Tumgik
#Café Republik
hadivadlo · 8 months
Text
Sezona 50
Průběžně upravovaný přehledový text.
HaDivadlo považujeme za živoucí kulturní dědictví a svého druhu kontinuální útočiště undergroundového, nepravidelného, občas i divného, ale pro většinovou kulturu nesmírně obohacujícího myšlení o divadle a společnosti. Rádi bychom proto přistoupili i k reflexi své minulosti jinak, než bývá zvykem.
Na místo koncentrace všech oslav do jednoho galavečera chceme rozprostřít oslavy tohoto vzácného jubilea do více než jednu sezonu trvající série událostí, které budou reflektovat proměny dramaturgie a lidí tvořících HaDivadlo.
Oněch 50 let je pro nás zejména dějinami komunit a tvůrčích přátelství, proto se i v oslavách chceme zaměřit zejména na lidské setkávání a inspirativní dialog.
Právě vzniká několikadílný dokument České televize o HaDivadle v režii Moniky Rychlíkové a Břetislava Rychlíka. Zúročujeme zde své archivnické aktivity z předešlého období.
Nadále pokračujeme v paměťové lince a sbírání vzpomínek – více na hadivadlo.cz/pameti.
Uplynulých 50 let si chceme zpřítomnit sérii událostí, které budou rekonstruovat místa a komunity tvořící HaDivadlo v jeho minulosti. V sezoně 2022/24 jsme si již připomněli éru Alfa pasáže a počátky HaDivadla přímo v Prostějově.
Pro jubilejní 50. sezonu plánujeme drobné tvůrčí intervence v brněnských „místech paměti“ – bývalém Klubu školství a vědy Bedřicha Václavka, na Šelepce a v Kabinetu múz. Diskutujeme o různých formátech, například promítání legendárních inscenací z jednotlivých ér přímo v prostorách, kde se kdysi odehrávaly, čtení úryvků ze scénářů, ale také o živých rozhovorech s pamětníky o tom, co pro ně bylo z daného období dějin HaDivadla klíčové a podstatné.
Plánujeme také připomenout formát HaDi Café pořadem Café Švanda a pro jeden zářijový večer rekonstruovat tuto kavárnu, která se stala kulturním fenoménem.
Na říjen 2024 připravujeme „scénickou konferenci“ na téma „HaDivadlo v proměnách času“. Záměrem je podívat se s odstupem na všechna slavná předešlá období, ale rovněž postihnout méně zmapované dějiny po roce 2000. V tomto směru se pokoušíme navázat spolupráci s Divadelní vědou MUNI a taky dalšími divadelně-vědními institucemi napříč republikou.
Směřujeme také ke „Galavečeru“, který se uskuteční 14. prosince 2024 v režii Ivana Buraje. Koncept večera bude vycházet z podoby oslav 30 let CED. Bude se jednat o kolektivní vzpomínání a skládání minulosti ze střípků jednotlivých pamětí, kdy jednotlivá období budou reprezentovat mluvčí – pamětnice a pamětníci. Jejich vyprávění bude doplněno o audiovizuální ukázky evokující ponor do vod jednotlivých ér.
Kromě oslav výročí a různých tvůrčích intervencí chceme reflektovat 50 let HaDivadla i v hlavní inscenační činnosti. Vhodné tituly jsou diskutovány s dramaturgickou radou, pro 50. sezonu ve složení Arnošt Goldflam, teatroložka Karolina Plicková, překladatel Aura-Pontu Michal Kotrouš a umělecký šéf Terénu a dramaturg Matyáš Dlab.
Tumblr media
Setkání dramaturgické rady v lednu 2024.
Co máme již za sebou?
0 notes
gasthausnostalgie · 8 months
Text
Old Vienna
Anno 1898
Tumblr media
Philipphof
Anno 1900
Tumblr media
Anno 1947
Tumblr media
Der Philipphof war ein bekanntes, sehr repräsentatives Großwohnhaus am Wiener Albertinaplatz (bis 1920 Albrechtsplatz, bis 1934 Revolutionsplatz) / Helmut-Zilk-Platz, das 1945 bei einem Bombenangriff der Alliierten kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und knapp 300 Menschen unter sich begrub.
VORGÄNGERBAU UND STADTENTWICKLUNG
An der Stelle des Philipphofes befand sich zuvor das riesige Bürgerspitalzinshaus. Mit insgesamt knapp 220 Wohnungen handelte es sich dabei um das größte Mietzinshaus seiner Zeit in Wien. 1857 entschied Kaiser Franz Joseph I., die Stadtmauer abzureißen, das Glacis zur Verbauung freigeben und die Wiener Ringstraße bauen zu lassen. Sie wurde 1865 eröffnet; in diesem Jahr war mit dem Bau der Prunkbauten entlang des Rings zum Teil jedoch noch nicht einmal begonnen worden. Die Wiener Staatsoper, später Nachbarin des Philipphofes, wurde 1869 eröffnet. Hinter der Oper wurde 1876 das Hotel Sacher in Betrieb genommen. In den Jahren von 1874 bis 1883 wurde das Bürgerspitalzinshaus zu Gunsten der Errichtung des Philipphofes und benachbarter Häuser (bis zur Kärntner Straße) abgerissen.
BAU DES PHILIPPHOFES[BEARBEITEN
1884 wurde schließlich der von Architekt Karl König geplante Ziererhof errichtet. Der Bauauftrag und die Finanzierung erfolgten durch den österreichischen Bankier Philipp Zierer. Der Bau wurde sehr bald in Philipphof umbenannt (ähnlich wie beim Bau des Heinrichshofes). Er umfasste den dreieckigen, zur Oper bzw. zum Albrechtsplatz spitz zulaufenden Häuserblock Augustinerstraße–Führichgasse–Tegetthoffstraße. Von Opernring kommend gesehen, war dann links die Albertina und rechts vom Wohngebäude stand früher das Mozartdenkmal von Wien wo sich heute noch das Café Mozart befindet. Karl König wirkte damals auch an mehreren Zinshäusern und Palais, dem Haus der Industrie am Schwarzenbergplatz und mehreren Synagogen in den Vorstädten mit.
EIGENTUMSVERHÄLTNISSE
Der Philipphof wurde bald vom kaiserlichen Familienfonds gekauft. Dieser wurde 1919, nach dem Ende der Monarchie, mit dem Habsburgergesetz entschädigungslos ins Eigentum der Republik Österreich übernommen. 1936 wurde der Philipphof von der Diktaturregierung Kurt Schuschnigg im Ständestaat an den habsburgischen Fonds zurückerstattet. Nach der Annexion des Landes am 13. März 1938 machte das NS-Regime diese Rückerstattung rückgängig. Die Zweite Republik stellte 1945 den Rechtszustand vor den beiden Diktaturen wieder her; das Areal befand sich somit neuerlich in österreichischem Staatsbesitz.
ZERSTÖRUNG
m Keller unter dem Wohnhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs ein Luftschutzkeller eingerichtet, der auch den Bewohnern der umliegenden Häuser Zuflucht bieten sollte. Am 12. März 1945 flogen US-amerikanische Bomber den schwersten Luftangriff auf Wien; die meisten der abgeworfenen Bomben trafen das historische Stadtzentrum. Das Areal um den Albertinaplatz wurde fast völlig zerstört. Der Philipphof und sein Luftschutzkeller stürzten in sich zusammen und begruben weit über 300 Menschen unter sich. Fritz M. Rebhann schrieb dazu:
„Jenen aber, die in den Keller gestiegen waren, wurde durch Explosionen, herabstürzende Mauern, die Glut des Brandes und schließlich durch kopflose oder unzureichende Rettungsaktionen ein gräßliches Schicksal bereitet. Erst gegen Abend gelang es den Einsatzkräften, in einen Teil des Kellers vorzudringen. 27 Menschen, die im siedenden Löschwasser gekocht worden waren, wurden zunächst nach oben gebracht (…) Der Bergungserfolg war gering, allgemein breitete sich Erschöpfung und Gleichgültigkeit aus. Immer wieder flammten Glutnester hoch, die kargen Berichte der Feuerwehrzentrale sprechen von Nachlöscharbeiten bis Ende März. (…) Die folgenden Angriffe und das um sich greifende Chaos hemmten bald jeden weiteren Rettungsversuch, zumal es aussichtslos wurde, jemand noch lebend anzutreffen.“
Die genaue Opferzahl ist unbekannt; nur 180 Leichen wurden geborgen. Auch die Nachbargebäude (Albertina, Staatsoper) wurden schwer getroffen und brannten aus. Die Reste des Philipphofes wurden am 25. Oktober 1947 gesprengt und der Schutt abgetragen.
GEDENKEN
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus
Aus Respekt vor den Opfern, die bis heute unter dem Platz begraben liegen, wurde dieser nicht mehr bebaut.
Das von der Wiener Stadtverwaltung bei Alfred Hrdlicka in Auftrag gegebene „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“ wurde unter heftigen Diskussionen über die von Bürgermeister Helmut Zilk vertretene Standortwahl 1988 an der Stelle über den unterirdischen Resten des Philipphofes errichtet. 2009 wurde der Platz rund um das Denkmal in Würdigung von Zilks Standfestigkeit trotz Medienkritik Helmut-Zilk-Platz benannt. Dieser nimmt nun den nördlichen Teil des 1947 erweiterten Albertinaplatzes ein.
Tumblr media
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus
0 notes
5reisende · 10 months
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – HR – Festung Zadar
Tumblr media
Die Festung Zadar gehört zum UNESCO-Welterbe der Venezianischen Verteidigungsanlagen zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert: Stato da Terra – Western Stato da Mar. Auf meiner Reise durch Italien habe ich bereits zwei Bastionen in der Umgebung von Venedig besucht. Das Welterbe aus dem Jahr 2017 umfasst sechs Festungsanlagen in Italien, Kroatien und Montenegro. Auf einer Strecke von mehr als tausend Kilometern schützten die Anlagen des Stato da Terra die Republik Venedig vor den europäischen Mächten im Nordwesten und die des Stato da Mar die Seewege und Häfen in der Adria. Durch die Einführung des Schießpulvers wurden erhebliche Veränderungen in den militärischen Techniken und ihrer Architektur erforderlich, die als alla moderna bezeichnet werden und sich ganz besonders in der Gestaltung dieser Befestigungsanlagen widerspiegelten. Dadurch sind die Bastionen um Venedig von außergewöhnlicher historischer, architektonischer und technologischer Bedeutung. Nach meinem Ausflug in den Nationalpark Paklenica komme ich in der Neustadt von Zadar an und parke neben einem modernen Krankenhauskomplex. Unter Palmen entlang und am Bootshafen vorbei gehe ich über die Fußgängerbrücke zur Altstadt auf der Halbinsel.
