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#die es für die Lösung des Falles gerade noch braucht
sundgematrie1979 · 6 months
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Die Sachsenlotto App bietet eine Vielzahl von Vorteilen für alle, die gerne Lotto spielen. Sie können Ihre Spielscheine bequem von überall und zu jederzeit ausfüllen. Einfach die Zahlen auswählen, den Einsatz festlegen und schon sind Sie dabei. Nie war es einfacher, einen Lottoschein abzugeben.
In der App erhalten Sie außerdem aktuelle Informationen zu den neuesten Lottoergebnissen. So verpassen Sie keine Ziehung mehr und können direkt kontrollieren, ob Sie gewonnen haben. Sie können sogar Ihre Lieblingszahlen speichern und benachrichtigt werden, wenn diese bei einer Ziehung gezogen werden.
Darüber hinaus bietet die Sachsenlotto App auch viele nützliche Extras. Sie können Ihre persönlichen Statistiken einsehen und herausfinden, welche Zahlen bisher am häufigsten gezogen wurden. Dies kann Ihnen bei der Auswahl Ihrer Lottozahlen helfen und Ihre Gewinnchancen verbessern.
Die App ist intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet, sodass sich jeder schnell zurechtfindet. Egal, ob Sie ein erfahrener Lottospieler sind oder gerade erst mit dem Spielen beginnen, die Sachsenlotto App ist für jeden geeignet.
Also zögern Sie nicht und holen Sie sich jetzt die Sachsenlotto App auf Ihr Smartphone oder Tablet. Verpassen Sie keine Ziehung mehr, erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen und genießen Sie das Lotto spielen ganz bequem von unterwegs. Die Sachsenlotto App ist der perfekte Begleiter für alle Lottospieler – probieren Sie es aus!
Funktionen der Sachsenlotto App
Die Sachsenlotto App ist eine benutzerfreundliche Anwendung, die es den Spielern ermöglicht, ihre Lieblingslotterien bequem von ihrem Smartphone oder Tablet aus zu spielen. Sie bietet eine Vielzahl nützlicher Funktionen, um das Lottospielen noch einfacher und zugänglicher zu machen.
Eine der Hauptfunktionen der Sachsenlotto App ist die Möglichkeit, Lottoscheine direkt über die App zu kaufen. Die Spieler können ihre Lieblingslotterie wählen, ihre Glückszahlen auswählen und ihre Scheine online abschicken. Dies spart den Spielern Zeit und Aufwand, da sie nicht mehr zum nächsten Lottoannahmestelle gehen müssen.
Darüber hinaus ermöglicht die App den Spielern, ihre Lottoscheine zu verwalten und zu überprüfen. Sie können ihre gekauften Scheine in der App speichern und die Gewinnzahlen überprüfen, sobald sie gezogen wurden. Dies erleichtert die Überprüfung der eigenen Gewinne und sorgt für maximale Transparenz.
Ein weiteres praktisches Feature der Sachsenlotto App ist die automatische Gewinnbenachrichtigung. Sobald ein Spieler einen Gewinn erzielt, erhält er eine Benachrichtigung auf seinem Smartphone. Dies ist besonders praktisch, da es unnötige Wartezeiten erspart und sicherstellt, dass kein Gewinn unbemerkt bleibt.
Außerdem bietet die Sachsenlotto App eine Übersicht über vergangene Ziehungsergebnisse sowie aktuelle Jackpot-Informationen. Die Spieler können sich jederzeit über die neuesten Entwicklungen informieren und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Die Sachsenlotto App ist eine innovative Lösung für Lottofans in Sachsen. Mit ihren vielfältigen Funktionen macht sie das Spielen von Lotterien so einfach wie nie zuvor. Egal, ob man Lottoscheine kaufen, verwalten oder Gewinne überprüfen möchte, die Sachsenlotto App bietet alles, was man braucht. Probieren Sie sie noch heute aus und erleben Sie die Welt des Lottospielens in einer modernen und benutzerfreundlichen Umgebung.
Lotto spielen war noch nie so einfach und bequem wie mit der Sachsenlotto App. Egal ob Sie ein erfahrener Lotto-Spieler sind oder gerade erst anfangen, diese App bietet alles, was Sie brauchen, um Ihre Chancen auf einen Gewinn zu erhöhen.
Die Sachsenlotto App ermöglicht es Ihnen, ganz bequem von zu Hause oder unterwegs Lotto zu spielen. Sie müssen sich nicht mehr in eine überfüllte Lottoannahmestelle begeben oder für Ihre Tippscheine Schlange stehen. Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihre Glückszahlen auswählen und Ihren Lottoschein direkt über die App abgeben.
Die Vorteile der Sachsenlotto App sind vielfältig. Sie bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es auch Anfängern leicht macht, ihre Tipps abzugeben. Des Weiteren erhalten Sie automatische Gewinnbenachrichtigungen, sodass Sie keinen einzigen Gewinn verpassen. Die App bietet außerdem eine einfache Möglichkeit, Ihre bisherigen Spielscheine zu speichern und zu verwalten.
Darüber hinaus bietet die Sachsenlotto App zusätzliche Funktionen, die Ihr Spielerlebnis verbessern. Sie haben Zugriff auf aktuelle Gewinnzahlen und Quoten, können sich über kommende Jackpots informieren und sogar an Sonderauslosungen teilnehmen. Die App bietet Ihnen eine Fülle von Informationen rund um das Thema Lotto, sodass Sie stets bestens informiert sind.
Die Sachsenlotto App verspricht nicht nur Komfort und Bequemlichkeit, sondern auch Sicherheit. Sie können sicher sein, dass Ihre persönlichen Daten und Transaktionen geschützt sind. Die App ist mit modernster Verschlüsselungstechnologie gesichert, um Ihre Privatsphäre zu gewährleisten.
Fazit: Mit der Sachsenlotto App wird das Lotto spielen zum Kinderspiel. Sie bietet alle Funktionen, die Sie benötigen, um Ihre Gewinnchancen zu maximieren, und das alles in einer benutzerfreundlichen und sicheren Umgebung. Laden Sie die App noch heute herunter und gewinnen Sie mit Ihren Glückszahlen!
Die Sachsenlotto App hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Sie Ihre Gewinne einfach und bequem überprüfen können. Die 4. Gewinnprüfung ist nun mit der App möglich, was Ihnen noch mehr Flexibilität bietet. Egal, ob Sie Ihre Gewinne von unterwegs aus überprüfen möchten oder einfach nur sicherstellen möchten, dass Sie keinen Gewinn verpassen - die Sachsenlotto App ist die ideale Lösung.
Mit der neuen Gewinnprüfung in der App können Sie Ihre Spielscheine einfach scannen und direkt überprüfen lassen. Die App analysiert automatisch Ihre Spielquittungen und zeigt Ihnen sofort an, ob und wie viel Sie gewonnen haben. Das lästige manuelle Abgleichen der Zahlen gehört somit der Vergangenheit an. Sie sparen Zeit und können sich auf das Wesentliche konzentrieren - das Gewinnen.
Die Sachsenlotto App bietet außerdem weitere praktische Funktionen. Neben der Gewinnprüfung können Sie auch Ihre Spielscheine digital abgeben und verwalten. Sie müssen nicht mehr zum nächsten Lotto-Shop gehen, um Ihre Tipps abzugeben. Alles, was Sie brauchen, ist Ihr Smartphone und die Sachsenlotto App.
Die Sicherheit wird bei der Sachsenlotto App großgeschrieben. Ihre Daten werden verschlüsselt übertragen und nur für den Zweck der Gewinnprüfung verwendet. Ihre Privatsphäre ist somit stets geschützt.
Egal, ob Sie regelmäßig Lotto spielen oder nur ab und zu Ihr Glück versuchen - die Sachsenlotto App ist ein praktisches Tool, um Ihre Gewinne zu überprüfen und Ihre Spielscheine zu verwalten. Laden Sie jetzt die Sachsenlotto App herunter und profitieren Sie von all den Vorteilen, die sie bietet. Viel Glück!
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Bequemes Spielen von überall aus: Mit der Sachsenlotto App können Sie jederzeit und überall Lotto spielen. Sie müssen nicht mehr auf den örtlichen Lotto-Shop warten oder sich an feste Öffnungszeiten halten. Die App ermöglicht es Ihnen, Ihre Zahlen bequem von zu Hause oder unterwegs aus zu wählen und Ihre Spielscheine abzugeben.
Automatische Gewinnbenachrichtigung: Nie wieder verpassen Sie einen Gewinn! Die Sachsenlotto App informiert Sie automatisch über Ihre Gewinne und sorgt dafür, dass Sie Ihr Geld sofort erhalten. Sie müssen nicht mehr selbst Ihre Spielquittungen überprüfen oder sich um verpasste Gewinne ärgern.
Jackpot-Alarm: Vergessen Sie nie wieder einen großen Jackpot! Mit der Sachsenlotto App können Sie Ihre persönlichen Jackpot-Alarme einstellen. Die App informiert Sie, wenn der Jackpot Ihren bevorzugten Betrag erreicht hat, so dass Sie keine Ziehung mehr verpassen.
Statistik und Analyse: Die App bietet umfangreiche Statistiken und Analysen, die Ihnen helfen, Ihre Gewinnchancen zu verbessern. Sie können vergangene Gewinnzahlen und Trends einsehen, um Ihre eigenen Strategien zu entwickeln und Ihre Lottoauswahl zu optimieren.
Spielscheinspeicherung: Mit der Sachsenlotto App müssen Sie sich keine Sorgen machen, Ihren Spielschein zu verlieren. Alle Ihre Spielscheine werden sicher in der App gespeichert, so dass Sie sie jederzeit abrufen können. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie regelmäßig die gleichen Zahlen spielen oder einen Dauerschein abgeben möchten.
Die Sachsenlotto App bietet viele Vorteile für Lottofans. Nutzen Sie die Annehmlichkeiten der App, um Ihre Gewinnchancen zu verbessern und das Lotto spielen noch einfacher und unterhaltsamer zu machen. Laden Sie die App noch heute herunter und entdecken Sie die Möglichkeiten!
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verhandlungsstrategie · 7 months
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Bedarfsermittlung / Killer im Verkauf
Was ist der echte Bedarf des Kunden – Bedarfsermittlung – Bedarfsanalyse
Oft nehmen wir an zu wissen, was der Kunde will.  Und sind wir immer sicher, dass die Annahmen stimmen werden. Wir können doch diesen individuellen Bedarf des Kunden erfragen. Schließlich wird der Kunde nur dann kaufen, wenn er seine persönliche Nutzungserwartung bestätigt sieht. Wie sieht Ihre Bedarfsermittlung bzw. Bedarfsanalyse aus?
Wie kann ich den echten Bedarf bei der Bedarfsermittlung herausfinden?
Stellen Sie sich vor sie interessieren sich wirklich für den Kunden der vor Ihnen sitzt und möchten unbedingt herausbekommen was er möchte. Wann er kaufen würde und den echten Bedarf des Kunden. Wenn Sie nun mit einer offenen Frage beginnen wie z.B. “Was kann ich für Sie tun?” und dann interessiert lächeln mit Schweigen verbinden.  Da wir Verkäufer ja sehr kommunikativ sind, ist der Kunde das häufig gar nicht gewohnt, wenn wir einfach mal die “Klappe” halten und versuchen zu verstehen und zuhören.
Ich weiss das ist anstrengend am Anfang, nur es lohnt sich.  Die Kunden sind gewohnt, dass der Verkäufer in erster Linie über sich spricht. Er erzählt häufig was seine großartige Firma und seine Produkte alles können. Häufig wird der Kunde auch noch mit Referenzkunden überhäuft.  Aus diesem Grund kann der Kunde erst einmal etwas verwirrt reagieren – er ist es oft gar nicht gewohnt.
Begehen Sie jetzt nicht den Fehler, weil Sie mit der Reaktion Ihres Kunden nicht gut klarkommen, sofort wieder monologisierend zu erzählen. Nein, erklären Sie dem Kunden, dass Sie den echten Bedarf herausfinden möchten und daher so fragen.
Der echte Bedarf des Kunden – Bedarfsermittlung durch Fragen
Oft fallen uns keine guten Fragen für die  Bedarfsermittlung ein und wir kommen etwas in Nöte. Sobald wir als Verkäufer unter diese Unsicherheit kommen, gehen wir zurück in unsere Routine – und das sind wieder geschlossene Fragen, die aber für eine Bedarfsermittlung nach dem echten Bedarf des Kunden nicht wirklich helfen. Hier einige Beispielfragen um herauszubekommen was der echte Bedarf des Kunden ist:
„Wir haben uns ja bereits unterhalten und ich habe Ihnen die ersten Unterlagen geschickt. Inwieweit deckt das Ihren Bedarf?“
„Was in dem Leistungsumfang ist Ihnen besonders wichtig?“
„Welche Leistungsanforderungen benötigen Sie?“
….
Interessieren Sie sich für den Kunden und hören Sie dann sehr gut zu. Jetzt wird Ihnen der Kunde sagen, was sein echter Bedarf ist und damit auch wann er kaufen würde.
Das Problem hinter dem echten Bedarf und der Bedarfsermittlung
Sicher ist, wenn der Kunde kein Problem hat, braucht auch keine Lösung und wird dann auch kaum  bereit sein Geld zu investieren. Nur das Wort Problem ist eher negativ behaftet – sprechen Sie doch einfach vom Motiv oder von der Herausforderung. Ehrliche Fragen sind der beste Weg, wenn man etwas herausfinden will. Das gilt ganz besonders für die Fragen, die ein Problem ergründen sollen und den echten Bedarf bzw. das Kaufmotiv klären können. Hier ein paar Beispiele für Fragen nach dem echten Bedarf und Kaufmotiv:
Wenn wir über das Ergebnis Ihrer Marketingkampagne sprechen, was sind dann auch Ihrer Sicht die wichtigsten Ergebnisse? Was möchten Sie damit genau erreichen?
Was sind die wichtigsten Faktoren für Sie und für Ihr Unternehmen bei der Auwahl eines Dienstleisters?
Stellen Sie sich vor Sie sprechen mit einem Einkaufsleiter und fragen ihn bei der Bedarfsanalyse: „Welche Schwierigkeiten haben Sie derzeit in dem Vertriebskanal Digitalisierung?“ Na was denken Sie was er wohl antworten wird, auch wen Sie diese Frage absolut neutral gemeint haben. Also er wird sich eher etwas angegriffen fühlen und vielleicht sagen „Kein Problem bei uns, wir haben das alles im Griff!“
Gerade die erfahrenen Verkäufer tappen auch immer wieder in eine Falle – und diese Falle heisst: Interpretation bei der Bedarfsermittlung. Da sie die Themen von Kunden schon sehr oft gehört haben denken Sie sie wissen schon, was das Thema hier sein wird. Und häufig stimmt das auch – aber eben nicht immer.
Auch wenn Sie denken, dass Sie das Thema bei diesem Kunden schon kennen. Fragen Sie nochmal nach in der Bedarfsanalyse ob es auch genau dieses Thema ist. Manchmal hilft auch folgende Formulierung: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe ist….. “. Somit können Sie die eigene Interpretation zumindest reduzieren. Schauen Sie sich auch Checklisten im Verkauf an.
Check out this episode!
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techcree · 1 year
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Googles Produktivitäts-Geplapper
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Bei so ziemlich jedem neuen Feature, dass Gooogle einführt ist stets die Rede von der Verbesserung der Produktivität. Alles Quatsch?
