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#Aufklärung über propaganda
michael-stadnik · 1 year
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How russian state-TV lies, to downplay the destruction they caused by destroying the Khakovka dam.
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gulyas069 · 2 years
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mediävistiker haben so einen minderheitskomplex wegen der generellen wahrnehmung vom mittelalter es ist echt peinlich. ja, natürlich ist der großteil von dem was leute übers mittelalter wissen frei erfundene quatsch aus einer mischung von fantasy-romanen und anti-katholischer propaganda der aufklärung, aber die übertreibens dann halt immer so hart ins gegenteil. uns wollte letztens eine mediävistikerin erklären, dass feudalismus eine neuzeitliche erfindung wäre die unkritisch aufs mittelalter übertragen wurde und dass es schon total einen weltmarkt der mit dem kapitalistischen weltmarkt vergleichbar ist gegeben hätte ich mein come the fuck on bleib mal ein bisschen auf dem boden lol
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wilfriedbergerblog · 3 months
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#Decopaint #Richtlinien, #Insolation, #Sonne, #BauFachForum, #Baulexikon #Wilfried #Berger: Bauschäden, Schadensanalyse, Sanierungen, Wissen über den Bauschaden, Sanierung vom Bauschaden, Bauphysik, Bauchemie:
Links für die Videos und die Veröffentlichungen der Sozialen Medien:
Link zum Video:
Link zum BauFachForum:
Link: Zum Thema Decopaint-Richtlinie Sonneneinstrahlung:
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BauFachForum Baulexikon Wilfried Berger: Für euch immer an vorderster Stelle.
Guten Tag, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aus unserer Rubrik Bautechnik und Schadensanalysen haben wir euch wieder einen neuen spannenden Beitrag erstellt.
Viel Spaß beim Studieren vom Bauschaden und deren Analyse der Entstehung. Zum Teil real von unseren Baustellen.
Thema heute:
Decopaint Richtlinien, Insolation, Sonne und der Schaden?
Das BauFachForum sieht die momentane Entwicklung der politischen Propaganda gegenüber der Erderhitzung ganz kritisch entgegen. Um politisch die Umweltpolitik voran zu treiben und die Spindel immer weiter nach oben zu fahren, wird uns Menschen schon die Sonne abgesprochen. Kaum kommt nach 3 Monaten schlimmem Wetter mal der erste Sonnenstrahl vom Himmel, ruft der Gesundheitsminister Karl Lauterbach schon einen Hitzegipfel ein, weil Menschen angeblich vor der bösen Sonne sterben.
Wenn die Familie mit 1-4 Kinder freudig nach Tagen schlechtem Wetter in Pfullendorf am Seepark beim Baden ist, grölt schon wieder ein Reporter und Wissenschaftler, dass dies der heißeste Tag seit Gedenken der Klimaforschung seit 30 Jahren ist und dass mit dieser Erhitzung der Erde die Welt untergehen wird.
Die Menschen werden damit zu Psychopaten geformt!!!
Das alles ist ja vielleicht richtig und Schlimm.
Aber, denken wir eigentlich auch mal nach?
Die Erde ist 4,5 Milliarden Jahre alt!!! Der Mensch wird ca. 100 Jahre alt. Die Dinos sind ausgestorben, weil ein Asteroid eingeschlagen hat. Schlimm das Ganze. Aber ist die Welt deswegen untergegangen?
Es ist doch in den knapp 100 Jahren der Existenz eines Menschen doch nur die Frage, was der Mensch für sich an Luxus und Gütern aufgebaut hat und diese nicht durch die Natur verlieren möchte.
Aber, liebe Bauschaffende, die Natur und die Erde wird sich nicht um solche Lappalien und Kleinigkeiten des Menschen kümmern. Wenngleich der Mensch in seiner Jämmerlichkeit immer nur jammert um seine Habseligkeiten zu behalten.
Der Mensch muss auch im Bauen sich der Sonne unterstellen und entsprechend seine Planung aufstellen.  
Das Video und der Wissenschaftliche Bericht:
Diese zeigen euch auf, dass Schäden durch Sonneneinflüsse auf unserer Baustelle nur eine Frage der Planung der Baumeister sind. Will der Baumeister die Sonne bezwingen und plant gegen die Natur-Grundlagen der Sonne, wird er Schäden produzieren. Der Mensch kann die Sonne nicht kontrollieren. Der Mensch muss sich der Sonne anpassen!!!
Spannend im Video die Mundartgedichte von Rosi Schorr von den Staubwischern, die die Sache sarkastisch auf den Punkt bringt. Und dann noch die tolle Musik vom legendären Sterntaler Duo mit Live Auftritt vom Seepark in Pfullendorf.  
Link zu unserer Lehrlings- und Lehrstellenseite:
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Gruß aus Pfullendorf
Euer Bauschadensanalytiker
Wilfried Berger
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shape · 8 months
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Zu den öffentlichen Reaktionen auf den Antisemitismus am Max-Planck-Institut Halle und dem Schweigen der Verantwortlichen
Diese Woche berichteten mehrere Medien über den Antisemitismus am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle, nachdem zuerst die Welt kritisierte, dass der am Institut als Gastprofessor beschäftigte Anthropologe Ghassan Hage die Propaganda der antiisraelischen BDS-Bewegung verbreitet, die gegen den jüdischen Staat gerichtet ist und Israel politisch, ökonomisch, militärisch, kulturell, sportlich und wissenschaftlich isolieren will.
Das Bündnis gegen Antisemitismus Halle forderte die sofortige Beendigung der Gastprofessur; der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung Felix Klein forderte das Institut auf, sich klar gegen Israelhass und -hetze zu positionieren; der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster forderte Aufklärung des Vorgangs und vor allem Vorkehrungen, dass diese Fälle in Zukunft nicht mehr auftreten.
Nun trennte sich die Max-Planck-Gesellschaft von ihm. Auf der Website des Ethnoligie-Instituts wird Hage nicht mehr als Mitarbeiter geführt. Vom MPI gab es dazu bisher keine öffentliche Stellungnahme. Lediglich eine Presseerklärung der Max-Planck-Gesellschaft als dem Institut übergeordneter Forschungsverbund, resümierte zur Unvereinbarkeit der Äußerungen von Ghassan Hage mit den Grundwerten der Gesellschaft:
„Der in der Fachcommunity bekannte und angesehene libanesisch-australische Wissenschaftler Ghassan Hage war seit April 2023 am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung tätig. Unter den von ihm in jüngerer Zeit über soziale Medien verbreiteten Ansichten sind viele mit den Grundwerten der Max-Planck-Gesellschaft unvereinbar. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich daher im Einvernehmen mit dem Institut von ihm getrennt.
Die vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland seit 75 Jahren garantierten Freiheitsrechte sind für die Max-Planck-Gesellschaft ein unschätzbar hohes Gut. Sie gehen mit großer Verantwortung einher. Forschende missbrauchen Freiheitsrechte, wenn sie mit öffentlich verbreiteten Verlautbarungen die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft untergraben und damit das Ansehen und Vertrauen in die sie tragenden Institutionen beschädigen. Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit findet seine Grenze in den wechselseitigen Pflichten zur Rücksichtnahme sowie Loyalität im Arbeitsverhältnis.
Rassismus, Islamophobie, Antisemitismus, Diskriminierung, Hass und Hetze haben in der Max-Planck-Gesellschaft keinen Platz.“
Während zwar der israelfeindliche Onlineaktivismus des ehemaligen Mitarbeiters am MPI abgelehnt wurde, ging die Max-Planck-Gesellschaft nicht auf das wissenschaftliche Wirken Ghassan Hages ein, in dem sein politischer Aktivismus gegen den jüdischen Staat seine ehrbare Form im Zeichen der „Israelkritik“ findet. Die pflichtschuldige Erklärung der MPG ist Ausdruck einer länger währenden antiaufklärerischen Entwicklung. In der Aneinanderreihung des islamistischen Kampfbegriffs „Islamophobie“ neben anderen Begriffen wird alles gleich gesetzt. Aus diesem eklatanten Mangel an Unterscheidungsfähigkeit spricht die Unfähigkeit zur historischen und politischen Urteilsbildung. So ist es kein Zufall, dass Antisemiten am hallischen Max-Planck-Institut wiederholt eine Bühne geboten und Israelhass als Diskussionsgrundlage legitimiert wird.
Schon 2017 hatte die damalige Direktorin des MPI, Marie-Claire Foblets, eine Veranstaltung mit dem Antisemiten Norman Finkelstein zu verantworten, der einen Workshop mit dem Titel „Gaza. An inquest into its martyrdom“ leiten durfte, durch den Angriffe der antisemitischen Terrororganisation Hamas geleugnet und israelische Verteidigungsmaßnahmen dämonisiert wurden. Damals hielt das Institut trotz Protesten und Kritik in der internationalen Presse an den Veranstaltungen mit dem Terrorleugner und Israelhasser fest und verklärte die Einladung des Hamas- und Hisbollah-Freundes sogar als Ausdruck wissenschaftlicher Toleranz. Als Leiterin der Abteilung für Anthropologie und Recht beeinflusst Marie-Claire Foblets noch heute das Wirken des Instituts.
Wie Ghassan Hage unterstützt die ebenfalls am Institut beschäftigte Anthropologin Tania Li, die Mitglied im wichtigen Fachbeirat ist, den Boykott israelischer Hochschuleinrichtungen. Wenn am Max-Planck-Institut für Ethnologie Feinde des Staates Israel mit einer Gastprofessur geadelt und Unterstützer der antisemitischen BDS-Bewegung beschäftigt werden, wird Antisemiten eine akademische Bühne geboten und Israelfeindschaft salonfähig gemacht.
