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#zeitreisende
filmabend · 1 year
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Die Besucher – Sturm auf die Bastille – Film Stream (2016)
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Originaltitel: Les Visiteurs: La Révolution
Alternativtitel: The Visitors: Bastille Day; Les Visiteurs 3
Die Besucher – Sturm auf die Bastille ist eine Komödie
In Die Besucher – Sturm auf die Bastille landen Ritter Godefroy und sein Diener Jacquouille versehentlich 1793 inmitten der Französischen Revolution in Paris.
Inhalt von Die Besucher – Sturm auf die Bastille
Das hatten sich der Ritter Godefroy de Montmirail und sein Diener Jacquouille La Fripouille eigentlich etwas anders vorgestellt.
Nachdem sie in der Zukunft endlich alles erledigt hatten, wollten die zwei nur noch nach Hause ins gute alte Mittelalter.
Stattdessen landen die zwei Zeitreisenden aber etwas unglücklich im Jahr 1793, und damit mitten in der Französischen Revolution...
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deinbester089de · 1 month
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Hast du schon davon gehört?
Schau mal, #GibDir #Gönndir #DiesesVideo , diese #161Sekunden
Der Schnitt ist #Gut #Storyt #DeutschSprachig auch #InHamburg #SchauBisZumEnde
Die #StadtIstLeer #Hamburg #2027 #Zeitreisender
Einer #AusDerZukunft ,
Einer #InDerZukunft
Die #Farben und #Colors #ImVideo schön doch, für das, dass es mit einem Handy gemacht wurde, #SchautDochSchönAus , oder?
#FarbenSpiel
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data2364 · 2 years
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via Trekcore.com
Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard) 1991 in Star Trek: The Next Generation “A Matter of Time”
https://data2364.wordpress.com/2018/09/30/daily-star-trek-30-september-2018/
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litas-writings · 11 months
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Die Edelstein-, Silber- und Vergissmeinnicht Trilogien sind miteinander verbunden (und Wolkenschloss irgendwie auch)
//!\\SPOILER //!\\ Für alle oben genannten Buchreihen!
Das habe ich schon früher immer gedacht, als ich Silber gelesen habe, was ja genau wie Rubinrot in London spielt. Da habe ich mir immer vorgestellt wie Gwendolyn in Tempel durch die Zeit springt, während Liv in Hampstead lustig durch Träume spaziert.
In beiden Roman-Reihen ist nicht so recht klar, wo der magische Teil aka das Zeitreisen und die Traumtüren eigentlich herkommen. Natürlich gibt es den Grafen von St-Germain in der Edelstein-Reihe, der den Chronographen entdeckt und die ganzen Prophezeiungen schreibt. Die Frage ist nur: Warum gibt es überhaupt Zeitreisende? Wo kommt der Chronograph her? Der Graf hat ihn zwar entdeckt aber nicht gebaut! Wo kommt er also her? Woher wusste der Graf dass dieses Teil mit Zeitreisen verbunden ist? Ähnliche Fragen kann man sich auch bei Silber stellen: Warum können Liv und die anderen sich gegenseitig in ihren Träumen besuchen? Die ganzen Rituale stellen sich ja als kompletter Schwachsinn heraus. Nichtdestotrotz gibt es diese Traumtüren und eine Erklärung zu ihrer Existenz bekommen weder die Figuren, noch der Leser.
Und dann kommt Vergissmeinnicht um die Ecke: im ersten Teil gibt es einige Easter-eggs zu Rubinrot und Silber. Zum Beispiel der Wasserspeier Bax der von Matilda mit Xemerius verglichen wird. Oder der Saum, den Menschen nur in ihren Träumen betreten können. Im zweiten Teil wird das alles natürlich eindeutig, mit Professor Cassian, der in London von der Geheimloge der Wächter erzählen möchte, dann aber von Fee unterbrochen wird; oder eben Matilda die mit Bax' Hilfe ihre Traumtür entdeckt und somit in den Saum gelangen kann. Und schon hat man eine Erklärung für die Unerklärten Dinge der zwei früheren Trilogien: Zeitreisende haben einen Ursprung, nämlich aus dem Saum. Beziehungsweise sind sie entfernte Nachkommen von Saumwesen. So erkläre ich es mir jedenfalls. Denn in diesem Fall haben sie keine Lentigos, die in Vergissmeinnicht alle Nachfahren haben. Aber vielleicht haben die Zeitreisenden auch eine Art Lentigo und wissen es nur nicht. Schließlich hat Gwendolyn ein Muttermal in der Form eines Halbmondes unter ihrem linken Auge. Möglicherweise sind die Zeitreisenden mehr Mensch als Saumwesen, weswegen ihre Lentigos sich im laufe der Generationen mehr und mehr zu etwas weniger magischem entwickelt haben d. h. ein etwas ausgefallenes Muttermal. Gut, Gideon scheint kein ausgefallenes Muttermal zu haben, genausowenig wie Lucy und Paul und die anderen Zeitreisenden...
Dennoch ist seit dem zweiten Teil Vergissmeinnicht klar, dass die Zeitreisenden auch dort existieren und dass sie den Saumwesen wie Cassian bekannt sind. Also müssen sie in irgendeiner Weise mit dem Saum verbunden sein. Eine Zufriedenstellende Erklärung kriegt man jedoch für die Traumtüren und Korridore aus Silber, denn man erfährt, dass diese dem Untergrund angehören, welcher ein Teil des Saums ist.
Was Wolkenschloss betrifft, hat dieses Buch deutlich weniger Verbindungen mit den drei anderen Reihen, was größtenteils daran liegt, dass es weniger fantastische Elemente dort gibt. Dennoch gibt es auch dort einige Parallelen, zumindest zu Vergissmeinnicht. Das ganze Hotel scheint seinen eigenen Willen zu haben, denn es hilft und rettet die Protagonistin Fanny an mehreren Stellen. Aber besonders auffällig ist der Concierge des Hotels, Monsieur Rocher, der angeblich nicht älter wird, wenn man dem russischen Oligarchen Viktor Igorov glauben soll. Laut ihm ist er Monsieur Rocher schon als 12-jähriger in diesem Hotel begegnet und dieser scheint seitdem nicht gealtert zu sein. Auch sonst wird Monsieur Rochers Alter nie genannt und Fanny bezeichnet ihn als alterslos. Monsieur Rocher könnte also ein Arkadier aus dem Saum sein, da diese unsterblich sind, was erklären würde warum er nicht älter wird.