Googles Cloud Superdienst ist Workspace mit Werkzeugen, wie Sheets, Docs oder Presentation. Und gerade für die größeren Unternehmen hat Google hier fleißig daran geschraubt. Immer wieder gab es Updates und neue Features. Gerade bei Meet haben wir das in letzter Zeit immer wieder festgestellt. Doch da wo es darauf ankommt, kommt nix.
Eines der besten Beispielse ist das Thema Serienbrief. An dieser Stelle bringt ein Blick in Richtung Microsoft einen Nutzer von Workspace nur zum Weinen. Ein Dokument zu verfassen sollte mit ein paar einfachen Dingen ja zu machen sein. Beispielsweise wenn wir auf Firmenpapier Drucken, also auf dem Papier bereits Logo und ggf. bestimmte Infos im Fußbereich bereits vorhanden sind.
Allerdings wäre es ja erforderlich die Daten des bearbeitenden Sachbearbeiters noch in einer Box bspw. auf der rechten Seite zu drucken. Da müssten bspw. dann schon allein ein Datum aktuell anpassbar sein oder eine Referenznummer und was wir noch so von solchen Schreiben her kennen.
Und dann geht es ja auchdarum einen Serienbrief zu verfassen. Also bspw. verschiedene Anschrfiten oder andere Elemente als Variable einzutragen und dann aus einer Liste, wie bspw. einer Tabellenkalkulation auch mal 100 und mehr Briefe zu generieren. Oh je. Ja, prinzipiell kann man das auch mit Google Docs realisieren. Dazu benötigt man aber dann eine entsprechende Erweiterung eines Drittanbieters.
Im Fall von Workspace muss eine solche Erweiterung dann auch noch vom Adminitrator installiert werden. Je nach dem für alle Nutzer oder eben nur bestimmte Nutzer einer bestimmten Gruppe. Bei der Lösung von Windows ist das schon seit ich mich erinneren kann kein Problem und in Worrd enthalten. Bei Google sind solche Erweiterungen zudem dann auch noch je nach Anbieter kostenpflichtig.
Das was hier eigentlich Standard sein sollte hat Google so nicht auf dem Schirm. Und genau das ist einn Punkt den man mit einer Produktivitätssteigerung ganz klar in Verbindung bringt. Googles Produktivitätssteigerungs- Argument ist dann nur heiße Luft und viel geblubbere, denn oft kommen Neuerungen mit diesem Argument daher, die nicht wirklich eine Produktivitätssteigerung sind.
Kein Wunder, dass sich viele Unternehmen mit dem Umsteigen auf Workspace sehr schwer tun. Google entscheidet was sinnvoll ist ohne wirklich zu verstehen was der Kunde wünscht oder braucht. So kommt es uns nunmal vor. Dabei könnte es doch so einfach sein. Wer heute einen einzelnen Datensatz von Sheets in einem Docs Dokument haben will kann das im Prinzip mit Copy und Paste einfügen und wird dann gefragt ob eine Verknüpfung zum Sheets Dokument erhalten beliben soll.
Wer sich also eine entsprechende Abfrage baut hat mit der Aktuallisierungsfunktion schnell bspw. eine neue Adresse in einem Brief stehen. Das ist wiederum eine Sache die für die Google Lösung spricht. Man muss dabei berücksichtigen, dass wir hier von einer Online/Cloud-Umgebung sprechen und es keine lokale Anwendung ist. Das macht die Sache natürlich in sofern etwas komplizierter. Letztlich aber doch nicht das Problem des Nutzers.
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Mit Hilfe einer kleinen Formel lassen sich Datensätze aus einem Tabellenblatt herausziehen. Dazu kann man die Funktion Suchverweis (SVERWEIS) nutzen. Bezieht man sich dann dabei bspw. auf eine eindeutige ID, wie bspw. eine Mitglieds- oder Kundennummer, so können einzelne Felder in einer Zeile einfach abgefragt werden. Die Arbeitsschritte wären dann. In das Sheet gehen. Datensatz nach eindeutiger ID selektieren und dann zurück zum Docs Dokument und aktuallisieren.
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Bei der Formatierung werden einem zwar dann ein paar Herausforderungen gestellt. So muss man schon genau schauen ob es dann im Dokument von der Zellengröße noch venünftig aussieht. Damit ist aber der erste Schritt gemacht. Jetzt aber reicht das noch nicht um nacheinander diesen Schritt automatisch zu vollziehen, damit wir so einen Seriendruck bekommen. Genau an dieser Stelle fehlt uns etwas. Eben eine Funktionalität die Bestandteil des Tools sein muss ohne dazu ein AddOn nutzen zu müssen, dass am Ende kompliziert einzurichten ist und dann auch noch Geld kostet. LOL!
Wer jetzt glaubt man könne das mit Markos lösen, der irrt. Wir springen hier in diesem Beispiel zwischen zwei getrennten Anwendungen hin- und her. Makros würden sich hier noch allein in Sheets ausführen lassen und unsere Docs Vorlage nicht bedienen. Seit nun ca. zehn Jahren warten wir schon darauf, dass Google an dieser Stelle nachbessert. Viel ist passiert und vieles ist auch ein Vortschritt gewesen. Das Problem Serienbrief aber ist heute noch die gleiche Krücke wie seither.
Hier wären die Google Entwickler endlich einmal aufgerufen am Kundenwunsch zu programmieren ohne das der Kunde selbst Programmierer sein muss, um sich Lösungen zu bauen, die dann gf. morgen nicht mehr funktionieren, weil Google die "Strategie" geändert hat. Schade eigentlich!
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beatvondaeniken · 2 years
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“Druckertinte” eine kleine afrikanische Kurzgeschichte
Eineinhalb Stunden fahren wir schon in einer der abgelegensten Region Mosambiks zur Eröffnungszeremonie unseres Berufsbildungsprojektes für die Familien der demobilisierten Kämpfer der RENAMO, die «ex-combatientes da Junta Militar».
Es soll den Kindern der ins Alter gekommenen ex-Kämpfern erlauben, einen Beruf zu erlernen und selber ein kleines Handwerk zu betreiben, um ihr Einkommen zu sichern.
Die Fahrt geht über schlechte Schotterstrassen. Eigentlich ist es nicht so weit, nur können wir nur rund 30km/h schnell fahren. «Herr Administrator, wissen wir nun, wann die Staatssekretärin und ihr Gefolge unseren Distrikt besuchen werden?»
Unaufhörlich telefoniert meine Fahrtgefährtin, die permanente Sekretärin der Regierung, eine Art ernannte Gemeindepräsidentin für den Distrikt (den ich hier aus Datenschutzgründen nicht nennen will). Ich komme kaum dazu, mit ihr über das neue Projekt, geschweige denn über die möglichen Entwicklungsvorhaben im Distrikt zu reden. Zu sehr ist sie mit der Organisation des kommenden hohen Besuches beschäftigt. «Ich werde im Posto Administrativo (eine Art Unterdistrikt) verlangen, dass sie mir zwei Ziegen zum Mitnehmen vorbereiten»... «Meine Liebe, weißt Du nun welche Tinte wir für den Drucker brauchen... ah, B40, hervorragend ... und ruf gleich die Behörden in der Hauptstadt an... wir haben gar kein Geld, um dies zu bezahlen...».
Rein für die Organisation der Druckertinte der Marke Epson B40 braucht es gerade mal acht Telefonate. Die energische, etwas rundliche Gemeindepräsidentin rühmt sich ihrer proaktiven Haltung und um ihre organisatorischen Fähigkeiten. Hervorragend, denke ich und warte bereits auf den nächsten Anruf. Diesmal geht es um einen Sack Maismehl, der nicht auf der Liste der benötigten Lebensmittel für das Mittagessen mit der hohen Provinzrepräsentantin steht. Sofort muss eine Lösung her, «der Verantwortliche für Landwirtschaft soll doch bitte dies auf dem Markt besorgen, und mir bitte melden, ob er dies gemacht hat!»
Dann, Funkstille... wir sind derart im ländlichen Raum, dass es keine mobile Funkverbindung mehr gibt. Welche Erleichterung denke ich und versuche erneut meine Themen zu setzen «Wie viele Schulen gibt es im Bezirk und gibt es Pläne neue zu bauen?» Sie weiss es nicht, möchte den Bildungsverantwortlichen des Distriktes anrufen... leider keine Verbindung. «Haben sie auch Fälle von Maserninfektionen wie im Nachbardistrikt?». Sie wisse nichts davon, wird aber den Gesundheitsbeauftragten fragen, sobald wir zurück sind. Und so geht das Fragen Antworten Spiel gesellig weiter.
Allmählich verstehe ich, wie die Verwaltung in den Distrikten funktioniert. Es wird alles im letzten Moment gemacht, kaum etwas delegiert und es geht eigentlich in erster Linie um die «Apparence» der Verantwortlichen. Da die Repräsentanten nicht gewählt werden, sondern von der Zentralregierung ernannt, handeln viele von ihnen für ihre eigene Gloria. Innerlich sage ich mir, wenn die Behörden so viel Energie aufbringen würden, um Entwicklungsfragen zu lösen, wäre es um die Menschen in diesem Land besser bestellt.
Mittlerweile sind wir im «Posto Administrativo» angekommen.  Die zwei lebenden Ziegen werden aufgeladen, gefesselt auf der Ladefläche des Vierradfahrzeuges. Die Rückfahrt zum Hauptort wird mühsam sein, zwischen den unaufhörlichen Telefonanrufen meiner Mitfahrerin und dem Meckern der Ziegen, die vermutlich wissen, dass ihre letzten zwei Stunden geschlagen haben. Per Anruf erfahre ich auf jeden Fall, dass der Kühlschrank bereitsteht und es noch Platz für zwei kleine Vierbeiner hat.
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15.01.2020 (2): Ich hab dich eventuell vielleicht ein bisschen verplant
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Mittwoch, 13:45 Uhr - 20:38 Uhr
WhatsApp David/Matteo:
David (13:45 Uhr): *schickt Fahrrad- und Zuhauseemoji* Sorry, konnte während deiner Mittagspause nicht antworten, haben in Kleingruppen am Projekt gearbeitet. Hoffe, dich hat jemand anders nett unterhalten.
David (13:53 Uhr): Mein Vater hat gerade geschrieben, dass er schon vor der Tür steht, werde also gucken, dass ich jetzt schnell nach Hause komme. Bin ein bisschen aufgeregt... Ich hoffe, deine Teamsitzung heute dauert nicht so lange… *schickt Batterie- und Herzchenemoji*
David (13:54 Uhr): Denk an dich und freu mich, dich später zu sehen :-*
Matteo (15:03 Uhr): Hab mit Jon Pause gemacht, war ganz nett, aber nicht so nett wie mit dir ;-) Vermiss dich und viel Spaß mit deinem Dad, wird schon werden! Schreib mal, wie es war, auch wenn ich nicht weiß, wann ich das lesen kann...
David (15:34 Uhr): In der Küche steht ein Stück Kuchen für dich - hat Papa aus Lychen mitgebracht. Kaffee dürfte aber schon kalt sein, wenn du kommst… wobei… abends Kaffee? ;-) Wir fahren jetzt noch zur alten Nationalgalerie… Papa ist echt immer mehr wie früher… also mach dir keine Sorgen. Mir geht’s gut! Aber mir würd’s noch besser gehen, wenn du auch hier wärst. Vermiss dich! Bis später! :-*
Matteo (16:35 Uhr): Sprachnachricht: Hey, hab gerade kurz Pause, gleich geht’s weiter mit Team. Kuchen klingt super! Also, wenn ich vor 8 zu Hause bin, ist es ein Wunder… dann wohl eher kein Kaffee mehr für mich. Vielleicht guckst du auch, ob du mit deinem Vater was essen gehst oder so? Glaub nicht, dass ich nachher noch Bock hab, was zu kochen… Freut mich übrigens echt sehr, dass es so gut läuft mit deinem Papa…*räuspert sich kurz* Wir sehen uns hoffentlich gegen acht…
David (19:08 Uhr): Sprachnachricht: Hey… mein Vater ist gerade gefahren und ich bin gerade nach Hause gekommen. Wir waren tatsächlich noch was essen. Nachdem ich ihm gesagt hab, dass du heute einen langen Tag und wahrscheinlich keine Lust mehr zum Kochen hast, hat er mich zu einer Pizza eingeladen. Im Museum war’s echt noch schön… vielleicht machen wir das jetzt mal häufiger. Also er hat zumindest wieder gesagt, dass er bald wieder nach Berlin kommen will… also… ja, ich merke, dass ich hoffe, dass er das wirklich tut… und dass ich mich irgendwie blöd fühle mit der Hoffnung… aber es war echt nett. Also am Anfang waren wir beide irgendwie noch ziemlich nervös und unsicher und er hat gefragt, wie’s mir damit geht, dass er jetzt so in die Offensive geht und ich konnte ihm nicht wirklich eine Antwort geben. Oder zumindest keine, die irgendwie verständlich war… ich hab ziemlich gestammelt. Und er hat nochmal gemeint, dass ich ruhig sagen kann, wenn mir das alles zu schnell geht und dass er das echt verstehen könnte, wenn ich die letzten Jahre nicht so einfach abhaken kann, weil du halt ziemlich Recht damit gehabt hättest, dass er ein Arschloch war… aber, dass er nach dem letzten Treffen gemerkt hat, wie wichtig ich ihm bin und dass er mich nicht verlieren will und so… also das hört sich ja schon so an, als würde er es ernst meinen, oder? Also ist es doch auch okay, wenn ich mir ein bisschen Hoffnung mache… glaub ich… *man hört ihn seufzen* Naja, irgendwie kann ich ja nur abwarten und gucken, wie’s wird… *kurze Pause* Da du dich noch nicht gemeldet hast, geh ich davon aus, dass ihr immer noch Team habt… oh Mann, echt lang. Soll ich dir vielleicht n paar Brote schmieren? Oder holst du dir unterwegs was? Ich kann auch noch schnell irgendwas kochen… meld dich mal, wenn du das gehört hast… bis hoffentlich gleich...
Matteo (19:57 Uhr): Warte gerade auf die Bahn und hab dabei deine Nachricht gehört. Also, ich find, das klingt alles echt gut. Dein Vater ist ziemlich offen und ehrlich und überlässt dir die Entscheidung. Das find ich schon mal gut. Und ich würd sagen: Vertrau deinem Gefühl. So lang es sich gut anfühlt, genieß es!
David (19:59 Uhr): Ich versuch’s ;-) Danke :-* Und ja… ist er… also offen und ehrlich. So kenn ich ihn von früher… und es ist irgendwie nice zu sehen, dass das nicht verschwunden ist, sondern nur irgendwie ein paar Jahre auf Eis lag…
Matteo (19:59 Uhr): Oh, und du brauchst mir natürlich nichts zu essen machen, ich schmier mir gleich selber ein paar Brote.
Matteo (20:01 Uhr): Oh, und ähm… ich hab dich eventuell vielleicht ein bisschen verplant… ABER du kannst immer nein sagen… aber im März ist doch der Queer Family Day und Kay brauchte wen, der Flyer entwirft…
David (20:04 Uhr): Ich wollte gerade schreiben, dass du mich jederzeit verplanen kannst… aber dann… woah… Flyer? Ich weiß nicht… das ist doch voll die öffentliche Veranstaltung. Will er da nicht lieber irgendwen Professionelles nehmen?
David (20:04 Uhr): Aber Lust hätt ich schon… wäre mal was anderes und bestimmt interessant...
Matteo (20:06 Uhr): Ja, also, ich hab ihm vielleicht ein paar von deinen Sachen gezeigt… und er war voll begeistert! Finn hat mich sogar gefragt, ob du das beruflich machst!!
Matteo (20:07 Uhr): Oh, und Geld gibt’s auch, sagt Kay!
