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#Kühle Morgenluft
hans-zirngast-autor · 8 months
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Hans Zirngast Autor | Sinnliches Gedicht | Kühle Morgenluft
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Hans Zirngast Autor | Sinnliches Gedicht | Kühle Morgenluft
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bibastibootz · 5 months
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Auf unsere Art (auf AO3, 2184 Wörter)
Nachdem Leo Adams Tasche mit dem Geld gefunden hat, sind die zwei erst einmal auf Distanz gegangen. Als Adam dann aber eines nachts vor Leos Wohnung steht, lässt Leo ihn natürlich rein. Der Samstagmorgen bringt dann eine längst überfällige Aussprache, frische Brötchen und eine knochenbrechenden Umarmung mit sich.
Im Rahmen des Secret Spatort Prompt Exchanges von @spatortprompts habe ich den prompt von @unknownselfstrugglefighter bekommen, so simpel und so schön: Adam x Leo und comfort. Da es auch canon compliant sein soll, hab ich’s nach „Die Kälte der Erde“ angesiedelt und es kommt am Anfang ein kleiiiines bisschen angst (hoffe, das ist okay). Aber generell schreit der Prompt für mich nach einem Samstagmorgen und einer warmen Umarmung.
„Leo?“ Adam räuspert sich und richtet sich vom Sofa auf, doch er erhält keine Antwort.
Es ist so unglaublich ruhig in Leos Wohnung. Durch das geschlossene Fenster im Wohnzimmer hört Adam ab und an ein Auto vor dem Haus vorbeifahren und gelegentlich einen Hund bellen, aber ansonsten ist es an diesem Samstagmorgen überraschend still mitten in der Stadt.
Unter der Decke ist es kuschelig warm. Nur Adams Kopf ragt aus der Decke raus. Seine Beine sind ein bisschen zu lang für die Couch und er musste mit angewinkelten Beinen schlafen, aber das nahm er in Kauf. Alles war besser als noch eine schlaflose Nacht in seinem eigenen Bett, in dem er sich ständig von einer Seite auf die andere drehte und seine rasenden Gedanken im Kopf nicht zum Schweigen bringen konnte.
Als er gestern um kurz vor Mitternacht an Leos Tür geklingelt hat, klopfte ihm das Herz bis zum Hals. Erst da wurde ihm bewusst, wie dumm seine Aktion eigentlich ist. Er stand hier mitten in der Nacht vor Leos Wohnung, unangekündigt und nach einer etwas zu langen Funkstille. Aber er hielt das alles so langsam nicht mehr aus. Er hörte Schritte hinter Leos Tür, gefolgt von einer Stille, in der Leo bestimmt durch den Türspion guckte, und dann das Geräusch eines umdrehenden Schlüssels. Endlich konnte Adam aufatmen.
Und nun liegt Adam hier auf Leos Sofa nach dem wohl besten Schlaf seit Monaten. Er lässt seinen Blick über die Regale voller Bücher und die gerahmten Bilder an der Wand schweifen. Er atmet einmal tief ein und schließt dabei die Augen.
Alles riecht nach Leo.
Der Fußboden ist kalt unter seinen nackten Füßen, als er vom Sofa aufsteht und zum Fenster geht, um einmal kräftig durchzulüften. Die kühle Morgenluft weht ihm ins Gesicht und pustet ihm dabei eins, zwei unerwünschte Gedanken aus dem Kopf. Heute fühlt er sich schon merklich besser.
„Guten Morgen.“
Adam fährt erschrocken herum und knallt dabei mit seinem Unterarm gegen die Fensterbank. Sein Herz beruhigt sich schlagartig, als er Leo im Türrahmen stehen sieht. „Ich dachte, du wärst weg.“
Leo legt seinen Kopf schief und macht keine Anstalten, ins Wohnzimmer zu gehen. Den Blick in seinem Gesicht kann Adam nicht so ganz deuten. Vielleicht ist er doch genervt, weil Adam ihn letzte Nacht aus dem Bett geklingelt hat. „Nein, ich hab mich fertig gemacht. Ich hol uns jetzt Brötchen. Wenn du magst, kannst du gerne duschen.“
„Ich hab aber gar keine Sachen dabei.“ Daran hat er gestern überhaupt nicht gedacht, mit dem Kopf war er anderswo.
„Du kannst dir was von mir raussuchen, das sollte dir alles passen.“
„Okay, mach ich.“
Leo dreht sich um und klopft dabei zwei Mal gegen den Türrahmen. „Ich bin dann mal weg, sollte nicht allzu lange dauern.“ 
Und schon steht Adam wieder allein da.
In seinem T-Shirt und Boxershorts wird ihm immer kälter und die Vorstellung einer warmen Dusche bereitet ihm Gänsehaut. Er schließt das Fenster und schüttelt die Bettdecke aus, die Leo ihm noch schnell frisch bezogen hatte. Dann hebt er seine Jeans vom Fußboden auf und geht Richtung Badezimmer.
Ein paar Minuten später prasselt Adam schon heißes Wasser ins Gesicht und er spürt, wie die Wärme langsam in seinen Knochen ankommt. 
Dass er umgeben ist von dem Duft von Leos Duschgel, weckt verschiedene Gefühle in ihm.  Einerseits kommt da dieses Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit hoch, denn bei Leo hat er sich schon immer so geborgen gefühlt, auch früher schon. Andererseits fühlt es sich verboten intim an, hier in Leos Dusche zu stehen und sein Shampoo zu benutzen.
