Tumgik
#Raimund-Gesellschaft
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"Es geht um Mut"
Danke an Nicole Mendes von THE OTHER SIDE (Germany) für die tolle Rezension von "Tout est pardonné" <3
SINGLE "Tout est pardonné" HÖREN:
ARTIKEL LESEN:
Die deutsche Gruppe Porter scheut sich nicht, in ihren Melodien provokante gesellschaftspolitische Kommentare abzugeben, und setzt ein mutiges Statement gegen Faschismus, Autoritarismus und Barbarei im 21. Jahrhundert. Von der 2023 erschienenen Single "Sally", die sich mit der Unterwerfung der Frau beschäftigt, bis hin zu "Tax Free Hollows", in dem es um "eine Gesellschaft geht, die sich in scheinbar endlosen Debatten ergeht, anstatt echte Lösungen anzustreben", zerrt Porter an der rauen Schärfe der Existenz und macht sie für den Hörer erlebbar. Die sechsköpfige Band hat sich bereits etabliert und lehnt sich an die härteren Klänge von Metal, Punk und Rock an; jeder Einfluss wird jedoch in einen Schmelztiegel von Musik geschüttet, der bereit ist, mit Hingabe herumgeworfen zu werden.
Nach der gut aufgenommenen Single "Sally" ist "Tout Est Pardonné" der vierte Track von Porters kommendem Album GENOSHA. Jeder Track von GENOSHA bietet eine gewisse Dringlichkeit und lenkt die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes gesellschaftliches Thema; dennoch verschmelzen die Songs neben ihrer Individualität zu einem einheitlichen Bild. Die neueste Single "Tout Est Pardonné" ist ein Bekenntnis zur Bedrohung durch den Faschismus in einer angeblich demokratischen Gesellschaft.
Aufgenommen, arrangiert und produziert von Porter in ihrem Studio, ist "Tout Est Pardonné" eine kraftvolle Mischung aus Alternative Rock und Hard Rock mit einem Hauch von Metal an den Rändern. Markus G. Sängers Schlagzeug kracht gegen die röhrenden Gitarren von Lars Daum und Frank Stewen mit Volker Fabiunkes fettem Bass und Raimund Dether-Neuhaus' knallhartem Gesang. Interessanterweise gibt es einen Gegensatz zwischen der warmen Melodie und der kraftvollen, forschen Lyrik - die letzten Worte der revolutionären Aktivistin Sophie Scholl vor ihrem Tod in Nazi-Deutschland 1943 - und einem harmonischen Fluss innerhalb der reichhaltigen Melodie, der zu Kraft und Hoffnung in verheerenden Situationen führt.
Porter erklärt: "In diesem Lied geht es um Mut. Es geht darum, in Zeiten der puren Unmenschlichkeit menschlich zu bleiben. Es ist eine Warnung in der heutigen Zeit, die sich anschickt, das Geschehene, das Unvorstellbare, als vergessbar erscheinen zu lassen. Aber es geht auch um die unverzichtbare Hoffnung, die auch in den dunkelsten Zeiten der menschlichen Existenz Bestand haben kann - Musik hat Bestand, wenn wir alle eine Chance gegen die sinnlose Barbarei skrupelloser Diktatoren und ihrer Handlanger haben wollen... Sophie Scholl glaubte bis zuletzt daran, dass die Barbarei überwunden werden kann, dass das schiere Böse nicht alle Zeiten überdauert…“
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#review #rezension #single #newsong #genosha #porter #alternativerock
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fettesans · 1 year
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Top, Joanna Piotrowska, Untitled, 2022, silver gelatin hand prints, cherry wood, 106.2 x 55.8 cm. Installation view of Sleeping Throat, Bitter Thirst at Kestner Gesellschaft by Raimund Zakowski. Via. Bottom, An exhibit from a U.S. District Court document shows a staged photograph that was used by authorities in the case against Arthur Aslanian, accused of a plot to kill two business associates. This photo was staged and the man was not injured via U.S. District Court. Via.
“That’s him,” the developer, Arthur Aslanian, said when his assistant, who was secretly recording the conversation for investigators, showed him the photo as proof one of the men had been killed. Aslanian then told the assistant to destroy the photograph and never speak about the murder again, according to federal prosecutors.
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Der Alpenkönig
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Der Adorant
Das Industrieviertel – Marktgemeinde Gutenstein
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Aus der Ferne grüßt das Gebirge
Ich stehe am Kai des Frachthafens Oxelösund. Ein SMS aus der Heimat. Professor Kraus, der Doyen der Wiener Theaterdirektoren und langjährige Präsident der Raimundgesellschaft, erkundigt sich nach meiner Ringgröße. Weshalb er das wissen will, buchstabiere ich zurück. Es klärt sich auf: Man will mir den Raimund-Ring verleihen. Eine hübsche Idee. Ich weiß nur nicht, weshalb, ich habe in meinem Leben nur einmal Raimund inszeniert, gespielt habe ich ihn nie.
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Der steinerne Thron
Tausende von Seeschwalben umschwirren das Hafenbecken und lassen sich auf den umliegenden Dächern nieder. Dann heben sie ab, fliegen hoch hinauf in den Himmel und setzen erneut zur Landung an. Sie suchen einen Schlafplatz für die Nacht. Die MS Karina ist voll beladen. Der Kapitän startet die Maschinen und drückt den Schalthebel langsam auf ‚Speed‘. Das Frachtschiff, mein Zuhause für drei Wochen, löst sich von der Kaimauer und steuert, ächzend unter der schweren Fracht, der Nacht entgegen.
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Der Kalvarienberg
Am 23. September ist es soweit. Die Honoratioren der Raimund-Gesellschaft sind vollzählig versammelt. Im Festsaal von Pottenstein zwängt mir die Frau Bürgermeisterin einen Klunker an den Finger. Ich stehe am Rednerpult und bedanke mich. Was würde der Meister dazu sagen. Hier, nicht weit von hier, hat er sich das Leben genommen. Raimund war Schauspieler und Dichter. Er war ‚Rappelkopf‘ und ‚Alpenkönig‘. Und: Er war Theaterdirektor. Die aber hatten es zu allen Zeiten schwer. In seinen zwei Jahren Direktionszeit am Leopoldstädter Theater in Wien stritten sich, ich kann es ihm nachfühlen, gleich drei Seelen miteinander - die des Künstlers, die des Managers und die des Psychologen, der seine Schauspieler vor dem Versagen bewahren möchte. Er selbst war wohl ein verschwenderischer Bauer als Millionär dessen Phantasie eine gefesselte bleiben musste. 
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“Die edle Wahrheit thronet nur im Herzen kräftiger Natur ...”
Oder, um seinen Zeitgenossen Nestroy zu zitieren, ein Zerrissener. Des Herrn Direktors Kampf ums Geld war sicher auch zu seiner Zeit eine Posse ohne Gesang. Denn wenn es darum geht, ‚Kunst‘ zu produzieren, also ‚wahrhaftig‘ zu sein und dies auch zu verantworten, dann spielt‘s damals wie heute in der Regel ‚ka Musi‘. Dann hört sich, in aller Freundschaft, die Freundschaft der Politiker auf. ‚Nicht zu lügen‘ aber war und ist nun mal die Grundlage des Theaters. Weil aber Theater Geld kostet, gab‘s wohl auch zu seinen Zeiten die Wahrheit nicht gratis. Die kommt der Kunst damals wie auch oft nur allzu teuer zu stehen.
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Der Weg des Alpenkönigs
Raimund hat zeit seines sechsundvierzigjährigen Lebens nicht mehr als acht Stücke geschrieben, darunter das Masterpiece ‚Alpenkönig und Menschenfeind‘ (UA, 17.10.1828). Der überzeitliche Reiz dieses Stücks liegt in der ewigen Wiener Lokalspezialität: der Psychologie. Wenn der imaginäre Alpenkönig den echten Rappelkopf ganz real verdoppelt, treibt Raimund die persönlichkeitsgespaltene Doppelseele bei einem Pistolenduell auf die schizophrene Spitze. Zuvor aber fällt noch einer der wundervollsten Theatersätze des neunzehnten Jahrhunderts: ‚Ich möchte mich selbst ohrfeigen, aber auf sein G’sicht‘. 
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Abstieg
Ferdinand Raimund hat das Duell mit sich selbst nicht überlebt. In panischer Angst vor Tollwut schießt er sich in einem Gasthof in Pottenstein eine Kugel in den Mund. Ein Rasender starb einen rasenden Tod. ‚Wenn Raimund sich schließlich erschossen hat, dann war dies (…) weniger der plötzliche Einsturz aller seelischen Tragwerke, als der Entschluss, dem Tod als einem vertrauten Bekannten ein Stück weit entgegenzugehen‘, schreibt der Germanist Peter von Matt.
