Tumgik
#Nachbargebäude
gutachter · 29 days
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Bauschäden
„…Zu diesen typischen Bauschäden zählen auch Schäden, die durch unsachgemäße Nutzung oder vorsätzliche Beschädigungen auftreten, wie beispielsweise: Schäden durch erheblichen Nikotinkonsum Schäden durch Haustiere/Haustierhaltung Schäden durch Bepflanzungen Schäden durch Fahrlässigkeiten bei der Nutzung Schäden durch Umzug Schäden durch unzureichendes Heizen und Lüften Schäden durch…
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taunuswolf · 3 months
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Das Personal der Krankenhausküche und Messhalle im US-Hospital war so bunt wie die Puddingwürfel und Farbstoffkuchen, die auf den Patienten-Tellern landeten. Neben den zahlreichen rangniedrigen US-Soldaten, die unter Aufsicht eines Majors oder Captain, First Lieutenant, Master-Sergeant und Staff-Sergeant (Schichtführer) an einer Art Fließband die Gerichte zusammenstellten, tummelten sich in den ständig feuchten, blitzblanken langen Gängen und Arbeitshallen Gastarbeiter aus Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und der Türkei, ältere deutsche Frauen, ältere Männer, die wohl das das Arbeitsamt vermittelt hatte, gestrandete Wehrmachtssoldaten und mindestens acht Studenten.
Schon diese Aufzählung verrät: Der Laden war ziemlich personalintensiv. Wer seinen Job schnell erledigte, hatte viel freie Zeit. Und so wurde die Küche, besser gesagt die angrenzenden Räume, schnell zu einem großen Abenteuerspielplatz. Hier passierten Dinge, die Stoff für so manchen Hollywoodfilm abgegeben hätten. Sex, Drugs, Rock& Roll and Crime inbegriffen.   
UNTERIRDISCHE ESSENSWAGENRENNEN
Der begehrteste Job war das Bewegen der großen Essenswagen, die durch einen tief in die Erde führenden Tunnel – das Hospital stammte noch aus der Wehrmachtzeit – zu dem Nachbargebäude und den einzelnen Stationen gebracht wurden. Bei diesem Essenstransport hängten sich die Studenten johlend an die zwei bis drei Meter langen schwer beladenen Blechungetüme und rauschten mit einem Affenzahn die unterirdische Straße hinab. Wie jeder weiß, haben Essenswagen keine Steuerung. Die Räder schwingen oftmals unkoordiniert nach allen Seiten. Eine weitere Gefahrenquelle: Die unterirdische Straße besaß an den Seiten richtige Bordsteine und machte eine Kurve. Irgendwann verlor einer der Studenten die Kontrolle über sein „Fahrzeug“ und raste ungebremst gegen die Bordsteinkante. Es gab einen heftigen Schlag und der Wagen kippte um. Sämtliche Tabletts mit Suppen, Hauptgerichte, Nachtisch, Pudding, Getränke fielen mit lautem Geschepper aus den Regalschienen. Aus den Ritzen der Türen, floss die Brühe…
Der Unglücksfahrer wurde zu mehr Sorgfalt ermahnt. Außerdem häuften sich Beschwerden schwer traumatisierter Patienten, die den unterirdischen Gang benutzten, um zur Messhalle zu gelangen. Das Gejohle der Studenten klang wie Kriegsgeschrei. Manche der Patienten kamen gerade aus Vietnam. Die grölenden Geisterfahrer gelobten Besserung
PUDDINGSCHLACHTEN UND SCHAUMSCHLAGEN
Das zweite große Spielgerät war der Band-Geschirrspüler. Fachmännischer Ausdruck: „Klipper“. Hier wurden die Essenswagen mit dem benutzten Geschirr ausgeladen und die Teller, Tassen und Tabletts in den drei bis vier Meter langen Wasser-Verschwender gesteckt. Das Gerät wurde von zwei Leuten bedient.  Der Vordermann hatte einen ziemlichen Ekel-Job. Viele Patienten hatten ihre Portionen nicht einmal zur Hälfte aufgegessen und so mussten die Teller erst mal über einen sogenannten Restetrog geleert werden, ehe man sie aufs Band legen konnte. Oft wurde auch der viereckige, farbige, handliche Wackelpudding verschmäht. Ein ideales Wurfgeschoss, eine im wahrsten Sinne des Wortes exzellente Farbbombe. Ehe man sich versah flog sie dem Hintermann, der gerade das saubere Geschirr vom Band räumte, an den Kopf. Der revangierte sich sofort mit einem blitzblanken frischgespülten US-Air-Force-Teller, der kurz darauf an der gegenüberliegenden Wand zerplatzte, um sich anschließend aus dem Essenwagen seinerseits mit Pudding-Munition zu versorgen. In null Komma nix war die schönste Puddingschlacht im Gang. Die weiße Arbeitskleidung inklusive der gekachelten Wände färbten sich wie beim Action-Painting.            
Am Ende des Happenings erschien ein älterer Portugiese – ein Typ wie aus einem Fellini-Film - mit einem langen Schlauch und sagte bedächtig: „Carajo morto!“. Anschließend spritzte er Minutenlang bedächtig die Wände ab.  „Carajo morto!“ war auch ständig aus dem Mund der italienischen oder spanischen Gastarbeiter zu hören. Ich fragte mich ziemlich naiv, warum sich die jungen Leute bei diesem Wort immer ganz aufgeregt und lachend in den Schritt griffen und dabei mit ihrer enormen Potenz prahlten. Sie trugen im Sommer unter der Arbeitskleidung nicht einmal Unterwäsche. Studenten, die mit romanischen Sprachen vertraut waren, erklärten mir irgendwann die Bedeutung der Wortformel. Auch von einem alten deutschen festangestellten Küchenmitarbeiter, der seit Kriegsende quasi zum Inventar der Hospitalküche gehörte, bekamen wir Studenten einiges zu hören. Er erzählte uns bei jeder Gelegenheit, dass er früher bei der SS – Wachmann in einem Kriegsgefangenenlager - war und wir früher alle erschossen worden wären. Wir lachten ihn aus und einer fragte ihn, ob er Probleme mit der Prostata habe.
Eine echt filmreife Szene war die Zweckentfremdung des Klippers als „Schaum-Maschine“. Im gegenüberliegenden Raum wurden unter dem Stichwort POT&PANS unter Hochdruck von Hand sämtliche Töpfe und Pfannen gereinigt. Hierfür wurde ein stark schäumendes Seifenpulver benutzt. Irgendwann kam einer auf die Idee, dieses Zeug in den Verteilerkasten des Klippers zu schütten. Das Ergebnis war überschäumend. Die Maschine dröhnte, stampfte und röchelte wie ein Dampflok. Der Schaum quoll an beiden Enden heraus und verteilte sich teilweise ein Meter hoch am Boden. An diesem Tag hatte ausgerechnet die „Majorin“ die Oberaufsicht über das Küchenpersonal. Ein Frauentyp wie Margaret Thatcher. Mit energischen Schritten, strenger Gouvernanten-Mine, eilte sie in ihren blauen Air-Force-Strümpfen und Knielangem Uniformrock „klack-Klack-Klack“ herbei, stemmte die Fäuste in die schmalen Hüften und sagte spitz: „No, no! This is wrong!“ Anschließend hielt sie uns eine lange Belehrungspredigt, von der ich höchstens die Hälfte verstand. Meine Kollegen grinsten. Zur „Strafe“ mussten wir Fenster putzen.            
TRAGISCHE VORFÄLLE: CLORGASUNFALL UND POLIZEIGEWALT
Weniger lustig waren die lebensgefährlichen Reinigungsarbeiten, denen im Keller ein spanischer Gastarbeiter fast zum Opfer gefallen wäre. Für die Böden benutzen die Amerikaner zwei Mittel, die man eigentlich nie vermischen sollte. Ein Mittel auf Chlor-Basis und eine Art Allzweckreiniger mit Tensiden. Der ältere Spanier mischte beides, spritzte zu allem Überdruss noch heißes Wasser drauf und verlor daraufhin in einer Chlorgaswolke das Bewusstsein. Zu unser großen Verwunderung wurde er nicht im US-Hospital behandelt, sondern in eines der umliegenden deutschen Krankenhäuser eingeliefert.
Ein gleichfalls tragischer Vorfall ereignete sich in der Messhalle, die nach zwei Jahren Klipper-Raum zu meinem bevorzugtem Arbeitsplatz gehörte. Meine Arbeit bestand im Abräumen der Tische und Abtransport des Geschirrs in den Küchenbereich. Eines Nachmittags, als ich gerade meinen Dienst angetreten hatte nahm mich ein festangestellter Deutscher Mitarbeiter zur Seite und erklärte mir aufgeregt wie unter Schock, dass die US-Militärpolizei am Vormittag einen Master-Sergeanten – einen beliebten Schichtführer aus der Küche - verhaftet hätten. Ihm wurde versuchte Vergewaltigung vorgeworfen. Es ging um die Tochter eines Colonels, die zu ihm ins Auto gestiegen sein.  Dann habe es wohl ein Handgemenge gegeben. Von einem gebrochenen Finger war die Rede. Als die Polizei den Master- Sergeant abholte, habe er ganz ruhig irgendwas zu ihnen gesagt. Daraufhin hätte die Polizei ihn vor aller Augen zu Boden geknüppelt und ihn dann wie einen Sack aus der Messhalle geschleift.             
EPILOG:
Alle Geschichten zu erzählen, würde den Rahmen dieser Abhandlung sprengen. Zu den guten Erinnerungen gehört sicher jener liebenswürdige Bär – seine Brustbehaarung ging nahtlos in den fast bis zu den Augen reichenden Bartwuchs über – der am Essensfließband mit einer tiefen Bassstimme ständig Jonny-Cash-Lieder brummte. Abends sang er in einer Country-Band. Einer der Studenten hatte einen guten Draht zu einem Sergeanten, der ihn kostengünstig Galonen weise mit zollfreien Bourbon-Whisky versorgte. Auch Gelegenheitskiffer kamen im Küchentrakt auf ihre Kosten. Ganz zu schweigen von der stillschweigenden Duldung, dass wir Küchenhelfer uns kostenlos im Kühlraum mit US-Amerikanischer Milch versorgen durften. Restlos alle Lebensmittel wurden übrigens – natürlich auf Kosten des deutschen Steuerzahlers - eingeflogen. Auch so mancher blauumrandete Teller verschwand und tauchte dann in irgendeiner Studentenbude oder Wohngemeinschaft wieder auf.
Ein echter Kulturschock waren für mich die amerikanischen Essgewohnheiten. Als Nachkriegskind und Student mit kleinem Budget war für mich Lebensmittelvernichtung ein absolutes Tabu. In der Messhalle aber gab es das „All-you-can-eat-System“. Dass sah in der Praxis so aus: Die Leute füllten die Tabletts bis zum Bersten, nahmen sich zwei Glas Milch, ein Glas Kakao, ein Glas Kola, drei Pudding, zwei Kuchen usw. An jedem der Gläser wurde ein wenig genippt, ein Glas bliebt oft ganz unberührt oder landete beim ungeschickten Absetzen auf der Tischdecke. Die Teller wurden oft nur halb leer gegessen, der Nachtisch blieb liegen oder wurde angeknabbert. Bei jeder Rückfahrt des Geschirrwagens war der Abfalltrog randvoll. Bei jedem vierten Tisch musste nach kurzer Zeit die Tischdecke ausgewechselt werden.                
Da habe ich mich so manches mal gefragt: Kann ein Land mit solchen Essgewohnheiten Vorbild für die Welt sein? So, ich hoffe, mein „Whisleblower-Bericht“ war eine spannende Zeitreise. Hoffentlich werde ich jetzt nicht an die USA ausgeliefert und wegen Geheimnisverrat für 120 Jahre eingebuchtet.   
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dammbach2022 · 5 months
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Donnerstag 04.01.2024
Einsatz: 39
Gegen 07:13 Uhr wurden die Feuerwehren Kleinostheim, Mainaschaff, Stockstadt, Karlstein, Mömbris, Alzenau, Alzenau-Hörstein, Großostheim und die Feuerwehrinspektionen Aschaffenburg-Land 1 und Aschaffenburg-Land 3 zu einem B 4 | im Gebäude - Wohnhaus alarmiert.
Wir wurden von der Leitstelle zusammen mit den Feuerwehren Mainaschaff, Stockstadt, Karlstein, Mömbris, Alzenau, Alzenau-Hörstein, Großostheim und den Feuerwehrinspektionen Aschaffenburg-Land 1 und Aschaffenburg-Land 3 zu einem B 4 alarmiert.
Wohnhausbrand mit Todesopfer in Kleinostheim - 124 Einsatzkräfte im Großeinsatz
Am 04. Januar 2024 um 07:04 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in der Bassenser Straße in Kleinostheim gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte stand das Reihenendhaus in Vollbrand. Nachbarn hatten von einer Explosion berichtet und ein Hausbewohner, welcher zum Zeitpunkt des Brandausbruches allein im Haus war, wurde vermisst.
Die Feuerwehr setzte umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz zur Personenrettung und Brandbekämpfung ein. Für die Löscharbeiten wurden sechs C-Rohre im Innen- und Außenangriff vorgenommen. Kurze Zeit später konnte der vermisste Hausbewohner von den Einsatzkräften der Feuerwehr leblos geborgen werden. Der Betroffene wurde dem Rettungsdienst übergeben, allerdings konnte der anwesende Notarzt nur noch den Tod feststellen. Nach Rücksprache mit der Polizei handelt es sich mutmaßlich um den Hausbewohner, dies ist aber noch nicht abschließend geklärt. Erfolgreich konnten die Feuerwehrkräfte den Feuerüberschlag auf ein Nachbargebäude verhindern.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das Anwesen durch den Energieversorger stromlos geschaltet. Drei Feuerwehrkräfte verletzten sich bei den Löscharbeiten. Sie wurden vor Ort durch den Rettungsdienst erstversorgt und konnten am Einsatzort verbleiben.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kleinostheim, Stockstadt, Mainaschaff, Karlstein, Hörstein, Alzenau, Mömbris (ELW2) und Großostheim (Abrollbehälter Atemschutz) waren im Einsatz. Der Feuerwehreinsatzleiter Thomas Apler, Kommandant der Feuerwehr Kleinostheim, wurde in der Einsatzführung von mehreren Mitgliedern der Kreisbrandinspektion, unter anderem Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Georg Thoma, unterstützt.
