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#Der verhüllte Jesus
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Chaos. Leben. Überleben
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Im Anflug auf Neapel
Neapel – Das pure Leben
Anlässlich des 100. Geburtstages des US-Schauspielers Marlon Brando am 3. April 2024, der als „Don Vito Corleone“ in Francis Ford Coppolas, dreifach mit dem Oscar ausgezeichneten Meisterwerk „The Godfather“ (Der Pate) eine seiner Lebensrollen verkörperte, möchte ich von einer lebendigsten Hauptstädte Europas berichten, die alles andere, nur keine Hauptstadt ist – obwohl, so sicher bin ich mir da gar nicht. Denn in Sachen Lebensfreude, Herzlichkeit und Genuss läuft sie der etwas mehr als zweihundert Kilometer entfernt gelegenen ewigen Stadt Rom zweifellos den Rang ab. Neapel ist Italien, und Italien ist Neapel. 
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Piazza Pignasecca
Ohne Chaos, kein Leben. Seit Jahrhunderten bringen Philosophen die beiden Begriffe in Kongruenz, vielleicht auch nur, um die Unzulänglichkeit menschlichen Strebens in ein beschönigendes Licht zu setzen. Die Begriffsverwandtschaft freilich ist in dieser Stadt mehr als offensichtlich, und kaum dass der Reisende seine ersten, zaghaften Schritte in jene vor Lust und Leidenschaft überbordende Stadt setzt, die seit je her als Synonym südländischer Lebensfreude gilt, ist und bleibt man von ihr gefangen. Und wenn erst die abendlich-goldenen Sonnenstrahlen den Lungomare vor dem Castell Uovo in ein brodelndes, vibrierendes Ganzes verwandeln - längstens dann gleicht er einem, über die schroffen Abhänge des nahegelegenen Vesuvs sich ergießenden Magmastrom. Dann kocht das Temperament des Neapolitaners hoch und eine Urgewalt an Sinnlichkeit erfasst die Stadt zwischen Via Toledo, Via Chiaia und der Spaccanapoli, die wie pulsierende Lebenslinien die Straßen der Innenstadt durchschneiden.
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In den Gassen
Dazwischen jede Menge Gassen und Gässchen, Piazzas und Piazettas, auf denen Kinder spielen, Großmütter vor den Häusern hocken, Vespa-Fahrer hupen, Fußballfans Schlachtengesänge grölen, und Verkehrspolizisten mit ihren Trillerpfeifen den Verkehr zu regeln versuchen. Dann verwandeln sich Gehsteige in Schanigärten, die Kellner hasten pizzabeladen von drinnen nach draußen, von Tisch zu Tisch, Millionen von Jugendlichen nagen einander auf Parkbänken und in Hauseingängen ihre pubertären Gesichter ab, während die Touristen endlose Schlangen vor den Eisdielen bilden, alte Männer säckeweise Muscheln, Gamberetti und anderes Meeresgetier von den Fisch-Ständen nach Hause schleppen, indes die Mamas Wäscheleinen quer über die Gassen ziehen und die Väter die Losstände plündern, um sich ihren Wettverlust gleich darauf in der nächsten Bar schön zu saufen.
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Il Cornicello
Napoli for ever! Wer das Leben trinken, dem Tod ein Schnippchen und das Glück lauthals begrüßen will, muss in genau diese Stadt reisen. Und wenn auch nur für ein paar Tage. Die aber, versprochen, haben es in sich! 
Castel Sant‘ Elmo - Von hier aus hat man den besten Überblick über Meer, Vesuv und die unendliche Stadt. Wer’s bequem machen will, der fährt mit der „Funiculare“, der Zahnradbahn, bergaufwärts, hinunter geht es dann über gefühlt tausende Stufen zurück ins Getümmel des Häusermeeres.
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Castel Sant' Elmo
Über die Via Toledo zum Piazza Dante und zur Piazza Pignasecca – Die überfüllte quirlige Straße führt zu zwei der hübschesten Hotspots urbanen Lebens: Lokale, Shops und jede Menge Märkte.
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Capella San Severo
Capella San Severo - Wer ein einzigartiges Kunstwerk innerhalb einer betörend schönen Museums-Kapelle erleben will, der muss hier hin: In der Mitte des Raumes ist das Kunstwerk Giuseppe Sanmartinos „Der verhüllte Jesus“ aufgebaut. Staunen und Wundern!
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Der verhüllte Jesus von Giuseppe Sanmartinos
Via San Gregorio Armeno - Wer Wahnsinn pur erleben will, dem sei das schmale Gässchen anempfohlen: Hier findet man den personifizierten Weihnachtsrausch: Figuren, Puppen, Krippen - chinesisches Fließband und neapolitanisch Handgemachtes. Die satirischen Krippenfiguren huldigen Politikern, Promis, Päpsten und Fußballstars aus aller Welt. 
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Weihnachten im Sommer und dazu Promis, Promis, Promis als Krippeninventar ...
Monastero di Santa Chiara - Eine Insel der Ruhe ist der zauberhafte Kreuzgang des Klosters Santa Chiara. Ein Farbenmeer strahlender Majolika-Kunst, ein gepflegter, südländischer Garten, und zwischendurch huschen Mönche über die Wege: Neapel bietet auch Muße und Ruhe.
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Monasterio die Santa Chiara, Majolika und Mönchleins und die Muße der Stadt
Galleria Umberto I - Gleich gegenüber dem ältesten und glänzendsten Theater Italiens, dem „Teatro San Carlo“, befindet sich die mondäne und wohl spektakulärste Shopping-Mall Neapels, die „Galleria Umberto I“. 
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Galleria Umberto I
Castell dell‘ Ovo - Vor dem Lungomare, der prächtigen Flaniermeile Neapels, erhebt sich eine sagenumwobene Tuffstein-Burg, ein wahrer Eye-Catcher, besonders in der blauen Stunde der orangeroten Abendsonnenstrahlen. Das Gebäude sieht aus wie ein Film-Set: Unwirklich, monströs, absichtsvoll. Das Kastell wurde ursprünglich als Überbau einer Kirche errichtet, die auf den Überresten einer Villa des Lukull thronte. Am Verrücktesten aber ist, was sich tief unterhalb befand: Das Ei des Vergil! Es lag in einer Karaffe, die tief im Verlies der Burg in einem kleinen Käfig von der Decke baumelte. Solange das Ei ganz blieb, so die Legende, blieb auch die Stadt unversehrt. Die Neapolitaner glaubten daran, bis heute -  warum auch nicht wir, die hunderttausend Touristen, die abends über den Ufer-Highway spazieren und ihr ‚unversehrtes‘ Leben genießen.
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Castel dell'Ovo
Il Duomo - Auch im prächtigen Dom zu Neapel tut sich Wunderbares: Dreimal pro Jahr wird das Blut des verehrungswürdigen Märtyrers und Stadtheiligen, das in einer silbernen Ampulle im Safe der Kirche lagert, hervorgeholt und zum Hochaltar von „San Gennaro“ getragen. Der Kardinal hält jenes wundertätige Behältnis hoch und vor den staunenden Augen der Gläubigen verflüssigt sich das gestockte Blut des Heiligen. Wenn das geschieht, hat die Stadt nichts zu befürchten. Das Gegenteil könnte verheerend sein: Ein Ausbruch des Vesuvs, ein Krieg, ein Erdbeben. Also geht ein befreiendes Raunen durch die Stadt und die Neapolitaner sind beruhigt - bis zum nächsten Stichtag.
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Il Duomo
Dass das „Blutwunder von St. Gennaro“ längst wissenschaftlich er- und geklärt ist, tut der Gutgläubigkeit des Volkes keinen Abbruch. Hier will man an Wunder erfüllt sehen, ob Eier, Blut oder die kleine, geschwungene Paprikaschote „Cornicello“, die gegen den „bösen Blick“ schützt – im Angesicht des Vesuvs, des ewig drohenden Symbols von Verderben und Untergangs, braucht man Übernatürliches. Und wenn es nichts nützt, schaden tut es gewiss nicht…  
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Das Blutwunder
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sakrumverum · 2 years
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Freitag, 14. Oktober : Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 12,1-7.
Freitag, 14. Oktober : Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 12,1-7. :In jener Zeit strömten Tausende von Menschen zusammen, so dass es ein gefährliches Gedränge gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden. Euch aber, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können. Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten. Verkauft man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
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fitundheil · 2 years
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WEIHNACHTEN GOTTES GUTER PLAN?
Für vieles im Leben legen wir uns einen Plan zurecht. Trotzdem organisieren die meisten Menschen ihre Ferien besser als ihr gesamtes Leben. Man will in ganz kurzer Zeit möglichst viel erleben. Deshalb werden oft die Weihnachts-Tage verplant und egoistisch ausgekostet.
Einen ganz anderen Plan erfüllte Jesus mit seinem Leben. Er kam mit der Aufgabe in die Welt, sich als Opfer für uns hinzugeben. Schritt für Schritt ging er im Gehorsam mit seinem Vater im Himmel. Das war der Schlüssel seines Wirkens. Was er anpackte, entstand aus dieser Einheit. Deshalb kommen Engel, Hirten und Sterndeuter in der Weihnachtsgeschichte vor. Es ging so vieles anders ab, als man es hätte erwarten können.
Ich weiß, dass du mich immer erhörst. Aber wegen der Menschenmenge, die hier steht, spreche ich es aus – damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.« Nach diesen Worten rief er laut: »Lazarus, komm heraus!« Der Tote kam heraus; seine Hände und Füße waren mit Binden umwickelt und sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. Jesus sagte: »Nehmt ihm das alles ab und lasst ihn nach Hause gehen!« Johannes 11,42-44
Tipp Weihnachten erinnert dich an deine Beziehung zu Jesus. Notiere deine Erfahrungen und beobachte Gottes handeln.
Zum Vertiefen Johannes 11,17-44
Unter https://www.weihnachtenist.ch kannst du täglich Impulse lesen die dich ermutigen können.
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gospelmusic · 3 years
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DOWNLOAD SONG: Alive Worship - Psalm 82 [Mp3 Audio, Lyrics, Video]
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Alive Worship releases another beautiful solemn song, a scripturally inspired song. This song taken directly from the scripture according to the book of Psalm 82 will bless you.
Though the song was not delivered in English, Psalm 82, a Psalm of Asaph, is a powerful scriptural passage that reads thus:
God presides in the great assembly; he renders judgment among the “gods”: 2 “How long will you defend the unjust and show partiality to the wicked?
3 Defend the weak and the fatherless; uphold the cause of the poor and the oppressed.
4 Rescue the weak and the needy; deliver them from the hand of the wicked. 5 “The ‘gods’ know nothing, they understand nothing. They walk about in darkness; all the foundations of the earth are shaken. 6 “I said, ‘You are “gods”; you are all sons of the Most High.’
7 But you will die like mere mortals; you will fall like every other ruler.” 8 Rise up, O God, judge the earth, for all the nations are your inheritance.
Use the link below to download Psalm 82 by Alive Worship
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Lyrics of Psalm 82 by Alive Worship
[Verse 1] Vater lass mich wissen Was dein Herz zerbricht Hilf mir es zu sehen Jeden Augenblick [Verse 2] Leid verhüllt die Erde In Hoffnungslosigkeit Blindheit in mir sterbe Und sieh die Wirklichkeit [Pre-Chorus] Ja es ist real Es ist nicht egal Darum hast du mich berufen Salz und Licht zu sein In der Dunkelheit Und ich höre was du zu mir sagst [Chorus] Schafft Recht Den Armen und den Waisen Und helft Den Schwachen in der Not Gott selbst hat sich für sie hingegeben Und das will ich auch tun [Bridge] Es gibt keinen der für dich nicht zählt Darum kamst du selbst in unsre Welt Für jeden der mal war Jetzt ist noch kommt Die Rettung in dir Jesus ist umsonst Und viel zu viele Menschen sind in Not Durch Armut, Leid und Ängste Hoffnungslos Doch du schaffst einen Weg für sie daraus Mit deinen Kindern führst du sie nach Haus
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VIDEO: Psalm 82 by Alive Worship
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Alive Worship - Psalm 82 Song:  
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Warum wird Gottes Arbeit in den letzten Tagen nicht mittels des Geistes verrichtet? Warum ist Gott gekommen, um Seine Arbeit im Fleisch zu verrichten?
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Warum wird Gottes Arbeit in den letzten Tagen nicht mittels des Geistes verrichtet? Warum ist Gott gekommen, um Seine Arbeit im Fleisch zu verrichten?
Bibelverse als Referenz:
„Er aber sprach: So laß mich deine Herrlichkeit sehen. Und er sprach: … Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht“ (Exodus 33,18-20).
„Als nun Jehova herniedergekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seine Spitze, forderte er Mose oben auf die Spitze des Berges, und Mose stieg hinauf. Da sprach Jehova zu ihm: Steig hinab und bezeuge dem Volk, daß sie nicht durchbrechen zu Jehova, ihn zu sehen, und viele aus ihnen fallen“ (Exodus 19,20-21).
„Und alles Volk sah den Donner und Blitz und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Da sie aber solches sahen, flohen sie und traten von ferne und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen gehorchen; und laß Gott nicht mit uns reden, wir möchten sonst sterben“ (Exodus 20,18-19).
„Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verklärt und will ihn abermals verklären. Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es donnerte. Die andern sprachen: Es redete ein Engel mit ihm“ (Johannes 12,28-29).
Relevante Worte Gottes:
Die Errettung der Menschen durch Gott wird nicht unmittelbar durch den Geist oder vom Geist bewerkstelligt, denn Sein Geist kann vom Menschen weder berührt, noch gesehen werden und kann vom Menschen nicht erreicht werden. Wenn Er versuchte, den Menschen unmittelbar im Sinne des Geistes zu retten, so wäre der Mensch nicht im Stande, Seine Erlösung zu empfangen. Würde Gott nicht die äußere Form eines erschaffenen Menschen annehmen, so könnten sie diese Erlösung nicht empfangen. Denn der Mensch kann Ihn auf keinerlei Weise erreichen, ähnlich wie niemand in die Nähe der Wolke Jehovas gelangen konnte. Nur dadurch, dass er ein Mensch der Schöpfung wird, sprich, indem er Sein Wort in das Fleisch zu dem Er wird, einbettet, kann Er persönlich das Wort in alle eintreiben, die Ihm folgen. Nur dann kann der Mensch für sich selbst Sein Wort hören, Sein Wort sehen und Sein Wort empfangen, und daraufhin dadurch vollkommen gerettet werden. Wenn Gott nicht Mensch geworden wäre, so könnte kein Mensch so eine große Erlösung erlangen und nicht ein einziger Mensch könnte gerettet werden. Wenn der Geist Gottes unmittelbar unter den Menschen arbeiten würde, würde der Mensch niedergeschlagen oder völlig von Satan gefangen genommen werden, weil der Mensch nicht in der Lage ist, mit Gott Umgang zu pflegen.
aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Jetzt erkennt der Mensch, dass die Arbeit des zu Mensch gewordenen Gottes tatsächlich außergewöhnlich ist. Es gibt vieles, das vom Menschen nicht erlangt werden kann, wie Geheimnisse und Wunder. Infolgedessen haben sich viele unterworfen. Manche haben sich seit ihrer Geburt nie irgendeinem Menschen unterworfen, doch wenn sie heute die Worte Gottes sehen, unterwerfen sie sich ganz und gar, ohne es überhaupt zu merken. Sie wagen es nicht, zu hinterfragen oder etwas anderes zu sagen. Der Mensch hat sich dem Wort ergeben und liegt ausgestreckt unter dem Urteil durch das Wort. Wenn Gottes Geist unmittelbar zu den Menschen gesprochen hätte, so hätten sie sich der Stimme unterworfen, sie wären ohne Worte der Offenbarung gefallen, so wie Paulus von Licht umgeben zu Boden fiel, als er nach Damaskus reiste. Wenn Gott weiterhin so arbeiten würde, könnte der Mensch nie seine eigene Verdorbenheit durch das Urteil des Wortes kennen und Erlösung erlangen. Nur indem Er Fleisch wird, kann Er persönlich Seine Worte zu Gehör bringen, damit alle, die Ohren haben, Seine Worte hören und Seine Arbeit des Urteils des Wortes empfangen können. Solcherart ist das Ergebnis, das durch Seine Worte erreicht wird, und nicht die verängstigende Erscheinung des Geistes, der den Menschen zur Unterwerfung treiben würde. Nur durch so praktische und außergewöhnliche Arbeit kann die alte Disposition des Menschen, die sich seit vielen Jahren tief im Inneren versteckt, völlig offenbart werden, damit der Mensch sie zu erkennen vermag und sie ändern kann. Dies ist die praktische Arbeit des leibhaftigen Gottes. Er spricht und urteilt auf praktische Weise, um die Resultate des Urteils über den Menschen, durch das Wort zu erzielen. Das ist die Macht des leibhaftigen Gottes und der Sinn von Gottes Leibhaftigkeit. Sie wird ausgeführt, um die Macht Gottes und die durch die Arbeit des Wortes erreichten Erfolge zu verkünden und auch, dass der menschgewordene Geist erschienen ist. Er zeigt Seine Macht durch das Urteil über den Menschen durch das Wort. Obwohl Sein Leib die äußere Form eines gewöhnlichen und normalen Menschen hat, sind es die Ergebnisse, die Seine Worte erreichen, die dem Menschen zeigen, dass er mächtig ist, dass Er Gott Selbst ist und dass Seine Worte der Ausdruck Gottes Selbst sind. Das zeigt allen Menschen, dass Er Gott Selbst ist, Gott Selbst, der leibhaftig wurde, und dass Er von niemandem gekränkt werden kann. Niemand kann Sein Urteil durch das Wort übertreffen und keine Macht der Dunkelheit kann über Seine Macht siegen. Weil er das Fleisch gewordene Wort ist, wegen Seiner Macht und Seinem Urteil des Wortes, unterwirft der Mensch sich Ihm voll und ganz. Die Arbeit, die durch Seine Menschwerdung erbracht wurde, ist die Macht, die Er besitzt. Er wird Fleisch, weil auch der Leib Macht besitzt. So ist Er im Stande, praktisch unter den Menschen zu agieren, für den Menschen sichtbar und greifbar. Eine solche Arbeit ist viel realistischer, als jede andere Arbeit, die unmittelbar durch den Geist Gottes getan wird, der die gesamte Macht hat und ihre Resultate sind ebenso offensichtlich. Das liegt daran, dass Gottes Menschwerdung sprechen und praktisch arbeiten kann. Die äußere Form Seines Leibes besitzt keine Macht und der Mensch kann sich ihr nähern. Sein Wesen strahlt Macht aus, aber Seine Macht ist für niemanden sichtbar. Wenn Er spricht und arbeitet, kann der Mensch die Existenz Seiner Macht nicht wahrnehmen; das ist für Seine gegenwärtige Arbeit sogar noch vorteilhafter. Und alles an einer solchen Arbeit kann Resultate erreichen. Obwohl kein Mensch erkennt, dass Er Macht besitzt oder sehen kann, dass Er nicht angegriffen werden kann oder Seinen Zorn sehen kann, erzielt Er durch Seine verhüllte Macht, Zorn und öffentliche Rede, die gewünschten Ergebnisse durch Seine Worte. In anderen Worten, der Mensch ist vom Klang Seiner Stimme, der Strenge der Rede und der Weisheit Seiner Worte, vollkommen überzeugt. So unterwirft sich der Mensch den Worten des leibhaftigen Gottes, der dem Anschein nach keine Macht hat, und so erfüllt er Gottes Ziel der Erlösung des Menschen. Das ist eine weitere Bedeutung Seiner Menschwerdung: realistischer zu sprechen und es der Realität Seiner Worte zu erlauben, eine Wirkung auf die Menschen zu haben, damit sie die Macht der Worte Gottes bezeugen. Diese Arbeit würde also, wenn sie nicht durch die Menschwerdung ausgeführt werden würde, nicht die geringsten Erfolge erzielen und könnte die Sündiger nicht gänzlich retten. Wenn Gott nicht leibhaftig wird, bleibt Er der Geist, der für den Menschen sowohl unsichtbar als auch ungreifbar ist. Der Mensch ist ein Geschöpf aus Fleisch. Mensch und Gott gehören zwei verschiedenen Welten an und sind von unterschiedlicher Natur. Der Geist Gottes ist mit dem Leib des Menschen nicht vereinbar und keine Beziehung kann zwischen ihnen aufgebaut werden, überdies kann der Mensch kein Geist werden. Von daher muss der Geist Gottes eines der Geschöpfe werden und Seine ursprüngliche Arbeit ausführen. Gott kann beides: Zum höchsten Ort aufsteigen und Sich Selbst dazu herablassen zu einem Menschen der Schöpfung zu werden, zu arbeiten und unter dem Menschen zu leben. Der Mensch hingegen, kann nicht zum höchsten Ort aufsteigen und zu einem Geist werden, geschweige denn kann er in den tiefsten Ort hinabsteigen. Deshalb muss Gott Fleisch werden, um Seine Arbeit auszuführen. Fast genauso wie bei der ersten Menschwerdung, konnte nur das Fleisch des zum Menschgewordenen Gottes durch Seine Kreuzigung erlösen, wohingegen es für den Geist Gottes nicht möglich war als Sühneopfer für den Menschen gekreuzigt zu werden. Gott könnte unmittelbar Menschwerden um als Sühneopfer für den Menschen zu dienen, aber der Mensch könnte nicht unmittelbar in den Himmel aufsteigen, um ein Sühneopfer zu nehmen, das Gott für ihn vorbereitet hatte. Darum muss Gott zwischen Himmel und Erde hin- und herreisen, statt den Menschen zum Himmel aufsteigen zu lassen um seine Erlösung zu empfangen, denn der Mensch war gefallen und konnte nicht zum Himmel aufsteigen, geschweige denn das Sühneopfer erlangen. Deshalb war es für Jesus notwendig unter die Menschen zu kommen und persönlich die Arbeit auszuführen, die nicht durch den Menschen bewerkstelligt werden konnte. Jedes Mal, wenn Gott Mensch wurde, war dies absolut notwendig. Wenn irgendeine der Phasen unmittelbar von Gottes Geist hätte ausgeführt werden können, so hätte er die Demütigungen der Menschwerdung nicht ertragen.
aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Gott tut während der letzten Tage neue Arbeit. Er wird mehr von Seiner Disposition offenbaren, und es wird nicht die Barmherzigkeit und Liebe der Zeiten Jesu sein. Da Er neue Arbeit hat, wird diese Arbeit von einer neuen Disposition begleitet sein. Wenn diese Arbeit also vom Geist getan würde – wenn Gott nicht Fleisch würde, und stattdessen der Geist unmittelbar durch den Donner spräche, so dass der Mensch keine Möglichkeit hätte, mit Ihm Kontakt zu haben, würde der Mensch dann Seine Disposition kennen? Wenn nur der Geist die Arbeit täte, dann hätte der Mensch keine Möglichkeit, Seine Disposition zu kennen. Die Menschen können Gottes Disposition nur mit ihren eigenen Augen erblicken, wenn Er Fleisch wird, wenn das Wort im Fleisch erscheint und Er Seine gesamte Disposition durch das Fleisch ausdrückt. Gott lebt wahrhaftig unter den Menschen. Er ist greifbar; der Mensch kann wahrhaftig mit Seiner Disposition und mit dem, was Er ist und hat, Umgang haben; nur so kann der Mensch Ihn wahrhaftig kennen.
aus „Die Vision von Gottes Werk (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Gott gewinnt eine Gruppe von Menschen dadurch, dass Er wirklich und tatsächlich im Fleisch erscheint und lebendig und lebensecht ist, von Menschen gesehen wird, das eigentliche Werk des Geistes im Fleisch verrichtet und durch das Handeln im Fleisch als Musterbeispiel für die Menschen. Gottes Ankunft im Fleisch soll den Menschen hauptsächlich ermöglichen die wahren Taten Gottes zu sehen, den formlosen Geist im Fleisch zu verkörperlichen und den Menschen erlauben, Ihn zu sehen und zu berühren. Auf diese Weise werden jene, die von Ihm vollkommen gemacht werden, Ihn ausleben, sie werden von Ihm gewonnen werden und nach Seinem Herzen sein. Wenn Gott nur im Himmel spräche und nicht tatsächlich auf die Erde gekommen wäre, dann wären die Menschen immer noch unfähig, Gott zu kennen, sie wären nur in der Lage, Gottes Taten zu predigen, indem sie leere Theorie verwenden, und würden nicht über Gottes Worte als Wirklichkeit verfügen. Gott ist vor allem auf die Erde gekommen, um als Musterbeispiel und als Vorbild für diejenigen zu wirken, die von Gott gewonnen werden sollen; nur auf diese Weise können die Menschen Gott wirklich kennen, Gott berühren und Ihn sehen, und nur dann können sie wirklich von Gott gewonnen werden.
aus „Du solltest wissen, dass der praktische Gott Gott Selbst ist“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Als Gott nicht Fleisch geworden war, verstanden die Menschen nicht viel von dem, was Er sagte, weil es aus vollkommener Göttlichkeit kam. Die Perspektive und der Zusammenhang von dem, was Er sagte, war unsichtbar und für den Menschen nicht erreichbar; es kam aus einem geistlichen Bereich, den der Mensch nicht sehen konnte. Menschen, die im Fleisch lebten, konnten den geistlichen Bereich nicht durchdringen. Aber nachdem Gott Fleisch wurde, sprach Er zur Menschheit aus einer menschlichen Perspektive und Er kam aus dem geistlichen Bereich heraus und ging über dessen Reichweite hinaus. Er konnte Seine göttliche Disposition, Seinen Willen und Seine Einstellung durch Dinge ausdrücken, die die Menschen sich vorstellen konnten; und durch Dinge, die sie sahen und erlebt hatten und Er gebrauchte Methoden, die die Menschen akzeptieren konnten; in einer Sprache, die sie verstanden und durch Wissen, das sie begreifen konnten, um der Menschheit zu ermöglichen, Gott zu verstehen und Ihn zu kennen, Seine Absicht und Seine geforderten Standards; im Umfang ihrer Fähigkeit und nach dem Grad ihrer Möglichkeiten zu verstehen. Das war die Methode und der Grundsatz Gottes Wirken in Menschlichkeit. Obwohl Gottes Methoden und Seine Grundsätze des „im Fleisch Wirkens“ hauptsächlich durch Wirken der Menschlichkeit oder durch Menschlichkeit erzielt wurden, konnten wirklich Ergebnisse erzielt werden, die durch direktes Arbeiten in der Göttlichkeit nicht hätten erzielt werden können.
aus „Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst III“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
(Ausgewählte Passage von Gottes Wort)
Die verderbte Menschheit braucht die Erlösung des fleischgewordenen Gottes mehr
Gott ist Fleisch geworden, weil das Objekt Seines Werkes nicht der Geist Satans oder irgendetwas Immaterielles ist, sondern der Mensch, der aus Fleisch ist, und von Satan verdorben wurde. Eben weil das Fleisch des Menschen verdorben wurde, hat Gott den fleischlichen Menschen zum Objekt Seines Wirkens gemacht. Weil der Mensch überdies das Objekt der Verdorbenheit ist, hat Er den Menschen zum einzigen Objekt Seines Wirkens während aller Stufen Seines Werkes der Errettung gemacht. Der Mensch ist ein sterbliches Wesen, er ist aus Fleisch und Blut, und Gott ist der Eine, der ihn retten kann. Um Sein Werk verrichten zu können, muss Gott somit solch Fleisch werden, das dieselben Eigenschaften wie der Mensch hat, damit Sein Wirken bessere Ergebnisse erzielen kann. Gott muss zum Wirken eben deshalb Fleisch werden, weil der Mensch aus Fleisch ist, und unfähig ist, die Sünde zu überwinden oder sich vom Fleisch zu trennen. Obwohl sich das Wesen und die Identität des fleischgewordenen Gottes sehr vom Wesen und der Identität des Menschen unterscheiden, ist Sein Aussehen mit dem des Menschen identisch. Er hat die Erscheinung eines gewöhnlichen Menschen und führt das Leben eines gewöhnlichen Menschen und wer Ihn sieht, kann keinen Unterschied zu einem gewöhnlichen Menschen feststellen. Diese normale Erscheinung und normale Menschlichkeit sind für Ihn ausreichend, um Sein göttliches Werk in normaler Menschlichkeit zu verrichten. Sein Fleisch erlaubt Ihm, Sein Werk in normaler Menschlichkeit auszuführen und hilft Ihm, Sein Werk unter den Menschen zu verrichten. Zudem hilft Ihm Seine normale Menschlichkeit, das Werk der Errettung unter den Menschen durchzuführen. Obwohl Seine normale Menschlichkeit unter den Menschen für Aufruhr gesorgt hat, hat dieser Aufruhr nicht das Ergebnis Seines Werkes beeinträchtigt. Kurzum, das Werk Seines normalen Fleisches ist für den Menschen von höchstem Nutzen. Obwohl die meisten Menschen Seine normale Menschlichkeit nicht akzeptieren, kann Sein Wirken dennoch wirkungsvoll sein und diese Wirkungen werden dank Seiner normalen Menschlichkeit erzielt. Das steht außer Zweifel. Durch Sein Werk im Fleisch erlangt der Mensch zehnmal oder dutzende Male mehr Dinge als die Vorstellungen, die unter den Menschen über Seine normale Menschlichkeit existieren, und letzten Endes werden all diese Vorstellungen von Seinem Werk verschlungen werden. Und die Wirkung, die Sein Werk erzielt hat, nämlich die Erkenntnis, die der Mensch in Bezug auf Ihn hat, übertrifft die Vorstellungen des Menschen über Ihn bei Weitem. Man kann sich das Werk, das Er im Fleisch verrichtet, unmöglich vorstellen oder es bemessen, da Sein Fleisch sich von dem eines jeden fleischlichen Menschen unterscheidet. Obwohl die äußere Hülle identisch ist, ist die Wesenheit nicht dieselbe. Sein Fleisch ruft unter den Menschen viele Vorstellungen über Gott hervor. Sein Fleisch kann dem Menschen aber auch ermöglichen, sich viel Kenntnis anzueignen und kann sogar jeden Menschen erobern, der über eine ähnliche äußere Hülle verfügt. Denn Er ist nicht nur ein Mensch, sondern Gott mit der äußeren Hülle eines Menschen und niemand kann Ihn voll und ganz ergründen oder verstehen. Ein unsichtbarer und nicht greifbarer Gott wird von allen geliebt und begrüßt. Wenn Gott nur ein Geist ist, der für den Menschen unsichtbar ist, ist es einfach für den Menschen, an Gott zu glauben. Der Mensch kann seiner Fantasie freien Lauf lassen, er kann jedes beliebige Bild als Gottes Abbild wählen, wie es ihm gefällt, und sich selbst beglücken. So kann der Mensch ohne jegliche Skrupel das tun, was immer seinen eigenen Gott am meisten erfreut und wozu dieser Gott überaus bereit ist. Darüber hinaus glaubt der Mensch, dass niemand Gott gegenüber treuer und frommer ist als er und dass alle anderen heidnische Hunde und Gott untreu sind. Man kann sagen, das ist es, wonach jene streben, deren Glaube an Gott vage ist und deren Glaube auf Lehren basiert. Wonach sie suchen ist alles mehr oder weniger dasselbe, ohne großen Unterschied. Nur die Bilder von Gott in ihren Vorstellungen weichen voneinander ab, doch deren Kern ist derselbe.
Der Mensch ist durch seinen sorglosen Glauben an Gott unbeschwert und glaubt an Gott, wie es ihm gefällt. Das ist eines der „Rechte und Freiheiten des Menschen“, in das niemand eingreifen kann, da der Mensch an seinen eigenen Gott glaubt und nicht an den Gott eines anderen. Es ist sein eigenes Privateigentum und fast jeder besitzt diese Art Privateigentum. Der Mensch betrachtet sein Eigentum als wertvollen Schatz, doch für Gott gibt es nichts Wertloseres oder Niedrigeres, denn es gibt keinen eindeutigeren Hinweis auf den Widerstand gegen Gott als dieses Privateigentum des Menschen. Wegen des Werkes des fleischgewordenen Gottes, wird Gott Fleisch, das eine greifbare Form hat und vom Menschen gesehen und angefasst werden kann. Er ist kein gestaltloser Geist, sondern Fleisch, das vom Menschen kontaktiert und gesehen werden kann. Allerdings sind die meisten Götter, an die die Menschen glauben, fleischlose Gottheiten, die formlos sind und die ebenfalls von beliebiger Gestalt sind. Auf diese Weise ist der fleischgewordene Gott zum Feind eines Großteils jener geworden, die an Gott glauben. Diejenigen, die die Tatsache von Gottes Menschwerdung nicht akzeptieren können, sind gleichermaßen zu Gegnern Gottes geworden. Der Mensch ist nicht wegen seiner Denkweise oder seiner Aufsässigkeit von Vorstellungen besessen, sondern wegen dieses Privateigentums des Menschen. Es ist aufgrund dieses Eigentums, dass die meisten Menschen sterben und es ist dieser vage Gott, der nicht berührt werden kann, nicht gesehen werden kann und in Wirklichkeit nicht existiert, der das Leben des Menschen zugrunde richtet. Das Leben des Menschen wird nicht durch den fleischgewordenen Gott geschweige denn durch den Gott des Himmels verwirkt, sondern durch den Gott der eigenen Vorstellung des Menschen. Der einzige Grund, warum der fleischgewordene Gott ins Fleisch kam, sind die Bedürfnisse des verdorbenen Menschen. Es ist der Bedürfnisse des Menschen und nicht jener Gottes wegen, und all Seine Opfer und all Sein Leid waren um der Menschheit willen und nicht zum Vorteil von Gott Selbst. Für Gott gibt es keine Vor- und Nachteile oder Belohnungen. Er wird keine kommende Ernte einbringen, sondern nur das, was Ihm ursprünglich geschuldet war. Alles, was Er für die Menschheit tut und opfert, soll Ihm keinen großen Lohn verschaffen, sondern ist rein der Menschheit wegen. Obwohl Gottes Werk im Fleisch viele unvorstellbare Schwierigkeiten beinhaltet, übertreffen die Ergebnisse, die es letztendlich erzielt, bei Weitem jene des direkten Wirkens des Geistes. Das Wirken des Fleisches bringt viel Elend mit sich und das Fleisch kann nicht dieselbe große Identität wie der Geist besitzen, kann nicht dieselben übernatürlichen Taten vollbringen geschweige denn kann Er dieselbe Autorität wie der Geist vorweisen. Dennoch ist das Wesen des Werkes, das von diesem unscheinbaren Fleisch verrichtet wird, weit besser als das Werk, das direkt vom Geist verrichtet wird. Dieses Fleisch Selbst ist die Antwort auf alle Bedürfnisse der Menschen. Für jene, die gerettet werden, ist die Wertigkeit des Geistes weitaus geringer als die des Fleisches: Das Werk des Geistes ist in der Lage, das ganze Universum zu umfassen, jenseits aller Berge, Flüsse, Seen und Meere. Das Werk des Fleisches bezieht sich jedoch effektiver auf jede Person, mit der Er Kontakt hat. Darüber hinaus kann der Mensch Gottes Fleisch in einer greifbaren Form besser verstehen und diesem mehr vertrauen. Es kann zudem die Gotteskenntnis des Menschen vertiefen und einen tieferen Eindruck von den eigentlichen Taten Gottes beim Menschen hinterlassen. Das Werk des Geistes ist in Geheimnisse gehüllt. Es ist für sterbliche Wesen schwer ergründlich und es ist für sie noch schwieriger es zu erkennen. Somit können sie sich nur auf hohle Vorstellungen verlassen. Das Werk des Fleisches ist dagegen normal, basiert auf der Wirklichkeit und verfügt über reichliche Weisheit. Es ist eine Tatsache, die der Mensch mit eigenen Augen sehen kann; der Mensch kann persönlich die Weisheit von Gottes Werk erleben und muss nicht seine üppige Fantasie spielen lassen. Das ist die Genauigkeit und die wahre Wertigkeit von Gottes Werk im Fleisch. Der Geist kann nur Dinge tun, die für den Menschen nicht sichtbar und schwer vorstellbar sind, zum Beispiel die Erleuchtung des Geistes, die Bewegung des Geistes und die Führung des Geistes. Für den Menschen, der einen Verstand besitzt, liefern diese jedoch keine klare Bedeutung. Sie liefern nur eine bewegliche oder weit ausgelegte Bedeutung und können mit Worten keine Anweisungen geben. Gottes Werk im Fleisch unterscheidet sich jedoch gewaltig davon: Es verfügt über eine genaue Anweisung von Worten, einen deutlichen Willen und klare geforderte Ziele. Somit muss der Mensch nicht umherirren oder seine Vorstellungskraft einsetzen, und schon gar nicht Vermutungen anstellen. Das ist die Klarheit des Werkes im Fleisch und dessen großer Unterschied zum Werk des Geistes. Das Werk des Geistes eignet sich nur in einem begrenzten Rahmen und kann das Werk des Fleisches nicht ersetzen. Das Werk des Fleisches gibt dem Menschen weitaus genauere und notwendigere Ziele vor und weitaus mehr wirkliche, wertvolle Kenntnis, als das Werk des Geistes. Das Werk, das für den verdorbenen Menschen am wertigsten ist, ist jenes, das zielgenaue Worte, klare zu verfolgende Ziele liefert und das gesehen und angefasst werden kann. Nur wirklichkeitsnahes Wirken und zeitgemäße Führung entsprechen dem Geschmack des Menschen, und nur wahres Wirken kann den Menschen vor seiner verdorbenen und verworfenen Disposition retten. Nur der menschgewordene Gott kann dies erreichen; nur der menschgewordene Gott kann den Menschen vor seiner einstmaligen verdorbenen und verkommenen Disposition retten. Obwohl der Geist das inhärente Wesen Gottes ist, kann ein solches Werk nur von Seinem Fleisch verrichtet werden. Wenn der Geist ganz alleine wirkte, dann könnte Sein Werk unmöglich wirkungsvoll sein – das ist die reine Wahrheit. Obwohl die meisten Menschen dieses Fleisches wegen Gottes Feinde geworden sind, werden diejenigen, die gegen Ihn sind, nicht nur aufhören, Seine Feinde zu sein, wenn Er Sein Werk abschließt, sondern ganz im Gegenteil, zu Seinen Zeugen werden. Sie werden zu den Zeugen, die von Ihm erobert wurden, Zeugen, die mit Ihm vereinbar und untrennbar von Ihm sind. Er wird herbeiführen, dass die Menschen die Wichtigkeit Seines Wirkens im Fleisch kennen und der Mensch wird die Wichtigkeit dieses Fleisches für die Bedeutung der menschlichen Existenz kennen, wird Seine wahre Wertigkeit für das Wachstum des Lebens des Menschen kennen und darüber hinaus wird er wissen, dass dieses Fleisch ein lebendiger Brunnen des Lebens werden wird, von dem der Mensch sich nicht trennen kann. Obwohl das menschgewordene Fleisch Gottes weit davon entfernt ist, der Identität und Position Gottes gleichzukommen und für den Menschen mit Seinem tatsächlichen Status unvereinbar zu sein scheint, kann dieses Fleisch, das nicht das wahre Abbild Gottes oder die wahre Identität Gottes besitzt, das Werk verrichten, zu dem der Geist Gottes nicht unmittelbar fähig ist. Das ist die wahre Bedeutung und Wertigkeit von Gottes Menschwerdung, und der Mensch ist unfähig diese Wichtigkeit und Wertigkeit zu schätzen und anzuerkennen. Obwohl alle Menschen zu Gottes Geist aufschauen und auf Gottes Fleisch herabschauen, übertrifft die wahre Bedeutung und die Wertigkeit des Fleisches, ungeachtet ihrer Sichtweise oder ihres Denkens, bei weitem jene des Geistes. Das bezieht sich natürlich nur auf die verderbte Menschheit. Für jeden, der nach der Wahrheit strebt und die Erscheinung Gottes herbeisehnt, kann das Wirken des Geistes nur Bewegung oder Offenbarung bieten und ein Gefühl der Wunderbarkeit, das unerklärlich und unvorstellbar ist, und ein Gefühl, das großartig, überweltlich und erstaunlich und dennoch für alle nicht erhältlich und unerreichbar ist. Der Mensch und der Geist Gottes können einander nur aus der Ferne betrachten, als läge eine große Entfernung zwischen ihnen, und sie können nie gleich sein, als wären sie durch eine unsichtbare Kluft getrennt. In Wirklichkeit ist dies eine Illusion, die dem Menschen vom Geist gegeben wird, weil der Geist und der Mensch nicht von derselben Art sind und der Geist und der Mensch nie gleichzeitig in derselben Welt zusammenleben werden und weil der Geist nichts vom Menschen hat. Somit braucht der Mensch den Geist nicht, weil der Geist das Werk, das der Mensch am dringendsten braucht, nicht direkt verrichten kann. Das Werk des Fleisches bietet dem Menschen wirkliche Ziele, die er verfolgen kann, klare Worte und ein Gefühl, dass Er wirklich und normal ist, dass Er bescheiden und gewöhnlich ist. Obwohl die Menschen Ihn vielleicht fürchten, ist es für viele Menschen einfach, eine Beziehung zu Ihm herzustellen: Der Mensch kann Sein Gesicht betrachten, Seine Stimme hören und er muss Ihn nicht aus der Ferne anschauen. Dieses Fleisch fühlt sich für den Menschen nahbar an; nicht fern oder unergründlich, sondern sichtbar und berührbar; weil dieses Fleisch sich in derselben Welt befindet wie der Mensch.
