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#Minimalismus im Studium
tberg-de · 9 months
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Projekt Entrümpelung - reloaded 2024
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Das Projekt Entrümpelung ist wahrscheinlich bei vielen Menschen zu einem Dauerprojekt geworden. Für viele sogar zu einer Lebensaufgabe. #Aufräumen #Dinge #Entrümpeln #Handeln #Minimalismus Das Projekt Entrümpelung ist wahrscheinlich bei vielen Menschen zu einem Dauerprojekt geworden. Für viele sogar zu einer Lebensaufgabe. Gerade zum Jahresanfang oder beim Frühjahrsputz bekommt dieses Thema jedes Mal wieder verstärkte Aufmerksamkeit. Auch bei mir. Immer wieder versuche ich es, nicht noch mehr Ballast in meinem Leben anzusammeln. Aber das Leben ist ein ständiger Fluss und dieser bringt auch immer wieder neue Dinge mit sich. Wer hier nicht aufpasst, der vermüllt sich schnell sein eigenes Leben.
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Entweihnachtung als Auslöser Mit der "Entweihnachtung"  der Wohnung im Jahr 2014 fing es an. Wieder einmal bemerkte ich, dass wir schlichtweg zu viel an Weihnachtsgedöns haben. Nach diversen Schenkungen, Erbsachen und auch vereinzelten Zukäufen des letzten Jahres passten die Sachen nicht mehr in die vorhandenen Kartons. Also musste ein neuer Karton her. Jedoch war am Wochenende kein solcher aufzutreiben. Was also machen? Bei der Durchforstung des Kellers fiel mir ein Karton in die Hände, in welchen ich mehr als 10 Jahre nicht hineingeschaut hatte. Einzig durch die Beschriftung war mir klar, dass es sich hierbei um Unterlagen meines Studiums handelte. Da man sich erfahrungsgemäß schlecht von Dingen trennen kann, wurde auch dieser Karton bei einigen Umzügen immer wieder mit genommen. Man könnte eventuell noch einmal etwas nachschlagen wollen. In die Unterlagen habe ich jedoch nicht ein einziges Mal wieder hineingeschaut. Jetzt war der Zeitpunkt zu handeln! Raus mit den alten Ordnern und ab in die Papiertonne! So wurde der Karton frei für den neuen Weihnachtsschmuck. Gleichzeitig wurden die anderen Weihnachtskartons ebenfalls durchforstet und die Sachen, welche wir nie während der Advents- und Weihnachtszeit draußen hatte, gleich an die Straße gestellt. Ebenso wurden defekte Teile entsorgt. Manchmal kommt es auch vor, dass Weihnachtskugeln vom Baum fallen oder kaputt gehen. Als ordnungsliebender Mensch räumte ich aber natürlich jede verbliebene Kugel wieder in den zugehörigen Originalkarton. So kann es passieren, dass ein Karton nur halb voll bleibt. Auch diese Kartons wurden wieder verdichtet.  Den Kugeln ist es schließlich egal, mit wem sie zusammen in einer Schachtel liegen! Momentan haben wir aber nun doch (nur) noch vier Kartons für Weihnachten: einen für Adventssachen und je einen für die rote, die silberne und die goldene Weihnachtsausstattung. Wie gesagt, man kann sich so schlecht von Dingen trennen. Diese Aktion war der Auftakt für viele weitere kleinere Entrümpelungstaten. Zu dieser Zeit schaute ich mich bei mir zu Hause einmal um. Wieviel Dinge hatte ich im Besitz! Wieviel Kleidung lag oder hing im Schrank? Wieviel Bücher stehen im Regal? Wieviel Dinge habe ich überhaupt?  2.000, 3.000 oder 10.000 Dinge? Oder mehr? Ich bin gespannt, was im Laufe der Jahre aus meinem persönlichen Projekt Entrümpelung wird.
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Gedanken über Dinge Während ich mich in unserer Wohnung umschaute, dachte ich spontan an 100.000 Stücke, die stehen, liegen, Staub fangen und Platz belegen. Aber wieviel benötige ich davon wirklich, was sind Erinnerungen, Geschenke oder ehemalige Frustkäufe? Eine Zeitlang machen mich diese Dinge glücklich und lenken von Sorgen und Ängsten ab. Oder ich benötigte diese Dinge einfach zum Leben und Lernen. Einige dieser Dinge kamen als gutgemeinte Geschenke zu mir – gutgemeint, aber bei näherer Betrachtung fand ich sie hässlich und unnütz – beileibe nicht alle! Eines haben diese Dinge aber gemeinsam. Egal ob ich diese Dinge im Gebrauch habe oder nicht: sie alle benötigen Aufmerksamkeit und Zeit! Und ich meine damit nicht nur die körperlichen Dinge, auch zunehmend die virtuellen Bits und Bytes und die Dinge, welche über Funk und Fernsehen zu uns kommen. Sie beeinflussen uns mehr, als wir das selbst erkennen und ernst nehmen! Unsere Lebenszeit ist begrenzt und noch können wir unsere Zeit nicht selbst beliebig ausdehnen. Wohl aber diese uns gegebene Zeit sinnvoll nutzen und vor allem (teilweise) selbst entscheiden, wie und wofür wir diese Zeit nutzen. Mein Projekt Entrümpelung Manchmal habe ich echt Lust und möchte spontan einen Container bestellen. In diesen würde ich dann alles hineinwerfen, was irgendwie im Weg steht. Dann öffne ich aber wieder einen der Kartons oder nehme ein Buch aus dem Regal in die Hand. Da sind sie dann wieder: die sentimentalen Erinnerungen. Meistens stöbere ich dann etwas im Karton oder blättere im Buch. Mit einem innerlichen Seufzer werden die Dinge dann wieder zurückgestellt und der Gedanke an den Container wird verworfen. So rabiat geht es wohl wirklich nur spontan und ohne Überlegung. Jedenfalls half mir diese Vorgehensweise nicht weiter. Anfang 2019 begründete ich dann meine eigene Entrümpelungs-Challenge. Jeden Tag des Jahres entrümpele ich einen Teil meines Lebens. Das passiert bei Aufräumaktionen, beim Reinigen oder wenn mich die Lust und Laune überkommen. Zwar räume ich nun nicht jeden Tag auf. Vielmehr nehme ich mir zum Beispiel eine Schublade vor, räume diese auf, reinige sie und sortiere die Dinge wieder ein. Aber schon beim Ausräumen und spätestens beim Einräumen sortiere ich aus. Entsorgen, Verkaufen, Verschenken, Verbleib. Für jedes Ding, was dann entsorgt, verkauft oder verschenkt wird, wird für einen Tag des Jahres ein Strich im Kalender gemacht. Am Ende des Jahres schaue ich dann, welches Enddatum ich erreicht habe. Für die vergangenen Jahre erreichte ich die folgenden Daten: - 2019 - 15.08. - 2020 - 23.11. - 2021 - 09.07. - 2022 - 20.08. - 2023 - 14.09. Gleichzeitig muss aber auch für jedes neue Ding, welches ich bewusst in mein Leben lasse, ein altes gehen. Auch dabei gilt wieder für mich mein Grundsatz Entsorgen, Verkaufen, Verschenken! Entsorgen Eigentlich ganz einfach! Bücher, die man nicht mehr verkaufen oder verschenken mag, Papier und Pappe kommen in die Papiertonne. Alte elektronische Geräte, PC, Bildschirme und anderer Elektroschrott in die Sammlung beim Verwerter. Neuerdings kann man übrigens kleine Elektrogeräte auch beim Supermarkt entsorgen.  Plastik, alte Verpackungsmaterialien und ähnliche Reststoffe kommen in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Unverwertbares kommt in die Restmülltonne. Dabei achte ich natürlich darauf, dass vorhandene wichtigen Information und Daten vorher zerstört werden. Zum Beispiel habe ich Zugriff auf einen Aktenvernichter, um diverse Unterlagen zu vernichten. Vorsicht allerdings bei zu raschem Entsorgen. Ich selbst habe in dieser Hinsicht schon einige Erfahrung machen müssen. Bei einigen Erbangelegenheiten mussten wir auch Wohnungen ausräumen. Vieles wurde gleich in Müllsäcke geworfen, vieles aber auch erst einmal zum Anschauen aufgestellt. So manches scheinbar wertloses Stück entpuppte sich dabei als kleines Schätzchen. Ich möchte gar nicht wissen, welche Dinge dabei aber auch ohne Sichtung vernichtet wurden. Mein Ratschlag daher: bevor man etwas entsorgt, lieber einmal mehr und etwas länger im Internet suchen. Verkaufen Viele Dinge verkaufe ich natürlich. Eine gewisse Wertschätzung sollte man den Dingen durchaus noch entgegenbringen. In früheren Jahren habe ich zum Verkauf noch häufig ebay und amazon benutzt. Für gewisse Dinge lohnt sich das auch heute noch. Für Bücher nutze ich immer noch booklooker (hier geht es zu meinen Angeboten dort - vielleicht ist ja etwas für Dich dabei). Ab und an nutze ich auch Momox. Aber da sollte man vorab schauen, wie die Ankaufspreise sind. Über das Leid, sich von Büchern zu trennen, habe ich sogar einen eigenen Beitrag geschrieben. Hier kannst Du ihn lesen. Für Sammler und Sammlungen empfiehlt sich der Kontakt zu Gleichgesinnten, die Aktivität in Sammlerforen oder Sammlermessen. Auch für mein DDR Spielzeug und vor allem die Tiere vom VEB Plaho habe ich so mit der Zeit nette Kontakte aufbauen können. Häufig konnte ich über diese Kontakte dann auch einige meiner Stücke verkaufen. Aber auch kaufen - das ist dann die Kehrseite der Medaille. Bei schönem Wetter macht auch ein Besuch auf dem Trödelmarkt Spaß. Wir haben in unserer Nachbarschaft mehrmals einen Nachbarschaftsflohmarkt selbst organisiert. Der Flohmarkt im Flüsseviertel von Bremen hat nicht nur für etwas Geld in der Urlaubskasse gesorgt. Vielmehr war auch das Miteinander mit den Nachbarn und überhaupt das Kennenlernen der Nachbarschaft ein positiver Nebeneffekt. Und die Märkte haben bisher auch immer Spaß gemacht. Nachbarschaftsnetzwerke wie nebenan.de eigenen sich auch zum Verkauf von Dingen.
