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musik-montag · 5 years
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Ein bisschen Album Rezension, ein bisschen Lana Del Rey Liebe
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Norman Rockwell ist ein amerikanischer Künstler, der unter anderem für seine Werke “Freedom From Want” (auch bekannt als “The Thanks Giving Picture”) oder “Rosie The Riveter”, berühmt wurde. “Norman Fucking Rockwell” ist das fünfte Album von US-Sängerin Lana Del Rey, das letzten Freitag erschienen ist. So ist es geworden.
Fantastisch, fantastisch ist es geworden, vielleicht ihr bisher bestes Album. Das kann man vorab schon mal sagen. Wenn ihr das schon wisst, scrollt doch einfach runter und lest was Schönes über Drangsal oder Annenmaykantereit. Wenn ihr aber zu denen gehört, die sagen “Oh ja, Lana Del Rey... ich fand “Summertime Sadness” ganz gut.” oder noch eher zu denen gehört, die ihre Musik immer ein bisschen langweilig fanden, dann passt jetzt gut auf. Zuerst aber mal ein paar grundlegende Infos zum reinkommen. Schon im September 2018, also fast vor einem Jahr, brachte Lana ihre erste Single Auskopplung “Mariners Appartment Complex” raus, nur wusste damals noch keiner, das es die erste Single sein würde. Es folgten weitere Songs und langsam konnte man munkeln, dass sich da vielleicht doch ein Album anbahnt. Letzten Monat kam dann die Gewissheit, Lana Del Rey veröffentlicht ein neues Album “Norman Fucking Rockwell”. Das ist jetzt da, 14 Songs, eine Stunde voller neuer Musik. Also fast, fünf der Songs konnte man schon vorab als Single hören. So viel zu den grundlegenden Informationen. Jetzt zum wesentlichen. Immer wieder höre ich aus meinem Umfeld, dass sie nicht viel mit Lana Del Rey anfangen können, die Musik sei zu deprimierend, zu langweilig, zu einseitig. Deswegen freue ich nochmal besonders darüber, dass “Norman Fucking Rockwell” so wahnsinnig gut geworden ist, es zeigt nämlich eins besonders: Langweilig ist Lanas Musik nicht! Zugegeben anfangs musste ich mich auch ein bisschen an ihren Sound rantasten, viele Songs geben einem entweder das Gefühl einer Sommer Melancholie (vielleicht ja auch einer “Summertime Sadness”, witzig, witzig) oder eher herbstliche, witchy Vibes. Deswegen durfte in meiner Herbstplaylist auch nie Lana Del Rey fehlen, den Rest des Jahres aber eigentlich schon. Dieses Jahr hat sich das aber von heute auf morgen geändert und jetzt hat die Gute sogar echte Chancen meine meist gehörte Künstlerin 2019 zu werden. And here´s why: Mit “Norman Fucking Rockwell” steppt die Sängerin aus ihrer Komfortzone. Besonders gut zeigt das der Song “Doin´Time”, der Beat ist ungewohnt fröhlich, der Text beschäftigt sich zwar mit einer betrügenden Freundin, vermittelt aber gleichzeitig auch Summervibes, dazu hört man die bekannte, träumerische Stimme der Künstlerin. Doch nicht nur “Doin´Time” ist ein Experiment, auch in Songs wie “Fuck it I love you” wird mit einem eher ungewöhnlichen Rhythmus gespielt und auch im Gesang werden neue Sachen ausprobiert. Trotzdem ist sich Lana Del Rey auch bei diesem Album treu geblieben. Es ist eine perfekte Darstellung von ihrem Talent und um zu zeigen, dass ihre Lieder alles andere als langweilig sind und andererseits aber auch ein Album, das sich perfekt an die anderen vier einreiht. Auch textlich sind einige Perlen dabei, die man nicht missen darf. Ob sie nun von einer Frau singt, wie sie sonst nur von Männern sang oder Zeilen wie “You fucked me so good that I almost said I love you” als Opener nach nicht mal 2 Minuten beim Album hören. Es gibt viel zu entdecken. Ich lege wirklich jedem ans Herz dem Album eine Chance zu geben und sich mal reinzuhören, auf Lyrics zu achten und selbst wenn es nichts für den Sommer sein sollte....in der Herbstplaylist ist immer Platz für Lana.
Wem wird das gefallen?: Fans. Leuten die auf 70er Hommage und Hollywood Vibes stehen. Feministinnen. Leuten, die auf Vibes von Künstlern wie The 1975 (eher die früheren Alben), Marina (and the Diamonds), Lorde oder The Arctic Monkeys stehen. 
Kaufen?: Ja, vielleicht sogar auf Vinyl. Passt sehr zum Vibe.
Meine Favoriten: “Doin´ Time”, “The Next Best American Record”, “Cinnamon Girl”, “Mariners Apartment Complex”
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musik-montag · 6 years
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“Ich erzähl euch eine Geschichte und dann zieh ich mich aus”-Ein Konzertbericht
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Am letzten Donnerstag fand in der Pumpe in Kiel eines der drei letzten Konzerte der “Zores” Tour statt. Drangsal in the house und ich war natürlich dabei. Glitzer, Gitarren und Getanze und das, obwohl der Norden ja angeblich so schwer zu begeistern ist. Es muss halt einfach nur der richtige kommen, dann geht es auch hier oben ab. Hat diesmal geklappt: So war das Drangsal Konzert in Kiel.
Support Act für den Abend war Mia Morgan, aufstrebendes Sternchen am Musikliebhaberhimmel und Gruftpop Königin. Im Dezember hatte ich ja schon einmal das Vergnügen sie beim “Zurück Zuhause Festival” in Bielefeld zu sehen und hatte mich da auch ein bisschen verliebt, vor allem weil mir “Waveboy” auch zwei Wochen nicht aus dem Kopf ging. Eine Woche vor dem Konzert hatte Mia Morgan ihre zweite Single “Es geht dir gut” auf Spotify hochgeladen und wirklich, wirklich viele waren textsicher und gingen beim Refrain ordentlich ab. Das schien sie schon ein bisschen überrascht zuhaben. Es war jedenfalls super schön zu sehen, wie sehr sie sich gefreut hat, dass die Leute ihre Texte mitgesungen haben. War ja auch wirklich gut und ich bin mega gespannt, was da noch so kommt. Ein Album bitte ganz bald! 
Nach einer kurzen Pause bei der Drangsal dann schon einmal auf die Bühne kam, um die Technik zu checken, hatte man genug Zeit sich zu unterhalten, seine Vorfreude auf ein unermessliches zu steigern und neben Fleetwood Mac, wahnsinnig viele Lieder zu hören, die irgendwie alle wie “Blitzkrieg Bop” klangen. Dann kam die ganze Drangsal Band gefolgt von Max Gruber auf die Bühne und es ging endlich los. Ich habe Drangsal schon häufiger live gesehen und die Entwicklung ist echt enorm. Anfang 2017 noch in Jeans und irgendeinem Bandshirt, fast gelangweilt und mit weniger Publikumsinteraktion, zu Mitte 2017 mit Cowboyhut und ein bisschen mehr Animation, zu Anfang 2019. Anfang 2019 mit Anzug, Glitzer Eyeshadow, irgendwie happy da zu sein und viel Publikumsinteraktion. Das meine Freunde ist ein wahrer Glow-Up. Nein, aber wirklich man konnte diese ganze positive Energie und Liebe, die in der Luft lag spüren und das war einfach nur schön. Schön war auch, dass das Publikum durchweg ziemlich textsicher war und ordentlich tanzte und sogar moshte. Es wurde auch immer wieder irgendetwas reingerufen “Kevin M.”, “Spiel Heultage” oder “Ich will ein Kind von dir”. Auf letzteres antwortete er “Ich glaube das ist biologisch bei uns beiden nicht möglich, wir könnten nur adoptieren. Ich kann auch dich adoptieren. Ich kann der Vater sein, den du nie wolltest.” Auch als die Saite der Gitarre und dann auch noch die der Ersatzgitarre riss, wurde die dadurch entstehende Pause gut genutzt und dann doch der Refrain zu “Heultage” angestimmt. Gespielt wurden die Hits, die Klassiker von “Harieschaim”, wie “Allan Align” und “Will ich nur dich”, Songs von “Zores” wie natürlich “Turmbau zu Babel” und “Laufen Lernen”, aber auch meine absoluten Favoriten “Und du?” und “Der Ingrimm”. Am Ende gab es sogar noch ein Cover von “1000 und 1 Nacht” von Klaus Lage. Da ging Drangsal auch endlich auf die “Ausziehen, Ausziehen”-Rufe ein, vorher erzählte und spielte er aber noch “Eine Geschichte”. Weitere Highlights waren Drangsal, der irgendwann im Publikum eine runde tanzte, das Hemd von Bassist Sam Segarra und die schicke rosa Gitarre mit Glitzerherzchen. Am Ende tanzten noch alle zu „Ihre Bestellung bitte“ von Dj Swede. Insgesamt ein wirklich fantastisches Konzert, das ich echt unter meine Top 10 packen kann und das obwohl Max Gruber am Anfang noch meinte er sei echt mega krank. Es gab sogar noch eine gute Nachricht für alle Fans des “Mit Verachtung”-Podcast. Es geht nämlich weiter und zwar: bald!
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musik-montag · 6 years
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Ich geh heut nicht mehr tanzen... außer vielleicht zu AnnenMayKantereit?
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Wer mich kennt, der weiß: Johanna und AnnenMayKantereit, dieses Fass macht man besser nicht auf. Lange Zeit war meine Meinung zu der Kölner Band eher...nun ja...zwiegespalten, kritisch, extrem, man kann es nennen, wie man es möchte. Vielleicht hab ja mittlerweile meine Meinung doch geändert, vielleicht hab ich mich doch ein bisschen verliebt. Vielleicht, vielleicht... Lest selbst!
