monologe030
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Monologe mit mir selbst
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Über ein Leben mit ADHS, Depression und Suchtproblematik
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monologe030 · 15 days ago
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my life right now..
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monologe030 · 1 month ago
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dankbarkeit
gerade überkommt mich eine schon lange nicht mehr gefühlte dankbarkeit. so ziemlich alle meine beziehungen sind blöd gelaufen. egal ob freunde oder familie - ich hab's einfach nicht so mit sozialen kontakten und.. sozialisation generell. adhs, depression und multiple traumata haben bei mir genug schäden angerichtet, dass ich dafür auch mittlerweile kaum mehr kraft habe. soziale interaktionen gestalten sich für mich als immer schwieriger und anstrengender.
besonders die beziehungen zu frauen auf romantischer und sexueller ebene haben bei mir oft zu sehr frustvollen momenten gesorgt, die ich immernoch nicht ganz verarbeitet habe.
aber gerade fühle ich es. endlich wieder. dankbarkeit. für all diese schönen momente. für all die begegnungen. für all die berührungen. die umarmungen. die romantischen nachrichten. wunderschöne dates und momente, die ich mit verschiedensten frauen hatte, für die ich so unendlich dankbar bin.
so viele, verschiedene frauen. so viele dates. so viele erste küsse. so viele schöne momente. mit maya. rebecca. maryam. chantal. anna. mary. anja. cheyenne.
auch wenn vieles.. fast alles.. in frust und trauer geendet ist.. wäre es echt blöd.. das alles nicht erlebt zu haben. egal, wie krass mich das heute teilweise noch negativ beeinflusst in meiner (selbst-)wahrnehmung.
es gibt menschen.. die nicht einen tag lang dieses privileg hatten.. manche plagen sich mit
und es gibt auf der anderen seit natürlich auch menschen, die so viel mehr hatten, als ich. mehr frauen. mehr dates. mehrere ehe- und exfrauen. kinder. ein große familie, die einen respektiert und liebt.
das bleibt mir wiederum vergönnt. für mich hat das leben.. gott.. das unsichtbare spaghettimonster.. einfach etwas anderes geplant. was das ist, das weiss ich immernoch nicht so genau.
aber ich bin zufrieden, mit dem, was ich hab und hatte. nicht immer. manchmal frustrieren mich auch die vorherrschenden verhältnisse.
wie es in zukunft weiterlaufen wird? mit dem thema "sozialisation" und "soziale kontakte"? keine ahnung. bin da grad ein wenig ratlos. aber ich habe zumindest eine grobe vorstellung. wird definitiv nicht so laufen, wie früher. ich muss da.. irgendwas ändern.
aber ja: dankbarkeit. zum ersten mal seit langem. in meinem herzen. für all die frauen. ist wirklich lange her. als wäre irgendwo ein knoten geplatzt. ich nehm nicht mal meine pillen. schon seit ner woche nicht mehr. weil ich wieder "mehr fühlen" will.
und jetzt fühl ich: dankbarkeit.
auf pille war da irgendwie nur: wut. kalte wut. und hass. und das hat mir angst gemacht. und negative auswirkungen, auf meine psyche.
ich versuche mich immer weiter von dem hass und der wut zu lösen und.. es klappt. ein bischen. von tag zu tag. ein bischen besser.
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monologe030 · 2 months ago
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Robin Williams Selbstmord
Ich lese gerade dieses Abstract über den Suizid von Robin Williams. Weil ich grad irgendwie da saß, an ihn gedacht habe und einfach nicht glauben konnte, dass er sich selbst umgebracht hat und das daher nochmal checken wollte. Und ja: Der hat sich echt selbst umgebracht. Einfach nur zu krass. Jemand, der so viel erreicht hat und so viele unglaublich lustige, optimistische, naive Filme gedreht hat.. hat sich einfach umgebracht.
Gerade sind Depression und die damit zusammenhängenden Suizidfantasien auch bei mir wieder ein Thema. Deshalb ist mir Robin Williams auf einmal wiedereingefallen.
Beim Lesen des Artikels, direkt am Anfang, droppt der Autor auch direkt eine Bombe:
"Case description:  Robin Williams was suffering from relationship problems, financial problems, drug addiction, and major depression. All of these factors led to his suicide. Comments:  The chances of committing suicide drastically increase in the presence of any of the key risk factors. Unfortunately, the actor Robin Williams was dealing with four of the major risk factors all together, which put him at a high risk of committing suicide and eventually led to his tragic death."
Das trifft mich. Sehr. Man wirft sich sowieso konstant vor, depressiv zu sein, das Leben nicht zu schätzen, undankbar zu sein.. Und jetzt weiss ich auch, wieso.
Es ist keine abstrakte Gefahr vor der ich sinnlos Angst habe. Es ist nichts, das meine Fantasie, meine Geist kreiert, einfach, weil ich langeweile habe. Nein. Mein Körper und mein Geist warnt mich. Vor meinem eventuellen bevorstehenden tod.
Weil: Auf mich stimmen diese Faktoren schon seit ca. 15 Jahren zu. Auf konstanter Ebene: Beziehungsprobleme (mit allem und jedem), finanzielle Probleme, Nöte und Druck, Drogenabhängigkeit (Hanf/THC) und Depression (bzw. durch ADHS "induzierte" Depression und leichte Bipolarität). Und bald werden es 20 Jahre sein, mit denen ich mich schon mit diesen Sachen.. Mit diesen Gedanken.. rumschlage..
Und Überlebe.
...
Vorgestern saß ich auf meinem Balkon. Auf meiner Bank. Und genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich konnte richtig fühlen, wie sich mein Körper mit positiver Energie auflädt. Wie ich Stärke gewann.
Ich glaub, das kann jeder Mensch, ob depressiv oder nicht. Neuro-typische Menschen mit Jobs und Familie.. die sich nach einem harten Tag einfach mal auf ne Bank essen, die Sonnenstrahlen genießen und dabei vieleicht sogar ein Eis lecken.
Aber, ohne Scheiß, ihr wisst gar nicht, wie dieses Gefühl ist, wenn man depressiv ist und gerade durch eine depressive Phase geht oder gegangen ist. Oft ist man da ja gar nicht in der Lage, die Sonne, den Wind, "das Leben" zu genießen. Aber WENN es mal klappt.. Wenn wir es mal schaffen.. Uns einfach nur hinzusetzen.. Unser Gesicht der Sonne entgegenzurecken.. Den Wind zu spüren..
Das ist das Leben, das wieder zurück in unsere Körper fährt. Das pure "Leben". "Die Welt". "Die Natur". Das einzige, was wirklich zählt. Nicht das, was im Kopf passiert und alles so abgeht. Nein. Sonne. Wind. Und ein Eis.
Am Leben sein. Überleben. Tag für Tag. Armut. Depression. Sucht. Krankheit. Ein menschenfeindliches System, dass dich töten will. Deutschland, Europa, Faschisten, Rassisten, Rechtspopulisten, Menschenfeinde, Massenmörder, Pädophile, Vergewaltiger, Nationalisten und Nationalsozialisten.
Solange meine Depression, meine Gefühlsschwankungen, meine Sucht, meine Krankheit mich nicht zu so einem verachtenswerten Schwein macht.. Solange ich rausgehe.. Die Sonnenstrahlen auf mein Haupt scheinen lasse, den Wind auf meinem Gesicht und in meinem Haar spüre..
Solange geht's mir gut. Solange "lebe ich das Leben", so gut wie ich kann. Ich brauch keine Bitches. Ich brauch kein Geld. Ich brauche nur ein kleines bischen Freundschaft.
Ich brauch nur Musik. Und Literatur. Und Wissenschaft. Und Poesie. Und Soziologie, Psychologie, Biologie! LIEBE! Selbstliebe! Tanzen und Singen, Malen und Spielen, Rennen und Turnen.. Und: Lachen!
Eine Hand.. die sich mir entgegenstreckt. Eine offene Hand.. In die ich meine Hand legen kann. Die ich festhalten kann. Von der ich mich mitziehen lassen kann oder an der ich selbst stark zerre und der es nichts ausmacht.
Und diese Hände.. Hab ich grad. Es sind keine starken Hände. Auch manchmal etwas glitschig. Soziale Kontakte halt.. Mein fucking Erzfeind.
Und dennoch: Mein Vater. Can. Alex. Benni. Locke. Vieleicht sogar noch: Thomas! Adam!
Bei Flo, Nurgün und ein paar anderen bin ich mir grad gar nicht so sicher..
Aber, Aaaaalter! Natürlich: Die Kinder! Press, Karl, Nikki, Mo und Tim. Diese wundervollen Kinder. Und ihre Familien.
Und ich weiß einfach: Da draußen gibt es noch mehr. Noch mehr linke Menschen. Noch mehr freundliche Menschen. Noch mehr: Offene Hände. Offene Arme. Verständnis.
Liebe.
Es gibt sie. Man muss sie nur suchen. Heute, mehr denn je.
