Tumgik
#die singende schlange
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Welches ist das beste Cover?
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daughterofhecata · 1 year
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"Würdet ihr Helden mir bitte verraten, was ihr zur Zeit wieder treibt?" ist definitiv ein Satz, den ich eher von Cotta als von Reynolds erwarten würde 🙈
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pointwhitmark · 6 months
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"Der ist auf Draht", sagte Justus leise, "Der Bursche vom Wachdienst kann zählen."
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(025) Die drei ??? und die singende Schlange
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Klappentext
Zugegeben, Mrs. Patricia Osborne ist eine etwas seltsame Dame. Nicht genug damit, dass sie rote Samtkleider als Schutzschild gegen die Gefahren des Lebens betrachtet und Spinnweben für hervorragende Heilmittel hält – sie glaubt auch felsenfest, dass ein mit dem Messer allabendlich um Bett gezogener Kreis sie vor nächtlichem Unheil schützt! Als sie aber auch noch einen finsteren Mann namens Asmodi zu geheimen Zusammenkünften einlädt, bei denen ein grässlicher Singsang aus dem verschlossenen Zimmer dringt, da reicht es ihrer Nichte Allie. Das Mädchen schaltet kurzentschlossen die drei ??? ein. Vermutet sie zu recht, dass jemand die Leichtgläubigkeit ihrer Tante verbrecherisch ausnutzen will? Zusammen mit Justus, Bob und Peter folgt sie Asmodi, der in einem abgelegenen Haus merkwürdige Kultabende abhält. Sie schleichen sich ein – und beobachten entsetzt, wie sich zwischen schwarz vermummten Gestalten im Kerzengeflacker einer fremdartigen Zeremonie plötzlich eine riesige Schlange zu winden scheint! Und diese Schlange lässt einen grausigen Gesang ertönen … Werden die drei ??? ihr Geheimnis enthüllen?
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 017, 1972, M. V. Carey, The Mystery of the Singing Serpent Buch (Kosmos): 015, 1975, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 025, 1981
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Rocky Beach
Kategorie
Spuk, Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Allie Jamison, Nichte von Patricia Osborne
Mathilda Jonas
Titus Jonas (keine Sprechrolle)
Patricia Osborne, Tante von Allie Jamison und Kultmitglied
Marie, Haushaltshilfe
Asmodi, Kultführer (😈)
Mr. Noxworth, Lebensmittelhändler und Kultmitglied
Madleine Anderby, Kultmitglied
Dr. Shaitan, Kultführer (😈)
Margaret Compton, Sammlerin von Filmindustrie Memorabilia
Mr. Morton, Chauffeur
Bentley, Hausmann / Professor Barrister, Buchautor
Mr. Van Storen, Juwelier (keine Sprechrolle)
Mr. Hendricks, Lebensmittelhändler
Landstreicher
Patrick (keine Sprechrolle)
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Torrent Canyon, Sackgasse
Beverly Hills
North Tennyson Place, Hausnummer 1854
Einrichtungen
Firma Titus Jonas & Co. (Schrottplatz)
Bibliothek
Van Storen & Catsworth, Juweliere in Beverly Hills
Hendricks: Wild, Feinkost und Geflügel, Lebensmittelladen
Sonstiges
Ramon Castillos, verstorbener Filmstar, dessen Nachlass versteigert wird
Perlenkette von Patricia Osborne hat angeblich mal der Kaiserin Eugenie gehört
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Peter: "He, riecht das hier nicht nach Pferd, oder täusch ich mich?" Bob: "Ah, da kommt ja Allie."
Allie: "Verrückt. Hirnverrückt."
Justus: "Wie bist du in Hausuntersuchungen?" Allie: "Habe ich noch nie gemacht. Aber dafür braucht man ja auch keine besondere Ausbildung."
Allie: "Tolle Dienstleistung habt ihr. Alles muss man selber machen."
Justus: "Ich bin dafür, dass wir über die Mauer klettern. Los Peter! [...] Wie lange sollen wir denn noch warten?!"
Sprecher: "Es gelang [Justus] den Widerstand der Krankenschwestern zu überwinden."
Allie: "Ich schlag ihr das Glitzerding um die Ohren! Und dann muss sie mir erklären, was sie mit der echten Kette gemacht hat!"
Allie: "Eine Bombe war das! Und ich dachte es ist ein Radio." Peter: "Herzchen, du bist zu wohlbehütet aufgewachsen. Ein echter Landstreicher dürfte kaum ein Radio besitzen."
Dr. Shaitan: "Hole die Kette aus dem Haferkasten, Dicker!" Justus: "Ich?!" Dr. Shaitan: "Natürlich! Wer ist denn hier sonst noch dick, außer dir?"
Phrasenschwein
Fat shaming Justus wird beleidigt
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
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Diversity, Political Correctness and Feminism
Justus: "Meine Mutter schlägt mich windelweich!" Typ: "Das ist nicht mein Bier."
Allie: "Wir haben einen neuen Hausmann!"
Bettler: "Kaffee! Bitte eine Tasse Kaffee!" Mr. Hendricks: "Verschwinde, hier wird nicht gebettelt!"
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isalabells · 1 year
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Bob: Lars Holmquist ist der junge Schwede aus Texas, hoffnungsvoller Erbe der Magnuswerke.
„Ein junger Schwede aus Texas“. Ich glaub, so hieß ’mal  ’ne ZDF-Serie.  — Bastian Pastewka, Der Bobcast und die silberne Spinne
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skyetenshi · 1 year
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Die Polizei von Rocky Beach hat definitiv die Fingerabdrücke der drei ???.
Allein um sie von den Abdrücken der Täter auf Schusswaffen unterscheiden zu können.
[wie oft die früher Knarren in den Händen hatten! Justus in Singende Schlange, Peter in Superwal und Perlenvögel und in Automader eine Luftpistole, zu Abwechslung Kelly in Automafia, Bob in Computervieren, und irgendwer der jungs in Dreckiger Deal]
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herzerfolg · 1 month
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Selbstbestimmtes Handeln und Leben
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Bleibe wach für dein Leben.
Unabhängig von der Erwartungshaltung anderer, mach dein Ding.
Die höchste Schwingung setzt sich durch.
In deinem Vertrauen zum Ganzen erwachen deine Fähigkeiten. Dein Vermögen beginnt für Dich sichtbar zu sein und in deinem Mitgefühl bringst Du Dich in deiner wahren, reinen Liebe für andere ein. ❤️💓☀️
Danke aus ganzem Herzen, dass ich ein selbstbestimmtes Leben führe. ❤️
Danke, dass ich Dinge mache, die mir Spaß machen und die ich liebe. 💫
Danke, dass ich selbstbestimmt handle.
Danke aus ganzem Herzen, dass ich ein freies, reiches und selbstbestimmtes Leben führe.
Danke, dass ich in meiner vollkommenen Liebe bin. ❤️
Deine integren Handlungen tragen zum Wohl aller bei.
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.
Diese Sätze lassen Dich im Quantenfeld in einer sehr hohen Schwingung sein, mit der Wirkung, dass Du Dinge zielstrebiger, konsequent und schneller realisierst.
Wenn Freiheit dein Ziel ist, unter Berücksichtigung der Beziehungen, hilft Dir Geld allemal. Geh in deinen Wert, um aus ihm in Liebe zu Wirken und als MeisterIn deines Lebens aus ihm vollends zu schöpfen.
Fühle deinen Wert, deine Wertigkeit und wie wertvoll Du für andere bist. 💫✨💓❤️💓❤️💓❤️✨💫
Fühle deinen innersten Kern, deine innerste Quelle und wie sie Dich zu dem macht, was Du bist. ❤️
Konzentriere Dich vermehrt auf deine Vision um die Energie darin zu potenzieren, das verleiht Dir Auftrieb und bringt Dich voran.
Fühle die Klarheit, denn sie läßt Dich souverän sein, als sehende Frau, als sehender Mann, als schöpferisches Wesen, als kreative/r GestalterIn, als die göttliche Intelligenz und liebevolle Essenz. ☀️
Fühle die Klarheit und wie sie Dich den Weg der Liebe beschreiten läßt. ☀️
Fühle die Leichtigkeit, und wie Dich das nochmals erhebt und wie ihre Schwingungen dein Umfeld erheben, während wir im Frieden miteinander und in der Liebe, die Glückseligkeit leben.
Ein singendes Herz bringt singende Herzen hervor; wenn Du eine bessere Behandlung wünschst, behandle andere besser, wenn Du mehr Freude willst, bereite Freude und wenn Du mehr Geld willst, gib guten Kräften Geld, das kann imaginär sein, während andere deine Gedanken in der Realität erfüllen und in ihren Gedanken zum Wort und zur ausführenden Handlung schreiten.
Habe ein klares Bild davon, wie es sein soll, wenn Du an der langen Schlange im Supermarkt stehst, stelle Dir vor, wie eine weitere Kasse eröffnet wurde und das Universum wird deinen Gedanken folgen.
Wenn Du finanzielle Mittel benötigst, lasse jemandem finanzielle Mittel zukommen, so lässt Du das Universum wissen, dass Du aus der Fülle wirkst.