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Verschenken Einfach mal Dinge an Menschen verschenken, denen man dadurch (bewusst) eine Freude machen kann, macht auch Spaß und gibt ein gutes Gefühl! Probiere es einfach mal aus. Natürlich verschenke ich nur Dinge, die ich selbst auch annehmen würde. Eine andere Art von Verschenken sind zum Beispiel die Bücherschänke. Vielfach finden sich in den Städten, Dörfern und Ortsteilen liebevoll umgebaute Telefonzellen, alte Schränke oder sogar Bushaltestellen. Auch ich habe schon in unseren Bücherschrank am Delmemarkt gut erhaltene Bücher hineingestellt. Immer mehr in Mode kommen auch sogenannte Verschenkeboxen. Dabei werden in einen Pappkarton Dinge mit einem Schild "zum Verschenken" an die Straße gestellt. Das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de kreierte sogar schon ganze Geschenkeboxentage. Komischerweise werden die Geschenkeboxen dann oftmals schnell leer. Zumindest die, die ich auf die Straße stelle. Und das sind dann auch Dinge, die ich schon länger versuche zu verkaufen. Leider nutzen viele Leute diese Möglichkeit aber auch, um ihren Sperrmüll günstig und bequem zu entsorgen. Nachbarschaftsnetzwerke wie nebenan.de eigenen sich neben dem Verkaufen von Dingen natürlich auch zum Verschenken. Natürlich kann man auch durch Spenden an Vereine oder Bedürftige Dinge verschenken. Zweifel Oft überkommt mich dann doch aber die Sentimentalität und ich kann mich einfach nicht von Dingen trennen. Dann ist die Zeit der Trennung einfach noch nicht gekommen. Wenn ich dann wirklich keine Verwendung mehr habe, stecke ich das Ding in solchen Fällen dann in einen Karton im Keller. Irgendwann fällt mir der Karton wieder auf und ich kann mich erneut für oder gegen eine Trennung entscheiden.
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Du bist dran! Wie sind deine Erfahrungen mit dem Projekt Entrümpelung? Hast du auch Dinge, die du sammelst oder ansammelst? Wie trennst du dich von Dingen? Schreib mir deine Antwort in die Kommentare. Read the full article
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Minimalismus im Studium: § 1 chaotische Ausgangslage
Minimalismus im Studium: § 1 chaotische Ausgangslage
In dieser Beitragsreihe nehme ich dich mit auf meine Reise aus meinem chaotischen Büroregal das Schönste rauszuholen was ich kann. Aus Stress werde ein Durchatmen! Ich würde mich selbst nicht als Minimalistin beschreiben, aber wahrscheinlich habe ich trotzdem unterdurchschnittlich viele Sachen (was aber angesichts der Konsumgesellschaft wohl auch keine große Leistung ist). Doch habe ich einen…
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urbanewelt · 3 years
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Neues urbanes Regal in meinem Kunstkeller! Ein Display von Arbeiten aus über 10 Jahren von 2010-2021. Der Siebdruck im schwarzen Karton ist eine Abschlussarbeit meines Studiums an der AdbK Nürnberg, Auflage 20 Stück. #newdisplay #workspace #kreativlabor #siebdruck #urbanart #urbanart #urbanewelten #urbanbox #urbanewelt #urbanstyle #miniaturkunst #Minimalismus #miniatureartwork #kunstinnürnberg #ausstellunginnürnberg #hochhausarchitektur #gipsmodel #lasergravur #laserzeichnung #laseraufholz (hier: Atelier- und Galeriehaus Defet) https://www.instagram.com/p/CWQMgAlt3fJ/?utm_medium=tumblr
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digitalernomade · 6 years
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Ich sitze in Dubai in der Nähe vom Burj Khalifa auf einer Bank. Selfie Time :). Ich erinnere mich zurück an meine Schulzeit und den Anfang meines Studiums. Damals hab ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht, was ich denn studieren möchte. Wie ich die optimale Karriere auf die Beine stellen kann. Glücklicherweise kam es dann doch nochmal ganz anders. Ich habe mich dann während des Studiums gegen eine klassische Karriere entschieden. - Ich bin 4 Jahre lang um die Welt gereist und habe einfach das gemacht, was mir Spass macht. Ich habe in der Zeit sehr viel gelernt und 3 erfolgreiche Unternehmen aufgebaut. - Wenn Du Unternehmer werden willst, dann kann ich Dir eine interessante Sache mit auf den Weg geben. - Ich musste meinen Lebenslauf in meinem ganzen Leben noch nie irgendwo vorzeigen. Auch mein Abizeugnis liegt irgendwo abgeheftet in einem Schrank bei meinem Eltern und wurde seit dem Abi nie mehr wieder angerührt. - Und wenn es wirklich mal hart auf hart kommt und Du einem zukünftgen Entscheider mal Deinen Lebenslauf zeigen muss, dann wird er es sicher ganz gut verstehen können, wenn Du nach der Ausbildung erstmal ein paar Jahre um die Welt gereist bist. Schliesslich hast Du wahrscheinlich genau das getan, was sich viele Menschen insgeheim wünschen. - Wie siehst Du das? Wie sieht Dein Lebenslauf aus? Was ist Deine Lücke im Lebenslauf? - ✅ Folge @alexander_marci für mehr Business Tipps! 🎥💰 Folge @digitalernomade_de für mehr Infos zu meinen Reisen und Minimalismus!🌴 http://bit.ly/2GlKhZX
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globetrotter-h · 7 years
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Why my journey was so intense:
Traveling is amazing. It’s great to get to now yourself while extending your horizon and seeing your possibilities and all those changes. It’s great and I’m extremely happy to share all my personal memories and experiences with my lovely friend Helena. I not just learned about myself but about a connection - called friendship - which is beyond description. I love sharing feelings like happiness and even sadness with someone I’m so connected with. We learnt to deal with all kinds of feelings as a journey definitely is like a ride on a rollercoaster. I loved it, the change and all the energy we suddenly found in ourselfs.
Alles alles alles alles auszuprobieren und mir nen Ruck zu geben, um jede Möglichkeit zu nutzen ist wohl die Zusammenfassung der Reise. Begleitet hat uns das (unbewusst) ständing durch unsere “Mottos” - Go with the flow! No risk no fun! Just do it; why not? Ich bin froh gelernt zu haben keine Angst vor neuen/spannenden Augenblicken zu haben und habe das Adrenalin zu meiner Begleitung gemacht.
