#Servicehotline

[techniktagebuch]

27.07.2022

Einige Leute nehmen regelmäßig mit Aussetzern an Videokonferenzen teil und so langsam spricht sich auch die technische Ursache dafür herum

Wenn man mit dem Internet schon so allerlei Dinge angestellt hat, als man allgemein noch den freudsamen Einwahltönen des analogen Modems lauschen musste, ist man zwangsläufig in Kontakt mit dessen technischen Grundlagen gekommen. Daher und weil ich ohnehin ganz gerne verstehe, wie Dinge funktionieren, sind mir Begriffe wie Latenz/Ping, Packetloss, Jitter oder Shared Medium absolut geläufig. Da das traditionell nicht allen so geht, erkläre ich die Begriffe und wie diese mit den konkreten Problemen zahlreicher an mich gerichteter Hilfeersuchen zusammenhängen gerne und häufig. Meistens ist den Leuten das komplett egal und die höflicheren tun wenigstens so, als würden sie das irgendwie interessant finden und verstehen und dieses Wissen in Zukunft für das eigene mündige Problemlösen nutzen. Die weniger höflichen Leute lassen gewöhnlich ihre Genervtheit ungefiltert in den zwischenmenschlichen Raum entweichen, womit man irgendwann leben lernt, was aber auch die Motivation für zukünftige freundliche Hilfeleistungen nicht gerade steigert. Dies sei hier erwähnt, um die Lektüre des leider gar nicht existierenden Pixibuches Weniger schlecht Hilfe in Anspruch nehmen schon mal in einem substanziellen Teil zu ersparen.

Dass man vor allem Interesse daran hat, dass das lästige technische Problem weggeht, ist für mich natürlich nachvollziehbar, es unterscheiden sich nur die Herangehensweisen. Und hier habe ich zuletzt eine erhebliche Änderung bemerkt, die ich vor allem der allgemeinen Aufgeschmissenheit unter harten pandemiebedingten Kontakteinschränkungen zuschreibe: Plötzlich rückten einerseits wegen der Abhängigkeit von technischen Kommunikationslösungen deren Widrigkeiten sehr in den Vordergrund, andererseits war externalisierte Problemlösung nicht mehr im gewohnten Maße verfügbar und der Wert eigener Problemlösefähigkeiten stieg rasant an.

Konkret für diesen Text: Während die meisten Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld die von jetzt auf eben nötige Adaption an Chats und Videokonferenzen erstaunlich schnell und noch erstaunlicher ganz gut hinbekommen haben, fiel ein kleiner Teil immer wieder negativ auf. Ich spreche von denen, deren Video- und leider auch Audiostreams immer mal wieder oder ständig abgehackt sind und deren vorgebrachte Beiträge die anderen daher nur so mittelprächtig verstehen können. In meiner Wahrnehmung wird das ab einer gewissen Regelmäßigkeit als noch unprofessioneller wahrgenommen als schlechtes Bild wegen schlechter Kamera und Aufnahmesituation oder schlechter Ton wegen liebloser Mikrofonierung. Wobei alles drei in meinem Umfeld stark korreliert mit wenigen, aber umso frustrierteren Ausnahmen. Nun geht es in meinem beruflichen Kontext nicht nur um Besprechungen mit mehr oder weniger großer Tragweite, sondern vor allem auch um vorher in Präsenz und nun eben im Homeoffice vor der Kamera stattfindende Erwachsenenlehre. Und da hat man dann als die dozierende Person doch zumindest ein wenig Anspruch an die Professionalität des eigenen Auftritts und daran, dass als Mindestmaß wenigstens die Technik dem Verständnis auf der anderen Seite der Leitung nicht im Wege steht.

Sparen wir uns mal schlechte Kameras, lieblose Mikrofonierung und den gesamten Themenkomplex um das Entstehen von Bild und Ton im Homeoffice für einen späteren Beitrag auf und sprechen an dieser Stelle über das, was dann bei der Übertragung schief läuft. Anfangs konnte ich noch die Versuche beobachten, die Übertragungsprobleme auf die verwendete Softwarelösung zu schieben, doch spätestens nach dem zweiten Meeting war dann nicht mehr zu übersehen, dass von diesen Problemen nur bestimmte Personen betroffen sind, während die Softwarelösung den Videokonferenzdienst für eine große Mehrheit erstaunlich stabil und zuverlässig bereitstellt. Die Erkenntnis, dass die Probleme irgendwie an einem selber hängen, kommt also flott und ein erheblicher Gruppenzwang sorgt dann auch schnell für recht verzweifelte Hilfegesuche.

Audio- und Videokonferenzen sind Echtzeitdienste

Kurz ausgeholt: Audio- und Videokonferenzen sind Echtzeitdienste. Das bedeutet, dass es hier zeitlich keinen nennenswerten Spielraum für die vielen Tricks gibt, mit denen die Streamingdienste wie Netflix, YouTube etc. ihre Übertragungen so hinbiegen, dass sie auch an nicht ganz so zuverlässigen Internetanschlüssen reibungslos funktionieren. Eine Pufferung der übertragenen Datenpakete und ein mehr oder weniger langes Vorausladen vor dem aktuellen Abspielzeitpunkt kommt bei einer gerade stattfindenden Gesprächssituation also nicht in Frage. Vielmehr ist eine möglichst geringe Latenz, also die zeitliche Verzögerung zwischen Sendung und Empfang (hier inklusive Aufbereitungszeiten auf den Endgeräten), ein zentrales Qualitätskriterium. Überschreitet diese einen bestimmten Schwellenwert, fallen an naturgemäß praktisch latenzfreie Gespräche von Angesicht zu Angesicht gewöhnte Menschen sich laufend ins Wort. Möglicherweise erhöht sich dieser Schwellenwert gerade im Zuge der allgemeinen Gewöhnung an Telepräsenz und ich rechne mit baldigen Forschungsergebnissen dazu, aber dennoch wird eine merkliche Latenz unangenehm bleiben.

Um diese Latenz bei der Übertragung von Gesprächsinhalten gering zu halten, werden die in kleine Pakete aufgeteilten Daten in der Regel mit einem Übertragungsverfahren übertragen, das auf eine Quittierung und ggf. erneutes Senden verzichtet. Dabei wird in Kauf genommen, dass verspätete oder auf dem Weg verlorene Pakete fehlen und mithin auch die Daten darin. Moderne Audio- und vor allem Videokodierungsverfahren sind erstaunlich gut darin, das zu verschleiern, aber auch das hat natürliche Grenzen: Wenn mehr als hin und wieder mal einzelne Pakete fehlen, fehlen auch unüberbrückbar viele Daten, was sich zumeist in mehr oder weniger langen Aussetzern der Sprache oder, wesentlich weniger lästig, Ruckeln beim Bild zeigt.

Der Zusammenhang ist also sehr einfach: Stockt das Bild oder kommt der Ton nur unterbrochen an, sind nicht alle Datenpakete (rechtzeitig) übertragen worden. Oder eins der beteiligten Endgeräte ist schlicht überfordert, was den Betroffenen in aller Regel bereits an anderer Stelle aufgefallen ist und zumeist durch Ausschalten der Videoübertragung zu beheben ist. Ich stelle immer wieder fest, dass selbst dieser eigentlich simple Zusammenhang den allerwenigsten Hilfesuchenden bekannt ist und es gibt auch eine große Ehrfurcht vor dem, was da im Hintergrund passiert und ein Glaube daran, dass das sowieso nur Menschen mit magischer Expertise durchschauen können. Wenn man das aber einmal weiß, versteht man sehr schnell auch alles andere, was da dran hängt; und zwar ohne magische Fähigkeiten, allein mit einem Mindestmaß an kognitiven Fähigkeiten (sind im Kollegium durchweg vorhanden) und Motivation, diese auf das vorliegende Problem anzuwenden (vermehrt anzutreffen, als alle im Homeoffice auf sich gestellt waren).

Das Kernproblem heißt Packet Loss

Das Kernproblem ist also der Verlust von Datenpaketen, der treffend als Packet Loss bezeichnet wird. Nicht vergessen: Wenn es hohe Laufzeitschwankungen gibt (Jitter genannt), gelten bei Echtzeitanwendungen arg verspätete Pakete auch als verloren, weil sie dann auch nicht mehr verwendet werden können. Die zu klärende Frage ist nun also, ob das hier der Fall ist und wo dieser auftritt, damit man zumindest die Chance hat, das abzustellen. Die Frage nach dem Ob ist grundsätzlich sehr, im Konkreten aber leider gar nicht so leicht zu klären. Ich schicke die Leute dann zu dieser Website mit einem zuverlässigen Packet-Loss-Test und lasse sie dort einen schnellen Test durchlaufen. Der Teufel steckt leider im Detail, denn diesen Test muss man genau dann ausführen, wenn das Problem gerade sichtbar bzw. hörbar ist. Leider ist es nämlich so, dass das Auftreten von verlorenen Paketen meistens nur sehr sporadisch zu beobachten ist, was man ja auch schon sehr gut daran erkennen kann, dass der abgehackte Ton ebenfalls nicht durchgängig auftritt, sondern zumeist eher wie eine Art Anfall. Die Gründe hierfür sind leider mannigfaltig und nicht pauschal zu benennen, aber wenn es gerade mal wieder hakelt, sollen die Leute einfach mal schnell den im Hintergrund lauernden Test laufen lassen und mir dann einen Screenshot der Ergebnisseite zeigen. Das bekommen alle hin und eigentlich immer ist in dem dort gezeigten Diagramm dann auch für Laien bereits sehr deutlich zu erkennen, dass hier die Laufzeit der Testpakete zwischendurch stark ansteigt oder gar nichts mehr ankommt. Ich habe gerade nur einen sehr schlechten Screenshot von einem Video von einem Screenshot griffbereit, aber hier kann man sehr schön sehen, wie der Test bei einem Kollegen typischerweise aussah:

In dem Diagramm zeigt sich der Packet Loss sehr schön als kurze Lücken mit jeweils einem hohen Berg daneben, das sind die deutlich verzögerten Pakete. Pakete, die ganz verschwinden, sind abseits von Funkübertragungen oder großflächig gestörter Netzinfrastruktur seltener. In dem Fall ist schon die Grundlatenz sehr hoch, weil der Test mit einer US-Gegenstelle gemacht wurde, daher fällt auch der Jitter besonders hoch aus. Besagter Kollege war im vorangegangenen Videocall stellenweise praktisch gar nicht zu verstehen, dieses Diagramm entspricht nur einzelnen kurzen Aussetzern, die wir in einem nachgelagerten Videogespräch noch beobachten konnten.

Missverständnis 1: Die beworbene Bandbreite gilt zumeist für die Downloadrichtung

Spätestens dann bekomme ich regelmäßig die Beteuerung zu hören, dass man aber doch einen extra schnellen Internetanschluss gebucht hat. Hier muss ich dann gleich drei Missverständnisse ausräumen, denn die gebuchte Uploadbandbreite kennt von dieser Gruppe fast niemand und die Überraschung ist oft groß, dass die beworbene Bandbreite in aller Regel nur für die Empfangsrichtung gilt und die Sendegeschwindigkeit gerne mal um den Faktor zehn bis 20 geringer ausfällt. Dummerweise ist die Senderichtung das, was im Homeofficebetrieb plötzlich wichtig wird, vor allem für die Fälle, wo sich unerwartet ganze Familien im Homeoffice wiederfinden. Und darauf hatte zuvor fast niemand geachtet, weil das Problem keins war oder unsichtbar blieb oder man nicht verstanden hat, was die Videos hochladenden Kinder denn da immer herumjammern. Die noch immer häufig anzutreffenden Altvertrag-Kabelanschlüsse mit beworbenen Bandbreiten von "bis zu" 100Mbit/s haben leider sehr häufig nur 5Mbit/s Upload, was bereits für einen einzigen Videostream in guter Qualität knapp ist. Ist man nicht alleine an dem Anschluss, reicht das dann nicht und das Video wird bei besseren Konferenzsystemen dann sehr pixelig und wegen reduzierter Bildrate auch ruckelig und bei schlechteren Systemen hagelt es Standbilder und Aussetzer, die dann gerne wegen fehlender Priorisierung auch ohne eigentlichen Packet Loss den Ton betreffen. Hier hilft dann, die Bildübertragung auszuschalten, um wenigstens den Ton zu retten. Was ebenfalls die wenigsten wissen: Der Upload wird auch von Datenübertragungen im Download beansprucht und zwar von den dabei anfallenden Quittungspaketen. Die sind nicht besonders groß, aber bei einem Bandbreitenverhältnis von 20:1 eben doch nicht einfach zu vernachlässigen.

Missverständnis 2: Speedtests decken Packet Loss nur selten auf

Das zweite Missverständnis, gerne belegt durch das Benennen von Speedtest-Ergebnissen, liegt in dem Umstand begründet, dass verlorene Pakete sich nur sehr wenig auf eine gemessene Geschwindigkeit auswirken. Wenn 95% der Zeit die Daten ungehindert fließen und in 5% nicht, dann hat man im Durchschnitt in 10 Sekunden Redezeit ein bis zwei deutlich störende Aussetzer in Videokonferenzen, der schöne Gigabitkabelanschluss wird beim Speedtest dann aber mit absolut unauffälligen 950MBit/s ins Ziel kommen, zumal dort verspätete Pakete trotzdem als angekommen gemessen werden. In meinem Kollegium verwende ich die Formulierung, dass ein Speedtest für das Problem (außer in extremen Ausnahmefällen) schlicht nicht einschlägig ist, was gut akzeptiert wird. Bei uns in der Praxis ist mir nur ein Fall begegnet, wo der Speedtest bereits so geringe Bandbreiten gemessen hat, dass an Videokonferenzen nicht zu denken war und da war der Person schon vorher klar, dass an ihrem ländlichen Wohnsitz das Internet nicht reichen würde. Ich gehe davon aus, dass es da eine gewisse Dunkelziffer gibt, weil den Betroffenen schon im Vorfeld bekannt war, dass sie langsames Internet haben und sie sich daher erst gar nicht um Hilfe bemühen.

Missverständnis 3: Kabelanschlüsse sind ein Shared Medium und Node-Splits lassen gerne mal auf sich warten

Viel spannender ist aber das dritte Missverständnis. Das betrifft vor allem die unglücklichen Menschen, die ihren Internetzugang über einen Kabelanschluss nach DOCSIS-Standard beziehen. Diese sind ein sogenanntes Shared Medium, was bedeutet, dass man sich die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite (bzw. genauer das Frequenzband auf dem Kupferkabel) mit allen anderen im gleichen Netzsegment teilt. Wer schon mal mit Funkgeräten hantiert hat, kennt das Problem, denn Funk ist immer ein Shared Medium, das sich alle in Reichweite (beim Funk den gleichen Kanal nutzenden) teilen. Die Anbieter von Kabelanschlüssen werden nicht müde darauf zu verweisen, dass sie bei anhaltenden Bandbreitenproblemen auf einem Netzsegment dieses aufteilen und dies auch ständig und von sich aus tun. Leider zeigt die Praxis, dass das oft reichlich lange auf sich warten lässt.

