Tumgik
#und es muss nicht immer in so einem Drama enden
theoniprince · 2 years
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Das Piccolini(s)-Dilemma (Headcanon)
Piccolinis sind so eine Sache. Einerseits sind sie super lecker und haben die richtige Größe als Snack zu jeder Tageszeit (XD), andererseits können sie auch ein mittelschweres Drama auslösen.
Piccolinis sind für Adam und Leo unbeschwerte Abende ihrer Jugend bei den Hölzers. Wenn es mal möglich war, dass Adam Leo besuchen durfte oder wenn er heimlich Unterschlupf bei Leo suchte, gab es oft Piccolinis. Diese aßen sie dann während sie einen Film schauten, die Nasen in Bücher steckten oder gemeinsam Musik hörten. Es gibt nur eine Sache, die immer etwas unpraktisch war. Es sind immer 9 Piccolinis und wenn sie nicht gerade mit Leos Eltern und Caro mehrere Packungen verdrückten, blieb am Ende immer ein Piccolini übrig. Meistens war Caro die Lösung und Leo gab ihr freiwillig das Letzte.
Jetzt sind sie erwachsen und leben zusammen. Und 9... kann man eben schlecht durch 2 teilen, wenn man nicht eins teilen will. Das wäre auch zu einfach. Keiner von beiden wollte gierig wirken, also verlief der Dialog ungefähr so:
A: “Greif ruhig zu!”
L: “Nein, nimm du. Ich bin satt”
A: “Nein, nein! Nimm du. Du hast doch schon den ganzen Tag von nichts anderem erzählt”
L: “Was? Nein, also - ist das denn verboten? Ich habe mich eben auf diesen Abend gefreut. Außerdem, Du schaust das letzte Stück doch schon die ganze Zeit lächzend an!”
A: “Wie bitte??? Ich schaue hier gar nichts an...”
L: “Deine Augen waren sicherlich die letzten fünf Minuten nur auf dieses kalte Stück Teig gerichtet”
A: “Vielleicht aber auch nur, weil ich deinem Monolog über tropische Zimmerpflanzen nicht folgen konnte.”
L: “AH - Monolog? Du hast mich doch danach gefragt und es ging um  terrestrischen Pflanzen aus den Tropen für die Wohnung. Vielen Dank, dass du mir zugehört hast. Du wolltest dich lieber unterhalten, anstelle den Film zu Ende zu schauen.”
A: “Wir haben diesen blöden Film...” - Adam bricht ab. Ihm fiel ein, dass das einer von Leos Lieblingsfilmen war und er so etwas nicht sagen sollte. Er bereut seine Worte und fürchtet sich davor, seinen Freund anzuschauen. Derweil ist dieser aber schon aufgestanden und im Badezimmer verschwunden. Das Ende vom Lied - es wurde ein sehr schweigsame Nacht. Sie beide waren fast bis an die Kante ihrer Bettseite gerutscht und hingen den Gedanken nach.
Gut, dass sie wissen, wie stressig die Arbeit gewesen war. Gut, dass sie erwachsen sind. Gut, dass sie, Adam immer besser, reflektieren können. Gut, dass sie einander so sehr brauchen, wie die Luft zum atmen. Deswegen wachen sie am nächsten morgen als menschliches Knäuel auf. Es geht einfach nicht anders. Es fallen Worte der Reue und Versöhnung. Sie liegen noch eine ganze Weile eng umschlungen im Bett, wollen bewusst die gemeinsame Zeit genießen. Auf Wunsch von Adam erzählt Leo nochmals von terrestrischen Pflanzen und trotz der kuscheligen Wärme und Leos Stimme, der Adam stundenlang lauschen könnte, schläft er nicht wieder ein. Er genießt und streicht immer wieder durch Leos Haare.
Als sie das Wohnzimmer passieren, erblicken sie das Piccolini der Schande. Mit einem Schnaufen wirft Adam es in den Müll.  In Zukunft wird es wieder Piccolini geben. Das letzte wollten sie für Pia zukünftig aufheben. Vielleicht mag sie kalte “Pizza” zum Frühstück.
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afaimsblog · 4 years
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Wenn die Fortsetzung nach Jahren kommt obwohl sie nie geplant war.... - Verspätete Serienfortsetzungen
Durch die aktuelle Krise haben sich die Casts vieler alter Serien wiedervereint um in der Form von Table Readings zumindest etwas tun zu können, was anderen Leuten hilft. Damit einher gehen verständlicherweise auch Gerüchte und Spekulationen über mögliche Wiederbelebungen  - bekommen wir endlich endlich den lange versprochenen “Community”-Film zu sehen, der nun da die Serie endlich ihren Weg zu Neflix gefunden hat, vielleicht dort zu sehen wäre? Gibt es wirklich eine reelle Chance auf eine Fortsetzung von “White Collar”? Und das sind nur die Beispiele von Projekten, bei denen tatsächlich jemand öffentlich zugegeben hat, dass Überlegungen in diese Richtung angestellt werden. Irgendwie ist es ja auch verständlich, dass nach der Krise lange hinausgeschobene Dinge wie der “Community”-Film oder die vierte Staffel von “Hannibal” nicht nur von den Fans dringender denn je in die Existenz gewünscht werden - Steven King hat nach einer Nahtoderfahrung beschlossen seine “Dark Tower”-Reihe fertig zu schreiben, und angeblich nützt  GRR Martin seine Zeit in der Quarantäne und Isolation für seine Arbeit an “The Winds of Winter” - bevor etwas nie kommt, kommt es dann plötzlich doch. Auf der anderen Seite steht uns eine Fernsehseason mit vielen Blindprojekten bevor - und wenn wir Pech haben nicht nur eine - Piloten konnten nicht gedreht werden, das heißt neue Projekte müssen auf Skriptbasis bestellt werden, was vermutlich bedeutet, dass es für die meisten Backdoor-Pilots dieser Season besser als jemals zuvor aussieht, was ihre Chancen in Serie geschickt zu werden angeht, nicht umsonst scheinten die Ladies hinter “Green Arrow and the Canaries” seit einigen Wochen fest davon überzeugt zu sein, dass sie in Serie geschickt werden. Damit gekoppelt wäre der Wunsch der Verantwortlichen auf Material zurückgreifen zu können, das bereits eine etablierte Fanbasis und ein dahinterstehendes Team, das weiß, was es tut, besitzt, wenig überraschend. Verspätete Fortsetzungen waren einige Jahre lang im Trend, doch dieser war eigentlich dabei wieder zu verebben, nun könnte er in der Post-Corona-Zeit neu erblühen und das nicht nur wegen der geplanten “Friends”-Reunion. Aber: Wenn wir uns all diese verspäteten neuen Staffeln und Fortsetzungen ansehen, müssen wir uns dann nicht die Frage stellen, ob verspätete Fortsetzungen von geliebten Kultserien in Wahrheit nicht immer nur dazu führen, dass alle verlieren? Sprich, sollten wir so etwas überhaupt wollen?
Prinzipiell muss man sagen, dass Comedy-Serien im Falle von verspäteten neuen Staffeln eindeutig besser abgeschnitten haben als Drama-Serien. “Will and Grace” hat erfolgreich weit über das geplante Episoden- und Staffeln-Pensum hinaus nachgelegt, “Fuller House” ist jahrelang voller Freude auf Neflix gelaufen, und “The Connors” scheint nicht vorzuhaben zu weichen. Im Gegensatz dazu ist “Akte X” mal wieder scheintot, der Endcliffhanger von “Gilmore Girls” wird wohl eher niemals fortgesetzt werden, und niemand schien nach der verspäteten 5. Staffel irgendein Interesse daran zu besitzen “Prison Break” noch weiter fortzusetzen. Noch schlimmer erging es “Heroes: Reborn”, das von Fans und Kritikern wohl gleichermaßen gehasst wurde. Und für mich ist die Fortsetzung von “Melrose Place” bis heute ein Reizwort - und das obwohl ich die neue Serie nie gesehen habe, aber genug gehört habe um sie abgrungtief zu hassen.
Für all das gibt es natürlich Gründe, und die sind sehr unterschiedlich. Nicht jede Neuauflage die Erfolg hatte war gut und nicht jede, die eine einmalige Sache blieb, war schlecht. “Gilmore Girls” war vielleicht die verspätete Fortsetzung, die verspätete Fortsetzungen salonfähig machte, und trotz gewisser Schönheitsfehler zählt dieses Projekt zu den besten und erfolgreichsten verspäteten Fortsetzungen - man darf aber nicht vergessen, dass der Hintergrund hinter “A Year in the Life” der war, dass die Originalsserienschöpfer die Serie wie geplant zu Ende führen wollten. Die Palladinos wurden damals zwischen Staffel 6 und 7 bekannterweise aus der Serie gekickt und hinterließen ihren Nachfolgern einen schier unlösbaren Cliffhangar, der zu viel Ärger auf Seiten der Zuseher geführt hat und durch seine Auflösung zu noch mehr. “A Year in the Life” gab ihnen nun die Gelegenheit die Serie so abzuschließen, wie sie es eigentlich geplant hatten - nur mit Jahren Verspätung. Was für viele Zuseher kein Ende ist, war das Ende, das sie immer wollten. Auf der anderen Seite kennt sich zwischen den diversen Retcons zwischen der Original “Roseanne”, der neuen “Roseanne”, und “The Connors” wohl keiner mehr in diesem Serienuniversum aus und wieviele Altfans sich diese Sitcom ansehen, weil sie sie tatsächlich immer noch mögen, sei auch dahingestellt - sie bringt Quoten, ist aber ein inhatliches Chaos.
Im Grunde kann man beobachten, dass die verspäteten Fortsetzungen besser gelungen sind und mehr Leute glücklicher machen, die auf Enden aufbauen, die man leichter fortsetzen kann. Je mehr abgeschlossen wurde, desto schwerer fällt eine tatsächliche Fortsetzung, weswegen oft Retcons und zerstörte Happy Ends her müssen. Glückliche Paare und Familien liefern keinen guten Stoff für dramatische Entwicklungen, wer Happy Ends mochte, muss sich darauf einstellen, dass sie in der Fortsetzung vom Winde verweht wurden. Gerade hier sieht man wieder, warum “Gilmore Girls” der Gewinner war - Luke und Lorelei waren im ursprünglichen Serienfinale erst wieder frisch zusammengekommen, die Fortsetzung zeigt endlich ihre Hochzeit, sie waren all die verlorenen Jahre über zusammen, aber eben nicht vollständig, was eine Weiterentwicklung in der Fortsetzung für beide individuell aber auch als Paar ermöglicht hat, während Rory zu Serienende Single war und daher freies Spielfeld in der Fortsetzung hatte. Außerdem ist niemand für immer umgezogen, hatte einen tollen für immer währenden Job irgendwo anders angenommen, war schwanger oder sonstiges, im Grunde konnte es weitergehen als hätte sich nicht viel verändert. Das Einzige, was sich verändert hatte, war eine Tragödie im RL, die natürlich jeden Plan für die Fortsetzung geändert hat, aber zugleich auch tatsächlichen Plot geliefert hat.
Vielleicht ist das ja auch der Grund dafür, dass “The Big Bang Theory” ein Ende ohne wirkliches Ende präsentiert hat. Ein Nobel-Preis und eine Schwangerschaft waren nette Endpunkte, aber keine, die das Leben der Hauptcharaktere großartig auf den Kopf gestellt haben - bei einer Reunion wären jetzt nicht nur Howard und Bernie, sondern eben auch Leonard und Penny Eltern, aber ansonsten hätte sich nichts verändert, die Charaktere könnten dort weitermachen, wo sie aufgehört haben - und nennt es zynisch, aber ich bin ziemlich sicher, dass die Macher mit einer Reunion in ein paar Jahren vor Augen genau dieses Ende geschrieben haben.
Verspätete Fortsetzungen bieten aber nun mal immer Probleme. Jahre sind vergangen, kann man alle für die Fortsetzung wiedervereinen? Nicht immer stehen alle Darsteller zur Verfügung, manchmal haben manche keine Zeit, manchmal sind manche inzwischen gestorben. Wenn man trotzdem nicht auf die Fortsetzung verzichten will, muss man auf beliebte Charaktere verzichten. “Fuller House” musste auf Michelle verzichten, und ja, was mich am meisten an Staffel 5 von “Prison Break” stört (und vermutlich viele andere auch) ist die Abwesenheit von William Fichtner in der Staffel, während viele andere Darsteller zwar nominiell zurück sind, aber in nur wenigen der 9 Folgen zu sehen sind. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass inzwischen irgendwie vergessen wurde, dass “Prison Break” immer eine Ensemble-Serie war, die zwar ohne die Brüder nicht funktionieren würde, aber eben nicht nur die beiden und Sara braucht um zu funktionieren, und ja, es gibt neue Charaktere, die bleiben aber vergleichsweise farblos.
Neben der Frage nach den Darstellern, stellt sich dann auch noch die Frage, warum man etwas fortsetzen will. Sich einer Hintertüre für eine Fortsetzung offen zu lassen, haben viele Serien getan. Aber reicht die auch aus um eine gute Fortsetzung zu produzieren? Michael ist möglicherweise nicht tot und wird mit seiner Familie wiedervereint, war immer der mögliche Pitch für eine Fortsetzung von “Prison Break”, trotzdem wäre es nett gewesen, wenn man mehr als nur diese Idee und “Wir stecken Michael wieder mal in ein Gefängnis, aus dem er ausbrechen muss” zur Verfügung gehabt hätte. Die fixe Idee politsch aktuelle Tagesproblematiken einbauen zu wollen lässt die 5. Staffel heute weniger aktuelle wirken als die ursprünglichen vier, die trotz Klapphandys Themen behandelt haben, die heute immer noch aktuell sind, während der Kampf gegen den IS zwar nicht vorbei aber nicht mehr wirklich so relevant ist wie der es 2017 noch war - schlimmer noch um diese Thematik anzupacken, haben sie einfach mal die Zeitlinie der Serie umgeschrieben, und so fragwürdig die immer schon war, es ist wahrscheinlicher, dass die alle vier Staffeln 2005 stattgefunden haben, als dass Michael 2010 “starb”. Nichts hätte dagegen gesprochen 2016 seine Staffel zu drehen, die 2017 ausgestrahlt wird aber trotzdem 2012 spielt.
Ähnlich sieht es mit “Heroes: Reborn” aus - zu wenig vom Originalcast für eine echte Fortsetzung, zu viele für einen reinen Spin-Off, hat die Serie nichts anderes getan als die etablierten Charaktere zu verheizen und schlecht zu machen. Charaktere werden offscreen getötet oder verschwinden aus der Handlung oder werden gar nicht erst erwähnt, während die eigentliche Story nichts wirklich Neues bietet, was man in besserer abgwandelter Form nicht schon mal gesehen hätte. Die Idee hinter “Heroes: Reborn” ist nicht stark genug um eine Fortsetzung zu rechfertigen. Warum nicht eine eigenständige Serie in einem anderen Universum daraus machen? Dann hätte die Story funktioniert und keine Alt-Fans wären verärgert worden.
Und neben Darstellern und Storyidee gibt es dann immer noch die Frage, ob die Serie heutzutage immer noch funktionieren würde. Das hängt im Grunde auch davon ab, ob die Verantwortlichen überhaupt wissen, was sie dazu gebracht hat das erste Mal etwas Besonderes zu sein. Oft muss man feststellen, dass die Verantwortlichen es nicht mehr wirklich zu wissen scheinen, oder sich nur noch dunkel daran erinnern. Der größte Sünder in dieser Hinsicht sind natürlich die beiden neuen Staffel von “Akte X” - Staffel 10 war noch ganz okay, mit wieder mal ins Nichts führenden Mythologiefolgen und den interessanteren Einzelfällenfolgen, Staffel 11 aber hatte nur noch furchtbare Mythologie-Folgen und unter den anderen gerade mal zwei bessere Folgen, von denen eine aber eindeutig ein umgedoktortes “Black Mirror”-Skript war, das im Rahmen von “Akte X” nur funktioniert hat, weil man beide Augen zugekniffen hat. Waren Mulder und Scully wieder getrennt um eine neue Spannung für die Neuauflage zu erzeugen, kamen sie in Staffel 11 offenbar offscreen wieder zusammen, als ob Chris Carters nichts aus dem ersten Mal gelernt hätte, wo das ja dank Retcons letztlich auch der Fall war. Überhaupt zeigt schon der Beginn von Staffel 11 eindeutig, dass Staffel 10 mit dem Gedanken ein Ende zu schreiben, das offen bleibt und alle ärgert, aber nie geplant war fortgesetzt zu werden, beendet worden war. Weswegen es schnell mal weggeretconned wurde als “Das war alles nicht echt”. Und das diesmal nicht einmal in Bezug auf das Original-Serienende, sondern in Bezug auf das Staffelende der ersten Staffel der Neuauflage. Kein Wunder, dass Gillian Anderson die Reißleine für alle Beteiligten riss, als sie verkündete keine 12. Staffel mehr machen zu wollen. Chris Carter waren die kreativen Säfte offenbar endgültig ausgegangen, und es ging ihm nur noch darum den Markennamen zu erhalten.
Also ja, manchmal ist einfach kein wirklicher Willen etwas weiterzumachen vorhanden, sondern man will nur noch Geld mit etwas machen. Und das merkt der Zuseher, wenn er sich das Produkt ansieht.
Und in solchen Fällen ist es besser, wenn man Kultserien einfach mit dem Ende, das sie ursprünglich hatten, ruhen lässt. Ja, meistens war man mit dem Ende nicht einverstanden, vor allem deswegen, weil es ein Ende war, und natürlich auch deswegen, weil es nicht das Ende war, das man sich gewünscht hätte, aber bittere Erfahrung lehrt uns, dass die neuen Enden, die in den verspäteten Fortsetzungen nachkommen, meistens keine besseren Enden sind, sondern oft genug viel schlechtere.
Eine einmalige “Friends”-Reunion, ja bitte. Eine bis mehrere weitere Staffeln von “White Collar”, bitte nur dann, wenn alle mitmachen wollen, es eine Geschichte zu erzählen gibt, die eine Neuauflage rechtfertigt, und wir am Ende nicht mit einem Cliffhangar oder einen noch ärgerlicheren Ende dastehen. Das ist zumindest meine Meinung.
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filmblabla · 5 years
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JOKER
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C. sagt:
Wo wir uns alle einig sind, die JOKER gesehen haben: Joaquin Phoenix liefert eine oscarreife Performance. Und schon allein deshalb lohnt es sich, den Film anzusehen. Ansonsten ist der Film, wie alle anderen Stories rund um Batman düster, trostlos, verzweifelnd. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich da eigentlich einen Bogen drum machen wollte. Am Ende bin ich aber schon froh, auch diese Idee der Gesamtgeschichte nicht verpasst zu haben. Wer mit Batman, Gotham City & Co. so gar nichts anfangen kann und die Geschichte nicht kennt, wird einige Anspielungen nicht verstehen.
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Der Film wirkt nach, auf jeden Fall! Die düstere Stimmung lässt sich nicht so leicht vertreiben. Bezüglich des technische Firlefanz, ob nun 70mm ja oder nein etc., ist mir nicht wichtig, das macht das Gesamtwerk nicht besser oder schlechter. Die Härte des Films ist das, was bei jedem selbst im Kopf abgeht beziehungsweise die Qual von Joaquin Phoenix als Arthur Fleck zu beobachten. Mir waren es ein, zwei zu viele "Körperkultszenen", das hätte nicht sein müssen. Bezüglich der gezeigten Gewalt: die passiert immer mit Anlauf, zarte Gemüter wie ich haben genügend Zeit, rechtzeitig wegzugucken. Warum die Leute in den USA reihenweise aus den Kinos rausgerannt sein sollen, ist mir ein Rätsel.
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Mit den Punkten tu ich mich verdammt schwer... wer große Schauspielkunst sehen möchte: Unbedingt ansehen. Der Film hat nicht umsonst den höchsten Preis beim Filmfest in Venedig gewonnen.
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Marcus sagt:
Es ist schon verrückt, wie sich die Sicht und die Erwartungen auf einen Film über die Monate verändern können. Als ungefähr Anfang des Jahres der erste JOKER Trailer veröffentlicht wurde, schaute ich kurz rein und dachte „Braucht kein Mensch“. Ähnliche Kommentare gab es von anderen Filmfans. Irgendwann warf Warner Brothers die Marketingmaschine an und plötzlich wurde ich wieder hellhörig. Dann kam die Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig und die Huldigunssalven auf Joaquin Phoenix, 8 Minuten lang bekam er standing ovations vom Publikum. Eine Woche später heimste JOKER den Preis des besten Films ein - auf einem der 3 wichtigsten Filmfeste der Welt! Spätestens jetzt brannte ich lichterloh, unser schönes SavoyFilmtheater begann auch genau zu der Zeit schon sehr früh mit dem Kartenvorverkauf...
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Über den Film wird in diesen Tagen natürlich so viel berichtet und kommentiert, dass es kaum noch möglich ist, dem neue Facetten hinzuzufügen. Für mich ist JOKER ein turmhohes Meisterwerk, weil Regisseur Todd Philipps es schafft, aus einer Comicstory ein bretthartes Sozialdrama zu machen. Das dürfte nicht wenige Popcorn-Kinogänger gehörig vor den Kopf gestoßen haben, der Film ist so meilenweit weg vom Mainstream! Umso verwunderlicher ist es, dass überall alle Vorstellungen ausverkauft sind.
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Joaquin Phoenix spielt hier wahrscheinlich die intensivste Rolle seines Lebens. Ich würde gern mal wissen, wieviel medizinische und psychologische Betreuung er während der Dreharbeiten bekommen. Ohne dürfte es kaum möglich gewesen sein, besonders nachdem was Heath Ledger damals passierte. Die Oscarnominierung für Phoenix dürfte sicher sein, ob die Academy sich traut, so eine Psychorolle mit einem Hauptpreis zu belohnen?
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JOKER ist ganz sicher ein Film, auf den sich der geneigte Kinogänger einstellen können muss. Gelingt das nicht, dürfte es schnell unerträglich oder einfach nur banal-albern werden. Wenn das Eintauchen in das Leben des Arthur Fleck gelingt, dann gibt es dafür einen so derart heftigen Psychoritt, der noch lange nachhallt. Der Film drückt extrem, es gibt keine Freude im Leben von Arthur, nur Drama und Schmerz. Dr. Jacobi hatte einen schönen Satz drauf: „Der Film ist wie eine nicht enden wollende Wurzelbehandlung“ - sehr passend! Für mich ist der Film soetwas wie eine neue Version von TAXI DRIVER, durch die Comicstory noch irrer, allerdings entzieht Todd Phillips seinem JOKER alles comichafte und deswegen ist der Film so hart...
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Der Score von Hildur Godnadottir hat mich ebenso schwer beeindruckt, wobei wir beim nächsten Diskussionspunkt sind: Braucht der Film den Song von Gary Glitter? Klares Nein! Es gab nicht grad wenig Diskussionen darum, warum Philipps ausgerechnet dem zu 16 Jahren Gefängnis verurteilten Kinderschänder Glitter wieder zu Ruhm verhelfen sollte. Mir war im wahrsten Sinne des Wortes das Getrommel ein bisschen zu viel, die Szene ist unbedingt groß, wäre sie aber auch mit anderer Musik...
