Tumgik
#blinzeln
chaoticfuryfest · 3 months
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Anschnallen: das Finale!
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Aufbruch der Gefühle - Kapitel 7: Hanna und Martin
Hanna ging in ihre Kabine zurück, zog die Uniform aus und schlüpfte in ein luftiges Sommerkleid. Sie musste die ganze Zeit an Martins Worte denken. Ihr Herz raste – hatte Jessica Recht? Unruhig ging sie in ihrer Kabine auf und ab, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus, sie brauchte Platz und Luft zum Atmen. Sie entschied sich, an Deck zu gehen. Zwischenzeitlich war es dunkel geworden. Die See war ruhig und das Schiff glitt leise durch das Wasser. Sie ging bis zur Reling und sog die warme Nachtluft tief ein und ließ ihren Blick über den Ozean schweifen.
Martin hatte sich ebenfalls umgezogen und an Deck begeben. Auch er hatte das Bedürfnis nach frischer Luft gehabt. Er hatte nichts mehr von Hanna gehört oder gesehen. Doch halt, stand sie nicht da drüben? Ihm wurde ganz warm, als er sie betrachtete. Sie sah wunderschön aus, das Mondlicht ließ sie in einem besonderen Glanz erstrahlen, der laue Sommerwind wehte durch ihr lockiges Haar. Was ihr wohl gerade durch den Kopf ging? Martins Herz schlug schneller und er räusperte sich leise. „Hanna?“ Hanna erschrak und drehte sich um. „Martin! Ich habe dich gar nicht bemerkt.“
Sie wandten sich einander zu und sahen sich an. Martin lächelte schüchtern und Hanna lächelte verlegen zurück. Sämtliche Zweifel und Ängste waren plötzlich ausgeräumt. Hanna ging auf Martin zu, ihre Schritte wurden schneller und kurz vor ihm blieb sie stehen.
Martin ergriff noch einmal das Wort: „Hanna, du sollst wissen, dass ich es genauso gemeint habe, wie ich es eben gesagt habe. Du bist die Eine für mich. Ich wollte es lange nicht wahrhaben, war nicht bereit dafür, aber jetzt musste ich es dir einfach sagen.“ Auf einmal war es so leicht, sich zu öffnen.
Hanna nahm Martins Hände, streichelte zitternd mit ihren Daumen seine Handrücken. „Martin, ich empfinde genauso für dich, ich weiß nicht wie ich so lange so blind sein konnte. Ich liebe dich.“
Fast unmerklich bewegten sie sich aufeinander zu, sie hatten nur noch Augen füreinander. „Ich liebe dich auch“, flüsterte Martin kaum hörbar und strich eine widerspenstige Locke, die sich aus Hannas Frisur gelöst hatte, hinter ihr Ohr. Seine Finger verharrten in ihrem Gesicht, streichelten sanft ihre Wange. Sein freier Arm legte sich um ihre Taille und er zog sie an sich heran, bis sich ihre Lippen trafen. Der Kuss war sanft und zärtlich, ihre Körper schmiegten sich vorsichtig aneinander.
Sie ließen voneinander ab und hielten kurz inne. Die Spannung zwischen ihnen war immer noch greifbar. Nach einer Atempause zog Martin Hanna erneut an sich heran, dieses Mal fester. Hanna war wie elektrisiert, schlang ihre Arme um seinen Hals und presste ihren Körper gegen seinen. Sie küssten sich ein weiteres Mal, engumschlungen ließen sie der Leidenschaft freien Lauf.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich aus der Umarmung. Leicht verlegen und mit geröteten Wangen sahen sie sich an. „Komm!“ raunte Hanna ihm zärtlich ins Ohr. Sie griff nach Martins Hand und ging mit ihm zu ihrer Kabine.
Epilog
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Bullauge in die Kabine und ließen Hanna blinzeln. Ihr Blick fiel auf Martin, der neben ihr noch schlief. Liebevoll betrachtete sie sein Gesicht und spurte vorsichtig mit ihren Fingern durch sein zerwühltes Haar.
Die letzten vierundzwanzig Stunden waren eine einzige Achterbahn der Gefühle gewesen. Dass sie jetzt hier nebeneinander lagen und die Nacht miteinander verbracht hatten, kam Hanna wie ein Wunder vor.
Martin öffnete die Augen. “Hey, guten Morgen!”, raunte er zärtlich. “Hast du gut geschlafen?” “Na ja, viel Schlaf war es ja nicht, wenn wir ehrlich sind”, sagte Hanna mit einem koketten Lächeln. Martin grinste, streckte seinen Arm nach ihr aus und drückte sie fest an sich. Hanna schmiegte sich glücklich an ihn.
