Tumgik
#die zwei machen mich wahnsinnig
neco117 · 6 months
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Heute ist International Long Covid Awareness Day. Bei mir sind's inzwischen 21 Monate schwer-krank-sein. Kognitive Symptome wie Brain Fog, Wortfindungsstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten. Körperliche Symptome wie immerwährende Erschöpfung/Fatigue, Muskelschwäche und Muskelschmerzen. Ich habe so viele Symptome, dass ich ständig welche vergesse aufzuzählen...
Mein Leben hat sich seit meiner Corona-Infektion extrem gewandelt. Ich bin arbeitsunfähig und nach einem Crash auch pflegebedürftig. Meine sozialen Kontakte beschränken sich auf ein Minimum. Ich habe keine Ahnung, ob ich je meinen Bachelor machen kann. Ich habe keine Ahnung, ob ich je mein eigenes Geld verdienen kann.
Ich habe vermutlich ME/CFS. Eine schwere Multisystemerkrankung, die oft postviral ausgelöst wird. Eine Erkrankung, für die es noch keine verlässlichen Biomarker gibt. Eine Erkrankung, die kaum erforscht ist und für die es noch keine Therapie gibt. Eine Erkrankung, deren Betroffene eine sehr geringe Lebensqualität haben. Ich habe wahnsinnig Glück, dass meine Familie mich auffängt und wir finanziell recht gut darstehen. Das haben viele nicht.
Wir brauchen dringend bessere Versorgungsnetze, Informationsverteilung, Forschung(sgelder), Anlaufstellen, Fortbildungen für Hausärzte und Hausärztinnen und Entstigmatisierung!
Die gängige Aktivierungstherapie kann sehr vielen long Covid Betroffenen extrem schaden (siehe ME/CFS).
Auf's Hoffnung-nicht-aufgeben und auf gute Tag 🥂
Ein paar Links zum informieren:
https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/
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atemdernacht · 3 months
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Der Brief Teil 4...
Mein Kopf war wahnsinnig vor Gedanken, aber ich ließ Dich erstmal in Ruhe, in der Hoffnung das Du Dich meldest. Bis ich es zwei Tage später nicht mehr ausgehalten habe und ganz vorsichtig nachgefragt habe wie es Dir geht.
Es kam nur ein " Besser " und ein " Wir schnacken morgen "
Mehr hattest Du leider nicht für mich übrig, aber es war besser als nichts. Ich hätte nicht gedacht Dich morgens auf dem Hof mit unserem Chef zu sehen, ich war durcheinander und hab Dir wie immer nur schnell guten Morgen gesagt, weil ich nicht wusste wie ich reagieren soll, wie Du reagierst.
Als Du eine halbe Stunde später wie ein Irrer ins Büro gehechtet bist um Dich mit einer zittrigen Stimme und Umarmung zu entschuldigen, war ich überrumpelt und stammelte nur ein " Ist schon okay, und wichtig ist dass es Dir wieder gut geht " und weg warst Du wieder und ich stand etwas bedröpelt da...
Immer wieder hatte ich heimliche Gespräche in der Kaffeeküche mit Deiner Liebschaft. Sie hat mir Stück für Stück immer mehr erzählt was da die letzten Wochen mit Euch und auch mit Deiner Frau los war.
Ich war geschockt und innerlich hatte ich gehofft das alles vorher gewusst zu haben, wobei ich es dann trotzdem gemacht hätte, dumm wie ich bin.
Ich fühlte mich schlecht, immer wieder fragte Sie nach dem Mittwoch wo Du bei mir warst, ob ich auch wirklich nach Hause gefahren bin und was für Sorgen sie sich um Dich macht und so hielt ich es nicht mehr aus und wurde meinen Ruf gerecht in dem ich ihr gebeichtet habe was da los war. Ich habe mich hundert Mal bei ihr entschuldigt, weil ich sie belogen und hintergangen habe und ich kann von Glück reden dass sie mir das nicht so übel genommen hat wie erwartet, ich fühlte mich nicht wirklich besser aber es war nun raus...
Da fing es an, dieser Drang ins Auto zu steigen und nicht wiederzukommen. Fühlte mich angefixt, von unserer Nacht, das wieder zurückgestoßen zu werden und von unserer letzten Fahrt als es so einfach war einfach weiter Gas zu geben in der Hoffnung der Unfall bringt einen um.
Jeden Abend steig ich ins Auto, Ziel ist die Autobahn, laute Musik und alles aus der kleinen Karre rausholen was geht, manchmal mit den Gedanken vielleicht einfach in die Leitplanke zu fahren, dann in der Hoffnung einfach einen Fehler zu machen oder ein anderer macht einen Fehler und ich wäre weg, aber ich hab es nicht hinbekommen... Du schwirrtest immer weiter in meinem Kopf, dieses gar nicht drüber reden machte es nicht besser. Ich vermied den Kontakt, außer berufliche Nachrichten und ein kurzes Telefonat klappte das ganz gut.
Dann kam Dein Geburtstag, ich hatte schon gesammelt und das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun. Ich deponierte Dein Geschenk von uns allen im Lager weil Du ja nicht mehr ins Büro durftest, bis sich alles mit Deiner Frau, Deiner Liebschaft und Dir wieder besser war.
Habe Dir auch extra nur eine Nachricht geschrieben um zu gratulieren, dann riefst Du mich einfach an. Hab nicht damit gerechnet.
Du hast Dich bedankt für die Geschenke und meintest das hättest Du gar nicht verdient, ich hab das alles schön geredet. Und plötzlich fragst Du wie es mir geht und weil ich nicht vorbereitet war, kam mein übliches " Alles in Ordnung soweit " Du hättest Angst das es mir dadurch wieder schlechter geht, ich verneine ( obwohl es gelogen ist ) Du wolltest mich da nicht reinziehen und Du hoffst zwischen uns ist alles okay, ich bejahe das von meiner Seite alles in Ordnung ist, Du bestätigst dies auch von Deiner Seite. Was für ein Lügenkonstrukt, nichts war in Ordnung, aber ich dachte ich bekomm das hin und wollte Dir nicht zeigen wie sehr mich das alles verletzt hat. Wir legten auf, aber ich war nicht befriedigt, es fiel kein Wort über unseren Abend / Nacht, wie wir jetzt damit umgehen sollen, irgendwas...
Du hast ein bisschen erzählt wie es Dir die Tage ergangen ist und gut war. Im Nachhinein habe ich mich geärgert nicht mehr gesagt zu haben, aber ich konnte nicht, zuviele die zugehört haben, inklusive Deiner Liebschaft, und ich mochte Dir kein schlechtes Gewissen machen.
Ich hänge in meiner Blase, mit dem Wunsch nach mehr und der Erkenntnis jetzt noch weniger wie vorher zu haben. Es macht mich wahnsinnig, meine Gedanken sind außer Kontrolle und alles an das ich denken kann ist die Autobahn...
Immer noch denke ich, dass ich das hinbekomme, aber immer wieder kreist Du durch meinen Kopf, alles was ich will ist mit dir reden, vielleicht auch eine Umarmung, ein nüchternes Gespräch darüber. Habe die Tage mit mir gerungen und schreib Dir ob wir die Tage mal privat telefonieren könnten, für Dich ist das okay.
Ein Tag später schreibst Du ich könnte mich in der Pause melden. Mir geht es nicht sonderlich gut und eigentlich will ich gerade doch nicht mit Dir sprechen, Deine Liebschaft ermuntert mich dazu, danach geht es mir vielleicht besser.
Ich setz mich ins Auto, harder noch ein paar Minuten um Dich dann anzurufen.
Du bist nüchtern, das höre ich sofort. Du bist reserviert wie Du es vorher auch schon warst. Ich stammel mir irgendeinen Mist zurecht, dass ich an seinem Geburtstag ja nicht so reden konnte und das es mir leid tut dass ich Dich verraten habe, ( es ist nicht das was ich denke, aber die Worte kommen wie von allein aus meinem Mund, obwohl mein Bauch mir etwas ganz anderes sagen möchte ) Du meinst ich soll das nicht so ernst nehmen, Du warst betrunken und das Du wirklich ein schlechtes Gewissen hast, dass ich da reingezogen wurde.
Ich bin wieder in meinem üblichen Modus das alles schönzureden, dass es ja nicht Deine Schuld wäre und das ich das gerne gemacht habe, trotzdem sagst Du ich soll auf mich aufpassen und nicht soviel Auto fahren, lieber eine Playstation kaufen und da Autofahren. Meine Fassade bröckelt leicht und ich entgegne Dir nur, dass da aber leider nichts passieren würde wenn Du einen Fehler machst.
Du schimpfst ich soll das lassen und ich beschwichtige und schmunzel das alles weg. Innerlich fängt mein ganzer Körper an zu brennen. Ich beende das Gespräch weil ich wieder rein muss. Für Dich ist alles geklärt, für mich natürlich nicht wie sollte es auch, aber ich sage nichts.
Mein Druck wird größer, weiß nicht wohin mit mir und den Gedanken und den Schmerzen die immer größer werden.
Deine Liebschaft merkt es schon ein paar Tage lang, dass es mir nicht gut geht und versucht trotz allem zu helfen, ich sag ihr das ich getriggert bin, getriggert nach Nähe und nach dem Wunsch weg zu sein. Sie versucht zu helfen, aber wir Beide wissen dass sie das nicht kann. Ich rede auf sie ein dass sie Dir ja nichts sagen soll, ich weiß das ihr Kontakt habt.
Der Chef ahnt was, er beobachtet mich, ich versuche das zu ignorieren und zu tun als wäre alles okay, aber ich gelingt mir nicht so gut.
Ein weiterer Abend auf der Autobahn mit dem Gedanken Mist bauen zu wollen, vorher frag ich Dich via WhatsApp wie Du nach dem Knast aus der Klinik abhauen konnte, die Antwort kam erst als ich schon lange wieder zu Hause war. Im Nachhinein war es dumm von mir zu fragen, aber ich hatte immer im Hinterkopf was denn wäre wenn einer meine Kamikaze Aktionen meldet?
Von Dir kam " Einfach gehen " und " Was ist da los? "
Habe Dir geantwortet das ich das einfach nur wissen muss und ich nicht weiß was Du meinst.... Eine Antwort von Dir kam nicht mehr
Am nächsten Morgen fragst du wieder was denn da los wäre, ich antworte das nichts los ist und ich alles im Griff habe.
Du rufst mich an als ich gerade auf der Arbeit bin, Du weinst und sagst immer wieder ich soll das lassen und ich wäre ein guter Mensch, und Deine Frau hätte gestern Abend versucht sich umzubringen und wir dürfen Dir das nicht antun.
Ich versuche zu beschwichtigen und zu relativieren, Dir zu erklären was gerade mit mir los ist, aber Du hörst mir glaube ich nicht zu, ich merke das Du nicht nüchtern bist, versuche Dich kurz abzuwürgen, weil ich ins Büro muss, verspreche gleich zurückzurufen.
Bin durcheinander, wollte das alles nicht, nicht so, fühl mich schuldig.
Ruf Dich zurück, Du hast Dich beruhigt, habe das Gefühl Du hast noch mehr getrunken in der Zwischenzeit und dann fängst Du an zu reden...
Wie geil und toll ich bin, über unsere Nacht, das Du das nüchtern wiederholen möchtest um mir zu zeigen wie toll Du das kannst.
Ich lache Dich aus und sage Dir wieder das sowas nicht nochmal passiert, weil Du mich nicht willst, Du verneinst das und brabbelst etwas von Beziehung und wenn wir öfter im Bett waren, könnten wir das offiziell machen, ich lache wieder und sage das wir nie zusammen sein werden, ich weiß das ( auch wenn alles andere in mir das Gegenteil schreit ) Du schmierst mir Honig um den Mund und willst Dich am nächsten Tag mit mir treffen, ich sage zu, sage aber schon das Du wenn Du wieder nüchtern bist, das ganz anders siehst, Du schwörst das es nicht so ist... Ich verspreche Dir, mich nochmal in der Mittagspause zu melden, in der Hoffnung das Du dann wieder etwas nüchterner bist und wir vernünftig reden können.
Du sagst, ich kann Dich immer anrufen und dann der tödlichste Satz den man mir sagen kann...
