Tumgik
#Lieg seit Monaten wach
der--tobi · 7 months
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„Vier Wände machen noch längst kein Heim“.
Vor vielen Jahren sagte meine Oma diesen Satz, aber ich wusste nicht was sie damit meinte. Wie denn auch, ich war noch viel zu jung… Ich konnte nicht verstehen, wieso man kein Heim hat, wenn man ein Haus oder Wohnung hat…
Jetzt verstehe ich es so langsam, was meine Oma damit gemeint hat. Ich bin zuhause, in mein eigenem Heim, aber ich fühle mich nicht zuhause… So als würde was fehlen… ich liege seit einigen Nächten wach und frage mich, was das ist. Versuche antworten zu bekommen, aber ich finde keine. Ist es eine Person die fehlt? Ist es eine Leidenschaft die fehlt ? Ist es Geborgenheit die fehlt? Ich habe keine Ahnung was es ist, aber es fehlt. Das ist nicht erst seit heute, sondern schon seit einiger Zeit, besser gesagt, seit Monaten…
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nikems · 1 year
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03:42
Ich liege im Bett, greife ins Schwarz nach meinem Handy, entsperre es und schaue auf die Uhr. Es ist mitten in der Nacht. Der erste Wecker klingelt um sechs Uhr. Bin ich immernoch, oder schon wieder, wach? Egal. In meinem Kopf rattern die Gedanken, als würde mein Hirn in einer Holzachterbahn sitzen. Seit Monaten rase ich durch verschiedene Dunkelheiten, obwohl ich mich kaum bewege. Manche Gedanken schießen nahezu vorbei, andere kriechen schmierig vor sich hin. Währenddessen starre ich an die Decke. Das realisiere ich zwischendurch und merke, wie sich mein Blick dabei scharf stellt. Doch nach wenigen Sekunden wird er wieder trüber. Wie lange schaue ich schon an die Decke? Liege ich hier seit Feierabend? Habe ich etwas gegessen? Habe ich noch ne Jacke an? Wollte ich nicht noch Einkaufen? Egal. Ich drücke die Taste zur Tastensperre, lege das Handy weg. Sehe aus dem Augenwinkel noch, dass ich sieben ungelesene Nachrichten habe. Egal. Ich lege meinen Kopf ab und schaue an die Decke.
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xsickxworldxoxo · 27 days
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ich liege grade in meinem Bett, seitdem ich seit Freitag morgen wach bin, voll auf Natz. sollte eigentlich schlafen, weil ich am Sontag arbeiten muss. aber da ich im club J getroffen habe, bin ich total gebrochen. jedenfalls bin ich grade alle Bilder, Videos und sowas durchgegangen. durfte dann feststellen, dass ich innerhalb von paar Monaten, Gefühl‘s technisch, bestimmt so ein halbes Jahrzehnt durchlebt habe. so verdammt viele auf und ab’s. schon wieder habe ich mich innerhalb von paar Wochen, einem Menschen komplett hingegeben. einfach weil, ich wie verzaubert war. erneut durfte ich feststellen, das ich, mich am ende, wieder getäuscht habe. oder täuschen lassen habe. dabei wusste ich, ich wollte doch gar nicht. ich wollte erstmal, mich um mein leben kümmern und trotzdem. trotzdem habe ich mich wie eine dumme, auf jemanden eingelassen. der am ende, nur noch mehr Chaos hinterlassen hat. wobei ich schon davor, nicht klar kam und wenn es ihm zu viel ist, dann sag es. aber ziehe doch nicht so eine scheiße, mit mir ab. ich hab doch schon genug innere kämpfe, diesen hatte ich grade echt nicht zu gebrauchen. hab doch erst wirklich mit dieser ganzen scheiße, abgeschlossen gehabt. ich hätte mich einfach, nicht verzaubern lassen sollen.
tja, jetzt hab ich wieder den Salat o-o
ob ich dieses mal draus lerne .-.