Hat Adam diese Nähe überhaupt verdient nach all den Geheimnissen, die er vor Leo versteckt hat? Nach all den Dingen, die er ihm neulich an den Kopf geworfen hat?
Als Adam das Wasser abdreht, ist da wieder diese unheimliche Stille und die damit einhergehende Einsamkeit. Und irgendwo in dem Wasserdampf verbirgt sich auch dieses erstickende Gefühl von Verlorenheit. Adam muss hier raus, raus aus der erdrückenden Hitze.
Das Öffnen der Duschtür gibt Adam den ersten Hauch von Freiheit und das Öffnen des Fensters bringt frische Luft für klare Gedanken in das Badezimmer. In dem Spiegelbild erkennt Adam zwar sich selbst, aber er sieht eine verlaufene Version. Das Handtuch, mit dem er gerade seine Beine abtrocknet, ist warm und weich. Als er fertig ist, bindet er es sich um die Hüfte. Bei dem Blick auf seinen kleinen Klamottenberg wird ihm klar, dass er ganz vergessen hat, sich von Leo Sachen rauszusuchen. Mit tropfenden Haaren tappst er also in Leos Schlafzimmer.
Hier ist er noch nie gewesen. Es sieht alles so verdammt ordentlich aus, so wie eigentlich die gesamte Wohnung. Das Bett ist gemacht, die Kissen ausgeklopft und fast schon spießig aufgereiht am Kopfende. Im Vergleich zu Adams Schlafzimmer liegen hier keinerlei Klamotten auf dem Boden, nicht einmal die Socken von gestern.
Es ist also nicht überraschend, dass Leos Kleiderschrank sorgfältig sortiert ist. Adam lässt seine Hand über die Shirts gleiten, die nach Stil und Farbton auf Kleiderbügeln angeordnet sind. Sie klappern leise beim Zusammenstoßen.
Adam entscheidet sich schnell für ein dunkelrotes Langarmshirt, das noch recht neu zu sein scheint. Er streift es sich direkt über den Kopf und ignoriert die nassen Flecken, die seine tropfenden Haare dabei hinterlassen.
In dem Spiegel in der Schranktür sieht Adam dieses Mal ein klares Bild von sich selbst und sein Blick wandert von seinem Gesicht zu dem Shirt, das ihm nur ein kleines bisschen zu groß ist. Nie hätte er früher gedacht, dass Leo mal mehr Muskeln hat als er.
Aber dagegen hat Adam absolut nichts einzuwenden. Dass er schon lange kein reguläres Training mehr macht und daher nicht so sehr prahlen kann mit seinen Muskeln wie Leo, heißt tatsächlich etwas Gutes. Es heißt, dass sein Vater verloren hat. Ein Lächeln huscht ihm bei dem Gedanken über die Lippen.
Adam hat gewonnen.
Als Leo wenig später zurück vom Bäcker kommt, ist der Küchentisch schon gedeckt und Adam ist gerade dabei, zwei Tassen Kaffee zu machen. Die Brötchen schüttet Leo in den Korb und stellt diesen in die Mitte des Tisches. Als er die leere Tüte wegschmeißt, wandert sein Blick einmal Adams Körper auf und ab.
„Steht dir“, sagt er trocken.
Adam guckt von der Kaffeemaschine auf. „Hm?“
„Rot.“
Adam guckt an sich herunter und legt eine Hand auf seine Brust. Eigentlich ist er eher so der blaue Typ. „Danke. Ist ja schließlich dein Shirt.“
„Ja, eben.“ Nur ganz kurz zeigt sich ein Lächeln in Leos Gesicht, bevor es auch schon wieder verschwindet. Adam wünscht es sich sofort zurück.
Die Kaffeetassen dampfen, als Adam sie auf den Tisch stellt, eine vor Leo, eine an den Platz gegenüber. Wortlos setzt sich Adam, doch er traut sich nicht, mit dem Frühstück zu beginnen.
Zum Glück greift Leo nach dem Brötchenkorb und hält ihn erst einmal zu Adam rüber. Adam nimmt sich ein Brötchen mit Mohn und Sonnenblumenkernen, von denen er einen abpult und sich in den Mund steckt. Er kaut darauf rum und beobachtet Leo währenddessen aus den Augenwinkeln, weil die Stimmung heute Morgen irgendwie anders ist und Adam nach Veränderungen sucht.
Da sind diese angespannten Züge in Leos Gesicht zu erkennen, besonders um die Augen und den Mund. So, als brodelt es innerlich in ihm und er wird jeden Augenblick explodieren.
Und tatsächlich. Leos Faust landet plötzlich auf dem Küchentisch, nicht sonderlich doll, aber doll genug, dass die Messer gegen die Teller klappern. Dann schneidet Leos forsche Stimme durch die Stille, auch nicht unbedingt wütend, aber bestimmt.
„Weißt du, was ich hasse?“
Bei den Worten läuft es Adam kalt den Rücken herunter. Seine Gedanken fangen sofort an zu rasen. Blondierte Haare und immer teuer werdende Brötchen? Geheimnisse, Unehrlichkeit und Feigheit? Was auch immer es ist, eine Stimme übertönt alles andere in Adams Kopf. Und diese Stimme schreit nur ein einziges Wort, immer und immer wieder: mich, mich, mich.
„Wenn jemand zu stolz ist, Hilfe anzunehmen. Oder zu blöd.“
Adam kann nur schweigen. Genauso wie das Brötchen vor ihm liegt er hier in der Küche auch wie auf dem Präsentierteller und kann sich weder vor Leos Worten noch seinem Blick verstecken.
