Tumgik
#tarifverhandlungen
vrffimndr · 3 months
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VRFF: Warnstreik zeigt erste Wirkung
Verbessertes Angebot nach 24-Stunden-Warnstreik
Hamburg – Am 09. Juli 2024 hat der Norddeutsche Rundfunk die Gewerkschaften VRFF die mediengewerkschaft, Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion, sowie den Deutschen Journalistenverband, unisono und ver.di zu der bereits sechsten Runde in den aktuellen Gehaltstarifverhandlungen eingeladen.  In Anlehnung an den 24-stündigen Warnstreik am vergangenen Donnerstag, in dessen Folge in der…
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my-life-fm · 3 months
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»Lebensbedingungen der Menschen verbessern | Auf diese Weise könnten die Gewerkschaften an die Streiks und Blockaden aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert anknüpfen, die oftmals von Erfolg gekrönt waren. Sie könnten die Verhandlungsmacht der Arbeiter organisieren und als politisch gestaltende Kraft auftreten, nicht nur, um in der nächsten Runde der Tarifverhandlungen zu einem lediglich annehmbaren Ergebnis zu kommen, sondern um die Lebensbedingungen der Menschen insgesamt zu verbessern und den Kampf gegen ihre Ausbeutung, Unterdrückung und Verwertung in Krieg und Kapitalismus im Interesse des Kapitals wiederaufzunehmen, der viele Jahrzehnte geruht hat.
Erste erfreuliche Ansätze für eine solche Massenbewegung sind die Proteste der Landwirte, die bereits seit Ende Dezember anhalten und Anfang Januar in große, bundesweite Demonstrationen gemeinsam mit Spediteuren und Handwerkern mündeten. Die in diesen Branchen Beschäftigten stehen schon seit Jahren unter dem Druck der Politik und des Kapitals und sehen sich immer schlechteren Bedingungen ausgesetzt. Aus diesen Reihen gibt es sogar Aufrufe zum Generalstreik gegen die Politik der Bundesregierung. Zuvor haben schon Angestellte von Amazon in Deutschland und Tesla in Schweden gestreikt. Das ist deshalb wichtig, weil es sich bei beiden um internationale Konzerne handelt, die ihren Mitarbeitern nicht nur Tarifverträge verweigern, sondern auch für Umweltschäden und die Verdrängung des Mittelstandes verantwortlich sind. Diese Streiks haben das Potenzial, branchenübergreifend politische Wirkungen zu entfalten, wenn sie gemeinsam geführt werden. Bei solchen Streiks ist auch die internationale Vernetzung wichtig. Denn weltweit leiden die Menschen unter denselben, hegemonialen Konzernen, welche die Arbeitsbedingungen und die Politik diktieren. Daher ist ein großer, internationaler und branchenübergreifender Streik das mächtigste Mittel, um der Ausbeutung durch Staat und Kapital entgegenzutreten.
Ein solcher Streik könnte nicht nur die deutsche Bundesregierung zum Rücktritt bringen, sondern auch dazu führen, Investoren auf Renditejagd aus dem Bereich der Grundversorgung zu vertreiben, die diese durch Profitgier gefährden. Ein solcher Generalstreik, organisiert durch eine branchenübergreifende, im Idealfall internationale Gewerkschaft, hat das Potenzial weitreichender, gesellschaftlicher Veränderungen, welche die Lebensbedingungen aller Menschen verbessern könnten.
Denn „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“ ist nach wie vor eine richtige Parole, die das Potenzial einer vereinten Arbeiter- und Bauernschaft auf den Punkt bringt. « – Ende
»Die Gewerkschaften sind für jeden Streik ein wichtiger Grundpfeiler. Denn nicht nur haben sie allein das Streikrecht inne, sie bieten auch Rechtshilfe und zahlen Streikgelder aus. Auf diese Weise können Gewerkschaften das Durchhaltevermögen Streikender stärken. Wenn allerdings Gewerkschaften etwa die Bewaffnung der Ukraine unterstützen, dann ist ein Streik zum Beispiel gegen Waffenlieferungen nahezu ausgeschlossen. Zudem gibt es in Deutschland viele juristische Fragen um „politische Streiks“. Ein Kommentar von Felix Feistel und Dejan Lazić.«
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gutachter · 6 months
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IG BAU: Bautarifverhandlungen gehen am 9. April in die dritte Runde
Wiesbaden: „…Am 9. April 2024 gehen die aktuellen Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe in Wiesbaden in die nächste Runde. Laut Verhandlungsführer Carsten Burckhardt, Vorstandsmitglied der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) müssen die Arbeitgeber ein besseres Angebot vorlegen, ansonsten seien Arbeitskämpfe nicht auszuschließen. „Das bisherige Angebot der Arbeitgeber aus der…
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berlinverkehr · 10 months
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Nahverkehr: Tarifverhandlungen im nächsten Jahr, Verdi fordert im Brandenburger Nahverkehr 20 Prozent mehr Geld, aus rbb24
05.12.2023 https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/12/nahverkehr-brandenburg-berlin-tarifverhandlungen-forderungen.html 20 Prozent mehr Lohn will #Verdi für die Beschäftigten im Brandenburger #Nahverkehr bei den anstehenden #Tarifverhandlungen durchsetzen – mindestens jedoch 650 Euro mehr. Das hat die #Gewerkschaft am Dienstag mitgeteilt. Wie in weiteren Bundesländern übergab sie diese und…
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"Ohne jetzt genaue Details zu kennen, finde ich, dass die Forderungen zu hoch sind" men will really just say anything
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deutsche-bahn · 9 months
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Hi, da du die offizielle Tumblr Autorität für die DB bist, kannst du kurz erklären was mit dem Streik aktuell los ist? Ich bin grundsätzlich immer auf der Seite der Arbeiter, aber ich höre auch immer mehr, dass die Ziele der Gewerkschaft nicht realistisch sind aus Gründen die die DB selbst nicht ändern kann (u.a. kürzere Arbeitswochen vs. Zu wenig Personal). Und in dem Fall kann ich natürlich verstehen, dass Leute zunehmend genervt sind, wenn die Sache nicht mal was bringt.