Gelernt allein sein zu können, auf mich zu hören und bin dabei sicherlich selbstbewusster und gefestigter in meiner Meinung geworden. 6 Monate war ich mit Helena auf mich allein gestellt und trotz allem, oder vor allem deswegen gab es keine schlechte Entscheidung - wenn das kein Beweis ist ..
Zwar habe ich kein Studium gefunden, doch habe ich viel wichtigere Dinge erfahren und - was mir mit am wichtigsten ist - neue Ansichtsweisen gelebt. Ich sehe das Leben mit einer neuen Einstellung. Vielleicht bin ich in manchen Situationen zu locker, aber kommt mal runter, man macht sich den Stress nur selbst und alles ist nur halb so wild. Nehmt nicht alles so ernst und habt Spaß, anstatt gestresst immer neue Hektik zu finden. Vergesst das Drama und seht die schönen Dinge. Versteht wie unterschiedlich wir doch alle sind und wie faszinierend es ist, dass es neben unsere gewohnten Realität unglaublich andere Wahrheiten gibt.
Eine weitere, mir mit am wichtigste Erfahrung ist frei zu leben und zu verstehen wie sehr man sich die ganze Zeit im Weg steht. Die Freiheit, nach der man sich immer sehnt ist nämlich immer da, nur verbaust du sie dir selbst mit Schubladen, Vorstellungen und Regeln, Aufgaben und einen zugefüllten Kopf und Schrank. Ich lerne ‘wie wenig man braucht um glücklich zu sein, sowie, dass man wenig braucht um glücklich zu sein’. Minimalismus macht glücklich - Schnickschnack nicht. Vertrau Natur und dir. Lenk dich doch nicht ständig ab, sondern hör auf das was du wirklich brauchst. Und halt dir vor Augen - umso mehr du hast, umso mehr kann dir irgendwann fehlen und dich unglücklich machen.
Ich war so glücklich. Vollkommen glücklich und das so lang am Stück, dass ich all die Dankbarkeit, die mich erfüllt hat, nie vergessen werde!
Zum Abschluss meines Art Tagebuches mit dem Namen ‘globetrotter-h’ ein einfaches Sprichwort - don’t cry because it’s over, be happy that it happened! Einfach und doch beschreibt es die Idee perfekt. Geh wenn es am besten ist, behalte es und all die Leute gut in Erinnerung und sei froh über all die Erlebnisse. So oft habe ich mir das gedacht, als wir uns von couchsurfer verabschiedet haben und als Abschnitte vorbei waren. Es war wunderschön aber es kommen neue Dinge und es ist Teil des Seins - kommen und gehen.
Hanna!
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Erzengel Uriel spricht von der Jupiter-Steinbock-Energie und was sie für dich bedeuten Einen engelhaften guten Abend- Die heutige Nachricht kommt von Erzengel Uriel Gesegnetes Kind  die sagenhafte Energie des Jupiter, kommt nun zu dir mit viel Überschwang, Optimismus und auch Erwartungshaltung. Du hast das Gefühl, dass dir nun alles in den Schoß fällt. Du fühlst dich hoch getragen, gleich einem Luftballon und hast vielleicht das Gefühl, dass das Leben ein Schlaraffenland ist, in dem dir die gebratenen Hühnerbeine und Tofuburger direkt in deinen Mund flieg und dein Bankkonto automatisch anschwillt  wie von selbst und die Welt dich liebt und verwöhnt. Wunderbar, denn mit der Jupiterenergie sind deine Lebensfreude und Selbstüberzeugung nicht zu überbieten. Ja, das Leben ist schön und du bist mittendrin. Erfolg und Glücksgefühle ergeben sich ganz automatisch, wenn alles gelingt, was du anfasst. Nichts kann groß und weit genug sein. Du bist in allen Ländern dieser Welt zuhause und kannst nicht genug an Weisheiten aufnehmen und selbst entwickeln, die den Sinn des Lebens erklären und dir und deinen Mitmenschen Erfüllung schenkst. Denn du gönnst in deiner Großzügigkeit nicht nur dir, sondern allen anderen nur das Beste. Da der Plant Steinbock genau gegenüber vom Planeten Saturn steht gibt es krasse Gegensätze von der Energie auszuhalten. Denn die Energien des Steinbocks sind klare Anhänger des Minimalismus und plädieren für die Konzentration auf das Wesentliche. In dieser Stellung von Steinbock/Saturn bündel sich die Kräfte für ein bestimmtes Ziel. Er ist ehrgeizig, fleißig, diszipliniert und überzeugt durch Geduld und Durchhaltevermögen. Er erscheint hart, fordert Leistung und Pflichtgefühl. Keine Spielereien, keine Gefühle und schon gar kein Überschwang. Saturn möchte Ergebnisse sehen, Effektivität, Verlässlichkeit, er ist der Fels in der Brandung. Je mehr und je stärker Energie verdichtet wird, umso gehaltvoller und stabiler ist das Ergebnis. Durch diese Energie des Steinbockes fühlt Jupiter, der Gegwenspieler in dir, sich eingeengt, während er durch das Tierkreiszeichen Steinbock geht. Die Auflage, er soll realistische Ziele wählen und erst planen, bevor er handelt, bremst ihn doch sehr in seinem gewohnten Schwung. Aber es geht nur so. In dem Jahr von heute bis zum 19. Dezember kannst du nur Erfolge erzielen und nach vorne kommen, wenn du die saturnischen Eigenschaften an den Tag legst, die ich  gerade zuvor  erklärt habe. In diesen Monaten kann Jupiter nur auf diesem Boden gedeihen und Fortschritte verzeichnen. Du brauchst Geduld und musst sich auf das Wesentliche beschränken, auch mal auf etwas verzichten, wenn du eine Sache erfolgreich zu Ende bringen und Früchte ernten willst Wenn Jupiter durch den Steinbock geht, liegen Ernsthaftigkeit und Autorität in der Luft. Wenn du nur Jupiter leben und frohgemut pfeifend meinst, es wird dir alles in den Schoß fallen, kommt die Einschränkung von außen. Es begegnen dir dann ersatzweise Autoritäten, wie Chefs, Ämter, Eltern, oder sonst welche andere Menschen, die dir erklären, dass es so nicht geht und was du stattdessen zu tun hast. Wenn du selbst deinen Überschwang im Zaun hältst und die Jupiterthemen wie Bildung, Studium, Expansion, Reisen, Bezug zum Ausland, Region, andere Kulturen klar und realistisch definierst und schrittweise diszipliniert umsetzt, kannst du am Ende 2020 auch ein sicheres Ergebnis für deine Anstrengungen verzeichnen. Du hast stabilen Erfolg, aber nur als Ergebnis von Geduld, Fleiß und Konzentrationskraft. Du bist so gesegnet Dein Uriel Mit diesen wunderbaren Channeling wünsche ich einen tollen und lichtvollen Tag. Herzlichst Orina (© Copyright und gechannelt von Orina Genia Nissenbaum) Ps: Morgen zwischen 14 und 15 Uhr kann man mich bei Leichter Leben     auf AstroTV sehen Ansonsten bin ich wie immer ab 18 Uhr mit sehr viel♥,Leidenschaft und Empathie zu erreichen,bitte Warteschleife nützen,danke https://www.questico.de/berater/orina-genia-nissenbaum/profil/?listing_no=2196502&grno=70
Lichtwege der Engel mit.Orina.Genia.Nissenbaum.: Erzengel Uriel spricht von der Jupiter-Steinbock-Energie und was sie für dich bedeuten
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healthupdatede-blog · 5 years
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Selbstfindung auf Bali
Ich weiß, der Titel schreit nach Klischee. Spätestens seit „Eat Pray Love“ ist Bali wohl als Paradies für die Reise zum eigenen Ich bekannt und Menschen pilgern auf die Indonesische Insel, in der Hoffnung das zu finden, was ihnen im Leben fehlt. Ich habe den Titel bewusst ein wenig überspitzt, ein wenig plakativ formuliert. Dass nicht aber auch ein wenig Wahrheit dran ist, kann ich nicht bestreiten.
