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#In der Oper gewesen
ulrichgebert · 5 months
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In der Oper steht es auch nicht zum Besten. Gemetzel, Blutrausch, Rachegelüste allenthalben, und der Countdown läuft unerbittlich. Es ist die 30. Aufführung einer neunzehn Jahre alten Inszenierung, so daß ich wohlmeinend annehme, daß einiger dererer subtileren schauspielerischen Ansätze in Vergessenheit geraten sind, während der Tobi quengelt: "Schade, dabei hätte das solches Potential gehabt." Elektra (mitte) singt auch nicht besonders schön, man weiß nicht, ob das wegen der Rachegelüste ist, die sie plagen, oder ob sie es nicht besser kann.
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ellyeinbein · 1 month
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Meine Geschichte:
Heute will ich Euch meine Geschichte erzählen, warum ich einbeinig wurde:
Schon als kleines Mädchen habe ich allen meinen Puppen jeweils ein Bein abgeschnitten, und ihnen aus Strohhalmen kleine Krücken gebastelt.
Je älter ich wurde, um so größer wurde der Wunsch EIN einzelnes schönes Bein zu haben. Seit meinem 20. Lebensjahr habe ich mir unter einem weiten Rock ein Bein hochgebunden und lief als sogenannte Pretenderin an Krücken durch die Stadt. Ich genoss die mitleidigen Blicke der Leute beim Anblick eines vermeintlich einbeinigen Mädchens.
Zu meinem 39. Geburtstag ließ ich dann endlich die erlösende Operation machen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir als erfolgreiche Unternehmerin das Hobby der weiblichen Einbeinigkeit finanziell leisten.
Natürlich ist es verboten, ohne medizinische Not, ein gesundes Bein zu amputieren. Aber mit genug Geld kann man sich alles kaufen, auch einen willigen Chirurgen. Und der hat an mir seinen Job zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Mein wunderbares kleines rundes Beinstümpfchen ist einfach ein Meisterwerk! Als besondere Erfolgsprämie, durfte der Meister dann, nach vollständiger Heilung der Wunde, auch den allerersten einbeinigen Geschlechtsverkehr mit mir haben!
Ich habe mich für eine hohe Amputation des rechten Beines mit einem sehr kurzen Beinstumpf entschieden. Das Tragen einer Prothese war sowieso nie eine Option für mich. Es wäre ja Unsinn gewesen, sich zuerst ein Bein entfernen zu lassen, um dann mit einem künstlichen Bein zu gehen.
Durch mein jahrelanges Training als Pretenderin konnte ich bereits perfekt und elegant mit Unterarmkrücken gehen. Das Gefühl das erste Mal richtig einbeinig -also ohne hochgebundenes zweites Bein- an Krücken zu gehen, war einfach unbeschreiblich schön!
Man muss sich das Hobby Einbeinigkeit schon leisten können. Als einfache Angestellte, wäre es wohl ein großes Problem gewesen, dem Arbeitgeber und der Sozialversicherung zu erklären, warum ich plötzlich ohne medizinische Not eine Behinderte bin. Als Unternehmerin dagegen, musste ich meinen Angestellten erklären, warum ihre Chefin auf EINEM Bein aus dem Urlaub zurückkommt. Meine engsten Mitarbeiter wussten ohnehin schon länger von meinem sehnlichsten Wunsch und beglückwünschten mich zu meinem mutigen Entschluss.
Ich genieße es in vollen Zügen, dass ich nun endlich den Körper habe, den ich schon immer haben wollte!
Die einzige Einschränkung, die ich nun habe, ist dass ich mit den Händen nicht mehr viel tragen kann, wenn ich an Krücken gehe. Aber in meiner Position muss ich ja meine Einkaufstaschen sowieso nicht selbst schleppen. Dafür habe ich ja Personal.
Ich trage jetzt am liebsten einen kurzen Rock, um mein einzelnes Bein voll zur Geltung zu bringen. Ein leeres Hosenbein in den Gürtel zu stecken, finde ich scheußlich. Deshalb sind alle meine Hosen genau passend für meinen Beinstumpf umgenäht.
Obwohl ich nur einen Fuß habe, oder vielleicht auch gerade deswegen, trage ich immer einen Schuh mit Absatz. Ein flacher Schuh ist einfach nichts für eine elegante Dame.
Auch mein Liebesleben ist seit meiner Einbeinigwerdung viel besser als vorher. Da ich im Kopf schon immer einbeinig war, hatte ich früher nie viel Freude am Geschlechtsverkehr mit zwei Beinen. Nun läuft es im Bett mit einem Bein viel besser als vorher mit zweien! Es gibt viele nette Herren, die einbeinige Damen bewundern, so dass ich keinen Mangel an Verehrern habe.
Eure Elly
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trauma-report · 3 months
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I N T E R R O G A T I O N
P A R T T W O
starring: @thisis-elijah , Alexia Morales, Anastasiya Nazarov
Als Agent Barnet den Verhörraum betrat, fühlte es sich an, als würde ihn der Blick des Russen durchbohren. Dolche, die aus dem Blau seiner Augen traten und ihr Ziel nicht verfehlten, denn darin lag so viel Abneigung, so viel Hass, dass ein normaler Bürger wohl sofort den Kopf gesenkt hätte. Doch der geschulte Beamte hielt dem stand, legte seine Papiere auf dem Tisch vor sich ab und setzte sich dann dem Mann gegenüber, der sich zur Zeit in Untersuchungshaft befand. Im Gegensatz zu Anastasiya Nazarov hatte man Jakow Chernykh’s Hände in Handschellen gelegt, die zusätzlich noch am Tisch befestigt waren. Selbst an seinen Knöcheln hatte man eine Fußfessel angebracht, für den äußersten Fall der Fälle, dass es ihm aus irgendeinem Grund gelang, das Metall an seinen Handgelenken loszuwerden. Man ging hier von einem äußerst gefährlichen Individuum aus. Er war fluchtgefährdet und schreckte vor nichts zurück. Nicht einmal vor kaltblütigem Mord. Das hatte er bereits bewiesen kurz bevor man ihn geschnappt hatte.  Jakow Chernykh’s Kleidung war noch nicht ausgetauscht worden. Seitdem er hier war hatte er diesen Raum nicht verlassen, hatte kein Tageslicht gesehen und nicht viel Schlaf bekommen. Er trug einen schwarzen Kapuzenpulli, ironischerweise mit der Aufschrift “New York is calling and I must go!”, die einen Kartenteil der Stadt umrandete, den er mit Sicherheit in irgendeinem Souvenirshop gekauft hatte. Getrocknetes Blut klebte auf dem Aufdruck.  Josiah schloss die Tür des Raums hinter sich und ließ sich auf dem Stuhl neben Simon nieder, blickte den Mann vor sich ausdruckslos an, der bisher kaum ein Wort gesagt hatte. Zumindest nichts, was für die Behörden in irgendeiner Weise hilfreich gewesen wäre. Denn nicht nur Agent Simon Barnet war geschult in Verhörsituationen. Der Mann vor ihm war es ebenfalls. Vielleicht sogar auf eine noch brutalere Art und Weise, als das in seiner Ausbildung der Fall gewesen war. 
“Sie wissen, warum wir hier sind”, sagte er nur. Wissend, dass er nicht der erste Agent war, der versuchte mit dem Russen zu reden, der nun einen tiefen Atemzug tat, sich zurücklehnen und Nacken und Schultern etwas bewegte. Es knackte ungesund, zeugte von der langen Sitzzeit in diesem Raum.  “Ihr wollt Antworten”, antwortete er mit starkem russischen Akzent.  “Richtig. Sie wissen hoffentlich auch, was Ihnen vorgeworfen wird und was das für Konsequenzen nach sich ziehen kann. Sie haben zwei Police Officer der New Yorker Polizei unter Zeugen getötet, nachdem Sie einen Beamten des amerikanischen Militärs gefoltert und schwer verletzt haben. Ihnen wird außerdem die Entführung von Alexia Morales, in dem Zuge auch Körperverletzung, die illegale Einreise in die USA und Militärspionage vorgeworfen. Dafür könnten Sie in unserem Land lebenslänglich kriegen, mein Freund. Es sei denn, Sie kooperieren mit uns und geben uns schwarz auf weiß, wer Ihnen die Befehle gegeben hat.”
Stille. Chernykh schüttelte den Kopf, lachte leise auf und beugte sich dann schließlich nach vorne, auch wenn er seine Hände wegen den Handschellen nicht einmal auf dem Tisch ablegen konnte.  “Das klingt ja wie aus ‘nem Action-Thriller, was Sie mir da vorwerfen, Agent…?” Simon verriet ihm nicht seinen Namen. Sein Ausweisschild hielt er nicht ohne Grund unter seinem Anzug versteckt. Denn wenn die Informationen, die Williams ihnen bisher hatte geben können, bevor dieser Typ ihn ausgeknockt hatte, stimmten, dann hatten sie vor sich einen Spetsnaz des GRU sitzen. Einen Soldaten, der in einer der gefürchteten Spezialeinheiten des russischen Militärnachrichtendienstes diente. Ein Meister des Einschleusens, Untertauchens, Sabotierens und des Tötens. Typen wie er hatten Anschläge auf übergelaufene Agenten wie Sergei Skripal oder politisch verfolgte Flüchtlinge wie Nikolai Gluschkow. Und jetzt lag die Vermutung nahe, dass es wieder geschehen war. Mit einem amerikanischen Operator, der für eine streng geheime Mission nach Russland eingeschleust worden war. Und Russland kannte darauf nur eine Antwort.  “Glauben Sie nicht, dass Sie uns verarschen können”, schaltete sich Josiah mit ein. “Wir wissen, weshalb Sie hier sind und wir wissen, was Sie getan haben. Wir wissen, wer Sie sind.”  “Ach wirklich? Wer bin ich denn Ihrer Meinung nach, Agent?” 
Machte er sich über sie lustig? Da war der Anflug eines spitzbübischen Grinsens in seinem Gesicht. Fast so, als sei es ihm vollkommen egal, was ihm eigentlich vorgeworfen wurde.  “Wir glauben Sie sind ein Spetsnaz des GRU. Geschickt von Ihrer Regierung, um einen Anschlag auf einen unserer Männer zu begehen. Einer von vier Inidivuden, die illegal eingereist sind, um sich dieser Sache anzunehmen. Und vermutlich wollten Sie, wenn Sie eh schon dabei sind, die Tochter Ihres Bosses gleich wieder mit zurück nach Hause nehmen.” Rede nicht zu viel, Josiah… Er ist der, der den Mund aufmachen sollte, dachte sich Simon, der weiterhin neutral blieb, auch wenn die Abneigung dem Russen gegenüber weiterhin wuchs. 
