Martin Knoller - The Healing of Old Tobias
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Bewegung über Messe(n)
1.
Ich weiß nicht, ob Martin Knollers Knüller in der 'Mitte' der Abteikirche von Neresheim irgendetwas stabilisiert oder restabilisiert. Ich weiß nur, dass es ein elliptisches Bild ist, das eiert (ab ovo) und kreist und Figuren zeigt, die sich in meteorologischen Lagen, nämlich in, auf, unter und neben Wolken versammeln. Meine These ist, dass diesem Bild die Stabilisierung und Restabilisierung nicht so am Herzen liegt, nicht so, wie es die Unbeständigkeit, also auch das Instabile tut.
Und ich weiß, dass das ein verspätetes und hochbarockes Objekt ist, durch das Bewegung gehen soll, und zwar Bewegung über Messe(n). Das ist ein Deckengemälde in einer Messehalle, also demjenigen Typ römischer Gebäude, die Mehrzweckhallen waren, in denen die alten Götter keine Plätze, keine Tische und Stühle reserviert hatten und die darum der neuen Religion, der römischen-katholischen (deren praktisches Regime als hohl oder völlig offen galt und das sich angeblich darum das römische Recht wie einen Ersatz praktischer Regeln einverleibt haben soll) leicht zugänglich, nutz- und besetzbar waren. Basilika hießen diese Hallen.
Knollers Bild ist ein Polobjekt. In der Bewegung, die durch dieses Bild gehen soll, kommen nämlich Kehren, Kippen und Wendungen vor. Das Bild macht Verkehr und Verkehrung möglich, es lässt begehren und es lässt bekehren, es lässt verzehren. Knoller hat diesen Kehren, seinen Kippen und den Wendungen vier (kosmologische) Stationen eingerichtet, die auf besondere Weise Zeiten und Räume verknüpfen, nämlich so, wie Himmelrichtungen oder Jahreszeiten es tun. Das Bild hat vier Stationen, vier stationäre Stellen, es ist aber eine Passage, durch die Bewegung gehen soll. Die vier Stellen sind vorübergehende Stationen in durchgehender Bewegung. Alle vier Stationen erscheinen wie Scheitelpunkte, an ihnen wird eine Kurve zu einer Kippe, wie es Sterne tun, wenn am Himmel etwas kippt, wenn etwa bis zur Johannisnacht die Tage länger, ab da aber kürzer werden. Dieses Objekt istzar nicht tabellarisch organisiert, aber elliptisch. Warburg oranisiert Tafel 79 tabellarisch und elliptisch, also auch kreisend.
Das Foto oben habe ich darum viermal gedreht, um diese vier Stationen zu markieren, wie Knoller das schon tat. Das Protokoll dieses Bildes besteht nicht nur darin, betrachtet zu werden, sondern den Zug, der eine Betrachtung ist, als Bewegung mitzumachen, in der Kehren, Kippen und Wenden vorkommen. Anders gesagt: Betrachtung heißt hier nicht nur, die Augen aufzusperren, um etwas hineinzulassen und sich dabei was zu denken. Das Trachten ist auch eine Technik, Körper ziehen zu lassen, bewegen zu lassen. Der Körper muss sich in Betrachtung mitziehen lassen. Würde man zu der Bewegung ein Prokoll zeichnen, wären die Linien darin auch verdreht oder verkehrt (umgekehrt). Die Linien, die Betrachtungen zeichnen, die also 'das Trachten trachten', die nennt man Protokoll, das ist ein Bewegungsregime.
2.
Durch das Polobjekt soll Bewegung gehen, in der Kehren, Kippen und Wenden vorkommen. Meine These ist, dass Warburgs Polobjekte an einer Technik hängen, die man als Technik 'vaguer Assoziation' (Luhmann) beschreiben kann. Luhmann kommt in seinem Zettelkasten im Zusammenhang mit seinen Überlegungen zum Gleichgewicht (wie etwa die kontrafaktische Stabilisierung, von der er spricht, eines bräuchte) und zur Mchanik auf die Formulierung 'vague Assoziation'. Luhmann spricht das Wort aus, wie man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Er sagt das so, als sei das nichts. Das heißt, dass er die bisherige Literatur als vague Asssoziation zu dem, was er sucht beschreibt und meint darum suchen zu müssen. Das stimmt schon. Wenn man etwas als Grund seiner Suche betrachtet, dann ist das ein guter Grund, zu suchen. Aber man kann es sicher auch anders sehen, und weil ich nicht ans Nichts glaube, glaube ich, dass vague Assoziation etwas ist, sogar etwas sehr Präzises, sehr Verbindliches und sehr Verbindendes. Vor allem diejenige Bild- und Rechtswissenschaft, an der Warburg zwischen 1896 und 1929 arbeitete, hat dafür entscheidende Arbeiten geliefert.
