Tumgik
#das war noch viel weniger geplant
klakosfairy · 2 years
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Ich weiß nicht, was heute los ist - spontane kreative Explosion oder so.
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Also hier auch noch ein Kritzel-Klausi, weil Klaas mir keine Ruhe gelassen hat.
(do NOT use, alter or repost my art)
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a-7thdragon · 11 months
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2023-11-02
Als wir am Abend Richtung Bett gingen rechnete ich schon nicht mehr damit, dass noch etwas passieren würde, aber es kam ganz anders.
„Zieh dich nackt aus und warte im Schlafzimmer.“ , kam ihr Befehl, als wir im Badezimmer waren.
Ich tat wie mir geheißen und mein Käfig war schon recht eng.
Dann kam meine Herrin in den heißen Dessous um die Ecke. Ein kurzes Kleid, was gerade über die Pobacke ging, mit leichten Schnürung und Spitze über den Brüsten, halterlose Strümpfe und Heels. Was für ein heißer Anblick. 
Aber sie hatte auch Rohrstock, Paddle und Flogger in der Hand und ich wusste, was auf mich zukommen würde.
Sie gab mir den Schlüssel und ich durfte mich öffnen. Dann hatte ich die Nippelklemmen anzulegen.
„Genieße den Anblick. Du darfst mir jetzt meine Füße küssen und dann beugst du dich übers Bett und wirst die Augen schließen.“
Die Nippelklemmen zogen ordentlich, währen ich mich hinkniete, da ich ja immer nur die mit den Gewichten zu verwenden habe.
Ich küsste ihre Füße und als ich wieder hochkam streifte ich kurz mit der Wange ihr Bein um den Stoff zu spüren. Gerne wäre ich mit meinen Händen darüber gefahren, aber da sie es mir nicht erlaubt hatte, traute ich es mich auch nicht einfach zu tun.
Dann schloss ich die Augen und beugte mich übers Bett.
„Dir ist schon klar, dass wir etwas zu klären haben, nachdem was du geschrieben hast?“
Mir war so klar, dass es Konsequenzen haben würde, aber vielleicht habe ich ja genau das Provoziert, vielleicht will ich ja auch herausfinden, wir hart meine Herrin zu mir sein kann.
Damit fing sie an, meinen Hintern mit dem Paddle zu bearbeiten und das nicht zaghaft.
"Dir gefällt es also, wenn du für mich leidest, auch wenn du jammerst?"
„Ja, meine Herrin.“
Und sie schlug mir weiter auf den Po, wechselte auf ein anderes Paddle und den Flogger.
"Und du willst, dass ich dich zwinge, über deine Grenze zu gehen."
„Ja, meine Herrin.“
"Ich soll dich züchtigen, wenn du dich nicht zusammenreißt?"
Uff, jetzt musste ich einen Moment tief durchatmen, nicht nur dass mir der Po zwiebelte, sondern das würde mir ja auch dann blühen, wenn ich einfach ein paar Minuten für mich bräuchte. Aber ich hatte ja nichts anderes verdient.
„Ja, meine Herrin.“
Jetzt nahm sie den Rohrstock und auch den nutze sie ordentlich, dass ich bei jedem Schlag zuckte.
"Willst du, dass ich dich genau so züchtige, wenn du mir zu viel jammerst?"
Oh verdammt, das war alles andere als toll, aber ja, eigentlich wollte ich genau das.
„Ja, meine Herrin.“
"Und du hältst das für mich durch, wenn ich dich jetzt noch 1-2 Wochen nicht kommen lasse?"
Nee, also das war eher nicht geplant.
„Ja, meine Herrin.“, presste ich hervor, eine andere Wahl hatte ich ja nicht.
"Auch wenn ich nur wenig mit dir spiele und wenn, dann noch gemeiner bin?"
„Ja, meine Herrin.“, das war ja die logische Konsequenz, die ich mir auch selbst eingebrockt hatte.
Oh mein Gott, war ich erregt davon.
"Ich will, dass du sagst, dass ich dir noch wenigstens 1 bis 2 Wochen den Orgasmus verbiete. Und dich züchtigen soll, wenn du nicht artig bist"
Ich musste zwei, dreimal tief Luft holen.
„Meine Herrin, ich bitte dich mir noch ein bis zwei Wochen einen Orgasmus zu verbieten und mich zu züchtigen, wenn ich nicht artig bin.“
„Fein.  Ich will jeden Abend Rohrstock, Paddel und Hausschuh haben, wenn wir ins Bett gehen. Du wirst mir deinen nackten Arsch präsentieren und ich entscheide, ob ich dich züchtigen mag.
Solltest du jammern, oder einen Abend vergessen, gibt es auf jeden Fall 5 Extraschläge mit dem Rohrstock."
Damit hörte sie auf meinen Po zu bearbeiten, der jetzt ordentlich zwiebelte.
„Stell dich hin und sieh mich an.“
Bis meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, hatte meine Herrin bereits das Kleid fast ausgezogen. Sie grinste breit und es folgten noch die Heels und die Strümpfe.
Dann holte sie die niedliche Wäsche hervor und ich stöhnte.
„Ich bin ja noch nicht fertig mir dir und das ist alles, was du bekommen wirst.“, neckte sie mich noch mehr.
Und dann setzte sie noch einen drauf: „Du wirst mir auch erstmal nur noch niedliche Unterwäsche breit legen, damit ich erst gar nicht in Versuchung komme. Und weißt du was, damit ich dir auch keine falschen Hoffnungen machen, will ich auch keinen Rock mehr vorbereitet bekommen.“
Das ließ mich innerlich etwas zusammensacken.
„Jawohl, meine Herrin.“
Dann sollte ich mich aufs Bett legen und meine Herrin setzte sich zwischen meine Beine, zog mir ein Kondom über meine Erektion und fing an mich zu edgen.
Ich war so verdammt erregt, dass ich sie fast sofort schon wieder stoppen musste. Wenige Sekunden später ließ sie mich auslaufen und erfreute sich an den Anblick, wie sich das Kondom mit meinem Saft füllte.
„Bitte mich, dass ich das Kondom abziehe, damit du deinen Saft für mich schluckst.“
Oh man, das ist doch so schon schwer, aber sie jetzt auch noch darum bitten zu müssen war so demütigend. Aber ich schaffte es und sie gab mir das Kondom und ich musste es mir selbst in meinen Mund entleeren.
Dabei edgde sie mich weiter mit ihrer Hand, zwischendurch hielt sie mir ihren Vibrator an meine Bändchen und brachte mich völlig um den Verstand.
Sie ruinierte mir einen Orgasmus nach den anderen. Ich stöhnte, keuchte, wand mich auf dem Bett. Nach dem sie mir sieben Orgasmen ruiniert hatte, wurde ich weich. Sie versuchte zwar nochmal, ob sie nicht doch noch einen schafft, aber meine Eichel war zu empfindlich.
Innerlich platzte ich vor Erregung.
Damit war meine Herrin dennoch sehr zufrieden und ich hatte mich sofort wieder zu verschließen.
Dann gingen wir noch ins Ankleidezimmer, da noch ein paar Sachen gekommen waren, die ich für meine Herrin bestellt hatte.
Es ist ja auch meine Aufgabe zu schauen, dass sie hin und wieder mal etwas Neues zum Anziehen bekommt.
Unteranderem waren auch die Kätzchen-Dessous dabei, die vor einiger Zeit als Vorschlag von den anderen Herrinnen gepostet wurden und sie grinste fast im Kreis, als sie diese anprobierte, da ihr völlig klar war, dass ich sie mehr als furchtbar fand.
Sie zog danach ihren Schlafanzug an und ging noch eine rauchen. Während ich alles wieder ordentlich wegzuräumen hatte. Auch legte ich ihr wie üblich die Kleidung für den nächsten Tag raus, diesmal halt ohne das Outfit mit Rock und die nette Unterwäsche.
Als wir zu Bett gingen brauchte ich eine Weile bis ich einschlafen konnte und in der Nacht wurde ich wieder mehrmals von einem engen Käfig geweckt.
Ich bin mal gespannt, wie die nächsten zwei Wochen werden.
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hndfulofclouds · 5 months
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pimguim?
Nach einem ganzen Tag guter Laune und Lachen; einem zwischenzeitlichen Eintritt in eine Parallelwelt durch den Fernseher, bleibt die Reflektion. Zum Gesamtprogramm ließen sich vermutlich ganze Artikel schreiben, was gebildetere Menschen gern tun können. In meinem Kopf ist es am Ende ein Moment, der Fragezeichen hinterlässt. Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten zu der ganzen „spontanes Sendungsangebot“- Situation.
Option A) Es war nicht geplant. Die haben in kurzer Zeit eine Sendung zusammengeschustert (es waren ziemlich sicher mehr als 48h, aber selbst zwei Wochen wären nicht viel für eine Showentwicklung) und diese mit all ihren Macken präsentiert. Für das Experiment, weil Primetime dazu gehört, weil es spannend ist den Testprozess quasi live zu begleiten, egal. Diese fixe Idee wurde gesehen und ohne Meeting, ohne Quoten, ohne auch nur ansatzweise zu wissen wie das Ganze ankommt und umgesetzt werden soll, für so brillant empfunden, dass ein sofortiges Angebot angebracht ist. In diesem Fall hätte das leider, selbst im Kontext des gesamten sehr erfolgreichen & interaktiven Tages, einen komischen Geschmack von JK sind eh erfolgreich, auch mit mal eben (0815) Konzept. Es wirkt jedoch unglaublich, dass so tatsächlich eine Entscheidung getroffen würde.
Option B) Es war geplant. Das halte ich persönlich für sehr viel wahrscheinlicher. Das sind keine YT-Buddies, die mal eben was machen, weil sie Lust haben (vgl. Hausbau, eine Idee, die spontan kam, lange (nervig) gefordert wurde und aus wahrscheinlich diversen Gründen doch nie zustande gekommen ist).. Da hängen Arbeitsplätze, eine Menge Geld und Zeit dran. Das ist eine Business-Entscheidung die in einem monatelangen Prozess sorgfältig abgewogen und nicht mal eben zwischen Tür und Angel entschieden wird.
