#werkzeugkiste

[morgengeschreibsel]

Versuch #732: Das Rennrad

Jeden Samstagmorgen setzt er sich auf sein Rennrad, er liebt das Geräusch, mit dem seine Schuhe in den Pedalen einrasten, er liebt den formschönen Lenker und die dünnen Reifen, überhaupt diesen minimalistischen Look. Natürlich hat er einen Rennradhelm und eine an ein Visier erinnernde Sonnenbrille. Vollständig eingekleidet und mit einem kleinen Rucksack für Wasserflasche und Portemonnaie eingedeckt, steigt er auf das Fahrrad und fährt los. Es gibt viele Strecken, die ihm gefallen, er hat aber auch eine Lieblingsstrecke - erstmal weg von der Altbau-Straße, in der er wohnt, an der Ampel anhalten, nach rechts abbiegen, auf den Fahrradweg, dann die ganze Straße entlang bis zum Park an der Ecke, wo der Fahrradweg nochmal besser wird, glatter und gerader, er fährt einmal um den Park herum, manchmal auch zweimal, wenn er Lust hat, dann zu der anderen Straße, die nach Westen führt, aus der Stadt heraus und zum Fahrradweg durch das Wäldchen, das direkt hinter der Stadt beginnt. Dort wird er dann nochmal schneller, immer schneller, er fährt und fährt und fährt, der Weg dreht und windet sich, mal nach Süden, in die strahlende Sonne, mal nach Westen, und wenn der Wald zu Ende ist, geht es weiter an grünen Feldern und bunten Wiesen. Nur aus dem Augenwinkel sieht er den brennend roten Klatschmohn und die tiefblauen Kornblumen, die Farben werden durch seine Brille leicht verändert, aber nicht weniger schön. Er fährt und fährt, und fast vergisst er, wer er ist, was er ist, dass er überhaupt ist - alles ist nur Wahrnehmung, nur das Prickeln in den Waden, der Wind im Gesicht, das Rauschen in den Ohren.

Als es ihm zu viel wird, kurz bevor er sich wirklich im Moment verliert, bremst er dann doch, setzt sich auf die Bank unter dem alten Apfelbaum am Wegesrand, holt die Wasserflasche aus seinem kleinen Rucksack, nimmt einige Schlucke, nicht zu gierig, nicht zu schnell. Das kühle Wasser bringt ihn in die Realität zurück, es erinnert ihn an das normale Leben - die nicht ausgeräumte Spülmaschine, in die er die Wasserflasche zurückstellen wird, den kaputten Wasserkocher daneben, den er reparieren muss, die Unordnung im Keller, in dem seine Werkzeugkiste liegt... Für einen Moment lässt er sich davon mitziehen, lässt er sich davon überrumpeln, und plötzlich ist er nicht mehr hier, nicht mehr unter dem alten Apfelbaum, sein Rennrad an die Bank gelehnt. Und doch schafft er es, wieder zurückzukommen, wieder hier anzukommen, die Spülmaschine, die Beerdigung seines Onkels und die unbeantworteten Mails zu vergessen. Dann dreht der den Deckel der Wasserflasche wieder zu, legt sie in den Rucksack zurück, richtet die Sonnenbrille, steigt auf das Fahrrad und fährt zurück, an den Wiesen und Feldern, an den Ahornen und Kiefern, an den parkenden Autos, an den Stadträdern, die zum Einkaufen fahren, an der Ampel, an seinem Haus, zur Hintertür, um das Fahrrad im Keller abzustellen und die Werkzeugkiste zu holen.

[dclblog]

Dream Scenario (O-Ton)...