Tumblr media
Kroatien schwelgt hier noch im Sommer. Die Sonne scheint, die Leute sind in Urlaubsstimmung. Überall kann man Boote leihen, Jetski fahren und es werden Tauch- und und Delfin-Exkursion angeboten. Die Altstadt ist, wie es sich für eine Festung gehört, natürlich von einer hohen Mauer umgeben.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ein Plakat gibt Auskunft über die Geschichte der Befestigungsanlagen. Natürlich steige ich zunächst auf die Stadtmauer und verschaffe mir einen Überblick.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Dann trete ich durch das Stadttor und durchstreife das Altstadt-Zentrum mit seinen historischen Gebäuden, den engen Gassen und den Plätzen, auf denen die Touristen in der Sonne vor den Restaurants und Cafés sitzen und neben Relikten aus vergangenen Epochen den schönen heutigen Tag genießen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die alte Festung steht am Platz der fünf Brunnen. Sie beherbergt heute einen Dinosaurierpark. Ich suche und finde den Markus-Löwen über dem Eingang und gehe noch eine Runde über den imposanten Platz mit seinem ganz besonderen historischen Flair.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ruinen einer weiteren Befestigungsanlage, das Fort St. Michael, befinden sich auf der vorgelagerten Insel, die mit einem Boot zu erreichen wäre. Resümee Die Festung von Zadar zu besuchen lohnt sich zusammen mit einem Bummel durch die Altstadt. Hier sind einige Römische Ruinen, interessante historische Gebäude, Kirchen und Museen zu besichtigen. Unbedingt anschauen sollte man den Platz der fünf Brunnen. In der Umgebung gibt es besonders schöne Strände und lohnende Ausflüge mit dem Boot zu den malerischen Inseln. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
0 notes
norbisgrossefahrt · 1 year
Text
Tag 423 bis 461
Ganz vorbei ist unsere Zeit im Baltikum noch nicht. Langsam brechen wir Richtung Süden auf und genießen die schönen Landschaften, die netten Menschen und das unkomplizierte Busleben. Es dauert nicht lange, bis wir die erste Grenze überschritten haben und wieder in Lettland sind. Hier wollen wir noch eine Sache machen, die wir schon länger im Kopf hatten - eine Kajaktour. Wir haben einen Campingplatz angepeilt, der direkt am Fluss Gauja liegt, auf dem wir die Tour machen wollen. Doch erstmal müssen wir auf gutes Wetter warten. Es beginnt bereits kühler zu werden und es regnet sehr viel. Tatsächlich ist der August der niederschlagreichste Monat hier und das bekommen wir deutlich zu spüren. Die Markise wird vom Sonnen- zum Regenschutz und wir machen es uns nochmal richtig gemütlich im Bus. Nachdem wir den Wetterbericht für die kommenden Tage regelrecht analysiert haben, ist es dann soweit und die Kajaktour wird gebucht. Die ganze Aktion startet direkt am Campingplatz, wo wir zum 30 Minuten entfernten Ausgangspunkt gefahren werden. Noch kurz die Schwimmwesten anziehen und los geht's. Wir haben richtig Glück mit dem Wetter und schippern so dahin. Der Fluss fließt nicht besonders schnell, wodurch wir sehr gemütlich unterwegs sind und uns buchstäblich ein wenig treiben lassen. Am Abend sind wir wieder an unserem Ziel angekommen und können direkt an unserem Campingplatz an Land gehen. Das Warten auf das schöne Wetter hat sich gelohnt, es war ein toller Tag in der Natur! Unser weiterer Weg führt uns über die Grenze nach Litauen, wo wir uns noch die Hauptstadt Vilnius anschauen, die wir auf dem Weg nach Estland im Juni ausgelassen haben. Das "Rom des Ostens" besticht neben seinen unzähligen Kirchen auch durch eine sehr entspannte Atmosphäre. Ähnlich wie bei Riga und Tallinn sind wir positiv überrascht und fühlen uns direkt wohl. Den ganzen Tag über wuseln wir durch die Gegend, drehen eine Runde über den riesigen Innenstadt-Campus der Universität und besuchen die "Republik Uzupis". Einst ein jüdisches Dorf, nach dem Krieg das Zuhause vieler Obdachloser und mittlerweile ein Szeneviertel am Rande der Stadt. Ein bisschen erinnert es an Christiania in Kopenhagen, nur dass hier die Gentrifizierung schon deutlich sichtbarer ist. Wo früher Prostitution und Drogenhandel auf der Tagesordnung stand, bildet heutzutage das Ausleben von Kunst den Mittelpunkt. Hier sind viele Freigeister und Individualisten Zuhause, die sogar ihre eigene Verfassung haben. Ein Hauch von Freiheit und Backpacker-Leben liegt in der Luft. Mittlerweile gibt es neben den Ateliers, in denen die Kunst der Bewohner verkauft wird, viele Restaurants und Cafés. In einem davon verweilen wir ein wenig und beobachten einfach das Treiben. Vilnius ist sehr facettenreich und lädt dazu ein, tiefer in seine Geschichte einzutauchen. Doch für uns geht es wieder weiter. Auf holprigen Straßen düsen wir durch das Hinterland Litauens und fahren schon bald über die Grenze nach Polen - Goodbye Baltikum, bis bald mal wieder!
Jetzt sind wir wieder richtig on the road, was sich direkt komisch anfühlt, nachdem wir die letzten Monate so wenig gefahren sind. Wir haben eigentlich kein wirkliches Ziel, wir wissen nur, dass es südwärts gehen soll. In Tschechien haben uns Katjas Eltern nochmal besucht und wir haben uns eine schöne Unterkunft für zwei Nächte gemietet. Gemeinsam haben wir eine Wanderung im Böhmerwald gemacht und waren schwimmen. Abends saßen wir noch auf der Terrasse zusammen und haben die schönen Spätsommerabende genossen. Eine schöne und gemütliche Zeit, die wieder mal sehr schnell vergangen ist. Unser nächster Stopp ist in Österreich, wo wir uns zusammen mit ein paar Freunden einen Bauernhof in der Nähe von Salzburg gemietet haben. Max hat Geburtstag und das haben wir zum Anlass genommen, mal wieder ein bisschen zu feiern. Daraus wurde ein richtig cooles Wochenende und wir haben die Gesellschaft sehr genossen.
Jetzt beginnt langsam der eigentliche Süden, vor uns liegen Slowenien und Kroatien - zwei Länder, die wir zwar kennen und auch schon besucht haben, über die wir aber eigentlich gar nichts wissen. Gerade jetzt, wo der Herbst beginnt, freuen wir uns sehr auf diese Länder, die jenseits ihrer Hauptstädte und Küstenabschnitte wahnsinnig schöne Natur zu bieten haben. Doch bevor es tatsächlich nach Slowenien geht, lassen wir uns noch ein wenig Zeit. Im Südosten Österreichs gibt es sehr viele Bauernhöfe, von denen einige ein paar Schlafplätze für Camper anbieten. Wir sind bei netten Familien zu Gast, trinken frische Milch direkt von der Kuh und schnuppern die berühmte Landluft, während wir in die Berge schauen. In dieser Umgebung fühlen wir uns sehr wohl und auch heimelig, was den Absprung ein wenig erschwert. Es fühlt sich so an, als würden wir zu einer zweiten Reise aufbrechen und in dem einen oder anderen Moment kommt ein ganz kleines bisschen Heimweh durch. Aber die Vorfreude auf die nächsten Monate ist schnell wieder präsent und lässt uns dann doch irgendwann aufbrechen. Jetzt aber wirklich in den Süden! In den letzten Monaten hat sich eine gewisse Entspanntheit und Ruhe bei uns eingeschlichen. Wir lassen uns viel mehr treiben und planen nur noch wenig. Anfangs waren wir oft erschlagen von den Eindrücken und vor allem von den schier unendlichen Aktivitäten, die die jeweiligen Länder zu bieten haben. Die Zeit im Baltikum hat uns jedoch gezeigt, dass weniger manchmal mehr ist und so haben wir keinen Druck mehr, immer alles aus allem rausholen zu müssen. Wir freuen uns einfach wahnsinnig, dass wir unseren Traum leben dürfen und haben richtig Lust, die neuen Länder zu erkunden - nur eben etwas gelassener. Griechenland, here we go!
0 notes
ontourlady · 1 year
Text
Nationalparkzentrum Lusen mit dem Tierfreigelände und Hans-Eisenmann-Haus
Tumblr media
Das Nationalparkzentrum Lusen befindet sich im Süden des ältesten Nationalparkes von Deutschland. Nämlich dem bayrischen Wald, der im Jahr 1970 entstand. Im Osten grenzt der bayrische Wald an die Republik Tschechien. In der Gemeinde Neuschönau befindet sich das Tierfreigelände mit dem Hans-Eisenmann-Haus. Welches gleich neben den Baumwipfelpfad Neuschönau sich befindet. Eingang Tierfreigelände Der Berg Lusen hat eine Höhe von 1373 Meter und es bietet sich an, Wandertouren in dieser Region zu unternehmen. Hier gibt es ein paar Tipps für die Touren zum Wandern auf dem Berg Lusen. Das Nationalparkzentrum Lusen hat eine Fläche von rund 200 Hektar und davon sind auf 40 Hektar das Tierfreigehege untergebracht. Nach vorheriger Anmeldung werden Führungen zu verschiedenen Themen und zu unterschiedlichen Wochentagen angeboten. Tier-Freigelände Geparkt haben wir auf dem P1 direkt beim Baumwipfelpfad. Von dort aus sind es nur ein paar Meter, bis das Tierfreigehege beginnt. Der große Rundweg ist circa 7 Kilometer lang, für den dieser Weg zu weit ist, der kann auch Abkürzungen nehmen. Die Wanderwege sind gut beschildert und sind in einem guten Zustand so können auch Kinderwagen und Rollstühle mit benützt werden. kleiner Weg Wie schön ist es, durch diesen Nationalpark zu laufen. Denn die hohen Nadelbäume und das Totholz prägen die Landschaft. Das Tierfreigehege Lusen ist sehr schön weitläufig und ganz gut verteilt auf dem Gelände. Durch die Hinweisschilder kann man seinen eigenen Weg suchen, denn man gerne laufen möchte. Für den kleinen Rundweg sollte man ungefähr 2 Stunden Zeit einplanen. Und es ist so schön, nach den Tieren Ausschau zu halten und sie zu beobachten. Uhu Wisent Auf dem Tierfreigelände warten auf die Besucher einheimische Tiere wie Hasel- und Auerhuhn, Biber und man kann Enten, Wildschweine, Luchse, Wölfe und Bären beobachten. Es ist ein großartiger Ort, um die Schönheit und Vielfalt der Natur zu erleben und zu lernen, wie wir sie schützen können. Der Baumwipfelpfad Neuschönau Erlebniskugel Der 1300 Meter lange Baumwipfelpfad bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft mit seinen Nadelholzbäumen und Buchen. Vorbei an ein paar Geschicklichkeitsübungen, die Waldinsel und den Informationstafeln über der Tier- und Naturvielfalt. Bis man am Aussichtsturm angelangt ist und es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis auf diesem Baumwipfelweg zulaufen. Denn wir besuchten diesen Ort schon öfters, weil es zu jeder Jahreszeit wunderschön ist. Und nach dem Ausgang befindet sich das Pflanzen- und Gesteins Freigelände mit dem Hans-Eisenmann-Haus. Waldinsel Hans-Eisenmann-Haus Im Hans-Eisenmann-Haus befindet sich eine Dauerausstellung auf 2 Etagen, welches mit Treppenlift ausgestattet ist. Sehr viel Wissenswertes und für Kinder gibt es ganz spezielle Hörstationen, wo kindgerecht alles erklärt wird. Und es gibt die Waldwerkstatt des Berges Lusen, wo die Kinder alles erkunden und sich austoben können. Und im Obergeschoß befindet sich ein Kino. Für eine kleine Rast bietet sich das Café an, welches mit dem Hans-Eisenmann-Haus verbunden ist. Kennt ihr den Baumwipfelpfad in St. Englmar mit dem Haus aus dem Kopf. Oder möchtet ihr durch eine Klamm wandern? Dann wäre vielleicht die Kundler Klamm genau die Richtige. Diese lässt sich ganz einfach durchwandern und ist für Kinderwagen und Rollstühle sehr geeignet. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
hotty44-blog1 · 1 year
Link
0 notes
nucifract · 2 years
Photo
Tumblr media
Abgeordnetenhaus. Dez 2018
Weihnachtsstimmung im Jahre 2018. Ich kenne beide, die Bonner wie die Berliner Republik, aus eigener Anschauung, als Hauptstadtbewohner. Und als politisch nicht uninteressierter Bürger. (Allerdings wüßte ich aktuell auf die Frage, wie z.B. unser Justizminister heißt, keine Antwort. Alles auswechselbare Chargen, mit wenig Text, im großen Drama “Bundesrepublik.” )
Ich muß sagen, daß es nach meinem Dafürhalten zwei verschiedene Staaten sind. Das Grundgesetz ist dasselbe geblieben, aber hat es früher den Bürger gegen den Staat geschützt, wird es heute vor allem gegen das Individuum in Anschlag gebracht.
