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#Staatsgründung Israels
alphachamber · 4 months
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„Wehe, wehe!...“
VorbemerkungWir sind davon überzeugt, dass eine markante Besserung für die Menschen im Westen, Nahost und den Kriegsgebieten, nur mit der Wahl eines republikanischen Präsidenten in den USA geschehen kann – möglicherweise Trump, was besser wäre als ein linkes „U-Boot“ wie Nikki Haley. Das würde dem Tiefen Staat, den Globalisten, und ihren radikalen Klimasozialisten für eine Weile die Luft…
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itsnothingbutluck · 1 year
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naipan · 1 month
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Flucht und Vertreibung von Juden aus den arabischen Ländern
von Stephan Grigat
Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben. Doch außerhalb Israels findet dieses Thema in gegenwärtigen Debatten zum Nahen und Mittleren Osten nur selten Erwähnung.
Massenexodus nach 1948
Außerhalb Israels sind Diskriminierung, Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Staaten kaum ein Thema, und die etwa eine Million jüdischen Flüchtlinge, die seit 1948 die arabischen Staaten und seit 1979 den Iran verlassen haben, finden in gegenwärtigen Debatten zum Nahen und Mittleren Osten selten Erwähnung. Zur Auflösung der Fußnote[1] So sind etwa die Pogrome in den marokkanischen Städten Oujda und Jérada 1948 ebenso wenig bekannt wie der Farhud in Bagdad: Bei jenem Pogrom des Jahres 1941 wurden etwa 180 Juden ermordet. Zur Auflösung der Fußnote[2] Es bildete den Auftakt für das Ende der über zweieinhalbtausend Jahre alten jüdischen Gemeinde im Irak. Heute ist in Europa weitgehend aus dem kollektiven Bewusstsein gedrängt, dass Ende der 1930er-Jahre zwischen 25 und 30 Prozent der Bevölkerung der irakischen Hauptstadt jüdisch war, ein ähnlich großer Anteil wie zur selben Zeit in Warschau oder in New York, und dass allein in Nordafrika bis 1948 etwa eine halbe Million Juden lebte.
Während im 19. Jahrhundert noch zahlreiche Juden aus Russland und dem Balkan ins Osmanische Reich flohen Zur Auflösung der Fußnote[3], kommt es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Massenexodus der Juden aus den islamisch geprägten arabischen Gebieten. Ihre Flucht und Vertreibung aus den arabischen Ländern ist stark mit der europäischen und deutschen Geschichte verknüpft, insbesondere Interner Link: auf Grund der gegenseitigen Befruchtung des arabischen und des europäischen Antisemitismus und vor allem der nationalsozialistischen Politik im Nahen Osten Zur Auflösung der Fußnote[4], ebenso wegen des Interner Link: deutschen Massenmords an den europäischen Juden sowie der Interner Link: israelischen Staatsgründung am 14. Mai 1948. Gleichwohl waren die Gründe für die Flucht und Emigration von rund 850.000 Juden aus den arabischen Ländern mannigfaltig. Neben "push"-Faktoren wie Verfolgung und Diskriminierung, ökonomischer Not und politischer Instabilität in den arabischen Staaten existierten auch "pull"-Faktoren wie die zionistische oder religiöse Sehnsucht nach einer jüdischen Heimstätte, deren Erfüllung durch die Gründung Israels seit 1948 realisierbar erschien. Die Hauptursache muss jedoch in den antijüdischen Traditionen der islamisch dominierten Gesellschaften, dem manifesten Antisemitismus der jeweiligen arabischen Führungen und der israelfeindlichen Sicht auf den Konflikt mit dem jüdischen Staat Zur Auflösung der Fußnote[5] in großen Teilen der arabischen Politik gesehen werden.
Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Sie standen nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit einem Kriegsgeschehen – anders als im Fall der rund 700.000 Araber, die im Zuge der israelischen Staatsgründung und des darauffolgenden Interner Link: Angriffs der arabischen Armeen Syriens, Libanons, Jordaniens, Ägyptens und des Irak auch aus Angst vor einem nahenden Kampf flohen. Zur Auflösung der Fußnote[6] Von den wiederum fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben, die Mehrheit von ihnen in Marokko und Tunesien.
