logi1974 · 2 years ago
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Südafrika 2022/23 - Tag 25
Herrschaften und Oukies!
Eigentlich wollten wir heute Morgen wieder früh aufbrechen um im Lionspruit Game Reserve wieder zu picknicken. Allerdings hat uns auch hier jetzt die bereits angekündigte Schlechtwetterfront erreicht.
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In der Nacht nahm der Wind jedoch an Fahrt auf und es schüttete für eine gute Stunde wie aus Kübeln. Deswegen gab es eine Planänderung und wir frühstückten erst einmal in aller Ruhe und behielten das Wetter im Auge.
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Unser neuer Freund “der Rüde” kam auch um sich sein Frühstück abzuholen. Dafür hatten wir beim Einkauf im hiesigen “Shopping Center” einen 5 Kilo Sack Wildfutter, zu sagenhaften 50 Rand, gekauft.
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Danach nahm der kapitale Keiler noch einen Drink an der stets gut gefüllten Bar, bevor er weiter zog - wahrscheinlich klappert er mehrere Häuser ab.
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Da es die ganze Zeit über trocken blieb, entschieden wir dann doch loszuziehen. Für Morgen ist nämlich richtiges Scheißwetter vorher gesagt und dann ist uns dieser Ausflug ohne 4x4 zu riskant. 
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Punkt 10 Uhr standen wir am Gate zum Lion Spruit Reserve. Dort trugen wir uns in die unvermeidliche Liste ein, zahlten insgesamt 130 Rand an Eintritt (pro Vehicle) und los ging es mit unserem morgendlichen Game Drive.
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Zuerst mussten wir jedoch eine Anti-Poaching-Einheit passieren lassen, die gerade ihre Kontrollrunde durch das Reserve beendet hatte. Es gibt eine Reihe von Rangern, die hier patrouillieren - viele sind ehrenamtlich engagiert. 
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Sie behalten die Tierwelt im Auge, damit Wilderer nicht die Möglichkeit haben zu wildern und kooperieren mit den Kruger Park Rangern, um Wilderer ausfindig zu machen. 
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Beispielsweise ist auch dieser schmucke, junge Mann ehrenamtlich in seiner Freizeit in der Abteilung “Verkehrskontrolle” engagiert:
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Darüber hinaus sie achten auch auf die Vegetation, damit fremde, invasive Pflanzen sich nicht ausbreiten können, wie beispielsweise aus Amerika eingeschleppte Kakteenarten (hier: die Königin der Nacht), die sich wie die sprichwörtliche Pest verbreiten.
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Das Lion Spruit Reserve ist ein Naturschutzgebiet mit Büffeln, Rhinos, Giraffen, Kudus, Impalas, Zebras, Gnus und anderen kleinen Antilopen sowie einigen Löwen mitten im Marloth Park.
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Am Gate bekommt man eine Karte für die Pirschfahrt mit der alle wichtigen Wege und Punkte zu finden sind. Das Gebiet ist reich an verschiedenen Arten mit 56 Säugetieren, 32 Reptilien und 221 Vogelarten, die bereits identifiziert wurden.  
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Der Eingang zum Lion Spruit Reserve befindet sich in der Wildgoose Street, einer Nebenstraße der Olifants Road.  
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Das Lionspruit-Reservat bietet einige schöne Aussichtspunkte und einen Picknickplatz. Es lohnt sich dort zu rasten und ein Picknick oder sogar BBQ zu machen.
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Die Einrichtungen dazu sind vorhanden und werden regelmäßig sauber gemacht. Wenngleich etwas mehr Sorgfalt auch hier nicht schaden könnte.
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An dieser Stelle ist das Aussteigen aus dem Fahrzeug erlaubt. Dennoch sollte man wegen der ansässigen Löwen unbedingt immer die Augen offen halten.
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Die Löwen im Lion Spruit Reserve haben alle Namen und werden eng von den staatlichen Wildwarten zusammen mit den Honorary Rangers (ehrenamtliche Wildwarte) überwacht.
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Die Wegführung durch das Reservat ist als One Way (Einbahnstraße) ausgelegt und man fährt im Uhrzeigersinn. Es gibt einige Loops, da kann es in Ausnahmefällen zu Gegenverkehr kommen.
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Der Besuch des Lion Spruit Reserve ist streng reglementiert. Täglich werden nur 20 Fahrzeuge in den Park gelassen, um die Tiere so wenig wie möglich zu stören. Wer sich demnach erst später am Tag zu einem Besuch entscheidet, kann unter Umständen Pech haben.
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Als erstes besuchen wir den Impala Damm mit dem dazu gehörigen Bird Hide. Besonders beeindruckt sind wir von der Rollstuhlrampe und deren kunstvoll gestalteter Ausführung.
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Wir beobachten ein Paar Woodland Kingfisher, die sich immer wieder ins Wasser stürzen.
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Als nächstes führt uns der Rundweg zum Gravel Pit. Ein Rund-Loop führt um einen Teich.
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Eine größere Gruppe Hagedasch Ibisse hat sich hier zu einem konspirativen Treffen eingefunden. Doch die Versammlung wurde unterwandert! 
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Ein Hammerkop hat sich heimlich unter das Volk gemischt und tut so, als würde er sich brennend für die blühende Water Lilie interessieren.
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Gegen 11 Uhr erreichen wir Frickie´s Damm. Dort befindet sich das Picknick Areal und hier machten wir einen kurzen Stopp. Wir waren dieses Mal nicht die einzigen Besucher weit und breit, sondern eine südafrikanische Familie hatte sich zum Bush Breakfast eingerichtet.
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Wir wollten nicht stören und nahmen deshalb am Zaun, mit Blick auf das Wasser, Platz und beobachteten die Umgebung. Natürlich bleibt unsere Anwesenheit nicht unbemerkt und ein Toko hofft auf eine milde Gabe.
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Es gibt nicht nur zahlreiche Sitzgelegenheiten, sondern auch diverse gemauerte Grillmöglichkeiten.
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Am linken Uferrand entdecken wir eine installierte Wildkamera:
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Wir fahren weiter, an der östlichen Seite, in Richtung Süden und treffen plötzlich völlig unerwartet auf eine Herde Impalas. Der Busch ist so dicht bewachsen, dass wir die Tiere erst in aller-aller-letzter Sekunde sehen.
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Man muss höllisch aufpassen und ständig darauf gefasst sein, dass plötzlich Tiere aus dem dichten Busch auf die Pad springen.
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Kurz darauf treffen wir auf diesen alten Giraffenbullen, was für ein prächtiger Kerl. Er wirft sich so richtig in Pose, wie außerordentlich zuvorkommend von ihm!
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In der süd-östlichen Ecke des Reservates kommen wir zum Jackalberry Bird Hide, an einem See.
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Nachdem wir erst einmal eine kleine Runde, zur Sicherung der Lage, drehten, trauen wir uns aus dem Auto zu steigen und in den Bird Hide zu gehen.
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Wir sehen im Schild die kunstvoll angebrachten Nester der Webervögel. Die Herren Weber, die die Nester gebaut haben, sitzen auf und an den Halmen. Hier handelt es sich um Weißstirnweber.
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Sie preisen laut singend und zwitschernd ihre Neubauten der Damenwelt an. Aber offensichtlich gibt es ein Überangebot auf dem Weber-Wohnungsmarkt und es finden sich keine Interessentinnen.
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Wie den Schildern im Hide zu entnehmen ist, können sich auch hier leider nicht alle Besucher benehmen. Umweltschweine gibt es überall auf der Welt!
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Wir fahren weiter und auch hier fallen uns die vielen Nester der Gemeinschaftsspinnen auf. Es handelt sich um sozial lebende Spinnen, die ähnlich wie die Siedlerwebervögel große Gemeinschaftsnester anlegen.
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Wir kommen zum nächsten Damm, dieses Mal ohne einen Bird Hide: dem Rooi Damm. Hier sind die anderen Werbers, die Maskenweber, offensichtlich mit ihrem Brutgeschäft bereits fertig.
