Tumgik
#Auslauf
bearbench-img · 5 months
Text
コンセント
Tumblr media
コンセントは、電気機器に電力を供給するための接続口です。一般的に、壁や床などに設置され、プラグを差し込むことで電気機器に電力を供給します。
コンセントは、主に次の2つのパーツで構成されています。
ソケット:プラグを差し込むための接続口です。一般的に、丸型や方形などの形状をしています。
差込口:ソケットに接続された電線を通して電力を供給する部分です。
コンセントには、主に2つのタイプがあります。
単相コンセント:一般家庭やオフィスなどで最も一般的なコンセントで、100Vまたは200Vの単相交流電力を供給します。
三相コンセント:工場や大型機器などで使用されるコンセントで、200Vまたは400Vの三相交流電力を供給します。
コンセントは、電気機器を使用するために不可欠なインフラであり、現代社会において重要な役割を果たしています。コンセントを使用する際は、正しいプラグを正しく差し込むこと、電気機器の容量や電圧を確認すること、水気やほこりなどによる漏電や感電に注意することなどが大切です。
コンセントは、国や地域によって形状や電圧が異なる場合があるため、海外旅行や引っ越しの際は注意が必要です。また、コンセントには安全のための規格や規制があるため、電気工事士などの資格を持った専門家に依頼することが推奨されています。
手抜きイラスト集
0 notes
venomouslilith · 4 months
Text
please do not take this as bragging, I am just genuinely happy
went on a hike yesterday, got to gym today and then went crazy while cycling home listening to techno
being healthy and able to move goes hard as fuck and if you can, go do that
23 notes · View notes
jandersub · 1 month
Text
Hallo alle zusammen, bitte entschuldigt dass so lange nichts kam. Seit ein paar Tagen spielen wir wieder. Meine Freundin sagte mir, dass ich ab jetzt zu jeder Zeit ihr Sklave bin. Das heißt jede Frechheit von mir hat Folgen und ich muss mich immer unterwürfig ihr gegenüber verhalten. Auch der kg ist ein ständiger Begleiter und darf nur unter Aufsicht und zum schlafen runter.
Die letzten Tage hat sie mich viel mit ihren Füßen gedemütigt. Ich musste massieren, lecken und küssen. Zudem durfte ich mit ihr einmal Sex haben, sie einmal lecken, mit dem Vibrator befriedigen und wurde gefesselt und mit einer Isoöationsmaske geknebelt. Dabei hat sie mir einen Magic wand an den kg gebunden und mich so liegen lassen. Sie selbst hat gelesen. Auch nachdem ich gekommen bin hat sie noch ewig weiter gelesen und mich so liegen lassen.
Ich bin daheim gedressed und muss auch immer öfter so auf unserem Balkon sitzen. Dieser ist gut einsehbar und ich bin immer sehr nervös, was dazu führt, dass ich immer etwas auslaufe.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass sie so streng ist und mich wieder führt.
9 notes · View notes
unfug-bilder · 2 months
Text
Gerade zufällig bei X gefunden:
Miami Port, regulärer Auslauf der Kreuzfahrtschiffe an einem Sonntag.
Nur als Anmerkung: Der Flughafen BER meldete allein zum gestrigen Sonntag (Tag des Endspiels) 220 zusätzliche (!) Ankünfte von Charterflügen, vorwiegend aus UK.
8 notes · View notes
a-7thdragon · 1 year
Text
2023-07-29
Heute habe ich ständig das Gefühl, dass ich auslaufe. Die Spitze ist auch ständig nass.
Aber auch heute habe ich wieder geübt und den Plug für meine Herrin getragen und 30 Minuten geschafft.
Ich sehne mich auf Feierabend und dann Wochenende. Morgen Nachmittag kommt meine Schwester mit den Kids zurück, aber ich denke, meine Herrin wird bis dahin noch die Zeit ausnutzen.
Ich glaube allerdings nicht, dass sie mich kommen lassen wird und der Gedanke lässt meinen Käfig direkt wieder eng werden.
Ständig zwirbel ich mir selbst meine Brustwarzen und genieße das erregende Gefühl.
Es ist pure Selbstgeißelung, aber ich kann einfach nicht anders, ich bin ein geiler Bock.
Kaum hatten wir Feierabend, schickte meine Herrin mich los das Mieder anzuziehen, nur das sonst nichts.
Sie zog sich in der Zeit aus, und womit ich nicht gerechnet hätte, dass sie die bereitgelegt niedlichen Sachen anzieht. Das waren heute ein rosa Strampler, Einhornsöckchen und rosa Turnschuhe.
Sie sah mein Gesicht und wusste genau, was ich dachte und meinte: „Ich wusste, dass du nicht damit gerechnet hättest, dass ich das anziehe und genau deswegen tue ich es.“, dabei grinste sie breit.
Nun wollte sie erst gemütlich noch eine rauchen gehen und ich hatte sie zu begleiten.
Es war schon sehr erniedrigend, das Gefühl in diesem engen Damemieder, mit offenem Schritt und baumelden Käfig durch die Wohnung zu laufen, meine Herren in den niedlichen Sachen betrachten zu müssen, machte die Sache auch nicht unbedingt besser.
Und doch war mein Käfig schon wieder eng.
Nach einer Weile öffnete sie mich und fing an mich immer wieder zu edgen, bis ich richtig hart war.
Dann wollte sie mit mir ins Schlafzimmer gehen, und ich hatte mich aufs Bett zu legen.
Sie setzte sich zwischen meine Beine, und jetzt fing sie an mich richtig zu edgen.
Immer und immer wieder brachte sie mich bis kurz vor den Orgasmus und feixte, wenn ich auslief.
Ich war nicht mehr in der Lage zu zählen, wie oft sie mir den Orgasmus dabei ruinierte oder mich einfach nur bis kurz vor den Orgasmus brachte. 
Ich wand mich und war nicht mehr in der Lage zu denken, ich war einfach nur pure Erregung.
Irgendwann flehte ich: „Bitte, meine Herrin. Ich kann nicht mehr.“, und sie stoppte.
Ich durfte das Mieder nun erst mal ausziehen, da sie mich los schickte, Sachen zu besorgen, um am Abend für sie zu kochen.
Ich entschied mich für Steak mit Folien Kartoffel und Bohnensalat, was ihr sehr zu sagte.
Wieder zu Hause, hatte ich mich komplett nackt auszuziehen und sie blieb weiterhin in den niedlichen Sachen.  
Ich hatte mich grundsätzlich so zu ihr zu setzen, dass sie mit ihrem Fuß in meinen Schritt spielen konnte  und obwohl es, oder gerade weil es, ich kann es beim besten Will nicht sagen, sie die niedlichen Sachen anhatte, war ich jedes Mal sofort Steinhart.
Tumblr media
Dann hatte ich gekocht und das Essen serviert, hatte vorher den Tisch vorbereitet, mit einer schönen Decke, Servietten, Kerzen ein Glas Wein.
Zu meinem Verdruss behielt meine Herren auch jetzt die niedlichen Sachen an. Hätte ich mich doch wirklich gefreut, wenn sie zu dem tollen Essen sich was Netteres angezogen hätte.
Erst nach dem Essen, und nachdem sie noch gemütlich eine geraucht hatte, meinte sie, dass sie jetzt nach oben gehen, möchte sich etwas Nettes anziehen.
Ich hatte ihr zu folgen, sie zog sich aus, ließ die Sachen fallen und entschied sich für ihre roten Dessous, schwarze, halterlose Strümpfe und schwarze Heels dazu ein Leder Rock.
Der Anblick ließ mich auch gleich wieder hart werden.
Es fing damit an, dass ich mich in die Mitte des Raums stellen sollte und sie verlangte, dass ich mir einen Orgasmus ruiniere auf dem Boden spritze.
Anschließend würde ich es auflecken. Aber während ich anfing mich zu massieren, bearbeitete sie meinen Po mit Paddle und Flogger.
