Tumgik
#Kaffee am Balkon
coffeenewstom · 5 months
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Balkonien eröffnet
Das ging ja dieses Jahr schon sehr früh los! Ein Temperatur-Rekord jagt den anderen. Wärmster Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wärmster März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der April ist während ich das hier schreibe zwar noch in vollem Gange, aber auch in diesem Monat war an Wärmerekorden kein Mangel. So kann es nicht verwundern, dass es bereits im März warm genug für einen…
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z428 · 8 months
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Und Erwachen, früh genug, um zu beobachten, wie sich der Morgen gähnrend anschickt, über die Küstenlinie zu ziehen. Noch ruht alles, dunkel und so leise, wie es Wind und Brandung zulassen. (Am offenen Balkon stehen, Gänsehaut auf nackten Armen, und mit angehaltenem Atem nach Möwen lauschen. Weit vor dem ersten Kaffee, aber immer im inneren eigenen Takt. Habt es mild heute!)
#outerworld #the baltic self #waking to the day
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zungenakrobatin · 2 years
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Was macht dich glücklich?
Morgens den ersten Kaffee im Bett, oder im Sommer auf dem Balkon, zu trinken, Sommerabende am See, leckeres Frühstück mit Freunden, ein gutes Buch, neue Musik entdecken, Konzerte & Festivals, Umarmungen, Küsse, tanzen die ganze Nacht lang, singen, eine lange Dusche wenn's kalt ist, der Duft von frisch gewaschener Bettwäsche, kreativ sein können, Leute beschenken, gemeinsames kochen, lange Autofahrten mit guter Musik, meine Familie, Hunde und Katzen (allgemein Tiere), zu dekorieren oder neu einzurichten, eine frisch geputzte Wohnung, Komplimente zu meiner Persönlichkeit, Menschen helfen zu können, Zeit mit meinen Liebsten, City-Trips, Fußbodenheizungen (ich liebs, sorry), gute Gespräche mit Freunden, Rap-Musik, gemütliche Abende auf dem Sofa bei Kerzenschein, die Farbe grün, überraschende/unerwartete Nachrichten.
Bin kurz etwas eskaliert, scusi.
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wien1983 · 2 years
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Freitag, 7. Oktober 1983
Um acht Uhr aufgestanden, Birchermüsli, Musik. Christa Wolf gelesen. Thunfisch mit Brot und Saft. Mit der U-Bahn zur Theaterwissenschaft, ein Regisseur kommt, er heißt Wolfgang Glück, ist sehr schön und sehr lieb. In den Rathauspark, ein Mann schleicht um mich herum. Im Schubertstüberl Kaffee getrunken und Apfelstrudel gegessen. Das Kaffeehaus ist jetzt dauerhaft geschlossen, schade. Bestelle die Gedichte von Ernst Meister in der Buchhandlung am Ring, kaufe die Zeitschrift KUNSTSTOFF wegen Nitsch. Claudius wollte bei den Prinzendorfer Festspielen mitarbeiten. Jetzt verstehe ich meine damalige Begeisterung für diesen alten, bärtigen, weißen Mann überhaupt nicht mehr, bin sogar angewidert. Ich warte im NIG, dem neuen Institutsgebäude, bis es vier Uhr wird wegen der Anmeldung, lese einstweilen die Zeitung LE MONDE, die ich mir gekauft habe. Da fällt mir ein, dass die Anmeldung heute in der Schlickgasse ist, ebendorthin gelaufen, die Anmeldung gelingt, HURRA! Wohin soll ich mich jetzt wenden? Natürlich habe ich Claude Manac'h genommen, aber was ist, wenn ich jetzt F3 absolvieren muss, ich muss mich ja wieder bei F3 anmelden. On verra. Vielleicht wird es sogar schon angerechnet?
Habe den Artikel über Nitsch von Nikolaus Hellmayer, einem Theaterwissenschaftler, in der Zeitschrift KUNSTSTOFF gelesen und mich ganz furchtbar geärgert, überlege mir, ob ich nicht einen Brief schreiben solle. Müsste dazu aber recherchieren, habe das Orgien Mysterien Theater Buch in der Ringbuchhandlung gesehen. Dann war das Proseminar bei Bandhauer, er ist sehr begeistert von der französischen Sprache, glaubt, dass man Entziehungserscheinungen haben müsse, wenn man eine Woche lang nicht LE MONDE gelesen hätte, dass man französische Filme anschauen solle, gerade, wenn man sie nicht verstehe, weil man sie sonst nie verstehe etcetera. Ich bin aber über seine Aussprache erschrocken, es klingt Wienerisch, nicht Französisch.
Nach Hause, Spinat und Nudeln gekocht, Christa Wolf gelesen, wollte zuerst ins Amerlinghaus, bin dann aber doch zu Hause geblieben. Da fällt mir plötzlich ein, dass ja heute das Fest auf der Theaterwissenschaft ist. Habe meine schönsten Schallplatten genommen und bin damit ins Institut gefahren. Vor der Türe stand eine junge Frau mit einer gelben Pillbox, sie sagte mir, dass man anrufen müsse, wenn man hinauf wolle. Wir haben denen, die auf dem Balkon waren, geschrieen, dass sie uns öffnen sollen. Nach einer Weile ist einer mit dem Schlüssel gekommen. Zuerst war ich frustriert, weil alle zu zweit oder zu dritt herumgesessen sind und vor sich hin gestarrt haben, sie waren mir nach einer Weile ganz gleichgültig und ich habe mir eine Ecke zum Tanzen gesucht. Die Anderen haben nicht getanzt. Ich wollte VIRGIN PRUNES spielen, aber sie wollten sie nicht hören. Eine hat Piaf gewollt, habe ich auch mitgebracht. Gegen Ende wurde es lustiger, der Dunkle war auch da, hat auch getanzt. VIRGIN PRUNES und Meredith Monk haben sie doch noch gespielt, einigen haben sie gut gefallen. Veronika mag ich nicht. Der Dunkle hat sich mit mir unterhalten, hat mich gefragt, wo ich wohne, was ich tue, usw. Habe ihm erklärt, dass ich enttäuscht sei von den Theaterwissenschaftlern, wusste nicht genau, warum, sagte, dass Theaterwissenschaftler theatralischer sein müssten, er: Exzessiver? Er sagte zu mir: "Jetzt lebst du dich einmal ein in Wien, dann suchst du dir gute Leute und ziehst mit ihnen in eine WG." Er war ganz lieb und ausgerechnet vor dem habe ich mich zuerst gefürchtet!
