Tumgik
#da möchte ich mein Loch auch gerne hin halten
jotgeorgius · 4 years
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Idiokratie - Wachstum der Verlierer.
Houston, wir haben ein Problem. Die Erdbevölkerung wächst. Wir können mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Anteil der Intelligenten nicht automatisch mit wächst. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass immer mehr Idioten und Versager das Heft des Handelns an sich gerissen haben. Das soll nicht despektierlich klingen, doch schaue ich in die Lebensläufe der Ankläger, sehe ich oftmals ein schwarzes Loch. Ein Vakuum möchte man meinen. Schuld sind nie sie selber, sondern die anderen. Zurück zum Bevölkerungswachstum (ich habe ja immernoch die Hoffnung, dass ein interstellares Ereignis diesem Schicksal einen Strich durch die Rechnung macht). Als Erwachsener wird man das, was einem in der Kindheit beigebracht wurde. Tendenziell erkenne ich jedoch, dass den Kindern überhaupt nichts mehr beigebracht wird. Niemand zeigt mehr Grenzen auf. Da auf der Erde leider nicht jeder eine Inselgruppe für sich beanspruchen kann, oder reich genug ist auf einen anderen Planeten umzusiedeln, müssen wir uns miteinander arrangieren. Wir müssen uns nicht lieben, doch zumindest der Versuch sollte unternommen werden, dass man die Grenze des anderen respektiert. Das kann man getrost auf alles anwenden. Durch die Arbeit bin ich gezwungen, mich mit dem schlimmsten Klientel herumzuschlagen. Sogenanntes Prekariat bis hin zum Lumpenproletariat. War es früher eine stille Übereinkunft, dass diese Leute ihre Stütze bekommen, dich dafür jedoch in Ruhe lassen, kann man da heute nicht mehr so sicher sein. Sie kriechen langsam und stetig aus ihren Katakomben. Die schlechte Durchmischung ist ein großes Problem. Der Mensch tendiert naturgemäß dazu es sich einfach zu machen. Er orientiert sich eigentlich nie an dem einen ordentlichen Nachbar, sondern an der schieren Überzahl, der mit sich selber Überforderten. Diese Konstellation hat man in den urbanen Großstädten geschaffen. Die Menschen wurden sich selber überlassen und niemand will es gewesen sein. Mit schönen Worten glänzt heute jeder Politiker gerne. Neu hinzugezogene Personengruppen, die ebenfalls nicht im Übermaß mit akademischer Reife auftrumpfen, doch sich in manchen Fällen wenigstens bemüht zeigen, tun mir regelrecht leid, als ersten Eindruck die schlimme Seite Deutschlands kennenzulernen. Ich hatte heute selber ein Erlebnis, unter der Kategorie >>> Das Prekariat schlägt zurück <<<. Da kommt ein Muskelshirt tragender Vollassi und spukt große Töne. Mal von der maßlosen Selbstüberschätzung seiner Möglichkeiten abgesehen, frage ich mich, was Menschen veranlasst, tagsüber sinnlos rumzustehen, andere Leute doof zu machen und nach Möglichkeit noch Drohungen auszusprechen. Mein erster Gedanke war komischerweise Mitleid. Ich meine, hätte er mich angepackt, wäre seine sicher schmutzige Unterwäsche sein Kopfschmuck geworden, doch Menschen von seinem Schlag, sieht man heute nicht mehr selten. Diese Leute haben keine Lobby, wären ohne staatliche Hilfe sicherlich bereits irgendwo in der Gosse. In anderen Teilen der Erde gestaltet es sich sicherlich nicht anders. Es gilt übrigens die Weisheit, dass Menschen, die an der Mehrheitsgesellschaft nicht beteiligt sind, sich ihren Anteil in irgendeiner Form zurückholen. Was mir heute Kopfzerbrechen bereitet, dass bei uns keine Menschen institutionell isoliert werden. Die Mehrheit der Weltbevölkerung ist nicht reich und gut gebildet. Manche Abiturienten schauen bereits auf Hauptschüler herab und vergessen, dass ein großer Teil der heutigen Menschheit nicht mal Lesen und Schreiben kann. Diese Leute werden bei uns anklopfen, wenn die Perspektiven in ihren Heimatländern sich nicht bessern. Dabei hatten wir auch zuvor mehr als genug mit den eigenen Verlierern zu tun. Nur zu Wahlen werden solche Themen aus der Schublade geholt. Die Welt besteht überproportional aus Verlierern. Doch eine nicht zählbare Masse an Verlierern kann das System nicht aushalten und die Superreichen werden nicht in der Lage sein ihre Tore geschlossen zu halten. Ich schließe übrigens nicht aus selber mal als Verlierer zu enden, doch kann ich auf ein stabiles Wertefundament, mitgegeben durch meine Eltern, zurückgreifen.
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wirbaueneinmagnum · 5 years
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Bautenstandsbericht
Ihr glaubt nicht, wie gern ich diesen Post mit “Freunde, wir befinden uns auf der Zielgeraden!” begonnen hätte und euch von den großen Fortschritten auf unserer Baustelle berichtet hätte. Ich möchte nicht zu dramatisch klingen, denn es hat sich durchaus einiges getan: Wir haben inzwischen Estrich drin, der natürlich erst nach Abschluss der Innenputzarbeiten, Einbau der Fußbodenheizung und Dämmung und Verschließung der Trockenbauwände eingebracht werden konnte. Aber da wir jetzt zum Lüften regelmäßig zum Haus müssen, bekommt man fast täglich vor Augen geführt, was noch alles zu tun ist. Der August ist nun rum und zwei Monate erscheinen uns erschreckend wenig Zeit zu sein für Fertigstellung der Elektro- und Sanitärinstallation, für Spachtel- und Malerarbeiten, Fliesenleger, Verlegung unserer Bodenbeläge, Treppeneinbau und schlussendlich ja noch für den Umzug in unser neues Heim. Denn wir haben es gewagt und im Juli unseren Mietvertrag zu Ende Oktober gekündigt. Und wie als hätten wir damit das Schicksal herausgefordert, wird nun eine Deadline nach der anderen nicht eingehalten.
Aber für alle Neugierigen erst einmal ein paar Einblicke in den aktuellen Bautenstand.
Außen hui...
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Die Außenarbeiten an unserem Haus sind mittlerweile abgeschlossen - wenn man mal von dem noch fehlenden Geländer um unseren Balkon absieht. Unser Außenputz wurde an wenigen Tagen fertiggestellt und auch die Dachdecker waren plötzlich ganz schnell zur Stelle, als sie hörten, dass demnächst das Gerüst abgebaut werden soll. Unser Haus hat jetzt also ein fertiggedecktes Dach, eine verkleidete Dreiecksgaube und einen uns sehr gut gefallenden Außenputz mit weißen Faschen um Fenster und Türen. Auch um unseren Balkon hat sich zwischendurch mal jemand gekümmert, so dass dieser jetzt eine ordentliche Entwässerung besitzt und mit Betonplatten versehen wurde.
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Was wir nicht so “hui” finden ist die Tatsache, dass Monsieur Tiefbauer, der uns ja noch die Fertigstellung der Entwässerung, eine Doppelgarage und eine Treppe zu ebendieser schuldet, immer wieder aufs neue vertröstet und einfach nicht zu Potte kommt. Und das obwohl er seit November letzten Jahres bereits einen Teil der Kosten für die genannten Arbeiten bezahlt bekommen hat. Jetzt will er uns nächste Woche endlich das Fundament für die Garage fertig machen und mit den Maurerarbeiten der Garage beginnen. Ich glaube erst dran, wenn er endlich mal mit seinem dämlichen Bagger auf unserem Grundstück rumfuhrwerkt.
... innen nicht pfui, aber ausbaufähig
Nachdem der Trockenbau mit zwei Wochen Verzug dann endlich die Dämmung eingebracht und die jeweils noch offenen Seiten verschlossen hatte, rückten Mitte Juli die Innenputzer an und verwandelten unsere Baustelle in ein feucht-matschiges Durcheinander.
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07.06.2019 - Alle geraden Wände sind fertig mit Rigipsplatten beplankt. Hier zu sehen unser Bad im Obergeschoss
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15.07.2019 - Lieferung der Innenputz-Materialien
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16.07.2019 - Vorbereitung des Untergrunds und der Kanten
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16.07.2019 - Das Durcheinander
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20.07.2019 - Die Dreckschleuder
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20.07.2019 - Der geschleuderte Dreck und das Endergebnis im Obergeschoss
Nachdem die Innenputzer alles fertiggestellt und brav ihr Chaos wieder beseitigt hatten, stand zum Glück gleich am Folgetag das nächste Gewerk auf der Matte. Die Dämmung des Bodens und die Vorbereitungen für die Fußbodenheizung konnten wir noch dokumentieren. Aber die verlegten Leitungen der Fußbodenheizung haben wir nie zu Gesicht bekommen, da sich Heizungsinstallateur und Estrichverleger am 30.07. fast auf die Füße getreten sein müssen. Während die einen vormittags noch die letzten Schläuche "festgetackert” und dann flink die Baustelle geräumt haben, trafen die Estrichverleger bereits am Nachmittag alle Vorkehrungen, damit das Estrichungetüm im Anschluss seinen Rüssel in unser Haus halten und den Anhydritestrich einbringen konnte.
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26.07.2019 - Dämmung im Wohnzimmer
Max war am 01.08. dann das erste Mal durch die Fenster lunzen wie es in unserem Häuschen ausschaut. Am darauffolgenden Sonntag haben wir dann auch mal gewagt, das Haus zu betreten und das Ergebnis zu besichtigen.