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Die leeren Nester hängen traurig an den Ästen und es ist kein geschäftiges Treiben mehr zu sehen. Totale Ruhe!
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An dem Zwischenweg sehen wir von weitem einen Haufen liegen, der uns irgendwie bekannt vorkommt ...
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... es ist der Giraffenkadaver vom letzten Jahr, der noch genau an der gleichen Stelle liegt. Hier der Vergleich:
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Dass es hier Hyänen geben soll, halten wir für ein Gerücht. Niemals würde der Kadaver dann hier noch so liegen. Letztes Mal konnten sich wenigstens die Geier noch dafür begeistern.
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Am nächsten Punkt mit einem Birdhide kraxeln wir hoch und bewundern dabei das recht neu installierte Geländer. Auch hier drehen wir erst einmal die obligatorische Sicherheitsrunde. 
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Leider gibt es hier überhaupt nichts interessantes zu sehen. Nur Wasser und üppiges Grün. Da muss dann eben der Hasenbär als Tiersichtung herhalten.
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Dann finden wir doch noch diesen, uns unbekannten, hübschen Käfer. Der fühlt sich geehrt, dass er unser Interesse wecken konnte und posiert freundlicherweise ausgiebig.
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Nach vier Stunden sind wir wieder am Gate angelangt und machen uns auf den Rückweg zu unserem schönen Appartement. Es ist schwül-heiß.
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Den drückend heißen Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse, am und in unserem Plansch Pool. Es ist herrlich! 
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Wir hocken am äußersten Ende, im Wasser, und schauen durch das Geländer in den Busch und halten nach Tieren Ausschau.
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Das wäre auch was für uns zu Hause. Allerdings sind da weniger interessante Tiersichtungen zu erwarten, von Nachbars Katze “Mitzie” einmal abgesehen.
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Plötzlich kommt ein heftiger Wind auf, alles fliegt weg.  Der Himmel wird rabenschwarz, es blitzt, es donnert, es knallt und der Strom ist weg. Die Welt geht unter.
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Es schüttet buchstäblich Bindfäden. Heute wird drinnen in der Indoor-Küche gegessen. Es gibt Gem squash Kürbisse gefüllt mit Hack und gegrillte Folienkartoffeln.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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fettereise · 1 year ago
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Sapa: Die Berge in Vietnam (23. - 26.9.)
Am Samstag checken wir nach ein paar Stunden wenig erholsamen Schlafes wieder aus dem Hotel aus. Es ist mega hellhörig und laut, seit 6 Uhr machen die Katze, andere Gäste, der Fahrstuhl direkt nebenan und das Reinigungspersonal Radau. Das Zimmer ist dreckig, die Bettwäsche fühlt sich ungewaschen an und hält diverse Fremdhaare für uns bereit und vom vergammelten 'Badezimmer' will ich gar nicht erst anfangen. Nach Schilderung dieser Beschwerden zeigt sich der Inhaber kulant und wir müssen nur die eine Nacht bezahlen. Wir buchen spontan weitere drei Nächte in einer anderen Unterkunft, außerhalb der Stadt, ein Dorf weiter in den Bergen. Die Taxifahrt dorthin ist abenteuerlich: Serpentinen, an einigen Stellen eine ungeteerte, steinige Straße, riesige Schlaglöcher, fantastische Ausblicke über das Tal und die Reisterrassen.
Die neue Unterkunft ist ein Bungalow am Hang mit integriertem Mückennetz. Dringend nötig, denn hier draußen erwarten uns alle Arten von Insekten in unserer quasi nach draußen offenen Hütte, und die daumengroßen Kakerlaken sind eine kleine Herausforderung.
Mittlerweile ist es nachmittags, und wir beginnen auf Empfehlung unserer Gastgeberin (die nur sehr begrenzt Englisch spricht) eine Wanderung den Hang entlang zum nächsten kleinen Dorf. Der Pfad ist teils steinig, teils lehmig und schlammig und steht am Ende sogar richtig unter Wasser, sodass wir nach einer Stunde leider umdrehen müssen (hier wären unsere Wanderschuhe statt der Sneaker das richtige Schuhwerk gewesen). Bis dahin ist der Ausflug richtig schön, denn das Wetter ist angenehm frisch (26 Grad und kühler Wind), wir laufen mitten durch die Reisterrassen, können den Einheimischen bei ihrer ganz ursprünglichen Arbeit zusehen, sehen viiieeele Kinder und Hunde und gehen auf dem schmalen Pfad sogar auf Tuchfühlung mit ein paar uns entgegenkommenden Büffeln.
Den Sonntag nutzen wir komplett für eine Wanderung, dieses Mal mit entsprechendem Schuhwerk. Ich lade die App Komoot auf mein Handy, bezahle für das weltweit Paket und habe dank GPS sofort ein Dutzend Routen in unserer Nähe zur Auswahl. Wir entscheiden uns für mittelschwer und etwa 10km. Die Navigation klappt gut, nur an einer Stelle müssen wir etwas länger einen Pfad suchen. Die Route führt durch Dörfer der Einheimischen, nur ganz kurz auf Straßen und hauptsächlich mitten durch die Reisfelder und den Bambuswald. An einer Stelle müssen wir einen Fluss überqueren bzw. etwas dem Flussbett folgen. Mancherorts ist der Pfad kaum zu erkennen, an anderen Stellen überflutet, im Wald super lehmig und matschig, an einer Stelle kreuzt er einen fremden Hof und wir entkommen nur knapp einer Konfrontation mit den vier scharfen Hofhunden (einer zwickt mich ins Bein, aber keine offene Wunde).
Auf dem Rückweg gönnen wir uns super leckeres lokales Essen und meistern dann noch den letzten Aufstieg zu unserer Hütte. Dank einiger Steigung und ordentlich Sonne war das ganz schön anstrengend!
Am Montag machen wir einen Ausflug zum Mount Fansipan, dem höchsten Berg Vietnams, auch genannt das Dach von Indochina. Wir mieten einen Roller und fahren zum eigens dafür gebauten Sapa Bahnhof (Torben fährt wieder sehr souverän, der Verkehr ist hier auch nicht so verrückt wie anderswo in Vietnam, aber die Serpentinen sind anspruchsvoll). Nachdem wir jeder etwa 40€ (!!!) bezahlt haben, geht es mit einer Art Zug (mit Stufen gebaut, also irgendwie eine Mischung aus Zug und Schrägaufzug) etwa 5 Minuten zum Startpunkt der Seilbahn auf den Gipfel. Bereits die Bahnfahrt ist echt abenteuerlich, denn die Bahnschiene schwebt nach links und rechts frei etwa 25m über dem Boden. Die Aussicht ist atemberaubend. Die Gondel auf den Gipfel toppt das aber noch um Meilen. Die Seilbahn ist gebaut von Doppelmayr, was mich auf dem Weg nach oben irgendwie beruhigt: Sie hält den Rekord für den höchsten Höhenunterschied zwischen Start und Ende. Und ich sag's euch, das merkt man. Es ist gigantisch hoch!! Erst geht's über die Reisterrassen und Häuser im Tal und dann über die Berge. Der höchste Punkt führt über eine Schlucht und ist so hoch, dass man den Fluss ganz unten nur noch erahnen kann. Das kann auch nur ich euch bezeugen, denn Torben hat die meiste Zeit die Augen zu. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten und nach 10 Minuten durchbrechen wir die Wolkendecke und fahren einige Minuten völlig blind in den Wolken. Verrückt, ich sag's euch!