Bündnis gegen Antisemitismus Halle 09.02 2024 ++++++++++++++ Eine Auswahl der Presseberichte und Stellungnahmen:
◆ WELT: Antisemitismus-Skandal erschüttert deutsche Nobelpreis-Schmiede https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249881966/Max-Planck-Gesellschaft-Antisemitismus-Skandal-erschuettert-deutsche-Nobelpreis-Schmiede.html
Max-Planck-Institut trennt sich von Gastprofessor Ghassan Hage https://www.welt.de/politik/deutschland/article249981032/Antisemitismus-Max-Planck-Institut-trennt-sich-von-Gastprofessor-Ghassan-Hage.html „Was Israel betrifft, hat er einen Sprung in der Schüssel“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article250011286/Max-Planck-Gesellschaft-Was-Israel-betrifft-hat-er-einen-Sprung-in-der-Schuessel.html
◆ Jüdische Allgemeine: Max-Planck-Institut beschäftigt Israel-Hasser https://www.juedische-allgemeine.de/politik/max-planck-institut-beschaeftigt-israel-hasser/ Antisemitismus-Vorwürfe: Max-Planck-Institut trennt sich von Ghassan Hage https://www.juedische-allgemeine.de/politik/antisemitismus-vorwuerfe-max-planck-institut-trennt-sich-von-ghassan-hage/
◆ Pressemitteilung des Bündnis gegen Antisemitismus Halle: https://www.facebook.com/BGegenAntisemitismusHalle/posts/pfbid034d6Mbz2BX9iWAupDnkRwhBV1PByk4qtJAok5p6N13KmHPVc8fHtKdY8E2wmWmPPil
◆ Stellungnahme der Max-Planck-Gesellschaft zu Ghassan Hage https://www.mpg.de/21510533/stellungnahme-ghassan-hage
◆ Presseüberblick zum Protest gegen die Veranstaltung mit Norman Finkelstein am MPI Halle 2017): https://agantifa.com/2017/01/pressemitteilung-protest-gegen-die-veranstaltung-mit-norman-finkelstein/
++++++++++++++ weitere Presseberichte:
TAGESSPIEGEL: Antisemitismus-Skandal in Halle: Professor der Max-Planck-Gesellschaft verbreitet offenbar Hass-Tiraden gegen Israel https://www.tagesspiegel.de/wissen/antisemitismus-skandal-in-halle-professor-der-max-planck-gesellschaft-verbreitet-offenbar-hass-tiraden-gegen-israel-11158744.html
Update: Antisemitismus-Streit in Halle: Gastprofessor Ghassan Hage verlässt das Max-Planck-Institut https://www.tagesspiegel.de/wissen/antisemitismus-streit-in-halle-gastprofessor-ghassan-hage-verlasst-das-max-planck-institut-11176468.html
Antisemitischer Vorfall in Halle :Zentralratschef Schuster fordert Aufklärung an Max-Planck-Institut https://www.tagesspiegel.de/wissen/antisemitischer-vorfall-in-halle-zentralratschef-schuster-fordert-aufklarung-an-max-planck-institut-11187694.html
FAZ: Hasstiraden gegen Israel https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ghassan-hages-hetze-gegen-israel-gastwissenschaftler-am-max-planck-institut-19503593.html
FAZ: ANTISEMITISMUS-VORWÜRFE: Max-Planck-Institut trennt sich von umstrittenem Wissenschaftler https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/antisemitismus-vorwuerfe-max-planck-institut-trennt-sich-von-wissenschaftler-19505810.html
Spiegel: Antisemitismusvorwürfe in Halle Max-Planck-Gesellschaft trennt sich von Gastprofessor https://www.spiegel.de/panorama/max-planck-gesellschaft-trennt-sich-wegen-antisemitismusvorwuerfen-von-gastprofessor-a-c5b15dd1-44fe-48f4-9158-5e8137aed1b7
BILD: „Mit den Grundwerten der Max-Planck-Gesellschaft unvereinbar“ Institut feuert Israel-Hasser https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/politik-inland/halle-max-planck-gesellschaft-feuert-israel-hasser-87075662.bild.html
MDR: VERSTOSS GEGEN GRUNDWERTE: Max-Planck-Institut Halle trennt sich von Gastprofessor https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/max-planck-institut-gastprofessor-ghassan-hage-102.html
MZ: Max-Planck-Institut in Halle trennt sich von umstrittenem Gastprofessor https://www.mz.de/lokal/halle-saale/antisemitismus-israel-hamas-wissenschaft-max-planck-institut-halle-ghassan-hage-gastprofessor-3783109
BZ: Wegen Israelhass: Max-Planck-Gesellschaft trennt sich von Gastprofessor https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/antisemitismus-vorwuerfe-gegen-ghassan-hage-max-planck-gesellschaft-trennt-sich-von-gastprofessor-li.2185029
Junge Welt: Ghassan Hage zu seinem Rauswurf durch die Max-Planck-Gesellschaft https://www.jungewelt.de/artikel/469034.ghassan-hage-zu-seinem-rauswurf-durch-die-max-planck-gesellschaft.html
Forschung und Lehre: ANTISEMITISMUSVORWÜRFE Max-Planck-Gesellschaft trennt sich von Ghassan Hage https://www.forschung-und-lehre.de/management/max-planck-gesellschaft-trennt-sich-von-ghassan-hage-6228
Table Research: Nach antisemitischen Äußerungen: Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftler Ghassan Hage trennen sich „einvernehmlich“ https://table.media/research/news/nach-antisemitischen-aeusserungen-max-planck-gesellschaft-und-wissenschaftler-ghassan-hage-trennen-sich-einvernehmlich/
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korrektheiten · 9 months
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Alle Jahre wieder freuen wir uns zusammen mit Ihnen über die Aussicht auf ein gutes Neues Jahr
NachDenkSeiten: »Wir wünschen Ihnen glückliche und erholsame Tage und dann einen guten Rutsch in ein hoffentlich nicht allzu beschwertes Neues Jahr. Wir sind im ablaufenden Jahr nicht arbeitslos geworden. Propaganda hat ihre Bedeutung und ihre Wirkung nicht verloren – und damit verbunden die notwendige Aufklärung auch nicht. Wir alle spüren zwar, wie ohnmächtig wir sind. AberWeiterlesen http://dlvr.it/T0TRrX «
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julianchalabi · 1 year
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Zu redenredenreden: Meinungsfreiheit und die Phantasmen der Worte - in Solidarität mit Sven Liebich
Zerredung ist der Prozess, der stattfindet, wenn Personen über einen Sachverhalt reden, der in ihrem persönlichen Leben keinerlei Rolle spielt, sie aber den Anschein geben, als wären sie Autoritäten auf diesem Gebiet. Zerredung findet auch dann statt, wenn, statt einfach nur zu kommunizieren, was über einen gewissen Sachverhalt bekannt ist, unzählige Aspekte desselben besprochen, kritisiert, dargestellt und neu interpretiert werden, obwohl diese Umformungen des ursprünglichen Themengebiets nichts zur Aufklärung beitragen. Zerredung ist meist harmlos, zum Beispiel wenn sie im Rahmen des wochenendlichen Pubbesuchs stattfindet. Aber sie kann auch schädlich sein, vor allem wenn Intellektuelle und andere Personen, die mit ihrer primär gedanklichen Arbeit ihr Geld verdienen, von ihr Gebrauch machen. Da Intellektuelle überall hoch angesehen sind, und Plattformen geboten bekommen, die der Mehrheit der Menschen unzugänglich bleiben, bleiben fehlende Kontrollmechanismen dieser "Outputs" dafür verantwortlich, dass wir uns in einer Zeit befinden, wo Personen unzulänglich über wichtige Themen informiert sind.
Die Missinformation der Personen (die natürlich immer nur als Fremdzuschreibung stattfindet, denn nie würde und könnte ein Intellektueller behaupten, dass er selbst missinformiert ist, denn dann hätte er seinen eigenen Texten und Reden den argumentativen Boden entzogen) ist entgegen der gängigen Meinung nicht darauf zurückzuführen, dass Personen "dumm" sind oder anfällig sind für "Propaganda". Sie ist auch nicht einfach häufiger bei Rechtsextremen anzutreffen, oder eine Folge der "prekären" sozialen Verhältnisse. Vielmehr ist Missinformation so zu verstehen, dass Personen einen mismatch erleben, zwischen dem was sie mit ihrer Erfahrung Tag für Tag sehen und dem, was Personen, die diesem alltäglichen Umfeld völlig entfremdet zu sein scheinen, ihnen erzählen, was denn "tatsächlich der Fall" ist. Hinzu kommt, dass, wie in einem früheren Blogeintrag bereits ausführlich beschrieben, Wissenschaftler aller Bereiche sich selbst am meisten darüber hinwegtäuschen, was sie eigentlich tagein, tagaus tun.
Der österreichische Philosoph, Pfarrer und Sozialwissenschaftler Ivan Illich (1926-2002) hat dafür den Ausdruck "Die entmündigende Herrschaft der Experten" geprägt. Er wies darauf hin, dass Experten oftmals den Zweck zu erfüllen scheinen, die eigentlichen Bedürfnisse und Wünsche von Personen in Abrede zu stellen, um an ihrer statt andere, gesellschaftlich erwünschtere zu setzen und den Personen diese neue Sicht der Welt aufzusetzen, auf dass diese zu "wahren Subjekten" der Gesellschaft werden können. Es ist von daher kein Wunder, dass heute ein "mismatch" zwischen den Wissenschaftlern und den Menschen, für welche die Wissenschaftler eigentlich Wissenschaft betreiben, zu existieren scheint. Doch Wissenschaftler suchen nur allzu selten die Ursache für diese "Entfremdung" bei sich selber: Auf Kongressen, welche sich diesem Themengebiet widmen, findet man selten Selbstvorwürfe - man könnte ja Gefahr laufen, die eigene Zunft vor den Kopf zu stossen. Viel lieber warnt man vor genereller "Wissenschaftsfeindlichkeit" und einer Meute von unwissenden Personen, fragt sich, ob es gar in der "Natur" der Menschen liegt, dass sie die Brosamen der Wissenschaftler nicht zu verstehen scheinen.
Ein grundlegenderes Thema, das aber mit diesem eng zusammenhängt, ist demnach die Kraft, die Worte überhaupt entfalten können. Damit Personen "uninformiert" sind, müssen sie ja entweder keine Informationen bekommen haben, oder sie müssen Informationen bekommen haben, die falsch sind. Es gibt nur diese beiden Optionen. Wenn sie Informationen bekommen haben, die falsch sind, müssen sie diese auch glauben. Und so ist der heutige Konsens, dass man "Missinformation" einschränken muss, um gewisse Personengruppen "zu schützen", und meint damit, damit diese Personengruppen nicht missinformiert werden. Um dies zu erreichen werden also offensichtliche Falschheiten und ihre Verbreitung, respektive sogar das Aussprechen dieser Falschheiten, verboten. Diese Verbote haben die seltsame Eigenschaft, dass man nicht überprüfen kann, ob sie eigentlich funktionieren. Bei einem Anstieg der missinformierten Personen wird darauf verwiesen, dass es ohne diese Verbote "noch viel schlimmer" gewesen wäre. Bei einer Senkung der missinformierten Personen haben diese Verbote tatsächlich gewirkt. Es kann also nichts schiefgehen.
Es ist aber nicht nur Ziel dieser Verbote, die Verbreitung von Missinformation zu kriminalisieren. Es wird auch versucht, Positionen, welche den demokratischen Rechtsstaat insgesamt und grundsätzlich in Frage stellen, zu kriminalisieren. Solche Positionen sollen "ins Abseits" verfrachtet werden, denn es handelt sich dabei immer - definitionsgemäss - um menschenfeindliche Positionen. Die Position, dass mir Gemüse nicht schmeckt, ist zum Beispiel keine Position, die Ziel dieser Verbote werden würde. Nichts daran ist in irgendeiner Weise problematisch. Wenn ich hingegen behaupte, dass der Holocaust nie stattgefunden hat, ist das eine Position, die per se eine Menschenfeindlichkeit ausdrückt, die in einem demokratischen Rechtsstaat nicht toleriert wird und nicht toleriert werden kann.
Die Argumentation solcherlei Verbote hängt eng mit dem Gedanken zusammen, dass Worte Wirkungen entfalten. Die Geschichte dieses Gedanken hier zu skizieren wäre zu umfangreich, jedoch gibt es zahlreiche philosophische Positionen, welche sich mit der exakten Weise, wie Worte Wirkungen entfalten können, auseinandergesetzt haben, John Searle z.B. oder sogar Derrida, wenn man möchte. So wurde zum Beispiel im heutigen Urteil gegen den vorbestraften Rechtsextremisten Sven Liebich geäussert, dass dessen Aeusserungen oftmals die Grenzen des Rechts überschreitet: Wenn man beleidigt, vor allem wenn man eine ganze Personengruppe beleidigt, so ist dies nicht mehr vom Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt.
