Tumgik
#Trauerrede
schottisreisetagebuch · 5 months
Text
Der andere Raum
Tumblr media
Der andere Raum
Der Trauerredner Carl Achleitner, Maurer Friedhof, Friedensstraße 16, 1230 Wien
Also fahre ich hinaus nach Mauer, wo man im Sommer gerne ein Gläschen trinkt oder zwei und inmitten der hochgezogenen Weinreben der Buschenschenken hockt - dort wo die gute Laune zu Hause ist und das schnelle Vergessen. Heute aber, heute habe ich anderes vor. Friedensstraße heißt mein Ziel. Was für eine trostspendende Adresse für ein ummauertes Stück Land, in dem die Verstorbenen aus dem Süden Wiens ihre letzte Ruhe finden. Der Sechziger fährt von der Kennedy-Brücke geradewegs zum Totenort. Die vielbefahrene Brücke trug schon so manchen Namen, ihren aktuellen erhielt sie zum Angedenken an jenen jungen, charismatischen Präsidenten Amerikas, die Lichtgestalt der frühen Neunzehnsechziger Jahre, der in Wien die sowjetische ‚Kanonenkugel‘ Nikita Chruschtschow zu entschärfen versuchte. Im ‚Kalten Krieg‘ war das heiße Kuba zum Epizentrum des Gefahrenherdes geworden.
Tumblr media
Der Trauerredner
Am Samstag, den 23. November 1963, zwanzig Stunden nachdem in Dallas drei Schüsse fielen, hielt mein Vater an einem kalten Wintermorgen vor der Stadtbahnstation Schönbrunn, nicht weit entfernt von der damals noch ‚Hietzinger Brücke‘ benannten Wienfluss-Traverse. Der Bub sprang aus dem Wagen und griff nach der Zeitung, die an diesem Tag als Sonderausgabe verteilt wurde. Der Express titelte ‚Funkbildbericht – Kennedy ermordet!‘ Die Nachrichtenkanäle krochen damals noch im Schneckentempo dahin. 
Die Straßenbahn schaukelt mich in Richtung Rodaun. Heute ist es ähnlich kalt wie damals, als der Elfjährige mit der Zeitung in der Hand zu seinen entsetzten Eltern ins Auto hüpfte, während der Vater aufs Gas stieg und die Mutter mit leiser Stimme die Neuigkeiten vorlas, die die Welt in Richtung Abgrund führten. 
An der Friedensstraße verlasse ich die Bim und schlendere an jener Mauer entlang, die das Reich der Toten von dem der Lebenden trennt. Raben schnarren ihr ewig gleiches Lied und aus den umliegenden Baumwipfeln klingen die Antworten ihrer Artgenossen wie düstere Rufe aus dem Jenseits. Die Äste sind heute gut besetzt, als hätten sie über Nacht dunkle Schwingen bekommen. Ich durchstreife einen Gang in der ‚Sechsten Abteilung‘. Ein Hilfsarbeiter ist gerade damit beschäftigt einen Haufen Lehm neben einem offenen Grab abzusichern. Er legt die Schaufel zur Seite, zündet sich eine Zigarette an und starrt hinunter in die akkurat ausgehobene Grube. 
„Wie tief?“, frage ich. „Geht so“, sagt er. Früher hat er das mit der Hand geschaufelt, heute macht die Arbeit ein Bagger. Der Mann scheint meine Gedanken zu erraten. „A klana.“ Er deutet missmutig auf das Fahrzeug, das mich mit seinen amphibienartigen Auslegern an einen Wasserläufer erinnert. „Wieviel?“, frage ich und blicke ins Grab hinunter. „Vier. Und a paar Urnen.“ Hier ist Platz für eine ganze Familie. Ich schieße ein paar Fotos von der Totengräbermaschine und wende mich dann wieder der Grube zu. „Anverwandter?“, fragt er. „Nein“, sage ich. Die Antwort schmeckt ihm nicht. Orte wie diesen besucht man nicht ohne Grund. Ich möge mich gefälligst ‚schleichen‘ und anderswo meine Fragen stellen, meint er unwirsch und wuchtet ein paar Querbalken neben das Grab, das Absenkgestell braucht Halt. Ich ‚schleiche‘ mich also, um meine Fragen anderswo zu stellen. Weiter vorne bleibe ich stehen und blicke zurück. Er fuchtelt mit der Schaufel. „Verschwind‘!“, ruft er. Und das tue ich jetzt auch. 
Tumblr media
Der letzte Weg
Vor der Aufbahrungshalle hält ein Wagen. Blank polierte Schuhe setzen auf dem Kiesweg auf, in ihnen steckt ein ernst drein blickender Mann, der Star unter den Trauerrednern der Stadt. Die Autotür klackt sanft ins Schloss, lässig kommt der ‚fesche Zapfen‘, wie man hierzulande sagt, näher. Sein Gesicht erinnert an einen Filmstar. Carl Achleitner ist tatsächlich ausgebildeter Schauspieler, seit neuestem hat er auch mit der Schriftstellerei begonnen. Für seinen Erstling hat der Mann, der vornehmlich mit dem Tod beschäftigt ist, einen überraschend lebendigen Titel gewählt: ‚Das Geheimnis eines guten Lebens‘. Ich habe mir das Buch im Vorfeld besorgt, der Text hat mir Einblick in eine Welt gewährt, die mir fremd war, die, der professionellen Trauer. „Weshalb sollte der Tod nicht auch eine heitere Seite haben?“, sagt Herr Achleitner und sieht mich stirnrunzelnd an. 
Es ist neun Uhr morgens und wir sitzen in einem kleinen, notdürftig geheizten Raum neben der ‚Aufbahrung‘, indes sich die Trauergemeinde drüben nach und nach versammelt. „Von der Bühne zum Sarg, das verdanke ich meiner Frau.“ Der Satz könnte aus einem der coolen 007-Drehbücher stammen. „Wir hatten uns bei den ‚Letzten Tagen der Menschheit‘ kennengelernt.“ Er senkt seine Stimme und ich denke, er könnte wunderbar Daniel Craig synchronisieren oder umgekehrt. Auch der junge Roger Moore wäre seine Stimmbandweite. Carl, wir sind bereits per Du, kaut die Worte bedächtig, er ist es gewohnt vor Publikum zu stehen. Über zweieinhalbtausend Trauerreden hat er schon gehalten, flüstert er mir zu und das bedeutet, dass er in seinen neun Dienstjahren täglich zumindest eineinhalbmal gesprochen hat. Beeindruckend. So viel Text können die Herren James-Bond-Darsteller in dieser Zeit nie und nimmer gesprochen haben. „Hochzeitsreden waren auch dabei?“, frage ich. „Nein. Zu traurig“, sagt er und blickt mich an, als wäre er der Clown Grock. Oder ist es doch Pierce Brosnans Nespresso-Gesicht? Ich lächle für den Fall, dass es scherzhaft gemeint war, und dann erzählt er, weshalb er macht, was er macht. „Ich möchte den Hinterbliebenen eine möglichst angenehme Erinnerung an ihren großen Tag schenken.“ Klingt leichter als es ist, denke ich. „Die Verstorbenen verlassen uns ja nicht, sie befinden sich nur einem anderen Raum. Mit Sicherheit aber sind sie um uns herum. Und das bleiben sie auch. Für immer.“ 
Tumblr media
Der Maurer Friedhof
Die Stimmen draußen werden lauter. „Sind Sie nervös?“, frage ich. „Das bin ich immer“, sagt er, „Ich habe ja keinen festgelegten Text wie die Kollegen vor der Kamera. Ich schreibe ja jede Zeile selbst, also trage ich auch die Verantwortung. Versprecher sind verboten und die Namen müssen stimmen. Für kurze Zeit bilde ich mit den Hinterbliebenen eine Übereinkunft: Ich spreche das aus, wozu sie auf Grund ihres Schmerzes nicht in der Lage sind. Für die Momente der Trauer gehöre ich zur Familie. Ich vermittle zwischen ihnen und dem Verstorbenen. In der Regel bereitet sich der Sterbende ja auf seine Reise vor und erlebt den Abschied als Erlösung. Für ihn ist Trauer keine Kategorie. Im Gegensatz zu seiner Familie. Also versuche ich Leichtigkeit in die schwere Stunde seines Abschiedes zu bringen.“ „Ist es ein Abschied?“, frage ich. „Der Tod meint es gut mit dem Neuankömmling, vermutlich empfindet er ihn als eine Art Erlösung“, sagt er und erhebt sich. Ich frage, ob er gläubig ist. „Nein“, sagt er, „das einzige woran ich glaube, ist das Gute im Menschen. Wenn ich erreiche, dass die Trauernden nach der Verabschiedung mit erhobenem Kopf ins Leben hinaustreten, habe ich es richtig gemacht. Wie oft sagten mir Freunde, ich möchte meinen Job möglichst lustig gestalten, wenn es bei ihnen soweit ist. Daran denke ich, ohne es auf die leichte Schulter zu nehmen.“ Welche Verabschiedung er sich selbst wünscht? „Und tschüss!“, sagt er und blickt auf die Uhr. Bevor Herr Achleitner den Raum verlässt, wirft er noch einen Blick in den kleinen Wandspiegel, atmet tief ein, zwinkert sich selbst zu und sagt kaum hörbar: „Und tschüss.“ 
Drüben ist der Saal ‚bereit‘. Die kleine Trauergemeinde sitzt auf ein paar wenigen Stühlen und blickt scheu auf den, mit Kerzen umstellten Sarg. Verabschiedungen fühlen sich kühl an. Niemand weiß wohin mit sich, die Nähe des Todes macht befangen. Manche der Trauernden halten einander an den Händen. Der Trauerredner nickt dem ‚Herrichter‘ zu, so wird der Zeremonienmeister des Todes genannt, und der drückt auf einen Knopf. Musik. An den Sarg sind zwei Kränze gelehnt. Auf einer der beiden Schleifen steht: ‚Unvergessen und beweint. Gattin‘. Schlichter kann man‘s nicht ausdrücken. 