Als großer Fan der Edelstein und Silber Reihen habe ich mich sehr gefreut, Anspielungen auf die beiden Trilogien in Vergissmeinnicht zu entdecken. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mit Vergissmeinnicht Fragen beantwortet werden, die man sich in den anderen Reihen gestellt hat. Wenn Kerstin Gier also weiterhin Verbindungen zwischen Vergissmeinnicht und den anderen Reihen herstellt und somit womöglich ein einziges Universum erschafft, wird das meiner Meinung nach richtig interressant und ich kann es jetzt schon kaum erwarten den dritten Teil von Vergissmeinnicht zu lesen ^^
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espritmetropol · 3 months
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Yvonne und das Gefühl Zeitreisende zu sein.
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verfinstern · 4 months
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makowka oc maker
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tagged by: seen on picrew 🌱
tagging: @zeitreisende @alaskancold @never-be-tamed stcrseeker godfrcy @t-hevessel @ravishingnemesis @shevampyre @thesiciliansiren @ghcstwired & youuuu!
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skyetenshi · 5 months
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Wisst ihr, ich hab mich mal darüber auf geregt, dass Mathilda in die "Zeitreisende" ein riesen Ding daraus gemacht hat, dass die Jungs im Theater waren und dabei sogar in der Zeitung abgebildet wurde. Ich war der Meinung, dass die Jungs oft genug die Welt gerettet haben, dass Mathilda auch so stolz auf sie sein sollte. Aber dabei habe ich nicht bedacht, dass die drei Fragwürdigen das Geheimnis der Diva gelöst hatten und von einer echten Weltberühmtheit ins Theater eingeladen werden und das ausschlagen. Allerdings nicht ganz denn auf einmal kommen wir zu den drei Fragezeichen à la "Wir nehmen kein Honorar, aber 600$ teuere Tickets zur teuersten, lautesten Rock Band auf dem Planeten würden wir schon nehmen." What a fucking hypocism.
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shaddad · 7 months
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da série zeitreisende (viajantes do tempo) da alemã lilly lulay
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neueuhren · 7 months
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ivorytowerofficial · 1 year
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Der Zeitreisende
Traumlos schlief er in den Särgen aus Eis, die vor seiner Zeit für ein Kind gemacht waren. Die Aussichten finster, die Truhen kalkweiß und gräulicher Schimmer erschien in den Haaren. Als er sich irgendwann dann wiederfand fühlt er sich hungrig, todmüde und alt findet Konserven im Schrank an der Wand öffnet sie, aber der Inhalt ist kalt.
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comicshopsaar · 6 days
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Die Rächer #7 aus dem Jahr 1974 stellt den ersten Auftritt der klassischen Version von Kang dem Eroberer dar. Kang, der als Zeitreisender bekannt ist, wurde zuvor bereits in einer anderen Identität, Rama-Tut, in Fantastic Four #19 eingeführt. Doch in dieser Ausgabe nehmen die Avengers es erstmals mit der bedrohlichen, eroberungswütigen Version von Kang auf, die sich als eine ihrer dauerhaftesten und komplexesten Gegenspieler etabliert. Kang ist besonders durch seine Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen, eine einzigartige Bedrohung, da er aus verschiedenen Zeitsträngen agiert und seine Handlungen oft weitreichende Konsequenzen für die Avengers haben. Diese Ausgabe ist daher ein Schlüsselereignis in der Marvel-Geschichte, da sie den Grundstein für Kangs vielschichtige Beziehung zu den Avengers legt.
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1karaofficial · 9 days
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Hallo, Zeitreisender! 🕰️✨
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caymanbloggt · 13 days
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Erster Teil der Kriegshandlung
Der Kameramann hockt auf seiner Holzkiste vor dem Feuer und wartet darauf, dass der Teekessel zu pfeifen beginnt, derweil Gefreiter Hoffmann ihm gegenüber an der Wand gelehnt sitzt und schläft...
Dass Kriech so dermaßen viel aus Wartezeiten besteht, aus Langeweile, aus Nichtstun, aus Zeit-totschlagen-müssen, ja wer hätte das gedacht. Ist aber wohl tatsächlich ein Teil der Realität. Das Töten, die Explosionen, das Schießen, das Sterben, das Bluten, all das Grauen des tatsächlichen Krieges, es passiert öfter als man glaubt sehr schnell und endet ebenso schnell wieder. Nur über diese Wartezeiten, die Leerzeiten dazwischen redet man nicht, schreibt kaum einer, werden in Darstellungen und Überlieferungen nicht allzuoft erwähnt, weil Langeweile und Stille der Tod aller gewinnorientierten Unterhaltung sind... Und wo nichts passiert, nun mal auch nichts darüber berichtet werden kann...
Der Kameramann denkt über all das nach...
Neben ihm an der Holzwand hängt ein Poster, darauf posiert ein schönes Mädel auf einem Panzer und fordert nur mit ihrem Blick, irgendwo zwischen stolzem Patriotismus und selbstbewusster Erotik dazu auf, sich für die Heimat, das eigene Land, den Staat, die Regierung freiwillig für den Krieg zu melden...
Dass dieser letztendlich niemals endet für viele, die ihn erlebt haben, ist entgegen der vielen und langen Wartezeiten bestens überliefert. Mögen die Kriegshandlungen vielleicht auch noch so kurz sein, in Kopf und Körper toben sie auf ewig weiter...
Und meistens eher nicht zum guten, selbst wenn sich so mancher genau das einredet, einreden MUSS...
Das Holz im Feuer knistert, irgendwo hinter ihm gackern ein paar Hühner, jemand lacht, weiter vorne bei dem notdürftig aufgebauten Schweinestall steht ein Kerl mit Zwirbelschnurrbart und raucht... Der Kerl wird das übernächste Gefecht nicht überleben, weiß der Kameramann – Er wird in einer von Explosionen zerfledderten Stacheldrahtbarriere mit Granatensplittern im Körper langsam verrecken, über Tage, bis eine Wolke Senfgas ihn mehr oder weniger „erlöst“.
Aber das kann man als „Gastfigur“ den ganzen naiven Tölpeln hier eh nicht beibringen, also belässt der Kameramann es dabei, so zu tun, als wurde auch er an den baldigen Sieg Deutschlands über die Franzosen, und Amerikaner und überhaupt für den Kaiser glauben... Dolchstoßlegende, Here We Come!
Da kommt Cayman angestiefelt: „Moin. War was?“
Der Kameramann bemerkt ein erstes, leichtes Zischeln vom Teekessel und zieht ihn über dem Feuer weg: „Nö, wie immer... Aufm Schlachtfeld nichts Neues“
Derweil Cayman die Metallbecher zückt und der Kameramann einschenkt, fragt dieser: „Ja und? Wie isses um 2025, 2026, 2027 und so weiter? RuZland? China? Israel und Gazastreifen? Amerika Republikaner gegen Linke und gegen sich untereinander und die ganzen anderen Krawal-Länder? Kommt die Menschheit zu Verstand?“
Cayman blickt seinen Kollegen an und macht: „Phhhhhhhhhhhhhfffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...!!!!!!!!“
Gefreiter... Wie hieß der Trottel jetzt gleich noch mal? Der da weiter hinten an der Wand lehnt und pennt? Ach egal, der fliegt eh kurz vor Kriegsende in die Luft, weil er die Granate unter seinen Füßen nicht mehr merkt, weil ihm während der kommenden Gefechte mehr und mehr der Verstand abhanden kommt... schnarcht kurz auf, als Cayman seinen Laut von sich gibt...
