Tumgik
#Miet mich!
sympatheticfiend · 2 years
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„ab morgen zahlst du miete“ „willst du mich etwa loswerden“ „ja. nein. ach, leooo“ stop confusing adam leo he doesn‘t know what to do with himself in the face of all this love and affection
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einzilpik · 11 months
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Die Straßen von Berlin
Mein Blutdruck steigt, wenn ich mein Auto seh. Ich wär' am liebsten für immer in seiner Näh'. Mein ganzes Geld geht drauf für Öl und Benzin, ich... Cruise durch die Straßen von Berlin.
Auf der Autobahn bin ich in meinem Element. Wieder'n Opa. der mit 180 vor mir pennt! Bis zum nächsten Tempolimit isses noch 'ne Weile hin, ich... Cruise durch die Straßen von Berlin.
Mein Boss hat mich gefeuert, ich k<m zu spät. Ich brauch'ne neue Quelle für meinen "Knet". Ich werd'' die Miete spa'rn und in mein Auto ziehen. Hauptsache... Cruisen durch die Straßen von Berlin.
Zu meinem Glück fehlt nue noch - dass ist kein Witz: 'Ne blonde Gummi-Puppe für den Beifahrersitz. Keiner soll denken dass ich einsam bin, wenn ich alleine. Cruise durch die Straßen von Berlin.
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fabiansteinhauer · 3 months
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Polisophie
Die Polisophie ist die Weisheit der Melancholiker und der Ballsportler. Sie kann sich politisch äußern. Alle etablierten (d.h. energetisch aufgetischten) Parteien (mehr oder weniger beschleunigten Teilchen) seien in Deutschland austauschbar, schreibt einer. Das sei Vertrauenskrise, vertrautes Grätschen. Ist das schlimm oder Demokratie? so lautet die berühmte Grätschenfrage der Leute in Angst vor und um Demokratie.
Und wenn es schlimm ist, ist es schlimm, weil man sie nur oder sie sich nur innerhalb Deutschland austauschen können? Will man lieber Ausländer rein oder Rheinländer raus beim Stimmen und Stimmungstausch? Soll es noch deutscher und damit noch schlimmer oder weniger deutsch und weniger schlimm werden? Die Antworten schreibt der Schreiber in jedem Detail so deutlich wie deutbar. Ich stimme ihm gerne zu, das Gerücht, ich würde AfD wählen können, auch dem Gerücht stimme ich zu, ich kann sogar kleine Kinder fressen und Brunnen vergiften. Verraten kann ich alle, auch mich, kann verraten dass ich mal in der SPD war und schon oft CDU gewählt habe. Vermutlich bin ich auch austauschbar, schade, obwohl...Austausch mit anderen finde ich eigentlich das Schönste auf der Welt, die ältesten Gewerbe haben sich nicht umsonst daraus entwickelt. Die AfD ist jetzt auch eine etablierte Partei. Der Schreiberling der NZZ will mehr, mehr Austausch oder weniger, mal mehr, mal weniger, aber einfach Geld und Miete verdienen, wo er schreibt und wie er schreibt, ist eine Frage des decorum.
Eric Gujers Leitartikel beklagt die Vertrauenskrise, begehrt sie also. Journalisten beschreiben Blätter, die im Frühling gefallen und im Herbst fallen, sie schreiben durchgehend mit Verlaub, erlaubend und entlaubend, immer ziemlich zierlich.
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ruotsalainen-kettu · 8 months
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Tagebuch einer Wohnheim-Odyssee:
Be me, Herbst 2023, nicht richtig weit weg von der Studienstadt, aber zu weit um realistisch zu pendeln ohne Mord oder Selbstmordgedanken zu bekommen. Der Start war okay, aber nur weil die Mitbewohnerin einer lieben Freundin ins Ausland ist und ich dementsprechend den Raum untermieten konnte. Bis Januar findet sich ja bestimmt was. Haha.
Bis Januar fand sich eine Wohnung im Vorort. Okay, die Situation mit dem Vermieter war maximal weird aber machbar. Dann kriege ich die Zusage für einen Wohnheimplatz. Geil, zweihundert Euro weniger im Monat zu bezahlen. Sage die andere Wohnung ab.
Zweiter Januar: ich hole (abends um halb 8, wer auch immer diese Bürozeiten entschieden hat gehört mit Katzenscheiße erschossen) die Schlüssel. Unterschreibe viele Dinge. Der Wohnheimsmensch sagt direkt, da war so einiges im argen, die Mitbewohner hatten aber die Anweisung das zu fixen. Ich denke: okay du warst ein Jahr im Ausland, in zwei Wohnheimen, du hast einiges gesehen.
Ich lag falsch.
In Worte kann man es nicht fassen wie es dort aussah, außer eines: Scheiße. Ich, samt ganz lieber toller ex-Mitbewohnerin, mache Fotos und flüchte. Melde es dem Büro. Büro sagt, sie senden die Putzkolonne und schauen nach Ersatz.
Eine Woche keine Rückmeldung. Ich melde mich vorsichtig bei der Verwaltungsfrau, deren Email mir gegeben wurde. Bekomme die schnippische Antwort, dass ich selber zu schauen habe, ob da sauber gemacht wurde und auf Ersatz hätte ich keinen Anspruch. Ich fange an mich nach Alternativen umzusehen und reiche die Kündigung ein, an den dritten Wohnheimsmenschen, der für die Verträge zuständig ist.
Dienstag: Ich warte bis wie gesagt HALB ACHT um meinen Schlüssel abgeben zu können. Wohnheimbürofrau, sehr lieb, 10/10, fällt aus allen Wolken. Wir inspizieren die Wohnung, machen Fotos, denn da ich ausziehe, könnte ich theoretisch für den Zustand belangt werden. Schön, dass mir das auch Mal einer sagt. Die Wohnung ist in marginal besserem Zustand. Auf einer Scheiß-Skala von fünf nur noch drei Häufchen. Die Mitbewohner*innen halten sich wie bei meinen letzten Besuchen versteckt. In deren Situation vermutlich das beste.
Morgen soll ich, sagt die super nette Wohnheimsfrau, am besten persönlich zu dem Vermieter, der kann mir nämlich sagen was eigentlich los ist - dass ich keinen Ersatz kriegen könnte stimmt nämlich nicht. Alternativ würde ich mein Geld zurück nehmen, die Miete ist immerhin eingezogen, im Gegensatz zu mir. Bock habe ich keinen, aber immerhin weiß ich jetzt, dass sich die drei Jahre Therapie gelohnt haben.
Mittwoch: Ich fahr in meiner Mittagspause extra zum Hauptbüro. Typ ist natürlich im Homeoffice. Ich also wieder auf die Arbeit, nehme eine Email, die ich schon im Zug morgens geschrieben hatte und mache sie etwas weniger pissig. Was denn jetzt stimmen würde, und ob ich mein Geld zurück bekomme. Beides wird mit Email-Adressen anderer Leute beantwortet. Der Vertrag ist jedenfalls storniert - das ist wohl was anderes als gekündigt - und ich habe keinen Anspruch mehr auf einen Wohnheimplatz. Danke für nichts, und jetzt darf ich mich mit der Rechnungsabteilung rumschlagen, damit ich mein Geld, was immerhin im Prinzip ein volles Monatsgehalt in meinem Studentenjob ist, zurück bekomme.
Die zwei Jahre Corona-Uni waren im Nachhinein doch gar nicht so schlecht.
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rekishi-aka · 9 months
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Diese Anfang der 2000er Berlin Tatorte mit Ritter und Stark sind schon lustig.
Neulich lief einer, der mit den Berliner Leerständen zu tun hatte und wie die Büroflächen nicht zu vermieten sind. Und ich erinnere mich an diese Zeit tatsächlich, damals wäre ich gerne nach Berlin gezogen (auch weil zu dem Zeitpunkt die Mieten noch günstig waren). (Wurde dann nichts wegen Gründen die mit der Uni zu tun hatten, aber...) Wäre heute undenkbar.
Jetzt schaue ich grad einen wo der B-Plot ist, "dieser Feinkostladen mit speciality Kaffee und Biobrot wirft nicht genug ab und die Betreiberin muss schließen" und.... Die könnten sich vielleicht die Miete nicht leisten weil die rausgentrifiziert werden, aber die könnten sich vor Kundschaft echt nicht retten.
Man man man, wie sich die Zeiten ändern.