Der Tarifvertrag der Lokführer ist ja Oktober 2023 ausgelaufen. Die Streiks der GDL sind erstmal ein legitimes Mittel, unabhängig von ihren Forderungen. Solche "kleinen" Warnstreiks sind in Deutschland, insofern der Tarifvertrag einer Branche ausgelaufen ist und die Verhandlungen gescheitert sind, legal.
Die Verhandlungen waren relativ schnell für erfolglos erklärt worden. Das mag jetzt auch an dem Maße der Forderungen liegen. U.a. will die GDL eine Reduzierung von 38 auf 35 Arbeitsstunden bei Vollzeitstellen (bei voller Bezahlung), Inflationsausgleich und ca. 500 Euro mehr pro Monat. Letzteres klingt alleine schon krass, aber der Tarifvertrag der für mich relevant ist wurde letztes Jahr auch erneuert- das tarifliche Einstiegsgehalt für Facharbeiter wurde da auch mal eben um 480 Euro brutto erhöht. Inwiefern die Forderungen jetzt realistisch sind kann ich nicht beurteilen. Der Bahn fehlt's an Mitarbeitern, da ist es schwierig mal eben Arbeitszeiten noch weiter zu reduzieren. Gleichzeitig bekommst du auch schwer Zuwachs, wenn du die Stellen nicht attraktiver gestaltest.
Gerade wenn es um die Bahn geht ist die öffentliche Debatte zudem einfach extrem aufgeheizt. Wenn die Gewerkschaft der Metallarbeiter streikt bekommt der Durchschnittsdeutsche vielleicht kaum was mit, wenn die Bahn mal für acht Stunden streikt ist Endzeitstimmung. Diese stark polarisierten Darstellungen der Verhandlungsparteien ist natürlich auch irgendwie Strategie. Was man hier mitkriegt ist keine wirkliche Unverschämtheit, sondern einfach ein kleiner Einblick in das reguläre System der Tarifverhandlungen in Deutschland. Man hat hier mal ein kleines Glasfenster mit Blick auf deutsche Politik und Wirtschaft, und alle finden die Aussicht kacke.
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aktionfsa-blog-blog · 6 months
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Plattform-Arbeitsrichtlinie gegen Scheinselbstständigkeit
Plattform-Arbeitsrichtlinie durch EU-Mitgliedsstaaten angenommen
Relativ unbemerkt aber erst durch ungeheure Energie vieler hunderttausender Menschen ist die Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten angenommen worden. Federführend bei dem Kampf für Arbeitnehmerrechte war koordinierend WeMove.eu. Die berichten nun über die Inhalte der Richtlinie, die dafür sorgen kann, dass abhängig Beschäftigte, wie bei Uber, auch diese Rechte durchsetzen können und nicht weiter als Scheinselbstständige unterdrückt werden.
WeMove.eu schreibt
Zum ersten Mal in der Geschichte erhalten Menschen, die für riesige Plattformen wie Uber arbeiten, die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer. Das ist ein Wendepunkt für die Arbeitnehmer in ganz Europa.
Stellen Sie sich das vor: 15-Stunden-Tage, kein Krankenstand, keine Rente und nicht einmal die Sicherheit eines Mindestlohns. Das ist die brutale Realität von Millionen, die für Unternehmen wie Uber und Deliveroo schuften.
Während diese gigantischen Plattformen enorme Gewinne einfahren, bleiben ihre Arbeiter auf der Strecke, da ihnen nicht einmal die grundlegendsten Arbeitnehmerrechte zugestanden werden. Doch diese Zeiten sind vorbei. Und das nicht einen Moment zu früh. Bis 2025 werden 43 Millionen Menschen für Plattformen wie Uber tätig sein. Wäre der Sektor ein Land, wäre es das fünftgrößte in Europa!
Der Sieg war nur dank Ihnen, dieser Gemeinschaft, möglich. Von der Unterzeichnung der Petition über das Schreiben von Nachrichten an Politiker bis hin zur Finanzierung unserer Arbeit. Durch gemeinsames Handeln haben wir den Druck aufrechterhalten - den Druck, der notwendig ist, um Veränderungen zu erreichen.
Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass jedes Land in Europa das neue Gesetz anwendet. Und das bedeutet, dass wir bei jedem Schritt dabei sein müssen, um Entscheidungsträgern, die zögern, mit einer Welle des Widerstands zu begegnen.
Was wird sich ändern?
Der Europäische Gewerkschaftsbund ist sich sicher, dass Millionen von Menschen, die über digitale Plattformen arbeiten, nach der Annahme der Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten endlich Mindestlöhne, Krankengeld und andere Beschäftigungsschutz erhalten werden.
Die Gewerkschaften waren erfolgreich dabei, die Beschäftigungsvermutung mit der Umkehrung der Beweislast einzubeziehen. Anstatt dass einzelne Arbeitnehmer langwierige Gerichtsverfahren durchlaufen, um zu beweisen, dass sie ein Arbeiter sind, wird es nun an den Plattformunternehmen liegen, zu beweisen, dass sie keine Mitarbeiter sind.
Die Richtlinie erkennt auch die Rolle der Gewerkschaften in allen Aspekten der Plattformwirtschaft an, auch in Fragen wie dem Algorithmus-Management. Trotz der Forderungen nach einer Schwächung dieser Bestimmung blieb sie erhalten. Nun wird es notwendig mit Tarifverhandlungen in der Plattformwirtschaft zu beginnen.
PS. Zu dieser Meldung passt aus gewerkschaftlicher Sicht, dass heute auch die ersten richtigen Betriebsratswahlen im Tesla Werk bei Berlin beginnen. 12.000 Beschäftigte können nun endlich einen starken Betriebsrat wählen, der die Zeit der "Arbeitgeber-Geschenke" durch echte Verhandlungen zwischen den Tarifparteien und im Endeffekt durch einen Tarifvertrag ersetzen und sichern kann.
Mehr dazu bei https://wemove.eu und https://www.etuc.org/en/pressrelease/platform-work-trade-unions-win-millions-workers
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zz Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8717-20240318-plattform-arbeitsrichtlinie-gegen-scheinselbststaendigkeit.html
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deutscheszeug · 1 year
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Ein Horrorskop wird zur Newsshow
Hallo und Herzlich Willkommen zur Küken-Tageschau,
aufmerksamen Zuschauern wird aufgefallen sein, dass sich das gefiederte Programm normalerweise um die Zukunft dreht, allerdings ist es nun an der Zeit auch mal einen Wochenrückblick zu machen. Und welcher Zeitpunkt eignet sich dafür besser als unser Bergest - der Mittwoch!
Und damit starten wir direkt mit unserer ersten Eilmeldung. Reinhold Messer der weltberühmte inzwischen einundreißigjährige Bergsteiger hat es endlich geschafft nicht nur den Gipfel kalkhaltiger Berge zu besteigen und sich damit in höchste Höhen zu stürzen, nein! er hat es tatsächlich auch mal geschafft einer Frau einen Höhepunkt zu beschaffen. Die Betroffene Frau Gundula Gouda wollte uns leider keine genauen Details zur Geschichte erzählen, ihre Exfreund Ronny Roquefort ist allerdings fest überzeugt, dass für Gundula jetzt ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnen wird.
Bleiben wir gleich beim käsigen Thema. Bürgerrechtsaktivisten gehen momentan in Italien auf die Straßen, sie fordern mehr Cheddar für jeden Burger dieser Land! Nächste Woche starten die Tarifverhandlungen mit Hans im Glück sowie Dominos. Wirtschaftsexperten vermuten, die Wahl der Tarifpartner wurde dem unterbezahlten Praktikanten überlassen.
Auch von Übersee haben wir einiges zu berichten. In einer ehemaligen Tabakfabrik im Norden von Illinois wurde eine riesige Pharmaverschwörung aufgedeckt. Jahrelang produzierte man dort Insulin für die angebliche Erkrankung Diabetes. Jetzt kam heraus, dass dieses riesige Vorhaben jedoch nur aus den Flusen im Hirn eines zu diesem Zeitpunkt 16 Jährigen Teenagers entstand. Er hatte damals die Krankheit erfunden um Frauen im Club mit "Hey, become even sweeter and I might get diabetes" anmachen zu können. Der heute 56-Jährige ist immernoch jungfrau.
Damit sollten wir die wichtigsten Weltneuigkeiten der letzten paar Tage abgedeckt haben. Schalten sie auch demnächst wieder ein wenn es heißt: Ein Küken zum entzücken - news digital und nicht in Tüten!
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Charlie auf La Palma - Teil 4: Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden
Guess wer den kompletten Rest des Urlaubs größtenteils am Pool rumgelegen ist wie ein richtiger Alman beim All Inclusive Urlaub in der Türkei, weil er zuerst ne Erkältung hatte und dann seine Magenprobleme dachten, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Attacke ist?
Mein Vater dagegen hatte Spaß, er hatte den Mietwagen und hat all die tollen Orte besucht, die ich nicht sehen konnte (inklusive falsch abbiegen und versehentlich direkt ins Katastrophengebiet fahren).