Außerdem war früher viel weniger Anlaß zu Nörgelei, um mal mit Loriot zu sprechen. Denn das Nörgeln haben damals die übernommen, deren vornehmste Aufgabe es war, die Journalisten*. Heute haben die sich alle freiwillig unter das Joch begeben und bejubeln nur noch, was aus den riesigen Bauten am Spreebogen kommt. Als Gegenleistung für den täglichen Eimer Hafer, der ihnen unters Maul gehängt wird, wenn sie brav den Propaganda-Karren ziehen. All die schmerzhaften Lehren aus der Diktatur, unter der die Großeltern lebten, sind längst vergessen.
In mir, der ich nicht Enkel, sondern Sohn dieser Generation bin, lebt die Erinnerung dagegen noch. (Auch die an den Hunger.) Und ich fühle mich in der Lage, die altbekannten Fratzen zu erkennen, auch wenn sie sich heute mit anderen Farben überpinselt haben und sich als das Anti zum Fa ausgeben. So, genug abgelassen, nach der heutigen Lektüre der Morgenzeitung. Jetzt hinein ins Alltagsleben. Als Untertan.
-- * Ein paar Ausnahmen gibt es schon noch. Ich sitze nicht mehr oft im Café und scanne mich durch alle ausliegenden Tageszeitungen.
Soweit ich das überblicke, hat sich die “Berliner Zeitung” noch ein bißchen von den alten Kräften und Tugenden bewahrt, die früher so viele Journalisten besaßen. Unabhängiges Denken, Skepsis. Vielleicht sogar Widersprechen und  Nachhaken. Kann daran liegen, daß es ein altes Ost-Blatt ist und die Erinnerung an die Fallstricke und Verführungen der Einparteienwelt noch wachgehalten wird. Gegenbeispiel Tagesspiegel. Da frage ich mich schon, wie man damit klarkommt, dort zu arbeiten. Selbst als vollkommen unpolitischer Mensch, unten im Maschinenraum.
0 notes
turisiancom · 2 years
Text
TURISIAN.com – Kalau lagi wisata ke Dataran Tinggi Dieng, Sobat Turisian bisa sekalian mampir ke Museum Kailasa. Di tempat ini kalian bisa menambah pengetahuan seputar peninggalan sejarah dan proses terbentuknya Dieng Plateau. Nama Kailasa sendiri berasal dari nama salah satu gunung tempat tinggal Dewa Syiwa. Nama ini terpilih karena kepurbakalaan Dieng sangat identik dengan pemujaan terhadap Dewa Syiwa yang dapat Sobat Turisian ketahui dari peninggalan percandian maupun prasasti. Museum ini pun menjadi alternatif wisata selain menikmati keindahan alam dan budaya di Dataran Tinggi Dieng (Dieng Plateau). Museum Kailasa berdiri pada tahun 1998 dan peresmiannya pada tanggal 28 Juli 2008 oleh Menteri Kebudayaan dan Pariwisata Republik Indonesia kala itu,  Ir Jero Wacik. Di objek wisata edukasi Banjarnegara ini, Sobat Turisian dapat memperoleh informasi tentang terbentuknya Dataran Tinggi Dieng. Kalian juga dapat melihat secara langsung koleksi benda-benda peninggalan purbakala dan ragam kearifan lokal masyarakat Dieng. Tidak hanya itu, di sini pun Sobat Turisian dapat melihat film tentang jejak peradaban Dieng. Spot Gazebo di Museum Kailasa Dieng Selanjutnya, buat Sobat Turisian yang punya waktu cukup banyak, dapat bersantai dulu di gazebo paling atas dengan menaiki tangga dengan ornamen batu alam. Tampak menyatu dengan bangunan museum. Di tempat paling tinggi ini pula, kalian dapat melihat terangkatnya kabut yang menyelimuti candi pada pagi hari. Sebelum silver sunrise muncul menerangi Dataran Tinggi Dieng. Suasana eksotis akan Sobat Turisian saksikan langsung. Baca juga: 7 Tempat Wisata di Dataran Tinggi Dieng yang Memesona, Menarik untuk Dikunjungi! Pemandangan indah tersebut sangat sulit dapat Sobat Turisian nikmati dari tempat lain. Namun memang spot ini belum banyak yang tahu. Sehingga jarang yang menjadikan tempat ini sebagai favorit place untuk menikmati pemandangan langka. Terlebih lagi pada saat embun upas datang dan menyelimuti rerumputan dan semua tetumbuhan yang ada di Dataran Tinggi Dieng. Tiada duanya panorama seperti ini, semua tampak putih dan kalau pas matahari muncul akan terlihat pantulan cahaya kemilau dari dataran yang semula penuh rerumputan ini. Bangunan Museum Kailasa Banjarnegara Objek museum ini terdiri dari 4 bangunan utama, yaitu tempat untuk menyimpan benda-benda cagar budaya. Tempat untuk ruang informasi artefak tentang Dieng dan pemutaran film tentang Dieng. Lalu bangunan toilet dan  musala. Serta bangunan untuk tempat pertunjukan dan pertemuan besar. Bangunan Museum Kailasa juga lengkap dengan berbagai fasilitas pendukung, seperti toilet, musala, café, dan tempat parkir. Sedangkan bangunan lain berupa gazebo-gazebo kecil di bagian atas sebagai tempat istirahat dan menyaksikan pemandangan desa Dieng dan komplek Candi Arjuna. Nah untuk harga tiket masuk museum di Dieng ini, Sobat Turisian tak perlu merogoh kocek terlalu dalam. Harganya hanya berkisar Rp5.000 saja untuk per orangnya. Jam operasional wisata Museum Kailasa buka setiap hari. Mulai pukul 04.30 WIB hingga sore hari pukul 16.00 WIB. Lokasi Museum Kailasa Lokasi objek wisata museum ini terletak di bawah Bukit Pangonan yang menurut penuturan warga sering ada penemuan berbagai peninggalan sejarah. Tepatnya di seberang Candi Gatutkaca dan secara administratif masuk wilayah Desa Dieng kulon, Kecamatan Batur, Kabupaten Banjarnegara, Jawa Tengah. Baca juga: Bukit Asmara Situk , Wisata Banjarnegara yang Menggoda Adrenalin Letak persisnya berada di seberang pintu masuk kawasan wisata Kompleks Candi Arjuna atau Candi Gatotkaca yang populer di Dataran Tinggi Dieng. Sobat Turisian yang akan ke Kawah Sikidang pun pasti akan melewati museum yang satu ini. Posisi Museum Kailasa persis berada di tepi jalan. Lokasinya ini terbilang cukup strategis, sehingga mudah Sobat Turisian jangkau dari berbagai arah kedatangan.*
0 notes
if-you-fan-a-fire · 3 years
Photo
Tumblr media
Hans Grundig, Hungermarsch (Café Republik) / Hunger March. Oil on canvas, 1932. Albertinum, Galerie Neue Meister, Dresden.
17 notes · View notes
noviasaumi · 4 years
Text
Blog 1
Haii Friendss!! Perkenalkan namaku Novia Saumi,, Sekarang aku menjadi seorang Mahasiswa di salah satu perguruan tinggi negeri di daerah Tasikmalaya yaitu Politeknik Kesehatan Tasikmalaya dengan Prodi D3 Farmasi,, Dan di sini aku akan berbagi cerita kepada teman-teman semua tentang dunia kefarmasian yang aku dapat dari proses pembelajaranku,, Pada tulisan pertamaku ini aku akan menjelaskan sedikit sejarah tentang Prodi D3 Farmasi di Poltekkes Tasikmalaya,, Farmasi Poltekkes Kemenkes Tasikmalaya merupakan perguruan tinggi negeri di bawah Kementerian Kesehatan Republik Indonesia, didirikan pada tahun 2013 terletak di jalan Cilolohan No.35 Kota Tasikmalaya. Jurusan ini telah bersertifikasi ISO 9001 : 2008 pada tahun 2015. Salah satu program unggulan Jurusan Farmasi di Poltekkes Tasikmalaya adalah produk herbal kreasi mahasiswa berupa pomade minyak kelapa, lulur kunyit dan susu kambing, masker the hijau, lotion rosella, hand sanitizer “cleantis” dengan ekstrak bunga rosella, bedak berbahan dasar amilum, sabun cair minyak zaitun. Serta adanya pameran café herbal untuk meningkatkan konsumsi produk herbal dalam hal ini adalah jamu sebagai upaya melestarikan budaya Indonesia dan meningkatkan derajat kesehatan masyarakat. Jurusan Farmasi di Poltekkes Tasikmalaya memiliki tenaga dosen yang berkualitas dengan kualifikasi pendidikan S2 dan didukung juga dengan sarana prasarana yang memadai seperti ruang kelas ber-AC, laboratorium Teknologi Farmasi, laboratorium Farmakokimia, laboratorium Biologi Farmasi, Laboratorium Farmasi Instrumen, Laboratorium Farmasi Klinik dan Komunitas,  laboratorium bahasa, serta laboratorium komputer. (www.poltekkestasikmalaya.ac.id) Sampai bertemu di tulisanku selanjutnya Friendss!!