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rheingoldweg12a · 1 year
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Von Kollegen, Nachbarn und Freunden - Rewatching Tempelräuber
Tempelräuber, Tempelräuber...Hach, ich liebe diese Folge sehr. Nicht zuletzt wegen dieser wunderschönen “Dreier-Szene” oben im Bild. :) Dabei ist es meiner Meinung nach klar eine ThielxBoerne-Folge (Kurzer Verweis zum “Lustsklaven”, den ja schon die liebe @chepseh​ in ihrem Rewatch-Beitrag erwähnte.) und bietet “eigentlich” wenig Alberich-Content. Die paar Szenen mit ihr haben es aber eben in sich und zeigen einmal mehr. Die Quantität der Szenen sagt rein gar nichts über ihre Qualität aus. 
Aber der Reihe nach. Warum ist diese Folge für mich so wichtig? Der besagte Dreier-Moment zuerst. Was habe ich gelacht über die Sprüche, die Blicke. Absolutes Highlight: “Wozu sind wir denn Kollegen, Nachbarn, Freunde.” Was für ein wahrhaftig schöner Dreiklang, den Boerne da zum Besten gibt. (Frage an die Runde: Hören wir hier zum ersten Mal das F-Wort von Boerne? Habe leider trotz intensivem Rewatch nicht aufgepasst...) 
Sowieso sind hier die Dialoge und Szenen einfach brillant und spielen schön auf der roten Linie zwischen Humor und endlich mal ernstzunehmendem Inhalt. Einmal mehr ein Beweis, dass Magnus Vattrodt für mich einfach ein großartiger Drehbuchautor ist. (Über ‘Herrenabend’ können wir ja dann nochmal reden...)
Ich liebe, wie viel Tiefgang Boernes Charakter hier bekommt. Wie hart und weich er immer wieder sein darf. Wie viele Facetten gezeigt werden. Wie viel Hintergrund wir aus seiner Kindheit erfahren. Wie verzweifelt er seine beiden besten Freunde, um ihre Hilfe anfleht. Und dennoch darf er Boerne bleiben. Exzentrisch, großkotzig, snobistisch, kindisch, jammerig, einfach eigen, aber im Grunde zutiefst verunsichert und eigentlich sehr, sehr liebebedürftig. SO mag ich ihn. 
Natürlich feiere ich die Szene, in der Alberich ihn einschließt und er sich fast heiser schreit. Sie macht fröhlich weiter, wissend er meint nicht ein Wort davon so. Und hätte ich einen Euro für jedes alberische Augenrollen hinter seinem Rücken, ich könnte meine Miete locker für einen Monat bezahlen. :D Dennoch sorgt sie sich auch ein ganz kleines bisschen um ihn und wenn es nur ist, weil sie weiß, was da auf sie zukommt, wenn er SO arbeiten will. Besonders schön diese subtile Szene, wo sie die Finger spreizt, als wenn sie sich daran erinnert. “Ach ja, ich soll seine Hände sein.” (Gott, ich feiere und liebe diese Frau einfach für ihren kaltschnäuzigen Humor...)
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Natürlich ein weiteres kleines Highlight, wie er in dieser Szene instinktiv versucht an ihr zu schnuppern statt am Lenkrad. Wenn auch auch total unplausibel, irgendwie auch ziemlich knuffig. :D 
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DAS sind die Dinge, die Szenen, die ich zwischen den beiden so liebe. DAS will ich zurück. DAS ist, was ich mit diesem Rewatch-Marathon wiederentdecken will. 
Aber natürlich überwiegen bei Tempelräuber die überragenden ThielxBoerne-Szenen insgesamt. Und jetzt mal ganz ehrlich: Liebe Slasher:innen, ich bin enttäuscht! Boerne sagt in dieser Szene zu Thiel. “Setzen Sie mir meine Brille auf und ziehen Sie mir was an.” Und dazu gibt es nicht EINE Fanfiction! :O  WTF!!! (Oder ich war zu blöd beim Suchen-und-Finden-Spiel! Helft mir, falls das der Fall ist. Boerne wirkt hier auch ziemlich unbeholfen ohne Brille. Dass er derart “blind” ist ohne sie, war mir irgendwie neu...)
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Dazu kommt, hört euch doch mal bitte die Musik an, wenn Thiel dem Professor eine gesegnete Nachtruhe wünscht. Echt mal! Romantischer geht’s wohl nimmer! (Zudem Ästhetik-Bonus: Der Wohnhausflur war echt ein Hingucker damals...)
Ich könnte wohl so ewig weiter machen mit meiner Schwärmerei zu dieser Folge. Das Aufeinandertreffen von angedachtem Boerne (Ulrich Noethen), auf tatsächlichem Boerne. Super (damals) aktuelles Thema. Interessant erzählt mit einigen überraschenden Wendungen. Endlich mal ein Fall mit Tiefgang und Handlung. All die feinen Zwischentöne in und um mein geliebtes Haupttrio. Herausragende verbale und non-verbale Interaktionen. SO liebe ich meinen Tatort Münster. Für mich eine der richtig starken Folgen. Definitiv unter meinen persönlichen Top 5. 
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mauriceodyssee · 11 months
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Tagebucheintrag.
03.11.2023 (Chiang Mai The Lion Hotel)
Als ich heute Morgen um 07:00 Uhr aufstand, packte ich fix meine Sachen, checkte aus und ging zu dem Hotel, in dem ich dummerweise ein Zimmer bezahlt hatte, ohne darin gewohnt zu haben. Ich checkte dort auch aus, ohne das Zimmer auch nur betreten zu haben, und fuhr los, um mir eine Bleibe für 2 Nächte zu suchen, die mir dieses verdammte Formular TM-30 ausfüllt.
Nachdem ich in einem Hostel und vier Hotels war, hatte ich beim fünften Hotel Glück. Nach langem Bitten und Betteln füllten sie mir noch vor dem Check-in das Formular aus, sodass ich mich um halb 9 auf den Weg machen konnte, um mein Visum zu verlängern.
In der Behörde hieß es dann erstmal, hier und da etwas ausfüllen, eine Nummer ziehen und warten. Als ich dran war, ging ich vor, und man überprüfte meine Unterlagen. Als alles geprüft war, gab man mir eine weitere Nummer und sagte: "You can go, and come back in the afternoon."
Ich war mir erst unsicher, denn meine Nummer war 046/10, also Nummer 46 am Schalter 10. Ich musste dafür in ein anderes Gebäude gehen, schaute kurz rein und sah auf einer Tafel, dass gerade die Nummer 009/10 dran war. Ich wartete 10 Minuten, um zu verstehen, wie lange eine Nummer braucht. Schalter 10 war für Touristen, die Nummern dauerten ewig. Also wusste ich, warum ich erst am Nachmittag wieder auftauchen sollte.
Ich fuhr mit dem Roller zum Verleihhaus und gab ihn zurück. Ließ mich von einem Taxi via Grab für 90 THB ca. 4 km weiterfahren und holte meinen am Tag zuvor ausgesuchten Roller ab. Gestern war ein junger Mann da und hatte mir einen Roller gezeigt. Heute war seine Mutter da, eine ganz nette, sympathische Frau. Ich sagte ihr, wo ich hinwill, und sie schaute mich mit großen Augen an. Denn ja, ich will mit dem Roller einige hundert Kilometer reißen. Sie sagte mir, ich solle auf dem Weg nach Pai nach jeder Stunde eine Pause machen, damit der Motor nicht überhitzt, weil es so steil ist. Ich sagte ihr, dass ich ein langsamer Reisender bin und einige Zwischenstopps mit Übernachtungen machen werde. Daraufhin war sie beruhigt. Sie sagte auch, ich solle auf mich aufpassen. Wenn etwas am Roller kaputt ist, können wir das alles klären, aber wenn ich kaputt bin, bin ich kaputt.
Ich zahlte 4200 THB, das sind so ca. 110-120 Euro, für die Miete für 3 Wochen. Und 3000 THB Kaution. Als ich den Roller hatte, fuhr ich nochmal bei der Einwanderungsbehörde vorbei und schaute, welche Nummer dran war. Es war die 40, aber 5 Minuten nach meiner Ankunft machten sie eine Stunde Pause. Also ging ich im Einkaufszentrum um die Ecke fix etwas essen bei einem Vietnamesen.