Es ist irgendwann 2014 und ich entdecke AnnenMayKantereits Video zu “Barfuß am Klavier” auf YouTube, ungefähr zwei Wochen bevor jede Radiostation den Song rauf und runter spielt. Und natürlich finde ich den Song super, wie kann man das auch nicht? Henning Mays tiefe Stimme, der zarte Sound des Klaviers und der Text. Wow! So viel Gefühl, so viel Emotionen. 2015 bringt die Band dann ihre erste EP raus “Wird schon irgendwie gehen” und die Musikwelt feiert sie extrem. Eine Studentenband mit Message, das Phänomen Henning May und seine tiefe Stimme. Wie kann jemand so jung sein und klingen wie die erotische Version eines ketterauchenden Barmusikers? Omg! Diese Texte! Omg! Diese Band! Omg! Ich wünsche mir “Barfuß am Klavier” für meine beste Freundin Lisa, weil der Song ja nicht schon fünf mal heute lief. Omg! Ich will ein Kind von die Henning May! Und ich? Ich eigentlich nicht. Mit dem Hype um AnnenMayKantereit kam meine Ablehnung gegen AnnenMayKantereit. Vielleicht weil ich generell erstmal alles scheiße finde, was andere in den Himmel loben, vielleicht weil ich damals 16 war und meine extreme Haltung bewahren musste, wenn ich sie einmal kundgetan habe, vielleicht weil mir ganz plötzlich total viele Sachen auffallen, die mich an der Band stören. Vielleicht, vielleicht... Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sich meine Abneigung gegen AnnenMayKantereit von da an nur noch steigerte. Wenn jemand die Band auch nur erwähnte gab ich gleich meine Meinung ab, ob mein Gegenüber das nun interessierte oder nicht. Und vermutliche interessierte es sie nicht, denn ungefähr jeder liebt doch die Band. Ich nicht und das hab ich schön gefragt und ungefragt auch jedem erzählt. Ihr seht, ich war ein beliebter Gesprächspartner, wenn es um das Thema ging. Aber immerhin fand ich AnnenMayKantereit nicht einfach “scheiße”, ich hatte dafür auch gute Gründe. Naja, mehr oder weniger. Wenn AnnenMayKantereit Henning May nicht als Sänger hätten, hätten sie auch keinen Erfolg. Die Texte sind nämlich gar nicht so toll. Gemeinsam-Einsam ist ungefähr auf dem gleichen Qualitätsniveau wie Haus-Maus. Ist das zufällig mein Lieblingsreim? Vielleicht.... Aber das ist ja auch egal, weil ich bin ja keine etablierte Band und meine Gedichte werden auch nicht im Radio hoch und runter gespielt und von total vielen Leuten gefeiert (Hey, warum eigentlich nicht?). Zugegeben, auch jetzt finde ich die Texte, Reimschema und Co. teilweise ein bisschen lasch. “Die Vögel scheißen vom Himmel”, I mean... Come on! Heißt dass, dass das kein Ohrwurm sein kann? Nein. Heißt das, dass “Ich hab mit dir gemeinsam, einsam rumgesessen und geschwiegen.” mir nicht die Tränen in die Augen treiben darf? Nein. Hat das jetzt und damals etwas emotional bei mir ausgelöst? Ja, verdammt! Sogar ein bisschen zu sehr. Vor einigen Wochen habe ich durch Zufall und ganz spontan AnnenMayKantereit live gesehen und vielleicht liegt das an meiner jetzigen Lebenssituation (Studentin, von Zuhause weggezogen, neue Leute, alte Freunde), aber Songs wie “21, 22, 23″ haben bei mir sogar ein paar Emotionen zu viel ausgelöst. Auf gut englisch gesagt: This shit hits home! Aber natürlich kann man das auch wieder negativ sehen, hab ich ja auch. Das Herzblatt Drangsal hat in seiner Hass Phase mal gesagt: “AnnenMayKantereit touren in einem verdammten Zirkuszelt und machen trotzdem noch einen auf kredibile Studenten” (Also, so oder so ähnlich.) Das stimmt ja auch. Natürlich sind AnnenMaykantereit mittlerweile eine etablierte Band, die mit ihrem ersten Album auf der Eins in den Charts landeten und natürlich ist dieses “Wir sind die armen Studenten und machen Musik für andere arme Studenten” auch eher Image, als alles andere. Ich mein, ihr erstes Album landete auf der Eins. Natürlich denke ich nicht, dass die Band jetzt plötzlich in einer riesen Villa lebt, aber Gedanken, ob sie sich den Gin für 20 Euro am Ende des Monats noch leisten können, machen sie sich ganz sicher auch nicht mehr. Musik ist ja auch in erster Linie noch Kunst und man kann ja durchaus auch Dinge schreiben, die man vielleicht mal gefühlt und erlebt hat, aber jetzt vielleicht nicht mehr tut. Zumindest bin ich inzwischen der Meinung, war ich natürlich lange Zeit nicht. Und dann war da natürlich noch der Part mit “AnnenMayKantereit sind einfach nur überbewertet”. Okay, wenn einem die Stimme des Sängers gefällt, kann man auch Faber oder Fil Bo Riva hören, die müssen sich dabei wenigstens auch nicht so obvious anstrengen und man muss beim Konzert Angst haben, das dem Sänger die Halsadern platzen. Möchte man kredibile Studentenmusik hören, kann man sich immer noch mal in seiner eigenen Stadt umschauen und für unkredibile Studentenmusik gibt es ja auch Bands wie Von Wegen Lisbeth oder die Leoniden. Und wenn es einem um die politische Einstellung der Band geht hat man neben KIZ und Kraftklub, die auch direkt in ihren Songs Stellung beziehen, wirklich eine grenzenlose Auswahl an Künstlern. Ja, vielleicht findet man für jeden Aspekt, der einem an AnnenMayKantereit gefällt bestimmt 5 Bands die alle und mindestens 20 die Teilaspekte, erfüllen. Nicht nur vielleicht, man findet sie ganz sicher. Aber solange Musik in einem etwas auslöst, sollte man sie auch hören. Und da ist das egal, ob alle anderen sie auch feiern, ob die Texte lyrisch nicht das Anspruchsvollste sind oder ob sich der Sänger unnatürlich irgendwelche Töne rauspresst, um der Band noch ein Alleinstellungsmerkmal zu geben. Das ist etwas, was ich selber lernen musste und gelernt hab. Und das gilt nicht nur für AnnenMaykantereit, sondern auch dafür ganz unironisch Sachen zu feiern, Guilty Pleasures abzulegen und seinen Musikhorizont zu erweitern. Und das bedeutet, dass ich mir ein Buch über die deutsche Rapgeschichte kaufe und wirklich interessiert lese, dass ich auf einer Party Songs aus der NDW in die Warteschleife packe und das abfeier und dass ich auch ein AnnenMayKantereit-Konzert gehen und danach sagen kann “Wow! das war echt ziemlich gut.”. Denn ich bin ja auch nicht mehr 16, sondern werde dieses Jahr 21 (22, 23) und ich kann, zumindest in dieser Hinsicht, wissen was ich will.
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musik-montag · 6 years
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“Lieferandomann”-Neues von den Lisbeths
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Eine Tour war schon lange angekündigt, auf dem Instagram Kanal der Band gab es immer wieder kleine Hinweise, dass sich die Band gerade im Studio befindet. Am letzten Freitag war es dann soweit. Von Wegen Lisbeth brachte den perfekten Soundtrack zum Pizza bestellen am Wochenende und kündigten nebenbei auch ein neues Album an.
Bunte Quadrate, mehrere Locations und riesige Nachbildungen von Essen. Sushi, Hot Dogs, Pizza, alles was sich Student gerne mal am Wochenende nach Hause bringen lässt. Von ihm, nein nicht dem Foodora Lieferanten, ihm, dem Lieferandomann. Sind Von Wegen Lisbeth etwa unter die Werbeagenturen gegangen? Führen sich Foodora, Deliveroo und pizza.de nicht hintergangen? Vielleicht. Vielleicht hat “Lieferandomann” auch einfach nur genug Silben, um gut in den Song eingebracht zu werden. Eigentlich auch egal. Fakt ist jedenfalls, das die Lisbeths zurück sind. Fast drei Jahre sind nach dem letzten Album “Grande” vergangen und auch wenn es nicht viele Alben gibt, die ich so oft gehört habe wie diese Platte, langsam wird es auch mal Zeit für etwas Neues. Das kommt jetzt auch, denn neben dem Video und damit der ersten Single, kündigten die Jungs am Freitag auch gleich ein neues Album an. “[email protected]” heißt das gute Stück und erscheint am 3. Mai. Eine Tour gibt es gleich obendrauf. Die “Britz California”-Tour startet im Mai ind Berlin, wird dann durch den Festivalsommer unterbrochen und im September fortgesetzt. Gespielt wird unter anderem in Hamburg, Dresden, Osnabrück und Köln. Für die meisten Locations gibt es auch noch Tickets, die bekommt ihr bei krasserstoff oder eventim. So und ich bestelle mir jetzt eine Pizza und freu mich auf März und auf neue Musik von Von Wegen Lisbeth.
Bildquelle und Musikvideo: https://www.youtube.com/watch?v=eTUkJWS17vU
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musik-montag · 6 years
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Mein größter Konzertfail
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Der Text heute ist ein Auszug aus meinem wahnsinnig spannenden Leben und ums vorab zu sagen, das Konzert an sich war keineswegs ein Fail, nur die Umstände, die dahin führten. Haltet euch fest für eine Story voller Verplantheit, Deutscher Bahn Liebe und Nervenzusammenbruch, also fast zumindest.