Er ist auch gar kein Theaterwissenschaftler, sondern Psychologe. Ich fragte ihn, ob er den Sperlhofer kenne, er kannte ihn nicht. Auf der Netzhaut wird es sich fortsetzen.... Zur U-Bahn, die Letzte ist gerade davongefahren. Überlegte, was ich jetzt tun solle, ging über die Stiege zur Judengasse und zur Seitenstettengasse zum KUCHLDRAGONER. Habe einen Toast gegessen und Zitronensaft getrunken, den SPIEGEL gelesen, den ich in der U-Bahn gekauft habe, bei einem Ausländer, dem gefiel, wie ich Spiegel aussprach, er lachte, ich gab ihm einen 5er, er gab mir 10er zurück, wir haben darüber gelacht. Der Ober fragte mich, woher ich käme und was ich tue und wo ich wohne. Vielleicht hat er sich noch an meine Eltern erinnert? Als ich ihm erklärte, dass ich die U-Bahn versäumt hätte, sagte er, dass ich bei ihm bleiben könne, er wohne im 19. Bezirk. Das sagte er nur so beiläufig, aber ich fasste es so auf, dass er meinte, ich könne bei ihm zu Hause bleiben, er meinte aber, bei ihm im Gasthaus. Er hätte ja noch zu tun. Ich wollte aber nicht, sagte, dass ich zu Fuß gehen werde. Er sagte "Wie Sie wollen, ich wollte Ihnen das ersparen." Er fragte mich auch, ob er mich zu etwas einladen dürfe, ich wollte nichts mehr. Er fragte mich, ob ich Italienisch könne, er lerne es gerade.
Jetzt reut es mich, dass ich nicht bei ihm geblieben bin, bin immer noch neugierig, wie es ausgegangen wäre. Ob er wirklich nichts von mir gewollt hätte.
Bin dann zu Fuß nach Hause gegangen und es hat eine Weile gedauert, bis ich die Mariahilfer Straße gefunden habe. In der Naglergasse waren eine Frau und ein Mann und ein Dackel. Der Mann schrie mir nach, ob ich Malerin sei, er bräuchte jetzt dringend eine Malerin. Fragte ihn, warum er das glaube, er sagte: "Ja, weil sie da etwas haben!" Ich sagte: "Das sind Schallplatten!" Er: "Aber Sie sind Malerin!" "Ja eh, aber keine Akademische." Ging weiter.
Muss noch aufschreiben, was mit dem Mann aus dem Park war: Als ich vom Kaffee trinken zurückkam, komme hinten und vorne nicht aus mit dem Geld, ging ich noch einmal durch den Park. Er ging mir nach, fragte mich, ob er mich zu einem Kaffee einladen dürfe. Erklärte ihm, dass ich auf die Uni müsse, so fragte er mich, was ich studiere, das sagte ich ihm nicht, er fragte, ob ich ein anderes Mal Zeit hätte zum Kaffee trinken. Ich sagte, dass ich nicht wolle. Er erklärte mir, dass er Fotograf sei, mich schon vorhin dort sitzen gesehen hätte und dass ihn das Spezifisch Weibliche an mir fasziniere. Ich sagte, dass er aufpassen solle, dass ich Feministin sei. Er: "Wieso? Ich habe keine Angst!" "Aus solchen Gründen lasse ich mich bestimmt nicht photographieren!" Er entschuldigte sich dann irgendwie betreten und ging davon. Jetzt sitze ich da und rauche. Bin ganz dreckig, sollte morgen in die Gölsdorfgasse 3 zu Aktionsformen der TheaterwissenschaftlerInnen bei der Friedensdemo. Hoffentlich bin ich bis dahin ausgeschlafen!
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schoeneseele · 2 years
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leer < voll (kurzgeschichte)
Er wacht auf inmitten einer zerfallenen, toten Party. Der Verstärker, aus dem keine Musik mehr fließt, brummt alleine vor sich hin. Abgesehem davon, singen die Vögel ihre Kriegslieder, und orchestrieren zusammen die Weltdominanz. Er steigt wie ferngesteuert aus seinem acht-stündigen Grab mitten im Flur und begibt sich schweigend, schleichend, zu dem auf dem Mund liegenden Karton, hinweg von zu Boden liegenden Alkohol-Leichen. Er bückt sich, um den Karton zu heben. Er bricht ab, weil der plötzliche Schwindel und die Magensäure, die ihm in den Mund stoßt, erfahrungsgemäß nichts Gutes bedeuten. Er tretet in die Küche zum Kühlschrank, nimmt sich die eiskalte Coca-Cola, ein schmutziges Maß-Glas aus dem Spülbecken, Eis, und induestriell hergestellter Zitronensaft. Er mischt einen Liter, trinkt davon ein Drittel und lässt es stehen. Er geht zurück zum Karton, auf dem Weg schaltet er den Verstärker aus und offenbart vier weiße lange Lines. Ihm wird bewusst, dass draußen die Sonnescheint, so wie sie den Boden beleuchtet und Farben gibt. Er legt sich auf dem Bauch zu Boden, rollt seinen 5-Euro Schein, von gestern aus dem Tschick-Automaten, zu einem Rohr, steckt es sich in die verstopfte Nase und haut sich eine ganze, die unterste Line in den Kreislauf. Der Karton wird wieder raufgegeben. Er springt zum Schreibtisch, nimmt seine verschriebene Antidep.-Medikation ein, Sertralin 100mg, eineinhalb Tabletten und geht raus in die Straße, ohne zu Frühstücken, Zähne geputzt zu haben, oder zu duschen, und lässt die Wohnung offen. Er geht zu einer diesen Trafiken auf der Thaliastraße, stets zum Automaten, gibt 10 Euro rein, und bekommt Tschick, und 5 Euro. Am Rückweg geht er zum Bäcker und bestellt sich Kaffee to-go und zahlt in Münzen. Wieder draußen zündet er sich eine Zigarette an und trinkt seinen Kaffee. Sein Blick geht zu Boden und seine Augenbrauen entzwei. Er verspürt Melancolie, wie ist er bloß so geworden? Er vermisst seine Liebe, und vor allem die ihrige. Und weiter geht er, zurück in die nun leere, verlassene Wohnung, und am Balkon genießt er die Sonnenstrahlen, seinen Kaffee und eine weitere Tschick. Die Nase läuft und aus dem Verstärker tönt wieder Musik.
