Tumgik
#männer sind scheiße
meo-eiru · 21 days
Note
Ich bin der anonyme Benutzer, der diese sündige Frage gesendet hat. Ja, ich habe es meinem Schwarm erzählt. Ich habe sogar darüber nachgedacht, es meinen Eltern zu erzählen. Diese Männer sind mir so wichtig. Ich liebe sie zutiefst. Alle drei. Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass Sie diese Frage beantworten, daher werde ich das nächste Mal mein Bestes geben, Englisch zu sprechen.
Und die Zeichnung, die du als Reaktion auf meine Frage gemacht hast? Oh, Scheiße. Ja, neues Widget für meinen Homescreen. Neues Gesprächsthema. Neues Thema, das mich besessen macht. Worüber ich sabbern kann.
Das war nicht einmal meine letzte Sünde. Ich hatte nur das Gefühl, ich sei zu weit abgeschweift.
Ich würde für diese Männer durch die ganze Galaxie reisen, nur um einen Blick auf sie zu erhaschen. Nur um auch nur eine Sekunde lang Augenkontakt zwischen uns zu haben. Ich würde alles für diese Männer tun.
Dies ist meine Erklärung als größter und Ich meine größter Fan von Elias, Micah und Silas.
- EMS 🇩🇪 (ja, ich habe mein eigenes Tag hinzugefügt, bitte hasse mich nicht)
NOT YOUR PARENTS LMFAO
I respect your dedication anon, if you want to you can continue sending asks in German, I google translate them👍 Though not everyone might understand what was said so I might need to put a translation here if it’s especially funny
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filmdvnz · 3 months
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Matteo schaut spatort - schon teil 4:
-Wohoo es ist Sommer
-Zeit für nen fetten sepia filter
-Fußballfans.. Mein endgegner.
-bier in der Notaufnahme: ein schlimmes Verbrechen!
-boyfriends waren bei Ikea shoppen
-DAS ZWINKERN?? LEO ICH VERGIB DIR FÜR ALLES WAS DU GETAN HAST! THIS WAS THE HOTTEST THING EVER
-ESTHER IST SO EINE LESBIAN HILFE
-Warum kommen die eigentlich mal nicht auf die Idee den bunker zu tapezieren
-MICHELANGELO MEIN BBG
-würde er mich mit ner Waffe bedrohen, würde ich auch alles machen
-"blondie" THE MAN YOU ARE
-SASSY LEO IST ZURÜCK
-okay aber können wir darüber reden wie hübsch die Lady mit den blauen Haaren ist??
-'ich bin vom Fahrrad gefallen' na das kommt uns doch bekannt vor
-LESBIANSSSSS LETS GO LESBIANS LETS GO /ref
-"hörk nächste Folge canon??" "DIE HEIßT DAS ENDE DER NACHT I WISH" "JA ZEIT DASS SIE SICH AM ENDE DER NACHT KÜSSEN"
-Zeit für ne home!! sind die nicht ein bisschen zu alt dafür??
-Zeit für deeptalk?
-HAT LEO DAS GERADE ECHT GESAGT?? WICHSER!
-Zeit für ein "the prophercy" edit
-"angry make up kiss when?" Zitat Leo (leider nicht der Charakter 😔)
-ich hasse Männer.
-sleepy Pia is so me
-UND WIE DU EINEN BODYGUARD BRAUCHST
-protective Leo >>>> 🥹
-MIAU ALTER
-Opel product placement auch wieder sehr gut
-boris. Garkein Bock.
-DIE PASSEN MEHR ALS GUT ZUSAMMEN??
-auto sieht bisschen sehr kaputt aus
-JAY THE WOMAN YOU ARE
-das Kind ist sehr real
-Adam snackcounter liegt bereits bei 4
-Menschen mit Messer bedrohen als Polizist ist aber nicht sehr.. Naja. Nett?
-they're like an old married couple 😭
-DIESES KIND IST SO SASSY ZU ADAM (legit die einzigste Person die das darf, neben Leo natürlich - sonst werd ich sauer.)
-PIA UND ADAM DAS GAY DUO LIEBEN WIR
-MICHELANGELO SPATZ 🫶🏻
-AUA AUA AUA WAS SOLL DER SCHEIẞ
-okay, aber max mad auf Leo - was für Adam nie für ihn da?? WER HAT DICH VOR 15 JAHREN VOR DEINEN BULLIES GERETTET MHH 🤨
-Kommunikationsprobleme vom feinsten, es sind halt einfsch cis Typen in the end.
-"WEGEN NICHTS" OMG HALT DIE FRESSE
-"Wenn ihr ein paar wärt.." THEY ARE
-Alina, ik you're hot, but no reason to hurt my bbg Adam like that ✋🏻
-WENN MIR NOCH EINE PERSON SAGT "ja das wird besser" BOX ICH SIE SO HART IN DIE FRESSE
-die folge ist zu ende und Adam Snack counter liegt bei 5
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poetryboysstuff · 9 months
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Funktioniere Kind!
Ich bin nicht traurig, nur leer vor all der Einsamkeit.
Mein Spiegel zeigt die Reflexion eines kaputten Menschen.
Mit träumen und Freude überdeckt einer schwarzen schweren Last.
Durch Narben gezeichnet, jede einzelne die mich hässlich macht.
Innerliche leere, Taubheit, Ohnmacht.
Mein Kind will geliebt werden doch ich bin für andere unzumutbar- eine Last.
Aber Baby ich hätte für dich gebrannt doch du hast dich umgedreht und bist weggerannt.
Meine Schreie verschwinden in der Nacht, bleiben stecken in mir das keiner etwas merkt.
“Schick ein Bild ich will mehr sehen” und du zeigst es ihm- er erfreut sich dran, fickt dich und redet von liebe.
Sobald er hatte was er wollte war er weg, vom Erdboden verschwunden.
“He only loves me wenn he he’s horny.”
Ich war nur ein Kind.
Chat Foren, “pro Ana” Gruppen und du fängst mit 14 an fremden Männern wöchentliche abnehm Updates in Unterwäsche zu schicken. Du bist so stolz das du endlich 45 Kilo wiegst und die Aufnahme Prüfung bestanden hast. Nun kann das abnehmen so richtig beginnen sagst du dir.
“Nächste Woche müssen 5 Kilo runter” sagt der 50 jährige Jürgen welcher sich einen drauf wedelt und welchem egal ist das ein Kind am anderen Ende der Leitung leidet und am sterben ist. 14 Jahre und schon die 3 Diät. 16 Jahre und bedenkliche 36 Kilo auf der Wage, Beine zittern, nicht mal Wasser will dein Köper noch aufnehmen- aber Hauptsache ich bin schön, das ist es wert, Hauptsache ich werde endlich liebenswert.
Du musst, du musst, du musst sonst bist du niemals schön genug mein Kind, du willst doch das die Männer dich lieben.
Später bist du erwachsen, geprägt deiner Jugend schickst du über Snapchat einem 30 jährigen nudes von dir. Er hatte doch so gebettelt danach, er wollte doch unbedingt deinen Körper sehen und kurz fühlst du dich schön.
“Scheiß schlampe” und du fühlst dich immer weniger wert.
An mein jüngeres ich:
Es ist okay wenn du weinst. Es ist okay wenn du schweigst. Ist okay gib dir Zeit. Du bist schön, die Wunden heilen mit der Zeit.
Ich bin nun fast 20 und frag mich jeden Tag wann kommt die Heilung? Wann fühl ich mich wieder Menschlich und nicht nur als Stück vernabtes Fleisch?!
Schließt nie Frieden mit dir selbst deshalb hoffst du auf das Rest In Peace.
Worte stecken im Hals, Wut in der Brust, Trauer getränkt In unendlicher leere.
“Mama sagt dir du bist es wert” aber fühlen kannst du es nicht denn dir selber warst du nie viel wert.
Tabletten gegen Traurigkeit aber nichtmal Morphium könnte deine Schmerzen stillen. Hauptsache du passt in soziale System. Wie du fühlst? Nicht wichtig zu erwähn.
Funktioniere Kind, schau kind anderen gehts schlechter. Du hast doch alles? Stell dich nicht so an. Schlucks runter, Wisch die Tränen weg und funktionier.
Andere hatten auch schwere Kindheiten, die alten ausm Krieg sind doch auch gesund? So eine neumodische Erscheinung diese “Psyche”.
Raff dich auf mein Schatz du kriegst das schon hin.
Geh arbeiten Steuer Gelder müssen weiter fließen deine Verfassung ist nicht Erwägungswert.
Ich schreie in die Kalte Nacht “hol mich endlich hier raus ich erfrier in mir!!”
Und am nächsten morgen geh ich auf Arbeit als ob nichts ist und eine Woche später lieg ich wieder auf der ITS. Mein Kopf hat es schon wieder geschafft er hat mich zum schweigen und fast in den tot gebracht.
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mistofstars · 19 days
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Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Leute so überrascht von den Wahlergebnissen in Sachsen und Thüringen sind.
Like, es wurde so prognostiziert und es ist so eingetreten.
Ich persönlich finde es sehr schade (einzige Sache, über die ich mich freue, ist dass die von mir verhasste FDP winke winke machen darf 😬😬🫡), aber es ist ein demokratisch gewähltes Ergebnis, was man respektieren muss.
Ich bin inzwischen auch echt an einem Punkt, dass ich denke, die bisherige "Volksparteien" sind so scheiße, dass die AFD es vielleicht doch besser hinbekommt in *manchen* Punkten. Und dann erinnert man sich wieder daran, dass die gesichert rechtsextrem sind, den Klimawandel leugnen und nur Hass als Programm haben. Und dann weiß ich auch nicht... Also ich werde niemals die AFD wählen, ich werde niemals Sympathien für diese Partei haben - aber ich muss akzeptieren, dass nun mal sehr viele Leute diese Partei gewählt haben.
Es ist leider nicht jeder progressiv in Deutschland, weltoffen oder tolerant. (Trotz Grundgesetz sind ja manche Leute immer noch der Meinung, dass Frauen nicht gleichwertig sind wie Männer...) Damit müssen wir uns auseinandersetzen. Aber wie, weiß ich leider nicht. Demonstrieren halte ich für Quatsch, damit überzeugt man Leute nicht von seiner Meinung. Mit Gesprächen habe ich es hier und da versucht, aber das ist wie mit einer Wand reden. Ich durfte mir zum Beispiel von einem AFDler anhören, dass mein Kind und ich (alleinerziehend) keine Familie sind, weil kein Mann im Bild ist. Da war er wirklich von überzeugt. Da wusste ich auch nicht, was man dazu noch sagen soll... 👀
Tja ja, wir werden schon noch sehen, was wir davon haben...
(ich hab übrigens mal versucht die AFD zu verklagen wegen einem Plakat "Deutschland den Deutschen, Türkei den Türken", weil es diskriminierend gegen Deutsch-Türken ist, wurde vom Richter seitenlang begründet abgelehnt... 🙄)
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callmebendix · 1 year
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Zensur und Marginalisierung
Weil ich gerade wütend bin und nicht weiter weiß.
Mein Insta-Account ist gerade gesperrt, Zeit für einen kleinen Meta-Text!
(Dun dun! 🎉 Pun absolutely and fully intended.)
Mein Insta-Account @callmebendix wurde innerhalb weniger Stunden zweimal gesperrt und ist im Moment nicht erreichbar.
Ich zeige auf dem Account vor allem meine erotische Kunst, schreibe aber auch Texte zu diversen Sex- und Sexwork-bezogenen Themen und mache immer mal wieder Q&As, bei denen Leute mir Fragen zu meiner Arbeit stellen können.
Ich habe super viel Zeit und Arbeit in den Account gesteckt, habe dort eine kleine Followerschaft und bin auch mit einigen Leuten in wichtigem Kontakt. Man könnte sagen: Ich hab dort eine kleine örtliche Community.
Ich habe meinen Account sehr hübsch durchkuratiert, mit vor allem schwarz-weißen Zeichnungen und zwischendurch roten Info-Posts, z.B. Rückblicke zum vergangenen Jahr, Vorstellungsrunden etc.
Der Account ist eine Augenweide, jawohl!
Ich bin inzwischen sehr vorsichtig, ich zensiere schon länger Wörter, die im Verdacht stehen, Accountschließungen zu triggern (hallo S€xwork, Prost1tut1on, P0rn - tschüss Le$b4rke1t!). Ich warne bei bestimmten Themen mit Content Notes vor und zensiere den ersten Slide, falls ich eine sehr explizite Zeichnung poste. Ich färbe meine Fotos ein und vermeide damit größere Flächen in Hautfarben. Ich zeige keine Fotos mit zu viel Nacktheit und definitiv keine mit Genitalien. Ich halte mich aus vielen feindseligen Diskussionen zu Sexarbeit raus, um Sexarbeitsgegner*innen nicht auf meinen Account aufmerksam zu machen.
Ich habe mich also schon stark zusammengerissen und - ehrlich betrachtet - die Politik meines Accounts runtergekocht.
Bringt alles nichts - der Account ist jetzt gesperrt und ich hab keine Ahnung wie lange. Leider bin ich auch kein Riesenaccount und hab keine 30.000 Follower, die jetzt alle auf die Barrikaden gehen und Magazine, die über mich schreiben etc. 
Ich hab tolle Follower! ❤️ an euch! Und die gehen auch auf die Barrikaden! Noch mehr ❤️ an euch! Aber ich bin halt doch ein eher kleiner Account mit nicht besonders viel Reichweite.
