#blaue wand
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Colin sieht echt nicht gut aus in dieser einen Szene in der Wand ,wobei die Frage ist ob es ein blaues Auge ist oder nur Schminke ?😭
Wir haben den Trailer ja jetzt auch in einer besseren Qualität gekriegt (vom offiziellen SE Account auf TikTok und Instagram)
Vielleicht wurde Colin geschlagen. Vielleicht ist es Maybelline.
Diese Yin-Yang Kette auch noch. Und gehört diese gestreifte Hose nicht eigentlich Joel?
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Fandom: Bud Spencer and Terence Hill movies
Movie: zwei wie Pech und Schwefel/ altrimenti ci arrabbiamo
Pairing: Ben/Allen
Language: german
Words:
Title: eine Pause
Ben war am Auto zugange. Und wenn er an einem Auto zugange war, dann hütet man sich besser davor ihn abzulenken. Zumindest taten das die Meisten, nur Kid schien das Memo nicht erhalten zu haben.
„Benny, sag mal was hältst du von ein paar Bier beim Zirkus?“
Blaue Augen beobachteten seine Bewegungen und huschten zwischendurch hoch zu seinem Gesicht. Kid saß im Schneidersitz auf einem Stapel Autoreifen und schien sich bis eben noch amüsiert zu haben, ihm dabei zuzusehen an dem Motor rum zu tüfteln.
„Ich arbeite.“ brummte Ben nur, ohne aufzusehen.
„Als ob dich das vom trinken abhält.“
Ben schüttelt, genervt grinsend, den Kopf. „tut es nicht.“
„Na dann komm, lass uns ein paar Bier trinken.“ Kid streckte seine Beine aus und ließ sie von den Reifen hängen.
„Nah-ah“
„Ich wette ich schaffe mehr als du.“
Ben runzelte die Stirn. Beinahe nahm er die Wette an.
Seine Hand rutschte von einer Radmutter ab und ließ ihn sich wieder auf die Arbeit vor ihm konzentrieren. Konnte Kid doch alleine zum Zirkus gehen und seine Dame wieder sehen.
„Wie du siehst, arbeite ich und wenn ich arbeite, dann möchte ich nicht gestört werden.“ Kid sprang auf den Boden und Ben hoffte inständig, dass er wegging.
„Eine Pause macht man außer Hause.“ sagte er im spielerischen singsang und lehnte sich gegen die Karosserie des Wagens.
„Mensch, ich will keine Pause!“
Kid lehnte sich über die Motorhaube und sah in das Durcheinander von Werkzeugen, Ölrückständen und Schrauben. Er summte, streckte einen Arm aus-
„Wenn du das machst, breche ich dir den Arm wie einen Zahnstocher.“ sagte Ben drohend und hielt Kids Arm fest. Dieser grinste nur.
„Wir könnten auch etwas anderes machen, wenn du keine Lust auf Bier hast.“ Ben knurrte genervt und schlag Kids Arm weg.
„Wie wär‘s mit einem Ausflug?“ Ben drehte sich wieder um, um weiter zu arbeiten.
„Wir könnten irgendwo essen gehen.“ Er versuchte Kids Stimme auszublenden.
„Wann hast du wieder dein Chor Unterricht? Dafür solltest du doch üben, oder?“ Ben biss die Zähne zusammen. „Beim letzten Mal, warst du echt desaströs.“
Er drehte die Mutter weiter. „Ich meine, da hat uns dieser Schnösel Mörder verfolgt, aber ich bin immer noch verwundert, dass sie dich dabei blieben lassen.“
Seine Hand rutschte wieder ab und seine Schläfe fing an zu pochen. „Also-“
Ben schnappte sich Kids Hemdkragen, presste seinen Unterarm an dessen Brust und schubste ihn zurück.
„Hör mal zu kleiner, wenn ich arbeite will ich meine Ruhe, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. Ich brauche keine Pause. Also was auch immer du gerade möchtest, sag es und lass mich in Ruhe.“ knurrte er.
Kid war mittlerweile gegen die Rückwand der Werkstatt gepresst und sah mit großen, überraschten, blauen Augen zu ihm auf. Ben schlug seine freie Hand und sperrte ihn noch mehr mit seinem Körper ein. Als Kid daraufhin leicht rot wurde und nichts sagte, runzelte Ben die Stirn. „Verstanden?“
Dann waren an Bens eigenem Kragen Hände, die ihn noch vorne zogen und ein Mund legte sich plötzlich auf seinen.
Durch den plötzlichen Schwung, hatte Ben schnell seine beiden Arme zur Unterstützung neben Kids Kopf an die Wand gestützt, um den anderen nicht zu zerdrücken.
Dann bewegte sich Kids Lippen zögerlich gegen seine und Ben schwankte zwischen dem weggehen und nie wieder zurückblicken und erwidern, weil es sich so gut anfühlt.
Er synchronisierte sich ungeschickt mit Kid und schloss seine Augen, als dieser erleichtert seufzte. Er wusste nicht wie lange sie da Standen und sich küssten. Je intensiver es wurde, desto richtiger fühlte es sich an, also hörte er nie auf. Bis Kid seinen Kopf zurücklehnte und mit roten Wangen und glasigen Augen leicht keuchte.
Ben ging es nicht besser, auch wenn man die röte bei ihm durch den Bart nicht sehen würde. Er nahm sein Gewicht von der Wand und sah Kid an. Der Anblick war wirklich nett. Mal kein Schelm und berechnende Intelligenz. Kid sah total fertig aus.
„Darf ich jetzt wieder arbeiten?“ fragte Ben grinsend. Kid sah ihn fast schmollend an, aber nickte.
Während Ben, also das Auto reparierte lag Kid ausgestreckt daneben und beobachtete Ben unverhohlen. Sie würden später weitermachen, entschied Ben.
#bud spencer and terence hill movies#bud spencer#terebud#terence hill#german fanfiction#fanfiction#zwei wie pech und schwefel#altrimenti ci arrabiamo
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two worlds colliding
Der fensterlose Raum, lediglich eingerichtet mit zwei langen Bänken, Spinden an einer Wand und einer leeren Garderobe wirkte wie ein Bunker. Ein Ort der Ruhe inmitten eines Sturmes, der losbrechen würde, sobald man die Tür durchschreiten und sich hin zu dem hier nur gedämpft vernehmbaren Murmeln, Rufen und Pfiffen bewegen würde. Raus auf die Bühne, wo jeder einen sehen und hören, beurteilen und unterstützen würde. Zu einem Ort, der einem das Blaue vom Himmel lobte oder einen tief zu Fall bringen konnte, wenn man auch nur einen Fehler machte. Einen einzigen, der fatale Folgen haben konnte. Wegen der Kameras, die auf einen gerichtet waren und die jede einzelne Bewegung, die man tat aufzeichneten. Sie zeigten jeden Makel, konnten für Schlagzeilen in den Boulevardmedien sorgen oder für Disqualifikationen sorgen. Und jeder würde es mitbekommen. Nicht nur wegen der Plakate, die städteweit über das Land verteilt die großen Auftritte ankündigten. Die Auftritte zweier Personen, die nur 120 Meilen , knapp zwei Autostunden voneinander entfernt waren. Die eine umringt von Fans, der andere von Unterstützern und Gegnern umzingelt. Und doch standen sie beide auf einer Bühne, zeigten sich selbst und das Talent, durch das sie ihren Lebensunterhalt verdienten.
Während die weltweit gefeierte Popsängerin Elsie ein letztes Mal den Sitz ihres Bühnenoutfits überprüfte, mit dem sie in wenigen Minuten die Bühne des Los Angeles Memorial Coliseum betreten würde, justierte Artjom Kaminsky, seines Zeichens Trainer, ein letztes Mal den Sitz der fingerlosen Freefight Handschuhe seines Schützlings, seines Kämpfers in der UFC, Ultimate Fighting Championship, der sich am heutigen Abend den Champion Titel der Middleweight Division holen wollte. Jakow Raptor Chernykh.
Die Anspannung war deutlich spürbar. Die Aufregung vor dem großen Auftritt und der damit verbundenen Verantwortung, die man hauptsächlich sich selbst gegenüber innehatte, jedoch auch der, die man für sein Team, das hinter einem stand trug. Ob es sich nun um einstudierte Bühnenchoreografien oder monatelang trainierte Kampfstrategien, Schnelligkeit und Reflexe handelte, stellte da kaum einen Unterschied dar. Hinter beiden Szenarien steckten hauptsächlich viel Geld und die eigene Ehre, die man sich selbst versprach. Sowohl in Los Angeles, als auch in San Diego betraten heute zwei Größen auf ihre ganz eigene Bühne, die einen langen, teilweise beschwerlichen Weg hinter sich hatten, um dorthin zu kommen, wo sie heute standen.
“Du weißt, was du zu tun hast.”