" Ich hab Dich lieb "
Teil 5 folgt...
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jandersub · 10 months
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Tagebuch 16.11.2023
Das war ein besonderer Tag. Sie hat mir das erste mal befohlen zusätzlich zu Höschen und Käfig auch noch eine Strumpfhose zur Arbeit anzuziehen. Ich war den ganzen Tag auf der Arbeit geil und nervös. Auf dem Klo habe ich das Bitch Tattoo jedes Mal gesehen, was diese Gefühle noch verstärkte.
Als wir nach Hause kamen habe ich die Hose gegen einen Rock getauscht und meine High heels angezogen. Danach habe ich ihre Füße geküsst und massiert während sie am Handy war. Ich bekam dann den Befehl ihr zu sagen, wie lange ich noch im Käfig bleiben muss und antwortete mit 38 Tagen. Sie grinste und es gefiel ihr sehr gut, weshalb sie meinte, dass ich zukünftig abends vor dem schlafen die Tage die übrig sind nennen muss. Als Nächstes fanden wir es sinnvoll alle momentan bestehende regeln mal aufzuschreiben. Ich habe also alle Regeln in unsere WhatsApp-Gruppe geschrieben. Diese Gruppe ist nur für uns zwei. Ich schicke ihr Fantasien, Ideen, Geschichten und links die ich gut finde in die Gruppe.
Anschließend fing sie an mit ihren Füßen und meinem Schritt zu spielen, was mich unfassbar geil machte. Dies hat sie dann bestimmt eine Stunde gemacht und ich wurde wahnsinnig vor Geilheit. Sie lachte über mich und sagte Sachen wie z.B. dass ich armselig bin und es gar nicht verdiene dass sie ihre Hände benutzt, da mich ihre Füße ja schon völlig geil machen und das ich ihre kleine notgeile sissy Bitch bin.
Irgendwann hörte sie auf und ich lag total fertig und vor Erregung zuckend neben ihr.
Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte, sollte ich mir das sissy Klebetattoo auf den Sack machen. Gesagt getan und wir beide fanden es gut. Leider hat es an der Stelle nicht gehoben und war vor dem Schlafen wieder ab.
Als wir uns abends bettfertig gemacht haben, war meine Freundin noch im Bad und ich habe mich schon forbids Nacht aufgeschlossen und verbotenerweise ihren Penis gestreichelt. Sie kam ins Schlafzimmer und ich habe es sofort gebeichtet. Das Paddel für das abendliche spanking hatte ich auch schon hingelegt. Ich bekam 10 Schläge und das Thema war zum Glück erledigt. Danach sind wir schlafen gegangen.
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techniktagebuch · 1 year
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25. August 2023
Anscheinend bin ich der Edgecase beim Timeline-Sliden
Noch vor dem ehemaligen Twitter, jetzt X geheißen wie so eine dahergelaufene Pornoseite, habe ich mir angewöhnt, Timelines chronologisch und vollständig zu lesen, aber umgekehrt chronologisch darzustellen. Ganz oben ist also immer das Jetzt und ich lese von unten nach oben bis ich im Jetzt ankomme und damit auf eine natürliche Barriere treffe, die mir eine Chance zum Aufhören (oder den Wechsel zur nächsten Timeline) einräumt. Wenn ich zurückkehre, muss dazu die Timeline an derselben Stelle stehengeblieben sein, damit ich von dort wieder nach oben in Richtung Jetzt aufholen kann.
Ebenfalls seit der Zeit vor dem ehemaligen Twitter, jetzt X geheißen wie so eine dahergelaufene Pornoseite, bin ich auf der verzweifelten Suche nach einem Client, der in der Lage ist, mir bei meinem Vorgehen nicht laufend in die Suppe zu spucken. Tumblr zum Beispiel hat damals einfach immer im Jetzt angefangen und ein endloses nach-unten-Scrollen eröffnet, sodass man letztlich, wenn man länger nicht da war, keinerlei realistische Chance hatte, die gesamte Timeline lückenlos mitzubekommen. Hinzu kam, dass bei langen Sessions zwischendurch mal eine andere App zu öffnen war und der Speichermanager des Smartphones dann gerne die vermutlich wegen der vielen Bilder speicherhungrige Tumblr-App abgeschossen hat. Das war schon lästig, aber bei dem ganzen Porn seinerzeit war das nicht ganz so problematisch.
Anders war das bei Identi.ca und später bei Twitter und jetzt bei Mastodon (das merkwürdige Pornoseiten-X habe ich vom Handy geworfen und seitdem nicht wirklich vermisst), denn da habe ich über die Jahre verschiedenste Drittclients verwendet, die mal mehr mal weniger zuverlässig die letzte Position behalten haben. Wenn das unzuverlässig war, hat es mich wahnsinnig gemacht, wie zuletzt beim Twitter-Originalclient: Dort kam es immer häufiger vor, dass ich nicht im Jetzt oder dem letzten Lese-Zeitpunkt begann, sondern mich entweder in der für mich völlig nutzlosen algorithmisch erzeugten und damit komplett durcheinandergeratenen Chaostimeline wiederfand oder viel nerviger ein paar zig bis ein paar hundert Tweets in der Vergangenheit vor dem letzten Lese-Zeitpunkt. Ich vermute dahinter irgendeinen Bug, denn das will ja nun wirklich niemand. Vielleicht war es auch ein Psychospielchen, um mich in die Chaostimeline zu drängeln, um mir dort fragwürdiges Zeug reinzudrücken, das ich sehr absichtlich nicht sehen möchte (Psychohygiene und so).
Was mich aber durch all die Jahre und Clients begleitet hat, mal mehr mal weniger ausgeprägt, ist die hektische Wischgeste, wenn ich auf eine "Mehr laden" Lücke stoße. Die meisten Clients haben die zuletzt angezeigten Lesestücke noch im Cache und holen beim neuen Betreten die n neuesten vom Server, meistens 50 oder 100. Das ist bei häufiger Nutzung kein Problem, wenn man aber mal zwei, drei Tage nicht da war, scrollt man aufwärts in eine mehr oder weniger große zeitliche Lücke hinein. Die Clients zeigen dann meistens einen Button zum Nachfüllen der Lücke an, aber wenn man da drauf tippt, landet man bei allen mir bekannten Clients am oberen Rand der gefüllten Lücke (weil nach unten aufgefüllt wird), also hat man 50 oder 100 Lesestücke übersprungen, wenn man aufwärts scrollt. Wenn man das mehrmals hintereinander machen muss ist es kaum möglich, die vorherige Lesestelle wiederzufinden.
All die Jahre warte ich also schon darauf, dass irgendein Client mal auf den Trichter kommt, die Leserichtung einstellbar zu machen oder gar zu erkennen und die Lücke dann in die entsprechend richtige Richtung aufzufüllen, also bei mir von der aktuellen Scrollposition nach oben, aber der Wunsch wurde mir nie erfüllt. Es gibt allerdings dahingehend Unterschiede zwischen den Clients, wie gut mein Workaround funktioniert und da bin ich mit Tusky aktuell noch am glücklichsten: Ich tippe den Button an und wische dann ganz hurtig die darunterliegende und zuletzt gelesene Stelle nach oben aus dem sichtbaren Bereich heraus und verharre dann einige Sekunden im statischen, aber aktiven Scrollzustand. In etwa 90% der Fälle gelingt mir das und wenn ich wieder zurückscrolle, ist mein Lesebereich nicht versprungen und ich kann an korrekter Stelle weiterlesen oder muss das Ding noch zwei-, dreimal durchziehen und hoffen. In den anderen Fällen ist doch alles versprungen und ich muss die eigentliche Lesestelle wiederfinden.
Ich träume noch immer von einer Zukunft, in der mein offensichtlicher Leserichtungs-Edgecase irgendwo Berücksichtigung findet. Bin ich wirklich alleine mit meiner Vorliebe? Wie lesen denn andere ihre chronologischen Timelines? Immer wieder wie bei Tumblr damals vom Jetzt in die Vergangenheit, bis man hoffentlich irgendwo ankommt, wo es einem bekannt vorkommt? Und wenn man vorher auf dem Klo fertig ist, hat man beim nächsten Besuch schon zwei Lücken, dann drei und so weiter?
Bei meinem Feedreader lese ich übrigens anders herum: Da sind die alten Artikel oben und ich lese nach unten zum Jetzt hin. Das liegt hier daran, dass ich Artikel oft (teilweise sehr lange) ungelesen lasse, wenn sie mir für die aktuelle Situation zu lang sind oder ich in einem anderen Kontext nochmals darüber stolpern möchte.
Was übrigens fehlt, ist eine Synchronisation der Leseposition über verschiedene Geräte hinweg. Bei meinen Feedreadern ist das für mich unverzichtbar, weshalb ich seit dem unrühmlichen Ende des Google-Readers eine eigene Instanz der Software FreshRSS als Backend für meine wechselnden Feedreader-Apps betreibe. Für einige Twitter-Drittclients gab es so einen Dienst anfangs mal, aber der wurde irgendwie eingestellt oder wurde kostenpflichtig und dann eingestellt, wenn ich mich richtig erinnere. Aber dieses Feature fehlt mir sehr und weder das Webinterfase von Twitter noch das von Mastodon kann das, obwohl das dort eigentlich leicht zu implementieren wäre, weil man die Leseposition einfach an das Profil hängen könnte. Anscheinend bin ich wirklich ein Edgecase.
Nachtrag: Direkt über Mastodon kam hilfreiches Feedback. Für Apple-Geräte gibt es mit Ivory (Bezahlapp) und Metatext (Free and Open Source) wohl zwei Mastodon-Clients, die das Problem angehen. Metatext erkennt sogar selbsttätig die Leserichtung und markiert mit Pfeilen, in welcher Richtung aufgefüllt werden wird. Ich bin gerührt und mal wieder ein wenig zerknirscht darüber, dass man bei Apps für Apple-Systeme anscheinend mehr Wert auf UX (User-Experience) legt. Dank an Ernst und Sylke für die Hinweise und auch das sonstige Feedback: Ich bin gar nicht so alleine.
Nachtrag 2: Dabei lag die Lösung längst vor mir! Kilian Evang wies mich darauf hin, dass hinter der für mich völlig falsch beschrifteten Einstellung "Lesereihenfolge" bei Tusky genau die Einstellung steckt, die ich mir so sehnlich herbeigewünscht habe: Hier bleibt auch bei "Älteste zuerst" anders als bei so ziemlich jeder anderen mir bekannten App mit einer solchen Einstellung das Jetzt oben, sie wirkt sich hier ausschließlich auf die Richtung beim Auffüllen der Lücken aus. Problem gelöst. Jetzt fehlt nur noch eine Synchronisation der Leseposition über mehrere Geräte.
(Gregor Meyer)
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fabiansteinhauer · 7 months
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Tumblr media
An- und Ungehörigkeiten
1.
Kunst und Wissenschaft sind frei. Tschühüss, wir sind dann mal hin und weg.
Autoren sagen, die Autoren dieses Satzes aus Art. 5 III GG seien erschrocken gewesen. Da wären sie nicht alleine gewesen, Leser erschrecken auch an der Lektüre dieses Satzes. Hilft nichts: man braucht von jedem Recht mindestens zwei Versionen, auch von einem Grundrecht mindestens zwei Versionen, von mir aus eine, die man als subjektives Recht zu fassen versucht und eine, die man, wie einmal Helmut Ridder das mit einer Kombination aus öst-westlichen Besessenheiten vorschlug, als kollektiv-institutionelle Dimension zu fassen versucht. Bekommt man sein Recht nicht hier, dann da. Ist man hier nicht frei, dann da; ist man jetzt nicht frei, dann dann. Mit dieser doppelten und geteilten Sicht kann man noch im Gefängnis seine Freiheit wahren, sonst platzt der Wahn. Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, das ist ungefähr so, als würde man sich verlassen, also ausziehen, nur: wohin?
Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, sich zu verlassen und auszuziehen: dazu kann es Sinn machen, das Ziel des Auszugs (Exit? Exil?) festzustellen. Man kommt aber nicht drum herum, von hier nach da gehen. Sich in rechtlichen Fragen auf das Recht zu verlassen, sich zu trauen, sich zu verlassen und damit auszuziehen: das ist auch möglich, ohne das Ziel des Auszugs festzustellen. Was nicht hier stattfindet, findet da statt. Man sollte sich in rechtlichen Fragen auf das Recht verlassen, sich also verlassen und ausziehen - dabei von Anfang an mit melancholischem Kurs rechnen und stoisch seine Widerständigkeit und Insistenz trainieren. Man soll sich trauen und wagen. Ein Leben ohne Trauschein, das kann doch gar nicht wahr sein (Peter Toms). Keine einfache Angelegenheit. Alt werden sei nichts für Feiglinge, so hat Mae West die literarisch-juridische Gattung De senectute auf den Punkt gepracht. Derweil alterte die Alterität weiter.
2.
Ghassan Hages Schriften verfolge ich seit kurzem. Wer wenn nicht ich, ist Max-Planck-Gesellschaft? Im Schaufenster der Max-Planck-Gesellschaft hat jemand das so beschrieben:
Die Max-Planck-Gesellschaft ist Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation – mit 31 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern steht sie auf Augenhöhe mit den weltweit besten und angesehen­sten Forschungsinstitutionen. Die mehr als 15.000 Publikationen jedes Jahr in interna­tional renommierten Fachzeitschriften sind Beleg für die hervorragende Forschungsar­beit an Max-Planck-Instituten (...) Worauf gründen sich diese Erfolge? Die wissenschaftliche Attraktivität der Max-Planck-Gesellschaft basiert auf ihrem Forschungsverständnis: Max-Planck-Institute entstehen nur um weltweit führende Spitzenforscherinnen und -forscher herum. Diese bestimmen ihre Themen selbst, sie erhalten beste Arbeitsbedingungen und haben freie Hand bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies ist der Kern des seit mehr als 100 Jahren erfolgreichen Harnack-Prinzips, das auf den ersten Präsidenten der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesell­schaft, Adolf von Harnack, zurückgeht. Mit diesem Strukturprinzip der persönlich­keitszentrierten Forschungsorganisation setzt die Max-Planck-Gesellschaft bis heute die Tradition ihrer Vorgängerinstitution fort.1948 wurde sie aus den Trümmern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Göttingen mit dem Auftrag der Grundlagenforschung gegründet.
Stolz kann ich da nur sein, wenn ich mir einflüstere: Wer, wenn nicht ich, ist Max-Planck-Gesellschaft? Das ist persönlichkeitszentriert: man nimmt in einer privaten Praxis öffentlicher Dinge das Republizieren persönlich. Das ist eine individuelle Lesart. Mit demjenigen, von dem ich da spreche und über den ich da lüge meine ich mich, ich soll ich sein, kein anderer! Wer, wenn nicht ich, ist Max-Planck? Ich spreche, ich lüge: auch der Einwand wäre nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen, dass Steinhauer wahnsinnig geworden sei, sich mal wieder (wie schon in Derrida, Luhmann, Steinhauer) auf falscher Augenhöhe mit sich selbst verorten würde, mal wieder die Wissenschaft zu persönlich nehmen würde und die kollektiv-institutionelle Dimension nicht mit beiden Händen mit präzisem Händeerschütteln im Griff hätte. Die kollektiv-institutionelle Dimension eines Grundrechtes und seine individuelle Dimension liefern viel, unter anderem auch Stoff für viel Schwank.
3.
Ghassan Hage arbeitet in einem Bereich, in dem ich auch arbeite. Er arbeitet im Bereich des Verschlingens und Verschlungenen. Dass er sich auf twitter anthroprofhage nennt und ich am MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie zur Theophagie, Anthropophagie, zu Sarkophagen, vaguen Assoziationen und demjenigen forsche, was Bing einmal das Verzehren des Gottes genannt hat, mag unterschiedliche Gründe und Kontexte haben. Hage und mein Interesse treffen sich aber an Grenzobjekten. Hages Fall, er selbst - ist jetzt auch so ein Grenzobjekt; mich selbst kann ich als ein solche Grenzobjekt betrachten.
Hages und mein Interesse treffen sich an Fragen nach der Norm - als einer symbolischen und imaginären Stelle, durch die Differenzen operationalisierbar werden und damit bar jeder Operation und Bar jeder Operation erscheinen können, dank eines und durch einen Trakt(es) oder Zug(es), dank eines Limits und durch ein Limit, dank eines Kanals und durch einen Kanal. Durch Normen können Konflikte ausgetragen werden (so, wie man auch Zeitungen austrägt). Mit Normen lässt sich die Welt händeln oder bestreiten, wie man Aufgaben und Aussagen bestreitet. Es gibt Wissenschaftler, die kennen die Forschung von Hage oder mir nicht, müssen sie auch nicht. Es gibt Laien, die kennen sie nicht, müssen sie auch nicht. Anders herum gibt es Wissenschaftler, die die Forschung kennen und Laien, die die Forschung nicht kennen müssen, weil ihnen auch ohne wissenschaftliche Fassung die damit verbundenen Konflikte, Widerständigkeiten und Insistenzen vertraut sind. In Nachtlokalen trifft man Leute, die mehr über den Gegenstand meiner Forschung kennen als ich, obwohl ich doch zu Bars und Polarität forsche. Auf witzige Weise freuen sich meine Objekte manchmal darüber, dass andere damit Geld verdienen können, zu wissen was sie wissen. Manchmal sind sie neidisch und machen den Ärger. Der Kontext bei Hage hat mit der Anthropologie und seinem Interesse an Imagination und Radikalität zu tun, einer Radikalität, die ich frei so übersetze: Gründlichkeit oder Verwurzelung. Bei mir hat das Interesse mit den Forschung zu einer Bild- und Rechtswissenschaft zu tun, die am Recht nicht dasjenige sucht, was dort ausdifferenziert, systematisch, stabil oder stabilisierend sein soll, sondern dasjenige, was unbeständig (durch wechselnden und austauschbaren Bestand), meteorologisch und polar sein soll.
4.
Hage war von einem Augenblick zum anderen nicht mehr Gast und die Max-Planck-Gesellschaft nicht mehr Gastgeber (für solche Augenblicke sorgen Juristen, die bereiten dann das Ende juristisch vor, sogar noch die Pressemeldungen dazu entstehen mit juristischer Unterstützung, weil die Gesellschaft, jede Gesellschaft, alles richtig und nichts falsch machen will).
Seitdem lese ich viel von Hage. Das geht mit Unbehagen einher, der Hage behagt nicht. Er schreibt, was ich nicht lesen will. Der Westen, die Regierung, die Industrie, der Krieg, die Israelis, die Palästinenser: Der stochert im Summenloch aller derjenigen, die, wie ich, in ihrer Kindheit auf den Einen und das Eine, etwa den Gott, die Wahrheit und das Gesetz konditioniert wurden. Was denn für ein Summenloch? Im Summencumexall. HÄ? Na im Animierenden, Alarmierenden und Animalischen aller derjenigen, die eine große Alphareferenz hinter sich wissen wollen, das Beste wollen und dann mit doppelten Rittberger im Bodensatz der Gründe landen.
Der stochert in den Geschichten meines Kommunionsunterrichtes und in den Erinnerungen an die apokalyptischen Donnerstage, an denen wir auf unserer Schule (dem erzbischöflichen Gymnasium St. Anna) morgens zur Messe gehen sollten, bevor es dann in der zweiten Stunde mit Mathematik oder Geschichte weiter ging. Wo ich jetzt sehe, dass sich mal wieder großer Mist aufhäuft, bin ich darauf konditioniert, dass es in dem Streit zwischen Hage und der Gesellschaft eine gute Seite und eine böse Seite gibt und dass ich einer dieser Seiten angehöre. Weiter noch: bin darauf konditioniert zu denken, in dem Streit gebe es Angehörige und solche, die ungehörig seien. Noch bevor ein Wort zuende gelesen ist, macht etwas in mir schon Ah! und Oh!, noch bevor ich fort oder da sagen kann. Also etwa so bin ich konditioniert: ich gehörte der Gesellschaft an, aber nicht dem Hage, der Hage gehöre der Gesellschaft nicht an. Manchmal ist es anderes herum, das glaube ich, ich sei der einzige Außenseiter und alle anderen seien drin und fest dabei. Das ist alles schon Dogma und Schize oben drauf, schon da beginnt der Wahn desjenigen aufsitzenden Wesens, das von Natur aus phantasiebegabt ist und auch mit Illusionen eine Zukunft hat.
Schon an den Stellen beginnen die Fragen, die Ute Holl in ihrer Arbeit zu juridischen Kulturtechniken in dem Buch der Mose-Komplex stellt, schon da beginnen die Fragen, die Aby Warburg auf seinen Staatstafeln stellt oder die Fragen, die Pierre Legendre in seinem Werk stellt. Hage macht mich mit seinen Sätzen wütend, seine Sätze wüten mir. In Bezug auf den Gazakonflikt, der ein Konflikt um unsere (!) Radikalität, unsere Gründlichkeit, unser launisches Verwurzeln ist und in dem wir nur das haben, was zwischen uns steht, bin ich, wie in dem Konflikt um die Ukraine, fröhlich pessimistisch oder aber, wie Brock sagt, auf apokalyptische Weise optimistisch. Warum? Weil ich das übe. Ich trainiere, Züge machen zu können, auch für Fälle, die näher rücken können. Aus der Hoffnungslosigkeit springt der Vorschlag heraus, einmal denen zu begegen, die in dem Konflikt eine Widerständigkeit und Insistenz jenseits der Gründlichkeit, jenseits der Radikalität suchen. Teresa Cabita hat dazu gestern Abend am chinesischen Tisch (dem Polobjekt) den Begriff der Maskerade ins Spiel gebracht, man kann auch das Theater denken. Cabita hat den Eindruck, dass in dem Konflikt um Hage Maskeraden aufgefahren werden (unter anderem von mir würden die aufgefahren, was ich nicht zurückweisen will, Masken mit phobischen Stellen will ich fassbar machen). Man kann versuchen, den Konflikt zu demaskieren (ich würde das nicht versuchen) : ich rechne damit, dass man nach der Maskerade in jenes Summenloch starrt, das für das Animierende, Alarmierende und Animalische verkehrender Wesen einstehen soll und das manche darum gern den Kern der Sache, den Grund, den Anfang, die Seele nennen.
Hage ist nicht the bad guy in diesem Konflikt, auch nicht the good guy. Akademische Freiheit ist auch nicht gerade paradiesisch, auch sie kann für Schurkenstücke verwendet werden. Die Max-Planck-Gesellschaft ist hier nicht the bad guy, nicht the good guy. Es kann sein, dass die Aktion des MPI eine Reaktion ist, eine Gegenhaltung. Muss nicht gut sein, muss auch nicht schlecht sein. Eine deutsche Gesellschaft muss ihren Begriff des Genozides nicht mit der ganzen Welt abstimmen, sollte aber beobachten, dass dieser Begriff ihr auch nicht gehört. Nur weil ich denke, dass die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, das Verfahren und die Pressemitteilung dazu falsch waren (und ich im schlauen Nachhinein bequem den Wunsch entwickeln und ausführen kann, ich hätte beides verhindern können), gehe ich nicht davon aus, dass an den Kettenreaktionen, die so etwas passieren lassen, prinzipiell etwas repariert werden kann oder repariert werden muss. Wenn diesmal es falsch war, Hage den Gaststatus zu entziehen, kann es demnächst richtig sein, ihn nicht gastlich zu empfangen. Die Welt dreht sich, alles darin ist schon verdreht- Vielleicht kann eine Gesellschaft zögerlich und zaudernder, vorsichtiger werden. Vielleicht entwickelt die Max-Planck-Gesellschaft größere Widerständigkeit gegen Journalisten, die die Welt reparieren wollen und die die Welt eventuell reparieren wollen, um in und mit der Welt gut zu leben und Karriere zu machen. Mein persönlicher und privater Schurke in dem Fall Hage ist dirk Banse, aber denn kenne ich nicht - das ist meine Phantasie, für die ich unter anderem aus einem masochistischem Grund gerne die Verantwortung übernehme: Ich hafte eh' an meinen und für meine Erwartungen, an meinen und für meine Illusionen und Imaginationen, für alles das, was mir normativ scheint (und in dessen Licht sich Dirk Banse grell als Schurke zeigt). Ich bin nicht the good guy, ich bin der Polarforscher, ein entfremdeter, wendiger und windiger Charakter schlechthin.
