisernerhans-blog · 7 years
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Der Lavaredo Ultra Trail.
Ein Lauf in wohl einer der schönsten Kulissen fürs Trailrunning, den Dolomiten. 120km, 5800HM. Das klingt erstmal gar nicht so schlimm, aber jeder, der einmal in den Dolomiten unterwegs war, der kennt die Beschaffenheit der Wege. Steine in allen Variationen und Größen. Wurzeln, Steine und noch mehr Geröll. Die haben da einfach alles hingepackt um es den Läufern schwer zu machen.
Klar hatte ich schon Läufe die ähnlich technisch waren. Aber prozentual auf die Strecke nicht mal was annähernd ähnliches. Nichts war einfach so laufbar. Stets musste man den Boden im Blick halten. Ein falscher Tritt und es ist vorbei. Und bei den Steinen ist das kein Spaß, dazu gleich mehr.
Der Start
Ich fang mal vorne an. Start war Freitag, 23.06., um 23 Uhr. Bei 1515 Startern gab es 3 Startfelder. Feld 1 für die Vollprofis, Feld 2 für Semiprofis und Itra-Punkte-Monster. Feld 3 für die Hobbyathleten. Ich weiß nicht warum Phil und ich in Feld 3 starten mussten. War wohl ne Verwechslung. Vor uns bestimmt 1000 Läufer. Macht im Fazit bestimmt ne Stunde aus. Es ist nicht so dass wir zu spät waren, aber 2 Stunden vor Start in die Schlange stellen nur um vorne zu starten?! Ich hab bis 22:15 auf ner abgelegenen Parkbank geschlafen. Aber hinten starten und nach vorne arbeiten kostet Zeit und Energie.
Also nicht mit den besten Voraussetzungen los. Aber der Schnitt, sprich angepeilte 6 km/h für unter 20 Stunden waren drin. Wenn nur dieses ständige Warten bergauf und bergab nicht gewesen wäre. Der Pulk war halt noch zusammen. Einfach viel zu viele Menschen, die sich schon beim ersten VP in den Füssen standen. Das hat dann mal ein paar Minuten gedauert bis es was zu trinken gab. Die Probleme hatten die vorne nicht, und das summiert sich. Das ging irgendwie die ersten 40km so, bis man irgendwann seinen Tritt gefunden hat. Aber was soll ich meckern. Bergauf ging super, hab viele Plätze gut gemacht. Bergab nicht viel schneller, dafür waren die Trails zu fordernd. Wie oft man da gerutscht ist!?
Beim Sonnenaufgang am Aufstieg zur Refugio Auronzo. Da war doch was? Dieser Bach, diese grüne Wiese?! Da war ich bei meiner 2ten Wanderung mit den Ju-Jutus. Da lagen wir und chillten. Vor mehr als 10 Jahren. Genau auf dieser kleinen Wiese. Gänsehaut. Dann erinnerte ich mich dass wir damals dort von der Hütte abgestiegen sind. Selbst Aufsteigen fällt mir heute leichter 😀 … ein sehr schönes Déjà-vu. Weiter nach oben zur Hütte, Blick auf die 3 Zinnen, Wahrzeichen der Dolomiten. Wieder Gänsehaut. Was ein Start in den neuen Tag.
Mittlerweile hab ich mich – erste Messung Platz 794 – auf 391 vorgearbeitet. Damit kann man leben. Top 500 in einem starken Feld. Die Sub 20 war sowas von zu schaffen. So Gedanken sind wichtig. Immer nach vorne schauen.
Dann der Schock. In meinem Handy unter der Kameralinse  Feuchtigkeit. Hallo. Wasserdicht? S7? Dann eben immerhin ein paar Fotos mit der SelfieCam schiessen. Besser als nix. Handy so im Rucksack ausgerichtet dass es warm wird/ausdünsten kann … kein Wasser/Feuchtigkeit mehr ran kommt. War dann 30 Min später auch wieder okay. Puh. So ein Panorama und keine Fotos … das hätte sehr sehr weh getan. Sicher hab ich alles auch so im Kopf. Aber es ist einfach toll, wenn man später einmal darauf zurück schauen kann.
Dropbag KM 66
Die letzten KM zum Dropbag war trotz wenig Steigung Wandern angesagt. Nach einem ellenlangen steinigen Downhill waren die Beine platt. Und es war heiß. So kalt es in der Nacht war (Beinlinge, Langarmshirt & Windjacke), so heiß wurde es schon in den frühen Morgenstunden, locker über 30°C, oft kein Baum in Sicht um Schatten zu spenden. Aber hey, die Hälfte in der Tasche.
Dann einmal frisch machen. Die Schuhe dürfen an den Füßen bleiben, haben gute Dienste geleistet und fühlen sich frisch an. Inov 8 Roclite 290. Geiler Schuh. Knappes Shirt, Sonnencreme und die sehnlichst herbeigewünschte Sonnenbrille. Ich sah auch italienische Girls NACHTS mit Sonnenbrille. Hauptsache geil ^^ … Sowas hab ich wirklich noch nie gesehen!? Weiter gehts. Jetzt erstmal 4km 5-700m bergauf, dann nochmal das gleiche bis KM 76 bergab.
Lavaredo Ultra Trail World Tour 2017. 120km – 5800HM.
1515 Starter. 1062 kamen ins Ziel. 453 haben es nicht geschafft.
  Nasser Hitzeschleier
Auf die Fresse
Langer Downhill, eine Millisekunde nicht aufgepasst, da hats mich lang gelegt. Gestolpert, falsch aufgetreten, keine Ahnung. Die Stöcke noch zwischen den Beinen aufs rechte Bein. Fuß nach hinten überdehnt. Platzwunde am Knie, Oberschenkel knapp unterm Po aufgeschrabbt. Ist kein Spaß wenn man sich mit spitzen Steinen anlegt.
