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#Über sieben Brücken
lorenzlund · 2 years
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“Sie ging in den Tod mit leuchtenden Augen”.
der Pfarrer eines Gefängnisses über Eva Maria Buch, Mitglied der “Roten Kapelle” (’Drittes Reich’).
... wie es nur jener (wirklich) verstehen kann, wenn er als Christ selber auch daran glaubt, der Tod stellt nie das Ende dar, sondern ist Anfang eines (neuen) Lebens”.
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rwpohl · 3 months
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youtube
über sieben brücken musst du gehn, hans werner 1978
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albonium · 2 years
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my sister and i talked about doctor's diary (the german tv show) and now i feel like watching it again 💀
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Normaler Familienwahnsinn April bis August
Welchen Song von Bon Jovi kennst du? - Hänschen Klein
Obi Wan Kenobis Eltern haben sich im Obi kennengelernt, in der Lampenabteilung. Deswegen haben sie ihn Obi genannt.
Der heilige Geist, ist der verwandt mit dem Klosterfrau Melissengeist?
Seitenbacher Spionage, Spionage von Seitenbacher. Wir verursachen die Probleme mit deiner Verdauung.
Seitenbacher Sterbehilfe, Sterbehilfe von Seitenbacher. Dann hätsch auch net immer die Probleme mit deiner Verdauung.
Barbie hat die Atombombe erfunden?
Die haben auch diesen Song von Karat gespielt. - Über sieben Brücken musst du gehen? - Nein, den anderen. Der den jeder kennt. - Der blaue Planet? - Nein, den anderen. Wurde ganz oft gecovert. Lief auch heute wieder im Fernsehen. - Karat hat nur zwei Songs, die jeder kennt. *kurze Zeit später* Dieser "Heut Nacht schlaf ich nicht ein" Song. - Der ist von der Münchener Freiheit.
Jesus arbeitet beim Versandhandel?
Fachkräftemangel in der Krossen Krabbe
Sind die aus dem Osten? - Die heißen Deutsch-Österreichisches Feingefühl, natürlich sind die aus dem Osten.
Die FDP kämpft für die Rechte des kleinen Mannes: Der kleine Timmy soll sich auch weiterhin im Supermarkt auf den Boden werfen dürfen, weil er kein Überraschungsei bekommt.
Nach dem großen Erfolg von Bourne Identität, Bourne Verschwörung und Bourne Vermächtnis kommt jetzt Bourneout.
21 notes · View notes
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2022southeuropetour
Blog Teil 107 Andalusien / Spanien
Nach Nordspanien & Portugal bereisen wir nun Andalusien; ihr könnt uns auf unserem neuen Blog begleiten:
https://2022-andalusien-jj-ontour.tumblr.com
Sonnige Grüsse von unterwegs Hannes & Jürgen
Blog Teil 106 Portugal
Das Wetter treibt uns an. So streben wir gute 300 km gen Süden an die Algarve, die Fahrtzeit beträgt rund 4,5 Stunden. Der Weg führt an Lissabon vorbei, das ärgert uns schon sehr. Aber bei Regen und schlechten Wettervorhersagen haben wir uns nach reiflichen Überlegungen für die Flucht gen Süden entschieden.
Wir fahren über die Vasco de Gama Brücke, die die breite Flussmündung des Tajo überspannt. Ein monumentales Bauwerk, welches mit seinen 17km Länge eine der längsten Brücken in Europa ist. 17km, das ist echt lang. Weiter im Süden bemerken wir plötzlich Störche. Sie nisten hier vorzugsweise auf den Strommasten. Nahezu jeder Strommasten ist mit mindestens einem Nest belegt. Da der Nachwuchs bereits flügge geworden ist, sind die meisten Nester bereits verlassen. Nur vereinzelt sitzen noch Nachzügler am Nestrand und scheinen zu überlegen, ob sie wirklich den Schritt in Ungewisse wagen sollen. Zuletzt haben wir auf unserer Polen-Rundreise derart viele Storchennester beobachten können.
Sagres ist ein kleinerer Ort im äußersten Südwesten von Portugal. Vom Campingplatz aus erkunden wir die Gegend mit dem Fahrrad. Auf unserem Weg zur Küste meiden wir die Autostraßen und fahren auf Sandwegen durch die Heidelandschaft. Schwieriges Terrain für Stadtfahrräder, aber großartig geeignet für Motorcross!
Kein Mensch außer uns ist hier unterwegs, doch plötzlich hören wir das Knattern, springen noch rechtzeitig in die Botanik und dann rutschen die sechs/sieben Maschinen an uns vorbei. Da wir beide ja selber mal Motorrad gefahren sind, haben wir schon unsere Freude daran; gleichwohl ist das natürlich für diese friedvolle Umgebung und die Flora&Fauna eine Zumutung.
Wie auch immer, irgendwann erreichen wir den Farol do Cabo de Sao Vicente, ein wunderbarer Viewpoint  an der malerischen Küste mit Steilklippen und einzelnen Sandstränden. An den Steilklippen knallen mit großem Getöse die Wellen des Atlantik. Wunderschöne Aussicht. Und weil es so schön ist, wimmelt es von Touristen, die alle ebenfalls von diesem Panorama beeindruckt sind.
Kurz vor dem Viewpoint haben wir noch eine Surferbucht entdeckt. Hier sind deutlich mehr Surfer als in Nazaré. Sie sind aus ganz Europa hier zusammengekommen und teilen hier ihre Leidenschaft. Ein wenig werden wir an die Hippie-Kultur der 80ern erinnert. Der Ort selber ist auf das Surferpublikum gut eingestellt. Damit unterscheidet sich Sagres deutlich von allen bisherigen Küstenorten in Portugal. Es ist alles ein wenig anders – cool und easy. Wir finden das, auch wenn wir hier offensichtlich nicht wirklich dazugehören, recht amüsant und spannend.
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Unser nächstes Ziel ist Lagos. Unser Campingplatz liegt außerhalb des Zentrums; so nutzen wir auch hier das Fahrrad. Lagos ist eine kleine Hafenstadt, die deutlich vom Tourismus geprägt ist. Aber es ist ein wirklich bezaubernde Stadt. Die Altstadt ist klein, aber fein. Das Fahrrad von Jürgen mußte repariert werde, eine Verstrebung des hinteren Schutzbleches war gebrochen. Wir haben tatsächlich eine Werkstatt gefunden. Kommunikation mit dem deutlich über 70-jährigen Inhaber fand eigentlich nur in Zeichensprache statt. Dann hat er den Schaden behoben, das dauerte 15 Minuten – und verlangte dafür 1 EURO. Wie verrückt ist das denn?!?!?!
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Es gibt mehrere Strände, einer schöner als der andere. Sie sind eingerahmt von bizarren Felsformationen, es gibt Grotten und Höhlen. Die Küstenlandschaft ist wunderschön. Wir haben uns direkt verliebt. Als besonders schön gilt die Ponta da Piedade. Das ist eine Landzuge mit Felsformationen, die zu den schönsten der Algarve gehören. Wir haben eine Kajak-Tour gebucht, das wollen wir uns genau anschauen. Eigentlich haben wir eine Tour mit einer Gruppe von bis zu zwölf Personen gebucht. Aber wir haben Glück. Wir bekommen eine private Tour. Drei Crew-Mitglieder bringen uns per Motorboot aus den Hafen raus bis zu den ersten Felsen, dann wird das Kajak zu Wasser gelassen – und los geht es. Unser Guide, eine junge Portugiesin, paddelt voraus – und erläutert uns die Highlights. Die Felsformationen haben immer nette Namen, z. B. Romeo und Julia und Arc de Triumph. Sie fährt mit uns auch enge Passagen und in Höhlen – eine irre Kajaktour, wir freuen uns wie kleine Kinder zu Weihnachten. Es macht soviel Freude. Hinterher bietet uns die Crew noch an, vom Boot aus zu schwimmen. Wir verzichten und halten lieber einen netten Plausch mit ihnen bei einem gemütlichen Kaltgetränk. Total nett, was für ein schönes Event! Lagos – und insbesondere die Kajak-Tour sind eine unbedingte Empfehlung für alle Besucher der Algarve.
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Unser nächstes Ziel ist Albufeira. Das ist eine knappe Stunde oder gut 60 km Fahrt gen Osten. Unterwegs machen wir noch einen Zwischenstopp in Sand City. Sand City behauptet von sich weltweit der größte Park mit Sandskulpturen zu sein. Es ist wenig los im Park; das gefällt uns. Hier haben Künstler aus aller Welt verschiedene Skulpturen aus Sand errichtet. Bewundernswert, was man aus Sand so alles erschaffen kann. Und erstaunlich, das diese Kunstwerke doch eine gewisse Lebenszeit haben. Tolle Kunstwerke, eine echte Augenweide. Das ist kein Vergleich mit den Sandburgen, die wir „früher“ am Strand gebaut haben.     
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Albufeira ist nach Faro die zweitgrößte Stadt an der Algarve. Auf einen kleinen öffentlichen Parkplatz finden wir einen ruhigen Stellplatz. Der Platz ist wunderbar zentral, liegt hoch oben über der Altstadt und der Marina (Bootshafen); wir genießen den Rundblick! Super ist der kleine private Pool, der hier angeboten wird. Du kannst für drei Euro den ganzen Tag schwimmen, heiß duschen oder nur einen feinen Drink nehmen. Absolut perfekt. Natürlich streunen wir direkt in die Stadt. Es gibt einen feinen Stadtstrand, wo wir erst einmal ein wenig schwimmen gehen. Das ist doch schöner als in einem kleinen Pool. Die Stadt selber ist fest in britischer Hand. Gerade in der Altstadt gibt es Strassenzüge, die auch sehr an Ballermann erinnern. Das haben wir eigentlich nicht gesucht, aber zum Glück gibt es ja auch andere Strassenzüge. Vor der Küste fahren Jetskis und Jetboats, es werden Vergnügungen jeglicher Art auf dem Wasser angeboten. Das ist Tourismus in Reinkultur.
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Wir besuchen den Yachthafen, oberhalb des Hafens steht eine riesige Bauruine, unvollendete dem Verfall preisgegebene Apartmenthäuser in einer Länge über mindestens 1 km, die Immobilienkrise hat wohl auch Albufeira getroffen. Erschreckend und abstoßend.
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Albufeira ist eine Stadt mit zwei Gesichtern, Ballermann, Massentourismus und Bauruinen sind die Schattenseiten der Stadt. Aber es gibt auch schöne Seiten. Hervorzuheben ist der Stadtstrand sowie die im Westen angrenzende Küstenregion. Hier machen wir eine Küstenwanderung und sind von der Schroffheit der Klippen, der bizarren Felsformationen, der kleinen Sandstrände und der verborgenen Grotten regelrecht überwältigt. Erstaunlicherweise ist die Anzahl der Wanderer überschaubar. Insofern können wir die Schönheit der Algarve hier in Ruhe genießen. Diese Wanderung ist ein absolutes Highlight der Algarveküste – und kommt direkt hinter unserer Kajak-Tour in Lagos.  
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Unser letzter Stopp an der Algarve ist Tavira. Hier gibt es einen exzellenten WOMO Park, der vorzüglich ausgestattet und sehr gut besucht ist. Hier stehen an die 60 WOMOs. Die Stadt ist überschaubar. Das Publikum unterscheidet sich deutlich von Albufeira, es geht deutlich gemütlicher zu. Wirkliche Highlights haben wir hier jedoch nicht gefunden.
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Von hier aus geht es nur noch ein Katzensprung bis Andalusien. Bleibt gespannt!!!!
Bom dia Portugal
Azulejos – Portugal ist das Land der Fliesen. Die Fliesen zieren ganze Häuser, häufig auch Kirchen. Es sind wunderbare Ornamente, eines schöner als das andere. Überall in Portugal begegnest du dieser wunderschönen Kunst.
Fado – Das ist eine traditionelle Musikrichtung aus Portugal. Sie ist melodramatisch, es geht immer um Schmerz und Sehnsucht. Tatsächlich haben wir kein einziges Mal eine Fado-Bar aufgesucht, weil unsere Stimmung dem nicht entsprochen hat.
Fazit: Portugal war bisher ein weißer Fleck auf unserer Landkarte. Umso gespannter waren wir auf dieses Land. Und wir wurden nicht enttäuscht. Als Stadt ist Porto eine perfekte Empfehlung für ein langes Wochenende. Die Silver Coast wird unserer Meinung nach unterschätzt, die Algarve dagegen überschätzt.
Die Silver Coast hat die beschaulicheren Ortschaften und bietet mehr Portugal in Reinkultur. Daneben gibt es von hier aus wunderbare Ausflugsmöglichkeiten ins Hinterland, beispielhaft sei hier die Serra Estrela genannt, die für uns ein absolutes Highlight war. Die Strände an der Silver Coast sind zumindest im Oktober gezeichnet von starken Wellengang, Baden/Schwimmen ist damit eigentlich nur in geschützten Buchten möglich.
Bei der Algarve punktet primär diese wunderschöne Küstenformation, die wir in Lagos und westlich von Albufeira bewundert haben. Die westliche Algarve mit ihren Sandstränden, die von pittoresken Klippen eingerahmt sind, finden wir deutlich attraktiver und abwechslungsreicher als die östliche Seite der Algarve mit ihren kilometerlangen Sandstränden. Jedoch ist die Algarve vollständig auf Tourismus ausgelegt. Das musst du akzeptieren oder besser noch mögen.
Portugal ist in diesem Oktober ein ideales Reiseziel gewesen. Wetter und Anzahl der Touristen waren angenehm. Zur Hochsaison sieht das vermutlich deutlich anders aus. Die Portugiesen haben wir ausnahmslos als freundliche, hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen kennengelernt. Gerne kommen wir wieder, schließlich bleibt Lissabon ja leider immer noch ein weißer Fleck auf unserer Landkarte.
Até logo Portugal!!!!    
Blog Teil 105 Portugal
Wir müssen natürlich unbedingt nach Nazaré. Der kleine Ort liegt an der Silberküste und ist eine absolute Kultstätte für das Wellenreiten. Nazaré ist weltweit der Hotspot für große Wellen – die Big Waves. Der Weltrekord für Big Waves – natürlich aufgestellt in Nazaré – liegt bei 26 Meter. Das hat mit dem üblichen Wellenreiten natürlich herzlich wenig zu tun. Viele Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich für die Wagemutigen oder Verrückten, die sich trauen. Aber – wie auch immer – dieses Spektakel lockt uns an. Als Zuschauer können wir es bequem und sicher von einem alten Fort in angenehmer Höhe verfolgen.