Ich gönne anderen ihr Glück. Ich bin finanziell frei. Ich lebe in der finanziellen Fülle. Ich bin reich.
Stelle Dir zudem vor, wie gute Kräfte in der Welt unendlich reich, wohlhabend und vermögend sind und Geld, sowie die finanziellen Mittel haben, um jederzeit ganz leicht die bestmöglichste Hilfe anbieten, in der Liebe dienen und erfolgreich Hilfe leisten zu können. ❤️
Geld lässt Herzen singen und über ihre Frequenz das Universum in Liebe erklingen. ❤️💓
Wirke jedoch als Gebende/r, nicht aus einer Bittstellung heraus, sonder als Gebende/r aus deiner Fülle und das Universum wird sich ebenso als Gebende erweisen, weil Du in Resonanz hierzu bist.
Manfred Josef Schuster Experte für den Schwingungsaufstieg und für Frequenzwissen. ❤️ https://www.xn--lichterfllteglckseligkeit-mwcg.com/
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lalalenii · 2 months
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Mir ist aufgefallen dass ich ja DDF Bücher habe, so pick my next read
und der Super-Papagei
und der Phantomsee
und der Karpatenhund
und die schwarze Katze
und der Fluch des Rubins
und der sprechende Totenkopf
und der grüne Geist
und die rätselhaften Bilder
und der seltsame Wecker
und der lachende Schatten
und der Zauberspiegel
und die Geisterinsel
und der Teufelsberg
und der tanzende Teufel
und der verschwundene Schatz
und die silberne Spinne
und die singende Schlange
und das Narbengesicht
und der Ameisenmensch
Tatort Zirkus
und die Schattenmänner
und das brennende Schwert
Das leere Grab
Tödliche Spur
Rufmord
und der verschollene Pilot
und das Phantom aus dem Meer
Das Kabinett des Zauberers
Signale aus dem Jenseits
Der Fluch der Medusa
Der Puppenmacher
Die Spur der Toten
Ruf der Krähen
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drei-satzzeichen · 4 years
Conversation
Asmodi: Women shouldn’t swear.
Allie: Get fucked.
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juyub · 2 years
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Kosmische Schweine im Drogenrausch: The descending of the gods
Es war das Jahr 3 Rohr im 4. Mond am 1. Tag des neuen Zyklus als das Haus der Götter in der Stadt der gefiederten Schlange vollendet war. Bevor die grausamen Opferrituale zu Ehren der großen Drei beginnen konnten, musste Zwei-Eulen-Speer die Zeremonie der Ankunft vollführen, denn so gebot es der Brauch seit Beginn des neuen Zeitalters. Bekleidet mit seinem prächtigen Umhang aus Quetzalfedern und seine Schlangenmaske tragend, trat er vor die Masse der Gläubigen:
„Ich, Zwei-Eulen-Speer, oberster Diener der gefiederten Schlange, des Mächtigsten der Drei, bekenne, dass ich Zeuge war, wie die neuen Götter herniederstiegen und die falschen Alten zerschmetterten. Wie sie sich in schrecklicher Herrlichkeit offenbarten und uns die neuen Rituale lehrten, um ihren Hunger zu stillen. Erzittern sollt ihr vor ihrer Macht, denn ihr Zorn ist schrecklich.
Im Jahre 1 Tapir im 12 Mond am 24. Tag begleitete ich als einfacher Priester jener falschen Götzen, deren Namen verboten sind auszusprechen, die alljährliche große Prozession mit den Früchten der Felder als Gabe an den Tempel jener Verfluchten. Die rituellen Lieder des Friedens singend, näherten wir uns dem Heiligtum, von wo uns die Hohe Priesterin, wie es die Tradition gebot, aus der Ferne segnete. Da erschien uns ein weißes Licht und ein gewaltiges Gebrüll wie von tausend Jaguaren erfüllte die Luft. Wir sahen das Haus der Götter niedersteigen und die Drei sandten einen feurigen Atem, der alles Leben im Tempel vertilgte, als Strafe für unseren verderbten Irrglauben. Dann setzte sich das Haus der neuen Götter auf den zerstörten Tempel der Verfluchten als Zeichen des Triumphes und der Atem der neuen Götter warf uns zu Boden. Als wir uns erheben konnten, flohen wir voller Angst …“
*
Auszug aus dem Computertagebuch Captain William Blighs vom Frachtschiff H.M.S. Bounty, das mit 10000 Überraschungseiern, 20000 Elfendritschen und 5000 Affenbrotbäumen auf dem Weg nach Sirius B war: 13151004121609130F1200080F13040E130308040913130412 (…)
Da ihr vermutlich kein Wolperting könnt – oder doch? – transkribiere ich im Anschluss diesen hochkomplexen Text; der wird bei der deutschen Flugsicherung ebenfalls gerne im Ursprungssinn verwendet! Unser Kapitän und seine Crew gehörten nämlich der unendlich überlegenen Spezies der Wolpertinger an, die große Teile der bekannten Galaxien besiedelt hatten.
Nun aber die Transkription: Sternzeit 123456789: Dieser verdammte Porky war wieder völlig stoned und hat es tatsächlich fertiggebracht, mit Warp 3 in das SBG 305 einzufliegen und dort den Autopiloten einen ‚Low Approach‘ ausgerechnet auf den einzig bewohnten Planeten machen zu lassen. Der-großen-Wildsau-sei-Dank hatte ich mich gerade von meinem Trip erholt und beabsichtigte, diesen Idioten im Kontrollraum abzulösen. Es gelang mir noch rechtzeitig, einen ‚Emergency Descend‘ nach Annex 10 der Charta betreffend ‚Notlandungen auf für die Kontaktaufnahme gesperrte Planeten‘ einzuleiten.
Wir sind zwar in einem besiedelten Gebiet gelandet, aber das wird nur von primitiven Maisbauern und Jägern ohne Schriftsprache bewohnt. Zu allem Überfluss vernichteten unsere Bremsraketen wohl eine kleinere Ansammlung von Lehmhütten inklusive deren Bewohnern. Wenn TRAMON das mitgekriegt hat, dann gibt es richtig Ärger; für solche Kollateralschäden schickt die Alienschutzbehörde einen neuerdings in den Knast.
Warum muss ich eigentlich mit den drei größten Pfeifen der gesamten Sternenflotte auf diesem Seelenverkäufer durch das Universum schippern? Mein erster Offizier, Mr. Porky, ist dauernd zugedröhnt, der Schiffsarzt, Dr. Eberle, kuriert sogar völlig Gesunde zu Tode und mein Bordingenieur, Chief Wutzche, ist einfach nur zu dumm zum Brunzen.
Ich bete darum, dass die Automatik auf diesem Schrotthaufen noch lange funktioniert, denn sollte sie jemals ausfallen, bringe ich mich besser um. Das geht schneller und ist weniger schmerzhaft, als sich von diesen inkompetenten Versagern ins Jenseits befördern zu lassen.
Als Klassenbester an der Sternenflottenakademie hätte ich nie gedacht, dass ich einmal ein marodes Billigraumschiff mit einer selbst für diesen Schiffstyp völlig unterirdischen Crew kommandieren würde. Es ist einfach nur ungerecht! Captain Iglo, der Klassenclown, ist jetzt Kommandant eines hypermodernen Containerschiffs und darf sogar Fischstäbchen nach Aquarius transportieren; während ich hier den letzten Ramsch herumschippere. Mein alter Freund, Captain Ahab, kommandiert sogar ein Kometenfangschiff und jagt damit den berühmten, weißen Kometen.
Meine-große-Wildsau, ich brauche bald wieder einen Schuss. Leider haben die Triebwerke bei der Landung etwas abgekriegt und die Instandhaltungsroboter benötigen einige Stunden, um den Schaden zu beheben; solange halte ich es ohne Stoff nicht aus! Mit Grausen denke ich daran, was meine drei Helden der Raumfahrt hier noch alles anstellen werden, wenn ich weggetreten bin; aber man muss Prioritäten setzen. Vielleicht nützt ja ein Briefing hinsichtlich unserer delikaten Situation etwas, obwohl ich sehr daran zweifle (…)
*
„Mr. Porky, wo ist Wutzche?“
Leicht entnervt sah Captain Bligh seinen ersten Offizier mit den spitzen Ohren an, dessen glasige Augen und konfuser Blick nichts Gutes versprachen.
„Faszinierend Chefchen! Im Nirvana, wir sind alle im Nirvana. Alles easy, Mann.“
„Mr. Porky, Sie erscheinen mir erregt, soll ich Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreichen? Ich hätte da noch etwas Laudanum oder auch andere Opiumderivate.“
Besorgt blickte Dr. Eberle mit fachmännischer Miene seinen potentiellen Patienten an, während die Augen des Kapitäns mit Sicherheit zwei Leichen produziert hätten, wenn ihnen nur das Töten möglich gewesen wäre.