Für alle, die im Fleisch leben, erfordert die Veränderung ihrer Disposition zu verfolgende Ziele und Gott zu kennen erfordert die wirklichen Taten und das wahre Gesicht Gottes zu bezeugen. Beides kann nur vom fleischgewordenen Gott erreicht werden und beides kann nur von dem normalen und wahren Fleisch vollbracht werden. Deswegen ist die Menschwerdung notwendig und deshalb braucht die gesamte verderbte Menschheit sie. Da von den Menschen verlangt wird, Gott zu kennen, müssen die Abbilder von den vagen und übernatürlichen Göttern aus ihren Herzen vertrieben werden und da von ihnen verlangt wird, ihre verdorbene Disposition abzulegen, müssen sie ihre verdorbene zuerst Disposition kennen. Wenn nur der Mensch die Arbeit verrichtet, um die Abbilder des vagen Gottes aus den Herzen der Menschen zu vertreiben, wird er nicht die richtige Wirkung erzielen können. Die Abbilder der vagen Götter in den Herzen der Menschen können nicht allein durch Worte bloßgestellt, abgelegt oder vollständig beseitigt werden. Auf diese Weise wäre es letztendlich dennoch nicht möglich, diese tief verwurzelten Dinge aus den Menschen zu verdrängen. Nur der praktische Gott und das wahre Abbild Gottes können diese vagen und übernatürlichen Dinge ersetzen, sodass der Mensch sie allmählich erkennen kann, und nur auf diese Weise kann die entsprechende Wirkung erzielt werden. Der Mensch erkennt, dass der Gott, den er in der Vergangenheit suchte, vage und übernatürlich ist. Was diese Wirkung erzielen kann, ist nicht die direkte Führung des Geistes geschweige denn die Lehren einer bestimmten Person, sondern der fleischgewordene Gott. Wenn der fleischgewordene Gott offiziell Sein Werk verrichtet, werden die Vorstellungen der Menschen bloßgelegt, weil die Normalität und Wirklichkeit des fleischgewordenen Gottes im Widerspruch zum vagen und übernatürlichen Gott in der Vorstellung des Menschen steht. Die ursprünglichen Vorstellungen des Menschen können nur durch deren Gegensatz zum fleischgewordenen Gott offenbart werden. Ohne den Vergleich zum fleischgewordenen Gott könnten die Vorstellungen des Menschen nicht offenbart werden. Mit anderen Worten, ohne den Kontrast zur Wirklichkeit kann das Vage nicht offenbart werden. Niemand ist imstande, Worte einzusetzen, um zu wirken, und niemand ist imstande, dieses Wirken mit Worten klar auszudrücken. Nur Gott Selbst kann Sein eigenes Werk verrichten und kein anderer kann dieses Werk an Seiner Stelle verrichten. Ungeachtet dessen, wie reich die Sprache des Menschen ist, er ist nicht fähig, die Wirklichkeit und Normalität Gottes klar zu formulieren. Der Mensch kann Gott nur praktischer kennen und Ihn nur deutlicher erkennen, wenn Gott persönlich unter den Menschen wirkt und Sein Abbild und Sein Wesen vollständig zeigt. Dieses Ergebnis kann von keinem fleischlichen Menschen erzielt werden. Natürlich kann Gottes Geist dieses Ergebnis ebenso wenig erzielen. Gott kann den verderbten Menschen vom Einfluss Satans retten, aber dieses Werk kann nicht direkt vom Geist Gottes vollbracht werden. Vielmehr kann es nur von dem Fleisch verrichtet werden, mit dem sich Gottes Geist kleidet – von Gottes menschgewordenem Fleisch. Dieses Fleisch ist Mensch und auch Gott, es ist ein Mensch, der normale Menschlichkeit besitzt, und auch Gott, der volle Göttlichkeit besitzt. Auch wenn dieses Fleisch nicht der Geist Gottes ist und sich sehr vom Geist unterscheidet, ist es somit dennoch der fleischgewordene Gott Selbst, der den Menschen rettet, welcher der Geist und auch das Fleisch ist. Ganz gleich, wie Er genannt wird, letztendlich ist es immer noch Gott Selbst, der die Menschheit rettet. Denn der Geist Gottes ist vom Fleisch untrennbar, und das Wirken des Fleisches ist auch das Wirken des Geistes Gottes. Es ist nur so, dass dieses Werk nicht durch die Verwendung der Identität des Geistes verrichtet wird, sondern durch die Verwendung der Identität des Fleisches. Wirken, das direkt vom Geist verrichtet werden muss, erfordert keine Fleischwerdung, und Wirken, das des Fleisches bedarf, kann nicht direkt vom Geist verrichtet werden und kann nur vom fleischgewordenen Gott verrichtet werden. Das ist es, was für dieses Werk erforderlich ist, und ist das, was für die verderbte Menschheit erforderlich ist. In den drei Abschnitten von Gottes Werk wurde nur ein Abschnitt direkt vom Geist verrichtet. Die restlichen zwei Abschnitte werden vom fleischgewordenen Gott ausgeführt und nicht direkt vom Geist. Das Werk des Zeitalters des Gesetzes, das vom Geist verrichtet wurde, umfasste nicht den Wandel der verdorbenen Disposition des Menschen und stand auch nicht mit der Gotteskenntnis des Menschen im Zusammenhang. Das Werk von Gottes Fleisch im Zeitalter der Gnade und im Zeitalter des Königreiches umfasst jedoch die verdorbene Disposition des Menschen und seine Gotteskenntnis und ist ein wichtiger und entscheidender Teil des Erlösungswerks. Deswegen braucht die verderbte Menschheit die Errettung des fleischgewordenen Gottes mehr und braucht das direkte Wirken des fleischgewordenen Gottes mehr. Die Menschheit braucht den fleischgewordenen Gott, um sie zu behüten, sie zu unterstützen, sie zu bewässern und zu nähren, sie zu richten und zu züchtigen; und sie braucht mehr Gnade und größere Erlösung seitens des fleischgewordenen Gottes. Nur Gott im Fleisch kann der Vertraute des Menschen sein, der Hirte des Menschen und die gegenwärtige Hilfe des Menschen. Das alles ist die Notwendigkeit für die Menschwerdung von heute und vergangener Zeiten.
Der Mensch ist von Satan verdorben worden und er ist das höchste aller Geschöpfe Gottes, somit braucht der Mensch Gottes Erlösung. Der Mensch ist das Objekt von Gottes Erlösung, nicht Satan, und was gerettet werden soll, ist das Fleisch des Menschen und die Seele des Menschen, und nicht der Teufel. Satan ist das Objekt von Gottes Vernichtung, der Mensch ist das Objekt von Gottes Errettung und das Fleisch des Menschen ist von Satan verdorben worden. Das erste, was somit gerettet werden muss, ist das Fleisch des Menschen. Das Fleisch des Menschen ist zutiefst verdorben worden und es ist zu etwas geworden, das sich Gott widersetzt und sich Gott sogar öffentlich entgegenstellt und Gottes Existenz leugnet. Dieses verderbte Fleisch ist einfach zu hartnäckig und nichts ist schwieriger als sich mit der verderbten Disposition des Fleisches zu befassen oder diese zu wandeln. Satan kommt in das Fleisch des Menschen, um Unruhe zu verursachen und er benutzt das Fleisch des Menschen, um Gottes Werk zu stören und um Gottes Plan zu beeinträchtigen. Somit ist der Mensch zu Satan geworden und zum Feind Gottes. Um gerettet zu werden, muss der Mensch zuerst erobert werden. Deswegen stellt Gott Sich der Herausforderung und kommt in das Fleisch, um das Werk zu verrichten, das Er zu verrichten beabsichtigt, und um Satan zu bekämpfen. Sein Ziel ist die Errettung der Menschheit, die verdorben worden ist, und die Niederlage und Vernichtung Satans, der gegen Ihn aufbegehrt. Er besiegt Satan durch Sein Eroberungswerk des Menschen und rettet gleichzeitig die verderbte Menschheit. Somit löst Gott zwei Probleme auf einmal. Er wirkt im Fleisch und spricht im Fleisch und führt das ganze Wirken im Fleisch aus, um Sich besser mit dem Menschen befassen und ihn besser erobern zu können. Wenn Gott das letzte Mal Fleisch wird, wird Sein Werk der letzten Tage im Fleisch abgeschlossen. Er wird alle Menschen ihrer Art nach einstufen, Seine gesamte Führung abschließen und auch Sein ganzes Wirken im Fleisch beenden. Nachdem Sein ganzes Werk auf Erden beendet worden ist, wird Er den Sieg vollkommen errungen haben. Durch Sein Wirken im Fleisch wird Gott die Menschheit vollständig erobert haben und die Menschheit völlig gewonnen haben. Bedeutet dies nicht, dass Seine ganze Führung ihr Ende gefunden haben wird? Wenn Gott Sein Werk im Fleisch beendet, wird Satan keine weitere Möglichkeit haben, den Menschen zu verderben, da Er Satan völlig besiegt haben wird und siegreich gewesen ist. Das Werk der ersten Menschwerdung Gottes war die Erlösung und die Vergebung der Sünden des Menschen. Jetzt ist das Werk der Eroberung und des vollständigen Gewinnens der Menschheit, damit Satan keine Möglichkeit mehr hat, seine Arbeit zu verrichten. Er wird völlig verloren haben und Gott wird gänzlich siegreich gewesen sein. Das ist das Wirken des Fleisches und das Werk, das von Gott Selbst verrichtet wird. Das anfängliche Wirken der drei Abschnitte von Gottes Werk wurde direkt vom Geist verrichtet, und nicht vom Fleisch. Das letzte Wirken der drei Abschnitte von Gottes Werk wird allerdings vom fleischgewordenen Gott verrichtet und nicht direkt vom Geist. Das Werk der Erlösung des mittleren Abschnitts wurde auch von Gott im Fleisch verrichtet. Das wichtigste Werk während des gesamten Werkes der Führung ist die Rettung des Menschen vor dem Einfluss Satans. Das Hauptwerk ist die vollständige Eroberung des verderbten Menschen, wodurch die ursprüngliche Ehrfurcht vor Gott im Herzen des eroberten Menschen wiederhergestellt wird, und ihm ermöglicht, ein normales Leben zu erlangen; das heißt, das normale Leben eines Geschöpfes Gottes. Dieses Werk ist entscheidend und der Kern des Führungswerks. In den drei Abschnitten des Werkes der Errettung war der erste Abschnitt des Werkes des Zeitalters des Gesetzes weit vom Kern der Führungsarbeit entfernt. Es hatte nur leicht das Äußere des Erlösungswerks und war nicht der Anfang von Gottes Werk der Rettung des Menschen aus der Domäne Satans. Der erste Abschnitt des Werkes wurde direkt vom Geist verrichtet, weil der Mensch unter dem Gesetz sich nur an das Gesetz zu halten wusste und über nicht mehr Wahrheit verfügte und weil das Werk im Zeitalter des Gesetzes kaum Veränderungen in der Disposition des Menschen umfasste und sich noch weniger mit dem Werk befasste, wie der Mensch aus der Domäne Satans gerettet werden kann. Somit beendete der Geist Gottes diesen äußert einfachen Abschnitt des Werkes, der nicht die verderbte Disposition des Menschen betraf. Dieser Abschnitt des Werkes hatte wenig mit dem Kern der Führung zu tun und stand in keinem großen Zusammenhang mit dem offiziellen Werk der Errettung des Menschen. Es war demnach nicht notwendig, dass Gott Fleisch wurde, um Sein Werk persönlich zu verrichten. Das vom Geist verrichtete Werk ist indirekt und unergründlich und für den Menschen furchterregend und unnahbar. Der Geist eignet sich nicht, um das Werk der Rettung direkt zu verrichten und den Menschen direkt mit Leben zu versorgen. Für den Menschen eignet sich am besten, wenn das Werk des Geistes in einen Ansatz umgewandelt wird, der dem Menschen naheliegt. Das heißt, was sich am besten für den Menschen eignet, ist, dass Gott eine gewöhnliche und normale Person wird, um Sein Werk zu verrichten. Dies erfordert, dass Gott Fleisch wird, um das Wirken des Geistes zu ersetzen, wobei es für den Menschen keine geeignetere Methode des Wirkens Gottes gibt. Von diesen drei Abschnitten des Werkes, werden zwei Abschnitte vom Fleisch ausgeführt und diese beiden Abschnitte sind die entscheidenden Phasen der Führungsarbeit. Die beiden Fleischwerdungen bedingen sich gegenseitig und vervollkommnen einander. Der erste Abschnitt von Gottes Menschwerdung legte den Grundstein für den zweiten Abschnitt, und man kann sagen, dass die beiden Menschwerdungen Gottes eine Einheit bilden und nicht unvereinbar miteinander sind. Diese beiden Abschnitte von Gottes Werk werden von Gott in Seiner fleischgewordenen Identität ausgeführt, weil sie für die gesamte Führungsarbeit außerordentlich wichtig sind. Man könnte fast sagen, dass ohne das Werk der beiden Fleischwerdungen Gottes die gesamte Führungsarbeit zum Stillstand gekommen wäre und das Werk der Rettung der Menschheit nur leeres Gerede sein würde. Ob dieses Werk wichtig ist oder nicht, beruht auf den Bedürfnissen der Menschheit und auf der Wirklichkeit der Verworfenheit der Menschheit und auf der Ernsthaftigkeit des Ungehorsams Satans und seiner Beeinträchtigung des Werkes. Wer der Richtige ist, der der Aufgabe gewachsen ist, wird auf dem Wesen seines Wirkens und der Bedeutung des Werkes begründet. Hinsichtlich dessen, welche Methode des Wirkens angewandt werden soll, wenn es um die Bedeutung dieses Werkes geht – direktes Wirken durch Gottes Geist oder Wirken durch den fleischgewordenen Gott oder Wirken durch den Menschen – ist das erste, was ausgeschlossen wird, das Wirken durch den Menschen. Und beruhend auf der Natur des Werkes und der Natur des Werkes des Geistes im Vergleich zu der des Fleisches, wird letzten Endes entschieden, dass vom Fleisch vollbrachtes Werk für den Menschen nutzbringender ist als direktes Werk durch den Geist und dass dies mehr Vorteile bietet. Dies ist zu jener Zeit Gottes Gedanke, um zu entscheiden, ob das Werk vom Geist oder vom Fleisch ausgeführt wurde. Alle Abschnitte des Werkes haben eine Bedeutung und eine Grundlage. Sie sind weder grundlose Vorstellungen noch werden sie willkürlich ausgeführt. Ihnen wohnt eine gewisse Weisheit inne. Das ist die Wahrheit, hinter Gottes gesamtem Werk. Insbesondere beinhaltet solch ein großes Werk noch mehr von Gottes Plan, wie zum Beispiel der fleischgewordene Gott, der persönlich inmitten der Menschen wirkt. Gottes Weisheit und die Gesamtheit Seines Wesens spiegeln sich somit beim Wirken in jeder Seiner Handlungen, jedem Gedanken und jeder Idee wider. Das ist Gottes Wesen, das greifbarer und methodischer ist. Diese subtilen Gedanken und Ideen sind für den Menschen schwer vorstellbar, für den Menschen schwer zu glauben und sind darüber hinaus für den Menschen schwer zu erkennen. Die Arbeit, die der Mensch verrichtet, entspricht dem allgemeinen Prinzip, was für den Menschen sehr zufriedenstellend ist. Mit Gottes Werk verglichen, besteht jedoch einfach ein zu großer Unterschied. Obwohl Gottes Taten groß sind und Gottes Werk von außerordentlichem Ausmaß ist, liegen ihnen sorgfältige und präzise Pläne und Vorkehrungen zugrunde, die für den Menschen unvorstellbar sind. Jeder Abschnitt Seines Werkes entspricht nicht nur einem Prinzip, sondern umfasst viele Dinge, die in der menschlichen Sprache nicht formuliert werden können, und dies sind Dinge, die für den Menschen nicht sichtbar sind. Unabhängig davon, ob es das Wirken des Geistes oder das Wirken des fleischgewordenen Gottes ist, jedes umfasst die Pläne Seines Werkes. Er wirkt nicht unbegründet und Er verrichtet kein bedeutungsloses Werk. Wenn der Geist direkt wirkt, ist es mit Seinen Zielen und wenn Er Mensch wird (das heißt, wenn Er Seine äußere Hülle verändert), um zu wirken, ist es erst recht mit Seiner Zielsetzung. Warum würde Er sonst Seine Identität freiwillig ändern? Warum würde Er sonst freiwillig zu einer Person werden, die als niedrig erachtet und verfolgt wird?