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Ist JOKER nun zu hart oder gar gefährlich? Auch hier ein klares Nein! Natürlich zündelt Philipps gehörig, aber es ist ja schließlich auch der JOKER und nicht der RÄUBER HOTZENPLOTZ. Vielleicht ist es in unseren medial aufgeladenen Zeiten immer schwerer, extreme Kunst zu präsentieren? Frag mal bei SLAYER nach, was bei denen stets los war, wenn die ein neues Album veröffentlicht haben. Es wird immer irgendwelche Knallköppe geben, die soetwas in den falschen Hals kriegen (wollen). Jeder einigermaßen wache Charakter wird durch den JOKER garantiert nicht zum Amokläufer...
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Ist JOKER nun einer besten Filme des Jahres? Eindeutiges Ja! Danke, liebes SavoyFilmtheater, dass Ihr Euch wieder die Mühe mit der Präsentation in 70mm macht! Dafür lieben wir Euch, dafür lieben wir Kino!
9 von 10 mal „Put on a happy face“
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amphetamin-junkie · 6 years
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Der Dämon in mir - eine (wahre) Kurzgeschichte
Di, 23/08/2016 - 04:01
Mir geht es gut. Es geht mir wirklich gut. Ich fühle mich stark und bin  davon überzeugt. Ich gehe durch die Straßen, nehme alles wahr. Schaut nur -Ich bin eine von euch. Ich gehe auch arbeiten, einkaufen, auf den Markt und bekomme meinen Alltag geregelt. Schaut nur. Ich bin da. Ich fühle mich gut.
Ich bin heute aufgestanden, habe geduscht, gegessen und gearbeitet.  Ich habe eingekauft, mit meiner Oma telefoniert und meine Wohnung geputzt. Ich habe Dinge erledigt. Ich bin früh aufgestanden und früh schlafen gegangen. So wie ihr. Alles ist gut und die Welt fühlt sich real an. Ich bin mittendrin und es wäre doch ein Witz wenn ich das alles nicht geregelt bekommen würde. Ich fühle mich gut. Echt jetzt.
Ich fühle mich so gut und stark, dass ich mich doch ein kleines bisschen belohnen darf für diesen Alltagstrott. Oder? Nur ein bisschen. Um abzuschalten. Um runter zukommen. Hab ich mir doch verdient. Oder?
Die Weissweinschorle schmeckt gut. Die Zigarette auch. Nur ein Schlückchen, wird jawohl erlaubt sein. Vielleicht noch ein kleines Gläschen, diesmal aber nicht mit soviel Wasser. Schmeckt ja auch nicht so gut. Jetzt fühle ich mich richtig gut. Doch da beschleicht mich ein unruhiges Gefühl. Ich habe echt viel geschafft heute. Da wird man sich jawohl mal belohnen dürfen. Ende der Woche bekomme ich doch Besuch, meldet sich mein Kopf. Da sollte man doch versorgt sein. Ja, aber nicht heute, sagt der Verstand. Aber schonmal besorgen könnte man es. Na gut, aber nichts nehmen.
Eine Minute später. Handy in der Hand. Unruhe. Aufregung. Schlechtes Gewissen. Vorfreude. Er kommt schon in fünf (!) Minuten. Euphorie macht sich breit. Noch eine Kippe und noch ein Schlückchen vom Wein. Diesmal ohne Wasser.
Aufgeregt renne ich die Treppen hoch. Herzklopfen. Es kann nicht schnell genug gehen. Von schlechten Gewissen keine Spur. Meine Hände zittern, wo ist die Schere? Wo ist der Strohhalm? Es kann nicht schnell genug gehen. Endlich da liegt es. Auf einem weißen Teller. Schön und so unschuldig sieht es aus. Mein Herz klopft lauter und die erste löst ein reines Glücksgefühl aus. Hallo mein Freund, endlich wieder du und ich. Ich habe dich vermisst und eigentlich habe ich Dir auch Unrecht getan. Du bist nicht so schlecht, wie ich immer fluche. Im Gegenteil, mir geht es richtig gut mit Dir. Na gut, eine kleine noch. Aber dann ist auch Schluss, ja?! Wir wollen ja nicht wieder übertreiben und du weißt ja wie das immer mit uns beiden endet. Eigentlich sind wir wie zwei Liebende, die nicht zueinander gehören und nicht miteinander umgehen können. Große Liebe, großes Drama. Lass uns vorsichtig sein und nichts überstürzen. Gut, eine noch... aber dann wirklich Schluss.
Ich fühle mich wirklich gut und ich habe das auch im Griff. Das wars für heute Abend. Wirklich jetzt. Ich kann damit umgehen. Ich fühle mich wirklich gut. Fast noch besser als vorhin. Ich kann alles schaffen. Und eigentlich ist auch nichts so schlimm, wie ich immer denke. Alles ist leicht, alles ist gut. Ich bekomme alles in den Griff. Ich bin voller Energie und kann alles schaffen. Easy.
Ich liebe es mit meiner Familie und meinen Freunden zu sprechen. Alles fällt mir leichter. Und ja, ich versichere euch: Alles wird gut. Mir geht es gut. Und ich bin auf dem richtigen Weg. Echt jetzt.
Ok, noch eine kleine. Aber das wars dann wirklich. Du weißt ja wie diese Nächte enden.
Blick auf die Uhr, ist ja noch früh. Ok, noch eine kleine. Ich muss ja eh nochmal da zurück rufen. Handy in der Hand, monologeführend lege ich noch eine und zünde mir dann die gefühlt achzigste Kippe an. Oh, doch schon so spät. Naja, jetzt isses auch egal. Kriegst du morgen schon alles hin. Hast Du doch schon so oft. Zur Not nehme ich halt noch ne Schlaftablette. Bin eh nicht müde und auch afgewühlt. Ist ja auch alles viel. So viel passiert, da darf man schonmal über die Strenge schlagen. Ist doch eh egal alles. Wen könnte ich noch anrufen? Wen schreiben? Wer könnte noch wach sein? Mist, so spät schon. Keiner mehr erreichbar. Ich fühl mich allein gelassen. Alle schlafen schon, müssen ja morgen früh raus. Langweiler alles. Dann gönn ich mir noch eine. Denn auf dich ist Verlass, du schöne Weiße. Aber wieso wirst du plötzlich so abweisend zu mir? Eben noch voller Euphorie, jetzt so unruhig? Schnell nachlegen, dann geht das doofe Gefühl weg. Ich kann alles schaffen. Es wird alles gut. Oder?! Das heute ist echt das letzte Mal, wir feiern Abschied. Wie letzten Montag schon. Aber Abschiede sind ja bekanntlich immer schwer und ich bin ja auch psychisch angeschlagen, da passiert sowas halt. Machs mir halt nicht so schwer.
Wen könnte ich anrufen? Na gut, dann halt Internet. Mist, der Wein ist leer. Shit. Dann noch ne Kippe. Und noch eine kleine. Ist ja jetzt eh egal. Ich bin sowieso einfach nur schrecklich. Mein ganzes Leben ein Desaster. Ich habs halt verzockt. Keiner ist wirklich für mich da, sonst würden die mich doch jetzt auch mal anrufen. Und wenn ich wieder um 4 Uhr morgens anrufe, denken die wieder dass ich durch bin. Stimmt ja so nicht. Mir geht’s halt einfach nicht gut.
Ich hasse mich. Mir geht es schlecht. Ich will nicht schlafen, weiß aber ich muss. Das macht es noch schlimmer. Was sollen die morgen auf der Arbeit denken? Das sieht doch jeder. Wie soll ich das durchhalten? Ich kann so nicht arbeiten gehen. Ich kann nicht schon wieder krank machen. Was soll ich sagen. Ne, das geht nicht. Aber mir geht’s doch so schlecht. Warum ruft mich eigentlich keiner an? Ich bin alleine. Ganz alleine. Warum sieht denn keiner, dass es mir schlecht geht? Das schlechte Gefühl beschleicht mich wieder. Schnell nachlegen, dann wird’s besser. Ich bekomme alles hin. Wirklich. Das war das letzte Mal. Echt jetzt.
An Schlaf ist nicht zu denken. Kopfkino. Nase zu. Gedanken kreisen sich. Ich bin schlecht. Mein Leben ist schlecht. Es wird hell, shit. Jetzt ist es auch egal. Also wieder aufs Sofa. Wein leer. Fuck. Ok, nachlegen und ne Kippe. Die Vögel bringen mich um, ich hasse Vögel.
Ablenken. Aber wie? Internet. Unruhe. Warum hat Marcel das Foto als like markiert und meine nie? Ist da noch was? Er war eh irgendwie komisch. Der will mich doch gar nicht richtig. Wusste ich schon die ganze Zeit. Ich muss ihm das schreiben. Jetzt, sofort. Das geht so nicht mehr. Nein, nein. Du weißt dass das keine gute Idee ist. Dann weiß er wieder dass du die Nacht durchgemacht hast und er war doch so stolz auf dich. Schreib ihm morgen. Ok. Aber trotzdem: Der will mich doch gar nicht. Wer will mich überhaupt? So schrecklich wie ich bin.
Schnell nachlegen, ich hasse das komische Gefühl. Mir soll es doch gut gehen. Jetzt ist eh egal. Ich meine, es geht doch um mich?! Scheiss auf arbeiten, einkaufen, putzen, Alltag. Wichtig bin ich. Und ich bin alleine. Ich will mein Leben zurück. Dass es mir gut geht.
Jaja,das wusstest du schon vorher. Guck mal wie gut es Dir die letzten Tage ging. Und jetzt bist du wieder schwach. Schwach. SCHWACH. Du machst dir was vor, du machst allen was vor. Du bist echt das Allerletzte.
Was ist denn jetzt los mit Dir? Oooch, wütend? Traurig? Enttäuscht von Dir? Selbsthass? Und was jetzt? Schlafen geht nicht. Aber ich müsste doch so dringend.
An Aufhören ist nicht zu denken. Dann geht es mir ja noch schlechter.
Es ist hell. Ich hasse das. Ich werde noch wahnsinnig. Die letzten Stunden nur mit mir und diesem hässlichen Zeug. Wie konnte das nur wieder passieren? Wann habe ich die Kontrolle verloren? Das schöne Gefühl ist weg und kommt auch nicht wieder. Trotzdem lege ich nach, aber es bringt nichts. Nur noch mehr Herzrasen und Zittern. Was nun? Schlafen. Niemals. Durchmachen. Dann geht es Dir morgen wieder so wie letzte Woche. Das war der Horror. Ich möchte mit jemanden reden. Aber mit wem? Die halten mich doch wieder nur alle für total durch. Ich traue mich nicht jemanden anzurufen. Dabei geht es mir schlecht. Ich fühle mich unruhig und verzweifelt..
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kristinhelberg · 3 years
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Brücken bauen
Wer etwas über syrische Kurden wissen will, geht zu Ferhad Ahma, wer juristische Fragen hat, zu Nahla Osman. Fünf Syrerinnen, die eine Zukunft in Deutschland ermöglichen
ZEIT online 18.4.2021
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-03/syrer-deutschland-integration-community-politik/komplettansicht
Die meisten Syrerinnen und Syrer, die nach Deutschland geflohen sind, werden hierbleiben, viele für immer. Zehn Jahre Krieg haben ihre Heimat verwüstet und ein Ende der Diktatur ist nicht in Sicht. Mehr als 837.000 sind es offiziell.
Wie diese Menschen hier leben, wie sie Fuß fassen und diese Gesellschaft bereichern – dabei helfen nicht nur engagierte Deutsche, sondern auch Menschen aus der syrischen Community selbst. Sie kümmern sich um Ankommende, vertreten die Interessen der Syrerinnen gegenüber deutschen Institutionen und bemühen sich um Annäherung untereinander. Nicht immer gelingt die Vermittlung zwischen Syrerinnen und Deutschen, kürzlich zog der aus Syrien geflüchtete Jurist Tareq Alaows seine Kandidatur für den Bundestag zurück, weil er rassistisch angefeindet worden war. Und doch werden überall in Deutschland erfolgreich Brücken gebaut von syrischen Menschen, die hier geboren sind, eingewandert oder geflüchtet sind und beide Welten miteinander verbinden. Wir haben fünf von ihnen getroffen.
Samer al-Hakim, der engagierte Bürger
Samer al-Hakim ist Softwareentwickler in Nürnberg. Mit Geflüchteten hat er gekocht, im Sprachcafé gedolmetscht und in der Fußgängerzone mit Nürnberger Bürgern diskutiert. Wer bei diesen Projekten in Nürnberg mitmachen wollte, traf sich in der Evangelischen Studierendengemeinde – Junge und Ältere, Deutsche und Migrantinnen, Studierende und Rentner. Eine wunderbare Erfahrung sei das gewesen, sagt der 35-jährige Al-Hakim mit einem breiten Lächeln, "fast wie ein Traum". Der Deutsche mit den syrischen Wurzeln bekam für sein "besonderes bürgerschaftliches Engagement" im Dezember 2018 den EhrenWert-Preis der Stadt Nürnberg; die 1.000 Euro Preisgeld spendete er der Studierendengemeinde.
Als viele in Deutschland aus dem Traum des ehrenamtlichen Anpackens und solidarischen Miteinanders erwachten, wurde al-Hakim politisch aktiv. Er nahm an Workshops von Adopt A Revolution teil, einer Organisation, die seit zehn Jahren von Berlin aus die syrische Zivilgesellschaft unterstützt. Dort traf er gleichgesinnte Syrerinnen und Syrer, manche hatten schon in Syrien demonstriert, andere hatten ihnen dabei seit März 2011 aus der Ferne zugesehen, am Computer, Stunde um Stunde. Bis "die Hoffnung in Schmerz umschlug", wie al-Hakim sagt.
Der Softwareingenieur lebt seit 2009 in Deutschland. Die Revolution in Syrien war für ihn der Auslöser, sich zu engagieren, die folgende Not seiner Landsleute der Grund, politisch zu handeln. So ging es vielen Syrern, die sich hier als Ingenieurinnen oder Ärzte einen guten Ruf erarbeitet hatten, ohne sich vorher für Politik zu interessieren.
In Deutschland finden geflüchtete Aktivisten und bereits etablierte Akademikerinnen zusammen; es geht ihnen um Menschenrechte und Freiheit, um Demokratie und Chancengleichheit – nicht nur in ihrer Heimat, sondern überall. Sie organisieren Kampagnen, diskutierten über Identität, Feminismus und das deutsche Asylrecht. Al-Hakim spricht bei Veranstaltungen über die Lage in Syrien, aber ihn interessiert auch die deutsche Politik. Als die Nürnberger im April 2020 einen neuen Oberbürgermeister wählten, befragte der Softwareingenieur die Kandidaten von CSU und SPD zu Asyl und Abschiebung, zu Islam und Integration; der EhrenWert-Preis öffnete ihm dabei manche Tür.
Doch inzwischen will Al-Hakim den Preis nicht mehr. Er ist ein bedächtiger Mensch, ruhig im Auftreten, hart in der Sache. Vor vier Monaten hat er seine Urkunde aus Protest zurückgegeben, denn der EhrenWert-Preis wird von der Lokalzeitung Nürnberger Nachrichten mitgefördert – und deren Berichterstattung über Syrien empfand der Softwareentwickler zuletzt als "ignorant, unkritisch und unsensibel". Als die CDU-Innenminister Ende 2020 den Abschiebestopp nach Syrien nicht verlängerten, habe die Zeitung einseitig deren Argumente übernommen, kritisierte Al-Hakim in einem offenen Brief an die Regionalzeitung. Die Innenminister der Union schätzen manche Gebiete in Syrien als "sicher" ein und wollen Straftäter und Gefährder so bald wie möglich dorthin zurückschicken. Ein Skandal, findet Al-Hakim. Statt die Lage in Syrien zu recherchieren und auch die Kritik an der CDU-Position abzubilden, hätten die Nürnberger Nachrichten dazu beigetragen, "ein menschenverachtendes und mörderisches Regime zu banalisieren", und durch den Fokus auf eine verschwindend geringe Zahl von Schwerverbrechern und Extremisten "Ressentiments gegen die gesamte syrische Community geschürt", schreibt er in dem Brief. Diese führten dann dazu, dass viele Syrerinnen und Syrer in Schulen, am Arbeitsplatz und bei der Wohnungssuche in Deutschland mit Alltagsrassismus konfrontiert seien, kritisiert der Deutschsyrer.
Al-Hakim hat also zum zweiten Mal bürgerschaftliches Engagement gezeigt, indem er seinem Ärger nicht freien Lauf gelassen hat, sondern ihn in zivilgesellschaftlichen Protest umgewandelt hat. Statt auf Facebook zu schimpfen, schrieb er einen ausführlichen Brief, gab der Stadt die Urkunde zurück und machte seine Kritik öffentlich. Damit sprach er nicht nur vielen in der syrischen Community aus dem Herzen, sondern handelte auch als souveräner Bürger eines Rechtsstaats.
Al-Hakim zählt offiziell nicht zu den 837.000 in Deutschland lebenden Syrerinnen und Syrern, denn er ist seit fünf Jahren Deutscher. Sein Inneres sagt jedoch etwas anderes. "Mein Herz schlägt für Deutschland und für Syrien", seufzt er. Wer sich hierzulande einbürgern lässt, muss eigentlich seine ursprüngliche Staatsangehörigkeit abgeben, aber da man die syrische Staatsbürgerschaft nicht loswird, sind Deutsche mit syrischer Migrationsgeschichte in der Regel Doppelstaatler.
Gefangen zwischen zwei Systemen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zerrissen zwischen einer schmerzlich vermissten, im Krieg verlorenen Heimat und einem Leben voller Chancen und Hürden.
Lara Arabi, die Integratorin
Hürden sind für Lara Arabi zum Überwinden da. Die 39-Jährige lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Dresden. Eine kleine agile Frau mit feinen Gesichtszügen und leuchtenden Augen. Das Wichtigste sei die Sprache, sagt Arabi mit rauer Stimme. Sie ist Lehrerin, in Damaskus hat sie Arabistik studiert und in der Oberstufe Arabisch unterrichtet. Doch in Deutschland musste die Syrerin Kompromisse machen und Rückschläge hinnehmen.
Dabei hilft ihr, dass sie schon mehrfach von vorn angefangen hat. Drei Jahre war Arabi mit ihrer Familie in Russland, dann verbrachten sie einige Monate in Jordanien, bevor sie im März 2014 nach Dresden kamen. Zurück nach Syrien konnten sie damals nicht, sagt Arabi, ihr Mann, ein promovierter Ingenieur, wäre sonst zum Militärdienst eingezogen worden. Die Familie richtete sich in Sachsen ein: beige Sofas, niedriger Wohnzimmertisch, Grünpflanzen in den Ecken, Familienfotos an den Wänden.
Das Ehepaar machte Sprachkurse, suchte Kontakt zu Deutschen und ging zu Veranstaltungen der Friedrich-Ebert-Stiftung; mal ging es um Demokratie und das Bildungssystem, mal um den Krieg in Syrien. Anfangs habe sie sich nicht mit Politik und dem Konflikt in ihrer Heimat befassen wollen, sagt Lara Arabi, das Heimweh sei zu groß gewesen. Ihre Familie lebt noch in Sweida im Süden Syriens, seit Jahren sehen sich Eltern und Geschwister nur auf den Displays ihrer Handys. "Ich bin eine sensible Person und weine schnell", sagt sie und streicht die langen Haare aus dem Gesicht.
Wenn du Deutsch lernst und ein Ziel hast, dann werden die meisten Leute dich akzeptieren und unterstützen. Lara Arabi
Die Katastrophe in Syrien beeinflusst das Leben im Exil. Viele Syrerinnen und Syrer sind traumatisiert von Erlebnissen während des Krieges oder auf der Flucht, sie trauern um Angehörige oder machen sich Sorgen um Familienmitglieder, die noch in Syrien sind. Eigentlich wollen sie schnell in Deutschland ankommen, um Geld zu verdienen, mit dem sie Verwandte unterstützen oder die Schulden ihrer Flucht begleichen können. Doch dann hängen sie oft Tag und Nacht an ihren Handys, um das nicht enden wollende Drama in ihrer Heimat zu verfolgen – ein selbstzerstörerischer Drang nach Informationen, der lähmt, frustriert und spaltet.
Arabi versucht, die Nachrichten aus Syrien nicht an sich heranzulassen und hier voranzukommen. Sie will die Deutschen verstehen und das System: Wie funktioniert Demokratie, was bedeutet Freiheit und warum werden ihre syrischen Zertifikate nicht anerkannt? Sie begann, an der Volkshochschule Arabisch zu unterrichten, arbeitete nebenher in einer Stollenfabrik, sie dolmetschte für die Schwangerenberatung der Caritas, engagierte sich im Ausländerrat. Sie machte ein Praktikum im Kindergarten, wollte Sozialarbeit studieren – und fiel dann durch die C1-Deutsch-Prüfung. Eine Tür schloss sich, Arabi ging durch eine andere und wurde Lehrerin für herkunftssprachlichen Unterricht. Auf Honorarbasis arbeitete sie an zehn Dresdner Schulen gleichzeitig, um überall pünktlich zu sein, brauchte sie ein Auto und machte den Führerschein.
Doch Lara Arabi geht es nicht nur um sich und ihre Familie, sie will die Integration anderer Syrerinnen und Syrer in Deutschland ermöglichen. Der beste Ort dafür sei die Schule, sagt sie, und da kennt sie sich aus. Sie bewarb sich als Sprach- und Integrationsmittlerin in Dresden, 2019 waren dort vier neu geschaffene Stellen zu besetzen, 166 Menschen wollten den Job. Diesmal klappte es und Arabi wurde eine der ersten Sprach- und Integrationsmittlerinnen in Sachsen. An einer Dresdner Oberschule vermittelt sie seither zwischen Lehrerinnen, Eltern und Schülern – nicht nur sprachlich, sondern auch kulturell.
Was das bedeutet, macht Arabi anhand von Beispielen klar. Manche Mädchen trügen Kopftuch, auch im Sportunterricht. Der Lehrer müsse das verstehen, aber man könne sich auf ein elastisches Sportkopftuch einigen, mit dem sich die Schülerinnen nicht verletzen könnten. In solchen Fällen spricht die Syrerin mit den Eltern und hilft beim Besorgen der passenden Tücher. Oder die Bürokratie: Warum muss man fünf Seiten ausfüllen, um sein Kind zur Klassenfahrt anzumelden? Arabi lacht. Hier werde eben alles genau geregelt, erklärt sie den Eltern – Fahrt, Unterkunft und Essen, Versicherung und Impfschutz. Das mache es für die Kinder sicherer. "Wenn ein Unfall passiert, können die Lehrer sofort helfen." Manch syrischer Vater wolle seine Tochter gar nicht auf Klassenfahrt schicken, sagt Arabi, viele hätten Angst, die Schüler könnten auf dem Zimmer Sex haben. Auch da vermittelt sie, meist mit Erfolg, nur in einem Fall konnte sie die Eltern nicht überzeugen, die Tochter musste zu Hause bleiben.