So sind von den über 250.000 marokkanischen Juden nur etwa 2.000 im Land geblieben. In Tunesien lebten 100.000 Juden, heute sind es etwa 1.500. In Ägypten lebten 1948 75.000 und im Irak 135.000 Juden, heute sind es jeweils weniger als 20. Im Jemen waren es etwa 60.000, heute wird ihre Zahl auf 50 geschätzt. Die syrische jüdische Gemeinde ist von 30.000 auf weniger als 15 geschrumpft. In Algerien lebten 1948 140.000 Juden, in Libyen 38.000. In beiden Ländern leben heute überhaupt keine Juden mehr. Auch kleine jüdische Gemeinden wie in Bahrain, wo bereits 1947 nach dem Interner Link: UN-Teilungsbeschluss für das Mandatsgebiet Palästina das Pogrom von Manama stattfand, waren betroffen: 1948 lebten etwa 600 Juden in dem Golfstaat, heute sind es 40. […]
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shape · 7 months
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Gut, dass am heutigen internationalen Tag der Kinderrechte rund 75 Menschen in Berlin-Mitte für die Freilassung der von der Hamas entführten Kinder demonstriert haben.
Unter den am 7.10.2023 von Djihadisten in den Gazastreifen entführen 240 Menschen sind 40 Kinder. Seit 44 Tagen befindet sich Israel im Kriegszustand, bangt um das Schicksal der Entführten und unternimmt erhebliche Anstrengungen, um die Geiseln aus den Händen der Terroristen zu befreien und die Terrororganisationen zu zerschlagen. Dabei gehen die Israel Defense Forces mit einer Präzision vor, versuchen die Zivilopfer so gering wie möglich zu halten, rufen zu Evakuierungen der Kampfgebiete auf, ermöglichen den Abzug von Zivilisten, von denen die Hamas unverhohlen zugab, sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. https://www.jns.org/over-10-of-24-hamas-battalions-significantly-damaged/
Menschenrechtsorganisationen wie UNICEF meinen das Leid durch Aufrufe zum Waffenstillstand lindern zu können, als ließen sich Terrororganisationen wie Hamas und Islamischer Djihad zur Menschlichkeit überreden und als würde der islamische Terror nicht allgemein auf die Negierung von Persönlichkeitsrechten und die Auslöschung jedes freiheitlichen Lebens zielen. Das wahre Übel besteht darin, dass das Leiden aller Kinder - einschließlich der israelischen Opfer des Hamas-Terrors - für die Propaganda des Hasses ausgenutzt wird. Reliance on Terror-linked NGOs
Damit verkommen die Appelle von UNICEF Deutschland, UN Human Rights Council, Save the children, Defence for Children International zur Farce. Übrigens: Seit November 2023 hat der Iran den Vorsitz im Sozialforum des UN-Menschenrechtsrats inne. Ausgerechnet das Land, in dem Frauen ausgepeitscht und Schwule erhängt werden, soll jetzt über die Einhaltung von Menschenrechten wachen. https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/unicef-fordert-waffenstillstand-und-zugang-humanitaere-hilfe/341696 https://www.aa.com.tr/en/europe/un-committee-marks-world-children-s-day-in-sombre-mood-due-to-killing-of-children-in-gaza/3059720
Unter den Vereinten Nationen hat Israel seit der Staatsgründung 1948 einen schweren Stand. Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat etwa hat den jüdischen Staat in seinen Resolutionen häufiger verurteilt als alle anderen Länder dieser Welt zusammen. Auch die Generalversammlung der UNO beschäftigt sich in ihren Diskussionen weitaus öfter mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten als etwa mit Syrien oder dem Iran. Die für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständige UNESCO verabschiedet am laufenden Band Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/israel-un-verhaeltnis-100.html
Demonstrationen und Kundgebungen für die Freilassung der Geiseln und gegen die Agitation des politischen Islam setzen ein richtiges Zeichen und die dringliche Forderung: Bring Them Home Now! Es ist wichtig sich die deutsche Politik aufzufordern, alles zu unternehmen, um die Entführten so schnell wie möglich zu befreien. Denn die in Gaza festgehaltenen Kinder, Frauen und Männer können sich nicht für ihre Befreiung einsetzen.