Ich habe mich auf Bali selbst gefunden, ein bisschen zumindest. Ich war zuvor in keiner Krise, hatte auch keine plötzliche Erleuchtung, als ich meinen Fuß auf balinesische Erde setzte und habe mein Leben nicht von grundauf umgekrempelt. Ich würde nichtmal behaupten, dass meine kleine innere Reise nicht auch an irgendeinem anderen Ort auf der Welt genauso stattgefunden hätte. Bali war da, Bali war sonnig, wunderschön, Bali hat mir die Pause gegeben, nach der ich mich so gesehnt habe. Genau aus diesem Grund heißt der Beitrag auch: Selbstfindung auf Bali.
Fakt ist: Nach einer Woche auf der Insel hatte ich ein plötzliches Tief, das wie aus dem nichts kam und auch genauso plötzlich verschwand. Wir waren auf dem Weg nach Nusa Penida und mein Herz war so schwer, ohne dass ich auch nur den Hauch einer Ahnung hatte, was mit mir los war. Ich war müde – so müde, dass ich mit Tränen in den Augen für eine Stunde einschlief. Als wir später an dem Tag in unser Quartier waren, kamen alle Emotionen hoch. Ich habe so geschluchzt wie seit Jahren nicht mehr – immer noch ohne einen Grund und ohne eine Erklärung. Ich habe begonnen, nach Gründen für meine Verzweiflung zu suchen und zu reflektieren, woher diese Emotionen kommen könnten. Die einzig plausible Erklärung war ein kleiner Gedanke tief in mir: Du bist hier so glücklich – warum verschließt du dich sonst vor der Möglichkeit, so glücklich zu sein? Warum gibst du dich mit 80% zufrieden, wenn du weißt, dass irgendwo 100% warten?
In den nächsten zwei Wochen habe ich intensiv über mein Leben nachgedacht, habe mich mit mir selbst auseinandergesetzt und so einiges an meinem Verhalten ablesen können. Ich habe mit Freundinnen geredet, die genau verstanden haben, was in mir vorgeht und habe mir überlegt, was ich mir von meinem Leben erwarte. Einige Dinge, die mir aufgefallen sind, möchte ich gerne mit euch teilen:
Reisen gibt mir die Pause, die ich mir selbst nicht gebe
Diese Erkenntnis kam mit durch eine Podcastfolge von Jacko Wusch und hat mir ziemlich die Augen geöffnet. Sie hat erzählt, dass sie gemerkt hat, dass Reisen ihr genau deshalb so gut tun, weil sie endlich die Pause bekommt, die sie sonst nicht zulässt. Und dass die erste Woche jeder langen Reise immer sehr schwierig ist, weil es dauert, bis der Stress abfällt. Ich habe mich zu 100% darin wiedergefunden und ja, vielleicht hatte ich auch genau aus diesem Grund nach einer Woche dieses emotionale Tief. Fakt ist: ich bin ein Mensch, der niemals nichts machen kann. Durch meine Selbstständigkeit kann ich immer und überall arbeiten, was Fluch und Segen zugleich ist. Ich arbeite an Wochenenden, an Sonntagen vor dem Frühstück, während ich Bahn fahre oder sogar während ich mit der U-Bahn auf dem Weg zu einem Meeting bin. Wenn ich nicht arbeite, putze ich die Wohnung, miste aus, mache Besorgungen, verkaufe Dinge auf Verkaufsplattformen, suche nach Möglichkeiten, mich irgendwie zu beschäftigen. Ich plane meinen Tag so durch, damit ich ja nicht darauf komme, mal eine echte Pause zu machen. Ich würde sagen, dass ich mit Sport, Kochen, Freunde treffen eine ganz okay-e Work-Life-Balance habe, aber richtige Pausen? Ich weiß ja nicht! Da ist wenig, das ich einfach nur für mich habe, wenig, das nicht Teil einer großen To-Do-Liste ist. Im Urlaub gehen wir raus, wir fahren mal ziellos mit dem Roller rum, kaufen uns eine Melone und setzen uns ans Meer. Wir laufen durchs Wasser, liegen in der Sonne. Und das alles hat so wenig Sinn und ist aus genau diesem Grund so wunderbar. Was mein Fazit daraus ist? Vielleicht brauchen wir mehr Pausen in unserer „richtigen“ Welt, mehr Stunden, in denen wir mal etwas machen, das keinen höheren Sinn hat. Vielleicht müssen wir wieder mehr rausgehen, erkunden, mal nichts tun.
Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein
Im Prinzip versuche ich seit Monaten, immer weniger zu besitzen, immer mehr zu verschenken und das Zeug in unserer Wohnung zu reduzieren. Wir besitzen alle ein Übermaß an Dingen und es irritiert mich jedes Mal, wenn ich einen Schrank öffne und Gegenstände finde, die ich zuletzt vor 3 Jahren benutzt habe. Bali hat mir nochmal ein ganz anderes Gefühl für Minimalismus gegeben. Ich habe meine 20 Kleidungsstücke manchmal waschen lassen, manchmal per Hand durchgespült. Ich hatte meinen Laptop, einen Jutebeutel, meine Trinkflasche, mein Besteckset, mein Smartphone und ein Notizbuch. Die meiste Zeit haben wir günstiges, einfaches, lokales Essen konsumiert und ich habe sehr wenig zum Glücklichsein gebraucht. Zurückzukommen in eine Wohnung voller Kram hat mich unendlich erdrückt. Seitdem habe ich fast jeden Tag ausgemistet, noch mehr verschenkt, noch mehr für den nächsten Flohmarkt beiseitegelegt und unsere Besitztümer gefühlt halbiert. Ich lebe einfacher, bewusster, überdenke jeden Kauf noch mehr und habe gemerkt, dass ich in der Vergangenheit oftmals „Löcher“ in meiner Seele mit materiellen Dingen gestopft habe – sei es nun Kummer, Langeweile oder Unzufriedenheit. Mein langfristiges Ziel ist es, mit so wenig zu leben, dass jeder Umzug leicht fällt, dass auch Leben auf wesentlich kleinerem Raum kein Problem ist, dass ich frei und ungebunden bin.
Berufliche Freiheit
Das Bloggen gibt mir eine unfassbar tolle, berufliche Freiheit und ich habe die Möglichkeit, übers Jahr verteilt immer an anderen Orten zu sein, Trips zu machen oder auf Urlaub zu fahren. Das ist einer der größten Vorteile der Selbstständigkeit und ich schätze den Aspekt sehr. Seit Monaten denke ich allerdings schon darüber nach, mich nach und nach umzuorientieren und zwar weiterhin meinen Blog zu betreiben, aber auch mehr im Social Media Management Bereich zu arbeiten, Content für andere Firmen zu erstellen oder Kunden zu betreuen. Dieses Ziel und mein Wunsch, weiterhin viel zu reisen, haben sich leider widersprochen und ich hatte keine Lösung für das Problem. Ich dachte, ich wäre mit dem Job automatisch ortsgebunden und könnte mir dann nicht mehr erlauben, viel unterwegs zu sein. Kurz nach meinem Tiefpunkt in Bali habe ich mit meiner Freundin Alissa gesprochen und sie hat mir erklärt, wie ich als digitaler Nomade von überall auf der Welt aus arbeiten könnte. In dem Moment habe ich so viel neue Chancen, Hoffnungen und Möglichkeiten gesehen und habe gespürt, wie sich mein innerer Konflikt auflöst. Seit Bali bin ich nun drauf und dran, mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln: ich suche nach Kund*innen, lese viel, informiere mich und visualisiere das Ziel.
Ich möchte furchtloser sein
Ich würde mich grundsätzlich als eher mutigeren Menschen bezeichnen – ich handle schnell und intuitiv, treffe Entscheidungen aus dem Bauch heraus und lasse mich auf Abenteuer ein. Mit 19 bin ich spontan nach Wien gezogen, war ein halbes Jahr „nur“ selbstständig, obwohl es damals noch ein sehr kleines Business war und habe eine 180 Grad Wendung gemacht, was mein Studium angeht. Ich habe nur wenige „richtige“ Ängste, habe aber dennoch das Gefühl, dass ich von Jahr zu Jahr weniger furchtlos bin. Vor unserer Reise hat mir der Gedanke, mal für längere Zeit ins Ausland zu gehen oder sogar an einen anderen Ort zu ziehen, eine Heidenangst bereitet. Den sicheren Hafen, die Anschlussmöglichkeiten, beruflich sowie privat, hinter sich zu lassen, erfordert viel Mut, den ich bis vor kurzem nicht hatte. Nun habe ich gesehen, was Abenteuer mit mir machen und wie sehr ich aufblühe, wenn ich mich in ungewisse Situationen begebe. Ich habe den Gedanken, stetig mehr und mehr verdiene zu wollen, stetig 110% sicher zu sein, losgelassen und so viel Vertrauen in mich selbst gewonnen.
