Tumgik
#Vaters Meer
hoerbahnblog · 7 months
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"Gegen den Krieg" von Helmut C. Jacobs - Rezension von Stefanie Leibetseder - Literaturkritik.de
  “Gegen den Krieg” von Helmut C. Jacobs – Rezension von Stefanie Leibetseder – Literaturkritik.de Hördauer 14 Minute https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2024/02/Literaturkritik-de_Gegen-die-Vertierung-des-Menschen_MP.mp3 Nachdem er zuvor bereits mit zahlreichen Publikationen zum Werk des spanischen Künstlers Francisco de Goya hervorgetreten ist, legt Helmut C. Jacobs, von…
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julel0ve · 7 months
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Traumschiff - Karibik IV
Am nächsten Morgen wachte Martin vor Hanna auf und schaute aus den Fenstern auf den Strand. Die Sonne stieg gerade über dem Meer auf und er entdeckte Mila, die gerade aus dem Wasser kam. Schnell machte er sich fertig und lief zum Strand, um sie anzutreffen. Dort saß Mila mittlerweile auf einer Palme und guckte auf das weite Meer.
„Hey Mila, kann ich zu dir setzen?“ Mila blickte sich erschrocken um, diese Stimme war ihr so vertraut und doch so fremd „Papa, was machst du hier?“ sagte sie überrascht „Sollte ich dich das nicht fragen, du bist hier an Bord gekommen.“ sagte Martin wütend und bereute es gleich wieder, hoffte er doch eigentlich endlich nach all den Jahren mit Mila vernünftig sprechen zu können. „Ohh sorry, mein Verlag wurde von der Reederei kontaktiert und es wurde mir eine nette Summe für mein Lektorat geboten. Ich habe nicht daran gedacht zu fragen, ob du auch hier an Bord bist. Es ging mir in erster Linie darum Geld zu verdienen.“ auch Mila merkte wie es in ihr zu brodeln begann.
„Warum hast du dich nicht gemeldet, als du wusstest, dass du auf Schiff kommst?“ „Wozu? Zweimal im Jahr treffen wir uns und das hat doch in den letzten 10 Jahren auch gereicht, etwas Smalltalk und gut ist. Wir sind doch bisher so ganz gut miteinander ausgekommen. Du weißt die wichtigsten Eckdaten meines Lebens und ich deines. Warum willst du das jetzt ändern?“ Mila wurde immer wütender, viel zu lange schon blieben Dinge zwischen ihnen ungesagt und bahnten sich nun ihren Weg an die Oberfläche aber sie könnte nicht aussprechen, was ihr auf der Seele lag. „Mila, lass es raus. Ich weiß das du sauer auf mich bist, du lässt es mich jeden Tag spüren. Ich denke immer an dich und hoffe das wir eines Tages wieder gemeinsam normal miteinander sein können. Ich verstehe nicht was ich getan habe, dass du so unendlich wütend bist.“ Martin wandte sich von Mila ab. „Du hast mich allein gelassen als Mama gestorben ist vor 10 Jahren. Ich weiß das ihr nie richtig zusammen wart, aber du hast mich, deine Tochter, in dieser Situation alleine gelassen.“ Mila standen die Tränen im Gesicht, sie war so wütend auf ihren Vater. Martin sah seine Tochter an, die Worte trafen ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Er konnte die Zeit nicht zurückdrehen, um bei Mila zu sein, als sie ihn am meisten brauchte. Er war mitten auf dem Atlantik mit dem Schiff und es gab keine Möglichkeit schnell nach Hause zu kommen. Erst nach 4 Tagen konnte er zu Mila fliegen aber da war sie schon total abweisend zu ihm. Martin dachte immer Mila bräuchte einfach Zeit, um den plötzlichen Tod ihrer Mutter zu verarbeiten. Schließlich gab es eine logische, rationale Erklärung für seine Abwesenheit. Aber anscheinend brauchte Mila jemanden dem sie die Schuld an der Situation geben konnte und es war leichter jemandem die Schuld zu geben der nicht da war, als ihrer anwesenden Familie.
Ein Gefühl der Hilflosigkeit überkam ihn, und er senkte den Blick, unfähig, Milas Augen zu begegnen. "Mila, es tut mir so leid", flüsterte er schließlich mit gebrochener Stimme. "Es tut mir leid, dass ich nicht da war. Es gab keine Möglichkeit früher zurückzukehren, wir waren mitten auf dem Wasser, wenn ich gekonnt hätte wäre ich sofort bei dir gewesen und du weißt das es nicht anders ging, wenn ich könnte würde ich einiges anders machen. Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe und dass ich es bereue, aber es ging doch damals alles so schnell von Mamas Diagnose bis zu ihrem Tod. Ich habe alles daran gesetzt, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen aber es ging nicht. Wir waren mitten auf dem Atlantik. Und ich hoffte die Familie würde dir den benötigen halt geben, den du in dieser Situation brauchtest.“
Mila wusste, dass ihr Vater gelitten hatte, genauso wie sie, und dass er sich selbst nicht verzeihen konnte und nichts dafür konnte und trotzdem war sie all die Jahre so wütend auf ihn und ließ ihn das immer noch spüren. Bis zu dem unerwarteten Tod ihrer Mutter hatte sie ein super Verhältnis mit ihrem Vater aber von da an, fühlte sie sich von ihm alleine gelassen und obwohl er alles für sie tun würde. Sie sah ihn an, sah den gebrochenen Mann vor sich, der verzweifelt versuchte, seine Fehler wiedergutzumachen.