Elsie hörte die Worte von ihrem Manager, dessen ordentlich gestriegeltes dunkles Haar und gleichzeitig blasses, hageres Gesicht wiederzuspiegeln schien, das ihm Profit wichtig war. Jakow hörte sie von seinem Trainer Artjom, vor ihm stehend, ihm ins Gesicht sehend, das fokussiert war und die innere Anspannung zeigte, die dem russisch-kasachischen MMA-Kämpfer innewohnte. Sie waren bereit. Sie waren beide kurz davor nach draußen zu gehen und konnten es nicht mehr erwarten, diese angestaute Energie, die das Lampenfieber verursachte, endlich raus zu lassen.
Zwei Welten in zwei benachbarten Großstädten, von denen weder die eine, noch die andere Seite dem jeweils anderen Event große Beachtung schenken würde. Kaum einem war die Popsängerin nicht bekannt, deren Stimme die Leute verzauberte und in ein Traumreich aus tiefgehenden Songtexten führte. Ihre Fans reichten von den Kleinsten bis zu den Ältesten und die Charts hatte sie schon lange erobert. Sie wurde geliebt und selbst die, die ihre Karriere und ihre Musik nicht aktiv verfolgten, kannten ihre Lieder. Selbst wenn man sie nicht mochte, konnte man dennoch bei ihren berühmtesten Songs mitsingen und hatte ihre Melodien so schnell im Ohr, dass Ohrwürmer unvermeidbar waren. Ihr Auftreten in der Öffentlichkeit war stets warm, freundlich und andere Celebreties wären froh, mit ihr befreundet zu sein. Sie galt als Everybodys Darling, einer irischen Stimme, die einen abholte und Trost und Ansporn bieten konnte. Ihre Fans veröffentlichten im Internet Fanfictions über sie und in der Vergangenheit war es nicht nur einmal vorgekommen, dass Stalker ihr aufgelauert waren. Über ihr stand ein Music Management mit weitreichender Macht und ein PR-Team, das mit allen Mitteln versuchte sämtliche Skandale von ihr fernzuhalten. Ihr Leben war kontrolliert. Bestimmt davon, dass wenn sie einen Fuß vor die Tür setzte, Paparrazi nicht weit entfernt waren und auf den perfekten oder beabsichtigt unperfekten Schnappschuss von ihr nur warteten.
MMA unterdessen eroberte zunehmend die Welt, war mit den Jahren immer bekannter geworden und Jakow Chernykh, der sich von ganz unten nach oben gekämpft hatte, war bereits jetzt eine lebende Legende in der Szene, hatte Fans und Hater, war berühmt berüchtigt für den Shittalk, den er außerhalb des Rings über seine Gegner von sich gab und galt im Oktagon als einer der besten Kämpfer, die die UFC zu bieten hatte. Einjeder von ihnen hatte Monate der Vorbereitung hinter sich. Während das Konzert in Los Angeles die neue Amerikatournee für Elsie startete und damit verbunden neue Choerografien einstudiert hatte, neue Songs für die Liveauftritte ausgearbeitet und bis zum Abwinken gesungen hatte, hatte sich Jakow gezielt auf den Kampf gegen den derzeitigen Middleweight Champion Conlin Kelly vorbereitet, seine Bewegungen und Kampfstrategien studiert und mit seinem Team darauf hingearbeitet, ihn endlich vom Thron zu stoßen. Er hielt bereits den Welterweight Gürtel in seinen Händen und nun würde er sich einen weiteren World Champion Titel holen. Doch das hatte eben auch Monate des peniblen Achtens auf Muskelaufbau, Gewicht und dem Vermeiden von Skandalen zur Folge gehabt und besonders Letzteres war für den Russen schon immer ein kleines Problem gewesen.
Das Stadion von Los Angeles und die Arena von San Diego verdunkelten sich, einzelne Lichter tanzten über die Zuschauerränge und die Bühnen, während sich Elsie und Jakow bereit stellten. Sie direkt neben der Bühne, wo das Publikum bereits jetzt dem Auftritt entgegen fieberte und er in einem Gang, der gefolgt von seinem Team direkt in die Arena zum Oktagon führen würde. Tiefer Bass ertönte, brachte die Menge zum Jubeln, die nun bemerkte, dass etwas vor sich ging.
“Schnapp ihn dir. Mach ihn fertig.” Artjom hatte das Gesicht seines angespannten, höchst fokussierten Kämpfers umfasst, sorgte dafür, dass er sich einen Moment lang nur auf seinen Trainer konzentrieren konnte. “Denk dran, Kelly ist groß, hat lange Arme. Bleib außer Reichweite, bis du dich reinkämpfen kannst. Geh auf den Körper. Bring ihn zu Boden. Lieber Submission als Knockout.” fasste er knapp die wichtigsten Punkte zusammen, auf die sie in den letzten Wochen gemeinsam hin trainiert hatten, dann ließ er ihn los und ihnen wurde ein Zeichen gegeben, dass der Russe nun in die Arena einlaufen konnte.
Die Mengen tobten. Als Elsie die Bühne betrat und ihre ersten Noten sang, jubelte das ganze Stadion. Fans kreischten, andere begannen bereits jetzt aus voller Kehle mitzusingen, während die Lichtshow die Hauptakteurin und ihre Tänzer in Szene setzte. Als der MMA-Kämpfer die Arena betrat, begrüßten ihn volle Zuschauerränge. Der Boden unter seinen Füßen schien zu vibrieren unter dem Jubel der Fans und gleichzeitig auch Buhrufen der Kelly-Supporter auf der anderen Seite, doch das nahm Jakow kaum wahr. Alles, an das er denken konnte war das, was vor ihm lag und das, was er hinter sich hatte. Er hob beide Arme, hielt in jeder Hand eine Flagge über sich, während er voranschritt. Die von Kasachstan und die von Russland. Beide seiner Heimaten vereint. Zu Ehren seiner Mutter und seines Vaters. Denn auch wenn er außerhalb des Oktagons das Maul weit aufriss, kämpfte er im Grunde genommen von Anfang an für sie. Die Rufe der Massen berauschten, wirkten wie hypnotisierend und sagten Elsie und Jakow, dass sie am richtigen Ort waren. Zur richtigen Zeit. Als Jascha das Oktagon betrat und dort auf den Titelverteidiger wartete. Das Publikum dürstete nach Blut und der Russe wollte den Sieg.
Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein konnten und von denen die eine der anderen kaum Beachtung schenkte. Elsie’s Gesang bewegte die Mengen und deren Reaktionen somit sie. Das Dopamin griff nicht nur nach ihren Zuschauern, sondern auch nach ihr und brachten Erfüllung in dem, was sie tat. Sie berührte die Menschen und gab ihnen Hoffnung. Jascha’s Kampf war geprägt von Kontrolle bei etwas, das kaum als kontrollierbar galt. Die Gewalt rief in ihm einen ureigenen Überlebensinstinkt frei, durch den es nur noch ihn und seinen Gegner gab. Adrenalin ließ ihn den Schmerz bei jedem Schlag erst kaum spüren, auch wenn er durch jeden einzelnen davon angetrieben wurde. Er gab den Menschen das, was sie selbst niemals ausleben konnten, obwohl es doch jedem innewohnte.
Zwei Welten voller Gegensätze. Zwei Welten, die sich nicht vereinen lassen konnten.
Oder?
@ertraeumte
#next AU incoming?#yes it's some kind of taylor swift x travis kelce thing#things stuck in my head just need to be written#it has some kind of vibe tho
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Wut – oder der hilfelose Versuch die eigenen Emotionen zu begreifen.
Mangelnde Kontrolle und spontane Emotionsschwankungen sind ein Merkmal, welches sowohl bei ADHS als auch bei Autismus nicht selten vorkommen. Ich dachte eine ganze Zeit, dass das eines der Merkmale sei, die bei mir nicht ausgeprägt sind. Dann jedoch fielen mir die Vergleiche meiner Schwester auf, in denen sie sagte, ihre Tochter sei genau wie ich früher. Ich erinnerte mich an Wutausbrüche aufgrund von „Kleinigkeiten“, die mir wie der Weltuntergang vorkamen. Oft weil ich irgendwas wichtiges nicht finden konnte – ADHS lässt grüßen – und einfach nicht mit Alternativen klar kam (meiner Familie nach, nicht klar kommen wollte). Das konnten bestimmte Plüschtiere, Kleidungsstücke oder aus Stifte sein. Ebenfalls rastete ich aus, wenn ich mit den Gefühlen in mir nicht klar kann, wenn sich etwas veränderte, ohne dass ich davon wusste. Oder wenn für mich etwas nicht logisch war bzw. die Erklärung mir dafür nicht ausreichte. Ich hatte viel Wut in mir, als ich ein Kind / eine Jugendliche war. Ich habe es jedoch irgendwann gelernt nach innen zu richten und zu maskieren. Ein gutes Mädchen wird nicht aggressiv! Ich habe Plüschtiere an die Wand meine eigenen Zimmers geworfen, anstelle von Tellern im Esszimmer. Ich habe mir selbst in den Arm gekrallt, bis ich blaue Flecken hatte, um ja keinem anderen Gewalt anzutun und meine Wut dennoch raus zu lassen. Ich habe extrem laute und aggressive Musik angemacht, in der die Sänger für mich die Wut rausgeschrien haben (black und death metal). Nur ganz selten habe ich die Dinge anderer zerstört. Einmal habe ich vor Wut eine Seite im Lieblingsbuch meiner Schwester zerschnitten - eine Tatsache, für die ich mich noch heute unendlich schäme. Aber ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich hatte immer große Angst, den Menschen, die ich liebte, weh zu tun. Ich habe mich daher so gut es ging immer in mein Reich zurückgezogen und dort meine Verzweiflung über meine Gefühle in Selbsthass verwandelt. Als ich später alleine im Auto zur Schule gefahren bin, habe ich in diesem regelmäßig laut geschrien, bis mir der Hals weh tat. Niemand hört dich schreien, wenn du alleine im Auto bist und fährst!
