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#Koran auf Deutsch
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Surah Al-Baqarah (Quran Kapitel 2) ist das längste Kapitel im Quran und enthält zahlreiche Lehren und Hinweise.
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fabulous5k · 4 months
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kleine auszugsammlung zum 7.10.23
Die Hamas verfolgt keine politischen Interessen, schon gar nicht die der Palästinenser:innen, in deren Namen sie vorgeblich spricht, sondern setzt alles daran, die ohnehin schon zerrütteten Grundlagen für eine politische Lösung endgültig zu zertrümmern.
Dass sie nicht nur am Vorbild von Horrorfilmen orientierte Gewaltorgien zelebriert, sondern diese auch der Weltöffentlichkeit noch stolz in Videos präsentiert, zeigt, dass sie jeden Funken von Menschlichkeit verloren hat.
Die Hamas konsequent zu bekämpfen, hat rein gar nichts mit Rassismus oder Kulturalismus zu tun, wie es die postkoloniale Linke unreflektiert behauptet und damit den Terror mindestens implizit legitimiert. Deren bestialischer Nihilismus erklärt sich keineswegs aus „dem Islam“ (auch wenn er sich damit maskiert), sondern hat seine Wurzeln in der in Europa entstandenen Gegenmoderne und ist viel enger mit rechten Vordenkern wie Ernst Jünger und Carl Schmitt als mit dem Koran verwandt. So gesehen reiht sich das Massaker in Israel in den weltweiten Angriff regressiver Kräfte ein, die jede Perspektive auf menschliche Emanzipation zerstören wollen.
_ »Alptraum, die Wirklichkeit hat uns gestört. Der Junikrieg paßte nicht in unser Weltbild. In der ›Traumdeutung‹ wendet Freud moralkritisch ein: ›Es bleibt auf alle Fälle lehrreich, den viel durchwühlten Boden kennenzulernen, auf dem unsere Tugenden sich stolz erheben (...)‹. Der viel durchwühlte deutsche Boden sollte durch einfache Alternativen erledigt werden. Von der Schuld der rechten Väter wollten sich die moralischen linken Kinder abtrennen. Wir sind von 1967 an der Dialektik der abstrakten Moral gefolgt. Logisch endete sie bei der unkritischen Solidarität mit den Palästinensern.« (Detlev Claussen, 1983) 
Die Realität der Shoah hatte, indem sie in schrecklicher Weise bewies, dass es etwas Schlimmeres als Krieg geben konnte (etwas Schlimmeres, das letztlich nur durch den Krieg selbst beendet werden konnte), die politische Landkarte der Linken fundamental infrage gestellt.
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Zwar sollten die kolonialen Großerzählungen kritisiert werden, jedoch ohne die simplizistische Dichotomie zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren (wie sie in den Imperialismustheorien des Antiimperialismus zu finden waren) aufrechtzuerhalten. Vielmehr wurden »hybride Subjektpositionen« herausgestellt, um eine essentialistische oder nationalistische Argumentationsweise zu vermeiden. Da der Postkolonialismus als Produkt des französischen Poststrukturalismus den Herrschaftszusammenhang der globalen kapitalistischen Entwicklung nur auf einer diskurstheoretischen Ebene von Erzählungen und Gegenerzählungen fassen konnte, lag es jedoch nah, auf simplifizierende antiimperialistische Argumentationsmuster zurückgreifen, um die ökonomischen Ausbeutungsmechanismen zwischen Nord und Süd deuten. So ergibt sich bei vielen Autor_innen der postkolonialen Theorie ein widersprüchliches Durcheinander von antiessenzialistischen und dekonstruktivistischen Argumentationsformen bei gleichzeitig unkritischer Identifizierung mit den »subalternen Identitäten« des globalen Südens.   Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass dieser Widerspruch in der Theorie angelegt ist. Weil die postkolonialen Theorien jeglichen Begriff von kapitalistischer Totalität14 als eurozentristischen Diskurs ablehnen, können sie im globalen Süden einen nicht-kapitalistischen Bezugspunkt ausmachen. Es ist daher kein Zufall, dass poststrukturalistische bzw. postkoloniale Theoretiker_innen wie Judith Butler, Edward Said oder auch Gayatri Chakravorty Spivak ein Problem damit haben, reaktionäre Bewegungen im globalen Süden zu kritisieren. Schließlich würde aus ihrer Sicht eine solche Kritik bereits einem »kolonialen Blick« auf den »Anderen« entsprechen. Folglich vermeidet man nicht nur Kritik, sondern verklärt islamistische oder panarabische (National)bewegungen zu antikolonialen Widerstand.
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Bestandteile des »Neo-Antiimperialismus« seien die »Konkretisierung des Abstrakten, eine Fetischisierung des globalen Kapitals in Gestalt der USA, oder, in manchen Spielarten, der USA und Israel«. Für den Neo-Antiimperialismus ist das von einer staatlich kontrollierten Industriepolitik, dem Ressourcenabbau und ihrer industriellen Verarbeitung geprägte Russland der Verwalter der »guten« industriellen Arbeit, die es gegen das im Westen konkretisierte Finanzkapital zu verteidigen gelte. _ »Dieses manichäische Weltbild, zusammen mit der absoluten Vereinfachung und Glorifizierung der dritten Welt, war bereits Ende der 60er Jahre ein Fehler, heute ist es nur noch traurig«, schrieb Postone 1977.
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shape · 7 months
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Bruhn, Joachim
Adolf Hitler, der unmittelbar allgemeine Deutsche. Über die negative Dialektik der Souveränität. Vortrag am 30.01.2013 in Freiburg
Die “Bibel der Arbeiterklasse” als Koran der Linksdeutschen. Wie man das Marxsche “Kapital” gemeinverständlich zubereitet
Der Staat des Grundgesetzes. Vortrag auf Einladung der Gruppe Morgenthau, Frankfurt, 6. März 2009, und die Diskussion dazu.
Warum können die Marxisten nicht lesen? Vortrag vom 30. Oktober 2012 in der Buchhandlung Schöbel in Heidelberg
Echtzeit des Kapitals, Panik des Souveräns. Über die Zukunft der Krise. MP3-Datei des Vortrags auf der Konferenz der Antinationalen Gruppe am 6. November 2010 in Bremen Überarbeitete und erweiterte Fassung des Vortrags, veröffentlicht in: bahamas N° 63, Winter 2011/12
Nur echt mit dem “Druckfehler” auf Seite 47. Rezension zu: Elken/Hochschild, Israel - ein Kolonialsiedlerstaat in der Sackgasse.
Das Antideutsche im Kommunismus und die mangelnde Universalität im Marxismus. Interview mit Werner Pomrehm, Freies Senderkombinat (FSK)
Die sog. “Protokolle der Weisen von Zion”. Zur Kritik der politischen Ökonomie des Antisemitismus und (ergo) des Antizionismus. Vortrag von Jochen Bruhn auf Einladung der Jüdischen Gemeinde Pinneberg am 16. März 2011
Der Staat bin ich. Kurzer Lehrgang, langer Marsch: Wie die antiautoritäre Politik in der ersten Person ungebrochen in den Staatsfetischismus münden konnte
Unmensch und Übermensch. Über das Verhältnis von Rassismus und Antisemitismus. Aus: Joachim Bruhn. Was deutsch ist. Zur kritischen Theorie der Nation.
[English] Non-Human and Super-Human. On the relationship of racism and antisemitism. From:  Was deutsch ist. Zur kritischen Theorie der Nation, Freiburg (ça ira-Verlag) 1994. Translated by E. A. in 2019.
Who are the Anti-Germans? Intverview by Stephen Cheng, May 2007
“Nichts gelernt und nichts vergessen” Ein Grundriß zur Geschichte des Antizionismus in Deutschland. Vortrag vom 26.2.2010 im Golden Pudel Club, Hamburg
Die Stille vor dem Schuß. Antwort auf Gremliza. konkret 3/2009
Subjektform ist die Uniform. Aus: Jungle World N° 6 vom 5. Februar 2009.
Studentenfutter. Über die Transformation der materialistischen Kritik in akademischen Marxismus.
Die bürgerliche Wissenschaft vom Reichtum als Politische Ökonomie des Reformismus - Über Sir John Maynard Keynes, Bahamas 26 (1998)
Bomber-Harris und das Minimalprogramm der sozialen Revolution in Deutschland , Rückfragen an Gerhard Hanloser (jungle World v. 23.6.99), Erstveröffentlichung: jungle world, 7. Juli 1999
Vom Mensch zum Ding, Eine Anmerkung zum Asylbewerberleistungsgesetz
Karl Marx und der Materialismus: Über den Gebrauchswert des “Marxismus”
Warenform, Denkform, Revolution: Über Notwendigkeiten der Ideologiekritik, zugleich eine Antwort auf Karl Heinz Roth, Blätter des iz3w 222 (1997)
Vom Antizionismus zum Antisemitismus. Der Zionismus ist eine falsche Antwort auf den Antisemitismus. Er war jedoch die historisch einzig angemessene Antwort. Aus: Jungle World, Nr. 32/1997.
[English] From Anti-Zionism to Antisemitism. Zionism is a wrong answer to antisemitism. It was, however, the only historically appropriate answer. From: Jungle World, Nr. 32/1997. Translated by E. A. in 2019.
[Français] De l'antisémitisme à l'antisionisme. De: Jungle World, Nr. 32/1997. Traduit par Memphis Krickeberg pour le blog Solitudes Intangibles en 2019.
Was tun? Was denken? Die Linke zwischen Deutschtümelei, Kapitalismuskritik und Revolutionsversuch. Fünf Thesen zur Diskussion auf dem Kongreß "Terror der Ökonomie & Elend der Politik". Mai 1998 in Freiburg
Der Preis der Demokratie: Über einige Eigenheiten des Rechtsnachfolgers und die Segnungen des Positivismus, Bahamas, Juni 1997
Nazismus als Erkenntnisfalle: Warum Geschichtswissenschaft die denkbar ungeeignetste Methode ist, Auschwitz zu verstehen, Bahamas, Frühjahr 1997
Die Rote Arme Fraktion – Über die Revolution und über ihr Gegenteil (1986 - 2007):
Randale und Revolution. Das “Konzept Stadtguerilla” und die Gewaltmythen der Antiimperialisten und Autonomen, Aus: Wolfgang Pohrt u.a., Die alte Straßenverkehrsordnung. Dokumente der RAF, Berlin: edition tiamat 1986, S. 157 – 174
Revolution des Willens. Über den bewaffneten Kampf und die Schaulust am Terroristen , Aus: Klaus Hartung u.a., Der blinde Fleck. Die Linke, die RAF und der Staat,Frankfurt: Neue Kritik 1987, S. 122 – 135
Winterpalais, Führerbunker, Meinungsbörse. Der Herbst 1977 und die Eindeutschung der Linken Aus: Links. Sozialistische Zeitung (November 1987), S. 18 f.