Leo macht einfach weiter. „Wenn jemand so stur ist und denkt, dass ihm niemand helfen kann oder es nicht einmal möchte. Vielleicht ist Hass da das falsche Wort, aber–“ Er seufzt und lässt seine Hände demonstrativ in seinen Schoß fallen. „Ich kann’s nicht nachvollziehen und das frustriert mich. Und ehrlich gesagt kränkt es mich auch, dass du mir nicht vertraust.“
Es kommt noch immer kein Kommentar von Adam. Er wagt es nicht einmal richtig zu atmen.
„Wir sind erwachsene Männer, Adam. Wenn du ein Problem hast, dann sag es mir doch, ganz egal, was es ist. Diese Alleingänge von dir halte ich echt nicht mehr aus.“
„Ich bin doch jetzt zu dir gekommen“, antwortet Adam ganz kleinlaut.
Leos linke Hand wandert zu seiner Schläfe. „Ein bisschen zu spät, findest du nicht? Und jetzt soll ich auch direkt für dich los hüpfen, oder? Du denkst, alles dreht sich in meinem Leben nur um dich. Ich saß hier aber nicht fünfzehn Jahre lang und hab Däumchen gedreht und auf deine Rückkehr gewartet.“
„Ich weiß.“
Doch Leo schüttelt den Kopf. „Nein, Adam, ich hab das Gefühl, das weißt du nicht. Was du zu mir im Krankenhaus gesagt hast, das–“ Er hält inne.
Deiner Welt vielleicht.
Adam starrt auf seine Hände. Er konnte noch nie anderen in die Augen gucken, wenn er sich schämt. Vielleicht erinnert er sich deshalb nicht an die Augenfarbe seines Vaters.
Leo schluckt. „Ich möchte doch mit dir Leben, Adam. Nicht nur für dich. Aber deine Geheimnisse reiten dich immer weiter in die Scheiße rein und irgendwann werde ich dich da nicht mehr rausholen können. Und das mit dem Geld, das–“ Er schüttelt den Kopf. „Wir zwei, du und ich. Das war doch schon immer so, oder nicht? Ich will dich nicht noch einmal verlieren.“
Der letzte Satz sitzt. Adam weiß noch ganz genau, wie schnell sein Herz damals geschlagen hat, als er eine Tasche mit Klamotten gepackt hat und abgehauen ist, ohne seiner Mutter oder Leo Bescheid zu sagen. Von einer Sekunde auf die andere – weg. Drei gebrochene Herzen.
Für eine gute Weile ist es still und nur die auf einmal sehr laut tickende Küchenuhr und Leos Atmen sind zu hören. Ab und an zieht Leo die Nase hoch, ein Zeichen dafür, dass ihm wohl die Tränen gekommen sind. Das war nicht Adams Absicht bei dieser Nacht-und-Nebel-Aktion.
Ganz langsam schaut Adam von seinen Händen hoch und trifft schließlich Leos Blick. Und tatsächlich, seine Augen sind etwas rot und sein Kiefer ganz angespannt vom Zähne zusammenbeißen. Adam sollte seine nächsten Wörter besser mit Bedacht wählen. Er überlegt noch kurz und fasst sich dann ein Herz.
„Ich war noch nie gut dabei, Hilfe anzunehmen, Leo. Das hab ich wohl meinem scheiß Vater zu verdanken.“
Leo nickt. „Verstehe ich. Dass du hier bist, ist ein guter Anfang.“
Adam presst seine Lippen zusammen. „Aber wie du sagst, ich hätte früher zu dir kommen sollen. Es tut mir leid.“
Und da sind sie endlich, die vier Wörter, die ihm noch nie leicht über die Lippen gekommen sind. Die vier Wörter, die Leo mehr als verdient hat, damals wie heute.
„Erzählst du mir nachher alles?“, fragt Leo.
„Erst nachher?“
Leo zeigt auf den gedeckten Tisch. Brötchen, Butter, verschiedene Marmeladen, Käse – alles, was das Frühstücksherz begehrt. „Ich hab Hunger. Du ja bestimmt auch.“
Adam nickt.
„Na also.“ Leo greift nach dem Brötchenmesser, doch seine Hand zögert ein wenig, so als wäre er noch nicht ganz fertig. „Ich wollte dir wirklich keine Standpauke halten, aber–“ Wieder seufzt er. „Ich kann dich halt nicht zwingen, meine Hilfe anzunehmen. Und was dabei rauskommt, wenn du dich abschottest, wissen wir ja nun. Also hoffe ich, dass du nächstes Mal deinen Arsch zusammenkneifst und nach Hilfe fragst. Ganz egal, ob du da in was Großem drinsteckst oder einfach nur deine Waschmaschine kaputt ist. Wir finden eine Lösung, zusammen.“
Und da kann Adam nicht anders. Ohne groß nachzudenken, steht er auf und macht drei kleine Schritte um den Tisch herum, bis er neben Leo steht. Leo guckt zu ihm hoch und atmet noch einmal aus, bevor auch er aufsteht. Sofort legen sich Adams Arme um ihn, die Hände auf seinem Rücken verschränkt.
Diese Umarmung fühlt sich anders an als sonst. Irgendwie befreiter, unbeschwerter, offener. Eine Bitte und ein Versprechen zugleich.