In ihren Arbeiten zu den Medien der Rechtsprechung hat Cornelia Vismann versucht, das Recht über zwei Dispositive zu beschreiben: ein agonales und ein theatrales Dispositiv. Wie das Aktenbuch, so ist Vismanns Buch über Gerichte ein Anfang. Den kann man wegwischen, man kann ihn aber auch aufgreifen, etwa um weiter Überlegungen zum Diagonalen zu entfalten.
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We need to talk about Jeffrey!
Wir sind ja schon einiges von den Charakteren des DDF-Universums gewohnt - so sehr, dass ich manche Sachen schon gar nicht mehr richtig wahrnehme.
In „Schatten über Hollywood” (Hörspielfolge 128) direkt ganz am Anfang steigen Justus, Peter und Bob den Mount Lee hoch, um dem Hollywood-Sign einen Besuch abzustatten.
Justus ist absolut nicht begeistert und will nach Hause, weil die ganze Sache nichts mit einem Fall zu tun hat. Deshalb lohnt es sich nicht für ihn, sich in Gefahr zu begeben oder etwas Illegales zu tun. (Absolut nobel! Wow, Just, du schaffst es, mich zu überraschen.)
Bob lacht erst noch munter vor sich hin, dann sieht er der Sache skeptisch entgegen und kriegt sich fast mit Peter an die Haare.
Jetzt kommt die Wette, über die ich vorher nie nachgedacht habe, weil die Jungs in diesem Fall (mal wieder) krassen Scheiß erleben und ich als Zuhörer deshalb (mal wieder) abgelenkt wurde:   
Peter und Jeffrey haben gewettet. Nicht, wer am besten surfen kann oder die meisten Liegestütze schafft - nein. Das wäre doch langweilig! Wenn Peter seine Initialen auf das H von Hollywood kritzelt, dann besorgt Jeffrey den drei Fragezeichen drei Eintrittskarten für die Oscar-Verleihung.
Um Himmels Willen!
Ich hab Fragen: Jeffrey, woher bekommst du die Eintrittskarten? Hast du einen einflussreichen Dad mit Geld? Oder einen sugar daddy? 
Bisher habe ich dich für einen ganz normalen Surfer-Dude gehalten, der sonst ziemlich cool drauf ist und nur bei Peter weiche Knie bekommt! ;) Hast du Geheimnisse, die wir nicht kennen? Explain yourself, sir!
Die drei Fragezeichen latschen da also hoch und kommen an einem Stacheldrahtzaun an. Folgender Dialog ereignet sich:
Bob: Das hätten wir uns auch denken können! Die lassen natürlich nicht jeden Dahergelaufenen an die Buchstaben ran. Wir machen uns strafbar, wenn wir da durchklettern!!
Peter: Ach, was! Wir sind ja in 5 Minuten wieder draußen.
Peter? 5 Minuten allein reichen schon aus! Die Polizei fragt nicht, wie lange du gebraucht hast, um deine Initialen an ein nationales Denkmal zu schreiben! Und entscheidet sich dann gegen eine Festnahme, weil es nur ein paar Minuten waren.
Die Drei überwinden also den Zaun. 
Bob und Justus bleiben zurück, weil die beiden einfach keine Lust mehr haben und sie Peters Verhalten wahnsinnig finden. Die Eintrittskarten haben den zwei übrigen Fragezeichen nicht den Kopf vernebelt. Peter hingegen ist ein Sturkopf und geht trotzdem weiter! 
Peter wird ja oft als Angsthase oder Schisser bezeichnet. Und da muss ich ihn verteidigen: Er ist verfickt mutig! Ja, er hat oft Angst und schreit oft rum. Und ja, manchmal nimmt er auch die Beine in die Hand. Und ja, okay, er treibt Justus mit seinem Glauben an Geister in den Wahnsinn. 
Aber er ist mutig genug, gegen die Angst zu kämpfen! Jedes verdammte Mal!
Es ist eine Sache, wie Justus oder Bob keine/wenig(er) Angst zu haben. Aber es ist eine andere Sache mit schlotternden Knien in ein Spukhaus zu gehen, fast einen Herzinfarkt zu erleiden, weil man an Geister glaubt, und seinen Freunden trotzdem zur Seite zu stehen! Ja wohl!
Okay. Also anscheinend will Peter so sehr zur Oscar-Verleihung, dass er tatsächlich fast seine Initialen an das H des Hollywood-Schilds schreibt. In letzter Sekunde pfuscht ihm aber ein “Geist” dazwischen und er sprintet schreiend zu Justus und Bob zurück.
Und damit beginnt ein neuer Fall für die drei Fragezeichen!
Ein Bettlaken-Geist hat gerade verhindert, dass Peter Shaw eine weitere Straftat begeht (weil den Zaun hat er schon überwunden) und seine Wette verliert! Ein Bettlaken.. aber gut. 
Wir merken uns: Wenn man Peter mit Tickets für die Oscar-Verleihung lockt, kann man ihn dazu bringen, Straftaten zu begehen! 
Und jetzt stellt euch vor: Peters Initialen am H von Hollywood - canonically.
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tberg-de · 1 year
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Dune du Pilat - grösste Wanderdüne Europas
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Dune du Pilat - die grösste Wanderdüne Europas soll hier in der Nähe sein! Das muss ich mir anschauen. So etwas interessiert mich wahnsinnig! Aber vorher machen wir einen Abstecher zum Cap de ferret. Im Beitrag erfährst du, warum sich das Cap de ferret für uns nicht gelohnt hat und dafür die grösste Wanderdüne Europas umso mehr!
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Zum Cap de ferret mit seinem bekannten Leuchtturm Für diesen Ausflug hiess es erst einmal 2,5 Autostunden Richtung Westen zu fahren. In Frankreich gelten irgendwie andere Dimensionen als ich es von Deutschland gewohnt bin. Das Cap de ferret ist der südlichste Punkt der Nehrung an der Bucht von Arcachon. Hier befindet man sich direkt am Atlantischen Ozean. Gerade in den Sommermonaten ist die Halbinsel sehr gut besucht. Dementsprechend ist die Infrastruktur auch touristisch angelegt. Für Strandurlauber ist das sicherlich alles ideal. Für uns weniger, denn wir wollen etwas mehr als das Meer sehen. Leider kann man vom grosszügig angelegten Parkplatz (der übrigens gerade wegen Filmarbeiten gesperrt war) nicht direkt an den Strand gehen. Kurz vor dem Strand wurde der Dünenstreifen neu bepflanzt. Diese Bepflanzung sichert den Strand, indem die Wurzeln den Sand und das Erdreich festhalten. Soweit, so gut.  Von hier hat man bereits einen schönen Blick auf die gegenübergelegene Dune du Pilat. In der Bucht frönen Wassersportler ihren Hobbies. Wir wandern ein Stück des Zaunes entlang, bis wir uns entscheiden umzukehren.
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Berühmt ist das Cap vor allem wegen seines Leuchtturms. Zurück im Ort gehen wir einen neu angelegten Wanderweg durch ein schattiges Wäldchen und stehen dann bereits vor dem Phare de Cap ferret. Das Gelände des Leuchtturms ist frei zugänglich. Nur wer auf den Leuchtturm steigen möchte, muss ein Entgelt zahlen. Wir verzichten darauf und machen uns nach einem kurzen Aufenthalt am Meer wieder auf den Weg. Wenn du Lust auf Wassersport hast, bist du hier genau richtig. Für uns selbst hätten wir auf diesen Teil verzichten können. Aber das weiss man manchmal eben erst hinterher. Weitere Informationen zum Cap de ferret.
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Dune du Pilat - die grösste Wanderdüne Europas Nun müssen wir die gesamte Halbinsel wieder umrunden, damit wir an unser eigentliches Ziel gelangen. Dafür gehen noch einmal knapp zwei Autostunden drauf. In einer Gruppe bestehen leider immer unterschiedliche Meinungen bezüglich der Planung und man muss einige Kompromisse eingehen. Zwischendurch kaufen wir in einem Supermarkt frisches Baguette, Käse und Wein ein. Ein Sonnenuntergang auf Europas grösster Wanderdüne soll herrlich sein! Die Zufahrtsstraßen und der Parkplatz machen es uns schon deutlich: auf der Dune du Pilat - die grösste Wanderdüne Europas sind wir nicht allein. Kein Wunder, denn die Düne ist auch ein bekanntes Ausflugsziel. Dementsprechend ist die Infrastruktur hier auch sehr gut ausgebaut. Ausreichend Parkplätze (bezahlpflichtig) , ein Campingplatz, ein Tourismusbüro und diverse Lokalitäten sind hier vor allem in der Hauptsaison geöffnet. Der Zugang zu diesem Naturwunder ist jedoch noch immer frei. Mindestens eine Stunde sollte man für den Besuch einplanen. Meiner Meinung nach ist das aber wirklich das Minimum. Vom Parkplatz geht man ca. 400 m zu Fuss durch ein kleines Wäldchen. Dann steht man schon am östlichen Rand der bis zu 110 Metern hohen Dünengruppe. Hier hat man die Möglichkeit über eine Treppe den steilen Hang zu erklimmen. Von Anfang April bis Mitte November ist die Treppe dort installiert.  Wer mag, kann natürlich mühsam durch den Sand nach oben stapfen. Oben auf den Dünenkamm hat man eine unglaubliche Aussicht auf die Umgebung! Im Westen des Becken von Arcachon und der Atlantische Ozean. Im Osten der Kiefernwald, auf welchen sich die Düne unaufhaltsam zu bewegt. Mit 2,9 km Länge und einer Breite von 616 m stehen wir hier auf der grössten und höchsten Wanderdüne Europas! Wollte man über den Dünenkamm hinunter zum Strand, bräuchte man wohl wenigstens drei Stunden. Eine komplette Dünenwanderung ist hier beschrieben.
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Wie klein und unbedeutend ist doch eigentlich der Mensch Es ist ein beeindruckendes Gefühl hier oben zu stehen! Wir haben Glück und es sind wirklich nicht viele Menschen hier vor Ort. Der Wind weht etwas und treibt unablässig Sandkörner vor sich her. Je später es wird, desto mehr verfärbt sich das Licht. Fast allein ist man mit diesen Naturgewalten. Was ist der Mensch doch eigentlich klein und unbedeutend. Welche Zeitspanne haben wir in unserem Leben und was bewirken wir darin? Nichts im Vergleich, was ein einzelnes Sandkorn bewirkt. Es gibt einige Orte, welche auf mich eine besondere positive Wirkung haben. Die Düne gehört unzweifelhaft dazu. Das merkte ich bereits beim Anblick dieses Naturwunders. Auch hier kann man ähnlich wie im Nationalpark Vorpommersche Boddenküste die natürlichen Prozesse sehr beobachten. Auf dem Darss gibt es sogar einen Rundwanderweg zu diesem Thema. Über diesen Weg habe ich hier bereits geschrieben. Hier bei der Dune du Pilat passiert das auch, nur eben in grösserem Massstab. Von der Meerseite her wird immer wieder Sand angeliefert. Der Wind treibt die entstandene Düne immer weiter landwärts. Die Düne ist wegen der kaum vorhandenen Vegetation immer in Bewegung. Der im Osten der Düne gelegene Kiefernwald wird nach und nach von der gewaltigen Masse von rund 60.000.000 Kubikmetern Sand verschluckt. Wir entschliessen uns, auf der Düne zu bleiben und die Natur hier auf uns wirken zu lassen. Ok, ein Mitglied unseres Teams hatte Höhenangst und im Team muss man auch manchmal Kompromisse machen. Zudem hatten wir ja auch Baguette, Käse und Wein besorgt. Also suchten wir uns ein etwas windgeschütztes Plätzchen mit guter Aussicht. So kann man das Leben auch geniessen! Ausserdem gab es somit genügend Zeit, hier Fotos zu machen. Etwas betrübt war ich schon, als die anderen zum Aufbruch mahnten. Weitere Informationen zur Dune du Pilat. Read the full article
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herzlak · 2 years
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Tatort Dortmund: Du bleibst hier (REWATCH)
Hab mich aus emotionalen Gründen sehr lang davor gedrückt, ja
Ich bleib dabei, Dürbeck & Dohmen für die Filmmusik war die beste Entscheidung ever
Rosa hat nicht Guten Morgen gesagt >:0
Nervt mich immer noch, dass der Spusi Typ mit Rosa per Du ist... like bro? Wer bist du und was ist deine Daseinsberechtigung?