pro-, epilog (kapitel 2)
Es wird, wie im Winter erwartungsgemäß früh dunkel. Der Wohnung wurde inzwischen Erste-Hilfe geleistet und ihr Insasse erlebt eine existenzielle Krise. Er springt durch die leere Wohnung, mit Schnaps in der Hand und lacht, obwohl es ihm zu weinen, mehr noch, sich selbst zu töten wär. Er wippt aufm Sofa mit stark-erweiterten Pupillen, sabbert ausm Mund auf sein Handy. Auf dessen schreibt er fleißig leere, einsame Menschen, sich doch in seine bald volle Wohnung zu begeben, denn, und das wissen alle, schließen volle Wohnung die Einsamkeit aus und dumme Menschen sollten sogar antipsychotische Eigenschaften ausstrahlen. Voll und stark vergiftet sucht er blind den Weg ins Badezimmer, dessen Eingangstür fünf Menschen unabsichtlich blockieren. Mit unabsichtlicher Grobheit kämpft er sich den Weg ins Badezimmer, wo er seine Sicht wiedererlangte. Vor dem Spiegel, genauer gesagt, vor seinem Spiegelbild, zeichnen sich tiefe Veränderungen in sein Gesicht ab. Immer jünger wird sein gerade mal 22-jähriges Gesicht, bis er schließlich das Kind wieder geworden ist, an dem alles ausging. Seine Mutter lächelt, atmet ihn ins Ohr. Vor Übelkeit kurz vorm Erbrechen zieht er sich weg von diesem scheußlichen, widerwärtigen Anblick, raus in den Flur und verliert das Bewusstsein.
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tante-litfass · 2 years
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Am Sonntag stand ich auf dem Balkon und sagte zu dir: Es riecht nach Schnee. Du hieltest deinen Becher mit Kaffee fest in den Händen und schautest mit mir zum Horizont. Es dauert nur noch wenige Tage, sagte ich.
Es war der erste Tag unter zehn Grad und wolkenverhangen seit Monaten. Es war der erste Tag, an dem ich glücklich war, seit Jahren.
Werde ich genug sein für dich, fragte ich. Der Kaffee war längst leer, doch noch immer umklammertest du deinen Becher. Den Becher abzustellen hätte bedeutet, Lebewohl zu sagen. Zumindest für einen Tag. Stattdessen legtest du dich zurück ins Bett.
Fünf Tage später rieselten weiße Flocken vom Himmel, legten sich sanft auf die Landschaft und blieben liegen. So wie du.
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l-og-s225 · 2 months
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*mit dir auf dem Balkon sitz und an meinem Kaffee nippe*
*neben dir sitz und am Handy schau*
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fabi-in-nz · 7 months
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Da ich noch nicht gleich ins Motel konnte habe ich noch eine kleine Wanderung unternommen...
Zum Queen Charlotte View... Den Snout habe ich nur gespart... Wäre nochmal ne Stunde mehr und man hätte nicht mehr gesehen, so habe ich von anderen Wanderern erfahren...
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Dann ging es ins Tombstone Motel ... Ganz schön hier... Blick vom Balkon zum Fährterminal:
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Erstmal einen Kaffee und ne Dusche und dann ab zum Strand von Picton und in die Stadt...
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Und dann Bruschetta und Fischburger zum Abendessen...
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Der Fischburger war echt gut. Mit selbst paniertem Fisch...
Nun zurück im Motel Beine hoch und etwas das Treiben am Fährterminal beobachten... Entspannter Abend...
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plietschje · 9 months
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Ein wenig nachträgliche Besinnung (Teil 1): Der Weihnachtsbaum / Christbaum
Nicht einmal über den Namen sind wir multikulturellen Deutschen uns so ganz einig: Weihnachtsbaum oder Christbaum. Wieso aber stellen wir überhaupt geschmückte Nadelbäume in unsere Wohnzimmer, auf Balkone, Terrassen oder schmücken einen in unserem Garten oder Vorgarten zu Weihnachten? Ich bin reichlich sicher, dass die wenigsten das beantworten können, es gehört halt einfach irgendwie dazu zur Weihnachtszeit. Während die einen den Weihnachtsbaum schon zum Beginn der Adventszeit aufstellen, war es bei uns (norddeutsche Familie) Brauch, den Baum erst am 24. Dezember morgens aufzustellen und zu schmücken. Zur Geschenkezeit nach dem Kaffee (oder Ostfriesentee bei uns), wurden die Kinder kurz ins Kinderzimmer geschickt, während Großvatern laut polternd die Geschenke aus dem Kellerversteck hochholte und unter dem geschmückten Baum drapierte. Der Weihnachtsmann schlich sich dann wieder von dannen und der Großvater erwartet uns mit breitem wohligen Lächeln und ohne Rauschebart in der guten Stuben zur Bescherung. Nach dem erwartungsfrohem Auspacken der Geschenke gab es dann traditionell Abendbrot mit Kartoffelsalat und Würstchen und/oder Schwarzbrot und Heringssalat.
Aber zurück zum Weihnachtsbaum. Wie entstand diese Tradition und wofür soll der Baum eigentlich stehen? Deutsche Leitkultur? Diese Idee könnte so manche europäische Nachbarn verschnupfen, für die der geschmückte Baum ja auch irgendwie zu ihren weihnachtlichen Gefühlen mittlerweile dazu gehört. Andererseits könnten manche katholischen deutschen Familien sich da sogar weniger wiederfinden, wenn ihnen die Krippe wichtiger ist als ein irgendwie geschmücktes Nadelbäumchen. Ist es eine Variante des Paradiesbaums oder doch eher kultureller Aneignung von heidnischen Bräuchen als Symbol für ewiges Leben? Haben Deutsche Auswanderer den Brauch in alle Welt importiert oder wurde die alte Popkultur (aka Tradition) einfach von anderen übernommen, weil es so hübsch wirkte? Wahrscheinlich ist, dass sich bis heute verschiedene Ursprünge und Traditionen zusammengefunden haben und den Weihnachtsbaum zu der weihnachtlichen Pop-Ikone machten, die er derzeit ist.
Auf dem Petersplatz in Rom wurde übrigens erstmalig 1982 ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Ich kann mich aber ehrlicherweise nicht an die Zeit davor erinnern, dabei gehörte die Weihnachtsbotschaft und der Segen “Urbi et Orbi” am späten Weihnachtsmorgen lange zu unserem familiären TV-Programm - meine Großmutter, obwohl protestantisch, bestand darauf.