"Es ist okay, Papa", flüsterte sie und trat einen Schritt auf ihn zu, umarmte ihn fest. "Ich weiß, dass du dein Bestes gibst. Und ich weiß, dass du mich liebst, genauso wie ich dich liebe. Und es tut mir so unendlich leid, dass ich so zu dir war. Ich weiß dass dich keine Schuld trifft, nur ich war 16 damals und es war so ein großer Schock für mich als Mama verstarb. Ich war so wütend auf alles und dann hatte ich mich so alleine gefühlt, obwohl alle da waren aber ich wollte nur zu dir und du warst nicht da.“ sagte Mila unter Tränen.
Martin hielt seine Tochter in den Armen und fühlte eine tiefe Erleichterung. Er gab ihr einen Kuss auf den Kopf und wischte sich eine Träne beiseite.
Hanna war mittlerweile aufgestanden und beobachtete aus vom Fenster, wie Martin und Mila miteinander sprachen. Ihr Herz schlug schneller, als sie sah, wie Mila Martin in die Arme schloss und er ihr eine Kuss auf den Kopf gab. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gesehen hat. Der Mann den sie dachte zu kennen, der die Nacht noch mit ihr verbracht hatte und auf dem Schiff die ganze Zeit sich seltsam verhalten hatte, sobald Mila in Erscheinung trat, sah jetzt so vertraut mit ihr aus. Hanna spürte wie sich ihre Enttäuschung mit Wut mischte und am liebsten hätte sie Martin sofort konfrontiert aber sie fühlte sich wie gelähmt.
Schließlich hörte sie wie Martin die Tür zu ihrem Bungalow öffnete. “Guten Morgen, bist du noch garnicht aufgestanden?” stand Martin freudestrahlend vor ihr während Hanna sich langsam um drehte. Ihre Augen waren gerötet, als hätte sie geweint. “Ich wollte zum Frühstück gehen und dann mit Mila ein Segelboot ausleihen. Willst du mitkommen?” Martin schaute besorgt auf Hanna. In ihrem Kopf drehte sich alles, dass sie nur ein mir geht es nicht so gut rausbekam. “Ich sage Frau Dr. Delgado Bescheid, dass sie mal bei dir vorbeischauen soll. Dann ruh dich erstmal aus.“ Martin wollte gerade noch in Hannas Richtung gehen um sich von ihr zu verabschieden aber da drehte sie sich schon zu Seite. „Bis später.“
Martin und Mila machten sich auf zur den anderen um gemeinsam zu frühstücken. „Wo hast du Hanna gelassen?“ „Ihr geht es nicht so gut, ich werde Frau Dr. Delgado mal bei ihr vorbei schicken.“ „Du magst sie sehr, oder?“ Martin lächelte etwas verlegen, er und Hanna hatten sich darauf geeinigt, niemanden von ihrer Beziehung zu erzählen, damit ihre Professionalität gegenüber ihrer Arbeit gewahrt bleibt. „Du musst nichts dazu sagen Papa, nur Hanna war tatsächlich eine Person, die ich gehofft hatte auf dieser Reise zu treffen. Du hast immer von ihr erzählt, wenn wir gesprochen haben und ich wollte wissen wer sie ist und ich kann verstehen warum du sie so sehr magst.“ sagte Mila, den obwohl sich ihr Verhältnis jahrelang auf das nötigste beschränkte war sie froh, wenn Martin ihr am Telefon von Hanna erzählte und sie wusste, dass er nicht alleine ist. „Ich erzähle dir das alles nachher beim segeln aber bitte sag nichts zu den anderen.“
„Guten Morgen, ist Frau Liebhold garnicht mitgekommen?“ fragte der Kapitän ganz überrascht. „Hanna geht es leider nicht so gut und ich habe ihr versprochen, dass ich sie, Frau Doktor, nach dem Frühstück vorbei schicke.“ „Ja klar, ich werde gleich mal nach ihr schauen.“ und so verschwand die Schiffsärztin Richtung Hannas Bungalow.
„Haben Sie schon Pläne für heute, Frau Wagner?“ fragte der Kapitän „Ja, der Staffkapitän und ich wollen segeln gehen.“ „Das hört sich gut an, ich werde wohl den Wanderweg durch den Regenwald nutzen und zu den Seven Sisters gehen, den sie beschrieben haben. Man bewegt sich viel zu wenig in der Natur auf dem Schiff, da muss man solche Möglichkeiten ja nutzen. Eigentlich wollte Frau Doktor Delgado mitkommen aber mal gucken, wenn es Frau Liebhold schlecht geht ist es wohl besser wenn sie bei ihr bleibt.“
Nach dem Frühstück machten sich Mila und Martin zu ihrem Segelboot auf, es fühlte sich an so wie früher, als Martin mit Mila in den Sommerferien immer Segeln war, und er begann, ihr von Hanna zu erzählen.