24.08.2024 |
09:48 |
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glitzerfotzex · 2 years
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Ahhhh, es ist grade 02:11 Uhr, ich liege wach und drehe mich von Seite zu Seite. Ich bin so aufgeregt. Vielleicht erfahren wir in ein paar Stunden schon ob wir die Wohnung kriegen. Unser absoluter Traum. Groß, 3 Zimmer, sogar ein Ankleidezimmer hihi, schöne Küche, Bad mit Badewanne in der ich sogar im stehen duschen kann, auf einem 800qm Grundstück, gepflegter und großer Garten, Grillplatz und sogar einem riesigen Pool wenn wir ihn wieder pflegen. Platz für einen Schminktisch, einem Zocker PC, und sogar einem Kickertisch. Ich weiß, ich sollte mich nicht zu früh freuen, erstrecht nicht nach 5 Absagen... aber ich habe so ein gutes Gefühl. Der Vermieter ist soo nett. Vielleicht ist das der Grund wieso es mit den anderen Wohnungen nicht geklappt hat? Weil diese auf uns gewartet hat? Unsere leuchtenden Augen als wir uns beim durchlaufen der Wohnung in die Augen sahen. Unser 2. Umzug zusammen in eine neue Zukunft. Ich kann es nicht glauben. Selbst wenn es mit dieser Wohnung nicht klappt, haben wir einen wunderbaren Plan B. Dazu müssten wir sogar unseren Job wechseln. Gott, ich bin so aufgeregt. Ich bin so überglücklich mit dir, mit unserer Familie. Wir harmonieren so sehr. Unsere Liebe so intensiv. Du bist der Mann meines Lebens und dieliebemeineslebens. Seit 2 Jahren und 3 Monaten weiß ich was es heißt mit einem Menschen Zukunft zu haben und bedingungslos geliebt zu werden.
Pass immer auf dich auf wenn ich es grade nicht kann, die Babys und Mama brauchen dich noch.
In Love,
Loveofyourelife
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littlefirenumbers · 2 years
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Ich kann nicht penn' seit du weg bist
Lieg' seit Monaten wach
Viel zu betäubt um zu träum', du wärst da, ey, ey
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myrarathria23 · 3 years
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Ich dachte wenn ich die Beziehung mit dir eingehe wird es besser.
Na ja anfangs war es so. Aber momentan ist es einfach nur komisch. Ich fühle mich komisch. Manchmal ist deine Gegenwart schön. Aber meist bin ich nur genervt. Ich weiß nicht was es ist. Aber es macht mich innerlich kaputt.
Irgendwas sagt mir die ganze Zeit, dass es nicht richtig ist. Aber ich will nicht so schnell aufgeben. Nur manchmal ist es vielleicht das beste.
Nur sollte ich den Schritt gehen und es wirklich beenden, dann hab ich dich auch als guten Freund verloren, was ich nie wollte. Weshalb ich auch diese Beziehung überhaupt nicht eingehen wollte.
Aber deine Worte waren: „entweder ganz oder gar nicht!“. Hat mich schon auch unter Druck gesetzt und jetzt lieg ich nachts wach und weiß nicht was ich machen soll.
Tränen laufen, ich werde wütend, weil das passiert und ich bekomme einfach keine Luft mehr.
Habe seit Monaten das Bedürfnis mich zu schneiden…
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xxxxxxxxxxxx-xx · 3 years
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Ich kann nicht pennen seit du weg bist komm nicht ohne dich klar, lieg seit Monaten wach viel zu betäubt um zu träumen du wärst da
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antialles-blog · 4 years
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Alle sagen immer "du bist so stark". Bewundern es, wie ich lache, meinen Alltag meistere, dass ich mein Abitur gemacht und aller Wahrscheinlichkeit nach auch bestanden habe. Alle sagen sie können mich verstehen und sie sind da. Das sind sie auch.
Doch nachts bin ich alleine. Mein Verlobter schläft und ich liege stundenlang wach, werde von Flashbacks gequält. Jede Nacht höre ich meine eigenen Schreie, jede Nacht sitz ich wieder im Polizeiauto, welches mich zur Wohnung meiner Eltern fährt. Jede Nacht sehe ich das Gesicht meiner Mutter, meinen zitternden Vater. Jede Nacht erlebe ich den Tag an dem mein Bruder gestorben ist. Und in jeder Nacht wird es unerträglicher. Jede Nacht wird der Druck mir selbst was anzutun größer, nur um einmal was anderes als dieses Elend zu fühlen. Gäbe es keinen, der um mich trauern würde, dem ich das Herz brechen würde, ich schwöre bei Gott ich wäre am selben Tag meinem Bruder hinterher.
Er war mein Anker, mein Hafen, der einzige Mensch der mich während meinen Ausrastern beruhigen konnte. Ein Teil von mir. Geklaut von einem Zug. Von einem Idiot, der einen Fehler gemacht hat. Vom falschen Schichtleiter, vom Falschen Team. Er wollte nur aushelfen, gedankt wurde es ihm mit dem Tod.