Dass Worte Wirkungen entfalten können, ist aber eine falsche Position. Worte entfalten Wirkungen nämlich nur dann, wenn eine ganze Reihe von Handlungen in der realen Welt geschehen sind, die dann dazu führen, dass man vermeintlich aufgrund des Gehörten zu gewissen Taten schreitet. Dies bedeutet, dass die Worte nicht selber eine Wirkung entfalten können. Wenn Worte von sich aus eine Wirkung entfalten würden, so würden sie das automatisch tun, sobald jemand diese Worte hört. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Es besteht also kein "kausaler" Zusammenhang, zwischen der Aeusserung von Worten, und Taten, die darauf folgen. Wenn ich die Aeusserung tätige, du sollst deine Mutter töten, so hat dies keine Wirkung auf eine Person. Es könnte lediglich der Fall sein, dass eine ganze Reihe von Vorhandlungen eine Person in einen Kontext versetzt, wo vermeintlich dann dieser geschriebene Satz zu einer gewissen Handlung führt. Dies ist dann aber nicht aufgrund der performativen Kraft der Worte geschehen, sondern aufgrund der Vorhandlungen.
Selbst die absurdesten Dinge, die man sagen kann, entfalten keine Wirkung "von sich aus". Es ist schlicht ein Phantasma, dass man glaubt, Worte würden sich in irgendeiner Weise auf Personen auswirken. Es sind Umstände, die Personen zu Handlungen verleiten. Worte entspringen diesen Umständen und erhalten kontextspezifisch eine Bedeutung. Doch wären die Umstände nicht gewesen, wäre diese Wirkung eine völlig andere, manchmal sogar die gegensätzliche. Je nach dem, was mir in meinem Leben geschehen ist, werde ich, wenn ich eine Holocaustleugnung lese, entweder auch den Holocaust leugnen, oder dann erst recht nicht den Holocaust leugnen. Die Worte selbst haben also keine Wirkung. Die Umstände verleihen den Worten eine "Quasi-Wirkung", die aber der Scheinkraft in der Physik gleicht. Sie existiert nicht wirklich, sie ist ein Phantasma.
Verschiedene Personen, die tatsächlich mit Worten zu tun haben, sprechen sich deshalb auch gegen eine Einschränkung der Meinungs- und Aeusserungsfreiheit aus, so zum Beispiel Deborah Lipstadt, die wohl renommierteste Holocaustforscherin (vielleicht neben Raul Hilberg) (http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/4578534.stm) oder der bekannte, linke Intellektuelle Noam Chomsky, der dieselbe Position exzellent in einem Artikel beschrieben hat (https://chomsky.info/19810228/)
Und so kommt es, dass auch das heutige Urteil gegen den Rechtsextremisten Sven Liebich in Wahrheit ein Unrecht gewesen ist. Doch in der heutigen Zeit unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Unrechten. Nämlich zwischen solchen, die uns nützlich sind, und solchen, die unseren Feinden geschehen, und deshalb getrost ignoriert werden können.
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fritz-letsch · 2 years
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Die Morde der "Schwarzen Hand" in München: SZ
Über die Morde der "Schwarzen Hand" vor 100 Jahren wurde schon früher ausführlich geschrieben, und es ist wohl ein alter Artikel: Weil sie ein illegales Waffenlager melden will, wird die junge Köchin Maria Sandmayer 1920 getötet. Die Drahtzieher gehören zu einer Einwohnerwehr, die für weitere Morde in München verantwortlich ist - doch hohe Funktionäre von Polizei und Justiz decken sie. Opfer Maria Sandmayer: Verschwörung der Schwarzen Hand - München - SZ.de (sueddeutsche.de) Einwohner-Wehr, das klingt heute wieder mehr nach, damals war es die Trickserei, die Reichswehr rechnerisch klein zu halten, wegen der Versailler Verträge, und die Waffen in Kirchen, Klöstern und Stadeln zu verstecken, als "Freikorps" die rechte Propaganda der Reichen weiter zu tragen und "heldenhaft" die "Verräter" in der "Feme" zu ermorden. So mussten auch Mitwisserinnen und ZeugInnen beseitigt werden, und sicher starben noch viel mehr an "Unfällen". Gab es eine Aufklärung in der bayrischen Polizeigeschichte, oder ist das einfach "Tradition"? Eine Tradition, die dann in die hervorragenden Einsätze der Polizei-Kräfte in den Reihen von Morden der Wehrmacht an der Ostfront führte. In der Ausstellung dazu in der "Löwengrube" durfte "aus urheberrechtlichen Gründen" nicht fotografiert werden, es muss also einen Fotoband dazu geben ...     Read the full article
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befreiungsbewegung · 2 years
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Sinn und Wahn im Gespräch
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Der antiquierte Mensch stirbt einerseits aus, jener ohne Internet und neue Medien … Andererseits pflanzt er sich als gering gebildete Kreatur und Arbeitstier seit Langem selbständig fort: Wie werden die Mächte miteinander umgehen? So, wie heute schon die Finanz-Optimierung die ReGierungen beherrscht, wird sie die Sklaven-Systeme nicht nur, wie bisher in Billiglohn-Bereiche auslagern, sie wird sie auch in der Altenpflege, in den Krankenhäusern domestizieren. Der anachronistische Mensch hält aber an Part-eien fest, um sich zu zerstreiten … und wir hängen wohl viel fester in den traumatischen Erfahrungen unserer Ahnen und Familien wie Rassismus und Tradition, Religions-Gefühligkeit und ritueller Wiederholulung bis zur Pervertierung wie in den Urlaubsreisen und Weihnachts-Geschäften. War es ein Artikel von Günther Anders? Günther Anders schrieb, „nachdem er 1950 dauerhaft nach Europa zurückgekehrt war, … eine Darstellung des Ereignisses (Hiroshima) im Kapitel Über die Ursachen unserer Apokalypseblindheit im ersten Band von Die Antiquiertheit des Menschen. Anders war zusammen mit Robert Jungk einer der maßgeblichen Initiatoren der internationalen Bewegung gegen Kernwaffen und fuhr 1958 zum Jahrestag der Abwürfe nach Hiroshima und Nagasaki. … Günther Anders lebte ab 1950 dauerhaft in Wien, da ihm weder die Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauers noch Walter Ulbrichts DDR zusagten. Die ihm von Ernst Bloch angetragene Professur für Philosophie an der Universität Halle schlug er aus, da er schon seit Freiburger Tagen unter Allergie gegen stereotype philosophische Schulausdrücke litt. Er zog es vor, als freiberuflicher Schriftsteller zu arbeiten, für den Rundfunk zu schreiben und Theaterstücke zu übersetzen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Gnther_Anders
Der anachronistische Mensch
Aus der Zeit gefallen: Für die Aufklärung der Zeit noch nicht zugänglich … Wobei Fernsehen keine Aufklärung, sondern Anzeigengeschäft wie die Zeitungen geworden ist, was Günther Anders sicher drastischer beschrieben hätte, würde er nach den Nazis und der amerikanischen Propaganda noch unsere Zeit erlebt haben. Medienarbeit bedeutet heute aktiv sein, nicht nur Konsument, denn die angestaute Wissensfülle ist ohne dialogische und psychische Verarbeitung nicht mehr zu verkraften, auch wenn die Oligarchen unserer Demokratie um unsere Zustimmung in Wahlen buhlen. Angesichts der Klima-Katastrophen sein Verhalten nicht zu verändern, aber eine Veränderung von außen zu erhoffen, ist pure Dummheit. 1999 war die Stadtsparkasse München (mit Stadträten und Bürgermeister im Aufsichtsrat)noch nicht fähig, ethisch-ökologische Geldanlagen zu planen, 2022 ist ihre Werbung „grün“. Wie weit das „gewaschene“ Geldanlagen sind, mag ich nicht mehr anschauen, aber wenn die Beharrlichkeit der Struktur und der Widerstand der Politik uns immer Jahrzehnte kosten, brauchen wir härtere Katastrophen und Strafen für die PolitikerInnen. Der anachronistische Mensch will sich ein-igeln, seine Belohnungen wie die Leckerlis, auf die alle Hunde getrimmt werden … Wahn und Willkür nannte einer der ersten, der sich für Gustl Mollath einsetzte, weil er das erlebte Unrecht in der bayrischen Staatsregierung nachfühlen konnte, das Buch dazu : (Dr.) Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür heyne? für'n 10er …. wie Macht und Missbrauch auf http://zvab.com? Viele Ansätze in http://Psychiatrie-Politik.blogspot.de http://www.transparency.de/Schloetterer-Wilhelm-Macht Macht und Missbrauch. Franz Josef Strauß und seine Nachfolger. Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten. Fackelträger, Köln 2009, ISBN 978-3-7716-4434-5; aktualisierte Taschenbuch-Erstausgabe: Macht und Missbrauch. Von Strauß bis Seehofer. Ein Insider packt aus. Heyne, München 2010, ISBN 978-3-453-60168-0 Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. Heyne, München 2013, ISBN 978-3-453-20047-0 https://www.torial.com/fritz.letsch/portfolio/241561 vom 19.08.2017
Sinn und Wahn
Sinn und Wahn auseinanderhalten geht nicht im Kopf allein, der der sich in seinem eigenen Wahn die Sinne zurecht denken kann. Fünf Sinne haben wir normalerweise, und einige haben darüber hinaus mehr entwickelt: Schmecken, riechen sind die allerersten, tasten und spüren, dass getastet wird, hören und sehen, „dass es einem vergehen könnte“ … Den Sinn des Lebens werden wir nicht ertasten, aber mit allen Sinnen leben, sinn-volles Tun, das erleben wir vor allem mit Anderen, auch mit ihrer Dankbarkeit oder anderen Reaktionen. Ist das Weihnachts-Getue nicht alles leerer Wahn geworden? Für wen ist SINN in den ganzen netten Bräuchen aus alter Zeit, als im Winter reichlich Schnee lag und das Überleben mit dem Backen der Vorräte in fetten Stollen zu sichern war? Spekulation statt Spekuatius treibt die alten freunde aus der Stadt, wenn die Rente nicht mehr für die Miete reicht ... Read the full article
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pinguinbande · 2 years
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Der Amoklauf von Hanau und die neuen Rechten.
Die verschiedenen Darstellungen in den Medien vom Amoklauf in Hanau haben gezeigt, dass die neuen Rechten sich auch bei diesem fürchterlichen Ereignis nicht zurückgehalten haben es für ihre Propaganda zu instrumentalisieren. Bevor ich hier auf die neuen Rechten eingehe, werde ich versuchen die Geschehnisse in jener Nacht so objektiv wie möglich zusammenzufassen. Dafür kommen in den nachfolgenden Beiträgen die Eissatzkräfte und Forensic Architecture zu Wort.
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In diesen Beitrag geht es darum wie die Einsatzkräfte den Amoklauf erlebten.
In diesen Beiden Beiträgen werden die Ereignisse vom Amoklauf analysiert und ausgewertet. Forensic Architecture hat in diesen beiden Beiträgen die Schwächen und Versäumnisse Dokumentiert und einen sehr grossen Beitrag zur Aufklärung beigetragen.
In diesen Beitrag geht es um die Ermittlungsergebnisse der Bundesanwaltschaft zum Amoklauf in Hanau.