Der Kameramann zieht zwei Papierstangen Zucker aus seiner Brusttasche... (Ja, fiktive Zeitreisende können sowas...), gießt sich und Cayman den Tee ein und meint: „Also auch in Zukunft weltweit nichts Neues“
Cayman reißt sein Tütchen auf und gibt den Zucker langsam in den Tee: „Nein, warum SOLLTEN sie?“
Der Kameramann sagt: „Denn Krieg bleibt immer gleich. Das wissen die Leute in Fallout und bei Bethesda mit am besten“
Cayman zieht sich seinen Suppenlöffel aus der Tasche und rührt seinen Tee um: „Weil Worldwar Nummer drei wieder genauso ergiebig sein wird für die Unterhaltungsbranche, wie die letzten beiden“
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Cayman liest
Dieses Mal:
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Erich Maria Remarque
„Im Westen nichts Neues“
Die „100 Jahre erster Weltkrieg“ Ausgabe
„Krieg und Marketing“
Krieg, Unterhaltung und anderer Schmutz
Ja, Krieg ist schlimm, Krieg ist immer ein humanitäres Totalversagen und schlicht grausam.
Und doch leben ganze Industrien davon, dass eben jener entweder in fiktiven Versionen niemals endet, oder aber sie kauen in unendlichen Variationen wider, was einst war. Und da sind vom ersten Weltkrieg in unzähligen Romanen und Filmen oder in Videospielen wie „BATTLEFIELD 1“ zum Beispiel, aktuellen Kriegshandlungen, bis in die ferne Zukunft (KRIEG der Sterne) keine Grenzen gesetzt. „KRIEG“ ist speziell als Nacherzählung ein Unterhaltungsschauplatz, Propagandainstrument und Kunstobjekt. Ob einem das nun gefällt oder nicht.
Die Macher von BATTLEFIELD 1 beispielsweise skandierten zum Verkaufsstart ihres Spiels, dass sie „DEN GEFALLENEN SOLDATEN UND OPFERN dieses Krieges mit ihrem Spiel und seiner Inszenierung RESPEKT ZOLLEN wollten“ - Und dann posteten sie auf (damals noch) Twitter ein GIF in dem ein Soldat mit Flammenwerfer andere Soldaten in Brand steckt und schrieben darunter „WENN DU ZU HEIß FÜR DEN CLUB BIST“. Und gaben stolz damit an, auf Kosten all dieser Toten, dass „MEHR ALS DOPPELT SO VIELE SPIELER“ am fiktiven WW1 teilgenommen haben als damals am echten echte Menschen. Noch zynischer und respektloser kann man kaum noch sein, und doch ist diese Episode wie so viele, die in der Unterhaltungsindustrie mit „KRIEG“ zu tun haben, nur eine von sehr vielen Beispielen
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Wenn DAS den Toten des ersten Weltkrieges „Respekt“ zeugen soll, dann sollte man die Verantwortlichen vielleicht mal selber auf ein mehrwöchiges Praktikum in die Ukraine schicken. An die Front. In die Schützengräben. Als Leichenbergungstrupp der tote Russlandsoldaten und mit Pech auch Ukrainer einsammeln muss. Vielleicht ist für die Entwickler und die Marketingabteilung von DICE der Unterschied zwischen „KRIEG“ und „PARTY“ dann ersichtlicher.
Nun könnten wir an dieser Stelle auch all die anderen Egoshooter nehmen und links und rechts dafür ohrfeigen, dass es sie gibt, und ihre Macher gleich mit. Doch es gibt einen Markt dafür, einen sehr sehr großen. Das aktuelle CALL OF DUTY, welches aufgrund seiner billigen, lustlosen und in Sachen Preis-Leistung zu recht scharf kritisiert wird, dominierte eine ganze Ewigkeit seit Verkaufsstart die Gamingcharts. Mit dem Krieg in der Ukraine wurden einige Gamer nachdenklich, ein paar änderten ihre Sichtweise... Doch der ganze, große Rest ist auch weiterhin dabei, wenn Online, wie Offline die große WAR-PARTY durch Serverfarmen und über Bildschirme flackert. Recht viele Spieler sind sogar mit dem aktuellen Call of Duty sehr zufrieden. Oder wie jemand in einer Kommentarspalte meinte: „Also mit gefällt es! Vor allem dass sie die alten Maps, die man schon kennt und wo man gut kämpfen kann wieder mit drin haben! So nach Feierabend ne Stunde oder zwei COD zocken, sehr entspannend!“.
Dass man eine gewisse „Verantwortung“ zu haben scheint, wissen auch die Entwickler dieser Spiele und ihre Verleger. Und doch wird beispielsweise immer wieder damit geworben, speziell bei den Singleplayer-Inhalten, dass man „Mit ECHTEN VETERANEN zusammengearbeitet hat, die den Machern genau gesagt haben wollen, wie das damals war, was sie empfunden haben und welche Befehle wer von sich gegeben hat, speziell, wenn dann die Kugeln flogen. „AUTHENTIZITÄT“ ist DAS SCHLAGWORT. Eines der aktuell umstritteneren Projekte in dieser Hinsicht ist das Kriegsspiel „SIX DAYS IN FALLUJAH“, welches sich inhaltlich und in seinen Darstellungen HYPERREALISMUS auf die Fahnen geschrieben hat. ECHTE SOLDATEN die damals bei jenem Einsatz, welcher hier nacherzählt wird dabei waren, sollen als Berater für das Spielestudio arbeiten. Bislang scheitert dieses Projekt an technischen Fehlern und handwerklicher Unfähigkeit seitens der Entwickler. Denn Terroristen die geistesabwesend lieber Wände anstarren und Soldaten die in Wänden stecken bleiben können, sorgen eher für Lacher, als für Authentizität.
Und auch -Und damit sind wir wieder thematisch auf Linie- die oskarprämierte Verfilmung von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ bekam solcherlei Kritik. Ein effekthascherisches Spektakel! Schimpften die einen. Eine völlige Verfremdung, propagandistische Ausbeutung! Beschwerten sich einige andere. Der Film stelle den echten Schrecken des Krieges, welchen das Buch und sein Autor darzustellen versuchen in keinster Weise passend nach, sondern habe sich schlicht am Bombast von Hollywood orientiert.