All diese Erinnerungen kamen wieder hoch, als meine Schwester mein Verhalten in unserer Kindheit mit den Emotionsausbrüchen ihrer Tochter verglich, die mir auch in anderen Bereichen sehr ähnelt – ich bin mir relativ sicher, dass sie auch irgendwo im neurodivergenten Bereich angesiedelt ist.
Zudem erlebte ich am Wochenende ebenfalls wieder eine Situation der absoluten Wut – und dem verzweifelten Gefühl, nicht zu wissen, wohin damit: Ich hatte am Vormittag überlegt, dass es nett wäre, mal wieder Sushi zu machen. Meine Frau fand die Idee toll und ich schoss mich darauf ein. Als ich dann anfangen wollte, stellte ich fest, dass ich keine Noriblätter mehr hatte. Dabei war ich mir sicher, dass es noch welche gab, da ich mich genau erinnern konnte, sie gekauft und nicht verbraucht zu haben. Allerdings konnte ich sie nicht im Schrank finden. Anfangs nutzte ich die Gelegenheit, den Vorratsschrank gleich mal auszumisten. Dann würde es schon wiederauftauchen. Als sich immer mehr herausstellte, dass ich keine Noriblätter finden würde, setzte in mir der Selbsthass ein „Ich Idiot habe die garantiert irgendwo hin gepackt, wo ich die niemals finde. Warum bin ich nur so unordentlich? Wie scheiße kann man eigentlich sein?...“ Noch dazu wurde ich hungrig - Der Begriff "hangry" wurde für mich erfunden!
Als mir dann auch noch klar wurde, dass mein Plan, Sushi zu machen, ohne Nori nicht umsetzbar war, brach eine zweite Welle negativer Gefühle über mich herein. Etwas, was in meinem Hirn durch Vorfreude bereits „Vorschussdopamin“ ausgelöst hatte, würde nicht passieren. Ich könnte kein Sushi machen. (Und es ging ums Machen, nicht darum, es zu essen. Da hätten wir trotz Feiertag sicherlich was bestellen können.)
Da ich mit Veränderungen – gerade wenn sie bedeuten, dass etwas, worauf ich mich echt gereut habe, nicht stattfindet – nicht klar komme und mir zudem auch noch klar war, dass niemand anderes, als ich selber dafür verantwortlich bin, war die Hilflosigkeit und Wut gigantisch. Ich konnte mit dem Gefühl nicht umgehen. Wäre es Trauer, hätte ich versuchen können, mich von meiner Frau trösten zu lassen; zu weinen, oder sonst wie es auszuleben. Aber Wut? Ich habe nie gelernt mit Hass und Wut konstruktiv umzugehen.
Auch wenn ich durch Zufall einige Stunden später noch die Noriblätter gefunden und das Sushimachen nachgemacht habe, hat mich diese heftige Emotion doch fertig gemacht. Ich war so müde und erschöpft, dass viel Erholung des Wochenendes verloren war.
Tja… nur mal ein kleiner Auszug aus dem Leben einer neurodivergenten Person, die nie gelernt hat, mit Emotionen umzugehen. (Weil neurotypische Menschen, das offenbar „nebenbei“ lernen.)
#neurodiversity#neurodivergent#neurodivers#adhs#überforderung#autism#angry#autistic adult#self diagnosed autism#emotions
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Land der Könige
Im Land der Könige ist keine Arbeit schwer. Im Land der Könige ist keine Arbeit mehr. Die Wolken zogen auf, die Kinder weg: Der Lärm der Stadt als innerstes Versteck.
Doch etwas hält die Seele sicher fest. Der Wald, das Feld – das Heimatland verlässt dich nicht, auch wenn du selbst es tust. Die fünfte Jahreszeit: Dein Anfang fußt
im Licht der hohen Hügel. Winde wehn in deinem Namen über blaue Seen der Heimat. Du verlässt den Elften Stock – der gleiche Raum im Vierten flechtet Smog
um deinen Kopf. Der Königinnen Land wirft durch den Traum Erinnrung an die Wand.
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Während sich der junge Italiener über Stapeln von Papier den Kopf zerbrach, flog die Tür auf, deren Aufprall mit der Wand ihn zusammen zucken ließ. Groß und mit finsterem Blick stand sein Vater in der Tür, ein angsteinflößender Mann, vor dem jeder Respekt hatte. Seine Präsenz ließ Brandon aufblicken, er versteifte sich und setzte sich gerade hin, bevor er ihn grüßte. „Padre, è venuto a trovarci senza preavviso.“ Der unangekündigte Besuch kam unerwartet, doch der Erbe des Weinguts konnte sich bereits ausmalen, was ihm diese 'Ehre' verschaffte. Es war nicht ungewohnt für ihn, seinen Vater lediglich zu Gesicht zu bekommen, wenn dieser wieder einmal etwas auszusetzen hatte, oder sie ihre Familie in der Öffentlichkeit präsentierten, und heile Welt spielten. Auch dieses Mal gab es einen Grund: Einer ihrer Geschäftspartner, ein schwieriger Fall, schien sehr unzufrieden mit der Entwicklung der letzten Wochen, und entgegen Brandons Hoffnung, die Dinge persönlich klären zu können, hatte man seinen Vater, Giordano Senior, dazu gerufen, was zur Folge hatte, dass sein Sohn nun dafür geradestehen musste.
Es folgte eine langanhaltende Rede darüber, dass Alessandro Giordano mehr von seinem Sohn erwartete, dass er ihn besser erzogen hatte, und was er falsch gemacht hatte, dass man ihn mit einem Sohn wie Brandon bestrafte. Sein Vater war überzeugt, dass der Italiener zu nichts taugte, hatte jedoch keine andere Wahl, als ihn zu involvieren und warnte davor, dass sich der Junge einen weiteren Fehltritt leistete. Schlussendlich stellte er ihm das Ultimatum, diese Sache innerhalb der nächsten zwei Wochen in Ordnung zu bringen, da sonst harte Konsequenzen folgen würden. Zu gut erinnerte sich der Italiener an die letzten Male, in denen sein Vater wegen unzufriedenstellender Arbeit handgreiflich geworden war. Mehrere Tage hatte er das blaue Auge hinter einer Sonnenbrille versteckt, ganz zu schweigen von den schmerzenden Gliedmaßen und den Hämatomen, die ihn länger geplagt hatten. Man konnte dennoch die Selbstbeherrschung seines Vaters loben, im Gegensatz zu anderen Malen nicht die geladene Waffe auf seinen Nachkommen gerichtet zu haben.
Als Ruhe ins Weingut einkehrte und der ungebetene Gast sich zurück zu seiner Residenz in Florenz aufgemacht hatte, seufzte Brandon schwer. Es war das gleiche Schlamasel wie so oft und er wusste nicht, wie er das Geschäft mit dem italienischen Casinobetreiber Mario Conti zurechtbiegen sollte, ohne dass die eigenen Zahlen enorm darunter litten. Er brauchte ein Druckmittel gegen den millionenschweren Mann. Während er grübelnd die Kaffeemaschine bediente, riss ihn kurz darauf das Aufheulen eines Motors aus seinen Gedanken. „Ma che diavolo? Ich erwarte keinen Besuch, wer stört denn jetzt noch?“ schnaubte der Erbe. Eine Hausangestellte kam den Flur entlang geeilt und kündigte an: „Signore Giordano, so eben hat ein gelber Lamborghini hinter dem Haus geparkt.“ Als Brandon hörte, um welches Auto es sich handelte, schluckte er schwer. Sofort konnte er den Wagen zuordnen, denn weit und breit fuhr nur ein Mann diese Schönheit. Das musste ein absurder Zufall sein, anders konnte er es sich nicht erklären. Tauchte wirklich der Mann auf, von dem er es kurz zuvor noch mit seinem Vater gehabt hatte, und das, obwohl Brandon völlig unvorbereitet war? Gezwungenermaßen setzte er seine übliche Fassade auf, die Gesichtszüge verbergend, was wirklich in ihm vorging, ehe er sein dunkelrotes Hemd glatt strich, um hinaus in den Hof zu treten. Zu seiner Überraschung konnte er den Gast dort jedoch nicht auffinden, dafür jedoch Spuren im Kies, die in Richtung Garten wiesen. Sie setzten sich auf dem gepflegten, grünen Rasen fort, der sichtbar unter den Reifen gelitten hatte. Wo zuvor saftige Wiese gewachsen war, sah man nun nur noch aufgewühlte Erde und verbrannte Grashalme. „Was geht hier vor…“ murmelte der Italiener, der mit einer Handbewegung zwei seiner Sicherheitsleute zu sich winkte, um sie vorauszuschicken.