Hierzu eine illustre Anekdote: In einem besonders schlecht funktionierenden Videotelefonat berichtet mir meine Gesprächspartnerin freudestrahlend, dass die uns schon über einen etliche Monate anhaltenden Zeitraum quälenden Probleme nun endlich als solche von ihrem Kabelanbieter anerkannt worden sind und Abhilfe in Form eine Node-Splits (=Teilung ihres Netzsegments) versprochen wurde. Es ist da ungefähr März 2021 und es wird sogar ein Datum im April genannt. Das sei ja erfreulich, entgegne ich, doch leider war vom April 2022 die Rede, also von einem weiteren Jahr mit einem schlecht funktionierenden und an dem Ort leider auch alternativlosen Kabelanschluss im Homeoffice.

Jedenfalls sind die einschlägigen Foren voll von Betroffenen und auch ich sehe neben etlichen Leuten ohne Probleme mit ihren Kabelanschlüssen eben auch diejenigen mit Problemen. Dummerweise äußern sich diese Kapazitätsengpässe zuerst in Packet Loss im Upload und erst in sehr schlimmeren Fällen in merklichen Einschränkungen bei der Downloadbandbreite. Die Anbieter verweisen also gerne auf ihre Speedtests und oft genug wird das Problem im Support mit Verweis auf gute Werte in Speedtests einfach geleugnet und/oder auf das lokale drahtlose Netzwerk geschoben. Nach mir zugetragenen Erfahrungen und reichlich Berichten in Foren hilft es hier in Hotlinegesprächen sehr, wenn man erwähnt, dass man den Packet Loss gemessen hat, als das Problem beim letzten wichtigen Videocall aufgetreten ist und man den Screenshot des Ergebnisses vorliegen hat. Um methodisch korrekt zu arbeiten, sollte man natürlich zuvor das lokale drahtlose Netzwerk als Fehlerquelle ausgeschlossen haben, indem man zumindest testweise seinen Computer über ein Kabel mit dem Netzwerk verbindet und auch dann testet, wenn nicht gerade alle anderen im Haushalt parallel zum Homeschooling irgendwelche Streams laufen haben. Denn diese beiden Einwände wurden mir ebenfalls schon häufiger als das Gespräch beendende Begründung für das Problem in Hotlinegesprächen weitergetragen. Gut, wenn man das dann bereits ausschließen kann, was dem Gegenüber auch signalisiert, dass man sich jetzt auch insgesamt nicht einfach abwimmeln lassen wird.

Eine unrepräsentative Erhebung

Kommen wir also zu den ernüchternden Zahlen meiner unrepräsentativen Erhebung aus verschiedenen Videocalls der letzten zwei Jahre. Ich frage nämlich, sofern es einigermaßen passt, alle von dem Problem Betroffenen direkt oder im Nachgang nach ihrem Problem. Also ob das regelmäßig auftritt (eigentlich bei allen) und was sie für einen Anschluss haben. Das waren gefühlt etwa 30 Fälle und das Ergebnis ist ungewöhnlich klar: Sofern nicht der schlechte WLAN-Empfang oder ein Engpass am zu langsamen Upload bereits bekannt war (oder durch testweises Nutzen eines Kabels als Auslöser identifiziert werden konnte), hingen beinahe alle regelmäßig Heimgesuchten hinter einem DOCSIS-Kabelanschluss. Mit anderen Anschlussvarianten gab es nur dann regelmäßige Probleme, wenn nur ein zu langsamer Upload verfügbar war, etwa 1MBit/s und weniger. Einige hatten ihren Kabelanschluss gerade erst wegen sehr attraktiver Bepreisung auf einen mit 1000MBit/s im Download und 50MBits/s im Upload hochstufen lassen (mal wieder ein Verhältnis von 20:1) und bei denen konnte der Support des Anbieters das Problem meines Wissens nach auch immer weitgehend beheben, teilweise sogar noch während des laufenden Anrufs (ich war nicht dabei, aber so ist es mir ausgerichtet worden). In den Foren munkelt man von verschiedenen Fehlerkorrekturparametern, die die Hotline beeinflussen kann. Dennoch tritt das dort noch immer auf, immerhin aber nur noch sehr vereinzelt statt bei praktisch jedem Videocall.

In dem Kontext wundert mich die gerade aktuelle Schlagzeile auch nicht, dass der größte Anbieter von solchen Kabelanschlüssen in Deutschland einen Rückgang eben dieser meldet: Aus meiner Sicht ist in den letzten zwei Jahren im Homeoffice vielen das Problem erstmals begegnet und dass das weit überwiegend DOCSIS-Kabelanschlüsse betrifft, ist vermutlich auch nicht nur von mir beobachtet worden. Möglicherweise hat die Pandemie durch die Normalisierung von Homeoffice und Telepräsenz auch die Erkenntnis in breitere Bevölkerungsschichten getragen, dass ein ewig heruntergebetetes "wieso, wir haben doch mit DOCSIS längst Gigabit-Internet" langfristig eben gerade keinen FTTH-Glasfaserausbau ersetzt. Mein FTTH-Anschluss kennt solche Probleme jedenfalls nicht, während mein zuvor genutzter (weil für ein Jahr geschenkter) DOCSIS-Anschluss trotz nominal mehr als ausreichender Bandbreite nicht mal in der Lage war, zur Primetime zuverlässig einen stabilen Netflix- oder YouTube-Stream zu übertragen, von häufiger stockenden HTTP- und vor allem FTP-Verbindungen ganz zu schweigen. In einem Neubaugebiet mit vermutlich einem frisch installierten eigenen Netzsegment hatte ich naiverweise mehr erwartet und die letzten drei geschenkten Monate dann verfallen lassen. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ein Tausch des ranzigen Routers gegen eine Fritz!Box in manchen Fällen die Situation bessern soll, aber ich wollte der schlechten Leitung nicht noch Geld hinterherwerfen.

Also an all die zahlreichen Menschen, die jetzt erbost aufspringen und mir einen Lobgesang auf ihren tollen DOCSIS-Anschluss singen wollen: Freut Euch einfach, dass es bei Euch keine solchen Probleme gibt und hofft, dass das auch so bleibt. Diese Freude darf selbstverständlich auch besungen werden.

Unsere Stadtwerke haben zu Beginn der Lockdowns übrigens sehr kurzfristig die Tarifstruktur überarbeitet und allgemein mehr Bandbreite, aber vor allem mehr Upload freigegeben, zum gleichen Preis und auf Anfrage auch für Bestandskunden. Die Begründung: Jetzt im Homeoffice können unsere Bürgerinnen und Bürger vermutlich mehr Bandbreite gut gebrauchen. Seitdem habe ich einen gut bezahlbaren Anschluss mit 500/250MBit/s, praktisch ohne Packet Loss und einem stabilen Ping von 1-2ms zu den städtischen Schulservern und zum nächsten großen Austauschknoten (der hier sehr nah ist) und um 9ms zum DE-CIX in Frankfurt.

Ceterum censeo: An Glasfaserausbau führt kein Weg vorbei

Ich weiß, es will niemand mehr hören, aber man kann es nicht oft genug sagen (etwa hier): An Glasfaserausbau führt kein Weg vorbei und die zurückliegende Lockdown-Homeoffice-Videocall-Situation hat diese Erkenntnis erstmals wirklich in die Breite gebracht.

Wobei ich auch sehr wenige Klagen über VDSL/Vectoring-Anschlüsse gehört habe, die kriegt man halt nur noch immer nicht flächendeckend mit den komfortablen Vectoring-Bandbreiten, mitunter auch mitten in Zentren von Großstädten nicht, Pech gehabt. Viel mehr wird da auch nicht mehr gehen und irgendwie ist es auch erst jetzt im Zeichen der Energiekrise Thema, wieviel Strom breites Breitbandinternet über Kupferleitungen im Vergleich zu Glasfaserleitungen eigentlich verbraucht, wenn man das an Millionen von Anschlüssen so betreibt. Ich will damit an dieser Stelle lieber gar nicht erst anfangen und verweise stattdessen auf diesen kurzweilig aufbereiteten Beitrag vom ZDF Magazin Royale zur frustrierenden Geschichte des deutschen Glasfaser-Nichtausbaus.

(Gregor Meyer)

[healthcareblog12]

BERATUNG, FARBE & WELLE

Zu jeder Coloration, egal ob Strähnen, Färbung oder Tönung, gehört im Vorfeld eine Beratung. Wir nehmen Ihre Wünsche auf, beraten Sie zu aktuellen Trends und stimmen gemeinsam das zukünftige Styling ab.

Stylistinnen haben die komplette Bandbreite an Farben mit dabei, so dass fast alle Farbwünsche erfüllt werden können. Sonderfarben wie beispielsweise leuchtend pink oder neongrün, sollten im Vorfeld über die Servicehotline mit angegeben werden.

Haben Sie sich für eine Dauerwelle oder Volumenwelle entschieden beraten wir Sie hinsichtlich der Form, Haltbarkeit & Pflege. Für das Finsh der Welle bringen wir eine Haube mit.

dauerwelle dresden

[71gradnord]

Ich werde gerade von einer Mücke gestochen. Also im Grunde weiß ich’s nicht, aber die Chancen stehen gut, hier an diesem riesen Süßwassersee in Südnorwegen. Eigentlich sollte ich noch gar nicht hier sein sondern irgendwo auf halber Strecke in Umgebung Trondheim. Aber spontane Zugausfälle, 30 Minuten Warteschleife in einer Servicehotline, einen sehr unbequemen Nachtzug und 17 h Zugfahrt später, stand ich um 6 Uhr morgens an Hauptbahnhof in Oslo. Dort hab ich dann meine nächste Woche geplant, diverse Zugplätze reserviert und Menschen beim durch die Gegend eilen zugeguckt. Mal wieder meiner Stadtflucht folgend, bin ich dann in einen Zug raus aus der Masse gestiegen und stehe jetzt mit meinem Zelt in einem Naturreservat voller Mücken.

Ich glaube der schönste Moment am zelten ist morgens die Klappe (wie heißt die Tür eines Zelts?) aufzumachen und festzustellen, dass man immer noch mitten in der Natur steht und die Sonne ganz entspannt auf den See scheint. Liebs. Auch irgendwie jedes Mal schön: Abendessen kochen, v.a wenns zu den Nudeln Tomatensoße gibt. Ist schon irgendwie großartig, dass man sich hier überall mit seinem Zelt hinstellen darf und es auch keinen juckt, wenn man auf der Bank sitzt und sich morgens um 7 seine Haferflocken kocht. In Deutschland würd man zumindest komisch angeguckt werden, schätz ich mal.

Lofoten waren wunderschön und es tut fast ein bisschen weh den Norden hinter mir zu lassen, aber das Wetter macht es einem doch recht schwierig mit Zelt und der Angewiesenheit auf Busse als Fortbewegungsmittel. Da merkt man, dass die Inseln vorzugsweise für Autotourismus ausgelegt sind (meistens gibt es nichtmal Bürgersteige :( ). Auch schade, dass ich die Küste so in einem durch gerauscht bin, aber dafür hab ich jetzt hier unten mehr Zeit. Und ich werde wieder gekommen sein!

Ich geh dann mal schlafen (20:55 Uhr) und fahr morgen nach Bergen, der Gerüchten zufolge schönsten Stadt Norwegens. Ikke freu mir.

[buchstabenpuppe]

Deutsche Pisspottpenner AG

Liebes Tagebuch

Habe mich gestern sooo sehr über die doofe Post aufgeregt.

Deutsche Piss-Post AG heißen die jetzt nur noch bei mir.

So.

Habe ein versichertes Paket verschickt.

Ne, verschicken wollen.

Aber da unser Drucker PMS hatte, musste ich klassisch direkt am Paketshop einbuchen lassen, statt bequem(=faul) online.

Dann schrieb mich die Kundin an, wo denn ihr Paket bliebe.

Die Sendungsverfolgung sagt ""diese Sendungsnummer ist doof"

Also bin ich mit meinem "Hö?" zum Paketshop gefahren, nachdem ich Gott (und meinem Faule) sei Dank, den Beleg in den unendlichen Weiten meines Autos wiedergefunden habe.

Die wollten aber mein "Hö?"nicht.

"Wir sind ja nur die Tankstelle, wir verwahren nur die Pakete hier, bis sie abgeholt werden. Da müssen se schon zur Post"

Geil.

Also ich hin zu meinem "Freundeskreis" den Post-Schrabnellen- und da mein "Hö?" ausgepackt.

Die wollten das aber auch nicht!

"Ich kann Ihnen nicht helfen, wir sind nur Angestellte hier. Da müssen se schon die Service-nummer anrufen." Säuselt's und schiebt mir ne "Schimpf- Abwehr- Visitenkarte" der deutschen Piss-Pott-Post AG rüber.

Ich - auf 180 -und damit schneller als mein Auto- nach Hause,Nörgelnummer der deutschen Pisskopp-Pisspott-Post AG anrufen.

3 Jahre Bandansage, Werbung, nicht funktionierende Spracheingabe später, endlich ein echter Mitarbeiter.

Gott sei im gnädig.

Oder besser:Allah.

Der Stimme und dem Akzent nach nämlich ein junger Südländer,der nebenbei bestimmt Handys oder Audis verkauft.

"Wo iss mein Paket?"

"Sendungsnummer?"

"843Bla-bla"

"Die iss nich vergeben. "

"Ach,was?!Was meinen se denn, warum ich wohl anrufe?"

"Dann kann ich Ihnen nich helf'n.Brauch Sendungsnummer"

"Die hab ich Ihnen gerade gegeben....!"zische ich.

"Ohne Sendungsnummer kann isch nich helf'n"

Dann 2 malige Wiederholung der unfreiwilligen "sitcom"

Schliesslich antworte ich:

"#÷%#×÷#"(nicht jugendfrei)

"Isch kann nix tun, sitzen hier in Bonn!" sagt er genervt.

"Schön!"rufe ich. "Ich in Diepholz!Und suche mein verficktes Paket!"

....Und "Ützgür" ....legt einfach professionell auf!

Ich-mittlerweile Antragswärter von Beta- Blockern und/ oder Zwangsjacke,...rufe erneut an.