Es könnte mir nicht egaler sein, wenn das Ganze abgesprochen ist. Es hat Sensationscharakter, passt in das Ende dieses verrückten Tages und ist clevere Promo. Good for them. Ich hätte in diesem Fall nur leider mehr von dem Piloten erwartet. Wenn das schon länger in Planung war (und es wird schon seit Monaten irgendeine Form von neuem Projekt angedeutet), warum wirkt es dann trotzdem so undurchdacht. Die Sendung braucht definitiv Überarbeitungen, ist jedoch, meiner ganz persönlichen Meinung nach, auch mit diesen nicht das ganz große Material. Ich sehe da ein paar Abende amüsante Vorabend-Unterhaltung, aber keine Langfristigkeit und keine Primetime. Das muss es auch gar nicht sein. Ich denke dieser Tag war wieder einmal das beste Beispiel dafür, wie viel man mit sehr wenig erreichen kann. Sehe in diesem Konzept nur leider weder die zündende Idee, den Faktor X, um den eine Sendung gebaut wird, noch die Möglichkeit die Persönlichkeiten und Chemie von JK scheinen zu lassen. Für ersteres ist es zu sehr Standard-Quiz, bei dem der Gruppendynamik-Aspekt interessant, wenn auch nicht gänzlich neu ist und bei regulärer Aufzeichnung womöglich verändert wird. Für Gequatsche bleibt ebenso wenig Zeit, normalerweise sehr willkommene Seitengespräche stören eher im Konzept, zum Teil auch aufgrund der stetig wechselnden und unvorhersehbaren (?) Kandidat*innen.
Ich bin kein*e Show-Autor*in und kann wenig dazu sagen, welche Anpassungen/Regeländerungen notwendig sind, um das Format tatsächlich längerfristig tragbar zu machen. Etwas kürzer, spannender, durchdachter. Generell würde ich jedoch sagen, dass die Florida bereits eine unschlagbar erfolgreiche Quiz-Sendung hat und dieses Quiz Joko und Klaas nicht braucht, es ihnen nicht auf den Leib geschneidert ist und wenig von ihrer besonderen Art profitiert. Da fehlt in der Erwartungshaltung, die ich habe und auch bei ihnen selbst vermutete, ein klein wenig Florida-Magie. Das macht die Sendung nicht schlecht, lediglich im Kontext ihrer üblichen Erfolgsfaktoren ein wenig unpassend als DAS neue Ding, wenn auch gut passend für den Event-Charakter des gestrigen Abends.
Unabhängig davon, ob es der gesamte Prozess oder nur das letzte „Bist du sicher?“ war, war es faszinierend, JK bei diesem Entscheidungsprozess, der auf wenige priorisierte Punkte beschränkten Kommunikation, der stummen Einigkeit, zu beobachten. Mein persönliches Wunschprogramm schwingt auch eher in Richtung ungeplant und natürlich, voll solcher Momente; unterhaltsam wird es sowieso.
Die Entscheidung erschien wie eine seltsame Kombination aus spontan ausprobiert und durchgeplant, wo die Idee dahinter etwas unverständlich bleibt. Die Frage ist, insbesondere bei Option A, ob daraus tatsächlich eine Sendung entsteht oder das Ganze leise in der Versenkung verschwindet bzw. komplett anders umgesetzt wird. Ein richtiges Urteil lässt sich also erst im Kontext der weiteren Entwicklung mit potentiell mehr Informationen im Laufe der Zeit bilden.
Was bleibt sind stundenlang geniale Unterhaltung mit teilweise einfachsten Mitteln, wovon sich erstmal erholt werden muss. Nicht alles war pures Gold und dennoch konnten wir, ohne riesige Erwartungshaltung, großes Fernsehen voller Liebe sehen, welches in einigen Momenten jubiläumswürdig daherkam. Am Ende wird jede neue Sendung von den beiden natürlich geschaut und vermutlich etwas Besonderes und Liebenswertes, auch wenn der Beginn nicht komplett bahnbrechend war.
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chaoticfuryfest · 7 months
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Gefühle im Aufbruch - Kapitel 3: Martin
Es war kurz vor acht Uhr als Martin im Restaurant nach Alex Ausschau hielt. Er war immer noch ein bisschen enttäuscht, dass er den Abend nicht mit Hanna, wie er es eigentlich geplant hatte, verbringen konnte, aber Alex hatte ihn einfach überrumpelt. Andererseits freute er sich auch ein wenig auf sie. Sie war immer eine unterhaltsame Begleitung gewesen und sie hatten sich sicherlich viel zu erzählen.
Sie kam zur Tür herein und zog viele bewundernde Blicke auf sich. Sie trug ein wunderschönes rotes Kleid und hatte ihre blonden Haare raffiniert hochgesteckt. Sie erblickte Martin freudestrahlend und begrüßte ihn mit zwei Wangenküsschen. „Guten Abend Martin, toll, dass unsere Verabredung geklappt hat. Setzen wir uns?“ „Hallo Alex, gut siehst du aus. Ja, gerne,“ erwiderte Martin und führte sie zum Tisch.
Die Zeit verging wie im Fluge und die beiden berichteten, was in den letzten Jahren so passiert war und wärmten dazu noch Geschichten von früher auf. Es herrschte eine gelöste Stimmung und sie genossen jeweils die Gegenwart des anderen.
Die Unterhaltung nahm schließlich eine ernstere Wendung. Alexandra fragte Martin ganz unverblümt: „Und, was macht die Liebe?“ Martin kam gar nicht dazu zu antworten, denn in diesem Augenblick ging Hanna an den beiden vorbei und blieb kurz an ihrem Tisch stehen. „Guten Abend“, begrüßte sie die beiden, „ich hoffe ihr hattet ein schönes Essen und amüsiert euch gut?“
Hannas Tonfall war nicht ganz so freundlich wie sonst, Martin bemerkte den Unterschied, dafür kannte er sie einfach zu gut. Der Tonfall war fast schon ein wenig schnippisch. Alexandra fiel es aber nicht weiter auf. „Ja, danke Frau Liebhold. Wir haben eine Menge Spaß, nicht wahr Martin?“ Martin rutschte etwas verlegen auf seinem Stuhl hin und her. „Ja, das stimmt. Möchtest Du uns nicht Gesellschaft leisten?“ Martin hoffte dadurch Alex‘ Frage ausweichen zu können.
„Nein nein, ich möchte nicht stören“, lehnte Hanna leicht herablassend ab. „Ich habe außerdem noch jede Menge Papierkram zu erledigen, genießt noch den Abend.“ Sie nickte den beiden zu und ging weiter. Martin sah ihr nach und fing ihren frostigen Blick ein, als sie sich an der Tür noch einmal zu ihnen umdrehte.
Martin wurde es heiß und kalt. Was war das denn gerade? Er starrte Hanna noch hinterher und kam ans Grübeln. Könnte es sein, dass sie eifersüchtig war?
„Martin! Du schuldest mir noch eine Antwort!“, riss Alexandra ihn aus seinen Gedanken. Aber wenn ich diese Szene hier richtig interpretiere, kann ich mir die Antwort selbst geben. Du liebst sie, nicht wahr?“ Martin errötete. „Lass mich raten: sie weiß es nicht, stimmt’s?“ bohrte Alexandra weiter nach. Martin murmelte etwas Unverständliches in seinen Bart. „Herrgott Martin, du hast dich kein bisschen verändert“, stieß Alex hervor. „Du warst in dieser Beziehung auch damals schon immer so verschlossen. Ich habe seinerzeit sehr für dich geschwärmt, habe es aber irgendwann aufgegeben, zu versuchen hinter deine Mauern zu kommen. Und bevor du dir Gedanken machst, ich hätte irgendwelche Absichten: ich habe jemanden an meiner Seite, er heißt Stefan und heuert ebenfalls auf dem Schwesternschiff an.“ Martin blickte Alexandra fast erleichtert an. Er hatte insgeheim tatsächlich so etwas befürchtet.
„Rede mit ihr“, riet Alexandra ihm. „Natürlich besteht ein Risiko, dass sie deine Gefühle nicht erwidert, aber ich habe so ein Gefühl ….“ Sie schmunzelte. „Du musst nicht ewig den einsamen Seemann geben, du hast doch auch Glück verdient.“ Martin seufzte. Hatte Alex Recht? Nach seiner Schwester war sie jetzt schon die zweite Person, die seine Gefühlswelt zu durchblicken schien. Sollte er endlich den Mut aufbringen, Hanna seine Gefühle zu gestehen?
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techniktagebuch · 7 months
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17. Februar 2024
10 Jahre Techniktagebuch
Heute wird das Techniktagebuch zehn Jahre alt. Wie jedes Jahr gibt es zum Geburtstag eine vollständige PDF-Version, die diesmal 8.536 Beiträge enthält und 15.506 Seiten lang ist. Außerdem gibt es (seit Juli 2024, siehe Nachtrag unten) die Gesamtausgabe auch als EPUB. Die Best-of-Version des letzten Jahres hat überschaubare 207 Seiten und man kann sie als PDF oder als EPUB lesen. Die PDF-Version mit den besten Beiträgen aus den Jahren 2014–2024 hat 3141 Seiten. Dieses Jahr sind auch die "Best of"-Versionen gratis, weil das viel weniger Arbeit beim Hochladen macht und die an das Internet Archive gespendeten Einnahmen gering waren. Wer kann, sollte einfach so ans Internet Archive spenden.
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Der Hintergrund ist ein Küchenvorhang, an dem ich zu häkeln begonnen habe, sieben Jahre, bevor das Techniktagebuch entstand. Sieben Jahre nach der Entstehung des Techniktagebuchs war er dann auch fertig (hatte aber für die eigentlich geplante Verwendung die falsche Größe).
Die PDF-Fassung ist schöner und enthält weniger Fehler und mehr funktionierende Fußnoten als je zuvor. Auch die darin enthaltenden 10430 Links sind wahrscheinlich im besten Zustand seit 2015, weil wir sie in den letzten Jahren mit viel Mühe zum Internet Archive umgebogen haben (bis auf ungefähr 1900 noch unbearbeitete Links, aber das klappt vielleicht bis zur nächsten Ausgabe). An dieser Stelle sei noch mal erwähnt, dass man ans Internet Archive spenden kann. Ohne das Internet Archive wäre das Internet ein traurigerer und unpraktischerer Ort.