Die Schiffsärztin klopfte an Hannas Tür. „Jessica, hat Martin dich geschickt?“ „Ja er meinte es geht dir wohl nicht so gut und ich solle mal nach dir gucken aber auf den ersten Blick siehst du ganz gesund aus.“ Hanna wusste nicht ob, sie Jessica erzählen sollte, was passiert war und wo sollte sie überhaupt anfangen aber Jessica unterstand ja schließlich der ärztlichen Schweigepflicht und vielleicht tat es ja auch gut alles endlich mal los zu werden.
„Mir fehlt auch nichts, ich bin einfach nur enttäuscht und wütend.“ Jessica verstand nicht so recht was Hanna ihr sagen wollte „Wieso?“ Hanna ließ sich aufs Bett sinken und die Tränen, die sie bisher zurückgehalten hatte, rollten nun über ihre Wange. „Martin und ich hatten uns doch damals geküsst und seit dem haben wir uns dazu entschieden eine heimliche Beziehung zu führen. Und eigentlich war das auch nie ein Problem aber heute früh habe ich Martin am Strand gesehen mit Mila, ganz vertraut und dann umarmt sie ihn und er gibt ihr einen Kuss auf den Kopf.” platze es aus Hanna heraus, sie war so wütend auf sich und auf Martin, warum tut er ihr sowas an. Jessica konnte nicht ganz glauben was sie da hörte und irgendwie passte das auch nicht so recht zum Staffkapitän.
"Hanna, das tut mir leid.", sagte Jessica, ihre Stimme klang so sanft und einfühlsam.
“Ich weiß nicht was ich tun soll.” flüsterte Hanna. "Vielleicht gibt es eine Erklärung dafür, warum der Staffkapitän und Mila so vertraut sind. Vielleicht können sie dir eine vernünftige Erklärung geben. Das passt so garnicht zu ihm. Immer wenn man euch zusammen sieht, ist er dir so offensichtlich verfallen, du musst ihn nur einmal angucken und er würde alles für dich tun.” Hanna musst beinahe etwas lächeln aber der Schmerz und ihre Enttäuschung saßen zu tief.
Jessica setzte sich neben Hanna und legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter und reichte ihr ein Taschentuch. "Wenn du jemanden zum Reden brauchst oder einfach nur Gesellschaft möchtest, bin ich da." Hanna wischt sich die Tränen aus den Augen. "Danke."
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Samu auf Teneriffa - Teil 3: Fiesta de San Andrés
Heute ging es nach Icod de los Vinos, denn dort wird jetzt drei Tage lang (gestern, heute und morgen) das Fest zu Ehren des Schutzheiligen Andreas gefeiert.
Da mein Vater der Meinung war, dass im Parkhaus bestimmt schon alles voll ist, mussten wir erstmal sehr viele steile Straßen runterfahren, nur um festzustellen, dass der andere Parkplatz voll ist. Spoiler: Im Parkhaus waren noch Plätze frei.
Auch schön, dass Google Maps einen nach drei Jahren auf dem Weg dorthin immer noch eine Straße runterschicken will, auf der nur landwirtschaftlicher Verkehr fahren darf. Ich hab es damals gemeldet und sie haben meine Änderung abgelehnt, obwohl da ein Einfahrt verboten Schild steht.
Anyway, zurück zum Fest. Während man in Puerto del la Cruz, wo das Fest ebenfalls gefeiert wird, Gegenstände an eine Schnur bindet und damit durch die Stadt läuft und Lärm macht, fährt man in Icod de los Vinos auf Holzbrettern die steilen Straßen runter.
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Noch nicht steil genug? Kein Problem, es gibt noch die hier!
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Das ist jedes Jahr das Highlight bei der Kindern und Jugendlichen. Sie verbringen den ganzen November damit, ihr Brett vorzubereiten.
Die Tradition kommt aus dem Weinbau. Früher wurden so die Weinfässer zum Meer transportiert, um sie dort auszuwaschen. Mittlerweile benutzt man dazu weniger waghalsige Transportwege, aber die Tradition ist geblieben.
Eine weitere spanische Tradition, an der wir uns auch beteiligt haben, ist die Weihnachtslotterie.
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Die Spanische Weihnachtslotterie ist, gemessen an der Gesamtsumme, die größte Lotterie der Welt und ist so beliebt, dass es schon ab Mitte Juli Lose zu kaufen gibt. Da ein ganzes Los 200€ kostet kaufen die meisten Leute ein Zehntellos, bei dem man im Falle eines Gewinns ein Zehntel der Summe bekommt. Jede Verkaufsstelle verkauft nur ein paar Losnummern, sodass es manchmal vorkommt, dass ein ganzes Dorf gewinnt.