Tumblr media
Carl Achleitner, der Filmstar
Auftritt Sir Carl. Er schreitet den Mittelgang entlang, verneigt sich vor dem Toten, dann wendet er sich den Lebenden zu. Die Pause vor dem ersten Wort ist so entscheidend, wie jener Moment, da sich im Theater der Vorhang hebt. Sein Blick ruht auf den Hinterbliebenen und, man glaubt es kaum, er lächelt. Dann spricht er über den Verstorbenen, über seine Vorlieben, die Stärken, die Schwächen und es klingt, als wäre er seit langem mit ihm bekannt gewesen. Ein Freund, der keineswegs verstorben ist, einer, der mithört, mitlächelt. Die Angehörigen nicken mit den Köpfen. Die Gattin weint. Auch ich bin ergriffen. Herr Achleitner hat mit aller Selbstverständlichkeit, mit allem Respekt ausgesprochen, was alle denken. Der Verstorbene ist in einen anderen Raum gegangen. So simpel. So wahr. Andrea Bocelli singt ‚Time to say Goodby‘. 
Der Trauerredner mit dem Filmschauspielergesicht blickt die Hinterbliebenen an, sie blicken ihn an, er blickt zu mir, nach hinten in die letzte Reihe und - er lächelt. Oder bilde ich mir das nur ein? Dann verlässt er die Aufbahrungshalle. Jetzt weiß ich, woran mich sein Gang erinnert: An jene Filmszene, in der Sean Connery über das Rollfeld schreitet, direkt auf die Maschine mit der Aufschrift ‚United States‘ zu, die Gangway hinauf schlenzt, um gleich darauf in einen weißen Lederstuhl zu sinken.  Triebwerke heulen auf, James Bond lächelt in die Kamera. Hinter ihm steht - Goldfinger. Jetzt erst löse ich mich von meinem Platz und blicke nach draußen. Die Limo rollt auf das große Tor zu und biegt in die Friedensstraße ein. 
Reihe sechs. Ein letztes Mal einmal gehe ich am offenen Grab vorbei. Noch ist es leer, der Raum nebenan aber ist schon bezogen. Der Totengräber steht da und hält seine Schaufel in der Hand wie ein Paddel, als wäre er der Fährmann, der den Reisenden über den Fluss Styx ins Reich der Unterwelt übersetzt hätte. Feindselig blickt er mich an. Ich sage: „Ich gehe jetzt.“ „Wiederschau‘n“, brummt er mit heiserer Stimme. Aus seinem Mund hört es sich an wie eine Drohung. 
Es ist bitterkalt. Die Krähen rufen ihr Lied von Baum zu Baum. Eine Glocke weist den Trauernden den Weg zum Grab. Schlussklappe. Drehschluss.  
5 notes · View notes
fabiansteinhauer · 6 months
Text
Tumblr media
Entenhausen
1.
An Frankfurter Schulen wurde einmal kritisch und systematisch gestritten. Mit größter Empörung, in rasender Rage nahm ein Frankfurter daran teil und forderte, Luhmanns Diskurs zu analysieren.
Der Luhmann, der habe sich systematisch ins Grab gebracht, mit seiner Theorie. Die ganzen Versuche, nicht nur das Recht, sondern auch den Verwaltungsjuristen Luhmann kontrafaktisch zu stabilisieren, hätten den Luhmann tödliche Gefahren verdrängen und ignorieren lassen. Foucaultisiert Luhmann! Macht ihn nieder, damit er lebendig bleibt.
Die Gerüchte (das normative Material) um Luhmanns frühen Tod und seine Vermeidbarkeit, das mache doch klar, dass Luhmann mit seinem Rauschen nicht technisch und routiniert umgegangen wäre. Da war Foucault auch schon Tod, auch mit Gerüchten ( mit normativem Material) gestorben, aber der Frankfurter liess' nicht ab, den Tod abschaffen und rausschaffen zu wollen und alle tödlichen verdammten Schweinereien anzuklagen. Man lud ihn danach in die Bar, auf ein Bier, damit man etwas Hopfen in ihn stopfen und ruhig machen könnte. Ging so.
2.
Ein Frankfurter war noch Hamacher in seiner Trauerrede auf Cornelia Vismann, in der er der deutschen Universität eine Mitschuld am Tod Vismann gegeben hat, das war auch Hannah Arendt, als sie Adorno eine Mitschuld am Tod Walter Benjamins gegeben hat. Etwas besseres als die deutsche Universität und die 'Kritische Systemtheorie' treffen wir allemal außerhalb.
Sorry doesn't always make it right. Sorry never makes it right, only die Kunst der Gutmachtung, Vergütung, Veredelung, des Passenden und Passierenden macht richtig, weil und in dem sie ein- und ausrichtend ist, war und bleibt.
Ob das gut oder schlecht ist, ist die Frage. Sie wird durchgehend beantwortet und lässt weiter zwischen gut und schlecht unterscheiden, glücksweise, phasenweise, stellenweise und überhaupt mit so viel Weiseit und Visibilität und Effektivität wie möglich. Brock, der Tobende und Rasende, der Niedermacher wird nicht müde davon, je mehr er vermisst, desto mehr verfehlt er auch. Er selbst nennt das seine Selbstentdeutschung: niemand kann ihm die Enttäuschung abnehmen oder gar den Umstand, der Selbe zu bleiben. Wäre er Engländer, dann würde er es die Selbstentengung nennen. Bloß nicht genügsam bleiben, nicht, solange man lebt.
2 notes · View notes
rheingoldweg12a · 2 years
Text
So, wer regt sich jetzt zusammen mit mir erneut darüber auf, wie inkonsistent diese Tatortdrehbücher untereinander sind. Und es geht wohl gemerkt dieses Mal nicht um Münster, wo es die große Ausrede “permanente Gegenwart” gibt. Nee, wie unlogisch ist es bitte, dass Murot in der ersten Folge genau Bescheid weiß, dass Wächter ggf. ihr Haus verliert und sogar den Banktermin dafür auf dem Schirm hat. Aber in “Es lebe der Tod” dann völlig überrascht ist, dass sie eine Tochter hat. Obwohl sie in “Wie einst Lilly” immer wieder von “wir” spricht. Dazu erscheint es mir echt abwegig, dass sie in der ersten Episode erst seit Kurzem zusammen arbeiten sollen, wenn man Wächters Trauerrede in “Die Ferien des Monsieur Murot“ als Referenz nimmt. 
Nee Leute echt! Lest doch mal den Kram von den anderen, bevor ihr solche Schnitzer einbaut.  
5 notes · View notes
korrektheiten · 2 months
Text
Vor 60 Jahren: Minister ehrt Kolonial-General
Compact:»Vor 60 Jahren wurde General Paul von Lettow-Vorbeck mit allen Ehren beigesetzt. Die Trauerrede hielt der damalige Verteidigungsminister höchstpersönlich – und würdigte lobte den früheren Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika in höchsten Tönen. Dass wir uns unserer kolonialen Vergangenheit nicht zu schämen brauchen, verdeutlicht unsere Geschichtsausgabe „Deutsche Kolonien“. Die Grafik mit allen deutschen Schutzgebieten aus [...] Der Beitrag Vor 60 Jahren: Minister ehrt Kolonial-General erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/T3tPZB «
0 notes
afaimsblog · 5 months
Text
Always Our Captain - Andre Braugher
Andre Braugher war vor allen für seine Rollen als Cop bekannt. Es war kein Zufall, dass er für Brookyln-Nine-Nine wieder in dieser Funktion gecastet wurde. Diese Woche unverhältnismäßig früh von uns gegangen, ist sein Tod der zweite harte Verlust eines ikonischen Sitcom-Stars in nur wenigen Monaten in diesem verfluchten Jahr 2023.
