Tumgik
#Bezüglich der Bibel
julianchalabi · 1 year
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"Krise? Welche Krise?" Leben als Tragik
Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard beschreibt in seinem bekannten Werk "Entweder/Oder" eine Gruppe von Menschen, welche sich darum streiten, wer von ihnen den Status des unglücklichsten Menschen einnehmen darf. Die Gruppe nennt sich "Symparanekromenoi", die "Fellowship of the Dead", und sie brüsten sich damit, posthume Briefe zu verfassen, also Briefe, die Tote schreiben oder verfasst wurden von jemandem, der nun tot ist.
Kierkegaard verbringt eine lange Zeit, der Frage nachzugehen, wer denn nun der unglücklichste Mensch sein soll. Ist es Hiob? Ist es der "prodigal son", oder gar niemand aus der Bibel? Letztlich bleibt auch Kierkegaard die Antwort schuldig. Jedoch berichtet er:
"Wie bekannt, soll es irgendwo in England ein Grab geben, das sich weder durch ein großartiges Monument noch durch eine wehmütige Umgebung, sondern durch die kurze Inschrift – »Der Unglücklichste« auszeichnet. Man hat das Grab, so wird erzählt, geöffnet, aber in demselben keine Spur einer Leiche gefunden. Was ist nun wunderbarer: daß man keine Leiche fand, oder dass man das Grab öffnete?"
Wie Kierkegaard anmerkt, will man eigentlich schon wissen, wer nun diese Person ist, die sich der "Unglücklichste" nennen kann (oder darf?). Man will Momente seines Lebens miterleben oder erfahren, wie Kierkegaard sagt, will man sich eventuell sogar zu ihm ins Grab legen.
Es ist bekannt, dass man eine grosse Zeit im Leben damit verbringt, herauszufinden, wie man überhaupt leben möchte. Und im Verlauf dieses Gedankenprozesses denkt man oft, man hätte so etwas wie eine "Persönlichkeit" entwickelt. Fortan entwickelt man diese weiter und weiter, man steht unter dem konstanten Eindruck, dass sich die eigenen Prinzipien verfestigen und man selbst hat sowieso ein Selbstbild, das völlig ohne Widersprüche ein ganzes Eigenleben entwickelt. In heutigen Zeiten der Selbstoptimierung und des scheinbar nimmer endenden Krisenmodus, kann es natürlich aber auch sein, dass man irgendwo kleine Brüche in diesem Selbstbild zu erkennen beginnt. Und wenn man dann noch beruflich oder privat zu scheitern beginnt, scheint es manchmal so, als ob das Leben völlig sinnlos wäre.
Viele Personen haben sich mit diesem Gedanken abgefunden - aber eben nicht ganz. Man will zum Beispiel anerkennen, dass es nichts über das Leben Hinausgehende gibt, man will sein Leben auch dementsprechend leben. Man kann aber das nimmer endende Leid, das man in der Welt vorfindet, nicht einfach ignorieren. Und so sind viele Personen in einem Zwiespalt gefangen, in dem sie einerseits das Leben geniessen, mit all seinen Fassaden und gleichzeitig für eine "ideale", d.h. vor allem schmerzfreie und leidbefreite Welt eintreten. Diese zwei Arten, das Leben zu betrachten und zu leben sind natürlich widersprüchlich. Und immer wieder treten diese Widersprüche auch hervor. Doch trotz allem scheint diese Art des Lebensentwurfs praktisch alternativlos zu sein - ausser, man ignoriert das tatsächlich existierende Leid wirklich, gibt aber nicht zu, dass man es zu ignorieren bereit ist.
Genuss und der Wunsch nach besseren Zeiten ist natürlich kein "Widerspruch in sich". Und doch fällt auf, dass sich die Wünsche von Personen bezüglich einer leidbefreiten Welt völlig unterscheiden. Zum Beispiel hat praktisch niemand das Gefühl, dass wir jetzt in einer idealen Welt leben, und das obschon im Verlauf der Zeiten Gewalt in all seinen Formen einen Rückgang erlebt hat, der Hunger auf ein noch nie zuvor so tiefes Niveau zurückgedrängt wurde und immer mehr Menschen dazu befähigt werden, ein einigermassen würdevolles Dasein führen zu können. So führt die World Bank dazu an:
"The goals of the World Bank Group are to end extreme poverty and promote shared prosperity. Promoting shared prosperity means that we will work to increase the incomes and welfare of the bottom 40 percent of society wherever they are, be it the poorest of nations or thriving middle- or high-income countries. This indicator departs from the traditional focus on growth of the average income of the population — an approach that assumes that economic growth automatically trickles down to the poor.
While living standards of the bottom 40 percent in countries all over the world have improved in the last decade, the latest data show the picture is mixed at best. In 70 of the 91 countries where shared prosperity could be studied, the bottom 40 percent of the income distribution experienced positive income growth between 2010 and 2015. In addition, in 51 of those 91 countries, the incomes of the bottom 40 grew faster than the average. Progress in East and South Asia has been more impressive with the bottom 40 percent growing annually by 4.7 percent and 2.6 percent respectively from 2010 to 2015. Latin America and the Caribbean saw less growth in shared prosperity than in the recent past. High-income countries and several low-income and fragile, conflict, and violence-affected (FCV) economies saw the incomes of the bottom 40 percent stagnating or even declining." (Hevorhebung von mir) (https://www.worldbank.org/en/topic/isp/overview)
Die United Nations schreiben zur Entwicklung des Hungers seit 1990:
"Globally, the number of people living in extreme poverty declined from 36 per cent in 1990 to 10 per cent in 2015. But the pace of change is decelerating and the COVID-19 crisis risks reversing decades of progress in the fight against poverty." (https://www.un.org/sustainabledevelopment/poverty/) 
Der Hunger sah jahrzehnte Lang einen Rückgang, steigt aber wieder leicht seit 2015:
" After decades of steady decline, the number of people who suffer from hunger – as measured by the prevalence of undernourishment – began to slowly increase again in 2015." (https://www.un.org/sustainabledevelopment/hunger/)
Hier konkrete Zahlen, auch von der FAO (Food and Agricultural Organization) vom Jahr 2015:
"About 795 million people are undernourished globally, down 167 million over the last decade, and 216 million less than in 1990–92. The decline is more pronounced in developing regions, despite significant population growth. In recent years, progress has been hindered by slower and less inclusive economic growth as well as political instability in some developing regions, such as Central Africa and western Asia. 
 The year 2015 marks the end of the monitoring period for the Millennium Development Goal targets. For the developing regions as a whole, the share of undernourished people in the total population has decreased from 23.3 percent in 1990–92 to 12.9 per cent. Some regions, such as Latin America, the east and southeastern regions of Asia, the Caucasus and Central Asia, and the northern and western regions of Africa have made fast progress. Progress was also recorded in southern Asia, Oceania, the Caribbean and southern and eastern Africa, but at too slow a pace to reach the MDG 1c target of halving the proportion of the chronically undernourished. J A total of 72 developing countries out of 129, or more than half the countries monitored, have reached the MDG 1c hunger target. Most enjoyed stable political conditions and economic growth, often accompanied by social protection policies targeted at vulnerable population groups."  (http://www.fao.org/3/a-i4646e.pdf)
Wenn man dem Human Development Index Glauben schenkt, der 2018 publiziert wurde, sieht man, dass in den letzten Jahrzehnten praktisch bei allen wichtigen Faktoren Fortschritt erzielt wurde:
"Looking back over almost three decades, all regions and human development groups have made substantial progress. The global HDI value in 2017 was 0.728, up about 21.7 percent from 0.598 in 1990. Across the world, people are living longer, are more educated and have greater livelihood opportunities. The average lifespan is seven years longer than it was in 1990, and more than 130 countries have universal enrolment in primary education. Although HDI values have been rising across all regions and human development groups, the rates vary significantly (see statistical table 2). South Asia was the fastest growing region over 1990–2017, at 45.3 percent, followed by East Asia and the Pacific at 41.8 percent and SubSaharan Africa at 34.9 percent (figure 3). The Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) countries, by contrast, grew 14.0 percent. The trends hold promise for reducing gaps in human development across regions." (http://hdr.undp.org/sites/default/files/2018_human_development_statistical_update.pdf)
Warum also werden diese Fortschritte nicht anerkannt?
Dies hängt vor allem damit zusammen, dass Personen das Gefühl haben, wir leben in einem "falschen" Wirtschaftssystem - was folglich zu der paradoxen Konsequenz führt, dass Fortschritte "trotz" des Wirtschaftssystems, in dem wir leben, und Rückschritte "aufgrund" des Wirtschaftssystems, in dem wir leben, geschehen. Wie diese beiden Sachen kausal begründet werden ist aber oftmals unbekannt.
Viele Aspekte des Lebens sind aber nach wie vor tragisch, das mag wohl niemand bestreiten. Und letztlich ist jede hungernde Person zu viel, jede leidende Person ebenso. Doch man muss unterscheiden zwischen den Aspekten des Lebens, die man verbessern kann und denjenigen, bei denen nicht klar ist, ob sie überhaupt verbessert werden können. Vor allem scheint es oft verwirrend, wenn im Namen von angeblich "idealen" (auch im pragmatischen Sinne) Zukunftszenarien die tatsächlichen Ansichten und die tatsächlichen Umstände und Leben der jetzigen Personen völlig ausser Acht gelassen werden.
Wie wäre es zum Beispiel, den Hunger zu bekämpfen, dafür aber einen Rückschritt bezüglich demokratischen Verhältnissen zu machen? Oder die Emissionen zu senken, dafür aber eine Reduzierung des Wohlstands in Kauf zu nehmen? Manchmal scheinen diese Fragen einfach, aber es ist wichtig zu sehen, dass man sich immer auch Unvorhergesehenes einkauft, wenn man Ideale in der realen Welt umsetzen möchte. Und vor allem muss jede Bewegung, die versucht eine Aenderung zu bewirken, die tatsächlichen Herausforderungen von tatsächlichen Menschen und Individuen im Kopf behalten.
Es wird womöglich nie ein leidfreies Dasein geben. Es wird womöglich auch nie eine Welt geben, in der konfliktlos Politik betrieben werden kann. Ein gesunder Pragmatismus, sowohl bezüglich Lösungen als auch bezüglich den Ansichten und Wünschen von Personen, ist immer angebracht und kann oftmals zu den besten Ergebnissen führen. Wie die Klimakrise zum Beispiel die schlechtesten Eigenschaften der Menschen zum Vorschein gebracht hat, so hat sie auch eine Bewegung erschaffen, welche die besten Aspekte der Menschen repräsentiert. Des Lebens Tragik wird nie vollständig aus der Welt geschaffen werden können. Und dementsprechend sollte das auch nicht das Ziel sein. Das Ziel sollte sein, ein Umfeld zu schaffen, in dem ein Grossteil von Personen von ähnlichen Bedingungen profitieren können und in dem dieselben Personen vor Willkür und Naturgewalt geschützt leben können.
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lesendglauben · 2 years
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Werbung (unbezahlt) | Rezensionsexemplar Liberale Strömungen unterwandern immer mehr evangelikale Gemeinden und Christen. Dabei verkünden sie einen Gott, der dem der Bibel fremd ist. John MacArthur zeigt in „Kein anderer!“ auf was wir über Gott aus der Bibel wissen. Wer ist der Autor? Hauptpastor der Megakirche ist John F. MacArthur. Bekannt wurde er durch sein Glaubenswerk Grace to you. In der evangelikalen Welt ist er eine prägende Figur, u. a. wegen seiner Studienbibel und zahlreichen Bibelkommentaren und theologischen Ratgeber. Mittlerweile ist er Autor und Herausgeber von fast vierhundert Büchern und Studienhilfen. MacArthur hält an der Irrtumslosigkeit der Schrift fest und lässt sich bezüglich der Fragen des Heils und der Heilsgeschichte einem reformiert-dispensationalistischem Lehrverständnis zuordnen. Worum geht es in dem Buch? Zunächst stellt MacArthur die Gnade Gottes dem Leser vor. Dabei zeigt er auf,  Weiterlesen auf https://www.lesendglauben.de/2023/01/28/kein-anderer/ Wie erlebst du die Liberalisierung im kirchlichen Bereich? Schreib es in den Kommentar #lesendglauben #liberal #postevangelikal #Kirche #bookstagram #vielleser #macarthur #bible https://www.instagram.com/p/CphDTzOoCEX/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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lorenzlund · 2 years
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Das Gesetz zum Schutz vor häuslicher Gewalt. Es stammt aus dem Jahr 2002 und “ist ein klares Bekenntnis, dass Gewalt im häuslichen Bereich keine Privatsache ist ... So wurde für Polizei und Justiz ein Handlungsspielraum geschaffen, hier strafrechtlich einzugreifen”.
Es gibt ganz unterschiedliche Formen gerade von oder bei Häusern oder was man/frau unter einem versteht. Gerade das aber fehlt an auch diesem Gesetz, die genauere Erläuterung dessen! Welches Haus genau ist hier gemeint! Das Gesetz ist da bezüglich mancher Inhalte nicht immer ehrlich! Es verschweigt uns Details! Das geschieht sehr bewusst! Der Bürger hätte aber ein Recht darauf! Dass die darin enthaltene Denkweise klar hervortritt und für jedermann verständlich wird, der in diesem Staat lebt!
“dennoch scheint die Strafverfolgung oft zusätzlich auch dadurch erschwert oder schwierig, da Opfer häufig selber gar kein Interesse an Bestrafung von Tätern besitzen ...”
“Dennoch zerstören solche Täter (auch schon) bereits als Jungen ganz oft die Zukunft ihrer Opfer durch Gewaltanwendung”.
“erst sehr später gelangen diese Männer zur Erkenntnis, dass sie sowohl Partnerschaft wie Familie dadurch zerstören, aber auch Nähe und Vertrauen”
“Möglich ist die Kontaktaufnahme (*zum Zwecke der Beratung), ebenfalls in Form eines Zwangkontextes wie die gerichtliche Auflage”.
das auch englische: rat-ing, bewerten, etwas, jemd. einschätzen
“Wir unterstützen auch Opfer, Frauen, Kinder und Jugendliche sollen sich schneller aus solchen leidvollen und bedrohlichen Beziehungen lösen können.”
“Eine solche Erfahrung kann ein gesamtes Leben prägend sein. Die eigenen Leiden werden später an andere weitergegeben, wie Gleichaltrige oder den/die Partner/-in. Deswegen ist es ja auch so wichtig, diesen Kreislauf so früh als möglich zu unterbrechen”. Hermann Kuess, Staatssekretär im Familienministerium
“Ausüben von Gewalt ist erlerntes Verhalten” (so der Flyer der Diakonie dazu erneut unter “Auswirkungen häuslicher Gewalt”)
Präventation : prä- + vent + aktion
give vent / to vent, Ventilatoren (auch: Hausventilator, Kühl...)
‘Vom Winde verweht’ *Romanreihe (Usa), mit Rhett Butler
“Wünsche ein schönes Wochenend!!”
die Tageszeitung : tag + ass + es ist Zeit! + ‘das (D)ing’
“Dennoch beschäftigte Jonas weiterhin eine bohrende Frage: Wollen wir das wirklich? Wollen wir einen solch mitleidigen sich barmherzig zeigenden Gott, der so langmütig ist auch gegenüber Tätern??” (Jonas wird laut Bibel vom Walfisch verschluckt und wieder ausgespien, aus erneuten Inhalten des kirchlichen Flyers)
“Diese Anfrage bei Gott ist heute noch so aktuell wie vor 2500 Jahren!!”
“Hier hat sich im Laufe der Zeit ein sehr engmaschiges und anerkanntes Netz von Einrichtungen gebildet, um selbst Frauen wie Kinder (*neben den Tätern selber) darin zu unterstützen, sich aus diesen in so vielerlei Hinsicht (*auch für sie) leidvollen und bedrohlichen Beziehungen zu lösen”
“Als Mann glauben sie (oft), Probleme alleine lösen zu können”
“Männer haben keine Probleme, nur vorübergehende Schwierigkeiten damit sie wegzuorganisieren” 
(Kein Problem!!!) *das Problem : Po + ‘Blume’, (etwas verdeckt steckt in dem Wort aber wohl noch genauso wieder selbst auch “the (male) stem” als Silbe gleich wieder mit auch) gerade p(r)o- ist eine sehr häufig auch anderweitig genutzte Vorsilbe, man nähme allein nur den ‘Profi’ dafür erneut auch. Er schafft das besonders gut! *Paul Belmondo in: Der Profi (Frankreich)
“Pacific Settlements of Disputes” (UN Charta, Abs. VI. Article 33)
“the parties (in dispute) shall first of all seek a solution (determined by) negotiation, enquiry, mediation, ... arbitration, judicial settlement ... or other peaceful means ...”
Endlösungen, das Lösen von “Enden oder Endstücken”
Russland wie die Ukraine sind weiter beide Mitglieder in der selben Organisation, der UNO.