+++ https://stories.bringthemhomenow.net +++ https://www.kidnappedfromisrael.com/
Schluss mit der Heuchelei von UNICEF
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nunc2020 · 3 months
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„Marwecki seziert das deutsche „Entlastungsbegehren nach Auschwitz“ und die „Erlösungshoffnung“, die bisweilen in „Bewältigungsstolz“ umschlägt. Wenn in Deutschland über Israel geredet werde, gehe es meist um eigene Vergangenheit und Identität. Kurz gesagt: Wer sich mit Israel identifiziert, weiß sich auf der richtigen Seite der Geschichte. Dass man auf diese Weise mit dem wahren Dilemma des Nahostkonflikts, in dem die Vertreibung der Palästinenser Folge der moralisch gerechtfertigten Staatsgründung Israels war, kaum vernünftig umgehen kann, erklärt sich beinahe von selbst.“ Das ist genau mein Punkt, und nicht erst seit dem 7. Oktober. Der Wegzug über den Rhein 1983 war rückblickend die erste geistige Befreiung, Kohl sei Dank.
Die FAZ ist immer wieder für Überraschungen gut, malgré le lâche.
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lokaleblickecom · 6 months
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Ulle Schauws MdB und Jüdische Gemeinde Krefeld pflanzen gemeinsam einen Baum
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im Garten der Villa Merländer Anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Israels hat der Botschafter Israels in Deutschland, Ron Prosor, zusammen mit Omid Nouripour, dem Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grüne, in Berlin einen Baum gepflanzt. Die Aktion auf dem Gelände der Heinrich-Böll-Stiftung war der Auftakt eines gemeinsamen Projekts von Botschaft und Bündnis 90 / Die Grünen. Bundestagsabgeordnete der Partei pflanzen 75 vom Jüdischen Nationalfonds KKL bereitgestellte Bäume in ihren Wahlkreisen. So auch Ulle Schauws, Abgeordnete für den Wahlkreis Krefeld, Moers und Neukirchen-Vluyn: "Es ist für mich eine Ehre Teil dieses besonderen Projekts zu sein, welches hier gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Krefeld und der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer umgesetzt wird."
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Gastgeberin am Pflanz-Tag war Sybille Kühne-Franken, Vorsitzende des Villa Merländer-Vereins. "Die deutsch-israelischen Beziehungen sind ganz besondere", sagte sie, vor allem vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Die Bundestagsabgeordnete Ulle Schauws lobte die Stärke der israelischen Demokratie und Zivilgesellschaft und betonte, wie wichtig der Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland sei. Dieser sei bisher noch ein "zartes Pflänzchen". Die Bündnisgrüne hoffe, "dass der Baum ein Signal ist, dass dieses weiterwachsen wird". Der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Krefeld Hr. Samuel Naydych unterstreicht: "Wir pflanzen heute auch für zukünftige Generationen.“ An Schauws und Kühne-Franken gewandt sprach er die Hoffnung aus, "dass unsere Zusammenarbeit auch in Zukunft Früchte tragen wird." Bei dem gepflanzten Baum handelt es sich um eine Kupfer-Felsenbirne, die ursprünglich aus dem Norden der USA stammt und heute in weiten Teilen Europas verbreitet ist. Die Kupfer-Felsenbirne kann auch unter klimatisch schwierigeren Bedingungen überleben. Foto v.l.n.r.: Herr Klaus Reimann (Architektenbüro der Villa Merländer), Ulle Schauws (Bundestagsabgeordnete Bündnis 90 / Die Grünen), Franziska Penski (Mitarbeiterin der Villa Merländer), Sibylle Kühne-Franken (Vereins-Vorsitzende der NS-Dokumentationsstelle), Samuel Naydych (Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Krefeld) und Rav Yitzchak Mendel Wagner (Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Krefeld) Read the full article
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cruselite · 7 months
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Gaza, November '23, keine Hilfe, nirgends
12.11.2023, ein nd-Interview, das erschreckt: www.nd-aktuell.de/artikel/1177664.geschichte-des-nahost-konflikts-chronik-einer-nicht-endenden-krise.html
Lev Grinberg, Linker, ist emeritierter Professor der Universität Beer-Sheva, und er weiß alles über die eigene jüdisch-israelische Mehrheitsgesellschaft.