Weiterhin waren vier Rettungswagen, ein Notarzt und ein Einsatzleiter Rettungsdienst (Andreas Schmid vom BRK Kreisverband Aschaffenburg) vor Ort.
Neben Kleinostheims Bürgermeister Dennis Neßwald machte sich auch Landrat Dr. Alexander Legler ein Bild vom Geschehen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Feuerwehr Kleinostheim 12/1
Feuerwehr Kleinostheim 14/1
Feuerwehr Kleinostheim 14/2
Feuerwehr Kleinostheim 21/1
Feuerwehr Kleinostheim 30/1
Feuerwehr Kleinostheim 40/1
Feuerwehr Kleinostheim 40/2
Feuerwehr Kleinostheim 56/1
Weitere Kräfte:
Feuerwehr Mömbris (Kater Aschaffenburg-Land 13/2)
Feuerwehr Mainaschaff 30/1
Feuerwehr Mainaschaff 40/1
Feuerwehr Mainaschaff 47/1
Feuerwehr Mainaschaff 56/1
Feuerwehr Karlstein 12/1
Feuerwehr Karlstein 40/1
Feuerwehr Großostheim 35/1 mit AB A/S
Feuerwehr Stockstadt 12/1
Feuerwehr Stockstadt 40/1
Feuerwehr Stockstadt 40/2
Feuerwehr Stockstadt 56/1
Feuerwehr Alzenau-Hörstein 22/1
Feuerwehr Alzenau-Hörstein 40/1
Feuerwehr Alzenau 56/1
Feuerwehrinspektion Aschaffenburg-Land 1
Feuerwehrinspektion Aschaffenburg-Land 3
Helfer Vor Ort Kleinostheim
Rettungsdienst
Notarzt
Einsatz Leiter Rettungsdienst (BRK Aschaffenburg)
Polizei
Kriminalpolizei
Krisenmanagement
Hinweis: AB A/S heißt: Abrollbehälter Atem-Schutz
Hinweis: Kater-Land Aschaffenburg ist ein Führungsfahrzeug des Katastrophenschutzes
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realischemnitz · 6 months
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fabiansteinhauer · 7 months
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Piazza Guiseppe Verdi
Links im Bild: Die Fassade des Casa dell' Automobile, rechts die Fassade der Münze. Über die Münze geht die Blickrichtung auf Bild 78/8 nicht, also nicht Richtung Osten, sondern Richtung Westen. Die Münzanstalt ist ungefähr so hoch wie die Autowerkstatt, die Nachbargebäude auf dem Foto aber niedriger. Die Münze steht heute noch, an der Stelle des Autohauses steht heute das Gebäude der 'Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato', die italienische Wettbewerbsbehörde.
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gasthausnostalgie · 9 months
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Old Vienna
Prater Anno 1940
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Fahrt ins Blaue, Prater 150 Venediger Au 1940
Ausstellungsstrasse Venediger Au
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Auf dem Plan von 1873 sind hier Verkaufsbuden und ein Ringelspiel eingezeichnet. Und auf Prater 150, das tatsächlich etwa an diesem Platz war, ist ein Affentheater eingetragen. Die Straße Venediger Au hat es damals allerdings noch nicht gegeben.
Durch eine Beschreibung von 1949 erfahren wir, dass im Affentheater dressierte Affen und Hunde auftraten, die Kunststücke vorführen, reiten konnten und allerlei Possen aufführten. Der Besitzer des Affentheaters war ein gewisser Schmidt: Schmidt's Affentheater.
1874 übersiedelte Anton Kratky-Baschik (den hatten wir letztes mal kurz erwähnt, weil der Kratky-Baschik-Weg nach ihm benannt ist) mit seinem Zaubertheater von Prater 161 (Vorkrieg) auf diesen Platz, Prater 150 (Vorkrieg).
Nach Kratky-Baschiks Tod 1889 übernahm sein Sohn Mathias Kratky das Zaubertheater und führte es bis er 1903 starb.
1904 ist Franziska Kratky als Betreiberin eingetragen. Sie führte das Theater zusammen mit einem gewissen Herrn Marteau.
1911 schloss das Zaubertheater endgültig seine Pforten und wurde danach abgerissen.
Was zwischen 1912 und 1919 hier war, entzieht sich leider meiner Kenntnis, hier fehlen die Daten.
1920 wurde hier der Fortuna-Palast eröffnet, eine Spiel- und Automatenhalle. Als Besitzer des Fortuna-Palasts ist Friedrich Gold angegeben.
1935 wurde der Fortuna-Palast durch die Fahrt ins Blaue ersetzt – siehe Foto.
Wann genau dieses kleine Nachbargebäude, das man auf dem Foto sehen kann, errichtet wurde, war nicht festzustellen. 1935 stand es bereits, und es wurde gebaut, als noch der Fortuna-Palast vorhanden war, dies ist durch ein Foto belegt. Es diente als Konzertsalon und auch als Spielhalle. Die Namen der Betreiber der Fahrt ins Blaue und des Aurograph waren leider nicht ausfindig zu machen.
Die Fahrt ins Blaue wird auf der Beschreibung des Fotos vom Wien Museum als Grottenbahn angegeben, aber das Aussehen der Fassade lässt erkennen, dass es sich um eine Geisterbahn handelt. Vermutlich sollte sie die Geisterbahn ersetzen, die nur zwei Jahre, 1933 bis 1934, ein paar Parzellen weiter, ebenfalls hier an der Ausstellungsstraße gestanden war. Damit ist die Fahrt ins Blaue die dritte Geisterbahn, die wir im Prater hatten. Noch etliche sollten folgen, allerdings erst nach dem Krieg.
Damit ist die Geschichte dieser Parzelle aber bereits wieder zu Ende. 1945 brannte die Fahrt ins Blaue samt Aurograph und allen anderen Pratergebäuden entlang der Ausstellungsstraße ab, bis hin zum Praterstern, wo der Zirkus bzw. das Kino Busch stand.
Nach 1945 wurde die Venediger Au als Park gestaltet, und an dieser Stelle wurde ein Kindergarten gebaut.
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politik-starnberg · 1 year
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Liegenschaftsprioritäten, mehrere Bauprojekte und der Spielplatz Percha Nord
(M)ein spontanes Protokoll der Bauausschusssitzung vom 26.01.2023:
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Der Erste Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Es wurde form- und fristgerecht geladen. Der Stadtrat ist beschlussfähig.
TOP 2 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Die nicht öffentlich gefassten Beschlüsse können später in der offiziellen Niederschrift dieser Sitzung unter www.stadtrat-starnberg.de nachgelesen werden.
TOP 3 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 81A02 mit Gründordnung betreffend Fl.Nrn. 52/17 und 52/18, Gemarkung Starnberg, Kaiser-Wilhelm-Straße 1, Hier: Abwägung der Stellungnahmen aus der öffentlichen Auslegung, Satzungsbeschluss
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Der Eigentümer der Grundstücke Fl. Nrn. 52/17 und 52/18, Gemarkung Starnberg, Kaiser-Wilhelm- Straße 1, plant, das Bestandsgebäude teilweise abzubrechen und entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße einen gegliederten Anbau im rechten Winkel zum Bestandsgebäude anzubauen. Zur Schaffung der planungsrechtlichen Grundlage für dieses Bauvorhaben wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 81A02 aufgestellt.
In der Sitzung des Bauausschusses am 26.04.2022 erfolgte die Abwägung der im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung eingegangenen Stellungnahmen. Die öffentliche Auslegung wurde im Zeitraum vom 22.09.2022 bis zum 25.10.2022 durchgeführt.
Sowohl seitens der Behörden als auch seitens der Öffentlichkeit gingen Stellungnahmen ein, die in die Abwägung einzustellen sind.
Beschlussvorschlag
I Stellungnahmen der Öffentlichkeit
1. Bürger 1 und Bürger 2
Von Bürger 1 werden folgende Einwände gegen den Bebauungsplan vorgebracht:
1. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan basiert nicht auf dem aktuellen Flächennutzungsplan. Ein Anlass zur Änderung des FNP erscheint aus den dargelegten Gründen nicht nachvollziehbar. Insbesondere trägt das Vorhaben nicht zu einer (zu wünschenden) Reduzierung der angabegemäß in den letzten Jahren gestiegenen Immissionen bei.
2. Der als „Besonderes Wohngebiet“ mit entsprechender offener villenartiger Bebauung, insbesondere in der Kaiser-Wilhelm-Straße, ausgewiesene Bereich wird deutlich beeinträchtigt; das Vorhaben entspricht nicht der „offenen Bauweise“ als städtebaulichem Merkmal der Stadt Starnberg.
3. Das vorhandene Denkmal und Nachbargebäude „Landhaus Hörner“ wird durch den geplanten Neubau mit „prägender“ Dominanz deutlich beeinträchtigt; es ergibt sich ein massiver Kontrast zum denkmalgeschützten Landhaus mit umlaufenden Holzbalkonen.
4. Es kommt zu einer Neuversiegelung bisher unbebauter Grundstücke bei Reduzierung von Abstandsflächen gemäß Satzung der Stadt Starnberg.
5. Der Änderung von Wandhöhen, Geschossigkeit, GR- und GF-Kennzahlen gegenüber aktuellem Status kann nicht zugestimmt werden.
Bürger 2 als Teil der WEG Kaiser-Wilhelm-Straße 3 schließt sich ausdrücklich den Ausführungen von Bürger 1 an, äußert seine Bestürzung über die Ausmaße des eventuell entstehenden Baukörpers und appelliert eindringlich, diese Baumaßnahme in dieser Größenordnung zu stoppen.
Den Stellungnahmen wird nicht entsprochen.
Die Nutzungen in der Umgebung des Vorhabengrundstücks sind zum einen geprägt durch die Nähe zum Bahnhof See (Park- & Ride-Parkplatz, Bushaltestellen, Fahrradabstellplätze, Imbiss) zum anderen durch für eine lebendige Innenstadt typische Erdgeschossnutzungen wie Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe, kombiniert mit Wohnnutzungen bzw. Praxis- und Büroräumen in den oberen Geschossen. In der Kaiser-Wilhelm-Straße befindet sich außerdem der Standort des Roten Kreuzes. Bei einigen dieser vorhandenen Nutzungen handelt es sich durchaus um immissionsintensive Nutzungen.
Städtebauliches Ziel ist es, entsprechend des vorhandenen Nutzungsmixes auch für das Vorhabengrundstück eine Mischung aus Wohnen und gewerblichen Nutzungen wie Läden, Schank- und Speisewirtschaften, sonstige Gewerbebetriebe sowie Geschäfts- und Büronutzungen zuzulassen. Um die Lärmsituation nicht weiter zu verschärfen und gesunde Wohnverhältnisse insbesondere auch im neu zu errichtenden Gebäude zu gewährleisten, sind die gewerblichen Nutzungen nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sie das Wohnen nicht wesentlich stören. Da das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans nach § 13a Bau GB durchgeführt wird, bedarf es keines Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans. Dieser wird vielmehr berichtigt.
Städtebaulicher Leitgedanke des Bebauungsplans Nr. 81A02 ist die Nachverdichtung. Diese entspricht dem städtebaulichen Grundsatz des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden nach § 1a Absatz 2 Satz 1 BauGB, wonach zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sind. Darüber hinaus entspricht der Bebauungsplan Nr. 81A02 dem Grundsatz der Bauleitplanung gemäß § 1 Absatz 5 Satz 3 BauGB, nach dem die städtebauliche Entwicklung vorrangig durch Maßnahmen der Innenentwicklung erfolgen soll. Der Bebauungsplan Nr. 81A02 dient der Schaffung der planungsrechtlichen Grundlage für eine solche Maßnahme im Innenstadtbereich, der sich für Maßnahmen der Nachverdichtung besonders anbietet. Aufgrund der Innenstadtlage ist es städtebaulich vertretbar, Abweichungen von der städtischen Abstandsflächensatzung zuzulassen.
Aktuell ist das Grundstück als unbeplanter Innenbereich gemäß § 34 BauGB zu qualifizieren. Das auf diesem Grundstück gemäß § 34 BauGB bestehende Baurecht wird durch die im Bebauungsplan Nr. 81A02 getroffenen Festsetzungen in einem städtebaulich vertretbaren Maß erhöht.
Durch die zum Maß der Nutzung getroffenen Festsetzungen des Bebauungsplans wird ein Baukörper zugelassen, der – neben dem Aspekt der Nachverdichtung - eine städtebauliche Betonung des Einmündungsbereichs der Kaiser-Wilhelm-Straße in den Bahnhofplatz bewirkt. Das auf dem Nachbargrundstück Fl. Nr. 48/93 befindliche Denkmal wird hierbei nicht unvertretbar hohem Maße beeinträchtigt, zumal der zwischen diesem Gebäude und dem geplanten Vorhaben liegende schmale Grundstücksstreifen des Grundstücks Fl. Nr. 48/37 mit einer Tiefgaragenzufahrt bebaut ist.
An den städtebaulichen Zielen des Bebauungsplans Nr. 81A02 wird festgehalten. Es erfolgt keine Änderung des Bebauungsplanentwurfs.
II Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange
1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Stellungnahme vom 28.09.2022
Das BLfD, Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege, verweist auf seine Stellungnahme vom 13.07.2021, in der es angeregt hatte, den südlichen Kopfbau des Neubauvorhabens in der Höhe zu reduzieren. Die Abwägung der Stellungnahme vom 13.07.2021 erfolgte bereits in der Sitzung des Bauausschusses am 26.04.2022. Auf das entsprechende Beschlussprotokoll wird verwiesen. Weitere abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
2. LRA Starnberg, Technischer Umweltschutz und Abfallwirtschaft, Stellungnahmen vom 05.10.2022 und 02.01.2023
2.1 Stellungnahme vom 05.10.2022
Zur schalltechnischen Untersuchung ACB 0222-873606 vom 30.08.2022:
1. Gesamtbeurteilung des Verkehrslärms
Die in unserer letzten Stellungnahme eingeforderte Gesamtbeurteilung des Verkehrslärms bestehend aus Straße und Schiene fehlt. Diese ist zu ergänzen, insbesondere weil auch in der Festsetzung zu den Außenwohnbereichen auf den Gesamtverkehrslärm abgestellt wird (vgl. Festsetzung 9.1 Absatz 5).