Wenige Augenblicke später holten sie hinter dem Wagen die junge Frau hervor, die sie links und rechts am Arm hielten – sie deutlich am zappeln. Als die Blondine auf seine italienischen Worte keine Reaktion zeigte, versuchte er es auf anderem Weg. "Wo ist der Mann, der mit dir im Wagen saß?" Ihr verwirrter Blick ließ ihn ahnen, dass sie alleine war. Doch das Kennzeichen verriet eindeutig, dass es der Wagen seines Rivalen war, was ging hier also vor sich. Brandon forderte die Männer auf, sie loszulassen, ehe er das Mädchen mit einer Geste aufforderte, ihm zu Folgen. Also schlenderten sie durch die Gartenanlage. "Es ist überraschend, jemand anderen als Mario Conti mit diesem Wagen zu sehen. Wie kommt es, dass du ihn fährst? Mir wäre neu, dass dieser Frauenfeind ein so junges Ding hinter das Steuer seines geliebten Fahrzeuges lässt. Nichts für Ungut, aber bei deinem Fahrstil den Wagen in die Wiese zu setzen, würde ich dir auch kein Auto anvertrauen." Sein letzter Satz war mehr ein leises Murmeln, doch der kritische Blick, den er dafür erntete, bewies, dass sie ihn verstanden hatte. "Also, sag mir was hier los ist, oder ich werde dich mit einem Anruf auffliegen lassen. Ich bin mir sicher, wir finden eine Vereinbarung, die uns beiden zu Gute kommt."
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"Das Traumbild" ("The Dream Song"), K. 530, is a song, or Lied, for piano and voice by Wolfgang Amadeus Mozart to a poem by Ludwig Hölty.
Mozart wrote the song on 6 November 1787 in Prague where here prepared the premiere of his opera Don Giovanni. He sent the song by mail on 9 November to his friend and occasional composer Gottfried von Jacquin, who had it copied – with Mozart's knowledge – into a songbook of six songs under his own attribution. Four of the songs were indeed by Jacquin, Mozart's other contribution to this collection was "Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte", K. 520.
Emil Gottfried Edler von Jacquin was a son of Nikolaus Joseph von Jacquin and younger brother of Joseph Franz von Jacquin. Nikolaus and Mozart often gave house concerts together where Nikolaus played the flute. Gottfried also had a younger sister, Franziska (9 October 1769 – 12 August 1850) who received piano lesson from Mozart. Mozart dedicated a considerable number of his works to the Jacquin family, notably the Kegelstatt Trio. This was first played at the Jacquins' house in August 1786 with Mozart playing the viola, Anton Stadler the clarinet, and Franziska the piano.
Gottfried von Jacquin added different dedications to each of the six songs, and had his booklet published in Vienna by Laurenz Lausch in 1791; he died the following year, 25 years old. His family had it published again as part of his estate in about 1803 by Johann Cappi. Jacquin dedicated this song to Marianne von Natorp, sister of Joseph Franz von Jaquin's wife, Babette; both the Natorp sisters were also the dedicatees of Mozart's Sonata in C major for piano four-hands, K. 521, composed earlier in 1787. Mozart indicates in a letter from 4 November 1787 that this song may have improved Marianne Natorp's affection towards Jacquin.
Constanze Mozart offered both songs, K. 520 and K. 530, in 1799 to Breitkopf & Härtel for publication. The work was unknown to Ludwig von Köchel and is not catalogued in the first Köchel catalogue.
It was published in English by Broderip & Wilkinson in London in c. 1800 under the title "The Exile".
The Poem
Wo bist du, Bild, das vor mir stand,
als ich im Garten träumte,
ins Haar den Rosmarin mir wand,
der um mein Lager keimte?
Wo bist du, Bild, das vor mir stand,
mir in die Seele blickte,
und eine warme Mädchenhand
mir an die Wangen drückte?
Nun such' ich dich, mit Harm erfüllt,
Bald bei des Dorfes Linden,
Bald in der Stadt, geliebtes Bild,
Und kann dich nirgends finden.
Nach jedem Fenster blick' ich hin,
Wo nur ein Schleier wehet,
Und habe meine Lieblingin
Noch nirgends ausgespähet.
Komm selber, süßes Bild der Nacht,
Komm mit den Engelsmienen,
Und in der leichten Schäfertracht,
Worin du mir erschienen!
Bring' mit die schwanenweiße Hand,
Die mir das Herz gestohlen,
Das purpurrote Busenband,
Das Sträußchen von Violen.
Dein großes blaues Augenpaar,
Woraus ein Engel blickte;
Die Stirne, die so freundlich war,
Und guten Abend nickte;
Den Mund, der Liebe Paradies,
Die kleinen Wangengrübchen,
Wo sich der Himmel offen wies:
Bring' alles mit, mein Liebchen!
Where are you, vision, that stood before me
as I was dreaming in the garden,
winding rosemary into my hair,
that sprouted near my bed?
Where are you, vision, that stood before me,
who gazed into my soul,
and a maiden's warm hand
pressed against my cheeks?
Now I search for you, full of pain,
now by the village linden tree,
now in the town, beloved image,
and cannot find you anywhere.
At every window do I stare
where just a veil might flutter,
and have my dear darling
not espied anywhere.
Come you, sweet image of the night,
come with angelic mien,
and in that light shephard's costume,
in which you appeared to me!
And bring that swan-white hand,
that has my heart stolen,
that purple-red bodice ribbon,
that bunch of violets.
Your pair of large blue eyes,
from which an angel gazed;
the brow that was so kind,
and nodded good evening;
the mouth, that paradise of love,
the little dimples in your cheeks,
where open heaven did appear:
bring all of it, my love!
Ludwig Hölty wrote the poem "An ein Traummädchen" (To a Dream Girl) in 1771. It was first published in the Göttinger Musenalmanach of 1775 under the title "Das Traumbild".[4] This text was used by Franz Schubert in 1815, D. 204A, but that music is lost. However, the version Mozart used is very different, following the publication of a collection of Hölty's poems by Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg and Johann Heinrich Voß in 1783.
Each of the four stanzas consists of eight lines as a pair of two ballad metre four-line segments, each consisting of a iambic tetrameter followed by a iambic trimeter with feminine rhyme of ABAB–ACAC.
The Music
The song is written in the time signature of 6/8 and in the key signature of E-flat major, the key that Mozart used for the Countess in The Marriage of Figaro.[7] The tempo instruction is ruhig (quiet), equivalent to andante. The vocal range is mainly from E-flat4 to F5, with one G5–A-flat5 figure.
The song begins with a two-bar piano introduction. The first four lines of each stanza take four bars, followed by a two-bar interlude, and four bars for the next four lines. A postlude, based on the theme from the interlude, then leads into the next stanza.
The structure is not through-composed but strophic (all four verses are identical). The text and the music leave it undecided whether the vision can ever be found.[7] Amanda Glauert suggests that, compared other Lieder by Mozart, especially to "Das Veilchen", K. 476, "Das Lied der Trennung", K. 519, "Abendempfindung", K. 523, and "Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte", K. 520, "Das Traumbild" lacks responsiveness to the text and melodic tautness.
A performance of all four stanzas takes between five and six minutes, but some recordings consist only of one, two or three stanzas.
Score Page-Through Here 👇
https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b55006511h/f3.item.r=mozart.langFR
Text Source: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Das_Traumbild
#mozart#original score#mozart life#wolfgang amadeus mozart#classical composer#classical history#classical music#classical art#classical instruments#18th century#classical
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Es ist kalt geworden.
Der Winter zog ein und entzog der Stadt ihr Tageslicht.
Blätter fielen verfärbt zu Boden und zerbrachen wie Staub unter den Schritten unvorsichtiger Menschen.
Veränderung tränkte die kühle Luft.
Der Sommer war mit dem letzten Vogel davongezogen. Dunkelheit brauch über uns zusammen.
Einsamkeit umspielte die müden Augen Lippen, schnelle Schritte..
Weg war sie, die Sonne versteckt hinter einer Wolkenbank.
Schönheit verweilte noch immer. Versteckt im nun mehr späten Morgengrauen und der zu weilen frühen Dämmerung des tiefen Blaus des Himmels.
Es ist kalt geworden.
Stufen hinunter am Bahnhof stehend, Hände in den Taschen das Gesicht im Schal vergraben.
Luftzug am Bahnsteig.
Eine Person am Boden kauernd.
Du wirst mich vergessen.
Lieber Gott,
schenk mir die Wärme des Sommers, versteckt in den Nischen des flackernden Lichts.
Lass mich nicht allein, wage nicht mich zu trennen. Zu lange verschwunden, nicht gesehen im Augenblick der Gegenwart und mir nicht gewahr.