Und mein Gott, ich will nicht wissen, was passiert, wenn man scharfes Essen bestellt. Sie kommen schon immer an und fragen, ob ich es scharf möchte, und ich sage immer auf keinen Fall. Und trotzdem verbrenne ich mir meine Lippen, bekomme eine laufende Nase und habe dann immer Bock auf einen Liter kalte Milch.
Nach dem Essen ging ich wieder rüber, Nummer 43 war dran. Nach einiger Zeit wurde ich aufgerufen, und dann ging es recht schnell. 1900 THB musste ich bezahlen, ein kleines Foto machen, 10 Minuten warten, und der Stempel war im Pass. ENDLICH!!
Ich fuhr dann in mein Hotel, holte mir die Schlüsselkarte ab, duschte und machte mich mit dem Motorrad auf den Weg einfach etwas in die Natur. Nach meiner Bikerunde holte ich mir ein paar Kleinigkeiten bei einem 7/11 und machte mich auf mein Zimmer.
Nach einer zweiten Dusche, etwas Arbeit am PC und dem Essen und Trinken dann endlich, gute Nacht.
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federoman · 2 years
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PROMPTS IV. 🕊 ⸻ 𝘗𝘈𝘓𝘈𝘠𝘌 𝘙𝘖𝘠𝘈𝘓𝘌 : 𝘍𝘌𝘝𝘌𝘙 𝘋𝘙𝘌𝘈𝘔 𝙎𝙏𝘼𝙍𝙏𝙀𝙍𝙎 (tw: drug abuse, abusive relationship, suicide mention)
ENGLISH ORIGINAL:
❝  when I feel sad, I feel alive.  ❞
❝  is it really so bad?  ❞
❝  you can change your face, but the pain won’t go away. ❞
❝  but you can’t afford your rent, getting high with fake friends, ‘cause that’s all you got. ❞
❝  maybe I should leave, my dear, I don’t feel a thing out here, but it seems to me that the demons of this city wanna keep me here.  ❞
❝  go ahead and slap me if it makes you happy, use and abuse me ‘til I’m gone  ❞
❝  if you want me, come and take me, because I love the way you hate me.  ❞
❝  I gave you my all, you built me up to fall. ❞
❝  I’m trying to be the man you wanted to see.  ❞
❝  You say I’m not worth it to you, so why are you worth it to me?  ❞
❝  You know that I’ve always been broken.  ❞
❝  I needed you tonight, but you got high again.  ❞
❝  You know that I’ve always been heartbreaks and mistakes with no change.  ❞
❝  I always tried to put you first, but I see I’m not broken like you and you’re not broken like me.  ❞
❝  No need to cry, you’ll never see me trying to leave.  ❞
❝  Close your eyes and exit life tonight, you’ll be just fine, you’ll be alright.  ❞
❝  Tell me how it’s fair to put a loved one underground?  ❞
❝  No need to cry, don’t say goodbye. I’ll see you on the other side.  ❞
❝  Follow me into this Fever Dream, we can be anything and everything.  ❞
❝  Close your eyes and just say goodnight.  ❞
❝  I feel like a stranger ‘cause I’m stuck here, living like my parents is my worst fear.  ❞
❝  I’d rather die than live my fathers life. ❞
❝  Steal away my dreams, ‘cause I don’t need no sleeping.  ❞
❝  I can’t slow down because I’m scared to stand still. I can’t go home because it feels like hell.  ❞
❝  Why should I come back to earth when all that’s there is tears and hurt?  ❞
❝  I keep feeling like I’m not enough.  ❞
❝  Don’t know what to do, I just love the toxic in you.  ❞
❝  The fighting I keep inviting could lead me to my grave.  ❞
❝  Please don’t waste your life away like me.  ❞
❝  All these fucking voices in my head got me feeling insecure again.  ❞
❝  I can’t escape my thoughts. Are they real or dreams?  ❞
❝  Hurts to breathe, can’t believe I’m so lost.  ❞
❝  All I want is someone to find me and bring me back from oblivion.  ❞
❝  Don’t let nobody break you down even if they wanna make your light go out.  ❞
❝  I made it through tough times, looking back the world hasn’t been kind.  ❞
❝  They said I would burn out and slowly sink and drown, but I don’t wanna die.  ❞
❝  You’ll be the queen and I’ll be the king of the damned.  ❞
❝  Our names won’t be forgotten, ‘cause we’ll scream ‘em in their ears.  ❞
❝  Where do we go, my love?  ❞
❝  An eye for an eye won’t make him sleep better at night.  ❞
❝  None of it’s true I did nothing to you. You’re liars and thieves and bastards, too. ❞
PROMPTS IV. 🕊 ⸻ 𝘗𝘈𝘓𝘈𝘠𝘌 𝘙𝘖𝘠𝘈𝘓𝘌 : 𝘍𝘌𝘝𝘌𝘙 𝘋𝘙𝘌𝘈𝘔 𝙎𝙏𝘼𝙍𝙏𝙀𝙍𝙎 (tw: drogen missbrauch, häusliche gewalt, toxische beziehung, selbstmord erwähnung)
DEUTSCHE ÜBERSETZUNG:
❝  wenn ich traurig bin, fühle ich mich am leben.  ❞
❝  ist es wirklich so schlimm?  ❞
❝  du kannst dein gesicht ändern, aber der schmerz wird dadurch nicht vergehen.  ❞
❝  du kannst deine miete nicht bezahlen, wirst high mit falschen freunden, denn das ist alles was du hast.  ❞
❝  vielleicht sollte ich gehen, meine liebste / mein liebster, ich fühle hier absolut gar nichts, aber es kommt mir so vor, als würden meine dämonen mich hier halten.  ❞
❝  nur zu, schlag mich, wenn es dich glücklich macht, benutz mich und misshandel mich bis ich verschwinde.  ❞
❝  wenn du mich willst, komm und nimm mich, denn ich liebe die art wie du mich hasst.  ❞
❝  ich habe dir alles gegeben, du hast mich aufgebaut um mich fallen zu sehen. ❞
❝  ich versuche der mann zu sein den du sehen willst.  ❞
❝  du sagst, ich bin es für dich nicht wert, aber warum bist du es für mich?  ❞
❝  du weißt, dass ich schon immer kaputt war.  ❞
❝  ich brauchte dich heute abend, aber du bist wieder high.  ❞
❝  du wusstest schon immer, dass ich herzschmerz und fehler bedeute.  ❞
❝  ich habe dich immer an erste stelle gestellt, aber ich sehe nun, dass ich nicht so kaputt bin wie du und du nicht so wie ich.  ❞
❝  du musst nicht weinen, du wirst mich niemals gehen sehen.  ❞
❝  schließe deine augen und verlasse heute nacht das leben, dir wird es gut gehen, dir wird an nichts mangeln.  ❞
❝  sag mir, was ist fair daran eine geliebte person zu begraben?  ❞
❝  kein grund zu weinen, sage nicht auf wiedersehen. wir treffen uns wieder auf der anderen seite.  ❞
❝  folge mir in diesen fiebertraum, dort sind wir etwas und alles.  ❞
❝  schließe deine augen und sage bloß gute nacht.  ❞
❝  ich fühle mich wie ein fremder, denn ich stecke hier fest und meine größte angst ist es zu leben wie meine eltern.  ❞
❝  ich würde lieber sterben, statt wie mein vater zu leben.  ❞
❝  stehle meine träume, denn ich brauche keinen schlaf.  ❞
❝  ich kann mich nicht verlangsamen, denn ich fürchte mich vor stillstand. ich kann nicht nach hause, denn es fühlt sich an wie die hölle..  ❞
❝  warum sollte ich zurück zur erde kehren, wenn dort nur tränen und schmerz auf mich warten?  ❞
❝  noch immer fühle ich mich so, als wäre ich nicht genug.  ❞
❝ ich weiß nicht was ich tun soll, ich liebe einfach das toxische in dir.  ❞
❝  den kampf den ich weiterhin provoziere, wird mich eines tages ins grab bringen.  ❞
❝  bitte verschwende dein leben nicht so, wie ich es tue.  ❞
❝  all diese verdammten stimmen bringen meine unsicherheiten zum vorschein.  ❞
❝  ich kann meinen gedanken nicht entkommen, sind sie realität oder bloß träumereien? ❞
❝  es schmerzt zu atmen, ich kann nicht glauben, dass ich mich verloren habe.  ❞
❝  ich will nur von jemandem gefunden werden, der mich aus der vergessenheit befreit.  ❞
❝  lasse nicht zu, dass dich irgendwer zerstört, selbst wenn sie dir das licht stehlen.  ❞
❝  ich habe bereits harte zeiten überstanden, rückblickend war die welt nicht freundlich zu mir.  ❞
❝  sie sagten, ich würde ausbrennen, langsam untergehen und ertrinken, doch ich bin nicht bereit zu sterben.  ❞
❝  du wirst die königin sein und ich der könig der verdammten.  ❞
❝  unsere namen werden nicht in vergessenheit geraten, denn wir rufen sie in die welt hinaus.  ❞
❝  wohin gehen wir, meine geliebte / mein geliebter?  ❞
❝  ein auge für ein auge wird ihn nicht besser schlafen lassen.  ❞
❝ nichts davon ist wahr, ich habe dir nichts angetan. außerdem seid ihr lügner und bastarde. ❞
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maekkelae · 1 year
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Hey Sunna! Ich hab gehört das Du nicht mehr zum Tanzen gehst?