...erzählt die Geschichte eines unscheinbaren Biologieprofessors, dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt wird, als plötzlich mehr und mehr Menschen auf der ganzen Welt anfangen, wortwörtlich von ihm zu träumen. Regisseur Kristoffer Borgli nutzt seine absurde Grundprämisse, um mit vielen ganz großen Themen gleichzeitig zu jonglieren, mal eine medial vereinnahmte Gesellschaft, mal die Hybris des Individuums unter die Lupe zu nehmen, mal klassisches Familiendrama und mal kompromisslose Groteske zu inszenieren und dabei durchgehend in schwindelerregendem Wechsel Szenen zu zeigen, die mal todkomisch, mal berührend und mal so finster sind, dass sie mich schaudern ließen - muss vielleicht dazu sagen, dass Träume bei mir ein sehr spezielles Ding darstellen, weswegen meine Reaktion vielleicht etwas arg subjektiv ausfiel.

Dieser theoretische Reichtum an Genres und Ideen könnte in der Praxis durchaus Gefahr laufen, zu einem verworrenen Etwas zu werden, was irgendwann schlicht implodiert. Aber Borgli hat mit Nicolas Cage einen Hauptdarsteller an seiner Seite, der es sichtlich nochmal wissen will und hier erneut zeigt, dass seine unglaublich brillante Performance in "Pig" kein positiver Ausrutscher war. Ja, er ist die Seele dieses Filmes, es ist nahezu unmöglich, seinen latent verlebten Paul nicht irgendwie trotz allem zu mögen, seiner Geschichte nicht gerne zu folgen, aber er ist noch viel mehr: gute Dramenspieler gibt es viele, aber Cage holt zudem auch noch da, wo es passt, ausreichend vom ihn auszeichnenden Wahnsinn aus der Werkzeugkiste, um die surrealen Momente des Filmes, und davon gibt es einige, zu einem Gänsehaut-Fest werden zu lassen. Wer ihn einmal grinsend aus dem Dunkel eines Flures auf die Kamera zurennen sah, braucht diese Szene nie wieder schauen - man wird sie immer sehen, wenn man die Augen schließt.

"Dream Scenario" ist ein faszinierender Mix verschiedenster Genres und Themen, der sich in alle voll und unapologetisch reinwirft und somit zu einem wilden Ritt wird, der wahrscheinlich deutlich weniger funktionieren würde, wäre sein Hauptdarsteller nicht einerseits so erprobt im Manövrieren durch die Welt des Absurden und andererseits nicht im zweiten Frühling seines Schaffens, in dem er noch einmal so richtig zeigt, was in ihm steckt.

Ja, die "Cageassaince" ist im vollen Gange und ich bin sehr glücklich darüber.

D.C.L.

[jotgeorgius]

1923 - Alexandra und Spencer. (Teil 1)