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Gutenstein! Es liegt ein Zauber über ihm
Am Friedhof von Gutenstein hat Ferdinand Raimund seine Ruhe gefunden. In den Wäldern rundum aber, dort, wo der Kreuzweg der Wallfahrtskirche am Mariahilfberg sowohl an den schroffen Abgründen einer pittoresken Berglandschaft wie an Raimunds Seele vorbeizuführen scheint, kann man auf des Meisters Spuren wandern. Hier und nur hier liegt seine Zauberwelt: Verborgen und weitgehend unberührt.
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Die ewige Ruh
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westandwithprofauma · 3 years
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Offener Brief              25.01.2021
Sehr geehrte Professorin Dr. Auma,
wir als Studierende und Absolvent_innen der Kindheitswissenschaften möchten Ihnen hiermit öffentlich für Ihre Lehre und Forschung danken. Viele von uns durften Sie live in einem Ihrer Seminare erleben und von Ihrer fundierten Expertise profitieren.
Die Kontextualisierung von Macht und sozialen Positionierungen sowie die Situiertheit von Wissen sind zentrale Erkenntnisse, die wir in den Kindheitswissenschaften u.a. durch Sie verstehen lernen durften. Ihre wissenschaftlichen Beiträge und Analysen zu Diversity Studies bezogen auf Kindheit(en), Ihre intersektionale Forschung, die uns diskriminierungssensible Bildung in der Kindheit fortwährend verstehen und anwenden lässt, sind von großem Wert für unsere Ausbildung und unseren weiteren beruflichen Werdegang. Darüber hinaus tragen Sie mit Ihren machtkritischen Analysen dazu bei, gesellschaftliche - und demnach auch universitäre - Räume verstehen zu lernen und neu zu denken.
Für diese wegweisende Arbeit möchten wir Ihnen herzlich danken!
Die Strategie rechter Populist_innen, anerkannte Wissenschaftler_innen zu diffamieren, ist nicht neu. Dass diese haltlosen Diffamierungen sich Ihnen gegenüber als Schwarzer Frau rassistischen und sexistischen Inhalten bedienen auch nicht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich solche Szenarien täglich zur Genüge abspielen. Ohne diese Tatsache aus den Augen zu verlieren, inspirieren uns Menschen, die sich für eine diskriminierungsärmere Zukunft einsetzen. Zu diesen Menschen zählen wir Sie und stehen an Ihrer Seite.
Vielen Dank für Ihre bisherige Arbeit. Wir freuen uns auf weitere erkenntnisreiche Seminare und Publikationen Ihrerseits, die unser Studium, unsere Arbeit und unser Leben bereichern.
In Verbundenheit,
Studierende und Absolvent_innen der Kindheitswissenschaften (B.A. und M.A.) der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie weitere Hochschulangehörige und Unterstützer_innen
Der Brief kann durch eine Email mit dem zu veröffentlichenden Namen an [email protected] unterzeichnet werden.
Unterzeichner_innen: Anika Noack, Annika Stark, Luisa Fischer, Stephanie Fischer, Britta Wiese, Daniela Tews, Vanessa Jahn, Viktoria Jünemann Madsen, Sally Matthes, Raimund Schütze, Mara Erdmann, Janine Rösicke, Dr. Anne-Sophie Windel, Kristin Kramer, Magda Przybylska, Patrice Jäger, Lea Mangelsdorf, Christian Heidig, Janne Riebesell, Daria Pilka, Lysann Krug, Esther Mailand, Hanna Reich, Emma Trepte, Marvin Theilig, Katharina Lauterbach, Kyra Sukop, David Iversen, Alexandra Schulz, Silvia Leitner, Jonas Khalyfa, Hannes Krischkofsky, Katrine Juel Thomassen, Jasper Ehlers, Johannes Krug, Anjuli-Marie Hecker, Franziska Schulze, Carmen Buschendorf, Silke Markgraf, Clementine E Burnley, Romy Schulze, Alexandra Blaik, Denise Mikoleit, Ann-Katrin Strobel, Jens Bornemann, Pauline Funk, Gabi Heßler-Stark, Lina Münnich, Lara Lilienthal, Daniel Frömbgen, Maria Kovács, Monique Chiyangi, Silke Markgraf, Stefanie Kummer, Annegret Keller, Annalena Otto, Annika Mordhorst, Carolin Martin, M.Simla, Monique Otto, Jens Weber, Annemarie Czinzoll, Moritz Kolbus, Jasmin Kolbus, Anja Funke, Melanie Zenk, Prof. Dr. Raimund Geene, Maxi Ines Müller,  Frederike Dümpelmann, Ida M. Schwerin,  Annemarie Fischer, Josefine Dettmer, Hannah Benz, Maria Elisabeth Vorwallner, Pia-Charline Brockmann, Anja Demme, Martin Leonhardt, Kerstin Seela, Henriette Quade (MdL Sachsen-Anhalt, Die Linke.), Hanna Steller, Lukas Wanke, Elisa Bönisch, Dekanin Prof. Dr. Beatrice Hungerland, Prof. Dr. Michael Klundt, Franziska Fuchs, Aliena-Sophia Mard, Maxi Helm, Annika Kleiner, Anouk Schütt, Zivilgesellschaftliches Bündnis “Herz statt Hetze Stendal”, Kamilla Goltze, John Murawa, Jelena Lischka, Wencke Grahn, Sara Ser, Anja Eggert, Rektorin Prof. Dr. Anne Lequy, Katharina Steiner, Ruben Wendrock, Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya, Hendrik Lange (MdL Sachsen-Anhalt, Die Linke.), Prof. Dr. Susanne Borkowski, Prof. Dr. Claudia Dreke, Paulina Hammer, Pascal Begrich für Miteinander e.V. Sachsen-Anhalt, Richard Stark, Erik Benndorf, Josephin Steinau, Claudia Kipping, David Tyllack, Pascal Radowski, Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V., Prof. Dr. Thomas Kliche, Alina Albrecht, Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I der MLU Halle-Wittenberg, Sonja Lamer, Annika Köther, Prof. Dr. Josefine Heusinger, Carolin Lucke-Schurk, Stefanie Plate, Mathilde Grauer-Nottrott, Juliane Nitschke
sowie
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markusmensch · 5 years
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Interview mit Monika Pfundmeier
Auf Cappuccino und Bowl mit Monika Pfundmeier
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Es ist schwerer geworden, noch einen Termin mit Monika Pfundmeier zu bekommen – die Münchener Autorin wurde 2018 ausgezeichnet „als eine der stärksten Stimmen der jungen Gegenwartsliteratur“ (Begründung der Jury um Bestseller-Autorin Nina George und Vertreter des Buchhandels)  und erhielt den Jurypreis des Deutschen Selfpublisher-Preises für ihren historischen Roman „Löwenblut“(nach dem 2017er Preis für ihren Erstling „Blutföhre“), war nominiert für La Monachia, den Preis für Münchens Wirtschaftsfrauen und hält ausverkaufte Lesungen. Ihr zeitgenössischer Roman „Glück dich!“ erschien als Taschenbuch, e-Book und Hörbuch. Nun sitzt sie mit mir im Café Jasmin mitten in München und strahlt Zufriedenheit aus. Liebe Monika, du wirst häufig von KollegInnen um Rat gefragt, was Marketing, Markengestaltung oder auch Netzwerken angeht. Was würdest du gerne anderen Frauen mit auf den Weg geben, die sich auf dem Weg zum eigenen Business befinden? Zeit nehmen – für sich, um zu zuhören, aufmerksam sein. Am Anfang stand ich stark unter Druck, Einnahmen zu haben, bekannt zu werden, vieles habe ich „im Vorbeigehen“ erledigt. Im Nachhinein musste ich einiges davon nochmal anpacken. Das kostet Zeit und Energie –doppelt. Also: lieber von Anfang an intensiv darüber nachdenken, wofür man selbst steht und was/wen man erreichen will. Im Was mich ausmacht war von Beginn an da, aber ich habe mir zu wenig Zeit genommen, das zu sehen. Wichtig auch:  Gelegenheiten nutzen –den eigenen Horizont erweitern, Kontakte knüpfen. Also  unbedingt: Rausgehen – Zeit nehmen für Begegnungen, z.B. bei Events die hier in München für Business-Frauen organisiert werden, oder durchaus auch ganz unvoreingenommen auf andere Kultur-Events, bei denen man ins Gespräch kommen kann. Du bist seit 2016 erfolgreich mit deinen Büchern – wann hast du deine ersten Gehversuche im Schreiben gemacht und wie war der Weg bis zum Durchbruch? Relativ lose waren die Versuche schon eine ganze Weile davor. Ab 2015 war mir dann klar, wohin ich will. Dafür habe ich mein Leben umgestellt, meinen Job als Unternehmensberaterin gekündigt und konzentriert am Buch und an meinem Auftritt rund um das Buch gearbeitet. Wie siehst du Monika Pfundmeier dein Entwicklung im Bereich Buch, Lesen, Literatur? Wohin die Zukunft des Buches und der Buchbranche sich entwickelt, ist mir besonders wichtig. Dass hier die Wege in München zu den Verlagen und die Kontakte zu Tolino so eng sind, schätze ich sehr. Denn so komfortabel Amazon für uns als Konsumenten, zum Teil auch als Autoren ist, so kritisch sehe ich diesen Weg, den Amazon möglicherweise in Richtung Monopol beschreitet. Umso wichtiger und dringlicher ist, dass wir – Autoren (Selfpublisher und Verlagsautoren), Verlage, unabhängiger Buchhandel – in den Dialog treten und ein Gegengewicht für freie Meinung, Vielfalt und Unabhängigkeit bilden. Die Gefahr andererseits ist, dass ein Monopolist ausschließlich nach wirtschaftlichen Interessen agiert und Vielfalt ausstirbt. Hier geht es um die Zukunft der Branche – aber auch um die Zukunft aller, die lesen und eigene Gedanken auch zukünftig entwickeln wollen. Ist München ein guter Ausgangspunkt für jemanden, besonders für eine Frau und Künstlerin, die sich selbständig macht? In aller Munde sind die hohen Lebenskosten für Wohnen, Ausgehen, Essen, der Snob-Faktor der Stadt, der hohe Anteil an eher IT, technischen und eher männerdominierten Branchen.