Captain Raymond Holt wird immer unser Captain sein, aber nicht nur deswegen, weil er uns beigebracht hat zu lächeln, sondern auch wegen dem, was er repräsentiert hat. Jeder Nebenkommentar darüber, dass Holt ein schwarzer schwuler Cop in den 80ern war, hat mehr über ihn und die Welt ausgesagt als die meisten Sitcoms und auch Drama-Serien in dutztenden von Staffeln. Wenn einem klar wird, dass es nun niemals eine "Brooklyn 99" Reunion geben kann, dann bricht einem das nicht nur der Herz, sondern zerstört noch viel mehr. Dass Andy Samberg nicht in der Lage war mehr als nur einen kurzen Satz als Reaktion auf die Neuigkeiten über das Ableben seines Kollegen zu teilen zeigt deutlich wie schwer dieser Verlust wiegt und wie persönlich tief er viele getroffen hat.
Aber was kann man tun außer sich daran zu erinnern was er der Welt als Mensch und Darsteller gegeben hat und ihn betrauern?
Man kann sich an die Lektionen erinnern, die wir zusammen mit und von Captain Holt gelernt haben. "Every time someone steps up and says who they are, the world becomes a better, more interesting place" ("Jedes Mal, wenn jemand vortritt sagt wer er ist, wird die Welt zu einem besseren viel interessanteren Ort"), sagt Holt zu Rosa, nachdem ihr Coming Out als bisexuell mit ihrer Familie nicht so gut gelaufen ist. Holt war immer der Charakter, der von Folge 1 an dafür stand, dass man sein authentisches Selbst leben soll, egal wie schwer das auch sein mag, und niemals damit aufhören soll zu kämpfen um die Welt für sich selbst aber auch alle anderen besser zu machen. Im Laufe der Serie musste Holt lernen lockerer zu werden, seine eigenen Vorurteile abzulegen und lernen dass Akzeptanz eine Straße mit Gegenverkehr ist. Und durch all diese Lektionen wurde er ein noch großzügiger verständsnivollerer und empathischer Mensch, der auch seine kindischere und verspieltere Seite zulassen konnte und dadurch glücklicher wurde als er es zuvor gewesen ist. Und das ist was wir alle aus "Brooklyn 99" und Raymond Holts Story mitnehmen sollten, wenn schon nichts anderes, dann das: Dass es in Ordnung ist nicht immer perfekt zu sein, weil die richtigen Leute uns so lieben und akzeptieren werden wie wir sind, solange wir authentisch, großzügig und nachsichtig sind.
Doch bis wir in der Lage sind diese Lektion umzusetzen, bleiben uns die unsterblichen Worte, die Holt einst für einen Trauerrede schrieb: "PAIN." ("Schmerz"). Denn, ja, immerhin war kein Charakter im Fernsehen besser darin Dinge auf den Punkt zu bringen als Captain Raymond Holt.
1 note · View note
muhammaddahab · 2 years
Text
Der australische Tennisstar Lee Tu gewinnt seinen ersten ATP-Titel Tage nachdem er seine Mutter an Krebs verloren hat
Der australische Tennisstar Lee Tu gewinnt seinen ersten ATP-Titel Tage nachdem er seine Mutter an Krebs verloren hat
Der aufstrebende australische Tennisspieler Lee Tu feierte seinen ersten emotionalen ATP-Titel nur drei Wochen, nachdem er seine Mutter an Krebs verloren hatte, und holte die Trophäe am Tag vor ihrem Geburtstag. Der trauernde Sohn hielt bei ihrer Beerdigung am 30. September eine emotionale Trauerrede und flog dann, unter Tränen kämpfend, am nächsten Morgen nach Korea. In Seoul kam alles wie nie…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
eine-wie-wir · 6 years
Quote
Sie lies mich, uns alle, wütend, leer und verwirrt zurück und dieser Schmerz wird nicht einfach weg sein.  Aber irgendwann spüren ich ihn nicht mehr jeden Moment. Die Wut wird nachlassen und auch die anderen Gefühle werden nachlassen. Aber zurück bleibt nur die Liebe.
Clay (Tote Mädchen lügen nicht)
20 notes · View notes
arcimboldisworld · 2 years
Text
Louise Brown - Was bleibt wenn wir sterben.
Louise Brown - Was bleibt wenn wir sterben. #ErfahrungeneinerTrauerrednerin #Sachbuch #Rezension #Tod #Buch #Lesen #Literatur #LouiseBrown #DiogenesVerlag #buchempfehlung #Buchkritik #Buchbesprechung
Mit dem Thema Trauer befassen wir uns in der Regel erst, wenn sie uns betrifft, meistens von einem Moment auf den anderen. Immer dann, wenn jemand aus dem Umfeld stirbt. Dabei macht es Sinn, dieses Thema aus der Tabuzone zu holen und sich damit zu beschäftigen… (more…)
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
taunuswolf · 3 years
Text
Tumblr media
TRAUERREDE UND NACHRUF FÜR ANDREA VOGELMANN
Am Dienstag wird Andrea Vogelmann, die Frau unseres Mitstreiters Robert Vogelmann, auf dem Waldfriedhof in Schwäbisch Hall beigesetzt. Als ich am Samstag eine lange Wanderung durch die Taunuswälder machte, musste ich plötzlich intensiv an sie denken. Der Gedanke an sie hat mich geradezu überwältigt. Ich habe Andrea persönlich nie kennen gelernt, wohl aber Robert, der seit den abscheulichen Verbrechen an Mia in Kandel und Susanna Feldmann in Wiesbaden mit dem „Mahnmal gegen das Vergessens“ zum Gesicht des Widerstandes geworden ist. Zum Gesicht eines Widerstandes gegen einen asymmetrischen Krieg, der inzwischen mehr Opfer gefordert hat als der blutige Bürgerkrieg in Nordirland, aber immer noch von verblendeten, von Selbsthass zerfressenen Eliten als Taten psychisch gestörter Einzeltäter, ohne Berücksichtigung des kulturellen Backgrounds eingeordnet wird. Am allerwenigsten als Krieg. Doch die an einer Leine wehenden unzähligen Opfer belehren uns eines Besseren.
Nun wurde die Frau dieses mutigen Mitstreiters selbst aus dem Leben gerissen. Sie, die als gute Seele, als emphatische Frau, als engagierte Bürgerin immer hinter den Aktionen ihres Mannes gestanden hat. Sie, die als couragierte Mutter das Leid und die Trauer anderer Mütter nachempfinden kann, ist nun selbst aus der Welt gerissen worden. Kann eine Frau, die so im Leben stand, mit anderen mitgelitten hat, und für ein Leben gekämpft hat, das andere – zum Beispiel unsere Politiker – mit Füßen treten, überhaupt sterben? Nein! Wer für das Leben anderer kämpft, für die Rechte der Opfer, die wieder mal, wie in Würzburg, betrogen von spitzfindigen Juristen und Gutachtern, leer ausgehen wurden, ist nicht tot! Eine solche mutige Frau, wie Andrea ist durch ihre Liebe zu ihren Mitmenschen, zu ihrem Land und Heimat unsterblich geworden.
Tot sind jene, die den Tod tausendfach über dieses Land bringen. Tot sind diejenigen, die buchstäblich die Pforten der Hölle geöffnet haben, an deren Händen das Blut tausender klebt. Nicht nur das Blut deutscher Frauen und Mädchen, sondern auch das Blut von Frauen mit Migrationshintergrund.
Innerlich tot und finster sind jene, die sich, verblendet von verlogenem Toleranzaposteln, verführt von einem perfiden Kulturrelativismus, längst auf die Seite der Täter geschlagen haben und die Moral von Schlächtern relativieren, schönreden und als Folge von zusammen fantasiertem Rassismus zu rechtfertigen versuchen. Die Täter zu Opfern, und Opfer zu Tätern machen. Ja, diese Menschen, sind wahrhaft tot, aber auch jene, die aus Angst oder Gleichgültigkeit schweigen, und im Leben nur eine hedonistische Dauerparty sehen mit Protz, Konsum, Dauersuff und grenzenloser Egomanie. Die wie lebensfeindliche schwarze kalte Meteoriten nur um die eigene Achse kreisen und gewissenlos bei jeder Gelegenheit gierig nach Geld, Macht und Ruhm und eigenem Vorteil einen Pakt mit dem Teufel schließen.
Tod und seelenlos sind jene, die uns jede Empörung verbieten oder unseren Protest mit zynischen Plattitüden in gleichgeschalteten Medien in den Dreck ziehen. Die uns Tag und Nacht beschatten, bespitzeln, sich als staatlich besoldete Denunzianten auf Demos tummeln, Reden mitschneiden, Netzwerke durchforsten und jede missliebige Meinung mit drakonischen Strafen belegen, ganz im Sinne derer, die dieses Land bereits als Kolonie betrachten.