Wir schreiben den 14. Januar 2019, ein Montag, mein erstes Konzert des Jahres steht an. Es geht zu YUNGBLUD nach Köln. Den britischen Künstler habe ich vergangenes Jahr entdeckt und mich sofort verliebt (wenn ihr mehr über ihn lesen wollt, hier ist meine Künstlerempfehlung). Jedenfalls kam YUNGBLUD für einige Konzerte nach Deutschland und ich dachte mir “Hey, wenn ich schon in NRW studiere und umsonst nach Köln fahren kann, why not?”. Ich bitchte mich also ein bisschen auf und machte mich auf den Weg in die Stadt am Rhein. Die erste Pechsträhne begann eigentlich schon am Bahnhof, denn mein Zug hatte...Überraschung...15 Minuten Verspätung. Zum Glück hatte ich eigentlich genug Zeit eingeplant, da ich alleine ging, wollte ich nicht allzu früh da sein, also irgendwann zwischen Einlass (19 Uhr) und Beginn (20 Uhr). Aus 15 Minuten, wurden letztendlich 25 Minuten Verspätung. So weit, so gut. In Köln angekommen, war es bereits halb sieben, zur Konzertlocation brauchte man ca. 30 Minuten mit der Bahn und dann noch 10 Minuten zu Fuß. Wer mich kennt, der weiß, ich habe nie und zwar wirklich nie, Bargeld bei mir. Garderoben nehmen aber bekanntlich keine EC-Karte, ich brauchte dringend einen Bankautomaten. Den hätte man von der Kölner-Innenstadt auch irgendwie erwarten können, aber als ich an der auf Google angegebenen Location ankam, war da nur ein Brauhaus. Wow! Inzwischen relativ panisch hetzte ich also zum angeblich nächsten Bankautomaten, um dort einen ATM vorzufinden. Ganz sicher nicht! Seufzend hob ich dann Geld bei irgendeiner anderen Bank, inklusiver Gebühren ab und machte mich schnell auf den Weg zur U-Bahn. Einmal kurz die Verkehrsmittel-App checken und los. Laut App sollte ich etwa 19.56 Uhr ankommen, also nur knapp zu spät. Ha! Meine eigene Verpeiltheit und der Fakt, dass ich vom Bankautomat suchen super gestresst war, ließen mich dann natürlich nicht die richtige Bahn nehmen. Nachdem ich 20 Minuten in eine  Richtung gefahren war und meine Station immer noch nicht kam, wurde mir klar, sie kommt auch nicht mehr. Falsche bahn, also wieder zurück. Um es an dieser Stelle kurz zu machen: Nach minutenlangem warten auf die nächste Bahn, panische Sprachnachrichten an meine Freunde und theatralische Whatsapp-Nachrichten an meine Mama, kam ich viertel nach 9 endlich an der Konzertlocation an. Im perfekten Moment für “I love you, will you marry me”. Das Konzert war übrigens ein Wahnsinn. YUNGBLUD hat genauso viel Energie auf der Bühne, wie man erwartet, wenn man sich eine seiner Instagram-Stories anschaut. Und in der halben Stunde, sie ich vom Konzert noch hatte spielte er wirklich alle Songs, die ich am meisten feier. “Psychotic Kids”, “Polygraph Eyes” und “Kill Somebody” und außerdem auch zwei neue Songs, unter Anderem “Loner”, der Donnerstag Nacht erschienen ist. Ein bisschen traurig war ich dann doch, dass ich nicht das ganze Konzert mitbekommen habe, gerade weil es so gut war. Diese halbe Stunde hat mich aber innerlich und äußerlich (Es war nämlich verdammt warm in diesem Club!) so erfüllt, dass mich das irgendwie ein bisschen getröstet hat. Und hey, nächstes Mal fahre ich auf jeden Fall eher los!
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musik-montag · 6 years
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Meine großen Fünf des Jahres 2018
Das neue Jahr ist jetzt zwei Wochen alt und es wird Zeit für den allerletzten Jahresrückblick 2018 und zwar meinen. Alle meine großen 5 des letzten Jahres und damit sind gemeint Top 5 Alben, Songs, Musiker.... Ach, lest doch einfach selbst.
Top 5 Alben 2018: 
Platz 5: “21st Century Liability”-YUNGBLUD
Platz 4: “Again”-Leoniden
Platz 3: “Homotopia”-Sam Vance-Law
Platz 2: “A Brief Inquiry Into Online Relationships”-The 1975
Platz 1: “Zores”-Drangsal
Top 5 Songs 2018:
Platz 5: “Party Tattoos”-dodie
Platz 4: “Love it if we made it”-The 1975
Platz 3: “Niemals”-Die Nerven
Platz 2: “Turmbau zu Babel”-Drangsal
Platz 1: “Serotonin”-Isolation Berlin
Top 5 Künstler, die ich 2018 entdeckt habe:
Platz 5: Goat Girl
Platz 4: FYE & FENNEK
Platz 3: Search Yiu
Platz 2: Ilgen-Nur 
Platz 1: YUNGBLUD
Top 5 Musikvideos 2018:
Platz 5: “Supernova”-Casper & Marteria
Platz 4: “Alone”-Leoniden
Platz 3: “We don´t care”- BØRNS
Platz 2: “Sincerity is Scary”-THe 1975
Platz 1: “Eine Geschichte/ Und du?”-Drangsal
Top 5 Lieder, die ich 2018 gehört habe, die in einem anderen Jahr erschienen sind:
Platz 5: “Foundations”- Kate Nash
Platz 4: “Unter Nelken”-Goldroger
Platz 3: “Beach”-San Cisco
Platz 2: “Greek Tragedy”-The Wombats
Platz 1: “Tausendfrankenlang”-Faber
Das war mein Jahr 2018, zumindest musikalisch. Ansonsten ist auch super viel passiert. Ich habe meinen Job gekündigt, habe mit dem Schreiben fürs Soundkartell angefangen, bin durch England gereist, habe einen Job dort angefangen. Ich bin umgezogen und habe mit dem Studium angefangen. Meinen Blog habe ich ein bisschen vernachlässigt, aber er ist immer noch mein Baby und ich möchte gerne bessere Artikel schreiben, mit denen ich mehr zufrieden bin und das braucht eben manchmal seine Zeit, mehr Zeit als eine Woche. Deswegen habe ich mir für 2019 überlegt noch im 2 Wochen Rhythmus zu schreiben für mehr Qualität, als Quantität. Also, ab jetzt gibts den Musik-Montag alle 14 Tage oder auch zwischendurch, wenn ich gerade etwas großartiges entdeckt habe und euch schnell davon erzählen möchte. Danke fürs Lesen und euer bisher so positives Feedback. Bussis!
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musik-montag · 6 years
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“Vielleicht nur Bielefeld, doch dort wo noch Grinsen was Wert ist.”-So war das ZZH 2018
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Das ZZH, “Zurück Zuhause Festival”, seit sieben Jahren ein unerreichbares Mysterium für mich. Bis zu diesem Jahr, wenn man schon hierher zieht, dann darf man das auch nicht verpassen. “Zurück Zuhause” ein Festival im Winter, geballte Konzertladung gepackt in knapp fünf Stunden. So viel sei schon Mal gesagt: Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!
Casper hat eingeladen, Fans haben Tickets bestellt, der Ringlokschuppen (oder jetzt nur noch “Lokschuppen”) in Bielefeld war ausverkauft. Um 19 Uhr ging es los mit dem ersten Act, Mia Morgan. Ich kam ein bisschen zu spät und habe nur noch die letzten paar Lieder mitbekommen. Ich hatte ehrlich gesagt vor dem ZZH auch noch nie von ihr gehört, war aber sehr überzeugt. Macht Spaß, ist tanzbar und einen Moshpit gab es auch. Vor allem der Song “Waveboy” ist super catchy und wird definitiv in meine Playlist aufgenommen. Allerdings war wahrscheinlich niemand so begeistert vom Lied, wie das Mädchen hinter mit, die auch mitten im Rest des Konzertes immer wieder die Zeile “Ich laufe kopflos durch die Nacht mit meinem Waveboy.” Also ja, Mia Morgan, Opener des Festivals, hört sie euch mal an.
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Nach einer kurzen Umbauphase folgte dann schon Act zwei, nämlich Swutscher. Die Jungs nennen sich auf instagram nicht “Band”, sondern “Kapelle”, was es auch irgendwie ganz gut trifft. Swutscher hat eine ähnliche Bühnenpräsens wie Wanda, inklusive On-Stage Küsschen und Mengenbad. Soundtechnisch erinnern sie doch noch am ehesten an Voodooo Jürgens, aber irgendwie kann man sie nicht so recht vergleichen. Ich kannte nicht viel von Swutscher und ich hatte das Gefühl, das es dem Rest vom Publikum ähnlich ging. Das soll gar keine Kritik sein, ich fand es nämlich echt ziemlich gut, aber es dauerte schon eine Weile, bis das Publikum auftaute. Dann aber wurde viel geschunkelt und bei “Im Westen” und “Bierstübchen” auch kräftig mitgesungen. Zu letzterem kam wurde dann auch Max Gruber, besser bekannt als Drangsal, auf die Bühne geholt, der nicht so recht wusste, was er da sollte und ein bisschen planlos herumstand. Dafür kam er etwas später nochmal etwas vorbereiteter auf die Bühne und zwar mit einem Biertrichter.
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Nach Swutscher war es dann endlich Zeit für die Leoniden, mein bisschen Zuhause in Bielefeld, ein bisschen Kiel im tiefsten Westen. Und wow! War das toll. Neben viel vom neuen Album “Again” haben die Jungs natürlich auch die Hits wie “1990″ und “Nevermind” gespielt. Es gab viele Percussion Einsätze, irgendwann sogar im Publikum. Der Sänger ließ sich nämlich mitsamt Instrument in die Menge heben und spielte dann, sowohl auf, als auch mitten im Publikum. Auf dem Rückweg zur Bühne wurde es ihm dann ein bisschen zum Verhängnis, dass das Publikum größtenteils sehr jung und auch ziemlich klein war, denn er wäre fast abgesoffen. Aber nicht nur der Sänger ging ab, nein, auch der Gitarrist war voll dabei, hat immer wieder seine Gitarre in die Luft geworfen oder um seinen Hals gedreht. Das Publikum war allerspätestens jetzt auch richtig wach und hat alle Texte super mitgesungen und auch das Klatschen war 10/10. 10/10 Punkte gibt es auch an diese tolle Band, an die Stimmung, die sie gemacht haben und an Sympathiepunkte, weil das einfach ein Auftritt war, dem ich nichts mehr hinzuzufügen habe. Ziemlich perfekt!