An diesem Samstagmorgen hat Leos Herz schon so einiges durchgemacht. Als er dann auch noch sein eigenes Shampoo in Adams Haaren riecht, macht sein Herz einen kleinen Sprung. Das hier fühlt sich so richtig an, Adam in seiner Wohnung und in seinen Armen.
Ja, Adam bedeutet ihm die Welt – das ist kein Geheimnis.
Leo lässt seine Hände an Adams Seiten runterwandern, wo er ihn ein wenig von sich wegschiebt. „Jetzt iss endlich dein Brötchen und trink deinen Kaffee, der wird ja sonst eiskalt.“
„Jawohl, Herr Hölzer.“ Mit einem zufriedenen Grinsen kehrt Adam zu seinem Stuhl zurück und setzt sich wieder vor seinen Teller. Leo reicht ihm das Brotmesser und dann die Butter.
Und endlich sind sie ihr wieder ein großes Stück näher, dieser altbekannten Zweisamkeit. Eine, die sie genießen können und nicht fürchten müssen.
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lifesamarize · 2 years
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Am/Auf/Im/Unter/Über'm Wasser
16.08.2022 - Mosambik - Ponta D'Ouro - [Tobi]:
Gestern fuhren wir mal mit dem Auto in die Stadt, um uns nochmal mit frischen Einkäufen einzudecken. Außerdem buchten wir einen Delfin Schnorchelausflug für heute. Sonst machten wir nicht mehr viel, mal lange schlafen, einige Fotos aus den vergangenen Tagen bearbeiten und abends wieder Essen gehen. Und früh ins Bett… Denn der Schnorchelausflug sollte um 6 Uhr beginnen, Sonnenaufgang ist um 6:15 und es wurde eine kühle Nacht angesagt.
Außerdem entschieden wir uns fürs laufen, denn das Parken am Strand war nicht wirklich gut.
Wecker also auf 5:00 gestellt, schnell ein Müsli rein geschaufelt und mit langer Hose, Pullover und Jacke um 5:30 los marschiert.
Erst gab es eine ausgiebige Erklärung der hiesigen Delfine und wie das Forschungszentrum diese beobachtet und studiert, gefolgt von Verhaltensregeln für uns Besucher.
Dann ging es im Neoprenanzug raus und es hieß erst mal das Schlauchboot ins Wasser zu schieben. Wir waren insgesamt zu 9t auf dem Boot, neben uns noch zwei Familien mit Kindern + Skipper, Unterstützer und der Delfinfrau Angie.
Leider durften die Männer das Boot dann noch komplett ins Wasser ziehen, als alle anderen bereits im Boot saßen und somit wurde ich erst mal von oben bis unten nass. Und mit dem Fahrtwind auf dem Ozean wurde mir auch nicht warm, sondern war die komplette Zeit mit zittern beschäftigt. Am Rücken bekam ich dann noch Meereswasser ab, weil ich ganz hinten saß. Oh, das war keine Freude für mich und ich hoffte, dass es schnell vorübergehen wird. Der Unterstützer saß mir gegenüber und war in Jacke und Pulli eingemummelt und legte sich noch eine Kapuze auf … ja danke
Nach langer Fahrt wurde von Angie eine Buckelwal Mutter mit ihrem Kalb gesichtet und wir stoppten.
Ganz gespannt und fasziniert saßen wir nun alle auf dem kleinen Schlauchboot und erhaschten kurze Blicke auf die an uns vorbeiziehenden Tiere.
Keine 10m von uns entfernt tauchten die Beiden neben dem Boot ab, womit wir sie dann leider verloren und nur noch wehmütig hinterher blickten.
Aber kurz darauf wurden Delfine an Küstennähe gesehen und wir pesten in ihre Richtung.
Schnell sollten wir Flossen und Maske aufziehen, da die Tiere nicht auf uns warten würden. Schnell ins Wasser geglitten, stellten wir mit erstaunen fest, wie viel wärmer der Ozean doch ist, verglichen mit der frischen Morgenluft. Etwas unsortiert sammelte uns Angie im Wasser und zeigte auf die Delfine. Leider waren diese gerade im Ruhezustand und nicht an uns interessiert, weswegen sie einfach in der Ferne weiter schwammen. Das Wasser war auch sehr trüb, da es Tags zuvor recht stürmisch war und Sediment aufgewirbelt wurde. Also verließen wir das Wasser nach nur wenigen Minuten, um die Tiere nicht zu belästigen. Ich sah sie nur kurz vom Boot aus, dann im Wasser aber nicht mehr. Schade, aber so ist das eben mit der Natur, damit kann ich leben.
Dann ging es auch schon wieder zurück. Nun kam die Sonne auch endlich hinter einem Schleier hervor und begann uns zu wärmen, am Strand angekommen wurde uns wieder warm. Dabei hatten wir uns auf dem Boot noch so sehr über eine heiße Dusche und das Bett gefreut. Dies ließen wir dann aber unbewusst bleiben, da es dann doch schön warm wurde.
Noch schnell ein Toastbrot gekauft, ging es dann für uns den langen Weg, diesmal am Strand entlang, zu unserer Unterkunft zurück.
Unterkapitel: "Oh mein Gott"
Kaum kamen wir von unserer Schnorchel-Tour zurück sind, sahen wir von unserer Veranda aus in direkter Strandnähe einen Buckelwal schwimmen. Auch nur ganz entspannt. Er war weder am springen noch klatschte er mit der Flosse. Er ließ sich einfach treiben.
Schnell holte ich die Kamera und versuche den Moment einzufangen, doch bis auf den Rücken des Wales bekam ich da nicht viel vor die Linse.