Luhmanns 'vague Assoziation' betrachte ich in ihrer kulturtechnische Dimension, also als Technik, die assoziiert (Verbindungen und Verbindlichkeiten schafft) und die vague ist. Dafür gibt es schon Begriffe, nämlich verzehren, verschlingen, vagire, fagieren, kreisen, wägen, wogen, wagen: als alle die Techinken, die vague und Vagues oder etwas vogue oder Vogue machen, die Wellen machen. Meine These ist, dass dies die Vorgänge sind, durch die bewegung geht, in der Kehren, Wenden oder Kippen gehen, sogar so, dass darin Subjekt und Objekt der Bewegung mitgehen. Solche Bewegungen müssen weder stabil sein noch stabilisieren, sie können meteorologisch, also unbeständig sein.
3.
Bewegung über Messen: Durch das Deckgemälde von Knoller geht nicht nur Bewegung über Messen, weil es an der Decke einer Messehalle positioniert ist. Das Gemälde macht die Messe und das Messen auch zum Gegenstand, es hat die Messen und das Messen zum Gegenstand. Ob das Gemälde das reflexiv hat, ist nicht sicher. Denn das Objekt ist ja Teil einer Messehalle, es ist ja Teil der Messe, muss zur Messe also nicht im Verhältnis von Objekt und Subjekt, Form und Inhalt oder Gegenstand und Geist stehen. Es kann auch schlicht im Verhältnis Form zu Form die Messe zum Gegenstand haben oder machen. Rekursiv wird das Verhältnis dann sein, reflexiv muss es nicht sein.
Das Gemälde macht die Messe/ das Messen zum Gegenstand, unter anderem als Missio(n), also unter anderem als (Be-)Kehrung. Das Gemälde macht auch die Polarität zum Gegenstand, weil es ein Polobjet ist, nicht weil es darüber nachdenkt, was Polarität bedeutet, welchen Sinn sie macht und welchen Inhalt sie hat. Sie hat vermutlich gar keinen Halt, auch keinen drinnen, auch keinen Inhalt. Durch sie geht Bewegung, die meteorologisch sein kann.
4.
Ein Objekt, durch das Bewegung gehen soll, nur gehen soll, aber nicht gehen muss, das ist ein unsicheres Objekt, aber ein normatives Objekt und ein Objekt, dessen Material wie ein Gerücht ist. Die Leute unterscheiden die ' Konjunktivität' von der Normativität, aber nicht alle tun es, Bachofen, Luhmann, Möllers und ich (Kicher! was Direktor Futsch wohl dazu sagt) tun das auch, aber nicht groß.
Warburg, wie Benjamin, interessiert sich dafür. Warburg als Polarforscher und Kreditberater, Benjamin als jemand, der an einer Praxis forscht, die er in einer Randbemerkung zu seinen geschichtsphilosophischen Thesen magisch und mantisch nennt. In Wirklichkeit haben sich Warburg und Benjamin nicht getroffen, obwohl Benjamin die Initiative ergriff. Sie haben sich aber an Texten, Tabellen, an skalierbaren Tafeln, unter anderem an den Arbeiten von Franz Boll getroffen.
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In 1960, a team of Israeli secret agents is deployed to find Adolf Eichmann, the infamous Nazi architect of the Holocaust, supposedly hidden in Argentina, and get him to Israel to be judged.
Credits: TheMovieDb.
