Tumgik
#wie es leuchtet
sonnengekuesste · 3 months
Text
Tumblr media Tumblr media
Eines der Holzscheite zerbrach, geschwächt durch die glühenden Flammen zerfiel es in mitten des Lagerfeuers, wirbelte dabei etwas Asche und Glut auf, die hinauf in den Himmel stiegen und kurz darauf im Dunklen der Nacht für das menschliche Auge verschwand. Das gleichmäßige Knistern des Holzes und das Zügeln der orangeroten Flamme durchbrach die nächtliche Stille und färbte den umliegenden Waldboden in warmen Farben. Einige Soldaten des Königreichs Lleterra hatten sich um dem Wärme spendenden Feuer versammelt. Einige von ihnen teilten ihr Brot miteinander, andere hielten ihre Schwerter und Bögen in Stand und wieder andere durchbrachen die Stille und als Gemurmel waren ihre Stimmen kaum weiter als ein paar Schritte zu vernehmen. „In den nächsten Tagen wird Lleterra bestimmt von potenziellen Heiratskandidaten überrannt, es hat sich doch schnell herum gesprochen, dass unsere Prinzessin ihr heiratsfähiges Alter erreicht hat. Für uns bedeutet das, dass wir die Grenze noch besser bewachen müssen, wir müssen unsere Prinzessin schützen.“ warf einer den Soldaten ein. Markante Gesichtszüge und tiefliegende Augen wanderten über die Riege der Elfen, machten unweigerlich klar, dass jeder hier dazu bereit sein musste sein Leben für die Prinzessin zu geben. „Ist es nicht verrückt, wie schnell die kleine Prinzessin erwachsen geworden ist, manchmal kommt es mir vor als wäre es gestern gewesen, dass König Arvan und Königin Thravia die Geburt ihrer Tochter verkündet haben.“ warf ein weiterer Elf ein, hellbraune Haare umrahmten sein Gesicht und die laubgrünen Augen hoben sich für einen Moment von der Schneide seines Schwertes. „Wir wurden gesegnet mit einer Tochter, die die Sonnenstrahlen in jeder ihrer Haarsträhnen beherbergt, die die Elemente Erde und Wasser in ihren Augen ein Zuhause gibt. Deren Aura heller leuchtet als das Licht der Sonne selbst.“ zitierte einer der Soldaten die Worte des Königs, die sich bei jedem Bewohner des Reiches in das Gedächtnis gebrannt hatte. Zunehmend vermischten sich die Stimmen mit einander, das Gemurmel wurde dichter und jeder schien den perfekten Plan zu haben die Prinzessin zu schützen. Doch unbemerkt von allen Elfen hatte sich in etwas Entfernung einer kleiner weißer Fuchs im Dickicht des Waldes niedergelassen, den Kopf auf seinen Vorderpfoten abgelegt und den buschigen Schwanz unter den Bauch geschoben. Seine Ohren waren gespitzt, jedes Wort drang zu ihm heran und die kleine, feuchte Nase kräuselte sich etwas, genau wissend dass er in den nächsten Wochen Gesprächsthema Nummer eins sein würde, wenn auch in seiner menschlichen Gestalt.
Tumblr media
Sahéra Anornuith, geboren als Tochter des Königspaars Arvan und Thravia im Königreich der Sonne (Lleterra), gesegnet mit goldblonden Haaren in dem sich die Sonnenstrahlen widerspiegeln und zwei verschiedenen Augenfarben die ihre Verbundenheit zu den Elementen (Wasser und Erde) widerspiegeln, bewandert in der Kunst des Bogenschießen und im Besitz magischer Fähigkeiten die es ihr ermöglichen das Wasser und die Erde zu nutzen, gebunden an eine Aura die das Licht bündeln kann, um sich schützen, Gestaltwandlerin, die in der Gestalt eines weißen Fuchses durch die Wälder und Berge streift, Thronfolgerin des Königreichs der Lichtelfen
linked to : @dunkelklinge
30 notes · View notes
logi1974 · 6 months
Text
Namibia 2023/24 - Tag 6
Herrschaften und Oukies!!! Schweren Herzens verließen wir heute Morgen kurz nach 9 Uhr die gemütliche Farm Heimat und fuhren ganz entspannt die Nebenroute bis nach Mariental. 
Tumblr media
Rainer war so freundlich uns noch ein wenig Proviant fürs abendliche Grillen mitzugeben: Boerwors, Lammkoteletts und Kudusteaks. Der Preis dafür ist ja immer so lächerlich gering, da gleichen wir mit einem üppigen Trinkgeld gerne aus.
Tumblr media
Es ging über Schotterpisten zunächst bis nach Dordabis mit der alten Farm von August Stauch, dem Finder der ersten Diamanten, und der Ibenstein Weberei.
Tumblr media
An Schnittpunkt mit der D 1223 liegt der sogenannte "Mäuseturm", der eigentlich Hindenburgturm heißt, eine Befestigungsanlage aus Kaiser Wilhelms Zeiten.
Tumblr media
Er ist das letzte koloniale Bauwerk der Deutschen in Namibia und wurde 1915 als Verteidigungsturm gegen die Rehobother Baster, von denen die Farmer annahmen, dass sie zu den Südafrikanern überlaufen würden, errichtet.
Tumblr media
Weiter führt uns die Strecke zu so spannenden Orten wie Uhlenhorst und Jena.
Tumblr media
Das letzte Mal waren wir hier im Jahre 2017 unterwegs. Allerdings hat sich in den 6 Jahren eigentlich so gut wie nichts verändert.
Tumblr media
In Jena steht, man glaubt es nicht, ein echt deutsches Stadtschild: schön gelb leuchtet einem "Jena" entgegen. Der Eigentümer der gleichnamigen Farm hat das Schild extra aus Deutschland mitgebracht.
Tumblr media
Wir wechseln dann auf die C15, die nun im Auobtal entlang verläuft. Die nächste Siedlung, die wir passieren, ist Hoachanas. So armselig die Siedlung heutzutage aussieht, würde man niemals vermuten, dass es sich hierbei einst um die ehemalige Hauptstadt des Königreichs der Nama gehandelt hat.
Tumblr media
Die alte Kirche, die bereits 1857 erbaut wurde, also vor der deutschen Kolonialzeit, stammt von der Rheinischen Missionsgesellschaft. 
Tumblr media
1905 wurden hier die Verwundeten des Gefechtes von Groß Nabas untergebracht.
Tumblr media
Von Hoachanas geht es weiter nach Stampriet. Von Stampriet bis Mariental gab es dann wieder eine prima Asphaltstraße. Zugleich merkt man an den Siedlungen aus Blechhütten, dass man sich einem größeren Ort nähert.
Tumblr media
In Mariental stürmten wir den gut sortierten Spar und kauften alles, was wir für die nächsten Tage zur Selbstversorgung brauchen.
Tumblr media
Leider lungern dort auch etliche zwielichtige junge Männer herum. Deswegen bewachte meine Mutter erfolgreich das Auto, während wir in den Laden sausten.
Tumblr media
Der Ortsname Mariental ist tatsächlich deutschen Ursprungs:  Hermann Brandt ließ sich als erster weißer Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890 Farmland von dem Nama Kapitän (Häuptling) Hendrik Witbooi gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria Mahler benannte er die Farm Mariental.
Tumblr media
Die Stadt liegt an der Grenze der Kalahari. Der Stamm der Nama nannte die Stadt "Zaragaeiba", was soviel wie staubig bedeutet. Das gilt ganz besonders für den Sommer, in dem die heißen Winde den Sand in alle Richtungen wehen.
Tumblr media
1894 waren ein Unteroffizier und 14 Soldaten auf der Marientalfarm stationiert. Im Jahre darauf wurde eine Polizeistation eingerichtet. 
Tumblr media
Der Grundstein zur ersten Holländisch-Reformierten Kirche wurde am 11.September 1920 gelegt, und 2 Monate später gab es offiziell einen Ort namens Mariental.
Tumblr media
Die letzten rund 30 Kilometer zur Lapa Lange Lodge waren dann wieder Schotterpiste.
Tumblr media
 Gegen 16 Uhr trudelten wir in der Lapa Lange Lodge ein.
Tumblr media
Für uns ist es hier der zweite Besuch.
Tumblr media
Anfang des Jahres hatte ich bereits einen der 4 Familienbungalows, unten am Wasserloch, gebucht.
Tumblr media
Das hatten wir uns schon 2014 ganz fest vorgenommen: kommen wir hier noch einmal hin, gibt es einen der großen Bungalows am Wasserloch, damit wir von der Terrasse die Tiere vis-à-vis haben.
Tumblr media
In der Lapa Lange Lodge waren wir dieses Mal eigentlich als Selbstversorger eingebucht... 
Tumblr media
... damit wir möglichst wenig die Terrasse verlassen müssen und möglichst keine Tierbeobachtung verpassen.
Tumblr media
Allerdings bestand die resolute Dame an der Rezeption darauf, dass wir B&B - also mit Frühstück - gebucht hätten.