“Steile These, Agent. Was, wenn Sie sich irren? Vielleicht hab ich den Bastard ja auch nur erschossen, weil ich geglaubt habe, dass er nicht gut für Anastasiya ist. Weil ich genau das Monster bin, was Sie in mir sehen”, antwortete Chernykh, wenig gerührt von den Anschuldigungen. Dass er ein Monster war, da war Simon sich fast sicher. So kaltblütig, wie er von seiner Tat erzählte, die er in Anbetracht der Zeugenlage schlecht leugnen konnte, wusste der FBI-Agent, dass er einen eiskalten Killer vor sich hatte.  “Oder aber Sie haben Befehle befolgt”, schaltete sich Simon wieder selbst ein. “Genauso wie der Rest mit den Leuten, mit denen Sie zusammen gearbeitet haben.” Chernykh lehnte sich wieder zurück, den Fokus wieder auf Simon geheftet. “Ich habe alleine gearbeitet.” behauptete er.  “Alexia Morales sagt etwas anderes.” “Dann lügt die Schlampe.”  “Sie ist eine glaubwürdigere Zeugin, als Sie es sind.” “Wollt ihr nicht gerade Informationen von mir? Woher würdet ihr wissen, dass ich euch die Wahrheit erzähle?”  “Das Wissen wir nicht.” Simon wurde nachdenklicher. Man konnte Jakow nicht trauen, in keinster Weise und doch war er die einzige verbleibende Möglichkeit, abgesehen von Anastasiya, die ebenfalls dicht hielt. Auch wenn ihre Motive wohl eher aus tiefgehender Angst entsprangen. Doch wie war das bei ihm? “Aber wenn Sie nicht freiwillig mit uns reden, müssen wir vielleicht andere Methoden anwenden.”
Das Lachen, das aus der Kehle des Russen schallte, war laut und freudlos. “Was wollt ihr machen, hm? Mich foltern? Nur zu. Ich hoffe, ihr habt Freude dabei.” Der Kerl blieb eine harte Nuss. Klassische Zermürbungstaktiken würden bei ihm nicht funktionieren, die Androhung von Gewalt vermutlich noch weniger. Diese Menschen waren darin ausgebildet worden, Schmerzen über ein normales Maß hinaus zu ertragen und trotzdem den Mund zu halten.  “Tatsache bleibt immer noch, dass Sie des zweifachen Mordes und der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen angeklagt sind und Konsequenzen erfahren werden. Kooperieren Sie und erzählen Sie uns, wer die anderen sind und wo sie sich aufhalten, dann kann man Ihr Strafmaß vielleicht mildern.” Erneut wurde der Russe still. Etwas veränderte sich in seinen Gesichtszügen, die Kiefer spannten sich an, sein Blick wurde starrer, wieder kälter. “Zweifacher Mord? Dann lebt Williams noch?” 
Simon schwieg, auch Josiah sagte kein Wort. Jakow Chernykh sah aus, als wäre er enttäuscht und wütend gleichzeitig. Weil es ihm nicht gelungen war, Elijah Williams zu töten? Man sah ihm an, dass da mehr dahinter steckte, als ein reiner Befehl. Die Sache war persönlich. Vielleicht zu persönlich? Er schien zu versuchen, seinen Zorn runter zu schlucken, Fassung zu bewahren, um seiner Wut nicht freien Lauf zu lassen und kam auf ein anderes Thema, als ihm die beiden Beamten nicht antworteten. 
“Wo ist Anastasiya?”  “... Dazu werden wir Ihnen aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben”, antwortete Simon, der dem Blick des Russen standhielt, der ihn nun wieder direkt fixierte. War sie vielleicht sein wunder Punkt? Kam man durch sie vielleicht an ihn heran?  “Ihr werdet das bereuen”, murmelte Chernykh, nun wieder deutlich ruhiger, auch wenn er innerlich zu brodeln schien. Dieser Mann war unvorhersehbar. 
“Drohen Sie uns, Mr. Chernykh?” 
“... Nein. Ich nicht.” 
Aber vielleicht bald schon jemand anderes.
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Ich musste heute für die Uni ein wundervolles Fallbeispiel lesen und ich möchte euch dieses absolute Trainwreck des IT-Projektmanagements nicht vorenthalten.
Ende der 90er haben in Großbritannien die beiden Genossenschaften Co-operative Wholesale Society (CWS) und Co-operative Retail Services (CRS) zur Co-operative Group (kurz Co-op) fusioniert und daher sollte auch ihr IT-System fusioniert werden. Das System von CRS war aber bei weitem nicht auf demselben Stand wie das von CWS, also schloss man beim Beginn der Fusionsgespräche einen Vertrag mit der Firma International Computers Limited (ICL) ab, die neue Kassensysteme installieren sollte.
*Einige Zeit später*
ICL: "Also, noch mal wegen den Kassensystemen. Wir haben da so ein neues Projekt am laufen, das wird voll geil, ihr seid dann auf demselben Stand wie CWS!"
Die Verantwortlichen bei CRS waren etwas skeptisch, weil sie in der Vergangenheit schon mal Probleme mit ICL gehabt hatten, aber da die Alternative gewesen wäre, den bestehenden Vertrag zu kündigen und über eine Millionen Pfund Entschädigung zu zahlen, stimmten sie schließlich zu. Da die Deadline kurz bevor stand blieb leider keine Zeit, um auf den Vertragsabschluss zu warten.
Zunächst musste man aber die mit ICL konkurrierende Firma PCMS dazu bringen, Daten zu den Dateiformaten des bisherigen Kassensystems rauszurücken. PCMS war wütend, dass man ICL den Vorzug gegeben hatte und wollte eine Entschädigung. Es hat sehr lange gedauert, bis man endlich zu einer Einigung gekommen ist.
ICL hatte derweil Probleme mit Personalmangel, also hat man sich darauf geeinigt, ein anderes Kassenmodell als ursprünglich geplant einzubauen - was eine Millionen Pfund teurer war.
Co-op hatte jetzt schon keinen Bock mehr und wollte Garantien, dass ICL bei unpünktlicher Lieferung Strafe zahlen muss und sie das komplette Geld zurück kriegen, wenn das fertige System nicht ihren Erwartungen entspricht. Man konnte sich allerdings immer noch nicht auf einen Vertrag einigen.
Schließlich wurde die Software einen Tag später und mit unvollständiger Dokumentation geliefert. Um Zeit zu sparen, hatte man sich darauf geeinigt, dass der erste Teil der Software bereits vor Abschluss der Softwaretests geliefert wird. Co-op fand in ihren eigenen Tests allein in den ersten 10% des Codes schon 42 Bugs, lehnten die Software daher ab und warnten ICL, dass spätere Versionen das selbe Schicksal ereilen würde, wenn das nochmal vorkam.
Kehren wir kurz zu PCMS zurück. Es gab eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute: Sie hatten endlich die Daten zu den Dateiformaten zur Verfügung gestellt. Die Schlechte: Es waren die falschen.
Co-op gibt schließlich eine unabhängige Bewertung des Projekts in Auftrag.
Die Beratungsfirma: "Yo, wird schon gehen, ihr müsst nur ein paar kleine Fehler beheben und sofort nen Vertrag aufsetzen."
Natürlich haben sich nicht sofort nen Vertrag aufgesetzt.
Der nächste Teil der Software wurde schließlich eine Woche zu spät geliefert und mittlerweile waren die Verantwortlichen bei Co-op so frustriert, dass sie einen langen Brief mit allen Dingen geschrieben haben, die sie an ICL hassen. Ein paar Tage später kam aber ein überraschender Zwischenbericht mit dem Fazit "Alles läuft perfekt" rein.
Das ist nicht die überraschende Wendung dieser Geschichte, denn es gab zwei neue Probleme:
Co-op hatte bei der Umstrukturierung der Schulungsabteilung und der Entlassung des Schulungspersonals nicht bedacht, dass das Kassenpersonal irgendwie lernen muss, wie man das neue System bedient.
Sie hatten auch vergessen, zu testen, um das neue Kassensystem überhaupt mit ihrem zentralen IT-System kommunizieren konnte
Nachdem ICL schon wieder ankündigte, dass sich der nächste Teil der Software eventuell wieder verspäten könnte, hatte Co-op genug und drohte ICL, sich von dem Projekt zurückzuziehen und rechtliche Schritte einzuleiten, wenn sie nicht endlich den garantierten Deadlines und Strafklauseln zustimmten.
Bei einem Meeting eskalierte die Situation. Das ICL-Team dachte, sie würden dort einfach nur ein paar Bugs besprechen. Stattdessen hat der Projektmanager von Co-op sie komplett zusammengeschissen, kurz darauf scheiterten die Vertragsgespräche erneut und Co-op kündigte das Projekt endgültig auf.
ICL ließ daraufhin einen internen Bericht anfertigen, um rauszufinden, was schiefgelaufen war. Zum einen war das Projekt kaum mehr als ein Konzept gewesen, als sie es CRS damals vorgeschlagen hatten. Zum anderen hatten sie Technologien von Microsoft dafür benutzt, obwohl Microsoft sie gewarnt hatte, dass sie dafür nicht geeignet waren.
Das Ganze ist letzendlich vor Gericht gelandet und es gab ein überraschendes Urteil: Da es nie einen offiziellen Vertrag gab, blieb Co-op auf den Kosten in Höhe von 11 Millionen Pfund sitzen.
Doch am Ende geht die Geschichte doch gut aus, denn auch in der Geschäftswelt scheint es Karma zu geben: Co-op hat zunächst übergangsweise ein anderes Kassensystem benutzt, bevor sie ein eigenes entwickelt haben. 2011 gewannen sie damit sogar einen Innovationspreis.
Die Marke ICL dagegen ist im April 2002 in Fujitsu aufgegangen und wird heute nur noch von einem ehemaligen russischen Joint-Venture genutzt.
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wladimirkaminer · 10 months
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Russlands Wintermärchen
Wenn die Herrscher zu lange an der Macht bleiben und ihren Untertanen jede Kritik und jeden schrägen Blick mit Gewalt verbieten, bleibt dem Volk nur die Fantasie als stille Form des Protests. Das war bereits so zur Zeit der russischen Monarchie: solange der Zar sich ruhig verhielt und niemanden mit seinen Weltverschwörungstheorien auf die Pelle rückte, genoss er die Loyalität der Eliten und die Liebe des Volkes. Wenn er aber anfing, aus der Reihe zu tanzen, die Staatskasse wie seine eigene Tasche zu plündern und Kriege anzuzetteln, die nicht zu gewinnen waren, flüsterte das Volk: Das ist nicht unser Zar, der echte ist gestorben oder schlimmer noch, von den Verschwörern umgebracht worden und durch einen anderen ersetzt, dem er nicht einmal ähnlich sieht. Die Füße seien bei dem Neuen zu klein und der Bart sitze schief. Oft hielten sich diese Gerüchte so hartnäckig, dass sie die damit Gemeinten überlebten.