Oft fühlten sich ausländische Schüler oder Eltern diskriminiert, sagt die Sprach- und Integrationsmittlerin, manchmal zu Recht, schließlich gebe es in Dresden Pegida, Frauen mit Kopftuch würden beleidigt oder angespuckt, betont Arabi. "Aber Tausende andere setzen sich für uns ein, bei der Caritas, beim Jugendamt, bei Beratungsstellen." Es gebe auch viele Möglichkeiten für Frauen, Schwimmkurse, Fahrradkurse, interkulturelle Treffpunkte. Arabi möchte andere Syrerinnen ermutigen, sich für die deutsche Gesellschaft zu öffnen. "Wenn du Deutsch lernst und ein Ziel hast, dann werden die meisten Leute dich akzeptieren und unterstützen", sagt sie. So ist ihre Erfahrung, die sie weitergibt, um anderen beim Ankommen zu helfen.
"Viele denken, das System in Deutschland sei gegen sie, Bürokratie, Behörden, Bestimmungen", sagt Arabi. Dabei müsse man nur verstehen, wie es funktioniere, um die positiven Seiten zu nutzen. Mit dieser Erkenntnis erreicht Arabi bei manchen ein Umdenken; denn wer wie sie vor sieben Jahren selbst bei null angefangen hat, verfügt über einige Glaubwürdigkeit und das Feingefühl, um in alle Richtungen integrierend zu wirken.
Bashar Kanou, der Multitasker
Allerdings geht es inzwischen nicht mehr nur um formale Integration – Sprache, Ausbildung, Job –, sondern auch um gesellschaftliche Mitwirkung und politische Teilhabe. Bashar Kanou macht alles gleichzeitig: studieren, arbeiten, integrieren, partizipieren. Der 26-Jährige lebt seit Februar 2015 in Kiel, die dunklen Haare trägt er nach hinten gegelt, den Vollbart kurz. Er studiert Betriebswirtschaft, arbeitet bei der Arbeiterwohlfahrt und ist stellvertretender Vorsitzender der Syrischen Gemeinde in Schleswig-Holstein.
Wir wollen uns einbringen, um mitzureden und auch politisch eine Rolle zu spielen, damit in zehn oder 20 Jahren nicht mehr andere über uns entscheiden, sondern wir selbst. Bashar Kanou
Mit mehr als 30 Syrerinnen und Syrern hat Kanou den Verein 2016 gegründet, um die vielen Ideen, die sie zum Thema Integration hatten, zu bündeln. Eine WhatsApp-Gruppe für Termine bei Behörden oder beim Arzt, die eine Dolmetscherin erforderten, Informationsveranstaltungen zu dualer Ausbildung und Studium, Workshops zu arbeitsrechtlichen Fragen, Rassismus und Diskriminierung, ein eigenes Fußballteam, Deutschunterricht für Erwachsene, Arabischunterricht für Kinder. Es gehe darum, als Migrant aktiv und sichtbar zu werden, sagt Kanou. "Wir wollen uns einbringen, um mitzureden und auch politisch eine Rolle zu spielen, damit in zehn oder 20 Jahren nicht mehr andere über uns entscheiden, sondern wir selbst."
Kanou hat ein Praktikum im Landtag gemacht und im Kieler Ortsverein der SPD 2017 den Landeswahlkampf mitorganisiert. Vor wenigen Wochen wurde er eingebürgert. Politisch bei einer deutschen Partei einzusteigen, das reizt ihn schon, aber im Moment fehlt ihm die Zeit. Schließlich hat er neben dem Studium und dem ehrenamtlichen Engagement bei der Syrischen Gemeinde noch seinen Job für die Arbeiterwohlfahrt. Er unterstützt dort Migrantinnen und Migranten bei der Gründung von Vereinen, der Beantragung von Fördermitteln und der professionellen Selbstorganisation und erklärt ihnen, was Ehrenamt bedeutet – ein für viele Zugezogene unbekanntes Feld. Partizipation vor Ort heißt das Projekt, das er leitet; es wird vom Innenministerium in Kiel finanziert.
Vor Kurzem hat sich der angehende Betriebswirt außerdem selbstständig gemacht, mit einem Freund gründete er EuroWays, ein Dienstleistungsunternehmen, das die neuen Bestimmungen des Fachkräftezuwanderungsgesetzes nutzen möchte, um Ausländerinnen und Ausländern einen Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatz in Deutschland zu vermitteln.
Kanou hat das System in Deutschland verstanden. Er weiß, wie man Anträge stellt und bürokratische Probleme löst, wie man auf kommunaler, Landes- und Bundesebene politisch handelt und wie man mit juristischen Mitteln zu seinem Recht kommt. Und er hat wie viele andere Syrer erkannt, dass man in Deutschland am besten einen gemeinnützigen Verein gründet, wenn man etwas erreichen möchte, denn so spart man Steuern, kann Spenden annehmen und öffentliche Förderung erhalten.
Der Anfang sei allerdings auch für die Syrische Gemeinde in Schleswig-Holstein schwer gewesen, erinnert sich der Student. Die Türkische Gemeinde habe bei der Satzung geholfen, erzählt er, Räume stelle bis heute die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen. Vor Corona nahmen dort jedes Wochenende 140 Kinder am Arabischunterricht teil, 14 Lehrerinnen und Lehrer unterrichteten gegen eine geringe Aufwandsentschädigung.
So viele aktive Syrerinnen und Syrer in einem Verein – und kein Streit? Kanou lächelt. Natürlich habe jeder seine eigene politische Meinung zu dem, was in Syrien geschieht, aber die werde nicht im Verein geäußert. "Anfangs haben wir uns immer gestritten", sagt er. Dann hätten sie beschlossen, dass diese Debatten nicht zur Aufgabe des Vereins gehören. "Wir wollen an uns und unserer Zukunft hier arbeiten, nicht zu Syrien." Das steht sogar in der Satzung des Vereins: "Auseinandersetzungen über politische Systeme, Regierungen, politische Parteien und Minderheitsfragen in Syrien und der Welt gehören nicht zum Aufgabengebiet der Gemeinde."
Aber wie passt das zusammen? Politisch aktiv sein in Deutschland und zum Konflikt in Syrien schweigen? Hier für Demokratie und Mitbestimmung eintreten, während in der Heimat Diktatur und Gewalt herrschen? Der Grundsatz sei nicht als selbst auferlegter Maulkorb misszuverstehen, sagt Kanou. Viele Vereinsmitglieder seien auch zu Syrien politisch aktiv, gingen demonstrieren oder zu Veranstaltungen. Nur wolle man sich als Syrische Gemeinde in Schleswig-Holstein eben auf die Arbeit in Deutschland konzentrieren, um sich nicht in emotionalen Diskussionen zu verlieren.
Bundesweit sind in den vergangenen Jahren Dutzende syrische Initiativen und Vereine entstanden. Sie alle kämpfen mit einem schweren Erbe, denn 50 Jahre Diktatur haben Spuren hinterlassen. Generationen von Syrern durften nicht frei denken und sich nicht kritisch äußern, gesellschaftliches Engagement war nur innerhalb der herrschenden Baath-Partei erlaubt. Die Menschen in Al-Assads Syrien sind bis heute von Angst gelähmt und zu Gehorsam verdammt. Und der Einfluss des syrischen Regimes reicht bis ins Exil: Über seine Botschaft in Berlin spioniert es in Deutschland lebende Al-Assad-Gegner aus und setzt deren Angehörige in Syrien unter Druck. Auch unter Exilsyrern herrscht deshalb ein generelles Misstrauen gegenüber dem anderen, das sich durch zehn Jahre Krieg noch verstärkt hat.
Nahla Osman, die Anwältin
Wie tief die Gräben zwischen den in Deutschland lebenden Syrerinnen und Syrern sind, erlebt auch Nahla Osman. Die 42-jährige Deutschsyrerin zählt zu den bekanntesten Asylrechtsanwältinnen Deutschlands. Sie lebt in Rüsselsheim, wo sie mit ihrem Bruder eine Kanzlei führt. Für viele Syrerinnen und Syrer ist Osman Ansprechpartnerin in Fragen des Aufenthalts, der Familienzusammenführung und der Einbürgerung. Ihre Netzwerke reichen bis in höchste politische Kreise – beim Integrationsgipfel etwa tauscht sie sich mit Regierungsvertreterinnen und der Kanzlerin aus.
Weil sie ein Kopftuch trägt, unterstellten ihr manche Syrer eine Nähe zu den Muslimbrüdern, erzählt Osman. Eine Gruppe kurdischer Mandanten habe schon mal diskutiert, ob sie als Araberin nicht automatisch antikurdisch ist. Sie schüttelt resigniert den Kopf. Statt aufeinander zuzugehen, verharrten viele Syrer in ihren Vorurteilen, sagt sie.
Osman ist in Rüsselsheim geboren, ihre Eltern stammen aus Aleppo, vier ihrer Cousinen sind mit Kurden verheiratet. Jedes Vorurteil kann die Deutschsyrerin mit einer persönlichen Geschichte entkräften, ihr Lebensweg als muslimische Migrantentochter im Deutschland der Achtziger- und Neunzigerjahre hat sie Schlagfertigkeit und Durchsetzungskraft gelehrt. Mit zwölf Jahren beschloss sie mit einigen Freundinnen, Kopftuch zu tragen, sie wurde vom Sportunterricht ausgeschlossen, wehrte sich erfolgreich und war ein Jahr später die beste Badmintonspielerin der Klasse. Während des Zweiten Golfkriegs wurde sie als "Saddam-Schwein" beschimpft, im Bus hörte sie Sprüche wie "Geh zurück in deine Heimat". Anfangs sei sie sehr streitlustig gewesen und habe sich mit jedem angelegt, erzählt Osman, "auch an der Supermarktkasse". Irgendwann habe sie sich daran gewöhnt. "Ich dachte, das gehört eben dazu", sagt sie. "Das ist schon traurig, dass man das einfach so hinnimmt."
Syrer in Deutschland: Gekommen und geblieben
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Syrer in Deutschland: Wie hältst du es mit Assad? Flüchtlinge in Deutschland: Was macht ihr heute?
Doch sie blieb aktiv. Mit 16 trat sie in Fernsehsendungen zum Thema Islam auf, als Jurastudentin engagierte sie sich im Ausländerbeirat und in der Islamischen Hochschulgemeinde der Goethe-Universität Frankfurt. Was sie antreibt, ist der interkulturelle und interreligiöse Dialog – ob mit dem US-Konsulat, der Polizeipräsidentin von Hessen oder der jüdischen Gemeinde. Wo immer sie auf Ängste oder Vorurteile stößt, versucht Osman es mit einem persönlichen Gespräch. Und wenn reden nicht hilft, zieht sie die Konsequenzen. So war es auch, als ihr Vorgesetzter im Referendariat ihr verbieten wollte, Kopftuch zu tragen: Sie wechselte den Richter.
In Deutschland komme es viel zu oft darauf an, mit wem man es zu tun hat, sagt Osman, und das sei leider Zufall. Sie selbst habe Lehrer gehabt, die an sie geglaubt und sie unterstützt hatten, ihre acht Jahre ältere Schwester sei dagegen weinend aus dem Gymnasium gekommen, weil ihre Lehrerin sie als einzige Schülerin mit Kopftuch in die letzte Reihe gesetzt und mit abwertenden Kommentaren gedemütigt hatte.
Auch auf dem Bürgeramt, beim Vorstellungsgespräch und sogar vor Gericht komme es auf das Gegenüber an. "Je nachdem, vor welcher Kammer man landet und bei welchem Richter, gewinnt oder verliert man", sagt die Anwältin. Für ihre syrischen Mandantinnen und Mandanten sei das nicht nachvollziehbar. Das eine Oberlandesgericht gewähre drei Jahre Aufenthalt ohne Anhörung, das andere stufe nicht mal Deserteure als persönlich verfolgt ein. Diese Unterschiede lassen sich zwar mit dem deutschen Föderalismus und persönlichem Ermessensspielraum erklären, aber für viele Syrerinnen und Syrer fühlten sie sich nach Willkür an und erschütterten ihren Glauben an den Rechtsstaat Deutschland.
Außerdem seien voreingenommene, ahnungslose oder rassistisch denkende Deutsche nicht Ausdruck eines individuellen, sondern eines strukturelles Problems, sagt Osman. Und das behindere die Integration. "In der Verwaltung sitzen Menschen ohne Migrationsgeschichte, die keinen Bezug zu Geflüchteten haben und sich nicht in sie hineinversetzen können", sagt die Anwältin.
Wie dringend migrantische Perspektiven in Behörden und Schulen gebraucht werden, hat Osman auch der Bundeskanzlerin gesagt – bei den Integrationsgipfeln im Kanzleramt, an denen die Anwältin in den vergangenen Jahren mehrfach teilgenommen hat, zuletzt am 9. März dieses Jahres. Eingeladen ist sie stets wegen ihrer Kontakte in der syrischen Community und inzwischen auch als Vorstandsvorsitzende des Verbands Deutsch-Syrischer Hilfsorganisationen (VDSH). Darin vernetzen sich seit 2013 vor allem deutsch-syrische Akademikerinnen und Akademiker der ersten und zweiten Generation, die humanitäre Hilfe in Syrien und der Region leisten. Inzwischen hat der Verband bundesweit 23 Mitglieder und ist vielfältiger geworden – jüngere Vereine, Frauenorganisationen und Jugendgruppen sind hinzugekommen.
Der Verband würde den Syrerinnen und Syrern in Deutschland gern eine Stimme geben, ihre Anliegen und Interessen vertreten, in der syrischen Community sei er allerdings noch zu unbekannt, sagt Osman. Nicht so auf deutscher Seite: Die Bundesregierung wendet sich regelmäßig an den VDSH, um lokale Partner für bundesweite Integrationsprogramme zu finden und um die Bedürfnisse der Syrerinnen und Syrer besser zu verstehen. Von einem zentralen Ansprechpartner erhofft sich die Regierung besseren Zugang zur syrischen Gemeinschaft, die ja als drittgrößte Ausländergruppe in Deutschland gesellschaftliches Gewicht hat. Der Verband erhielt deshalb in den vergangenen Jahren Förderung vom Bundesinnenministerium, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Davon profitierte auch die Syrische Gemeinde in Schleswig-Holstein mit BWL-Student Bashar Kanou, denn als Mitglied im Verband konnte der Verein im Projekt Von Almanya nach Deutschland Workshops für Geflüchtete organisieren.
Doch taugt der Verband zur offiziellen – oder auch nur inoffiziellen – Vertretung der Exilsyrer in Deutschland? Darin sind sich nicht mal die Mitglieder einig. Seit Jahren diskutieren sie über die Frage, wie sich der VDSH zur Lage in Syrien und zu den Interessen der Syrerinnen in Deutschland äußern soll. Die einen wollen politisch Stellung beziehen, die anderen so neutral wie möglich bleiben – eine Zerreißprobe, die jede Repräsentanz verhindert.
Viele Syrerinnen und Syrer lehnen eine zentrale Organisation oder übergeordnete Instanz ab. Sie halten die syrische Exilgemeinde für zu vielfältig, als dass sie sich auf einheitliche Ziele einigen könnte. Schließlich gibt es in Deutschland nicht eine syrische Diaspora, sondern viele verschiedene Diasporagruppen.
Ferhad Ahma, der Kulturdolmetscher
Diese Vielfalt müsse kein Hindernis sein, sagt der 46-jährige Dolmetscher und Aktivist Ferhad Ahma, sie könne eine Stärke sein, wenn die Gruppen besser zusammenarbeiten würden. Ahma ist Kurde und wohnt in Berlin. Dort hat er früher als Bezirksabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen Erfahrungen gesammelt. Er beobachtet seit Jahren, dass die politischen Differenzen unter den Syrern zunehmen, vor allem, weil die Menschen unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft Syriens hätten, sagt der Deutschsyrer.
Manche wünschen sich eine eindeutig säkulare demokratische Ordnung, andere wollen, dass der Islam die Grundlage des Staatswesens wird. Während die meisten Syrer Araber sind und den arabischen Charakter der syrischen Nation betonen, fordern die Kurden für sich die Anerkennung als gleichberechtigte Ethnie. Diese Sichtweisen bringen in der Diaspora verschiedene Netzwerke hervor, die einander misstrauisch beäugen. Zwar hätten die Syrer mit lokalen Vereinen und Initiativen in kurzer Zeit einiges geschafft, sagt Ahma, aber eine Diaspora, die bei deutschen Debatten mit einer Stimme sprechen könnte, werde daraus so schnell nicht entstehen.
Ahma lebt seit 1996 in Deutschland. Damals bekam er als einer von sehr wenigen Syrerinnen Asyl, weil er sich in Syrien für die Rechte des kurdischen Volkes eingesetzt hatte und deshalb vom Regime verfolgt wurde. Bis 2013 waren die meisten syrischen Asylantragsteller in Deutschland Kurdinnen und Kurden – ein Hinweis darauf, dass es den etwa zwölf Prozent Kurden in Syrien unter der seit 1963 herrschenden Baath-Partei besonders schlecht ging.
In den kurdischen Gebieten im Nordosten des Landes werde man zwangsläufig politisiert, sagt Ahma. Er stammt aus Kamischli, der kurdischsten Stadt Syriens. Wo heute die Verwaltung der kurdischen Autonomieregion Rojava ihr Zentrum hat, herrschte bis 2012 der arabische Nationalismus des Al-Assad-Regimes. "Jeden Tag erinnerte uns der Direktor daran, dass wir in der Schule kein Kurdisch sprechen durften", erzählt Ahma. Der Sohn eines Nachbarn war seit fünf Jahren verschwunden, ein Cousin musste für zwölf Jahre ins Gefängnis, Mitschüler durften nach ihrem Schulabschluss nicht studieren, weil sie als Staatenlose keine Rechte hatten. Damaskus hatte 1962 bei einer Volkszählung 120.000 Kurden ihre Staatsbürgerschaft entzogen, mit ihren Kindern und Enkelinnen gibt es inzwischen mehr als 200.000 staatenlose Kurden in Syrien.
Ahmas Vater war Mitglied der Yekîtî-Partei, die wie alle kurdischen Parteien in Syrien verboten ist. Sohn Ferhad wuchs mit konspirativen Treffen im Wohnzimmer und heimlich verbreiteten Publikationen auf. Auf der Suche nach politischem Freiraum sei er mit 21 illegal nach Deutschland gekommen, erzählt der Dolmetscher – Schleuser, Geld, gefälschtes Visum, Flug nach Berlin, Asylbewerberheim in Oldenburg.
In Deutschland hatte Ahma Glück mit den Menschen, die er traf – genau wie es die Anwältin Osman beschreibt. Die zuständige Entscheiderin hörte ihm zu und bewilligte seinen Asylantrag; seine Deutschlehrerin besorgte ihm ein Stipendium für einen Intensivsprachkurs, damit er schneller an die Universität kam. Ahma studierte Jura und arbeitete nebenbei als Dolmetscher, um der Familie in Syrien Geld zu schicken. Kurz vor dem ersten Staatsexamen hatte er so viele Aufträge, dass er das Studium vernachlässigte und schließlich abbrach – ein Kardinalfehler, sagt er heute. Gerade macht er seinen Bachelor in Politik, Soziologie und Verwaltungswissenschaften an der Fernuniversität Hagen.
Die meisten Syrer sind fest in ihren eigenen Schubladen gefangen, sie betrachten jeden Widerspruch als persönlichen Angriff. Ferhad Ahma
Ahma sieht erschöpft aus, das runde Gesicht blass, die Augen hinter der schwarzen Hornbrille klein. Die Lage in Rojava macht ihm Sorgen – die Angriffe der Türkei, die schlechte medizinische Versorgung der Menschen, das Wiedererstarken des IS in den kurdisch verwalteten Lagern. Der von ihm mitgegründete Verein PÊL – Civil Waves setzt sich in den Gebieten unter kurdischer Selbstverwaltung für gesellschaftliche Verständigung, die Stärkung von Frauen und mehr politische Mitbestimmung der Jugend ein. Wer die politische Rolle, das Selbstverständnis und die Befindlichkeit der syrischen Kurden verstehen will, landet irgendwann bei Ahma. Sein Publikum bei Veranstaltungen zu diesem Thema sind nicht nur Deutsche, sondern auch Syrerinnen und Syrer.
Die Syrer wüssten so wenig über ihr eigenes Land, sagt der Dolmetscher: "Sie kennen andere Gruppen nur vom Hörensagen." Während des Militärdienstes habe man mal einen Drusen kennengelernt, an der Uni mit Kurden in einem Hörsaal gesessen, aber diese Kontakte blieben meist oberflächlich. Dadurch seien die Menschen empfänglich für Vorurteile und Hetze. Was den Syrern fehlt, ist ein einendes Band. Seit der Staatsgründung 1930 ist es nicht gelungen, eine syrische Identität zu entwickeln, die sämtliche Bevölkerungsgruppen als gleichberechtigte Bürger mit einschließen würde. Deshalb definieren sich Syrer vor allem über ihre ethnische oder konfessionelle Zugehörigkeit. Die eigene Gemeinschaft – ob Araber oder Kurdinnen, Sunniten, Christinnen, Alawiten oder Drusen – gleicht einer Festung, in Kriegszeiten erst recht.
Ahma ist der innersyrischen Streitereien müde. "Die meisten sind fest in ihren eigenen Schubladen gefangen, sie betrachten jeden Widerspruch als persönlichen Angriff", sagt er. Die Syrer müssten lernen, sich in die Position des anderen hineinzuversetzen, dann könne man dessen Reaktionen besser nachvollziehen. "Wir müssen Unrecht nicht akzeptieren, aber bezogen auf das Leid der Menschen mehr Verständnis aufbringen."
Bei Workshops erzählt er manchmal die Geschichte seines kurdischen Mitschülers, der nach der neunten Klasse als maktum, als Staatenloser ohne Papiere, keinen Abschluss bekam. "Wir fuhren zusammen zum Erziehungsdirektorat in die Provinzhauptstadt Hasaka, ich bekam mein Zeugnis – und er nichts", sagt Ahma. Ab diesem Zeitpunkt sei das Leben dieses Mitschülers zu Ende gewesen, obwohl er bessere Noten gehabt habe als er. Ahma sah den Jungen später, wie er auf dem Gemüsemarkt Tomaten von einer Handkarre verkaufte. "Ich war nicht schuld daran, aber ich fühlte mich als Drecksack", sagt er. Er habe sich damals gefragt, mit welchem Recht er weiterlernen durfte, während dem anderen Unrecht widerfuhr.