Gerade mal fünf Wochen hab ich gebraucht, um den Satz so rauszukriegen, dass er, ja was eigentlich? Passt? Ich das Gefühl hatte, ich hätte ihn wirklich zu irgendeiner Gelegenheit so gesagt? Vor allem ihn zu jemandem gesagt zu haben?
Aus der Probezeit von "Aus Meinem Mund". Geschrieben und inszeniert von Helwig Arenz für’s Gostner Hoftheater in Nürnberg. Das erste Theaterstück, für das ich Musik geschrieben habe. Keinen Schimmer was ich erwartet hatte, im Nachhinein, glaube ich, wenn überhaupt irgendwas, dann sicher nicht was es letztendlich war. Vor allem war ich mal ziemlich neugierig, schlicht, weil ich mir tatsächlich nicht vorstellen konnte, wie sowas eigentlich geht. Theater. Oder genauer: Theater und ich.
Sicher, anhand der Erstfassung des Texts hab ich mir schon Gedanken gemacht. Soweit dafür im ganzen Tour-Chaos und Trubel den Herbst/Winter/Frühjahr über Zeit war. Also nicht allzu viel. So Sachen wie "es sollte vielleicht ein durchgängiges Thema geben" oder "dieser oder jener Figur sollte vielleicht ein Motiv zugeschrieben werden". Oder ganze Songs? Nur wusste ich da noch nicht das es eine erste Fassung und eine Strich-Fassung gibt. Oder eher mehrere davon. Geben wird. Strich in diesem Zusammenhang kommt übrigens, wie ich jetzt auch weiß, von Streichen. Was so viel bedeutet, dass von allem, was anfangs mal da war, vieles irgendwann eben weg-gestrichen ist. Womit sich dann irgendwelche raffinierten Ideen zu einzelnen Passagen auch mal schnell als hinfällig erweisen. Das Einzige, was letztlich von der Vorbereitung über geblieben ist, war die Idee "Into The Light" vom "Homeland" Album zu verwenden und einige Handy-Aufnahmen von Meetings im Vorfeld, bei denen ich Helwig irgendwelche Ideen von Momentaufnahmen vorgespielt hatte.
Die Frühjahrs-Tour 2023 lief ziemlich tight und ohne ernstzunehmende Pausen von Mitte März bis Mitte Mai durch, die erste Theaterprobe stand für den 15. Mai, also den Tag nach dem letzten Tour-Gig an. Ab da dann sechs Wochen Proben, gefolgt von 14 Aufführungen. Tight klar, aber weil die Bezahlung ja erst zur Premiere fällig war, denkt sich der Mäkkelä, schlau wie er ist, da lassen sich doch an den Wochenenden noch Gigs spielen. Wegen Miete und so. Im Nachhinein reichlich optimistisch gedacht. Gegangen ist es dann schlussendlich schon, nochmal würd ich's so dann vermutlich doch nicht noch mal machen. Vielleicht das erste Mal überhaupt, dass ich mir ernsthaft Gedanken gemacht hab, ob ich mich nicht vielleicht etwas übernommen habe.
Ein Problem beim Einstieg schon mal die Sprache. Ich war mir über längere Zeit oft nicht sicher, ob das, was Helwig in der Probe da eben gesagt hat, an mich gerichtet war, an irgendeine*n der Schauspielenden, oder ob es irgendein Teil des Stücks war, den ich vielleicht nicht mitbekommen hatte. Die ersten beiden Wochen somit eher Beobachten, von dem, was da gerade vor sich ging. Und wie diese Menschen vom Planeten Theater eigentlich miteinander kommunizieren. Irgendwann hab ich's dann auch kapiert. Umgekehrt gab es vermutlich das gleiche Problem.
Sechs Wochen Proben kamen mir erstmal ziemlich üppig vor, hat sich aber schnell gelegt. Eher im Gegenteil. Trotz grundsätzlichem Optimismus keinen Schimmer gehabt wie das, was die machen und das, was ich mache, irgendwie zusammenkommen könnte. Der ganze Prozess ein Abtasten von Situationen, Bewegungen, Stimmungen auf einen in Veränderung begriffenen Text. Grundsätzlich dieses "Die" und "Ich". Rückblickend glaube ich, dass der Zeitpunkt an dem ich mir tatsächlich irgendwas Greifbares aus den entstandenen Schnipseln vorstellen konnte, der Moment war, an dem das "Die" und "Ich" verschwand. Seltsam war das. Es war irgendwann auf einmal nicht mehr da. Vielleicht nach der einen Abend-Probe, während der aus einem improvisierten Moment heraus eine Szene und die Musik dazu einfach da waren. Einfach so. Plötzlich hat alles gestimmt, ohne dass irgendjemand bewusst was dazu getan hätte. Ziemlich magisch, wie manchmal beim Musik machen. Der, in dem sich mir das große Ganze als nicht nur machbar, sondern auch noch als möglicherweise ganz großartig aufgeblättert hat. Dass so eine Inszenierung mit Schauspieler*innen, Bühnenbild, Musik, Sound irgendwie wie Songwriting ist, ein großes Arrangement schreiben und ein Album produzieren. Alles zur gleichen Zeit und alles in 4-D. Oder sowas Ähnliches. Bin immer noch schwer beeindruckt und werd da vermutlich noch länger drüber nachdenken.
Tour-Routine ist Routine. Anstrengende Routine, aber das kenne ich, damit kann ich ganz gut umgehen. Theater war (Überraschung!) nicht weniger anstrengend, nur eben ganz anders. Da war nicht viel was man einfach abrufen kann, das waren sehr, sehr viele, kleine Details was die Musik anging. Ich hatte mir, glaube ich, noch nie zuvor so lange Gedanken um wenige Millimeter Reglerweg an Effekt-Pedals oder Amp und was die dann genau bewirken gemacht. Zugegebenermaßen ist es auch schon gute 25 Jahre her, seit ich mit mehr Effekten als einem Verzerrer gespielt habe. So gesehen auch noch eine persönliche Zeitreise in ein abgeschlossenes Kapitel.
Vom Schreib-Prozess war das sehr viel Improvisation plus anschließendes Festhalten, Aufnehmen und Aufschreiben der verwertbaren Momente. Also schon deutlich arbeitsaufwändiger als ich mir das vorgestellt hatte. Für jemanden allerdings, der Jam-Sessions wirklich aus ganzer Seele hasst, hat das im Ergebnis erfreulich gut funktioniert.
Ein großes Glück bei dem ganzen Projekt - ich nenn das einfach mal so - war zum einen, das Helwig keine konkreten Vorstellungen, was die Musik anging, gehabt hat und mir völlig freie Hand ließ, in der Hoffnung ich würde das Richtige tun. Unterstell ich ihm jetzt mal so. Muss man sich auch erstmal trauen. Zum anderen die Besetzung und das ganze Team. Wunderbare Schauspieler*innen, sowohl in menschlicher als auch professioneller Hinsicht, ein großartiges Team von Bühnenbild über Sound über Regieassistenz bis, ... na ja, einfach alle. Das hätte auch anders laufen können und dann vermutlich auch richtig nervig werden können. Dafür bin ich jedem einzelnen mehr als dankbar. Ihr habt mir das nicht nur leichter gemacht, ihr habt dafür gesorgt, dass es eine ganz aussergewöhnliche und unvergessliche Erfahrung geworden ist. Auch wenn Lea und ich es nicht geschafft haben, die Aschenbecher in den Rauchbereichen voll zu bekommen. Wir haben alles Menschenmögliche drangesetzt.
