Tumgik
#kontaktverbot
flfnd · 4 months
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4. Juni. Einwanderungsinterview. Ich weiß alle Antworten genau wie in der Schule, als es nicht vorgesehen war, dass jemand so gut war. Ich hatte einfach die hundert Fragen und Antworten auf Karteikarten auswendig gelernt, und natürlich wusste ich ich sie heute alle. Ich hatte sie noch ein letztes Mal in der Subway geübt. Es fühlte sich nicht an, als würde ich Fragen beantworten, ich redete einfach.
Die Lobby des Gebäudes ist nagelneu, und trotzdem, während ich nervös durch die mit Bändern abgesperrten Serpentinen gehe, und an deren Ende alle meine Metallsachen in die Container am Security Scanner lege, und der Security Guard witzelt, wenn ich noch irgendwas hätte, würde das fünf Dollar kosten, ein Witz, den ich nur bestätigen kann, indem ich nach einer Sekunde zu lächeln anfange, aber nicht mit einem eigenen Witz erwidern kann. Das siebte Stockwerk, das Interview-Stockwerk, ist so alt und abgenutzt wie alle anderen Behördenräume.
Meine Interviewerin ist eine resolute Frau in den Dreißigern. Sie beginnt ohne Einleitung damit, mir Interview-Fragen zu stellen. Sie lassen sich nicht von der Aufforderung unterscheiden, den Nachnamen meiner neuen Ehefrau zu buchstabieren. Sie wissen von dem Kontaktverbot, das vor sechs Jahren gegen mich ausgesprochen wurde, obwohl ich es nirgendwo in meinem Antrag erwähnt hatte, aber sie scheinen nicht zu wissen, wie es ausgegangen ist, DISMISSED WITH PREJUDICE, was für sie eine ausdrücklich neue Information zu sein scheint, als ich das Dokument hervorhole, mit dem ich es belege. Ist das ein Original, kann ich das Original behalten, ich mache eine Kopie davon. Sie gibt mir die Kopie zurück, nicht das Original.
Jetzt wäre wohl auch der Moment, in dem sich herausstellt, dass sie meine Browsing History kennen und ich darum keinen Good Moral Character habe. Aber entweder kennen sie meine Browsing History nicht, oder es ist eine ganz normale Browsing History wie von jedem anderen auch. Ich bestehe, ich bin angenommen. Meine Eideszeremonie wird wohl Ende August sein.
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dead-flower-diary · 2 years
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Was siehst du, wenn du mich nicht siehst? Blicke die sich nicht kreuzen, wandern durch den Raum. Ich mehr gezwungen als bedacht. Du unbekümmert. Heimspiel. Gezupfe am Haargummi um meinen Knöchel.
Zwei Fremde, ich trage keine Maske aber eine Maske, du erkennst mich nicht, obwohl mich Mal keiner so gut kannte. Die leeren Jahre haben mich entleert und vor dir sitzt nur noch eine leblose Hülle, ein Kokon und du hast dich nach der Trennung als Schmetterling entpuppt. Dein Lachen wirkt authentisch. Meins ist wahrscheinlich genauso unecht wie du eventuell alles an und in mir hältst.
Bin ich geschrumpft oder ist mir alles und jeder entwachsen?
Meine Stimme ist leiser und meine Worte seltener geworden. Meine Wortfindungsstörung lässt mich oft stocken. Das artikulieren fällt mir schwer.
Das soziale Vakuum hat sein Übriges getan. Keiner hört die unausgesprochenen Worte im leeren Raum.
Und jetzt finden wir beide uns in dem selben Zimmer wieder und ich vermeide Blickkontakt. Ich wünschte mir, dass ich generell jeden Kontakt vermieden hätte und heute Abend nicht hier wäre oder in meiner grundsätzlichen Situation.
Es ist eine interessante Perspektive eingegangen zu sein und als Unkraut angesehen zu werden, wenn jeder blüht.
Kein Bananenbrot für mich, nur eine Wand die ein Kontaktverbot erwirkt hat, ein Mangel an Luft, Freundschaft und wesentlich mehr Angst. Wenn man von allen Menschen gleichzeitig verlassen wird und die Welt sämtlichen Kontakt unmöglich macht außerhalb eines Zoommeetings mit nicht vorhandenen Cliquen dann macht das was mit einem. Es hat etwas mit mir gemacht.