Ich habe in 3 Wochen so viel gelernt, wie im letzten Jahr zusammen, habe Veränderungen in meinem Denken zugelassen und ja, irgendwie habe ich mich auch selbst gefunden.
Der Beitrag Selbstfindung auf Bali erschien zuerst auf julesvogel.
Quelle: julesvogel https://www.julesvogel.com/2019/05/13/selbstfindung-auf-bali/#utm_source=rss&utm_medium=rss via IFTTT
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craft2eu · 5 years
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Die russische Designerin Olga Engel vereint Luxus, Minimalismus und Funktionalismus durch gut gelaunte, von Ironie geprägte Stücke. Olga Engel erzählt in ihren Kreationen immer eine persönliche Geschichte, jedes Objekt sowie der Raum selbst sind von einzigartiger Ausstrahlung und Charme durchdrungen. Sie achtet besonders auf Verhältnis und Harmonie. Sie ist überzeugt: „Schönheit und Harmonie werden gleichberechtigt behandelt. Ein Objekt kann nur dann schön sein, wenn es von einer kraftvollen Idee oder einer Emotion animiert wird. “
Jede ihrer Kreationen nutzt einen Moment magischer Eleganz, der zeitlos losgelöst ist, eine sinnliche Erfahrung. Eine neugierige, naive und ursprüngliche Kraft belebt ihre Stücke. Olga Engel konzentriert sich insbesondere auf Texturen. Durch Materialien schafft sie eine zweideutige, sensible und emotionale Stärke. Die Kraft des Schmiedeeisens in Kombination mit der Sanftheit des Porzellans bringt elegante Stücke hervor. Durch sehr feine Bisquit-Porzellanarbeiten versucht die Designerin, die Modernität eines fälschlicherweise vernachlässigten Materials seinen eigenen zerbrechlichen, taktilen und delikaten Ausdruckszauber wieder zu geben.
Schon als Jugendlich fühlte sich Olga vom Thema Design angezogen. Auf dem Gymnasium produzierte sie ihr erstes Stück aus Stoff und Schaumstoff. Sie hat sich als Textildesignerin bewährt und produziert  ihre eigenen Möbel. In der Sekundarschule entwarf sie eine Tasche, die von einem lokalen Modehaus gefördert wurde. Olga Engel absolvierte die Moskauer Staatliche Textiluniversität, eine der besten Designschulen Russlands. Nach ihrem Abschluss in Innenarchitektur an der Designschule „Details“ in Moskau entschied sie sich, ihr Studium an der KLC School of Design in London fortzusetzen. Sie sammelte während ihrer Zeit im Studio des renommierten Designers Mark Humphrey entscheidende Erfahrungen die es ihr ermöglichten, ihren eigenen persönlichen Stil und ihre eigenen Entwürfe zu entwickeln. (frei nach dem französischen Pressetext)
Galerie Armel Soyer 19-21, rue Chapon (im Innenhof) 75003 PARIS
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 14h bis 18h, Samstag 14 bis 19h und nach Vereinbarung
Online-Katalog als pdf-download
Olga Engel: Paris vom 20.03. bis 26.07.2019 Die russische Designerin Olga Engel vereint Luxus, Minimalismus und Funktionalismus durch gut gelaunte, von Ironie geprägte Stücke.
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mikeandjapan · 6 years
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MINIMALISMUS #JAPAN
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Freitag, 28.09.2018  Haben wir von allem viel zu viel? Würde es uns weh tun, wenn wir einige Dinge herunter fahren, reduzieren oder zurück schrauben? Kleiner Gedankenausflug zum Thema Minimalismus. 
So individuell wie wir alle sind, so individuell ist für viele auch die Definition von Minimalismus. Für den einen bedeutet es nur einen Porsche zu besitzen, anstatt vielleicht zwei oder drei, für den nächsten sich von nahezu jeglich Materiellem zu trennen. Doch das Grundprinzip ist bei jedem gleich, es geht darum sich von etwas zu trennen. In einer Überflussgesellschaft, in der wir nun mal leben, sollte es gewiss leicht sein sich von Dingen zu trennen. Allerdings leben wir ja nicht umsonst in einer Überflussgesellschaft.  Auf mich persönlich bezogen merke ich gerade, wie auch mich der Drang nach Reduktion einholt. Ein Beispiel: In meinem kleinen Gemach hab ich nicht sonderlich viel Platz, dennoch hab ich es geschafft hier knapp 1.100 DVDs unter zu bringen. Seit einiger Zeit schaue ich oft auf die Regale und es kommt mir einfach zu viel vor. Man kann immer nur einen Film schauen und bin ich ehrlich, hab ich in den letzten Jahren vielleicht 20 oder 30 Filme aus der Sammlung geschaut. Alles andere passiert nur noch über Netflix oder Amazon Prime Video. Daher hab ich angefangen die Sammlung zu reduzieren. Ich könnte mich zwar jetzt noch darüber auslassen wie grauenvoll es ist 2018 DVDs verkaufen zu wollen aber das ist ein anderes Thema.  Schaue ich mich ein wenig weiter um, so fallen mir noch weitere Dinge auf die “weg können”. Es kommt mir so viel vor und in gewisser weise fühlt es sich auch wie Ballast an. 
Auch fürs Studium möchte ich mich da in eine andere Richtung bewegen, als ich das vielleicht in der Vergangenheit getan habe. Da muss ich aber erst noch herausfinden wie ich das anstelle, denn das ist bisher nur ein Gedanke den ich habe. Wirklich beschäftigt habe ich mich damit noch nicht. Sollte ich aber vielleicht mal tun, denn lang ist es ja nun auch nicht mehr. 
In der Zukunft versuche ich mich etwas mehr dem Minimalismus hin zu geben, auch darauf bezogen was meine Pläne für die Zukunft angeht. Man möchte ja auch nicht mit zu viel Gepäck reisen.  Aber ich möchte auch nicht abstreiten, dass mich Japan ein wenig mit diesem “Virus” angesteckt hat. Wie ihr im Bonus Abschnitt lesen könnt, bin ich ein großer Fan des so genannten Tatami Zimmers und diese sind schon sehr minimalstisch eingerichtet. 
BONUS!
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Tatami Zimmer Die Bilder meines Zimmers im Kimi Ryokan in Ikebukuro, Tokyo. Mein erster Gedanke war, dass es ganz schön klein ist und wenig Mobiliar. Allerdings verflog dieser Gedanke sehr schnell und wich der Erkenntnis, dass man eigentlich gar nicht mehr benötigt. Es reicht vollkommen, zumal man in der Regel zum Schlafen in dieses Zimmer geht oder zum umziehen.  Der Boden ist mit so genannten Tatami Matten, Matten aus Reisstroh, ausgelegt, welche man nur barfuß oder mit Socken betritt. Diese Matten haben ein bestimmtes Maß und so wird auch die Größe des Raums bestimmt, nicht in Quadratmeter so wie bei uns. Solche Räume sind in so genannte Ryokans (klassische, japanische Hotels) üblich und es gibt auch heute noch Häuser / Appartments mit einem Tatami Zimmer. Oft wird dieses als Schlafzimmer genutzt. Die Futons werden Morgens zusammen gerollt, damit der Raum noch anderweitig genutzt werden kann, und im Schrank verstaut. Abends werden sie dann wieder hervorgeholt und ausgerollt.  
Der Tatami Raum besteht nur aus drei Elementen:  - Tatami Matten - Shoji - Tokonoma
Was Tatami Matten sind hatte ich oben ja schon erwähnt. Shoji sind Schiebewände bzw. Schiebetüren aus Holz die mit Papier bespannt sind (im letzten Bild am Fenster zu sehen). Tokonoma sind Nischen in denen oft ein Bild oder ein Papyrus mit Kalligrafie hängt. Es ist in vielerlei Hinsicht der Mittelpunkt des Zimmers, ähnlich wie ein Kamin in der westlichen Welt. 