Die Ziehung am 22. Dezember gilt in Spanien als Beginn der Weihnachtszeit. Dabei werden die Losnummern von Kindern gesungen. Danach hat man drei Monate Zeit, um, je nach Gewinnsumme, an einer spanischen Lottoannahmestelle oder einer Bank (die dafür keine Gebühren verlangen darf) seinen Gewinn einzulösen. Da wir im Januar auf Gran Canaria sind passt das. Es gibt zwar inoffizielle Möglichkeiten auch aus Deutschland zu spielen und es haben auch schon einige so gewonnen, aber nur bei den offiziellen Verkaufsstellen kann man sich sicher sein, dass man den Gewinn auch tatsächlich ausgezahlt bekommt.
Die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn beträgt 1:100.000 und ist damit höher als bei 6 aus 49. Die Chance, überhaupt etwas zu gewinnen beträgt sogar 1:6 (bei 6 aus 49 ist es 1:31). Auf den Gewinn fällt nach spanischen Recht zwar eine Steuer an, aber dank des Doppelbesteuerungsabkommens kann man sich die im Folgejahr zurückfordern, da in Deutschland Lotteriegewinne steuerfrei sind.
Nach diesem kurzen Exkurs (Glücksspiel kann süchtig machen), zurück zu Icod.
Wer jetzt kommt um sich den berühmten Drachenbaum anzusehen, wird enttäuscht. Bisher konnte man ihn vom Kirchplatz wunderbar sehen, ohne Eintritt zahlen zu müssen, jetzt ist da eine Baustelle.
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Nachdem man sich von der Enttäuschung erholt hat, kann man noch durch die Gassen schlendern.
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In den Geschäften waren fast überall Zettel im Schaufenstern, auf denen stand, dass man sich hier Geschenke für den Dreikönigstag reservieren kann. Das ist nämlich traditionell der Tag, an dem die Kinder in Spanien ihre Weihnachtsgeschenke bekommen. Mittlerweile hat sich aber auch teilweise Heiligabend etabliert, einerseits durch den Einfluss anderer Länder, andererseits auch, damit die Kinder die Geschenke zu Beginn der Weihnachtsferien bekommen und nicht am letzten Tag.
In einem Geschäft war außerden ein Zettel im Schaufenster, auf dem stand, dass es dort venezolanische Produkte zu kaufen gibt. Auch das hat einen Grund: Viele Einwohner der kanarischen Inseln wanderten nach der Entdeckung Amerikas nach Venezuela und andere lateinamerikanische Länder aus. So viele, dass Venezuela manchmal als achte kanarische Insel bezeichnet wird. Da das Leben dort allerdings immer schwieriger wurde, kehren seit 1989 viele Venezolaner:innen zurück in die Heimat ihrer Vorfahren.
Auf dem Rückweg sind wir dann aus den Bergen durch den Nebel nach Los Gigantes gefahren.
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Der besonders bei Briten und Iren beliebte Urlaubsort ist bekannt für seine bis zu 450 Meter hohe Steilküste, die die zweithöchste Steilküste Europas ist - daher auch der Name.
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kingoftritons · 2 years
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𝗧𝗛𝗘 𝗦𝗘𝝠 𝗗𝝝𝗘𝗦 𝗡𝝝𝗧 𝗟𝗜𝗞𝗘 𝗧𝝝 𝗕𝗘 𝗥𝗘𝗦𝗧𝗥𝝠𝗜𝗡𝗘𝗗.
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Der Legende nach wurde Leandros aus der Vereinigung der Amphitritr, der Göttin des Meeres, mit dem Meeresgott Poseidon geboren. In seinen jungen Jahren lebte er in einem goldenen Palast am Grund des Meeres, mitten an der Küste Kefalonias. Wie sein Vater besaß Leandros einen Dreizack, mit dessen Macht er über Atlantis und die Tritonen herrschte. Aber sein Hauptmerkmal war eine Muschel, deren Klang so kraftvoll ist, dass dieser übers Meer zu vernehmen war. Er spielte sie wie eine Art Horn um die Wellen zu beruhigen oder zu entfesseln. Seit dem Tod seines Vaters herrscht er über Atlantis und die sieben Weltmeere. An der Seite des Königreichs Talocan, geführt von Namor, kämpft Leandros für den Frieden seines Volkes.
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Schon seit Äonen von Jahren mischen sich die Tritonen unter das menschliche Volk. Leandros verließ Atlantis vor einigen Wochen und lebt seither an der Küste, eines Fischerdorfs. Zusammen mit seinen Schwestern Océane und Kida, studiert er die menschlichen Gewohnheiten, Waffen und Strategien, um sein Königreich gegen die Menschen zu verteidigen. Bei der Verteidigung hilft ihm vor allem seine Armee der Tritonen, geführt durch seinen ersten Offizier, Alexios.
Sein Charakter wird häufig als sehr humorvoll, aber verschlossen beschrieben. Nur die Wenigsten kennen seine tiefsten Gedanken und Bedürfnisse. Zudem ist er zielstrebig und sehr loyal gegenüber seiner Freunde und seiner Familie. Wenn er tiefe Gefühle für jemanden hegt, würde er alles für diese Person geben, wodurch er des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht hat und sich seither zurückzieht und großes Misstrauen in trägt.