Zunächst eine Klarstellung, Grinberg, Jude und Intellektueller, ist erbittert über "viele Intellektuelle und Linke in den USA und der EU", die das Massaker vom 7. Oktober "einfach ignorieren". Was dementiert werden muß Als Deutscher ist man über die westlich-deutschen Reaktionen auf den 7. Oktober nicht weniger gut informiert als jede/r in Israel. Nichts wird hierzulande in linken Kreisen "einfach ignoriert" Niemand hat die vollständige Einsicht und die korrekteste Einschätzung, jede ist gefordert, für die eigene Klarsicht so gut und aufrichtig, wie er kann, selber zu sorgen. Ein Blick auf diese Webseiten mag einen Eindruck geben, ob und wie gut das stimmt oder nicht: https://cruselite.tumblr.com/post/731057197421854720/gaza-2023-warschauerghetto-20
Lev Grinberg hat erschreckende Einsichten, die weiter reichen, als man das beim ersten Lesen realisiert. Er sagt, es sei das Auschwitz-Trauma, das bei seinem Volk durchbricht. Daß die Juden/Israelis in der arabisch-islamischen Welt jetzt den Krieg führen, den sie damals gegen die Nazis/die Deutschen nicht geführt haben, nicht führen konnten Er sagt, daß die eigenen Soldaten hochmotiviert seien, und wenn sie einen Palästinenser erschießen, dann liquidieren sie im Geiste den Nazi. Und er fährt fort, daß das in seiner Gesellschaft seit der Staatsgründung (der palästinensischen "Nakba") schon immer so war. Er zitiert die Schriftstellerin Netiva Ben-Yehuda, die 1948 für Israel kämpfte: "Wenn ich schieße, sehe ich zwar eine arabische Person, aber ich glaube, ich erschieße einen Nazi".
Man muß innehalten, um die Bedeutung solcher Einschätzungen zu ermessen.
Deutsche tun sich schwerer mit ihrer Geschichte als andere. Von den Juden, die damals von den Deutschen nicht ermordet wurden, flüchteten viele nach Palästina, in das verheißene Land ihrer Kultur.
Hinter diesen nüchternen Worten steht nicht nur Auschwitz. Dahinter öffnet sich eine Jahrzehnte, eine Jahrhunderte alte Vergangenheit, die auch die nichtjüdischen Menschen in Palästina betrifft.
Die aus Europa geflüchteten Juden, die ihren Verfolgern entkommen waren und es nach Palästina/Judäa geschafft hatten Hätten trotz ihrer Geschichte und mit ihrem Auschwitz-Gepäck Hätten die dort lebenden Menschen fragen sollen und müssen, ob sie willkommen sind.
Sie hätten das fragen sollen, aber sie taten das Gegenteil Der Mangel an Respekt der Immigranten den in Palästina lebenden Menschen gegenüber war erschreckend und wurde erschreckender, je länger das andauerte.
Naheliegend die Frage, ob einem aus dem Volk der Täter eine derartige Kritik zusteht Aber die Frage ist kurzschlüssig, denn die Kritik geht darüber hinaus.
Die Situation in Palästina ist heillos geworden. Ein kleines Volk, das unter der Obhut seiner westlichen Schutzmacht ökonomisch und militärisch unbesiegbar gemacht wurde Und das die arabisch/islamische Welt ringsum sich zum Feind macht
13.11.2023, die meisten Journalisten, die sich in Gaza befanden, sind tot. Die noch lebenden Journalisten werden auf Todeslisten gesetzt: www.nd-aktuell.de/artikel/1177692.tote-journalisten-in-gaza-oeffentlichkeit-wird-weggebombt.html
Lev Grinberg, Israeli und Jude, zeichnet das Bild seines jüdisch-israelischen Volkes, dessen Mütter und Großmütter in Auschwitz ermordet wurden. Dessen Überlebende in Palästina Zuflucht genommen hatten Und die nun seit Generationen das eigene Trauma an den Menschen vergelten, die sie dort vorfanden.
Die im Staat Israel regierende Klasse scheint willens, das alles nun zu einem Ende zu bringen.