Aber ist „IM WESTEN NICHTS NEUES“ - DAS ANTIKRIEGSBUCH, DER ANTIKRIEGSROMAN SCHLECHTHIN- überhaupt... „AUTHENTISCH“? Oder endet das Buch, wenn man die genaueren Umstände und Hintergründe kennt am Ende genau dort, wo sich auch BATTLEFIELD 1 und CALL OF DUTY bewegen?
Gab der Autor, welcher von sich immer behauptete „Seine wahren Erlebnisse“ niedergeschrieben zu haben, für alle jene anderen, die waren wie er, die keine Stimme hatten und keine Stimme fanden, wirklich ein „REALISTISCHES SZENARIO“ zu Papier? Waren seine Erlebnisse wirklich Grundbestandteil dessen, was der Protagonist Paul Bäumer erlebt, durchlebt und ihm am Ende das Leben kosten? Ist der Roman, war das Manuskript, ja war der Autor selber jemals so glaubhaft, ehrlich, authentisch und realitätsbezogen, wie man immer glaubt?
Oder sitzen wir eventuell einer Marketinglüge auf, und haben es auch mit diesem Buch am Ende mit nichts anderem als Fiktion im Stile von „BATTLEFIELD 1“ zu tun?
Von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ gab es 2014 eine „Jubiläumsversion“, welche mit ausgesprochen kritischen Zusatzinhalten verkauft wurde. Dieser wird schlicht „Anhang“ genannt, und nimmt seine Leser mit auf eine Reise durch das überaus weitverzahnte, unübersichtliche dunkle der Geschichte dieses Romans, seiner Entstehung, dem Leben und Handeln seines Autors und den zu der damaligen Zeit noch nie dagewesenen Bemühungen des Ullstein-Konzernhauses in Sachen aggressives Marketing.
Und man kommt erstaunt zu dem Schluss: „AUTHENTISCH“ ist hierbei genauso wenig, wie in den virtuellen Szenario von BATTLEFIELD 1 – Und in Sachen Verkaufsförderung sind die Vermarktungsleute von DICE selbst mit ihren geschmacklosen Twitterbeiträgen sogar noch „authentischer“ und „einfühlsamer“ als alles, was zu damaligen Zeit betrieben wurde, um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ zu dem Verkaufserfolg zu machen, der er heute ist. Und erst recht, wenn man weiß, wie extrem der damalige Ullstein-Konzern in das Handwerk und die Grundintention des Autors eingriff, weil Zeitgeist... Weil Entscheidung für ein ganz bestimmtes Literaturgenre... WEIL GELD!
Weil im Grunde genommen keine Sau „DIE WAHRHEIT“ kümmert, weil Marketing und Propaganda näher Hand in Hand gehen, als man glaubt und auch, weil selbst Menschen mit ehrenwerten Motiven für Erfolg so manches mal ein ausgesprochen flexibles Gummirückrad bekommen können.
Aber manchmal dann doch, zwar mit Verspätung, sowie durch Zufall und Fleiß engagierter Historiker, die Wahrheit, die guten Absichten wieder ans Licht kommen, und das Werk und seine Botschaft endlich erstrahlen können.
Und „IM WESTEN NICHTS NEUES“ ist genau so ein Fall.
Die Mär vom authentischen Autor und seinen Erlebnissen
Erich Paul Remark, der sich 1921 in „Erich Maria Remarque“ umbenannte, wurde am 21 November 1916 in die Armee eingezogen.
Nach einem halben Jahr Ausbildung in Osnabrück und Celle wurde er am 12. Juni 1917 als Schanzensoldat an die Westfront nach Flandern geschickt.
Am ersten Tag der dritten Ypernschlacht, am 31 Juli 1917 wurde er durch breit gestreuten Artilleriebeschuss am linken Knie, am rechten Arm und am Hals verletzt.
Und wurde in ein Lazarett nach Duisburg geschickt – Wo er bis zum 31 Oktober 1918 blieb.
Zurück an die Front musste er nicht mehr, denn dann war der Krieg vorbei.
Unter dem Strich war der Mann also etwas über einen Monat im Krieg.
Schon im Krankenhaus war Remark eifrig damit beschäftigt, einen Roman über den ersten Weltkrieg zu schreiben. Und da seine spärlichen Erlebnisse und Eindrücke nicht ausreichten, so ist es übermittelt, befragte er die anderen Soldaten ausführlich.
Was dann folgte, würde man heute KI-Programmen unterstellen: Remark „matschte“ all das zu etwas neuem zusammen. Jedoch musste er seine Arbeiten immer wieder unterbrechen, beispielsweise nachdem sein Mentor und Vaterfigur Friedrich Hörsemeier verstarb und er diesem stattdessen ein literarisches Denkmal setzte.
Erst 1927, Anfang Herbst machte er mit seinem „Antikriegsroman-Projekt“ weiter. Bald zehn Jahre später.
Laut historischer Berichte schrieb Remarque drei Versionen. Der S. Fischer Verlag lehnte ab – Mit der Begründung: „Niemand interessiere sich mehr für den Krieg“. Wie falsch sie doch lagen.
Nach „einer langen Reise durch viele Hände“ landete das Haupt-Typoskript, wenn man es so nennen will, schließlich 1928 beim Ullstein-Konzern. Der erkannte „das Potential“ und nahm an.
„Das Potential“ bestand für den Ullstein-Konzern darin, dass die Grundidee zwar super sei, nicht jedoch der Inhalt. Und so begannen die radikalen Umbauarbeiten an „IM WESTEN NICHTS NEUES“. Hieß in diesem Fall, dass man Remarque dazu drängte, sein Skript inhaltlich so anzupassen, dass es zu den damaligen „Standards“ der Kriegsliteratur passte: Zitat Anhang Seite 303: „Remarque änderte den kriegskritischen Roman in einen Text, in dem alle Passagen gestrichen waren, die den Krieg explizit, seine Ursachen oder seine Sinnlosigkeit kritisierten, oder fügte Passagen hinzu, die solche Aussagen seines Helden Paul Bäumer relativierten“.
AUTHENTIZITÄT am Arsch... Sowas würden sich aktuelle Kriegs-Egoshooter nicht einmal ansatzweise trauen.
Aber das nur mal so nebenher.
In diesem Fall wurde aus dem ANTI-Kriegsroman ein PRO-Kriegsroman, welcher der damaligen Stimmung im deutschen Volk entsprach – Die war nämlich irgendwo zwischen relativierend und rachsüchtig. Und der angeblich vom Krieg so sehr verletzte, zerstörte und verlorene Autor, welchem wir heute seine unangefochtene Aufrichtigkeit, was die Darstellung vom Schrecken des Krieges anbelangt sofort abkaufen, hatte offensichtlich kein großes Problem damit, diese Änderungen vorzunehmen. Denn Erich Maria Remarque war schließlich selber im Grunde genommen nichts anderes, als eine lebende Illusion.