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Den Menschen zufolge, wird Leandros als Meermann beschrieben. So hat er eine lange, prachtvolle Schwanzflosse, welche pechschwarz ist und einige seiner Schuppen funkeln. Eine schuppige Schulterpartie, wohingegen sein Oberkörper vollkommen menschlich ist. Er trägt schulterlanges gewelltes Haar und seinen Körper zieren Malereien seines Volkes und einige Narben seiner Schlachten.
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Fakten:
⧽ 𝗡𝝠𝗠𝗘; Leandros Kyrill Roussos
⧽ 𝝠𝗞𝝠; Triton
⧽ 𝗚𝗘𝗕𝝝𝗥𝗘𝗡 𝝠𝗠; 20.11.
⧽ 𝝠𝗟𝗧𝗘𝗥; nicht bekannt
⧽ 𝗦𝝝𝗛𝗡 des Poseidons
⧽ 𝗛𝗘𝗜𝗠𝝠𝗧; Atlantis
⧽ 𝗪𝗘𝗦𝗘𝗡; Gott des Meeres
⧽ 𝝝𝗥𝗧; La Push, Washington - USA
⧽ 𝗝𝝝𝗕; Meeresbiologie
⧽ 𝗦𝗧𝝠𝗧𝗨𝗦: ۵
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Ψ Ψ
“So sprach ein alter Kapitän bei schwerem Seegang zu Leandros: O, Gott! Du kannst mich retten, wenn du willst. Es ist in deiner Hand, mich zu vernichten, wenn du willst. Ob du nun das eine oder das andere tust, höre aber, dass ich unerschrocken das Schiff steuere.”
Ψ Ψ
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scorpio-62 · 4 months
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Udo Jürgens - Griechischer Wein (Disco 01.02.1975) (VOD)
youtube
Unfassbar! Das ist Platz 1:
Griechischer Wein von Udo Jürgens
Es war schon dunkel
Als ich durch Vorstadtstraßen heimwärts ging
Da war ein Wirtshaus
Aus dem das Licht noch auf den Gehsteig schien
Ich hatte Zeit und mir war kalt, drum trat ich ein
Da saßen Männer mit braunen
Augen und mit schwarzem Haar
Und aus der Jukebox erklang Musik
Die fremd und südlich war
Als man mich sah
Stand einer auf und lud mich ein
Griechischer Wein ist
So wie das Blut der Erde
Komm', schenk dir ein
Und wenn ich dann traurig werde
Liegt es daran
Dass ich immer träume von daheim
Du musst verzeihen
Griechischer Wein
Und die altvertrauten Lieder
Schenk' nochmal ein
Denn ich fühl' die Sehnsucht
Wieder, in dieser Stadt
Werd' ich immer nur ein Fremder sein, und allein
Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln, Meer und Wind
Von alten Häusern und jungen Frauen, die alleine sind
Und von dem Kind das seinen Vater noch nie sah
Sie sagten sich immer wieder
Irgendwann geht es zurück
Und das Ersparte genügt zu
Hause für ein kleines Glück
Und bald denkt keiner mehr daran
Wie es hier war
Griechischer Wein ist
So wie das Blut der Erde
Komm', schenk dir ein
Und wenn ich dann traurig werde
Liegt es daran
Dass ich immer träume von daheim
Du musst verzeihen
Griechischer Wein
Und die altvertrauten Lieder
Schenk' nochmal ein,
Denn ich fühl' die Sehnsucht
Wieder, in dieser Stadt
Werd' ich immer nur ein Fremder sein, und allein
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infinitemercy · 1 year
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Mischa und das blaue Feuer / Mischa and the Blue Fire by Urs Kohler (photography) & Urs Dickerhof (text) (Verlags AG Die Arche, 1971)
A narrative poem about a little boy's search for the blue fire, which he heard about from an old shepherd.
   Komm, sagte der Vater    es ist gut,    wie werden jetzt nach Spurden suchen    und ihnen morgen oder später folgen,    und wir werden alle Kinder fragen    nach der Ruine    und dem grossen blauen Feuer…
   Wach auf, hörte er den Vater sagen.    Die Luft war noch immer    voll Lavendel, der Thymian duftete,    und die Gräser sangen.    Ich habe das Feuer gesehen,    ich kenne den Weg,    ich zeig' dir das blaue Feuer,    sagte Mischa leise.    Und der Vater antwortete:    Dann bist du jetzt    der König, und ich bin niemand.    Du wirst mich führen,    und der König    wird das blaue Feuer finden,    und niemand wird es sehen.
   Es kann nicht mehr weit sein,    vielleicht ist Antonio auch da,    murmelte Mischa.    Es war fast Abend,    ein einziger Vogel sang noch,    nonst war alles ganz still.