„Ruhe jetzt! Meine-große-Wildsau, warum habe ich meine Metzgerlehre nicht beendet und bin Entertainer geworden? Ah, da ist ja das verlorene Hornvieh. Schön, dass Sie uns auch mit Ihrer Anwesenheit beehren Chief Wutzche!“
„Danke, sehr freundlich von Ihnen Herr Kapitän. Ich war wohl zuerst im falschen Zimmer. Ich habe mich schon gewundert, dass wir einen neuen Briefingraum haben und da sogar rosa Klosetts eingebaut worden sind. Aber ich bin ja ein Fuchs! Als dann niemand kam, habe ich den gerade reinigenden Raumpflegekyberneten gefragt und der hat mir den Weg hierher gezeigt!“
„Sie waren auf der Damentoilette, Sie Genie. Wie auch immer, wir sind jetzt vollzählig. Aufgrund unserer momentanen Lage halte ich es für notwendig, kurzfristig ein Sicherheitsbriefing durchzuführen. Äh, ja Chief Wutzche?“
„Ich verstehe das mit der Lage nicht so richtig, Herr Kapitän! Was ist denn jetzt so besonders daran?“
„Das diese Frage von Ihnen kommt, war mir schon klar Sie Intelligenzbolzen. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, wir sind in ein Sonnensystembegrenzungsgebiet eingeflogen und auf einem von halbintelligenten Wesen bewohnten Planeten mit Kontaktsperre notgelandet. Haben Sie das jetzt verstanden, Herr Ingenieur?“
„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube ja. Danke Herr Kapitän!“
„Oh Mann! Was wollen Sie denn jetzt Eberle?“
„Dr. Eberle bitte, so viel Zeit muss sein; ohne den Titel fühlt man sich so nackt. Ich hätte da noch einen Vorrat an Präservativen, die ich gegen einen kleinen Obolus herausgeben könnte! Wer weiß, was die Eingeborenen für Geschlechtskrankheiten übertragen?“
„Das ist doch nicht wahr! Meine Herren, halten Sie jetzt einfach den Mund. Dem Protokoll für ‚security briefings‘ folgend, zeige ich Ihnen jetzt eine multimediale Präsentation in 3-D mit den relevanten Informationen hinsichtlich der semi-intelligenten Aliens sowie der Flora und sonstigen Fauna rund um unsere Landezone. Computer: Film ab. Ähm, Computer: Film ab. Spiel schon diesen verdammten Film ab, Du Scheisskiste! Verdammt, ist denn auf diesem Kack-Kahn alles nur Schrott.“
Derweil zog sich der erste Offizier unbemerkt eine weitere Partie von den lustigen, bunten Pillen rein und blickte seinen Kommandanten hernach beruhigend lächelnd an.
„Faszinierend mon capitáin! Relax, don’t do it! Der große Demiurg hat seinen Masterplan!“
„Wenn der Herr Kapitän erlauben möchten, ich kann mir das Problem einmal ansehen.“
„Lieber nicht Wutzche, Sie Zierde der Ingenieurswissenschaften. Wenn ich mich recht entsinne, haben Sie die Lebensmittelversorgung für drei Tage lahmgelegt, als Sie erfolglos versuchten, die Kaffeemaschine zu reparieren. Einem bleibt aber auch nichts erspart! Also machen wir es ‚old school‘. Ich fasse die wichtigsten Informationen zusammen: Die dominante Spezies auf diesem Planeten sind Säuger, die von Primaten abstammen. Sie haben etwas zu bemerken, Herr Dr. Eberle? Erfreuen Sie uns mit Ihren Weisheiten!“
„Das ist ja widerlich! Ich möchte noch einmal an die Kondome erinnern!“
„Faszinierend! Auch diese armen Kreaturen sind Kinder der großen Wildsau!“
„Danke meine Herren für diese äußerst erbaulichen Worte. Ich möchte Sie aber bitten, mit Ihren sinnfreien Fragen und Kommentaren bis zum Ende meines Vortrages zu warten oder meine Zeit überhaupt nicht zu verschwenden.
Wo war ich stehengeblieben? Ach ja! Wir haben es hier mit einer frühneolithischen Zivilisation zu tun, deren Domestizierung der lokalen Flora und Fauna nicht sehr weit fortgeschritten ist. Das Pantheon dieser Wesen zeichnet sich nicht durch komplexe Strukturen aus und wird von pazifistischen Vegetationsdivinitäten dominiert.
Oh verdammt, das habe ich mir gedacht! Wutzche, Sie sehen mich an wie die Katze den Kalender, offensichtlich hat der Sinn meiner Worte sich für Sie nicht so ganz erschlossen. Also, damit auch Sie das verstehen und nicht nur Dr. Eberle: Die Typen leben in der Jungsteinzeit und sind primitive Maisbauern mit wenigen Viechern. Außerdem beten sie irgendwelche Pflanzen an und davon nicht viele. Im Großen Ganzen sind diese schlauen Affen recht friedlich; womit wir beim nächsten Punkt sind.
Außenaufenthalte sind nach den Richtlinien der Alienschutzbehörde strengstens untersagt. Sollten Sie durch einen Notfall doch gezwungen werden, das Raumschiff zu verlassen, sind ihre Transformerschutzanzüge von ‚Squawk Standby‘ auf ‚Camouflage‘ zu kalibrieren, damit Sie für die Eingeborenen unsichtbar werden und so ein Kontakt vermieden wird.
Ein Tipp am Rande: Falls der wahrscheinliche Fall eintritt, dass einer von Ihnen den vorgeschriebenen Modus vergisst, sollte er tunlichst vermeiden, auf ‚transparent‘ umzuschalten, da unser äußeres Erscheinungsbild dem von jagdbarem Wild in der Gegend ähnelt. Bevor Sie fragen Wutzche: Wenn einer dieser Affen Sie in voller Schönheit sieht, könnte er auf die Idee verfallen, Sie zu verspeisen! Das war alles, noch irgendwelche Fragen?“
Hier sei angemerkt, dass unsere Wolpertinger eine große Ähnlichkeit mit Pekaris (Nabelschweinen) besaßen, die die ansässige Bevölkerung zum Fressen gern hatte. Bei den erwähnten Schutzanzügen handelte es sich um wahre Wunderwerke der unübertrefflichen Schweinetechnik, die neben klassischen Funktionen über ein den jeweiligen Bedürfnissen entsprechendem Waffenarsenal verfügten und das Erscheinungsbild des Users je nach gewählten Modus für etwaige Beobachter modifizierte –  sozusagen von unsichtbar über naturalistisch bis schlimmster Alptraum.
„Herr Kapitän, kann man diese fürchterlichen Kannibalen nicht zu Veganern umerziehen?“
„Nein, kann man nicht! Außerdem fressen Kannibalen ihre eigene Art und die allenfalls einen schwachsinnigen Raumfahrer. Nächste Frage!“
„Darf ich einen für medizinische Experimente fangen?“
„Nein, dürfen Sie nicht. Bevor Sie auf dumme Gedanken kommen Dr Eberle: Das Entführen eines geschützten Aliens gilt als Kapitalverbrechen und wird mit mindestens 20 Jahren Verbannung in die Bergbaukolonien von Moria geahndet.“
„Schade!“
„Faszinierend! Eine seltsame Fresskultur haben diese Bananenbeißer!“
„Leider muss ich die Fragestunde beenden, da ich jetzt wirklich wichtige Transportunterlagen in meiner Kajüte zu bearbeiten habe. Damit ich mich besser konzentrieren kann, werde ich meine Tür verriegeln und Kopfhörer aufsetzen. Ich bin also für die nächsten 3 Stunden nicht erreichbar. Als meinen Vertreter ernenne ich ..mmmh…“
Die Auswahl zwischen Pest, Cholera und Typhus fiel Bligh nicht leicht. Schließlich entschloss er sich doch für letzteres.
„Dr. Eberle. Tun sie nichts was ich auch nicht tun würde, aber ich glaube, mein Rat dürfte vergeblich sein.“
„Faszinierend! Gerade ist mir so ein Fress-Alien erschienen.“
„Mr. Porky, wenn ich noch einmal dieses Wort von Ihnen höre, dann schwöre ich bei der großen Wildsau, schlage ich Ihnen den Schädel ein!“
„Faszinierend! Der phago pongo.“
„Ich glaube, Sie würden das sowieso nicht mehr spüren. Zeit für mich zu gehen!“
Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend verließ William Bligh seine illustre Crew und flüchtete in seine tägliche Portion des synthetischen Glücks.
*
„Voller Angst und Verwirrung rannten wir zum Dorf Fünf-Schildkröten-Hain. Dort hatte Der-mit-dem-Jaguar-tanzt bereits die Männer vom Friedvollen-Krieger-Orden versammelt. Der-mit-dem-Jaguar-tanzt kam einst aus dem Osten zu uns und war ein machtvoller Schamane und Anführer der friedvollen Krieger. Alle fürchteten und bewunderten ihn, da die falschen Götter ihn mit großer Macht gesegnet hatten.
‚Warum flieht ihr wie ein Kostner vor dem Wolfe?‘, so fragte Der-mit-dem-Jaguar-tanzt.
Ich erzählte dem Günstling der mächtigen Yucca-Palme von der wundersamen Niederkunft des Hauses der Götter.