Denn dieser Mann, welcher all denen, die aus dem Krieg nie wieder in ein geordnetes Leben finden konnten, weil dieser sie mit Kopf und Körper verschlungen hatte, war ein ausgebuffter Medien- und Marketingprofi. Heute würde man solche Leute „Influencer“ nennen. Anstatt verstört und verletzt mit den Geistern des Krieges zu kämpfen, legte Remarque eine beachtliche Karriere hin:
Dieser „traumatisierte, gesichtslose Mensch in den ersten 30ern“ brachte beispielsweise das zuvor noch defizitäre Werbeblatt „Echo Continental“ in nur zwei Jahren wieder in die schwarzen Zahlen und verwandelte es außerdem in eine der „führenden, deutschen Autozeitschriften“. - Anschließend bekam er einen Job bei der damals als „High-Society-Zeitschrift“ bekannten „SPORT IM BILD“, hatte da bereits mit vielen großen Persönlichkeiten der Kunst-, Kultur- und Literaturszene gearbeitet oder war sogar mit ihnen befreundet. Und schließlich, weil all das noch nicht reichte, war Remarque schon bald für den gesamten Inhalt der Zeitschrift mehr oder weniger alleine verantwortlich. Alles lief über ihn, und auch dieses Magazin erblühte in seinen Händen wie niemals zuvor.
All das war natürlich pures Gift für die Vermarktung seines Buches. Denn auch wenn es von einem Anti- zu einem Pro-Kriegsroman umgeändert wurde, die Person dahinter war im Marketing die gleiche geblieben. Der erfolgreiche, soziale, zigarrerauchende, dynamische Unternehmer und Schreibmaschinenprügler, der im Alleingang eine ganze Redaktion ersetzen konnte, widersprach somit ALLEM, was man benötigte, um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ glaubhaft an die Leute zu bringen.
Ein guter Plan musste also her. Vor allem einer, welcher die Öffentlichkeit von solchen „Details“ ablenkte.
Das Zeitalter des „Empörungsmarketings“ war geboren, wenn man so will.
Manipulation, Whataboutism und jede Menge Provokation
So setzt der Ullstein-Konzern sich mit seiner Marketingabteilung zusammen und man entschied sich zu nichts anderem, als einem argumentativen Vorschlaghammer: Man stellte „IM WESTEN NICHTS NEUES“ als DAS BUCH dar, welches ALS EINZIGES DIE WAHRHEIT ÜBER DEN KRIEG UND DESSEN FOLGEN FÜR DIE SOLDATEN UND DIE GESELLSCHAFT auszusprechen vermochte.
Dies waren die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichsten, aufwendigsten und zugleich übergriffigsten Maßnahmen in der deutschen Buchverlagsgeschichte, welche bis dahin bekannt waren. Und es verfehlte seine Wirkung nicht. Die Öffentlichkeit, andere Autoren, Verlage, die Medien, einfach ALLE nahmen diese provokative Einladung dankend an und stimmten begeistert zu, oder gingen auf die Barrikaden. Da im Mittelpunkt natürlich der Autor, welcher ja laut Vermarktung der lebende Beweis dafür sein sollte stand, wurden alle Angriffe und kritischen Kommentare auf ihn, als „persönliche Diffamierungsversuche“ umgedeutet und ebenfalls als Beweis angeführt, dass der Autor recht hat mit allem. Praktisch so, wie es heute auf Socialmedia normaler Geschäftsalltag für allejene ist, die irgendwie Aufmerksamkeit und Reichweite aufbauen wollen. „Ich werde angegriffen und denunziert, also bin ich, also sind WIR die Community, im Recht“.
Wurde die kontroverse Diskussion um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ zu friedlich, zu erbaulich oder gar zu einstimmend, streute der Ullstein-Konzern gezielt neue, provokante Aussagen und Werbemaßnahmen ein, damit wieder die Fetzen flogen. Jeder negative Verriss, jeder böse Brief, insbesondere alles was Buch und Autor schlechter stellten wurde dankend aufgenommen und zu Werbematerial weiterverarbeitet.
So blieb das Buch nicht nur im Gerede, sondern wurde auch gekauft. Ein Effekt, welcher in keinster Weise auf die damalige Zeit oder speziell dieses Buch beschränkt ist. Menschen faszinieren sich schon immer für Dinge die „UMSTRITTEN“ sind, denen der Hauch des Verbotenen und Provokanten anhängt. Eine Sache, welche man ebenfalls zuverlässig auf Socialmedia nachverfolgen kann. Im Falle von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ befuhr man ungefähr jene Schiene, welche Donald Trump heute für sich deklariert: ICH HABE RECHT, ICH SAGE DIE WAHRHEIT, NUR ICH VERKÜNDE DIE WAHRHEIT, WEIL NUR ICH MICH AUSKENNE! - Oder im Fall von Elon Musk: NUR ICH SAGE IMMER WAS ICH DENKE, NUR BEI MIR GIBT ES FREE SPEECH!. Wer etwas anderes behauptete, bekam zu hören, so würde Trump heute sagen: „YOU ARE FAKENEWS“.
Auf diese Art bekam auch mancher Zeitgenosse überhaupt erst von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ mit, der sich eventuell weder groß für den Krieg, noch für Literatur interessierte, sich jedoch bei all dem Trubel darum sagte: „Da will ich mitreden können! Also mal schnell in die Buchhandlung! Nicht dass es vielleicht noch von der Regierung verboten wird! Man weiß ja nie, wenn so groß die Wahrheit über etwas schlimmes veröffentlicht wird!“.
Letzten Endes wurde Remarques Werk ein weltweiter Kassenschlager, dem auch auf Dauer nicht einmal Nazideutschland etwas anhaben konnte. „IM WESTEN NICHTS NEUES“ lebte weiter fort, wurde immer wieder verfilmt und avancierte, auch dank des Ullstein-Marketings zum Kanonroman für realistische Kriegsliteratur. Dass das Gegenteil von Anfang an der Fall war und es auch blieb, war dem Verlag egal.
Doch was die kurze Kriegserfahrung Remarque nicht anhaben konnte, das schaffte nun sein Werk: Denn Remarque, welcher laut Zeitberichten sein Leben lang bereits unter Depressionen litt, kam mit diesem massiven Erfolg in keinster Weise klar. Zwar hinderte ihn dies nicht am Schreiben und weiteren Veröffentlichen an sich, jedoch kam er sich Restzeit seines Lebens (Irgendwo nicht zu Unrecht) als Scharlatan vor:
„Das Trinken, das Lügen über Autorennen, die Kriegssachen, die Buchwalddinge, der ganze verschobene und falsche Aufbau: alles, alles daher“ - Notierte er in sein Tagebuch am 15 August 1950.
