Mondschaf, oder: das schillerende Gras und die Stille der Mare
Das Mondschaf
weidet sich
am Mondgras, das
schillernd und wogend
im Sonnenwind
die Tristesse
der einsamste Ebenen
überwächst
~
und trinkt
von der Stille der Mare,
die einst das All
in den Boden
unter dem Schaf warf,
ein All, dessen Dunkelheit
nun im Lichte
der Sonne schmilzt
~
Einer Sonne, die
das Gras webt und
dem Schaf einen
schillernden Pelz -
zu Fasern erweichter
Mondstein,
magieschillernd wie
die Welt wo es wohnt
~
und wird der Pelz
mal zu lang,
schert das Schaf
sich sehr wohl
und es spinnt
sich ein Garn
und es strikt einen Schal
aus Dankbarkeit
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Doktor Disko (2024-02-01)
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Ich kann nicht die Welt kontrollieren.
Ich kann am besten bei mir selbst beginnen.
Kleine gute Taten für mich und mein Umfeld
haben eine enorme Wirkung.
Ich muss durch meine Empathie nicht die
Verantwortung für fremdes Unrecht übernehmen.
Wenn ich helfen kann helfe ich.
Wenn nicht lasse ich los.
Ich bleibe bei mir.
Ich helfe in dem ich positiv bleibe.
Mein Körper reagiert mit Angst um mich zu
schützen. Mein Gehirn schüttet Stresshormone aus
die sich spüren lassen. Diese sollen mich vor Gefahr
schützen. Sie sind Warnsignale zum
Wegrennen, Kämpfen oder Einfrieren.
Ich erinnere mich an Negatives besser als an
Positives weil mein Körper mich vor dem erneuten
Durchleben unangenehmer Situationen
schützen möchte.
Daher ist es wichtig mir positive Erfahrungen
und Gedanken durch Dankbarkeit
in Erinnerung zu rufen.
Vergangenen Erfahrungen können mich nicht
mehr verletzen. Ich lebe im Jetzt.
Ich kann in die Erinnerung zurück gehen und sie
bewusst positiv gestalten und neu betrachten.
Dann kann ich sie loslassen.
Mein Körper ist auf meiner Seite.
Er versucht zu überleben.
Mein Gehirn kann manchmal nicht einordnen wann
es mit echter Gefahr zu tun hat. Wenn es
reizüberflutet ist fühle ich Angst und Stress.
Meine Gefühle sind okay.
Ich darf mich zurückziehen um mich zu regulieren.
Ich darf mir Techniken überlegen die mir helfen
auch wenn andere sie vielleicht seltsam finden.
Ich verletze meine Grenzen eher in dem ich
mich verstelle als in dem ich auf meine Gefühle
achte.
Ich darf nein sagen.
Es ist nicht unhöflich Bedürfnisse zu haben.
Unterdrückte Emotionen manifestieren sich
in festen Glaubensmustern und körperlichen
Symptomen.
Es ist nicht unhöflich eine Meinung zu haben.
Es ist nicht unhöflich Verantwortung
für sich selbst zu tragen.
Wenn mein Körper auf meinen Geist reagiert
nehme ich mir alle Zeit die ich brauche.
Mich zu erden hilft mir im Körper und nicht im
Geist zu leben.
Mich zu erden hilft mir keine Panik zu bekommen.
Um mich zu erden kann ich meine Atmung
kontrollieren, in meinen Körper hinein fühlen,
Sport machen, meditieren, mich umarmen, meine
Haare flechten, mein Umfeld mit
allen Sinnen wahrnehmen, meinen Vagusnerv
kühlen, mich in reizarme Umgebungen bewegen,
um Hilfe bitten, alles aufschreiben, kalt duschen,
etwas Saures essen, Notfallmedikamente nehmen.
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Du fehlst.
Heute morgen wollte ich dir als erstes schreiben und dir einen schönen Tag, Kraft und Mut und Liebe wünschen. Dir sagen, dass du gehen darfst, wenn deine Kraft am Ende ist. Du jederzeit die Entscheidung treffen darfst aufzuhören zu kämpfen, zu atmen, zu leben.
Dann fiel es mir wieder ein.
Du hast es geschafft. Du hast es geschafft aufzuhören und bist losgeflogen. Dein Leiden hat ein Ende gefunden und du warst in der Lage diese Entscheidung treffen zu dürfen.
Du fehlst.
Ich bin traurig und weine.
Ich bin glücklich und lächle.
Ich verspüre Dankbarkeit, dass ich dich in den letzten Monaten - 5 an der Zahl zwischen Diagnose, Kampf und Erlösung - so intensiv begleiten konnte und durfte. Es hat mich viel Kraft gekostet und mich zeitgleich so reich beschenkt. Doch es war nichts im Vergleich zu dem, was es dich gekostet hat - immens viel Kraft, Mut und letztendlich dein Leben.
Du fehlst.
Dich noch einmal zu sehen, zu hören, zu küssen, zu halten; sich voneinander zu verabschieden und deinen Wunsch zu respektieren die letzten Schritte alleine zu gehen - wertvoll und für immer in mir.
Ebenso dich dann so friedlich, für immer schlafend, zu sehen. Gezeichnet vom Kampf der letzten Monate, erlöst von allen Qualen und doch so friedlich.
Ein letzter Kuss auf deine Stirn.
Du fehlst.
Für immer.
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20:48 Einblick in meine Gedankenwelt:
Heute habe ich erfahren, was du mir alles angetan hast, von dem ich noch nichts wusste.
Und ich bin so dankbar dafür. Ich habe an einer Lüge festgehalten und jetzt da ich das erkannt habe, bin ich endlich frei. Es war die Reflektion meiner eigenen Liebe, in die ich mich verliebt hatte. Ich bereue nicht geliebt zu haben, aber du bist nicht die Person, die meine Liebe verdient hat und ich lasse nicht zu, dass sich mein Herz wegen dir verdunkelt. Du kannst mir nur leid tun, weil du niemals wahre Liebe erfahren wirst, aber ich werde jemand neues kennen lernen und mein Herz wieder öffnen und Liebe erfahren, denn ich bin mutig genug zu lieben und dafür bin ich dankbar.
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