Ich bin nicht älter geworden, aber gealtert. Ich bin nicht reifer geworden, aber vergammelt. Ich bin leise geworden und meine Welt ist leiser geworden und kleiner.
Du denkst vielleicht, ich bin von mir eingenommen. Meine Welt ist ich und ich bin meine Welt. Aber ich wurde von mir eingenommen. Die aufgestellte Festung ist eingefallen. Eine Ruine. Es tut weh zu lächeln. Es ist schwer jemanden etwas vorzumachen, wenn nichts mehr da ist. Es ist wie eine schlecht gemachte Kulisse. Es soll etwas darstellen, etwas vorspielen, aber man erkennt die schnell zusammen gezimmerten Holzstücke, die Farbe (nur eine Schicht) die schnell wieder abblättert.
Wir sind alle Heuchler.
Ich frage mich ob du die Sachen ernst meinst, die du sagst und ob du dir der Ironie bewusst wirst.
Vermutlich denkst du so auch über mich. Nein - ich denke du denkst nicht über mich nach.
Du wirkst so glücklich, irgendwie angekommen in dir selbst. Ich hab mich verlassen so wie du mich verlassen hast. Du bist ein Kontrast. Ich liebe es dich so zu sehen, aber mir wird bewusst wie unglücklich ich bin. Wie einsam. Wie leer.
Ich kämpfe, versuche wieder zu leben, mich selbst zu reanimieren weil es sonst keiner macht und Halloween schon lange her ist. Jahre.
Ich atme durch eine bildliche Maske, denn eine metaphorische ist nicht da, langsam - ein und aus. Flach. Kein hyperventilieren. Zwei Mal nicht gesehen innerhalb von so kurzer Zeit, zwei Mal keine Panikattacke bekommen und einmal bleibt sogar der Appetit erhalten.
Ich zittere weniger. Konfrontationsstrategie? Ich möchte mich trotzdem übergeben.
Es ist schwer aus dem Grabe heraus zu kriechen, Erde zwischen den Fingernägeln und die Mordwaffe ist am selben Fleck. Man kann ihr keine Vorwürfe machen, jeder lebt sein Leben, auch wenn ich es nicht tue. Daß du mir das Messer bist, Kafka. Es sagt alles mehr über mich aus als über dich. Generell. Die Ironie ist mir bewusst. Daß du mir das Messer bist mit dem ich in mir wühle. Das Messer ist nicht Mittel zum Zweck, nicht wahr? Wer ist gefährlicher? Die Waffe oder die Hand die sie führt? Ich tue mir nur selbst weh, wenn ich aus meiner Komfortzone heraus gehe.
Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder ohne uns zu sehen, aber mit Blickkontakt und ohne schlechte Gedanken. Keine Trigger, keine Angst vor der Angst. Einfach zwei Menschen die leben und glücklich und erfüllt sind. Ein zufälliger Moment nach dem ich nicht weinend in meiner Badewanne liege und in eine leere WhatsApp-Gruppe in meinem Mobiltelefon schreibe. Ein Treffen bei dem ich dich nicht mehr liebehassehasseliebe und deine Gleichgültigkeit nicht nur spiegeln sondern fühlen kann. Ein Augenblick, ein Blickkontakt, ein Moment aus dem ich nicht als Versagerin herausgehe und mich frage ob alle im Raum zwar lächeln aber schlecht über mich denken, weil du vielleicht Mal ein Wort über mich verloren hast. Ein Moment nach dem ich nicht Worte die mir schwer fallen nicht fallen lasse, sondern in mein Gepäck stecke wo sie zu Ballast werden. Ein Moment in der ich die Badewanne in der ich danach nicht liege nicht mit Tränen fülle und ertrinke.
Ein Moment in dem ich mich nicht in deine Klinge stürze, mich nicht an dir schneide. Einen Moment in der deine Schönheit nicht meine Hässlichkeit hervor hebt.
Ich vermisse dich dann nicht mehr so sehr, dass es weh tut und bin dann glücklich. Eine größere Welt, ein lauteres Ich.
Mehr Kontakte als Blicke.
Ich schließe meine Augen nicht mehr, wende mich nicht ab, sondern lächel.
Ich wäre so gerne so glücklich wie du aussiehst.
Auch wenn es nur für einen Augenblick wäre.