Hab immer noch nicht geschaut, was die symbolische Bedeutung eines Uhus ist...
Trauer- und Totenvogel. Oh wow... Das haben die mit Absicht gemacht :(
Rosas Mimik während Jan mit Mia telefoniert is EVERYTHING
Rosas lila Schlüsselanhänger <3
"Des einen Freud ist des anderen..." - "Ja, das ham Sie sehr schön gesagt."
Jan versucht in der Folge echt hilfreich zu sein und sich zusammen zu reißen, aber er verkackt halt immer wieder :')
Schon lustig irgendwie
In der Szene merkt man, was Steffi damit meint, wenn sie sagt, dass Rosa härter geworden ist. Die wär vor Liebe mich noch mit mehr Empathie rangegangen.
"Nein." Und Rosa später so DOCH.
"Wer sagt das?" - "Ihre IP Adresse?" Ganz vergessen wie sassy Jan manchmal ist
Jan und Rosa so :0
"Weiß ich halt :)"
Bei dem "Scheißwetter" kommt so schön Steffis Dialekt raus
"Dein Mann?" ach Jannnn >.<
Alle spielen so schrecklich gut in der Szene
Uff Rosa mit ihren Premium Airpods
Aber dafür, dass Faber ein paar Monate im Wald gehaust hat, sieht sein Manta ziemlich clean aus
Als ob ihm der Uhu da nicht mal aus Rache fett auf die Frontscheibe geschissen hat
Ich finds aber großartig, dass die LKA Typen nicht wie die Bösen porträtiert werden, sondern wie ganz normale Leute, die ihren Job machen wollen
Das Geld für die Waschanlage hätt er sich sparen können, der Wagen sah doch astrein aus
Warte was- was sagt Faber da zu Rosa-? Hab ich grad richtig gehört-
Tatsache.
"Hören Sie mal, haben Sie keinen Freund?"
Ähm... also wie soll man das denn jetzt deuten?
Wie soll ICH das denn jetzt deuten???
Meint er damit Freund Freund oder besten Freund Freund also meint er Jan oder meint er oder was oder wie oder-
Das hat jetzt eine innere Krise in mir ausgelöst.
Jaaaaannnn hör auf rum zu bitchen
Wie Jan ihr sagt sie soll die Wahrheit sagen OIDA du kriegst das selber nicht hin
Wie Jan und Rosa sich während der Befragung anschauen... Ist das wegen "Es gab immer viel Streit und Geschrei" oder wegen non-verbales "Verträgen wir uns wieder?" oder einfach Eyefucking?
Rosa und ihr grüner Daumen :))
"Ein richtiget Kommissar wie im Fernsehn"
Boah Rosa chill mal
So passiv aggressiv schon wieder
Jan schaut sie dauernd so an in der Szene, das ist mir davor gar nicht aufgefallen
Peter Faber das alte Bombenbaby
"Ja los." Auch zero chill, der Mann
Jan, guck auf die Straße und nicht dauernd zu Rosa, Herrgott!
Mich macht das wahnsinnig, wenn die im Tatort immer gefühlt für zwei Minuten nicht auf die Straße schauen! Ich würd nach zwei Sekunden schon gegen die Leitplanke knallen
"Ist'n teures Modell" hehe material girl mit ihren DocMartens
"Der darf das <3"
"Oder unprofessionell." BURRRRNNNN
Jan steht da wie ein NPC
Warum park ich denn überhaupt hier Pawlak
Ich will ein Fanart von Rosa und Jan beide in einem Parka.
Lieblingsszene <3
Ich würd gern wissen, ob im Drehbuch stand, dass Rosa sich so an Jan festklammert und ihm über den Rücken streichelt und dann die Augen zumacht oder ob das Steffis Idee war
Ich lieb's nämlich
Schönste Umarmung in the history of Tatort
Und dann Schnitt auf die Totenkopfkette... Danke für nix!
Totenkopfsymbolik im Tatort Dortmund ist immer ganz kritisch
"Halt die Klappe und friss deine Bohnen."
Oma Award of the Year goes to Britta
Hehehe das mit dem Sorgerecht kommt auf dich zurück, Jan
"Lass mich, Arschloch!" ah, mood
Dass Jan ne Bank überfallen will, ist der Vorbote zu seiner Cash Storyline
Mama. Ist. Im. Knast.
"Wo soll ich sonst hin?" #1
"Ins Speicherbecken?" ROSA CHILL!!!
Kein Grund dich gleich zu ertränken
"Wo soll ich sonst hin?" #2
Soulmates.
Oder sie teilen sich eine Gehirnzelle, eins von beiden.
Ich liebs wie Rosa das Gesicht verzieht, während sie den Shot runter kippt :D
Sie ist bestimmt so ne "Ein Wasser bitte" <3
Boss Award of the Year goes to Faberchen mit dem priiipääiiiidd häändyyyy
EINS ZWEI POLIZEI!!!
Wie die zwei da hüpfen, ich liebs
Das war die Idee von Steffi und Rick, das seh ich doch
Immernoch sauer, dass es kein Closeup von der Bushaltestellenszene gab :(
Dass Rosa und Jan aneinander gelehnt schlafen... wessen Idee war das hm?
Wie schön er die The Boss Tasse präsentiert :)
Uff Rosa... Empathie im Club liegen lassen oder was ist da los?
Die Schelle hat sie trotzdem nicht verdient.
"Dortmund immer lachen!" hachhh
"Halt die Klappe, Jan." <33
Genau Jan, setz dich links neben Rosa. Dann trifft das nächste Glas vielleicht dich.
"Sohn, Kumpel, Freund, alles."
Alles. You heard him.
"Wirk ich so unglücklich?" Ähm...
Also jetzt wirkt sie definitiv unglücklich ahahah
Jans Blick ist Gold wert
"Bitte sag nichts."
Ich will wissen, was er gesagt hätt, Herrgott!
"Ach Rosachen, zieh deinen Parka an, dann wird alles wieder gut"
Ist die Line von Jörg, von Jürgen Werner, von Rick oder von Steffi?
"Und wenn der Täter seine Opfer da entsorgt hat?" - "Im Gulli." ach Jan :')
Supportive boyfriend mit seiner blöden Handytaschenlampe
Er rennt halt einfach nen Ticken zu lang durch den blöden Stollen, ich sags wies ist
Er ist... hier unten?! zur Welt gekommen...?
Ist Jupp das Bombenbaby?
Dafür bräuchte man jetzt geschichtliches Hintergrundwissen, aber das hab ich nicht
Ja hoppi Madame, der Fall löst sich nicht von allein!
Und Jan und Faber lösen den auch nicht, deswegen muss halt Rosa
Unfair, dass wir die zwei nicht länger im Stollen gesehen haben :(
Finds so toll wie Rosa das Handy nicht einfach nur ins Wasser fallen lässt, sondern richtig wegschleudert
Armer Jan, arme Mia :(
Und wer hat's ihm von Anfang an gesagt? Rosa. Aber auf wen hat er nicht gehört? Auf Rosa.
Er bleibt hier <3
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ricosander · 2 years
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Okay, du bist der einzige Soko Stuttgart Blog, den ich auf tumblr aufspüren konnte also erstmal: danke!
Ich habe eine frage an dich, jetzt komplett aus dem nichts: was hältst du von Ricos Mutter?
Ich muss sagen, dass ich zwiegespalten bin, was sie angeht. Einerseits haben die zwei ein paar süße Momente zusammen, andererseits ist ihr verhalten für mich manchmal echt unangenehm anzuschauen. In Künstlerpech hab ich sogar Angst gehabt, dass sie ihn schlagen würde …
Was hältst du von ihr/ihrer Beziehung zu Rico?
Hoffe du kannst diese random Nachricht entschuldigen! Liebe Grüße!!
okay, erstmal: Entschuldige dich nie dafür, mir Fragen über Soko Stuttgart zu stellen. You made my day.
Und Pia. Hach.
Grundsätzlich freu ich mich immer auf Folgen mit Pia, einfach, weil sie natürlich sehr Rico-fokussiert sind, aber auch, weil ich Pia für ne gute Addition für die Show halte. Pias Anwesenheit zeigt uns automatisch auch eine andere Seite an Rico und kontextualisiert ihn als Charakter, was ganz gut ist, um ihn runder und weniger stereotyp zu machen.
Natürlich clashen Pia und Rico krass, das ist ja der ganze Witz an ihrer Beziehung. Wir als Zuschauer*innen sollen Pia sehen und denken "Was, das ist Ricos Mutter???". Wie gut dieser Clash funktioniert, hängt aber stark vom Writing der jeweiligen Folge ab. In den guten Folgen (zu denen ich Künstlerpech eigentlich zähle - die Vibes, dass sie ihn härter angehen könnte, hatte ich da nicht, aber ich hab die Folge auch länger nicht gesehen) gelingt es erfolgreich, Ricos und Pias Konflikte darzustellen und uns trotzdem zu zeigen, wie wichtig die beiden sich gegenseitig sind.
Wenn das klappt, dann liebe ich die Beziehung der beiden. Ich finde es schön, wie man merkt, dass die beiden es schon ihr ganzes Leben lang irgendwie hinkriegen müssen, diese wahnsinnig unterschiedlichen Persönlichkeiten unter einen Hut zu kriegen, und dass sie inzwischen richtig Übung drin haben. Ich bin mir sicher, früher flogen bei denen oft die Fetzen, und Rico hat wahrscheinlich über längere Zeiträume nicht mit seiner Mutter geredet. Aber das ist nicht der Zustand, den wir sehen. Wir sehen zwei erwachsene Menschen (auch wenn Pia sich oft kindisch benimmt), die alles in allem gelernt haben, die Bedürfnisse des anderen zu respektieren - weitgehend. Natürlich übertritt Pia Ricos Grenzen manchmal. Aber bei guten Folgen sieht sie es am Ende ein und entschuldigt sich. (Und man muss natürlich genauso sagen, dass Rico seine Mutter auch nicht immer perfekt behandelt, wenn er sich wochenlang nicht meldet oder sie genervt wegdrückt).
Vielleicht ist das auch mehr die Interpretation in meinem Kopf, aber ich sehe bei Rico und Pia eigentlich ein recht eingespieltes kleines Ökosystem, das durch bestimmte Anlässe manchmal durcheinandergerät, sich aber immer wieder einkriegt. Ich find ihre Dynamik eigentlich ganz faszinierend.
(ich plugge hier mal ganz shamelessly meine eigene kleine Fic, die Ricos Kindheit und dieses Thema ein bisschen weiter erforscht: https://archiveofourown.org/works/29110593)
Und jetzt geh ich glaub erstmal ne Pia-Episode gucken.
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sweet-lady-grindcore · 2 months
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Pferdemädchen.
Ich sah vor kurzem ein Bild mit dem Text:
"An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Mama bedanken, die reiten zu gefährlich fand und mich deshalb davor bewahrt hat, ein Pferdemädchen zu werden."
In diesem Spruch steckt so viel Schubladendenken, dass ich gern damit aufräumen möchte. Zuerst einmal: Ich finde auch nahezu alle Pferdeleute doof. Und ich vermute, dass der Textentwickler ähnliche Erfahrungen wie ich machte.....
Ich habe nie klassisch reiten in einem Reitstall gelernt. Ich lernte eher das "Sitzenbleiben" und "Nichtabgeworfenwerden". Ich habe dafür einige Stürze in Kauf nehmen müssen, eine Steißbeinprellung, Rippenbrüche, eine wunderschöne Narbe an der rechten Augenbraue, usw usw.
Mit meinem ersten Pony war ich selbst anfangs Einstellerin in kleinen Offenställen. Ich war immer abhängig von Anderen, auch von deren Launen, bis ich dann irgendwann keine Lust mehr dazu hatte und mit meinem damaligen Freund einen eigenen Stall gründete. Mein kleines Paradies - aber nach Trennung vom Freund und Tod meiner Ponystute eingestampft, bis ich dann 2011 wieder mit der Ponyhaltung anfing.