Film Cast:
Peter Malkin: Oscar Isaac
Adolf Eichmann: Ben Kingsley
Hanna Elian: Mélanie Laurent
Lothar Hermann: Peter Strauss
Rafi Eitan: Nick Kroll
Isser Harel: Lior Raz
Zvi Aharoni: Michael Aronov
Ephraim Ilian: Ohad Knoller
Yaakov Gat: Torben Liebrecht
Klaus Eichmann: Joe Alwyn
Sylvia Hermann: Haley Lu Richardson
Carlos Fuldner: Pêpê Rapazote
David Ben-Gurion: Simon Russell Beale
Fruma: Rita Pauls
Vera Eichmann: Greta Scacchi
Moshe Tabor: Greg Hill
Dani Shalom: Michael Benjamin Hernandez
Graciela: Rocío Muñoz
Annia: Ania Luzarth
Annie Werner: Tatiana Rodríguez
Herr Werner: Ezequiel Campa
Antonio: Aitor Miguens
Dvora: Antonia Desplat
Film Crew:
Director: Chris Weitz
Writer: Matthew Orton
Producer: Fred Berger
Producer: Brian Kavanaugh-Jones
Line Producer: Micaela Buye
Production Design: David Brisbin
Associate Producer: Tom Daley
Executive Producer: Ron Schmidt
Executive Producer: Matt Charman
Costume Design: Connie Balduzzi
Director of Photography: Javier Aguirresarobe
Producer: Jason Spire
Editor: Pamela Martin
Producer: Oscar Isaac
Set Decoration: Florencia Martin
Hairstylist: Florencia Grosso
ADR Recordist: Noah Dunbar
Sound Effects Editor: Adam Kopald
Lighting Artist: Chris Rodriguez
Post Production Coordinator: Matthew E. Schneider
Transportation Coordinator: Nicolas Pollastri
Researcher: Peter Cummings
CG Supervisor: Michael Wharton
Best Boy Electric: Ramón Cácceres
Still Photographer: Valeria Fiorini
Music Supervisor: Steven Gizicki
Orchestrator: Jean-Pascal Beintus
Script Supervisor: Claudia Morgado Escanilla
Key Makeup Artist: Karina Camporino
ADR Mixer: Michael Miller
Special Effects Supervisor: Eduardo Puga
Rigging Gaffer: Sebastián Mendelberg
First Assistant Director: Ricardo Méndez Matta
Special Effects Coordinator: Federico Ransenberg
Grip: Ezequiel Cardoni
Costume Assistant: Lucia Marmorek
Digital Intermediate Producer: Patrick M. Allen
Production Coordinator: Flor Colombatti
Art Direction: Kendelle Elliott
Art Direction: Rick Willoughby
Hair Department Head: Suzanne Stokes-Munton
Sound Mixer: Javier Farina
Digital Compositor: Junyoung Han
Assistant Camera: Alejo Giles
Electrician: Javier Caña
Rigging Grip: José Cangelosi
Orchestrator: Nicolas Charron
Electrician: Daniel Ring
Foley Mixer: Randy Singer
Sound Effects Editor: Ando Johnson
Supervising Dialogue Editor: Lauren Hadaway
Camera Operator: Matías Mesa
Assistant Costume Designer: Soledad Muñiz
Key Costumer: Pilar Gonzalez
Main Title Designer: Michael Riley
Boom Operator: Julián Catz
Compositing Supervisor: Robert J. Bruce
Visual Effects Supervisor: John P. Nugent
Orchestrator: Sylvain Morizet
Production Assistant: Adrian Fiszbejn
Makeup Department Head: Jane Galli
Foley Artist: Rick Owens
Sound Assistant: Giorgia Garcia-Moreno
Weapons Master: Franco Burattini
Best Boy Grip: Enrique Vélez
Key Grip: Ariel Vélez
Post Production Coordinator: Vera Fabrykant
Storyboard Artist: Poli Marichal
Rigging Grip: Sergio Olmos
Post Production Assistant: Max Pankow
Art Department Coordinator: Laura Martinez Corfield
Assistant Property Master: Mirella Hoijman
Sound Assistant: Fernando Cornaglia
Second Assistant Camera: Martin Dotta
Music Editor: Terry Wilson
Concept Artist: Pablo Olivera
Digital Compositor: Saeed Faridzadeh
Stunt Coordinator: Ariel Arredondo Lopez Dickson
Costume Assistant: Juan David Troncoso
Post Production Coordinator: Ezequiel Rossi
Music Editor: Nevin Seus
Picture Car Coordinator: Matias Di Capua
Digital Compositor: Patrick O’Keeffe
Visual Effects Producer: Edward P. Pedersen
Assistant Camera: Karim Kachou
Electrician: Julián Cantaro
Costume Assistant: Delfina De La Cárcova
Assistant Editor: Kevin Bailey
Post Production Assistant: Eden Stelmach
Transportation Captain: Diego Igartua
Casting: Avy Kaufman
Production Manager: Rodrigo Cala
Matte Painter: Matthew Ribeiro
Electrician: Walter Saavedra
ADR Voice Casti...