Oben angekommen sind es noch 600 Stufen bis zum Gipfel. Genauer gesagt gibt es nicht nur einen Gipfel, sondern viele Statuen (unter anderem einen 22 (!)m hohen Buddha auf einem Lotusblatt), Treppen, Aussichtspunkte und Schreine. Die Anlage hier oben ist weitläufig und atemberaubend und die benötigten Millionen Tonnen an Stein wurden von den Vietnamesen zu Zeiten des Baus zu Fuß durch den Dschungel nach oben getragen. Zwar ist es heute stark bewölkt, aber das Erlebnis ist dennoch einmalig. Auch die 'nur' 600 Stufen sind auf 3140m extrem anstrengend, da die Luft zum Atmen dünn ist. Wir lassen uns sehr viel Zeit, machen zig Fotos, kosten das Erlebnis richtig aus. Das Geld hat sich definitiv gelohnt!
Am Dienstag geht es zurück nach Hanoi (dieses Mal braucht die Buchung des Busses 3 Anläufe, bis wir eine Verbindung erwischen, die nicht gestrichen wird), wo wir gegen Mittag ankommen und eine Nacht verbringen, bevor es morgen weiter geht - nach Laos!
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carstenz · 1 month ago
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Entscheidungen
27. September
Clifden +12 - Doolin
Ich habe meinen Aufbruch am Ruhetag gestern gut vorbereitet, damit ich heute schnell los komme. Die Zeit für zwei Tassen Kaffee nehme ich mir trotzdem. Als ich um acht Uhr auf der Straße bin, kämpft die Sonne noch mit einer schwarzen Wolke. Das gibt immer wieder ein spektakuläres Licht über der wilden Landschaft. Es gibt mächtige Berge aber auch große Flächen mit flachem Moorland.
Nach einer Stunde setzt die Sonne sich endgültig durch und scheint mir genau ins Gesicht. Dieses Connemara ist bislang eindeutig die schönste und wildeste Ecke, die ich von Irland gesehen habe. Es würde einen nicht wundern, wenn hier Herden von Gnus oder Büffeln durch die Ebene ziehen würden. Das Zeichen für den Wild Atlantic Way, sieht für mich eh so aus, als hätte ein indianischer Medizinman ein Symbol für großes Wasser gemalt. Teilweise folge ich dem WAW heute wieder, teilweise finde ich aber auch noch kleinere Straßen mit noch weniger Verkehr.
Straßen sind etwas tolles, denke ich mir während ich durch die Landschaft gleite. Die vier belgischen Wanderer mit denen ich gestern Abend gesprochen habe, haben ungefähr eine Woche für meine Tagesetappe durch Connemara gebraucht. Natürlich hatten sie dabei auch noch mehr Wildnis und weniger mit Verkehr zu tun. Das Hostel im Nirgendwo war ihre letzte Station. Wahrscheinlich gibt es das Hostel auch dort, weil es ein guter Start- und Endpunkt für eine Wanderung durch die Berge von Connemara ist.
Je dichter ich an Galway komme um so normaler wird die Landschaft und um so dichter der Verkehr. Als ich die Stadt gegen 12 Uhr erreiche, habe ich schon 80 km geschafft. Ich vertrödele einige Zeit in der Stadt. Kaufe ein Souvenir für meine Frau, trinke einen Kaffee und schlendere durch die Straßen. Bevor es weiter geht, stärke ich mich noch mit Fish n Chips n Stout. Der Fisch und das Bier sind gut, aber der Berg Pommes liegt mir danach ganz schön schwer im Magen. Ich beschließe beim nächsten Mal besser darauf zu verzichten. Beim Weg aus der Stadt gibt es viel Stau an dem man auch mit Fahrrad schlecht vorbei kommt. „Burn fat, not oil“ steht auf einem Schild mit großem Fahrradsymbol. Macht hier nur keiner.
Hinter dem Ort lichtet sich der Verkehr aber endlich und nach einem doppelten Espresso ist auch der Pommes-Stau im Verdauungstrakt aufgelöst. Ich bin unschlüssig über die weitere Strecke. Eigentlich wollte ich nach den Cliffs of Moher Richtung Fähre fahren, aber nach dem schönen Connemara bin ich versucht doch noch bis zu den Highlights im Süden, Ring of Kerry und Dingle-Halbinsel weiter zu fahren. Außerdem ist für übermorgen ein Tag mit reichlich Regen für ganz Irland gemeldet, den ich lieber nicht auf dem Rad oder im Zelt erleben möchte. Weil das Wochenende naht sind Hotels für den Tag auch rar und teuer.
Ich bin genervt, von der Entscheidung die ich treffen muss. Wie meistens läuft Nachmittags sowieso alles zäher als am Vormittag. Das Wetter ist jetzt auch durchwachsen. In der Sonne ist es angenehm, aber wenn die Sonne sich hinter einer Wolke oder später am Nachmittag hinter einem Berg versteckt, macht der Wind alles sofort kalt und unangenehm. Ich möchte heute gerne noch Doolin erreichen. Dort gibt es Campingplätze und es ist ein guter Ausgangspunkt um die Cliffs of Moher zu besuchen. Außerdem hat Tim mir das kleine Dorf sehr schmackhaft gemacht. Dort würde es mehr Pubs als Häuser geben. Vielleicht waren es auch mehr Pubs als Einwohner. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher.
Die letzten 30 km sind dann nochmal sehr anstrengend. Der Körper ist müde und die Straße ist auch nicht die Beste, aber es geht auch nochmal wunderschön direkt am Atlantic entlang. Es gibt wenig Autos und wenig Häuser, aber viele Felsen, die vom anbrausenden Ozean über Jahrmillionen rund geschliffen wurden und Kühe mit zerzaustem Fell, die hier ganzjährig im Wind stehen und das Gras kurz halten.
Als ich Doolin endlich erreiche bin ich erschöpft, aber das kleine Dorf gefällt mir gut. Der Campingplatz hat einen schönen Aufenthaltsraum. Ich beschließe den Regentag hier auszusitzen. Dann habe ich auch genug Zeit die Klippen ausgiebig zu erkunden und mich vom Atlantic endgültig zu verabschieden. Auf die gute Entscheidung gönne ich mir einen Burger und ein Pint im Pub. Freudig stelle ich fest, dass der Pub eine gut sortierte Auswahl an Craft-Beer hat.
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evkircheruhla · 5 months ago
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Sommer, Sonne, Urlaub? – Summer, sun and holidays?
(English below) Zumindest in unseren Breiten. Während sich unsere Schulkinder in Thüringen auf die Sommerferien freuen ist es auch für die Kinder in Ruanda bald soweit, daß sie Schulferien haben werden, und zwar Anfang Juli. Dann bekommen die Kinder der unteren Grundschulklassen ihre Zeugnisse. Die Kinder und Jugendlichen der 6. Klasse sowie der 9. Klasse und 12 Klasse büffeln jetzt für die…
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lokaleblickecom · 6 months ago
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korrektheiten · 6 months ago
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Warum “Aber das hätte er doch als Geschichtslehrer wissen müssen!” Unfug ist
Ansage: »Was muss ein Historiker oder Geschichtslehrer wissen? Die Frage ist gerade angesichts des derzeitigen Prozesses gegen Björn Höcke hochaktuell. Dabei geistern seltsame Vorstellungen über das Studium der Geschichte in den Köpfen der Menschen herum, die fest überzeugt sind, ein solches Studium bestünde nur aus dem Büffeln von Zahlen und Zitaten. “Warum studiert man das? Das […] The post Warum “Aber das hätte er doch als Geschichtslehrer wissen müssen!” Unfug ist first appeared on Ansage. http://dlvr.it/T5m7ZL «
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borispfeiffer · 7 months ago
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"Das Buch hat mich beim ersten Anblick sofort Aufmerksamkeit erregt und es ist meisterhaft passend zum Inhalt gestaltet worden. Doch das wurde mir erst so richtig im Nachhinein klar. Der talentierte Autor Boris Pfeiffer verfasst in diesem Jugendroman eine Geschichte, die in einer Zukunftswelt spielt, aber ein höchst aktuelles und bedeutendes Thema behandelt – den Klimawandel, außergewöhnliche Wetterphänomene und deren Auswirkungen auf unseren kostbaren Planeten. Allein das macht es schon zu einem tollen und anregenden Buch. Aber auch sprachlich beeindruckt Pfeiffer mit verschiedenen Aussagen, die einen nachdenklich stimmen. Die Darstellung der Welt durch die Augen von Drdjuck ist von absoluter Einzigartigkeit geprägt und übt einen unmittelbaren Sog auf den Leser aus. Die faszinierende Verbindung zwischen Drdjuck, der Natur und den majestätischen Büffeln ist bemerkenswert und erstaunlich. Hinsichtlich der Zielgruppe der jugendlichen Leser ab zwölf Jahren bin ich mir allerdings unsicher, ob das Buch angemessen ist, da es mitunter recht drastisch verfasst wurde. Aus diesem Grund ziehe ich einen Punkt ab. Das Ende des Buches hat mich besonders positiv angesprochen. Es klärt zahlreiche Fragen und verleiht dem Geschehen eine vollkommen neue Bedeutung. Das Buch regt zweifellos zum intensiven Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck." (André Keil) https://www.goodreads.com/book/show/123554580-feuer-wasser-erde-sturm---zum-berleben-brauchst-du-alle-sinne
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lederlexikon · 7 months ago
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Wie gut ist Büffelleder?