Folgende weitere Ergänzungen sind erforderlich:
es sind alle Geschosse tags und nachts darzustellen
In Kapitel 8.1 fehlt eine Gesamtbeurteilung des Verkehrslärms
In Anlage 2 „Immissionsbeitrag Verkehrslärm“ ist der Summenpegel für die einzelnen IO zu ergänzen.
2. Gesamtlärmbeurteilung
Bei der Gesamtlärmbeurteilung wurden Verkehrslärm (Straße, Schiene) und Gewerbelärm berücksichtigt. Folgende Ergänzungen sind erforderlich:
Kapitel 6.4: es sind alle Geschosse tags und nachts darzustellen. In Abb. 33 und 34 ist nicht zu entnehmen, um welches Stockwerk es sich handelt.
In den Kapiteln 7.1 und 10 ist auch das Ergebnis von Kapitel 6.4 aufzunehmen.
Im Anhang sind die Teilpegel (Summe Straße, Summe Schiene, Summe Gewerbe) sowie deren Gesamtsummenspiegel darzustellen.
3. In Abbildung 2 fehlen die Angabe der Planversion und das Datum, zudem ist der gegenständliche VBP BP 81A02 im Quellenverzeichnis aufzunehmen.
Zum Bebauungsplan
4. Festsetzung 9.1 Absatz 3:
Der erste Satz gehört noch inhaltlich zum Absatz 2.
5. Festsetzung 9.1 Abs. 5:
Entsprechend der RLS 19 ist bei Balkonen und Loggien der Immissionsort an der Außenfassade bzw. an der Brüstung in Höhe der Geschossdecke der betreffenden Wohnung maßgebend. Bei Außenwohnbereichen wie Terrassen wird der Immissionsort in 2 m Höhe über der Mitte der als Außenwohnbereich definierten Fläche angenommen.
Es wird angeregt die Festsetzung entsprechend anzupassen: „... die sicherstellen, dass bei Balkonen und Loggien an der Außenfassade bzw. der Brüstung in Höhe der Geschossdecke der betreffenden Wohnung und bei der Terrasse in der Mitte der Fläche in 2 m Höhe ein Beurteilungspegel von 54 dB (A) nicht überschritten wird."
6. Festsetzung 9.1 Absatz 5:
Der Satz „Bei Verwendung einer Verglasung ist diese mit teilgeöffneten Bauteilen zu versehen“ ist entbehrlich und sollte entfallen. Zudem ist unklar was damit gemeint ist (sind „teilgeöffnete Bauteile“ öffenbare bzw. verschiebbare Bauteile?) Da im Baugenehmigungsverfahren der Nachweis über die Einhaltung des Beurteilungspegels von 64 dB (A) zu erbringen ist (vgl. nachfolgende Festsetzungsvorschlag) kann noch offenbleiben, mit welchen Maßnahmen dies erreicht wird."
7. Empfehlung für weitere Festsetzungen:
a) Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beurteilungspegeln von über 64 dB (A) es auch tagsüber beim Stoßlüften sehr laut ist. Es wird deshalb empfohlen, betreffenden (auch nur tags genutzte) Aufenthaltsräume mit einer Be- und Entlüftungsanlage auszustatten.
Ergänzung 9.1 Absatz 3: 
„Analog sind Aufenthaltsräume mit Außenlärmpegeln > 64 dB (A) mit einer Be- und Entlüftungsanlage auszustatten.“
b) Ergänzung 9.1 Absatz 3.8 oder neuer Absatz:
Die Gesamtschalldämmung der Gebäudeaußenhaut darf durch die Lüftungseinrichtungen nicht vermindert werden. Sofern motorisch betriebene Lüfter verwendet werden, dürfen durch die Lüftungsgeräusche keine höheren Innenschallpegel im Raum als max. 25 dB (A9 erzeugt werden. Die Lüftungseinrichtungen müssen ausreichende Luftwechsel gewährleisten.
c) Ergänzung 9.1
Im Baugenehmigungsverfahren ist anhand einer schalltechnischen Untersuchung der Nachweis zu erbringen, dass die Anforderungen gem. Festsetzung 8.3 erfüllt sind.
8. Festsetzung 9.1 Absatz 4 genügt auch als Hinweis.
2.2 Stellungnahme vom 02.01.2023
Nach Vorlage des überarbeiteten schalltechnischen Berichts i. d. F. vom 10.11.2022 nimmt die Untere Immissionsschutzbehörde wie folgt Stellung: "Mit Vorlage des überarbeiteten Schalltechnischen Berichts von Accon (Bericht ACB-0222- 8736/06) i. d. Fassung vom 10.11.2022 haben sich die in unserer letzten Stellungnahme vom 25.10.2022 aufgeführten Punkte erledigt. Es besteht Einverständnis mit den überarbeiteten Festsetzungen zum baulichen Schallschutz, sofern nachfolgende Punkte umgesetzt werden:
Plan:
Bei den Ansichten bitte Legende ergänzen, die die Farben der Fenster und Loggien erläutern (grau/blau).
Festsetzung 9.1, dritter Absatz, letzter Satz: Aufenthaltsräume mit Außenlärmpegeln > 64 dB(A) sollten im Plan gekennzeichnet werden. 
Zur besseren Lesbarkeit könnte diesbezüglich auf die Kennzeichnung der Festsetzung 9.4 verwiesen werden, wobei diese zusätzlich auch die Nordfassade von M2 abdeckt.
Begründung S 3: bei Anlage 1 Datum aktualisieren.
Der Stellungnahme wird teilweise entsprochen.
Die Anregungen werden eingearbeitet. Nur der Verweis auf Festsetzung 9.4 in Festsetzung 9.1 Absatz 3 wird nicht aufgenommen, da es sich um andere Fassaden handelt, als in Festsetzung 9.4 farbig markiert. Der 3. Absatz in 9.1 behandelt sowohl nächtliche Aufenthaltsräume (Schlaf- und Kinderzimmer) mit Außenlärmpegel > 45 dB(A), als auch tagsüber genutzte Aufenthaltsräume mit Außenlärmpegel >64 dB(A). Diese Anforderungen lassen sich nicht fassadenweise verallgemeinert darstellen, es ergeben sich zudem geschossweise unterschiedliche Anforderungen. Diesbezüglich sind die Abbildungen 43-52 des Gutachtens zu beachten, welches Teil der Begründung ist.
3. Abwasserverband Starnberger See, Stellungnahme vom 18.10.2022
Es wird auf die Stellungnahme vom 26.07.2021 verweisen.
Die Abwägung der Stellungnahme vom 26.07.2021 erfolgte bereits in der Sitzung des Bauausschusses am 26.04.2022. Auf das entsprechende Beschlussprotokoll wird verwiesen. Weitere abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
4. Landratsamt Starnberg, Kreisbauamt, Stellungnahme vom 24.10.2022
4.1 Es wird dringend dazu geraten, den Geltungsbereich des vorliegenden Bebauungsplans aus der gemeindlichen Abstandsflächensatzung herauszunehmen, um hierdurch die gemeindliche Abstandsflächensatzung nicht zu gefährden.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Die Stellungnahme betrifft nicht das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 81A02, sondern die Abstandsflächensatzung.
4.2 Es wird dringend empfohlen, das bekannte Vorhaben in seinen wesentlichen Ausmaßen mit der Angabe einer sinnvollen Marge bezüglich der baurechtlichen Kennziffern als Plandarstellungen (DIN A 3) festzusetzen. Somit wird ein unnötiger bürokratischer Aufwand vermieden. A 3.1 bis A 3.3 sowie A 4. könnten demnach entfallen.
Der Stellungnahme wird nicht entsprochen.
Da mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan der städtebauliche Rahmen für das Vorhaben definiert wird, wird an den getroffenen Festsetzungen festgehalten.
4.3 Die Abstandsflächenverkürzungen (wir nehmen an nach Art. 6 Abs. 5 Satz 2 BayBO) sollten in ihrer Lage und Dimension (um wieviel wurden sie verkürzt) benannt und begründet werden.
Der Stellungnahme wurde bereits entsprochen.
Die Abstandsflächenverkürzungen wurden im Plan nach Lage und Dimension aufgezeigt und in der Begründung zum Bebauungsplan vom 28.7.2022 auf Seite 16 und 17 ausführlich erläutert.
4.4 Die absolute Zahl der STP sollte festgesetzt werden, um unnötige Flächenberechnungen zu vermeiden.
Der Stellungnahme wird entsprochen.
Die absolute Zahl der Stellplätze wird im Bebauungsplan festgesetzt. Die Festsetzung 6.7 wird zur Klarstellung wie folgt gefasst: "Abweichend von der Stellplatzsatzung der Stadt Starnberg sind 25 Stellplätze herzustellen."
4.5 Zu dieser Auslegung werden keine weiteren Bedenken oder Anregungen vorgebracht, die über die im Verfahren bereits im Schreiben vom 20.07.2021 geäußerten Aspekte hinausgehen.
Die Abwägung der Stellungnahme vom 20.07.2021 erfolgte bereits in der Sitzung des Bauausschusses am 26.04.2022. Auf das entsprechende Beschlussprotokoll wird verwiesen. Weitere abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
5. Deutsche Telekom Technik GmbH, Stellungnahme vom 17.11.2022
Es wird darauf hingewiesen, dass sich im Plangebiet Telekommunikationsanlagen der Deutschen Telekom befinden, deren Bestand und Betrieb gewährleistet belieben müssen. Ggf. müssten diese gesichert, verändert oder verlegt werden, wobei die Aufwendung der Telekom hierbei so gering wie möglich gehalten werden müssten. Im Falle der Entwidmung von Verkehrswegen, in denen sich Telekommunikationsanlagen befinden, müsse mit der Telekom gesondert in Verbindung getreten werden.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Die Stellungnahme betrifft nicht das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 81A02, sondern die spätere Bauausführung.
6. Brandschutzdienststelle, Stellungnahme vom 21.10.2022
Zur bereits abgegebenen Stellungnahme vom 18.07.2021 sei nichts zu ergänzen. 
Die Abwägung der Stellungnahme vom 18.07.2021 erfolgte bereits in der Sitzung des Bauausschusses am 26.04.2022. Auf das entsprechende Beschlussprotokoll wird verwiesen. Weitere abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
7. AWISTA-Starnberg, Stellungnahme vom 24.10.2022
Belange des AWISTA-Starnberg KU seien nicht berührt.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
8. Wasserwirtschaftsamt, Stellungnahme vom 28.10.2022
Die vorgelegten Unterlagen beinhalteten alle Vorschläge aus der ersten Stellungnahme. Insofern bestehe mit der vorgelegten Planfassung Einverständnis.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
7. Energienetze Bayern GmbH & Co. KG, Stellungnahme vom 11.10.2022
Es wird dem Bebauungsplan Nr. 81A02 zugestimmt.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Abwägungsrelevante Belange werden nicht vorgebracht.
III Stellungnahme des Vorhabenträgers
Der Vorhabenträger hat sich mit Schreiben vom 09.01.2023 mit den zusätzlich in den Bebauungsplan aufgenommenen / geänderten Festsetzungen zum baulichen Schallschutz einverstanden erklärt.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Aufgrund des Vorliegens der Stellungnahme kann auf die Durchführung eines eingeschränkten Änderungsverfahrens verzichtet werden.
IV Den Stellungnahmen und Anregungen wird gemäß den zu den Abwägungsvorschlägen der Verwaltung gefassten Beschlüssen entsprochen.
V Der Bauausschuss beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 81A02 mit Grünordnung betreffend Fl. Nrn. 52/17 und 52/18, Gemarkung Starnberg, Kaiser-Wilhelm- Straße 1, in der Fassung vom 24.11.2022 als Satzung.
angenommen: einstimmig
TOP 4 55. Änderung des Flächennutzungsplans für die Fläche nördlich des Gestütsweges und nordöstlich des Wohngebietes Percha-Nord, betr. Fl. Nr. 280 (Teilfläche), Gemarkung Percha; hier: Abwägung der Stellungnahmen aus der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange; Feststellungsbeschluss
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die 55. Änderung des Flächennutzungsplans für die Fläche nördlich des Gestütsweges und nordöstlich des Wohngebietes Percha-Nord, betr. Fl. Nr. 280 (Teilfläche), Gemarkung Percha dient der Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Ortsteilspielplatzes.
Am 21.02.2022 hat der Stadtrat den Beschluss für die 55. Änderung des Flächennutzungsplans gefasst. Die ersten Beteiligungen gem. §§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 BauGB wurden daraufhin innerhalb des Zeitraums vom 31.03.2022 bis 10.05.2022 durchgeführt und die Abwägungsvorschläge der Verwaltung zu den eingegangenen Stellungnahmen vom Stadtrat in der Sitzung am 24.10.2022 zur Kenntnis genommen. 
In gleicher Sitzung wurde der Entwurf der 55. Änderung des Flächennutzungsplans gebilligt und die Verwaltung beauftragt, die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB durchzuführen. Die Beteiligung hat innerhalb des Zeitraums vom 17.11.2022 bis 20.12.2022 stattgefunden. Seitens der Öffentlichkeit wurden keine Anregungen in das Verfahren eingebracht. 
Die eigegangenen Stellungnahmen drücken durchgehend Zustimmung zum Verfahren aus und führen lediglich zu einer redaktionellen Ergänzung in der Begründung unter Punkt 3.3 Altlasten. Die von der Bayernwerk AG übersandten Daten zu Versorgungseinrichtungen werden an die Fachabteilung Straßen- und Landschaftsbau des Bauamtes weitergeleitet, die die konkrete Spielplatzplanung betreibt und die zugesandten Daten je nach Erfordernis in die Planung einbeziehen kann.