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04.08.2019 - Der Estrich ist drin... ein völlig neues Raumgefühl
Die folgenden Tage und Wochen hieß es fleißig Lüften und vor allem Warten. Wie sehr die Feuchtigkeit verdunstete, konnten wir eigentlich nur an der Farbe des Innenputzes festmachen, die allmählich vom feuchten Greige zu Weiß wechselte.
Der Hausanschluss
Vollkommen überraschend kamen für uns die parallel laufenden Arbeiten an unserem Hausanschluss. Noch bevor diese begonnen wurden, hörten wir den entmutigenden Bericht unseres Nachbarn, der Ewigkeiten auf seinen Hausanschluss warten musste. Doch hier hatten wir ausnahmsweise mal Glück, so dass wir bereits am 26.07. die ersten Spuren auf der Straße vor unserem Haus sehen, wenig später an selber Stelle ein klaffendes Loch vorfinden und bald auch die Fortschritte in unserem Haus bestaunen konnten. 
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04.08.2019 - The Hole: Einblick in die Gedärme der Straße
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07.08.2019 - Hausanschlüsse: DONE
Der Trockenbauer und seine Fehler
Nach Einbringung des Estrichs statteten nun auch bisher noch unbeteiligte Gewerke unserer Baustelle einen Besuch ab. Darunter auch der Türenbauer, der das Aufmaß für die Fertigung unserer Innentüren nahm. Durch Zufall trafen wir ihn auf der Baustelle, als wir an einem Morgen zum Stoßlüften vorbei kamen. Er machte uns darauf aufmerksam, dass der Türenausschnitt für unsere Schiebetür zwischen Küche und Essbereich nicht mit dem im Plan übereinstimmt. Es schien, als stünde unser Trockenbauer von Anfang an mit unser Schiebetür auf Kriegsfuß, denn schon nach Stellen der Trockenbauwände war uns aufgefallen, dass er den Türsturz komplett vergessen hatte. Das wurde natürlich nachgearbeitet, doch nun mussten wir feststellen, dass die ganze Türöffnung um 30 cm zu schmal war. Nach Entdeckung dieses, mir wirklich unerklärlichen Patzers, schauten wir mal genauer hin und fanden leider noch weitere Makel: Rausgebrochene Ecken, Fugen, in die ich locker meinen kleinen Finger stecken konnte und abstehende Platten waren hier leider die eher kleineren Problemchen, denn der massivste Mangel von allen ist die schiefe Wand in unserem Hausflur. Komplett berichtigen lassen wird sich das leider nicht, aber jetzt muss zumindest dafür gesorgt werden, dass der Treppenbauer einen einigermaßen bündigen Übergang zwischen Massiv- und Trockenbauwand vorfindet.
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05.08.2019 - Eine Fugenschönheit
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07.08.2019 - Schiebetür vorher
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19.08.2019 - Schiebetür nachher
Wir sind gespannt, ob all diese Mängel zu unserer Zufriedenheit behoben werden, denn obwohl wir uns sehr besorgt bezüglich der mangelnden Qualität und des immensen zeitlichen Verzugs an unseren Bauleiter gewandt haben, konnten wir unseren Trockenbautölpel nicht loswerden und durch fähigere Leute ersetzen. Meine größte Sorge war und ist, dass wir durch seine schlampige und ineffiziente Arbeitsweise viel Zeit verlieren werden. Denn in der Tat hat er in den letzten zwei Wochen vielleicht die Arbeit von zwei Tagen geschafft, da er immer mal nur 2 Stunden auf der Baustelle war und dann wieder abgezwitschert ist. Zu unserem Glück - möchte man fast sagen - ist er dann die zweite Hälfte der zurückliegenden Woche wegen Krankheit ausgefallen, so dass zwei andere Handwerker für ihn eingesprungen und nun endlich alle Decken und Dachschrägen verschlossen sind. Hoffen wir, dass diese zwei wesentlich tüchtigeren Arbeiter nun auch die noch ausstehenden Fehler korrigieren werden und dann schnellstmöglich mit den Spachtelarbeiten loslegen.
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30.08.2019 - Geschlossene Decke und Dachschrägen im Kinderzimmer
It’s getting hot in here
Die Installation unserer Heiztherme wurde ebenfalls in der zurückliegenden Woche fertiggestellt. Dafür mussten die Heizungsinstallateure nahezu drei Tage von früh bis spät in unserem Häuschen werkeln. Aber nun steht das Ungetüm in unserem Hauswirtschaftsraum und heizt dem Estrich allmählich ein.
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Wir hatten auch hier auf eine wesentlich frühere Installation gehofft, da ja der eigentlich große Vorteil des bei uns eingebrachten Anhydritestrichs darin besteht, dass man ihn schon sehr früh dem Aufheizprogramm unterziehen kann und damit die Trocknung wesentlich berschleunigt. Doch leider haben wir diesen zeitlichen Vorteil nun nicht mehr wirklich auskosten können.
Wie geht es weiter?
Nächste Woche möchte unser Fliesenleger mal vorbeikommen um die Restfeuchte des Estrichs zu messen, da er nach eigener Aussage erst bei einer Restfeuchte von 0,2 % mit den Fliesenlegearbeiten beginnen kann.
Laut Bauzeitenplan soll nächste Woche die Sanitärinstallation fortgesetzt werden. Doch an der Aktualität dieses Plans zweifle ich inzwischen sehr, da wie ich ja ausführlich beschrieben habe, der Trockenbau mächtig getrödelt hat und ebenfalls laut Plan die Fliesenarbeiten schon in vollem Gange hätten sein müssen. Eine aktualisierte Fassung des Plans müssen wir wahrscheinlich erst wieder mit Nachdruck einfordern, denn aus eigenem Impuls ist Kern-Haus scheinbar zu keinen Aussagen bezüglich der zeitlichen Planung im Stande. 
Ich versuche angesichts der schwindenden Zeit bis Ende Oktober locker zu bleiben und - soweit ich noch kann - in unserer Wohnung schon ein paar Dinge für den Umzug vorzubereiten. In unserem Arbeitszimmer türmen sich bereits einige Umzugskartons und ich habe vor, noch ein bisschen mehr zu erledigen, bis meine Aufmerksamkeit sich dann komplett anderen Bedürfnissen widmen muss.
Es wäre schön, wenn es jetzt mal etwas geschmeidiger auf unserer Baustelle voran gehen könnte, so dass man wenigstens den zeitlichen Druck etwas entschärft sieht. Unsere Hoffnung ist jedenfalls die letzte, die stirbt.
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golfsport-news · 6 years
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Golfen in Andalusien
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Hier neigt sich die Golfsaison dem Ende zu und das ist für uns immer der Punkt, noch mal in den Süden zu fliegen. In diesem Jahr war das Ziel mal wieder Andalusien und in Estepona hatten wir unsere "Zelte aufgeschlagen".
Andalusien, ein Traum für Golfer
Estepona ist eine Stadt an der Costa del Sol in der Provinz Málaga in Andalusien in Spanien. Sie hat 66.863 Einwohner (Stand 1. Januar 2017) auf einer Fläche von 137 km². Estepona besitzt 21 Kilometer Küstenlinie. Estepona ist während des gesamten Jahres ein beliebter Ferienort, aber jetzt Ende September ist es auch hier etwas ruhiger. Dieses mal haben wir ein tolles Appartement etwas südlich der Stadt mit direktem Meerblick. Wir wollen ja auch noch die salzige Luft und die Sonnenaufgänge genießen, bevor es dann zurück in die "Kälte" Deutschlands geht!
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Die Golfplätze in Andalusien
Wir waren ja bereits in Andalusien und haben den einen oder anderen Golfcourse gesehen und natürlich auch gespielt. In diesem Jahr waren folgende Plätze angesagt. Dona Julia Golf, Estepona Golf, Alcaidesa Links Course, Club de Golf La Cañada und La Duquesa. Dona Julia glänzt mit einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis und ist ein Platz, den wohl nicht viele auf Ihrer Planung drauf haben. Leider, denn der Platz ist toll und Tipp am Rande, auf allen Plätzen sollte man sich ein Cart gönnen. Denn es geht oft hoch und runter und damit hat man je nach Platz immer wieder einen Blick auf das Mittelmeer. Die zweite Runde drehten wir im Estepona Golf und der Platz, war fast direkt vor unserer "Tür". Ein wunderschönes Clubhaus mit Ausblick runter ins Tal empfing uns. Estepona Golf ist ein wunderschöner Platz, der es in sich hat. Viele Doglegs, Bunker und Wasserhindernisse stellen sich den Männern in den Weg. Man muss immer mal wieder einen "Gang zurück schalten", wenn man mit diesem Platz als "Freund" auseinander gehen will. Keines der 18 Löcher ist einfach zu spielen und wenn der Wind vom Meer noch dazu kommt, dann ...! Aber auch Estepona Golf ist nie unfair zum Spieler. Nach 36 Löcher dachte ich mir, wann darf man denn hier mal wieder, außer beim Abschlag, gerade bei Schlag stehen. Egal wo ich den Ball hin gespielt hatte, ich stand entweder über oder unter dem Ball. Das war erst mal eine Umstellung für mich "Flachlandtiroler", aber die Scores passten schon. Und ich hatte auf allen Plätzen auch noch Zeit die Kamera zu zücken. Was dabei raus gekommen ist, das seht ihr im dem Video ganz am Schluss. Am dritten Tag legten wir die Golfschläger bei Seite fuhren mit dem Auto in die Berge nach Casares. Ich will nicht wissen wie viele Menschen hier im Sommer mit Bussen hochgefahren werden. Aber jetzt Ende September war es schön und angenehm leer. Aber anstatt mal die Beine hoch zulegen, "kletterten" wir in Casares bis hoch auf die Bergspitze. Dort blies uns auch der Wind um die Ohren, und die Damen belohnten sich mit einer kleinen Shopping Tour. Das muss ja auch mal sein. Also wenn Du in Estepona bist, dann lohnt sich in der Nebensaison ein Abstecher nach Casares und zur Belohnung gab es ein Kaffee auf dem Marktplatz! ;-) Einen Eindruck von der Stadt bekommst Du in dem Video.