Notwehr des Leibes. Der letzte Hungerstreik der politischen Gefangenen Aus: Stadtzeitung für Freiburg (April 1989), S. 18 – 21. In französischer Übersetzung von Bodo Schulze unter dem Titel Le corps, alerte rouge. La dernière grève de la faim des prisonniers politiques in: Temps critiques N° 1 (Printemps 1990), S. 91 – 99.
Der Sinn des Lebens und die Politisierung der RAF. Nach dem Hungerstreik. Aus: die tageszeitung vom 28. Juni 1989, S. 12 f. In französischer Übersetzung von Bodo Schulze unter dem Titel Le sens de las vie et la politisation de la RAF in: Temps critiques N° 1 (Printemps 1990), S. 101 - 112
Loïc Debray, La haine du sujet surtout s’il est révolutionnaire ou comment ramener le nouveau a du déjà vu, du déjà fait. Aus: Temps critiques N° 2 (Automne 1990), S. 117 - 126.
Antifaschismus als Revolutionsersatz. Aus: Temps critiques N° 3 (Grenoble: Editions L’Impliqué, Printemps 1991), S. 153 - 164.
Der Untergang der Roten Armee Fraktion. Vorwort zu Emile Marenssin. Stadtguerilla und soziale Revolution; ça ira, 1998.
“Charaktermasken abschminken”. Abstrakte Herrschaft, bewaffneter Kampf, konkrete Leichen. Erweiterte und annotierte Fassung des in Jungle World vom 14. März 2007 erschienenen Artikels.
Zur Dialektik der Gegenaufklärung - Zweimal 11. September: Über das leere Verstreichen der Zeit und den Fortschritt der Linken in den Abgrund.
Dialektik der Dummheit. Seit dem 11. September macht die Linke große Fortschritte auf ihrem Weg in den Abgrund. Aus: Jungle World, Nr. 36/2002.
Adornos Messer. Wie die linken Intellektuellen mit der marxschen Kritik der politischen Ökonomie umspringen. Aus: Risse. Analyse und Subversion N° 4 / Frühjahr 2003
Die niedere Kunst der Demagogie. Ein letztes Standbild aus dem Leben des Theoretikers Robert Kurz. Aus: konkret N°6 / 2003
Hartz IV für Lenin & Lafontaine. Aus Konkret 04/2005.
Metaphysik der Klasse. Soll es wirklich so gewesen sein, daß der Nazifaschismus weder den Begriff noch die Realität des Proletariats berührt hat? aus: phase 2.12 (Juni 2004)
Das Ende der politischen Ökonomie. Moishe Postones Interpretation der kritischen Theorie von Marx an der Grenze von Theorie und Kritik, aus: jungle World N° 30 vom 14.7.2004.
Einheit des Vielen ohne Zwang. Der Kommunismus Theodor W. Adornos. Vortrag auf Einladung der Offenen Antifa Müster am 23.11.2004, MP3-Audio-Datei mit 24 MB Größe
Kritik, Polemik, Dampframme. Kurze Replik auf Justus Wertmüller. Aus: Antifa Duisburg (Hg.), T 34. Informationen für das westliche Ruhrgebiet, 10/2003
“Jede Kritik am Staat Israel ist antisemitisch”. Interview mit T-34, Informationen für das westliche Ruhrgebiet, 7/8 2003) der AntiFa Duisburg
Adorno: Die Konstellation des Materialismus, aus: Risse. Analyse und Subversion °5 (Juli 2003)
Köchin und Menschenrechtler. Aus: konkret 10/2002
Die Einsamkeit Theodor Herzls. Über den Zusammenhang von Antisemitismus und Antizionismus. Vortrag, gehalten im Mai 2003 in Münster, Frauenstraße 24, MP3-Audio-Datei mit 19,4 MB Größe
Derivatenhändler der Kritik Robert Kurz und das Deutschtum des Marxismus, Januar 2002
Avantgarde und Ideologie. Vorwort zu Willy Huhn, Der Etatismus der Sozialdemokratie
Bockenheim ist überall Zu Besuch bei den Anti-Antideutschen. Ein Bericht
Aus der Kahlfraßzone. Über den nationalen Sozialismus der Raubmörder. Zu Götz Alys “Hitlers Volksstaat”. In: Konkret Mai 2005
Realität als Bückware. Über ein neues Produkt des Theoretikers Ulrich Enderwitz. Aus: Bahamas Nr. 47 (Sommer 2005), S. 53 - 55
Neue Linke, altes Elend. Anmerkung zur Linkspartei Aus: konkret August 2005
Prodeutsche Liturgie. Rezension zu Gerhard Hanloser, „Sie warn die Antideutschesten der deutschen Linken.“ konkret 8/2005
Die Transformation der Demokratie. Auch Bücher haben ihr Schicksal, insbesondere dieses. Dezember 2005
Die Psychokratie und ihre falsche Subversion. Rezension von Corinne Maier, Die Entdeckung der Faulheit. Dezember 2005
Die Gewerkschaft läßt denken. Rezension zu Holger Schatz, Arbeit als Herrschaft. Dezember 2005
“Nichts gelernt und nichts vergessen” Ein Grundriß zur Geschichte des deutschen Antizionismus. Annotierte und überarbeitete Fassung des in Jungle World N° 19 vom 8. Mai 2008 erschienenen Artikels
Völkischer Geist, von Stalin verschweißt. Georg Fülberth und seine Genossen. links. Sozialistische Zeitung Nr. 292/293 (Sept./Okt. 1994)
Die ehrenwerte Gesellschaft. “Illegal ist unsozial” konkret 5/93, S.20
Von der Gegenöffentlichkeit zur Verbraucherinformation. Ein Nachruf auf die “Stadtzeitung”. Aus: Stadtzeitung für Freiburg, 3/92
Was bedeutet: “Nie wieder Deutschland”? Eine ungehaltene Rede 1991
Ist der Faschismus schon Geschichte? Vortrag auf der Tagung “The Challenge of Neo Fascism” des “Christian Movement for peace” in Strasbourg am 27.2.1990
Social and political origins of Neo-Fascism. Thesis for the Christian Movement for Peace to be discussed on the seminar “The Challenge of Neo- Fascism”, hold at the European Youth Centre (Strasbourg), 26.2.1990
Abschaffung des Staates. Thesen zum Verhältnis von anarchistischer und marxistischer Staatskritik. Archiv für die Geschichte der Arbeit und des Widerstands Nr. 10, 1989, S. 125-140
Wer waren die Grünen? Grünes Neandertal und sozialdemokratische Modernität. Aus: die tageszeitung vom 19.4.1986
Unter Zwischenmenschen. Bhadwan Shree Rajneesh und die Verwandlung der bürgerlichen Gesellschaft zur therapeutischen Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Aus: ISF - Diktatur der Freundlichkeit
“Nie wieder!”. Zur Kritik des linken Antifaschismus im deutschen Nachfaschismus. Aus: ISF, 30.Januar
Thesen zum nationalsozialistischen Arbeitsbegriff, seinem historischen Umfeld und seinen Konsequenzen. Archiv für die Geschichte der Arbeit und des Widerstands N°5, Berlin 1982
Von der Liebenswürdigkeit einer Falltür. Anmerkungen zu Peter Glotz. Aus: tageszeitung vom 16.4.1982
Der Golfkrieg, die Linke und der Tod. Ein Streitgespräch mit Thomas Ebermann über Imperialismus, Antisemitismus und staatlich organisierte Gesellschaften. Arbeiterkampf N° 331 vom 3. Juni 1991, S. 34-36
Bhagwans Liebesrevolutions. Aus: Ulrike Heider (Hg.), Sadomasochisten, Keusche und Romantiker. Vom Mythos neuer Sinnlichkeit, Reinbek b.Hamburg: Rowohlt 1986, S. 174 - 189
Polen – Die Ausnahme und die Regel. Links. Sozialistische Zeitung N° 143 (14. Jg. 1982)
Zauberland. Notizen aus dem Zusammenbruch des Staatskapitalismus. Aus: Stadtzeitung für Freiburg, April 1990, S. 21-23
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undsowiesogenau · 2 years
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Ankunft am Berliner Regierungsflughafen. Wer den Weg nicht findet, soll »Ringeltaube« ins Navi eingeben, hieß es. Die Schilder, die auf die Toiletten hinweisen, sind hier mit handtellergroßen Bundesadlern markiert; überraschend inoffiziell scheint mir dagegen die Snackauswahl im Wartebereich: »Lion«-Riegel in Vollmilch und weiß, saure Würmer und Cola-Fläschchen von Haribo.
Das Programm wird als Buch ausgegeben, die nächsten dreieinhalb Tage auf die Minute genau durchgetaktet. Sechs Stunden vierzig bis zum Internationalen Flughafen Nursultan Nazarbayev in Astana.
Ich lese über die Länder, die ich sehen werde, Kasachstan und Usbekistan, im Programmbuch. »Nach der Eroberung durch den Usbeken Timur im 15. Jahrhundert konnten sich die Kasachen wieder vom Usbeken-Khanat trennen und unter einer einheimischen Dschingiskhaniden-Dynastie das Kasachen-Khanat errichten.« – Astana, das kasachische Wort für Hauptstadt, ist der Name der Hauptstadt Kasachstans. Der Präsident residiert im Akorda-Palast; Akorda heißt »Weißes Hauptstabszelt«. Die deutsche klassische Literatur soll in Usbekistan bekannt sein. In Taschkent wird eines der ältesten Exemplare des Koran aufbewahrt.
Über Chisinau geht die Sonne hinter einem rot leuchtenden Wolkenband unter. Unser Flugzeug über meerblauer Nacht. Stundenlanger Umweg, damit wir weder russischen noch ukrainischen Luftraum durchqueren. Auf den Bordbildschirmen wird die Erde im All gezeigt, wie sie sich um die Sonne dreht und so Licht und Dunkel, genannt Zeitzonen, erschafft. Zoome aus meinem Leben, meinem Land, meiner Welt hinaus.
Ankunft Ortszeit zwei Uhr zwanzig nachts, zwei Grad über null, Nacht, Nebel. Das Terminal ist einem griechischen Tempel nachempfunden. Die Hotelsuite ist absurd groß. Fußbodenheizung, Zweimeterbett, ein Bildband über die traditionelle Kleidung der Kasachen. Ich habe bisher nur Kasachen in Uniform gesehen.