Ob das alles ohne Katastrophen über die Bühne gegangen ist? Fast, würde ich sagen, fast. Irgendwie war schon klar, dass irgendwas passieren würde, einfach weil ich sehr, sehr gut darin bin, Beinah- und Voll-Katastrophen zu verursachen. Schon immer. Ein gottgegebenes Talent.
Die Premiere? Großartig. Allein in der halben Stunde vorher lerne ich noch mehr neues dazu. Dass man sich gegenseitig kleine Dinge schenkt, dass man sich gegenseitig über die linke Schulter spuckt und "Toi, toi, toi" sagt, Dinge, die man offenbar im Theater macht. Und dann, unvermeidlich und absolut verdient, die Premierenfeier hinterher. Erstmal direkt vor Ort, bis da Ende ist. Dann kollektiver Umzug aller Beteiligten und etlicher Gäste, vom großen Saal in die Homebase des Theaters, die kleine Bar im Gebäude der Probebühne. Euphorie, Glück und Getränke. Und noch mehr Getränke. Noch mehr Euphorie auch. Irgendwann wird abgesperrt, von innen. Irgendwann stehen auch Aschenbecher da, es feiert sich einfach um einiges schöner mit Aschenbechern. Irgendwann ist es einfach spät. Sehr spät. Oder früh. Irgendwann kommt jemand auf die Idee mit dem Schnaps. Irgendwie hat sich's wie eine gute Idee angefühlt. Erstmal. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das unaufschiebbare Bedürfnis habe, mich ablegen zu müssen. Nicht demnächst oder wenn ich zu Hause bin, nein, sofort. Kein Aufschub möglich. Aber alles gar kein Problem an diesem glückseligen Abend. Im dritten Stock oder der Probebühne liegt eine Matratze, eine Decke und ein Kissen. Das wird es tun, auch weil die nächste Vorstellung eine Vormittags-Vorstellung für Schulklassen ist. 10.30 Uhr. Machbar, leicht sogar, wenn ich um 9.00 Uhr hier rauskomme. Da geht sogar noch ein Kaffee auf dem Weg.
Nur ist es bereits 9.30 Uhr als ich aufwache. Enge Kiste, aber noch machbar. Auch mit Kaffee auf dem Weg. Dann eben "to-go". Ich verlasse meine Unterkunft, achte darauf, dass die Tür hinter mir auch wirklich geschlossen ist und gehe die Treppen runter. Der Kater ist mild, einer guten Vorstellung steht nichts im Weg. Außer der Eingangstür, vor der ich stehe. Die nämlich ist verschlossen. Genau so verschlossen wie sämtliche anderen Türen im Treppenhaus. Sieht nicht gut aus, stelle ich fest und versuche die Panik im Griff zu behalten. Textnachricht an zumindest eine Kollegin, dass es eventuell knapp werden könnte heute. Bin nämlich eingesperrt. Unpraktischerweise stirbt dann auch gleich mein Telefon.
Schnelle Lösungen sind jetzt dringend gefragt, die Vorstellung verpassen keine Option. Und, tatsächlich, es findet sich eine Möglichkeit. Sieht nicht ganz einfach aus, scheint aber die einzige zu sein. Im ersten Stock ist tatsächlich eine Tür nicht abgesperrt, die zur Toilette. Da gäbe es ein Fenster, durch das ich mit meiner Tasche rauskäme, allerdings unangenehm hoch über dem Boden. Zu hoch, um direkt runter zu springen, deutlich zu hoch. Allerdings bin ich hier auf Höhe des Giebels der Plexi-Überdachung des Innenhofs. Der ist mit einem größeren Schritt durchaus erreichbar. Vor allem scheint das die einzige halbwegs stabile Route zu sein. Betonung auf halbwegs. Geschätzte 4-5 Meter auf dem Giebel balancieren, bis ich die Stahlkonstruktion erreiche, auf der das Dach montiert ist. Von der aus, so sieht es zumindest von hier aus, ist möglicherweise der große Ast der Kastanie im Hof erreichbar, von dem aus ich mich mit etwas Schwung bis zum Gitterzaun hangeln könnte. Sollte das alles gut gehen, ich an dem Zaun runterrutschen können und dann noch unverletzt sein, müsste nur noch ein Taxi irgendwo in nächster Nähe frei sein und ich hätte eine kleine Chance, die Vorstellung noch zu schaffen. Mittlerweile, vermute ich, ist es sowieso schlicht zu spät um über alternative Auswege nachzudenken, zudem bin ich hart unterkoffeiniert, leicht angeschlagen, ein wenig panisch und nicht unbedingt in der Verfassung noch weiter drüber nachzudenken.
Ich bin vermutlich mehr verblüfft als der Rest des Ensembles als ich fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn vor Ort bin. Es hat tatsächlich genau so funktioniert. Sogar das Taxi war am Stand, genau eines.
Dank an Christian Vittinghoff für die Fotos, sowohl im Newsletter als auch im News-Teil der Website.
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taunuswolf · 1 year
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Mein Vater hat mich gehasst, weil ihn einige Eigenschaften stark an meine Mutter erinnert haben. Meine Mutter hat mich gehasst, weil ich in manchen Situationen wie mein Vater reagierte. Ergo haben mich beide auf ihre Weise gehasst. Das Infamste jedoch war die geschickte Fähigkeit diesen Hass und die Misshandlungen zu kaschieren und sich als treusorgende Eltern zu präsentieren. Später haben sie nicht einmal die kleine Miete für meine jämmerliche Studentenbude (eine elende Mansarde ohne Heizung und fließend Wasser) bezahlt.
(Bekenntnisse)
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(009) Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
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Klappentext
Allzu viel ist es ja nicht, was der alte Maler Joshua Cameron hinterlassen hat – und obendrein blieb er die Miete schuldig! Aber ein merkwürdiger Kauz muss er gewesen sein: Zeigen doch die 20 nummerierten Ölbilder aus seinem Nachlass alle dasselbe Motiv, nämlich sein Wohnhaus. Dies und die Tatsache, dass sich nicht nur eine Gräfin und ihr Verwalter, sondern auch mehrere Unbekannte und ein Kunsthändler auffällig für die Bilder interessieren, bringen die drei ??? auf den Plan. Sind die Gemälde vielleicht doch nicht ganz so wertlos? 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 018, 1972, William Arden, The Mystery of the Shrinking House Buch (Kosmos): 016, 1976, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 009, 1979
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Rocky Beach
Kategorie
Diebstahl, Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Titus Jonas
Professor Carswell, Sprachwissenschaftler
Hal, Sohn von Professor Carswell
Armand Marechal, Gutsverwalter der Gräfin / eigentlich Kunstdieb und Komplize von Cameron (😈)
Gräfin, Schwester von Joshua Cameron / eigentlich Kunstdieb und Komplizin von Cameron (😈)
Skinny Norris, Todfeind der drei Detektive, angestellt von Maxwell James
Mathilda Jonas
Mr. De Groot, Kunsthändler aus Holland / eigentlich Privatdetektiv
Maxwell James, Künstler
Alfred Hitchcock (keine Sprechrolle und keine Interaktion mit den drei ???)
Hauptkommissar Reynolds
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Remuda Canyon
Einrichtungen
Schrottplatz
Hotel Pacific
Stadtbücherei
Atelier von Maxwell James
Sonstiges
Mr. Joshua Cameron, gestorben vor 1 Monat, Einsielder, Amateur Maler
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: „Mein Onkel ist zur Zeit nicht im Betrieb.“
Justus: „Skinny, bleib doch hier!“
Skinny: „Du kannst mich mal, Kleiner!“
Bob: „Schneller, schneller! Nicht um die Ampeln kümmern, auf dem Fahrradweg kann uns nichts passieren!“
Peter: „Nichts lieber als das, Hal. Ich liebe es in verlassenen Häusern herumzustöbern!“
Bob: „ Was war das?“ Peter: „Ich will es gar nicht wissen ...“ Bob: „Jemand ist in Not, Peter!“ Justus: „Kommt, aber vorsichtig. Duckt euch.“ Peter: „Ach, lass uns lieber umkehren, Just.“ Justus: „Ein Leopard! Los weg!“
Justus: "Das hätte Kommissar aber auch getan!" Kommissar: "Natürlich, ich ..."