Erneuerer für ein künftiges Syrien
Die Geschichte von Ahmas Mitschüler hat auch Al-Hakim gehört, der Softwareingenieur aus Nürnberg, als er im Sommer 2019 an einem politischen Camp nahe Berlin teilnahm. Sie habe ihn sehr berührt, sagt Al-Hakim: "Wir hatten keine Ahnung von dieser Realität." Er könne die Gefühle der Kurden besser verstehen, seit er von deren Alltag erfahren hat und in Deutschland selbst zu einer Minderheit gehört. Das Camp hatte Visions4Syria organisiert, ein loser Zusammenschluss junger Syrerinnen und Syrer. 40 Teilnehmende diskutierten drei Tage lang über Minderheiten, Genderfragen und die Folgen der Revolution. Al-Hakim ist noch immer begeistert. Zum ersten Mal habe er das Gefühl gehabt, mit anderen Syrern konstruktiv zu diskutieren. "Wir waren nicht alle einer Meinung, aber wir haben uns respektiert und zugehört", sagt der Deutschsyrer.
So wächst allmählich zusammen, was eine neue gesellschaftliche Kraft werden könnte – in Deutschland und irgendwann auch in einem Syrien nach Assad. Die Brücken, die die Syrerinnen und Syrer dafür brauchen, bauen sie selbst; zwischen deutscher und syrischer Alltagskultur, zwischen Politik und migrantischen Interessen und innerhalb der syrischen Exilgemeinde. In jedem Fall sind Syrer, die hier nicht nur integriert, sondern auch gesellschaftlich aktiv sind, ein doppelter Gewinn – für ein pluralistisches Deutschland und als Erneuerer in einem künftigen Syrien.
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dclblog · 4 years
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Ma Rainey’s Black Bottom (O-Ton)...
...verknüpft Wirklichkeit und Dichtung, indem er eine Plattenaufnahme der Blueslegende Ma Rainey 1927 dafür nutzt, die Gespräche ihrer Bandmitglieder zu zeigen, die allesamt der Feder von Theaterautor August Wilson entspringen. Regisseur George C. Wolfe führt hier zu Beginn inszenatorisch erst im Kleinen, dann im Großen in die Irre: wo in den ersten Sekunden zwei schwarze, des Nachts durch den Wald hetzende Jungen und Hundegebell im Hintergrund ausreichen, um einen rassistischen Lynchmob vor Augen zu haben - wie schon beim Blaulicht am Ende von “Get Out” wird einmal mehr klar, wie viel wir tief in uns über systemischen Rassismus wissen müssen, damit solch eine Dezenz überhaupt Wirkung zeigen kann - bedient Wolfe in den folgenden Minuten gekonnt das Genre des leichten, seichten Musikfilmes, voller extravaganter Charaktere, flottem Jazz und schillernd hellen Farben. 
Jedoch: es sind beides narrative Kippfiguren. Die Jungen rannten so schnell, weil sie zu einem Konzert von Ma Rainey auf einer Waldlichtung wollten, und die Oberflächen aller Protagonistys in diesem Film schmelzen in der heißen Sommersonne Chicagos dahin - ein sehr guter Einfall von Wolfe, die Jahreszeit vom Theaterstück umzudrehen - und offenbaren ihr wahres Ich, was zwangsläufig durch die Beschissenheit der Dinge in ein die Bigotterie anklagendes Drama münden muss, in welchem es für die Marginalisierten kein Happy End, sondern nur Tod und Erschöpfung geben kann. Und in dem es schlicht kein richtiges Leben im Falschen gibt, weder für den an sich nicht unsympathisch gezeichneten weißen Agenten Ma Raineys, welcher letztendlich auch nur ein Nutznießer des Unrechtssystems ist und dessen devote Freundlichkeit nur soweit geht, wie es seinen Plänen zupass kommt, noch für Trompeter Levee Green, dessen nie bewältigtes, weil immer wieder neu genährtes Trauma, ausgelöst durch ein System, welches ihn wie einen Menschen vierter Klasse und schlimmer behandelt, sich mit den Ambitionen und Träumen dieses jungen Mannes reibt, was zwangläufig in einer Katastrophe enden muss, welche dann auch wieder die Falschen bestraft. 
Chadwick Boseman gibt eben diesen Mann mit einer Lebendigkeit, die so überbordend ist, dass sie ihn selbst auszuzehren droht. Wenn ich ihn in diesem Film sehe, mit einer jugendlichen Energie, die deutlich jünger als seine eigentlichen Jahre scheint und einem Schimmern in Aura und Stimme, das hier und jenseits zugleich ist, ist es ebenso unglaublich wie allzu verständlich, dass es ihn nicht mehr gibt. Was für ein Verlust.
Boseman ist so herzzerfetzend fantastisch in diesem Film, dass beinahe vergessen werden könnte, wie gewohnt großartig Viola Davis aufspielt. Ihre Ma Rainey, in welche sie sich bis zur Unkenntlichkeit verwandelt, weiß um ihren Wert für die, welche ihr Können ausnutzen und versucht kompromisslos alles, um ihrerseits mit entsprechendem Respekt behandelt zu werden. Allein: es kostet immense Kräfte, und für mich gibt es kaum ein treffsichereres Bild für das, was auch “leise” Diskriminierung anrichten kann, wie wenn ich die schillernde Diva, welche zu Beginn ins Tonstudio schreitet, mit der bleiernd müden Frau vergleiche, die am Ende wieder in ihr Auto steigt.
“Ma Rainey’s Black Bottom” lebt inszenatorisch sehr gut von den brillanten Texten August Wilsons, und weil er mit durchgehend tollen Spielys besetzt ist, zieht er daraus auch viel von seiner immersiven Strahlkraft. Allein, und das ist mein einziger, kleiner Kritikpunkt in einem ansonsten durchweg gelungenen Film: seine Ehrfurcht vor Wilson und dessen Werk ist so groß, dass er sich nie genug von der Vorlage emanzipiert, dass vergessen werden könnte, dass dies eigentlich ein Theaterstück ist. Eine Idee weniger Kammerspiel zugunsten von all den unzähligen Mitteln, die das Medium Film der Bühne voraus hat, wäre hier in meinen Augen mehr gewesen.
Ändert natürlich nichts am Fazit: bitteres, zum Niederknien toll gespieltes Drama um Themen, die in hundert Jahren leider nichts von ihrer Relevanz verloren. Große Sehempfehlung.
D.C.L.
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morgengeschreibsel · 4 years
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Versuch #256: Die Bitterkeit
Menschen lernen erst mit dem Alter, den bitteren Geschmack wertzuschätzen. Als Kind versteht man nicht, warum die Erwachsenen so etwas wie Zartbitterschokolade und Kaffee überhaupt anfassen, und auch Rosenkohl und Chicoree sind vielen Kindern zu bitter. Aber mit steigendem Alter beginnt man, die unterschiedlichen Facetten des Geschmacks wahrzunehmen, plötzlich ist da nicht nur das Bittere an der dunklen Schokolade, sondern die tiefen Kakao-Noten, die man in der Vollmilch-Schokolade unter der Zuckerschicht gar nicht bemerkt. Der Kaffee-Geschmack ist da ähnlich, auch wenn viele Menschen eher über die Wirkung und das Image als über den Geschmack zu Kaffee-Liebhabern werden. Auch bei Bier muss man über die Bitterkeit des Hopfens hinwegschmecken können, man lernt das ganz automatisch, auf der ersten Party - und nach zehn Partys ist Bier einfach nur ein Getränk mit leckerem Schaum und keine bittere Brühe mehr.
Und so ist es auch bei Geschichten - auch da ist man bis zu einem bestimmten Alter eher für zuckrige Wohlfühl-Enden und rosa Wolken, und erst mit steigender Lebenserfahrung versteht man, dass so einer Geschichte etwas fehlt, das bittersüße Drama, das Gefühl, dass nichts umsonst zu haben ist und man etwas verlieren muss, um etwas anderes zu bekommen, und manchmal verliert man etwas und bekommt dafür nichts zurück. Die guten "Erwachsenen-Geschichten" haben immer eine bittere Note, und manchmal ist es sogar umgekehrt, und die ganze Geschichte ist bitter und hat nur einen kleinen süßen Tropfen, und daran ziehen wir uns hoch, so wie im echten Leben manchmal eben auch. Die Schokolade mit neunzig Prozent Kakao-Anteil ist wahrlich nicht für jeden, aber zwischen siebzig und fünfundachtzig Prozent Kakao-Anteil finden viele Menschen eine Sorte nach ihrem Geschmack. Und so sind die meisten von den richtig guten Filmen und Büchern - irgendwo zwischen siebzig und fünfundachtzig Prozent Bitterkeit.
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Kapitel 41 |  Das Wort erscheint im Fleisch
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Wie wirkt Gott am Menschen? Begreifst du das? Ist es klar? Und wie geschieht es in der Kirche? Was meinst du? Hast du über diese Fragen schon jemals nachgedacht? Was hofft Er, durch Sein Werk in der Kirche zu erreichen? Ist es alles schon klar? Falls nicht, dann ist alles, was du tust, sinnlos, null und nichtig! Berühren diese Worte dein Herz? Ist alles, was erforderlich ist, um Gottes Wunsch zu erreichen, nur proaktives Fortschreiten und sich nicht negativ und zurückziehend zu verhalten? Ist blinde Zusammenarbeit genug? Was solltest du tun, wenn da noch immer eine Wolke der Unklarheit hinsichtlich der Vision ist? Ist es in Ordnung, nicht auf der Suche zu sein? Gott sagt: „Ich habe einmal etwas Großes unter den Menschen unternommen, doch sie bemerkten es nicht, und so musste Ich es ihnen durch Mein Wort offenbaren. 
Und dennoch konnte der Mensch Meine Worte immer noch nicht verstehen und blieb unwissend gegenüber dem Ziel Meines Plans.“ Was bedeutet das? Habt ihr jemals über den Zweck davon nachgedacht? Handelt Gott nur ziellos und blind? Und wenn das so ist, was für einen Sinn hat es? Wenn der Zweck nicht klar ist, und wenn der Mensch nicht versteht, wie kann er dann echt mitarbeiten? Gott sagt, dass die Bestrebungen der Menschen in den grenzenlosen Meeren liegen, in leeren Worten und Glaubenslehren. Du bist nicht einmal in der Lage zu sagen, in welche Kategorie eure Bestrebungen fallen. Was will Gott beim Menschen erreichen? Über all das solltest du dir im Klaren sein. Ist das Ziel nur, den großen roten Drachen im negativen Aspekt zu beschämen? Wenn der große rote Drache beschämt wurde, könnte es dann sein, dass Gott einfach als Einsiedler mit leeren Händen leben wird? Was will Gott denn dann? Will Er wirklich die Herzen der Menschen? Oder ihr Leben? Oder ihren Reichtum und Besitz? Was für einen Nutzen haben diese Dinge? Für Gott haben sie keinen Nutzen. Hat Gott am Menschen so viel bewirkt, damit Er sie als Beweis für Seinen Sieg über den Satan verwenden und Seine Macht demonstrieren kann? Würde dies Gott nicht belanglos erscheinen lassen? Ist Gott wirklich diese Art von Gott? Genau wie ein Kind, das Erwachsene in eine Auseinandersetzung hineinzieht? Welche Bedeutung hat dies? Der Mensch hat Gott immer durch seine eigenen Vorstellungen geprüft. Gott sagte einmal: „Ein Jahr hat vier Jahreszeiten, und in jeder Jahreszeit gibt es drei Monate.“ Der Mensch hörte zu und merkte sich Seine Worte und fuhr fort zu sagen, dass drei Monate in einer Jahreszeit und vier Jahreszeiten in einem Jahr seien. Und dann, als Gott fragte: „Wie viele Jahreszeiten sind in einem Jahr? Und wie viele Monate in einer Jahreszeit?“, da antwortete der Mensch einstimmig: „Vier Jahreszeiten, drei Monate.“ Der Mensch versucht immer, Gott anhand eines Regelwerks zu definieren. Heutzutage im Zeitalter von „drei Jahreszeiten pro Jahr, vier Monate pro Jahreszeit“ ist der Mensch noch immer nichtsahnend, anscheinend blind, und versucht, allem Regeln zuzuweisen. Und jetzt versucht der Mensch, seine Regeln auf Gott anzuwenden! Sie sind wirklich blind! Sehen sie sich nicht, dass es jetzt keinen „Winter“ gibt, nur „Frühling, Sommer und Herbst“? Der Mensch ist wirklich dumm! Im derzeitigen Zustand ist dem Menschen noch immer nicht bewusst, wie man Gott versteht. Sie sind genau wie die Menschen in den 1920er-Jahren, die finden, dass Verkehrsmittel unbequem sind und daher zu Fuß gehen oder einen Esel nehmen. Oder diejenigen, die finden, sie sollten Öllampen verwenden oder sonstige primitive Lebensweisen. Sind dies nicht alles Vorstellungen aus den Köpfen der Menschen? Warum ist heute also noch immer die Rede von Barmherzigkeit und Liebe? Was nützt das? Wie eine alte Frau, die weitschweifend von ihrer Vergangenheit erzählt – welchen Nutzen haben diese Worte? Schließlich ist die Gegenwart die Gegenwart; kann die Uhr 20 oder 30 Jahre zurückgedreht werden? Die Menschen folgen immer dem Strom; warum ist es so schwierig für sie, das zu erfassen? Was für einen Nutzen haben in diesem jetzigen Zeitalter der Züchtigung die Reden von Barmherzigkeit und Liebe? Als ob Gott nur aus Barmherzigkeit und Liebe bestünde? Woran liegt es, dass die Menschen in diesem Zeitalter von „Mehl und Reis“ immer „Hirsespelz und Wildgemüse“[a] servieren? Gott ist nicht willens, doch der Mensch unterdrückt Ihn gewaltsam. Würde Er Widerstand leisten, so würde Er als „konterrevolutionär“ bezeichnet werden, und obwohl es immer wieder gesagt wurde, dass Gott von Natur aus nicht barmherzig oder liebevoll sei, wer hörte denn zu? Der Mensch ist zu absurd. Es scheint, dass das Wort Gottes keine Wirkung hat. Die Menschen sehen Meine Worte stets in einem anderen Licht. Gott wird von den Menschen immer drangsaliert, und es scheint, dass unschuldige Menschen mit einer unbegründeten Anschuldigung konfrontiert werden; wer wird im Einklang mit Gott handeln? Ihr seid immer bereit, in Gottes Barmherzigkeit und Liebe zu leben, was kann also getan werden? Gott muss die Beleidigungen des Menschen ertragen; jedoch hoffe Ich, dass ihr herausfinden könnt, wie der Heilige Geist wirkt, bevor ihr mit Gott streitet. Dennoch fordere Ich dich auf, die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Gottes zu begreifen. Glaube nicht, du seist schlau, zu glauben, dass das Wort Gottes etwas Unreines enthält. Das ist unnötig! Wer kann sagen, wie viel „Unreines“ im Wort Gottes ist? Es sei denn, Gott sagt es direkt oder zeigt es deutlich. Schätze dich selbst nicht so hoch ein. Wenn ihr in der Lage seid, den Weg für die Umsetzung in die Praxis in Seinen Worten zu sehen, dann erfüllt ihr die Anforderungen. Was willst du sonst noch sehen? Gott sagte: „Ich habe keine Barmherzigkeit mehr für die Schwäche des Menschen.“ Sogar diese klaren, einfachen Worte sind nicht zu deuten; was für einen Sinn hat es also, weiter zu forschen und zu untersuchen? Wie könnte der Mensch, ohne auch nur mechanische Grundkenntnisse zu haben, dazu befähigt sein, eine Rakete zu bauen? Ist das nicht einfach jemand, der gerne prahlt? Der Mensch ist nicht dazu befähigt, das Werk Gottes zu tun; es ist nur so, dass Gott ihn erhöht. Ohne zu wissen, was Er liebt, was Er hasst, und Ihm einfach nur zu dienen. Ist das nicht ein Rezept für eine Katastrophe? Die Menschen verstehen sich selbst nicht, aber sie denken, dass sie etwas Außergewöhnliches sind. Was glauben sie, wer sie sind! Sie sind wirklich blind für den Unterschied zwischen Gut und Böse. Denke zurück an die Vergangenheit und blicke voraus in die Zukunft. Was denkst du? Dann lerne dich selbst kennen.
Gott hat sehr viel über Absicht und Zweck des Menschen offenbart. Gott sagte: „Es war zu dieser Zeit, dass Ich Absicht und Zweck des Menschen sah. Ich seufzte aus dem Nebel: Warum muss der Mensch immer in seinem eigenen Interesse handeln? Sind Meine Züchtigungen nicht dazu gedacht, sie perfekt zu machen? Versuche Ich, sie zu entmutigen?“ Was lernt ihr aus diesen Worten über euch selbst? Sind Absicht und Zweck des Menschen wirklich verschwunden? Habt ihr das schon jemals überprüft? Ihr könntet ebenso gut vor Gott kommen und lernen; was bewirkt Sein Werk der Züchtigung in euch? Habt ihr es zusammengefasst? Vielleicht beinahe nichts, sonst hättet ihr euch vielleicht schon vor langer Zeit in Übertreibungen ergangen. Was bittet Gott euch zu erreichen? Wie viel habt ihr von den Worten, die zu euch gesprochen wurden, in die Praxis umgesetzt? Wie viel wurde umsonst gesagt? In den Augen Gottes werden wenige von Seinen Worten tatsächlich umgesetzt; dies liegt daran, dass der Mensch Seine ursprüngliche Bedeutung nie entschlüsseln kann, und sie nehmen einfach alles an, was zurückschallt. Können sie so die Denkweise Gottes kennen? In naher Zukunft wird Gott mehr Arbeit für den Menschen haben; kann der Mensch diese Arbeit verrichten – mit der kleinen Statur, die der Mensch jetzt hat? Wenn nicht fehlerbehaftet, dann ist der Mensch absurd oder vielleicht arrogant, so wie es die Natur der Menschen ist. Es ist wirklich unbegreiflich: Bei allem, was Gott gesagt hat – warum nimmt sich der Mensch es nicht zu Herzen? Könnte es sein, dass Gottes Wort nur ein Scherz ist, der gar keine Wirkung haben soll? Alles, um den Menschen zu sehen, wie er ein Drama von „Glück, Wut, Leid und Freude“ aufführt? Um den Menschen für einen Moment glücklich zu machen und im nächsten zum Weinen zu bringen, danach hinter den Kulissen so zu handeln, wie er es für richtig hält? Welche Auswirkungen hätte dies? „Warum enden Meine Anforderungen an den Menschen immer im Nichts? Ist es, als ob Ich einen Hund bitten würde, auf einen Baum zu klettern? Versuche Ich, Probleme aus dem Nichts zu schaffen?“ Die Worte, die Gott spricht, zielen auf den tatsächlichen Zustand des Menschen ab. Man könnte sich genauso gut selbst prüfen und sehen, wer im Einklang mit dem Wort Gottes lebt. „Auch jetzt befindet sich ein Großteil des Geländes weiterhin im Wandel. Sollte sich die Erde eines Tages wirklich in eine andere Art umwandeln, so werde Ich sie bereitwillig beiseiteschieben – ist das nicht der Abschnitt, in dem Ich Mich momentan bei Meinem Werk befinde?“ In der Tat befindet Sich Gott jetzt im Prozess dieses Werkes; als Gott jedoch erwähnt, Er werde „sie bereitwillig beiseiteschieben“, so bezieht sich dies auf die Zukunft, da alles ein Prozess ist. Könnt ihr sehen, dass dies die Tendenz in Gottes gegenwärtigem Werk ist? Aufgrund der Schwäche der Absicht des Menschen ergreifen unreine Geister die Gelegenheit, sich zu manifestieren. Zu dieser Zeit wird sich die Erde „in eine andere Art umwandeln“, und die Menschen zu dieser Zeit werden sich qualitativ ändern, doch ihr Wesenskern wird unverändert bleiben. Das liegt daran, dass es auf der Erde noch etwas anderes gibt, was verbessert werden kann. In anderen Worten: Die ursprüngliche Erde war minderwertig, und sobald sie sich verbessert hat, kann sie verwendet werden. Nachdem sie jedoch eine bestimmte Zeit lang verwendet wurde und dann nicht mehr verwendet wird, wird sie nach und nach zu ihrer ursprünglichen Form zurückkehren. Dies ist eine Zusammenfassung der nächsten Stufen im Werk Gottes. Gottes künftiges Werk wird komplexer sein, da es an der Zeit ist, verschiedene Arten von Menschen zu klassifizieren. Am Ort der Versammlung des Endes wird es ein verwirrtes Durcheinander geben und der Mensch wird ohne klaren Durchblick sein. Genau wie Gott sagte: „Die Menschen sind alle Künstler, die mit der Gruppe mitgehen.“ Genau wie die Menschen die Darstellungsfähigkeit haben, mit der Gruppe mitzugehen, verwendet Gott diese Schwäche für die nächste Stufe in Seinem Werk, sodass Er den ganzen Menschen dazu bringen kann, diesen Fehler rückgängig zu machen. Die Menschen sind leicht beeinflussbar, weil sie keine wahre Statur haben. Wenn sie diese hätten, wären sie hoch aufragenden Bäume. Gott beabsichtigt, einen Teil der Arbeit der bösen Geister zu verwenden, um einen Teil des Menschen zu vervollkommnen, so dass diese Menschen die Taten der Dämonen vollständig durchschauen können, und es jedem zu ermöglichen, seine Vorfahren wirklich zu verstehen. Erst dann können sich die Menschen völlig befreien und nicht nur den Nachkommen der Dämonen entsagen, sondern noch vielmehr ihren Vorfahren. Dies ist die ursprüngliche Absicht Gottes, den großen roten Drachen vollständig zu besiegen, es so zu machen, dass alle Menschen die wahre Form des großen roten Drachen erkennen, seine Maske vollständig abreißen und seine wahre Form sehen. Dies ist es, was Gott erreichen will, und es ist Sein endgültiges Ziel auf Erden, für das Er so viel Arbeit geleistet hat; Er strebt danach, dies in allen Menschen zu vollbringen. Dies ist als das Manöver aller Dinge für Gottes Zweck bekannt.