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lokaleblickecom · 3 months
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korrektheiten · 5 months
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Kalifat oder Grundgesetz? – Was geschieht an unseren Schulen? – TE-Wecker am 4. Mai 2024
Tichy:»Demonstrationen für eine sogenanntes „Kalifat“ in Hamburg; für muslimische Schüler in Niedersachsen ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze, mehr als 45 Prozent sehen bei einer Umfrage einen islamischen Gottesstaat als beste Staatsform an. In sozialen Medien bemühen islamistische Influencer sich massiv um Jugendliche. Der Verfassungsschutz in Brandenburg hat eine Tiktokisierung des Islamismus festgestellt. Der Der Beitrag Kalifat oder Grundgesetz? – Was geschieht an unseren Schulen? – TE-Wecker am 4. Mai 2024 erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T6P14d «
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taunuswolf · 3 years
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Weitsichtiger Sebastian Kurz, kurzsichtige Merkel und Islamismus „Made in Briten and USA“
Ein Essay über den Kontrollverlust der Merkel-Ära angesichts der Afghanistan-Krise
Die gesamte westliche Welt leidet an einer kollektiven Demenz, an einem Verlust des Zeitgefühls, der zugleich mit einem Identitätsverlust einhergeht. Der viel zitierte Satz der Taliban, der die gesamte islamistische Strategie umfasst „Ihr habt die Uhren aber wir haben die Zeit“ geht weit über das Afghanistan-Debakel hinaus und trifft den Sargnagel der westlichen von dekadenten Eliten beherrschte Konsumgesellschaft buchstäblich auf den Kopf.
Wenn man ein bisschen im Netz stöbert, stößt man auf duzende Artikel, die das gesamte Afghanistan-Unternehmen für komplett gescheitert halten. Zur großen Überraschung stellt man fest: Die Berichte sind zehn Jahre alt. In einem Artikel des Tagesspiegel ist beispielsweise zu lesen, dass die Niederländer, unsere unmittelbaren Nachbarn, bereits 2010 die Sinnlosigkeit ihres Einsatzes erkannten und ihre Soldaten nach Hause holten. Zuvor hatte das kleine EU-Land 1,4 Milliarden im staubigen Gebirgsland versickern lassen. 24 Niederländer bezahlten den Gutmenschgrößenwahn mit ihrem Leben. Als „Dust in the Wind“ kann man auch die Berichterstattung darüber bezeichnen. In den Schmalspurhirnen der Merkel-Eliten haben solche Artikel, die nicht mal aus rechtspopulistischen Kreisen stammen, keinerlei Spuren hinterlassen und erst recht nicht zu politischen Konsequenzen geführt.
Zehn Jahre sind nicht einmal ein Zeitrahmen der unüberschaubar ist oder eine umständliche Archivarbeit erforderlich macht. Wie sieht es erst mit 20, 30, oder gar 50 Jahren aus? Je schneller die von den Islamisten zurecht verhöhnten „westlichen Uhren“ ticken, je schneller scheint bei den maßgeblichen Eliten ein Gedächtnisverlust voranzuschreiten, der bereits jetzt bei immer ungebildeten oder einseitig fokussierten Journalisten der gleichgeschalteten linksgrünen Einheitspresse bizarre Blüten treibt, etwa wenn es um die Beurteilung der Nachkriegszeit geht, die natürlich „voll Nazi“ war.
Fazit: Die Fähigkeit größere Zeiträume nüchtern zu überblicken und richtig einzuordnen ist entweder verloren gegangen oder einer verzerrten idiologischen Brille gewichen. Eine der kaum diskutierten unbequemen Wahrheiten ist, dass die angelsächsische calvinistische, sozialdarwinistische Gier der Briten, im 19. und frühen 20. Jahrhundert den Islamismus buchstäblich wie einen Geist aus der Flasche gelassen hat. Durch Zerschlagung des osmanischen Reiches während des 1. Weltkrieges schufen sie Konfliktherde, die bis heute nicht nur schwelen, sondern sich zu Flächenbränden entwickelt haben. Mit der „Befreiung“ Saudi-Arabiens durch Sir Lawrence entfesselten sie beispielsweise den Wahhabismus auf der Arabischen Halbinsel, den Vorläufer der Salafisten und Islamisten. Die von den Briten unterstützten arabischen Kämpfer waren die Vorläufer von IS und Taliban. Durch die britische Einmischung im Orient entstand zeitgleich ein zweites Monster, der türkisch-islamistische Nationalismus, deren Völkermord mindestens eine Million Armenier, Aramäer und Pontos-Griechen das Leben kostete oder zur Auswanderung zwang.
Die Türkei, besser Kleinasien, war einst die eigentliche Wiege des Gemeindechristentums, das in Palästina nie richtig in Schwung kam. Vor dem 1. Weltkrieg lebten dort mehr als 4 Millionen Christen. Heute sind es gerade mal 100 000. Die meisten wohnen im Raum Istanbul. Die Kleinasiatische Halbinsel ist damit so gut wie Christenfrei. Der dekadente Westen und ihre agnostischen Eliten belohnten diese Menschenverachtung und ihre Massenmorde samt Vertreibung mit Massentourismus, Nato-Mitgliedschaft und guten Handelsbeziehungen. Eine ähnliche Politik betrieben die Westmächte in Pakistan – Rückzug und Basisgebiet der Taliban. Es wurde mit britischer Hilfe als islamischer Staat geschaffen und später sogar mit Atomwaffen ausgerüstet.
Die Politik der Briten und ihrer Zauberlehrlinge USA war stets eine Politik nach Krämerart, die Religion, Brauchtum, Kultur, vor allem ethnische Unterschiede unter den Tisch kehrte. Sogar in Europa, etwa bei der Schaffung der Kunststaaten Tschechoslowakei oder Jugoslawien, die spätestens Ende des 20. Jahrhunderts auseinanderflogen. Noch größeren Schaden richteten die Briten in Deutschland und Österreich an. Durch die Zerschlagung des Habsburgischen Vielvölkerstaates und die Demütigung Deutschlands nach den Versailler Vertrag schufen Briten, Amerikaner aber auch Franzosen die Steilvorlage für den Nationalsozialismus.
Angereichert wurde diese desaströse Geopolitik britischer und amerikanischer Postkolonialkrämer mit dem Wahn sich auf Biegen und Brechen gegen Russland positionieren zu müssen. Dabei waren es die Russen, die zum Beispiel im Nahen Osten und Nordafrika, also im arabischen Raum erstmalig eine moderne liberale Gesellschaft mit moderaten Regeln aufbauten. Noch heute trauern ältere Damen, vor allem Akademikerinnen in Ägypten der Nasser-Ära hinterher, in der es im Land so gut wie keine verschleierten Frauen gab. Die Kopten genossen absolute Religionsfreiheit und hohes gesellschaftliches Ansehen. Erst mit der Einflussnahme der USA in den frühen 80Jahren mit Beginn der Sadat-Ära, gewannen radikale Islamisten immer mehr an Einfluss.
Es wundert nicht, dass in Ägypten die Muslimbruderschaft gegründet wurde, die mit Syyid Qutb später zur geistigen Grundlage der Terrororganisation Al Quaida wurde. Schon 1928, also lange bevor die Türme des Trade Centers als fatales Signal für westlichen Niedergang in Schutt und Asche sanken, plante die Bruderschaft ihren Einfluss auf Europa auszudehnen und erkannte, dass es in Europa eine DEKADENZ gibt, die es dem Islam ermöglicht in naher Zukunft eine Führungsrolle zu übernehmen.
Bezogen auf die gegenwärtigen Niederlagen des Westens im gesamten Nahost und Afrikaraum kann man überspitzt formulieren: Krämerrepubliken können keine Kriege gewinnen. Sie werden in der Regel mit den gleichen Waffen besiegt, die sie vorher an ihre Feinde verkauft haben. Bereits die beiden Irakkriege der USA waren schwere geopolitische Griffe in den Abort, denn der unter Hussein stabile Vielvölkerstaat mit unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, darunter sogar Täufer-Gemeinden aus dem 2. Jahrhundert, ist heute ein Trümmerhaufen von dem vor allem Islamisten und Terrororganisationen profitieren. Ein ähnlich perfides Spiel trieben die USA und ihre Verbündeten in Syrien, dass bislang vor allem für die blutig verfolgten Aramäer aber auch alevitischen Minderheiten eine sichere uralte Heimat war. Der schnelle Vormarsch des IS, der ja hauptsächlich in Syrien gegen die christlichen und jesidischen Minderheiten wütete, wäre ohne Einflussnahme der USA unmöglich gewesen.
Ein weiteres Trümmerfeld hinterließen die Angelsachsen und andere USA-Europäer in Libyen. Allein die fatale Fehleinschätzung des „Arabischen Frühlings“ durch die linksgrünen Eliten – hier schließt sich der Kreis – beweist wie weit die Dekadenz der halbgebildeten Salonkommunisten, die kaum den Koran gelesen haben, dem weltweiten Islamismus – auch in seiner Terrorform – in die Hände spielt. Selbst mutige engagierte prominente Frauen wie Hirsi Ali, Necla Kelek, Alice Schwarzer oder die Islamexpertin Susanne Schröter – alle linksliberal eingestellt – haben als einsame Ruferinnen in der Wüste und Kassandras nicht verhindern können, dass radikale Islamisten heute in Rundfunkräten sitzen oder in ganzen Stadtteilen eine Parallelgesellschaft hervorgebracht haben, die sich in Grundzügen kaum von denen der Taliban unterschiedet. Ein Grund weshalb der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, anders als Islamistenhelferin Merkel auch einem afghanischen Durchschnittsflüchtling die Grundlagen westlichen Demokratieverständnis abspricht und offen sagt: „Für eine Demokratie ist es extrem entscheidend, wer hier lebt, und woran die Menschen glauben.“ (WELT)
Damit hat Kanzler Kurz weitergedacht, als seine dekadenten Politikerkollegen im Nachbarland, die immer noch die Taliban für eine exotische Sumpfblüte halten, die überhaupt nicht nach Afghanistan passt. Er hat weiterhin erkannt, dass die Taliban nicht das eigentliche Problem Afghanistans sind, sondern Teil eines weltweiten Netzwerkes, dass nun ganz im Sinne seiner Gründungsväter die Pläne, die seit 100 Jahren, sogar seit 1600 Jahren in der Schublade liegen, umzusetzen. Nicht nur in Kabul, sondern auch in Berlin, Wien, Paris, Stockholm, London, Brüssel und Amsterdam…
Und die, die ausgerechnet von der USA Schutz erwarten, werden wohl am bittersten enttäuscht werden. Denn Helden gibt es nur in Hollywood. Die USA hat in den letzten 76 Jahren keinen einzigen Krieg gewonnen, wohl aber viele angezettelt. Den letzten gewonnene Krieg gegen Deutschland, gewannen die Yankees mit massiver russischer Hilfe, den gegen Japan mit zwei Atombomben, die wie schon die Flächenbomberdemants auf deutsche Städte unschuldige Zivilisten trafen. Alle weiteren Kriege gingen verloren. Korea, Kuba, Vietnam, Irak, Afghanistan, oder destabilisierte die Länder, wie zum Beispiel den Iran, (der USA-Marionette Shah folgten die Mullahs) Libanon, Libyen usw.