Nach zehn Jahren zeigt sich außerdem, dass einige zweitveröffentlichte Beiträge, die ursprünglich in anderen Blogs erschienen waren, dort nicht mehr existieren. Ein weiterer Grund, hier zu schreiben oder zweitzuveröffentlichen! Man kann das hier tun oder per Mail an [email protected], aber auch auf fast jedem anderen Weg. ("Fast" nur vorsichtshalber, um niemanden zum Einschicken von Lochkartenstapeln, Keilschrifttafeln oder Faxen zu provozieren.)
Beinahe wäre dieses Jahr alles anders gelaufen, und zwar so: Kurz nach der letztjährigen Buchausgabe habe ich angefangen, darüber nachzudenken, ob sich zum zehnjährigen Jubiläum vielleicht eine Printausgabe herstellen ließe. Nicht zum ersten Mal, wie das Redaktions-Chatlog zeigt:
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Ich hatte schon angefangen, die technischen Voraussetzungen für eine 20-bändige Buchausgabe zu schaffen. Beziehungsweise 21, denn Aleks Scholz regte an, alle Links in einen separaten Band auszulagern, den man dann beim Lesen neben sich liegen haben kann, um den Links zu folgen. Denn in der oben verlinkten ungedruckten PDF-Ausgabe funktionieren die Links ja noch. In einer gedruckten Ausgabe wäre das nicht mehr so. Im Moment könnten alle Links noch knapp in einen Band mit der bei lulu.com festgelegten Maximallänge von 800 Seiten passen.
Dann redete ich allerdings im Frühjahr 2023 mit einer Person, die diesen Plan sehr schlecht fand und sagte, es sollten nicht immerzu unlesbare Bücher gedruckt werden, nur weil es geht. Das leuchtete mir auch wieder ein. Deshalb ist von diesem Projekt nur ein Screenshot der ersten Seite des nicht gedruckten 21. Bandes mit den Links erhalten:
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Aber falls sofort mehrere reiche Techniktagebuch-Fans vom Wunsch nach einer (dann 22-bändigen) gedruckten Ausgabe gepackt werden: Ich weiß jetzt, wie es technisch ginge.
Nachtrag, 20. Februar 2024: Es gibt in diesem Jahr auch eine PDF-Version mit den besten Beiträgen aus den Jahren 2014–2024 mit 3141 Seiten. Hier steht, wie es dazu kam.
Nachtrag, 11. März 2024: Hier ist als kurzer Snapshot festgehalten, wie diese Geburtstags- und Buchankündigung auf unseren Social-Media-Kanälen registriert wird.
Nachtrag, 22. Juli 2024: Zum ersten Mal seit 2019 gibt es auch wieder eine EPUB-Version der Gesamtausgabe. Hier steht, wie es dazu kam.
(Kathrin Passig)
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julianweyrauch · 9 months
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New York City Trip
Ist zwar jetzt schon über einen Monat her, aber ich muss über den New York City Trip schreiben. Einfach schon, weil es eines der besten Wochenenden meines Lebens war. 2 Nächte, 32 Austauschschüler und eine Großstadt. Einfach geil!
Ging am 1. Dezember ganz früh los. Da war ich ja schon bei Nicole und April, aber Wes hat mich her abgeholt und zu der Bahnstation in Albany gefahren. Dort habe ich dann Kent, Giovanna und Jamie, sowie Cindy (unsere Aufseherin) getroffen. Mussten dann erstmal 3-4h nach NewYorkCity fahren. Schöne Strecke! Direkt am Hudson River hoch. Am Hauptbahnhof von New York angekommen, der übrigens deutlich kleiner ist als unser in Berlin, mussten wir noch weitere Stationen mit der Stadtbahn fahren. 1. Ziel war Ellen´s Stardust Diner. Dort haben wir auch endlich all die anderen Austauschschüler getroffen!
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Ellen´s Stardust Diner hat irgendeine besondere Geschichte. Hab's aber vergessen. Ich weiß noch dass es einen Haufen Arbeitsloser Straßenmusiker gab und dieses Diner hat ihnen Angeboten für die Gäste zu singen. Ist also quasi ein Live-Musical, während man seinen Burger isst. Ganz cool eigentlich.
Direkt danach sind wir den ganzen weiten Weg zum Rockefeller Center gelaufen, um dort auf das Dach zu gehen. Leider war das Wetter ein wenig pisse, aber sah trotzdem noch sehr schön aus!
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Das Center ist auch für seinen Weihnachtsbaum bekannt (siehe Bild). Muss ehrlich sagen, dass ich da aber ein wenig enttäuscht bin, weil der jetzt nicht krass größer oder hübscher war, als die deutschen Centerbäume. Dort hatte es dann übrigens langsam angefangen zu regnen und so schlau wie ich bin, hatte ich kaum was an. Sieht man dann auf späteren Fotos!
Nach dem Center durften wir frei rumlaufen. Sind direkt mal zu den Souvenirshops gegangen, versteht sich.
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Mittlerweile ist es auch schon 18:00, aber noch zu früh um zum Hotel zu gehen. Kurz nach dem Foto fängt es aber grausam an zu regnen. Gut das wir 1 Stunde Freizeit im Bryant Park hatten. Wenigstens gab es ALKOHOLFREIEN Glühwein, den ich mir mit den anderen Deutschen gegönnt habe. Wir wurden dennoch recht nass, siehe Fotos:
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Danach, die Rettung: Das Hard Rock Cafe! Ein trockener Platz mit Essen. Weil ich dringlichst einen Wechselhoodie brauchte (wie man unschwer erkennen kann) habe ich mir, für den Preis einer Niere, den Hard Rock Cafe Hoodie gekauft. Hat sich aber gelohnt!
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Ursprünglich war geplant, dass wir noch mehr Freizeit am Times Square haben, aber da es so krass geregnet hat, wurde das verschoben (was mir recht war). Also sind wir danach ins Hotel und durften den Pool benutzen! Das war alles ganz schön. Um 23:00 war dann Schlafenszeit.
Am nächsten Morgen gab es leckeres Frühstück. Mussten ja gestärkt sein für die Freiheitsstatue. Sind nämlich schon um 7:30 abgefahren. Wie sich das gehört, bin ich schön um 6:00 aufgestanden, um mit einer Japanerin und einem Belgier ins Gym zu gehen.
Die Freiheitsstatue war irgendwie kleiner und gleichzeitig größer, als ich erwartet hatte. War aber schön, das ist klar!
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Anschließend sind wir zu der 9/11 Gedenkstätte gelaufen. Irgendwie bedrückend, aber auch sehr interessant. Während ganz NewYorkCity eher laut ist, wurde alles still, sobald man näher gekommen ist! Unglaublich viele Menschen waren dort versammelt. Und komisch darüber nach zu denken, dass hier so viele Menschen ihr Leben verloren haben.
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Danach hatten wir 2 Stunden (glaube ich) zeit, um rum zu laufen, Souvenirshops ab zu klappern und zu shoppen. Weil wir dann doch etwas hungrig waren, sind wir zu einem Starbucks gegangen. Sah super schick aus, hat auch so viel gekostet! Aus irgendeinem Grund haben mich die Gruppenfotos an dem Tag doof erwischt...
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Lustige Geschichte (mehr oder weniger): Kurz nach dem Foto ist uns aufgefallen das Kent und ein anderes Mädchen gefehlt haben. Wir haben sie kurzzeitig in diesem massiven Starbucks verloren, weil die an irgendeine andere Kasse gegangen sind.
Nach dem Starbucks, sind wir noch in eine RIESIGE Halle gegangen und haben ein paar Souvenirs geholt.
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Dann sind wir noch die Brooklyn Bridge hochgelaufen, was mehr war als gedacht. Krasse Aussicht und einen Haufen kleiner Stände. Danke Gui für die krassen Fotos. Das Foto von der Freiheitsstatue ist von ihm und die Fotos, die jetzt kommen sind auch von ihm. Er hatte irgendeine krasse Kamera dabei.
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Nachdem meine Füße dann wirklich geschmerzt haben, haben wir zum Abschluss noch die Blue Men Show angeguckt. Super ekelig, super lustig und einfach geil! Durften leider keine Fotos während der Show machen, aber ich kann euch versichern, dass sich das zu 100% lohnt mal an zu gucken
Nach der Show sind wir auch wieder zum Hotel, haben schön Pizza gegessen und haben uns einen schönen Abend gemacht. 23:00 war wieder heia.
Nächsten Morgen durften wir ausschlafen. Bin trotzdem um 7:00 aufgestanden, damit ich wieder ins Gym gehen kann. Das war ja dann auch schon der letzte Tag. Wir sind aber noch in ein Museum gegangen. Das war wohl ein super weltbekanntes Museum (so sah es auch aus), aber so wie ihr mich kennt, bin ich da nur durchgerannt und habe mir ein paar lustig aussehende Statuen angeguckt!
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Dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Weil ich und mein Distrikt mit der Bahn gefahren sind, mussten wir uns als erstes verabschieden. Auch wenn ich bezweifle, dass das irgendwer von den anderen Austauschschülern liest, muss ich mich bei euch bedanken für diese coole Zeit! Super coole Leute von überall! Und auch wenn ich wahrscheinlich die meisten nie wieder sehe, werde ich mich immer an die erinnern!