“the Security Council shall duly take account of failure to comply with these measures” (Art. 40)
Art. 37, 2.: If the Council deems that the continuance by the dispute is likely to endanger ... international peace, it shall decide wether to take action under Article 36″.
Art. 39: ... or decide what measures shall be taken ... in accordance with articles 41 and 42”
Art. 42 (umfasst mit: actions taken by air land, and sea and forces ... of or by its members.)
“... to participate in the decisions by the Council concerning the employment by contingents of armed forces by Members.” (aus erneut auch dem Artikel 44 der UN Charta für Menschenrechte)
der Shark, ein Er, der männliche Hai oder grosse Raubfisch (unter Männern), Charta, Chart-er, “Und der Haifisch der hat Zähne” (’Meckie Messer’), der Mond verfügt über gleichzeitig eine linke wie auch eine rechte Hälfte stets noch genauso! Damit ähnelt er stark dem Po!
“One Love” *uno (sp.): eins; un (ital.), das Pony
(Zur häufigen Rolle selbst auch der UNO in all dem).
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Die Täglichen Worte Gottes - Ein christliches leben | Bezüglich der Bibel (3) (Auszug 2)
Der Allmächtige Gott sagt: „Heutzutage glauben die Menschen, dass die Bibel Gott, und Gott die Bibel ist. So glauben sie auch daran, dass die Worte der Bibel die einzigen Worte waren, die Gott je gesprochen hat und dass sie alle von Gott gesagt wurden. Diejenigen, die an Gott glauben denken sogar, dass, obwohl alle der sechsundsechzig Bücher des Alten und Neuen Testaments von Menschen geschrieben wurden, sie alle durch Gottes Inspiration entstanden sind, und sie Niederschriften der Kundgebungen des Heiligen Geistes waren. Das ist die fehlerhafte Auslegung der Leute, und sie stimmt nicht gänzlich mit den Tatsachen überein. Mit Ausnahme der Prophetenbücher, handelt es sich beim Alten Testament tatsächlich größtenteils um historische Aufzeichnungen. Einige der Apostelbriefe des Neuen Testaments stammen von den Erfahrungen der Menschen, und einige entspringen der Aufklärung des Heiligen Geistes; zum Beispiel sind die Paulusbriefe die Arbeit eines Mannes, sie alle entsprangen der Erleuchtung des Heiligen Geistes, und sie wurden für die Kirchen geschrieben, es waren Worte der Ermahnung und der Ermutigung für die Brüder und Schwestern der Kirchen. 
Es waren keine vom Heiligen Geist gesprochenen Worte – Paulus konnte nicht im Namen des Heiligen Geistes sprechen, und er war auch kein Prophet, und noch weniger hatte er Visionen. Seine Epistel wurden für die Gemeinden von Ephesus, Philadelphia, Galatien und auch andere Kirchen geschrieben. Somit sind die Paulusbriefe des Neuen Testaments Epistel, die Paulus für die Kirchen schrieb und es handelt sich bei ihnen weder um Inspirationen des Heiligen Geistes, noch um unmittelbare Aussagen des Heiligen Geistes. Es sind lediglich Worte der Ermahnung, des Trosts und der Ermutigung, die er für die Kirchen im Laufe seiner Arbeit niederschrieb. So verhält es sich auch mit dem Großteil der Aufzeichnungen der derzeitigen Werke Paulus. Sie wurden für alle Brüder und Schwestern im Herrn geschrieben, damit die Brüder und Schwestern aller damaligen Kirchen seinem Rat und allen Wegen des Herrn Jesus Christus folgen konnten. Paulus sagte keineswegs, dass weder die Kirchen seinerzeit, noch die der Zukunft, alle seine Dinge essen und trinken müssten, und er behauptete auch nicht, dass all seine Worte von Gott kämen. Den damaligen Umständen der Kirche entsprechend, kommunizierte er nur mit seinen Brüdern und Schwestern und ermahnte sie, indem er ihren Glauben weckte; und so predigte er einfach oder appellierte an die Menschen, und ermahnte sie. Seine Worte basierten auf seiner eigenen Last, und er unterstützte die Menschen durch seine Worte. Er vollbrachte die Arbeit eines Apostels der derzeitigen Kirchen, er war ein vom Herrn Jesus Christus verwendeter Arbeiter, und so erhielt er die Verantwortung über die Kirchen, er wurde damit beauftragt die Arbeit der Kirchen auszuführen, er musste über die Umstände seiner Brüder und Schwestern lernen – und deshalb schrieb er die Epistel für alle Brüder und Schwestern im Herrn. All das Aufbauende und Positive, was er den Menschen mitteilte war richtig, aber es verkörperte nicht die Aussagen des Heiligen Geistes, und er konnte Gott nicht verkörpern. Es ist ein ungeheuerliches Verständnis und eine gewaltige Blasphemie der Leute, wenn sie Aufzeichnungen menschlicher Erfahrungen, und die von einem Menschen verfassten Epistel, als die an die Kirchen gerichteten Worte des Heiligen Geistes abhandeln! Dies trifft besonders auf die Epistel zu, die Paulus für die Kirchen schrieb, da die Epistel auf die Umstände und Situationen jeder einzelnen Kirche seinerzeit beruhend für die Brüder und Schwestern geschrieben wurden, und dazu dienten, die Brüder und Schwestern im Herrn zu ermahnen, damit sie die Gnade des Herrn Jesus Christus empfangen konnten. Seine Epistel dienten dazu die Brüder und Schwestern seinerzeit zu erwecken. Man kann behaupten, dass dies seine eigene Last, und auch die Last war, die ihm vom Heiligen Geiste aufgetragen wurde; schließlich war er ein Apostel, der die damaligen Kirchen betreute, der Epistel für die Kirchen schrieb und sie ermahnte – das war seine Aufgabe. Seine Identität war bloß das eines arbeitenden Apostels, und er war lediglich ein von Gott gesandter Apostel; er war kein Prophet und auch kein Weissager. Somit waren seine eigene Arbeit, und die Leben seiner Brüder und Schwestern, für ihn von allergrößter Bedeutung. Aus diesem Grunde konnte er nicht im Namen des Heiligen Geistes sprechen. Seine Worte waren nicht die des Heiligen Geistes, noch weniger könnte man behaupten, sie seien die Worte Gottes gewesen, weil Paulus nichts weiter als eine Kreatur Gottes, und gewiss kein zum Mensch gewordener Gott war. Seine Identität war nicht die gleiche wie die des Jesu Christi. Die Worte Jesu waren die Worte des Heiligen Geistes, sie waren die Worte Gottes, denn Seine Identität war die des Christus – des Sohnes Gottes. Wie könnte Paulus Ihm gleich sein? Wenn die Menschen die Epistel oder Worte, wie die des Paulus, als die Kundgebungen des Heiligen Geistes anerkennen, und sie wie Gott verehren, dann kann man nur sagen, dass sie zu unkritisch sind. Ist das, mit strengeren Worten ausgedrückt, nichts anderes als Blasphemie? Wie könnte ein Mensch im Namen Gottes reden? Und wie könnten Menschen sich vor den Aufzeichnungen seiner Epistel und vor den Worten die er sprach verneigen, als seien sie ein heiliges Buch, oder ein himmlisches Buch? Können die Worte Gottes etwa beiläufig von einem Menschen ausgesprochen werden? Wie könnte ein Mensch in Gottes Namen sprechen? Und könnten die Epistel, die er für die Kirchen schrieb, deiner Meinung nach, nicht von seinen eigenen Vorstellungen befleckt sein? Wie könnten sie nicht mit menschlichen Vorstellungen befleckt sein? Er schrieb die Epistel für die Kirchen auf Grundlage seiner persönlichen Erfahrungen und im Umfang seines eigenen Lebens. Zum Beispiel schrieb Paulus eine Epistel an die Kirchen Galatiens, die eine bestimmte Meinung enthielt, und Petrus schrieb eine andere, die eine andere Ansicht vertrat. Welche von den beiden kam vom Heiligen Geist? Keiner kann das mit Sicherheit sagen. Somit kann nur behauptet werden, dass beide eine Last für die Kirchen trugen, dennoch stehen ihre Briefe für ihr Format, sie repräsentieren ihre Fürsorge und Unterstützung gegenüber ihren Brüdern und Schwestern, und ihre Last gegenüber den Kirchen, und sie verkörpern nichts weiter als menschliche Arbeit; sie stammten nicht vollständig vom Heiligen Geist. Wenn du behauptest, dass seine Epistel die Worte des Heiligen Geistes sind, dann bist du absurd und begehst Blasphemie! Die Paulusbriefe und andere Epistel des Neuen Testaments sind vergleichbar mit den Memoiren spiritueller Persönlichkeiten aus jüngerer Zeit. Sie sind ebenbürtig mit den Büchern von Watchman Nee oder den Erfahrungen des Lawrence, und so weiter. Es ist nur so, dass die Bücher neuerlicher spiritueller Persönlichkeiten nicht in dem Neuen Testament mit eingefasst sind, trotzdem ist die Substanz dieser Menschen die Gleiche: Sie waren Menschen, die vom Heiligen Geist während einer gewissen Zeitspanne verwendet wurden, die jedoch Gott nicht direkt verkörpern konnten.“
                                                                          aus „Bezüglich der Bibel (3)“
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blog-aventin-de · 2 years
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Melantrich von Aventin
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Melantrich von Aventin
Melantrich von Aventin ∘ Prag ∘ Drucker und Verleger
Melantrich von Aventin (tschechisch Jiří Melantrich z Aventina | * um 1511 in Rožďalovice; † 19. November 1580 in Prag) war ein tschechischer Drucker und Verleger. Sein ursprünglicher Name lautete Jiřík Černý. Die Grundlage seines Geschäfts war hauptsächlich der Druck der Bibel in tschechischer Sprache, sowie Handbücher, Wörterbücher, juristische Werke und Unterhaltungsliteratur. Durch seinen Erfolg wurde Melantrich in den Rat der Prager Altstadt gewählt und 1557 in den Adelsstand erhoben. Er war ein humanistisch gebildeter Mann, zwar beeinflusst vom lutherischen Glauben aber tolerant gegenüber Katholiken. Bezüglich seiner Namensänderung wird angenommen, dass Melantrich während seiner Studienzeit in Wittenberg war, wo der deutsche Humanist und Theologe Philipp Melanchthon damals unterrichtete. In dieser Zeit änderte Jiří Černý auch seinen Nachnamen zu Melantrichos, was griechisch 'Schwarzhaar' heißt. Das genaue Geburtsjahr von Jiřík Černý ist unbekannt. Er stammte aus einer einfachen Familie und trat 1534 in die Fakultät der Karls-Universität Prag ein. Der Druck der Bibel, insbesondere als Komplettausgabe in tschechischer Sprache, war für ihn in Böhmen des 16. Jahrhunderts ein lukratives Geschäft. Die Edition erhöhte das Prestige des Druckers erheblich. Die Vorbereitung und der Druck eines so umfangreichen Buches wie der Bibel war zwar außerordentlich aufwendig und dauerte mehrere Jahre, brachte aber Melantrich einen ansehnlichen Gewinn ein und wurde zusammen mit weiteren Bibelausgaben schließlich der Stützpfeiler seines ganzen Unternehmens. Bis zum Jahr 1552 gab Melantrich noch weitere 17 Titel heraus. Melantrich von Aventin ∘ Prag ∘ Drucker und Verleger Read the full article
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ssorknimajneb · 2 years
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Mo. 09.05.22 (Tag 8):
Nach dem Frühstück checkte ich aus dem Hotel aus und fuhr erst Mal ein kleines Stück nach Norden zurück. Heute war "Bibel-Tag", erst das NT dann das AT. Erster Stop Bethanien, dabei handelt es sich laut Historikern um die Stätte, an der Johannes der Täufer Jesus am Jordan (Al-Maghtas) getauft haben soll. Bethanien ist seit 2015 UNESCO Weltkulturerbe. Die vermeintlich historische Taufstelle liegt inzwischen ca. 300m vom Jordan entfernt, da dieser in den vergangenen 2000 Jahren seinen natürlichen Verlauf geändert hat. Die heutige Stelle, an der Taufungen vorgenommen werden, liegt direkt am Fluss, welcher hier gleichzeitig auch Grenze zum Westjordanland ist. Dabei ist der Jordan gerade mal 4-5m breit.
Der Namensgeber meines Reiselandes, der JORDAN, verlässt den See Genezareth (Tiberius) und fließt dann über das Jordantal (Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs) Richtung Süden. In Zentraleuropa gelegen wäre er nur ein unbedeutendes Gewässer, im Wüstenland Palästina ein sehr wichtiger Fluss mit stetiger Wasserführung. Deshalb wird hier viel Obst und Gemüse angebaut. Der Jordan ist seit altersher Grenzfluss. Im Altertum zwischen den mediteranen Großstaaten und den östlichen Wüstenvölkern, heute zwischen Israel/Westjordanland und Jordanien.
Anschließend ging's ca. 100km in den Süden zum zweiten Stop. Die Region ums Tote Meer stellt die tiefste Stelle auf dem Planeten dar, die man trockenen Fußes betreten kann. Man befindet sich hier ca. 428m unter dem Meeresspiegel. Der Jordangraben gehört zum Ostafrikanischen Grabenbruch, welcher im Norden in Syrien beginnt, durch den Golf von Aqaba, das Rote Meer, die Danakilsenke in Äthiopien bis an die Küste des Indischen Ozeans in Mosambik reicht. Dem Thema ist ein Museum gewidmet, welches ich besucht habe.
Direkt oberhalb des Museums liegt die vermeintlich identifizierte "Höhle des Lot". "Als die Sonne aufgegangen und Lot in Zoar angekommen war, ließ der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom Herrn, vom Himmel herab." (Genesis, Kapitel 19)
Bei Lot handelt es sich um den Neffen Abrahams, der laut Bibel lebend der Zerstörung der beiden genannten Städte entkommen konnte. Ganz in der Nähe vermuten die Forscher eben besagte Städte entdeckt zu haben (antike Stadt Tall el-Hammam). Dort gefundene Keramikscherben sind auf der oberen Seite zu Glas umgewandelt. Dafür muss die Töpferware sehr schnell hohen Temperaturen (>4000°C) ausgesetzt und geschmolzen sein. Man geht davon aus, dass ein Meteoriteneinschlag bzw. dessen Detonation kurz oberhalb des Bodens die Städte zerstört hat und zur biblischen Überlieferung geführt hat (ähnlich wie die Explosion in Tunguska, Sibirien 1908).
Weitere Parallelen zwischen Überlieferung und vermeintlicher Wahrheit bezüglich des Leben von Lot am Toten Meer ist der antike Name des Meeres "ama schel Sodam" ("Meer von Sodom") bzw. aus dem Arabischen "Bahr Lut" ("Meer des Lot").
Nun ging es zurück bis auf halber Strecke am Toten Meer, wo ich gestern im Wadi Mujib war. Direkt an der Mündung des Wadi liegen die "Wadi Mujib Chalets", eine richtig abgelegene Idylle. Am Ufer des Toten Meeres konnte ich mir den Sonnenuntergang anschauen und in Gedanken in die Ferne schweifen.
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zahlenmalerei · 3 years
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Was ist Spiritualität?
Es gibt keine allgemeine Definition von Spiritualität, vielmehr bezieht es jeder auf einen bestimmten Zustand an den er glauben möchte!
Wenn man sich die Frage stellt; „Was alles zur Spiritualität gehört!?“ fällt bestimmt jedem was anderes ein. Ich würde euch gern mein Einstieg näher erläutern und vielleicht kann sich der ein oder andere da wiederfinden. Ich hatte in der frühen Kindheit ein einschneidendes Erlebnis, was mir zunächst Unbehagen brachte und durch das, dass mir keiner glauben wollte, habe ich es verdrängt bis ich andere seltsame Dinge sah oder spürte und von Kartenlegern hörte, die einer Freundin bereits so manches Geschehnis Wochen zuvor mitteilte. Damit hat es sozusagen angefangen. Dann habe ich mich sehr für Astrologie interessiert, weil ich durch die Kartenlegerin Fragen bezüglich des Sternzeichens gestellt bekommen habe. Dadurch habe ich nicht nur mich selbst besser kennengelernt (meine Stärken und Schwächen) sondern ich begriff, wieso ich zu manchen Menschen einfach keinen Draht finde und bei anderen ist man sofort auf einer Wellenlänge, man versteht sich nahezu blind. Da ich nicht getauft wurde und auch keinen Bezug zur Kirche hatte aber trotzdem an was glauben wollte und auch einen gewissen Druck empfand, habe ich mich entschlossen an höhere Mächte zu glauben und vor allem war es mir wichtig, nicht den Tod als Ende anzusehen, sondern dass es danach woanders weiter geht. Es ist also mehr durch den Glauben, an ein Leben nach dem Tod, und die Erkenntnis dass es Seelen und Engel gibt für mich der Buddhismus immer realer geworden. Wobei letzteres mit der Bibel zu tun hat und ich nicht die Kirche mit dem Buddhismus gleichstellen würde. Im Evangelium oder Christentum gibt es nur Gott an den man glaubt und das entzieht sich meiner Sichtweise sehr, da ich der Meinung bin, dass man in erster Linie an eine höhere Macht glauben soll, aber vor allem an sich selbst und somit sehr stark ist. Die Selbstliebe ist das höchste Gut was der Mensch besitzt. Denn nur wer sich selbst liebt, kann auch andere Menschen/Tiere lieben und diese auch annehmen, was auch für viele eine große Überwindung darstellt.