Gib zurück was ich nicht haben wollte, verfluchte was ich nicht glaubte, hoffte wollte mehr zu sein.
Dein ist meine Gnade offenkundig Gehöhr und Verstand.
Versprich mir da zu sein wenn ich nach der suche, wenn ich dich nicht sehen kann.
Lass mich nicht gehen, doch lass mich freien Willens entscheiden wem ich gebe, was mir längst nicht mehr gehört.
Lass mich verstehen wenn ich nach dir suche, zeig dich, damit ich weiß, wer ich bin bin nicht ich.
Ein Fremder lass mich ruhen.
Entzieh mir meine Angst, entzwei sie und gib mir den Teil den ich nicht wage anzusehen.
Was nicht wahr nicht wahr zu sein.
Enthüllt das Antlitz das ich sah.
Rückzug durch die tiefe Schlucht.
Gib mir dein ich geb es weiter, lass nicht zu das man sie quält.
Getrieben sind wir alle leider in der von dir erschaffenen Welt.
Gib den Winden und der Kälte, mir noch eine Botschaft mit. Lass mich sehen, was sich zeigte und sich mir hier noch verhüllt.
Geschenkt ist mir nur dieses Leben und lebt nicht alles hier um mich. Und doch bin ich allein gewesen, wand mich ab und lief zurück.
Das Sturzgebet verselbstständigte sich in meinem Kopf, der mir auf dem steifen Hals saß. Eingehüllt in einen Mantel, den Kragen aufgestellt. ..verdrängt von den Geräuschen des Untergrunds. Unter Tage.
Ob Geben in diese Tunnel drangen. Ganz gleich ob Tag oder Nacht. Das Abteil leerte sich. Zeitlose Schleifen.. Benutzter Boden abgewetzte Bänke und zerkratzte Scheiben. Plexiglas.
So geht das eine Weile.
Buchrücken.
Einband und dünnes Papier.
Meine Hände. Meine Hand fuhr über den Rücken des Buches.
Angst ist der schwarze See auf der Überfahrt zu den Toren des nichts. Denn das Nichts gibt es nicht. Es gibt es nicht. …“Zitat…“
Was auch immer.
Über den dunklen See an ein unbekanntes Ufer zu gleiten war eine Sache.
Sich rückwärts fallen zu lassen und unterzutauchen weil der Boden ein Leck hat und die Qual zu ertrinken den Plan zu wissen durchkreuzt. Wahrlich man musste verrückt sein. Nicht ganz bei sinnen oder diese längst verloren haben.
Ein Schauer überlief mich wie Sekundenschlaf.
Ich schlug den Kragen hoch und trat aus dem Wagon, meine Füße erfassten den Boden und meine Beine trugen mich weiter über das Gleis, den Bahnsteig, die Treppe hoch durch den langen Gang Richtung Ausgang.
Frau kauert am Bode….
Es war leichtsinnig zu glauben sie wäre beschützt wenn sie das Licht verließ.
Du wirst mich vergessen.
Aufzuwachen ohne zu wissen was passiert war war ihr nicht oft passiert. Es war noch dunkel.
Die blaue Farbe des Herdes und die Erinnerung kam zurück
Schlaf trunken auf gepflastertem Weg, die Sonne geht bald auf.
Die blaue Farbe der Flammen des Herdes und die Erinnerung kam zurück.
Und da war noch mehr.
Ich stützte die Hände in die Ellenbogen und verbarg/vergrub mein Gesicht auf der Theke.
Ein dumpfes Pochen, schnelle Schritte, Dunkelheit und das helle Licht einer Laterne. Backstein und Ziegel hohe farbige Fenster aus Glas.
Das Dämmerlicht der Fenster fiel auf den Altar der Kirche. Alte Holzbänke. Zögernd trat ich ein. Kalter Steinboden. Ich lehnte mein Gewicht gegen die Wand, stieß die Tür auf und trat ein.
Kreatur.
Gedrückte Venen die sich unter der blassen Haut hervorhoben.
Langes Haar helle Venen und ein Kantiges Gesicht.
Er ist es nicht.
Die Worte der alten Frau hallten in meinem Kopf.
Leere und dumpfe Traurigkeit ein Flackern in den Augen. Das ist Hoffnung. Wie kannst du dich abwenden? Ein Schrei der meinen Mund nicht verliess und trotzdem zu hören war. Ich bin es nicht.
Schmerz in meiner Brust, ein tiefes Brennen in meiner Lunge und ein Loch im Bauch ein Würgen im Hals. Versuch es doch. Ich gehe nicht.
Ich empfand tiefes Mitgefühl für die Kreatur die mich nicht zu bemerken schien. Oder sah sie mich nicht? Verdutzt lief ich ein paar Schritte weiter. Holzbänke, abgeblätterte Farbe, kälte des Steinbodens..
Kein Mann keine Frau kein Mensch.
Ich verlor das Gleichgewicht, mein Blick wurde schwarz und ich schlug heftig auf den Boden. Zink und Silber, Blut in meinem Mund.
Es / jemand hielt meine Hand.
Du wirst mich vergessen.
Die Geräusche des offenen Fenstern der Küche zogen mich auf meiner Erinnerung. Ich hob wiederwillig den Kopf.
Was zum Teufel war hier passiert.
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30.07.2024, Eröffnung der Ausstellung ‘Evolving Exhibits - Graffiti × Niesner’

Die Ausstellung ist aus einem Partizipationsprojekt hervorgegangen. Rund 15 junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren sind der Einladung zu zwei Graffiti-Schablonen-Workshops (26. + 27.7.) gefolgt. Mit Spraydosen und Schutzmasken gewappnet, ging es ans Werk. Ihre entstandenen Kunstwerke sind nun in der Ausstellung zu sehen.
Der Graffiti-Künstler Vincent „Erwa.one“ Göhlich hat die Workshops geleitet. Unterstützt wurde er dabei von Rijad Bunjaku, unserem Freiwilligen im Sozialen Jahr (Kultur). Für die Werke wurden Kartons und insbesondere alte Schallplatten als Bilduntergrund genutzt. Mit Schablonentechnik ähnlich dem Siebdruck konnten die jungen Teilnehmer*innen Schicht um Schicht ein Bild kreieren.
Der Ausstellungstitel lässt auf die Idee für die Schau schließen. „Evolving“ heißt übersetzt „sich weiterentwickeln“ und das war auch der Ansatz. Vor dem Graffiti-Projekt hat in diesem Raum eine andere Ausstellung mit dem Titel „Symphonie der Großstadt“ stattgefunden. Dort waren viele originale Scherenschnitte des Künstlers Wolfgang Niesner zu sehen. Er hat sich ausgiebig mit der Großstadt als Thema seiner Kunst auseinandergesetzt. Auch hier hat sich eine wunderbare Kooperation ergeben. Letztlich ist das Graffiti ja die Kunstform der Großstädte dieser Welt.

Als zeitgenössischer Beitrag wurde daher das Urban-Art-Kollektiv „Der Blaue Vogel“ eingeladen, ein Graffiti zu realisieren, das zu den Scherenschnitten Wolfgang Niesners passt. Das Werk von Benjamin „PyserOne“ Calliari-Herzberg und Robert „Kult“ Posselt ist weiterhin zu sehen und bildet nun den Ausganspunkt der neuen Ausstellung. Das Thema Großstadt blieb erhalten, ein anderer Graffitikünstler, eben Vincent „Erwa.one“ Göhlich, übernahm das Projekt und brachte seine Ideen mit ein. Graffiti auf Schallplatten zu sprayen war z.B. sein Beitrag. Letztlich ist genau das auch der Ansatz des Graffitis. Die wenigsten Wände bleiben für die Ewigkeit, es wird übermalt oder zumindest Teile früherer Arbeiten in die eigenen neuen integriert. So bleibt die Kunst lebendig.
Das Wichtigste an der Ausstellung sind allerdings die großartigen Werke der Workshop-Teilnehmer*innen. Die jungen Menschen wurden so selbst zu Künstler*innen und werden nun mit einer eigenen Ausstellung geehrt. Auch in ihren Werken geht es um Großstadt, Musik und Graffiti. Somit sind die bemalten Schallplatten, die Arbeiten auf Karton und die Karton-Häuser eine perfekte Ergänzung zum Graffiti an der Wand und eine tolle Weiterentwicklung. Alle jungen Künstler*innen, die mitgemacht haben, können zurecht stolz auf sich sein! Wir hoffen, dass euch, eurer Familie, euren Freund*innen und allen Besucher*innen die Ausstellung gefällt! Ein herzliches Dankeschön noch an alle, die mitgemacht haben und danke Vincent „Erwa.one“ Göhlich und Rijad Bunjaku für die tolle Arbeit!
