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Wenn ich könnte würde ich die letzten 3 Jahre vergessen. Als wäre das alles nie passiert. Dann wäre ich wieder der Mensch der ich mal war und es wäre so als wäre ich dir nie begegnet. Als wärst du nie da gewesen.

Und das wäre auch besser so. Das was du mir angetan hast, damit weiter zu leben, hat mich nicht stärker gemacht. Es hat mich schwach gemacht. Es hat mich kaputt gemacht. Zerbrechlich. Voller Schmerz . Es hat mich zurück gelassen mit Angst vor Dingen vor denen ich nie Angst hatte. Zurückgelassen mit Panik wenn ich dein Parfüm rieche, wenn ich deinen Namen höre, wenn ich jemanden sehe der dir ähnlich sieht, wenn der Name der Stadt fällt in der du wohnst, wenn mich jemand anfasst oder ich ein Auto sehe was aussieht wie deins. Ich habe Angst vor Nähe, vor Berührung, vor Verletzlichkeit und Angst zu Vertrauen. Ich habe Angst wenn jemand seine Stimme hebt. Angst wenn jemand seine Hände hebt. Angst wenn jemand wütend ist. Angst vor dir.

Und so viel Schmerz. Schmerz wegen dem was passiert ist. Das ich dir vertraut habe. Das du mein Vertrauen ausgenutzt hast. Schmerz wenn ich mich erinnere. Der Schmerz lähmt mich. Er begleitet mich jeden Tag, bei allem was ich neu lernen muss oder wieder erlernen muss. Es tut weh das du es geschafft hast mich so kaputt zu machen. Es tut weh das ich nicht mehr der Mensch bin der ich war.

Wut. Wut das du weiter lebst ohne Konsequenzen. Wut auf mich das ich nicht den Weg gegangen bin den ich hätte gehen sollen. Das ich dir geglaubt habe das es nie wieder passiert und das es ein Fehler war. Wut auf all die Menschen die dich trotz allem unterstützten. Wut auf deine Freunde die es wussten und nichts gesagt haben. Die sich abgewendet haben, nicht von dir sondern von mir, weil ich nicht mehr geschwiegen habe. Wut weil so viele Leute wussten was du tust, ich bin nicht die erste. Wut weil mich keiner gewarnt hat sondern alle geschwiegen haben. Wut weil es nicht fair ist. Wut weil ich damit leben muss. Wut weil ich nicht mehr bin wer ich mal war.

Und manchmal Momente in denen ich wieder glücklich und unbeschwert bin. Momente in denen ich alles vergesse. Momente in denen ich merke wie viel besser es mir geht ohne dich. Momente ohne Angst und Panik. Ohne Dauerstress und Heimlichtuerei.

In solchen Momenten habe ich Hoffnung das nicht nur mein Körper heilt sondern auch ich.

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Und als du sagtest "Für immer"

dachte ich,

für immer lieben und zusammen sein

Und nicht

für immer traumatisiert sein von dem was du mir angetan hast.

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Ich weiß das das mein Körper ist. Ich weiß es, ich sehe ihn im Spiegel. Ich sehe mich.

Aber es fühlt sich nicht an wie mein Körper. Es fühlt sich an wie eine fremde Hülle. Er ist da aber ich fühle ihn nicht. So als wäre er gar nicht mein Körper.

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Und ich dachte,

wenn ich dich nur genug liebe,

dann hörst du auf.

Dann änderst du dich.

Dann tust du mir nie wieder weh.

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Ich wollte nie wieder das Opfer sein.

Deswegen habe ich so getan als wäre das alles nie passiert. Habe alles entschuldigt was du getan hast. Habe nie wieder darüber gesprochen, weder mit dir noch mit anderen. Habe es so tief vergraben, als wäre es nie passiert.

Und jetzt ist alles wieder da.

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Der erste Morgen nach der Trennung ist nicht das schwerste.