Wenn ich von multikulturellen Deutschen rede, spreche ich übrigens nicht davon, dass wir seit Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu uns zum Arbeiten holen und mehr schlecht als recht integrieren, sondern Deutschland selbst ist schon im Ursprung ein Gebilde aus unterschiedlichen regionalen Kulturen und Identitäten. Nur wer geschichtsvergessen ist und keinen Respekt für die Vielfalt der Traditionen und Kulturen der deutschen Lande hat, kann ein Problem mit der Idee eines vielfältigen, multikulturellen und sich stetig verändernden und offenen Deutschlands haben. Den Weihnachtsbaum zu einer “Leitkultur” zu verklären ist für mich Ausdruck einer dieser Vielfalt gegenüber respektlosen, kleinbürgerlich verengten Idee von Monokultur.
Aber egal ob unter dem Weihnachtsbaum, dem Christbaum oder keinem von beidem, in gemütlicher Familienrunde oder kuschelig auf der Couch, Hauptsache es sind friedfertige Tage, zumindest dort wo wir sie noch haben können. Anderen kann ich nur wünschen, dass sie trotz allem wenigstens einen friedlichen Moment der Ruhe finden können.
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coffeenewstom · 1 year
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Die Balkonsaison ist eröffnet!
Das hat aber gedauert! Ja, dieses Jahr mussten wir lange auf die ersten warmen Tage warten. Doch am Wochenende war es dann endlich so weit. In meinem Fall natürlich am Montag. Schon in der Früh locken mich die ersten warmen Sonnenstrahlen auf den Balkon. Rasch sind Tisch und Stuhl aufgestellt. Mit Milchkaffee – passend zum nächsten Thema – und Scones mit original englischen Marmeladen. Very…
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z428 · 2 months
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Dann: Tagesdämmerung am Fenster. Erwachen des Heimbüros. Zweiter Kaffee, früher Bus, Fahrräder in der Straße. Diesselben losen Enden, als wäre das Gestern einfach ungerührt weitergegangen. Diesselben Fragen, diesselben Daten, diesselbe fehlende Deutung. Dazu Krähen über den Häusern. Auf dem Balkon gegenüber hält ein junger Mann Gesicht und Vollbart in die Sonne, Morgenzigarette in der Hand und nur mit Bademantel und Sonnenbrille bekleidet. Man muss tun, was man tun muss. Habt es mild heute!
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aufundab · 1 year
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Etappe 45: Alpe Colla - Duiamen (15,3 km; 431 hm)
Was für eine coole Nacht! Noch am Morgen genoss ich die Aussicht und die frische Luft so sehr, dass ich bis 8 Uhr im Zelt liegen blieb. Sonst bin ich beim Zelten immer recht fix… Bei Haferschleim und Kaffee betrachtete ich die am Abend geplante „neue“ Route
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Schon bitter irgendwie… Vorallem wenn man bedenkt, wie nah ich dem Ziel eigentlich schon war (kleiner blauer Kreis - bis zum blauen Punkt bin ich zurück gelaufen, da war die Alm).
Für einen Tagesetappe erschien mir der Weg zu weit und so quartierte ich mich in Duiamen in eine nette Pension ein. Mit einem fantastischen Blick vom Balkon in Richtung Monte Rosa Gebirge warte ich nun sehr entspannt auf das piemontische Abendessen - ich hörte viel gutes 🤤
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mapecl-stories · 1 year
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Ein außergewöhnliches Treffen: Eine Geschichte der Toleranz und Einheit"
Es war 14 Uhr, Marcus würde wach, streckte und reckte sich und freute sich: "Endlich Urlaub! ". Heute war der erste Urlaubstag der 14 täglichen Betriebsferien. Marcus ging in die Küche, machte sich einen Kaffee und setzte sich zum Rauchen auf den Balkon.
Nach einer Zeit würde der Himmel über ihm etwas heller, heller als er an diesem Augusttag eh schon war. "Kommt die Sonne schon?" fragte Marcus sich weil sein Balkon Richtung Westen lag und rauchte weiter. Plötzlich begann ein Pipen und über Marcus würde es sehr schattig. Marcus schaute nach oben und traute kaum seinen Augen: Über ihm schwebte ein großes rechteckiges UFO mit vielen bunten Lichtern!
Marcus wollte schon abhauen, eine übernatürliche Macht hielt ihn aber auf dem Balkong fest, also steckte Marcus sich noch eine Zigarette an.
Plötzlich öffnete sich am UFO ein Tor und zwanzig Aliens guckten heraus. Sie wollten etwas fragen, doch Marcus antwortete darauf hin: "was wollt ihr? Ich verstehe euch nicht?!" und trank zwischendurch sein Kaffee.
Eine Stimme aus einem Lautsprecher sagte auf Deutsch: "Entschuldigung, können Sie uns sagen wo wir Bjön Böcke finden?", "Was wollt ihr von dem Rasissten?" erweiterte Marcus, "wir wollen die Menschen von dem Rechtspopulisten und was verhindern!"
Freudenstralend erweiterte Marcus: "Dankeschön, ihr seit hier in Niedersachsen und müsst nur nach Sachsen zum Erfurter Landtag fliegen, viel Spass mit ihm und bringt ihn bitte nie wieder".
Die Aliens sahen sich verwirrt an, als sie Marcus' Worte hörten. Einer von ihnen trat vor und sprach mit leiser Stimme: "Wir suchen nicht nach einer Person namens Bjön Böcke. Das ist ein Missverständnis." Marcus wurde neugierig und fragte: "Wer seid ihr denn und was führt euch hierher?"
Der Alien erklärte, dass sie von einem weit entfernten Planeten namens Rydon stammten. Sie waren eine Gruppe von Forschern und Entdeckern, die auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und Lebensformen durch das Universum reisten. Aber sie hatten auch eine Mission, und zwar die Verbreitung von Toleranz, Frieden und Gleichheit zu unterstützen, wo immer es nötig war.
Sie erzählten Marcus von ihrem Zufallstreffen mit einem Weltraumreisenden namens Björn Becker, der sie auf diese Reise zur Erde mitgenommen hatte. Björn war kein Rassist, sondern ein Forscher, der nach neuen Kulturen und Erfahrungen suchte. Durch ein Missverständnis hatte Marcus den Namen falsch verstanden.
Marcus fühlte sich erleichtert und lud die Aliens ein, mit ihm auf dem Balkon Platz zu nehmen. Sie unterhielten sich weiter und bald lernte Marcus, dass die Aliens über erstaunliche Technologien verfügten, von denen die Menschen auf der Erde nur träumen konnten. Sie hatten jedoch auch viel von den Menschen gelernt, besonders von ihrem unbeugsamen Geist und ihrer Fähigkeit, sich gegen Ungerechtigkeit zu erheben.