Was verbindet man außerdem?
- Räucherstäbchen:Damit wird das eigene Heim von schlechten und negativen Einflüssen gereinigt.
- Meditation:Es gibt wunderbare Meditationen auf YouTube, obgleich für den Morgen um frisch in den Tag zu starten, oder um Abends vom Tag seine innere Ruhe zu finden. Natürlich gibt es auch zu bestimmten Themen (Selbstvertrauen, Motivation etc.) jede Menge.
https://youtu.be/AlxZeFrGDgc
https://youtu.be/FnDzF5H5bkk
https://youtu.be/H1AM0-9koVc
youtube
- Kartenlegen/Tarot:Gehört ebenfalls dazu, ob man nun daran glaubt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen aber es kann einem manchmal zu neuen Sichtweisen verhelfen und Kartenlegerinnen sind in der spirituellen Welt sehr integriert, deshalb kann man für sich einfach das passende rausziehen, was mir persönlich oft geholfen hat.
- Yoga:Hierbei kommt man zur Ruhe und tut dem Körper auch noch was gutes. Man sollte sich damit aber auch etwas auseinandersetzen, nicht dass es zu Verletzungen kommt.
- Malen/Malen nach Zahlen: Kann für viele Menschen sehr beruhigend sein und auch im Buddhismus hat man durch Mandala viele Menschen zu einer neuen Beschäftigung verhelfen können. Es fördert zum einen die Kreativität und auf der anderen Seite findet man seine innere Ruhe, weil man sich dabei auf das Malen konzentriert und abschaltet. Wer diesbezüglich ein Händchen für´s Malen hat, dem kann ich Malen nach Zahlen ans Herz legen. Es gibt viele schöne Motive vom Buddha, die man sich nach dem entspannten malen auch noch an die Wand hängen kann, schließlich hat man dann viel länger was davon. Bei myPaintLab gibt es eine Reihe von Bildern die zu dem Thema passen, abgesehen von Buddha selbst.
Bei den folgenden Links habt ihr eine Auswahl an schönen Motiven in verschiedenen Ausführungen von meinem geliebten Buddha J
https://www.malen-nach-zahlen.store/malen-nach-zahlen-buddha-sudostasien.html
https://www.malen-nach-zahlen.store/malen-nach-zahlen-schlafender-buddha-tradition-gold.html
https://www.malen-nach-zahlen.store/malen-nach-zahlen-buddha-frau-weisse-blume.html
https://www.malen-nach-zahlen.store/malen-nach-zahlen-buddha-kunst-tb-027.html
https://www.malen-nach-zahlen.store/malen-nach-zahlen-buddha-tradition-gold-statue-5-teilig.html
https://www.malen-nach-zahlen.store/motive/asiatisch/asien
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Wie erfüllt sich das Versprechen der Wiederkehr des Herrn?
Antwort: Du sagst, der Herr hat den Menschen verheißen, dass Er wiederkommen und sie ins Himmelreich bringen würde, das ist sicher, denn der Herr ist treu und wird Seine Verheißungen ausnahmslos erfüllen. Aber wir müssen zuerst klarstellen, dass der Herr in den letzten Tagen durch die Fleischwerdung wiederkommt, um das Werk des Gerichts zu vollbringen und das steht im direkten Zusammenhang damit, wie wir in das Himmelreich entrückt werden. Wenn wir die Bibel genau lesen, ist der Beweis dafür nicht schwer zu finden. In verschiedenen Abschnitten der Bibel wird deutlich prophezeit, dass die Wiederkunft Gottes die Fleischwerdung ist. Zum Beispiel: „Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr’s nicht meinet“ (Lk 12,40). „Denn wie der Blitz oben vom Himmel blitzt und leuchtet über alles, was unter dem Himmel ist, also wird des Menschen Sohn an seinem Tage sein. Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht“ (Lk 17,24-25). All diese Prophezeiungen sprechen von „des Menschen Sohn“ oder sagen, „des Menschen Sohn wird kommen“. Dieser Ausdruck „des Menschen Sohn“ bezieht sich auf Jemanden, der einem Menschen geboren ist und normale Menschlichkeit hat. So kann der Geist nicht des Menschen Sohn genannt werden. Zum Beispiel, weil der Gott Jehova Geist ist, kann Er nicht „des Menschen Sohn“ genannt werden. Manche Menschen haben Engel gesehen; Engel sind auch geistliche Wesen, daher können sie nicht als „des Menschen Sohn“ bezeichnet werden. All jene, die wie Menschen aussehen, aber aus geistlichen Körpern bestehen, können nicht „des Menschen Sohn“ genannt werden. Der fleischgewordene Herr Jesus wurde „des Menschen Sohn“ und „Christus“ genannt, weil Er das menschgewordene Fleisch von Gottes Geist war und so wurde Er ein gewöhnlicher und normaler Mensch, der unter anderen Menschen lebte. Als der Herr Jesus „des Menschen Sohn“ und „des Menschen Sohn“ wird kommen“ sagte, bezog Er sich auf Gottes Kommen durch die Fleischwerdung in den letzten Tagen. Besonders, als Er sagte: „Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.“ Das beweist noch deutlicher, dass der Herr wiederkommt, indem Er zu Fleisch wird. Wenn Er nicht in fleischlicher Form wiederkäme, sondern als geistiger Körper, würde Er sicherlich kein Leid erfahren und von dieser Generation zurückgewiesen werden, das ist nicht zu beanstanden. Die Wiederkunft des Herrn Jesus ist definitiv in Form eines Menschen und Er kommt in den letzten Tagen, um das Werk des Gerichts zu vollbringen.
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Viele Leute fragen: Versprach der Herr nicht, dass Er wiederkommen würde, um uns in das Himmelreich zu bringen? Wenn Er kommt, warum muss Er dann noch das Werk des Gerichts vollbringen, das vom Haus Gottes ausgeht? Der Herr vollbringt das Werk des Gerichts, um die Überwinder zu erschaffen, das heißt, um die Heiligen zu entrücken. Wenn man genau hinsieht, wird an vielen Stellen in der Bibel erklärt, warum der Herr, wenn Er in den letzten Tagen kommt, das Werk des Gerichts vollbringen muss. Diese Prophezeiung, dass Gott in den letzten Tagen wiederkommen wird, um das Werk des Gerichts zu vollbringen, erscheint in der Bibel öfter als alles andere; es gibt über 200 Stellen und viele Schriften prophezeien, dass Gottes Fleisch das Werk des Gerichts vollbringt. Zum Beispiel: „Und er wird richten unter den Heiden und strafen viele Völker“ (Jes 2,4). „denn er kommt das Erdreich zu richten. Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit Recht“ (Ps 98,9). „und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen!“ (Offb 14,7). „darum daß er einen Tag gesetzt hat, an welchem er richten will den Kreis des Erdbodens mit Gerechtigkeit durch einen Mann, in welchem er’s beschlossen hat…“ (Apg 17,31). „und hat ihm Macht gegeben, auch das Gericht zu halten, darum daß er des Menschen Sohn ist“ (Joh 5,27). „Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben …“ (Joh 5,22). „Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage“ (Joh 12,48). „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes“ (1Petr 4,17). Und es gibt viele andere. Durch diese Schriften sehen wir deutlich, dass Gottes Fleischwerdung sicherlich in den letzten Tagen kommen wird, um das Werk des Gerichts zu vollbringen.
Gottes Fleisch wirkt in den letzten Tagen durch den Ausdruck Seines Wortes, um zu richten, zu reinigen und die Menschheit zu retten. All jene, welche die Stimme des zurückgekehrten Herrn Jesus hören, Ihn suchen und annehmen können, sind die weisen Jungfrauen, die mit Ihm zum Hochzeitsfest gehen werden. Dies erfüllt die Prophezeiung des Herrn Jesus: „Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!“ (Mt 25,6). Die weisen Jungfrauen hören die Stimme des Herrn und kommen, um Ihn zu begrüßen. Als nächstes werden sie vom Herrn vor den Thron entrückt, um Ihm gegenüberzustehen. Sie nehmen Gottes Urteil, Reinigung und Vervollkommnung in den letzten Tagen an und schließlich, dank des Gerichts durch Gottes Worte, wurde ihre verdorbene Veranlagung gereinigt und sie wurden vollkommen gemacht und zu Überwindern. Wie du siehst, wenn wir erreichen wollen, was der Herr versprochen hat, müssen wir zuerst vor Christus der letzten Tage, den Allmächtigen Gott, kommen und Gottes Gericht und Züchtigung in den letzten Tagen annehmen und erfahren, um von Gott gereinigt und vollkommen gemacht zu werden. Wenn wir das nicht tun, dann sind wir nicht dazu berechtigt, in das Himmelreich entrückt zu werden. Lasst uns einige Absätze aus dem Wort des Allmächtigen Gottes lesen. Der Allmächtige Gott sagt: „Du weißt nur, dass Jesus in den letzten Tagen herabkommen wird, aber wie genau wird Er herabkommen? Ein Sünder wie du, der gerade einmal erlöst und nicht verändert wurde oder von Gott vervollkommnet ist, könntest du nach dem Herzen Gottes sein? Du bist für dich weiterhin dein altes Selbst. Es ist wahr, dass du von Jesus gerettet wurdest und wegen der Errettung Gottes nicht als Sünder erachtet wirst, aber das beweist nicht, dass du nicht sündhaft und nicht unrein bist. Wie kannst du heilig sein, wenn du dich nicht verändert hast? Innerlich bist du mit Unreinheit befallen, bist egoistisch und gemein, doch du wünschst immer noch, mit Jesus herabzukommen – Du solltest so glücklich sein! In deinem Glauben an Gott hast du einen wichtigen Schritt versäumt: du bist gerade einmal erlöst worden, aber hast dich nicht verändert. Damit du nach dem Herzen Gottes sein kannst, muss Gott persönlich die Arbeit durchführen, dich zu reinigen und zu verändern. Wenn du nur erlöst bist, wirst du nicht in der Lage sein, Heiligkeit zu erlangen. Auf diese Weise wirst du nicht qualifiziert sein, an den guten Segnungen Gottes Anteil zu haben, denn du hast einen Schritt in der Arbeit Gottes der Führung des Menschen ausgelassen, der der wesentliche Schritt der Veränderung und der Vervollkommnung ist. Und so bist du, ein Sünder, der gerade eben erlöst wurde, nicht in der Lage, Gottes Erbe unmittelbar zu erben“ (aus „Bezüglich Benennungen und Identität“). „Der Christus der letzten Tage bringt Leben und den dauerhaften und unvergänglichen Weg der Wahrheit. Diese Wahrheit ist der Weg, durch den der Mensch Leben gewinnen wird, und es ist der einzige Weg, durch den der Mensch Gott erfahren wird und von Gott gutgeheißen werden kann. Wenn du nicht den Weg des Lebens verfolgst, der von dem Christus der letzten Tage gegeben wird, wirst du nie die Zustimmung Jesu erlangen. Du wirst nie dafür geeignet sein, durch die Tore des himmlischen Königreiches einzutreten, weil du sowohl eine Marionette, als auch ein Gefangener der Vergangenheit bist“ (aus „Nur der Christus der letzten Tage kann dem Menschen den Weg zum ewigen Leben geben“). „Diejenigen, die das Leben erlangen wollen, ohne sich auf die Wahrheit zu verlassen, die von Christus gesprochen wird, sind die lächerlichsten Menschen auf der Erde. Jene, die den Weg des Lebens, der von Christus gebracht wurde, nicht akzeptieren, phantasieren. Also sage Ich, dass die Menschen, die den Christus der letzten Tage nicht akzeptieren, von Gott für immer verachtet werden. Christus ist während der letzten Tage das Tor des Menschen zum Königreich, das keiner umgehen kann. Niemand kann von Gott vollkommen gemacht werden, außer durch Christus“ (aus „Nur der Christus der letzten Tage kann dem Menschen den Weg zum ewigen Leben geben“). Die Worte des Allmächtigen Gottes zeigen bereits den Weg zum Himmelreich. Christus der letzten Tage ist das Tor zum Eintritt in das Himmelreich. Wenn der Mensch nicht das Werk des Gerichts Christi in den letzten Tagen erfährt, kann er nicht gereinigt und vollkommen gemacht werden und wird nie in Gottes Reich eingehen. Das ist die Autorität, die durch den fleischgewordenen Gott manifestiert wird. Das beweist, dass der Herr bei seiner Wiederkunft sicherlich zu Fleisch wird, um das Werk des Gerichts in den letzten Tagen zu vollbringen. Gott hat dies bereits erreicht. Wenn es immer noch jene gibt, die denken, dass sie in das Himmelreich kommen, ohne Gottes Werk in den letzten Tagen zu erfahren, dann ist das ein Symptom ihrer Vorstellungen und Illusionen. Es wird niemals zum Tragen kommen.
Eins verstehe ich aber nicht: Wenn der Herr wirklich als die Fleischwerdung gekommen ist, warum steht dann an vielen Bibelstellen, dass Er für alle sichtbar auf Wolken kommen wird? Wie erklärt ihr das? Lin, du weist darauf hin, dass es in der Bibel mehrere Prophezeiungen gibt, welche besagen, dass der Herr mit Seiner Macht und großer Herrlichkeit auf Wolken kommen wird. Das ist wahr. Aber es gibt noch mehr Stellen in der Bibel, die prophezeien, dass der Herr im Geheimen kommen wird. Zum Beispiel: „… ich komme wie ein Dieb“ (Offb 16,15). „… denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr’s nicht meinet“ (Mt 24,44). „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater“ (Mk 13,32). Wie du siehst, gibt es zwei Wege, auf denen der Herr zurückkehrt: Ein Weg ist ganz offen, der andere ist im Geheimen. Des fleischgewordenen Allmächtigen Gottes Werk des Gerichts, das wir bis heute bezeugt haben, ist nur das Werk des Herrn, der im Geheimen kommt. Weil Gottes Fleischwerdung in Form einer normalen, durchschnittlichen Person unter die Menschen gekommen ist, erscheint Er dem Menschen im Geheimen und niemand erkennt Ihn als Gott, niemand kennt Seine wahre Identität. Nur, wenn des Menschen Sohn zu wirken und zu sprechen beginnt, erkennen Ihn jene, die Seine Stimme heraushören. Diejenigen, die Seine Stimme nicht erkennen, werden Ihn sicherlich wie einen normalen Menschen behandeln, Ihn verleugnen und ablehnen. Als der Herr Jesus zu Fleisch wurde, um Sein Werk zu vollbringen, wirkte Er äußerlich auch wie ein gewöhnlicher und normaler Mensch, Deshalb wurde Er von den meisten Menschen geleugnet, zurückgewiesen und verurteilt, während einige durch das Wort und Werk des Herrn Jesus in der Lage waren, Ihn als den fleischgewordenen Christus, die Erscheinung Gottes, zu erkennen. Jetzt sind wir in der Phase, in welcher der Allmächtige Gott im Geheimen kommt, um Sein Werk zu vollbringen und die Menschheit zu retten. Er ist gegenwärtig damit beschäftigt, Sein Wort auszudrücken, um über die Menschheit zu richten, sie zu reinigen und vollkommen zu machen. An diesem Punkt wird der Mensch sicherlich nicht sehen, dass der Herr ganz offen auf Wolken erscheint. Erst nachdem eine Gruppe von Überwindern geschaffen wurde und das Werk von Gottes Fleischwerdung und Seine geheime Herabkunft abgeschlossen sind, wenn die Zeit der Katastrophen über die Erde kommt und Gott die Bösen bestraft und die Guten belohnt und ganz offen vor allen Völkern der Erde erscheinen wird. Zu dieser Zeit werden die Prophezeiungen über die offene Herabkunft des Herrn auf der Erde erfüllt werden: „Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit“ (Mt 24,30). „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde“ (Offb 1,7). Wenn der Mensch sieht, wie der Herr vor allen ganz offen auf Wolken erscheint, sollten sie theoretisch überglücklich sein, und doch steht hier: „… werden heulen alle Geschlechter auf der Erde.“ Warum ist das so? Denn wenn Gott endlich in der Öffentlichkeit erscheint, wird die Errettung von Gottes Fleisch während Seiner geheimen Ankunft unter den Menschen bereits vollkommen sein und Gott wird begonnen haben, das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Zu dieser Zeit werden alle, die Gottes geheimes Werk abgelehnt haben, die Chance auf Errettung vollständig verloren haben. Diejenigen, die Ihn durchbohrt haben, das heißt diejenigen, die Christus der letzten Tage, dem Allmächtigen Gott, widerstanden und Ihn verurteilt haben, wie könnten sie nicht völlig verzweifeln, wehklagen und mit den Zähnen knirschen, wenn sie doch wissen, dass der Eine, dem sie widerstanden und verurteilt haben, die Wiederkunft des Herrn Jesus ist? So wird die beschriebene Szene, „… werden heulen alle Geschlechter auf der Erde“, ablaufen. Lasst uns noch einen Absatz aus dem Wort des Allmächtigen Gottes lesen.