David (20:07 Uhr): Oooo-kay… Hast du mit mir angegeben!? *Lachsmiley*
David (20:08 Uhr): Also Geld will ich nicht… das ist doch irgendwie komisch… wir kennen Kay doch und du arbeitest für ihn - da kann ich doch kein Geld nehmen…
David (20:09 Uhr): Weißt du denn, was genau er sich vorgestellt hat?
Matteo (20:09 Uhr): Klar hab ich mit dir angegeben! :-) Zu Recht! Und hä? Ich nehm auch Geld von Kay! Deine Kunst ist Kunst, Schreibner, da kannste ruhig ein paar Euros für einstreichen!
Matteo (20:11 Uhr): Und äh, nee… er hat gefragt, ob du mal vorbeikommen kannst? Vielleicht morgen? Wenn du nach der Uni kommst, kannste mit Kay quatschen, im Café vorbei UND mich abholen. Super, oder?
David (20:13 Uhr): Ja, ich guck mal wegen des Geldes… fühlt sich trotzdem irgendwie komisch an. Ich hab noch nie Geld für meine Bilder bekommen…
Matteo (20:13 Uhr): Dann wird’s Zeit!
David (20:14 Uhr): UND dich abholen hat mich überzeugt. Hab morgen bis viertel vor vier und wär dann kurz nach vier da… Kann mir ja erstmal anhören, was genau Kay sich vorstellt… vielleicht kann ich das ja auch gar nicht wirklich gut umsetzen… mal sehen…
Matteo (20:15 Uhr): Kannst du bestimmt! Aber du kannst trotzdem nein sagen…
David (20:16 Uhr): Nee, Moment… wenn wir zusammen zurückfahren, nehm ich doch schon morgens die Bahn und nicht das Rad… also dann eher halb fünf…
David (20:18 Uhr): *schickt Foto von belegten Broten*
David (20:18 Uhr): Und wie war die Teamsitzung sonst so?
Matteo (20:18 Uhr): Awwww, du bist der Beste! Ich hab echt Hunger! <3
Matteo (20:20 Uhr): War gut, wie immer, viel Orgakram halt. Finn und ich machen die Öffentlichkeitsarbeit für den Queer Family Day, ansonsten läuft eigentlich alles gut… oh, nee, und ich werd Finn ab jetzt bei der Homepage helfen… mal gucken, hab sowas ja noch nie wirklich gemacht…
David (20:22 Uhr): Oh, wow, cool! Das wird bestimmt interessant! Und du hast doch ne mega schnelle Auffassungsgabe bei sowas… das lernst du sicher schnell… Ich hab doch ein Computergenieass als Freund <3
Matteo (20:23 Uhr): Haha, wenn du das sagst… wir werden sehen… aber Bock hab ich auf jeden Fall… Finn meinte. ist nicht so schwer…
Matteo (20:24 Uhr): Boah, diese Bahnfahrt fühlt sich echt immer ewig lang an… :-(
David (20:25 Uhr): Wir werden es dann wahrscheinlich demnächst online sehen… ab jetzt check ich dann auch regelmäßig eure Homepage. :-)
David (20:26 Uhr): Und zur Bahnfahrt… hmm… also… da gibt’s ne Lösung… aber die gefällt dir ja nicht… *schickt Fahrrademoji und Kusssmiley*
David (20:26 Uhr): Wo bist du denn inzwischen?
Matteo (20:27 Uhr): Sooo viel schneller ist Fahrradfahren auch nicht… bin gleich Wedding… aber vielleicht sollte ich mir mal angewöhnen, mit dem Rad zur Station zu fahren…
David (20:29 Uhr): Wäre ein gutes Anfangstraining… und im Sommer dann die komplette Strecke ;-) Aber dann hast du’s ja gleich geschafft... ich mach’s uns schon mal auf Balu gemütlich. Wir müssen unseren letzten Abend mit Alfonso genießen… Bier? Wasser? Tee? Kakao? Was wünscht der Herr zu trinken?
Matteo (20:29 Uhr): Eigentlich brauch ich zwei Fahrräder! Eins für von uns zur Haltestelle und dann eins für Lambda - Haltestelle ;-) Du musst langsam einsehen, dass ich nicht sportlich bin, Schreibner…
Matteo (20:30 Uhr): Oh, Kakao bitte! Bis gleich, muss aussteigen :-*
David (20:31 Uhr): Immerhin kannst du Kopfstand! :-D Aber ich lieb dich - egal, ob nun sportlich oder nicht… und ich freu mich auf dich!
David (20:32 Uhr): Oh und ja, lass doch mal gucken, ob wir irgendwo noch günstig ein zweites Fahrrad auftreiben können…
David (20:32 Uhr): Bis gleich…
David (20:33 Uhr): Beeil dich!
David (20:33 Uhr): Renn… :-P
David (20:33 Uhr): Seeehnsucht!
Matteo (20:35 Uhr): Spinner <3
Matteo (20:36 Uhr): Geh die Treppen hoch…
Matteo (20:36 Uhr): Mach dich bereit… :-*
David (20:37 Uhr): Wooohooo!
David (20:37 Uhr): Arme sind ausgebreitet!
David (20:37 Uhr): Bin knutschbereit!
David (20:38 Uhr): Ich hör deinen Schlüssel…<3
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
15 notes · View notes
techniktagebuch · 4 years
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November 2020
Vorsorgeterminkommunikation
Ich habe per Post eine Einladung mit Terminvorschlag und umfangreichem Aufklärungsheftchen zum Mammographiescreening erhalten. Ich war aber gerade erst bei diversen Vorsorgeuntersuchungen, auch der Brust. Vor allem aber will ich angesichts der örtlichen Coronaviruspandemie-Zahlen nicht unbedingt per ÖPNV anreisen und dann im stickigen Wartebereich der zuständigen Klinik herumsitzen. Ich finde deshalb, das mit der Mammographie reicht auch noch im nächsten Jahr.
Man kann den Termin online verschieben. Was man dafür braucht, steht auf dem Einladungsbrief: die Webadresse für Eingeladene in meinem Bundesland und ein Einladungscode. Nach Eingabe des vielstelligen Codes komme ich zu einem Terminsystem, das bedienerInnenfreundlich wirkt. Leider kann ich dort nur bis in den Februar Termine buchen, und ich bin nicht sehr optimistisch, was die Februar-Infektionslage angeht. Also rufe ich doch bei der ebenfalls angegebenen Telefonnummer an. Es handelt sich um eine Festnetznummer mit Ortsvorwahl, offenbar in einer der größeren Städte des Bundeslandes.
Ich befürchte, in einem schlimmen, bürokratischen Brüsteverwaltungssystem mit endlosen Warteschleifenloops zu landen, aber das ist kein bisschen der Fall. Nach genau 8 Sekunden Wartezeit spreche ich mit einer sehr freundlichen Frau, die sofort versteht, was ich möchte und eine Lösung für mich parat hat. Sie könne noch keinen konkreten Termin im Mai anbieten, dafür aber einsteuern, dass ich dann wieder Einladungspost mit einem Terminvorschlag bekommen soll. Sollte dieser Terminvorschlag dann nicht passen, könne ich gerne online verschieben oder wieder bei ihr anrufen. Alles kein Problem.
(Alina Smithee)
3 notes · View notes
johannaflowers · 4 years
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Warum schäme ich mich für meinen Körper?
Ich wurde in eine Welt geboren, in der es normal ist, seinen Körper zu hassen oder sich zumindest darin unwohl zu fühlen. Für so viele Frauen meines Alters sind destruktive Gedanken über ihr Aussehen ein täglicher Begleiter. Aber warum? Wie ist es soweit gekommen, dass wir uns dafür schämen, so auszusehen wie wir es nun mal tun?
Disclaimer: Ich setze mich in diesem Beitrag mit dem Thema Selbstbildnis aus der Sicht einer Frau in den Mitte Zwanzigern auseinander, weil das meine Sicht ist und ich alles andere nur aus zweiter Hand erzählen könnte. Ich erhebe deshalb weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch darauf, dass meine Sichtweise die einzige ist. Ich bin mir sicher, dass es diese Probleme heute quer durch die Generationen der ersten Weltländer gibt und auch, dass sie bei weitem nicht nur Frauen betreffen. Für all jene kann ich nicht sprechen. Aber es ist trotzdem ein jeder herzlich eingeladen, den Text zu lesen und sich auch damit zu identifizieren, denn ungeachtet unseres Alters und unseres biologischen sowie selbst-wahrgenommenen Geschlechts, sind wir alle Menschen und haben meistens mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen.
Da ich mich mit dem Thema Selbstbild in den letzten Monaten eingehend befasst habe, möchte ich hier auch auf alle Aspekte eingehen, die mir dabei untergekommen sind. Das sind zum einen die Zusammenhänge zwischen einem kapitalistischen Gesellschaftssystem und der gestörten Beziehung junger Frauen zu ihren eigenen Körpern, die Schäden, die diese mental so wie auch körperlich anstellen können und natürlich auch, woher diese Entwicklung kommt - man bedenke, dass es solche Probleme noch zwei bis drei Generationen vor mir wohl kaum bis gar nicht gegeben hat. Und zum Schluss möchte ich kurz zusammenfassen, was mich aufgeweckt und mir geholfen hat, wieder mit meinem Körper im Einklang zu leben.
Unsere Probleme sind valide
Als erstes möchte ich darauf eingehen, wie privilegiert ich bin (und auch die meisten anderen Menschen in meiner Situation), dass ich mir um Essen andere Gedanken machen kann, als “Bekomme ich heute welches oder muss ich hungern?”. Man braucht nur zwei, drei Generationen zurück gehen, um zu sehen, dass das nicht immer der Fall war. Als meine Großmutter und ihre Eltern als Kriegsflüchtlinge nach Österreich kamen, mussten sie sich letzteres sicher öfter fragen. Und auch heute noch gibt es so viele Länder auf dieser Welt, in denen Menschen verhungern oder ihr ganzes Leben lang unterernährt sind. Da möchte man natürlich schnell denken “Wer bin ich, dass ich mir im Angesicht solcher ‘richtigen’ Probleme überhaupt Gedanken mache, ob ich ein gestörtes Verhältnis zu Essen habe oder nicht?” Und ja, es ist natürlich so, dass viele Menschen immer noch um ihr Überleben fürchten müssen. Aber das relativiert unseren Schmerz nicht, auch wenn er andersartig ist und im Vergleich dazu banal erscheinen mag. Es ist nur einfach so, dass andere Umstände andere Probleme mit sich bringen. Und während die Generation meiner Großeltern aus Arbeitern bestand, die sich ihr Leben erst mal aufbauen mussten, sind wir heute viel mehr zu Denkern geworden. Zu Forschern, die sich - in welcher Form auch immer - damit beschäftigen, was es bedeutet ein Mensch zu sein. Da wir nicht mehr ums blanke Überleben kämpfen müssen, haben wir die Zeit und Kapazität, uns mit anderen Dingen auseinander zu setzen. Wir haben die Zeit, viel zu denken. Uns zu fragen, wer wir sind und wer wir sein wollen. Und genau da drängen sich die allseits präsenten Medien hinein, die uns mehr oder weniger unterschwellig in eine Richtung lenken wollen. Nämlich in die Richtung, in der wir Produkte kaufen, die uns versprechen, dass wir mit ihnen genau dahin kommen, wo wir hin wollen. Ganz besonders, wenn es um unser Aussehen geht. Seien es Abnehm-Shakes, die uns die perfekte Figur verheißen. Shapeware, die uns hilft, alles zu kaschieren was dieser Figur nicht entspricht. Oder auch gut gemeinte Angebote von Ernährungsberatern und Fitness Coaches, die uns vermeintlich gesund machen sollen.
Retuschiert ist das heutige Normal
Aber einhaken muss man eigentlich schon viel früher. Denn der Grund, warum wir auf die Bewerbung solcher Produkte überhaupt erst anspringen, ist die Tatsache, dass uns in dieser Form wohl seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts von überall her weiß gemacht wird, dass schlank = schön bedeutet. Ganz egal, wo man hinsieht - sei es in der Filmbranche, bei der Mode oder auch auf Social Media - überall wird dieses Bild propagiert. Wie sollen sich junge Frauen in ihren eigenen, normal aussehenden Körpern wohl fühlen, wenn ihr Gehirn quasi von Geburt an darauf trainiert wird, dass nur schlank, perfekt posiert, gut ausgeleuchtet und in den meisten Fällen übertrieben retuschiert auch schön ist? Gerade in großen Filmproduktionen gibt es einen beängstigenden Mangel an durchschnittlich aussehenden Menschen. Man könnte fast meinen flacher Bauch und knackiger Hintern steht bereits in der Rollenausschreibung (und es würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn es tatsächlich so ist).
Jetzt müssen wir uns aber fragen: Woher genau kommt dieses Schönheitsideal? Warum wird von Frauen in der westlichen Zivilisation erwartet, dass sie alle gleich aussehen?
Zum einen lässt sich das wohl ein bisschen biologisch bzw. historisch erklären Ein Mensch, der schlank und halbwegs sportlich ist, kann natürlich besser weglaufen, als ein mehrgewichtiger Mensch, der sich wenig bewegt. Logisch. Somit ist es wahrscheinlich in unserem Hirn verankert, dass wir erstere als gesünder betrachten und uns lieber mit ihnen paaren würden - wenn man das Ganze mal aus der Höhlenmensch-Perspektive betrachtet. Zum anderen kann Fettleibigkeit (und damit meine ich die tatsächliche, medizinische Bedeutung dieses Wortes) auch wirklich ungesund sein und zu vielen Krankheiten führen oder beitragen (Herzkrankheiten, Diabetes, erhöhter Blutdruck, um nur ein paar zu nennen). So viel mal zur rein logischen Herleitung.
Das erklärt aber trotzdem nicht, warum normalgewichtige Frauen, die eben keinen flachen Bauch oder muskulöse Schenkel haben, trotzdem nicht als schön angesehen werden, sondern stattdessen von rundherum fragwürdige Heilmittelchen für ihre sogenannten Problemzonen empfohlen bekommen. Und es erklärt auch nicht, warum man schon als Kind, das sich im Wachstum befindet und dringend ausreichend Nährstoffe braucht, gesagt bekommt, man solle nicht mehr so viel essen weil man dann ja dick wird. Zumal Schönheitsideale ja auch dem Wandel der Zeit und der Gesellschaft an sich unterliegen. In Zeiten des europäischen Adels war es vielerorts ein Zeichen des Wohlstands, dicker zu sein - sowohl bei Männern als auch bei Frauen. In einigen Ländern in Afrika werden Frauen auch heute noch vor ihrer Heirat einer Esskur unterzogen, weil man dort glaubt, schlanke Frauen seien nicht bereit, Kinder zu gebären und sehen somit nicht weiblich aus.
Wer Probleme hat, ist ein besserer Konsument
Warum wir aber trotzdem heute rund um die Uhr mit diesen Idealbildern konfrontiert werden, hat den ganz einfachen Grund, dass Menschen, die ein Problem haben, die besseren Konsumenten sind. Und wenn es keine Probleme gibt, muss man sie eben generieren.
Mein Lieblingsbeispiel dafür ist Zellulite. Ungefähr 80-90% der Frauen (Quelle) weltweit “leiden” darunter. Wobei leiden in diesem Zusammenhang eine furchtbare Wortwahl ist, weil man ja keine Leiden dadurch hat. Vor 1972 war das auch nie ein Problem. Doch dann hatte Nicole Ronsard, Besitzerin eines kleinen Schönheitsprodukte-Ladens in New York, die Idee ein Buch darüber zu schreiben, damit sich ihre Produkte besser verkauften - und wurde damit sogar von der Vogue aufgegriffen.