Allerdings - scheiß auf die Reichweite - bin ich ein queer-feministischer, trans* und behinderter Sexarbeiter mit einem Account für queer-feministische und körperpositive Sexarbeit. Meine Kund*innen sind vor allem queer und trans* und nicht-binär und behindert und Frauen und bi und schwul… Und nahezu alle, ja: ALLE meine Kund*innen erreichen mich entweder über Twitter oder über Instagram. Tja.
Und da geht es los mit den strukturellen Problemen. 
Ich passe (gehe sichtbar durch) weder als männlich noch als weiblich, ich bin trans*. 
Die allermeisten Escort-Plattformen, auf denen Leute ihre Dienste anbieten und von Kund*innen gefunden werden können, haben für mich keine Kategorie.
Ich kann mich unter “Frauen” listen lassen, dann fliege ich meistens sowieso wieder raus. Ich kann mich unter “Männer” listen lassen, dort bin ich dann einer der wenigen tatsächlich arbeitenden Escorts unter sehr vielen cis Männern, die sich einfach aus Bock und auf der Suche nach Sex for free dort anmelden. Manchmal gibt es eine Extrakategorie “trans”, dort sind aber eigentlich fast nur Frauen, dort gehe ich also auch unter.
Auch haben die meisten Escort-Seiten noch nie was davon gehört, dass nicht nur cis Männer Sexarbeitende buchen wollen. D.h. die Seiten sind absolut, absolut heteronormativ und bieten keine Möglichkeit, gut nach queeren Escorts suchen zu können. Das betrifft übrigens nicht nur mich, sondern auch Personen, die nach außen als cis weibliche Escorts arbeiten, aber gerne nicht nur für cis Männer arbeiten würden, oder selbst eigentlich trans*/nicht-binär sind, nur dass die Seite das nicht erfassen kann.
Kund*innen, die Menschen wie mich suchen, die explizit queere oder queer-feministische Sexarbeit suchen oder z.B. körperpositive Sexarbeit, die aber nicht Sexualbegleitung ist, werden also auf den gängigen Seiten nicht fündig. Sie müssen anders suchen, über Suchmaschinen, persönliche Empfehlungen und - tadaa - über Social Media.
Und klar, ich mag Mastodon und so auch lieber als Twitter - aber ich habe dort einfach überhaupt nicht die Reichweite wie auf den großen, kommerziellen Plattformen.
Das ist ein Problem, dass nicht nur mich als Sexarbeiter betrifft, sondern sehr viele marginalisierte Selbständige. Die Gesellschaft, in der ich und andere marginalisierte Menschen versuchen, über die Runden zu kommen, ist diskriminierend, und das merken wir auch daran, wo marginalisierte oder “Nischen”-Unternehmen überhaupt gefunden werden können. In welchen größeren Shops werden Arbeiten oder Dienste marginalisierter Menschen angeboten? Welche großen Magazine featuren Personen und ihre Dienste, die nicht in die Norm passen? Ich kann bzw. konnte meine Zeichnungen auf Instagram auch deshalb ganz gut verkaufen, weil Instagram einen alternativen Kunstmarkt bietet, der sich von dem elitären Ausschlussgehabe des etablierten Kunstmarktes und seinen Kund*innen unterscheidet.
Leider beißt sich diese Offenheit der großen Plattformen sowohl mit dem momentanen Moral Panic Backlash als auch mit den wichtigen kritischen Antworten auf konservative Plattformpolitiken.
Musk-Twitter ist widerlich. Instagram mit seiner prüden Sexpolitik ist widerlich. Ich kann alle verstehen, die von dort weggehen, die Plattformen kritisieren und boykottieren und auf kleinere nicht-kommerzielle Bereiche wechseln. Aber damit verlieren leider auch diejenigen eine Plattform und Reichweite, für die Twitter und Instagram eben diese alternativen Märkte waren, wo wir überhaupt erst eine Kund*innenschaft aufbauen konnten.
Twitter erscheint neuerdings nicht mehr oder nicht mehr viel in der Google-Suche, das ist an sich toll, weil es der Plattform massiv Relevanz entzieht, hähä! Gleichzeitig werden aber auch die ganzen kleinen Profile bei thematisch gerichteten Google-Suchen nicht mehr gefunden.
Leute haben Personen mit blauem Siegel auf Twitter chain-geblockt, ebenfalls sehr verständlich, weil sich dort die Rechten tummeln. Allerdings haben auch viele Sexarbeitende sich das blaue Dings geholt, um überhaupt noch sichtbar zu sein, während alle möglichen sexuellen Inhalte auf mysteriöse Weise nicht mehr gefunden werden können und Sexarbeitende immer wieder geshadowbanned sind, obwohl es die Praxis auf Twitter angeblich nicht mehr gibt.
Die Situation ist für uns einfach wirklich verzwickt.
Kleine marginalisierte Unternehmen sind in einem sie diskriminierenden kapitalistischen System auf paradoxe Weise auf die großen Plattformen angewiesen, so scheiße ich das finde. Ich habe mit der Sperrung meines Instagram-Accounts den Zugang zu meiner Zielgruppe und einen Großteil meiner Kund*innen verloren. Ich kann gleichzeitig nicht einfach so mehr Werbung in mein Escort-Profil auf der Seite xy stecken, weil es diese Möglichkeit für mich als trans*queere Person einfach nicht gibt.
Sexarbeit und Kunst sind die beiden Arbeiten, die ich aufgrund meiner Gesundheit noch in einem für mich angenehmen Maß machen kann. Mit dem momentanen Backlash gegen sexpositive Inhalte verliere ich nicht nur mal eben einen Account, sondern ich verliere nahezu meinen kompletten Job.
Die Meta-Arbeit, die ich inzwischen in meine eigentliche Arbeit stecken muss, um (vermeintlich) sicher vor Zensur zu sein, um mich vor Meldungen von Sexarbeitsgegner*innen oder trans*-Feind*innen zu schützen, um auf möglichst verschiedenen Plattformen sichtbar zu sein - sie ist eigentlich schon viel zu viel für eben diesen Gesundheitszustand, mit dem ich eigentlich mal zur Sexarbeit gekommen war.
In den letzten Monaten und Jahren hab ich so viele Accounts neu gemacht, neue Mailadressen gemacht, neue Linklisten gemacht, irgendwo nachgehakt, warum ich nicht mehr auffindbar bin, fragwürdige Inhalte gelöscht, Bilder zensiert… das ist ein Job neben dem Job. Und ich kann mir das eigentlich nicht leisten.
Moral Panic und Zensur von Sexarbeitenden und anderen marginalisierten Personen schützt uns nicht, sondern gefährdet massiv unser Einkommen und damit unsere Existenz. Und es geht vor allem und zuerst gegen diejenigen, die am wenigsten Reichweite haben, die am wenigsten geschützt sind und die auch am wenigsten Chancen haben, einfach so woanders weiter zu machen.
Dabei kommt von uns wertvolles Wissen, nämlich das, was aus marginalisierten Communities entstanden ist und was wir uns eben nicht überall und total einfach aneignen können. 
Moral Panic ist Backlash, ist sexfeindlich und in sich absolut konservativ und rechts. Sie radiert marginalisierte Existenzen und ihr Wissen aus und ist der Erhalt eines menschenfeindlichen Systems.
Weil ich gerade wütend bin und nicht weiter weiß.
Danke für nichts.
Bendix
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olgalenski · 1 year
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Tatort Berlin - Nichts als die Wahrheit Teil 1
es wird so gut ich weiß das sogar mit sicherheit immerhin hab ich die Premiere im Kino gesehen. hätte auch nie erwartet dass ich das mal sage
yep die erste szene immernoch heftig. das mit 400 Leuten (haben die gesagt) im kino war anders krass. einfach ein gesammeltes luftschnappen
susanne bonard my beloved already
ey das toni aus club der roten bänder
dieser junge hatte bei der premiere übrigens die besten Schuhe an. die waren komplett rot.
aaaah der mann vom opfer war in ner rostock folge daher kenn ich den. das hat mich bei der premiere echt fertig gemacht ^^ und dann hab ich ständig vergessen mal zu suchen wer den spielt
yeah hundestaffel in 3 stunden das hilfreich
als ob er jetzt am tatort wohnen bleiben darf. außerdem wenn ihr getrennt seid, hat matti dann nich auch n zimmer bei seinem vater? wäre es nich klüger ihn nicht da zu lassen WO SEINE MUTTER UMGEBRACHT WURDE?
diese männer machen mich so aggressiv
anyway ich wurde grad daran erinnert, dass sie im moment noch von suizid ausgehen und es dann evtl oke geht dass sie da wohnen bleiben idk
aber denkt karow das wirklich? hmmm
ja is natürlich scheiße wenn man sich an gesetzte halten muss. kann ich verstehen
Fahr vorsichtig xDD ach malik ich lieb ihn
also ich fand das video jetzt schon n guter beweis aber guti
man betet nicht zu buddha - na dann is es ja noch n größeres wunder. ich liebe diese beiden okay danke schön. funktionierende ehe im tatort is auch irgendwie ein wunder
könntest deinen sohn ja fragen was seine Handbewegung bedeutet aber das nur ne idee
'mama kann das besser' kritik von kindern immer die schärfste
er is so überfordert von ihr ich liebs. dieses team macht mich so glücklich und es is erst folge 1
aber 2 wochen is ne echt kurze wartezeit
hey karow kannst du ihn bitte fragen was er mit der Handbewegung meint? ich immerhin fällt sie dir auf aber frag ihn doch bitte danke
wie ich einfach ewgi gerätselt habe woher in diesen SaC typen kenne und mariele dann so meinte: spielt da nicht egon tiedemann mit? und ja dann hab ich mich evtl etwas dumm gefühlt naja
"ja wir hatten ein verhältnis aber es is mir komplett egal dass sie jetzt tot is und sich evtl selbst umgebracht hat" okay mein dude
ich glaube das is nicht nur für ne lehrerin schlimm
wieso kann er so ne mikro sd in den laptop stecken? weiso hat mein laptop das nicht? das is unfair ich will das auch können
aber bin sehr stolz auf ihn dass er direkt karow angerufen hat
fuck is n gutes wort dafür
immer wenn ich das dach von dem gebäude da am potsdamer platz sehe bin ich traurig weil das kino da drin zugemacht hat. das war immer so cool.
"es gibt fotos" also es gibt ein foto aber gut
ich bin übrigens immernoch genauso verwirrt wie beim ersten mal gucken. keine ahnung wer jetzt hier undercover is und wer nicht. es ist anstrengend
ich vin mir 150% sicher da sind keine Unterlagen für seinen Bruder drin
nur noch 1mal schlafen dann weiß ich wies ausgeht. das ist eine verbessung zu letztem mal da warens noch 12mal schlafen aber aaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh
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dclblog · 2 years
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Blonde (O-Ton)...
Tumblr media
...ist, so viel sei schon zu Beginn gesagt, unter den meistgehassten Filmen dieses Kinojahres wahrscheinlich der sehenswerteste. Für viele ein voyeuristischer Schund, welcher sich keinen Furz für den Menschen Marylin Monroe und stattdessen vielmehr nach alter Männergafferlust für das gemeine Frauenleid interessiert, an dem er sich in drei Stunden Laufzeit fast durchgehend mitleidslos ergötzt, für deutlich wenigere ein feministisches Pamphlet, welches konsequent wie wenig andere die Bestie Mann in all ihrer Hässlichkeit portraitiert, für einen einzigen mir bekannten, dem von mir hochgeschätzten Mark Kermode, ein astreiner Horrorfilm, welcher dann auch nur genossen werden kann, wenn die Regeln dieses sehr speziellen Genres verstanden und während der Sichtung angewandt werden - die Meinungen zu "Blonde" sind so vielfältig und vielschichtig wie der Film gleichzeitig unglaublich kunstfertig und wahnsinnig anstrengend ist. Und wie seinerzeit bei "Joker" sitze ich davor und denke mir bei so ziemlich jeder Meinungsäußerung, ob wir es nicht auch eine Nummer kleiner haben. Nein, "Blonde" ist keine geifernde Männerfantasie, dafür weiß Regisseur Andrew Dominik dann doch zu genau, was er zeigen kann, und wo die Kamera auf keinen Fall dabei sein sollte. Wie schon seinerzeit bei "Natural Born Killers" ist es hier nicht die Qualität der Gewaltdarstellung, in diesem Fall physisch und psychisch verübt, die das ganze so schwer erträglich macht, sondern die Quantität und Redundanz, in welcher sie stattfindet. Während sich bei Oliver Stones Experimentalexzess aber irgendwann so etwas wie eine Abnutzung einstellte, ein Abstumpfen ob der nicht enden wollenden Aneinanderreihung von über den Haufen geschossenen Menschen, zieht "Blonde" als seinen größten Trumpf das unglaubliche Spiel von Ana de Armas aus der Tasche, für das sie jetzt schon annähernd konkurrenzlos für sämtliche ganz großen Preise gesetzt wäre, wäre der Film, den sie trägt, nicht bei der Kritik so durchgefallen. Sie ist der einzige Grund, warum Dominiks Konzept nicht nach wenigen Minuten komplett baden geht - ja, die teilweise bis auf die Kleiderfalte genau nachgefilmten ikonischen Aufnahmen sind ungemein faszinierend und immens sehenswert, tragen aber keine doppelte Spielfilmlänge. Sie ist Seele und Geist eines Filmes, der, da hat die Kritik vollkommen recht, sich in etwa so viel für die echte Monroe interessiert, wie "Amadeus" für Mozart - Spoiler: nicht wirklich. Wir sehen hier in quälender Langsamkeit die Vernichtung einer Frau, ja, natürlich durch das patriarchale System, aber eben auch durch das ikonische Bild, welches sie von sich schuf und das sie wie ein Dämon immer wieder heimsucht - wenn ich geneigt bin, mit Kermodes Horrorthese voll mitzugehen, dann in den "The Exorcist"-Momenten wie dem, in welchem Norma Jeane die Monroe beschwört und diese dann im Spiegel leibhaftig erscheint. Ana de Armas gibt beide Seiten derart glaubhaft und mitreißend, die schillernde Projektionsfläche und die kluge, verletzliche Frau, die in ihr gefangen ist, dass es oft nicht leicht ist, zu entscheiden, ob man hin- oder wegsehen möchte: der Film selbst tut nicht selten alles, um zum sich angewidert Abwenden zu animieren, während de Armas Spiel so pur und toll ist, dass es sich wie ein Verlust anfühlt, auch nur eine Sekunde davon zu verpassen - sie ist tatsächlich auch der Grund gewesen, warum ich den Film nach einer Pause von einem Tag doch noch zu Ende schaute.