Hannas und Martins Hände verwoben sich, ihre Finger spielten miteinander. Sie schauten sich verliebt an, die neue Intimität war noch ungewohnt, fühlte sich gleichzeitig fremd und vertraut an.
Ihre Blicke sagten alles, Worte waren gerade nicht notwendig. Endlich war auch ihnen klar, dass sie sich liebten und zusammengehörten.
Ein Blick auf die Uhr holte sie in die Realität zurück. “Wann fängt denn dein Dienst an?”, erkundigte sich Hanna. Martin überlegte kurz: “Ich muss erst gegen Mittag auf die Brücke und du?”
“Ich habe heute frei, somit haben wir noch ein paar Stunden für uns. Irgendeine Idee, was wir mit dieser Zeit anfangen können?”, fragte Hanna verführerisch.
Martin schmunzelte: “Und ob…” beugte sich über sie und sie küssten sich.
ENDE
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miaisreadytorun · 5 months
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Adam. Und Leo.
Adam. Adam, der das Zittern seiner Hände unterdrücken muss. Das nicht von der Kälte kommt. Adam, der es aber nicht länger aushalten kann. Adam, der sich zu ihm beugt. Adam, der seine Arme um seinen Körper schließt. Adam, der spürt, wie stark er jetzt ist. Stark und unnachgiebig unter seinen Händen. Adams Fingerspitzen, die sich in seine Schulter bohren. Adam, der ihn umarmt.
Und Leo. Leo, dessen Augen sich unwillkürlich schließen. Leo, den plötzlich aufkommende Gefühle überwältigen. Leo, der die Augen fester schließt. Und versucht, alles herunterzuschlucken. Leo, dessen Brustkorb schwer davon wird. Leo, der Adam zurückdrückt. Seine Schulter drückt. So fest, wie Adam ihn an sich heran drückt.
Dann wieder Adam. Adam, der sich wieder von ihm löst. Widerwillig. Adam, der denkt zu spüren, dass Leo sich von ihm lösen will. Und sich einbildet, dass er ihn eigentlich fester an ihn heranziehen möchte. Adam, dessen Augen die ganze Zeit über offen waren. Und, der es trotzdem nicht glauben kann. Dass er ihn wiederhat. Adams Augen, die jetzt blinzeln. Und dann in Leos blicken.
Und Leo. Leo, der neben ihm im Auto sitzt. Leo, der aus seinen seegrünen, großen Augen blickt. Leo, der ihn anblickt. Ihre Blicke, die sich ineinander verfangen. Leo, der einen Ausweg daraus sucht. Leo, der als erster weg blickt. Leo, der Adam nicht ansehen kann. Leo, dessen Gedanken rasen. Genau wie plötzlich sein Herz.
Und dann sagt er es doch, “Ich hab dich auch vermisst.”
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doktor-disko · 7 months
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½, oder: Klaviatur des Betons
Neubauten stürzen ein,
Altbauten nicht saniert,
Stadt ohne Mühe,
Stadt ohne Menschen,
Doppelhaushälften
ohne Halbhausdopplung
Straßenzüge voller leerer
Augen, können nicht blinzeln,
niemand senkt ihre Lider,
niemand singt Lieder, hinter
ihren Lidern, niemand wohnt,
sind da und sehen,
wenn sie wach sind,
wer einschläft hat
einen halben Kopf
pro Schulter
~
ein halber Mensch betritt die Bühne
ohne Vorhänge, läuft zwischen
Ruinen und Ruiniertem,
Staubwolken im Takt seiner Füße,
halbe Noten auf
der Klaviatur des Betons,
graue Tasten,
Geschmack von Trockenheit,
Ton der Leere,
Gesang der Sonne, die am
Hang hing und hängt,
dem Untergang trotzend,
Dämmerung seit Äonen
~
ein halber Mensch kennt seinen Weg
nicht, lässt sich fahren von
Straßenzügen, Neonlampen
tropfen von Decken,
Stalaktiten kalten Lichts
Handhalteschlingen wackeln
in der Massenträgheit,
einsam aufgereit,
könnten die Welt verschlingen
und blieben doch leer -
~
Nächster Halt, halb
da, halb Haus,
halb Umfallen, halb Mensch,
zwei Schultern, ein Kopf
eine Gravitation, ein Weg
nach unten
und im Bauch
eine Leere, so groß wie
ein halber Mensch
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Doktor Disko (2023-10-27)
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du hast sooo recht mit dem Blinzeln- da bin ich noch nie drauf gekommen! new strategy unlocked :D
Ich habe das schon zwei, dreimal gemacht, wenn ich Kleines Mädchen war, weil es einfach keiner überprüfen kann und es gibt dann immer irgendwann ein Chaos und Verwirrung, wenn sie merken, dass das ja ein Wolf zu viel sein muss.