Aber: Die Wellen sind nicht jeden Tag so hoch. Voraussetzung sind ein Sturm über den Atlantik und die richtige Tide. Bei unserem Besuch war die Tidezeit zwar gut gewählt, jedoch war das tagelange Hoch über den Atlantik dem Wellengang nicht förderlich. Ergebnis: die Wellen waren „nur“ 3 Meter hoch. Es waren kaum Wellenreiter unterwegs. Für die einen war das zu wenig, und die anderen waren dann vielleicht doch zu vorsichtig. Für Interessierte empfehlen wir YouTube. Stichwort: Big Wave Nazaré. Spektakulär und Gänsehaut beim Zuschauen.
Wie gesagt, bei unserem Besuch gab es keine Big Waves. Stattdessen haben wir bei einem Strandspaziergang über Tsunami und Big Waves philosophiert. Auch schön.  
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Die Stadt Nazaré hat gut 10.000 Einwohner. Die ehemalige Fischerstadt ist mehr und mehr vom Tourismus geprägt. Das Spektakel lockt eben an. Unser Stellplatz, der zentral in der Stadt an einer Hauptstraße liegt, ist ziemlich laut. Campingplätze sind weit außerhalb, Übernachten im WOMO innerhalb der Stadt ist mehrheitlich untersagt. Konsequenz: Nach einer Nacht ziehen wir weiter.
Wir fahren nach Peniche, das ist nur 70 km oder eine knappe Stunde Autofahrt Richtung Süden entfernt. Peniche ist ebenfalls eine bedeutende Anlaufstelle für Surfer an der portugiesische Küste. Wir fahren einen großen WOMO Stellplatz an und haben Glück. Unsere Nachbarschaft, 20 weitere WOMOs, sind mehrheitlich Surfer. Das ist gut zu erkennen an den Surfbrettern sowie den Neoprenanzügen, die über deren Außenspiegeln hängen. Wir kommen im Regen an, das Wetter ändert sich auch nicht über Nacht, die Wetteraussichten sind ebenfalls trübe. Schade, aber das macht für uns keinen Sinn. Tatsächlich verlassen wir Peniche ohne den Strand besucht zu haben.
Unser nächstes Ziel ist Mafra. Der Ort liegt 90 km weiter südlich. Er befindet sich im Hinterland – und ist schon das weitere Einzugsgebiet von Lissabon. Hier finden wir einen Platz auf den von der Stadt ausgewiesenen WOMO Stellplatz. Der Platz ist zentral und liegt genau neben dem Highlight der Stadt, dem Palácio Real Edifício de Mafra. Die Anlage ist die größte Schloss- und Klosteranlage Portugals. Auffallend ist insbesondere die Größe (1.200 Räume), so wird die Anlage auch immer als kolossal, monumental oder imposant bezeichnet. Warum kleckern, wenn man klotzen kann? 
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Uns hat besonders die Basilika de Nossa Senhora e Santo António de Mafra beeindruckt, die wirklich prachtvoll ist.
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Das Wetter ist wie erwartet sehr durchwachsen. Bei einer Wanderung suchen wir das verlassene Dorf Broas. Der Wanderweg ist leider auch bei Komoot nicht hinterlegt. Wir verlassen uns auf unseren Intuition. Beim ersten Anlauf enden wir an einem Fluss. Das Dorf liegt leider auf der anderen Seite und den Berg hinauf ….. Beim zweiten Anlauf sind wir auf der richtigen Flussseite, jedoch ist der Weg aufgrund der letzten Regenfälle äußerst anstrengend; eng und glitschig. Das macht keinen Spaß, wir geben es auf. So toll ist ein verlassenes Dorf dann doch nicht …. oder doch???
Stattdessen fahren wir zu dem in der Nähe liegenden Strand Foz de Lizandro. Es ist diesig und bedeckt, hin und wieder regnet es. Entsprechend ist der Strand leer. Aufgrund der starken Brandung ist Schwimmen nicht erstrebenswert. Wir sehen auch keine Wellenreiter. Der Strand ist fast menschenleer. Der Badestrand wird von zugänglichen Felsen eingerahmt, von hier haben wir einen noch besseren Blick auf die Gewalten des Atlantiks. Beim Rückweg durch eine kleine Furt passiert dann das Malheur. Plötzlich zieht eine ein Meter hohe Welle über den Strand. Jürgen ist nicht schnell genug und steht plötzlich bis zum Bauch im Wasser. Das war bestimmt ein Tsunami, naja aber wenigstens ein Mini-Tsunami. Auf dem Rückweg setzt ein kräftiger Regen ein. Und schon sind wir beide nass, geteiltes Leid ist halbes Leid.
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Abends folgen wir noch einer Empfehlung von Angela und Jose. Wir besuchen das Restaurant Tasquinha do Gil in dem kleinen Dorf Aldeia da Mata Pequena. Das Dorf besteht vielleicht aus 20 Häusern, die alle liebevoll restauriert wurden. Ungefähr die Hälfte der Häuser wird an Touristen vermietet – als typische Landhäuser. Das Ganze ist äußerst liebevoll angelegt und umgesetzt. Wirklich phantastisch. Passend dazu ein kleines feines Restaurant, in welchem typische portugiesische Küche auf hohen Niveau angeboten wird. Das ist doch jetzt auch mal ein Urlaubstipp für alle Nicht-WOMO-Reisenden.
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Für uns war es auf jeden Fall ein wunderschöner Abend.
Mit diesem Abend beenden wir auch unseren Aufenthalt an der Silver Coast. Aufgrund der schlechten Wettervoraussagen werden wir auf einen Besuch in Lissabon verzichten und direkt durchfahren an die Algarve. Dort hoffen wir auf besseres Wetter.
Bleibt gespannt!!!!!!
Blog Teil 104 Portugal
Unsere Freunde Angela und José aus Düsseldorf haben uns für unseren Portugal Aufenthalt mit unendlich vielen Tipps versorgt. Vielen Dank liebe Angela, vielen Dank lieber Jose. Das ist eine prima Unterstützung.
So ist unser nächstes Ziel Arouca auch eine Empfehlung von den Beiden. Arouca bedingt eine knappe Zwei-Stunden-Fahrt (gute 100 km) südöstlich in das Landesinnere und ist das Zentrum des von der UNESCO anerkannten Geoparks Arouca, einem Park mit geologischen Erbe von besonderer Bedeutung). Damit ist es zwar kein Naturschutzgebiet, aber ebenfalls eine schützenswerte Region. Entsprechend übernachten wir auf einem öffentlichen Parkplatz in Arouca, die drei ausgewiesenen Stellplätze für WOMOs decken leider nicht den Bedarf. Aber zum Glück ist genügend weiterer Parkraum vorhanden.
Arouca mit gut 3.000 Einwohner ist ein übersichtlicher Ort, den wir schnell erkundet haben. Uns interessiert die sogenannte „516Arouca“, die „längste Hängeseilbrücke der Welt (516 Meter)“ sowie eine Wanderung auf Holzstegen entlang des Flusses Paiva. Für beide Aktivitäten müssen wir uns im Voraus Tickets besorgen. Für die Wanderung hat das auch geklappt, die Hängeseilbrücke jedoch war schon ausgebucht. Wir wollen es trotzdem versuchen. In entsprechenden Foren haben andere Reisende bereits von schlechter Organisation gesprochen, aber die Möglichkeit eines Tickets vor Ort immer wieder in Aussicht gestellt. Leider klappt es aber auch vor Ort nicht. Die Tour ist ausgebucht, zusätzliche Tickets können aus Sicherheitsgründen nicht vergeben werden. Pech gehabt.
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Wir haben vor einiger Zeit schon einmal die Geierlay Hängeseilbrücke in Rheinland Pfalz überquert, diese ist mit 360 Metern zwar etwas kleiner, aber das Feeling wird wohl ähnlich sein. Es bleibt uns noch die Wanderung, und die hat uns sowieso viel mehr interessiert. Insgesamt laufen wir gute 10 km, davon knapp 9 km auf Holzstegen. Insgesamt sind dabei ca. 600 Treppenstufen zu bewältigen.
Unser Fazit: eine tolle Anlage, die mit viel Aufwand errichtet wurde. Auf unserer Wanderung genießen wir insbesondere den schönen Blick auf den Fluß. Unterwegs taucht dann auch noch eine weitere, zwar deutlich kleinere Hängeseilbrücke auf, für die kein Ticket erforderlich ist. Am Ende der Wanderung nehmen wir eines der wartenden Taxen, welches uns zum Startort zurückbringt. Damit haben wir wohl den Opa von Michael Schumacher als Taxifahrer erwischt. Er mit seinen über 70 Jahren rast jedenfalls die kurvenreiche Strecke mit uns zurück, überholt zwei vorausfahrende Taxen, winkt unterwegs Bekannten zu, und erzählt uns etwas von den wilden Wölfen (lobos) der Region. Dabei heult er immer wie ein Wolf. Wir heulen hinten kräftig mit – es ist wie Achterbahn fahren!!! Nein, die Fahrt werden wir so schnell nicht vergessen.
Abends gönnen wir uns ein gutes Restaurant, schließlich wollen wir unseren Hochzeitstag ein wenig feiern. Es ist der 14., falls euch das interessiert. Meine Güte, wie die Zeit vergeht. Und ja, es war ein sehr toller Tag und guter schöner Abend …….
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(Hochzeitsfoto aus 10.10.2008)
Das nächste Ziel, auf das wir sehr gespannt sind, ist Porto. Wir haben viel Gutes gehört, entsprechend ist unsere Erwartungshaltung auch recht hoch. Wir finden am Stadtrand auf einen öffentlichen Parkplatz, der die Grundversorgung für WOMOs abdeckt und der fast ausschliesslich von WOMOs genutzt wird, noch ein Plätzchen. Der Parkplatz hat einen interessanten Hintergrund. Auf dem Platz leben in einem ausgebauten Transporter Rui und Marlene. Die beiden kümmern sich um den Platz. Neuankömmlinge werden beim Einparken unterstützt – Rui schmeißt sich dafür immer gerne der Länge nach auf den Boden und gibt lautstark Unterstützung. Wichtiger aber ist, dass die beiden immer ein Auge auf die WOMOs haben. Und das hat uns eindeutig ein besseres Gefühl gegeben. Diese Dienstleistung ist offiziell unentgeltlich – gleichwohl erhalten die Beiden von den meisten Reisenden sehr wohl ein „Dankeschön“, mal ein Bier, mal ein paar Münzen. Mit der Dienstleistung auf dem Parkplatz haben sich die Beiden tatsächlich eine Existenz aufgebaut. Von der Stadt und den Anwohnern wird das offensichtlich toleriert, von den Reisenden werden die Beiden bereits in dem einschlägigen Forum park4night gefeiert. Wir finden das sehr bemerkenswert. Chapeau!!!
Porto hat ca. 250.000 Einwohner und liegt an der Mündung des Flusses Douro. Dabei befindet sich Porto nur auf der nördlichen Uferseite des Douro, auf der südlichen Uferseite liegt Vila Nova de Gaia mit nochmals ca. 200.000 Einwohnern. Die beiden Städte werden häufig als eine Stadt wahrgenommen, so auch von uns….
Die Fahrt mit der Metro in die Altstadt dauert 30 Minuten. Die Altstadt - UNESCO Weltkulturerbe - ist absolut sehenswert. Die meisten Highlights befinden sich in der Altstadt und können bequem zu Fuß erreicht werden. Es sind viele Touristen aus der ganzen Welt hier zu finden. Kreuzfahrtschiffe legen hier an, es gibt einen eigenen Flughafen. Wir sind im Oktober, es ist unter der Woche, aber die Stadt ist voll von Touristen.
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Jürgen trägt ein in England erstandenes T-Shirt mit einem Hawk (Falken). Offensichtlich gibt es einen Sportverein, der dieses Logo verwendet. Drei junge Männer sind ganz vernarrt in das Shirt, später rufen zwei junge Damen erfreut: Hawks, yeahhh!!! Vermutlich Amerikaner, aber wir haben keine Ahnung, welcher Verein eine so treue Anhängerschaft in Porto hat – die Atlanta-Hawks vielleicht ??
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In Porto besichtigen wir die Kathedrale „Sé de Lisboa“ und die Capela as Almas. 
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Wir besuchen den Bahnhof Sao Bento und den Palacio da Bolsa. Gerne hätten wir auch die Buchhandlung Livraria Lello + Irmao besucht, aber die Schlange davor war uns einfach viel zu lang …….. und danach drinnen sicherlich zu eng für Corona-Zeiten!
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Natürlich flanieren wir auch auf der Uferpromenade des Douro entlang. Fliegende Händler bieten ihre Waren feil. Wo kommst du her? Alemania? Bayern München, deutsche Menschen sind gute Menschen, Bruder, Freund …. Wenn wir dann weitergehen hallt uns hinterher: ….. Senegal, illegal ….
Das klingt jetzt alles anstrengend, ist es aber nicht, na ja vielleicht ein wenig.
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Am nächsten Tag machen wir eine lange Küstenwanderung von Matosinhos zurück in die Altstadt. Bade-Utensilien haben wir dabei, vielleicht ergibt es sich ja eine Bademöglichkeit ….. Es ist ein Traumweg – zunächst immer an der Atlantikküste, später am Ufer des Douro entlang. Anfänglicher Küstennebel verzieht sich zum Glück schnell wieder. Die Strecke ist ca. 14 km lang und wirklich wunderschön. Wir kehren auch in einer wunderbaren Strandbar ein – und haben „Karibikfeeling“. Chillig, loungig, tolle Musik und wunderschöne Aussicht, nette Kaltgetränke – das passt gut!!!
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Kurz vor dem Stadtzentrum Porto geht`s per ÖPNV zurück zu MANi. Aber owehh – wir hatten schon bessere Ideen. Für die Strecke, hatten wir eine knappe Stunde eingeplant, es wurden jedoch über zwei Stunden; die Rushhour….
Unser Fazit: Porto ist eine Empfehlung. Aber du solltest wissen, dass die Stadt das Ziel von vielen Reisenden ist …….
Nach soviel Menschen zieht es uns wieder in die Natur. Wir fahren in die Serra da Estrela. Es ist eine Drei-Stunden-Fahrt gen Südosten von Porto. Auf unserer Fahrt sehen wir riesige Waldflächen mit verbrannten Bäumen. Das war wohl weniger eine kontrollierte Rodung als vielmehr einer der vielen Waldbrände, die auch Portugal in diesem Jahr heimgesucht hat. Der Anblick ist ein Trauerspiel. In Deutschland ist es primär der Borkenkäfer, aber auch der eine oder andere Sturm, der in den Wäldern wütet. In Portugal sind es die Waldbrände. Beides ist schrecklich. Die Bilder schockieren uns,  obwohl wir diese Bilder ja auch schon mehrmals im Fernsehen gesehen haben. Vielleicht ist es die Größe der betroffenen Fläche? Wir fahren mehrere Kilometer, und links und rechts immer das gleiche verstörende Bild.