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Martin Knoller - Self Portrait
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Martin Knoller, 'Assumption of the Virgin', circa 1774
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The Operative
The Operative [trailer]
A woman is recruited by the Mossad to work undercover in Tehran.
It's not quite a documentary, but I enjoyed the slower, more realistic approach of presenting undercover infiltration compared with the average Hollywood movie. And it still gets quite tense towards the end.
Scenes are always more convincing when an actress can switch effortlessly between different languages.
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THE ASSUMPTION OF THE VIRGIN
Johann Christian Wink
Munich, 1772
Oil on canvas
The oil sketch depicts the physical assumption of Mary into heaven, one of the most common religious themes of the Baroque period. Johann Christian Thomas Wink submitted this Assumption of the Virgin for the painterly redecoration of Munich' Bürgersaal Church. He confidently signed his work as "Bavarian Court Painter", which he had been since 1769. Title and skill, however, were of no avail. The commission went to his competitor Martin Knoller from Tyrol. Wink's design for the ceiling painting was never realised.
Bavarian National Museum
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Love Me Like You Hate Me (2020) from LaBeouf, Rönkkö & Turner on Vimeo.
Music by Rainsford
With Margaret Qualley & Shia LaBeouf
Created with Luke Turner
Choreography by JA Collective
Cinematographer: Natasha Braier
Camera Operator: Dennis Noyes
Music Production: Cameron Hale
Gaffer: Brandon Alperin
Key Grip: Geoff Knoller
1st Assistant Camera: Eric Jensch
2nd Assistant Camera: Brandon Szajner
Best Boy Electrician: Esteban Esquivel
Digital Imaging Technician: Ernesto Joven
Sound Recordist: Oscar Grau
Production Designer: Katie Byron
Art Assistant: Nicolas Dagostino
Production Assistants: Matt Kane, Hillman Hollister
Associate Producer: John Henry Hinkel
Assistant to Ms. Braier: Sami Sneider
Colourist: Alex Bickel
VFX: Martin Karlsson
Camera Equipment by Otto Nemenz
Special thanks: Bobby Wotherspoon, Shayna Saide LaBeouf, Matt Benthall, St. Anne's Maternity Home, Matt from 609, Uta
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Juristen zählen
Ich zähle auf jeden Fall Juristen, auch wenn sie nicht zählen. Auch die, die nicht als Juristen anerkannt, nicht zu den Juristen, nicht als wichtige und bedeutende Juristen zählen, die zähle ich.
Warum? Kennst du einen, kennst Du einen. Kennst Du einen, kennst Du alle. Das mag widersprüchlich klingen, widersprüchlich sein, aber gezählte Juristen können widersprechen, einzelne können es, sie können anderen Juristen widersprechen. Man sollte zählen können, und am besten übt man es.
Warburg zählt Juristen zu seinen Gesprächspartner. Ich habe bisher drei gezählt, zwei Melchiors und einen Borchling. Warburg legt Staatstafeln an, in der Technik zählt, was Leibniz entwickelt hat, schließlich ist die Staats-Tafel ein Begriff und ein Konzept von Leibniz.
Leibniz tafelt, um zu falten. Seine Staats-Tafel können tabellarisch organisiert sein, sie sind als Atlas oder als Globus denkbar. Das können auch Polobjekte und diplomatisches Material sein. Leibniz entfaltet das Denken, er entfaltet ein Wissen des Staates, auch so, dass Warburg mit einer privaten Praxis öffentlicher Dinge daran anschließen kann. Dahinter steht die Vorstellung, dass nicht nur der Staat staatlich und der Staat nicht nur staatlich ist. Leibniz entfaltet das Denken und Wissen nicht nur mit einem Konzept der Staats-Tafel, sondern auch mit Beiträgen zur Differentialrechnung und zur Differentialgeometrie.