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München ist meine absolute Herzensstadt und bietet unglaublich viel: jeden Tag finden sich Konzerte, Ausstellungen, Bühnen, die bespielt werden, Messen. Menschen und die Möglichkeiten zum Austausch sind überall zu finden. Durch die Uni und internationale Firmen, herrscht ein gutes Maß an Offenheit und unterschiedlichen Kulturen in der Stadt, was sehr bereichernd ist. Natürlich beschäftigt auch mich, das Gefälle in der Arbeits- und Berufswelt. Wie entwickelt sich unser Verständnis füreinander und das Rollenbild? Das hat starken Einfluss, auf die Freiheiten, die wir in Zukunft haben werden – oder eben nicht haben werden, und auf die Ideen, zukünftige Produkte, Erfindungen, die dadurch entstehen können, oder verhindert werden, wenn wir Teile unserer Gesellschaft ausblenden und vernachlässigen, die großartige Ideen haben. Für mich bietet München zudem den Vorteil, dass einige meiner Geschäftspartner in München sind – nicht zuletzt, weil München auch Verlagsstadt ist. Außerdem ist München – auch trotz des ein oder anderen (nervigen) Ausfalls - unwahrscheinlich gut verbunden und viele Ziele erreicht man durch Bahn, Flug, Auto schnell. Das ist für mich wichtig, wenn ich auf Reisen für meine Bücher unterwegs bin – zur Recherche, zu Lesungen. Natürlich überlege ich mir genau, welches Verkehrsmittel und nutze gerne und oft die Bahn. Auch, weil ich in der Regel gut in der Bahn arbeiten kann. Und natürlich stehen auf der anderen Seite die Kosten. Ja, München ist teuer. Aber erstens: wo ist es das nicht? Auf meinen Reisen habe ich oft genug ähnliche oder höhere Preise für weniger Qualität erlebt, wenn es um Essen/Unterhaltung geht. Wohnen ist oft in ländlicheren Regionen günstiger, aber im Gegenzug steigen dann die Kosten für Logistik. Und zweitens: ein paar der Ausgaben-Faktoren hat man selbst in der Hand. Es gibt tolle Lokale, die absolut faire Preise haben, im Sommer kann ich Freunde auch an der Isar zum Picknick treffen, oder im Winter zum Spaziergang. Heute versorgst du regelmäßig Grafiker (Zero Werbeagentur, München, Laura Newman, Bremen, Pavo Ivkovic, Köln), eine Marketingagentur (Nigmanauten), Fotografen (Raimund Verspohl) und andere mit Aufträgen. Mit Tolino – dem deutschen Pendant zu dem Kindle von Amazon -  besteht eine enge Zusammenarbeit. Wie wichtig ist dir bei der Zusammenarbeit die lokale Komponente? Klasse finde ich das schon, mit anderen aus München zusammen zu arbeiten. Themen werden mal eben Face2Face besprochen, das ist unkompliziert. Allerdings ist unser unschätzbarer Vorteil, dass die Welt durch Internet, E-Mail, etc. sehr, sehr klein geworden ist. Insofern funktioniert der Austausch mit Geschäftspartnern weltweit sehr gut, sofern man auf der gleichen Wellenlänge unterwegs ist. Und überhaupt besteht viel einfacher die Möglichkeit zu finden, was am besten zu einem passt. München ist gerade nicht (mehr) für seine Kunstszene bekannt. Woran liegt das? Ist hier tatsächlich ein so schlechtes Umfeld für Kultur? In München existiert eine große Vielfalt an Künstlern. Aber: viele sind praktisch „unsichtbar“, werden nicht wahrgenommen. In den Medien ist oft - vielleicht auch weil es einfacher und schneller zu entdecken ist - der Glitzer und Glamour der Stadt. Das lenkt die Aufmerksamkeit weg von dem, was sonst geboten ist, was an Schönem, Wertvollem entsteht, weil dies oft wesentlich leiser entsteht und im ersten Moment weniger effektvoll als die Dramen extrovertierterer und prominenterer Menschen. In Sachen Kultur gibt es tolle Angebote, lokale Künstler, die gefördert und/oder günstiger sind und manchmal vielleicht genau deswegen ein überraschenderes Erlebnis bieten, als die Band, der Star, der auf seiner Welttour Tonnen von CO2 in die Atmosphäre bläst. Wir können selbst entscheiden und nachhaltiger und kostensparender leben und konsumieren. Wir können dadurch auch das Bild der Stadt verändern – und den Fokus stärker auf die Inhalte und die Qualität legen, als auf blendende Oberflächen. Du machst dich im Netz, bei Interviews (zB Cosmopolitan) und auch bei Autoren- oder Bloggertreffen stark für #supporther, eine Initiative dafür, zusammen als Frauennetzwerk mehr zu erreichen als jede allein. Was Männer schon lange wissen, dass Kontakte Gold wert sein können, wenn man gedanklich oder beruflich feststeckt, müssen Frauen erst lernen. Woher kommt dein Vertrauen daran, dass Kontakte so wichtig sind? Dieses Vertrauen kommt aus der Erfahrung und aus den Begegnungen. Meine GeschäftspartnerInnen habe ich durch die Empfehlungen z.T. Freundinnen und durch Bekannte kennengelernt. Wenn ich gute Erfahrungen gemacht habe, empfehle ich diese Kontakte wiederum auch gerne weiter. Wichtig und wohltuend sind auch Menschen, die offen zu ihren Fehlern stehen und uns diese erzählen. Scheitern ist ok. Es ist wichtig. Manchmal erkennt man nur durch Scheitern, dass man auf dem Holzweg war und meistens, lernt man am meisten daraus – ob man nun die Fehler selbst macht, oder die anderen. Und eins ist sicher: nur wenn man gescheitert ist, lernt man aufzustehen, lernt seine Kräfte kennen, lernt wie man in dieser Situation mit anderen und sich umgeht und lernt das Vertrauen, es auch beim nächsten Mal wieder zu schaffen. Wenn lange alles glatt läuft, kann einen ein kleines Scheitern richtig aus der Bahn werfen – oder menschlich sehr unschöne Züge hervorbringen. Du bist Unternehmerin und gefragte Rednerin, Vorbildfunktion für SchülerInnen, wenn du an Schulen über deinen Werdegang sprichst. Wie nimmst du die nächste Generation wahr in ihren Berufswünschen? Was hat sich verändert, seit du mit 18 über Studium und Job nachgedacht hast? Verändert hat sich vieles. Ich habe den Eindruck, neben einigen klassischen Berufen in Branchen wie Finanzwesen, Sozialem, Handwerk existiert ein viel breiteres Spektrum an technischen und digitalen Optionen und allein diese Optionen zu überblicken ist taff. Geschweige denn so jung zu entscheiden, wie der Alltag in diesem Beruf tatsächlich aussieht und womit man seine Lebenszeit verbringen möchte. Die frühe Entscheidung mussten wir alle treffen, die Herausforderung liegt, denke ich, wirklich in den Möglichkeiten und in der Verfügbarkeit von Beispielen. Und hier ist damals wie heute die Frage: findet jeder das passende Rolemodell für sich, oder wird die Wahrnehmung sehr stark von einem bestimmten Rollen- und Berufsmodell dominiert. Ich bin mir nicht sicher, ob vielen bewusst ist, welche Chance und welche Freiheiten sie hier, gerade in dieser Zeit und in unserem Land haben. Es ist auch ok, eine getroffene Entscheidung zu ändern. Ich habe auch ein wenig gebraucht, das zu erkennen. In „Glück dich!“ steht deine Hauptfigur Nora vor schweren Entscheidungen in Job, Leben und Liebe. Auch sie muss wie viele Frauen, die erfolgreich sind, sich entscheiden, welchen Weg sie geht, wie viel sie vielleicht aufgibt von ihren Überzeugungen und was sie zulässt für ihr berufliches Vorankommen. Wie viel von deinen Erfahrungen oder Erzählungen aus dem Freundeskreis steckt in ihr? Tatsächlich steckt da einiges drin. In Glück dich! dreht sich viel um die Verantwortung für das eigene Glück und den eigenen Lebensweg und Liebe. Wen oder was müssen wir überwinden, um diese Liebe zu finden. Und manchmal wünschte ich – mir und anderen – schon so weit zu sein wie Nora, die Heldin im Buch. Vielen Dank Monika Pfundmeier. Dein Krimi „Kreizkruzefix“ erscheint im März 2020 im Servus Verlag – worauf dürfen sich deine LeserInnen freuen? Auf einen modernen Regionalkrimi mit Biss und Witz für alle, die normalerweise keinen Regionalkrimi lesen. Für alle anderen funktioniert er aber auch sehr gut! HIER zu finden** Im Mittelpunkt steht der Doppelmord an den erfolgreichen Gin-Produzenten Sonja und Franz. Kurz vor Beginn der weltbekannten Oberammergauer Passionsspiele ist das denkbar ungünstig, und vor der Premiere in wenigen hätte man natürlich gerne ein blitzeblank-präsentables Dorf für die ganzen anreisenden Touristen. Mittendrin: Theres - Jägerin, Metzgerin, Besserwisserin und Umkremplerin der Traditions-Metzgerei ihres Vaters und mancher Gepflogenheiten. Die ehemalige Eventmanagerin ist zurück aus Wien und merkt schnell: Wer das „Haben-wir-immer-so-gemacht“ ignoriert und zu oft mit den attraktiven Kommissaren spricht, gerät nicht nur wegen Mordes unter Verdacht. So muss Theres sich gegen den Mordverdacht wehren, aber gleichzeitig auch die Frage lösen: Wo helfen uns unsere Traditionen, tun uns gut und wo behindern sie uns und werfen uns sogar zurück. **ALLE Amazon-Links sind Affiliate-Links Read the full article
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Blutjung und liebeshungrig ist ein deutsches Sexfilm-Lustspiel von Franz Antel aus dem Jahr 1972 mit Sybil Danning und Sascha Hehn in den Hauptrollen.