Tumblr media
Wir wollten uns jetzt nicht herum streiten und nahmen dann eben das Frühstück mit dazu. 
Tumblr media
Wie wir von unseren Freunden Claus & Conny (dem Bayernschorsch), die Anfang des Jahres hier waren, bereits wussten ...
Tumblr media
... scheint man den Mangel an Gästen durch zusätzliche Leistungen ausgleichen zu wollen.
Tumblr media
Unser Familienbungalow war der Letzte in der Reihe, ganz nah an der Abgrenzung zum Wildbereich.
Tumblr media
Von der Terrasse bietet sich ein toller Blick auf die Tiere, die ans Wasser kommen.
Tumblr media
Micha warf auch gleich den Grill an und Mama & ich wickelten die gekauften Kartoffeln und den Gemsquash in Folie.
Tumblr media
Während des Essens, das natürlich auf unserer Terrasse statt fand, sahen wir immer wieder eine Fuchsmanguste hin und her flitzen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
15 notes · View notes
techniktagebuch · 2 months
Text
Montag, 29. April bis Samstag, 4. Mai
Wenn man die Schwerkraft mal braucht!
Am Montag komme ich nach einer Pause an den Schreibtisch zurück und der Laptop ist aus. Der Akku ist leer, weil das Ladekabel nicht drin war. Als ich es einstecke. höre ich seltsame Britzelgeräusche und dann bald gar nichts mehr. Der Laptop geht nicht wieder an.
Etwa eine Stunde früher habe ich beim Teeeingießen auf meinen Monitor geschaut und den Tee statt in die Tasse auf die Schreibtischplatte gegossen. Dass das überhaupt passieren konnte, liegt nur daran, dass ich seit ein paar Tagen nicht mehr im Liegen auf einem Sitzsack arbeite, sondern an einem Tisch, weil ich durch die Liegehaltung Knieschmerzen bekommen habe. Am Schreibtisch ist meine Arbeitshaltung noch unergonomischer, aber durch die Abwechslung plane ich meine Körperteile gleichmäßiger abzunutzen.
Der Tee hat sich auf der Schreibtischplatte ausgebreitet und ist unter den Laptop geflossen. Aber doch nur unter den Laptop, denke ich, der Laptop steht auf kleinen Gummifüßen, wie soll der Tee gegen die Schwerkraft in sein Inneres geflossen sein. Sicher liegt es an was anderem.
Ich recherchiere, teste verschiedene Ladegeräte und lese nach, dass beim Einstecken des Ladegeräts eine LED leuchten soll. Wenn sie nicht leuchtet, ist wahrscheinlich das Mainboard kaputt. Bei mir leuchtet nichts.
Ich schraube den Laptop auf und gucke rein. Die Lüftungsschlitze sind auf der Unterseite, und um dort hinzusehen, müsste ich das Mainboard rausnehmen. Das ist mir zu kompliziert, außerdem kann sowieso kein Tee im Laptop sein, wegen der Schwerkraft.
Nach einer Anleitung führe ich einen Mainboard-Reset durch. Danach geht es immer noch nicht.
Nachdem ich noch mehr recherchiert und an Kabeln gewackelt und "aber es KANN kein Tee drin sein" gesagt habe, suche ich die Framework-Anleitung zum Ausbau des Mainboards. Es ist eigentlich nicht schwierig, man muss nur vorsichtig sechs Verbindungen lösen und fünf Schrauben rausdrehen. Dann kann ich die Unterseite des Mainboards betrachten, und, naja, es ist nass. Außerdem gibt es da eine verschmurgelt aussehende Stelle.
Ich trockne das Mainboard ab und schließe es direkt ans Ladegerät an, das geht nämlich beim Framework. Jetzt sollten eigentlich ein oder zwei LEDs leuchten. Es leuchtet aber nichts.
Ich mache mich auf die Suche nach einem neuen Mainboard. Das ist erfreulich einfach. Ich kann erst nicht glauben, wie einfach, und muss es mir anderswo bestätigen lassen: Man kann jedes beliebige Mainboard einbauen, das es im Framework-Shop gibt, alte, neue, sie passen alle. Es ist, als könnte man eine passende Hose einfach noch mal kaufen! Ich nehme das billigste Mainboard, das immer noch sehr teuer ist, aber dafür irgendwie besser als mein voriges zu sein verspricht.
Mein Plan ist, es einzubauen und zu schauen, ob dann alles wieder geht. Wenn das nicht der Fall ist, muss ich leider auf die hervorragende Reparierbarkeit des Laptops verzichten und einen ganz neuen kaufen, so blöd das ist. Denn nach so einem Gebritzel könnte ja sonstwas kaputt sein, keine Ahnung, wie ich das diagnostizieren soll. Außerdem ist man mit den Einzelteilen sehr schnell über dem Gesamt-Neupreis.
Von Dienstag bis Samstagmittag arbeite ich am guten alten Chromebook, das sich zum Glück gerade im gleichen Haushalt befindet wie ich. Alle ein, zwei Stunden sehe ich im Paket-Tracking nach, wo mein Mainboard gerade ist.
Am Dienstag um 8 Uhr morgens wird es in Amsterdam abgeholt.
Um 2 Uhr nachmittags ist es in Milton Keynes.
Am Mittwoch um 2 Uhr nachmittags ist es wieder in Amsterdam.
Ein paar Stunden später ist es zum zweiten Mal in Milton Keynes und wird importiert ("International shipment release").
Am Donnerstag um zwei Uhr morgens wird es in Milton Keynes noch mal importiert.
Am Freitag um acht Uhr morgens macht es sich auf den Weg von Milton Keynes nach "Unknown".
Am Freitag um 11 Uhr abends noch mal.
Und am Samstag um 8 Uhr morgens noch mal.
Am Samstagmittag finde ich es unangekündigt im Fahrradschuppen.
Ich baue es ein und setze vorsichtig alles wieder zusammen: Lautsprecherverbindung, Audioboard-Verbindung, Verbindung zum Monitor, Verbindung zur Webcam, Verbindung zum WLAN-Modul, RAM einbauen, SSD einbauen, Verbindung zum Akku, Kabel zur Tastatur, fertig. Das klingt mühsam, ist aber wie Lego, nur mit kleineren Teilen. Am Ende bleibt nur eine einzige Schraube übrig.
Dann schalte ich den Laptop ein, und alles geht wieder. Sogar meine 239 Firefox-Tabs sind noch da. Ich fühle mich wie Matt Damon am Anfang von "The Martian", nachdem er sich selbst die Antenne aus dem Bauch operiert hat, und bin sehr zufrieden mit den Reparierbarkeitsversprechen von Framework. Gut, die Lüftungsschlitze müssten nicht unbedingt auf der Unterseite sein, wo Tee hineinlaufen kann, aber Mia Culpa wendet ein: "Ich glaube, es ist egal, wo die Lüfterschlitze sind, es wird immer eine Freak-Accident-Variante geben, durch die Tee hineinläuft. Und wenn es keine Lüftschlitze gäbe, läuft Ketchup durch die Tastatur, irgendwas ist immer."
Das ist leider wahr. Ich nehme mir vor, in Zukunft beim Eingießen von Tee immer hinzuschauen.
(Kathrin Passig)
10 notes · View notes
planwithmai · 1 year
Text
Farbenlehre
Kapitel 2 „ Farbkontraste“
Farbkreis nach Itten
Tumblr media
Der Farbkreis von Itten besteht aus insgesamt 12 Farben.
Den drei Grundfarben Blau, Gelb und Rot in der Mitte.
Den drei Sekundärfarben, die aus der Mischung der drei Grundfarben entstehen. -> Grün ( Gelb + Blau ) , Violett ( Blau + Rot ) und Orange ( Rot + Gelb )
Den Tertiärfarben, die aus einer Mischung von je einer Grundfarbe und einer Sekundärfarbe entstehen. Diese sind Blaugrün, Blauviolett, Purpurrot, Orangerot, Dunkelgelb und Hellgrün.
❔Was sind Farbkontraste?
-> Farbkontraste entstehen wenn sich zwei oder mehr Farben gegenüberstehen.
❔Welche Farbkontraste gibt es?