Der Allmächtige Gott sagt: „Viele Leute mag es nicht kümmern was Ich sage, aber dennoch will Ich jedem sogenannten Heiligen, der Jesus folgt, mitteilen, dass wenn ihr Jesus mit euren eigenen Augen auf einer weißen Wolke vom Himmel herabsteigen seht, dies der öffentliche Auftritt der Sonne der Gerechtigkeit sein wird. Das wird vielleicht eine Zeit großer Begeisterung für dich sein, trotzdem solltest du wissen, dass der Zeitpunkt, an dem du das Herabkommen Jesu vom Himmel bezeugst, auch der Zeitpunkt ist, an dem du runter zur Hölle fährst, um bestraft zu werden. Er wird das Ende des Führungsplans Gottes ankündigen, und wird der Zeitpunkt sein, wenn Gott die Guten belohnt und die Bösen bestraft. Denn das Urteil Gottes wird beendet sein, bevor der Mensch Zeichen sieht, wenn es nur den Ausdruck der Wahrheit gibt. Diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren und nicht nach Zeichen suchen, und somit gereinigt worden sind, werden vor den Thron Gottes zurückgekehrt sein und in die Umarmung des Schöpfers gekommen sein. Nur jene, die auf dem Glauben beharren, dass ‚der Jesus, der nicht auf einer weißen Wolke reitet, ein falscher Christus ist‘, werden ewig währender Bestrafung unterworfen, denn sie glauben nur an den Jesus, der Zeichen zur Schau stellt, aber erkennen den Jesus, der hartes Urteil verkündet und den wahren Lebensweg freigibt, nicht an. Und so kann es nur sein, dass Jesus mit ihnen umgeht, wenn Er in der Öffentlichkeit auf einer weißen Wolke zurückkehrt. … Die Wiederkehr Jesu ist eine große Errettung für diejenigen, die die Wahrheit akzeptieren können, aber für jene, die die Wahrheit nicht akzeptieren können, ist es ein Zeichen der Verdammnis. Ihr solltet euren eigenen Weg wählen, und nicht gegen den Heiligen Geist lästern und die Wahrheit ablehnen. Ihr sollt kein ignoranter und arroganter Mensch sein, sondern jemand, der der Führung des Heiligen Geistes gehorcht und sich nach der Wahrheit sehnt und diese sucht; nur auf diese Weise werdet ihr profitieren“ (aus „Wenn du den spirituellen Körper Jesu erblickst, dann hat Gott Himmel und Erde von Neuem gemacht“).
Durch die Worte des Allmächtigen Gottes haben wir erkannt, dass das während Seiner geheimen Ankunft vollbrachte Werk von Gottes Fleischwerdung in den letzten Tagen eine entscheidende Stufe von Gottes Perfektionierung der Menschheit ist. In Gottes sechstausendjährigem Führungsplan ist dieses Werk für Gott eine extrem seltene Chance zur Perfektionierung des Menschen. All jene, die Gottes geheimes Werk annehmen und vollkommen gemacht wurden, haben Gottes besondere Gnade empfangen und sind die Seligsten. Wenn wir diese äußerst seltene Chance nicht schätzen und Gottes Erschaffung der Überwinder verpassen, können wir nur jammern, mit den Zähnen knirschen und uns in die Qualen des tiefen Bedauerns stürzen.
aus dem Filmskript von „Das Geheimnis der Gottseligkeit“
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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lorenzlund · 3 years
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“Wer half mir da eben schon wieder auf so wundersame Weise erneut?? “Lies’ mal das Straßenschild da über dir!” *Herrgottstrasse (gehörte zu Minden)
Aber auch bezüglich der Verjüngung meiner Person hielt der Himmel bislang getreu noch sein Wort.
Gestern schätzte mich ein Junge erstmals auf 40 Jahre so vor einer Ladenfront in B. Die Mutter stand ein Stück weiter entfernt und war sehr intensiv am Surfen.
Kinder sind meist noch viel ehrlicher.
Ich bin jetzt weit schon über 50!
“Sei mir getreu bis in den Tod, ...”
*Das steht dann sogar so auf einem erneuten Grabstein! Einer längst verstorbenen Adligen! Ich ruhte auf ihrer Grabplatte in der Mittagssonne mich für eine Weile auf einem Friedhof aus! Ich sah es erst als ich mich von ihr wieder auch erhob!
(Und so staune ich immer wieder selbst über biblische Inhalte. Sie stimmen oft. Und obwohl ihr wahrscheinlich gesamter Inhalt doch wahrscheinlich gar nicht selber von Christen stammt. Eher von deren erklärten Feinden. Und so halte ich es jetzt sogar für vorstellbar, gab es dann auch Jesus! Gott betrachtete ihn dann auch als seinen Sohn!
Gott lässt oft Texte die von ihm stammen von anderen verfassen!
Nur sind sie so und so zu verstehen dann ganz oft!
Sie können uns, wenn richtig ausgelegt, durchaus nützliche Anweisungen für unser Leben geben, für sehr viele Bereiche, womöglich sogar das gesamte!
Je nachdem wie man sie dann auslegt, schaden sie anderen und dir oder sie nützen dir! Gott war nie auch Feind der Christen!!
Nur werden seine erklärten Gegner, so stelle ich es mir vor, jetzt manchmal doch etwas überrascht auf seine plötzliche Anwesenheit reagieren! Es gibt den ‘Alten’! Es gibt ihn wirklich!
Ich werde weiter gern die Bibel lesen so!
Klar kann man vieles in ihr auch als erneute sexistische Anspielungen verstehen, indirekte.
Und damit den Christen auch mal wieder gehörig verhöhnen, selbst die Mitglieder einer Grundschulklasse o. ein paar Gymnasiasten!)
Ich bin sehr gespannt, ob ich bei diesen Aussagen so über die Bibel auch in Zukunft bleibe! Ich denke, ja!
Der Himmel taugt sogar zum Erzieher! Das, was andere nie schafften, weil sie sich die falschen Methoden dafür auswählten, immer wieder, das schafft er!
Wir leben dann dennoch weiter! Andere hatten das genaue Gegenteil längst schon so auch für uns geplant!
Sie schrieben selbst das Buch dann einst für uns auch Christen!!
Und vielleicht sogar den Koran und andere ... oder Teile u. Inhalte selbst auch davon, zumindest das was heute manchmal auch in ihnen steht, oder in späteren Ergänzungen!
(Auch die Thora dann! Ich vermute das längst schon so über sie alle so! Der Himmel er befürwortet allgemein keine Feindschaft zwischen den Religionen und/oder einzelnen Personen, die ihnen angehören.
Und selbst auch das ewige Leben so zu haben und von oben zu bekommen halte ich seitdem nicht mehr nur für eine Erfindung so!
*Andere, ich schließe das nicht aus, werden es dennoch vielleicht weiter auch bei mir damit probieren!
Dort glaubt man weiter an den eigenen Erfolg!)
Es gibt einfach zu viele Stellen mit sehr klaren Überschneidungen in allen diesen Werken bis heute. Das gilt sogar so für den Buddhismus als Lehre. Vieles davon scheint erst sehr viel später hineingelangt worden zu sein, immer wieder. Die Bibel aber sie stammt vermutlich komplett von anderen.
“Ihr Menschen besitzt kein biologisches Alter. Und auch die Zeit u. selbst heutige Uhren sie wurden nur gänzlich von euch irgendwann auch erfunden. Der Kalender und seine Einteilung. Selbst die Wochen- u. Monatstage”
Und als Beweis für mich ließ der Alte dann die Sonne auch schon mal vor mir vier Stunden eher als üblich am Abend untergehen. Sie verschwand in nur zwei Minuten. Kiosk rein, Kiosk wieder mit der gekauften Ware noch genauso wieder auch hinaus! Die Ware gefiel ihm schlicht wieder nicht! Es war eine Flasche Bier! Heute trinke ich keines mehr so! Der Himmel zwang mich nach und nach auch dazu! Und Wochen haben dann einfach mal nur 5 oder 6 Tage statt 7! *Sonntags ist vieles geschlossen auch für Obdachlose, und auch am Samstag! Oder es wurde wieder besonders intensiv nach mir gesucht! Dann wähnt er mich am Wochenbeginn sicherer! Es sind dann wieder sehr viel mehr Leute unterwegs auch in den Innenstädten! Ohnehin scheint jemand selbst die gesamte Woche und die Wochentage wieder nur nach dem Deutschen selber benannt zu haben, nach Sonntag und dessen Ehe-Frau, nach den Montags u. Freitags!
*Und auch der Deutsche besaß so erkennbar immer schon sehr viel Einfluss! Und auch Kultur!! Also nicht nur Bierkultur!
Denn ohne ihn, ohne seine auch eigene Anwesenheit auf diesem Planeten, wie man jetzt sieht oder erkennen muss, auch andere, gäbe es selbst sogar die Woche so nicht ... auch für andere!
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(including the gigantic tidal wave)
 Of course. I will also do that. Now, I once again have something concerning the Bible and, specifically, with regard to the so-called Noah’s Ark, which was actually built at one time, however, at a completely different time than what is claimed in the Bible. The Biblical Flood did not happen at the time claimed by the Bible but in the year 4613 B.C. and was brought about by the Destroyer. Quetzal made the following statement:
4,613 B.C. – Destroyer falls into the Earth's orbit, which disturbs the Earth in its rotation and in its revolution around the Sun, triggering immense earthquakes, volcanic eruptions, and elementary storms, and from the whole event, the Biblical Flood arises. The rotation of the Earth is changed and a polar shift takes place.
The Biblical Flood, therefore, conforms with reality, even though it has been placed in another time by chroniclers, as this also applies to the fabrication and the events surrounding Noah’s Ark. This was actually built around 98,400 years earlier and, hence, around 100,000 years ago, calculated back from today. Is that true?
 Billy:
 Natürlich. Das werde ich auch tun. Jetzt habe ich nochmals etwas bezüglich der Bibel, und zwar hinsichtlich der sogenannten Arche Noah, die ja tatsächlich einst gebaut wurde, jedoch zu einer völlig anderen Zeit, als dies in der Bibel behauptet wird. Die biblische Sintflut fand auch nicht zu der Zeit statt, wie dies die Bibel behauptet, sondern im Jahre 4613 v. Chr. hervorgerufen durch den Zerstörer. Quetzal machte dazu folgende Angabe:
4613 v. Chr. Zerstörer fällt in die Erdbahn ein, stört diese in ihrer Eigenrotation und im Sonnenumlauf, dabei ungeheure Erdbeben, Vulkanausbrüche und elementare Stürme auslösend, wobei aus dem ganzen Geschehen die biblische Sintflut hervorgeht. Die Eigenrotation der Erde wird verändert und ein Polsturz erfolgt.
Die biblische Sintflut stimmt also, auch wenn sie von den Chronisten usw. in eine andere Zeit versetzt worden ist, wie dies auch zutrifft auf die Anfertigung und das Geschehen rund um die Arche Noah. Diese wurde ja tatsächlich gebaut, jedoch rund 98400 Jahre früher und somit von heute zurückgerechnet vor rund 100000 Jahren. Stimmt das?
 Ptaah:
116. That’s right, but from what source does your knowledge stem?
 Ptaah:
116. Das ist richtig, doch aus welcher Quelle stammt dein Wissen?
 Billy:
From Quetzal, of course. At one time, I was together with him on Mount Ararat in eastern Turkey, respectively on the Russian-Turkish-Iranian border and, indeed, because I was interested in the history of the Ark. There, he explained to me these very things. The Ark landed around 100,000 years ago and not on the peak of the 5,165 meter high Ararat but around 30 kilometres away and not at the height of a summit. The size of the ark also corresponds to the one given in the Bible. With this, the many animals and only a few human beings had really survived an earlier flood that, like the Biblical Flood, was brought about by a pole shift.
 Billy:
Natürlich von Quetzal. Ich war ja mehrmals mit ihm zusammen auf dem Berge Ararat in der Osttürkei resp. an der türkisch-russisch-iranischen Grenze, und zwar eben deshalb, weil mich die Geschichte der Arche interessierte. Dabei erklärte mir Quetzal eben diese Dinge. Die Arche landete demnach vor rund 100000 Jahren auch nicht auf dem Gipfel des 5165 Meter hohen Ararat, sondern rund 30 Kilometer abseits und nicht auf der Gipfelhöhe. In etwa stimmen auch die in der Bibel angegebenen Masse der Arche, mit der tatsächlich viel Getier und nur wenige Menschen eine frühere Sintflut überlebt hatten, die, wie die biblische Sintflut, durch einen Polsturz hervorgerufen worden war.
 Ptaah:
117. That is not correct, for it was a colossal tidal wave that was caused by a large comet that nearly collided with the Earth and caused enormous catastrophes, including the gigantic tidal wave, through which the Ark was lifted high onto Mount Ararat.
 Ptaah:
117. Das ist nicht korrekt, denn es handelte sich dabei um eine riesenhafte Flutwelle, die durch einen grossen?Kometen hervorgerufen wurde, der beinahe mit der Erde kollidierte und ungeheure Katastrophen her?vorrief, unter anderem auch die gigantische Flutwelle, durch die die Arche auf den Berg Ararat hoch?gehoben wurde.
 www.futureofmankind.info/Billy_Meier/Contact_Report_248
 http://billybooks.org/
SEE THE BOOKSTORE ON WWW.FIGU.ORG
http://theyfly.com/new-translation-talmud-jmmanuel
http://www.figu.org/ch/files/downloads/buecher/figu-kelch_der_wahrheit_goblet-of-the-truth_v_20150307.pdf
http://www.futureofmankind.info/Billy_Meier/The_Pleiadian/Plejaren_Contact_Reports
https://creationaltruth.org/Library/FIGU-Books/Arahat-Athersata
https://www.theyfly.com/articles-billy-eduard-albert-meier
 Spreading of the Correct Peace Symbol
https://creationaltruth.org/Portals/0/Images/Library/FIGU%20Stickers/Verbreitet%20das%20richtige%20Friedenssymbol-1.pdf
 Ban-Srut Beam - Last Prophet - Line of Nokodemion
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Können wir jetzt, wo unsere Sünden vergeben wurden, in das himmlische Königreich eintreten
Sonntag, 5. August 2018. Bewölkt.
Nach der heutigen Versammlung suchte mich ein Bruder auf, sein Gesicht war voller Sorge. Er sagte, dass Gott von den Menschen verlange, von Sünden rein zu sein, aber dass er oft unwillkürlich sündige, und wenn er auf diese Weise immer in Sünde lebe, wäre er dann fähig, in das himmlische Königreich einzutreten, wenn der Herr kommt? Ich sagte ihm, dass der Herr Jesus gekreuzigt worden sei und all unsere Sünden auf sich genommen und den Preis mit Seinem Leben bezahlt habe. Ich sagte, dass unsere Sünden aufgrund unseres Glaubens an den Herrn Jesus vergeben worden seien, und dass der Herr uns nicht mehr als Sünder betrachte, und solange wir alles aufgeben und uns verausgaben könnten, hart für den Herrn arbeiten und ganz zum Ende ausharrten, dann würden wir hinauf in das himmlische Königreich entrückt werden, wenn der Herr wiederkehrt. Nachdem der Bruder mich das sagen gehört hatte, schaute er so, als ob er die Antwort, die er wollte, nicht bekommen hätte, und er ging und sah ein wenig enttäuscht aus. Als ich ihn beim Fortgehen beobachtete, empfand ich einige, sehr komplexe Emotionen. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht die gleichen Sorgen wie dieser Bruder? Ich dachte darüber nach, wie ich seit vielen Jahren an den Herrn glaubte, aber oft an die Sünde gebunden gewesen war und in einem Zustand gelebt hatte, wobei ich tagsüber gesündigt und abends gebeichtet hatte. Ich wollte auf diese Weise auch nicht mehr weiterleben. Aber ich war wirklich nicht fähig, die Sünde zu überwinden, und so betete ich oft zum Herrn und intensivierte mein Lesen der Heiligen Schrift. Und doch beseitigte ich nie das Problem bezüglich meiner Sünden. Der Herr ist heilig, also würde Er jemanden wie mich loben, der so voller Sünde ist?
Dienstag, 7. August 2018. Bewölkt.