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monologe030 · 2 months ago
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ja scheiße
mein gehirn platzt gleich. es ist sehr schwer, zu erklären, wieso. ich versuche es trotzdem irgendwie. hab ja sonst nichts und niemanden, wo ich es rauslassen kann. zumindest grad.
ich hab "scheiße" gebaut. theoretisch. nichts allzu krasses. will aber trotzdem nicht schreiben, was genau. es geht auch eher darum, dass dieses "scheiße bauen" erst so richtig scheiße wird, wenn ich auffliege. es würde mich zumindest in eine sehr beschissene situation bringen.
und: nebenbei läuft gerade auch noch etwas zusätzlich schief. in meinem leben. so ganz allgemein. was auch meega-schwer zu erklären ist. hat mit amazon, konsum-/kaufsucht und konstantem dopamindefizit zu tun, es ist aber definitiv nicht das, was man jetzt denkt.. es ist eigentlich viel verrückter. verdient aber einen eigenen text.
jedenfalls: wenn ich glück habe passiert einfach gar nichts. also im sinne von: keinerlei negative konsequenzen, außer vieleicht ein paar temporär auftretende gewissenbisse.
wenn ich pech habe.. dann bin ich einfach gefickt. auf mehreren ebenen. also noch gefickter als ich es jetzt sowieso schon bin.
und jetzt sitz ich hier und mal mir echt die schlimmsten konsequenzen aus.. und ertrag das kaum. übelst krass. ey, ohne scheiß, das ist noch nicht mal soo schlimm ,also auf rein moralischer ebene.. aber trotzdem.. das eine wäre beruflich und das andere auf finanzieller ebene eine katastrophe. bzw. beruflich schließt ja auch finanziell letztendlich mit ein.
und als ich mich gerade so beschissen gefühlt habe und meine eigene beschissenheit reflektiert habe, habe ich gemerkt: ich hab das alles gemacht.. aus hass. aus purem hass. frust. wut. angst. panik. machtlosigkeit.
aber am ende: hass. das war der treibende faktor. selbsthass. hass auf die menschen. auf die gesellschaft. auf "die welt".
ich dachte, ich hätte ihn unter kontrolle. meinen hass. so wie es mein leben lang auch der fall war. aber ich merke: er kommt immer mehr hervor. in den letzten jahren ist er gewachsen. und ganz besonders mein selbsthass, der schon seit meiner jugend in mir wächst und gedeiht und immer mehr nahrung bekommt.
deshalb möchte ich hier einmal über meinen hass schreiben und ihn reflektieren.
mein hass
puh. ist schwer.
"ich hasse nicht. niemanden. ich habe für alles und jeden verständnis. weil ich auch nicht gehasst werden möchte. und auch das gefühl haben möchte, verstanden zu werden. ich möchte, dass sich menschen mit mir wohlfühlen. ich möchte nicht voller hass sein und hasserfüllte gedanken denken oder hasserfüllte worte sprechen. ich möchte niemals jemandem wehtun. nicht körperlich und seelisch auch nicht. liebe. das ist es, an was ich glauben möchte. liebe ist, was ich leben möchte. die liebe meiner mutter, die liebe meines vaters, die liebe meiner großeltern. das ist es, was mir oft geholfen hat. ich möchte diese liebe an die menschheit weitergeben."
das.. habe ich mir früher lange zeit als motiv genommen. als privilegiertes "kind der liebe" sah ich es als meine pflicht, dies auch an meine außenwelt weiterzugeben. liebe und verständnis.
doch ich habe den glauben an diese worte verloren.. ich glaube.. das letzte mal.. als ich diese worte gedacht habe.. als ich diese liebe gefühlt habe.. war als ich in der grundschule mit den kids gearbeitet habe. als ich zum ersten mal auf dem schulhof stand und mich so zurückversetzt gefühlt habe. und ich gemerkt habe, wie wichtig das ist.. als kind auf liebevolle gesichter und verständnis zu treffen. so wie ich damals. erwachsene, die einem halfen, wenn man mal etwas brauchte oder nicht konnte. wie viel mir meine eltern beigebracht haben. meine großeltern. meine erzieher in der kita. wie liebevoll sie mit mir umgegangen sind. wie sicher ich mich gefühlt habe.
all das war damals auf einmal da. all diese gefühle. leider ging das nur ein jahr lang und ich habe dann wegen stress mit meinem arbeitgeber (ich wollte mehr gehalt) aufhören müssen, hatte viel stress mit meinem vater, meiner mutter, mit dem rest der familie.. und habe.. einfach alles verloren. bin so depressiv geworden, wie noch niemals zuvor in meinem leben.. und habe aktuell gefühlt einen absoluten höhepunkt erreicht. auch wenn dieser emotional, auf genereller ebene, nicht so mitreißend ist.. fühle ich dennoch eine in diesem ausmaß noch nie dagewesene leere in mir.
durch den, aus meiner sicht endgültigen, verlust meiner mutter, meiner schwester, meiner großeltern und.. weiteren (teilweise sehr wichtigen bezugs-) personen in meinem leben.. wurde der hass in mir über die letzten jahre so absurd groß.. und ich wusste nicht wohin damit.. dass ich nun in diesem zustand bin.
dieser zustand ist irgendwie schwer zu beschreiben, aber ich versuch es trotzdem einmal:
mein aktuell beschissenes gewissen und die fantasie, mit meinen aktuellen beiden beschissen laufenden schwachsinnshandlungen aufzufliegen und maximal beschissene konsequenzen zu ernten und mich somit selbst zum wiederholten male selbst zu sabotieren und so endhart selbst ins knie zu ficken, dass ich mich davon emotional/finanziell/seelisch/psychisch nie wieder erhole, ist die eine sache.
dazu denke ich natürlich, so wie die letzten monate und vermutlich/eventuell sogar jahre, konstant an meine mutter, meine schwester und meine großeltern, zu denen ich keinerlei kontakt mehr habe und von denen ich mich in konfliktsituationen getrennt habe, die mich immernoch belasten.
warum ich deshalb nicht heulend und wimmernd in einer ecke liege? haha! da habt ihr die rechnung ohne atomoxetin gemacht! solange ich die pillen nehme, weine ich nämlich nicht. und werd halt auch nicht so hardcore depressiv. bischen lethargie und halt.. ein gewisser gefühlsblock. man fühlt sich wirklich bischen wie ein zombie. aber alter.. echt.. ein selbst ein zombie ist näher am status "lebender mensch", als ich zurzeit und im grunde genommen seit jahren.
dieser zombiestatus sorgt gerade dazu, dass ich im grunde genommen auf GAR NICHTS bock habe. außer: isolation. zu hause chillen. rauchen. kiffen. selbsthass. youtube videos. irgendwelche serien streamen. ab und zu irgendwen anrufen. bloß nicht rausgehen. weil: menschen. zu hause ist beste. gibts nichts besseres als zuhause. weil, wieder: keine menschen. außer ich.
wut und hass. stimmt. statt trauer empfinde ich das dafür mehr. was ich halt auch auf die wirkung der pillen schiebe. es ist ein sehr kalter hass. der meistens schlummert, aber nur ein wort, einen blick oder sonstwas braucht, um getriggert zu werden. dann breiten sich hasserfüllte monologe in meinem kopf aus. und manchmal lasse ich sie auch raus auf menschen. erst letztens hatte ich da so einen vorfall in der u-bahn.. der.. wirklich eskaliert ist. ich habe zum ersten mal jemandem "die fresse poliert". nicht blutig geschlagen oder so. einfach nur paar mal ins gesicht gehauen. zum ersten mal in meinem leben. war alles vollkommen aus reflex. weil er frauen belästigt hat und nicht drauf klarkam, dass ich ihm gesagt habe, er solle damit aufhören. hat mich und meinen vater am ende echt verfolgt. und dann hab ich ihm die fresse poliert. der ist richtig vor mir weggerannt am ende. und.. was soll ich halt sagen: scheiße hat sich das gut angefühlt. an dem tag. jetzt.. mit einigen wochen abstand.. sehe ich das schon etwas.. kritischer.. ein "mann der liebe" bin ich definitiv nicht mehr. früher hätte ich die situation anders gelöst. und ihn vorher nicht so hart beleidigt und provoziert.. war echt so, das in mir so eine art unkontrollierbarer hund losgelassen wurde. oder dass der nur drauf wartet, dass sich irgendjemand beschissen benimmt, damit ich ihn verbal oder sonstwie attackieren kann. und ganz ehrlich: es ist nur eine frage der zeit, bis das in irgendeiner form schiefläuft.
so.
viel geschrieben.
hat gut getan. fühl mich aber immernoch beschissen.
über irgendwas wollte ich noch schreiben..
achso..
ein "mann der liebe".