‚Diener des Friedens!‘, so rief der unbesiegbare Schamane feierlich, ‚Lasst uns der dunklen Bedrohung durch die Siths (huch, bin ich wieder im falschen Film?) Einhalt gebieten. Tanzen wir den Tango der friedvollen Verteidigung und tilgen die grausamen Eindringlinge vom Angesicht der Erde.‘
Also tanzten wir und gingen dann voller Einfalt unserem Schicksal entgegen …“
*
„Meine Herren, ich habe Sie hierhergebeten, weil wir eine wissenschaftliche Mission höchster Priorität zu erfüllen haben!“
Dr. Eberle betrachtete seine Schiffskameraden, die wie er in vollen Außeneinsatzmontur am Fuße des notgelandeten Frachters standen, mit heroischem Forscherblick.
„Als kommissarischer Oberbefehlshaber der H.M.S. Bounty habe ich beschlossen, dass wir das Terrain nach der ‚eitrigen Todesmorchel‘, einer seltenen Heilpflanze mit endgültiger Wirkung, durchsuchen. Das ist ein großer Schritt für mich und ein kleiner Sprung für die Wolpertingheit. Sie sollten sich der Relevanz unserer Aufgabe ständig bewusst sein.“
„Faszinierend Professörchen! Hier soll es auch tolle Pilze geben, die das Wohlbefinden erheblich steigern. Bio ist sowieso gesünder! Ich bin dabei!“
„Warum sollen wir in diesem schrecklichen Dschungel mit all diesen Wolpertinger fressenden Aliens herumstapfen? Nein, da gehe ich bestimmt nicht hinein!“
Quengelig, aber entschieden, schüttelte Chief Wutzche sein wenig weises Haupt.
„Bedenken Sie den immensen Nutzen für mich und die ganze Wolpertingerheit! Falls Sie bei unserer gewaltigen Aufgabe mehr oder weniger grausam sterben sollten, werden Sie bestimmt als einer der Märtyrer der Wissenschaft auf dem Weg zum Ruhm des berühmten Dr. Eberle in die Annalen eingehen. Außerdem, Sie Geistestitan, bin ich jetzt der Kommandant und befehle Ihnen, Ihre Pflicht zu erfüllen!“
„Okay, okay. Ich meinte ja nur wegen der Fressaffen.“
„Machen Sie sich um die Wolpertingerphagiten keine Sorgen! Die fressen Sie erst, wenn Sie tot sind. Haha!“
„Na dann ist ja alles in Ordnung!“
Leidlich beruhigt lächelte Wutzche seinen Gegenüber selig an.
„So meine Herren, ist ihre Ausrüstung vollständig? Haben Sie Ihre Kondome dabei? Gut! Dann man los!“
„Verzeihung Herr Doktor, da war doch noch etwas mit den Transformerschutzanzügen?“
„Richtig Chief Wutzche, also wir stellen jetzt den Modus, ähm? Was war das noch einmal? Camus, Camel, Cappuchino, oh jetzt habe ich es: Combat! Also alle Anzüge auf Combat-Modus! Vergessen Sie nicht, danach ihr Intercom zu aktivieren.“
Nachdem der neue Modus Operandi eingestellt war, veränderte sich das Äußere unserer Pioniere der extra-wolpertingischen Planetenforschung in recht drastischer Weise.
„Mein Gott Wutzche, Sie sehen aus wie eine Kreuzung zwischen Papagei und Blindschleiche. Mr. Porky, Sie haben eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Stadtstreicher oder Bundeswehrangehörigen, den man zum Krepieren in den Krieg geschickt hat.“
Dr. Eberle, dessen Gestalt die Form einer überdimensionalen, einheimischen Raubkatze annahm, beäugte die restlichen Expeditionsteilnehmer kritisch und schaltete sein Intercom an, damit seine geschätzten Gefährten seine nachfolgenden Worte auch vernehmen konnten.
Porky hingegen testete seine Ausrüstung glücklich lachend durch allerlei Bewegungen und löste durch den erhobenen Daumen an der rechten Hand versehentlich einen Schuss seiner automatischen Phaserkanone aus. Angesichts des großen Lochs, dass der Plasmastrahl in einem der gigantischen Urwaldbäume hinterließ, kicherte der erste Offizier drogentrunken.
„Passen Sie doch auf, Sie Idiot, Sie könnten mich noch verletzen.“
Die Raubkatze starrte den Stadtstreicher mit dem Stahlhelm böse an.
„Also, werte Forscherkameraden, beginnen wir mit unserer Mission.“
Nachdem Mr. Porky noch einige Bäume durchlöchert hatte, setzte sich die Expedition langsam in Bewegung.
„Du meine Güte Wutzche, quietscht Ihr Schutzanzug. Sie sollten Ihn gelegentlich einmal ölen.“
Circa nach einer Stunde erfolglosen Suchens und einige hundert tote Bäume später sammelte sich unsere muntere Gruppe auf einer kleinen Lichtung.
„Ich bin sehr enttäuscht von Ihnen, werte Kollegen. Sie könnten sich ruhig ein bisschen mehr bemühen. Wenn Sie, Mr. Porky, nicht dauernd irgendwelche Pilze in sich hineinstopfen würden und Chief Wutzche nicht hinter jedem Baum ein wolpertingerfressendes Ungeheuer sähe, wäre wir vermutlich viel weiter. Aber was ist denn das da?“
Eine Gruppe reich mit Federn geschmückter Eingeborener, die mit primitiven Speeren und Kriegskeulen bewaffnet war, betrat unsicher die Lichtung. Ein hoch gewachsener Mann von edler Statur trat entschlossen aus der Masse heraus und hob, während er Worte in einer unverständlichen Sprache hervorstieß, seinen gewaltigen Speer.
Mr. Porky war der Erste, der sich von der Überraschung erholte oder auch diese aus verständlichen, drogentechnischen Gründen nicht spürte. Jedenfalls realisierte jener vorbildliche erste Offizier einer überlegenen, raumfahrenden Spezies auch nicht so richtig, dass die Aliens ihn nicht hören konnten.
„Faszinierend! Hi Bro, was geht?“
Debil grinsend hob er den Daumen an der rechten Hand und bewegte diese in Richtung des Speer schüttelnden Aliens. Das sank zur äußersten Überraschung Porkies von einem Plasmastrahl getroffen dahin. Inzwischen hatte auch Wutzche die Situation realisiert.
„Oh große Wildsau, die Fressaffen. Sie werden uns töten und fressen, wir werden alle sterben…“
Dabei sprang unser tapferer Bordingenieur wild mit den Armen wedelnd herum, sodass sein Schutzanzug nur umso erbärmlicher quietschte. Hinsichtlich seiner Gestalt als gefiederte Schlange sah dies durchaus bedrohlich aus.
„Porky Sie Idiot, den hätte ich gerne lebend gehabt. Ich werde das Exemplar dank meiner überragenden medizinischen Fähigkeiten retten!“
Dr. Eberle begab sich rasch zu dem tödlich verletzten Mann und wühlte vergeblich mit seinem eilig aktivierten OP-Handschuh in der großflächigen Wunde des Toten herum. Schließlich zog er das Wunderwerk extraterrestrischer Technik aus dem Leib des Mannes hervor und betrachtete erstaunt auf das Organ, das er da unbeabsichtigt in seiner Hand hielt.
Der hysterische Bordingenieur sprang derweil in Richtung des Bordarztes.
„Dr. Eberle, sind Sie irre. Das Ding von dem Fressaffen ist bestimmt verseucht. Wir werden alle elendiglich verrecken …“
Der Meisterchirurg betrachtete den Gegenstand des Entsetzens wortlos und ließ ihn im Probenbrustbeutel unter seinem Schutzanzug verschwinden.
"Faszinierend! Was ist denn mit den Bananenbeißern los?“
Kichernd deutete Mr. Porky auf die Gruppe Eingeborener, die inzwischen auf den Knien liegend ihre seltsamen Häupter senkten.
Dr. Eberle taxierte die Knienden voller wissenschaftlicher Sachkenntnis.
„Vermutlich betteln Sie, damit wir Ihnen etwas zu fressen geben!“
„Das ist ein Trick, damit Sie uns einfangen und lebendig kochen können.“
Der durchdrehende Wutzche hüpfte zwischen seinen Kameraden umher.
„Faszinierend! Ihr Bananenbeißer sollt auch nicht leben wie die Hunde!“
Ungeschickt warf der barmherzige Schweine-Samariter einen Schokoriegel, auf dem das primitive Abbild eines Raumschiffs dargestellt war, in Richtung der Knieenden und traf dabei einen Mann, der einen runden Federschmuck auf dem Kopf trug; der regte sich aber nicht.
„Den könnte ich gut zu Forschungszwecken gebrauchen.“
„Faszinierend! Wir könnten ihm ein rotes Jäckchen, Höschen und Kapüzchen anziehen. Er dürfte dann tanzen und ich spiele den Leierkasten.“
Bevor Doktor Eberle antworten konnte, wurden die drei ausgeschlafenen Forscher vom Leitstrahl der Bounty erfasst und an Bord gebeamt.