#exhibition#ausstellung#zeitgenössischekunst#contemporaryart#graffiti#Partizipation#KunstZumMitmachen#WerdeKünstler#workshop#Erwa.one#VincentGöhlich
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Anders als es vermutlich bei vielen anderen Männern der Fall gewesen wäre interessierte es ihn wirklich, ob Spinelli auch im nüchternen Zustand mit alledem einverstanden wäre. Zwar war dies in ihrer beider derzeitigen Zustand schwer zu sagen, da das V ihre Wahrnehmung und Gedanken dominierte und doch wollte er noch einmal auf Nummer sicher gehen, auch wenn er jetzt gerade ganz andere Dinge mit ihr anstellen wollte. Doch da funkte ihm wohl sein Beschützerinstinkt dazwischen, was seiner Meinung nach auch gut so war. In seiner Jugend, noch bevor er damals seine Frau Michelle kennengelernt hatte, hatte er selbstverständlich auch schon seine Erfahrungen gesammelt. Der ein oder andere One Night Stand war ebenfalls dabei gewesen. Wie es nun einmal so war wenn man jung und hormongesteuert war. Aus diesem Alter war er jedoch ebenfalls längst raus. Nicht umsonst hatte er sich vor einigen Jahren dazu entschieden sesshaft zu werden und eine Familie zu gründen. An jenen geplatzten Traum wollte er jetzt gerade jedoch nicht denken. Er wollte sich selbst nicht die gute und ausgelassene Stimmung verderben. Also wartete er Spinellis Antwort ab, die nicht lange auf sich warten ließ. Ihre Hände legten sich zärtlich an seine Wangen. Ihr Blick wurde etwas weicher, strahlte gleichzeitig aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit aus. Schweigend lauschte er ihren Worten, während ihre Gesichter sich erneut sehr nahe kamen. Der junge Mann nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte. Und tatsächlich schenkte er ihren Worten Glauben. Sie selbst schien vollkommen von dem überzeugt zu sein, was sie soeben von sich gegeben hatte. Ihr nächster Kuss fiel dieses Mal eine deutliche Spur zärtlicher aus und genauso sanft erwiderte er ihn, fuhr mit seinen Händen ihre Seiten entlang. Lange hielt dieser Kuss allerdings nicht an. Bald darauf löste sie sich wieder von seinen Lippen und rutschte dann an der Wand hinter ihr herunter, begab sich so auf ihre Knie. Max's blaues Augendual folgte ihren Bewegungen und wieder einmal schienen die intensiven Blicke der zwei miteinander zu verschmelzen. Nach dem kurzen Moment der Ruhe zuvor begann sein Herz nun erneut schneller und kräftiger gegen seinen Brustkorb zu klopfen. Insbesondere, als Spinelli ihm die Jeans herunter zog, bis diese in seinen Kniekehlen hing und ihre Hand einmal sanft über die Beule in seiner Shorts wandern ließ. Ein leises, genüssliches Brummen entkam seiner Kehle.
"Ich will das hier, ja,"bestätigte er ihr nickend, bevor er mit einer Hand sanft durch ihr dichtes, dunkles Haar fuhr. "Anderenfalls wären wir hier gar nicht erst gelandet,"grinste er leicht verschmitzt und spürte nebenbei wie sie nun auch langsam seine Shorts herunter zog. Unter dem weichen, dünnen Stoff sprang seine harte Erektion hervor und zuckte einmal freudig. Allein dieser Anblick, wie die junge Frau vor ihm kniete, von dem schummrigen Licht in der Kabine nur leicht angeleuchtet und mit erregt funkelnden Augen sorgte dafür, dass seine Lust noch weiter in die Höhe schoss und seinen klaren Verstand vernebelte. "An diesen Anblick könnte ich mich glatt gewöhnen,"grinste er und konnte es kaum noch erwarten wieder von ihr berührt zu werden.
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Tödlicher Verkehrsunfall
#Traunstein – Am 28.03.2024, kurz vor 16:00 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 306 zwischen Siegsdorf und Traunstein (sog. Blaue-Wand-Straße). Dabei befuhr ein 81-jähriger Traunsteiner mit seiner 89-jährigen Begleiterin die B306 in Richtung Traunstein. Im Bereich einer leichten Rechtskurve kam er aus bislang unbekannter Ursache auf den Fahrstreifen der Gegenrichtung.…

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Die Jungs und Mädels von Mythwalk Studios sprechen ganz meine Sprache. Ihr kommendes Metroidvania, Dewborne Dawn, wird auf Kickstarter als 2D-Suche-Action-Abenteuer beschrieben, inspiriert von Hollow Knight, Sekiro, The Legend of Zelda und – vielleicht am wichtigsten – Dust: An Elysian Tail, einem der besten Spiele von 2013. Es sieht nicht nur fantastisch aus, sondern hört sich auch toll an, und mit einem RPG-ähnlichen Begleitersystem ist definitiv meine Aufmerksamkeit geweckt. https://www.youtube.com/watch?v=ocMRKewlSjc Du spielst Dew, ein niedliches kleines blaues Wesen mit einem Schwert, das die Macht besitzt, den Fluch zu bannen, der die Welt Ephemore heimsucht. Der Einfluss von Dust: An Elysian Tail ist deutlich in Dews Bewegungen zu sehen, sowie darin, wie sie selbst und der größtenteils tierische Cast aussehen und sich verhalten. Die Plattformabschnitte und Bosskämpfe im Trailer strahlen auch ziemliche Hollow Knight-Vibes aus, aber mit einem komplexeren Kombosystem, das voll ist mit Jonglieren und Parieren. Die anderen Referenzpunkte des Spiels scheinen sich auf spezifischere Arten zu manifestieren. Ich nehme an, die Anspielung auf Sekiro bezieht sich auf das Kampfsystem von Dewborne Dawn, das traditionelle Gesundheitsleisten sowie Ausdauerleisten aufweist, welche man verringern kann, um kritische Angriffe mit einem Schlag auszuführen. Wie es heißt, "ein Liebesbrief an die Abenteuer, mit denen wir aufgewachsen sind", mag Zeldas Einfluss der formgebendste sein, und ich spreche nicht nur von der Enterhaken-Mechanik. "Das Herzstück eines jeden guten Metroidvanias ist, deinen eigenen Weg nach vorne zu finden, statt dass das Spiel dir die Richtung vorgibt", sagen die Entwickler, und kanalisieren damit die Abenteuerlust, die in Zelda steckt. "Es ist das Finden jener einen Höhle hinter einer zerbrechlichen Wand, die zu einem mächtigen Upgrade führt. Es ist der Blick auf die unentdeckten Teile deiner Karte und die Überlegung, was sich dort wohl befinden könnte. Es ist das Entdecken jener einen subtilen Tür, die sich zu einer riesigen neuen Region öffnet. Wir wollen nie, dass es nur einen einzigen Weg oder eine Methode gibt, um Fortschritt zu erleben." Es gibt eine Bandbreite von Nicht-Linearität selbst unter Metroidvanias, die explizit für ihre verzweigten Pfade bekannt sind, und es scheint, als tendiere Dewborne Dawn stärker zu einem offenen Ende. Was zudem fasziniert, könnte die einzigartige Besonderheit sein: ein Beschwörungssystem für Unterstützungscharaktere. Du kannst andere Parteimitglieder rekrutieren, eine Verbindung mit ihnen aufbauen und sie dann im Kampf für einzigartige Vorteile und Kombi-Angriffe herbeirufen. Diese Art von waffenfähiger Charakterdynamik in JRPGs finde ich großartig, und es klingt nach einer faszinierenden Ergänzung zum Verlauf eines Metroidvanias. Dewborne Dawn ist ein opulenter Mix aus Ideen, und die Präsentation ist einfach hinreißend. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist es nahe am Erreichen seines Kickstarter-Ziels, und die leitenden Entwickler, ein Ehepaar, sagen "wir sind entschlossen, dies zu Ende zu bringen, es ist nur eine Frage, wann genau dieser Tag kommt". Es scheint kein Alles-oder-Nichts-Szenario zu sein, da das Spiel bereits seit drei Jahren in der Ideenphase ist; jedoch wird das Ergebnis der Kickstarter-Kampagne – welche eine Veröffentlichung Ende 2025 vorsieht – zweifellos den Entwicklungszeitplan beeinflussen. Die Plattformen scheinen noch nicht festgelegt zu sein, obwohl die Switch in den Belohnungen erwähnt wird. Blickt man auf 2024, hat dieses Soulslike Metroidvania alles zu bieten: japanischen Horror, spielbare Kriegerkatzen und wunderschöne Stop-Motion-Animationen.
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* * *
Ich danke jedem Stein und jedem Zweig, der sich in meinen Weg warf und mich führte in jene fremde Stadt. Die unberührte, geklärte Nacht verhüllte Zug und Steig
und meine Müdigkeit mit ihren Pfoten, das Zimmer des Hotels wand violett die Wände um mein unvertrautes Bett und half mir, meine Träume zu verknoten.
Der nächste Tag war bunt und wiegte mich ins Bett, das nicht mehr halb so unvertraut war. Dann kam der nächste: Scharfer Spiegelstrich der Welt. Du hast gelesen. Und ich sank in deine Ewigkeit. Du warst so hautnah an meinen Grenzen. Nerven: blau und blank.