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Nach den Leoniden war ich eigentlich schon dermaßen fertig, aber es hieß noch einmal warten auf den Headliner, auf Casper. Im Vorfelde war bereits angekündigt worden, dass es einen “Special Guest” geben würde, da lag natürlich Marteria nah und hinter dem weißen Stacheldrahtvorhang lugte auch ein “1982″ Banner hervor. Nun war ja aber auch Drangsal auf jeden Fall da... Was würde uns also erwarten? Die Antwort kam relativ schnell. Nach der Eröffnung mit “Alles ist erleuchtet” und einigen Songs von “Hinterland” und “Lang Lebe der Tod”, fiel das erste Banner und *Überraschung!* Marteria kam auf die Bühne. Es folgten einige Songs von “1982″, natürlich “Champion Sound” und “Supernova”, aber auch zum Beispiel “Chardonnay & Purple Haze”. Das war aber noch nicht alles. Nach Cas und Mar, kam eine Weltpremiere und zwar die (GOTTVERDAMMTEN) Gloomy Boyz, aka Casper und MontanaMax, zum ersten Mal live mit “Keiner”. Ein bisschen was für die Ultras. Es folgte auch noch eine Live-Version von “Ibrahimovic” mit Gast Felly, leider ohne Ahzumjot. Aber nicht nur Trap-Liebhaber wurden bedient, auch die emotionaleren Fans hatten ihre Momente. Es wurden unter anderem “20qm” und “Flackern, Flimmern” gespielt, bei dem einigen im Publikum sogar die Tränen kamen. Aber hey, das war dann immer noch nicht alles und “Keine Angst” Casper hatte auch noch mehr Gäste eingeladen. Mein persönliches Highlight war natürlich Drangsal, der zu, wer hätte es anders gedacht, “Keine Angst” auf die Bühne kam und den Laden zum Ausrasten brachte. Als dann am Ende, diesmal wirklich völlig überraschend auch noch Thees Uhlmann auf die Bühne kam, war ich absolut geflasht von dem was einem dort auf der Stage geboten wurde. Wow! Wow! Wow! Der Abend wurde dann mit “Jambalaya” beendet, zu dem noch einmal alle Gäste auf die Bühne kamen. Manchmal muss man halt nicht in die Metropolen fahren, um ein gutes Konzert zu erleben, “vielleicht nur Bielefeld, doch da wo noch Grinsen was Wert ist.”. (Okay, ich gebe zu, das war ganz schön cheesy. Aber ohne Witz, das Zurück Zuhause Festival war echt toll und ich geh nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hin und ich empfehle es echt jedem wärmstens weiter.)
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musik-montag · 6 years
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Modernity has failed us
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“And I always wanna, sometimes. I always wanna die, sometimes.”
The 1975 sind zurück und sie haben das Album des Jahres mitgebracht. “A Brief Inquiry into online Relationships”, zugeben mit kurzen Titeln haben sie es nicht so, ich erinnern hier einmal an dem Vorgänger “I like it when you sleep for you are so beautiful yet so unaware of it”, ist aber viel mehr als das. Es ist nicht nur das Album des Jahres, es hat das Potenzial das Album einer ganzen Generation zu werden. “A brief Inquiry into online Relationships” oder auch A brief Inquiry into our Society.
Ich liebe The 1975, das ist kein Geheimnis, ich habe sie mehrmals live gesehen und mir sogar ein Tattoo mit einer Referenz zum Song “Robbers” stechen lassen. Dementsprechend war ich natürlich auch gespannt, als es hieß die Band bringt im Herbst ihr neues Album raus. Doch davor erschienen natürlich erstmal eine Reihe von Singles, jede komplett anders und die Frage kam auf: Wie zur Hölle wird dieses Album werden? Die erste Single war “Give Yourself a Try” ein Gitarren lastiges Stück, das sofort zum Tanzen einlädt. Matty Healy ist clean, er ist back und er hat uns und vor allem seinem jüngeren Ich einiges zu erzählen. Es folgte “Love it if we made it” und plötzlich waren The 1975 politisch, und zwar versteckt, sondern so offensichtlich, das es sogar ein Tauber hören würde. Trump Zitate, ein Andenken an Lil Peep und “The poetry is in the streets”. Keine Schönredung, kein Optimismus und am Ende hofft man selbst, dass wir das irgendwie schaffen werden. (Kurze Notiz am Rande: Ich hab für das Soundkartell einen Artikel speziell über diesen Song geschrieben, wenn ihr Interesse habt den zu lesen, klickt hier.) Die dritte Single war dann “TOOTIMETOOTIMETOOTIME” und was soll ich dazu sagen , außer ein Video voller Fans, ein tanzender Matty und ein Song, der so catchy ist, das ich schon beim dran denken einen  Ohrwurm habe. Und last but not least natürlich “Sicerity is Scary”, auch wenn ich diesen Titel definitiv mehr als einmal gefühlt habe, war ich zuerst nicht so begeistert vom Song. Nach genauerem Hinhören und einem fantastischen Video voller “Robbers” und “Somebody Else” Referenzen, habe ich meine Meinung geändert und halte den Song nun für einen der Besten auf dem Album. Insgesamt ist jede Single ein sehr guter Ausblick auf dieses vielfältige Album geworden. Denn dieses Album ist politisch geworden, es ist gesellschaftskritisch, es ist persönlich und regt zum Nachdenken an, es reflektiert unsere aktuelle Gesellschaft, es reflektiert die Millenial Generation , aber es ist auch tanzbar, hat Hooks zum Mitsingen und wird sicherlich auch live grandios umgesetzt werden. Aber was hat mir neben den Singles sonst noch so gefallen? Nun, da wäre natürlich direkt am Anfang eine konstante, die sich durch alle Alben zieht und zeigt, dass Lyrics nicht immer alles ausmachen. Die Rede ist von “The 1975″ dem Starter auf jedem Album, der zwar immer den gleichen Text hat, aber jedes Mal komplett unterschiedlich ist. Ich bin großer Fan von “Be my mistake”, einem Lied, das vielleicht nicht der tiefgründigste Song ist, aber einfach schön, entspannt zu hören. Dann wären da noch Songs wie “The Man who married a Robot” und “I like America & America likes me”, die sich mit der Beziehung eines Manns und dem Internet und den Waffengesetzen in den USA auseinandersetzen. Und uns Hörern sowohl über “Amazon Alexa”, als auch School Shootings nachdenken lässt. Besonders gefreut habe ich mich auch darüber, dass “How to Draw” nun endlich auch für Normalsterbliche zugänglich ist und ich nicht mehr auf irgendwelchen Tumblr-Hashtags rumsuchen muss. Also, wie zur Hölle ist dieses Album geworden? Nun ja, um es kurz zu machen, ziemlich grandios.
Kaufen?: JA, wow, ja! Kauft es, hört es, nehmt euch Zeit und schaut euch die Texte an oder ein Video, denn Matty Healy hat zusammen mit Genius einige der Texte selbst erklärt. 
Meine Favoriten: “Love it if we made it”, “I like America & America likes me”, “Sincerity is Scary”, “Be my mistake”, “TOOTIMETOOTIMETOOTIME”
Bild: Wikipedia
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“I love you, will you marry me?”-Eine Künstlerempfehlung
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Ich spring auch noch einmal schnell auf den Zug auf, bevor er so durch die Decke geht, dass ihn jeder Sender rauf und runter spielt. Die Rede ist von YUNGBLUD, der neusten Genreübergreifenden Entdeckung aus Großbritannien.
YUNGBLUD, heißt eigentlich Dominic Harrison und kommt aus Doncaster in England. Hört man auch sofort. Denn egal, ob im Interview oder in seiner Musik, der britische Dialekt ist immer strong. Schaut man sich YUNGBLUD an, fällt sofort auf, der Name ist Programm. Denn er ist wirklich blutjung, gerade mal 20 Jahre alt. Und das merkt man auch in seiner Musik, denn in seinen Texten geht es um genau das, was vielen von uns häufig begegnet. Unverständnis der älteren Generationen, Depressionen, sexuelle Übergriffe und die Schnelllebigkeit dieser Generation. Und damit schafft er es genau, den aktuellen Zeitgeist einzufangen und zu konservieren. YUNGBLUDs Konzerte sind eine wahre Ekstase, er selbst mit so viel Energie auf der Bühne, das reicht für einen ganzen Saal, das Publikum ist am Ausrasten. Das ist dem Briten aber nicht genug, auch wenn er nicht auf der Bühne steht, kümmert er sich um seine Fans, beantwortet instagram messages und trifft Leute nach dem Konzert. Das geht schon so weit, dass es einen “Black Hearts Club” gegründet von Fans gibt, die sich alle ein schwarzes Herz tätowiert haben, genau wie er. Der Support ist überwältigend und das für jemanden aus einer kleinen Stadt irgendwo in England. YUNGBLUD macht einen Mix aus Rock, Punk, Alternative und ein bisschen Rap, so ganz kann man ihn wirklich nicht einordnen. Muss man auch nicht, denn genau, wie die Generation für die er steht, ist auch er, ein bisschen was von allem.
YUNGBLUD kommt auf Tour nach Deutschland und Österreich. Tickets gibts schon ab 18€ bei eventim. Halt gemacht wird in Köln, Hamburg, Berlin, Wien und München.
Bild: Albumcover “21st Century Liability” 
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musik-montag · 6 years
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Podcasts-Von Musikern und über Musik
Im Auto, beim Kochen, in der Bahn, beim Putzen, manchmal hat man einfach keine Lust auf Musik oder weiß einfach nicht, was man hören soll. Die drei ??? Folgen habe ich auch schon alle durch und Serien lassen sich einfach nicht gut gucken, wenn man sich auf etwas anderes konzentrieren muss. Die Lösung: Podcasts! Auch wenn ich mich bis vor kurzem eher dagegen gesträubt habe, jetzt mal ehrlich, mittlerweile hat wirklich jeder einen, finde ich immer mehr gefallen dran und habe heute mal meine liebsten Podcasts zusammengesammelt, natürlich mit dem Hauptthema Musik. Hier sind meine Empfehlungen: Podcasts-Von Musikern und über Musik.
