#blendet
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when you get this, list 5 songs you like to listen to, publish. then, send this ask to the last 10 people in your notifs (positivity is cool!!) 🖤
🖤
#ask me#Paleface Swiss#crystal f#Sleep Token#guilt trip#fit for an autopsy#blendet save nr 1 song dieses jahr
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Serafina Tavis war immer mehr Licht als Schatten leise, wendig, gefährlich wie ein flüchtiger Gedanke in der Dunkelheit. Als jüngere Schwester von Garrick Travis wuchs sie in dessen langem Schatten auf einem Schatten, den sie zu ihrem eigenen machte. Während Garrick der strahlende Soldat war, loyal, offen, beliebt, war Serafina die stille Beobachterin analytisch, kompromisslos, mit einem Blick, der selbst gestandene Offiziere ins Wanken brachte.
Ihr silbernes Haar, das im Licht fast wie Mondschein schimmerte, war ein Überbleibsel mütterlicher Herkunft, während die goldbraunen Augen ihres Vaters sie mit einer Intensität versahen, die selten widersprochen wurde. Schon früh zeigte sich, dass sie für Geschwindigkeit und Wendigkeit wie geschaffen war ihre drahtige, muskulöse Statur machte sie zur perfekten Reiterin für enge Manöver und schnelle Angriffe aus der Luft.
Doch es war ihre Magie, die sie wirklich furchteinflößend machte: Lichtzorn. Wo andere Magier mit Feuer oder Wind kämpften, nutzte Serafina das Licht selbst formte aus gleißender Helligkeit Speere, Klingen, schützende Barrieren oder brennende Strahlen, die wie göttliche Vergeltung vom Himmel herabzischten. Ihre Angriffe kamen lautlos, blendend, und mit unbarmherziger Präzision. Wer sie unterschätzte, tat es nur einmal bevor ihn das Licht verschlang.
Ihre Siegelkraft war ebenso ungewöhnlich wie gefürchtet: Lichtspiegelung. Bei direktem Kontakt konnte Serafina körperlichen Schmerz nicht nur auf ihren Angreifer übertragen sie blendete ihn mit einem Lichtblitz aus reiner Energie, der den erlittenen Schmerz nicht nur spiegelte, sondern verstärkte. Es war, als würde das Licht selbst entscheiden, wer büßen muss.
Obwohl sie Garrick liebt, hat sie sich bewusst von seinem Schatten gelöst, um ihren eigenen Weg zu gehen doch nie gegen ihn. Sie gehört zu jenen, die unter dem Siegel der Rebellion geboren wurden, und für sie steht eines fest: Die Rebellionskinder halten immer zusammen. Bedingungslos. Loyalität ist für Serafina kein Wort, sondern ein Kodex.
Ob Xaden, Imogen oder die anderen sie betrachtet sie nicht nur als Verbündete, sondern als Familie. Für sie würde sie töten. Für sie würde sie brennen. Und wer einem von ihnen schadet, lernt ihr Licht kennen kalt, gnadenlos und tödlich.
Serafina Travis spielt nicht nach den Regeln des Regimes. Sie ist die Dunkelheit, die über ihre Feinde kommt und der Schutzwall für die, die ihr Herz tragen.
Tagebuch Playlist
#☀️ Serafina shines for the Rebellion#fourth wing#Erfundener Charakter#RPG#userfakevz#}garrick general grumpy tavis siblings together til the end#}💓sie haben dich vergessen ich nicht
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"No thank you"
"The daily questioning of whether I'm the only sane one in this city"
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Wie nutzlos willst du als Journalistin und Talkmasterin sein?
Maischberger: [blendet dieses Bild ein] "Frau Neubauer, das wirkt, als würden Sie keinen Unterschied machen zwischen Trump, Weidel und Merz."
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"Du kannst dich nicht auf einer Bühne hinter Shakespeare verstecken, während immer mehr Nazis in die Parlamente gewählt werden."
...wirft Barbara Bruckner ihrem Ehemann Hendrik Höfgen an den Kopf, bevor sich der Vorhang in der MEPHISTO Inszenierung der Münchner Kammerspiele zur Pause schließt.
Und in dem Moment hört mein Herz für eine Sekunde auf zu schlagen, nur um dann in heftiges Rasen zu verfallen, dass sich auch Stunden nachdem die Vorstellung bereits geendet hat nicht wirklich einstellen will.
MEPHISTO von Klaus Mann - der Roman einer Karriere, wie uns der Untertitel so schön mitteilt - ist einer dieser Texte, zu denen ich durchaus ein bisschen Ahnung und vor allem eine ganze Menge an Meinung habe.