Sein Werk im Fleisch ist von größter Bedeutung, was in Bezug auf das Werk gesprochen wird, und der Eine, der das Werk letztendlich vollendet, ist der fleischgewordene Gott und nicht der Geist. Manche glauben, dass Gott vielleicht irgendwann auf die Erde kommt und dem Menschen erscheint, woraufhin Er die ganze Menschheit persönlich richten und jeden einzeln prüfen wird, ohne jemanden auszulassen. Diejenigen, die so denken, kennen diesen Abschnitt des Werkes der Fleischwerdung nicht. Gott richtet den Menschen nicht einzeln und prüft den Menschen nicht einzeln; dies zu tun wäre nicht das Werk des Gerichts. Ist die Verdorbenheit aller Menschen nicht dieselbe? Ist nicht das Wesen aller Menschen dasselbe? Was gerichtet wird, ist das verdorbene Wesen der Menschheit, das Wesen des Menschen, das von Satan verdorben wurde, und alle Sünden des Menschen. Gott richtet nicht die belanglosen und unbedeutenden Fehler der Menschen. Das Werk des Gerichts ist repräsentativ und wird nicht speziell einer bestimmten Person wegen ausgeführt. Vielmehr ist es das Werk, in dem eine Gruppe von Menschen gerichtet wird, um das Gericht der ganzen Menschheit darzustellen. Indem Er Sein Werk persönlich an einer Gruppe von Menschen verrichtet, verwendet Gott im Fleisch Sein Werk, um das Werk der ganzen Menschheit zu repräsentieren, woraufhin es allmählich verbreitet wird. Das Werk des Gerichts ist genauso. Gott richtet nicht eine bestimmte Art von Person oder eine bestimmte Gruppe von Menschen, sondern Er richtet die Ungerechtigkeit der ganzen Menschheit, wie zum Beispiel den Widerstand des Menschen gegen Gott oder die Respektlosigkeit des Menschen Ihm gegenüber oder die Beeinträchtigung von Gottes Werk und so fort. Was gerichtet wird, ist das Wesen des menschlichen Widerstandes gegen Gott, und dieses Wirken ist das Werk der Eroberung der letzten Tage. Das Werk und Wort des fleischgewordenen Gottes, die der Mensch bezeugt, sind das Werk des Gerichts vor dem großen weißen Thron während der letzten Tage, das sich der Mensch in vergangenen Zeiten ausgemalt hat. Das Werk, das gegenwärtig vom fleischgewordenen Gott verrichtet wird, ist das Gericht vor dem großen weißen Thron. Der fleischgewordene Gott von heute ist der Gott, der die gesamte Menschheit während der letzten Tage richtet. Dieses Fleisch und Sein Werk, Sein Wort und die gesamte Disposition sind Seine Gesamtheit. Obwohl der Rahmen Seines Werkes begrenzt ist und nicht direkt das ganze Universum umfasst, ist das Wesen des Urteilswerks das Gericht der gesamten Menschheit. Es ist kein Werk, das ausschließlich China wegen oder nur einer kleinen Anzahl von Menschen wegen verrichtet wird. Obwohl der Rahmen dieses Werkes nicht das ganze Universum umfasst, vertritt es während Gottes Wirken im Fleisch das Werk des ganzen Universums, und nachdem Er das Werk im Rahmen Seines Fleisches beendet hat, wird Er dieses Werk unverzüglich auf das ganze Universum ausdehnen, auf dieselbe Weise, wie sich das Evangelium Jesu nach Seiner Wiederauferstehung und Himmelfahrt überall im Universum verbreitete. Unabhängig davon, ob es das Werk des Geistes oder das Werk des Fleisches ist, es ist Wirken, das innerhalb eines begrenzten Rahmens verrichtet wird, das jedoch das Werk des gesamten Universums repräsentiert. Gott erscheint während der letzten Tage, um Sein Werk zu verrichten, indem Er Seine fleischgewordene Identität verwendet und Gott im Fleisch ist der Gott, der den Menschen vor dem großen weißen Thron richtet. Ungeachtet dessen, ob Er der Geist oder das Fleisch ist, Er, der das Werk des Gerichts verrichtet, ist der Gott, der die Menschheit während der letzten Tage richtet. Dies wird anhand Seines Wirkens definiert, und wird nicht nach Seinen äußeren oder etlichen anderen Faktoren. Obwohl der Mensch Vorstellungen von diesen Worten hat, kann niemand die Tatsache des Gerichts des fleischgewordenen Gottes und der Eroberung der ganzen Menschheit bestreiten. Unabhängig davon, was der Mensch darüber denkt, Tatsachen sind letztendlich Tatsachen. Niemand kann sagen: „Das Werk wird von Gott verrichtet, aber das Fleisch ist nicht Gott“. Das ist Unsinn, denn dieses Werk kann von keinem anderen als Gott im Fleisch verrichtet werden. Da dieses Werk bereits vollendet worden ist, wird Gottes Werk des Gerichts aller Menschen nach diesem Werk kein zweites Mal aufkommen. Der zweite fleischgewordene Gott hat bereits das ganze Werk der gesamten Führung vollendet und es wird keinen vierten Abschnitt von Gottes Werk geben. Weil es der Mensch ist, der gerichtet wird, der Mensch, der fleischlich ist und verdorben wurde, und es nicht der Geist Satans ist, der direkt gerichtet wird, wird das Werk des Gerichts nicht in der geistlichen Welt durchgeführt, sondern unter den Menschen. Niemand ist für das Werk des Gerichts über die Verderbtheit des Menschen geeigneter und qualifizierter als Gott im Fleisch. Wenn das Gericht direkt vom Geist Gottes ausgeführt würde, dann wäre es nicht allumfassend. Darüber hinaus wäre solches Wirken für den Menschen schwer akzeptierbar, da der Geist dem Menschen nicht persönlich begegnen kann, und aus diesem Grund gäbe es keine unmittelbaren Ergebnisse, geschweige denn wäre der Mensch imstande, die unverletzliche Disposition deutlicher zu sehen. Satan kann nur völlig besiegt werden, wenn Gott im Fleisch die Verderbtheit der Menschheit richtet. Da Er im Besitz von normaler Menschlichkeit dem Menschen gleicht, kann Gott im Fleisch die Ungerechtigkeit des Menschen unmittelbar richten. Das ist das Kennzeichen Seiner inhärenten Heiligkeit und Seiner Außergewöhnlichkeit. Nur Gott ist berufen und befindet Sich in der Position, die Menschen zu richten, denn Er besitzt die Wahrheit und die Gerechtigkeit, also kann Er den Menschen richten. Wer keine Wahrheit und Gerechtigkeit besitzt, eignet sich nicht zum Richten anderer. Würde dieses Werk von Gottes Geist verrichtet, wäre es kein Sieg über Satan. Der Geist ist inhärent erhabener als sterbliche Wesen und der Geist Gottes ist inhärent heilig und siegreich über das Fleisch. Würde der Geist dieses Werk direkt verrichten, könnte Er nicht den ganzen Ungehorsam des Menschen richten und könnte nicht die ganze Ungerechtigkeit des Menschen offenbaren. Denn das Werk des Gerichts wird auch durch die menschlichen Vorstellungen von Gott ausgeführt und der Mensch hatte nie irgendwelche Vorstellungen vom Geist, also ist der Geist außerstande die Ungerechtigkeit des Menschen besser zu offenbaren geschweige denn solche Ungerechtigkeit vollständig zu enthüllen. Der menschgewordene Gott ist der Feind all jener, die Ihn nicht kennen. Indem Er die Vorstellungen und den Widerstand des Menschen richtet, enthüllt Er den ganzen Ungehorsam der Menschheit. Die Auswirkungen Seines Werkes im Fleisch sind offensichtlicher als jene des Werkes des Geistes. Somit wird das Gericht der gesamten Menschheit nicht direkt vom Geist ausgeführt, sondern ist das Werk des menschgewordenen Gottes. Gott im Fleisch kann vom Menschen gesehen und angefasst werden und Gott im Fleisch kann den Menschen vollständig erobern. In seiner Beziehung mit Gott im Fleisch schreitet der Mensch von Widerstand zu Gehorsam voran, von Verfolgung zu Anerkennung, von Vorstellung zu Kenntnis und von Ablehnung zu Liebe. Dies sind die Erfolge des Wirkens des menschgewordenen Gottes. Der Mensch wird nur durch das Annehmen Seines Gerichts gerettet, lernt Ihn nur durch die Worte aus Seinem Mund allmählich kennen, wird von Ihm während seines Widerstands gegen Ihn erobert und empfängt von Ihm die Lebensversorgung während des Annehmens Seiner Züchtigung. Dieses ganze Wirken ist das Werk Gottes im Fleisch, und nicht das Werk Gottes in Seiner Identität als der Geist. Das Werk, das vom fleischgewordenen Gott verrichtet wird, ist das größte Werk und das tiefgreifendste Werk. Der entscheidende Teil der drei Abschnitte von Gottes Werk sind die zwei Abschnitte des Werks der Fleischwerdung. Die tiefe Verdorbenheit des Menschen ist ein großes Hindernis für das Wirken des fleischgewordenen Gottes. Insbesondere das Werk, das an den Menschen der letzten Tage verrichtet wird, ist enorm schwierig. Das Umfeld ist feindlich, und das Kaliber jeder Art von Mensch ist ziemlich armselig. Am Ende dieses Werkes wird es dennoch die zweckmäßige Wirkung erzielen, ohne jegliche Fehler. Das ist das Ergebnis des Wirkens des Fleisches und dieses Ergebnis ist überzeugender als das des Wirkens des Geistes. Die drei Abschnitte von Gottes Werk sollen im Fleisch abgeschlossen werden und müssen vom fleischgewordenen Gott abgeschlossen werden. Das wichtigste und bedeutendste Werk wird im Fleisch verrichtet, und die Errettung des Menschen muss von Gott im Fleisch persönlich vorgenommen werden. Obwohl die ganze Menschheit das Gefühl hat, dass Gott im Fleisch nichts mit dem Menschen zu tun hat, bezieht sich in Wahrheit das Schicksal und die Existenz der ganzen Menschheit auf dieses Fleisch.
Jeder Abschnitt von Gottes Werk ist um der ganzen Menschheit willen und richtet sich an die ganze Menschheit. Auch wenn es Sein Wirken im Fleisch ist, richtet es sich dennoch an die gesamte Menschheit. Er ist der Gott der ganzen Menschheit, der Gott aller geschaffenen und nicht geschaffenen Wesen. Auch wenn Sein Werk im Fleisch innerhalb eines begrenzten Rahmens liegt und das Objekt dieses Werkes ebenfalls Einschränkungen unterliegt, wählt Er jedes Mal, wenn Er Fleisch wird, um zu wirken, ein Objekt für Sein Wirken, das in höchstem Maße repräsentativ ist. Als Sein Objekt wählt Er keine Gruppe von einfachen oder unscheinbaren Menschen aus, um an ihnen zu wirken, sondern wählt stattdessen eine Gruppe von Menschen, die imstande ist, Sein Werk im Fleisch zu repräsentieren. Diese Gruppe von Menschen wird ausgewählt, weil der Rahmen Seines Werkes im Fleisch begrenzt und speziell für Sein menschgewordenes Fleisch ausgearbeitet ist, und speziell für Sein Wirken im Fleisch ausgewählt. Gottes Auswahl der Objekte Seines Wirkens ist nicht grundlos, sondern entspricht dem Prinzip: Das Objekt des Wirkens muss für Gottes Werk im Fleisch von Nutzen sein und die ganze Menschheit repräsentieren können. Zum Beispiel konnten die Juden die ganze Menschheit repräsentieren, indem sie die eigenhändige Erlösung Jesu annahmen und die Chinesen können die ganze Menschheit repräsentieren, indem sie die eigenhändige Eroberung des menschgewordenen Gottes annehmen. Es gibt eine Grundlage für die Repräsentation der gesamten Menschheit durch die Juden und es gibt auch eine Grundlage für die Repräsentation der gesamten Menschheit durch das chinesische Volk, indem es die eigenhändige Eroberung Gottes annimmt. Nichts enthüllt die Bedeutung der Erlösung mehr als das Werk der Erlösung, das unter den Juden verrichtet wurde und nichts enthüllt die Gründlichkeit und den Erfolg des Eroberungswerkes mehr als das Eroberungswerk unter dem chinesischen Volk. Das Werk und das Wort des menschgewordenen Gottes scheinen nur an eine kleine Gruppe von Menschen gerichtet zu sein. Doch in Wirklichkeit ist Sein Wirken unter dieser kleinen Gruppe das Werk des ganzen Universums und Sein Wort ist an die ganze Menschheit gerichtet. Nachdem Sein Wirken im Fleisch endet, werden diejenigen, die Ihm folgen, anfangen, das Werk zu verbreiten, das Er unter ihnen verrichtet hat. Das Beste an Seinem Wirken im Fleisch ist, dass Er jenen, die Ihm folgen, eindeutige Worte und Ermahnungen und Seinen genauen Willen für die Menschheit hinterlassen kann, sodass Seine Anhänger Sein Wirken im Fleisch und Seinen Willen für die ganze Menschheit genauer und konkreter an jene weitergeben können, die diesen Weg annehmen. Nur das Wirken Gottes im Fleisch unter den Menschen vollendet wahrlich die Tatsache von Gottes Zusammensein und Zusammenleben mit dem Menschen. Nur dieses Wirken erfüllt das Verlangen des Menschen, Gottes Gesicht zu erblicken, Gottes Werk zu bezeugen, und Gottes persönliches Wort zu hören. Der menschgewordene Gott bringt das Zeitalter zu Ende, in welchem der Menschheit nur Jehovas Rücken erschien, und beendet auch das Zeitalter des Glaubens der Menschheit an einen vagen Gott. Vor allem das Werk des letzten menschgewordenen Gottes bringt die gesamte Menschheit in ein Zeitalter, das realistischer, praktischer und angenehmer ist. Er beendet nicht nur das Zeitalter des Gesetzes und der Lehre. Noch wichtiger ist, dass Er dem Menschen einen Gott offenbart, der wirklich und gewöhnlich ist, der gerecht und heilig ist, der das Werk des Führungsplans offenbart und die Geheimnisse und das Ziel der Menschheit vorführt, der die Menschheit geschaffen hat und die Führungsarbeit zu Ende bringt und der jahrtausendelang verborgen geblieben war. Er beendet vollständig das Zeitalter der Vagheit, Er beendet das Zeitalter, in dem die ganze Menschheit wünschte, Gottes Gesicht ausfindig zu machen, dies aber nicht konnte, Er beendet das Zeitalter, in dem die ganze Menschheit Satan diente, und führt die gesamte Menschheit den ganzen Weg, bis in eine vollkommen neue Ära. All dies ist das Resultat des Wirkens von Gott im Fleisch, anstelle von Gottes Geist. Wenn Gott in Seinem Fleisch wirkt, suchen und greifen jene, die Ihm folgen, nicht länger nach vagen und zweideutigen Dingen und versuchen nicht länger, den Willen des vagen Gottes zu erahnen. Wenn Gott Sein Werk im Fleisch verbreitet, werden jene, die Ihm folgen, das Werk, das Er im Fleisch verrichtet hat, an alle Religionen und Konfessionen weitergeben und sie werden alle Seine Worte den Ohren der ganzen Menschheit übermitteln. Alles, was von jenen gehört wird, die Sein Evangelium empfangen, werden die Fakten Seines Wirkens sein, werden Dinge sein, die persönlich vom Menschen gehört und gesehen wurden, und werden Fakten sein, und kein Hörensagen. Diese Fakten sind der Beweis, mit welchem Er Sein Werk verbreitet, und sind auch die Werkzeuge, die Er bei der Verbreitung Seines Werkes verwendet. Ohne das Vorhandensein von Fakten würde sich Sein Evangelium nicht in alle Länder und allerorts verbreiten. Ohne Fakten, sondern allein mit den Vorstellungen des Menschen, könnte Er niemals das Werk der Eroberung des ganzen Universums vollbringen. Der Geist ist für den Menschen nicht greifbar und nicht sichtbar. Das Wirken des Geistes ist unfähig, dem Menschen weitere Beweise oder Tatsachen von Gottes Werk zu hinterlassen. Der Mensch wird nie das wahre Gesicht Gottes erblicken und wird immer an einen vagen Gott glauben, der nicht existiert. Der Mensch wird nie das Gesicht Gottes erblicken, noch wird er jemals Worte hören, die Gott persönlich spricht. Letzten Endes sind die Vorstellungen des Menschen inhaltslos und können das wahre Gesicht Gottes nicht ersetzen; die inhärente Disposition Gottes und das Wirken Gottes Selbst können vom Menschen nicht imitiert werden. Der unsichtbare Gott im Himmel und Sein Werk können nur vom menschgewordenen Gott, der persönlich unter den Menschen wirkt, zur Erde gebracht werden. Dies ist die idealste Art und Weise, in der Gott dem Menschen erscheint, in der der Mensch Gott sieht und das wahre Gesicht Gottes kennenlernt und kann von keinem nicht menschgewordenen Gott erreicht werden. Gott hat Sein Werk bis zu diesem Abschnitt ausgeführt. Sein Werk hat bereits die optimale Wirkung erzielt und ist ein voller Erfolg gewesen. Das eigenhändige Wirken von Gott im Fleisch hat bereits neunzig Prozent des Werkes Seiner gesamten Führung vervollständigt. Dieses Fleisch hat Seinem gesamten Werk einen besseren Anfang geliefert, sowie einen Überblick Seines gesamten Werkes und hat Sein gesamtes Werk promulgiert und die letzte gründliche Ergänzung dieses gesamten Werkes vorgenommen. Es wird künftig keinen weiteren menschgewordenen Gott geben, um den vierten Abschnitt von Gottes Werk zu verrichten, und es wird kein weiteres wundersames Wirken seitens der dritten Menschwerdung Gottes geben.
Jeder Abschnitt des Wirkens Gottes im Fleisch repräsentiert Sein Werk des gesamten Zeitalters und repräsentiert, anders als die Arbeit des Menschen, keinen bestimmten Zeitraum. Das Ende des Wirkens Seiner letzten Menschwerdung bedeutet somit nicht, dass Sein Werk vollständig beendet ist, da Sein Wirken im Fleisch das gesamte Zeitalter repräsentiert und nicht nur den Zeitraum, in dem Er Sein Werk im Fleisch verrichtet. Es ist nur so, dass Er Sein Werk des gesamten Zeitalters beendet, während Er im Fleisch ist, woraufhin es sich zu allen Orten ausbreitet. Nachdem der menschgewordene Gott Sein Amt erfüllt hat, wird Er Sein zukünftiges Werk denen anvertrauen, die Ihm folgen. Auf diese Weise wird Sein Werk des gesamten Zeitalters ununterbrochen weitergeführt. Das Werk des gesamten Zeitalters der Menschwerdung wird erst als vollendet betrachtet werden, wenn es sich im ganzen Universum verbreitet hat. Das Werk des menschgewordenen Gottes beginnt eine neue Ära und diejenigen, die Sein Werk fortsetzen, sind die Menschen, die von Ihm eingesetzt werden. Die gesamte Arbeit des Menschen erfolgt gänzlich innerhalb des Amtes von Gott im Fleisch und kann nicht über diesen Rahmen hinauszugehen. Wenn der menschgewordene Gott nicht kommt, um Sein Werk zu verrichten, kann der Mensch das alte Zeitalter nicht beenden und kann keine neue Ära einleiten. Die Arbeit des Menschen liegt nur innerhalb des Rahmens seiner menschenmöglichen Pflicht, und repräsentiert nicht Gottes Werk. Nur der menschgewordene Gott kann kommen und das Werk abschließen, das Er verrichten sollte und außer Ihm kann niemand dieses Werk an Seiner Stelle tun. Was Ich sage, bezieht sich natürlich auf das Wirken der Menschwerdung. Dieser menschgewordene Gott führt zunächst eine Stufe Seines Werkes aus, die nicht den Vorstellungen des Menschen entspricht, woraufhin Er weiteres Werk verrichtet, das nicht den Vorstellungen des Menschen entspricht. Das Ziel des Werkes ist die Eroberung des Menschen. In einer Hinsicht entspricht die Menschwerdung Gottes nicht den Vorstellungen des Menschen, zusätzlich hierzu vollbringt Er weitere Werke, die nicht den Vorstellungen des Menschen entsprechen. Somit entwickelt der Mensch noch kritischere Meinungen über Ihn. Er vollbringt nur das Werk der Eroberung unter den Menschen, die unzählige Vorstellungen von Ihm haben. Ungeachtet dessen, wie sie Ihn behandeln, sobald Er Sein Amt erfüllt hat, werden alle Menschen zum Objekt Seiner Herrschaft geworden sein. Die Tatsächlichkeit dieses Werkes spiegelt sich nicht nur unter dem chinesischen Volk wider, sondern repräsentiert, wie die gesamte Menschheit erobert werden wird. Die Wirkungen, die bei diesen Menschen erzielt werden, sind ein Vorbote der Wirkungen, die bei der ganzen Menschheit erzielt werden sollen, und die Wirkungen des Werkes, das Er zukünftig verrichten wird, wird die Wirkungen auf diese Menschen zunehmend übertreffen. Gottes Werk im Fleisch ist nicht mit viel Aufsehen verbunden, noch ist es geheimnisumwoben. Es ist wirklich und tatsächlich und es ist ein Werk, bei dem eins und eins zwei ergibt. Es ist niemandem verborgen und täuscht auch niemanden. Was die Menschen sehen, sind echte und unverfälschte Dinge, und was der Mensch gewinnt, ist echte Wahrheit und Kenntnis. Wenn das Werk endet, wird der Mensch eine neue Kenntnis über Ihn haben und jene, die Gott wirklich suchen, werden keine Vorstellungen mehr über Ihn haben. Das ist nicht nur die Wirkung auf das chinesische Volk, sondern repräsentiert auch die Wirkung Seines Werkes auf die Eroberung der ganzen Menschheit, denn nichts als dieses Fleisch, das Werk dieses Fleisches und alles von diesem Fleisch ist nutzbringender für das Werk der Eroberung der ganzen Menschheit. Sie sind Seinem Werk heute nutzbringend und nutzbringend für Sein Werk in der Zukunft. Dieses Fleisch wird die ganze Menschheit erobern und die ganze Menschheit gewinnen. Es gibt kein besseres Werk, durch welches die gesamte Menschheit Gott erblicken, Gott gehorchen und Gott kennen wird. Die vom Menschen verrichtete Arbeit stellt nur einen begrenzten Umfang dar. Wenn Gott Sein Werk vollbringt, dann spricht Er nicht mit einer bestimmten Person, sondern Er spricht zur ganzen Menschheit und zu allen, die Sein Wort annehmen. Das Ende, das Er verkündet, ist das Ende aller Menschen, nicht nur das Ende einer bestimmten Person. Er lässt niemandem eine Sonderbehandlung zukommen, noch wird Er jemanden schikanieren. Er wirkt für die ganze Menschheit und spricht zur ganzen Menschheit. Dieser fleischgewordene Gott hat also bereits die ganze Menschheit ihrer Art nach zugeordnet, hat bereits die ganze Menschheit gerichtet und hat ein geeignetes Ziel für die ganze Menschheit verfügt. Obwohl Gott Sein Werk nur in China verrichtet, hat Er eigentlich bereits das Werk des ganzen Universums geklärt. Er kann nicht warten, bis sich Sein Werk inmitten der gesamten Menschheit verbreitet hat, bevor Er Schritt für Schritt Seine Kundgebungen und Verfügungen vornimmt. Wäre das nicht zu spät? Jetzt kann Er in vollem Umfang das zukünftige Werk im Voraus abschließen. Weil der Eine, der wirkt, Gott im Fleisch ist. Er vollbringt grenzenloses Wirken innerhalb eines begrenzten Rahmens und danach wird Er den Menschen dazu bringen, die Pflicht zu erfüllen, die der Mensch erfüllen soll; das ist das Prinzip Seines Wirkens. Er kann nur zeitweise mit dem Menschen leben und kann den Menschen nicht begleiten, bis das Werk der gesamten Ära abgeschlossen ist. Es liegt daran, dass Er Gott ist, dass Er Sein künftiges Werk voraussagt. Danach wird Er mit Seinen Worten die ganze Menschheit ihrer Art nach zuordnen und die Menschheit wird Seinen Worten entsprechend in Sein schrittweises Werk eintreten. Keiner wird entkommen und alle müssen dementsprechend ausüben. In der Zukunft wird also das Zeitalter durch Seine Worte und nicht durch den Geist geführt werden.