Seid ihr euch darüber im Klaren, wie das zukünftige Werk ausgeführt wird? All dies muss verstanden werden. Zum Beispiel: Warum sagt Gott, dass die Menschen sich nie um ihre Aufgaben kümmern? Warum sagt Er, dass viele Menschen es versäumt haben, die Hausaufgaben zu machen, die Er ihnen überlassen hat? Wie können diese Dinge erreicht werden? Habt ihr über diese Fragen schon jemals nachgedacht? Sind diese Fragen zum Thema eurer Kommunikation geworden? Für dieses Stadium des Werkes muss der Mensch die heutigen Absichten Gottes verstehen. Wenn das einmal erreicht ist, können die anderen diskutiert werden, einverstanden? Was Gott beim Menschen zu erreichen hofft, muss ausdrücklich erklärt werden, sonst hat es keinen Nutzen. Sie werden nicht in der Lage sein, in dessen Inneres zu gelangen, und es wird noch weniger wahrscheinlich sein, dass sie es erreichen können; es ist alles irrelevant. Hast du einen Weg gefunden, um das in die Praxis umzusetzen, was Gott gerade gesagt hat? Die Menschen sehen Gottes Wort mit einem Gefühl der Angst. Sie können es nicht begreifen und fürchten, Gott zu beleidigen. Wie viele Möglichkeiten zu essen und zu trinken, die jetzt gezeigt worden sind, haben sie schon gefunden? Die meisten wissen nicht, wie man isst und trinkt; wie kann dies gelöst werden? Hast du in der Kundgebung von heute eine Möglichkeit dazu gefunden? In welcher Art und Weise hast du versucht mitzuarbeiten? Und sobald ihr alle die Worte erfasst habt, mit welchen Mitteln diskutiert ihr dann eure Eindrücke? Sollte der Mensch dies nicht tun? Wie solltet ihr die richtige Medizin verschreiben? Braucht ihr noch immer die direkte Stimme Gottes? Ist das notwendig? Wie können diese Probleme vollständig ausgemerzt werden? Seht einfach, ob ihr tatsächlich in der Lage seid, mit dem Heiligen Geist in Taten zusammenzuarbeiten. Wenn es eine geeignete Zusammenarbeit gibt, wird der Heilige Geist große Arbeit leisten. Wenn es keine angemessene Zusammenarbeit gibt, sondern vielmehr Verwirrung, so wird der Heilige Geist nicht in der Lage sein, zu helfen. „Wenn du deinen Feind kennst und dich selbst kennst, wirst du immer siegreich hervorgehen.“ Unwichtig, wer diese Worte ursprünglich ausgesprochen hat – sie eignen sich bestens für euch. Kurz gesagt: Ihr müsst erst euch selbst kennen, bevor ihr eure Feinde kennen könnt, und letztendlich werdet ihr in der Lage sein, jeden Kampf zu gewinnen. Ihr alle müsst dazu in der Lage sein. Egal, was Gott von dir verlangt, du musst nur dein Bestes geben. Hoffentlich bist du am Ende in der Lage, vor Gott deine Loyalität zu Ihm zu zeigen, und solange du Gottes zufriedenes Lächeln auf Seinem Thron sehen kannst, auch wenn es der Zeitpunkt deines Todes ist, solltest du lachen und lächeln können, während deine Augen geschlossen werden. Du musst während deiner Zeit auf der Erde deine letzte Pflicht für Gott tun. In der Vergangenheit wurde Petrus kopfüber für Gott gekreuzigt; du solltest jedoch Gott am Ende zufriedenstellen und alle deine Energie für Gott geben. Was kann ein Geschöpf für Gott tun? Du solltest dich selbst also lieber heute als morgen der Herrschaft Gottes übergeben. Solange Gott glücklich und zufrieden ist, lass Ihn tun, was immer Er will. Mit welchem Recht beklagen sich die Menschen?
Fußnoten:
a. Hirsespelz und Wildgemüse sind Lebensmittel, die in der Vergangenheit von verarmten Menschen gegessen wurden.
aus „ Die Worte Gottes an das gesamte Universum “ in „Das Wort erscheint im Fleisch“
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Tomaten im Gewächshaus Tragen Keine Früchte
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Als Alternative zum Anlehngewächshaus mit Pultdach, kann auch ein Satteldachgewächshaus mit Giebel oder Längsseite an ein Gebäude montiert werden. Salatpflänzchen, frisch gesetzt Gewächshaus 11.3.2014. In allen unseren Modellen sind im Bodenrahmen Schraubkanäle vorhanden. Wir zeigen Dir, welche verschiedenen Arten von Gewächshäusern es gibt und wofür sie gut sind. Ist das Platzangebot in Ihrem Garten eher gering, sind ausgewählte Anlehngewächshäuser beispielsweise eine gute Alternative. Natürlich müssen sie noch ein paar Wochen warten, bis sie raus können. Gerade im Gewächshaus ist eine gute und professionelle Ausstattung ein guter Start ins Gartenjahr. Grundsätzlich sollten Sie dabei bedenken, dass vor allem größere Gewächshäuser mit einigem Aufwand verbunden sind: Je nach Größe und Art des Hauses benötigen Sie mehrere Tage sowie mindestens einen Helfer, um das Gewächshaus selber zu bauen. Der Boden und die Gewässer sind so weit abgekühlt, dass der Frost sich lange hält.
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Die hohe Witterungsbeständigkeit und Lichtdurchlässigkeit machen Polycarbonat zum idealen Werkstoff fürs Hohlkammerplatten-Gewächshaus. So enstehen viele gerade Stangen, die wieder vielseitig Verwendung finden können.Das wird meine Hauptarbeit im Februar sein. Diesbezüglich setzen viele Hobbygärtner gern auf Doppelflügeltüren oder Doppelschiebetüren mit einer Durchgangsbreite von deutlich mehr als einem Meter. Bei Befall muss man sofort die entsprechenden Blätter abschneiden. Es ist somit nicht zu empfehlen, dass man sich als handwerklicher Laie selbst eines baut. Gewächshaus-Schiebetür kann wegen der großen Traufenhöhe des Gewächshaus im Giebel oder in der Längsseite eingesetzt werden. Das Gewächshaus soll aber auch noch ein Wärmepuffer für mein. Hach, Tomate müsste man sein… Halls Popular 66 3,8 m² Gewächshaus mit 3 mm Blankglas.
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Diese nutzen den begrenzten Platz optimal aus und du kannst auch in den Genuss eines Gewächshauses kommen. Deshalb sollte man vorher überlegen, welche Pflanzen getrieben werden sollen. Insgesamt erhält das Deuba Beistell Gewächshaus von uns die Bewertung 9, auf einer Scala zwischen 1 - 10. parat. Vom Hersteller werden keine unhaltbare Versprechungen gemacht. Einige Tage waren mit knappen 7 Grad etwas kühler, ansonsten hatten wir es seit dem Pflanztag stets mit Temperaturen um 10-20 Grad zu tun, tagsüber sogar oft wesentlich wärmer. Im Frühjahr kann also schon früher damit begonnen werden, Jungpflanzen heranzuziehen, da die Gewächshäuser sie vor späten Frösten schützen. Möchten Sie endlich Ihr ha.. Mit Franz zusammen hatten wir den Rest bald fertig und zogen die Plane über das Gestänge. Dann können Sie über diese Schnellauswahl zu der entsprechenden Preistabelle gelangen. Zum Schutz vor Verwitterung ist der Stahlbodenrahmen galvanisiert.
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Franz blieben nur noch einige Tage in Wladimir, doch wir verbrachten die Zeit produktiv. Lieferumfang: 13x Platt.. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich angesichts der vielen Meldungen über belastetes Gemüse für den Kauf eines Beckmann-Gewächshauses. Abhilfe schafft ein anderes Produkt aus dem Bereich Gewächshaus-Zubehör: ein sogenannter „Wespenschreck vertreibt die ungeliebten Insekten, ohne sie zu verletzen. Die Konstruktionen werden in allen Größen angeboten, vom platzsparenden Miniaturmodell bis hin zum ausufernden Pflanzenpalast. Ab Oktober will Heinicke ein erstes Modell am Bremer Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation aufbauen. Mitgeliefert wird eine Anleitung, die Schritt für Schritt den Aufbau erklärt.
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Nach zwei vergeblichen Versuchen liegt das dritte Loch nun noch offen. Wird das Gewächshaus in den Wintermonaten nicht benutzt, kann die Folie abgenommen werden. Wieder draußen, will man sich noch von innen wärmen. Viele samenechte Sorten wachsen jedoch so kräftig bzw. ) Das Haus würde an einem windgeschützten Ort stehen. Der Frühling steht in den Startlöchern - nun sollt ein Garten-Gewächshaus von den letzten Rückständen der kalten Jahreszeit befreit und fit für den Saisonstart gemacht werden. Nachdem meine letzten torfhaltigen Tabletten in diesem Frühjahr endlich zur Neige gingen, habe ich mir also eine Alternative gesucht. So leben ist schön, aber auch schön viel Arbeit … zum Beispiel gehört es zu unseren Aufgaben den Holzhaufen vom Sägewerk nach brauchbarem Holz und Sägespänen durchzugehen. Eine Zeitsteuerung für die Belüftung kann bei der regelmäßigen Belüftung helfen. Den Topf habe ich auf einen hellen Fensterplatz gestellt. Über einer Grundfläche von 15,2 Quadratmetern und 34 Kubikmetern errichtet, besitzt das Juliana Gewächshaus Orangerie einen Vorbau mit einer breiten teilbaren Tür in Form einer doppelten Stalltüre, die sich nach außen öffnen lässt.
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Es gibt bestimmte Vorteile der Holzkonstruktion Es gibt bestimmte Funktionen zur Verfügung mit der Holzkonstruktion, die helfen, Ihre Pflanzen und Kulturen im besten Zustand möglich ist. Das Juliana Gewächshaus-Centrum in Hamburg soll nicht die einzige deutsche Niederlassung der Juliana Gewächshäuser GmbH bleiben, weitere Niederlassungen sind bereits geplant. Warme Gewächshäuser sollten besonders gut isoliert sein. Wenn Sie sich für den Eigenbau entschieden haben, sind nun witterungsbeständige Hölzer für die Rahmenkonstruktion und die passende Verglasung von Bedeutung. Diese Flexibilität setzt sich bei der Auswahl des möglichen Zubehörs fort. Im Gegensatz zu den anderen Stegplatten sind Plexiglasplatten UV-beständig, können also nicht vergilben. Da uns bewusst ist, dass du dein Geld nicht unnötig ausgeben möchtest, haben wir den günstigsten Preis, der im Netz zu erhalten ist, für dich herausgefunden. Meistens ist es auch so, dass Lex und ich zusammen mit dem Sähen anfangen, aber nach maximal fünf Minuten irgendjemand irgendetwas von ihm will und ich ihn dann den Rest des Tages nicht mehr zu Gesicht bekomme. Diese erfolgt in Abhängigkeit von der Form wie auch der Nutzung des Häuschens. Ein Gewächshaus zum Anlehnen eignet sich gut an Hausmauern oder Geräteschuppen, oder kann auf einer großzügigen Terrasse platziert werden. Die verschiedenen Größen der Anlehn-Gewächshäuser ermöglichen eine individuelle Gestaltung und sind ideal auch für kleinste Flächen geeignet.
Im Gewächshaus: mit dem Pflanzplan durch das Jahr. Graben Sie eine 80 cm tiefe Spalte mit einem Spaten vom Stromanschluss zum Gewächshaus, die etwa 10 cm breit ist. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, wie viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden müssen, wenn man ein Gewächshaus selber bauen möchte, das … Aber Vorsicht! Wir haben mit Pressbändern von früheren Strohballen die unteren Enden zusammengebunden. 1.) Quadrat 4,4m x 4,4m, ggf. Torf- oder humusreiche Aussaaterde von geringer Düngekraft ist optimal. Entscheidend dabei ist die Verwendung von Baustoffe , die über einen besonders guten sommerlichen Wärmeschutz verfügen.
PT01 Pflanztisch Gartentisch Gärtnertisch Tisch Gewächshaus Test und Preisvergleich. Wenn es um die Frage geht, wie ein solches Häuschen positioniert werden sollte, muss man viele Dinge beachten, um die entsprechende Himmelsrichtung zum eigenen Vorteil zu nutzen. Gegossen aus Beton oder verschraubt aus Metall. Gemeinsam in der Gruppe sägen, leimen und schrauben Sie das Gewächshaus zusammen. .. für dieses Hobby-Gewächshaus, da es die Lichtdurchlässigkeit.. Anfangs wollte ich gerade einmal vier Sorten von Dreschflegel pflanzen und fand das schon viel. 29.03.2014, 14:51 Gewächshaus selber bauen oder kaufen? Vitavia Gewächshaus Hera 9000 ESG 3 mm u. HKP 6 mm Alu. Vor allem Tropenpflanzen wollen es auch im Winter warm haben (Hibiscus rosa-sinensis-Hybride, Kokospalme, Drachenbaum, Allamanda, Medinilla, Flamingoblume etc.) - und wandern schon Anfang des Monats zurück auf die Fensterbank oder in ein entsprechend klimatisiertes Gewächshaus. Hier können Sie Winkel montieren (nicht im Lieferumfang enthalten), mit welchen Sie das Gewächshaus auf dem Untergrund niederdübeln können. Vertrauen Sie in Sachen Gewächshaus ruhig einem Spezialisten wie Juliana. Heizlüfter können in der Wohnung oder in dem Haus genutzt werden. Während die einen es feucht und behaglich mögen, so schadet es den Tomaten, wenn ihre Blätter und Früchte nass sind.
Die Juliana Gewächshaus GmbH ist einer der größten Hersteller von Gewächshäusern für Privatleute - das Juliana Gewächshaus-Centrum in Hamburg ist die erste deutsche Niederlassung. Tomaten-Anzucht im Zimmer-Gewächshaus « Biobalkon - März 8, 2011. Auch empfindliche Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder Gurken können in diesem Gewächshaus untergebracht werden. Anschließend alle Holzteile außer den UK-Latten mit Schleifpapier glätten und mit Wetterschutzlack bemalen. Die meisten Gewächshäuser bestehen aus Glas. Die Grundfläche kann je nach Bedarf sehr individuell selbst bestimmt werden ohne die Funktion zu beeinflussen oder gar zu beeinträchtigen. Das Gefühl auf dem billigen Campingplatz zu sein. Sie können entweder das Haus in Ihrem Wohn-oder außerhalb in Ihrem Hof ​​oder Garten. Eine ebene, feste Fläche ist Voraussetzung. Mülleimerbeutel eignen sich hier hervorragend.
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Falls Ihr in Töpfe für Terrasse oder Balkon pflanzt, sollten diese min. Geplant haben wir den Hühnerstall in Kombination mit einem Gewächshaus, nach dem Permakultur Prinzip. Je nach Größe und Umfang werden Gewächshäuser mit Zubehör wie klappbaren Fenstern, einer Heizung für die Wintermonate oder einem Gewächshaustisch erweitert. Am Stab wird die Pflanze nach und nach angebunden. Nach dem verheerenden Brand in seinem Mini-Gewächshaus, der bis heute nicht gelöscht werden konnnte, geht das Drama um den ringeldorsch weiter. Letztere sollen nach Schokolade riechen und Schmetterlinge und Bienen anziehen. Tomato , vegetables, tomato slice, tomato isolated , tomato, field, farm, gardening, garden, plant, red, summer, food, green, organic, fruit, shine, produce, ripe, natural, grow, delicious, agriculture, homegrown, leaf, botanical, growing, outside, ready, vegetable, flora, tasty, agricultural, round, healthy, bush, vitamin, growth, greenhouse, outdoors, hang, ingredient, bunch, background, fresh, nutrition, health, nature, ground, harvest, juicy, ecological, botany, raw ,Tomate, Gemüse, Tomaten in Scheiben schneiden, Tomaten, Tomate, Feld, Bauernhof, Garten, Garten, Pflanze, rot, Sommer, Lebensmittel, grün, Bio, Obst, shine, produzieren, reife, natürliche, wachsen, köstlich, Landwirtschaft, homegrown, Blatt, Botanik, wachsen, draußen, bereit, Gemüse, flora, lecker, Landwirtschaft, rund, gesund, Busch, Vitamin, Wachstum, Gewächshaus, im Freien, hängen, Zutat, Haufen, Hintergrund, frisch, Ernährung, Gesundheit, Natur, Boden, Ernte, saftig, ökologische, Botanik, roh, An sonnigen Herbst- und Wintertagen wächst Wintergemüse dann sogar ohne Heizen ein wenig weiter. Wir zeigen Ihnen jetzt 3 Möglichkeiten. Beständigkeit ist gewährleistet, da dieses Gewächshaus aus stabilen, eloxierten Aluminiumprofilen und aus wärmedämmenden Hohlkammerstegscheiben aus Kunststoff besteht.
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missbookiverse · 8 years
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SHADES OF MAGIC von V.E. SCHWAB goodreads
1: A Darker Shade of Magic (dt. Vier Farben der Magie, VÖ: 27.04.17) 2: A Gathering of Shadows 3: A Conjuring of Light
Fantasy, (New) Adult Kell is one of the last travelers – magicians with a rare, coveted ability to travel between parallel universes connected by one magical city. There's Grey London, dirty and boring, without any magic [...]. Red London, where life and magic are revered – and where Kell was raised alongside Rhy Maresh, the roguish heir to a flourishing empire. White London – a place where people fight to control magic and the magic fights back, draining the city to its very bones. And once upon a time, there was Black London. But no one speaks of that now.
Lesezeitraum Juni 2016 – März 2017, also recht dicht hintereinander.
Reihenfolge Chronologisch (aber der erste Teil funktioniert ganz gut als Standalone).
Stärken ✧ Zehn Säcke Charisma bitte! Es ist unglaublich wie viele coole Figuren V.E. Schwab für diese Trilogie aus der Feder geschüttelt hat. Kell ist mysteriös und ein bisschen mürrisch. Sein Adoptivbruder Rhy dagegen viel offener, kämpft aber mit seiner bevorstehenden Position als König. Den Gegenpol bildet die barsche Lila, die so bleibt wie sie ist und nicht plötzlich ihre feminine Seite entdeckt, um attraktiv zu werden. Ihre Art macht sie zu einem enorm skrupellosen Charakter, der es manchmal bis ins Unsympathische treibt. Schiffskapitän Alucard holt sie charmant auf den Boden der Tatsachen zurück und selbst Bösewicht Holland gewinnt nach und nach an Tiefe und Sympathie.
✧ Liebevolle Beziehungen Sei es brüderlicher, romantischer oder freundschaftlicher Art. Es ging mir sehr ans Herz wie die Figuren füreinander empfinden, sich gegenseitig verletzen (ohne künstliches Drama) und den Rücken stärken. All das bekommt man durch Taten und amüsante Sticheleien gezeigt und muss sich nicht an beweisfreien Behauptungen die Augen ausrollen.
✧ London hoch 3 (4?) Ich fand das Worldbuilding um die parallelen Londons einfach cool. Genau wie das auf Elementen basierende Magiesystem, die geheimnisvollen Antari, die Beschreibungen ihrer Fähigkeiten und die Satzfetzen, die man aus den Sprachen der verschiedenen Welten mitbekommt.
✧ Nix Friede, Freude... Ich verrate natürlich nicht den Schluss, aber ich fand das Finale sehr gelungen. Es schmeckt bittersüß und nicht so kitschig-klebrig wie viele andere Enden, die sich nicht trauen realistische Verluste einzuarbeiten.
Schwächen ✧ Hat jemand den Plot gesehen? All die kreative Energie der Autorin floß wohl in die Charaktere. Die Handlung ist meist geradlinig und ehrlich gesagt viel zu mau für so dicke Bücher. Man hätte entweder viel mehr raffen können (gerade im letzten Band gibt es viel zu viele unnütze Kapitel, die eh alle nur wenige Seiten lang sind und der ständige Perspektivwechsel hat mich immer wieder aus dem Lesefluss geworfen) oder, was mir viel lieber gewesen wäre, noch mehr an der Handlung feilen sollen. Der Bösewicht im letzten Teil ist so stinklangweilig. Obwohl er eine ganze Stadt problemlos terrorisiert, habe ich von dieser Bedrohung nur wenig gespürt. Wie wäre es mit unerwarteten Wendungen oder komplizierten Verstrickungen gewesen?
✧ Und wo liegt das eigentlich? Es gibt keine Landkarte! Die Story und die Gestaltung der Bücher schreien nach einer und ich wollte bei jeder Erwähnung einer fernen Stadt direkt nachgucken, wo die ist, aber Pustekuchen, nur leere Seiten vorne und hinten.
Lieblingsband Band 1! Obwohl es da viel zu wenig von Rhy gibt und Alucard noch gar nicht auftaucht, aber den fand ich von der Handlung und vom Tempo her wesentlich stimmiger als den Rest.
Lieblingsfigur Oaah, nee, das ist wie Lieblingsschokoladensorte auswählen... ääähm. Kell? Ich denke Kell. Lila ist mir im späteren Verlauf zu gnadenlos, Alucard glänzt mir ein wenig zu sehr, Hollands Backstory war eher einschläfernd (ich wünsche mir so sehr er hätte einen cooleren Hintergrund bekommen) und Rhy... hach, Rhy sitzt quasi auf Kells Schoß auf der Siegertreppe ;)
Mehr oder weniger? Den Figuren zu liebe will ich “mehr” sagen, aber ehrlich gesagt, hätte weniger hier besser funktioniert. Nicht ein ganzes Buch weniger, aber so 150-200 Seiten pro Band? Oder mehr Plot, siehe Schwächen.
Offene Fragen? Was ist denn nun mit Kells Vergangenheit? Ich mag wie die Autorin diese Frage beantwortet, aber es ist auch nicht allzu befriedigend. Wenn ihr die Trilogie gelesen habt, was sind eure Theorien?
Empfehlenswerte Leseaccessoires Ein wendbarer Mantel (vorzugsweise in Rot und Schwarz) und euer schärfstes Messer.
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afaimsblog · 5 years
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Jahresrückblick 2019:
Die Welt und das Internet quellen über von Negativität und Hass, deswegen will ich in meinem Jahresrückblick dieses Jahr möglichst positiv sein, deswegen gibt es keine negativen Kategorien und möglichst wenig Seitenhiebe.
(Achtung! Dieser Thread enthält Spoiler!)
Also beginnen wir mit dem Kino.
Und wo wir gerade von Hass sprechen, alleine auf Grund des Hasses, der diesem Film das ganze Jahr über von vor allem männlicher Seite entgegenschlägt, hat er den Sieg in dieser Kategorie verdient, aber nebenbei ist er auch noch wirklich gut, ein Fest für wahre Marvel Liebhaber und endlich mal ein MCU Film mit einer Frau als alleinige Titelheldin ,und ja, wir hatten hier auch den traurigen Abschied von Stan Lee drinnen, in diesem Sinne also: Bester Film 2019 (Kino): Captain Marvel.
Die wahren besten Filme des Jahres habe ich aber nicht im Kino gesehen, sondern auf meinen gesammelten DVDs der letzten Jahre. Und obwohl ich da einige Highlights dabei hatte, war das hier das Beste darunter: Bemerkenswerteste verspätete Home Video Entdeckung des Jahres/Aka der beste Film, den ich im Jahr 2019 gesehen habe: What happened to Monday?
Dieses Jahr brachte sowohl auf der Leindwand als auch im Heimkino viele Enden mit sich. Daher herrscht in dieser Kategorie harte Konkurenz vor, trotzdem: Bester Abschlussteil einer Reihe: Toy Story 4, denn mit diesem konnte ich weinen, halbwegs einverstanden mit den Geschehnissen sein, und innerlich meinen Frieden mit diesem Ende finden.