Gemeinsam mit den Aliens beschloss Marcus, eine Botschaft der Hoffnung und des Miteinanders in die Welt zu tragen. Sie planten, Björn Becker zu finden und mit ihm zu sprechen, um seine Geschichte weiterzuerzählen und zu zeigen, wie Vorurteile und Missverständnisse Menschen voneinander trennen können.
In den kommenden Tagen reisten sie gemeinsam durch Deutschland, besuchten verschiedene Orte und begegneten Menschen unterschiedlichster Herkunft. Dort teilten sie ihre Botschaft der Toleranz und ermutigten alle, Vorurteile abzubauen und für eine bessere Welt einzustehen.
Mit jeder Begegnung verstanden die Aliens und Marcus die wahre Schönheit und Vielfalt der Menschheit immer besser. Sie erkannten, dass es kein Platz für Hass und Diskriminierung in einer Welt sein sollte, in der so viele einzigartige Geschichten und Persönlichkeiten existieren.
Schließlich verabschiedeten sich die Aliens von Marcus, als es für sie an der Zeit war, ihre Reise fortzusetzen. Sie hinterließen ihm ein außergewöhnliches Geschenk: einen kleinen Anhänger mit dem Symbol der Einheit, das für ihre Mission stand. Marcus versprach, ihre Botschaft weiterzutragen und mit den Menschen zu teilen.
Der perfekte Urlaubstag, der mit einem außergewöhnlichen Ereignis begonnen hatte, wurde zu einer unvergesslichen Reise der Erkenntnis für Marcus. Von nun an bekannte er sich zu einer Welt des Friedens und der Gleichheit und wollte dazu beitragen, dass Vorurteile überwunden und die Menschlichkeit gestärkt werden.
Und so, mit dem Mut und der Inspiration der außerirdischen Freunde, begann Marcus seine eigene Reise, um die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen.
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breitwiehoch · 1 year
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Die Dunkelheit
Die Sonne geht unter. Die Dunkelheit meines Zimmer ist nach außen geschwappt.
Künstliches Licht flutet den Raum, als der Schalter seine Position ändert. Aufstehen, Zigarette, Kaffee machen. 
Nachdenken vermeiden. Ich muss mich beschäftigen, damit die Gedanken wegbleiben.
Ich trinke meinen Kaffee am Balkon; von da aus kann man über den Hof zum anderen Häuserblock schauen. In manchen Fenster ist Licht, man sieht  die Umrisse von Menschen, die leben. Manche lachen zusammen, manche streiten. Viele sind einfach nur zusammen. Manchmal erscheint mir der Hof unendlich weit. Der betonierte Boden wird von der Nacht verschluckt; als würde ich in die Leere schauen... Nur nicht nachdenken.
Meine Zigarette leuchtet ein letztes Mal auf. Wieder eine Schachtel leer.
Muss duschen. Die anderen warten.
Schwarze Kleidung, schwarze Schuhe,Haare stylen, Ego pushen. Heute ist der Tag. Oder wieder. Nur nicht nachdenken. 
Noch einen Joint rauchen, für die Nerven. Alles nur, um normal zu erscheinen.
Erst zum Zigaretten-Automat. dann zum Bus. Die Erinnerung an die Musik kommt wieder, meine Laune steigt. Vielleicht ist es heute anders als sonst?
Die Türen öffnen sich. Eine alte Dame steigt aus, mit einem missbilligenden Blick. Ist es mein Geruch? Vielleicht sehe ich doch nicht so gut aus, wie ich dachte…
Sitzplatz suchen, Blickkontakt vermeiden. Die Haltestellen tauchen auf und verschwinden in einer endlosen Kette. Gruppen und Pärchen steigen ein und aus. Lachen, Streiten, Leben.
Ich steige aus, komme an. Man begrüßt sich, tauscht sich aus. Was gibt es Neues im Leben? Hat sich überhaupt was geändert? Wir trinken und lachen.
Die Stunden vergehen. Es wird wieder ein Joint gebaut. Der erste lässt schon nach. Bald müssen wir los zum Club. Wir müssen uns vorbereiten.
das Pulver wird rumgereicht. Die anderen nehmen sich ihre Portion. Ich zögere. Warum? Sonst zögere ich nicht. Habe ich plötzlich Angst? Woher die Bedenken?  Vielleicht möchte ich auch zu sehr... 
Meine Gedanken schiebe ich zur Seite, als ich meine Portion richte. Ein länglicher Haufen erstreckt sich vor mir. Früher war es mal eine Linie; bestimmt war die Qualität damals auch schlechter.
Ich roll meinen Geldschein zum Röhrchen, setze an und atme tief ein. Das aufregende Prickeln von früher ist einem stechenden Geruch gewichen.
Wir warten auf die Wirkung. Die Ekstase von früher ist einer alten Routine gewichen. Wir unterhalten uns. Die müden Gesichter beginnen heller zu werden. Das Lachen bekommt diese bestimmte Note.
5 Leute sind im Raum. Wir trinken mehr, Bier und Shots. Aber wir werden langsam nüchtern. Es werden die Tabletten verteilt. Jeder bekommt 2 für den Abend. Mein Mundwinkel zuckt nach oben, als ich meine bekomme.
Aber ich muss mich beherrschen. Nicht jetzt; nicht, bevor ich am Türsteher vorbei bin. 
Wieder zum Bus. Wieder rasen die Haltestellen an mir vorbei, wie lange fahren wir schon? Egal. Wir lachen, machen Witze. Die Nacht beginnt.
In der Schlange anstehen, Leute begrüßen, die man immer wieder im Club gesehen hat. Keine Ahnung, wie sie heißen. Ich nicke freundlich und lache, wenn es angemessen ist. Ich kann die Musik schon leise hören.
Meine Füße bewegen sich, dann mein Kopf. Die Stimmung steigt. Die Erinnerung an das letzte Mal kommt wieder. Meine Mundwinkel zucken nach oben, dieses mal aus Vorfreude.
Vor dem Türsteher. Erst den Ausweis kontrolliert, dann Taschen. Jeder weiß, dass es nur Show ist. Jeder weiß, dass jeder im Club Drogen nimmt. Ich mach ein Witz, der Türsteher lacht nicht, lässt mich aber durch. Ich erinnere mich, dass ich die Tabletten im Geldbeutel habe.
Eintritt zahlen, unnötige Kleidung verstauen. Die Musik schleicht sich immer mehr in meinen Kopf. Ich höre langsam nichts anderes mehr. Meine Haut prickelt und meine Haare stellen sich auf. Es beginnt.