Das Werk von Gott im Fleisch muss im Fleisch vollbracht werden. Wenn es direkt von Gottes Geist vollbracht würde, könnte es keine Ergebnisse erzielen. Selbst wenn es vom Geist verrichtet würde, hätte das Werk keine große Bedeutung und wäre letztendlich nicht überzeugend. Alle Geschöpfe wollen wissen, ob das Werk des Schöpfers Bedeutung hat und was es repräsentiert und um wessen willen es ist und ob Gottes Werk voller Autorität und Weisheit ist und ob es von höchstem Wert und größter Bedeutung ist. Das Werk, das Er vollbringt, ist zur Erlösung der ganzen Menschheit, des Zieles wegen, Satan zu besiegen und um inmitten aller Dinge Zeugnis für Sich Selbst abzulegen. Als solches muss das Werk, das Er vollbringt, von großer Bedeutung sein. Das Fleisch des Menschen wurde von Satan verdorben, zutiefst verblendet und ihm wurde schweres Leid zugefügt. Der wichtigste Grund für Gottes persönliches Wirken im Fleisch ist, dass das Objekt Seiner Errettung der Mensch ist, der fleischlich ist, und dass Satan ebenfalls das Fleisch des Menschen benutzt, um Gottes Werk zu stören. Der Kampf mit Satan ist eigentlich das Werk, den Menschen zu erobern, wobei der Mensch auch gleichzeitig das Objekt von Gottes Errettung ist. Somit ist das Werk des fleischgewordenen Gottes unerlässlich. Satan verdarb das Fleisch des Menschen und der Mensch wurde zur Verkörperung Satans und somit das Objekt, das von Gott zu besiegen ist. So findet das Werk des Bekämpfens Satans und der Rettung der Menschheit auf Erden statt und Gott muss menschlich werden, um Satan zu bekämpfen. Dies ist ein äußerst praktisches Werk. Wenn Gott im Fleisch wirkt, kämpft Er eigentlich im Fleisch mit Satan. Wenn Er im Fleisch wirkt, verrichtet Er Sein Werk im geistlichen Reich und verwirklicht die Gesamtheit Seines Werkes im geistlichen Reich auf Erden. Wer erobert wird, ist der Mensch, der Ihm ungehorsam ist. Wer besiegt wird, ist die Verkörperung Satans (natürlich ist auch das der Mensch), die in Feindschaft zu Ihm steht, und wer am Ende gerettet wird, ist ebenfalls der Mensch. Dadurch ist es für Ihn noch notwendiger, ein Mensch zu werden, der die äußere Hülle eines Geschöpfes hat, damit Er Satan wahrlich bekämpfen kann, indem Er den Menschen erobert, der Ihm ungehorsam ist und der über die gleiche äußere Hülle wie Er verfügt, und den Menschen rettet, der dieselbe äußere Hülle wie Er hat und dem Satan Schaden zugefügt hat. Der Mensch ist Sein Feind, das Objekt Seiner Eroberung ist der Mensch und das Objekt Seiner Rettung ist der Mensch, der von Ihm geschaffen wurde. Er muss also Mensch werden und auf diese Weise wird Sein Werk viel einfacher. Er kann Satan besiegen und die Menschheit erobern und darüber hinaus kann Er die Menschheit retten. Obwohl dieses Fleisch wirklich und gewöhnlich ist, ist Er nicht aus normalem Fleisch: Er ist nicht Fleisch, das nur menschlich ist, sondern Fleisch, das sowohl menschlich als auch göttlich ist. Das ist Sein Unterschied zum Menschen und das Merkmal von Gottes Identität. Nur Fleisch wie dieses kann das Werk vollbringen, das Er zu vollbringen beabsichtigt, das Amt Gottes im Fleisch ausüben und Sein Werk unter den Menschen vollständig beenden. Wenn dem nicht so wäre, wäre Sein Werk unter den Menschen stets inhaltslos und fehlerhaft. Auch wenn Gott den Geist Satans bekämpfen und als Sieger hervorgehen kann, kann die alte Natur des verdorbenen Menschen niemals beseitigt werden und jene, die Ihm ungehorsam sind und sich Ihm widersetzen, können sich Seiner Herrschaft nie wirklich unterwerfen, was bedeutet, dass Er die Menschheit niemals erobern und die ganze Menschheit niemals gewinnen kann. Wenn Sein Werk auf Erden nicht bewältigt werden kann, dann wird Seine Führung nie zu Ende gebracht werden und die ganze Menschheit wird nicht in die Ruhe eingehen können. Wenn Gott nicht mit all Seinen Geschöpfen in die Ruhe eingehen kann, dann wird eine solche Führungsarbeit niemals zu einem Ergebnis führen und die Herrlichkeit Gottes wird infolgedessen verschwinden. Obwohl Sein Fleisch keine Autorität hat, wird das Werk, das Er verrichtet, seine Wirkung erzielt haben. Dies ist die unvermeidbare Richtung Seines Werkes. Unabhängig davon, ob Sein Fleisch Autorität besitzt oder nicht, solange Er das Werk Gottes Selbst vollbringen kann, ist Er Gott Selbst. Ungeachtet dessen, wie normal und gewöhnlich Sein Fleisch ist, kann Er das Werk, das Er verrichten soll, verrichten, weil dieses Fleisch Gott ist und nicht nur ein Mensch. Der Grund, warum dieses Fleisch das Wirken vollbringen kann, das der Mensch nicht verrichten kann, ist, dass Sein inneres Wesen anders ist, als das eines jeden Menschen. Der Grund dafür, dass Er den Menschen retten kann, ist, dass Seine Identität sich von der eines jeden Menschen unterscheidet. Dieses Fleisch ist für die Menschheit so wichtig, weil Er Mensch und sogar noch mehr Gott ist, weil Er das Werk verrichten kann, das kein gewöhnlicher Mensch verrichten kann, und weil Er den verdorbenen Menschen retten kann, der zusammen mit Ihm auf Erden lebt. Obwohl Er mit dem Menschen identisch ist, ist der menschgewordene Gott für die Menschheit wichtiger als jeder andere Mensch von Wert, da Er das Werk verrichten kann, das der Geist Gottes nicht verrichten kann, besser Zeugnis für Gott Selbst ablegen kann als der Geist Gottes und die Menschheit besser vollständig gewinnen kann als der Geist Gottes. Obwohl Sein Fleisch normal und gewöhnlich ist, machen Ihn daher Sein Beitrag für die Menschheit und Seine Bedeutung für die Existenz der Menschheit äußerst kostbar, und der wahre Wert und die wahre Bedeutung dieses Fleisches sind für jeden Menschen unermesslich. Obwohl dieses Fleisch Satan nicht direkt zerstören kann, kann Er Sein Werk einsetzen, um die Menschheit zu erobern, Satan zu besiegen und Satan dazu zu bringen, sich Seiner Herrschaft völlig zu unterwerfen. Weil Gott Mensch geworden ist, kann Er Satan besiegen und ist imstande, die Menschheit zu retten. Er zerstört Satan nicht direkt, sondern wird Fleisch, um das Werk der Eroberung der Menschheit zu vollbringen, die von Satan verdorben wurde. So kann Er inmitten alle Geschöpfe besser Zeugnis für Sich Selbst ablegen und kann den verdorbenen Menschen besser retten. Der Sieg des menschgewordenen Gottes über Satan legt ein größeres Zeugnis ab und ist überzeugender als die direkte Zerstörung Satans durch den Geist Gottes. Gott im Fleisch kann dem Menschen besser helfen, den Schöpfer zu kennen und kann inmitten der Geschöpfe besser für Sich Selbst Zeugnis ablegen.
aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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verschwoerer · 4 years
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POLITIK UND MEDIEN BESCHWÖREN EINE „EXIT-STRATEGIE“ — DIE SICH BEI GENAUERER BETRACHTUNG JEDOCH ALS WEITERGEHENDE ENTRECHTUNG ERWEIST.
Von nachösterlicher „Auferstehung“ und „Lockerung“ ist die Rede. Die Medien folgen unisono. Und auch aus Deutschland kommt Lob. Angela Merkel meinte kürzlich zum Umgang mit Corona: „Österreich war uns immer einen Schritt voraus“. Das mag stimmen, nur die Richtung stimmt nicht. Denn die angesprochene Lockerung ist in Wahrheit eine Verschärfung. Ohne Maske geht in Österreich gar nichts mehr. Wer unverhüllt einkauft oder U-Bahn fährt, wird bestraft.
Beginnen wir mit der Grundrechenart. Die EinwohnerInnenzahl der kleinen Alpen- und Donaurepublik wird offiziell mit 8,8 Millionen angegeben. Davon sind in den bislang vier Wochen, seit jede Nachrichtensendung mit den sogenannten Corona-Fallzahlen beginnt, also vom 15. März bis zum 12. April 2020, 13.776 Menschen positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden und 337 gestorben.
Laut offizieller Mitteilung aus dem grün regierten Gesundheitsministerium werden diese 337 Verstorbenen deshalb als „Corona-Tote“ ausgewiesen, weil bei ihnen zuvor eine entsprechende virale Infektion festgestellt worden war. Ob sie tatsächliche an der heimtückischen Krankheit verstorben sind oder eben mit ihr, das heißt an diversen anderen Krankheiten, wird nicht weiter erhoben.
Da der Altersmedian der Corona-Toten, also ihr durchschnittliches Alter beim Eintritt des Todes, bei 82 Jahren liegt und betagte Menschen oft schon gesundheitlich angeschlagen sind, ist davon auszugehen, dass es in Österreich nur wenige Fälle gibt, bei denen Covid-19 die entscheidende Todesursache war. Im Übrigen sterben laut Statistik Austria pro Jahr zwischen 82.000 (2019) und 84.000 (2018) Menschen.
Wir fassen zusammen: Bei einer Einwohnerzahl von 8,8 Millionen sterben jährlich durchschnittlich 80.000. Bis Mitte April wurden 337 Corona-Tote gezählt. Würden diese drei Zahlen medial und politisch miteinander in Beziehung gesetzt, ließe sich keinerlei Panik erzeugen. Die Corona-Epidemie wäre trotzdem Ernst zu nehmen. Die Menschen sollten zur Vorsicht im Umgang miteinander ermahnt und auf die infektiöse Ausbreitung eines noch unbekannten Virus hingewiesen werden sowie auf das erhöhte Risiko für Alte und Kranke.
Die österreichische Koalitionsregierung aus Konservativ-Liberalen und Grünen ging stattdessen — wie viele andere — einen restriktiv-repressiven Weg. Sie nützte die Epidemie zur Implementierung von im Schnellverfahren verordneten Maßnahmen. Am 15. März 2020 wurde ein Betretungsverbot des öffentlichen Raumes ausgesprochen; seither darf man seine vier Wände nur mehr verlassen, um Lebensnotwendiges einzukaufen, der unaufschiebbaren Arbeit nachzugehen, sich die Füße zu vertreten oder medizinische Hilfe zu leisten.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Stadtrand zu fahren, um dort spazieren zu gehen, ist genauso strafbar, wie Menschen zu treffen, mit denen man nicht im selben Haushalt lebt. Kontrolliert wird überhart. So hagelt es an sonnigen Tagen, an denen die Menschen ins Freie wollen, durchschnittlich über 1000 Anzeigen wegen Verstößen gegen die neue Gesetzes- und Verordnungsflut. Sogar die Volksanwaltschaft beklagt die Überreaktion der Exekutive.
Die österreichischen Ausgehverbote sind gesetzlich nicht gedeckt, wie namhafte Juristen aus unterschiedlichen politischen Lagern versichern. Sie wurden per Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) dekretiert, ohne sich auf ein im Parlament beschlossenes Gesetz berufen zu können. Das im Hohen Haus mit den Stimmen aller Fraktionen, also auch der Opposition, verabschiedete Covid-19-Gesetz ermächtigt die Regierung bloß, „das Betreten von bestimmten Orten“ zu untersagen. Die Regierung hat daraus im Handumdrehen „das Betreten öffentlicher Orte“ gemacht.
Der frühere Nationalratsabgeordnete Alfred Noll, der bekannteste Verfassungsexperte Heinz Mayer und eine Reihe anderer Juristen sagen offen, dass das seit drei Wochen praktizierte Ausgehverbot keine gesetzliche Grundlage hat. Die Regierung ficht das nicht an und reagiert auf derlei Kritik, indem sie sie als „juristische Spitzfindigkeit“ abtut. Längst hat sich das autoritäre Vierergespann aus Kanzler (Sebastian Kurz/ÖVP), Vizekanzler (Werner Kogler/Grüne), Innenminister (Karl Nehhammer/ÖVP) und Gesundheitsminister (Rudolf Anschober/Grüne) über die Legislative erhoben und agiert autokratisch an Grund- und Menschenrechten vorbei.
Verschärfung wird als „Lockerung“ verkauft
Knapp vor Ostern verkündete Bundeskanzler Sebastian Kurz Lockerungen für den 14. April. Dabei war es ihm nicht einmal peinlich, in den katholisch-klerikalen Duktus zu verfallen, indem er von einer bevorstehenden Auferstehung schwadronierte. Auferstehen tut in diesem Fall nicht Jesus Christus, sondern Teile des Handels. Kleine Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern und große Bau- und Gärtenmärkte dürfen nach mehrwöchigem Shutdown wieder aufsperren.
Friseure bleiben geschlossen, in Buchhandlungen darf nicht geschmökert, sondern nur Bestelltes abgeholt werden. Restaurants, Kaffeehäuser und Bars bleiben zu. Wirten wird es erlaubt, vorab bestelltes Essen an der Schwelle zur Eingangstür dem Kunden auszuhändigen, bezahlt darf nur mit Karte oder exakt abgezähltem Geld werden. Wer solche Sätze vor zwei Monaten in einem Science Fiction-Roman gelesen hätte, hätte das Buch beiseite gelegt, zu dick aufgetragen und zu unlogisch wäre ihm die Handlung erschienen.
Österreichs Regierung übt sich in wirtschaftlichem Dirigismus. Eingesponnen in ihre Beraterblase aus Pulmologen, Virologen und Mathematikern entwickelt sie Allmachtsphantasien darüber, wie aus eigenverantwortlichen Menschen eine gegen diktatorische Maßnahmen immunisierte Herde geformt werden kann.
Die verkündete Lockerung ist tatsächlich eine Verschärfung. Denn ab sofort gilt österreichweit eine Maskenpflicht. Das Betreten eines jeden Geschäftslokals, und sei man auch noch so einsam im kleinen Tabakladen, ist nur mehr mit Gesichtsmaske erlaubt. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln muss Mund und Nase verhüllt sein. Die Polizei wird zur strengen Kontrolle aufgerufen. Wer sich nicht daran hält, wird von Innenminister Karl Nehmanner (ÖVP) als „Lebensgefährder“ gebrandmarkt; sein Vor-Vor-Vor-Vorgänger prägte das Unwort vom Volksschädling, an das Nehammer sicher nicht erinnert werden will.
Die Exekutive hat freie Hand. Kein Park, vor dem nicht vermummte Polizisten stehen und darauf achten, dass man keine Freunde oder Verwandten trifft. Kein Supermarkt, an dessen Eingang die Maskenpflicht nicht streng kontrolliert wird. Keine U-Bahn, in der man nicht Angst haben muss, wegen eines fehlenden Mund-Nasen-Schutzes mit einer Strafe belegt zu werden. Und dies, obwohl sich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) von der Maskenpflicht gar nicht begeistert zeigt. Auch seine Gegenstimme geht im ministeriellen Verbotsgeheul unter.
Die sozialdemokratischen Wiener Lokalpolitiker sind noch die einzigen im Land, die — kleinlaut, aber immerhin — gegen die eine oder andere verschärfende Maßnahme der türkis-grünen Koalitionsregierung aufbegehren. Mit ihrer SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner steht ihnen allerdings eine Frau im Weg, die die gesamte Krise ausschließlich aus der Sicht einer gelernten Tropenmedizinerin betrachtet und nur ein politisches Credo kennt: testen, testen, testen. Gesellschaftliche Fragen nach politischen Grundrechten oder dem sozialen Überlebenskampf Hunderttausender neuer Arbeitsloser werden von ihr schlicht nicht gestellt. Damit unterstützt sie als Oppositionsführerin die Zwangsmaßnahmen der Regierung ohne Wenn und Aber.
Von der Maske zum Maulkorb
Keine zwei Wochen ist es her, als uns über sämtliche Medienkanäle weis gemacht wurde, dass die einfache Maske, wie sie Ärzte im Operationssaal tragen, keinen Schutz vor Ansteckung gewährt. Virologen traten in TV-Shows aus, um genau darzulegen, wie wichtig es sei, Abstand zu anderen Menschen zu halten und sich mehrmals am Tag die Hände zu waschen und wie unsinnig es sei, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. „Sie bieten keinen Schutz“, lautete die Botschaft.
Allenfalls könnten sie bei einmaligem Tragen den tröpfchenhaften Speichelausstoß von vielleicht Infizierten beim Sprechen oder Husten reduzieren; häufigeres und längeres Tragen solcher einfachen Stoffmasken würde im Gegenteil die Gefahr verstärken, weil an den dann durchnässten Teilen das Virus umso leichter eine Angriffsfläche hätte. Das Volk glaubte den Fachleuten und nur ganze wenige Übereifrige begannen, blaugrüne Stofftücher sich mit weißen Bändern um die Ohren zu binden.
Seit dem 14. April ist alles anders. Nun müssen alle Masken tragen. Es brauchte nur wenige Tage für die 180gradige Kehrtwendung in der Argumentation zur Nützlichkeit des Gesichtstextils. Plötzlich waren wieder — diesmal andere — Virologen im TV und erklärten dem allzu willigen Volk die Wichtigkeit des Mund- und Nasenschutzes. Freilich, er bietet keine Garantie, war zu hören, aber er sei besser als keiner. Woher der radikale Gesinnungswandel kam, wurde kaum thematisiert.
Nur in einem einzigen Interview ließ Kanzler Kurz durchblicken, wer ihm die Sache mit der absoluten Dringlichkeit der Masken eingeredet hatte. Er sei, anders als die WHO, die ebenfalls lange von Gesichtsschutz zwecks Virusabwehr nichts wissen wollte, international bestens vernetzt und in intensivem telefonischen Kontakt mit Benjamin Netanjahu sowie mit Stellen in Südkorea und dort würde man auf die Maske setzen.