Als das Gelände verkauft wurde, wurde mir zwar zugesichert, dass ich bleiben könne, aber die Angst war zu groß, dass ich dann doch plötzlich mit - zu der Zeit - zwei Pferden ohne Stall bin, sodass ich einen Stall nach meinen Vorstellungen im Garten bauen ließ. Während der Planungsphase kam dann noch mein drittes Pony dazu.
Während meiner Weiterbildung zur Reittherapeutin lernte ich dann DIE Pferdemädchen kennen: Ein Diss auf der Stallgasse, wo eine Einstellerin von einer anderen darauf hingewiesen wurde, dass alle anderen ihre Pferde schon eingedeckt hätten, nur sie ihres noch nicht und wie die Stallgemeinschaft dies nicht gut finden würde.... WIE KANN SIE NUR...... Mal ehrlich, nur weil "ALLE" es machen, muss es doch nicht automatisch richtig sein, zudem haben unterschiedliche Pferde unterschiedliche Bedürfnisse und wie übergriffig ist es bitte dies so öffentlich mitzuteilen?!
Ich bin an meinem Stall unanhängig. Ich muss niemandem Rechenschaft darüber ablegen, warum ich nicht eindecke.. Ich brauche nicht die neueste Schabrackenkollektion mit passender Reithose und Gamaschen in gleicher Farbe, um dazuzugehören. Ich will gar nicht dazugehören!
Oft hatte ich schon Anfragen, ob ich Reitbeteiligungen suchen würde. Sicherlich ist es praktisch, weil Aufgaben abgenommen werden, aber ich mag es für mich zu sein und eben unabhängig selbst entscheiden zu können, wann und ob ich mit welchem Pferd fleißig bin.
Die Pferdehaltung in Eigenregie ist aber auch nicht nur rosarot. Ich muss mich kümmern, selber, immer. Im Winter zweimal am Tag füttern, bei Frost mehrmals am Tag die Wassertränke von Eis befreien, den Paddock von Mist reinigen, die Pferde genau beobachten, falls es gesundheitliche Probleme gibt und dann eigenständig entscheiden, ob man den Tierarzt ruft oder versucht es ohne ihn in den Griff zu bekommen. (Diese Notfälle passieren meistens abends und am Wochenende. So will es das Ponygesetz.), Weidezäune reparieren, mit dem Bauern auf gutes Wetter hoffen, damit das Heu regenfrei reinkommt.
Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich diese Chance habe so zu leben. Die Pferde am Haus zu halten, ist wahrscheinlich für viele Pferdebesitzer ein Traum. Und auch wenn es ein bisschen wie Klagen klingt, finde ich wichtig zu sagen, dass all diese Aufgaben meinem Leben Struktur geben und auch zum Beispiel das Abäppeln etwas Meditatives hat.
Und nun möchte ich am Ende aber noch einmal zurück zum Spruch vom Anfang:
"An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen drei Ponys bedanken, die so viel Geld verschlingen und mich deshalb davor bewahrt haben, drogenabhängig zu werden."
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d-ebbsi · 1 year
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rein ins Gym. Schuhe an. AirPods rein. ran ans Rack.
ich weiß genau was ich machen muss und gleichzeitig frage ich mich bei jeder Rep, ob das so richtig ist. trotzdem fühlt sich jeder Freihantelbereich an wie nach Hause kommen. keine Fragen, keine Unsicherheit, am Ende einfach machen und fühlen, ob es passt. nichts ist so einfach und deshalb liebe ich es so sehr. egal wo ich bin und egal wie es mir gerade geht, am Eisen bin ich at peace. in mir wird es ganz ruhig, während merkwürdiger Tekkno in meinen Ohren ballert. das Training holt mich raus, wenn es stressig ist, wenn ich traurig bin, wenn ich mich in schöne Gefühle zu doll reinsteigere, was mir gern passiert als kleine Überemotionale.
ohne Gewicht erstmal warm werden. Heben ist immer gut und Bankdrücken geht auch, aber Squats fühlen sich jede Woche wieder an, als hätte ich sie noch nie in meinem Leben gemacht. wenn die Bewegung in meinem Hirn ist, Gewicht drauf. meistens zu viel für meinen neuen Trainingsplan, der mir rates of perceived exhaustion (RPE, Rate der wahrgenommenen Anstrengung) von 6-8 vorgibt. ich hab bisher immer ans Muskelversagen trainiert und es fällt mir schwer, auf einer Skala von 1-10 nur bis 6 zu gehen. zum richtigen Punkt aufzuhören. das ist neu für mich, und deshalb mag ich es auch irgendwie, aber ich muss es üben.
jedenfalls Gewicht drauf. nochmal atmen. Spannung aufbauen geht bei mir so mittel, but it’s honest work. und dann hoch. oder runter. und nachher zufrieden sein, oder meistens eigentlich unzufrieden. aber das gehört auch dazu. am Ende gehe ich meistens aus dem Training und bewerte es in meinem Sheet von -2 bis +2 mit 1. wenn ich mit süßen Menschen spreche im Training und mich wohl fühle, dann 2.
denn in meiner neuen Trainingsumgebung habe ich Freund:innen und das macht mich so glücklich. ich trainiere immer allein. aber am Ende bin ich doch Löwin und Sozi und ich genieße Menschen um mich herum. in den Satzpausen andere zu spotten oder selber angetrieben zu werden. Traum, wenn jemand mit mir posen will. ein bisschen quatschen über dies und das. am liebsten bekomme ich natürlich Komplimente und verteile sie selbst mit der Gießkanne. das Gym ist ein Wohlfühlort und dazu trage ich gerne bei.
ich sehe auch gern, wie andere sich anstrengen und an ihre Grenzen gehen. wie andere Übungen machen, die ich selber mache oder welche ganz anderen Übungen sie gar machen. und wenn ich eine Frau* auf der Bank 70 Kilo drücken sehe, fällt mir auch gern die Kinnlade runter und ich muss aufpassen, dass ich nicht starre.
die Feuilletonistin in mir schaut sich Gym-Fits an und welche Gürtel und Zughilfen Menschen mitbringen, aus welchen Flaschen sie trinken und ob es auch heute wieder crazy people ohne Kopfhörer gibt. werden Socken passend zum Oberteil ausgewählt, gibt es natürlich gute Noten - alle Menschen, die denken, niemand bemerkt es: ich bemerke es. und verneige mich innerlich vor schönen Trainingsoutfits. manchmal kann ich mir einen Kommentar dazu auch nicht verkneifen, meine Impulskontrolle ist… nicht so gut. also weiter, Menschen beobachten ist ja quasi mein Job. also spotte ich schön anzusehende Kleiderwahl, wahnsinnig kleine Flaschen oder Monster Energy Dosen. Menschen mit Handschuhen versuche ich nicht zu verurteilen, aber es fällt mir schwer, nicht die Augenbraue zu heben. ist das Handtuch so ein olles buntes, dass man irgendwie einfach hat ohne zu wissen woher, oder hat jemand mal wieder einfach gar keins dabei?
vor allem im Beintraining habe ich immer das Gefühl, alle anderen Frauen fallen straight aus Instagram raus, während ich einfach nur knallrot bin und schwitze wie verrückt. ich fühl mich nicht direkt schön im Gym, aber das ist okay. oft bin ich immer noch eine der wenigen Frauen im Freihantelbereich und habe vor ungefähr zwei Jahren aufgehört mich dafür zu interessieren, was irgendein Lukas von mir denkt. ich geh dahin, um stark zu werden und mich zu beeindrucken, und wenn es andere beeindruckt, freut mich das natürlich enorm. das wichtigste bleibt aber mein approval. und danach das derjenigen, denen ich vertraue, wenn’s um Training geht.
heute hab ich Restday. das ist immer so eine komische Situation zwischen „ich genieße es“ und „ich will ins Training“, aber der guilty part ist vorbei. vor einzwei Jahren hab ich mich noch schlecht gefühlt, wenn ich nicht trainiert hab, und meine Freundin N sagte dann immer „Muskeln wachsen in der Regeneration!“ und sie hat natürlich recht. also mach ich noch ein bisschen die Beine lang und dann geh ich mal spazieren, denn die Schritte müssen natürlich rein, ohne Frage. und weil ich bei Dir bin, werd ich danach ganz hervorragend schlafen und regenerieren, wie es mir sonst nicht so gut gelingt.
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hanswurstopjueck · 1 year
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Im Windschatten der Lastenrad-Muttis – oder: 6 Wochen in München, ein erster Bericht.
Sommerkleider, überall Sommerkleider. München ist chique. Also, don’t get me wrong, auch in Müchen gibt es künstlerische, verwegene Leute, und typisch für eine Großstadt allerlei unterschiedliche Kleidungsstile. Aber selbst, wenn man die abgefahrensten, non-konformen, gegen-den-Strom Stile zusammenfasst, hat man für zum Beispiel Kölner Verhältnisse nur die gut situierte obere Mittelschicht und alles darüber abgedeckt. Ehrlich, in München sehen die Menschen so gut aus, das ist fast schon gruselig. Als wäre man in Italien. Ich verstehe jetzt, warum manche sagen, München sei die nördlichste Stadt Italiens.
Ich wohne jetzt, wie der Titel verrät, seit 6, fast 7 Wochen in München, und habe mich langsam eingelebt. Ich gebe zu, viel von der Innenstadt habe ich noch nicht gesehen, und auch das kulturelle Angebot der Großstadt habe ich bisher kaum genutzt, da ich den Großteil meiner Zeit entweder in der Klinik oder auf dem Rennrad verbringe. In meiner ersten Woche habe ich ein Wahlplakat gesehen dessen Aufschrift „Treffen Sie mich im Biergarten“ ich eigentlich zum Motto meiner drei Monate in München machen wollte, aber selbst die Zeit – und photoshop Skills – dafür, das Bild entsprechend zu bearbeiten, und den Kopf der FDP-Politikerin durch meinen eigenen zu ersetzen, fehlten bisher.
Trotz der durchwachsenen Berichte im PJ-Portal wollte ich mir gerne einmal eine Uniklinik anschauen und habe mir dafür mein Wahltertial in der Orthopädie ein Tertial in der Uniklinik der TU München gebucht. Das Klinikum rechts der Isar ist bundesweit für seine Sportorthopädie bekannt, einer der weiteren Gründe dafür, mich dort zu bewerben.
Meine erste Rotation fand allerdings in der regulären Orthopädie statt, das hieß: Hüften und Knie. Punkt. Mit etwas Glück ab und zu mal ein Ellenbogen oder ein bisschen Tumororthopädie. Aber 90% meiner Tage im OP bestanden aus Endoprothetik. Oder wie ich von einer Assistenzärztin der Unfallchirurgie bei einer gemeinsamen Rennrad-Runde gelernt habe: Endoproletik.
Ich will euch die blutigen Details ersparen, im Grunde muss man nur wissen, dass die Stelle als zweite Assistenz in einer Hüft-OP heißt, auf der nicht operierenden Seite der/der Patient*in zu stehen, Haken und oder das Bein für teilweise lange Zeiträume in einer bestimmten, für die hakenhaltende Person nicht besonders ergonomischen Position zu halten, sich dabei möglichst wenig zu bewegen, und um Himmels Willen nicht zu vergessen, beim Haken auch schön die Spitze zu betonen.
Kurzum: ganz viel Spaß.
Die ersten zwei Wochen des PJ-Tertials haben mir einmal wieder gezeigt, warum zuletzt viele Studierende auf die Straße gegangen sind, um gegen die wirklich bescheidenen PJ-Bedingungen zu demonstrieren. Lange Arbeitstage, teilweise von 7:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr am Abend, keine Lehre, keine Mittagspause, wenig Wertschätzung und am Ende des Monats ein Lohn von mageren 500€, von denen in meinem Fall 490 für die Miete draufgehen, wohl wissend, dass ich damit für Münchener Verhältnisse noch wahnsinnig gut wegkomme. Gerade in den Großstädten Hamburg, München und Berlin zahlen viele Kliniken ihren PJler*innen überhaupt kein Gehalt, und selbst das Mittagessen in der Mensa gibt es nicht vergünstigt oder umsonst, wie in meinem Fall. Immerhin dürfen wir unsere Überstunden aufschreiben, und damit unser üppiges Konto von insgesamt 30 Fehltagen für das ganze Jahr, Krankheitstage miteingeschlossen, aufzupolstern. Großartig.