Zeit sich von einem Volk zu verabschieden, dass zum großen Teil nicht einmal richtig mit Messer und Gabel essen kann – davon konnte ich mich als ehemaliger Küchenhelfer im US-Hospital Wiesbaden persönlich überzeugen, - aber dafür bald Charterflüge ins Weltall unternimmt, um dann von oben zu sehen, wie die Welt langsam verreckt. Islamismus und Postmoderner Spätkapitalismus bilden Rad und Speiche einer Vernichtungsmaschinerie, die genau nach Plan läuft. Der GOLEM, den man geschaffen hat, richtet sich bereits gegen seine Schöpfer. Die Fernsteuerung haben längst andere in der Hand. Fehler, die man nicht im Vorfeld erkennt, summieren sich zu Flächenbränden. Bald wird der Westen auch die Uhren verlieren und andere werden die Zeiger um Jahrhunderte zurückstellen.
https://www.welt.de/politik/ausland/article233420925/Sebastian-Kurz-Fuer-eine-Demokratie-ist-es-entscheidend-wer-hier-lebt.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/afghanistan-anfang-vom-ende/1894896.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/zehn-jahre-afghanistan-krieg-unter-den-taliban-lebten-wir-sicherer-1.1156829
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Das 6. Kapitel des Korans heißt "Al-An'am", was "Vieh" bedeutet. Es behandelt verschiedene Themen wie die Einheit Gottes, die Wichtigkeit, Gottes Führung zu folgen, und die Folgen des Unglaubens. Das Kapitel betont, wie wichtig es ist, Gott allein anzubeten und ein rechtschaffenes Leben zu führen. Es enthält auch Geschichten von Propheten, die den Gläubigen als Lektion dienen. Insgesamt ist es ein Kapitel, das zum Nachdenken, zum Gehorsam gegenüber Gott und zum Festhalten an moralischen Werten anregt.
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MASCHINERIE_all that she has_(weltfrauentag)
FREITAG 08. Februar  ab 19.00
AUSSTELLUNG: SERO KOLLEKTIV_KIBE & BIRD
PERFORMANCE: SANDRA WIESNER…
MUSIK:  DSCHIRI_LIP71_PODIWIN_ROTHER_MISHA
maschinerie_it’s_all_that_she_has
am anfang schuf gott, ein mann, himmel und erde. dann machte er licht und schaffte so gleichsam tag und nacht. und dann war der erste tag auch schon geschichte (die also am ersten tag nebenbei geschaffen wurde). wie’s dann weiter geht, das wissen die meisten sicherlich, eins folgt dem anderen, und am siebten tag war dann auch ganz feierabend. wer’s nicht weiß, kann es in den heiligen schriften thora oder bibel, aber auch im lexikon oder in der wikipedia nachlesen. allerdings gibt es auch andere schöne, heilige texte, den koran, das kapital, fear and loathing in las vegas, calvin & hobbes (diverse bände) und viele mehr. und - außer den marx - gibt’s die schinken [wenige halal] auch in den unterschiedlichsten übersetzungen in die deutsche sprache. mal gut, etwa in der atmungsaktiven bibel übertragung von martin buber, mal weniger gut, etwa in der männerschweißigen nachdichtung von luther. aber auch modernere religionen basieren auf heiligen, teils unterhaltsamen schriften. die mormonen etwa lesen am liebsten die abenteuergeschichten von joseph smith, der beschreibt, wie jesus nach amerika segelte und dort jesussachen macht und gott die haut der eigentlichen ureinwohner aus zorn rot färbte. aber das alles war lange lange nachdem männlein, äh, göttlein sich an der erschaffung der erde abgerackert hat.
das nur als vorerklärung, so als denkanstoß für den weg zur arbeit, wenn die schlechte verbindung oder leeres datenvolumen das soziale surfen verhindern.
denn - so fragen wir mal - hat gott eigentlich all das erschaffen? „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht!“ nun gut, mit der sprache hat ers erschaffen. aber wo hat gott denn die sprache her? sicher, er ist gott, seine wege sind unergründlich (ein anderes Wort für „unlogisch“, Anm. d Red.), und was geht’s also uns an?
einiges, liebe Leserinnen und leser, so einiges. denn wir wissen, daß es an anderer stelle der heiligen schrift heißt, das wort sei bei gott, „und er sah, daß es gut war“. und warum war und ist wohl dieses wort gut, liebe Leserinnen? weil es schöpfen kann. weil mit dem wort die schöpfung erst beginnt. die sprache dem vernünftigen menschen überhaupt erst ermöglicht, bedeutung in dinge zu legen und sinn zu machen. denn es ist eine mär, daß, wie goldt behauptet, sinn sich aus etwas ergeben würde. was für ein idiot. und warum ist er u.a ein idiot? weil er ein mann ist und eher mit dem bauch & dem schwanz denkt als mit dem kopf. und sowieso, auch wenn ein mann im allgemeinen mit dem kopf denkt, dann denkt er notwendigerweise auch mit dem schwanz, und was dabei herauskommen kann, daß wissen vor allem wir: z.B. nazideutschland (vgl. Hitler, Anm. d. Red.), die bildzeitung, heidi klum, et cetera, et cetera.
scheiße, jetzt steht der chef hinter mir, und nicht sein PP (penetranter Pimmel, Anm. der Tradition)  sieht bedrohlich aus, sondern sein wutverzerrtes gesicht, denn dieser text ist lange überfällig und schon jetzt zu lang, und bevor ich mich und euch länger weile, äh, LANGEWEILE,
DAß DAS UNIVERSUM VON EINER FRAU ERSCHAFFEN WURDE UND NACH NEUNMONATIGEM ACKERN DIESER FRAU BEI DER ERSTEN RUHEPAUSE VON EINEM ORDINÄREN männlichen hilfsGOTT DIE BRANDNEUE SCHICKSALSBERECHNUNGSMASCHINE HINTERLISTIG GESTOHLEN WURDE & DIESER LÜMMEL MIT DIESER MASCHINE ERST DAS SCHICKSAL DER BESTOHLENEN, UND DANN DAS SCHICKSAL ALLER FRAUEN DER FOLGENDEN RUINIEREN WOLLTE!!!!!
Na ja.
Aber weil der Mann so doof ist und schon nach sechs Tagen Erderschaffung am Ende seiner Kräfte war, vergaß er, den Frauen das wichtigste zu nehmen, das sie, als Abbild der eigentlichen Gott, besitzen: das Frausein.
Und so begehen wir den Weltfrauentag kommende Woche mit einer wunderbaren, sich über bloß einen ordinären (Frauen)Tag über zwei Frauentage hinstreckende Feierei. Unsere männlichen DJs werden spielen, was die Damen hören wollen, und zwar auf hohen Schuhen, wenn vorhanden, und die ganze Nacht, wenn (von Frau) verlangt! Es wird Getränke geben, die exklusiv nur Frauen erhalten, und nur wenn ein Boy, Mann oder Affe in aufreitzendem Kleid oder frischer Dauerwelle zu uns kommt, kriegt er vielleicht ein Special ab. Wenn die Frauen, Mädchen & Göttinnen ihnen was überlassen. Wir gehen aber davon aus - denn Jesus hatte lange Haare, sein Vater hatte Latschen an und Gott ist und war eine
Frau.
Denn ihr ist die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit,
Amen.
Sehr wichtig: Die Maschinerie unterstützt den Frauenstreik. Alle bei uns tätigen Frauen dürfen während der Veranstaltung streiken, aber auch nicht streiken, ganz wie sie wollen.
Wichtig: Aus Solidarität mit dem Frauenstreik lautet der Dresscode des abends: violett. Dieser wird von einem extra gebuchten Lilalaunebär überprüft, für den jeder männliche Besucher eine Spende ins Hütchen schmeißen muss. 
Wichtig: PERFORMANCE von SANDRA WIESNER ab 19 Uhr
Superspecial: Wer seine heilige Schrift mitbringt, bekommt sie von der Maschinerie aktualisiert und der Wahrheit angenähert, mit Brief und Siegel und einem Pfefferminzlikör (falls vorhanden) gesegnet.
Und sonst: AUSSTELLUNG: SERO KOLLEKTIV_KIBE & BIRD
Standart: Alles neu, neue Wandbilder und so weiter, und zwar ÜBERALL!
Stark: MUSIK:  DSCHIRI_LIP71_PODIWIN_ROTHER_MISHA
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shape · 5 years
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Sie glauben also, der heutige Nahe Osten wäre auch ohne Öl, ohne Islam und ohne koloniale Vergangenheit eine unruhige Gegend?
Natürlich. Usama bin Ladin erwähnt ja neuerdings nur noch die Jugend Allahs. Er hat auch mitgekriegt, dass die Muslime sich von 1,5 Millionen auf 1,5 Milliarden verzehnfacht haben - innerhalb von 100 Jahren. In der islamischen Welt gab es etwa um 1950 herum durchschnittlich 6 bis 8 Kinder pro Frau. Das heisst, 3 bis 4 Söhne pro Frau. Wenn die 1950 geboren worden sind, sind sie 1970 zwanzig Jahre alt. In diesem Zeitraum, zwischen 1970 und 1990, da beginnen in diesen Ländern die grossen internen Unruhen, da beginnt das Töten in den islamischen Ländern. Libanon zeigt dies geradezu klassisch: Da gibt es zwischen 1975 und 1990 einen Bürgerkrieg mit 150 000 Toten in einem Land mit 3 Millionen Einwohnern. Klar existieren dort rund sechs verschiedene Religionsgruppen, welche die Jungmännerwut noch zusätzlich zugespitzt haben. Aber die gab es vorher, und die gibt es nachher. Wieso kommt das Töten 1990 an ein Ende? Die hohen Sohneszahlen gingen zurück. Die Geburtenrate ist von fast 6 auf heute 1,95 Kinder pro Frau gesunken. Es ist kein Personal mehr da zum Toben und Kriegen.