Andererseits: Kann man mit jeder Freundesgruppe nur einmal machen, weil sobald das rauskommt steht man unter Generalverdacht lmao.
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naturugarten · 2 months
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Schön anzuschauen sind die #Schachbrettblumen♟️🌷 im #Garten ja, aber man darf nicht mit den Augen blinzeln, so schnell wie sie verblüht sind. 😉
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z428 · 4 months
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(Neuer Morgen, Samstag, merklich früh an diesem Ende der Woche. Unruhe der anderen Art, und danach mechanische Rituale: Kaltes Wasser, Handtuch, Kleidung. Straße. Gepäck leichter als sonst und trotzdem immer schwer genug. Ein Blinzeln ein Gähnen ein Blick in den morgendlichen Himmel. Regen auf der Scheibe. Und ein Kaffee, ein Croissant für den Weg. Habt es mild heute!)
#outerworld #the waking city #travel
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fabiansteinhauer · 7 months
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Intensive Iris
Wenn wir Glück haben, gelingt uns was, zum Beispiel: Iris Därmann nach Frankfurt zu holen, um zu diskutieren, was die Rechtstheorie von den Kulturwissenschaften und die wiederum von den Rechtswissenschaften lernen kann.
Sie hat jüngst zwei Bücher zu Themen geschrieben, zu denen auch Juristen schreiben. Kein Wunder, denn alles was im Recht, am Recht, durch Recht vorkommt, kommt auch in Kultur, an Kultur, durch Kultur vor. Beides muss bestritten werden und wird bestritten, geht alles drunter und drüber, inklusive Stufenbau und Pyramide. Sie hat ein Buch über Widerstände und Widerständigkeit geschrieben und eines zum Sadismus. Das gehen wir nicht interdisziplinär, wir gehen das contradisziplinär an, anstossend und anstössig.
Das nehmen wir zum Anlaß, Sie herzlich einzuladen, wann immer sie erscheint, wir werden große Augen sperren, blinzeln, große Ohre richten und schlackern, großer Mäuler auftun, denken und knabbern an dem, was sie sagt. Segeln unter der Flagge zwei entzweiter Theorien, auf wogenden Wellen, hach, das wäre venia legendi, venerisch legendär.
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mirelamoretti · 10 months
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24.07.2022
Für andere ein ganz gewöhnlicher Sonntag. Für eine junge Frau mit dem Namen Mirela der 29. Geburtstag, oder besser gesagt, der Tag, der ihr Leben komplett veränderte.
Nach knapp 4 Jahren, in denen sie mit ihrem damaligen Mann in Chicago gelebt hatte, war sie nun vor ca. 1 Woche wieder nach London gezogen. Sie musste mit all dem abschließen, auch wenn es ihre heile Welt komplett zerstört hatte. Das es sie auch ihren über alles geliebten Job kosten würde, wusste sie zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht. Wie jeden Morgen in dieser Woche stand sie nun bei Zeit auf und begab sich in ihr Ankleidezimmer, wo sie sich ihre Sportklamotten anzog und sich ihre Haare zu einem lockeren Dutt zusammen band. Wenige Minuten sp��ter verließ sie auch schon ihr Haus,welches am Waldrand lag um ihre morgendliche Sportroutine durch den noch kühlen und angenehmen Wald zu machen. Bis zu der Lichtung, an welcher sie immer eine kleine Sporteinheit einlegte, brauchte sie ca. eine halbe Stunde. Ihr kurzes Programm durchgeführt, kehrte sie nach insgesamt 2 Stunden wieder zu ihrem Haus zurück. Diese morgendliche Routine half ihr dabei, sich von all dem, was in den letzten Wochen bei ihr los war abzulenken. Jedoch erwies sich dies an diesem Tag alles andere als einfach. Gerade zur Haustüre hineingekommen, lief sie auf direktem Wege ins Badezimmer um sich zu duschen. Sie stand zunächst im Badezimmer am Waschbecken, wo sie sich im Spiegel betrachtete, da brachen plötzlich alle Erinnerungen über sie herein. Ihr Medizinstudium, was sie gerade noch beenden konnte, bevor ihre doch glückliche Ehe zu scheitern drohte. Von heute auf morgen war ihr Ehemann verschwunden und nie wieder zurück gekehrt. Es zerfraß sie jeden einzelnen Tag. Sie fing von heute auf morgen an nichts mehr zu essen, sich täglich selbst zu verletzen.Etliche Narben zierten ihre beiden Unterarme, abgesehen von jenen die sie an den Beinen trug und dankt einer Jeanshose gut verstecken konnte. Einige Minuten verharrte sie in dieser Position. Sie sah wirklich beschissen aus. Sie war wortwörtlich am Ende ihrer Kräfte. Sie machte einen Schritt zurück, griff etwas aus ihrer kleinen Schublade und ließ sich damit am Badewannenrand auf dem Fußboden nieder. Ihre Hand mit der Klinge legte sich auf ihrem Handgelenk nieder. Direkt an jener Stelle, an der sich die Pulsader befand. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, bevor sie im nächsten Moment auch schon das warme Blut, welches über ihr Handgelenk floss spürte. Da sie jedoch relativ viel Blut auf einmal verlor, verschwamm ihre Sicht nach und nach, bevor sie schließlich bewusstlos wurde. Sie hatte es geschafft. Es war endlich vorbei. All der Schmerz, der sie die letzten Wochen begleitete war vorbei.