Eine Änderung der Planungsinhalte ist durch die eingegangenen Stellungnahmen nicht veranlasst. Somit kann, sofern den Abwägungsvorschlägen gefolgt wird, der Feststellungsbeschluss gefasst und die 55. Änderung des Flächennutzungsplans anschließend dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt werden.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat folgenden Beschluss:
I. Stellungnahmen der Öffentlichkeit
Der Stadtrat nimmt zur Kenntnis, dass aus der Öffentlichkeit keine Stellungnahmen eingegangen sind.
II. Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange:
1. Abwasserverband Starnberger See, Schreiben vom 30.11.2022:
Zum Bauleitplanverfahren werden keine Bedenken, Hinweise oder Anregungen vorgebracht.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
2. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim, Schreiben vom 08.12.2022:
2.1 Aus dem Bereich Landwirtschaft:
Es wird auf die Stellungnahme vom 06.04.2022 verwiesen, die weiterhin Gültigkeit hat.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Einschränkungen oder Beeinträchtigungen der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzungen oder der geplanten Spielplatznutzung durch landwirtschaftliche Emissionen sind nach wie vor nicht zu erwarten.
2.2 Aus dem Bereich Forsten:
Die Planung berührt keine forstfachlichen Belange.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
3. Bayernets GmbH, Schreiben vom 18.11.2022:
Im Geltungsbereich liegen keine Anlagen der bayernets GmbH, ebenso wenig werden aktuelle Planungen der bayernets GmbH berührt. Es bestehen keine Einwände gegen das Verfahren.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
4. Bayernwerk AG - Netzcenter Taufkirchen, Schreiben vom 08.12.2022 (Bayernwerk Netz GmbH München):
Gegen die Planung bestehen keine grundsätzlichen Einwendungen, wenn der Bestand, die Sicherheit und der Betrieb der Anlagen der Bayernwerk Netz GmbH nicht beeinträchtigt werden. In dem überplanten Bereich befinden sich Versorgungseinrichtungen der Bayernwerk Netz GmbH, ebenso Fernmeldekabel der Bayernwerk Netz GmbH, die keinem Konzessionsvertrag unterliegen. Es wird darum gebeten, beim Bebauungsplanverfahren das Kundencenter Taufkirchen zu beteiligen. Es wird außerdem ein Hinweis auf das Planauskunftsportal für Auskünfte zur Lage der betriebenen Versorgungsanlagen gegeben.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Der mit der Stellungnahme übersandte Lageplan stellt eine oberirdische Freileitung und eine "Fremdleitung unbekannt Telefon" dar. Diese Informationen werden an die Fachabteilung Straßen- und Landschaftsbau weitergeleitet, damit sie bei der konkreten Spielplatzplanung je nach Erfordernis berücksichtigt werden können. Eine verbindliche Bauleitplanung in Form eines Bebauungsplanes ist im vorliegenden Fall nicht erforderlich, da die Ebene der vorbereitenden Bauleitplanung das notwendige Planungsrecht schafft. Der Hinweis auf das Planauskunftsportal wird zur Kenntnis genommen.
5. Energienetze Bayern GmbH & Co. KG, E-Mail vom 28.11.2022:
Der 55. Änderung wird zugestimmt, in dem Bereich befinden sich keine Erdgasleitungen.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
6. LRA – Brandschutzdienststelle, Schreiben vom 06.12.2022:
Hinsichtlich der Erschließungssituation, der Löschwasserversorgung und der Rettungswege bestehen aus Sicht des abwehrenden Brandschutzes keine Bedenken.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
7. LRA – Kreisbauamt, Schreiben vom 20.12.22:
7.1 Untere Naturschutzbehörde:
Es werden keine weiteren Bedenken oder Anregungen geltend gemacht.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
7.2 Untere Immissionsschutzbehörde:
Aus immissionsschutzrechtlicher Sicht bestehen keine Bedenken oder Anregungen.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
7.3 Kreisbauamt:
Es werden zu dieser Auslegung keine Bedenken oder Anregungen vorgebracht.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
8. LRA – Fachbereich Umweltschutz, E-Mail vom 21.11.2022:
Die Fläche innerhalb des Geltungsbereiches der 55. Änderung des Flächennutzungsplans ist nicht im Altlastenkataster eingetragen. Hinweise auf schädliche Bodenveränderungen liegen derzeit nicht vor. Sollten bei geplanten Aushubarbeiten optische oder organoleptische Auffälligkeiten des Bodens festgestellt werden, die auf eine schädliche Bodenveränderung oder Altlast hindeuten, ist das Landratsamt Starnberg – Fachbereich Umweltschutz unverzüglich zu unterrichten (Mitteilungspflicht gem. Art. 1 BayBodSchG). Schadstoffbelasteter Boden und Aushub, der bei Bauarbeiten anfällt, ist entsprechend den abfall- und bodenrechtlichen Vorschriften ordnungsgemäß und schadlos zu entsorgen. Hierüber sind Nachweise zu führen und dem Landratsamt Starnberg – Fachbereich Umweltschutz auf Verlangen vorzulegen.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht. Der Punkt 3.3 Altlasten der Begründung stellt den Sachverhalt, dass weder Hinweise auf Altlasten bekannt sind noch Anhaltspunkte für einen Altlastenverdacht vorliegen, bereits dar. Dieser Punkt der Begründung wird redaktionell noch um die oben genannte Mitteilungspflicht bei Auffälligkeiten des Bodens und um die Vorschriften zur ordnungsgemäßen Entsorgung von schadstoffbelastetem Boden ergänzt.
9. TenneT TSO GmbH, E- Mail vom 21.11.2022:
Im Bereich der 55. Änderung des Flächennutzungsplans sind keine Anlagen der TenneT TSO GmbH vorhanden. Die Belange des Unternehmens werden somit durch die geplante Maßnahme nicht berührt.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht.
10. Wasserwirtschaftsamt Weilheim, E-Mail vom 14.12.2022:
Gegen die 55. Änderung des Flächennutzungsplans bestehen aus wasserwirtschaftlicher Sicht keine grundlegenden Bedenken. Wasserwirtschaftliche Belange wurden in der Begründung im Umweltbericht angesprochen. Eine ausführliche Stellungnahme erfolgt ggf. im Rahmen der Beteiligung zum zugehörigen Bebauungsplan.
Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.
Es werden keine abwägungsrelevanten Belange vorgebracht. Eine verbindliche Bauleitplanung in Form eines Bebauungsplanes ist im vorliegenden Fall nicht erforderlich, da die Ebene der vorbereitenden Bauleitplanung das notwendige Planungsrecht schafft.
III. Den Stellungnahmen wird gemäß den Abwägungsvorschlägen der Verwaltung entsprochen.
IV. Der Stadtrat stellt die 55. Änderung des Flächennutzungsplans für die Fläche nördlich des Gestütsweges und nordöstlich des Wohngebietes Percha-Nord, betr. Fl. Nr. 280 (Teilfläche), Gemarkung Percha in der Fassung vom 28.12.2022 fest.
V. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Landratsamt die 55. Änderung des Flächennutzungsplans für die Fläche nördlich des Gestütsweges und nordöstlich des Wohngebietes Percha-Nord, betr. Fl. Nr. 280 (Teilfläche), Gemarkung Percha in der Fassung vom 28.12.2022 zur Genehmigung vorzulegen.
angenommen: einstimmig
TOP 5 Antrag auf Vorbescheid für den Abriss eines landwirtschaftlichen Gebäudes und an dieser Stelle Bau eines Austragshauses auf den Grundstücken Fl.Nrn. 3 und 3/4, Gemarkung Hanfeld, St.-Michael-Straße 33 (Antrag-Nr. 2022/114)
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Bei der Stadt Starnberg ging am 07.06.2022 ein Antrag auf Vorbescheid für den Abriss eines landwirtschaftlichen Gebäudes und an dieser Stelle Bau eines Austragshauses auf den Grundstücken mit den Fl.Nrn. 3 und 3/4, Gemarkung Hanfeld, St.-Michael-Straße 33 ein.
Der Antrag auf Vorbescheid wurde bereits in der Sitzung des Bauausschusses vom 30.06.2022 behandelt (Beschlussvorlage Nr. 2022/215). Die Stadt war damals bei Ihrer Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass das geplante Vorhaben bauplanungsrechtlich dem Außenbereich zuzuordnen ist. Im Beschluss des Bauausschusses wurde deshalb das Einvernehmen vorbehaltlich des Nachweises der land- oder forstwirtschaftlichen Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB erteilt.
Das Landratsamt beteiligte im Rahmen seiner Prüfung zunächst das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, welches mitteilte, dass es sich bei der vom Antragsteller ausgeübten landwirtschaftlichen Tätigkeit nicht um einen landwirtschaftlichen Betrieb im Sinne von § 201 BauGB handelt. Eine land- oder forstwirtschaftliche Privilegierung konnte somit nicht nachgewiesen werden. Bei genauerer Betrachtung der Bereichsabgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich stellte das Landratsamt fest, dass das Vorhaben noch dem Innenbereich nach § 34 BauGB zuzuordnen sei. Mit Schreiben vom 20.12.2022, eingegangen am 21.12.2022 bei der Stadt Starnberg, führte das Landratsamt die Gründe hierfür näher aus und dass es beabsichtigt, das gemeindliche Einvernehmen zu ersetzen. Der Stadt wurde deshalb die Möglichkeit eingeräumt, bis 30.01.2023 erneut über das gemeindliche Einvernehmen zu entscheiden.
Planungsrechtliche Beurteilung:
Das Vorhaben befindet sich bauplanungsrechtlich noch innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteils nach § 34 BauGB. Die Gebäude in der Umgebung des geplanten Vorhabens werden überwiegend zum Wohnen genutzt, welche auf Grundlage des § 34 BauGB bzw. historischer Vorschriften zum Innenbereich entsprechend genehmigt wurden. Der Bereich des geplanten Vorhabens befindet sich innerhalb dieser "Baulücke", sodass das geplante Vorhaben somit noch dem Innenbereich zugeordnet werden kann.
Im Innenbereich ist ein Vorhaben nach § 34 Abs. 1 BauGB nur zulässig, wenn es sich nach Art, Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist.
Der umliegende Bereich kann als faktisches Dorfgebiet eingestuft werden. Die geplante Wohnnutzung ist demnach als zulässig anzusehen. Das geplante Wohngebäude mit einer Grundfläche von 108,24 m2 und einer Höhe von 5 m fügt sich auch hinsichtlich des Maßes der Nutzung und der überbaubaren Grundstücksfläche sowie der Bauweise in die Eigenart der näheren Umgebung ein. Wie bereits bei der erstmaligen Prüfung des Antrags auf Vorbescheid festgestellt, ist die Erschließung gesichert.
Beschlussvorschlag
Das gemeindliche Einvernehmen zur bauplanungsrechtlichen Zulässigkeit des im Rahmen des Vorbescheids abgefragten Abrisses eines landwirtschaftlichen Gebäudes und an dieser Stelle Bau eines Austragshauses mit ca. 110 m2 Wohnfläche, Gebäudemaßen von 8,20 m Breite, 13,20 m Länge und 5 m Höhe und überdachtem PKW-Stellplatz auf den Grundstücken mit den Fl.Nrn. 3 und 3/4, Gemarkung Hanfeld, St.-Michael-Str. 33 (Antrag Nr. 2022/114) wird erteilt.
Hinweis zum vorbeugenden Brandschutz:
Das geplante Gebäude liegt in Teilen mehr als 50 m von öffentlichen Verkehrsfläche entfernt. Zur Sicherstellung wirksamer Löscharbeiten durch die Feuerwehr ist deshalb eine Feuerwehrzufahrt mit anschließender Bewegungsfläche erforderlich. Die Ausführung hat gemäß der Richtlinie über Flächen für die Feuerwehr bzw. DIN 14090 zu erfolgen.
angenommen: einstimmig
TOP 6 Informelle Anfrage auf Änderung des Bebauungsplans Nr. 8162, 2. Änderung mit dem Ziel der Ausweisung von Bauland auf dem Grundstück Fl. Nr. 429/6, Gemarkung Starnberg (nordwestlich der Wilhelmshöhenstraße)
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Mit Schreiben vom 28.07.2021 richteten die Eigentümer des Grundstücks Fl. Nr. 429/6, Gemarkung Starnberg die Bitte an die Stadt Starnberg, den rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 8162, 2. Änderung, zu ändern und ihr Grundstück als Bauland auszuweisen.
Auf Anfrage teilte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zur Anfrage auf Baulandausweisung für das Grundstück Fl. Nr. 429/6, Gemarkung Starnberg, folgendes mit:
"Bei dem gem. BBP Nr. 8162 (2. Änderung) zu erhaltenden Baumbestand auf Fl. Nr.429/6 Gmkg. Starnberg handelt es sich um Wald i. S. Art. 2 BayWaldG. Die Waldfläche ist im Waldfunktionsplan WFP (Art. 6 BayWaldG) als Erholungswald Stufe I kartiert. Erholungswälder sollen in ihrem Bestand gesichert und vor Beeinträchtigungen ihrer Funktion bewahrt werden.
Darüber hinaus hat sie nach WFP überwiegend besondere Bedeutung für den lokalen Klima-, Lärm- und Immissionsschutz. Ziel des Waldfunktionsplanes ist es, Wald mit dieser besonderen Bedeutung in seiner Funktionsfähigkeit zu erhalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln.
Mit der Rodung würden die Funktionen dieser Waldflächen verloren gehen. Die Rodung soll nach Art. 9 Abs. 5 Nr. 1 BayWaldG versagt werden, wenn sie der Waldfunktionsplanung widersprechen oder deren Ziele gefährden würde.
Der Bebauungsplanvorschlag sieht vor, den Baukörper sehr nah an den Wald heranzurücken. Der Wald ist der geplanten Bebauung west-südwestlich in Hauptwindrichtung vorgelagert. Gefährdungen für Menschen und Sachwerte sind daher nicht ausgeschlossen, da der Mindestabstand von einer Altbaumlänge nicht eingehalten wird.