Heute hatte ich mit meiner Ehefrau einen Streit über Kleinigkeiten, und ich mache mir zugleich Selbstvorwürfe und fühle mich elend. Wie kommt es, dass ich die Fehler der Vergangenheit erneut wiederhole? Ich weinte, als ich an diesem Abend zum Herrn betete und meine Sünden beichtete, und nachdem ich gebetet hatte, war ich noch immer aufgebracht. Ich dachte an die Lehren des Herrn: „,Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.‘ Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matthäus 22,37-39). Diese Worte fordern uns hauptsächlich auf, Gott von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu lieben und zweitens, dass wir andere lieben müssen wie uns selbst; die Brüder und Schwestern sollten sich gegenseitig ermutigen, tolerant und geduldig miteinander sein und sich gegenseitig Geborgenheit geben und Trost spenden. Dies ist etwas, dass wir als Christen tun sollten, und nur auf diese Weise können wir ein Leben führen, dass den Herrn verherrlicht und Zeugnis von Ihm ablegt. Aber während meines Glaubens an den Herrn in den vergangenen Jahren habe ich nicht einmal dieses eine Erfordernis erfüllt: Wenn ich zu Hause bin, streiten sich manchmal meine Ehefrau und ich über Kleinigkeiten; wenn ich in der Kirche bin, und die Brüder und Schwestern Dinge sagen, die mich mein Gesicht verlieren lassen, beginne ich Vorurteile gegen sie zu haben und ignoriere sie sogar manchmal. Meistens sage ich im Gebet, dass ich mir wünsche, den Herrn zu lieben, aber wenn zu Hause etwas Unangenehmes geschieht oder irgendein Unglück passiert, missverstehe ich den Herrn weiterhin, gebe Ihm die Schuld und denke: „Ich habe mich für den Herrn verausgabt, also warum beschützt Er mich nicht? …“ Oh, nichts, was ich tue, erfüllt die Erfordernisse des Herrn und entspricht auch nicht dem Willen des Herrn. Obwohl ich oft zum Herrn bete, sündige ich trotzdem oft, und ich kann es nicht kontrollieren, ganz gleich, wie sehr ich es vielleicht möchte. Ich denke oft: „Obwohl mir aufgrund meines Glaubens an den Herrn meine Sünden vergeben wurden, sündige ich immer noch und verärgere den Herrn. Wenn ich so weitermache, werde ich fähig sein, in das himmlische Königreich einzutreten, wenn der Herr kommt? Wie kann ich aufhören zu sündigen?“
In jüngster Zeit habe ich häufig die Bibel konsultiert und bin mehrfach an Seelsorger und Älteste herangetreten, aber ich habe nie eine befriedigende Antwort erhalten. Dieses Thema ist direkt mit der wichtigen Angelegenheit verbunden, ob ich fähig bin, in das himmlische Königreich einzutreten oder nicht, und ich kann es nicht auf sich beruhen lassen, komme, was da wolle. Der Herr sagte: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Matthäus 7,7). Ich glaube, dass der Herr mich dann sicherlich erleuchten wird, solange ich ein suchendes Herz habe.
Sonntag, 12. August 2018. Bedeckt.
An diesem Vormittag, nachdem ich wie immer ein ernstes Gebet zum Herrn gesprochen hatte, schlug ich die Bibel auf und begann meine geistige Andacht. Dann las ich einen Vers in der Offenbarung, der mein Herz bewegte: „Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes“ (Offenbarung 21,27). In der Bibel wird uns eindeutig gesagt, dass jene von uns, die nicht gereinigt wurden, nicht eintreten können, und bezieht sich das „hineingehen“ nicht auf das himmlische Königreich? Dann las ich Kapitel 7, Vers 21 im Matthäusevangelium: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ Und auch bei Johannes 8,34-35 wird gesagt, „Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich.“ Als ich über diese Verse in der Bibel sinnierte, dachte ich, dass ich trotzdem wissentlich sündige, ich sündige und dann beichte ich, und ich halte mich nicht an die Lehren des Herrn oder praktiziere, was der Herr fordert, obwohl ich während all dieser Jahre, die ich an den Herrn glaube, täglich zum Herrn gebetet und die Bibel gelesen, das Evangelium oft verbreitet und gearbeitet, Dinge aufgegeben und mich für Ihn verausgabt habe. Ich bin eindeutig nicht jemand, der den Wille des Vaters im Himmel tut, geschweige denn jemand, der gereinigt worden ist, also werde ich trotzdem fähig sein, in das himmlische Königreich einzutreten? Das himmlische Königreich ist Gottes Königreich, und Gott ist heilig, also wie könnte jemand, der mit Schmutz bedeckt ist und immer sündigt je qualifiziert sein, in das himmlische Königreich einzutreten und gemeinsam mit Gott leben? Es scheint, als ob das Eintreten in das himmlische Königreich nicht so einfach ist, wie wir uns das vorstellten!
Montag, 13. August 2018. Bewölkung weicht Sonne.
Heute begegnete ich zufällig Bruder Zheng, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, und ich war wirklich glücklich ihn zu sehen. Während wir plauderten, erwähnte ich die Sache, die mich die ganze Zeit verwirrt hatte. Nachdem ich ihm davon erzählt hatte, tauschte sich Bruder Zheng mit mir gemeinschaftlich aus und sagte: „Die Sünden des Menschen wurden vergeben, als der Herr Jesus gekreuzigt wurde, und wenn wir an den Herrn glauben, sind uns unsere Sünden vergeben und wir sind erlöst. Aber was genau bedeutet es zu sagen, dass unsere Sünden vergeben sind? Wenn wir diese Angelegenheit verstehen können, dann werden wir wissen, warum wir trotzdem sündigen, sogar nachdem wir an den Herrn glauben und unsere Sünden vergeben wurden. Wenn es darum geht, ob wir fähig sein werden, in das himmlische Königreich einzutreten oder nicht, müssen wir zuerst einen Blick auf den Hintergrund des Erscheinens und Wirkens des Herrn Jesus werfen. Am Ende des Zeitalters des Gesetzes wurde der Mensch von Satan mehr und mehr verdorben und sündigte mehr und mehr, und zwar so sehr, dass es kein Sühneopfer mehr gab, das er darbringen konnte, das ausreichend gewesen wäre, um für seine Sünden zu büßen, und die Menschen liefen Gefahr, vom Gesetz jener Zeit verdammt und zum Tode verurteilt zu werden. Vor diesem Hintergrund wurde Gott als der Herr Jesus Mensch und wurde als Sühneopfer für den Menschen am Kreuz gekreuzigt, und dadurch wurden die Sünden des Menschen ein für alle Mal vergeben. Danach, solange die Menschen beteten, beichteten und im Namen des Herrn Buße taten, wurden ihnen anschließend ihre Sünden vergeben, und sie unterlagen nicht mehr der Verurteilung und Bestrafung durch das Gesetz. Gott sah den Menschen auch nicht mehr als sündig an, und die Menschen konnten direkt zu Gott beten und Ihn anrufen und Gottes ausgiebige Gnade und Seine Bereitstellung der Wahrheit genießen. Daran kann man erkennen, dass unsere Sünden aufgrund unseres Glaubens an den Herrn vergeben wurden, und dass mit ,unsere Sünden wurden vergeben‘ einfach gemeint ist, dass Gott uns unsere Sünden der Missachtung Seiner Gesetze und Gebote und des Widerstands gegen Sein Wort vergeben hat. Das heißt, dass der Herr sich an unsere sündigen Taten der Verletzung und Missachtung der Gesetze Gottes nicht erinnern wird. Aber unsere satanischen Dispositionen und unsere sündige Natur, die uns zum Sündigen veranlassen, sind von Gott nicht vergeben worden, und das ist genau deshalb, weil unsere Gott-verachtende, sündige Natur und unsere satanischen Dispositionen weiterbestehen, sodass wir weiterhin fähig sind, oft zu sündigen. Deshalb kann man erkennen, dass unsere sündige Natur etwas ist, dass Gott am meisten trotzt und im Widerspruch zur Wahrheit steht, und wenn wir unsere sündige Natur nicht beseitigen, dann wird das Problem bezüglich der Sünden des Menschen unmöglich beseitigt werden, und wir können sogar Sünden begehen, die schlimmer sind als die der Missachtung des Gesetzes, und das Eintreten in das himmlische Königreich wird völlig ausgeschlossen sein. Die Bibel bekundet eindeutig: ,… sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel. Denn es steht geschrieben: ,Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig‘ (1 Petrus 1,15-16). ,Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird‘ (Hebräer 10,26-27). ,Denn der Tod ist der Sünde Sold …‘ (Römer 6,23). Aufgrund dieser Verse erkannte ich, dass unsere sündige Natur, wenn sie unbeseitigt bleibt und wir weiterhin in einem Zustand leben, wobei wir tagsüber sündigen und am Abend beichten, obwohl wir vielleicht an den Herrn bis zum Ende glauben, wir anschließend trotzdem untergehen werden, weil Gott heilig ist und die schmutzige und verdorbene Menschheit unwürdig ist, Gottes Segen und Seine Versprechen zu erhalten und unfähig sein wird, in Gottes Königreich einzutreten.“
Gerade jetzt ist mein Herz etwas erhellter und ich verstehe, dass die Vergebung unserer Sünden nur bedeutet, dass der Herr uns unsere sündigen Taten bezüglich der Verletzung der Gesetze Gottes vergab. Aber wir haben unsere Gott-verachtende, sündige Natur noch nicht beseitigt, also ist es nicht verwunderlich, dass ich sie nicht beseitigen kann, ganz gleich, wie sehr ich das vielleicht möchte, wenn ich täglich in einen Zustand lebe, in dem ich tagsüber sündige und am Abend beichte! Dank dem Herrn! Der gemeinschaftliche Austausch, den ich heute erfuhr, war wirklich so eindeutig, und ich fühle mich, als ob die Wolken vorbeigezogen wären und ich schließlich den blauen Himmel sehen kann. Als ich wegging, gab Bruder Zheng mir ein Buch und sagte, dass all sein Verständnis vom Lesen dieses Buches herrühre, und ich war glücklich.
Mittwoch, 15. August 2018. Ein heller Tag.
Dank der Liebe Gottes fühlte ich mich in diesen letzten paar Tagen ziemlich gut. Aufgrund des Buches, das Bruder Zheng mir gegeben hatte, begann ich viele Wahrheiten zu verstehen, die ich vorher nicht verstanden hatte, und es hat meine langjährige Verwirrung und Unsicherheit revidiert. Ich las in diesem Buch: „Denn im Zeitalter der Gnade verließen die Dämonen den Menschen durch das Auflegen der Hände und Gebete, jedoch verweilte die verdorbene Disposition noch weiterhin im Menschen. Der Mensch wurde geheilt und seine Sünden wurden ihm vergeben, aber die Arbeit, mit der die verdorbene, satanische Disposition vertrieben werden könnte fand nicht statt. Der Mensch wurde lediglich gerettet und ihm wurden durch seinen Glauben seine Sünden vergeben, aber die sündhafte Natur des Menschen wurde ihm nicht genommen und also ist sie noch da. Die Sünden der Menschen wurden ihnen durch den menschgewordenen Gott vergeben, was aber nicht heißt, dass der Mensch in sich nicht Sünden hat. Die Sünde des Menschen könnte ihm durch das Sühneopfer vergeben werden, doch der Mensch war nicht fähig, das Problem zu lösen, weiterhin nicht mehr zu sündigen und wie seine sündhafte Natur völlig ausgetrieben werden und verwandelt werden kann“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“). „Du weißt nur, dass Jesus in den letzten Tagen herabkommen wird, aber wie genau wird Er herabkommen? Ein Sünder wie du, der gerade erst erlöst worden ist und nicht verändert oder von Gott vervollkommnet worden ist, könntest du nach Gottes Herz sein? Was dich betrifft, der du noch dein altes Selbst bist, so ist es wahr, dass du von Jesus gerettet wurdest und dass du wegen Gottes Errettung nicht als Sünder zählst, doch das beweist nicht, dass du nicht sündig und nicht unrein bist. Wie kannst du heilig sein, wenn du nicht verändert worden bist? Innerlich wirst du von Unreinheit geplagt, bist egoistisch und gemein, doch du wünschst immer noch, mit Jesus herabzukommen – so viel Glück solltest du haben! In deinem Glauben an Gott hast du einen Schritt versäumt: Du bist gerade erst erlöst worden, aber hast dich nicht verändert. Damit du nach Gottes Herz sein kannst, muss Gott persönlich das Werk deines Wandels und deiner Reinigung verrichten; wenn du nur erlöst bist, wirst du keine Heiligkeit erlangen können. So wirst du nicht berufen sein, an den guten Segnungen Gottes teilzuhaben, denn du hast einen Schritt in Gottes Werk der Führung des Menschen versäumt, den entscheidenden Schritt der Veränderung und Vervollkommnung. Und so bist du, ein Sünder, der soeben erst erlöst wurde, außerstande, Gottes Erbe unmittelbar zu erben“ (aus „Bezüglich Benennungen und Identität“).
Als ich diese Worte las und dann bedachte, was Bruder Zheng mit mir gemeinschaftlich ausgetauscht hatte, wurde mir plötzlich alles klar. Es stellt sich heraus, dass der Herr Jesus nur das Werk der Erlösung der Menschheit verrichtete, und damit ermöglichte, dass unsere Sünden vergeben wurden und wir aufgrund unseres Glaubens erlöst wurden; was er nicht tat war das Werk, den Menschen vollkommen zu reinigen und zu ändern. Obwohl der Herr unsere Sünden vergab, sprach Er uns nicht von unserer satanischen Natur frei, und die verdorbenen Dispositionen in uns wie Arroganz, Egoismus, Betrug und Boshaftigkeit bestehen weiterhin. Diese Dinge sind tiefer und hartnäckiger als die Sünde, und sofern diese Gott-verachtende, satanische Natur und diese verdorbenen Dispositionen nicht beseitigt sind, werden wir weiterhin unwillkürlich sündigen und Gott trotzen. Dies veranlasste mich daran zu denken, wie wir immer in Sünde gelebt haben. In unserem Umgang mit anderen, zum Beispiel, wollen wir immer unseren Vorteil aus ihnen ziehen und selbst nichts verlieren; wenn wir andere sehen, die besser als wir sind, bringen wir oft die verdorbenen Dispositionen der Eifersucht und des Ungehorsams zum Ausdruck; wir sagen nichts, wenn jemand unser Missfallen erregt, aber unsere Herzen werden erfüllt von Hass auf ihn; wenn Gott uns gnädig ist, sind wir glücklich, wenn Er uns aber nicht gnädig ist, beschuldigen wir Ihn so sehr, dass in uns Vorstellungen über Gott entstehen, wenn natürliche Katastrophen oder von Menschen verschuldete Schicksalsschläge uns heimsuchen, und in ernsten Fällen können wir Gott sogar ablehnen und Ihm die Treue brechen. … Wir leben jeden Tag in dieser bösen Spirale aus sündigen und beichten, und dann sündigen wir erneut, wie Paulus der Apostel sagte: „Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht“ (Römer 7,18). Wenn Gott nicht in Person gekommen wäre, um das Werk der Reinigung und der Änderung des Menschen auszuführen, dann wäre niemand von uns in der Lage, die Fesseln und Zwänge der Sünde abzuschütteln, wir wären von der Sünde besiegt, wir würden den bösen Entwicklungen in der Welt folgen, die Vergnügungen der Sünde begehren und nichts, dass wir auslebten, würde auch nur eine Spur normaler Menschlichkeit haben. Sogar die Menschen, die ihr ganzes Leben an Gott glauben, oder jene religiösen Führungskräfte, die die Bibel gut kennen und die ein enzyklopädisches Gedächtnis haben, was die Bibel angeht, sind so – niemand von ihnen kann die Fesseln der Sünde abschütteln. Also selbst wenn unsere Sünden tausendmal, zehntausendmal vergeben werden könnten, wären wir trotzdem nicht qualifiziert, um in das himmlische Königreich einzutreten.
Dank dem Herrn! Diese Worte sind so kostbar, und sie haben dieses Problem beseitigt, das mich so lange verwirrt hat. Also wie genau können wir uns von der Sünde befreien? Wird dieses Buch einen Weg aufweisen, um das zu tun? Ich muss weiterlesen…
Donnerstag, 16. August 2018. Bewölkung geht in sonnig über.
Am Nachmittag gelang es der Sonne, von hinten durch die dichten Wolken zu scheinen. Ich sitze in meiner Bibliothek, während ich mit dem Lesen dieses Buches fortfahre.
Ich danke Gottes Erleuchtung und Führung! Ich habe in diesem Buch den Weg gefunden, die Fesseln der Sünde abzuschütteln: „Die Sünden des Menschen wurden durch Gottes Arbeit der Kreuzigung vergeben, aber der Mensch lebte weiterhin in der alten, verdorbenen, satanischen Disposition. Der Mensch muss schlechthin völlig aus der verdorbenen, satanischen Disposition errettet werden, damit die sündhafte Natur des Menschen komplett vertrieben werden kann und nie mehr auftritt. Auf diese Weise kann die Disposition des Menschen geändert werden. Dies setzt voraus, dass der Mensch den Weg der Entwicklung des Lebens, den Lebensweg und die Art und Weise, auf die seine Disposition verändert wird, versteht. Es ist auch notwendig, dass der Mensch in Übereinstimmung mit diesem Weg handelt, damit die Disposition des Menschen schrittweise geändert werden kann; damit er unter dem Leuchten des Lichts leben, alle Dinge im Einklang mit Gottes Willen tun, die verdorbene, satanische Disposition verwerfen und aus Satans Einfluss der Dunkelheit, ausbrechen kann. Dadurch wird er völlig frei von Sünde in Erscheinung treten. Nur dann wird der Mensch die vollständige Erlösung empfangen“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“). „Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sündopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan verdorben wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und hat das Werk der Züchtigung und des Gerichts begonnen, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und werden die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen“ (aus „Vorwort“).