Und eine ebendieser Meinungen ist, dass man den Text aus Klaus Manns Roman in einer guten Inszenierung hervorragend für sich alleine stehen lassen (so wie es zum Beispiel in dieser Spielzeit am DNT Weimar mit Erich Kästners FABIAN gemacht wurde), dabei auf große Neuinterpretation und Fremdtexte verzichten kann und es dem Publikum überlässt, die erschreckend mühelosen Parallelen zur Gegenwart zu ziehen.
An den Münchner Kammerspielen bringt man unter Regie von Jette Steckel die Romanvorlage mit einer dynamischen Überschreibung auf die Bühne, die zeigt, das man den eigentlich eh schon aussagekräftigen Text eben doch noch ergänzen kann.
Das Bühnenbild ist eigentlich ziemlich simpel: ein paar simple, schwarze Requisiten wie Tisch, Stühle und Sessel, die immer wieder auf die Bühne und dann wieder weggetragen werden. Dazu ein paar verschiebbare, leuchtende Wandpaneele. Was auf den ersten Blick relativ unspektakulär wirkt, wird sich im Lauf des Abends zu einem Epitom der visuellen Wandelbarkeit steigern.
Aber fangen wir ganz von vorn an: Wir befinden uns im Hamburger Theater, wo der Publikumsliebling Hendrik Höfgen zusammen mit seinen Schauspielerkollegen den Theateralltag durchlebt, während sich das politische Weltgeschehen der späten zwanziger Jahre um sie herum langsam zuspitzt.
Die Geschichte wird dabei explizit auf der Bühne erzählt - und zwar in Theaterform.... im Theater? Es ist ein absolutes Meta-Spektakel, bei dem die Erzählung rund um den skrupellosen Karriereaufstieg des Schauspielers Hendrik Höfgen in episodenhaften Einschüben auf den fiktionalen Bühnen der Geschichte erzählt wird - mal als chaotischer Impro-Abend, dann als eskalierendes Familiendrama (mit einer Menge fliegender Eier), als absurd grotesk anmutende Late-Night Show oder ein völlig abgedrehter Stand-Up-Abend, der eigentlich gar keiner sein soll und in den sich irgendwie Elon Musk und Hitler verirrt haben.
Unterbrochen werden diese Episoden immer wieder durch harte, plötzliche Cuts, die sich immer dann einfügen, wenn das Bühnengeschehen im Bühnengeschehen zu sehr eskaliert - da kommt dann der Hamburger Intendant Kroge schimpfend durch die Saaltür gestürmt und unterbricht eine Probe, Techniker beginnen spontan die Requisiten zu räumen oder das Saallicht geht mit einem Schlag an und blendet uns, als Publikum. Und somit verlagern sich die Diskussionen aus dem Bühnengeschehen schnell in die Lebensrealität der Geschichte. In Kombination mit dem verschiebbaren, farbig erleuchteten Bühnenbild, welches in fast jeder Szene durch geänderten Aufbau eine komplett neue Atmosphäre schafft, entsteht ein herrliches Meta-Verwirrspiel, bei dem es schon passieren kann, dass einem der Kopf schwirrt. Allein die wenigen Momente, in denen man aktiv in die wörtliche Wiedergabe der Erzählperspektive der Romanvorlage wechselt wirken ein bisschen befremdlich, im Vergleich mit dem ansonsten nur aus wörtlicher Rede bestehenden Stücks.
Die erste Hälfte des Spiels ist inhaltlich relativ modern gehalten, nach der Pause finden wir uns jedoch unmissverständlich in der Nazi-Zeit wieder. Zusammen erschaffen beide Hälften damit eine zeitlose Atmosphäre, die sich hervorragend in die Aktualität des Stoffes einfügt.
Dazu kommt das durch die Bank brilliante Ensemble, das uns durch die verschiedenen Meta-Ebenen der Bühnenkunst führt. Insbesondere Edmund Telgenkämper und Johanna Eiworth glänzen dabei in den Doppelbesetzungen Theaterintendant Kroge/Der Ministerpräsident und Dora Martin/Lotte Lindenthal mit ihrer Wandelbarkeit.
Thomas Schmauser ist eine fabelhafte Besetzung für die Rolle des Schauspielers Hendrik Höfgen, der sich den ganzen Abend über, mal im Schreikrampf, mal mit Gewinsel, mal mit falschem Heroismus, aber in den Grundzügen immer als pathetischer Clown über die Bühne schleppt und uns erzählt, dass er doch eigentlich die Welt verbessern will. Und das trägt er dann noch mit einer solchen Überzeugung vor, dass man es ihm fast glaubt. Aber eben nur fast.