Im Sinne einer möglichst "schlanken", zeitsparenden Lösung wurde die Möglichkeit geprüft, ob im vorliegenden Fall eine Befreiung nach § 31 Abs. 3 BauGB in Betracht kommt, wonach in einem Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt mit Zustimmung der Gemeinde im Einzelfall von den Festsetzungen des Bebauungsplans zugunsten des Wohnungsbaus befreit werden kann, wenn die Befreiung auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist.
§ 31 Abs. 3 BauGB ist mit Inkrafttreten der "Verordnung zur bauplanungsrechtlichen Bestimmung von Gebieten mit einem angespannten Wohnungsmarkt" seit dem 16.09.2022 anwendbar.
In diesem Falle müsste keine langwierige Bebauungsplanänderung durchgeführt werden, sondern es könnte den erforderlichen Befreiungen vielmehr im Rahmen der Bauantragsprüfung zugestimmt werden.
Der Umfang der in Frage kommenden Befreiungen kann jedoch nicht so weit gefasst werden, dass die Schaffung eines neuen Baurechts innerhalb der aktuell als private Grünfläche festgesetzten Fläche, innerhalb derer bauliche Anlagen mit Ausnahme von Einfriedungen, Kinderspielgeräten unzulässig sind, möglich wäre.
Städtebauliche Beurteilung
Bei dem Bereich zwischen Prinzenweg / Wilhelmshöhenstraße / Oberer Seeweg / Prinzeneiche / Am Wiesengrund handelt es sich um eine äußerst attraktive Wohnlage in Starnberg, deren besondere Qualität auf der starken Durchgrünung und dem topographisch abwechslungsreichen Geländeverlauf beruht. Die in die freie Landschaft übergreifenden Grünzüge sind aus regionalen, orts- und landschaftsplanerischen Gründen auch nach heutigen Gesichtspunkten absolut sicherungswürdig.
Beschlussvorschlag
Dem Antrag auf Baulandausweisung für das Grundstück Fl. Nr. 429/6, Gemarkung Starnberg, wird nicht stattgegeben, da
das städtebauliche Ziel der Stadt Starnberg, insbesondere Personen oder Familien mit geringen oder mittleren Vermögen bzw. Einkünften mit Wohnraum zu versorgen, durch eine Ausweisung von Bauland an diesem Standort nicht erfüllt werden kann,
sowohl aufgrund der Verschattung als auch aus sicherheitstechnischen Gründen die Gefahr besteht, dass der Baumbestand in Zukunft weiter dezimiert und der in diesem Bereich ohnehin schon schmale Grünzug weiter eingeengt und geschwächt wird,
unter Berücksichtigung der beschlossenen Priorisierung der Aufgaben des Sachgebiets 30 und der Vielzahl der in Bearbeitung befindlichen bzw. anstehenden Projekte/Bauleitplanverfahren mit hoher städtebaulicher Bedeutung die Bindung von personellen Kapazitäten für eine Änderung des Bebauungsplans Nr. 8162 für das Grundstück Fl. Nr. 429/6, Gemarkung Starnberg, zugunsten eines Einzelbauvorhabens nicht vertretbar ist.
angenommen: 11:2
Antrag Herr Jägerhuber:
Die Stadt die Umsetzung von gemäß BB erforderlichen Ersatzpflanzungen für gefällte laut BB schützenswerte Bäume zu prüfen (sinngemäß).
angenommen 10:3 
Antrag Herr Dr. Sengl:
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beauftragen, Ersatzpflanzungen für nicht mehr vorhandenen aber bisher erhaltenswerten Wald im Grünzug verlangen. (sinngemäß)
angenommen 9:4
TOP 7 Prioritätenliste - Straßen-und Landschaftsbau
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Am 24.11.2022 wurde die Prioritätenliste Straßen- und Landschaftsbau dem Bauausschuss zur Kenntnisnahme vorgelegt. In der Sitzung wurde vereinbart, dass die Prioritätenliste im Januar 2023 erneut dem Bauausschuss vorgelegt wird, da sich aufgrund der personellen Situation im Sachgebiet 32 einige Änderungen ergeben haben, bzw. die Verwaltung vorschlägt, gewisse Projekte zu schieben, da diese in der jetzigen Situation so nicht geleistet werden können.
Die Projektliste gibt die Pflichtaufgaben und die gefassten Beschlüsse des Stadtrates wieder. Das Sachgebiet 32 gliedert sich in das Team 321 – Technik und Team 322 – Verwaltung, jeweils mit einer Sachgebietsleitung pro Team.
Um die anstehenden Arbeiten bewältigen zu können, müssen die Projekte priorisiert werden.
Bei der Auflistung der Prioritäten wurde von jeweils 1.600 h Jahresarbeitszeit pro Verwaltungsstelle ausgegangen. Außerdem ist für Unvorhergesehenes ein realistischer Ansatz von 20% pro Verwaltungsstelle in Abzug zu bringen, ebenso ergibt sich ein Ansatz von 10-20% für die Jour-fixe und die Sitzungsteilnahmen, welcher ebenfalls abgezogen wird.
Die Themenfelder des Sachgebietes Straßen- und Landschaftsbau gliedern sich in die Fachstelle Landschaftsbau und Straßenbau. Die Fachstelle Landschaftsbau ist neben der Betreuung der Außenflächen sämtlicher Liegenschaften, dem städtischen Forst, Spielplätzen und dem Naturschutz betraut.
Die klassischen Straßen, Wege und Plätze einschl. der Straßenbestandteile wie Brücken, Durchlässe, sowie die Straßenentwässerung ist der Fachstelle Straßenbau zugeordnet. Schnittstellen in den Themenfeldern Gewässer, Straßenraumgestaltung oder in Genehmigungsverfahren zu wasserrechtlichen Genehmigungen oder Grundstücksentwässerungsanlagen sind stets vorhanden. Die Abgrenzung erfolgt nach entsprechender Qualifikation der Mitarbeiter.
Neben der eigentlichen technischen Bearbeitung ist das Sachgebiet Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen für alle Themen rund um den Straßen- und Landschaftsbau. Dies ist im Bereich der Zusammenarbeit mit der Stabstelle oder der Bauleitplanung von großer Bedeutung. Die technische und rechtliche Zuarbeit zu Bauanträgen, Bauleitplanungen oder städtebaulichen Verträgen obliegt in den technischen Themen dem Sachgebiet. Die Koordinierung der Projekte im Hinblick auf die Barrierefreiheit oder Fördermöglichkeiten erfolgt in enger Abstimmung mit der Stabstelle.
Besonders im Hinblick auf das Projekt B2-Tunnel erfolgt die Abstimmung zwischen Sachgebiet und Stabstelle sehr eng. Das Projekt wird themenbezogen von der Amtsleitung, der Stabstelle und das Sachgebiet 32 aufgeteilt. Hierfür sind Kapazitäten erforderlich, um die laufenden Themenbereiche parallel und bestmöglich erarbeiten zu können.
Die Schwerpunkte des Sachgebietes liegen in der Verwaltung des Bestandes (Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen, Spielplätze, Friedhöfe, Parkanlagen, Gewässer, Brücken, Regenrückhaltung...) in der jeweiligen Zuständigkeit. Die Koordinierung und Abstimmung der Unterhaltsmaßnahmen, einschließlich der Begutachtung des Bestandes (beispielsweise Brücken) nehmen einen großen Anteil der vorhandenen Kapazitäten in Anspruch.
Die jährliche Schwerpunktsetzung erfolgt verwaltungsintern auf Basis rechtlicher oder vertraglicher Notwendigkeiten, technischer Sanierungsaspekte und den entsprechenden Beschlüssen des Stadtrates und der Fachausschüsse.
Das Sachgebiet 32 Straßen- und Landschaftsbau hat durch die unbesetzten Stellen im vorherigen Jahr, sowie im nächsten Jahr einen Bedarf an Sanierungsanforderungen, sowie einen erheblichen Sanierungsstau im Straßenbestand, sodass eine Priorisierung bereits angestoßener oder beschlossener Projekte zwingend erforderlich ist.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
angenommen: einstimmig
TOP 8 Kreuzungsumbau Josef-Jägerhuber-Straße / Leutstettener Straße / Kaiser-Wilhelm-Straße
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Mit Beschlussauszug der Sitzung des Bauausschusses vom 22.07.2021 wurde die Verwaltung gebeten, das Projekt auf Grundlage der Planung entsprechend dem Vorschlag fortzuführen. Das Planungsbüro hat sich letztes Jahr aus dem Projekt zurückgezogen mit der Begründung, dass sie den reinen Straßenbau nicht planen werden.
Dementsprechend hat die Verwaltung die Planungsleistung ab Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) erneut ausgeschrieben und stufenweise an ein Ingenieurbüro vergeben. Nach der Beschlussfassung sollte die überarbeitete Planung nach Abstimmung mit dem Inklusionsbeirat wieder im Bauausschuss vorgestellt werden.
Es war nie geplant, dass das Provisorium jahrelang bestehen bleibt.
Wenn der Winter vorüber ist, müsste das Provisorium unterhalten werden, sodass die Stadt Kosten für die erneute Reparatur tragen müsste. Ursprünglich war es angedacht, dass im Jahr 2023 die überarbeitete Planung final umgesetzt wird.
Jedoch ist die Verwaltung gezwungen, aufgrund der personellen Situation im Sachgebiet 32, Projekte zu schieben.
Alternative 1:
Provisorium bleibt bestehen und wird nach dem Winter instandgesetzt. Die Kosten für die Instandsetzung sind noch nicht abschätzbar. Die Umsetzung der abgestimmten Planung würde in den folgenden Jahren final vorgenommen werden.
Alternative 2:
Das Provisorium wird aufgrund der derzeitigen angespannten Personallage im Sachgebiet 32 komplett entfernt. Jedoch müsste dann die Deckschicht auf den gefrästen Stellen ergänzt werden. Hierbei fallen Kosten in Höhe von ca. 5.000 Euro brutto an. Das Projekt wird erst wiederaufgenommen, wenn das Sachgebiet die Kapazitäten hat.
Weiterhin haben wir von einem Bürger ein Schreiben erhalten, in welchem er die Entfernung des Provisoriums fordert, wenn nicht bald die finale Umsetzung erfolgt. Die Anrainer haben Feuchtigkeitsschäden geltend gemacht, welche sie auf das Provisorum zurückführen.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss beschließt, die Alternative 1 zu verfolgen.
angenommen: 12:1
TOP 9 Einrichtung einer Querungshilfe im Bereich Söcking Bründlwiese
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Der Umbau der Bushaltestelle "Bründlwiese" und des dortigen Fahrbahnbereichs ist nach Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität vom 13.10.2022 für 2024 vorgesehen. Ein Vorschlag für den Durchführungszeitraum des Umbaus wird ebenso in der Bauausschusssitzung am 26.01.2023 im Rahmen der Projekt-Prioritätenliste des Straßen- und Landschaftsbaus vorgelegt.
Im Vorlauf der Ortsteilversammlung Söcking am 06.10.2022 wurde durch einen Bürger ein Antrag zur Einrichtung einer Fußgängerlichtsignalanlage (FSA) gestellt. 
Durch die Einrichtung einer (provisorischen) FSA kann ohne größeren baulichen Aufwand eine kurzfristige Lösung zur Einrichtung einer sicheren Querungshilfe erreicht werden. Die FSA soll an einem Standort leicht östlich der Haltestelle eingerichtet werden. Die Anlage kann nicht im unmittelbaren Haltestellenbereich verortet werden, da in diesem Fall auch die Einmündungen Fichtenweg und Bründlwiese ebenfalls mit einer Ampel ausgestattet werden müssten. Ausfahrende Fahrzeuge könnten ansonsten nicht einsehen, ob auf der Andechser Straße Rot für den Kraftfahrzeugverkehr angezeigt wird. Ebenso wären bei der Einrichtung direkt an der Haltestelle keine ausreichenden Sichtachsen auf die FSA gegeben.
Auf die FSA liegen am vorgeschlagenen Standort Sichtweiten von knapp 100 m aus beiden Richtungen vor. Bei der Ausschreibung der FSA wird darauf geachtet, dass eine Restgehwegbreite von mindestens 1,30 m verbleibt. Generell stehen beidseitig Aufstellflächen von mind. 1,50 m – 2,00 m vor. Die Fußgänger- Querungszahlen sind nicht bekannt. Aufgrund der Lage im Haltestellenbereich kann von einem erhöhten Fußgängeraufkommen ausgegangen werden. Das Kfz-Aufkommen liegt knapp unter dem Anwendungsbereich für die Erforderlichkeit einer FSA. Die Notwendigkeit der FSA kann aber aufgrund der Lage an der Bushaltestelle bzw. der Gewährleistung eines barrierefreien Zugangs zur Bushaltestelle begründet werden.
Auf lange Sicht soll im Anschluss an die provisorische Einrichtung der FSA eine Verkehrsinsel eingerichtet werden. Eine Verkehrsinsel hat den Vorteil, dass eine zusätzliche Geschwindigkeitsreduzierung des ortseinfahrenden Verkehrs erreicht wird. Durch die Möglichkeit, die Fahrbahn in zweit Etappen queren zu können, wird ebenso eine vergleichbar sichere Querungshilfe gewährleistet. Die Verkehrsinsel müsste aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten am Standort der FSA stattdessen im unmittelbaren Haltestellenbereich angelegt werden. Bzw. könnte der Standort der FSA verwendet werden, wenn eine bauliche Aufweitung der Fahrbahn an dieser Stelle erfolgt.
Die Verkehrsinsel soll mittels Kunststoffplatten auf der Fahrbahn aufgeschraubt werden. Vergleichbare Verkehrsinseln wurden beispielsweise in der Hanfelder Straße und in der Söckinger Straße, jeweils auf Höhe der Einmündung der Josef-Fischhaber-Straße sowie im Frühjahr 2022 am Bahnhofplatz eingerichtet. Die Einrichtung der Verkehrsinsel ist abhängig vom oben aufgeführten Umbau des Haltestellenbereichs Bründlwiese. Bei erneuter Vorlage der Verkehrsinsel werden die Planungen entsprechend berücksichtigt.