Menschen mit Empathie und Liebe, Selbstlosigkeit und Verantwortung dagegen LEBEN. Und dieses LEBEN ist nicht begrenzt, weil ja auch die LIEBE, die Menschenliebe – so wie es Paulus mal formuliert hat – ein Abbild der göttlichen Liebe, und damit GRENZENLOS ist. Allein die Achtung vor dem Leben, die Liebe zu anderen Menschen, das Mitgefühl macht sie lebendig. Dieser Gedanke taucht auch an vielen Stellen des neuen Testaments auf, zum Beispiel bei Johannes (11,25), wenn es heißt: „Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben“. Leben und Tod sind – auch schon in der griechischen Philosophie, allen voran bei Pythagoras, aber auch im Buddhismus – seelische Zustände. Denn die Seele ist nach christlicher wie auch buddhistischer Vorstellung unsterblich. Diese Unsterblichkeit ist aber gleichbedeutend mit Lebendigkeit. Wer lebendig bleibt, wer liebend und voller Empathie für andere da ist, der bleibt „in Christus lebendig“, selbst wenn er nicht gläubig ist, der bleibt in seiner unsterblichen Seele. Für ihn ist das Scheiden aus dieser Welt nur ein Hindurchgehen. Er lebt weiter.
So lebt Andrea weiter in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Ihr Engagement bleibt unvergessen. Sie ist und bleibt auch nach ihrem Weggehen ein Teil einer Bewegung von Aufrechten. Sie bleibt eine Widerstandskämpferin gegen einen Staat, deren Demokratie längst zu einem gleichgeschalteten Regime verkommen ist, dass wie schon nach dem Anschlag am Breitscheidplatz, ihre abgrundboshafte Doppelmoral und Menschenverachtung unter Beweis stellt.
Andrea schied am 25. Juni aus dem Leben. Am gleichen Tag, an dem ein somalischer Islamist mit dem aus dem Koran zitierten Schlachtruf „Allah al akbar“ drei Frauen abschlachtete und weitere Menschen, darunter auch Kinder lebensgefährlich verletzte. In Würzburg tobt der importierte immer nach dem gleichen Schema ablaufende mörderische Hass - in Schwäbisch Hall verlässt uns eine Frau, die seit Jahren sich dafür engagiert, dass die Opfer dieses Terrors nicht vergessen werden. Das soll jemand verstehen. Es mutet dämonisch, geradezu dualistisch an. Gleicht einem Engelskampf wie ihn die Parsen, die Anhänger Zarathustras, in der Avesta verkündeten, ehe sie von den muslimischen Eroberern auf brutale Weise überrannt und vernichtet wurden. Diese altpersische Religion mit ihrer Engelslehre hatte großen Einfluss auf das Judentum und damit auch auf das spätere Christentum.
Die Avesta beschreibt ein Ringen zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis. Ein Kampf zwischen ENGEL und Teufel. Engel sind Lichtgestalten, die manchmal auch menschliche Gestalt annehmen. Einige gehen, wenn sie ihre Mission erfüllt haben. Manche verlieren im Kampf mit den Dämonen ihr irdisches Leben… In anderen heiligen Büchern auch im I-Ging ist davon die Rede, dass in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis, das Dunkle dämonische zunächst die Oberhand gewinnt. „Die dunklen Linien und Kräfte sind im Aufsteigen begriffen und verdrängen die hellen“ heißt es da an vielen Stellen. Aber am Ende kommt das Licht mit Macht zurück. Und dieses Licht ist die Liebe, die letztendlich über Dummheit, Barbarei und Versklavung triumphiert. Hellhörig sollte uns machen, dass die großen Aufklärer, die Menschenrechte, Menschenwürde und Meinungsfreiheit erst möglich gemacht haben, heute von einflussreichen schizoiden linken Eliten zu Unpersonen erklärt wurden. Wie etwa Kant, Voltaire, Fichte und viele andere.
Die Finsternis wird nach Würzburg größer werden, denn mit jedem dieser Taten steigt keinesfalls der Wille zum Widerstand, der Wille sich wirkungsvoll gegen solche importierten, kulturbedingten Morde zu wehren. Der hätte schon nach den Morden an Mia, Susanna, Maria… greifen müssen, mit härteren Gesetzen, konsequenteren Abschiebungen, einem gänzlich anderen Asylverfahren … Nein mit jeder Bluttat, mit jeder Vergewaltigung steigt die Macht derer, die als Vorhut ein anderes Wertesystem installieren wollen.
Wann ist dieser Kampf vorbei? Wer kann uns retten? Wer wird uns das Licht zurückbringen? Wer wird schützend die Hand über uns halten? Über Frauen Kinder und Greise? Das werden nur Menschen schaffen, die jene erwähnte Engelsförmigkeit besitzen, die frei von Plattitüden und rassistischen Parolen ist, dafür angereichert mit Menschenliebe, Glaube und Mut. Die in jedem einen Bruder und jeder Schwester einen Mitstreiter sehen, der dieses Land, seine Kultur und Werte liebt und weiter an einem Deutschland baut, dass schon viele Nationen aufgenommen hat. Menschen die sich als Deutsche fühlen und nicht als Parallelgesellschaft, als Clan, Eroberer oder sogar Feinde, die verächtlich und undankbar die Menschen, die sie aufgenommen haben, mit Füßen zu Brei treten.
Der Kampf für ein sicheres Deutschland, für unsere Kinder und Enkel wird nun ohne Andrea weitergehen. Ihr Geist aber, die Erinnerungen an ihr Engagement für die Opfer soll uns im wahrsten Sinne des Wortes „beflügeln“. Wir stehen wieder am Anfang, aber als alter Aktivist und langjähriger Autor der Gegenöffentlichkeit kann ich nur sagen: Robert und Andrea sind Vorbilder. Wären alle so, hätten wir diesen Kampf längst gewonnen.
Andrea ist uns vorausgegangen. Möge sie in Frieden ruhen
0 notes
Text
19.07.2020: Viel Spaß im Autohimmel
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zu unseren Timelines
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Sonntag, 14:31 Uhr:
David: *haben den gestrigen Tag bei und mit seinen Eltern verbracht und war ganz froh, dass Matteos Kater relativ schnell nach dem leckeren Mittagessen seiner Mutter verschwunden war* *haben trotzdem beschlossen, nachmittags an den See zu gehen, damit Matteo endlich mal in einem der Lychener Seen geschwommen ist und fand es anfangs ein wenig befremdlich, als seine Eltern angekündigt haben, dass sie gerne mitkommen würden* *fand es im ersten Moment komisch, sich ihnen nur in Badeshorts zu zeigen, aber hatte die volle emotionale Unterstützung von Matteo und war erleichtert, dass es ihm seine Eltern auch ziemlich leicht gemacht und keine Kommentare losgelassen haben* *fand den Nachmittag ziemlich schön, sogar als sein Vater zur Belustigung aller ein kleines Schachspiel aus der Tasche gezogen und vorgeschlagen hat, dass Matteo und er doch am Seeufer eine Partie Schach spielen könnten* *haben am Abend auch noch zusammen gesessen, sind dann aber früh ins Bett, weil sie ihr Schlafdefizit von letzter Nacht ausgleichen wollten und außerdem Sehnsucht nach ein bisschen Zeit zu zweit hatten* *haben heute Morgen gemütlich gefrühstückt und sich gegen viertel vor 12 auf den Weg zu Bea gemacht* *haben sich alle extra schwarz gekleidet (bei den Temperaturen nicht so eine gute Idee) und ihr extra nicht zum Geburtstag gratuliert, hat ihr aber sein gezeichnetes Bild von Rudi vor Venedig und einen Strauß Blumen überreicht* *haben ein wenig mit ihr gequatscht und im Garten einen Kaffee getrunken, während nach und nach die anderen Gäste eingetrudelt sind* *wurden um 14 Uhr in die Einfahrt gebeten, wo Bea für die Trauerfeier einige Stuhlreihen vor Rudi aufgebaut hat, auf dessen Motorhaube Blumen lagen* *sitzt hier nun zwischen seinem Vater und Matteo und drückt Matteos Hand, während Bea die Begrüßungs- und Trauerrede für Rudi hält, in der sie Rudis und ihren gemeinsamen Weg beschreibt und erzählt, was für ein treuer Freund und Begleiter Rudi stets war, aber auch, wie sehr Rudi sich freut, dass sie alle gekommen sind, um sich von ihm zu verabschieden und dass er und sie sehr gespannt sind, was für Geschichten sie alle von Rudi zu erzählen haben* *applaudiert wie alle anderen, als sie fertig ist und sieht dann Beas beste Freundin Anne nach vorne treten, die eine Rose auf Rudis Motorhaube ablegt und dann den Gästen berichtet, welche Mengen an Blumen sie und Bea immer in Rudi transportiert haben und dass er sich nie beklagt hat, wenn sein Kofferraum und die Rückbank voller Erde waren* *hört