Und hier setzt die Brillanz des Abends ein: Denn während Klaus Manns Vorlage Hendriks moralische Verwerflichkeit für sich stehen lässt und man als Leser oder Zuschauer nur schimpfend und voll Verzweiflung die Nase darüber rümpfen kann, beginnen die Charaktere des Stücks um ihn herum Kontra zu geben. Es kommt den ganzen Abend über zur absoluter Konfrontation, zur Eskalation. Er ist halt nicht nur einfach ein Schauspieler. Er kann sich eben nicht hinter seinen Texten, seinem Beruf, seinem Leben verstecken. Er steht auf einer Bühne, die ihm die Nationalsozialisten geboten haben, und betreibt für diese Propaganda. So sehr er es sich auch selbst einreden mag: Er hilft mit seinem Schweigen niemandem.
Das ist jedem Zuschauer natürlich klar. Aber gerade dieses alltägliche Schweigen explizit anzusprechen und dem Ganzen energisches Kontra entgegenzusetzen, macht den Abend wahnsinnig kraftvoll.
Am Ende steht Hendrik alleine, verlassen und argumentativ bis auf die Einzelteile zerlegt auf der Bühne, schaut dabei erst verloren ins Publikum und dann zur Souffleuse.
"Text?"
Was man hier bei den Münchener Kammerspielen auf die Bühne gebracht hat, ist keine große Neuinterpretation der Vorlage. Aber es ist eine unfassbar großartige Erweiterung mit klarem Statement, auch ans Publikum: Es reicht nicht, das politische Tagesgeschehen zu beobachten und sich, versteckt hinter Büchern und Publikumsgesprächen, damit zu beschäftigen. Wir müssen aktiv werden. Wir dürfen nicht aufhören. Wir müssen weitermachen.
Wir müssen Kontra geben.
#deutsches zeug#german stuff#sunnys theater review#theater review#kammerspiele münchen#mephisto#klaus mann
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Danke an @carmentalis und @rbchild für's taggen!
Rules: share the first lines of ten of your latest fanfics (or up to if you have less!) & tag 10 people.
So wahnsinnig lang schreib ich ja noch gar nicht regelmäßig, da muss ich doch tatsächlich noch bis zum Skispringen zurückgehen!
Der Crash kommt später, als Adam erwartet. (Crash)
Ruhig bleiben, Leo. (Ohne Dich)
Es ist bereits viel zu spät am Abend, als Adam sich zum fünften Mal die Augen reibt, weil ihn das grelle Licht seines Bildschirms blendet und er sich denkt Wer zur Hölle besteht eigentlich um diese gottlose Uhrzeit noch auf eine Mail? (Um Kopf und Kragen)
Wenn Adam noch einmal die Worte “Genau genommen” hören muss, gefolgt von den sinnlosesten Argumenten, die ihm je zu Ohren gekommen sind, fängt er an zu schreien. (Reverberation)
Leo ist seit viereinhalb Tagen wieder Zuhause und irgendetwas stimmt nicht. (Schutt und Asche, Du und Ich)
Leos Brust hebt und senkt sich nicht. (Endlose Nacht)
“Guten Mor- meine Güte, siehst du bescheiden aus.” (Zwischen Fieber und Pflichten)
Knock Knock. (Quiet of the night)
„Alright boys, hit it." (Like A Fairytale)
They’re sitting in a circle in the gym and Andi can’t breathe. (Breathe with me)
Bin ganz ganz miserabel im Taggen, also wenn irgendwer von euch talentierten Fanfic-Writern das sieht, fühlt euch gerne getaggt <3
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Papa
„Und welche Sorte will dein Papa?“
Thorsten hört kurz auf zu atmen. Mit klopfendem Herzen schaut er zu Maja, in deren Hand die Kugel Erdbeereis schon die Eiswaffel hinunter tropft, und dann wieder zu der Verkäuferin. Er blinzelt ein paar Mal, um sich wieder zu fangen.
„Äh“, beginnt er und senkt seinen Blick auf die verschiedenen Eisbehälter hinter dem Glas. Er sagt das Erste, was er auf einem der kleinen Schilder lesen kann. „Zitrone. Im Becher, bitte.“
Die Verkäuferin nickt, greift nach einem kleinen Pappbecher und schaufelt eine große Kugel Zitroneneis zusammen.