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ph-line · 27 days
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Tag 8, 28.08.2024, von Carreço nach A Guarda
Pilgertag 5, 26.4 km und ca. 33.900 Schritte
Routinemäßig ging’s um 6.30 Uhr los und es gab den gleichen morgendlichen Ablauf wie sonst auch. Generell ist der ganze Tagesablauf jeden Tag der gleiche. Zum Beginn des Weges ging es viel durch einen Wald und wie sind sehr viel hoch gelaufen. Dadurch hatten wir dann eine super schöne Aussicht über die Dächer der Orte. Abschließend ging es viel durch Orte und an den Straßen entlang. Später waren wir dann wieder an der Küste und konnten den schönen Ausblick genießen. Ab da konnten wir auch schon spanisches Land sehen :). Die Mittagspause haben wir super schön auf den Steinen direkt am Atlantic verbracht und unsere Füße in zurückgehaltenes Wasser von der Flut halten können. Ein sehr angenehmer Part der Pause! Das war super schön. Danach ging’s in den letzten portugiesischen Ort auf unserer Pilgerreise - Caminha. Eigentlich war geplant ab hier ins Landes innere nach Tui zu laufen, da haben wir uns aber dagegen entschieden und laufen einfach den Küstenweg weiter. Ursprünglich war es so geplant, um Tui und Valenca sehen zu können. Die Städte sollen wohl sehr schön sein, das ganze wäre aber ein ganzer Tagestrip mehr gewesen und das wollten wir jetzt nicht mehr. In Caminha waren wir noch schnell einkaufen und haben dann auf unser Boot gewartet, um über die Flussmündung nach Spanien zu kommen. Und Nein, das ist keine Abkürzung, es gibt keinen anderen Weg. Auf dem Boot haben wir dann ganz professionell Schwimmwesten umgelegt bekommen. Der eine Mann hat ganz professionell zwei und die eine Frau keine bekommen, bis der Bootsfahrer es geschnallt hat. Auf der anderen Seite angekommen haben wir festgestellt wo anders abgesetzt worden zu sein, als wir dachten. Dann mussten wir noch eine Dreiviertelstunde (mit dem Einkauf) zu unserer Herberge laufen. Da sind wir halb gerannt, weil wir sauer waren und einfach keine Lust mehr hatten. Das lief anders als geplant. In der Herberge haben wir nur 10€ gezahlt und schlafen in einem 16 Betten Zimmer. Nachdem wir gezählt haben, haben wir festgestellt noch nie mit so vielen Leuten in einem Zimmer geschlafen zu haben. Wir haben so wie immer nur noch geduscht, gekocht und gegessen (Couscoussalat mit Avocado), ich habe noch telefoniert und danach haben wir Zähne geputzt und ab ins Bett. Durch den Wechsel nach Spanien sind wir nun wieder in der gleichen Zeit wie Deutschland, aber uns fehlt heute eine Stunde.. demnach sind wir in Spanien auch erst um 17.30 in der Herberge angekommen. Heute hatten leider keine Kirchen offen und wir haben unterwegs nirgends einen Stempel für unser Heft bekommen können.. Es gab dann leider erst in der Herberge einen. Ich konnte heute früh gleich den Ursprung für meine Rückenschmerzen in den letzten Tagen finden: Mein Rucksack war nicht ausgeglichen gepackt. Die Trinkblase war immer links und dadurch war die Seite immer schwerer und ich musste das beim laufen ausgleichen. Ich habe die Trinkblase dann mittig umgepackt und es war direkt besser! Auch meinen Füßen ging es heute ziemlich gut, ich habe zwar mittlerweile an beiden Hacken Tape, aber heute insgesamt weniger Schmerzen. Das laufen war einfacher als die letzten Tage und damit die Anstrengung auch geringer. Heute haben wir nicht wirklich wen getroffen, nur den einen Typen dauerhaft gesehen aber wir sind mit niemandem groß ins Gespräch gekommen. Gerade wird draußen noch lautstark von Spanierinnen gesungen aber dann auch bald geschlafen, man ist immer super kaputt.
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frau-heuferscheidt · 9 months
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Die 23 würde mich brennend interessieren. :)
Auch hier reden wir wieder über „Aww“ - aber gut, keine FF hat mich jemals mehr Zeit und Nerven gekostet. Daher wäre die Frage, an welchen Stellen ich nicht gestruggelt habe, auch deutlich leichter zu beantworten, aber gut.
Vielleicht habt ihr es schon bemerkt, aber ich habe den ganzen Bums - plakativ kann ich - an Phrasen und Anlogien aufgehängt.
Im Einzelnen:
Den oder keinen
Und dann kam Klaas
Tigerente und Frosch (kommen wir drauf zurück)
Immer nur einen Herzschlag entfernt
Harry Potter und der Stein der Weisen
Das alles hat sich tatsächlich mehr oder weniger aus dem Schreibprozess heraus ergeben, aber ich kann gut damit leben - und ihr hoffentlich auch. Von Anfang an stand eigentlich nur „den oder keinen.“
Alles andere lasse ich euch mal unkommentiert und ohne Kontext da, weil ihr noch nicht alles davon kennt.
Aber der Struggle war an all diesen Stellen ungefähr gleich groß - und mit allen Endergebnissen bin ich zufrieden.
Here we go:
„Wenn Reis, Gurken und Geschnetzeltes jetzt die Dinge waren, die Klaas glücklich machten, sollte es eben so sein.“
„Warum willst du das? Weil du heute ein Baby auf dem Arm hattest?“
„Du bist ein Arschloch, schrie ihn irgendeine penetrante, innere Stimme, die sich verdächtig nach seiner Mutter anhörte, an, schau ihn dir doch mal an, wie er hier genau vor dir steht, der Mann, der wahrscheinlich noch viel verliebter ist, als du dir vorstellen kannst. Mit dem du alles haben könntest, der dir mehr geben würde, als du verdient hast. Wenn du ihn denn dann verdammt noch mal einfach nur lassen würdest.“
„Wir kennen uns. Flüchtig.“
„Ich hatte dich fürsorglicher in Erinnerung.“
„Du musst deinen Code eingeben. - „Kannste selbst eingeben: 220983.“
„Du scheinst ein sensibles Thema zu sein.“ - „Und du scheinst vollkommen delullu zu sein.“
„Ich hab das Gefühl, jetzt schon zu viel verpasst zu haben.“
Erklärungen reiche ich euch später gerne nach.
Generell habe ich an sehr vielen Stellen mit mir gehadert, mich immer wieder gefragt, ob’s nicht irgendwann nur noch toxisch sein könnte und wie viel man verzeihen kann.
Das Ende ist nicht das, was ich ursprünglich geplant hatte.
Ich habe mit Jens gehadert, durchgehend, und aktuell hadere ich besonders mit ihm. Ähnlich liegen die Dinge bei Merle.
Generell bin ich überrascht ob der Eigendynamik, die das alles entwickelt hat.
Und hoffe, dass ihr J, K und mich gerne noch ein paar Kapitel lang begleiten mögt.
Frage damit beantwortet? Wahrscheinlich nicht 😅
Ich verspreche euch einen abschließenden Post, ja?
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galli-halli · 9 months
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Ask Game: Frage 23 & 24 bitte :)
23/ Share the final version of a sentence or paragraph you struggled with. What about it was challenging? Are you happy with how it turned out?
(Das folgende Gejammer bezieht sich natürlich auf Tausendmal Berührt, weil keine FF mir so viel Kopfschmerz bereitet hat.)
Oh, da gibt es immer so einiges. Wenn ich es nicht gerade schaffe, die Seite vernünftig runterzuschreiben, dann zerdenke ich es häufig und werde immer unzufriedener.
Es gibt eine Szene, die ihr noch nicht kennt, die aber (ohne eines meiner KinderKapitel bevorzugen zu wollen) vermutlich einer meiner größen Lieblinge ist. Und die Szene habe ich anfangs gehasst, weil sie sich unrund angefühlt hat und ich nicht das in Worte fassen konnte, wie ich es wollte.
Der Ausschnitt ist zu lang, um ihn zu teilen, aber hier ist ein kleiner Teil:
Klaas versuchte nicht zu schmunzeln, scheiterte aber augenblicklich, als er in Jokos braune Augen sah, die so nackt und groß in seinem Gesicht saßen, da er seine Brille immer noch nicht trug. Klaas liebte diese Augen, liebte dieses Gesicht, seit mehr als einem Jahrzehnt.
Das war eine verdammt lange Zeit, um etwas zu lieben. Und noch viel länger, um jemanden mit der Intensität zu lieben, mit der er Joko liebte.
Ein paar weitere schwierige Absätze, die mir Kopfschmerzen bereitet haben, kennt ihr schon:
Die gesamte Situation in Klaas' Wohnung aus dem letzten Kapitel, weil ich gar nicht darauf hinauswollte, Klaas mich aber dazu gezwungen hat
So ziemlich alles aus Kapitel 8 von Teil II. Nicht anderes hab ich so schwer umhergetragen, wie das Thema Trauer aus diesem Kapitel. Vor allem aber die Sätze "In Jokos Augen flackerte der Schmerz eines Menschen, der sein Leben lang schon trauerte." und "Was soll so falsch daran sein, dass ich euch beide liebe?" haben sich so nah und persönlich angefühlt, dass ich mir lange nicht sicher war, ob ich das Kapitel überhaupt veröffentlichen soll
Ich habe Kapitel 19 von Teil I beinahe regungslos runtergeschrieben, damit ich die Emotionalität dieser Entscheidung, die sie da treffen, irgendwie durchhalte. Aber dann habe ich so sehr mit einer Stelle gekämpft, dass ich danach eine kurze Pause gemacht habe: Joko atmete geräuschvoll aus. „Wen ruf‘ ich nachts an?“, presste er plötzlich hervor. „Wenn nichts einen Sinn macht, wenn alles…“ „Mich“, unterbrach ihn Klaas bestimmt. Spürte seine Augen feucht werden und zwang sich zur Raison. Er nahm Jokos Hand, der sich derweil über die Augen wischte und schluckte. „Mich. Immer.“
Jokos Zusammenbruch in Kapitel 15 von Teil I war nicht geplant. Dass Klaas dann reinkommt erst recht nicht. Die Szene ist mir sehr nahe gegangen, aber für Joko war sie notwendig, nachdem er so lange alles unterdrückt hat.
Kapitel 13 von Teil I war der Horror. Es war notwendig und am Ende mochte ich es sogar, aber es zu schreiben hat wenig Spaß gemacht
Der Bruch zwischen Kapitel 8 und 9 von Teil I und generell Kapitel 9. Das war für mich der Wendepunkt in der Geschichte, die ich erzählen wollte, weil ich da begriffen habe, wie viel tiefer alles geht und wie tief die Beziehung von JK in die jeweiligen Charaktere greift. Ich hatte vor allem Joko bis dahin völlig unterschätzt und als er sich mir in dem Kapitel wirklich offenbart hat, wurde ich davon ein bisschen erschlagen.