Hier also noch ein paar Schnappschüsse, die ich gemacht habe
Palmen
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Flugzeug
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Katze
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Boot (bei Nacht)
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Anderes Boot (bei Tag)
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Blume
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Vogel
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Regenbogen
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Wenigstens fliegen wir Anfang Januar in unseren Jahresanfangs-Kanarenurlaub nach Fuerteventura. Da war ich zwar vor drei Jahren schon mal mit meiner Mutter, aber weil wir beide keinen Führerschein haben haben wir nicht sonderlich viel gesehen. Nein, ich weiß auch nicht, wo wir das ganze Geld herhaben - aber wir hatten kürzlich drei richtige in Lotto und zwei richtige bei der Glücksspirale und die IG Metall hat bei den Tarifverhandlungen höhere Löhne und eine Sonderzahlung in Höhe von 3.000€ heraushandeln können.
Meine Lieblingsbeobachtung am Flughafen war übrigens der Typ, der minutenlang versucht hat, seinen übervollen Koffer zuzukriegen, anstatt vielleicht einfach etwas rauszunehmen und es in seinen Rucksack zu tun.
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trend-report · 7 days
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Anstehender Streik in den US-Häfen könnte die globale Logistik erheblich beeinflussen
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  Die Tarifverhandlungen zwischen der International Longshoremen’s Association (ILA) und der United States Maritime Alliance (USMX) erreichen einen kritischen Punkt. Das könnte zu erheblichen Störungen im Hafenbetrieb und weitreichenden Auswirkungen auf globale Lieferketten führen. Sollte bis zum Ablauf des aktuellen Vertrags am 30. September keine Einigung erzielt werden, könnte ein Streik bereits am 1. Oktober 2024 beginnen. Daher arbeitet C.H. Robinson mit seinen Kunden bereits daran, Importe vorzeitig abzuwickeln, Fracht auf die Westküste zu verlagern und weitere Notfallpläne zu erstellen. Durch die vernetzte Struktur des globalen Handels haben Störungen in einer Region weitreichende Auswirkungen haben. Sollte der erwartete Streik tatsächlich stattfinden, würde er zu einem erheblichen Engpass in den US-Häfen führen, die als zentrale Transitpunkte für internationalen Güterverkehr fungieren. Aufgrund der engen Verflechtung des Welthandels wären selbst kurzfristige Unterbrechungen in diesen US-Häfen weltweit spürbar. In der Vergangenheit hat eine einwöchige Schließung von Häfen zu einer geschätzten einmonatigen Verzögerung im Schiffsverkehr geführt. Deutsche Häfen und Wirtschaft wären ebenfalls betroffen Die Diskussionen über einen möglichen Streik in den Häfen an der Ost- und Golfküste intensivieren sich vor allem in den USA, doch die Auswirkungen eines solchen Ereignisses würden weltweit zu spüren sein, einschließlich erheblicher Auswirkungen auf Häfen und Industrie in Deutschland. Für Exporteure in ganz Europa und insbesondere in Deutschland könnte dies zu erheblichen Überlastungen an wichtigen Drehkreuzen wie dem Hamburger Hafen führen, die die Infrastruktur belasten und möglicherweise Engpässe bei der Ausrüstung verursachen. Die deutschen Ausfuhren in die USA machten 2023 einen Wert von 158 Milliarden Euro aus.  Schlüsselsektoren wie die Automobilindustrie und Maschinenbau wären beide durch Verzögerungen im Frachtverkehr stark beeinträchtigt. Auch in den auf Importe angewiesenen Bereichen wie Pharmazie würde eine Unterbrechung des US-Transports die bestehenden Herausforderungen in der Lieferkette noch verschärfen. Gleichzeitig sehen sich die deutschen Häfen bereits mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert, darunter die Notwendigkeit größerer Investitionen in die Infrastruktur und die Digitalisierung. Da Deutschlands neue Nationale Hafenstrategie darauf abzielt, die Effizienz seiner Häfen zu verbessern, ist der Zeitpunkt dieser Investitionen entscheidend für die Abschwächung weiterer Unterbrechungen. Die Situation unterstreicht die Bedeutung der globalen Kooperation und den Bedarf an widerstandsfähigen, anpassungsfähigen Lieferketten. „Der Streik würde sich über die Ost- und Golfküste erstrecken, wo sich fünf der zehn verkehrsreichsten Häfen Nordamerikas befinden. Keine Branche oder Region bliebe von den weitreichenden Auswirkungen dieser massiven Störung verschont“, erklärte Mia Ginter, Direktorin für den Seefrachtexport Nordamerika bei C.H. Robinson. „Versender mit Fracht aus Europa, Ozeanien und Asien, die für die USA bestimmt ist, werden die Folgen besonders stark spüren. Diese würden sich auf den Frachtfluss in den USA, Kanada und Mexiko ausweiten. Wie wir bereits bei anderen globalen Störungen der Lieferketten erlebt haben, führt dieser Dominoeffekt zu längeren Transitzeiten und höheren Kosten. Es ist daher wichtig, sich frühzeitig mit Ihrem Logistikanbieter in Verbindung zu setzen, um alternative Routen zu planen.