Taylor Sheridan ist es mit seiner Yellowstone Saga gelungen den verstaubten Western in die Moderne zu überführen. Ich gestehe, ich bin ein großer Fan dieser Franchise! Er schafft es im Moment wie kein anderer Tradition und ihre modernen Herausforderungen gleichzeitig abzubilden. Eine weitere große Stärke ist die Charakterentwicklung. Das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, obwohl man mittlerweile auf eine vielseitige Werkzeugkiste zurückgreifen kann. Auf der Hand lag auch, dass Yellowstone und das Farmleben eine Steilvorlage für weitere Handlungsstränge liefern könnten. Und so geschah es. Man erklärt einfach den Familienstammbaum und stellt die Vorfahren vor. Während ich an anderer Stelle bereits auf 1883 eingegangen bin, und empfinde dass es keiner Ergänzung bedarf, möchte ich mich nun 1923 widmen. Ich versuche dabei auch das moderne und utopische Anspruchsdenken der Frau an den Mann aufzugreifen. Spoiler sind möglich, doch unbeabsichtigt. Im Zentrum steht wieder einmal eine starke Frau. Wichtig dabei ist aber, dass Sheridan Frauen nicht als Mary Sue's darstellt, die sofort alles können, sondern, zumindest nehme ich es so war, stets auch die verletzliche Seite von ihnen glaubhaft einfängt. Die Frau hier im Mittelpunkt ist die Tante von Spencer, der etwas später vorgestellt wird. Auch wenn die Rolle der Frau in der Gesellschaft früher eine andere war als heute, waren sie eben nicht nur Hausmütterchen, sondern Individuen mit Empfindungen, Bedürfnissen und sie verstanden es seit jeher diese zur Geltung zu bringen, auch wenn die Gesetzestexte es noch nicht zuließen. Ohne Zweifel waren sie strukturell benachteiligt. Nebenher eröffnete sich ein exotischer Handlungsstrang, der aber in sich schlüssig sein konnte, betrachtet man das Jahr, in dem die Serie spielt. Fast jede Familie, egal ob arm oder reich, war mit dem ersten Weltkrieg traumatisch verbunden. Wie es sich auch im realen Leben darstellt, tragen die Hinterbliebenen die Bürde entsetzliche Erfahrungen und Verluste verarbeiten zu müssen. Nicht selten sucht man woanders nach neuen Herausforderungen, weil einem die gewohnte Umgebung wie ein Gefängnis vorkommt. Während der Hauptstrang der Staffel das Heranrücken der Industrie an die familieneigene Dutton-Ranch thematisiert, wird der Zuschauer Zeuge wie Spencer mit seinen inneren Dämonen kämpft und diese mit Todessehnsucht bekämpft, indem er als Jäger in Afrika arbeitet. Während ein Auftrag auf den nächsten folgt, lernt er in einer Unterkunft die englische Aristokraten-Tochter Alexandra kennen. Das alleine hätte mich früher mit den Augen rollen lassen, da es mich zu sehr an Titanic erinnert. Doch auch hier gelingt es Sheridan und vorallem den beiden Darstellern von Alexandra und Spencer mich sofort zu vereinnahmen, da sie über eine exzellente Chemie verfügen.

[psychojumper]

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[pfilme]

EO (2022)

Ganz ohne Anthropomorphismen geht's nicht. Fremdverstehen als Horizontverschmelzung hat ihre Grenze an unserer Imagination, Einfühlung bleibt gekettet an die Einfühlenden als Ausgangspunkt. Wenn ein Film uns also tierische Erfahrungswelten vermitteln will, wird er uns entgegenkommen müssen, und wo er das nicht tut, leistet das Publikum den Anthropomorphismus durch Projektion eben selbst. Nichtsdestotrotz schießt Skolimowskis EO (der Film) nicht selten übers Ziel hinaus: EO (der Esel) muss weinen, wenn er seiner Besitzerin entrissen wird, er träumt von der Freiheit, die er in galoppierenden Pferden erblickt, und er blökt erbost, wenn er Fische in Aquarien gefangen sieht. Es reicht Skolimowskis tierethischem Plädoyer nicht aus, dass ein leidendes Tier unsere Empathie ohnehin stets herausfordert, EO muss zugleich nachvollziehbarer Protagonist seiner eigenen kleinen Passionsgeschichte sein.

Klug ist demgegenüber die Entscheidung, den Film episodisch anzulegen, aber auf den narrativen Kitt zwischen den einzelnen Episoden zu verzichten: Wieder und wieder landen wir mit EO in Situationen, ohne das Wie und Warum zu kennen, und nähern uns so vielleicht tatsächlich der Unverständlichkeit menschlichen Treibens für das Eselchen an - und so auch der Ungerechtigkeit dessen, was ihm widerfährt. Denn von was in diesen Miniaturen ab einem gewissen Punkt mit zunehmender Verlässlichkeit erzählt wird, sind stets menschliches Versagen, Grausamkeiten und Barbarei. Das Zivilisationsbild, das Skolimowski zeichnet, könnte in seinem Pessimismus plumper nicht sein, und dafür ist dann auch jede konstruierte narrative Wendung recht. Hier ebenso wie beim Soundtrack wird auf den rhetorischen Vorschlaghammer gesetzt, wo etwa Bressons Zum Beispiel Balthasar, der für EO offensichtlich Pate stand, durch seine karge Stilisierung umso stärker und erhabener wirkte.