Es vergingen einige Stunden, als Mirela langsam wieder ihre Augen öffnete und ein paar mal blinzeln musste, um sich an das helle Licht zu gewöhnen. Wie? Was? Wie um alles in der Welt konnte es sein, dass sie noch lebte?! Sie richtete sich langsam auf und ließ ihren Blick umherschweifen. Sie war definitiv nicht mehr in ihrem Badezimmer, sondern in ihrem Wohnzimmer. . „Was.. wie?“ fragte sie leicht irritiert, als sie ihre Schwester, die nicht gerade begeistert zu sein schien, im Raum stehen sah. Diese kam nun langsam auf Mirela zu um ihr zu erzählen, dass sie sie gerade noch rechtzeitig gefunden hatte, um eine Verwandlung durchzuführen. Verwandlung? Wovon zur Hölle sprach sie da? Als sie dann jedoch verstand, was ihre Schwester ihr mitteilte, konnte man ein großes Schlucken wahrnehmen, welches Mirelas Kehle entwich. Ab dem heutigen Tag war sie nun ein Hybrid – halb Hexe und halb Dämon. Von nun an, sollte sich ihr Leben komplett verändern.
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okayfein · 1 year
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die stadt wird langsam leiser
zieht noch hektisch ihre blinkenden kleider
an & die fragen beginnen von vorn
vom gehen und wie lang bleiben
wann zuletzt obst gegessen oder
nun endlich mal weinen, sie meinen
andere augen bringen andere gedanken
mag sein, doch der nebel ist enorm
ich wohl ein kind von traurigkeit
& dieses blinzeln sekunden nach
dem ersten blickkontakt
die norm
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❝ Mir ist so unfassbar kalt... ❞
»Mir ist so unfassbar kalt...« Die Gestalt der Blondine zuckte augenblicklich zusammen, als die Stimme die herrschende Stille durchbrach. Die Worte hätten ein Echo schlagen müssen. Doch da war kein Echo. Kein Widerhall. Nichts. Nicht einmal eine Gestalt, zu der die Stimme gehörte. Lily war allein. Erst als ihre Füße sich wieder in Bewegung setzten wurde die Luft durch Geräusche in Schwingung versetzt. Selbst das Knirschen der winzigen Steine unter den dicken Sohlen ihrer Stiefel hallte nach. Warum also nicht die Stimme? Hatte sie sich diese eingebildet? Kehrten ihre Wahnvorstellungen zurück? Eigentlich hätte sie in diesem Moment einen klaren, nüchternen Verstand gebraucht und doch griff sie in ihre Hosentasche, knautschte das winzige Plastiktütchen zwischen ihren Fingern und konnte die Pillen darin spüren. Ihr Herz schlug sofort einen Deut schneller, ihr Atem beschleunigte sich und jede Faser in ihrem Innern schrie nach dem Inhalt des Tütchens. „Mir ist so unfassbar kalt...“ Dieser eine Satz sorgte dafür, dass das Blut in ihren Adern zu Eis gefror. Ihr Atem stockte und jegliche Vorfreude war sofort verschwunden. Lilys Gestalt begann sich sofort um die eigene Achse zu drehen, ihre Taschenlampe glitt über die Wände, in jede Ecke, durch die Türbögen und entlang am Stuck der Decke. Doch da war nichts. Keine Lautsprecher, keine andere Seele, kein Fernseher oder gar ein Handy. Lily war vollkommen allein und nirgendwoher hätte diese Stimme kommen können, die kalt war wie die Eiszapfen draußen am Dach des Hauses und so weich, wie der frisch gefallene Schnee im Gras. Hatte sie ihre Kopfhörer noch in den Ohren? Ihre Finger betasteten die Stecker in ihrem Ohr, das durch die herrschenden Minusgrade kalte Metall, doch da waren keine Kopfhörer. Nirgendwo. Woher also kam diese Stimme? Vergessen war, was Lilo in diesem Haus gesucht hatte. Sie würde finden, woher die Stimme kam. Entschlossenheit und auch Wut schlichen sich in ihre Eingeweide. Sie gab sich keine Mühe mehr leise zu sein, als ihre Füße den Weg durch die verlassenen Mauern suchten. Selbst die so verabscheute Kälte spielte keine Rolle mehr, während sie einen Raum nach dem anderen Absuchte. Lily fand einen alten Schaukelstuhl, Dreck, Müll und andere Zeugen der Vergangenheit. Doch da war nichts. Keine Lautsprecher, keine Fußspuren im Staub, außer die ihrer Stiefel. "So kalt..." Die Stimme sprach direkt in ihr Ohr, der kalte Hauch ihres Atems streichelte Lilys Hals und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus. Sie wirbelte herum. Niemand da. "Wo bist du?" Verärgert hallte ihre Stimme durch die leeren Hallen. Um etwas Energie ab zu bauen trat sie gegen eine leere, zurückgelassene Dose. Diese flog im hohen Bogen durch den Raum und direkt hindurch durch die Gestalt einer jungen Frau in einem blütenweißen Kleid. Nun, zumindest fast. Von ihrem Hals tropfte Blut aus einer langen, klaffenden Schnittwunde. Es klang, als wäre ein Wasserhahn undicht. "Was willst du?" Lily strahlte ihr mit der Taschenlampe direkt ins Gesicht, doch die junge Frau blinzelte nicht einmal. "Es ist so kalt.." - "Du wiederholst dich."