“ C.H. Robinson hat Notfallpläne erstellt Angesichts eines drohenden Streiks hat C.H. Robinson die Situation aktiv beobachtet und mit den Verladern flexible Notfallpläne entwickelt. Das bedeutet, dass die Pläne je nach Marktveränderungen flexibel gestaltet werden können, um lange Verspätungen auf beliebten Ausweichrouten abzufedern. Wenn die Häfen geschlossen werden und ein großer Teil des Volumens an die Westküste der USA verlagert wird, könnten Verspätungen und Rückstände schnell ansteigen, so dass kanadische Häfen die richtige Alternative sein könnten. Andere Ausweichmöglichkeiten wie Luftfracht oder die Nutzung von Umladungen im Hafen werden ebenfalls in Betracht gezogen, um die Beförderung kritischer Güter zu beschleunigen. Für Deutschland bedeutet diese Situation nicht nur eine Belastung für die Effizienz der Häfen, sondern auch ein Risiko für seine exportorientierte Wirtschaft. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Handelspartnern und globalen Logistikanbietern wie C.H. Robinson wird entscheidend sein, um die Auswirkungen auf die deutsche Industrie zu minimieren und den Warenfluss über den Atlantik aufrechtzuerhalten. Über C.H. Robinson C.H. Robinson löst einfache bis hochkomplexe Logistikprobleme für Unternehmen auf der ganzen Welt und über alle Branchen hinweg. Mit einem verwalteten Frachtvolumen von über 28 Milliarden US-Dollar und 20 Millionen Sendungen pro Jahr sind wir eine der größten Logistikplattformen der Welt. Unser globales Dienstleistungsangeot beschleunigt den Handel und ermöglicht, um die Produkte und Waren, die die Weltwirtschaft antreiben, nahtlos zu liefern. Durch die Kombination unseres multimodalen Transportmanagementsystems und unseres Fachwissens nutzen wir unseren Informationsvorsprung, um intelligentere Lösungen für unsere 100.000 Kunden und unsere 85.000 Vertragsspediteure bereitzustellen. Unsere Technologie wird von und für Supply-Chain-Experten entwickelt, um schnellere und sinnvollere Verbesserungen für die Unternehmen unserer Kunden zu erzielen. Als verantwortungsbewusster globaler Bürger sind wir auch stolz darauf, Millionen von Dollar zur Unterstützung von Projekten beizutragen, die unserem Unternehmen, unserer Stiftung und unseren Mitarbeitern am Herzen liegen. Für weitere Informationen besuchen Sie uns unter www.chrobinson.com (Nasdaq: CHRW). Read the full article
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vrffimndr · 3 months
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Bundesweiter Warnstreik führt zu Tagesschau Einschränkungen
Mit weniger Gehalt darf nicht mehr Programm finanziert werden.
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my-life-fm · 3 months
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»Sind politische Streiks verboten? | Gewerkschaftliche Streiks beschränken sich zudem auf diese Tarifverhandlungen. Politische Streiks, wie sie in unseren Nachbarländern Frankreich oder Belgien regelmäßig stattfinden, zuletzt etwa die große Streikwelle in Frankreich, um die Rentenreform zu verhindern, gibt es hierzulande nicht. Zwar ergibt sich das Streikrecht der Arbeiter aus Artikel 9, Absatz 3 des Grundgesetzes. Dieses findet aber, so der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages, seine Grenzen, wenn der Streik aus politischen Gründen stattfindet. Dabei beruft sich der Dienst auf ein Urteil des Freiburger Landesarbeitsgerichts, das zwar kein explizites Verbot des politischen Streiks ausspricht, aber vielfach so interpretiert wird. Allerdings stammt das Urteil aus dem Jahr 1952, und es ist nicht ausgemacht, dass Gerichte heute ebenso urteilen würden. Dennoch herrscht in Deutschland die Überzeugung, politische Streiks seien verboten, und dies wird von der Regierung auch immer wieder ins Feld geführt. Im Klartext: Streiken erlaubt die Obrigkeit nur dann, wenn es um tarifliche Belange geht. Die Arbeiter sollen aus der Politik ausgeschlossen werden, selbst dann, wenn sie durch die Politik die am stärksten Betroffenen sind, etwa, wenn wieder einmal das Renteneintrittsalter angehoben oder das Rentenniveau abgesenkt wird.
Und auch daran halten sich die Gewerkschaften, denn das Streikrecht steht nur Gewerkschaften zu. Diese wollen allerdings als Sozialpartner verlässlich sein und ernst genommen werden. Politische Unruhen wie in Frankreich, Belgien oder Großbritannien sind in Deutschland unerwünscht. Von Gewerkschaften, die sich mit der skandalösen Corona-Politik, der unbedingten Unterstützung für den Krieg der Ukraine gegen Russland oder Israels gegen Gaza gemein machen, ist ein politischer Streik auch nicht zu erwarten. Stattdessen unterstützen die Gewerkschaften mehrheitlich Waffenlieferungen. Das überrascht nicht, stärken diese doch die Rüstungsindustrie und sind für die Angestellten solcher Unternehmen von Vorteil, und sei es nur, weil sie durch die Produktion von Waffen und deren Handel einen sicheren Arbeitsplatz haben. Und diese Arbeiter wiederum sind auch in Gewerkschaften organisiert.