Heute lesen wir das Buch so, wie Remarque es höchstwahrscheinlich geplant hatte
War Erich Maria Remarque also ein Betrüger? Ein Lügner? Jemand, der sich schamlos am Leid traumatisierter Soldaten und dem Kriegsgeschehen an sich bedient hat? Auch wenn er selber verwundet wurde, jedoch mit seinem sehr kurzen Gastspiel an der Front nicht einmal im Ansatz miterleben konnte, was „Krieg“ überhaupt bedeutet?
Definitiv nein.
Remarque selber versuchte mit den Befragungen seiner verletzten Kameraden im Lazarett beispielsweise, deren Erfahrungen und Eindrücke einzufangen, sich jenes Bild zu schaffen, das ihm selber live vor Ort verwehrt blieb. Er gab sich, das kann man anhand der heute noch erhaltenen Original-Typoskripte nachvollziehen, große Mühe damit, „Das Setting und die Atmosphäre“ wie man heute sagen würde, an die Realität anzunähern. Sein Plan war von Beginn an, einen ANTI-KRIEGSROMAN zu schreiben. Dass der Ullstein-Konzern, wie auch die damalige Stimmung im Land das Gegenteil erwarteten und das Marketingspektakel sein übriges Taten, um alle guten Absichten des Autors im Keim zu ersticken oder in etwas gegenteiliges, monströses zu verdrehen, kann man nur teilweise Remarque anhängen. Denn dieser war, wie bereits erörtert, selber ein eiskalter Marketingprofi und Geschäftsmann, er kannte die Regeln und wusste, dass er zweierlei Wahl hat: Entweder er stimmt zu und macht mit, oder sein Buch verschwindet auf ewig in der Schublade. Rein inhaltlich gab es damals wesentlich „realistischere“ und „echtere“, gar weitaus drastischere Anti-Kriegsliteratur, doch denen blieb jenes monströse Marketing und das Interesse verwehrt.
Und eventuell wären sie selbst mit beidem nicht weiter gekommen, denn was „IM WESTEN NICHTS NEUES“ an historischem Realismus fehlt, das macht es durch ihre Charaktere, ihre Inszenierung und das Setdressing wieder wett. Denn moralische oder überhaupt -Botschaften- sollten niemals allzu offensichtlich oder gar knochentrocken heruntergerappelt werden. Wer sein Publikum erreichen und halten will, muss diese gut verpacken und so ausstatten, dass es bestenfalls immer wieder daran teilhaben möchte oder ein Erlebnis hat, welches emotional berührt. Und in dieser Hinsicht geben Paul und seine Kameraden, denen allesamt ein wenig erfreuliches, bis grausiges Schicksal passieren wird, eine verdammt sympathische Truppe ab, deren Schicksal einen in der Tat ergreift. Und jenes, zum Teil als durchaus „Hollywood-esk“ zu bezeichnende Setting, inklusive Inszenierung, tragen durchaus sinnvoll dazu bei. Denn seichte Unterhaltung ist dieses Buch mit keineswegs, albtraumhafte Szenen und Dinge die sich mit Sicherheit auf den damaligen Schlachtfeldern so zutrugen, brennen sich einem beim Lesen regelrecht ins Gedächtnis. Genauso wie der seelische Verfall der Protagonisten oder die stupide Ignoranz der Zivilgesellschaft und ihrer Ahnungslosigkeit über den Krieg und seinen Verlauf.
Dass der damalige Ullstein-Konzern das Manuskript so sehr verunstaltete, hinderte Remarque nicht daran, seine Originale zu behalten. In der allerersten Uhrfassung ist es sogar so, dass Paul Bäumer weit früher stirbt, als heute.
„IM WESTEN NICHTS NEUES“ war und ist ein genau durchinszeniertes und durchdachtes, minutiös durchgeplantes Werk eines Vollprofis. Es ist jedoch NICHT das Werk eines ehemaligen Soldaten, eines gebrochenen, jungen Mannes, der sich in einem schreiberischen Befreiungsschlag all seine Pein von der Seele schrieb, sondern durchdachte, auf wahren Hintergründen beruhende Fiktion. Der Autor hatte einen festen Plan und eine Botschaft die er vermitteln wollte und auch wusste, wie er dies mit den Mitteln der unterhaltenden Fiktion unter die Leute bringen konnte.
Mitte und Ende der 90er tauchten zwei weitere Typoskripte auf, eines gar mit handschriftlichen Änderungen Remarques – Womit sich erneut bewies, dass nichts an diesem Werk „spontan“ entstanden war. Hier hatte jemand lange überlegt, war mit ganzen Passagen unzufrieden und notierte bessere Ideen für die nächste Version.
Dass der bildliche Vergleich mit dem KI-Programm und dem „zusammenmatschen“ gar nicht so weit hergeholt ist, bestätigt eine Aussage Remarques in einem Interview 1946 mit dem Journalisten Paul van Gelder: In dem er sein Werk „Eine Sammlung bester Kriegsgeschichten“ nannte.
FAZIT
Auch heute wird „IM WESTEN NICHTS NEUES“ noch für „echte Kriegsliteratur“ gehalten, doch das ist sie nicht.
Am 19 Dezember 1951 schreibt Remarque in sein Tagebuch:
„Nachgedacht. Wann meine Komplexe stärker begonnen hatten. Nach I.W.n.N. Die Angst. Das Gefühl des Schwindlers. Gleichzeitig auch die Vergangenheit, die wieder auftauchte. Ebenso wie jetzt. Immer. Die einfach aufgelöst werden muss. Wie oft: Furcht vor etwas viel schlimmeren: als wenn es dann wirklich eintritt“.
Dass Remarque unter diesem Marketingschwindel litt, sollte man ihm im gewissen Sinne positiv auslegen, denn dies ist nie sein eigentlicher Plan gewesen. Und doch war all der Schwindel, waren all das Empörungsverkarkte des Ullstein-Konzerns genau der Grund, weshalb wir dieses großartige Buch auch heute noch weltweit lesen: Denn in der damaligen Stimmung der 1920er Jahre, in welcher auch in der Literatur eine mindestens kriegsrelativierenden, rechtfertigenden, bishin zu einer kriegsgeilen Grundstimmung vorherrschte, setzte sich „IM WESTEN NICHTS NEUES“ stilistisch, wie inhaltlich komplett entgegen. Hier war der Soldat, waren seine Kameraden keine strahlenden Helden, sondern schlicht Menschen, welche auch so gezeigt wurden. Es gab am Ende keine klaren Sieger, sondern nur Verlierer. Der Held erfasst weder das gesamte Geschehen, noch nimmt er sich heraus, darüber auf übergriffige Art zu urteilen. Paul Bäumer und seine Freunde sind Kanonenfutter, sogar noch in der damaligen „Prokriegsversion“. Auch wenn die Änderungen dies gekonnt retuschierten.