In der japanischen Kultur hat das Tatami Zimmer allerdings noch weitere Zwecke zu erfüllen. Zum Beispiel als Familienzimmer, als Zimmer zum Empfang von Gästen oder auch einfach als Spielzimmer für die Kinder. 
Für mich sind diese Zimmer der Inbegriff von Minimalismus. Alles hat seinen zugewiesenen Zweck, nichts ist überflüssig oder unnütz. Es enthält genau das, was benötigt wird. Schauen wir uns doch mal kurz in unseren eigenen Zimmern um, von all den Dingen die wir sehen, was benötigen wir davon wirklich?
Das Titelbild zeigt den Gojo Tenjisha Schrein und befindet sich im Ueno Park, Tokyo. Die Fotos wurden von mir im September 2013 und November 2016 aufgenommen, das Copyright der Fotos liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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marinasosseh · 7 years
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Am zweiten Tag in Hirschberg (pol. Jelinia Góra) fuhr ich mit dem Bus nach Agnetendorf (pol. Jagniatków). Da ich am zentralen Busbahnhof startete, musste ich erst den Bus Nr 3. bis nach Slaskie nehmen, um dann in den Bus Nr. 15 umzusteigen. Den hätte ich aber auch schon zentral in Hirschberg wählen können, beispielsweise am Jugendstil-Theater, nur eben nicht am Busbahnhof.
Alle Polen, die ich um Rat fragten, waren sehr hilfsbereit und bemüht mich irgendwie zu verstehen, was letztendlich dann auch klappte.
Bei der Planung meines Ausflugs hat mir übrigens folgende deutschsprachige Broschüre, die ich online fand, sehr geholfen: Jelinia Góra aktiv
Im malerisch gelegenen Agnetendorf ist die Endhaltestelle der Buslinie Nr. 15 direkt am Gerhart Hauptmann Haus gelegen. Von hier aus hätte ich auch noch zur mittelalterlichen Burg Kynast wandern können, aufgrund bestehender Gewitterwarnungen entschied ich mich jedoch dagegen.
Direkt gegenüber der Endhaltestelle liegt das ehemalige Anwesen Gerhart Hauptmanns. Da die sowjetischen Besatzungskräfte gewisse Sympathien für Gerhart Hauptmanns  sozialkritisches Drama “Die Weber” aufbrachten, wurde er nicht Opfer der Vertreibung der Deutschen und konnte bis zu   seinem Tod 1 sein Anwesen, was er selbst “Wiesenstein” nannte.  Schließlich setzte aber die polnische Regierung  196 seine Enteigung durch, woraufhin er kurz darauf verstarb.
Bis zu seinem Tode muss er hier glückliche Zeiten durchlebt haben. Er wohnte hier als Dichter des Naturalismus mit seiner zweiten Frau Margarete Marschalk. Das Haus galt als Treffpunkt für Künstler und Literaten.
Ich näherte mich dem auf einem Granitfelsen gebauten Haus langsam und beging erst einmal den Garten, in dem sich immer wieder wilde Steinhaufen fanden, in deren Schatten sich angenehme Rast einlegen lässt. Überall sind Bänke und Tische aufgestellt und laden zum Verweilen ein.
Ich könnte mir gut vorstellen, wie Gerhart Hauptmann hier mit Freunden, Künstlern und Literaten zusammengesessen hat und über den Realismus des Naturalismus im Gegensatz zum Klassizismus der Goethezeit debattiert hat.
Umso erstaunter war ich, als ich das Haus betrat. An zentraler Stelle in der Eingangshalle, die vom Maler und Graphiker Johannes Maximilian Avenarius gestaltet wurde, befindet sich nämlich ein Zitat aus Goethes “Wanderers Sturmlied”, was der Dichter den Maler über seine Frau zugespielt haben soll, der sich in der “Paradieshalle ” dann selbst als geflügelten Genius, der sich auf Hauptmanns schreibende Hand zubewegt, verewigt hat.
Um alle Einzelheiten der aufwändigen Malerei, die Gerhart Hauptmann zum sechzigsten Geburtstag geschenkt worden ist, zu entdecken, braucht es sehr viel Muße.
Herr Hauptmann scheint mir, zumindest in seinen späten Jahren, einen bürgerlichen Lebensstil gelebt zu haben, der  den proletarischen Welten seiner frühen Werke entrückt st.
In der Schule habe ich Bahnwärter Thiel gelesen und am Vorabend meines Besuchs habe ich mir die DDR Hörspielfassung von 1976 seines berühmten Werkes “Die Ratten” angehört, was in einer Berliner Mietskaserne spielt und mich sehr an die expressionischte Großstadtdichtung, die ich während meines Studiums behandelt habe, erinnert hat. Die Tragik ist nicht an Stände gebunden, heißt es am Schluss von Hassenreuter, dem Theaterdirektor, der sich vormals im Dialog mit Erich Spitta für die Klassik ausgesprochen hat, und im Mietshausspeicher, der von Ratten heimgesucht ist, Proben zu Schillers Drama “Die Braut von Messina” durchführt. Jetzt aber betont er, dass er das schon immer gesagt habe und so nun anscheinend überzeugt ist, dass die herkömmliche klassizistische Vorstellung vom Theater angesichts des proletarischen Elends absurd sei..
Sehe ich das auch so? Mittlerweile ist das “proletarische Elend” in den Scripted Reality Formaten des Privatfernsehens alltäglich zu sehen, jedoch ohne aufklärerische Tendenzen, dafür aber durchaus mit pädagogischen Intentionen. Der neue Proletarier soll seine Wohnung reinlich halten, arbeiten gehen (und sei der Job noch so schlecht), sich nicht beklagen und konsumieren, was das Zeug hält, derweil der proletarisierte Mittelstand sich mit Konsumverzicht und Minimalismus den globalisierten Armuts-Downgrade freiwillig-unbewusst anpasst. Angesichts dieser Entwicklung wünsche ich mir die Ideale des Klassizismus und die romantischen Höhen und Tiefen zurück, um in einer Ästhetik der Sprache und der Kunst den Alltag für diejenigen zu veredeln, die sich keinen Fluchtpunkt wie “Wiesenstein”  leisten können.
Das Musikzimmer, die Bibliothek und das Arbeitszimmer des Schriftstellers sind, auch mit finanziellen Mitteln aus Deutschland wieder hergerichtet, und ich möchte gleich in die Waldeinsamkeit einziehen, um endlich mein Werk zu erdichten.
Stattdessen bringt mich der Bus zurück nach Hirschberg, wo ich mir noch das Riesengebirgsmuseum anschaue.
Zurück geht es nach Hirschberg. Beim Jugendstil-Theater steige ich aus. Leider ist die äußere Erscheinung desolat, lässt aber die vormalige Schönheit erahnen.
Das Theater wurde nach Entwürfen des Architekten A. Daehmel in den Jahren 1903-04 erbaut.
Nach einer kurzen Pause im Hotel esse ich in der Altstadt Pierogi,  die schwer im Magen liegen.
Danach suche ich das Riesengebirgsmuseum auf und bin erfreut, dass hier, genauso wie auch im Gerhart Hauptmann Museum, der Eintritt frei ist. Vielleicht liegt es am Wochentag? Es ist Mittwoch.
Eine kleine Ausstellung informiert über die Geschichte Hirschbergs und der Region, reißt aber das Thema “Flucht und Vertreibung” nur kurz an.
Der Schwerpunkt des Museums, das auch architektonisch interessant ist, liegt eindeutig beim Glas. Schon in der Eingangshalle hängen filigrane gläserne Gebilde, die Tüchern, vielleicht eine Erinnerung an das schlesische Weberhandwerk, angelehnt sind. Die zwei Abschnitte des zweiten Geschosses sind mit einer Glasbrücke miteinander verbunden, unter der besagte Glasobjekte hängen. Für mich ist das eine merkwürdige Erfahrung hier von der großartigen Sammlung von Glasobjekten zur pompösen Sonderausstellung des tschechischen Glaskünstlers und Möbeldesigners Borek Sipek, der zeitweilig sogar in Hannover gelehrt hat, zu wechseln.