Damit befördern die Gewerkschaften aber auch das Eskalationspotenzial, das lokale Konflikte in der Ukraine oder im Gazastreifen haben. Diese können sich nämlich schnell auch zu europäischen oder globalen Konflikten ausweiten und gefährden damit auch die heimischen Arbeiter. Denn im Fall eines großen Krieges könnten Bomben bis hin zu Atomsprengköpfen auch auf Deutschland abgeworfen werden. Tatsächlich ist Deutschland ein entscheidendes militärisches Ziel, da hier nicht nur die Logistik für einen Krieg gegen Russland eine große Bedeutung hat, sondern sich auch strategische Kommandos der USA sowie US-amerikanische Atomwaffen auf deutschem Gebiet befinden. Damit wäre Deutschland eines der ersten Länder, die bei einem großen Krieg bombardiert würden. Die letzten beiden Weltkriege haben zudem gezeigt, dass eine Massenmobilisierung auf allen Seiten jeden betreffen kann. So wurden in beiden Weltkriegen ganze Jahrgänge an den Fronten ausgelöscht. Damit sägen die Gewerkschaften, welche die Eskalationspolitik unterstützen und sich der Militarisierung nicht entgegenstellen, selbst an dem Ast, auf dem sie sitzen. « – Ende Teil 5
»Die Gewerkschaften sind für jeden Streik ein wichtiger Grundpfeiler. Denn nicht nur haben sie allein das Streikrecht inne, sie bieten auch Rechtshilfe und zahlen Streikgelder aus. Auf diese Weise können Gewerkschaften das Durchhaltevermögen Streikender stärken. Wenn allerdings Gewerkschaften etwa die Bewaffnung der Ukraine unterstützen, dann ist ein Streik zum Beispiel gegen Waffenlieferungen nahezu ausgeschlossen. Zudem gibt es in Deutschland viele juristische Fragen um „politische Streiks“. Ein Kommentar von Felix Feistel und Dejan Lazić.«
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lebenistgeil · 7 months
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be-the-news · 7 months
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ÖPNV – Beschäftigte legen Arbeit nieder
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ÖPNV – Beschäftigte legen Arbeit nieder von Patrick Reinisch-Fahrland Wegen stagnierender Tarifverhandlungen im öffentlichen Nahverkehr Niedersachsens hat die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufgerufen. Mehr lesen auf www.Be-The.News Lesen Sie den ganzen Artikel
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lotharulsamer · 8 months
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Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok
GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht
Eines hat Claus Weselsky geschafft: Der GDL-Chef steht zwar einer Kleinstgewerkschaft mit sage und schreibe 40 000 Mitgliedern vor, doch dank seiner Attacken auf den Vorstand der Deutschen Bahn und der hohen Streikbereitschaft ist sein Bekanntheitsgrad enorm. Das CDU-Mitglied Weselsky hat ein Verständnis von Tarifverhandlungen und Warnstreiks, das nicht so richtig zu seinem bürgerlichen Äußeren passt. Der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und CDU-Wirtschaftsminister der Jahre 1949 bis 1963, Ludwig Erhard, dürfte sich im Grab umdrehen, wenn er Claus Weselsky schwadronieren hört. Als Nutzer der Deutschen Bahn bin ich mehr als froh, dass der Egomane Weselsky nicht mehr auf der Lok sitzt, sondern im Büro seiner Splittergewerkschaft, denn ansonsten sollte man diesen Zug lieber nicht besteigen. Ich habe den größten Teil meines Berufslebens in Unternehmen zugebracht, die im Bereich der IG Metall tätig sind, und diese Gewerkschaft setzt sich ebenfalls tatkräftig für ihre 2,3 Mio. Mitglieder ein, doch ihre Funktionäre haben – im Gegensatz zu GDL-Weselsky - verstanden, dass Tarifverhandlungen im Regelfall mit einem Kompromiss enden sollten - ohne einen enormen Flurschaden im Unternehmen, bei den Kunden oder in der Wirtschaft zu hinterlassen. Weselsky beschimpft mit Vorliebe den Tarifpartner DB und glaubt, dass die GDL-Forderungen den Zehn Geboten gleichkommen und damit natürlich unverhandelbar seien. Wenn sich die Methoden des Claus Weselsky in der Zukunft verbreiten sollten, dann droht unserer Gesellschaft Gefahr.