Phrasenschwein
Call out! Tante Mathilda ruft "Justus! Justus Jonas!“
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
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Diversity, Political Correctness and Feminism
-
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Der Soldat sagt
„Ich mach' nur meinen Job hier
Mehr drüber nachzudenken, hab' ich einfach keinen Kopf für
Ob richtig oder falsch, sagt ein Richter an
Ich hab' nur einen Befehl befolgt, mehr hab' ich nicht getan“
Der Richter sagt
„Es gibt ein Gesetz und danach richte ich
Wer das geschrieben hat, wird schon wissen, was richtig ist
Ja, der Paragraf, der stammt noch aus der Nazizeit
Wie ich selber dazu stehe, liegt in mei'm Privatbereich“
Der Redakteur sagt
„Eure Klicks, die zahlen die Miete
Große und kleine Kriege gab es doch schon seit der Bibel
Wir halten nur die Kamera darauf und schreiben Schlagzeilen
Vielleicht schürt das Hass und ein paar Menschen sterben, mag sein“
Der Kanzler sagt
„Es gibt einen ganz klaren Wahlauftrag
Doch für die Sache gibt es leider kein Senatsmandat
Und meine Damen und Herren, wie ich ja schon immer sag'
Vor allem geht es hier um unsre Renten und den Binnenmarkt“
Der Neonazi sagt
„Ich bin kein Nazi, aber
Was mir noch wichtig ist, ich hatte auch keinen Nazivater
Und auch Opa war bei der Wehrmacht und nicht Waffen-SS
Nichts gegen Juden, aber Rothschild ist schon krass im Geschäft“
Der Priester sagt
„Ihr seid alle Sünder und Sonntag nach der Messe, da fick' ich eure Kinder“
Sagt er natürlich nicht, aber das macht er halt
Vielleicht kommt er in die Hölle, aber nicht in eine Haftanstalt
Der Betrüger sagt
„Der Plan, den ich hier habe, ist bombensicher
Achttausend Euro netto monatlich, Mann, die kommen sicher
Das ist kein Schneeball- oder Pyramidensystem
Ich rate dir, Kredit dafür bei der Familie zu nehmen“
Der Arbeitnehmer sagt
„Ich zahl' zu viel Steuern
Das Fleisch und das Benzin, das wird alles viel zu teuer
Ich war etwas krank und jetzt will mein Chef mich feuern
Na, dann ist der Nächste, der bald krank macht, halt dein Neuer“
Der Arbeitgeber sagt
„Geld wächst nicht auf den Bäumen
Das wächst auf meinen Konten und auf dem Rücken meiner Leute
Und die Verantwortung wiegt am aller schwersten
Dafür zahle ich mir einen Bonus aus jeden Ersten“
Der Feuilleton-Redakteur sagt
„Wenn es real ist, also street-kredibil ist
Ist es weder homophob noch antisemitisch, sondern ziemlich nah an Goethe
An Thomas Mann und Nietzsche, jemand wie Ihnen das zu erklären, ist für mich schwierig“
Der Marketingexperte sagt
„Generation Z, an die muss man rankommen und ich weiß auch, wie
Wir brauchen was mit Hip-Hop, irgendwas mit TikTok
Es muss halt urban sein, auf jeden Fall mit Pep“
Der Idiot sagt
„Ich bin doch nicht dumm, ich habe YouTube
Bücher lesen ist nur was für jemand, der auf klug tut
So 'n intellektuellen Scheiß, die Quellen von denen sind gruselig
'N paar, die glauben echt, dass die Erde eine Kugel ist“
Der Virologe sagt
„Egal, was ich sag', ganz egal, was ich sag', mir hört eh keiner zu“
Und der Klimaschützer sagt
„Egal, was ich sag', ganz egal, was ich sag', mir hört eh keiner zu“
~ Pi
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Die bittere Wahrheit?
Ich bin hoch verschuldet, es müssten so 30.000-40.000€ sein. Insgesamt an Krediten (die ich momentan nicht mal abbezahle) und Schulden bei Freunden.
Wie es dazu kam?
Es wäre zu einfach wenn ich sagen würde: meine Exfreundin hat mich in den Ruin getrieben. Mein Alter Mitbewohner hat seinen Teil der Miete nicht rechtzeitig gezahlt bla bla bla. Aber wirklich: es spielt vielleicht mit rein, aber ich bin selbst Schuld. Ich kann nicht mit Geld umgehen. Ich habe es nie richtig gelernt. Habe quasi alles in den A**** geschoben bekommen. Geld war nur ein Problem meiner Mutter. Sie ist mit schätzungsweise 60.000-80.000€ Schulden verstorben und hatte, so wie ich, Angst dass es jemand merkt, sie schlecht dass steht oder sonst was. Aber warum ist die Angst da? Angst, dass man schlecht angesehen wird? Dass man Hilfe in Anspruch nehmen muss? Warum steht einem das alles im Wege? Hilfe annehmen ist doch eigentlich nicht schlimm, oder?
Ich habe Angst, als Versager da zu stehen. Aber bin ich das wirklich? Ich bin 25 und habe mein doch noch vor mir. Umso eher ich Hilfe in Anspruch nehme, umso schneller geht es mir besser und ich habe eine Zukunft vor mir. Eine ,bessere‘. Eine in der andere Herausforderungen vor mir liegen aber wenn ich das schaffe, schaffe ich alles egal wie. Nur über den eigenen Schatten springen, das wird mein Problem.
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still-tc · 2 years
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Schlafen ist wieder so schwer aktuell und ich habe wieder mit Panikattacken zu kämpfen. Oft sind das erste Symptome, bevor wieder ein Krampfanfall kommt. Diese Tatsache verängstigt mich dann natürlich noch mehr.
Auch wenn ich nun wieder an einer Uni eingeschrieben bin und es theoretisch bergauf geht und ich mich darüber so gesehen auch sehr freue, habe ich auch große Angst vor allem, was kommt und ganz besonders davor, wie ich das Studium finanziell stemmen soll… Ich muss zwar keine Miete bezahlen, weil ich bei meinem Freund wohne, habe aber natürlich trotzdem regelmäßige Ausgaben wie Handyvertrag und Krankenversicherung für je über 100€ im Monat, Netflix und etliche weitere „Kleinigkeiten”, abgesehen davon muss ich natürlich auch essen und mir ab und an neue Kleidung kaufen, Studiengebühren/Semesterbeiträge bezahlen und es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich ein zweites Mal BAföG bekommen werde und selbst wenn, beim ersten Mal habe ich ganze elf Monate auf die Bewilligung gewartet, unter anderem auch deshalb, weil meine Mutter sich lange weigerte, die von ihr benötigten Unterlagen einzureichen. Das wird diesmal noch schwieriger sein, weil unser Verhältnis jetzt noch schlechter ist als vor zwei Jahren. Wir haben keinen Kontakt und sind praktisch im Streit auseinander gegangen, was ich hier auch schon mal erwähnt hatte. Bei meinem ersten Studium konnte aber immerhin mein Onkel mich noch finanziell unterstützen, er hat mir aber schon gesagt, dass das nun nicht mehr möglich sein wird, was ich auch verstehen kann. Von meinen Eltern werde ich auch weiterhin keinen Cent sehen. Ich werde einen Studienkredit beantragen, aber das geht erst, sobald ich die erste Studienbescheinigung bekommen habe, was frühestens Anfang April zu Semesterbeginn der Fall sein wird. Ich bemühe mich aktuell auch um einen Minijob, aber erstens kann man von 520€ auch nicht leben, zumal ich ja am Anfang auch erstmal wieder viele Bücher und ähnliches werde kaufen müssen, außerdem habe ich die Befürchtung, dass mich Uni und arbeiten gleichzeitig überfordern wird, nachdem ich so lange praktisch keine Verpflichtungen hatte…
Ich denke auch weiterhin viel an sie und an Selbstmord. Nicht nur nachts.