Radio mit K: Ein Muss für alle Kraftklub Fans und alle die interessiert, was Bands eigentlich so außerhalb ihrer Zeit auf den Bühnen des Landes machen. Felix Brummer und Steffen Israel erzählen von Tourneen, Festivalgeschichten, Urlaub und ihrem Leben. Manchmal echt nicht Bahn geeignet, weil die Geschichten teilweise so lustig sind, das man wirklich anfängt laut zu lachen. Gäste gab es auch schon, Matthias Schweighöfer, Fynn Kliemann oder Casper waren bereits dabei. Wo finde ich das?: im Radio (Fritz, Puls, MDR Sputnik), bei 1Live Diggi, auf Youtube oder bei iTunes Wie oft gibt es das?: Jeden letzten Sonntag im Monat
Mit Verachtung: Der Podcast von Casper und Drangsal mit Unterstützung von Torben und dem Diffus Magazin ist mein Highlight des Monats. Nicht nur, weil ich Drangsal liebe, sondern auch weil ich unter Garantie eine knappe Stunde mit Dauergrinsen verbringe.  Definitiv ein weiteres Highlight: Der Grill, eine Playlist voller Musik, von der ich vorher meistens noch nie etwas gehört habe. Man lernt also auch was beim Poddi, nämlich einen Haufen neuer Musik kennen. Wo finde ich das?: Youtube, Spotify, iTunes Wie oft gibts das?: Eigentlich immer im zwei Wochen Rhythmus, immer am Sonntag
Talk-O-Mat: Der Talkomat ist ein Podcast von Spotify, bei dem immer zwei Künstler auf ein “Blind Date” geschickt werden und vom Talkomat zufällig ausgewählte Gesprächsthemen eingeworfen bekommen, über die sie dann reden sollen. Klappt manchmal besser, manchmal schlechter, ist aber immer ziemlich interessant. Es sind nicht nur Künstler aus der Musikbranche beim Talk-O-Mat, sondern auch z.B. Moderatoren, Komiker oder Autoren. Häufig wird aber doch zu Musikern gegriffen. Meine Highlights: Felix Brummer und Kat Kaufmann, Casper und Jürgen von der Lippe, Shahak Shapira und Sido und Maeckes und Micaela Schäfer Wo finde ich das?: Spotify Wie oft gibts das?: wird in unregelmäßigen Abständen hochgeladen, aktuell gibt es 17 Folgen
Antjes Freundebuch: Die Musikerin Antje Schomacker hat sich ein Freundebuch geholt, trifft Musiker Kollegen und lässt sie in das Buch eintragen. Das ist das Konzept von “Antjes Freundebuch”. Dabei quatscht sie über viele verschiedene Themen und man bekommt mal einen ganz Interview untypischen Einblick in die Karriere und das Leben der Künstler. Bisher hat sie unter anderem die Leoniden, Joris und Bosse getroffen. Das Freundebuch soll am Ende der Serie sogar für einen guten Zweck versteigert werden. Wo finde ich das?: Youtube, Spotify, iTunes Wie oft gibts das?: in unregelmäßigen Abständen, aktuell gibt es 7 Folgen
Krachende Mehrheit: Ein Podcast über Musik und Politik, auf sowas hab ich schon lange gewartet. Jetzt gibt es einen. “Krachende Mehrheit” befindet sich noch in seiner Anfangsphase, es bleibt aber spannend. In der ersten Folge geht es um Feine Sahne Fischfilet und den Bauhaus-Vorfall, #wirsindmehr und das Konzert in Chemnitz und ganz allgemein um Antifaschismus. Finde ich bisher richtig gut und bin gespannt auf die nächste Folge, in der es, wie mir gezwitschert wurde höchstwahrscheinlich um Casper und Marteria gehen wird. Wo finde ich das?: Youtube und SoundCloud Wie oft gibts das?: die erste Folge ist jetzt online, höchstwahrscheinlich in Zukunft dann im 1-2 Monats Rhythmus
Weitere Podcasts, die ich auch total gerne höre, die aber nichts mit Musik zu tun haben: 
Proseccolaune: Ein Podcast mit immer unterschiedlichen Themen, ohne richtiges Konzept. Trotzdem lustig. Zu finden bei: Spotify, iTunes und SoundCloud
Zeit Verbrechen: Kriminalfälle in Deutschland, besprochen und analysiert von der stellvertretenden Chefredakteurin der “Zeit” und dem Herausgeber von “Zeit Wissen”. Zu finden bei: Spotify, iTunes
The Sunday Social: Youtuberin Lucy Moon lädt wöchentlich Gäste zu einem bestimmten Thema ein. Zu finden bei: Spotify, iTunes
As you are: Instagrammerin Sammi Jefcoate redet mit Leuten über ihr Leben und wie sie zu dem geworden sind, was sie heute sind. Zu finden bei: Spotify, iTunes
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musik-montag · 6 years
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„(Emo)-Punk is dead?“ Wie Remo Drive das Genre aus der Versenkung holen
Im Ramen der Gastbeiträge kommt heute auch der vorerst letzte geplante Beitrag auf meinem Blog (falls ihr das gerne ändern möchtet, schreibt mir doch eine DM oder eine Email an [email protected]). Der heute Beitrag ist von Babak aka le_kidney. Babak Kidney ist Redakteur bei noisiv.de und moderiert u.a. die Radiosendung „St. Pauli Sound Canteen“ auf dem Hamburger Radiosender TIDE.radio. Er ist auf instagram unter le_kidney zu finden (https://www.instagram.com/le_kidney/). Schaut auf jedenfall mal vorbei. :)
Irgendwann im Sommer muss es gewesen sein, Mitte der neunziger Jahre. Ich durfte eine Reihe neuer Matchbox-Autos meinen Besitz nennen, sie auf dem Teppich düsen und in Sandkästen springen lassen. In verwilderten Kisten liegen sie auch heute noch, wirklich wegwerfen werde ich sie vielleicht nie. Nostalgie nennt sich dieses Biest, dieses Gefühl, dass gerade in der dunklen Jahreszeit wieder hochkommt und macht, dass ich an diese Matchbox-Autos denke und diese Zeilen auf Johannas Blog herunter schreibe. Nostalgie ist auch in der Musik ein großes Thema. Ein sehr großes sogar.
Musik ist der klassischste Katalysator der Nostalgie. Ein Klick auf Play, und wir sind wieder da, wo wir früher einmal waren. Im Guten, wie im Schlechten. Alte Songs können das, neue Songs wollen das – mehr und mehr. Lässigkeit ist dabei das Stichwort, wie sich zeigt auch Fluch und Segen zugleich. Viele machen es sich einfach, schnappen einen etablierten Sound, entstauben diesen oberflächlich und springen auf den nächsten Grunge- oder New-Wave-Zug auf. Hat man sich aber erstmal in eine Reihe dieser Bands hineingehört, findet man sich aber doch recht schnell bei den Stücken der alten Helden wieder. Lässigkeit gone wrong.
MAKE EMO-PUNK GREAT AGAIN
Hinter einem guten Titel steckt ganz schön viel Arbeit, hinter einem traditionellen Genreformular Bräuche und Entscheidungen. Traditionen, die ausbrechen müssen, um sich zu entwickeln. Eines der Bands, die in den vergangenen Jahren ausgerechnet dem Emo-Punk neues Leben einhauchten, waren Remo Drive aus Minnesota. Das Genre, das noch in den späten 2000ern seinen leisen Tod fandt, war unlängst erkrankt an seiner eigenen Popularität und talentbefreiten Posern mit Instrumenten in den Händen.
Warum also gleich ihre erste (!) Single „Yer Killin‘ Me“ so viel Spaß macht? Remo Drive werfen uns zurück zu einer Zeit, in der „Emo“ weniger mit dem Absatz von karierten Vans zu tun hatte, und sich seine Energie aus der brüchigen Ausschlachtung von Selbstzweifeln gezogen hat – begleitet von melodischen Riffs und einer Joe-Jedermann-Ästethik, straight aus den dunkelsten Reihen der hellsten Klassenzimmer. Nichts, das sich selbst zu ernst nimmt. Lässigkeit gone right.
DIE „GREATEST HITS“ SIND AUCH SCHON DA
Gefallen gefunden? Dann besser schnell Spotify anwerfen und nach ihren „Greatest Hits“ suchen – dem überaus bescheidenen Titel ihres Debütalbums. Die Platte vereint schnelle Punk-Riffs mit melodischen Vocals, widmet sich den eigenen Ängsten und wird dabei – trotz klassischer Genrethemen – niemals langweilig. Anspieltipps, bei denen mich das Trio sofort hatte: „Art School“, „I’m My Own Doctor“ und „Trying 2 Fool U“.
Inzwischen, zwei Jahre nach der selbstständigen Veröffentlichung und den Aufnahmen in den Kinderzimmern von Erik (Vocals/Gitarre) und Stephen Paulson (Bass), hat es bei der Band Umwälzungen gegeben. Sie tauschten ihren Drummer aus, unterschrieben bei Epitaph Records und setzten auf ihren neuen Titeln auf „zugänglichere Töne“. Nicht ganz mein Geschmack, aber ein Nachfolgealbum darf mich gerne bald davon überzeugen.
Weitere Empfehlungen:
Mom Jeans. – „Death Cup“ (2016, aus Kalifornien)
Tiger Magic – „Down the Road“ (2013, aus Erfurt)
Text:  Babak Khajehcoolacky
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musik-montag · 6 years
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A Night at the Cinema-So war “Bohemian Rhapsody”
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Es ist Sonntagabend, ich komme gerade aus dem Kino wieder und habe ihn mir angeschaut, “Bohemian Rhapsody”. Der Film über den alle reden, auf den ich mich schon seit Wochen freue, von dem ich sämtliche Interviews angeschaut, aber keine Kritik gelesen habe, weil ich ihn unvoreingenommen sehen wollte. Das hab ich nun und hier ein kleiner Spoiler: “I´m really not okay.”. Aber lest selbst...