noch zwei, drei anderen Leuten zu und sieht dann, wie Bea ihm aufmunternd zunickt - wohl als Zeichen, dass er als nächstes dran ist* *spürt kurz eine gewisse Anspannung, hier vor so vielen fremden Menschen zu sprechen, erinnert sich aber dann daran, dass er es für Bea und für Rudi tut und steht auf, als alle für seinen Vorredner applaudieren* *geht nach vorne zu Rudi, nimmt ebenfalls eine Rose aus der Vase, legt sie Rudi auf die Motorhaube, tätschelt ihn kurz und wendet sich dann den Gästen zu* *reibt kurz nervös seinen Nacken und atmet einmal tief durch* *fixiert dann Matteo, um ruhiger zu werden, sagt aber mit fester Stimme in die Runde* Hallo, ich bin David Schreibner, Beas Patensohn, also für diejenigen, die mich noch nicht kennen. Bea hat mich gebeten, auch eine Geschichte über Rudi zu erzählen und da gibt es so einige, denn ich kenne Rudi, solange ich denken kann und Bea hat mich, bevor ich selbst den Führerschein gemacht habe, ziemlich oft mit Rudi irgendwohin gefahren. Aber ich hab auch eine Lieblingsgeschichte von und mit Rudi und von der möchte ich heute erzählen. Also, mein Freund Matteo und ich… *deutet auf Matteo und lächelt leicht* … hatten das große Glück, dass Bea uns Rudi letzten Sommer geliehen hat. Wir wollten nämlich unbedingt einen Roadtrip nach und durch Italien machen und Bea hat uns darin bestärkt und uns Rudi angeboten. Sie hat gemeint, dass es bestimmt ein Abenteuer wird und dass Rudi sich sicher freuen würde, das mit uns erleben zu dürfen. Also haben wir ihn mitgenommen… oder er uns… je nachdem, wie man’s sieht. Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst. Ich war Rudi noch nie selbst gefahren und in meinem ganzen Leben noch nicht alleine so eine weite Strecke. Aber schon am ersten Tag eigentlich hat Rudi mir diese Angst genommen. Es hat Spaß gemacht, mit ihm zu fahren und wir hatten nie Probleme. Wir haben ihm Brixen gezeigt und Venedig, Ravenna und Florenz, Genua, Mailand und viele andere Orte. Meine schönste Erinnerung an ihn ist aber keine Fahrt - oder zumindest nicht wirklich. Ich erinnere mich, dass ich ihm dankbar bin, dass er uns so sicher durch diesen Platzregen zwischen Genua und Mailand kutschiert hat - das auf jeden Fall. Aber irgendwann ging es nicht mehr und wir sind von der Autobahn abgefahren. Es hörte gar nicht mehr auf zu regnen, also haben wir angefangen, es uns in Rudi gemütlich zu machen und haben letztendlich seine Rückbank umgeklappt und in ihm übernachtet. Und wir haben /so/ gut geschlafen. Es war richtig gemütlich: Das Regentrommeln auf dem Autodach und der Regen, der an den Scheiben hinunter lief und uns so quasi vom Rest der Welt abgeschirmt hat. In dem Moment war Rudi für uns irgendwie ein Zuhause und wir waren froh, dass wir ihn bei uns hatten… *nickt einmal leicht als Zeichen, dass er fertig ist und bekommt, wie alle anderen auch Applaus* *ist irgendwie froh, es hinter sich zu haben, atmet einmal tief durch und geht schnell zurück zu Matteo* *setzt sich und greift sofort nach seiner Hand* *murmelt leise* Puh…
Matteo: *hat seine einzige schwarze Jeans, von der er froh ist, dass er sie noch gefunden hat, und ein schwarzes T-Shirt an* *ist ganz froh, dass sie so halbwegs im Schatten sitzen* *findet es tatsächlich ein bisschen traurig, wie Rudi da so steht, mit Blumen auf seiner Motorhaube* *hört dann Bea und den Geschichten der anderen zu* *drückt Davids Hand, als er dran ist, und lässt sie dann los* *weiß ja, welche Geschichte David erzählen will und hört ihm aufmerksam zu* *hätte nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich ein bisschen emotional wird und schluckt schnell, damit er hier nicht wirklich noch anfängt zu heulen* *drückt Davids Hand, als er wieder kommt und gibt ihm einen Kuss auf die Wange* *sagt leise und etwas dumpf* Hast du super gemacht. *ist ganz froh, dass Bea zugestimmt hat, dass nur David erzählt und er so nicht muss, weil Davids Geschichte auch seine Geschichte gewesen wäre* *sieht dann, wie Heike aufsteht und eine Rose auf Rudis Motorhaube legt* *hört dann ihre Rede: “Ich bin Heike Schreibner, die Mutter von David und eine langjährige Freundin von Bea und Rudi. Meine schönste Erinnerung an Rudi ist eine der ersten Fahrten, die Bea und ich zusammen unternommen haben, ich weiß gar nicht mehr genau wohin, das ist auch nicht so wichtig. Rudi war damals noch ganz neu, ich glaube, kein halbes Jahr alt. Aber auf dem Weg zurück haben wir eine Pause gemacht. Wir saßen beide im Auto und dann habe ich sie gefragt, ob sie Fotos von Laura sehen möchte. Sie wollte und ich habe ihr, damals noch altmodisch echt ausgedruckte Fotos gegeben. Das letzte Foto war allerdings das Ultraschallbild von meinem zweiten Kind. Bea hat sich da schon sofort so lieb für uns gefreut und als ich sie dann gefragt habe, ob sie Patentante werden möchte, lagen wir uns in den Armen. Rudi war dabei und hat zugehört und war geduldig, weil es ja erstmal nicht weiter ging… Das ist meine liebste Rudi Erinnerung.”* *sieht, wie sie einmal durchatmet und dann zurück zu ihrem Platz geht* *schaut sofort zu David, um zu sehen, wie es ihm geht, weil er selber die Geschichte schon echt rührend fand*
David: *lächelt, als Matteo ihn lobt und er einen Kuss bekommt und drückt seine Hand ein wenig fester* *schaut dann zu seiner Mutter und ist ziemlich gespannt, welche Geschichte sie erzählt, da sowohl sie, als auch sein Vater diese vorher nicht verraten wollten* *hört ihr zu und muss auf einmal anfangen zu lächeln, weil er ahnt, was jetzt kommt* *kennt die Geschichte so halb, wusste aber bis gerade nicht, dass das alles in Rudi passiert ist* *findet, dass es ihn irgendwie nochmal ganz anders mit Rudi verbindet, da Rudi von Anfang an von ihm wusste und es so irgendwie eine andere Bedeutung hat, dass er ihnen während des Roadtrips so treu zur Seite stand* *ist ein bisschen gerührt und seufzt leise* *applaudiert mit, als Heike zurück zu ihrem Platz geht* *merkt dann aber Matteos Blick und lächelt in seine Richtung* *beugt sich ein Stück in seine Richtung und murmelt leise* Die Story kannte ich… aber ich wusste bis gerade nicht, dass Rudi dabei war… *schaut wieder nach vorne und sieht, dass sein Vater inzwischen dort steht und eine Rose auf Rudis Motorhaube legt, ehe er sich den Gästen zuwendet, sich räuspert und schließlich sagt: “Ich bin Jörg Schreibner und ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst nicht wirklich oft mit Rudi mitgefahren bin. Trotzdem möchte ich gerne erzählen, dass ich Rudi dankbar bin. Ja, wirklich. Dankbar. Und zwar dafür, dass er mir vor einigen Jahren so oft meinen Sohn zurückgebracht hat. Auch wenn ich es damals noch nicht wirklich zu schätzen wusste, kann ich mich an unzählige Male erinnern, an denen Bea und Rudi sich auf den Weg von Fürstenberg nach Lychen gemacht haben, um David zurück nach Hause zu bringen. Ich bin froh, dass sie in der Zeit auf ihn aufgepasst haben und für ihn da waren, als ich es nicht konnte und dafür möchte ich heute “danke” sagen.”* *sieht, wie er an dieser Stelle auch zu Bea schaut und hat mit einem Mal einen leichten Kloß im Hals* *dreht sich ebenfalls zu Bea um und sieht sie mit Tränen in den Augen lächeln* *schluckt gegen den Kloß an und schaut schnell wieder weg* *ist ganz froh, dass sein Vater anscheinend fast durch zu sein scheint, als er sagt: “Und auch wenn ich mich in den letzten Jahren vielleicht ab und zu über den alten Kasten hier…”* *sieht, wie er Rudi tätschelt, ehe er fortfährt: “... lustig gemacht habe… ich denke, letztendlich hatte er das Autoherz am rechten Fleck. Ich finde, das sieht man alleine daran, dass heute so viele von euch gekommen sind, um sich von ihm zu verabschieden…”* *sieht ihn nicken und applaudiert, als er zurück zu seinem Platz geht* *lehnt sich leicht gegen Matteo und atmet einmal kurz durch* *murmelt leise* Wenn ich gewusst hätte, dass sie beide Geschichten von mir erzählen, hätte ich versucht, es ihnen auszureden...