Ich weiss nicht wo oben und unten ist, was richtig, was falsch ist. Er fehlt mir so unfassbar sehr, dass es nicht in Worte zu fassen ist. Die Vorstellung, dass er auf meiner Abschlussfeier, auf meiner Hochzeit, auf allen Geburtstagen und zu jedem Weihnachten fehlen wird bricht mir seit 7 Monaten und 3 Tagen jeden Tag aufs neue mein Herz. Seit 7 Monaten und 3 Tagen hoffe ich darauf, dass die Polizei einen Fehler gemacht hat. Dass er klingelt und sich wundert warum seine Wohnung nicht mehr seine Wohnung ist und warum seine Katze jetzt bei unseren Eltern wohnt. Dass er mich für verrückt erklärt, wenn jch ihm sage, dass er ein Grab hat. Aber das wird niemals der Fall sein. Er ist Tot, ich werde sein lachen nie wieder hören.
Ich antworte auf die Frage "Wie geht es dir" jeden einzelnen Tag mit "ganz gut und selbst?". Ich möchte nicht lügen, aber ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. In mir ist Chaos. Ich bin Chaos. Die Maske der Normalität und des Klarkokmens ist mein täglicher Begleiter. Ich bin zutiefst traumatisiert. Ich bin ein Wrack.
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Ich kann nicht penn' seit du weg bist, komm nicht ohne dich klar. Such nach dei'm Lächeln und geh verloren in den Bars. Ich kann nicht penn' seit du weg bist, lieg seit Monaten wach. Viel zu betäubt um zu träum', du wärst da, ey. Lauf durch den Nebel, ist schon wieder 04:00. Betäub meine Seele mit Stoff, der nicht friert. Teilte Probleme mit Gott und mit dir. Doch das größte Problem ist: Du bist nicht mehr hier. Und ich bin wieder lost, ey. Alles hier fickt meinen Kopf, ey. Seit du gegangen bist ist alles so anders und in mir ein riesiges Loch.
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Wieso? Jede Nacht die Frage wieso.. wieso auch, warum weiter kämpfen? Ich hab einen Freund der jede andere besser findet als mich, fühle mich in unsrer Wohnung wie in einer Eiskalten dunklen Höhle.. Ich hasse mich selbst, warum bin ich einfach nicht gut genug? Wieso kann man mich nur hintergehen? Meine Beziehung ist am Ende, ich vollidiot will es aber einfach nicht wahrhaben. Egal wie sehr ich mich anstrenge, egal was ich versuche. Ihm passt es nicht, immer gibt es irgendwas das ich falsch gemacht habe. Ich bin sogar selbst Schuld dran das ich betrogen werde, selbst wenn es im Streit mal wieder zu sehr eskaliert.. Ich hab keinen halt mehr. Ich hab keine Freunde, meine Familie hat auch besseres zutun als sich mit mir schwarzem Schaf rumschlagen. Außer meiner Hündin und meinem Kater hab ich nichts mehr. Ich brauche BTM um den Schmerzen zu entkommen. Hab keinen Job, keine Perspektive Garnichts!! Seit Jahren bin ich depressiv. Als ich das Zeugs kennengelernt hatte, war alles erträglicher .. Bis vor ein paar Monaten.. Ich weiß nichmal was der Grund dafür war, dass ich wieder so tief fiel. Mir geht es schon immer schlecht, keine Frage.. Aber ich bin so krass gefallen, hatte meine Essstörung schon so gut es ging wieder in Griff, die mich seit Jahren plagt. Aber durch die ganzen Selbstzweifel durch die ganze scheiße kommen alle meine schlechten Seiten die ich so gut es ging überspielt hatte wieder zum Vorschein. Nachts liege ich immer wach und nehme mir vor mein Leben zu ändern. Mache mir Gedanken, Pläne wie es so schnell wie möglich losgehen kann.. aber kurz darauf bin ich wieder so ängstlich. Wie soll ich das alles auch allein schaffen, wie?
Ich glaube ich hab es einfach nicht verdient glücklich zu sein. Ich glaub ich hab es einfach nicht verdient auf dieser Welt zu bleiben..
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chrono15 · 5 years
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Eigentlich habe ich diese Entscheidung schon vor Jahren getroffen, aber wohl erst jetzt konsequent umgesetzt.