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In diesen Beitrag wird erklärt wer die neuen Rechten sind und wie sie arbeiten. In den nächsten Beiträgen geht es um die Neuen Rechten und wie sie den Amoklauf instrumentalisierten.
In diesen Beitrag geht es um die Junge Freiheit. Die als Sprachrohr der Neuen Rechten den Amoklauf für ihre Zwecke instrumentalisiert.
woflx
Fragesteller  vor 7 Monaten
Vielen Dank für die Antwort und die darin vermittelte Sichtweise!
Der Fall Hanau ist hier allerdings nur ein Beispiel für eine Masche, die von den Medien anscheinend systematisch betrieben wird. Es werden mit dem Vorwurf des Rechtsextremismus Karrieren und Existenzen von Menschen aufs Spiel gesetzt, wenn nicht gar gezielt geschädigt, allein wegen harmlos erscheinender Facebook-Likes. Und dafür wird dann regelmäßig die Schützenhilfe besagter "Experten" eingeholt, um die Vorwürfe "richtig einzuordnen".
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Sevven vor 7 Monaten
@woflx
Der Fall Hanau ist hier allerdings nur ein Beispiel für eine Masche, die von den Medien anscheinend systematisch betrieben wird.
Ich stimme zu. Der Amoklauf in Hanau ist symptomatisch/ beispielhaft für einen beunruhigenden Trend wie du ihn beschreibst. Dabei spielen nicht nur die Medien eine wesentliche Rolle, sondern auch das allem Anschein nach reflexartige Vergraben der eigenen Schuld und der Fehler seitens Regierung und Behörden, sowie die unverhältnismäßige Politisierung des Themas Rechtsextremismus. Soll heißen: wenn Entscheidungen, beispielsweise die Klassifizierung des Amokläufers von Hanau als rechtsextremistisch/-terroristisch, basierend auf politischen Beweggründen getroffen werden, und nicht basierend auf wissenschaftlichen und allgemeinen fachlichen Kenntnissen.
"Experten" eingeholt, um die Vorwürfe "richtig einzuordnen".
Oder wenn "Experten" eingeholt werden, um politische Agenden oder Entscheidungen zu "legitimieren". Oder wenn tatsächliche wissenschaftliche Expertise bis zur Unkenntlichkeit verbogen wird.
Es wird anscheinend die politische Deutungshoheit angestrebt, und dabei der Rechtsextremismus als Hebel benutzt, was aber die Spaltung in der Gesellschaft vorantreibt. Ein Thema, das offenbar viele beschäftigt, wie die Zustimmung zu dieser Frage zeigt.
Auch hier hast du absolut Recht. Die missbräuchliche Verwendung der Thematik Rechtsextremismus für ausschließlich politische Zwecke ist nicht nur unsachlich, sondern begünstigt/ verstärkt die gesellschaftliche Spaltung und die Unzufriedenheit mit / das Misstrauen gegenüber der Regierung, was die tatsächliche Problematik des Rechtsextremismus verschlechtert, indem es die gesellschaftliche Empfänglichkeit bzw. Affinität für rechtsextremistische Ideologien erhöht.
Auch unsere Arbeit erschwert das natürlich, und es ist zuweilen frustrierend, wenn man erkennt das Forschungserkenntnisse aus politischen Gründen vernachlässigt oder ignoriert werden.
Der Blickwechsel bei gutefrage.net ist ein weiteres Beispiel wie die neuen Rechten den Amoklauf dazu benutzen um die Medien und den Staat zu de-legitimieren. Die Antwort von Sevven schürt das Misstrauen gegen die Medien, die Ich oben im Artikel zuerst angeführt habe. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen wie wichtig es ist mit wachen Augen durch die Welt zu gehen und die Quellen zu überprüfen.
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beatlokalsitar · 4 years
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Öffentlicher Kommentar des JuFo DIG Leipzig zur Vortragsreihe “Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung” bezüglich der Einladung des Soziologen Prof. Moshe Zuckermann am 9. November 2020 und der anschließenden Absage der Veranstaltung
3. November 2020
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Veranstalter der Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“,
dem im Oktober veröffentlichten Programm zur Veranstaltungsreihe „Globaler Antisemitismus und die Dialektik der Aufklärung“, organisiert durch das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und das Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Universität Halle, konnten wir entnehmen, dass für den 9. November 2020 ein Vortrag des Soziologen Moshe Zuckermann über „Anti-Semitismus-Vorwurf und Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung” geplant war. Inzwischen ist die Veranstaltung von Seiten des Referenten allerdings wieder abgesagt worden. In der dazu veröffentlichten Stellungnahme erheben die Veranstalter schwere Vorwürfe: Für die Absage Zuckermanns zeichne sich eine politische Kultur verantwortlich, „die missliebige Meinungen und Positionen mundtot zu machen” suche und dabei nicht davor zurückschrecke, „jüdische Intellektuelle [...] zum Schweigen zu bringen”, schreiben sie. [1] Auf welche Aussagen sich Ihre Behauptung stützt und wen Sie damit genau meinen, lassen sie dabei unklar. Sowohl an der Einladung Zuckermanns als auch am Duktus der am 2. November veröffentlichen Stellungnahme wollen wir im Folgenden inhaltliche Kritik formulieren.
Statt auf die Problematisierung des Antisemitismus konzentriert sich Moshe Zuckermanns publizistische Tätigkeit seit Jahren auf eine einseitige und sehr scharfe Positionierung im Nahostkonflikt, sowie die Skandalisierung eines vermeintlichen Antisemitismusvorwurfs. Mithilfe einer „manipulativen Verwendung des Vorwurfs des Antisemitismus“ [2], so argumentiert Zuckermann in zahlreichen Büchern und Interviews, werde in Deutschland von Seiten israelischer und jüdischer Organisationen gezielt gegen Kritikerinnen und Kritiker der israelischen Regierungspolitik vorgegangen, um diese „mundtot zu machen“ [3]. Eine Darstellung, die sich in genau dieser Formulierung auch in der Stellungnahme der Veranstalter wiederfindet.
Zuckermann selbst hat diese Behauptung in der Vergangenheit immer wieder in Anspruch genommen, um sich als Opfer politischer Kampagnen und Sprechverbote zu inszenieren. [4] Von Seiten der Veranstalter erhält er dabei nun prominenten und öffentlichkeitswirksamen Rückhalt. Unterdessen sind zahlreiche Aussagen des Publizisten für antisemitische Stereotype tatsächlich in hohem Maße anschlussfähig. So spielt Zuckermann den real existierenden Antisemitismus in Deutschland seit Jahren systematisch herunter. Der Frankfurter Rundschau sagte er im letzten Jahr, die Juden in Deutschland seien „heute nicht mehr gefährdet, der vorhandene Antisemitismus bedroh[e] nicht ihr Leben.“ [5] Mehr noch, seien der Antisemitismus und dessen Bekämpfung „nicht das vordringlichste Problem in Deutschland“ [6]. Zugleich spricht er jüdischen Stimmen, die die Gefahren des Antisemitismus in Deutschland artikulieren, die Glaubwürdigkeit ab. Die jüdischen Gemeinden in Deutschland als auch den Zentralrat der Juden bezeichnete er im November 2018 in toto als „Sprachrohr der Israelischen Botschaft“ [7]. Sie „verbreiteten die Propaganda des Regimes und wurden von diesem finanziert“ [8], so Zuckermann weiter. Das im Statement des IZEA erwähnte Engagement Moshe Zuckermanns gegen Antisemitismus besteht dementsprechend vor allem darin, diesen zu bagatellisieren und nicht Antisemitismus, sondern den Antisemitismusvorwurf zum eigentlichen Problem zu erheben.
Zivilgesellschaftliche Stimmen haben in der Vergangenheit immer wieder auf die Nähe der Thesen Zuckermanns zu verschwörungstheoretischen und antisemitischen Argumentationsstrukturen aufmerksam gemacht. [9] Den Rekurs auf existierenden Judenhass als politisches Instrument einer pro-israelischer Lobby herauszustellen, ist seit 1945 wesentliches Strukturelement rechter und linker Antisemitismen. Die im Rahmen der Vortragsreihe ebenfalls eingeladene Monika Schwarz-Friesel hat die Genese dieses Stereotyps im Grundsatzband „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ treffend charakterisiert: Der als jüdisch imaginierte „Einfluss wird in den aktuellen Texten als omnipräsente Meinungskontrolle, jüdische Lobby, zionistische Propaganda, jüdische Erpressung, Maulkorbpolitik, Gleichschaltungstendenz oder israelischer Meinungsterror thematisiert.“[10] Es ist in diesem Zuge bezeichnend, dass Moshe Zuckermann dem Verschwörungsideologen Ken Jebsen im August 2013 ein ausführliches Interview gab – zu einem Zeitpunkt, als von Jebsen getätigte Aussagen bereits von zahlreichen Kommentatorinnen und Kommentatoren als antisemitisch klassifiziert worden waren. [11] Im Gespräch eint beide eine hochgradig tendenziöse, einseitige und aggressive Rhetorik, innerhalb derer die derzeitige Begriffsverwendung des Antisemitismus immer wieder in Zweifel gezogen wird. Nicht zuletzt publiziert Zuckermann regelmäßig in einem verschwörungsaffinen Medienportal, dass bereits im Namen bewusst Anleihen an den rechtsextremen Begriff „Weltnetz“ nimmt und von Verschwörungsbeiträgen, der Diffamierung von Medien und der Verächtlichmachung westlicher Demokratien durchzogen ist. [12]
Zuckermann untergräbt in seinen publizistischen Äußerungen außerdem immer wieder deutlich die Standards einer wissenschaftlichen Erforschung des Antisemitismus. Der israelbezogene Antisemitismus wird inzwischen von allen seriösen internationalen Forscherinnen und Forschern als eine der gängigen Artikulationsformen des Antisemitismus ausgewiesen. Antizionismus und Antisemitismus werden auf wissenschaftlicher Ebene aufgrund ihres empirisch nachweisbaren Konnex im Bereich antisemitischer Umwegkommunikation als miteinander verbundene Pole verhandelt. [13] Die Bagatellisierung dieser Artikulationsform des Antisemitismus ist seit Jahren ein zentrales Element zahlreicher öffentlicher Äußerungen Zuckermanns, wie auch jüngst in der Mbembe-Debatte. [14] Auch hier nahm Zuckermann eine unzulässige Verengung des Antisemitismusbegriffs vor, in dem israelbezogener Antisemitismus als eine dominante post-nazistische Artikulationsvariante nicht mehr einbegriffen ist, obwohl dieser in der empirischen Antisemitismusforschung nachgewiesen ist und etwa 2014 auf antiisraelischen Demonstrationen oder auch auf den jährlichen stattfindenden Al-Quds-Märschen durch Berlin jahrelang laut vernehmbar war. [15] Erst im April dieses Jahres bemühte Moshe Zuckermann zudem in einem Interview mit dem Deutschlandfunk den Vergleich zwischen der israelischen Politik und dem historischen südafrikanischen Apartheidsregime. [16] Die im Zuge des Nahostkonflikts gewohnheitsmäßig bemühte und gänzlich inakkurate Analogie weist die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel klar „als Diffamierungsmittel“ [17] und  „[e]xtreme De-Realisierung[]“ [18] aus, welche „von Juden- und Israelhassern erfunden und kommuniziert wurde“ [19]. Auch die Behauptung Zuckermanns, die Darstellung der Boykottkampagne BDS als antisemitisch sei Produkt „israelischer Propaganda“[20], bedient gängige antisemitische Stereotype.