Zuerst dachte ich: “Vorbei, aus der Traum vom Lavaredo.” Dann hab ich mich aufgerappelt, kurzer Check. Geht noch. Meine Stöcke waren auch noch heil. Also mit blutigem Knie, schmerzendem Fuß, brennendem Oberschenkel weiterlaufen ja, aber ohne Stöcke?! … Nicht in diesem Gelände. Fast 50km noch. Fast 3000HM. Sitzt da ein Fotograf? Hat der Bilder gemacht!? … Ich hoffe nicht dass ich nun irgendwo im Freifall auftauche!Auf zum nächsten VP. Energie tanken. Nicht lange stehen bleiben, sonst tut es weh. Jetzt auf 15km mehr als 1000 Meter Aufstieg. Immer so zerhackt, kräftezehrend. In der bulligen Mittagshitze. Steigen viel immer schwerer. Aber es war besser als zu laufen. Erst bei km 90 wieder Wasser. Gut dass es Flüsse, Bäche und Brunnen ohne Ende gab. Halstuch an, nass, Stirnband an, nass, Mütze drüber, nass. Jedesmal ins Wasser eintauchen. Jedesmal runter aufs schmerzende Knie. Kühlen Kopf bewahren. Die Sub 20 rückte ferner. Es war zäh. Bei km 90 dann Wasser. Phil braucht ne längere Rast. Die Hitze machte auch ihm zu schaffen. Ich musste weiter, warten heißt Schmerzen. Er war noch nicht sicher ob er nicht aussteigen soll. Als er mir das okay gab bin ich auf eigene Faust los. Von Florian hab ich beim nächsten VP erfahren dass Phil wieder los ist. Das hat mich gefreut. Vielleicht nicht zusammen ins Ziel. Aber ins Ziel.
Dann hab ich mich zum Ärger verlaufen, irgendwie mit nem Iren (mit einem r) 1 km bergab. Und dann eben wieder hoch 😦 … Das hat noch gefehlt. Nun hatte ich fiese Schmerzen im Fußgelenk. Zuviel Belastung. Wohl doch zuviel? Noch 35km mit dem Fuß? Aufgeben? DNF? Wieder dieser scheiß Gedanke.
Lauftechnik ändern. Bergauf ging gut, Abrollen bzw. knicken is nicht. Also bergauf Zeit gut machen. Ich muss sagen, als ich 2016 bei meinem ersten alpinen Lauf, dem Eiger, die Berge hoch bin, da hab ich jedesmal gekotzt. Mittlerweile steh ich da voll drauf. Also hoch hat mich tatsächlich niemand überholt. Bei KM 95 war ich schon auf Platz 200. Top Ten von den deutschen Startern. Das pusht dann doch nochmal.
Bis KM 102 von Platz 165 auf 175 abgeschmiert. Tiefpunkt. Getankt, gerechnet und weiter. Noch ca 3 Std für knapp 20km. Da muss drin sein, geht ja viel runter. Zuviel eigentlich, das tut nämlich am meisten weh. Egal. Ausblenden. Stöcke einsetzen. Läuft wieder, tut zwar alles weh, aber läuft. Coffein-Booster geschluckt und weiter vorwärts.
Seit dem Start ein paar Plätze gut gemacht 😉
Finisher-Selfie … und Angst vorm Arzt … Wunden auswaschen :-O
Endspurt
Irgendwann hab ich einen zweiten Atem bekommen, die Sub 20 waren wieder vor Augen. Und finishen überhaupt. Kaputtes Bein, Finishen und Sub 20. Adrenalin.  Die 10 die eben an mir vorbei sind hab ich dann wieder eingeholt. Und noch viele weitere. Ich bin gerannt, gehüpft, ständig hab ich Läufer vom kürzeren Cortina Trail überholt. Das pusht auch. Die letzten 20km bin ich mit ca 10km/h durchgebrettert. Noch 4km, alles oder nichts … Vollgas … mit 10,27km/h ins Ziel eingelaufen 😉 … nach 19 Std, 4 Min und 54 Sek. Das nenn ich mal Sub 20!
Man beachte die Pace mit der es ab KM 100 wieder nach oben ging 😉 …
Dann hab ich mit den LRC-Boys Stefan und Florian auf Phil gewartet. Auch er hatte eine zweite Luft bekommen und ist mit über 10km/h ins Ziel. Mega. Beide Sub 20. Ich hab es auf Platz 144 geschafft, 6ter Deutscher, Phil auf 191, 7ter Deutscher. Geil. Tag der Helden. Im Kampf gegen Hitze und Steine. Steine, Steine und Geröll … was ein Tag. Was ein Gefühl es geschafft zu haben. 120km, 5800HM. Lavaredo Ultra Trail World Tour 2017. Mega. Dankbarkeit. Ehrfurcht. Fertig. Wir haben fertig!
Oh ich hab was vergessen. Mein Bein. Zuerst Freudentränen, dann hab ich beim Sani fast geheult. Das tat beim Laufen nicht so weh. Nix schlimmes wohl, aber so Schürfwunden sind fies im Heilprozess. Die Bänder noch weh, Beine hochlegen. Den Cut im Knie hätte man wohl tackern können. Geht auch ohne. Eiserner Hans halt (jetzt muss ich selbst lachen!). Keine Medaille bekommen, aber ne tolle Finisher-Weste. Und ne Wunde. Vielleicht ne Narbe. Werd ich tragen wie eine Medaille.
Wow. ganz schön viel geschrieben zu dem Lavardo-Brett. Einer meiner härtesten Läufe. Da war der Eiger irgendwie ein Marathon dagegen. Danke fürs Lesen und Daumendrücken!!!
For the love!
    Lavaredo Ultra Trail World Tour 2017 #Dolomiten #inov8roclite290 #Lavaredo #lut2017 #Trailrunning #Ultratrail Der Lavaredo Ultra Trail. Ein Lauf in wohl einer der schönsten Kulissen fürs Trailrunning, den Dolomiten. 120km, 5800HM.
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tattoosideen-blog · 7 years
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80 Tätowierungen der Freundschaft für diejenigen, die teilen Vertraulichkeiten
Für diejenigen, die möchten, markieren Sie den link mit Ihrem Begleiter, dass eine solche Suche nach tattoos der Freundschaft zu tun, mit deiner Freundin vom Herzen? Hier finden Sie die besten Referenzen, aber zuerst wollen wir kontextualisieren die Freundschaft:
Latin amore, das heißt, zu lieben. Es ist eine Anleihe, die Freiwilligen von der Liebe zwischen Personen ohne bias romantisch. Freundschaft in Ihrer Essenz symbolisiert die gegenseitige Unterstützung, Reziprozität, Mitschuld, Loyalität, Hingabe, Respekt und zuneigung. Sie sagen, dass Liebe kommt und geht, aber Freunde bleiben immer in unserer Seite zu sein, in Momenten der Traurigkeit oder extreme Glück. Es ist eine Bindung, die dauerhaft, immerwährend und beständig wie das tattoo. Aus diesem Grund ist es durchaus üblich, zu Feiern, diese Krawatte-affektive, Freundschaft, oder auch um jemanden zu Ehren, lieb und wichtig in Ihrem Leben, indem Sie es unter Ihrer Haut.