Der Zug zurück war laut und furchtbar voll. Ich habe es gehasst, nach Haus zu fahren. Nach Haus … nach aus … nach außen deiner klaren, der Zeit entrissner Verse: Ein Atoll
verlorener Ästhetik in den Felsen der neuen Welt. Ich kehrte Heim und fiel in einen leeren Schlaf – kein Traum, kein Ziel, nur Fragen in der Form von Schwanenhälsen:
Wann sehen wir uns wieder? Bin auch ich für dich ein helles Fenster? Siehst du abends auf deine Stadt hinab und hauchst: "Versprich, dass du mir bleibst."? – Der Morgen wirft sein Tuch. Ich wünsche mir die Kraft des Wahrheit-Sagens. Auf meinem Nachttisch träumt dein blaues Buch.
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Thomas nickte. Sprach dann mit Sonja, diese mit Erik und so bildete sich jetzt dieser Kreis. Malon und Iris standen sich gegenüber.
„Wie …“, fragte Malon jetzt. „… hat es sich angefühlt für dich, den Sohn des Geliebten zu verführen? Den Sohn, den du hättest mit ihm haben können, wenn er nicht Anna geheiratet hätte?“
Helena wand sich. Schmerz strahlte aus ihren Augen, jedoch nur einen kurzen Moment. „Es hat mir gefallen“, höhnte sie nur wenige Minuten später. „Wolltest du das hören?“
„Nein“, antwortete Malon. „Claudius hatte dich sehr viel früher zur Frau gemacht, die Liebe und Leidenschaft in dich gepflanzt. Wie er dich gemalt hat, spricht von einer ganz besonderen Beziehung zwischen euch, keinesfalls oberflächlich, sondern sehr tief und er wusste, er hatte dich zutiefst verletzt, das wiederum konnte er in den Augen der Cornelia lesen. Eine Frau wie du, das war ihm klar, würde sich rächen, würde diese Schmach nicht auf sich beruhen lassen. Das du dafür jedoch seinen Sohn, den er stets links liegen ließ, der bei seinen Eltern aufwuchs, mit seinen Vater absolut nichts gemein hatte, dass du diesen mit in deine Rache eingebunden hast …“
„Zufall“, warf sie lapidar ein. „Wenn er den Tag nicht meinen Weg gekreuzt hätte, dann hätte ich jemanden anderen gefunden, der Alexander diesen Tipp gibt. So aber, da musst du mir recht geben, hatte das eine besondere Note.“
„Du hast mir meine Frage nicht beantwortet“, ignorierte Malon diese Ausführungen.
Ein maliziöses Lächeln umspielte wieder ihre Lippen, das, wie Malon und die anderen bemerkten, nicht ihre Augen erreichte. „Claudius verführte mich und ich … nun, ich seinen Sohn. Es floss immerhin auch sein Blut in dessen Adern.“
Sie lachte auf.
„Das ist nicht witzig“, beschied Malon sie.
„Eine Frau zwischen Vater und Sohn, nun das wird es häufiger geben“, konterte Helena.
„Sicher“, bestätigte Malon. „Nur in der Regel eher zwischen Sohn und Vater, weil die Geliebte in der Regel jünger ist und damit begehrenswerter.“
Malon verließ den Kreis, stellte jetzt die blaue Kiste von Iris hoch, kramte, blätterte und hielt nach wenigen Minuten ein DIN A4 Blatt hoch, kehrte mit dieser Beute zurück in den Kreis. Sie selbst hatte es sich nur kurz angesehen, konnte jedoch nicht umhin, diese Arbeit zu bewundern. Simon von Bergheim, da war Malon sich sicher, hätte ein großer Maler werden können. Sie drehte das Bild um, so dass alle es sehen konnte.
„Wow.“ Auch Sonja war schwer beeindruckt. „Wer ist das und wer hat es gemalt?“, fragte sie überrascht.
„Simon von Bergheim“, antwortete Malon. „Und zwar an dem Nachmittag als er nichtsahnend in dem Liebesnest von Helena und Claudius sich aufhielt. Wer weiß, vielleicht war sein Vater eine Etage höher und malte selbst. Er hatte, wie es beim Lesen durchklang, den ersten Sex seines Lebens gehabt, mit ihr.“
Malon zeigte auf Iris. „Sie hatte ihn, der nicht wusste wer sie war, verführt nach allen Regeln der Kunst. Da konnte er wohl nicht umhin sie zu malen, übrigens sie stellte sich ihm als Aphrodite dar, während er malte. Venus wurde ja bereits von Claudius gemalt, so blieb nur das Pendant dazu, die sinnliche Begierde. Was nach dem für ihn gerade erlebtem auch das Nachvollziehbarste war. Dieses Bild ist sehr gut gelungen, es ist vermutlich das einzige Bild von ihm. Interessant wird es allein durch die Tatsache, dass es wenig Bilder aus jener Zeit gibt, die Helena zeigen. Er hat ihre Gesamtheit auf das Papier gebracht, ihre Verletzlichkeit des nicht mehr mädchenhaften Körpers, er brauchte indes auch nicht zu schmeicheln, denn sie wird dafür gesorgt haben sich gut zu halten. Ihr Blick, noch verhangen von der gelebten Lust und dennoch das wieder kühle beobachten. Ihre Haltung aufgestützt auf einen angewinkelten Arm, ihre Nacktheit die sie offen zeigte. Hast du es dir angesehen, bewusst angesehen, Helena, bevor du es versteckt hast?“
„Ja, habe ich“, sagte sie leise. „Und ja, er hätte in Claudius Fußstapfen treten können, das war mir klar als ich es gesehen habe. Ich wollte aber nicht, dass er es sieht, denn dann hätte ich ihm erklären müssen wie es zustande gekommen ist. Und ich wollte nicht, dass schon wieder ein von Bergheim seine Karriere mit einem Bild von mir beginnt. In diesen Zeiten, wie wir sie hatten, hätte er allerdings mit diesen Bild auch verschwinden können auf Nimmerwiedersehen, so gesehen habe ich ihm sein Leben gerettet, dass ich es an mich nahm.“
„Oh, so siehst du das also, du umgibst dich fast mit einem Heiligenschein“, konterte Malon. „Soll meine Freundin Sonja dich so malen, denn sie kann das auch und zwar richtig gut?“
„Ich denke …“, meinte Malon dann weiter. „… ich werde dieses Bild an Julius von Bergheim weitergeben, Claudius Enkel.“
„Tu das“, erwiderte Helena. „Denn ich möchte nicht, dass mein Sohn ein solches Bild von mir erhält.“
Das konnten alle nachvollziehen.
„Zu deiner anderen Frage, nein, ich möchte nicht mehr gemalt werden, ich bestreite jedoch nicht, dass deine Freundin, die sehr viel Macht hat, mich malt, obwohl sie es könnte.“
„Du hast also …“, fuhr Malon fort. „… diese Ungeheuerlichkeit, diese Lüge von dem heimlichen Geliebten des Führers gezielt Simon verklickert, damit er es denn dann am nächsten Tag Alexander erzählen sollte.“
Hohnvoll stand Helena jetzt wieder da. „Ja, das habe ich, ich bekenne mich schuldig.“
Malon sprach weiter. „Herr Rosenthal hat das entwickelte Bild ja gleich als Schmieren Komödie erkannt und ich denke auch Alexander hätte, wenn er dazu gekommen wäre die Bilder zu entwickeln, das erkannt.“
„Wenn.“ Sie zog die Augenbraue hoch. „Wenn Malon, aber dazu habe ich es bewusst nicht kommen lassen. So hatte ich Zeit und Gelegenheit die Angst zu schüren, den Verräter aufzubauen.“ ©
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Christa Helling
DER SCHLÜSSEL - Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Taschenbuch - 448 Seiten . . . .
ISBN: 978-3-7450-0191-4
15,99 €
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über den Buchhandel also ihre Buchhandlung, bestellen und nach 2 Tagen abholen – ohne zusätzliche Versandkosten. UND kein zusätzlicher Papiermüll der entsorgt werden will.
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Kleine Goldkette an mit mein' Mädchen an der Hand Und ich mal' noch ein Costello in Pastellblau an die Wand Ja, die Sonne macht mich braun und ich trag' ein weißes T Ja, sie zieht mich durch die Gassen, fühl' mich so wiе Amélie Altes iPhone, blauе Zwannis in der Duffle-Bag drin Neue Lyca, blaue Fanta, muss die Karte wechseln Ja, ich glaub', sie mag mich echt, und ich seh' es in ihr'm Blick
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Ooh, I do so love discussions about clothes in Harry Potter!
I generally see the costumes as an evolution on Anglo-Saxon/Norman outfits (around the formation of Hogwarts, an important time considering how some families have identities that are linked to their school House and the significance of their relics. I know a bit more about Norman outfits, which are ideally contrasting colours and embroidered. They can have inlaid stones and metal embroidery as well, something that I see the more important families doing.