Aber versuchen wir den Text mal möglich sinnvoll aufzubauen:
Ich erinnere mich nicht an alles aus meiner Kindheit, aber ich weiß dass ich damals schon oft traurig war, mich oftmals Zuhause nicht wie in einen richtigen Zuhause gefühlt habe, es oft Streit gab. Ich war etwa 10 Jahre alt, als ich mir das erste mal ein Messer an die Kehle hielt und mich am liebsten selbst getötet hätte. Aber auch in den späteren Jahren gab es immer weiter Anzeichen für ernsthafte Probleme. Immer wieder wünschte ich mir den Tod, rastete ohne Grund aus, war übermäßig aggressiv. Mehrfach saß ich auf dem Dach, wäre am liebsten gesprungen. Ob es damals schon Depressionen waren kann ich nicht genau sagen, aber vieles würde dafür sprechen. So oder so wurde meine eigentlich schöne Kindheit in der ich viel draußen war, oft mit Freunden unterwegs war und fröhlich war, überschattet von Wünschen nach dem Tod. Spätestens in der Punertät ging es dann richtig los. Früh musste ich einsehen, das ich nicht zu den coolen und beliebten Jungs gehörte, das ich nicht besonders gut bei Mädchen ankam. Dafür kann ich aber niemanden einen Vorwurf machen, ich selbst habe mich auch nur selten und ungerne mit Menschen abgegeben die in der Beliebtheitsskala unter mir standen. Aber schon damals fing ich an mich immer wieder zu isolieren, mich selbst auszugrenzen und flüchtete mich in Computer Spiele. Zeitweise spielte ich unter der Woche mehr als 6-7 Stunden täglich. Damals genau wie heute suchte ich nach Zugehörigkeit, nach Anschluss in der Gesellschaft, nach Indetifikation in dieser großen weiten Welt. All das waren kleine Hilferufe ohne sie offen auszusprechen. Aber wie soll man diese Rufe wahrnehmen, wenn sie undeutlich und leise sind ? Die Selbstzweifel, die Frage nach dem Sinn, die Suche nach den Zielen im Leben, all die typischen Fragen in der Pubertät haben mich bis heute nicht verlassen. Auch in den Jahren danach lief es nicht immer so besonders toll. Schulisch konnte ich nicht viel erreichen, in die Arbeitswelt habe ich meinen Weg erst gar nicht richtig gefunden. Über die gesamte Zeit hatte ich immer ein paar Freunde an meiner Seite, aber unter Jungs ist das nicht so das man viel über Probleme spricht. Ich hatte also immer jemanden zum spielen, aber nie zum reden. Schwer zu sagen ab welchem Zeitpunkt man genau von richtigen Depressionen sprechen kann, ich kann kaum noch Unterscheiden was die Krankheit in meinem Kopf ist und was früher zu meinen normalen Charackter Zügen gehört hat. Mit vielleicht 15 oder 16 fingen die Phasen an, in denen ich intensiver über Suizid nachdachte, in denen ich Stunden lang im Bett liegen konnte und völlig Antriebslos war. Immer wieder isolierte ich mich, stieß Freunde von mir weg oder reagierte genau umgekehrt: suchte die Aufmerksamkeit, die Gesellschaft der Menschen. Gegessen habe ich noch nie wirklich viel, wohl auch weil mir schon sehr lange ein richtiges Hungergefühl fehlt. Manchmal sehe ich Sachen die ich gerne Essen würde, aber so wirklich Hunger habe ich eigentlich nicht. Und falls ich dann doch etwas esse, dann zumeist nur sehr wenig, weil es mir schnell zu anstrengend wird zu Essen. Schon sehr lange halte ich Essen für etwas unnötiges, man könnte gar nerviges sagen. Wieso genau weiß ich auch nicht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellte sich mir schon früh, denn ich sah im gesamten keinen Sinn. Schule-Arbeiten-Rente-Tod ? Wo ist der Sinn? In vielen Dingen gab ich mir nie wirklich Mühe, da ich eh keine Hoffnung auf Erfolg sah. Vieles wirkte auf mich einfach sinnlos, kompliziert und nutzlos.