2 notes · View notes
leselichtschaubar · 4 years
Text
Existentialismus in der Provence
Lourmarin, Département 84, Vaucluse, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich
   Anfang Juni, ein Mittwoch, kurz vor zwölf Uhr mittags. Als erstes fällt das Schloss auf, wenn man von den Höhen des Luberon herunterkommt. Als nächstes ein gut besetzter Parkplatz, auf dem hauptsächlich auswärtige Autos stehen, viele mit ausländischen Kennzeichen. Ein Reisebus aus Belgien hat vor ein paar Minuten rund dreißig ältere Herrschaften zu einem Bummel durch das Städtchen entlassen.
Tumblr media
Lourmarin, Avenue Philippe de Girard
   In der schmalen Straße, die zur Ortsmitte führt und die etwas großspurig Avenue Philippe de Girard heißt, gibt es Andenkenläden, Cafés, Boutiquen und Sandwicheries für den kleinen Mittagshunger. Ziemlich viel los für einen eher unscheinbaren Ort mitten in der Provence, der gerade mal um die tausend Einwohner zählt. Ich frage mich, wer von den Besuchern wegen Albert Camus hierhergekommen ist, der in Lourmarin seine letzten Lebensjahre verbrachte und hier begraben ist.
   Überhaupt wird der Name Camus den wenigsten noch etwas sagen. Existentialismus? Die Welt, an sich absurd, gewinnt an Sinn nur durch die schiere Existenz des Individuums, deren Sinnhaftigkeit per se, es sei denn im absoluten Jetzt, schon wieder anzuzweifeln wäre. Der Existentialismus geriet bereits zur Attitüde mit schwarzen Rollkragenpullovern, gedämpft modernem Jazz und großen Brillengestellen, als Camus und Jean-Paul Sartre im Philosophenstreit noch die Klingen kreuzten.
   Die Sonne scheint an diesem Junitag steil in die engen Gassen und der Himmel leuchtet in einem unverschämten Blau. Die jüngeren Urlauber, die hier mit ihren Kindern an der Hand entlangspazieren, waren noch nicht geboren, als Camus schon längst tot war. Romancier, Theaterdichter, verkannter Journalist, Philosoph des Absurden und der Unentrinnbarkeit aus dem, was nicht Vorbestimmung heißen durfte. Kind des mediterranen Lichts. Sisyphos als Mythos, weil er in seiner redundanten Ausweglosigkeit doch eigentlich als glücklicher Mensch zu gelten habe. Der Fremde und Die Pest. Wie lange ist das her, dass ich diese Bücher in der Hand hatte? Das Unentrinnbare als Fanal persönlicher Freiheit. Die Pest schenkte mir eine Bekannte, der das Buch zu düster war. Literaturnobelpreisträger. Wann? 1957. Wer wüsste ohne nachzusehen, wer im Jahr zuvor oder darauf den Preis bekam?
   Es fehlt jeder Hinweis, auch die Souvenirläden halten keine Ansichtskarte mit dem Portrait des einst berühmten Einwohners bereit. Zum Friedhof, um das Grab zu besuchen, müsste man weit hinaus und sähe wenig mehr als eine roh behauene, schlichte Steinplatte. Auch ich will da nicht hin. Wozu auch? Zu weit entfernt ist jene Zeit, die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts gehören längst einer anderen Epoche an.
   Und dann, Camus und Lourmarin, das war nur eine kurze Episode, er ist kein berühmter Sohn der kleinen Stadt, wie der erwähnte Philippe de Girard, der 1810 eine Maschine zum Spinnen von Leinenfäden erfand. 1958 kaufte Camus hier vom Literaturpreisgeld ein Haus, weil er, der grauverregneten Hauptstadt und der ständigen Auseinandersetzungen mit den Pariser Intellektuellenzirkeln müde geworden, zurück ins Licht des Südens wollte. Im zurückgesehnten Algerien, wo er geboren und aufgewachsen war, tobte zu der Zeit erbittert der Kolonialkrieg. Lourmarin gab ihm die Ruhe, um Bilanz zu ziehen. In Le Premier Homme erzählt er die Geschichte des Algerienfranzosen Jacques Cormery, von dessen Schwierigkeiten, Identität und damit eine Existenz zu finden in der aufgewühlten Zeit zwischen den Weltkriegen – und schrieb damit die Geschichte seines eigenen Lebens nieder. Er formulierte hastig, oft ohne Punkt und Komma, manches blieb in der Handschrift unentzifferbar, die Sätze schachteln sich mitunter über eine halbe Seite. Erzähldrang, eine Flut, ein Ausbruch, als hätte er geahnt, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Und doch ist alles voll von klarsichtigen Erinnerungen, detailreich geschildert sind Erlebnisse, Eindrücke und Bilder. Zwischen den Zeilen schwingen Emotionen, gelegentlich spürt man ein bisschen Wehmut.
   Jacques Cormery begibt sich in Algerien auf die Suche nach den Spuren seiner Vergangenheit und fördert nach und nach das Bild einer harten, aber reichen Kindheit zutage. Cormery, die Romanfigur, führt seinem eigenen Autor vor Augen, wie glücklich jene Zeit gewesen war, da doch Camus, der Dandy, der berühmte Autor, der Existentialist, den kleinen Albert und seine Familie vor Zeiten allzu rasch im ärmlichen Quartier Belcourt in Algier hinter sich gelassen hatte. Vielleicht wollte Camus den intellektuellen Pariser Gegnern mit diesem hingekritzelten Bilderbogen noch einmal den Unterschied verdeutlichen, den er in Diskussionen und fruchtlosen schriftlichen Kontroversen nicht zu erklären vermochte. Das hier ist meine Herkunft, aus kleinen, kleinsten, ärmlichen Verhältnissen stamme ich, hier gründet meine Existenz, mein Existentialismus, der genau deshalb mit dem euren nichts zu tun haben kann.
   Die handgeschriebenen Seiten des noch unvollendeten Manuskripts fand man am Unfallort in der Nähe von Villeblevin. Knapp hundert Kilometer wären es noch gewesen ins ungeliebte, kalte Paris, zu Gallimard, der es verlegen sollte. Camus hatte die Mappe mit den Blättern in der Hand, als das Auto an einem Baum zerschellte. Es war der Nachmittag des 4. Januar 1960. Das Buch erschien erst vierunddreißig Jahre später, als Camus bereits im Nebel der Literaturgeschichte diffusierte.
Tumblr media
   Es braucht nicht viel Zeit für einen Rundgang durch den Ort, der weiter hinten immer stiller wird. Bei der Kirche zweigt nach links die Rue Albert Camus ab. Mittagsstille, Mittagsruhe, kein Mensch zu sehen, schon gar kein Tourist. Hier lebt, noch immer in demselben Haus, Cath��rine, die Tochter, und achtet auf das literarische Erbe des Vaters. Wir wenden uns nach rechts, durch schmale Gassen mit geschlossenen Fensterläden zurück zum Schloss.
   Das halb beschattete Sträßchen, das die Stadt von den ausgedehnten Wiesen vor dem Schloss trennt, heißt Avenue Raoul Dautry. Der Namensgeber ist auch kein berühmter Eingeborener, ein Politiker der Dritten Republik, der nur hier starb. Jenseits grasen friedlich Esel.
   An einer Imbissbude verlangt man für einen double café im Pappbecher stolze zwei Euro fünfzig, was an die Preise in Saint-Germain-des-Prés denken lässt, wo allerdings Camus und Sartre vor mehr als sechzig Jahren weit kostengünstiger in ihren Kaffeetassen rührten.
Tumblr media
An der Avenue Raoul Dautry gibt es Kaffee zu pariser Preisen, dafür mit gutem Blick auf Schloss und grasende Esel
   Es dauert mit dem Auto keine Viertelstunde hinunter nach Cadenet. Die Hügel des Luberon und die beeindruckenden Landschaften des Vaucluse liegen hinter uns. Im Tal der Durance ist es heiß und stickig. Auf der D 973 reißt uns der Verkehr mit sich.
   Was wollte ich in Lourmarin? Albert Camus suchte das Licht, die Sonne, die Wärme und vor allem Ruhe, die nicht länger als zwei Jahre dauern sollte. Fünfundfünfzig Jahre später, an einem sonnigen Junitag, ist das nachvollziehbar. Wenig mehr. Ein weiteres gemütliches Städtchen unter den vielen, die in der Provence zu finden sind, vielleicht nicht ganz so malerisch wie manches andere. Wer Spuren von Camus sucht, muss nicht dorthin reisen, sondern lesen.
   Was all die Touristen dort wollten, weiß ich nicht.
3 notes · View notes
benkaden · 5 years
Photo
Tumblr media
Ansichtskarte
Berlin Volkspark am Weinberg Graphokopie H. Sander K.G.
1963
#Philokartie am Sonntag: Ein Weinberg in Berlin
Der Name - Volkspark am Weinbergsweg - verweist darauf, dass nördlich des Rosenthaler Tors und lange Zeit außerhalb der eigentlichen Stadt Berlin, Wein angebaut wurde. Ein paar frostigere Winter um 1740 zerstörten die Rebstöcke für den, wie man liebevoll sagte, “Petersilienwein” oder auch “märkischen Rüßling”. Entsprechend stellte man schnell auf Getreide um. Aber die Idee war natürlich von der Landschaft nahe gelegt. Die Weichseleiszeit hatte dafür gesorgt, dass hier ein selten Hang mit Südlage die ansonsten recht flache Vorstadtgeographie ein wenig erhebt. Überhaupt prägte stadtnahe Landwirtschaft die Landschaft und irgendwann landete das Grundstück im umfangreichen Landbauportfolio der Familie Wollank aus Pankow, an die dort noch eine Straßenbenennung erinnert. Dass ein Stück der Torstraße bis 1872 ebenfalls Wollankstraße hieß, weiß heute dagegen niemand mehr. 