Warm-Kalt-Kontrast
Es liegt eine warme und eine Kalte Farbe nebeneinander. Die warmen Farben leuchten während kalte Farben eher ruhig und passiv wirken. Der Kontrast ist angenehm fürs Auge und wirkt interessant. Auf Ittens Farbkreis liegen die warmen Farben auf der rechten Seite und die kalten Farben auf der linken Seite. -> Linkes Bild unten
Tumblr media Tumblr media
Hell-Dunkel-Kontrast
Dieser Kontrast ist einer der stärksten Kontraste. Es liegt, wie der Name schon sagt ein heller und ein dunkler Farbton nebeneinander. Die stärkste Art des Kontrast liegt zwischen schwarz und weiß vor. Der Kontrast ist ein absoluter Eyecatcher und garantiert eine gute Lesbarkeit, wenn dunkle Schrift auf hellem Hintergrund platziert wird. -> Rechtes Bild oben
Komplementärkontrast
Der Komplementärkontrast ist der einfachste Kontrast und bekannteste Kontrast. Dieser entsteht wenn zwei komplementäre Farben nebeneinander liegen. Im Farbkreis liegen diese Farben gegenüber voneinander. Die einzige Gefahr die besteht, ist ein Flimmereffekt. Dieser entsteht beispielsweise, wenn rote Schrift auf grünem Hintergrund liegt und ist ein gestalterisches No-Go. -> Linkes Bild unten
Tumblr media Tumblr media
Qualitätskontrast
Bei Qualitätskontrast liegt eine reine, bunte, leuchtende Farbe neben einer getrübten, stumpfen Farbe. Getrübte Farben entstehen, wenn eine reine Farbe mit grau, schwarz oder weiß abgemischt wird. Der Kontrast sorgt dafür, das die reine Farbe noch mehr leuchtet. -> Rechtes Bild oben
Quantitätskontrast
Beim Quanitätskontrast handelt es sich eigentlich um einen Größenkontrast. Hierbei wird eine kleine Fläche mit einer großen Fläche gegenüber gestellt oder auch vielen und wenigen Flächen. Die Farben die gegenüber gestellt werden sollten unterschiedliche Intensitäten besitzen. Gelb besitzt beim Beispiel eine besonders große Strahlkraft und Violett eine sehr geringe. -> Linkes Bild unten
Tumblr media Tumblr media
Simultankontrast
Beim Simultankontrast beschreibt die unterschiedliche Wirkung von nebeneinander liegenden Farben oder der Wirkung von einer Farbe auf unterschiedlichen Hintergrundfarben. Die gleiche Farbe wirkt auf unterschiedlichen Hintergrundfarben anders, obwohl es sich um genau die gleiche handelt. -> Rechtes Bild oben
Farbe-an-sich-Kontrast
Der Farbe-an-sich-Kontrast entsteht wenn mindestens drei reine, leuchtende Farben die im Farbkreis relativ weit auseinander liegen, kombiniert werden. Der Kontrast wirkt bunt, kraftvoll und fröhlich. -> Bild unten
Tumblr media
Jegliche Informationen sind von mir ausgearbeitet.
57 notes · View notes
wolfgang-edgar · 4 months
Text
Das Laternenlicht schimmert wie Ibuprofen. Es gleißt pillenartig auf den Boden. Der Mond scheint nicht, sie leuchtet.
Der RE 1 Richtung Brandenburg an der Havel entfällt.
Du rinnst mir wie Mondsuppe durch die Finger.
Äste. In den Traum hineinflimmernd.
Herzklappen. Vielleicht
Er trägt die Zeit und die Stunden. Eine Stimme kommt nie an. Urnenleicht.
Ein Scheibenklirren und Fasern. Deine Bronchien: kalt.
All deine Fotografien. Jemals. Wohin damit.
Deine Erinnerungen. Fleischgeworden?
Es wächst und wuchert. Licht?
Ich denke an den Schlaf in den Urnen.
Der Kies scharrt und scharrt und scharrt und scharrt und scharrt
Weißt du noch. Die Namen im Schnee?
Die Stille des Internets. Der Geruch in der Suchleiste. Vakuum. Knistern.
Wird dieses Backup für immer sein?
Ich habe Angst und gehe schlafen.
Und zähle und zähle und zähle
Dich hinzu
6 notes · View notes
samsi6 · 1 year
Text
Tumblr media
Und in einem Moment meines Lebens hielt ich diese Kerze fest. Sie wurde noch entzündet. Viele Menschen hielten solche Kerzen und entzündeten sie. Es leuchtete allenthalben. Es leuchtete nicht lange. Aber es leuchtete lange genug, um ein Gefühl der Gemeinschaft und Gemeinsamkeit zu entwickeln. Was ich sagen will: viele Entwicklungen der Gegenwart irritieren. Kriege, Wetter, Politik. Was ich auch sagen will: 20 % Nazis bedeutet auch 80 % Nicht-Nazis. Manchmal müssen wir Kerzen anzünden, um zu verstehen, wie Dinge auch sind. Es ist nicht nur schön. Nirgends. Aber niemand sollte übersehen, dass Lautstärke, die Hass verkündet, für sich genommen keine Mehrheit ist. Die 20 % sind keine Mehrheit. Schweigend sind die, die pöbeln und brüllen auch nicht. So ist das.
.
.
And in a moment of my life I held this candle. It was still lit. Many people held such candles and lit them. Everywhere shone candles . This didn't last too long. But it shone long enough to create a sense of community and togetherness. What I want to say: many current developments are irritating. Wars, weather, politics. What I also want to say: 20% Nazis also means 80% non-Nazis. Sometimes we have to light candles to understand how things are. It's not just beautiful. Nowhere. But no one should overlook the fact that volume proclaiming hatred is not in itself a majority. The 20% is not a majority. Those who swear and yell are not silent either. That's how it is.
20 notes · View notes
handwerkstatt · 11 months
Text
Von der Narretei des überlichtschnellen Reisens (Folge 5)
Für: @mondfamilie, @corona-system, und alle Gäste des Universums, die auf dieser Frequenz (ULDW 42, UltraLangDistanzWellen Kanal42) empfangen:
Lange Reisen im überlichtschnellen Modus erfordern hin und wieder kleine Päuschen. Logisch, denn der Erdenmensch ist für diese Art Reisen einfach nicht (bzw. noch nicht) hinreichend genetisch angepasst. So darf ich euch einen kleinen Schnappschuss von einer meiner Pinkelpausen zeigen:
Tumblr media
Die automatische Bordkamera hatte das Ding fotografiert, als es mit hoher Geschwindigkeit auf Kollisionskurs mit uns (uns = ich und der RaumFlitzGleiter EGO3000). Nur der automatische Kollisionswarner erinnerte mich daran, daß wir nicht allein im Universum sind.
Jedenfalls raste "das Ding" nur knapp an uns vorbei und entschwand genauso schnell wie es gekommen war in der Schwärze. Eine Anfrage an den Bordcomputer brachte keine Erkenntnis, angeblich sei "das Ding" nicht im Sternenkatalog verzeichnet, weil zu klein (ich weiß daß er lügt und nur keine Lust auf eine tiefere Recherche hat, aber was solls). Das Ding leuchtet natürlich nicht selbst, haha, das Foto hat die Bordkamera mit dem "Universalblitzlicht" (universal weil Universum, klar?). So sieht man ganz schön, aus was dieses "Ding" besteht: Kleine und große Gesteinsbrocken, mit irgendwas zusammengehalten das wie Beton aussieht. Wahrscheinlich der Rest einer Planetengeburt oder einer Planetenkollision. Der Auswurf sozusagen.
Glücklicherweise hatte ich mein Handtuch wie immer um den Hals gelegt, was meine Halswirbel zumindest etwas abgefedert hätte, wenn es zu einer Kollision gekommen wäre. Das hätte schon einen deftigen Rumms gegeben!
Zum Handtuch brauche ich bestimmt nicht viel erklären, das hat ja jeder schon in der einschlägigen Fachliteratur gelesen. Wenn nicht, dann sollte man eh besser zu Hause bleiben.
(Folge 6 folgt)
15 notes · View notes
blackteastorm · 1 month
Text
Freie Tage
Weisst du noch als wir Kinder waren und die Welt noch voller Magie war. Bunte Tiere und Fabelwesen an allen Ecken und alles leuchtete so schön, unsere Augen und erst unsere Herzen. Frei waren wir. Vermutlich eines der letzten Male im Leben. Irgendwann war dieser Punkt gekommen, als wir uns das letzte Mal trafen. Niemand von uns konnte ahnen, dass es das letzte Mal war. Vielleicht sind die Erinnerungen an diese Zeit genau deshalb so gut.
Ohne Zeitgefühl oder Verpflichtungen haben wir jede Sekunde gelebt. Nicht bloss am Leben teilgenommen, nein, wir haben gelebt. Singend und lachend tanzten wir über diese wundervolle Erde. Wir hatten alle Zeit der Welt um den ganzen Nachmittag die Ameisen zu studieren oder bei Regen ein Schneckenrennen zu veranstalten. Wir hatten diese Zeit nicht nur, wir nahmen sie uns auch für all diese Kleinigkeiten.