Seitdem ist es in Österreich bei Strafe verboten, in öffentlichen Verkehrsmitteln sein Gesicht zu zeigen. Dass gleichzeitig ein Gesetz gilt, dass Gesichtsverhüllung im öffentlichen Raum unter Strafe stellt, weil man damit die besonders religiösen muslimischen Frauen ins Visier nehmen konnte, dieser Widerspruch stört kaum jemanden; schnell war auch hier ein Ausweg zur Stelle, indem man aus medizinischen Gründen eine Ausnahme vom Verhüllungsverbot erlaubte.
Und wieder ist es ein aufmerksamer Jurist, der den Wahnsinn kritisiert. Der langjährige Kabinettschef im Innenministerium, Manfred Matzka, kritisiert das Zustandekommen der Schutzmaskenpflicht für den Einkauf heftig. Dieser per Erlass — wie üblich ohne parlamentarische Debatte — an untergebene Behörden ausgesandte Regierungsbefehl basiert auf dem Lebensmittelsicherheitsgesetz. Darin erkennt Matzka eine „unfreiwillige Komik“, denn dieses Gesetz enthält nur „Anforderungen an Lebensmittel, Wasser und Gebrauchsgegenstände und die damit verbundene Verantwortung der Unternehmer“.
Mit weniger juristischen Worten: es ist dafür gedacht, dass Mitarbeiter im Lebensmittelhandel Schutzvorkehrungen — gegebenenfalls auch Mund- und Nasenschutz — treffen, um die Ware hygienisch einwandfrei zu halten. Von Kunden ist darin gar keine Rede. Die türkis-grüne Allianz machte daraus flugs eine Maskenpflicht für Kunden.
Von der Virus-Maske zum Polit-Maulkorb ist es nur ein kleiner Sprung. Aktuell herrscht in Österreich beides. Die Befürchtung ist, dass man sich früher oder später der Virus-Maske entledigen kann und der Polit-Maulkorb bleibt.
https://www.rubikon.news/artikel/verscharfte-gangart
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Johannes 11,43-44 – Lesung des Tages
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Lesung des Tages:
Da er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen und sein Angesicht verhüllt mit dem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf und lasset ihn gehen!
– Johannes 11,43-44
Reflexionen über die heutige Verse…
Die Auferstehung des Lazarus hat mich erkennen lassen, dass der Herr Jesus die Menschwerdung Gottes ist, denn nur Gott besitzt den Schlüssel zum Hades. Nur Gott kann sich entscheiden, wann wir geboren werden und wann wir sterben werden. Das kann nur Gott selbst tun.
Eines Tages las ich eine Passage von einem Buch des Evangeliums: “Als Jesus Lazarus von den Toten auferweckte, gebrauchte Er nur einen Satz „Lazarus, komm heraus!“. Er hat nichts anderes gesagt! Was bedeuten diese Worte? Sie bedeuten, dass Gott durch Worte alles erreichen kann, sogar einen Toten wiederauferstehen zu lassen. Als Gott alle Dinge schuf, als Er die Welt schuf, tat Er dies mit Worten. Er gebrauchte ausgesprochenen Befehle, Worte mit Autorität und genauso wurde alles geschaffen. Es wurde so vollbracht. Dieser einzelne Satz, den der Herr Jesus sprach, war genauso, wie die Worte, die Gott bei der Erschaffung von Himmel und Erde und allen anderen Dingen sprach; Er hielt gleichermaßen die Macht von Gott, die Fähigkeit des Schöpfers. Alle Dinge wurden geformt und standen fest durch die Worte aus Gottes Mund und genau deswegen – wegen der Worte aus dem Mund des Herrn Jesus kam Lazarus aus seiner Gruft. Dies war Gottes Macht, demonstriert und verwirklicht durch Sein inkarniertes Fleisch. Diese Art von Macht und Fähigkeit gehörte dem Schöpfer und dem Menschensohn, in welchem der Schöpfer erkannt wurde. Das ist das Verständnis, das die Menschheit von Gott gelehrt wurde, indem Lazarus von den Toten wiederauferstand.” Aus dieser Passage weiß ich, dass Gottes Worte Autorität haben. Obwohl die äußere Erscheinung des Herrn Jesus gewöhnlich und normal war, sind die Worte aus Seinem Mund Wahrheit, mit Macht und Kraft und herrschen über das Leben und den Tod aller Dinge. Dies ist auch Gottes Einzigartigkeit und keines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen kann sie besitzen.
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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stnikolaus · 7 years
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Bedeutung und Hintergründe der Kreuzverhüllung
Es ist in in jedem Jahr dasselbe: am fünften Sonntag der Fastenzeit, dem “alten Passionssonntag”, wird das Kreuz verhüllt. Wenn aber jemand gefragt wird, wann das Kreuz verhüllt wird, dann kommt als Antwort oft: Palmsonntag. Palmsonntag ist aber erst in einer Woche. Ist es also ein Versehen, dass das Kreuz schon heute, am 5. Sonntag der Fastenzeit, verhüllt ist? - Nein. - Aber die Verwirrung ist zum Teil verständlich, denn der eine Woche später folgende Palmsonntag ist der zweite Passionssonntag, der fünfte Sonntag der Fastenzeit wird von der Allgemeinheit oft nicht mehr als Passionssonntag wahrgenommen.
Die Tradition der Kreuzverhüllung besteht seit dem frühen Mittelalter. Wie genau dieser Brauch entstanden ist, ist nicht überliefert. Im Messbuch von 1570 wurde der Brauch offiziell: “Vor der ersten Vesper des Passionssonntages werden die Kreuze und Bilder verhüllt.” Mit den Bildern sind alle bildlichen Darstellungen wie Heiligenfiguren und Darstellungen von Kreuzen gemeint. Sie werden ab dem 5. Fastensonntag mit violetten Tüchern verhüllt. Violett ist die Farbe der Fastenzeit.
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                                                 Bildhinweis: Pfarrbriefservice.de / Klaus Herzog. Bearbeitet von Christian Hölscher.
Was hat es mit der Kreuzverhüllung auf sich? Warum verhüllt man ausgerechnet in der Zeit das Kreuz, wo es doch um das Kreuz und die Kreuzigung geht? In der fünften Station des Kreuzweges findet sich eine Antwort: “Wir Menschen fürchten das Kreuz. Selbst Petrus, der Jünger Jesu, schreckte davor zurück. Und doch ist in keinem anderen Zeichen Heil außer im Kreuz.” Das Kreuz ist seit dem dritten Jahrhundert für die Christen das Zeichen der Auferstehung - und nicht so sehr des Todes. Es geht also nicht darum, die Kreuzigung “zu verhüllen”. Durch das Verhüllen des Kreuzes wird auf die Leidenszeit Jesu aufmerksam gemacht. Schon um das Jahr 1000 existierte die viel weiter reichende Tradition, den ganzen Chorraum (also der Bereich, wo der Altar steht), später nur noch den Hauptaltar, mit einem Fastentuch, einem Hungertuch zu verhüllen. Dieses “Hungertuch” wurde später mit Bildern versehen, zunächst war es nur ein schlichtes Tuch: u.a. waren darauf Motive wie die Passion und die Heilsgeschichte zu sehen. Die Motive dienten auch der Veranschaulichung, um den Gläubigen, die nicht des Lesens mächtig waren, die Heilsgeschichte näher zu bringen. So wurden aus den reich bebilderten Hungertüchern “Armen-Bibeln”. Durch die Abtrennung des Chorraums gab es eine radikale Trennung: die Messliturgie konnte von den Gläubigen nicht mehr gesehen werden, die “Messe” war nur noch zu hören - auf Latein wohlgemerkt. Von diesen Fastentüchern stammt übrigens unser Sprichwort “am Hungertuch nagen”. Im Laufe der Zeit verschwanden die Fastentücher in den Hintergrund; die Kreuzverhüllung blieb. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil bekamen die Hungertücher durch die Bischöfliche Aktion “Misereor” im Jahr 1976 wieder Aufwind. Seitdem gestaltet ein Künstler alle zwei Jahre ein neues Hungertuch.
Wenn nun aber die Kreuzverhüllung so eine große Rolle hat, warum bemerken wir in der Liturgie nicht mehr so viel davon? Ein Grund mag sein, dass das römische Messbuch von 1969 diesen Brauch freistellt. Das deutsche Messbuch bestimmt: “Der Brauch, die Kreuze und Bilder in den Kirchen zu verhüllen, soll beibehalten werden. In diesem Fall bleiben die Kreuze verhüllt bis zum Ende der Karfreitagsliturgie, die Bilder jedoch bis zum Beginn der Osternachtsfeier.” (Quelle) Eigentlich wird auch die Osterkerze in die Sakristei getragen und am Ostersonntag durch die neue ersetzt.
Bei uns in der Gemeinde werden die bildlichen Darstellungen aus Tradition nicht verhüllt; lediglich das Altarkreuz der Pfarrkirche in Iggenhausen sowie das große Kreuz in der Kapelle in Grundsteinheim werden verhüllt - am Passionssonntag alter Tradition bzw. nach dem Messbuch von 1570, nicht am Palmsonntag. Der Palmsonntag hat eine Doppelfunktion: auch wenn dort die Leidensgeschichte verlesen wird, feiert die Kirche am Palmsonntag die triumphalen Ankunft Jesu in Jerusalem. Der König zieht ein. (Quelle).
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Kundgebungen Christi am Anfang| Kapitel 34
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Kundgebungen Christi am Anfang| Kapitel 34
Der Allmächtige Gott ist ein übermächtiger, alles erreichender und vollkommen wahrer Gott! Er hält nicht nur die sieben Sterne, weist die sieben Geister auf, hat sieben Augen, öffnet die sieben Siegel und öffnet das Buch, sondern darüber hinaus verwaltet Er die sieben Plagen und die sieben Schalen und öffnet die sieben Donner; vor langer Zeit hat Er die sieben Posaunen erklingen lassen! Alles, was von Ihm geschaffen und vollendet wurde, sollte Ihn preisen, Ihm die Ehre geben und Seinen Thron erheben. Oh, Allmächtiger Gott! Du bist alles, Du hast alles erreicht und mit Dir ist alles vollkommen, alles hell, alles befreit, alles gelöst, alles stark und mächtig! Nichts ist verborgen oder verschleiert, mit Dir werden alle Geheimnisse offenbart. Außerdem richtest Du die Scharen Deiner Feinde, Du zeigst Deine Majestät, zeigst Dein wütendes Feuer, zeigst Deinen Zorn, und noch mehr zeigst Du Deine beispiellose, ewige, völlig unendliche Herrlichkeit! Alle Völker sollten erwachen und sollten ohne Vorbehalt jubeln und singen, den allmächtigen, den allwahren, alllebenden, großzügigen, glorreichen und wahren Gott preisen, der von Ewigkeit zu Ewigkeit ist. Sein Thron soll ständig erhöht, Sein heiliger Name gepriesen und verklärt werden. Das ist Mein – Gottes – ewiger Wille und es ist der unendliche Segen, den Er uns offenbart und uns zuteilwerden lässt! Wer von uns erbt ihn nicht? Um Gottes Segen zu erben, muss man den heiligen Namen Gottes erhöhen und zur Anbetung kommen, indem man den Thron umkreist. Alle, die mit anderen Motiven und anderen Absichten vor Ihn kommen, werden durch Sein wütendes Feuer weggeschmolzen werden. Heute ist der Tag, an dem Seine Feinde gerichtet werden, und sie werden an diesem Tag auch umkommen. Noch mehr ist es der Tag, an dem Ich, der Allmächtige Gott, offenbart werde und Herrlichkeit und Ehre erlangen werde. Oh, alle Völker! Erhebt euch schnell, um den Allmächtigen Gott zu preisen und willkommen zu heißen, der uns für immer und ewig liebende Güte und Errettung gibt, uns Segen schenkt, Seine Söhne vollkommen macht und erfolgreich Sein Königreich verwirklicht! Das ist Gottes wunderbare Tat! Das ist Gottes ewige Vorherbestimmung und Vorkehrung, dass Er Selbst kommt, um uns zu retten, uns vollkommen zu machen und uns in die Herrlichkeit zu bringen.
Alle, die sich nicht erheben und bezeugen, sind die Vorfahren der Blinden, die Könige der Unwissenheit, und sie werden die ewig unwissenden, ewigen Narren und die ewig blinden Toten werden. Deshalb sollte unser Geist erwachen! Alle Menschen sollten sich erheben! Jubelt, lobet und preiset ohne Ende den König der Herrlichkeit, den Vater der Barmherzigkeit, den Sohn der Erlösung, die großzügigen sieben Geister und den Allmächtigen Gott, der majestätisch wütendes Feuer und gerechtes Urteil bringt, der allhinreichend, großzügig, allmächtig und vollkommen ist. Sein Thron wird für immer erhöht sein! Alle Menschen sollten sehen, dass dies Gottes Weisheit ist, es ist Sein wunderbarer Weg der Errettung und die Erfüllung Seines glorreichen Willens. Wenn wir uns nicht erheben und bezeugen, gibt es kein Zurück mehr, wenn der Moment vorüber ist. Ob wir Segen oder Unglück erlangen, wird in diesem gegenwärtigen Stadium unserer Reise entschieden, je nachdem, was wir zum jetzigen Zeitpunkt tun, denken und ausleben. Wie solltet ihr euch also verhalten? Bezeugt Gott und erhöht Ihn für immer, erhöht den allmächtigen Christus – den ewigen, einzigen, wahren Gott!
Von nun an solltet ihr deutlich sehen, dass alle, die Gott nicht bezeugen, die den einzigen, wahren Gott nicht bezeugen, die Zweifel an Ihm hegen, alle krank und tot sind und diejenigen sind, die sich Gott widersetzen! Gottes Worte sind schon seit Urzeiten erwiesen worden: Alle, die sich nicht mit Mir versammeln, zerstreuen sich und diejenigen, die nicht mit Mir sind, sind gegen Mich; dies ist eine unveränderliche, in Stein gemeißelte Wahrheit! Diejenigen, die Gott nicht bezeugen, sind Satans Lakaien. Diese Menschen kommen, um Gottes Kinder zu stören und zu täuschen, um Gottes Führung zu unterbrechen, und sie müssen mit der Schärfe des Schwertes geschlagen werden! Wer ihnen gute Absichten zeigt, trachtet nach seiner eigenen Zerstörung. Ihr solltet die Rede von Gottes Geist hören und ihr glauben, den Weg von Gottes Geist gehen und die Worte von Gottes Geist leben, und noch mehr den Thron des Allmächtigen Gottes für immer erhöhen!
Der Allmächtige Gott ist der Gott der sieben Geister! Er ist auch der Gott der[a] sieben Augen und sieben Sterne, Er öffnet die sieben Siegel, und das Buch wird ganz von Ihm geöffnet! Er hat die sieben Posaunen erklingen lassen und die sieben Schalen und sieben Plagen sind in Seiner Hand, um nach Seinem Belieben entfesselt zu werden. Oh, die sieben Donner, die immer versiegelt waren! Die Zeit, sie zu öffnen, ist gekommen! Derjenige, der die sieben Donner öffnen wird, ist schon vor unseren Augen erschienen!
Allmächtiger Gott! Mit Dir ist alles befreit und gelöst, es gibt keine Schwierigkeiten und alles fließt reibungslos! Nichts wagt es, Dich zu behindern oder aufzuhalten, alle unterwerfen sich Dir. Alle, die sich nicht unterwerfen, sterben!
Allmächtiger Gott, der Gott mit sieben Augen! Alles ist vollkommen klar, alles ist hell und unverhüllt, alles ist offenbart und aufgedeckt. Bei Ihm ist alles kristallklar, und nicht nur Gott Selbst ist so, sondern auch Seine Söhne sind so. Niemand, kein Objekt und keine Angelegenheit kann vor Ihm und Seinen Söhnen verhüllt werden!
Die sieben Sterne des Allmächtigen Gottes sind hell! Die Kirche wurde von Ihm vervollkommnet, Er stellt Seine Boten der Kirche auf und die ganze Kirche befindet sich in Seiner Fürsorge. Er öffnet alle sieben Siegel und Er Selbst bringt Seinen Führungsplan und Seinen Willen zur Vollendung. Die Schriftrolle ist die geheimnisvolle geistliche Sprache Seiner Führung und Er hat sie geöffnet und offenbart!
Das ganze Volk sollte Seine sieben schallenden Posaunen hören. Mit Ihm wird alles kundgetan, damit es nie wieder verborgen oder sorgenvoll ist. Alles ist offenbart und alles ist siegreich!
Die sieben Posaunen des Allmächtigen Gottes sind offene, glorreiche und siegreiche Posaunen! Sie sind auch die Posaunen, die Seine Feinde richten! Inmitten Seines Sieges wird Sein Horn erhöht! Er herrscht über das ganze Universum!
Er hat die sieben Schalen von Plagen vorbereitet und sie werden mit voller Wucht bis zur äußersten Grenze auf Seine Feinde entfesselt, und sie werden in den Flammen Seiner wütenden Feuer verzehrt werden. Der Allmächtige Gott zeigt die Allmacht Seiner Autorität und Seine Feinde gehen alle zugrunde. Die letzten sieben Donner sollen nicht mehr vor dem Allmächtigen Gott versiegelt sein, sie sind alle offen! Alle offen! Er richtet Seine Feinde mit den sieben Donnern hin, stabilisiert die Erde, lässt sie Dienst an Ihm erbringen, um nie wieder verwüstet zu werden!
Der gerechte Allmächtige Gott! Wir preisen Dich für immer! Du verdienst endloses Lob, endlose Anerkennung und Erhöhung! Deine sieben Donner dienen nicht nur Deinem Gericht, sondern mehr Deiner Herrlichkeit und Autorität, um alle Dinge zu vollenden!
Alle Völker feiern vor dem Thron, bejubeln und erhöhen fröhlich den Allmächtigen Christus Gott! Ihre Stimmen hallen wie Donner! Absolut alle Dinge existieren wegen Ihm und erheben sich wegen Ihm. Wer wagt es nicht, alle Herrlichkeit, Ehre, Autorität, Weisheit, Heiligkeit, allen Sieg und alle Offenbarungen ganz Ihm zuzuschreiben? Dies ist die Erfüllung Seines Willens und es ist diae endgültige Vollendung der Errichtung Seiner Führung!
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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sakrumverum · 2 years
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Samstag, 9. Juli : Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 10,24-33.
Samstag, 9. Juli : Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 10,24-33. :In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn. Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen. Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann. Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
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Schönes christliches Lied | Gottes Wesen existiert wirklich | Gott sorgt für die Menschen Ⅰ Das Wesen Gottes ist nicht nur eine Fassade, Gottes Lieblichkeit ist nicht nur eine Fassade. Gottes Wesen existiert; es wird nicht von anderen ergänzt, und ist sicher nichts, das sich mit Epochen, Zeit und Ort verändert. Die Dinge, die Gott tut, die zu klein sind, um erwähnt zu werden, die in den Augen des Menschen unbedeutend sind, die, in den Gedanken des Menschen, Gott niemals tun würde, es sind diese sehr kleinen Dinge, die wirklich Gottes Echtheit und Lieblichkeit zeigen können. Er ist nicht hochtrabend; Seine Disposition und Essenz sind nicht übertrieben, nicht verhüllt oder arrogant. Er prahlt niemals, sondern, mit einer treuen und wahren Einstellung, liebt Er, kümmert Sich und leitet die Menschen, die Er gemacht hat. Egal wie sehr sie zu schätzen wissen, egal wie viel sie fühlen können oder wie viel sie sehen können, es ist wahr, dass Gott dies’ tut, all diese Dinge tut. Es ist wahr, dass Gott dies’ tut, all diese Dinge tut. Egal wie sehr sie zu schätzen wissen, egal wie viel sie fühlen können oder wie viel sie sehen können, es ist wahr, dass Gott diese tut, all diese Dinge tut. Es ist wahr, dass Gott diese tut, all diese Dinge tut. Es ist wahr, dass Gott diese tut, all diese Dinge tut. Es ist wahr, dass Gott diese tut, all diese Dinge tut. aus „Folgt dem Lamm und singt neue Lieder“ Östlicher Blitz, Die Kirche des Allmächtigen Gottes ist auf dem Erscheinen und dem Wirken des Allmächtigen Gottes begründet, auf der zweiten Ankunft des Herrn Jesu, dem Christus der Endzeit. Sie setzt sich aus all denjenigen zusammen, die das Werk Gottes in der Endzeit annehmen und durch Seine Worte erobert und erlöst sind. Sie ist ausschließlich von dem Allmächtigen Gott persönlich gegründet worden und untersteht Seiner Führung als ihr Hirte. Sie ist keinesfalls von einem Menschen ins Leben gerufen worden. Christus ist die Wahrheit, der Weg und das Leben. Gottes Schafe hören Gottes Stimme. Solange du die Worte des Allmächtigen Gottes liest, wirst du erkennen, dass Gott erschienen ist!