24/ What's something that surprised you while you were working on a fic? Did it change the story?
Mich hat definitiv überrascht, wie sehr Tausendmal Berührt als Geschichte ihr Eigenleben entwickelt hat. Dazu gehört, wie oft mir die Story entglitten ist, wie störrisch und eigen die Charaktere waren, aber auch, wie sehr ich mich am Ende in beiden gefunden habe, obwohl ich mich immer eher mit Klaas identifizieren konnte. Ich habe Joko noch einmal ganz anders kennengelernt, je tiefer ich bei ihm gegraben habe, und es kamen sehr viele Facetten bei beiden zum Vorschein, mit denen ich nie geplant habe.
Es hat die Story grundlegend verändert, wie sehr ich die beiden oft gelassen und mich nach ihnen gerichtet habe. Dadurch sind Szene oder ganze Kapitel entstanden, die den Ton der FF maßgeblich beeinflusst haben. Hätte ich die zwei in das Korsett meiner ersten, eher abstrakteren Idee geschnürt, glaube ich nicht, dass mich diese Geschichte so lange und tief begleitet hätte. Und wahrscheinlich hätte ich auch nicht so eine mitreißende Rückmeldung von euch erhalten. Allein dafür hat es sich gelohnt, auch wenn es sich immer ein wenig seltsam anfühlt, über so emotionale Themen zu schreiben. Ihr habt immer dafür gesorgt, dass sich das Risiko gelohnt hat <3
Das Ask Game findet ihr hier. Fragt mich gerne, was euch interessiert :)
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randomblog-ger · 3 months
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Warum Coral Island bisher nicht in meiner Steam-Bibliothek ist
Coral Island sieht sehr cosy aus, keine Frage. Ich habe wochen- und monatelang das Footage zum Spiel verfolgt, nachdem ich meine große Liebe, Stardew Valley, ausgiebig gesuchtet hatte. Coral Island spielt auf einer tropischen Insel und ist eine Kombination aus Simulations-, Lebens- und Farmspiel. Weist also sehr viele Gemeinsamkeiten mit Stardew Valley auf. Eines der bekanntesten Spiele aus diesem Genre.
Coral Island wurde auf von dem Entwicklerteam Stairway Games im März 2022 in der Alpha-Version veröffentlicht. Der Early-Access war für 2023 geplant – steht jedoch immer noch aus. Liest man sich ein bisschen durch die Rezensionen auf Steam wird schnell klar, dass das Spiel weniger als halbfertig ist. Es gibt Bugs, die den Spielstand komplett zerschießen können, die Story entwickelt sich nur holprig und verebbt ohne weiterzugehen, das Farmen und Fischen bleibt eintönig und der Beziehungsaufbau zu den NPCs stockt.
Grundsätzlich stehen die Spieler*innen dem Konzept des Spiels positiv gegenüber und betonen insbesondere die Mischung aus Lebens- und Landwirtschaftssimulation. Stimmen werden sogar lauter, dass Coral Island das „bessere“ Stardew Valley sein könne, wenn das Entwicklerstudio sich dahinterklemme.
Mich haben die eher durchwachsenen Rezensionen bisher abgeschreckt. Fast 30 Euro für ein unfertiges Spiel, dessen Story im Sand versinkt und nicht weitergeführt wird, erscheinen mir deutlich zu hoch.
Ich liebe es, einfach nur fischen zu gehen oder mich um meine Tiere zu kümmern, Smalltalk mit meinen NPC-Bewohner*innen zu führen oder mein Haus zu dekorieren. Allerdings brauche ich eine Story, die mich bei alldem nebenher begleitet und mich motiviert, weiterzumachen. Solange es die nicht gibt, wird Coral Island nicht den Sprung von meiner Wunschliste in meine Steam-Bibliothek schaffen.
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wladimirkaminer · 1 year
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Der Klimawandel bescherte uns dieses Jahr mit einer ungewöhnlich reichen Ernte an Früchten und Beeren, vor allem Johannisbeeren reiften in unnatürlichen Mengen, weiße, rote, schwarze Johannisbeeren, pure Vitamine, die niemand essen will. Aus reinem Pflichtbewusstsein der Natur gegenüber haben wir die Beeren gesammelt, die Nachbarn zum miternten eingeladen und die Nachbarn von den Nachbarn, alle haben mitgemacht, die Johannisbeeren sind aber nicht weniger geworden. Überall im Haus standen nun diese gepflückten Johannisbeeren, jeder Besuch bekam sofort einen Teller voll und ein Paket zum Mitnehmen. Doch auch die Besucher konnten unser Johannisbeerenproblem nicht lösen. Uns beschäftigte sehr die Frage, was wir daraus machen? Wir haben uns im Internet zwanzig leckere Rezepte mit der Sommerfrucht angeschaut, die ganzen Muffins und Jogurts und schließlich beschlossen,  alles einzufrieren, für den Winter. Der Platz in der Kühltruhe reichte jedoch für die Menge nicht aus, alles war voll mit Vorräten vom letzten Jahr, wir hatten letztes Jahr sehr viele Pflaumen und Pilze. Die konnten wir auch nicht einfach alle ignorieren. Wir leben nämlich nach dem Motto des russischen Spaßphilosophen Wasillij Rosanow, der bereits im XIX. Jahrhundert Prinzipien des richtigen Lebens formuliert hat, eine Formel für das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Egal wie sich die Welt politisch, ökonomisch, wissenschaftlich entwickelt, schrieb er, das Wichtigste ist: Man soll im Sommer und Herbst Pilze und Beeren sammeln, Vorräte anlegen und Konfitüre kochen. Im Winter dann Tee mit dieser Konfitüre trinken und Pilze essen. An seinem Postulat ist nichts verkehrt. Bloß die Philosophen denken oft zu allgemein, sie wollen sich nicht mit Einzelheiten verzetteln. Natürlich war es dem Philosophen schnurzegal, wie viel Marmelade eine Kleinfamilie im Winter verputzen kann, und was tun, wenn nicht alle Familienmitglieder unbedingt Pilze mögen. Und was, wenn die Kühltruhe zu klein für seine große Weisheit ist? Wie fast immer in den letzten Jahre standen wir auch dieses Mal vor der großen Herausforderung, dass wir Platz für die neue Ernte schaffen mußten, wobei die davor noch gar nicht verbraucht war. „Deine Mutter mag doch Pilze,“ meinte meine Frau. „Kannst Du ihr nicht fünf Gefrierbeutel mit Pilzen schenken? Dann hätte ich die Johannisbeeren locker da reinquetschen können.“ Mama mag tatsächlich Pilze, sie nahm die fünf Beutel gern, lud ihre Freundinnen ein, und freute sich über einen Pilzabend. Mit Kartoffeln gebratene Steinpilze waren geplant. Im aufgetauten Zustand erwiesen sich jedoch die Pilze als Pflaumen. Gebratene Pflaumen als vielleicht interessante Alternative zu Pilzen haben Mama nicht wirklich gereizt. Sie kocht konservativ. Wozu habt ihr so viele Pflaumen eingefroren? Was wolltet ihr damit machen? regte sich Mama auf. Wir schwiegen. Wir wollten nichts mit den Pflaumen machen, wir waren nur dem Rat des Philosophen gefolgt.
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7thdragon-neu · 2 years
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2023-02-19
Endlich konnte ich meine Herrin wieder abholen, sie in den Arm nehmen und küssen.
Natürlich war sie noch gerädert vom Wochenende und Zuhause durfte ich ihr noch eine Kleinigkeit zu essen machen und dann legten wir uns hin.
Meine Herrin nahm mich zuvor in den Arm und sagte mir, wie stolz sie sei, dass ich es durchgehalten hätte und dass ich mich jetzt erstmal öffnen durfte, waschen und dann nackt zu ihr legen.
Allerdings würde sie jetzt einfach nur schlafen wollen und dann weiterschauen.
Natürlich zog sie die niedlichen Dessous mit Bärchenmotiv an.
Ich war erregt und hart und so schlief ich ein und so wurde ich auch wieder wach.
Es war gar nicht so einfach, mir nicht in den Schritt zu greifen oder meine Herrin anzufassen und sie zu streicheln.
Ich lag etwa eine halbe Stunde neben ihr und sie schlief selig. Da bin ich erstmal aufgestanden und habe mich wieder verschlossen.
Ich hätte nicht die Kraft, mich dann nicht anzufassen und ein wenig zu spielen und ob es dann dabei bleiben würde, stand in den Sternen.
Als sie wach wurde gab sie mir Bescheid und ich sollte zu ihr kommen, da sie noch etwas kuscheln wollte.
Ich sollte den Käfig wieder ablegen und mich nackt zu ihr legen. Sie kuschelte sich an mich und wir streichelten uns. Dass ich direkt hart war wunderte keinen.
Nach einer Weile drückte sie mich auf den Rücken und setzte sich auf mich. Sie fing an mich zu reiten.
„Wollten wir doch mal etwas Druck wegnehmen, sonnst kommst du heute Abend ja viel zu schnell.
Schaffst du es dir nochmal einen Orgasmus in mir zu ruinieren?“
Oh je, ich spürte die Verzweiflung in mir aufsteigen. Hätte sie mich jetzt nur geedged, hätte ich es noch etwas ausgehalten, aber einen Orgasmus zu ruinieren und das in der Position, das würde solch eine Qual werden.
Doch ich schaffte es und meine Herrin war entzückt, rutschte auf mein Gesicht und ließ sich von mir sauber lecken.
Ich wimmerte, da war sie schon wieder auf meiner Erektion und ritt mich erneut.
„Jetzt fick mich richtig, ich will, dass du einen richtigen Orgasmus hast.“
In mir explodierte etwas, ich packte sie, hämmerte in sie, drückte sie gegen meine Erektion und eigentlich kam ich sofort zum Orgasmus. Und es war ein recht intensiver Orgasmus.
Ich zuckte, wand mich auf dem Bett. Meine Herrin sagte etwas, aber ich war nicht in der Lage zuzuhören. Ich hörte sie kichern, sie hatte gemerkt, dass ich noch völlig weggetretten war.
Nach einer Weile war ich dann in der Lage aufzustehen und mich sauber zu machen.