Doch konnten wir es nicht abwarten erwachsen zu werden. Wir dachten, wir wären dann noch viel freier. Träumten vom lange Aufbleiben und von Bergen von Süssigkeiten. Wie naiv wir doch waren in unserer kindlichen Unschuld. Damals lebten wir unser Leben und jetzt lassen wir uns leben. Von Pflichten und Geld wurden wir direkt in ein Käfig getrieben. Mit gemästeten Tieren mästen wir uns als das wir selbst nicht merken wie uns diese Hexe namens Kapitalismus immer weiter mästet für ihre eigenen Zwecke. Hoffentlich stossen wir sie in den Ofen bevor sie uns ganz einnimmt, verschlingt…
4 notes · View notes
ruhlare · 6 months
Note
the moon pics omg!!!! wie kriegst du die bilder so toll hin? ich hab ein iphone und bei mir erkennt man GAR nichts, es macht mich so traurig
bei mir klappt es auch nicht immer :( ich mache gefühlt hundert fotos, wenn ich den mond sehe, damit eins vernünftig aussieht haha
zoome immer ran und stelle die helligkeit etwas runter
manchmal erkennt man auch bei mir nichts, habe so viele fails, aber immerhin sehen wir den mond, also sei pls nicht traurig 🥺
meine 'guten' fotos vom mond mit den details habe ich mit einem handy mit 30x zoom gemacht, wobei es nicht immer so gut mit dem zoomen klappt :/ kommt halt echt auf deine aussicht und dem himmel an, auf paar bildern sieht der mond nur wie eine mini kugel aus, welche leuchtet haha </3
6 notes · View notes
chucklepea-hotpot · 11 months
Text
me, when „es gibt keinen stern, der so leuchtet wie das flutlicht überm ascheplatz und was das alles mir bedeutet, weiß ich immer erst, wenn‘s mich verlassen hat“:
Tumblr media
18 notes · View notes
a-neverending-story · 4 months
Text
Coralynn
Das Kratzen von Metall auf Lehm und harter Erde hallte von den Wänden des Kellers wider. Er war schon lange nicht mehr benutzt worden, die Regale an den Wänden waren verwüstet, Scherben lagen auf dem Boden und etwa mittig des Raumes stand eine blonde junge Frau in einem Loch, welches sich mit jeder Schaufel, die auf den Haufen daneben geworfen wurde, vergrößerte. Eine Taschenlampe auf einem noch intakten Regalbrett erhellte die Szenerie, denn bis auf eine Halterung für eine Lampe gab es weder Lichtschalter noch Stromkabel in diesem Keller.
Die junge Blondine war gehüllt in ein Outfit, welches sie öfter trug. Zerrissene schwarze Jeans, dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem obszönen Spruch drauf, eine abgetragene Lederjacke und ebenso abgetragene schwarze Doc Martens. 
Schaufel für Schaufel katapultierte sie Erde und Lehm aus dem Loch heraus. Immer weiter, bis ein verräterisches Geräusch sie darauf hinwies, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. 
Noch einen Moment lang kratzte sie weiter und legte einen Sarg frei, der vor fast 200 Jahren unter die Erde gebracht worden war. Doch selbst heute noch sah er aus, als hätte er seinen Weg erst Momente zuvor unter die Erde gefunden. 
Die Schaufel wurde beiseite gelegt, stattdessen griffen ihre Finger nun in die Tasche ihrer Lederjacke und sie zog ein abgegriffenes Päckchen Marlboro heraus. Mit einem schwarzen feuerzeug wurde die Zigarette entzündet und damit eine Pause von der Grabung eingeleitet. Auch eine Wasserflasche fand den Weg an ihre Lippen.
“Scheiße, wenn er wüsste, was ich hier mache, würde er mich einen Kopf kürzer machen”, murrte sie zu sich und schüttelte den Kopf. Und dennoch ließ sie sich Zeit. Denn was hatte sie schon mehr als Zeit? Sie rauchte in Ruhe fertig, drückte die Zigarette bei einigen Artgenossen auf dem Boden neben dem Loch aus und machte sich dann daran, den Sarg frei zu legen. Dann setzte sie den Spaten an, um den Deckel zu öffnen. 
Es gelang nicht. Nicht sofort jedenfalls. Lilianne musste sich ziemlich anstrengen, was mit einigen Flüchen und nicht ganz so jugendfreien Worten einherging. “Scheiße, geh doch endlich auf!” Erneut stemmte sie sich mit ihrem vollen Gewicht auf den Spaten, dann knackte etwas und der Deckel ließ sich tatsächlich öffnen. Lily brauchte dennoch noch etwas Kraft, bevor der Deckel vom Sarg rutschte und frei gab, was sich darin befand. 
“Fuck!” Lily hatte nicht einmal ansatzweise erfasst, was sich ihr da offenbarte, da wich sie auch schon zurück und kroch aus dem Loch. Sie war totenblass geworden, griff sich die Taschenlampe und leuchtete in das Loch. Doch jeder, der so etwas hautnah miterlebt hätte, der hätte ebenso wie Lily Zeit gebraucht zu realisieren. Denn das, was da im Sarg lag, ein Sarg, der lange Zeit geschlossen gewesen war, das sah man nicht jeden Tag. 
Im Grunde war Coralynn nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die blonden Haare waren dreckig, ein wenig verfilzt und ein paar Zentimeter länger als am Tag ihres Begräbnisses. Ihre Haut war blass und eingefallen, das Kleid, welches sie getragen hatte, war fleckig, die Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken fast vollständig zu Staub zerfallen. Man erkannte sie dennoch, denn Mumienhaft war sie nicht, einfach nur bis auf die Knochen abgemagert, mit dunklen Augenringen, selbst bei geschlossenen Augen. Doch dann zitterte ihr Körper, als ein Atemzug ihre Lungen füllte. Langsam, sehr langsam hob sich ihre Brust, behielt den Sauerstoff einen Moment in sich und entließ ihn dann zitternd wieder in die Freiheit. 
“Sie lebt”, hauchte Lily und machte einen vorsichtigen Schritt auf den Rand des Grabes zu. Irgendwie war sie fasziniert und angeekelt zugleich. 
Ein Steinchen geriet durch ihren Schritt an den Rand des Loches ins Rollen, purzelte hinab ins Grab und traf Coralynn auf der Brust. Ein Schrei entwich Lily, als Coralynn die Augen mit einem Mal aufriss und ihre Lungen hektisch mit Luft füllte. Ihre Finger, nicht länger gefesselt, griffen nach oben. Man konnte sehen, dass die Fingernägel gebrochen waren und noch immer klebte getrocknetes Blut an ihnen. Doch viel gruseliger waren Coralynns Augen. Von dem eisigen Blau war nicht mehr viel übrig. Sie waren milchig und trüb geworden durch die Finsternis. Die Iris war kaum zu unterscheiden vom Weiß des Augapfels. 
Lily war gegen eine Wand geprallt und an dieser hinab gerutscht, während sie weiter in das Loch starrte. Und dann gab Coralynn Geräusche von sich, als würde sie gleich ersticken. Lily brauchte nicht lang überlegen, sie sprang zurück in das Loch, packte die Frau, die von den Jahren in Einsamkeit ausgezerrt schien, riss ihren Mund auf und holte voller Verwunderung einen Stein heraus. Lily hatte mit etwas anderem gerechnet und schleuderte ihn achtlos von sich. Doch die Zauber, die man darauf gemalt hatte, waren noch immer deutlich lesbar. Lily indessen zog Coralynn sanft und vorsichtig auf die Seite, strich ihr das Haar aus dem Gesicht und guckte, dass sie frei und unbeschwert Atmen konnte. “Wer hat das getan?” Lilys Frage stieß jedoch auf Schweigen, während Coralynn hustete und geräuschvoll einatmete. Ihre Hand griff indes nach der von Lily, als würde sie Halt daran suchen und Lily war es nicht einmal aufgefallen, doch kaum hatten die beiden sich berührt, schien es, als würde etwas von Lily auf Coralynn übergehen. Lebensenergie, wenn man so wollte. Nur ein kurzes Berühren hatte bereits ausgereicht, damit Coralynn nicht mehr aussah wie eine ausgetrocknet und Lily schmalere Wangen bekam. “Gehts?” Es war rührend, wie Lily sich kümmerte. Sie brachte Coralynn etwas von dem Wasser, das sie dabei hatte, gab ihr ein T-Shirt. Sie hatte an wirklich alles gedacht. Denn Lily war nicht ohne Plan her gekommen. Als hätte sie eine Ahnung gehabt und doch war das hier fern von allem, was Lily sich hätte ausmalen können.
Nachdem Coralynn getrunken hatte und selbstständig sitzen konnte, räusperte sie sich und begann leise zu sprechen. Lily musste sie unterbrechen und sich näher an sie heran beugen. Wieder suchte Coralynn Körperkontakt zu Lily und wieder konnte man als Außenstehender sehen, wie Coralynn Lily etwas von ihrer Kraft raubte. Immer nur ein bisschen, nicht zu viel auf einmal. Dieses Mal reichte es, dass Coralynn die Kraft hatte zu sprechen. “Danke”, brachte sie hervor. “Wo bin ich?” Lily lächelte, lehnte sich gegen die Wand aus Erde und betrachtete die Frau vor sich. “Du bist Coralynn”, stellte sie fest, bevor sie auf die Frage antworten würde. Coralynn nickte und hob erneut die Flasche an die Lippen, um einen Schluck zu trinken. “Du bist in deinem Haus. Im Keller und das… nun, sagen wir einfach, es ist sehr lange her, dass man dich hier eingesperrt hat.” 