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danieldeppe · 2 years
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Hauthunger - Berührungsmangel macht aggressiv und krank
Hauthunger
Hauthunger hat viele Namen. Man findet dieses traurige Phänomen im Netz beispielsweise unter den Suchbegriffen „skin starvation„, „skin hunger„, „touch starvation„, „touch deprivation“ oder schlicht und ergreifend „Mangel an Berührung„.
Die völlig nutzlosen Kontaktverbote unter der Corona-Schreckensherrschaft einer skrupellosen, menschenverachtenden und profitorientierten Polit-Diktatur haben das Problem des krank Werdens durch Berührungsmangel durch sämtliche Altersschichten hindurch massiv verschärft. Insbesondere ältere Menschen, die ohnehin schon unter verarmten Sozialkontakten zu leiden haben, waren von der kompletten Isolation extrem betroffen. Doch warum ist es so schlimm, wenn ein Mensch keine freundlichen Berührungen, keine liebevollen Umarmungen und keine „Fellpflege“ von Freunden oder Familienmitgliedern bekommt?
Freundliche Berührungen lassen die Glückshormone sprudeln
Schon ein aufrichtig freundliches Händeschütteln ist dazu geeignet, im Körper eine Hormonkaskade in Schwung zu bringen. Und je inniger und länger andauernd die Berührung, die Umarmung durch einen lieben Menschen ausfällt, desto mehr Glückshormone fluten den glücklich berührten Menschen. Wer jemals gesehen hat, wie frisch Verliebte Händchen halten oder eng umschlungen ihrer Wege gehen, der weiß, was das glückliche Lächeln auf die Gesichter der Berührten zaubert.
Weniger poetisch kann man sagen, dass durch die Berührungen das Bindungs- und Kuschelhormon Oxytozin ausgeschüttet wird. Dieses Oxytozin reduziert augenblicklich jeden empfundenen Stress (durch die Hemmung des Stresshormons Cortisol) und erhöht unmittelbar das Wohlbefinden. Der innerlich in Oxytozin badende Mensch wird sofort positiv gestimmt, entspannt sich, blickt vertrauensvoll und optimistisch auf und in die Welt und stärkt aktiv und angenehm alle seine erwünschten sozialen und freundschaftlichen Kontakte. Menschen im „Oxytozinrausch“ leben einfach glücklicher und entspannter und können alle Annehmlichkeiten (und auch Notwendigkeiten!) sozialen Miteinanders genießen.
Jetzt muss man das Blatt einfach nur umdrehen, um sofort zu erkennen, welche fatalen Folgen ein länger anhaltender Mangel an Berührungen hat. Denn wenn die lebenswichtigen Berührungen gegen Null tendieren, macht sich fataler Hauthunger breit. Menschen, die unter Hauthunger leiden, entwickeln krankheitswertige Störungen, die im Extremfall (wenn eine Depression entsteht) sogar in einen Suizid führen können. Doch woran merkt man, dass man von Hauthunger bedroht ist?
Hauthunger Checkliste: Sieben Alarmsignale dafür, gefährlich berührungsverarmt zu sein
Aggressives Verhalten: Deutlich gesteigerte verbale und/oder körperliche Aggressivität, sichtbar durch den Hang, Schlägereien anzufangen oder extrem gefährliche und körpernahe Kampfsportarten (z.B. Kickboxen, Thaiboxen) zu praktizieren.
Essstörungen: Entwicklung von Magersucht (Anorexie) oder von Bulimie (Ess-Brech-Sucht) oder von Esssucht (psychogene Adipositas).
Deutlich erhöhtes Stressempfinden und Stresserleben: Hoher Cortisolspiegel im Blut, Bluthochdruck etc.
Quälende Gefühle der Einsamkeit und des verlassen Seins: Betroffene duschen oder baden ungewöhnlich lange und möglichst heiß, mummeln sich unabhängig von herrschenden Temperaturen in Decken ein, kuscheln sich eng an Kissen, Stofftiere oder lebendige (Haus)tiere. Diese Ersatzhandlungen können auch am Ende dazu führen, die Berührungen durch andere Menschen abzulehnen und Sozialkontakte zu meiden. Diese Kontaktstörung führt oft zu…
Psychischen Problemen und Erkrankungen, z.B. Depressionen, starken Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Angststörungen und extremem Rückzug von menschlichen Begegnungen oder Beziehungen. Betroffene verlieren die Fähigkeit, über ihre Gefühle zu sprechen und ihre Gefühle adäquat auszudrücken (Alexithymie).