Die Serra da Estrela ist ein Gebirge und der Torre ist mit knapp 2.000 Meter Höhe der höchste Gipfel der Serra (und auch der höchste Gipfel des portugiesischen Festlandes). In der Serra liegt das einzige Skigebiet von Portugal mit einer Pistenlänge von 8 km. Wir fahren eine absolute Traumstrasse, die N339 von Seia nach Covilha. Die gut ausgebaute Straße führt bis auf die Höhe, es gibt immer wieder Viewponts, wunderbare Fernsichten auf die Tiefebenen, phantastische Felsformationen, eiskalte Bergseen.
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Vom Stausee Lagoa Comprida aus unternehmen wir eine Wanderung zum Covao dos Conchos. Unser Ziel ist ein Bergsee mit einem künstlichen Ablauf der besonderen Art. So wurde am Rande des Sees ein Trichter gebaut, über den das überzählige Wasser 5 Meter in die Tiefe fällt und dann durch ein Tunnelsystem in den Lagoa Compridaabfließt. Raffiniert und das Loch im See sieht wirklich spektakulär aus.
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Wir übernachten in Manteigas auf einem ruhig gelegenen Parkplatz. Manteigas ist ein kleiner ruhiger Ort auf knapp 1.000 Meter Höhe. Deutlich niedriger als der Gipfel, entsprechend ist die Nacht auch nicht so kalt. Letztlich sind wir zwei Tage in der Serra unterwegs – ein sehenswertes Gebirge, welches sich sehr gut mit dem Auto oder zu Fuß erkunden läßt.
Von der Serra Estrela fahren wir weiter bis nach Castelo Novo, es ist eine gute Stunde Fahrt gen Süden. Oberhalb der Stadt finden wir einen ruhig gelegenen Parkplatz, um die Nacht zu verbringen, also ein reiner Übernachtungsstopp.
Tagsdrauf fahren wir nach Tomar (ca. 150 km und knapp 2 Std Fahrt gen Südwesten). Der ehemalige, gut beschattete Campingplatz für WOMOs ist unentgeltlich und gut besucht. Die sanitären Einrichtungen werden nicht mehr aufrecht-/unterhalten. Gut, dass wir mit MANi autark sind.
Schnell finden wir hier neue Freunde – Katzen, Katzen, Katzen! Sie sind ein wenig scheu, aber immer hungrig. Sie lieben unsere Katzenfütterung und streunen  mit Vorliebe um unseren MANi herum. Sie sind aber auch wirklich goldig - wir haben mit den kleinen, gefräßigen Vier-Pfoten viel Spaß. Alleine schon wegen unserer neuen Freunde bleiben wir noch eine zweite Nacht hier. Sie müssen doch ein wenig umsorgt werden.
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Die Stadt hat gut 40.000 Einwohner und dank des Convento de Cristo ist sie überregional bekannt. Das ist eine Kombination von Burg und Kloster der sogenannten Tempelritter - ein Orden unter der Obhut des Papstes. Ihr Ziel war die Verbreitung des Christentums und die Rückeroberung des heiligen Landes. Es gibt zahlreiche Legenden, die um diesen Orden kursieren. So auch die Suche nach dem Schatz der Tempelritter, der übrigens bis heute nicht gefunden wurde. Vielleicht befindet sich der Schatz in Tomar? Wir haben zwar die Augen offen gehalten, konnten ihn aber leider nicht finden. Aber es ist ja auch nur eine Legende …..
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Natürlich besichtigen wir das Convento, es ist eine sehr große Anlage und absolut sehenswert. Highlight ist die Rundkirche in der Anlage, in deren Inneren sich eine weitere Rotunde befindet, die der Heilig-Grab-Rotunde in Jerusalem nachempfunden wurde. Es ist ein reich ausgestatteter Innenausbau, opulent und prachtvoll, geheimnisvoll und absolut sehenswert und unterscheidet sich deutlich von allen Kirchen, die wir bisher gesehen haben – aber wir waren ja auch noch nicht in Jerusalem.  
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Tomar ist klein aber fein, er zieht viele Touristen an. Das Stadtbild ist mit den engen Gassen und altem Hausbestand historisch sehenswert. Abends ist ein Volksfest, es gibt viele Leckereien aus der Umgebung.  Um 22:30h beginnt auf dem Platz ein Konzert mit Pedro Abrunhosa, dem bekannten portugiesischen Musiker, der Elemente aus Jazz, Rockmusik aber auch Hip Hop verbindet. Der Musiker mit seiner Band ist seit vielen Jahren in Portugal beliebt und recht erfolgreich. Der Besucherandrang jedenfalls ist groß! Es ist unser erstes Konzert seit Corona, wir stehen vorsichtig am Rand, gut platziert in der Nähe des Super Bock Bier-Standes (Prost!!) – und genießen die Musik und die Atmosphäre – auch wenn wir kein Wort verstehen. Bravo Pedro!
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Bevor wir abfahren, verabschieden wir uns bei unseren neuen Freunden mit einem weiteren großzügigen Festmahl. Sie schauen uns traurig hinterher. Ja, so Scheiden tut weh!  
Bom dia Portugal
Das Verhältnis zwischen Spanien und Portugal ist speziell – und das ist im Wesentlichen historisch begründet. Mit dem Frieden von Lissabon (1668) erlangte Portugal zuletzt seine Unabhängigkeit von Spanien zurück. Gleichwohl bestehen bis heute noch leichte Ressentiments. Für Touristen bedeutet das: Spreche mit Portugiesen lieber englisch als spanisch.    
Wein – Das ist ein großes Thema im Lande. Am bekanntesten ist sicherlich der Vino Verde, ein leichter Weißwein mit ein wenig Kohlensäure, perfekt für heiße Tage. Die bekannteste Weinregion ist das Dourotal. Hier liegt der Ursprung des Portweines, aber es werden auch vielfältige Rotweine und sogar auch Weißweine erzeugt. Geschmacklich ist das Sortiment weit gestreut. Aber es lohnt sich, sich mit dieser Region einmal zu beschäftigen. Nicht zuletzt sind diese Weine preiswerter als die Konkurrenz aus Frankreich oder Italien.
Bacalhau – das ist ein portugiesisches Grundnahrungsmittel und fester Bestandteil jeder Küche. Es ist auch bekannt als Stockfisch, Klippfisch oder getrockneter Kabeljau, und gilt hier als Delikatesse. Wir haben ihn schon bei unserer Tour in Norwegen kennenlernen dürfen, aber wie sollen wir es jetzt sagen – es ist Geschmacksache. Als Snack zwischendurch sind die Bolinhos de Bacalhau (kleine fritierte Küchlein aus Kartoffeln und Stockfisch) durchaus schmackhaft, aber frischer Fisch ist eben frisch und einfach leckerer (O-Ton Jürgen).
Nebel – zwischen Porto und Lissabon („Silver Coast“ genannt) ist immer wieder Küstennebel zu beobachten. Da der Atlantik sehr kalt und die Luft sehr warm ist, tritt häufiger ein Verdunstungseffekt auf – eben dieser Nebel. Das ist tatsächlich nicht so schön, aber ist bei gutem Wetter wohl ein zu akzeptierender Nebeneffekt.
Feuer – Das Verbrennen landwirtschaftlicher Abfälle und sogenannte Brandrodungen sind legal. Sie können beantragt und mit „Fachleuten“ durchgeführt werden. Generelles Verbot besteht jedoch in der Trockenzeit vom 01.07. bis zum 30.09. eines jeden Jahres. Wir sind seit Anfang Oktober im Lande und haben uns schon über die vielen Feuer und Rauchwolken gewundert, jetzt wird offensichtlich viel nachgeholt. Über manchen Orten haben wir richtige Dunstglocken beobachtet.
Blog Teil 103 Portugal
Unser erstes Ziel in Portugal ist Viana do Costello. Das ist eine Fahrtstrecke von gut 100 km mit einer Fahrtzeit von rund zwei Stunden. Dabei haben wir die Strecke ohne Maut gewählt und sind die Landstraße PO 552 über Baionagen Süden gefahren; eine absolute Traumstrecke und eine unbedingte Empfehlung. Auf dieser Küstenstrecke gibt wunderbare Viewpoints; der Blick auf die See ist phänomenal. Sandstrände sind jedoch absolute Mangelware, daher ist diese Region wohl auch touristisch nicht so stark frequentiert. Aber weniger Tourismus bedeutet auch mehr Ursprünglichkeit; und das ist doch gerade spannend.
Viana do Castelo liegt an der Mündung des Flusses Lima und hat knapp 90.000 Einwohner. Wir finden an der Flussmündung einen schönen idyllischen kostenfreien Stellplatz. Wettermäßig genießen wir aktuell Sonne satt. Manchmal schon ein wenig Zuviel des Guten.
Direkt neben unserem Stellplatz ist ein Ruderverein ansässig und eine Menge Sportboote sind auf der Lima unterwegs. Es macht bestimmt viel Spass in dieser herrlichen Landschaft zu trainieren. Einmal mehr philosophieren wir über die Anschaffung eines Kajaks – macht das Sinn für uns?
In der Innenstadt gibt es herrliche Bauwerke, jede Straße für sich ist schon ein Schmuckstück. Wir lassen uns treiben, sitzen im Café und beobachten das Treiben. Bei den hohen Temperaturen (knapp 30 ° Grad) ist unsere Gangart etwas reduziert gegenüber unserer Route durch UK. Das nennt sich wohl Akklimatisierung. Es fällt uns aber nicht wirklich schwer, unsere Kräfte einzuteilen.
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Wir besuchen die Basilika auf dem Monte de Santa Luzia, die sich oberhalb der Stadt befindet. Da die Strassen dorthin gesperrt sind (es findet gerade ein Radrennen statt) und die Standseilbahn nicht fährt (laut Tourist-Info aus technischen Gründen), wählen wir den Fußweg. Der Fußweg besteht aus einer Treppe mit rund 600 Stufen – gefühlte tausend! Vielleicht hätten wir doch nicht in der heißen Nachmittagshitze den Aufstieg machen sollen ….. Wir kreuzen mehrfach die Rennstrecke der Radfahrer, … die quälen sich auch. Oben werden wir mit einem perfekten Blick über die Stadt, die Küste und die Region belohnt. Die Aussicht wurde von dem National Geographic Magazine als das drittschönste Panorama der Welt bezeichnet.
Die Basilika, die erst im 20. Jahrhundert errichtet wurde, ist dagegen etwas unscheinbar. Deutlich sehenswerter ist die mitten in der Stadt befindliche Igreja da Misericordia, eine Kirche, die opulent im Barockstil glänzt. Bewundernswert sind insbesondere die bemalten Kacheln und die Deckenfresken.
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Wir bleiben 3 Nächte in Viana do Castelo, wir besichtigen, wir radeln, wir faulenzen, wir kommen so langsam in Portugal an und wir genießen es total.
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Auf dem Stellplatz lernen wir zwei britische Ladies kennen, Dee & Jill, die in ihrem großem Hymer-WOMO leben. Die Ladies, in etwa in unserem Alter, haben Goodbye gesagt zu UK. Ihr Ziel ist eine Aufenthaltsberechtigung für Portugal. Dafür müssen sie mindestens sechs Monate pro Jahr in Portugal verbringen, und das 5 Jahre in Folge. Mittlerweile haben sie Halbzeit. Sie sind sozusagen Brexit Flüchtlinge. Sobald sie die Aufenthaltsberechtigung erhalten, können sie sich nach Belieben innerhalb der EU bewegen, und das ist ihr Ziel.
Der Hymer ist schon Klasse für sich, größer als unser MANi, sozusagen ein grösseres Tiny House auf Rädern. Es gibt so unterschiedliche Lebensvorstellungen auf dieser Welt. Wieder wird uns bewußt, wie privilegiert wir doch sind, dass wir ja auch diese Möglichkeit haben. Die Ladies haben uns in ihrer Konsequenz sehr beeindruckt. Ist dieser Lebensstil auch etwas für uns?!?! Gut, das müssen, können und wollen wir heute nicht entscheiden. Liebe Dee, liebe Jill, schön, dass wir euch kennenlernen durften.  
Unser nächstes Ziel ist Soajo, eine kleine Gemeinde im Nationalpark Peneda-Geres. Wir wollen (und sollten) uns mal wieder bewegen. In Soajo wird von der Gemeinde ein gut ausgestatteter, sauberer WoMo-Stellplatz mit Toiletten, heißen Duschen etc. für die Gäste angeboten - ein riesiges Kompliment unsererseits an diese kleine Gemeinde! Hier kann sich so manche Großstadt – auch Köln – ein Beispiel nehmen.
Wir suchen uns eine Wanderung heraus, natürlich geht es wieder den Berg hinauf, natürlich kommen wir vom Weg ab, natürlich fluchen und schwitzen wir – aber natürlich haben wir trotz allem viel Freude daran.
Wir bekommen einen Einblick in das portugiesische Dorf- und das Landleben. Auf den Bergen stehen einzelne Steinhütten – analog den Almhütten in den Alpen. Hier werden vor allen Dingen Kühe gehalten und Mais angebaut.
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Viel Tourismus ist jetzt Anfang Oktober nicht mehr, auf dem Stellplatz stehen noch drei weitere WOMOs. Einer kommt aus Ludwigsburg, und der stand schon in Vigo hinter uns. Natürlich müssen wir uns hier kurz austauschen. Lustig, lustig.
Auf dem Platz tummeln sich viele Katzen und Hunde und wir bekommen auch noch Besuch von Pferden und sogar ein Cachena Rind schaut morgens hier vorbei. Landleben in allen Facetten.
Eine Attraktion in Soajo sind die Maisspeicher (Espigueiros), hier wurde früher der lebensnotwendige Mais gespeichert. Diese Speicher sind aus Stein und tragen jeweils ein Kreuz – in Soajo stehen 24 dieser Bauten eng an eng nebeneinander auf einer erhöhten Felsformation, ein Relikt aus alten Zeiten; wirklich beeindruckend.
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Von Soajo aus starten wir in Richtung Braga. Unterwegs entscheiden wir uns um und nehmen erstmal Kurs auf eine kleinere Stadt, nämlich auf Guimaraes (160.000 Einwohner). Vielleicht auch nicht wirklich klein, aber die Stadt wird in den Reiseführern gut besprochen, war 2012 Kulturhauptstadt Europas und die Altstadt wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe klassifiziert.
Auf dem städtischen, kostenlosen WOMO Stellplatz finden wir auch noch einen Stellplatz. Über uns schwebt eine Gondelbahn auf den 600 Meter hohen Monte de Penha. Die Altstadt ist zu Fuß in 15 Minuten gut zu erreichen.
Wir sind überrascht, wieviele Leute hier unterwegs sind. Offensichtlich ist die Stadt bekannter, als wir dachten. Viele geführte Touristengruppen und die Plätze, Restaurants und Terrassen sind richtig gut gefüllt. Wir wollen das Castellosowie den Adelspalast Paco dos Duques de Braganca besichtigen, nehmen letztendlich aufgrund der Menschenmengen davon Abstand. Wegen der unerwartet langen Schlange schon am Ticketschalter entscheiden wir uns lieber weiter durch die Altstadt im Freien zu cruisen . Die ist total sehenswert, super schöne, auch beschattete Plätze, kleine Gassen mit besonders gut erhaltenen/restaurierten Häusern.