Dann der Einfall. "Lass uns mit der Drohne hin".
Also blitzschnell die Drohne fertig gemacht, rausgegangen und abgehoben.
Wow, von oben erkennt man erst, was da los war. Mama Buckelwal döst im flachen und bestimmt wärmeren Wasser, während ein Kalb um sie herum spielte. Wie schön!!! Und die kalten Stunden von heute Morgen waren wie vergessen.
Auch nur langsam schwammen die Beiden nach Norden, sodass ich ihnen sehr gut aus der Luft folgen konnte. Nach 1,5km Entfernung und zwei leeren Akkus ließ ich sie dann von uns ziehen.
Kaum eingepackt und wieder auf der Veranda, sahen wir bereits das nächste Mutter-Kind Pärchen von Süden kommen.
Also wieder raus, letzten Akku rein und ab in die Luft. Wunderschön, beide schwammen parallel und ermöglichen mir grandiose Aufnahmen.
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Das Schöne bei den Walen ist nämlich, sie werden von der Drohne nicht gestört und man kann sie dadurch ganz ungestört von einer Perspektive beobachten, die man sonst nie sehen könnte.
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Hallo Zusammen, Wie immer, eins habe ich noch. Das letzte dieser Sonnenuntergangs Serie. Wolken am Himmel wären der Traum gewesen. Aber ich finde, wenn man nicht zwingend „das“ Foto für sein Portfolio oder seinen Kunden braucht, kann es auch mal etwas anders als das Traumfoto sein. Außerdem wer weiß ob das nicht jemand anderes Traumfoto ist 😉 Okay, das Wetter ist traumhaft, leider habe ich Spätschicht. Diese paar Minuten für den Post sitze ich schon auf der Terrasse und genieße die Ruhe und die kühle Morgenluft. Den gleich werde ich, wie jeden Sonntag die Brötchen holen. Die Meute hat Hunger 😊 Ich wünsche euch einen schönen Tag und gutes Licht 📸 . 120mm - f5.6 - 1/2000sec - ISO200 . . . . #sonnenuntergang #sunset #sonnenuntergangsstimmung #sunsetlovers #naturfotografie_deutschland #landschaftsfotografie #landscapephotography #nikondach #nikoneurope #kerpen #kolpingstadtkerpen #the_gallery_of_magic #thisaintartschool #raw_germany #raw_community (hier: Nordrhein-Westfalen, Germany) https://www.instagram.com/p/ChOt2ktM9To/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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sternenhauchh · 4 years
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Schweben
Ich schaute in die aufgehende Sonne, meine Beine taten vom langen gehen weh. Die kühle Morgenluft voll mit Tau und dem schweren Duft umliegenden Waldes tauchte mich in einer Art andächtige starre. Ich wusste bereits dort, dass dieser Tag etwas ganz Besonderes sein würde. Je weiter das strahlende Gold der Morgensonne über den See kroch um ihn in ein riesiges blau grünes Juwel zu verwandeln, je ruhige und geborgen da fühlte ich mich. Langsam wurden die Frösche und Enten wach und begrüßten die Welt um ihren unbeschwerten Leben nachzugehen. Nun legte sich der tau auf das umliegende Gras und verwandelte es in ein Kunstwerk aus Diamanten. Aufgeregtes stampfen und trampeln holte mich aus der Trance. Mit taub kalten Gliedern stand ich auf und drehte mich, um mein eigenes kleines Kunstwerk zu bewundern. das alte Fachwerkhaus in dem ich schon seit meiner Geburt wohnte. Das Haus an dass ich so viele Erinnerungen knüpfte... Brannte. Und genau das gab mir eine bisher unbekannte Ruhe. Endlich Ruhe! Wieder drehte ich mich um. Die Hitze meiner brennenden erinnerungen im Rücken ging ich los. Das Wasser stieg langsam meinen Körper hinauf. Doch ich spürte es nicht. Nur das Schweden...
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sinnundverstand · 5 years
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Ich setzte meinen Fuß in die Luft
Ich trete vor die Tür und atme tief die kühle und ungewöhnlich klare Morgenluft ein. Gestern noch hat es geregnet. Das Laub der Bäume hat ein sattes Grün angenommen. Ich gehe erst gar nicht zum Rhein, sondern gleich in den Park nebenan.
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„Ich setzte den Fuß in die Luft, / und sie trug.“ Hilde Domins Satz ist mir über die Jahre zu einem Leitsatz geworden. Etwas wagen. Im Vertrauen auf sich selbst und das Leben. Hilde Domin verstand ihre Gedichte als Lieder zur Ermutigung und Lyrik als ein Mittel gegen Mitläufertum und Konformität. Ich mag es sehr, dass mein liebster Park mit dem verwunschenen Rosengarten darin nach ihr benannt ist. „Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.“
Übrigens zwitschert es um mich herum auf Teufel komm raus. Insbesondere die Buchfinken schallern lauthals durchs Grün. Finkenschlag. Mein Herz macht jeden Schnörkel mit. Wer den Gesang des Buchfinken nicht gleich im Ohr hat: NABU hilft.
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Freundlich blicken mich die Narzissengesichter an. Die „Kölner Grün Stiftung“ hat wieder zum Erblühen der Parkwiesen beigetragen. Danke dafür.
Ein dunkelgoldener Retriever schlenkert an mir vorbei. Sein Fell hängt wie ein etwas zu großer Schlafanzug an ihm herunter. Sein lustiges Knautschgesicht versenkt er konzentriert im hohen Gras.