Nachdem diese etwas holprige Anfangsphase überstanden war, der Rotationsplan griff, die Zuteilungen klarer wurden, und ich mich als Teil des Teams etabliert hatte, wurde das Leben in der Klinik deutlich entspannter. Die Oberärzte freuten sich, wenn ich mit in den OP kam, die Stationsärzte waren dankbar, wenn ich schon vor der Frühbesprechung die ersten Blutentnahmen machte, um ihnen etwas Arbeit abzunehmen, das Feedback wurde regelmäßiger und war durchweg positiv. Ich fühlte mich angekommen, auf der Station, im Team, im OP. Durch ein vermutlich kleines Sommerloch gab es weniger lange OP-Tage, klar, ganz ohne Überstunden ging es nicht, aber ich schaffte es am Ende doch fast jeden Tag vor 17 Uhr aus der Klinik.
In meiner letzten Woche der Orthopädie-Rotation gab es dann noch mal wahnsinnig positives Feedback und das ein oder andere implizite Jobangebot, und obwohl meine Rückkehr ins Rheinland erst einmal feststeht, glaube ich, dass für mich zumindest für die nähere Zukunft hier eine Tür offensteht.
Neben der Tätigkeit in der Klinik verbringe ich den Großteil meiner Freizeit auf dem Rennrad. Ich habe eine Gruppe getroffen, die mindestens drei Grouprides pro Woche veranstaltet und habe über die Klinik zusätzlich noch einige Rennradbegeisterte kennengelernt, sodass ich im Gegensatz zum Allgäu in München kaum eine Radtour allein machen muss. Das Rennradfahren hat in München offenbar einen hohen Stellenwert, bietet eine riesengroße Community, zahllose Möglichkeiten für gemeinsame Ausfahrten und die Nähe zu den Alpen ist absolut unschlagbar. Wirklich, die Verbindung aus der Größe und den Möglichkeiten, die eine Stadt wie München bietet und der Nähe zu den Alpen und dem unglaublich hohen Freizeitwert, gibt es nirgendwo anders in Deutschland. Ein paar detailliertere Berichte mit Bildern zu den Touren folgen – vielleicht – wenn ich mal die Muße dazu habe.
Das Fahrrad ist, gerade im Sommer, das Fortbewegungsmittel Nummer 1 in München. Die Fahrradinfrastruktur ist ziemlich gut, man kommt überall hin, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Drahtesel anzuschließen, und aufgrund guter Radwege bin ich bisher trotz meiner zügigen Fahrweise bisher kaum in brenzlige Situationen im Straßenverkehr gekommen. Wenn es jedoch mal knapper wurde, lag das nicht an Autos, Bussen, Bahnen oder LKW, nein, meistens waren es an Menschen auf Lastenrädern, die durch ihre waghalsige Fahrweise, jenseits der Grenzen des Radweges, ohne ein Auge für Kreuzungen, Vorfahrtsgebote und Gegenverkehr, jede Lücke nutzten, um ihre übermotorisierten Familienkutschen, selbst die, in die ich das Rheinland ohne größeren Protest verlassen würde.
Auch wenn es ein bisschen posh ist, ein bisschen blasiert, teuer wie Arsch, voll von mittelmäßig verkehrstüchtigen Lastenradmuttis und diesen typisch-München-Menschen, die ein paar Mal zu oft im Jahr an den Gardasee fahren, ist München vermutlich eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Stadt in Deutschland, für die ich das Rheinland ohne größeren Protest verlassen würde.
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fabiansteinhauer · 7 months
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Letters, or objects, that let
Sind die Israelis gar nicht so schlimm, wie manche denken? Oder sind sind sie so schlimm, wie manche denken? Gibt es etwa auch in Israel Palästinenserfreunde und Palästinenserverversteher? Kann es sein, dass die Israelis nicht von den Deutschen lernen müssen, was Antisemitismus und was Rassimus ist?
Das kann sein. Nachdem u.a. Dirk Banse behauptet hat, der Gast Ghassan Hage sei ein Antisemit und ein Rassist und das teilweise auch darum geglaubt wurde, weil er die Beweise nicht vorlegte, gibt es die nächste Wendung, den oben abgedruckten und öffentlich kursierenden Brief. Ich kann diesen Brief nicht unterschreiben, weil ich Wuppertaler Katholik bin, der zwar schon an vielen Orten gearbeitet hat, in Russland, Brasilien, Deutschland, der Schweiz, in China - aber noch nie in Israel. Hat sich einfach bisher nicht ergeben. Auch kenne ich Ghassan Hage nicht gut, vertraue ihm bisher nur minimal. Mit dem, was ich inzwischen kenne, würde ich ihn unterschreiben,
Die letzten Tage habe ich recherchiert und rechechiert, weil ich der Presse nicht traue und der Wissenschaft nicht traue. Und darum habe ich geschrieben, das Banse aus Halbwahrheiten Lügen strickt, dafür stehe ich gerade. Das Vertrauen gegenüber den Kollegen basiert darauf, dass ich davon ausgehe, dass sie genauso schlimm und ok sind wie ich und genauso dumm und schlau wie ich, genauso doof und lustig wie ich, genau so änglichst und mutig, genauso limitiert und wahnsinnig, genauso Illusionen haben und genau so wie ich nicht im Wahn leben wollen, sondern immer in der Vernunft und in der Ordnung leben wollen - und darum auch immer wieder einen doppelten Salto ins Fett, in den Schlamm, in den Dreck, ins siedendem Öl und in den Wahn machen. Immer wieder. Immer wieder. Man türmt im Laufes Lebens doch ein paar Peinlichkeiten auf und sammelt Leichen im Keller, hoffentlich merken es nicht alle und hoffentlich ist der Rest großzügig. Also ich habe Peinlichkeiten aufgetürmt, Leichen im Keller - vielleicht bin ich doch was besonderes, aber ich vertraue auf etwas etwas. Das ist das ethische Minimum, das Vertrauensminimum: wie bauen alle mal Bockmist und manchmal nicht. Sobald jemand mit Teflon kommt und sich abschirmt und beschirmt, wird dieses Vertrauen auch kein Stück größer, ich bin dann nur gewappnet, vor diesem Kollegen entweder auf Flucht oder Angriff zu schalten.
Ich bin im Ausland überall fantastisch und wie ein Nobelpreisträger empfangen worden, nie hat auch nur einer gefragt, wie ich dazu stünde, dass die Deutschen soviele Menschen systematisch ermordet haben; nie hat einer angemerkt, dass die Deutschen aber ein aggressives Völkchen wären oder dass sie korrupt und käuflich wären oder einfach geldbegeistert wären. Zweimal hat mich jemand auf Hitler und3n Faschismus angesprochen, einmal auf dem Moskauer Ring von einem Sturzbesoffenen, einmal auf eine Sylvesterparty in einer Kolchose im Nirgendwo von einem Sturzbesoffenen. Ausser diesen zwei nie jemand. Darüber unterhalten oft, aber nie in der Art der Ansprache oder gar Gefährderansprache. Ich muss Glück gehabt haben, denn Sweti, meine Frau, wird oft von Deutschen darauf angesprochen, dass die Russen doch ziemlich brutal seien, dass der russischen Gesellschaft jedes Verständnis von Freiheit fehlen würde, manche gehen so weit zu sagen, Sweti sehe gar nicht aus wie die anderen Russinnen, die doch käuflich aussähen oder irgendwie übertrieben (die Erwähnung einer Übertreibung taucht hier wie in den Geschichten, die der Kirchenhistoriker Hubertus Wolf rekonstruiert hat, wieder auf). Sie wird angesprochen und man erwartet eine Stellungnahme. Das passiert sogar an Tafeln, an Tischen, wo man gemeinsam essen und trinken will. Swetis Gesicht verwandelt sich dann in das Gesicht einer ehernen Sphinx, die bleibt immer höflich. Dass einige noch nie von der Blockade gehört haben oder bei der Erwähnung des Wortes denken, das Gespräch würde über Stalingrad geführt, das ist Stoff für Komödien. Ich muss wie gesagt Glück gehabt haben bisher, mir ist sowas am Tisch noch nie passiert. Selbst das Professor Gringo, dass mir manche in Recife entgegenriefen, wenn sie was brauchten, war respektvoller. Ich fürchte, dass ich an dieser Asymmetrie wenig äußerst wenig ändern kann. Wenn man einmal angefangen hat, das zu merken und beobachten, wird jede Beobachtung größer und schwillt an, man sammelt sie dann. Man sammelt auch die Gegenbeispiele, denn die gibt es, in vermutlich noch größerer Anzahl. Idioten gibt es viele, am Rheine und am Nile. Niemand kann sich damit rausreden er sei eben ein Deutscher und die Deutschen seien eben so, die müssten eben Fragen stellen und seien immer bereit, ihr reiches Wissen mit der Welt zu teilen und die Welt vor dem Bösen und Unreinen zu bewahren. Das muss man schon selbst wissen, was man aus sich macht.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2921 / Gestern Nacht, als ich schon das Licht ausgemacht hatte und einschlafen wollte
kam mir noch mal diese Szene hoch, wie meine Katzi eingeschläfert wurde, dass ich darum gebeten habe, erneut einen Ultraschall zu machen, um zu gucken, ob der Tumor wirklich wieder da ist und wie wir mit der toten Katzi durch Berlin gefahren sind und dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich sie noch angefasst habe im Auto, ich glaube nicht, ich glaube, sie war auf meinem Schoss, aber ich hab das Fell nicht mehr berührt, vielleicht hielt ich die Pfote mit meiner Fingerkuppe, und dass der Arzt ein bisschen hektisch wurde, weil nicht eingeplant war, Ultraschall zu machen. Das kam noch mal hoch mir und ich muss weinen so wie jetzt. Und ich dachte, dass das Fliegen vielleicht was Psychisches mit mir gemacht hat, obwohl es nicht so weit ist wie nach Israel. Und jetzt eben die Familie, Vater, Mutter, Tochter, sie gehen an einem Café vorbei und gucken rein, fanden, das ist interessant oder gemütlich wie es aussah, ansprechend. Und das Mädchen lächelte so freundlich, so frei und unbelastet. Und ich dachte daran, dass bei uns in der Familie bei vielen Dingen diese Unbeschwertheit fehlte. Und wie soll da auch Unbeschwertheit sein, wenn zwei Menschen in der Familie psychisch krank sind, schwer krank, immer wieder in Kliniken müssen, sich stark verändern? Die Mutter ging immer wieder auf Eis und brach ein und war sich unsicher, was sie tut, ob das wieder richtig oder falsch ist, Vati dann ausrastet oder ich.
Mir setzt diese Enttäuschung zu, an der Kirche so abgewiesen zu werden. Die Frau war extrem aggressiv und der Mann hatte eine Intoleranz, eine Ignoranz. Das hatte das Potenzial, den ganzen Tag zu versauen. Jetzt würden viele Life-Coaches sagen: Das ist deine Entscheidung, ob du dir davon den Tag versauen lässt. Aber wenn man eben zartbesaitet ist, fällt es schwer, wenn man eben behindert darin ist, sich für dafür zu entscheiden: Der Tag ist gut, egal was passiert. Wenn es alles eine Entscheidung wäre, dann ist es ja auch eine Entscheidung, ob jemand Krebs bekommt oder eine Entscheidung, ob jemand einen Unfall baut. Das ist ein bisschen leicht gemacht. Gut, ich spreche auch von Abstinenzentscheidung, dass ich mich für die Abstinenz entschieden hab, für den neuen Weg, den Weg ohne Alkohol, egal wie anstrengend das ist. Mit Alkohol hätte ich gar keine Chance mehr schwanger zu werden. Dank der Abstinenz haben sich meine Blutwerte verbessert, hat sich mein psychisches Wohlbefinden verbessert, dank der Abstinenz hab ich jetzt einen Job, besser als je zuvor vom Gehalt, von der Verantwortung, vom Arbeitgeber her. Wenn ich mir das so klar sage, dann blüht in mir wieder was auf, dann blüht Hoffnung, dann glättet sich ein wenig die Falte zwischen den Augenbrauen, die bei mir nicht mit Zorn zu tun hat, sondern mit Unsicherheit, mit Angst, schlecht gucken können.