Am Weinbergsweg hatte sich die Wollanks Mitte der 1870er Jahre von den Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim eine eindrucksvolle Villa mit Deutmannsdorfer Sandstein, immerhin dem Material aus dem auch Reichstag und Brandenburger Tor sind, sowie Tuff aus dem Rheinland errichten lassen. Diese Villa wurde recht schnell zum Stadthaus, denn die Industrialisierung sorgte bald für eine Blüte der Mietshausbaukultur in der den umliegenden Nachbarschaften. Der Garten im Norden wurden zum Garten in der Stadt und die Villa während des ersten Weltkriegs zum Lazarett, während des zweiten zerstört. Zwischenzeitlich war auch das Nachtleben in die Nachbarschaft eingezogen, auch wenn sich heute vielleicht kaum noch jemand an “Carows Lachbühne” am Weinbergsweg erinnert, die auch buchstäblich an das Walhalla-Variete-Theater anschloss. Einige Bäume überlebten die Bombardements ab 1943, den Absturz eines eines Kampfflugzeugs und die eisigen Nachkriegswinter. Bis in die mittleren 1950er Jahre blieb der Weinberg ein zeittypisches Berliner Stadtensemble aus Improvisation und Ruinenlandschaft. Im Herbst 1953 wurde dann zur großen allgemeinen Freude vermeldet, dass am Veteranenberg Entrümmerungsarbeiten anstehen, die das Baufeld für einen neuen Volkspark vorbereiten mit Rollerrennbahn, Kinderspielplatz, Schwanenteich sowie Rosen- und Alpengarten, kleinen Steintischen für Skat- und Schachspieler, liebespaarfreundlicher Beleuchtung und obendrauf als Höhepunkt eine Tanzgaststätte. Einiges von dieser Parkgestaltung überlebte bis heute, darunter die Reliefs, wenn man so will, offizieller NAW-Beitrag der Akademie der Künste, am Rosengarten und vermutlich von Waldemar Grzimek geschaffen, wie auch der im kalten Februar 1958 zu seinem 100. Todestag hierhin abgeschobene, für die Linden zu fröhliche bronzene Heinrich Heine.  
Die Ansichtskarte aus dem Jahr 1963 (Graphokopie H. Sander), transportiert sehr gelungen das nun innerstädtische Idyll, das dem zuständigen Gartenarchitekten Helmut Kruse vermutlich genau so vorschwebte, der gerade die Grünanlage an der Weberwiese abgeschlossen hatte und parallel die entsprechenden Gestaltungen für die Stalinallee plante. Der Volkspark am Weinbergsweg erwies sich wegen des natürlichen Schwungs in der Landschaft als besonders dankbare Aufgabe. Die gezeigte Perspektive von der Brunnenstraße aus verbirgt leider die kleinteiligeren Gestaltungs- und Gartenelemente, die sich hinter dem Parkcafé am Weinberg von Hans Jähnig und Max Kowohl (1957) sowie links Richtung Veteranenstraße und rechts an den schroff aufragenden Brandmauern der verbliebenen Innenstadtbebauung befinden. Entsprechend wirft die Aufnahme die Betrachtenden eigentlich in einen freigestellten vorstädtischen Naturzustand zurück, den es so natürlich nie gab, sondern der durch die Parkgestaltung erst erfunden wurde. 
War es dunkel, strahlte die Leuchtreklame das Wort Cafe von der ein wenig an die Nierentischdesignkultur erinnernden Dachscheibe Richtung Westen. Die Form des Teiches fügt sich in diese Epoche sogar noch deutlicher ein. Die Gittereinfassung der Terrasse des Cafés kam von der für die baubezogene Kunst der DDR ungemein prägenden Kunstschmiede Kunsch (u.a. auch beteiligt am Brunnen der Völkerfreundschaft auf dem Alexanderplatz, der Weltzeituhr, dem Palast der Republik etc.). Daran, dass man sich in doch in der Stadt befindet, erinnern im Hintergrund eine Handvoll Fünfgeschosser (ein Typenprojekt des VEB Entwurfsbüro Hochbau I) , die die Komplexbrigade Bodo Gering ab 1956 errichteten und die im Sommer 1957 bezugsfertig waren. Die neuen Nachbarn konnten ab dem 06. August des Jahres auch gleich über die Straße ins Café auf ein Stück Elitetorte einkehren, denn an diesem Tag wurde dieses zurückhaltende frühe Schlüsselwerk der Ostmoderne, finanziert aus Mitteln der so genannten Bärenlotterie, eröffnet. Ein zeitgleich geplantes 16stöckiges Wohnhochhaus am oberen Ende des Weinbergswegs kam offensichtlich nicht zur Umsetzung.
So idyllisch, wie das Bild es andeutet, war die Nachbarschaft aber, großstadttypisch, nicht. Am Morgen des 21.07.1957 verblutete neben dem Park an der Fehrbelliner Straße, so eine Polizeimeldung, der 33-jährige Max Miksa aus der Novalisstraße, nachdem er im Anschluss an einem Besuch der Gastwirtschaft “Zur Eule” von einem "etwa 50-jährigen Mann in einem abgetragenen Lederolmantel" mit einem Schlachtermesser niedergestochen wurde. Erheblich weniger dramatisch wirkt der Fall eines Gärtners aus Zwickau, der sich ein Jahr später zutrug: Um die Kosten für die Heimfahrt von Berlin nach Sachsen zu finanzieren, schnitt er im September 1958 60 Rosen aus dem Rosengarten des Volksparks, wurde prompt von der Volkspolizei erwischt und durfte die Stadt nach Gerichtsverhandlung mit einem Strafgeldbescheid in Höhe von 150 DM verlassen. 
 (Berlin, 08.12.2019)  
5 notes · View notes
aleksejinriga · 6 years
Text
Dritte Woche in Riga
Und eine weitere Woche ist rum, ich komme gar nicht hinterher. Aber immerhin bleiben mir noch fünf Wochen.  Die Woche begann gut. Ich konnte sogar am Montag ausschlafen, weil ich noch die restlichen Plakate für die Veranstaltung am 14. Februar im Studentenparlament des RTU abgeben sollte und dieses erst um 09:00 Uhr öffnet. Später hat sich herausgestellt, dass die Plakate verschwunden und nie aufgehängt worden seien. Da weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll. Angekommen im Büro machte jemand das Fenster auf und legte ein Buch dazwischen, damit sich das Fenster nicht schließt. Und ich denke mir nur so: Als Buchautor hast du deinen Karrierehöhepunkt erreicht, wenn dein Buch als Fensterhalter genutzt wird.  Aber kommen wir mal zum Weiteren. Mit den Aufgaben sah es diese Woche gar nicht so schlecht aus. Und es gab sogar einen Zwischenfall mit meinem heißgeliebten Radio: Eines Morgens schaltete Ieva das Radio ein, aber der Sender war nicht mehr eingestellt - Sabotage? Selbst nach zehnminütiger Suche fand sie den Sender nicht und ich freute mich bereits. Leider gab sie nicht auf, fand den Sender und es lief wieder “Nothing Breaks Like a Heart“ von Miley Cyrus.  Nun zu meiner Arbeit dieser Woche: Ich habe die Berichte der Projekte aus 2018 überprüft und bei fehlenden Angaben Anmerkungen hinterlassen. Die einzelnen Finanzberichte der Projekte habe ich ebenfalls jeweils überprüft und gescannt. Mit Philipp habe ich den Sachbericht von 2018 kontrolliert und berichtigt. Der Sachbericht ist so eine Art Kommentar vom Etat. Da am Donnerstag die Veranstaltung stattgefunden hat, mussten die letzten Vorbereitungen getroffen werden. So habe ich beispielsweise die PowerPoint-Präsentation über den Baltisch-Deutschen Hochschulkontor aktualisiert, indem ich neue Statistiken verwendet habe. Broschüren und sonstige Informationsblätter haben wir vorbereitet und den Aufsteller eingepackt.  Am Donnerstag war es dann soweit. Wir machten uns also auf den Weg zum Campus der Technischen Universität von Riga, wo die zwei Vorträge in einem Seminarraum stattfinden sollten. Dort bauten wir alles auf, hingen nochmal Wegschilder auf, die zum Veranstaltungsraum führten und begrüßten die Zuschauer. Um Punkt 15:30 Uhr fing der Vortrag des deutschen Referenten von der Technischen Universität Dresden an. Den Inhalt werde ich nicht wiedergeben können - dafür war es mir zu theoretisch. Auf jeden Fall ging es um organische Materialien und deren Möglichkeiten. Der Referent baute sogar in passenden Stellen Memes ein, die dem Vortrag Humor verliehen. Während Philipp für den Livestream auf Facebook zuständig war, kümmerte ich mich um die Fotos. Hierfür erhielt ich die Spiegelreflexkamera von Ieva. 
Tumblr media
Nach dem Vortrag des lettischen Referenten wurde im Flur das Buffett eröffnet. Wir stießen an, sprachen miteinander und aßen leckeres Fingerfood. Der Weißwein war übrigens schon leer, bevor Philipp und ich mit dem Aufräumen im Seminarraum fertig waren. Lustigerweise sah ich eine Person am Buffett, die gar nicht an der Veranstaltung teilgenommen hat, aber genüsslich mit den Kollegen getrunken und gegessen hat. Am Abend gingen wir mit dem Referenten aus Dresden noch in die Bierbrauerei “Labietis”. Dort gab es viele verschiedene und außergewöhnliche Biersorten. Ich hatte ein Bier mit Lebkuchengeschmack. Das Bier war ganz ok, würde aber eher eine andere Sorte empfehlen. 
Tumblr media
Wie letzte Woche verbrachten wir die Mittagspausen zweimal nicht in der Cafeteria. Einmal waren wir im “Ala”, wo wir bereits letzte Woche gegessen haben.  Am Dienstag ging es in den irischen Pub “Paddy Whelan’s”. Da es irgendwie keine Menükarten gab, zählte uns die Kellnerin die Sachen auf, die im Angebot standen. Ich wählte als Hauptspeise die Lachsforelle mit Reis und als Nachspeise Pancakes mit Ice Cream. Also, das Essen war eine 10 von 10. Die Lachsforelle war die beste, die ich in meinem Leben gegessen habe und bei den Pancakes fühlte ich mich wie im siebten Himmel. Noch einen Orangensaft und ich bezahlte insgesamt 5,50 Euro. Man kann sich das einfach nicht ausdenken. Leider habe ich kein Foto vom Lachs, aber ich hätte mir ja nicht vorstellen können, was mich da für ein Geschmacksfestival erwartet.
Tumblr media
Einmal waren Philipp und ich nach der Arbeit im veganen “Miit-Café”. Ja, vegan, ich habe es zu spät erfahren. Ich hatte einen Himbeer-Kokos-Kuchen mit getrockneten Blumen und einem Kaffee. Der Kuchen war aber echt gut, nachdem ich die Blumen entfernt habe. Darüber hinaus spielten wir ein paar Runden Schwarzer Peter. 
Tumblr media
Am Freitagabend nach der Arbeit ging unsere Reise los nach Litauen, genauer gesagt in die Hauptstadt Vilnius. Einige Tage zuvor bereiteten wir uns vor, indem wir Bustickets erwarben und ein Hostel buchten. Ich bezahlte 24 Euro für die Hin- und Rückfahrt und 16 Euro für zwei Nächte im Hostel. Also, 40 Euro für eine Reise nach Litauen: Klasse!  Doch bevor wir in den Bus stiegen, gingen wir noch in die Markthallen, die sich neben dem Busbahnhof befinden. Der sogenannte Zentralmarkt ist der größte Lebensmittelmarkt Lettlands und galt in den 1930er Jahre sogar als der größte und modernste Markt Europas. Ursprünglich waren das Luftschiffhallen, die nun Stände für Obst, Milch, Fleisch, Fisch und Gastronomie beherbergen.  Um gestärkt für die vierstündige Fahrt zu sein, bestellte ich mir an einem Crêpe-Stand einen Schoko-Crêpe und an einem usbekischen Stand zwei Stück Samsa mit jeweils Fleisch und Spinat. Samsa sind nach dem usbekischen Rezept gefüllte Blätterteigtaschen. Ich brachte den usbekischen Verkäufer zum Lächeln, als ich ihn auf Russisch ansprach. Das hat mich sehr gefreut. 