3 Jahre Bandansage, Werbung, nicht funktionierende Spracheingabe später, neuer Mitarbeiter.

Ein Inder.

"Gute Taag mein Name ist Hallidi, was kann ich tun fur Sie?"

Also rattere ich "Mister Halligalli"mein Problem herunter und unterlasse dabei -stolz auf mich- die Wörter "verfickt" oder "Deutsche Pisskopp-Pisspott-Postpenner AG"

Es folgt wieder die Wiederholung der schlechtesten Sitcom der Welt- schon "Check24"- würdig..

Als Halligalli-Hallodri nicht weiter kommt mit seinem indisch, überrascht er mich mit völlig neuer Taktik und sagt:" Da müssen se bei deutsche Post AG anrufen, wir sind ja das gar nicht- wir sind DHL. Telefonnummer finden Sie unter www. Telefonbuch.de.Schöna Tag."

Und legt auf!

Verdutzt google ich und finde auch tatsächlich die Service - Nummer.

Exakt die, die ich soeben- also vor 6 Jahren- angerufen habe, nämlich von "Ützgür und Hallodri"

Also Runde 3 eingeläutet.

*Ding-ding*

3 Jahre Bandansage, Werbung, nicht funktionierende Spracheingabe später, endlich.. einer nimmt ab.

....Und legt wieder auf!

9 Jahre meines Lebens umsonst mit diesen Pimmelköppen von der Servicehotline der

"Deutsche Pisskopp-Pisspott-Postpenner-Arschgeigen AG" verschwendet!

Jetzt musst Du mich entschuldigen, muss noch in ein paar Pakete kacken, die ich nach Bonn verschicken will...

(aber wohl besser mit Hermes)

[sunsetseaker14]

Um 3:30 ging mein Shuttle. Kaum war ich am Flughafen bahnte sich das nächste Drama an: ohne Ausreise-Flug durfte ich nicht einchecken (dass ich am 19.12. einen Rückflug von Singapur hatte interessierte sie nicht).

Ich buchte also einen Flug aus Indonesien heraus, jedoch erhielt ich keine Buchungsbestätigung nur die Nachricht: "Wenn Sie innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Bestätigung erhalten kontaktieren Sie die Servicehotline..." Ich erhielt Keine und hohlte Theresia aus einer Vorlesung um mit den Servicemenschen zu sprechen. (Ich selbst hatte keine Verbindung)

Mein Flug ging in einer halben Stunde und der Servicemensch sendete die falsche Bestätigung. Letztendlich buchte ich einen zweiten Ausreise-Flug und erreichte den Flieger gerade noch so... Meine Nerven!

Nach 3 Stunden erreichten wir die Küste von Australien.

Unglaublich wir flogen direkt über das Stadtzentrum und ich sah sogar die Oper - das hob die Stimmung wieder ein gutes Stück :)

Von Sydney ging es nach einigen Stunden Aufenthalt weiter nach Bali Denpasar. Mein Sitznachbar war ein australischer Ägypter. Er fing an zu reden als ich mich setzte und war bei der Ankunft nach über 7 Stunden Flug noch nicht fertig... Mein Gesprächsanteil lag bei vielleicht 5% :-P

[vornelinksbitte]

#127 Kurze Aufregung vor dem Abflug

“Bei uns gibt es nur negative Ergebnisse”

22. März 2022

Zwei Tage vor unserem Abflug nach Kambodscha fing Lucas etwas das Kränkeln an. Da wir uns nicht sicher sein konnten, ob auch er nun auch Corona bekommen haben könnte, kauften wir vorsorglich zwei Corona Schnelltests. Glücklicherweise war das Ergebnis wenig später negativ. Lucas ordnete sich dennoch den restlichen Tag Bettruhe an und versuchte sich ein wenig auszuruhen.

Für die Einreise nach Kambodscha verlangt das Land von jedem neben einem bestätigten Visum, außerdem einen negativen PCR-Test. Dieser durfte allerdings nicht älter als 72 Stunden sein. Für uns also nichts Neues und in Tbilsi gab es Testlabore quasi an jeder Ecke. Leider fühlte sich Lucas aber immer noch nicht sonderlich fitter, weshalb wir am Morgen, kurz bevor wir zur Teststelle gehen wollten, den zweiten Corona Schnelltest bei Lucas angewendet hatten. Und dieses mal war das Ergebnis positiv. Mist! Warum gerade jetzt? Lucas fühlte sich zwar nicht gesund, aber eben auch nicht sehr schlecht. Wenn der anstehende PCR-Test nicht gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich gar keinen Grund gehabt uns Sorgen zu machen. Nun saßen wir aber in der Küche des Hostels und wussten nicht wie wir weiter verfahren sollten. Mit einem postitiven Test konnten wir den Flug nicht antreten. Wir kontaktierten sofort die Fluggesellschaft, um herauszufinden, ob es uns möglich wäre, aufgrund eines Coronavorfalls, den Flug zu verschieben. Kurze Zeit später kam die Erleichterung. Laut eines Mitarbeiters der Servicehotline musste man hierfür ganz unkompliziert das positive PCR-Test Ergebnis der Fluggesellschaft zukommen lassen. Dann wäre eine Änderung des Fluges kostenefrei möglich.

Ein offzieller postiver PCR-Test würde allerdings auch wieder eine staatlicher Quarantäne bedeuten und darauf hatten wir wirklich keine Lust. Mindestens sieben Tage irgendwo in einem Hotel. Aber noch waren wir ja bei keinem Testlabor gewesen, alles was wir bisher sicher hatten, war der positive Schnelltest.

Es fühlte sich etwas für uns an, wie der Gang zum Henker, als wir uns kurze Zeit später auf den Weg zum Testlabor gemacht hatten. Dort angekommen mussten wir allerdings festellen, dass wir unsere Reisepässe vergessen hatten, weshalb Kari schnell noch einmal zum Hostel sprinten musste. In der Zwischenzeit fragte Lucas vorsichtig bei den Menschen vor Ort nach, wie denn die Handhabe bei einem eventuellen positiven Test aussehen würde. Aber statt einer Erklärung zu bekommen, lachte der Mann und wich Lucas’ Frage aus. “Bei uns gibt es nur negative Ergebnisse, nie positive!” … Das war natürlich schön zu hören, aber Lucas wusste ja bereits von seinem positiven Schnelltest. Also ließ er nicht locker und fragte ein weiteres Mal vorsichtig nach, wie denn die Prozedur rein hypothetisch aussehen würde, falls der Test doch positiv wäre. Aber auch dieses Mal war sich der Mann ganz sicher, dass es ausnahmslos nur negative Ergebnisse in diesem Labor geben würde. Na gut, dachten wir uns. Spätestens heute Abend wird der freundliche Herr einsehen müssen, dass nicht alle Tests immer negativ enden würden und verabschiedeten uns.

Den gesamten Tag über hing das ausstehende Ergebnis wie eine dunkle Wolke über uns. Lucas hielt so gut es ging Abstand zu den Leuten im Hostel und ruhte sich aus. Denn egal, was nun passieren würde, es lag nicht mehr in unserer Hand. Kurz vor 18:00 Uhr bekam Lucas eine E-Mail mit den Ergebnissen. Wir waren wirklich aufgeregt und Kari konnte ihren Herzschlag spüren. Hat Lucas nun Corona oder nicht? Muss er nun in Quarantäne oder darf er doch fliegen? Die Erkenntnis lag nur noch einen Klick entfernt. Und tatsächlich! Der freundliche Mann aus der Teststation sollte recht behalten. Wir waren beide negativ! Kari konnte ihre Freude kaum verbergen und tanzte im Dreieck. Wir wissen natürlich nicht wie glaubwürdig das Ergebnis nun sein könnte, jedoch durfte Lucas nun zumindest in den Flieger steigen. Wir sind uns dennoch bewusst gewesen, dass wir uns nicht hundert prozent auf das negative Ergebnis verlassen sollten, weshalb die Maske Lucas’ neue beste Freundin geworden ist. Nichtsdestotrotz waren die Sorgen für den Moment verflogen und wir konnten wirklich Richtung Südostasien starten! Nun lag unser neuer Reiseabschnitt nur noch eine einzige Nacht entfernt.

[tankpannehilfe24]

Einladung zu Falsch getankt Jet Tankstelle Forchheim 24h mobiler Abpumpservice SOS SERVICEHOTLINE +4915226874402

Hallo, jetzt „Tankpannehilfe24“ in der App „Spaces by Wix“ beitreten, um „Falsch getankt Jet Tankstelle Forchheim 24h mobiler Abpumpservice SOS SERVICEHOTLINE +4915226874402“ und weitere Beiträge von unterwegs zu lesen.

Mit diesem Link beitreten: http://wix.to/0ufDUPg?ref=2_so. Haben Sie die App? Nutzen Sie diesen Einladungscode: QBM8Z0

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[techniktagebuch]

Juni 2019

Sicher! Sicher?

Gefühlt habe ich schon Wochen meines Lebens damit verbracht, die Hotline meines Internet- & Fernsehanbieters anzurufen und der Roboterstimme dort so lange Stichworte entgegenzubrüllen, bis sie mich an die Warteschleife und den dahinter wartenden echten Menschen weiterleitet. Erst vor einem Monat habe ich eine Woche lang fast täglich angerufen, bis ich nach meinem Umzug endlich einen Router hatte.

Jetzt habe ich wieder ein Problem, aber es ist nicht ganz so akut wie “kein Internet”, weswegen ich das Ganze schon eine Weile vor mir herschiebe. Aber da es sich auch nicht wundersamerweise von alleine löst, rufe ich doch an – und höre vom Roboter, dass sie jetzt auch einen WhatsApp Service anbieten. Ohne Warteschleife. Begeistert schreie ich “JA” und kriege kurze Zeit später eine Nachricht mit der Bitte, mein Problem zu schildern. Ich tue das und erhalte eine automatische Nachricht, dass ich erst meine Adresse, Kundennummer und Geburtsdatum angeben soll. Zumindest das blieb mir über die Hotline erspart. Dort hieß es immer 'Zu Ihrer Telefonnummer ist eine Kundennummer hinterlegt. Geht es um diesen Vertrag?" Und ein "Ja" reichte, um zu beweisen, dass ich wirklich ich bin und kein Dieb, der im Besitz meines Smartphones ist und Servicehotlines liebt.

Dann kommt nichts – aber da es schon recht spät am Tag ist, habe ich das auch gar nicht anders erwartet.

Am nächsten Tag sehe ich erst am Nachmittag, dass eine Antwort gekommen ist. Die Nachricht kam schon früh um neun, aber ich muss sie übersehen haben. Es ist ein Link und die Bitte, die dort gestellte Sicherheitsfrage zu beantworten. Ich öffne den Link – und erhalte die Nachricht, dass er abgelaufen ist. Ich schreibe das zurück. Etwas später kommt tatsächlich ein neuer Link. Mit Sicherheitsfrage. Das ist aber keine von denen, die ich bei der Einrichtung meines Benutzerkontos angeben habe – von wegen Lieblingsfarbe des ersten Haustiers – sondern nach meinem Geburtsdatum. Das ich eine Nachricht vorher schon direkt angegeben hatte.Aber ich will mich nicht beschweren, denn kurz nachdem ich mit der Antwort bewiesen habe, dass ich ganz sicher und auf jeden Fall ich bin, kommt eine eindeutig von einem Menschen verfasste Nachricht, die mir die Lösung meines Problems verspricht – was dann auch ein paar Tage später passiert.     

(Eva Müller)

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Die weiteren Prozent lieferten die Verarbeitung, die Handhabung und der Betrieb (Lautstärke, Stromverbrauch). Die Vibrationspumpe gilt als ursprüngliches Element, um den Espressogeschmack nach Hause zu bringen. Dass man, wenn man in Italien einen caffè verlangt, nicht das gleiche bekommt wie wenn man in Deutschland einen Kaffee bestellt, hat sich inzwischen wahrscheinlich herumgesprochen. Wir haben es aber dennoch versucht und nicht subjektiv nach „schmeckt oder „schmeckt nicht bewertet, sondern nach der Geschmacksintensität und dem Aroma, dass die Espressomaschine im Test aus dem gleichen Espressopulver und Pads herauskitzeln konnte. Besteht dann auch noch die Möglichkeit das beim Espressobezug abgehende Wasser in de Abfluss zu leiten, ist man fast gänzlich von den nervigen Dingen der Espressozubereitung aus dem Siebträger befreit. Die meisten Geräte aus unserem Vergleich besitzen zusätzlich noch eine Druckanzeige für den Kesseldruck.

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Früher war er selbst für Nespresso tätig. Mehr über den richtigen Mahlgrad erfährst du hier. Damit wollen wir herausfinden, welche Maschinen ein gutes Gesamtkonzept bieten. Denn durch verschiedenes Zubehör und nette Spielereien kann man Profit schlagen.

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Der media@home-Service für Espressomaschinen übernimmt für Sie nicht nur die regelmäßige Wartung, sondern behebt bei Bedarf auch Defekte an Ihrem Espressoautomaten, direkt bei Ihnen vor Ort. Neben den klassischen Ausführungen, die mit Pulver befüllt werden, bieten moderne Modelle besondere Komfortmerkmale: So integrieren einige Kaffeemaschinen ein Mahlwerk, welches die Kaffeebohnen für die gewünschte Zubereitungsmenge frisch zerkleinert - und so einen besonderen Genuss bieten. Vor allem was Kesselvolumen, und Dampfleitung angeht ist sie den anderen Espressomaschinen überlegen. Die Espresso Crema bindet all diese Aromen und lässt geschmacklich den Espresso einen richten Espresso sein. Wenn Ihre Espressomaschine tropft, kann das z.B. daran liegen, dass ein Schlauch verrutscht ist. Für den privaten Gebrauch eignen sich höchstwahrscheinlich kleinere und handlichere Siebträger Espressomaschinen, die zudem nicht über vollautomatische Einstellungsmechanismen verfügen. Da Aufheizung und Abkühlung aber Zeit brauchen, schwankt die Temperatur um den Sollwert, und zwar selbst in hochwertigen Espressomaschinen um 10°, bei einfachen Geräten noch mehr. Um Siebträgermaschinen im Test besser zu verstehen, muss man sich kurz mit der Geschichte des Espressos auseinander setzen. 