Die elliptischen, eierenden Bilder von Martin Knoller, die sollen auch zählen, sollen auch bedeutsam sein, die es sollen auch Bedeutung sorgsam und sorgfältig bilden. Man muss keine Angst vor Widersprüchen, vor Versionen, nicht einmal vor Perversionen, vor der Welt im Rücken in ihrer Verdrehungen haben, keine Angst vor Wendungen und Windungen, keine Angst vor Ersatz und Austausch. Das kann man haben, denn sicher ist alles ein Problem. Aber Neresheim, Leibniz, Warburg: da werden die Probleme nicht platt angegangen, nicht platt gemacht, in dem eine große Referenz aus dem Hut gezaubert wird. Dort wird elliptisch geeiert, getafelt, gefaltet , Polarisierung wahrgenommen, statt die Größe einer Trennung oder eines Austausches zu fixieren.
Juristen können Angst davor haben, zu zählen oder gezählt zu werden, zu schätzen oder geschätzt zu werden. Können sollten sie es. Die Forschung und Lehre zu juridischen Kulturtechniken kümmert sich relativ wenig um juristische Methode, relativ im Vergleich zu denen, die sich nur um juristische Methoden kümmern. Sie kümmert sich relativ viel um(s) Lesen, Schreiben, Zählen, Bildegebung etc. In der Beratung kann man den Status des Juristen nicht als Ausrede ins Feld führen, nicht zu beraten. In der Beratung muss man auch zählen können.
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The Operative - movie clip: https://teaser-trailer.com/movie/the-operative/
starring Diane Kruger, Martin Freeman, Werner Daehn, Ohad Knoller, Yaakov Zada Daniel, Barnaby Metschurat, Liron Levo, Julia Schneider, Hadi Khanjanpour
#TheOperative #TheOperativeMovie #DianeKruger #MartinFreeman
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Love Me Like You Hate Me (2020) from LaBeouf, Rönkkö & Turner on Vimeo.
Music by Rainsford
With Margaret Qualley & Shia LaBeouf
Created with Luke Turner
Choreography by JA Collective
Cinematographer: Natasha Braier
Camera Operator: Dennis Noyes
Music Production: Cameron Hale
Gaffer: Brandon Alperin
Key Grip: Geoff Knoller
1st Assistant Camera: Eric Jensch
2nd Assistant Camera: Brandon Szajner
Best Boy Electrician: Esteban Esquivel
Digital Imaging Technician: Ernesto Joven
Sound Recordist: Oscar Grau
Production Designer: Katie Byron
Art Assistant: Nicolas Dagostino
Production Assistants: Matt Kane, Hillman Hollister
Assistant to Ms. Braier: Sami Sneider
Colourist: Alex Bickel
VFX: Martin Karlsson
Camera Equipment by Otto Nemenz
Special thanks: Bobby Wotherspoon, Shayna Saide LaBeouf, Matt Benthall, St. Anne's Maternity Home, Matt from 609, Uta
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Love Me Like You Hate Me (2020) from LaBeouf, Rönkkö & Turner on Vimeo.
Music by Rainsford
With Margaret Qualley & Shia LaBeouf
Created with Luke Turner
Choreography by JA Collective
Cinematographer: Natasha Braier
Camera Operator: Dennis Noyes
Music Production: Cameron Hale
Gaffer: Brandon Alperin
Key Grip: Geoff Knoller
1st Assistant Camera: Eric Jensch
2nd Assistant Camera: Brandon Szajner
Best Boy Electrician: Esteban Esquivel
Digital Imaging Technician: Ernesto Joven
Sound Recordist: Oscar Grau
Production Designer: Katie Byron
Art Assistant: Nicolas Dagostino
Production Assistants: Matt Kane, Hillman Hollister
Assistant to Ms. Braier: Sami Sneider
Colourist: Alex Bickel
VFX: Martin Karlsson
Camera Equipment by Otto Nemenz
Special thanks: Bobby Wotherspoon, Shayna Saide LaBeouf, Matt Benthall, St. Anne's Maternity Home, Matt from 609, Uta
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Love Me Like You Hate Me (2020) from LaBeouf, Rönkkö & Turner on Vimeo.