Tumblr media Tumblr media
Hiernach gingen wir ganz entspannt zum Busbahnhof und stiegen in den Doppeldeckerbus des baltischen Verkehrsunternehmens “Ecolines” ein. Um ehrlich zu sein: Mit so einem modernen Reisebus bin ich bisher noch nicht gefahren. Jeder Sitz hatte eine funktionierende Steckdose und einen kleinen Bildschirm mit Filmen, Musik, Hörbüchern und einem Internetbrowser. Zudem stand für jeden Fahrgast kostenloses WLAN zur Verfügung. Der Bus hatte sogar eine extrem motivierte Stewardess namens Tatjana, die die Durchsagen im Bus auf insgesamt drei Sprachen machte und später jede Stunde bei jedem Fahrgast vorbeikam, um nach Wünschen zu fragen.  Mit ein bisschen Netflix war die Fahrt auch schnell vorbei. Wir kamen kurz nach 22:00 Uhr in Vilnius an und suchten zuerst nach dem Hostel. Angekommen am “B&B&B&B&B”-Hostel machten wir erstmal große Augen, als wir sahen, um was für ein Gebäude es sich handelt. Wir haben - wortwörtlich - in einem Palast gehaust. Mit einem guten Eindruck gingen wir rein und bekamen den Schlüssel für das Zimmer und das Schließfach. Gebucht haben wir übrigens ein 14-Bett-Zimmer, was eine wirklich besonders interessante Erfahrung war. Alles sah sehr stilvoll und gut aus. Im Zimmer waren bereits zwei russischsprachige Litauer: Der eine schaute irgendwelche politischen Videos auf dem Handy an und fluchte, der andere drehte sich eine Zigarette. Wir legten erstmal unsere Sachen ab und machten einen Rundgang im Hostel, bevor es uns nach draußen zog.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Beim nächtlichen Spaziergang merkten wir schnell, dass besonders oft die litauische Flagge an Gebäuden oder Laternen zu hängen scheint. Wenig später fanden wir heraus, dass jedes Jahr am 16. Februar der Unabhängigkeitstag gefeiert wird. Dementsprechend war auch viel los. Um 00:00 Uhr gab es sogar Feuerwerk. Sehr schön waren auch die Projektionen der litauischen Flagge auf den Gebäuden. 
Tumblr media Tumblr media
Später gingen wir zur finnischen Fast-Food-Kette “Hesburger”. Hier hatten wir den ersten Kontakt mit der litauischen Sprache, die kein bisschen Ähnlichkeit mit der lettischen Sprache besitzt. Das Lokal war sehr voll. Sehr viele junge Leute, die in Partystimmung und einfach nur gut drauf waren. Das Essen war halt wie bei McDonald’s, aber viel günstiger.  Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, denn wir hatten vor, an einer Free-Walking-Tour teilzunehmen. Gefrühstückt haben wir in einer schicken Bäckerei, in der ich mir eine Art Samsa mit Bacon gönnte. Der Kaffee durfte natürlich auch nicht fehlen.
Tumblr media
Treffpunkt der Tour war das Rathaus in der Altstadt von Vilnius, der sogenannten Town Hall. Nach einer lustigen Vorstellungsrunde mit dem Tourguide ging es auch schon los. Zu Beginn besichtigten wir das Kleine Ghetto von Vilnius, in dem ab 1941 etwa 11.000 Juden lebten. Im Unterschied zum Großen Ghetto von Vilnius war das Kleine Ghetto für Alte und Arbeitsunfähige vorgesehen. In der Folgezeit kam es immer wieder zur Aussonderung, die zur Erschießung der jüdischen Bevölkerung führte. Über 200.000 Juden wurden im zweiten Weltkrieg in Litauen ermordet.  Danach ging es weiter zur autonomen Republik Užupis, die um eine Verfassung, eine Flagge und einem Premierminister verfügt. Anders als bei der Freistadt Christiana in Kopenhagen geht es hier nicht um Drogen, sondern vielmehr um Kunst. Dort gibt es zahlreiche Kunstgalerien, Workshops und Cafés. In den 1990er Jahren wurde Užupis zu einem Szeneviertel. Wie uns der Tourguide erzählte, zählt Bier in der Republik als größte Religion, sodass am Tag der Gründung Freibier aus einem Trinkbrunnen fließt. Selbst das Parlament wird als “Barlament” bezeichnet, weil es sich eigentlich um eine Bar handelt. Des Weiteren steht dort eine Skulptur, die Jesus als ersten Rucksacktouristen darstellt. 
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Nach der Free-Walking-Tour machten wir uns alleine auf Erkundungsreise. Vilnius besteht aus vielen Hügeln. So bestiegen wir den Hügel mit dem einzig erhaltenen Eckturm der Oberen Burg von Vilnius. Von da aus gab es eine unglaubliche Aussicht auf die Altstadt von Vilnius sowie auf die Neustadt, die wir als Downtown getauft haben.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Hiernach ging es gleich weiter zum nächsten Hügel, zum sogenannten Hügel der drei Kreuze. An diesem Tag sahen wir übrigens immer wieder Besitzer einer bestimmten Hunderasse, die mit ihren Hunden Gassi waren. Oben am Hügel der drei Kreuze waren es sogar mehrere auf einmal. Vielleicht war nicht nur Tag der Unabhängigkeit, sondern auch Tag der [Hunderasse einfügen]. 
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Irgendwann bekamen wir Hunger und ein litauischer Bekannter von Philipp empfiehl uns ein Restaurant mit litauischen Spezialitäten. Das war richtig gut. Ich hatte geriebene Kartoffelknödel mit jeweils Entenfleisch, Pilzen, und Frischkäse, dazu serviert mit frittierter Baconsauce, Pilzsauce und saurer Sahne. Die Chinkali nach georgischem Rezept haben wir uns geteilt. Gezahlt habe ich etwas über 10 Euro. 
Tumblr media
Nach dem kulinarischen Essen ging es weiter. Die Straßen wurden noch voller als davor. Wir sahen immer mehr Menschen in guter Laune, die eine litauische Flagge hielten. Wirklich alles war mit den litauischen Farben versehen, selbst Skulpturen hatten einen Schal um und Ampeln leuchteten Gelb-Grün-Rot. In Deutschland kaum bis gar nicht vorstellbar. 
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Je mehr wir von der Stadt sahen, desto mehr fühlten wir uns wie in Italien, Spanien oder sogar Griechenland. Die Hügel und die mediterrane Architektur hatten großen Einfluss darauf. Ich war sichtlich überrascht, weil ich mir Vilnius anders vorgestellt habe - ich dachte mehr an Riga. Aber dem ist nicht so, Vilnius ist komplett anders. Deswegen freue ich mich schon auf meine Besichtigung von Tallinn in Estland in den nächsten Wochen, denn dann erscheint es mir möglich, einen Überblick über die baltischen Staaten zu besitzen. Spätestens dann kenne ich die unterschiedlichen Kulturen, Sprachen sowie Mentalitäten der einzelnen baltischen Staaten. Im Vergleich zu Litauen finde ich die Menschen aus Lettland deutlich distanzierter. Zudem sprechen in Litauen viel weniger Menschen die russische Sprache. 
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Der Tag neigte sich dem Ende zu und wir liefen zurück ins Hostel, um ein bisschen zu entspannen. Wir hatten schließlich ungefähr 20 Kilometer Fußmarsch an dem Tag zurückgelegt. Im Hostel spielten wir ein paar Runden Uno und gingen spät abends wieder los, um im Restaurant “Grill London” was zu essen. Ich hatte einen Burger mit Barbecued Pork und Wedges mit Whiskey Mayonnaise. 
Tumblr media
Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil die zwei russischsprachigen Litauer ziemlich laut miteinander geredet haben. Als dann der eine seine Wodkaflasche auspackte und den ersten Schluck trank, wurde uns bewusst, dass es Zeit zum Aufstehen ist. Wir machten uns fertig und checkten aus.  Zum Frühstück waren wir im Restaurant “Gusto Blyninė“. Dort bestellte ich mir einen Kartoffelpuffer mit Bacon, Pancakes mit Schokoladensauce und einen Kaffee. Tja, der Kaffee kam und das Essen ungefähr eine halbe Stunde später. Das war nicht ganz so toll. 
Tumblr media Tumblr media
Nach dem Frühstück hatten wir nochmal genug Zeit, um uns Vilnius anzuschauen. Wir waren beispielsweise nochmal in Užupis oder haben verschiedene Kirchen besichtigt. Da es ein Sonntag war, fanden Gottesdienste statt. Um 14:45 Uhr kam auch schon unser Bus, der uns zurück nach Riga brachte.
2 notes · View notes
normandiebitch2022 · 2 years
Text
Tag 9
Nach einigen Umstrukturierungen unserer letzten Reiseetappe- wir fahren nicht " in" Ulm, aber um Ulm herum, und der erfreulichen Mitteilung, dass der beträchtliche Schaden an Angelikas Auto, der kurz vor dem Urlaub entstanden ist, doch kein wirtschaftlicher Totalschaden ist und daher von der Vollkaskoversicherung übernommen wird, begeben wir uns heute auf Inseltour. Wir beginnen mit der Blumeninsel. Nach gekonntem Einparkmannöver von Corinna und Daumen hoch des beeindruckten Parkwächters auf dem öffentlichen Inselparkplatz geht es über einen Steg auf die eigentliche Schönheit und Perle der Île de Fleurs. Nach digitalen Startschwierigkeiten am Eingang verweist der Eintrittskartenkontrolleur auf die Möglichkeit, dass Angelika auch um 16 Uhr wieder im Bällchenbad abgeholt werden kann.
Tumblr media
Vorbei geht es an einem Blumenmeer in den schönsten und leuchtendsten Farben, welches im Moment hauptsächlich aus Dahlien besteht.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Eine Pause am Meeresufer beschert uns einen exklusiven Blick auf einen ganz nah vorbei fahrenden Zeppelin. Der Versuch von Angelika, ihn mit der Handykamera einzufangen, scheitert kläglich.