An der Bar eine Flasche Wasser kaufen. Man möchte ja keine unschönen Erlebnisse haben. Viele verschätzen sich mit dem Alkohol, wenn man etwas genommen hat. Mein Arzt meinte auch, ich muss allgemein mehr Wasser trinken.
Auf die Toilette, die letzten Vorbereitungen abschließen. Nochmal etwas ziehen, eine Hälfte der Tablette einwerfen und tanzen.
Auf die Tanzfläche mit hundert anderen. Dicht gedrängt stehen wir vor den riesigen Boxen und tanzen uns ein. 
Wir tanzen. Der stampfende Takt erlaubt nur schnelle Bewegungen. Der Bass bringt mein Herz zu vibrieren. Vielleicht sogar meinen ganzen Körper. Mir wird warm, aber nicht vom Tanzen. Die Musik verändert sich, wie mein Herzschlag. Die Schrillen Töne bekommen eine neue Dimension
Die Lichter, davor noch irritierend und blenden, werden Teil der Musik. Mein Körper bewegt sich von alleine, unbewusst, er spürt die Energie. Der Moment verschwimmt, wird zu einem Amalgam der Sinneseindrücke. Stunden vergehen, aber wir haben noch viel vor uns.
Ich tanze. Es gibt nur noch Lichter, Musik, Bass und Glücksgefühl. Die Musik dominiert mich, und ich verschwinde im Moment. Alles wird für mich unerheblich. Mein Wasser wird langsam leer, aber ich kann mich nicht losreißen.
Die Zeit vergeht weiterhin und langsam wird es mir kalt. Der Moment verblasst, zerfasert wieder in seine Einzelteile, mein Wasser ist auch leer. Zeit zum Auffrischen. Ich gehe auf die Toilette. 
Ich lege mir eine Line auf meinem Smartphone. Ob das schon zu viel ist? Bestimmt nicht. Mittlerweile kann ich sehr selbstbewusst damit umgehen; ich kenne meine Grenzen. Ich atme wie so oft das Pulver ein. Ich werfe noch eine Hälfte der Tabletten ein; zur Sicherheit.
Zeit für eine Zigarette im Ruhebereich. Ich setze mich, alle möglichen Leute sprechen miteinander. Ich habe aber kein Interesse, mich mit anderen zu beschäftigen. Es wundert mich, wie andere mit all diesen Eindrücken überhaupt noch reden können? Wie können sie nur so normal sein in dieser Situation?
Die Lethargie überkommt mich. Während ich darauf warte, dass mein Körper wieder beginnt zu funktionieren, führe ich ein paar desinteressierte Gespräche und rauche zwei oder fünf Zigaretten. Nur nicht nachdenken. 
Bisher hat die Wirkung nicht eingesetzt. Habe ich was falsch gemacht?
Ich warte noch. Ich schaue auf mein Smartphone. Kein Timer gestellt. Ich versuche, die Zeit zu schätzen. Vielleicht habe ich beim Warten die Wirkung verpasst? Das kann passieren, Drogen machen komische Sachen mit deiner Zeit-Wahrnehmung.
Meine Gedanken sind wie hinter einem Nebel versteckt. Obwohl im Ruhebereich die Musik gedämpfter ist, vibriert dennoch alles. Das macht es nicht einfacher. Die anderen Gedanken kommen wieder, ziehen mich runter. Dagegen muss ich etwas machen.
Wieder auf die Toilette. In der Schlange für eine Kabine. In manchen sind 3 oder 4 Leute drin und machen Sachen. Das geht aber mich nichts an, ich muss mich erst um mich kümmern. Mir ist kalt. Hatte ich heute schon was gegessen?
Egal, eine Kabine geht auf. Reingehen, Wasser lassen. Habe ich vorher was genommen? Ich schau auf die Uhr. Noch 6 Stunden bis der Club schließt. Und ich habe noch mein Pulver und eine Tablette. Vermutlich habe ich die andere verloren. Ärgerlich, aber nicht weiter tragisch.
Ich beginne zu zittern. Das ist neu. Und beunruhigend. Ich kann mich kaum noch konzentrieren. Ich leg mir zwei Lines vom Pulver, um mich besser konzentrieren zu können. Ich werfe mir die ganze Tablette rein. Eine ganze auf einmal habe ich noch nie genommen, aber ich werde es verkraften.
Ich roll meinen Geldschein und Atme beide Lines ein. Bitter laufen sie meinen Hals herunter und ich fühle, wie das Leben in mir zurückkommt. Die Wärme spült meine gute Laune wieder nach oben.
Wieder auf die Tanzfläche tanzen. Den Moment wieder in vollen Zügen genießen, die Musik die Kontrolle über mich geben. Mein Herz hämmert zum Takt der Musik. Wieder die Stunden vorbeiziehen lassen.
Aber etwas ist anders.
Ich beginne zu schwitzen, während mein Herz immer stärker hämmert. Bestimmt habe ich zu wenig getrunken. Ich schütte mir das Wasser in den ausgetrockneten Hals. Ich hätte darauf achten sollen. Das hat mir mein Arzt gesagt.
Aber ich tanze weiter. Es wird vorübergehen, wie alles vorübergeht. Wie die Stunden. Oder die Gedanken.
Mein Herz hämmert immer weiter, immer schneller. Die Lichter... sie blenden mich, desorientieren mich. Ich weiß nicht mehr genau, wo ich bin. Der Bass hämmert in meinem Kopf, während mein Herz sich anfühlt, als würde es in meiner Brust zerreißen.
Vielleicht habe ich es doch etwas übertrieben heute. Ich versuche die Leute um mich herum wahrzunehmen, meine Freunde zu erkennen. Aber die Welt beginnt sich zu drehen. Aber nicht die angenehme Art. Mein Sichtfeld verschwimmt, versucht sich zur Seite und von unten nach oben gleichzeitig zu drehen. 
Die Welt vibriert. Macht der Bass das mit meinen Augen? Oder ist es mein Körper?
Das Zittern ist zurück, stärker als davor. Der Schweiß läuft mir von jedem Stückchen Haut herunter. Mir wird schlecht. Muss mich übergeben; ein grüner Schleim ergießt sich auf den Boden. Die Leute um mich herum haben es noch nicht bemerkt.
Ich versuche um Hilfe zu bitten, doch ich kann nicht mehr sprechen. Ich schwanke.