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Einführung Eigenschaften: Wie gut ist Büffelleder?Robustheit und Strapazierfähigkeit Weichheit und Tragekomfort Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung Entwicklung einer einzigartigen Patina Anwendungen von BüffellederMöbel Bekleidung Schuhe Taschen und Accessoires Pflege von Büffelleder Fazit Einführung Büffelleder ist ein hochwertiges Naturmaterial, das aus der Haut von Büffeln gewonnen wird. Diese Lederart zeichnet sich durch ihre Robustheit, Langlebigkeit und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten aus. Seit Jahrhunderten wird Büffelleder für verschiedenste Zwecke genutzt und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit aufgrund seiner herausragenden Eigenschaften. Eigenschaften: Wie gut ist Büffelleder? Robustheit und Strapazierfähigkeit Büffelleder ist bekannt für seine außergewöhnliche Robustheit. Die dicke Haut der Büffel verleiht dem Leder eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung, Kratzern und anderen Beschädigungen. Dadurch eignet es sich besonders gut für stark beanspruchte Produkte wie Möbel, Schuhe und Taschen. Weichheit und Tragekomfort Obwohl Büffelleder sehr robust ist, ist es überraschend weich und bietet einen hohen Tragekomfort. Mit der Zeit passt es sich der Körperform an und wird noch bequemer. Dies macht Büffelleder zu einer ausgezeichneten Wahl für Kleidungsstücke und Accessoires, die direkt auf der Haut getragen werden. Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung Im Gegensatz zu vielen synthetischen Materialien ist Büffelleder atmungsaktiv. Es ermöglicht eine natürliche Luftzirkulation und hilft dabei, Feuchtigkeit von der Haut abzuleiten. Dadurch bleibt das Tragegefühl auch bei längeren Tragezeiten angenehm trocken und frisch. Entwicklung einer einzigartigen Patina Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft von Büffelleder ist seine Fähigkeit, im Laufe der Zeit eine schöne Patina zu entwickeln. Durch den Gebrauch und die Exposition gegenüber verschiedenen Umwelteinflüssen entwickelt das Leder eine individuelle Farbgebung und Textur, die ihm einen charakteristischen und authentischen Look verleiht. Anwendungen von Büffelleder Möbel Büffelleder wird oft für hochwertige Möbelstücke wie Sofas, Sessel und Stühle verwendet. Aufgrund seiner Robustheit und seiner ansprechenden Ästhetik verleiht es Möbeln einen luxuriösen Touch und sorgt für lang anhaltende Schönheit. Bekleidung Jacken, Mäntel und Westen aus Büffelleder sind beliebt für ihre klassische Optik und ihre Langlebigkeit. Sie bieten Schutz vor Wind und Wetter und verleihen jedem Outfit eine zeitlose Eleganz. Schuhe Büffelleder wird auch häufig für hochwertige Schuhe verwendet. Die Kombination aus Robustheit, Weichheit und Tragekomfort macht es zu einem idealen Material für Schuhe, die den ganzen Tag getragen werden. Taschen und Accessoires Geldbörsen, Gürtel und andere Accessoires aus Büffelleder sind nicht nur stilvoll, sondern auch äußerst langlebig. Sie bieten ausreichend Stauraum für persönliche Gegenstände und halten jahrelangem Gebrauch stand. Pflege von Büffelleder Um die Langlebigkeit und Schönheit von Büffelleder zu erhalten, ist regelmäßige Pflege unerlässlich. Dazu gehören: - Reinigung: Büffelleder sollte regelmäßig mit einem milden Reinigungsmittel gereinigt werden, um Schmutz und Flecken zu entfernen. - Pflege: Die Verwendung von Lederpflegeprodukten wie Conditioner und Imprägniersprays hilft dabei, das Leder geschmeidig zu halten und vor Feuchtigkeit zu schützen. - Aufbewahrung: Büffelleder sollte an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, um es vor Schimmel und Verformung zu schützen. - Vermeidung von Sonneneinstrahlung: Direkte Sonneneinstrahlung kann Büffelleder austrocknen und beschädigen, daher sollte es vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt werden. Fazit Wie gut ist Büffelleder jetzt eigentlich? Büffelleder ist eine ausgezeichnete Wahl für Verbraucher, die nach hochwertigen Produkten mit herausragenden Eigenschaften suchen. Mit seiner Robustheit, Weichheit, Atmungsaktivität und der Fähigkeit, eine einzigartige Patina zu entwickeln, ist Büffelleder ein vielseitiges Material, das in verschiedenen Anwendungen verwendet werden kann. Durch regelmäßige Pflege kann die Schönheit und Langlebigkeit von Büffelleder über viele Jahre hinweg erhalten bleiben. Lesen Sie den ganzen Artikel
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deinheilpraktiker · 8 months ago
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Die Rolle der Pflanzenfresser in Savannen - Einleitung Die Savanne stellt einen einzigartigen, komplexen Ökosystem dar, in dem eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen vorkommen. Unter ihnen spielen Pflanzenfresser eine besonders wichtige Rolle, da sie wesentlich zur Gesundheit und Stabilität dieses Ökosystems beitragen. Pflanzenfresser sind Tiere, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von Pflanzen ernähren. In Savannen sind sie in unglaublicher Vielfalt und in unterschiedlichen Größen vorhanden, von kleinen Insekten bis hin zu großen Säugetieren wie Elefanten und Büffeln. Die Savanne als Ökosystem Bevor wir uns au... - Die Rolle der Pflanzenfresser in Savannen
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bluestblau · 9 months ago
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hänschen rilow: was teufel, das erhängen soll ganz hübsch sein!
otto: mir ist er nämlich noch fünf mark schuldig. wir hatten gewettet. er schwor, er werde sich halten.
hänschen rilow: du bist schuld, dass er daliegt. du hast ihn prahlhans genannt.
otto: papperlapapp, ich muss auch büffeln die nächte durch. hätter er die griechische literaturgeschichte gelernt, er hätte sich nicht zu erhängen brauchen!
frank wedekind; frühlings erwachen
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logi1974 · 2 years ago
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Südafrika 2022/23 - Tag 16
Herrschaften und Oukies!
Was haben wir es wieder nett hier, in der Raptor Retreat Game Lodge, bei Sharmaine und Keith. Das Team der Beiden ist auch extrem gut ausgebildet. Nicht umsonst sind wir Wiederholungstäter!
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Das Raptor ist eine der wenigen bezahlbaren Lodges in einem Privaten Game Reserve, die dem Greater Krüger zugehören. 
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Die Lodges hier sind nicht eingezäunt, die Tiere kommen bis an die Haustür. Impalas, Pumbas (Warzenschweine) und der Hauskudu kommen bis an die Terrasse.