Ich steuere den Rosengarten an. Seit dem 1. Mai ist er wieder geöffnet. Ein Lieblingsort. Und vermutlich einer der am liebevollsten gehegten Gärten der Stadt. Am Tor treffe ich den Mann, der hierfür die Verantwortung trägt. Ein Schwatz übers Wetter und  ein „Auf bald!“
Die Rosen bereiten sich aufs gemeinsame Blühen vor und recken ihre Knospen gen Himmel.
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Eine frühe Goldmarie leuchtet mir entgegen. Auch zwischen den anderen Rosensorten sieht man hier und da schon eine Wiesnase.
Der Flaneur des Viertels betritt den Garten. Noch ein Schwätzchen, dann geht es für mich weiter Richtung Heimbüro.
Das Gehen rüttelt mich zuverlässig zurecht. Wenn auch die Sonne behauptet, ich stünde leicht neben mir ...
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Ich erreiche die Haustür. Seitdem sie jemand ölte, erklingt kein „Huch!?“ mehr. Sie öffnet sich stumm, um auf dem letzten Stück jäh in lautes Wehklagen auszubrechen. Ich lache. So, Tag. Machen wir was!
Ich lasse Euch noch ein Gedicht von Hilde Domin hier:
Wie wenig nütze ich bin, ich hebe den Finger und hinterlasse nicht den kleinsten Strich in der Luft.
Die Zeit verwischt mein Gesicht, sie hat schon begonnen. Hinter meinen Schritten im Staub wäscht der Regen die Straße blank wie eine Hausfrau.
Ich war hier. Ich gehe vorüber ohne Spur. Die Ulmen am Weg winken mir zu wie ich komme, grün blau goldener Gruß, und vergessen mich, eh ich vorbei bin.
Ich gehe vorüber – aber ich lasse vielleicht den kleinen Ton meiner Stimme, mein Lachen und meine Tränen und auch den Gruß der Bäume im Abend auf einem Stückchen Papier.
Und im Vorbeigehn, ganz absichtslos, zünde ich die ein oder andere Laterne an in den Herzen am Wegrand.
Hilde Domin
Kauft ihre Bücher, sie bergen Schätze.  
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b-artgerecht · 6 years
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jukebox
I dream of gardens in the desert sand. 
Der Bus bremst und “Deadwood” ruft James, der Musikkritiker-cum-Reiseführer, vorgebeugt über den Mittelgang, in die Sitzreihen hinein, und ich wache auf, angenehm benebelt wie nach einer Wurzelbehandlung, mit einem bamstigen Gefühl an der Haut, lange gähnend und erschöpft vom Dösen, und weich fühlt sich der Bart an wie nach einer heissen Dusche, abwesend-sitzende 10 Minuten im Strahl.  Beim Aufwachen der Geruch von der Moka, wenn sie heiss hinaufblubbert und erst ein wenig zischt, aber es ist nur der Gassenlärm, ein Traumgesicht, flüchtig und aromatisch, ein Geruch von Nässe und Morgenluft und der Duft von Büchern - aber es sind nur abgefingerte Magazine. 
Nicht ganz orientiert noch, mit trockener Zunge, schaue ich auf vom Rand des Sitzes mit eingeschlafener rechter Wange, die an das kühle Fenster des vollen Busses gepresst war während der langen kurvenreichen Auffahrt, die mich einnicken liess.  Ich gucke nach links; mein Bruder Markus starrt uninteressiert in mein Gesicht, hört abwesend Bohemian Rhapsody auf seinem Walkman, schaut wieder weg, nickt flüssig, seine Schultern berühren mich im 2-Sekundentakt.  Ich bin nicht der einzige, der eingeschlafen war, vereinzelt sehe ich verschlafene Gesichter, und schlappe Hände massieren starre, vorgebeugte Nacken, einige dabei mit geducktem Blick hinaus, um sich ein erstes Bild von der kleinen Stadt zu machen, während andere noch an beschlagenen Fenstern rubbeln. 
“Elevation 45-hundred and 81,″ ergänzt James leiser.  Sofort beginnt natürlich ein leises Flüstern überall, ein Blicken und Augenrollen;  es wird ins Deutsche übersetzt, das vermeintlich Verstandene wird mit anderen über Sitze hinweg abgeglichen, die Höhenangabe verdutzt doch alle, aber schon gehen auch die beiden Einstiege auf.  Der Gedanke, umzurechnen, vergeht, als die frische Luft einströmt.  Markus hat die Kopfhörer abgenommen, spielt nervös mit seinem Feuerzeug, wir nehmen unsere Rucksäcke und steigen aus.  “Let’s all meet back here in two hours, ok?”
Erste Eindrücke sind von renovierten Holzfassaden und saloons und merchandise und Steaks im Dunst der aufgeheizten regennassen Strassen.  Wir sind in einer weiten Schlucht, der Himmel wirkt ganz nah und dicht bewaldet sind die Hänge links und rechts mit Pinus ponderosa.  Es soll ein Flüsschen geben, doch ist’s nicht hier, aber irgendwo bei Mount Moriah.  Wir sind in Sin City angekommen, die Gruppe der 35 löst sich in Paare auf, aber viel öfter noch in Doppelpaare und andre Vierergruppen, machmal fünf;  niemand geht alleine los.  Der ubiquitäre Choc font an Gebäuden in der Main Street macht Hunger, allerlei tourist joints verströmen amerikanische Gerüche:  Fett, Spiegelei, Burger, Ahornsirup, Würstchen, fries.  