Von Julius H. Schoeps, jüdisch-deutscher Historiker www.nd-aktuell.de/artikel/1177615.jahre-novemberpogrom-duestere-vorahnungen.html kam auf die Frage: "Was ist zu tun?" die Antwort: "Ich weiß es nicht"
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korrektheiten · 7 months
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Der weinende Dritte
Manova: »Netanjahu? Biden? Chamenei? Hamas-Führer Ismail Haniyya? Nein, der für Deutschland wichtigste Politiker, an den im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Dauerkonflikt zu denken ist, ist seit fast 80 Jahren tot: Adolf Hitler. Einerseits wirkten die grauenhaften Erfahrungen des Holocaust beschleunigend auf die Staatsgründung Israels im Jahr 1948 und auf den Zuzug vieler Schutz suchender Juden; andererseits bestimmt der Schatten Hitlers bis heute das Verhalten aller Deutschen zu Israel. Sei es, dass argumentiert wird, „gerade wir Deutschen“ müssten uns angesichts des blutigen Überfalls der Hamas am 7. Oktober 2023 bedingungslos an die Seite Israels stellen; sei es, dass die besondere Verpflichtung der Deutschen zum Schutz aller unterdrückten Minderheiten, also auch der Palästinenser, beschworen wird. Deutsche tun nie etwas „einfach so“; sie tun es immer auch „angesichts der Geschichte“. Teils wirkt das achtsam, teils verkrampft, oft schießt es deutlich über das sicher ehrbare Ziel hinaus. Mittlerweile ist ein Dilemma entstanden, das unlösbar scheint, weil die zwei wichtigsten Aufarbeitungsstrategien der Nachkriegszeit einander fundamental widersprechen. „Gerade wir Deutsche“ mussten ja in den letzten Jahren viele Flüchtlinge aus muslimischen Ländern hereinlassen, die sich dann als Antisemiten erwiesen haben. Dies führte zu Übergriffen auf Juden, zu deren Schutz „gerade wir Deutsche“ in besonderem Maß verpflichtet sind. Ähnlich widersprüchlich die deutsche Haltung im Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Es scheint fast, als würde sich Deutschland in seinem Bemühen, diesmal ganz besonders korrekt zu handeln, in immer neue Schuld hineinbüßen. Mit jedem Versuch, uns strampelnd aus dem Treibsand der Schuldverstrickung zu befreien, zieht es uns tiefer hinab. Helfen kann hier nur ein Bewusstsein für die kollektivpsychologischen Hintergründe des Geschehens. Helfen kann auch das entschlossene Bekenntnis zu universeller Menschlichkeit, was bedeutet: bedingungsloses Eintreten für die Opfer, egal welcher Herkunft. Helfen können konsequenter Gewaltverzicht und die Erkenntnis, dass immer einzelne Menschen, nie ganze Völker „böse“ oder „schuldig“ sein können. http://dlvr.it/Syhdxs «
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kunstplaza · 10 months
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heplev · 1 year
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Schaschlik
Ein paar gute Artikel zum Nachlesen:– UN-Raketenembargo gegen Iran läuft im Oktober aus– Israel und das Gaza-Dilemma– EU-Förderung für Palästinensische Autonomiebehörde trotz antisemitischer Lehrbücher– Israels Staatsgründung als „Katastrophe“– Abbas bemüht sich nicht mehr um Verschleierung des Hasses– Nach den Raketenangriffen ist vor den Raketenangriffen– PLO pflegt Diktum der jüdischen…
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love-kdh1-things · 1 year
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Dlf Audiothek
Aus der Dlf Audiothek | Hintergrund | 75 Jahre nach Staatsgründung – Israel kommt nicht zur Ruhe https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_d10239fa
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nonvaleurs · 4 years
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Von Theodor Herzl zu Israel
„Vom Landkauf zur Staatsgründung – Historische Wertpapiere aus der Zeit vor der Staatsgründung Israels“ war das Motto einer Ausstellung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig Mitte 2009 im Museum für Druckkunst Leipzig. In der Ausstellung wurden rund 35 historische Wertpapiere internationaler Provenienz gezeigt. Unter den Exponaten aus der Zeit zwischen 1864 und 1946 befanden sich vor allem Wertpapiere zur Finanzierung von Landerwerb für die Ansiedlung jüdischer Kolonisten in Palästina. Die Papiere belegen auf ganz eigene Weise den finanzgeschichtlichen Sonderweg zur Staatsgründung Israels.
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Der seinerzeitige Initiator der Ausstellung, der Leipziger Sammler Willy Schatz, erstellte zur Ausstellung ein entsprechendes, gleichnamiges Fachbuch „Vom Landkauf zur Staatsgründung – Historische Wertpapiere aus der Zeit vor der Staatsgründung Israels“. In seinem katalogartig aufgemachten Werk finden wir auf 126 Seiten 53 Abbildungen alter Wertpapiere, zumeist handelt es sich wohl um Unikate. Alle abgebildeten Wertpapiere stammen aus der Privatsammlung von Willy Schatz und werden in seinem Werk erstmals öffentlich vorgestellt.