   Beim Feuerbuschweg    musst du dich zum Ginster legen,    du musst die Augen    schliessen und warten, hatte ihm    Antonio erzählt,    bevor er seine Tiere    weitergetrieben hatte, und:    Zuerst werden die Gräser singen,    der Thymian wird noch stärker duften,    und die Luft wird voll Lavendel sein.    Und vergriss nicht, dass du    die Augen nicht aufmachen darfst.    Du musst warten,    und du darfst kein Wort reden,    wenn der Wind mit dir spricht!
   Glaub mir, das Feuer ist rot    oder gelb oder orange,    hatte sein Vater behauptet.
   An diesem Nachmittag,    an dem ihm sein Vater nicht glauben    wollte und die Tiere    nicht hinhörten, als er ihnen vom    blauen Feuer erzählte,    war Mischa sehr traurig.
   Du kannst spielen, wenn du willst,    du hast viel Zeit,    flüsterte der Wind.    Spiel mit den Tieren und den Blumen    und beim Brunnen,    du hast viel Zeit!    Ich will mich beeilen, antwortete Mischa,    doch hinter dem Traubenfeld,    bei den abgestorbenen Oliven    und im hohen Gras,    wusste er nicht mehr wohin.
   Manchmal ist das blaue Feuer    so gross wie die Welt, hatte er gesagt.    Antonio war alt,    er sprach nur leise, sein Feuer färbte ihn    rot und gelb im Gesicht.    Mit seinen Tieren war er weitergezogen,    und als jetzt die Gräser zu singen    anfingen und der Thymian    noch stärker duftete und die Luft voll    Lavendel war, lag Mischa    mit geschlossen Augen beim Ginster,    und er hörte auf den Wind    und folgte ihm bis zum kleinen See.
   Doch als sie am Ende des Weges standen,    war da das Meer,    so gross wie die Welt und ganz blau,    aber nirgends eine Ruine    und nirgends ein Feuer.
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felithoughs · 7 months
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Ich spüre etwas, das Gefühl hatte ich schon mal, vor 2 Jahren ungefähr im Sommer, ich wusste zwar nicht genau was es ist aber ich wusste etwas wird sich ändern und es änderte sich so viel, ein Schatten folgte mir, packte und verschlung mich. Mit jedem Tag bohrten sich mehrere Löcher, es waren schwarze Locher, der Vorreiter von jeglichen bösen in mir. Mein Herz schlug in einer Hülle, es änderte sich nie, es tat nur weh mein armes Herz. Die Hülle war das Problem, ich war das Problem. Ich schrieb jeden Gedanken auf, jedes Gefühl und ich trat die Reise an.
Ich reiste durch die tiefsten Gedanken meiner, ich überquerte Flüsse und Meere voller Hass, tauchte ab, hielt die Luft an und spürte das Wasser in meiner Lunge. Ich ertrank, dennoch hielt ich mit eisernen Willen den Anker.
Ich durchquerte Wüsten und nahm jede Fata Morgana mit, lies mich ablenken, blieb stehen und verdurstete bei den Gedanken nicht ertrinken zu wollen.
Ich reiste ins All mit den verschiedensten Substanzen, kleine Runde Planeten die ich schluckte ohne jemals einen Fuß vor die Tür gesetzt zu haben stieg ich in die Rakete. Schwerelos trieb ich dahin, manchmal vergaß ich wer ich war, vergaß meinen Namen, jeder rief ihn aber ich war taub, betäubt.
Ich lebte im Chaos, denn nur so konnte ich meine Gefühle wiederspiegeln, aber in den Spiegel sah ich nie, viel zu groß war die Angst denn, ich sah jemanden und diese Person schrie mich an. Sie schrie so laut aber ich war immer noch betäubt. Diesmal war der Weg nicht das Ziel aber was war es? Ich wollte heim, nachhause dabei wusste ich gar nicht was es bedeutete, ich malte es mir aus, stellte es mir vor, ahnte es und mit jedem Schritt auf dem Wunsch diesem näher zu kommen fiel ich Stück für Stück, manchmal merkte ich es, manchmal sagten sie es mir. Ja, sie redeten aber ich war taub.
Also fiel ich und für diese 5 Sekunden die mein Bauch kribbelte, fast wie auf einer Achterbahn, war es okay zu fallen. Ich wollte es sogar, ich legte es darauf an, fiel und verletzte mich. Aber wenn ich mir diese Wunden zufüge kann ich diese genau so ignorieren, dachte ich.
Doch ich dachte viel, dachte mehr als alles andere, bis ich nicht mehr denken wollte, also betäubte ich mich. Ich sah mich als Abenteurerin, als Indiana Jones, ich war ein Astronaut und eine Reisende aber Vorallem war ich traurig, ich war dumm, ich war leichtsinnig, ich war vieles aber am meisten war ich krank.
Ich wollte heilen also wurde ich auch Arzt, also hiel ich mich so wie ich krank geworden bin, es klappte nicht. Also redete ich, ich war verzweifelt, ich wollte nicht mehr leben denn welches Leben fühlt sich wie sterben an, welches Leben fühlt sich so dumpf an. Ich wollte fliegen also Flug ich, ich bin ein Mensch, ich kann nicht fliegen also fiel ich, schonwieder, immerwieder. Jeder Versuch nach Luft zu schnappen lies meine Lungen Kollabieren.