Nachdrücklich möchten wir betonen, dass wir das im Statement formulierte Anliegen der Veranstalter der Vortragsreihe, „den erschreckenden und erstarkenden antisemitischen Denkweisen und Taten entgegenzutreten“ teilen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass die Diskursstrategien, welche Zuckermann seit einigen Jahren bedient und die sich im Statement der Veranstalter ebenfalls abgebildet finden, nicht dazu geeignet sind, diesem Anliegen gerecht zu werden. Irritiert müssen wir feststellen, dass ein solcher Hinweis den VerfasserInnen der Stellungnahmen bereits als „cancel culture“ gilt, ohne dass der Versuch unternommen wird, sich auf eine substantielle und inhaltliche Kritik einzulassen. Dass Kritikerinnen und Kritikern mit Verweis auf den 9. November dabei noch unterstellt wird, sie würden durch ihre Kritik „jüdische Intellektuelle auf solche Weise zum Schweigen zu bringen“, sie also implizit mit der Reichspogromnacht der Nationalsozialisten in Beziehung gesetzt werden, halten wir für äußerst problematisch. Gerade angesichts solcher abwehrenden Polemiken appellieren wir an die Veranstalter, sich mit der sachlichen Kritik an Moshe Zuckermann auseinanderzusetzen und dessen tendenziöser und zum Antisemitismus hin offenen politische Agenda nicht auch noch eine wissenschaftliche Plattform zu bieten.
Unterzeichnet
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig
[1]https://www.izea.uni-halle.de/fileadmin/content/Veranstaltungen/2020/Vortragsreihe_IZEA_Stellungnahme__2_11_2020.pdf.
[2] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[3] Ebd.[4] Vgl. bspw. https://www.hna.de/politik/historiker-moshe-zuckermann-ueber-israels-politik-und-antisemitismus-10335852.html.
[5] https://www.fr.de/kultur/ich-kind-auschwitz-ueberlebenden-10947407.html.
[6]  Ebd.[7] https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Gesellschaft-2/Interview-mit-Moshe-Zuckermann-In-Deutschland-hat-keine-gute-Aufarbeitung-stattgefunden-33024.html.
[8] Ebd.
[9] Vgl. bspw. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kundgebung-gegen-antisemitismus-und-israel-hass/ sowie https://www.waz.de/staedte/essen/uni-duisburg-essen-asta-zerbricht-an-antisemitismus-streit-id211326097.html.
[10] Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert,  Berlin/Boston 2013, S. 166.
[11] Vgl. https://kenfm.de/moshe-zuckermann/.
[12] Vgl. https://weltnetz.tv/personen/moshe-zuckermann.
[13] Vgl. etwa die „Arbeitsdefinition Antisemitismus“ der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die inzwischen auf Bundesebene sowie in zahlreichen Ländern und öffentlichen Institutionen Anwendung findet: https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/working-definitions-charters/arbeitsdefinition-von-antisemitismus.
[14] Vgl. https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[15] Vgl. bspw. Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 194 ff., als auch https://no-al-quds-tag.de/de/page/archiv.html sowie https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206427537/Antisemitismus-Herr-Innensenator-verbieten-Sie-den-Al-Kuds-Marsch.html.
[16] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
[17]  Monika Schwarz-Friesel/Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin/Boston 2013, S. 219.[
18] Ebd., S. 220.
[19] Ebd., S. 219.
[20] https://www.deutschlandfunkkultur.de/moshe-zuckermann-zur-debatte-um-mbembe-antizionismus.1013.de.html?dram:article_id=475490.
https://www.facebook.com/notes/junges-forum-dig-leipzig/%C3%B6ffentlicher-kommentar-zur-vortragsreihe/3502752113103882/?fref=mentions&__tn__=K-R
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Was hälst du eigentlich von diesem "Punch all Nazis" Spruch? Ich frage speziell wegen eines Posts den ich hier kürzlich gesehen habe(Schick ich dir Seperat). Da geht es um eine Person die aufgrund eines traumatischen Erlebnisses rassistisch geworden ist. Das hat mich schon zum Nachdenken gebracht, dass man vielleicht nicht jedem "Nazi" direkt ohne mal zu reden eine aufs Maul hauen sollte.
2/2: September 12th 2019, 9:22:14 pm · an hour agolrma-vep. tumblr. com/post/187443436318 und lrma-vep. tumblr. com/post/178798690078Ich sage mal im Voraus, dass ich selber keine traumatische Erfahrung mit sexueller Gewalt habe und von daher jetzt sehr allgemein sprechen werde. Diese Person sagt, sie hat, als sie bemerkt hat, dass sie aufgrund ihrer traumatischen Erfahrung rassistische Tendenzen entwickelt hat, sich in Therapie begeben hat und ihre Depression, ihre Ängste und ihren Rassismus überwunden hat.
Und das ist aus meiner Sicht dass verantwortungsvollste was man in so einer Situation tun kann. Diese Person hat gemerkt, dass ihr Verhalten irrational, falsch und unfair war und hat sich geändert. Die hat sich kein Hakenkreuz Tattoo stechen lassen und ist zu Flamme Empor durch die Innenstadt marschiert.Ich nehme es mir nicht heraus zu behaupten, dass ich immun dagegen wäre, nach einer solchen Erfahrung auch Gefühle oder Ängste zu haben, die nicht mit meinem jetzigen Menschen- und Weltbild vereinbar sind - wie gesagt, ich habe so eine Erfahrung noch nie gemacht. Aber wenn man merkt, dass man andere Leute ungerecht behandelt wegen seiner Probleme - ob man jetzt individuell zu jemanden gemein ist oder gegen eine ganze Menschengruppe - dann muss man Hilfe suchen und das hat diese Person getan und da ist aus meiner Sicht das Thema erledigt. Sie gibt ja selber zu, dass das scheiße war. Aber grundsätzlich zu unterstellen, dass jeder der ein Nazi ist - also die freiheitliche Grundordnung einer Demokratie ablehnt, den Faschismus einführen möchte und Minderheiten tot sehen will - eine traumatische Erfahrung gehabt haben muss, ist für mich der falsche Ansatz. Zumal man damit auch die Propaganda dieser Leute unterstützt, denn man würde ja zumindest implizieren, dass diese Gruppen tatsächlich in dem Maßen die Verbrechen begehen, wie Nazis behaupten. Die erste Reaktion zu einem Richard Spencer oder Björn Höcke darf nicht sein: Wow was wenn die Person tatsächlich mal von einem Muslim schlecht behandelt wurde?? :(((  Nee. In den meisten Fällen sind sie einfach Arschlöcher. Arschlöcher die in diesen Fällen auch noch Geld damit machen, Hass zu schüren - die wollen sich nicht ändern. 
Da macht es eben auch einen großen Unterschied, ob jemand sagt: “Ich habe dass und das durchgemacht, einen Fehler gemacht und mich geändert” oder jemand sowas als Erklärung auffährt aber sich nicht ändert. Zumal: Nazis haben von jeher über sowas gelogen und tun es immer weiter und immer dreister. Unsere Grundvermutung darf nicht werden: Oh vielleicht hat ihm ja ein Muslim/ein Jude/ein POC was angetan!” :/  - Wenn jemand sagt, dass dem so ist und die Person sich ändern will, dann ist das zu unterstützen und dann wäre ich auch dafür, dieser Person zur Therapie zu helfen, sie mit neuem Gedankengut in Kontakt zu bringen und eventuell auch ein paar nette Leute ihnen vorzustellen, wenn sie dazu bereit sind oder mit ihnen in eine Moschee zu gehen um diese Berührungsängste abzubauen (aber nur wenn ich darauf vertrauen kann, dass diese Person sich auch entsprechend verhalten kann)
Ich persönlich finde “Punching Nazis” ist vereinfacht. Es geht darum, Nazis auf jeder Ebene zu bekämpfen. Es geht darum, das Verbreiten ihrer Propaganda zu verhindern. Es geht darum, ihnen Ressourcen vorzuenthalten. Es geht darum, zu verhindern, dass sie Leute angreifen. Es geht darum, sich für eine Aufklärung ihrer Verbrechen einzusetzen. Es geht darum, unsere Demokratie zu schützen. Und das bedeutet auch, dass man situationsabhängig handeln muss. Und eigenverantwortlich - denn es geht nicht um den Rahmen des Gesetzes sondern um Richtigkeit und was du richtig findest, kannst letzten Endes nur du entscheiden. Ob jemand mit der rechten Hand in der Luft grölend über den Marktplatz marschiert oder sagt, dass er an den Folgen einer traumatischen Erfahrung leidet sind unterschiedliche Situationen und du musst dann entscheiden, wie du reagierst. Und das wichtigste ist immer, gegenwärtiges Übel abzuwenden. Wenn jemand deine muslimische Kollegin wegen ihres Hijabs anfeindet, dann ist es egal, was die Person dazu führt, erstmal muss das unterbunden werden, wie auch immer. Ich persönlich habe keinerlei Nahkampferfahrung und bin relativ unsportlich. Ich könnte mich nicht mit jemanden prügeln. Das heißt, wenn ich mitbekomme, wie 2 Schränke von Männern jemanden angreifen wird, wäre “punching Nazis” für mich keine Option. Oder zumindest ein Ticket ins Krankenhaus das dem Opfer nicht hilft. Eine Option wäre, dass ich Hilfe hole und die Polizei rufe oder eine Ablenkung oder Aufmerksamkeit schaffe, um das zu unterbinden und dafür gegebenenfalls auch legale Grenzen überschreite.Aber wenn mir jemand im Vertrauen sagt, dass er eine negative Erfahrung gemacht hat und er deswegen Vorurteile hat und an sich arbeiten möchte - dann würde ich versuchen, mit der Person zu reden. Weil das eine andere Grundhaltung und eine andere Situation ist. Aus meiner Sicht gibt es da auch keine klare Linie- Das ist nicht schwarz-weiß. Letzten Endes kannst du immer nur das tun, was dir in deiner Situation das verantwortungsvollste und klügste erscheint. “Punching Nazis” ist aus meiner Sicht wirklich eher in dem Sinne zu verstehen, dass eben auch Grenzen überschritten werden müssen, um unsere Demokratie zu schützen und dass man auch manchmal im Verborgenen was tun muss. Für viele Menschen wäre z.B. körperliche Gewalt die Grenze - was ein Problem ist, denn Nazis sind die Gesetze egal und du kannst sie nicht immer in dem Rahmen bekämpfen. Und du kannst auch nicht immer auf die Polizei oder den Verfassungsschutz oder die Staatssicherheit zählen, denk an die NSU. Aber viele denken eben, dass alle Menschen im Grunde gut und vernünftig sind und sich mit gutem und intelligentem Zureden auf den Boden der freiheitlichen Grundordnung zurückführen lassen. Aber dem ist nicht so. “Punching Nazis” bedeutet für mich, dass man eben Nazis auf jede Art bekämpfen muss, die nötig ist.Sollte ich in die seltene Gelegenheit kommen, wo ich tatsächlich die Hoffnung habe, jemanden mit Worten bekehren zu können oder ihn sonstwie unterstützen zu können - dann bin ich doch mehr als dankbar, das tun zu können. Dann fahre ich die Leute persönlich zu Exit. Es geht ja nicht darum, sich zu prügeln, weil es so geil ist. Aber das ist halt nicht die Regel und wenn jemand in Gefahr ist auch nicht angemessen. Das ist, als würde ich sehen, dass jemand betrunken seine Frau schlägt und statt die Polizei zu rufen und Hilfe zu holen würde ich ihm eine Nummer der Anonymen Alkoholiker geben. Das kann nicht die Lösung sein.