Sybil Danning (* 24. Mai 1947 in Ried im Innkreis, Oberösterreich) ist eine österreichische Schauspielerin, die vor allem durch freizügige Auftritte in deutschen Sexfilmen der 1970er-Jahre bekannt wurde.
Blutjung und liebeshungrig (lief auch unter dem Titel: Die liebestollen Apothekerstöchter) wurde im Sommer 1972 gedreht und am 13. Oktober 1972 uraufgeführt. Es ist der einzige Ausflug des österreichischen Starregisseurs Franz Antel in die Untiefen des Bahnhofskino-Sexfilms. „Stumpfsinniger Sexfilm.“
Besetzung
Sybil Danning: Elisabeth
Eva Garden: Maria
Alena Penz: Christl
Sascha Hehn: Peter Foster
Paul Löwinger: Willibald Bumshäuptl, Apotheker
Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen ist ein komödiantischer Sex- und Abenteuerfilm aus dem Jahre 1970 von Adrian Hoven mit Raimund Harmstorf in der Titelrolle.
Besetzung
Raimund Harmstorf: Siegfried
Sybil Danning: Kriemhild
Heidy Bohlen: Brunhild
Carlheinz Heitmann: König Gunther
Fred Coplan: Hagen von Tronje
Fred Berhold: Giselher
Walter Kraus: Gernot
Peter Berling: Hansel
Céline Bernier: Loreley
Achim Kaden: Hauptmann Locker
Rosy Rosy: Nackte im Heu
Der Film hält sich in seinem Handlungsgerüst, von einer wichtigen Ausnahme abgesehen, weitgehend an die bekannte Nibelungensage, garniert die Geschichte aber mit zahlreichen Nackt- und Sex- aber auch mehreren Actionszenen.
Im mittelalterlichen Worms kehrt der als Drachentöter zu frischem Ruhm gekommene Jung-Siegfried ein. Der kraftstrotzende und mit einem enormen Selbstbewusstsein wie notorischer Dauerfröhlichkeit gesegnete Held bricht rasch die Herzen aller junger Maiden in der Stadt und am Hofe König Gunthers. Diesem ist nicht nur Siegfrieds Heldentat zu Ohren bekommen, sondern auch, dass der Drachentöter zwischen den Beinen außerordentlich gut bestückt sein soll. Gunther befindet, dass der „Beste“ gerade gut genug für seine Schwester Kriemhild ist, und verspricht ihm, die blonde Prinzessin zur Frau geben zu wollen. Doch zuvor möchte Siegfried erst einmal die weibliche Damenwelt vor Ort erforschen, und zwar von Kopf bis Fuß, im Heu, auf der Wiese und im Lotterbett. Infolge einer ausufernden Sexorgie entjungfert Siegfried nahezu die gesamte weibliche Dienerschaft sowie einen Knappen, der sich als Mädchen herausstellen soll.
Anschließend machen sich Gunther und Kriemhild nach Island auf, um dort mit Siegfrieds Hilfe um die Gunst der sagenhaften Königin Brunhild zu werben. Mit Siegfrieds „bestem Stück“ im Einsatz, so hofft Gunther, könne ihm Brunhild keinen Korb geben.
Danning arbeitete zunächst als Zahnarzthelferin und Operationsschwester in einer Salzburger kieferorthopädischen Klinik, bevor sie sich für eine Karriere als Schauspielerin entschied. Ihr Filmdebüt gab sie 1968 als Lorelei unter der Regie von Rolf Thiele in dessen satirisch-frivoler Sexkomödie Komm nur, mein liebstes Vögelein; in der Folgezeit erhielt sie zunächst weiterhin Rollen in deutschen Sexkomödien. Nebenbei jobbte sie als Kosmetikerin und betätigte sich als Fotomodell, auch für Nacktaufnahmen.
1972 zog sie nach Rom und wirkte nun vor allem in internationalen Abenteuer- und Kriminalfilmen mit, ohne sich vollständig von dem ihr anhaftenden Ruf des „Salzburger Nackerls“' lösen zu können. 1977 ließ sich Sybil Danning dauerhaft in Los Angeles nieder und etablierte sich Anfang der 1980er-Jahre als einer der führenden weiblichen Actionstars des B-Films. Danning spielte dabei in fast allen Filmgenres, in Katastrophenfilmen, Horrorfilmen und in Abenteuerfilmen. Immer wieder kehrte sie jedoch zum erotischen Filmgenre zurück, so auch 1985 in dem Sexfilm Young Lady Chatterley II, in dem sie Lord Chatterleys heuchlerische Schwester Judith verkörpert, die sich mit dem attraktiven Gärtner (gespielt von Brett Clark) einlässt.
Ende der 1980er-Jahre gründete Danning ihre eigene Filmproduktionsfirma. Heute ist sie Präsidentin und Chief Operating Officer ihrer Firma Adventuress Productions, die sie 1989 mit S.C. Dacy und Robert P. Palazzo gegründet hat.
Von 2002 bis 2003 war Danning zusammen mit ihrem Mann Horst Lasse Gesellschafter des SC Riessersee.
Casanova & Co. ist eine österreichisch-italienisch-französische Ausstattungs- und Erotikfilmkomödie aus dem Jahre 1976 von Franz Antel mit Tony Curtis als Giacomo Casanova und sein Doppelgänger.
Franz Josef Antel (* 28. Juni 1913 in Wien; † 12. August 2007ebenda) war ein österreichischer Filmregisseur, Produzent und Autor. Mehr als 100 Spielfilme entstanden unter seiner Regie. Bei einigen internationalen Koproduktionen verwendete er den Künstlernamen François Legrand.
1955: Der Kongreß tanzt
1962: Das ist die Liebe der Matrosen
1964: Liebesgrüße aus Tirol
1965: Ruf der Wälder
1969: Liebe durch die Hintertür
1969: Frau Wirtin bläst auch gern Trompete
1970: Frau Wirtin treibt es jetzt noch toller
1973: Blau blüht der Enzian
1973: Frau Wirtins tolle Töchterlein
1973: Das Wandern ist Herrn Müllers Lust
1974: Wenn Mädchen zum Manöver blasen
1993: Almenrausch und Pulverschnee (TV-Serie, auch Co-Drehbuch)
1994: Mein Freund, der Lipizzaner
1996: Der Bockerer II – Österreich ist frei
2000: Der Bockerer III – Die Brücke von Andau
2003: Der Bockerer IV – Prager Frühling
Im Jahr 1947 kam sein erster Film Das singende Haus in die Kinos. Fortan war er in Österreich und Deutschland ein gefragter Filmemacher für Unterhaltungsfilme, vorwiegend für Heimatfilme und Filme aus der Kaiserzeit Österreichs (die so genannten „K.-u.-k.-Filme“). Ab Mitte der 1960er-Jahre war er einer der ersten Produzenten erotischer Filme. Bekannt wurden hier vor allem seine in Ungarn gedrehten Frau Wirtin…-Filme und 1976 Casanova & Co.mit Weltstar Tony Curtis in der Hauptrolle. Antel arbeitete mit vielen beliebten österreichischen Schauspielern seiner Zeit, so mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Rudolf Prack, Oskar Sima, Waltraut Haas, Oskar Werner, Ewald Balser, Heinrich Schweiger, Klausjürgen Wussow, Peter Weck und Herbert Fux. Der junge Mario Girotti, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Terence Hill, war einer der Hauptdarsteller in Ruf der Wälder (1965), einem seiner wenigen Filme mit ernsthaftem Hintergrund. Andere Schauspieler, die mit Antel arbeiteten, waren unter anderem Curd Jürgens, Karl Merkatz, Edwige Fenech, Carroll Baker, Arthur Kennedy, Britt Ekland, Andréa Ferréol, George Hilton. Eine Jahrzehnte dauernde Zusammenarbeit verband Antel mit Carl Szokoll (u. a. als Produktionsleiter) und Gunther Philipp (als Darsteller und Drehbuchautor).