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The Jewish Colonial Trust (Jüdische Colonialbank) von 1900
Im Vorwort stellt der Autor die visionären Ideen des Theodor Herzl (1860-1904) vor. Herzl gilt als der zentrale Vordenker und zugleich als aktiver Wegbereiter eines modernen Judenstaats, der später in Form des modernen Staates Israel Realität wurde.
Das Buch gewährt einen Einblick in die finanzielle Seite der Geschichte jüdischer Siedlungen in Palästina in der 2. Hälfte des 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Idee, alle zerstreuten Juden im Gelobten Land zu sammeln, mündete in eine jüdische Nationalbewegung, die sich um 1880 politisch zu organisieren begann und eine eigene souveräne Staatlichkeit in Palästina anstrebte. Der strategische Landerwerb und die Siedlungsgründungen in Palästina wurden u.a. durch eigens dafür gegründete Institutionen (Landkaufgesellschaften, Banken, Fonds) finanziert.
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The Mizrahi Bank Limited von 1924
In den weiteren fünf Kapiteln werden diese Institutionen vorgestellt:
Landkauf- und Siedlungsgesellschaften: 11 Wertpapiere von 1864 bis 1947 werden gezeigt und beschrieben, u.a. die Aktie der Palestine Land Development Company von 1909.
Banken: 22 Wertpapiere von 1900 bis 1952, u.a. die Herzl-Gesellschaft „The Jewish Colonial Trust (Jüdische Colonialbank)“, Aktie herausgegeben 1900 und die eine Aktie der Mizrahi Bank von 1924.
Entwicklungs- und Stiftungsfonds: 9 Wertpapiere u.a. von 1917 bis 1968 u.a. den Keren Hayesod Sacrefice Bond von 1922.
Institutionen, Firmen, Bildung: 10 Wertpapiere von 1899 bis 1967, u.a. eine Aktie der Arab Cigarettes & Tombac Company von 1933.
Ohne Worte: Ein Schuldschein des Fürsorgekomitees für Palästina-Emigranten, Wien, 1925.
Alle Wertpapiere sind farbig abgebildet und werden je nach erreichbarem Sachstand unterschiedlich ausführlich beschrieben. Willy Schatz hat damit für die gesamte Sammlergemeinde ein besonders interessantes Sammelgebiet erstmals erschlossen. Sein Buch ist sehr anschaulich gestaltet und spannend zu lesen, sehr zu empfehlen.
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Keren Hayesod Sacrefice Bond von 1922
Schatz, Willy, Vom Landkauf zur Staatsgründung – Historische Wertpapiere aus der Zeit vor der Staatsgründung Israels, Leipzig, 2009 [ISBN: 978-3-940167-78-1]
Das Buch ist im Buchhandel und -antiquariat nicht mehr zu beschaffen, es ist leider vergriffen. Nachdem ich beim EDHAC einen Aufruf zur Ausleihe dieses Buches hinterlassen hatte, meldete sich tatsächlich ein Sammler und stellte mir sein Exemplar zur Verfügung. So entstand diese Buchbesprechung. Einen Kontakt zum Autor und Sammler Willy Schatz herzustellen gelang mir leider nicht. Weitere Fragen zu diesem Buch beantworte ich gern, da ich mir dafür privat eine Fotokopie aufbewahrt habe.
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Hans-Georg Glasemann
Ich bin für Sammler Historischer Wertpapiere aktiv im EDHAC. Unterstützen Sie uns, werden Sie Mitglied … Wenn Sie diesen Blog kostenlos abonnieren wollen, klicken Sie oben rechts „RSS-Feed“. Ältere Beiträge des Blogs finden Sie, wenn Sie „Archiv“ klicken! Besuchen Sie den EDHAC bei … Facebook!
Bildquelle: Danke an Museum für Druckkunst Leipzig und Vladimir Gutowski (7/2020)
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itsnothingbutluck · 7 months
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Der seit Jahrzehnten immer wieder aufflammende Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern lässt den Nahen Osten nicht zur Ruhe kommen. Die Hintergründe sind komplex und reichen weit zurück – über Israels Staatsgründung 1948 hinaus.