Für die Einrichtung der FSA muss noch ein abschließender Ortstermin unter Beteiligung der Polizeiinspektion Starnberg vereinbart werden. Der Ortstermin findet vor der Sitzung statt, damit eine endgültige Beschlussfassung erfolgen kann. Ebenso wird eine Kostenaufstellung für die provisorische FSA und die Einrichtung der Verkehrsinsel bis zur Sitzung erstellt.
Beschlussvorschlag
Die Verwaltung wird beauftragt,
1. eine provisorische Fußgängerlichtsignalanlage, vorbehaltlich der Zustimmung durch die PI Starnberg, im Bereich der Haltestelle "Bründlwiese" einzurichten sowie
2. bei der Neuplanung die Möglichkeit einer Querungshilfe zu prüfen.
angenommen: einstimmig
TOP 10 Durchführungsbeschluss - Unterhalt Straßen, Wege und Plätze im Stadtgebiet Starnberg
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. durch dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Für die Maßnahmen im Bereich Unterhalt von Straßen Wegen und Plätzen im Stadtgebiet Starnberg, wurden Rahmenverträge mit Tiefbaufirmen geschlossen. Mit diesen Rahmenverträgen sind Leistungen jederzeit abrufbar und es muss nicht für jede Einzelleistung eine langwierige Einzelangebotsabfrage durchgeführt werden.
Während der Laufzeit des Rahmenvertrages gelten die vereinbarten vertraglichen Bedingungen. Der Rahmenvertrag mit der jetzigen Tiefbaufirma endet zum 31.03.2023.
Beschlussvorschlag
Der Bauausschuss beschließt, die Arbeiten für den Unterhalt der Straßen, Wege und Plätze im gesamten Gebiet der Stadt Starnberg für das Jahr für 2023/2024 neu auszuschreiben.
angenommen: einstimmig
TOP 11 Bekanntgaben, Sonstiges
Herr Fiedler (FDP): Die Baustelle in der Hauptstraße ärgert ihn, da die Straße als Parkraum genutzt wird, z. B. für Paletten. Kann man nicht mal etwas machen. Der öffentliche Raum ist keine billige Lagerstätte. 
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Es geht ihm um die Flurschäden, die noch dokumentieren wird.
Herr Mignoil (BLS): Er bittet mit dem Bauamt Kontakt aufzunehmen, ob man die Einfahrt zu McDonald's für Rechtsabbieger entschärfen kann. Und es geht ihm um die Verlängerung von Pollern. (Anm. d. Verf.: Den Ort habe ich verpasst.)
Herr Janik: Er berichtet über die Container auf der Tennisanlage, der auf einmal ein zweites Stock bekommen hat. Die Sondernutzungserlaubis wurde aus rechtlichen Gründen bereits zurückgenommen. Ein notwendiger Bauantrag steht noch aus. Das Landratsamt wurde schon gebeten, da einmal vorbeizuschauen.
(M)ein Fazit:
Es sind häufig die Entscheidungen: 
Liegt die gewünschte Baumaßnahme im Innen- oder Außenbereich?
Passt die Baumaßnahme sich gemäß §34 BauGB in die Umgebung ein?
Welche Ziele wollen wir für das Gebiet für den Bebauungsplan?
Wobei ich auch eher gegen Bebauungspläne tendiere, da sich vielleicht heuer passen, aber in 10 oder 20 Jahre unverändert bleiben, auch wenn sich die Rahmenbedingungen signifikant verändert haben. Zu viele Bebauungspläne birgen die Gefahr, dass sich Starnberg nicht weiterentwickeln kann. Das Festhalten am Ist-Zustand ist für uns alle zwar immer die einfache Lösung, da man sich nicht mit Neuem zu befassen hat, aber Stillstand hat noch nie Fortschritt zur Folge gehabt.
Und es ist überraschend und fast erschreckend, wie viel “Macht” bzw. Einfluss die Stadt mit Festlegungen in Bebauungsplänen auf die Bauwerber haben kann. Ein Grund mehr, dieses Werkzeug möglichst mit wenigen Vorgaben anzuwenden.
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dercolaris · 4 years
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Der Sonnenaufgang
Scriddler. Achtung: Charaktertod!
Edward rieb sich über die schmerzende Schulter, bog schwer schnaufend in die nächste Seitenstraße ein. Was für eine Nacht. Was für eine Katastrophe. Das war wirklich alles andere als nach Plan verlaufen. Der Riddler lehnte sich atemlos an die naheliegende Wand und starrte aus der Gasse, beobachtete wie unzählige Streifenwagen über den Asphalt in Richtung Anstalt rasten. Joker hatte dieses Mal wirklich ganze Arbeit geleistet. So sehr der Schwarzhaarige den Clown auch verachtete, eines musste man dem selbsternannten Prinzen lassen: er wusste, wie er ein einigermaßen geordnetes Chaos anrichtete und dabei den Überblick behalten konnte. Pläne zu schmieden lag der hässlichen Visage wohl einfach im Blut. Der Meister der Rätsel ließ seinen Hinterkopf an das bröckelige Mauerwerk fallen, sog die Luft tiefer in die Nase. Wie zum Teufel war Batman ihm schon wieder auf die Schliche gekommen? Edward fluchte leise unter angehaltenem Atem und zischte verärgert. Hatte der dunkle Ritter es tatsächlich irgendwie geschafft durch offensichtlich billige Tricks seine perfekt konstruierte Firewall zu durchbrechen? Das war unmöglich! Einfach unmöglich! Der Mann knurrte frustriert und schlug mit der Faust einmal kräftig gegen die Wand hinter sich. Die Fledermaus musste definitiv geschummelt haben. Anders war es nicht zu erklären. Edward knackte mit den Fingern und kreiste einmal mit der linken Schulter, ächzte unter den aufkommenden Schmerz. Nachdem Batman auch sein letztes Rätsel durch unverschämtes Glück gelöst hatte war eine Spezialeinheit des GCPD unangekündigt in seine Wohnung geplatzt, was ihn dazu genötigt hatte die Flucht zu ergreifen. Der Schwarzhaarige lachte verhalten und drückte sich von dem Mauerwerk, schlenderte tiefer in die Dunkelheit der Stadt. Der Riddler war auf solche Eventualitäten bestens vorbereitet gewesen. Die Feuerleiter des eigentlichen Gebäudekomplexes bot natürlich keine sichere Route, da diese von Polizisten bei Zugriffen immer besonders beäugt wurde. Somit hatte er bereits vor Monaten das Apartment genau gegenüber im Nachbargebäude erstanden und die beiden Wohnungen durch lose Holzbretter miteinander verbunden. Von dort war es dann ein Leichtes gewesen fast unentdeckt zu entkommen. Dummerweise hatte Edward nicht darüber nachgedacht, die Möbel in dem Wohnzimmer für einen solchen Fall fluchtgerecht anzuordnen. Er würde wie ein Grab darüber schweigen, dass er seine Schulter nur deswegen verletzt hatte, weil er wie ein Vollidiot über eine lose Steckleiste gestolpert war und sich regelrecht auf die Fresse gelegt hatte. Peinlich. Der Meister der Rätsel lauschte aufmerksam dem Sirenengeheule. Es entfernte sich allmählich von seiner Position. Der Schwarzhaarige seufzte niedergeschlagen und trat hinaus auf eine der unzähligen Nebenstraßen. Wohin sollte er nun gehen? Er besaß natürlich unzählige Verstecke in Gotham, aber es galt gut zu überlegen, welches nach einem solchen Zwischenfall die optimalen Voraussetzungen erfüllte um ungestört weiter zu arbeiten.
Ein ohrenbetäubendes Getose über ihm ließ den Mann unerwartet stark aufschrecken und hinauf in den Himmel blicken. Drei vermutlich schwerbewaffnete Hubschrauber passierten die engen Passagen zwischen den Hochhäusern. Edward gluckste und murmelte leise in die Nacht hinein: „Ist das echt dein ernst, Joker? Wie viel ungeteilte Aufmerksamkeit willst du eigentlich noch von Batman bekommen, du hirnamputierter Egozentriker?“ Im Stillen hasste der Meister der Rätsel es, dass die Fledermaus sich so ausgiebig um den Clown kümmerte und die anderen Verbrecher – insbesondere natürlich ihn – vernachlässigte, sofern diese nicht die gleiche Zerstörungswut an den Tag legten. Überaus deprimierend. Es kratzte immens an seinem Ego. Er gab nachweislich alles, um möglichst schwierige und kreative Rätsel für den Superhelden zu kreieren und alles was dieser ihm entgegen brachte war Gleichgültigkeit. Der Mann knirschte mit den Zähnen. Batman würde es bald schon bereuen ihn zu unterschätzen. Edward erschauderte leicht, als ein eisiger Windhauch seine Gestalt ergriff. Bedauerlicherweise hatte er bei seiner Flucht keine dickere Jacke zur Hand gehabt und sein grünes Jackett bot nicht unbedingt großartigen Schutz vor der Kälte. Der Riddler irrte beinahe ziellos durch die Straßen, verlor sich in ungeahnt heftigen Hasstiraden über die Fledermaus. Das er am Ende wieder nur sich selbst die Schuld an seinem Versagen geben würde und ihn diese Wut innerlich langsam verschlang verdrängte der Mann. Plötzlich beschlich dem Rätselsteller das ungute Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Es war ein nagender, quälender Gedanke in seinem Verstand. Nicht, dass sein Plan nicht sowieso fehlgeschlagen war in dieser Nacht, aber irgendwas schien völlig aus dem Ruder zulaufen. Was war es nur? Edward zog die Stirn kraus und brummte zurückhaltend, dachte angestrengt nach. Eigentlich gab es keinen Grund nun missmutig zu werden. Er war erfolgreich entkommen, die Polizei schien sich wie immer mehr um Joker kümmern zu wollen und auch die Fledermaus hatte wohl kein größeres Interesse daran ihn dingfest zu machen. Dennoch hielt das beklemmende Gefühl gnadenlos an. Vielleicht würde es aufhören, wenn er erst einmal in einem anderen Versteck angekommen war. Der Riddler passierte die großzügig angelegte Promenade an der ersten Windung des Gotham River, sah für eine Weile auf das pechschwarze Wasser. Erste Eiskristalle hatten sich auf der Oberfläche gebildet und es würde nicht mehr lange dauern bis der Frost sein übriges Werk tun würde. Seine blauen Augen flogen wie von selbst auf die verschwommenen Umrisse der Anstalt. Die viktorianischen, häufig bedrohlich wirkenden Gebäude waren hell erleuchtet von den Scheinwerfern der Hubschrauber. Innerlich empfand der Meister der Rätsel Arkham noch immer als eine Ansammlung schöner und geheimnisvoller Bauwerke, welche in ihrer Funktion aber augenblicklich Gänsehaut bei ihm auslösten. Freiwillig würde er niemals mehr diese Insel betreten.
Gerade sein letzter Aufenthalt war so dermaßen erniedrigend und verletzend gewesen, dass Edward sich geschworen hatte einer erneuten Inhaftierung um alles in der Welt zu entgehen. Selbst Blackgate war seiner Meinung nach erträglicher. Dort versuchte man zumindest nicht die sowieso schon zerstörte Seele systematisch weiter zu Kleinholz zu verarbeiten. Das einige Psychiater vor Ort es tatsächlich wagten, diese Behandlung Verhaltenstherapie zu nennen war ein einziger schlechter Scherz. Nein, was dort wirklich praktiziert wurde war die gedankliche Kastration von überlegenen Individuen zum Schutze der niederen Bevölkerung. Der Schwarzhaarige massierte sich den steifen Nacken und seufzte gedämpft. Er würde lieber für etliche Jahre in einer unbequemen Sammelzelle in Blackgate verrotten, als nochmal unter hochdosierten Drogen und ständiger Gehirnwäsche in der Anstalt zu verbleiben. Der Rätselsteller wollte gerade weitergehen, als ein ungewöhnliches Objekt im Wasser seine Aufmerksamkeit forderte. Im ersten Moment dachte Edward, es wäre lediglich achtlos weggeworfener Müll in Form eines Leinensack, aber eine genauere Observierung ließ ihn schnell daran zweifeln. Der Mann kratzte sich am Kinn und fixierte den Gegenstand neugierig, versuchte auszumachen was es letztendlich war. Eine stärkere Welle schaffte unverhofft Klarheit: eine knochige Hand drückte sich an die Oberfläche, die Finger bestückt mit leicht orange leuchtenden Spritzen. Eindeutig ein Mensch. Der Riddler stutzte auf diese Erkenntnis und starrte ungläubig in die schwarze Brühe, schluckte dann einen größer werdenden Kloß im Hals hinunter. Irgendwie kam ihm die Gestalt merkwürdig bekannt vor. Eine weitere Bewegung im Fluss machte die Umrisse einer Gasmaske sichtbar. In diesem Moment traf es den Schwarzhaarigen wie ein harter Schlag ins Gesicht. Er riss sich förmlich das Jackett vom Körper und hastete ohne zu Zögern ins eisige Wasser, schwamm mit kräftigen Zügen in Richtung des leblosen Körpers. Die Kälte legte sich beim Eintauchen mit fester Hand um seine Glieder, wollte ihn sogleich hinab in die Tiefen des Flusses ziehen. Der Meister der Rätsel erzitterte und erreichte endlich Zähne klappernd sein Ziel. Er umfasste die dünnen Schultern, drehte die Person mit dem Gesicht nach oben und zog sie hastig in Richtung des Ufers. Seine blauen Augen suchten panisch nach einer Leiter, fanden diese schließlich in unmittelbarer Nähe. Edward hievte atemlos die hagere Gestalt aus dem Wasser. Es bedurfte einiger Versuche um den Körper gänzlich aus der Brühe zu ziehen. Der Rätselsteller prustete geschafft und wandte seinen Kopf dann der Person neben ihm zu, starrte schockiert auf die kümmerlichen Überreste eines einst gestandenen Mannes. Jonathan Crane. Dem Schwarzhaarigen stockte der Atem.