Im Jahr 1956 nannte Antel den österreichischen Journalisten Hans Weigel im Zug der „Ohrfeigen-Affäre“ um Käthe Dorsch einen „miesen Juden“. Daraufhin warf man ihm vor, er sei ein Nazi. In Rage replizierte er, darauf wäre er „stolz“.
Antel galt als einer der prominentesten Anhänger des First Vienna FC; am 13. Oktober 1964 wählte der Club ihn zu seinem Präsidenten.
Mit seiner letzten Ehefrau Sibylla, geb. Thin, einer ehemaligen Sekretärin von Curd Jürgens, war er von 1978 bis 1989 verheiratet und dann erneut ab 1995.
Besetzung
Tony Curtis: Giacomo Casanova / Giacomino, der Taschendieb
Marisa Mell: Francesca, Herzogin von Cornaro
Marisa Berenson: Frau des Kalifen
Hugh Griffith: Kalif
Britt Ekland: Herzogin von Trivulzi
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wilfriedbergerblog · 5 years
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BauFachForum Geschichte: Ravensburg und der 2. Weltkrieg, Kriegsleben in Berg, Zeitzeuge, Berger Josefine, Mutter von Wilfried Berger, Kriegserlebnisse 1938 - 1945, aus der Heimat Weingarten 1938-1944, die Onkel des Autors, Hans Demuth, Paul Demuth, Andreas Demuth, Karl Demuth, gefallen von 1939-1944, Zeitgeschichte, Maginot-Linie Frankreich, Hartmannsweiler Kopf, Russlandfeldzug, Insel Krim, Italienfeldzug, Gefangenschaft auf Zypern, ein geprägtes Leben, eines jungen Josef Berger, Bruggen bei Wolpertswende, geb. 21. Juli 1920, gest. 03. März 2013.
BauFachForum: Für euch immer vorne mit dabei.
Guten Tag, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aus unserer Rubrik BauFachForum Internet-Berufs-Schulungen das geschichtliche Thema über den Zeitzeugen Josef Berger sen. und seine Bilder, die er aus seinen Erlebnissen des 2. Weltkrieges vom Schlacht-Feld mitgebracht hat. Gleichfalls findet Ihr hier Bilder vom Album der Mutter Josefine Demuth – Berger, wie die Zivilisten aus Berg den 2. Weltkrieg in der Heimat erlebten.
Thema heute:
Ravensburg ist und war immer die Kreisstadt von Berg. Es wurde von Ravensburg immer versucht, Berg einzugemeinden. Das gelang allerdings nie. Dazu war Bürgermeister Sigmund Winter >1959–1995 mit 36 Jahre Bürgermeister von Berg ein stetiger Streiter für die Selbstständigkeit und  vehement gegen die Eingemeindung zu Ravensburg.
Das Motiv von Ravensburg war immer, dass Berg als kleine Gemeinde wesentlich höhere Gewerbesteuereinnahmen hatte wie Ravensburg.
Berg muss daher als >Trabantengemeinde< von Ravensburg angesehen werden. Damals wie auch heute, zog es die Herren und Damen der gehobenen Gesellschaft immer nach Berg. Mit dem Fahrrad von der Grenze Berg (Vorberg) nach Ravensburg, ist die Innenstadt in 5 Minuten erreicht. Also wollte die gehobene Gesellschaft wie auch die Arbeitergesellschaft aus Gründen der Lebenserhaltungs-Kosten in Berg leben und arbeiteten allerdings in Ravensburg. Berg war daher immer eine >Wohnstadt< für den Arbeitsraum von Ravensburg.
Mit der Ansiedlung von Firma RAFI (Raimund Finsterhölzle), gestellte sich zu Berg eine Weltfirma.    
Ravensburg und der 2. Weltkrieg:
Das sicherlich traurigste Ereignis der Geschichte von Ravensburg war aus dem Nationalsozialismus heraus sicherlich, dass aus der >Heilanstalt Weißenau< ca. 691 Patienten im KZ oder besser gesagt, der Tötungsanstalt der Nazis >Grafeneck< umgebracht und getötet wurden. Die Nazis liesen es aus der >arischen Herrenrasse< heraus nicht zu, dass Menschen mit >Euthanasie< geheilt und betreut wurden dürfen. Die >arische Herrenrasse< sollte nicht mit >Krüppeln und Geisteskranken< Menschen konfrontiert werden.
Sintis und Romas:
Ravensburg war immer geprägt von Sintis. 1943 wurden aus Ravensburg 36 Sintis deportiert und 29 davon in Ausschwitz ermordet. Die Juden aus Ravensburg wurden zur Flucht gezwängt. Dabei waren wenige dem Holocaust unterlegen und wurden in den KZs ermordet.
Bomben über Ravensburg:
Ravensburg war kaum von den Bombenangriffen der Alleierten betroffen. Daher ist die alte Reichsstadt mit >Mittelalterlichem Marktrecht<, bis heute noch mit Ihren historischen Gebäuden eine Sehenswürdigkeit und ein Erlebnis eines jeden Besuchers.
Nach dem Krieg ab 1950:
Nach dem 2. Weltkrieg erweiterte sich Ravensburg mit der Eingemeindung von Dörfern und umliegenden Gemeinden extrem aus/weiter. Die größte Erweiterung stellte die Weststadt bis heute dar.  
Wie aber vor bereits beschrieben, hat Bürgermeister Sigmund Winter ab 1959 die Eingemeindung von Berg trotz heftigen Argumenten und Zwängungen von Ravensburg, immer verhindern können.  Eschach, Schmalegg und Taldorf beispielsweise konnten die Eingemeindung nicht verhindern.
Link zur Bilddatei: Bilder aus dem Jugendalbum der Mutter Josefine Demuth – Berger aus ca. 1939-1944.
https://www.pinterest.de/wilfriedberger/zeitzeuge-2-weltkrieg-berger-josef-sen-kriegserleb/  
Link zu den Internet Berufs-Schulungen:
https://www.baufachforum.de/index.php?Internet-Berufs-Schulungen
Link zur Skandalzeitung vom BauFachForum:
https://www.baufachforum.de/index.php?Wir-decken-auf
Link zu >Entwicklungshilfe in einem moslemischen Staat<. Eindrücke des Autors aus dem Biafra-Krieg.
https://www.baufachforum.de/index.php?Entwicklungshilfe-in-einem-moslemischen-Land
Viel Spaß bei diesem Thema, euer Bauschadenanalytiker
Wilfried Berger
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pro-city-consulting · 5 years
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Die Pro City Consulting UG stellt heute die Firma transbond GmbH aus Tübingen vor. Gesellschaftsvertrag vom 26.10.2012. Geschäftsanschrift: Brunnenstraße 1, 72074 Tübingen. Gegenstand: Die Vermittlung von Transporten und Frachten und allen Arten von Logistikdienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Fauser, Torsten, Rottenburg am Neckar, *09.01.1975; Rassillier, Raimund, Tübingen, *17.10.1974, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dragas, Emilijo, Roetgen, *04.03.1974; Schindler, Markus, Hauset / Belgien, *20.05.1968
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"Tax Free Hollows" ist die erste Single-Auskopplung des 2024 erscheinenden PORTER-Albums "Genosha".
GENOSHA – Chapter I
"Tax Free Hollows" is about a society that indulges in seemingly endless diplomatic debates instead of striving for real solutions, which can be quite painful. Some react with agony and apathy in the face of seemingly unsolvable problems, while others celebrate an apocalyptic ego party in order not to have to see the end coming. In an endless time loop of ever-same actions and behaviour, a paralysing cycle is established here as normality, which seems to have no consequences whatsoever and leads nowhere except to appease each other with the most diverse means. In the end, all this works in a system that few of us have asked for, defined by simple, self-regarding minds that gain their short-term advantages on the backs of everyone.