Als ich diese beiden Textstellen las, sah ich plötzlich das Licht: Wie es sich herausstellt, müssen wir Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen akzeptieren, wenn wir die Fesseln und Zwänge unserer satanischen und verdorbenen Dispositionen abschütteln wollen, und dann können unser verdorbenen Dispositionen geändert und gereinigt werden, und erst dann werden wir qualifiziert sein, Gottes Gesicht zu sehen, Gottes vollkommene Erlösung zu erzielen und für immer in Gottes Königreich leben. Ich konnte nicht umhin an etwas zu denken, dass der Herr Jesus gesagt hatte: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Johannes 16,12-13). Und diese Prophezeiungen in der Bibel kamen mir ebenfalls in den Sinn: „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes“ (1 Petrus 4,17). „Euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit“ (1 Petrus 1,5). Tatsächlich prophezeite der Herr Jesus vor langer Zeit, dass Er in den letzten Tagen wiederkehren und Sein Werk des Gerichts ausführen würde, um unsere verdorbenen Dispositionen gänzlich zu reinigen und zu ändern und uns erlauben, alle Wahrheiten zu gewinnen und Gottes vollkommene Erlösung zu erzielen. Aber ich war so ignorant und blind; ich machte mir nicht die Mühe, den Willen des Herrn in Seinen Worten in Erwägung zu ziehen oder zu suchen, sondern stattdessen hielt ich an meinen eigenen Vorstellungen und Phantasien fest und glaubte, dass der Herr Jesus unsere Sünden auf sich genommen hatte, dass unsere Sünden bereits vergeben worden waren, und solange wir alles aufgeben, um den Herrn zu folgen, wären wir dann fähig, ins himmlische Königreich einzutreten. Jetzt scheint es, dass wir letztendlich unfähig sein werden, in das himmlische Königreich einzutreten, wenn unser Problem des Sündigens nicht beseitigt wird und unsere Körper voller Schmutz und Verdorbenheit sind, genauso wie in diesem Buch gesagt wird: „Du musst wissen, welche Art von Menschen Ich Mir wünsche. Jene, die unrein sind, erhalten keine Erlaubnis, das Königreich zu betreten; jene, die unrein sind, haben keine Erlaubnis, den heiligen Boden zu besudeln. Obwohl du vielleicht viel Arbeit erbracht hast und viele Jahre gearbeitet hast, am Ende, wenn du noch immer beklagenswert schmutzig bist, ist es für das Gesetz des Himmels unannehmbar, dass du in Mein Königreich einzutreten wünschst. Seit der Gründung der Welt bis heute habe Ich niemals jenen, die sich Mir anbiedern, einfachen Zugang zu Meinem Königreich gewährt. Das ist ein himmlisches Gesetz, und niemand kann es brechen“ (aus „Erfolg oder Scheitern hängt von dem Weg ab, den der Mensch geht“).
Diese Worte besitzen Autorität und Macht, und ich verstehe, dass Gott sowohl gnädig als auch liebend ist, und doch ist Er auch der gerechte und heilige Gott in Person. Gott erlaubt keinem schmutzigen, verdorbenen Menschen, in Sein Königreich einzutreten, und wenn unsere sündige Natur nicht gereinigt und geändert wird, auch dann, wenn unsere Sünden vergeben wurden und es äußerlich scheint, dass wir einige gute Taten tun und wir alles aufgeben, uns verausgaben und für den Herrn arbeiten, wird unser Traum vom Eintritt in das himmlische Königreich für immer nur ein Traum sein!
Die Wolken sind wirklich vorbeigezogen, und jetzt sehe ich das Sonnenlicht! Ich weiß jetzt endlich, dass jene von uns, die die Erlösung des Herrn erlangt haben, nur von ihren Sünden befreit und erlöst wurden, aber wir haben uns nicht von der Sünde befreit. Wir müssen trotzdem Gottes Werk des Gerichts in den letzten Tagen akzeptieren und gereinigt werden, und erst dann werden wir qualifiziert sein, in das himmlische Königreich einzutreten und das ewige Leben erlangen. Das erfüllt genau, was im Buch der Offenbarung prophezeit wurde: „Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes“ (Offenbarung 21,27). Dank dem Herrn, weil ich jetzt endlich weiß, wie ich mich von der Sünde befreien kann!
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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all-gods-children · 7 years
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Hey,deine Texte sind sehr schön. es klingt, als kennst du Gott... Wie kommt es, dass du Gott so liebst und kennst? Gib mir einen Rat, einen Hinweis. Wie kommt es bei dir zu dieser tollen Beziehung zum Schöpfer=
Hey! Ich hoffe, dass mein Deutsch gut genug ist, um all diesen richtig zuerklären. Seien Sie bitte mit mir geduldig, während ich mein Bestes tue! Lassmich meine Geschichte erklären, und vielleicht wird sie Dinge abräumen.
Ich bin als eine Christin aufgewachsen, die zur Kirche jeder einzelneSonntag und Mittwoch gegangen ist. Ich wurde so früh gerettet, dass ich michdaran sogar wirklich nicht erinnere. Aber ich hatte nie wirklich aufrichtigeine Beziehung mit dem Gott. Ich bin zur Kirche gegangen, aber ich habe nichtwirklich für die längste Zeit gewusst, wer Er war. Ich bin Leben durchgegangensagend, dass ich eine Christin war, ohne wirklich Gott zu kennen, und wenn ichehrlich bin, habe ich Ihn nie wirklich geliebt. Nicht in die Weise, wie ichhaben sollte.
Als ich ungefähr 10 Jahre alt war, haben wir die Kirche verlassen, in derich aufgewachsen war, und das mich völlig zerquetscht hat. In der Grundschulebin ich zur Kirche mit meinem besten Freund gegangen, aber das hat nie „geklickt.“Schnell voraus zu meinem letzten Jahr der Schule und zwei vernichtenden Dingensind sofort geschehen. Erstens habe ich herausgefunden, dass ich eine zweiteoffene Herzchirurgie würde haben müssen. Als ich mein erstes hatte, war ich zujung, um zu begreifen, was geschah oder erinnern sich an irgendetwas darüber.So selbstverständlich wurde ich erschreckt. Zweitens hat einer meiner bestenFreunde (Freund A) mir gesagt, dass er nicht gedacht hat, dass er an den Gottmehr geglaubt hat. Er war „das christliches Kind“ in unserer Schule, und ichverwüstete wurde. Es ist gerade so geschehen, das ich damit geendet habe, miteinem meiner anderen besten Freunde (Freund B) über diese besondere Situationzu sprechen, weil ich gewusst habe, dass er im Stande sein würde, mehr zuhelfen, als wie ich gewusst habe. Erweist sich, er hat gedacht, dass ich nacheinem Mangel am Glauben fragte, weil es war, was ich persönlich durchging, undnicht Freund A.
So hat Freund B geendet, mich zur Kirche mit ihm zu schleppen. Ich erinneremich an viele Details jetzt nicht. Aber ich erinnere mich wirklich, dass es diePremiere war, dass ich jemals die Anwesenheit des Gottes aufrichtig gefühlthatte. Und es hat mir zu Tränen gebracht, als ich zu meinen Knien gefallen bin.Ich merke mich, so lange mit dem Freund B an meiner Seite zu schreien, dass derPastor gefragt hat, ob ich okay war. Im Wesentlichen hat die Anwesenheit desGottes mich zum ersten Mal in meinem Leben überwältigt, und ich konnte es nichtenthalten. Im Laufe der nächsten paar Monate hat Gott begonnen, Sich zu mir aufWeisen zu offenbaren, wie ich sogar nie gewusst hatte, waren möglich. Ich werdenicht sagen, dass es leicht war, jene Dinge sogar mit dem Gott an meiner Seitedurchzugehen. Freund A ist zu dem Gott nicht zurückgekehrt, und es sind fast 3Jahre gewesen. Ich hatte Hauptangst bezüglich meiner Chirurgie. Aber durch alldas habe ich gewusst, dass Gott an meiner Seite war und meine Seele am Friedensogar durch den Schmerz war. Der etwas war, was ich vorher nie erfahren hatte.Gott hat Seine Liebe und Gnade zu mir in einer Weise offenbart, wie ich nichtrichtig erklären kann, unabhängig von der Sprache.
Einige Menschen fragen mich, wie ich weiß, dass ich die Anwesenheit desGottes fühle. Es kann für jeden verschieden sein. Für mich weiß ich, dass esGott ist, weil ich Kälte bekomme, die in Wellen von meinem Kopf zu meinenZehne, etwas läuft, was nur geschieht, wenn ich bete oder mit dem Gott sprecheoder die Bibel lese. Bezüglich meiner Beziehung mit dem Gott ist etwas, was ichdaran habe arbeiten und mich entwickeln müssen. Es nimmt Zeit in Anspruch und Anstrengung. Es nimmt Schmerz und Tränen und Liebe und Gnade.Gott wird uns halbwegs treffen, aber wir müssen bereit sein, Ihn zu treffen.Meine Beziehung mit dem Gott hat so viele Gebete, so viele Tränen genommen. Soviele Male habe ich mich abwenden wollen, weil es hart oder schreckhaft war.Aber das Bleiben beim Gott ist die lohnendste Sache gewesen, die ich jemals imLeben gemacht habe. Ich bin durch diese Beziehung zufällig nicht gekommen. Eshat Gott genommen, Der nach mir sucht, aber es hat mich auch genommen, Ihnherausfindend. Er will uns nicht zwingen, Ihn zu lieben. Das würde nicht Liebesein. Er wird uns nicht zwingen, mit Ihm zu sein.
Persönlich wächst meine Beziehung mit dem Gott nur, wenn ich verbunden beiIhm bleibe. Kürzlich hat das bedeutet, dass ich es zur Kirche mindestens einmalwöchentlich mache. Ich bin ein Führer innerhalb der Jugendgruppe meiner Kirche(zusammen mit dem Freund B!), so finde ich die Zeit für den Gott unabhängigdavon, was weitergeht. Es hat auch bedeutet, dass ich die Anbetungsmusik höre,um meine Meinung und mein Herz zu klären. Es wird gemeint, dass ich die Bibelgelesen und gebetet habe, wann auch immer ich kann. Gebet ist ein Schlüssel zumWachsen mit dem Gott gewesen, weil es mir die Chance gegeben hat, zurück vonIhm zu hören. Aber kürzlich hat des mit dem Gott verbundene Bleiben bedeutet,tiefer für Ihn zu gehen. Was ich dadurch vorhabe, ist, was Er mich genannt hat,um zu tun. Beispiele davon schleißen das Gehen zu einem christlichen Ereignisauf dem Campus und Niederschreiben meine Gebete für andere ein, weil es ist,was Gott auf meinem Herz gelebt hat.
Meine Beziehung mit dem Gott hat noch viel Raum, um zu wachsen, aber Erhilft mir, jeden einzelne Tag anzubauen. Ich wachse gerade, indem ich diesesschriebe! Aber das Sehen der Liebe und Gnade des Gottes und der SchönheitSeiner Macht ist so atemberaubend gewesen, dass es alles ist, was ich im Lebenwill. Ich liebe Gott wegen, was Er für mich getan hat und wegen Seiner Liebe.Ich habe irgendetwas nie verdient, was Er für mich getan hat. Ich verdienesicher Seine Liebe nicht. Aber Er ist so liebend und freundlich und barmherzigund gut. Und deswegen möchte ich einfach mit meinem ganzen Herzen Ihn suchenund Ihn für mein komplettes Leben kennen, und wenn es ist, was mein Herz undSeele dann wollen, wer sollte im Weg sein?
Ich hoffe wirklich, dass das lesbar und verständlich war! Entschuldigen Siebitte mein gebrochenes Deutsch! Ich bin immer hier über den Gott zu sprechen!
viele Liebe und vieles Segen,~Haley
English:
Hey, your posts are very beautiful. I sounds as though you know God. Howdid you come to know and love God?Give me some advice, a hint. How did you come to this great relationship withthe Creator? 
Hi! I really hope thatmy German is good enough to properly explain all of this, so please bear withme as I try my best! Let me explain my story and maybe that will clear up why Ilove God the way I do.
I grew up as a Christianwho went to church every single Sunday and Wednesday. I got saved so early thatI don’t even really remember it. But I never really truly had a relationshipwith God. I went to church, sure, but I didn’t really know who He was for thelongest time. I went through life saying I was a Christian without reallyknowing God, and if I’m being honest, I never really loved Him the way I shouldhave.
When I was about 10years old, we left the church I had grown up in, and it completely crushed me.I spent a couple of years in middle school going to church with my best friend,but that never really clicked. Fast forward to my senior year of high school,and two crushing things happened at once. First, I found out that I would needto have a second open heart surgery. When I had my first, I was too little torealize what was going on or remember anything about it, so needless to say, Iwas terrified. Second, one of my best friends (Friend A) told me that he didn’tthink he believed in God anymore. He was “that Christian kid” in our school,and I was devastated. It just so happened that I ended up talking to one of myother best friends (Friend B) about that particular situation, because I knewhe would be able to help more than I knew how. Turns out, he thought I wasasking about a lack of faith because that’s what I was personally goingthrough, not because of Friend A.
So Friend B essentiallyended up dragging me to church with him. I don’t remember many specifics now.But I do remember that that night was the first night I had ever truly felt God’spresence. And it brought me to tears as I fell to my knees. I remember cryingwell into the night with Friend B at my side, so long that the pastor askedFriend B if I was okay. Essentially, God’s presence overwhelmed me for the firsttime in my life, and I couldn’t contain it anymore. Over the next few months, Godbegan revealing Himself to me in ways that I’d never even known were possible.I won’t say that it was easy to go through those things, even with God by myside. Friend A still has not turned back to God and it’s now been almost 3years. I had major anxiety concerning my surgery. But through it all, I knewthat God was by my side and my soul was at peace even through the pain. Whichwas something I had never experienced before. God revealed His love and mercyto me in a way that I can’t properly explain, no matter the language.
Some people ask me how Iknow I’m feeling God’s presence. Let me just start by saying that it can bedifferent for everyone. For me, I know it’s God because I get chills that runin waves from my head to my toes, something that only happens when I’mworshiping or talking to God or reading the Bible. As for my relationship withGod, it’s something that I’ve had to work on and build up. It takes time and effort.It takes pain and tears and love and mercy and grace. God will meet us halfway,but we have to be willing to meet Him. My relationship with God has taken somany prayers, so many tears. So many times I’ve wanted to turn away because itwas hard or scary. But staying with God has been the most worthwhile thing Ihave ever done in life. I didn’t come by this relationship by accident. It tookGod chasing me down, but it also took me seeking Him out. He doesn’t want toforce us to love Him. That wouldn’t be love. He will not force us to be withHim.
Personally, my relationshipwith God only grows when I stay connected with Him. Lately that has meant thatI make it to church at least once a week. I’m a leader within my church’s youthgroup (along with Friend B!), so I make the time for God no matter what’s goingon. It has also meant that I listen to worship music to clear my mind and myheart. It’s meant that I’ve read the Bible and prayed whenever I can. Prayerhas been a key to growing with God because it’s given me the chance to hearback from Him. But lately staying connected to God has meant going deeper forHim. What I mean by that is that I’ve been putting myself outside of my comfortzone and doing what He has called me to do. Examples of that include going to aChristian event on campus and writing down my prayers for others because that’swhat God has placed on my heart.
My relationship with Godstill has a lot of room to grow, but He’s helping me grow every single day. I’mgrowing just by writing this right! But seeing God’s love and mercy and thebeauty of His power has been so breathtaking that it’s all I want in life. Ilove God because of what He has done for me and because of His love for me. I’venever deserved anything that He has done for me. I certainly don’t deserve Hislove. But He’s loving and kind and merciful and good, that because of that Isimply wish with all my heart to seek Him and know Him for my entire life, andif that’s what my heart and soul want, then who am I to stand in their way?
I really hope that thiswas readable and understandable! Please excuse my broken German! I am always here to talk about God!
Much love and many blessings,~Haley
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mikrokomisch · 5 years
Text
Kommode Isolation
Eigentlich kommt es, wenn man Mutter eines Kleinkindes ist, nur noch selten vor, dass man des nachtens von Einschlafproblemen heimgesucht wird. Manchmal aber eben doch und dann ergibt es sich, dass man über Dinge nachdenkt, deren Priorität in der Regel nicht gerade hoch ist.