Ein Problem wurde generiert, damit sich ein Produkt besser verkauft. Und genau das ist es, was die gesamte Schönheits- und Diätkultur ununterbrochen mit uns macht. Im Fernsehen, in Magazinen, überall auf Social Media werden uns vermeintlich perfekte Körper gezeigt, damit wir uns unterbewusst an diese Bilder gewöhnen und uns dann selbst nicht mehr im Spiegel sehen können, weil wir irgendwo Dellen haben oder Röllchen auf unserem Bauch, wenn wir uns hinsetzen, oder keine makellos reine Gesichtshaut. Und dann sehen wir irgendwo die Lösung für dieses Problem. Am besten in Verbindung mit haufenweise Testimonials, die uns sagen, dass sie nun endlich ein besseres Leben führen, weil X Produkt ihnen geholfen hat. Und gerade wenn es um die Diätkultur geht, ist das natürlich ein Segen. Ich fühle mich zu dick, will aber weder auf meine Ernährung achten noch mich bewegen? Großartig, ich brauche ja nur für zwei Wochen jeden Tag gesunde Shakes trinken, dann habe ich ganz plötzlich meinen Traumkörper! Hat das nicht funktioniert? Na schön, dann machen wir eben mal einen Monat ein exzessives Workout, das uns Bauchmuskeln und einen knackigen Hintern verspricht. Nur um im Nachhinein nie wieder Sport machen zu wollen, weil das so einfach keinen Spaß macht.
Die Auswirkungen auf Geist und Körper
Was das aber einerseits mit unserer Psyche macht, weil durch dieses Schönheitsideal so viel Scham und Unwohlsein, im schlimmsten Fall sogar lebensgefährliche Essstörungen, bei all jenen erzeugt werden, die ihm nicht entsprechen, und andererseits mit unserem Verhältnis zu Ernährung und Bewegung an sich, wurde bis vor kurzem kaum thematisiert.
Als jemand, die selbst ihr Leben lang damit zu kämpfen hatte, sich in ihrem Körper endlich wohl zu fühlen, finde ich es einerseits furchtbar, dass sich wahrscheinlich der Großteil der Frauen meines Alters (und sicher auch in vielen anderen Altersgruppen) täglich in den Spiegel sieht und nur die Probleme sieht, nicht aber was uns schön und einzigartig macht. Und das sollte vollkommen unabhängig davon sein, welche Konfektionsgröße wir tragen, was auf unseren Waagen steht und wie "unperfekt” unsere Körper aussehen.
Andererseits tut es mir aber auch immens weh, dass wir Menschen der westlichen Welt insgesamt mittlerweile ein so verqueres Bild von Ernährung, Bewegung und deren Zusammenhang mit unserer Gesundheit haben. Denn das grundlegendste aller Probleme ist doch, dass wir unsere Körper heutzutage mit Dingen speisen, die einfach nicht für uns gemacht sind und mit denen unser System dann logischerweise auch nicht umgehen kann. Und um dem ganzen  die Krone aufzusetzen, bewegen wir uns kaum noch, weil wir unsere Tage sitzend im Büro verbringen und dann abends von der Arbeit so ausgelaugt sind, dass wir auch keine Lust mehr haben, uns physisch zu betätigen. Das furchtbare Resultat daraus ist nicht, dass wir dann nicht mehr schlank sind, denn das sollte wie oben schon geschrieben nie das Problem sein. Das Furchtbare daran ist, dass wir dadurch einfach ungesund werden. Denn eine schlechte Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung kann zu kleineren Problemen, wie schlechter Haut oder einer gestörten Verdauung führen, kann aber auch unsere Lebenserwartung immens verkürzen und uns wirklich chronisch krank machen.
Anstatt aber dieses Problem anzugehen, sagt uns der Markt im Allgemeinen nur: Lebt euer Leben ruhig weiter so wie bisher, nur kauft zusätzlich unsere Produkte, damit ihr zumindest visuell dem konstruierten Bild eines gesunden Menschen entsprecht. Denn zum einen ist es natürlich die weitaus bequemere Lösung, weil die Menschen so ja nichts ändern müssen, zum anderen bringt ein gesund lebender Mensch ihnen kein Geld, denn - Spoiler Alert - sich gesund zu ernähren und zu bewegen würde uns von all den kleinen Heilmittelchen unabhängig machen.
F*ck Schönheitsideale
Man könnte sich jetzt natürlich denken “Schönheitsideale sind mir egal, ich lasse mir doch nicht von jemand anderem sagen, wie ich auszusehen habe”. Wenn du, liebe*r Leser*in, schon soweit bist, dann ziehe ich meinen Hut vor dir. Denn obwohl ich immer schon ein Freigeist war und mich nie gerne nach dem gerichtet habe, was die Allgemeinheit als normal betrachtet, habe ich das bei meinem Körper noch nicht geschafft. Nämlich bis heute nicht. Und das obwohl ich mich mit diesem Thema in vielen Belangen eigentlich schon seit meiner Jugend beschäftige.
Bis zu diesem Jahr gab es in mir immer noch diesen unbewussten Leitspruch “Wenn ich erstmal schlank bin, bin ich endlich glücklich”. Mein Leben lang war ich nie fett. Ja wahrscheinlich noch nicht einmal wirklich dick. Nur halt auch nicht so dünn wie die meisten anderen Mädchen in meiner Kindheit und nicht so straff und muskulös wie die Frauen im Fernsehen, die ich seit meiner Jugend unterbewusst als Vorbilder für meinen Körper betrachte. Und deshalb habe ich mich für meinen Körper eigentlich solange ich denken kann immer geschämt. Ich mochte es nie wirklich einkaufen zu gehen, weil mir die Sachen nie so passten, wie den ausgestellten Schaufensterpuppen. Ich hasste es, mit Freunden schwimmen zu gehen, weil ich mir nie in Bikinis und Badeanzügen gefiel. Beim Duschen wollte ich immer so schnell es ging fertig sein, weil ich mich selbst nicht nackt sehen wollte. Und sogar beim Sex musste immer das Licht aus sein, weil ich mich in meinem Körper einfach so unwohl und hässlich gefühlt habe. Wenn ich etwas vermeintlich ungesundes gegessen habe, habe ich mich danach immer schuldig gefühlt. So als hätte ich etwas schlimmes gemacht, mich selbst nicht unter Kontrolle. Und generell drehten sich meine Gedanken viel zu oft darum, was ich essen sollte und was nicht und ob es nicht eigentlich am besten wäre, einfach mal ein paar Tage lang gar nichts zu essen. Sport habe ich nie gemacht, weil es mir etwa Spaß gemacht hätte oder weil ich meinem Körper etwas Gutes tun wollte, sondern nur, um Kalorien zu verbrennen. Von dem leidigen Thema mit dem Kalorienzählen will ich jetzt gar nicht anfangen.
Und ja, es hat gedauert bis ich 26 Jahre alt war, um zu lernen, meinen eigenen Körper zu lieben und mich selbst schön zu finden. Und ja, da hin zu kommen war ein verdammt steiniger Weg, an dessen Ende ich ziemlich sicher noch nicht angekommen bin. Denn auch wenn ich logisch betrachtet weiß, dass ich eigentlich ganz normal bin und auch wenn ich in guten Momenten erkennen kann, dass mein Körper schön ist, wie er ist, ich muss mich trotzdem ständig bewusst daran erinnern, dass das so ist. Denn obwohl ich (dankenswerterweise!) auf Instagram mittlerweile einigen wundervollen Frauen folge, die mit großem Einsatz versuchen, normale Körper wieder salonfähig zu machen und zeigen, dass jeder Körper schön ist, auch wenn er nicht einem absurden Schönheitsideal entspricht, ist das nie soweit zu mir durchgedrungen, dass ich diese Ansichten auch auf meinen eigenen Körper übertragen hätte. Wenn ich mir Fotos von Frauen in Unterwäsche angesehen habe, die stolz all ihre vermeintlichen Problemzonen zeigten, dachte ich immer: Wow! Großartig! So gehört das gemacht!
Nur um mich Minuten später selbst im Spiegel zu sehen, den Bauch einzuziehen und mir zu sagen, wenn ich erst mal noch ein paar Kilo abgenommen hätte, wäre ich auch so schön und selbstbewusst. Bemerkst du den Fehler in der Gleichung? Und ich bin da natürlich bei weitem nicht die einzige.
Wie man sich selbst lieben lernt
Was genau habe ich also gemacht, um mich aus diesem Loch des Selbsthasses heraus zu ziehen?
Im Endeffekt war es eine Kombination aus Überdruss und Realitätsschock. Überdrüssig war ich dem ständigen Ausprobieren neuer Workouts und Ernährungsweisen (richtige Crash-Diäten habe ich zum Glück gar nie gemacht), damit ich diesen propagierten Traumkörper bekomme. Überdrüssig war ich der vielen Zeit, die ich alleine mit dem Gedanken an meine Ernährung verschwendet habe, anstatt einfach mal mit Freunden essen zu gehen, ohne mich danach schlecht und schuldig zu fühlen. Anstatt einfach mal zu genießen. Überdrüssig war ich der immer gleichen Bilder, die ich in allen Formen der Medien gesehen habe, weshalb ich begonnen habe, mir mal bewusst andere Inhalte zu suchen und anzusehen, sodass diese meine Wahrnehmung formen.
Und den Realitätsschock hat mir eine junge Frau beschert, die auf Instagram sehr offen darüber spricht, wie sie ihre Magersucht überwindet. Zu sehen, dass viele der Verhaltensweisen, die sie an sich festgestellt hat, auch auf mich zutreffen, hat mich wirklich entsetzt. Zum Glück hat das bei mir nie dazu geführt, dass ich mich selbst ausgehungert habe, aber ein gestörtes Verhältnis zu Essen hatte ich trotzdem. Und obwohl ich bewusst dagegen ankämpfe kommt vieles im Alltag trotzdem noch durch, schließlich kann man über Jahre antrainierte Gewohnheiten nicht von einem Tag auf den anderen wieder ablegen.
Aber ich habe mittlerweile gelernt, auf meinen Körper zu hören - man soll’s nicht glauben, aber der weiß tatsächlich selbst, was und in welcher Menge er braucht. Ich mache mir keine Gedanken mehr, was ich essen darf und was nicht. Wenn ich Hunger habe esse ich und wenn ich satt bin höre ich auf. Dass das nicht ganz so einfach ist, weiß ich auch - aber mit viel Geduld und Hingabe wird das.
Und zu guter Letzt habe ich vor allem gelernt, mich im Spiegel als mein Ganzes zu betrachten und nicht ständig nur auf einzelne Teile an mir zu schauen, die ich nicht so mag. Ich kann mich jetzt ansehen, mir zulächeln und mir denken: Heute siehst du super aus. Und dieses Gefühl wünsche ich wirklich jedem. Denn was gibt es schöneres, als von dem Menschen geliebt und akzeptiert zu werden, mit dem man von allen die meiste Zeit seines Lebens verbringt: Sich selbst.
Vielleicht konnte ich mit diesem Text zumindest ein bisschen von dem sammeln und weitergeben, was ich mir über die letzten Monate hinweg hart erarbeitet habe. Ich hoffe sehr, dass wir uns irgendwann alle mit unserem eigenen Körper wohlfühlen und ihn lieben können. Und jetzt liebe*r Leser*in, geh für mich zum nächsten Spiegel und schenke dir selbst ein Lächeln, du verdienst es.
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poundhunter-blog · 5 years
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Zu meiner Person
Hey! Freut mich dass ihr auf meinen Blog gestoßen seid.