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Nach dem Ausflug in die Kultur Andalusiens ging es am nächsten Tag wieder auf einen Golfplatz. Alcaidesa war das Ziel und dort der Links Course mit Blick auf feinen riesigen Stein, genannt Gibraltar. Ja der Blick ist schön und auch der Platz ist toll. Aber bei dem Preis darf ich das auch erwarten. Man spielt sehr oft direkt mir Blick aufs Meer und mit Blick auf die englische "Ausstelle". Wie auf allen bisherigen Plätzen waren Fairways und Grüns in einem tollen Zustand und die Grüns waren oft onduliert und pfeilschnell. Also genau das, was man sich so im Urlaub wünscht. Im September sind natürlich noch viele Golferinnen und Golfer unterwegs und man sollte auf der Runde nicht trödeln. Denn hier gilt es genauso wie Zuhause, bleib an Deinem Flight vor Dir dran. ;-) Auch wenn man direkt am Strand lang spielt, so wird man nicht zwischendurch mal ins Meer gehen können. Durch die bergige Landschaft kommt einem aber kein Platz voll vor und man ist immer mal wieder alleine mit sich und der wunderschönen Natur. Nach der Runde machten wir noch einen Abstecher nach Gibraltar und ich frage mich was hier sehenswert sein soll. Einmal gesehen ok, aber ein zweites mal muss ich mich dort nicht mit einem Bus oder gar zu Fuß bewegen. Club de Golf La Cañada spielten wir am nächsten Tag und das waren auch die 4 Plätze, die ich direkt von Deutschland aus gebucht hatte. Diesen Golfplatz bespielten wir ab 15:00 Uhr und so konnte ich mit der Kamera vorher noch einen Strandspaziergang machen. Was daraus geworden ist, kannst Du im Video auch sehen. Aber zurück zum Golfen! Wieder erwartete uns ein toller Golfplatz und es ging wieder auf und ab. Der Parklandcourse ist wunderschön und man blickt immer mal wieder durch die Bäume auf das Meer. Wenn nicht spanische Clubmitglieder hinter uns gespielt hätten, dann wäre es ein toller Tag geworden. Denn die waren der Meinung, dass Sie uns immer wieder in die Hacken spielen müssen und an der 18 landete dann der Drive 20 Meter hinter mir. Da platzte mir der Kragen und ich teete den Ball auf. Wir waren zu dritt unterwegs mit Carts und haben diesen anspruchsvollen und schönen Platz in 3,5 Stunden gespielt. Meine Liebste musste mich dann auch auf dem Parkplatz nach der Runde zurück halten. Aber wenigstens einer der 4 Herren hat die "Eier" in der Hose und entschuldigte sich bei uns. Für den Flight hinter uns konnten wir ja nichts und deshalb empfehle ich auch diesen Club gerne weiter. Tipp für die letzten beiden Löcher: Hebt Euch für die 17 und 18 genug Bälle und "Körner" auf. Die 17 ist ein Par 3 was über vom Tee bis zum Vorgrün nur aus Wasser besteht und bei der 18, einem Par 5, geht es über eine Schlucht.
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4 mal Golfen war uns dann 1 mal zu wenig und so spielten wir am letzten Tag noch den Club mit den tollen Namen La Duquesa Golf Country Club, mit einem 18 Loch Course designed by Robert Trent Jones. Eigentlich machte die Anlage im Web einen tollen Eindruck, aber .... Der Club liegt direkt an der A7 und gefühlt wurde das Clubhaus vor 20 Jahren das letzte Mal renoviert. Es hatte schon ein morbides Flair. Aber das Loch 18 was direkt an der Terrasse endete ließ auf nichts schließen, was und auf den 18 Löchern erwartete. Immer wieder standen wir auf den Abschlägen und fragten uns wo das grüne Fairway sei und wer vor 20 Jahren den Wasserhahn zugedreht hat. Also wenn dieser Platz mal wieder gepflegt wird, dann hat Herr Jones Mitte der 1980er Jahre hier einen schönen und anspruchsvollen Platz hin gezaubert. Aber aktuell muss ich sagen, war für La Duquesa jeder Euro zu viel. Aber wir hatten trotzdem unseren Spaß, weil wir uns immer vorstellten, wie schön es hier einmal war. Mein Fazit: Wir kommen wieder und 4 von 5 Plätze waren in einem tollen Zustand. Das Beste natürlich zum Schluss. Hier jetzt eine knapp 20 Minuten lange Zusammenfassung von unseren Erlebnissen und den Golfplätzen in dieser tollen Woche Ende September 2018. Viel Spaß dabei.  In Sachen Golfreisen habe ich für das nächste Jahr Wales ins Auge gefasst, wenn Du Lust hast dabei zu sein, dann schau doch einfach mal hier vorbei. Und wer im Mai 2019 eine besondere Golfreise machen möchte, der sollte sich diesen Beitrag genauer anschauen. Dein Lefty Stephan     Read the full article
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beback2me · 7 years
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Ich weiß nicht mal wieso aber in letzter zeit ist es einfach so das ich oft das gefühl habe hier einfach raus zu wollen. Einen rucksack zu nemen mit dem nötigsten zeug und verpflegung und einfach in den wald abzuhauen, campen für ne woche am besten in amerika oder canada und keine Verpflichtungen zu haben, niemand der sagt wann man wiederkommen soll. Einfach du, deine gedanken, eine gute freundin und die natur. Neue leute kennen zu lernen, abenteuer zu erleben und den wind im gesicht spüren. Ich möchte viel mehr lesen, schreiben. Ich will aus diesem alltag raus weil mein körper und meine seele es nicht mehr mitmachen. Ich möchte diese große stadt erstmal hinter mir lassen. Aber das geht nicht so einfach. Gestern erst hatte ich einen kleinen nerven zusammbruch und habe eine stunde geheult weil meine gedanken mich so überkommen haben. Ich vermisse die zeit als kind wo du unbeschreiblich frei und sorgenlos warst. Niemand konnte dir etwas antuen. Liebes kummer und Schmerz kanntest du nicht. Ich vermisse die berge, das meer ich vermisse den wald, was jetzt so mega idiotisch klingt aber ich würde mega gerne auf einer lichtung stehen und einen somerschrei von mir geben denn meine seele zärt sich nach der grenzenlosen freiheit, danach kein zeit gefühl mehr zu haben und auch garnicht zu müssen weil deine zeit nicht begrenzt ist. Du kannst wandern bis du keine kraft mehr hast oder der tag sich dem ende zuneigt. Dann suchst du dir ein billiges motel, oder schlägst dein zelt i wo auf. Um dann die ganze nacht mit der person die dich begleitet über die welt zu philosophieren. Ich habe das alles noch nie gemacht aber alles an mir vermisst das. Ich vermisse das gefühl als ich bei den pfadfindern war. Das gefühl am lagerfeuer zu sitzen und am morgen aus dem zelt zu kriechen. Von der sonne geweckt und vom morgentau geküsst. Es ist als würde ein mein herz bluten weil ich das gefühl habe das das erst mal meine bestimmung ist. Sicher will ich i wann Schauspielerin werden. Und ruhm und berümtheit sind sicherlich ehrenwerte dinge aber sie stillen nicht mein streben nach glück. Ich will reisen und leute, kulturen und orte kennenlernen und das theater und die kamera sollen nur instrumente für meine kompositionen der Kreativität sein. Im namen aller dichter, denker, künstler. Weil ich das Spielen liebe. Ja weil ich mein leben liebe. Ich liebe meinen körper ich liebe meine freunde und familie, ich liebe diesen ort wo ich lebe aber mein körper ist rastlos er ist dazu erchoren weiter zu ziehen und allem seinen lauf zulassen. Ich möchte niemals erwachsen werden. Ich hoffe das peter pan stehts an meiner seite bleibt und mir vor augen führt was es heißt ein kind zu sein. Ich will die ganze schönheit dieser erde bewundern und preisen. Denn ich will nicht in Erinnerung dieses planeten bleiben als einer der menschen der sie zerstörte. Ich liebe sie und ich würde sie heiraten wenn ich es könnte weil viel zu wenige sie schätzen. Ja wie viele menschen, kinder und tiere hatten nicht das Glück auf dieser welt zu wandeln. In dieser großen stadt die von Industrie und Konsum beherrscht wird wandelt mein körper so leer und es ist eigentlich nur noch eine hülle. Denn mein herz und meine seele ja auch meine Gedanken hängen in den tiefsten höhlen, schluchten und seen und in den höchsten wipfeln und bergen und in den weitesten steppen und meeren. Dort wo ich sein sollte. Ich werde im September diesen jahres 16 und ich bin in dieser hinsicht ein junges reh was grade erst af wackligen beinen die welt erkundet aber ich fühle mich im inneren schon so viel älter und weiser als ich es sein sollte. Sollte ich nicht völlig unbeschwert drogen nemen und mich verlieben? Was hat mir die liebe bis jetzt schon gebracht? Nicht viel. Ich brauche das alles nicht. Ich brauche nur meine gedanken. Oft sind sie Belastung aber ich kann es nicht ausschalten. Ich bin wer ich bin.Ich fühle das ein sturm in mir aufzieht. Der mich hochschleudert von innen herraus und mich dann fallen lässt. Aber bedenken wir das es nie der fall war der uns verletzt. Es ist immer der aufprall. Ich falle jetzt schon seid ich denken kann. Es ist dunkel und es fühlt sich an wie träumen und wie es zu einem traum gehört wache ich jedes mal bevor ich aufpralle auf weil es eine sache gibt die mich auffängt. Im moment