...
ohne scheiß.. das war ich einmal. oder versuchte es zumindest zu sein und handelte und sprach auch so, wie ich dachte, wie ein "mann der liebe" handeln und sprechen sollte.
ich habe mich in letzter zeit immer wieder dabei erwischt, wie ich versucht habe, wie so oft in meinem leben schon, nach positiven rollenbildern zu suchen. weil es immer schwerer für mich wurde, überhaupt an diesen "mann der liebe" zu glauben. das so ein mann überhaupt existieren kann. ein mann.. der nur gut ist zu den menschen. der nur gutes spricht. der sich anstrengt. tüchtig ist. viele bücher liest. sich über politik, philosphie, soziologie, natur und menschen informiert und immer ruhig und gelassen bleibt.
das mit ruhig und gelassen sei mal dahingestellt.. aber ohne mist.. ich war das mal. ein tugendhafter, junger mann. habe auch scheiße gebaut. aber wirklich nicht viel. und meistens wurde ich in die scheiße von anderen reingezogen..
wie ich heute mehr denn je merke: ich bin nicht für's "scheiße bauen" geschaffen. ich habe eigentlich keinerlei kriminelle energie, motivation oder.. auch nur das passende gewissen für solche aktionen. ich habe mich bisher IMMER auf der "richtigen seite" befunden. okay, okay, ich kiffe und bin hanf-konsument. seit jahren schon. wer das als kriminell einordnet, kanns gerne tun. ich werde das jedenfalls nicht machen.
jedenfalls: mann.. scheiße.. ich muss zurück zu diesem zustand. so wie ich damals drauf war.
ich weiss, ich weiss.. so hoffnungsvoll, naiv und optimistisch werde ich nie wieder sein. aber dennoch: ich muss irgendwie wieder zurück und auf diesem weg wandeln. auf dem "weg der liebe".
der hass muss aufhören. er bekommt mir nicht. ich mache nur dumme sachen seitdem und habe dumme gedanken die richtig unlogisch und teilweise sehr paradox sind.
ich werde jetzt wahrscheinlich gut eine woche, vieleicht sogar länger, mit diesem beschissenen gefühl im bauch herumlaufen. ich sehe das einfach als strafe dafür, dass ich meinem hass in letzter zeit so freien lauf gelassen habe.. in worten wie in taten.
als lösung für diese situation sehe ich dummerweise nur eines: weitere selbstisolation. aber auch: meditation. yoga. gefühle und gedanken verarbeiten. viel schreiben.
mir zeit geben, um mich von meinem hass zu lösen. der welt zu verzeihen. meinen eltern. meiner schwester. meinen großeltern. meiner familie. meinen alten freunden. ich möchte dem hass keinen raum mehr geben. ich möchte ihn in wut umwandeln und in.. kunst. und energie. in sportliche aktivitäten. in treffen mit freunden.
ich möchte etwas gutes aus dem hass machen.
und falls nichts hilft, halt: weinen. traurige musik anmachen. selbstmitleid haben. versuchen, der welt zu verzeihen. und vor allen dingen: dir selbst.
verzeih dir selbst, bro.
was passiert, das passiert. du kannst es nicht afuhalten.
buddha-mode, bro. schieb den buddha-mode.
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monologe030 · 9 months ago
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Back 2 the Surface (1)
Eigentlich wollte ich "Back to the Top" schreiben, aber das passt bei mir einfach (noch) nicht. Ich muss mich erstmal wieder durch den Untergrund wühlen. Durch all die Scheiße des Lebens. Durch all die Kakke und Kotze und Pisse. Wie ein Wurm muss ich mich an die Oberfläche wühlen.
Ich habe so übelste Rückenschmerzen. Und mittlerweile auch, einfach so, ohne Sinn, in den Schultern. Und in den Beinen. Aber das mit den Beinen war schon davor so.
Ich hab jetzt eine Stunde gut Fitness und Yoga gemacht und fühle mich schon viel besser, auch wenn mein doppelter Bandscheibenvorfall immer noch stark spürbar ist. Im Laufe des Tages möchte ich noch mindestens eine Stunde weiter Fitness und Yoga machen. Und das ab jetzt wieder täglich.
In letzter Zeit erinnere ich mich oft an meine frühen Zwanziger, in denen ich den doppelten Bandscheibenvorfall hatte und für Wochen/Monate ans Bett gefesselt war. Ich konnte kaum aufstehen. Kaum gehen. Rennen oder Fahrradfahren sowieso nicht.
Dann bin ich zur Ergotherapie gegangen und hatte dort einen sehr guten Therapeuten der mir gute Übungen beigebracht hat, die mir sehr geholfen haben. Dann hatte ich noch ein paar Yoga-Stunden und habe dann auch angefangen mehrfach täglich die Übungen zu machen.
So war ich nach einem Jahr wieder relativ fit. Nicht nur das: Das Training hat nicht nur spürbare positive Effekte auf meinen Körper gehabt, sondern auch visuelle. Mir sind kleine, aber trotz dessen klar sichtbare Muskeln gewachsen.
Ende meiner Zwanziger hatte ich eine Beziehung, die sehr beschissen geendet ist. Unter anderem deshalb habe ich angefangen, mein Yoga-Training zu intensivieren und auch Krafttraining zu machen. Auch wieder: täglich. Fokussiert. Habe vieles dokumentiert. Mich schlau gemacht. Neue Übungen ausprobiert. Und wieder erfuhr ich eine extrem positive und visuell sichtbare Entwicklung mit meinem Körper.
Und vor allen Dingen: Aus eigener Hände Kraft erschaffen. Das ist purstes Self-Empowering.
...
Und jetzt.. Seit mindestens zwei Jahren.. Habe ich einfach aufgehört. Ich mache zwar noch meine Übungen.. Und versuche sie auch täglich oder zumindest regelmäßig zu absolvieren.. Erwische mich aber imer wieder dabei, wie Tage und Wochen vergehen, an denen ich fast nichts mache.. Und die Schmerzen immer stärker werden.
Anfang meiner Zwanziger.. Hat mich der Schmerz motiviert.. Und auch Ende meiner Zwanziger.. Durch die Trennung.. Durch all diese Wut und den Hass.. Ich konnte das alles irgendwie kanalisieren.. Weil ich es wollte. Ich wollte unbedingt all diese negativen Effekte in etwas gutes fließen lassen.. Kunst. Musik. Bildung. Selbstreflektion. Aufklärung. Wissen.. Und Kraft. Körperliche Kraft. Körperliche, wie geistige Weiterentwicklung. Konstant. Selbst wenn dir die größte Scheiße passiert.
Gib niemals auf.
Ich wollte, dass das meine Superkraft ist. Mit gebrochenem Rücken, gebrochenem Herzen, vollkommen Einsam und Alleine.. "Für das Gute Kämpfen". Wie die Helden in den Geschichten. Sich nicht unterkriegen zu lassen. Immer höflich und freundlich zu bleiben. Und mutig. Und liebevoll. Und positiv und hoffnungsvoll.. Naiv. Und trotzdem berechnend. Ein Mann. Ein Held. Ein Vorbild. Zumindest irgendwann.. Ich wollte so werden. Und versuchte so zu sein. Mit dem Wissen, es nicht zu sein und niemals gewesen zu sein.. Niemals Dank dafür zu bekommen. So etwas gar nicht erst zu erwarten. Weil du es für dich selbst tust. Aus reinstem Ego. Für das Wissen ein "guter Mensch" zu sein. Auch wenn dieser nicht existiert. Nur auf literarischer, poetischer, philosophischer Ebene.
Aber ich wollte wirklich so sein. Ein Übermensch. Zumindest für kurze Zeit. Für ein paar Menschen.
Deshalb hab ich das gemacht. Weil ich daran geglaubt hab. Das ich wirklich so sein könnte. Und hab es dann einfach gemacht.
...
Jetzt.. Glaub ich nicht mehr dran. Ich brauch auch gar nicht mehr dran zu glauben.. Weil ich weiß.. Mit absoluter Gewissheit weiß.. Dass ich nicht zu dieser Person geworden bin. Zu diesem Helden. Zu diesem Übermenschen. Ich bin ein Nichts. Weniger als das.
Ich bin ein Versager. Ich habe so viele Erinnerungen in meinem Kopf, die mir das beweisen. So unendlich viele..
...
Und doch.. ploppt da immer wieder dieser eine Junge auf.. In meinem Kopf.. Dieser eine Junge, der damals im Bett saß, mit Anfang 20. Und weinte. Vor lauter Schmerz. Weil er nicht aus eigener Körperkraft aufstehen konnte. Kaum laufen konnte. Der so scheiße verzweifelt war.. Und auch damals schon.. Herzgebrochen..
Und diese Stimme, die sich damals in dem Kopf dieses Jungen auf einmal aufgebäumt hat und ihn angeschrien hat. Mit einem einzigen Wort.
"NEIN!".
Nein. Nein zu den Schmerzen. Zu den seelischen und zu den körperlichen. Nein zu all dem Scheiß. Ertrag es "wie ein Mann". Zum ersten Mal. Keine Sonderbehandlung.
Und wie dieser Junge dann anfing zu laufen. Zur Physiotherapie. Und dann zur Yogastunde. Und wie er jeden Tag seine Übungen gemacht hat. Und nach ein paar Jahren.. In der mit Abstand besten Körperlichen Form war, wie noch nie in seinem Leben.
Dieser Junge, der sich verwandelt hat.
...
Dieser Junge, der heute dieser Mann ist.. Der nun ich bin.
Der zehn Kilometer unter der Erde sitzt. Unter all dem Dreck und dem Schlamm und all dem Unrat dieser Welt begraben..
...
Dieser Mann. Der nun ein Wurm ist.
Aber er hat angefangen, zu zappeln.
Hart.
...
Poah. Alter. Alles, was ich eigentlich schreiben wollte, ist: Ich hab kein Bock mehr. Auf Depression. Auf Schwäche. Ich mach das wieder so, wie Anfang zwanzig. Täglich Fitness und Yoga. Mehrfach. Direkt nach dem Aufstehen. Kurz vorm Schlafengehen. Und Mittags irgendwann auch nochmal.