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Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok
GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht
Eines hat Claus Weselsky geschafft: Der GDL-Chef steht zwar einer Kleinstgewerkschaft mit sage und schreibe 40 000 Mitgliedern vor, doch dank seiner Attacken auf den Vorstand der Deutschen Bahn und der hohen Streikbereitschaft ist sein Bekanntheitsgrad enorm. Das CDU-Mitglied Weselsky hat ein Verständnis von Tarifverhandlungen und Warnstreiks, das nicht so richtig zu seinem bürgerlichen Äußeren passt. Der Begründer der Sozialen Marktwirtschaft und CDU-Wirtschaftsminister der Jahre 1949 bis 1963, Ludwig Erhard, dürfte sich im Grab umdrehen, wenn er Claus Weselsky schwadronieren hört. Als Nutzer der Deutschen Bahn bin ich mehr als froh, dass der Egomane Weselsky nicht mehr auf der Lok sitzt, sondern im Büro seiner Splittergewerkschaft, denn ansonsten sollte man diesen Zug lieber nicht besteigen. Ich habe den größten Teil meines Berufslebens in Unternehmen zugebracht, die im Bereich der IG Metall tätig sind, und diese Gewerkschaft setzt sich ebenfalls tatkräftig für ihre 2,3 Mio. Mitglieder ein, doch ihre Funktionäre haben – im Gegensatz zu GDL-Weselsky - verstanden, dass Tarifverhandlungen im Regelfall mit einem Kompromiss enden sollten - ohne einen enormen Flurschaden im Unternehmen, bei den Kunden oder in der Wirtschaft zu hinterlassen. Weselsky beschimpft mit Vorliebe den Tarifpartner DB und glaubt, dass die GDL-Forderungen den Zehn Geboten gleichkommen und damit natürlich unverhandelbar seien. Wenn sich die Methoden des Claus Weselsky in der Zukunft verbreiten sollten, droht unserer Gesellschaft Gefahr.
Nicht nur die Streikfreude der GDL und der EVG erinnert an das Großbritannien der 1970er Jahre, sondern auch die Aufsplitterung der Gewerkschaftsszene bei der DB. Zuerst brachte die EVG den Bahnverkehr zum Erliegen, dann streikten tagelang die GDL-Lokführer. Und zusätzlich geistert noch ver.di durch Bahnhöfe und über Gleisanlagen. Wenn sich solche Konstellationen in anderen Wirtschaftssektoren durchsetzen sollten, wird es wie in englischen Zeitungsdruckereien früherer Jahre zugehen: mal streikten die Setzer, danach die Elektriker oder andere Berufsgruppen – und Zeitungen konnten nicht erscheinen. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn mehr Menschen mit Zügen reisen und ein weit größerer Teil der Güter über Schienen transportiert wird. Das heißt jedoch, dass der Schienenverkehr verlässlich sein muss, aber gerade daran fehlt es. Die bundesweiten und über Tage gehenden Streiks veranlassen Unternehmen, ihre Erzeugnisse wieder auf die Straßen zu verlagern, und damit schwindet der Anteil der in Deutschland per Bahn transportierten Güter von 18 % weiter. So mancher Pendler wird sich nicht nur an den Streiktagen wieder ins eigene Auto setzen. Die marode Infrastruktur muss modernisiert werden, zusätzliche Strecken müssen gebaut werden. Der Bahnvorstand ist in der Pflicht, nicht nur Boni zu kassieren, sondern den Laden in Schwung zu bringen. Das gelingt nur mit Mitarbeitern, die sich wertgeschätzt fühlen und die mitziehen, und Politikern, die nicht nur mehr Geld für den Schienenverkehr lockermachen, sondern zur Beschleunigung der Neubauprojekte beitragen. Bei aller berechtigten Kritik an der Führung der DB, tut mir dieser Vorstand leid, wenn er sich mit mehreren konkurrierenden Gewerkschaften herumschlagen muss. Und dann möchte Claus Weselsky von der GDL mit der Keule auch noch den Ton angeben! Für mich ist Claus Weselsky ein gewerkschaftlicher Geisterfahrer, der mit seinen verbalen Attacken und leichtfertigen (Warn-) Streiks das Streikrecht unterminiert.
Mehr dazu in: Weselsky: Geisterfahrer auf der Lok. GDL-Kleinstgewerkschaft unterminiert das Streikrecht – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/weselsky-geisterfahrer-auf-der-lok/
Zu den Fotos: Leere Bahnsteige dank der GDL. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Lokführer, Claus Weselsky, gibt zwar vor, dass ihm die positive Weiterentwicklung der Deutschen Bahn am Herzen liege, doch im Grunde trägt sein konfrontativer Stil zum Stillstand bei. Prellböcke gibt es bei der Bahn genügend – im Vorstand, auf allen Organisationsebenen und bei den Gewerkschaften GDL und EVG. Nur wenn alle gemeinsam anpacken und die Politik ihren Beitrag leistet, dann kann die DB ihre Aufgaben im Personen- und Güterverkehr erfüllen. Pünktlichkeit und Kundenfreundlichkeit sind bei der DB deutlich zu verbessern. (Bilder: Ulsamer)
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wirinformieren · 8 months
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Bundesweiter Warnstreik an Flughäfen am Donnerstag geplant.
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Inmitten von Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Arbeitgeberverband der Luftsicherheitsunternehmen steht Deutschland vor einem erneuten Arbeitsausstand. Die Gewerkschaft plant einen bundesweiten Warnstreik an den größeren deutschen Flughäfen. Insbesondere das Sicherheitspersonal soll die Arbeit niederlegen, was potenziell erhebliche Auswirkungen auf den Luftverkehr haben könnte.