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Die Elefanten ziehen ganz dicht an den Chalets vorbei, man kann sie auf der Terrasse riechen. In Abhängigkeit davon, welche Tierarten sich gerade um die Unterkunft herum aufhalten, wird man von Keith oder einem seiner Angestellten  zurück zum Chalet eskortiert.
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Die angebotenen Mahlzeiten beinhalten Frühstück und ein 2-gängiges Abendmenü. Ein Light Lunch wird zu Mittag ebenfalls auf Wunsch angeboten.
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Ab 18.30 Uhr gibt es Getränke auf der Terrasse am Haupthaus und ab 19 Uhr wird das Abendessen serviert. 
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Angeboten werden 2 Gamedrives pro Tag (morgens und später Nachmittag) und bei entsprechendem Bedarf werden am Morgen auch Bushwalks von Keith geleitet. 
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Nicht nur tolle Sichtungen sind dabei garantiert, sondern ebenso viele Infos über Flora und Fauna werden vermittelt, wie beispielsweise die Bushveld Vlei Lilien.
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Seit einigen Jahren sind selbständige Pirschfahrten in keinem der Greater Kruger Reserves mehr erlaubt. Dies liegt unter anderem am Schutz vor Wilderei aber natürlich auch an der Exklusivität. Einzig der direkte Weg bis zur gebuchten Unterkunft ist gestattet.
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Wir fahren zwar gerne überwiegend selbst und genießen das was wir sehen, so lange es uns gefällt - allerdings sind das Wissen über Tiere und Pflanzen (und deren Bedeutung aus erster Hand zu erfahren) jeden Cent wert. Das sind einfach Erfahrungen, die kein Selbstfahrer haben wird.
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Dafür nehmen wir auch einen vorgegebenen und relativ durchgetakteten Tagesablauf in Kauf. Zu der Exklusivität in einem Private Game Reserve kommt natürlich noch die Vernetzung der Driver per Funk.
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Natürlich kommt das Raptors tiermäßig niemals an Sabi Sands oder Timbavati heran. Dafür stimmt dann eben das ganze drumherum in dieser Unterkunft ohne das Budget zu sprengen.
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Keith fährt uns auch zu der neuen Anti-Poaching-Station, die aktuell ganz frisch im Aufbau ist. Stolz erzählt er uns, dass dank der guten Arbeit der Anti-Wilderer-Einheit, in den letzten Jahren kein einziges Nashorn hier gewildert wurde. Ein fantastischer Erfolg!
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Kurze Zeit später kommen wir zu einem Mähnenlöwen, der mitten auf der Pad liegt und schläft. Keith erzählt uns, dass es sich um einen Neuzugang handelt und man ihm den Namen “Pretty Boy” gegeben habe.
“Pretty Boy” sieht alles andere als “pretty” aus, vielmehr sieht er erbärmlich aus. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist er todkrank. Kein schöner Anblick für uns.
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Leider erfahren die wenigsten Safaritouristen dass den Löwen zwei Krankheiten sehr zu schaffen machen. 1995 trat hier im Krüger Nationalpark zum ersten Mal ein nachgewiesener Fall von tödlicher Tuberkulose unter den Löwen auf.
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Neuere Untersuchungen ergaben, dass inzwischen 90 Prozent der Löwen mit dem Erreger infiziert sind. Die Infektion stammt von den Büffeln, die durch Kontakte zu infizierten Hausrindern die Krankheit in den Park schleppten.
Bei den Löwen greift die Tuberkulose vor allem das Verdauungssystem an. Sie werden schwächer und schwächer, magern ab und sterben am Ende. 
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Neben der Tuberkulose gibt es für die Löwen eine zweite gefährliche Krankheit: mehr als die Hälfte der Löwen ist zudem mit FIV (Feline Immundefizienz-Virus) infiziert. Das FIV ist ein HIV-ähnlicher Virus und wird deshalb auch landläufig als Katzen-AIDS bezeichnet. Auch hier unterscheidet das Virus nicht zwischen einer Hauskatze und einer Großkatze im Krüger Nationalpark.
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Ansonsten sehen wir wieder die “üblichen Verdächtigen”. Der Himmel ist heute sehr bedeckt und zwischendurch fängt es auch an zu fisseln. Nichts dramatisches, doch die Natur wird es danken.
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Kurz vor 8 Uhr sind wir zurück an der Lodge. Es ist jetzt schwül-warm und wir ziehen uns noch schnell um, bevor wir zum Frühstück gehen.
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Die große Familiengruppe ist gestern Nachmittag eingetroffen. Ursprünglich stammen alle aus Südafrika und leben nun in den verschiedensten Teilen der Welt.
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Während des Frühstücks tauscht man sich über die gemachten Sichtungen aus und diskutiert natürlich darüber. Keith bestätigt meine Vermutung über die Tuberkulose bei den Löwen.
Natürlich ist auch das elendige Loadshedding immer wieder Thema. Aktuell haben wir Stage 3. Das bedeutet bis zu 6 Stunden Stromausfall täglich. 
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Sharmaine hat mit dem Küchenteam bereits komplett die Fischgerichte von der Speiseliste verbannt. Zu fragile - und niemand möchte seine Gäste vergiften.
Zurück in unserem Chalet wird erst etwas Schlaf nachgeholt, dann geht es wieder auf die Terrasse und in den Pool.
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Am Abend treffen sich alle Gäste zum Sundowner auf der großen Terrasse mit Blich auf das beleuchtete Wasserloch.
Wir hören das Husten eines Leoparden. Erst einmal und dann noch einmal. Während des Essens sehe ich plötzlich eine Großkatze aus dem Gebüsch, in Richtung des Wasserlochs, laufen. Es ist tatsächlich der Leopard!
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Große Aufregung unter den Gästen. Alles läuft auf die Terrasse und versucht einen Blick auf das Tier zu erhaschen. Keith kommt auch noch einmal nach oben gerannt und gibt Verhaltenstipps, da der Leopard sich ganz eindeutig unten, zwischen Hippo und Rhino Chalet, aufhält.
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Als sich alle wieder beruhigt haben, kann auch das Dessert serviert werden. Bis ich plötzlich wieder etwas im Lichtschein erkenne: dieses Mal ist es eine Hyäne. Die Hyäne folgt offensichtlich dem Leoparden, in der Hoffnung ihm eine potentielle Beute abnehmen zu können. 
Natürlich haben wir die Kameras nicht mit zum Dinner genommen und so muss Micha sein Glück mit der Handykamera versuchen. Wenigstens erwischt er die Hyäne, wenn auch nur als Beweisbilder.
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Alle gratulieren mir zu meinem Sichtungstalent und die Angestellten wollen mir alle die Hand schütteln. Ich verkünde, dass der nächste Morning Game Drive unter meiner Leitung stattfindet - alles lacht!
Um 21 Uhr verabschieden wir uns und lassen uns zurück zum Chalet begleiten. Wir sind uns nicht so sicher, wer jetzt hier wen beschützt. Ich schlage vor, demnächst meine Schwimmnudel als Waffe mitzunehmen.
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Die guten Geister haben während des Dinners bereits unser Zimmer präpariert. Wir gehen früh ins Bett, denn morgen klingelt der Wecker wieder um 4 Uhr ...
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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alsfussballnochrocknrollwar · 10 months ago
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Die #Podcast🎙️- #RetroShow „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“⚽🎸🕺 geht am 4. Januar 2024 mit #EPISODE47 weiter.
„Bekannt aus Funk und Fernsehen“, so heißt es dann in #Folge25.
Nun im Ruhestand beschäftigte ich mich aber weiter mit dem #Sportbusiness. Und das nun neben dem Fußball auch mit dem nordischen #Wintersport.