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naipan · 3 months
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Zionistische Selbstbehauptung in einer feindlichen Umwelt
Vom Sechs-Tage-Krieg über den Sinai-Krieg zur Zweiten Intifada und der iranischen Bombe: Seit der Staatsgründung muss sich Israel seiner Feinde erwehren. Auf militärische Auseinandersetzungen folgten regelmäßig Verhandlungen und Zugeständnisse an die arabischen Nachbarn. Die Diskussion, inwieweit der jüdische Staat den Forderungen der Gegenseite nachgeben oder ihnen militärisch begegnen soll und welches Maß von Gewaltanwendung dabei legitim ist, prägt die Geschichte Israels von Anbeginn. Ein Auszug aus dem Nachwort zu Benny Morris’ Monographie »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg«.
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shape · 2 months
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Zur Entwicklung des islamischen Antisemitismus. Arte-Mediathek: Der neue Antisemitismus: 1945 bis heute (Folge 4/4)
Nach der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 wurden in den arabischen Ländern Juden, deren Vorfahren oft über tausend Jahre in diesen Ländern lebten, gezwungen, auszuwandern. Zurück blieb ein Antisemitismus ohne Juden, für den sich niemand mehr zu schämen schien. Der Vatikan setzte dem 2.000-jährigen Antijudaismus offiziell ein Ende. Antizionismus und Negationismus, also die Leugnung des Holocaust, wurden zu neuen Ausdrucksformen des Antisemitismus. Mit dem 21. Jahrhundert begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Antisemitismus. Noch nie zuvor wurde Judenfeindlichkeit so stark angeprangert, strafrechtlich verfolgt und verurteilt. Und doch ist die Feindschaft gegenüber Juden zurück: Antisemitismus ist heute sehr sichtbar, teils offen, teils verdeckt, sehr oft laut und in unterschiedlichen neuen Erscheinungsformen.
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hintergrundrauschen · 5 years
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In dem linken Positionierungen zugrunde liegenden kulturalistischen Partikularismus steht Israel wie sonst wohl nur Amerika für die westliche Zivilisation und ihren universalistischen Anspruch und als einzige Demokratie im nahen Osten noch markanter als die USA. Denn die Existenz Israels zeigt fortwährend, dass kulturelle Regression, wie sonst im Mittleren und Nahen Osten vorherrscht, eben nicht unvermeidbar und schicksalhaft ist, also auch die monolithische Deutung von ökonomischer Rückständigkeit einiger Regionen im Mittleren und Nahen Osten als Erve des Kolonialismus schlichtweg zu einseitig gedacht ist und die Eigenverantwortlichkeit postkolonialer Systeme ausblendet. In Israel wird sehr deutlich, dass eine agrarische und dependente Wirtschaftsstruktur, wie sie bei dessen Staatsgründung 1948 vorherrschte, durchaus innerhalb von einigen Jahrzehnten nachhaltig geändert werden kann […]. Die vorsätzliche Vermeidung von sozialem oder ökonomischem Fortschritt, wie die palästinensischen Organisationen sie seit Jahrzehnten, beispielsweise im Bereich des Wohnungsbaus oder der Infrastrukturpolitik, pflegen, passt aber besser in das rhetorische Bild postkolonialer Abhängigkeit. Überdies ist durch die Kultivierung des eigenen Opfermythos auch ausblendbar, dass die nationalismustheoretische Konzeptualisierung entscheidende Grundlagen formuliert und hier ist die rationale Strategie des Zionismus objektiv weitaus kompatibler mit ökonomischem Fortschritt, als das panarabische Modell, das voraufgeklärten Personen- und Stammeskult verbindet mit irrationaler Mythenbildung. Israel ist also ungewollt der Beweis dafür, dass das ökonomische Erbe des Kolonialismus und die damit verbundene abhängige und defizitäre Ökonomie aufgrund einer liberalen, demokratischen und universalistischen Haltung zur Welt in einer pluralistischen und streitbaren Gesellschaft auch überwunden werden  kann – und das ein manifester Grund für die Fortsetzung des postkolonialen Elends eben auch darin besteht, es, wie im palästinensischen Fall, vorsätzlich manifestieren zu wollen.
Salzborn, Samuel (2018): Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne, Beltz Juventa, Weinheim/Basel, S. 105f.
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