taumel ich wieder voller sehnsucht nach der tiefe meiner gedanken an der klippe und hoffe das ich mich rappeln kann. Ich bin nicht depressiv. Ganz im gegenteil es ist keine trauer es ist viel mehr eine Melancholie in mir die sich breit macht und schreit: renn! Renn raus aus dem was dich krank macht. Und mit zunemender zeit macht diese Gesellschaft und der mensch an sich mich krank ich hasse es, ich verabscheue wie die leute mit einander umgehen und mit unserem grünen planten. Sollten wir nicht alle viel mehr träume haben? Sollten wir nicht alle viel mehr auf unsere Instinkte achten und sie schätzen. Ich weis das es bescheuert ist was ich hier schreibe meine freundin. Aber ich habe dieses verlangen in mir zur geoßen weiten welt und ich kann mir nicht helfen weil ich einen krieg in mir habe. Und jedes mal wenn es regnet und donnert dann fühle ich mich besser weil dann auch ich mich entlade und ich mich der stürmischen see und dem rauschenden wind viel näher fühle. Es gibt kein schöneres geräusch und keine schönere musik in meinen ohren als der ton eines regentropfens auf einer zelt plane. Du liegst in deinem Schlafsack. Wenn du dich bewegst dann knirscht er ein wenig. Neben dir liegt eine person die du liebst. Und du weißt das sie dich auch liebt. Du spürst sanft den atem des anderen und dir wird alles klar, alles ergibt einen sinn. Du hast von allen einem plan außer davon wie viel uhr es ist, wo du genau bist und wo es morgen hin geht. Dein handy hat schon seit wochen keinen akku mehr aber das ist dir egal weil du alles in deinem kopf und vielleicht auf einer kamera festhälst. Draußen pfeift der wind durch die bäume. Um geld machst du dir keine sorgen. Du weißt das leute dich vermissen aber du weißt auch das sie wissen das du glücklich bist. Und das bist du. Du nimmst nicht deine teuersten und schicksten klamotten mit sondern deine wohlfühl kleidung. Und du liegst in diesem zelt und denkst an die sterne die über dir stehen und ein auge auf dich werfen weil du ein kind der erde bist. Und du must dir dieses kind in dir behalten weil die Erwachsenen so schrecklich langweilig sind und nicht mehr suf die stimmen in ihren köpfen hören. Das ist genau wie ich mich fühle. Ich weiß nicht ob es i wen interessiert aber ich will es runter schreiben. Oft sind es doch die kleinen dinge im leben die besonders sind. Wir sollten uns immer vor augen halten wie schnell dieses leben vorbei sein kann. Und scheiße 10 jahre meines lebens bin ich jetzt schon in der schule und habe trotzdem nicht wirklich etwas über das wahre leben gelernt. Schule ist dafür da dich darauf vorzubereiten erwachsen zu werden. Ich will das nicht. Ich will nicht in ein raster gesteckt werden. Ich will gegen den strom schwimmen und eigene sachen erkunden denn es gibt noch so viel zu sehen und ich habe noch so viele ideen. Und jetzt da ich wieder so viel nachdenke merke ich wie ich wieder falle und sacht in das dunkle loch treibe. -Avesta Schiefer
-avesta schiefer
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Veränderungen
Es ist doch irgendwie traurig das ich jeden Abend bevor ich schlafen gehen hier auf Tumblr lande um meine ganzen Gedanken los zu werden. Ich mein was ist unpersönlicher als das Internet? Nur weiß ich genau das wenn ich alles aufschreib und es poste es passiert ist, Natürlich kann ich es wieder löschen. Aber ich kann nie zu 100% Sicher sein ob es nicht irgendjemand da draußen schon gelesen hat. Aber das ist mir egal, denn hier kann ich einfach mal ehrlich sein, Alles raus lassen was mich bedrückt und was ich los werden will. Natürlich gibt es Freunde und Familie in meinem Leben bei denen ich weiß das ich sie jederzeit anrufen könnte und mit ihnen über all das reden. Doch manchmal ist es einfacher mit sich selbst zu reden oder mit jemand fremdes. Denn sie haben kein Bild von dir vor Augen, das mit jedem Wort immer mehr verzerrt wird. Immer unschärfer wird. Weil sich das Bild das diese geliebten Personen von mir haben sich so verändert. Weil ich anscheinend nicht die Person bin für die sie mich gehalten haben. Und ich möchte ungern das Bild zerstören das sie haben. Denn es zeigt mich wie ich mal war, stark, glücklich, unabhängig, ein wenig verrückt, zielstrebig, ehrgeizig, Trotzdem hin und wieder launisch und zickig. Emotional und loyale gegenüber allen die mir wichtig sind. Ich möchte das die Menschen die ich liebe mich weiter als diese Person sehen. Solang sie es tun weiß ich das es möglich ist wieder diese Person zu werden. Nur eben eine neue Version davon, denn man kann die Zeit nicht zurück drehen und genau so werden. Ich will gerne eine neue und verbesserte Form werden. Eine auf die man stolz sein kann das für Fortschritte sie gemacht hat. Aber ohne das ich immer dieses Mitleid oder diese Unsicherheit in den Gesichtern der anderen sehe wenn sie wissen was für eine Kluft zwischen der alten und ner neuen Version von mir liegen. Im Moment bin ich eine Person die ich immer geschworen habe nie zu werden, denn ich hab immer gedacht das es nur in Filmen oder Büchern so ist. Das eine Person in einem Loch sitzt und auch den Rand sieht aber einfach nicht aufsteht und sich hochzieht. Sondern einfach sitzen bleibt und in dem Loch umher schaut... Ich hab immer gedacht wie dämlich diese Personen doch sein müssen, denn sie haben die Möglichkeit wieder glücklich zu werden oder zumindest auf eine Besserung ihres Zustandes. Sie wissen auch wie sie es machen müssen, nur tun sies einfach nicht. Jetzt versteh ich diese Personen um einiges besser, es ist nicht immer so einfach wie es auf den ersten Blick scheint. Selbst wenn es nur eine Grube wäre in der man sitzt manchmal ist das herauskommen gar nicht das Problem eher das herauswollen. Die Kraft sich aufzurappeln und hochzuziehen fehlt einfach. Weißt du das es mir gerade genau so geht ich weiß genau was ich tun müsste um endlich etwas zu verändern. Aber ich kann nicht, mir fehlt sie Kraft weil das was zurück bleiben würde etwas ist das ich noch nicht bereit bin los zu lassen... Vielleicht in ein paar Wochen oder Monaten wer weiß das schon. Es kann auch Jahre gehen aber ich weiß jetzt das man etwas nicht einfach so verdrängen kann oder über Bord werfen. Denn es kämpft sich zurück zu dir, nicht unbedingt weil es unbedingt bei dir sein will. Aber weil du selbst ein unsichtbares Band daran gebunden hast das es immer wieder zurück holt. Erst wenn du bereit bist dieses Band auch loszulassen hast du die Möglichkeiten etwas wirklich hinter dir zu lassen. Und du bist im Moment eine riesen schwere Kiste die neben mir treibt nicht greifbar aber immer so nah das ich sie nicht vergessen kann. Ich bin noch nicht bereit dich los zulassen, diese Kiste mit allem was dich betrifft oder uns beide. Ich kann nicht, zumindest noch nicht... Irgendwann werd ich bereit sein und bis dahin muss ich versuchen mich selbst wieder zu finden und die Person werden die alle anderen in mir sehen. Die Person die ich war. Aber verbessert, vielleicht mit einigen Narben und Kratzern mehr auf der Oberfläche. Und ganz bestimmt noch hundert Gedanken mehr im Inneren. Aber wie sollen wir wachsen wenn wir uns nicht Fehler und andere Dinge vor Augen halten um diese das nächste mal nicht mehr zu tun. Auch wenn ich nicht sagen kann das ich den Fehler den wir begannen haben nicht jederzeit wiederholen würde...
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tberg-de · 6 years
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Der Prinz-ESC-Blog hört auf
Eigentlich wollte ich mich dieses Jahr nicht mehr hier mit einem neuen Beitrag melden. Jedoch erreichte mich heute früh die Nachricht, dass eines meiner Lieblingsblogs offline geht. Der Prinz-ESC-Blog hört auf.
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Der Prinz-ESC-Blog hört auf Immer wieder gern habe ich diesen Blog gelesen, der eigentlich mehr war als ein Blog. Zehn Jahre haben die Kollegen dort Wissenswertes und Unterhaltsames zusammengetragen. Immer waren sie eine zuverlässige Informationsquelle und ziemlich nah dran. Ihre Liveberichte, Vorentscheidungsdiskussionen und ihre Blicke hinter die Kulissen waren schon manchmal etwas nerdhaftig. Trotzdem merkte man, hier sind Blogger am Werk, die mit Herz und Seele schreiben. Einige der dortigen Blogger habe ich persönlich während der vielen Eurovisionsjahre kennen- und schätzengelernt. Jetzt verabschiedet sich also der Prinz-ESC-Blog und damit verliert die deutschsprachige Community eines ihrer besten und grössten Standbeine. Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Über die Jahre entwickeln sich ein Blog und die Menschen dahinter. Veränderungen sind normal. Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Webseite soll bei 100 Tagen liegen. Da sind zehn Jahre schon ein wahrer Methusalem.