Am meisten überzeugt EO (der Film) folgerichtig dann, wenn weder Menschen zu sehen sind, noch gesprochen wird. Der gelegentlich freischwebenden Kamera, die Terrence Malicks Werkzeugkiste entsprungen sein könnte, ist ein ästhetischer Wert ebenso wenig abzusprechen, wie den in aggressives Rot getauchten, formal noch experimentelleren Sequenzen. Sehenswert ist der Film daher schließlich doch, schon allein für eine dieser Szenen, die gerade nicht die Perspektive des Esels ins Zentrum stellt, sondern eines vierbeinigen Roboters. Die Äquivalenz, die sich hier andeutet, hätte vielleicht zu einem interessanteren Film führen können. Letztlich ist aber auch gegen den einfachen, auch manipulativen, dafür formal innovativen Film, der EO geworden ist, nicht allzu viel einzuwenden. Wer will diesen Eselsaugen schon böse sein.

[autohaus-silberbauer]

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[dezernat-4]

KI macht Foto

Pilch hatte die Kollegen damit beauftagt, die Möglichkeiten von KI-Bilderstellungssoftware zu evaluieren, um "den Geist des Sicherheitsbüros offenzuhalten“ für das Potential dieser Bild-Generatoren bei der Fälschung von Beweisbildern.

Für die drei Protagonisten eröffnete sich so eine Spielwiese der neuen Möglichkeiten, und auf textbasierenden Prompts wie 'pilch heruntergerutschte op-maske schwarze kleidung mit werkzeugkiste und gasflasche nachts vorraum bank an bankomat stehend cctv-kamera grosse körnung' oder 'schremser vor bad gastein austria panorama sommertag stehend auf 2 beinen neben blauer harley davidson electra glide kodak portra 160' generierte die Software so gute Ergebnisse, dass diese ans schwarze Brett des Dezernats gepinnt werden konnten bzw. Schremser seins mit Sicherheit für Anbahnungen auf verschiedenen Dating-Portalen verwenden würde. Eine Riesen-Gaudi!

Als Schrammel 'sein' Bild sah, blieb zuerst ihm das Lachen im Hals stecken, auf seine Reaktion hin das der Kollegen: Wie nur konnten Kottan und Schremser nach der vorangegangenen Nacht auf die Beschreibung 'schrammel nachts redlight district neben sehr großer Dirne vor bordell harem geldübergabe diskret teleobjektiv 400mm ilford hp5' gekommen sein? Blitzschnell schaltend nahm Schremser das Bild von der Pinwand und raunte Kottan "Wir moch'n ein andres!" zu.

Für den Rest dieses Tages begegneten sich die Kollegen nur mehr schweigend; wobei Kottan anzumerken war, mit wieviel Anstrengung er das Herausplatzen eines histerischen Lachanfalls nur knapp vermeiden konnte, sobald der arme Schrammel in sein Sichtfeld geriet.

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[geocachematch]

Was war dein kreativstes Werkzeug? 🔧 Bei uns war es mitunter eine Maßstab Konstruktion um einen magnetischen Cache unter der Brücke herauf zu holen.🔧 Schreib gerne einen Kommentar, was dein kreativstes Werkzeug war, oder poste doch ein Bild davon und markiere uns, sodass wir es mit der Community teilen können 🌳🌳🌳 #geocachingtools #unterderbrücke #kreativseinmachtglücklich #werkzeugkiste #sparfuchs #woeinwilleististaucheinweg #maßstab #konstruktion #travelgram #reisenmachtglücklich #naturgenießen https://www.instagram.com/p/CK9irkSHHRK/?igshid=5wowzhn8kb2