In den palästinensischen Gebieten ist dagegen das Personal weiterhin da?
Der palästinensische Youth Bulge ist einer der heftigsten überhaupt. Aus einem Sondergrund: Alle Palästinenser, die in Lagern wohnen, sind Flüchtlinge. Und alle ihre Kinder, die dort geboren werden, ein erstes oder ein zehntes, sind automatisch auch Flüchtlinge und werden vom Flüchtlingswerk der Weltgemeinschaft gefüttert, ausgebildet und medizinisch versorgt. Aber was der Westen bei seiner freundlichen Haltung nicht bedenkt: Dass er zwar die Entbindungskliniken bezahlt, aber keine Strukturen besorgen kann, wo die jungen Männer unterkommen können. Das heisst, es stehen dort junge Männer bereit, gut gebildet und genährt, die in einer aussichtslosen Lage sind. Der interne Konflikt blieb bis jetzt relativ unblutig, weil das Gewaltpotenzial zwar gegen Israel gelenkt werden kann, Israel aber nicht wahllos draufschlägt, sondern einigermassen gezielt. Mit dem Rückzug Israels aus dem Gazastreifen gibt es bereits Anzeichen, dass die Gewalt sich künftig vermehrt intern in einem Bürgerkrieg unter Palästinensern entladen könnte.
[...]
Wie sieht es denn in Europa aus? Ist Europa derzeit nur so friedlich, weil es so wenige junge Männer gibt?
Wenn wir uns in Deutschland vermehrt hätten wie die Palästinenser im Gazastreifen, gäbe es heute 550 Millionen Deutsche. Und es wären 80 Millionen Jünglinge zwischen 15 und 30 Jahren. Glauben Sie denn, die 80 Millionen jungen deutschen Männer wären zehnmal so pazifistisch wie die 7 Millionen, die wir heute haben? Oder würden die nicht viel eher in Prag und Danzig und Breslau Bomben werfen und - ähnlich wie die Palästinenser - sagen: Das ist doch unser Gebiet, das hat man uns weggenommen wegen historischer Ereignisse, für die wir nichts können?
Dann haben Sie also keine Angst vor deutschen Neonazis?
Nein, gar nicht. Die sorgen zwar für Schlagzeilen auf der ganzen Welt. Aber das liegt daran, dass man den alten Faschismus schon nicht verstanden hat. Man meinte, der sei durch böse Gedanken entstanden. Obwohl es der letzte deutsche Youth Bulge von 1900 bis 1914 war, der die Ereignisse auf den Strassen der Weimarer Republik befeuerte. Heute gibt es in Deutschland etwa 7000 aktive Neonazis und 270 000 Mann bei der Polizei, da kann nicht mehr viel passieren.
[...]
Überschüssiges Testosteron hat auch der einzige Sohn, wenn er in die Pubertät kommt, die Eltern verachtet und mit dem Vater streitet. Und Wettbewerb gibt es auch in vergreisenden Ländern wie in Deutschland oder der Schweiz, um den besseren Job, den besseren Gedanken, das schönere Bild - aber: Er wird unblutig ausgetragen. Neben Testosteron und Konkurrenz braucht es für einen gewalttätigen Youth Bulge zusätzlich die Situation, dass es für zehn junge Männer nur eine Position gibt. Auch sexuelle Frustration kann eine Rolle spielen, wenn es in der betreffenden Gesellschaft Sex nur als Fortpflanzungsakt in der Ehe zu haben gibt, für eine Eheschliessung aber zuerst eine gesellschaftliche Position errungen werden muss.Und irgendwelche Ideen sind Ihrer Ansicht nach für politische Bewegungen und Konflikte völlig irrelevant?Zunächst kommen junge Männer in Bewegung, es treibt sie mächtig voran. Sie wollen an Positionen ran, und das geht nur, wenn andere weggeschafft werden. Im Zweifelsfall mit Töten. Das macht ihnen Angst. Denn es sind junge Leute mit einem normalen moralischen Gerüst. Die wissen, was gut und was böse ist. Sie brauchen für ihr Tun - unbewusst - eine Idee, einen Vorwand, im Englischen pretext genannt. Und passende Texte und Ideen finden sich immer. Sei es die Bibel, der Koran, sei es Marx. Ideologien und Religionen lösen das Problem, weil sie sagen: Du tötest nicht, du richtest. Da ist etwas Böses, Ungläubiges, das ausgetilgt werden muss. Und die jungen Männer töten für ein frommes Land, für ein gerechtes Land, für ein grosses Land.Und heute sind es nicht Bibel-, sondern Koran-Schändungen, die als Anlass für Youth-Bulge-motivierte Gewalt und Tötungen dienen?Hier ist die Parallele sehr auffällig. Als damals über Koran-Schändungen berichtet wurde, hat ja die gesamte westliche Presse sofort gesagt: Wenn ein heiliges Buch so geschändet wird, dann müssen die im Irak und in Afghanistan natürlich nochmals verschärft Attentate und Morde begehen, das ist ja selbstverständlich. Es wird einfach nicht erkannt, dass der Islamismus nur Vorwand ist.
Heinsohns These zu Krieg und Gewalt      
Sind in einer Gesellschaft mehr als 30 Prozent aller Männer zwischen 15 und 29 Jahre alt, so kommt es mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Gewalt, in Form von Bandenkriminalität, Revolutionen, Bürgerkriegen, Genoziden oder Eroberungskriegen. So lautet die These des deutschen Völkermordforschers Gunnar Heinsohn. «Youth Bulge» nennt er das Phänomen. Das englische Wort bulge steht für die entsprechende Beule in der Bevölkerungspyramide.
Heinsohn wendet die These auch historisch an: Europas Mütter hätten zwischen 1500 und 1914 so viele Söhne gehabt wie heute die Mütter Afrikas. Deshalb hätten sich die Europäer neben ihren Kriegen daheim auch noch gewalttätig 90 Prozent der Erde geholt. Ein Youth Bulge sei auch die Ursache gewesen für die Phase der Diktaturen und Guerillas in Lateinamerika. Die überschüssigen Söhne hätten sich damals weggetötet - als Guerilleros für die Freiheit oder Soldaten für das Gesetz. Und zur Situation in den islamischen Ländern sagt Heinsohn: «Seit 1950 haben Mütter in islamischen Ländern drei bis vier Söhne, die oft als Islamisten für einen noch reineren Glauben vorwiegend andere Muslime töten, aber - wie zuvor die Europäer - auch Imperien aufbauen wollen.»
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dermontag · 3 years
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"Bonvenon" statt "Willkommen" Warum ein Ort im Harz Esperanto spricht 09.02.2022, 18:00 Uhr Auf den Wegweisern steht "Piedira zono" und selbst die Speisekarte eines Döner-Imbisses ist in der künstlichen Sprache Esperanto verfasst. Herzberg hat in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal: Es inszeniert sich als "Esperanto-Stadt". Was steckt dahinter? Wer in einer fremden Stadt den Ortskern sucht, folgt für gewöhnlich Wegweisern mit Aufschriften wie "Zentrum" oder "Altstadt". In Herzberg halten Besucherinnen und Besucher jedoch besser nach "Urbocentro" Ausschau. Das heißt übersetzt Stadtzentrum und ist Esperanto. Vor über 15 Jahren gab sich die Stadt den Namenszusatz "die Esperanto-Stadt". Die Verbindung zwischen Herzberg und der künstlich geschaffenen Sprache reicht jedoch noch weiter zurück. Im "Esperanto-Café" ist die Speise- und Getränkekarte natürlich in die Kunstsprache übersetzt. (Foto: picture alliance/dpa) In Herzberg ist die Esperanto-Sprache allgegenwärtig. Schon auf dem Ortseingangsschild heißt es "Bonvenon" also "Willkommen". Informationstafeln an Bäumen oder zur Geschichte der Stadt sind teilweise in der Sprache verfasst. In der Ortsbibliothek gibt es eine eigene Abteilung für Esperanto-Bücher. "Vor allem aus Spenden ist die Sammlung inzwischen auf 3000 Bücher angewachsen", sagt der Vorsitzende der Esperanto-Gesellschaft Südharz (EGS), Peter Zilvar. Neben Sachbüchern über die Entwicklung der Esperanto-Sprache finden sich hier auch Übersetzungen, etwa von dem Kinderbuch Max und Moritz oder dem Koran. Mit Esperanto hat die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland und auch in der eigenen Region. "Bäder und Bergstädte gibt es im Harz bereits viele", sagt Bürgermeister Christopher Wagner (SPD). "Esperanto gibt uns Aufmerksamkeit." Selbst die Zeitung "New York Times" habe deswegen bereits über Herzberg geschrieben. Das touristische Potenzial von Esperanto sei allerdings überschaubar, sagt der Bürgermeister. Dafür sei das Thema zu klein. Doch warum inszeniert sich der kleine Harz-Ort dann als Esperanto-Stadt? Neutrale Sprache zur Völkerverständigung "Das ist aus der Stadt heraus gewachsen", sagte Wagner. Bereits Mitte der 1950er-Jahre gab es erste Esperanto-Unterrichtsstunden in Herzberg. 1976 gründete sich die EGS. Herzberger Schüler können die Sprache in Arbeitsgemeinschaften lernen und jährlich an einem einwöchigen Sprach-Austausch mit der Partnerstadt Góra in Polen teilnehmen. Zudem gibt es regelmäßig Kongresse und auch Fortbildungskurse für Lehrer in dem Ort, die auch internationale Gäste nach Herzberg locken. Der Döner-Imbiss in der Einkaufsstraße hat deshalb sein Angebot auf Esperanto übersetzt. Im Jahr 2006 stimmte der Rat für den Namenszusatz "Esperanto-Stadt". Das Denkmal von Ludwik Zamenhof, dem Erfinder der Esperanto-Sprache. (Foto: dpa) Inzwischen gibt es auch einen Esperanto-Platz sowie einen Zamenhof-Platz mit einer Büste des polnischen Esperanto-Erfinders Ludwik Lejzer Zamenhof. Er hatte die Sprache im 19. Jahrhundert kreiert. Nach Schätzungen sprechen bis zu zwei Millionen Menschen weltweit die Sprache. Der gelernte Augenarzt verfolgte das Ideal, mit einer neutralen Sprache zur Völkerverständigung beizutragen bis hin zum Weltfrieden. Das zeigt auch das Esperanto-Logo: ein grüner, fünfzackiger Stern. Er stehe für Hoffnung und die fünf Kontinente, sagt der EGS-Vorsitzende Zilvar. Auf jeden Fall hat Esperanto die Stadt um ein Café reicher gemacht: Im Jahr 2007 eröffneten Harald Schicke und seine Partnerin Song Jeong-ok in der Einkaufsstraße, also dem Urbocentro, das Esperanto-Café. Besonders auffällig sind ihre Speisekarten, die alle in Deutsch, Esperanto sowie in je einer weiteren Sprache verfasst sind. Das Paar verbindet mit Esperanto internationalen Austausch und Beziehungen. Sie selbst hätten sich auf einem Esperanto-Kongress kennengelernt. Nur wegen des Namenszusatzes "Esperanto-Stadt" seien sie nach Herzberg gezogen, um dort ein Café zu eröffnen. Esperanto "Teil der Gemeinschaft" Wie viele Menschen nach Herzberg wegen der Verbindung mit der Sprache gezogen sind, kann die Stadt nicht beziffern. "Es kommt immer mal wieder vor", sagt der Bürgermeister, in dessen Büroregal ein kleiner Esperanto-Wimpel steht. Trotz des überschaubaren touristischen Potenzials sei Esperanto ein wichtiger Teil der Stadt. Die Mitglieder der Esperanto-Gemeinschaft würden sich beispielsweise ehrenamtlich an Stadtfesten beteiligen, sagt Zsófia Kóródy vom Interkultura Centro Herzberg - dem interkulturellen Zentrum. Zumindest in dem Harz-Ort entfaltet die Sprache damit die von seinem Erfinder angedachte verbindende Wirkung. Kóródy sagt: "Die Menschen hier betrachten Esperanto als Teil ihrer Gemeinschaft."