Alles fing eigentlich damit an, dass ich mich dazu entschieden hatte mir diesen Film auf jeden Fall in der original Version anzugucken. Gerade nach einem Übersetzungsdebakel bei “A Star is Born” wollte ich mir diesen Film erst in Englisch anschauen. Leider fand ich keinen, der das auch so sah, also reservierte ich eine Karte und machte mich alleine auf den Weg. Der Saal füllte sich mit vielen alten Leuten, vielen, die sich auf Englisch unterhielten und mir. “Bohemian Rhapsody” so wurde mir gesagt, ist kein Film über Freddie Mercury, sondern ein Film über Queen. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Der Fokus liegt schon stark auf dem Frontman der Kultband, das merkt man alleine schon daran, dass der Film mit ihm beginnt. Eine der ersten Szenen zeigt ihn als Mitarbeiter auf dem Flughafen. So zieht sich der Film auch weiter, es geht darum wie er Brian May und Roger Taylor trifft, wen er heiratet, wie er sich an einer Solo-Karriere versucht. Es geht auch um die Meilensteine der Band, wie die Hits entstand, wie sie bei Live Aid spielten, wie sie zu Stars wurden. Es geht um die Band, die Legenden, mit einer Legende als Frontman, eine sehr einsame Legende. Ich möchte nicht zu detailreich in die Handlung gehen, weil ich eigentlich will, dass sich jeder diesen Film anschaut. Denn was dort geleistet wurde ist verdammt großes Kino. Wenn ich “Bohemian Rhapsody” in einem Wort beschreiben müsste würde ich sagen “Bewegend”. Ich war wahnsinnig bewegt. So sehr das ich fast eine Stunde des Films nur geweint habe, zugegeben Hollywood schafft es mehr als häufig mir die Tränen in die Augen zu treiben, aber der Typ neben mir hat mindestens genauso viel geweint wie ich. Entweder sind wir beide sehr emotional oder der Film war einfach sehr gut. Ich persönlich tippe ja eher zweites. Aber nicht nur geweint hab ich, auch gelacht und teilweise saß ich 10 Minuten da und habe nur vor mich hingegrinst. Pure Gänsehaut bei “We are the Champions” und “Bohemian Rhapsody” selbst. Der Film endet mit der berühmten “Live Aid” Show im Wembley-Stadion 1985. Im Abspann läuft unter anderem “Don´t stop me now” und ich glaube, wenn nicht ein Song wie dieser gekommen wäre, wäre ich emotional noch mehr zerstört gewesen. Der ganze Saal bliebt sitzen, bis der Abspann vorbei war, sowas sieht man sonst nicht mal bei den Marvel Filmen. Ich hoffe Rami Malek bekommt einen verdammten Oscar für seine Performance, ich hoffe alle bekommen einen Oscar für diesen Film. Denn er ist grandios. Geht ins Kino!
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musik-montag · 6 years
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Album-Review „Again” - Leoniden: Unvorhersehbar und doch vertraut
Auf meine Anfrage bei instagram, ob nicht jemand Lust hätte einen Gastbeitrag zu schreiben, hat sich auch die Liebe Selina gemeldet. Sie hat sich in das fantastische neue Album “Again” der Leoniden reingehört und das Ganze reviewt. Wenn ihr nach diesem Artikel noch mehr von ihr lesen wollt, habt ihr hier den Link zu ihrem Blog (https://selinaj4.wixsite.com/drehmallauter). Sie ist auch auf instagram (https://www.instagram.com/happythankyoumoreplease17/) zu finden. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem Artikel. 
Immer anders, immer hellwach, immer schlagfertig: So kennt man die Leoniden aus Kiel. Und genau so klingt auch ihre neue Platte „Again“ . Nach dem ersten Album „Leoniden“ schließt sich „Again“mit seinem funkigen und außergewöhnlichen Sound perfekt seinem Vorgänger an.
 Man hat das Gefühl, die Leoniden sind genau das, was der deutschen Musik-Szene gefehlt hat: Ein frischer Sound gepaart mit mitreißenden Melodien und funkigen Beats, die selbst den letzten InstagramHipster aus seinem Vintage-Sessel reißen. Wie die ersten Singles ihres neuen Albums („Kids“ , „River”, „Alone“ und „People“ ) schon erahnen ließen, knüpft „Again“genau dort an, wo sein Vorgänger „Leoniden“ aufgehört hat. “ „River“ stimmt den Hörer sofort auf eine gute halbe Stunde voller unerwarteter Momente ein. Mit einem Intro, das smoother fast nicht sein könnte, startet der Song in eine irgendwie beruhigende Strophe, um dann im Refrain komplett in laute Gitarrenriffs auszubrechen. Passend zum Titel erinnert der Aufbau des Songs an einen Fluss, der erst gemächlich vor sich hin plätschert. Im Pre-Chorus lassen dann ein paar Tropfen in Form von staccato-gespielten Klavier-Akkorden vorausahnen, dass sich ein reißender Wasserfall nähert. Der Sound-Effekt, mit dem die Stimme im Refrain und gegen Ende des Lieds verzerrt wird, verstärkt diese Metapher nur noch. Man hat das Gefühl, man ertrinke in Gitarren-Klängen und Drum-Schlägen, eben genau so, wie es im Text angedeutet wird. Cleveres Song-Writing ist aber nicht das einzige, was die Leoniden so drauf haben. Gleich im nächsten Song „Kids” brechen sie auf ein Neues aus. Diesmal in tanzbare Rhythmen und Lyrics, die ebenso “ einfach wie ausdrucksvoll sind. „Fuck it all, we killed it tonight , wird gesungen und zu einer “ Vereinigung aufgerufen. Unterstützt wird die Message von einem Chor, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht und eine Verbindung zu den anderen Songs herstellt. In „Why“ stoßen die Shooting-Stars aus dem Norden diesmal in ein Territorium vor, das sie auf ihrem ersten Album eher selten betreten haben. Der Song bringt von Beginn an eine gewisse Schwere und Melancholie mit sich, die selbst im gewohnt kraftvollen Refrain nicht verschwindet. Es steckt eine Eindringlichkeit in der Instrumentalisierung und im Gesang, die dem Song die nötige Emotionalität verpasst. Ein Grund für den unvergleichlichen Sound der Leoniden ist, dass sie nicht vor außergewöhnlichen Klängen oder komplexen Rhythmen zurückschrecken. Das hört man auch auf „Again . „One Hundred Twenty-Three“ zum Beispiel glänzt mit experimentelle Instrumental-Parts, die perfekt in einer Liveshow umsetzbar sind. Man sieht förmlich schon die Kieler vor sich, wie sie auf der Bühne zu den Klängen der Percussion-Instrumente eskalieren. Für den letzten Song schlagen die Leoniden wie in „Why“ ruhigere Töne an. Von dem eher extrovertierten „Not Enough“ geht es in das unglaublich intime und zurückgenommene „Slow“. Ein Kontrast, der dem finalen Song noch mehr Stärke verleiht. Auf einmal hört man eine verletzlichere Seite der Leoniden, die man bisher noch nicht kennengelernt hat. Trotzdem bleibt die Band dabei ihrem Sound treu. Genau das ist die Stärke von „Again“. Obwohl das Album vor neuen Ideen strotzt und verschiedene Emotionen anspricht, werden die Songs durch Elemente zusammengehalten, die in nahezu jedem Stück vorkommen. So zum Beispiel der Chor, die hohe Kopfstimme von Sänger Jakob Amr oder die auffälligen Percussion-Instrumente. Das Ergebnis ist eine Platte, die von vorne bis hinten einen Sinn ergibt, ohne langweilig zu werden. Die Leoniden sind auf ihrem neuen Album abwechslungsreich und unvorhersehbar ohne ihren Sound zu verlieren. Jeder Ton, jeder Beat wirkt genau platziert und überrascht den Hörer doch immer wieder aufs Neue.
Text: Selina Jüngling
Falls ihr auch Interesse an einem Gastbeitrag habt, slided in meine DMs oder schreibt mir eine Email an [email protected].
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musik-montag · 6 years
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Top 5 Künstler aus Kanada von “That New Musicblog”
Vor Kurzem kam mir die Idee, neben meinen wöchentlichen Posts, auch einige Gastbeiträge hier zu veröffentlichen (Falls ihr auch gerne etwas schreiben möchtet, meldet euch doch einfach hier unter der Nachrichtenfunktion oder bei [email protected]). Einfach um ein bisschen mehr Vielfalt und neue Ideen in den Blog zu bringen. Heute kommt auch schon der Erste und zwar von Till von “That New Musicblog”. Falls ihr nach diesem Artikel Blut geleckt habt und noch mehr vom Autor lesen wollt, schaut gerne mal auf der Website http://www.thatnewmusicblog.de/ oder bei instagram (@thatnewmusicblog) vorbei. Viel Spaß mit dem ersten Gastbeitrag.
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Dass Kanada neben atemberaubenden Landschaften und spannenden Städten auch eine hochwertige Indie-Musikszene zu bieten hat, sollte sich inzwischen auch schon hierzulande rumgesprochen haben. Bands wie Arcade Fire haben sich in wenigen Jahren zum Weltruhm gespielt, Künsterinnen wie Feist oder die mit der Sängerin assoziierte Supergroup Broken Social Scene sind zumindest Indie-Liebhabern ein Begriff. Unter den Big Playern versteckt sich jedoch noch ein riesiges Repertoire weiterer, entdeckungswürdiger Künstler. Taucht ein in das Musikland Kanada – mit diesen fünf Acts.