[freebiesshop]

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[einraumwohnung]

Dinge, die die Welt nicht braucht aber trotzdem geil sind.  Schaut euch mal diese sensationellen Edelstahl Pommespieker an. Sie werden im Knipex Fanshop angeboten. Das besondere ist, dass der Knipex Fanshop komplett von Auszubildenden betrieben wird. Und auch die mega Pommesspieker mit Gravur und Lederetui sind eine Idee der Auszubildenden. Wenn Azubis eine so gute Idee haben, ist das absolut unterstützungswürdig. Also wurde die Familie kurzum mit Spiekern ausgestattet, die auch super mit Oliven und kleinen sonstigen Tapas-Schweinereien funktionieren. Daumen hoch für den Azubi-Shop #knipex #knipextools #knipexgang #knipexcobra #knipex_official #knipexlove #knipexgermany #knipexuk #knipexfans #knipextool #azubis #ausbildung #tools #werkzeug #werkzeuge #werkzeugbau #werkzeugkiste #pommes #fritten https://www.instagram.com/p/CDLGo6fITck/?igshid=12jeudvn0bpz2

[steamart-by-deekay]

Mein Erstlingswerk nach einer Reihe von Versuchen 😉

"Steampunk Collage mit Funden aus der Werkzeugkiste"

Can be seen at https://sandee-and-amelie.blogspot.com/?m=1

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[gummibierchen]

#winwinwin * Es ist #Männertag, da habe auch ich mir #meinBier verdient, naja schlechter Witz gibt eines ja jeden Tag schon eines🙃 Für euch gibt es zum #Herrentag ein Highlight zu gewinnen, ein Original @pelicase, welches ich selbst besprüht habe und das natürlich nicht ohne Inhalt. Mit dabei #gingergin, dazu gehört Tonic, in dem Fall von @gents_swiss_roots aus der Schweiz, Gummibierchen und wenn ihr diese mobile #werkzeugkiste haben wollt, dann verlinkt im Kommentar die Person, die dieses #Pelicase benötigt und sie landet im Topf. Es können nur für Männer gewinnen! Also Frauen, wenn Ihr es für Euren Kerl gewinnen möchtet, verlinkt euren Herzallerliebsten. Ich genieße nun weiter mein #wuidehenna #sessionpaleale #kraftbier von @hoppebraeu, dieses ist übrigens Frucht pur in der Nase. Im Mund trocken und bitter, kommt dennoch der Hopfen (Magnum, Citra, Amarillo) gut zur Geltung. Lange hält die Bitterkeit im Rachen nicht an, sie verflüchtigt sich schnell, schnell ist dieses #Bierchen übrigens auch geleert und somit megasüffig. Der Wert der Preise beträgt übrigens um die 300 € und wer sich auch ein solches Case vom @peli_case_shop anschaffen möchte, ich würde es kostenlos besprühen! Viel Glück beim #Gewinnspiel 🍺 #hoppebräu #craftbeerporn #craftbeernotcrapbeer #craftbeerlife #craftbeerlover #beergasm #beertastic #beernerd #beergeek #beerporn #beersnob #gentstonicwater #vatertag (hier: Gummibierchen)

[korrektheiten]

Ab Sonntag in Alpbach: Regierung berät mit Globalisten über “Great Reset”

Wochenblick: Am Sonntag ist es so weit: In Alpbach findet die kleinere, aber ältere Schwester des WEF-Gipfels in Davos statt – Polit-Prominenz & Weltumbau-Fantasien inklusive. Die ganze Werkzeugkiste für den Welt-Umbau Schon im Vorjahr stand das Treffen im Zeichen der „großen Transformation“. Es ist ein Schaulaufen der Minister, Systemjournalisten und natürlich zahlreicher „Stakeholder“ zwischen europäischer Politik, … Ab Sonntag in Alpbach: Regierung berät mit Globalisten über “Great Reset” Weiterlesen » http://dlvr.it/SWyCl5

[bellastraum]

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[lifesamarize]

Willkommen, Debby!