Dann hatten wir da noch Filme, die von den Kritikern nicht genug geschätzt wurden und deren durchaus gute Einspielergebnisse die geldgierigen Studios enttäuscht haben, die aber trotzdemverdammt genial waren. Dieser hat musste gegen seinen ersten Teil antreten und daher natürlich verlieren, aber er war trotzdem einer der besseren Filme  des Jahres: Unterschätztester Film des Jahres: The Lego Movie 2
Gestorben wird immer, vor allem in der Fiktion. Dieses Jahr hat nicht mit großen Filmtoden gegeizt, einer sticht aber natürlich aus allen anderen heraus: Tragischter Tod (Kino): Robert Downey Jr als Tony Stark (Avengers: Endgame)
Neben den Filmen war einst das Aufregenste im Kino die Trailer. Heutzutage sehen wir sie uns vor allem auf Youtube an. Und es gibt immer wieder die heißersehnten Trailer, auf die wir scheinbar Ewigkeiten warten müssen. In dieser Kategorie gibt es ein Tie, weil beide Studios beschlossen haben diese Trailer unverhältnismäßig spät, nämlich erst im Dezember, auf die breite Öffentlichkeit loszulassen: Langerwartester Trailer: Black Widow (Disney)/Wonder Woman 1984 (Warner)
Wir mussten auch auf ziemlich viele Fortsetzungen dieses Jahr warten, und von denen habe ich die ausgewählt, auf die wir am längsten gewartet haben, und für die sich die lange Wartezeit aber auch ausgezahlt hat, und es handelt sich um einen Roman: Langerwartestes Sequel des Jahres: The Testaments (Die Zeuginnen) (Margret Atwood)
Viele Schauspieler haben sich dieses Jahr die Seele aus dem Leib gespielt, und die wenigsten von ihnen werden dafür gewürdigt werden, weil die entsprechenden Preise wieder an die üblichen Verdächtigen in den üblichen Kategorien gehen werden. Also arbeite ich da schon jetzt dagegen: Bemerkenswerteste darstellerische Leistung des Jahres: Paul Rudd als Miles und Miles in „Living with Yourself“ (Netflix) Zweimal denselben Mann, der eben doch nicht derselbe ist, über eine ganze Staffel lang zu spielen und auch ohne optische Hilfsmittel immer auf den ersten Blick klar machen, welcher Miles gerade im Bild ist, kann nicht einfach sein und keiner hätte es besser machen können. Bravo.
Womit wir von der großen Leinwand zur kleinen Mattscheibe wechseln. Fangen wir mit der bemerkesnwertesten Errrungenschaft des Jahres dort an: Beste neue Serie oder Mini-Serie 2019: Good Omens (Amazon Prime)
Wir leben nicht wirklich im Goldenen Zeitalter des Fernsehens, aber dafür in einem, wo uns sehr viel Gutes in sehr viel verschiedenen Formen vorgesetzt wird, daher habe ich beschossen so viel davon in so vielen Kategorien wie möglich zu würdigen: Beste neue Staffel Network Frühjahr 2019: Legends of Tomorrow Season 4 (The CW) Von der besten Arrowverse- und CW-Show bekamen wir dieses Jahr nur acht Folgen zu sehen, aber die hatten es in sich. Brandon Routh in einer Doppelrolle, eine Bollywood Nummer, Himmel bzw. Hölle für Hellblazer Fans, Wiederbelebung durch Magie und Musik und die Macht der Liebe, und das Ende von einer Legende und noch vieles mehr. Leider hat die Pro7-Gruppe die Serie scheinbar aufgegeben und die DVD ist auch noch nicht angekündigt.
Weiter zur nächsten Serie. Beste neue Staffel Network Herbst 2019: Arrow Season 8 (The CW) Hand aufs Herz niemals meine Lieblingsserie aus dem Serienversum, das sie benannt hat, haben die ersten sieben Folgen der Abschlussstaffel von „Arrow“ das Wunder vollbracht nicht nur das Beste zu sein, was die Serie jemals durchgehend produziert hat, sondern auch noch besser zu sein als alle anderen Serien diesen Herbst. So macht man eine Abschlussstaffel: Ein Revisiting und Remixing seiner größten Hits, den Leuten endlich so viel von dem was sie immer wollten zu geben, wie man kann, ständig überraschen, aber eben eine Staffel für die Fans zu machen anstatt für die Quoten. Wer hätte gedacht, dass wir ausgerechnet mal in „Arrow“ Parallelerden, Zeitschleifen, Kinder aus der Zukunft, und Untote zu sehen bekommen?
Der nächste Preisträger zeigt, dass ich offenbar keinen Geschmack habe. Denn das hier eist eindeutig eine Unpopular Opionion. Verklagt mich doch. Beste neue Staffel Pay TV: Game of Thrones Staffel 8 (HBO) Besser als die letzten drei Staffeln, endlich wieder Charakterszenen und so viele Wiedervereinigungen und um ehrlich zu sein war ich sogar großteils mit dem Ende einverstanden. Also ja, ich mochte es, ich weiß, ich hab scheinbar keinen Geschmack.
Kommen wir zum Streaming. Beste neue Staffel Streaming: Dark Staffel 2 (Netflix) Nach der brillanten ersten Staffel war es nicht sicher, ob diese Niveau gehalten werden kann, aber der zweiten Staffel ist nicht nur das gelungen, sondern sie hat noch mal einen drauf gesetzt ohne das Format bis zum Cliffhangar-Moment hin zu brechen. In der kommenden Staffel verabschieden wir uns dann wohl vom Prädestinationsparadoxon, und gehen ins Multiversum, aber die ersten zwei Staffeln waren fantastisch darin die Zeitschleife als Erzählformat aufs Äußerste auszunutzen.
Und zuletzt noch die neue Staffel, die sich scheinbar so gut wie niemand mehr angesehen hat. Unterschätzteste neue Serienstaffel 2019: Jessica Jones Staffel 3 (Netflix) Nicht so gut wie die 1. Staffel vielleicht, aber unglaublich gut. Ja, da war dieser Handlungsstrang, der uns nicht unbedingt glücklich gemacht hat, aber er hatte einen Sinn (und war ursprünglich nie als Ende für diesen Charakter geplant) und so schmerzhaft er war, er war gut vorbereitet und hat zu einer wichtigen Selbsterkenntnis geführt. JJ3 war ein glorreiches Ende für die Defenders-Serien auf Netflix und um Welten besser als die grauenhaft schlechte zweite Staffel von Punisher (aber ich weiß ja, dass ich keinen Geschmack habe).
Die nächste Kategorie ist eine Serie, die allgegenwärtig ist, für Fans aber dieses Jahr fast keinen neuen Content zu bieten hatte. Abwesendste Serie des Jahres: Doctor Who (BBC) Mit gerade mal einem Neujahrsspecial am ersten Januar ist der Gewinner dieser Kategorie wohl klar. Zumindest geht die neue Staffel genau ein Jahr nach der letzten ausgestahlten Episode los.
Nach den allgemeinen Kategorien kommen wir nun zu den spezielleren. Filme und Serien setzten sich ja immerhin aus Einzelleistungen zu einem Gesamtbild zusammen. Beste Cinematography des Jahres: Games of Thrones 8.5: The Bells. Ja, schon wieder die böse Staffel, aber hier haben immerhin alle neidlos zugegeben, dass wir nichts weniger als Bildpoesie vorgesetzt bekommen haben.
Nun ist es an der Zeit die besten Einzelepisoden des Jahres zu küren. Hierfür habe ich Folgen ausgewählt, die gewisse Aspekte ihrer Serienwelt besonders betont haben. Beste Old School Episode in einer Serie 2019: The Walking Dead 9.14 „Scars“ Nach dem scheinbar endlosen Saviors-Krieg ist „Scars“ ein erfreuliches Comeback von dem Walking Dead Stil der Staffeln 3 bis 6, den wir zuletzt in der allgemein als schlechsteste Episode der Serie angesehenen Oceanside-Folge in der 7. Staffel sahen. „Scars“ präsentiert uns eine Geschichte im Stil von klassichen Episoden wie „The Grove“ (und beschreitet auch inhaltliche ähnliche Wege wie diese Folge). Es ist Michonnes ganz großer Moment, verdammt hart anzusehen, und überraschender Weise eben auch gut. Die beste Folge der 9. Staffel.
Auch eine Hommage an Altes und zugleich neu, aber auf andere Weise, ist der Preisträger dieser Kategorie. Beste Nostalgie Episode in einer Serie 2019: Arrow 8.1. „Starling City“ Die gesamte achte Staffel ist ein Nostalgie-Trip, doch der Season Operner ist ein Remix der Pilotfolge mit vielen anderen Callbacks zu Momente der 1. Staffel, aber auch zu späteren Staffeln und sogar die lästigen Flashforwards sind hier erträglich, da man sie braucht um das zu verarbeiten, was in den jeweiligen Szenen zuvor zu sehen war.
Fernsehserien alleine sind nett, zusammen sind sie besser. Bestes Crossover des Jahres: DC „Crisis on Infininte Earths Part 1-3“ (The CW) Der klare Sieger crossovert nicht nur das gesamte Arrowverse bzw. CW DC-TV, nein er crossoverd die Gesamtheit von DCs Vergangenheit in Fernsehen und Film. Teil 4 und 5 können alles noch mal ändern, aber Teil 1-3 haben mit allen einfach Spaß, wurden von Fans für Fans geschrieben, haben Herz und Drama, handeln von Verlust und Hoffnung, und haben mehr als nur eine Überraschung zu bieten. Und ein ziemlich schlimmes Ende.
Weiter geht es mit der obligatorsichen Fan-Kategorie. OTP des Jahres: Azirapael/Crowley (Good Omens) Nun jeder der die Mini-Serie (oder 1. Staffel?) gesehen hat, weiß, warum der Engel und der Dämon ungeschlagen in dieser Kategorie sind.
Ich muss hier aber auch noch ein Unpoplular Opinion Pairing anbringen. Unterschätztestes OTP des Jahres: Carol/Ezekiel (The Walking Dead Seaon 9) Wie gesagt, ich habe keinen Geschmack, daher fand ich wirklich großen Gefallen in dem, was sie in der 9. Staffel mit diesen beiden gemacht haben. Tolle Dynamik, ich wünschte, sie hätten das nicht beendet, nur um vermutlich erst recht nicht das zu geben, was sie uns seit Staffel 2 vorenthalten und was zumindest mich deswegen inzwischen wirklich nicht mehr im romantischen Sinne interessiert, aber leider lässt Caryl keinen Platz für irgendetwas anderes in der Serie mehr, wie es scheint.
Sie haben dieses Jahr auch sehr viele Leute auf der Mattscheibe unter die Erde gebracht, daher: Tragischter Tod (Fernsehen): Iain Glen als Ser Jorah Mormont (Game of Thrones) Wegen den Umständen gekoppelt mit dem, was danach in der Staffel passiert ist, ist Ser Jorahs Tod an Tragik eigentlich nicht mehr zu übertreffen.
Wir haben nicht nur Abschied genommen, sondern dieses Jahr auch neue Freunde kennengelernt. Der beste neue Freund unter alle diesen ist: Bester neuer Charakter in einer Reihe 2019: Maya Hawke als Robin Buckley (Stranger Things Staffel 3) Das Beste (und ComicCon relevanteste) an der dritte Staffel von „Stranger Things“ war der Scoops Ahoy-Plot, der neben Steve, Dustin, und Erica auch Steves neue Kollegin Robin in einer Hauptrolle präsentiert hat, die für mehr als nur einen wunderbaren Moment in dieser Staffel zuständig war und auch für eine sehr berührende Szene gegen Ende der Staffel.
Das ist meine Meinung, doch das Intenet hat einen anderen Liebling in diesem Jahr erst kürzlich für sich entdeckt: Beliebster neuer Charakter in einer Serie im Intenet: „Baby Yoda“ (The Mandalorian) Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dem Namen, aber ja, er (oder sie?) ist einfach zu süß.
Doch welcher Charakter hat dieses Jahr das interessanteste Futter für die grauen Zellen geliefert? Interessantester Charakter-Arc 2019: Aunt Lydia (The Testamens/Die Zeuginnen) Jeder, der „The Handmaid`s Tale“ gelesen oder gesehen hat, wird das nicht erwartet habe, aber ja „The Testaments“ lässt uns diese spezielle Person mit ganz anderen Augen sehen. Wir lernen, wo sie herkommt, was sie getan hat, und am wichtigsten vielleicht, was sie eigentlich will. Und mit einem Schag ist Tante Lydia einer der interessantesten Charaktere der Literatur-Geschichte.
Es gibt aber nicht nur Einzelcharaktetere, es gibt auch Gruppen. Potentiell interessanteste neue Antagonisten-Gruppe des Jahres: Die Whisperer (9. Staffel von The Walking Dead) Obwohl vermutlich schon in der 10. Staffel ausgelutscht und ähnlich wie die Saviors vermutlich so lange da, bis zu Tode geritten und für keinen mehr interessant,versprechen sie zu Beginn zunächst viel.Die Einführung der Whisperer in der 9. Staffel gekoppelt mit den unvorhergesehenen Umschwung in Richtung tatsächlichen Horror ist eines der interessantesten Elemente der 9. Staffel. Potential wäre da, Reviews der 10. Staffel lassen allerdings nicht gerade darauf hoffen, dass dieses auch umgesetzt wird. Aber nach Negan und den Saviors für im Grunde 3 ganze Staffeln, waren die Whisperer lang ersehnter frischer Wind und ein wahrhaft grauenerregender Feind, der uns mehr als nur einen Schlüsselcharakter gekostet hat.
Man kann Charaktere auch als Plot-Devise verwenden und das muss nicht immer schlecht sein. Bestes Forshadowing in einer Serie: Young Sheldon Staffel 2 Staffelfinale für „The Big Bang Theory! „Young Sheldon“ hatte das bessere Finale für „The Big Bang Theroy“ als die „Big Bang Theory“. Nach einem enttäuschenden Erlebnis fühlt Sheldon seine Einsamkeit, und für einen Moment sehen wir zu „Someday we will be together“ den Rest der Gang im entsprechenden jugendlichen Alter. Ein netter Ausblick auf das, was Sheldon Cooper in Zukunft erwartet: Wahre Freunde und eine zweite Familie.
Aber wenn wir schon bei den Nerds sind: Schwangerschaft des Jahres: Penny und Leonard (The Big Bang Theory Serienfinale) Nach langem hin und her und Leonards Versuch seinen Samen zu verleihen, ändert sich am Ende der Staffel wieder mal alles für die Gang und vor allem für Leonard und Penny, die nach all den Jahren vielleicht endlich wirklich zueinander finden, in der gemeinsamen Erwartung eines Kindes, das sie auch beide wollen.
Wie jedes Jahr gab es auch dieses Jahr wieder viele Schocks, Wendundgen, und Cliffhangar in Film und Fernsehen. Und natürlich leben Serien wie „Dark“ von so etwas, und die achte Staffel von „Arrow“ hatte jede Folge einen Endschock zu bieten, und ja, da waren die Köpfe in „The Walking Dead“, doch im Grunde rechnet man bei all diesen Erzählungen mit soetwas, da es zum Stil gehört. Daher geht der beste Plottwist dieses Jahr an ein Comic: Bester Plottwist 2019: Mighty Morphin Power Rangers 45: Necessary Evil Der Endschock (Boom!)
Marvel hat schon lange seine „True Believers“ (das Format, die nicht die Leser), dieses Jahr hat DC endlich nachgezogen, also Sammlern und Einsteigern sehr ans Herz zu legen: Bestes neues Comicformat 2019: DC Dollar Comics
Wenden wir uns etwas von den Augen ab und mehr den Ohren zu: Bemerkenswerteste persönliche musikalische Neuentdeckung des Jahres: die österreichische Nerd Rock Band Hörst – die erste und einzige echte Nerdrock-Band, die nerdige Themen und Rock mit tatsächlich brandneuen Liedern verbindet.
Und wenn wir gerade bei der Musik sind: Beste musikalische Neuinterpretation des Jahres: Adam Lambert: Believe Cher hat geweint, ich habe geweint, und wer seinen Ohren ein Weihnachtsgeschenk machen will, dem sei die Studioversion ans Herz gelegt.
Und als letzten musikalischen Award stellen wir das übergreifende Thema von 2019 fest: Musikalisches Thema des Jahres: Weihnachtslieder Ungefähr jeder hat heuer mindestens ein Weihnachtslied, wenn nicht sogar ein Weihnachtsalbum gemacht.
Jedes Jahr werde ich scheinbar von einem anderen Schauspieler verfolgt, der überall zu sein scheint. Daher: Gast Star des Jahres: Sean Astin Stranger Things, The Big Bang Theory, Supergirl, und sogar die Vienna Comic Con. Sean Astin war dieses Jahr überall.
Und wenn wir gerade bei Gast Stars sind: Erfreulichste Gast Star Ankündiung des Jahres: Chris Wood als Kai Parker für die 2. Staffel von Legacies (The CW) Jo Laughlin hat uns bewiesen, dass Gastauftritte in „Legacies“ am Besten funktionieren, wenn sie von Bedeutung sind, wir können es also kaum erwarten, dass die Saltzman-Zwillinge ihren psychotischen Onkel treffen.
Und wenn wir schon bei Chris Wood sind, kommen wir gleich zu seiner Ehefrau: Social Media Superheldin des Jahres: Melissa Benoist Ja, das Video hatte leider nicht auf alle die Wirkung, die es haben sollte. Es wurden extra keine Namen genannt um nicht von der eigentlichen Botschaft abzulenken, trotzdem mussten sich alle als Hobby-Detektive versuchen und mit den Finger auf einen gewissen ehemaligen Co-Star zeigen, aber was bleibt, ist unglaublicher Mut und der Versuch etwas zu verändern, indem man eine sehr persönliche Geschichte teilt um andere in ähnlichen Situationen dazu zu inspirieren sich aus ihrer Lage zu befreien. Melissa ist mit und ohne Cape eine Superheldin.
Und als letzten Ehrenaward: VIECC Gast des Jahres: Alex Kingston Mit viel Humor, Wärme, und Wissen war ihr Panel das Beste auf der VIECC und alle haben persönlich von der Frau geschwärmt, die nicht nur einmal ein berühmter Doktor war, sondern auch den Doctor geheiratet hat. Und gerne mit ihrer Ehefrau wiedervereint wäre, also vielleicht haben wir da doch auch noch einen kleinen Einblick in die Zukunft erhaschen können.
Das waren also ein paar Highlights des Jahrs 2019. 2020 wird viel bringen, hoffentlich ist auch viel Gutes darunter. Oder zumindest auch ein wenig davon. Uns stehen weitere Abschiede in Haus, aber auch einige neue Freunde und Wiedervereinigungen. Wir können also gespannt sein.
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filmblabla · 4 years
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SKIN
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Rrrrrruuuuummmsss! Ein Film wie ein nicht enden wollender Paukenschlag! SKIN ist ein Portrait der hässlichsten und widerlichsten Seiten Amerikas, zugleich aber auch ein extrem wichtiger, hoffnungmachender Film. Allerdings sind hierfür die allerstärksten Nerven nötig, gar nicht so leicht in diesen schwierigen Zeiten...
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Als wenn das nicht alles schon hart genug ist, leuchtet am Anfang groß „Inspired by true events“ auf der Leinwand - unfassbar. Worum gehts? Bryon, gespielt von Jamie Bell, ist Anführer einer Nazi-Skinhead-Gang, die ihre Region terrorisiert. Gleich in Sekunde eskaliert die Gewalt, Bryon und seine Kollegen ziehen knallhart durch. Im Laufe der Handlung bekommen wir immer mehr über Bryons Hintergründe mit und dann begegnet er der dreifachen Mutter Julie...
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SKIN ist weniger ein Gangfilm, sondern eher ein gesellschaftliches und persönliches Drama. Ebenso ist er ein Lehrstück über Manipulationsmechanismen in vielerlei Formen. Und er ist tatsächlich auch ein Film über Familie, sehr krass, aber was willst Du in dem Umfeld schon anderes erwarten. Handwerklich passt hier alles, der Film wirkt mitunter wie eine Dokumentation.
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Was den Film allerdings zum herausragenden Ereignis macht, sind die Schauspieler. Jamie Bell haben wir so noch nie gesehen, was muss der sich in diese Rolle reingekniet haben. Sein Spiel dominiert den Film von Anfang bis Ende und es sind besonders die leiseren Stellen, die er so unglaublich gut rüberbringt. Was nicht bedeutet, dass einem nicht die Luft wegbleibt, wenn er zum Aggromonster wird - und das wird er oft. Danielle Macdonald ist Julie und auch sie spielt ihre Rolle überragend. Ganz stark ist Vera Farmiga, die Bryons Mutter spielt. Wahnsinn wie sie den Drahtseilakt zwischen Familie und Frau des Gangvaters transportiert.
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SKIN basiert im übrigen auf dem gleichnamigen Kurzfilm, ebenso gedreht vom israelischen Regisseur Guy Nattiv. Der Kurzfilm gewann 2019 den Oscar! Ich habe die 21-Minuten-Ausgabe von SKIN noch nicht gesehen, werde das schleunigst nachholen und an dieser Stelle berichten.
9 von 10 Gesichtsrunen
Cheers
Marcus
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dreadphie · 8 years
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Nur Lasagne schmeckt aufgewärmt besser...
Wer kennt das nicht dieses komisch kribbeln im Magen wenn man,  das erste Mal seit Monaten seinen Ex zum Hab und Gut Austausch  treffen wieder sieht. Was, um es noch „nett“ Auszudrücken einem Erschießungskommando gleichzusetzten ist.  Denn auch wenn es nur ein „Treffen“ ist,  bei dem DU oder Der/Die andere sich nichts weiter erwartet, ist das Risiko das die alte Wunde wieder aufreißt doch ein klares Risiko, wie dich deine persönliche Hilfegruppe bereits gewarnt hat. Vor allem wenn man selbst das Ende  der Beziehung nicht ersehnt hatte.  Doch trotz aller Warnungen, erfahrenen Freundinnen die die Weisheit scheinbar mit den Löffel gefressen haben, entschließt du dich dazu, dich noch einmal  Ihren gut gemeinten Ratschlägen zu wiedersetzten. Wie nicht anders zu erwarten, wenn es um dich und ihn geht,  fängt das Drama schon lange vor dem eigentlichen treffen an. Immerhin, auch wenn du nichts von deinem gegenüber zu erhoffen hast,  ist dir selbst klar was du zumindest von dir selbst erwartest: Nämlich super heiß auszusehen und dass am besten von Oben bis Unten. Eine Freundin gab mir den Rat ich solle mich auf keinen Fall rasieren nur so als Vorsichtsmaßnahme. Denn wie die Erfahrung bei mir in der Vergangenheit gezeigt hat, stieg meine Libido immer rasend schnell bei dem Anblick meines Liebsten. Hier stellte mir wohl das Unterbewusstsein eine Falle in dem es mir einredete ich bräuchte sowas doch nicht, immerhin bin ich nun endlich eine selbstbewusste junge Frau deren Wille stärker ist als der irgendwelcher Sexuellen Triebe. Also Rasierschaum rauf und weg mit dem Pelz.  Hinzu kam noch dass ich am  nächsten Tag arbeiten musste und vernünftig wie ich zu glauben schien,  somit ein Techtelmechtel ausgeschlossen sei.  Also  was bitteschön sollte da noch schief laufen. Also auf geht’s .  Augen, Lippen, Haare, Fingernägel und Kleidung alles war perfekt, nun das war vermutlich schon der erste Schritt zurück zum Ex.