Im März 2015 erschien dann unser #Buch „QUO VADIS, BUNDESLIGA? Wie zukunftsfähig ist der Profifußball? – Analysen und Visionen am Beispiel Hannover 96“, mit einer persönlichen Analyse über das #Profifußballgeschäft, insbesondere über die sogenannten „Macher“. Einer davon war der damalige Sportdirektor von #Hannover96, der unsere Ideen vom amerikanischen Markt aufgriff, um eine Spesenreise in die USA🇺🇸 zu unternehmen, wobei er aber nur heiße Luft mitbrachte.
Mit dem Buch gab es auch eine gewisse Medienaufmerksamkeit, so dass ich in einigen #Rundfunksendungen🎤 und im #TV📺, u.a. im „#Sportclub“ auf N3 interviewt wurde.
Und für Walter entwickelten Mirco und ich dann auch das „#CampusProjekt“ weiter. Im Frühjahr dann weder #Tegernsee mit Abstecher nach #Kitzbühel🇦🇹.
In #Folge26 heißt es dann: „Sturm in der Biskaya“.
Es ging wieder auf #Kreuzfahrt🛳️. Da wir horizontal die #Weltmeere bereits alle durchquert hatten, ging es dieses Mal vertikal von Nord nach Süd. Von #Hamburg🇩🇪 nach Kapstadt🇿🇦, und zwar auch über Weihnachten und Sylvester. Und als nunmehriger #Autor, durfte ich auch einen Vortrag über die etwas andere Sicht auf den #Profifußball auf der Reise halten.
Aber zunächst hatten wir mit den Tücken der See in der Biskaya zu tun. Wetterbedingt fiel unser Stopp in #Lissabon🇵🇹 aus, so dass unser erster Halt #LasPalmas auf #GranCanaria🇪🇸 war.
Und dann kam die grandiose Silvesterfeier an Bord, mit einem Gaumenschmaus und einem Feuerwerk auf hoher See.
Der Titel von #Folge27 ist „Fußball im Südatlantik“.
Von Gran Canaria ging es in die afrikanischen Gefilde auf die #Kapverden🇨🇻, wo ich eine interessante Begegnung mit einem Fußball-Funktionär des Rekordmeisters „Clube Sportivo Mindelense“ hatte. Von #Mindelo aus ging es ans afrikanische Festland, nach #Dakar im #Senegal🇸🇳. Dort gab es den obligatorischen Abstecher in ein #WildlifeReservat mit offenen Safariwagen. Westafrika pur: Eine von #BaobabBäumen dominierte Savannenlandschaft mit Antilopen-, Gazellen- und Zebraherden, Büffeln, Husarenaffen, Warzenschweinen, Giraffen, Strauße und Nashörner.
Und dann hieß es an Bord: „11:00 Uhr Casablanca-Bar / Deck 7: Quo vadis, Bundesliga? – Mitreisender und Autor Jürgen Blut lädt sie ein zu einem Vortrag zum Thema ‚Vom Mittelmaß zum Mittelstand - Diskussion und Rezession‘. Betrachten Sie mit ihm die Bundesliga mal aus einer anderen Sicht!“.
Und der Andrang war dann größer als erwartet.
Also wieder eine interessante Reise und Erlebnisse, deshalb reinhören und viel Spaß dann dabei.
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native-blog-deutsch · 1 year ago
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Stämme erwägen, die primäre Zuständigkeit für Yellowstone-Bison geltend zu machen
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gWährend die US-Behörde für Fischerei und Wildtiere (U.S. Fish & Wildlife Service) überlegt, ob der Yellowstone-Bison als bedrohte oder gefährdete Art eingestuft werden soll, wächst unter den interessierten Stämmen die Bereitschaft, ihre eigene Zuständigkeit für den wilden Büffel geltend zu machen und eine neue Ära der Verantwortung für Amerikas Nationalsäugetier einzuleiten. Laut James Holt, dem Umweltwissenschaftler der Nez Perce und Geschäftsführer der Buffalo Field Campaign, wäre ein solches historisches Abkommen zwischen souveränen Nationen und staatlichen Verwaltern nichts weniger als der Beginn einer "echten Wiedergutmachung" für den seit langem praktizierten kulturellen Völkermord oder Ethnozid, der immer noch von der Viehindustrie betrieben wird, um ihr Monopol auf die Futtermittel auf öffentlichem Land im Westen zu erhalten. "Die Kulturen und Lebensweisen der Stämme hängen davon ab, dass wir unsere heilige Beziehung zum Büffel wiederherstellen", sagt Holt, "und die Wiederherstellung einer ehrenhaften Ernte von wilden Bisons wird durch die begrenzte Population des Yellowstone-Bisons und die belastenden Bedingungen, die das Department of Livestock in Montana der Jagd auferlegt hat, stark behindert". Um sich auf die souveräne Vorrangstellung zu berufen, die nach der US-Verfassung nur den Stämmen und der Bundesregierung zusteht, rufen Holt und die Buffalo Field Campaign zu einem Stammesgipfel auf, der im November in Fort Hall stattfinden soll. In der Einladung an 31 Stämme wird gefordert, "den bestehenden gescheiterten Bison-Managementplan durch ein historisches Abkommen zu ersetzen, das die treuhänderische Verantwortung der Vereinigten Staaten gegenüber den Stämmen angemessen würdigt". Konkret sollen die Stämme ein "ganzheitliches Modell der gemeinsamen Bewirtschaftung" in Erwägung ziehen, "das das gesamte Ökosystem umfasst, populationsbasiert ist, vertraglich verbriefte Rechte anerkennt, die Wiederherstellung des Reservats durch das Ft. Peck Programm weiterhin ermöglicht, von den Stammesoberhäuptern mitgestaltet wird und die Beteiligung aller Stämme im Yellowstone respektiert". Der Organisator des Gipfels, der Umweltwissenschaftler J. Dallas Gudgell, der ursprünglich aus dem Fort Peck Reservat stammt, ist der Meinung, dass die Souveränität der einzige gangbare Weg für den Yellowstone-Bison ist. "Wir arbeiten derzeit mit einem Plan, der Kolonialismus und Unterdrückung aufrechterhält, indem er die Stämme dazu ermutigt, miteinander um eine stark und künstlich begrenzte Ressource zu konkurrieren", sagt Gudgell. "Es liegt im Interesse der Stämme und der Büffel, dass die Stämme stattdessen auf der Grundlage ihrer gemeinsamen spirituellen und kulturellen Interessen zusammenarbeiten", so Gudgell weiter, "und dass sie mit den Büffeln zusammenarbeiten, um die Yellowstone-Population von 5.000 auf 50.000 zu vergrößern, indem sie ihre natürlichen Wanderungen in das Greater Yellowstone Ecosystem wiederherstellen, das größtenteils aus Nationalforstland besteht, anstatt diese Wanderungen durch die Jagd aus der Konserve zu unterbrechen, wie es Montana derzeit im alleinigen Interesse der Herdenreduzierung tut."