22.07.2022 - Pretoria - [Sama]:

Endlich ist es soweit! Gestern Abend bekamen wir die langersehnte WhatsApp Nachricht von Marius. Unser Landy sei nun fertig und kann abgeholt werden. Wie mit Marius besprochen, fuhren wir heute Morgen mit einem Uber zu ihm nach Hause um den Papierkram zu erledigen und den Defender einzusammeln.

Da ein Land Rover ein Wagen ist, an dem man noch viel selber rumschrauben kann, gab es für uns viel zu beachten. Marius erzählte uns erneut alles bis ins kleinste Detail: Nie mit Handbremse anfahren, da diese im Getriebe steckt; Tankdeckel teilweise mit Schlüssel unterheben um diesen aufzubekommen, da er sonst durchdreht (Diebstahlschutz); Kofferraumtüre mit Gewalt zuschlagen, sonst schnappt sie nicht ins Schloss ein; usw. Da es ein geballter Haufen an Informationen war und wir jetzt nicht sooo die Autoschrauber sind, nahmen wir das ganze Gespräch auf um im Notfall vielleicht noch mit der ein oder anderen Info etwas anfangen zu können (hoffentlich).

Marius teilte uns vorab bereits mit, dass er einige Ersatzteile und Restmaterialien in den Kofferraum legen würde, wir wussten allerdings nicht, dass der ganze Kofferraum damit voll sein würde. Später fanden wir unter anderem: Zylinderkolben, Ölwanne, Kettenspanner, Originalscheinwerfer, Keilriemen, diverse Sensoren und Glühbirnen, Ersatzreifen, Motorabdeckung, Kühler, Kühlerpumpe, Batterie, Batteriekabel, usw. Mit den Ersatzteilen hätten wir auf jeden Fall ein neues Auto bauen können!

Wow! Mit so viel hatten wir echt nicht gerechnet. Blöd nur, dass wir über die Hälfte eigentlich garnicht gebrauchen können.

Zum Abschied schenkte uns seine Frau noch zwei Land Rover Tassen und lud uns in die Defender Gruppe bei Facebook ein, da wir nun endgültig zur "Land Rover Defender Community" gehörten. Richtig süß von den Beiden.

Dann kam also endlich der Moment! Wir stiegen ein, winkten nochmal zum Abschied und tuckerten dann los! Marius schaute uns traurig hinterher und verdrückte die ein oder andere Träne.

Nun sind wir stolze Besitzer unseres allerersten Defenders, Debby! … Auf den Namen sind nicht wir gekommen. Eigentlich halte ich nichts davon einem Auto einen Namen zu geben. Aber in diesem Fall sieht es anders aus. Marius Mutter fand damals, dass das F beim DEFENDER des Kühler Logos nach einer Offroadtour wie ein B aussah. Als nannte Marius kurzerhand den Wagen Debby und beklebte vorne das Logo zu einem DEBENDER.

Da wir nun einen fahrbaren Untersatz haben, erledigten wir noch einige Dinge. Wir besorgen eine undurchsichtige Folie für die hinteren Kofferraumscheiben, kauften die ersten Campingkisten und eine Werkzeugkiste.

Eigentlich wollten wir unseren Wagen nun auch auf uns anmelden, dies funktionierte jedoch nicht, da wir den Wagen an unseren Wohnort anmelden müssen, was bei Tobi Kapstadt ist.

Hmm… somit gibt es für uns nur zwei Optionen: Entweder Tobi fliegt mal eben nach Kapstadt rüber, um die Karre anzumelden oder wir finden einen anderen Weg und versuchen den Wagen nochmal in Durban für Kapstadt anzumelden. Manche Verkehrsämter sehen das nicht so eng. Wir werden sehen…