Ein ähnliches Missgeschick passiert nun Putin, der nächstes Jahr, sage und schreibe ein Vierteljahrhundert an der Macht feiern kann, für Russland allerdings keine Besonderheit. Er ist noch immer kürzer auf dem Thron als die meisten Zaren, aber deutlich länger als alle kommunistischen Führer nach Stalin. Zwei Legenden verbreiteten sich wie ein Lauffeuer seit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine: Der Präsident sei tot krank und er wird immer häufiger durch Doppelgänger ersetzt. Im Laufe  der Zeit hat sich eine richtige Doppelgänger-Industrie im Internet aufgebaut, die Doppelgänger-Experten erreichen mit ihren Analysen ein Millionenpublikum, anonyme Insider berichten aus geheimen Quellen über den Verlauf einer tödlichen Krankheit des Präsidenten. Am Anfang hat  Kreml darauf nicht reagiert. Nun musste sogar der Pressesprecher der präsidialen Administration drei Mal innerhalb eines Monats ausdrücklich betonen, dass es im Kreml nur einen Putin gibt, der sich bester Gesundheit erfreut und nicht daran denkt, sein Volk jemals zu verlassen. Diese wiederholten Aussagen haben jedoch eine umgekehrte Wirkung, sie beruhigen nicht. Je öfter der Pressesprecher die Anwesenheit der Doppelgänger verneint und die ausgezeichnete Fitness des Führers lobt, umso schneller verbreitet sich das Gerücht, dass mit dem Präsidenten etwas nicht stimmt.
Bloß wie lange darf man todkrank sein, sicher nicht eine Ewigkeit. Vor einigen Wochen war es so weit, gleich mehrere Telegrammkanäle verbreiteten die Nachricht, Putin habe sich nach einer misslungenen Operation auf seiner Residenz in Waldai endgültig verabschiedet, die Ärzte wurden im Haus isoliert, die Leiche bis auf weiteres eingefroren. Der führende russische Doppelgänger-Analytiker Professor Solovey postete auf seinem Kanal: „Es ist so weit, der Tyrann ist weg.“ Am nächsten Tag erschien Putin im Fernsehen, als wäre nichts gewesen. Er wirkte etwas aufgedreht, erkundigte sich bei seinem Landwirtschaftsminister, warum die Preise für Mastgeflügel trotz seiner Anweisung steigen. Der junge Landwirtschaftsminister, der zufälligerweise nebenberuflich Sohn des Chefs des Sicherheitsrates ist, hatte vor Aufregung Putins Vatersnamen verwechselt und sprach ihn statt Wladimirowitsch mit „Wassiljewitsch“ an. Der Vater des Landwirtschaftsministers gab ein Interview, in dem er über Putin stets in der Vergangenheitsform sprach. Nach einigem Zögern ging die öffentliche Meinung dahin zu sagen, der Zar scheint tatsächlich im Kühlschrank zu liegen, was ihn aber nicht am Weiterregieren hindert. In der Öffentlichkeit wird er vom Doppelgänger Wassiljewitsch ersetzt. Erstaunlicherweise hatte dies alles überhaupt keine Auswirkungen auf den politischen Kurs des Landes, Russlands Politik ist nicht umweltfreundlicher geworden. Die russische Opposition im Ausland reagierte perplex.
Seit vielen Jahren wurde in diesen Kreisen über den „Kampf zwischen Kühlschrank und Fernseher“ diskutiert, d.h. über den Kampf um die Seelen der Bevölkerung. Irgendwann würde der Kühlschrank über den Fernseher siegen, so hoffte man, d.h. die wirtschaftlichen Nöte sollten stärker als die Propaganda wirken und die Stimmung im Land verändern. Nun scheint der Kühlschrank tatsächlich den Fernseher besiegt zu haben, aber auf eine perverse Art, der eingefrorene Putin regiert ungeniert aus dem Kühlschrank weiter. Inzwischen ist sein Ableben von allen akzeptiert und nur eine Notiz am Rande, zumal der Doppelgänger Wassiljewitsch ihn sehr glaubwürdig darstellt. Der Glaube, von einem Eingefrorenen regiert zu werden, ist für viele trotzdem eine Erleichterung, eine Form des stillen Protests geworden. Wir können nichts tun, der Eingefrorene ist an allem schuld.
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First Lines Game
Rules: share the first lines of ten of your most  recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Thank you for thinking of me, @sanguinarysanguinity! It's been a while, but I haven't forgotten you! :-) I had previously experienced some technical difficulties, but here we are at last! What I write is a bold mix of historical fiction interspersed with some fics in the classical sense, so there:
It had begun to snow again. He watched sleepily the flakes, silver and dark, falling obliquely against the lamplight. A James Joyce-inspired beginning to my project on Mary Baddeley and Henry Clinton.
The bells of Dresden tolled in mourning for the loss of the Elector; they had not tolled a fortnight before, when his mistress had predeceased him. I haven't written much of it yet, but I am transfixed by the life of Wilhelmina Maria Frederica von Rochlitz, the illegitimate daughter of Johann Georg IV, elector of Saxony. She was named after her godparents William III and Mary II of England, and would lose her mother, father and godmother within the same year to the same illness, and be raised at the court of her uncle Augustus the Strong.
Die Schwüle eines beginnenden Sommertages hing schwer über der Mark, dem Wald, und dem Dorfe und angrenzenden Gut B--. This is a little project for a friend that I won't quite disclose yet. ;-)
In all Lochaber— perhaps in all the Western Highlands— there was no more bored or disgusted man this sixteenth of August than Mr. Keith Windham of St. George’s School for Boys, as he led a group of year elevens; and no more nervous or unhappy men than the students themselves. Probably the only real fic on the list; a modern re-telling of the first meeting between Keith and Ewen from The Flight of the Heron!
Grey, grey was the garden, and grey the meadow and woods behind it, all glazed in dull hoarfrost. He shivered in spite of the warming flames in the fireplace, and pulled his banyan tighter about him, but it was no use, the cold still would not leave him. This is the beginning of my Margaret and Samuel Graves-centric project revolving around British naval operations in North America in 1774- early 1776.
She examined her face in the mirror: the brightness of the candle knew no clemency in revealing her age to her; they had once said of her that she had her mother's eyes, but the rest were her father's features: how long were they dead, how long since the last time someone had told her so, that remark the young girl had loathed, and yet the old woman longed for? The beginning of a little experiment in the way of alternative history that was developed together with @vankeppel- what if there was a Stuart heir to the throne, and the Hannovarians did not end up ruling from 1714 on? Lots of family secrets, guilt, and political hijinks ensue.
Als er ein Kind gewesen war, hatte seine Mutter ihm oft vorgelesen oder Geschichten erzählt: er erinnerte sich, als sei es gestern gewesen, wie er auf seiner Mutter schoß sitzend um eine letzte Geschichte vor dem Zubettgehen gefleht hatte; sie wusste manch toll-dreistes Abendteuer zu erzählen, und nicht selten waren ihre Helden edle Prinzen-- und das war auch äußerst zutreffend, bedachte man, wie sein Vater erst am Vortage ihn fauchend seiner vermeintlich weibisch-verweichlichten, losen Sitten gescholten hatte. This sort of ties in with its predecessor and is a present for @nordleuchten; what if George IV was never the prince regent, but a measly German prince who suffers from a colourful bouquet of first world problems (lace cravat not ironed correctly! Gasp!) and, out of boredom, quits to go to sea-- with unforeseen consequences.
If there's anything you'd like to hear more about, feel free to ask! I'm tagging any and all writers who wish to participate!
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fabiansteinhauer · 7 months
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Latour, Ladeur, Ladder, Letter, Leiter, Litter, Luder and Luther
1.
In einem Kommentar zu Bruno Latour hat Karl-Heinz Ladeur in Analogie zu Leibniz' "gewissen Staats-Tafeln" von einer gewissen Vereinfachung (Einfalt, Simplizität) gesprochen.[1]
Diese Einfalt sei eine Behauptung, die sich machen lasse. Es lasse sich behaupten, dass das westlichen Denken bis zur Neuzeit das praktische Wissen vernachlässigt habe, so Ladeur in dem Kommentar zu Latour: Ein Nachlässigkeit lässt sich mit Nachlässigkeit behaupten, das ist ein Nachlass (Erbe/ Übertragenes) der Form, und zwar einer Form, die zügig scheint und damit etwa (über-)trägt oder betrachtbar macht.
 Ladeur spricht also von dieser gewissen Einfachheit oder Einfalt, sichtet sie (er beobachtet nämlich, was er ein westliches Denken nennt, erfindet diese Behauptung nicht, weist sogar eine Quelle nach) und greift diese Behauptung  auf. Er behauptet also selbst in gewisser Vereinfachung/ Einfalt  etwas über das westliche Denken. Ladeur behauptet gewiss einfältig, dass das westliche Denken das praktische Wissen bis in die Neuzeit vernachlässigt habe.  Von der chinesischen Kultur, sage man, sagt Ladeur (gewiss einfältig, aber auch in der Weise eines Gerüchts), sie habe das praktische Wissen völlig ignoriert.
Ob Ladeur einfältig ist und die Gerüchte stimmen, das ist eine Frage, die nicht im Zentrum der folgenden Überlegungen stehen sollen, aber einleitend sein soll. Ladeur spricht nämlich nicht nur qualitativ von einer Einfalt, legt nicht nur nahe, dass diese Behauptung in ihrer Vereinfachung nicht vielfältig denke, sondern nur vereinfacht denke. Er spricht auch technisch einfältig, in der Form diplomatisch, weil er eine Unterscheidung einführt: die zwischen theoretischem und praktischem Wissen, die er gleichzeitig doppelt schichtet, nämlich als Unterscheidung zwischen niederem/ minorem Wissen und höherem Wissen auf Zeiträume und Denkräume der Wissenschaft bezieht. Früher, in Zeiten (die noch nicht so weit waren und nun weiter entfernt und noch weiter entfernt als die Neuzeit gewesen seien), die in dem Sinne niedere Zeiten waren, hätte die Theorie die Praxis noch stärker vernachlässigt und weiter entfernte Räume (China) hätten die Praxis dem Gerücht nach sogar völlig ignoriert. Theoretisch hat die chinesische Kultur die Praxis völlig ignoriert, auf jeden Fall theoretisch, ob auch darüber hinaus, das ist ungewiss, vielleicht war es historisch und praktisch anders, aber in der Theorie Chinas (ein kooperativer Genitiv ist hier gemeint, also Ladeurs Theorie Chinas) soll so eine Vernachlässigung auf jeden Fall der Fall gewesen sein.
2.
Ladeur leitet mit einer normativen, kooperativen und rekursiven Passage den Kommentar zu Bruno Latour ein. Die Passage ist normativ, nicht nur, weil in ihr Gerüchte auftauchen, also dasjenige, von dem Bachofen sagt, dass es das normative Material der (Rechts-)Geschichte sei. Die Passage ist normativ, weil sie Differenz operationalisiert, anders gesagt: weil sie differenziert, um mit einer Differenz umgehen zu können, der sie sich konfrontiert sieht.
Die Passage ist kooperativ, Ladeur gibt Wissen zu Wissen, indem er Wissen zu wissen gibt, durch Operationen, die mehr als eine Operation sind und dabei durch Stellen laufen, die mehr als eine Stelle, mehr als ein Medium, mehr als ein Objekt, mehr als ein Subjekt, mehr als ein Akt, mehr als ein Zug sind – und trotz diesem Mehr zur Einfachheit und Einfalt parat stehen. Die Passage ist insofern kooperativ – und rekursiv, weil sie das, von dem sie spricht, auch macht und dasjenige, was sie macht, auch sprechen lässt, also aus dem Bestand ist, den sie durchgehen lässt, um noch mit den aporetischen Stellen (ihren Paradoxien), Passage zu bieten.  Nachlässig wird von Nachlässigkeit geschrieben, Ladeurs Passage ist ein Letter.