Irgendwie schaffte ich es damit nicht so weit zu bringen, dass ich mir den Orgasmus ruinierte. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie mich vor wenigen Stunden schon so intensiv bearbeitet hatte. 
Sie ließ sich dennoch viel Zeit, eh sie erlaubte, dass ich stoppte.
Dafür hatte ich mich aber nun an die Wand zu stellen und mich weiter zu massieren, dass ich ständig hart blieb.
Jetzt fing sie richtig an meinen Po zu bearbeiten. Flogger, Paddle und Peitsche in sämtlichen Ausführungen, die wir haben landeten auf meinem Po.
Immer wieder zwirbelte es gewaltig, was wohl daran lag, dass mein Po ausgekühlt war, von dem langen nackt sein. Und doch erregte es mich weiter.
Zwischendurch kam meine Herrin ganz nah, griff mir in den Schritt und massierte mich selbst ein wenig.
„Und, bist du ein richtig kleiner geiler Bock.“, fragte sie mich und es war erniedrigend sagen zu müssen, dass ich ein kleiner geiler Bock bin.
Sie zog mich von der Wand stellte sich selbst davor. Ihre Hände wanderten unter ihren Rock und sie zog ihren String etwas herunter.
Dann zog sie mich an meiner Erektion, ihren Schwanz, zu sich und ließ mich in sie gleiten.
Es war mir erlaubt sie zu stoßen und sie war nass und stöhnte bei jedem Stoß aus. Hätte sie mich nicht direkt wieder gestoppt, hätte ich mich kaum noch zurückhalten können.
Aber sie machte deutlich, dass ich nur kommen würde, wenn sie auch richtig in Fahrt kommt.
Omg, und dass nachdem sie sich gestern so ausgiebig selbst befriedigt hatte, dass würde nicht so einfach sein.
Aber erstmal durfte ich mich erneut an die Wand stellen und sie bearbeitete mich noch etwas.
Ich glaube, dass wir so lange nicht gespielt haben, hatte auch etwas Einfluss auf mein Schmerzempfingen. Ich zuckte recht häufig, hatte das Gefühl, dass es mehr schmerzte als in meiner Erinnerung.
Dennoch war ich von einem „Stop“, „Rot“ oder „Vanillepudding“ noch weit entfernt. Manchmal überlege ich, was ist denn die Richtige Reaktion eines Keuschling? Muss ich ruhig stehen und dass nicht zucken, muss es versuchen regungslos hinzunehmen.
Oder gehört es dazu bei jeden zweiten Schlag zu zucken, den Wunsch zu haben, sich den Po zu reiben. Wenn meine Herrin dann sagt, ich soll den Po nicht so anspannen, versuche ich es ja, aber es passiert einfach automatisch.
Egal wie, ich war noch immer so verdammt erregt.
Dann ließ meine Herrin von mir ab, führte mich ins Schlafzimmer und zog sich bis auf die Halterlosen aus. Ich durfte ihr ihren Vibrator reichen und sollte mich selbst schön hart halten.
Mach wenigen Minuten war abzusehen, dass meine Herrin heute nicht richtig in fahrt kommen würde. „Ich glaube, dass war gestern einfach zu schön und heftig gewesen. Dann machen wir für heute Schluss.“, beendete meine Herrin es.
Ich seufzte innerlich, konnte aber meine entspannte Haltung auch heute weiter aufrecht halten. Ich glaube, dass sich in mir endlich ein Schalter umgelegt hat und ich die Rolle des Keuschling nun so leben kann, wie es sich gehört.
Ich hatte meiner Herrin ihr Nachthemd zu bringen und mich dann wieder zu verschließen. Meine Herrin ging noch eine rauchen und danach gingen wir zu Bett.
Ich küsste noch ihre Füße und wartete auf Erlaubnis, in ihr Bett zu dürfen. Eingeschlafen bin ich dann recht gut, wurde aber nach kurzer Zeit bereits wieder von einem sehr engen Käfig geweckt.
44 notes · View notes
wie-sagt-man-noch · 6 months
Text
Lellinger: The way I Love you - Part 8 / 10
Masterpost | AO3 | FF | Prev | Next
With a hand on their shoulder, a song on your lips, or a carton of their favorite ice cream in the freezer. | 1.1k
März 2017, Lahti
Andreas' Blick huscht unruhig zwischen seinen Teamkollegen und dem Scoreboard hin und her. Rational gesehen weiß er, dass sein letzter Sprung nicht ausreichen wird, um ihr Team doch noch auf einen Medaillenplatz zu bringen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er dennoch darauf hofft. Nicht für sich, denn er selbst hat bei dieser Weltmeisterschaft bereits drei Mal auf dem Podest stehen dürfen. Der heutige Tag sollte seine Bilanz krönen, zumindest haben das die Jungs beim heutigen Frühstück selbstbewusst verkündet. Allen voran Stephan, der ihn voller Zuversicht und Vorfreude angelächelt hat. Von diesem Lächeln ist allerdings jetzt, gut acht Stunden später, nichts mehr übrig. Stephans Lippen sind zu seinem schmalen Strich verzogen, seine Augen starr auf die Ergebnistafel gerichtet. Dann lässt Stephan seinen Kopf hängen. Er schluckt schwer und Andreas weiß, dass es nicht gereicht hat, ohne dass er das Ergebnis auch nur eines Blickes würdigt.
Er klatscht dennoch mit ihrem Team ab, seine Augen verlassen Stephan dabei keine Sekunde, aber der starrt an ihm vorbei und murmelt nur ein leises „Sorry”, als sich ihre Hände kurz berühren. Andreas will ihm sagen, dass er sich nicht entschuldigen muss. Dass er weiß, welches Windpech Stephan bei seinem Sprung hatte und sie als Team gewinnen und als Team verlieren, dass sein letzter Sprung auch weit weg von perfekt war und es am Ende nicht hat sollen sein. Dazu kommt er allerdings nicht, weil sie den Auslauf schnell verlassen und sich dann direkt auf den Weg zu ihrem ersten Interview machen müssen.
Stephans Körperhaltung wirkt geduckt, er vergräbt sein Kinn immer wieder in seinem Jackenkragen und beißt sich auf die Lippen. Andreas weiß, dass er sich die alleinige Schuld an ihrem undankbaren vierten Platz gibt, und vor allem weiß er, wie unangenehm Stephan die ganzen Fragen sein werden, die er gestellt bekommen wird. Stephan mag es ohnehin nicht sonderlich, im Fokus zu stehen, aber nach diesem Wettkampf wird sich das kaum vermeiden lassen. Er spürt den Drang in sich aufsteigen, Stephan genau davor beschützen zu wollen. Ohne darüber nachzudenken, platziert er sich dicht neben Stephan, als sie in der Interviewbox des ZDF ankommen. Er setzt sein breitetes Lächeln auf und versucht, die Aufmerksamkeit so gut es geht auf sich zu ziehen. Eigentlich ist er nicht der Typ, der lang und breit über sich und seine Erfolge spricht, aber wenn das der Preis dafür ist, dass Stephan neben ihm etwas durchatmen kann und Zeit bekommt, sich zu sammeln, dann ist das in Ordnung. Natürlich sprechen sie auch über den heutigen Teamwettkampf und Stephan wird nach seinem verpatzten Sprung auf gerade einmal 103,5 Meter befragt, aber die Reporterin hält sich nicht lang damit auf, weil Andreas’ drei gewonnenen Medaillen am Ende doch interessanter sind. Andreas ist allerdings nicht entgangen, wie glasig Stephans Augen geworden sind, als er kurz und knapp auf die Frage eingegangen ist. Instinktiv hat er seine Hand währenddessen auf Stephans Rücken platziert, eine stumme Versicherung, dass Stephan nicht so allein ist, wie er sich gerade fühlen muss.
Es dauert nicht lange, bis die Reporterin das Team schließlich verabschiedet und sie sich auf den Weg zurück in ihr Hotel machen können. Stephan schweigt die gesamte Zeit, sein ganzer Körper ist vollkommen angespannt. Andreas muss den Impuls, ihn zu berühren und ihm zu sagen, dass alles okay ist, krampfhaft unterdrücken. Jetzt gerade ist Stephan tief in seinen Gedanken versunken und Andreas weiß, dass er ihn lassen muss.