Matteo: *hört von David, dass er die Geschichte schon kannte, wenn auch ohne Rudi, und lächelt* *sagt leise* Schöne Geschichte… *schaut dann zu Jörg und ist gespannt, welche Geschichte er wohl erzählt* *hört ihm zu und hat sofort wieder einen Kloß im Hals* *drückt Davids Hand etwas fester, schaut aber diesmal zu Bea, die Tränen in den Augen hat* *applaudiert doll, als Jörg sich wieder setzt und atmet einmal durch* *schlingt einen Arm um David, als der sich an ihn lehnt, und drückt ihn leicht* *lächelt etwas bei seinen leisen Worten* Deswegen haben sie es dir wahrscheinlich nicht erzählt… ich fand beide Geschichten echt schön. *sieht dann, wie der nächste aufsteht und eine Geschichte von Rudi erzählt, wie er ihn vom Bahnhof abgeholt hat* *merkt dann, dass wirklich jeder eine Geschichte erzählt bis auf er selbst und kommt sich auf einmal blöd vor* *flüstert leise zu David* Die erzählen alle was, nur ich nicht… ich dachte es reicht, wenn einer von uns das macht…
David: *hmmt zustimmend bei Matteos Worten und murmelt leise* Ja, ich auch… *macht seinem Vater ein wenig Platz in der Reihe, damit er sich wieder setzen kann und spürt, wie dieser ihm einmal kurz liebevoll durch die Haare wuschelt* *hmpft leicht und richtet seine Haare wieder, ehe er sich zu seinem Vater beugt und leise sagt* Das war schön irgendwie… ich… *sieht ihn abwinken und hört ihn leise sagen: “Schon gut… ich hätte mich sowieso schon längst dafür bei Bea bedanken müssen. Heute passte es.”* *lächelt und sieht ihn ebenfalls lächeln* *hört dann den restlichen Geschichten zu und findet es wirklich krass, wie viele Leute Rudi kannten und was sie für Geschichten zu erzählen haben* *lehnt sich Matteo entgegen, als er merkt, dass dieser ihm was sagen will und runzelt leicht die Stirn* *flüstert zurück* Bea hat gesagt, es sagt nicht jeder was… *schaut sich um und entdeckt einige wenige Leute, die noch nicht gesprochen haben, aber tatsächlich nicht viele* *beugt sich wieder zu Matteo und fragt leise* Willst du denn doch noch? Aber du musst wirklich nicht… weiter hinten sitzen mindestens drei, die auch nichts erzählt haben…
Matteo: *schaut sich um, als David sagt, dass nicht alle was gesagt haben* *sieht tatsächlich welche und fühlt sich besser* *sagt leise* Nee, ich weiß gerade nichts… wollte nur nicht der einzige sein… *schaut zu Rudi und dann wieder zu David* Ich sag ihm gleich noch leise was… *sieht, wie Bea aufsteht und wieder nach vorne geht und sich bei allen bedankt, die was gesagt haben* *hört, wie sie sagt, dass hinten im Garten Kaffee und Kuchen aufgebaut sind und sich alle bedienen können* *wartet etwas bis die meisten Leute nach hinten gegangen sind und steht dann mit David auf und nimmt ihn einfach mit zu Rudi* *nimmt sich eine Rose aus der Vase und legt sie auf die Motorhaube* *sagt leise* Danke für alles, Rudi, ich werd dich vermissen.
David: *nickt leicht, als Matteo sagt, dass er Rudi gleich noch was sagen will und hört dann Bea zu, die sich bedankt und alle einlädt, nach hinten in den Garten zu gehen* *sieht, wie auch seine Eltern aufstehen und hört Jörg sagen: “Ich reservier uns mal ein schönes Plätzchen. Hoffentlich gibt’s noch eins im Schatten!” und Heike zustimmt: “Gute Idee! Und wir kümmern uns um Kaffee und Kuchen!”* *schaut kurz zu Matteo und sieht, dass dieser zu Rudi schaut* *sagt darum zu seiner Mutter* Wir kommen gleich nach… *sieht sie nicken und wird kurz darauf von Matteo mit zu Rudi gezogen* *wartet, bis er die Rose auf Rudi Motorhaube gelegt hat und schlingt dann von hinten seine Arme um Matteo* *drückt ihm einen Kuss auf den Hals und legt den Kopf dann auf seiner Schulter ab* *wird ein bisschen nostalgisch und murmelt tröstend* Das schöne ist, dass er irgendwie immer Bestandteil unseres ersten gemeinsamen Urlaubs zu zweit ist... das bleibt. Und wenn uns in 10 Jahren nochmal jemand nach unserem ersten gemeinsamen Urlaub fragt, dann erinnern wir uns nicht nur an den Urlaub, sondern auch an Rudi…
Matteo: *lehnt sich gegen David und seufzt leise* Ja, das wird er immer bleiben. Er hat ja unseren ersten gemeinsamen Urlaub erst so richtig möglich gemacht… *seufzt nochmal und streicht Rudi über die Motorhaube* Mach’s gut, Rudi, viel Spaß im Autohimmel oder so… *dreht sich dann um gibt David einen Kuss* *lächelt leicht und streicht ihm einmal durch die Haare* *sagt leise* Lars’ Auto wird hundertpro nicht so toll sein.
David: *hmmt zustimmend bei seinen Worten und drückt ihn noch ein wenig fester* *lässt dann allerdings wieder locker, als er nochmal über Rudis Motorhaube streicht und lächelt, als er sich danach zu ihm umdreht* *erwidert seinen Kuss und brummt leise und wohlig, als er ihm durch die Haare fährt* *schüttelt leicht den Kopf* Denk ich auch… Rudi hatte einfach Charakter… *schaut an Matteo vorbei und deutet mit dem Kopf Richtung Rudi* *wackelt einmal kurz mit den Augenbrauen und fragt dann minimal grinsend* Wollen wir uns nochmal reinsetzen? *lässt ihn los, streicht noch einmal kurz sanft über seine Seite und geht zur Fahrertür, um zu prüfen, ob er offen ist*
Matteo: *lächelt, als David ihm zustimmt* Ganz genau. Den besten Auto Charakter überhaupt. *grinst bei seinem Vorschlag und schaut sich um* *sieht, dass wirklich keiner mehr da ist und nickt* Jaa… *sieht, wie David die Tür öffnet und setzt sich auf den Beifahrersitz* *atmet einmal tief durch* Irgendwie komisch… aber auch schön. *tätschelt das Armaturenbrett* Mach’s gut, Rudi.
David: *stellt erfreut fest, dass Rudi wirklich nicht abgeschlossen ist und schaut kurz zu Matteo, der ihm jedoch schon auf die Beifahrerseite gefolgt ist* *setzt sich also hinters Steuer und seufzt einmal leise* *umgreift das Lenkrad und wird wieder von diesem nostalgischen Gefühl durchflutet* *hmmt bei Matteos Worten wieder zustimmend* Ja, schön, weil irgendwie nostalgisch und gewohnt und vertraut… und komisch, weil es ein Abschied ist… *streicht noch einmal sanft über das Lenkrad und lehnt sich dann zurück* *schaut zu Matteo und greift nach seiner Hand* *fragt leise* Geht’s dir gut? *fügt schnell hinzu* Ich mein… ich weiß, dass du traurig bist… aber… ist die Traurigkeit okay? Kann ich irgendwas tun?
Matteo: *nickt, als David es, mal wieder, wunderbar zusammenfasst* Ja, genau… *sieht, wie David über das Lenkrad streicht und drückt dann seine Hand* *lächelt leicht bei seiner Frage und zuckt mit einer Schulter* Ja, es ist halt irgendwie weird… weil ich weiß, dass es weird ist, traurig wegen einem Auto zu sein… und weil ich Rudi ja eigentlich nur einen Sommer lang kannte und nicht wie ihr alle 30 Jahre oder so… *zuckt wieder mit einer Schulter* Aber ja, irgendwie ist es trotzdem okay. Ich hätte ihn einfach gern noch ein bisschen länger gekannt. *schaut zu David und lächelt leicht* Und wie geht’s dir?