1. Metric Der Oldie auf dieser Liste ist bereits seit Anfang dieses Jahrhunderts aktiv und kann sich inzwischen ganze sieben Platten in den Schrank stellen. Metric aus Toronto gelten in ihrem Heimatland als Superstars und füllen regelmäßig Eishockey-Hallen. Das war aber logischerweise nicht immer so. Zu Beginn ihrer Karriere galt das Quartett um die charismatische Frontdame Emily Haines als waschechte Indie-Truppe. Mit etwas Glück lässt sich noch heutzutage in der Indie-Disco zu Hits wie "Combat baby" oder "Succexy" von ihrem Schrammelgitarren-Synthie-Debüt "Old world underground, where are you now?" tanzen. In ihrer erfolgreichen Karriere haben Metric aber viel mehr angestellt, als 6-Saiter mit analogen Synthesizern zu vermischen. "Live it out" ließ mit Highlights wie "Monster hospital" den Garage-Rock aufleben, das bombastische "Fantasies" mit "Help I'm alive" den Mainstream jubeln, wohingegen die wiederveröffentlichte, alte Songsammlung "Grow up and blow away" mit Easy-Listening und R'n'B' flirtete. Auf "Synthetica" und "Pagans in vegas" räumten Emily Haines und ihre Jungs dem Synthesizer immer mehr Platz ein, ehe sie mit ihrem jüngst erschienenen Werk "Art of doubt" dieser Entwicklung gegenwirken. Eine unglaublich spannende Band, bei der jedes Album anders klingt, aber doch immer wieder die fantastische Stimme der ikonischen Emily Haines beleuchtet wird. Anspieltipp: Aufgrund der immensen Abwechslung der Diskographie schwierig – ein echter Geheimtipp ist "On the sly". 2. July Talk Schwarz und Weiß. Nicht nur Metapher für eine besonders eindimensionale Denkweise sondern auch Symbol für den größtmöglichen Unterschied, dem stärksten Kontrast. Dieses Stilmittel haben July Talk, ebenfalls aus Toronto, sich zu Eigen gemacht. Bei der Indie-Rock-Truppe steckt aber etwas dahiner, schließlich jagen sie ihre gesamten Videos und Bilder nicht umsonst durch die Filter-Hölle. Der Schwarz-Weiß-Kontrast verkörpert punktgenau das größte Merkmal der Band: der abwechselnde Gesang von Peter Dreimanis und Leah Fay. Krümelmonster meets Engelstimmchen. Gerne rast der Frontmann mit seinem aneckenden Gesang über die druckvollen Garage-Rock-Instrumentals und wird in nächster Sekunde vom hellen Stimmchen seiner Gesangspartnerin abgelöst. Diese elektrisierende Mischung wird von extrem spritzigen Gitarren und tightem Schlagzeug-Spiel perfektioniert und hat auf nur zwei Alben über ein Dutzend waschechte Hits abgeworfen. Sei es das wilde "The garden", der Pop-Punk-Verschnitt "Headsick", das groovende "Guns + ammunitions" oder das vor allem in der Live-Version dramatisch zelebrierte "Gentleman" – schon mit ihrer ersten Platte legten July Talk die Latte immens hoch. Die etwas experimentellere, zweite Scheibe steht dem in wenig nach: "Push + Pull" packt den Disco-Stampfer aus, "Now I know" ist der perfekte Pop-Song und "Picturing love" vereint das Schwarz-Weiß-Spielchen besser als je zuvor. Jetzt eigentlich schon eine Legende. Anspieltipp: Das rumpelnde "Summer dress". 3. TOPS Mit einem ganz besonderen Stil können auch TOPS überzeugen. Die Band vom renommierten Indie-Label Arbutus Records tendiert im Vergleich zu seinen zwei Vorgängern dieser Liste eher zu ruhigeren Tönen. Mit wärmenden Synthesizern und einer behutsam eingesetzten Gitarre lässt die Truppe Surf-Rock mit 80s-Pop zusammenlaufen und landet damit einen Volltreffer. Ob etwas tanzbarer wie in "Turn you love around" vom vergleichsweise dynamischen Debüt oder mit pointierten Pop-Hits wie dem süßlichen "Change of heart" und dem narrenden "Further" – TOPS finden die richtige Melodie und den perfekten Ton. Sängerin Jane Penny haucht mit ihrer luftigen Stimme selbst den simpelsten Songstrukturen wie "Sleepwalker" oder "Cutlass cruiser" Leben ein. Ganz groß wird es, wenn sich die Band in "Marigold & Gray" und "Evening" vollkommen in ihre träumerischen Sphären begibt. Stylischer Dream-Pop mit dem besonderen Touch. Anspieltipp: Das dick auftragende "Outside", welches die wohl schönste Kitsch-Gänsehaut ever verursacht 4. Malajube Richtig, in Kanada wird ja auch französisch gesprochen. Da war ja was – und zwar die riesige, östliche Provinz Québec, die eigentlich ganz gerne unabhängig wäre und nebenbei auch noch die Künstler-Metropole Montréal beheimatet. Aus dieser kreativen Stadt stammen auch Malajube, die es leider gar nicht mehr gibt. In seiner aktiven Zeit hat das Quartett aber vier herrlich überladene Alben hervorgebracht, die aus dieser Auswahl wohl am ehesten dem bekannten Bild einer Indie-Band entsprechen. Hinter dem kessen, französischsprachigen Gesang wüsten Gitarre, Bass und Schlagzeug umher und wechseln selbst in kurzen Songs gerne mehrmals die Richtung. Nur selten bleibt ein Track dem üblichen Schema treu. Stimmungsmäßig sind Malajube mal funky unterwegs wie in "Montréal -40", in dem ihre arschkalte Heimat besungen wird, mal überladen ("Fille à plumes") und dann wieder ganz besinnlich wie im zauberhaften "Etienne d'août". Eine orchestrale Achterbahnfahrt der Gefühle. Anspieltipp: "Etienne d'août" mag zwar eher untypisch sein, ist dafür aber einfach nur wunderschön 5. The Rural Alberta Advantage Das Power-Trio mit dem sonderbaren Namen bringt die Allgemeinheit eigentlich nur ein einziges Mal auf eine falsche Fährte. Und zwar kommen The Rural Alberta Advantage nicht aus der namensgebenden Provinz Alberta, sondern auch aus der Kultur-Hauptstadt Toronto, die in dieser Liste den Vergleich gegen Montréal gewinnt. Ansonsten gibt es bei Nils, Paul und Amy keine falschen und halben Sachen. Seit eh und je agiert das Trio auf Basis der immer gleichen Säulen. Das wilde Akustik-Gitarrenspiel, die prägnante Stimme, die leichte Keyboard-Untermalung, das brummende Bass-Pedal und das kreative Drumming. Auch wenn The Rural Alberta Advantage auf ihren vier Alben ihren Stil kaum verändert haben, ist die Band bis heute nicht langweilig geworden. Kaum einer brüllt sich derart schön die Seele aus dem Leib wie Nils in "The ballad of RAA" oder "Dead/alive" und wird gleichzeizig nur Minuten später so schön von seiner weiblichen Partnerin ergänzt wie in "Don't haunt this place". Mit "Tornado '87", "Brother" und "Terrified" haben The Rural Alberta Advantage außerdem gleich mehrere Stücke geschrieben, die im kanadischen Format-Rock-Radio gerne mal dudeln. Hach, was wäre das schön, würde so Edgy-Musik auch mal hier derart großflächig über die Antennen dudeln. Anspieltipp: Kurz, knackig, kantig – das ist "The deadroads" Ihr habt noch nicht genug? Dann sind euch mit The Dears, Arkells, Sam Roberts Band, Half Moon Run, The Balconies, Hot Hot Heat, Mounties, Stars, She-Devils, Japandroids, Grimes, City And Colour, Hollerado, Blue Hawaii, The Stills, Tegan & Sara, Mother Mother und Wolf Parade noch weitere Namen ans Herz gelegt.
Wenn ihr euch nochmal überzeugen wollt, aber keine Lust habt alle Bands einzeln zu suchen, ist hier eine Spotify Playlist mit einem Best of der vorgestellten Künstlern: https://open.spotify.com/playlist/4ki86xR486K6FXxMeHbgB6?si=R1vBYHS4TemLs4kImFm-Kw
Text und Bild von: That New Musicblog
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musik-montag · 6 years
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“Freckles & Constellations”-Eine Künstlerempfehlung
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Eigentlich bin ich bei Musikcovern immer skeptisch, besonders wenn es sich dabei um The 1975 handelt. Als mir ein “Somebody Else”-Cover auf Youtube von jemandem namens doddleoddle vorgeschlagen wurde, war ich dementsprechend auch eher misstrauisch. War aber ganz gut und die Youtuberin macht sogar eigene Musik. Das ist jetzt ca. ein Jahr her und hier ist sie auch endlich: Dodie- Eine Künstlerempfehlung.
Dodie Clark, aka doddleoddle, oder nur dodie, ist eine britische Youtuberin und Musikerin. Davon gibt es Viele, doch sie ist besonders. Warum? Es ist sicherlich nicht eine aufregend starke Stimme oder irgendwelche Akkordabfolgen, die man noch nie gehört hat. Mein Bruder würde sagen “Ist jetzt nichts Neues, das hat man schon Mal gehört.”. Hat er wahrscheinlich recht. Was also macht dodie so besonders? Warum empfehle ich gerade sie heute und hoffe wirklich, dass sich der Eine oder Andere ihr Musik anhört? 
Nun ja, da wäre einerseits die Passion, mit der sie Musik macht. Man sieht ihr alle Emotionen, Gefühle und die Leidenschaft, die in ihren Liedern steckt an. Dodie schafft es beim Zuschauer Gefühle auszulösen und das, obwohl man sie nur auf dem Bildschirm sieht. In einem Video mit dem Titel “My Voice” sagte sie einmal, dass sie die perfekte Stimme hätte, für die Musik die sie machen würde. Das kann ich so nur unterschreiben. Sie ist keine Beyonce und keine Ariana Grande, aber wer über “Freckles & Constellations” singt, muss das auch nicht sein. Ukulele, Gitarre, Klavier, ein paar Streicher hier und da, es geht über die normale Singer-Songwriter Musik hinaus, bleibt aber immer noch irgendwie echt. Das ist Dodie, irgendwie echt, real, irgendwie sympathisch. Musik, mit der man sich identifizieren kann. Texte, die man nachvollziehen kann, die man selber schon erlebt hat. Texte! Sie sind das was Dodie besonders machen und vom Mainstream abheben. Egal, ob es um blaue Flecken nach dem feiern (”Party Tattoos”), nicht erwiderte Crushes (”Adored by him”) oder Mental Health (”Secret for the mad”) geht. Ich glaube, dass jeder schon mindestens eins der Probleme oder Dinge erlebt hat, die Dodie in ihren Liedern besingt. Alltägliches irgendwie, Gefühle halt, aber zu schön ausgedrückt, um sie nicht zu hören.