Tumblr media Tumblr media
Vorbei an "von und zu Bernadottes" Schloss schlendern wir, beeindruckt von Mammutbäumen, die den Weg säumen, zum Schmetterlingshaus.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Eine lange Schlange von wartenden Menschen steht schon am Eingang und wartet auf Einlass. Angelika verbringt freiwillig mit Smilla ihre Zeit im Energiepavillon, bis Corinna sich durch die Menschenmassen auf engstem Raum im Schmetterlings(irr)garten geschlagen hat. Mit neuen Eindrücken und ein paar hastig geknippsten Schmetterlingfotos später erreicht sie durchgeschwitzt und außer Atem (Maskenpflicht bei einer Luftfeuchte von 200% und gefühlten 40°C) Angelikas Wohlfühloase.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Nach der ganzen Strapaze haben sich Corinna und natürlich auch Angelika einen leckeren Kaffee und gedeckten Apfelstreuselkuchen nebst Pflaumenkuchen redlich verdient! Alles erhalten wir im Inklusions-Café "Vergissmeinnicht", welches unter anderem durch gehandicapte Menschen betrieben wird. Unfassbar lecker und sehr zu empfehlen!
Wir kommen hier ins Gespräch mit netten Menschen aus den unterschiedlichsten Ecken der Republik.
Nun geht es weiter mit dem Inselhopping. Wieder mitten durch die wunderschöne Platanenallee erreichen wir die Île de Rechenau.
Diese steht ganz im Zeichen Gottes, und dies schon seit über 1400 Jahren, was die Tatsache erklärt, dass die ganze Insel seit einigen Jahren UNESCO-Weltkulturerbe ist.
So verweilen wir mit Andacht in der Église Peter et Paul und verbringen einen Moment der Stille in der Cathédrale de "Marianne et Michael".
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Nein, es heisst Maria und Markus, liebe Corinna.
Sollte aber witzig sein, liebe Angelika!
Direkt gegenüber vom Kloster befindet sich etwas versteckt, ein kleines romantisches Klostercafé mit einem bezaubernden Blumen- und Kräutergarten. Très formidable! Wir kommen nicht drumherum und müssen auch dort verweilen. Ein kühles Kaltgetränk, leckerster Nougat und possierliche, sehr zutrauliche Spatzen versüßen uns die Zeit.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Der Heimweg führt uns noch in den heimischen Supermarkt, in dem wir uns unsere Köstlichkeiten für die letzten Frühstücke und Abendessen besorgen.
Im trauten Seebungalow lernen wir unsere neuen Ferienwohnungsnachbarn kennen, ein nettes Päärchen aus- so klein ist die Welt- Rimbach.
Der Tagesausklang findet auf unserer Terasse mit gutem Abendessen, leckerem Wein und einem wunderbaren Sommerabend/nachtgewitter statt.
Smilla, der Angsthase, findet das Gewitter ohne Eierlikör aber kaum erträglich und leidet noch den nächsten Tag über.
0 notes
ontourlady · 1 year
Text
Nationalparkzentrum Lusen mit dem Tierfreigelände und Hans-Eisenmann-Haus
Tumblr media
Das Nationalparkzentrum Lusen befindet sich im Süden des ältesten Nationalparkes von Deutschland. Nämlich dem bayrischen Wald, der im Jahr 1970 entstand. Im Osten grenzt der bayrische Wald an die Republik Tschechien. In der Gemeinde Neuschönau befindet sich das Tierfreigelände mit dem Hans-Eisenmann-Haus. Welches gleich neben den Baumwipfelpfad Neuschönau sich befindet. Eingang Tierfreigelände Der Berg Lusen hat eine Höhe von 1373 Meter und es bietet sich an, Wandertouren in dieser Region zu unternehmen. Hier gibt es ein paar Tipps für die Touren zum Wandern auf dem Berg Lusen. Das Nationalparkzentrum Lusen hat eine Fläche von rund 200 Hektar und davon sind auf 40 Hektar das Tierfreigehege untergebracht. Nach vorheriger Anmeldung werden Führungen zu verschiedenen Themen und zu unterschiedlichen Wochentagen angeboten. Tier-Freigelände Geparkt haben wir auf dem P1 direkt beim Baumwipfelpfad. Von dort aus sind es nur ein paar Meter, bis das Tierfreigehege beginnt. Der große Rundweg ist circa 7 Kilometer lang, für den dieser Weg zu weit ist, der kann auch Abkürzungen nehmen. Die Wanderwege sind gut beschildert und sind in einem guten Zustand so können auch Kinderwagen und Rollstühle mit benützt werden. kleiner Weg Wie schön ist es, durch diesen Nationalpark zu laufen. Denn die hohen Nadelbäume und das Totholz prägen die Landschaft. Das Tierfreigehege Lusen ist sehr schön weitläufig und ganz gut verteilt auf dem Gelände. Durch die Hinweisschilder kann man seinen eigenen Weg suchen, denn man gerne laufen möchte. Für den kleinen Rundweg sollte man ungefähr 2 Stunden Zeit einplanen. Und es ist so schön, nach den Tieren Ausschau zu halten und sie zu beobachten. Uhu Wisent Auf dem Tierfreigelände warten auf die Besucher einheimische Tiere wie Hasel- und Auerhuhn, Biber und man kann Enten, Wildschweine, Luchse, Wölfe und Bären beobachten. Es ist ein großartiger Ort, um die Schönheit und Vielfalt der Natur zu erleben und zu lernen, wie wir sie schützen können. Der Baumwipfelpfad Neuschönau Erlebniskugel Der 1300 Meter lange Baumwipfelpfad bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft mit seinen Nadelholzbäumen und Buchen. Vorbei an ein paar Geschicklichkeitsübungen, die Waldinsel und den Informationstafeln über der Tier- und Naturvielfalt. Bis man am Aussichtsturm angelangt ist und es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis auf diesem Baumwipfelweg zulaufen. Denn wir besuchten diesen Ort schon öfters, weil es zu jeder Jahreszeit wunderschön ist. Und nach dem Ausgang befindet sich das Pflanzen- und Gesteins Freigelände mit dem Hans-Eisenmann-Haus. Waldinsel Hans-Eisenmann-Haus Im Hans-Eisenmann-Haus befindet sich eine Dauerausstellung auf 2 Etagen, welches mit Treppenlift ausgestattet ist. Sehr viel Wissenswertes und für Kinder gibt es ganz spezielle Hörstationen, wo kindgerecht alles erklärt wird. Und es gibt die Waldwerkstatt des Berges Lusen, wo die Kinder alles erkunden und sich austoben können. Und im Obergeschoß befindet sich ein Kino. Für eine kleine Rast bietet sich das Café an, welches mit dem Hans-Eisenmann-Haus verbunden ist. Kennt ihr den Baumwipfelpfad in St. Englmar mit dem Haus aus dem Kopf. Oder möchtet ihr durch eine Klamm wandern? Dann wäre vielleicht die Kundler Klamm genau die Richtige. Diese lässt sich ganz einfach durchwandern und ist für Kinderwagen und Rollstühle sehr geeignet. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
hotty44-blog1 · 1 year
Text
7 Länder an der Küsten
Tumblr media
Bei der Auswahl einer schönen Strandgegend für das Rentenalter ist für viele Menschen eine wichtige Entscheidung. Europäische Küstengebiete sind dabei oft sehr beliebt, da die Nähe zum Meer einen großen Reiz ausübt. Von sonnigen Stränden bis hin zu herrlichen Ausblicken auf das Meer bietet Europa viele großartige Orte für den Ruhestand. In diesem Artikel werden 7 der begehrtesten Rentengebiete in Europa vorgestellt. 1) Die istrische Halbinsel in Kroatien. Istrien ist ein perfekter Ort für Rentner, die Sonne, Entspannung, Gastronomie und Natur lieben. Die Küste dieser Region ist mit vielen bekannten Städten wie Pula und Piran gespickt, die oft auf den Listen der besten Städte zum Rentner in Europa stehen. Die Innenteile von Istrien sind bekannt für ihre Weinberge, Obstgärten, Wälder und mittelalterlichen Hügelstädte. Die Lebenshaltungskosten sind hier relativ niedrig und ein Rentnerpaar kann leicht für unter 2000 Euro in einer der Küstenstädte leben. Die istrische Halbinsel ist dank ihres mediterranen Klimas, ihres klaren Wassers und ihrer malerischen Landschaften ein Paradies für Rentner, die einen Rückzugsort suchen. Die Region hat viel zu bieten - sie ist bekannt für ihre Naturschönheit, die wunderschönen Strände und das klare Wasser der Adria. Hier können Rentner in erster Reihe das warme Sonnenlicht und die frische Meeresbrise genießen. Die Küstenstädte Pula und Piran sind bekannt für ihre römischen Ruinen und mittelalterlichen Festungen sowie ihre malerischen Altstädte. Hier können Rentner viele historische Sehenswürdigkeiten besichtigen und das mediterrane Flair genießen. Die Infrastruktur in der Region ist gut ausgebaut und Rentner können einfach zwischen den Städten reisen. Die Innenteile von Istrien sind ein weiterer Anziehungspunkt. Weinliebhaber können hier in jeder Saison Weinverkostungen und Weinfeste besuchen. In der Region gibt es auch viele Obstplantagen, in denen Rentner Obst direkt vom Baum pflücken können. Die Wälder und Hügelstädte bieten außerdem viele Wandermöglichkeiten und sind auch ideal zum Picknicken oder einfach zum Genießen der Natur. Zusätzlich zu all dem bieten die Lebenshaltungskosten in Istrien ein großes Plus. Die Kosten für Lebensmittel, Transport und lokale Dienstleistungen sind hier relativ niedrig im Vergleich zu anderen europäischen Küstenregionen.  
2) Albanische Riviera, Albanien
Tumblr media
Die Albanische Rivieraist eine der begehrtesten Rentengebieten in Europa und das aus gutem Grund. Diese Region, die entlang des Ionischen Meeres im Süden Albaniens verläuft, bietet eine atemberaubende natürliche Schönheit und Ruhe. Rentner finden hier zahlreiche Strandstädte mit günstigen Preisen und einer geringen Überfüllung. Insgesamt ist die Albanische Riviera ein guter Platz für Rentner, die auf der Suche nach einem preiswerten Lebensstil und einer hohen Lebensqualität sind. Die Gegend ist noch nicht so stark touristisch erschlossen wie die benachbarten Griechischen Inseln oder die Türkei. Das hat auch seinen Vorteil, denn so können Sie als Rentner hier noch relativ günstig leben. Die Küste wird auch oft als "adriatische Riviera" bezeichnet und bietet Bergpanoramen im Hinterland und kristallklares Wasser und malerische Fischerdörfer am Meer. Zu den beliebtesten Orten entlang der Albanischen Riviera zählen die Stadt Saranda und die Region Ksamil. Hier finden Sie traumhafte Strände in kristallklaren Gewässern und eine gute Auswahl an Restaurants, Cafés und Bars. Auch das Klima spricht für die Region: In den Sommermonaten können Sie mit durchschnittlichen Temperaturen von etwa 30 Grad rechnen, im Winter bleiben die Temperaturen oft noch im zweistelligen Bereich. Ein weiterer Vorteil dieser Region ist die niedrige Kriminalitätsrate. Albanien ist zwar ein armes Land, aber die Albaner gelten als gastfreundlich und hilfsbereit. Albanien ist seit 1992 eine Republik und hat in den letzten Jahren viele Reformen durchlaufen, um ein stabileres Umfeld für seine Einwohner und die Besucher zu schaffen. Rentner, die entlang der Albanischen Riviera leben, können in kleineren Gemeinden und Städten wie Dhërmi und Himara leicht ein Haus oder eine Wohnung kaufen. Auch wer ein kleines Budget hat, kann hier ein erfolgreiches Leben im Ruhestand führen. In Albanien gilt das Prinzip "Leben wie ein König mit einer Rente wie ein Prinz". Die Preise für Lebensmittel, Wohnungen und Dienstleistungen sind hier immens niedriger als in den meisten westlichen Ländern. Der Immobilienmarkt in Albanien wird in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter wachsen, was auch die Preise für Immobilien an der Albanischen Riviera beeinflussen wird. Ein Haus oder eine Wohnung in dieser schönen Region könnte auch als eine gute Investition für den Lebensabend dienen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Albanische Riviera eine ideale Wahl für Rentner ist, die natürliche Schönheit, ein preiswertes Leben und eine hohe Lebensqualität suchen. Die günstigen Preise, das angenehme Klima, die gastfreundlichen Einheimischen und das kristallklare Wasser sind nur einige der vielen Vorteile dieser Gegend in Albanien.