Wie vielleicht aus den letzten Zeilen subtil herauszulesen ist: ich bin auch nicht wirklich auf der Seite derer, die "Blonde" als missverstandenes Meisterwerk anpreisen. Ja, das Spiel ist unglaublich, die Kamera virtuos und die Musik von Cave und Ellis unterstützt diplomatisch ausgedrückt die dramaturgischen Stellen, wo im Drehbuch noch Luft nach oben war. Aber es bleibt halt auch oft viel Lärm um wenig. Dass Männer bis auf wenige Ausnahmen scheiße sind, dass die Monroe traurig und missverstanden war und dass Ruhm einen Menschen kaputt machen kann, das ist auf Dauer ein bisschen dürftig, wenn es in Endlosschleife wiedergekäut wird, ohne einen einzigen wirklich weiterführenden Gedanken. Und die Methode, Bilder, die sich in das kollektive Gedächtnis einbrannten, in bewegter Form zu sehen, nur um mit ihrer Hilfe dann die immergleichen Geschichten von Misshandlung zu erzählen, ist anfangs aufrichtig faszinierend, nutzt sich aber mit den vergehenden Stunden auch irgendwann relativ schnell ab. Und dass Dominik bei allem Gespür um die wichtige inszenatorische Reduktion, wenn er Gewalt schildert, auch mal so richtig ins Klo greifen kann, zeigen die Momente mit dem sprechenden, ausgewachsenen Fötus, ein unglaublicher Schmarrn, den ich als künstlerische Überhöhung zu begreifen glaube, der aber zurecht als etwas in Grund und Boden kritisiert wurde, was als flammender Appell gegen Abtreibung verstanden werden kann. Von allen redundanden Motiven ist dieses nicht das visuell schlimmste, aber das inhaltlich mit weitem Abstand blödeste, ärgerlichste. Wie anders alles gehen könnte, wie sehr Dominik eigentlich in der Lage wäre, ohne große Depressionspornografie seine geneigten Zusehenden zu packen, zeigt die unglaublich schöne Szene, die das erste Zusammentreffen der Monroe mit Arthur Miller schildert. So behutsam erzählt, so filigran gespielt und so viel erzählend über eine zwei sehr unterschiedliche Menschen verbindende Einsamkeit, ist dieser Dialog wie eine Blume in der Wüste, wie eine Pause an der frischen Luft während eines verzehrenden Fließbandjobs. Warum nicht mehr von solchen Momenten?
Das schreibe ich alles so hin und mache dahingehend auch gleich wieder einen Rückzieher, dass es dann halt schlicht nicht "Blonde" wäre. Dieser Film will anstrengen, will Nerven kosten, er ist nicht daran interessiert, gefällig zu sein. Und während ich es absolut nachvollziehen kann, dass einem das auf Dauer zu blöde ist, während ich selbst finde, dass diesen Film mehr als ein Hauch von Kunstikunsti-Präpotenz umweht und er echt nicht so schlau und vielschichtig ist, wie manche behaupten, während ich bis zu einem gewissen Grad auch dahingehend mitgehe, dass er sich teilweise Bilder bedient, die bestenfalls naiv, schlimmstenfalls ideologischer Quark sind - Stichwort Babybauchblödsinn - am Ende muss ich doch feststellen, dass ich Filme wie diesen hier sehr vermisse, wenn sie ein paar Jahre auf sich warten lassen, Filme, die noch echte Arbeit sind, die sich reiben, über die ich mich mächtig ärgere, die ich aufhöre und später wieder beginne, die mir den letzten Nerv rauben und in mir die Frage wecken: muss das alles sein? Es gibt Werke, da heißt die Antwort darauf direkt nach der Sichtung klar: nein, dann verschwinden sie sehr schnell aus dem Gedächtnis, archiviert als Zeitverschwendung. "Blonde" ist schlicht zu gut gespielt und inszeniert und zieht zudem viel zu viel nostalgische Kraft aus seiner virtuosen Verwurstung ikonischer Bilder, um nicht genügend Widerhaken zu besitzen, die ihn auch Tage nach der Sichtung noch ans Herz klammern.
Kurz gesagt: Ich hab mich durch diesen Film gequält und empfehle ihn nicht weiter. Gut, dass ich ihn sah.
D.C.L.
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Frauen und Internet
Als zu großen Teilen im Internet sozialisierte Frau, die sich immer in männerdominierten Foren und Imageboards rumgetrieben hat, gab es für mich wahrscheinlich keinen anderen Weg, als sich früher oder später dem Radikalfeminismus zuzuwenden.
Pr0gramm, 4Chan, Krautchan, 8Chan, Kiwifarms, Lachschon, Teamspeak, Discord: Ich hab die Scheiße gesehen, ich weiß genau wie unverhohlen entmenschlichend Männer in diesen virtuellen Räumen über Frauen sprechen, ich weiß wie sie mit Pornografie umgehen, ich weiß was für abartige Wichser es gibt, die sich sicher fühlen in ihrer Anonymität.
Klar könnte man beide Augen zudrücken und denken „Boys will be boys“ und „So sind sie halt untereinander“, und das habe ich auch getan. Aber ich habe verstanden, dass die gesamte Gesellschaftsordnung und mein Leben als Frau innerhalb dieser von diesem Verhalten massiv beeinflusst wird, dass die Sicherheit und das Wohlergehen aller Frauen gefährdet und missachtet wird dadurch - und wenn man die Systematik hinter Frauenhass im Internet und die Implikationen dessen in der echten Welt durchschaut, dann kann man nicht länger die Augen zu lassen.
Die Überlebensmechanismen in Form von Schweigen und Ignorieren oder dem Mitlachen aus Angst, selbst Opfer zu werden, funktionieren nicht mehr. Weil mir der Respekt vor und die Empathie mit meiner eigenen Geschlechtsklasse (und damit auch vor mir selbst) wichtiger ist als männliche Bestätigung. Was bringt es mir sonst, mich selbst derart zu verraten? Es hatte nur negative Auswirkungen auf mich und mein Denken.
weil es nahezu keine frauenräume im internet gibt, aber jeder raum im internet ganz selbstverständlich ein männerraum ist, leben frauen im internet mit der andauernden sexualisierung, der misogynie, dem rassismus und dem antisemitismus des netzes, denn wir haben keine wahl - entweder wir schalten aus, oder wir müssen mit dem hass umgehen lernen. Die Misogynie im Netz ist nicht hinnehmbar und Frauen werden systematisch ausgegrenzt - doch es ist kein Verlust, sich dem nicht länger auszusetzen. Für mich war es ein Gewinn.
Ich habe die Misogynie der Männer lange verinnerlicht. Ich habe mir eingebildet, ich wäre anders als die Frauen, die lächerlich gemacht werden. Ich habe verdrängt, dass sie mir das ohne mit der Wimper zu zucken auch antun würden. Nur damit ich weiter die lustigen und unterhaltsamen und absurden Forenbeiträge lesen konnte, die neben dem ganzen Revenge Porn, der Hardcore-Pornografie, den von vorn herein uneinvernehmlich entstandenen Creepshots und Videos, der Kinderpornografie, den Hasspredigten, den Beschimpfungen standen.
Ich habe den Abgrund der männlichen Devianz gesehen. Ich würde so weit gehen und sagen, dass es mich traumatisiert hat. Es ist nicht zuträglich für eine gesunde Psyche, solch grauenvollen Inhalten während der Adoleszenz ausgesetzt zu sein. Und es tut weh zu wissen, dass jeder Mann in dieser Gesellschaft das Potential in sich trägt, einer derer zu sein, die täglich Frauenhass und weitere strafbare Inhalte verbreiten. Aber es bringt mir nichts, die Augen vor dieser Tatsache zu verschließen und daran teilzuhaben. Seitdem ich mich konsequent fernhalte von diesen Räumen des Internets - insbesondere von Pornografie - ist mein Selbstwertgefühl gestiegen und mir fällt es viel leichter, die Gemeinsamkeiten zwischen mir und anderen Frauen anzuerkennen und zu schätzen.
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herzlak · 1 year
Text
Tatort Weimar: DER FEINE GEIST (Rewatch)
It's making bad choices Thursday!
Dass die Lessing abgeknallt haben, ist und bleibt das grausamste, was Tatort je getan hat
Don't @ me, der war so ein Lieber, der hatte Frau und n kleines Kind, der war jung, der war gerade dabei sein Haus zu renovieren
Wenns doch nur ein Streifschuss gewesen wäre :/
Er füttert den Kakadu for a living
Er trägt schwarzen Nagellack!!!
I am not myself wenn Männer schwarzen Nagellack tragen, es tut mir leid
Kira Dorn my beloved sushi anti
"Der Nachfolger, den ich nie wollte"
Ich will auch ne Kakao Maschine, das würd mejne Lebensqualität enorm erhöhen
"Fick die Henne" - "Frau Dorn"
Bruder Kurt muss los
Mach den Mund zu, wenn du redest, ZwErG
Sie sind halt auch nicht Pittiplatsch und Schnatterinchen
"Es ist Lessing." :(
Ich hass Dürbeck und Dohmen für diesen scheiß
Und die ard auch
Ich kannte das ende ABER TROTZDEM :/
Verdrängt dass es so schlimm war
"Kira, komm, wir kriegen den noch" ://
Shout out an meine Mutter, die jetzt irgendwelche cringe nightcore insta story sounds auf ihrem handy anhören muss
Oh fuck, ich hab echt sehr viel verdrängt-
Alter........ :'(
Zwei Alpharüden, ahja
"Warum hats nicht mich statt dich getroffen?" :|
Ach mann :(
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belial29 · 2 years
Text
Ich fühle mich auf dieser Welt nicht mehr wohl. Die Welt ist nicht richtig für mich.
Ich bin zwar relativ jung aber diese Vegane und gendergeschichten sind soweit weg von mir, das kann ich kaum beschreiben.
Ich komme mit männer, Frauen, schulen und lesben klar. Bei Menschen, die sich im operieren lassen, geh ich von mir aus auch noch mit. Aber 72 verschiedene Geschlechter überfordern mich. Ich verstehe das alles nicht und bin auch nicht sicher ob ich das noch möchte. Bei uns gab es Männer und Frauen und dann war Feierabend. Ich bin für alles offen und akzeptiere jeden wie er ist aber dass es jetzt so politisiert wird finde ich scheiße. Muss ich mich jetzt angreifen lassen weil ich mich mit meinem Geschlecht identifizieren kann und dass ich Fleisch esse? Mittlerweile fühle ich mich diskriminiert weil ich anders groß geworden bin. Macht alle was ihr wollt aber dann haltet die fresse und lasst die anderen in ruhe. Man muß ja nicht alles dramatisieren. Mittlerweile wird alles über den Haufen geworfen.
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hatredmadeofgold · 2 years
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Wieso sind so viele Tra-Men Fujoshis, die glauben, wenn sie Fanfics über erwachsene Männer schreiben, die ihre Söhne vergew*ltigen, sind sie plötzlich schwule Männer? Es sind Frauen, die schwule Männer fetishisieren und den widerlichsten Bes*tiality, Inzest, und Sh*ota-Mist verzapfen. Lt Ao3 sind fast 100% aller User Frauen/Fujoshi-Tra-Men. Übrigens: Deutschland sieht Bilder und Geschichten über Leute unter 14 als Päd*philie an, echt oder nicht. Ich habe Ao3 jetzt zur Anzeige gebracht
Na dann hoffe ich mal, dass deine Anzeige wegen Mangel öffentlichen Interesses fallen gelassen wird. Mich interessiert der Diskurs über Fiktion einen herzlichen Scheiß.
Persönlich habe ich mit diesem sogenannten Fujoshi Kram über den du dich bei mir beschwerst nichts zu tun. Warum fragst du mich sowas?
Außerdem fick dich, TERF.