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jenufa · 2 years
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Freitag 17.12.2022 Samstag 28.1.2023 Donnerstag 09.02.2023
Nicht jeder Gipfelsturm ist ein Berg Moment
Als wir um 8:30 morgens die Spitze unserer Bergwanderung erreichen, bin ich verdattert und atemlos. Wir befinden uns auf 5416 Meter Höhe, vor einem Schild, auf dem „Thorang La Pass“ steht. Daneben häufchenweise buddhistische Fahnen, hinter uns klatschende Wanderer, die Nachzügler begrüßen, der Wind bläst uns um die Ohren. Hier oben ist absolut nichts, nur Steine und der Verlust meiner Würde. Bhim grinst mich an, schiebt mich zurecht und bittet einen anderen Guide ein Foto von uns zu machen. Pose, Pose, Pose! Fünf Schnappschüsse später lässt der freundliche Mann von mir ab und ich kann beruhigt wieder zurück zu meinem sich kreisenden Gedankenkarussell kehren. Ich befinde mich in einem Zwiespalt, auf der einen Seite bin ich froh, mich auf diesen Tripp eingelassen zu haben, auf der anderen Seite finde ich, sollte mich endlich jemand entmündigen, damit ich so etwas nie wieder tun kann! Was habe ich mir dabei nur gedacht?
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Thorang La Pass auf 5416 Höhenmetern, der Peek des Annapurna Circuit Trek.
Der Aufstieg war kein Zuckerschlecken. Seit dem Tag zuvor hatte ich Schwierigkeiten mit der Atmung und das wurde beim, steil, Bergauf Gehen nicht besser. Überraschung! Kurzatmigkeit ist typisch für diese Höhenlage und so auch Schlaflosigkeit. Des Weiteren gibt es weder WLAN, eine Dusche, Seife oder warmes Wasser. Stinkend, ohne Atem, mit 40 Minuten Schlaf intus und jede Menge aufgestauter Emotionen ging’s dann also los heute Früh. 600 Höhenmeter, nach jedem Schritt ringe ich nach Luft. Das andauernde Gefühl zu Ersticken drückt immer mehr aufs Gemüt. Wenn man verreist nimmt man sich ja selbst mit im Gepäck, also hiefe ich gerade meinen gesamten Scheiß diesen Berg hoch. Und das in jeglicher Hinsicht! Mein Körper reagiert auf sanitäre Bedingungen, das wusste ich noch nicht. Klo gehen war, so wie Nachrichten schicken und Haarewaschen, also seit drei Tagen nicht drin. Als wenn mein Rucksack und meine Laune nicht schon schwer genug wären?! Was muss ich eigentlich noch alles tragen was in mir wohnt und keine Miete zahlt?
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Auf der anderen Seite geht es wieder steil runter, für die nächsten paar Stunden kein Ende in Sicht!
“Slowly, Slowly”, hat Bhim mir erklärt und genau das mache ich jetzt auch. Ich gehe Schritt für Schritt, stütze die Hände auf die Knie und atme. Wieder einen Fuß vorwärts ...Moment ... stehen bleiben...Schweißausbruch….Keuchen. Okay, weiter geht’s! Bhim weicht mir nicht von der Seite, insgeheim hoffe ich, dass er irgendwann die Nerven verliert und mich huckepack hoch trägt. Aber das passiert nicht! Und auch keiner der anderen, an mir vorbeiziehenden Trekker, kommt, um mich zu retten. An diesem Punkt gibt es kein Zurück mehr, nur noch ein Vorwärts, so wie ich bin und wie es für mich möglich ist. Ich kann weder performen, mich oder die Situation im Griff zu haben noch die Umstände manipulieren. Ich kann mich nicht in einem Licht erstrahlen lassen, in dem ich mich gerne sehen lassen möchte. Nein, denn ich bin ein schwitzendes Häufchen Elend auf dem Weg nach oben. Mein Körper rebelliert, das System spielt verrückt. So stelle ich mir eine Geburt vor, da gibt’s auch kein Zurück mehr. Da muss man durch, das gilt für alle Beteiligten. Verdammt nochmal wie bin ich hier gelandet?
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Ab 14:30 ein bisschen Leben.
An diesem Tag habe ich mich 600 Meter aufwärts geschleppt. War weder die Schnellste noch die Beste. War nicht die Starke, die ich immer gerne vorgab zu sein. Ganz im Gegenteil, ich habe mich schwach gesehen und verwundbar und das machte mir große Angst. Während ich so in meine letzten Taschentücher rotze, denn verkühlt bin ich ja zu dem Zeitpunkt auch, bricht es aus mir raus. Nicht Rotz, nein, Tränen. Da wo ich herkomme, so wie ich aufgewachsen bin, da gab's kein Schwach sein. Ich bin Tochter einer mehrfach Alleinerziehenden, wirklich allein, da war sonst niemand. Für schwach sein und Extrawünsche gab es weder Zeit noch Energie, es herrschte Ressourcenknappheit. Natürlich bin ich heute erwachsen und das ist alles lange her, aber als ich auf diesem gigantischen Sternhaufen stehe, wird mir die Dimension bewusst, mit der die Vergangenheit auf uns wirkt. Ich habe Mitgefühl mit meiner Mutter, die keine Wahl hatte und Mitgefühl für die Mini-Jenufa in mir, die ebenfalls keine hatte. “Augen zu und durch” und das nennen wir dann Kindheit! Und mit den vergossenen Tränen lasse ich diese Gefühle zurück, gebe sie an die Steine ab. Du schaffst das Berg! Du hältst das aus für mich, ich danke dir!
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Der Muktinath Tempel auf 3800 Meter, heilig für Hindus und Buddhisten.
Als Bhim und ich zusammen für das triumphale Foto posieren, steht da ein anderer Mensch, ich bin nicht mehr dieselbe, die morgens um 5 Uhr das Camp verlassen hat. Manche der Trekker kochen Tee, um damit anzustoßen, nach der großen Anstrengung kommt nun der entspannte Smalltalk. Ich spüre eine Gelassenheit und Offenheit in meinem Körper, eine Erleichterung. Ich bin einfach nur da, unbemüht, unangestrengt. Es gibt keine Vergangenheit mehr. Die Gespräche fließen und ich erfahre mehr über jeden Einzelnen, der sich gerade mit mir an diesem verwunschenen Ort befindet. Trotzdem, ich will hier weg! Ich will runter dahin, wo es lebendig ist! Ich will wieder Menschen, Bäume und Tiere sehen. Ich will duschen und mit dem Rest meines Lebens beginnen, denn jetzt habe ich Bock drauf! Nach den unausweichlichen drei Stunden Nahtoderfahrung, habe ich den Entschluss gefasst, jetzt “netter” zu mir selbst zu sein. Leben darf jetzt einfach werden und, aja, schön. Schluss mit dem ewigen Stark sein, keine Extreme mehr und geschleppt wird ab jetzt auch nix mehr. Das ist eine Entscheidung, die ich treffen und umsetzen kann. Ich weiß zwar nicht, wie das Leben ist, wenn es nicht mühsam ist, aber das klingt nach etwas, das ich unbedingt ausprobieren will!
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Hinter der Mauer befinden sich die heiligen Quellen für rituelle Waschungen.
Dennoch, um die kahle Spitze zu verlassen, geht es, auf der anderen Seite, über Stunden wieder steil bergab. Anfangs hielt ich es noch für witzig und ging spielerisch an die Situation heran, tanzte um die Steine. Nachdem allerdings die fünfte Stunde in der kargen Berglandschaft anbricht, verliere ich langsam den letzten Nerv. Gott sei Dank habe ich mit mir mein Hab und Gut auf dem Rücken. Ich fische nach meinen Kopfhörern. Die Lautlosigkeit hier oben, die andauernde Stille welche nur durch das Hauchen des Windes unterbrochen wird, beginnt gerade mich wahnsinnig zu machen. Ich verbinde und drücke Play. Für die nächsten 90 Minuten gibt’s genau einen Song, den Spotify hergibt, “Energie” von Beyoncés neuem Album. Es ist das letzte, was ich gehört hatte, bevor wir die WLAN-freie Zone betraten und jetzt gibt’s die Dauerschleife. So trabe ich dahin, einen Fuß vor den anderen, Stein für Stein und noch mehr Steine bohren sich durch die Sohlen. Ich halte Ausschau nach einem Klo, aber da ist nichts...kein Klo...und generell nichts. Kein Schatten, kein Baum, die Sonne knallt uns ins Genick. Bhim versucht mich zu ermutigen, doch hinter einen Steinhaufen zu gehen. Ich winkte dankend ab. Mit meiner neonfarbenen Regenjacke sehe ich aus wie ein riesiger Leuchtstift, gut sichtbar für andere Wanderer hinter uns. Passt schon, außerdem bin ich mir nicht sicher, was da aus mir rauskommt, wenn ich mal locker lasse. Lieber keine Experimente mehr, ich bin ja jetzt großzügig mit mir.