Maja stoßt mit ihrer Schulter gegen Thorsten, als sie von links nach rechts auf ihren Füßen wippt und sich auf nichts anderes als die bunten Streusel auf ihrem Eis konzentrieren kann. Den ganzen Tag schon hatte sie sich auf das Eis gefreut und hat Thorsten und Sebastian an den Händen vom Parkplatz zum Eiscafé gezerrt. Sebastian hatte liebevoll seine Augen verdreht und sich geschlagen gegeben. Als sie schon fast beim Café waren, fiel Sebastian ein, dass er den Parkschein vergessen hatte. Während er schnell zum Auto zurückgegangen ist, hat Maja Thorsten einfach fleißig weitergezogen und sich schon einmal in der Schlange eingereiht.
Und jetzt klingelt es in Thorstens Ohren.
Papa. Dein Papa.
„Das macht dann vier Euro fünfzig, bitte.“
Thorsten wird rot, als die Verkäuferin den Eisbecher auf die Theke stellt. Fast hätte er Sebastian vergessen.
„Könnte ich noch eine Kugel Schokolade bekommen? Auch im Becher, bitte.“
„Gerne.“
Mit einem lauten Schmatzen schlürft Maja geschmolzenes Erdbeereis von ihren Fingern. Zwei rosane Tropfen sind schon vorne auf ihrem T-Shirt gelandet.
„Sechs Euro fünfzig“, sagt die Verkäuferin, als sie den zweiten Becher neben Thorstens Zitroneneis stellt.
Da wird Maja hellhörig und hält den Zehn-Euro-Schein hoch, den Sebastian ihr eben noch in die Hand gedrückt hat, doch sie erreicht die Kante der Theke nicht ganz. Ohne lange nachzudenken, beugt Thorsten sich vor, greift ihr unter die Arme und hebt sie hoch, sodass sie der Verkäuferin das Geld in die Hand geben kann. Die Verkäuferin lächelt, öffnet die Kasse und gibt Maja das Wechselgeld zurück. Dann setzt Thorsten sie wieder ab und greift mit einem „Danke.“ nach den beiden Eisbechern und nimmt sich noch zwei kleine neongelbe Plastiklöffel.
Maja steckt das Geld in ihre Hosentasche und widmet sich sofort wieder ihrem Eis. Thorsten schiebt sie sanft mit seinem Ellbogen vor sich hin, damit sie die anderen Menschen vor dem Eiscafé nicht anrempelt. Die Sonne blendet die beiden, als sie sich von dem Café wegdrehen und in Richtung der Bänke gehen, die neben dem Eingang zum Park stehen.
Gerade, als sie sich setzen, taucht Sebastian auch schon vor ihnen auf und strahlt mit der Sonne um die Wette.
Papa.
„Na“, sagt Sebastian und setzt sich auf die andere Seite von Maja auf der Bank hin. Wortlos reicht Thorsten ihm den Eisbecher mit dem Schokoeis und versucht es sich nicht anmerken zu lassen, dass er Sebastian gerade nicht in die Augen schauen kann.
Doch Maja platzt einfach damit heraus. „Die Frau hat gedacht, Thorsten ist mein Papa“, sagt sie in einer kurzen Schleckpause und guckt ihren Vater mit einem komischen Lächeln an, so als wäre es das Witzigste auf der Welt.
Von einer Sekunde auf die nächste verschwindet das Grinsen aus Sebastians Gesicht. Seine Augen verengen sich und füllen sich mit Sorge, als er von seiner Tochter zu Thorsten guckt. „Ja?“, fragt er, etwas mehr Luft als sonst in seiner Stimme.
Maja nickt und beißt ein Stück von ihrer Waffel ab. Klebrige Krümel landen in ihrem Schoß.
Thorsten spürt, wie heiß seine Wangen werden, als er Sebastians durchbohrenden Blick auf sich spürt. Er ist heilfroh, dass sie gerade im kühlen Schatten sitzen. Sein Herz macht wieder diese komischen Sprünge und er versucht, sich einfach nur auf den sauren Geschmack vom Zitroneneis zu konzentrieren.
„Können wir zum Spielplatz gehen?“, fragt Maja, die nichts von der gekippten Stimmung mitbekommt. Keine Schule und ein Eis in der Hand – für sie ist es einfach nur ein perfekter Sommertag.
„Klar“, sagt Sebastian und lässt seine Augen noch ein letztes Mal über Thorstens Gesicht wandern. „Alles okay?“, fragt er leise und ist erleichtert, als Thorsten nickt. Dann stehen sie von der Bank auf und folgen Maja, die nur noch ein kleines Stück von ihrer Waffel übrig hat.