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bbb12play · 1 day
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was meinst du mit positiver Manipulation
Positive Manipulation funktioniert im Aufbau wie auch die negative. Es geht erst darum, Aufmerksamkeit auf den Stand des eigenen Lebens zu rufen und was wirklich die Realität ist und ob man sich ggf Blödsinn einredet, was zu bestimmten Umständen im Leben führt oder führte, das gilt sowohl für positive Umstände als auch negative. Bei dem zweiten Schritt geht es erst um die Unterschiede, die zum Tragen kommen. Negative Manipulation kann auf zwei Wege erfolgen, der erste und häufigste ist, wenn negative Umstände vorliegen, dann wird die eigene Beteiligung entweder vollständig oder zu großen Teilen auf andere geschoben, sprich, wenn man häufig bei Jobs rausgeschmissen wird oder lange auf Jobsuche ist oder finanziell scheiße da steht oder die Lebensumstände keine Besserungen oder Steigerungen zeigen, dann wird zuerst einem Schuldigen gesucht, wo faktisch jeder außer man selbst das sein kann. Oft spielt hier der kulturelle Background eine Rolle und in welchen Umständen (zb religiös) man aufwuchs und lebt. Sowas führt innerhalb kurzer Zeit zu einer starken bis völligen Entfremdung des vormaligen Umfelds und der Manipulator stellt meist sein eigenes Umfeld als das bessere dar und sich selbst in eine tragende Rolle für "Verbesserungen". Beispiel hierfür liefern die Impfgegner und Reichsbürgerbewegungen, welche sich zwar vom Topic her grundsätzlich unterscheiden, aber in der Strukturierung ihrer Gläubigen genau die benannte Wirkung erzielen. Religiöse Strukturen wie zb Salafisten und Palästinenser im Islam oder Amisch bei den Protestanten oder Mormonen bei den Katholiken. Alle genannten trennt Ideologie und sehr viel mehr Zeug, aber jede benannte Gruppe und viele mehr vereint das oben genannte Verhalten.
Die zweite Variante wie negative Manipulation erfolgen ist mehr oder weniger das genaue Gegenteil von dem eben genannten. Es geht um erdrückende Schuld und das vollkommene Abbauen des eigenen Wesens und Charakters. Zudem wird der Charakter bei der erdrückenden Schuld das Ziel der Manipulation. Ziel ist es, den Gegenüber komplett im eigenen Denken wieder aufzubauen. Beispiele hierzu sind Feminismus Bewegungen, welche im großen Stil zur "Befreiung" vom Patriarchat aufrufen, null Substanz haben und für die meist tief eingespannten Frauen in eine quasi Prostitution führen. Da in Deutschland das ganze legal ist, ist es hier sehr tricky im Detail zu sagen, inwieweit Zwang vorliegt oder das auf Basis von Manipulation verläuft. Laut Berliner Senat von 2019 und einer kleinen Anfrage der CDU ist die Zahl der Frauen in der gewerblichen Sexarbeit gegenüber 2009 um straighte 128% gestiegen, wo 2018 die größte davon war und fällt zufällig in den Zeitraum, in der die metoo Bewegung seinen größten Zulauf hatte und die meisten dieser Gruppen komischerweise von Männern geleitet bzw registriert worden sind, vor allem die sich versucht haben, als Stiftung anzumelden. Durch eine Ex bin ich da auch in Berührung mit dieser ganzen Nummer gekommen und hatte in Bochum oft Kontakt in diese Richtung. Ein Beispiel gleicher Natur, ist die 68er Bewegung, welche ja eigentlich eher politisch war, aber in Form der Hippies auch ein Nebenzweig hatte, wo es schnell Sektenartig wurde und es unter anderem in Köln in den 1990er zwei größere Gruppen gab, welche von Männern betrieben wurde und wo einige Hundert Frauen sich hin verirrt hatte. Als das ganze 2001 aufgelöst wurde, kam raus, dass die knapp ein duzend Männer etwas über 15mio Mark mit der Zuhälterei der Frauen verdient hatten, den Frauen aber immer wieder gesagt wurden, dass sie sich nicht genug für die Gruppe einsetzten und sie das nun tun müssen. Der Sinn der Sache war und ist eben, dass die "Schuld" welche an jeder Stelle steht, das Rad ist, was das Vorgehen des Manipulators am Laufen hält.
Ich denke, du verstehst, was negative Manipulation erzielen soll und was es da so gibt. Den Teil habe ich jetzt geschrieben damit gleiche Informationsbasis da ist und ich den Teil für die positive Manipulation etwas kürzer ausfallen lassen kann, es wird aber trotzdem ein längerer Text.
Wie erwähnt, geht es erst im zweiten Schritt um die Unterschiede. Hier fängt es damit an, dass ich meinem Gegenüber (meist) schonungslos und soweit ich es weiß, zeige, was Ursache und Wirkung ist. In vielen Fällen, ist es das Umfeld, was seinen Teil zum eigenen Versagen beiträgt, aber nicht nur, darauf gehe ich aber etwas später ein. Es folgt also ein Assessment, was Sache ist, was Ziel sein soll, falls keines bekannt ist, dann wird eins gefunden und oder aufgebaut. Sinn davon ist denke ich einfach zu verstehen, denn einem Ziel folgen und darauf hinarbeiten gibt eine Struktur und einen Ablauf bzw Routine. Der ausschlaggebende Teil, wie man Manipulation ansetzt und ich meine wirklich in die Psyche zu gehen passiert in dem nächsten Schritt. Der besteht bei mir darin, dass ich je nach Umstand tief in den Alltag eingreife, nicht zu selten ist das mit einem Jobwechsel und Umzug verbunden, sollte das Umfeld eine doch tragende Rolle zu dem eigenen Umstand haben, dann geht der Umzug durch ganz Deutschland, raus aus dem Umfeld raus aus den Gewohnheiten und dann nochmal neu erfinden. Das Assessment vorher war wichtig, um festzustellen, was das eigene Selbstbild von einem verlangt und woran es scheitert und was man sein möchte. Letzteres braucht viele Gespräche und man muss dem anderen wirklich auf den Zahn fühlen, weil allzu oft ist das der schwerste Teil. Der nächste Schritt ist komplett in Routinen einzugreifen, bei Männern ist das recht einfach. Aufstehen um 5 Uhr dann Sport, dann was lesen, dann Arbeit, dann lernen, dann wieder Sport. In dem Fall manipuliere ich im großen Umfang und bin oft präsent je nach Umstand wie es möglich ist. Ich sage sehr klar, dass man verstehen muss, dass eine Entkoppelung von Menschen durchaus Sinn macht, denn Gewohnheiten auf Basis des Umfelds sind der krasseste Killer für jede Entwickelung in der heutigen Zeit und sie halten einen oft klein. Ich sage nicht das man ein Einzelgänger wird wie ich, das ist nicht Sinn der Sache und mein Anlass das ich es bin ist absolut nicht auf andere Menschen zu übertragen, was sich jedoch übertragen lässt, ist es, mit Disziplin und Ehrgeiz einem Ziel nachzugehen und auch wenn es weh tut den Körper dem Kopf unterzuordnen. Speziell heißt das, dass in meiner Wahrnehmung der Verlust einer Chance oder eines Ziels mit mehr Problemen verbunden ist, als eine vorübergehende Komfortsituation zu haben. Ist die grundlegende Situation geschaffen, dass genanntes Verhalten, vor allem die Selbstdisziplin vorhaben sind, beginne ich mich mehr zurückzuziehen bzw dass meine Präsenz geringer wird. In den bisherigen Fällen war das über einen Zeitraum von 8-10 Wochen. Ich hab mich zwar frühs gemeldet, aber dann war auch weite Teile des Tages ruhe und Richtung Tagesende hab ich mir eine Zusammenfassung geholt und nach 10 Wochen hab ich dann einmal pro Woche geschrieben mir Updates geholt und ab da lief es bislang immer von sich aus weiter. Ich nehme ab da die Rolle des Gedankenanstoßes ein und sage, was so alles zu machen wäre, was nützlich ist und was man vielleicht können sollte.
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korrektheiten · 1 month
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Affenpocken – der nächste “geile Scheiß” für Big Pharma
Ansage: »Letzte Woche hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Gelegenheit genutzt, sich mit grundlosem Alarmismus wieder einmal als vermeintlicher Hüter der Menschheitsgesundheit aufzuspielen. Obwohl die Ausbreitung der Affenpocken sich auf Afrika beschränkte und vor allem homosexuelle Männer von der Krankheit betroffen sind, wurde der höchste globale Gesundheitsalarm ausgelöst. Kritische Beobachter vermuten unter anderem die offenbar allmächtige LGBTQIA+-Lobby hinter […] The post Affenpocken – der nächste “geile Scheiß” für Big Pharma first appeared on Ansage. http://dlvr.it/TC5zFw «
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afaimsblog · 2 months
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Beispielloser Verrat, der gefeiert wird - Der Marvel Jesus ist da, worauf ich sage: Lasst uns aussteigen
Endlich ein Sieg für den weißen hetereosexuellen Mann in den mitteleren Jahren, Gott weiß sie hatten einen nötig. Und damit ist es wohl Zeit für mich das MCU zu verlassen. Während alle anderen der Meinung waren, dass es seit "Avengers: Endgame" bergab ging, wurde es in Wahrheit erst danach so richtig gut und für Comic Fans erst langsam zu dem, was das Marvel Universum eigentlich sein sollte.
Doch mit einem Schlag ist das alles vorbei, und alle finden das gut, weil sie das bekommen haben, was sie wollten: Ihren Marvel Jesus (und, nein, es ist nicht Deadpool). Denn nur einer kann das MCU wieder massentauglich (und damit wieder mittelmäßíg) machen: Robert Downey Jr. Und da es nicht angemessen wäre Deadpool auch Tony Starks Leiche ausbuddeln zu lassen, weil das ja keiner lustig finden würde, immerhin ist er ja ein Heiliger und das einzig Gute am MCU, bekommt er einfach eine neue Rolle: Die von Dr. Doom.
Wie bitte? Was für eine Scheiße soll das jetzt sein?, fragt ihr euch vielleicht. Nun, Jonathan Majors Verurteilung hat mit der Kombination von schlechten Einspielergebnissen 2023 offenbar ausgereicht um Marvel alle Pläne, die sie hatten, verwerfen zu lassen, und Kang als Charakter trotz Aufbau über eine ganze Serie und einen Film hinweg, die jetzt wohl für nichts gut waren, besonders der besagte Film, einfach zu verwerfen anstatt zu recasten (bzw. vielleicht wird er gerecastet, er wird aber wohl eine kleinere Rolle spielen), stattdessen waren die sinnfreien Gerüchte, dass Doom, den es bisher im MCU noch nicht einmal nicht gab, der große Feind im nächste "Avengers" Film sein wird, wahr. Denn die Thunderbolts und die Fantastic Four crossovern in diesem und bekämpfen Doom, der von RDJ gespielt wird, entweder weil er aus unerfindlichen Gründen aussieht wie Tony Stark oder weil er Tony Stark oder eine Variante von Tony Stark ist. Weil das ja genau das, was alle sehen wollten. (Und Kevin Feige und Co. offenbar nicht begriffen haben worum es in "Deadpool & Wolverine" ging).
Ich meine, es war immer abzusehen, dass sich die Zeiten der Diversität im Genre dem Ende zuneigen. DC hatte sie offenbar rund herum aufgegeben, und viele andere Franchises auch, doch das MCU hat sich als einzige große Franchise daran festgeklammert und weiter seinen Kurs verfolgt. Bis zu dieser ComicCon. "Agatha All Along" mag nicht die letzte Serie sein, die Frauen in den Mittelpunkt stellt, aber wie man daran sieht, dass Harrison Ford mehr Coverage als Anthony Mackie auf der ComicCon für den neuen Cap-Film bekommt, und an dem Casting und der Entscheidung für Majors Ersatz ersehen kann sind die Zeiten, wo in MCU-Filmen jemand anderer als weiße Männer außerhalb von Team-Filmen eine größere Rolle spielen schlagartig vorbei. Frauen dürfen in Teams mit dabei sein und eventuell dürfen nicht-weiße Männer wichtigere Rollen und eventuell sogar Hauptrollen in den Filmen haben, aber im Endeffekt muss sich wieder alles um weiße hetero Männer drehen.
Auf gewisse Weise ist das MCU damit Full Circle gekommen. Es war ein weißer Männerclub als es begonnen hat und wird wieder ein weißer Männerclub, da die weißen Männer der USA das wollen und man schnell den vergangenen und zukünftigen Möchtegern-Diktator der Staaten in den Hintern kriechen muss um weiter Filme machen zu dürfen. Und wie sich herausstellt, ist es nicht ein Chris, um den sich alles dreht, es ist ein Robert, der Robert, der Marvel Jesus.
Nun, habt viel Spaß mit dem MCU, aber ohne mich. Für so was geb ich kein Geld aus. Dann ist eben nach "Cap 4" Schluss in den Kinos für mich, und in den Serien dann, wenn sich herausstellt wann dort alles vorbei ist.
Hauptsache die Hater haben gewonnen, denn sie werden das jetzt denken. Sie werden denken Marvel hätte endlich eingesehen, dass "Go Woke Go Broke" stimmt und RDJ deswegen zurück gebracht.
Hass gewinnt eben immer. Also trinken wir einen auf eine Zukunft, in der nur noch Batman, Superman und Robert Downey Jr. Superhelden sein dürfen. Für diesen beispiellosen Verraten sollte Deadpool in ein paar Jahren unangebrachte Dinge mit Kevin Feiges Leiche machen. Meine Erlaubnis dafür hat er. Bringen tut's nicht, aber jetzt wissen wir wenigstens warum ein schwarzer Mann als Showrunnervon "X-Men 97" gefeuert wurde und weder "She-Hulk: Attorny of Law" noch "Miss Marvel" trotz ihres Erfolgs und vorherigen Versprechungen eine 2. Staffel bekommen werden.
Und damit muss man sich auch wenigstens keine Hoffnung mehr auf die Zukunft der letzten Franchise, die noch gelebt hat und interessant war, machen.