*
„Wir erreichten die Lichtung der Macht und dort standen sie, die allmächtigen Drei in all ihrer grausamen Herrlichkeit! Es waren die gefiederte Schlange, der untote Gott des Krieges und der gnadenlose Jaguar-Gott. Wir waren alle voller Angst, aber Der-mit-dem-Jaguar-tanzt rief:
‚Fürchtet euch nicht Brüder, folgt mir. Die Kraft von Mutter Erde und die Power der Yucca-Palme wird uns beschützen.‘
So folgten wir dem Schamanen. Fast hatten wir die großen Drei erreicht, da trat Der-mit-dem-Jaguar-tanzt hervor und schrie beschwörend:
‚Ich fordere euch heraus, ihr Dämonen der Finsternis. Zittert vor der Macht meiner Götter, denn nur die Kraft des Blitzes ist mächtiger!‘
Da streckte der untote Gott des Krieges den Frevler mit einem Blitz nieder und Gefiederte Schlange war sehr erzürnt und schrie wie tausend Quetzale. Dann befahl die Gefiederte Schlange dem grausamen Jaguargott, das Herz des Ungläubigen herauszureißen und zu essen.
Wir alle wussten, dass die mächtigen Götter uns alle für unseren Frevel töten würden und sanken zu Boden, um unser Schicksal zu empfangen. Aber die mächtigen Drei erwiesen uns Gnade. Der große Quetzalcoatl befahl dem untoten Gott des Krieges einen von uns mit dem göttlichen Siegel des göttlichen Hauses zu erwählen und es traf mich. Dann entrücken die unbezwingbaren Drei in ihr göttliches Haus und fuhren auf gen Himmel auf einer heiligen Feuersäule …“
*
Auszug aus dem Computertagebuch Captain William Blighs vom Frachtschiff H.M.S. Bounty: Sternzeit 2345678901: Das darf doch wohl nicht wahr sein, die-große-Wildsau-sei-verflucht. Als ich mich von meinem Trip gerade erholt hatte, musste ich feststellen, dass die gesamte Crew ausgeflogen war. Mit Hilfe der Sensoren stellte ich dann fest, dass diese drei Schwachköpfe circa drei Meilen vom Schiff mit einer Gruppe Eingeborener schäkerten. Sie haben wohl dabei einen von denen umgelegt und, noch schlimmer, die Ureinwohner auch noch gefüttert. Ich konnte die drei Leerbrenner noch rechtzeitig aufs Schiff beamen, bevor noch schlimmeres passierte. Trotz defekter Triebwerke habe ich sofort einen ‚Afterburner Scramble‘ durchgeführt, dabei aber ein Riesenfeuerwerk angerichtet; die Aliens dürften davon begeistert gewesen sein.
Für die ganze Affäre würden wir alle, Dank der neuen Tierschutzgesetze, für Jahre zur Zwangsarbeit aufs Archipel GULAG geschickt. Aber dazu wird es nicht kommen!
Ich habe mich nun endlich entschlossen: Ich jage diesen Schrotthaufen mitsamt den drei Vollpfosten in die Luft und haue rechtzeitig mit einer Rettungskapsel ab. Entweder ich verbreite bei meiner Rettung, die Mannschaft wäre von einem eingeschleppten Alien weggefressen worden und ich hätte das Schiff leider sprengen müssen oder – das gefällt mir besser – die drei Knalltüten hätten gemeutert, mich mit der Kapsel ausgesetzt und dann in Gefilde entfleucht, die zuvor nie ein Wolpertinger betreten hat  (…)
*
„Und so erwählte mich der große Quetzalcoatl aus, sein Wort zu verbreiten und seine Wiederkunft vorzubereiten.
Siehe, oh du Gott der Götter: Auf dein Geheiß wurde aus dem Orden der friedvollen Krieger die Kriegsgesellschaft Der-blutigen-Jaguarklauen. Siehe stolz, wie wir die Nachbarstämme mit Krieg überzogen und ihre falschen Götter des Friedens vernichteten. Dank Deiner Macht fanden wir zur Weisheit.“
Zwei-Eulen-Speer drehte sich um und deutete auf das neue Haus der Götter.
„Nun haben wir euer Heim für Eure Rückkehr bereitet und bringen euch die Herzen unserer Feinde dar. Lasst die Opferungen beginnen!“
Schon wurde das erste von zahlreichen menschlichen Opfern die Stufenpyramide – eine plumpe Imitation des Aufdrucks des bewussten Schokoriegels – heraufgezerrt und ihm beim lebendigen Leib das Herz herausgerissen.
Passt hier zwar nicht so hundertprozentig, aber ist trotzdem gut: Schmetterlinge können bekanntlich eine Sturmflut auslösen, aber Idioten einen Tsunami an unsagbarem, menschlichem Leid.
© 2019 Q.A.Juyub/H.K.H. Jeub
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daughterofhecata · 1 year
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Justus' Reaktion auf "Wenn uns jemand dabei erwischt, sind wir tot!" ist auch grundsätzlich "Dann dürfen wir uns halt nicht erwischen lassen", oder?
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depressed-girl · 3 years
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05. Januar 2021
Seit langer Zeit hatte ich gestern einmal wieder gute Laune. Ich war aufgedreht und bin singend durch die Wohnung gesprungen. Ein Gefühl, welches ich seit Monaten nicht mehr hatte. Es war toll wieder motiviert zu sein und mich auf meinen Sportkurs zu freuen. Fast schon befremdlich.
Ich bin extra früh losgefahren, damit ich nicht zu spät komme. Gemäß den neuen Regelungen braucht man jetzt jedes Mal einen negativen Schnelltest von einer offiziellen Teststelle. Selbst das Warten in der Schlange hat mich nicht gestört. Auch nicht, dass die Leute gedrängelt haben. Dabei gibt es für mich kaum etwas anstrengenderes und widerlicheres als Körperkontakt mit anderen Leuten – ob ich sie nun kenne oder nicht.
Selbst meine Kopfschmerzen und der grässliche Drehschwindel, die ich am vorherigen Tag noch hatte, waren wie weggeblasen. Ein quasi ganz normaler Tag – für mich ein perfekter. Ich habe es sogar noch nach dem Sport geschafft, zu meinem Psychiater zu fahren und meine Medikamente abzuholen. Das habe ich seit Monaten vor mir hergeschoben, weil ich einfach keine Motivation und keine Kraft hatte. Auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause habe ich allerdings gemerkt, dass ich langsam müde werde und mir die Energie ausgeht. Ich habe es auf den Sport geschoben. Immerhin war ich seit über einem Monat nicht mehr beim Kurs. Meine Beine werden sich die nächsten Tage noch bei mir bedanken…
Zum Stricken bin ich leider nicht mehr gekommen. Die Katzen waren einfach zu verschmust und wollten mich nicht in Ruhe lassen. Nicht, dass mich das gestört hätte. Aber ich habe es dann doch genossen, mich zurückzulehnen und meine kleinen Monster zu kraulen. Ein bisschen neue Energie tanken.
Als ich abends vor dem Spiegel stand und überlegt habe, was ich für den nächsten Arbeitstag anziehen könnte, hätte ich beinahe wieder geweint. Mich im Spiegel zu sehen, fällt mir immer noch so unfassbar schwer. Ich ertrage meinen Anblick einfach nicht. Meine dicken Beine, der Arsch und der Bauch. Alles so unförmig und überhaupt nicht ansehnlich… Ich frage mich immer, wie mein Verlobter so etwas lieben kann. Dass ihm nicht schlecht wird, wenn er mich so sieht…? Ich versuche so gut es geht, dem Blick in den Spiegel auszuweichen. Höchsten den Spiegel im Bad nutzen, in dem ich nur mein Gesicht sehen kann. Die Frustration, dass ich Hosen immer zwei Nummern größer kaufen muss, damit sie über meine Oberschenkel passen… Dass ich keine Stiefel anziehen kann, weil meine Waden so kräftig sind… Oder dass ich keine Röcke tragen kann, weil meine Knie aussehen wie zwei fette Enden einer Wurst… Ich hasse mein Spiegelbild und mich selbst. Ich finde mich so hässlich. Ich könnte kotzen… Egal wie viel Sport ich mache, egal wie sehr ich auf meine Ernährung achte, es hilft nichts. Neben meiner Depression und dem Übergewicht habe ich ein Lipödem in den Beinen. Wie sagte der Arzt so schön „Wenn Sie mal 6.000 – 20.000 EUR übrighaben, können Sie sich das Fett absaugen lassen. Aber ansonsten hilft da leider nicht viel.“ Schön zu wissen, dass es krankheitsbedingt ist. Frustrierend zu wissen, dass alle Bemühungen es loszuwerden umsonst sind. Und immer diese Sprüche von Außenstehenden „Es ist ja nichts umsonst. Du verhinderst, dass es schlimmer wird.“ Toll, danke. Das tröstet mich jetzt auch enorm, wenn ich das nächste Mal in der Umkleide stehe und die Stimme in meinem Kopf singt „Schiebt den Wal zurück ins Meer.“ Wird mir bestimmt helfen. Ich weiß, dass solche Sachen nur gut gemeint sind, aber es gibt Situationen da hast Du einfach keine Lust clevere Ratschläge zu hören. Da willst Du nur in der Umkleidekabine stehen und heulen. Ich weiß gar nicht wann ich mich das letzte Mal gefreut habe, als ich Hosen, Röcke oder Kleider anprobiert habe… Muss lange her sein.