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Zum Bloggen muss man Idealist sein Für das Betreiben eines Blogs benötigt man jede Menge Zeit, Nerven, Ideen und vor allem Herzblut. Es muss einfach Spass machen zu bloggen! Man muss einfach ein Idealist sein, um erfolgreich zu bloggen. Dann entsteht etwas grosses und einzigartiges, wie eben der Prinz-ESC-Blog. Ich führe meine Seite allein. Trotzdem kostet mich der Blog hier auch viel Zeit. Dennoch ist mein Eurovisionsbereich nur ein kleines Teilstück. Eines unserer anderen Projekte - www.eurovisionlive.com - führen wir zu fünft. Auch hier gehen die Meinungen und Ansichten teilweise ziemlich auseinander. Trotzdem haben wir es seit 2001 geschafft, unsere Eurovisionwebseite am Laufen zu halten. Zu den internen Gründen dazu, warum der Prinz-ESC-Blog aufhören möchte, kann ich nichts sagen. Zu einigen externen Gründen sehr wohl. Auch der ESC hat sich in den letzten Jahren weiter entwickelt. Trotzdem sind es immer wieder die alten und ewig gleichbleibenden Rituale. Man pendelt zwischen Proben, Pressekonferenzen, meet & greets und anderen Veranstaltungen hin und her. Zwischendurch sitzt man genervt bei Kunstlicht in einer als Pressezentrum umgebauten Turnhalle. Oder wartet, wartet, wartet ...
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Beim ESC sind die guten alten Zeiten vorbei Der ESC ist grösser geworden. Dementsprechend sind die einzelnen Zeitfenster kürzer. Man muss sich nun entscheiden, wohin man gehen möchte und wovon man berichtet. Bei guter Absprache ist das kein Problem, bei einer entsprechenden Anzahl von Mitstreitern ebenfalls nicht. Allerdings werden zusätzlich noch von anderen Seiten Steine in den Weg gelegt. Ich erinnere mich an lange quälende Wartezeiten vor den Interviewkabinen. Oder an kurzfristig wieder abgesagte Interviews. Immer öfter sind die Künstler und die Delegationen unter sich und der Zutritt zu diversen Veranstaltungen ist extrem eingeschränkt. Das letzte Mal, wo man beim Eurovision Song Contest wirklich das Gefühl hatte, dabei zu sein, war 2015 in Wien. Die letzte offizielle Eröffnungsfeier, die wir miterleben durften, war 2011 in Düsseldorf. Ebenfalls in Düsseldorf waren wir auf der letzten offiziellen After-Show-Partie. Auch bei den Akkreditierungen braucht man oftmals starke Nerven. Im letzten Jahr war es sogar soweit, dass es erst am letzten Tag der Akkreditierungsphase die ersehnte Zusage gab. Günstige Flüge und Hotels waren zu diesem Zeitpunkt für Lissabon natürlich nicht mehr verfügbar. Alle diese Dinge machen den Songcontest immer unattraktiver. Man investiert Geld und Urlaubstage für dieses Event. Ressourcen, die man sonst besser nutzen könnte. Auch beim ESC sind die guten alten Zeiten vorbei. So ist es auch kein Wunder, dass mehr und mehr der "alten" Fanmedien aufhören. Der Abgang vom Prinz-ESC-Blog reisst damit gerade in der deutschsprachigen Community ein grosses und schwer zu schliessendes Loch.
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Hiermit möchte ich ein grosses Danke! sagen für zehn Jahre Unterhaltung mit euch. Den Bloggern vom Prinz-ESC-Blog wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Ich bin mir aber sicher, dass man von dem einen oder anderem Blogger wieder etwas hören wird. Read the full article
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Kapitel 7
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Das schwache Licht der Morgendämmerung spiegelte sich in Marys Augen, als sie ihren müden Blick über die Lichtung gleiten ließ. Zwei Jahre war sie nun schon hier.
Sie sah zu der Hängematte neben sich. Newt schlief tief und fest. Gut. Er schläft sowieso zu wenig. Vorsichtig und darauf bedacht, möglichst leise zu sein, stand Mary auf und ging ein paar Schritte. Sie setzte sich schließlich auf eine Treppe des Gehöfts und beobachtete die Sterne, die mit jeder Minute, die verstrich immer mehr verblassten. Der Himmel verfärbte sich hinter den Mauern zu einem kräftigen Orange und kündigte die Sonne an, die jeden Tag die Lichtung erleuchtete.
Nach und nach, als sich bereits die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg über die Mauern erkämpft hatten, wurden auch die anderen Lichter wach. Der erste der das Gehöft verließ war Minho, der Hüter der Läufer. Im Vorbeigehen wünschte er Mary einen guten Morgen, den sie erwiderte. Immer mehr Lichter marschierten an ihr vorbei, bis sich schließlich Newt, der immer noch verschlafen aussah, neben sie setzte.
"Morgen", gähnte er. "Morgen", Mary musste schmunzeln. Seine Haare standen wieder einmal zu allen Seiten ab. Er konnte seine Augen nur mit Mühe offen halten und hatte Schwierigkeiten sich auch nur kurze Zeit auf etwas anderes zu konzentrieren, als seine Hängematte. Er nahm ihre Hand und drückte sie sanft. "Gut geschlafen?", fragte sie ihren Freund. "Ja. Aber nicht lange genug.", er lächelte. "Was ist mit dir? Wie lange bist du schon wach?" "Nicht sehr lange", Mary wusste, dass das eine Lüge war, aber sie wollte nicht, dass er sich ständig Sorgen um sie machte. Zu viele Nächte hatte er ihretwegen schon kein Auge zugetan.
Newt nickte bloß. Er drückte ihre Hand noch einmal, bevor er aufstand und in Richtung Badezimmer verschwand. Das Mädchen wartete noch, bis auch der letzte der Jungs das Gehöft verlassen hatte und begab sich dann ebenfalls zum Badezimmer. Nach einer kurzen Dusche und nachdem sie ihre Zähne geputzt hatte, flocht sie ihre Haare zu einem einfachen Zopf, um sie während des Tages aus ihrem Gesicht zu halten. Der Geruch von gebratenen Eiern und Speck hing bereits über der Lichtung, als Mary das Bad verließ. Als alle das Frühstück verspeist hatten, machte sie sich auf den Weg nach oben, um ihrer täglichen Arbeit nachzugehen. Sie war gut in dem, was sie tat und hatte nicht lange gedauert, bis sie zur Hüterin der Sanis ernannt wurde, denn sie wusste mehr über Medizin als sonst jemand von den Lichtern.
Auch an diesem Tag dauerte es nicht lange, bis der Erste Mary um Hilfe bat. "Oh, hallo Adam. Was ist passiert?", fragte sie, als sie gerade dabei war ihre Werkzeuge zu desinfizieren. "Hey, Mary. Dave, der Vollidiot, hat mich mit einem seiner Messer erwischt.", als er Marys erschrockenen Blick bemerkte fügte er eilig hinzu, dass es keine Absicht von ihm gewesen war, was sie beruhigte. "Okay, zeig mal her.", sie streckte ihre Hand aus und Adam zeigte ihr seinen Arm, auf dem ein fingerlanger Schnitt, der bereits heftig blutete, zu erkennen war. Sie inspizierte die Wunde und nahm ein sauberes Tuch, das sie in Desinfektionsmittel tränkte, um den Schnitt zu reinigen. "Das brennt jetzt ein bisschen", in diesem Moment war von draußen ein metallisches Dröhnen zu hören. Die Box. Das hab' ich ganz vergessen.
"Äh ... können wir das nicht später machen? Ich möchte echt den neuen Frischling seh'n.", der Schlitzer sah sehnsüchtig zur Tür, in der Hoffnung schnell nach unten laufen zu können. "Nein, Adam. Wenn ich deine Verletzung nicht sofort reinige, könnte sie sich entzünden und das wäre um einiges schlimmer und schmerzvoller." Der Teenager sah immer noch zur Tür. Von draußen kam inzwischen Gelächter. Dadurch, dass Adam sich sosehr auf draußen und was dort wohl vorgehen könnte konzentrierte, bemerkte er fast nicht, wie Mary seine Wunde in Rekordzeit verarztete. Auch sie war neugierig und wollte den Neuen sehen.
Seit sie damals durch die Box hochgekommen ist, kam kein weiteres Mädchen auf die Lichtung. Sie war die Einzige. Anfangs jagte ihr das Angst ein und sie war sehr schüchtern. Aber Newt und Alby hatten stets ein Auge darauf, dass sie nicht belästigt wurde und sie fing an, mehr mit den anderen zu sprechen. Dennoch war sie bis zum heutigen Tag nicht sehr gesprächig. Der Einzige, mit dem sie sich wirklich ausgelassen unterhalten konnte, war Newt. Und Chuck, vielleicht. Aber der redete selbst schon so viel, dass er es kaum bemerken würde, wenn Mary eine halbe Stunde lang kein Wort von sich geben würde. Dennoch fand sie ihn nett. Er war fast wie ein kleiner Bruder für sie.
"So, fertig.", sie fixierte gerade noch den Verband, den sie um Adams Arm gebunden hatte, als dieser sie schon freudig ansah. "Danke, Mary.", und drei Schritte später war er schon zur Tür hinaus.
Nachdem sie alles aufgeräumt hatte, folgte sie dem Jungen hinaus auf die Lichtung, aber wie sie zu ihrer Enttäuschung feststellen musste, gingen bereits alle ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Sie hatte es verpasst. Sie wollte zu gerne wissen, wie der Neue war und ob es möglicherweise sogar ein Mädchen sein könnte. Aber falls das zutreffen würde, wären die Lichter bestimmt nicht so entspannt. Chuck, der vor dem Gehöft stand und auf einen der Jungs einredete, erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie eilte zu ihm und fragte ihn, wo der Neue war.