Initiative zum Schutz der Bisons und Einmischung des Staates
Die Forderung nach einer Ausweitung der wilden Bisonpopulationen im größeren Ökosystem ist eine direkte Reaktion auf die Wiederherstellungsinitiative von Innenministerin Deb Haaland, die in der Secretary's Order Nr. 3410 (PDF) verankert ist und gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium verabschiedet wurde, das für die Verwaltung der Nationalwälder rund um den Yellowstone Nationalpark zuständig ist. Bei der Bekanntgabe des Plans wies Haaland darauf hin, dass die Wiederansiedlung der Bisons zwar insgesamt ein Erfolg ist, wilde Bisons aber immer noch "sowohl für die Graslandsysteme als auch für die menschlichen Kulturen, mit denen sie zusammengewachsen sind, funktional ausgestorben sind" und daher "noch viel zu tun bleibt", um den Stämmen mehr Bisons zu beschaffen. Laut Holt ist die einzige Möglichkeit, die von Haaland geförderten Herden zu erhalten, die Stärkung des genetischen Pools der Yellowstone-Bisons. Diese Position spiegelt die 2020 Bison Conservation Initiative von Interior wider, die auf einer "Verpflichtung zu Führung und Partnerschaft basiert, um die Erhaltung und Wiederherstellung des wilden amerikanischen Bisons zu gewährleisten". Holt weist darauf hin, dass der Bundesstaat Montana aufgrund der Politik seines derzeitigen Gouverneurs von der Teilnahme an dem Programm ausgeschlossen ist, da er es vorzieht, mit den Bundesstaaten und Stämmen zusammenzuarbeiten, um die Wiederherstellung der Bisons zu erreichen. "Der Oberste Gerichtshof hat klargestellt, dass die Interessen des Staates auf den Naturschutz beschränkt sind", sagt Holt. "Montana erkennt Büffel nicht einmal als Wildtiere an und Gouverneur Gianforte bezeichnet sie als schädlich für andere Wildtiere, was im direkten Widerspruch zur Wissenschaft steht, die den Bison als Schlüsselart ansieht", so Holt. Während Montana den Yellowstone-Bison weiterhin mit der Begründung diskriminiert, dass einige von ihnen Brucellose tragen, ein Bakterium, das bei Rindern zu vorzeitigen Aborten führen kann, tragen auch wandernde Elche die Rinderkrankheit in sich und infizieren regelmäßig Rinder in diesem Ökosystem. Wisente haben noch nie Brucellose auf Rinder übertragen, und Rinder werden im Frühjahr nur selten auf öffentliches Land getrieben, was die einzige Zeit ist, in der eine Übertragung durch Bisons möglich wäre. Während die Viehzüchter die Futterkonkurrenz durch die Bisons fürchten, hat die Wissenschaft gezeigt, dass die Bisons das Grasland und die Artenvielfalt wiederherstellen und somit wahrscheinlich mehr und nicht weniger Futter (und Wasser) für die Kühe zur Verfügung stehen. Der Park Service, eine Behörde des Innenministeriums, beendete die gemeinsame Analyse mit dem Bundesstaat Montana, weil dieser unnachgiebig und nicht bereit war, bei der Aktualisierung der Bewirtschaftungsregeln für den Yellowstone-Büffel der Wissenschaft zu folgen. Der Park Service und der Bundesstaat hatten sich zuvor darauf geeinigt, dass die Brucellose im Yellowstone-Ökosystem endemisch ist, von Elchen auf Rinder übertragen wird und dass das Risiko einer Übertragung von Bisonbullen auf Rinder vernachlässigbar, wenn nicht sogar wissenschaftlich ausgeschlossen ist. "Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür, Bisons anders zu behandeln als Elche", so Holt. "Und der jüngste Widerstand der Legislative gegen die Wiederansiedlung wilder Bisons im Charles M. Russel Wildlife Preserve zeigt deutlich, dass ihre Sorge der Konkurrenz mit Rindern gilt und nicht der Brucellose." Angesichts der natürlich wachsenden Büffelpopulationen im Park und neuer Forschungsergebnisse, die ihre Bedrohung für das Vieh in Montana widerlegen, hat der Superintendent des Yellowstone Parks, Cam Sholly, bereits signalisiert, dass der Park Service die Büffel im Greater Yellowstone Ecosystem, einschließlich des Custer-Gallatin National Forest in Montana, eher wie Elche halten möchte. Solange ein Staat den Yellowstone-Bison nicht als Wildtier anerkennt und ein legitimes Interesse an seiner Erhaltung geltend macht, wäre seine Rolle in einem sich entwickelnden Co-Stewardship-Managementprogramm auf das Recht auf Konsultation beschränkt, so Gudgell. "Wir beabsichtigen, mit den Staaten in dem Maße zusammenzuarbeiten, wie es notwendig ist, um die wirtschaftlichen Interessen der privaten Landbesitzer zu schützen", sagte Gudgell. Die Stämme könnten Ranger einsetzen, um die kulturellen Verbindungen zu fördern und die wachsende Herde zu überwachen", so Gudgell. "Die einzigen Konflikte, die wir erwarten, sind politischer Natur", sagte Gudgell, "und dieser Erholungsprozess wird von der Wissenschaft geleitet, nicht von der Politik." "Es gibt nur zwei souveräne Mächte, die die authentische Zuständigkeit für Amerikas Büffel haben", schloss Gudgell, "souveräne Stämme und die Bundesregierung". Laut einem kürzlich erschienenen Artikel in der Wyoming Law Review mit dem Titel "Re-Indigenizing Yellowstone" hat der Park Service ausreichend Befugnisse und allen Grund, mit den Stämmen Vereinbarungen über das gemeinsame Management zum Schutz der Wildtiere im Yellowstone zu treffen, ohne die Parkgrenzen zu beachten. Originalartikel Read the full article
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in-lovewithaplant · 1 year ago
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Ella hast du schon deinen Dr? Und bist du fertig?
ja, habe ich 🤓 ich stehe kurz vor der Facharztprüfung. Büffeln mit einem baby/Kleinkind ist echt nochmal ne ganz andere Nummer 🫠
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kips-laboratory · 1 year ago
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Der beste Beruf im Universum
von KIP SUPERNOVA
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Zuerst ein kleiner Dialog aus dem Film "Libero" … Mann: "Was willst du mal später werden?" Junge: "Ich will Profi-Fußballer werden." Mann: "Du weißt schon, dass das ein richtiger Job und kein Kinderspiel ist, oder?" Junge: "Aber bei den Profis sieht es doch auch immer so leicht aus." Mann: "Das sieht eben nur so aus, aber das ist ein knallharter Job." Kurze Pause, dann wieder der Mann: "Als ich ein Junge war, wollte ich immer Lokomotiv-Führer werden." Junge: "Und warum sind Sie es nicht geworden?" Mann: "Na ja, als ich erkannte, dass das kein Spiel, sondern ein ernsthafter Beruf ist, war ich nicht mehr so begeistert. Später bin ich dann Schauspieler geworden." Junge: "Und warum ausgerechnet Schauspieler?" Mann: "Na ja … als Schauspieler kann ich auch manchmal Lokomotiv-Führer sein."
Mit diesem Dialog aus einem eher nicht so interessanten Film will ich die die heutige Thematik einsteigen, und zwar etwas, was auch mich persönlich betrifft. Vielleicht kennt ihr das auch: Man ist mit seinem Beruf nicht wirklich glücklich, oder mit den Jahren hat sich herausgestellt, dass sich eurer einstiger Traum in einen "knallharten Job" mit einem eher routinierten Alltag entwickelt hat. Lokomotiv-Führer wie auch Fußball-Profi ist eben kein Kinderspiel, sondern es sind echte Jobs, für die man arbeiten muss auch auch Sachen machen muss, auf die man nicht unbedingt Lust hat.
Ich habe einen Beruf gelernt und verdiene damit auch mein Geld - und ich bin zufrieden und glücklich damit. Aber ich bin auch Künstler und Schriftsteller und erschaffe Geschichten die in Science Fiction - und Fantasy Welten spielen. Auch das kann ein ernsthafter, "knallharter" Job sein, wenn man davon leben muss. Im Augenblick muss ich nicht davon leben, und ich bin damit ganz glücklich.
Doch worauf will ich hinaus? Nun, mein Traum war es immer gewesen, etwas mit Technik und / oder Naturwissenschaften beruflich zu machen. Am liebsten Roboter bauen und programmieren oder 3D Animationsfilme wie z. B. bei Pixar erschaffen. Gut, beides ist theoretisch möglich: Man kann Informatik, Robotik oder Bionik (eine Wissenschaft, die ich sehr spannend finde) studieren und sich bei einer Firma bewerben. Aber warum mache ich das nicht? Will nicht heißen, dass ich es nicht versucht habe, aber darum geht es nicht.