Die Welt dreht sich. Meine Brust und mein Kopf fühlen sich an, als würden sie gleich zerbersten. Ich erkenne einen meiner Freunde. Ich vermute es zumindest.  Er kann mir bestimmt helfen. Er wird mir helfen.
Ich brauche meine ganze Kraft, einen winzigen Schritt vorwärts zu gehen. Mittlerweile haben die Leute um mich bemerkt, dass ich mich übergeben habe. Ich hebe meinen Arm; erleichtert, nicht alleine sein zu müssen.
...Fast... geschafft…
Plötzlich... keine Schmerzen mehr. Mein Arm friert in der Bewegung ein. Habe ich mir das alles nur eingebildet? Ist es nun vorbei? Ich versuche etwas zu sagen, aber mein Mund bewegt sich nicht. Ich merke, wie meine Wasserflasche auf den Boden fällt.
Warum habe ich die Flasche losgelassen? Ich wollte die Flasche nicht loslassen. Irgendwas ist nicht richtig. Ich muss noch einen Schritt machen. Dann wird alles gut.
Ein bohrender Schmerz im Kopf, dass ich aufschrei. Auch in meiner Brust, im Rücken, im Bauch. Alles in mir fühlt sich an, als würde es brennen. Ich übergebe mich wieder. Ich versuche, mich noch aufrecht zu halten, etwas zu sagen.
Es wird dunkel. 
Schwebe ich? Ist es das, was die anderen immer beschreiben? Habe ich früher immer nur zu wenig genommen? Dieser Moment ist angenehm. Es könnte ewig dauern…
Ich schlage auf dem Boden auf.
Ich spüre nicht, wie mein Atem entweicht, oder meine Muskeln krampfhaft zucken. Auch nicht das Blut, das von meinem Kopf fließt. Keine Musik, keine Gedanken, kein Herzschlag.
Alles, was bleibt, ist die Dunkelheit.
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09.05.2023
Ich weiß nicht bei welchem Stand ich zuletzt stehen geblieben bin und ich kann es auch nicht nachholen gerade.
Stecke wieder in einer Krise…
Eben waren wir bei meiner Mutter zum Kaffee & Kuchen , da mein Onkel Geburtstag hat. Es war eigentlich alles schön, wir saßen gemütlich am Tisch, meine Schwester musste wieder gehen, da ihr Sohn einen Arzttermin hat. Wir plauderten noch eine Weile bis wir uns dann entschlossen Mensch ärgere dich nicht zu spielen. Mein Onkel ist manchmal ein wenig „schorf“ wie man so schön in der Pfalz sagt und ist bei einer Kleinigkeit etwas sauer gewesen, wenn man das so sagen kann und wurde eben etwas lauter und änderte seine Stimmlage. Es war auch nichts schlimmes, aber wenn da nicht mein Borderline wäre…
Wie es dann so ist spielen meine Emotionen verrückt und ich wurde ganz still von innen heraus. In mir drin machte sich ein starkes Schuldgefühl breit wie ein Orkan der über die Felder jagt. Es kommt jedes mal so plötzlich und direkt so heftig. Ich wünschte mir so sehr, dass ich es in den Griff bekommen könnte und wider Herrscher meines selbst sein könnte.
Ich spielte weiter aber war eigentlich nicht mehr anwesend, wenn man das so sagen kann.
Langsam konnte man mir meine Emotionen auch ansehen. Meine Freundin und Mutter wussten quasi direkt Bescheid aber natürlich auch nur das was los ist aber auch nicht was und weswegen.
Ich konnte nicht reden und saß einfach nur da, würfelte und zog meine Felder mit der Spielfigur.
Runde für Runde für Runde, bis es dann fertig war.
Ich gewann, aber was solls, wenn du es eh nicht genießen kannst.
Ich ging auf den Balkon rauchte eine und war in meiner Emotion gefangen.
Die Schuldgefühle gingen über in eine tiefe Traurigkeit und dann kam meine Freundin. Sie fragte natürlich was los war, ich musste auch gar nichts sagen. Sie wusste es schon. Ich bin Ihr so dankbar dass sie mich unterstützt, mich so gut kennt und nahezu perfekt lesen kann, um best möglich handeln zu können.
Ich ging mit meinem Hund und unserer Pflegehündin zu Fuß nach Hause und sie blieb um es meinem Onkel zu erklären und ihm ein paar Dinge zu sagen wie er besser mit mir umgehen sollte wegen meiner Borderline Störung.
Ich lief also nach Hause, anfangs regnete es nur ganz leicht, dann ein bisschen stärker und dann hat es nur noch runter gemacht wie in Kübeln.
Es war mir einfach nur egal. Irgendwie war es sogar ganz angenehm.
Zuhause angekommen war ich komplett durchgenässt. Meine Füße standen gefühlt im Wasser, meine Hose ging sogar noch aber von Hüfte aufwärts will ich erst gar nicht reden.
Meine Freundin kam mir gerade entgegen als ich in etwa 100 Metern von unserer Haustür entfernt war und fragte nochmals wie es mir gerade ginge.
Nicht wirklich besser aber es war auch nicht mehr so schlimm wie vorher.
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mitantriebinsall · 2 years
Text
Drehbuch für einen Kurzfilm
In meinem Drehbuch, das im vierten Semester Verbale Kommunikation entstanden ist, geht es um eine schwierige Mutter-Kind-Beziehung. Welche Rolle spielt dabei ein Haustier?
Teil 1
EMILS KINDERZIMMER – INNEN – TAG     Die Szene ist mit berührender Instrumentalmusik unterlegt. Es ist ein Nachmittag im November, als die Mutter ANNETTE und ihr 12-jähriger Sohn EMIL in seinem Kinderzimmer stehen. Die Wände sind hellblau gestrichen und der Raum ist sehr ordentlich. Auf Emils gemachtem Bett liegt ein Plüschhase. Eine große Glasfront bietet einen Blick auf den Balkon, der von Emils Zimmer sowie dem Wohnzimmer aus zu erreichen ist. Man sieht die beiden von hinten vor einem Käfig stehen, den eine auffällig große himmelblaue Schleife schmückt. Eine Karte wurde daran befestigt. In Computerschrift gedruckt steht dort der Name “Lucky”. In dem Käfig sitzt ein Kaninchen. Annette hat strenges kurzes Haar. Sie trägt einen schwarzen Hosenanzug, dazu bordeauxroten Lippenstift. Emil hopst auf der Stelle. Strahlend schlingt er die Arme um seine Mutter. Danach kniet er sich vor den Käfig und führt seine Hand behutsam an das Tier heran. Lucky schnuppert an seinem Finger. Dann streichelt Emil sein neues Haustier.     Es folgt eine Schwarzblende, auf welcher der Filmtitel “Lucky statt Liebe” erscheint. Es ist die gleiche Computerschrift wie auf der bedruckten Karte.      KÜCHE - INNEN – TAG     Am nächsten Morgen steht Emil in der Küche. Er richtet frisch dampfende Pancakes auf einem Teller an und stellt ihn auf den Esstisch. Darauf stehen bereits eine Schüssel mit frischem Obst, eine Tasse schwarzer Kaffee sowie eine Glaskaraffe voller Orangensaft. Außerdem zwei Teller mit Besteck. Das Radio spielt klassische Musik: das wohltemperierte Klavier Nr.3 von Bach. Emil sitzt am gedeckten Tisch und pfeift mit. Die Tür öffnet sich abrupt. Annette betritt die Wohnküche und läuft an ihrem Sohn vorbei Richtung Kühlschrank. Ihre Absätze klackern auf dem Parkett. Sie ist fertig gekleidet für die Arbeit und hat bereits ihre Jacke an. Sie lässt ihren Blick über den gedeckten Tisch huschen.   