Weightgainer/Proteinshake wird auch wieder gegönnt. Ich hab zwar Null Geld, aber ist mir egal. Irgendwie press ich das schon irgendwo raus.
STRAIGHT TO THE TOP ähhh.. SURFACE, BABY!
DER WURM KOMMT. DOCH ER WIRD ALS DRACHE AUS DEM BODEN STEIGEN. UND SICH DANN WIEDER AUF DEN WEG MACHEN! NACH JANZ OBEN! NACH JANZ WEIT OBEN, SACH ICK EUCH! JAWOLL DA JEHT'S HIN!
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monologe030 · 9 months ago
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tagesroutine + monolog
es ist 10:30 uhr. ich habe meine morgenroutine grad hinter mich gebracht. was gut ist, weil: ich werd immer früher fertig und prokrastiniere weniger.
ich merke aber, wie ich immer wieder auf das gleiche problem stoße: ich drücke mich vor meinen großen to-do's.
und ich weiss auch relativ gut, wieso.
mittlerweile kostet es mich unendlich viel energie, mich mit "bürokratischen" prozessen auseinanderzusetzen. besonders wenn das mit so stellen wie dem jobcenter oder anderen staatlichen ämtern zu tun hat. ich bekomme da einfach.. eine art block im gehirn.
auch finanzielle angelegenheiten setzen mich sehr unter druck und beunruhigen mich sehr. deshalb hat mein gehirn da mittlerweile eine fast schon psychosomatische macke entwickelt. da kann ich mir so hart vornehmen, das machen zu wollen, wie ich will.. ich mach's einfach nicht. selbst wenn ich dadurch negative effekte habe.
gerade betrifft es, wie gesagt, das jobcenter, aber auch schulden, verschiedene unbezahlte rechnungen und mahnungen, meine uni und prüfungsleistungen..
es nervt. übelst. und ich fühle mich machtlos. es ist ein glücksspiel. an manchen tagen mach ich halt was.. an manchen nicht. da hab ich wenig kontrolle. und das fühlt sich echt krass kakke an..
früher konnte ich das.. früher hab ich noch jeden brief direkt am ersten tag aufgemacht und versucht das zu klären. egal wie beschissen oder anstrengend der inhalt war oder der umstand, mit dem ich mich beschäftigen musste.. damals hab ich mich da gerne noch reingeworfen und mich direkt drum gekümmert. heute warte ich bis zur letzten minute. bei allem. oder mach's halt gar nicht. oder verspätet. oder sonstwas.
FICKEN, ALTER! wie scheiße-frustrierend das ist.
...
ach keine ahnung..
ich mach jetzt noch ein bischen yoga und fitness. und rauch einen.
und.
dann.
mach.
ich.
DIESE.
DRECKS!
TO!
DOOOOOOOOOOOOOOOOOOS!
FICKDIEHENNE.
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monologe030 · 9 months ago
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Neues Fahrrad
Ich habe ein neues Fahrrad. Mein Vater hat mir sein altes geschenkt. Das Teil ist mehr als zehn Jahre alt. Wahrscheinlich 15. Vieleicht sogar noch älter. So sieht es auch aus.
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Dafür ist es sonst ziemlich "High-Tech" (zumindest aus meiner vollkommen amateurhaften Perspektive). Vorne, hinten und am Sattel gefedert. Spürt man auch. Fühlt sich geil an beim Fahren. Multifunktionslenker. 21 Gänge. Die Bauweise find ich auch sehr erstaunlich. Sieht sehr "DIY" aus. Man sieht überall fette Schweißnähte an den Stellen, wo die Stangen aufeinandertreffen. Und die Konstruktion am hinteren Teil des Sattels finde ich auch sehr interessant. Der Gepäckträger ist dafür sehr schief und muss definitiv neu arretiert werden, bzw. ersetzt werden.
Alle anderen Gadgets, also die Musikbox, die Tasche am Lenker, die Schoner für die Stangen und den Korb auf dem Gepäckträger habe ich selbst besorgt. Durch das Amazon Vine Testprogramm komme ich für lau an ziemlich nices Fahrradequipment. Krasses Glück! Neue Reifen und ein neuer Fahrradständer sind schon auf dem Weg. Rückspiegel, Neue Bremsen und Gangschaltung liegen hier auch schon rum, muss nur noch eingebaut werden. Nach und nach möchte ich so alle Teile einmal austauschen. Ich hab sogar eine Alarmanlage eingebaut und werde noch einen oder zwei GPS-Tracker in dem Rad verbauen. Neue Lichter braucht das Teil definitiv auch.
Ich werd' das Teil die Tage auch mal in irgendeinem Fahrradladen durchchecken lassen. Muss aber echt aufpassen, das sich mich die nächsten Tage nicht so sehr drauf fixiere. Gestern habe ich nach meiner Morgenroutine das Rad abgeholt und mich den Rest des Tages natürlich damit beschäftigt. Auch heute überlege ich einfach so auf gut Glück die Bremse und Gangschaltung einzubauen, obwohl ich jetzt schon vermute, dass das in einer Katastrophe endet. Deshalb mach ich das optimaler Weise beim ersten Mal mit 'nem Fachmann.
Grad funktioniert alles noch sehr gut. Bremsen Top, Gangschaltung auch, nur das die linke Bremse/Gangschaltung unten auseinanderfällt und nur noch lose hält. Auch wenn's funktioniert: Sollte schnell ausgewechselt werden. Trotzdem ist das Fahrgefühl wirklich extrem gut. Man kann teilweise sehr genau manövrieren und das Tempo schnell wechseln.
Ganz kurz habe ich mich gewundert, wie gut ich auf dem Fahrrad bin, obwohl ich seit locker 10 Jahren nicht mehr auf dem Drahtesel saß. "Ist so wie Fahrradfahren. Das verlernste nie" heisst der Spruch ja nicht umsonst. Gut, das mal wieder zu merken. Wie das Unterbewusstsein übernimmt und reflexhaft reagiert und - klarkommt.
...
Es ist schon seltsam.. Ich war immer überzeugter Fußgänger. In Berlin lernt man so schnell, Fahrrad- und Autofahrer gleichermaßen zu hassen. Besonders wenn man mal in Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg gelebt oder gearbeitet hat. Ich glaub in Köln und Hamburg wird's ähnlich sein. Militante Fahrradfahrer sind halt ein Krebs der Gesellschaft. Mit Autofahrern will ich gar nicht erst anfangen.
Ich hab auch nie gerafft, wieso man denkt, ein Fahrrad haben zu müssen. In Berlin. Willst du beklaut werden? Dann ja. Besorg dir ein Fahrrad in Berlin und lass es dir nach 'ner Woche klauen. Auch cool. Nicht rational. Aber was weiss ich schon.
Und dann diese ganzen Fahrradfahrer, die in der S-Bahn stehen und die ganzen Gänge zu einem Hindernisparcour machen. Alter, wie hart ich mich über diese Ömmel aufgeregt hab. Bis ich gemerkt habe, dass die auch in dem Bereich der Bahn stehen, der für Fahrräder ausgewiesen ist. Und dass das eigentlich vollkommen okay ist.
Trotzdem wurden mir Fahrradfahrer, besonders in den letzten Jahren, zu einem richtig harten Gräuel. Fahrradfahren wurde für mich zum Inbegriff von "Weiß-sein". Weil.. Ich bitte euch.. Nur weiße Fahrradfahrer denken ernsthaft, so Fahrradfahren zu können und zu dürfen. Als wären die Straßen nur für sie gemacht. Als würde niemand anderes existieren, als sie.
...
Jedenfalls: Ich werd jetzt auch so einer. So ein beschissener, Berliner Fahrradfahrer. Ich bin jetzt sogar schon ein paar mal auf der Straße gefahren. Also auf der Autofahrbahn, am Rand. Früher dachte ich immer, dass das nur Leute machen, die unterbewusste Suizidwünsche und -gedanken haben. Ich glaub’, ich bin dann damit mein eigenes "Proof of Example". Höhö.
Jedenfalls (hoch zwei): Ich hab übelst Bock. Auf's Fahrradfahren. Leider ist der Sommer jetzt vorbei. Ich werde die paar warmen Tage diese Wochenende und nächste Woche dafür noch stark ausnutzen. Dabei werde ich versuchen, das Fahrrad nicht allzusehr zu zerlegen, damit es noch funktionstüchtig bleibt und mich nicht allzu sehr darauf zu fixieren.
Die Uni und mein Job muss an erster Stelle stehen.