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Wir verweilen auf einer Parkbank im Schatten vieler Bäume und betreiben wieder Sozialstudien. Die zahlreichen Bänke sind nahezu alle besetzt. Ein kühler angenehmer Ort, wo sich vornehmlich die Älteren treffen - wir holen glatt das Durchschnittsalter runter!
Es dringt leise Musik zu uns herüber. Ein älteres Paar, beide sicherlich über 70, eher 80, hören aus dem Kassettenrecorder leise Volksmusik und teils auch Fado, dann tanzen sie auch dazu; gelegentlich gibt es Szenenapplaus – natürlich auch von uns. Kein einfacher Schiebetanz, sondern richtige Figuren werden gezeigt. 
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Offensichtlich lieben sie Musik und Tanz. Ihre Lebensgeschichte hätte uns schon interessiert, aber wir wollen hier nicht stören – und lassen weiter tanzen und tanzen und……..
Übrigens erfahren wir abends vom WoMo-Nachbarn, dass heute (5. Oktober) Nationalfeiertag ist. Das erklärt, warum die Stadt mitten in der Woche so stark frequentiert ist. Das haben wir jetzt also geklärt; wir lernen eben jeden Tag dazu.                
Jetzt müssen wir erst einmal wieder Energie auftanken, also zurück an die Küste. Unser Ziel ist Esposende. Hier finden wir auf einem wirklich großen WOMO Stellplatz – 400m vom Strand entfernt -  ein ruhiges Plätzchen. Und die Überraschung ist groß, wir treffen Dee & Jill wieder. Die Freude ist riesig. Und während wir mit den beiden nachmittags bei Drinks und Snacks zusammensitzen und über WOMOs und das Leben philosophieren, fährt die nächste Überraschung vor. Lena ist auch wieder da. Gott, wie toll ist das denn!
Wir freuen uns wie Bolle. Tatsächlich haben wir alle den gleichen Plan. Wir wollen uns langsam von Norden nach Süden bewegen. Und für WOMOs sind einige Plätze eben geradezu prädestiniert für einen Aufenthalt. Wiedersehen macht total Freude. Und in diesen zwei Fällen ist das so!
Wir verbringen in den zwei Tagen viel Zeit miteinander. Soviel Geselligkeit haben wir tatsächlich lange nicht mehr gehabt. Es ist unverkrampft, intensiv, herzlich und es macht viel Freude. Wir reden miteinander wie alte Freunde, dabei kennen wir uns doch erst eine recht kurze Zeit. Aber es fühlt sich richtig und saugut an. Diese Vertrautheit ist überwältigend.
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Bei Esposende mündet der Rio Cavado in den Atlantik. Auf beiden Seiten der Flussmündung liegen kilometerlange Sandstrände. Am ersten Tag besuchen wir den Strand, der nördlich der Flussmündung liegt. Jedoch sind die Wellen ziemlich mächtig, auch die Strömung erscheint uns sehr stark. Kein Mensch geht hier schwimmen. Wir hätten ja schon Lust, aber Vorsicht ist wohl besser. Wir verzichten.
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Am nächsten Tag unternehmen wir eine Radtour mit Lena – dieses Mal südlich der Flussmündung. Das Wetter verändert sich schlagartig, wir stehen plötzlich in einer Art Nebel. Die Sicht ist eingeschränkt, die Sonne nicht mehr zu erkennen und es wird deutlich kälter. Ein interessantes Phänomen. Wo kommt das her? Von der Brandung? Wir können es uns tatsächlich nicht erklären.
Surfboards und auch Ruderboote reiten unermüdlich trotz der widrigen Verhältnisse auf den Wellen. Schön anzusehen, jedenfalls was wir bei dieser schlechten Sicht halt so sehen können; aber für uns heute kein Anreiz, den Weg in die Fluten zu wagen. Satz mit x, das war nix.
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Am nächsten Morgen verabschieden wir uns von Dee, Jill und Lena. Aber wir hoffen auf ein Wiedersehen noch während unserer Tour. Das wäre wirklich schön.
Bom dia Portugal
Portugal – unterteilt sich administrativ in fünf mehr oder weniger historische Regionen sowie zwei autonome Regionen (Azoren und Madeira). Diese sieben Regionen lassen sich in 25 Subregionen unterteilen. Das Land war bis 1974 eine Diktatur und wurde erst durch die sogenannte Nelkenrevolution eine Demokratie. Der Übergang zur Demokratie verlief in der Retrospektive und im Vergleich zu anderen Ländern relativ friedlich. Portugal ist 92.000 qkm groß und hat gut 10 Mio. Einwohner, Vergleich BRD: 370.000 qkm; 83 Mio. Einwohner.
Cachena Rind – eine Rinderrasse aus Portugal, die sich durch ihre langen Hörner auszeichnet. Sie sind etwas kleiner als die hiesigen Rinder, dies wird durch ihre überdimensionalen Hörner jedoch mehr als kompensiert. Diese Hörner haben uns schon sehr beeindruckt, ein Überqueren der Kuhwiese haben wir dann doch lieber unterlassen.
Natas – kleine mundgerechte Vanilletörtchen. Sie bestehen aus Blätterteig mit einer Vanillecremefüllung und werden nach dem Backen mit Zucker karamellisiert. Diese Teilchen sind der Hammer. Ein MUSS für jeden Besucher von Portugal. Aber Achtung: es besteht Suchtgefahr!!!! Und Freundin Marion warnt vor Hüftgold!
Blog Teil 102 Spanien
Wir haben jetzt bereits 3.000 km zurückgelegt. Bis nach Santiago de Compostela sind es weitere 400 km oder 4 Stunden Fahrzeit. Es regnet in Strömen, und insofern ist der Tag dann gut genutzt. Während der Fahrt bleibt das Wetter durchwachsen, die Sonne zeigt sich manchmal, kann sich aber nicht durchsetzen. An einer Raststätte pausieren wir. Der Hunger treibt uns. Wir setzen uns in die gutbesuchte Gaststätte und erhalten ein „Hola“ zugerufen und dazu jeder ein Brötchen hingelegt. Wein und Wasser wird flaschenweise dazugestellt. Einmal Menü mit 2 Gängen und einen großen Vegi-Salat ordern wir. Es geht ratzfatz, die Portionen sind riesig. Der Service ist flott, kurz angebunden und hat einen Feldwebelton. Das Essen ist schmackhaft. Es ist alles korrekt, aber doch irgendwie anders als in einer deutschen Gaststätte. Eine interessante Erfahrung.
Mit gut gefüllten Bauch geht es weiter. Aber irgendwann haben wir keine Lust mehr, die Sonne kommt auch immer mehr heraus. Santiago muss warten. Wir steuern den kleinen Surferstrand Paya de Esteiro in der Nähe von Xovean. Wir sind mittlerweile im Nordwesten der autonomen Gemeinschaft Galicien. Der kostenfreie WOMO Stellplatz ist nur 100 Meter vom Strand entfernt und bietet Platz für ca. 40 WOMOs. Außer uns stehen 5 weitere WOMOs dort – also schön viel Platz für jeden von uns. Die Surfer sind ausnahmslos Wellenreiter, sie stürzen sich in ihren Neoprenanzügen in den Atlantik. Immer nur wenn die Flut kommt, denn dann sind die Wellen höher, aber so richtig hoch jedoch sind die Wellen nicht, aber offensichtlich haben sie trotzdem Spass daran. Es ist bestimmt nett mit so einem Brett durch die Wellen zu schaukeln – man(n) - Frau auch - muss ja nicht gleich sportliche Höchstleistungen anstreben. Mal sehen. Es gibt passend dazu natürlich ein Strandcafé. Hier wird gechillt, mit einem kleinen Altar inklusive Buddha-Statue und Räucherstäbchen. Eine Holzstatue erinnert uns an die Steinfiguren der Osterinsel. Der Blick vom Café auf den Strand ist famos, Sonnenuntergang inklusive. Und der Gin Tonic wird gentlemanlike serviert. Was sollen wir sagen, ein feines Plätzchen, hier läßt es sich aushalten. 
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Einziger Wermutstropfen ist das Wetter, es ist sehr wechselhaft, die Temperaturen erreichen keine 20 Grad, ständige Regenschauer begleiten uns durch den Tag. Bei unserer Küstenwanderung erwischt es uns dann voll. Triefend nass erreichen dann endlich unseren MANi. 
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Vom Nachbargrundstück kommen Ziegen zu Besuch. Ganz schön kess, diese Racker. Als Jürgen sich mit einem Bock beschäftigt, pinkelt der ihn kurzerhand auf die Füße. Komisches Zeichen für Freundschaft, Freude und Dankbarkeit. Blöder Bock. Der Platz hat sich tagsdrauf wetterbedingt weiter geleert – und auch wir steuern neue Ziele an.
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In Santiago de Compostela gibt es einen relativ zentralen Campingplatz, der mittlerweile fast vollständig von WOMOs genutzt wird – und dort ergattern wir auch einen schönen Platz in der Höhe. Hier ist richtig was los. Wir bleiben für 2 Nächte und freuen uns - ihr ahnt es sicherlich – auch auf eine ausgiebige Dusche. Aber das ist natürlich nicht der Grund, warum wir nach Santiago gefahren sind. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an unseren Freund Damian nach Köln. Er kommt aus Santiago und hat uns mit reichlich Tipps für unsere Nordspanienroute versorgt. Nochmals vielen Dank!!!
Santiago zählt ca. 100.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der autonomen Region Galicien. In der Kathedrale von Santiago werden offiziell die sterblichen Überreste des Apostels Jakobus aufbewahrt, hier ist auch der Endpunkt von mehreren Jakobswegen – dies sind Wanderrouten, die quer durch Europa verlaufen und hier enden. Neben Rom und Jerusalem ist Santiago die 3. Pilgerstätte des Christentums. Schon auf unserer bisherigen Fahrt durch Nordspanien haben wir auf viele Peregrinos (Pilger) wahrgenommen – hier in Santiago und insbesondere rund um die Kathedrale prägen sie das Stadtbild. Leute aus aller Welt pilgern zu diesem Ort. Sie wandern tagelang, wochenlang, manchmal noch länger …. Immer mit dem einen Ziel. Manche tragen einen 2 Meter großen Wanderstab, andere die Jakobsmuschel. Wir verweilen länger auf dem Platz vor der Kathedrale, weil dieser Pilgergedanke uns einfach fasziniert. Oder uns vielmehr die Frage nach dem WARUM stellt. Es gibt hier wohl viele Antworten. Letztlich hat wohl jeder Pilger seine eigene ganz individuelle Motivation für diese Reise. Pilger, die johlen und jubeln und ein Selfie nach dem anderen schiessen. Pilger, die beim Erreichen des Platzes sich bekreuzigen und den Boden küssen. Pilger, die von ihren Verwandten erwartet werden und sich unter Tränen in die Arme fallen. Ein toller Platz, wie gesagt, wir haben hier längere Zeit verweilt – der Platz hat durch diese Stimmung einfach eine wunderbare Aura, die uns gut getan hat. Den Platz verlassen wir wirklich mit einem – auch wenn es kitschig klingt – glücklichen Gefühl der Freude.
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Natürlich haben wir uns auch die Kathedrale und die angrenzende Altstadt angeschaut. 
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Santiago ist ohne Zweifel eine schöne und sehenswerte Stadt, doch der Pilgergedanke dominiert unseren Aufenthalt hier sehr deutlich.
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Wir verlassen diesen in unserer Wahrnehmung äußerst besonderen Ort und fahren gen Süden. Ziel ist die Hafen- und Industriestadt Vigo, die mit rund 300.000 Einwohnern deutlich größer als die Hauptstadt Santiago ist. Die Strecke von knapp 200 km führt zunächst durch eine bergige, sehr waldreiche Region, später passieren wir immer wieder schöne Küstenabschnitte. In Vigo hat Jürgens Vater Hans-Christian vor mehr als 60 Jahren einen 3-wöchigen Zwischenstopp eingelegt auf seiner Rückreise von Südamerika nach Düsseldorf. Die Stadt ist ein Teil seiner Lebensgeschichte und somit auch Grund genug für uns, hier kurz innezuhalten. Von der Stadt wird relativ zentral ein WOMO-Stellplatz unterhalten, den wir ansteuern. Eigentlich dürfen WoMos hier (gemäß unserer Internetrecherche) nur 24 Stunden verweilen. Wir dürfen drei  Nächte bleiben, schliesslich ist ja auch nicht mehr Hauptsaison. Einige Plätze bleiben frei, der Andrang hält sich also hier in Grenzen. Die Stadt erstreckt sich entlang der Meeresbucht Ria de Vigo. Der Verkehr ist deutlich ruppiger; die am östlichen Stadtrand liegenden Stadtteile, die wir durchqueren, sind nicht sonderlich einnehmend. Es wird kreuz und quer gebaut, Neubauten liegen neben verfallenden leerstehenden Gebäuden. Das Straßenbild ist quirlig und lebendig. Vielleicht ein wenig wie Köln Ehrenfeld vor 30 Jahren.
In der Innenstadt wird viel gebaut, vieles wirkt wie im Umbruch, es gibt tolle alte Hausfassaden, aber auch Immobilien, die regelrecht vergammelt sind. Die Fußgängerzone ist gerade eine einzige Baustelle – kein Platz zum Verweilen. Es gibt auch eine Luxusstrasse, die „Kö“ von Vigo. Austern ist hier ein weiteres Thema, die werden wohl in Massen in der Bucht gezogen. Entsprechend gibt es in der Nähe des Hafens eine kleine Austernstrasse, wo Austern bis zum Abwinken geschlemmt werden können. Aber es wirkt ein wenig wie eine Touristenfalle – wir sind dann doch eher skeptisch.