Die Wahl der tattoo fehlt viel Dialog, so wie nicht zu wecken, Reue in der Zukunft. Bevor Sie mit dem nächsten Schritt betrachten Sie die Persönlichkeit, den persönlichen Geschmack und die Werte der anderen zu schätzen, der Grad der Affinität zum Zeitpunkt der Auswahl das design. Wenn beide einverstanden sind, Schritt mit Erfolg abgeschlossen! Obwohl das Band der Freundschaft ist unbezahlbar, die Modelle gewählt werden, die diskrete und gestrippt, in Formate, die sind Moderat, in jedem Bereich des Körpers.
Über die tattoos von Freundschaft und Freunde
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um wählen Sie Ihren Favoriten. Es gibt diejenigen, die lieber die tattoos sind komplementär, da Freunde teilen Geheimnisse, Gefühle und Momente sowie fügen stets neue lernen. Andere entscheiden sich durch die Symbole, die im Zusammenhang mit Freundschaft, wie, infinity, diamond, Bogen, Herz, hand, Anker, die paar Figuren, Blumen.
80 Inspirationen von Tätowierungen, die Freundschaft darstellen
Schauen Sie sich unten in unserer Galerie Spezial 80 Empfehlungen, creative tattoos von Freundschaft und lassen Sie sich inspirieren hier:
Bild 1 – Freunde voller Leben mit Ihren Handys bereit
Bild 2 – Herz, komplett mit einem dual-untrennbar
Bild 3 – Rechnen immer mit mir!
Bild 4 – männliche Version
Bild 5 – Freunde haben immer viel Spaß, so dass das Leben mit der “low-Batterie”
Bild 6 – Eine rose für meine beste Freundin
Bild 7 – Reziprozität
Bild 8 – Die beiden Hälften des mandala
Bild 9 – Stempel im Gesicht, und das Ergebnis wird erstaunlich sein, auch!
Bild 10 – jemanden auf der anderen Leitung?
Bild 11 – “Check mate”!
Bild 12 – Liebe, glaube, Euphorie, Schicksal und Geld
Bild 13 – Was ist mit der Wahl eine erstaunliche Zeit, ging von der Seite seiner Freundin?
Bild 14 – Freunde sind die Sterne einzigartig, dass wir im gesamten Leben
Bild 15 – Zwei Freunde flauschigen Gesellen sich ein Herz
Bild 16 – Das dynamische duo des Kinos
Bild 17 – designs Bevorzugen eher zart? Wählen Sie eine Blume und keine Fehler machen!
Bild 18 – Die Finger von Adam und Gott
Bild 19 – Eine Bande von Pokémon united
Bild 20 – Alle in
Bild 21 – Ein starkes duo!
Bild 22 – Lustig, originell und kreativ!
Bild 23 – Zarte Herzen auf Handgelenke
Bild 24 ist ein Freund, ist ein Freund immer trägt Sie zusammen!
Bild 25 – Die Welt gehört uns!
Bild 26 – Für Kunstliebhaber
Bild 27 – das Leben zu Leben!
Bild 28 – Pac-man
Bild 29 – Der Anker steht für Stabilität, Stärke, Zuflucht und Ruhe
Bild 30 – Ein Kaktus und zwei unterschiedlichen Formaten drucken es auf die Arme
Bild 31 – Das Herz gewinnt immer!
Bild 32 – ich kann auf Sie aufpassen!
Bild 33 – Blumen bemerkenswert und Auffällig in den Handgelenken
Bild 34 – Alles, was Sie wissen, alles, was Sie sehen!
Bild 35 – Was ist Malerei eine Karikatur von Ihrem Freund?
Bild 36 – Freundschaft ist wie ein Diamant: kostbar und selten!
Bild 37 – die Schönen Zweige der Blumen in Ihren Armen
Bild 38 – Ein toast auf die Freundschaft!
Bild 39 – die Leidenschaft für mandalas und Blumen? Dass nur mischen der beiden?
Bild 40 – vereint durch Musik
Bild 41 – Beste Freundin für immer
Bild 42 – Männlich und weiblich
Bild 43 – die Hälfte von mir
Bild 44 – Der Mond symbolisiert Fruchtbarkeit und den Kreislauf von Leben und Weiblichkeit
Bild 45 – Bob-Schwamm und seinem besten Freund, Patrick
Bild 46 – für immer!
Bild 47 – Wagen, zu innovieren und Stempel die Gesichter der dual!
Bild 48 – Der Kuss ist eine sehr feminine Figur
Bild 49 – eine Wunderschöne und zarte Rosen, die gefärbt in den Füßen
Bild 50 – Count-bei mir immer!
Bild 51 – Infinity auf den Fingern
Bild 52 – ein Moment der Niedlichkeit: hearts outline mit den Augen
Bild 53 – es gibt keine Schwester besser als ein Freund, und es gibt keinen besseren Freund als dich!
Bild 54 – Girl, der allmächtige, hat Sie keine Angst!
Bild 55 – Zwei Herzen und eine Geschichte von Freundschaft!
Bild 56 – Tog in der Zeit Kaffee!
Bild 57 – die Kleinen und die bunten, kleinen Fische an den Füßen
Bild 58 – Die Liebe!
Bild 59 – Star-Wars-fans
Bild 60 – ein Tattoo Anker fallen in den Handgelenken
Bild 61 – Drei Freunde, drei Vögel frei, leicht und Locker
Bild 62 – Anker die männliche version
Bild 63 – Kleine bunte Muscheln auf die Finger
Bild 64 – Der Schlüssel zur Freundschaft!
Bild 65 – Weiblich und fein
Bild 66 – die Bande der Freundschaft, gedruckt auf die Füße
Bild 67 – Sentimental, die Elefanten schätzen die Herde
Bild 68 – Schöne Meerjungfrauen Freunde united-für immer
Bild 69 – Die Jungen wilden
Bild 70 – Freunde für immer!
Bild 71 – Die längste Nacht ein Ende haben muss!
Bild 72 – Bambi
Bild 73 – Frieden!