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afaimscorner · 5 months
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Die 97 Besten X-Stories: Teil 1: 1963-1986: X-Men 1 bis Mutant Massacre
Angesichts der Veröffentlichung von „X-Men 97“ hier eine Liste der 97 besten X-Stories und Storylines. Vorweg muss man sagen, dass diese Liste nicht wie andere Listen ist, die ihr finden werdet. Zunächst einmal ist sie chronologisch gehalten anstatt wertend, zum anderen: Ja, ihr werdet hier Titel finden, die sich auch auf diversen anderen Listen finden (immerhin gibt es einen Grund warum sie dort und hier drauf stehen), aber auch viele, die ihr dort nicht finden werdet, sondern die hier einfach stehen, weil ich sie liebe. Ich habe mich bemüht aus dem Vollen zu schöpfen, sprich aus allen Mutant-Books bzw. X-Titeln, doch davon gibt es so viele, dass nur 97 Stories auf diese Liste zu schreiben natürlich nicht so einfach war. Denn ja, 97 sind eher zu wenig als zu viele Titel. Ihr werdet hier auch keine „die 90er waren Scheiße!“-Einstellung oder dergleichen finden, wenn ihr danach sucht, seid ihr hier falsch. Aber auch vorweg nach 2018 findet sich hier nichts mehr. Nicht weil nichts Gutes mehr nach 2018 erschienen ist, sondern aus dem gleichen Grund warum hier kaum 90-Jahre „X-Force“ oder „Cable“ oder alteingesessene neue Volumes von Spin-Off-Titeln aus dem 21. Jahrhundert zu finden sind: Das, was ich hier festgehalten habe, ist einfach das, was besser ist als das andere, oder sollte ich sagen was mir besser gefallen hat. Manchmal habe ich auch Favoriten weggelassen und mich stattdessen für bedeutsamere Stories an ihrer Stelle entschieden. Und ja, im 21. Jahrhundert sind manchmal ganz Volumes hier auf dieser Liste gelandet, einfach weil die X-Comics schon seit Chris Claremonts Zeiten Romane anstatt abgeschlossene Einzelcomics waren und man heutztage bei manchen Serien eben einfach nicht mehr wirklich so leicht eine Zensur setzen kann oder will.
Also ja, diese Liste ist anders, aber ich werde auch immer erklären warum etwas auf dieser Liste steht und was dieser spezielle Titel repräsentiert, und im Großen und Ganzen habe ich aus dem Vollen geschöpft also sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Und wenn nicht, dann kann hiervon zumindest jeder lernen was diese Mutant-Books eigentlich ausmacht und warum es immer wieder schockierend ist, wenn wir als Fans herausfinden, dass sogenannte Experten und Kenner nicht realisieren, dass etwas für uns Selbstverständliches zur Identität der X-Men gehört.
Und ja, das ist eine X-Titel-Liste, aber keine Wolverine-Liste, ihr werdet Logan hier nicht überall finden, und das ist wie „X-Men 97“ endlich allen beweist auch gut so!
X-Men 1 (Sep 1963): X-Men (Stan Lee, Jack Kirby)
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Ich glaube fest daran, dass man immer mit dem Pilot-Film beginnen sollte, und wer nicht versteht warum der Anfang einer Geschichte wichtig für diese Geschichte ist, nun den verstehe wiederum ich nicht. Jetzt ist der erste X-Men-Comic nicht wirklich der Anfang der Geschichte. Konservativ gesehen wäre das „The Magneto Testament“ oder wenn man großzügig ist irgendwas aus den 90ern über Apokalypse oder zumindest Sinister. Dieses Team hier ist ja nicht einmal das erste X-Men-Team, das es jemals gab. Aber es ist der Anfang der Geschichte, ohne Rückblicke. Wir folgen Jean Greys Ankunft im Xavier Institut und die Gründung des ersten X-Men Team rund um Marvel Girl, Cycplops, Angel, Beast und Iceman unter Professor Xaviers Führung und erleben den ersten Kampf gegen Magento mit, der hier ebenfalls eingeführt wird. „X-Men 1“ ist ein Stan Lee-Klassiker: Alle Männer sind in Jean verliebt und tiefsinniger als es den Anschein hat, militärische Eskalation ist ein Thema, und irgendwie fühlen sich unsere neuen Helden alle sehr unheimlich an. Das Konzept der Mutanten wird hier eingeführt (und wurde damals in der klassichen Ära noch anders erklärt als später), genauso wie die Tatsache, dass die guten Mutanten böse Mutanten bekämpfen um eine Welt zu retten, vor der sie sich verstecken müssen, da sie von dieser „gehasst und gefürchtet“ werden. Denn das ist, falls ihr es nicht wusstet, die Tag-Line der X-Men, immer schon gewesen, wie ihr euch hier überzeugen könnt. Auch wenn das doch woke ist. Nur na ja, damals in den 60ern waren Marvel Comics woke, genau das war die Absicht von Stan Lee, der das eingeschlafene Superhelden-Comic-Genre modernisieren und aufrütteln wollte - also ja, Mutanten sind woke. Na so was.
2. X-Men 4 (March 1964): The Brotherhood of Evil Mutants (Stan Lee, Jack Kirby)
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Drei Hefte nach dem Start kehrt Magneto zurück und zwar mit seiner Bruderschaft der (bösen) Mutanten. Zu der zählen neben Toad und Mastermind damals auch die Geschwister Scarlet Witch und Quicksilver, die sich Magneto angeschlossen haben, nachdem er sie vor Menschen, die ihnen auf Grund ihrer Kräfte etwas antun wollten, gerettet hat. Zum ersten Mal bekämpfen die X-Men hier ein anderes Team, doch schon bei ihrem ersten Auftritt zeichnet sich ab, dass Wanda und Pietro nicht so böse sind wie die anderen „bösen Mutanten“. Immerhin schlossen sich die beiden wenige Zeit später den Avengers an und sollten zu zwei derer wichtigsten Mitglieder werden. In den X-Titeln waren sie aber auch immer wieder zu sehen, denn immerhin sind sie ja auch Mutanten (inzwischen dank blöder Retcons nicht mehr), und außerdem wurde später enthüllt, dass Magneto in Wahrheit ihr Vater ist (auch das ist heute dank den selben blöden Retcons nicht mehr der Fall, auch wenn Wanda und Magneto beschlossen haben diese Retcons zu ignorieren). Die Bruderschaft spiegelt zu diesem frühen Zeitpunkt ihrer Existenz übrigens noch die X-Men, also sind alle Männer in Wanda verliebt (aber nicht Pietro, das hier ist nicht das Ultimative Universum!) und es wird viel untereinander gezankt, weil sehr verschiedene Persönlichkeiten aufeinander krachen, doch gerade dieser Leesche Faktor der distinktiven Persönlichkeiten machte die Bruderschaft schon in ihren frühen Tagen so reizvoll, ein Faktum, dass in späteren Inkarantionen nur noch gesteigert werden sollte.
3. X-Men 37-39 (19767): Factor Three (Roy Thomas, Ross Andru, Don Heck)
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Stan Lee blieb den X-Men viel weniger lange treu als Spidey oder den Fantastic Four. Als Nachfolger stand damals wie immer aber Roy Thomas bereit, von dem man argumentieren könnte, dass seine X-Men-Hefte in Wahrheit die besseren waren. Thomas erfand ein neues Schurkenteam gegen das die X-Men bestehen mussten und zwar Factor Three. Die Gruppe war schon in früheren Heften eingeführt worden, doch in dieser Dreiteiler stellt den Höhepunkt ihrer Schurkenkarriere dar. Factor Three setzt sich übrigens großteils aus bereits bekannten Feinden wie Vanisher, Bob, Unus und sogar Bruderschaft-Überläufer Mastermind zusammen. Banshee war zuvor gehirngewaschen worden um gegen die X-Men zu kämpfen und gehört ebenfalls zum Factor-Three-Cast. Changeling, der in diesem Heft groß enthüllt wird, ist übrigens mit Morph aus „X-Men: The Animated Series“ und „X.Men 97“ identisch.Der geheimnisvolle Mutant Master stellt sich übrigens als Alien mit Invasions-Absichten heraus, denn schon in den 60ern bekämpften die X-Men auch immer wieder regelmäßig Aliens. Wer also behauptet Außerirdische und der Weltraum hätten nichts in den „X-Men“ zu suchen, der irrt sich gewaltig. Am Ende von Teil 3 erhalten die X-Men auch erstmals individuelle Kostüme, ein Zeichen dafür, dass sie als Helden gewachsen sind. In den letzten beiden Heften dieses Dreiteilers beginnt übrigens die Phase der Origin-Stories im hinteren Teil des Heftes, und wir beginnen zu erfahren wie Cyclops ein X-Man wurde.
4. X-Men 57-63 (1969): The Sentinels Live! /In the Shadow of Sauron( Roy Thomas, Neal Adams)
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Nach einer kreativen Flaute bei den „X-Men“ erfuhr die Serie kurz bevor sie 1970 eingestellt wurde [!], eine qualitative Rennaissance als ihr bis dahin bester Autor Roy Thomas zurückkehrte und den heute legendären Zeichner Neal Adams mitbrachte. Die Serie ging nach dieser Storyline noch ein paar Ausgaben weiter, aber alles in allem ist das hier das große Serienfinale der 60er Jahre X-Men, in dem sich das durch Havok und Lorna Dane (später Polaris) vergrößerte X-Men Team zusammen mit ihren Mutanten-Verbündeten und -Feinden Larry Trask und seinen Sentinels stellen muss. Die X-Men sollten sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder mit ihren Feinden verbünden, wenn die Menschheit es darauf abgesehen hatte alle Mutanten auszurotten, etwas, das hier seine Schatten voraus wirft. Ebenfalls seine Schatten voraus wirft der Twist der Storyline: Larry Trask, der Sohn des Sentinel-Erfinders Bolivar Trask, ist in Wahrheit ebenfalls ein Mutant, eine Tatsache, die das Medallion, das er trägt, vor den Sentinels verbirgt. Nach dem Sentinel-Arc geht die Serie direkt in den Sauron-Arc im Wilden Land über, in dem mit Karl Lykos einer der wichtigsten X-Men-Gegner eingeführt wird, und außerdem der zu diesem Zeitpunkt totgeglaubte Magneto zurückkehrt. Wie gesagt, es ist in vielerlei Hinsicht ein Finale, das alles bisherige ehrt, aber eben auch neue Impulse für eine Zukunft setzt, zu der es leider niemals kam. Neal Adams verließ die „X-Men“ wieder und danach lebte die Serie nurn noch ein paar Ausgaben lang, bevor sie nur noch gelegentlich mit Reprints von alten Heften darin erscheinen durfte. Ob die Thomas/Adams-Kombi die Serie aber hätte retten können, wenn sie länger bestehen geblieben wäre, bleibt zwar zu bezweifeln, doch das, was sie uns geliefert haben, ist eine Freude für die Augen und das Herz. In X-Men 57 gibt es eine Zweitstory, in der sich Jean Grey an die Leser wendet, da wie sie zu den X-Men kam ja schon in Heft 1 gezeigt wurde. Das war übrigens auch die letzte Zweitstory in den X-Men-Heften. Zum Glück.
5. Giant Size X-Men 1 (Mai 1975): Second Genesis (Len Wein, Dave Cockrum)
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Nachdem die „X-Men“ 1970 wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt worden waren, gelegentlich aber noch Reprints erschienen und diversen Figuren durch andere Marvel-Serien geisterten, entschloss sich Marvel Mitte der 70er Jahre zu einem Relaunch des Titels. Man wollte beim neuen Versuch den in den 60ern vor allem implizierten Inhalt aber auch offensichtlicher machen. Die 60er Jahre X-Men bestanden aus einem Haufen weißer amerikanischer Teenager, selbst Beast und Angel sahen damals noch nicht wirklich anders aus und Iceman konnte von seiner Eisform zu einer menschlichen wechseln. Die neuen X-Men sollten sichtbare Mutanten sein, sowie international ausgerichtet und ethnisch vielfältiger. Ja, es war ein … schauder… Diversitäts-Push, denn Marvel erlebte so einen mindestens einmal pro Jahrzehnt, der letzte waren ironischerweise die ganzen Stan Lee-Titel der 60er gewesen, unter ihnen natürlich vor allem die „X-Men“, doch dieses Mal wollte man Leser schon mit den Cover locken können (und was für ein Cover es wurde!) - interessante Charakter-Designs wurden eingekauft, Wolverine aus dem „Hulk“ importiert, Banshee und Sunfire wurden reaktiviert, und die alten X-Men mussten entführt werden, damit die neuen sie retten können. Cyclops versammelt Storm, Nightcrawler, Colossus, Wolverine, Banshee, Sunfire und Thunderbird um sich um sein entführtes Team zu retten. Am Ende gibt es zu viele X-Men und den Lesern ist klar, die Neulinge gekommen sind um zu bleiben. Zumindest Großteils, und sie sind zwar auch ewig zerstritten, aber im Gegensatz zu ihren Vorgängern noch keine Ersatzfamilie. Die neuen „All New All Different“ X-Men waren interessant anzusehen und zu lesen und bereiteten den Weg für einen beispiellosen Erfolg einfach nur dadurch, in dem sie mutiger zeigten was die eigenltiche Botschaft ihres Comics war.