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Vorgelagert liegen die Islas Cíes, eine kleine Inselgruppe bestehend aus drei Inseln, die im Netz als spektakulär gefeiert wird. Die autofreien und unbewohnten Inseln sind Naturschutzgebiet, der touristische Besuch wird streng reguliert. Ein Zugang ist nur mit einer Fähre möglich. Im Netz haben wir im Vorfeld bereits ohne Erfolg versucht zwei Tickets zu erwerben. Vor Ort haben wir mehr Glück und erhalten tatsächlich noch zwei Tickets. Juchhei, wir sind hoch erfreut und sehr gespannt. Die Überfahrt dauert 45 Minuten. Wir landen direkt am Rande des Playa de Rodas, der bereits mehrfach als einer der weltschönsten Strände prämiert wurde. Der Strand ist gut 1 km lang und wird an den beiden Enden durch jeweils einen Gastronomiebetrieb flankiert. Es gibt auch einen kleinen Campingplatz auf der Hauptinsel, ist bereits geschlossen, weil die Saison Mitte September hier endet. Die beiden begehbaren Inseln lassen sich leicht durch die gut ausgeschilderten Wanderweg erkunden. Es gibt neben dem Hauptstrand auch noch mehrere kleinere Strände, die uns deutlich besser gefallen haben. Schwimmen waren wir tatsächlich nicht, die Neugierde hat uns angetrieben. Wir mussten einfach die beiden Inseln erkunden. Und es ist wirklich wunderschön, wir haben tolle  Viewpoints auf die Bucht von Vigo gefunden – traumhaft. Unsere Erwartung war groß; sie wurde übertroffen. Ergänzend müssen wir hinzufügen, dass wir auch geniales Wetter hatten. Das hat seinen Teil sicherlich dazu beigetragen. Noch schöner wäre eine Übernachtung auf der Insel gewesen. Wenn die Tagestouristen weg sind, und du dich fast alleine auf der Insel fühlst …… Robinson und sein Freitag, die Rollen müssen aber zu gegebener Zeit noch verteilt werden!!!! Auf jeden Fall war dieser Ausflug ein Volltreffer. Die Islas Cíes sind eine unbedingte Empfehlung.
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Von Viga aus reisen wir weiter nach Portugal. Dabei folgen wir der Küstenstraße und verlassen die Stadt über den westlichen Stadtrand. Der westliche Stadtrand ist deutlich sehenswerter als der östliche. Hier ist auch der Stadtstrand von Vigo mit offensichtlich neu errichteten, modernen Wohnvierteln in bester Wohnlage. Die meisten der Immobilien haben einen traumhaften Blick auf die Bucht und auf die Islas Cíes – wunderbar.
Wir folgen der PO 552, die sich als wahre Traumstrasse erweist. Zunächst führt sie uns durch Baiona, einen Vorort von Viga. Der Ort ist ein Touristenmagnet. Wunderbar gelegen mit schönen Bauten und einer schönen Promenade. Schon bei der Durchreise erkennen wir, dass dieser Ort mehr Charme ausstrahlt als die Großstadt Viga. Wir bleiben weiter auf unserer Traumstrasse, die uns bis nach Portugal führt.
Nordspanien hat uns sehr gut gefallen. Bei den Städten ist San Sebastian unser Favorit. Asturien hat uns von der vielfältigen Landschaft überzeugt. Die Islas Cies ist ein kleines Paradies.
VIVA ESPANA
Siesta – ein Teil der spanischen Lebenskultur. In den heißen Stunden des Tages wird geruht, in der Regel zwischen 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, manchmal auch 3 Stunden. Neuerdings praktizieren einige spanische Unternehmen auch eine Sommer- und Winterarbeitszeit. Im Sommer wird die Arbeitszeit auf 35 Stunden reduziert, dann ist häufig ab 15.00 Uhr schon Arbeitsende. Das ist doch einmal ein interessantes Modell, gerade im Zeichen des Klimawandels. Aber es macht auch nur dann Sinn, wenn keine Klimaanlage vorhanden ist.  
Blog 101 Spanien
Unser kleines Abenteuer Teil 2 - Südeuropa beginnt am ersten September-Wochenende. Nach unserer ersten Roadtour haben wir eine Zwangspause in Köln einlegen müssen, manche Sachen erledigen wir dann doch besser zuhause. Die Gelegenheit haben wir zu einem Besuch von Jürgens Familie in Bielefeld genutzt. Das war eine kurze aber doch sehr innige Zeit – vielen Dank nach Bielefeld. Auf unserem Weg in den Süden konnten wir zum Glück auch noch zumindest einen Teil von Hannes Familie in der Schweiz besuchen. Familienbande sind einfach dicker als Wasser, und das ist schön so. Auch hier war es sehr emotional und einfach wunderbar – vielen Dank nach Grabs und nach Rapperswil.
Und dann ging es los. Vom Schweizer Rheintal aus sind wir über Rapperswil, Genf, Lyon, die Auvergne, Bordeaux in 2 Tagen nach Spanien gereist. Es waren reine Fahrtage. Verrückt, wir passieren interessante Landschaften und Gegenden – es gibt viele Gründe inne zu halten und Neues kennenzulernen, aber wir haben unser Ziel klar definiert:
Wir wollen vor Weihnachten wieder zu Hause sein. Dies bedeutet, wir haben 3 Monate Zeit um unsere Ziele Spanien und Portugal zu durchstreifen. Unser drittes Wunschziel Marokko haben wir bereits mehr oder weniger aus der Agenda gestrichen. Auch Spanien ist so riesig und vielfältig, dass wir hier Akzente setzen werden. Stand heute werden wir unsere Schwerpunkte auf Nordspanien, Portugal und Andalusien setzen. Alles darüber hinaus wäre ein Plus. Wir werden sehen.
Soweit die Einführung. Jetzt geht es los. HABLEMOS ESPAÑOL !!!!!!
Unser erstes Ziel in Spanien ist San Sebastián. Hier haben wir einen WOMO Parkplatz nahe dem Stadtzentrum eruiert – und dort auch tatsächlich noch mit viel Glück einen Platz ergattert. Der  Parkplatz bietet Platz für rund 40 WOMOs, rund um den Parkplatz stehen jedoch mindestens 40 weitere WOMOs. Ja, wir haben echt Glück gehabt und bleiben natürlich auch zwei Nächte. Die WOMOs stehen eng an eng, das Rangieren ist nicht immer so einfach – und so gibt es irgendwann auch einen lauten Knall – und schwups war ein Außenspiegel ab. Aber zum Glück nicht bei uns. Es hat ein WOMO aus Nürnberg getroffen, der Übeltäter kommt aus Frankreich. Was war das für ein Palaver. In einer europäischen Gemeinschaftsaktion von Deutschen, Franzosen, Niederländern und Belgiern wurde ein Unfallprotokoll für die Versicherung aufsetzt, das hat bestimmt 2 Stunden gedauert. Aber die EU ist ja auch nicht für schnelle Aktionen bekannt. Gut, die hat auch noch ein paar mehr Mitgliedsländer.
San Sebastián hat knapp 200.000 Einwohner und liegt im Baskenland an dem Golf von Biskaya. Sehenswert ist die riesige Kathedrale, der wunderschöne Strand mit Promenade sowie die Altstadt mit ihren zahlreichen Pinxtos Bars(entspricht einer Tapasbar). An dem Stadtstrand gehen wir jeden Tag schwimmen, das Wasser ist wärmer als in England, der Wellengang ist verträglich, und so können wir tatsächlich einmal richtig schwimmen. Und zur Krönung wird am Strand eine Umkleide nebst warmer Dusche angeboten, perfekt!!! In der Altstadt haben wir unsere erste Begegnung mit den berühmten Pinxtos Bars. Hier werden kleine Spezialitäten der spanischen Küche (Tapas) in Kombination mit dem regionalen Weinen angeboten. Für relativ kleines Geld, ein Glas Wein immer unter 2 €, die Tapas zwischen 3 und 5 € - schmackhaft, vielfältig, günstig. Das Konzept gefällt uns sehr. Und die Atmosphäre ist super, diese Bars sind absolut empfehlenswert. San Sebastián ist für uns ein gelungener Start in unser kleines spanisches Abenteuer. Hoffentlich geht es so weiter.
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Weiter geht es erst einmal nach Pamplona. Die Stadt, in der im Rahmen einer Fiesta Stiere durch die Strassen getrieben werden. Und dabei beweisen Menschen aus aller Welt ihren „Mut“, in dem sie sich vor die verängstigten Tiere stellen. Was für tolle Helden! Die Stadt, in der Hemingway sich so wohl gefühlt hat. Auch hier wird von der Stadt ein WOMO Stellplatz in zentraler Lage angeboten. Und wieder haben wir Glück. Es ist nicht so überlaufen wie San Sebastián, aber am späten Nachmittag ist der Platz auch komplett gefüllt. Jedoch gibt es auch Alternativen auf dem allerdings sehr staubigen gegenüberliegenden Parkplatz. Wir sind jedoch zufrieden mit unserem Platz und widmen uns der Stadt.
Auf unserem Weg in die Altstadt passieren wir eine Kirche, wo gerade eine Trauung vollzogen wurde. Das Brautpaar kommt gerade aus der Kirche und die guten Freunde freuen sich. Konfetti und Reis in Unmengen, Knallkörper oder besser Chinakracher sind wohl Ausdruck der Freude. Ist das immer so bei Hochzeiten? Es ist gut gemeint und Ausdruck tiefer Freude, der Tag soll für das Paar unvergesslich und er soll einzigartig sein. Aber vielleicht ist weniger manchmal mehr?!?!?! Aber das ist wohl Ansichtssache.
Wir stromern erst einmal weiter durch die Stadt. Ein wenig shoppen, ein wenig Kultur. Natürlich besichtigen wir die Kathedrale, die wirklich beeindruckend ist. Zwangsläufig landen wir auf der Plaza de Castillo. Es ist ziemlich warm und wir brauchen eine Erfrischung. Ein riesiger Platz, alle kommen hier irgendwann vorbei. Hier können wir wunderbar Sozialstudien betreiben. Eins kommt zum anderen – sprich Gin&Tonic und Cuba Libre helfen uns enorm weiter.
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Am Nachbartisch sitzen vier junge spanische Grazien. Grazil und rausgeputzt, ja die Senoritas haben offensichtlich Spaß. Aber uns scheint, eine der Damen ist eigentlich ein Hombre. Da wird getratscht, gelacht, geschminkt - und getrunken. Irgendwann sitzt eine der Senoritas an unserem Tisch, Jürgen ist das Ziel. Hannes klärt sie über unsere Verhältnisse auf. Die Senorita erklärt, Liebe ist das Wichtigste, zu zweit, zu dritt, hetero, homo, allein die Liebe zählt. Sie redet mit Händen und Füßen – großes Theater. Äußerst unterhaltsam. Die Senoritas arbeiten in einem Club, müssen sich nun vorbereiten auf die Arbeit – wir glauben, sie sind schon sehr gut vorbereitet. Lachend gehen wir auseinander. Ein feuchtfröhlicher Spätnachmittag, zu einem abendlichen Besuch des betreffenden Clubs fehlt uns dann doch die Energie.
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Der nächste Tag ist ziemlich heiss. Wir radeln am Fluss entlang und sinnieren bei der Hitze über die Zweckmäßigkeit der Siesta. Tatsächlich sind nur wenige Menschen unterwegs. Wir flüchten irgendwann zum Stellplatz und begehen unsere Siesta im Schatten von MANi. Hier haben wir eine neue Nachbarin. Und sie kommt aus Köln. Schnell lernen wir Lena kennen, die mit ihrem selbstausgebauten (Respekt) WOMO für zwei Monate durch Spanien und Portugal reisen will. Das WOMO hat sie sehr schön ausgebaut, uns gefallen besonders die Kleinigkeiten, mit denen sie ihr WOMO total wohnlich gestaltet und dekoriert hat. Lena ist 25 Jahre jung und gönnt sich nach ihrem Bachelor eine Pause bevor es an den Master geht. Work-Life-Balance, nicht nur ein Schlagort, sondern in unserer heutigen Leistungsgesellschaft ein wichtiges Element, um sich nicht zu verlieren. Wenn wir nicht selber auf uns Acht geben, wer soll es denn dann tun? Es zeigt sich schnell, dass wir drei gut harmonieren. Wir planen eine gemeinsamen Ausflug in die Bardenas Reales de Navarra, eine Halbwüste, die sich ca. 100 km südlich von Pamplona im Landesinnern befindet. Auf geht’s.
Am nächsten Tag treffen wir nachmittags Lena auf einem WOMO Stellplatz nahe der Halbwüste. Wir starten gemeinsam mit unserem Allrad MANi die Tour. Es ist ein 40 km langer Rundweg durch die Halbwüste. Ein Verlassen der Strasse ist verboten, entweder ist es militärisches Übungsgebiet oder Jagdgebiet. Wir sind spät dran, der Nationalpark ist bis 19.00 Uhr geöffnet. Trotzdem gehen wir es heute an. Wir sind so neugierig. Nachmittags sind bereits erste Schatten zu erkennen, so kommen die Gebirgs- und Felsformationen noch besser zur Geltung. Der große Touristenstrom findet zumeist am Vormittag statt, auch das kommt uns heute sehr entgegen. Wir fahren auf einer staubigen Schotterstraße. Wie erwartet herrscht nur wenig Verkehr. An den Viewpoints stehen wir manchmal ganz alleine in dieser beeindruckenden Naturkulisse. Mehrfach sehen wir große Vögel, sind das wohl die legendären Gänsegeier? Leider kommen wir ihnen nicht nahe genug, um das zu verifizieren. Die Landschaft ist oft bizarr, ockerfarbener Lehmhaufen, die durch Erosionen sonderlich geformt sind. Wie von einer anderen Welt. Das erklärt, das hier auch Szenen für „Game of Throne“ gedreht wurden. Insgesamt ist dieser Ausflug ein voller Erfolg. Die Banderas sind ein unbedingter Tipp für alle Reisenden in Nordspanien. (… haben wir von Lena bekommen) Die Strasse ist mit jedem Fahrzeug befahrbar. Allerdings sehr staubig. So waren unsere Räder, die wir auf dem Gepäckträger mitgeführt haben, hinterher ziemlich mitgenommen. Unser Fehler. Aber schön war es und der Abstecher hat sich gelohnt!
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Oberhalb des Stellplatzes befinden sich sogenannte LAS CUEVAS DE ARGUEDAS , also Höhlenwohnungen, die bis ca. 1970 noch bewohnt wurden. Die Wohnungen sind nicht am Berg oder auf dem Berg, sie sind im Berg – und dabei teilweise richtig groß und umfangreich ausgestattet. Es können nur einige instand gehaltene Wohnungen besichtigt werden, die anderen sind dem Berg überlassen.  
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Unser nächstes Ziel ist Bilbao. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Vizcaya und zählt rund 350.00 Einwohner im Stadtgebiet bzw. 900.000 Einwohner inklusive des Umlandes. Wir steuern einen WOMO Stellplatz am Stadtrand an. Der Platz ist auf einem Berg, so dass man einen schönen Überblick über die Stadt hat. Aber diesmal haben wir kein Glück, der Platz ist vollständig belegt. Direkt nebenan befindet sich ein Parkplatz auf dem bereits 15 WOMOs parkieren. Okay, wir sind dann Nummer 16. Es wird hier viel diskutiert, ob eine Übernachtung auf dem Parkplatz legitim ist. Es kursieren Meinungen über hohe Geldstrafen, über nächtliche Einbrüche etc. Deutsche, Franzosen, Niederländer, eine kunterbunte Diskussion, die sich ein wenig im Kreise dreht. Letztendlich war es eine ruhige Nacht ohne jegliche Störung.