Bild 74 – Tattoo von Pfirsich und Pflaume in den Beinen
Bild 75 – Juckende und Scartchy, die Lieblings-Programm der Brüder, die Simpsons
Bild 76 – Freunde!
Bild 77 – Der Baum des Lebens!
Bild 78 – Zwei Freunde jubeln vor Freude!
Bild 79 – Freunde durch die Ewigkeit, treue und Ehrlichkeit
Bild 80 – für immer zusammen
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annarennt · 7 years
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Die Reise..
Unfassbar. Wir haben es geschafft. Das war und ist für mich immer noch schwer zu glauben, was wir da geleistet haben. Warum wir das gemacht haben, und dass es mit purer Entschlossenheit und Zuversicht geklappt hat. Kurz die Fakten:
Wir sind in 6 Tagen 292 KM mit insgesamt 7000 HM den Kammweg von Geising bis nach Blankenstein am Fuße des Rennsteiges abgelaufen.
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Aber eins nach dem anderen.
TAG 0
Samstag. Ich bin nach einer stressigen Arbeitswoche am Freitag Abend halb elf in Dresden angekommen und habe bei meiner family geschlafen. Ich war viel in Gedanken, was mich auf dem Weg erwartet. Voller Ehrfurcht und freudiger Erwartung mit ganz viel Respekt. Werden wir es schaffen? Wenn ja wie? Was ist, wenn etwas passiert? Was kann denn überhaupt alles passieren? Was ist, wenn man von Gefühlen übermannt wird oder sich Grenzen auftun, die man bis dato nicht kannte? Wie wird es sich anfühlen, wenn ich in Clausnitz vorbeilaufe - wenn ich einem Teil meiner Vergangenheit begegne? Eine wirklich nachdenkliche Phase - aber ich empfand es als wichtig, sich der verschiedenen Dimensionen des Laufes klar zu werden. Denn die waren und sind es noch immer. Meine Schwester sagte zu mir: 
wahrscheinlich wirst du als ein anderer Mensch zurückkommen.
Ob sie recht behält? Was macht so eine extreme Unternehmung mit einem verkopften Menschen wie mir?
Gehen wir also erstmal Burger essen und danach ab nach Geising. 
Wir sind in Geising angekommen. Steffen ist schon da, die Holländer denen das Hostel gehört, kommen gerade und schnacken mit uns und lassen uns rein. Völlig OK - etwas in die Jahre gekommen - Osten halt. Wir sind da. Morgen geht es los. Unvorstellbar. Wir beziehen das Zimmer und machen uns auf die Suche nach dem Einstieg zum Kammweg. Gefunden. Direkt mit einem deftigen Anstieg gehts los. Danach noch mal los zu Penny, Datteln und Creme kaufen.
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Zum Abendbrot gingen wir in den Schauhübel. Für mich gab es das größte Bauerfrühstück der Welt - yay: Mittagessen für die ersten Tag ist gesichert. Wir besprechen die erste Etappe: Geising - Seiffen in 47KM mit ca. 1100 HM. Eine sehr harte Etappe für den Einstieg. Das wissen wir schon. Was wir nicht wissen, ob uns das am Ende auf die Füße fallen wird.. Also: ab ins Bett.
TAG 1
47 k - 1266 HM - Start 08:03 Uhr - Geising nach Seiffen
6:30 _ der Wecker klingelt, Frühstück 7:00, Start 8:03, nachdem das GPS gefunden wurde. Wir traben los. Wir hoffen, dass es sich bis Blankenstein so locker anfühlen wird. Das wird es nicht. Klar. Wir entdecken die Startlinie. Hoffentlich gibt es auch eine Ziellinie. Ob mich dieser Gedanke hat bis zum Ende durchhalten lassen? 
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Erster Anstieg auf den Geisingberg. Heftig - aber tolles Wetter und toller Blick. Zweiter Anstieg auf den Kahleberg. Nicht so heftig aber immer noch ein toller Blick. Mist - jetzt hab ich mir schon die Hände an den Stöcken aufgerieben - und das bei KM 10. Das kann ja was werden. Am Kahleberg fing übrigens alles an: Ich sah die Wandertafel mit dem Höhenprofil des Kammweges vor 6 Monaten und dachte: machbar. Und jetzt stehen wir hier und machen es. 
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Es geht weiter nach Rehefeld, Holzhau (Gewitter und Pause in der Fischerbaude), Clausnitz. Ja. Alles gut, keine versteckte Emotion. Eher positive Erinnerungen. Ich bin erleichtert. 
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Weiter nach Sayda und hin zum letzten fiesen Anstieg auf den Schwartenberg. Gemeines Ding. Auf der anderen Seite ist doch schon Seiffen. Wir kamen an. Das Gepäck war da, das Hotel furchtbar nett. Sie holten unser Gepäck aus Geising und brachten es am nächsten Tag nach Satzung. Wäschewaschen, ausruhen, essen gehen, schlafen. Es gab echt erzgebirgisch: Kartoffelklöse gefüllt mit Knacker, dazu Sauerkraut und Meerettichsauce.
TAG 2
46 k - 1095 HM - Start 08:34 Uhr - Seiffen nach Satzung
Aua, ich merke meine Oberschenkel. Stimmt. Da war auch was gestern. Ich muss mehr Essen und Druck rausnehmen. Wir laufen gemeinsam los - schon schnell zeigt sich, dass jeder ein anderes Tempo hat. Ich ziehe für heute dann erstmal los. So kann sich jeder auf sich konzentrieren und wir können uns am Abend erzählen, wo wir uns verlaufen oder Pausen gemacht haben. Am Abend stellt sich heraus, dass wir an der gleichen Stelle nach dem Weg gefragt haben. Als ich vorbei kam, fragte ich einen netten Herrn nach dem Weg. Als Steffen vorbei kam, kam der Mann direkt auf ihn zu und sagte ihm, wo es lang geht. Herrlich. Und das vorm Rewe in Olbernhau.
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Der Tag an sich ist hart - bis zum KM 22 läuft es recht gut, dann lege ich viele Gehpausen ein, obwohl ich gerade nicht am Anstieg war. Die Strecke ist aber auch schön um Kühnheide herum. Mit Moor etc. Ich mache Pausen bei KM 11, 22, 32, 36. 