Mit dem nächsten Blinzeln war sie verschwunden. Frustriert stapfte Lily mit den Fuß auf, drehte sich um und schrie, als sie Nase an Nase mit der jungen Frau stand. Der kalte Hauch des Todes haftete ihr an und übertrug sich binnen Sekunden auf die Blondine. "Das nächste Mal wirst du keine Narbe davon tragen." Mit einem Schrei erwachte sie und fasste sich an die Narbe, welche sich von ihrem Schlüsselbein zur Mitte ihres Dekolleté zog. Die Haut spannte, unter der Narbe brannte es wie Säure, es verteilte sich langsam in ihrem Körper. Lily kratzte mit ihren Nägeln über die frisch verheilte Haut bis Blut kam und doch kratzte sie weiter und weiter, wollte die Säure unter ihrer Haut hervor holen, damit es endlich aufhörte weh zu tun. Es trieb sie fast in den Wahnsinn.
Lily öffnete erneut die Augen.
Verschwunden war das Brennen unter ihrer Haut. Aber ihr war kalt. Kalt, als würde der Tod an ihren Fersen haften und nur darauf warten sie mit sich in die Tiefe zu reißen.
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aus-dem-fruehwerk · 1 year
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Konsumherrschaft
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Vor zwei Wochen ging ich in die Papeterie, die hier um die Ecke liegt. Ich brauchte eine neue Agenda für das neue Jahr (juhu, siehe letzter Eintrag) und wollte eigentlich dieselbe Agenda haben wie ich schon in diesem Jahr mit mir rumtrug, einfach mit den Tagen vom neuen Jahr drin. (Da ich mir Tage und überhaupt Zeit meistens als Raum vorstelle, liegt mir viel an der visuellen Gestaltung der Seiten, und ich kann mich nicht so leicht umgewöhnen.)
Ich ginge also in diese Papeterie, die neben Stiften und Karten und Briefzubehör und Papier auch allerlei anderes verkauft. Zum Beispiel Geschenkpapier und Geschenkband und diverse Kleinigkeiten, die man verschenken könnte. Zum Beispiel: Guetsliausstechformen, Thermoskannen, Schoko-Drops in Hirnform ("Hirnnahrung"), etc.
Immer hat es Kundschaft in dem Laden, und immer sind es ausschliesslich Frauen. Auch die Angestellten sind alles Frauen, bis auf den Leiter der Papeterie, das ist ein Mann, und die Papeterie trägt auch seinen Namen. Er ist vielleicht 42 Jahre alt, sehr gross und dünn und trägt immer dunkle Jeans und ein dunkles Hemd, das er in die Jeans stopft, und er hat grosse, dunkle Augen unter buschigen, schon grau melierten Augenbrauen und mit diesen Augen schaut er mich immer lange an, wenn ich in die Papeterie komme, scheinbar ohne je zu Blinzeln, und ich versuche zu vermeiden, dass er mich sieht.
An diesem Tag war er gerade am Telefon beschäftigt und ich also froh. Ich ging zu den Agenden. Leider war meine nicht dabei bzw. nur dieselbe Ausgabe in einem grösseren Format und das wollte ich nicht, weil die dann nicht mehr in meine kleinen Handtaschen passen würden (besser für den Rücken!). Also fragte ich eine der weiblichen Angestellten, ob sie denn diese Agenda auch in kleinerer Ausführung hätten, und sie sagte: "Ich schaue nach." Sie ging durch eine unauffällige Tür im hinteren Teil des Ladens und hiess mich mit ihrer Körpersprache an, mitzukommen. Dort in dem winzigen Büro, ich blieb im Türrahmen stehen, setzte sie sich an den Schreibtisch und suchte im Computer nach der Agenda.