Es gab nur eine kurze Zeit in der ich, zumindest teilweise, richtig glücklich war, mich immer wieder aus den Fängen der Krankheit befreien konnte. Innerhalb von 3 Monaten fing ich ein Studium an, bekam zumindest ein wenig Hoffnung auf eine richtige glückliche Zukunft, kurz darauf fand ich eine Freundin, welche mich mehr unterstütze in meinem Leben als es sonst jemand tat, sowie einen Job der mir richtig Spaß machte. Doch binnen kürzester Zeit wurde alles 3 nur zum Problem. Fürs Studium machte ich nichts mehr, die Freundin verlor ich durch mein zutiefst asoziales Verhalten, im Job wurde ich ebenfalls entlassen. Dies ist nun über 1,5 Jahre her, seitdem habe ich praktisch ununterbrochen schwere Depression. Aber was bedeutet das überhaupt ? Unter was leide ich da eigentlich ? Unter sehr vielem müsste ich wohl sagen:
Wie weiter oben erklärt leide ich unter Esstörungen, mein Gewicht schwankt immer sehr, gerade wenn ich viel beschäftigt bin, vermeide ich es komplett zu essen oder stopfe mir ein paar Süßigkeiten rein. Dazu kommen immer wieder auftretende Schlaflosigkeit, oder eben das genaue Gegenteil. Entweder ich schlafe nur 3-4 Stunden die Nacht oder aber ich kann 12 Stunden durchschlafen, immer wieder liege ich Nachts bis 2-3 Uhr wach, nur um morgens bereits um 7 total unausgeruht aufzuwachen. Selbst Schlaftabletten haben in schwierigen Zeiten kaum Wirkung gezeigt. Antriebslosigkeit ist ein typisches Merkmal, aber was bedeutet das ? Es ist so als hätte man keine Motivation,für nichts Kraft, obwohl man all das hat. Man liegt Stunden lang im Bett und schafft es doch nicht aufzustehen. Man sieht das leckerste Essen direkt vor sich stehen, aber bekommt kaum die Gabel gehoben. Man will es, aber man kann einfach nicht. Es ist schwer zu beschreiben für die die es nicht kennen. Mir fällt es schwer Gespräche zu führen, ich kann mich für nichts interessieren. Alles erscheint mir langweilig, nutzlos, irrelevant. Meistens schweige ich oder antworte so kurz ich kann. Das merken von Informationen, das konzentrieren beim Lesen schwieriger Texte, das lernen fällt mir unheimlich schwer. Man kommt sich vor wie der größte Vollidiot wenn man nach 10 Zeilen nicht mehr weiß was am Anfang stand. Es ist unheimlich frustrierend. Ebenfalls häufig tritt das Grübeln auf. Man denkt den ganzen Tag über etwas nach ohne Vorran zu kommen. Wie oft habe ich an all meine Fehler gedacht die ich gemacht habe, an all die Chancen die ich verpasst habe. Man kann damit aber nicht einfach aufhören. Man denkt und denkt und denkt, teilweise selbst wenn man beschäftigt ist mit Sport, Freunden, Fernseh oder ähnlichem. Jeden Tag. Immer das Gleiche. Am schlimmsten sind aber wohl die Suizidgedanken. Beinahe täglich treten sie auf, manchmal kurz und unauffällig, manchmal aggressiv und drängend. Nie ist man vor ihnen sicher, nie hat meine Ruhe vor dieser Krankheit. Manchmal ist man total glücklich und zufrieden mit sich und dem was man gerade tut, aber dann kommt die Depression und schlägt einem mit voller Wucht ins Gesicht. Wie oft bin ich schon von Geburtstagen und Partys abgehauen, weil ich diese ganzen glücklichen Menschen nicht mehr sehen konnte, wie sie sich unterhalten während ich mich komplett einsam, alleine und unglücklich fühle.
Ich habe für all das nicht mehr die Kraft. Ich habe keine Kraft mehr mich jeden Morgen aus dem Bett zu quälen, mir Essen irgendwie rein zu stopfen, mich zum nutzlosen lernen zu zwingen, da ich es eh nach kurzer Zeit wieder vergessen habe. Selbst die einfachsten Aufgaben wie putzen bereiten mir große Mühe, besonders dann wenn ich etwas neues dabei machen muss. Ich habe nicht mehr die Kraft andauernd lächeln zu müssen, wenn ich eigentlich am liebsten weinen würde. Das Leben macht seit vielen Jahren schon keinen Spaß mehr. Ich hasse mein Leben. Ich will es einfach nur noch beenden. Kein täglicher Kampf mehr mit der Krankheit, kein Streit mehr mit meinen Eltern oder meiner Schwester, endlich Ruhe von all dem Stress, all den Problemen. Ich will einfach nur noch Frieden.