Abgewiesen auch bei diesem Museum. Enttäuschung, wenn ich in gar keines von diesen am-ersten-Sonntag-im-Monat-kostenlos-Dinger reinkomme. Trotzdem habe ich hier Sonne und eben eine wahnsinnig leckere Zimtschnecke gegessen, die wahrscheinlich zu 30% aus Butter besteht. Wenn ich ihn gar keines der kostenlosen Angebote komme, dann hab ich immerhin Papageien gesehen. Es gibt hier Papageien! Das ist der Wahnsinn! Die fliegen frei rum!
Was sagt Robbie Williams? "No regrets, they don’t work". Ich werde keine junge Mutter mehr sein. Ich kann mich aber wie eine junge Mutter superwitzig, verspielt, zugewandt mit meinen Kindern beschäftigen. Kein Bedauern, es hilft nichts. Ich hätte mit 24 kein Kind bekommen können, weil mir da ganz andere Dinge wichtig waren - trinken, rauchen, Klamotten. Ich weiß gar nicht, nach welchen Werten ich richtig gelebt habe. Mir ist eingefallen, sie wusste gar nicht, ob er ein Kind machen kann. Sie hat sich auf ihn eingelassen, ist das Risiko eingegangen. Ich versuche jetzt, ob das mit dem Kinderkriegen klappt, indem ich erst mal wieder Sex habe. Nach über anderthalb Jahren hatte ich endlich mal wieder Sex! Es war kurz, aber es war schön. Und ob ich noch mal 3.000 Euro in die Hand nehme oder am Ende waren es vielleicht sogar 5.000 Euro mit allem Reisen, den Voruntersuchungen, oder ob ich sage, das in Spanien kann ich mir offenhalten, bis ich 50 bin oder ich versuche das jetzt in Deutschland mit jungen Männern...
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tberg-de · 3 months
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Dune du Pilat - größte Wanderdüne Europas
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Dune du Pilat - die größte Wanderdüne Europas soll hier in der Nähe sein! Das muss ich mir anschauen. So etwas interessiert mich wahnsinnig! Aber vorher machen wir einen Abstecher zum Cap de ferret. Im Beitrag erfährst du, warum sich das Cap de ferret für uns nicht gelohnt hat und dafür die größte Wanderdüne Europas umso mehr!
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Zum Cap de ferret mit seinem bekannten Leuchtturm Für diesen Ausflug hieß es erst einmal 2,5 Autostunden Richtung Westen zu fahren. In Frankreich gelten irgendwie andere Dimensionen als ich es von Deutschland gewohnt bin. Das Cap de ferret ist der südlichste Punkt der Nehrung an der Bucht von Arcachon. Hier befindet man sich direkt am Atlantischen Ozean. Gerade in den Sommermonaten ist die Halbinsel sehr gut besucht. Dementsprechend ist die Infrastruktur auch touristisch angelegt. Für Strandurlauber ist das sicherlich alles ideal. Für uns weniger, denn wir wollen etwas mehr als das Meer sehen. Leider kann man vom großzügig angelegten Parkplatz (der übrigens gerade wegen Filmarbeiten gesperrt war) nicht direkt an den Strand gehen. Kurz vor dem Strand wurde der Dünenstreifen neu bepflanzt. Diese Bepflanzung sichert den Strand, indem die Wurzeln den Sand und das Erdreich festhalten. Soweit, so gut.  Von hier hat man bereits einen schönen Blick auf die gegenübergelegene Dune du Pilat. In der Bucht frönen Wassersportler ihren Hobbies. Wir wandern ein Stück des Zaunes entlang, bis wir uns entscheiden umzukehren.
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Berühmt ist das Cap vor allem wegen seines Leuchtturms. Zurück im Ort gehen wir einen neu angelegten Wanderweg durch ein schattiges Wäldchen und stehen dann bereits vor dem Phare de Cap ferret. Das Gelände des Leuchtturms ist frei zugänglich. Nur wer auf den Leuchtturm steigen möchte, muss ein Entgelt zahlen. Wir verzichten darauf und machen uns nach einem kurzen Aufenthalt am Meer wieder auf den Weg. Wenn du Lust auf Wassersport hast, bist du hier genau richtig. Für uns selbst hätten wir auf diesen Teil verzichten können. Aber das weiß man manchmal eben erst hinterher. Weitere Informationen zum Cap de ferret.
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Dune du Pilat - die größte Wanderdüne Europas Nun müssen wir die gesamte Halbinsel wieder umrunden, damit wir an unser eigentliches Ziel gelangen. Dafür gehen noch einmal knapp zwei Autostunden drauf. In einer Gruppe bestehen leider immer unterschiedliche Meinungen bezüglich der Planung und man muss einige Kompromisse eingehen. Zwischendurch kaufen wir in einem Supermarkt frisches Baguette, Käse und Wein ein. Ein Sonnenuntergang auf Europas größter Wanderdüne soll herrlich sein! Die Zufahrtsstraßen und der Parkplatz machen es uns schon deutlich: auf der Dune du Pilat - die größte Wanderdüne Europas sind wir nicht allein. Kein Wunder, denn die Düne ist auch ein bekanntes Ausflugsziel. Dementsprechend ist die Infrastruktur hier auch sehr gut ausgebaut. Ausreichend Parkplätze (bezahlpflichtig) , ein Campingplatz, ein Tourismusbüro und diverse Lokalitäten sind hier vor allem in der Hauptsaison geöffnet. Der Zugang zu diesem Naturwunder ist jedoch noch immer frei. Mindestens eine Stunde sollte man für den Besuch einplanen. Meiner Meinung nach ist das aber wirklich das Minimum. Vom Parkplatz geht man ca. 400 m zu Fuß durch ein kleines Wäldchen. Dann steht man schon am östlichen Rand der bis zu 110 Metern hohen Dünengruppe. Hier hat man die Möglichkeit über eine Treppe den steilen Hang zu erklimmen. Von Anfang April bis Mitte November ist die Treppe dort installiert.  Wer mag, kann natürlich mühsam durch den Sand nach oben stapfen. Oben auf den Dünenkamm hat man eine unglaubliche Aussicht auf die Umgebung! Im Westen des Becken von Arcachon und der Atlantische Ozean. Im Osten der Kiefernwald, auf welchen sich die Düne unaufhaltsam zu bewegt. Mit 2,9 km Länge und einer Breite von 616 m stehen wir hier auf der größten und höchsten Wanderdüne Europas! Wollte man über den Dünenkamm hinunter zum Strand, bräuchte man wohl wenigstens drei Stunden. Eine komplette Dünenwanderung ist hier beschrieben.
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Wie klein und unbedeutend ist doch eigentlich der Mensch Es ist ein beeindruckendes Gefühl hier oben zu stehen! Wir haben Glück und es sind wirklich nicht viele Menschen hier vor Ort. Der Wind weht etwas und treibt unablässig Sandkörner vor sich her. Je später es wird, desto mehr verfärbt sich das Licht. Fast allein ist man mit diesen Naturgewalten. Was ist der Mensch doch eigentlich klein und unbedeutend. Welche Zeitspanne haben wir in unserem Leben und was bewirken wir darin? Nichts im Vergleich, was ein einzelnes Sandkorn bewirkt. Es gibt einige Orte, welche auf mich eine besondere positive Wirkung haben. Die Düne gehört unzweifelhaft dazu. Das merkte ich bereits beim Anblick dieses Naturwunders. Auch hier kann man ähnlich wie im Nationalpark Vorpommersche Boddenküste die natürlichen Prozesse sehr beobachten. Auf dem Darß gibt es sogar einen Rundwanderweg zu diesem Thema. Über diesen Weg habe ich hier bereits geschrieben. Hier bei der Dune du Pilat passiert das auch, nur eben in größerem Maßstab. Von der Meerseite her wird immer wieder Sand angeliefert. Der Wind treibt die entstandene Düne immer weiter landwärts. Die Düne ist wegen der kaum vorhandenen Vegetation immer in Bewegung. Der im Osten der Düne gelegene Kiefernwald wird nach und nach von der gewaltigen Masse von rund 60.000.000 Kubikmetern Sand verschluckt. Wir entschließen uns, auf der Düne zu bleiben und die Natur hier auf uns wirken zu lassen. Ok, ein Mitglied unseres Teams hatte Höhenangst und im Team muss man auch manchmal Kompromisse machen. Zudem hatten wir ja auch Baguette, Käse und Wein besorgt. Also suchten wir uns ein etwas windgeschütztes Plätzchen mit guter Aussicht. So kann man das Leben auch genießen! Außerdem gab es somit genügend Zeit, hier Fotos zu machen. Etwas betrübt war ich schon, als die anderen zum Aufbruch mahnten. Weitere Informationen zur Dune du Pilat. Read the full article
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sk8-925 · 1 year
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Tag 23
Ich wollte diesen Montag ein Office Tag einlegen. Also, hab ich eigentlich auch. Nicht nur, weil ehh gerade wahnsinnig viel "Papierkram" anfällt. Auch weil ich mir dachte, gar nicht so verkehrt, die Schürfwunden am Fuß mal abheilen zu lassen und auch etwas zu verschnaufen. Dann hat sich aber C. bei mir gemeldet, dass er erst zum Feld geht (wo ich auch noch nicht skaten war) und Abends am MBU/Weichselplatz skaten wird. C. und ich sind schon in Bremen zusammengefahren. Und ich hatte definitiv Bock. Er schrieb mir dann gestern, Platz ist leer und dass ich vorbeikommen kann. Habe ich gemacht. Platz war aber nicht leer, haha. Aber vielleicht zum üblichen Verkehr dort. Ca. 20 Leute sind da rumgefahren und das macht sich auf so einer kleinen Fläche schon bemerkbar.
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Auch wenn es hier und dem nächsten Foto nicht so aussieht.
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Ich habe echt versucht, einen Moment abzupassen, wo möglichst wenig Gesichter im Bild sind. Möchte ja nicht jede*r sich auf ein Blog wiedersehen. Ich glaube so gehts aber. Ich versuche demnächst dort noch einmal hinzufahren, auch um die einzelnen Elemente etwas zu dokumentieren. Obwohl man sich auch hier einen ersten Eindruck machen kann. Wieso viele den Platz mit MBU abkürzen, habe ich gerade nicht herausbekommen. Aber mittlerweile hat der Park einen Namen: Anthony Huber Skatepark. Anthony Huber war ein amerikanischer Skateboarder, der 2020 am Rande einer Demonstration versucht hat, einen rechtsradikalen Attentäter daran zu hindern, weitere Demonstrationsteilnehmer*innen zu töten und der dabei selbst ums Leben kam. Hier gibts ein Dokument zur Initiative der Umbenennung des Platzes. Ich selbst habe da gestern nur ein paar Runden gedreht und versucht, niemanden in die Quere zu kommen. Ich hätte mich natürlich auch in die Reihen einordnen können, die sich vor einzelnen Rampen etc. gebildet haben.... Ging aber auch so. Niveau ist ohnehin sehr unterschiedlich gewesen. Obwohl die Mehrheit dort sicherlich nicht so unsicher unterwegs war, wie ich. Weiß nicht, ob es eine Besonderheit des Platzes oder der Uhrzeit war, aber es gab auch eine lose Verbindung von mehrere Frauen, die dort gefahren sind. Sicherlich fällt heut zutage kein Mann mehr von den Wolken auf den Skateplatz, wenn da Frauen auftauchen. Aber Geschlechterparität ist bei weitem noch nicht erreicht. An der Hasenheide war das nur der Fall, wenn da so Skateschulen aufgetaucht sind. Nach gut zwei Stunden bin ich wieder nach Hause, wo ich noch etwas weitergearbeitet habe. Mit dem Erfolg, dass ich diesen Monat vermutlich noch nach Rostock fahren werde, um dort zu skaten. Ich versuche ja jeden Monat einmal zu verreisen, um mir andere Skateszenen in Deutschland anzuschauen. Im Mai, wenn alles klappt, gehts also nach Rostock.
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