Meine Herrin wollte etwas Nettes zum Anziehen haben, aber irgendwie war sie noch nicht so richtig fit, obwohl sie so lange und tief geschlafen hatte.
Und dann zeigte sich, dass sie fast 40 Fieber hatte. Also holte ich ihr bequeme Sachen, packte sie auf die Couch und kümmerte mich so gut es ging um sie.
Sie war unglücklich mit der Situation, da sie etwas anderes geplant hatte.
Als es ihr später etwas besser ging, duschten wir gemeinsam, danach war aber für sie wieder Couch angesagt.
Da sie mir den Orgasmus erlaubt hatte spürte ich meine Erregung gerade kaum bis gar nicht. Ich genoss die Freihat zwischen den Beinen.
Als wir zu Bett gingen, wartete ich, bis sie mir erlaubte in ihr Bett zu kommen und legte mich zu ihr.
Am morgen war meine Erregung dann aber wieder da und ich legte den Käfig wieder an, bevor meine Herrin etwas sagte, außerdem musste sie jetzt erstmal wieder fit werden.
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Tag 11 06.04.2024 Antigua
Heute nun die letzte der karibischen Inseln, Antigua mit der Hauptstadt St. John’s. Antigua wurde (wie fast alle der karibischen Inseln) 1493 durch Christoph Kolumbus entdeckt. Antigua bedeutet spanisch „die Alte“ und ist Hauptinsel des Staates Antigua und Barbuda. Die Insel gehört ebenfalls zu den Inseln über dem Winde und ist 281 km² groß, die Angaben zu der Einwohnerzahl schwanken: Der Kapitän heute morgen meinte 20.000, der Busfahrer, der uns zu den Rochen gefahren hat 🤩, sagt 100.000 und Wikipedia 67.000😅🤔 Wir werden mal dem Einheimischen glauben, der muss es ja wissen, hat sie bestimmt gezählt 🤣Es gibt hier 365 Strände (bei einer Küstenlinie von nur 87 km) mit sehr weißem feinen Sand. Man kann also jeden Tag im Jahr an einem anderen Strand baden 😅Die Landschaft ist ansonsten geprägt von Palmen, Ananas- und Baumwollfeldern. Für heute hatten wir den Ausflug „Begegnung mit Rochen“ bereits zu Hause vorgebucht. Startpunkt 08:15 Uhr an der Pier, also war frühes Aufstehen (06:15🤪) angesagt. Als wir auf der Pier ankamen, sahen wir schon die lange Schlange 🙈. Insgesamt 75 Passagiere hatten die gleiche Idee. Wir befürchteten dass Schlimmste, nämlich analog dem ersten Schildkröten-Stopp unter Wasser mehr oder auch weniger dünne Beine statt der Tiere zu sehen 🫢. Da zunächst eine 20 minütige Busfahrt bis zum Bootsanleger geplant war, trösteten wir uns mit der nebenbei abfallenden Sightseeingtour über die Insel. Diese war wirklich Klasse. Unser Busfahrer Romeo erzählte uns viel Wissenswertes über Antigua. Einige Häuser, die wir sahen, sind noch aus dem Jahr 1638. Auch gibt es hier noch getrennte Schulen, Highschools für Mädchen und für Jungen. Beliebteste Sportarten sind Football und Kricket (eigenes Stadion) , danach kommt erst Fußball und vieles mehr 😁. Die Zeit war somit fix um und wir stiegen (mal wieder) ins Boot um. Nach ca. 15 Minuten rasanter Bootsfahrt erreichten wir eine Plattform = Stingray City auf einer großen Sandbank. Hier konnten wir nun in natürlicher Umgebung die Stachelrochen beobachten, vorsichtig berühren und füttern. Dazu gab es vorab eine kurze Schulung am Stofftier (😁), wie die Tiere angefasst und gefüttert werden sollten. Es war ein sehr großes Areal, so dass sich die „Massen“ gut verteilten. (Ein paar unterschiedlich wohlgeformte Beine waren natürlich unter Wasser trotzdem zu sehen 😅. Die Rochen waren total tiefenentspannt, glitten sanft zwischen und unter uns hindurch, ich würde sie mal als mindestens handzahm bezeichnen, eigentlich sind sie domestiziert. Kein Wunder, keine unnötige Kraftverschwendung beim Futterjagen, mehrmals am Tag werden ihnen Tintenfische präsentiert und Streicheleinheiten gibt’s auch jede Menge gratis dazu 🤪. Wer würde das nicht genießen 😁. So schwammen und schnorchelten wir mit den Rochen um die Wette. Erst wollten wir kein Foto machen aber da man sie so in Ruhe anfassen konnte, ließen wir es uns dann doch nicht nehmen. Sie waren soooo weich, unglaublich und unvergessliche Momente für uns ❤️❤️.
Heute Morgen Ankunft in Antigua bei 30 Grad und schönstem Sonnenschein:
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Auf der Fahrt zur Stingray City:
- Blick Richtung Bootsanleger:
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- lm Boot:
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Angekommen:
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Und los geht’s: Blick „von oben“
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„ mittig 😅“
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und unter uns:
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Nach 3 wundervollen Stunden gingen wir wieder an Bord, um die größte Mittagshitze zu verschlafen 🤪. Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang in St. John’s. Hierfür gibt es eine 2. Seite😅
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techniktagebuch · 13 days
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8. und 9. September 2024
Expedition mit dem modernen Automobil
Ich bin erst wenige Male in einem E-Auto mitgefahren, das erste Mal 2015 in der Schweiz, im Tesla von Reto Biederborst, und danach vielleicht noch fünf Mal in fast zehn Jahren. Heute fahre ich zum ersten Mal eine lange Strecke durchs Ausland, als Passagierin im achtsitzigen E-Kleinbus meines Bruders.
Für den Bruder ist es auch erst das zweite Mal. Er hat zwar schon seit 2020 einen elektrischen Renault Zoe, aber der Bus wurde erst vor wenigen Monaten angeschafft und bisher erst einmal für eine längere Strecke benutzt, die überwiegend durch Deutschland führte. Die Hinfahrt hat der Bruder deshalb ganz vorsichtig geplant. Auf der Rückfahrt ist er schon zuversichtlicher, dass das alles klappen wird.
Für mich ist alles ganz neu. Ich wusste, dass E-Autos von außen leiser sind. Aber innen ist der Unterschied noch auffälliger: Man kann sich einigermaßen normal zwischen den Sitzreihen unterhalten. Das war bei Autos mit Verbrennungsmotoren wegen der Lautstärke immer schwierig. (Vielleicht ging es bei sehr teuren Autos, darüber weiß ich nichts.)
Auch beim Laden eines E-Autos war ich bisher noch nicht dabei. Ungefähr alle zwei Stunden machen wir eine Ladepause, die Batterie des Autos hat dann noch ungefähr 40% und es wird bis 80% geladen. Nur bis 80%, weil man nur so weit die maximale Geschwindigkeit der Ladesäule bekommt. Danach geht das Laden langsamer. Von 40% auf 80% dauert es ungefähr zwanzig Minuten. Damit es so schnell geht, muss der Bruder aber in einer seiner vier Apps nach den schnellen Ladesäulen suchen. Die schnellen Ladesäulen können 150 bis 300 Kilowatt, wobei sich das Auto des Bruders nur mit maximal 100 Kilowatt laden lässt. Ob eine schnelle Ladesäule diese 100 kW auch wirklich abgibt, muss man ausprobieren, manchmal sind sie grundlos langsamer, dann braucht man eine andere. Sie werden auch langsamer (so habe ich das jedenfalls verstanden), wenn mehrere Autos gleichzeitig laden wollen.
Vor Ort müssen wir die in der App gefundenen Ladesäulen dann noch mal suchen. Sie sind nämlich nicht ausgeschildert, auch an Autobahnraststätten nicht, an denen sonst alles einen eigenen Wegweiser hat. In den Apps kann man sehen, ob die Ladesäulen gerade frei sind, man muss sie halt nur finden. "So fühlt es sich an, seiner Zeit ein bisschen voraus zu sein", sage ich nach einer besonders mühsamen Suche und erzähle von der Zeit, als ich mal zu früh ein Handy mit USB-C hatte.
Außerdem sind die Ladesäulen nicht überdacht. "Warum eigentlich nicht?" – "Weil ... das hier ist was für die komischen Spinner, und das andere ist normal", meint der Bruder. "Dabei steht man beim Elektroladen viel länger im Regen."
Wenn der Ladevorgang beginnt, sind beeindruckende Geräusche aus der Ladesäule und aus den Kästen zu hören, die hinter den Ladesäulen stehen. Es klackt laut und irgendwas startet mit einem ansteigenden Summgeräusch.
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Eine von vielen verschiedenen Ladeanzeigen verschiedener Ladesäulen.
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Der leuchtende Streifen an der Seite dieser praktischen Ladesäule zeigt an, wie voll das Auto schon ist. Das wäre noch praktischer, wenn diese Ladesäulen nicht immer in einer absolut unnützen toten Ecke stehen würden, sondern zum Beispiel neben einer Raststätte, so dass man einen Kaffee trinken und aus dem Fenster den Ladefortschritt verfolgen könnte.
Das langsame Laden zu Hause kostet pro Kilowattstunde momentan 30 bis 40 Cent. Genauer weiß es der Bruder nicht, weil er vor allem mit seinem Solar-Garagenvordach lädt, und da kostet es gar nichts. Unterwegs, an den schnellen Ladesäulen, kostet es auf der heutigen Strecke zwischen 59 und 69 Cent pro kWh. Wenn wir geduldiger wären und an langsamen Ladesäulen tanken würden, wären es "vielleicht 39 Cent, aber das müsste man testen". Die Apps versprechen immer irgendwelche Preise, wie viel es wirklich kostet, hängt aber von irgendwelchen Faktoren ab und man weiß es immer erst nach dem Ende des Ladevorgangs. "Es ist wirklich ein grausiger Markt."
In einer Ladepause lasse ich mir zeigen, was das Auto vorne unter seiner Motorhaube hat. Das sind vor allem Kabel und Schläuche und viel leerer Platz, überraschenderweise auch eine 12-Volt-Autobatterie. Es sei wohl einfacher, vermutet der Bruder, damit die vielen Dinge im Auto zu betreiben, die traditionell eben 12 Volt haben: Türschlösser, Klimaanlage, Fensterheber und so.