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monologe030 · 9 months ago
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monolog + morgenroutine - 19.09.24
es ist echt krass. vorgestern, nachdem ich aufgehört habe, hier meinen tag schriftlich zu "dokumentieren". hat es auch direkt aufgehört mit der "produktivität". ich habe NICHTS mehr gemacht. achso. doch: wäsche gewaschen. und staubgesaugt. das war gut. aber sonst: nichts.
gestern hätte ich fast schon wieder nen text geschrieben. das lustige ist: ich hab den in meinem kopf schon vorbereitet, also den text, den ich hier über meine gestrige tagesroutine schreiben wollte, um in die gänge zu kommen. also habe ich angefangen mit meiner routine und das schonmal in meinem kopf ein wenig "verschriftlicht" bzw. darüber nachgedacht, wie ich darüber schreiben und prahlen könnte.
so habe ich es schließlich geschafft, meine morgenroutine inklusive duschen diesmal sogar um 11:30 uhr hinter mich zu bringen. den text hab ich aber nicht geschrieben. war zu faul. oder hab's halt wieder vergessen. aber: selbst das NACHDENKEN über eine schriftliche reflektion meiner morgenroutine hilft mir dabei, diese zu realisieren.
einfach nur crazy. mein kopf. menschliche psyche. ich. meine existenz. aber so isset halt.
und jetzt kommt's: erstmal war ich fett einkaufen (davor hab ich mich auch schon seit tagen gedrückt) und dann hab ich gestern abend, einfach so, angefangen meine "harten" to-do's zu erledigen. also teilweise sachen, die schon seit ewigkeiten rumliegen, etwas "aufwändiger" sind und mich an verschiedensten stellen drücken. briefe die geschrieben werden mussten, bzw. antrage die ausgefüllt werden mussten und die ich gemieden habe, weil mir mittlerweile schon der alleinige gedanke an das jobcenter (u.a.) direkt extreme übelkeit im magen verursacht.
und heute bin ich direkt nach dem aufwachen zum jobcenter gefahren und hab die post selbst ins postfach gesteckt. weil's so dringend ist.
leider habe ich auf dem weg vergessen, noch einen anderen zweiten brief in den postkasten zu werfen, was aber nicht so schlimm ist, weil: nicht so dringend. mach ich heute noch, aber später.
gefrühstückt hab ich auch schon. jetzt muss nur noch der rest der morgenroutine durchgezogen werden.
heute kommt (vieleicht) der schlüssel für mein fahrrad, bzw. für das schloss. mein vater hat den schlüssel verloren und einen neuen machen lassen, das hat jetzt zwei wochen gedauert und heute soll der schlüssel da sein. hoffe ich zumindest. dann kann ich endlich das alte fahrrad von meinem vater aus seinem keller holen und dann gehört es mir. freue mich schon sehr. hat auch lange genug gedauert.
darauf freue ich mich auch sehr.
...
also? zähne putzen, medikamente nehmen, fitness und yoga routine durchziehen, aufräumen und duschen. jetzt ist es 9:30. ziel ist es, bis 12 uhr fertig zu sein. optimaler weise: 11 uhr. ich entspanne jetzt 'ne halbe stunde und dann versuche ich alles in einer stunde durchzuziehen. dann bin ich um elf fertig und kann wieder eine stunde chillen, um mich dann ab 12 wieder um meine to-do's zu kümmern.
let's.
fucking.
go.
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monologe030 · 9 months ago
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Ich habe durch das Amazon Vine Testprogramm ein "Affirmationskarten-Set für Kinder" gesponsert bekommen, das ich übelst feiere.
Hier gibt's das Set für 13 € auf Amazon.
Die Karten sind relativ robust und richtig groß, sodass man die wirklich toll gemalten, lustigen Tiermotive gut erkennen und auch den etwas längeren Text auf der Rückseite klar und deutlich lesen kann. Was gut ist, denn: Die Affirmationen und dazugehörigen Texte sind wirklich extrem lesenswert.
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Richtig gut find ich, dass es neben den 48 Affirmationskarten auch noch 8 unbeschriftete Karten mit Tiermotiven gibt, die man dann selbst beschriften und mit eigenen Affirmationen füllen kann. Obwohl mir jetzt grad nichts einfällt, was nicht schon in dem Set vorhanden ist. Ich werde mich mit den Kindern zusammensetzen und überlegen, was noch fehlen könnte. Spontan fällt mir ein: "Ich kann auch mal ein Monster sein". So quasi als Steigerung zu "Ich kann auch mal Fehler machen".
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Ich habe vor, dieses Kartenset bei der Einzelfallhilfe und bei der Nachhilfe einzusetzen, um den Kindern Achtsamkeit beizubringen und ihnen zu zeigen, daß jeder Mensch eine Fülle von positiven Eigenschaften besitzt, die ihn oder sie zu einem tollen, starken Menschen machen. Besonders verhaltensauffallige, traumatisierte Kinder oder Kinder mit ADHS/Autismus und auch anderen Eigenschaften, die sie stark verunsichern und individuell machen, können stark davon profitieren.
Ich werde die Kinder jedes Mal drei zufällige Karten ziehen lassen und mir gemeinsam mit ihnen die Rückseite durchlesen. Außerdem werd ich das auch für mich selbst machen, jeden Morgen. Drei Karten ziehen. Durchlesen. Sich gut fühlen.
Heute habe ich gezogen:
Ich kann meine Träume verfolgen.
Ich kann für mich selbst einstehen.
Ich kann auch mal Fehler machen.
Na dann. Dann mach ich das heute mal. Meine Träume verfolgen. Für mich selbst einstehen. Fehler machen.
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Absoluter Pflichtkauf für Eltern, Pädagogen und anderen Menschen, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben.
Aber ja: wirkt auch bei Erwachsenen also quasi Pflichtkauf für jeden.
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monologe030 · 9 months ago
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monolog + tagesroutine (17.09.24)
so. anscheinend krieg ich nichts mehr gebacken, solange ich es nicht ausführlich und detailliert hier in diesem blog dokumentiere oder diese ganze geistekranke scheiße sonstwie strukturiert in die welt hinauskotze.
ich bin wütend. ich bin sauer. auf mich selbst. meine hände zittern. mein körper weiss nicht, wohin. unruhig stehe ich auf. laufe durch die wohnung. räume irgendwas auf. setz mich wieder vor den pc. chille kurz. rauche am joint. stehe wieder auf. räume irgendwas um. weil ich irgendwas aus dem augenwinkel gesehen habe oder weil mir wieder irgendwas eingefallen ist.
jetzt ist es 09:30, meine Wohnung ist tip-top aufgeräumt und ich plane meinen tag in meinem bulletjournal. dort steht schon: frühstücken, duschen, zähneputzen, fitness und yoga morgenroutine, aufräumen und medikamente nehmen.
aufgeräumt hab ich schon. jetzt muss ich nur noch den ganzen rest hinter mich bringen.
außerdem, zusätzlich: staubsaugen, badezimmer wischen (zumindest waschbecken und toilette) und im laufe des tages mein fahrrad von meinem vater abholen. er hat endlich den schlüssel nachmachen lassen, sodass wir das teil aufschließen können. ich bekomme sein altes fahrrad, das wirklich extrem gut ist. darauf freue ich michz schon sehr. ich möchte es einmal ganz neu lackieren, alle Teile austauschen und bischen dran rumbasteln. das teil wird das übelste raumschiff.
darauf freue ich mich sehr. auf dieses fahrrad.. das sollte ich eventuell auch mal mehr fokussieren. die vorfreude auf dieses fahrrad. könnte man eventuell nutzen, bis dahin etwas produktiv zu werden.
...
japp. und jetzt hab ich grad nochmal locker 20 minuten prokrastiniert.. und absolut nichts getan. achso. doch: 2pac poster gegoogelt. weil ich ganz kurz wirklich dachte, dass das wirklich übelst wichtig ist und ich das unbedingt tun muss. statt alles andere. wie z.B. mein gottverdammtes leben oder meinen alltag ansatzweise produktiv zu gestalten.
egal. LET'S FUCKING GO.
EINE RUNDE YOGA! DANN FITNESS! DANN BISSCHEN CORNFLAKES! DANN ZÄHNE PUTZEN! ES IST JETZT 10:06 UHR! TU ES! MACH ES! SEI BIS 12 UHR FERTIG MIT DER GOTTVERDAMMTEN MORGENROUTINE!
...
kurzen dopaminschub gehabt. plötzlich pfeifend und wie ein wirbelwind durch die wohnung gefegt. wc und waschbecken saubergemacht. dann auch noch das waschbecken in der küche. banane gegessen und dadurch den dopaminschub noch ein wenig intensiviert, aber irgendwie auch stabilisiert..
hab mir dann den zweiten joint gebaut. um 11 uhr. was blöd ist. aber ich merke: ich hab da einfach aufgegeben. zumindest grad. ich will einfach nur glücklich sein. entspannt. so weit es geht. meine gedanken vergessen. zumindest die negativen. das dumme daran ist, dass ich schon kiffe, bevor ich meine medikation einnehme. eigentlich war der plan, es mit der medikation erstmal zu versuchen.
egal..
einfach weitermachen.
...
12:00 uhr: yoga und fitnessroutine hinter mich gebracht, cornflakes gegessen, zähne geputzt, medikamente genommen. und das dopamin (?) fließt. im gehirn. ich habe fast schon.. gute laune?
bis auf's duschen hab ich meine ganze morgenroutine kurz bis 12:00 erledigt. find ich gut. duschen tu ich auch noch im laufe des tages.
dafür hat mir mein vater gerade bescheid gesagt, dass der schlüssel für das fahrrad erst am donnerstag da ist. vollkommen beschissen. wie kann man zwei wochen für nen fahrradschlüssel brauchen..? und ich freu mich seit tagen wie ein geisteskranker darauf..
egal. nicht aus der bahn bringen lassen. jetzt entspanne ich erstmal. zocke 'ne runde. und dann bleiben mir nur noch meine todos, regelmäßiges essen und fitness für heute..
mal sehn, was draus wird. aber ja, wie man sieht: mir hilft die dokumentation meiner tagesroutine.