Als sie am Hotel ankommen, verschwindet Stephan als Erster und Andreas lässt ihn gehen. Anstatt ihm in ihr gemeinsames Zimmer zu folgen, quartiert er sich bei Markus und Karl ein. Sie fragen nicht nach, stattdessen beginnt ein belangloses Gespräch über ihre morgige Abreise, gefolgt von drei Runden Schafkopf. Eine Stunde schlägt Andreas bei ihnen tot, bis seine innere Unruhe zu groß wird und er sich zügig von ihnen verabschiedet. Die wissenden Blicke seiner Kollegen ignoriert er dabei. Anstatt direkt in sein Hotelzimmer zu gehen, macht einen kurzen Umweg über die Hotelrezeption, wo er die junge Rezeptionistin mit Hilfe seines Charmes schnell davon überzeugen kann, ihm einen Pfefferminztee – Stephans Lieblingssorte - aus der Küche zu bringen. Er bedankt sich mit einem ehrlichen Lächeln und macht sich mit der dampfende Tasse auf den Weg zu seinem Zimmer. Vor der Zimmertüre angekommen atmet Andreas tief durch und hofft, dass er Stephan genug Zeit gegeben hat. Er öffnet die Tür und wird von Stille und Dunkelheit willkommen geheißen. Leise tritt er in den Raum und schaltet das Licht an – sein Blick fällt auf Stephan, der sich in seiner Decke vergraben hat, lediglich sein Kopf lugt hervor. Vorsichtig schlüpft er aus seinen Schuhen und der Jacke, während er die Teetasse ruhig in seiner Hand hält. Dann umrundet das Bett, stellt die noch immer dampfende Tasse auf sein eigenes Nachtkästchen und legt sich kurzerhand neben Stephan. Der liegt auf seinem Bauch, mustert Andreas und den Tee kurz und seufzt schwer.
Andreas schiebt sich in eine halbsitzende Position und blickt an die Decke. Ehe er dazu kommt, Stephan den Tee ungefragt vor die Nase zu halten, bewegt der sich neben ihm. Er schiebt seine Decke von sich, überbrückt den letzten Abstand zwischen ihnen und drängt sich an Andreas’ Seite. Sein Kopf liegt auf Andreas’ Brust, den Arm hat er eng um ihn geschlungen. Erleichtert atmet Andreas auf, legt Stephan seinerseits einen Arm um und beginnt, sanft dessen Rücken auf- und abzufahren. Stephans Atem geht gleichmäßig und Andreas drückt ihm einen sanften Kuss auf den Schopf. Eine angenehme Stille legt sich über sie und Andreas stellt mit Wohlwollen fest, dass Stephan sich langsam entspannt. Seine Schultern sinken etwas ab, der Griff um seine Mitte lockert sich und er bemerkt, wie Stephan beginnt, seine Fingerspitzen sacht über Andreas' Seite gleiten zu lassen.
Es fühlt sich gut an, warm und vertraut und Andreas spürt, wie Stolz in ihm aufsteigt. Bei ihm kann Stephan sich fallen lassen. Er lässt ihn, nur ihn an sich heran. Andreas darf an seiner Seite sein, ihn halten, für ihn da sein. Vor ihm versteckt sich Stephan nicht, obwohl das immer sein erster Impuls ist. Andreas weiß, wie Stephan tickt, was er braucht. Er kennt ihn, genauso wie Stephan Andreas kennt, und allein dieser Umstand führt dazu, dass sich ein feines Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitet.
Stephan streckt sich etwas, um an die Teetasse auf dem Nachtkästchen zu kommen und setzt sich mit der Tasse in der Hand vorsichtig auf. Er nimmt einen kleinen Schluck, ehe er sie in seinen Schoß sinken lässt und Andreas zum ersten Mal seit dem Wettkampf richtig ansieht.
„Danke.”
Stephans Stimme ist voller Wärme und ehrlicher Zuneigung. Andreas schluckt, sein Herz schlägt ihm bis zum Hals. Er könnte so viel sagen – dass das doch selbstverständlich ist. Dass er sich bedanken müsste, weil er weiß, wie schwer es Stephan fällt, andere an sich heranzulassen. Dass er unglaublich stolz auf ihn ist. Dass er das gern macht und Stephan sich auf ihn verlassen kann. Dass er ihn mag, er ihm wichtig ist – wirklich wichtig. Wichtiger als jede Medaille dieser Welt. Seine tatsächliche Antwort fällt allerdings deutlich kürzer aus.
„Immer.”
Stephan wird ihn auch so verstehen, da ist Andreas sich sicher.
7 notes · View notes
menschtiervereint · 16 days
Text
Tumblr media
In Kürze findet Ihr in den Modehäusern wieder Winterjacken mit Pelzbesatz oder Mützen mit Pelzbommel. Höchste Zeit, dass wir Euch die Tiere, die hinter Pelzkragen und Co. stecken, einmal vorstellen. In der ersten Folge beschäftigen wir uns mit dem Marderhund, der in China zu den beliebtesten "Pelztieren" zählt! 😰
Zuerst ein paar Zahlen: - Nach Schätzungen entfallen 90 % der weltweit produzierten Marderhundfelle auf China. Diese werden meist als Seefuchs verkauft - oder gar nicht deklariert. - Im Jahr 2018 wurden etwa 12 Mio. Marderhunde in China zu Pelz verarbeitet. - In den großen Farmen leben mehr als 50.000 Tiere. - Nach 7 bis 10 Monaten werden die Marderhunde getötet, da sie dann ihr Winterfell haben. - Rund 20% der Tiere sterben in vielen Farmen aber bereits vorab.
Die Pelzindustrie ist extrem grausam, da Marderhunde in der Regel in engen Drahtkäfigen gehalten werden, ohne jede Rückzugsmöglichkeit oder Auslauf für die Tiere. Die Gitterböden der Käfige führen häufig zu Verletzungen und Deformationen der Pfoten und die Enge zu psychischen Störungen. Die hygienischen Zustände sind ebenfalls oft katastrophal, was zu Erkrankungen und Infektionen führt.
Das dunkelste Kapitel ist aber die Tötung und Häutung der Tiere: 😰Eine übliche Methode ist das Anlegen eines elektrischen Schocks, bei dem eine Elektrode in den Anus und eine in den Mund des Tieres eingeführt wird. In vielen Fällen werden die Tiere aber auch erschlagen oder auf den Boden geworfen, um sie bewusstlos zu machen. Es gibt Berichte von Tierschutzorganisationen, dass Marderhunde sogar lebendig gehäutet werden... 😢
Fazit: Pelz ist meist mit schlimmstem Tierleid verbunden, weshalb wir alles an Pelz boykottieren sollten, einschließlich "Kunstpelz", der oft falsch deklarierter Marderhundpelz ist! 😰
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
3 notes · View notes
vikasgarden · 5 months
Text
Careful What You Wish For (the doctor said to) by Jack Harris
Send a 🎵 for me to write a text about my muse based on my favorite song.
Tumblr media
Die Sonne brannte an diesem Tag besonders stark vom Himmel herunter. Vika hockte dennoch unermüdlich zwischen ihren Blumen und rupfte das Unkraut heraus. Schon lange war sie nicht mehr das Mädchen, dass auch diese zarten Pflanzen nur aus der Erde heraus zog, um sie an einem ihnen angestammten Platz zu pflanzen. Denn heute hatte alles seinen Platz in ihrem Garten. Für Außenstehende hat das nicht immer Sinn ergeben, aber es gab hier genauso Unkraut zwischen ihren Pflanzen, wie es Stellen gab, an denen nur bestimmte Dinge wachsen durften.
So war es auch mit dem Feld aus Blumen, das jeden begrüßte, der den Garten durch das windschiefe Holztor betrat. 