Acht Monate war ich in der LVR-Klinik Patient und wurde behandelt. Ich habe vieles in dieser Zeit gelernt, hauptsächlich leider das alle möglichen Taktiken wie man besser mit Depressionen umgehen kann mir nicht wirklich geholfen haben. Es war schön Menschen um sich rum zu haben die einen verstehen, denen man nicht erklären muss wie es einem geht, die anhand des Gesichtsausdrucks genau wissen was los ist. Ich war 8 Monate umgehen von Krankenpflegern, Psychologen und Ärzten, die alles versucht haben um mir zu helfen, nur damit ich am Ende doch da stehe und alles beenden will. Bis zum letzten Tag habe ich meine Medikamente wie verordnet eingenommen, aber sie nützen nichts mehr. Es ist alles sinnlos. Die letzten Tage habe ich versucht so glücklich es eben geht zu leben. Ich habe ein paar Filme gesehen die ich nochmal sehen wollte, habe mir Süßigkeiten gekauft die ich essen wollte, mein Geld zum Fenster rausgeworfen, im Tot bringt es mir eh nichts mehr, habe einfach versucht entspannt zu sein. Ich habe es nochmal mit Glückspiel versucht, denn auch wenn ich nicht an Gott glaube,hätte es ja seien können das er mir damit ein Zeichen zum weiterleben senden würde, aber ich habe mal wieder nur alles verloren. Ich habe versucht nochmal ein paar Freunde zu sehen auf die schnelle, es hat leider nicht für alle gereicht. Das tut mir leid für diejenigen die mich nicht mehr sehen konnten, von denen ich mich nicht mehr heimlich still und leise verabschieden konnte. Es tut mir wirklich leid. Für meine Eltern die keine einfache Zeit durchmachen und für die es mit meinem Tot nur schlimmer wird, für meine Schwester, ich weiß wir standen uns nie so besonders nah, für meine engsten Freunde, meine Verwandten und Bekannten. Für alle die um mich trauern werden. Wahrscheinlich wird die Trauer die manche innerlich spüren werden ähnlich stark wie die Depression sein, die mich seit Jahren quält. Am Ende werde ich nur einer unter vielen Selbstmördern sein, denn jährlich sterben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch Autounfälle. Man könnte jetzt sagen so ein Suizid wäre unglaublich egoistisch, weil man so viele Menschen verletzten würde und teilweise hätte man damit auch Recht, aber genau egoistisch wäre es zu sagen, dass jemand der sich täglich quält weiter leben muss für andere Menschen. Und ja ich weiß es gibt viele Menschen bei denen ich mich melden könnte wenn es mir schlecht geht z.b. meine Eltern, Fabian, Julia, Malina etc aber wenn wir ehrlich sind, reden ist nett aber es hilft nicht. Im Endeffekt ändert es die Situation nicht, es schiebt die Probleme höchstens auf. Darauf habe ich keine Lust mehr. Ich habe es satt. Letztendlich konnte mich niemand retten, weil ich nie wirklich gerettet werden wollte. Egal wer in mein Leben trat und versucht hat mich zu retten, tief im Inneren wollte ich nie gerettet werden. Ich wollte einfach nur das all das endet.
Vor kurzem habe ich das Buch: "kalt erwischt- wie ich mit Depressionen lebe und was mir hilft" gelesen, eine echt gute Zusammenfassung wie sich Depressionen anfühlen. Zu guter letzt folgen jetzt noch ein paar Zitate:
-Es gibt wohl viele, die ganz stolz den Selbstmord eine Feigheit nennen. Sie sollen's erstmal probieren: hernach sollen's reden. Johann Nestroy
-There is no peace here, it’s a fight inside me and I can’t stop the war.
-Früher war ich ausgeglichen, heute hab ich Depression.
-Dinge die von außen strahlen sehen oft anders aus von innen.
Bitte verzeiht mir diese Entscheidung, aber ich sehe keinen Ausweg mehr. Irgendwann müssen wir alle sterben und ich möchte mich nicht mehr durch dieses Leben quälen, nicht mehr all den Schmerz der noch vor mir steht fühlen. Ich weiß das es bestimmt auch schöne Zeiten in meinem Leben geben könnte, aber sie sind mir all die schlechten Zeiten nicht mehr wert. Versucht nicht sauer zu sein, sondern glücklich über die schöne gemeinsame Zeit die wir hatten. Ich werde all diese schönen Zeiten in meinem Herzen mit in den Tot nehmen.
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here-i-am-28 · 6 years
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03.01.2019 03:45Uhr
Es ist schon komisch zu wissen das schon wieder win Jahr vorbei ist, ein Jahr wo bereits richtig schlimm für mich angefangen hatte, bis April, dann ging es steil bergauf da ich meine (jetzt) exfreundin hatte. Es war eine wundervolle Zeit, die leider Ende August schon wieder vorbei war und ab diesem Moment ging es komplett den Bach hinunter. Jeder Tag schien schlimmer als der andere. Es hörte einfach nicht auf bergab zu gehen. Es hat bis jetzt nicht aufgehört und ich bin gespannt wie lang das hier noch weiter geht.
Ich hab seit jetzt mittlerweile 4 Monaten keine einige Nacht mehr durchgeschlafen. Auch jetzt ist es schon wieder 4 Uhr morgens und ich liege wach im Bett. Es wär echt schön mal wieder normal schlafen zu können aber es geht leider noch nicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum ich das hier schreibe und auch all die anderen Texte.. vielleicht soll es helfen, vielleicht soll mein Kopf sich dann ein bisschen entleeren, vielleicht ist es ein Hilferuf oder win Schrei nach Aufmerksamkeit, ich weiß es nicht. Das einzige was ich sagen kann ist das das hier völlig unnötig ist..