Er tastete sehr vorsichtig den ramponierten Oberkörper durch die wild zusammengeflickte Kleidung aus Leinen ab, spürte die vielen vermutlich schweren Verletzungen und offenen Knochenbrüche. Irgendetwas hatte Scarecrow beinahe den gesamten Brustkorb zerfetzt. Der Meister der Rätsel hatte natürlich nicht gezählt, aber etliche Rippen standen in unmöglichen Winkeln ab und bohrten sich durch die bleiche Haut. Es vergingen nur wenige Sekunden bis erste Blutflecken sichtbar durch den Stoff traten. Sie breiteten sich in alarmierender Geschwindigkeit aus. Der Riddler keuchte kurzatmig und beobachtete im Stillem Schock die ganze Szenerie, unfähig irgendetwas zu tun. Es war fast schon unwirklich, wirkte wie ein Fiebertraum. Die Kälte tat ihr übriges und lähmte praktisch seinen Verstand. Der Mann schüttelte schließlich leicht mit dem Kopf und rief sich ins Gedächtnis, dass dies höchstwahrscheinlich kein abgedrehter Albtraum war. Er biss die Zähne fest aufeinander und suchte den Körper nach weiteren Verletzungen ab. Das auffällig abgeknickte Bein ignorierte er dabei gekonnt. Es sah zwar schmerzhaft aus, war aber bestimmt das kleinste Problem in diesem Moment. Edward kam bei der völlig auseinander gerissenen Gasmaske zum Stehen und legte behutsam die Finger um die Ränder. Er zog das Gummi vorsichtig nach oben, stockte immer wieder bei diesem Tun. Jeder weitere Zentimeter offenbarte die pure Zerstörung eines ehemals ansehnlichen Gesichts. Die komplette Unterlippe hing lediglich in Fetzen von dem übrigen Fleisch, das Kinn war zerfleddert bis zum blanken Knochen und von den jämmerlichen Überresten der Nase wollte der Meister der Rätsel gar nicht erst reden. Selbst die Augen waren nicht mehr wiederzuerkennen. Risse zogen sich über die grau werdenden Irden, ließen die schreckliche Vermutung zu, dass der Mann am Boden seines Augenlichts beraubt worden war. Alles wurde begleitete von einem immer stärker werdenden Bluten aus den tiefen Wunden. Das eisige Wasser hatte vermutlich die Gefäße soweit verengt, dass Jonathan zumindest keinen allzu hohen Blutverlust hatte erleiden müssen während er leblos im Fluss umher trieb. Der Riddler schaffte es schließlich die Gasmaske vollständig von seinem Kopf zu lösen und erzitterte bei dem Anblick des völlig unkenntlich gemachten Gesichts. Die rote Flüssigkeit trat aus den Verletzungen, ran in Rinnsalen von der bleichen Haut. Der Schwarzhaarige vergaß für einen Augenblick zu atmen. Erst ein starker Schmerz in seiner Lunge signalisierte ihm, dass er Luft brauchte. Er schnaufte schwerfällig und lehnte sich über seinen Kumpanen, blickte auf den leblos wirkenden Körper. Dieser zuckte mit einem Mal heftig zusammen, krümmte sich unter scheinbar unvorstellbar großen Schmerzen. Scarecrow hustete kaum hörbar, salziges Wasser presste sich aus dem zerschlissenen Mund und zu Edwards erschrecken aus einigen Öffnungen rund um seinen Kiefer. Der Rätselsteller fluchte lauthals und drehte den Mann auf die Seite, half ihm so zumindest die Flüssigkeit aus seinem Brustkorb zu befördern.
Der Meister der Rätsel verkrampfte sich bei den röchelnden Geräuschen und schrie panisch: „Verdammte scheiße, John! Was zur Hölle ist passiert?“ Der Angesprochene bewegte sich plötzlich völlig asymmetrisch, so als wollte sich sein eigener Körper gegen ihn wenden. Der hagere Mann begann zu schlottern und immer mehr Blut sammelte sich um seine sterbende Gestalt. Der Rätselsteller stutzte, blinzelte einige Male. Er starb. Jonathan Crane war dabei zu sterben. Bei Betrachtung all der Verletzungen war es offensichtlich. Die ungewohnt sachliche Feststellung war wie ein Stich im Herzen des Schwarzhaarigen. Ein brutaler Schlag in seinen Magen. Nach einer Weile hörte der Ältere auf Wasser zu spucken, keuchte nur noch schwer unter der hohen Anstrengung. Edward legte schließlich die Arme unter die Achseln des Meisters der Angst und zog ihn mit den Oberkörper auf seinen Schoß, bettete die Hände auf seine Schlüsselbeine. Der ehemalige Psychiater zitterte inzwischen ohne Unterlass, die Augen zuckten wild umher, unfähig sich zu fokussieren. Die Lippen des Riddlers bebten, als er leise sprach: „Beweg dich nicht zu sehr, John. Bitte. Entspann dich, wenn du kannst.“ Der Verletzte hustete weiteres Blut, die teilweise gebrochenen Finger suchten zittrig einen Weg an die Unterarme des Anderen. Edward fühlte einen elektrischen Impuls durch seinen Körper rasen, als seine kalte und feuchte Haut von purem Eis berührt wurde. Die knochigen Hände umfassten seine Handgelenke, hielten sich schwächer werdend an ihm fest. Jonathan krächzte mit unvorstellbar verzerrter Stimme: „Bist du es, Edward?“ Der Angesprochene fühlte erste Tränen in die Augen schießen, versuchte diese fort zu blinzeln. Er festigte den Griff um den Älteren, hielten ihn nah an seinen Körper, bemüht ihm noch den letzten Rest Wärme zu schenken. Der Meister der Rätsel flüsterte weinerlich: „Ja, ich bin hier, John. Ich bin hier.“ Er spürte, wie die Muskeln des Anderen immer mehr nachließen. Die toten Opale des ehemaligen Psychiaters begannen sich wie in Zeitlupe zu schließen. Edward schniefte unerwartete laut, starrte auf den Körper unter ihm und spie lauter als geplant in die Nacht: „Wage es ja nicht jetzt zu sterben, du Vollidiot! Denk nicht mal dran! Ich hol dich persönlich aus der Hölle zurück, nur um dir dann endgültig den Hals umzudrehen!“ Der hagere Mann zuckte einige Male, die Bewegungen wurden jedoch immer träger.
Nach einer Weile bewegte sich eines der ergrauten Augen zu ihm hinauf, blickten unter höchster Anstrengung tief in seine Seele. Jonathans Stimme war nicht mehr als ein Murmeln im Wind, kaum noch zu vernehmen und gleichzeitig so klar wie niemals zuvor: „Wird es bald Tag, Edward? Ich möchte sehen, wie die Sonne aufgeht.“ Der Schwarzhaarige verlor nun endgültig die Beherrschung. Ein Schwall von Tränen drückte sich aus seinen Augen und lief ungehindert über die ausgekühlten Wangen. Er wagte es nicht mehr sich zu bewegen, erwiderte nur mit brüchiger Stimme: „Ja, es ist gleich soweit, John.“ Der ehemalige Psychiater schien sich mit dieser Antwort noch weiter zu beruhigen, sein Körper verlor Schrittweise sämtliche Anspannung und sackte schlussendlich vollkommen in sich zusammen. Die Augen blieben halb geöffnet, eingefroren in diesem Moment. Der Meister der Rätsel sah nach einer Weile von dem Gesicht des hageren Mannes auf und starrte in die aufgehende Sonne am tiefroten Himmel.
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chrispatel2587 · 4 years
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Fünf Schädlinge in München
Fünf Schädlinge in München
Ameisen (Ameisen) Ameisen. Winzige kleine kriechende Dinge, die die Präferenz eines Menschen für persönlichen Raum nicht berücksichtigen. Eines der ersten Dinge, die wir tun mussten, als wir in unserer Wohnung in Imaging ankamen, war, nach Ameisenmördern zu suchen. Kammerjäger München Die kleine gepflasterte Terrasse krabbelte mit ihnen und wie Ameisen es tun, fanden sie ihren Weg hinein. Egal, ob sie sich entschieden haben, mit der Fluffy-Cat-Transport-Kreatur auf die andere Seite der Wohnung zu fahren oder einfach eine endlose Wanderexpedition zu unternehmen, ich würde sie an den seltsamsten Orten finden. Unerwünschte Orte. Wie auf Augenhöhe an der Wand neben meinem Kopf. Pfui. Obwohl sie keine böse, beißende Ameise sind, mussten sie gehen! Das Beste, was ich fand, um sie loszuwerden, waren kleine grüne Plastikköderboxen. Alles ist in sich geschlossen, sodass ich mir keine Sorgen machen musste, dass die Katze es versehentlich (oder absichtlich) frisst. In den Schönheits- und Haushaltswarengeschäften von Rossmann und DM finden sich neben den deutschen B & Q DIY-Äquivalenten wie Hagebau auch verschiedene Arten von Ameisenköderboxen.
Ich gebe zu, ein paar Kartons für die kommunalen Recyclingbehälter kaufen zu wollen. Die Gegend ist voller Ameisen und obwohl ich meinen besten Eindruck von einer Katze habe, die auf einem heißen Blechdach tanzt, denke ich immer noch, dass es eine großartige Idee ist, in meine Turnschuhe oder bis zu den Knien zu kriechen. Sie können jedoch leicht erkennen, in welchen Bereichen ein Ameisenproblem auftritt: Überprüfen Sie einfach die Gehwege. Wenn Sie viele kleine Hügel aus zerkautem Mörtelpulver ausspähen und der Boden sich zu bewegen scheint, werden Sie wahrscheinlich ein oder zwei Ameisen-Anhalter mitnehmen. Oder drei.
Feuerwanzen
Firebugs scheinen sich nicht besonders negativ auf ihre Umgebung auszuwirken. Wenn Sie in recht lebhaften Farben dekoriert sind - eine stilvolle Kombination aus Rot und Schwarz -, würden Sie vermuten, dass diese Insekten gefährlich sind. Dies ist jedoch nicht der Fall, was die Sache erheblich verbessert.
Fünf Schädlinge in München
Als sie aus ihrem Winterschlaf in die Aprilsonne auftauchen, sind plötzlich Hunderte von ihnen im Garten. Sie werden sie höchstwahrscheinlich paarweise zusammen sehen und sich endlos paaren, wenn sie über Ihre Terrasse wandern und versuchen, ihren Weg in Ihre Wohnung zu brechen. Willst du wissen warum? Diese kleinen Verrückten paaren sich zwischen 12 Stunden und bis zu 7 Tagen. Wenn Firebugs in Ihrer Nähe leben, ist es grundsätzlich unmöglich, Firebug-Pornos zu vermeiden.
Warum mache ich eine solche Ausnahme von ihnen? Nun ... die Wohnung, in der ich mich befinde, hat einen Keller mit einem riesigen Raum, der im Sommer kühl und im Winter warm ist. Es hat zwei anständig große Fenster, die beide im Erdgeschoss mit einem Metallgitter bedeckt sind, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sich Dinge im Fußraum zwischen unserem Fenster und der Gartenoberfläche befinden. Angesichts der Lage haben wir Fliegengitter an den Fenstern angebracht, damit wir sie öffnen können, ohne dass all die Käfer und gruseligen Krabbeltiere hereinkommen ...
Nur die Firebugs sind Arschlöcher. Sie beginnen ihr Leben klein genug, um unsere Versuche, Fehler zu verhindern, zu ignorieren und kriechen einfach durch das Netz! Bis sie erwachsen werden oder in ihre Winterhäuser ziehen, müssen die Schlafzimmerfenster versiegelt bleiben. Im Sommer. Arschlöcher, sage ich dir.
Steinmarder Nun, dies ist kein gültiger Fachbegriff, aber in unserem Haus bezeichnen wir den Steinmarder (oder Hausmarder) als "Dick Marder". Und nein, ich verwende dort nicht die deutsche Bedeutung von "Schwanz".
Auf Englisch erkennen Sie diese Tiere als Steinmarder, Hausmarder oder Buchenmarder. Es sind nur drei verschiedene Namen für dieselbe große, feige Fähre. Mit einem langen Körper, einem flauschigen Schwanz und niedlichen fotogenen Gesichtszügen sind diese Jungs nachtaktiv und werden sich in der Dämmerung auf den Weg machen. Ich habe sogar einen Lauf auf dem Dach eines Nachbargebäudes gesehen, als die Fledermäuse ihren Abendflug machen! Wie kommt es also, dass diese Süßen ihren Weg zu meiner Liste der kleinen Schädlinge in Bayern gefunden haben? Zwei sehr gute Gründe.
Fünf Schädlinge in München Nummer eins: Sie werden dein Auto zerstören. Am häufigsten im Frühjahr dringen Marders in Ihr Fahrzeug ein und beginnen ihre Ausbildung zum Mechaniker, indem sie Gummi abisolieren und durch Kabel beißen. Sie sind nicht besonders daran interessiert, dass Sie die Bremsen zum Arbeiten benötigen oder dass Sie keine unterbrochene Kraftstoffleitung wünschen - sie konzentrieren sich mehr auf die zerstörerische Demontage. Schädlingsbekämpfung Wir sind an Autos mit einer Reihe kleiner Pfotenabdrücke vorbeigegangen, die von der Motorhaube bis zum Kofferraum verlaufen. Wenn Sie also dasselbe bei Autos in Ihrer Nähe feststellen, achten Sie darauf! Es gibt einen langen Thread über Toytown Deutschland, für alle, die mehr Details benötigen.
Nummer zwei: Okay, dieser ist extrem spezifisch. Tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass niemand sonst das gleiche Problem haben wird. Erinnerst du dich an das Gitter, das den Zugang zu meinen Schlafzimmerfenstern abdeckt? Nun, diese Roste sind von klobigen Kieselsteinen umgeben ... Und gegen 2 Uhr morgens beschloss ein Dick Marder, durch die Kieselsteine ​​zu graben und sie über den Rost zu sausen. Laut. Klappernd. Hat
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gutachter · 2 months
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Mietminderung während Abriss- und Neubauarbeiten am Nachbargebäude
„…Die Rechtsprechung des VIII. Zivilsenat des BGH zu baubedingten Umfeldmängeln der Mietsache weicht von der des XII. Zivilsenats des BGH – und den literarischen Äußerungen von dessen Senatsmitgliedern – ab…“ Quelle und Volltext: ibr-online.de
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techniktagebuch · 5 years
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26. August 2019
Fortschritte und Rückschritte im Fernmeldewesen
Das Gebäude des James Gregory Telescope hat zwei Stockwerke. Unten stehen ein paar Computer und Schreibtische, oben das Teleskop. Weil die Erbauer des Teleskops vorhergesehen haben, dass man manchmal Informationen zwischen diesen beiden Räumen übertragen wollen wird, gibt es ein Telefon mit einer Kurbel: TO DOME ONLY.