Am nächsten Morgen steigen wir den Berg hinab, nehmen ein kurzes Frühstück in einer Bar (Klassiker: Café mit Toast, Butter und Marmelade) und streben zu dem Guggenheim Museum. Wir haben bereits am Vortag im Internet für 10:00 Uhr einen Slot gebucht. Wir sind sehr neugierig. Die Architektur des Museum ist beeindruckend. Frank Gehry (jedem Düsseldorfer & Herforder bekannt) hat das Museum konstruiert. Das gesamte Bauwerk erweckt einen fragilen und instabilen Eindruck, als habe man es in einzelne Fragmente zerlegt und völlig unpassend wieder zusammengesetzt. Das nennt sich Dekonstruktivismus. Gehry beschreibt die innere Gestaltung wie ein Herz, das Zentrum ist das 50 Meter hohe Atrium von dem die einzelnen Ausstellungshallen abzweigen. Die Besucher werden durch Gänge „gepumt“, um die jeweiligen Hallen zu erreichen. Die Architektur ist nicht nur von außen spektakulär, sondern auch im Inneren. Allein dafür lohnt sich der Besuch. Während uns die Architektur stark beeindruckt, haben uns nur wenige Exponate überzeugt. Im Ergebnis ist das Museum auf jeden Fall einen Besuch wert.
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Wir ziehen weiter Richtung Altstadt, bewundern immer wieder die zahlreichen alten Gebäude, die die barocke und gotische Vergangenheit der Stadt widerspiegeln. Diese sind jedoch häufig nur von außen zu bewundern. Schade.
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Zurück bei MANi treffen wir Lena wieder. Das ist ein herzliches Wiedersehen und es freut uns sehr. Unterbrochen werden wir jedoch immer wieder von anderen Wohnmobilisten, die über die Parkplatzfrage diskutieren wollen…….. Während Lena Bilbao bei Nacht kennenlernen will, planen wir unsere Weiterfahrt. Sicherlich hat Bilbao noch deutlich mehr zu bieten, jedoch ist ein Wetterumschwung angekündigt. Dem wollen wir tunlichst entfliehen und daher haben wir entschieden: Let’s Go West!!!
Unser Ziel ist Gijon, das sind ca. 270 km oder 3 Stunden Fahrt. Wir fahren vom Baskenland durch Kantabrien nach Asturien. Die Strecke führt auf einer (mautfreien) Autobahn nahe der Küste entlang. Zur rechten Seite sehen wir immer wieder die Küste, zur linken Seite erhebt sich das kantabrische Gebirge, welches letztlich eine Verlängerung der Pyrenäen ist. Das ist schon toll, Küste auf der einen Seite, Gebirge auf der anderen Seite. Was soll es, wir sind ja nicht auf der Flucht, wir müssen wenigstens einen Stopp machen, um das näher zu eruieren. Gijon muss warten, wir finden einen schönen Campingplatz am Playa de Troenzo, westlich von Llanes. Hier erhalten wir nach einigen Hin und Her einen Platz auf einer Ergänzungsfläche, zwar ohne Meerblick, dafür aber ganz für uns alleine. Das passt, wir sind zufrieden. 
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Der Platz liegt auf der Strecke des Camino de Santiago de Compostela. Ein Österreicher, der ebenfalls eincheckt, will hier seine Frau treffen, die auf dem Camino unterwegs ist. Von unserem Platz sehen wir viele Peregrinos vorbei vorbeipilgern. Der Campingplatz hat einen eigenen kleinen, feinen Badestrand. Idyllischer Sandstrand, umgeben von wilden Felsformationen. Perfekt. Das Wasser ist deutlich kälter als in San Sebastián, aber äußerst erfrischend. Das macht Spaß. Am nächsten Tag machen wir eine Radtour und erkunden die Steilküste in der Umgebung. Es gibt phantastische Viewpoints und menschenleere Strände. Wir sind begeistert. 
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 Im Hinterland erheben sich die Picos de Europa, ein Nationalpark mit einem gleichlautenden Gebirgszug. Der Nationalpark ist einer der meistbesuchte Nationalparks Spaniens. Das wäre voll unser Ding. Aber das Wetter holt uns ein. Die Gipfel sind ständig wolkenverhangen, der Regen kommt stetig näher. Das hat wohl keinen Zweck. Wir werden wohl weiterziehen Richtung Santiago de Compostela; sind wir von Asturien hyper begeistert. Diese Gegend ist von den großen Touristenströmen bisher verschont geblieben und bietet doch so viel. Vielleicht kein echter Geheimtipp mehr, aber allemal ein Tipp!!
Wir haben jetzt bereits 3.000 km zurückgelegt. Bis nach Santiago de Compostela sind es weitere 400km oder 4 Stunden Fahrzeit. Es regnet in Strömen, und insofern ist der Tag dann gut genutzt. Während der Fahrt bleibt das Wetter durchwachsen, die Sonne kommt manchmal, kann sich aber nicht durchsetzen. An einer Raststätte pausieren wir. Der Hunger treibt uns. Wir setzen uns in die gutbesuchte Gaststätte und erhalten ein Hola und dazu jeder ein Brötchen hingelegt. Wein und Wasser wird Flaschenweise dazugestellt. Einmal Menü mit 2 Gängen und einen großen Salat ordern wir. Es geht ratzfatz, die Portionen sind riesig. Der Service ist flott, kurz angebunden und hat einen Feldwebelton. Das Essen ist schmackhaft. Es ist alles korrekt, aber doch irgendwie anders als in einer deutschen Gaststätte. Eine interessante Erfahrung.
Mit gut gefüllten Bauch geht es weiter.....
VIVA ESPANA
Spanien ist in 17 autonome Gemeinschaften gegliedert. Zusätzlich gibt es auf dem afrikanischen Kontinent noch 2 autonome Exklaven. Die Gemeinschaften sind wiederum in Provinzen untergliedert. Insgesamt gibt es 50 Provinzen. Beispiel: Die autonome Gemeinschaft Baskenland hält die drei Provinzen Alava, Vizcaya und Guipuzcoa.
Unabhängigkeit: Die autonomen Gemeinschaften Baskenland und Katalanien sind bekannt für ihre Bestrebungen nach Unabhängigkeit. Beide Gemeinschaften haben eigene Kulturen und Sprachen, die sich von dem restlichen Spanien abgrenzen. Zudem gelten die beiden Gemeinschaften als relativ wohlhabend (…. und wollen wohl nicht immer als Nettozahler für die anderen Gemeinschaften fungieren….
Tapasbars: Boah, wie toll ist das denn!!!! Im Baskenland werden sie Pinxtosbars genannt. Wie raffiniert, wie genial. Kein Vergleich mit den deutschen Tapasbars. Die Tapas sind in Nordspanien mehrheitlich auf Baguettescheiben angerichtet. Jürgens Lieblinge: Tapas mit Thunfisch oder Foie gras. Vegetarische Tapas sind jedoch ein wenig limitiert. Dazu dann einen regionalen Vino Tinto oder ein kleines Bier – sehr fein!!! Und danach erst einmal Siesta pflegen. La buena vida!      
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Tag 12 Pyhäjoki - Kalajoki - Kokkula - Vaasa
Mit dem gleichmäßigen Geplätscher des Pyhäjoki haben wir entgegen etwaiger Befürchtungen sowohl im Obergeschoss als auch unten bestens geschlafen👍. Bei schönstem Sommerwetter, um 08:00 Uhr waren es schon 27 Grad, frühstückten wir gemütlich im Schatten. Wichtigstes Utensil natürlich Räucherfackel und Spray gegen die Mücken 🦟😅 Obwohl, an dieser Stelle muss ich mal eine Lanze für die finnischen Mücken brechen. Sie sind zwar zahlreich vorhanden und stürzen sich gerne gefräßig auf einen aber es gibt keine juckenden Beulen, also alles halb so schlimm😆. Heute nun also zuerst nach Kalajoki, zu den laut finnischer Eigenwerbung „nördlichsten“ Sanddünen der Welt. Dies stimmt zwar nicht so ganz und sie sind auch kein Vergleich zu den naturbelassenen größeren polnischen Sanddünen in Leba aber beeindruckend sind sie trotzdem. So nutzten wir die Gelegenheit für einen Strandspaziergang und genossen den angenehmen Seewind.
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Insgesamt waren hier entgegen den Prophezeiungen des Reiseführers (turbulentes Badeleben) noch erstaunlich wenig Touristen unterwegs. Von Kalajoki fuhren wir weiter auf der E8 nach Kokkola, einem Küstenstädten mit 47.000 Einwohnern, von denen wohl 15% schwedischsprachig sind. Überhaupt fällt jetzt zunehmend auf, dass alle Schilder in finnischer und schwedischer Sprache sind., teilweise die schwedische Städtebezeichnung sogar an erster Stelle steht. Währenddessen in Karelien, wie kann es anders sein, schließlich ist die russische Grenze gleich um die Ecke, die Schilder finnisch - russisch waren. Kokkola (Karleby) wurde 1620 unter Gustav II. Adolf gegründet und ist heute für seinen Hafen, den längsten am bottnischen Meerbusen und für das alte Holzhausquartier Nerista, an dessen Straßenzügen Hunderte von Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert stehen (schon wieder…🤣) Da wir inzwischen schon „ein paar“ Holzhäuser gesehen, das Staunen darüber zwar nicht verlernt hatten aber so ein Herumwandern zwischen Holzhäusern bei 29 Grad nicht lustig ist, machten wir diesmal „Sightseeing“ aus der Silberhummel😁.
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Auf dem nächsten Teilstück unserer heutigen Etappe Richtung Vaasa verließen wir die E8 und nutzten die vom Reiseführer empfohlene Alternativroute von Kokkola nach Pietasaari (Jakobstadt). Diese führte uns knapp 40km über sieben Brücken durch die wunderschöne Schärenlandschaft.
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Die letzten 50 km bis Vaasa haben wir dann zügig ohne weitere Stopps zurückgelegt. Hier galt es jetzt nur noch einen passenden Stellplatz zu finden, unsere Apps sollten uns dabei in der Großstadt helfen. Der erste Versuch war ganz in der Nähe vom Brahe- Freilichtmuseum, ein kleiner gemütlicher Parkplatz direkt am Wasser. Nach unserem obligatorischen OKG zunächst durchs Freiluftmuseum und anschließendem Spaziergang durch die schöne Parkanlage der Villa Sandviken, merkten wir schnell, dass es sehr laut werden würde. Der Stellplatz lag unmittelbar an einem großen Verkehrskreuz, dass bei Erstellung der Empfehlung in der App noch nicht existierte. Da Matthias nicht davon überzeugt war, dass so ein gleichmäßiges Autosummen doch fast dem Rauschen des Flusses entspricht, übten wir noch ein bisschen Frisby- Spielen im Park und steuerten dann den nächsten Vorschlag an.
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Dieser lag nur knapp 2km entfernt direkt in einem kleinen Yachthafen. Hier war natürlich (noch) deutlich mehr Publikumsverkehr aber es gab direkt am Parkplatz eine Eisbude - ein schlagendes Argument 🤣 Also erstmal eingeparkt, Eis gekauft und wieder OKG gemacht. Da wir nicht direkt in der Öffentlichkeit anfangen wollten, Gnocchis mit Tomatensoße zu kochen…nicht dass noch jemand etwas abhaben möchte…beschlossen wir in das nur 800m entfernte Stadtzentrum zu laufen und mal Finnisch essen zu gehen. Und das war das Ergebnis:
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😂😂😂 was wir nicht wussten, dass am Wochenende nach der Mittsommerfeier mehr oder weniger alles zu hat, die Stadt war wie ausgestorben. Na macht nichts, der Burger hat geschmeckt, wir sind satt und sitzen jetzt gemütlich im Hafen. Das Wetter ist unglaublich, es sind immer noch 24 Grad, vollkommen windstill und das um 21:45 Uhr. Auch das haben wir inzwischen von den Einheimischen gelernt: Üblicherweise ist das Wetter zu Mittsommer immer schlecht, wir haben also wirklich Glück 🍀 👍 Morgen werden wir dann Vaasa unsicher machen.
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5reisende · 29 days
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Lofoten im April - Wetterumschwünge im Nordland-Archipel
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Uns hat dieses Jahr wieder die Nordlandliebe gepackt. Also ging es aus dem Trubel des Berufsalltags geradewegs in den tiefenentspannten Norden - genauer gesagt auf die wunderschöne Inselgruppe der Lofoten. Wir haben festgestellt, dass die Reaktionen auf das Reiseziel ziemlich genau in zwei Gruppen eingeteilt werden können - "Wo/Was ist das?" und "Wow, Neid!" Deswegen hier ein paar Eckdaten: Die Lofoten liegen nördlich des Polarkreises in Norwegen, die größte Stadt und Verwaltungssitz ist Svolvær, die (süd-)östlichste Stadt ist Å i Lofoten und heißt genau so wie der letzte Buchstabe des norwegischen Alphabets. Insgesamt sind es etwa 80 Inseln, wir haben die sieben größeren erfahren. Die Inseln sind per Fähre erreichbar oder über die Europastraße E10, die ab der Tjeldsundbrücke etwa 270 km bis Å mit mehrfachen Über- und Unterquerungen von Fjorden und Meer verläuft. Das Wetter war (wahrscheinlich besonders im Frühling) inselmäßig wechselhaft - während unseres Roadtrips im April 2024 konnten wir in einem Moment vor Schnee/Hagel kaum sehen und im nächsten brach die Sonne durch die Wolken und ließ die oberste Schneeschicht wieder schmelzen. Die Temperaturen bewegten sich (außer natürlich auf den Bergen) zwischen 5 und 10° C. Unmittelbar vom türkisen, glasklaren Meer aus erheben sich steile, schwarzgraue Berge, auf den zum Teil wenigen Metern dazwischen sitzen gelbe und rote Fischerhäuser. Gelb-grüne Moose, bräunliche Flechten und dunkelgrüne Nadelbäume mischen sich dazwischen, im Sommer kommen pinke Lupinen dazu. Achja, und dann gibt es noch weiße Sandstrände, die man eher in der Karibik verortet hätte. Damit sind die Landschaft und das Flair auch für Nordland-Erfahrene etwas ganz besonderes. Unsere Reise haben wir über journaway gebucht, die mit ihrem Angebot sämtliche selbst recherchierten Preise unterboten haben. Das schöne daran ist: die Basics der Planung (Flug-, Hotel-, Mietwagenbuchung) wurden uns abgenommen, aber bei den Details, dem genauen Verlauf und wie wir unsere Tage ausgestalten wollten, waren wir völlig frei. Hier schon einmal ein großes Lob an die fantastische Hotelwahl, besser hätten wir es auch nicht machen können. Doch jetzt nehmen wir euch mit auf knapp 1250 km über Brücken, durch Tunnel, auf Berge, zu Leuchttürmen und an die schönsten Strände.