Wilson Phillips´ Hold On dringt aus einem abgehalfterten saloon.  
The year was 1992.  The month: July.
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tri-it-fit · 5 years
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Bei Sonnenaufgang lachen sogar die Pilze 😆🍄 - Zugegeben, das Bild war ein absoluter Schnappschuss. Aber er passt wunderbar zum Training von heute morgen. - Ich bin heute morgen tatsächlich um 6 Uhr los und war zwei Stunden mit dem Rad im Schwarzwald. Es war so schön die Sonne aufgehen zu sehen und die kühle Morgenluft zu schnuppern. ☀️😍 - Bist du auch schon einmal vor Sonnenaufgang zum Training los? - ------------------------------------------------------------ ***ÜBERWINDE DEIN LIMIT*** ------------------------------------------------------------ #tri #triathlon #gorun #werunthis #3athlonlife #swimbikerun #überwindedeinlimit #runtheworld #fitnessmotivation #teamtriitfit #fit #runforlife #laufliebe #beatyesterday #triathlonmotivation #fitnessfreaks #getfit #tri365 #training #triathlonliebe #roadbike #triathlete #triathlonlifestyle #triathlontraining #laufenverbindet #laufen #cycling #running #rennradfahren #laufenmachtglücklich (hier: Black Forest) https://www.instagram.com/p/B0SubmPoM83/?igshid=qcar40cvvmek
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nurweitweitweg · 5 years
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09.04.2019
Das Frühstück besteht aus Kaffee Kakao und Zwieback den man wahlweise mit Nutella bestreichen kann. manch anderer würde sich jetzt darüber aufregen aber ich finde das als Start in den Tag nicht mal schlecht. Ich verlasse die Herberge und die Sonne scheint mir ins Gesicht. Für wenige Minuten verspricht ist ein guter Tag zu werden. Die Aussicht über die umliegenden Hügel ist absolut magisch.
Als ich aus dem Schutz der Häuser aus der Stadt auf die Landstraße zu trete begrüßt mich ein verhasster Freund der mich den ganzen Tag nicht verlassen wird. Ein unheimlich starker feuchter Wind der die bis dato zwar kühle aber noch erträgliche morgenluft fast schmerzhaft weglässt. Der Jakobsweg verläuft heute die ersten 15 km einfach entlang einer Autobahn und so gibt es keinerlei windschutz. Nach einer Stunde habe ich jegliches Gefühl in meinen Händen verloren und die gelegentlichen regenschauer versetzen mich auch nicht gerade in Hochstimmung.
Um die Mittagszeit scheint die Temperaturen ein wenig zu steigen und für ungefähr eineinhalb Stunden ist die Situation gar nicht mal schlecht. Das ändert sich jedoch schnell wieder. Es wird sogar noch kälter als zuvor und der Wind wird immer stärker. Meine Schritte werden immer schneller. Ich will ankommen. Selbst bei Kälte und starkem Regen höre ich nicht auf und ich hole auch keine Regensachen raus. Das dauert mir zu lange. Im Nachhinein war es pure Uneinsichtigkeit und Sturheit. Ich wollte einfach keine Regenjacke und auch keine Handschuhe. Man mag mich dafür jetzt verurteilen und als dumm verurteilen aber das ist eine Erfahrung, die ich nicht wieder vergessen werde.
Manchmal sieht man bei menschen Haut die vor Kälte lila ist und heute war es zum ersten mal meine.
Ich habe auf meine Hände geschaut und bin zuerst richtig erschrocken. Ich habe sie nicht mehr gespürt, als würden sie nicht zu mir gehören. Im Anschluss habe ich sie nach Kräften gewärmt und es wurde besser aber diesen Moment und dieses Gefühl werde ich nie vergessen.
Die letzten Meter nach San Juan de Ortega werden im Laufschritt bewältigt denn für heute reicht es mir einfach. Ich will heute keine Minute länger auf diesem Weg sein als nötig. Ein Bett ist in der Herberge schnell gefunden aber sie hat keine Küche also werde ich irgendwo essen gehen müssen.
Ich lerne eine junge Frau aus den Niederlanden namens Lilan kennen und wir gehen in eine Bar auf der anderen Straßenseite mittagessen.
Es gibt für 7€ ne Pizza und die schmeckt sogar echt okay. In dieser Bar treffe ich auch Jörn, der dort ein Zimmer hat. Er hat es irgendwie geschafft dem Regen auszuweichen und ich wüsste gern wie..
Zurück in der Herberge wird sich aktiv an einem Ofen aufgewärmt bis es Essen gibt. Ich habe heute keine Lust Gitarre zu spielen, also gebe ich sie Leuten, die damit Spaß haben können. Der Koreaner aus Logroño ist auch wieder da und spielt stundenlang.
Das Abendessen besteht aus Knoblauchsuppe, Pommes, Salat und Nudeln. Nichts davon unglaublich lecker aber dafür ist die Menge mehr als ausreichend.
Da es hier absolut nichts zu tun gibt lege ich mich nach dem Essen auch bald ins Bett.