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Ungefähr 3 KM vorm Ziel geht es nochmal einen Hammerberg nach oben. WHAT?! Na dann mal hoch. Oben angekommen lohnt sich der Aufstieg alle mal. Ich bin am Hirtstein, am Basaltfächer:
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Und nun geht es schnurstracks Richtung Satzung den Berg runter zum Erbgericht Satzung. Steffen kommt etwa eine Stunde später. Gut, dann bin ich schon geduscht und die Sachen sind gewaschen. Zum Abendbrot gibts Soljanka und Bauernfrühstück. Danach die Routine: 1 kurzer Spaziergang, 1 Sonnengruß, Oberschenkel mit Traumeel massieren und mit Finalgon pannieren. Mal sehen, wie es morgen läuft.
TAG 3
40 k - 1344 HM - Start 08:46 Uhr - Satzung zum Fichtelberg
Heute morgen bin ich mit einem komischen Traum aufgewacht und der Puls ist recht hoch bei 78 Schlägen. Hoffentlich erkälte ich mich nicht. Das Frühstück ist gut und wir können 08:46 starten. Erstmal müssen wir wieder 500m zum Kammweg laufen und dann erstmal richtig viel bergab. Die Strecke ist wirklich der Hammer. Hoch und runter mit tollen Aussichten. In Jöhstadt bei KM11 mache ich die erste Pause - ein Radler macht ein Bild von mir:
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Dann gehts weiter Richtung Bärenstein, wo ich meine Mittagspause machen möchte. Etwa bei KM 22 kommt der ordentliche Anstieg und meine Stullen sind verdient.
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Dann steigt mein iPhone aus und ich denke mir: shit. Dort ist meine abfotografierte Karte und Google Maps drauf. Nach einem Neustart springt es gott sei dank nach 30 Minuten wieder an. Irgendwann treffe ich zufällig an einer Kreuzung Steffen, der sich etwas verfranzt hatte. Ich laufe weiter Richtung Toska-Höhe und weiter Richtung Oberwiesenthal, um den Fichtelberg in Angriff zu nehmen. Ab KM 32 kommt der Anstieg. Am Fuße ist eine Quelle und ich kann mir nochmal meine Flasche auffüllen. Von da an geht es hoch. Uff. Oben ist es gut schlammig, da der Schnee erst vor 7 Tagen weg geschmolzen war. Jetzt noch den Rodelhang nach oben und: Da. Wunderbar. Breites Grinsen.
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Ich checke ins Hotel ein, wasche mich und meine Sachen und hole mir unten noch eine Apfelschorle. Die zweite Hälfte davon bekommt Steffen, der auch bald eintrudelt:
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Ich habe das erste Mal das Gefühl, dass wir es schaffen können.
Die ersten Learnings (Running-Philosophy) werden ins Tagebuch geschrieben:
es darf hart sein, aber quälen darf man sich nicht
man muss vor allem ehrlich zu sich selber (Körper & Geist) sein
man trifft Entscheidungen und ist selbst für sein Leben verantwortlich
Das Leben besteht aus eigenen Entscheidungen und somit aus der Kontrolle, die man selber darüber hat. Aber es gibt noch die Interaktion mit anderen Menschen
Der Mensch ist in der Lage auf Situationen zu reagieren, kreativ zu handeln und so Lösungen zu finden. Nur so geht es weiter. Das kann aber nicht passieren, wenn man die Außenwelt nicht zulässt. Erst dann wird es spannend. Nichts entwickelt sich im Vakuum.
Was ich vergessen habe mitzunehmen:
Heftpflaster
Kinesiotape
Salztabletten
Schere
Weißen Stofftaschentuch
Aspirin Plus C
Das war übrigens die Routine von Morgens bis Abends (beginnend oben links):
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TAG 4
42,7 k - 1094 HM - Start 09:01 Uhr - Fichtelberg nach Weitersglashütte
Es beginnt der Tag, an dem ich keine Notizen mehr gemacht habe. Anscheinend beginne ich endlich, den Kopf abzuschalten. Es beginnt auch der Tag, an dem ich beschlossen habe abzubrechen. Es war einfach zu hart. Woran lag es: an dem 10km Downhill vom Fichtelberg hinab? Von dem zu steilen Downhill unten im Tal vorm Fritzschberg? An dem fiesen Uphill am Fritzschberg? Auf jeden Fall war mein Oberschenkel kaum auszuhalten und die Strecke - zwar wunderschön (außer Johanngeorgenstadt) - ging hoch und runter. Genossen habe ich wirklich nur die ersten 16 KM und dann wurde es richtig schwer. 
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Jedes Mal, wenn man sich nur ein paar Meter verläuft, ist das einfach ätzend. Jeder Anstieg, der einen auf eine noch schönere Aussicht schickt, hätten sich die Wanderwegplaner sparen können. Jeder Downhill (und ich liebe Downhills!) ist einfach nur zum piepen, da sie den schmerzenden Oberschenkel zu dermaßen fordern. Gut. Dann bin ich eben vom höchsten Berg Sachsens auf den zweithöchsten Berg Sachsens (den Auerberg) gelaufen. 
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Aber danach wird man nochmal nach unten geschickt, wieder hoch, wieder runter, wieder einen Skihang hoch und so ging es noch 5 KM weiter. Irgendwann ist’s gut. Oben in Weiterglashütte angekommen hab ich für mich den Schluss gefasst, das Ding zu beenden. Das macht so keinen Sinn. Ich habe an die Fahrradtour gedacht, die ich über Himmelfahrt mit Jan von Berlin an die Ostsee machen will. An meinen Oberschenkel, der sich so anfühlt, als würde er zerreißen, wenn ich ihn nochmal belaste. Das erzähle ich alles Steffen, als er strahlend in unsere Pension kommt. Er ist erstaunt aber -wie immer- sehr besonnen und sagt: Warte erstmal bis morgen ab. Und ich so: “grummel - ich habe mich schon entschieden - grummel”
Wir aßen unsere Brotzeit, die wir von der Pension bekommen haben (übrigens: großes Lob an die Verpflegung und überhaupt!) und machen uns auf den Weg zu unserer Allabendlichen Spazierrunde. Ich muss humpeln. Keine Chance. Mist. Ich rufe Jan an und erzähle ihm von meiner Entscheidung. Er sagt nur: “Du brichst nicht ab. Ich such’ dir Massagepraxen raus, die auf dem Weg von deiner nächsten Etappe liegen.” Bäm. Mit dieser Unterstützung hab ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Besser kann es nicht laufen. Also wusste ich nun, dass es bei KM 15 und 30 was gibt. Da kann ich zur Not auch in den ÖPNV umsteigen. OK. Von Steffen bekomme ich noch den Tip, Sonja Eigenbrod anzuschreiben. Ich bekomme noch sehr gute Tipps zum Dehnen: eher dynamisch Impulse setzen, als statisches Dehnen. Traumeel, Finalgon, Bett. Spannung.