Aus gegebenem Anlass kam mir das Wort ‘Quarantäne’ in den Sinn. Er sei jetzt freiwillig in cuarentena schrieb ein Freund aus Spanien. Cuarentena, cuarenta, quarante, quaranta. Die vierzig, die Vierzige. Kommt der Begriff ‘Qurantäne’ also von der 40? Wann und in welchem Kontext ist er entstanden? Legt er nahe 40 Tage in Isolation zu bleiben? Ich musste sofort an die Pest denken und an Camus’ Buch, dass ich nicht zu Ende gelesen hatte. Unzählige mögliche Titel einer Doktorarbeit, die ich nie schreiben würde, schossen mir in den Kopf: Eine kurze Kulturgeschichte der Quarantäne. Zum Phänomen der Quarantäne in Kunst und Literatur eceteraecetera. Wie Liebe in Zeiten der Cholera nun eben Muse in Zeiten von Corona.
Es überraschte mich nicht, dass ich bezüglich der Etymologie des Begriffs richtig lag. Wikipedia erklärt, dass man in Italien eine um 1400 aufgekommene Reisesperre für pestverdächtige Ankömmlinge als quaranta giorni (vierzig Tage) bezeichnete. Im spanischen bezieht sich der Ausdruck „la cuarentena“ interessanterweise auf die Isolation von Müttern und deren Neugeborenen. Eine Art abgeschiedenes Wochenbett, dass auf das Levitikon, dem 3. Buch Mose zurückgeht; ein Buch, dass sowohl Teil des christlichen Alten Testaments, als auch des jüdischen Tannachs ist und Vorschriften über die rituelle Reinheit von Menschen in verschiedenen Situationen wie Geburt, Menstruation, Geschlechtsverkehr und Krankheit enthält. Vermutlich wurden die 40 Tage auserkoren, da sich sowohl Moses als auch Jesus der Bibel zufolge 40 Tage in die Wüste zurückgezogen hatten.
Die ersten staatlich verordneten Quarantänen - beschränken wir uns auf die Definition des Begriffs als Isolation von Kranken -  wurden im Raum Venedig zur Zeit der Renaissance durchgeführt. Als führende Seemacht wurde die Lagunenstadt, die vorallem mit dem Orient Handel trieb, ein zentrales, europäisches Einfallstor für die erste schwere Pestepidemie Mitte des 14. Jahrhunderts. Die extrem ansteckende Krankheit wütete in den Jahren 1348/ 1349 von Lübeck bis Wien, London und Florenz und kostete Millionen von Menschen das Leben. Zeitgenössische Chroniken berichten, wie „Plätze, Höfe, Grabstätten und Kirchhöfe sich mit Leichen füllten“. In Boccaccios “Dekameron” kann man nachlesen, was es für die damalige Gesellschaft bedeutete, als durch die Pest die öffentliche Ordnung zusammenbrach und welche Maßnahmen Venedig angesichts der Pestwelle ergriff. Der Historiker Romedio Schmitz-Esser erklärt, dass die Quarantäne der erste Schritt zur Eindämmung der Seuche war und so radikal umgesetzt wurde, dass man zwei Inseln einrichtete, auf denen man sowohl verdächtige Waren, als Personen isolierte. Neben dem sogenannten Lazzaretto Vecchio 1423, dass auf einer abgelegenen Insel unweit des Lido zur Unterbringung der Todgeweihten eingerichtet wurde, baute man an den Stadträndern divese Seuchenhäuser und 1468 auf der Insel Lazzaretto Nuovo eine Quarantäne-Station, in der die Menschen in kleinen Wohneinheiten untergebracht worden, nachdem sie sich zuvor einem Reinigungsritus durch Essigbäder unterzogen hatten. Für die Stadt Venedig mag die harsche insulare Quarantäne-Regelung ordnend gewesen sein. Für die Isolierten war sie mitunter tödlich - vor allem dann, wenn sie zu Beginn der Maßnahme selbst noch nicht infiziert waren und sich erst durch die gemeinsame Isolation mit den Kranken ansteckten. Das sahen mit der Zeit auch Venedigs Stadtobere ein, so dass sie knapp hundert Jahre später auf eine revolutionäre Idee kamen: Sie trennten die zweifellos Kranken von den nur fraglich Infizierten. Während die Kranken per Galeere ins Lazzaretto Vecchio gebracht wurden, kamen die Pest-Verdachtsfälle ins gegründete Lazzaretto Nuovo, wo sie, immernoch 40 Tage, ausharrten. Fliehen war im übrigen keine gute Idee. Wer sich davonmachte, dem drohte die Todesstrafe.
So modern die Trennung von Gesunden und Kranken auch war, die Ausbreitung der Pest konnte die Quarantäne nicht verhindern; vermutlich auch daher, weil nicht nur Menschen, sondern auch Ratten die Krankheit übertrugen. Weshalb der Schwarze Tod nach 1771 dann plötzlich aus Europa verschwand, ist bis heute ungeklärt. Der Isolierung der Kranken ist es wohl eher nicht zu verdanken.
Wirkungsvoller war die Quarantäne 1918 in Australien, als sich der Kontinent durch Abschottung vor der Spanischen Grippe schützte, die für den Rest des Erdballs ein unfassbar großes Sterben bedeutete.
Im 20. Jahrhundert wurde die Quarantäne zu der beliebtesten Maßnahme gegen eine ganze Reihe von ansteckenden Krankheiten. In der Bevölkerung stieg die Akzeptanz und die erzwungene Isolation bekam einen zunehmend guten Ruf. Man denke an die berühmte "Quarantine Speech" von 1937 des US-Präsident Franklin D. Roosevelt in der er die Symapthien des Volkes für die Abkehr von der amerikanischen Neutralität zu gewinnen suchte. Zum ausdrücklichen Schutz der Allgemeinheit forderte der Präsident, dass "die Aggressor-Nationen" - also Deutschland, Italien und Japan - international "unter Quarantäne zu stellen" seien.
Interessanterweise hatten Quarantänemaßnahmen in den USA besonders großen Rückhalt, weil sich das Einwandererland auf diese Weise so einiges Übel vom Hals gehalten hat: Auf Hoffman und Swinburne Island, zwei Inseln in der New York Bay, mussten noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Immigranten, die auf Ellis Island mit Anzeichen eines Infekts aufgefallen waren, auf ihre Einreise warten. Selbst als Erkunder ganz neuer Welten setzten die Amerikaner auf die Abschottungstechnik: Als 1969 die Apollo-Astronauten vom Mond auf die Erde zurückkamen, hatten sie sich einige Wochen in die Abgeschiedenheit einer Wüste zurückzuziehen, bevor sie wieder unter Menschen durften. Man dachte, auf dem Mond gebe es womöglich Krankheitserreger, vor denen es die Erde zu schützen gelte.
Auch während der deutschen Pockenwelle in den 1960er Jahren wurden drastische Isolierungsmaßnahmen ergriffen. Die betroffenen Personen wurden teilweise ohne ärztliche Versorgung in Schullandheimen isoliert und mussten sich selbst versorgen. Bei der jetzigen Corona-Pandemie standen am 25. Januar 2020 etwa 56 Millionen Chinesen in 18 Städten unter Quarantäne - bis dato ein Rekord.
In Deutschland, wo - vielleicht aufgrund unserer Geschichte - auf autoritäre Rhetorik bislang eher verzichtet und keine dezidierte Ausgangssperre verordnet, sondern lediglich eine Modifikation des eigenen Verhaltens angeraten wird, tut man sich selbst mit minimalen Beschränkungen noch ein wenig schwer. Noch zu Beginn der Woche konnte man in proppenvollen Cafés stylisches Jung- und Altvolk Aperol Sprizz schlürfen sehen. Ins Ohr geflüsterter Gossip und Küsschen,Küsschen zum Hallo und Abschied inklusive. Der Frühling war gekommen, die Sonne schien. Da gewinnt nicht nur der Wunsch nach Normalität, sondern auch der bekanntlich besonders in Berlin grassierende Hedonismus gegen gesunden Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein. Jetzt aber, wo das Motto staythefuckhome zum allgemeinen Konsens gereift zu sein scheint, dürfte auch die letzte Party ausgetanzt sein. Und mal ehrlich, wer stirbt denn gleich, wenn er/ sie mal ein paar Wochenenden nicht feiern kann? Man kann es sich doch auch zuhause ganz nett machen. Und sogar tanzen. Unter united we stream senden ab jetzt viele Clubs online.
Ich weiß, für Leute, die womöglich in die fiese Fratze der Insolvenz blicken oder jene, die mit zwei zappeligen Kindern in der Bude hocken muss es wie der blanke Hohn klingen. Und doch, egal ob man gezwungen ist oder schlicht die Möglichkeit hat sich in dieser irren Zeit vom Rest der Gesellschaft fernzuhalten; die ganze Sache birgt auch Möglichkeiten. Ich schlage jetzt nicht in die ausgelatschte Kerbe der Selbstreflektion oder dem Nachdenken über den Sinn des Lebens (obgleich das nicht das Schlechteste ist). Auch die Rede über die Chance zur Entschleunigung in unserer schnelllebigen, auf Produktivität, Leistung, Effizienz und Gewinnmaximierung ausgerichteten Gesellschaft und Ökonomie erscheint mir angesichts der noch nicht einmal absehbaren Folgen auf Wirtschaft, Kultur und Alltag nur bedingt angebracht. Ist aber einmal alles abgesagt, gecancellt, geschlossen spricht auch nichts dagegen mal wieder ein gutes Buch zu lesen, einen Brief zu schreiben, einen vorgezogenen Frühjahrsputz, ein paar Liegestütze und Mittagschlaf zu machen, sich kreativ zu betätigen oder nachzuschlagen, woher der Begriff ‘Quarantäne’ kommt.
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Christlicher Film | Gefährlich ist der Weg ins Himmelreich Clip 5 – Warum lehnen die Pharisäer Gott ab?
Alle Pharisäer in der religiösen Welt sind in der Bibel gut belesen, und sie dienen Gott seit vielen Jahren, und doch suchen und erforschen sie nicht nur nicht das Erscheinen und das Werk Gottes, sondern im Gegensatz urteilen sie wüst, verurteilen und widersetzten sich. Das ist wirklich unglaublich! Warum verurteilen die Pharisäer der religiösen Welt Gott und widersetzen sich Ihm? Gott sagt: „Diejenigen, die die Bibel in prachtvollen Kirchen lesen, rezitieren die Bibel jeden Tag, dennoch versteht kein einziger die Absicht der Arbeit Gottes. Nicht Einer ist in der Lage, Gott zu kennen; darüber hinaus steht nicht Einer im Einklang mit Gottes Herzen.“ „Der Grund, warum der Mensch sich Gott widersetzt, leitet sich einerseits von der korrupten Disposition des Menschen ab, und andererseits von der Unwissenheit Gott gegenüber, sowie dem mangelnden Verstehen der Prinzipien der Arbeit Gottes und Seinem Willen bezüglich des Menschen. Diese beiden Aspekte verschmelzen historisch zum Widerstand des Menschen gegen Gott.“ (aus „Das Wort erscheint im Fleisch“)
Östlicher Blitz, Die Kirche des Allmächtigen Gottes ist auf dem Erscheinen und dem Wirken des Allmächtigen Gottes begründet, auf der zweiten Ankunft des Herrn Jesu, dem Christus der Endzeit. Sie setzt sich aus all denjenigen zusammen, die das Werk Gottes in der Endzeit annehmen und durch Seine Worte erobert und erlöst sind. Sie ist ausschließlich von dem Allmächtigen Gott persönlich gegründet worden und untersteht Seiner Führung als ihr Hirte. Sie ist keinesfalls von einem Menschen ins Leben gerufen worden. Christus ist die Wahrheit, der Weg und das Leben. Gottes Schafe hören Gottes Stimme. Solange du die Worte des Allmächtigen Gottes liest, wirst du erkennen, dass Gott erschienen ist!
Spezielle Aussage: Dieses Video wurde als gemeinnütziger Beitrag von der Kirche des Allmächtigen Gottes produziert. Die Akteure, die in dieser Produktion mitwirken, agieren nicht auf der Grundlage von Gewinnerzielungsabsichten und erhalten keine Bezahlung in irgendeiner Form. Dieses Video darf an keine dritte Partei zwecks der Gewinnerzielung vertrieben werden. Wir hoffen, dass es von jedem geteilt und öffentlich verbreitet wird. Wenn du es verbreitest, dann verweise bitte auf die Quelle. Keine Organisation, gesellschaftliche Gruppe oder Einzelpersonen darf ohne die Zustimmung der Kirche des Allmächtigen Gottes den Inhalt dieses Videos verfälschen oder falsch wiedergeben.
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the-adrian-reason · 5 years
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Also wenn man Teile abändert bzw die Gedanken um 180° dreht dann ergibt sich auch sinnvolles
"Atheisten halten Christen für verrückt. Das schrieb Valerie Schönian letzte Woche an dieser Stelle. Ich verstehe das. Atheisten glauben nicht an einen Gott, der die Welt, auf der wir leben erschaffen hat, sondern das es mit rechten Dingen zu geht. Wirklich stichhaltige Beweise gibt es für diese Annahme tatsächlich."
" Wenn Sie, liebe Gläubige, mir erklären wollen, warum es diesen Gott, an den ich nicht glaube, definitiv geben kann, versuchen Sie es erst mit Vernunft und Esprit. Sie versuchen es mit allen anderen Argumenten, die Ihnen einfallen, bevor Sie das Vulgärargument schlechthin bringen - Adolf Hitler und Stalin waren auch Atheisten. Der Verweis auf den Holocaust oder der Gulag kommt in Diskussionen mit Christen fast immer, oft begleitet von einem triumphierenden Lächeln. Gerne würde ich mir dann spaßeshalber fassungslos mit der Hand an die Stirn fassen und rufen: "Das wusste ich ja gar nicht, da bete ich direkt mal zu Gott" Ich habe den Einwand "Aber Adolf Hitler" schon so oft gehört, denken Sie nicht, er komme unerwartet.
Anm. Das Moses einer der erfolgreichsten Kriegstreiber der Bibel ist und Genozid verübt wird gerne verschwiegen.
"Christen tragen Verantwortung dafür, dass im Namen ihrer Religion Frieden verbreitet und Gerechtigkeit geschaffen wird. Sie haben keine Schuld an den Fehlern vergangener Jahrhunderte."
Hier habe ich nichts geändert aber bedeutet das jetzt das wir Deutsche uns auch nicht mehr für den 1&2 Weltkrieg und den Holocaust schämen brauchen? Asking for a Friend... Und waren es nicht Christen die sich gegen viele Errungenschaften unserer Demokratie stellten? Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht, Legalisierung der Homosexualität?
"Für die meisten ungläubigen Menschen hingegen ist ihre Profession oder ihre Erziehung entscheidend dafür, wie sie sich als Atheist verstehen, allen postkonfessionellen Tendenzen zum Trotz. Ein Humanist und eine Evolutionsbiologin unterscheiden sich zwar in ihrer Tätigkeit, aber bezüglich der Menschenrechte die für sie unverhandelbar sind, und dem Wunsch das eigene Leben frei zu gestalten jedoch nicht."
"Wir finden, dass so viel Vielfalt eine Religion unglaubwürdig macht, denn aus atheistischem Selbstverständnis heraus bedeutet diese Polyfonie das sie nicht alle recht haben können oder aber alle falsch liegen. Schließlich berichten gleich vier Evangelien vom Leben und Sterben Jesu und widersprechen sich dabei an vielen Stellen."
"Es ist verletzend, wenn jemand die eigenen Kinder angreift oder das Engagement beim Nabu verhöhnt. Gläubige jeder Religion erfahren regelmäßig, dass man sich über ihr Allerheiligstes lustig macht, sei es durch Karikaturen des Propheten oder die dummen Witze meines Fahrlehrers, der das Vorfahrtszeichen immer als "dicken Jesus am Kreuz" bezeichnete."
Nichts verändert aber... Meine Kinder existieren und ich bin stolz auf sie, kein normaler Mensch greift grundlos Kinder an was für ein Strohmann. Charlie Hebdo hat für die Mohammed Karikaturen einen Angriff mit Toten riskiert erklärt die Autorin hier grade "Ätsch selber schuld"? Ist es nicht eher erschreckend was auf diese harmlose Karikatur folgte?
"Und natürlich gibt es die Momente, wo es mir nicht leichtfällt, auf das zu vertrauen, was ich doch eigentlich glaube und predige, nämlich dass Gott spürbar Chaos in Leben verwandelt, befreit, beschützt und froh macht."
Auch nichts geändert weil das nur gilt wenn man in der 1. Welt lebt. Ansonsten verhungerst du halt oder stirbst an Krebs, wenn du Glück hast auch erst nach deinem 3. Geburtstag.