3.
Wir haben kompliziert beschrieben, was sich vereinfacht sagen lässt: Ladeur spricht von der Unterscheidung zwischen Theorie und Praxis selbst sowohl theoretisch als auch praktisch. Was er sagt, ist nicht das, wie er es sagt. Das eine ist auch nicht der Inhalt des anderen. Aber die Formen, in denen und mit denen er schreibt, sind Züge, die faltig sind.  Seine Diagnose der Vernachlässigung, die wollen wir dabei affirmativ aufgreifen – zu einer weiter Beschäftigung mit dem, was er das praktische Wissen nennt und auf dasjenige bezieht, was seit Cornelia Vismanns Arbeiten zu den Akten juristische oder juridische Kulturtechnik genannt wird.  
Unser Interesse gilt Praktiken, genauer gesagt normativen, kooperativen und rekursiven Praktiken, die wir als minore Praktiken verstehen. Besonders gilt unser Interesse dabei minoren Objekten, also praktischen und technischen Objekten, die minor sind, die etwas lassen, indem sie gelassen sind. Die Objekte nennen wir Letter. Ihre Minorität kann aus einer Vernachlässigung rühren, aber auch aus Auslassungen, aus Kürzungen, aus einer Verzettelung, aus Frivolitäten, aus Verwechsel- und Austauschbarkeit, dank derer ihr Wert nicht hoch oder groß, dafür aber niedrig, klein, leicht oder schwach geschätzt werden kann und damit minderwertig erscheint.
Im Hinblick auf die normative, kooperative und rekursive Anlage soll es sich also um Objekte handelt, die lassen, indem sie gelassen sind. Wir unterstellen, dass Ladeur nicht nur von Handlungen oder Subjekten spricht, sondern auch über Objekte, die vernachlässigt sein sollen und darum vernachlässigen.  Sie machen zum Beispiel Geschichte einfältiger, einfacher, als sie in Wirklichkeit ist, sie vernachlässigen die Komplexität der Geschichten. Ihre Nachlässigkeit mag einen Mangel darstellen, aber die Einfalt technischer Objekte macht diese Objekte pointiert.  Ladeur vernachlässigt vielleicht nicht nur die Geschichte des westlichen Denkens oder der chinesischen Kultur. Er macht dies aber nur, um eine Unterscheidung zu pointieren, um Objekte überhaupt minor sein und dann normativ, kooperativ und rekursiv sein zu lassen.
Die Nachlässigkeit hat einen doppelten Sinn: Sie ist beschränkt, eröffnet den Blick aber auf eine gründliche Linie, die nach Ladeur nicht nur zwischen Praxis und Theorie verlaufen soll, sondern auch zwischen chinesischer Kultur und westlichem Denken sowie zwischen alter Zeit und Neuzeit.  Wir sagen: der Zug, der durch die Passage bei Ladeur läuft, ist selber ein minores Objekt, ein Letter.
4.
Latour, Ladeur, Letter: Wenn es sich hierbei um Dreierlei handelt (was sein kann, aber nicht sein muss), dann gehen wir davon aus, dass es sich auch um drei Details handelt, von denen jedes für sich kontrahiert und distrahiert, damit kein Detail eine Urform der anderen Details ist. Latour, Ladeur und Letter erscheinen eventuell mit kleinen Variationen, Selektionen zueinander, in der Liste, die Latour, Ladeur und der Letter bilden, mag man sogar auch Stabilisierung, eventuell sogar sinnvolle Stabilisierung von Sinn wahrnehmen.
Von Abweichung möchten wir mangels Urform nicht sprechen, wollen Ladeur nicht als Abweichung von Latour verstehen und die Passage, mit ihrem Letter, nicht als Abweichung von Ladeurs Denken uns vorstellen. Das wollen wir nicht deswegen, weil die Anzahl der Operationen, mit denen aus Latour Ladeur und aus Ladeur ein Letter wird, nur klein ist. Auch eine kleine Anzahl von Operationen kann ein Abweichung bilden. Wir wollen das nicht, weil wir nicht von einer Urform ausgehen wollen und darum die Abweichung nicht markieren wollen.
Uns interessieren Bewegungen und Regungen, dabei wiederum Züge, die durchgehen, auch wenn sie varriierend, selektiv und stabil erscheinen mögen. Die rigide Zeitlichkeit, Räumlichkeit und Mobilität von Vorübergehendem interessiert uns, und zwar aus folgendem Grund: Weil wir besonders an einem Recht (seiner Geschichte, Theorie und Praxis) interessiert sind, das unbeständig, polar und meteorologisch ist. Wir wollen das nicht lebendes, sondern regendes Rechts nennen. Was daran selbstreferentiell ist, das wollen wir auf die Technik hin befragen, die der russische Formalist Shklovskij Kunst und Verfahren genannt hat, und die insoweit also auch verfremdet. Was daran einfältig ist, wollen wir auf seine Diplomatie und Klugheit hin befragen. Was daran dicht oder verdichtet ist, wollen wir auf jene Pathologie hin befragen, die nach Aby Warburg keine Auf- oder Abweichung von Rationalität, sondern deren Umgang mit Unbeständigkeit, Meteorologie und Polarität ist. Latour, Ladeur, Letter: leidenschaftlich und insoweit leidend (wir möchten die Einfalt nämlich lieber für Quatsch halten und besser über alte Zeiten und China denken) halten wir die Passage leider nur für eine Leiter, a ladder. Ladeur markiert einen Aufstieg der ANT und des praktischen Wissens, wo Aufstiege erscheinen sind umgekehrt Abstiege beobachtbar und so glauben wir, dass Ladeur den Text geschrieben hat, um besseres Recht einzufordern, in dem Sinne zu klagen oder zu begehren. Wir haben die Passage gesichtet, fassen sie griffig zusammen: In ihr werden Auf- und Abstieg verkehrsfähig oder verkehrbar, in einem Pendelsinn, den der Polarforscher Warburg in einem amtlichen Schreiben als vierfachen, nämlich historischen, geographischen, gesellschaftlichen und psychischem Sinne entfaltet hat. Latour, Ladeur, Letter: Die Passage erscheint uns als Treppenszene, die in entfernte Denkräume führt. Unsere Lektüre wittert dabei l'odeur des fauves, ein Wild- oder Bildwissen, dessen Expertise bei Warburg liegt, weil er Polarforscher ist.
[1] Karl-Heinz Ladeur, Bruno Latour und die Kreativität des Rechts, in: Twellmann (Hg.), Wissen, wie Recht ist, Konstanz 2016
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Es war ein Tag wie jeder andere, zumindest hätte es so einer werden müssen. Entgegen dieser Annahme, waren die vergangenen 36 Stunden Lebensverändernd gewesen. Und eben diese Veränderung drohte nun sein Leben komplett auf den Kopf zu stellen, alles aus den Fugen geraten zu lassen und das nur, weil diese eine Frau so plötzlich in sein Leben getreten war. Die Brünette war in seiner Firma derart selbstverständlich auf ihn zugekommen, sprach ihn auf seine Arbeit an und ließ ihn in dem Glauben, es ginge einzig und allein darum. Sie führten Gespräche, Verhandlungen und wurden sich schnell einig darüber, wie sie nützlich für Billy und seine Arbeit werden könnte. Ihre Fähig- und Fertigkeiten, gepaart mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen, machten sie zu einer perfekten Ergänzung seines Firmenkonstrukts. Schnell wurde jedoch klar, dass sich mehr dahinter verbarg, als ein Wunsch für ihn zu arbeiten. Es war ein vorgeschobener Grund, um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und seine Missgunst auf sich zu ziehen und Missvertrauen zu wecken. Ein geschickter Schachzug wenn man bedenkt, zu welchen Leuten Russo bereits Kontakt hatte und Beziehungen pflegte und genau wissen müsste, worauf ein derart abruptes ins Leben treten in der Regel hinaus lief. Geblendet von dem Wissen, dass eine weitere sehr fähige Ärztin seinem Team beiwohnen und ihn in seinen Vorgängen unterstützen würde, kamen die Informationen über seine geplante Geiselnahme unerwartet. Es war verrückt und absurd zugleich, wie gut die junge Frau Bescheid wusste. Darüber, dass sein Loft an diesem Abend gestürmt und er festgenommen werden sollte. Durch eine Sondereinheit der Regierung, die alles andere als legal gegründet worden ist. Rückblickend hatte Billy damit rechnen müssen, dass ein derartiger Eingriff in sein Leben früher oder später stattfindet. Vielleicht hatte er es aber auch einfach verdrängt. Oder auch nur darauf gewartet, dass es passiert um selbst handeln zu können.
Operation Cerberus hatte allen Beteiligten viel abverlangt und sie verändert - nicht unbedingt zum positiven. Agent Orange hatte sich sämtlichen Konsequenzen entzogen und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diese auf den wohl noch einzig überlebenden Mann des Teams abzuwälzen, der augenscheinlich am wenigsten davon getragen hatte. Nämlich ihn, Billy Russo. Den Mann, der nach quittieren seines Dienstes sein eigener Boss wurde und die private militärische Sicherheitsfirma ANVIL zu neuem Glanz erweckte. Teilweise finanziert durch seinen ehemaligen Vorgesetzten und Kopf der illegalen Geschäfte..
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shape · 10 months
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Das absolut Böse schleicht sich gut getarnt als "Gerechtigkeit" in unser Leben.
Bari Weiss über die Feinde der Freiheit und der Aufklärung an unseren Universitäten:
"Die woke Ideologie hat ganz Amerika erobert, von den Unis bis zu den Konzernen. Ihre Kader lehren eine bizarre Opferhierarchie: Muslime sind benachteiligter als Schwule, Schwarze mehr als Frauen. Leistung, Fleiß? Gelten als verdächtig. Und genau hier wird es für ein Land lebensgefährlich.
Vor zwanzig Jahren, als Studentin, begann ich über eine Nischenideologie zu schreiben, die allem zu widersprechen schien, was mir seit meiner Kindheit beigebracht worden war. Es ist gut möglich, dass mir das wahre Wesen dieser Ideologie verschlossen geblieben wäre – oder es mir erspart geblieben wäre, dieses wahre Wesen zu erkennen – wenn ich keine Jüdin wäre. Aber ich bin Jüdin. Also bemerkte ich, wie ich als Jüdin in dieser Ideologie nicht vorkomme; herausgeschrieben wurde. Und dass es nicht nur um mich ging, sondern dass die gesamte Ideologie auf einer Illusion beruhte.
Was ich sah, war eine Weltanschauung, in der die grundlegenden Vorstellungen von Gut und Böse durch eine neue Rubrik ersetzt wurden: die der Machtlosen (gut) und der Mächtigen (böse). Dadurch wurden viele Dinge ersetzt. Farbenblindheit durch Rassenbesessenheit. Ideen durch Identität. Debatte durch Denunziation. Überzeugungsarbeit durch öffentliche Beschämung. Rechtsstaatlichkeit durch die Wut des Mobs.