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korrektheiten · 5 months
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Pessimistische Studie: Für zwei Drittel der Muslime ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze
Zuerst:»Hannover. Eine aktuelle Studie aus Niedersachsen läßt unruhige Zeiten für Deutschland erwarten. Denn der wachsende Anteil von Muslimen in der Bundesrepublik zeigt wenig Interesse an […] Der Beitrag Pessimistische Studie: Für zwei Drittel der Muslime ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/T69RKl «
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isley · 6 years
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Vor etlichen Jahrhunderten war es eine weite verbreitete Praxis auf der Welt, Leute (Verbrecher oder angebliche Verbrecher, oder Verbrecher je nach den jeweiligen kruden Gesetzen) öffentlich zu Bestrafen oder sogar Hinzurichten. Wer kennt nicht die vor allem in Europa damals gebräuchlichen Strafen, wie Vierteilen, Rädern oder den berühmten Scheiterhaufen. Diese Strafen erregen in einem gesunden Geist Abscheu, was sicherlich auch damals schon nicht anders war. Auch andere Länder hatten schon damals ihre “kreativen” Hinrichtungsarten, so zum Beispiel die Chinesen mit ihrem Leng Tch’e, dem Tod durch tausend Schnitte oder die exotischen Hawaiianer mit dem Totknüppeln, falls mal jemand zu viel gefischt hatte.
Zweck solcher Strafen war und ist es immer, die Menschen für das vorherrschende Rechtssystem zu erziehen, unabhängig davon, ob dieses vom Standpunkt der Menschenrechte aus als ein gutes Rechtssystem oder ein schlechtes gilt. Bestrafe einen, erziehe hunderte. Auch dienten und dienen solche öffentlichen Anlässe dazu, das Volk zu unterhalten. Es scheint ein merkwürdiges, morbides Verlangen von vielen Menschen zu sein, solch einem Ereigniss beizuwohnen.
Die meisten Länder haben heute die Todesstrafe abgeschafft und bei den restlichen gibt es nur sehr wenige, die öffentliche Hinrichtungen oder Bestrafungen noch praktizieren.
Was auffällt ist, dass von den wenigen Staaten, welche noch auch heute noch öffentlich bestrafen und hinrichten, viele Länder islamisch geprägt sind. In der Regel sind es Staaten in den der Islam die Staatsreligion ist und die sich als islamisches Land verstehen.
Dies überrascht nicht, wenn man sich ein wenig mit dem Islam, genauer gesagt mit dem islamischen Rechtssystem, der Scharia, auseinander gesetzt hat. So gibt es einerseits im für Muslime heiligsten Buch, dem Koran, genau Anweisungen, wie Verbrecher (Verbrecher im Sinne des islamischen Rechts) zu bestrafen sind. Um ein Beispiel zu nennen, gäb es hier in Sure 5, den Vers 38:
Der Dieb und die Diebin – schneidet ihnen die Hände ab, als Vergeltung für das, was sie begangen, und als abschreckende Strafe von Allah. Und Allah ist allmächtig, allweise. (Quelle: Koran, deutsche Übersetzung, Sure: 5:38)
Weitere Anweisungen erhalten Muslime aus ihren zweitwichtigsten religiösen Schriften, den beglaubigten Hadithen, den schriftlich festgehaltenen Ereignissen aus dem Leben ihres Religionsgründers und Propheten Mohammed und seine Aussagen. Da er für Muslime als grösstes Vorbild (Uswa Hasana) gilt, sind sie dazu aufgerufen, seine Weisungen zu befolgen und seine Taten zu ehren und nachzumachen. So ist es nicht verwunderlich, dass im islamischen Recht für Islamkritik die Todesstrafe ausgesprochen wird, da er selbst Kritiker an ihm und seiner Lehre ermorden liess.
In den islamischen Ländern, welche noch solche Praktiken betreiben, variieren die Hirnichtungs- und Bestrafungsarten leicht. Teilweise sind die religiösen Texte bezüglich der Bestrafungsart widersprüchlich, da es unterschiedliche Weisungen oder Geschichten mit unterschiedlichen Methoden, trotz gleichem “Verbrechen” gibt. Auch gab es logischerweise Menschen, welche Teilweise sich daran wagten, das “göttliche Recht” nach ihrem Gutdünken zu modifizieren, falls es Unklarheiten gab oder immernoch gibt. So wird in Saudi-Arabien ein Mörder mit dem Schwert enthauptet, im Iran jedoch gehängt. Für den hingerichteten ist das Endresultat jedoch das gleiche.
Die Steinigung wird heute selbst in den islamischen Ländern nur noch sehr wenig praktiziert, obwohl auch diese religiös legitimiert ist und somit absolut islam-konform wäre. Ausschlaggebend dürft hier wohl weniger eine Hinwendung zu besseren Meschnenrechten und zu weniger barbarischen Bestrafungsarten, als schlicht die Angst vor einem Gesichtsverlust innerhalb der internationalen Gemeinschaft sein. Selbst die grössten Unrechtsstaaten kaufen gerne in Deutschland Panzer ein oder möchten von anderen westlichen Staaten Hilfsgelder in Milliardenhöhe Zwecks “Demokratisierung” einsammeln. Seit 2002 wurden im Iran gemäss Amnesty International mindestens sieben Steinigungen vollstreckt. Diese Hinrichtungsart ist im Iran also keinesfalls abgeschafft, auch wenn es kurzfristig, als eine moderatere, islamistische Regierung an der Macht war, kurzfristig ein Moratorium gab. Der bekannteste Fall einer Steinigung im Iran, dürfte jener von Soraya M. sein, welcher auch von Hollywood verfilmt wurde.
In den letzten Tagen gab es im Iran gleich zwei Vorfälle (zumindest von denen ich hörte), welche mir wieder vor Augen führten, wie brutal das iranische Regime mit seinem Volk umgeht und welche Mittel es anwendet um seine Bevölkerung einzuschüchten und zu erziehen. Dem Volk soll klar gemacht werden, dass das islamische Gesetz herrscht und was die Strafe ist, wenn man es bricht. Als in den 90er Jahren die Taliban (deutsch: “Koranschüler”) in Afghanistan ihre Hinrichtungen und Bestrafungen in Fussballstadien ausführten, so ging zu Recht ein Schrei durch die westliche Medienlandschaft. Heutzutags könnten in den islamischen Ländern wohl täglich öffentlich Menschen hingerichtet werden; in den Medien wird dies höchstens noch in einer Randnotiz erwähnt. Man hat sich wohl an diese islamische Tradition gewöhnt?
Nachfolgend einige Bilder von einem aktuellen Fall aus dem Iran, wo ein Mann (respektive einige Männer) öffentlich ausgepeitscht werden (das Vergehen ist mir nicht bekannt, spielt aber auch keine Rolle):
Die Verbrecher(?) werden vor-/hingeführt
Verbrecher?
Ein Volksfest?
Ein Volksfest?
Publikum bei der Bestrafung
Die Bestrafung beginnt
Der Henker holt kräftig aus
Freude oder Entsetzen?
Peitschenopfer
Die Henker möchten Anonym bleiben.
Quelle: http://www.sabzevarnews.ir/fa/pages/?cid=4132
Solche Hinrichtungen und Bestrafungen sind noch schlimmer, weil man nie weiss, ob Urteile im Unrechtsstaat Iran politisch motiviert sind oder nicht. Wie häufig wurden vermutlich schon politische Gefangene, als Drogenhändler verurteilt und dann gehängt?
Hier noch Bilder von einer aktuellen Hinrichtung im Iran, durch Erhängen, welche in einem Fussballstadium vor Publikum durchgeführt wurde:
Die Richtstätte
Hinrichtung im Stadium
Der Verbrecher(?) wird gehängt
Der Verbrecher(?) hängt
Quelle: http://www.irangreenvoice.com/photo/31717
Was ich mich Frage ist, was Menschen bewegt, sich ein solch schreckliches Ereigniss anzuschauen. Ist es einfach nur eine merwürdige Form, sich zu unterhalten oder haben die Jahrhunderte der ständigen Penetration durch den Islam im Iran hier ihre Spuren im Wesen der Menschen hinterlassen?
————-
Siehe auch: http://www.mehrnews.com/fa/newsdetail.aspx?NewsID=1795149 (öffentliche Hinrichtung im Iran in einer Strasse in der Nacht)
Todesstrafe und Bestrafungen im Islam Vor etlichen Jahrhunderten war es eine weite verbreitete Praxis auf der Welt, Leute (Verbrecher oder angebliche Verbrecher, oder Verbrecher je nach den jeweiligen kruden Gesetzen) öffentlich zu Bestrafen oder sogar Hinzurichten.