“Wie lange ist es her?” Eine gute Frage. Lily versuchte kurz zu rechnen, schüttelte dann jedoch den Kopf und sagte stattdessen: “Ich weiß nicht, wann du eingesperrt wurdest, aber wir haben das Jahr 2023.” Coralynn nickte. Für jemanden, der gerade heraus fand, dass er 190 Jahre in einem Sarg gelegen hatte, reagierte sie ziemlich gefasst. Dennoch erwiderte sie: “Das ist wirklich lang.” Sie trank noch einen Schluck Wasser, dann griff Lily erneut nach dem Rucksack und zog auch einen Müsliriegel hervor. Coralynn nahm ihn skeptisch entgegen und nachdem Lily ihn doch noch einmal zurück genommen und die Verpackung geöffnet hatte, aß Coralynn von dem Riegel. “Wie hast du mich gefunden?”, fragte sie kauend und betrachtete Lily eingehend. Ihr musste auffallen, dass sie beide sich sehr ähnlich sahen. Sie hatten in etwa die selbe Größe und Statur, eine ähnliche Haarfarbe, aber auch markante Merkmale, die sie unterschieden. Coralynns Mund war fülliger, sinnlicher als der von Lily, sie hatte einen anderen Schung der Nase und statt Lilys brauner Augen befanden sich in ihrem Gesicht Augen von eisigem Blau. 
“Es”, begann Lily und wog den Kopf von einer auf die andere Seite, wobei sie versuchte, Worte dafür zu finden, wie sie das hier gefunden hatte, “ist eine lange Geschichte. Im Grunde habe ich aber nur einem Gedanken nachgegeben, den ich hatte.” Nun, mehr oder weniger zumindest. Lily hatte über Jahre hinweg den Traum gehabt, lebendig begraben worden zu sein. Immer wieder hatte sie durchleben müssen, wie die Panik in ihr aufstieg, ihre Finger über den Deckel eines Sarges kratzten und sie kaum Platz hatte sich zu bewegen. Wie sie jedoch auf Coralynns Haus, exakt auf diesen Raum des Kellers gekommen war? Eingebung. Coralynn hatte man zuletzt 1833 in ihrem Haus gesehen. Danach gab es keinerlei Spuren mehr von ihr. Keine Einträge in ihren Tagebüchern, keine Berichte darüber, dass sie auf irgendwelchen Schiffen Großbritannien verlassen hätte. Es war einfach nur so ein Gefühl gewesen, dass Coralynn ihr Haus niemals verlassen hatte. “Ich verstehe”, sagte Coralynn nach einer Weile des Schweigens und mit einem Lächeln auf den Lippen, berührte sie Lily an der Schulter. “Danke. Wirklich, ich bin dir zu Dank  verpflichtet, irgendetwas muss es geben, damit ich das je wieder gut machen kann.” 
Lily wusste darauf nichts zu erwidern, doch sie bekam sowieso keine Chance dazu. Ein schwarzer Schatten huschte in den Keller, leise auf samtenen Pfoten und von der Zeit mitgenommen. Es war ein schwarzer Kater mit dem Namen Balthasar. Er wirkte in seinen Bewegungen leicht unkoordiniert, aber vollkommen lebendig. Auch wenn er es nicht mehr war. Ihm fehlte ein Ohr und ein Teil von seinem Schwanz, doch ansonsten schien er Putzmunter und begann wie ein Motorboot zu schnurren, als er auf Coralynns Schoß sprang. “Ein wahrer Freund”, entgegnete Coralynn. Doch das war, bevor alles eskalierte. Sie brach dem Kater das Genick und der bis eben noch so lebendig wirkende Körper zerfiel mit einem Mal zu Asche. 
Lily sprang auf. “Scheiße, was soll das?” Als Coralynn zu Lily aufblickte, zierte ein arrogantes Lächeln ihre vollen Lippen. “Er war für diesen Zweck geschaffen.” Sie atmete tief ein, lockerte ihre Schultern und plötzlich konnte auch Lily erkennen, was passiert war. Während sie dünner geworden war, dunklere Ringe unter den Augen bekam und etwas an ihrer Energie verlor, war Coralynn stärker geworden. Die Augen waren blauer, die Haut nicht mehr über die Knochen gespannt und die Haare wirkten gesünder. Ihre Bewegung war kraftvoll, wenn auch etwas ungelenk, als sie sich nun erhob. Das war der Moment, als Lily ihr Messer zog. “Oh, keinen Schritt weiter, Coralynn. Du erklärst mir jetzt, was hier los ist.” Doch Coralynn erklärte nichts. Mit einer Bewegung ihrer Hand wurde Lily gegen die Wand des Loches geschleudert, in welchem sie noch immer hockten. Ihr Messer flog in Richtung Tür, doch man sah, dass dieses bisschen Magie direkt wieder an den so zarten Kräften Coralynns zerrte. Lily ergriff ihre Chance, stemmte sich aus dem Loch und schnappte sich ihr Messer, bevor sie reißaus nehmen wollte. Sie schaffte es die halbe Treppe nach oben, als Coralynn hinter ihr herkam und mit einer weiteren Bewegung ihrer Hand Lily wieder zu sich nach unten riss. 
Was danach geschah, ging furchtbar schnell, auch wenn es sich für Lily wie in Zeitlupe angefühlt hatte. Coralynn mobilisierte all ihre Kräfte, um Lily zu überwältigen, sie schlug sie, rammte ihren Kopf gegen den Boden und sorgte dafür, dass Lily wieder ihr Messer verlor. Doch auch Lily landete einige Treffer, schaffte es kurzzeitig, die Position zu wechseln und über Coralynn zu sein, während sie ihr einige Schläge ins Gesicht verpasste. Doch Lily war im Nachteil. Mit jedem Kontakt der Haut wurde Coralynn stärker und Lily verlor an Kraft. Wenn sie es nicht schaffte, von Coralynn fort zu kommen, dann würde sie sterben. Man sah es daran, wie verbissen Lily um die Vorherrschaft kämpfte, je mehr ihre Kräfte schwanden. Doch schlussendlich lag sie unter Coralynn und diese schlang die Hände um den Hals von Lily. 
Es wirkte so surreal. Die Frauen waren sich an diesem Punkt so ähnlich und unterschieden sich nur in wenigen Punkten. Sie hätten Schwestern sein können. Zumindest für einige Sekunden. 
Lily schnappte nach Luft, zerkratze Coralynn die Hände und Handgelenke, während sie versuchte, die Finger an ihrem Hals zu lösen. Als sie das nicht schaffte, ließ sie ihre Hände über die Umgebung gleiten. Doch da war nichts, abgesehen von der Treppe und Staub und Dreck. Und Lilys Messer. 
Ihre Finger berührten das kühle Metall und doch schaffte sie es nicht sofort zuzugreifen. Schwarze Punkte hatten in diesem Moment vor ihren Augen getanzt, ihre Bewegungen waren unkontrolliert gewesen und ihr Gesicht blau angelaufen. 
Mit letzter Kraft schaffte sie es, die Finger um den Griff des Messers zu legen, die Hand nach oben zu stoßen und Lily stach zu. 
Coralynns Körper bäumte sich auf, auf ihrem Gesicht wurde das triumphierende Grinsen und der Wahnsinn durch Überraschung ersetzt. Ihre Finger verloren an Kraft und sie stammelte etwas Unverständliches, bevor ihr Körper auf Lily zusammenbrach. Doch auch Lilys Körper hatte die Kraft verlassen, während sich Coralynns Blut in einer Lache um die beiden herum ausbreitete. Noch während die beiden so dalagen, Lily nach Luft ringend, konnte man sehen, dass erneut etwas zwischen ihnen geschah. 
Doch dieses Mal ging keine Lebensenergie auf Coralynn über, sondern auf Lily. Ihre Wangen wurden etwas weniger Hohl, die dunklen Ringe wurden etwas blasser und für einen Moment schimmerte die Umgebung bläulich, bevor Lily das Bewusstsein verlor.
3 notes · View notes
fabiansteinhauer · 11 months
Text
Tumblr media
Wuppertal
1.
Vorsichtig, die Stadt hat keinen Hafen! Aber immerhin hat sie viele Schwebebahnstationen. Etwas mehr als hundert Jahre lang hatte man es geschafft, den Fluß, der dieser Stadt um 1928 herum ihren Namen gab, zu verdecken. Als hätte man ein Pflaster mit getrocknetem Blut beim Spülen zwar wieder angefeuchtet, aber nicht vom Finger genommen, so (in Wirklichkeit war es auch oxidiertes Eisen) lag die Schwebahn lange Zeit über diesem Fluss, und er war ganz unansehnlich geworden, wie ein wasserleichenweiß gewordenes Schnittwündchen am Finger.