David: *hört ihm zu, zuckt aber kurz mit einer Schulter, als er meint, dass es weird ist, traurig wegen eines Autos zu sein* *schüttelt dann den Kopf und meint* Ja und? Du kannst doch trotzdem traurig sein… und es ist auch nicht weird... *beugt sich zu ihm rüber und küsst ihn kurz, aber sanft* Nichts von dem, was du fühlst, ist weird, okay? *lächelt und lehnt sich wieder zurück auf seine Seite* *nickt bei seinen nächsten Worten und sagt leise* Ja, kann ich verstehen… *stößt dann die Luft aus bei seiner Frage* Puh… okay, würd ich sagen. Also ich bin ein bisschen nostalgisch. War ich sowieso schon wegen unseres Urlaubs, aber die Storys von meinen Eltern haben das irgendwie noch verstärkt… aber irgendwie mag ich den Gedanken, dass wir alle so viele schöne Erinnerungen mit ihm haben… also eigentlich geht’s mir gut… *lächelt ein bisschen mehr und schlägt dann vor* Lass uns ein Foto von Rudi einrahmen und bei uns aufhängen. Dann vergessen wir ihn nicht!
Matteo: *zuckt mit einer Schulter* Ich find es auch nicht schlimm, dass es weird ist… aber naja… egal. *küsst ihn zurück* *grinst leicht, weil David ihn natürlich so bestärkt* Danke… *hört ihm dann zu, als er sagt, wie es ihm geht und nickt leicht* Kann ich verstehen… das mit deinen Eltern fand ich auch echt schön. *lächelt dann und nickt* Au ja, das von ihm aus Venedig… also vor Venedig, oder?
David: *grinst leicht, als Matteo sich bedankt und murmelt leise* Gerne… *erzählt ihm dann, wie es ihm geht und lächelt, als er meint, dass er ihn versteht* *strahlt und nickt, als Matteo seinem Fotovorschlag zustimmt* Ja, das ist schön! *seufzt dann leise und schaut wieder ernster zu Matteo* Bereit für Kaffee? Oder willst du noch ein bisschen Abschied nehmen? *sieht in dem Moment Bea die Einfahrt rauf kommen und grinst leicht* Okay, ich glaub, die Frage hat sich gerade erledigt… *steigt aus und will Bea gerade fragen, ob es okay war, dass sie sich nochmal ins Auto gesetzt haben, als sie auch schon loslegt: “Hier seid ihr… da kann ich ja lange suchen… wolltet ihr euch nochmal in Ruhe von Rudi verabschieden?”* *kann nur nicken, als sie auch schon weiter redet: “Guck mal… Anne fand dein Bild auch so schön und hat schnell von zu Hause einen Rahmen geholt. Sieht doch toll aus so gerahmt, oder?! Ich dachte, ich stell es aufs Kuchenbuffet zu dem eingerahmten Foto von Rudi… dann können es alle bestaunen. Und ihr müsst mir von der Ausstellung erzählen! Je nachdem, wann ich ein neues Auto finde, schaff ich’s vielleicht doch noch, sie mir anzuschauen… oder ich komm mal mit Anne. Aber ihr seid ja jetzt sowieso erstmal unterwegs. Ich bin wirklich erleichtert, dass ihr noch ein Auto aufgetrieben habt und so euer Roadtrip nicht ins Wasser fällt. Das hätte Rudi nicht gewollt. Der Freund von Matteos Mama leiht euch seins, oder?”* *lacht leise, als sie tatsächlich eine Redepause macht und hebt einen Daumen Richtung gerahmtes Bild* Sieht gut aus! *überlegt dann, was sie noch gesagt hat und reibt sich kurz den Nacken* Ähmm… mit der Ausstellung guck einfach mal, wie’s passt… und ja… Lars leiht uns das Auto. Der Freund von Matteos Mama...
Matteo: *seufzt leicht bei seiner Frage, aber nickt dann* Bereit für Kaffee… *sieht dann auch Bea und steigt mit David zusammen aus* *muss aber erst um Rudi rumgehen und hört, wie Bea schon in vollem Gange ist* *nickt nur zu allem, was sie sagt und grinst leicht, als David dann so halb richtig antwortet* *sagt dann schnell* Aber der hat nicht so ein tolles Auto wie Rudi. *hört, wie Bea lacht und sagt: “Na, das will ich ja auch meinen, Rudi hatte Charakter.”* *grinst und nickt* Ja, eben. *sieht, wie Bea einen Arm um David schlingt und sagt: “Na, dann kommt mal mit, ihr beiden. Wir trinken einen Kaffee zusammen und ich hab extra Mandarinenkuchen besorgt.”*
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
18 notes · View notes
maskenparade · 3 years
Text
Und wir standen da, ich habe die Hand meiner Mama gehalten. Sie feste gedrückt, während uns Tränen hinunter liefen. Eine schöne Trauerrede wurde gehalten, während der Schnee sich leicht vom Himmel fallen ließ.
6 notes · View notes
Text
Eine Trauerrede
Liebes Bauchgefühl, liebes Herz, liebe Trauergemeinde,
wir sind heute hier zusammen gekommen um Abschied zu nehmen, Abschied von unserem klaren Gedanken, dem Kopf.
Wir haben eine sehr lange Zeit mit ihm verbracht und an all diesen Tagen stand er uns mit Rat und Tat zur Seite. Man konnte sich stets auf ihn verlassen und schon einige Male hat er uns auf den richtigen Weg gebracht.
Doch vor einigen Monaten kam es zur Wende. Der sonst so lebhafte, schlaue Kopf wurde zunehmend verwirrter. Seine Ratschläge wurden nicht mehr ernst genommen.
Sie, liebes Bauchgefühl, mussten plötzlich anfangen die täglichen Entscheidungen ganz alleine zu treffen.
Stets an ihrer Seite war das Herz, es übernahm die Aufgaben vom Kopf und half Ihnen die wichtigen Situationen des Lebens zu meistern.
Es war eine harte und chaotische Zeit für Sie alle, denn das Herz wusste viele Dinge nicht, die der Kopf sofort erkannt hätte.
Nur selten konnte Kopf noch aushelfen um dem Chaos zu entgehen. Nur selten konnte er sich zu Wort melden.
Bis er sich am vor einigen Tagen, am späten Nachmittag, still und heimlich verabschiedet hat und wir ihn verloren haben, unseren Verstand, unseren Kopf.
Sie liebes Herz reichten ihm ein letztes Mal die Hand bevor er seinen Weg antrat.
Nun sind Sie beide, liebes Bauchgefühl, liebes Herz, auf sich alleine gestellt.
Nun sind Sie die Verantwortlichen für das was geschen wird.
Ein Zitat von Charles Dickens sagt "Es gibt die Weisheit des Kopfes und die Weisheit des Herzens."
Die Weisheit des Kopfes fehlt uns von nun an, uns allen. Jetzt liegt es an uns auf die Weisheit von Ihnen liebes Herz zu vertrauen und darauf, dass sie es mindestens genauso gut machen.
Ich möchte diese Rede mit einem Gedicht beenden:
"Was bleibt wenn der Verstand geht? Wer weiß dann noch wie man richtig lebt? Ich weiß es ganz genau, dein Herz und Bauchgefühl, diese beiden bleiben, sie werden dir die richtigen, schönen und spannenden Wege des Lebens zeigen. Vertraue ihnen stets. Denn wir müssen mit dem Herzen fühlen um wahre Liebe je zu spüren."
7 notes · View notes
korrektheiten · 2 months
Text
Kolonial-General: Vor 60 Jahren starb Lettow-Vorbeck
Compact:»Als Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika und Anführer der Askaris erwarb sich Paul von Lettow-Vorbeck einen legendären Ruf. Bei seinem Begräbnis 1964 hielt – heute undenkbar – der bundesdeutsche Verteidigungsminister die Trauerrede. Dessen Vater kämpfte einst an der Seite des Generals. In COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ würdigen wir seine Leistungen – und zeigen, dass der deutsche [...] Der Beitrag Kolonial-General: Vor 60 Jahren starb Lettow-Vorbeck erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/T3r2fG «
0 notes
life-is-painful · 4 years
Text
Und dann hast du aufgehört zu atmen, Papa. Vor mir liegt die Hülle, in der dein Herz eben noch geschlagen hat. Die Hülle ist jetzt leer, du bist trotzdem noch hier.
Dann spüre ich, wie deine Hände kälter werden.
Wie die folgenden Tage vergehen, weiß ich nicht. Wir kaufen eine Urne, planen eine Trauerfeier, ich schreibe die Trauerrede...
Die echte Welt will ich nicht mehr sehen!
Mir ist eiskalt. Oft kreuze ich meine Arme vor der Brust und drücke meine Fäuste auf die Stelle unterhalb meiner Schlüsselbeine. Wenn mein Herz sich anfühlt, als ob es auseinanderfällt, hält der Druck es zusammen.