Warum das so ist, soll der nachstehende Espressomaschine mit Mahlwerk Testbericht Ihnen zeigen. Die Bedienung vom Kipphebel für Dampf- oder Heißwasser ist unkompliziert. Espressomaschine Kaufen - Test.. Das Cookhouse Barista Kaffee Set wird aus Ihrer Küche sogleich nicht mehr wegzudenken sein. Für den Heimgebrauch brauchst du so etwas Teures natürlich nicht, doch es gibt auch günstigere Siebträgermaschinen für Zuhause. In der Anwendung einfach und flexibel eignet sich die Espressomaschine aus dem Hause Bialetti für fast alle Herdarten.

Weiter lassen sich einige Mahlwerke von Espressomaschinen programmieren. Nun liegt es an dir,.. Die erste deutsche Siebträger-Kaffeemaschine für den Heimgebrauch war in den 1950er Jahren die Aracati.

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Unser Produktsortiment wird außerdem durch ein breites Spektrum an Espresso-Zubehör abgerundet. Um Espresso zuzubereiten, wird in der Maschine das Wasser in einem Kessel mithilfe von Elektrizität oder Gas auf knapp unter 100 °C erhitzt. Bei den meisten Siebträgern besteht das Brühsystem aus zwei Kammern, worin der Druck aufgebaut wird. Eine gute Kaffeemühle ist besonders wichtig, um ein Maximum an karamellisiertem Fruchtzucker und Ölen aus den Kaffeebohnen zu bekommen. Siebträger-Espressomaschinen: Bei elektrischen Siebträger-Espressomaschinen ist zusätzlich eine Pumpe eingebaut, die den Druck aufbaut. Denn innerhalb eines Tages kann man die anspruchsvolle Kunst des Kaffeebrauens meist nicht erlernen - selbst mit dem Wissen aus unserem Espressomaschinen-Vergleich.

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Wichtige Merkmale einer Espressomaschine im Testverfahren. Bestehend aus Wasserfilter, Flüssigentkalker und Reinigungstabs - Passend für ½ Jahr. Wie im Artikel über Espresso schon angedeutet, wird zur Zubereitung dieses köstlichen Elixiers eine Kaffeemühle und eine Espressomaschine benötigt. Espressomaschinen funktionieren dergestalt, dass Wasser in einen druckdichten Kessel erhitzt wird.

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[caymanbloggt]

CaymanBloggt > Gameskritik > Rennspiele > Codemasters > DIRT Rally 2.0

Vor einiger Zeit, da konnte ich ein Wochenende lang DIRT 2.0 über XBOX Gold probezocken. Naja, nicht das gesamte Wochenende, denn am Sonntagnachmittag, da ging es kaputt... Weil ich Online gegen einen anderen Spieler fahren wollte.

Das war aber nur die finale Spitze des kaputten Eisberges.

DIRT 2.0 von CODEMASTERS - Ein schrecklich altbackenes und hässliches Spiel.

Und eines, das seine eigenen Spielmodi in Geiselhaft nimmt, um die Spieler dazu zu erpressen, noch mehr Geld dafür auszugeben.

Sprichwort: PAY-TO-PLAY

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Neulich bei Kotmas... äh... CODEMASTERS

Sitzen zwei Entwickler bei KOTZMASTERS in ihrem Büro...

Entwickler 1: „Du, die Chefetage hat eben angerufen! Wir sollen möglichst schnell und möglichst billig nen neuen Rallytitel rauskloppen! Haben wir noch was rumliegen, was man nehmen könnte?“

Entwickler 2 kramt in seiner Schreibtischschublade herum und holt einen alten Simulator heraus: „Wir können das Teil hier umprogrammieren! Da nehmen wir deren ganze Inhalte raus, muscheln aus dem ganzen Grafikkram ein paar neue Landschaften und Strecken, packen alten Kram von den Vorgängern rein, ein paar neue Autos, mit Lizenzen und so und dann behaupten wir, das wäre ein neues Spiel!“

Entwickler 1 kratzt sich am Sack: „Und du meinst, das merkt keiner?“

Entwickler 2 legt die CD ein und fängt sofort an zu „programmieren“: „Nö, weil du weißt ja, gut Schwein frisst alles! Und wenn wirs ein bisschen hypen und ein paar doofe Spielemagazine ein bisschen „beschenken“, dann kaufen die Leute uns das in Kilosäcken ab!“

Entwickler 1 holt einen Bagle raus und beißt hinein: „Aba dasch dasch au kaeinar merkt... Mampf! Mampf!“

Entwickler 2: „Ach was! Nen geiles Cover und ein knalliger Werbetext und keinem fällt was auf!“

Entwickler 2 tippt eine kurze Zeit lang wild auf seiner Tastatur herum, sein Kollege spielt weiter Solitaire auf seinem Rechner, irgendwann ist Entwickler 2 fertig und klopft auf den Schreibtisch...

Entwickler 1 fragt: „Schon fertig?!“

Entwickler 2: „Jupp! Der Kollege baut nachher noch ein paar der neuen Rallyautos rein und dann geht das an die Marketingabteilung! Schnell verdientes Geld!“

Entwickler 1: „Die Chefetage hat gesagt, da soll noch ein Online-Datenabgabe-Kackdreck mit rein! Die Kuh soll noch weiter gemolken werden!“

Entwickler 2 klickt ein paar mal mit der Maus, dann meint er: „So! Erledigt!“

Entwickler 1 grinst: „Super! Dann können wir ja jetzt Mittag machen!“

Da betreten Cayman und der Kameramann den Raum...

Beide bauen sich vor den Entwicklern auf, dann schimpft Cayman: „Ja sagt mal... Schämt ihr euch eigentlich nicht!? Eure eigenen Fans und Käufer so abzuzocken?!“

Der Kameramann fragt: „Habt ihr Typen denn gar kein Gewissen?!“

Die beiden Entwickler sehen sich an...

Dann fängt der eine an, wie wild mit der Maus zu klicken und zu tippen...

Eine Weile schauen Cayman und der Kameramann dabei zu...

Dann fragt Cayman: „Was macht ihr zwei da jetzt eigentlich auf einmal?!“

Entwickler 2 antwortet: „Ja wir suchen nach diesem einen Wort, was ihr gesagt habt!“

Entwickler 1, der auch wie wild tippt und die Maus bedient sagt fast verzweifelt: „Ich finde das nicht!“

Der Kameramann fragt: „Ihr findet was nicht?!“

Entwickler 2 sagt: „Na dieses komische Wort! Dieses... Dieses „Gewissen“! Ich finde das hier nicht! Das steht hier nicht in unseren Firmenstatuten!“

Entwickler 1 meint: „Vielleicht ist das eines dieser neuen Begriff, die die Jugendlichen jetzt immer benutzen! Google das mal! Das hat bestimmt was mit Klimaschutz oder sonen Scheiss zu tun!“

Entwickler 2 beginnt zu googeln: „Gute Idee!“

Cayman facepalmt sich...

Der Kameramann meint trocken: „Na immerhin tun sie jetzt mal was Sinnvolles!“

Durchgezockt

Dieses Mal:

DIRT Rally 2.0

Für XBOX ONE

„Shut up and give us your Money!“

Ich wollte eigentlich...

“Ich wollte eigentlich...” - So fangen oftmals die schlimmsten Katastrophen der Menschheitsgeschichte an...

Durch „Eigentlich wollte ich“ wurde Adolf Hitler zum Diktator und löste den zweiten Weltkrieg aus, wurde Donald Trump zum Präsidenten der USA und aus RAIDER wurde TWIX. Alles Ereignisse wie wir wissen, welche bis heute einen mehr als finsteren Schatten über die Gesichtsschreibung werfen.

Und eben genau mit diesem Satz, mit „Eigentlich wollte ich...“ fängt auch diese Katastrophe an, fing diese gameplaytechnische Totalkatastrophe an.

Ein paar Tage zuvor bekam ich auf dem Handy die Newsmitteilung, dass es im Xbox-Store angeblich am kommenden Wochende GRID gratis zum Testspielen geben sollte. Na da ließ ich mich natürlich nicht lumpen! Hatte ich doch GRID bereits auf meiner Interessensliste!

Also am Wochenende geschwind an die Konsole gesetzt, den Store aufgemacht und... Oh!

Kein GRID... Statdessen DIRT... DIRT Rally 2.0... Ja was ist denn da schiefgelaufen?!

Naja, es ist immerhin auch ein Rennspiel und soooo schlecht kann es ja nicht sein, ist ja schließlich von CODEMASTERS! Dachte ich mir so, in meinem jugendlichen Leichtsinn... „Eigentlich wollte ich ja...“ GRID probezocken! Aber gut, dann halt mal ein Rallyspiel, warum eigentlich nicht?

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul sagt der Volksmund ja, nur dass man diesem Gaul von einem Rallyrennspiel trotzdem hinterm Schuppen den Gnadenschuss geben und den Kadaver möglichst unauffällig in die Lasagne mischen sollte. Denn DIRT 2.0 ist Murks! Es ist sogar noch viel schlimmer als Murks! Es ist ein Rennspielkadaver, der so wirkt, als hätte man ihn aus einem zehn Jahre alten Fahrsimulator zusammengebastelt und je länger ich es gespielt habe, desto entsetzter war ich.

Am Ende des Probewochendes wollte ich mein Geld zurück! Problem bei der Sache war nur, dass ich keinen einzigen Cent für die „Wochenenddemo“ bezahlt habe – UND ICH DENNOCH MEIN GELD ZURÜCK HABEN WOLLTE!

Ich war sogar so ungläubig, dass DAS, was ich da gespielt hatte, tatsächlich aus dem Jahr 2019 sein sollte!

Also schaute ich ganz genau nach und... Ja, dieses Spiel mit der Grafik ist aus dem Jahre 2019!

Was ist denn bitteschön da bei der Entwicklung schiefgelaufen?!?!

Aber nur die schlechte Grafik alleine, (die so wirkt, als hätte man erfolglos versucht ein zehn Jahre altes Spiel möglichst kostengünstig zu recyclen) ist nicht einmal das schlimmste, weshalb dem DIRT 2.0 von RECYCLINGMASTERS im qualitativen Dreck stecken bleibt. Oh nein! Denn da fangen die Probleme überhaupt erst an!

Am Ende, am Sonntagnachmittag um genau zu sein, da wollte ich dann schließlich den Online-Modus ausprobieren, was DIRT 2.0 offenbar so überforderte, dass das Spiel abstürzte und anschließend gar nicht mehr spielbar war.

Ich hätte es wohl deinstallieren und neu aufspielen müssen – WEIL ICH DEN ONLINE-MODUS AUSPROBIEREN WOLLTE!

Außerdem ist es hochinteressant, wie CODEMASTERS versuchen, die Kunden gleich doppelt und dreifach zur Kasse zu beten... Oder besser gesagt: SIE ZU ERPRESSEN. Denn Teile des Spiels sind erst dann spielbar, wenn man weitere Inhalte kostenpflichtig dazugekauft hat!

Somit steht „DIRT 2.0“ nicht nur als Titel fürs Spiel an sich sinngebend, sondern auch gleich noch für CODEMASTERS Geschäftspraktiken!

Wahrlich ein Spaß, für die ganze Familie.

Allgemein - „Ich habe ein Problem mit meinem... Gerät!“

Ich hatte schon öfters „Wochenend-Testspiele“ auf der Konsole und somit war das erste, was mir bei DIRT 2.0 auffiel, wie unglaublich lange es dauerte, bis alles heruntergeladen war. In der Zwischenzeit konnte man aber immerhin schon in einem kleineren Umfang, bis dann alles heruntergeladen war, mit einigen Klassikern ein paar Rennstrecken oder besser gesagt „Etappen“ die virtuelle Landschaft unsicher machen.

Nebenbei überprüfte ich, ob mein sogenannter “Internetanbieter” Vodafone, den ich so bald wie möglich wechseln werde (Teuer wie Hulle und dann fällt trotzdem immer wieder das Internet aus, also danke dafür... FLODDAFONE!) vielleicht mal wieder nicht in der Lage war, mir vernünftiges „Neuland“ rüberzuschicken. Doch das war ausnahmsweise mal nicht das Problem, ich bekam an diesem Wochenende genau das Internet, für das ich auch bezahlte.

Was also musste DIRT so lange laden? Was rechtfertigte diese vielen Gigabyte und warum brauchte diese Spiel so verdammt lange?

So setzte ich mich dann, einige erste Autos und Strecken frei befahrbar, hinters virtuelle Steuer um ein paar Runden zu drehen... 

VORHER ABER BITTE DIESE „ERKLÄRUNG“ / LIZENSVEREINBARUNG HIER UNTERZEICHNEN!

Besonders lustig finde ich hierbei den Satz:

„WICHTIG – VOR DER INSTALLATION DES SPIELS („das Spiel“) AUFMERKSAM LESEN“

Soll ich jetzt den Lizensvertrags-Bockmist aufmerksam lesen? Oder „das Spiel“?

Musste man noch einmal explizit darauf hinweisen, dass es sich um „DAS SPIEL“ handelt und nicht um ein anderes? Damit der dumme Kunde nicht noch meint, er unterzeichnet gerade die Lizensvereinbarung für ein anderes Spiel? Was soll das alles überhaupt? Warum muss ich für dieses Spiel sowas unterzeichnen?

Oder konnte man sich nicht entscheiden ob man „VOR DER INSTALLATION DES SPIELS“ oder „VOR DER INSTALLATION „das Spiel““ schreibt?!

Was das ganze am Ende dann soll, wird einem recht schnell klar: CODEMASTERS ZIEHT PAUSENLOS BEIM ZOCKEN DATEN VOM SPIELER – UND DAFÜR SOLL ER – MUSS ER ZUSTIMMEN.

Und wie sollte man den bitte VOR DER INSTALLATION diese Vereinbarung lesen? - Wenn diese überhaupt erst aufploppt, wenn das Spiel schon zu knapp 40% und gerade so betriebsbereit auf dem eigenen Endgerät installiert ist?

Fragen über Fragen, die mir keiner beantworten konnte! Die LIZENSMASTERS-Servicehotline wollte ich Freitags um kurz vor halb Elf nun auch nicht unbedingt anrufen... Die hätten mich doch eh angelogen oder mir noch ein paar DLCs angedreht. Als ich mir WRECKFEST ebenfalls das Probewochenende heruntergezogen habe, konnte ich es sofort zocken, keine „LIZENSVEREINBARUNG FÜR „das Spiel“. Heruntergeladen, Auto und Strecke ausgesucht, Ladezeit und dann losgebrettert!

Warum geht das bei DIRT nicht? - Alles schon mal sehr merkwürdig.

Aber gut, dachte ich, vielleicht rechtfertigt die ganze HARDCORE-RALLYACTION ja diesen ganzen Zirkus.