Es dauerte lange.
Also liess ich meinen Blick schleifen und entdeckte hinter ihr, an die Wand geklebt, einen Zettel mit dem Mantra der Papeterie.
"Was wollen wir?"
"Wir sind eine kleine, Besitzergeführte Papeterie. Wir können nicht mit dem Internet in Konkurrenz treten. Wir setzen also nicht auf Quantität. Wir setzen auf Qualität. Wir setzten auf einen freundlichen, guten Service, auf menschliche Interaktion, auf Kundenbindung. Wir sind für unsere Kunden da."
Ich konnte dann nicht mehr weiter lesen, weil die Frau am Computer fertig war. Beziehungsweise war sie zum Schluss gekommen, dass sie mir nicht sagen konnte, ob sie die Agenda bestellen kann. Sie müsse erst ein paar Anrufe tätigen. Ich hinterliess also meine Telefonnummer und meinen Namen, damit sie mich dann, nach ihren Anrufen, anrufen würde, um mir zu sagen, ob sie die Agenda bestellen könnte.
Ok.
"Vielen Dank, haben Sie einen schönen Tag", sagte ich.
"Adé", sagte sie.
Ich hörte dann eine Woche lang nichts mehr und suchte selbst im Internet nach der Agenda. Nach etwa 10 Sekunden hatte ich sie gefunden und konnte sie bestellen. Nach zwei Tagen war sie bei mir zu Hause. Die Papeterie hatte sich immer noch nicht gemeldet, ich rief also an (noch am Tag meiner Internetsuche) und sagte, sie müssten nicht weiter nach der Agenda suchen, ich hätte sie inzwischen gefunden.
"Ok. Danke für den Anruf", sagte eine Mitarbeiterin. Davor hatte ich ihr nochmal meinen Namen und meine Telefonnummer und die Agenda angegeben, nach der ich gesucht hatte. "Ich finde die Bestellung schon", sagte sie. "Also ich habe sie noch nicht bestellt", sagte ich, aber dann legte sie schon auf.
Nochmal zwei Tage später rief mich eine andere Angestellte der Papeterie an, um mir mitzuteilen, dass sie die Agenda gefunden und bestellt hätte.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen.
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blinzeln
Wir lassen die Champagnerkorken knallen und trinken alles aus Festivalbechern, wir klettern auf schneeweiße Boote die uns nicht gehören, wir setzen uns auf die höchste Bank und sehen den Sonnenuntergang, und ich fühle mich als würde mir mein Leben nicht gehören.
Alles ist zu schön für einen Moment, alles passt und alle lachen, doch ich warte schon wieder darauf dass die Sonne untergegangen ist und alles wieder dunkel wird, der Moment vorbei ist, du mir den letzten Kuss auf die Stirn drückst und ehe ich noch einmal blinzeln kann, um das Glück festhalten zu können, sind wir schon wieder in unser altes Leben verschwunden.
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hanni1011 · 1 year
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Rainbow Mountain
03.05. – 05.05.23
Der Mittwoch war ein Entspannungstag! Leider fing der Tag nicht so schön an – ich bin mit einem dicken und schmerzenden Auge aufgewacht. Jedes blinzeln tat weh und es war egal ob ich das Auge offen oder zu hatte. Von Mira habe ich erstmal Augentropfen bekommen und habe mich dann nochmal ins Bett gelegt. Nachdem ich mich wieder gesammelt hatte, haben wir im Hostel Frühstück gegessen; das war echt lecker. Ich wollte nicht den ganzen Tag im Bett liegen bleiben und habe dann um 11 Uhr mit Mira, Leonie, Tim, Phili und Alina eine Free Walking Tour gemacht. Es war schön die Stadt zu sehen, aber unser Guide war echt komisch. Der hat voll über Brai hergezogen und Werbung für irgendwelche Drogen gemacht. Naja, immerhin war der Abschluss schön: Fruit Tasting auf dem lokalen Markt. Dort haben wir uns auch ein soooo geiles Sandwich und frische Smoothies geholt. Das leckerste und günstigste Sandwich, was ich je hatte. Danach gab es noch Zimtschnecken und anderes Gebäck zum Nachtisch und mit den anderen Mädels von unserer großen Gruppe einen Kaffee. Wir waren Souvenirs shoppen – Schnapsgläser sind ein Muss und Phili hat sich noch einen Lama-Pulli gekauft :-) Im Supermarkt haben wir noch Snacks gekauft und da hat mich mein schmerzendes Auge auch wieder eingeholt. Zum Abendbrot gab es noch Joghurts und im Hostel haben wir noch selbst Guacamole mit Chips gemacht. Dazu wurde mit Pisco Sour auf unsere geschaffte Wanderung angestoßen – ein richtig schöner Abend!