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In der hilfreichen deutschsprachigen Broschüre “Wanderungen auf der Hirschberger Stadttour), die es bei der Touristinformation gibt, heißt es über den Gründer Teodor Danat des Museums:
Er war der Buchhalter der Spinnerei und Leinenweberei in Zillertal-Erdmannsdorf. Nach Feierabend brach Teodor Danat (Donath) Vorstellungen vom langweiligen Leben eines Buchalters. Er hatte eine Leidenschaft. Berge, die Geschichte der Region, Landeskunde. Seine Leidenschaft brachte ihm ähnliche Menschen zum Handeln. So wurde 1880 im ehemaligen Zehmann-Restaurant, heute die Ecke von Bankowa- und Krótka-Straße, aus Initiative von Donat der Riesengebirgsverein gegründet, welcher sich zum Hauptziel die Organisation des Fremdenverkehrs im Riesengebirge und Verbreitung des Naturschutzes setzte. Eben der Verein rief nach 34 Jahren das Museum des Riesengebirgsvereins ins Leben, das heute den Namen Muzeum Karbonoskie (Riesengebirgsmuseum) trägt.
Gegenüber dem Museum befindet sich der Kavalierberg, die ehemalige Hinrichtungsstelle von Hirschberg.
Leider war die Beschilderung hier wieder ausschließlich in polnischer Sprache gehalten.
Der ehemalige Galgenberg wurde 1780 vom Bürgermeister Johann Christoph Schönau angelegt, der mit einem Obelisken jedoch ausdrücklich seiner Frau Friederike für die Begrünung des Berges dankt.
Ein Natur-Stein-Profil der Sudeten ist dort auch zu bestaunen.
Begeisterte Bürger bauten prunkvolle Häuser am Rande des neu entstandenen Stadtparks. Diese sind leider zum größten Teil zu Ruinen verkommen und ich konnte nicht umhin, diesen schrecklichen Verfall fotografisch festzuhalten. Wer immer noch daran glaubt, dass der Sozialismus das Wohl seiner Bürger im Auge gehabt hat, mag sich hier vom Gegenteil überzeugen. Dass aber, nach so vielen Jahren, der Öffnung Polens und des Beitritts zur EU, sich hier die Häuser in solch desaströsen Zuständen befinden, ist, ich traue es mich kaum zu sagen, ein Armutszeugnis für die Region. Ich bin wahrlich geschockt.
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Auf dem Weg zum Bahnhof fanden sich zwischenzeitlich immer auch mal renovierte Bürgerhäuser, aber beim überwiegenden Anteil, hatte ich die Befürchtung, dass ich beim Passieren, von herabstürzenden Mauerwerk getroffen werden könnte.
Am Bahnhof kaufte ich am Schalter, nach einer unglaublichen Wartezeit, ein Ticket nach Liegnitz für den darauffolgenden Tag. Die Verständigung mit der Mitarbeiterin der polnischen Bahn klappte mit Hilfe des Google Übersetzungsprogramms. Wer ich doch schon früher auf diese Idee gekommen!
Danach machte ich mich auf dem Weg zurück ins Hotel, wo ich dann zum Abschluss eines interessanten Tages einen Tee mit Blick auf die Ausläufer des Riesengebirges genoss.
Gerne wäre ich zumindest noch einen Tag länger geblieben, um mir Bad Warmbrunn (pol. Cieplice) anzusehen. So aber habe ich auch hier einen Grund wiederzukommen. Hirschberg ist bezaubernd.
Fortsetzung folgt!
Mein Bericht zum vorangegangenen Tag findet ihr hier.
In Rübezahls Reich, Teil 2 Am zweiten Tag in Hirschberg (pol. Jelinia Góra) fuhr ich mit dem Bus nach Agnetendorf (pol. Jagniatków).
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tberg-de · 5 years
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#Blogger4Natur: Tanja Heinz von Wildlife Travel
Wieder einmal ist es Zeit für ein neues #blogger4natur - Interview. In meiner Reihe #blogger4natur möchte ich Blogger und andere verrückte Menschen interviewen, denen die Natur am Herzen liegt. Dabei lege ich bewusst Wert darauf, euch eine breite Palette von naturbegeisterten Menschen vorzustellen. Denn Natur schützen fängt meiner Meinung nach mit dem Begeistern für die Natur an. Wenn du auch Lust darauf hast, hier ein Interview zu geben, dann meld dich doch einfach bei mir!
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Heute: Tanja Heinz von Wildlife Travel Beschreibe bitte kurz, wer Du bist! Ich heiße Tanja, komme aus dem Allgäu, aber wohne momentan in Berlin. Seit gut einem Jahr schreibe ich auf meinem Blog über meine weltweiten Tierbegegnungen. Erzähle uns doch bitte etwas über Deinen Blog. Wie ist sein Name und welche Geschichte steht dahinter? Mein Blog heißt „Wildlife Travel“ und ich schreibe dort über Tiere, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin. Als ich mit meinem Blog anfing, schrieb ich zunächst über meine Begegnungen mit Walen und Delfinen in Südafrika. Letztes Jahr war ich für zwei Monate in Brasilien und konnte dort einigen Affen, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind, begegnen. Es geht auf meinem Blog nicht nur um das bloße Sehen, sondern auch um den Artenschutz. D.h. ich berichte gerne über Organisationen, die sich für den Artenschutz einsetzen. Welchen Bezug hast Du zur Natur? Engagierst Du dich im Natur- oder Umweltschutz? Für mich ist die Natur ein Ort der Erholung. Ich brauche oft sehr viel Ruhe. In der Natur finde ich das. Ich bin in keiner Naturschutzgruppe aktiv, aber ich versuche viele (am besten wären alle) Tierbeobachtungen auf einer Citizen Science Plattform (iNaturalist) zu teilen. Wenn alle mitforschen, weiß man mehr über die Verbreitung verschiedener Tiere und kann sie besser schützen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, in einer Naturschutzgruppe aktiv zu werden, weil ich denke, dass der Austausch mit anderen sehr hilfreich sein kann, den Naturschutz voranzubringen. Worin liegt Dein Schwerpunkt in der Beschäftigung mit der Natur? Mein Schwerpunkt liegt definitiv bei den Tieren. Daher beschäftige ich mich auch immer mehr mit der Tierfotografie. Auch wenn ich mich mehr auf die „attraktiveren“ Arten bis jetzt fokussiert habe, finde ich, dass Insekten wie Spinnen genauso wichtig sind wie jetzt Wale und Delfine. In Brasilien hatte ich sogar eine richtig spannende Begegnung was Insekten angeht. Und zwar war das mit der größten Fliege der Welt. In dem Moment wusste ich das gar nicht, weil ich keine Insektenkennerin bin. Aber jemand auf der Citizen Science Online Plattform iNaturalist machte mich darauf aufmerksam. Das fand ich ziemlich spannend. Obwohl ich Biologie studiert habe, beschäftige ich mich erst jetzt nach dem Studium so richtig mit dem Entdecken und Forschen. Auf meinem Blog wird es dazu auch in Zukunft mehr v.a. zum Thema Citizen Science geben. Es gibt einfach noch so viel zu entdecken, wenn man genau hinschaut. Wie oft bist Du draussen unterwegs? Leider viel zu wenig. Momentan wohne ich in der Stadt und ich verbringe eigentlich nicht gerne so viel Zeit im grauen Großstadtdschungel. Ich brauche schon irgendwas Grünes. Zum Glück ist Berlin für eine Stadt aber recht grün und es gibt einige Parks bei mir in der Nähe. Dein bestes Naturerlebnis war … ? Das ist sehr, sehr schwierig. Ich bin sehr gerne am Meer, im Wald, aber auch in den Bergen. Ich könnte mich da jetzt nicht entscheiden. Momentan finde ich die Nachtigallen mitten in der Stadt sehr spannend. Bei den Nachtigallen singen die Männchen um die Weibchen. Ich finde, sie haben wunderschöne Gesänge. Wenn ich mein Tablet dabeihabe, nehme ich die Gesänge mit der Naturblick-App für ein Nachtigallen Citizen Science Projekt auf. Nicht zu vergessen sind momentan auch die Feldlerchen auf dem Tempelhofer Feld. Es gibt eben auch tolle Naturerlebnisse in der Stadt. Welche Bedrohung ist Deiner Meinung nach die schwerwiegendste für unsere Natur? Ich denke das ist das globale Bevölkerungswachstum. Damit hängt meiner Meinung nach viel zusammen. Klimawandel, Artensterben, aber auch soziale Ungerechtigkeit. Ich denke, je mehr Menschen wir hier auf diesem Planeten werden, desto weniger Platz steht für Tiere zur Verfügung, da die Menschen ja auch irgendwie ernährt werden müssen... Da der Mensch über allem steht (er handelt jedenfalls so), mache ich mir was das Artensterben angeht besonders viele Sorgen. Wie sieht es mit Deinem persönlichen ökologischen Fussabdruck aus? Auch wenn der Begriff „Minimalismus“ schon ziemlich ausgelutscht ist, versuche ich so minimalistisch wie möglich zu leben, um meinen „ökologischen Fußabdruck“ zu verringern. Ich versuche mein Konsumverhalten (auch das Reisen) einzuschränken. Ich kaufe nur das was ich brauche und bin auch sonst, behaupte ich, sehr genügsam in meinem Alltag. Ich versuche mein Bestes. Mir ist bewusst, dass ich nicht beliebig viel durch die Weltgeschichte fliegen kann und gleichzeitig über Artenschutz schreiben. Auf meinem Blog habe ich noch nicht viel über das Reisen generell geschrieben, aber ich mache mir sehr viele Gedanken darüber. Wie will ich in Zukunft reisen? Als welche Art von Fotografen würdest Du Dich beschreiben und mit welchem Kameraequipment bist Du unterwegs? Ich bin was das Fotografieren angeht immer noch so ein bisschen am Suchen. Auch wenn ich mich jetzt mehr mit der Wildlife-Fotografie auseinandersetze, merke ich doch immer wieder an welche Grenzen ich komme. Ich möchte gerne mehr Geschichten zu meinen Fotos erzählen. Vor allem über Tiere, die vom Aussterben bedroht sind und nur wenige kennen. Im Englischen gibt es den Begriff „conservation photography“. Ich denke, dass es bei mir noch weiter in diese Richtung gehen wird... Ich fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera (Nikon D500). Mein Lieblingsobjektiv ist ein 70-200mm 2,8 Objektiv von Sigma. Mit dem Handy oder Tablet fotografiere ich gar nicht gerne. Zeige uns doch einmal bitte Deine fünf besten Naturfotos. Schön wäre es, wenn du ein bis zwei Sätze dazu sagen könntest.