Davor wollte ich aber noch schnell einen Blick in die Einstellungsmenüs werfen und auch da wurde es mysteriös, sogar so mysteriös, dass man Aiman Abdalla von GALILEO-Mystery einen Film darüber drehen lassen sollte...

Denn hat man bei den Sound-Einstellungen mehr Regler und Einstellmöglichkeiten, als je ein Mensch gebrauchen könnte...

Sehen die nicht gerade als „umfangreich“ zu bezeichnenden Grafikeinstellungen so aus:

Im Einstellungsbereich „Steuerung“, wird es sprachlich dann richtig unterhaltsam, denn dort kann man irgendwo zwischen „EINGABEMELDUNG“ und „GERÄTECHRONIK“ das „GERÄT BEARBEITEN“.

„DAS GERÄT BEAREITEN“

Ich hatte da zweierlei Bilder im Kopf: Das erste war, wie ich mit Säge, Hammer und Seitenschleifer mein „GERÄT BEARBEITE“ (Also die Konsole) (Nicht das was ihr jetzt denkt!!!) und als zweites kam mir jene Szene aus der Tagesschau von damals in den Sinn, als Sprecher auf einmal beim Vorlesen der Nachrichten stoppte und meinte: „Meine..... Damen und Herren...... Ich habe hier gerade ein Problem mit meinem... Gerät!“.

Ich jedenfalls beschloss dann, da ich weder Probleme mit „Meinem“ noch mit „Der Gerät“ hatte, mein „GERÄT“ nicht zu „BEARBEITEN“, die nicht gerade umfangreichen Grafikoptionen nicht weiter zu beachten und nicht über Los keine zehntausend Mark einzuziehen, um damit die Schlossallee zu kaufen.

DENN ICH WOLLTE NUN ENDLICH LOSFLIZTEN... äh.. LOSFAHREN!

Im Werbetext im Store wirbt CODEMASTERS für DIRT 2.0 damit – ZITAT:

„DIRT RALLY 2.0 fordert dich dazu heraus, dir in den MÄCHTIGSTEN GELÄNDEWAGEN ALLER ZEITEN...

...Einen Weg durch die Rallystandorte und den Globus zu ebnen...

...wohlwissend, dass der geringste Fehler für dich das Ende der Etappe bedeuten könnte!“

Donald Trump hätte es nicht großkotziger ausdrücken können!

Da kommen Wörter wie „MÄCHTIGSTEN“, „ALLER ZEITEN“ oder auch „Globus“ drinne vor! Der gesamte Werbetext trieft nur so vor Theatralik und sprachlicher Monstrosität!

Okay, unter „MÄCHTIGSTEN GELÄNDEWAGEN ALLER ZEITEN“ stelle ich mir allerdings dann doch eher SOWAS vor:

Und weniger SOWAS:

Oder den schrumpeligen Polo vom Titelbild...

Aber die von CODEMASTERS haben ja schließlich extra eine Lizensvereinbarung ins Spiel gepackt, die man unterzeichnen muss! Das muss ja also verdammt geile Rallyaction sein!!! Oder?!?! Oder? oder...?

Sagen wir mal so...

...es hält sich meines Erachtens dann doch - Von den Werbeversprechen ausgehend - Arg in Grenzen.

So nebenher fielen mir die vielen kleinen, Einzelinhalte auf, welche man sich extra kaufen konnte, den Subaru Impreza für 1,25€, Audi S1 Quattro für 1,39€, Die Grafschaft Wales mit mehreren Routen für 3,95€ oder auch die „Season 3 Week 11“ - Finnland Rally für 3,79€.

Da mich dies nicht sonderlich interessierte, ignorierte ich es...

Allerdings werden genau diese “Inhalte” später noch einmal wichtig! Vor allem dafür, das vollständige Spiel auch wirklich voll und ganz spielen zu dürfen, denn CODEMASTERS nimmt Teile seines eigenen Spiels in Geiselhaft und lässt sie dem Spieler erst dann zugänglich, wenn dieser die oben genannten Inhalte zusätzlich gekauft hat.

Dazu aber später mehr... So viel Cliffhänger muss einfach sein!

GRAFIK –Oder was der verbuggte Matsch darstellen soll

Jetzt kann man als „Hater“ natürlich sofort über Kleinkram lästern: „Böööhhh! Die Grafik sieht voll scheisse aus!!! Weil da ist son Kantenflimmern an den Ecken!!! Und in Crysis sahen die Pflanzen damals schon voll besser aus!!! Böööhhh!!“ - Ja, so KÖNNTE man argumentieren....

Aber stattdessen zeige ich einfach mal vier Bilder zum Vergleich:

DIRT 2.0.

GTA V Online

FALLOUT 76

Und ja, das oberste Bild ist aus DIRT 2.0!

Und nein, oberste Bild hat keinen “Knick in der Optik”, DAS was da mit dem Minicooper nicht stimmt, DAS ist das Schadensmodell.

Nun müssen in einem Rennspiel die Grafiken, in dem man die meiste Zeit sowieso nur schnell geradeaus an den Dingen vorbeirast und nur einige wenige Grafikhuren und Detailspanner vielleicht mal anhalten werden, oder man selber nach einem Unfall in der Botanik liegt, nicht auf allerhöchtem Niveau sein. In sofern kann man sagen... Es geht noch.

Wer hierbei nun aber argumentiert: Wieso? Die sehen alle gleich aus!

Dem möchte ich mal diese Detailbilder ans Herz legen:

Ganz sicher?!

Wer jetzt immer noch argumentier: “WIESO? Sieht doch gut aus!”

Hier mal eine Pflanze aus GTA V Online:

Schaut man beispielsweise dann doch mal etwas weiter in die Landschaft wie hier, dann sieht man nicht selten Landschaften, welche ohne Texturen auskommen, in denen nur zwei oder drei Baummodels nebeneinander stehen und alles so wirkt, als sei es während der Mittagspause schnell zusammangedingelt wurden.

Große Sträucher und Pflanzen, vor denen man durchaus mal landen kann, wenn man aus der Kurve fliegt, sehen immer wieder aus, wie schlecht in Form gepresster Grafikmatsch.

„DAS SUMPFMONSTER VON EL POCERTO HAT EIN AUGE AUF DICH GEWORFEN! ES WIRD DICH JAGEN! ES WIRD DICH FINDEN! UND ES WIRD DICH BEI LEBENDIGEM LEIB VERSPEISEN!!!!“

Fährt man mal etwas abseits der Strecke, bis zur Grenze des Bereichs, an dem man gleich wieder automatisch zurückgesetzt wird, so werden die Bäume, die Sträucher, einfach alles sofort 2D und purer Grafimatsch - Lieblos zusammengekloppt und ohne jegliches Interesse irgendwie in die Landschaft gepappt.

Wobei aufseits der Straße sieht es leider auch nicht besser aus:

Wo ich mich vor allem fragte, warum man den Rücksetztrigger soweit abseits der Strecke gesetzt hat, dass der Spieler dieses elend mit ansehen muss – Oder warum man sich nicht einfach die Mühe gemacht hat, ein paar Mehr 3D Bäume und Pflanzen hinzustellen.

Die Passanten haben teilweise, was aber bei vielen Rennspielen so ist, nicht mal Animationen...

Bei DIRT stehen sie aber auch schon mal in Steinen, Wänden oder schweben über dem Boden, es gibt Fotografen die machen Aufnahmen mit Blitzlicht aber haben nicht einmal eine Kamera in Händen, bei Smartphonenutzern dasselbe. Allgemein ist aber die gesamte Ausstattung sehr plump, hässlich und lieblos zurechtgepatscht. Autos am Straßenrand haben eckige bis halb im Boden versunkene Räder, die Streckenposten sehen richtig scheisse aus und auch sonst verkehrt die Grafikengine in einem Zeitalter von kurz vor dem letzten Weltkrieg.

Man fährt beispielsweise bei schräg stehender, abendlicher Sonne, also gibt es viele Schatten...

Nun weiß das Spiel, während man über die Strecke heizt aber nicht, ob es welche Schatten wie, wann wo und ob überhaupt laden, wieder entladen oder gar nichts von beidem will oder soll oder muss. Somit flackern, spawnen, laden, entladen, ploppen und verschwinden allerhand Schatten, die eigentlich permanent da sein müssten lustig vor dem Rennwagen neben und vor diesem hin- und her und vor und zurück.

Bei Strecken, wie jenen in Neuseeland ploppen sogar Pflanzen und ganze Bäume nach diesem Prinzip mal auf, mal wieder weg, werden halb geladen und wieder gelöscht, weil das Spiel scheinbar überhaupt nicht weiß, wie es sich gegenüber dem Spieler verhalten soll. „Soll ich diesen Baum jetzt wirklich laden?! JA!! NEIN!! DOCH!! OOOHHHH!!!!!!!!“

Wenn es dann mal regnet, ober die Sonne am Abendhimmel untergeht, ja dann kann das Spiel mal für gewisse Zeit nett aussehen, wenn man dann über ploppende Schatten und andere Dinge vor einem, neben einem und in der fast gesamten Landschaft absieht.

Im Fahrerlager wird es dann aber auch nicht besser, auch hier zeigt sich die Grafik von ihrer hässlichen Seite, leider der einzigen Seite, die sie überhaupt hat. Ja da hat das eigene Auto auch schon mal vor lauter wenig Details einen Platten...

Bei nächtlichen Werkstattbesuchen haben die Entwickler einfach eine Lichtkugel IN das Auto gepackt, damit es so wirkt, als wäre dort irgendwo ein Scheinwerfer oder sowas auf den Wagen gerichtet. Es sieht auf alle Fälle unglaublich scheisse aus.

Und nein, da steht nirgendwo ein Scheinwerfer von dem aus das Licht kommen könnte...

Will man das Spiel spielen aber das ganze Elend nicht sehen, dann kann man während der Nachtfahrten einfach irgendwo gegen fahren. Danach sind dann nämlich die Scheinwerfer kaputt und man muss den Rest der Strecke im Blindflug absolvieren ODER AUFGEBEN.

Nur in ganz ganz seltenen Momenten, da passt mal alles und man kann sagen, darf sagen, dass dieser oder jener Streckenabschnitt schön aussieht...

Und dann bekommt man einen Ladebildschirm, dessen Bild die Rennstrecke zeigt und man glaubt, gerade an einer alten Playstation 2 zu zocken. Da die Entwickler ihre Schlampigkeit so gut wie möglich verdecken wollten, haben sie einen Weichzeichner-Filter über alle Szenen gelegt, welche länger ein Bild zeigen, weil es keine schnellen Kamerafahrten gibt und man das Elend genauer sehen könnte.

Man könnte das Bild auch über die ja so “umfangreichen Grafikoptionen” einfach so weit herunterregulieren, dass am Ende alles schwarz ist, aber wie will man dann mit der miesen Fahrphysik über die hässlichen Rennstrecken brettern?

Nun, es soll ja Leute geben, die schmerzfrei genug sind, damit ihnen das alles egal ist. Es soll sogar Leute geben, die sowas als “schön” bezeichnen. Und es gibt anscheinend auch genügend Leute, die für so ein Erlebnis bis zu 40€ bezahlen...

Fahren - Meine Beifahrerin Alexa und die Framerate out of Hell

Das Wichtigste bei einem Rennspiel ist natürlich... DAS TUNING!!!!!! würden jetzt so einige Need For Speed Spieler sofort kreischen. Aber wir sind hier in einem Rallyspiel, welches ein Stück weit mit seinem Realismus angibt, vor allem aber mit der Kompromisslosigkeit, was die Konsequenzen bei Fahrfehlern angeht.

Irgendwie will DIRT 2.0 also dann doch ein bisschen sowas wie ein Simulator sein oder zumindest „simulatorische“ Züge haben. Dazu zählt unter anderem auch, dass jeder Schaden am Wagen im Fahrerlager repariert werden muss, diese Reparaturarbeiten werden einigermaßen realistisch, zeitlich berechnet. Da man bis zur nächsten Etappe aber immer nur einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung hat, muss man nach einem Unfall genau kalkulieren, wofür man dieses bisschen Zeit, meistens so eine halbe Stunde, einsetzen will. Ist der Wagen zu kaputt, hat man ein Problem oder muss sogar ganz aufgeben.

Das Fahren selber aber, das fühlt sich nicht wirklich gut an, sehr künstlich und recht lieblos, altbacken.

Der Wagen kommt einem nicht selten ein wenig wie ein Pappkarton vor, der über eine Eisfläche schlittert, zu keiner Zeit kommt das Gefühl rüber, eine schwere, gefederte, motorisierte Blechkiste zu steuern, die beherrscht werden will. Alle Autos fahren sich irgendwie gleich, sie unterscheiden sich grob nur darin, dass sie mehr PS oder Heck-/Frontantrieb oder sogar 4WD haben.

Wenn das Fahrverhalten der Rallywagen aus DIRT mit dem der Autos aus WRECKFEST vergleiche, dann kann ich aus Erfahrung sagen, dass die Wagen in WRECKFEST sogar eine funktionierende Federung haben. Sie schaukeln, sie schaukeln sich teilweise sogar auf, kippen um wenn sie von der Strecke rutschen, weil der weiche, unebene Boden ihren Schwerpunkt kippt... Grob ausgedrückt. Man kann mit seiner Karre umkippen, wenn man von der Straße schlittert!

Von allendem ist bei DIRT nichts zu spüren, die Autos verhalten sich wie Pappkartons. Natürlich sind Rallyautos meistens recht hart gefedert... Nur gibt es in der „Klassiker-Klasse“ auch Autos wie den Citroen „Ami“, welcher außer zu schaukeln eigentlich nichts kann. Auch dieser Wagen fährt sich wie alle anderen, von einer schweren Schaukelkiste nichts zu spüren.

Hat man sich dann irgendwann an dieses Elend gewöhnt, klappt das mit dem Fahren aber ganz gut, hat man den Bogen raus und landet nicht ständig neben der Strecke, kommt man auch schon mal mit nur ein paar Dellen in der Karosserie sogar ins Ziel.

Damit wir uns nicht verfahren, sitzt der „Navigator“ neben uns, welcher wie im Rallysport üblich, uns alle wichtigen Informationen laut vorliest. Dabei hat man sich bei CODEMASTERS wohl gedacht, man spart einfach mal das Geld für echte Sprecher und lässt das einfach die gute ALEXA machen...

„ALEXA! MACH DIE SYNCHRO FÜR DAS NEUE DIRT! WIR MÜSSEN SPAREN!“

So hat man also eine Beifahrerin, die im besten ROBOTER-Sprech die einzelnen Infos herunterrattert...