Die Menschen sollten in dieser neuen Ordnung nicht in Anerkennung ihrer Begabungen, ihrer harten Arbeit, ihrer Leistung oder ihres Beitrags zur Gesellschaft Autorität erhalten, sondern umgekehrt proportional zu den Nachteilen, die ihre Gruppe nach der Definition radikaler Ideologen erlitten hatte. Oder, wie der Autor James Kirchick es so treffend formuliert hat: „Muslime mehr als Schwule, Schwarze mehr als Frauen, und alle mehr als die Juden“.
Damals war ich noch Studentin, aber man brauchte keinen Doktortitel, um zu erkennen, wohin das führt. Bei mir zu Entsetzen, weshalb ich so laut wie möglich Alarm schlug. Woraufhin die meisten jüdischen Autoritäten zu mir sagten, ja, diese Ideologie sei nicht gut, aber ich solle auch nicht so hysterisch sein. Universitäten seien schließlich schon immer Brutstätten des Radikalismus gewesen, sagten sie. Und sie versprachen, dass sich diese Ideologie auflösen wird, wenn die jungen Leute erst in der Erwachsenenwelt ankommen. Das tat sie nicht.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten musste ich mit ansehen, wie diese verkehrte Weltanschauung alle wichtigen Institutionen des amerikanischen Lebens erobert hat. Es begann mit den Universitäten, dann ging es weiter zu den Kultureinrichtungen – darunter einige, die ich nur zu gut kannte, wie die „New York Times“ – sowie zu allen großen Museen, philanthropischen Einrichtungen und Medienunternehmen.
Dann ging es weiter zu den medizinischen und juristischen Fakultäten. Die Weltanschauung hat in fast jedem großen Unternehmen Wurzeln geschlagen. Sie ist in unseren High Schools und sogar in unseren Grundschulen angekommen. Die Eroberung ist so umfassend, dass man sie kaum noch wahrnehmen kann – denn sie ist überall. Auch in der jüdischen Gemeinschaft.
Einige der wichtigsten jüdischen Gemeindeorganisationen wandelten sich selbst, um diese Ideologie unterstützen zu können. Oder sie haben sich zumindest verbogen, um signalisieren zu können, dass auch sie gute Verbündete im Kampf für gleiche Rechte sein können – auch wenn diese Rechte nicht mehr gleich und unveräußerlich waren, sondern eher verteilt als geschützt wurden.
Für Juden birgt eine Weltanschauung, die Gleichheit an den Ergebnissen und eben nicht an den Chancen misst, offensichtliche und eklatante Gefahren. Wenn Unterrepräsentation das direkte Ergebnis systemischer Benachteiligung ist, dann deutet Überrepräsentation – und Juden machen gerade einmal rund zwei Prozent der amerikanischen Bevölkerung aus – nicht auf Talent oder harte Arbeit hin, sondern auf ein unverdientes Privileg.
Diese verschwörerische Schlussfolgerung ist gar nicht so weit von dem hasserfüllten Bild einer kleinen Gruppe von Juden entfernt, die sich die Welt unrechtmäßig zur Beute machen und unter sich aufteilen
„Besonders das postkoloniale, ‚woke‘ Milieu macht Stimmung“
Aber nicht nur Juden leiden unter der Vorstellung, dass Verdienst und hervorragende Leistung nur noch Schimpfwörter sind. Es trifft Streber jeder Abstammung, Ethnie und Klasse – aus diesem Grund ist etwa der Erfolg asiatischstämmiger Amerikaner verdächtig: Die Prozentsätze stimmen nicht, die Punktzahlen sind zu hoch – wem haben sie diesen Erfolg gestohlen?
Natürlich spricht diese neue Ideologie all das nicht offen aus. Sie mag es nicht einmal, wenn man sie beim Namen nennt. Manche nennen sie „Wokeness“, „Antirassismus“, „Progressivismus“, „Safetyism“, „Critical Social Justice“ oder „Identitätsmarxismus“. Aber egal, welchen Begriff man verwendet, klar ist, dass sie in einem konzeptionellen Instrument namens „Diversity, Equity and Inclusion“ (DEI) an Macht gewonnen hat – zu Deutsch: Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusiuon.
Theoretisch handelt es sich bei allen drei Begriffen um edle Zwecke. Ja, es sind Anliegen, denen sich auch und insbesondere amerikanische Juden seit Langem verschrieben haben, sowohl individuell als auch kollektiv. Aber in Wirklichkeit sind diese Begriffe zu Metaphern für eine ideologische Bewegung verkommen, die darauf aus ist, jeden Amerikaner nicht als Individuum zu kategorisieren, sondern als Avatar einer Identitätsgruppe, dessen Verhalten entsprechend vorverurteilt wird, und uns damit alle in eine Art Nullsummenspiel zu verwickeln.
Seit einigen Jahren sehen wir, welchen Schaden diese Ideologie angerichtet hat. DEI und die Kader, die das Konzept durchsetzen, untergraben die zentralen Aufgaben der jeweiligen Institutionen. Und nichts hat die Gefahren hinter DEI deutlicher gemacht als das, was in diesen Tagen an unseren Hochschulen geschieht – also an den Orten, an denen unsere zukünftigen Führungskräfte heranwachsen.
Dort werden Professoren gezwungen, sich zu DEI zu bekennen, wenn sie eingestellt, befördert oder fest angestellt werden wollen. Und genau dort hat sich die Abscheulichkeit dieser Weltanschauung in den vergangenen Wochen deutlich gezeigt: Wir sehen Studenten und Professoren, die nicht in Fakten, Wissen und Geschichte eingetaucht sind, sondern in eine entmenschlichende Ideologie, die sie dazu gebracht hat, Terrorismus zu feiern oder zu rechtfertigen.
Juden, die wissen, dass jedes menschliche Leben als Ebenbild Gottes unantastbar ist, dürfen nicht tatenlos zusehen, wie dieses Prinzip, das für die Verheißung Amerikas und seiner hart erkämpften Freiheiten so zentral ist, ausgelöscht wird. Wir müssen diese Entwicklung rückgängig machen.
Die Antwort kann nicht darin liegen, dass die jüdische Gemeinschaft vor der intersektionalen Koalition für ihre Sache plädiert oder um einen höheren Rang auf der neuen Opferhierarchie bettelt. Das ist eine verlorene Strategie – nicht nur für die jüdische Würde, sondern auch für die Werte, die wir als Juden und als Amerikaner vertreten.
Das jüdische Engagement für Gerechtigkeit – und die kraftvolle und historische Ablehnung von Rassismus durch die jüdische Gemeinschaft Amerikas – ist eine Quelle enormen Stolzes. Das sollte niemals ins Wanken geraten. Ebenso wenig sollte unsere Verpflichtung, unseren Freunden beizustehen, ins Wanken geraten, insbesondere dann, wenn sie unsere Unterstützung brauchen, so wie wir jetzt ihre brauchen.
Aber bei DEI geht es nicht um die Begriffe, die nur zur Tarnung verwendet werden. Beim DEI geht es um die Aneignung von Macht. Und die Bewegung, die all diese Macht an sich reißt, mag weder Amerika noch den Liberalismus.
Sie glaubt nicht, dass Amerika ein gutes Land ist – jedenfalls nicht besser als China oder der Iran. Sie nennt sich selbst fortschrittlich, glaubt aber nicht an den Fortschritt; sie ist ausdrücklich gegen Wachstum. Sie behauptet, „Gerechtigkeit“ zu fördern, aber ihre Antwort auf die Herausforderung, benachteiligten Kindern Mathematik oder Lesen beizubringen, ist die Abschaffung von Mathe- und Lesetests. Sie verteufelt harte Arbeit, Verdienst, Familie und die Würde des Einzelnen.
Eine Ideologie, die diese grundlegenden menschlichen Tugenden pathologisiert, ist eine Ideologie, die versucht, das zu untergraben, was Amerika so außergewöhnlich macht. Es ist an der Zeit, DEI endgültig zu beenden. Wir werden nicht länger zusehen, wie Menschen ermutigt werden, sich abzusondern. Keine erzwungenen Erklärungen mehr, dass Identität Vorrang vor Spitzenleistungen hat. Keine erzwungenen Reden mehr. Schluss mit den kleinen Lügen, nur um höflich zu sein.
Das jüdische Volk hat jedes einzelne Regime und jede Ideologie überlebt, die uns auslöschen wollte. Wir werden überleben, auf die eine oder andere Weise. Aber DEI untergräbt Amerika und das, wofür es steht – einschließlich der Prinzipien, die es zu einem Ort unvergleichlicher Möglichkeiten, Sicherheit und Freiheit für so viele gemacht hat. DEI zu bekämpfen, ist das Mindeste, was wir diesem Land schulden.
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harder666 · 1 year
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Dies ist mein zweiter Eintrag hier. Ich möchte noch ein mal unser Kennenlernen niederschreiben, auch wenn ich mich daran noch erinnern kann, als währe es gestern gewesen.
Meine heutige Frau und Herrin lernte ich durch eine Operation an meinem Hoden kennen. Sie war Krankenschwester auf der Urologie in der Klinik bei uns in der Nähe. Direkt nach der OP wurde ich auf mein Zimmer gebracht und sie stellte sich mir als Anja vor. Ich war noch sehr benebelt und konnte mir ihren Namen nicht merken. Was mir aber in Erinnerung blieb war ihr unglaublich hübsches Gesicht.
Am nächsten Tag war sie wieder in der Spätschicht. Als sie mein Zimmer betrat begrüßte sie mich freundlich und sagte mir, dass sie meinen Verband wechseln müsse. Sie war kleiner als ich, hatte eine sportlich schlanke Figur und eine ordentliche Oberweite (zumindest was ich unter ihrer Uniform erkennen konnte). Ich sagte auch nett hallo und lächelte sie an. Sie trat ans Bett und legte meinen Schritt frei. Als sie mein bestes Stück sah, machte sie kurz große Augen, und dann sagte sie nur:"Wow, schön!" Ich sah sie verwundert an und sie schien meine Verwunderung auch zu bemerken. Ich weiß ja, daß ich nicht schlecht bestückt bin, aber für eine Schwester auf der Urologie sollte das doch nicht so außergewöhnlich sein. Oder meine sie etwa den tollen Verband? Oder die gut Arbeit des Arztes?
Dann begann sie aber, ohne ein weiteres Wort dazu zu sagen, mit dem Verbandswechsel. Ich selbst konnte auch nicht mehr viel sagen, da ich noch etwas verwundert war. Und wenn dir jemand fremdes im Schritt rumfingert, dann hat man auch nicht gleich Lust aus Smalltalk.