Ein Umstand, welcher dem Buch heute mehr denn je seinen Platz im Kanon sichert, schon aus wissenschaftlicher Sicht. Denn bis heute streiten sich Wissenschaftler, Historiker, Literaten und Experten darüber, wo im Koordinatensystem zwischen Fiktion und Realität sich „IM WESTEN NICHTS NEUES“ überhaupt aufhält, und was sein Autor damit zu hatte. Aufgrund der vielen, drastischen Änderungen und der gefundenen Typoskripte mangelt es nicht an Streitpunkten und Widersprüchen. Jeder Schritt, vom ersten Anschlag, über Remarques Suche nach einem Verlag, über alles was der Ullstein-Konzern damit anstellte, bis zur heutigen „Originalversion“, welche wir kennen, hat sich diese Geschichte immer wieder wie ein Chamäleon gewandelt und ist alleine dadurch seinem Macher näher, als dieser es wohl jemals geahnt hat.
Das Hamburger Abendblatt beispielsweise sagt auf der Rückseite der „100 Jahre erster Weltkrieg“-Version:
„DIESES BUCH HAT DEN FIREDENSNOBELPREIS VERDIENT“
„IM WESTEN NICHTS NEUES“ ist Fiktion, welche uns zum einen gewisse Dinge näherbringen möchte und auf der anderen ohne Zweifel klarstellt, dass Krieg schlimm ist. Und uns doch beinahe im Stile moderner Hollywoodfilme, mit bombastischer Action, unerträglich-schlimmen Leidensmomenten, kleinen Anekdoten und großen Gefühlen bis zur letzten Seite perfekt unterhält.
Nebenher erwähnt vollzieht auch BATTLEFIELD 1 eine ähnliche Machart, trotz seines geschmacklosen Marketings. Das Spiel beginnt damit, dass man ein einzelner, kleiner Soldat ist, auf einem großen, dreckigen, unübersichtlichen Schlachtfeld. Überall um einen herum sind Kameraden, oder mit Pech Feinde. Kugeln fliegen, Explosionen erschüttern die apokalyptische Landschaft, überall ist Stacheldraht, in dem man sogar sterben kann. Man hat abgenutzte Waffen und viel zu wenig Munition für das was um einen herum passiert, man ist nicht mehr als einer von sehr vielen... Und früher oder später, ist man auch schon tot. Dies macht das Spiel eine ganze Zeit lang, ohne dass es Belohnungen, Levelups oder ähnliches gibt. Am Ende steht der Tod jeder einzelnen Figur, jedes einzelnen Soldaten, der immer einen Vor- und einen Nachnamen und ein Geburtsdatum hat. Und immer dasselbe Sterbejahr. Gewisse Ähnlichkeiten zu Paul Bäumer und seinen Kameraden sind also durchaus gegeben.
Insofern kann man durchaus attestieren: Remarques Intention lebt bis heute weiter.
Im Guten wie im Schlechten.
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Erich Maria Remarque
„Im Westen nichts Neues“ - Die 100 Jahre erster Weltkrieg“ Ausgabe mit Anhang
Taschenbuch
KiWI
Erschienen 2014
Preis: Ab 2€ gebraucht
PERSÖNLICHE NOTE: 1+++
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Zweiter Teil der Kriegshandlung
Inzwischen ist es dunkel geworden, und hier im Lager hat man sich mit neuer Ausrüstung und Lebensmitteln eingedeckt. Für den Moment scheint die kleine Welt der Soldaten und ihrer Vorgesetzten in Ordnung...
Doch auch wenn so ziemlich jeder weiß, dass dies nicht so bleiben wird, macht man das beste daraus. Weiter hinten vor einem Feuerplatz spielt jemand melodisch Mundharmonika, von einer anderen Seite dringt ein angeregtes Gespräch darüber, ob die Franzosen wirklich so guten Schützen sind oder nicht herüber, und dort wo das Essen ausgegeben wird, sitzt man beisammen, spielt Karten, flucht, lacht und redet laut durcheinander...
Cayman und der Kameramann sitzen vor ihrem kleinen Lagerfeuer, an die Holzwand gelehnt, an welcher nach wie vor die flotte Dame die werten Herrschaften mit ihren Reizen dazu zu motivieren versucht „Für die Heimat in den Kampfe“ zu ziehen...
Die beiden haben ihr einen gezwirbelten Schnurrbart unter die Nase gemalt...
Während der Kameramann die Linsensuppe mit den Schweinefleischstücken umrührt und überprüft, ob man sie noch ein klein wenig nachwürzen muss, greift Cayman in die Innentasche seiner Jacke und holt einen großen, hochkantigen, weißen Aufkleber mit einem schwarz-gold-roten Motiv heraus, welches er mit Schwung gegen die Holzwand, direkt neben das Werbeplakat mit dem flotten Mädel klatscht...
Mit halbzugekniffenen Augen beugt sich der Kameramann herüber und begutachtet den Aufkleber: „Wo hassu denn den jetzt her?“
Cayman antwortet: „Ich war während meiner kurzen Zeitreise schon auf dem Weg hierher zurück, als mir das Teil in die Hände fiel. Ich weiß auch nicht, erst habe ich mich darüber geärgert, aber dann stellte ich fest, wie zeitlos es doch ist und wusste nicht mehr, ob das unfreiwillige historische Realsatire oder einfach ein sehr bedenkenswertes Detail ist“
Der Kameramann schippt sich mit der Kelle eine erste kleine Portion Linsensuppe in seine Schüssel und macht die Endabnahme: „Ich würde mal sagen, es ist entweder geschichtsvergessen, volle boshafte Absicht oder einfach nur purer Zynismus.“
Cayman, der für einen kurzen Augenblick glaubt, irgendwo weit hinten Granatengrollen gehört zu haben, kratzt sich am Kopf: „Na vielleicht ist es in der Tat wie in Bioshock Infinite, um mal bei Gamingvergleichen zu bleiben. Und es gibt einfach IMMER einen Mann und einen Leuchtturm, und der Kreislauf bleibt auf ewig ungebrochen“
Der Kameramann macht sich seine Feldflasche auf: „Das finde ich aber ausgesprochen unschön“
Cayman lächelt und antwortet: „Das IST ausgesprochen unschön, aber was willste machen?“
Daraufhin hebt der Kameramann seine Feldflasche, Cayman tut es ihm gleich und sagt: „Somit in diesem Sinne, auf den Mann und den Leuchtturm! Mit stets immer nur minimalen Änderungen! Prost!“
Nachdem beide angestoßen und einen Schluck getrunken haben, machen sie sich über ihre Linsensuppe mit ihren ausgesprochen zarten Schweinefleischstücken her und genießen die trügerische Stille des Abends...