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taunuswolf · 3 years
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TRAUERREDE UND NACHRUF FÜR ANDREA VOGELMANN
Am Dienstag wird Andrea Vogelmann, die Frau unseres Mitstreiters Robert Vogelmann, auf dem Waldfriedhof in Schwäbisch Hall beigesetzt. Als ich am Samstag eine lange Wanderung durch die Taunuswälder machte, musste ich plötzlich intensiv an sie denken. Der Gedanke an sie hat mich geradezu überwältigt. Ich habe Andrea persönlich nie kennen gelernt, wohl aber Robert, der seit den abscheulichen Verbrechen an Mia in Kandel und Susanna Feldmann in Wiesbaden mit dem „Mahnmal gegen das Vergessens“ zum Gesicht des Widerstandes geworden ist. Zum Gesicht eines Widerstandes gegen einen asymmetrischen Krieg, der inzwischen mehr Opfer gefordert hat als der blutige Bürgerkrieg in Nordirland, aber immer noch von verblendeten, von Selbsthass zerfressenen Eliten als Taten psychisch gestörter Einzeltäter, ohne Berücksichtigung des kulturellen Backgrounds eingeordnet wird. Am allerwenigsten als Krieg. Doch die an einer Leine wehenden unzähligen Opfer belehren uns eines Besseren.
Nun wurde die Frau dieses mutigen Mitstreiters selbst aus dem Leben gerissen. Sie, die als gute Seele, als emphatische Frau, als engagierte Bürgerin immer hinter den Aktionen ihres Mannes gestanden hat. Sie, die als couragierte Mutter das Leid und die Trauer anderer Mütter nachempfinden kann, ist nun selbst aus der Welt gerissen worden. Kann eine Frau, die so im Leben stand, mit anderen mitgelitten hat, und für ein Leben gekämpft hat, das andere – zum Beispiel unsere Politiker – mit Füßen treten, überhaupt sterben? Nein! Wer für das Leben anderer kämpft, für die Rechte der Opfer, die wieder mal, wie in Würzburg, betrogen von spitzfindigen Juristen und Gutachtern, leer ausgehen wurden, ist nicht tot! Eine solche mutige Frau, wie Andrea ist durch ihre Liebe zu ihren Mitmenschen, zu ihrem Land und Heimat unsterblich geworden.
Tot sind jene, die den Tod tausendfach über dieses Land bringen. Tot sind diejenigen, die buchstäblich die Pforten der Hölle geöffnet haben, an deren Händen das Blut tausender klebt. Nicht nur das Blut deutscher Frauen und Mädchen, sondern auch das Blut von Frauen mit Migrationshintergrund.
Innerlich tot und finster sind jene, die sich, verblendet von verlogenem Toleranzaposteln, verführt von einem perfiden Kulturrelativismus, längst auf die Seite der Täter geschlagen haben und die Moral von Schlächtern relativieren, schönreden und als Folge von zusammen fantasiertem Rassismus zu rechtfertigen versuchen. Die Täter zu Opfern, und Opfer zu Tätern machen. Ja, diese Menschen, sind wahrhaft tot, aber auch jene, die aus Angst oder Gleichgültigkeit schweigen, und im Leben nur eine hedonistische Dauerparty sehen mit Protz, Konsum, Dauersuff und grenzenloser Egomanie. Die wie lebensfeindliche schwarze kalte Meteoriten nur um die eigene Achse kreisen und gewissenlos bei jeder Gelegenheit gierig nach Geld, Macht und Ruhm und eigenem Vorteil einen Pakt mit dem Teufel schließen.
Tod und seelenlos sind jene, die uns jede Empörung verbieten oder unseren Protest mit zynischen Plattitüden in gleichgeschalteten Medien in den Dreck ziehen. Die uns Tag und Nacht beschatten, bespitzeln, sich als staatlich besoldete Denunzianten auf Demos tummeln, Reden mitschneiden, Netzwerke durchforsten und jede missliebige Meinung mit drakonischen Strafen belegen, ganz im Sinne derer, die dieses Land bereits als Kolonie betrachten.
Menschen mit Empathie und Liebe, Selbstlosigkeit und Verantwortung dagegen LEBEN. Und dieses LEBEN ist nicht begrenzt, weil ja auch die LIEBE, die Menschenliebe – so wie es Paulus mal formuliert hat – ein Abbild der göttlichen Liebe, und damit GRENZENLOS ist. Allein die Achtung vor dem Leben, die Liebe zu anderen Menschen, das Mitgefühl macht sie lebendig. Dieser Gedanke taucht auch an vielen Stellen des neuen Testaments auf, zum Beispiel bei Johannes (11,25), wenn es heißt: „Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben“. Leben und Tod sind – auch schon in der griechischen Philosophie, allen voran bei Pythagoras, aber auch im Buddhismus – seelische Zustände. Denn die Seele ist nach christlicher wie auch buddhistischer Vorstellung unsterblich. Diese Unsterblichkeit ist aber gleichbedeutend mit Lebendigkeit. Wer lebendig bleibt, wer liebend und voller Empathie für andere da ist, der bleibt „in Christus lebendig“, selbst wenn er nicht gläubig ist, der bleibt in seiner unsterblichen Seele. Für ihn ist das Scheiden aus dieser Welt nur ein Hindurchgehen. Er lebt weiter.
So lebt Andrea weiter in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Ihr Engagement bleibt unvergessen. Sie ist und bleibt auch nach ihrem Weggehen ein Teil einer Bewegung von Aufrechten. Sie bleibt eine Widerstandskämpferin gegen einen Staat, deren Demokratie längst zu einem gleichgeschalteten Regime verkommen ist, dass wie schon nach dem Anschlag am Breitscheidplatz, ihre abgrundboshafte Doppelmoral und Menschenverachtung unter Beweis stellt.
Andrea schied am 25. Juni aus dem Leben. Am gleichen Tag, an dem ein somalischer Islamist mit dem aus dem Koran zitierten Schlachtruf „Allah al akbar“ drei Frauen abschlachtete und weitere Menschen, darunter auch Kinder lebensgefährlich verletzte. In Würzburg tobt der importierte immer nach dem gleichen Schema ablaufende mörderische Hass - in Schwäbisch Hall verlässt uns eine Frau, die seit Jahren sich dafür engagiert, dass die Opfer dieses Terrors nicht vergessen werden. Das soll jemand verstehen. Es mutet dämonisch, geradezu dualistisch an. Gleicht einem Engelskampf wie ihn die Parsen, die Anhänger Zarathustras, in der Avesta verkündeten, ehe sie von den muslimischen Eroberern auf brutale Weise überrannt und vernichtet wurden. Diese altpersische Religion mit ihrer Engelslehre hatte großen Einfluss auf das Judentum und damit auch auf das spätere Christentum.
Die Avesta beschreibt ein Ringen zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis. Ein Kampf zwischen ENGEL und Teufel. Engel sind Lichtgestalten, die manchmal auch menschliche Gestalt annehmen. Einige gehen, wenn sie ihre Mission erfüllt haben. Manche verlieren im Kampf mit den Dämonen ihr irdisches Leben… In anderen heiligen Büchern auch im I-Ging ist davon die Rede, dass in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis, das Dunkle dämonische zunächst die Oberhand gewinnt. „Die dunklen Linien und Kräfte sind im Aufsteigen begriffen und verdrängen die hellen“ heißt es da an vielen Stellen. Aber am Ende kommt das Licht mit Macht zurück. Und dieses Licht ist die Liebe, die letztendlich über Dummheit, Barbarei und Versklavung triumphiert. Hellhörig sollte uns machen, dass die großen Aufklärer, die Menschenrechte, Menschenwürde und Meinungsfreiheit erst möglich gemacht haben, heute von einflussreichen schizoiden linken Eliten zu Unpersonen erklärt wurden. Wie etwa Kant, Voltaire, Fichte und viele andere.
Die Finsternis wird nach Würzburg größer werden, denn mit jedem dieser Taten steigt keinesfalls der Wille zum Widerstand, der Wille sich wirkungsvoll gegen solche importierten, kulturbedingten Morde zu wehren. Der hätte schon nach den Morden an Mia, Susanna, Maria… greifen müssen, mit härteren Gesetzen, konsequenteren Abschiebungen, einem gänzlich anderen Asylverfahren … Nein mit jeder Bluttat, mit jeder Vergewaltigung steigt die Macht derer, die als Vorhut ein anderes Wertesystem installieren wollen.
Wann ist dieser Kampf vorbei? Wer kann uns retten? Wer wird uns das Licht zurückbringen? Wer wird schützend die Hand über uns halten? Über Frauen Kinder und Greise? Das werden nur Menschen schaffen, die jene erwähnte Engelsförmigkeit besitzen, die frei von Plattitüden und rassistischen Parolen ist, dafür angereichert mit Menschenliebe, Glaube und Mut. Die in jedem einen Bruder und jeder Schwester einen Mitstreiter sehen, der dieses Land, seine Kultur und Werte liebt und weiter an einem Deutschland baut, dass schon viele Nationen aufgenommen hat. Menschen die sich als Deutsche fühlen und nicht als Parallelgesellschaft, als Clan, Eroberer oder sogar Feinde, die verächtlich und undankbar die Menschen, die sie aufgenommen haben, mit Füßen zu Brei treten.
Der Kampf für ein sicheres Deutschland, für unsere Kinder und Enkel wird nun ohne Andrea weitergehen. Ihr Geist aber, die Erinnerungen an ihr Engagement für die Opfer soll uns im wahrsten Sinne des Wortes „beflügeln“. Wir stehen wieder am Anfang, aber als alter Aktivist und langjähriger Autor der Gegenöffentlichkeit kann ich nur sagen: Robert und Andrea sind Vorbilder. Wären alle so, hätten wir diesen Kampf längst gewonnen.