Auf der einen Seite möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass meine Beine, mein Arsch und der Bauch eines Tages mal besser werden. Auf der anderen Seite klingt das immer wie ein Luftballon der platzt. Ich weiß es doch besser. Die Beine werden nicht angenehmer. Nicht, ehe ich im Lotto gewinne und mich unters Messer legen lasse. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt…
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(via https://open.spotify.com/album/6SKAhnE8C9K3hhccf3qETF?si=YfJ15uCnQLu1kczin5POHQ)
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nikooktaetab · 5 years
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Road Ranger Bangtan sind schon sehr lange unterwegs und kommen schließlich auf der Flucht vor dem Gesetz in einem kleinen Ort an der Zweigung eines Flusses, Kenny’s Creek, an. Der Bachlauf ist voller Gold, die Mienen sind voller Silber und Erz. Entschlossen, die vorteilhaft gelegene Kleinstadt zu übernehmen, bleiben sie. Jedoch gehen dort merkwürdige Dinge vor sich, nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint...
Lee Yunhee / Nicole McLoughlin
Eines von drei Oberhäuptern von Kenny‘s Creek
Steckt mit Steve und Eunsook unter einer Decke; sie haben sich in die Stadt eingeschlichen und den alten Kenny um die Finger gewickelt und haben nun sein Erbe unter sich aufgeteilt und leben als Oberhäupter und Sheriff der Stadt
Angestellt beim Barber der Stadt, abends meist singend und tanzend im Salon vorzufinden
Eunsook und sie sind nicht blutsverwandt und nicht die echten Töchter des vorherigen Bürgermeisters Kenneth McLaughlin
169, langes, schwarzes Haar meist hochgesteckt, Vorliebe für bordeauxrote Salonkleider und dunkleren Lippenstift
Auf den ersten Blick zurückhaltend und schüchtern, ein nervöses Lächeln auf den Lippen
Auf den zweiten Blick unterkühlt und skrupellos
Kim Eunsook / Tabitha McLoughlin
Eines von drei Oberhäuptern von Kenny‘s Creek
Steckt mit Steve und Yunhee unter einer Decke; sie haben sich in die Stadt eingeschlichen und den alten Kenny um die Finger gewickelt und haben nun sein Erbe unter sich aufgeteilt und leben als Oberhäupter und Sheriff der Stadt
Zuständig für das Zureiten der Pferde, abends dann meist tanzend und singend im Salon vorzufinden
Sie sind nicht blutsverwandt und nicht die echten Kinder des vorherigen, heißgeliebten Bürgermeisters Kenneth McLaughlin
179cm, Kurzes, braunes Haar in wilden locken, Vorliebe für roten Lippenstift und dunkelgrüne Salonkleider
Auf den ersten Blick eine sehr zuvorkommende, freundliche Person
Auf den zweiten Blick manisch und impulsiv
Kim Seokjin / Jin—”Trickster”
Ältester der Road Ranger
185cm, breit gebaut, Schütteres, von der Sonne gebleichtes Haar meist zur Seite gegelt, Koteletten und Bartschatten
Trägt meist einen dunkelbraunen Lederhut und rote Karohemden, dazu Bluejeans und einen ebenfalls dunkle Ledermantel; seine Stute Auntie ist eine ältere Apaloosastute
Gut in Kartentricks und Ablenkungsmanövern, sehr beliebt bei insbesondere den älteren Damen
Min Yoongi / Suga—”Dreiauge”
Zweitältester der Road Ranger
170cm, schrullige Körperspannung, Dunkles, im Nacken geschorenes Haar, das vorn in die Stirn fällt
Trägt meist ausschließlich Jeans mit einem schwarzen Cowboyhut und Stiefeln, ein schwarzes Tuch bedeckt seine Mundpartie; sein schwarzer Hengst Stallion macht viel seiner Größe wieder wett
Sehr gute Augen und dementsprechend sehr gut im Distanzschießen (und trinken), den meisten ist er eher suspekt
Kim Namjoon / Monie—”Schlange”
Boss der Bangtan Bande
190cm, gräuliches Haar meist zurückgekämmt in einen Zopf, rundherum geschoren mit leichtem Bartschatten; er präferiert merkwürdig gemusterte Hemden mit Jeanshose- und Weste, dazu ein rotes Tuch und schwarze Stiefel/Hut
Sein Apfelschimmel Monster ist zwar von stattlicher Statur, allerdings ein Schisser
Sohn eines Plantagenbesitzers, dem Namjoon nach einer weiteren erhitzten Auseinandersetzung über Rassismus ein Viertel seines Vermögens stahl und mit seinem ältesten Freund Hobi eine Gang gründete
Er ist sehr klug und gut darin Dinge skrupellos besser darzustellen, als sie sind. Er bequatscht gern Leute daher auch der Name Schlange. Worte sind seine Waffe.
Jung Hoseok / Hobi—”One Man Show”
Zweiter Mann und „Moral-Code“ der Bande
175cm, Wirres, hellbraun gebleichter Haar, dass ihm meist lockig in die Stirn fällt und unter‘m Hut rausschaut, trägt gern Punkte auf allem und dazu Jeans und eine hellbraune Lederweste, Schuhe und Hut; seine weiße Stute Footloose ist bestens dressiert und er liebt es, auf ihr Tricks zu zeigen
Bester Reiter der Gruppe, kämpft gern vom Pferd aus
Ist ein ausgezeichneter Tänzer und zeigt das auch gern wenn sie bei einem Salon halt machen
Taetae / V—”Rotgesicht”
Sohn eines Navacho und einer koreanischen Hure; ehrenlos geboren trat er der Bande bei um ehrenlos zu sterben
178cm, breit gebaut mit langem, schwarzen Haar, dass er meist offen trägt; Tätowierung der Navacho ist ein Strich über die Unterlippe bis zum Ansatz des Halses, das ihn als Verstoßenes Kind erkenntlich macht
Sein Hengst Foxy ist ein riesiger Fuchs, der ihn zum größten der Gruppe macht
Vor seinem Tod brachte sein Vater ihm alles bei, was ein Indianer können muss. Er ist somit sehr gut im Spurenlesen, reiten und Bogenschießen. Er präferiert manuelle Waffen über automatische
Sehr exzentrisch, spricht einen Mischmasch aus Navacho, Koreanisch und englisch
Park Jimin / Jimmy—”Schlitzer”
Kleinster der Bande aber nicht zu unterschätzen
171cm, schwarzes, meist locker nach hinten gekämmtes Haar und Bartschatten, mehrere Ringe in den Ohren; trägt meist eine schwarze, geschnürte und zu enge Lederhose und ein etwas zu großes, weit offenes Hemd
Seine Palominostute Darling ist sehr verschmust
Er liebt seine Messer, die er überall versteckt hat und mit denen er gern Tricks zeigt; Ihnen verdankt er den Spitznamen ab
Sieht es als seine persönliche Aufgabe jede Hure auf seinem Weg glücklich zu machen
Jeon Jeongguk / Kookie—”Kleiner”
Jüngster der Gruppe, auch „Goldenes Küken“ genannt
178, wirres, leicht gebleichtes Haar und Ringe in den Ohren, trägt meist eine dunkle Lederhose, die ihm viel zu eng ist weil er so muskulös ist, kurze Hemnden und dazu helle Lederschuhe und Hut
Sein schokoladenbrauner Hengst Cookie ist nach seinem Spitznamen benannt und sehr klug
Es gibt so gut wie nichts, was Jeongguk nicht kann und somit ist er der perfekte Allrounder
Wenn er betrunken ist, singt er gern in Saloons
Steve Yeun/Stevie McLoughlin—Sheriff
„Das Gesetz“ von Kenny‘s Creek
Steckt mit Yunhee und Eunsook unter einer Decke; sie haben sich in die Stadt eingeschlichen und den alten Kenny um die Finger gewickelt und haben nun sein Erbe unter sich aufgeteilt und leben als Oberhäupter und Sheriff der Stadt
Kihyun / Kiki & Minhyuk / Minnie—Sheriff’s Advocates
“Kiki” und “Minnie” helfen dem Sherrif bei kleineren Aufgaben und stehen ihm treu zur Seite
Ansonsten trinken sie gern im Saloon
Wonho & Jooheon/Honey—Richter und sein Henker
Wonho ist der Richter von Kenny’s Creek
Er ist so weichgespült, dass es kaum etwas zu tun gibt für “Honey”, dem Henker von Kenny’s Creek - worüber er insgeheim ganz froh ist
Honey arbeitet zeitweise noch als Lehrer, weil es ihm Spaß bereitet
Shownu—Pastor
Der Pastor von Kenny’s Creek von dem sich jeder fragt, wie er diesen Status erreichen konnte
Er sing gern Kirchenlieder und kürzt die Andachten und Predigten extrem, um mehr zu singen
Er ist unter anderem auch Lehrer für die Kinder in Kenny’s Creek
Hyungwon/John—Banker
Ein stets gelangweilter, Geld zählender Geselle
Wann immer in der Stadt etwas restauriert werden soll oder etwas neues gebaut werden soll ist sein erster Einwand es sei “zu teuer!”