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reallifeswindler · 3 years
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hi
diese nacht war anders als alle anderen, die ich bisher mit ihm verbracht habe. es war körperlich schön und nah, beruhigend und sicher, aber emotional war ich eigentlich gar nicht da. emotional war ich an einem anderen ort und völlig distanziert von ihm.
ich habe gemerkt, dass ich dich vermisse, q. die letzten minuten vorm endgültigen aufwachen habe ich von dir geträumt. es war demut, die mir begegnete und gleichzeitig war es ein unglaublich vertrautes gefühl, dich in meinem traum zu sehen.
als ich aufwachte und wusste, ich liege nicht allein im bett, war mir für einen kurzen moment flau im magen. beim umdrehen hoffte ich für einen kurzen, langen oder wie auch immer moment, dass du die person bist, die nach all der zeit neben mir aufwacht. ich hoffte innig, dass es nur ein langer und emotionaler traum war, was in den letzten 2 monaten passiert ist. ich hoffte, ich wache auf und sehe dich.
ich war nicht enttäuscht, als ich sah, dass du es nicht bist, aber es tat für eine kleine sekunde weh. zurzeit denke ich wirklich viel über dich nach und fühle mich ihm gegenüber wirklich grausam, aber ich kann nichts dafür, dass die gefühle für dich und das vermissen deiner nähe immernoch vorhanden sind. es tut mir leid, aber ich kann es nicht ändern.
tatsächlich warte ich die ganze zeit auf deine antwort. ich warte darauf, dass du mir schreibst, wann wir uns sehen. ich warte auf eine nachricht - doch es kommt keine.
ich hoffe sehr, dass das alles endet, wenn wir uns sehen. denn ich weiß, dass wir keine zukunft haben. wir waren richtig füreinander, aber es war nicht unsere zeit. es war einfach der falsche zeitpunkt für uns.
wenn ich dir begegne, was ich übrigens seit 1,5 monaten, seit der gesamten trennung, nicht mehr getan habe, hoffe ich inständig und mit größter angst, dass du kalt zu mir bist, damit ich die ganze sache endlich abschließen kann. andererseits hoffe ich, dass du der q bist, den ich kennengelernt habe und wie uns vielleicht einfach mal aussprechen können, ohne eine intention dahinter zu haben.
ich weiß nicht, was ich denken uns fühlen soll und ich weiß auch nicht, was mir mein herz sagt. ich versinke malwieder in einem chaos, welches ich nicht beherrsche. es macht mich kaputt und es ist anstrengend, den durchblick wiederzufinden, wenn du ihn einmal verloren hast. ich verlor ihn zwischenzeitlich und seitdem weiß ich nichts mehr, wenn es um meine gefühle geht.
leider weiß ich nicht, wie es wird, wenn wir uns sehen. ich hab mir so viele szenarien in meinem kopf ausgemalt, eine schlimmer als die andere. mit sicherheit wird keine keine davon eintreffen, was ich irgendwie auch hoffe, doch ich bete doch irgendwie dafür, dass eine zutrifft, damit ich nicht vollkommen hilflos und ohne plan vor dir stehe, weil ich nicht weiß, wie ich auf dich und deine reaktion reagieren soll.
ich fürchte mich vor dem treffen mit dir, aber irgendwie fiebere ich auch darauf hin, um endlich klarheit zu bekommen. mehr fällt mir zum jetzigen zeitpunkt nicht ein.
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xy-blacksoul-yx · 4 years
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Gedanken können einen auffressen.
Ich frage mich, wann haben diese ständigen schlaflosen Nächte endlich ein Ende.
Wann treffe ich mal auf eine Frau, für die ich nicht als "Ersatz" oder Zweite Wahl gesehen werde. Wieso muss ich immer kämpfen, bin ich es nicht wert, dass die Person auch mal etwas für mich tut und mich nur ein wenig spüren lässt, das ich gewollt bin ?
Es fühlt sich wie ein ewiger Krieg an. Der Inhalt ist immer anders. Doch das Ende ist immer gleich. Schmerz. Angst. Einsamkeit.
Ich würde alles geben, um diese Frau an meiner Seite zu haben. Wie lange soll ich noch kämpfen, wie lange macht kämpfen Sinn?
Nach 7 Monaten und 3 "Abbrüchen" bin ich wirklich langsam am Ende. Gerade liege ich bei ihr. Nachdem wir den ganzen Abend auf der Couch lagen, sie in der einen Ecke, ich in der anderen.
Daueronline und mit irgendwem am chatten war sie. Man merkte, dass sie sich nicht so sehr freute mich zu sehen , wie ich.