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thesenwerk-blog · 7 years
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über das Fernweh
„…wenn ich ein Taugenichts bin, so ist´s gut, so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.“ (Joseph von Eichendorf, Aus dem Leben eines Taugenichts). Wenn mir die Heimatluft stinkt, fremder Zungenschlag als Lied erklingt und der Heimweg dem Gang zum Schafott gleicht, so hat mich erneut das Fernweh gepackt. Die Fremde zu erkunden scheint uns im Blut zu liegen. Wer liebt es nicht die ersten Sonnenstrahlen zu erhaschen und die kühle Morgenluft zu atmen? Vielleicht sollten wir uns weniger in Büros einsperren und an Computer ketten. Weise wird man durch Erfahrung, nicht durch erlerntes Wissen! Andere Kulturen, Landschaften und Lebensweisen wachsamen Blickes zu erforschen bildet und erweitert unseren Horizont. So formt das Reisen auch den Charakter. Sich zu verlaufen und stundenlang umherzuirren schult den Orientierungssinn und öffnet die Augen für Kleinigkeiten. Eine Nacht am Bahnhof verbringen zu müssen lehrt Geduld und den Wert von Banalitäten, wie einem netten Plausch oder einem Spaziergang. Ist es da nicht verständlich, dass mir das Herz ganz schwer wird, je mehr ich von der Ferne träume und die heimischen Betonwände anstarre? Es ist als wäre man in tristem Nichts gefangen. Und ist auch all die nicht erfreulich, so glaube ich doch: Eines Tages schaffe ich den Weg aus der Tür.
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felicitassturm · 7 years
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Morgenluft
In aller Einsamkeit wachte sie auf. Fahles Dämmerlicht drang durch das Fenster. Die Stille wurde nur gelegentlich von Autos unterbrochen, die die kleine Dorfstraße entlang fuhren.
Der ganze Tag lag noch vor ihr und in der Dunkelheit des kleinen Hotelzimmers schmiedete sie ihre Pläne, wie sie den heutigen Tag mit möglichst viel Leben füllen könnte. Wandern wollte sie gehen. In die umliegenden, morgens noch nebelverhangenen Berge. Vor niemandem würde sie sich rechtfertigen müssen für ihre heutigen Entscheidungen. Das war der schönste Teil des Alleinseins.
Sie stand auf und öffnete das Fenster. Kühle Morgenluft drang in das Zimmer, gemeinsam mit dem Vogelgezwitscher, das den Frühling begrüßte. Eine ganze Weile blieb sie vor dem geöffneten Fenster stehen und beobachtete wie hinter den letzten Häusern des Dorfs der Himmel langsam heller wurde, sich rot und orange färbte, und die Sonne schließlich am Horizont erschien. Der Tag versprach herrlich zu werden.
- Felicitas Sturm
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martin-lindhoff · 7 years
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Frühe 2 ( Variation)
Weiter Raum und kühle Morgenluft
Der schon aufgeflogene Dunst
Schwebt noch als Kindlichkeit der Dinge
Welch tänzerische Sinnlichkeit giert
Durch die Farben der Natur
Daß gewissenlos man ist
Totentbunden zeitlos in der Stille
Da fliegen bunte stumme Vögel
Daß starr vor Andacht ich stehe
Einem Kinde gleich, daß unerlaubt
In einen magischen Zirkus sich gestohlen hat
So flüstere ich den Tieren zu
Daß sie mich nicht verraten
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rheinsiegmagazin · 5 years
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Ungebetener Gast beim Durchlüften in Sankt Augustin
#Ungebetener #Gast beim#Durchlüften in #Sankt #Augustin
Sankt Augustin (ots) – Am Sonntagmorgen (23.06.2019) gegen 07.00 Uhr nutzte die Bewohnerin eines Hauses an der Berliner Straße in Sankt Augustin die kühle Morgenluft, um das Haus vor der großen Hitze durchzulüften. Sie öffnete mehrere Fenster und die Terrassentür zum Garten. Anschließend ging sie ins Bad.
Als sie wenige Minuten später das Bad verließ, traf sie im Flur auf einen unbekannten…
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israeltrail · 6 years
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Beer Efe - Arad (24 km)
5:38 Bin ich fertig mit packen und ziehe los. Ich will die kühle Morgenluft noch mitnehmen. Es sind angenehme 16 Grad. Heute geht's es fast durchgehend bergauf, aber moderat. Lange geht es durch verschiedene Wadis. Sie kommen mir wie Miniaturausgaben der vorangegangenen Tage vor, sind aber sehr lieblich und haben auch ihre Tücken. Gefüllte Wasserbecken müssen vielfach umgangen werden, einige schwierige Kletterpassagen sind zu bewältigen. Zunehmend wird die Landschaft grüner und saftiger. Ich kann Tulpen, Pfefferminze und Rosmarin ausmachen. Mir begegnen immer wieder Beduinen mit Schafherden oder Kamelen. Keiner von ihnen kann ein Wort englisch. So fällt die Verständigung schwer. Einmal glaube ich Wölfe zu sehen aber es waren wohl Hütehunde. Zwischen den Bergen muß man den Weg mühsam suchen. Je näher man Arad kommt, desto schlechter wird die Markierung. Dann ist die Stadt zum ersten Mal zu sehen. Der Weg schlägt aber noch einen riesigen Bogen. Von einem Hügel kann man das Tote Meer und die jordanischen Berge sehen. Nach mühsamen letzten Kilometern ziehe ich dann triumphierend in Arad ein. Der erste Weg führt mich zu einer Tankstelle. Es gibt Eis, Schokolade und einen gekühlten Mangosaft. Dann gehe ich zum Smartphone-Shop, denn meine Karte läuft heute ab. Dann versuche ich meinen Trail-Angel anzurufen. Heute übernachte ich zum ersten Mal bei einer Familie, die Fernwanderern Quartier, Dusche usw. zur Verfügung stellen.
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