TAG 5
54 k - 971 HM - Start 09:01 Uhr - Weitersglashütte nach Süßebach
Wir stehen auf, dehnen, gehen Frühstücken. Tolles Frühstück übrigens hier. Wirklich. Ich habe sogar verschiedene Sorten Brot (glutenfrei) zur Auswahl. Wir treffen andere Wanderer, unterhalten uns. Ich werde gefragt, ob ich wieder eine solche Unternehmung machen würde. Ich antworte: auf keinen Fall. Wir packen und rennen los. Es fühlt sich irre an, irgendwie. Wir laufen durch den Wald, sind einige km getrennt. Irgendwann bricht bei mir ein Damm und ich verstehe, worum es hier geht. Einfach laufen. Einfach vorwärts, auch wenn es länger dauert. Das ist völlig egal. Was zählt ist hier zu sein und bei mir zu sein. Und dabei das Vogelzwitschern zu hören. Nicht zu wissen, wann wir heute Abend ankommen. Einfach nur vorwärts. Das machen wir. 
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Bei km 15 etwa mache ich meine erste größere Pause, esse in Ruhe. Dann gehts weiter auf einen Berg und wir sehen die Sprungschanze von Klingenthal. Beeindruckend. 
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Es geht steil runter und wir werden zur Talsperre Cranbach geführt. Es war irre schön. Irgendwie wie klein Kanada. 
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Nun gehts schon Richtung Schöneck, allerdings an einer Bahntrasse entlang. Die Strecke war so langweilig und so warm, dass ich mich nicht motivieren kann zum durchlaufen. Als die Strecken wieder aufregender werden fällt es mir leichter. Nun eine kurze Pause. Apfelschorle und Wasser nachfüllen. Am Nebentisch singen ein dutzend Rentner mit einem Akkordeon thüringische Volkslieder. 
Die Mittagshitze drückt und wir rollen weiter über die Hügel Richtung Adorf. Die Waldabschnitte werden deutlich weniger und wir müssen über Felder laufen. In Adorf bekommen wir Wasser und Eistee und begeben uns auf die letzten guten 15 KM. Es ist ruhiger geworden. Bei mir jedenfalls. Ich habe mehr Ruhe in mir. Ich laufe einfach. Bin mehr eins. Alles was ab heute morgen war ist außerhalb der Zone, die ich bis dato kannte. Es ist neu und jetzt, wenn ich zurückdenke, sehr bewegend. Eine schöne Dynamik nach innen und außen. So vergeht die Zeit, Steffen ist etwas schneller, ich gehe viel. Das ist mir egal. Ich muss mich ja nicht aufreiben. Morgen warten noch 62km auf uns. Ungefähr 2,5 KM vom Kammweg entfernt ist unsere Pension. Steffen ist schon da, als ich komme. Eine Apfelschorle steht bereit. Happy. Nun wieder Abendroutine.
TAG 6
61,6 k - 1196 HM - Start 07:53 Uhr - Süßebachen nach Blankenstein
Aufwachen in der Früh - wir bekommen schon 7.00 Uhr Frühstück. Das ist gut, Wir haben ja auch heute die längste Etappe vor uns. Wir haben uns das ganze gestern noch mal auf der Karte angeschaut und wir haben einfach nur Respekt, vor dem was uns heute erwartet. Wir bereiten uns wie immer vor und laufen los. Erstmal die 2,5km wieder zurück zum Kammweg und dann ab auf die Strecke. Es läuft! Der Oberschenkel ist recht frei. Es läuft sogar ziemlich locker. Die ersten 15km rollen nur so dahin bis zur ersten Pause. Dann weiter. Es wird verdammt warm.
Die Wälder sind so gut wie weg und wir laufen oft über Felder und am Waldesrand. Steffen ist irgendwann etwas schneller als ich und ich habe ihn aus den Augen verloren. Bei KM30 etwa interpretiere ich einen Wegweiser falsch und laufe den Berg anstatt links einfach rechts herunter. Dort war ein Rapsfeld - ich laufe zwischen Rapsfeld und Wald entlang bis es nicht mehr geht. Ich sehe die Straße und das Dorf unten in der Annahme, dass es das Dorf ist, wo ich hin möchte. Also laufe ich durch das Rapsfeld. Keine gute Idee. Dann in den Straßengraben mit den Brennnesseln - bei Mittagshitze. Ich rolle die Straße nach unten und frage nach dem Weg. Ja, das ist die richtige Straße. Hmm. Aber irgendwie dennoch komisch. ich laufe weiter runter und bin mir nicht sicher. Irgendwann kann ich Google Maps aufrufen und stelle fest, dass ich mich verlaufen habe. Ich rufe Steffen an. Wir finden gemeinsam einen Weg, den ich gehen kann. Er ist schon im nächsten Ort und kümmert sich ums Wasser. Ich bin wirklich fertig. Ich hätte dringend eine Pause gebraucht. Ich gönne sie mir nicht. Ich laufe weiter über sehr schwierige Waldwege und übersehe immer wieder die Markierungen. Das kostet mich sehr viel Kraft. Am liebsten würde ich mich auf den Boden werfen und schreien, wie ein bockiges Kind: Ich will nicht mehr! Doch dann finde ich endlich Steffen und alles wird besser. Ich esse still mein Brot, wir finden Wasser bei einer Familie im Ort und laufen weiter Richtung Dreiländereck (Bayer, Sachsen, Thüringen).
Meine Kraft ist wirklich dahin. Steffen sagte mir, dass es noch 30 Km seien. Das hat nicht meiner Anzeige auf der Uhr entsprochen. Da sollten es eher noch 25 sein. Das entschärft mich noch mehr. Ich sehe es schon vor mir, dass wir 5 KM vorm Ziel abbrechen müssen, weil wir den Weg nicht mehr sehen. Das entschärft zusätzlich. Wir laufen weiter - es ist einfach schwer. An einem Punkt kann ich abkürzen. Steffen läuft den korrekten Weg. Das verschafft mir die Mittagspause und ich bestelle uns 2 Apfelschorlen in Mödlasreuth. Hier gibt es auch ein Schild: noch 21,9km nach Blankenstein. Machbar. Steffen ist weiterhin skeptisch.