3) Peloponnes-Halbinsel, Griechenland
Tumblr media
Die Peloponnes-Halbinsel in Griechenland belegt den zehnten Platz auf unserer Liste der begehrtesten Rentengebiete in Europa. Die Region ist ein wahrhaft vielfältiges Gebiet mit malerischen Küstenlinien, bergen, Hochebenen und verschiedenen Strandgemeinden. Die Stadt Kalamata und Patras sind die beiden Hauptattraktionen auf der Halbinsel. Beide Städte sind bekannt für ihre natürlichen Attraktionen, sonnenverwöhntes Klima, lokale Küche und langsame Lebensweise. Ein beliebter Ort für Rentner, die Ruhe und Erholung suchen. Die Halbinsel in Griechenland liegt umgeben sowohl vom Ägäischen als auch vom Ionischen Meer. Es ist eine der wenigen griechischen Regionen, die nach wie vor relativ unberührt ist vom Massentourismus und unheimlich charmant. Eine Attraktion der Peloponnes-Halbinsel ist sicherlich auch das Kap Matapan. Es ist der südlichste Punkt der Halbinsel und einer der windigsten Orte Griechenlands. Mit Blick auf den Golf von Messenien und das Ionische Meer ist das Kap ein bemerkenswerter Anblick. Die Region ist erschwinglich, im Vergleich zu anderen Orten in Europa. Ein Rentnerpaar kann hier leicht mit rund 2.500 Euro durch den Monat kommen. Für Rentner, die ein ruhigeres Leben suchen, umgeben von Natur und lokaler Kultur, in einer Region, die relativ preiswert ist, ist die Peloponnes-Halbinsel in Griechenland ideal.
4) Costa de Prata, Portugal
Tumblr media
Die Costa de Prata in Portugal, auch bekannt als Silberküste, steht auf Platz neun in der Liste der begehrtesten Rentengebiete Europas. Die wunderschöne Region erstreckt sich entlang der zentralen Westküste Portugals und bietet eine Vielzahl von Gemeinden, in denen man dauerhaft leben kann. Egal ob an der Küste oder im Inland, die Costa de Prata ist ein beliebter Ort für Rentner, die eine hohe Lebensqualität suchen. Ein großer Vorteil der Costa de Prata ist, dass sie relativ preiswert ist im Vergleich zu anderen Küstenregionen in Europa. Außerdem bietet sie einige der besten Gesundheitszentren im Land, was ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Rentenstandorts sein kann. Die Costa de Prata ist auch die Heimat von charmanten Fischerdörfern und historischen Städten. Auch Naturparks gibt es hier in Hülle und Fülle. Man kann beispielsweise im Serra de Aire e Candeeiros Naturpark wandern oder in der Kokosnusspalmenallee von Foz do Arelho spazieren gehen. Doch das Highlight der Costa de Prata sind zweifellos die wunderschönen Strände entlang der Küste. Der Praia da Nazaré ist zum Beispiel ein beliebtes Reiseziel für Surfer, während der Praia do Norte eher für seine spektakulären Wellen berühmt ist, die bis zu 30 Meter hoch sein können! Die Immobilienpreise in der Costa de Prata sind im Anstieg begriffen, aber insgesamt noch relativ erschwinglich. Ein mittelgroßes Haus in der Stadt Nazaré kostet zum Beispiel zwischen 150.000 und 300.000 Euro Ein Rentnerpaar kann hier leicht für unter 2400 Euro pro Monat leben. Alles in allem ist die Costa de Prata eine hervorragende Wahl für Rentner, die eine lebendige Küstenregion suchen, in der sie entspannen, den Strand genießen und ihr Rentnerleben in vollen Zügen genießen können.
5) Costa Blanca, Spanien
Die Costa Blanca in Spanien belegt Platz acht auf der Liste der begehrtesten Rentengebiete in Europa. Der 200 Kilometer lange Küstenstreifen in der Region Alicante ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus der ganzen Welt. Die Costa Blanca bietet viele Resortstädte wie Benidorm und andere, die allen Interessen und Budgets gerecht werden. Der Bereich bietet auch direkte Fährverbindungen zur nahe gelegenen Insel Ibiza. Die Region zeichnet sich durch ein mildes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern aus, was sie zu einem sehr attraktiven Ort für Rentner macht. Ein weiterer Vorteil der Gegend ist die ausgezeichnete Gesundheitsversorgung mit vielen Einrichtungen, die sich auf die Bedürfnisse von Rentnern spezialisiert haben. Im Gegensatz zu anderen Regionen in Europa ist das Lebenshaltungskosten auf der Costa Blanca relativ niedrig. Ein Rentnerpaar kann leicht für unter 1900 Euro in einer der Küstenstädte leben. Außerdem ist die Region auch bekannt für ihre niedrigen Kriminalitätsraten sowie ihre einladende und freundliche lokale Gemeinschaft. Neben dem Strand bietet die Region auch viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Golf und Wassersport. Das natürliche Hinterland und die historischen Städte wie Guadalest oder Altea bieten den Rentnern auch interessante Ziele für Ausflüge und Tagesausflüge. Der Immobilienmarkt auf der Costa Blanca bietet eine große Vielfalt an Objekten. Der Durchschnittspreis für ein mittelgroßes Haus in Städten wie Torrevieja und Alicante liegt bei 200.000 bis 300.000 Euro, aber es gibt auch viele Möglichkeiten für Schnäppchen, insbesondere in den weniger bekannten Gemeinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Costa Blanca ein wunderbarer Ort für Rentner ist, die eine gute Lebensqualität, ein mildes Klima, eine herrliche Landschaft und viele Freizeitmöglichkeiten suchen und dabei die Kosten im Auge behalten möchten.
6) Budva Riviera, Montenegro
Die Budva Riviera in Montenegro belegt Platz sechs unter den begehrtesten Rentengebieten Europas. Diese Region hat eine natürliche Schönheit, die Rentner anzieht und es schwer macht, ihr zu widerstehen. Die Budva Riviera umfasst eine große Anzahl von Stränden, die von fjordartigen Meeresarmen umgeben sind. Die Lebenshaltungskosten hier sind vergleichsweise niedrig. Ein Rentnerpaar kann leicht unter 3000 Euro im Monat in einer der Küstenstädte leben. Die Kosten für eine Neubauwohnung liegen zwischen 1000 und 2500 Euro pro Quadratmeter, was in anderen europäischen Küstenregionen wesentlich teurer ist. Der Immobilienmarkt in diesem Gebiet wird in den nächsten Jahren voraussichtlich stark wachsen, was es zu einem guten Ort für Investitionen macht. Montenegro ist im Allgemeinen ein sehr sicheres Land mit niedrigen Kriminalitätsraten und hat eine relativ günstige Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen europäischen Staaten. Die Region bietet auch viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, wie zum Beispiel Wandern und Wassersport. Außerdem gibt es viele kleine Siedlungen, große Städte und Gated Communities entlang der Küste, um preiswerte Strandgrundstücke zu kaufen. Die Budva Riviera ist ein perfektes Ziel für Rentner, die die natürliche Schönheit des Meeres und die Ruhe genießen möchten. Montenegros Küstenregion ist ein Paradies für Menschen, die das Meer, die Berge und historische Städte lieben. In der Budva Riviera werden sie eine perfekte Kombination aus all diesen Dingen finden. Dank des warmen Klimas und der niedrigeren Lebenshaltungskosten gegenüber anderen europäischen Staaten eignet sich dieses Gebiet ideal für Rentner, die ihren Lebensabend in einer ruhigen Umgebung mit beeindruckender Kulisse verbringen möchten.
7) Französische Riviera
Die Französische Riviera ist zweifellos einer der besten Orte in Europa, um im Ruhestand zu leben. Die Region, die auch als die Côte d'Azur bekannt ist, erstreckt sich über ca. 550 Kilometer entlang des Mittelmeers von der italienischen Grenze im Osten bis nach Saint-Tropez im Westen. Die malerischen Städte und Dörfer der französischen Riviera bieten jeweils ihren eigenen einzigartigen Charme und Charakter. Eines der bekanntesten Reiseziele an der französischen Riviera ist die Stadt Nizza. Es ist ein kulturelles Zentrum mit einer reichen Geschichte und vielen Attraktionen für Rentner. Die Stadt ist berühmt für ihre Strände, ihre Architektur und ihre Museen. Nizza verfügt auch über eine hervorragende Infrastruktur, einschließlich eines Internationale Flughafens. Eine weitere gut bekannte Stadt an der französischen Riviera ist Cannes. Die Stadt ist am besten bekannt für das berühmte Filmfestival, das jedes Jahr hier stattfindet. Obwohl Cannes als teuer gilt, bieten viele der Küstengemeinden entlang der Riviera erschwinglichere Lebenshaltungskosten. Die französische Riviera bietet nicht nur luxuriöse Küstenleben, sondern auch eine ruhigere und einfachere Lebensweise. Insbesondere in kleineren Dörfern wie Saint-Jean-Cap-Ferrat kann man ruhige Spaziergänge am Strand oder lange Wanderungen in den Bergen genießen. Hier finden Rentner auch viele Aktivitäten wie Golfen oder Yoga. Wie erwartet sind die Lebenshaltungskosten an der französischen Riviera im Allgemeinen höher als in anderen europäischen Regionen. Wohnungsmieten sind teurer und die Kosten für den täglichen Bedarf können höher sein. Da jedoch viele Dinge wie frische Lebensmittel relativ günstig sind, können Rentner mit wenigen Abstrichen dennoch kostengünstiger leben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die französische Riviera definitiv ein hervorragendes Rentengebiet in Europa ist. Obwohl die Kosten hoch sein können, bietet die Region ein luxuriöses Küstenleben, eine ruhigere und einfachere Lebensweise, sowie viele landschaftlich schöne Orte und Aktivitäten. Read the full article
0 notes