Sie zog sich ihre sterilen Handschuhe an und machte sich also an meinem Ding zu schaffen. Da ich sie doch recht hübsch fand, musste ich mich sehr konzentrieren, keinen Ständer zu bekommen während des Waschens. Ich hätte mich in Grund und Boden geschämt. Aber ich konnte mich noch gerade so in Zaum halten. Als sie fertig war verabschiedete sie sich und sagte mir, dass sie morgen erst zur Nachtschicht käme. Ich sagte nur leise:"Schade". Dies quittierte sie mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern und verließ den Raum.
Später, als sie mir mein Abendessen brachte, fragte sie mich, ob sie sich meinen Verband noch ein mal ansehen dürfe. Ich willigte ein, ich war ja im Krankenhaus und sie die Krankenschwester. Sie hob wieder die Decke zur Seite und betrachtete mein bestes Stück. Ich sah sie die ganze Zeit dabei an. Dann nahm sie ihn in die Hand und bewegte ihn zu jeder Seite. Dabei schaute sie aber nun nicht mehr nach meinem Verband, sonder in meine Augen. Ich konnte nicht mehr inne halten und begann eine Latte zu bekommen. Als sie dies spürte, lächelte sie, ließ von meinem Penis ab, deckte mich wieder zu und sagte nur:"Einem Teil von dir scheine ich ja zu gefallen. Aber wir wollen ja nichts kaputt machen an deinem guten Stück. Bis morgen Nacht". Dann ging sie.
Da lag ich nun mit dicken Eiern zum einen von der OP und zum anderen von der kurzen Massage. Ich wusste nicht wie mir geschah, fieberte aber schon der Nachtschicht entgegen. Den ganzen Tag ging sie mir nicht aus dem Kopf. Als endlich Schichtwechsel war, kam sie gleich zu Dienstbeginn in mein Zimmer und fragte mich ob alles in Ordnung ist bei mir. Ich antwortete braf Ja, obwohl es in meinem Inneren nur so vor wilden Gedanken brodelt. Sie sagte, sie komme wieder, sobald sie ihre Arbeiten erledigt habe, und kein anderer Patient sie braucht.
Als sie spät nachts wieder in mein Zimmer kam, setzte sie sich zu mir und wir haben beinahe die ganze Nacht geredet. Kurz vor Ende ihrer Schicht sagte sie mir, dass sie jetzt eine Woche Urlaub habe. Aber wir könnten ja in Kontakt bleiben. Zum Abschied sagte sie mir noch, dass die nächsten sechs Wochen da unten ja eh nichts anbrennen könnte. Das war der Abschied für die nächste Zeit. Danach haben wir uns ab und zu geschrieben, aber eher so freundschtlich.
Ziemlich genau 7 Wochen nach meiner OP kam aber auf ein mal eine Nachricht von ihr, die mich doch sehr verwirrte, aber auch irgendwie freute. In der Nachricht stand, dass ich vom Arzt ja 8 Wochen Abstinenz in Sachen Sex aufgebrummt bekommen hätte. Diese Zeit sei ja aber bald vorbei. Wenn ich Lust auf einen ersten test hätte, könne ich ja bei ihr vorbei kommen. Sie hätte auch Lust meinen Schwanz mal zu testen. Ich war hin und her gerissen. Tausend Fragen hatte ich im Kopf. Macht sie das mit allen Patienten so? Wie oft hat sie das vor mir schon gemacht? Aber als sie nachfrage, ob ich denn keine Lust hätte, sagte ich schließlich doch zu. Wir trafen uns also 3 Tage später bei ihr. So etwas hatte ich zuvor noch nie gemacht.
Am Tag X fuhr ich also sehr nervös mit dem Auto zu ihr. Ich wusste überhaupt nicht, was auf mich zukommt. Aber da wir uns in der Klinik so nett unterhalten hatten, war ich guter Dinge. Als ich ankam, klingelte ich, sie öffnete die Tür und ich ging nach oben. Als ich die Treppe hoch kam sah ich eine ganz andere Person vor mir. Sie trug Make-Up, hatte ein kurzes enges Kleid an und trug kniehohen Stiefel mit hohen Ansätze. Ich wurde sofort geil. Am liebsten hätte ich sie sofort im Türrahmen gefickt. Aber ich musste mich ja benehmen. Also bat sie mich herein und ich folgte. Aber kaum war die Tür ins Schloss gefallen griff sie mir in den Schritt. Sie fragte :"Na alles wieder heile da unten? Bereit für einen ersten test?" Ich stimmte wortlos zu und sie begann sofort mir die Eier mit ihrer Hand zusammen zu pressen "Bereit für einen wilden ritt." Ich hatte leichte Schmerzen, dass ist aber normal wenn eine Hand deine Eier quetschte.
Sie zerrte mich also an meinen Eiern in ihr Schlafzimmer. Dir stieß sie mich aufs Bett. Ich schaute zur Decke, an der Balken mit Haken befestigt waren. Ich schaute etwas erschrocken. Sie nahm meinen Blick war, und sagte nur kurz zu mir:"Keine Angst, so weit ist es heute noch nicht, aber jetzt zieh dich aus, ich bin gleich wieder da!" Ich gehorchte. Sie verschwand kurz im Bad und als sie zurück kam hatte sie nichts mehr an, als ihr Stiefel. Ich konnte ihre Muschie sehen, die perfekt glatt rasiert war und von mehreren Piercings geschmückt wurde. Ihr Körper war makellose schön. Sie fragte mich, ob es ok ist, wenn sie die Stiefel an lässt, sie mag es so lieber. Ich sagte, dass mir das sogar sehr gefallen würde. Also kam sie zu mir ins Bett, drückte mich auf den Rücken, küsste mich und sagte zu mir:"Na dann zeig mal was du kannst." sie griff auf den Nachtisch, holte ein Kondom und streifte es mir über den Penis.
Ich fuhr ihr mir der Hand über die Brust und den Bauch bis zur Muschie. Ich spürte sofort ihre Vorfreude, aber sie sagte nur kurz: "Lass den Schnickschnack weg, fick mich! " Etwas überrumpelt gehorchte ich und schob ihr meinen Schwanz in die Muschie. Nach kurzer Zeit war der Spaß dann auch vorbei. Ich hatte ja seit längerer Zeit keine Beziehung mehr, und auch seit der OP keine Hand mehr angelegt an mein bestes Stück.
Sie stieg sofort von mir runter und sagte zu mir, dass sie doch etwas mehr erwartet hätte und fragte nach einer zweiten Runde, oder wie ich mir dachte dies wieder gut zu machen. Für eine zweite Runde war ich jedoch noch nicht bereit. Also drückte ich sie dieses Mal auf den Rücken, küsste ihren Hals, die Brust, den Bauch und dann ihre Muschie. Dann mußte ich eben mit meiner Zunge und meinen Finger das beste geben. Das tat ich dann auch. Nachdem sie 2 mal gekommen war, lobte sie mich für die gute Arbeit und sagte mir, dass ich jetzt wieder gehen müsse, sie muss morgen arbeiten und wolle dann schlafen. Aber wir können dies gerne wiederholen.
Danach haben wir das noch drei oder vier Mal so getan, dann wurde es mir aber zu bunt und ich fragte, ob sie nicht vielleicht etwas mehr als nur Sex wolle. Sie antwortete, daß sie schon Interesse an mehr hätte, aber nicht jeder Mann mit ihrer Art Sex zu haben klar käme. Ich fragte sie was das zu bedeuten habe. Sie gab mir als Antwort nur, dass sie es mir zeigen würde, aber dafür bräuchten wir etwas mehr Zeit als für unsere jetzige Treffen. Wenn ich Interesse hätte, dann solle ich nächsten Freitag Abend zu ihr kommen. Als Aufgabe gab sie mir mit, dass ich meine Eier wieder so schön blank rasieren sollte wie vor der OP und den Rest vom Nabel abwärts auch.
Als ich an diesem Freitag zu ihr fuhr war ich also komplett rasiert. Ich klingelte wie immer voller Vorfreude auf einen gute Fick. Sie öffnete auch wie immer die Tür und ich ging die Treppe hoch. Dieses Mal erwartete mich aber die gleiche hübsche Frau in einem ganz anderen Outfit. Sie trug eine Latex-Catsuit, der bis zum Hals geschlossen war. Er war aus transparentem, leicht grau eingefärbtem Latex. Man konnte ihre Tattoos am Rücken sehen. Ich kannte das Material bisher nur aus Pornos. Aber schon da faszinierte es mich. Ich küsste sie zur Begrüßung. Als ich ihre Hüfte berührte spürte ich diese andere Art Oberfläche das erste Mal. Zu dem Anzug trug sie nichts außer verdammt hohe Pumps mit sehr dünnen Absätzen in schwarzer Lack-Optik. Nach dem Kuss sagte sie sofort:"Du kannst das jeder Zeit beenden. Du musst es nur sagen. Aber dann glaube ich nicht, dass mehr aus uns wird. Und nun geh ins Bad, zieh dich aus. Wir müssen dich vorbereiten für später."
Leicht überwältigt von Ihrem Auftritt und der klaren Ansage ging ich also ins Bad und tat was mir befolgen wurde. Ich wollte ja wissen, was für sie Sex bedeutete. Ich zog mich aus und hängte meine Sachen über den Rand der Badewanne. Sie kam nach kurzer Zeit ins Bad und hatte ein Menge Dinge dabei, die ich noch nie gesehen hatte, alle sauber ausgelegt auf einer Art Servierwagen. Ich hatte vor Erregung schon eine riesen Erektion. Sie sagte, sie hätte heute etwas mehr für mich geplant, dafür müsse mein Schwanz aber erst mal in diesen Keuschheitskäfig. Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Aber ich sah auch keine Chance mein Ding da rein zu zwängen. Nachdem ich mir den Käfig kurz angesehen habe, kam aber auch von der Seite die Frage, ob ich noch ewig warten wolle. Ich sah sie an und sagte:"Wie soll denn das gehen?" Sie sagte nur, dass ich wisse wie er weich wird. Aber ich solle mich beeilen. Sie möchte nicht die ganze Nacht warten. Ich sagte zu ihr, das mein Schwanz nur schlapp wird, wenn ich nicht erregt bin oder gekommen bin. Sie fauchte:"Na also du kennst doch die Lösung, warum wartest du dann noch?" Ich sagte, ich sei erregt wegen ihrer Anwesenheit und dem ganzen neuen Zeug. Sie erwiderte nur:"Wenn du es nicht schaffst deine Erregung in den Griff zu bekommen, dann hol dir eben einen runter. Am Ende muss dein Schwanz da drin sein!" Sie zeigte auf den Käfig.
Ich gehorchte mal wieder und war von dieser noch fremden, dominanten Art von ihr angetan. Also nahm ich mein Ding in die Hand und begann vor der Frau zu wichsen die ich schon 3 oder 4 mal geflickt hatte. Sie stand daneben und würdigte mich keines Blickes, als währe das völlig normal ( für sie war es das ja auch). Als ich nach kurzer Handarbeit fertig war, meinen Sperma in einem Taschentuch in die Toilette warf, verabschiedete sich auch meine Erektion. Sie half mir dann beim Anlegen des Käfigs. Sie hatte genau die richtige Größe gewählt. Ich brachte gerade so alles unter. Noch ein mal einen Harten zu bekommen war jetzt nicht mehr drin. Den Schlüssel aus dem Schloss hängte sie sich mit einem Kettchen um ihren Knöchel.