"Den haben sie in den Bau gesteckt. Mann, das hättest du sehen sollen, das war echt 'ne Show die, der abgezogen hat. Is' einfach abgehauen. Gelaufen ist der, als ob's um sein Leben ging' und dann hat er sich voll mit der Schnauze voraus in den Dreck geschmissen. Das war echt zum Schießen." "Danke, Chuck." Kein Mädchen. Schade.
Mary steuerte sofort direkt auf den Bau zu, ein Loch im Boden, das als eine Art Gefängnis diente. Was ist bloß los mit dir? Normalerweise bist du nicht so versessen darauf, die Neuen zu sehen. Etwas musste dieses Mal anders sein, dachte sie. Als sie den Bau erreichte, kniete sie sich hin, um einen Blick auf den Neuen zu erhaschen. Er hatte kurze dunkle Haare und trug ein blaues Shirt und Jeans. Er starrte zu Boden und hatte sie vermutlich nicht bemerkt. "Hi", sagte sie leise, um ihn nicht zu erschrecken. Der Junge blickte sofort zu ihr hoch. Seine dunklen Augen waren angsterfüllt und er wirkte etwas verletzlich.
"Mein Name ist Mary. Willkommen auf der Lichtung.", sie konnte nicht anders, als den Neuen anzulächeln. Was soll das denn auf einmal? Sonst redest du nicht so direkt mit jedem der dir zum ersten Mal begegnet.
"Du ... du bist ein Mädchen", stellte der Junge erstaunt fest. Mary musste lachen. "Ja, ich bin aber auch die Einzige hier." Der Neue sah sie an, als würde ihm das für sie leidtun. Er wackelte nervös mit einem Bein und hörte nicht auf an seinen Fingernägeln herumzuspielen.
"Kannst du dich an deinen Namen erinnern?", fragte sie, um ihn abzulenken. Nach ein paar Sekunden sagte er schließlich nein. Er wurde noch nervöser und Mary fühlte sich furchtbar, weil sie ihm eine Frage gestellt hatte, die er nicht beantworten konnte. "Was ist das hier, Mary?", die Verzweiflung in seiner Stimmer brach dem Mädchen beinahe das Herz. Sie konnte nur zu gut verstehen, wie er sich im Moment fühlte. "Nun, äh ... das darf ich dir leider nicht sagen.", als sie bemerkte, wie die Panik in dem Jungen aufstieg, fügte sie schnell hinzu: "Das ist Albys Part. Er ist der Anführer hier. Er müsste eigentlich jeden ...", doch sie wurde von dem eben genannten Jungen unterbrochen.
"Hey! Mary, was tust du da?", erschrocken fuhr sie hoch und wischte sich die Hände, die voller Erde vom Abstützen auf dem Boden waren, an ihrer Hose ab. Nervös wich sie einen Schritt zurück, um Alby Platz zu machen. "Tut mir leid Alby, ich wollte bloß den Neuen sehen." "Du? Seit wann willst du denn den Frischling sehen, geschweige denn mit ihm reden?", der Junge hob skeptisch eine Augenbraue und verschränkte seine Arme vor der muskulösen Brust. "Das wird Newt gar nicht gefallen", stellte er mit einem Lächeln fest.
"Ich hab' mich doch bloß vorgestellt", es war sinnlos zu versuchen aus dieser misslichen Lage zu entkommen. "Ich geh' dann mal zurück an die Arbeit." "Ja, ist besser so." Mary war schon auf dem Weg zurück zum Gehöft, als sie noch einen letzten Blick über die Schulter warf. Der Neue stand jetzt neben Alby, welcher ihm alles zu erklären schien, wie bei ihr damals. Sie wusste nicht, warum sie mit dem Jungen gesprochen hatte. Das würde sie normalerweise nicht tun. Er muss irgendwie anders sein. Nur warum?
***
Einige Zeit später, war Mary dabei, vor dem Gehöft sauber zu machen, da Chuck mit dem Frischling beschäftigt war. Sie konnte die beiden beobachten, wie sie bei den Hängematten saßen und redeten. Der kleine quasselte wie immer pausenlos, doch der Neue schien ihm nicht richtig zuzuhören. Er sah schon die ganze Zeit über zum Eingang des Labyrinths. Wie auch Mary schien er fasziniert von den hohen Mauern.
Sie stellte den Besen, den sie in der Hand hielt, an die Wand des Gehöfts und wollte gerade den Haufen von Blättern und anderen Kleinteilen zum Müllhaufen bringen, als sie Chuck rufen hörte. Sie sah in seine Richtung und rannte ihm sofort hinterher, als sie bemerkte, dass der Frischling auf das Labyrinth zuging. Doch die beiden blieben einige Meter vor dem Eingang stehen und Mary verlangsamte ihre Schritte. Im selben Moment, kamen Minho und Ben aus dem Labyrinth gelaufen.
Irgendetwas schien den Neuen erneut dazu bewegt haben, sich den Eingang anzusehen, denn er ging schnellen Schritts darauf zu. Mary setzte sich wieder in Bewegung und Chuck versuchte ihn zurückzuhalten. Doch er ließ sich nicht aufhalten und starrte wie gebannt auf den Tunnel vor ihm. Aus dem Augenwinkel konnte Mary bereits Gally sehen, wie er auf den Jungen zustürmte. Schnell rannte sie in seine Richtung, um ihn aufzuhalten, war aber zu langsam und einen Wimpernschlag später, lag der Frischling auf dem harten Boden.
Gally türmte sich über ihm auf und redete auf ihn ein, doch der Neue wollte nicht hören und sprang eilig auf. Immer mehr Lichter rannten zu ihnen, als Mary versuchte den aufgewühlten Jungen zu beruhigen. "Es ist alles in Ordnung. Bitte, beruhige dich." Doch ohne Erfolg. "Hey! Was zum Teufel ist los mit euch, hä?", er sah aus wie ein wildes Tier, als er zwischen den Jungen hin und her sah. Er hatte nicht bemerkt, dass Mary ihn am Arm gepackt hatte.
Newt humpelte in ihre Richtung und konnte sich seinen abschätzenden Blick nicht verkneifen, als er sah, dass Mary den Arm des Frischlings hielt. "Beruhig' dich wieder. In Ordnung?" "Nein, okay? Warum sagt ihr mir nicht, was da draußen ist?", seine Stimme klang immer panischer und Mary ließ seinen Arm los.
"Wir wollen dich nur beschützen, Mann", auch Alby war inzwischen bei ihnen. "Es ist nur zu deinem besten", warf Newt ein. "Ihr könnt mich hier nicht einfach festhalten!" "Ich kann dich nicht gehen lassen", mit Albys Worten ertönte das, für Mary bereits sehr vertraute, metallische Quietschen der Steinwände. "Warum nicht?", der Neue schien nichts bemerkt zu haben.
Ein dumpfer Knall und hohles Rattern kündigten die Schließung der Tore an. Die Lichtung verstummte augenblicklich, als jeder den Blick zum Eingang wandte. Ein unangenehmes Dröhnen erfüllte die Luft und eine kalte Windböe kam aus dem Labyrinth, die allen ins Gesicht wehte. Mary hielt sich die Hände vor die Augen, die bereits zu tränen begonnen hatten, durch den eisigen Luftzug.
"Was zur Hölle", war das Einzige, dass sie außer dem Rattern, der Zahnräder in den Wänden hören konnte. Wie gebannt starrten alle auf die, sich schließenden Wände. Mit einem letzten Knall schloss sich das Tor. Der Erste, der sprach war Gally. "Nächstes Mal", er sah den Frischling verärgert an und wandte sich bereits ab, "da lass ich dich geh'n."
Nacheinander kehrten die Lichter zu ihren Tätigkeiten zurück. Von Newt war keine Spur mehr, als Mary sich umdrehte und zurück zum Gehöft ging. Doch bevor sie außer Reichweite war, konnte sie noch hören, wie Alby etwas zu dem Neuen sagte: "Willkommen auf der Lichtung."
***
Das Gefühl, dass der Neue anders war, ließ Mary den ganzen Tag über keine Ruhe. Als es Abend wurde, fingen die Lichter an, Holz zu einem Stapel in der Mitte der Lichtung zu tragen, denn jeden Monat, wenn ein neuer Frischling eintraf, gab es eine kleine Feier um ihn willkommen zu heißen.
Als die Sonne schließlich untergegangen war, entzündeten sie das Feuer und Gally verteilte seinen selbstgebrauten Drink. Niemand außer ihm wusste, was das genau für Zeug war und nachdem Mary einmal davon gekostet hatte, hatte sie sich geschworen niemals wieder auch nur in die Nähe von diesem Gebräu zu kommen. Es schmeckte merkwürdig bitter und zugleich sauer und war von einer goldigen Farbe. Das Mädchen bekam schreckliche Kopfschmerzen von dem Trunk und ihr wurde ganz schwindlig. Gally beharrte darauf, dass es besser werden würde, wenn man sich nur daran gewöhnte, aber Mary hatte genug davon.
Sie setzte sich mit ihrem Abendessen in die Nähe des Feuers, um sich warm zu halten. Das rhythmische Schlagen einiger Jungen auf selbstgebauten Trommeln und das ständige Lachen und Gejubel der anderen erfüllte die kühle Abendluft. Mary hielt Ausschau nach Newt und entdeckte ihn schließlich neben dem Neuen. Sie unterhielten sich. Für eine Weile beobachtete sie die beiden, doch als sie sich plötzlich umdrehten, sah sie schnell zum Feuer, um nicht erwischt zu werden, sie zu beobachten.