Im Changkyun / Ian—Barkeeper
Der Barkeeper des großen und einzigen Saloon’s in Kenny’s Creek. Sein Vater starb früh weswegen er schnell den Saloon übernehmen musste
Liebt es, wenn neue Leute kommen und hört gern neue Geschichten
Seán McLoughlin, Mark Fischbach & Felix Ulf Kjelberg—Banditen
Seán McLoughlin ist der wahre Erbe von Kenny’s Creek aber wurde in seiner Kindheit entführt
Allerdings kennt er inzwischen seine Vergangenheit und will den Ort zu seinem machen
An seiner Seite sind seine treuen Freunde, zwei gesuchte Verbrecher aus Deutschland und Schweden, die in den Vereinigten Staaten Zuflucht suchten
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Kapitel 25 - Neue Abenteuer in Vietnam, unser Start in Ho-Chi-Minh-City
Nun haben wir Neuseeland schweren Herzens hinter uns gelassen und saßen im Flieger. Seltsames Gefühl, wieder den schweren Rucksack am Flughafen zu schleppen und um ganz ehrlich zu sein, kam das Gefühl von Vorfreude noch nicht so richtig auf. Zu sehr haben wir uns an das Leben in Neuseeland gewöhnt und Vietnam wird einfach wieder eine komplett ungewohnte Erfahrung sein. Aber dafür reisen wir ja, neue Erfahrungen, raus aus der Komfortzone.
Am Flughafen angekommen direkt das erste Abenteuer. Da wir uns erst unterwegs um ein Visum für Vietnam gekümmert haben, mussten wir auf das Visa on Arrival zurückgreifen. Das haben wir online beantragt und mussten dann mit einem ausgedruckten Zettel am Flughafen das richtige Visum holen. Wir sind am Flughafen dann einfach der Menschenmasse gefolgt und haben uns in den Warteschlangen eingeordnet. Als ich dran war, wollte der Bearbeiter überhaupt nichts wissen oder diesen Zettel haben und drückte mir direkt den Visumsstempel in den Reisepass. Dann war Sinja dran und Sinja fragte er, wie lange sie bleiben würde und sie antwortete 5-6 Wochen und plötzlich wurde er ganz aufgeregt und rief mich zurück an den Schalter, wo wir ihm erklärten, dass wir dieses Visa in Arrival für 3 Monate beantragt haben. Der kleine und ziemlich junge Vietnamese schlug die Hände über dem Kopf zusammen und sah ein bisschen ängstlich aus, denn er hätte mir den Stempel wohl noch nicht geben dürfen. Nach kurzem Überlegen machte er seinen Schalter trotz langer Warteschlange einfach zu und deutete uns an, ihm zu folgen. Also wir hinterher zu dem Schalter, wo wir eigentlich hätten hingehen sollen. An der Warteschlange führte uns unser „Guide“ einfach vorbei und drückte dem nächsten Bearbeiter unsere Pässe sowie die Anträge in die Hand. 5 Minuten später haben wir die richtigen Stempel in der Hand und konnten somit den Flughafen verlassen. Unser „Guide“ sagte noch in seinem gebrochenen Englisch „VIP Service“ und konnte dann auch das erste Mal lächeln 😀
Beim Verlassen des Flughafens direkt der nächste Kulturschock. Wir sind noch keine 5 Meter aus dem Gebäude gelaufen und schon sprechen uns zig Taxifahrer an, ob wir nicht wir ihnen in die Stadt wollen. Wir haben uns erstmal aus dem Getümmel gekämpft und uns dann das Angebot eines Taxifahrers angehört. Wir einigten uns auf 7 Dollar und er führte uns zu seinem Auto. Er setzte sich hinters Lenkrad und begann ein kurzes Gespräch über „Good Soccer in Germany“. Plötzlich stieg er aus und ein anderer Vietnamese setzte sich ans Steuer- warum auch immer- und der sollte uns dann anscheinend in die Stadt fahren. Wir gaben ihm die verabredeten 7 Dollar und er fuhr los. Nach einigen Metern wollte er noch 15.000 Vietnamesische Dong (umgerechnet ein bisschen mehr als 50 Cent) haben, um die Parkplatzgebühr am Flughafen zu bezahlen. Dong haben wir am Flughafen aber noch nicht gewechselt und so wollten wir ihm einfach einen Dollar geben, aber er sagte, er könne uns leider kein Wechselgeld geben, wollte aber auch nicht mehr Geld nehmen und so brachte er uns zu seinem Kumpel, der uns Wechselgeld geben konnte und mit dem wir dann zu unserer Unterkunft gefahren sind. Und was für eine Fahrt das war. Am Flughafen gab es erstmal Stau an der Schranke, wo man diese 15.000 Dong bezahlen muss. Die Schlange war bestimmt 200 Meter lang aber das kümmerte unseren Fahrer nicht wirklich. Mit gefühlt 80 km/h sind wir an der Schlange vorbeigerast und haben uns direkt an der Schranke reingedrängelt. Eigentlich war da nicht mal Platz zwischen den Autos, aber wenn man ungebremst in eine kleine Lücke stößt, hat der andere Fahrer ja auch keine Zeit die Lücke zuzumachen 😅 Und dann der Verkehr... Wir kannten diesen unnormal chaotischen Verkehr ja schon aus Bangkok, aber das war dagegen beinah ein Kinderspielplatz. Hupen, wirklich jeder hupt und man überholt einfach immer und überall, egal von welcher Seite. Ampeln sind nur Deko, die blinken halt so schön 😂 Endlich an der Unterkunft angekommen mussten wir erstmal die richtige Haustür finden. Wir hatten nämlich kein typisches Touristen-Hostel gebucht sondern einen Homestay bei einer vietnamesischen Frau. Auf den Bildern sah das auch alles sehr schön aus. Als wir das Haus von außen sahen, waren wir erstmal schockiert. Es war sehr schäbig und direkt vor der Haustür befanden sich etliche Garküchen. Dass das keine typische Touristengegend ist, erkannten wir daran, dass die Einheimischen uns auf Tritt und Schritt beobachtet haben. Als wir nun die richtige Tür gefunden hatten und klopften, öffnete nur leider niemand. Wir hatten zwar die Nummer der Gastgeberin, aber noch keine vietnamesische Prepaid-Karte für unsere Handys. Anrufen und fragen, wo unsere sie ist, wäre also sehr teuer geworden. Glücklicherweise kam plötzlich eine ältere Omi um die Ecke und hat uns anscheinend angesehen, dass wir Hilfe brauchten. Sie sprach kein Wort Englisch, aber über Zeichensprache haben wir es hinbekommen, dass sie Rosie (unsere Gastgeberin) anruft. Nach 10 Minuten Warten kam dann ein junger freundlicher Vietnamese vorbei und entschuldigte Rosie, da sie spontan zu ihrer Familie etwas außerhalb vom Zentrum musste. Sie schrieb uns eine Mail, in der sie beschrieb, wo sie einen Schlüssel versteckte, aber ohne Internet haben wir diese natürlich nicht gelesen. Er wusste aber, wo sich der Schlüssel befand und so konnten wir völlig k.o. nach drei Flügen und 26h auf den Beinen unser Zimmer beziehen. Und so endete der erste Abend in Vietnam mehr als chaotisch, aber genau so ist eben Südostasien 😅
Da unsere Unterkunft relativ zentral liegt, haben wir uns am nächsten morgen direkt auf den Weg zum Ben Thành Market gemacht. Das ist ein riesiger Markt, wo man praktisch alles kaufen kann. Wir waren aber vor allem erstmal auf der Suche nach Frühstück und von Müsli oder Brötchen zum Frühstück halten die Vietnamesen auf jeden Fall nicht viel. Hier gibt es vor allem Suppen, das vietnamesische Nationalgericht, am Morgen. Und das mussten wir natürlich direkt mal probieren. Dazu gabs Sommerrollen und natürlich frisch gemixte Smoothies 😍 was für ein leckerer Start. Beim Bezahlen hat sich das bereits das erste Klischee bewahrheitet: und zwar versuchen einige Vietnamesen immer die Touris abzuzocken. Eine allseits beliebte Variante ist es, falsches Wechselgeld rauszugeben. Und genau das passierte uns bei unserem ersten Mal bezahlen. Das Frühstück kostete 6 US-Dollar. Von unserem 20 Dollarschein bekamen wir dann aber nur 4 $ zurück. Den „Fehler“ bemerkten wir natürlich und bekamen daraufhin noch die fehlenden 10 $ sowie dutzende Entschuldigungen aller Mitarbeiter hinterher 😅 War bestimmt ein Versehen...😉
Was auf dem Markt noch besonders war, war der dauerhafte Körperkontakt der Verkäufer. Einfach jeder fasste uns an, um uns auf die eigenen Waren und Produkte aufmerksam zu machen und sagte dann dazu „Helloooo, T-Shirt for you Sir“ oder „I have in your size“. 😅 schon irgendwie witzig. Und das Verhandeln war auch eine Erfahrung. Wir wollten uns unter anderem mit einer Bauchtasche ausstatten, wo wir die wichtigsten Dinge wie Reisepass, Portmonees und andere Kleinigkeiten wie unterbringen konnten. Ein paar Händler nach Preisen gefragt und am Ende bei einem Stand von 420.000 Dong auf 100.000 (also umgerechnet 4 €) runtergehandelt.