Wem wird das gefallen?: Jedem, der auf starke Texte, emotionale Musik, Singer-Songwriter steht. Fans von Oh Wonder oder Cavetown. Alle, die zu viel Zeit auf YouTube verbringen, grade zu viel Fühlen oder einfach mal ganz dringend weinen müssen, jedem mit Liebeskummer, jedem der verliebt ist.
Wo findet man Dodie?: Auf sämtlichen sozialen Netzwerken. Auf Spotify. Auf Youtube unter doddleoddle oder doddlevloggle. Auf ihrer Website. Und sie hat auch ein sehr, sehr schönes Buch geschrieben, dass man entweder bei Waterstones in England findet (wenn man lange genug sucht...) oder auf amazon bekommt. Es gibt bisher zwei EPs (”Intertwined” und “You”), eine Neue erscheint voraussichtlich im Januar 2019.
Meine Favoriten: “Party Tattoos”, “Adored by him”, “In the middle”, “I have a whole in m tooth and my dentist is shut”
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musik-montag · 6 years
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Top 3 Neuerscheinungen im Oktober und Tickets, Tickets, Tickets
Leoniden-”Again”: Ach die Leoniden, das beste musikalische Exportprodukt aus dem Norden, bringen ein neues Album raus. Nachdem uns “Kids”, als erste Single, schon ein wenig den Sommer versüßt hat, folgte “River”. Mein bisheriger Favorit ist bisher aber “Alone”, der am Freitag samt Musikvideo erschienen ist und mir auch seitdem im Kopf geblieben ist. Wird ein gutes Album! (Release Date: 26.10)
OK KID-”Sensation”: 2018 war gut zu den OK KID Fans, erstes eigenes Festival, neue Singles und jetzt ein neues Album. Mit “Lügenhits” sprechen sie sich gegen die lahmen Radiolovesongs und die sich immer wiederholenden Texte und Melodien aus, mit “Wut lass nach” wieder eher alltägliche Probleme, mit “Warten auf den starken Mann” letztes Jahr wirds wieder politischer. Typisch OK KID halt, das scheint ein guter Nachfolger für “Zwei” zu werden. (Release Date: 19.10)
Parcels-”PARCELS”: Endlich ein eigenes Album! Quasi die Neuentdeckung einer da noch eher unbekannten Band auf dem Kosmonautfestival letztes Jahr. kJetzt kommt endlich etwas mehr als nur EPs und Singles. Parcels bringen uns im Oktober mit ihrem “An der Küste im Cabrio fahren und abends auf einer Strandparty tanzen und das ganze in einem Outfit der 70er Jahre”-Sound den Sommer im Oktober zurück. (Release Date: 12.10)
Jetzt, wo die Festivalsaison vorbei ist (nicht traurig sein), startet natürlich die Tour-Saison und da hat 2018 einiges zu bieten.( Falls nicht anders erwähnt, bekommt ihr übrigens alle Tickets auf krasserstoff.com, bei denen ich eigentlich meistens Tickets kaufe. Sind schicker als bei eventim und irgendwie auch sympathischer. Btw, falls das hier zufällig ein cooler Krasserstoff-Mitarbeiter liest und ihr noch einen “Influencer” sucht der euch promotet oder ihr einfach voll gerne jemanden sponsern möchtet, ich würde mich anbieten.):
Faber-”Sei ein Faber im Wind”-Tour: September-Oktober, einige Städte sind noch verfügbar, ca. 30€
Rikas-”Swabia Samba”-Tour: Oktober-März, fast alle Städte noch verfügbar, zwischen (wahnsinnigen) 8-16€
Blond: September-Januar, alle noch verfügbar, ca. 15€, Tickets gibts bei http://www.blond-band.de/
Drangsal-”Zores”-Tour: Oktober-Dezember, außer Berlin und Köln gibt es noch für alle Tickets, ca. 20€, Tickets gibts bei https://www.love-your-artist.de/de/drangsal/
Bevor es wieder Sommer wird, haben wir ja noch einige Monate vor uns und da es Künstler gibt, die dazu tendieren immer ausverkauft zu sein, sollte man sich schnellstmöglich um Tickets kümmern. Hier also noch ein paar mehr Ticket-Tipps, bei denen man sich ranhalten sollte. Ist ja sonst auch bald Weihnachten...:
Leoniden-”Kids will unite”-Tour: ab November 2018, nächstes Jahr im Februar und März unterwegs und da sind auch noch alle verfügbar, ca. 20€
Annenmaykantereit: Kein neues Album, aber noch ne Tour, Januar-Mai und einige Open Air Termine, die meisten Dates sind bereits ausverkauft, also schnell, ca. 40€
Von Wegen Lisbeth-”Britz-California”-Tour: ein Date im Mai der Rest im September-November 2019, ca. 30€
Marteria & Casper-”Champion Sound”-Open Airs: Mai, Juli & August, alle NOCH verfügbar, ca. 50€
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musik-montag · 6 years
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Schon wieder Winter?
„Und es ist schon wieder Winter.“- Naja, noch nicht ganz, aber ich dachte um meine Rückkehr gebührend anzukündigen eignet sich doch nichts besser als ein Zitat meiner Lieblingsband. Der Sommer tätigt seine letzten Atemzüge, der Herbst steht in den Startlöchern, die Sommerpause ist vorbei. Hallo, hier bin ich wieder. Bereit euch mit all dem Musikwissen, das sich in den letzten paar Monaten in meinem Gehirn angesammelt hat, zu überschwemmen. Starten wir am Besten mit einem kleinen Rückblick auf den Sommer. Sh´all we?
Bevor ich starte, möchte ich mich erst einmal entschuldigen, und zwar für mein Deutsch. Ich bin jetzt leider eine Lisa und obwohl ich „nur“ in England war, ist es ein bisschen eingerostet. I´m sorry. Ausland, Weg sein, heißt auch viel verpasst zu haben. Besonders traurig bin ich da natürlich über die zahlreichen Festivals, die ohne meine Anwesenheit stattfanden. Da wär in erster Linie natürlich das „Kosmonautfestival“, mein liebstes Event des Jahres. Zum Glück hatte ich aber ein paar Vögelchen da, die mir gezwitschert haben, dass es ziemlich gut war. Hätte mich aber auch stark gewundert, wenn Drangsal, Faber und Kraftklub nicht ordentlich abgeliefert hätten. Highlight war dann wohl aber doch der geheime Headliner- oder besser DIE geheimen Headliner. Denn, wie immer selbst übertroffen, gab es diesmal nicht nur einen Act, sondern gleich einen ganzen Haufen. RIN, Bausa, Haiyti, Cro und das Sahnehäubchen Casper und Marteria, die auch gleich ihr neues Album ankündigten. Beste Werbung, damit hat Casper ja schon Erfahrung und weil das noch nicht genug war, ging auch der Zeltplatz Weckdienst in die zweite Runde, natürlich auch mit Cas und Mar. Was hab ich noch verpasst? Das „Dockville-Festival“ und meine Chance auf Borns live und in Farbe. Und das „Stadt ohne Meer Festival“, das organisiert von OK KID, dieses Jahr Premiere feierte und wohl auch ziemlich, ziemlich gut war.
Was ist sonst noch so passiert? Musik wurde politisch und zwar so richtig. Die Rede ist natürlich von der „#wirsindmehr“ Aktion letzte Woche in Chemnitz. Hat mich wirklich verdammt glücklich gemacht all die Leute zu sehen, die ein Zeichen gegen rechts setzen. Alle dort vertretenen Bands machen ja regelmäßig den Mund auf und stehen offen für Toleranz, Offenheit und gegen Rassismus, Sexismus und Rechts. Das alle dann sowas auf die Beine stellen, zeigt auch nochmal ganz arg wie wichtig es ist heutzutage Stellung zu beziehen und bestätigt das man doch Fan von den richtigen Leuten ist.
Neben den ganzen großen Events sind aber auch viele kleine Dinge passiert. Da wär auf der einmal mein musikalisches Highlight des Sommers. Ich sag nur: „Leute! The 1975 sind zurück!“ Neben „Give Yourself A Try“, das mich gleich zum Tanzen gebracht hat und der Autotune-Single „TOOTIMETOOTIMETOOTIME“, hat mich „Love it if we made it“ am meisten gefreut. Toller Text, tolle Instrumentals, tolle Message. Liebs! Ebenfalls unbedingt anhören müsst ihr „Lügenhits“ von OK KID. Und dann hat sich Kontra K einen alt-J  Song geschnappt und etwas drüber gerappt. „In Cold Blood-Kontra K Version“, interessante Mischung, ich weiß noch nicht so recht, wie ich das finde...
Ein bisschen größer als nur Singles sind natürlich all die Alben, die diesen Sommer erschienen sind. Da ist natürlich die mega Überraschung von Casper und Marteria „1982“, dass das ein Erfolg wird, steht ja außer Frage. Wir hatten aber auch die Enttäuschung des Sommer „Tranquility Base Hotel & Casino“ von den Arctic Monkeys. Ich weiß, ich weiß, alle Kritiker lieben es und den wahren Fans kann man sicherlich auch alles auftischen und sie werden es feiern und mit Händen und Füßen verteidigen. Ich hab bloß einfach etwas anderes erwartet und Mannomann war ich enttäuscht! Aber hey, Stella Sommer, Sophie Hunger, The Kooks und überraschender Weise auch 5 Seconds of Summer, haben diesen Sommer alle tolle Alben herausgebracht.
Falls ihr euch jetzt fragt, was ich eigentlich so in den letzten paar Monaten gemacht hab... Nunja, ich bin unter anderem in ein Festival eingebrochen, habe den tollsten Ort der Welt gefunden, in einer Hängematte geschlafen, viel Gin und Tonic getrunken und hab natürlich auch ganz viel neue Musik entdeckt. Ihr könnt euch freuen auf viele neue Vorstellungen, Konzerttipps und vieles mehr. Ilgen Nur, Wallows und Dodie sind schon in Planung. Ich hab jedenfalls Lust und bin gespannt, was 2018 noch so zu bieten hat. Danke für euren Support und ganz viel Liebe!
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