Der Sand knirscht unter ihren Schuhen, als sie den Weg in den Park einschlagen. Das Sonnenlicht bohrt sich durch die dichten Blätter an den Bäumen und wirft zerstreute Schatten auf die drei. Ein Hund läuft hechelnd an ihnen vorbei und wird mit einem Pfeifen zurückgerufen.
Noch immer fällt es Thorsten etwas schwerer zu atmen, so als wäre die Luft viel zu dick.
„Willst du drüber reden?“ Sebastians Stimme ist sanft, als er sich zu Thorsten umdreht.
Thorsten seufzt und schaut kurz zu Maja, die ein paar Meter vor ihnen den Weg entlang hüpft, den Spielplatz schon im Blick. „Es war plötzlich wie früher“, sagt er schließlich und spürt das Echo von einem stechenden Schmerz im Herzen, den er fast schon vergessen hat. „Für einen kurzen Moment stand da nicht Maja neben mir.“
„Sondern Lilli“, fügt Sebastian sofort hinzu.
Als Sebastian den Namen seiner Tochter sagt, spürt Thorsten nicht die erwartete lähmende Trauer, sondern fast schon das Gegenteil. Damals sind seine Freunde immer um die Namen herumgetanzt und haben sich nicht getraut, sie auszusprechen. Aber jetzt, als Sebastian Lillis Namen sagt, komplett selbstverständlich, ist es kein Stich ins Herz, sondern eher wie ein Pflaster, das sich über die vernarbte Wunde legt.
„Ja“, antwortet Thorsten und beißt sich nachdenklich auf die Unterlippe. Er würde alles dafür geben, Lilli neben Maja in Richtung Spielplatz laufen zu sehen, ein geflochtener blonder Zopf neben Majas offenen braunen Haaren. Thorsten kann nicht anders und muss ein bisschen schmunzeln, als er die Parallele zu sich und Sebastian bemerkt.
Das Schicksal kann manchmal verflixt gemein sein.
In dem Moment legt sich Sebastians Arm über seinen Rücken, sodass Sebastians linke Hand auf seiner linken Schulter landet. Alles ist so berauschend warm. Sebastian drückt einmal fest zu mit seinen Fingern und zieht Thorsten näher an sich.
„Weißt du, dass es nicht meine Idee war, dich heute mitzunehmen?“
Thorstens Kopf schnellt zu ihm herum. „Ich kann auch wieder gehen“, sagt er gespielt pieksig und muss sich ein Grinsen verkneifen, als er Sebastians entgeisterten Blick sieht.
„Quatsch, so war das gar nicht gemeint.“ Sebastians Griff an seiner Schulter verfestigt sich. „Maja hat nach dir gefragt und sie wollte unbedingt, dass du mitkommst.“
„Wirklich?“, fragt Thorsten und schaut wieder in Richtung Maja, die zielstrebig auf die Schaukeln zuläuft. Mit einem Mal ist sein Herz ganz voll.
„Mhm“, bestätigt Sebastian und nickt. Ein breites, stolzes Lächeln liegt auf seinen Lippen. „Ich meine, ich finde es natürlich auch schön, dass du hier bist, aber es war ihre Idee.“ Beim nächsten Schritt wird Thorstens Schulter in Sebastians Seite gedrückt und sie geraten beide ein bisschen ins Schwanken. Sebastian nimmt seinen Arm wieder herunter und geht mit etwas Abstand neben Thorsten her, als sie den Spielplatz erreichen und sich zu den anderen Erwachsenen mit Blick auf die Spielgeräte in den Schatten stellen. Das Kreischen und Lachen von vielen Kindern füllt die Luft.
„Das wollte sie bestimmt nur, weil ich ihr Fahrrad repariert habe“, sagt Thorsten schließlich.
Sebastian lacht. „Maja mochte dich davor auch schon“, versichert er ihm. Nach einem kurzen Augenblick Stille zwischen ihnen hält Sebastian eine Hand vor Thorsten. „Ist dein Eis auch leer?“, fragt er.
Thorsten nickt und gibt Sebastian den leeren Becher, aus dem der grelle Plastiklöffel ragt. Sebastians Hand ist warm, wo Thorstens Fingerspitzen die Haut streifen. „Danke“, sagt er und schaut Sebastian hinterher, als dieser zum nächsten Mülleimer geht und sich auf dem Rückweg die klebrigen Finger an der Hose abwischt. „Und danke natürlich für das Eis“, fügt Thorsten schnell hinzu, weil er sich noch gar nicht bedankt hatte.