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"Tax Free Hollows" is the first single from the PORTER album "Genosha", which will be released in 2024. GEOSHA – Kapitel I Der Song entwirft eine Gesellschaft, die sich in scheinbar endlos diplomatischen Debatten ergeht, anstatt echte Lösungen, die durchaus schmerzhaft sein können, anzustreben. Die einen reagieren mit Agonie und Apathie angesichts der schier unlösbaren Probleme, die anderen feiern eine apokalyptische Ego-Party, um das Ende nicht kommen sehen zu müssen. In einer mäandernden Zeitschleife aus immergleichen Handlungen und Verhaltensweisen, wird hier ein lähmender Kreislauf als Normalität etabliert, der in seinem Tun gänzlich konsequenzlos erscheint und zu nichts führt, außer sich gegenseitig mit den unterschiedlichsten Mitteln zu beschwichtigen. Am Ende funktioniert all das in einem System, nach dem die wenigsten von uns gefragt haben, definiert von schlichten, da lediglich sich selbst bedenkenden Geistern, die ihre kurzfristigen Vorteile auf dem Rücken aller erwirtschaften.
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Song is written, composed and played by: PORTER PORTER are: Lars Daum – Guitar Raimund Dether-Neuhaus – Vocals Volker Fabiunge – Bass Christian Kerkeling – Keyboard & Guitar Frank Stewen – Guitar Markus G. Sänger – Drums Recorded by: Lars Daum at Studio 411, Witten Martin Werner at Goldsoundmusic, Hagen Mixed & mastered by: Lars Daum Film Idea, direction & editing: Markus "derherrgott" Sänger https://www.derherrgott.de
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Please like and share our music if you like it and feel free to download and share everything. We love what we do and are deeply grateful that we can still do it. PORTER release everything under the Creative Common Licence. Look out for the album "Genosha" which will see the light of day in January 2024. "Genosha" will also be released as a high-quality and highly limited vinyl version in spring 2024. If you want, you can pre-order a copy now.
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Linernotes und Infos im Blog: https://www.derherrgott.de/porter-tax-free-hollows-linernotes/
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Many thanks for the wonderful footage from pexels.com. A special thanks and great respect goes out to Cottonbro, Mart-Production, Ricky Esquivel, Artem lysenko, Stefan Rage, Henry, Patrick Tommasso, Jake Heinemann, Nazim Zafri, Gusat Andrei, Deconjon Aran, Tunnel Motions, Pressmaster, Stan Kenzo, Tom Fisk, Crox Studio, Rostislav Uzonov, Rodnae Productions.
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Theater-Doyen Heinrich Kraus 94-jährig gestorben
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Theater-Doyen Heinrich Kraus 94-jährig gestorben
Der Wiener Theater-Doyen Heinrich Kraus, der im Laufe seiner Karriere am Burgtheater und am Reinhardt-Seminar wichtige Funktionen bekleidete und von 1984 bis 1987 als Direktor das Theater in der Josefstadt leitete, ist am Donnerstag in Wien gestorben. Das gab das Theater, dessen Ehrenmitglied Kraus seit 2003 war, am Nachmittag bekannt. Er wurde 94 Jahre alt.
Heinrich Kraus wurde am 21. August 1923 in Wien geboren. Sein Vater war Leiter des Kulturamts der Stadt Wien. Er studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien und promovierte 1948 zum Doktor der Philosophie. Nachdem er seit 1945 Mitarbeiter der Direktion des Burgtheaters gewesen war und auch als Schauspieler und Regisseur arbeitete, wurde er 1949 stellvertretender Leiter am Max-Reinhardt-Seminar und 1951 persönlicher Assistent von Ernst Haeusserman in der Kulturabteilung der amerikanischen Botschaft in Wien.
1957-1959 war er Intendant des ungarischen Flüchtlingsorchesters Philharmonia Hungarica, danach Chefdisponent der Deutschen Oper am Rhein. 1961 holte ihn Haeusserman wieder ans Burgtheater. Dort bekleidete Kraus das Amt des Verwaltungsdirektors (1964-1971) und ab 1971 des Vizedirektors. Sechs Jahre später wechselte er an das Theater in der Josefstadt und übernahm dort nach Haeussermans Tod die Agenden des geschäftsführenden Direktors, später die eines geschäftsführenden Gesellschafters und eines Vorsitzenden des Stiftungsbeirates der Theater in der Josefstadt Privatstiftung.
Neben seiner Karriere im Wiener Theater- und Kulturmanagement lehrte Kraus auch immer wieder am Reinhardt-Seminar und am Institut für Theaterwissenschaft. Seit 1990 war er Präsident der “Internationalen Nestroy-Gesellschaft” und der “Raimund-Gesellschaft”. Zu seinen zahlreiche Auszeichnungen zählen der Professorentitel und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. 2016 erschienen seine von Barbara Lipp aufgezeichneten Erinnerungen unter dem Titel “Es hat viel Platz in 90 Jahren. Lebenserinnerungen eines Theatermannes” (Verlag Lehner).
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markusmensch · 5 years
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Interview mit Monika Pfundmeier
Auf Cappuccino und Bowl mit Monika Pfundmeier
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Es ist schwerer geworden, noch einen Termin mit Monika Pfundmeier zu bekommen – die Münchener Autorin wurde 2018 ausgezeichnet „als eine der stärksten Stimmen der jungen Gegenwartsliteratur“ (Begründung der Jury um Bestseller-Autorin Nina George und Vertreter des Buchhandels)  und erhielt den Jurypreis des Deutschen Selfpublisher-Preises für ihren historischen Roman „Löwenblut“(nach dem 2017er Preis für ihren Erstling „Blutföhre“), war nominiert für La Monachia, den Preis für Münchens Wirtschaftsfrauen und hält ausverkaufte Lesungen. Ihr zeitgenössischer Roman „Glück dich!“ erschien als Taschenbuch, e-Book und Hörbuch. Nun sitzt sie mit mir im Café Jasmin mitten in München und strahlt Zufriedenheit aus. Liebe Monika, du wirst häufig von KollegInnen um Rat gefragt, was Marketing, Markengestaltung oder auch Netzwerken angeht. Was würdest du gerne anderen Frauen mit auf den Weg geben, die sich auf dem Weg zum eigenen Business befinden? Zeit nehmen – für sich, um zu zuhören, aufmerksam sein. Am Anfang stand ich stark unter Druck, Einnahmen zu haben, bekannt zu werden, vieles habe ich „im Vorbeigehen“ erledigt. Im Nachhinein musste ich einiges davon nochmal anpacken. Das kostet Zeit und Energie –doppelt. Also: lieber von Anfang an intensiv darüber nachdenken, wofür man selbst steht und was/wen man erreichen will. Im Was mich ausmacht war von Beginn an da, aber ich habe mir zu wenig Zeit genommen, das zu sehen. Wichtig auch:  Gelegenheiten nutzen –den eigenen Horizont erweitern, Kontakte knüpfen. Also  unbedingt: Rausgehen – Zeit nehmen für Begegnungen, z.B. bei Events die hier in München für Business-Frauen organisiert werden, oder durchaus auch ganz unvoreingenommen auf andere Kultur-Events, bei denen man ins Gespräch kommen kann. Du bist seit 2016 erfolgreich mit deinen Büchern – wann hast du deine ersten Gehversuche im Schreiben gemacht und wie war der Weg bis zum Durchbruch? Relativ lose waren die Versuche schon eine ganze Weile davor. Ab 2015 war mir dann klar, wohin ich will. Dafür habe ich mein Leben umgestellt, meinen Job als Unternehmensberaterin gekündigt und konzentriert am Buch und an meinem Auftritt rund um das Buch gearbeitet. Wie siehst du Monika Pfundmeier dein Entwicklung im Bereich Buch, Lesen, Literatur? Wohin die Zukunft des Buches und der Buchbranche sich entwickelt, ist mir besonders wichtig. Dass hier die Wege in München zu den Verlagen und die Kontakte zu Tolino so eng sind, schätze ich sehr. Denn so komfortabel Amazon für uns als Konsumenten, zum Teil auch als Autoren ist, so kritisch sehe ich diesen Weg, den Amazon möglicherweise in Richtung Monopol beschreitet. Umso wichtiger und dringlicher ist, dass wir – Autoren (Selfpublisher und Verlagsautoren), Verlage, unabhängiger Buchhandel – in den Dialog treten und ein Gegengewicht für freie Meinung, Vielfalt und Unabhängigkeit bilden. Die Gefahr andererseits ist, dass ein Monopolist ausschließlich nach wirtschaftlichen Interessen agiert und Vielfalt ausstirbt. Hier geht es um die Zukunft der Branche – aber auch um die Zukunft aller, die lesen und eigene Gedanken auch zukünftig entwickeln wollen. Ist München ein guter Ausgangspunkt für jemanden, besonders für eine Frau und Künstlerin, die sich selbständig macht? In aller Munde sind die hohen Lebenskosten für Wohnen, Ausgehen, Essen, der Snob-Faktor der Stadt, der hohe Anteil an eher IT, technischen und eher männerdominierten Branchen.
