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blizzregensburg · 5 years
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Coronavirus: Auf Abstand gehen
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Das neuartige Coronavirus, Covid-19, stellt die gesamte Gesellschaft und das Gesundheitssystem vor enorme Herausforderungen. Die Erkrankung ist sehr infektiös. Es besteht weltweit, deutschlandweit und bayernweit eine dynamische Situation mit starker Zunahme der Fallzahlen innerhalb weniger Tage. Besonders ältere Menschen und solche mit vorbestehenden Grunderkrankungen sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen und können an der Krankheit sterben. Da derzeit weder eine Impfung noch eine spezifische Therapie zur Verfügung stehen, ergreift die Bayerische Staatsregierung umfangreiche Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Die Staatsregierung unternimmt alle Anstrengungen, um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland bestmöglich einzudämmen und in jedem Fall erheblich zu entschleunigen. Vorrangig ist der Schutz der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Staatsregierung hat dazu bereits umsichtig, schnell und zielgerichtet zahlreiche Maßnahmen zum Schutz des Einzelnen und der Allgemeinheit ergriffen. Weitere werden folgen. Katastrophenfall Bayern hat am 16.03.2020 den landesweiten Katastrophenfall ausgerufen. Der Ministerrat hat den Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Herrmann mit der Leitung des Katastrophenstabs beauftragt. Sicherstellung der Gesundheitsversorgung Die Bayerische Staatsregierung begegnet der enormen Herausforderung entschlossen. Das oberste Ziel ist der Schutz der Bevölkerung. Im Kampf gegen Covid-19 hat der Ministerrat ein großes Medizin-Paket beschlossen. Ziel ist es, mehr Behandlungskapazitäten für COVID-19-Patienten zu bekommen. Diese Kapazitäten können bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus notwendig werden. Für die Krankenhäuser, die ihre Kapazitäten für die Behandlung der Erkrankten konzentrieren und zeitweise Einnahmeausfälle erleiden, wird ein Schutzschirm gespannt. Die Bayerische Staatsregierung hat ihre Handlungen mit Ärzten, Virologen und Experten abgestimmt. Es gilt das Primat der Medizin. Folgende Maßnahmen werden unter anderem umgehend vorangebracht: Zur Eindämmung der Coronapandemie in Bayern werden die bayerischen Gesundheitsämter kurzfristig um 400 Mitarbeiter verstärkt. Alle Ressorts werden gebeten, in der Sitzung des Katastrophenstabs am 17. März 2020 Abordnungen in Relation zu ihrer Größe zu benennen. Alle Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen werden angewiesen, soweit medizinisch vertretbar bis auf Weiteres alle planbaren Eingriffe bzw. Behandlungen abzusagen bzw. zu beenden, um möglichst umfangreiche Kapazitäten für die Versorgung von COVID-19 Patienten freizumachen. Ausgenommen sind lediglich Krankenhäuser, die ausschließlich ein psychiatrisches Versorgungsangebot vorhalten. Mit „Krankenhäusern“ werden die Uniklinika, die in den Krankenhausplan des Freistaats Bayern aufgenommenen Krankenhäuser sowie alle Krankenhäuser, die (nur) einen Versorgungsvertrag mit den Krankenkassen haben, erfasst, ganz egal, mit welchen Fachrichtungen sie betrieben werden. Einzelheiten dazu werden in der Allgemeinverfügung zur Umsetzung geregelt. Um bereits kurzfristig auftretende Materialengpässe bei Ärzten, Gesundheitsämtern und Kliniken zu bekämpfen, werden alle Möglichkeiten zur Beschaffung von notwendigem Material ausgeschöpft. Besonders notwendig ist jetzt die unverzügliche Bereitstellung von ausreichend Beatmungsgeräten. Das Gesundheitsministerium wird umgehend eine Allgemeinverfügung für eine Meldepflicht für Beatmungsgeräte in den Praxen der niedergelassenen Ärzte erlassen. Die Staatsregierung bekräftigt die herausragende Bedeutung der Bayerischen Universitätsklinika als Krankenhäuser der höchsten Versorgungsstufe bei der Bekämpfung des Coronavirus. Es gilt der Grundsatz des absoluten Vorrangs der Krankenversorgung gegenüber Forschung und Lehre. Alle Personalkräfte, die für die Krankenversorgung eingesetzt werden können, sollen diese Aufgabe übernehmen. Es werden folgende konkrete Maßnahmen ergriffen. a. Die Testkapazitäten der Universitätsklinika sollen erheblich hochgefahren werden. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt zudem die Einrichtung einer „Drive-through-Teststation“ in der Georgenstraße durch das Tropeninstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München. b. Die Zahl der Intensivbetten der Universitätsklinika soll erheblich ausgeweitet werden; gleichzeitig werden nicht notwendige Operationen verschoben, um weitere Kapazitäten zu erhalten. c. Der Einsatz von Medizinstudierenden soll erheblich ausgeweitet werden. Ihr Einsatz an den Universitätsklinika soll weiter verstärkt werden; zudem sollen sie zukünftig im gesamten Gesundheitsweisen, auch an Plankrankenhäusern und Gesundheitsämtern tätig werden. Bayerischer Schutzschirm in Höhe von 10 Mrd. Euro Zur Eindämmung des Virus und zur Abfederung der vom Coronavirus verursachten Folgen errichtet der Freistaat Bayern einen Bayerischen Schutzschirm in Höhe von 10 Mrd. Euro, der über die Aufnahme von Krediten finanziert werden soll. Staatsminister Füracker wurde beauftragt, die dazu vorgelegten Entwürfe einer 2. Nachschubliste zum Nachtragshaushaltsgesetz 2019/2020 und einer 2. Nachschubliste zum Einzelplan 13 (Allgemeine Finanzverwaltung) dem Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags zu den parlamentarischen Beratungen des Nachtragshaushalts 2019/2020 zuzuleiten. Krisenunterstützung für Bayerns Unternehmen Der Ministerrat hat ein Schutzschild für die Bayerische Wirtschaft beschlossen, das aus folgenden Elementen besteht: Die Staatsregierung wird den Bürgschaftsrahmen für die LfA Förderbank auf 500 Mio. Euro erhöhen. Mit dieser Erhöhung des Bürgschaftsrahmens durch den Freistaat kann die LfA Förderbank zusammen mit den Hausbanken mehr Kredite zur Liquiditätssicherung bereitstellen. Auch die Bürgschaftsbank Bayern wird gestärkt, um ihre mittelständischen Kunden noch besser unterstützen zu können. Der Freistaat übernimmt einen größeren Haftungsanteil und entlastet dadurch das Risiko der Hausbanken: Die Bürgschaftsquote bei Betriebsmittelfinanzierungen und die Haftungsfreistellung im Universalkredit werden auf jeweils 80 Prozent großzügig angehoben, das Antragsverfahren erheblich beschleunigt. All dies soll es den Hausbanken ermöglichen, ihre mittelständischen Kunden verantwortungsvoll durch die Krise zu begleiten. Damit stellt Bayern neben der KfW des Bundes eine eigenständige Schutzmaßnahme für kleine und mittlere Unternehmen bereit. Soforthilfe Corona: Gerade kleine Betriebe aus stark betroffenen Branchen benötigen zusätzliche Unterstützung. Ihnen greift die Staatsregierung mit Soforthilfen unter die Arme. Notleidende Betriebe erhalten unbürokratisch und sehr kurzfristig zwischen 5.000 und 30.