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monologe030 · 9 months ago
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Einfach alles rauslassen. Ein Krieger des Lichts werden. Alle Gefühle offen auf der Oberfläche tragen. Alles auskotzen. Alles zulassen. Ohne Scham. Einfach schreien. Weinen. Sich wie ein Wurm auf dem Boden winden. Heulen.
Lass es raus.
All die Schwäche. All die Stärke. All die Traumata.
Das bist du. Exakt DAS. Deine Essenz. Deine Seele. Deine Gefühle. Das Individuum das du darstellst.. Fühlt.
Das Individuum fühlt.
Das Individuum schreit.
"Ich bin nicht dumm!"
"Ich bin nicht nutzlos!"
"Ich bin nicht krank!"
Und:
"Ich bin liebenswert!"
Auch wenn ich nicht wirklich dran glaube. Es nicht fühle.
Ich schreie einfach nur so. Aus Trotz. Weil mir nichts anderes übrig bleibt.
Weil es nichts sinnvolleres gibt, als all diesen Hass, all diese Trauer, all diese Wut.. Einfach nur hinauszuschreien. Sie umzuwandeln. Auf abstrakter Ebene. In Kunst. Inspiration. In Selbstliebe und -respekt.
Diesen Schrei nicht in sich hineinzufressen. Tief einzuatmen. Sich bewusst zu machen, wieso man so fühlt.. Und es zu akzeptieren.
Sich selbst zu akzeptieren. Schreiend. Weinend. In sich selbst reinzuhorchen. Inne zu halten. Achtsam mit seinen Gedanken umzugehen.
Das erzeugt Akzeptanz. Für sich selbst und für andere.
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monologe030 · 10 months ago
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ich suche nach einer positiven erinnerung.
aber irgendwie ist da grad nichts..
wieso ist da nichts..?
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monologe030 · 10 months ago
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Ein Jahr mit Atomoxetin-Medikation - Ein Erfahrungsbericht
Seit einem Jahr bekomme ich Atomoxetin "gegen" mein ADHS. Laut Rezept sollte ich täglich eigentlich ca. 35 mg einnehmen. Da eine Pille aber "nur" mit 10 mg bemessen ist und ich normalerweise nur eine Pille am Tag nehme, nehme ich meistens nur 10 mg am Tag ein. Also 25 mg weniger als empfohlen. Das ist auch so mit meinem Neurologen abgesprochen. Ich mache es so, weil eine Pille bei mir schon relativ schnell eine stimmungsverbessernde Wirkung erzeugt und ich nicht allzu abhängig von den Medikamenten werden möchte.
Manchmal, wenn ich etwas schwerere Tage habe, nehme ich noch eine zweite Pille, steigere die Dosis also auf 20 mg. Das kommt aber eher selten vor. Ich gehe lieber sparsam mit meinen Pillen um und versuche auch immer mal wieder, besonders an etwas entspannteren Tagen, ein oder zwei Tage ganz ohne Medikation zu leben und zu existieren.
Das klappt auch insgesamt ganz gut so.
Mein Körper hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Am Anfang hatte ich besonders Nachts teilweise etwas Herzrasen, aber das ist "normal" mit dieser Medikation. Trotzdem muss ich da aufpassen, da mein Vater und meine ganze Familie väterlicherseits Herzprobleme hat. In letzter Zeit hatte ich das auch wieder ein bisschen, aber bei weitem nicht mehr so stark wie am Anfang und selbst am Anfang war das nicht wirklich intensiv.
Trotzdem ist gute Ernährung und Fitness für mich während der Medikation extrem wichtig geworden, um dem etwas entgegenzuwirken. Das klappt zwar nur so mäßig gut, aber ich versuche aktiv weiter dranzubleiben.
Was ich interessant an der Atomoxetin-Medikation finde, ist die Entstehungsgeschichte der Pille. Diese wurde nämlich ursprünglich gegen Depression entwickelt. Man hat dann aber gemerkt, dass sie gegen ADHS auch ganz gut hilft. Deshalb wird es jetzt gegen ADHS verschrieben.
Das verwirrt mich irgendwie etwas. Da bei mir diese Pille hauptsächlich meine Depression bekämpft, aber meine ADHS-Symptome dabei "nur" relativ gemäßigt lindert. Ich fühle mich also immer noch leicht gestresst, habe Konzentrationsprobleme und lasse mich leicht ablenken. Irgendwie vermute ich dahinter wieder irgendwelchen kapitalistischen Pharma-Bullshit, da die Pharma-Industrie eine der menschenfeindlichsten und profitgierigsten Industrien unserer modernen Gesellschaft geworden sind. Unter anderem.
Die psychische/seelische Wirkung der Pille ist dennoch wirklich erstaunlich. Kurz bevor ich meine ADHS-Diagnose und die MEdikation erhalten habe, ging es mir extrem schlecht. Konstante Suizidgedanken- und fantasien, konstante, regelmäßige, langanhaltende Heulkrämpfe.. Besonders diese Heulkrämpfe waren bisher etwas.. das ich so nicht kannte. Ich war so schrecklich traurig. Fast schon panisch. Auf konstanter Ebene.
Ich hab' einfach mal Haarausfall bekommen.. Fuck mann.. Ich hatte 'ne fucking Glatze und mein ganzer Scheiß Bart ist ausgefallen. Und dieses konstante Geweine.. Als Mann. Als türkischer Mann. Als kurdischer. Deutscher. Als Mensch. Diese Existenz. Diese allesumfassende Leere.. Das war einfach nur zuu krass, alles.
Und das ist nun alles weg. Als hätte mir die Pille diesen ganzen negativen Rattenschwanz an vollkommen überwältigenden Gedanken und Gefühlen einfach so - Schnipp-Schnapp - weggeschnitten. Wie mit so einer Schere. Wie auf Knopfdruck.
Die Wirkungsweise von Atomoxetin beschreibt das aber auch ganz gut: Soweit ich das verstanden habe, sorgt das Atomoxetin in meinem Gehirn dafür, dass die Rezeptoren für Noradrenalin (Stresshormon) geblockt werden und ich so weniger Stress empfinde. Menschen mit ADHS-haben einen konstant erhöhten Noradrenalin-Pegel, stehen als konstant unter zumindest leichtem Stress und sind zudem leichter reizbarer. Weil: Konstant gestresst. Das ist auch so, weil durch das Noradrenalin die Dopamin-Zufuhr gehemmt wird. Was blöd ist, weil Dopamin dafür sorgt, dass der Mensch "Lust" hat, motiviert ist, Interesse an Dingen zeigt.
Dopamin und Noradrenalin beeinflusst sich gegenseitig, also sehr stark. Zu viel Noradrenalin hemmt die Produktion von Dopamin und zu viel Dopamin hemmt die Produktion von Noradrenalin. Das sorgt wiederum dafür, dass man, wenn man glücklich oder aufgeregt ist, impulsiver denkt und handelt.
(Wie gesagt ich habe eigentlich keine Ahnung und mich nur sehr oberflächlich vor kurzer Zeit damit zum ersten Mal beschäftigt, also: Alle Angaben ohne Gewähr)
Ich bin zwar noch depressiv. Traurig. Über.. Sachen. Aber.. es ist irgendwie so.. als wäre die Tür, die in diesen dunklen Keller führt.. einfach abgeschlossen. Dieser Keller, in den ich immer wieder herabgestiegen bin und dann in diesem Labyrinth gelandet bin.. Und mich spiralenförmig immer tiefer gewühlt habe, bis ich nur noch von absoluter Dunkelheit umgeben war.. und da nicht mehr rauskam..
Ich geh einfach nicht mehr in den Keller. Manchmal steh ich vor der Tür. Und möchte sie aufmachen. Ich rüttel am Türknopf.. Aber es passiert nichts. Ich starre die Tür an. Ich will weinen. Schreien. Rennen. Schreiben. Malen. Wütend sein..
Aber da ist einfach nichts.
...
Und das ist das krasse an diesen Pillen..
Sie haben meine "Depression im Endstadium" einfach.. ausgelöscht..
Aber jetzt.. Ist da einfach nichts mehr.
Einfach.. Nichts. Verbrannte Erde. Auf der nichts wachsen kann. Eine leere Ebene.
Einfach.. Gar nichts. Keine Liebe. Kein Hass. Keine Freude. Keine Trauer.
Alles ist.. gleich. Gleich kakke. Gleich toll. Ich seh keinen Unterschied mehr. Mich interessiert auch nichts mehr.
Manchmal erwische ich mich, wie ich mich auf Sachen freue.. Aber das geht dann doch leider sehr schnell vorbei.
Das hat mit dem Dopamin zu tun.. Und dem Noradrenalin. Vermute ich.
...
Insgesamt bin ich aber trotzdem sehr glücklich darüber, dass ich die Pillen gefunden habe. Weil: Keine Hardcore-Depression und keine Heulkrämpfe mehr. War schon krass anstrengend.
Das mit dem Herzen muss ich aber im Blick behalten. Und das mit dieser "Gefühlslosigkeit". Ich bin halt ruhiger und etwas gefasster.. Aber auch immernoch sehr perspektiv- und mutlos. Aber: Nicht so schlimm wie davor.
Das muss ich mir immer wieder vor Augen halten. Dass ich dennoch, trotz allem, Fortschritte mache. Oder muss es mir zumindest einbilden.