Störungen der Sexualfunktionen (Potenzprobleme), des Sexualerlebens (Frigidität) und des sexuellen Verlangens (Appetenzverlust).
Beziehungs- und Bindungsunfähigkeit: Entwicklung starker Scheu (auch Kontaktscheu), übermäßige Beschäftigung mit sich selbst („innerlich und äußerlich genau wie auf einer einsamen Insel leben“), Ablehnung und Vermeidung intimer Beziehungen, gesteigertes Misstrauen gegenüber Allem und Jedem.
Hilfe bei Hauthunger – wie kann das Problem angegangen werden?
Wer alleine lebt, kann beispielsweise:
sich regelmäßig eine wohltuende Wellnessmassage von ausgebildeten Masseuren gönnen,
eine Knuddel-Therapie machen,
sich einer örtlichen Kuschelgruppe anschließen, Kuschelabende und/oder Kuschelparties besuchen oder
einen ganz persönlichen Kuschelfreund finden.
Ebenfalls hilfreich kann es sein,
sich selbst zu berühren,
kuschelige und bequeme Wohlfühl-Kleidung zu tragen,
sich ein „Schmusekissen“ zu gönnen (dafür ist man nie zu alt),
sich ein knuddeliges Haustier anzuschaffen oder
unter einer so genannten „Gewichtsdecke“ (Therapiedecke) zu schlafen.
Wer einen Partner hat, sollte diesen aktiv dazu ermutigen, deutlich mehr freundlichen und liebevollen Körperkontakt zu pflegen. Bevor es für die und in der Beziehung zu spät ist.
– Carina Collany –
Beitragsbild/Symbolfoto von lilartsy auf Unsplash
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world-of-news · 8 days
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korrektheiten · 2 months
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Corona-Maßnahmen: „Wer jetzt immer noch behauptet, der Nutzen sei durch Studien nachgewiesen, verbreitet Fehlinformation“
NachDenkSeiten: »Die Frage, ob Corona-Maßnahmen wie Kontaktverbote oder Schulschließungen überhaupt eine messbare positive Wirkung entfaltet haben, ist so wichtig wie strittig. Einige der damaligen Verteidiger der Corona-„Gesundheitspolitik“ behaupten heute, die Wirksamkeit der Maßnahmen sei empirisch belegt. Das kann so nicht stehen bleiben, sagt eine neue US-Studie. Ein Kommentar von Tobias Riegel. InWeiterlesen http://dlvr.it/TBfWRY «
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wachendlichauf · 3 months
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Abschiebung: Ein Kontaktverbot hält keinen Mörder auf – eine Ausweisung schon - WELT
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gazetteoesterreich · 10 months
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abfindunginfo · 1 year
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Richter im Kreuzfeuer von Staatsanwaltschaft und Politik
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Richter, die Urteile gegen "Corona-Maßnahmen" fällen, sind Kritik und auch massivem politischen und juristischen Druck ausgesetzt. Staatsanwaltschaft Erfurt gegen Amtsgerichtsurteil In einem Urteil vom 11.01.2021 erklärt das Amtsgericht Weimar die im Frühjahr 2020 verhängten Kontaktbeschränkungen für verfassungswidrig und bescheinigt der Politik "katastrophales Versagen": "Bei der von der Landesregierung im Frühjahr (und jetzt erneut) verfolgten Politik des Lockdowns, deren wesentlicher Bestandteil das allgemeine Kontaktverbot war (und ist), handelt es sich um eine katastrophale politische Fehlentscheidung mit dramatischen Konsequenzen für nahezu alle Lebensbereiche der Menschen, für die Gesellschaft, für den Staat und für die Länder des Globalen Südens." Reiner Füllmich kommentierte das Urteil unter anderem ausführlich am 21.01.2021. Mit dem Urteil erregte das Amtsgericht nicht nur Bürger, sondern auch die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft Erfurt. Dazu gab der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt gegenüber dpa bekannt, dass die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht den Antrag auf Zulassung einer Rechtsbeschwerde eingereicht hat. Darüber berichteten die "Leitmedien" mehrfach. Staatsanwaltschaft Erfurt gegen Familienrichter Christian Dettmar, Familienrichter am Amtsgericht Weimar, hat am 08.04.2021 gegen die Maskenpflicht an zwei Schulen der Stadt - unter Verweis auf eine Kindeswohlgefährdung entschieden. Dagegen leitete die Staatsanwaltschaft Erfurt ein offizielles Ermittlungsverfahren "wegen des Verdachts der Rechtsbeugung" ein und verwies auf knapp ein Dutzend Strafanzeigen gegen den Richter. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens wurden Büro, Auto und Haus des Richters durchsucht. FOCUS Online berichtet darüber am 28.04.2021: "'Ja, es gab gestern Vormittag eine Durchsuchung. Dabei wurden Beweismittel sichergestellt, die der Beschuldigte freiwillig herausgegeben hat', so Oberstaatsanwalt Hannes Grünseisen an diesem Dienstag. Demnach wurden sowohl das Büro des Richters als auch sein Haus sowie sein Auto durchsucht, sein Mobiltelefon sichergestellt. 'Die Durchsuchung war vom Ermittlungsrichter angeordnet worden', so Grünseisen." Nunmehr lässt sich der Richter von Anwalt Gerhard Strate vertreten. "Im Gespräch mit FOCUS Online kritisierte Gerhard Strate die Ermittlungen gegen den Familienrichter scharf. Er bezeichnete das Verfahren als 'unzulässig und unbegründet', gegen die Durchsuchungsmaßnahmen habe er bereits Beschwerde eingelegt. Strate zu FOCUS Online: 'Es ist völlig abwegig, eine Rechtsbeugung zu behaupten oder auch nur in den Raum zu stellen. Gegenteilige Auffassungen sind offensichtlich dem Irrsinn zuzuschreiben, der sich in der Corona-Zeit breitzumachen beginnt.'" Nachtrag vom 19.05.2021: In einem ähnlichen Fall erging ein Beschluss des OLG Karlsruhe. Das Familiengericht sei gemäß § 1666 BGB verpflichtet, nach pflichtgemäßem Ermessen Vorermittlungen einzuleiten. Ein Familiengericht könne die Prüfung, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliege, nicht einfach auf das Verwaltungsgericht verlagern. Dieser Beschluss wurde mehrfach als indirekte Rückendeckung für den Weimarer Familienrichter aufgefasst. Nunmehr hat das Oberlandesgericht Jena am 14.05.2021 den Beschluss des Weimarer Amtsrichters zur Maskenpflicht und Testpflicht an Schulen gekippt. Der Familienrichter sei nicht zuständig für die ihm vorgelegte Frage, entschieden die Richter des Oberlandesgerichtes Jena. Sie widersprechen damit diametral einer Entscheidung ihrer Kollegen von Oberlandesgericht Karlsruhe. Staatsanwaltschaft München gegen Weilheimer Familienrichterin Ähnlich wie Christian Dettmar urteilte das Amtsgericht Weilheim am 13.04.2021 zugunsten Betroffener "Kindeswohlgefährdung, § 157 FamFG". Auch in dem Fall leitete die Staatsanwaltschaft "Vorermittlungen wegen Rechtsbeugung" ein: "'Wir haben Vorermittlungen eingeleitet, weil es mehrere Anzeigen gab' , so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II. Ob diese Vorermittlungen in ein offizielles Ermittlungsverfahren übergehen oder eingestellt werden, sei noch nicht entschieden." Rechtsbeugung als Straftatbestand Rechtsbeugung ist gem. § 339 Strafgesetzbuch"mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren" zu bestrafen. Diesen Sachverhalt erläutert Rechtsanwalt Florian Gempe auf anwalt.de kurz und allgemeinverständlich. Unter dem Titel "Aufsatz: Corona-Maßnahmen vor dem Familiengericht – eine ungewöhnliche Entwicklung" kritisiert das Netzwerk Kritischer Richter und Staatsanwälte aus familienrechtlicher Sicht die oben genannten familiengerichtlichen Entscheidungen und die staatsanwaltlichen Aktivitäten. In dem Aufsatz wird auch die Kostenentscheidung in Höhe von 18.654 € zur Disposition gestellt, die ein Familienrichter einer alleinerziehende Mutter aus Leipzig auferlegte: "Ob dieses Vorgehen rechtlich vertretbar ist, erscheint zweifelhaft. Ob die zugrundeliegende Anregung tatsächlich Anlass bot, die Erziehungseignung der Kindesmutter zu überprüfen, ist ebenso wie die Feststellungen der Amtsgerichte Weimar und Weilheim eine Frage, die unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls in richterlicher Unabhängigkeit zu entscheiden ist, so dass auch insoweit hier eine Bewertung unterbleibt. Das 'abschreckende' Vorgehen in kostenrechtlicher Hinsicht wirft jedoch Fragen auf." 3453207254:rightVor allem stellt sich angesichts dieser Verfahren wohl erneut die grundlegende Frage: Wie unabhängig sind Richter und Staatsanwälte in Deutschland wirklich? Nachtrag vom 15.05.2023: https://netzwerkkrista.de/2023/04/16/die-anklage-der-staatsanwaltschaft-erfurt/   Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel? Lesen Sie den ganzen Artikel
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stivi-sahara · 2 years
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so ich spreche und schreibe aller strengstes Kontaktverbot mit Brasters und Quasimodo Brasters aus mit seinen Asozialen Filmteilen Jasmin aus.