Wir sind hier in den letzten Ausläufern einer Zone, deren amerikanischer Version John Boorman in dem Film Deliverance ein Denkmal gesetzt hat. Wie sind hier also in den letzten Ausläufern eines schroffen, engen und dunklen Hinterwaldes, den man der Verträglichkeit halber portioniert und mit unterschiedlichen Namen versehen hat: Bergisches Land, Sauerland, Siegerland, Nordhessen, Thüringer Wald und Harz zum Beispiel. Manche zählen noch die Eifel und den Pfälzer Wald dazu, aber die übersehen den Rhein. Andere zählen den Bayrischen Wald noch dazu, aber dann ginge diese Zone (falls man Donau und Inn übersieht) bis St. Pölten, also bis vor die Tore Wiens. Dass Niederbayern und Passau noch dazu gehören könnten, leuchtet mir ein. Aber dass die Zone bis Wien gehen soll, das wäre zu schön um wahr zu sein. Wuppertal ist der letzte, westliche Ausläufer einer mitteldeutschen Zone, am anderen Ende im Osten wohnt Björn Höcke. Manche nennen das Mittelgebirge, wenn es der Wahrheitsfindung dient, soll mir das recht sein. Das ist eine finstere, entweder konturschwache oder kleinzügige Zone. Die Textilindustrie hat sich in Wuppertal u.a. deswegen so frei entwickelt, weil hier vorher und nachher und sonst keiner hin wollte, darum noch genug Platz war und keine alten Leute die jungen Leute aufgehalten haben. Die letzten Ausläufer: Es sind wenig mehr als 25 km und liegt immer noch in erradelbarer Weite, und man steht in einem holländisch geprägten Stadtviertel am Rhein. Düsseldorf haben Leute gebaut, die von klein auf Schiffe gesehen haben, vielleicht sogar im Austausch mit der Westindiengesellschaft standen, die also wußten, dass es die Welt gibt und alles überall vorkommt, nur in anderen Reihenfolgen. Da spielten Der Plan auf!
Man kann von Düsseldorf vieles halten, aber es hat atmosphärisch einen deutlichen Abstand zu Wuppertal, frischen Wind und immer schon viel Verkehr. Und doch liebe ich Wuppertal, denn das ist vom späten achtzehnten Jahrhundert bis heute trotz allem eine liebenswürdige Stadt geworden, gerade in der Art, wie hier alles ausläuft und Ausläufer von etwas ist, was erst an anderen Stellen nochmal schlimmer wird. Das ist meine wahre Hauptstadt des neunzehnten Jahrhunderts, denn anders als Paris wirkte hier nichts aus siebzehntem und achtzehntem Jahrhundert nach, als sie im neunzehnten Jahrhundert wucherte. Diese Stadt ist aus bucheckernbedecktem Waldrandboden heraus entstanden, darum ist der Geschmack der Wuppertaler auch heute noch eher breiig. Selbst die harten Zeiten der Industrialisierung sind hier auslaufend; selbst im Hinblick auf harte Zeiten ist diese Stadt jetzt ein Ausläuferstadt. Anderswo ist es heute noch schlimmer als in Wuppertal, anderswo werden auch immer noch die Textilien genäht, die heute auch beim Räumungsverkauf im schließenden Kaufhof (Elberfeld war das zweite Haus von Tietz) nicht mehr verkauft werden.
2.
Das ist die Stadt der Frühindustrialisierung und die Stadt einer Industrie, die nicht Kohle und nicht Stahl produzierte, nur verfeuerte und verarbeitete, dafür aber Textilien und Maschinen und Werkzeuge herstellte. In den letzten 30 Jahren ist viel von der ganz frühen Industriearchitektur abgerissen worden und hat Parkplätzen Platz gemacht.
Der Wuppertaler ist wie der Weimaraner (liegt ja auch in den Ausläufern dieser schroffen mitteldeutschen Zone), der kauft bei allen dreien, bei Aldi, Penny und Lidl. Die neu klaffenden Lücken am Wupperufer können einem einen Schrecken einjagen, wenn man an Architektur und Geschichte hängt. Aber man muss auch sagen: Es gibt immer noch so viele sensationelle Industriearchitektur in dieser Stadt, dass das für 80 Jahre Gentrifizierung, für viele Werbeagenturen, Tangoschulen, Startups und Downs reichen wird. Diese schroffe Mittelzone hat den Protestantismus, den Sozialismus, das angeblich Freikirchliche und später theosophisch Esoterische, den Kult um karge Zeichnungen und eingetrocknete Fettblöcke von Beuys vermutlich erst im Nachhinein und dann als Ausrede dafür angenommen, dass die Leute hier waren, wie sie hier eben waren. Irgendwie meinten sie, sich rechtfertigen und Gründe haben zu müssen, das geht aber allen so. Die Geschichten, die dabei rauskommen, sind ja dann auch oft ziemlich gut. Die Topographie der Stadt, steile Berge und schnell fliessendes Wasser sorgen dafür, dass alles in dieser Stadt geschichtet bleibt, ohne unbedingt aufgeschrieben zu werden. Man sieht eigentlich immer, egal wo man steht, vier oder fünf Häuserschichten vor einem aufragen.
12 notes · View notes
logi1974 · 6 months
Text
Namibia 2023/24 - Tag 5
Herrschaften und Oukies!
So ein Leben als Gastgeber in Namibia ist kein Spaß! Soviel steht schon einmal fest.
Tumblr media
Und da glaubt man, man hat schon fast alles erlebt, plötzlich wird man wieder einmal eines besseren belehrt.
Tumblr media
Wie üblich sah der Tagesplan das Frühstück für 8 Uhr für alle gemeinsam vor. Da fehlte bereits die campende 4-köpfige Familie aus Österreich, die sonst eigentlich immer an allen Mahlzeiten mit teilnahmen.
Tumblr media
Reiner und Marcel mussten sich um die defekte Pumpe bei den Kühen kümmern und sehen, dass sie die wieder ans Laufen kriegen.
Tumblr media
Deswegen fuhr Marianne mit den Gästen und dem alten, blauen Chevy raus zur Zaunkontrolle.
Tumblr media
Ebenfalls wieder nicht dabei: die Österreicher, die sonst überall mit dabei waren und sich gestern extra noch einen Hut aus dem kleinen Souvenir-Shop ausgesucht hatten.
Tumblr media
Natürlich dachten wir uns erst einmal weiter nichts dabei und alle zogen los, jeder in eine andere Richtung.
Tumblr media
Zum Abschluss der Farmtour fuhren wir noch an den Unterkünften der Angestellten vorbei.
Tumblr media
Insgesamt wohnen auf der Farm 5 Damara und 1 Owambo gemeinsam mit ihren Familien.
Tumblr media
Zurück an der Farm angekommen trauten wir alle unseren Augen nicht: die Österreicher hatten sich doch tatsächlich klammheimlich vom Acker gemacht!
Tumblr media
Der aus dem Farmshop stammende Hut, der nunmehr natürlich "leichte" Gebrauchsspuren hatte, lag vor dem Laden - bezahlt war er selbstredend auch nicht.
Tumblr media
Da fehlen einem doch die Worte! Und was haben die Eltern für ein christliches Getue an den Tag gelegt: keine Mahlzeit durfte ohne Gebet eingenommen werden, die Kinder hatten altbiblische Namen usw.
Tumblr media
Nach der Tour hatten wir noch eine gute Stunde "Freizeit", die wir zum Nickerchen nutzten. Dann mussten wir schon wieder um 12.30 Uhr zum Mittagessen antreten.
Tumblr media
Den Nachmittag hatten wir heute "frei", da Reinhard und Marianne zu einem Geburtstag auf eine Nachbarfarm mussten.
Tumblr media
Und wie das hier bei den Nachbarfarmen so ist, liegen die mehrere Kilometer weit weg.
Tumblr media
Die Zeit nutzten wir nicht nur zum Ausruhen, sondern vielmehr zum Packen, denn für morgen steht der erste Unterkunftswechsel an.
Tumblr media
Am späten Nachmittag trafen sich dann alle oben auf dem Reservoire des Naturpools zum obligatorischen Sundowner.
Tumblr media
Mit dem üblichen Gin-Tonic in der Hand sahen wir zu, wie sich die Sonne allmählich verabschiedete.
Tumblr media
Der Himmel leuchtete in fantastischen Farben.
Tumblr media
Danach ging es wieder für alle zusammen runter, auf die Veranda.
Tumblr media
Tochter Mareike hatte heute einen Potjie gezaubert. Stunden lang köchelten die Beinscheiben des Kudus im Feuer. Was war das lecker!
Tumblr media
Nach dem Abendessen baute Mareike noch den Beamer auf und zeigte eine kleine Präsentation über das Kinderheim von Dordabis, für das die ganzen Sachspenden gedacht sind, die wir mitgeschleppt hatten.
Nochmals vielen Dank an die unermüdlichen Spender, die es uns immer wieder ermöglichen diese Dinge hier her mitzubringen.
Jetzt verpacken wir wieder die letzten Dinge und dann geht es ins Bett! Morgen fahren wir weiter.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
10 notes · View notes
techniktagebuch · 4 months
Text
17. Februar 2024
10 Jahre Techniktagebuch
Heute wird das Techniktagebuch zehn Jahre alt. Wie jedes Jahr gibt es zum Geburtstag eine vollständige PDF-Version, die diesmal 8.536 Beiträge enthält und 15.506 Seiten lang ist. Die Best-of-Version des letzten Jahres hat überschaubare 207 Seiten und man kann sie als PDF oder als EPUB lesen. Die PDF-Version mit den besten Beiträgen aus den Jahren 2014–2024 hat 3141 Seiten. Dieses Jahr sind auch die "Best of"-Versionen gratis, weil das viel weniger Arbeit beim Hochladen macht und die an das Internet Archive gespendeten Einnahmen gering waren. Wer kann, sollte einfach so ans Internet Archive spenden.