Ich möchte eher anonym bleiben hier, also so viel zu mir: ich bin weiblich, momentan 23 Jahre alt ... und übergewichtig. Ich habe schon immer zu viel gewogen, das ist Fakt. Schon solange ich mich erinnere, bin ich eine absolute Naschkatze gewesen, habe zuhause Schränke durchwühlt auf der Suche nach Süßigkeiten, selbst vor Opas Schnapspralinen machte ich als 6 Jährige keinen Halt. Dann noch ab und zu Mamas Portemonnaie heimlich geplündert auf der Suche nach ein, zwei Euromünzen, um mir in der Schule am Snackautomaten Schokoriegel kaufen zu können. SORRY MOM, Klar weiß ich von dir, dass das ungesund ist. Aber meine Mitschüler bekamen alle Schokolade mit in die Schule, und ich war eben einfach neidisch. Und heißhungrig. Als angehendes “Pubertier” hat es mich nie interessiert, wie Kochen funktioniert. Ich war es gewohnt, nach der Schule heim zu kommen und einen Topf auf dem Herd zu finden, den ich nur noch aufzuwärmen brauchte. ... Und kaum zieht man dann mit 18 zuhause aus, nimmt das Drama eben seinen Lauf... (#schlechterReim) Also: Nach der Arbeit ausgehungert Pizza, Döner, Burger holen, Hauptsache schnell an etwas zu essen kommen. Und dann der Stress in der Ausbildung, nun ja, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, da freut man sich nach einem Tag voller Schikane nun mal auf ein schönes Glas Rotwein, vielleicht auch noch ein Zweites... mit viel Frust dann eben die ganze Flasche. Und wenn wir beim 2. Glas angelangt schon angelangt sind, dann eben doch den Pizzalieferservice des Vertrauens kontaktieren. Geht ja mittlerweile alles online, ohne großartig mit den Menschen reden zu müssen, nach einem blöden Arbeitstag will man eh mit niemandem sprechen. Und schon fühlt man sich für den Tag ausreichend belohnt, versucht das schlechte Gewissen zu ignorieren, dass man sich ja sogar zwei Essen bestellt hat (davon 1 ½ Portionen vernichtet hat), weil man mit einer Portion nicht den Mindestbestellwert für eine Lieferung erreicht. Aber Hauptsache für den Moment glücklich, gesättigt, angetrünkt, müde, schläfrig. Und Kalorien, aber die sind einem in dem Moment einfach total egal! Ab und zu bekommt man ja dann vom Umfeld auch mal einen Wink mit dem Zaunspfahl. Ob es die so genannten “Freunde” sind, die es lustig liebevoll meinen indem sie einen „kleine fette Elfe“ zu nennen. Oder dieses „Du hast zwar ‘bisschen mehr auf den Hüften, aber du hast so ein wunderschönes Gesicht!“ …. Dinge, die man absolut nicht hören will. Versteckte Komplimente, die nichts wert sind, da sie im gleichen Satz schon wieder zu nichte gemacht werden. Und obwohl zurzeit unsere Gesellschaft eigentlich eine positive Wendung nimmt mit dieser „Selbstliebe“-Welle - die meisten Mitmenschen ziehen da trotzdem nicht mit. Für sie sind Menschen wie ich eben nur fett, faul, ewig jammernd. Und für jemanden wie mich, der es gewohnt war immer schon auf seine Hüften reduziert zu werden, ist es besonders schwer, so ein Selbstbewusstsein aufzubauen und sich selbst zu akzeptieren und schön zu finden, so wie man ist. Ein ewiger Teufelskreis, da man diese Unzufriedenheit mit sich selbst nach außen ausstrahlt, andere diese Unsicherheit irgendwie „wittern“ und einem genau dort Salz hinstreuen, wo die Wunde am tiefsten ist. Und besonders diese „Immerschlanken“, mit ihren glücklichen Genen, die den ganzen Tag FRESSEN können was sie wollen und kein Gramm zu nehmen, sind erfahrungsgemäß die, die am schlimmsten daher reden. “Es kann doch nicht so schwer sein was zu ändern, würde auch dir bestimmt mal stehen”. Super hilfreich... Aber als Dicke beneidet man sie dennoch, trotz ihres miesen Charakters. Vor allem diese super schlanken Mädels, die bauchfrei tragen können, denen die Männer hinterher geiern, die es gefühlt einfach in Allem leichter haben. Am schlimmsten ist es, wenn sie zufällig das gleiche H&M Teil gerade in der Umkleidekabine nebenan anprobieren wie du, und sich dann auch noch darüber echauffieren, sie würden darin dick aussehen, währenddessen du dich fühlst wie Presswurst und nicht einmal den Verschluss des Kleides zubekommst oder die Naht schon nachgibt, bei dem Versuch, das Teil wieder irgendwie los zu werden. Was macht man? Aus Frust hängt man diesen blöden Fummel fluchend irgendwo hin, wo man ihn überhaupt nicht hergenommen hat, flucht über die Verkäufer, das Geschäft und die gesamte Kleidungsindustrie, dass sie alle nur noch Mini-Größen verkaufen. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es kaum einen schönen Übergrößenladen mit Kleidern, in denen man nicht aussieht wie in Kartoffelsäcke gekleidet. Also noch ein Frusteisbecher hinein schaufeln, um sich wenigstens ein bisschen so zu fühlen, als hätte man sich auch mal was gönnen können. Dann noch die Sache mit dem Sport. Jahrelang habe ich meine Unsportlichkeit einfach auf einen deplatzierten Wirbel geschoben. Und Sport ist sowieso Mord. Diesen Gedanken zu bekämpfen wird wohl harte Arbeit, denn mittlerweile strengen selbst die Treppenstufen in den zweiten Stock an. Und schon ein Spaziergang mit Freunden kann zur Tortour werden, sobald der Weg einen Berg hinauf führt. Ich versuche zwar immer, mir es nicht anmerken zu lassen und vor Allem: bloß nicht darüber jammern, wie sehr es mich in Wirklichkeit anstrengt... Aber die Schweißperlen auf der Stirn und mein plötzlicher Entengang in Kombination mit der ringenden Atmung verraten mich eben immer wieder. Doch oben angekommen, geht man dann schick irgendwo essen zur Belohnung und schlägt sich den Bauch voll. … Doch irgendwann kommt da dieser Tag, wo man sich im Spiegel genauer betrachtet und sich fragt, wie zur Hölle das da passieren konnte? Wer ist das da im Spiegel, so sah ich doch vorher nie aus?! Denn das mit dem Zunehmen ist so eine Sache: und zwar ein schleichender Prozess. Man sieht sich tagtäglich im Spiegel, aber man sieht eben einfach nicht HIN. Und dann das eine Mal eben doch. Natürlich weiß ich warum ich so zugenommen habe - und denke an die leeren Pizzakartons, die ich neulich erst schnell im Schuhschrank versteckt habe, bevor sich spontan Besuch ankündigte. Seit wann ist es aber so schlimm? Ich wollte das doch nie... Irgendwas muss man doch machen! So gibt es nun drei Alternativen: ALTERNATIVE 1: Alle Spiegel verhängen und weiter so leben, in ständigem Frust mit sich selbst und seiner Umwelt, dem Neid, dem Gefühl, sich in keinem Kleidungsstück wohlfühlen, sich immer wieder neue Jeans kaufen müssen, weil wieder ein Zentimeter Stoff fehlt zwischen Knopf und Knopfloch ALTERNATIVE 1: Sich endlich selbst lieben: wäre ja mega total toll! Nur irgendwie hab ich Das mittlerweile seit 3 Jahren versucht, doch ich bekomme diesen Gedanken nicht in mich hinein. Klar finde ich mich hübsch, ich mag es, eine tolle Oberweite zu besitzen, aber da hört's nun mal auch schon auf, weil darunter dann dieser Bauch kommt, mit diesen hässlichen Dehnstreifennarben, und nicht zu vergessen: die Zellulitis Oberschenkel, Wurstfinger und Winkearme ALTERNATIVE 3: Etwas ändern. Und da wären wir mit 3. schon bei Lösung und Problem in einem: ETWAS ÄNDERN. Klingt leicht - wenn es aber leicht wäre, hätte ich schon längst Größe 36 und dieser Blog würde gar nicht erst existieren. Fett ist Geschmacksträger, Kohlenhydrate machen glücklich- was ich von Rohkostgemüse jetzt nun nicht behaupten kann. Ich würde nun mal immer immer immer wieder das Stück Käsepizza der Gurke vorziehen. Und Möhre erst, mh lecker Möhre... An diesen Gedanken kann ich mich nicht gewöhnen. Doch eigentlich WILL ich mich wieder endlich wohlfühlen können. Ich WILL nicht mehr die kleine fette Elfe sein. Ich WILL mich endlich lieben, mich schön finden. Ich WILL aufhören, mich mit Selbsthass und Tränen nackt im Spiegel zu betrachten, ich habe es einfach satt! Und somit fängt diese Reise wohl an... wir werden sehen was sie bringt...Auf jeden Fall: Tomatensalat heute Abend. Und ja, das kalte Bier werde ich auch trinken, auch wenn ich mich darüber ärgere: Aber wenn's alle ist hört's auf, und es ist das letzte Bier in meinem Kühlschrank. (Ohje, da gehen schon wieder die Ausreden los....) Aber naja. Das wird schon, ich bin zuversichtlich. (So ganz glaube ich mir noch nicht bei dem Satz, aber ok.) Mal sehen!
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antitorheit · 5 years
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Für immer schlafende Kinder - Gerechter Zorn: Kapitel 1
Kalt und metallisch lag der Lauf des Revolvers auf seiner Zunge. Mit geschlossenen Augen flüsterte er sich immer wieder Mut zu. Wann hatte er endlich, endlich den Mut, es zu tun?
Seit Ewigkeiten hatte er nicht mehr gebetet, zu welchem Gott auch? Es gab einfach zu viele, zu viele Götter und doch so wenig Göttliches. Die Menschen brachten Leid auf die Welt, sie taten es ihren Freunden an, ihren Familien und letztlich sich selbst. Wie konnte es in einer solchen Welt einen Gott geben? Alles was einem Gott gleichkommen könnte, musste doch auf die Erde blicken und in einem Zustand der Wut alles einreißen.
Tränen liefen Jo die Wangen herunter, schluchzend schleuderte er den Revolver durch den Raum. Seine Hand zitterte, während er sich immer wieder an die Stirn schlug. „Wann?“, fragte Jo schreiend. „Wann du verdammter Feigling?“
Niemand konnte ihn hören, denn keiner war da. Alle hatten sie ihn verlassen, niemand war ihm geblieben, niemand für den er etwas übrighatte. Selbst der Alkohol war aufgebraucht. Die ganze Nacht konnte er nicht schlafen, die Dunkelheit war einfach unerträglich. Wenn seine Augen geschlossen waren, dann war es still. Die Schatten brachten die Bilder, jene Bilder, die sich in seine Netzhaut eingebrannt hatten.
Seine kleine Wohnung glich einer Müllhalde, doch er fühlte sich wohl, sie war der perfekte Spiegel seines Inneren. Die Akten des letzten Falls waren auf dem ganzen Tisch verteilt, ein Kunstwerk aus Blut. Immer wieder überraschte es ihn selbst, auf welch eigenartige Art und Weise er den Tod eines Menschen betrachten konnte. Doch darauf kam es ihm nicht an, es zählte das Ergebnis. Der Mörder war ein Metzger und kein Spieler. Diese zwei Arten gab es. Die Metzger waren langweilig und schnell überführt, kaum des Überlegens wert, selbst die Zeitungen vergaßen sie nach einem Jahr. Schlimmer waren die Spieler, ihre Taten vergaßen die Menschen nie. Im Gegenteil, viele strebten nach ihrem zweifelhaften Ruhm, nach ein paar Minuten Aufmerksamkeit.
Dabei waren sie unwissend, keiner verstand, dass Einsamkeit nicht durch Ruhm geheilt werden konnte. Nichts konnte sie heilen, sie war das letzte große Geheimnis. Einsamkeit war ein Virus, es schlummerte in der Brust eines jeden und war jederzeit bereit auszubrechen.
Die Metzger waren leicht zu erkennen, sie machten irgendwann einen Fehler. Jo hatte es in den Augen des Ehemanns gesehen, er kannte solche Augen. Sie schrien Schuld, jeden Morgen musste er in diese lautrufenden Augen blicken. Als er die Augen des Mannes sah, war der Fall schon so gut wie abgeschlossen.
Es waren keine Kinder im Spiel, deshalb gab es wohl keine Opfer, nur zwei Täter. Die Frau machte ihrem Mann das Leben zur Hölle und der arme Tropf sah keinen Ausweg mehr. Er fühlte sich einsam, während er Tag und Nacht bei seiner Frau war. Vielleicht hatte sie es verdient, vielleicht auch nicht - Jo´s Arbeit war getan. Politik und Medien waren glücklich, alle konnten sie erneut ihr Lied der Sicherheit singen. Diese große Lüge, die alle ihren Kindern vor dem Schlafengehen erzählen. Erneut hatte die Arbeit nicht geholfen, weder die Bilder noch die Kopfschmerzen verschwanden. Nichts konnte ihn mehr ablenken, die Einsamkeit ergriff ihn ein ums andere Mal.
Schlaf fand er nicht, Mut fand er nicht, wie ein Schatten lebte er in der alten Hülle seines Körpers und tat eben, was er am besten konnte. Lange fragte Jo sich schon, wieso er gerade in dieser Sache gut sein musste. Andere, die nur sahen, was er tagtäglich ertragen musste, zerbrachen daran. Erneut rannen ihm Tränen herunter und neuer Mut packte ihn, langsam schielten seine Augen zum Revolver herüber. War es endlich an der Zeit?
Jo stand vorsichtig auf und bewegte sich zum anderen Ende des kleinen Zimmers. An der Wand war der Revolver abgeprallt und lag auf dem Boden, zwischen den Bildern des letzten Falls. Der Ehemann hatte seine Frau in Stücke gerissen, die unterdrückte Wut war in ihm hochgekommen. Nach und nach fanden sie die verschiedensten Körperteile, jedes war in eine blaue Mülltüte gehüllt. Hundert Mal erzählte der Mann, wie ihn seine Frau dazu trieb, genau diese Mülltüten nach draußen zu bringen. Die Beiden führten viele kleine Streitigkeiten, doch mit diesen blauen Mülltüten verband der Mann etwas.
Wahrscheinlich würde sogar stundenlanges Nachdenken keine Antwort auf diese Frage hervorbringen, von Zeit zu Zeit sind Menschen eben irrational. Die meisten Menschen in Jo´s Umfeld hielten ihn für irrational. Wie konnte ein Mensch glücklich damit sein, dies zu tun? Sie verwechselten einfach Zufriedenheit mit Notwendigkeit, sie konnten es nicht sehen. Ihre Augen waren zwar offen und doch gaben sie sich mit den Illusionen zufrieden. Jemand musste sich diese verdammten Bilder anschauen, diese Orte sehen und in die Köpfe jener eindringen, die sich vom Menschsein entfernt hatten.
Verdammt, sollten sie doch glücklich damit werden - das Glück der Einfalt. Nur der Stumpfsinn war dazu in der Lage, glücklich zu machen, in der Abwesenheit der Einfalt rann das Glück wie Sand durch die Zwischenräume einer Hand.
Konnte das Leben überhaupt etwas wert sein? Konnte es einen Wert haben, wenn sich kein Zweiter darum schert?
Jo hob den Revolver vom Boden auf, seine Hand umklammerte ihn fest. Die Adern seines Handgelenks waren gut zu sehen, ohne jede Regung steckte er sich ihn erneut in den Mund. Ein vertrauter Geschmack, seine Hand spannte sich. Würde er endlich den Mut finden?
Tausende Fragen spukten durch seinen Kopf, während der Fernseher brummte. Jetzt erst vernahm er, was die Nachrichtensprecherin sagte. Eine junge Frau berichtete von seinem letzten Fall, unentwegt fragte sie sich, wie ein Mensch zu einer solchen Tat fähig sein konnte. Gleich danach erzählte sie von Umweltkatastrophen, politischen Krisen und den Ärmsten der Armen.
Nur dem geneigten Zuschauer entgingen die weißen Streifen an den Handgelenken der schönen jungen Frau nicht, die sich unentwegt fragte, zu was Menschen alles fähig sind. Jo kannte die Antwort, sie waren selbstzerstörerisch, sie hielten sich für böse und wahrscheinlich waren sie es auch. Der eine Beweis wurde durch das Aussehen der Nachrichtensprecherin geliefert und der andere durch jenes, was sie sagte. Egal, vielleicht hatten die Menschen all dies verdient, vielleicht hatten sie sich selbst verdient.
Der Zeigefinger seiner rechten Hand drückte den Abzug nach hinten, erneut begann sein ganzer Arm zu zittern. Hunderte Bilder strömten auf ihn ein, wie schnell gelebt werden konnte und wie wenig dabei übrigblieb. Zu leben war ein Rätsel, für ihn war nur das Eine klar: Die Lösung brachte keine Befriedigung, denn die schönen Momente vergaß man sofort, nur das Leid schien sich ewig einzubrennen.
Eine vertraute Melodie unterbrach seine Gedanken - Gnarls Barkleys „Crazy“. Der Name auf dem Display war sofort zu erkennen - Fred. Fred rief fast jeden Tag an und Jo nahm immer seltener ab. Es verlangte ihm nicht danach, über seine Gefühle zu reden. Nichts würde sich dadurch ändern. Man hätte die Realität ändern müssen, denn seine Gefühle waren das Produkt eben jener. Das Rad drehte sich immer weiter, immer und immer weiter – es gab keine Wahl, nur eine Illusion.
Ein zweites Mal ertönte sein Klingelton, kein Zweifel, ein schönes Lied. Wohl die einzige menschliche Erfindung, die rein war. Lieder konnten niemanden foltern, sie konnten niemanden töten. Klänge sprachen etwas tief in uns an, sie stimulierten das blutrünstige Tier. Dieses Mal las er aber nicht den Namen seines Freundes auf dem Display, es stand etwas anderes darauf. Die Worte „Heb nicht ab!“ waren zu lesen, irgendwann war ihm dieser Einfall gekommen, wohl eine Art Selbstschutz, dennoch führte Jo immer wieder den Hörer zum Ohr. Selbstschutz und Selbstzerstörung fochten ein ungleiches Duell.
Auch dieses Mal war es nicht anders, den Hörer zu nehmen war keine Entscheidung, es war ein Reflex, eine Notwendigkeit. „Hegel“, sagte Jo, meistens meldete er sich mit seinem Nachnamen, eine weitere Gewohnheit, für die er keine Erklärung hatte.
„Schmidt … ich bin´s“, sagte Holger Schmidt, der Präsident des Bundeskriminalamtes. An der Stimme des Präsidenten war schon zu erkennen, in welcher Angelegenheit er anrief. Jo atmete tief ein und dann wieder aus, sein Verstand war noch vom Alkohol der letzten Nacht benebelt. „Bist du schon wieder soweit?“
Die Stimme des Präsidenten strotze vor Empathie, wahrscheinlich war sie ernst gemeint. Dennoch wusste Jo, dass niemand ein „Nein“ akzeptieren würde oder könnte und er selbst war einer dieser Menschen. Wie lange würde es noch gehen?
„Macht es einen Unterschied?“, fragte Jo mit bitterer Stimme. Lange hatte er versucht in sich selbst zu hören, gehofft hatte er auf eine Antwort, bekommen hatte er nichts. Da war einfach nichts mehr in ihm, gar nichts mehr, nur die Dunkelheit. „Die Fakten und den Ort“, fügte er hinzu.