Der Baster darf wieder Freitod begehen.
das erlaube ich ihn als Bundesrichter Erdcentauri , sämtliche Filmteile Jasmin entwertet. 23.12.2022 .. 09.52 Uhr Fundgrube ..
by stivi ..
p.s. destroy the Braster - Todescentauri Braster 1984 erklärt .
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astra-and-lilith · 2 years
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Und was
... genau soll das werden? https://twitter.com/elicoh1/status/1585634035468218374 - Der große Diktator? Ist wer? Dick und Doof: Wer genau hatte die Revolution denn nun gemacht? Ich frage auch mal für die Uralten: Denn diese teuren Karten konnten wir uns später nicht mehr leisten. Wollten es auch gar nicht mehr! Ohne nähere Angaben! Wer war da bei wem? Wann? Für welchen Preis? Und nun? Und dann wäre da noch die Frage an dieser Stelle, wo wer wie wann Kontaktverbot mit und ohne Androhung von Epressung versucht hat für Fälle von Kooperationen, die den Preis wirklich wert sind! Was? Wessen Karteikarten? Für wessen Protokoll? Hat mal gerade jemand einen gut geschützten Dark Room im Internet, den er zur Verfügung stellen kann für Fotos ohne Verkleidung? Die den Preis wirklich wert sind? Also nackig! Pornos! Richtig! Im Puff! Noch jemand, der da ein Kontaktverbot versucht? Freunde?
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shiny1jux · 4 years
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Das Rentenalter kann kommen! 🙃
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freige-ist · 4 years
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Frühlingsspaziergang
Mit Abstand laufen wir uns über den Weg. Weiter im voraus sehen wir jemanden uns entgegen kommen und machen ihm Platz. Als würden wir es uns nicht eingestehen, registrieren wir uns. Die Ecken umrunden wir sanft, damit sich unsere Wege nicht kreuzen. Statt unnötig zu überholen, gehen wir langsamer. Ein Fahrrad bremst. Wir warten. Wir lassen jemanden vor und winken stumm jemanden durch. Eine ungewohnte Rücksicht, manch einer blickt verschämt. Und einige lächeln. Bekannte nicken sich wortlos zu, Unbekannte bleiben sich unbekannt.�� Gekonnt weichen wir uns füreinander aus.  Das verbindet uns. Was erst, wenn wir wieder aufeinander zugehen dürfen. 
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unfug-bilder · 4 years
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(C) Kostas Koufogiorgos
https://twitter.com/Koufogiorgos
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nehezenvegzodnek · 4 years
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Karantén, lockdown, Kontaktverbot, vagy amit akartok
Introvertált vagyok, imádok itthon lenni. A barátkozás, a barátok megtartása és a velük kapcsolatban maradás sosem volt az erősségem.
De nagyon hiányzik az EGYEDÜL edzés, az EGYEDÜL korcsolyázás, és az EGYEDÜL shoppingolás.
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shi1498912 · 4 years
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korrektheiten · 11 months
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Britische Studie: Corona-Lockdowns haben geistigen Verfall begünstigt
Zuerst:»London. Das Sündenregister der Corona-Scharfmacher wird immer länger. Denn jetzt kommt eine Studie aus Großbritannien zu dem Ergebnis, daß die zahlreichen Beschränkungen wie Abstandsregeln, Kontaktverbote […] Der Beitrag Britische Studie: Corona-Lockdowns haben geistigen Verfall begünstigt erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/SyPlH7 «
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