Sondern die Momente danach, jedes neue erste Mal.

Das erste Mal was erleben und nicht anrufen können um es zu erzählen. Das erste Video was man nicht weiter senden kann. Das erste Mal den anderen brauchen und es alleine durchstehen. Das erste Mal nachts aufwachen und alleine sein. Der erste Erfolg danach den man alleine feiern muss. Das erste Mal die Lieblingsdinge des anderen sehen und sie ignorieren. Das erste Mal wieder etwas unternehmen ohne den anderen.

Jedes erste Mal, jede neue Erfahrung und jeder neuer Schritt sind schmerzhafter. Jedes mal zu merken das man jetzt alleine ist und deine Person nicht mehr deine ist.

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Ich kann nicht aufhören an der Person festzuhalten die du am Anfang warst. Egal ob sie echt war oder nicht.

Weil wenn ich loslassen würde dann müsste ich akzeptieren das man niemanden vertrauen kann. Das alles eine Lüge sein kann egal wie echt es sich anfühlt. Das alles was sich echt anfühlt falsch sein könnte.

Das die Welt dunkler und böser ist. Das sie enttäuschend ist. Das sie weh tut. Immer und immer wieder.

Das man keinem Glück vertrauen kann. Das nichts bleibt.

Das alles eine sich aneinanderreihende Enttäuschung ist.

Und wenn ich das akzeptieren müsste weiß ich nicht wie ich dann weiter machen soll. Wofür ich jeden Tag immer wieder aufstehe und kämpfe. Und hinfalle und wieder aufstehe. Und wieder weiter mache. Egal wie müde ich bin. Weil das dann alles keinen Sinn hätte.

Warum du nicht nur du bist, sondern die gute Seite und die schlechte Seite.

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Es tut so weh. Ich halte das nicht mehr aus. Das ist zu viel. Ich kann nicht mehr.

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Fühl mich leer ohne dich.

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Ich musste dich gehen lassen, obwohl ich dich so sehr liebe. Mehr als jeden Fehler. Mehr als alle schlechten Tage zusammen. Mehr als jede Distanz zwischen uns. Mehr als jeden Streit. Mehr als jede schlechte Eigenart. Mehr als jeden Schmerz. Mehr als der, der du bist, weil du mehr sein kannst.

Aber nicht mehr als mich selber.

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I hope there is a universe somewhere out there where we sit together, old and gray, on a bench and laugh about all the shitty times we worked through. Where all our plans and wishes became true. Where we are both happy together, forever.

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Es ist nicht so das ich unbedingt sterben möchte, aber es ist auch nicht so das ich unbedingt leben möchte.

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Ich habe so lange gekämpft. So unglaublich lange, jeden Tag, jeden Atmenzug. Ich habe alles gegeben. Aber ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr, ich möchte nicht mehr. Ich will mich nicht selber töten, dazu hatte ich zu viel Therpie. Aber ich bin so erschöpft, ich hoffe jeden Tag das es irgendwie anders passiert. Ein Auto was mich mitnimmt, ein falscher Schritt und ich falle, Fahrradunfall, jemand anderes tut es.

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Zu sterben klingt wieder nach einer Option.

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Ich bin so eine verblasste Version meiner selbst. Ich weiß nicht wer ich bin oder wo ich genau hin will. Ich hatte nie die Zeit und den Raum dazu das heraus zu finden. Ich habe das Gefühl das alle anderen mit Farbe sind. Bunter Acrylfarbe, Textmarkern, Sprayfarbe und sie leuchten. Und ich, ich bin verdünnte Wasserfarbe. Ich bin eine verblasste Version von mir selbst und ich versuche so sehr die Farben zu finden aber sie sind nicht da.

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Panikattacke über Panikattacke und ich bin allein.

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Ich wollte schon lange nicht mehr sterben. Drei Jahre lang nicht mehr. Und jetzt, jetzt will ich es wieder. Und das macht mir Angst.