6. X-Men 98-108 (1976-77): The Phoenix Saga (Chris Claremont, Dave Cockrum, John Byrne)
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Nach dem Relaunch fanden die X-Men in Chris Claremont einen neuen regulären Autor, der in der Folge der bedeutsamste, einflussreichste und letztlich auch beste X-Autor aller Zeiten werden sollte. Und es wäre verlockend euch anstatt weiteren 91 Punkten einfach vorzuschreiben alles zu lesen, was er in der Folge geschrieben hat, aber da mir klar ist, dass ich keine 16 Jahre über multiple Titel hinweg zu lesen verlangen kann, werde ich weiterhin eine Auswahl treffen. Claremont war sehr glücklich darüber die All New all Different X-Men schreiben zu dürfen, doch als einen der größten Feministen der Comic-Szene und großen Fan von Jean Grey störte ihn die Tatsache, dass das neue Team ein Boys-Club mit nur Storm darin war, weswegen er nachdem der Weg durch den Wegfall von Sunfire und Thunderbird für weitere Teammitglieder frei war, Jean nicht nur als Cyclops bessere Hälfte sondern auch wieder als Heldin zurück in den Titel brachte, was auch zur der berühmten Dreiecksbeziehung der beiden Liebenden mit Wolverine führte. Claremont brachte Jean aber nicht nur einfach zurück, er machte sie in Folge zum stärkten Teammitglied, als er sie mit einer kosmischen Kraft, Phoenix genannt, verschmelzen und ungeahnte Kräfte freisetzen ließ. Im Zusammenhang mit dem Phoenix sprechen natürlich alle immer über die Dark Phoenix-Saga, aber ein Grund warum keine der Live-Action-Verfilmungen von dieser jemals funktioniert hat, ist, dass es ohne die Phoenix-Saga keine Dark Phoenix-Saga geben kann, was „X-Men: The Animated Series“ verstanden hat, die beide Sagas adaptiert hat. Die Phoenix-Saga geht ins Obrit der Erde, nach Irland, und danach in die Tiefen des Weltalls und zeigt auch schön wie sehr sich die Serie unter Claremont verändert hat: Scott und Jeans Kuss wird von Stan Lee und Jack Kirby-Stand-Ins kommentiert, in Cassidy Keep laufen ganz selbstverständlich Kobolde herum (was die Art und Weise wiederspiegelt wie Claremont mit seinen Wurzeln umging, denn die britischen Inseln haben bei ihm immer einen besonderen Platz im Herzen eingenommen), und die Storyline um die Shi’ar und den M’Kraan Kristall begann auch den Jahrzehnte lange Subplot um die zweite Heimat der X-Men im Weltall bei den Starjammers und ihren Lieblingsaußerirdischen. Banshees Cousin Black Tom Cassidy debütierte übrigens auch im Rahmen der Phoenix-Saga, genauso wie seine Partnerschaft mit Xaviers Stiefbruder Juggernaut, die über die folgende Jahrzehnte hinweg bis zu Black Toms Abgleiten in den Wahnsinn zu den berührensten und liebenswertesten Beziehungen zwischen zwei Schurken in der ganzen Comic-Welt zählen sollte.
7. X-Men 120-121 (1979): Wanted: Wolverine (Chris Claremont, John Byrne)
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Dieser Zweiteiler ist von besonderer Bedeutung für die Geschichte der X-Men, weil er den Backdoor-Pilot für den ersten Spin-Off der Serie darstellt, da hier das kanadische Superhelden-Team Alpha Flight seinen Einstand feiert, das Wolverine für die kanadische Regierung einkassieren will. Zeichner John Byrne, der hier auch als Co-Plotter gecredited wird, zeichnete sich für deren eigenes Comic verantwortlich und erfand das Team mit all seinen Macken und Geheimnissen. Der Hauptgrund warum sich keine Alpha Flight-Hefte der klassichen Ära auf der folgende Liste finden ist der, dass Marvel sich ziert was das Nachdrucken dieser ungewöhnlichen Serie angeht, weswegen ich sie nicht ausreichend gelesen habe um sie bewerten und beschreiben zu können. Rückblickend ist „X-Men 120“ natürlich auch deswegen von Bedeutung, weil nicht nur Alpha Flight an sich, sondern auch Northstar im Speziellen in diesem Heft sein Debüt feiert. Immer schon als schwuler Charakter konzipiert, sollte es aber bis in die 90er dauern bis er sich offiziell outen durfte. Die Autoren wussten aber immer Bescheid und schrieben den Charakter auch entsprechend, mussten aber oft andere Geheimnisse statt diesem enthüllen, wenn es an der Zeit zu sein schien ihn zu outen. Rückblickend ist es aber besonders unter Byrne und Claremont bei Crossovern immer offensichtlich und angesichts der Tatsache, dass der Charakter beim vorletzten Versuch ihn zu outen an AIDS sterben sollte, ist es letztlich ganz gut, dass alles so kam wie es letztlich gekommen ist.
8. X-Men 125-128 (1979): The Proteus Saga (Chris Claremont, John Byrne)
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Einer der ersten reinen Claremontischen Charaktere, der in der All New All Diffrent-Ära eingeführt wurde, war Moira MacTaggert, ein schottischer Wildfang, der nicht nu Xaviers Ex war, sondern auch Banshee den Kopf verdrehte. Moira war eigentlich Wissenschaftlerin und Mutanten-Expertin, auch wenn sie zunächst als scheinbare Haushälterin für das Xavier Institut eingeführt wurde. Moira hatte ein Geheimnis, dessen Inhalt die Leser aber erst 1979 im Rahmen der Proteus-Saga erfahren sollten: Ihr Sohn ist der mächtigste (und gefährlicheste) Mutant der Welt. Und so viel sei verraten, für Proteus gibt es in dieser harten Geschichte kein Happy End. Schon vor der Dark Phoenix-Saga konnten Claremont und Byrne kompromisslos sein, wenn es um die Enden ihrer Storylines ging. Proteus unglaubliche Macht und die Art und Weise wie er letztich besiegt wurde sowie alles rund seinen Vater und seine Mutter, ist der Grund warum man heute noch von dieser als einer der besten und beliebsten Storylines redet.
9. Uncanny X-Men 129-137 (1980): The Dark Phoenix Saga (Chris Claremont, John Byrne)
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Inzwischen von „X-Men“ in „Uncanny X-Men“ umbenannt kuluminierte der Chris Claremontische All New All Different-Run 1980 in der Dark Phoenix-Saga. Allgemein als die beste X-Men-Story aller Zeiten bekannt, wurde sie bisher dreimal adaptiert und scheiterte dabei zweimal in Live Action. Ursprünglich hätte die Saga ganz anders enden sollen, doch der neue Redakteuer der X-Men erfuhr zu seinem Schrecken, dass sein Vorgänger Claremont schalten und walten hatte lassen wie er wollte und Jean Grey so zur Massenmörderin geworden war. Daraufhin war ihm klar, dass sie damit nicht davon kommen durfte. Und so erhielt die Dark Phoenix-Saga das Ende, das sie heute noch hat, das Ende, was sie letztlich zu etwas ganz besonderen macht. Und viele Fans sind sich einig, dass trotz oder gerade wegen aller Retcons Jean Grey nach ihrer Wiederkehr nie wieder die gleiche Bedeutung für die Leser haben würde wie sie hier noch hatte. Ihre Menschlickeit und ihr Opfer sind so bedeutend, dass sie alles andere, was sie jemals machen könnte, in den Schatten stellen. Dunkel gemacht wird Jean hier übrigens vom Hellfire Club. Inspiriert von der britischen Avengers-Serie schuf Claremont hier eine Hommage an die dortige Organisation, inklusive Reizwäsche und BDSM-Symbolik, die sich wie die Organistation erstaunlicher Weise bis heute in den Comics hielt. Fox versuchte den Club in „X-Men: First Class“ zu adaptieren, die bessere Variante findet sich aber natürlich in der geglückten Adaption in „X-Men: The Animated Series“. Emma Frost, Sebastian Shaw und ihre Kohorten mochten für die Zukunft der X-Titel wichtig sein, wichtiger für die Comics im Allgemeinen war aber alles andere rund um den Dark Phoenix und Jeans Gerichtsverhandlung durch die Shi’ar und ihren selbstlosen Opfer am Ende durch das die Welt der Comics nie wieder die selbe sein sollte. Das Cover von „Uncanny X-Men 136“ sollte zu einem der berühmtesten und am meisten nachgemachten Covers der Comic-Geschichte werden, und eine Hand voll Jahre später sein Äquivalent bei der Distinguished Competition während „Crisis on Infinite Earths“ finden. Niemals war John Byrne besser als hier, und auch niemals war es Chris Claremont. Wer die definitive X-Men Storyline sucht, der hat sie hier gefunden.
10. Uncanny X-Men 141-142 (1981): Days of Future Past (Chris Claremont, John Byrne)
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Jean Greys Tod war der bedeutsamste Einschnitt in die X-Geschichte seit dem Relaunch der Serie, doch er war erst der Anfang. Mit der jungen Kitty Pryde als neues Teammitglied und ohne Jean und Scott, sondern mit Warren Worthington als kurzfristige Vertretung der Original Fünf (die nicht lange hielt, nachdem Angel sich weigerte im selben Team zu sein wie der mörderische Wolverine), gingen die X-Men in eine neue Ära, in der Storm das Team anführte, das sich einer sich verändernden Welt stellen musste. Besonders in der Zukunft würde sich die Welt für die Mutanten sehr zum Schlechtern ändern. Mystiques Bruderschaft der Mutanten (im Gegensatz zu Magnetos Gruppe beanspruchte diese nicht für sich böse zu sein) würde mit der Ermordung des bekannten Mutanten-Hassers Robert Kelly für eine düstere Zukunft sorgen, in der Mutanten verfolgt, interniert, und getötet werden würden. Via Zeitreise wollten die X-Men der Zukunft (unter Magnetos Führerschaft nicht mehr unter Xaviers) diese Geschehnisse ungeschehen machen, und so erwacht Kate Pryde in ihrem 13-Jährigen Körper in der Gegenwart und versucht das zu ändern, was niemals sein soll. Oft kopiert (besonders in den X-Titeln), aber nie erreicht findet sich „Days of Future Past“ auf allen Besten Listen der X-Men und wurde ebenfalls in Live Action adaptiert. Die eindringliche Düsternis und Hoffnungslosigkeit dieser Saga konnte aber gerade mal in den diversen direkten Fortsetzungen in den 80ern selbst wieder eingefangen werden. Das Cover aber ging um die Welt und durch die Jahrzehnte und sagt selbst jenen, die den Zweiteiler nie gelesen haben, worum es eigentlich in diesem Comic geht.
11. Uncanny X-Men 146 (März 1981): Murderworld (Chris Claremont, Dave Cockrum)
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Von allgemein anerkannten Klassikern zu einem persönlichen Favoriten. Dave Cockrum kehrte 1981 zu den X-Men zurück und übernahm diese wieder von John Byrne, an den er die Zeichnungen während der Phoenix-Saga abgegeben hatte, und auch ansonsten wuchs das X-Universum immer mehr an. Aracade und seine Murderworld gehören zu den Standart-Feinden der X-Men, Captain Britains und Spider-Mans und sind eine eindeutige Claremontische Kreation. Der Grund warum ich diese Story hier liebe ist aber nicht Arcade, sondern die Tatsache, dass das hier ein Heft ist, indem die X-Men gerade nicht können, und deswegen das B-Team ran muss. Ex X-Men Banshee stellt ein Team aus ehemaligen X-Men zusammen um einige entführte Angehörige zu retten (und so darf Iceman eine der wenigen Male in der klassischen Claremont-Ära in „Uncanny X-Men“ auftreten), und das macht richtig Spaß, denn es zeigt, dass der immer anwachsende X-Cast nicht bedeutet, dass man darüber auf ehemalige Hauptfiguren vergessen muss, sondern denen eben ab und zu auch etwas zu tun geben kann, ohne, dass die Hauptstory darunter leidet. Eine Lektion, die Comic und Fernsehen im Allgemeinen erst ein paar Jahrzehnte später lernen sollten.
12. Uncanny X-Men 150 (Sep 1981): I, Magneto (Chris Claremont, Dave Cockrum, Joseph Rubenstein)
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Es war nicht gut und richtig, dass die 150. Ausgabe der X-Men von Wiederbelebungs-Team Claremont und Cockrum gefeiert wurde (auch wenn es durch die Reprints in Wahrheit natürlich nicht 150 verschiedene Ausgaben waren). „Uncanny X-Men 150“ zieht dabei aller Register, die sich für so ein Jubliäum gehören, wichtig ist aber vor allem eines: Hier 1981 beginnt die Charakterentwicklung von Urfeind Magneto vom Schurken zum Helden. Bei einem Konflikt mit den X-Men verletzt Magneto die 13 Jährige Kitty Pryde und ist über diese Tatsache so schockiert, dass er ernsthaft damit beginnt sein Leben zu überdenken. Er, der einst selbst als (jüdisches) Kind gequält und verletzt wurde, sieht sich nun selbst in der jungen Sprite und sieht, dass er vom Weg abgekommen ist. 50 Ausgaben später sollte Magneto das Xavier-Institut übernehmen und zum Anführer der X-Men werden. 10 Jahre später würde sein Weg wieder im Schurkentum enden. All diese Entwicklungen nehmen hier ihren Anfang. Und selten war die Wandlung eines Schurken so glaubhaft begründet wie hier.