Meine Arbeitslosigkeit macht mir sehr zu schaffen. Die Konflikte mit meinen Klientenkindern. Die politische Situation in Deutschland. In Türkei. Der Israel-Gaza Konflikt. Dieser gottverdammte Genozid der dort stattfindet. Alle die unschuldigen Kinder..
Ich finde keine Kraft mehr. Keine Stärke. Irgendwie muss ich sie mir irgendwo herholen.
...
Kämpfen, Bruder. Jeden Tag. Einfach weiterkämpfen. Spiele den Dreiköpfigen Affen. Augen zu, Mund zu, Ohren zu. Du hast es lange genug vermieden. Immer das Maul aufgemacht. Die Ohren gespitzt. Die Augen weit aufgerissen und hingeschaut. Damit muss Schluss sein. Aus Selbstschutz.
Einigeln. Sich selbst isolieren. Das Herz rein halten.
...
Letzter Gedanke: Letztendlich zeigt mir diese Pille einfach hart, wie sehr unsere Existenz, unser Denken, unsere Identität.. Unser "Sein".. Wie sehr das alles von unserer Gehirnchemie beeinflusst wird. Und wie wir darauf echt.. sehr wenig Einfluss haben.. Und dennoch alles tun müssen, um diese Gehirnchemie wenigstens ein wenig auf aktiver Ebene positiv beeinflussen zu können.
Deshalb habe ich gerade ein wenig die Wohnung aufgeräumt. Und gehe gleich unter die Dusche. Und "zwinge" mich dann zu ein wenig Yoga und Fitness. Wenigstens das tägliche Basisprogramm. Das muss schon sein.
Und dann? Mal weiterschauen. Alles Stück für Stück. Schritt für Schritt.
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monologe030 · 10 months ago
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das leben ist ein puzzelspiel (1)
Vor Jahren ging es mir auf psychischer und seelischer Ebene extrem schlecht. Ich bin mich immernoch am "erhohlen". Und mache meine "Fortschritte". Zumindest bilde ich es mir ein. Schritt für Schritt. Stück für Stück.
In der Zeit, in der es mir so schlecht ging und über mein Leid schrieb, zog ich oft den Vergleich zu einem Puzzle. Alle Puzzleteile meines Lebens lagen verstreut vor mir auf den Boden.. Und ich, der immer wieder einzelne Teile aufhob und sie versuchte einzuordnen.. Und es einfach nicht schaffte. Bis mir meine ADHS-Diagnose die mir wichtige Erkenntnis lieferte und die fehlenden oder nicht passenden Puzzleteile meines Lebens auf magische Art und Weise zusammenfügte und vervollständigte.
Und jetzt sitze ich schon wieder hier.. Und stehe über dem Puzzle. Nun ist es sozusagen "fertiggepuzzlt". Alle fehlenden Teile ergänzt. Und nun passen auch die Teile, die vorher irgendwie nicht passen wollten.
Und ich bin trotzdem ratlos. Mir.. gefällt das Bild, das ich auf diesem Puzzle sehe.. einfach nicht. Ich kann mich damit nicht anfreunden. Dass dies mein Leben ist. Gewesen ist. Sein wird.
?
Ich weiss.. Die Zukunft ist noch nicht fertiggepuzzelt. Ich bin schließlich erst 36. Dennoch überwältigt mich diese Bild einfach so oft.. Mein Leben, das ich bisher geführt habe.. Führen musste.. Sodass ich nun wenig Hoffnung, auf Veränderung habe.
Ich weiss, dass dies nur eine Illusion ist.
Zum Beipsiel schaue ich auf mein Leben.. auf dieses Puzzlebild.. Und sehe auch die tollen und schönen Sachen, die ich erlebt habe.. Und dennoch versuche ich sie zu irgnorieren. Sie auszublenden. Bilder von meiner Mutter. Erinnerungen an meine Familie.. Ich schaue rauf.. und selbst die schönsten Erinnerungen geben meiner Seele kleine Nadelstiche.. Reissen alte Wunden wieder auf.. Und lassen mich innerlich bluten.
Deshalb kann ich dieses Puzzle nicht schätzen.
Weil so viel Scheiße passiert, in meinem Leben. Konstant. Und die "guten Erlebnisse" nur noch kleine Momente in einer Ewigkeit voller Scheiße erscheinen.
An diesen kleinen Momenten tu’ ich mich gerade schwer, mich festzuhalten.
Doch bleibe ich wacker. Und halte stand. Bleibe mein eigenes Licht in der Dunkelheit. Mein eigener Kompass.
...
Ich habe heute wieder gut Fitness gemacht. Zähne geputzt. Die Wohnung sauber gemacht. Mit Leuten telefoniert. Die Pflanzen gegossen, umgestellt und mich um sie gekümmert. Ich war sogar joggen und habe spontan meinen alden Vadder besucht. Der hat sich auch gefreut. Haben bischen gemeinsam etwas gegessen, gesessen und gequatscht. Habe dem heiligen, fliegenden Spaghettimonster tausendfach gedankt dafür, dass ich so eine gute Beziehung mit meinem Vater habe, nachdem ich ihn vor zwei Jahren im Grunde genommen so hart gehasst habe, dass ich Mordfantasien für den Kerl hatte.
Wenigstens eine Sache, die gut läuft.
Am Montag bekomme ich mein "neues" Bike, bzw. ein altes Fahrrad von meinem Vadder, das aber extrem gut ist. Ich werde das ganz neu lackieren und über Zeit alles an dem Teil austauschen und upgraden.
Wird schon geil. Freue mich sehr.
...
Also ja. Puzzle hin oder her. Dann steh ich halt noch ein bischen rum und schau mir erstmal weiter dieses Scheiß Puzzlebild an und ärgere mich weiter drüber. Ich glaub, ich muss mich erstmal daran gewöhnen, dass ich ein ADHS'ler bin und was die Diagnose überhaupt für mich bedeutet.
Mein ganzes Leben wurde auf den Kopf gestellt. Meine ganze Vergangenheit hat sich.. "verformt". Transformiert. Whatever. Jedenfalls: Mein Leben hat eine neue Perspektive bekommen. Viele Situationen und Erlebnisse in meinem Leben, die ich früher nicht einordnen konnte, kann ich nun viel besser einordnen. Vieles pack’ ich nämlich mittlerweile ziemlich gut wissenschaftlich fundiert in die "DAS SIND ALLES ADHS-SYMPTOME GEWESEN, JUUUNGÄ!"-Schublade.
Is' schon ein harter Kopffick.
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monologe030 · 11 months ago
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ich kann nicht mehr (bzw. anscheinend doch irgendwie + tagesroutine)
heut ist es wieder soweit. "einer dieser tage". er ist wieder da.
dieser zustand.. des verlustes.. des eigenen selbstwertgefühls.
dieses gefühl.. "kein mensch" mehr zu sein. ein alien. ein monster.
ein ausländer.
ein arbeitsloser. ein nichtsnutz. ein süchtiger. ein krimineller. ein möglicher "linksextremistischer terrorist". ein verrückter. ein hasserfüllter. ein trauriger. ein einsamer. ein isolierter.
ein weinender eremit.
es ist überwältigend. dieses gefühl. das gefühl, einfach alles zu sein. nur nichts gutes.
...
ich laufe unruhig durch die wohnung. unkonzentriert. fast schon panisch. einsam. allein. unfähig.
ich versuche irgendetwas dagegen zu tun. mache mir tee und schlucke meine erste atomoxetin-pille gegen die adhs symptome. doch es nutzt nichts. und greife schließlich zum joint.
und fange an zu weinen.
befreiende tränen.
das ist meine einzige rettung. die dopamin-ausschüttung nach dem weinen. das merke ich gerade.
...
und ich merke.. solange ich fähig bin.. zu weinen.. wenn ich traurig bin.. wenn es mir schlecht geht.. solange bin ich "sicher". solange "hab ich mich". selbst.
solange bin ich niemals einsam. weil ich immer jemanden habe, der mit mir mitfühlt. mit mir empathisiert.
nämlich ich. mit mir selbst.
ich hab mich selbst. selbst wenn ich niemand anderen habe.
...
wow. das ging ja schnell. verbalisieren und weinen. einfach die göttlichste kombo.
...
hmm.. ok.. warte mal kurz.
...
*wartet*
...
alder. ich fühl mich WIRKLICH besser. obwohl ich glaube, dass das atomoxetin, das ich vor ner stunde geschluckt habe, auch dazu beitragen könnte. und der joint, den ich grad rauche.
...
krass.. auf einmal ist der fokus da. zumindest mehr, als davor. und ein bischen.. "zuversicht"? sowas wie.. "hoffnung"..
dopamin halt.
...
so.
hä?
ja. und jetzt?
...
eeeehm, ich glaub ich räum jetzt mal schnell die wohnung auf.. und mach meine tagesroutine.. so gut es geht. evtl. mal frühstücken. und duschen gehen. vieleicht mach ich sogar fitness und yoga. und putze mir die zähne..
uuund.. ach keine ahnung. ich glaub ich werd hier einfach noch den rest meines tages schriftlich festhalten und dokumentieren, so wie schon so oft.. um irgendwie ansatzweise zur potte zu kommen.