Nach einem leckeren Kaffee, liefen wir noch eine Weile durch die Stadt und irgendwann sprach uns ein Vietnamese an. Er stellte sich als Mr. Day vor und sagte uns, dass er private Touren rund um Ho-Chi-Minh-City auf seinem Motorbike macht und er würde das gern auch mit uns machen. Wir waren natürlich skeptisch, weil das irgendwie nach Abzocke klang. Er holte dann ein kleines Büchlein raus und dort standen unzählig viele Bewertungen von anderen Backpackern drin, die das auch mit ihm gemacht haben. Das wirkte wirklich authentisch, auch weil die Leute das immer in ihrer jeweiligen Landessprache schrieben und teilweise Fotos mit dazu klebten. Mr. Day machte dann den Vorschlag, dass er uns für ein paar Dollar ja mal ein bisschen in der Stadt rumfahren könnte und wenn wir uns wohl fühlen und Lust haben, könnten wir auch eine Drei- oder Viertagestour mit ihm machen. Wir sagten einfach zu und fuhren mit ihm und seinem Begleiter Duc durch den bekloppten Straßenverkehr von Ho-Chi-Minh-City. Das war schon ziemlich aufregend, gerade weil hier niemand auf irgendwelche Verkehrsregeln achtet. Wir haben dann ein paar Stopps eingelegt und Mr. Day hat mir während der Fahrt immer wieder einige Infos über die Gegend erzählt. Ziemlich doof war aber hingegen, dass Sinjas Fahrer kein Wort Englisch konnte und sie daher nur wenige dieser Infos mitbekommen konnte. Daher entschieden wir uns am Ende auch gegen eine mehrtägige Tour, zumal diese auch ziemlich teuer gewesen wäre. Im Nachhinein erzählte Sinjas Bruder uns auch, dass diese Art von Tour in Vietnam sehr verbreitet ist. Man nennt diese Tourguides Easyrider. Trotzdem war das eine ganz coole Erfahrung.Nach einem Dinner und Bier mit Mr. Day in einem Restaurants der Locals endete unser erster aufregender Tag in Ho-Chi-Minh-City.
Den Folgetag haben wir noch ein wenig mehr die Stadt zu Fuß erkundet. Wir konnten ewig diesen chaotischen Straßenverkehr beobachten und in jeder Ecke gibt es irgendwas spannendes zu entdecken...ob all die vielen verschiedenen Garküchen, Gruppen von Vietnamesen, die am Straßenrand auf Kinderstühlen ihre Suppen schlürften, tanzende und singende Menschen auf den Tischen mitten auf der Straße, Hundewelpen und und und.... Cool war auf jeden Fall aber auch das sogenannte „Bia Hoi“, was wir am Abend tranken. Das ist ein regionales und täglich frisch gebrautes Bier. Dieses Bier entsprich absolut nicht dem deutschen Reinheitsgebot und ist nur für einige Tage haltbar, aber dafür super günstig. Im relativ teuren Ho-Chi-Minh-City haben wir dafür nur umgerechnet 40 Cent pro Bier bezahlt und uns eine Weile an die belebteste Straße im Backpacker-Viertel gesetzt. Auf einen lokalen Blumenmarkt, der am Abend komplett auflebte und überfüllt war, probierten wir noch ein gepresstes Bananenblatt vom Grill und einen vietnamesischen Joghurt aus der Tüte. Es stand das vietnamesische Neujahr vor der Tür und das wollten wir wenn möglich in einer vietnamesischen Familie verbringen, um einen Eindruck vom Leben der Vietnamesen zu bekommen. Leider hatten wir überhaupt keine Ahnung wie wir an eine vietnamesische Familie herankommen könnten. Im Gespräch mit unserer Gastgeberin Rosie stellte sich dann heraus, dass sie viele Bekannte und Freunde verteilt über das ganze Land hat. Also schaltete sie über Facebook eine kleine Anzeige, wo sie eine Familie für uns suchte, bei der wir für die Feiertage bleiben können. Super lieb von ihr, jedoch ohne Erfolg gekrönt. In der Region, wo wir danach hinwollten, gab es leider niemanden, der uns aufnehmen konnte. Schade, aber nicht zu ändern. Der Versuch zählt und dafür sind wir Rosie sehr dankbar :)
So buchten wir für unseren nächsten Stopp in Mui Ne einen Bus und wollten unsere Reise nach Norden fortsetzen :)
Doch kurz bevor wir in den Bus steigen wollten, schrieb Rosie mir, dass wir Kopfhörer in unserem Zimmer vergessen hätten. Ich Trottel habe sie tatsächlich im Schrank liegen lassen 🙄 Rosie hatte jedoch die Idee, mir einfach einen „Grab“-Kurier zu schicken. Grab ist in Vietnam eine Art Taxiunternehmen. Nur eben dass hier eher selten richtige Auto-Taxis eingesetzt werden, sondern eher Motorrad-Taxis. Die sind im Stadtverkehr der Großstadt auch viel schneller und werden auch für Kurierdienste und für Essensbestellungen genutzt. Und so holte der Grab-Fahrer meine Kopfhörer bei Rosie ab und brachte sie mir innerhalb von insgesamt 10 Minuten und ich musste dafür nicht mal 1€ zahlen. Was für ein Glück 😅
So konnten wir ohne Verluste dann die Reise nach Mui Ne antreten.
P.S. Wir hoffen sehr, dass euch allen der Blog gut gefällt. Vielleicht könnt ihr uns ja mal ein bisschen Feedback geben, was wir besser machen sollten: Mehr/Weniger Text? Mehr/Weniger Bilder? Oder was euch sonst noch so gefallen würde. Uns würde es ehrlich wirklich freuen, wenn jeder mal ein kurzes Feedback gibt. 😊👍
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arminwitt-blog · 7 years
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Tag 58:
Am heutigen Palmsonntag ist einiges an Menschen unterwegs.
Zu Fuß an der Küste entlang bis nach Punta Brava, einem ärmlich wirkenden Stadtteil von Puerto de la Cruz.
Die Küste verlassend, in Richtung Ortsmitte, sah ich schon Vorbereitungen für eine Prozession.
Menschen mit Palmwedeln und Gestecken sammelten sich an einer kleinen Eremitage.
Am Platz vor der Kirche regelten zwei Polizisten den Verkehr.
Souverän auf kanarische Art.
Es wurde gepfiffen, salutiert, mit den Frauen gescherzt und wenn einer vor dem Cafe, um etwas abzuholen, kurz quer parkte war es auch nicht so schlimm.
Dann wurde die Straßen gesperrt und der Zug kam langsam singend Richtung Kirche.
Da ich mir einen strategisch guten Platz in der Bar gegenüber sicherte konnte ich das Geschehen super überblicken.
In Richtung Stadt, etwas oberhalb liegt der überall auf der Insel präsente „Loro-Park“.
Ob auf riesen Schildern schon am Fughafen, Plakaten, Bussen, Flyer und und und, eine wahre Werbeflut die einen fast erdrückt.
Ich ließ die Münze entscheiden ob ich hineingehen werde.
Kopf kam.
Als ich den Eingang erreichte war ich überrascht das dort keine lange Schlange stand und war in keinen fünf Minuten drin.
Überraschend schön angelegt mit seltenen Pflanzen.
Dazwischen die Volieren der verschiedensten Papageien.
Themenbereiche mit Gorillas, Krokodilen,Aquarien und den Highlights, die Orcas und Delphinshows.
Alles super mehrsprachig beschrieben.
Hier trifft sich die Welt.
Außer der Muslimischen.
Ganz selten eine Frau mit Kopftuch, als Erkennungszeichen, zu sichten.
Da man die Orcas in der Regel nie zu Gesicht bekommt ist man überwältigt von deren Größe und doch von einer Wendigkeit in ihrem Element.
Allein diese Show war den Eintritt von vierunddreißig Euronen wert.
Würde man an einem anderen Tag nochmals den Park besuchen wollen, kostet es nur schlappe vierzehn.
Der Park ist so weitläufig das man auch ruhigere Zonen zum Verschnaufen findet.
Ein wirklich empfehlenswerter Tierpark den ich möglicherweise an einem Werktag nochmal besuchen werde.
Wobei es immer und überall kein Gedränge gab und die Leute rücksichtsvoll unterwegs waren.
Am Abend ging ich bei meinem Spaziergang ziemlich weit den Berg hoch um in einem rustikalen Lokal mein Abendmahl einzunehmen.
Spezialität ist dort Hähnchen vom Holzkohlegrill.
Das war kein Grill wie ihr euch den vielleicht jetzt vorstellt.
Er war sehr mächtig und die Flammen schlugen, als ich dort einmal vorbei schaute gerade einen halben Meter hoch.
Der Koch wurde auch gleich mitgegart.
Es hat sehr geschmeckt und war auf den Punkt gegrillt.
Werde ich bestimmt nochmal aufsuchen.
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