Sebastian grinst und presst seine Lippen zusammen. „Gerne. Ist Zitrone deine Lieblingssorte?“
„Stracciatella mag ich auch“, antwortet Thorsten.
Sebastian hebt eine Augenbraue. „Wusste ich doch, dass du ein Mann mit Geschmack bist.“
Thorsten muss lachen. Vorhin noch hat sich Sebastian über das Muster auf seinem T-Shirt lustig gemacht.
„Vielleicht müssen wir bald einfach nochmal Eis essen gehen“, sagt Sebastian.
„Gerne.“
„Nächstes Wochenende?“
„Ich habe Zeit“, antwortet Thorsten und atmet einmal tief ein. „Hast du da denn noch die Kinder bei dir?“
Sebastian starrt zu seinen Füßen und kickt einen Stein vor sich weg. „Nein“, antwortet er, etwas betreten, so als wäre ihm die Antwort fast schon unangenehm. „Aber wir können ja auch nur zu zweit was machen, oder?“
Thorstens Wangen werden wieder wärmer. „Klar“, sagt er und lächelt Sebastian an.
Sebastian lächelt zurück.
Mit einem Mal steht eine schnaufende Maja vor ihnen, die Haare etwas zerzauster als vorher. „Papa, kommst du mit wippen?“, fragt sie, völlig aus der Puste.
Sebastian wendet seinen Blick von Thorsten ab und schaut zu seiner Tochter. „Na los“, sagt er und lässt sich direkt von Maja an die Hand nehmen.
„Du auch, Thorsten.“ Maja hält ihre freie Hand vor Thorsten und wackelt ganz ungeduldig mit ihren Fingern.
„Okay“, antwortet Thorsten und bereitet sich schon einmal mental auf die Rückenschmerzen morgen vor, als sie zu dritt zur Wippe laufen. Aber das ist ihm mit Majas Hand in seiner und mit Sebastians Lachen im Ohr jetzt gerade sowas von egal.
#ich wollte diese Szene schon lange mal schreiben und es ist wirklich Zufall dass heute Vatertag ist 🤭#tatort stuttgart#stuggi drabbles#mo stuff#wo ist Henri you ask? tja..... keine Ahnung :D
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die Sonne blendet, doch es reicht ja, wenn die Kamera was sieht. Richtig?
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„Lass dir dein Leuchten nicht nehmen, nur weil es andere blendet.“
~L.K.
#text post#text#spruch des tages#sprüche#weisheit#gedanken#krieg im kopf#gedanken im kopf#kopfkino#nachtwacht
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Bestimmt dachten sich Johnny und Philip beim zweiten Kuss "ok jetzt legen wir uns noch mal ins Zeug"
Und dann blendet Kika der Arsch das einfach aus!
Die sollen den einfach mit Altersbeschränkung in die Mediathek laden!
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scheinwerferlicht blendet mein gesicht bin von verwirrungen geplagt frag bin ich nicht die hauptrolle deines lebens -falsch gefühlt- denn, spuhle nur neben dir die rolle meines lebens
#perfektunperfekte#montagsgedicht#nebenrolle#08.04.2024#liebe#hoffnung#leben#ich#vermissen#tumblrkinder#beziehung#du#hoffnungslos#eigenes#gedanken#gedankenspiel#gedicht#lyrik#poem#poetry#poesie#original poem#poets on tumblr#writers and poets
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Traum
Ich fange an zu enden, Du bist alles, Du bist meins, Fahle Fantasie, Echtes Gesicht.
Ich zeichnete Hoffnungen in dir, Stach Nichtexistenzen in deine Haut, Verlor Bezug, Relevanz, Vielleicht auch Verstand.
Und der Morgen blendet so sehr.
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Tagebucheintrag Tag 1
Basgiath, Nordflügel, Nacht.
Ich bin angekommen.
Nicht willkommen das wäre zu viel verlangt.
Der Hof war laut. Zu viele Stimmen, zu viele Augen. Ich spürte sie auf mir, noch bevor jemand den Mund aufmachte.
Travis.
Die kleine Schwester.
Das Rebellionskind.
Ich habe nichts gesagt. Habe keine Fragen gestellt. Ich bin einfach durchgegangen als wäre das hier alles nur eine weitere Prüfung.
Aber innen… war es nicht ruhig.
Denn das Licht war da.