Hier wuchsen Blumen und Blumen allein. Blumen, deren Duft nicht nur jene verzauberte, die den Weg in den Garten der jungen Schottin fanden, sondern auch die junge Schottin selbst.
Mit jedem Zug der frischen Landluft in ihre Lungen nahm auch sie die Magie auf, die der Garten verströmte. Für Fremde war das ein süßer, unwiderstehlicher Geruch, der den Geist benebelte und dazu einlud sich auf der Terrasse niederzulassen, um mit Vika ein Glas kaltes Wasser oder eine schöne heiße Tasse Tee zu trinken. 
Für Vika roch die Luft anders. Immer noch süß, aber durchtränkt mit den herben Kräutern, dem Duft frisch gekochter Marmelade und Honig. Für Vika war der Garten durch seine Magie zu einer Priorität geworden, die Vorrang vor allem anderen hatte. Fahrten nach Wick wurden zu einem notwendigen Übel und auch ließ der Garten die Schottin ziehen, wenn sie Urlaub brauchte. Das war nur normal, das war vollkommen okay. Doch Vika merkte schon lange nicht mehr die Anzeichen, wenn sie zu lang aus ihrem Garten fort war. Wenn die Finger zitterten, wenn die Konzentration nachließ und sich ein Gefühl in ihr Innerstes schlich, dass sie selbst mit Heimweh assoziierte. Selbst das Ziehen in ihrer Brust, wenn sie zu lang oder zu weit weg von ihrem zu Hause war, war etwas vollkommen normales für sie und mit einer Freude im Herzen, die ihresgleichen suchte, kehrte sie nach Hause zurück. 
Nicht nur, dass das Einsam machte, die Schottin merkte es nicht. Nicht immer zumindest. Denn der Garten hielt genug Arbeit für Vika bereit, die sie vergessen ließen, dass da draußen eine ganze Welt auf sie wartete, die voller Mysterien und Abenteuer steckte. Abenteuer, die sie meist von ihrem Sofa aus mit Hilfe eines Buches erkundete, wenn sie abends die Füße hoch legte und tagsüber gab es so viel zu tun. Blumen wollten gegossen, Unkraut gejätet und Setzlinge umgesetzt werden. Hinzu kamen die Gänse, die ihren Auslauf und Futter verlangten, die Hündin Bella, die sich über die Spaziergänge in den umliegenden Highlands freute und all die streunenden Katzen, die durch Vikas Garten streiften. Wenn die Jahreszeiten es erlaubten - und manchmal auch, wenn es eigentlich nicht passieren sollte - konnte Vika Obst von ihren Bäumen ernten und Beeren aus ihren Sträuchern ziehen. Sie konnte Gemüse einmachen, Marmelade kochen und neue Saat ausbringen. 
Der Garten gab ihr die Arbeit, die sie dazu brachte, sich um ihn zu kümmern, wie um ein kleines Kind. So war es schon immer gewesen und so würde es auch sein, wenn Vika bereits von dieser Erde getilgt worden war. 
Doch heute war etwas anders. Nicht nur, dass die Sonne vom Himmel strahlte, als gäbe es keinen Morgen, Vikas Gedanken schweiften umher, während sie den Metalleimer neben sich unermüdlich mit Unkraut füllte, dass heute nicht weniger werden wollte, egal wie viel sie aus der Erde verbannte. 
Hatte sie diese Stelle nicht bereits gesäubert? Die lockere, aufgewühlte Erde sollte es ihr eigentlich verraten, doch hatten sich bereits neue Pflänzchen den Weg an die Oberfläche gekämpft, bevor die Erde überhaupt wieder durch die Einwirkung der Natur fest werden konnte. Wie war das möglich?
Vika rupfte sie heraus. Energisch mit einem Stirnrunzeln und warf die zarten Pflanzen umso stärker in den Eimer, als könnte das etwas daran ändern, dass sie bereits erneut begannen zu wachsen. 
Da! Sie konnte es genau sehen. Ein Pflänzchen war gewichen und ein weiteres durchbrach bereits die Erde, um sich ihr fröhlich und voller Leben der Sonne entgegen zu recken. 
“Scheiße, was soll das?” Vika war nicht einmal bewusst, dass sie schrie und es war auch niemand da, der sie hören konnte. Schon seit Monaten hatte niemand mehr ihren Garten betreten. 
Sie setzte sich nach hinten auf ihre Fersen, warf das Buttermesser fort, mit welchem sie durch die Erde gestochert hatte um sie aufzulockern, weil es so nah am Pflanzenstamm einfacher und präziser wirkte als eine Hacke und sah sich wutentbrannt um. 
Da! Auch diese Stelle hatte sie bereits von Unkraut befreit und jetzt säumte beinahe eine zweite Wiese die Erde. Doch statt Gras war es Klee und Wildkräuter in ihrer Entstehung. Nicht eine Blume war darunter. 
Sie erhob sich, spürte, wie ihre nackten Zehen sich in die Erde gruben und sich im gleichen Moment Blätter kitzelnd versuchten, durch ihre Fußsohlen zu bohren. Erschrocken stolperte sie rückwärts und wäre beinahe über die Gehwegplatten gestolpert, die sich hinter ihr durchs Gras zogen und den Weg zum Haus ebneten. 
Ihr Blick glitt umher. Die Sonne stand tiefer, als sie es in Erinnerung hatte und die Sonne brannte nicht mehr ganz so sehr. Ein Blick zum Beet versicherte ihr, dass sie sich getäuscht haben musste. Vielleicht hatte sie einen Sonnenstich? Die Erde war frei von Unkraut und der Eimer gut gefüllt. Doch das hatte sie sich nicht eingebildet, oder? Das Unkraut war so schnell gewachsen, dass sie ihm dabei hatte zusehen können. 
“Was..?” Wieder blickte Vika sich in ihrem Garten um. Vielleicht sprang ja jemand aus dem nächsten Busch und schrie, dass es sich hier um die versteckte Kamera handelte. Doch da war nichts. Kein Kamerateam, nicht ein Besucher und Bella hatte sich auch lang nicht mehr blicken lassen. Sie wurde verrückt. Vielleicht brauchte sie nur ein Glas Wasser, musste raus aus der Sonne und etwas schlafen. Also klopfte sie sich die Erde von den Händen und Füßen, klopfte sie sich auch von der Latzhose die sie trug und erfreute sich für einen Moment an dem strahlend gelben T-Shirt darunter. Ihr Lieblingsshirt und auf die Latzhose hatte sie Blumen gestickt. 
Als sie aufblickte, betrachtete sie die voller Obst hängenden Bäume im hinteren Teil ihres Gartens. Es roch so süß in der Luft, dass sie wusste, dass die Äpfel und Birnen, die Pflaumen und Aprikosen, sie alle waren reif und wollten geerntet werden, damit Vika aus ihnen Marmelade und Mus machen konnte. Sie stellte sich vor, wie sie Kuchen backte, die sie einfrieren und aufbacken konnte, wenn ein Besucher ihren Garten erreichte und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, während ihre Hand bereits nach einem Apfel griff, der so groß und saftig war, dass er dazu einlud direkt hinein zu beißen. Vika spürte, wie der Saft des Apfels über ihre Lippen und ihr Kinn tropfte. Er war so lecker, so süß, so vollmundig, dass sie nicht anders konnte, als die Augen zu schließen und genießerisch zu kauen. 
So  einen guten Apfel hatte sie lange nicht mehr gehabt, da war sie sich fast sicher. Stiel und Kerngehäuse warf sie auf den Kompost, damit sie zu Erde werden konnten, mit dem sie ihr Gemüse düngen würde und dann wischte sie die Hände an ihrer Jeans ab. Ihr Bauchnabel blitzte sie an, als sie an sich herunter sah, doch im ersten Moment bemerkte Vika nichts sonderbares daran. Stattdessen griff sie nach dem nächsten Apfel und ließ ihn in einen Korb fallen, in dem bereits viele weitere Äpfel lagen. Dabei hatte sie doch gerade erst damit begonnen die Äpfel zu pflücken? Verwirrt betrachtete sie den roten runden Apfel in ihren Fingern, dann den Korb, der so voll war, dass sie sich fragte, warum sie ihn noch nicht in die Küche gebracht hatte und dann besah sie sich ihre Jeans. 