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aakkumaa · 5 years
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Maria Theresia: Ein Überblick
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Es wäre unmöglich, alle Details über die Herrschaft von Maria Theresia kurz und knapp zu beschreiben. Heutzutage gilt sie als eine der wichtigsten Herrscher Österreichs, vor allem wegen ihrer Reformen, die ihre Grundlagen in der europäischen Aufklärung hatten. Deswegen ist sie auch unter den berühmtesten aufgeklärten Herrscher der europäischen Geschichte. Hier wird eine Reihe der wichtigsten Marksteine ihrer Herrschaft erklärt.
Der Österreichische Erbfolgekrieg 
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Maria Theresia, im Alter von elf Jahren, um 1728
Maria Theresias Anerkennung als Erbe ihres Vaters, Karl VI, war vom Anfang an umstritten. Obwohl Karl Maßnahmen ergriffen hat, das Erbe seiner weiblichen Kinder zu legitimieren, haben andere europäishe Mächte ihr Erbe disputiert. Nach dem Tod Karls 1740, wurde den sogenannten Österreichischen Erbfolgekrieg acht Jahre lang geführt. Während dieser Zeit, verlor die neue Erzherzogin Schlesien, ein wichtiges Gebiet für ihre geplante Industrialisierung, an Preußen. Außerdem, blieb ihr Herrschaftsgebiet meisten unverändert. 
Leider war es für eine Frau unmöglich, die Krone des Heiligen Römischen Reichs zu tragen. Das Reich war seit Jahrzehnten in den Händen der Habsburger, und damit sie nicht darauf verzichten musste, wurde ihr Mann, Franz Stephan, als Kaiser gekrönt. Sie ihrerseits trug die Titeln Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen. 
Ein Mutterfigur
Neben ihrer Politik ist Maria Theresia wegen ihre Rolle als Mutter auch sehr gut bekannt. Sie brachte insgesamt sechszehn Kinder zur Welt, von denen zehn Erwachsene wurden. Ihr Sohn Joseph II wurde nach dem Tod seines Vaters römisch-deutscher Kaiser und regierte auf der Seite seiner Mutter bis zu ihrem Tod im Jahr 1780. Unter ihren neun Töchtern ist Marie Antoinette (auf Deutsch Maria Antonia) die berühmtesten. Glücklicherweise lebte Maria Theresia nicht lang genug, um den Schicksal dieser Tochter zu sehen.. 
Ihre Reihe von Kindern und die Tatsache, dass sie fast permanent schwanger war, trug zu ihrem Bild als Mutterfigur wesentlich bei, und war als Propaganda nützlich. 
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Maria Theresia und Franz Stephan (beide sitzend) mit ihren Kindern 
Warum Reform? 
Die Reformen unter Maria Theresa haben eine Art “Protoindustrialisierung” in die Monarchie durchsetzten sollen, und dafür war die Zentralisierung von Staatsverwaltung, Bildung, Finanz und Religion erforderlich. Daneben sorgte diese neue, aufgeklärte Regierung um die Lage der bäuerlichen Bevölkerung, die bisher unter Hungerkrisen gelitten hat. 
Maria Thereasias Reformen zeigen auffälligen Charakteristika der europäischen Aufklärung, die nicht nur von ihr sondern von anderen Monarchen aufgenommen wurden, wie zum Beispiel Friedrich der Große von Preußen und Katharina die Große von Russland. Die Aufklärung förderte Vernunft, und daher eine Beschränkung der Macht der Kirche und eine Prioritisierung der Menschenrechte. 
Trotzdem zeigten Maria Theresias Reform nicht so viel Fortschritt wie die ihres Sohns Joseph II. Das Cautio Criminalis unter ihr erlaubte Folter bei Befragungen und die Verfolgung von Hexerei, die den Ideen der Aufklärung nicht zupassen. Folter war 1776 aufgehoben, sowie die Todesstrafe im Josephinischen Gesetzbuch. 
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Die Statue von Maria Theresia am Maria-Theresien-Platz in Wien
Bildung, Gesundheit und Fürsorge
Diese enthielten Maßnahmen, um die Bildung von BürgerInnen und die Ausbildung von Beamten, Ärzten und Anwälten zu verbessern. Ein Unterrichtspflicht für alle Kinder von sechs bis zwölf Jahren wurde eingeführt, und Gymnasien wurde in verschiedenen Städten gegründet, während “Normalschule” bildeten LehrerInnen aus. 
Die Wiener Medizinische Schule wurde geöffnet und das Allgemeine Krankenhaus. Institutionen für Armen und Gehörlosen wurden gegründet, und eine pflichtige Pockenschutzimpfung wurde eingeführt. 
Herrschaft neben Joseph II
Da ihr Mann etwa zwanzig Jahre früher als sie starb, wurde ihr Sohn zum Kaiser und Mitregierende der Monarchie neben seiner Mutter. Dies führte zu ideologischer und politischer Uneinigkeiten, vor allem weil Joseph II von der Aufklärung viel gepräter war als seine Mutter. Obwohl Maria Theresia viele aufgeklärten Reformen durchgesetzt hat, hat ihr Sohn die Reformen weitergenommen. 
Sie waren vor allem um die Religionspolitik uneinig. Während Maria Theresia sehr katholisch war und setzte sich gegen Protestanten in der Monarschie hart durch, wollte Joseph sowohl Protestanten als auch Juden bürgerliche Gleichstellung geben, im Form der Toleranzpatente. Er drängte die Macht der Kirche viel mehr zurück und hob etwa 700 bis 800 Klöster auf. 
Obwohl Maria Theresia nicht genau so aufgeklärt war als normalerweise gedacht wird, bleibt sie bis heute ein Figur von Österreich und der Aufklärung. 
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starcitizen-german · 5 years
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Star Citizen Zeitlinie
Die Geschichte von Star Citizen. Meine Quellen findet ihr hier. Benötigt ihr noch einen referral code um optimal in Star Citizen einzusteigen? Mein referral code lautet: STAR-HKPB-VYVZ 3.Mai.2075 Dr. Scott Childress und sein Team von Robert Space Industries (RSI) stellten den ersten Quantum Antrieb, mit der Fähigkeit 1/100tel der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, vor.
2113 RSI ließ sich eine neuartige Terraforming Technologie patentieren. Mit ihr war es möglich die Atmosphäre eines Planeten in ein für den Mensch bewohnbares Habitat umzuwandeln.
2120 Das Terraforming auf dem Mars wurde eingeleitet.
2125 Die Große Mars Tragödie – 4876 Wissenschaftler starben nachdem die Atmosphäre des Mars´ kollabierte.
2140 RSI stellte das erste kommerzielle Sternenschiff „Zeus“ vor. Hierbei handelte es sich um ein Kurzstrecken Erkundungsraumschiff.
2157 Das Terraforming Projekt auf dem Mars wurde erfolgreich abgeschlossen und der ehemals tote Planet wurde offiziell als sauerstoffhaltiger Planet klassifiziert. Eine Gedenkstätte wurde zu Ehren der verunglückten Marsbewohner im Jahre 2125 errichtet.
2214 Eine neue Version der RSI Technologie wurde vorgestellt, die es erlaubt mit 1/10tel der Lichtgeschwindigkeit zu reisen. Mehr und mehr Schiffe erkunden unser Sonnensystem
2232 Das Projekt Artemis wurde ins Leben gerufen. Der erste Versuch ein bemanntes Raumschiff zum nächsten Sonnensystem zu schicken. Der Kapitän, sowie die Mannschaft und tausende freiwillige Kolonisten wurden in Stasis während des Fluges versetzt. Letztlich verschwand das Schiff in den Weiten des Weltalls.
2262 Unerklärlicherweise gehen immer mehr Schiffe in diesem Sektor verloren, indem auch das Raumschiff des Artemis Projekts verschwand.  Es wurden Parallelen zum Bermuda Dreieck gezogen, woraufhin die Regierung das Neso Dreieck zu einer Flugverbotszone erklärt. Es gab mehr mystische Theorien als harte Fakten über diesen Sektor und das Verschwinden der Raumschiffe.
2271 Nach fast 10 Jahren erforscht Nick Croshaw das Neso Dreieck und die Weltraumanomalie. Er entdeckt den ersten Sprung Punkt (jump point). Nick Croshaw ist der erste Mensch, der mithilfe des Sprung Punktes in ein anderes Sonnensystem flog. Er ist der Urvater der modernen Sprung Fortbewegung.
2380 Das Croshaw System wurde erfolgreich terraformt. Die Suche nach neuen Sprung Punkten markiert den Punkt der Menschheitsgeschichte, an dem sich der Mensch im Weltraum rasant ausbreitet. Die politischen und sozialen Differenzen auf der Erde wurden beiseitegelegt. Die Menschheit war vereint in ihrem Streben nach den Sternen zu greifen. Die vereinigten Nationen der Erde (United Nations of Earth – UNE) wurde ins Leben gerufen – Ein Dachverband aller Nationen.
2438 Erster Kontakt. Es ist tatsächlich weniger cineastisch oder romantisch als viele es sich vorgestellt hatten. Ein Forscher begegnete einem Banu im Davien System. Er war über uns Menschen genauso überrascht wie wir über ihn. Die Rasse der Banu griff, ähnlich wie wir Menschen, ebenfalls erst seit Kurzem nach den Sternen. General Neal Socolovich verhandelte das erste interstellare Friedens- und Handelsabkommen zwischen den Banu und Menschen.
2460 Bedingt durch die Expansion und das Terraforming waren nun viele neue Planeten und Territorien für Menschen besiedelbar. Trotzdem war die Erde überbevölkert und so bot es sich an, dass viele Menschen die Erde verließen, um ihr Glück in den neuen Kolonien zu suchen. RSI förderte dieses Unterfangen u.a. mithilfe der Kampagne „Die Luft zum Atmen“.
2516 Terra – ein Superplanet – wurde entdeckt. Er ähnelt der Erde in vielerlei Hinsicht. Gefunden wurde dieser Trabant an einem Knotenpunkt verschiedener Sprung Punkte. Terra entpuppte sich als perfekter Verbindungspunkt der Menschen innerhalb ihres wachsenden Sternenreiches.
2523 70% der Menschheit lebte mittlerweile außerhalb der Erde. Allerdings fühlten sich die Kolonisten unzureichend durch die UNE repräsentiert. Die Regierungsform änderte sich ein weiteres Mal und wurde zu den Vereinigten Planeten der Erde (United Planets of Earth – UPE). Die neue Regierung wurde von einem Tribunal geführt, bestehend aus dem High Secretary (verantwortlich für die Verwaltung der Infrastruktur), dem High General (verantwortlich für die Expansion und die Verteidigung des Reiches) und dem High Advocate (verantwortlich für die Justiz).