Früher waren es sanfte  Schmetterling die deine Innere Bauchgegend mit zarten kribbeln bedeckte. In der Gegenwart allerdings  mutiert dieses  himmlische Gefühl  zu einem Höllenritt wo du bei jedem SCHRITT den du ihm näher kommst,  du am liebsten wieder umkehren möchtest,  oder du dich zumindest vor dem links von dir  viel zu schnell fahrenden PKW werfen möchtest…
Naja zu spät…also gut dann gehst du also doch weiter… Die erste leichte Nervosität ist damit auch schon wieder weg und wird ersetzt von einem elendigen magenstechen und ekligem kaltem Schweiß nicht sicher auf was für ein Erlebnis du da zu steuerst.
Und dann ist  es soweit, DA jetzt kommt er um die Ecke…Er kommt auf dich zu mit diesem unwiderstehlichem Lächeln mit dem er dich schon damals immer rumgekriegt hat. Wie schaffen sie es nur immer wieder? Ganz ehrlich….. nach Herzzerreissenden, komaartigen  5 Monaten hast du es  endlich geschafft dieses Lächeln und Augen aus deinem Herzen zu verbannen. So viel Mühe hast du dir gegeben diese gemeinsamen Erinnerungen die man mal miteinander geteilt hat, als schöne vergangene Memoiren beizubehalten, die dich nicht mehr dazu  bringen jede Nacht in dein Kopfpolster zu heulen und dein von viel zu vielen Emotionen  überladenes Gehirn  dazu zu bringen sich zu  wünschen dass alles nur ein böser Traum ist aus dem du bald wieder aufwachst. Ja fast schon Oscar reif war dein  Selbsterhaltungstrieb. Alles zunichte gemacht durch eine einzige Begegnung. Und   da stand  er also, mit einem Lächeln und Augen als hätten Engel bei seiner Geburt eine Menge Liebe getrunken und viel zu viel Schönheit in sein Gesicht gekotzt. Unfassbar. Doch damit nicht genug hat er auch dieses Shirt und Diese Hose an. Diese Hose…… zu wissen was darin verborgen war, war auch nicht gerade Vorteilhaft um meine Wollust zu bekämpfen.  Wobei so wie ich mich kenne, hätte er auch einen Vorhang als Tunika anhaben können und kein Keuschheitsgürtel dieser Welt hätte mich daran gehindert das Schloss zu knacken. Nun, da stehen wir uns  nach 5 Monatiger Trennung wieder gegenüber, und strahlen uns gegenseitig an. Noch schnell ne dicke Umarmung und rein geht’s in den Schuppen.
Schuppen: Stammkneipe
Das musste so sein. Ich glaubte zu wissen  in sicherer Umgebung mit Menschen rundherum die mich kennen und immer, wirklich Immer sensationsgeil waren würde ich mich selbst zurückhalten. Mit dabei  Meine  Freundin und ihr damaliger Lover, als „Aufpasser“.
Während meine Aufpasser einstweilen damit beschäftigt waren sich am neben Tisch anzutatschen entschloss ich für mich und meinem Ex ein Bierchen zu holen!
Ja ich habe es geholt und bezahlt, tatsächlich war ihm einen auszugeben alles andere als ein selbstloser Akt. Viel mehr war das wichtige hierbei nicht das Ziel was ja das Bier bedeuten würde. Nein es war viel  mehr der Weg, hier stellt der Weg diesmal tatsächlich den Weg dar.
Denn auch wenn unsere Beziehung…..und okay wenn er meint auch Liebe nicht mehr existierte, eines wusste ich, ER.BEGEHRT.IMMER.NOCH.MEINEN. HINTERN.
und ich vermutete er würde zumindest einen kleinen Blick darauf erhaschen . Natürlich…wie konnte er nicht….. äääähh hoffe ich zumindest. Tatsächlich kann Frau dass ganz schwer einschätzen denn immerhin haben wir am Allerwertesten ja keine Augen. Auf Nummer sicher zu gehen kann  ein kleiner Flirt mit dem Barkeeper  wohl auch nicht schaden. Auch wenn Barkeeper einfach nur dein Kumpel ist mit dem du einmal rumgeschmust hast und dann dir dachtest „ Nein Danke“ und Flirt ein viel mehr „ Oh Gott wünsch mir Glück“ Gespräch ist, aber ja von der Bank aus wo mein  Liebster saß muss es zumindest den Schein einer vielleicht Romanze wahren. So, dann sitzt ihr da und nachdem kurzen Smalltalk wo jeder der beiden beteuert wie gut es ihnen doch ginge und wie viel sie nicht erlebt hätten geht es dann schon über zu den Habseligkeiten. Nach einigen Dingen die tatsächlich auch mir gehörten fiel mir ein Ring in die Hände. Kurz betrachtete ich ihn ein Weilchen und hörte meinen ex sagen „ Ja den hab ich dann auch noch bei mir im Zimmer gefunden“…kurz schluckte ich und dann hörte ich mich sagen… „Hmm….das ist nicht meiner.“  DAS IST NICHT MEINER! Früher da sah ich solche Geschichten im Fernsehen oder man erzählte mir davon und jetzt steckte ich selber in meinem eigenem kleinen B- Horror Movie drinnen. Ja es war unglaublich, ich liebte diesen Mann so sehr und mein früheres Ich tut es bestimmt immer noch, unsere Beziehung ging aber genau aus solchen Erlebnissen  zu Grunde. Seine Unaufmerksamkeit und meine Unfähigkeit den Menschen zu akzeptieren wie er ist. Unsere Schwächen führten dabei immer zu Missverständnissen. Ein Missverständnis…. Vom Anfang bis zu unserem wirklich bitteren Ende, mehr war unsere Beziehung nie gewesen. Er verließ mich um sich selbst wiederzufinden, Ich weiß allerdings nicht wann er sich verloren hat…. war es bevor er 2 Monate lang bei mir und meiner Mama unter dem Dach lebte, war es nachdem ich ihm bei seinen vielen Umzügen in immer neue WG´s oder Wohnungen stets brav wie es sich für eine gute Freundin  gehört unterstütze? War es als ich ihm ständig verteidigte wenn irgendwer der ihn vermeintlich zu kennen scheint  etwas gegen ihn sagte? War es vor und nach den zärtlichen Stunden wo wir uns unserer Liebe hingaben, oder war es als er furchtbar Krank war und ich ihm aus der Apotheke Medizin brachte und ihm gesund pflegte oder war es als ich darauf gewartet hab das er nach seinen oft monatelangen Reisen und Alleingängen  wiederkehrte….Wann? Wann verdammte Scheiße hast du dich denn bitteschön  verloren? Ich hielt diesen fremden Ring in den Händen und kein einziges Mal dachte ich daran es könne ein anderes Mädchen in seinen Bett gelegen haben, ich konnte nur daran denken wie es soweit kommen konnte und ich war weder wütend darüber noch traurig, ehrlich gesagt hat es mich eher belustigt. Ich kannte ihn und ich wusste wer er war und wo er hin gehört auch wenn er sich dessen noch nicht bewusst war und wahrscheinlich auch nie sein wird.
Lächelnd sah ich ihn an und wir fingen beide an zu lachen, ja lachen-das konnten wir beide immer gut. Spaß haben, wann haben wir damit aufgehört?
Nun nach 1 oder 2 Bier und hier und da ein Geschichte des jeweils anderen wurde der Schuppen auch langsam voll und als hätte ich es nicht schon geahnt, erklärte er mir er wolle sich dann langsam auf den Weg machen. Mistkerl. Echt jetzt?? Nach fast 4 Stunden Make up und Haare machen, Beine und gewisse andere Stellen rasieren, ein Kleidungsstück nach dem anderen probieren um sich ja sicher zu sein das Frau auch das richtig Outfit angelegt hat, bekomme ich nicht mehr als 2 Stunden? Ehrlich? Und dann ist es so als ob dein Hirn aufhört zu denken und der einzige Satz der sich in dir immer und immer wieder wiederholt ist: Nein! So darf das nicht enden! Einen Satz den ich im Übrigen auch nach unserer Trennung ständig im Kopf hatte…
Also entschied ich mich dazu ihn ziehen zu lassen…nun nicht im Sinne von, gut dann lass ich dich weiterziehen, nein ich ließ ihm den freien Willen sich dafür zu entscheiden einen mit mir durch zu ziehen. Immerhin hat er auch in der Vergangenheit nie Nein gesagt! Jetzt werden einige sicher schockiert sein von meiner teuflischen Manipulation   und es auch bestimmt Moralisch nicht wertvoll finden.  Diesen Moral Aposteln möchte ich hiermit offiziell folgendes sagen: „IHR KÖNNT MICH MAL!“  Denn jeder der nicht schon mal die Schwächen eines anderen ausgenutzt hat  und nicht schon mal ganz aus Egoistischen Gründen gehandelt hat werfe hier den ersten Stein!
Kurze Wurfpause…
Denn ja ICH wollte dass er bleibt. ICH wollte mit ihm einen durchziehen wie in den guten alten Zeiten als wir noch sowas wie liebende waren und ja,  ICH wollte verdammt nochmal mehr Zeit.  Nach Monatelangen  Hirntschechern woran es wohl lag weswegen er mich verlassen hat wurde mir irgendwann endlich klar das zu einem großen Teil mein selbst bezogenes Ich an der Trennung schuld war, es war immer ich.. ICH war nicht glücklich wie er MICH  liebte ICH war nicht zufrieden mit unserer Beziehung, ICH wollte nicht das er 2 Monate zum Arbeiten weg fuhr, ICH, ICH, ICH, ICH, ICH….
Diese Erkenntnis kam für unsere Liebesbeziehung  leider zu spät und dann war es auch schon wieder nicht mehr so wichtig. Denn nun gab es ja nur noch Mich.
Als ich die Erkenntnis hatte wie Egoistisch ich war entschied ich mich dazu das zu ändern.
Und bevor ich ihm das mitteilen konnte, entschied er sich dazu mich zu verlassen.
Und?
Was sollte er denn jetzt noch machen? Nochmal mit mir Schluss machen? Mir nochmal das Herz rausreißen und darauf spucken und abschließend mit seinem Longboard drüber fahren? Dies würde aus vielen Gründen nicht gehen zum einen weil ich mein Herz besser verschlossen hatte als jemals zuvor zum anderen war er zu Fuß da!
Da ich jetzt also nichts mehr zu verlieren hatte beschloss ich also ihn nach draußen zu locken. Wie es sich für eine richtige Stammkneipe gehört gibt es auch einen schönen Platz draußen, zwar nicht Offiziell aber ich und meine Saufkumpanen genossen die Bänke gerne als unsere, nennen wir es mal Chill deine Basis Zone.
Da saßen wir also… und plötzlich umgab uns wieder diese Magie, die uns schon damals zueinander brachte. Er sah so unglaublich gut aus und ich konnte nicht anders, ich musste die ganze Zeit lächeln, Wie er so da saß und über Nikola Tesla philosophierte ich weiß noch wie schwer es mir fiel seinen Worten Beachtung zu schenken…das einzige was ich denken konnte war daran wie schön es wäre noch einmal seine Lippen auf meinen zu spüren. Ob es sich genauso wie früher anfühlt? Hatte er etwas an seiner Kusstechnik verändert? Hier und da brachte ich wenn er mir eine Frage stellte  meine Meinung zur Äußerung. Nicht nur das er wunderschön aussah er war auch noch so interessiert in so vielem. Früher hat mich das unheimlich gestört weil ich mir immer dachte ich würde ihm nicht genügen  ,heute wäre ich dankbar würde ich endlich mal wieder so einem Männlichen Wesen begegnen, ja es gibt unheimlich viele, viele, viiiiiiiiiiele Idioten auf diesem Planeten. Heute versteh ich ihn so viel mehr, doch auch das ist jetzt nicht mehr wichtig für uns.  Als er dann auch noch von einem meiner Lieblingssänger schwärmte konnte ich meine innere Mauer quasi lauthals einstürzen hören.
Ich sagte ihm wie sehr er mir gefehlt hat und er beteuerte es ginge ihm genauso, und ich wusste er war ehrlich. Denn belogen haben wir uns nie, egal wie schwer die Zeit hier und da auch war. Damit würden  wir auch nicht anfangen. Nach dem das ausgesprochen war, war es so als würde sich plötzlich ein großer Feuersturm in meinem inneren ausbreiten und er sah mir tief in die Augen und ich konnte seine Begierde in meinem Unterleib spüren, es war der absolute Oberwahnsinn und egal was die Leute mir erzählt haben, damit habe ich sicher nicht gerechnet. Hab ich erwartet dass ich ihn attraktiv finde? Ja! Habe ich mir aus tiefstem Herzen gewünscht wir würden uns küssen? Klar! Habe ich erwartet dass es passiert? Natürlich nicht!
Und  noch bevor einer von uns was sagen konnte  schmusten wir wie die verliebten Teenager die wir mal waren rum, dann auf einmal saß ich auch schon auf seinen Schoss . So viel also zu meinem „Ich verlass mich auf meinem starken Willen Plan, ja der ging in die Hose würd ich mal sagen. Hahahahha Wortwörtlich sogar.  Jetzt war ich vollkommen Planlos. Ich wurde regelrecht verzehrt von den Flammen meiner eigenen  Gier und wenn ich auch nicht wusste, ob er mich noch liebte und ob er sich nicht auch wünschte wir wären wieder ein Paar, eines war mir klar, er war dem Feuer genauso  verfallen wie ich und das war das einzige was in diesem Moment zählte. Nach ein paar Minuten wilden Rumgeknutsche und Gefummel wurden wir dann  von meinem „Bodyguard“  mit den Worten „Ich wusste es“ zur Pause gezwungen.
Nun der Wille war wenigstens da und der Plan auch..haha tja Pläne….so ist das mit denen, John Lennon selbst beteuerte einmal zu seinem Lebzeiten:“ Leben ist das was passiert während du dabei bist es zu planen.“ Tja, was für ein weiser alter Mann wäre er, wenn dieser Drecksack ihn damals nicht erschossen hätte oder soll ich lieber sagen, diese Dreckssäcke…(ACHTUNG:Verschwörungstheorie Andeutung) aber um ihn geht es ja nicht, es geht um MICH!!
 Und starker Wille war rückblickend betrachtet, eh nie so mein Ding gewesen. Schmusen dann schon eher. Und wie gerne ich rumschmuse haha.. echt immer schon…naja das passt hier jetzt nicht her…ääääh wo war ich… achja…
Also was solls, auf in sein Etablissement wo wir unsere Wiedervereinigung dann weiter feiern konnten.
Nie hatten wir besseren Versöhnungssex… Es war bombastisch, phänomenal, hätten wir uns im Regenwald geliebt hätte man vermutlich gar nichts mehr zum abroden weil wir alles mit unserer Lust verbrannt hätten.
Verbrennen…genau das ist es…auch das Schloss um mein Herz wurde in dieser Nacht einfach weg geschmolzen…
Nach dem wir uns liebten lagen wir einfach nur so da, und da wurde mir klar, nichts ist mehr so wie es mal war. Denn ja der Sex war genauso gut wie immer. Das möchte ich gar nicht bestreiten und doch fehlte mir dieses gewisse extra. So schön diese Nacht auch war, und das war sie, spürte ich in mir ein beklemmendes Gefühl. Während ich dabei war mir was drüber zu ziehen hörte ich diesen Mann den ich einmal mit Herz und Seele inniglich geliebte habe:“ Wow, genau wie früher.“
Ja er hatte teilweise bestimmt recht, wir wussten immer  noch was dem anderen gefällt und wie wir uns gegenseitig verwöhnen konnten immerhin waren wir über ein Jahr ein Paar und dafür das es für uns beide damals die erste richtige Beziehung war haben wir es auch einigermaßen gut hinbekommen möchte ich mich trauen zu sagen. Ja wir wussten, dass wir im Bett gut harmonierten und das ist mitunter anderen Zeugs doch  das wichtigste. Oder?
Je mehr ich darüber nachdachte begann ich aber genau daran zu zweifeln, denn Tatsache war,  dass was mir an Sex immer so gut gefiel waren weder das gegenseitige anfassen oder Küssen ja noch nicht einmal das Liebesspiel selbst. Es war viel mehr das was ich dabei empfand wenn er mich dabei  ansah. Diese kurze Pause die er immer einlegte um mich vollkommen nackt von oben bis unten zu mustern, mit diesen unglaublich durchdringenden Augen. Augen blau ja fast schon grau . Anders als ich war er nie ein Mensch großer Worte, im Gegenteil oft hätte ich ihn lieber schweigen lassen sollen anstelle ihn dazu zwingen mir etwas liebevolles mal zu sagen. Heute verstehe ich das Liebe in vielen verschieden Formen und Wegen auftritt.Damals war mir das nicht bewusst. Blöde Schnulzen Romane.  Ich konnte die schönsten Liebesgeständnisse  herauszitieren da wäre sogar Shakespeare blass vor Neid gewesen doch wenn es darum ging Liebe zu erkennen war ich eine Niete. Nun, er war zwar kein Goethe und doch ließ er seine Blicke für sich sprechen. Diese Augen, dieser Blick, dieser Mann…Gott was würde ich dafür geben noch ein letztes mal so von ihm angesehen zu werden.  Ich denke als ich draußen vor dem Pub seine Hand nahm um ihn nach so langer Zeit wieder Körperlich näher zu kommen erhoffte ich mir genau das. Ich erwartete mir ein großes Liebes Comeback  voll mit kitschigen Liebesschwüren und tiefen Gefühlen. Doch die Realität sah dann aber ganz anders aus. Von dem Gefühl das ich damals hatte war nichts mehr da und dieses leuchten in seinen Augen wenn er mich ansah war wohl doch nur die Lust die ich in ihn erweckte. Lust. Jetzt war es mir klar das war es also. Und wenngleich es auch wundervoll war  wieder zumindest für eine Nacht  in seinen Armen zu liegen war mein Herz  steif und leer. Denn ich wusste wenn der Morgen dämmerte war alles wieder vorbei, wir gehen beider unsere Wege und führen getrennt voneinander unsere Leben. Wie gerne hätte ich ihn geschüttelt und angeschrien, ihm erklärt das wir zusammen gehören und es Unsinn ist eine Liebesgeschichte wie unsere einfach aufzugeben. Doch genau das waren wir  eine Geschichte, nicht mehr und nicht weniger. Eine Geschichte im Buch meines Lebens. Und  mein bis heute liebstes Kapitel.
In dieser Nacht schlief ich zum ersten Mal seit langer Zeit mit einem ehrlichen Lächeln auf meinen Lippen ein. Am nächsten Morgen fiel mir dann auch wieder ein warum unsere Beziehung einfach nicht funktionierte. Er am Morgen. Wie so oft war er am Morgen ein hmmm.. wie sage ich das jetzt am besten. Ein VOLLIDIOT. Vielleicht reagiere ich auch über aber wenn man die schlechten Gewohnheiten eines anderen tagtäglich vorgeführt bekommt, kann das schon zu einem  innerlichen Tobsuchtsanfall  führen. 6 Uhr morgens und mein Wecker läutet. Scheiße. Da war ja was. Ich hab mir da extra für den nächsten Morgen den Dienst eintragen lassen. Früh aufstehen war nie so mein Ding. Seines noch weniger… Nach einer wunderschönen intimen Nacht wachte ich also erschrocken vom schrecklichsten Beat auf das mein Handy zu bieten hat. Neben mir höre ich ein leichtes schnarchen. Es war eindeutig. Der Zauber von letzter Nacht war verflogen. In seinen Armen lag ich auch nicht mehr, er machte auch nach dem fiesen klingeln keine Anstalten aufzustehen um mir wenigstens ein guten Morgen Kuss zu geben. Ganz ruhig Stephie, ihr seid nicht mehr zusammen das muss er  nicht tun. Also stand ich genervt auf und ging so laut ich sein konnte ins Bad .Und ich bin von Natur aus ein Hurrikane und die sind ja bekanntlich nicht leise. Und machte mich fertig. Da schlief er einfach weiter ohne muh oder meh. Ich weiß nicht vielleicht hätte ich auch ohne irgendwas zu sagen so One Night stand mäßig einfach verschwinden sollen. Ich tat es nicht. Zum einen weil ich zornig war und ich ihn einfach nicht in Ruhe schlafen lassen wollte und zum anderen konnte ich es einfach nicht. So waren wir nicht und so wollte ich ihn auch nicht behandeln denn er war nicht irgendwer  und er ist auch heute nicht irgendjemand für mich. Also setzte ich mich zu ihm ans Bett schluckte meinen ärger wie so oft runter und bat ihm mich doch wenigstens zur Tür zu begleiten.
Nach ein paar zu seinem Glück unmissverständlichen Wortbausteinen erhob sich mein persönlicher Mister Universum und begleitet mich schlaftrunken zur Tür. Wie so oft fiel mir auch hier der Abschied schwer, mein Herz und meine Seele allerdings lieben mich also halfen sie mir wie schon in der Vergangenheit ein unsichtbares Schutzschild zu bauen. Eine kurze Umarmung ein kleines flüchtiges Küsschen hier. Und dann öffnete er mir die Haustüre. Wie betäubt stand ich in der Haustür, hinter mir, meine aller erste große Liebe, vor mir, mein noch ganzes Leben und meine Zukunft und ich wusste das in keines der beiden meine erste große Liebe vorgesehen war. Also drehte ich mich ein aller letztes Mal um. Und sagte Leb Wohl.
Und noch heute spüre ich da diesen quälenden schmerz der sich damals den Weg durch meine Knochen weiter in mein Herz bohrte, als ich seine Stimme hörte:
„Ich melde mich wenn ich mal wieder in Wien bin.“
….
…………… WHAT
………………     THE  …….   …..  
……………………………………………………   FUCK……….
Immer und immer hab ich an diesem Tag diesen Satz in meinem Kopf wiederholt: „ ich melde mich wenn ich mal wieder in Wien bin.“ „Ich melde mich wenn ich mal wieder in  Wien bin.“ Ich melde mich wenn ich mal wieder in Wien bin.“
Ich hörte wie die Türe ins Schloss ging und ich machte mich auf in die Realität.
Wo die nächste U Bahn mich sogleich hin führen sollte.
Da war ich also,
nach meiner einstündigen Reise war ich daheim zog mich um und ging 5 Minuten in  meine Arbeitsstelle.
Das war es also der berühmt berüchtigte Sex mit dem Ex….
Nun irgendwie hab ich mir das alles dann doch wohl anders vorgestellt. Zumindest das Ende hätte ich mir schöner vorgestellt. Wenn ich auch nicht seine Partnerin fürs Leben sein durfte, hätte ich mir zumindest gewünscht in irgendeiner Weise Teil seiner Gegenwart zu sein. Mir wurde langsam bewusst welche Rolle ich in seinem Leben spielen darf… die Mätresse.
Unglaublich. Von der  WAHRHAFTIG, ERSTEN,  GROßEN LIEBE  wurde ich beinhart  degradiert zum Betthäschen. Zur billigen Affäre. Zum Lustmädchen. Von der Seelenverwandten zur Geliebten. Unglaublich.