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München ist meine absolute Herzensstadt und bietet unglaublich viel: jeden Tag finden sich Konzerte, Ausstellungen, Bühnen, die bespielt werden, Messen. Menschen und die Möglichkeiten zum Austausch sind überall zu finden. Durch die Uni und internationale Firmen, herrscht ein gutes Maß an Offenheit und unterschiedlichen Kulturen in der Stadt, was sehr bereichernd ist. Natürlich beschäftigt auch mich, das Gefälle in der Arbeits- und Berufswelt. Wie entwickelt sich unser Verständnis füreinander und das Rollenbild? Das hat starken Einfluss, auf die Freiheiten, die wir in Zukunft haben werden – oder eben nicht haben werden, und auf die Ideen, zukünftige Produkte, Erfindungen, die dadurch entstehen können, oder verhindert werden, wenn wir Teile unserer Gesellschaft ausblenden und vernachlässigen, die großartige Ideen haben. Für mich bietet München zudem den Vorteil, dass einige meiner Geschäftspartner in München sind – nicht zuletzt, weil München auch Verlagsstadt ist. Außerdem ist München – auch trotz des ein oder anderen (nervigen) Ausfalls - unwahrscheinlich gut verbunden und viele Ziele erreicht man durch Bahn, Flug, Auto schnell. Das ist für mich wichtig, wenn ich auf Reisen für meine Bücher unterwegs bin – zur Recherche, zu Lesungen. Natürlich überlege ich mir genau, welches Verkehrsmittel und nutze gerne und oft die Bahn. Auch, weil ich in der Regel gut in der Bahn arbeiten kann. Und natürlich stehen auf der anderen Seite die Kosten. Ja, München ist teuer. Aber erstens: wo ist es das nicht? Auf meinen Reisen habe ich oft genug ähnliche oder höhere Preise für weniger Qualität erlebt, wenn es um Essen/Unterhaltung geht. Wohnen ist oft in ländlicheren Regionen günstiger, aber im Gegenzug steigen dann die Kosten für Logistik. Und zweitens: ein paar der Ausgaben-Faktoren hat man selbst in der Hand. Es gibt tolle Lokale, die absolut faire Preise haben, im Sommer kann ich Freunde auch an der Isar zum Picknick treffen, oder im Winter zum Spaziergang. Heute versorgst du regelmäßig Grafiker (Zero Werbeagentur, München, Laura Newman, Bremen, Pavo Ivkovic, Köln), eine Marketingagentur (Nigmanauten), Fotografen (Raimund Verspohl) und andere mit Aufträgen. Mit Tolino – dem deutschen Pendant zu dem Kindle von Amazon -  besteht eine enge Zusammenarbeit. Wie wichtig ist dir bei der Zusammenarbeit die lokale Komponente? Klasse finde ich das schon, mit anderen aus München zusammen zu arbeiten. Themen werden mal eben Face2Face besprochen, das ist unkompliziert. Allerdings ist unser unschätzbarer Vorteil, dass die Welt durch Internet, E-Mail, etc. sehr, sehr klein geworden ist. Insofern funktioniert der Austausch mit Geschäftspartnern weltweit sehr gut, sofern man auf der gleichen Wellenlänge unterwegs ist. Und überhaupt besteht viel einfacher die Möglichkeit zu finden, was am besten zu einem passt. München ist gerade nicht (mehr) für seine Kunstszene bekannt. Woran liegt das? Ist hier tatsächlich ein so schlechtes Umfeld für Kultur? In München existiert eine große Vielfalt an Künstlern. Aber: viele sind praktisch „unsichtbar“, werden nicht wahrgenommen. In den Medien ist oft - vielleicht auch weil es einfacher und schneller zu entdecken ist - der Glitzer und Glamour der Stadt. Das lenkt die Aufmerksamkeit weg von dem, was sonst geboten ist, was an Schönem, Wertvollem entsteht, weil dies oft wesentlich leiser entsteht und im ersten Moment weniger effektvoll als die Dramen extrovertierterer und prominenterer Menschen. In Sachen Kultur gibt es tolle Angebote, lokale Künstler, die gefördert und/oder günstiger sind und manchmal vielleicht genau deswegen ein überraschenderes Erlebnis bieten, als die Band, der Star, der auf seiner Welttour Tonnen von CO2 in die Atmosphäre bläst. Wir können selbst entscheiden und nachhaltiger und kostensparender leben und konsumieren. Wir können dadurch auch das Bild der Stadt verändern – und den Fokus stärker auf die Inhalte und die Qualität legen, als auf blendende Oberflächen. Du machst dich im Netz, bei Interviews (zB Cosmopolitan) und auch bei Autoren- oder Bloggertreffen stark für #supporther, eine Initiative dafür, zusammen als Frauennetzwerk mehr zu erreichen als jede allein. Was Männer schon lange wissen, dass Kontakte Gold wert sein können, wenn man gedanklich oder beruflich feststeckt, müssen Frauen erst lernen. Woher kommt dein Vertrauen daran, dass Kontakte so wichtig sind? Dieses Vertrauen kommt aus der Erfahrung und aus den Begegnungen. Meine GeschäftspartnerInnen habe ich durch die Empfehlungen z.T. Freundinnen und durch Bekannte kennengelernt. Wenn ich gute Erfahrungen gemacht habe, empfehle ich diese Kontakte wiederum auch gerne weiter. Wichtig und wohltuend sind auch Menschen, die offen zu ihren Fehlern stehen und uns diese erzählen. Scheitern ist ok. Es ist wichtig. Manchmal erkennt man nur durch Scheitern, dass man auf dem Holzweg war und meistens, lernt man am meisten daraus – ob man nun die Fehler selbst macht, oder die anderen. Und eins ist sicher: nur wenn man gescheitert ist, lernt man aufzustehen, lernt seine Kräfte kennen, lernt wie man in dieser Situation mit anderen und sich umgeht und lernt das Vertrauen, es auch beim nächsten Mal wieder zu schaffen. Wenn lange alles glatt läuft, kann einen ein kleines Scheitern richtig aus der Bahn werfen – oder menschlich sehr unschöne Züge hervorbringen. Du bist Unternehmerin und gefragte Rednerin, Vorbildfunktion für SchülerInnen, wenn du an Schulen über deinen Werdegang sprichst. Wie nimmst du die nächste Generation wahr in ihren Berufswünschen? Was hat sich verändert, seit du mit 18 über Studium und Job nachgedacht hast? Verändert hat sich vieles. Ich habe den Eindruck, neben einigen klassischen Berufen in Branchen wie Finanzwesen, Sozialem, Handwerk existiert ein viel breiteres Spektrum an technischen und digitalen Optionen und allein diese Optionen zu überblicken ist taff. Geschweige denn so jung zu entscheiden, wie der Alltag in diesem Beruf tatsächlich aussieht und womit man seine Lebenszeit verbringen möchte. Die frühe Entscheidung mussten wir alle treffen, die Herausforderung liegt, denke ich, wirklich in den Möglichkeiten und in der Verfügbarkeit von Beispielen. Und hier ist damals wie heute die Frage: findet jeder das passende Rolemodell für sich, oder wird die Wahrnehmung sehr stark von einem bestimmten Rollen- und Berufsmodell dominiert. Ich bin mir nicht sicher, ob vielen bewusst ist, welche Chance und welche Freiheiten sie hier, gerade in dieser Zeit und in unserem Land haben. Es ist auch ok, eine getroffene Entscheidung zu ändern. Ich habe auch ein wenig gebraucht, das zu erkennen. In „Glück dich!“ steht deine Hauptfigur Nora vor schweren Entscheidungen in Job, Leben und Liebe. Auch sie muss wie viele Frauen, die erfolgreich sind, sich entscheiden, welchen Weg sie geht, wie viel sie vielleicht aufgibt von ihren Überzeugungen und was sie zulässt für ihr berufliches Vorankommen. Wie viel von deinen Erfahrungen oder Erzählungen aus dem Freundeskreis steckt in ihr? Tatsächlich steckt da einiges drin. In Glück dich! dreht sich viel um die Verantwortung für das eigene Glück und den eigenen Lebensweg und Liebe. Wen oder was müssen wir überwinden, um diese Liebe zu finden. Und manchmal wünschte ich – mir und anderen – schon so weit zu sein wie Nora, die Heldin im Buch. Vielen Dank Monika Pfundmeier. Dein Krimi „Kreizkruzefix“ erscheint im März 2020 im Servus Verlag – worauf dürfen sich deine LeserInnen freuen? Auf einen modernen Regionalkrimi mit Biss und Witz für alle, die normalerweise keinen Regionalkrimi lesen. Für alle anderen funktioniert er aber auch sehr gut! HIER zu finden** Im Mittelpunkt steht der Doppelmord an den erfolgreichen Gin-Produzenten Sonja und Franz. Kurz vor Beginn der weltbekannten Oberammergauer Passionsspiele ist das denkbar ungünstig, und vor der Premiere in wenigen hätte man natürlich gerne ein blitzeblank-präsentables Dorf für die ganzen anreisenden Touristen. Mittendrin: Theres - Jägerin, Metzgerin, Besserwisserin und Umkremplerin der Traditions-Metzgerei ihres Vaters und mancher Gepflogenheiten. Die ehemalige Eventmanagerin ist zurück aus Wien und merkt schnell: Wer das „Haben-wir-immer-so-gemacht“ ignoriert und zu oft mit den attraktiven Kommissaren spricht, gerät nicht nur wegen Mordes unter Verdacht. So muss Theres sich gegen den Mordverdacht wehren, aber gleichzeitig auch die Frage lösen: Wo helfen uns unsere Traditionen, tun uns gut und wo behindern sie uns und werfen uns sogar zurück. **ALLE Amazon-Links sind Affiliate-Links Lesen Sie den ganzen Artikel
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igggmbh-blog · 7 years
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NEWS Beitrag von SEO & Google Marketing - Businesspläne - Finanzierungsvermittlung
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Forum Automobillogistik in Bremen mit rund 530 Teilnehmern - Automobillogistik stößt in digitale Dimensionen vor
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Bremen (ots) – \“Die Digitalisierung wird die Art, wie wir Autos bauen, tiefgreifend verändern. Die Automobilindustrie arbeitet intensiv an der konsequenten digitalen Vernetzung unserer gesamten Lieferkette. Automobillogistik ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor: Sie muss künftig ungekannte Mengen an Informationen effizienter und schneller denn je verarbeiten\“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), beim Forum Automobillogistik in Bremen. Bundesvereinigung Logistik (BVL) und VDA veranstalten das Forum zum fünften Mal gemeinsam. Rund 530 Teilnehmer und 60 Aussteller sind zum fachlichen Austausch im Mercedes-Benz-Kundencenter in Bremen zusammengekommen. Die Veranstaltung ist das größte Branchentreffen der Automobillogistik in Europa.