2530 Das Reich der Xi’an wurde entdeckt. Die Menschheit stolperte in ihr Hoheitsgebiet, ohne über ihre Existenz Bescheid zu wissen und begann mit dem Terraforming. Daraufhin kam es zu Spannungen zwischen den beiden Rassen. Der High General Volder wurde dafür kritisiert zu aggressiv vorzugehen. Eine Art kalter Krieg, mit vielen kleineren kriegerischen Zwischenfällen aber ohne ernsthaftere Konflikte, entstand.
2541 In den äußeren Systemen entdeckte die Menschheit eine kriegerische Spezies. Sie nennt sich Tevarin. Technologisch befand sie sich 150 – 200 Jahre hinter der Menschheit. Die Tevarin hielten mehrere Systeme unter ihrer Kontrolle. Charakteristisch für die Tevarin ist, dass zwischen den einzelnen Planeten des Hoheitsgebiets wenig bis keine Kommunikation herrscht. Das heißt, jeder Planet der Tevarin steht für sich allein – ähnlich wie bei kriegerischen Stämmen. Das UPE entschloss sich dazu Gebiete der Tevarin zu annektieren, um einen kriegerischen Akt gegen die Menschheit vorzubeugen und gleichzeitig wurde versucht das Volk der Tevarin zu zivilisieren. Colonel Ivar Messer, ein brillanter und rücksichtsloser Stratege, zeichnete sich im Krieg von Idris IV aus. Er wurde schnell der Stolz des Militärs und das Gesicht der Propagandamaschinerie des Krieges.
2546 Messer wurde mittlerweile zum Commander befördert. Durch ein geschicktes Manöver konnte er den Anführer der Tevarin gefangen nehmen und dem UPE übergeben. Durch seine erfolgreichen Siege gewann Ivar Messer immer mehr an Popularität, was letztlich dazu führte, dass er zum High General ernannt wurde. Messer kritisiert, dass das Tribunal ein veraltetes System sei und die Menschheit handlungsunfähig werden könnte. Der High-General begann ein alleiniges Amt an der Spitze zu installieren, den Prime Citizen. Bei der nächsten Wahl wurde Messer zum Ersten Prime Citizen gewählt. Kurz darauf wurde die Regierung in das neue Vereinigte Reich der Erde (United Empire of Earth – UEE) umgewandelt. Messer ernennt sich selbst zum Imperator und läutet die Zeit der beispiellosen Expansion und Kolonisation ein.
2603 – 2610 Der zweite Menschen-Tevarin Krieg. Die Tevarin investierten die letzten 50 Jahre in eine kolossale Kriegsflotte mit dem Ziel ihre Heimatwelt Kaleeth (von der UEE umbenannt zu Elysium IV). Die UEE hingegen ließ sich dieses Territorium nicht nehmen und schlug mit voller Härte zurück. Die Tevarin mussten sich eingestehen, dass sie nicht gewinnen konnten. Bei einem verzweifelten finalen Schlag gegen das UEE wurden etliche Schiffe auf Elysium VI zerstört. Wenn sie dort nicht leben konnten so starben sie dort.
2638 Senator Assan Kieren von Terra verunglimpfte öffentlich die pro militärische Agenda der UEE und die bedingungslose Unterstützung des militärisch-industriellen Sektors. Er verlangte die Souveränität von Terra und den benachbarten Systemen. Imperator Messer XI brachte eine brutal effiziente Propaganda Maschine zum Laufen, die Kierens Ruf zerstören sollte. Kurz darauf verschwand Kieren. Es gibt Gerüchte, dass er ermordet wurde, allerdings konnte nie etwas bewiesen werden.
2681 Die Vanduul, ein Nomaden Volk aus den westlichen Randgebieten startete mit einer militärischen Offensive gegen neue Einrichtungen der Tevarin Systeme und verschwand kurz daraufhin wieder. Es scheint so als hätten sie keine eigene Heimatwelt. Jeder Vanduul Klan ist eine wandernde Flotte, was es beinahe unmöglich macht sie zu erwischen.
2715 – 2788 Das militärische System erlitt Risse. Während ein Großteil der Bevölkerung unterjocht wurde, entstand eine Strömung innerhalb der Bevölkerung, die eine ablehnende Haltung gegenüber dem System innehatte. Menschen versuchten das System zu brechen. Aktivistengruppen griffen die politische/Propaganda Maschine an. Das Militär war der voranschreitenden Bedrohung durch die aufbegehrende Bevölkerung nicht gewachsen. Scheinbar herrschte an allen Fronten Krieg. Die Xi’an bereiteten sich auf einen Krieg mit den Menschen vor während gleichzeitig Vanduul Angriffe abgewehrt werden mussten. Die Macht des Imperators bröckelte.
2789 Die Menschen von Terra warfen der UEE vor kurzsichtig und imperialistisch zu handeln. Insbesondere der Krieg gegen die Xi’an stand scharf in der Kritik. SenatorTerrence Akari von Terra trat in Verhandlungen mit dem jungen König Kray der Xi’an.
2792 Das Massaker von Garron II. Ein Terraforming Konzern begann einen Planeten zu terraformen, der bereits eine intelligente Spezies beheimatete. Jedoch wurde durch das Terraforming diese Spezies auf brutale Weise vernichtet. Der Konzern bestritt vehement, dass beim Terraforming eine intelligente Spezies bewusst ausgelöscht wurde. Eine Aktivisten Gruppe deckte mithilfe von geleakten Videos auf diesem Planeten diese Lügen auf. Sie luden das Material im Spectrum hoch. Ebenso kam heraus, dass der Konzern enge Beziehung zu der Familie des Imperators pflegte. Dies war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Bevölkerung rebellierte gegen die Regierung. Erin Toi wurde neuer Imperator und versprach eine Ära der Aufklärung und des sozialen Bewusstseins.
2795 Das faire Chancen Gesetz wurde verabschiedet. Demnach ist es ein Kapitalverbrechen einen Planeten zu terraformen auf dem sich eine intelligente Spezies entwickelt.
2800 Das UEE baut die Arche (The Ark). Dabei handelt es sich um eine Informations- und Kultur Sammlung aller Rassen im Universum. Es wurde als eine Art der Wiedergutmachung bezeichnet.
2872 Die stetige Kritik, dass die Menschheit nur an Gier und Blut trachten würden, veranlasste das UEE dazu die größte Errungenschaft der Menschheit zu erschaffen: eine Synth World (Synthetische Welt), erschaffen aus einem leblosen Stein im All entsteht hier ein Planet voller Leben. Die Konstruktion beginnt im Chronos System. Dieses Projekt wird als das Ära Vermächtnis angesehen. Ein gigantisches Unterfangen, welches vermutlich Jahrhunderte dauern wird, bis es fertig gestellt ist.
2920 Das Synth World Projekt ging schleppend voran und es legte die wirtschaftlichen Reserven des Reiches trocken. Die Kluft zwischen Arm und Reich wurde immer größer und die ärmeren Menschen reagierten darauf mit wachsender Frustration. Die Vanduul Attacken häuften sich immer mehr und das UEE schien nichts dagegen halten zu können
2948 Hier steigen wir in die Geschichte von star citizen ein.
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religionen · 5 years
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Mit Jesus gegen das Volk
Die Ausstellung «Sündenbock» verspricht die Untersuchung kollektiver Gewalt von Gruppen gegen Einzelne. Doch mangelt es ihr nicht nur an einer wissenschaftlichen Grundlage, eine derart ungehemmt rechtsbürgerliche Staatspropaganda hätte ich im Zürcher Landesmuseum nicht erwartet. Ein kritischer Erlebnisbericht.
Kaum durch die Türe werden mir und meinem Freund Kopfhörer an die Brust gedrückt. Mit der aufgedrängten, stimmungsschweren Musik in den Ohren steuern wir dem ersten Ausstellungsstück entgegen: eine Wand voller Totenköpfe. Von Kindern sollen diese stammen. Und gleich daneben eine Vitrine mit rituell beigesetzte Kinderknochen. Aus der Zeit der Pfahlbauern.
Die Stimme aus dem Kopfhörer doziert: «Gier, Rache oder auch pure Frustration, in den Gemeinschaften bleiben das alles Beweggründe um einzelne auszustossen und zu töten.» Diesem Erklärungsschema wird die Ausstellung treu bleiben: Es seien die ungehemmten, negativen Emotionen, die Menschen einander quälen und töten liessen – ausschliesslich.
In der nächsten Vitrine ein abgetrennter Kopf einer gut erhaltenen Frauenleiche. Aus einer römischen Quelle wird zitiert, dass Menschenopfer unter Kelten sehr verbreitet gewesen seien. Und der Kopfhörer erklärt: «Neidgetriebene Menschen brauchen den Furor.»
Von der Steinzeit gelangen wir nahtlos in die griechische Antike. Auf bemalten Vasen soll der Betrachter «das Gewaltpotential der Mythen» erkennen. Ich sehe vor allem grossartige alte Handwerkskunst. Doch das riesige, moderne Wandbild einer Mordszene in schwarz, weiss und rot lässt keinen Zweifel: hier geht es nicht um Kunst. Auch die Texte auf den Schildchen drängen darauf, dass die griechischen Mythen nichts als blutrünstig seien, beherrscht vom «Ritual des Tötens».
Endlich ein Lichtblick: Eine Tora-Rolle geöffnet im 3. Buch Mose, wo das eigentliche Sündenbock-Ritual beschrieben wird. Die Stimme lobt, dass hier erstmals ein konstruktiver Umgang für das Problem gefunden worden sei. Doch obwohl die Ausstellung nach diesem Ritual benannt wurde, wird nicht genauer darauf eingegangen. Stattdessen führt sowohl die Narration als auch die Raumgestaltung direkt zu mehreren grossen Christusfiguren. Und die Stimme lobt das Evangelium als Höhepunkt der antiken Auseinandersetzung mit Gewalt. Immerhin darf das Judentum als Vorreiter des ach so herrlichen Christentums fungieren, geht es mir durch den Kopf.
Vermutlich hat mich mein Freund den Kopf schütteln gesehen. Denn er unterbricht mich: «Findest du die Ausstellung nicht auch sehr sprunghaft und oberflächlich?» Ich pflichte ihm bei, erinnere aber altklug daran, dass man keine Ausstellung vor dem Ausgang verfluchen solle. Dabei ahne ich nicht, wie nahe wir uns bereits vom Ausgang befinden.
Mein Freund pflichtet mir bei und wir tauchen wieder ein in die emotionale Fahrt durch verstörende Bilder, Texte und Musik aus dem Kopfhörer. Diesmal führte die Reise ins Mittelalter, wo brutale Hinrichtungen von Juden, Ketzern und Hexen vorgestellt werden. Und auch hier wieder ein grosses Wandbild: eine wütend schreiende Menschenmasse – ausschliesslich Männer. Der Betrachter fühlt sich sogleich von einem Lynchmob bedrängt. Doch nachdem ich mich von den Emotionen befreit und das Bild genauer studiert habe, fällt mir auf, wie sehr es den Propaganda-Plakaten gleicht, mit denen vor 100 Jahren gegen die «bolschewistische Gefahr» gehetzt wurde. Und ja, daran erinnert auch das einzige farbige Element im Bild: die rote Keule, die von einem hasserfüllten Mann in der vordersten Reihe geschwungen wird. Und ein weiterer kleiner Link zum «bösen Sozialismus»: Eines der Gesichter gleicht vermutlich nicht bloss zufällig Guy Fawkes von V wie Vendetta, dem fiktiven anarchistischen Attentäter. 