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Am nächsten Morgen hat uns der Wecker mal wieder um 4 Uhr aus dem Schlaf geholt. Ziel für diesen Tag: Rainbow Mountains! Mein Auge war leider alles andere als besser. Von Anne habe ich eine Sonnenbrille bekommen, damit das nicht so viel Wind, Dreck etc. reinkommt und auch die Augentropfen habe ich regelmäßig benutzt. Diese Tour haben wir wieder mit Brai gemacht, nach spezieller Anfrage :-) Nach den ersten 2,5-stündigen Fahrt gab es Frühstück und dann nochmal 45 Min Fahrt. Die 2,5-stündige Wanderung war dann doch echt verdammt anstrengend – dazu ging es noch auf über 5.000m Höhe, womit ich diesmal echt zu kämpfen hatte; das war wohl etwas zu viel. Dennoch waren die Rainbow Mountains wunderschön und wir haben soooo viele süße Alpakas und Lamas gesehen! Ich habe mich echt bis nach oben geschleppt, wo mir dann richtig schlecht wurde. Ich war leider sehr viel mit Luft holen, Übelkeit weg atmen, und meinem Auge beschäftigt, sodass ich die Tour nicht so sehr genießen konnte, wie ich wollte. Die Rainbow Mountains waren nämlich echt beeindruckend und wunderschön mit den unterschiedlichen Farben. Auf dem Weg nach unten, hat Anne sich Alpaka als Essen gekauft und jeder hat ein Stück probiert – ein bisschen zäh, salzig, und lecker. Die Autofahrt war dann für mich der Horror, Phili hatte Schmerzen von ihrem Ausschlag und mir wurde durch die kurvigen Straßen immer schlechter als eh schon. Ich war so froh als wir am Mittagsplatz angekommen sind und ich mich an die frische Luft setzen konnte. Ich habe kaum was runterbekommen und dann ging die Fahrt auch weiter… Brai hat mir noch sein Spezial-Alkohol-Zeugs gegeben, was ich einatmen sollte, damit das gegen Übelkeit und schlechtem Luftholen hilft. Zurück in Cusco, haben wir uns von Brai verabschiedet. Mir ging es echt nicht gut und die letzten zwei Tage liefen vor Schmerzen andauernd die Tränen. Ich habe mich direkt ins Bett gelegt und noch kurz mit Eric telefoniert. Phili hat Mama und Papa angerufen und ich war froh, dass ich ein bisschen dösen konnte. Nach meinem Power-Nap sind wir nochmal zu Brai und haben unsere Belohnungs-T-Shirts abgeholt, wo draufsteht, dass wir den Salkantay Trek überlebt haben – richtig cool :-) Beim Bäcker haben Phili und ich uns noch Sandwiches, Burger, und Cola (alles für 8€?!) geholt. Leider habe ich vor Übelkeit wieder gar nichts runterbekommen, dafür war umso mehr für Phili übrig :-) Die anderen waren abends noch zusammen unterwegs, aber das habe ich nicht geschafft. Nach meiner Dusche ging es für uns schnell schlafen.
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Am 05.05. bin ich früher aufgestanden, um nochmal Paige und Paul zu verabschieden, die extra kurz an unserem Hostel vorbeigekommen sind. Nach dem Frühstück im Hostel sind wir auch wieder zum Flughafen. In Lima hatten wir einen mega langen Aufenthalt (5,5 Std.); wir waren dann um Mitternacht bei mir zu Hause in Santiago. Phili hat wieder im Wohnzimmer bei meiner Vermieterin geschlafen und ich war noch kurz mit der Toilette beschäftigt, bevor ich dann auch endlich ins Bett bin.
Unabhängig davon, dass es mir körperlich nicht so gut ging, war Peru ein richtiges Highlight! Es war so wunder-wunderschön, die Menschen so freundlich, und die Natur atemberaubend und beeindruckend. Ein erster mehr als gelungener Abschnitt unseres Urlaubes!