...
gerade habe ich über whatsapp vom vater der kinder bekommen, die ich heute treffen wollte (nachhilfe) und habe eine antwort auf meine spontane absage bekommen. die war relativ verständnisvoll und wir haben den termin auf morgen umgelegt.
das entspannt natürlich auch noch zusätzlich.
nice. ich brauch das geld. und ich liebe diese kinder. so hart, oh mein gott.. den jungen und das mädel, beide gleich doll. beide adhs-brains, wie ich. denen nachhilfe zu geben ist der beste job der welt. ich darf das nicht verkacken..
...
also. let's go.
bett machen. check.
poster, das (zum tausendsten mal und deshalb an der rückseite schon vollkommen mit tape zugekleistert) in der nacht von der wand gefallen ist mit kleinen nägeln in die wand hauen. boom.
geschirr aus der spülmachine räumen und geschirr von gestern einräumen. kapow.
pflanzen gießen, dabei eine spinne in ihrem spinnenetz zwischen den blumen entdecken, sie (mit intaktem spinnenetz!) in einem glas fangen und sie in eines meiner flaschenbiotope bugsieren. slam.
cornflakes essen als kleines frühstück. skadousch.
damit hab ich die erste hälfte meiner tagesroutine schonmal abgeschlossen. als nächstes: duschen, zähneputzen, yoga und fitness.
aber jetzt chill ich erstmal kurz.
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monologe030 · 11 months ago
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ich hab nichts mehr zu sagen.
das ist echt krass. auf einmal.. ist das bedürfnis.. oder eher der "zwang" alles mit texten festzuhalten.. auf einmal verschwunden.
warum?
ich habe vermutungen.
israel/gaza konflikt/genozid/massenmord/verbrechen an der menschlichkeit. und die deutsche berichterstattung darüber. seitdem ist zumindest für mich klar: deutschland ist ein pur faschistisches, menschenfeindliches, rassistisches, nationalsozialistisches regime. eine autokratie. eine oligarchie. was hitler damals den juden angetan haben, ist nicht im vergleich zu dem, was die deutschen kollektiv der ganzen welt angetan haben, seitdem hitler tod ist. ich werde mein stuium abschließen und so schnell es geht dieses land verlassen. auch wenn ich es zum tausendsten mal denke und sage, aber: ich bin endgültig kein "deutscher" mehr. ich spucke auf diese nation und wünsche allen menschen hier das wirklich allerschlechteste. deutschland ist ein virus der sich in den köpfen der menschen festsetzt, sobald sie nur einen einzigen schritt in dieses land gegangen sind und zum ersten mal "deutsche luft" atmen, beginnt der virus an, in ihren gehirnen zu keimen.
der kontaktabbruch meiner mutter. mittlerweile scheint er engültig. diese erkenntnis verändert mich. innerlich. äußerlich. ideologisch.
mein selbsthass und meine angst. sie sind unermesslich geworden. ohne meine mutter. im deutschen faschismus.
ich bin seit zwei wochen im amazon vine "club". das heisst, dass ich mir pro tag 3 sachen auf amazon bestellen kann, die mir aus einer besonderen liste angeboten werden. bis zu 95 euro das teil. wenn ich so weiter mache, komme ich auf "level 2", das heisst, mir werden dann auch fernseher und laptops, teilweise über 100 euro angeboten. ich muss sie nur bewerten und rezensieren und darf sie dann behalten. und auf level 2 darf ich dann nicht nur drei sondern ACHT (in zahlen: 8) teile pro tag aussuchen. und wenn an dem tag zufällig 8 dinge drin sind, die über tausend euro kosten.. DANN KANN ICH INSGESAMT DINGE ÜBER 8000 EURO AN EINEM TAG BESTELLEN! UND AM NÄCHSTEN TAG THEORETISCH WIEDER! selbst wenn das produkt nur 100 euro kostet sind das immernoch täglich 800 fucking euro. und ja, was soll ich halt sagen. das ist offiziell das beste, was mir im leben passiert ist. es ist so traurig. das ist das erste positive "erfolgserlebnis, das ich mit dem kapitalistischen system habe. also dass ich echt von diesem scheiß dreckssystem profitiere. mit 36. und mich damit mit "kinderblut besudele", wie ich es immer nenne. weil: die teile, die ich bestelle, werden oft in irgendwelchen entwicklungsländern produziert oder zumindest die rohstoffe und ressourcen dafür aus "dritte welt ländern" erbeutet werden, die arbeiter in sklavenähnnlichen verhältnissen leben und.. auch oft kinder sind. die eher spielen sollten. oder in der schule sitzen sollten. und dann die pakete. die werden natürlich mittlerweile auch nur noch von schwarzköppen oder bros aus dem ostblock zu mir geliefert. und ich habe jedes einzelne verdammte mal so ein beschissenes gewissen und fühle mich schuldig.. ..bis ich diese pakete aufmache und mich einfach nur noch übelst drüber freue, dass ich all den stuff einfach mal UMSONST bekommen hab. also wirklich sachen, die ich auch BRAUCHE. *husthust* ich schwörs euch, das aufblasbare dinokostüm hab ich WIRKLICH GEBRAUCH! weil ich sowas schon immer mal haben wollte und übelst lustig finde. leider habe ich nicht gesehen, dass es für kinder war. dafür hat sich mein "noch kleinerer bro" sehr gefreut und ist damit fast ne stunde lang durch die wohnung gerannt und hat sich über sich selbst weggepackt. ich hab auch herzhaft gelacht. also ja, so'n shit hol ich mir dort auch. jedenfalls: immer wenn ich die pakete bekomme, preise ich kurz innerlich "den super-awesome kapitalismus". dopamine pur. und frag mich dann wieder direkt.. wieso das keine flüchtlingskinder bekommen. oder arme. oder obdachlose. das ist so krank, mann. da kommen nur leute rein, die viele sachen auf amazon bestellen. manmuss dafür also nicht wirklich.. reich sein.. aber schon irgendwie.. finanziell abgesichert oder zumindest ansatzweise flüssig.. ansatzweise privilegiert sein. und das bin ich. nicht nur ansatzweise.. sondern ziemlich hart. seitdem ich in diesem club bin kommen pro tag teilweise bis zu 5 pakete. da heute keine gekommen sind, kommen morgen dafür ganze fünf. heute hab ich meine drei bestellungen noch nicht mal aufgegeben, also könnte sein, dass morgen noch drei weitere dazukommen. UND ICH HAB KEINEN CENT FÜR DEN SHIT AUSGEGEBEN! ICH RAFF DAS NICHT! DIESES SINNLOSE, GEISTESKRANKE SYSTEm! WIE KANN ES OBDACHLOSE IN DEUTSCHLAND GEBEN!? WIE!? und gleichzeitig dieser geisteskranke club existieren. digger, überleg dir einfach nur EINMAL, WIEVIELE SCHEIß PAKETE ALLEINE WEGEN DIESEM CLUB JEDEN TAG IN DEUTSCHLAND RUMGESCHICKT WERDEN. wieviel müll dadurch entsteht. wieviele menschen damit "bestraft"werden nur damit ich und amazon davon profitieren.
wie man merkt ist der letzte punkt besonders.. "bewegend". bzw... es gibt all der scheiße, die ich erlebt habe und die ich davor aufgezählt habe, irgendwie so ein kleines krönchen auf den kopf.
egal.. was ich in den letzten jahren gemacht habe.. ach scheiß drauf.. egal, was ich gemacht habe, seitdem ich auf dieser welt bin.
ich habe um meine mutter gekämpft. und verloren. ich habe mit dem politischen zustand deutschlands gehadert, dagegen gewettert, versucht mich dagegen zu wehren.. und es hat nicht geklappt. karriere? sowieso nicht. nichts.. absolut GAR NICHTS.. hat sich ausgezahlt..
ich fühle mich "besiegt" auf einem level.. auf einem ideologischen level. auf multiplen ebenen. schach matt gesetzt.
ich hab mich selbst ausgespielt. mich selbst in eine ecke gedrängt.. und jetzt hänge ich hier fest.
und dann, ganz einfach: amazon paket. als krönender abschluss.
als würde gott sagen: tja. haste halt alles verkackt, bro. war halt nichts. aber hier: amazon pakete! für lau!
und ich so: ähh.. danke? aber ganz ehrlich..
ich würd jedes paket zurückgeben.. aus dem club aussteigen..
wenn ich endlich wieder kontakt zu meiner mutter hätte. oder zu meiner schwester. oder zu meinen besten freunden.. oder eine karriere. oder irgendwas.. was mich glücklich macht.. also so wirklich.. glücklich. weil: leben.
...
nachtrag: ich habe meine drei "wünsche" heute gewünscht und jetzt kommen alleine morgen schon statt 5 nun 7 pakete. ich warte jetzt bis 0 uhr, damit ich nochmal drei sachen bestellen kann. diesmal: vitamine im wert von je 25 - 30 €. einfach mal: hochqualitatives hibiskusblütenextrakt. für lau. und einen controller für meine nintendo switch konsole.
das heisst morgen könnten insgesamt 10 pakete ankommen.
einfach nur krank.
...
wie gesagt. im grunde macht es keinen sinn mehr, zu schreiben.
kapitalismus hat einfach mal alles gefickt. alles..
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monologe030 · 1 year ago
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Ich als Kind. Hab mir grad ein paar Fotos angeschaut.. Und musste übel heulen. Hat auch wieder richtig gut getan..
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