"Und was ist das da hinten, ein Tankdeckel?"
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Diese Tankklappe ist zwar sichtbar, aber inaktiv und an nichts angeschlossen.
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Hier kommt der Treibstoff in Wirklichkeit ins Auto rein (durch eine ganz andere Tankklappe)
Der Bruder zeigt mir begeistert noch ein paar andere Absonderlichkeiten, zum Beispiel den inaktiven Einfüllstutzen für AdBlue.
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Einfüllstutzen für AdBlue an einem Auto, das wirklich keinen braucht.
Es sei einfach ein schamlos halbherziger Umbau eines Verbrenners zu einem Elektroauto. Noch dazu gebe es das identische Modell auch noch von Peugeot und von Citroën mit nur ganz leicht unterschiedlichen Details.
Ein Zusatzproblem der Ladesäulensuche ergibt sich, als wir fürs Abendessen gern ein Restaurant in der Nähe einer schnellen Ladesäule hätten. Ich lasse hier die Details weg und sage nur, dass uns das mit den vier Lade-Apps, Google Maps und der Openstreetmap-App nicht gelungen ist. Am Ende nehmen wir irgendein Restaurant und laden dann eben nicht während des Abendessens. Obwohl das praktisch gewesen wäre.
Weil Langstreckenfahrten mit dem E-Auto auch für die Verwandtschaft noch neu sind, wird auf dieser Fahrt viel über die technischen Details geredet und ich erfahre mehr, als ich wahrscheinlich von einer routinierteren Familie gehört hätte. Die Neuheit der Technik und ihrer dazugehörigen Praktiken liegt hier noch ganz an der Oberfläche.
Normal sei es, je nach Beladung mit diesem Bus zwischen 26 und 28 kWh auf 100 Kilometer zu verbrauchen. Auf dem Rückweg haben wir auf Teilen der Strecke bei starkem Regen und Gegenwind 40 kWh verbraucht, wodurch eine zusätzliche Ladepause nötig wurde. Die Bruderfamilie ist diese Strecke schon oft gefahren und weiß, wie lange es mit dem nicht-elektrischen Vorgängerbus gedauert hat: Mit dem sei man schneller gefahren, nämlich eher 130. Jetzt, wo Verbrauch wichtig geworden ist, fahren sie aus Stromspargründen nur noch 110. Dazu kommen auf einer Strecke von 600 km vier Tankpausen von je etwa 25 Minuten, es dauert also schon spürbar länger als früher.
Ich finde es angenehm, beim Fahren viele Pausen zu machen, weil ich jetzt daran gewöhnt bin, mit einem Hund zu reisen. Dabei halten wir alle anderthalb bis zwei Stunden an und gehen eine Runde, nicht weil es dringend nötig wäre, sondern weil das Reisen sonst sehr langweilig für den Hund ist. Ich finde es auch unproblematisch, langsam voranzukommen, seit ich mit Bahn und Fähre nach Schottland reise. Das Reisen ist dann so was wie Existieren, kein möglichst schnell zu überwindender Wartezustand mehr. Die Batterie- und die Ladetechnik entwickelt sich schnell, und wahrscheinlich wird man bald wieder so reisen und tanken können wie früher mit einem Verbrenner. Aber meinetwegen könnte es auch gern so bleiben, wie es jetzt ist.
(Kathrin Passig)
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lilakartoffelbrei · 6 months
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Blume/Smith/Bär 9
Kennt ihr das Apfelblütental noch? Zwar ist der letzte Teil "nur" 8 Monate her, aber diesen Haushalt hab ich zuletzt vor drei Jahren vorgestellt. Neben einem stressigen Alltag habe ich tatsächlich auch ein wenig das Interesse an dieser Nachbarschaft verloren. Ich hab noch viele Bilder übrig (bin spielerisch am Ende von Teil 9) und hab die letzten Wochen auch immer wieder gespielt.
Genug langweilige Worte. Viel Spaß mit dem Apfelblütental
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Der Sommer bringt Veränderungen ins Apfelblütental. Eine davon der Umzug von Larissa und ihren drei Kindern in das kleine gründe Häuschen zu Andrew und Anton. Arthur kann es nicht fassen, dass er jetzt endlich bei seinem Vater wohnt.
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Die Zwillinge freuen sich über den Umzug, besonders weil der Spielplatz direkt gegenüber ist. Dennoch vermissen sie ihr altes großes Haus. Luna findet es so eng wie in einer Gefängniszelle. Und Ilias vermisst "seine Tante" Selma sehr. Zum Glück ist das Apfelblütental klein und überschaubar und alle haben weiterhin engen Kontakt.
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Albert freut sich für seine besten Freunde, dass sie unter einem Dach leben. Schon länger wünscht er sich eine Jungs-WG, so wie es seine Halbschwester Eileen mit ihren Freundinnen hat. Das Erwachsenenleben rückt näher und kann es kaum erwarten.
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Auch Anton träumt von der Zukunft, aber die Träume der beiden könnten kaum unterschiedlicher sein. Er möchte eine kleine Familie und ist schon jetzt ganz wild auf seine Rolle als "Onkel Anton". Auch wenn seine Beziehung zu Yasmin aktuell ruht, pflegt er eine enge Freundschaft zu ihr und Yvonne.
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Ilias ist von solchen Zukunftsplänen weit entfernt. Und Mädchen findet er aktuell sowieso doof, ganz besonders Nina. Da sie die beste Freundin seiner Zwillingsschwester ist, kommt sie fast täglich zu Besuch.
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Oft schaut auch Ninas Vater Hannes vorbei. Zwar ist der Kontakt zwischen Ninas Mutter und ihm unterkühlt, er versteht sich aber prächtig mit seiner Tochter. Und er hat im deutlich älteren Andrew inzwischen einen guten Freund gefunden.
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Gwendolin wacht als Geist über die Familie. War sie zuerst tief getroffen, dass Andrew und Larissas Liebe so schnell wieder aufflammte, so sieht sie jetzt wie glücklich alle sind.
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Doch trotz der vielen glücklichen Momente ist der Alltag oft sehr hart. Die finanziellen Probleme durch Gwendolins ambitionierte Ziele bestehen noch immer und haben sich mit der sechsköpfigen Familie nur verschärft. Dazu gibt es nur ein Kinderzimmer und zu wenig Betten. Die Teenager teilen sich das Sofa im Wechsel und Vater Andrew genießt die lauen Sommernächte auf dem Liegestuhl. Alle sind erschöpft.
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Die Situation spitzt sich zu, als das Sofa gepfändet wird. Larissa verbringt so viel Zeit wie möglich in der Bäckerei, aber ihr Gehalt entspricht nur einem Bruchteil der Ausgaben. An Rente ist für Andrew nicht zu denken. Besonders da aktuell weitere städtische Gebäude in Planung sind.
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Jede Geldquelle wird genutzt. Darunter auch ein prächtiger Geldbaum im Garten, den Yvonne organisiert hat. Die Familie rückt in den harten Zeiten nur noch näher zusammen.
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Besonders in der Liebe zwischen Andrew und Larissa zeigt sich dies und so ist sich Andrew inzwischen sicher: Larissa ist die Liebe seines Lebens. Das letzte Ersparte wird für einen Ehering mit funkelndem Kunststein ausgegeben. Natürlich hat Larissa ja gesagt!
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Steht Anton der Sache noch etwas skeptisch gegenüber, so ist Arthur komplett aus dem Häuschen: seine Eltern wollen heiraten! Schon seit längerem ist ein kleines Gotteshaus mit Friedhof für die verstorbenen geplant. Doch auch schöne Momente wie eine Hochzeit könnten dort stattfinden. Die ganze Familie sucht nach alternativen Geldquellen und findet diese im edelsteinhaltigen Boden des Apfelblütentals.
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Das meiste Geld verdanken sie aber Andrews Gehalt. Die Stadt steckt in den letzten Phasen des Schulbaus. Ihm wird zwar ganz anders, wenn er an die Kosten denkt, aber für die Zukunft der Kinder wäre dies ein wahrer Gewinn.
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Larissa ist viel im Fitnessstudio um ein wenig Zeit für sich zu haben. Auch wenn Larissa weiß, dass Andrew ihren Job nicht unwichtiger findet, möchte auch sie mehr beitragen. Wie gut, dass sie im Fitnessstudio auf alte und neue Freunde trifft, die sofort anbieten ihr ein wenig Geld für Trainingsstunden zu geben.
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Sie genießt aber auch die Abendstunden mit Charles, der fasziniert von ihrem Aliennachwuchs ist und ihr erstaunlich viele übernatürliche Erziehungstipps geben kann. Von Erziehungstipps ist Timba noch weit entfernt. Aber auch er genießt ihre Anwesenheit (vielleicht sogar ein wenig zu sehr?).
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Und dann ist der große Tag gekommen. Das Gotteshaus ist fertiggestellt und das glückliche Brautpaar steht vor dem Altar.
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Alle Freunde und Nachbarn sind zur Feier gekommen und gerührt von der ersten Trauung im Apfelblütental. Selbst Selma und Gwendolin, die jetzt auf dem angrenzenden Friedhof ihr Zuhause gefunden haben, sind bei der Feier dabei.
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Die Kinder vergessen die harten zurückliegenden Sommertage und genießen den Abend. Alle haben sich herausgeputzt.
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Die Feier geht bis tief in die Nacht. Am Ende ist nur noch das glückliche Brautpaar anwesend und genießt die Stille und einen letzten Happen vom Buffet. Die Kinder sind schon lange im Bett.
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Die Hochzeit war nicht die letzte Sommerparty im Patchwork-Haushalt. Die Zwillinge feiern ihren Geburtstag und laden viele ein. Das Haus ist voll.
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Und mit diesen zauberhaften Teenagern endet der Sommer im kleinen grünen Häuschen. Beide sind Wissenssims.