Als nächstes fragte sie mich ob ich schon ein mal Analsex hatte. Ich antwortete mit ja. Sie fragte mich, welchen Part ich dabei hatte. Ich sagte, ich habe mein Ding bei einer Frau in den Hintereingang gesteckt. Sie sagte mir, dass ich heute mal selbst erfahre werde wie sich das so anfühlt, wenn ich denn wollte. Zuerst kam mir der Gedanke daran komisch vor, aber nachdem sie mir erklärte, daß der Mann an der Prostata sehr empfindlich sei uns man dadurch einen sehr intensiven Orgasmus bekommen könnte war meine Neugier geweckt. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen wie das ablaufen sollte, ließ sie aber gewähren.
Ihr nächster Befehl war:"Auf die Knie und Ellenbogen mit dir, Beine breit!" Ich sah, wie sie etwas vom Wagen nahm, es mit Wasser befüllt und mir dann das andere Ende in den Hinter steckte. Ich bekam einen Einlauf. Nach kurzer Zeit sagte sie zu mir: "Zukneifen, ich sage dir wann du auf die Toilette darfst!" Ich gehorchte und blieb in meiner befohlenen Position. Sie verließ das Bad. Nach geschätzten 5 Minuten hörte ich von draußen:" Auf Toilette und raus damit. Wenn dein Arsch sauber ist, ins Schlafzimmer und aufs Bett. Gesicht nach unten, Beine und Arme auseinander!" Irgendwie mache mich ihre Art mit mit zu reden immer mehr an.
Ich ging, nachdem ich mein Geschäft vernichtet hatte, ins Schlafzimmer. Dort erwartet sie mich schon. Sie hatte ein schwarzes Laken aus Latex ausgebreitet und einige Seile an den bettpfosten befestigt. Ich legte mich wie befohlen aus Bett und sie band mich an den Handgelenke und den Knöchel fest. Dann musste ich meine Hüfte anheben und sie schob ein halbrundes Teil aus schaumstoff darunter. Dann öffnete sie ihren Nachttisch und holte eine Flasche mit Gleitgel und einen Analplug hervor. Sie trug Handschuhe aus Latex. Dann schmiert sie ihre Finger mit Gleitgel ein. Sie legte sich neben mich und sah mir in die Augen. Dann schon sie mir erst einen und dann zwei Finger in den Arsch. Wir hatten noch immer Blickkontakt. Ich seufzte leise. Sie fragte mich ob es mir denn bis jetzt gefallen würde. Ich bekam nur ein leises:"Oh jaaa!" über die Lippen. Sie Zug sofort ihre Finger heraus und schlug mir hart auf mein Gesäß. Sie fauchte mich an:"Ab sofort nennst du mich Herrin, sobald ich so angezogen bin. Wenn du das nicht schnell lernst werde ich dich bestrafen müssen mein Sklave!" Ich gehorchte und erwiederte:"Ja meine Herrin."
Sie masierte mein Arschloch noch kurz mit den Fingern und dann schob sie mir langsam den Butplug in die Hintertür. Ich spürte, wie mein Schwanz im Käfig schmerzt. Sie erklärte mir aber immer was sie tat und war auch freundlich zu mir, solange ich gehorsam war. Ich hatte Vertrauen zu ihr gefasst und konnte mich fallen lassen. Sie sagte zu mir, dass sie sich für den nächste Schritt umziehen müsse und so auch der Butplug meinen arsch etwas vordehnen könne. Als sie nach 15 min wieder kam hatte sie ein Gurtzeug an an dem schon ein kleiner Gummischwanz montiert war. Aber in den Händen hatte sie noch mehrere Dildos in verschieden Größen dabei. Sie legte sich wieder zu mir aufs Bett und sagte zu mir:"Heute werde ich dich mal ficken bis du kommst. Ich bin mal gespannt, ob auch ein Dildo in der Größe deines Schwanz es in deine Arschvotze passt!
Sie kniete sich nicht hinter mich zwischen meine Beine, Zug den Butplug heraus und schob mir langsam den ersten Gummischwanz in den Arsch. Sie merkte sofort, dass da noch mehr ging. Also wechselte sie auf das Modell, das in etwa meinem Schwanz in der Größe entsprach. Dieser ging nicht mehr so leicht rein und schmerzte am Anfang auch etwas. Aber mit der Zeit fand ich gefallen daran. Sie ritt mich bestimmt 10 Minuten lang. Dabei fragte sie mich immer, ob es mir denn gefallen würde. Ich könne nicht verneinen. Es war einfach geil.
Irgendwann Steg sie wieder von mir herunter, war verschwitzt und hatte ein Lächeln im Gesicht. "ich denke, da geht noch mehr?!?" :sagte sie zu mir, als sie wieder neben mir lag. Ich sagte:"Lass es uns versuchen." Sie schmiert Ihre Hand noch ein mal mit Gleitgel ein, rutsche wieder nach unten und schon mir einen Finger nach den anderen behutsam in den Arsch. Irgendwann hatte ich ihre komplette Hand in meinem Arschloch stecken. Sie bewegte sie vor und zurück. Ich würde immer geiler, mein Schwanz im Käfig schmerzte immer mehr und irgendwann kam ich so lange und ergiebig wie noch nie. Ich hatte den Orgasmus meines Lebens. Sie Band mich los und wir gingen zusammen unter die Dusche.
Unter der Dusche flüsterte sie mir dann ins Ohr:"Du wirst wohl das Wochenende im Sitzen pinkeln müssen. Der Käfig bleibt nämlich dran bis du wieder gehst, nicht das du mir auf dumme Gedanken kommst. Aber ansonsten war ich ganz zufrieden mit dir. Ein kleiner Sklave. Ich denke aus uns kann etwas werden!" Ab diesem Zeitpunkt waren wir ein paar.
Als ich am Sonntag Nachmittag heim wollte bat ich sie freundlich um den Schlüssel für den Keuschheitskäfig. Ich bekam ihn aber erst, nachdem ich sie noch zwei Mal zum Orgasmus gefleckt u d gefingert hatte.
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4godownunder · 1 year
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Samstag. 12. August 2023
...und am Ende ein Lied
Wir schaffen es, in unserem Zimmerchen ein Frühstück zu basteln und sind kurz nach 10 Uhr unterwegs. Vorher wäre es auch noch zu frisch gewesen, nachts gehen die Temperaturen auf 8 Grad runter. Unser Weg führt uns wieder die steile Treppe hinab Richtung Meer, wieder mit Blick auf die dicken Militärschiffe, die zu fotografieren streng verboten ist.
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Diesmal sind die Türen des botanischen Gartens noch geöffnet, eine große Grünfläche inmitten der City. Ein wunderbarer Ort zum spazieren, aber wir haben ja ein Ziel. Am Circular Quay nehmen wir die Fähre nach Manly, die Fahrt dauert etwa 30 Minuten. Die Fähre ist knallvoll, der Wind ist ziemlich frisch.
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Aber als wir in Manly aussteigen, strahlt die Sonne. Da der Hungertod bei einzelnen aus der Reisegruppe schon wieder naht, steuern wir zunächst das Ripple an, ein Instagramfund. An dem kleinen Strand steht ein sehr kleines Häuschen, es gäbe Kaffee zum mitnehmen, aber wir setzen uns rein und bestellen Lunch. Der gebrannte Blumenkohl und der Thunfisch sind fantastisch lecker, der Backfisch und die Calamares auch. (Pommes gibt es übrigens nur eine kleine Beilage zu einer Speise). Am Strand sehen wir Schwimmende, Taucher, Kanufahrer - aber wir wollen ja weiter.
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Der Weg zur Halbinsel North Head hat einen sehr individuellen Abschnitt an der Mauer einer Polizeischule entlang (Geralds Fund bei Open Street Map, die Familie schätzt diese Pfade immer sehr), doch dann sind wir am Einstieg in den Nationalpark. Die Vegetation ist wieder einmal komplett anders und spannend, immer wieder gibt es aus dem Grün Blicke auf die Metropole.
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Auf North Head lag einst die Quarantänestation für Einwanderer. Den schönsten Ausblick haben wir von einem der Friedhöfe. Ab 1881 wurden dort 241 Menschen bestattet, die unter anderem an den Pocken oder der Grippe verstorben waren. Es sind noch einige Kreuze zu sehen, an einem liegen sogar Blumen.
Kleiner Abstecher ins Café für etwas Koffein und Süßkram. Dann wird die Zeit schon wieder knapp, schließlich haben wir noch gut 3 Kilometer nach Manly Beach vor uns. Sehr schöner Weg, leider verpassen wir das kleine Moorauge. Aber wir kommen an einer Hochzeitsgesellschaft vorbei, laufen durch ein hübsches Art Deco Viertel. Irgendwann haben wir knapp 15 Kilometer hinter uns und es gibt ein dickes Eis für die wenig meuternden Teenager.
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Um 18 Uhr nehmen wir die Fähre. Vorher können wir beobachten, wie sich Halbstarke und Angestellte der Fähre gegenseitig kritisch beäugen. Die Jungs wollen (mindestens) kostenlos fahren, der Mann von der Fähre weist sie beim Drängeln in ihre Schranken. Man kennt sich offensichtlich.
Wir fahren durch die Dunkelheit, dann taucht die Oper in grün-gelb, den Farben der Nationalmannschaft auf. Auch der Luna Freizeitpark, die Deutsche Bank (!) und die Bücherei leuchten in den Farben. Auf usnerem Zimmer bangen wir mit den Matildas und jubeln, als das Elfmeterschießen endlich überstanden ist.
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Abendessen ist beim Koreaner direkt um die Ecke, koreanisch entwickelt sich langsam zu unserer asiatischen Lieblingsküche. Plötzlich steht die Chefin neben uns: ob uns stört, dass heute Karaokeabend ist? Und schon rollt sich oberhalb von Kilians kopf (!) die Leinwand herunter. Der Liederabend wird vor allem von der großen asiatischen Gruppe neben uns bestritten, die sich voher Mut angetrunken hat. Aber auch ohne ans Mikro zu gehen haben Nicole und Gerald viel Spaß. Der Nachwuchs bekommt von der Chefin noch ein Eis spendiert - dabei war das wirklich eine große Gaudi.
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ulrichgebert · 1 year
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Sind in Venedig auch stilgerecht in der Oper gewesen, allerdings nicht in der berühmten, dafür aber unseren Gewohnheiten entsprechend einer total spinnerten mit Zauberinsel, durchgeknallten Kostümen, gefügeltem Fabelwesen, liebeswahnsinnigen Rittern und beherztem Meta-Crossdressing: Vivaldis Orlando Furioso nämlich. Tobis Verhältnis zu Barockopern hat sich dadurch merklich verbessert.
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ellyeinbein · 1 month
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Heute will ich Euch meine Geschichte erzählen, warum ich einbeinig wurde:
Schon als kleines Mädchen habe ich allen meinen Puppen jeweils ein Bein abgeschnitten, und ihnen aus Strohhalmen kleine Krücken gebastelt.