Wie kann er nur. So lange Zeit habe ich damit verbracht meine Zuneigung  für jemanden aufzusparen der meine Liebe mit allem was dazugehört mit Leib und Seele verdient. Dann sowas. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie es mir nach dieser Erkenntnis geht. Ich, die immer schon an die wahre Liebe glaubte und einen Disney film nach den anderen und einen kitschigen Roman nach den anderen verschlungen hat. Für jemanden wie mich war das ein harter schlag in die Fresse aber auch notwendig um nicht stehen zu bleiben, sondern mich weiter zu entwickeln. . All der Schmerz der mir zugefügt wurde habe ich mir teilweise mit meiner Denkweise über die letzten Jahre hinaus selber zugefügt. Ja sicher er hätte anders reagieren sollen, aber konnte er das? Ich meine ich habe meine Vorstellungen einer  perfekten Beziehung genommen und von ihm erwartet sie umzusetzen ohne dabei zu berücksichtigen wie er sich seine perfekte Beziehung vorstellte. Das war nicht Fair von mir. Heute bin ich schlauer. Ich habe ihm quasi das Schwert mit dem er damals zu stach selbst in die Hand gegeben. Über ein Jahr entwickelte sich unsere unschuldige Liebe immer mehr zu einem  schauderhaften Stephen King, als zu einem schnulzigen Konsalik Roman. Sicher die Unschuld unserer Liebe war immer noch da. Auch in unseren schwierigsten Zeiten. Aber vielleicht war genau dass  das Problem. Vielleicht hätten wir einsehen müssen das Liebe nicht immer unschuldig ist.
Komma Fehler vorbehalten, 
Diese Geschichte ist ein wahre Geschichte, mit diesem Text möchte ich in keinster Weise jegliche Personen die darin vorkommen bloßstellen oder in irgendeiner weise Schaden dies ist lediglich meine Version der Geschichte.
Und ich halte mich an Meinungsfreiheit.   
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jkopps-blog · 5 years
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Gott ich muss was loswerden pt. 2
Wollte den letzten Text so melodramatisch wie den mit der Schlange enden lassen. Deswegen gibt es jetzt den Part 2 davon. Ich sitze an einem blendenden Sommertag allein in der Wohnung, hello darkness my old friend. Hier bin ich wieder, genau in derselben Situation, wie vorher in Görlitz. Diese Situation sollte eigentlich durch meinen Umzug in eine große Stadt wie Leipzig beendet werden. Doch es lag nie daran, dass Görlitz mit so wenig Leuten und so wenig Freizeitangeboten bestückt war, es lag immer nur an mir. Meine Faulheit und Unsicherheit bringen mich mal wieder an diesen Punkt. Ich kann mir selber nie verzeihen, dass ich so ein Wrack bin. Ich ertrinke in Selbstmitleid. Ich kann jedoch auch nicht sagen, dass es okay ist, wie es ist. Sondern nur dass es mehr okay wäre, wenn es anders wäre. Wenn ich gute Freunde hier hätte. Ich Overthinke gerade. Ich habe Tom und (Julian) aber Julian scheint sich nur noch mit den Skaterboys abzugeben. Ich muss ihn ziehen lassen. Ich habe auch letztens festgestellt, dass sich Tom nicht für meine Belange, also welche die ich aktiv eingebracht habe, interessiert hat. Ich bin immer nur Kommentator in der Realität eines Anderen. Weil in meiner nur so wenig los ist. Ich habe kein Drama mehr, von denen ich anderen Leuten erzählen könnte, die schon alles über mein Leben bereits wissen. Für mich passiert nichts neues mehr auf dieser Erde. Immer nur derselbe durchschnittliche Scheiß. Ich habe auch verlernt, anderen Ereignisse in guten Geschichten zu erzählen, zu denen sie große Augen machen und am Ende vielleicht sogar Lachen oder erstaunt sind. Mein Leben fühlt sich wie jeden Tag dasselbe an. Nie passiert etwas von weltbewegender Bedeutung für mich selber, es sind immer nur die Anderen, die die Abenteuer erleben dürfen, nicht ich. Woran das liegt? Ich bin Lebensmüde. Ich riskiere nichts mehr. Ich besitze abseits von Sucht und Obsession keine Interessen mehr auf dieser Erde. Ich kenne alles bereits schon. Ich overthinke hier gerade und fühle mich beim schreiben dieses Textes auch nicht mehr wohl. Adios Amigos, Ich hab wieder scheiße aus einer momentanen Mood heraus gelabert und nichts ist dabei rumgekommen.
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backlinkcomtr · 7 years
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20 atemberaubende Möglichkeiten, in Bob zu nähen
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20 atemberaubende Möglichkeiten, in Bob zu nähen
Wenn Sie nach einem niedlichen neuen Stil suchen, haben Sie es vielleicht gerade gefunden. Der Sew-in-Bob ist ein äußerst vielseitiger Trend, mit dem Sie Volumen, Ebenen und Chic Ihres Tuns im Handumdrehen verbessern können. Egal, ob Sie es mit einer Ombre-Farbe aufregen oder mit einem asymmetrischen Schnitt ernsthaft mutig werden möchten, eine einfache Webart ist vielleicht der richtige Weg. Hier sind nur 20 verschiedene Möglichkeiten, diesen Modus zu rocken.
Warum Einnähen?
Stimmen in Haarpflegeforen beweisen, dass schwarze Damen Einnähen lieben, da sie Naturhaar eine Pause geben und ihr Wachstum unterstützen. Gleichzeitig tragen Sie eine Frisur, die Sie lieben, weil Sie die perfekte Länge, Farbe und Textur wählen. Wenn Sie noch nie gewebt haben, aber Horrorgeschichten über sie gelesen haben, helfen wir Ihnen, mit Ihrem ersten Nähen erfolgreich zu sein. Alle Fragen, die Sie darüber haben können, werden unten beantwortet, und es gibt auch eine inspirierende Galerie als Bonus!
Bob Einnähoptionen
Sagen wir, du wolltest schon immer einen schicken Bob. Jetzt kannst du es haben. Um sich für den Stil zu entscheiden, möchten Sie überlegen, welche der folgenden Optionen Sie bevorzugen:
Mittelteil oder Seitenteil?
Asymmetrisch oder stumpf und eine Länge?
Mit Pony oder ohne?
Gerade, Körperwelle oder lockere Welle?
Welche Arten von Haar funktioniert am besten für Sew-in Bobs?
Die beliebtesten Picks für Bobs sind Outre Purple Pack und Saga Remy.
Wie viel Haar für einen Bob?
2-3 Bündel von 12 oder 14 “Haaren für einen vollen Look, den Sie in der Länge und Stil geschnitten haben, die Sie bevorzugen. Einige verwenden nur 1,5 Bündel von 10 “Haar, aber mehr Bündel und längeres Haar bedeutet, dass Sie keine dünnen Enden haben werden.
Bedenken, die Sie über Weben haben können
Die größte Sorge, die Sie haben können, ist, dass Ihre Einnähen sieht wiggy, unnatürlich, klumpig … Eine andere ist mit möglichen Schäden an Ihrem natürlichen Haar verbunden.
Apropos ein natürlich aussehendes Gewebe, natürlich versteht jeder, dass Sie zu einem lizenzierten Stylisten gehen müssen, aber selbst wenn Sie dies tun, ist das keine Garantie, dass Sie das Ergebnis erhalten, das Sie wollen. Die beste Idee, die wir vorschlagen, ist jemanden einzustellen, dessen Arbeit Sie gesehen haben (besser im wirklichen Leben) und wirklich mochten.
Solange das Einnähen nicht zu fest erfolgt und Sie sich um Ihr natürliches Haar kümmern, müssen Sie sich keine Gedanken über Schäden machen. Pflegen Sie die Haare regelmäßig und tragen Sie nur Styling-Mousse und Glanzbooster auf die Extensions auf. Die optimale Zeit, um Ihre Webart zum ersten Mal zu tragen, ist ein Monat. Mit Ihrer nächsten Webart können Sie länger gehen, mindestens 5 Wochen.
Das Nähen in Bob perfektionieren
Sie sollten nie einen Fehler machen, wenn Sie denken, dass der Bob nur streng und streng ist. Oh nein, es gibt viele Möglichkeiten, es zu tragen, und es lohnt sich wirklich zu experimentieren. Bevor Sie beginnen, durchsuchen Sie bitte einige unserer inspirierenden Bilder. Wir sind uns sicher, dass Sie etwas finden werden, das Sie nur schreit.
# 1: Hollywood Glamour Bob
Eine Furcht, die viele beunruhigt, ist, dass ein Lob (langer Bob) zu streng und nicht ladylike genug erscheint. Sich auf die Textur und den Körper des Gewebes zu konzentrieren, ist vielleicht die Antwort auf dieses Problem! Wenn Sie sich für einen mehrlagigen, geschweiften Bob entscheiden und nicht gerade schneiden, erhalten Sie einen Glamour und eine Raffinesse wie kein anderer.
Instagram / @HAIRBYCHANTELLEN
# 2: Voluptuous Webart
Was das Nähen in Bobstyles angeht, muss ein Vamped-up- Gewebe eine der abenteuerlicheren sein. Der Seitenteil zusammen mit einem Ausbruch aus kaskadierenden Wellen ist ideal für Tages- oder Nachtveranstaltungen. Beachten Sie, wie die Vorderseite der Haare für einen perfekten zerzausten Stil gehänselt wurde.
Instagram / @HAIRARTBYDOMINIQUE
# 3: Langer Bob mit schweren Pony
Wenn es um stilvolle, einsatzbereite Frisuren geht, kann man mit einem längeren Schnitt nichts falsch machen. Ein langer Bob mit kräftigem Pony verströmt Professionalität und Stil in einem schlichten Outfit. Entscheiden Sie sich für ein glattes Finish mit stark konditioniertem Haar.
Instagram / @HAIR_RAJUKUKEN
# 4: Volle Webart mit Rouge Ombre
Wenn Sie einen süßen Look bevorzugen, der für jede Dame geeignet ist, dann schauen Sie sich das an. Das seitliche Teilgeflecht zusammen mit kreativem farbigem Ombre ergibt einen auffallenden Stil. Fügen Sie einige weiche Ringellocken zu den Enden der Verlängerungen hinzu und necken Sie leicht den Pony.
Instagram / @STYLEBYCRE
# 5: Asymmetrisches Lob
High Fashion trifft auf Casualwear in diesem schicken asymmetrischen Schnitt. Nähen Sie in Bob Frisuren müssen nicht konventionell sein; Sie können so schick sein wie Sie möchten. Ein abgestuftes Lob schreit nach High-End und wird sich sicherlich auszahlen.
Instagram / @HAIRBYDANNI
# 6: Extrem geschichteter Bob
Ebenen sind der einfachste Weg, die Lautstärke in Ihren Schlössern zu erhöhen. Dieses Gewebe wurde in swoopy Schichten ausgeblasen, die die schöne Bewegung der Haare zeigen. Kombinieren Sie das mit einer schwarz-zu-blonden Wurzel verblassen und Sie haben einen gewinnenden Blick.
Instagram / @TAMEKAKING
# 7: Mittlerer Schnitt mit Mittelteil
Mittlere Trennungen sind seit langem aus der Mode gekommen, aber passen Sie auf, denn sie sind wieder da. Schauen Sie sich die schiere blonde Webart mit tiefschwarzen Wurzeln an. Das sanft zerzauste Haar flüstert mühelos Weiblichkeit.
Instagram / @STYLEBYCRE
# 8: Sexy teilweise nähen
Der geschwungene Seitenteil schafft eine neue Interpretation des traditionellen Bob-Einnähens. Die Schlösser mit goldenen Akzenten wurden elegant über das Gesicht geblasen. Ein wirklich einfallsreicher Stil.
Instagram / @FOREIGNBEAUTYINC
# 9: Traditioneller Bob mit extra Länge
Ein wenig Länge an den Enden einer traditionellen Form wie ein ordentlicher Bob lässt eine neue Interpretation der klassischen Frisur entstehen. Die eingeschnittenen Winkel und leicht gewölbten Seiten sind enthalten, um diesen reizenden kundengebundenen Bob abzuschließen.
Instagram / @THEHAIRICON
# 10: Lockiger Bob zum Nähen
Vergessen Sie, übermäßig glatt zu gehen – warum nicht Inspiration von einem kreativen lockigen Gewebe stattdessen nehmen? Locken neigen dazu, schlanker, mehr Pixie-ähnliche Gesichtszüge schmeicheln, und so können sie perfekt für Sie sein. Darüber hinaus sind einige Rouge- und Goldakzente ideal für jeden eleganten Stil.
Instagram / @HAIRARTBYDOMINIQUE
# 11: Abgestufter Schnitt mit schwungvollem Fransen
Es könnte an der Zeit sein, Ihren Stil auf die nächste Stufe zu bringen. Wenn Sie sich für einen Vollnähbob entscheiden, können Sie es sich leisten, ein wenig experimentell zu sein. Ein elektrisches blaues Gewebe zusammen mit den scharfen Seiten und einem ausgedehnten Rand ist genau das. Dreh durch!
Instagram / @THEHAIRICON
# 12: Die Goldlöckchen
Ein Long- Layer-Bob mit etwas ausgefallener, unnatürlicher Farbe aufzurüsten, ist eine echte Aussage. Beachten Sie, wie die blassblonden Töne durch die Verwendung von rosa Akzenten ergänzt wurden. Einfach großartig.
Instagram / @TAMELALEMIEUX
# 13: Weben mit texturierten Locken
Wenn Sie nach einer Frisur mit viel Pep suchen, haben Sie es vielleicht gefunden! Wenn Sie sich für einige strukturierte Locken als Teil Ihres Gewebes entscheiden, fehlt Ihnen nichts am Körper. Ein Stil wie die Bildshows ist minimal und poliert.
Instagram / @CHANTELTHEHAIRARTIST
# 14: Bouncy Spiralen
Ringlets waren in den 1900er Jahren ein Grundnahrungsmittel für Frisuren, aber sie haben in letzter Zeit ein Comeback in der modernen Welt der Mode gemacht. Annähernde Bobs mit einem unsichtbaren Teil sind immer am natürlichsten.
Instagram / @THE_ROSE_AFFECT
# 15: Gefiederte Bangs mit schlanken Seiten
Der Webart des Seitenteils lässt die Pony im Mittelpunkt stehen. Die kurvigen Wellen, die zur Seite fallen, bilden den Rand und sind wirklich einzigartig. Darüber hinaus war die Entscheidung für rote und goldene Highlights ein furchtloser Schritt.
Instagram / @HAIR_RAJUKUKEN
# 16: Glattes stumpfes Lob
Catwalks rund um den Globus haben schon Models getragen, die stumpfe Bobs tragen . Ja, ein Durchschlag ist der Inbegriff der Gnade. Der geglättete, stumpfe Bob ist eine süße und auffällige Frisur.
Instagram / @MERMAID_NEY
# 17: Schrägschnitt
Um einen dynamischen Stil wie abgebildet zu erreichen, beginnen Sie mit einem mittleren Teil Bob nähen und schneiden. Die stark gewinkelte Seite und die kurze Rückseite des Schnittes machen ihn so sehr verlockend. Die Stylistin hat noch einen Schritt weiter gemacht und einige schicke Blautöne eingebaut.
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# 18: Fließender gekrümmter Stil
Curvaceous Bobs schaffen ein Drama um das Gesicht, was einen absolut schicken Look ermöglicht. Die Enden sind zur Perfektion gefiedert worden und vervollständigen das letztendlich weibliche Gewebe.
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# 19: Strukturierter Kurzschnitt
Textur ist alles, wenn es um kurze Frisuren im Allgemeinen geht. Der asymmetrische Schnitt des Seitenteils ist eine großartige Idee einer strukturierten kurzen Trimmung. Das Spiel mit Wellen und Locken macht es jedoch zu etwas Besonderem.
Instagram / @HAIRBYDANNI
# 20: Lange geschichtete Webart
Trendsetter freuen sich! Regular bob sew ins kann auf eine neue Weise angepasst werden, um Ihrer Individualität zu schmeicheln. Gehen Sie mit Asymmetrie, romantischen Flicks, razored Enden oder irgendetwas, das Ihre natürliche Schönheit erhöht, oder lassen Sie das neue Sie aufdecken.
Instagram / @HAIRSNOBB_
Egal wo dein Leben dich hinführt, du brauchst eine Mörderfrisur, so mächtig wie du bist. Hier kommt der Sewbob ins Spiel. Mit etwas Glück haben Ihnen diese Bilder die Inspiration gegeben, die Sie brauchen. Ist es jetzt der richtige Zeitpunkt, um Ihr Image zu ändern?
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ignoremepleasex · 7 years
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... - 30.06.2017
Ich bin frustriert. Ich fühle nichts ausser Trauer und Wut. Bin wütend auf mich selbst. Nur weil ich behilflich sein wollte ist eine Freundschaft kaputt gegangen. Die Freundschaft zwischen Luciano und mir. Da Luciano von zu Hause weg ist und ich mir Sorgen machte, dachte ich es wäre die beste Idee, seiner Schwester zu helfen (und so helfe ich indirekt ihm; er ist sich dem bloss nicht bewusst). Die Schwester schrieb mich gestern an und stellte die Frage, wo er ist. Schon da hatte ich Schuldgefühle, weil ich ihn "verrate". Aber es ist keine Lösung, von den Problemen wegzurennen, weshalb ich die Fragen von ihr beantwortete. Mehr tat ich nicht. Leider wies sich das später als riesen Fehler auf. Heute schien alles normal zu sein. Als ich einen Snap an Luciano senden wollte, fand ich ihn nirgendwo. Da habe ich realisiert: er hat mich geblockt. Auf Snapchat und Instagram. In dem Moment war ich sprachlos. Die Schuldgefühle wurden grösser. Die Last, die ich in den letzten Tagen mit mir schleppte, wurde somit schwerer. Es tat weh. Ich musste meine Tränen zurückhalten. Zuerst wusste ich nicht, wie ich reagieren soll. Immerhin habe ich nur seinen ungefähren Standort erwähnt, mehr habe ich nicht getan? Anscheinend genug, um ihn dazu zu bringen, dass er mich hasst. Ja, dies war mein erstes Mal, dass ich eine Verräterin war. Eine Verräterin/Snitch/31er, was auch immer. Das erste und letzte Mal. Immerhin habe ich es für sein Wohl getan. Nachdem ich es verarbeitet habe, dass er mich geblockt hat, fing ich an, einen kurzen Text zu verfassen. Auf Whatsapp, da hat er mich nicht geblockt. Was für eine Reaktion ich von ihm erwartet habe? Etwas negatives. Also ich erhoffte mir nicht, dass er mir verzeiht oder so. Ich wusste bereits, dass er wütend auf mich ist; von dem her wusste ich, es wird nichts Gutes kommen. In meinem Text handelte es sich darum, dass es mir leid tut & ich nicht wusste, dass es ihn so stark stört, dass ich seinen ungefähren Standort verriet. Hätte ich das gewusst, hätte ich es NIE getan. Hätte mich davon rausgehalten. Wäre er mir nicht wichtig, hätte ich all das ignoriert. Aber ich mache mir Sorgen. Dann kam seine Antwort. Ich war geschockt und wusste nicht, was ich davon halten soll. Mir kamen sofort die Tränen. Die Schuldgefühle wuchsen. Die Trauer wurde bemerkbarer. Seine Antwort war "der 3. Suizidgrund bist du". Ob er sich bewusst ist, was er geschrieben hat? Was er damit auslösen kann?! Ich war am Boden zerstört. Wirklich. Der Tag war für mich gelaufen. Bereits am morgen. Ich habe mit vielem gerechnet, mit Hass, Ignoranz, irgendwas. ABER NICHT DAS. Auf seine Nachricht habe ich gefragt, ob er das ernst meint. Ob unsere Freundschaft nun vorbei ist. Nur wegen einem Fehler. Jeder verdient eine zweite Chance. Er antwortete erstmal nicht. 1h später, aus dem Nichts schreibt er: "Egal, alles paletti". Im ersten Moment war ich SO SEHR erleichtert; hatte automatisch wieder Tränen. Aus Freude? Keine Ahnung. Jedenfalls bedankte ich mich bei ihm. Doch je mehr ich über das nachdachte, desto merkwürdiger kams mir vor. Zuerst bin ich sein 3. Suizidgrund und plötzlich ist alles gut? Unmöglich. Ich verstehe ihn nicht. Ich verstehe das alles nicht. Wegen so einem Bullshit ist unsere Freundschaft kaputtgegangen. Er meint zwar, dass alles nun gut sei aber das ist es nicht. Das wissen wir beide. Es nervt mich, dass es wegen sowas dummen enden musste. Um es zusammenzufassen; wir hatten es noch nie so gut wie in letzter Zeit. Leider merkte ich, dass irgendwas anders ist. Ihm scheint es nicht gut zu gehen. Verhält sich anders. Wenn ich ihn drauf ansprochen habe, ignorierte er es. Von seiner Schwester bekam ich von dem Drama mit & alles machte Sinn. Ich machte mir riesen Sorgen. Hatte fast eine schlaflose Nacht wegen ihm. Möchte helfen, indem ich seiner Schwester 2 Fragen beantwortet habe. Am nächsten Tag wurde ich überall von ihm geblockt. Er betitelt mich als 3. Suizidgrund. Eine Stunde später ist alles scheinbar gut. Unsere Freundschaft? Zerstört. WEGEN SOWAS. Anscheinend hätte ich die Warnsignale ignorieren sollen und er hätte mir egal sein sollen, damit unsere Freundschaft noch besteht? Egal was ich tue, es ist falsch. Ich finds schade, dass es so enden musste. Wirklich. Er war ein guter Freund. Ich anscheinend nicht. In den letzten Tagen war ich noch nie so verwirrt, besorgt und... verloren? Mein Umfeld bekam mit, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. Ich konnte niemandem davon erzählen. Sowas gehört nicht in die Öffentlichkeit oder zu einer Drittperson. Trotzdem holte ich mir Rat, bei meiner Schwester. Ich erzählte ihr alles. Sie meinte, dass ich mich von ihm fernhalten soll. Dass er mir nicht gut tut. Er macht mich psychisch chaputt. Es stimmt, teilweise. Ich machte so viel mit in den letzten Tagen. Seine Nachricht traf mich am meisten..... Ich bring das nicht aus meinem Kopf. Vielleicht ist es tatsächlich besser, wenn ich mich von ihm fernhalte. Die Freundschaft ist eh zerstört. Nun muss ich nur noch loslassen. Ist schwer aber ich bemühe mich, demnächst loszulassen. Meine Gedanken sollen sich von ihm lösen. Anfangs wirds schlimm sein aber wenn ich es geschafft habe, kanns nur besser werden. Keine Last mehr, keine Schuldgefühle, keine schlaflose Nächte. Kein Drama mehr. Ich will & kann das nicht mehr mitmachen. Für ihn wünsche ich mir, dass er auf sich aufpasst. Mehr nicht. Das wars.
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