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julianweyrauch · 1 year
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Bildung oder sowas in der Art
Ok, der Titel klingt etwas fies, aber ich will heute über die Bildung in den USA schreiben. Die anderen Schüler in meinem Alter oder älter sind teils auf einem weit aus niedrigeren Bildungsniveau als ich und ich versuche euch das jetzt darzustellen und stelle eine Hypothese auf, weshalb das so ist.
Zu aller erst will ich wieder einen kleinen Disclaimer schreiben: Ich will hier über niemanden herziehen oder mich über die anderen Schüler lustig machen. Ich werde lediglich Fakten aufzählen und meine eigene Meinung dazu sagen.
Da das hier ja konstruktive Kritik wie aus dem Handbuch sein soll, werde ich erstmal mit etwas positivem Anfangen: Die 3 Wochen Schule waren die entspanntesten Wochen, die ich jemals während der Schulzeit hatte. Die Lehrer und die meisten Schüler sind sehr nett, die Schule ist cool und das Mittagessen, sowie das Frühstück, ist erstaunlich lecker. In Deutschland war ich dann doch teils etwas gestresst von der Schule, weil es mir einfach im Nacken lag. Ich meine, ich will ehrlich sein: Ich war noch nie der Typ für "Ich sollte mir das lieber zuhause nochmal anschauen", wenn ich etwas nicht verstanden habe, aber trotzdem wusste ich das ich es oft hätte machen sollen, was zu einer Art Prokrastination führte. Hier ist das viel entspannter, weil sich die Lehrer viel mehr dafür einsetzen das jeder Schüler alles verstanden hat. Ich vermute, dass das daran liegt das ein Lehrer in den USA ca. 225min pro Woche eine Klasse unterrichtet, während ein Lehrer in Deutschland 180min oder sogar nur 90min pro Woche zeit hat.
Wo wir bei den Stundenplänen wären. Euch ist sicherlich schon aufgefallen das meine Tage recht ähnlich aussehen und das ich kein Montag, Dienstag, Mittwoch etc habe, sondern A,B,C,D,E und F. Ich vermute das so mehr Abwechslung geschaffen werden soll. Am Montag ist ein C-Tag, Dienstag ist D-Tag und so weiter. Um den deutschen Stundenplan mit dem amerikanischen hier zu vergleichen, will ich das Unterrichtsfach US-Geschichte u. Politik nehmen. Ich habe das jeden Tag in der ersten Stunde. Es ist nichts anderes als wichtige Ereignisse in der Geschichte (der USA) bis heute. In diesen 3 Wochen haben wir folgende Themen abgehackt: Terrorismus (9/11, Boston Marathon Massaker), "Ist die USA das beste Land" und "Die Entdeckung der USA". Geplant ist die gesamte Geschichte der USA in diesem Schuljahr bis 1970 ab zu hacken. Ich denke das ist sicherlich machbar! Vergleichen wir das jetzt mit dem Geschichtsunterricht in Deutschland: 90min, 3 Arbeitsblätter, 1 Lehrbuch und los gehts. Ich kann das auch keinem Lehrer verübeln. Im Gegensatz zu meinem Geschichtslehrer hier, hatte meine Geschichtslehrerin in Deutschland nur ein Viertel der Zeit, um Bildung zu vermitteln.
Das klingt ja jetzt erstmal so, als wenn sich die Schüler hier um einiges mehr in Geschichte auskennen, als die Schüler in Deutschland. Najaaaa, ja und nein. Sie kennen sich grob mit der Geschichte der USA aus. Warum grob? Weil man sonst niemals 500 Jahre Geschichte in ein Schuljahr packen kann. Wenn ich mich richtig erinnere (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), haben wir jedes Schuljahr im Geschichtsunterricht etwas weniger als 1 Jahrhundert besprochen. So haben wir in der 10. Klasse mitten im 2. Weltkrieg angefangen und haben bis zum Fall der Mauer gearbeitet. Wenn du mich also fragst: Ein Schüler aus der USA kann dir vielleicht einzelne Daten nennen (wie 1492: Entdeckung Amerikas, 1944: D-day, etc), aber wenn du ihn fragst, wie viele Soldaten am D-Day gestorben sind oder was die Berliner Mauer ist, wird er stutzig.
Generell besteht das Wissen des Durchschnittsschülers eher aus groben Fakten. Lasst mich ein schönes Beispiel nennen: Jemand hat sich über den Holocaust lustig gemacht. Ich war dann doch interessiert und fragte ihn "Netter Witz, aber was ist denn der Holocaust?", und er antwortete mit:"Jaaa, die Ermordung von Juden wegen den Nazis. War doch nur ein Witz!". Ich bohrte dann etwas tiefer:"Weißt du wieviele Juden ermordet wurden?", und der junge Herr antwortete mit:"Ich glaube irgendwie 3.000 oder so.". Als ich ihm mitteilte, dass es 6mio waren, war er dann doch etwas stutzig und wollte es erst garnicht glauben. Nachdem wir das gegoogelt haben, ist er zu seinen Freunden und berichtete ihnen seine Entdeckung. Diese waren auch erstaunlich überrascht. Traurig irgendwie.
Deswegen hier noch ein etwas lustigeres Beispiel:
Wir haben in US-Geschichte u. Politik auch über Geographie gesprochen und einen Test geschrieben. Der Test hatte folgende Aufgabenstellung: Kennzeichne die USA, Kanada, Mexico und Deutschland auf der Weltkarte. Und klischeehafter Weise konnten nur 5 (unter anderem ich) von ca. 17 alle 3 Länder kennzeichnen. Als man dann gefragt hat:"Jo, wo issn Deutschland?", kam als Antwort:"Joa ähhh, Europa!". Ja, richtig, aber das ist nicht ganz genau!
Ein "Unterrichtsfach", welches recht beliebt ist unter Schülern, ist "Quiet Study". Das ist nichts anderes als eine Freistunde und von den anderen Schülern weiß ich, dass hier jeder ungefähr 3 von denen pro Tag hat. Man hat insgesamt 8 Stunden pro Tag. Ich persönlich sehe diese Unterrichtsstunden als reine Verschwendung, weil 98% der Schüler exakt nichts nützliches in dieser Zeit machen. Ich will jetzt nicht als Oberstreber dastehen, aber ich denke Freistunden, in denen man nichts macht außer YouTube gucken gehören weder in die 7. noch 11. Klasse. Und wirklich quiet sind diese Stunden auch nicht.
Zu guter letzt haben wir noch die Unterrichtsfächer, die in Deutschland zuhause von unseren Eltern unterrichtet werden: Kochen, Haushalt und CTE (Handwerk). Dabei sind Kochen und Haushalt ein Unterrichtsfach. In diesem lernen Schüler wie man eine Waschmaschine bedient, sich um ein Baby kümmert oder wie man Bananenbrot macht. Ich sage nicht, dass das keinen Spaß macht. Im Gegenteil: Ich freue mich jeden Tag auf diese Stunde, aber ich denke das jemand in meinem Alter wissen sollte, wie man die Wäsche macht oder was man in einer Küche beachten soll. Es ist wirklich eine entspannte und lustige Unterrichtsstunde, aber auch wieder eine, die (meiner Meinung nach) eher in die Grundschule passt, als in die 10./11. Klasse. CTE ist das einzige Unterrichtsfach, welches ich in Deutschland etwas vermisse. Ich weiß das ein paar Schulen sowas wie Handwerk haben, aber dieses Unterrichtsfach ist weit aus mehr, als nur Sägen, Hämmern und Bohren. Hier werden vor allem handwerkliche Berufe vorgestellt. Berufe, die immer mehr in Vergessenheit geraten. So lernt man in CTE zum Beispiel, wie man schweißt, Kabel verlegt und klempnert. Noch dazu ist es ein freiwilliges Fach, was bedeutet, dass alle, die an handwerklichen Berufen interessiert sind, CTE wählen können und die, die es nicht sind, lassen es. Fast vergessen: Man lernt auch einen Traktor oder ähnliche Baustellenfahrzeuge zu steuern. Ist mir leider verboten.
Wenn man in der Grundschule also nicht lernt eine Waschmaschine zu bedienen, was lernt man dann? Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Nach Berichten einer Lehrerin ist es nicht unüblich das Kinder erst in der 7. Klasse lernen richtig zu lesen. Das kann ich sogar bestätigen. Ich habe letztens in meiner Quiet Study etwas Deutschunterricht gegeben. Dabei habe ich das englische Wort auf die linke Seite geschrieben und die deutsche Übersetzung auf die rechte. Etwa so:
Hello, how are you? - Hallo, wie geht es dir?
Das die 7. Klässler nicht flüssig deutsch lesen können, hat mich nicht überrascht, aber das sie das englische auch eher langsam und brüchig vorgelesen haben schon. Ein Junge in der 10. Klasse, welcher in meinem Kochkurs ist, kann nicht schreiben und nur mit Hilfe lesen. Ich habe mit dem Jungen in einer Gruppe zusammen an einer Powerpoint gearbeitet und ich wollte am Ende dann nochmal über alle Rechtschreibfehler rübergehen und irgendwann hat er sich dann beschwer, warum ich denn seinen ganzen Text löschen würde (Ja, ich habe mich schlecht dabei gefühlt) und dann meinte ich nur:"Ich korrigiere nur!". Und bevor hier jemand in die Kommentare schreibt:"Öhhh, aber du denkst doch nicht wirklich, dass deine englische Grammatik besser ist als seine!",: Doch, tue ich. Es stellt sich nämlich raus das er seine ersten englischen Wörter in der 7. Klasse geschrieben hat. Ich meine in der 2. oder 3. Klasse. Irgendwie kam dann das Gespräch zwischen der Lehrerin und mir zustande, wo sie mir mitteilte das es recht normal ist, dass die Schüler in der 7. Klasse kaum lesen und schreiben können und das dieser eine Schüler in meinem Kurs einfach nie angefangen hat zu lernen. Sprich: Er hat keine Lernschwäche oder so. Tatsächlich wurde ihm 3 Jahre lang alles vorgelesen und seine Grammatik (scheinbar) nicht bewertet. Ich weiß nicht, ob das nur in Middleburgh so ist oder ob das in den gesamten USA so ist.
Joa, das wars. Ich halte euch ja immer auf dem Laufenden, wenn ich eine dumme Frage gestellt bekomme.
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