Es flackerte in meinen Fingerspitzen, summte unter meiner Haut, wie ein Tier, das zu lange eingesperrt war.
Sie glauben, Licht sei etwas Schönes. Etwas Reines.
Aber sie wissen nicht, wie scharf es sein kann.
Wie gnadenlos.
Meine Magie blendet nicht. Sie durchleuchtet.
Sie reißt Masken herunter, selbst meine eigene, wenn ich nicht aufpasse.
Heute habe ich sie noch nicht eingesetzt. Aber ich habe sie gespürt als ich über den Viadukt ging. Als ich in den Gesichtern der anderen das Misstrauen sah. Als jemand „Verräterblut“ gemurmelt hat, gerade laut genug, dass ich es höre.
Ich hätte das Licht rufen können.
Ich hätte alles in gleißende Helligkeit getaucht.
Aber ich habe es nicht getan.
Noch nicht.
Ich bin nicht hier, um zu leuchten.
Ich bin hier, um zu überleben.
Und wenn nötig um zu brennen.
– S.
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Ein Flug nach #Afghanistan, einmal im Jahr, die Regierung zeigt Härte – na wunderbar!
Doch wer glaubt, dass das ernsthaft was ändern kann, der sitzt #Propaganda nur lächelnd voran.
Ein Tropfen im Meer, kein echtes Gewicht, doch Hauptsache, die Schlagzeile blendet uns nicht.

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Versuch #835: Die neue Stadt
Das Gefühl, mit dem man eine neue Stadt betritt - egal wie klein oder groß - ist immer aufregend. Man tritt auf den Bahnsteig oder auf den Asphalt des Parkplatzes, und schaut sich um, versucht herauszufinden, ob links oder rechts, wie die Stimmung ist, ob eine unmittelbare Gefahr droht. Dann entdeckt man die bekannten Dinge - die McDonald's Filiale in der Bahnhofsvorhalle, Schilder von InterCity Hotel und Ibis, Menschen mit Backwerk-Kaffeebechern in der Hand. Dann denkt man, dass es gar keinen Unterschied zu all den anderen Städten gibt, in denen man schon mal gewesen ist, man läuft durch die Innenstadt, sucht nach den Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten, findet dm und L'Osteria, dann findet man auch diese eine Kirche, die die Stadt so besonders macht, das Rathaus, die Straße mit den Fachwerkshäusern, das Kunstmuseum. Man läuft an H&M und C&A vorbei, blendet die bekannten Markennamen aus, genauso wie man die Bettelnden und die Seltsamen ausblendet, fokussiert sich auf das, was man eigentlich sehen will - das Schöne, das Sehenswerte. Und während man durch die Straßen geht, entfaltet sich im Kopf eine eigene Stadtkarte, die an einigen Stellen mit der übereinstimmt, die man sich bei Google Maps vor der Reise angeschaut hat, aber an vielen auch überhaupt nicht. Dann ist dort diese eine berühmte Kathedrale, die man schon in Filmen gesehen hat, und in Wirklichkeit ist sie noch größer, noch beeindruckender, auf eine Weise, die man sich vorher nicht hätte vorstellen können. Oder umgekehrt, und die weltbekannte Straße, von der man schon in Romanen gelesen hat, hat man sich ganz anders ausgemalt, und in der Wirklichkeit ist sie mit Pappbechern und Hundescheiße zugemüllt.
Mit jedem Schritt ändert sich das Gefühl, und das Unbekannte, das man bei der Ankunft noch gespürt hat, löst sich auf, man entwickelt einen Sinn für die Stadt, dafür, was hier passiert, wie die Stimmung ist, was zu erwarten ist, in welchen Straßen man schlendern darf und in welchen man lieber schnell abbiegt. Und wenn man die Stadt wieder verlässt, weiß man meistens, ob es sich für einen lohnen würde, nochmal zu kommen, oder ob man lieber doch ein anderes Ziel wählen soll.