Flecken hatten sich darauf breit gemacht, als hätte sie wieder und wieder den Saft der Äpfel an dieser abgewischt, doch dabei hatte Vika nur einen einzigen gegessen, oder nicht? “Sonderbar, höchst sonderbar”, murmelte sie mehr zu sich selbst und spürte im nächsten Moment eine feuchte Hundenase an ihrem Arm. 
Bella, die Golden Retriever Hündin, die bereits ihren Rentenstatus genoss, blickte Vika aus riesigen Augen an. Den Welpenblick hatte sie selbst mit ihrem hohen Alter noch voll drauf und Vika konnte nicht anders, als die Hündin anzulächeln. “Natürlich laufen wir eine Runde. Auf gehts!” Sofort benahm die Hündin sich wieder wie ein Welpe. Sie sprang herum und bellte voller Freude, während sie voran zum windschiefen Tor sprintete, um dort ungeduldig auf Vika zu warten. Vikas Finger griffen nach dem Holz, berührten die Klinke und drückten sie herunter, doch als sie aufblickte, blickte sie nicht in die Highlands, sondern in ihre Küche. 
Moment. Wollte sie nicht spazieren gehen? 
Mit einem Blick hinter sich bemerkte sie jedoch, dass der Tag vorbeigerauscht zu sein schien. Die Sonne zeigte noch ein paar wenige Strahlen, doch auch diese würden bald der Dunkelheit gewichen sein, die sich bereits über den Himmel zog. 
Vika zuckte die Schultern und betrat das Haus, streifte ihre Schuhe ab und ging an einer schlafenden Bella in ihrem Körbchen vorbei, um sich einen Tee zu kochen. Dabei glitt ihr Blick über Äpfel, die halb verarbeitet auf ihrer Anrichte lagen. Teils aufgeschnitten, teils in Teig versenkt, während ein Topf auf dem Herd blubberte und das Apfelmus ankündigte, welches fast fertig eingekocht war. 
Nanu? Normalerweise war sie doch gar nicht so nachlässig, wenn sie in der Küche arbeitete. Als sie den Deckel hob, da blubberte ihr eine Masse entgegen, die jedoch alles andere als nach Apfel aussah. Eine rote Masse begrüßte sie und Vika stieg der Duft von Erdbeeren in die Nase. Wundervolle, süße Erdbeeren, die darauf warteten in Gläser abgefüllt zu werden, doch als Vika nach einem der Gläser greifen wollte, verbrannte sie sich fast die Finger. Ihr Blick aus Grün folgte ihrer Hand und sah sich einem dampfenden Kuchen gegenüber. 
“Was..?” Sie wich zurück, stolperte über einen Eimer voll Unkraut und landete im strahlenden Licht einer aufgehenden Sonne. 
Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht! Das konnte nicht normal sein. Warum hatte sie so viele angefangene Projekte in ihrer Wohnküche? Warum ging die Sonne wieder auf? 
Als sie zum Körbchen der Hündin blickte, war es leer und die Tür, die sie vorhin hinter sich geschlossen hatte, stand sperrangelweit offen. Draußen sah sie einen Garten, der nicht ihr Garten war. Das Gras stand hoch, Schmetterlinge flogen darüber hinweg und ein Wind brachte ihr die verschiedensten Gerüche ins Haus. 
Vika schluchzte. Das war zu viel. Was war hier los? 
Panisch sah sie sich um, doch noch immer war sie allein. Niemand sprang mit einer Kamera heraus und verkündete, dass sie bei -
Moment. Das hatte sie schon einmal gedacht. 
Schneller als jetzt war Vika noch nie auf den Beinen gewesen. Blindlings rannte sie los, raus aus dem Haus, in den Garten, direkt auf das windschiefe Gartentörchen zu. Das Gras wollte sie daran hindern, doch Vika streifte es einfach ab. Es musste ihr gehorchen, immerhin konnte sie den Pflanzen ihren Willen aufdrücken und tatsächlich ließ es sie durch. Doch kaum hatte sie das Gartentor berührt und blinzelte, stand sie in ihrem Garten zur Herbstzeit und wollte Kürbisse und Kartoffeln ernten. 
Erneut stieg die Panik in ihr hoch, ihr Herz raste, das Blut in ihren Ohren rauschte. Wieder begann sie zu rennen, rannte nach vorn, zum Tor, wollte es durchschreiten und rannte direkt in die von Beeren schweren Büsche. “Was soll das? Das ist nicht witzig!” Vika schniefte, dicke Tränen standen ihr in den Augen, während sie erneut reißaus nahm. Querfeldein sprang sie über Hindernisse und Blumenkübel, schob Äste beiseite und wollte sich ins Haus flüchten, doch noch bevor sie die Tür erreichte, fand sie sich auf einer Leiter wieder, die an einen Obstbaum gelehnt war. Vika fiel unsanft herunter, als ein Ruck durch ihren Körper ging. 
Die junge Schottin begann hemmungslos zu weinen. “Was passiert hier?” Die Frage war an niemanden bestimmten gerichtet. Irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise arbeitete sie so gern im Garten, erledigte ihre Dienste, vergrub sich in der Arbeit. Es hatte angefangen, als ihre Großmutter gestorben war. Sie hatte sich so allein gefühlt und Trost in der Arbeit gefunden. Doch damals waren regelmäßig Besucher durch ihren Garten gestreift. Wann hatte sie das letzte Mal einen Menschen gesehen? Wann hatte sie das letzte Mal mit ihrer Hündin einen Ausflug in die Highlands unternommen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Das Einzige, das sich jetzt in ihr Herz grub, war panische Angst. Angst vor dem Einzigen, was in ihrem Leben einen Sinn ergeben hatte. Etwas, was sie nach und nach auszehrte. 
Aber hatte sie nicht genau danach gefragt? 
Nein! Ganz bestimmt nicht. Vika sprang auf die Füße. Sie war ein nervliches Bündel, vollkommen am Ende ihrer seelischen Kräfte und doch mobilisierte sie irgendwie ihre Energien. Dieses Mal würde sie nicht auf eine Tür zu rennen. Dieses Mal würde sie über die Mauer springen. Sie musste raus hier, raus aus diesem Sumpf, der ihr vorgaukeln wollte, dass alles in bester Ordnung war, denn das war es nicht. Sie war allein, ihre Stimme klang in ihren eigenen Ohren, als wäre sie sehr lange nicht benutzt worden und ihr Kopf verlangte, dass sie sofort diesen Garten verließ. 
Fühlten sich so die Opfer, die sie mit Hilfe der Magie in diesem Garten gefangen hielt, damit sie hier draußen nicht allein war? 
Doch darüber würde sie sich später Gedanken machen können. Vika rannte los. Dieses Mal jedoch nicht Hals über Kopf. Dieses Mal hatte sie ein Ziel. Sie würde über die Mauer springen und dann würde sie weiter rennen. Immer weiter und tiefer in die Highlands, weg von diesem verfluchten Stück Land. 
Doch der Garten wollte ihr das Vereiteln. Er streckte seine Fühler nach ihr aus. Gras und Äste und Wurzeln versuchten sie an ihrer Flucht zu hindern, griffen nach ihr, brachten sie zum Stolpern und Büsche schoben sich ihr in den Weg, als hätten sie plötzlich Beine bekommen. Doch Vika fokussierte die halb eingestürzte Mauer aus aufeinander geschichteten Steinen. Sie würde die Freiheit bedeuten. 
Freiheit. War es normal, dass sie plötzlich das Gefühl hatte nicht mehr Atmen zu können? Und war es normal, dass die Mauer keinen Deut näher zu  kommen schien? 
Vika hielt die Luft an. Ihre Lungen brannten, ihre Augen brannten und das Herz in ihrer Brust versuchte zu fliehen, so schnell schlug es. Doch sie musste es schaffen. Sie musste hier raus. 