Aus dem Augenwinkel heraus konnte sie sehen, wie Newt in ihre Richtung deutete. Der Neue musste ihm von ihr erzählt haben. Als sie wieder zu den Jungs, die etwas weiter weg vom Feuer saßen, blickte, sah sie, wie Newt zu Minho deutete. Er erklärt ihm bestimmt die Aufgaben, die hier jeder hat. Ob er wütend ist, weil ich ihm verschwiegen habe, dass ich mit dem Neuen geredet habe? Eigentlich kann es ihm egal sein. Aber normal ist das ja auch nicht.
***
Einige Zeit später fingen ein paar der Jungs wieder an, sich zum Spaß zu verprügeln. Mary verdrehte bloß die Augen und hoffte, dass sich niemand ernsthaft dabei verletzten würde. Schnell bildete sich ein Kreis um Gally und den Jungen, mit dem er im Moment rang. Als dieser aufgab, forderte der Hüter der Baumeister den Neuen auf, mit ihm zu kämpfen. Sie hoffte inständig, dass dieser clever genug wäre, um sich rauszureden, doch sofort feuerten ihn alle an und kurz darauf, fingen die beiden an, sich gegenseitig aus dem Kreis zu stoßen. Es sah nicht so aus, als hätte der Neue eine Chance und Mary erschrak jedes Mal, wenn dieser erneut auf den Boden geworfen wurde. Newt der mittlerweile neben ihr stand, sah sie immer wieder von der Seite aus an, sagte aber nichts. Er wirkte ein wenig eifersüchtig.
Als Gally den Jungen erneut zu Boden warf und dieser sich den Kopf ziemlich fest an der staubigen Erde rammte, hielt er plötzlich inne. Das Mädchen hatte sich vor Schreck die Hand vors Gesicht gehalten, da sie dachte, er müsste inzwischen eine Gehirnerschütterung haben und würde sich jeden Moment übergeben, aber nichts der gleichen geschah.
Der Neue stand eilig auf und sah wild von einer Seite zur anderen. Dann schrie er plötzlich: "Thomas ... Thomas. Hey! Thomas! Ich weiß wieder wie ich heiße! Ich bin Thomas!" Als alle anfingen ihm zuzujubeln und ihm auf die Schulter zu klopfen, stand Mary wie versteinert da. Etwas in ihr hatte sich geregt, als er sich erinnerte. Sie hatte das Gefühl den Namen zu kennen, doch sie wusste nicht woher. Egal wie sehr sie ihn auch anstarrte, sie konnte sich nicht erinnern. Und zum ersten Mal seit sie auf der Lichtung war, freute sie sich darauf schlafen zu gehen, um möglicherweise Antworten in ihren Träumen zu finden.
Weiterlesen: Kapitel 8
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fabianbuenker · 7 years
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12 Puttübungen für bessere Scores
Seit einiger Zeit stelle ich immer Freitags die Frage zum Wochenende. Immer zu einem anderen Thema.
Vor einigen Wochen habe ich meine Community in meiner Facebook Gruppe „Erfolgreich Golfen“ folgendes gefragt:
Was ist deine Lieblings Puttübung?
Und dazu habe ich jede Menge Antworten und neue Tipps bekommen, die mich so begeistert haben, dass ich sie hier mit dir teilen möchte, damit auch du davon für dein Putttraining profitieren wirst.
Meine Lieblingsübung
Meine Lieblingsübung
Ich trainiere selber gerne viel Putten und auch in meinem Kadertraining sind wir unheimlich viel auf dem Puttinggrün.
Ich finde die N-E-S-W Übung immer noch am besten. 4 Tees in 4 Himmelsrichtungen um das Loch stecken. Abstand 1 m zum Loch. Dann versuchen 10 Bälle in Folge zu lochen. Bei jedem Putt ein Tee weiter wechseln, so dass du jedesmal aus einer anderen Richtung puttest. Wenn du das geschafft hast, eine Grifflänge weiter nach hinten gehen. Wieder versuchen 10 in Folge zu lochen. Usw. maximal bis 4 Grifflängen oder insgesamt nicht weiter als 2.40 m nach hinten gehen. Ab 2.40 Meter wird es so brutal schwer 10 Bälle in Folge zu lochen, da entsteht zu viel Frust. Siehe auch die Statistiken von Mark Broadie dazu.
Mit der Übung baust du so viel Sicherheit bei kurzen Putts auf, dass du irgendwann merken wirst, dass du gar nicht mehr darüber nachdenkst, dass du so einen Putt vorbeischieben könntest.
Die Lieblingsübungen aus meiner Community auf Facebook
Tees anspielen
Meine Lieblingsputtübung ist aus verschiedenen Entfernungen ein hohes Tee anzuspielen, welches von zwei weiteren Tees einen Meter davor „verteidigt“ wird. Ziel ist es, die beiden verteidigenden Tees, die circa 3 Golfbälle breit sind (also wie das Golfloch) zu durchspielen. Dadurch trainiert man die Präzision. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich, wenn man die Entfernung vergrößert und die Tees dichter zusammen stellt.
So verbesserst du deine Längenkontrolle beim Putten – Feld treffen/ Distanzkontrolle
Feld treffen – Distanzkontrolle
Aus 1 bis 10 Metern je 5 Bälle in ein abgestecktes Feld. Neben dieser Übung zur Längenkontrolle können auch 2 Bälle gleichzeitig geputtet werden, zur Richtungskontrolle und Genauigkeit des Treffens.
Angsthase
Bei mir ist es Angsthase: 8 Stationen rund ums Loch abstecken in 1m Entfernung. Mit 2 Personen direkt gegenüber stellen und abwechselnd Putten. Wird gelocht geht es eine Station weiter, wenn nicht dann den selben Putt nochmal. Ziel ist es den anderen einzuholen. So wird auch die kurzen Putts mit Druck geübt.
Loch verkleinern
Verkleinere den Lochdurchmesser
Oder den Lochdurchmesser peu a peu verringern. Puttlänge zirka 1 Meter. Wird dann das inlet entfernt, erscheint das Loch so groß, wie ein Scheunentor.
50 Putts lochen
5 Bälle, ein Tee. Am ersten Übungstag das Tee eine Putterbreite, also ca. 10cm, vom Rand des Loches in die Erde stecken. Die fünf Bälle putten. Das ganze 10mal wiederholen, also 50 Putts. Am nächsten Übungstag das Gleiche aus der Entfernung von 2 Putterbreiten, also 20 cm. Jeden Tag nimmt man eine Putterbreite mehr. Man muss aber alle 50 lochen, sonst geht es mit dieser Entfernung von vorne los. Der Rekord liegt bei mir bei 1,20 Metern. Ich empfehle aber wirklich bei 10cm anzufangen, auch wenn das sich doof anfühlt.
5 in Folge
Auf dem Übungsgrün mit Tee´s 30cm, 60cm, 90cm, 1,20m und 1,50 entfernt (auf einer Linie) abstecken. 1 Ball 5 mal hintereinander von 30cm lochen, wenn einer vorbei geht wieder bei 1 anfangen zu zählen und notieren wie viele Versuche man gebraucht hat um die 5 Putts am Stück zu lochen. Wenn 5 Putts aus einer Distanz gelocht sind geht es zur nächst längeren Distanz weiter. Beim 4. und 5. Putt merkt man doch schon häufig die Anspannung, weil man ja nicht wieder bei 1 anfangen will.
Sternputten
Meine Lieblingsübung ist Sternputten, quasi ähnlich wie von Fabian Bünker aus 90 cm, 135 cm und 180 cm je vier Putts ins Folge lochen.
Der Minigolfer:)
Als minigolfer haben wir unseren Schläger etwas kürzer gefasst und einen Minigolfball in der Luft hin und her gespielt. (Anm. Fabian: Liebe Kinder, bitte nicht zuhause ausprobieren…).
Lag Putting
Fabian, wir machen es wenn wir von den mechanischen Übungen die Schnauze voll haben. 8 Meter plus Entfernung, Tee oder Getränkedose ins/aufs Practice Grün, und hin und her. Dann kann man alle möglichen Spielchen/Wetten erfinden, um es frisch und interessant zu halten. Ein cooler 2 Putt fängt mit ’nem guten Lag an. Anstatt 3 oder 4 Bälle hintereinander auf das gleiche, 10 Meter entfernte Loch zu ballern, finde ich das Spiel mit einem Ball und 2 Golfern wertvoller im Spielen und Lernen. Besser nicht von einem Loch zum anderen spielen; gerade die Practice Grüns brauchen die extra Footprints direkt ums Loch herum nicht.
Blinde Kuh
Klaro. Wir hatten auch noch mehr Übungen. Die musste man allerdings u.a. zu zweit machen. z.B. ein Loch in ca. 5-6 Metern anspielen, beim Schlag die Augen schließen und dann dem Mitspieler ansagen, ob der Putt zu kurz oder zu lang ist, auf der Linie, links oder rechts vorbei geht. Danach erst die Augen öffnen und schauen, ob das Gefühl bepasst hat
Triple D Putting
Das Tripel D Putting …. entworfen und kreiert by myself.
Dran
Druff
Drin
Ich lege mir 3 Bälle in 2 – 5 m Entfernung hin gehe hinter den Ball und suche mir meine Linie. Danach setze ich mir 10 Sekunden um an den Punkt zu Putten den ich mir genommen habe.
Warum ?
Ich hab das Problem mit meinen Augen, die wollen mich immer bescheißen stehe ich hinter dem Ball bin ich wahrscheinlich auf der Linie stehe ich über dem Ball korrigiere ich nach und Putte dran vorbei.