Ich sah mein Grab vor mir, ich hatte Angst, ich hatte die ganze Zeit Angst doch es war so einladend, es rief zu mir, es lockte mich, es versprach mir Frieden. Mit jeden Ruf wurde es mehr und mehr ein Freund und es fühlte sich an wie mein einziger, ich sah hinauf, Fratzen die mich anstarrten, ich sah das böse, sah meine Mutter, den teufel, mein Vater, diese Personen, die für all meine Ängste und Zweifel standen. Ihre Blicke durchlöcherten meinen ganzen Körper.
Ich streckte meine Hand nach ihnen, mein Arm riss beinahe bei den Versuch nach ihren zu greifen-
Doch plötzlich sah ich nichts mehr, es dauerte eine halbe Ewigkeit bis ich erkannte das eben diese Personen mich begruben. Ich sah sie schaufeln aber ich war der Grund weshalb ich fiel, nicht sie. Sie schossen mir mitten in mein Herz aber ich entschuldigte mich dafür geblutet zu haben.
Ich spüre etwas, das Gefühl hatte ich schon mal, vor 2 Jahren ungefähr im Sommer, ich wusste zwar nicht genau was es ist aber ich wusste etwas wird sich ändern und es änderte sich so viel.
Jetzt wird alles wieder gut.
Oder?
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Ariadne Vittoria Malizia Chartier,
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Dieses Lächeln ist Gold.
Und es erwärmt mein Herz, dieses Lächeln sehen zu dürfen.
Aria, wer dich kennen lernt, der kann sich glücklich schätzen. Denn du steckst immer wieder voller Überraschungen und auch voller verrückter, aber auch schöner Ideen.
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Wir sind zusammen erwachsen geworden und haben viel erlebt. Und dir habe ich zu verdanken, wer ich heute bin. Denn durch dich habe ich gelernt, dass es immer eine Lösung gibt, selbst wenn alles schwarz erscheint. Durch dich bin ich gereift. Deine Art Dinge zu sehen, hat auch meine Sichtweise auf vieles positiv verändert. Und durch dich wurde ich zu einem liebenden Vater.
Du schenkst den Leuten um dich herum immer deine volle Aufmerksamkeit, gibst ihnen ein Gefühl von Geborgenheit und Liebe. Du gibst ihnen dein Herz und auch deine Seele und lässt jeden so sein, wie er möchte. Witzig, liebevoll, intelligent, verrückt, wissbegierig. Das sind nur ein paar der Eigenschaften, die du trägst. Aber jede einzelne formt dich zu der Frau, die du heute bist. Du bist eine wahre Bereicherung für diese Welt. Und niemand der dich kennt, möchte dich je wieder missen.
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Ich liebe den Anblick, wenn du auf's Meer schaust und in den Wellen deinen Frieden findest. Ich liebe es, wenn du am Fenster stehst und dem Gewitter gespannt zuschaust. Ich liebe die Art, wie deine Haare im Wind wehen, wenn du mit den Kindern draußen spielst. Ich bin froh, dass wir nach wie vor ein gutes Team für unsere Kinder sind und uns das niemals jemand nehmen kann.
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Liebe hat viele Facetten. Liebe hat viele Gesichter. Liebe ist nicht einfach nur ein Wort. Es ist, was tief in uns drin ist. Liebe ist nicht immer laut. Manchmal lieben wir auch leise. Und manchmal bedeutet zu lieben, alles dafür zutun, dass die Person, die man liebt, glücklich ist - selbst wenn es bedeutet, das es einem selbst weh tut.
Aria, egal was passieren wird, ich werde immer für dich da sein. Ich werde dir immer zuhören und mit dir gemeinsam unseren wunderbaren Kindern beim erwachsen werden zusehen und ich werde gemeinsam mit dir immer wehmütig sein, wann immer ein Geburtstag ansteht. Du bist die einzige Person, die mich besser kennt, als ich mich selbst oder irgendjemand sonst. Du weißt was los ist, ohne dass ich es aussprechen muss und ich danke dir, dass du mich in all den Jahren nie verurteilt hast. Trotz allem, hast du immer auch Respekt zu mir gehalten. Dafür danke ich dir. Du hast mir beigebracht, dass auch wenn nicht alles so läuft wie man es gerne hätte, man trotzdem positives aus den Dingen ziehen kann. Und dass man auch glücklich sein kann und sollte mit den Dingen die man hat. Denn es kommt nicht darauf an wie viel man hat, sondern was man hat.
Ich könnte dir noch so vieles sagen, das ich durch dich gelernt habe, aber ich glaube, dann würde das hier noch sehr lang werden.
Du bist eine wundervolle, einzigartige Frau und ich liebe dich. Das habe ich, das tue ich und das werde ich immer, für den Rest meines Lebens.