Immer wieder die gleichen Worte, diese Floskeln interessierten ihn nicht, wenn er helfen konnte, würde er es auch tun. Für ihn selbst gab es keinen Grund sich dabei gut zu fühlen, dies war eine Sache der Menschen um ihn herum. Der Präsident brauchte ein gutes Gefühl, wie die meisten Bürokraten musste er ein gutes Gefühl dabei haben, das Seelenheil seiner Männer zu opfern. Jo konnte seinem Vorgesetzten viel geben, doch dieses Gefühl stand leider nicht in seiner Macht. Vielleicht hätte er die Macht sogar gehabt, es war ihm aber scheiß egal.
„Kühnenheim, im Norden von Ludwigsburg, in der Nähe von Stuttgart“, sagte Schmidt. Jo kannte Ludwigsburg nur zu gut, wohl eine der wenigen schönen Städte, die es im durchindustrialisierten Deutschland gab. Leider waren es meist solche Orte, die zum Schauplatz solcher Ereignisse wurden. „Ein Vierzehnjähriger wurde tot aufgefunden, mit Würgemalen an seinem Hals. Sein Bruder ist ebenfalls verschwunden, schon vor mehreren Wochen. Die Polizei hat keine Hinweise und weiß weder ein noch aus. Sie haben bereits alles versucht, wir wissen nicht mehr weiter.“
Die meisten seiner Kollegen hätten eine Regung bei solchen Nachrichten gezeigt, deshalb konnten sie nicht an diesen Fällen arbeiten, sie waren emotional investiert, was ihren Blick für das Wesentliche abstumpfte. Eine Sache interessierte ihn jedoch noch, bevor er ablehnte. Der Fall war nicht interessant genug, ein Familiendrama, kein Grund einzugreifen, es war kein weiterer Mord zu erwarten.
„Wieso ich?“, fragte Jo.
„Wir haben keinen Beweis, nicht Mal ein Indiz. Abgesehen von den Würgemalen ist die Leiche absolut sauber und der zwei Jahre jüngerer Bruder ist wie vom Erdboden verschluckt. Schon vor einem Jahr ist in diesem Dorf ein Junge von zwölf Jahren verschwunden, er stürzte von einer Klippe, die Ermittlungen wurden mit einer Unfallvermutung eingestellt. Jetzt sind es zwei Tote und ein weiterer verschwundener Junge“, sagte Schmidt und seine Stimme klang trotz der toten Kinder nüchtern und wertfrei. Für solche Leute waren Mordfälle Nummern, nicht mehr und nicht weniger. Er kannte Schmidt schon seitdem dieser Polizeipräsident wurde, früher scherte sich sein Vorgesetzter mehr um die Opfer, doch dies war wohl der Lauf der Dinge. „Niemand weiß mehr weiter, die Polizei hat sich an uns gewandt und nach einem Spezialisten verlangt.“
Zwölf Jahre, zwölf Jahre, zwölf Jahre … - mehr war nicht mehr in Jo´s Kopf. Diese Jungen hätten noch so viel vor sich gehabt, das Leben kannte keine Gerechtigkeit, jetzt schliefen sie für immer. Ein Familiendrama konnte durch den vor zwei Jahren gestorbenen Jungen ausgeschlossen werden. Doch er musste sich die Sache vor Ort ansehen, um weitere Schlüsse ziehen zu können.
„Wann ist die Beerdigung?“, fragte Jo kalt.
„Der vierzehnjährige Till wird in drei Tagen auf dem Dorffriedhof beigesetzt. Hundertschaften durchsuchten die letzten Tage sämtliche Wälder, doch keine Spur des zwölfjährigen Elias. Es sieht schlecht aus“, sagte Schmidt und stockte dann, wahrscheinlich merkte er selbst gerade, wie grausam seine eigenen Worte waren. Natürlich gab es keine Hoffnung mehr, dass der kleine Junge lebte. Aber es war die eine Sache, es zu wissen und eine andere, es auszusprechen. Worte konnten Dinge real werden lassen – realer, als es einem selbst lieb sein konnte. Till und Elias, die Namen waren gesprochen und unwillkürlich formte sich in Jo ein Abbild der beiden Kinder.
Jo wartete noch einen ganzen Moment, doch der Präsident machte keine Anstalten noch etwas zu sagen. „Schick mir die Unterlagen zu. Wie heißt der leitende Beamte vor Ort?“, fragte Jo, seine Gedanken waren schon auf den Fall fokussiert. Irgendetwas passte nicht zusammen, er wusste fast nichts und doch war er sich ganz sicher, dass etwas nicht stimmte. Es starben und verschwanden nicht so schnell junge Kinder, zumindest nicht ohne einen triftigen Grund. „Lassen Sie mir die Unterlagen in meine Wohnung bringen, so schnell wie möglich.“ Die Bilder des alten Falls mussten weichen, weichen für neue Schrecken.
„Sie werden schon ausgeliefert“, sagte Schmidt. „Der leitende Beamte hört auf den Namen Haber … Und Joost …“
„Ja?“, fragte Jo. Noch heute war es für ihn ungewohnt seinen vollen Namen zu hören, selbst sein Vater nannte ihn immer nur bei seinem Kurznamen.
„Danke“, sagte der Präsident. „Sie sind der Einzige, dem ich diesen Fall anvertrauen kann. Schauen Sie bitte, dass sie ihn so schnell wie möglich lösen. Die Presse wird nicht lange auf sich warten lassen. Sie haben was gut.“
Diese Geier waren niemals weit entfernt, Morde bedeuteten Schlagzeilen und Schlagzeilen führten zu Auflagen. Schlimmer wurde diese ganze Sache durch die Smartphones. Heute war jeder ein potentieller Reporter, auf der Suche nach einer kleinen Sekunde Ruhm. Hinter diesem Wunsch musste Respekt anstehen, menschenverachtende Taten rüttelten auf, so paradox dies klingen mochte.
„Ich werde mein Möglichstes versuchen“, sagte Jo und legte sogleich auf. Abschiedsfloskeln waren ebenfalls nichts für ihn, er wollte nichts mit dem fälschlich guten Gefühl des Präsidenten zu tun haben, dies war nicht seine Aufgabe. Seine Aufgabe war es, den Opfern Gerechtigkeit zu bringen, indem er die Täter fand und diese verurteilt wurden. Dabei war er ein Werkzeug, damit musste man sich abfinden. Gelang dies nicht, war die Gefahr groß, daran zu zerbrechen.
In letzter Zeit fragte er sich immer wieder, ob sich die Opfer wirklich um so etwas wie Gerechtigkeit scherten. Wahrscheinlich nicht, Gerechtigkeit war etwas für die Lebenden, für die Hinterbliebenen und nicht für die für immer Schlafenden. Doch hatten die Lebenden Gerechtigkeit verdient?
Langsam schaute sich Jo in seiner Wohnung um und sein Blick löste sich eine ganze Weile nicht von seiner Waffe. „Dann müssen wir eben noch etwas warten“, dachte er bei sich und begann die Bilder des letzten Falls wegzuräumen. Sie schufen Platz für neue Bilder, seit Jahren lief es nach diesem Schema. Schon ewig hatte er den Boden seiner Wohnung nicht mehr gesehen, blutige Taten waren zum Fundament geworden – zum Fundament seines Heimes und zum Fundament seines Lebens.
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miss-mesmerized · 2 years
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Max Seeck – Feindesopfer
Max Seeck - Feindesopfer
Just am Tag des 50-jährigen Jubiläums seiner Firma wird Eliel Zetterborg durch einen Messerstich ins Herz ermordet. Verdächtige gibt es viele, denn der Unternehmer war hart zu sich und anderen und hat rücksichtslos alles der Firma untergeordnet. Da Jessica Niemi vom letzten Einsatz noch regenerieren muss, wird Jusuf die Ermittlung übertragen und er hat schnell schon den richtigen Riecher: ausgerechnet ein Puzzle in der Wohnung des Opfers kann der Schlüssel zur Lösung sein. Ein weiterer Hinweis auf einem Foto jedoch führt sie zu einem zweiten Opfer – sollte es sich etwa um eine ganze Serie von Rachemorden handeln?
 Der dritte Band der Serie um Jessica Niemi, die Polizistin mit dem feinen Gespür für Zwischentöne setzt die parallele Handlung ihres persönlichen Familienhorrors und eines aktuellen Kriminalfalls fort. Auch wenn sie in „Feindesopfer“ nicht ganz im Zentrum steht, ist es wieder einmal ihr Blick für Details und das untrügliche Gefühl, dass die Puzzleteile doch noch nicht so zusammenpassen, wie es scheint. Dies sorgt einmal mehr für zahlreiche Wendungen, wenn man schon längst glaubt, den Täter gefunden und den Hergang erkannt zu haben.
 Wie bereits in den beiden vorherigen Geschichten „Hexenjäger“ und „The Ice Coven“ (dt. Teufelsnetz) besticht der Autor durch komplexe Figuren, die nicht in die gängigen Schemata der Kriminalkommissare passen. Dadurch, dass Jessica Niemi ein wenig in den Hintergrund tritt, können die anderen Mitglieder des Teams etwas mehr Raum einnehmen und sich ebenfalls entfalten. Einerseits bringen alle ihre individuellen Stärken mit ein, die in der Gemeinschaftsarbeit letztlich zum Ziel führen, andererseits offenbaren sie auch ihre kleinen und großen Schwächen, die Unzulänglichkeiten und Sorgen, die sie menschlich und glaubwürdig erscheinen lassen.
 Der Fall mutet zunächst recht simpel an, immer mehr Faktoren verkomplizieren die Ermittlung jedoch und erlauben es gerade am Ende, wenn man sich schon am Ziel wähnt, nochmals unerwartet viel Spannung aufzubauen. Es braucht keinen Kommissar Zufall, akribische Kombination der vorhandenen Fakten, immer wieder zu hinterfragen, ob alles verstanden und richtig interpretiert wurde – es ist kleinschrittige Polizeiarbeit, die zum Täter führt. Und dann wird man als Leser an eine Begebenheit erinnert, die man schon längst vergessen hatte und die nochmals ein ganz neues Licht auf alles wirft. So schafft es Max Seeck auf den allerletzten Seiten nochmals einen grandiosen Punkt zu setzen und seinen Platz unter den nordischen Thrillerautoren zu festigen. Eine Thrillerreihe, in der schlichtweg alles passt.
https://missmesmerized.wordpress.com/2022/08/27/max-seeck-feindesopfer/
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techcree · 2 years
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Chromebooks und Druckserver
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Chromebooks und das Thema Drucken. Auch wenn nur noch Chromebooks genutzt werden? Ja, mit einer kleinen Ausnahme!
Chromebooks mit dem Betriebssystem chromeOS. Das ist ein andere Welt mit der sich immernoch nicht so viele bei uns zu lande auskennen. Dabei sind Chromebooks ziemlich genial und vor allem sehr sichere Computer. Einen Drucker anzuschließen ist in der Regel nicht so schwer. Es ist nicht viel anders als bei allen anderen Computern. Eigentlich ist es einfacher. Die Basis bei chromeOS ist Linux und so lautet die Devise in der Regel Anschließen und losdrucken. Kurz entweder via USB-Kabel direkt am Chromebook oder man hat einen WLAN fähigen Drucker.
Bei dem ein oder anderen Drucker kann es aber Probleme geben. Besonders wenn es ältere Modelle sind. Bei chromeOS lassen sich nicht wie bei Windows spezifische Treiber installieren. Das ist eigentlich auch ein Vorteil. Besonders einfach funktioniert es mit Druckern die eben WLAN fähig sind. In der Regel werden diese auch direkt erkannt und angeboten. In den Einstellungen einfach "Drucker" eingeben und man bekommt die erste Auswahl angezeigt. In dem Fall wollen wir einen Drucker hinzufügen.
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Neben der Auswahl bereits erkannter Geräte erlaubt und das Menü auch einen Drucker hinzuzufügen wenn wir dessen IP-Adresse kennen. Netzwerkfähige Drucker bekommen von eurem Router eine IP Adresse, entweder weil diese mit einem LAN Kabel am Netzwerk hängen oder via WLAN im Netzwerk sind. Die IP Adresse könnt Ihr also sowohl über das Admin-Menü des Routers herausfinden oder über das Menü des Druckers. Oft in den Infos über den Drucker oder entsprechende Netzwerkeinstellungen.
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Sollen aber mehrere Drucker zusammengefasst werden und darunter Drucker sein, die eben so nicht einfach via WLAN dabei sein können, so bietet sich auch die Möglichkeit die Sache noch etwas anders anzugehen. Die Lösung kann dann für euch ein Print-Server sein. Das kann dann wie folgt aussehen. Man nehme einen Raspberry Pi Mini-Einplatinencomputer, der sich durch sehr geringen Stromverbrauch auszeichnet und installiere dort CUPS. CUPS ist eine Print Server Software, die euren Raspberry Pi recht einfach zum Drucker Server macht.
Verbindet also alle eure drucker mit dem Raspberry Pi. Ich empfehle zudem den Pi 4B einzusetzen. Der hat zudem einen Eingigabit Ethernet Anschluss und auch 4 USB Anschlüsse. Mit CUPS Airprint und auch driekt am Pi angeschlossenen Druckern könnt Ihr so verschiedene Drucker nun für eure Chromebook Nutzer zur Verfügung stellen. Zudem müssen die Drucker dann nicht direkt am Arbeitsplatz stehen und pusten uns nicht mit schlechter Luft voll. Ausserdem sind Drucker ja auch immer recht laut. Also ab damit in den "Druckerraum".
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Leider geht es ja auch heute noch nicht immer ganz ohne Drucken. Gerade wenn es darum geht Formulare für die Verwaltung zu nutzen. Doch bei allem gilt immer die Regel vorher genau überlegen ob man den Ausdruck wirklich braucht. Es geht um die Umwelt und das Geld. Meißt lassen sich viele Dinge auch ganz digital erledigen und ein .pdf reicht aus.
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dieterst1100 · 2 years
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Mittwoch, 11.05.
Adios Albufeira, weiter geht's die Südküste der Algarve entlang über Portimao und Luz bis zu der westlichsten Stelle Europas, dem Cabo de São Vicente, wo man, wenn man möchte, auch bei der sog. letzten Bratwurst vor Amerika (logisch: Imbissbetreiber deutscher Herkunft) seinen Kalorienbedarf stillen kann. Dort mit einem Typen gesprochen, der mit seinem Elektromotorrad mit deutschem Kennzeichen vorgefahren war. Das Ding sah aus wie aus dem Laden, so dass ich mich erkundigt habe, wie das denn wohl geklappt hat mit der Stromversorgung unterwegs etc. Die Lösung war recht banal, er hat das relativ leichte Ding auf dem Heckträger seines Wohnmobils befördert.
Die weitere Reise folgt dann der portugiesischen Westküste in Richtung Norden, wobei ich überrascht war, wie abwechslungsreich sich diese Fahrt nun gestaltet hat, längere Geradeauspassagen waren absolut in der Minderzahl, es war durchaus hügelig, unterschiedlich kurvenreich, also auf keinen Fall eintönig.