Tag 1 - Anreise
Nachdem Laura am Vortag aus Düsseldorf nach Halle (Saale) angereist war, starteten wir unseren ersten Urlaubstag um 02.30 Uhr. Die Flüge waren ab Berlin - wir mussten also einige Stunden für die Bahnfahrt einplanen. Alles lief wie geschmiert und wir landeten mit einigen Skifahrern am Nachmittag am Flughafen Harstadt/Narvik. Lustig: der CheckIn inklusive Gepäckabgabe sind bei SAS automatisiert. Kein Anstehen an Schaltern, sondern online einchecken und Gepäckanhänger am Automaten ausdrucken und aufs Band "werfen". Trotz drei Flügen gab es keine einzige Passkontrolle. Europa ist schon cool.
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Die Autoübernahme war schnell und problemlos - interessanterweise bekommt man hier nur Hybridwagen und keinen reinen Verbrenner. Da ist uns Norwegen mal wieder einen Schritt voraus. Kurze Zeit später machten wir bei einem kleinen Auto-Missgeschick Bekanntschaft mit der Hilfsbereitschaft der Einheimischen, die sofort mit anpackten, sodass wir schon bald wieder "on the road" waren. Kurzer Abstecher in den Supermarkt und dann ab ins erste Hotel - das Scandic Harstad. Wunderschön, zentral in Harstad gelegen, unmittelbar am Hafen und in sehr fahrbarer Entfernung zum Eingewöhnen am ersten Tag. Da das Hotel keine eigenen Parkplätze hat, lernten wir, dass hier die Abrechnung überall über die App EasyPark funktioniert. Mit der App kann man die Parkgebühren bezahlen, berechnen lassen, was man vorraussichtlich zahlen muss, Parkdauer auch aus der Ferne verlängern und schon vorher die Parkplatzsituation am Zielort ausspähen. Sie wies uns aber außerdem den Weg zu einem am Wochenende kostenlosen Parkhaus. Doch das beste kam am nächsten Tag: ein unfassbar abwechslungsreiches, tolles Frühstücksbuffet. So kann man den Urlaub starten.
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Tag 2: Eingewöhnung auf Hinnoya
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Wir haben noch eine zweite Nacht im Scandic Harstad und beschließen, den Tag ruhig anzugehen - schließlich kommen wir ja auch aus dem Arbeitsalltag - aber natürlich wollen wir trotzdem etwas sehen. Nach einem Rundgang durch den niedlichen Ort steht der Besuch einer alten Wehrkirche (ob tatsächlich als solche benutzt oder nur zur Abschreckung wie eine gebaut, da scheiden sich anscheinend die Geister) etwas nordöstlich von Harstad an. Drinnen ist das klotzige Gebäude wiederum filigran verziert mit einer Rokkoko-Chorwand und Kreidemalereien sowie einer der ältesten Orgeln Norwegens. Die Trondenes Kirche ist außerdem die nördlichste Steinkirche in Norwegen. Daneben befindet sich das Historische Zentrum mit einer Ausstellung über die Zeit seit den Wikingern bis ins 20. Jahrhundert und einem Wikingerdorf in der Außenanlage. Die Austellung ist gebührenpflichtig, aber das Dorf können wir so besichtigen und mit ein bisschen Phantasie ist uns klar, wie liebevoll es unter den Schneemassen angelegt wurde.
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Wir überlegen, ob wir es wagen wollen, noch bis Fjordalen zu fahren - dort gibt es ein paar der ältesten Bäume Norwegens in einem großen Kiefernwald, machen allerdings mit der Tatsache Bekanntschaft, dass man hier dem Navi befehlen sollte, Fähren zu vermeiden, wenn man keine Überraschungen erfahren möchte ... Wir fahren also nur bis zum Gezeitenfluss Vika bei Straumen und überqueren auch die architektonisch besondere Brücke auf die kleine Insel Kvaeoya. Auf dem Rückweg halten wir an der Küste nördlich von Harstad an, wo wir ein tolles Panorama aus kleinen weißen und roten Hütten am Wasser und den Bergen dieser und der nächsten Insel haben.
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Tag 3 - 225 km auf Hinnøya und Austvågøya
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Nun geht es so richtig "lofotig" los! Wir starten nach einem ausführlichen Frühstück zunächst über die Insel Hinnoya, haben nochmal einen wunderschönen Blick zurück auf die Tjeldsundbrücke an einem Picknickplatz neben der um diese Jahreszeit wenig befahrenen Straße (hier) und können uns an der wunderschönen Küste bei Lødingen auf die typischen Blicke, die uns die nächsten Tage lieb und teuer werden sollen, einstellen - teils sandige, teils rundsteinige Strände und schroffe Berge im Hintergrund. Kurz nach dem Abzweig nach Lødingen unterquert ein Flüsschen die Straße von links nach rechts mit einem kleinen Wasserfall. So richtig gehen die Lofoten an der Raftsundbrücke los, bevor wir die überqueren, biegen wir noch schnell zu diesem Ausguck ab. Dann ab über die Brücke und direkt danach wieder ab nach Hanøy. Ein niedliches kleines Fischerdorf mit einem Hafen, der sich im spiegelglatten Wasser reflektiert - überhaupt wird das ein Motto in diesem Urlaub - durch die Fjorde als natürliche Wellenbrecher machen wir die schönsten Spiegelfotos. Weiter geht es zurück auf der E10, den nächsten Abstecher machen wir zum Hessand Strand bei Fiskebøl.
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Das nächste Highlight ist der Rastplatz Austnesfjorden - von hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Sildpolnes-Kirche auf einer kleinen Halbinsel im Fjord, dahinter das obligatorische, zur Zeit schneebedeckte Bergpanorama. Ganz nebenbei auch der erste Rastplatz mit Toilette auf unserer Tour, davon gibt es ab jetzt ein paar und im Sommer sind auch alle geöffnet und dann sehr gut vertreten.
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Weiter nach Svolvær, wo unsere Unterkunft für die nächsten paar Tage in einem der restaurierten alten Fischerhäuschen vorn auf den Steinen sein wird. Es ist noch etwas früh am Tag, deswegen fahren wir direkt weiter in "das Venedig des Nordens" Henningsvaer - bei diesem Titel sind unsere Erwartungen entsprechend hoch.
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...und werden nicht enttäuscht! Nach einem kurzen Stopp am Rørvikstranda, wo ein Wasserfall an den Strand führt, fahren wir die kurvige, einspurige Straße zunächst bis an die Landspitze und dann über zwei hochbogige Brücken auf die Inseln von Henningsvaer. Diese Brücken werden uns in den nächsten Tagen noch öfter begegnen - von ihnen hat man einen schönen Ausblick und dann geben sie auch noch von Ferne ein tolles Fotomotiv ab! Letzteres bemerken wir besonders, als wir uns nach einem Stadt- bzw. eher Hafenrundgang bis zu den Klippensteinen beim Fußballstadion angesichts des momentweise fantastischen Wetters entschließen die mehr als 200 Höhenmeter zum Aussichtspunkt über Henningsvaer (eine Abwandlung zur Strecke zum Festvagtind, auf Komoot zu finden) anzutreten. Dort können wir Angeberfotos machen mit Blick auf das kleine Archipel, dann schnell wieder runter, denn der Wind ist immer noch schneidend kalt! Read the full article
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sevilemar · 1 month
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All the songs I can play, and where I'm at with each, for my own reference.
Walk the Line (easy) with alternate picking and boom chica strumming is clean most days, don't get sloppy. Surfin' USA is clean now, still haven't learned words of third and fourth verse. Three Little Birds same thing, and Mad World (finger style), though the riff in the chorus needs to be a bit faster still. Hound Dog is good, could be faster.
Schlaflied für Anne (fingerstyle, with picked out melody bits) is coming along, needs to be cleaned up, especially Am to Dm in the beginning, and the melody bits.
Country Roads with picking bass notes for verse and Old Faithful for chorus is coming along, though bridge and mini-F needs work still.
Jolene (fingerstyle) needs to be faster and more consistent, want to try more complicated pattern soon.
Breakfast at Tiffany's with slower strumming is mostly clean, want to try faster variation soon.
Made a lot of strides with 99 Luftballons. Namely, I found a good way to mute my strings while strumming, and it flows a lot easier now. It's still buzy sometimes, and I need a way to uncouple the singing from the strumming, because it sounds robotic in some parts. Also completely off-key, like most of my singing, but that is a problem for another day.
I need to memorise the chord sequence to Über Sieben Brücken, and get a grip on the strumming pattern/melody bits. Sometimes I have it, sometimes I don't. Also, mini-F and mini-B.
The first part of Son of a Preacher Man is coming along well with fast strumming, and I need to figure out the bridge next.
The Joker is coming along way easier without a pick. Needs to be consistent, though, including beginning riff.
No work on Kaulquappenschule, Working Class Hero, Tabaluga, I'm a Believer, Save Tonight, The Gambler, Rock Around The Clock.
Songs I want to learn: Major Tom, Streets of London, Aint No Sunshine.
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Leipziger Volkszeitung | Ihre Zeitung aus Leipzig
Kultur Regional „Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Regisseur Hans Werner im Interview
„Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Die Band Karat um Ulrich „Ed“ Swillms (Keyboard), Herbert Dreilich (Gesang) und Henning Protzmann (Bass) während eines Konzertes 1977 im Kino Babylon in Berlin.
15:03 11.02.2021
Der Potsdamer Regisseur Hans Werner hat 1977 für seinen Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ bei Karat ein Lied in Auftrag gegeben. Den Text schrieb der Leipziger Helmut Richter. Im Interview erzählt Werner, wie der Song zu einem Lied für die Ewigkeit wurde.
Potsdam
Der Filmemacher Hans Werner erzählt, wie der Song „Über sieben Brücken musst du gehn“ in seinen Film – und dann zum Erfolg fand.
„Über sieben Brücken musst du gehn“ ist ein Lied für die Ewigkeit – sind Sie traurig, dass der Song heute bekannter als Ihr Film ist?
Nein, traurig bin ich nicht. Damals hatte der Film eine Rieseneinschaltquote, es kamen während der Sendung erste Anrufe, wo man das Lied kaufen könne. Das Fernsehen hatte dem DDR-Label „Amiga“ die Rechte am Song geschenkt, damit es eine Platte rausbringen konnte. Unter der Bedingung, dass der Song zwei Wochen vor dem Film auf Schallplatte erscheint, um Werbung für den Film zu machen.
Einen besseren Appetithappen kann man sich als Regisseur nicht wünschen…
So einfach war das nicht! Es sollte einen roten Aufdruck auf der Plattenhülle geben: „Musik aus dem gleichnamigen Fernsehfilm“. Ich ging jeden Tag in den Laden und fragte nach der Scheibe. Keiner wusste davon. Irgendwann habe ich mich bei unserer Filmproduktion erkundigt. Es hieß, „die haben Lieferschwierigkeiten“. Die Platten seien gepresst, aber die Druckerei habe die Hüllen noch nicht fertig. Dann lief der Film, und die Hüllen waren immer noch nicht da.
Wie kam das?
Mir hat jemand, der es wissen muss, erzählt: „Hans, es fehlt an roter Farbe, die ist uns ausgegangen. Sie wurde gegen Devisen im Westen eingekauft. Es war kurz nach dem 1. Mai, alles war für Plakate und Winkelemente draufgegangen. Als die Platte endlich in die Läden kam, war sie sofort ausverkauft.
Von Ihrem Film dagegen weiß man nicht so viel.
Ich war 28, als ich ihn drehte, und kam frisch von der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg. Ich musste mich noch erproben. Interessant ist an dem Film vor allem die Frage, wie die DDR mit Ausländern umgegangen ist.
Nämlich wie?
Das ist ja eine deutsch-polnische Liebesgeschichte, ein bisschen wie bei Romeo und Julia. Der Vater des polnischen Jungen war während der Nazizeit in einem Arbeitslager interniert, der Vater des Mädchens dort Aufseher. Traurig ist, dass die Sprüche aus diesem Film von 1977 dieselben sind wie heute. Damals ging es in der Kneipe gegen die Polen, heute gegen die Asylsuchenden. Stammtischgerede, das nicht vergeht!
Warum durfte der Film nach der Erstausstrahlung nicht mehr gezeigt werden?
Er berichtet vor allem von der Zeit, als der visafreie Reiseverkehr mit Polen aufgenommen wurde. Plötzlich waren im Gebiet von Frankfurt bis nach Potsdam und Berlin die Geschäfte leer, weil polnische Bürger dort sehr ausgiebig einkauften. Darum hat man die Visafreiheit aufgehoben. Damit war dem Film die Grundlage entzogen, er verschwand im Archiv.
Wie kamen Sie auf Ulrich „Ed“ Swillms von Karat als Komponist des Liedes, das so berühmt wurde?
Er schrieb den Text: der Leipziger Schriftsteller Helmut Richter (1933–2019) in seiner Leipziger Wohnung. Quelle: André Kempner
Im schönen Alter von 28 Jahren dachte ich, der Film braucht Musik! Helmut Richter hatte ein Gedicht geschrieben, das für den Abspann vertont werden sollte. Ich suchte eine bekannte Band, mit der wir Zuschauer für den Film gewinnen konnten. Heute ist sowas üblich und heißt „Soundtrack“, damals haben es die Chefs nicht verstanden. Die überließen es mir, weil sie kein Interesse daran hatten. ,Was wollt ihr ausgeben?’, habe ich gefragt. ,Na, möglichst wenig’, kam als Antwort.
Nicht einfach, unter diesen Umständen ein Zugpferd zu gewinnen…
Die Puhdys fielen damit schon mal weg. Sie sagten ab, denn ein paar Jahre vorher hatten sie die Songs für „Paul und Paula“ eingespielt, sie waren sehr gut im Geschäft und hatten zu tun.
Der Filmemacher Hans Werner heute Quelle: privat
Wer waren Ihre nächsten Kandidaten?
Ich habe es bei der Stern-Combo Meißen versucht, auch die sagten ab. Das lag nicht zuletzt am Termin für die Aufnahmen, es ging um die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester 1977, an fünf Tagen je um 8 Uhr morgens. Alle Bands haben zwischen den Jahren Konzerte, es ist nicht möglich, um diese Uhrzeit nüchtern eine Platte aufzunehmen. Also habe ich meine Regieassistentin gefragt, die sich mit Bands gut auskannte. Sie sagte: Guck doch mal auf Karat, deren Stern geht gerade auf!
Waren Sie überzeugt von denen?
Die kamen gerade nach Potsdam und spielten in der Sporthalle am Holländischen Viertel. Ich habe mich dazugesetzt. Hat mir sehr gefallen, die hatten gute Rockballaden, die brauchten wir für den Film. Nach dem Konzert ging ich hinter die Bühne, zum Komponisten Ed Swillms, habe die letzte Seite aus dem Drehbuch rausgerissen, auf der unser Liedtext stand, und ihn gefragt: Willst du für den Film ein Stück schreiben? Er sagte: „Sofort!“ Als die Band hörte, dass sie um 8 Uhr morgens aufnehmen sollte, riefen die Jungs: „Ihr spinnt doch!“ Aber Swillms hat sich durchgesetzt. Der Text hat ihm gefallen, er wollte etwas daraus machen.