Wissmann sagte weiter: \“Die Wünsche der neuen Kunden-Generationen werden immer individueller. Diese Kunden sind seltener bereit, monatelang auf ein Auto zu warten. Um innerhalb dieses Paradigmenwechsels bestehen zu können, arbeiten die Automobillogistiker an einer digital vernetzten, hoch-transparenten Supply Chain. Unsere Industrie hat dafür beste Voraussetzungen: Wir beherrschen schon heute die Steuerung von Produktionsnetzwerken mit tausenden von Zulieferern und komplexen Güterströmen. Das geht nur, weil Hersteller, Zulieferer und Logistikdienstleister seit Jahren eng und partnerschaftlich zusammenarbeiten.\“
Als derzeit größte Herausforderung für das weltweite Produktionsnetzwerk der deutschen Automobilindustrie bezeichnete Wissmann den global zunehmenden Protektionismus. \“Die neuen Töne aus Amerika, der bevorstehende Brexit und über 1000 protektionistische Maßnahmen einzelner Länder weltweit bereiten uns Sorgen. Dagegen müssen wir in Deutschland aufstehen, denn unsere Wohlstand und die Beschäftigung hängen maßgeblich vom offenen und freien Handel ab.\“
\“Die zentrale Säule des globalen Erfolgs der Automobilindustrieindustrie ist ihre Innovationsdynamik\“, sagte Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands BVL im Rahmen des Forums. \“Die digitale Transformation der automobilen Wertschöpfungsnetze hat Fahrt aufgenommen.\“
Die Vorträge beim Forum Automobillogistik 2017 stehen unter dem Leitgedanken \“Smart statt reaktiv – auf dem Weg in digitale Dimensionen\“ und bilden diese Entwicklung inhaltlich ab. Die Referenten sind Vertreter der Automobilhersteller und ihrer Zulieferbetriebe. Highlights des ersten Forumstages waren die Keynotes von Alexander Koesling (Mercedes-Benz Cars) und Frank Dreeke (BLG LOGISTICS). Koesling sprach über Produktion und Logistik bei Mercedes-Benz Cars im digitalen Zeitalter. Thema des BLG-Vorstandsvorsitzenden Dreeke waren smarte Anwendungen in der Kontraktlogistik.
In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es darum, wie aus Informationen Daten beziehungsweise Wissen gewonnen werden können.
Am Nachmittag können die Teilnehmer zwischen zwei parallelen Fachsequenzen wählen, um sich entweder mit Effizienz in der Transportsteuerung durch IT-basierte Transportmanagement-Systeme oder aber mit den Veränderungen zu beschäftigen, die Digitalisierung und Robotik an den Arbeitsplätzen auslösen. Wiederum im Plenum geben Logistikexperten aus verschiedenen Branchen Einblicke in ihre vorbildlich modellierten Prozesse in Produktion und Logistik. Im Rahmen der Abendveranstaltung wird schließlich der VDA Logistik Award verliehen.
Der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Raimund Klinkner, zudem geschäftsführender Gesellschafter des Institute for Manufacturing Excellence (IMX) in München, spricht in der ersten Keynote am zweiten Forumstag über \“Integrierte Produktionssteuerung durch visuelles Management\“. Mit Blick auf die visuelle gesamtheitliche Steuerung der Fulfillment-Prozesse hat er mit seinem Team die Operational Excellence Application (OPX-App) entwickelt. \“Wir glauben an die Zukunft von mobilen Devices im Fabrikbetrieb, weil sie Intelligenz dezentralisieren\“, sagt Klinkner und ergänzt: \“Mit der Digitalisierung und der Datenverfügbarkeit in Echtzeit lassen sich Logistik- und Produktionsprozesse flexibler und effizienter gestalten und damit Wettbewerbsvorteile im Sinne der Kundenorientierung erzielen.\“
Rewe-Vorstandsmitglied Frank Wiemer lädt anschließend ein zum Blick über den Tellerrand und verrät, welche Ideen die Industrie aus dem \“Handel 4.0\“ mitnehmen kann. In zwei weiteren Parallelsequenzen geht es um den Status der autonomen Logistik bei Fahrzeugen und Prozessen sowie um die Technologieentwicklung. Welche Motivation steckt eigentlich hinter den Eigenschaften welcher Technik? Lassen sich Innovationen aus anderen Branchen auf die Automobillogistik übertragen?
Zur Einstimmung auf die Werksführungen am Ende des Forums bringen Dr. Joachim Damasky, VDA-Geschäftsführer Technik und Umwelt, und Peter Theurer, Leiter des Mercedes-Benz-Werks Bremen, Effizienz in der Supply Chain auf den Punkt. Danach können die Teilnehmer beim Gang durch die Produktionshallen des Bremer Werks moderne Automobilfertigung live erleben. Das Werk ist das stückzahlenstärkste im Daimler-Konzern und das weltweite Kompetenzzentrum für die C-Klasse. Zwei weitere Führungen haben das BLG Autoterminal Bremerhaven und das DB Cargo Logistics Auto Terminal Bremen zum Ziel.
Pressekontakt:
Eckehart Rotter, Verband der Automobilindustrie (VDA), Abteilung nPresse nTel.: 030.897842-120; E-Mail: [email protected]; Internet: www.vda.de n nUlrike Grünrock-Kern, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., nPressestelle nTel.: 0421.173 84 21; E-Mail: [email protected]; Internet: nwww.bvl.de
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"REBELLING THROUGH RHYTHMS: PORTER UNVEILS THE INTENSE "BEHIND THE BANLIEUE"
Und wieder eine Rezension zu "Tax Free Hollows" aus den USA, dieses Mal vom wunderbaren Jylablog: Full Review: https://jylablog.com/rebelling-through-rhythms-porter-unveils-the-intense-behind-the-banlieue/
"Mitten in der pulsierenden deutschen Alternative-Rock-Szene hat sich die progressive Alternative-Rock-Band PORTER eine eigene klangliche Identität geschaffen. Genosha wird zur Bühne für eine fesselnde Erkundung gesellschaftlicher Dichotomien. In einer Welt, die gespalten ist zwischen denen, die am Status quo festhalten, und denen, die für Veränderungen eintreten, spiegelt "Genosha" die heutigen Kämpfe wider. Während PORTER durch die stürmischen Gewässer von Totalitarismus und Faschismus navigieren, stellt "Genosha" grundlegende Fragen über die Art von Gesellschaft, die wir uns wünschen. Die erste Single, "Taxfree Hollows", dient als Ouvertüre zur "Genosha"-Erzählung. Der Song ist ein musikalischer Meilenstein, der die neue Kraft und Ausrichtung der Band zeigt. Mit kraftvollen Gitarrenriffs, einem pulsierenden Bass und dynamischen Drums erschaffen PORTER eine Klanglandschaft, die die Dringlichkeit des lyrischen Inhalts ergänzt. Die charismatischen Melodiebögen des neuen Sängers Raimund verleihen der Komposition zusätzliche Tiefe. Während sich die Reise in "Genosha" entfaltet, lädt "Taxfree Hollows" den Hörer ein, über die Komplexität gesellschaftlicher Entscheidungen und das Streben nach einer besseren Welt nachzudenken. PORTERs künstlerisches Schaffen geht über den bloßen musikalischen Ausdruck hinaus; es wird zu einem Leuchtfeuer, das uns dazu auffordert, die Welt, in der wir leben, zu hinterfragen und die Gesellschaft zu definieren, die wir schaffen wollen."
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