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Mit sanften Augen überblickt er das Mustang Tal.
Nach Stunden seh ich was, ein Haus. Omg endlich! Wasser, Händewaschen, Seife...ich kann mein Glück kaum fassen. Bhim hat mich schon vor langer Zeit abgehängt und liegt weit vorne. Ich keuche aus dem letzten Loch, sehe in der Ferne Wanderer, die sich von dem Haus entfernen. Moment, ist es geschlossen? Muss ich noch weiter gehen, bevor ich endlich Erlösung finde? Mir fällt gerade auf, dass wir damals in meiner Kirchenzeit echt gar keine Ahnung hatten, was wir da sagten, wenn wir um Erlösung baten. Seife ist es Leute, nicht der Heilige Geist! Trotzdem, jetzt breche ich zusammen und sinke auf den Boden. Das wars, ich gebe auf, ich kann nicht mehr. Mein Leben lang hatte ich mich hilflos gefühlt, machtlos, in Ohnmacht gewickelt...jetzt erlebe ich echte Hilflosigkeit. Der Oaschloch-Berg hat mich besiegt! Ich weine erneut, diesmal nicht aus Wut und Verzweiflung, sondern nur noch aus Verzweiflung. Holt mich hier bitte endlich jemand hier raus?
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Blick aus einem kleinen Nebentempel.
Bhim hatte Vorsprung, als ich seinen kleinen Körper aus der Ferne beobachte, wie er die Schwelle des Hauses passiert, erkenne ich, dass es dort doch noch Hoffnung auf Wasser und sanitäre Einrichtungen gibt. Ich richte mich auf, bringe die letzten Meter hinter mich. Angekommen exe ich ein Cola, schlüpfe in meine Adilette und vollziehe eine ausgiebige Katzenwäsche. An jenem Tag verlor ich meine Feuchttücher! Im Eifer des Gefechts lies ich sie zurück. Wir sitzen mit anderen Trekkern zusammen, mein indonesischer Freund ist auch dabei und verteilt wieder grinsend Zigaretten an alle, die nicht Nein sagen können, so wie mich. Zwei der Kanadier, zwei der Määänner (bitte mit tiefer Stimme lesen), sind auch da. Wir sinnieren gemeinsam über Auf-und Abstieg. Die Määänner jammern, sprechen über ihre Knie und Wehwehchen. Der dritte kommt mit seinem malaysischen Spielzeug dazu. Einer bietet mir Sauerstoff an, zieht die Dose aus einem Rucksack, den ein anderer für ihn getragen hat, der Porter. Ach Sauerstoff kann man kaufen, stimmt, das habe ich vergessen. Das hätte mir einiges erleichtert, einen Porter bezahlen vermutlich auch, aber bevor ich das tue, müsste ich mir vermutlich vorher beide Beine brechen. Er ist dafür glücklich, heute etwas dazuverdient zu haben und der, abwechselnd an einer Zigarette dann am Sauerstoff nuckelnde, Kanadier ruft dem anderen zu, doch bitte ein gutes Trinkgeld zu geben. Drei Stunden braucht der Porter zurück zum Camp, erzählt uns der hagere Mann, als wir ihn danach fragen. Uns fällt die Kinnlade runter!
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Berg Eins, Jenufa Null….Verbrannt, aber glücklich!
Die Määänner lassen sich für die letzten Meter einen Jeep kommen, ihr Guide arrangiert das für sie. Erst mal schön lunchen und dann weiter in den nächsten Ort zur Massage. Das klingt toll, das will ich auch! Sie laden mich ein mitzufahren, ich glaube sie haben Mitleid. Irgendwann während des Jammerns ist ihnen aufgefallen, dass ich die kleinste in der Runde mit dem größten Rucksack war und statt Wanderstiefel Nike’s trage. Ich lehne dankend ab, sage ihnen, dass ich mit meinem Guide hier bin und es seltsam fände, ohne ihn zu fahren. Davor erzählt mir der am “Nikotin und Sauerstoff”-Nukelnde wie sehr er das einfache Leben hier genießt. “Mhm”, denk ich mir. Bhim und ich starten bald darauf los, mittlerweile sind die Wege wieder flach und begrünt. Irgendwann überholt uns der weiße Jeep, welcher in Richtung Lebensfreude unterwegs ist. Wir sind auf dem Weg nach Muktinath. Es dauert nicht lange und um mich herum offenbaren sich wieder unzählige kleine Wunder, die Natur hat sich rausgeputzt und geizt nicht mit ihren Reizen. Ich lasse den Blick schweifen. So viel Schönheit verbunden mit so viel Anstrengung und Verwirrung. Alles kann nebeneinander existieren, ich bin fasziniert. Was heute auf dem Gipfel geschah, bleibt auf dem Gipfel.
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Morgens auf dem Weg zum Bus. Wer bist denn du?
Das langsame Ankommen in Muktinath hat mich die Ereignisse des Vormittags vergessen lassen. Wir passieren Tempel, heilige Quellen und eine wunderschöne Buddha Statue. Es ist erhebend, mein Herz freut sich, diese Momente hätte ich nicht verpassen wollen. Ich bin gerade froh nicht mit dem Jeep mitgefahren zu sein, dennoch ersehne ich eine Dusche und hege den Wunsch den Rest des Treks etwas einfacher zu gestalten. Im Hotel angekommen, kaufe ich den verdatterten Besitzern ein Stück Seife aus ihrem Privatbestand ab. Bei dem Souvenirladen nebenan ergattere ich das erstbeste T-Shirt, das ich finden konnte, denn mir ekelt vor meinen Sachen. Nach einer ausgiebigen Dusche fühl ich mich wieder wie ein Mensch und betrachte mein sonnenverbranntes Gesicht im Spiegel. Bhim verkündige ich die frohe Botschaft, dass ich unsere Wanderung gerne um 80 km abkürzen würde. Das bedeutet ebenfalls früh aufzustehen, aber ein Stück mit dem Bus anstelle eines zweitägigen Fußmarsches zurückzulegen. Er willigt ein und mein indonesischer Freund schließt sich uns an. Mittlerweile hat sich Bhim an ihn gewöhnt und zusammen holpern wir am nächsten Morgen über die steinigen Bergstraßen. Mit dem Atmen klappt es noch immer nicht so richtig, aber zumindest das mit aufs Klo gehen ist wieder drin. Schritt für Schritt eben!
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Meine Liebe zum Busfahren in Nepal ist tief, so tief wie die abschüssigen Bergstraßen.
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Wanaka 21.12.22
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Statt eine 6 h Wanderung zu unternehmen, lasse ich den Tag ganz easy beginnen. Nach dem Frühstück (das ich endlich genießen kann) gehe ich zum Lake. Statt einem Jetski für 300 $ Miete ich dann doch die günstige Variante. Ein Kajak für 2 Stunden. Das Wetter ist der Wahnsinn und die Aussicht atemberaubend. Der Weg ist dann doch länger als er aussieht und ich bleibe ca. 45 Minuten vor Ort, da es einfach soooooo entspannend ist, da zu sitzen und den See zu bewundern.
Zurück an Land springe ich noch schnell ins Wasser, bevor ich mich wieder auf zum Hostel mache. Erstmal duschen, etwas essen und dann ins Kino... Time for Avatar.🤗
Beim Essen zubereiten im Hostel begegne ich einem süßen Franzosen. Leider muss ich los🧐😂 Schade dass wir nicht länger quatschen können, er scheint echt interessant zu sein.
Das Kino ist einfach der wahnsinn. Dein Essen kannst du einfach mitreinnehmen. Natürlich gibt es freies Leitungswasser wie überall. Uuuuund du kannst dir Cookies bestellen die frisch zubereitet werden und in der Pause ausgehändigt werden.🥳
Im Kino stehen neben den normalen sitzen auch Sofas, Sessel und sogar ein Oldtimer zur Verfügung. Ich bestelle ein mittleres Popcorn und gleich zwei Cookies.😂 Und suche mir einen der Sessel aus. Mist, das Popcorn ist salzig... Bäääh. Naja was soll's. Vor dem Film spricht mich ein Kiwi an (so werden die einheimischen genannt) und ich finde es wieder nur beeindruckend wie offen die hier alle sind. Ich liebe Neuseeland einfach.
Nach dem Film geht es dann wieder zum Hostel und ab schlafen. 🤗
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