ANNETTE 
Lieb von dir. Aber ich muss los.  Ein andermal!                  
Sie greift nach der Kaffeetasse am Tisch und nimmt einen kleinen Schluck. Dann stellt sie die Tasse wieder ab und tätschelt Emils Kopf im Vorbeigehen.   
ANNETTE 
Danke.           
Er dreht sich um und beobachtet, wie seine Mutter den Raum verlässt und die Tür hinter sich zuzieht. Wenige Sekunden später fällt die Wohnungstür ins Schloss. Langsam wendet sich Emil wieder dem Esstisch zu. Den Kopf mit der Hand abgestützt, betrachtet er eine Weile lang seinen leeren Teller. Schließlich steht er auf und knipst das Radio aus. 
BALKON – AUßEN - NACHT    Man sieht Lucky in seinem Käfig sitzen. Es ist bereits dunkel. Im Hintergrund wird die Balkontür geöffnet. Emil betritt den Balkon und bückt sich vor dem Käfig seines Haustiers. Er hat frische Kohlrabiblätter in der Hand und wedelt diese hin und her. Das Kaninchen hoppelt aufgeregt von einer Stelle zur anderen. Dann legt er die Blätter neben das Tier in den Käfig. Emil kniet eine Weile da und sieht Lucky beim Fressen zu. Er streichelt ihn und schenkt dem Tier ein müdes Lächeln. Danach verlässt der Junge den Balkon.  
WOHNZIMMER – INNEN – NACHT     Emil lässt sich auf die Couch sinken und schaltet den Fernseher an. Wahllos zappt er durch die Kanäle und guckt sich letztendlich eine Tier-Doku an. Der Junge sitzt im Dunkeln. Nur das Licht des Fernsehers erhellt sein ausdrucksloses Gesicht. Dann hört man, wie die Wohnungstür aufgesperrt wird. Emils Augen weiten sich. Seine Mutter kommt herein.   
ANNETTE (O.S) (CONT’D) 
Wieso ist es denn so dunkel hier?   
Ohne eine Antwort abzuwarten, schaltet Annette das Licht an. Sie legt die Handtasche auf ihrem Stuhl ab, holt sich ein Glas aus dem Küchenschrank und füllt es mit Leitungswasser.   
ANNETTE (CONT’D) 
Was heute wieder im Büro los war,       das kannst du dir gar nicht vorstellen.     
Sie nippt an ihrem Wasser und schüttelt dabei den Kopf. Dann guckt Annette zu ihrem Sohn. Emils Blick hingegen ist auf den Fernseher gerichtet. 
  ANNETTE 
Nur Chaos... Naja...        Ich brauch dringend ‘ne heiße Dusche.   
Emil nickt kaum merkbar. Im nächsten Moment klingelt Annettes Mobiltelefon. Sie kramt es aus ihrer Handtasche heraus. Daraufhin meldet sie sich mit ihrem vollen Namen und verlässt das Wohnzimmer.   
EMIL 
(leise, zu sich selbst) 
  Gute Nacht.   
Der Junge rappelt sich auf, schaltet das Licht wieder aus und legt sich zurück auf die Couch. Nach einer Weile schläft er auf dem Sofa ein, während die Erzählerstimme aus der Reportage Löwenjunge in der Savanne begleitet. 
WOHNUNG – INNEN UND AUSSEN – VERSCHIEDENE TAGE UND TAGESZEITEN    Die nächsten Tage werden in verschiedenen Schnittbildern gezeigt. Dabei werden die Szenen von melancholischer Instrumentalmusik untermalt. Annette verlässt früh morgens die Wohnung. Es ist hell und wird dunkel. Schatten wandern über die Wand. Emils Mutter kommt abends spät nachhause. Anfangs ist der Frühstückstisch noch für zwei gedeckt, irgendwann hört Emil damit auf. Der Junge steht vor dem spärlich befüllten Kühlschrank. Er sitzt alleine in seinem Zimmer und isst Müsli zum Abendessen. Emil sitzt mit angezogenen Knien vor Luckys Käfig und sieht ihm zu, wie er frisst. Der Junge liegt mit seinem Plüschhasen im Bett.  
WOHNUNG – INNEN – NACHT     Annette kommt mal wieder spät nachhause. Als sie im Wohnzimmer niemanden vorfindet, geht sie zu Emils Zimmer und klopft an. Sie öffnet die Tür, nachdem sie ein Murmeln registriert. Auf dem Boden liegen Klamotten. Schulbücher und benutztes Geschirr stapeln sich auf seinem Schreibtisch. Emil sitzt in seinem Bett und spielt am Handy. Sein Plüschhase klemmt unter seinem Arm. Annettes Blick wandert durch sein Zimmer; dann mustert sie Emils Kuscheltier. Sie bleibt am Türrahmen stehen und lächelt bemüht.   
ANNETTE 
Wie geht es denn deinem echten Hasen?   
Emil fixiert weiter das Handy-Display und zuckt mit den Achseln. 
EMIL 
Gut.   
ANNETTE 
 Na, das klingt aber nicht begeistert.  Dann hab’ ich ihn dir ja völlig umsonst geschenkt, wenn du nicht glücklich bist.     
Emil sieht seine Mutter lange an. 
    EMIL                           (zögerlich) 
Ich bin trotzdem ständig allein. 
Seine Mutter legt den Kopf schief. 
  ANNETTE 
Bist du doch gar nicht. Du hast ja Lucky! 
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