Zur Person
Der Regisseur Hans Werner wurde am 11. mai 1950 in Weimar geboren, er studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR in Potsdam-Babelsberg. Er lebt in Potsdam. Den Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ drehte er 1977 fürs Fernsehen der DDR. Danach führte er bisher bei über 70 Filmen und über 150 Folgen verschiedener Serien und Sendereihen Regie, darunter „Polizeiruf 110“, „Tatort“, „Stubbe – von Fall zu Fall“, „Familie Dr. Kleist“ und „Stockinger“. Hans Werner wurde unter anderem mit dem österreichischen Fernsehpreis „Goldener Bildschirm“ ausgezeichnet.
Hatte er schon eine Melodie im Kopf?
Nein. Er saß zwei Wochen über dem Gedicht, ihm fiel nichts ein. Gar nichts. Doch plötzlich küsste ihn die Muse. Den Song hat er innerhalb von wenigen Stunden geschrieben.
In Westdeutschland hat Peter Maffay das Lied gecovert, mit einem Saxofonsolo. Welche Version gefällt Ihnen besser?
Da mich mit der Karat-Nummer so viel verbindet, nehme ich natürlich diese Fassung. Weil ich bei den Aufnahmen dabei war und weiß, was alles schiefgelaufen ist und was man alles ausgebügelt hat. Wir haben noch gesagt, als der Song am Silvestermorgen abgemischt wurde: So ein schönes Lied – schade, dass es kein Erfolg wird, denn im Moment ist Hardrock angesagt.
Ist das der größte Song der DDR für Sie?
Nein, ich finde „Am Fenster“ von City noch stärker. Aber die „Sieben Brücken“ folgen gleich danach.
Von Lars Grote
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lotharulsamer · 2 months
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Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah
Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald
Einen Ausgleich zwischen der Natur und den menschlichen Wünschen zu schaffen, fällt oft schwer, vor allem und gerade bei Gewässern. Werden sie umfassend erschlossen und touristisch genutzt, dann leiden Bäche, Seen oder Flüsse. Die Wasserfälle Allerheiligen im Nationalpark Schwarzwald sind seit 180 Jahren für Besucher auf voller Länge erlebbar, und dennoch haben sie ihre natürliche Schönheit erhalten. Sie sind ein positives Zeichen dafür, dass sich bei gutem Willen Natur und Mensch durchaus verbinden lassen. Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb der Verleger Karl Baedeker, der die Reiseliteratur modernisierte, in seinem 1853 in Koblenz erschienenen Reiseführer „Allerheiligen und die schönen Büttensteiner Wasserfälle“. Er trug dazu bei, dass die Zahl der Reisenden zunahm, die nicht nur die Wasserfälle, sondern auch die Klosterruine Allerheiligen besuchten. 25 Jahre später wanderte der US-Schriftsteller Mark Twain, bekannt u. a. für seine Abenteuergeschichten von Tom Sayer und Huckleberry Finn, entlang der Wasserfälle zum Kloster. Karl Baedeker und Mark Twain schilderten die Wasserfälle von Allerheiligen im Nordschwarzwald so eindrucksvoll, dass nicht nur zu ihrer Zeit, sondern bis heute zahlreiche Wanderer die Kaskaden besuchen. Die Wasserfälle Allerheiligen, die über kleine Brücken und Steinstufen erklommen werden können, stürzen über sieben Stufen rund 90 Meter in die Tiefe, und das Plätschern und Gurgeln des Wassers in der tief eingegrabenen Schlucht schafft eine ganz eigene Atmosphäre. Ein Besuch lohnt sich!
Die Wasserfälle von Allerheiligen haben trotz der frühen touristischen Erschließung ihren Charme behalten: Der Lierbach ist ein naturnaher Wasserlauf geblieben! Für mich sind die Wasserfälle auch ein Symbol dafür, dass wir naturnahe Bäche und Flüsse erhalten und verbaute Gewässer - wo immer möglich - wieder naturnäher gestalten müssen. Eine Wanderung entlang der Wasserfälle und zum Kloster Allerheiligen lohnt sich auf jeden Fall!
Mehr dazu in: Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah. Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/wasserfaelle-allerheiligen-zugaenglich-und-naturnah/
Zu den Bildern: Die Wasserfälle Allerheiligen sind zugleich ein Eingangstor in den 2014 gegründeten Nationalpark Schwarzwald. Zum Glück muss man heute nicht mehr – wie um 1840 – über Leitern klettern, um die Wasserfälle Allerheiligen in ganzer Länge erkunden zu können. (Bilder: Ulsamer)
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lorenzlund · 2 months
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Dann bis zum nächsten Male halt!!
Und dass wirr uns bald wieder begegnen!!
'Über sieben sehr beschwerliche Brücken muss man/frau geh'n ... 7 dunkle Jahre anderer übersteh'n, 7 mal sie zu Asche machen, bis der beste Freund ('das beste Stück') danach immer extremer auch scheint - und auch euer!!' 4 Wekenders (Showband der 80er/90er Jahre, man konnte uns für die eigene Privatfeier mieten oder das eigene Dorffest auf dem Zelt, und auch in Diskotheken traten wir viel auf ländlichen, zwischen Bremen und Hannover. Die Texte anderer sangen wir stets textlich leicht abgewanndelt nur nach. Das hatte uns mit der Zeit immer bekannter werden lassen! Die meisten von uns waren hier geboren!)
,,, Irgendwann klappts damit immer!! Klappt ieuer Hintern noch genauso dabei zusammen!! *klappt's, der Ass, engl. für: männlicher wie weiblicher Hintern. Nagelt Mann. Deutscher Fussballbund (entstand ebenfalls erst nach '45 und der militärischen Niederlage Deutschlands). Auch bei unseter Kappelle (teilweise bis zu 18 Mitglieder stark, weibliche wie männliche) gehörte man mit zu den sowohl Fussball wie Beatlesfans. The weak ends by some Er or Ers. So hiessen wir wirklich!
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Schutzheere von Erdbewohnern.und 'diie jedem von uns privat von Geburt an durch den obersten Himmel mitgegebenen Schutzengel'.
Zumindest einen davon haben immer auch wir! unsichtbar bei uns!
*männliche Mitoffiziere heutige.
(Lieutenant 'Josey' oder Josephine).
Selbst hinter dem erneut kaputt gegangenen Privat-Handy eines Handybesitzers wie selbst bei beschädigten Gläsern von Displays, in der Regel waren es seine Angehörigen! dann auch hier! Sogar stolpern tut ihr dann kurz, werdet ihr bemerken, über das eigene Bein ... Männer wie Frauen! Auch dahinter steht dann niemand anders wieder auch! Selber erhieltet ihr dabei vor kurzem einen kleinen Triit vielleicht gegen das eigene Bein auch, er kam von der Seite!
'Jössele wir müssen uns beide noch mehr anstrengen!"
(Ihr heutiger Spitzname er stammt von mir!)
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Auch die Weekenders - so wie derzeit zahlreiche andere Bands und Solo-Musiker gerade der 80er und 90er übrigens auch, selbst früher noch sehr bekannte aus Endland, planen ihr Comeback womögliches! Es wäre doch die passende Gelegenheit dafür!
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the boy. boys. Joseph ... .
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schorschidk · 6 months
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Verkaufe - Musik DVD Peter Maffay: heute vor dreissig jahren - LIVE - NEU original verpackt
Zu den Inhalten: 1) Intro 2) Samstag Abend in unserer Straße 3) Liebe wird verboten 4) So bist du 5) Weil es dich gibt 6) Und es war Sommer 7) Josie 8) Schatten in die Haut tätowiert 9) Eiszeit 10) Sonne in der Nacht 11) Siehst du die Sonne nicht 12) Alter Mann 13) Rette mich 14) Über sieben Brücken musst du geh´n 15) Tiefer 16) Du
Den Link zu meinen Verkaufsangeboten findet Ihr im Profil.
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Das Original und so viel glaubwürdiger Karat - Über sieben Brücken mußt du gehn
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albonium · 10 months
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cried in the car singing along to über sieben brücken musst du gehn lol
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hits1000 · 1 year
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Songs in German from the 80s
Songs in German from the 80s Songs in German from the 80s, including: Dschinghis Khan – Rom, Gitte Haenning - Freu dich bloß nicht zu früh, Howard Carpendale - Wie frei willst du sein, Katja Ebstein - Abschied ist ein bißchen wie Sterben, Mike Krüger - Der Nippel, Peter Maffay - Über sieben Brücken mußt du gehn, Roland Kaiser - Santa Maria and many more!!! Subscribe to our channel to see more of our content! 1. Dschinghis Kahn - Hadschi Halef Omar 2. Dschinghis Khan - Rom 3. Gitte Haenning - Freu dich bloß nicht zu früh 4. Howard Carpendale - Es geht um mehr 5. Howard Carpendale - Wie frei willst du sein 6. Katja Ebstein - Abschied ist ein bißchen wie Sterben 7. Mike Krüger - Der Nippel 8. Peter Maffay - Über sieben Brücken mußt du gehn 9. Roland Kaiser - Santa Maria 10. Tony Holiday - Nie mehr allein sein 11. Truck Stop - Der wilde Wilde Westen 12. Dschinghis Khan - Loreley 13. Falco - Der Kommissar 14. Fred Sonnenschein Und Seine Freunde – Ja, Wenn Wir Alle Englein Wären 15. Gottlieb Wendehals - Polonäse Blankenese 16. Hanne Haller - Samstag Abend 17. Howard Carpendale - Wem erzählst du nach mir deine Träume 18. Joachim Witt - Goldener Reiter 19. Nicole - Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund 20. Paola - Der Teufel und der junge Mann 21. Peter Alexander - Der Papa wird´s schon richten 22. Peter Cornelius – Du entschuldige, I kenn di 23. Rex Gildo - Wenn ich je deine Liebe verlier 24. Roland Kaiser - Dich zu lieben 25. Roland Kaiser - Lieb mich ein letztes Mal 26. Spider Murphy Gang - Skandal Im Sperrbezirk 27. Andy Borg - Adios Amor 28. BAP - Verdamp lang her 29. Hubert Kah - Rosemarie 30. Hubert Kah - Sternenhimmel 31. Kraftwerk - Das Model 32. Markus - Ich Will Spass 33. NENA - Nur geträumt 34. Nickerbocker & Biene - Hallo Klaus 35. Nicole - Ein Bisschen Frieden 36. Peter Maffay - Lieber Gott 37. Peter Schilling - Major Tom 38. Roland Kaiser - Manchmal möchte ich schon mit dir 39. Spider Murphy Gang - Schickeria 40. Spider Murphy Gang - Wo bist du? 41. Trio - Da Da Da 42. DÖF - Codo (...düse im Sauseschritt) 43. Gänsehaut - Karl Der Käfer 44. Geier Sturzflug - Bruttosozialprodukt 45. Kiz - Die Sennerin vom Königssee 46. NENA - 99 Luftballons 47. NENA - Leuchtturm 48. Nicole - Ich hab' dich doch lieb 49. Nino de Angelo - Ich sterbe nicht nochmal 50. Nino De Angelo - Jenseits von Eden 51. Tommy Steiner - Die Fischer von San Juan 52. Udo Lindenberg - Sonderzug nach Pankow 53. Herbert Grönemeyer - Männer 54. Howard Carpendale - Hello Again 55. Klaus Lage Band - 1000 und 1 Nacht 56. NENA - ? Fragezeichen 57. NENA - Irgendwie Irgendwo Irgendwann 58. Peter Schilling - Terra Titanic 59. Roland Kaiser - Joana 60. Stefan Waggershausen & Alice - Zu nah am Feuer 61. Bläck Fööss - Frankreich Frankreich 62. Falco - Jeanny 63. Falco - Rock Me Amadeus 64. Falco - Vienna Calling 65. Heike Schäfer - Die Glocken von Rom 66. Heinz Rudolf Kunze - Dein Ist Mein Ganzes Herz 67. Juliane Werding - Drei Jahre lang 68. Klaus & Klaus - An der Nordseeküste 69. Leinemann - Mein Tuut Tuut 70. Paso Doble - Computerliebe 71. Peter Maffay - Sonne in der Nacht 72. Wind - Für Alle 73. Die Flippers - Die rote Sonne von Barbados 74. Drafi Deutscher - Herz an Herz Gefühl 75. Erste Allgemeine Verunsicherung - Ba-Ba Banküberfall 76. Falco - Coming Home Jeanny Part 2 77. Juliane Werding - Sehnsucht ist unheilbar 78. Juliane Werding - Stimmen im Wind 79. Karel Gott & Darinka - Fang das Licht 80. Münchener Freiheit - Ohne dich 81. Münchener Freiheit - Tausendmal Du 82. Stephan Remmler - Keine Sterne in Athen 83. Clowns & Helden - Ich liebe dich 84. Erste Allgemeine Verunsicherung - Küss die Hand schöne Frau 85. Jürgen von der Lippe - Guten Morgen liebe Sorgen 86. Münchener Freiheit - So lang' man Träume noch leben kann 87. Stephan Remmler - Vogel der Nacht 88. Trude Herr - Niemals geht man so ganz 89. Falco - Wiener Blut 90. Herbert Grönemeyer - Was Soll Das 91. Klaus & Klaus - Der Eiermann 92. Münchener Freiheit - Bis wir uns wiedersehen 93. Original Naabtal Duo - Patrona Bavariae 94. Rainhard Fendrich - Macho Macho 95. Stefan Remmler - Keine Angst, hat der Papa mir gesagt 96. Die Ärzte - Bitte Bitte 97. Hanne Haller - Mein lieber Mann 98. Jürgen Drews - Irgendwann, irgendwo, irgendwie 99. NENA - Wunder Gescheh'n 100. Westernhagen - Sexy Related Hashtags #songsingerman #hitsof1980s #hitsof1980to1989 #hitsof1980 #hitsof1980songs #hitsof1980uk #hitsof1980australia #hitsofthe1980sand1970s #kannadahitsof1980 #bollywoodhitsof1980 #hitsof1979and1980 #tophitsofthe1980sbillboard #pophitsofthe1980s #hitsof1980sinmusic https://www.youtube.com/watch?v=zZX0dCarOBA
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mrunterstrichtom · 2 years
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donnerstag, 27. oktober ‘22, 00.02 uhr
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karat – über sieben brücken mußt du geh‘n bronski beat – no more war barton – take me up (kupper mix) ty segall – feel donna summer – i feel love (glenn underground remix) brett naucke – pulse reader neoverse – space light joi cardwell – last chance to love (welcome mix edit) amanda lepore – champagne wideband network – armageddon (dj max portable 3 mix)
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