While the wizarding world was still open, there's a high likelihood that some aspects of fashion did continue to make its way from the muggle world to the wizarding. Pocket watches are an example and potentially pockets as well.
Post split. the wizarding world must have undergone some of its own unique development. This we can only guess at but it would probably be ones that are relevant for their world. I like to wonder about ribbons and tassels that could be used to distract from wand movements in duels.
I think its interesting that green and purple are the predominant colour mentioned in the book. I think this could relate to purple being a neutral colour, un-associated with houses, while green is its complementary colour. Otherwise you're looking at red-green/cyan and blue-yellow/orange (depending on how you are calculating your complementary). Purple and green are not cheap due to the difficulty of producing them (double dyeing or expensive ingredients). It raises the possibility of magical dyes. Could these dyes, which infuse the fabric, be modified by their makers to also prevent the easy mending of garments and thus ensure that the magical textile industry cannot be undercut? (I hadn't thought about all the fraying and patches in those unable to afford new outfits/professional mending but I'm absolutely fascinated about it now!).
And on colours, I certainly see the pureblood outfits to be some of the more vibrantly coloured and clashing. The more vibrant or clashing the colours, the wealthier the family.
Wizarding clothing and fashion
This meta/list of HCs has been sitting in my drafts for a while. But here is my meta about wizarding fashions.
1.0 An insular culture with its own unique dress
No shade to people who enjoy seeing and drawing characters in muggle clothing, but I think that the majority of wizards and witches dress in wizarding clothing.
Indeed, the fact that most wizards can’t dress as muggles and are quite conspicuous is mentioned in the first chapter of the series:
“People in cloaks. Mr. Dursley couldn’t bear people who dressed in funny clothes — the getups you saw on young people! He supposed this was some stupid new fashion.” PS
And then becomes a sort of running joke:
“Both were dressed as Muggles, though very inexpertly: The man with the watch wore a tweed suit with thigh-length galoshes; his colleague, a kilt and a poncho” GoF
And in DH it is (partly) how Harry recognises that people are watching Grimmauld Place:
“The lurkers were never the same two days running, although they all seemed to share a dislike for normal clothing. Most of the Londoners who passed them were used to eccentric dressers and took little notice, though occasionally one of them might glance back, wondering why anyone would wear such long cloaks in this heat.” DH
Side note: it is peak Londoner to barely take notice of something odd. And this also implies that robes and cloaks are all year wear and that wizards potentially don’t have seasonal clothing.
Given that wizarding culture is very insular (with its own economy, government, and education system), it would make sense that while it may occasionally borrow trends from the muggle world, wizarding fashion and clothing are unique.
In fact, only the younger generation are seen in muggle dress, with Harry commenting:
“Their children might don Muggle clothing during the holidays, but Mr. and Mrs. Weasley usually wore long robes in varying states of shabbiness.” GoF
2.0 Class and generational differences in dress
The previous quote demonstrates two things: much like in real life, there is generational and class stratification of dress. The condition and quality of wizarding clothing serves as a non-verbal cue about a character's economic status. This disparity is not just a background detail but is frequently brought into focus, such as through Draco Malfoy's derisive comments about Professor Lupin's tattered robes.
“ Malfoy gave Professor Lupin an insolent stare, which took in the patches on his robes and the delapidated suitcase.” PoA
“Look at the state of his robes,” Malfoy would say in a loud whisper as Professor Lupin passed. “He dresses like our old house-elf.” PoA
Even Harry comments on his robes and observes that:
“Professor Lupin looked particularly shabby next to all the other teachers in their best robes”
The patched and frayed nature of both Lupins and Weasley’s robes seem to indicate that robe repairs can’t be done by an individual (or when it is done, it is really visible). Another example of this is when Ron removes the lace from his dress robes and leaves:
“...the edges still looked depressingly frayed as the boys set off downstairs.” GoF
Additionally, in Padfoot returns Sirius’s prison robes still appear tatty despite him having had a haircut and left the country. This indicates that he either can’t obtain new robes or can’t/hasn’t bothered repairing his Azkaban robes.
This is interesting, given that Molly Weasley is able to make jumpers and scarves yet can’t seem to alter robes. While knitting and sewing are separate skills, it seems odd that there aren’t means of repairing robes.
This suggests that robes can only be repaired and bought at official vendors such as Madam Malkins/Gladrags/Twifitt and Tattings.
It is also interesting that both Fred and George buy clothing when they become successful (also a parallel to the real world). They gift their mum:
“….a brand-new midnight blue witch’s hat glittering with what looked like tiny starlike diamonds, and a spectacular golden necklace.” HBP
However, things being ‘frayed’ aren’t always an indication of poverty. Tonks is first introduced wearing an outfit that is a mix of muggle clothing but with something that is distinctly wizarding:
“Tonks stood just behind him…. wearing heavily patched jeans and a bright purple T-shirt bearing the legend THE WEIRD SISTERS.” OoTP
This outfit is heavily reminiscent of Sirius and James in the Elvendork prequel:
“Both were dressed in T-shirts emblazoned with a large golden bird; the emblem, no doubt, of some deafening, tuneless rock band.”
3.0 The underwear question
Something that gets bought up a lot is whether wizards wear underwear.
Harry (who was raised by muggles certainly seems to):
“He was just piling underwear into his cauldron when Ron made a loud noise of disgust behind him.” GoF
And:
“He was shivering now, his teeth chattering horribly, and yet he continued to strip off until at last he stood there in his underwear…” DH
So does Neville (in the UK, Pants means underwear)
“He broke off as Neville entered the dormitory, bringing with him a strong smell of singed material, and began rummaging in his trunk for a fresh pair of pants.”
And infamously, so does Snape:
“Snape was hanging upside down in the air, his robes falling over his head to reveal skinny, pallid legs and a pair of graying underpants.”
Also we get some information about witch’s underwear from Sirius’s very Freudian joke:
“Sirius looked slightly disconcerted for a moment, then said, “I’ll look for him later, I expect I’ll find him upstairs crying his eyes out over my mother’s old bloomers.”
Bloomers are a type of historical, baggy underpants (think boy shorts, but make it victorian).
In conclusion, Archie, who wanted a breeze around his privates, was probably an outlier.
4.0 Materials and accesories
So what is wizarding clothing made of?
For robes and cloaks the materials most mentioned are silk/satin and velvet:
“ She was dressed from head to foot in black satin, and many magnificent opals gleamed at her throat and on her thick fingers.” GoF
Additionally in GoF, we learn that even witches and wizards from other countries wear robes and cloaks:
“Now that they had removed their furs, the Durmstrang students were revealed to be wearing robes of a deep bloodred.”
And
“...Bulgarian minister loudly, who was wearing splendid robes of black velvet trimmed with gold.”
Other materials include Dragon hide which appears to be used to make practical gloves and boots but also fashionable jackets.
“... followed by Fred and George, who were wearing jackets of black dragon skin.” HBP
Additionally, robes can be embroidered:
“ The man’s scowling, slightly brutish face was somehow at odds with his magnificent, sweeping robes, which were embroidered with much gold thread” DH
“Harry glimpsed Slughorn at the head of the Slytherin column, wearing magnificent, long, emerald green robes embroidered with silver” HBP
“Madam Rosmerta scurrying down the dark street toward them on high-heeled, fluffy slippers, wearing a silk dressing gown embroidered with dragons.” HBP
Interestingly, both men and women appear to wear heels:
Dumbledore:
“He was wearing long robes, a purple cloak that swept the ground, and high-heeled, buckled boots” PS
Madame Maxine:
“Then Harry saw a shining, high-heeled black shoe emerging from the inside of the carriage..” GoF
Monsiour Delacour:
“However, he looked good-natured. Bouncing toward Mrs. Weasley on high-heeled boots, he kissed her twice on each cheek, leaving her flustered.” DH
Madame Rosmerta:
“ Next he saw another pair of feet, wearing sparkly turquoise high heels,” POA
Furthermore, witches carry handbags:
“Mrs. Weasley now came galloping into view, her handbag swinging wildly” COS
“ She was wearing a thick magenta cloak with a furry purple collar today, and her crocodile-skin handbag was over her arm.” GoF
“Professor Umbridge pulled a small roll of pink parchment out of her handbag” OoTP
“Ron was rummaging through the little witch’s handbag.” DH
5.0 My HCs
When I imagine what male robes look like, I imagine something akin to a Morrcan thobe or an Indian Sherwani.
I imagine robes to be enchanted to move and in my fic Pietas, I describe my OC Aeliana’s robes as follows:
“She smiled slightly, smoothing the front of her dress, which was decorated with embroidered flowers and birds that had been enchanted to flutter their wings.”
I also HC some cultural variance in robes- with certain countries using different cloth or the skin of magical animals that are native to their countries. With hotter countries, having lighter robes and cooling/anti-perspiration charms.
#harry potter#Harry Potter outfits#I'm obsessed wit figuring out the garb of the wizarding world#I do vary between how much influence later periods have#Sometimes I like to imagine togas for important politics but that's just me enjoying the Romans#I certainly do like to imagine the founders were more likely to wear togas
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