Dabei ist diese Küste weit weniger touristisch erschlossen als der Süden, die einzelnen Ortschaften liegen schon recht weit auseinander. Bin dann noch in eine Bucht gefahren, wo ich jungen Leuten beim Wassersport, genauer gesagt Wakeboard fahren, zugeschaut habe. Bei solchen Zwischenstopps ergibt sich immer wieder die Gelegenheit zu Gesprächen mit allen möglichen internationalen Reisenden, z. B. mit dem Schweizer Kameraden, der mit seinem nicht wenig beladenen Radl gerade gestartet war zu dem European Divide Trail:
"Von der russischen Grenze bei Jakobselv in Nordnorwegen bis zum Cabo de São Vicente in Portugal - bzw. bei dem von mir getroffenen Strategen halt umgekehrt: Dies ist die längste Bikepacking-Route der Welt, die größtenteils offroad verläuft ... 7.600 km" - ein Kommentar erübrigt sich da wohl.
Spätnachmittags bin ich in Sesimbra - gut 30 km vor Lissabon - angekommen, ich war schon darüber informiert, dass mich niemand in Empfang nehmen würde. Aber kein Problem, der Schlüssel war in einem kleinen Schlüsseltresor hinterlegt, alles war gut und zu meiner Zufriedenheit in dem Haus, das sehr schön, mit alten hochwertigen Möbeln aus dunkel poliertem Holz eingerichtet war. Das Bad nebenan hätte ich mir mit einem weiteren Zimmer teilen müssen, da war jedoch niemand. Ein Balkon mit Meerblick gehörte gleichwohl mit zu dem Rundum-sorglos-Paket. Der Ort liegt unten in einer windgeschützten Bucht und zieht sich ziemlich weit den Berg hoch. Nach meinem Navi waren es genau 108 Höhenmeter, die man jeweils zu bewältigen hatte. Insoweit hatten die Vermieter beim Anpreisen ihres Hauses auch nicht die Unwahrheit gesagt, dass ein Spaziergang in den Ort ca. 7 bis 8 Minuten dauert. Eine Aussage, wie lange man denn umgekehrt den Berg hoch braucht, wurde dabei nicht getroffen. Es war sicherlich doppelt so lang und schweißtreibend. Aber auch nicht schlimm.
Diverse Kommunikation mit der deutschen Vermieterin, die ich erst am nächsten Morgen kennenlernen sollte, ist in eine Restaurantempfehlung gemündet. Dort gibt es nur Fisch, und man sucht sich lediglich einen aus. Weitere Diskussionen, über Beilagen oder irgendwelche Menüwünsche werden nicht geführt. Also habe ich mir einen Schwertfisch ausgesucht, dazu serviert wurde ein bunter Salat und halbierte Kartoffeln in Schale sowie, in einem unansehnlichen Papierbeutel, ein Stück Brot von gefühlt vorgestern.
Ich würde sagen, dieses Restaurant wird von Leuten aus dem wirklichen Leben betrieben, in dem es für eine in der Gastronomie gerne anzutreffende aufgesetzte Freundlichkeit keinen Platz gibt, die Leute waren vielmehr mit einem sehr rustikalen Charme ausgerüstet. Das Essen war auf jeden Fall ganz klasse und der Fisch sicher kaum zu übertreffen. Das Ganze wiederum bei einer für deutsche Verhältnisse sehr überschaubaren Preisgestaltung.
Ich habe meinen Platz in dem Restaurant, der Außenbetrieb musste mit Rücksicht auf die Nachbarschaft schon beendet werden, recht schnell bekommen, indem ich zu zwei französischen Ehepaaren hinzugesetzt wurde, die ihre Mahlzeit aber schon weitgehend beendet hatten. Das Restaurant ist auf einen hohen Gäste-Durchsatz programmiert (man kann dort auch schon mal eine Stunde vor der Tür warten, bis man einen Platz bekommt), sodass der Wunsch, nach dem Essen womöglich noch eine Kaffeespezialität zu sich zu nehmen, unerfüllt bleiben musste.
Den Kaffee habe ich zwei Straßenecken weiter in einer kleinen Kneipe nachgeholt, berechnet wurden 80 Cent.
Das war der erste Abend in Sesimbra, den Berg hoch gequält und ab in die Falle.
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fancyrunawaykid · 3 years
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nailed it.
es ist schon weit nach mitternacht, als ich mich, mitten unter der woche, erschöpft aber hoch euphorisiert ins bett lege. endlich sind weitere, ganz ganz wichtige schritte gemacht und auch wenn diese nacht kurz wird, werde ich morgen sicherlich beschwingt und gut gelaunt arbeiten können.
bereits wochen zuvor hatte ich meine arbeitgeberinnen über meine zweite elternzeit informiert, welche ich danke der elterngeld-plus-regelung auf zwei monate aufgestockt habe. zusammen mit meinem (rest-)urlaub stehen uns nun theoretisch volle 11 wochen zur verfügung. in worten elf. unfassbar!
der nächste step lässt allerdings lange auf sich warten. es braucht viel anläufe und unzählige gespräche mit sarah, anderen eltern, freunden, der familie, patienten und vor allem auch franzi, ehe sich der nebel des planungswirrwarrs langsam lichtet. sind zu beginn noch roadtripfantasien eine ernsthaft option und übernacht-/fähren ein nötiges, kostspieliges übel, um halbwegs entspannt auf die noch um den jahreswechsel präferierten trauminseln korsika und sardinien überzusetzen, so scheint uns, nein eigentlich eher mir, das schicksal mit nicht nur einem zaunpfahl (reparaturen) signalisieren zu wollen, dass der alte opel wohl nicht mehr die allerbeste wahl darstellt. ja, sorgenfrei ginge wahrlich anders. klimatisiert auch. erschwerend hinzu kommt der umstand, dass ein säugling nicht länger als unbedingt nötig, maximal aber vier stunden am tag / zwei stunden am stück mit ohnehin regelmäßig einzulegenden pausen, im maxi-cosi liegen sollen. natürlich kann auch der eigentliche weg das ziel sein und reichlich zeit hätten wir ja auch, aber wirklich stecke machen wir so nicht. auch die romantische idee mit einem wohnmobil zu reisen wird schnell beerdigt. zu teuer. zu wenig raum mit einem kleinkind. zu wetterabhängig. und ohnehin zu großer zuspruch!
alles im leben hat seine zeit. das reisen auf vier rädern, so wie sarah und ich es mit unseren eltern und geschwistern kennen gelernt haben – anfang bzw. mitte der neunziger – ist in meinen augen nicht mehr möglich. und das, obwohl wir nicht mal zur hauptsaison reisen wollen. camping erlebt, wohl auch durch die unsicherheiten der corona-pandemie begünstigt, gerade einen gigantischen booooom! (schöne) stellplätze sind folglich mangelware, teilweise monate im voraus ausgebucht. die aufgerufenen mietpreise haben ebenso kräftig angezogen, der gebrauchtwagenmarkt ist leergefischt und auf ein bestelltes, neues fabrikate wartet man locker ein jahr oder länger. ganz ohne probleme! verrückt oder? und so verliert der hauptgrund für eine solche unternehmung, das eigentliche alleinstellungsmerkmal, doch immer mehr an bedeutung. die (vorgegaukelt) flexibilität ist oftmals kaum noch vorhanden. einfach mal an der küste stehen, im hafen, innerorts – nicht zuletzt auf grund der zunehmenden reglementierungen (höhendurchfahrtsbeschränkungen, parkverbote, ...) kaum noch möglich. sicherlich auch zurecht! als anwohner würde ich mich wohl auch bedanken und wenn ich noch heute an den zornigen bauern in norwegen denke, der ob der zurechtgebogenen deutung des jedermannsrecht durch so machen urlauber, völlig entnervt und resigniert und gegen seine eigentlichen prinzipien, ernsthaft die errichtung eines zauns in erwägung zog, fallen mir auch kaum nichtegoistische argumente für die blechkarawanen ein, die zunehmend durch europa rollen. dass dieser tourismus die heimische wirtschaft pusht, ist auf jeden fall augenwischerei.
leave nothing but footprints – ein kredo, welches nicht jeder, nicht nur in diesem zusammenhang, beherzigt. schade.
nicht zuletzt, weil man immer haus und hof(staat) einpacken muss, wenn man beispielsweise mal etwas sightseeing betreiben möchte, ist diese reisevariante vom tisch ... und für die lösung dieses problems, einen wohnwagen, fehlt uns beiden sowohl der nötige führerschein als auch das passende auto – gut motorisiert und mit anhängerkupplung.
meine anfängliche antihaltung bezüglich einer flugreise, gerade hinsichtlich der belastung für leni, aber auch die der umwelt, weicht von tag zu tag auf. am ende muss ich einsehen, dass dieses transportmittel in unserem fall mehr vor- denn nachteile mit sich bringt. größter pluspunkt, nebst zeitersparnis, ist der wachsende aktionsradius und so fällt unser augenmerk, auch befeuerte durch die reisepläne der familie voss, erstmals konkret auf kreta. griechenland allgemein, speziell die insel korfu, hatte bereits in der frühphase der sondierung ein mögliches ziel abgegeben, doch erst die anreise via flugzeug erschließt uns neue welten.
wohin soll die reise nur gehen – ein luxusproblem.
immer ist irgendwas und da man eine reiseunternehmung dieser größenordnung nicht am küchentisch, also schon, aber zumindest nicht zwischen abendessen und abwasch plant, werden entscheidungen vertagt und vertrag ... und vertagt. mich macht das schier wahnsinnig.
eines freitagabends – janina sittet leni – sichten wir immerhin mal über einige stunden, recht zielstrebig flug- und im weiteren verlauf, da wir uns tatsächlich auf griechenlands größte insel festlegen, auch fährverbindungen. mit jedem klick wird mir hierbei immer klarer, dass ich, in anführungszeichen, nicht nur die hellenische republik besuchen möchte; es nicht nur bei einem einzigen land bleiben soll. dafür ist das zeitkontingent einfach zu groß. folglich beginnt die schieberei. verbindungen, zeiten und preise werden verglichen. optionen über optionen. letztlich entscheiden wir uns für athen als sprungbrett in eine andere region europas und so rückt in der weiteren planung alsbald die inselgruppe der kykladen, günstig zwischen kreta und der balkanhalbinsel gelegen, ins visier. nicht jedes eiland macht sinn beziehungsweise ist verkehrstechnisch gut angebunden und da ich die fährfahrten durch das ägäische meer nicht als reinen transfer, schon garnicht über nacht, plane, sondern sie viel mehr bei tag genießen möchte, ich natürlich aber auch ein auge auf die fahrzeiten, genauer die dauer, haben muss, drängen sich die größten kykladeninsel förmlich auf. mit mykonos und dem santorin-archipel scheiden wohl aber direkt zwei kandidaten aus küstengründen aus. der jetset-adel wird ohne uns auskommen müssen. kein verlust – für beide seiten. naxos hingegen, wirbt mit tollen stränden um unsere gunst und scheint obendrein familienfreundlich und abwechslungsreich(er) zu sein. sarah schwelgt bereits jetzt in besten erinnerungen. relaxen kann man hier prima und genau dafür ist diese station auch gedacht. sollte es mir doch zu eintönig werden, ist das freizeitangebot groß. mountainbiken, wandern, windsurfen, ... vielleicht auch mal ein tages-/inseltrip!? langweilig sollte es nicht werden.
nun gut. zeit für ein zwischenfazit. es gibt einige optionen um nach kreta zu gelangen. auf der insel ist ein dringend nötiger mietwagen zu akzeptablen bedingungen zu bekommen. weiter ginge es von heraklion bzw. iraklio per schiff nach naxos. später ruft athen. und dann!?
der internationale flughafen athen eleftherios venizelos bietet viele destinationen auf. ein persönliches wunschziel wäre nach wie vor portugal und so checke ich zu allererst mögliche verbindungen. gerne tagsüber, unbedingt nonstop und bitte kein verkaufsbomber. voilà: lissabon. super flugzeit...en, denn gleich zwei flieger starten einmal die woche mittags gen westen. zur selben zeit. komisch...
ich brauche lange minuten ehe ich verstehe, dass es lediglich eine maschine ist, betrieben von der griechischen fluggesellschaft aegean airlines, in kooperation mit tap, einer portugiesischen linie. letztere ist teurer, erstere kommt mir spanisch vor. durchblick fehlanzeige und so sende ich ein sos an franzi, denn nicht nur die seite ist ziemlich unübersichtlich. welcher tarif ist der richtige? muss ich zusätzliches gepäck anmelden? fragen über fragen und dann auch noch schlechtes marketing. "nur noch vier freie plätze!" – wie ich ansagen dieser art hasse! purer stress. ich bin stark verunsichert, aber mir wird geholfen und so steht dann endlich die ersten, schon recht weit gediegenen planskizzen.
es müssen allerdings erst weitere fünf tage und nächte vergehen und ein machtwort meinerseits fallen, ehe wir uns final an die buchung begeben und so ist es schließlich bereits weit nach mitternacht, als ich mich, mitten unter der woche, erschöpft aber hoch euphorisiert ins bett lege. endlich sind weitere, ganz ganz wichtige schritte gemacht.
drei flüge und zwei mietwagen – die position transfers kann ich wohl weitestgehend von der to-do-liste streichen, denn die fähren ließen sich sicherlich zur not auch noch spontan am tag der fahrt selbst buchen.
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techniktagebuch · 5 years
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11.09.2019
Der Vysor nimmt defekten Smartphonedisplays etwas ihres Schreckens
Defekte Smartphonedisplays sind ein auf viele Weisen außerordentlich unerfreuliches Problem. Einmal unglücklich heruntergefallen und das ganze Display stirbt. Offensichtlich ist der finanzielle Aspekt, gerade bei ganz neuen und teuren Geräten. Das muss man verkraften können oder sich dagegen (teuer) versichern oder das Gerät ganz dick einpacken und hoffen. Dann ist die Beschaffung eines Ersatzdisplays, auch wieder gerade bei ganz neuen Geräten, oft erstaunlich problematisch. Nicht nur, aber besonders bei Geräten, die auf dem deutschen Markt nicht erhältlich sind. Die Verfügbarkeit von Ersatzdisplays, die nicht mehr als 50% des Geräteneupreises kosten, ist oft erst nach etwa einem halben Jahr nach Marktstart einigermaßen gut. Darüber möchte ich heute nicht schreiben, stattdessen über die sich aus dem Defekt ergebenden Auswirkungen auf die Rettung der auf dem Gerät befindlichen Daten.
Viele der Daten und Einstellungen sind zur Zeit gar nicht mehr exklusiv auf dem Gerät gespeichert, sondern werden ohnehin stetig mit der Cloud synchronisiert. Das sind vor allem E-Mails, Kontakte, Kalender, diverse Programmeinstellungen, je nach Privatsphärebedürfnis auch mit dem Gerät erstellte Fotos und Videos; die Daten der Apps selber liegen oft ohnehin nicht auf dem Gerät, etwa die von Sozialen Netzwerken. Aber einen Typ wichtiger Daten gibt es, zumindest bei mir, der absichtlich nur auf dem Gerät liegt und an den man im Falle eines Gerätewechsels sehr gerne noch heran möchte, vorzugsweise an den aktuellen Stand: Cryptomessenger. In meinem Fall ist das Threema, mit dem ich etwa 90% meines Messagingaufkommens abwickle. Dessen Chatinhalte kann man in eine ZIP-Datei exportieren und auf einem neuen Gerät inklusive Medien, ID und Gruppenzugehörigkeiten wiederherstellen. Dazu muss man das Gerät allerdings bedienen, was bei defektem Display nicht ganz einfach ist.