Tumblr media
Der Hintergrund ist ein Küchenvorhang, an dem ich zu häkeln begonnen habe, sieben Jahre, bevor das Techniktagebuch entstand. Sieben Jahre nach der Entstehung des Techniktagebuchs war er dann auch fertig (hatte aber für die eigentlich geplante Verwendung die falsche Größe).
Die PDF-Fassung ist schöner und enthält weniger Fehler und mehr funktionierende Fußnoten als je zuvor. Auch die darin enthaltenden 10430 Links sind wahrscheinlich im besten Zustand seit 2015, weil wir sie in den letzten Jahren mit viel Mühe zum Internet Archive umgebogen haben (bis auf ungefähr 1900 noch unbearbeitete Links, aber das klappt vielleicht bis zur nächsten Ausgabe). An dieser Stelle sei noch mal erwähnt, dass man ans Internet Archive spenden kann. Ohne das Internet Archive wäre das Internet ein traurigerer und unpraktischerer Ort.
Nach zehn Jahren zeigt sich außerdem, dass einige zweitveröffentlichte Beiträge, die ursprünglich in anderen Blogs erschienen waren, dort nicht mehr existieren. Ein weiterer Grund, hier zu schreiben oder zweitzuveröffentlichen! Man kann das hier tun oder per Mail an [email protected], aber auch auf fast jedem anderen Weg. ("Fast" nur vorsichtshalber, um niemanden zum Einschicken von Lochkartenstapeln, Keilschrifttafeln oder Faxen zu provozieren.)
Beinahe wäre dieses Jahr alles anders gelaufen, und zwar so: Kurz nach der letztjährigen Buchausgabe habe ich angefangen, darüber nachzudenken, ob sich zum zehnjährigen Jubiläum vielleicht eine Printausgabe herstellen ließe. Nicht zum ersten Mal, wie das Redaktions-Chatlog zeigt:
Tumblr media
Ich hatte schon angefangen, die technischen Voraussetzungen für eine 20-bändige Buchausgabe zu schaffen. Beziehungsweise 21, denn Aleks Scholz regte an, alle Links in einen separaten Band auszulagern, den man dann beim Lesen neben sich liegen haben kann, um den Links zu folgen. Denn in der oben verlinkten ungedruckten PDF-Ausgabe funktionieren die Links ja noch. In einer gedruckten Ausgabe wäre das nicht mehr so. Im Moment könnten alle Links noch knapp in einen Band mit der bei lulu.com festgelegten Maximallänge von 800 Seiten passen.
Dann redete ich allerdings im Frühjahr 2023 mit einer Person, die diesen Plan sehr schlecht fand und sagte, es sollten nicht immerzu unlesbare Bücher gedruckt werden, nur weil es geht. Das leuchtete mir auch wieder ein. Deshalb ist von diesem Projekt nur ein Screenshot der ersten Seite des nicht gedruckten 21. Bandes mit den Links erhalten:
Tumblr media
Aber falls sofort mehrere reiche Techniktagebuch-Fans vom Wunsch nach einer (dann 22-bändigen) gedruckten Ausgabe gepackt werden: Ich weiß jetzt, wie es technisch ginge.
Nachtrag, 20. Februar 2024: Es gibt in diesem Jahr auch eine PDF-Version mit den besten Beiträgen aus den Jahren 2014–2024 mit 3141 Seiten. Hier steht, wie es dazu kam.
Nachtrag, 11. März 2024: Hier ist als kurzer Snapshot festgehalten, wie diese Geburtstags- und Buchankündigung auf unseren Social-Media-Kanälen registriert wird.
(Kathrin Passig)
8 notes · View notes
innkeeperatreyus · 1 year
Text
"Ob mich wohl jemals der Antichrist höchstpersönlich besuchen kommt und ein Bierchen mit mir hebt?"
Tumblr media
"Tritt hinein, mein Gasthaus scheut weder Mensch, noch Kreatur! Die Wärme der Flammen, speiend in ihrem Käfig sollen dich wärmen, das gezapfte Bier meiner Kräfte die Trost spenden, selbst regnerische Tagen sind kein Tabuthema an meiner Theke. Lass mich dir eine Heimat sein, ein Hafen ausgebreiteter Arme."
Der Name ist Atreyus. Atreyus Thanathan Krah Lovendia. Die meisten meiner Gäste nennen mich jedoch einfach nur Krähe. Eines meiner vielen Geheimnisse, welches durch die Flammen meines Kamins verschluckt wurden. Mein Gasthaus steht dir zu jeder Zeit offen, und auch wenn dich so manch eine Kreatur abschrecken sollte, krumm und jaulend am Tresen sitzend, so mache dir keine Gedanken oder Sorgen, denn meine Taverne ist ein Ort voller Frieden. Frieden und Geschichten. Ich sollte Geschichten wohl lieber betonen. Hast du jemals ein Weltentor sehen dürfen? Wie es in allen möglichen, unerdenklichen Farben leuchtet und in ein reines Feld von Dunkelheit und Nichts führt? Nun, dies ist meine Geschichte. Meine Geschichte, die wundervollste Geschichte dieser Zeit meinen Gästen erzählen zu dürfen. Und diese Geschichte, ist die deine.
Informationen: Atreyus besitzt ein kleines, gemütliches Gasthaus, in dem es von allen Wesen aus jeglichen Welten wimmelt, hier verbringen sie ihre Zeit mit köstlichem Bier, selbst gekochten Essen und dem Lauschen von Geschichten, die Atreyus ihnen hinter dem Tresen erzählt. Atreyus besitzt die Gabe, durch Weltentore zu reisen, in denen er in jede erdenkliche Welt reisen kann, in welchen er mit Papier und Feder die Geschichten seiner Helden, Besucher, ja gar Bösewichten niederschreibt um sie eines Tages, früher oder später, weitergeben zu dürfen.
(Heimlicher Besitz von Magie und einer Verwandlungskunst, die es ihm erlaubt, die Form eines Raben anzunehmen. Kostet ihm wohl bei Missbrauch seine Taverne.)
25 notes · View notes
Text
Uuuuuund das nächste Kapitel. Wo soll denn das nur hinführen?
Hinweis: im Kapitel wird körperliche Gewalt oberflächlich erwähnt. Damit ihr Bescheid wisst, falls dies nichts für euch ist. Take care 💟
Zeitreise - Eine Karin Gorniak Geschichte (Kapitel 4)
das Kapitel davor: ✨
Tumblr media
Leo wartete, bis die digitale Akte von Marc Kaufmann vollständig geladen hatte, dann begann sie, sich einzulesen. Sie war sich nicht sicher, ob es richtig gewesen war, die vollständige Akte zu öffnen ohne Schnabel oder Karin mit ins Boot zu holen. Sie hatte ein ungutes Gefühl, dass sie gern geteilt hätte und irgendwie fühlte Leonie sich auch, als ob sie in Karins Leben herumstocherte. Trotzdem machte sie weiter, sie musste das einfach tun, wegen Karin, für Karin oder zumindest aufgrund des Falls - in erster Linie wegen des Falls, sagte sie sich innerlich.
2006 war er aus dem Polizeidienst entlassen worden. Er hatte während einer Streife einen Streit mit einem Kollegen begonnen und diesen so geschlagen, dass dieser vier Wochen krankgeschrieben werden musste. Ein paar gebrochene Rippen, eine ausgekugelte Schulter, Prellungen. Leo hielt den Atem an. Nicht immer hatte sie sich mit ihren Streifenpartnern oder -partnerinnen super verstanden, aber dennoch hatten sie, wenn es auf den Dienst ankam, zusammengehalten. Man musste in diesem Beruf bereit sein, körperlich zu werden, wenn die Umstände es erforderten, aber Leo konnte sich nicht vorstellen, als Privatperson auch nur die Hand gegenüber jemandem zu erheben. Sie schluckte fest und las weiter. Marc Kaufmann war alles andere als friedlich, wie es schien. Leos Bild von ihm und Karin wurde immer rätselhafter. Die beiden hatten einen gemeinsamen Sohn, aber der Mann schien ein übler Typ zu sein. Was hatte Karin an ihm gefunden? Leo scrollte weiter herunter, wo es einen Vermerk gab: Ein weiterer Eintrag aus dem Jahr 2002, der sich in einer analogen Akte im Archiv fand. Bei der Jahreszahl wurde Leos Gefühl noch schlechter, aber dennoch machte sie sich auf den Weg ins Aktenarchiv.
Der große, stickige Raum war voller Akten, Ordner und Papiere. Leo hatte keine Ahnung, wer hier für die Ordnung zuständig war, aber sie beneidete die Person definitiv nicht um diese Digitalisierungsaufgabe. Für Leonie Winkler waren Akten und Ordnungssysteme kein Problem, daher dauerte es nur knappe 10 Minuten, bis sie in den riesigen Schränken die richtige Akte gefunden hatte. Sie nahm sie aus dem Regal und bewegte sich damit in eine Ecke des Raums, in der ein Stuhl stand. Als sie die Akte öffnete, klopfte ihr Herz spürbar stark.
