Tumgik
#ich kann mir einfach so gut vorstellen... wie dieser kleine Pizzasnack schon immer irgendwie in ihrem Leben war
theoniprince · 2 years
Text
Das Piccolini(s)-Dilemma (Headcanon)
Piccolinis sind so eine Sache. Einerseits sind sie super lecker und haben die richtige Größe als Snack zu jeder Tageszeit (XD), andererseits können sie auch ein mittelschweres Drama auslösen.
Piccolinis sind für Adam und Leo unbeschwerte Abende ihrer Jugend bei den Hölzers. Wenn es mal möglich war, dass Adam Leo besuchen durfte oder wenn er heimlich Unterschlupf bei Leo suchte, gab es oft Piccolinis. Diese aßen sie dann während sie einen Film schauten, die Nasen in Bücher steckten oder gemeinsam Musik hörten. Es gibt nur eine Sache, die immer etwas unpraktisch war. Es sind immer 9 Piccolinis und wenn sie nicht gerade mit Leos Eltern und Caro mehrere Packungen verdrückten, blieb am Ende immer ein Piccolini übrig. Meistens war Caro die Lösung und Leo gab ihr freiwillig das Letzte.
Jetzt sind sie erwachsen und leben zusammen. Und 9... kann man eben schlecht durch 2 teilen, wenn man nicht eins teilen will. Das wäre auch zu einfach. Keiner von beiden wollte gierig wirken, also verlief der Dialog ungefähr so:
A: “Greif ruhig zu!”
L: “Nein, nimm du. Ich bin satt”
A: “Nein, nein! Nimm du. Du hast doch schon den ganzen Tag von nichts anderem erzählt”
L: “Was? Nein, also - ist das denn verboten? Ich habe mich eben auf diesen Abend gefreut. Außerdem, Du schaust das letzte Stück doch schon die ganze Zeit lächzend an!”
A: “Wie bitte??? Ich schaue hier gar nichts an...”
L: “Deine Augen waren sicherlich die letzten fünf Minuten nur auf dieses kalte Stück Teig gerichtet”
A: “Vielleicht aber auch nur, weil ich deinem Monolog über tropische Zimmerpflanzen nicht folgen konnte.”
L: “AH - Monolog? Du hast mich doch danach gefragt und es ging um  terrestrischen Pflanzen aus den Tropen für die Wohnung. Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Du wolltest dich lieber unterhalten, anstelle den Film zu Ende zu schauen.”
A: “Wir haben diesen blöden Film...” - Adam bricht ab. Ihm fiel ein, dass das einer von Leos Lieblingsfilmen war und er so etwas nicht sagen sollte. Er bereut seine Worte und fürchtet sich davor, seinen Freund anzuschauen. Derweil ist dieser aber schon aufgestanden und im Badezimmer verschwunden. Das Ende vom Lied - es wurde ein sehr schweigsame Nacht. Sie beide waren fast bis an die Kante ihrer Bettseite gerutscht und hingen den Gedanken nach.
Gut, dass sie wissen, wie stressig die Arbeit gewesen war. Gut, dass sie erwachsen sind. Gut, dass sie, Adam immer besser, reflektieren können. Gut, dass sie einander so sehr brauchen, wie die Luft zum atmen. Deswegen wachen sie am nächsten morgen als menschliches Knäuel auf. Es geht einfach nicht anders. Es fallen Worte der Reue und Versöhnung. Sie liegen noch eine ganze Weile eng umschlungen im Bett, wollen bewusst die gemeinsame Zeit genießen. Auf Wunsch von Adam erzählt Leo nochmals von terrestrischen Pflanzen und trotz der kuscheligen Wärme und Leos Stimme, der Adam stundenlang lauschen könnte, schläft er nicht wieder ein. Er genießt und streicht immer wieder durch Leos Haare.
Als sie das Wohnzimmer passieren, erblicken sie das Piccolini der Schande. Mit einem Schnaufen wirft Adam es in den Müll.  In Zukunft wird es wieder Piccolini geben. Das letzte wollten sie für Pia zukünftig aufheben. Vielleicht mag sie kalte “Pizza” zum Frühstück.
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