Bei Unfällen reagiert die Dame weder mit passenden Sätzen oder überhaupt irgendwie, sie unterbricht ihr Herunterrattern der Streckeninfos und wartet teilnahmslos, bis man wieder weiterfährt. Hat das Auto größeren Schaden, lässt sie sich immerhin mal dazu hinreißen dann doch mal was zu sagen.

BEISPIEL:

Ich kommt von der Strecke ab und pralle gegen einen Pfosten...

Meine Alexa-Beifahrerin nimmt dies ohne jede Reaktion hin...

Als wir wieder auf der Strecke sind, hat der Wagen seine Stoßstange, Motorhaube verloren, alle Scheinwerfer sind schrott und der Kühlergrill dampft, weil er fast Totalschaden hat...

MEINE BEIFAHRERIN meint dazu nur:

„_Hm!_Der_Kühlergrill_ist_stark_beschädigt__wir_sollten_diesen_reparieren_lassen_sonst_ist_der_Motor_bald_hinüber_“

MEINE REAKTION:

„JA ACH NEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!! JA WAS DU NICHT SAGST!!!! DA WÄRE ICH JA VON ALLEINE NIE DRAUF GEKOMMEN!!!!! DANKE FÜR DEN HINWEIß MEINE LIEBE!!!!“

Dummerweise kann man nicht einfach in die Werkstatt fahren und den Wagen mal eben reparieren lassen.

Noch unterhaltsamer wird es aber, wenn unsere liebe Beifahrerin-ALEXA dann doch mal eine eigene Meinung zu etwas hat...

“BEIM MARSCHAL HALTEN” - Klappt leider des öfteren aber nicht...

Ich bin wie der letzte Henker gefahren, komme mit FÜNF MINUTEN hinter dem Letztplatzierten ins Ziel und mein Wagen hat beinahe Totalschaden, fährt auf einer Felge und ist fast schrott.

Als wir durchs Ziel eiern, meint meine Beifahrerin lapidar:

„Das_war_doch_gar_nicht_so_schlecht_!_Ich_habe_ein_gutes_Gefühl_aber_lass_uns_mal_die_Zeitentabelle_abwarten_!“

Ein weiteres Problem ist die Sache mit der Framerate.

Damit ein Rennspiel vernünftig funktioniert, muss es, sollte es an die 60FPS haben, da es sonst zu Problemen vor allem bei der Wahrnehmung der Strecke, der Reaktion des Spielers auf den Streckenverlauf und und und kommt.

Bei DIRT 2.0 schaukelt man die meiste Zeit bei 30FPS herum, immer mal wieder wandern dann fette „Störstreifen“ durch das Bild, wie bei einer alten, abgenudelten VHS-Kassette. Das ist mal Qualität im Jahre 2019! Wenn das „Retro“ sein soll... Dann ist die Stimmung nicht auf mich übergesprungen.

Dann aber, manchmal ganz plötzlich, ist wohl doch ein bisschen von diesen 60FPS vorhanden, dann schießt mitten im Rennen die Framrate auf eben 60 hoch und der Spieler, welcher die ganze Zeit über an die 30 Frames mehr oder weniger „gewöhnt“ war, hat auf einmal den Eindruck, das Spiel laufe mit doppelter Geschwindigkeit ab! Was dann dazu führt, dass man auch schon mal geflasht von dem hohen Tempo und der flüssigen Bildrate gar kein Empfinden mehr für den eigenen Wagen und die Geschwindigkeit hat und sofort irgendwo reinfährt.

Hat man sich dann an die 60 Frames geradeso gewöhnt ist entweder das Rennen vorbei, weil man seine Karre geschrottet hat oder aber das Spiel dreht diese wieder herunter. Dann hat man wieder diese schönen, schnieken VHS-Retro-Störstreifen im Bild! Sexy!

Letztlich wäre da noch das Schadensmodel zu erwähnen, welches selber ein totaler Totalschaden ist...

Nein, das Bild ist nicht optisch verzerrt! Der Minicooper hat so ausgesehen (Das hatten wir ja schon) nachdem ich eine Böschung heruntergefallen bin.

Scheiben gehen grundsätzlich nicht oder nur mit sehr sehr viel grober Gewalt zu Bruch, Scheinwerfer und Rückleuchten werden intakt dargestellt oder durch ein „Foto“ von einem Kaputten.

Anfangs werden kleinere Dätscher und Schäden noch recht schön und realistisch dargestellt... Aber je heftiger der Unfall ist, desto plumper wird die Sache, dann wird der Schaden nur noch “irgendwie” dargestellt. Notfalls sieht das eigene Auto dann eben aus, als sei jemand draufgetreten.

Auch hier wollte wohl jemand bei CODEMASTERS schnell Mittagspause machen...

“Karriere” - Kann man aber auch bleiben lassen

Ja, DIRT 2.0 hat natürlich auch einen Karrieremodus... Den habe ich aber nicht gespielt, keine Ahnung warum.

Lieber habe ich mich mit dem „Freie Fahrt“ Modus beschäftigt, denn dort kann man alle (?) Autos sowie auch alle Strecken bzw Länder und deren Etappen frei befahren, nebenher gibt es auch noch ein paar kleinere Spielereien wie eine große Fläche mit ein paar Gebäuden und einigen anderen Dingen darauf... darin... wie auch immer...

Dort kann man mal so richtig die Sau rauslassen, Greta den Mittelfinger zeigen und nach Herzenslust Vollgas fahren, Driften, Wheelies machen oder das Gelände abfahren und feststellen, dass es dort absolut nichts Interessantes zu finden gibt und nach zehn Minuten wieder zurück ins Menü zu gehen.

Im Freien Modus kann man also nun alles benutzen, zumindest „alles“ das, was ABZOCKMASTERS nicht „Hinter einer Paywall versteckt“ haben, um es vom Spieler doppelt bezahlen zu lassen...

Hat man den bogen raus, wie man sein eigenes Turnier erstellt, welches aus mehreren oder auch nur einer einzigen Strecke bestehen kann, hat man aus den verschiedenen Klassen einen Wagen ausgesucht und die Ladezeit mit ihrer Fahrstuhl-Softpornomusik überstanden, kann man die Strecken abfahren, die Autos testen oder wie ich überall nachgucken, an welchen Stellen die Entwickler geschlampt haben.

Je schneller das Auto in dem man fährt, desto heftiger übt sich übrigens diese schwankende Framerate auf das Fahrgefühl aus. Mein heftigstes Erlebnis war auf einer Route in Australien, ich saß in einem rotschwarzen Alfa Romeo und kurvte so über die Strecke... Da raste auf einmal die Framerate wieder von ihren 30 auf 60 hoch und ich, der sich an die 30 mit den charakteristischen VHS-Störstreifen schon fast gewöhnt hatte... Bretterte auf einmal mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit umher!

Am Ende hing ich dann beinahe IN einem (immerhin mal in 3D gehaltenen aber schlecht texturierten) Baum und wusste gar nicht so recht, wie ich eigentlich da hingekommen bin.

Danach beschloss ich, es etwas ruhiger angehen zu lassen.

Ich fuhr mit einem anderen Auto und auch einer anderen Strecke weiter und versuchte nun, möglichst konform zu fahren.

Bei gemächlichem Tempo und mittlerweile an das nicht wirklich überzeugende Fahrgefühl gewöhnt, an flackernden, clippenden und ploppenden Pflanzen und Schatten vorbei, die 30 Bilder die Sekunde konstant und die fetten Störstreifen ignorierend fuhr ich so vor mich hin...

Meine Beifahrerin nebenbei auf STUMM GESCHALTET, weil dieses Alexa-Gequatsche, das hält auf Dauer ja keiner aus! Stellt euch mal vor, neben euch im Rallyauto liegt eine Alexa-Sprachbox... Und dieses dumme Teil diktiert euch in monotoner Roboter-Sprechfunktion ohne Pause wie ihr wo wann fahren sollt...

So fuhr ich also mit meinem Alfa durch die Landschaft, ab und zu mal kam dann doch etwas optische Abwechslung rein, wenn beispielsweise die Küste und das Meer zu sehen waren, der immergleiche Fototapeten-Himmel einen netten Sonnenuntergang bei herannahendem Unwetter darstellte und die Schatten auch weiterhin gelegentlich lustig auf und wieder weg ploppten.

Am Ende hatte ich drei Beulen und einen kaputten Scheinwerfer aber ich war sonst in einem Stück und endlich das Gefühl, mit dem Fahrgefühl im Flow zu sein. (Geiler Satz oder?!)

Doch das Spiel sollte noch nicht am Ende damit sein, mir zu zeigen, wie schlecht es programmiert wurde, wie mies seine Qualität ist und wie scheissegal es CODEMASTERS offenbar war, was sie da abliefern und dafür auch noch Geld verlangen...

Womit wir wieder bei dem ganz oben erwähnten “Cliffhänger” wären:

PAY-TO-PLAY - “Halt die Fresse und gib uns mehr von deinem Geld... Du Opfer!”

In der Community von Fallout 76 brodelt der Streit darüber, dass BETHESDA laut einiger PAY TO WIN einführt, was von anderen, welche dies bereits nutzen verneint wird. ;P

BEI CODEMASTERS IST MAN DA SCHON EINEN LEVEL WEITER!

Pay to Win?! - Also nein, wie unprofessionell!

CODEMASTERS hat für sich eine noch viel bessere Lösung gefunden:

PAY TO PLAY!

Du willst alle Modi spielen und alle Inhalte nutzen? Also so wie in jeden normalen Spiel, welches nicht von einem Entwickler kommt, der wie eine kleinkriminelle Drückerkolonne agiert?

Halt die Fresse und gib uns dein verdammtes Geld!

Zum ersten mal stieß ich darauf, nachdem mich im Hauptmenü eine nervtötende Männerstimme im besten Kika-Kinderfernsehen-Erklärton erklärerisch darüber aufklärte, wo man im Menü was finden konnte... Nebenher bekam ich von ihm auch den Tipp, mir doch mal die TÄGLICHEN, WÖCHENTLICHEN und MONATLICHEN HERAUSFORDERUNGEN anzusehen.

Tägliche Herausforderungen kenne ich! Vom Smartphone! Da zocke ich Angry Birds 2! Dort sind diese immer spannend und am Ende, wenn man sie bestanden hat, gibt es immer eine Kleinigkeit geschenkt!

Ich war also „Positiv getriggert“ und wollte also sofort mal die Tägliche Herausforderung austesten.

UND DA KAM ER DANN – DER GIGANTISCHE, KAPITALISTISCHE MONSTERSTINKEFINGER VON GELDHERMASTERS! MITTEN IN DIE FRESSE UND OHNE JEDES SCHMERZEMPFINDEN!

DU WILLST HIERBEI TEILNEHMEN?! - DANN KAUF GEFÄLLIGST ZUSÄTZLICH DIESE INHALTE!!!

Jene Inhalte, welche man absichtlich nicht ins Spiel eingebaut hat, um sie extern, zusätzlich an die Spieler zu verkaufen. Die Inhalte welche man höchstens dann bekommt, wenn man die DELUXE- oder höhere EDITION gekauft hat. Hat man hingegen als armer Schlucker nur die „Krankenkassenversion“ des Spiels, ja dann muss man halt noch mal Geld ausgeben.

Die Entwickler gehen also so weit, dass sie Teile des Spiels einfach mal in Geiselhaft nehmen und den Spieler erpressen. Du willst alles nutzen in einem Spiel, für das du schon Geld geblecht hast? Ja also so ein Pech aber auch!

Jetzt könnte man als besonders doofer Spieler stumpf sagen: „Jaah aba daß ißß doch gar nicht fffooo viel! Dann kaufe ich daß aunnoch! Die paar Euros!“

Rechnen wir doch mal anhand dieses Beispiels mal nach:

Auf Steam kostet:

Der Porsche: 3,50€

Finnland: 2,00€

---------------

Macht: 5,00€ grob aufgerundet

Man bezahlt also in diesem Fall FÜNF EURO EXTRA um in einem Spiel, für das man schon Geld bezahlt hat, einen der dortigen Spielmodi zu nutzen, nutzen zu dürfen. Man zahlt quasi Eintritt... Obwohl man schon am Eingang Eintritt bezahlt hat.

Jetzt könnte man als doover Kunde aber natürlich sagen: „Dooohhh! Wenn ich inner Disko Eintritt bezahlt habe und was ßaufen will, ja dann muss ich da auch noch bezahlen! Daßß ißß doch voll normaal!“

Damit hätte diese besonders dumme Person mit diesem Sprachfehler natürlich im Grunde Recht:

Allerdings will ich anmerken... Dann nennt mir mal jemand eine Disko bei der der Eintritt 50,00 Tacken pro Nase kostet und dann noch mal 5€ pro Nase, um beispielsweise die Tanzfläche zu benutzen oder aufs Klo zu gehen.

Und einzeln freikaufen, ja da kann man so einiges!

So etwas derartig Freches und Unverschämtes ist mir persönlich so noch nie untergekommen.

Den Nutzern scheint es aber scheissegal zu sein.

Denn wie jedes Kind weiß: Frechheit siegt, Geld stinkt nicht, Fett schwimmt oben und die Leute lassen sich gerne über den Tisch ziehen.

Und ich habe gedacht Fallout 1ST Abonnenten sind doof...

Online mit anderen Fahren - Und plötzlich war das Spiel kaputt!

Dann kam der Sonntag und ich hatte genug davon, „alleine“ vor mich hin zu fahren, also nichts wie in den viel gepriesenen Online-Modus, welcher ohnehin ganz bestimmt superdupergut funktionieren MUSS, weil das Spiel ja offensichtlich eine Always-On-Funktion hat und pausenlos Daten vom Spieler abspeichert. Stand ja immerhin so in dem „Vertrag“ den ich vor Spielbeginn unterzeichnen musste, also muss das ja gut sein.

Also in den Online-Modus, nach laufenden Servern und Mitspielern geschaut und auch gleich einen Kollegen gefunden, der gerade nach Gegnern sucht...

Weiter unten in der Liste fand ich dann: „SwaggyMan97“ und der wollte gerne gegen mehrere Leute in einem Klassikauto ein „Drei-Etappen-Rennen“ fahren oder so.

Fand ich gut, also ausgewählt...

Das Spiel fängt an zu verbinden...

UND DANN: trrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr..... TOTALABSTURZ!

Meine Xbox beendet das Spiel und kehrt ins Hauptmenü zurück.

Tja, so viel also zum Online-Modus!

Dachte ich, dabei hatte ich das größte Problem da noch gar nicht registriert.

Ich wählte das Spiel also erneut aus, um einen weiteren Versuch zu starten, doch siehe da!

ES GING NICHT MEHR - Das Spiel war nicht Spielbar.