Die Mauer war plötzlich vor ihr und Vika schaffte es nicht, mit einem Sprung über sie hinweg. Sie blieb hängen, als sie sich vom Boden abstieß, wurde auf der anderen Seite zu Boden gerissen und landete unsanft mit dem Gesicht voran im Gras. Haut platzte auf und sie spürte etwas heißes an ihrem Kinn, während etwas anderes sie zurückzog. Zurück in den Garten. Sofort drehte Vika sich auf den Rücken, versuchte den Schmerz und die Angst zu unterdrücken und fixierte, was sie da im Griff hielt. 
Eine der Wurzeln hatte ihr Sprunggelenk und ihren Fuß gepackt, die Mauer kam auf sie zu und die Wurzel wollte sie um jeden Preis hinüber ziehen, doch nicht mit Vika. Als hinge ihr Leben davon ab, begann sie nach der Wurzel zu treten. “Nein!” Ihre Schreie hallten durch die Highlands, doch hier draußen war niemand, der sie hätte schreien hören können. “Nein! Nein! Nein!” Immer wieder trat sie die Wurzel, bis das Ziehen an ihrem Bein endete.
Vika hatte die Augen geschlossen, während sie blind getreten hatte. Als sie die Augen nun öffnete, war da nur noch etwas vertrocknetes an ihrem Bein. Die Wurzel. Vika hatte ihr das Leben gestohlen. Doch jetzt nutzte sie ihre Chance, raffte sich auf und begann zu rennen, bevor die nächste Wurzel sie packen und zurück nach Hause ziehen konnte. Nach Hause. War das überhaupt noch ihr zu Hause? Oder nicht vielmehr ein Goldener Käfig?
Doch eigentlich spielte das keine Rolle mehr, denn Vika würde alles tun, um nicht dorthin zurückzukehren. Also rannte sie. Rannte, bis ihre Füße unter ihr nachgaben und spitze Steinchen sich in ihre Haut bohrten. 
Dieses Mal stand Vika nicht auf. Ihr Körper wurde von den Schluchzern geschüttelt, als sie erneut weinte. Oder hatte sie erst gar nicht damit aufgehört? Es war egal. Sie war frei. 
Frei. 
Als sie es schaffte sich zu beruhigen, tätigte sie einige tiefe Atemzüge, doch ihre Sinne klarten nicht auf. Dafür versiegten die Tränen. 
Vika musste irgendwann eingeschlafen sein. Denn als sie aufwachte, ruckelte es unter ihr und als sie aufsah, blickte sie auf den Rücken eines Mannes, der auf einem Karren saß, das von einem Pferd gezogen wurde. Sein Blick ging in diesem Moment über die Schulter zu ihr. Vielleicht hatte sie einen Laut getätigt? Doch als sie sein Gesicht sah, stieg erneut die Angst in ihre Knochen. 
“Ah, du bist wach. Keine Sorge. Ich bringe dich an einen sicheren Ort.” 
Sein Lächeln war einladend und warm und sein Gesicht so wunderschön, dass sie ihm glauben wollte. Die menschliche Seite in ihr wollte ihm glauben. Doch diese andere Seite in ihr, die Seite die ihr die Macht über Pflanzen gab, hatte Angst. Dass da vor ihr war eine Fee.
Sie war in der Anderwelt. 
3 notes · View notes
spieltagslyrik · 8 months
Text
Der Pokal hat seine eigenen Realitäten
Vor Anpfiff erdichtet:
Außer viel Auslauf für die Fohlen Gab es für Gladbach nichts zu holen Schweres Geläuf bei Pieselwetter Vom Punkt wird Schreiber dann zum Retter Den letzten Elfer ohne Häme Netzt ein wie '90 Andi Brehme* (*1.FCS 1980-1981)
Nach Abpfiff in der Realität:
Die Drainage ist für den Arsch Der Wasserabfluss reinster Stuss Leidartikel noch und nöcher Ach, hätt' der Rasen doch nur Löcher! Blamiert das Saarland wie sonst bloß Wenn man den Tatort hier lässt los
2 notes · View notes
kutyozh · 10 months
Text
Tumblr media
watch me translate зарядка as Bewegung und Auslauf
(there was no RU-GER tl of зарядка on dict.cc and the english tl made me realise I can't translate 'physical exercise' into German without sounding like a 1920 grammar school teacher so I looked it up and I was not wrong)
PS "Auslauf" is, exactly as labelled, a term you use with animals. your dog needs daily "Auslauf" for example. sounds very funny if you use it with people.
3 notes · View notes
bronzebluemind · 2 years
Text
rudelbildung hier unten im auslauf
7 notes · View notes
gabimiri · 1 year
Text
43 Schlittenhunde zum verlieben…
Das Simapaloozal ist zu Ende und wir sind wieder auf dem Weg zu unserer neuen Arbeitsstelle. Die Besitzer der Schlittenhunde Farm haben uns während unserer Abwesenheit am Wochenende, angeboten im Gästezimmer zu schlafen bis das andere Arbeiterpärchen aus der Cabin auszieht. Sabine die Gastarbeiterin, auch aus Deutschland, hat sich bereit erklärt, auf einem Feldbett zu pennen im Wohnzimmer. Danke Sabine! Die erste Nacht haben wir im Außenzelt auf dem Gelände übernachtet und das war fucking kalt. Darin für 4 Tage leben und pennen, darauf haben wir uns jetzt nicht wirklich gefreut. Daher nehmen wir das Angebot gerne an.Das wir von Terrace in den Yukon noch viel weiter in den Norden gefahren sind, merkt man, denn hier ist eigentlich noch Winter. Terrace hat sich schon angefühlt wie Frühling.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die ersten 4 Tage verfliegen ziemlich schnell. Das schon 3 Monate hier verweilende Pärchen aus Tschechien zeigt uns wie alles geht. Frühstück vorbereiten, bedeutet aus einem riesen Packen 2 gleich große Stücke Fleisch raus schneiden und in 2 Eimer rein dröseln. Fehlen nur noch 12 Eier in jeden Eimer und Wasser, und fertig ist die super wiederwärtig aussehende Suppe für die Hunde. Damit fertig machen wir uns auf den Weg zu den Wilden. Manche der Hunde mögen die Suppe , manche eher weniger. Viele schmeißen die Schale schlauer weiser einfach um und essen nur die Fleischstückchen vom Boden. Wenn wir das riesen große Gehege erreichen, mitvielen kleinen Unterteilungen , bricht die Hölle los. Alle bellen , jaulen und hören erst auf, wenn sie ihre Schnautze in die Suppe stecken. Dann werden alle in unterteilten Gruppen ins Gehege gelassen, damit die auch ihren Auslauf bekommen. Die Wautzis sind aufjedenfall alle super süß und halten uns gerne auf, während wir versuchen ihre Scheiße ein zu sammeln. Ist jetzt definitiv nicht die leckerste Beschäftigung der Welt , wo wir uns gerne dazu hinreißen lassen die Fellnasen zu streicheln.
Tumblr media Tumblr media
Wenn man das geschafft hat geht man die Eier einsammeln, bei den 160 Hühnern. Manchmal rücken sie die freiwillig raus, manchmal muss man die ihnen eher unterm Arsch wegklauen. Ich hatte sogar schonmal eine lustige Begegnung mit einem Huhn, welches ihre Eier einfach immer wieder unter ihre Federdecke schiebte und ich wirklich jedes wieder raus holen musste. Das war fast niedlich zu denken, ich würde das nicht mitkriegen. Bevor die Mittagspause kommt, müssen auch noch die Fleischstücke fürs Mittagessen der Hunde klein gehackt werden. Definitiv keine Arbeit für Vegetarier aber vllt für Leute, die es werden wollen.