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fitundheil · 3 years
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Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Gott ist keine Persönlichkeit, nur ein Prinzip.Die Bibel sagt Jesaja 59, 1 – 2: „Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer um zu hören, sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört.“ Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Die Materie (Krankheit, Sünde, Tod) ist keine Wirklichkeit.Die Bibel sagt 1. Mose 3, 16: „Zur Frau sprach Gott: ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären!“ (1. Johannes 1, 8): „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns.“ (Römer 5, 12): „Darum, wie durch einen Menschen (Adam) die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen druchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“ Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Jesus sah seine Hauptaufgabe nur darin, Krankheiten zu heilen.Die Bibel sagt Jesaja 42, 6: „Ich, der Herr, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen.Johannes 3, 16: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“Johannes 3, 36: „Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn Gottes nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Jesu Leiden war kein stellvertretendes Sühnopfer für die Sünden der Menschen.Die Bibel sagt: 1. Petrus 2, 21 – 24: Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fussstapfen nachfolgt; der keine Sünde getan hat, noch ist Trug in seinem Munde gefunden worden, der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der recht richtet; der unsere Sünden an seinem Leibe selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid. Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Jesu Tod am Kreuz war kein wirklicher Tod. Im Grab hat er das Problem des Seins gelöst.Die Bibel sagt 1. Petrus 3, 18 – 20: „Denn es ist auch Christus einmal für Sünder gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, die einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durch Wasser hindurch gerettet wurden.“ Die „Christliche Wissenschaft“ lehrt: Eine Versöhnung mit Gott ist nicht nötig, weil es kein Gericht gibt.Die Bibel sagt Markus 1,15: „Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Busse und glaubt an das Evangelium.“ (Johannes 8,24): „Jesus sprach: Daher sage ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“Johannes 5,24: „Jesus spricht: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ Die Lehre der Christlichen Wissenschaft entspricht nicht dem Willen Gottes und ist abzulehnen.Weitere Schriften kannst du unter www.jesusmachtfrei.ch lesen. 
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cologne1049 · 7 years
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Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir. Unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier. Sieh, mit ganzem Herzen schenk ich dir mich hin, weil vor solchem Wunder ich nur Armut bin. Einst am Kreuz verhüllte sich der Gottheit Glanz, hier ist auch verborgen deine Menschheit ganz. Beide sieht mein Glaube in dem Brote hier; wie der Schächer ruf ich, Herr, um Gnad zu dir. Denkmal, das uns mahnet an des Herren Tod! Du gibst uns das Leben, o lebendig Brot. Werde gnädig Nahrung meinem Geiste du, daß er deine Wonnen koste immerzu. Jesus, den verborgen jetzt mein Auge sieht, stille mein Verlangen, das mich heiß durchglüht: laß die Schleier fallen einst in deinem Licht, daß ich selig schaue, Herr, dein Angesicht. Gotteslob 497; 1,3, 5, 7
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Warum beinhaltet die Rückkehr des Herrn Seine Fleischwerdung als Menschensohn, um Sich der Menschheit zu offenbaren?
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Warum beinhaltet die Rückkehr des Herrn Seine Fleischwerdung als Menschensohn, um Sich der Menschheit zu offenbaren?
Gott ist Fleisch geworden, weil das Objekt Seiner Arbeit nicht der Geist des Teufels oder eine andere immaterielle Sache ist, sondern der Mensch, der aus Fleisch ist und von Satan verdorben wurde. Genau deswegen, weil das Fleisch des Menschen verdorben wurde, hat Gott den fleischlichen Menschen zum Gegenstand Seiner Arbeit gemacht. Weil der Mensch überdies Gegenstand von Verdorbenheit ist, hat Er den Menschen zum einzigen Gegenstand in allen Stufen Seiner Arbeit der Erlösung gemacht. Der Mensch ist ein sterbliches Wesen, er ist aus Fleisch und Blut, und Gott ist der Einzige, der ihn retten kann. Um Seine Arbeit machen zu können, und damit diese ein besseres Resultat erzielen kann, muss Gott deswegen zu Fleisch werden, das dieselben Eigenschaften wie der Mensch hat. Gott muss zu Fleisch werden, um Seine Arbeit sorgfältig zu erledigen und weil der Mensch aus Fleisch und außerstande ist, die Sünde zu überwinden oder sich vom Fleisch zu distanzieren. …
… Für alle, die im Fleisch leben, erfordert das Ändern ihrer Disposition, dass sie Ziele verfolgen. Gott zu kennen erfordert, die wirklichen Taten und das wahre Gesicht Gottes zu sehen. Beide können nur vom fleischgewordenen Gott geleistet werden, und beide können nur von normalem und wahrem Fleisch erreicht werden. Deswegen ist die Menschwerdung notwendig und erklärt, dass dies von der ganzen verdorbenen Menschheit benötigt wird. … In den drei Etappen von Gottes Arbeit wird nur eine Etappe direkt vom Geist ausgeführt. Die restlichen zwei werden vom fleischgewordenen Gott ausgeführt, und nicht direkt vom Geist. Die Arbeit des Gesetzes, die vom Geist getan wurde, hat nicht die Änderung der verdorbenen Disposition des Menschen beinhaltet und war auch in keiner Verbindung mit der Kenntnis des Menschen von Gott. Die Arbeit von Gottes Fleisch im Zeitalter der Gnade und im Zeitalter des Königreiches beinhaltet jedoch die verdorbene Disposition des Menschen und seine Kenntnis von Gott. Sie ist ein wichtiger und kritischer Teil der Arbeit der Erlösung. Deswegen benötigt die verdorbene Menschheit die Erlösung durch den fleischgewordenen Gott und hat einen großen Bedarf an der direkten Arbeit des fleischgewordenen Gottes. Der Mensch benötigt den fleischgewordenen Gott, um ihn zu hüten, zu unterstützen, ihm Wasser und Nahrung zu geben, ihn zu richten und zu züchtigen; und er braucht mehr Gnade und Erlösung vom fleischgewordenen Gott. Nur Gott im Fleisch kann der Vertraute des Menschen sein, der Hirte des Menschen und seine gegenwärtige Hilfe; all dies ist die Notwendigkeit der Menschwerdung von heute und den vergangener Zeiten.
aus „Die verdorbene Menschheit hat einen großen Bedarf an der Erlösung des fleischgewordenen Gottes“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Er wird zu Fleisch, weil auch der Leib Macht besitzt. So ist Er im Stande, praktisch unter den Menschen zu agieren, für den Menschen sichtbar und greifbar. Eine solche Arbeit ist viel realistischer, als jede andere Arbeit, die unmittelbar durch den Geist Gottes getan wird, der die gesamte Macht hat und ihre Resultate sind ebenso offensichtlich. Das liegt daran, dass Seine Menschwerdung sprechen und praktisch arbeiten kann. Die äußere Form Seines Leibes besitzt keine Macht und der Mensch kann sich ihr nähern. Sein Wesen strahlt Macht aus, aber Seine Macht ist für niemanden sichtbar. Wenn Er spricht und arbeitet, kann der Mensch die Existenz Seiner Macht nicht wahrnehmen; das ist für Seine gegenwärtige Arbeit sogar noch vorteilhafter. Und alles an einer solchen Arbeit kann Resultate erreichen. Obwohl kein Mensch erkennt, dass Er Macht besitzt oder sehen kann, dass Er nicht angegriffen werden kann oder Seinen Zorn sehen kann, erzielt Er durch Seine verhüllte Macht, Zorn und öffentliche Rede, die gewünschten Ergebnisse durch Seine Worte. In anderen Worten, der Mensch ist vom Klang Seiner Stimme, der Strenge der Rede und der Weisheit Seiner Worte, vollkommen überzeugt. So unterwirft sich der Mensch den Worten des leibhaftigen Gottes, der dem Anschein nach keine Macht hat und so erreicht Er Sein Ziel der Erlösung des Menschen. Das ist eine weitere Bedeutung Seiner Menschwerdung: realistischer zu sprechen und es der Realität Seiner Worte zu erlauben, eine Wirkung auf die Menschen zu haben, damit sie die Macht der Worte Gottes bezeugen. Diese Arbeit würde also, wenn sie nicht durch die Menschwerdung ausgeführt werden würde, nicht die geringsten Erfolge erzielen und könnte die Sündiger nicht gänzlich retten. Wenn Gott nicht leibhaftig wird, bleibt Er der Geist, der für den Menschen sowohl unsichtbar als auch ungreifbar ist. Der Mensch ist ein Geschöpf aus Fleisch. Mensch und Gott gehören zwei verschiedenen Welten an und sind von unterschiedlicher Natur. Der Geist Gottes ist mit dem Leib des Menschen nicht vereinbar und keine Beziehung kann zwischen ihnen aufgebaut werden, überdies kann der Mensch kein Geist werden. Von daher muss der Geist Gottes eines der Geschöpfe werden und Seine ursprüngliche Arbeit ausführen. Gott kann beides: Zum höchsten Ort aufsteigen und Sich Selbst dazu herablassen zu einem Menschen der Schöpfung zu werden, zu arbeiten und unter dem Menschen zu leben. Der Mensch hingegen, kann nicht zum höchsten Ort aufsteigen und zu einem Geist werden, geschweige denn kann er in den tiefsten Ort hinabsteigen. Deshalb muss Gott zu Fleisch werden, um Seine Arbeit auszuführen. Fast genauso wie bei der ersten Menschwerdung, konnte nur das Fleisch des zum Menschgewordenen Gottes durch Seine Kreuzigung erlösen, wohingegen es für den Geist Gottes nicht möglich war als Sühneopfer für den Menschen gekreuzigt zu werden. Gott könnte unmittelbar Menschwerden um als Sühneopfer für den Menschen zu dienen, aber der Mensch könnte nicht unmittelbar in den Himmel aufsteigen, um ein Sühneopfer zu nehmen, das Gott für ihn vorbereitet hatte. Darum muss Gott zwischen Himmel und Erde hin- und herreisen, statt den Menschen zum Himmel aufsteigen zu lassen um seine Erlösung zu empfangen, denn der Mensch war gefallen und konnte nicht zum Himmel aufsteigen, geschweige denn das Sühneopfer erlangen. Deshalb war es für Jesus notwendig unter die Menschen zu kommen und persönlich die Arbeit auszuführen, die nicht durch den Menschen bewerkstelligt werden konnte. Jedes Mal, wenn Gott Mensch wurde, war dies absolut notwendig. Wenn irgendeine der Phasen unmittelbar von Gottes Geist hätte ausgeführt werden können, so hätte er die Demütigungen der Menschwerdung nicht ertragen.
aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Das Beste an Seiner Arbeit im Fleisch ist die Tatsache, dass Er jenen, die Ihm folgen, eindeutige Worte und Aufforderungen und Seinen genauen Willen für die Menschheit hinterlassen kann, damit Seine Anhänger Seine Arbeit im Fleisch und Seinen Willen für die ganze Menschheit genauer und konkreter an die Menschen weitergeben können, die diesen Weg akzeptieren. Nur die Arbeit von Gott im Fleisch unter den Menschen erreicht tatsächlich, dass Gottes unter den Menschen weilt und mit ihnen lebt. Nur diese Arbeit erfüllt das Verlangen des Menschen, Gottes Antlitz zu betrachten, Gottes Arbeit zu sehen, und die persönlichen Worte Gottes zu hören. Der menschgewordene Gott bringt das Zeitalter zu Ende, in dem den Menschen nur Jehovas Rücken und schließt auch das Zeitalter ab, in dem der Mensch an einen vagen Gott glaubte. Insbesondere die Arbeit des letzten menschgewordenen Gottes bringt die ganze Menschheit in ein Zeitalter, das realistischer, praktischer und angenehmer ist. Er beendet nicht nur das Zeitalter des Gesetzes und der Lehre. Noch wichtiger ist, dass Er dem Menschen einen Gott offenbart, der wirklich und alltäglich ist, der rechtschaffen und heilig ist; der die Arbeit des Führungsplans freigibt und die Geheimnisse und das Ziel der Menschheit aufzeigt; der die Menschheit geschaffen hat und den Führungsplan zu Ende bringt, und der jahrtausendelang verborgen war. Er beendet das Zeitalter der Unbestimmtheit ganz und gar. Er beendet das Zeitalter, in dem die ganze Menschheit sich wünschte, Gottes Gesicht zu suchen, aber außerstande dazu war. Er beendet das Zeitalter, in dem die ganze Menschheit Satan diente, und führt die ganze Menschheit auf dem ganzen Weg in eine vollkommen neue Epoche. All dies ist das Resultat der Arbeit von Gott im Fleisch, anstatt Gottes Geist. Wenn Gott in Seinem Fleisch arbeitet, suchen und greifen jene, die Ihm folgen, nicht länger nach vagen und zweideutigen Dingen und versuchen nicht länger, den Willen des vagen Gottes zu erraten. Wenn Gott Seine Arbeit im Fleisch verbreitet, sollen jene, die Ihm folgen, die Arbeit, die Er im Fleisch getan hat, an alle Glaubensgemeinschaften und Religionen weitergeben; und sie sollen alle Seine Worte den Ohren der ganzen Menschheit mitteilen. Alles, was von jenen gehört wird, die Sein Evangelium empfangen, sollen die Tatsachen Seiner Arbeit sein, sollen Dinge sein, die persönlich vom Menschen gehört und gesehen wurden, und sollen Tatsachen, nicht Hörensagen sein. Diese Tatsachen sind die Beweise, mit denen Er Seine Arbeit verbreitet, und ebenso die Werkzeuge, die Er in der Verbreitung Seiner Arbeit verwendet. Ohne die Existenz von Tatsachen würde sich Sein Evangelium nicht über alle Länder und überallhin verbreiten. Ohne Tatsachen, nur mit den Phantasien der Menschen, wäre Er niemals in der Lage, das ganze Universum zu erobern. Der Geist ist für den Menschen nicht greifbar und unsichtbar. Die Arbeit des Geistes ist unfähig, dem Menschen weitere Beweise oder Tatsachen von Gottes Arbeit zu liefern. Der Mensch wird nie das wahre Gesicht Gottes betrachten und wird immer an einen vagen Gott glauben, der nicht existiert. Der Mensch wird nie das Gesicht Gottes wahrnehmen, noch wird er jemals Worte hören, die von Gott persönlich gesprochen wurden. Schließlich sind die Imaginationen der Menschen leer und können das wahre Gesicht Gottes nicht ersetzen; die angeborene Disposition Gottes und die Arbeit von Gott Selbst kann nicht vom Menschen imitiert werden. Der unsichtbare Gott im Himmel und Seine Arbeit können nur vom menschgewordenen Gott, der persönlich Seine Arbeit unter den Menschen vollführt, auf die Erde gebracht werden. Dies ist die ideale Art und Weise, in der Gott dem Menschen erscheint, in dem der Mensch Gott sieht und das wahre Gesicht Gottes kennenlernt. Dies kann nicht von einem nicht menschgewordenen Gott erreicht werden.
aus „Die verdorbene Menschheit hat einen großen Bedarf an der Erlösung des fleischgewordenen Gottes“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Verheißungen der Rückkehr Jesu sind erfüllt, lies sofort, damit du Geheimnisse darüber verstehst.
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Der Herr Jesus selbst prophezeite, dass Gott in den letzten Tagen Fleisch werden und als Sohn des Menschen erscheinen würde, um zu wirken
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on4ublog · 7 years
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Wie ist Gott?