Je älter ich wurde, um so größer wurde der Wunsch EIN einzelnes schönes Bein zu haben. Seit meinem 20. Lebensjahr habe ich mir unter einem weiten Rock ein Bein hochgebunden und lief als sogenannte Pretenderin an Krücken durch die Stadt. Ich genoss die mitleidigen Blicke der Leute beim Anblick eines vermeintlich einbeinigen Mädchens.
Zu meinem 39. Geburtstag ließ ich dann endlich die erlösende Operation machen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir als erfolgreiche Unternehmerin das Hobby der weiblichen Einbeinigkeit finanziell leisten.
Natürlich ist es verboten, ohne medizinische Not, ein gesundes Bein zu amputieren. Aber mit genug Geld kann man sich alles kaufen, auch einen willigen Chirurgen. Und der hat an mir seinen Job zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt. Mein wunderbares kleines rundes Beinstümpfchen ist einfach ein Meisterwerk! Als besondere Erfolgsprämie, durfte der Meister dann, nach vollständiger Heilung der Wunde, auch den allerersten einbeinigen Geschlechtsverkehr mit mir haben!
Ich habe mich für eine hohe Amputation des rechten Beines mit einem sehr kurzen Beinstumpf entschieden. Das Tragen einer Prothese war sowieso nie eine Option für mich. Es wäre ja Unsinn gewesen, sich zuerst ein Bein entfernen zu lassen, um dann mit einem künstlichen Bein zu gehen.
Durch mein jahrelanges Training als Pretenderin konnte ich bereits perfekt und elegant mit Unterarmkrücken gehen. Das Gefühl das erste Mal richtig einbeinig -also ohne hochgebundenes zweites Bein- an Krücken zu gehen, war einfach unbeschreiblich schön!
Man muss sich das Hobby Einbeinigkeit schon leisten können. Als einfache Angestellte, wäre es wohl ein großes Problem gewesen, dem Arbeitgeber und der Sozialversicherung zu erklären, warum ich plötzlich ohne medizinische Not eine Behinderte bin. Als Unternehmerin dagegen, musste ich meinen Angestellten erklären, warum ihre Chefin auf EINEM Bein aus dem Urlaub zurückkommt. Meine engsten Mitarbeiter wussten ohnehin schon länger von meinem sehnlichsten Wunsch und beglückwünschten mich zu meinem mutigen Entschluss.
Ich genieße es in vollen Zügen, dass ich nun endlich den Körper habe, den ich schon immer haben wollte!
Die einzige Einschränkung, die ich nun habe, ist dass ich mit den Händen nicht mehr viel tragen kann, wenn ich an Krücken gehe. Aber in meiner Position muss ich ja meine Einkaufstaschen sowieso nicht selbst schleppen. Dafür habe ich ja Personal.
Ich trage jetzt am liebsten einen kurzen Rock, um mein einzelnes Bein voll zur Geltung zu bringen. Ein leeres Hosenbein in den Gürtel zu stecken, finde ich scheußlich. Deshalb sind alle meine Hosen genau passend für meinen Beinstumpf umgenäht.
Obwohl ich nur einen Fuß habe, oder vielleicht auch gerade deswegen, trage ich immer einen Schuh mit Absatz. Ein flacher Schuh ist einfach nichts für eine elegante Dame.
Auch mein Liebesleben ist seit meiner Einbeinigwerdung viel besser als vorher. Da ich im Kopf schon immer einbeinig war, hatte ich früher nie viel Freude am Geschlechtsverkehr mit zwei Beinen. Nun läuft es im Bett mit einem Bein viel besser als vorher mit zweien! Es gibt viele nette Herren, die einbeinige Damen bewundern, so dass ich keinen Mangel an Verehrern habe.
Eure Elly
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westsahara · 17 days
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Gänzliche Mobilisierung in der Provinz Es-Semara, zwecks dessen einen reibungslosen Ablauf der RGPH 2024 gewährleisten zu dürfen
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Es-Semara–Die Operation zur Datenerfassung bei Haushalten im Rahmen der 7. allgemeinen Volks-und-Wohnungszählung (der RGPH) ist am Sonntag, dem 01. September 2024, unter „guten Bedingungen“ in der Provinz Es-Semara gestartet worden.
„Es sind erhebliche personelle und logistische Ressourcen dazu mobilisiert worden, zwecks dessen einen reibungslosen Ablauf der Volkszählung in der Provinz Es-Semara gewährleisten zu dürfen“, sicherte der Provinzchef der Operation der RGPH, Herr El Garhi SIDATI, in einer Presseerklärung zu, angebend, dass rund 83 Ermittler, 25 Kontrolleure und 3 Aufseher an dieser großen Operation beteiligt gewesen sind.
Herr SIDATI sagte überdies, dass die Volkszählungsoperation, die bis zum 30. September 2024 in der Provinz Es-Semara andauern wird, 21 Kontrollzonen und 68 Volkszählungszonen umfasst, zusätzlich zur Beteiligung von 111 Kontrolleuren und von Ermittlern.
Desgleichen rief er die Erinnerung daran wach, dass die Fern-und-Präsenzschulungen, welche den Beteiligten der Volkszählung zugute kamen, dazu den Beitrag leisten, einen guten Start dieser nationalen Fristsetzung gewährleisten zu dürfen, feststellend, dass eine Erkundungsoperation vor Ort dem Übergang zur Datenerfassung bei den Haushalten vorausging, wobei die Kontrolleure und die Ermittler die Grenzen ihrer Volkszählungszonen kennenlernten.
Die vonseiten der Hohen Planungskommission sorgfältig entwickelten Karten bewerkstelligten es den Forschern, die Aktionszonen identifizieren zu dürfen, fuhr er fort, hinzufügend, dass die Datenerfassungsoperation, die vonseiten der Haushalten positiv aufgenommen worden ist, unter guten Bedingungen vonstattenging.
Diese Volkszählung, eine Operation mit strategischer Tragweite, die in Anwendung der Hohen Anweisungen seiner Majestät des Königs Mohammed VI und in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der statistischen Kommission der Vereinten Nationen durchgeführt wird, ein reales Bild der Population und der Wohnungssituation verschaffen lassen wird.
Die RGPH 2024 zeichnet sich somit durch die Vielfalt in den Teilnehmerkategorien aus, da 60% Absolventen und Studenten und 32% Frauen und Männer im Bildungssektor sind, während andere Beamte innerhalb öffentlicher Verwaltungen und Institutionen, Angestellte des Privatsektors und Beamte im Ruhestand 8% ausmachen.
Sie macht es darüber hinaus möglich, die demografischen, die sozialen und die wirtschaftlichen Merkmale der gesamten Population näher kennen zu dürfen, mit inbegriffen der spezifischen Bevölkerungsgruppen, im vorliegenden Falle der Nomaden und der Obdachlose.
Sie beinhaltet zum Schluss die Bestimmung des Volumens und der Merkmale des Wohnungsbestands sowie der Wohnbedingungen der Haushalte.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
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das-wissen-1 · 1 month
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Drei Verletzte in Berlin: Angreifer rammt Oper Messer in den Hals | Regional Berlin - Erneut erschüttern mehrere Messer-Attacken die Hauptstadt: Drei Menschen wurden schwer verletzt! In der Zwiestädter Straße im Berliner Bezirk Neukölln kam es gegen 20.40 Uhr zu einem heftigen Streit zwischen zwei Männern, der eskalierte. Einer der Männer stach dabei seinem Kontrahenten ein Messer in den Hals. Das Opfer konnte sich mit einer stark blutenden Halswunde noch bis zur Böhmischen Straße schleppen, bevor es vor einem Restaurant zusammenbrach. Trotz der schnellen Ersthilfe durch Rettungskräfte musste der schwer verletzte Mann für eine Notoperation ins Krankenhaus gebracht werden. Der Angreifer flüchtete zunächst vom Tatort, stellte sich jedoch kurze Zeit später auf dem Polizeiabschnitt 54 in Neukölln. Die Polizei musste sofort ihre Ermittlungen aufnehmen, jedoch blieb zunächst unklar, ob eine Mordkommission den Fall übernehmen würde. Foto: spreepicture Etwa sechs Stunden später folgte eine weitere Messer-Attacke im Berliner Ortsteil Wedding. Am Leopoldplatz kam es gegen 2 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Laut Zeugenaussagen sollen mindestens 20 Personen beteiligt gewesen sein. Einer der Angreifer zog eine Stichwaffe und verletzte zwei Männer schwer - einen am Rücken, den anderen am Kopf. Beide Opfer wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die genaue Zahl der Beteiligten und ob es noch weitere Verletzte gab, war zum Redaktionsschluss unbekannt. Auch in Wedding kam es zu einer Messer-Attacke, die die Polizei beschäftigte. Foto: spreepicture Eskalation von Gewalt in Berlin Diese Vorfälle werfen ein erschreckendes Licht auf die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Stadt. Die Berliner Charité meldete erst kürzlich, dass sie im ersten Halbjahr 2024 schon so viele Stichverletzungen behandeln musste, wie sonst im gesamten Jahr. Professor Ulrich Stöckle von der Charité-Chirurgie wies auf diesen alarmierenden Trend hin. Statistik zeigt besorgniserregenden Anstieg Die Kriminalitätsstatistik in Berlin für das Jahr 2023 verzeichnete 3482 Fälle, in denen Messer als Tatwaffen eingesetzt wurden. Das sind 165 Fälle mehr als im Vorjahr, was einem Anstieg von fünf Prozent entspricht. Besonders besorgniserregend ist, dass jeder dritte Beteiligte unter 21 Jahre alt ist. Auch die bundesweite Polizei-Kriminalitätsstatistik zeigt einen kontinuierlichen Anstieg von Messer-Attacken. Politische Maßnahmen und Präventionsansätze Angesichts dieser alarmierenden Zunahme von Gewaltverbrechen, stellt sich die Frage, wie die Politik solche Vorfälle in Zukunft verhindern kann. Ein wesentlicher Ansatzpunkt könnte in der verstärkten Prävention liegen. Hierzu zählen Aufklärungsprogramme an Schulen und Jugendeinrichtungen, die jungen Menschen die Gefahren des Waffengebrauchs verdeutlichen. Darüber hinaus wäre eine schärfere Regulierung des Waffenverkaufs und verstärkte Kontrollen sinnvoll. Polizei und Justiz könnten durch zusätzliche Ressourcen unterstützt werden, um schneller und effektiver auf solche Vorfälle reagieren zu können. Zum Schutz der Bevölkerung sind jedoch auch langfristige Strategien erforderlich, die über bloße Maßnahmen hinausgehen: Eine verstärkte soziale Integration sowie bessere Bildungs- und Berufsperspektiven könnten langfristig dazu beitragen, Gewalt und Kriminalität zu verringern. Die Ereignisse der letzten Nacht offenbaren nicht nur die Schwere der Angriffe, sondern auch den dringenden Handlungsbedarf, um die Sicherheit in unserer Gesellschaft zu gewährleisten und weiteren Eskalationen vorzubeugen.
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lokaleblickecom · 2 months
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