Warum?

Weil laut Fehlermeldung das Spiel mehr oder weniger total kaputt war.

Das Spiel ließ sich nicht mehr starten.

Quasi die gesamte Installation auf meiner Konsole war im Eimer, das Spiel geschrottet oder der Download oder was auch immer...

War also ein wirklich sehr aufschlussreicher Eindruck, welchen ich an diesem „Probe-Wochenende“ da erleben durfte. Ich habe ja schon so einige kaputte Spiele in der Konsole gehabt, nebenbei bemerkt, habe ich kürzlich erst CONTROL von Remedy und 505Studios durchgezockt und war schon da entsetzt, wie schrecklich nachlässig dieses Spiel zusammengedengelt wurde...

Aber DIRT 2.0 ist das erste Spiel, welches vor meinen Augen Selbstmord begangen hat, weil...

Ein Spiel das also immer ON sein muss und pausenlos auf die Datensätze des Spielers zugreifen will und laut dem „Vertrag“ ganz besonders viele Daten im Onlinemodus sammelt, erleidet einen Totalschaden - WEIL ich den Onlinemodus spielen will.

Qualität meine Damen und Herren! Qualität!

Da könnte man ja fast meinen, CODEMASTERS hätte die vielen positiven Bewertungen von seinen eigenen Leuten oder bezahlten „Profis“ machen lassen, denn ICH kann diesem Spiel nichts, aber auch gar nichts Positives abgewinnen und nachdem es ausgerechnet im Onlinemodus kaputtgegangen ist... Schon mal gar nicht mehr.

[Nur so nebenbei bemerkt, meine Xbox und die Wlanbox stehen ganze 60 Cm voneinander entfernt, weil die zwei sich aber nicht mögen, habe ich sie zusätzlich mit einem Kabel... Ähm... „Zwangsverheiratet“.]

Nur damit keine Verschwörungsthesen aufkommen.

Fallout 76, GTA Online und andere Spiele funktionieren ja auch einwandfrei.

Nachdem DIRT 2.0 dann also wegen onlinetchnischer Überforderung ums Leben gekommen war, überlegte ich kurz es einfach noch einmal herunterzuladen aber erstens wusste ich nicht, ob ich das hätte können und zweitens hatte ich nun wirklich keine Lust, den Rest-Sonntag mit dem endlosen Dauerdownload eines solchen Schrottspiels zu verschwenden.

Ich bin dann stattdessen in den Stadtpark gegangen und habe dort die Enten mit alten Butterkeksen gefüttert, war auch mal ganz nett und hatte vor allem viel bessere Grafik, keinen Online-Zwang und keinen arschigen Entwickler-Publisher der mir meine Datensätze abzwackt. Was auch immer diese Vögel von DATENSAMMLERMASTERS damit auch immer anstellen, wahrscheinlich an Mark Zuckerberg verkaufen oder an diese kranke Firma in den USA, die jeden Menschen auf der Welt identifizieren will.

Warum es das Spiel ausgerechnet in dem Moment, als ich online gegen einen anderen Spieler fahren wollte gekillt hat, beschäftigt mich aber schon irgendwie...

Denn irgendwie... Nehme ich das... Persönlich...

Bin ich... Sind ich und meine Daten so langweilig, dass sich das Spiel gleich umbringt?!

-FAZIT -

Abzocke auf schlampigsten Niveau

In einem Spiel, das anfangs FÜNFZIG EURO GEKOSTET HAT, dann anschließend noch, nennen wir es mal „ZUSATZEINTRITT“ zu verlangen, nur damit man beispielsweise die tägliche Herausforderung spielen darf, ist schon nicht einfach nur frech, das ist in meinen Augen kriminell.

Wenn ich in ANGRY BIRDS 2 auf dem Smartphone die tägliche Herausforderung spiele, muss ich gar nichts bezahlen, ich bekomme sogar dann noch Geschenke, wenn ich diese komplett verkacke! Und ich rede hier von einem kleines Lootbox-Handyspiel!

Und CODEMASTERS nehmen sich heraus, vom Spieler für etwas EIGENTLICH... Nein... DEFINITIV BEZAHLTES noch einmal Geld zu verlangen?

Was so wäre, als würde man ein Auto kaufen und in dem Moment, als man seine neue Kiste entgegennehmen möchte, kommt der Verkäufer grinsend auf einen zu und meint: „ABER DIE MOTORHAUBE KOSTET 1.500€ EXTRA! UND DER KOFFERRAUMDECKEL KOSTET 2.000€ EXTRA! WENN SIE DAS ALLES HABEN WOLLEN, MÜSSEN SIE ES JETZT AUCH NOCH BEZAHLEN!“

Da würde jeder normale Mensch doch sofort entweder den Verkäufer am Kragen packen und draufhauen oder aber die Polizei rufen oder den Rechtsanwalt einschalten. Die Spielerschaft von DIRT 2.0 aber scheint sich hinzustellen, dem frechen Verkäufer die geforderte Summe in die Jackentasche zu stecken und zu sagen „Und wo das herkommt, da gibt es noch viel mehr! Zock mich ab du geiler Stecher! Oh ja!“

Andes kann ich mir SOWAS nicht erklären.

Wäre das restliche Spiel zumindest irgendwie ansatzweise gut oder in Ordnung, dann KÖNNTE man ganz vielleicht sagen... (Wenn man unter Drogen steht oder zu viel Geld hat oder beides)

Aber auch das restliche Paket schreit eher danach, dieses Spiel im hohen Bogen von der Konsole/PC zu schmeißen oder aber die CD künftig nur noch zum Eiskratzen der eigenen Windschutzscheibe zu benutzen, wenn es denn mal schneit und friert... Nein, keine Greta- oder Dieter Nuhr-Witze...

Für mehr kann man, sollte man, darf man diesen Gamingschrott eigentlich auf keinen Fall nutzen.

CODEMASTERS zocken den Spieler gleich drei mal ab:

-Die miese Qualität des Spiel ist auf 20-Euro-Niveau.

-Man MUSS den Lizensvertrag unterzeichnen und somit seine Daten an CODEMASTERS verschenken.

-Man soll für die Herausforderungen auch noch Geld bezahlen, in dem man fehlende Inhalte nachkauft.

Zwar gibt es diverse „Deluxe-Versionen“ in denen dann diese Inhalte vorhanden sind, weiß ich auch...

Aber alleine die Tatsache, dass es Versionen gibt, in denen diese Inhalte fehlen und CODEMASTERS auf diese Art und Weise vorgeht, ist einfach eine Sauerei und eigentlich Kriminell.

Wäre ich der Kunde im besagten Autohaus und ABZOCKMASTERS der Autoverkäufer...

...ICH WÜRDE ZUSCHLAGEN, immer und immer wieder...

Meine Damen und Herren, ich danke für Ihr Interesse!

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DÖRT 2.0.1.2.0.01.0 Schrottrallyspiel

Entwickler: Kotmasters

Publisher: Bernd das Brotmasters

Release: Tatsächlich im Februar 2019!

Gespielte Version: XBOX One... Technisch aber auf Niveau von Playstation 2

Preis: Viel zu teuer

(Persönliche) Note: 11-

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Immer noch neulich bei ROTZMASTERS...

Nachdem die beiden KOTZMASTERS-Entwickler das Wort „Gewissen“ gegoogelt und es dennoch nicht verstanden haben, machen sie weiter mit ihrer Arbeit an DIRT 2.0...

Entwickler 2 rührt seinen Kaffee um und schaut ins Leere...

Entwickler 1 liest etwas auf seinem Smartphone, dann sagt er: „Du! Die Chefetage hat gemeint, wir sollen das neue Spiel aber vorher noch von unserem Qualitätstester absegnen lassen!

Entwickler 2 meint: „Häh?! Wieso das denn?!“

Entwickler 1 sagt: „Ja, die wollen halt so das allerunterste Minimum an Qualität oder so!“

Cayman und der Kameramann, die immer noch ebenfalls im Raum stehen, grinsen schadenfroh...

Cayman sagt: „Tja Freunde, jetzt seid ihr im Arsch was?“

Der Kameramann meint: „Jetzt sind se fällig, die beiden!“

Entwickler 2 steht auf, streckt sich und sagt dann: „JA GUT! Dann eben noch ne Abnahme von unserem firmeneigenen Qualitätstester! Auf geht’s!“

Beide stehen auf, Entwickler 2 holt eine kleine Schatztruhe unter seinem Schreibtisch hervor, stellt diese in die Mitte des Raumes und öffnet sie...

Dann holt er den dort enthaltenen Gegenstand heraus, Entwickler 1 schließt die Truhe wieder, dann wird der besagte Gegenstand auf den Truhendeckel gelegt...

Entwickler 2 hebt die Arme in die Luft und sagt laut: „OH MAGISCHE MIESMUSCHEL!!!!! IST DIE QUALITÄT UNSERES NEUEN SPIELES GUT GENUG FÜR DEN VERKAUF?!“

Entwickler 1 zieht an der Schnur...

DIE MAGISCHE MIESMUSCHEL SAGT: „ICH DENKE NICHT!“

Entwickler 2 reißt die Arme erneut in die Luft und sagt laut: „OH MAGISCHE MIESMUSCHEL!!!! WAS SOLLEN WIR ALSO DEINER MEINUNG NACH DAGEGEN UNTERNEHMEN?!!“

Entwickler 1 zieht erneut an der Schnur...

DIE MAGISCHE MIESMUSCHEL SAGT: „GAR NICHTS!“

Beide Entwickler reißen die Arme weit in die Luft und rufen: „GEHEILIGT SEI DIE MAGISCHE MIESMUSCHEL!!!“

Dann setzen sie sich wieder an ihre Schreibtische und Entwickler 1 ruft mit seinem Smartphone die Marketingabteilung an: „Ja, alles klar! Wir haben grünes Licht von der Qualitätssicherung! Ihr könnt den Verkauf ankurbeln!“

Dann machen die beiden da weiter, wo sie aufgehört haben...

Cayman facepalmt sich mit beiden Händen gleichzeitig...

Der Kameramann meint: „Naja, ich meine... Watt willste denn in so einem Fall dagegen tun?!“

ENDE

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Profi Kaffeemaschine - Die besten 8

Zudem kann bei der Gastroback 42612 die gewünschte Menge des frisch gemahlenen Kaffees nach eigenen Wünschen eingestellt werden. Sie alle basierten auf dem oben genannten Prinzip. Durch den Brühvorgang, der bei einem Kaffeevollautomaten in der Regel bei weniger als 30 Sekunden für eine Tasse Kaffee liegt, werden durch den Druck von ca. 7,5 - 9 bar mehr Aromen freigesetzt. Das Ergebnis: 2,500 mg Kupfer, 0,600 mg Zink, 0,250 mg Blei (!!) und sogar 0,038 mg Aluminium wurden nachgewiesen. Auch reparieren wir fachgerecht Ihren Kaffeeautomaten, falls er nach vielen Jahren einmal nicht mehr rund laufen sollte. Natürlich rösten wir in Berlin die unterschiedlichsten Kaffees für jede erdenkliche Zubereitungsart. Ein sehr großer Unterschied, der fast alle Kaffeevollautomaten mit Mahlwerk von den Kaffeemaschinen unterscheidet, bleibt vielen Anwendern verborgen. Daran gibt es zunächst einmal nichts auszusetzen.

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Um einen aromatisch-cremigen italienischen Espresso zu erhalten, ist es unumgänglich, eine gute Espressomaschine zu benutzen, die das heiße Wasser unter hohem Wasserdruck durch den Kaffeefilter sprüht. Voller Service rund um die Profi Espressomaschine. Reichen Ihnen grundlegende Features für den einfachen Hausgebrauch oder erwarten Sie etwas mehr als die Standardfunktionen? Damit kannst du auf jeden Fall super Espresso kochen. Bezzera BZ10 S PM Siebträgermaschine Test & Vergleich 2015 Die Bezzera BZ10 S PM Siebträger Espressomaschine im Test... Die beste Siebträgermaschine.. Damit Ihre Espressomaschine stets betriebsbereit ist und die volle Leistung sowie damit auch Qualität abgibt, sollte das Gerät regelmäßig gereinigt und entkalkt werden. Und zahlreiche andere Bauteile wurden erneuert.

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Espressomaschine Museum Of Modern Art

Das Kaffeemehl wird dazu in ein spezielles Sieb gepresst. Ist bei der Siebträgermaschine das besonders fein gemahlene Kaffeemehl erst einmal in den Siebträger gefüllt und wurde dieser mittels Bajonettverschluss am Gerät fest fixiert, so kommt die elektrische Pumpe zur Druckerzeugung zum Einsatz. .. einer hochmodernen Espressomaschine und gemahlenem.. Diese Bezzera Espressomaschine überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich der hochwertigen Barista-Espressomaschinen Die BZ10 verfügt über einen Frischwassertank (3,0l), kann also überall zum Einsatz kommen, wo es eine Steckdose gibt. Bezzera Magica S Espressomaschine - Optik und Verarbeitung. Bei der Brühgruppe und dem Milchbehälter kommt es auf den Kaffeevollautomaten an. Hierzu mehr in dem jeweiligen Kaffeevollautomat Test.

Espressomaschine Zum Schrauben

Espressomaschine In Geschirrspüler

Espressomaschine Lavazza

Senseo passt problemlos in die Nespresso­maschine. Die S Design Espresso Advanced Pro GS vom Hersteller Gastroback zeigt sich im Siebträgermaschine-Vergleich als eine schicke und zugleich klassisch gestaltete Espressomaschine in Metallic, aufgelockert mit schwarzen Elementen. Das Prinzip dahinter ist simpel. Diese Modelle sind zwar sehr günstig, aber das Resultat ist auch sehr schlecht. DELONGHI ECP 35.31, Espressomaschine, 15 bar, Dampfdüse. Espressomaschine / Siebträgermaschine. Aus diesem Grund muss schon Quelle im Vorfeld überlegt werden, wie hoch der eigene Kaffeekonsum ist. Llll Aktueller Espressomaschinen mit Mahlwerk Test bzw... Kleiner Wassertank;.. Der Kaffeevollautomat mit Mahlwerk im Test.

Neben Espressomaschine Retro Delonghi-Testberichten bzw. Genau das ist im Zusammenhang mit dem Kauf einer Espressomaschine wichtig, denn der günstige Preis allein sollte nicht den Ausschlag geben. Kosten Siebträgermaschine. Die Espressomaschine kann aber auch wahlweise direkt ans Festwasser angeschlossen werden. Über drei Druckknöpfe wird der Druck im Wasserkessel eingestellt. Der Gastroback 42612 S Desgin war der beste von allen miteinander verglichenen Maschinen: wegen der hohen Qualität von Espresso und Milchschaum, der einfachen Bedienung und dem vorhanden Sein aller nötigen Accessoires welche zu Beginn benötigt werden. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören die Beleuchtung des Trinkgefäßes, die Füllmenge von 3,5 Liter, das automatische Reinigungsprogramm sowie die Kindersicherung.