" Immer wieder wurde gegen die stillen Feiertage geklagt, mit dem Ziel, an jedem der 365 Tage im Jahr feiern gehen zu können, wenn man denn will. Nun können atheistische Interessenverbände so viel klagen, wie sie wollen, gegen religiöse Symbole oder Ruhetage. Eine starke Zivilgesellschaft aber lebt vom gegenseitigen Verständnis füreinander. Quid pro quo statt eine Verfassungsklage nach der nächsten."
Wie kann man sich bloß so selbst widersprechen? Ich machs mal ganz einfach:" Wenn du etwas nicht tuen willst weil es gegen deinen Glauben ist. Dann lass es halt. Wenn du aber sagst das ich etwas nicht tuen kann weil es gegen deinen Glauben ist dann guck halt weg."
Ihr müsst ja nicht tanzen, und es geht nicht um 365 Tage im Jahr es geht darum anderen Leuten etwas zu verbieten weil ihr ja "ach so traurig" seid. Es gibt Filme die im Fernsehen nicht gezeigt werden. Wo sind wir denn bitte? Korea oder China?
Es gibt Arschloch Atheisten die suchen Diskussionen ohne Grund, es gibt Humanisten die setzen sich für die Menschlichkeit ein, es gibt Antimuslimisten die nur den Islam attackieren es gibt aber auch Islamkritiker die schlechte Dinge ansprechen. Es gibt Wissenschaftler die uns sagen das es mit Rechten Dingen zu geht. Es gibt Laizisten die eine Trennung von Staat und Kirche wollen. Es gibt Eltern die nicht wollen das ihre Kinder an Grundschulen indoktriniert werden. Nicht alle von ihnen wollen Gläubige beleidigen oder einschüchtern, sondern frei sein von Phantasiewesen die uns sagen das wir nicht masturbieren sollen. Das ist Differenzieren für Anfänger...
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ladyfestkassel · 7 years
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Kein Raum für antimuslimische Reflexe!
Statement der lady*fest-Orga-Crew zum Artikel des AK Raccoons vom 24.August 2017 
Im folgenden kurzen Text möchten wir uns noch einmal mit dem Statement des AK Raccoons vom 24.August 2017 in Bezug auf das lady*fest-Kassel (http://raccoons.blogsport.de/2017/08/24/islamisierter-pseudofeminismus/) auseinandersetzen. Eine knappe Distanzierung hat bereits stattgefunden, aber wir möchten nun, da etwas mehr Ruhe eingekehrt ist, ein paar darin angesprochene Punkte aufgreifen.
Es geht uns dabei weniger um einen Dialog mit dem AK. Diese Positionierung ist also nicht an die Verfasser*innen gerichtet, da diesen so oder so nicht an einem Gespräch mit uns gelegen ist, sondern soll in erster Linie dazu dienen, die darin geäußerten antimuslimischen Reflexe zu benennen und einer Kritik zu unterziehen. Denn in der geäußerten Art und Weise füttern diese Darstellungen rassistische Diskurse bzw. sind selber Teil dieser.
Rassismus verstehen wir als eine gesellschaftliche Konstellation von Machtverhältnissen und Diskursen, die homogenisierte, oft über eine gemeinsame Herkunft oder vermeintlich geteilte “Kultur” definierte, Gruppen von Menschen produziert und ihnen eine marginalisierte Position in der Gesellschaft zuweist. Dies zeigt sich in alltäglich erfahrener Diskriminierung, in strukturell manifestierten reduzierten Handlungsoptionen und Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten sowie in einer eingeschränkten Einflussnahme darauf beständig einer rassistisch abgewerteten Gruppe zugeordnet zu werden. Dies geschieht sowohl durch pauschalisierte Zuschreibungen und Konstruktionen (z.B. einer allgemeinen Bedrohung, welche die Gruppe angeblich für die betroffene Gesellschaft darstellt) als auch gesetzlich und institutionell verankerte Handlungsweisen, wie das verdachtsunabhängige, aber der äußeren Erscheinung folgende Kontrollieren von Personen durch Sicherheitsbehörden oder die Polizei (Racial Profiling).
Wenn wir in diesem Zusammenhang von antimuslimischem Rassismus sprechen, möchten wir damit keineswegs die Möglichkeit verneinen, legitime Kritik an Normen, Diskursen, Praktiken und strukturellen Verhältnissen zu üben, die über eine bestimmte Auslegung des Islam als politischer Ideologie gerechtfertigt werden. Keineswegs soll geleugnet werden, dass in einigen Ländern und Regionen und auch in Deutschland besorgniserregende Entwicklungen zu beobachten sind, in der eine konservativ-patriarchale Form des Islam und, damit einhergehend, auch islamistische Tendenzen Raum gewinnen. Für eine emanzipatorische Linke, zu der wir uns als lady*fest Kassel zählen, ist es wichtig, sowohl v��lkisch-nationalistische als auch islamistische, sowie andere religiös-fundamentalistische Gruppen und Strukturen zu kritisieren – im September hat sich dazu auch ein überregionales Bündnis gegründet (drift – https://feministdrift.org/). Eine Kritik dieser Entwicklungen kann jedoch nicht von einer Pauschalverurteilung des Islam getragen werden, die konkrete Kontexte und gesellschaftliche Verhältnisse in unterschiedlichen Regionen und Ländern völlig außer Acht lässt und Menschen muslimischen Glaubens per se abspricht, sich auch in und mit ihrer Religion für eine emanzipatorische Politik engagieren zu können. Sie kann ohne Differenzierungen und notwendige Unterscheidungen verschiedener Strömungen, Gruppen und Individuen (und der Anerkennung ihrer Handlungs- und Reflektionsfähigkeit) nur in dem enden, was das Statement (und nicht nur dieses) des AK Raccoons mit Mühelosigkeit illustriert: Eine undifferenzierte Auseinandersetzung, die rassistische Tendenzen aufweist. Und dann auch noch widersprüchlich wird, da er einer Frau eine sehr prominente Position gewährt, die tatsächlich eine begrüßenswerte Reform des Islam anstrebt und dabei insbesondere auch geschlechterpolitische Fragen im Blick hat. Es bleibt daher letztlich unklar, wogegen sich das Ressentiment des Textes eigentlich richtet. Mit seiner polemischen Rhetorik, auf die wir gar nicht näher eingehen werden, und der damit einhergehenden öffentlichen Diffamierung einer einzelnen Person, erachten wir ihn jedoch nicht im Geringsten als legitimen oder sinnvollen Debattenbeitrag.
Die zweifellos antimuslimischen Reflexe, die der Artikel zu bedienen versucht und durch deren Sprache man sich ganz unverhohlen bei AfD, PEGIDA und Co. anbiedert, beginnen direkt mit dem Titel und ersten Zeilen, in den von einer “Islamisierung” der Linken bzw. eines “islamisierten Pseudofeminismus” (damit sind wohl wir gemeint – der AK Raccoons besitzt nämlich, falls das wem entgangen sein sollte, auch die Autorität anderen das feministische Qualitätsprädikat zuzuerkennen oder eben abzusprechen) schwadroniert wird. Die genaue Haltung des AK Raccoons zur Linken kennen wir zwar nicht, doch als eine sich antifaschistisch nennende Gruppe, gehen wir davon aus, dass ihnen etwas an der Ausrichtung und Stärke der Linken gelegen ist. Daher wird die einzughaltende “Islamisierung” dieser Linken wohl als bedrohliches Szenario verstanden, an anderer Stelle wurde von den Verfasser*innen ja bereits klar gemacht, dass “der Islam” “das Problem” sei (http://raccoons.blogsport.de/2016/06/16/das-problem-heisst-islam/).  Fantasiert wird also von einer in irgendeiner Form “rein”zu haltenen Linken, die in Gefahr steht durch “den Islam” kontaminiert zu werden. Mal abgesehen von dem eklatanten Mangel an Evidenz für die zunehmende Ausbreitung einer bestimmten Religion unter (deutschen?) Linken, wird hier, wie auch sonst durch den AK Raccoons und mit ihm vielen fleißigen Reden-Schreiber*innen, die mit derlei Bedrohungsszenarien die Seele des deutschen Volkes in Rage zu bringen versuchen, eine Singularisierung und Homogenisierung des islamischen Glaubens vorgenommen. Bei den einen ist es das Abendland bei den anderen eben die Linke, die vor ihrer Unterwanderung gewarnt werden müssen. Die produzierte Einheit “Islam” kommt alles andere als gut weg in der Darstellung des AK. Ganz grundlegend könne dieser nicht zusammengedacht werden mit Kämpfen gegen patriarchale Unterdrückungsmechanismen, Sexismus, Homofeindlichkeit usw. - zumindest ist so wohl die Bezeichnung des Titels des geplanten Vortrags (“muslimische Feminismen”) als “paradox” zu verstehen. Damit spricht der AK rundweg allen Muslim*a die Fähigkeit ab, sich zu ihrer Religion und den verschiedenen Weisen, diese zu leben, selbstständig zu verhalten und auch problematische Entwicklungen innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaften zu diskutieren. Andererseits zitiert der AK ja wenige Zeilen später das wirklich unterstützenswerte Beispiel Seyran Ateş', die einen liberalen Islam in einer eigens gegründeten Moschee zu etablieren versucht, in dem Frauen z.B. als Imame tätig sein können.
Weiter geht es mit den kontextlos zitierten Koranversen, mit denen scheinbar die inhärente Misogynie des Islam als solche bewiesen werden soll. Nicht zum ersten Mal schwingt sich der AK Raccoons damit zum obersten Wächter der Koranexeget*innen auf. Während es hunderte von Texten allein darüber gibt, wie viele hunderte Texte islamische Gelehrte und Religionswissenschaftler*innen über die richtige Übersetzung und Interpretation der Suren und einzelner Wörter des Koran geschrieben haben und schreiben, meinen die Verfasser*innen dieses Statements gänzlich auf einen Hinweis bezüglich der Umstrittenheit der “heiligen Schrift” des Islam verzichten zu können. Da soll wohl die geneigte Leser*in nicht mit störenden, weil die erwünschte kompromisslose Linie der Argumentation in Gefahr bringenden, Details belästigt werden. Schade, damit fehlt genau die Differenzierung, die der Debatte eigentlich gut täte. Und auch wenn es wohl nur eine ironisch-beiläufige Bemerkung war: In der Tat wäre es interessant gewesen mit einer Person, die sich seit Jahren in ihrer Forschung mit eben jenem Thema befasst, über die verschiedenen Auslegungen und Bedeutungen solcher Surenabschnitte zu diskutieren. Denn der Koran (und - müssen wir wirklich darauf hinweisen? - genauso wenig wie die Bibel) ist kein kohärenter, widerspruchsfreier Text – was aus den niedergeschriebenen Worten an Normen und Praktiken abgeleitet wird, ist Teil einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung und Aushandlung. Statt Vakuumsbedingungen anzunehmen, wäre es sinnvoll, die konkreten sozialen, politischen, ökonomischen Verhältnisse, in denen bestimmte Ideologien wirkmächtig werden, in den Blick zu nehmen.
Doch der Text des AK Raccoons wartet eher mit der Darstellung einer essenzialisierten Frontstellung auf, unabhängig von Zeit und Raum gibt es eine “Barrikade” und jede*r muss sich wohl für eine Seite entscheiden – oder der AK Raccoons fällt das Urteil darüber, wo wer steht. Femen sind in ihren Augen dabei auf der richtigen Seite – damit macht sich der AK jedoch mit einer Gruppe gemein, deren paternalistische “Islamkritik” vor allem der Reproduktion einer homogenen, muslimischen Gruppenrealität gleichkommt, in der muslimische Frauen* von aufgeklärten Feminist*innen “gerettet” werden müssen. Femen, die hier als Stellvertreterin aller Islamkritik bezeichnet wird, hat bislang keinerlei Interesse gezeigt an der Geschichte und Gegenwart von Widerstand muslimischer Frauen (https://www.theguardian.com/commentisfree/2015/sep/16/femens-topless-condescension-towards-muslim-women-only-helps-sexism) gegen den Sexismus in ihren Communities. Mit dieser Form von “Islamkritik” wird eine radikale Einebnung aller gesellschaftlichen Unterschiede und Kontexte betrieben, in denen die 1,6 Milliarden Muslim*a weltweit leben. “Der Islam” wird zu einer unüberwindlich sexistischen Ideologie ohne Brüche und Verschiebungen über Zeit und Regionen hinweg erklärt. Die angeführten Umfrageergebnisse des Pew Research Center bilden eigentlich eine gute Grundlage, um genau jene Unterschiede sichtbar und damit einer Erklärung zugänglich zu machen, doch es wurden eben nur einzelne Zahlen herausgepickt. Dieselbe Studie fasst ebenfalls zusammen, dass die Mehrheit aller Muslim*a zustimmt, zumindest außerhalb Sub-Sahara-Afrikas, dass es Frauen selbstverständlich selbst überlassen sein sollte, ob sie eine Verschleierung tragen oder nicht (http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-women-in-society/). Auch bezüglich Fragen nach Scheidungs- und Erbrecht stechen die befragten Muslim*a keineswegs durch harmonische Einigkeit hervor, sondern geben je nach Herkunftsland weit auseinanderliegende Antworten. Die Dinge sind also differenzierter zu betrachten als die Raccoons es gerne hätten. Denn die damit angesprochenen und miteinander verwobenen Herrschaftsverhältnisse, auch wenn sie durch einen globalisierten Kapitalismus ein interdependentes, grenzüberschreitendes Netz bilden, sind eben komplexer, als es der Text suggeriert. Nur weil patriarchale Strukturen global sind, sehen sie mitnichten überall gleich aus und fordern daher mitnichten die stets gleichen Antworten und Formen des Widerstands.
Ein intersektionaler Feminismus heißt für uns eben auch runterzukommen vom eigenen hohen Ross der vermeintlich bereits ein für alle Mal gefundenen und verkündeten, universell gültigen Erkenntnisse und trotz eigener Überzeugungen lernbereit zu bleiben. Das heißt die Handlungs- und Erkenntnisfähigkeit anderer anzuerkennen (ganz im Sinne einer als universell verstandenen Menschheit) und das wiederum heißt, deren Stimmen und Erfahrungen ernst zu nehmen und wenn dies die Erfahrungen von Marginalisierung und rassistischer Diskriminierung sind, müssen wir uns damit auseinandersetzen, was unser eigenes Beharren auf die absolute Richtigkeit unseres Standpunktes mit der Abwertung der Leben und Lebenserfahrungen anderer zu tun hat. Es geht keineswegs darum, universelle Werte eines Feminismus aufzugeben und alles zu relativieren, sondern durch die Auseinandersetzung mit anderen überhaupt erst zur Erkenntnis dessen zu kommen, was die universellen Werte und deren konkrete Ausgestaltung sind, für die wir gemeinsam kämpfen. Denn: Wir werden sie nicht individuell von unserem Schreibtisch aus am Reißbrett entwerfen, sondern nur in der Auseinandersetzung und im stetigen Dialog mit anderen.
Dass es in so einem Dialog knirscht und auch unumstößliche Eckpunkte geben muss, soll nicht zur Debatte stehen. Ein Bekenntnis gegen jeden Sexismus und Antisemitismus gehört dazu. Doch dieser war und ist in Deutschland nicht etwa allein deswegen so wirkmächtig, weil es Menschen muslimischen Glaubens gibt – natürlich gibt es auch eine spezifisch muslimisch geprägte Feindlichkeit gegen Jüd*innen und Misogynie, doch antisemitische Weltbilder und hetero-sexistische Einstellungen brauchen den Islam nicht, das kann das nicht-muslimische Mehrheitsdeutschland auch ganz gut ohne. Solche Weltbilder und Vorurteile sind unter Menschen ohne muslimischen Glauben in Deutschland erschreckend weit verbreitet – dies trifft jedoch ebenso auf antimuslimische Haltungen und Rassismus zu – und undifferenzierte Statements, wie das der Raccoons, füttern genau jene Diskurse auf deren Wellen AfD und PEGIDA reiten und die zu rassistischer Gewalt, Übergriffen, Attacken auf Unterkünfte von Asylsuchenden und dergleichen führen – dies nicht zu sehen heißt ebenfalls, der Barbarei vor der eigenen Haustür den Rücken zuzuwenden. Was wir daher brauchen sind Bündnisse gegen rassistische, antimuslimische Hetze, gegen Sexismus in allen Spielarten, gegen Antisemitismus und gegen den neokonservativen-autoritären Backlash, der demokratische Spielräume und Möglichkeiten von Selbstbestimmung und Widerstand durch repressive Gesetze immer weiter einschränkt.
Linksammlung
Wir würden gerne eine Sammlung von Links zu Beiträgen und Texten hier veröffentlichen, die sich differenziert mit dem Thema auseinandersetzten. Wenn ihr gute Artikel, Podcasts etc. kennt, schreibt uns gerne!
Podcast “Antisemitismus und Feminismus”: http://lila-podcast.de/lila077-antisemitismus-im-feminismus/
Abgründe der Israelsolidarität I:  „…nicht nur verfehlt, sondern auch tendenziell rassistisch“ http://www.hagalil.com/2014/11/israelsolidaritaet/
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