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium wird schnellstmöglich die Vollzugsvoraussetzungen für ein Förderprogramm „Soforthilfe Corona“ schaffen. Zum Schutz insbesondere größerer Mittelständler legt die Staatsregierung einen Bayernfonds auf. Jeder Krisentag zehrt die Eigenkapitalpolster der Unternehmen auf. Deshalb drohen vermehrte Insolvenzen. Liquiditätshilfen greifen in solchen Fällen zu kurz. Der Bayernfonds soll hier eine Alternative bieten, um sich an solide aufgestellten, aber von der Corona-Krise gebeutelten systemrelevanten Unternehmen beteiligen zu können. Flexibilisierung der Arbeitszeitregeln Die Ausbreitung des Coronavirus stellt auch die Betriebe in Bayern vor Herausforderungen. Um kurzfristige Personal- und Produktionsengpässe auszugleichen, sollen sie vorübergehend Flexibilität bei den Arbeitszeitregeln erhalten. Damit ist die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs auch in herausfordernder Zeit sichergestellt. Berücksichtigt wird dabei der Gesundheitsschutz der Beschäftigten im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz. Die Ausnahmen sollen längere Arbeitszeit-Korridore an Werktagen, die Beschäftigung an Sonn- und Feiertagen und eine vorübergehende Verkürzung der Ruhezeiten und Ruhepausen ermöglichen, im Einklang mit den Beschäftigten. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales wird hierzu die Regierungen zum gleichlautenden Erlass von Allgemeinverfügungen anweisen. Schulschließungen Durch die vorübergehenden Schulschließungen soll möglichst keinem Schüler ein Nachteil entstehen. Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus wird weiterhin mit Nachdruck Lösungen für offene Fragen insbesondere im Kontext von Abschlussprüfungen, Einschreibungen, Übertritt, Erster und Zweiter Staatsprüfung für das Lehramt zu entwickeln. 7. Beschränkungen von Kontakten im öffentlichen Bereich Die Staatsregierung begrüßt die Empfehlung des Kabinettsausschusses der Bundesregierung vom 16. März 2020 zur Corona-Epidemie an die Länder zum einheitlichen Vorgehen für eine weitere Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich. Die Empfehlungen decken sich mit den Maßnahmen der Staatsregierung, die Herr Ministerpräsident für Bayern am 16. März 2020 verkündet hat. Die Staatsregierung wird zur vollständigen Umsetzung der Empfehlungen folgende zusätzliche Regelungen erlassen: Übernachtungsangebote im Inland dürfen nur zu notwendigen, aber nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden. Besuche durch Menschen mit Atemwegsinfektionen und durch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in Krankenhäusern, Pflege- und Behinderteneinrichtungen werden generell untersagt. Für Hochschulen wird ein generelles Betretungsverbot angeordnet für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in Risikogebieten nach der RKI-Klassifizierung aufgehalten haben. Es wird klargestellt, dass das allgemeine Veranstaltungsverbot ausdrücklich auch für Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften gilt. Reisebusreisen werden verboten. Es wird ferner klargestellt, dass auch Wettannahmestellen zu den Freizeiteinrichtungen gehören, deren Betrieb zu schließen ist. Klargestellt wird auch, dass die bereits getroffenen Regeln für Gaststätten ausdrücklich auch für Gaststätten und Gaststättenbereiche im Freien gelten. (z. B. Biergärten, Terrassen) In öffentlichen Parks und Grünanlagen werden Schilder aufgestellt, die die Besucher auf die Notwendigkeit eines Mindestabstands von 1,5 m hinweisen. In der Allgemeinverfügung wird auch geregelt, dass in Dienstleistungsbetrieben ein Mindestabstand von 1,5 m zwischen den Kunden eingehalten werden muss und sich auch bei Einhaltung dieses Abstands nicht mehr als 10 Personen im Wartebereich aufhalten dürfen.   Quelle: Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung (17.03.2020) Lesen Sie den ganzen Artikel
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tbaudenbacher · 4 years