Hinzu kommt eine Produktion von Espressomaschinen. Um einen echten italienischen Kaffee zu geniessen, braucht es unter anderem die perfekt Kaffeemaschine. Etwa eine halbe Minute dauert es, bis der Senseo-Espresso in die Tasse geflossen ist. Die ersten beiden Baureihen sind noch aus der Kooperation von ECM mit Italien entstanden. Mittlerweile gibt es verschiedene italienische Espressomaschinen, die die Anforderungen verschiedenere Gechmäcker erfüllen.

Kaffee Für Kaffeevollautomaten

Kaffee Pad Maschine

Espressomaschine Joachimstaler Str

Espressomaschine Tipps

Dies sollte aus hygienischen Gründen täglich nach der Nutzung erfolgen. Aber dieser Timer eignet sich ebenso zum messen der Brühzeit Ihres Filterskaffees oder die Zeit, die Ihr Tee ziehen muss. Er versorgt alle Brühgruppen und erzeugt den Dampf für die Herstellung von köstlichem Milchschaum für weitere Kaffeespezialitäten. Also muss das Wasser nach dem Milchaufschäumen eine Weile abkühlen oder nach der Zubereitung des Espressos wieder erhitzt werden - je nachdem, in welcher Reihenfolge beides passieren soll. Ich habe eine Pavoni Espressomaschine, wahrscheinlich 1. oder 2. Generation.

Sie punktet zudem mit einem absolut fairen Preis. Bezzera BZ10 S PM Siebträger Espressomaschine im Test. Espressomaschinen finden Sie wunderschön und hervorragend ausgestattet von Kitchenaid. Die Quickmill Orione verzeiht es dir, wenn der Mahlgrad einmal nicht ganz optimal eingestellt sein sollte.

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Kritik zur Pflicht von Fingerabdrücken im Personalausweis ab 02. August 2021 via /r/de

Kritik zur Pflicht von Fingerabdrücken im Personalausweis ab 02. August 2021

https://digitalcourage.de/blog/2020/keine-fingerabdruecke-personalausweis-persoohnefinger

Ergänzung vom 4. August 2021: Wer rechtzeitig einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke beantragen möchte, sollte beachten, dass es bei Bürgerämtern / Bürgerservices durchaus mehr als sechs Wochen dauern kann, um einen Termin zur Beantragung eines #PersoOhneFinger zu bekommen. Also: rechtzeitig kümmern! Und: Wer einen noch länger gültigen Personalausweis besitzt, kann einen neuen nur beantragen, wenn der alte beschädigt oder verloren ist; beziehungsweise mit berechtigtem Interesse nach Personalausweisgesetz §6 (2), siehe gesetze-im-internet.de, eine Seite des Justizministeriums.

Ab 2. August 2021 wird die Speicherung von Fingerabdrücken auf Personalausweisen zum Zwang: Trotz Kritik von Datenschutz- und Grundrechteorganisationen haben die Regierungen der EU-Länder und eine knappe Mehrheit im EU-Parlament 2019 eine Verordnung zur Erhöhung der Sicherheit der Personalausweise und der Aufenthaltsdokumente beschlossen. Ein deutsches Gesetz zur Umsetzung ist bereits in Arbeit. Dieses zwingt ab 2. August 2021 anlasslos alle Menschen, einen Abdruck ihres linken und rechten Zeigefingers abzugeben. So werden Millionen rechtskonformer Menschen behandelt wie Tatverdächtige. Wir halten das für undemokratisch und raten:

Alle Menschen, die einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke wollen, sollten bis zum Beginn der Speicherpflicht einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke beantragen. Bitte werdet auch politisch gegen das Gesetz aktiv! Mehr dazu unter: Jetzt aktiv werden. #PersoOhneFinger

Angriff auf die Würde des Menschen

Digitalcourage sieht mit dieser Verordnung die Würde aller betroffenen Menschen angegriffen und bewertet das Gesetz als grundrechtswidrig. Die zwangsweise und anlasslose Abgabe von biometrischen Daten entspricht nicht den Werten von Rechtsstaaten und Demokratien, sondern der Kontrollsucht von Polizeistaaten.

Die Rechtslage

In Deutschland war die Abgabe von Fingerabdrücken für den Personalausweis bislang freiwillig. (Verpflichtend ist die Abgabe aber bereits für Reisepässe.) Bürgerinnen und Bürger können derzeit noch wählen, ob ihr neuer Personalausweis Fingerabdrücke enthalten soll oder nicht. In der Praxis werden die Menschen aber häufig nicht über die Freiwilligkeit und die Konsequenzen der Fingerabdrücke aufgeklärt. Viele Menschen werden im Moment der Antragstellung kurzerhand zur Abgabe ihrer Fingerabdrücke verleitet.

Ab 2. August 2021 wird die freiwillige Abgabe zum Zwang: Ab dann werden die Fingerabdrücke lokal auf einem Chip in den Personalausweisen gespeichert. Die EU-Verordnung 2019/1157, die die Fingerabdruckpflicht enthält, wurde 2019 mit Stimmen aus Deutschland beschlossen. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen (siehe auf bmi.bund.de) wird das deutsche Personalausweisgesetz entsprechend angepasst. Wer derzeit einen gültigen Personalausweis besitzt, kann diesen bis zum Ablauf der angegebenen Gültigkeit nutzen – es besteht keine Pflicht, ab dem 2. August 2021 einen Ausweis mit Fingerabdrücken zu beantragen. Wir empfehlen deshalb, vor dem 2. August 2021 einen Personalausweis ohne Fingerabdrücke zu beantragen, um diesen 10 Jahr nutzen zu können, mehr unter: aktiv werden.

Das Thema steht für den 10. September 2020 auf der Tagesordnung des Bundestags, siehe bundestag.de. Das kann sich allerdings kurzfristig ändern. Hinweis: Wenn aufgrund von Abnutzung der Fingerkuppen oder Verletzungen keine Abdrücke genommen werden können, werden für 12 Monate Personalausweise ohne Fingerabdrücke ausgestellt:

„Artikel 4: (3) Die Mitgliedstaaten stellen einen Personalausweis mit einer Gültigkeitsdauer von zwölf Monaten oder weniger aus, wenn vorrübergehend aus physischen Gründen von keinem der Finger Fingerabdrücke genommen werden können. (siehe Seite 8 der Verordnung auf eur-lex.europa.eu)“

Gut zu wissen: Zuständig für Fragen zum Personalausweis ist der Bürgerservice des Bundesinnenministeriums personalausweisportal.de: Die telefonische Servicehotline ist von 08:00-16:30 Uhr erreichbar. Gebühren: 3,9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz max. 42 ct/Min., auch aus dem Ausland erreichbar Telefon: 0180-1-33 33 33 E-Mail: eID_buergerservice@bmi.bund.de

Warum Fingerabdrücke ein Problem sind

Die Pflicht zur Abgabe von Fingerabdrücken ist aus unserer Sicht ein Fehler, weil sie politische, technische, grundrechtliche und ethische Gefahren enthält, aber keine Probleme löst.

Lebenslange Kontrolle: Ein Fingerabdruck ist ein biometrisches Merkmal, welches einen Menschen ein Leben lang kontrollierbar macht. Menschen können, wenn es sein muss, Namen und Wohnort wechseln, um sich beispielsweise vor Verfolgung oder Bedrohung zu schützen. Biometrische Daten wie Fingerabdrücke erlauben das nicht.

Übergriff statt Schutz: Die anlasslose und massenhafte biometrische Erfassung von Fingerabdrücken ist ein nutzloser und gefährlicher Übergriff des Staats auf die Bevölkerung. Demokratien und Rechtsstaaten haben die Aufgabe, Bürgerinnen und Bürger vor derartigen Übergriffen zu schützen.

Freiheit wird schrittweise abgeschafft: Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen werden stets erweitert und verschärft, aber so gut wie nie zurückgefahren. Ohne politischen Kurswechsel werden in Zukunft immer mehr Arten sensibler Biometriedaten millionenfach erhoben, gespeichert und für alle möglichen Zwecke genutzt.

Risiko Zugriffserweiterung: In Deutschland dürfen Polizei und Geheimdienste seit 2017 automatisch auf biometrische Passbilder von Personalausweisen zugreifen. Dabei gibt es wenig Kontrolle durch Aufsichtsbehörden. Eine Ausweitung der Zugriffsmöglichkeiten auf die Fingerabdrücke scheint nur eine Frage der Zeit.

Kontrollverlust durch Drittstaaten: Durch „weltweite Interoperabilität – auch bei der Maschinenlesbarkeit und der Sichtprüfung“ (Erwägungsgrund Nr. 23) können die biometrischen Daten auch an Behörden in Staaten, in denen Freiheitsrechte nicht geschützt sind, gelangen. Spätestens hier gibt es keine Kontrolle darüber, wohin die biometrischen Daten der Bürgerinnen und Bürger gelangen.

Kontrollverlust durch Unternehmen: Bei „Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleistungsanbieter“ (Erwägungsgrund Nr. 42) können auch private Unternehmen Zugriff auf die Daten erhalten, siehe auch Artikel 11 „Schutz personenbezogener Daten und Haftung“.

Kontrollverlust durch Geheimdienste: Nach den Enthüllungen von Edward Snowden haben es die Regierungen der EU-Länder versäumt, die Macht von Geheimdiensten wirksam einzuschränken. Im NSU-Skandal hat der mit einem BigBrotherAward für sein Lebenswerk ausgezeichnete sogenannte deutsche „Verfassungsschutz“ die Aufklärung von Terror behindert. Geheimdienste arbeiten unkontrolliert und grundrechtefeindlich. Es muss davon ausgegangen werden, dass Geheimdienste sich unkontrolliert Zugriff auf die biometrischen Daten der EU-Bürgerinnen und -Bürger verschaffen werden.

Risiko Datenvernetzung: Bereits jetzt arbeiten „Sicherheits“- Politiker.innen an einer vernetzten, EU-weiten Datenbankstruktur mit Fingerabdrücken, Gesichtsbildern und anderen Biometriedaten, siehe netzpolitik.org vom 17. Juli 2020 und unseren Text zu diesem Thema. Datenbanken von Verwaltungen, Polizei, Geheimdiensten und Firmen wachsen ständig. (siehe Programme: Next Generation Prüm, Polizei 2020, Ausbau des Visa-Information-Systems oder des Schengener-Informations-Systems SIS II).

Kinder betroffen: Laut EU-Verordnung werden Kinder ab 6 Jahren erfasst, wobei die einzelnen Regierungen der EU-Ländern die Möglichkeit haben, Kinder bis 12 Jahren von der Pflicht zur Abgabe von Fingerabdrücken zu befreien.

Illegitim in Demokratien: Ralf Bendrath erläutert in seinem Beitrag „Zur Geschichte der Fingerabdrücke in Ausweisen“: „Ausweise gehen in Deutschland auf die von den Nazis ab 1938 eingeführte „Kennkarte“ zurück, deren Mitführen für Juden zwingend war. (…) In Spanien wurde die Erfassung von Fingerabdrücken für die nationale Identitätskarte, die bis heute gilt, 1940 während der Franco-Diktatur eingeführt. Was nun allen BürgerInnen aufgenötigt wird, steht also ganz klar in der Tradition verbrecherischer Regime.“ In Frankreich nutzte das Vichy-Regime ab 1942 den Eintrag Jude auf Ausweisen für die Deportation von 76.000 Menschen im Holocaust. (mehr dazu auf lto.de vom 22.7.2018: 80 Jahre Ausweispflicht: Wie ein Nazi-Minister den Über­wa­chungs­staat durch­setzte)

Datensicherheit: Die Daten der gespeicherten Fingerabdrücke auf den neuen Personalausweisen können kontaktlos ausgelesen werden. Ein Speichermedium, das heute nicht geknackt werden kann, kann möglicherweise in 10 Jahren geknackt werden.

Schon lange träumen vermeintliche Sicherheitspolitiker.innen in der EU von einer biometrischen Superdatenbank, wir informieren über die Pläne.

Hintergrund: Es geht nicht um Sicherheit

Begründet wurde die Verordnung (EU) 2019/1157 mit Sicherheit, „insbesondere im Zusammenhang mit Terrorismus und grenzüberschreitender Kriminalität.“ (siehe Erwägung Nr. 6). Aus Sicherheitsgründen soll die Pflicht zur Abgabe von Fingerabdrücken die Personalausweise fälschungssicherer machen. Allerdings ist aufgrund der technischen Verbesserung der Merkmale die Zahl von gefälschten Dokumenten stark rückläufig, so die EU-Grenzagentur Frontex, (siehe PDF auf frontex.europa.eu S. 22). Der Nutzen der Verordnung zur Verhinderung von Terrorismus ist nicht nachgewiesen. Die Untersuchungen der NSU-Morde und des Terroranschlags von Anis Amri haben ergeben, dass die Täter behördlich bekannt waren. Fehlende Daten, fehlende Überwachungs- und Identifizierungsmöglichkeiten waren nicht das Problem für die Ermittlungsbehörden. Erläutert hat das Sascha Lobo in dem Text Klare Zahlen gegen Massenüberwachung auf netzpolitik.org. Die millionenfache Abgabe von Fingerabdrücken von rechtstreuen Bürgerinnen und Bürgern ist nicht nötig und nicht verhältnismäßig.

Unserer Einschätzung nach handelt es sich bei der Verordnung (EU) 2019/1157 um Sicherheitstheater zum Nachteil der Bevölkerung:

Eine Politik, die Freiheit angreift und scheibchenweise verhökert, verdient nicht „Sicherheitspolitik“ genannt zu werden. … Wir brauchen echte Sicherheitspolitik, die uns auch wirklich sicherer macht, anstatt uns zu bedrohen. (mehr zu Sicherheitstheater bei Digitalcourage)

Die Bundesregierung hat 2019 im Rat der Europäischen Union für Fingerabdruckpflicht gestimmt. Die Regierungen der Slowakei und Tschechien haben gegen die Verordnung gestimmt. Letztere hat die verpflichtende Abgabe für alle Menschen als unverhältnismäßig bewertet, siehe votewatch.eu.

Submitted August 06, 2020 at 04:13AM by lemba23 via reddit https://ift.tt/2XATaFN

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