Danach kommt es nach dem Evangelium zum zweiten ‹Lichtblick› der Ausstellung: die Aufklärung. Altargleich steht im Zentrum eine mit einem Scheinwerfer beleuchtete Guillotine. Und davor ein altes Schweizer Strafgesetzbuch woraus stolz zitiert wird: «Die Vergehen gleicher Art werden mit Strafen gleicher Art bestraft.» Und daneben der grosse, ausgebreitete Codex des Leviathan von Thomas Hobbes. Dessen geöffnete Titelseite visualisiert die zentrale Botschaft des Werks: Der Staat als dominierendes Schlangenmonstrum wird benötigt, um die noch böseren Menschen zu kontrollieren und zu beherrschen.
Und falls die Besucher*in nicht überzeugt sein sollte, dass der Mensch auch heute noch eines furchteinflössenden Staates bedarf, werden im nächsten Raum die Dämonen des social media shitstorm beschworen: Menschen hetzen online gegen anderen Menschen weil sie ein Eigentor geschossen haben, weil sie Whistleblower sind, weil man einen Schuldigen für das Versagen einer grossen Firma braucht, und und und. Wir lesen und schauen dutzende Geschichten, eine schlimmer als die andere. Stets begleitet von emotionaler Musik im Ohr.
Personen, denen man Vorwürfe im Zusammenhang mit Sexualität gemacht hat – egal ob sie etwas ‹Schlimmes› getan haben oder nicht, trifft es besonders hart. Egal ob sie ihre Brüste gezeigt haben, das Geschlecht gewechselt haben, durch das Stehlen von Videos oder eines Accounts als Pornoanbieter diffamiert wurden, oder weil sie sich getraut haben zu sagen, dass sie etwas sexistisch finden, weil sie haltlose Übergriff-Vorwürfe erhalten haben oder umgekehrt, vermeintliche Täter verteidigt haben – wer Opfer von Beschuldigungen im Zusammenhang mit Sexualität wird, nimmt sich besonders oft das Leben. Ich bin froh, dass ich noch lebe. Gleichzeitig wirkt es auf mich wie eine Warnung: Tu und sprich ja nichts im Zusammenhang mit Sexualität, das andere nicht mögen könnten. 
Geschafft nehme ich die Kopfhörer ab. Jetzt fällt mir auf, wie laut die gedrängt stehenden Besucher*innen atmen. Ich fliehe vor dem Zuviel an Emotionen in den nächsten Raum. Hier sind die Sitzgelegenheiten voller erschöpfter Besucher. Mein Freund macht mich darauf aufmerksam, dass es sich um den letzten Raum handelt. Die Emotionen wurden in dieser Ausstellung strapaziert. Inhaltlich haben wir jedoch kaum etwas Fundiertes erfahren. Daran ändern auch die Textfragmente nichts, die es hier zu lesen gibt: sie alle sind der «Eifersucht» gewidmet, die das Leben der Menschen bestimme.
Mit etwas Distanz gehen ich und mein Freund die Ausstellung nochmals durch. Wir finden jedoch nicht viele Pluspunkte: Zuerst stört mich, dass die Me Too-Debatte, die im letzten Teil mehrmals zur Sprache kommt, immer negativ besetzt ist. Viele Frauen erleben tatsächlich würdelose Behandlung. Dass die heutige Sensibilisierung einzelne Personen egoistisch ausnutzen ändert nichts daran, dass der öffentliche Zorn vieler Frauen* legitim und wichtig ist! Und mein Freund fügt an, dass die Ausstellung auch nirgends erwähnt, dass den erwähnten «Sündenböcken» auch von staatlicher Seite her keine Gerechtigkeit widerfahren ist – weder rechtlich noch in den Medien. Dazu schweigt die Ausstellung, will sie den Fokus doch vom Staat weg und auf den gefährlichen Neid des Einzelnen lenken.
In seiner Werbung preist sich das Landesmuseum als «spektakulär» an. Ein Spektakel wird zweifelsohne veranstaltet. Eine sachliche Thematisierung sähe aber anders aus. Zum Titelthema Sündenbock wird nicht bloss keine biblische Forschung hinzugezogen, auch werden nirgends in der Ausstellung Erkenntnisse aus der Psychologie oder anderen Wissenschaften präsentiert.
Selbst der Umgang mit Quellentexten ist erstaunlich naiv, etwa wenn antike Texte über die verwerflichen Sitten verfeindeter Völker oder längst vergangener Zeiten als Beweise fungieren. Kein Wort dazu, dass solche Quellen fast immer einer eigenen Agenda folgen und vielleicht nicht allzu zuverlässig sein dürften.
Und was mich traurig macht ist, dass Jesus benutzt wird, um gegen die Volksmassen Stimmung zu machen. Die Ausstellung diabolisiert den Menschen, mit seinen negativen Emotionen, stellt aber Jesus gleichzeitig überhöht dar. Dies erinnert an die vielen Jahrhunderte, in denen Juden zu Ehren Christi verflucht wurden. An die Stelle des jüdischen Volkes tritt nun das  «gemeine Volk». Ich dachte, die Zeiten seien vorbei, in denen unser Staat christliche Figuren instrumentalisiert. Deshalb sei es ganz deutlich gesagt: Jesus gab nie die Schuld dem Volk, sondern prangerte die ungerechten Machthaber an. Dem Volk vergab er – sogar im voraus.
Fabian Perlini-Pfister, 11.05.2019
Die Ausstellung «Sündenbock» kann noch bis zum 30.6.2019 im Landesmuseum Zürich besucht werden: www.nationalmuseum.ch.
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dermontag · 3 years
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Theo gegen den Rest der Welt Zorniger Zwanziger wütet gegen Katar und FIFA 03.03.2022, 17:58 Uhr Am Wochenende wird bekannt, dass der kommende Fußball-WM-Gastgeber Katar den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger mithilfe eines ehemaligen CIA-Agenten manipulieren wollte. Jetzt holt Zwanziger zu einem Rundumschlag aus, nur nach Aufklärung steht ihm nicht der Sinn. Theo Zwanziger konnte die Emotionen bei seiner Anklage gegen den WM-Gastgeber Katar, den Weltverband FIFA und den Deutschen Fußball-Bund nur mühsam kontrollieren. Immer wieder schwankte die Stimme des ehemaligen DFB-Präsidenten bei der 90-minütigen Generalabrechnung in Koblenz zwischen laut und leise, hin und wieder zitterte die Hand. "Je mehr ich ins Grübeln komme, umso mehr verletzt es mich", sagte Zwanziger über das gescheiterte "Project Riverbed", mit dem der 76-Jährige vor einigen Jahren von seiner kritischen Haltung gegenüber der WM in Katar abgebracht werden sollte. "Ich bin maßlos enttäuscht, dass ich auf eine solch perfide Art in meiner Meinung beeinflusst wurde." Ebenso setzte Zwanziger der in ihm aufgekommene Verdacht zu, dass Katar zumindest indirekt auch Einfluss auf die Ermittlungen rund um das bis heute nicht restlos aufgeklärte Sommermärchen der WM 2006 in Deutschland genommen habe. Zahlreiche Vorgänge wie die staatlichen Verfahren und die DFB-Untersuchungen der Affäre seien seiner Ansicht nach "möglicherweise von einem Interesse Katars beeinflusst" worden. Es sei immer wieder aufgefallen, dass es bei den involvierten Behörden - vor allem in der Schweiz - "ein hohes Maß an Voreingenommenheit" gegeben habe. Während gegen Zwanziger und weitere frühere Fußball-Funktionäre jahrelange Ermittlungen und mittlerweile eingestellte Verfahren angestrengt worden waren, wurde der katarische Geschäftsmann Mohamed Bin Hammam als zentrale Figur des Skandals bis heute nicht vernommen. Auf das Konto einer Firma des ehemaligen FIFA-Vizepräsidenten, der 2012 auf Lebenszeit gesperrt wurde, waren einst zehn Millionen Schweizer Franken geflossen - umgerechnet genau die 6,7 Millionen Euro, die der DFB zuvor an die FIFA überwiesen hatte. "Bei mir ist kein Geld angekommen" Auch der DFB habe bei der Aufklärung kein gutes Bild abgegeben. Es sei in den vergangenen Jahren vieles unter den Teppich gekehrt worden, kritisierte Zwanziger. Besonders auffällig sei für ihn, dass "alle, die zu nah an den Schlüssel zur Aufklärung des Sommermärchens gekommen sind - das ist Katar - dafür nicht honoriert wurden". Zwanziger rief daher vor dem DFB-Bundestag am 11. März in Bonn zu einer schonungslosen Aufarbeitung auf: "Es hilft nur die Wahrheit. Nur so kann der Verband wieder ein Stück nach vorne schauen und seine wichtigen Aufgaben in der Gesellschaft wahrnehmen." Eine tiefere Aufklärung des Geheimprojekts unter dem Namen "Riverbed", für das Katar die Firma eines ehemaligen CIA-Agenten mit einem Budget von zehn Millionen Dollar ausgestattet hatte, strebt Zwanziger nicht an. "Es besteht der schwerwiegende Verdacht, dass ich als Mitglied der FIFA-Exekutive von 2011 bis 2015 bespitzelt wurde. Da beginnst du plötzlich, Freundschafts- und Vertrauensverhältnisse infrage zu stellen. Das will ich nicht", betonte Zwanziger. Er selbst wisse nicht, ob er direkten Kontakt zu involvierten Personen gehabt habe. Fakt sei: "Bei mir ist kein Geld angekommen." Der fragwürdige Herr Infantino Der gesamte Vorgang habe ihm ein Stück weit die Augen geöffnet. "Ich habe lange die Hoffnung gehabt, dass man durch sportliche Großveranstaltungen totalitäre Systeme wesentlich verändern kann. Diese Hoffnung habe ich aufgegeben", sagte Zwanziger. Solche Veranstaltungen dienten immer nur der Propaganda des jeweiligen Gastgeberlandes, "aber nicht der Einsicht, dass sich an den eigenen Verhältnissen etwas ändern muss". Er werde die WM in diesem Jahr dennoch verfolgen. An die Adresse von FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte Zwanziger: "Ich glaube, dass Herr Infantino, den ich für sehr fragwürdig in diesem Amt halte, sich schon überlegen muss, ob er dem Emir von Katar auf der Tribüne Respekt zollen kann."
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korrektheiten · 2 years
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Die Propaganda wird immer nackter und gewalttätiger. Jämmerlich (10)
NachDenkSeiten: »Mit unseren wiederkehrenden Hinweisen auf die katastrophalen Fehlleistungen unserer Hauptmedien wollen wir Sie nicht langweilen. Wir möchten Sie mit Material für Ihre Gespräche mit solchen Menschen versorgen, die noch an diesen Medien hängen. Aufklärung tut not. Vielleicht gelingt es Ihnen mit unserer Unterstützung, über die immer schlimmer werdende Propaganda von ZDF Heute, von Tagesschau undWeiterlesen http://dlvr.it/SjwBnt «
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