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Mit gezielt staatlicher Unterstützung/Förderung werden von mir in bayerischen mittelständischen Unternehmen ESF geförderte Projekte durchgeführt. Es ist eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung. Sind Sie auch interessiert? Schreiben Sie mir. Ich freue mich auf Sie! #betriebsleiter #nachwuchsführungskräfte #führungskräftetraining #persönlichkeitsentwicklung #persönlichkeitsentfaltung #persönlichkeitscoaching #persönlichkeitstraining #zielerreichen #motivation💯 #mitarbeitermotivation #eigenmotivation #bayernliebe #esfförderung #staatlicheförderung #europäischersozialfonds #förderung #bayernliebe #führungskräfte #führungskraft #freistaatbayern #führungskräftetraining #motivation #freude #mitarbeitermotivation #mitarbeiterförderung #mitarbeiterführung #personalführung #führungskräfteschulung #führungsstil #konfliktmanagement #etikette #mittelstand #bayerischestaatsregierung (hier: Pommelsbrunn) https://www.instagram.com/p/CAvS9bJlZf-/?igshid=lnllc6cw9kwu
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depodi · 8 years
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Sozialministerin Müller stellte heute den neuen Freiwilligensurvey Bayern vor: “Bayern ist das Land des Ehrenamtes” – Bürgerschaftliches Engagement
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Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat heute die aktuellen Auswertungen des Freiwilligensurvey Bayern vorgestellt. Wesentliche Ergebnisse: Das Engagement der Menschen in Bayern hat in den vergangenen Jahren signifikant (+ 11 Prozentpunkte) und in allen Altersgruppen zugenommen. Dabei ist die hohe Engagementbereitschaft, die die Ankunft der Asylbewerber ausgelöst hat, noch gar nicht berücksichtigt. Männer engagieren sich häufiger (51 %) als Frauen (44 %) und Vereine sind noch immer die beliebteste Organisationsform. “Etwa 5,2 Millionen Menschen in Bayern, also nahezu jeder Zweite über 14 Jahre, ist ehrenamtlich engagiert. Es freut mich besonders, dass sich gerade junge Menschen noch stärker einbringen. Das ist ein hervorragendes Zeichen. Denn wer bereits früh Verantwortung für andere übernimmt, wird dazu auch später noch bereit sein”, so die Ministerin und weiter: “Deshalb bin ich sicher, dass Bayern auch in Zukunft das Land des Ehrenamtes bleibt.” Aktuell engagieren sich 54 % der Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren (+ 16 Prozentpunkte). Einen hohen Anstieg von 19 Prozentpunkten auf 53 % ist in der Altersgruppe zwischen 55 und 64 Jahren zu verzeichnen. Stark engagiert sind die 35- bis 44-jährigen (54 %) und 45- bis 54-jährigen (52 %). Bayern liegt mit einer Engagementquote von insgesamt 47 % über dem Bundesdurchschnitt (44 %). Auch Menschen mit Migrationshintergrund übernehmen immer häufiger ein Ehrenamt. Waren 2009 in Bayern noch 24 % engagiert, sind es 2014 bereits 34 %. “Das Ehrenamt kann einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten. Deshalb freue ich mich sehr, dass immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund einen Zugang zum Ehrenamt finden und sich so in die Gesellschaft einbringen”, so die Ministerin. Müller weiter: “Die Bayerische Staatsregierung unterstützt das Ehrenamt auf vielfältige Weise. Nicht zuletzt helfen die 135 Koordinierungszentren Bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligenagenturen vor Ort den Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen wollen. Für den Aufbau dieser Zentren investieren wir rund 2,2 Millionen Euro. Jeder Euro ist hier gut investiertes Geld. Denn das vielfältige ehrenamtliche Engagement in Bayern ist ein Aushängeschild unserer Heimat. Allen die sich engagieren danke ich von ganzem Herzen.”
“Der 2009 gegründete Runde Tisch Bürgerschaftliches Engagement ist ein wichtiges Beratungsgremium für unsere Engagementpolitik. Er bezieht alle maßgeblichen Akteure ein, wie Vertreter aus Politik, Kommunale Spitzenverbände, Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Wissenschaft und Organisationen aus den verschiedensten Engagementfeldern”, so die Ministerin abschließend.