Derweil nun neben der flotten Panzerdame jener Aufkleber pappt... Mit Opa Gauland von der AfD als Hauptmotiv, wie er mit ernstem, aufforderndem Gesichtsausdruck sich beinahe aus dem Bild herauslehnt, demonstrativ seinen Zeigefinger auf den Betrachter richtet und darunter in Großbuchstaben sagt:
„Hör auf Onkel Gauland und kämpfe! - Dein Heimatland braucht dich!“
ENDE
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heluecht · 1 month
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Benötigt noch jemand ein Sipgate Guthaben? Wird nur an Zeitreisende vergeben, denn er ist bis zum 31.22.2008 gültig.
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seriesmagicx · 2 months
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The Umbrella Academy Staffel 2: Zeitreisen, Familienbande und die 60er Jahre
Die zweite Staffel von "The Umbrella Academy" auf Netflix entführt uns auf eine spannende Zeitreise in die 1960er Jahre. Die Hargreeves-Geschwister sind nach ihrer Flucht vor der Apokalypse in Dallas, Texas, verstreut und müssen sich in einer neuen Realität zurechtfinden. Dabei begegnen sie nicht nur historischen Ereignissen, sondern auch persönlichen Herausforderungen, die ihre Charaktere wachsen lassen.
Charakterentwicklung in Staffel 2
In dieser Staffel erleben wir eine beeindruckende Weiterentwicklung der Hauptfiguren. Vanya entdeckt neue Facetten ihrer Kräfte und ihres Selbstbewusstseins. Luther kämpft mit seiner Rolle und seiner Loyalität zur Familie. Diego zeigt mehr Tiefe und entwickelt seine Strategien weiter. Allison's Geschichte ist tief in die Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre eingebettet, was ihre Handlung besonders stark und berührend macht. Klaus’ Kampf mit seinen inneren Dämonen wird intensiver, und Ben bekommt endlich mehr Raum, um seine eigene Bedeutung zu zeigen. Five, der zeitreisende Meisterstratege, bleibt der Schlüssel zur Verhinderung eines weiteren Weltuntergangs.
Zeitreise und ihre Konsequenzen
Zeitreise spielt eine zentrale Rolle und bringt komplexe Paradoxien mit sich. Die Geschwister müssen sich den Auswirkungen ihrer Handlungen in der Vergangenheit stellen, was die Spannung der Serie weiter steigert.
Neue Charaktere und ihre Bedeutung
Mit Lila Pitts wird eine neue, mysteriöse Figur eingeführt, die das dynamische Gefüge der Umbrella Academy auf den Kopf stellt. Ihre Fähigkeiten und Hintergrundgeschichte bringen frischen Wind und unerwartete Wendungen.
Die 60er Jahre als Setting
Das Setting der 1960er Jahre ist authentisch und reich an historischen Bezügen. Die Mode, die Musik und die gesellschaftlichen Umbrüche dieser Zeit sind hervorragend in die Handlung integriert und verleihen der Serie eine besondere Atmosphäre.
Beziehungen unter den Hargreeves-Geschwistern
Die Beziehungen zwischen den Geschwistern sind komplexer denn je. Die erzwungene Trennung und Wiedervereinigung in einer fremden Zeit bringt neue Spannungen, aber auch tiefere Bindungen mit sich.
Reginald Hargreeves in Staffel 2
Reginald Hargreeves bleibt eine rätselhafte Figur. Diese Staffel bietet mehr Einblicke in seine Vergangenheit und seine Methoden, was seine Beziehung zu den Geschwistern noch vielschichtiger macht.
Musikalische Untermalung und Soundtrack
Der Soundtrack der zweiten Staffel ist genauso kraftvoll und stimmig wie in der ersten. Die Musik ergänzt die Szenen perfekt und verstärkt die emotionale Wirkung der Handlung.
Visuelle Effekte und Actionszenen
Die visuellen Effekte und Actionszenen sind beeindruckend und tragen wesentlich zur dynamischen Erzählweise der Serie bei. Sie bieten nicht nur Spannung, sondern auch visuelle Highlights, die in Erinnerung bleiben.
Vergleich zur Comic-Vorlage
Die Serie hält sich an die Essenz der Comics von Gerard Way und Gabriel Bá, nimmt sich aber kreative Freiheiten, die der Geschichte Tiefe und Komplexität verleihen. Fans der Comics werden die Anspielungen erkennen und schätzen.
Themen der sozialen Gerechtigkeit
Themen wie Rassismus, Sexismus und Homophobie werden auf sensible und authentische Weise behandelt. Besonders Allisons Geschichte bietet einen kraftvollen Kommentar zur Bürgerrechtsbewegung und sozialen Gerechtigkeit.
Fazit
Obwohl die 1960er Jahre nicht ganz mein Fall sind, bietet die zweite Staffel von "The Umbrella Academy" dennoch eine fesselnde und gut gemachte Fortsetzung der Hargreeves-Saga. Die Charaktere sind nuanciert dargestellt, und ihre Interaktionen sind sowohl herzergreifend als auch komplex. Diese Serie ist ein Muss für Fans des Genres und bietet auch Neueinsteigern viel zu entdecken.
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Schau dir die zweite Staffel jetzt auf Netflix an und lass dich in die faszinierende Welt der Hargreeves-Geschwister entführen!
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5conspiracy-rule · 2 months
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Die Frau auf der Tribüne, die Donald Trump im richtigen Moment dazu brachte seinen Kopf zu bewegen? (Durch morphogene Felder möglich*) Sie muss ein Zeitlibero** gewesen sein. Donald Trump wurde bereits erschossen. Das war der sogenannte Anfang vom Ende. Timemaschine. Sie muss ziemlich gut darin sein, Zum zweiten, wenn sie eine Zeitreisende war wusste sie nicht wie sie es verhindern kann. Also muss sie auch so eine Art Nanohellsichtigkeit gehabt haben. Um im richtigen Moment zu handeln. Drittens. Da Trump schon in einer ähnlichen Vergangenheit wie der unseren erschossen wurde ist die Zeitlinie nur angeknackst*** STAY ALIVE. Watch 12 Monkeys (Serie) Friends.
*bei Castaneda ist das nichts ungewöhnliches Fäden, Eier, Aura etc. **ein Begriff geprägt von meinem Freund MK. Seiner Meinung nach war Jesus Christus auch ein Zeitlibero aber da sind wir nicht gleicher Meinung ***H.G.Wells Die Zeitmaschine Ende 18 Jahrhundert. (Buch)
PS: Da ich auf die "mysteriöse" Frau aufmerksam geworden bin und vermute das die okkulten Kabbalisten aus Hollywood sie ebenfalls im Visier haben bitte ich ihr unbedingt freies Geleit zu geben und vielleicht die Lizenz zu Töten. MfG © Christian Viehbeck .bitte teilen
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