Lesedauer: 6min
Von der Challenge Gott zu erklären
Bei strahlender Frühlingssonne sitze ich vor meinem Computer und zerbreche mir den Kopf über die Frage: Wie ist Gott? Die Antwort sollte nicht länger als 6-7 min zu lesen dauern. Wie soll man mit so wenigen Wörtern beschreiben, wer Gott ist? Unmöglich! Die Bibel reicht ja auch nicht aus, um Gott in seinem ganzen Wesen zu beschreiben. Seinen Charakter. Sein Handeln. Sein Wesen. Schwitzend mache ich mich an einen Versuch, denn ich weiß, dass mein Versuch nur sehr unvollständig sein wird. Hey du, Wie ist Gott? Ist er freundlich oder grausam, geduldig oder emotional? So mächtig, wie er ist, könnte er uns jederzeit vernichten. Und wenn ich ihm mein Leben hinlege, dann sollte ich doch vorher wissen wer er ist, wie er ist. Wir sollten sein Handeln verstehen und seinen Charakter kennen. "Wer von den Göttern kann sich dir vergleichen? Wer ist so heilig, Herr, und so gewaltig? Wer sonst weckt Furcht und Staunen durch sein Tun?" (2. Mose 15,11) Der große Gott... Wo fange ich an bei der Frage, wer Gott ist? Am besten ganz vorne in der Bibel - der Quelle, in der ich Gott am genauesten entdecken kann. Am Anfang der Bibel wird Gott als kreativer Schöpfer beschrieben, der sich das ganze Universum ausgedacht hat. Beim weiteren Lesen in der Bibel entdeckt man dann viele weitere Eigenschaften, die zeigen, wie groß und anders Gott ist: Er ist jederzeit und überall da - allgegenwärtig. Er ist fähig, alles zu tun, was mit seinem Wesen in Einklang steht - er ist allmächtig. Gott weiß alles - er ist allwissend. Das wird dann verständlicher, wenn wir daran denken, dass er ewig ist, ohne Anfang, ohne Ende, ohne das Verständnis von Zeit, an das wir gebunden sind.   ...der heilig ist Das bedeutet, dass Gott vollkommen rein ist. Das Wort „heilig“ kann man auch mit „abgesondert“ übersetzen. Gott sondert sich von aller Sünde ab. Er ist absolut perfekt. Als Mose mit seinen Schafen unterwegs war, sah er einen brennenden Busch, der nicht verbrannte. Als er daraus Gottes Stimme hörte, war ihm klar, dass das kein normaler Busch war. "Als der Herr sah, dass Mose näher kam, rief er ihn aus dem Busch heraus an: »Mose! Mose!« - »Ja«, antwortete Mose, »ich höre!« - »Komm nicht näher!«, sagte der Herr. »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« … Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzusehen." (2. Mose 3,4-6) Gottes Anwesenheit machte den Boden heilig und ließ Mose sein Gesicht verhüllen. Erst wenn wir eine Ahnung von der Heiligkeit Gottes haben, verstehen wir, warum er die Sünde so verabscheut. Sünde ist eine hässliche Trennwand zwischen Gott und den Menschen und Jesus starb, um sie einzureißen. Wenn wir begreifen, wie perfekt Gott ist und wie sein Wesen den absoluten Gegensatz zu der Fehlerhaftigkeit, der Sünde bildet, werden wir sie auch nicht mehr mögen. Das ist der Weg, der uns näher zu Gott bringt, auch wenn wir auch niemals so perfekt wie Gott werden können. Doch Christen sollen rein und perfekt werden wollen. Das ist der Motor, der uns antreibt. "Richtet euch als gehorsame Kinder Gottes nicht mehr nach den eigensüchtigen Wünschen aus jener früheren Zeit, als ihr noch nichts von Christus wusste. Der, der euch berufen hat, ist heilig; darum sollt auch ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führen. Es heißt ja in der Bibel: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig." (1. Petrus 1,23) ...der die Nähe zu den Menschen sucht Es beeindruckt mich immer wieder, dass dieser Gott, trotz seiner Perfektion immer wieder die Nähe zu uns Menschen sucht. Im Garten Eden erschuf er die ersten Menschen, redete mit ihnen und ging dort spazieren. Durch die ganze Menschheitsgeschichte hindurch suchte er immer wieder den Kontakt zum Menschen. Das fand seinen vorläufigen Höhepunkt darin, dass er Mensch wurde und  für eine Zeit lang bei den Menschen wohnte (Johannes 1,14). In den Menschen die an ihn glauben, lebt er sogar (1. Korinther 3,16). Auf der neuen Erde wird er mit ihnen leben - für alle Ewigkeit (Offenbarung 21,3). Gott ist ein Gott, der die Nähe zu den Menschen sucht - also aus irgendeinem Grund ziemlich menschenzentriert ist. Aber weil die Menschen von Beginn an nicht gottzentriert lebten und ihm nicht vertrauten, passte der Mensch nicht mehr zu Gott. Er wurde aus dem Garten Eden geschmissen - aus der Nähe Gottes verbannt. Diese Trennung von Gott und Mensch machte Gott in der Gesetzgebung und den Opfer- und Tempelvorschriften der Israeliten besonders deutlich. Er zeigt, wie heilig er ist - getrennt von allem Bösen und Unreinen, das nicht zu ihm passt. Besonders deutlich wird dies daran, dass der Hohepriester in Israel nur einmal im Jahr unter ganz bestimmten Vorschriften in seine unmittelbare Nähe - in das Allerheiligste des Heiligtums - kommen durfte. Das erscheint wie eine unlösbare Spannung. Auf der einen Seite sehnt sich Gott nach der Nähe zum Menschen, auf der anderen Seite passt der Mensch durch seine Entscheidung gegen Gott nicht mehr zu ihm. Gott wäre nicht Gott, wenn er nicht für dieses Problem eine Lösung gefunden hätte. In Jesus wird er Mensch und gibt sich selbst, um die Schuld der Menschen zu tragen, die Trennung aufzuheben und die Beziehung wieder möglich zu machen - für jeden Menschen, der ihm vertraut. ...der Liebe ist "So sehr hat Gott die Welt geliebt! Neben allen göttlichen Eigenschaften, sticht eine besonders hervor: Gott ist Liebe" (1. Johannes 4,8). Das ist eine der schönsten Wahrheiten über Gott und sie wird in der Bibel oft wiederholt. Gott ist nicht nur ein mächtiges Wesen. Er liebt jeden von uns, egal wer wir sind und was wir getan haben. Seine Liebe zeigt sich auf viele Arten, zum Beispiel in seiner Freundlichkeit, seiner Geduld und der Bereitschaft, zu vergeben. Als Gott Israels hielt er sich immer an seine Versprechungen, obwohl das Volk ihm oft nicht gehorchte und ihn häufig enttäuschte. Kein Wunder, dass die Psalmschreiber immer wieder von Gottes Güte und Liebe redeten. Tausende von Jahren später feiern wir immer noch Gottes Liebe und Treue. "Dankt dem Herrn und preist seinen Namen! Denn reich an Güte ist der Herr, ewig währt seine Gnade, und seine Treue gilt auch allen künftigen Generationen." (Psalm 100, 5) Doch im Neuen Testament zeigt sich Gottes Liebe noch klarer. Jesus sprach nicht nur davon - er war voller Liebe zu allen Menschen, mit denen er in Berührung kam. Die Armen und Kranken kamen zu ihm, weil er sich ihrer Nöte annahm. Er war voller Mitgefühl, wenn er die Menschenmassen sah, die ihn hören wollten. Die Jünger erlebten, dass Jesus nicht nur gewaltige Wunder tat, sondern er wusch ihnen auch die Füße vor dem Essen, was normalerweise Sklavenarbeit war. Er lebte bedingungslose Nächstenliebe. Das hat er am Kreuz bewiesen. Seine Liebe zeigt sich auch in seinem Wunsch für die Menschen: Er will, dass im Menschen seine göttliche Liebe wächst. Diese Liebe ist das höchste Gebot, die Zusammenfassung des Gesetzes, das königliche Gesetz. Gott liebt den Menschen - was sich Gott für den Menschen wünscht, ist dass er Gott liebt und seinen Nächsten wie sich selbst. Darum geht es Gott. Und daran wird deutlich, wie Gott ist. In einem der bekanntesten Verse der Bibel sagt Jesus, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn auf die Erde sandte, damit der den Menschen Rettung bringen konnte. Doch obwohl er ein liebender Gott ist, kann er die Sünde nicht tolerieren. Denn sie steht im kompletten Widerspruch zu seiner Perfektion, seiner Göttlichkeit.    und gerecht ist. Weil Gott heilig ist, ist er auch gerecht. Vielen Menschen erscheint ihr Leben unfair. Manche leben länger als andere, sind gesünder, haben mehr Geld und ein angenehmeres Leben. In den Psalmen wird das immer wieder beklagt: "Den Menschen, die ohne Gott leben, scheint es gut zu gehen, während Gottes Leute leiden." Aber die Psalmen kommen auch immer wieder zu dem Ergebnis, dass die Menschen ohne Gott am Ende doch nicht gut dran sind. Weil Gott gerecht ist, gibt er jedem das, was er braucht. Er ist fair und hält sein Versprechen. Das meint man, wenn man sagt, Gott ist treu. Er erwartet von uns, dass wir ihm gegenüber und untereinander auch so sind. Gott liebt Gerechtigkeit und alle, die entsprechend leben. Die Bibel beschreibt Gott mit Eigenschaften, die wir uns vorstellen können: "Er ist liebevoll, kann aber auch zornig werden, er ist gerecht, vergibt aber auch gerne, er ist geduldig und treu." Diese Eigenschaften lassen ihn irgendwie menschlich erscheinen, aber Gott ist nicht menschlich. Er kennt keine Begrenzung ist nicht darauf aus, seine Performace zu verbessern, nein, er ist perfekt. Er ist ein liebender und lebendiger Gott! Ich habe dir so viel zu erzählen Ich könnte noch über so viele Themen schreiben: Über den Gott, der eins ist und gleichzeitig Vater Sohn und Heiliger Geist. Vor mir liegt eine Liste der Namen Gottes, die so viel über seinen Charakter sagen: Elohim, Jahwe, Adonai, Theos, Kyrios, Despotes, Abba. Ich könnte auch davon berichten, wie Gott mein Verständnis weit übersteigt. Manche seiner Eigenschaften empfinde ich widersprüchlich, einige seiner Taten verstehe ich nicht. Aber dass muss wohl so sein, wenn er Gott ist, und ich ein begrenzter Mensch. Und es wäre noch so viel von Jesus zu erzählen, von dem es nicht nur eine, sondern gleich vier Biografien in der Bibel gibt - und auch die reichen nicht annähernd aus, ihn vollständig zu beschreiben (Johannes 21,25). Es wäre noch so viel mehr zu sagen. Aber ich schließe jetzt und lade dich ein, den faszinierenden Gott besser kennenzulernen: Indem du dich selbst mit der Bibel beschäftigst und hoffentlich so sehr von Gott begeisterst wirst, dass du ihn liebst - aus deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele, deinem ganzen Verstand und deiner ganzen Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn darum geht es, wenn wir immer mehr entdecken, wer Gott ist.   Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2oTfxq1
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thecathwalk-blog · 7 years
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von Marco F. Gallina
Religion – und besonders das Christentum – ist immer Teil einer höheren, ewigen Ästhetik. Diese Ästhetik widerspricht dem heutigen Ideal der Mittelmäßigkeit der Masse, da alles, was außergewöhnlich und entkoppelt von der Gegenwart erscheint, in den Ruch des Elitären gerät. Die abendländische Kunst atmet nicht im Jahrhunderttakt, sondern sehnt sich nach dem Ewigen. In den ältesten Kirchen Syriens erblicken wir diese Sehnsucht nach der Kunst bereits in der ersten Hauskirche. Sie schaut uns durch die Augen von Raffaels Sixtinischer Madonna an. Sie tönt in Beethovens Credo, trauert in Michelangelos Pietà und singt in den Canzonen von Dantes Göttlicher Komödie. Im Stein tausender Dome und Kathedralen nimmt sie die Form irdischer Gestalt als Leiter zum Himmel an.
Ein Sehnsuchtsort der Symbiose von Kunst und Ewigkeit erhebt sich auf den Klippen von Montserrat. Hellgrüne Sträucher verdecken die Steilhänge des Fingermassivs nur als Einsprengsel in der felsigen Landschaft. Wie aus dem Stein gehauen thront dort das Marienkloster von Montserrat. Dreißig Meilen von der Hauptstadt Barcelona entfernt, gilt dieser Ort als ein nationales Symbol der Region Katalonien. Der Legende nach fand ein Schäferjunge eine schwarze Marienstatue in einer Gebirgshöhle. Da die Madonnenfigur auf wundersame Weise zu schwer zur Überführung erschien, verfügte der Bischof eine Klostergründung am selben Ort. Ab dem Beginn des 11. Jahrhunderts ist eine Benediktinergemeinschaft in Montserrat nachweisbar. Die „Schwarze Madonna“ wurde zur Schutzpatronin Kataloniens und machte Montserrat zum Wallfahrtsort.
Im Schatten des berühmten Jakobsweges scheint diese Pilgerroute heute fast vergessen. Dabei endete hier vor einem halben Jahrtausend die beschwerliche Reise eines einstigen Ritters. Bei der Belagerung von Pamplona 1521 zerschmettert eine Kanonenkugel seine Beine. Der spanische Draufgänger war wochenlang ans Bett gefesselt, wo die Ärzte seine Brüche fixierten und die Knochen erneut brachen – in einer Zeit ohne Schmerz- oder Narkosemittel. Nach der Operation blieb ein Bein kürzer als das andere, seine Militärkarriere war beendet. Auf dem Krankenbett nur mit geistlicher Literatur ausgestattet, beschloss er darauf, sein Leben zu ändern, und hinkte über die Pilgerroute nach Montserrat. Hier, am Marienaltar, hat er während der nächtlichen Vigil ein spirituelles Erlebnis – und trennt sich nach dreitägiger, vollumfänglicher Beichte von Schwert und Degen, die er der Maria überlässt.
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Der reuige Ritter ist Ignatius von Loyola. Als Ordensgründer der Jesuiten wird er zu einer der Ikonen der Frühen Neuzeit. Die Societas Jesu wird zu einer der wichtigsten Impulsgeber in der Zeit der katholischen Erneuerung. Als „Schlaue Jungs“ bekämpfen Ignatius’ Nachfolger die Reformation in Europa und drängen sie in Polen entscheidend zurück. Jesuitische Missionare dringen in die Urwälder der Neuen Welt vor und bereisen Indien, China und Japan. Die Kontinuitätslinie führt heute vom katalanischen Bergkloster bis in den römischen Vatikan, wo ein Jesuit auf dem Stuhle Petri sitzt.
Montserrat ist damit nicht nur ein Symbol katalanischen Stolzes, angefangen von den Grafen Barcelonas über das aragonesische Königreich bis hin zum Widerstand gegen Franco, als Dissidenten hier Unterschlupf fanden und die Messen in der damals verbotenen katalanischen Sprache abgehalten wurden; das Marienkloster ist ein Teil des gesamtkatholischen Kosmos, an dem sich Spiritualität und Ästhetik treffen. Letzteres nicht nur auf architektonische Weise, wenn Bauwerk und Natur zur Symbiose finden; nicht nur auf im Hinblick auf Madonna selbst, deren schwarzes Pappelholz von einem goldenen Gewand verhüllt wird; nicht nur bezüglich des Museums, wo neben anderen Preziosen ein „Hieronymus“ des Barockmalers Caravaggio hängt.
Von Jordi Savall – Katalane und einer der versiertesten Interpreten Alter Musik – stammt das Diktum: »Musik ist die Sprache, die der Mensch erfunden hat, um mit Gott zu sprechen.« Nicht auszuschließen, dass Savall mit dem Ort dieser Entstehung das katalanische Nationalheiligtum in Sinn hatte. Der wertvollste Besitz des Klosters ist ein mittelalterliches Manuskript aus dem späten 14. Jahrhundert. Der rote Einband aus dem 19. Jahrhundert hat ihm dessen Namen verliehen: Llibre Vermell de Montserrat (Rotes Buch von Montserrat).
Das Llibre Vermell bricht dabei mit dem Musik-Klischee des Mittelalters und üblicher Kirchenmusik. Die Gesänge sind von einer volkstümlichen, vitalen Stilrichtung, die für Unkundige manchmal orientalische Anklänge hat. Aus der Musik bricht jene völlige Natürlichkeit des religiösen Seins Alteuropas heraus, zu der viele Menschen keinen Zugang mehr haben. Dabei klingt das Llibre Vermell niemals profan, sondern spricht immer noch die Sprache des Mittelalters, in der Gott im Zentrum des Lebens steht. Die Texte sind in Latein, Katalanisch und Okzitanisch verfasst.
Das Besondere am „Roten Buch“ sind jedoch die Melodien. Sie haben deswegen volkstümlichen Klang, weil sie tatsächlich aus dem Volk stammen. Im Mittelalter vertrieben sich die Pilger die Wartezeit mit Musik und Tanz. Die „weltlichen“ Texte waren dabei wohl dem Abt ein Dorn im Auge. So finden wir am Anfang des Llibre Vermell den Vermerk:
Da es vorkommt, dass die Pilger, die in der Kirche der heiligen Maria in Montserrat Nachtwache halten, singen und tanzen wollen, und dies auch tagsüber auf dem Kirchplatz, und sie dort nur sittliche und andächtige Lieder singen dürfen, sind einige hier niedergeschrieben. Diese sollten mit Rücksicht und Mäßigung verwendet werden, damit jene nicht gestört werden, die ihrem Gebet und geistlichen Kontemplationen nachgehen möchten …
Heißt: wenn die Pilger ihre Balladen, Liebeslieder, Rundtänze und Volkswaisen singen, dann doch bitte mit Texten, die wir vorgeben. Das Christentum bekleidete die weltlichen Melodien mit geistigen Texten. Dadurch verloren sie ihren säkularen Charakter, der nur in Jahrhunderten denkt, und erhielten den der Ewigkeit. Hätten die Mönche von Montserrat nicht diesen Mittelweg zwischen Frömmigkeit und mittelalterlichem Leben gefunden, die Melodien wären wie die meisten Stücke der damaligen Musik verloren gegangen. Andere Stücke (O virgo splendens/Stella splendens) bestimmt dabei eine Aura des Chors oder Kanons, was eine originäre Komposition für genau diesen Zweck vermuten lässt.
Polorum Regina. Text mit deutscher Übersetzung hier.
Die Liedstücke verherrlichen dabei in besonderem Maße die Gottesmutter und die Wunder des Evangeliums. Sie ermöglichen nicht nur einen Blick in die damalige Volksmusik, sondern auch die religiösen Vorstellungen im Volk. Maria erhält dabei eine Vielzahl an Ehrennamen: Stern; Kaiserin der freudigen Stadt; Königin der Himmel; leuchtende Jungfrau; strahlende Herrscherin. Die Ehrennamen beziehen sich auf ein Lichtwunder, das im 14. Jahrhundert von mehreren Pilgern beobachtet wurde. Interessant dabei auch die mehrfache Wiederholung des Wunders der unbefleckten Empfängnis, welche als Dogma erst 1854 von der katholischen Kirche festgelegt wurde, aber bereits im 14. Jahrhundert allgemein akzeptiert wurde. So lesen wir bei Polorum Regina:
Unsere Königin aller Himmel, Morgenstern, nimm unsere Sünden hinweg. Vor der Geburt, Jungfrau, befruchtet durch Gott, verbliebst du immer unversehrt. Auch bei der Geburt, Jungfrau, fruchtbar durch Gott, verbliebst du immer unversehrt. Auch nach der Geburt, Jungfrau, Mutter, verbliebst du immer unversehrt.
Los set gotxs recomptarem – die „Sieben Freuden Mariens“ – stechen aus den anonymen Schriften des Llibre Vermell aufgrund ihrer balladenartigen Komposition hervor. Dem Stück haftet in seiner Festlichkeit und seinem Rhythmus eine jahrhunderteumspannende Vitalität an, gegen die neuerliche Kompositionen der letzten Generation im Sinne der Kirchenmusik völlig verblassen. Der mittelalterlich-katalanische Text handelt in mehreren Strophen die verschiedenen Wunder und Freuden im Leben Mariens ab; das dazugehörige Fest, Maria Lätitia, das im Mittelalter am 5. Juli begangen wurde, fristet dagegen heute ein Schattendasein. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der meditative Charakter des Refrains „Ave Maria, gratia plena, dominus tecum, virgo serena“; eine zumindest weitläufige Verwandtschaft mit dem Rosenkranzgebet darf man zumindest annehmen, da hier eine abgewandelte Form des Ave Maria mit der Betrachtung von Freuden/Geheimnissen einhergeht. Diese sind: – Die unbefleckte Empfängnis – Die Geburt des Gottessohnes – Der Besuch der Heiligen Drei Könige – Die Auferstehung Christi – Die Himmelfahrt Christi – Das Pfingstwunder – Die Aufnahme Mariens in den Himmel
Los set gotxs. Text mit deutscher Übersetzung hier.
Savall äußerte zudem, dass die Ballade Ähnlichkeiten mit den italienischen Balladen der Ars Nova aufweise. Dementsprechend dürfte die Entstehungszeit eher im Beginn des 14. Jahrhunderts liegen; und es könnte zudem sein, dass die Inspiration des Stückes auf Pilger aus dem (nord)italienischen Sprachraum zurückgeht; Montserrat war ein beliebtes Ziel lombardischer Pilger.
Das Virelai (Kreistanz) „Cuncti simus concanentes“ besingt mit eingängiger Melodie das Geheimnis der Verkündigung. Die drei Strophen und der Refrain schließen stets mit einer litaneiähnlichen Antwort: Ave Maria. Der Engel erscheint „mit glänzendem Gesicht“, er heißt Gabriel; er verkündet die Geburt eines Kindes; es wird ein Sohn sein, und sie wird ihm den Namen Jesus geben. Das kurze Stück mit seinen Wiederholungen veranschaulicht wie auch die anderen Lieder ein Muster des Mittelalters, welches der Reformation (besonders ihrer calvinistischen Strömung) fremd blieb: nur, weil das Volk nicht lesen und schreiben konnte, bedeutete dies nicht, dass es keine Ahnung von der Bibel hatte. Die Heilige Schrift war nur ein Zugang zu Christus: Zugang zum Glauben speiste sich nicht nur aus dem Bibelwort, sondern aus dem Zusammensein (Lasst uns gemeinsam singen: Ave Maria!), aus dem freudigen Gesang, aus der bildlichen Darstellung. Auch ein Analphabet konnte die wichtigsten Wunder und Lebensstationen Christi im Liedgut mitsingen und verinnerlichen – das zeigt schon allein der Umstand, dass nicht alle Stücke auf Latein waren.
Cuncti simus concanentes. Text mit deutscher Übersetzung hier.
Es ist dabei nicht auszuschließen, dass der Heilige Ignatius auch auf seiner Pilgerreise nach Montserrat eben diese Gesänge hörte. Denn ausgerechnet vor der Vigil, bei der er seine Eingebung hatte, schien das Liedgut noch in Gebrauch. So notiert Pater Pere de Burgos noch 1514:
Nach dem Gesang der Komplet hielten sie (die Wallfahrer) Nachtwache in der Kirche, wo sie verschiedene Kreise bildeten und zu Ehren der Königin der Engel zum Teil mit ungeübten Stimmen, aber guten Absichten musizierten und ich viele frommen Lieder sangen.
Pater Sunyol fügt hinzu:
Die Zahl der die ganze Nacht, während die Mönche nicht sangen, Wache haltenden Pilger war so groß, dass die meisten von ihnen nicht in die damals kleinere Kirche passten und im Kreuzgang blieben […], wo sie gewiss noch mehr als in der Kirche selbst zu den erwähnten Liedern tanzten.
Richtig gelesen. Die Pilger tanzten damals weiterhin ihre Rundtänze, auch im Altarraum. Ob dies den Heiligen Ignatius zuletzt zu seiner Bekehrung von Heiden und Häretikern animierte, bleibt hingegen reine Spekulation.
Marco Fausto Gallina studierte Politik- und Geschichtswissenschaften in Verona und Bonn. Geboren am Gardasee, sozialisiert im Rheinland, sucht der Historiker das Zeitlose im Zeitgeistigen und findet es nicht nur in der Malerei oder Musik, sondern auch in der traditionellen italienischen Küche. Katholische Identität und europäische Ästhetik hängen für ihn dabei unzertrennlich zusammen. Unter den Schwingen des venezianischen Markuslöwen betreibt er seit 2013 sein Diarium, den Löwenblog.
Der Stern von Montserrat
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