13. The New Mutants: Renewal (1982): (Chris Claremont, Bob McLeod)
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In den 80ern begann Marvel mit der Publikation von sogenannten Graphic Novels. One-Shots mit mehr Seiten und von besserer Produktionsqualität als üblich, die dazu dienen sollten interessierten potentiellen Lesern gewisse Konzepte nahe zu bringen ohne, dass diese dazu mehr als nur ein Comic kaufen müssten. Als eines dieser Projekte wurde die dritte X-Men-Spin-Off-Serie ausgewählt, deren erstes Heft nicht regulär sondern eben als Graphic Novel veröffentlicht wurde. Der dritte Spin-Off erhielt den Titel „The New Mutants“. Bekannterweise wollte Stan Lee die X-Men ursprünglich The Mutants nennen, bevor ihm sein Verleger erklärte, dass niemand wüsste was Mutanten seien und man diese Titel daher nicht verwenden konnte. Fast 20 Jahre später sah die Sache anders aus, die X-Men waren ein großer Erfolgstitel und das Konzept der Mutanten war der Leserschaft bekannt. Um sich von der Mutterserie zu unterscheiden, die seit dem Relaunch ein Team bestehend aus vornehmlich erwachsenen Superhelden in den Mittelpunkt rückte, sollte die neue Schwesternserie wieder Teenager präsentieren, Teenager, die aber keine Superhelden sein sollten, sondern in erster Linie Schüler des Xavier Instituts, die aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit über sich selbst hinaus wachsen müssen und lernen müssen mit ihren Kräften umzugehen und diejenige, die ihnen Übles wollen, abzuwehren. Übel wird im ersten Graphic Novel auch Cannonball mitgespielt, der zu Beginn noch fehl geleitet für die Bösen arbeitet. Er schließt sich aber im Laufe der Handlung mit der bereits etablierten Karma und den neuen Mutanten Sunspot, Mirage und Wolfsbane zusammen und begründet so die neue Generation von Xavier Institut Schülern. Der legendäre Bob McLeod war Co-Erfinder der New Mutants, und seine distinktiven Charakter Designs stehen denen der All New All Different X-Men in Nichts nach, auch was die Diversität angeht, in einem Team, das aus mehr Frauen als Männern und aus mehr POCs als Weißen besteht, wieder verschiedenste Nationalitäten vertreten sind, und auch sehr unterschiedliche Charakterhintergründe. Ja, wir haben mal wieder einen Diversitäts-Push in der Geschichte der Comics erreicht.
14. God Loves, Man Kills (1982): (Chris Claremont, Brent Eric Anderson)
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Die New Mutants waren aber nicht der einzige X-Graphic-Novel, der bei Marvel 1982 erschien. Auch die X-Men bekamen einen spendiert, einen, der in einem Comic zusammenfassen sollte worum es bei den X-Men eigentlich geht, weswegen es nicht verwundert, dass „God Loves, Man Kill“ für viele Fans den Heiligen Gral unter den X-Storylines darstellt und er sogar in den zweiten X-Men-Kinofilm adaptiert wurde. Doch während Bilder und Inhalt beeindruckend waren, waren nicht alle glücklich mit dem Machwerk. Im Gegensatz zur Hollywood-Version ist William Stryker im Original-Graphic Novel ein Priester und kein General. Sein Kind hat er bei der Geburt ermordet, als es sichtbar als Mutant geboren wurde, und seine Ehefrau gleich dazu. Und als ob das nicht schlimm genug wäre ist er der Feind, der die dreizehnjährige Kitty Pryde mit einer Waffe bedroht und das nur wenige Monate nachdem die Tatsache, dass er sie unabsichtlich verletzt hatte, X-Men-Erzfeind Magneto zum Einlenken brachte. Entsprechend uncharakteristisch hart ist das Ende des Graphic Novel und das Schicksal, das Stryker erwartet. Zwanzig Jahre später in der Fortsetzung „God Loves. Man Kills II“ sollte der Autor selbst durch das Alter milder gestimmt um einiges freundlicher und differenzierter mit dem ursprünglich absolut bösen Stryker umgehen und ihm eine zweite Chance einräumen (die spätere Autoren prompt zerstörten und in die „Wir töten Kinder“-Richtung zurück lenkten). Doch das Ende hielt die Welt nicht davon ab empört über das Konzept eines derart bösen Geistlichen zu sein und Hassbriefe an und über Marvel aufgrund dieses Graphic Novels zu verfassen. Also ja, offenbar hatte dieser Comic genau das erreicht, was er erreichen sollte.
15. Wolverine 1-4 (1982): I’m Wolverine (Chris Claremont, Frank Miller)
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1982 bekam Wolverine seinen ersten Solo-Titel, doch damals war es nur eine Mini-Serie. Claremont wollte keine unrelastischen Side-Stories über Charaktere, die eigentlich im X-Men-Team sein sollten, und den Markt auch nicht mit zu vielen weiterlaufenden Titeln übersättigen. Dafür erschuf er zusammen mit dem heute legendären Zeichner Frank Miller einer der wohl berühmtesten Wolverine-Storylines und Serien, die auch als Film apatiert wurde. Logans Verbindung zu Japan wird hier zementiert, als er um die Liebe seiner Love Interest Mariko Yashida gegen deren verbrechersichen Vater kämpfen muss und sich dabei als wahrer Samurei erweisen muss. Sidekick Yukio wird in dieser Serie ebenfalls eingeführt, die nicht nur Wolverine immer wieder zur Hand gehen sollte, sondern noch viel größeren Einfluss auf Storm haben sollte als auf ihn (und dieser half ihre Bi-Sexualität und ihre punkige Seite zu entdecken). Hier ist sie aber noch eine Partnerin (in jeder Hinsicht) für Logan und bekämpft zusammen mit ihm Ninjas und hilft ihm seine Ehre zurückzuerlangen. Logans Liebe zu Mariko sollte trotz dieses Vierteilers aber niemals ein Happy End bekommen. Vielleicht hätten das die Leser schon bei der Lektüre dieser Mini-Serie ahnen sollen, doch zunächst sah alles ganz gut für die beiden Liebdenden aus. Und auch für die Zukunft von Wolverine, der nach gelungenem Experiment bald darauf weitere Mini-Serie und Ende der 80er endlich doch eine eigene fortlaufende Serie bekommen sollte.
16. Uncanny X-Men 161-167 (1982-1983); The Brood Saga (Chris Claremont, Dave Cockrum, Paul Smith)
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Wie gesagt, ja, die X-Men und das Weltall gehen Hand in Hand. Neben die Shi’ar sind die Brood die zweite große außerirdische Rasse mit der sich die X-Men immer wieder mal in den Weiten des Weltalls schlägt. Deutlich inspiriert von den Chest Busters aus der „Alien“-Franchise sind die Brood ursprünglich eines der besten Beispiele für die gelegentlichen claremontischen Ausflüge ins Horror-Genre. Die Brood legen ihre Eier in lebende Wirten, die so selbst bald zu Brood werden, und dann nicht mehr gerettet werden können. (Storm wird in dieser Story aber natürlich trotzdem gerettet). Das ist eine besonders große Gefahr, die die X-Men bisher so nicht gewöhnt waren. Bemerkenswert ist auch die Rolle, die Carol Danvers (heute bekannt als Captain Marvel) in dieser Storyline spielt. Nachdem sie aus den Avengers geschrieben wurde, nahm sich Claremont, der ihre erste Solo-Serie geschrieben hatte, dem Charkater wieder an und schenkte ihr eine neue Heimat bei den X-Men, da sie und Wolverine eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Hier zeigt er ihren Weg zu Binary, ihrer stärksten Superheldenform. Und wo wir gerade von Vergangenheit sprechen: Xaviers und Magentos gemeinsame Vergangenheit ist auch ein Thema in dieser Saga, was ein weiterer Grund dafür ist, dass sie ein Fan-Liebling ist.
17. Uncanny X-Men 186 (Oct 1984): Livedeath (Chris Claremont, Barry Windsor-Smith)
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Die 80er waren eine wilde Zeit für Storm, die im Laufe weniger Jahre ihren Look vollkommen änderte und einen neuen Iro-Haarschnitt und ein härters Outfit präsentierte und dann auch noch ihre Mutanten-Kräfte verlor. „Livedeath“ war die Kumilation all dieser Ereignisse, als Storm eine zarte Liebesgeschichte mit dem Mutanten Forge erlebt, nur um am Ende festzustellen, dass der Mann, den sie liebt, derjenige ist, der die Schuld daran trägt, dass sie ihre Kräfte überhaupt erst verloren hat. Storm und Forge war nie ein Happy End vergönnt, trotzdem waren sie lange Zeit eines der größten OTPs der X-Men-Comics. Ihre Verbindung war so stark, dass Chris Claremont Storm vor ihrer Heirat mit Black Panther im frühen 21. Jahrhundert sogar ein ganzes Heft widmete, in dem sie mit dem Gedanken, einen anderen Mann als Forge zu heiraten, Frieden schließt (und mit ihr die Leser, manche weniger erfolgreich als andere). „Livedeath“ ist ein Beispiel für den vemehrten Eingang der Kultur der Amerikanischen Ureinwohner in die X-Comics, ist aber auch vor allem deswegen so berühmt geworden, weil Barry Windsor-Smith die Zeichnungen zu dieser Story angefertig hat. Barry Windsor-Smith war immer für einen ganz besonderen Moment gut, wenn er X-Stories gezeichnet hat, und unter diesen Momenten sticht „Livedeath“ wegen der zurückhaltenden Story gepaart mit großen Emotionen noch einmal besonders hervor.
18. New Mutants 18-20 (1984): The Demon Bear Saga (Chris Claremont, Bill Sienkiewicz)
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Die Demon Bear-Saga fällt in eine ähnliche Kategorie wie „Livedeath“. Ureinwohner-Mythologie trifft auf die Mutanten-Geschichten, die von dem speziellen Stil des Zeichners noch einmal hervor gehoben werden. Bill Sienkiewiczs beinahe abstrakter Stil unterschied die „New Mutants“ zum damaligen Zeitpunkt von den anderen Superhelden-Comics ihrer Zeit. Er war zwar nicht jeder Manns Sache, aber zumindest für jeden beeindruckend. Der Dämonen-Bär hingegen war nicht nur der Fluch von Dani Moonstars Leben und für den einen oder anderen Twist gut, er ist auch das New Mutants-Element, das es in die Live Action geschafft hat und sich in diversen anderen X-Titeln ausbreitete. Allgemein gilt die Demon Bear-Saga als das Highlight der klassischen New Mutants-Ära und wird deswegen heute gerne immer wieder neu aufgelegt.
19. Kitty Pryde and Wolverine (1984-1985): Lies (Chris Claremont, Al Milgrom)
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Neben der Frank Miller-Serie ist „Kitty Pryde und Wolverine“ die zweite legendäre Wolverine-Mini-Serie der 80er über die alle immer sprechen. Ihre Auswirkungen auf den X-Kosmos waren noch gewaltiger als die der ersten Wolverine-Serie, denn danach war Kitty Pryde nie wieder der selbe Charakter. Verschwunden war der unschuldige Teenager, der in vielen X-Men Comics genau das symbolisiert hat – die Unschuld, stattdessen war sie nun ein Ninja. Ausgebildet von einem harten Lehrmeister geht Kitty durch die Hölle, Logan muss sich einem seiner härtesten Gegner stellen, und das unzerstörbare Band zwischen den beiden titelgebenden Charakteren wird begründet. Man könnte sagen, dass „Kitty Pryde und Wolverine“ vielleicht sogar ein wenig zu ergolfreich war. Ogun wurde danach sehr oft erwähnt aber immer nur halbherzig zurückgebracht, weil man die Story nicht antasten wollte, bis er schließlich doch ganz zurückkam, aber nie mehr die selbe Wirkung erzielte wie hier. Und die Ninjas wurden die X-Men und vor allem Wolverine nach dieser Mini-Serie auch nie wieder wirklich los, was auch wieder etwas ist, das Uneingeweihte überraschen mag: Ja, Ninjas sind ein nicht wegzudenkender Teil der X-Men-Franchise. Genau wie Japan. Lernt damit zu leben.
20. Dazzler 35 (Jan 1985): Brawl! (Jim Shooter, Frank Springer)
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Der erste weiterlaufende Solo-Titel eines X-Mens war nicht „Wolverine“, es war „Dazzler“. Tatsächlich war „Dazzler“ der zweite X-Spin-Off, der noch vor den „New Mutants“ auf den Markt kam und sich immerhin fünf Jahre lang irgendwie am Leben hielt. Das Problem mit „Dazzler“ war nur, dass keiner wirklich wusste was man mit dieser Serie eigentlich wollte. Mehr Konzept als Charakter war Dazzler die musikalische Vertreterin der Disco auf den Comic-Seiten von Marvel und sollte in den 80ern sogar ihren eigenen Real-Film bekommen, für den es die verrücktesten Pläne gab, aus dem aber nie etwas wurde. Während gewisse reale berühmte Sängerinnnen für die Rolle angedacht waren, unter ihnen auch dunkelhäutige, wurde Alisan Blair alias Dazzler über die X-Men und Spider-Man-Comics in den Marvel-Kosmos eingeführt und bekam schließlich ihre eigene Solo-Serie, was der Punkt war, an dem die Probleme losgingen. Dazzler wandelte sich im Lauf ihrer Solo-Serie sehr, das Konzept hinter der Serie wurde immer wieder mal umgearbeitet, doch so richtig landen konnte sie niemals. Daher habe ich für diese Liste eine Story ausgewählt, die funktioniert, weil sich Autor und Charakter ihrer Natur als Mutant und Vertreter der X-Titel besinnen. Alison ist hier am Boden, lernt aber sich selbst wieder aufzubauen. Nach dem Ende ihrer eigenen Serie wurde Dazzler dann endlich Mitglied der X-Men, wie es von Anfang an hätte sein sollen, und als solches konnte sie endlich ihren Platz im Marvel Universum finden und uns als Leser immer wieder aufs Neue mit gelungenen Storylines und Charakterentwicklungen überraschen.