Andrea ist uns vorausgegangen. Möge sie in Frieden ruhen
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tobiaskarnbach · 6 years
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Marokko 2018
Bei der Landung schlitterten die Reifen des Flugzeuges über den heißen Teer der Piste, die Sonne stand noch ein paar Handbreit über den Lehm farbigen silouhetten der Stadt. Ihr goldener Schein färbte den Himmel in den schönsten Tönen orange, welche mit einem leichten blau verschmolzen. Der Geruch von verbranntem Gummi und Treibstoff drang in unsere Nasen. Die Wärme des spatwnnachmittags schmeichelte meine Haut und meinen Gefühlen. Sofort fühlte ich mich in alten Erinnerungen schwelgen und eine neue Liebe sich entfalten, welche es sehr schwer fallen würde, in 17 Tagen wieder loszulassen. Wer nach Marrakech fliegt sollte planen, eine Stunde auszuhecken! In einer sehr langen Schlange warteten wir auf unsere Stempel für die Einreise. Wir unterhielten uns jedoch sehr gut mit brownies und Gott- und die - Welt- Geschichten. Doch allgemein gestaltete sich der Aufenthalt in dem modernen Flughafenkomplex als sehr angenehm und geordnet. Als ich drankam, schaute der Beamte, welcher sich um mich kümmern sillte, ein Video auf YouTube- ich würde heran gewinkt, gemustert und abgestempelt. Weiter- bitte einreihen. Geld wechseln und los! Die Sonne war bereits untergegangen, doch der Abend ist angenehm kühl. Im T-shirt liefen wir über den Parkplatz. Auf der anderen Seite entdeckte Leo das Schild: Bus. Wir hatten vor recherchiert und wusste so, dass die Nummer 19 in die Stadt fahren würde- die arabischen Schriftzeichen kannten wir nicht. Aus der Luft hatten wir bereits Straßen und Häuser gesehen. Auch die Bahnlinie hatte sich, parallel zu einem großen Whadi, durch die Landschaft geschwungen. Die Erde ist röter wie in Deutschland und hohe, schneebedeckte Berg Kronen ragen hinter Marrakech in den Himmel. In einer stürzenden Kurve waren wir auf einem neuen Kontinenten aufgeschlagen, doch dieser neue Kontinent wurde erst jetzt real. Jetzt wo man die Menschen sehen konnte, den Tumult hören, die vielen grellen Lichter von Neonröhren und die sanften aus orientalischen Laternen. Die sauberen Straßen mit dem im ersten Moment völlig ungeordnet scheinendem Verkehr. Die Handzeichen der Menschen. Das Hupen von Autos und Mopeds. Der Bus hielt das erste Mal zwischen der Koutoubia Moschee und dem Platz Djemaa El Fna. Ich nahm natürlich sofort an, zu wissen wo wir sind und so stürzten wir uns direkt ins Getümmel und in die unglaubliche Menge an verwinkelten Gassen, Straßen und Plätzen, bogen direkt in die falsche Straße ein, welche sich zu einer Gasse verengte und sich dann verästelte. Nach mehrfachem durchfragen fanden wir unser Hostel. Später schlenderten wir noch einmal durch die Straßen. Neue Gerüche erfüllten die Luft. Es roch nach essen, Pferde Dung und schwerer Rauch lag über dem Platz. Kinder boten Spielzeug und Musikinstrumente feil oder bettelten. Junge Männer priesen mit falschen Marken oder flüsterten “Hasch” hinter eines Rücken. Frauen kauften ein und zogen ihre Kinder hinterher. Alte Männer standen zusammen und beobachteten, was sich in dem Tumult tat. Ein Blick, ein Lächeln reichte, um die Aufmerksamkeit eines Dutzend Händlers zu gleich zu bekommen. Ich kann nicht leugnen, dass mich diese Stimmung imponierte und gleichzeitig für einen Europäer sehr bedrängend wirkt. Als wir zurück ins Hostel kam, schlug mein Herz hoch. 
Das Erste, was ich heute früh hörte, war der Gesang des Imam. Ich kletterte aufs Dach und von allen Seiten tönten Lautsprecher, welche melodisch Suren aus dem Koran vortrugen. Später, am selben Tag entdeckten wir noch, das die Lautsprecher als Palme Bäume gestaltet waren, um sich in die nordafrikanische Landschaft ein zu schmiegen. Ich legte mich wieder schlafen- das nächste was ich hörte waren Singvögel, afrikanische, kleine Piepmätze mit strubbeligen Gefieder und blauem Kopf. Die Sonne viel durch die Farbigen Schmuck Scheiben und in der Ferne begann eine erste Trommel Rhythmen in die Ruhe des morgens zu schlagen. Schon jetzt baut diese Überreizung an Eindrücken auf. Ähnlich hatte ich es gerade erst in Island wahr genommen, jetzt noch viel mehr in Marokko. Mein deutsches Ohr, meine deutschen Augen, meine deutsche Zunge und meine deutsche Nase fühlen sich überfordert und brauchen eine kleine Pause. Die Souks der Médina waren gerade am öffnen, als wir aufbrachen. Es begann nach Leder zu riechen, fekalien und saure Körpergerüche wurden überdeckt von dem Geschmack von trockenem Staub und dem Geruch der Gewürze. Kräuter und frisches Fleisch mischten sich dazu. Um die Ecke wurden die ersten Feuer entfacht und beißender Qualm entwich den Bratgittern. Ein Geruch nach tierischen Fett stand wie Wände im Raum. Das Wasser mit welchem gereinigt wird ist stark mit Chlor versetzt und suggeriert eine vermeintliche Sauberkeit. Wie wir weitergehen öffnen erste Werkstätten und Bauarbeiter beginnen zu arbeiten. Staub wirbelt umher, Es riecht nach Holz, beizu und verbrannten Metall aus den verschiedenen Werkstätten. Wir orientieren uns an der Sonne, welche durch die Holz Verdeckung der souks fällt und biegen ab. Wir sind doch noch ganz schön aufgeregt, ich fühle mich beobachtet, gedrängt und bedrängt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wo ich bin und wie ich mich benehmen muss. Hinzu kommt die Sprachbarrieren, welcher wir jedoch kreativ die Stirn bieten. Wir kaufen Fladen und Kokosnuss und ziehen weiter durch die verwinkelten Gassen. “This road is closed”- “don’t go there” hören wir bald darauf zum ersten Mal. Wir besprechen uns kurz um drehen um. Wie sich später rausstellte, versuchen die Einheimischen Touristen aus Ihrem Wohngebieten der zuhalten und sie zu dem Souks zu locken um Geschäfte zu machen, aber ihnen auch ein Idealbild zu präsentieren. Wir drehen um auf der Suche nach der Ben Youssef madrassa und der fountain El Mouassine bei der gleichnamigen Moschee. Schnell stellten wir fest, dass wenn auch nicht Gros, man das Netz von Gassen und Verästelungen erst verstehen muss, um ohne Riesen Umwege ein Ziel zu erreichen. Hierbei ist es vielleicht am wichtigsten , sich auch einfach einmal in eine noch so unscheinbare Gasse zu trauen. Ben Youssef war geschlossen und auf dem Weg zum de mouassin umrundeten wir die halbe Stadt, kamen an den Gärten jardin Majorelle vorbei und dann zu den almohadischen Stadtmauern des 12. Jh. Die Sonne stand hoch auf ihrem Zenit und deshalb machten wir eine vernünftige Mittagspause. Denn der ständige Wind, welcher aus der Ebene kommt, lässt einen kaum Spuren, wie die Haut langsam trocken wird und dann verbrennt. Im Schatten eines Sonnenschirm, welcher auf der Da hterasse aufgebaut war, genasen wir die Ferne zu dem ganzen Tumult. Später viel es uns leichter, durch die Souks zu schlendern. Wir hatten schnell verstanden, wen man ignorieren konnte, und welcher Händler sich beleidigt fühlte, wenn man ihm nicht eine kurze Höflichkeit zukommen ließ. Wir kannten nun schon einiges von dem strasengitter und trafen immer wieder auf Punkte, welche wir schon kannten. Unser Weg führte uns über einen großen Bogen nach Osten und dann direkt auf den Atlas zu. Erneut waren wir im lebenden Marokko, da wo die Menschen wohnten und ihre Zeit verbrachten. Katzen rannten an uns vorbei, Mopeds schepperten bei jeder Bodenwelle. Wir bogen in eine park ein und kamen über das judenviertel “Mellah” wieder zur Koutoubia. Der Platz El Fna hat freut Gesichter. Morgens ist er ein Markt, mittags bietet er Attraktionen und Unterhaltung und abends Wettstreiten verschiedene Familienküchen um die meisten hungrigen. Wir wollten die marrokaniache Küche versuchen, doch die meisten Marokkaner aßen fettiges Fleisch. Trotzdem fahnden wir bald einen Sitzplatz, wo einige einheimische aßen und wo auch wir ein tolles Angebot fanden. Wir aßen mit den Fingern oder einer Gabel und versuchten nur die rechte Hand zu verwenden, da dies hier die Sitte ist. Das essen war sehr lecker und das Treiben um uns herum besser wie jede Fernsehshow. In regelmäßigen Intervallen zog Rauch über uns hinweg und der Platz würde in ein neonblau getüncht. Meine Augen brannten, meine Zunge auch, aber das war egal! Es war ein super schöner Tag. 
Als unser Hauswirt von der Moschee zurück kam, öffnete er uns die Tür. Leonie und ich liefen Richtung Süd Osten in die noch leeren Straßen Marrakech’s. Langsam hatten wir uns eine Sicherheit angeeignet, worauf hin wir nicht direkt von schwärmen aufmüpfiger Händler attackiert, sondern oft respektvoll gefragt und neugierig beobachtet wurden. Nur ein Teil der Menschen Marrakeshs werden wohl immer misstrauisch oder scheu oder abweisend reagieren- das ist okay. Änderst herum schauten auch wir den Marokkanern auf die Finger. Wir wollten sein wo sie sind, essen wo sie essen, versuchen, was sie am liebsten mochten und ich versuchte mich mit vereinzelten Worten arabisch. Bei der Moschee der Metta begannen wir unsere heutige Tour und liesen uns durch die Gassen und Souks ziehen. Wir besichtigten ganz früh den Palais Bani und etwas darauf den Palais Bahani um dann über einen großen Bogen, von Osten her, wieder zum Jemaa El Fna zu gelangen. Erschöpft schliefen wir während der Mittagspause ein. Währenddessen hatte sich der morgendliche Dunst in dicke Regenwolken verwandelt, welche abregneten und die Straßen überfluteten. Der Regen wusch die Gerüche davon und Vertrieb den Lärm. Wir zogen uns warm an und waren plötzlich die einzigen Touristen, mitten am Tag, mitten in Marrakesh. Erneut verschlug es uns in die Souks und die kleinen Gassen mit ihrem Charme, den roten Mauern im abendlichen Licht. Langsam schien der Regen sich aus zu tröpfeln und in einer kurzen regenpause überwanden wir die Strecke zum Kashba Café, direkt gegenüber der Moschee. Wie bestellten regionales essen, während der Imam zum letzten Gebetes des Tages rief. Junge Männer und alte Herren strömten zu dem heiligen Gebäude , verschwanden in den lichtdurchströmten Hallen, welche nach Osten weisen. 10 Minuten später kamen die ersten wieder heraus und wir bekamen unser leckeres Essen. Ruhig ließen wir den Tag ausklingen.
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Sprich: „Wenn Menschen und Dschinn sich zusammentun würden, um etwas Ähnliches zu schaffen, könnten sie es niemals schaffen, selbst wenn sie sich gegenseitig unterstützen würden.“ (Koran, 17:88)
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