Ich kann gehen, reden und manchmal essen. Zwischen meinem Kopf und meinem Herzen ist keine Verbindung mehr. Alle Gefühle sind eingeschlossen in meiner Brust. Anders würde ich nicht funktionieren. Wenn Leute mir ihr Beileid aussprechen, antworte ich wie ein Roboter. Wenn ich fühle, bleibe ich tagelang im Bett. 16 Stunden läuft dann Netflix. Wenn es still ist, habe ich Schmerzen.
Die echte Welt will ich nicht mehr sehen. Sie hat jetzt andere Farben als früher. In mir ist alles schwarz, draußen wird es immer bunter. Jeder Sonnenaufgang schreit mich an. Alles geht weiter, obwohl du nicht mehr da bist.
Wie soll das gehen, ein Leben ohne dich?
Früher waren da einfach nur Jahre, die vergingen. Jetzt gibt es ein Davor und ein Danach. Früher hatte ich einen Platz im Leben. Es gab mal Hindernisse, aber ich wusste, wohin ich ging. Jetzt stehe ich vor einer weißen Unendlichkeit, die ich nie wollte. Die Tür zurück ist fest verschlossen, weitergehen kann ich nicht. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wohin. Würde ich meinen Brustkorb aus mir herausschneiden, es würde weniger wehtun als das, was ich fühlen muss.
Ich fühle mich nicht ausgeruht, egal wie lange ich schlafe. Nach ein paar Stunden muss ich mich wieder hinlegen. Es ist die einzige Möglichkeit, den Tag zu überstehen. Wenn ich schlafe, muss ich weder fühlen noch funktionieren. Wenn ich wach bin, will ich, dass mir jemand zuhört.
Für mich ist jedes Wort, in dem es nicht um Papa geht, sinnlos. Trotzdem ist es eine Überwindung, über ihn zu sprechen. Von alleine schaffe ich es nicht. Jemand muss fragen und meine Antworten aushalten. Aufrichtiges Interesse und Offenheit tragen Worte und Tränen heraus aus meinem Körper. Aber nur ein Anflug von Unbehagen im Gesicht oder in der Stimme meines Gegenübers, und sie bleiben mir im Hals stecken.
"Ruf mich immer an, wenn du was brauchst." Sätze, die Freunde schreiben. Gut gemeinte Sätze. Wenn ich die Kraft hätte, würde ich mein Handy auf den Boden werfen. Ja, ich brauche euch. Ich brauche etwas. Aber was? Woher soll ich das wissen? Ich hatte noch nie einen toten Vater. Ich habe keinen Plan. Ich schreibe nicht. Ich rufe nicht an.
Irgendwann, ich weiß nicht wann, ist die Trauerfeier vorbei. Meine Mutter geht wieder zur Arbeit. Ich kann nicht raus, weil da Menschen sind.
Das Leben meiner Freunde ist ganz geblieben. Sie haben Beziehungsprobleme, Klausurenphase, Arbeitsstress. Ich habe keinen Vater mehr. Während alle wieder in ihrem Alltag versinken, treibe ich alleine weiter. Auch wenn ich nicht telefonieren will, wünsche ich mir, dass sie anrufen. Mein Handy vibriert: "Ich bin für dich da." Es reicht nicht.
Beim "Titanic"-Gucken, bei Liebeskummer oder einer schlechten Note werden Menschen traurig. Deshalb benutze ich dieses Wort nicht, um zu erklären, was ich fühle. Das wäre, als würde man einen MDMA-Trip als "glücklich" bezeichnen und erwarten, dass jeder weiß, wie sich Draufsein anfühlt. Nach dem Verlust eines geliebten Menschen kommt eine Gefühlsebene dazu, die man vorher nie betreten hat. Deshalb will ich nicht hören, dass sie "wissen, wie ich mich fühle". Wissen sie nämlich nicht. Müssen sie auch nicht.
Mittlerweile schaffen es die meisten, einfach meine Hand zu nehmen oder mich im Arm zu halten. Mir meinen Schmerz abnehmen kann keiner. Bei mir bleiben, während ich ihn trage, schon. Trotzdem scheinen viele den Impuls zu haben, mir Ratschläge zu geben. Als stünde es in ihrer Macht, meine Gefühle zu beeinflussen. Nichts kann Papa zurückholen und meine Trauer ist kein Problem, das gelöst werden muss.
Was ist Nähe ohne einen Körper? Kann Papa nur durch Worte weiterleben? Er wird für immer bei mir bleiben, ich muss nur herausfinden wie...
27 notes · View notes
Text
Goodbye
Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals dazu in der Lage sein würde, dir ein Abschiedsbrief zu schreiben. Ich dachte wirklich, dass ich es nicht schaffen würde. Hier bin ich nun, im Jahr 2020, bereit für ein neues Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben. Für diesen Entschluss musste ich dich aus meinen Gedanken verbannen. Du tust mir nicht gut, du warst nie gut für mich. Ich bin mir in der letzten Zeit über einiges klar geworden. Ich habe so viele schönen Momente, die wir zwei hatten, wieder gesehen, in meiner Erinnerung. Irgendwann werden sie erlischen. Irgendwann hat das, was wir hatten, keine Bedeutung mehr. Ich weiß, dass es jetzt noch zu früh dafür ist. Deshalb muss ich warten bis die Wunden vollständig verheilt sind. Ich bin aber schon viel weiter. Ich würde dir das alles gerne ins Gesicht sagen, aber dein jetziges Ich hat das nicht verdient. Dein früheres Ich hätte das, nur leider ist es gestorben. Deshalb ist das hier auch so etwas, was ich dir auf deiner Beerdigung gesagt hätte, nachdem wir zusammen alt geworden wären. So etwas wie eine Trauerrede. 
Hiermit möchte ich dir dafür danken, was du mir in dieser kurzen Zeit gegeben hast. Ich danke dir dafür, mir gezeigt zu haben, was wahre Liebe ist; mir das Gefühl gegeben zu haben, dass ich das Wichtigste und Schönste auf der Welt sei; dass ich mit dir über alles reden konnte; für den ganzen Spaß; für Sex mit echten Gefühlen; für die Kleinigkeiten die du anfangs für mich getan hast; für deine bedeutungsvollen Geschenke und für das Gefühl eine Person zu haben, mit der du alles machen konntest. Ich danke dir aber auch für die schlechten Seiten an dir; mir gezeigt zu haben, mich besser zu schätzen; mir gezeigt zu haben, dass man nicht alles mit mir machen kann; mir gezeigt zu haben, wie es ist keine Priorität zu sein; mir gezeigt zu haben, wie das Gefühl ist alleine für die Beziehung zu kämpfen; mich an meinen Limit zu bringen. Du hast mir das Gefühl beigebracht, wenn man angelogen wird. Du hast mir gezeigt, wie sehr dich die Person verletzen kann, die dich liebt. Du hast mir beigebracht einige Dinge nicht sofort zu verzeihen. Du hast mir beigebracht, wie es ist, auf mich alleine gestellt zu sein, wie es ist alleine klar kommen zu müssen, weil du nicht immer da warst, oder nicht da sein wolltest. Du hast mir beigebracht nicht mehr vor den Problemen wegzulaufen und du hast mir beigebracht rechtzeitig einen Schlussstrich zu ziehen. Ich danke dir dafür, dass du mich vor dem Schlimmsten bewahrt hast, indem du mich rechtzeitig gehen liesst. Ich bin bereit dich loszulassen. Ich bin bereit glücklich weiter zu leben. Ich bin bereit, für den Mann, der mir das geben wird, was du mir nicht geben konntest. Goodbye.
2 notes · View notes
ich-bin-der-baer · 5 years
Text
Reading Practice: Trends und Traditionen auf deutschen Friedhöfen
die Asche -- ash(es) die Bekundung -- manifestation; expression die Bestattung -- funeral die Einbalsamierung -- embalming die Feuerbestattung -- cremation der Friedhof (pl. die Friedhöfe) -- cemetary; graveyard das Gefäß -- container der Gottesacker -- graveyard; God's acre das Grab (pl. die Gräber) -- grave der Halt -- stability; security die (der) Hinterbliebene( r) -- bereaved [family] die Kondolenz -- condolence der Kranz -- wreath die Kutsche -- carriage das Kuratorium -- advisory board der Leichenschmaus -- wake der Leichenwagen -- hearse der Sarg -- coffin die Trauer -- grief die Traueranzeige -- obituary; death notice der Trauerfall -- bereavement die Trauerfeier -- funeral service die Trauerrede -- eulogy die Urne -- urn
aufbewahren -- to keep; to store ausstreuen -- to scatter erledigen -- to manage; to deal with
endlich -- finite gemeinnützig -- charitable schützenswert -- worth protecting verstorben -- deceased; late vielfältig -- diverse; varied zurückhaltend -- reserved; restrained
zurück zu den Wurzeln -- back to the roots
85 notes · View notes