21. Uncanny X-Men 198 (Oct 1985): Livedeath II (Chris Claremont, Barry Windsor Smith)
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Marvel steht auf Sequels, besonders in den letzten Jahren wurden oft sogenannte Fortsetzungen zu berühmte Storylines veröffentlicht, und ihren Anfang nahm diese Idee in 80ern als man das zum ersten Mal versuchte. Doch während viele dieser Sequels oft einfach nur Cash-Ins sind, die nicht halten, was sie versprechen, ist das im Fall von „Livedeath II“ anders, da die Original-Macher selbst eine Fortsetzung abliefern. Wie bereits erwähnt war Storm Mitt der 80er auf einem Selbstfindungstrip, der sie zurück nach Afrika bringt, wo sie schwer verletzt wird und beginnt zu halluzinieren und schließlich zu sich selbst findet. Zurückhalten und zugleich sehr emotional, wie schon Teil 1, ist auch Teil 2 von „Livedeath“ etwas ganz besonders mitten in all den Superheldencomics der 80er, das man so weder zuvor noch danach auf genau die gleiche Weise je wieder gesehen hat. Eine unbedingte Empfehlung für jeden, der gute Comics mag.
22. Longshot (1985-1986): A Man without a Past (Ann Nocenti, Arthur Adams)
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Ah, Longshot. Die X-Men waren immer genauso ein Sozialkritik wie Superheldencomic. In den 80ern geriet der Konsumwahn der westlichen Welt zusammen mit den Unterhaltungsmedien immer mehr in den Fokus der X-Autoren. Das rundliche Wesen Mojo, das in seiner eigenen Dimension lebt und der Herrscher einer Fernsehwelt ist, ist der Dreh- und Angelpunkt dieses Aspekts der X-Mythologie, und zu ihm, dem Schurken, gehört der Held und Freiheitskämpfer Longshot. Genau genommen kein Mutant, aber doch einer der X-Men, ist diese Mini-Serie von Ann Nocenti (und das erste Mal, dass wir eine Autorin auf dieser Liste haben, yeah!) der Einstand des Helden, der unglaubwürdiges Glück hat, überaus beweglich ist, sehr gut aussieht, und nicht wirklich versteht was um ihn herum vorgeht, weil er ein künstlich hergestelltes Wesen mit Gedächtnisproblemen ist. Arthur Adams begann seine beeindruckende Karriere im Herbst 1985 mit gleich einer Handvoll beeindruckender Werke und Ann Nocenti wurde ebenfalls durch „Longshot“ bekannt. Verrückt und niemals langweilig ist „Longshot“ die andere Art von Comic, aber genau deswegen auf ganz eigene Weise faszinierend.
23. New Mutants Special Edition 1,Uncanny-X-Men Annual 9 (1985): Die Asgard-Saga:  (Chris Claremont, Arthur Adams)
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1985 war ein Crossover-reiches Jahr für die X-Men, besonders auch was ihre Verbindung nach Asgard angeht. Nach der zweiteiligen Crossover-Mini-Seriemit Alpha Flight ging es ein paar Monate später mit Asen-Abenteuern weiter, als es die New Mutants und Storm nach Asgard – scheinbar ohne Wiederkehr – verschlägt, und die X-Men im zweiten Teil auch noch in die Ereignisse verwickelt werden. Besonders Storm und Dani Moonstar, aber auch Wolfsbane, würden spürbare Folgen von ihrem kleinen Trip davon tragen, doch das Besondere an diesem Zweiteiler ist, dass alle Charaktere ihren Moment in der Sonne bekommen (was bei einem Cast in der Größe der New Mutants nicht einfach ist), als sie scheinbar für immer in Asgard gestrandet sind. Hinzu kommt, dass dieser Zweiteiler von Arthur Adams gezeichnet wurde, der Asgard detailverliebt und wunderschön in Szene setzt. Unter ihm und Claremont ist dieser Zweiteiler so Fantasie befeuernd, dass man sich fast wünscht Storm und die New Mutants würden für immer in Asgard bleiben, denn das hier hätte genauso gut eine Mini-Serie sein können, funktioniert aber als Zweiteiler ebenfalls problemlos, was zu einer der großen Stärken dieser Storyline zählt.
24. Uncanny X-Men 200 (Dec 1985): Trial of Magneto (Chris Claremont, John Romita Jr.)
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Dieses Jubliäums-Heft ist das Heft, in dem sich alles ändert und die X-Men erneut eine neue Ära beginnen. Magnetos Reise zum Heldentum wird abgeschlossen, als er zum Oberhaupt des Xavier Instituts ernannt wird, nachdem die UN sich bereit erklärt hat ihn nicht zu verurteilen sondern sich erst einmal anzusehen was er in Zukunft tun wird. Zugleich verlässt Xavier, der im Sterben liegt, die Erde und die X-Men, und Scott und seine Frau Maddie werden Eltern. Leben und Tod sind die prominenten Themen in diesem 200. Heft, und alte Sünden werden neu bewertet ohne entschuldigt zu werden, sie werden nur verstanden. Alle Handlungsfäden der letzten Jahre laufen hier schön zusammen, als eine weitere Ära der X-Men abgeschlossen wird und eine neue eingeleitet wird. Und das mit der Kunstfertigkeit, die nur Chris Claremont jemals wirklich zu eigen war.
25. New Mutants 38-40 (1986): Pawns (Chris Claremont, Rick Leonardi, Keith Pollard, Jackson Guice)
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Ein persönlicher Favorit von mir ist diese Storyline, die die Auswirkungen des Verlags-weiten Crossovers „Secret War II“ auf die New Mutants behandelt. Diese wurden vom Beyonder getötet und dann wieder zurück ins Leben geholt und sind entsprechend traumatisiert und auf ihren neuen Direktor und Mentor Magneto angewiesen, der sich verständlicherweise überfordert fühlt, was der Hellfire Club ausnützt um sein eigene Süppchen zu kochen und die New Mutants und ihren Direktor zu spalten. Diese berührende Storyline über Trauma, Vergebung, Verlust und Wiedergutmachung zeigt uns auch erstmalig eine neue Seite von Emma Frost und natürlich von Magneto, der hier eine zweite Chance von seinen Schülern erhält, was es um so tragischer macht, dass es für diese spezielle Gruppendynamik dank Verlagsentscheidungen kein Happy End gab. Aber immerhin gab es diese Momente hier, und sie sind aus so vielen Gründen für so viele Charaktere unvergesslich.
26. Uncanny X-Men 210-213, New Mutants 46, X-Factor 9-11. Thor 373-374, Power Pack 27, Daredevil 238 (1986) : Mutant Massacre (Chris Claremont, Louise Simonson, John Romita Jr.. Terry Shoemaker, Walter Simonson, Jackson Guice, Sal Buscema, Jon Bogdanov, Ann Nocenti)
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Das erste große X-Crossover zwischen den drei Hauptserien (also „Uncanny X-Men“, „New Mutants“ und „X-Factor“, der Serie, in der die Original X-Men wiedervereint wurden) ist auch das Event, in dem das, was bisher immer nur angedroht worden war, passiert. Es ist eine Sache immer darüber zu sprechen, dass die Leute die Mutanten tot sehen wollen, eine andere sie wirklich zu töten. X-Factor-Autorin Louise „Wheezie“ Simonson und ihr Ehemann und „Thor“-Autor und -Zeichner Walt waren sehr eng mit Chris Claremont befreundet, was erklärt wie dieses Crossover zustande kommen konnte. Chris und Wheezie packtenm zwei ihrer Serien hinein, Walt seine, und Ann Nocenti lieferte ein weiteres Tie-In ab um eine beispiellose Gewaltorgie gegen Mutanten in Szene zu setzen, nach der nichts mehr so sein sollte wie bisher. Da man verständlicher Weise die Bewohner des Xavier Instituts und die Mitglieder von X-Factor nicht einfach umbringen konnte, wandte man sich dem Supporting Cast zu und tötete die Morlocks, eine in der Kanalisation lebende Gruppe von entstellten Mutanten, die den Lesern schon seit Jahren bekannt war. Sabretooth und die Maurauders feiern hier als beinharter Killertrupp ihren Einstand, und die Beteiliung des Kinder-Superheldenteams Power Pack an den Ereignissen macht alles, was geschieht, noch schrecklicher, und es geschehen wirklich schreckliche Dinge - nicht nur, dass die Morlocks sterben, Angel stirbt ebenfalls fast und wird so schwer verletzt, dass er seine Flügel verliert, während Nightcrawler, Shadowcat und Colossus so schwer verletzt verletzt werden, dass die X-Men sich nach diesen Ereignissen praktisch neu aufstellen müssen, weil sie nicht mehr genug einsatzfähige Mitglieder zur Verfügung haben. Hier erleben wird zum ersten Mal die Wolverine/Sabretooth-Rivalität, ein paar wenige Morlocks werden gerettet, und die X-Men und X-Factor schaffen es nicht miteinander zu interagieren (was für den damaligen Plot von „X-Factor“ wichtig war), aber trotzdem gleichermaßen Schaden davon zu tragen. Mit dem Mutanten Massaker hatten der X-Kosmos endgültig den letzten Rest seiner Unschuld verloren, doch von hier an sollten die Dinge sogar noch düsterer werden, auch wenn sich das die Leser zum damaligen Zeitpunkt kaum vorstellen konnten.
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d-ebbsi · 5 months
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12. April: Hinflug
Ein Klassiker. Ich liege gut in der Zeit, bis ich es irgendwie nicht mehr tue. Mein blöder Nagellack an den Nägeln der linken Hand ist irgendwie abgesplittert, und ich korrigiere ihn. 5 Minuten bevor der Bus kommt stelle ich fest, natürlich habe ich den frischen Lack beim Müll rausbringen ruiniert. Fuck. Also schnell nochmal runter den Lack und neu drauf und ab jetzt ganz vorsichtig. Hechte die Treppen hoch und raus und gerade als ich das Gartentürchen erklimme, rollt der Bus den Berg runter. Puh! Seit bald einem Jahr wohne ich hier und seitdem habe ich Busglück. Oft. Als ich drin sitze, bin ich allerdings nicht mehr sicher, ob das Badfenster zu ist… Ich hoffe es einfach mal.
Dem Nagellackdrama voran ging ein Kofferdrama. Meine erste Reise nur mit Handgepäck ließ mich ohne Witz tagelang nicht schlafen. Dann bin ich doch erstaunt von meinem Packtalent. Ich, die immer zu viel dabei hat. Alles passt perfekt. Leider stelle ich fest, dass mein traumhaft gepackter Koffer fünf Kilo zu viel wiegt. Acht Kilo sind echt wenig. Also nochmal genau schauen, was nicht unbedingt sein muss… Und am Ende bleiben Sartres Ekel und mein Steckdosenverteiler mit dem Tangle Teezer zurück.
Der Bus zum Flughafen ist voll, als ich einsteige. Und mit mir ein Ehepaar mit vier Koffern und kein Scheiß: mit einem Fahrradkarton. Die Menschen im Bus sind nicht begeistert. Wir stehen wie die Sardinen, schmusend, langen uns gegenseitig durch die Privatsphäre nach den Haltegriffen, man riecht, dass es ein wahnsinnig warmer Tag ist, und durch mein Hirn flimmern MEX-Erinnerungen.
Am Flughafen klappt alles. An dieser Stelle etwas Seltenes: ich bin perfekt angezogen. Alle meine bisherigen Partner würden an dieser Stelle auflachen. Denn ich jammere immer, ich hätte mehr oder weniger oder Dünneres oder Dickeres anziehen sollen, heute ist meine Wahl perfekt.
Im Flieger dann gibt es viel Material für die Soziologin in mir. Wie im McFit ist die Mischung beängstigend, belustigend und hochinteressant. Und nervig. Ganz genau, ich fliege nirgendwo anders hin als nach Malle.
Wenn ich es nicht wüsste, ich hätte es an den Passagieren erkannt. Der obligatorische Junggesellinnenabschied, eine Gruppe Männer, ein nervtötendes frischverliebtes Pärchen (hi Sweetie!) direkt hinter mir und vor mir eine Britin mit Kind, die natürlich Pommes beim Bordpersonal bestellen. Es riecht genau so, wie Lesende sich das jetzt vorstellen. Neben mir über den Gang sitzt eine Frau, die so einen Tick mit dem Bein hat und die ganze Zeit schnell wippt. Aus dem Augenwinkel ist sowas glaub noch schlimmer als wenn man direkt drauf guckt.
Immerhin hab ich Glück und der Spinner mit der hässlichen Sonnenbrille, der erst einen der Plätze neben mir beansprucht, wird durch zwei kaugummikauende stark parfümierte Frauen Anfang 20 ersetzt. Seine „ich labere ungefragt alle Frauen unter 40 voll“-Attitüde stößt bei mir auf Kühle, weshalb er auch ganz froh ist, schließlich neben einer Frau zu sitzen, die das Patriarchat zu sehr inhaliert hat, um sich zu wehren und es über sich ergehen lässt.
Wir heben ab, und es gibt dieses Gefühl, dass der Magen noch eine Sekunde länger unten bleibt. Und ich glaube, langsam kündigt sich ein Urlaubsgefühl an.
Einige Beobachtungen, einen vom Liebsten vorbereiteten Porridge und eine Folge Natty-Podcast später sind wird auch schon da. Die Sonne geht grade unter, es ist 20 Uhr. Und die verdammte Besetzung klatscht bei der Landung. Puh.
23 Uhr habe ich mein Zimmer erreicht und bin total im Eimer, mörderhungrig, aber irre glücklich. 100% motiviert, meine Diät in den Tagen hier jetzt voll durchzuziehen und es hier so richtig zu genießen.
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