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Ab nun ist mir irgendwie flau im Bauch, das Laufen wird noch schwerer. Es ist schwül - irgendwo ist das Gewitter. Kann es nicht mal richtig regnen? Die meisten Wege sind nun diese Plattenwege mit diesen großen Löchern drin, die das Laufen kaum möglich machen, ohne sich dabei die Beine zu brechen. So geht es bis fast 7 KM vorm Ziel. Wir kämpfen uns nach vorn. Ein Schritt nach dem anderen. Und es dauert eben so lange, wie es dauert. Noch ein Berg bis Blankenberg. Nun sind wir da. Es nieselt und wir sehen Blankenberg und machen noch 3,7 km vor dem Ziel eine Pause.
...
Mir ist noch immer flau, ich habe solchen Appetit nach einer weißen Leberwurstsemmel. Aber ich habe schon alles aufgebraucht. Und da: ein Babybell ganz unten im Rucksack! Ich hatte Tränen in den Augen. Ein Geschenk des Himmels. Ich war happy. Genau das richtige. Damit haben wir den vorletzten Downhill geschafft, noch einmal hoch nach Blankenberg, von wo aus wir Blankenstein schon sehen.
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Und jetzt: Endspurt. Wir werden in langen Serpentinen den Berg hinuntergeschickt zur Bundesstraße und Entdecken dann endlich das Wanderdrehkreuz. Unser Ziel. Hand in Hand laufen wir dahin. Leider gibt es keine Ziellinie, dafür ein Zielfoto von 2 überglücklichen Irren, die den Versuch in die Tat umgesetzt haben in 6 Tagen 292 Kilometer mit 7000 Höhenmeter zu laufen.
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Hervorragend bewirtet wurden wir dann in unserer Pension.
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jinigoesmarathon · 8 years
Text
“If God has a masterplan ...
... that only he understands” - eine Zeile aus Depeche Mode’s Song “Precious”. Und in letzter Zeit frage ich mich zwischendurch tatsächlich, ob der Gute da oben das Laufen für mich überhaupt vorgesehen hatte oder ob ich es vielleicht doch einfach nur erzwingen will (so mit Kopf durch die Wand und so - darin bin ich manchmal echt gut *seufz*). Wirklich zufrieden mit meiner Leistung bin ich nämlich schon seit Wochen nicht ... aber vielleicht bin ich auch mal wieder viel zu selbstkritisch, erwarte von mir selbst zu viel *mitdenSchulternzuck*. Es fällt mir halt einfach echt schwer, meine eigene Leistung objektiv zu betrachten und zu beurteilen. Und auch, wenn mir beispielsweise die Trainer sagen, ich hätte Fortschritte gemacht, fällt es mir schwer, das zu glauben, weil es sich halt nicht so anfühlt. Aber gut ... selbst wenn mein “Masterplan” ein anderer ist, muss der werte Herr “upstairs” jetzt wohl damit leben, dass es nicht immer nur nach seiner Pfeife gehen kann. Und wenn ich mir jeden einzelnen der 42.195 Meter hart erkämpfen muss, dann ist das halt so ... denn eins ist klar, auf irgendeine Art von Talent kann ich mich hierbei schon mal nicht verlassen *haha*. Aber schauen wir mal, wie es mir in den letzten 2 Wochen ergangen ist ... ;o) 30.01.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen Ein Ruhetag, der mit den Mädels beim Griechen zelebriert wurde ... und da blieb einfach keine Zeit, sich um Faszien oder sonst was zu kümmern *haha*. 31.01.17 - aktive Erholung Mich hat es seit langem mal wieder in die “Berge” verschlagen. Für aktive Erholung ist ein Training in der Höhenkammer einfach perfekt. Also ging es für 3 flott gehende Kilometer auf 2.700m hoch und anschließend noch 30 Minuten passiv bis auf 4.000m. Mit Sport hatte das zwar gefühlt mal so gar nichts zu tun, aber das muss es ja beim Thema Regeneration auch nicht unbedingt. 01.02.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen Ein völlig unspektakulärer Tag, an den ich mich kaum erinnern kann ... *grübel* 02.02.17 - langsamer Dauerlauf (4km) An DEN Tag kann ich mich erinnern ... bin in diesem Jahr nämlich das erste Mal draußen in kurzer Hose gelaufen *wohooo*. Okay, ich wurde zwar von den meisten Menschen auf der Trasse etwas seltsam angeschaut, aber hey ... 14°C??? Das ist doch schon fast Frühling! Der Lauf an sich war allerdings nicht so dolle ... habe seit Ewigkeiten mal wieder Seitenstechen bekommen. Und zwar so heftig, dass ich zwischendurch tatsächlich gehen musste. Aber wenigstens habe ich es nach einigen hundert Metern wieder in den Griff bekommen und konnte weiterlaufen. Nur die HF ... naja, hätte besser sein können ... 03.02.17 - Krafttraining Diesmal als spontanes Personal Training, da die restlichen 3 Mädels von der Grippe niedergestreckt wurden. Und das hieß dann für mich: Kettlebell-Training deluxe ... mein lieber Scholli, das war mal richtig heftig. Schon mal jemand Kreuzheben mit 28kg versucht? Falls nicht ... lasst es sein ... danach könnt ihr 3 Tage nicht mehr laufen! *haha* Nee, Spaß beiseite ... ich glaube schon, dass das sehr effektiv war, was Stephan sich da für mich ausgedacht hatte, aber nun mal auch mega anstrengend. Naja, aber wie heißt es so schön ... von nix kommt nix! ;o) 04.02.17 - Alternativtraining Ein Stündchen GA1 auf dem Spinningrad in der Höhenkammer bei 2.700m ballern ... hatte ich schon lange nicht mehr. Und das hat endlich mal wieder ordentlich Laune gemacht ... die richtige Mucke auf den Ohren, ab und zu aus dem Sattel gehen und die Berge in Form von Widerstand erklimmen, und dabei die Beine locker fahren *yeah*. Blöd nur, dass es gegen den aufkommenden Muskelkater vom Kreuzheben nicht wirklich was gebracht hat ... *haha* 05.02.17 - langsamer Dauerlauf (6km) Satz mit X, das war wohl nix. Irgendwie komme ich mit den neuen Herzfrequenz-Bereichen aus der letzten Spiro nicht wirklich klar ... trotz einer echt langsamen Pace (8.20 Min/km) hab ich es nur über die Hälfte der Distanz geschafft, im GA1-Bereich zu bleiben. Und jedes Mal, wenn ich so um jeden einzelnen Herzschlag kämpfen muss, werde ich irgendwann echt knatschig. Und dann funktioniert das mit der HF erst recht nicht mehr. Meistens laufe ich dann einfach nur noch gefrustet weiter, ohne auf Pace oder HF zu achten, und versaue mir die eigene Laufeinheit. An diesem Tag war es zumindest so ... und entsprechend mies war auch meine anschießende Laune :o(. 