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Foto 1: Kegelrobben auf Helgoland. Als Naturfotograf hat man die Verantwortung, die Tiere beim Fotografieren nicht zu stören.
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Foto 2: Murmeltiere im Berchtesgadener Land. Man muss gar nicht weit wegreisen, um interessanten Tieren zu begegnen.
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Foto 3: Südliche Spinnenaffen leben in Brasilien im Atlantischen Regenwald und sind stark bedroht.
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Foto 4: Goldene Löwenäffchen sind endemisch in Brasilien und kommen daher an keinem anderen Ort der Welt vor.
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Foto 5: Der Gesundheitszustand einiger Guyana-Delfine in Rio de Janeiro war nicht so gut was man sehr gut erkennen konnte. Welchen Artikel auf Deinem Blog findest Du selbst am besten und warum bedeutet er Dir soviel? Besonders viel bedeuten mir die Artikel zu den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen und den Guyana-Delfinen. Ich kann mich jetzt schwer entscheiden, welcher Artikel mir am meisten bedeutet, weil ich von allen drei Tieren und den dazugehörigen Organisationen begeistert war. Sie machen eine tolle Arbeit für den Artenschutz. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, dann wären es die Guyana-Delfine, da es der Delfin-Population in Rio de Janeiro zuletzt nicht so gut ging. Vermutlich werden die Delfine durch die zunehmende Industrialisierung immer krankheitsanfälliger. Vor unserer Walbeobachtungstour waren etwa 200 Delfine in der Region gestorben. Gibt es irgendeinen Ort wo bestimmte Tiere wohnen, die du unbedingt noch sehen willst? Leider viel zu viele. Ich muss mich da aber selber immer wieder mäßigen (in der Hinsicht könnte ich nie genug bekommen). Ich denke, dass ich mir mein Arbeitsleben irgendwie noch zurechtschneidern muss, damit ich an bestimmten Orten länger sein, aber gleichzeitig auch meinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ich habe allerdings auch keine Bucket-List. Ich werde sowieso nicht überall hingehen können. Das ist aber auch ok so. Lieber ist es mir sowieso, dass ich mich mit einem Ort und den Tieren, die dort leben intensiver auseinandersetzen kann. Das ist spannender, als mal kurz wo hingehen und dann gleich wieder weiterplanen. Wie stehst du zum Thema Flugreisen? Ich versuche so wenig wie möglich mit dem Flugzeug zu fliegen. Innerhalb Deutschlands bin ich noch nie geflogen und werde es auch nicht tun. Innerhalb Europas werde ich jetzt auch immer nach Alternativen zu einem Flug suchen, auch wenn ich dann länger unterwegs bin. Ein Tag unterwegs sein ist für mich in Ordnung. Oder einen Zwischenstopp an einem Ort einlegen was ich auch schon gemacht habe. Einen Langstreckenflug, um an einem Ort nur zwei Wochen zu bleiben, kam bei mir bis jetzt nur ein einziges Mal vor. Das war dann allerdings auf Arbeit. Ansonsten war ich bei meinen Langstreckenflügen bis jetzt immer mehrere Monate weg (2 bis 6 Monate). Wie stehst du zur Tourismusindustrie? Ich versuche auf meinen Reisen generell die kleineren Unternehmen vor Ort und Einheimischen zu unterstützen. Große und im Ausland geführte Hotelketten kommen für mich zum Beispiel nicht in Frage. Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob ich mich als „Reiseblogger“ bezeichnen kann, weil ich nicht über Hotels schreibe oder Packlisten auf meinem Blog zu finden sind (vielleicht in der Zukunft?). Ich meide auch eher Messen wie die ITB, weil es mir dort zu laut und zu stressig ist. Bei meinem ersten (und letzten) Besuch gab es für mich auch nichts Interessantes zu finden (ich war allerdings nur an den öffentlichen Besuchstagen bis jetzt dort). Generell denke ich, dass dort eher die „Größeren“ sind. Die „Kleineren“ können es sich doch gar nicht leisten so weit nach Berlin zu reisen. Ich würde mich aber sehr gerne mit anderen Reisebloggern, vor allem die, die irgendwas Ähnliches machen, mehr austauschen. Was würdest Du abschliessend Deinen Lesern zum Thema Natur sagen wollen? Geht raus und entdeckt die Natur! Hast du auch Interesse an einem Interview in meiner #Blogger4Natur Serie? Dann meld dich einfach bei mir! Read the full article
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digitalernomade · 6 years
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Ich schaue durch meine Fotosammlung der letzten Jahre. 4 Jahre bin ich fast durchgängig um die Welt gereist. Tolle Erinnerungen habe ich dabei gesammelt, viele interessante Menschen kennengelernt und die absolute Freiheit genossen. Auf einmal stoße ich auf ein Zitat, welches ich auf eines der Bilder geschrieben habe. Es ist das Zitat von Benjamin Franklin. Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. Da ist was Wahres dran. Wann immer ich meine Freiheit eingeschränkt habe, um in irgendeiner Weise Sicherheit zu bekommen, wurde der Durst nach Freiheit nur noch größer. Es gab quasi eine kleine Gegenreaktion. Ich habe mich nicht mehr zu 100% mit meinen Werten im Reinen gefühlt. Ein gutes Beispiel ist mein Studium gewesen. Obwohl es mir nicht so viel Spass gemacht hat, habe ich mir damals vorgenommen, es durchzuziehen. Ich habe dann viele Fehlstunden gehabt und bin oft feiern gegangen, weil ich mein Bedürfnis nach Freiheit nachholen wollte. Habe mich mehr und mehr auf den Aufbau meines Business konzentriert, was mir wieder Energie gegeben hat und im Endeffekt habe ich das Studium kurz vorm Ende komplett abgebrochen. Was passiert mit Dir, wenn Du Deine Freiheit zu sehr einschränkst? ✅ Folge @alexander_marci für mehr Business Tipps! 🎥💰 Folge @digitalernomade_de für mehr Infos zu meinen Reisen und Minimalismus! 🌴 https://ift.tt/2NPpFIt
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