Die Planungen für den Streik
Die Gewerkschaft Verdi ruft das Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen zu einem bundesweiten Warnstreik auf. Laut Informationen des Hessischen Rundfunks und der Nachrichtenagentur dpa soll der Streik am Donnerstag stattfinden und die Sicherheitskontrollen betreffen. Die rund 25.000 Beschäftigten der Luftsicherheitsbranche sind aufgerufen, ihre Arbeit vom frühen Morgen bis Mitternacht niederzulegen.
Die potenziellen Auswirkungen
Ein Streik des Sicherheitspersonals an Flughäfen könnte weitreichende Konsequenzen für den Luftverkehr und die Reiseindustrie haben. Wenn das Sicherheitspersonal die Arbeit niederlegt, können Passagiere, Mitarbeiter und Waren nicht mehr kontrolliert werden, die in die Sicherheitsbereiche müssen. Dies würde den Flugverkehr an den bestreikten Flughäfen praktisch lahmlegen und zu erheblichen Störungen führen.
Der Flughafen BER ist dabei nicht ausdrücklich von der Streikankündigung ausgenommen, und die genaue Beteiligung bleibt vorerst unklar. Die Unsicherheit über die Auswirkungen auf den neuesten deutschen Großflughafen erhöht die Spannung und den potenziellen Einfluss dieses Arbeitsausstands.
Hintergründe der Tarifverhandlungen
Der drohende Streik ist eingebettet in laufende Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Arbeitgeberverband der Luftsicherheitsunternehmen. Ein zentraler Verhandlungspunkt ist die Forderung nach höheren Gehältern für die etwa 25.000 Beschäftigten der Luftsicherheitsbranche. In den bisherigen Verhandlungsrunden konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, was zu wachsender Unzufriedenheit und schließlich zu dem Aufruf zu Arbeitsniederlegungen führte.
Verdi und der Arbeitgeberverband sind seit einiger Zeit in Gesprächen über einen neuen Tarifvertrag. Neben den Gehaltsforderungen stehen möglicherweise auch andere arbeitsrechtliche Aspekte auf dem Verhandlungstisch. Bislang konnte jedoch keine Einigung erzielt werden, was die Eskalation der Situation durch Streikankündigungen erklärt.
Historischer Kontext
Diese Ankündigung des bundesweiten Streiks erinnert an vergangene Auseinandersetzungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern in Deutschland. Im März des vorangegangenen Jahres gab es bereits Warnstreiks in der Luftsicherheit, die jedoch nicht zu einer nachhaltigen Lösung führten. Derzeit steht die Gewerkschaft Verdi erneut an einem Scheideweg, und die Konflikte könnten sich weiter zuspitzen, wenn keine Einigung erzielt wird.
Die Rolle der Gewerkschaft Verdi
Die Gewerkschaft Verdi spielt eine entscheidende Rolle in den laufenden Verhandlungen und dem Aufruf zu Streiks. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten und bessere Arbeitsbedingungen sowie höhere Gehälter durchzusetzen. Verdi hat sich in der Vergangenheit als kraftvolle Stimme für die Arbeitnehmerrechte etabliert und setzt sich nun erneut für die Belange des Sicherheitspersonals an deutschen Flughäfen ein.
Bisher hat sich Verdi zu den genauen Gründen für den Streikaufruf nicht geäußert, aber eine Stellungnahme wird für den späten Dienstagnachmittag angekündigt. Die Erwartungen und Hoffnungen der Beschäftigten sowie der gesamten Branche ruhen auf den kommenden Äußerungen der Gewerkschaft, die möglicherweise den Verlauf der weiteren Verhandlungen und den Streik selbst beeinflussen könnten.
Reaktionen der Öffentlichkeit
Die Ankündigung eines bundesweiten Streiks an Flughäfen hat bereits Reaktionen in der Öffentlichkeit ausgelöst. Reisende, Fluggesellschaften und andere Stakeholder in der Luftverkehrsindustrie sind besorgt über mögliche Beeinträchtigungen und Ausfälle. Die Unsicherheit über den genauen Umfang des Streiks und die betroffenen Flughäfen schürt zusätzlich die Sorgen und verstärkt den Druck auf Gewerkschaft und Arbeitgeber, eine rasche Lösung zu finden.
Ausblick und mögliche Entwicklungen
Mit dem für Donnerstag geplanten bundesweiten Warnstreik steht Deutschland erneut vor einer Herausforderung im Bereich der Arbeitsbeziehungen. Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Arbeitgeberverband der Luftsicherheitsunternehmen werden entscheidend für den Verlauf der nächsten Tage sein. Eine schnelle Einigung könnte den Streik abwenden und die normale Funktionsweise der Flughäfen sicherstellen.
Allerdings könnte die anhaltende Unstimmigkeit zu weiteren Arbeitsniederlegungen führen, was nicht nur die Reisepläne der Menschen beeinträchtigt, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf die Luftverkehrsbranche hat. Die kommende Woche wird daher von entscheidender Bedeutung sein, da weitere Gespräche zwischen den Verhandlungsparteien anstehen und möglicherweise eine Lösung herbeigeführt werden muss, um die drohenden Streiks zu verhindern.
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