06.02.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen Ein langer Tag im Büro ... zuhause nur kurz auf die Rolle und dann quasi schon ab ins Bett. Wirklich stattgefunden hat der Tag also irgendwie nicht ... 07.02.17 - langsamer Dauerlauf (6km) Aufgrund von fehlender Laufbegleitung und langem Bürotag ging es bei Bewegungsfelder auf’s Laufband. Normalerweise müsste ich bei 7 km/h eine niedrige bis mittlere HF im GA1 laufen können (sagt zumindest die Spiro) ... aber wie gesagt, momentan ist irgendwie der Wurm drin. Die ersten 2-3 km ging’s noch einigermaßen, aber dann waren’s irgendwann nur noch 2-3 Schläge unter GA2. Ich bin zwar im Endeffekt tatsächlich nur für 10 Sekunden in GA2 abgerutscht, aber optimal war das ganze irgendwie trotzdem nicht. 08.02.17 - langsamer Dauerlauf (8km) Seit Mittwoch spiele ich nun also wieder das Versuchskaninchen. Und zwar haben Stephan und Dustin nach einem Besuch bei AM Sport (dahinter steckt der ehemalige Schwimm-Weltmeister Mark Warnecke) für mich einen Supplementierungs-Plan zusammengestellt, da ich ja ständig nur noch müde und platt bin und zum Teil echte Probleme mit dem Thema Regeneration habe. Nun muss ich mir also regelmäßig Aminosäuren, Kreatin und ein basisches Präparat reinpfeifen, um den Körper dahingehend zu unterstützen, sich zwischen dem Training auch vernünftig erholen zu können. Ich bin zwar bisher noch recht skeptisch, aber für solche Experimente ja eigentlich trotzdem immer zu haben. Momentan kann ich nur so viel sagen: Geschmacklich gehen Aminosäuren und BasicH absolut gar nicht! Habe mir mittlerweile Orangensaft dafür geholt, damit ich’s überhaupt runterbekomme. Aber ... ich bin seit ein paar Tagen tatsächlich nicht mehr ganz so müde wie in den letzten Wochen ... und ich schlafe auch nachts besser. Ob das jetzt wirklich damit zusammenhängt, kann ich aber nicht sagen ... ich bin jedenfalls gespannt, wie’s in den nächsten Wochen weiter geht. Trainiert habe ich aber natürlich auch noch ... wieder auf dem Laufband, diesmal bei 7,5 km/h und es war abzusehen, dass ich das Tempo nicht komplett im GA1-Bereich werde halten können. Und so war es dann auch ... die letzten 4km lag ich mit der HF immer so zwischen 146 und 148 Schlägen. Aber naja ... Mund abwischen, weiter machen ... 09.02.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen *puh* Das war ein langer Tag ... nach dem Büro ging es nur kurz für einen Kaffee zu Bewegungsfelder, um die Wartezeit bis zu meinem Arzttermin totzuschlagen, der sich dann auch noch mal endlos in die Länge gezogen hat. Zuhause dann nur ganz kurz auf die Rolle und direkt weiter ins Bett. 10.02.17 - Krafttraining Irgendwie hatte ich schon den ganzen Tag schlechte Laune und dieses Mal auch nicht wirklich Spaß beim Training. Zumal sich dann auch irgendwann noch mein dämlicher Rücken verabschiedet hat *grmpf* und ich die letzten 20 Minuten mehr oder weniger nur noch über’m Pezziball gehangen habe, um die Schmerzen wieder in den Griff zu bekommen. Aber wenigstens hat der anschließende Besuch mit den Mädels im Theater (”Spice Boys” bei Stratmanns - absolut empfehlenswert!) die Laune wieder gehoben ;o). 11.02.17 - langsamer Dauerlauf (10km) Ein Blick nach draußen hat die Laufeinheit schon im Vorfeld völlig über den Haufen geworfen ... 5cm frischer Neuschnee! *jubel* Vom Laufen hält mich das natürlich nicht ab, im Gegenteil: ich liebe es, im Schnee zu laufen! Aber den Blick auf Pace und HF konnte ich mir getrost knicken. Stattdessen volle Konzentration darauf, nicht auszurutschen, sich nicht auf die Schnauze zu legen und möglichst nicht umzuknicken. Und ich kann euch eins sagen: das ist schon anstrengend genug. Im Neuschnee zu laufen heißt nämlich, jeden einzelnen Schritt im Körper zu spüren ... ich glaube, die Fußgelenke haben sich schon nach dem ersten Kilometer gemeldet, dicht gefolgt von Waden, Knien, Hüfte und Rücken. Da merkt man tatsächlich erst, wie sehr sich der Körper daran gewöhnt, immer dieselben Bodenbeläge beim Training unter den Füßen zu haben. Weicht man davon ab, wird es direkt anstrengend und schmerzhaft. Aber für mich steht bei Schneeläufen eh der Spaßfaktor im Vordergrund ... und den hatte ich allemal :o) 12.02.17 - Ruhetag / SMR & Dehnen So langsam könnte ich mich an die trainingsfreien Sonntage gewöhnen, auch wenn das sicher nicht mehr lange so bleiben wird. Spätestens wenn die richtig langen Läufe wieder im Plan auftauchen, ist es damit wohl vorbei. Und deshalb werde ich den heutigen Tag mal so richtig genießen! Wobei ... ich hab hier noch so ne Steuererklärung und ein VWL-Skript rumfliegen *seufz*. Naja, eins nach dem anderen ... ;o) So, und damit soll’s das für heute nun auch gewesen sein. Ich wünsche euch noch ein schönes Rest-Winter-Wochenende ... bleibt fleißig und gesund! Eure Jini
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