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Im unteren Raum kann man das Licht anmachen, im oberen muss es dunkel sein. “Mir liegen keine Informationen darüber vor, ob das jemals so gemacht wurde”, sagt Aleks, “aber ich glaube, die Idee war, dass hier unten jemand sitzt, der irgendwas herausfindet, was mit Karten zu tun hat, Koordinaten vielleicht, und das Ergebnis dann nach oben durchgibt.” Roger Stapleton kann auch nicht sagen, wozu das Telefon einmal gut war. Er vermutet, es sei eins von den vielen Dingen, die damals ins Observatorium eingebaut wurden, “weil man das eben so hat.” Mit der Kurbel, so viel weiß er, erzeugt man den Strom, der das Telefon auf der Gegenseite klingeln lässt.
Dieses Gegenstück, OBSERVERS ROOM ONLY, ist aber nicht oben im Dom montiert, sondern liegt in der Schatzkammer im Nachbargebäude, wo ich es 2014 fotografiert habe:
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Deshalb schreit Aleks aus dem oberen Stockwerk “Fertig!”, wenn ich unten einen Knopf in der Teleskopsoftware drücken soll. Etwa zehn Sekunden später sagt die Teleskopsoftware “Series complete!” und ich schreie “Ok!” nach oben. Wir besitzen tragbare Telefone und könnten das Problem mit weniger Geschrei lösen. Aber so geht es ja auch.
(Kathrin Passig)
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spr0sse · 5 years
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7.Oktober 2019
1.30 Uhr und wir sind alle wach - das nennt man dann wohl Jetlag. Caspar schläft gegen 3 Uhr wieder, Gunnar und Cati liegen aber bis 5 Uhr wach. Die Nacht ist sternenklar, beste Voraussetzungen für Nordlichter. Leider sind die
Prognosen für die Aurora gänzlich schlecht: KP 0. Gunnar macht einige Bilder mit 30 Sekunden Belichtung und 12800 ISO. Also mit bloßem Auge sind sie nicht zu erkennen.
Als der Wecker um 8 Uhr klingelt, sind wir sehr unmotiviert aufzustehen. Aber wir wollen ja noch was sehen von Island, also duschen wir schnell, machen uns Brote für die Fahrt, packen und machen uns auf den Weg zum Seljalandsfoss. Das ist einer von mehreren Wasserfällen auf dem Weg in den Süden Islands. Als wir am Samstag gelandet sind, wurde aufgrund des Sturms davon abgeraten die Straße da runter zu nehmen - aber nun ist sie wieder passierbar.
Zunächst fahren wir über weite Lavaflächen und große Weideflächen für die vielen Islandponys. Bei Selfoss biegen wir ab auf die 1 in Richtung Vík í Mýrdal. Von der Straße aus kann man die im Dunst liegenden vorgelagerten Inseln Elliðaey, Bjarnarey und Heimaey sehen. Den Seljalandsfoss kann man schon vom
Weiten sehen, aber auch daran erkennen, dass die Menschenmassen und Autos zu sehen sind. Wir dachten eigentlich, dass wir schon „out of season“ unterwegs seien und fragen uns, was hier im Sommer los ist. Der Wasserfall ist trotzdem beeindruckend, auch wenn man sich Mensch an Mensch bewegt. Das Besondere ist, dass man hinter dem Wasserfall herlaufen kann. Ein tolles Erlebnis!
Im Þorvaldseyri Visitor Center wird der Ausbruch des Eyjafjallajökull von 2010 thematisiert, wir nehmen uns heute dafür aber nicht die Zeit. Wir fahren weiter gen Süden und halten am beeindruckenden Skógafoss. Dieser Wasserfall liegt an einer ehemaligen Steilküste des Eyjafjallajökull und fällt auf einer Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe. Nach dem Posieren fürs Foto sind wir pitschnass. Da wir noch knapp 3 Stunden zurück nach Keflavík fahren, schenken wir uns den Aufstieg auf ein Plateau oberhalb des Wasserfalls. Auch nach Vík í Mýrdal schaffen wir es heute nicht. Wir müssen auf jeden Fall noch einmal wiederkommen!
Der Rückweg führt uns zunächst die gleiche Küstenstraße zurück, um dann hinter Selfoss zunächst auf ein Bergplateau aufzusteigen und dann über diese Hochebene nach Reykjavík zu gehen. Auf der Hochebene sind riesige Lavafelder zu sehen und es dampft an vielen Stellen aus dem Boden. Dies macht noch einmal deutlich, wie aktiv die Vulkane auf Island immer noch sind. 130 Vulkane gibt es hier. Von Reykjavík fahren wir durch nach Keflavík und nutzen aus, dass Caspar schläft. Unser Hotel befindet sich direkt am Flughafen, sodass wir morgen nicht weit fahren müssen, um den Mietwagen abzugeben. Nachdem wir die Rezeption gefunden haben (das Hotel ist aufgeteilt auf drei Gebäude) und eingecheckt haben, packen wir die Koffer noch einmal um, sodass es morgen hoffentlich keine Probleme am Flughafen gibt. Die Suche nach der angekündigten Küche führt uns abends dann in das Nachbargebäude. Während wir Caspars Brei kochen, kommen zwei Chinesinnen in die kleine Küche und fangen nach einem kurzen Fotoshooting mit Caspar an, ihr Essen zuzubereiten. Nach und nach strömen immer mehr Asiaten die Küche, sodass am Ende neben unserem Essen noch fünf weitere Mahlzeiten zubereitet werden und ca 15 Menschen den kleinen Raum bevölkern. Caspar zu füttern war noch nie so einfach. Er beguckt sich die Menschen, während Cati ihm ein Löffel nach dem anderen in den Mund schiebt. Wie wir das für zuhause imitieren, müssen wir uns noch überlegen. Nachdem wir unser Essen beendet haben, entspannen wir noch kurz im Hotelzimmer und freuen uns jetzt einfach riesig auf Zuhause!!
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realischemnitz · 6 months
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🏡DEMNÄCHST🏡 Reihenhaus mit viel Potenzial in zentraler Lage in Zschopau 🤩 📐 Wohnfläche ca.: 150 m² 📄 Energieausweis: in Erstellung 📌 Terrasse, Nachbargebäude mit Vorratskellern und Waschhaus, Ausbaureserve, gute...
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Morgenlicht - Unser Hotel und ein Nachbargebäude.
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dermontag · 2 years
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Bisher vier Todesopfer Luxushotel in Havanna vermutlich explodiert 06.05.2022, 19:46 Uhr Über dem Fünf-Sterne-Hotel Saratoga in Kubas Hauptstadt Havanna steigt Rauch auf, das Gebäude ist sichtlich beschädigt. Nach unbestätigten Angaben, soll es eine Explosion gegeben haben. In dem Hotel finden derzeit Sanierungsarbeiten statt. Bisher soll es vier Todesopfer geben. Ein Luxushotel in der Altstadt der kubanischen Hauptstadt Havanna ist bei einer möglichen Explosion schwer beschädigt worden. Bisher soll es vier Todesopfer geben. Das Portal "14ymedio" und Twitter-Nutzer berichteten von einer starken Explosion gegen 11 Uhr (Ortszeit) im Fünf-Sterne-Hotel Hotel Saratoga, in der Nähe des Kapitols. Nach Angaben von Journalisten der Nachrichtenagentur AFP wurden Teile der Fassade des Hotels Saratoga, in dem derzeit Renovierungsarbeiten stattfinden, zerstört. Über dem Hotel stiegen Rauch und Staub auf. Nach ersten Ermittlungen sei ein Gasleck die Ursache. Ein Zeuge habe berichtet, im Moment der Explosion sei das Hotel mit Flüssiggas beliefert worden, berichtete Granma, die Zeitung der Kommunistischen Partei Kubas. Auch mindestens ein Nachbargebäude sowie mehrere Fahrzeuge wurden demnach offensichtlich beschädigt. Videos in sozialen Medien zeigten eine Menschenansammlung rund um den Unglücksort. Einige herbeigeeilte Menschen versuchten offenbar, Verletzten zu helfen. Zur Zahl der Verletzten gab es zunächst keine verlässlichen Angaben. Dem Präsidialamt zufolge wurden 13 Menschen vermisst. Das Hotel Saratoga verfügt über 96 Zimmer, zwei Restaurants und ein Schwimmbad auf dem Dach.
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maekx · 6 years
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Schulpraktikum in Schweden , 20.09.2018 (20. Tag) - Ein buntes Potpourri an Informationen
Wir hatten heute unser abschließendes Reflexionsgespräch. Zusammenfassend lässt sich sagen: wir wollen immer noch Lehrer werden und L1 fand die Gespräche gut, die wir in den vergangenen drei Wochen mit ihr geführt haben.
Natürlich haben wir auch wieder die Chance genutzt und haben L1 mit einem Haufen Fragen gelöchert.
Vorher aber noch ein Nachtrag zu Mittwoch: Am Mittwoch gab es an der Grundschule (7. bis 9. Klasse) einen ‘Freilufttag’. Das bedeutet, dass die siebte, achte und neunte Klasse mal etwas frische Luft schnappen darf. Auch die sechste Klasse aus dem Nachbargebäude war mit von der Partie. Am ‘Freiluftag’ befindet man sich möglichst in der Natur. Man geht zelten, sucht heilige Stätten der schwedischen Ureinwohner auf oder macht eine Stadtrallye, so wie am gestrigen, sehr verregneten Tag. Sieben Stationen führten die verschiedenen Gruppen durch Wohn- und Waldgebiete in denen sie an insgesamt sieben Stationen jeweils eine Aufgabe bewältigen mussten. Wir haben uns natürlich nicht lumpen lassen und haben eine der Gruppen begleitet. Allerdings leider nur für die ersten drei Stationen. Danach mussten wir uns schnell trockene Klamotten anziehen, um das Gymnasium zwecks Deutschunterricht aufzusuchen. Organisiert war das ganze wie eine Schnitzeljagt und alle vier Klassenstufen wurden bei der Zusammenstellung der Gruppen wild durcheinander gemischt. Diese ‘Freilufttage’ gibt es ‘regelmäßig’ und sollen bewusst die verschiedenen Altersgruppen zueinander führen. Das Augenmerk liegt dabei vor allem darauf, die sechste Klasse an die Gegenwart der älteren zu gewöhnen, da sie im nächsten Schuljahr in das 300m entfernte Gebäude kommen werden und dann schon ein paar bekannte Gesichter vorfinden können. Ein erster Schritt für die Verständigung zwischen den Altersgruppen ist dann schon getan.
Zum Thema Gender macht man sich an der Schule auch Gedanken. Dieses Thema wird bei verschiedenen Anlässen angesprochen oder über die Textauswahl im Sprachunterricht zum Thema gemacht. Daneben lädt man sich auch Organisationen in die Schule ein, die Aufklärungsarbeit leisten. An dieser Stelle haben wir das Thema ‘Sportumkleide’ angesprochen - ein Problem, das hier gar kein Problem ist, da es für jeden Schüler stets die Möglichkeit gibt, sich auf eigenen Wunsch in einem separaten Raum umzuziehen - egal ob es dabei um Sexualität oder das eigene Körperempfinden geht.
Generell versucht die Schule aktuelle gesellschaftliche Diskurse in den Unterricht einzubinden. Wenn sich die Umwelt verändert, soll das nicht an den Schülern vorbeigehen.
So etwas wie einen Literaturkanon gibt es nicht - und gab es auch nie, soweit es die Erinnerungen von L1 (Alter: Ende 50) betrifft. Sie lies lediglich in Gedanken versunken verlauten: “Vielleicht als mein Vater zur Schule gegangen ist, aber das war ja noch vor der letzten Eiszeit”. Warum man sich gegen einen Literaturkanon entschieden hat, ist ihr auch nicht bekannt. Es ist ihr nur wichtig, dass sie Literatur aussuchen kann, von der sie denkt, dass sie die Schüler wirklich zum Lesen bewegt. Das darf dann gerne etwas sein, was Parallelen zum Alltag der Schüler aufweist. Auch die Schule mischt sich nicht ein - die Entscheidung ist allein dem Gusto der Lehrer überlassen.
Auch L1 haben wir die Frage gestellt, ob es etwas gebe, dass sie gerne am schwedischen Schulsystem verändern würde. Die Antwort kam prompt: sie würde liebend gerne ohne Noten und Zeugnisse arbeiten. Wie das stattdessen aussehen könnte, wüsste sie auch noch nicht genau. Aber es ist ihre Überzeugung, dass Noten verhindern würden, dass die Schüler ein echtes Interesse an den Lerninhalten entwickeln können - das Lernen an sich müsste im Zentrum stehen.
Was ihr besonders gut am schwedischen Schulsystem gefällt, ist das inklusive Arbeiten. Sie ist dabei in erster Linie von der Grundidee überzeugt, dass die Kinder mit Förderbedarf ganz selbstverständlich zusammen mit allen anderen Kindern unterrichtet werden, um die soziale Einbindung zu gewährleisten. Auch die Kinder würden die inklusive Ausrichtung der Schule gut annehmen und auch sonst gebe es keine großen Probleme. Ihre Arbeit sei wieder ein Stück weit spannender geworden und durch die Schule- beziehungsweise Klassenassistenten auch nicht stressiger geworden. Man brauche zusätzlich einfach ein paar Ausweichstrategien. Davon abgesehen seien Kinder mit Förderbedarf halt auch alle unterschiedlich. Eine Tatsache, die wunderbar dazu passt, dass sich die Schule der Individualität eines jeden Schülers verschrieben hat.
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