_______________________________ https://depodi.de/sozialministerin-mueller-stellte-heute-den-neuen-freiwilligensurvey-bayern-vor-bayern-ist-das-land-des-ehrenamtes-buergerschaftliches-engagement/ depodi.de - Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Ministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (BY) ------------------------------------------- #BayerischeStaatsregierung, #Bayern, #Ehrenamt
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blizzregensburg · 5 years
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Mehr Bio in staatlichen Kantinen
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München - Die bayerische Regierung um Ministerpräsident Markus Söder will die heimische Landwirtschaft stärken. So soll bis spätestens 2025 der Anteil von Bio- und regionalen Lebensmitteln in staatlichen Kantinen bei mindestens 50 Prozent liegen. Das geht aus dem jüngsten Kabinettsbericht der CSU-Regierung hervor. Von Mario Hahn Nachhaltigkeit und Ökologie spielen gerade auch bei Lebensmitteln und Ernährung eine bedeutende Rolle. Im Sinne ihrer Vorbildfunktion werden die staatlichen Kantinen in Bayern deshalb künftig ihr Angebot an regionalen und ökologischen Lebensmitteln weiter vergrößern. Bis spätestens 2025 soll in allen staatlichen Kantinen ein Warenanteil von mindestens 50 Prozent aus regionaler oder biologischer Erzeugung angeboten werden. Das gilt von den Ministerien und der Staatskanzlei bis zu den nachgeordneten Staatsbehörden. Mit der Orientierung zu mehr Regionalität und Ökologie will die Staatsregierung die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, regional und ökologisch erzeugten Lebensmitteln weiter stärken. Bayern setze damit ein deutliches Zeichen, welch hohe Bedeutung der Klimaschutz und gelebte Nachhaltigkeit haben. Die Pachtverträge der staatlichen Kantinen würden künftig entsprechend den neuen Regelungen angepasst beziehungsweise abgeschlossen. Nach den staatlichen Kantinen sollen in einem zweiten Schritt kommunale und andere öffentliche Träger mit ihren Kindergärten und Schulen folgen. Ziel ist, bis zum Jahr 2030 einen Regio- beziehungsweise Öko-Anteil von 50 Prozent in allen öffentlichen Kantinen in Bayern zu erreichen. Mit einem Paket an flankierenden Maßnahmen werden die Kantinen, Kindergärten und Schulen bei einer Umstellung unterstützt. Auch alle weiteren Träger und die Gastronomie werden ermutigt, den Anteil an regionalen und ökologisch erzeugten heimischen Produkten weiter zu erhöhen. Mit insgesamt rund 1,8 Millionen Essensgästen pro Tag hat die Gemeinschaftsverpflegung in Bayern hohe Bedeutung für die landwirtschaftliche Produktion und beeinflusst Bewusstsein und Nachfrage für regional produzierte Lebensmittel. Neben der Verarbeitung unterstütze die bayerische Regierung auch den Anbau und die Produktion ökologischer Lebensmittel mit dem Landesprogramm „BioRegio 2030“. Ziel des Programms ist es, den Anteil des Öko-Landbaus in den kommenden zehn Jahren auf 30 Prozent zu erhöhen. Derzeit bewirtschaften, nach eigenen Angaben, mehr als 10.000 Öko-Betriebe eine Fläche von rund 350.000 Hektar nach ökologischen Vorgaben. Das sind rund elf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Bayerns. Lesen Sie den ganzen Artikel
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blizzregensburg · 5 years
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Coronavirus: Theater Regensburg schließt vorübergehend
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Ab Mittwochabend, 11. März 2020, bis einschließlich Sonntag, 19. April 2020, bleibt das Theater Regensburg für Aufführungen und Veranstaltungen geschlossen. Damit schließt sich die Stadt Regensburg den Empfehlungen der Bayerischen Staatsregierung an, wegen des Coronavirus alle staatlichen Theater, Konzertsäle und Opernhäuser aus Sicherheitsgründen vorübergehend zu schließen. Einher ging eine Empfehlung an die Kommunen, diese Entscheidung mitzutragen. „Prävention steht an oberster Stelle“, so Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer in ihrer Funktion als Verwaltungsratsvorsitzende des Theaters. „Ich habe heute gemeinsam mit Intendant Jens Neundorff von Enzberg und der kaufmännischen Direktorin Waltraud Parisot entschieden, den Maßnahmen des Freistaats zu folgen und den Spielbetrieb bis zum Ende der Osterferien zu schließen. Anschließend müssen wir die Situation neu bewerten.“ Intendant Jens Neundorff von Enzberg bedauert diesen Schritt, doch die Sicherheit für alle geht aktuell vor. Die Rückabwicklung für bereits gekaufte Karten wird über das Theater Regensburg erfolgen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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