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liebs, wenn der Autor schon im Vorwort auf 180 ist
Eine weitere Vorbemerkung scheint angebracht zu sein. Wenn der Erste Weltkrieg als »Katastrophe« bezeichnet wird, so ist damit nicht gemeint, dass er wie ein schicksalhaftes, unbeeinflussbares Naturereignis über die Menschen hereinbrach, mag dies auch manchen zeitgenössischen Politikern so vorge- kommen sein und mögen auch nicht wenige Historiker ähnlich argumentiert haben. Auch heute muss leider immer noch die altbekannte elementare politische Einsicht betont werden, dass Kriege nicht »ausbrechen«, sondern gemacht werden. Der Große Krieg war das Werk von Politikern und Militärs, denen es um die gewaltsame Behauptung und Durchsetzung ihrer jeweiligen staatlichen Interessen gegen konkurrierende Staaten ging. Sie hatten sich seit langer Zeit auf einen – wenn auch natürlich nicht auf diesen – großen Krieg vorbereitet, ihn umfassend geplant, und sie führten ihn schließlich sehr konsequent durch. Dies taten sie im Rahmen von Gesellschaften, in denen verschiedene Gruppen und Kräfte ihrerseits auf vielfältige Art Kriege für notwendig und legitim hielten und entsprechende Haltungen propagierten. Wenn der Krieg dann nicht so schnell und nicht in dem Sinne entschieden werden konnte, wie es von den Regierungen erwartet worden war, so ändert dies nichts daran, dass er von ihnen gewollt war und zu der machtpolitischen Logik gehörte, der sie schon vor dem Krieg folgten. Kein Staatsmann wird jemals sagen, dass er einen Krieg und die damit einhergehenden Leiden und Zerstörungen »gewollt« habe oder will. Dass es aber »leider« Situationen geben kann, in denen sie »schweren Herzens« und im »Bewusstsein der Verantwortung« Waffen gegeneinander einsetzen »müssen«, ist Staatsmännern damals wie heute geläufig. Auf diese defensive Art wollen sie eben Krieg und bereiten ihn vor – auch dann, wenn sie nicht mehr »Kriegs-«, sondern »Verteidigungsminister« heißen.
[...]
Gewiss ist der Erste Weltkrieg – wie jeder Krieg – nicht einfach auf einen einzigen Schurken zurückzuführen, der die Gesetze, Normen und Werte zivilisierten Zusammenlebens missachtet hätte. Die Charakterisierung der damaligen europäischen Staatsmänner als »Schlafwandler«, d.h. als Subjekte, die allesamt zumindest eine Ahnung von den großen Gefahren hatten, auf die sie zusteuerten, sie aber beim aktiven Verfolgen ihrer Ziele nicht weiter beachteten, weil sie davon überzeugt waren, die objektiv hochkomplexe Situation doch noch einer für sie vorteilhaften oder zumindest akzeptablen Lösung zuführen zu können, hat aber auch nur eine begrenzte Überzeugungskraft. Dass Europas Politiker im Sommer 1914 sowohl von Hoffnungen auf einen schnellen und begrenzten Krieg als auch von Ängsten vor einer für ihre Länder ungünstigeren Kriegskonstellation zu späteren Zeitpunkten davon abgehalten worden seien, die mit einem Krieg verbundenen Risiken realistisch wahrzunehmen, ist nicht nur eine Überlegung, die sich erst auf der Grundlage des Wissens um den weiteren Verlauf des Krieges mit allen Opfern und allem Leid ergibt. Sie zehrt auch von der optimistisch-vertrauensvollen Vorstellung, die Politiker hätten wohl wesentlich zurückhaltender und vorsichtiger agiert, wenn sie denn »wach« gewesen wären und die Risiken wahrgenommen hätten. Solch ein Ver- trauen in nüchtern-realistische Politik blendet jedoch die Überlegung aus, ob und wie die Gründe für die kriegsträchtigen Gegensätze zwischen den Staaten konsequent aus jener weltumspannenden wirtschaftlichen und politischen Konkurrenz erwuchsen, in der sie unbedingt bestehen wollten und mussten. War doch die »Zwangslage«, in der sich viele Politiker 1914 sahen, von ihnen und ihresgleichen schrittweise hergestellt worden. Sie hielten eine kriegerische Entscheidung ihrer außen- und wirtschaftspolitischen Rivalitäten und Gegensätze für zunehmend unausweichlich und bereiteten sich dementsprechend immer intensiver auf den Einsatz der »letzten« Mittel vor. Und für den Sieg im Krieg waren sie selbstverständlich zum Einsatz beträchtlicher personeller und materieller Ressourcen bereit und konnten sich dabei auf die staatsbürgerliche Erziehung ihrer Untertanen im Sinn einer entsprechenden Opferbereitschaft für Nation und Vaterland verlassen. Intensität und Länge des Krieges trieben diesen Preis dann zwar steil nach oben, aber warum sollte das für Staaten ein Grund zum Aufgeben sein, solange noch Aussicht auf das Entscheidende bestand, nämlich auf einen Sieg und auf die damit verbundenen größeren weltpolitischen Freiheiten?
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