Tumblr media
Jetzt ist es bestimmt 1 Uhr und bis 3.30 ist erstmal Mittagspause. Dann geht der ganze Spaß von vorne los. Suppe vorbereiten, an die Hunde verteilen, Kacke weg machen und mit Hunden knudeln. Die ersten 3 Tage endeten eigentlich immer damit, dass wir mit dem Ehepaar und der deutschen Gastarbeiterin zusammen, ein Krimi geschaut und Abendbrot gegessen haben.
Tumblr media Tumblr media
Donnerstag Abend konnten wir endlich in unsere eigene Cabin ziehen, mit Kamin, einer Außentoilette, keinem fließenden Wasser und kein WLAN. Zwischen den Arbeitszeiten, ziehen wir sozusagen um und richten uns ein. Kuschelig ist es auf jedenfall und wir freuen uns unseren eigenen Raum zu haben. Jetzt können wir auch selber kochen und bei dem Blick in die 3 riesen großen Freezer in der Scheune, fallen uns ein paar Sachen ein. Die Farm hier bekommt jeden Mittwoch einen ganzen Laster voll mit Essen von ein paar Supermärkten aus Whitehorse. An Gemüse, Käse, Fleisch…so viel Fleisch und Obst, daran wird es uns definitv nicht mangeln. Vieles wird für die Tiere verwendet und wir können davon alles essen was wir wollen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Mein Dumpster Herz kriegt den übelsten Rappel, nur bei dem Anblick so vieler geretteten Lebensmitteln. Ehrlich gesagt war das auch einer der Gründe sich für diese Farm zu entscheiden. Alles in allem eine ziemlich solide erste Woche. Mal sehen, was hier noch so geht :) Wir freuen uns auf ein paar Spaziergänge mit den Hunden. Leider können wir die Hunde nicht vor einen Schlitten spannen, da das Eis gerade schmilzt. Normalerweise kann man sie im Sommer an Fahrräder oder ATV hängen und sich ziehen lassen, dafür ist leider aber noch zuviel Schnee da. Mal sehen ob wir das schaffen in der Zeit in der wir hier sind. Wäre geil.
Miri
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
2 notes · View notes
jandersub · 10 months
Text
Tagebuch 14.11.2023
Meine Freundin hatte eine Dienstreise. Sie kam spät heim und war ziemlich erledigt. Trotzdem hat sie mein Outfit und den Käfig kontrolliert, was mich sehr gefreut hat.
Ich war beim waxing und habe mir den Intimbereich und das Poloch waxen lassen. Es war sehr schmerzhaft aber das Ergebnis ist toll. Meiner Freundin gefällt es mittlerweile so sehr, dass sie meinte ich muss es regelmäßig machen. Es ist also nicht mehr etwas was ich freiwillig für sie mache sondern etwas was sie fordert. Das finde ich sehr schön. Ich hoffe dass sie mir noch befehlen wird meine Beine rasieren zu müssen oder vll Beine und Brust und dass sie mich damit dann demütigt und weiter feminisiert.
Eigentlich sollten die Tattoos kommen. Leider bekam ich die Benachrichtigung, dass sie sich verspäten. Ich hoffe dass sie am 15. kommen und ich eine sissy und ein bitch Tattoo im Schritt und auf den Arsch bekomme.
Abends auf der Couch hat sie noch etwas am Käfig gespielt und vor dem schlafen habe ich gefragt, ob ich ruiniert kommen darf. Das hat sie erlaubt, da sie meinte ich wäre sehr brav gewesen. Ich wollte es genießen und lies mir Zeit. Sie kam mit dem Handy und meinte sie macht ein Foto für ihre Freundinnen. Kurz war ich überrascht aber da ich weiß wie sie zu Fotos steht, wusste ich dass das nicht passieren würde und es war natürlich ein Bluff. Die Idee fand ich aber super. Dann hat sie mir auf einmal noch zwei Minuten gegeben und meinte ich muss nackt auf dem Balkon twerken wenn ich bis dahin nicht auslaufe. Keine Ahnung, ob sie es durchgezogen hätte aber ich denke nicht. Jedenfalls bin ich ein paar Sekunden später ausgelaufen und ich musst nicht alles auflecken sondern durfte das meiste abwischen.
Danach ging es ab in Bett.
36 notes · View notes
masterwero · 2 years
Note
Ja, bitte nutzen Sie einen Analdildo der zu groß ist für meinen engen Arsch. Wenn Sie mich dazu noch schlagen werde ich heulen. Das macht meine Fotze gerade so extrem nass. Ich kann richtig fühlen wie ich auslaufe. Wenn ich darf, würde ich mir gerne mein Fotzeloch mit etwas großem ficken bis ich heule. Natürlich darf ich nur kommen, wenn Sie es mir erlauben
Das du Sklavensau nur kommen darfst wenn ich es dir erlaube ist sowieso klar. Von deiner Fotze lässt du die Finger, die wird von mir speziell bearbeitet.
3 notes · View notes
wirsinddannmallos · 1 month
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
An Abend gab es wieder eine tolle Show und natürlich ein Filmreifer Auslauf des Schiffes. Wieder der Sonnenuntergang auf unserer Seite.
0 notes
wie-sagt-man-noch · 7 months
Text
Lellinger: The way I love you - Part 3 / 10
Masterpost | AO3 | FF | Prev | Next
Slipped under your tongue, twisted into something else. “I trust you,” maybe. Trust them to figure it out. | 1.4k
März 2017, Vikersund
Sein Sprung zieht wie in Zeitlupe an seinem inneren Auge vorbei, wieder und wieder. Er spürt die Windböe, seine Skier wippen unnatürlich von oben nach unten und dann ist da plötzlich gar nichts mehr. Kein Polster, keine Unterstützung, rein gar nichts. Dafür kommt ihm der Hang viel zu schnell, viel zu früh entgegen. Seine Skier treffen geräuschvoll auf den harten Schnee auf, während die grüne Linie noch meterweit entfernt ist. Fassungslos fährt in den Auslauf, das wars. Er hat nicht nur dieses Springen, sondern auch den Titel verloren.
Alles, was danach passiert ist, nimmt Andreas kaum wahr. Menschen umarmen ihn, klopfen ihm auf die Schulter und flüstern ihm aufmunternde Worte zu, aber in seinem Kopf ist er noch immer bei seinem verkorksten Sprung - 166 mickrige Meter auf einer Flugschanze. Tränen steigen ihm in die Augen, seine Brust fühlt sich mit einem Mal an wie zugeschnürt. Wieder Schulterklopfer und Umarmungen gefolgt von unbedeutenden Worten, die alle an ihm vorbeiziehen. Heiße Tränen laufen über seine Wange, trotzig wischt er sie aus seinem Gesicht. Zittrig amtet er ein und wieder aus und sitzt gedanklich bereits wieder auf dem Balken, bereit, zu springen und zu gewinnen.
Die nächste Stunde läuft wie im Autopiloten an ihm vorbei. Er gibt Interviews, bei denen er die Frage bereits Sekunden nach seiner Antwort wieder vergessen hat. Steht auf dem Siegertreppchen der Gesamtwertung, von Platz eins auf den dritten abgerutscht. Er lächelt nichtssagend, die schwarze Trophäe in seiner Hand fühlt sich sperrig an. Um ihn herum herrscht ein wahnsinniger Trubel, aber davon bekommt Andreas kaum etwas mit. Es folgen weitere Interviews, eine kurze Teambesprechung, er zieht sich um und steigt ins Auto.
Er sitzt auf dem weichen Polster und spürt stattdessen den harten Balken unter sich. Er steigt aus dem Auto, während er sich gleichzeitig vom Balken abstößt und den Absprung nicht richtig trifft. Er spürt den Wind, der ihm kräftig ins Gesicht weht, aber eigentlich ist da kein Druck unter seinem Ski. Er wird von Markus und Karl angesprochen und nickt einfach, dabei hat er kein Wort verstanden, weil die Lautstärke im Stadion alles übertönt. Er schlurft durch den Hotelgang und stapft gleichzeitig aus dem Auslauf.