Deshalb übe ich das so …. einfach um das Gefühl zu bekommen „Hey es war und ist richtig .. Trust yourself  … Dran , Druff , Drin …
Noch mehr Puttübungen
…findest du auf meinem Blog und zwar genau hier: Putten bis der Arzt kommt
Und, wenn du richtig Gas geben möchtest, dann loggst du dich beim Short Game Guru ein. Ein Blogger Kollege von mir hat den Short Game Guru als Onlinetrainingsangebot erstellt. Du findest über 130 Übungen für das Kurze Spiel und neben der Juli-Golf-Challenge von mir demnächst weitere meiner Trainingsformen online.
Alle weitere Informationen dazu erhältst du, wenn du auf das Bild klickst.
30 Tage Gratis Probezeit für dich als Leser
Wenn du noch eine tolle Übung hast, dann her damit. Poste sie einfach als Kommentar hier zu dem Artikel. Vielleicht postest du sogar ein Bild von der Übung und dir in Action?
Und jetzt viel Spaß auf dem Puttinggrün!
„Up & Down“
Dein Fabian
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golfsport-news · 6 years
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Golfen in Andalusien
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Hier neigt sich die Golfsaison dem Ende zu und das ist für uns immer der Punkt, noch mal in den Süden zu fliegen. In diesem Jahr war das Ziel mal wieder Andalusien und in Estepona hatten wir unsere "Zelte aufgeschlagen".
Andalusien, ein Traum für Golfer
Estepona ist eine Stadt an der Costa del Sol in der Provinz Málaga in Andalusien in Spanien. Sie hat 66.863 Einwohner (Stand 1. Januar 2017) auf einer Fläche von 137 km². Estepona besitzt 21 Kilometer Küstenlinie. Estepona ist während des gesamten Jahres ein beliebter Ferienort, aber jetzt Ende September ist es auch hier etwas ruhiger. Dieses mal haben wir ein tolles Appartement etwas südlich der Stadt mit direktem Meerblick. Wir wollen ja auch noch die salzige Luft und die Sonnenaufgänge genießen, bevor es dann zurück in die "Kälte" Deutschlands geht!
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Die Golfplätze in Andalusien
Wir waren ja bereits in Andalusien und haben den einen oder anderen Golfcourse gesehen und natürlich auch gespielt. In diesem Jahr waren folgende Plätze angesagt. Dona Julia Golf, Estepona Golf, Alcaidesa Links Course, Club de Golf La Cañada und La Duquesa. Dona Julia glänzt mit einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis und ist ein Platz, den wohl nicht viele auf Ihrer Planung drauf haben. Leider, denn der Platz ist toll und Tipp am Rande, auf allen Plätzen sollte man sich ein Cart gönnen. Denn es geht oft hoch und runter und damit hat man je nach Platz immer wieder einen Blick auf das Mittelmeer. Die zweite Runde drehten wir im Estepona Golf und der Platz, war fast direkt vor unserer "Tür". Ein wunderschönes Clubhaus mit Ausblick runter ins Tal empfing uns. Estepona Golf ist ein wunderschöner Platz, der es in sich hat. Viele Doglegs, Bunker und Wasserhindernisse stellen sich den Männern in den Weg. Man muss immer mal wieder einen "Gang zurück schalten", wenn man mit diesem Platz als "Freund" auseinander gehen will. Keines der 18 Löcher ist einfach zu spielen und wenn der Wind vom Meer noch dazu kommt, dann ...! Aber auch Estepona Golf ist nie unfair zum Spieler. Nach 36 Löcher dachte ich mir, wann darf man denn hier mal wieder, außer beim Abschlag, gerade bei Schlag stehen. Egal wo ich den Ball hin gespielt hatte, ich stand entweder über oder unter dem Ball. Das war erst mal eine Umstellung für mich "Flachlandtiroler", aber die Scores passten schon. Und ich hatte auf allen Plätzen auch noch Zeit die Kamera zu zücken. Was dabei raus gekommen ist, das seht ihr im dem Video ganz am Schluss. Am dritten Tag legten wir die Golfschläger bei Seite fuhren mit dem Auto in die Berge nach Casares. Ich will nicht wissen wie viele Menschen hier im Sommer mit Bussen hochgefahren werden. Aber jetzt Ende September war es schön und angenehm leer. Aber anstatt mal die Beine hoch zulegen, "kletterten" wir in Casares bis hoch auf die Bergspitze. Dort blies uns auch der Wind um die Ohren, und die Damen belohnten sich mit einer kleinen Shopping Tour. Das muss ja auch mal sein. Also wenn Du in Estepona bist, dann lohnt sich in der Nebensaison ein Abstecher nach Casares und zur Belohnung gab es ein Kaffee auf dem Marktplatz! ;-) Einen Eindruck von der Stadt bekommst Du in dem Video.
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Nach dem Ausflug in die Kultur Andalusiens ging es am nächsten Tag wieder auf einen Golfplatz. Alcaidesa war das Ziel und dort der Links Course mit Blick auf feinen riesigen Stein, genannt Gibraltar. Ja der Blick ist schön und auch der Platz ist toll. Aber bei dem Preis darf ich das auch erwarten. Man spielt sehr oft direkt mir Blick aufs Meer und mit Blick auf die englische "Ausstelle". Wie auf allen bisherigen Plätzen waren Fairways und Grüns in einem tollen Zustand und die Grüns waren oft onduliert und pfeilschnell. Also genau das, was man sich so im Urlaub wünscht. Im September sind natürlich noch viele Golferinnen und Golfer unterwegs und man sollte auf der Runde nicht trödeln. Denn hier gilt es genauso wie Zuhause, bleib an Deinem Flight vor Dir dran. ;-) Auch wenn man direkt am Strand lang spielt, so wird man nicht zwischendurch mal ins Meer gehen können. Durch die bergige Landschaft kommt einem aber kein Platz voll vor und man ist immer mal wieder alleine mit sich und der wunderschönen Natur. Nach der Runde machten wir noch einen Abstecher nach Gibraltar und ich frage mich was hier sehenswert sein soll. Einmal gesehen ok, aber ein zweites mal muss ich mich dort nicht mit einem Bus oder gar zu Fuß bewegen. Club de Golf La Cañada spielten wir am nächsten Tag und das waren auch die 4 Plätze, die ich direkt von Deutschland aus gebucht hatte. Diesen Golfplatz bespielten wir ab 15:00 Uhr und so konnte ich mit der Kamera vorher noch einen Strandspaziergang machen. Was daraus geworden ist, kannst Du im Video auch sehen. Aber zurück zum Golfen! Wieder erwartete uns ein toller Golfplatz und es ging wieder auf und ab. Der Parklandcourse ist wunderschön und man blickt immer mal wieder durch die Bäume auf das Meer. Wenn nicht spanische Clubmitglieder hinter uns gespielt hätten, dann wäre es ein toller Tag geworden. Denn die waren der Meinung, dass Sie uns immer wieder in die Hacken spielen müssen und an der 18 landete dann der Drive 20 Meter hinter mir. Da platzte mir der Kragen und ich teete den Ball auf. Wir waren zu dritt unterwegs mit Carts und haben diesen anspruchsvollen und schönen Platz in 3,5 Stunden gespielt. Meine Liebste musste mich dann auch auf dem Parkplatz nach der Runde zurück halten. Aber wenigstens einer der 4 Herren hat die "Eier" in der Hose und entschuldigte sich bei uns. Für den Flight hinter uns konnten wir ja nichts und deshalb empfehle ich auch diesen Club gerne weiter. Tipp für die letzten beiden Löcher: Hebt Euch für die 17 und 18 genug Bälle und "Körner" auf. Die 17 ist ein Par 3 was über vom Tee bis zum Vorgrün nur aus Wasser besteht und bei der 18, einem Par 5, geht es über eine Schlucht.
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4 mal Golfen war uns dann 1 mal zu wenig und so spielten wir am letzten Tag noch den Club mit den tollen Namen La Duquesa Golf Country Club, mit einem 18 Loch Course designed by Robert Trent Jones. Eigentlich machte die Anlage im Web einen tollen Eindruck, aber .... Der Club liegt direkt an der A7 und gefühlt wurde das Clubhaus vor 20 Jahren das letzte Mal renoviert. Es hatte schon ein morbides Flair. Aber das Loch 18 was direkt an der Terrasse endete ließ auf nichts schließen, was und auf den 18 Löchern erwartete. Immer wieder standen wir auf den Abschlägen und fragten uns wo das grüne Fairway sei und wer vor 20 Jahren den Wasserhahn zugedreht hat. Also wenn dieser Platz mal wieder gepflegt wird, dann hat Herr Jones Mitte der 1980er Jahre hier einen schönen und anspruchsvollen Platz hin gezaubert. Aber aktuell muss ich sagen, war für La Duquesa jeder Euro zu viel. Aber wir hatten trotzdem unseren Spaß, weil wir uns immer vorstellten, wie schön es hier einmal war. Mein Fazit: Wir kommen wieder und 4 von 5 Plätze waren in einem tollen Zustand. Das Beste natürlich zum Schluss. Hier jetzt eine knapp 20 Minuten lange Zusammenfassung von unseren Erlebnissen und den Golfplätzen in dieser tollen Woche Ende September 2018. Viel Spaß dabei.  In Sachen Golfreisen habe ich für das nächste Jahr Wales ins Auge gefasst, wenn Du Lust hast dabei zu sein, dann schau doch einfach mal hier vorbei. Und wer im Mai 2019 eine besondere Golfreise machen möchte, der sollte sich diesen Beitrag genauer anschauen. Dein Lefty Stephan     Read the full article
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