Auf der ersten Seite fand sich ein Schreiben, in welchem Kaufmann von der Dresdner Polizeischule für den Verdacht auf “körperliche Gewalt” belehrt und abgemahnt wurde. Hier schien es also keinen gesicherten Tatbestand zu geben, aber Leos Herz schlug bei diesen Worten noch viel schneller. Wenn es das war, was sie ahnte, wollte sie es vielleicht gar nicht lesen. Dann blätterte sie zögerlich um. Eine Anzeige - gestellt von Karin Gorniak. Leo blieb der Atem im Hals stecken und sie dachte an Schnabels Kommentare über Karins Vater und den Plattenbau. Ging diese Scheiße immer irgendwo weiter?, fragte sie sich.
Es dauerte fast eine Viertelstunde, die Dokumente zu überfliegen, aber Leo konnte sich keinen so rechten Reim aus der Geschichte machen. Die Dokumente waren nicht genau genug, um wirklich alles nachzuvollziehen - nur ein Dokument sprach Bände - ein Bild von einer jungen Karin, langes braunes Haar, viel länger als heute, Gesicht blass und Augen leer. Die Fotoqualität ließ zu wünschen übrig, aber dennoch leuchtete das Veilchen um Karins linkes Auge leuchtend lila, gefolgt von einer Spur tiefblauer Blutergüsse im Bereich des Schlüsselbeins. Leo ließ die Akte auf ihre Knie fallen und starrte das Bild an, las dann die Bildunterschrift. Karin Gorniak, geb. 05.01.1982, weiblich, potentielles Opfer, Foto aufgenommen am 10.12.2002, frische Hämatome bestätigt.
Schnell rechnete Leo im Kopf. Sie wusste, dass Aaron irgendwann im Juni 2003 Geburtstag hatte. Sie realisierte es mit einem Schlag, das bisschen Mathe konnte sie. Karin und Kaufmann waren scheinbar nicht gut auseinandergegangen, gar nicht gut, und Karins Botschaft war für ihn scheinbar alles andere als froh gewesen.
Ein paar Sekundenlang dachte Leonie Winkler über all das nach, versuchte die Details der Geschichte zu verstehen, aber dann riss sie sich zusammen. Diese Spekulation, diese Recherche - Karin hatte mehr Respekt von ihr verdient, eine Partnerin, der sie all das hier anvertrauen konnte, wenn sie wollte. Plötzlich fühlte sich Leo wie ein Eindringling, ein Eindringling in Karins Seele. Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Zwanzig vor acht. Sie würde zu spät zu Karin in die Kneipe kommen.
________________
Karin saß in einer hinteren Ecke der Bar, die sich recht nah an der Straße befand, in der sie mit Aaron lebte. Karin kannte diese Kneipe ganz gut, war hier ab und an mit Henni oder anderen Freunden und Bekannten gewesen, hatte hier sogar schonmal ein Date gehabt. Der Besitzer hieß Karl und hatte die Bar vor drei Jahren von seinem Vater übernommen, daher waren die Möbel aus den 70ern, ernsthaft vintage, aber der Charme und das Flair waren modern. Diese Kneipe war einer der Orte an denen Karin sich tatsächlich und ehrlich wohlfühlen konnte und nicht auf der Hut war. Sie schaute aus dem Fenster und ein paar mal zu oft auf die Uhr während sie auf Leo wartete. Karl hatte sie ein paar mal gerufen, “Karin, willst du sicher noch nix trinken?”, und sie hatte gelächelt und den Kopf geschüttelt, aber aus irgendeinem Grund wollte sie auf Leo warten, bis sie bestellte. Karin hatte es geschafft, zu Hause etwas richtiges, warmes zu essen, was fast einer Ausnahme gleich kam, wenn sie einen Fall hatten. Dann hatte sie geduscht und in sich plötzlich das leise Gefühl verspürt, sich auf das Treffen vorzubereiten, sich zurecht zu machen. Während sie sich ein schlichtes, schwarzes Langarmshirt anzog und dazu passend dunkleren Lidschatten aufgelegt hatte, schob sie dieses undefinierbare Gefühl zur Seite.
Leo betrat die Kneipe um 20 Uhr und 9 Minuten, völlig außer Atem. Sie hatte einen Sprint hingelegt, mehr als zehn Minuten Verspätung erschienen ihr absolut inakzeptabel. Mit roten Wangen schob sie sich auf die Bank gegenüber von Karin. “Hi!”, sagte sie ein wenig zu laut und ein wenig zu euphorisch für ihre eigentliche, gedämpfte Stimmung. Karin lächelte nur und nickte. Ihr fiel auf, dass Leo direkt aus dem Büro kam. Ihr Dutt war derselbe wie den ganzen Tag lang, von ein paar wilden Strähnen abgesehen, und sie trug dasselbe Outfit. Trotzdem musste Karin lächeln, Leo sah noch immer voller Energie aus, vielleicht lag es an den paar Jahren Altersunterschied, dachte sie.
Karl kam, um die Bestellung aufzunehmen und die beiden bestellten zwei Bier. Die Kneipe war recht gut besucht, aber Karl, der vielleicht ein bisschen was für Karin übrig hatte, brachte den beiden die Getränke innerhalb weniger Momente. Er schenkte Karin ein offenes Lächeln und einige Sekunden Augenkontakt. Als er weg war, hob Karin grinsend die Augenbrauen und lachte Leo wissend an.
Karin hob ihr Glas wie selbstverständlich an, und Leo tat es ihr gleich, wirkte dabei aber ein wenig unbeholfen. Leo ging nicht allzu oft aus, beim Anstoßen wusste sie manchmal nicht so recht wohin mit sich oder welche Worte dann angebracht waren. “Du musst mir in die Augen gucken!”, sagte Karin gespielt genervt, auf den uralten Witz anspielend - sieben Jahre schlechter Sex. Leo schnaubte verächtlich und lachte dabei. “Aktuell und in absehbarer Zeit sowas von nicht relevant.”, grinste sie und schaute Karin dann aber sicherheitshalber doch in die Augen.
Karin hatte offensichtlich auf Leos Blick gewartet. In letzter Zeit war ihr aufgefallen, dass selbst bei schlechter Laune, dunklem Licht oder trübem Wetter Leos Augen eisblau strahlten. Selbst jetzt war das der Fall.
Beide Frauen nahmen ein paar Schlücke von ihren Getränken. Leo hoffte zwanghaft, Karin würde irgendetwas Belangloses anschneiden, damit sie einen Gesprächseinstieg fänden, der Leo ablenkte, denn Leo schaute Karin ins Gesicht und beobachtete ihre Augen, ihre Haut, ein paar Sommersprossen. Selbst wenn es fast 20 Jahre her war hasste Leo den Gedanken, dass jemand diese Haut blau geschlagen hatte - genau wie sie sich selbst manchmal für die Narbe hasste, die sehr wahrscheinlich den Unterbauch ihrer Partnerin zierte, dort, wo für gewöhnlich Jeans und T-Shirt aufeinandertrafen.
„Schau nicht, aber er guckt echt die ganze Zeit zu dir rüber.“, sagte Leo dann schnell. Einerseits war es ihr aufgefallen, wie oft Karl Karin musterte und andererseits mussten sie dringend reden, bevor es komisch und still wurde à la Karin und Leo. Ihre private Freundschaft war nach und nach entstanden, aber ihre Gespräche waren noch keine Selbstverständlichkeit. „Karl?“, fragte Karin und musste lachen. „Ich weiß.“, sagte sie und zuckte mit den Schultern. „Und?“, fragte Leo und schaute Karin gespielt verführerisch an. Sie zwinkerte sogar.
„Nein…“, lachte Karin. „Er ist sicher klasse, aber …“, setzte sie an und rang um Worte, „…nicht mein Typ, oder so.“, beendete sie den Satz.
Leo war zwar ruhig und bei solchen Themeneher schüchtern, aber nun wollte sie es doch wissen. „Was ist denn dein Typ?“, fragte sie neugierig und lehnte sich grinsend zu Karin über den Tisch. Sie fühlte sich wie fünfzehn, in der letzten Bank, fast hätte sie angefangen zu kichern, wäre da nicht Karins Blick direkt vor ihrer Nase gewesen, der plötzlich ernst und starr wurde. „Immer… die falschen?“, sagte Karin mit einem Fragen in der Stimme, das sie plötzlich verletzlich wirken ließ. „Zumindest bei Männern.“, fügte sie schnell hinzu und senkte den Kopf. Sie schien das Etikett ihres Bierglases genau zu studieren.
Leo lächelte sanft. „Willst du mir nicht was erzählen?“, fragte sie leise und legte kurz ihre Hand auf Karins.
Tumblr media
@iamnessaja danke (again!) für den Input!
Ungeplant aber dennoch sehr auf Leos Sicht fokussiert. Hoffe ihr mögt es trotzdem.
7 notes · View notes