Ich war der glücklichste Mensch als ich auf dem Weg zu ihr war. Nun liege ich hier, neben ihr, mit Tränen in den Augen und mit den Gedanken einfach nach Hause zu fahren.
Ich halte diese Ungewissheit nicht mehr aus. Es frisst auf.
Sag mir wie viel Schmerz , Leid und Enttäuschungen kann ein Mensch ertragen und aushalten.
Wieso kann es nicht ein einziges Mal funktionieren. Sie hat in mir etwas ausgelöst was zuvor keine geschafft hat. Ich ertrage alldas nicht mehr. Ich will sie niemals mit wem anderes sehen. Ich möchte das sie an meiner Seite ist.
Ich will doch nur ein kleines Zeichen .. irgendwas.
"Gib mir'n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt in der nichts sicher scheint."
Wie schön es wäre wenn man die Gefühle abschalten könnte. Ich habe zu viele für sie. Es ist sinnlos. Für dieses "langsame" habe ich keine Kraft mehr. Wer fragt mich denn mal wie es mir damit geht? Wieso muss ich auf ihre Ansprüche und Bedürfnisse immer alles anpassen und achten ?
Was ist mit mir ? Was ist mit meinen Bedürfnissen und Gefühlen. Gott das wird mir alles zu viel. Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen. Ich hoffe sie wird nicht wach davon.
#me #hate #love #hass #liebe #nochance #keinechance #einsam #verzweifelt #tears
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aufdemumweg · 4 years
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Eigentlich ist mir Authentizität und Ehrlichkeit unfassbar wichtig. Zu zeigen und gesehen zu werden, wie ich wirklich bin.
Seit ca. 4 Monaten hat sich langsam aber sicher eine depressive Phase eingeschlichen. Anfangs habe ich das noch gar nicht so richtig wahrgenommen aber mit zunehmender Emotionslosigkeit, konnte ich es auch irgendwann nicht mehr ignorieren. Ich fühle oft einfach nichts. Mir ist vieles gleichgültig und ich habe keinen Antrieb irgendwas zu tun. Ich fühle mich alleine obwohl ich sonst gerne alleine bin und das auch eigentlich gut kann.  Ich gehe seit 4 Jahren zur Therapie und es ist mir immer leicht gefallen, meine Emotionen und Gefühle in Worte zu fassen, über das was mich bewegt zu sprechen. Aber jetzt ist das nicht so. Ich spreche nicht mit Freund*innen und auch in der Therapie vermittle ich den Eindruck ich komme gut klar. Ich habe immer wieder Momente in denen ich das Gefühl habe, dass ich meinen Verstand verliere, dass es nie wieder besser wird. Ich liege nächtelang wach und habe Panikattacken und wenn ich dann in die Situation komme, davon erzählen zu können sage ich nichts und verhalte mich auch so als wäre alles super. Im nachhinein checke ich gar nicht wie das sein kann. So kontrovers zu handeln und zu fühlen. Meine Schutzmechanismen sind ganz offensichtlich am Start und wahrscheinlich sollte ich ihnen danken.
Also: Danke.
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liebeunso · 4 years
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Ich bin wach. Ich habe 4,5h geschlafen und nun bin ich wach. Meine Gedanken drehen sich und ich weiß nicht mehr wo der Anfang ist. Ich dachte immer wir gegen den Rest der Welt. Ich dachte, dass was zwischen uns ist ist echt. Ist für immer. Mit Höhen und Tiefen. Aber jetzt liege ich hier und Tränen rollen über mein Gesicht. Es ist 5:30 und ich weiß nicht wo mir der Kopf steht. Frage mich zu viele Fragen gleichzeitig und kriege auf keine eine Antwort. Tut es dir weh? Fehle ich dir? Was hast du gemacht? Wie wird es weiter gehen? War es die richtige Entscheidung? Wirst du merken, dass das was wir hatten eigentlich gut war? Merke ich, dass ich auch ohne dich kann? Wie lange werde ich so hier liegen müssen bis es sich besser anfühlt? Wirst du mir schreiben? Wird es vorbei gehen? Könnten wir wieder glücklich werden? Vorallem können wir das gemeinsam? Liebst du mich? Liebe ich dich? Ist es das hier alles überhaupt noch wert? Machen wir uns seit Monaten was vor? Definiere ich Liebe anders als du? Definiere ich Freundschaft anders als du? Ist das alles der Auslöser gewesen oder der Tropfen zu viel ? Meine Antwort auf all die Fragen ist ein einziger Satz; ich habe mir eine Zukunft mit dir vorgestellt und auch in den schlechten Zeiten habe ich dich mehr geliebt als mich selbst!
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