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daecher · 1 year
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Die Sonne scheint und du entschläfst reich an Morphin arm an Metaphern löst dich im Schlamm in dem die alten Kröten schlummern im Schwarzgrünen Namenlosen auf wo Münsterland und Maghreb und Tasse und Stuhl et cetera dasselbe sind taumelst, tänzelst durch die Schlieren frierst und glühst verbrennst zu Asche (sozusagen) bist noch ein bisschen bis du nichts mehr bist und nichts mehr fühlst ganz wortlos, endlich endlich bist ohne Gegengewicht ohne Vergleiche ein Münsterland jenseits der Werse ein Nichts jenseits der Einzelteile deine Gefühle Wanderdünen, Wolken die sich über Bücher und Karten beugen und in antiken Auditorien vor bewölkten Gesichtern Sahara-Reden halten große Gelehrte ohne Ahnung ohne Ahnung voneinander die durch dasselbe Schnapsglas blinzeln Prost, ihr Säcke Prost, du Sack das war dein Leben jetzt liegst du da im Gras du Kenner der Gebräuche jetzt selbst Anlass derselben im Wüstensand bei den Kamelen summend, lächelnd Augen zu hörst die Alleen rauschen keine Worte endlich Ende Liebe basteln aus Kastanien Tage kritzeln Nächte kneten Wolkenberge, Metropolen durch die Finger rieseln lassen
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z428 · 4 months
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In der Frühe leben verknittertes Blinzeln und schnelles Erwachen: Anfahren gegen die Böen, den Wind. Versuch, Balance zu halten, Spur zu halten, nicht aus dem Sattel zu fallen. Tunnelblick auf einen virtuellen Punkt wenige Meter voraus, der über löchrige Straßen, nasse Pflastersteine, schlammige Seitenwege gleitet. Mond verzieht sich in Wolken gehüllt hinter den Horizont, ohne wirklich richtig wahrgenommen werden zu können. (Schließlich: Schlagende Fenster und Türen entlang der Büroflure. Erstes Flackern in ersten Zimmern. Krause Wellen ziehen tief unten durch die Hofnacht, der Springbrunnen schweigt noch immer. Zweiter Kaffe, erste Pläne. Mittwochmorgen. Habt es mild heute!)
#outerworld #early office hours #the waking city
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phasmophobie · 1 year
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⸻ a starter for @thenightmareofyourdrems ╰   ⸻ u n l o c k i n g: the corinthian
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Manche würden behaupten, dass man sich an wiederkehrende Umstände gewöhnte, wenn man mit ihnen Tag für Tag konfrontiert wurde. Oder ⸺  im Fall von Pavel ⸺ Nacht um Nacht. Seit er denken konnte, war Schlaf für ihn eine Qual. Statt seine Energiereserven zu füllen, zerrte es stattdessen an seinen Nerven. Es überforderte ihn und trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Die meiste Zeit versuchte er sich davon abzuhalten zu schlafen. Hielt sich wach, indem er krampfhaft Beschäftigungen nachging, wie Lesen, Schreiben, Haushalt. Doch irgendwann war jede Zeile eingeprägt, jeder Aspekt seines Lebens erzählt und jeder Winkel seiner Wohnung geputzt. Irgendwann, und das war Teil seines Wesens, zwang die Erschöpfung ihn dazu, die Augen zu schließen. Dann war er den Albträumen ausgesetzt. Diesmal jedoch sollte es ganz anders sein. Gefangen in einem staubigen Meer aus Sand, der sich in jeden Winkel seiner Schuhe bohrte. Es kratzte in den Augen, es belegte seine Zunge und reizte seinen Hals. Jedes verzweifelte Blinzeln machte es nur schlimmer. Mit den Fingern an den Lidern rieb er sich den Staub nur tiefer. Er fühlte sich fremd, wie Teil einer anderen Welt. Für gewöhnlich waren seine Träume Echos vergangener Ereignisse, die sich nur unwesentlich von der Realität unterschieden. Sie erinnerten ihn an seine Fehler ⸺  an seine Verbrechen. Doch dies war anders. Dies war fremd. Ehe er sich versah, vernahm er eine Stimme. Neckisch, gar spielerisch, verlangte man von ihm, die Augen zu öffnen. Pavel empfand keinen Grund, es nicht zu tun, weswegen er sich gegen den Schmerz der Sandkörner stellte und von einem Augenblick auf den nächsten in die Visage eines Geschöpfs blickte, dessen Anlitz Verwirrung in ihm auslöste. Dort, wo eigentlich Augen das markante, längliche Gesicht des blonden Mannes schmücken sollten, zierten bezahnte Münder die dunklen Höhlen. Pavel keuchte erschrocken und schob sich über den heißen Sand zu seinen Füßen zurück, doch seine Geschwindigkeit ließ zu wünschen übrig. 
“ Who—Who the fuck are you?! Where—where am I?! No—no— don’t you dare come closer! Stay where you are! ” Pavel hob schützend eine Hand, war sich allerdings nicht sicher, ob ihn das wirklich vor dem Albtraum schützen sollte, der vor ihm den Rücken begradigte. Das Lächeln seiner Lippen hatte etwas Selbstgefälliges. Pavel gefiel der Ausdruck kein bisschen.
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