Seine Zimmertüre entriegelt sich mit einem leisen Summen, nachdem er die Hotelkarte durch den Schlitz gezogen hat. Andreas knallt sie hinter sich zu, lässt seine Tasche achtlos auf den Boden fallen und kickt sich seine Schuhe von den Füßen. Während er wahllos frische Kleidung aus seinem Koffer zerrt und im Bad verschwindet, wird er gedanklich von Interview zu Interview gehetzt. Die Dusche verläuft fast schon achtlos, seine Hände wissen was zu tun ist, während seine Gedanken die Endlosschleife fortsetzen.
Frisch geduscht und umgezogen lässt er sich auf seine Betthälfte fallen und schließt die Augen. Die Stille im Raum wirkt erdrückend, obwohl er sich die Ruhe eigentlich herbeigesehnt hat. Sein Herz schlägt einen holprigen Takt und das Atmen fällt ihm schwer. Wieder sammeln sich Tränen in seinen Augen. Andreas versucht sie wegzublinzeln, als die Zimmertüre erneut aufschwingt und kurz darauf kaum hörbar ins wieder Schloss fällt. Er hört Schritte auf sich zu kommen, vorsichtig und fast schon schleichend. Die Matratze neben ihm senkt sich ein wenig ab und eine vertraute Hand legt sich auf seine Schulter. Er dreht den Kopf ein wenig und sieht Stephan, der sich im Schneidersitz neben ihn gesetzt hat. In seinem Gesicht kann er keine Sorge und kein Mitleid wie in all den anderen erkennen. Stephan sieht ihn nicht ratlos und fragend an, stattdessen rutscht er etwas näher an ihn heran, sodass Andreas sich nur umdrehen müsste und damit eigentlich schon in seinem Schoß liegen würde. Stephan sagt nichts, fragt nichts, sondern ist einfach da. Warm, beständig und stark.
Andreas' Sicht verschwimmt, als sich die Tränen unkontrolliert ihren Weg über seine Wangen bahnen und ein leises Schluchzen seinen Mund verlässt. In einer fließenden Bewegung dreht er sich zur Seite, vergräbt seinen Kopf an Stephans Bauch und umarmt seine Mitte fest. Drängt sich so nah es geht an den soliden Körper, während die ganze Enttäuschung unvermittelt aus ihm herausbricht. Stephans Hand verirrt sich währenddessen in seinen Haaren, dabei lässt er seine Finger sanft durch die noch immer vom duschen leicht feuchten Strähnen gleiten.
Der Druck in Andreas' Brust lässt nur langsam nach, während er noch immer weint. Weint, weil er heute etwas Großartiges hätte schaffen könnte. Weint, weil nur er selbst Schuld daran ist, dass er den sicher geglaubten Titel aus der Hand gegeben hat. Weint, weil da neben all dem Ärger und der Verzweiflung auch Scham in seinem Bauch pulsiert. Er war sich so verdammt sicher, dass er diese RawAir gewinnen würde, dass er keinen anderen Ausgang des Turniers auch nur ansatzweise als realistische Möglichkeit in Betracht gezogen hatte.
Irgendwo zwischen dem brennenden Scham und zu hastigem atmen, beginnt Stephan, seinen Kopf zu massieren. Behutsam, angenehm und beruhigend. Immer wieder wandert seine Hand dabei auch in Andreas' Nacken, die vertrauten Fingerspitzen malen unsichtbare Linien auf seine Haut. Andreas versucht, sich darauf zu konzentrieren. Der Sprung verblasst Stück für Stück, während er jede Berührung an seinem Nacken und auf seiner Kopfhaut nachspürt.
Sein Atem beruhigt sich langsam, die letzten Tränen versiegen schließlich im weichen Stoff von Stephans Shirt. Andreas bemerkt, wie sein Griff um dessen Mitte beinahe schon krampfhaft ist und lockert ihn ein wenig. Unbeeindruckt davon fährt Stephan noch immer durch seine Haare.
„Die Jungs haben sich Sorgen gemacht.“ Stephans Stimme Stimme klingt neutral, ohne Vorwurf. „Sie haben sich nicht getraut, dir hinterherzugehen.“ Ein Lächeln schwingt in diesem Satz mit und Andreas kann nicht verhindern, dass auch seine Mundwinkel sich kurzzeitig verziehen.
Dann räuspert sich Stephan. „Sorry, dass ich nicht direkt da war.“
Anders als der Rest des Teams ist Stephan heute nicht an der Schanze gewesen, sondern hat eine Sondertrainingseinheit eingeschoben. Vor Ort würde er eh nichts von ihm abkriegen, wenn er das Ding gewinne, hat Stephan sich vorhin zwinkernd von ihm verabschiedet. Jetzt klingt er ernst und ein wenig reumütig und Andreas kann nicht anders, als empört zu schnauben.
Du bist jetzt da, denkt er, du bist immer da, wenn ich dich brauche. Stephan hat keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben. Er ist die Person, bei der Andreas sich fallen lassen kann. Ohne Bedenken, ohne Wenn und Aber. Bei ihm fühlt er sich sicher und vor allem weiß er, dass Stephan ihn versteht. Er muss sich nicht dafür entschuldigen, dass er nicht direkt nach dem Wettkampf da gewesen ist, wo ohnehin alles zu viel war. Er war da, als Andreas ihn gebraucht hat, ohne es selbst zu bemerken, und ist das nicht mehr wert als bedeutungslose Schulterklopfer und hohle Phrasen direkt nach dem misslungenen Sprung?
Eigentlich sollte Andreas ihm all das sagen, aber er traut seiner eigenen Stimme nicht. Stattdessen atmet er tief ein, langsam wieder aus und richtet sich vorsichtig auf. Stephan sieht ihn an, sein Blick ist voller Zuneigung, obwohl Andreas fürchterlich aussehen muss. Seine Augen fühlen sich geschwollen an, seine Wangen sind bestimmt feuerrot und seine Nase ist ein wenig verstopft. Seine inzwischen trockenen Haare müssen in alle Himmelsrichtungen abstehen und trotzdem verzieht Stephan keine Miene, sondern mustert ihn interessiert und mit so viel Gefühl, dass Andreas Herzschlag kurzzeitig aus dem Takt gerät.
Vor Stephan muss er sich nicht von seiner besten Seite zeigen, keine unangenehmen Fragen mit einem falschen Lächeln beantworten und vor allen Dingen nicht die professionelle Fassade aufrecht erhalten. Bei Stephan muss er nichts und kann gleichzeitig alles sein – ganz gleich ob siegesgewiss oder am Boden zerstört. Das Vertrauen, was über die Jahre zwischen ihnen gewachsen ist und sich inzwischen so unglaublich natürlich anfühlt, geht viel tiefer, als alles, was Andreas bis dato gekannt hat.
Diese Erkenntnis raubt Andreas kurzzeitig den Atem und der Drang, Stephan genau das zu zeigen, irgendwie begreiflich zu machen, steigt in ihm auf. Gleichzeitig fühlt er sich gerade mehr als überfordert, sodass er nur mit den Schultern zuckt. „Alles gut“, seine Stimme klingt belegt. Ehe er es sich anders überlegen kann, schiebt er noch ein leises „Ich vertrau' dir“ hinterher. In dem Satz schwingt so viel Ungesagtes mit, aber wie so oft scheint Stephan ihn auch so zu verstehen. Er lächelt, schlingt einen Arm um seine Schultern und küsst ihn sanft auf Stirn. „Krimiabend?“, fragt er anschließend und Andreas nickt erleichtert.
Als sie Stunden später im abgedunkelten Zimmer dicht nebeneinander liegen, während im Fernsehen bereits der dritte Krimi vor sich hin flimmert, greift Andreas nach Stephans Hand und umschließt sie fest. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals, als Stephan seine Hand vorsichtig drückt, während im TV gerade das blutüberströmte Mordopfer gefunden wird. Andreas erwidert den Druck ohne Umschweife und kann das erste ehrliche Lächeln seit dem Wettkampf nicht unterdrücken.
Mit Stephan an seiner Seite hat er eigentlich schon gewonnen.
7 notes · View notes