Music by Rainsford
With Margaret Qualley & Shia LaBeouf
Created with Luke Turner
Choreography by JA Collective
Cinematographer: Natasha Braier
Camera Operator: Dennis Noyes
Music Production: Cameron Hale
Gaffer: Brandon Alperin
Key Grip: Geoff Knoller
1st Assistant Camera: Eric Jensch
2nd Assistant Camera: Brandon Szajner
Best Boy Electrician: Esteban Esquivel
Digital Imaging Technician: Ernesto Joven
Sound Recordist: Oscar Grau
Production Designer: Katie Byron
Art Assistant: Nicolas Dagostino
Production Assistants: Matt Kane, Hillman Hollister
Assistant to Ms. Braier: Sami Sneider
Colourist: Alex Bickel
VFX: Martin Karlsson
Camera Equipment by Otto Nemenz
Special thanks: Bobby Wotherspoon, Shayna Saide LaBeouf, Matt Benthall, St. Anne's Maternity Home, Matt from 609, Uta
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1795
Die Grundsteinlegung des Concordiatempels in Laxenburg
Martin Knoller
Museum Belvedere
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Die Eierhändlerin
Der Vorgang der Austreibung, schreibt einer der Glossatoren, sei mehr symbolisch als realistisch gemeint. Es gäbe bei Knoller keine Tische, die durch Stöße umgekippt seien, es gäbe keine "umgestoßenen Tische". Eine Eierhändlerin, das schreibt der selbe Autor, würde von der Unvorsichtigkeit eines Davoneilenden betroffen. Der Tisch kippt in den Augen dieses Kommentators. Aber in seinen Augen wird er nicht umgestoßen. Neresheim wird 1792 geweiht, nach dem Anfang der französischen Revolution. Dieser Glossator will nichts Revolutionäres sehen, zumindest keine Stöße, nichts Umstossendes, nicht in Neresheim. Kippen geht, Kippen kann er sehen, aber das sei die Unvorsichtigkeit eines Eilenden und es sei nur das das, was die Eierhändlerln betrifft, also sie betroffen werden lässt.
Der Glossator, der das schreibt, das ist Bruno Bushart, der nicht gerade für seine permanenten Revolutionen und seinen Trotzkismus bekannt ist. Er ist dafür bekannt, ordentlich gewesen zu sein und die Gemäldegalerie in Augsburg ordentlich geleitet zu haben. Er hat dieses Bildbeschreibung in einem Sammelband zur Abteikirche Neresheim veröffentlicht, in einem Text, der den Titel Martin Knolller - Der Freskant trägt.
Alles was mich an der Kunst interessiert, auch an der Kunst der Gutmachung (gut ist nichts von selbst, man muss es schon machen), der Vergütung oder Veredelung und des Durchgehenden, das sind Tische/ Tafeln, Stühle und Kippsale. Weil Knoller hier einen kippenden Tisch, eine kippende Tafel malt, die kommentierungsbedürftig (Gehlen), also modern erscheint, stellt mir Neresheim Fragen. Der malt den kippenden Tisch einer Eierhänderin in Fresken, die elliptisch (ab ovo) an der Decke von Neresheim eiern. Ausgerechnet die Tafeln mit den Eiern kippt, sonst kippt angeblich nix. Hallo? Bin ich denn der Einzige, dem Auffälligkeiten noch was bedeuten? Bin ich denn der Einzige, dem Pathologie, d.i. hochtourig rekursive Beobachtung, noch etwas bedeutet? Wenn eins kippt, kippt alles. Wenn eins eiert, eiert alles. Wenn eins tafelt, tafelt alles. Wenn eins gehändelt wird, wird alles gehändelt. Die Eierhändlerin ist eine Randfigur und die Randfigur schlechthin, in einem Kosmos, der dreht und dessen Drehungen durchgehen, der durchdreht. Knoller hat hier seinen Meisterknüller abgelegt wie andere ein Ei. Das ist leicht, aber nur, weil es leicht gemacht ist.
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Music by Rainsford With Margaret Qualley & Shia LaBeouf Created with Luke Turner Choreography by JA Collective Cinematographer: Natasha Braier Camera Operator: Dennis Noyes Music Production: Cameron Hale Gaffer: Brandon Alperin Key Grip: Geoff Knoller 1st Assistant Camera: Eric Jensch 2nd Assistant Camera: Brandon Szajner Best Boy Electrician: Esteban Esquivel Digital Imaging Technician: Ernesto Joven Sound Recordist: Oscar Grau Production Designer: Katie Byron Art Assistant: Nicolas Dagostino Production Assistants: Matt Kane, Hillman Hollister Assistant to Ms. Braier: Sami Sneider Colourist: Alex Bickel VFX: Martin Karlsson Camera Equipment by Otto Nemenz Special thanks: Bobby Wotherspoon, Shayna Saide LaBeouf, Matt Benthall, St. Anne's Maternity Home, Matt from 609, Uta
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