Als mir das das letzte Mal passiert ist (ja, das passiert häufiger, weil ich nicht nur meine eigenen Geräte verwalte), hatte ich nicht vorgesorgt und so lag einige Wochen lang, während das neue Display aus China unterwegs war und im Zoll fest hing, das eingeschaltete Gerät auf meinem Schreibtisch, ließ täglich penetrant lange den Wecker klingeln und signalisierte fröhlich all die eingehenden Messengernachrichten, die ich nicht lesen konnte. Ich hätte das Gerät ausschalten und meine ID aus einem Backup auf dem Ersatzgerät wiederherstellen können, aber dann hätte es für die Zeit später auf dem Hauptgerät ein merkwürdiges Loch in den Chatprotokollen gegeben, was für mich primär ein ästhetisches Problem ist; allerdings ein schwerwiegendes, eine Art für immer bleibende Vernarbung des Displayschadens. Geräte sind austauschbar, meine Chatprotokolle wandern mit.
Doch fürs nächste Mal habe ich vorgesorgt! Noch mal werde ich nicht dumm vor einem schwarzen Display sitzen und Benachrichtigungstönen lauschen. Die Lösung kommt in Form einer Fernsteuerungsapp mit dem schönen Namen Vysor. Die beherrscht nämlich einen für meine Zwecke äußerst wichtigen Trick, den andere Fernwartungslösungen nicht beherrschen: Es reicht, auf dem Gerät als Vorbereitung auf den Schadensfall den USB-Debug-Modus (und ggf. die erweiterten Varianten davon) zu aktivieren und einen Computer daran anzuschließen und mit entsprechenden Treibern auszustatten und einmalig in die Liste der vertrauenswürdigen Geräte für eben diesen USB-Debug-Modus zu bringen. Das klingt komplizierter als es ist: Für die ADB-Treiberfrage gibt es Anleitungen wie Sand am Meer und das mit der Liste löst man, indem man den ersten Verbindungsaufbau bestätigt und dabei einen Haken setzt, dass dieser Computer dauerhaft berechtigt für Debug-Schindluder ist. Danach kann man die Sache wieder vergessen, das ist der beste Aspekt an der Geschichte. Hat man dann wieder ein defektes Display, schließt man das Gerät erneut an, startet die Software auf dem Computer und startet die Fernwartung. Die Software installiert dann die aktuelle Version von sich auf dem Smartphone und wenige Sekunden später hat man ohne weitere Rückfragen ein stark komprimiertes Bild vor sich und kann das Smartphone darüber bequem bedienen. Nicht nur kann man dann Backups ziehen und Einstellungen übernehmen, man kann das Gerät auch einfach so bedienen, was vielleicht bereits für die paar Tage bis zum Eintreffen von Ersatz reicht. In Zeiten von Fingerabdrucksensoren ist das gar kein so großer Vorteil mehr, aber dass die App bereits vor der Entsperrung des Geräts funktioniert, kann einem noch mal mehr den Tag retten. Früher brauchte ich für solche Fälle einen USB-OTG-Adapter, mit dem ich eine Tastatur oder eine Maus anschließen konnte, um defekte Touchscreens zu umgehen. Das Gehampel damit fällt mit Vysor auch weg.
Oder man ignoriert das alles und nimmt den Schadensfall einfach als Gelegenheit für etwas Digital-Detox. Ich empfand es als erstaunlich befreiend, mal eine Zeit lang nicht über Messenger erreichbar zu sein. Dafür braucht man aber eigentlich kein Digital-Detox, sondern einfach die richtige Einstellung zu ungelesenen Messengernachrichten. Seitdem kommt es vor, dass ich Nachrichten tagelang nicht öffne, weil ich einfach keine Lust habe zu reagieren. Der Gelesen-Haken erscheint dann auf der anderen Seite auch nicht und es ist sichtbar, dass ich die Nachricht noch nicht gelesen habe. Das ist ein riesiger Fortschritt gegenüber anderen asynchronen Kommunikationsmitteln, die diesen Rückkanal nicht bieten und einen im Unklaren darüber lassen, ob das Gegenüber die Nachricht einfach nicht beantwortet, möglicherweise gar vergessen hat, oder sich einfach noch nicht darum gekümmert hat.
(Gregor Meyer)
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businessmodeling · 3 years
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das neue Buch "Agile Basisdemokratie - Werteorientierte, progressive Lösungs- und Entscheidungsfindung unter Beteiligung Aller"
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Neu im Podcast: Entscheidungen die unser Leben beeinflussen gehören gemäß dem Geist des Grundgesetzes in die Hand des Volkes. In diesem Podcast geht es um den Grundgedanken der Basisdemokratie und über eine menschenwürdige Umgestaltung unserer Gesellschaft. Unsere Politik braucht eine neue Basis. Eine transparente, eine ethische, eine unabhängige Basis. Link vom Podcast Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=MpKVZx42b_A Hier bestellen: Agile Basisdemokratie . Vielleicht wird nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was Basisdemokratie mit Unternehmen zu tun hat. Aber gerade in unserer Zeit wird es immer schwieriger, als Führungskraft alle relevanten Informationen verarbeiten zu können, ganz zu schweigen davon, alles richtig einschätzen zu können. Die Komplexität kann schlicht nicht mehr durch Einzelne gehandhabt werden. Auch dann nicht, wenn man modularisiert. Daher müssen Wege gefunden werden, durch die für eine gute Entscheidung notwendigen Perspektiven, Rechtsthemen, Kundenbedürfnisse und andere Informationen zusammen kommen. Sie sollten zu möglichst selbständigen und nahe am Thema entwickelten Lösungen führen. Selbststeuernde Teams sind dafür eine gute Lösung.
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Agile Basisdemokratie – Werteorientierte, progressive Lösungs- und Entscheidungsfindung unter Beteiligung Aller Wer aber beispielsweise schon einmal in sozialen Arbeitskreisen mitgewirkt hat weiß, wie zäh Entscheidungen werden können. Eine demokratische Gemeinschaft allein führt weder zwangsläufig zu guten Lösungen noch zu Freude und Dynamik. Und in kritischen Situationen bauen viele dann doch eher auf autoritäre, schnelle Entscheidungen. „Eine wichtiges Buch und eine wunderbare Idee. Möge die neue Basisdemokratische Bewegung in unserem Land eine blühende Zukunft herbeiführen.“ Prof. Dr. Christian Kreiß Beide Wege können zu schlechten Prozessen und Ergebnissen führen. Bei geeigneter Methodik und Haltung kann ein basisdemokratisches Team aber weitaus mehr Kraft und Ideen entfalten als dies in einem hierarchisch geführten Team der Fall ist. Wir müssen dafür sorgen, dass alle motiviert sind,, ein gemeinsames Ziel haben, ihre Perspektiven und Informationen zielgerichtet austauschen und effektive Werkzeuge zur Entscheidungsfindung haben. Das Buch ist absofort erhältlich. Hardcover: Read the full article
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barbarafuhrer · 3 years
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24. März 2021: And now the end is near
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Ich merke, ich bin am Zusammenräumen, Vorbereiten für die Abreise am 1. April was natürlich Peter nicht gefällt. Er möchte mich am liebsten 24Std um sich herum haben oder mich um sich herum wissen auch wenn er selber fast nie verfügbar ist oder meistens mit dem Telefon am Ohr „oh but this one is really important for us“ Genau: for us… und hier sind wir beim grundlegenden Problem von meiner „Operation Marere“. Ohne Peter wäre ich nicht hier und ohne Peter würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr hierher kommen. Das ist nicht die allerbeste Grundlage, vor allem wenn die Bedingungen sind, wie sie hier sind.
Es fehlt immer noch an so vielem, es hat nie genügend Geld um alles zu realisieren und die Bedingungen sind für mich (City-Girl, you remember?) einfach schwierig: mir ist es zu heiss, ich will mir nicht Gedanken machen darüber, ob ich jetzt Internet habe, ob das Wasser ausreichen wird, ob es grad Strom hat oder nicht. Ich will auch nicht für sämtliche Familienmitglieder verfügbar und verantwortlich sein oder für Freunde, die ein Café in Kilifi haben und mich vor Freude übers Wiederfinden um 00:40 h morgens mit Video anrufen um mich um Geld für ihre bevorstehende Herzoperation in Indien zu bitten. Ich will nicht einen neuen Lehrer anstellen und dann für seine ganze Familie und die Todesfälle in seinem Umfeld bezahlen müssen. Und daher stimmt halt das „aber ich mache das für uns“ von Peter nicht wirklich. Er macht es für sich und ich komme, um ihn zu sehen und meinen Beitrag bei Dingen zu leisten, die ich sinnvoll finde, wie z.B. das College oder den Talk in der Primarschule oder bei den Boyscouts. 
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Übrigens auf unserer Homepage nochmals zu sehen:
https://marerecollege.com/news-and-events/ 
Die Zoom Calls mit Freunden von mir etc. etc. diese Dinge machen Spass und ich habe auch Freude, wenn wir tolle Kuchen in unserer neuen Küchen backen können, wenn ich meine Rezepte weitergeben kann und die Leute mit Glacé aus der Eismaschine überraschen kann. Wenn aber der 3. und der 4. und der 5. Koch absagt weil er nicht einfach ein Salär kriegt sondern „Entrepreneurship“ zeigen soll dann zermürbt mich das. Wenn jemand in die Küche schaut und als erstes nach einer Klimaanlage fragt, dann weiss ich: diese Person wird es in Marere nie aushalten. Und wenn jemand den riesigen Deckel des Topfs braucht um DARAUF ein Feuer zu machen und sich dann zu wundern warum es ein Loch gibt grrrhhhh – da kann ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Wenn ich aber wieder mein Netzwerk spielen lassen kann und für Cheira ein Medical Camp für die Ärmsten aufgleisen kann, wenn ich für die Fachhochschule Nordwestschweiz ihr Studentenprogramm für angehende Primarschullehrerauf die Beine stellen kann und wenn ich Musik machen und Singen und Tanzen kann: ja da laufe ich zu Höchstform auf und dann sieht man mir das Glücklichsein auf den Fotos auch wirklich an. Dummerweise kann ich das nicht separat halten und das Gesamtpaket beinhaltet halt wirklich alles.
Nach 4 Monaten ziehe ich ein gewisses Fazit: während der strengen Covid-Zeit in der Schweiz habe ich auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, hierher zu kommen und hier fast maskenfrei wunderbare Dinge zu erleben und zu geniessen war besser als zuhause in meiner Wohnung zu hocken und den eisig kalten Winter aus dem Fenster anzuschauen.
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Aber auch wenn ich emotional reich geworden bin: der (finanzielle) Preis ist hoch: mein Portemonnaie ist leerer als leer und meine Energie ist auch nicht auf dem Höchstlevel: es ist anstrengend in dieser Hitze mit den vielen unangenehmen Viechern, unzähligen Mücken- und anderen undefinierbaren Stichen, mit Tiefschlägen und grossen Fragezeichen für die Zukunft. Ich weiss: viele von euch würden es nicht einmal einen Monat aushalten hier, das schreibt ihr mir immer wieder und ich selber bin einfach hin- und hergerissen. Ich versuche bei MIR zu bleiben, mich selber zu fragen, was für MICH stimmt, immer wieder liebevoll zu mir selbst zu sein (habe gerade das Buch von Gerald Hüther gelesen: „Lieblosigkeit macht krank“ und auch wieder viel über mich selbst gelernt dabei. Und dort drin steht der Satz:
Wer sich selbst zu mögen beginnt, fängt an, die Welt und seine Mitmenschen mit anderen Augen zu betrachten: ebenfalls liebevoller.
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Daran arbeite ich (seit Jahren) aber leider haben noch nicht alle anderen Menschen dasselbe Buch gelesen… Spass beiseite: ich habe mich in den letzten Jahren extrem geändert, bin offener, grosszügiger und liebevoller mit mir und anderen geworden aber es hat alles seine Grenzen. Und Grenzen zu ziehen ist etwas, was ich hier auch lerne, auch wenn es manchmal auf eine ganz brutale und schwierige Weise geschieht. Nein ist nein und: dafür habe ich kein Geld ist: dafür habe ich jetzt kein Geld.
Ich werde mich in der Schweiz daran machen, Stiftungen und Foundations anzuschreiben und dort grössere Beiträge zu erhalten für die Weiterführung des College. Es muss einen grösseren Schub geben und die finanzielle Situation des NGOs muss besser werden, sonst ist es ein Dahinplänkeln. Denn, so wie ich in einem anderen Buch gelesen habe, das mir eine Afrika-Fan-Freundin empfohlen hat: Divide (auf Deutsch die Tyrannei des Wachstums: Wie globale Ungleichheit die Welt spaltet und was dagegen zu tun ist) ist das Nord/Süd Gefälle vor allem politisch gemacht und wird absichtlicht so gehalten. Daher ist es auch keine Lösung, dass wir aus reichen Ländern unseren Überschuss in ärmere Länder bringen sondern es muss grundlegende und vor allem politische Lösungen geben. Ich empfehle das Buch allen, die im NGO oder „Helfen“-Business tätig sind, denn man kann schon eine allzu romantische Vorstellung von Entwicklungshilfe haben – das ging mir vor Kenia auch so… Aus dieser Sicht macht es wieder Sinn, dass Peter sich eben politisch engagiert – auch wenn das nur ein Tropfen auf einen heissen Stein ist.
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  Peter hört mir ab und zu auch wieder einmal zu und wir haben vereinbart, dass es bezüglich Politik so weitergehen wird: er bewirbt sich im August 2022 (das heisst, die politischen Reden beginnen jetzt schon) für den Sitz des MCA = Member of the County Assembly für die Gegend von Jaribuni (Kauma). Das kann quasi mit einem Gemeindeammann gleichgesetzt werden (auch wenn die Gemeinde örtlich sehr sehr verteilt ist ohne geteerte Strassen…), der dann aber doch auch ins lokale Parlament von Kilifi County geht. Das ist zwar ein Heimspiel aber er muss trotzdem Kampagne machen und das bedeutet Geld. Ich bin nicht bereit auch nur einen Franken in eine politische Kampagne zu investieren, denn ich habe bereits erlebt, dass es verlorenes Geld ist. Ich werde ihn mit meinem „Brain“ unterstützen und das heisst: ich schreibe für ihn Manifestos, ich mache eine Website für ihn, ich unterstütze ihn mit Social Media etc. etc. und im nächsten Winter komme ich für eine kurze Zeit hier her. Danach aber erst wieder kurz vor den Wahlen, die am 9. August stattfinden werden, denn wir haben gemeinsam entscheiden: wird er gewählt, dann macht er eine Amtsperiode von 5 Jahren und wird nicht sein privates Geld reinstecken und so viel wie möglich für Jaribuni(Kauma) aufbauen wie es nur geht. Wenn möglich baut er auch einen Nachfolger auf, der dann von ihm übernehmen kann. Wenn er nicht gewinnt: dann heisst es „Hasta la vista“ (natürich auf Suaheli) und er kommt in die Schweiz und geht nur noch punktuell nach Kenia.
Ich weiss: beide Varianten werden vielleicht nicht genau so aussehen, aber das ist die Zukunftsplanung hier. Und ihr wisst ja: pole pole (langsam, langsam) und hakuna matata (keine Probleme)!!! Wir leben unsere schöne Beziehung weiter: mit allen Ups und Downs und vor allem spüren wir immer wieder: wir sind einfach füreinander geschaffen – und dieses Urvertrauen macht, dass auch aus schwierigen Phasen etwas Grandioses entstehen kann.
Und weil es einfach so schön war: letzte Woche waren zwei Profi-Musiker hier um unsere Instrumente auszutesten und zusammen haben wir geübt und gesungen – interessanterweise genau das Lied, das mir jetzt wieder durch den Kopf geht:
I did it my way und zusammen mit Peter: we do it our way – ganz ungeschminkt und voller Liebe!
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 Hier der Song: live performed in Marere:
https://youtu.be/oH_d1iKQ0-I  
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