Ich bin als Schriftsteller und Comiczeichner quasi auch eine Art Schauspieler: Ich versetze mich in die Rolle des Astronauten, des Wissenschaftlers oder Aliens genauso wie in die des Surfers, Schatzsuchers oder Flugzeug-Piloten. Jedoch ohne die komplette Ausbildung oder Verantwortung dieser Charaktere übernehmen zu müssen. Und das macht meinen Beruf des Künstlers zum für mich besten Beruf des Universums: Heute kann ich als Astronaut zum Stern Antares fliegen, morgen bin ich ein Dinosaurier, der auf Hawaii surft, und nächste Woche ein Frosch, der ein Matsch-Schwimmbad betreibt.
Klar, ich bekomme nicht das Gehalt eines Astronauten, habe kein Uni-Diplom in Mechatronik oder lebe auf Hawaii. Aber dafür kann ich als Künstler alles sein, was ich gerne sein möchte, und lerne nur das, was ich für die Figur und ihre Geschichte benötige, ohne Quadratische Gleichungen oder Latein büffeln zu müssen.
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blog-aventin-de · 1 year ago
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Pilot Charles Lindbergh
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Pilot Charles Lindbergh ⋆ Wie ich Flieger wurde ⋆ New York - Paris
Pilot Charles Lindbergh ⋆ Wie ich Flieger wurde ⋆ New York - Paris
Die Anfangszeit meiner Fliegerei war für mich eine bislang unvorstellbare Erfahrung. Da breitete sich die Erde unter mir aus, ein Planet auf dem ich lebte, von dem ich mich aber erstaunlicherweise erhoben hatte. Er war die Heimat meines Körpers. Aber ich fühlte mich im Flugzeug von meinem Körper merkwürdig getrennt. Ich war niemals der ganzen Welt mehr gewahr und meiner selbst weniger gewahr. Mein Blickpunkt war der eines Gottes. Aber je mehr Flugstunden ich absolvierte, desto mehr verlor sich die Kraft dieser frühen Visionen. Je erfahrener ich im Führen eines Flugzeugs wurde, desto mehr sah ich die Menschen, die Bäume und die Häuser von oben genauso wie auf der Erde; desto mehr fühlte ich mich mit meinem Körper im Flugzeug ebenso verbunden wie in einem Auto. Im Frühjahr 1923 kaufte ich in Georgia ein Schulflugzeug aus dem Ersten Weltkrieg, eine Curtis Jenny, und begann nun, Schauflüge und auch Rundflüge mit Passagieren zu unternehmen. In der Jenny war zwar nur für einen einzigen Passagier Platz, aber es gelang mir doch auf diese Weise, meinen Lebensunterhalt zu verdienen und sogar jeden Monat ein wenig Geld auf die hohe Kante zu legen. Der OX-5-Motor war für meine Landungen und Starts auf gewöhnlichem Farmweideland zwar etwas zu schwach, aber diese Tatsache trug nur dazu bei, dass sich mein fliegerisches Können in sonst so nicht vorstellbarer Weise entwickelte. Der schwache Motor der Jenny war schließlich auch Anlass für meine Rückkehr ins Militärleben. Während einer Schauflugtour durch das südliche Minnesota hatte ich erfahren, dass das Heer Flugkadetten in Schulen in der Nähe von San Antonio, Texas, aufnahm. Die Hispano-Suiza-Motoren in den Schulflugzeugen des Heeres der Nachkriegszeit waren doppelt so stark wie mein OX-5-Motor, und die Liberty-Motoren in den Aufklärungsflugzeugen waren sogar viermal stärker. Die Kadetten flogen beide Typen. Mir missfiel zwar der Gedanke, als Kadett einzutreten, da ich ja schon ein erfahrener Pilot war, aber der Gedanke, mit den vierhundert Pferdestärken eines Liberty-Motors in den Himmel aufzusteigen, half mir, meine Bedenken zu überwinden. Es beeindruckte mich auch, dass die Flugkadetten nach einem Jahr zu Leutnants der Reserve ernannt wurden. Da ich glaubte, dass die Sicherheit eines Landes auf seiner Armee beruhe, würde ich mit Stolz die Uniform eines Offiziers tragen. Ich stellte also einen Aufnahmeantrag, wurde angenommen, flog nach Texas und trat im März 1924 als Kadett ein. Ich hatte erwartet, die meiste Zeit als Pilot und mit Flugzeugen zu verbringen. Mit Schrecken kam ich darauf, dass in der Woche jeder Nachmittag in der Schule am Boden verbracht wurde und mehr als siebzig Themen vor der Prüfung erlernt werden mussten; ferner dass die Prüfungen sehr streng waren - bei mehr als zwei Themen nicht zu bestehen, bedeutete, dass man von der Schule ausgeschlossen wurde. Mein Schreck wurde noch größer, als mir meine ersten zwei Prüfungsarbeiten mit Noten zurückgegeben wurden, die gerade noch akzeptierbar waren. Natürlich waren schlechte Noten nichts Neues für mich, aber bis dahin hatten mir Noten nicht viel bedeutet. Ich hatte es nicht wichtig gefunden, die High School oder das College zu absolvieren. Nun schien mir jedoch die Bedeutung, ein Flugzeug der Army zu fliegen und Offizier zu werden, weitaus außerordentlicher zu sein als irgend etwas anderes in meinem Leben. Offenbar musste ich nun dem Studium gegenüber eine andere Haltung entwickeln, oder ich würde sehr bald wieder ausgeschlossen werden. Ich kam zu dem Schluss, dass der sicherste Weg, alle siebzig Prüfungen zu bestehen, der war, so zu arbeiten, dass ich die besten Noten erhielt, die man bekommen konnte. Ich begann zu büffeln, wie ich es niemals zuvor getan hatte - an den Abenden und Wochenenden, manchmal sogar bis spät in die Nacht im Waschraum, nachdem wir eigentlich schon hätten im Bett sein müssen. Als ich im März 1925 graduierte, hatte ich die besten Noten in meiner Klasse. Die Heeresschule hatte mich gelehrt, wie man arbeiten musste. In den letzten Monaten des Kadettenkurses erreichte ich auch das Ziel meiner Wünsche, Aufklärungspilot zu werden, denn ich wurde den Jagdfliegern der Heeresluftwaffe zugeteilt. Dies gestattete mir, in Übungsluftkämpfen die Einsitzer SE-5 und MB-3 zu fliegen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses suchte ich bei der Army um eine Stelle als Berufsoffizier nach. Aber noch bevor ich sie hätte erhalten können, nahm ich die Position eines Chefpiloten der Luftpostlinie zwischen St. Louis und Chicago an, die bald darauf eingerichtet werden sollte. Die Verantwortung für die Luftpost setzte auch meinen fliegerischen Wanderjahren ein Ende und ließ mich so etwas wie sesshaft werden. Unter diesem Aspekt trat ich auch in die 110. Aufklärungsstaffel der Nationalgarde von Missouri ein, die auf dem Flugplatz Lambert Field in der Nähe von St. Louis stationiert war. Ich erhielt sofort den Rang eines Oberleutnants und wurde ein paar Monate später Captain. Während ich im Herbst 1926 die Nachtluftpost flog, visierte ich einen Nonstopflug zwischen New York und Paris über den Atlantik an. Ich war der Meinung, dass Flugzeuge und Motoren so weit entwickelt waren, dass ein solcher Flug möglich sein müsste, und war überzeugt, dass ich durch die große Erfahrung, die ich als Zivil- und Militärpilot erworben hatte, nun gute Voraussetzungen besaß, um einen solchen Flug zu organisieren und durchzuführen. Es würde ein außerordentliches Abenteuer sein und, sollte ich Erfolg haben, dazu beizutragen, die Sache der Fliegerei, der ich mein Leben gewidmet hatte, weiter voranzutreiben. Am 20. Mai 1927, nach Monaten konzentrierter Anstrengungen, nach Enttäuschungen und drohenden Fehlschlägen flog ich von New York in einem einmotorigen Einsitzer, getauft auf den Namen 'Spirit of St. Louis', nach Paris. Pilot Charles Lindbergh ⋆ Wie ich Flieger wurde ⋆ New York - Paris Read the full article
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