Happy Birthday, Aria. ❤️‍🔥
@xtoariadnesdarklightx
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bigmack2go · 6 months
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It has been brought to my attention that(by myself) that l never shared my hamilton translation w u guys!
Okay so first up i wanna say smt
I started translating hamilton back in 2021 before the german hamilton was a thing. When i found out it was gonna be a thing i stopped, i guess i was a bit disappointed but eh… it wasn’t like mine was gonna be a thing anyways so…. HOWEVER then german Hamilton came out and u h a t e d it. I despise this thing. Im sorry but i simply cannot stand it. This isn’t like hate against whoever made it, just welll,,, against their work? Not them as a person??? Ugh idek. so i continued the whole thing and also started to re-do some old stuff that i realised i could have done better. I wanted to make sure not to lose lin Manuel mirands style and/or touch to it. Not only because his style is awesome, but especially because i think ots crucial for the musical to be the masterpiece that it is, to bring out Hamiltons passion to write and shit. and when i picked it back up, i analysed his style of writing even more and made sure to use it. Anyway so i realise that im not as good as him but i tried and i may even not be as good as the official one but i honestly do think that i did a better job keeping Miranda‘s style. And also that most people wont even understand it but eh…
Now taht im finally done with all that stuff that no one cares about- lets strt: Alexander Hamilton, Aaron Burr, and My Shot/ Mein pulver! Little heads-up: there is shit that is couldnt choose between two versions lmao.
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Burr: ‚bur’
Hamilton: ‚Ham’
Laurens: ‚Lau’
Lafayette: ‚Laf’
Mulligan: ‚Mul’
Ensemble: ‚ens’
Eliza: ‚Els’
Angelica: ‚ang’
Maria: ‚peg’
Washington: ‚wash’
Bur: wie wird ein bastard, weise, hurensohn
Der irgendwo im Nirgendwo, komplett ohne option, in karibischer Region, in unbekannter gegend,
Zurück gelassen wurde, einfach so
Anscheinend verarmt und im Elend,
Belesen und ein Man von Ehre(n)?
ErSTAUNTE generation
AUS LAUNe. •
Lau: der man auf dem Zehndoller schein;
Einer der Gründerväter,
Mit/hat keinem Vetter (mehr),
Hatte es viel schwerer,
Arbeitete viel härter,
Machte sich selbst stärker und wurde ein von-innen-versehrter Gelehrter. •
Laf: und jeden TAG SAH er zu,
Wie MAN SKLAven schlug,
Verschleppte, sie wegschuf,
Wie das Meer sie hinweg trug
Und „Gerechtigkeit“ sich seiten sucht.
Und er bleibt/blieb auf der hut,
Denn er weiß/wusste gut:
Es gab/gibt TAbus.
Denn er WAR/ist klug.
Doch er gehört nirgends DAzu.
Er wollte/will ein Teil sein. Der Bruder
War bereit zu stehlen, zu leihen,
Zu betteln, flehen und teilen/
War bereit zu stehlen, betteln und leihen,
Zu flehen, geben und teilen•
Mul: als sich gerade alles wieder auswog
Als ein hurricane aufzog
Und alles wieder verbog
Sah unser junge wie seine Zukunft bildlich vor ihm wegflog.
Was ihm blieb WAR‘n verstand und manier.
Dann hat er‘s ENDlich kapiert.
Er verstand, verband TINTe MIT herz,
Sein erster vers
Sein schmerz auf papier•
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Bur: es sprach sich rum.
Es machte schnell die runde.
Es hieß, der junge
Ist unglaublich, erstaunlich!
Jede einzelne stunde
VerDANKT er spenden von fremden un ihn an‘s FestLAND zu senden,
Sein denken nicht zu verschwenden,
Um sein leid zu beenden
(Und vielleicht den schein zurück zu blenden.)
„Sieh zu dass du was lernst, Jung‘,/
„Schau zu dass du was lernst, Minjung‘,
Vergiss nicht wo du herkommst,
DAmit man dich nicht vergisst!“
Der NAMe den hier jeder kennt,
Der NAMe den ihr alle wisst;
SAG uns wer du bist!•
Ham: Alexander Hamilton!
Ham: man nennt mich Alexander Hamilton
Und vor mir liegt noch gut eine Million
Aber irgendwann (/), ihr seht dann schon!•
Els: sein vater, ausgerasted,
er grad zehn als er ging, ihn verlies, ihm seine Mutter blieb.
Die zwei jahre später hier saßen;
Sie konnten kaum aufstehen, konnten nicht laufen, das Bett verlassen, es tad weh sich nur zu bewegen, alles schiehn sich zu drehn.
Ens: und so musste Alex zusehen als seine Mutter ging
Wash: alsl zog er ein bei einem cusin
Der sich bald darauf erhängt/ das leben nimmt
Hinterließ ihm nur zweifel und scham
(Verletzten stolz)
Eine stimme die von innen kam
(Und ihn da raus hohlt)•
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Bur: und es geht
Ens: „Alex, du hast jetzt nur noch dich selbst“ •
Wash: zieht sich zurück, falls er sich komisch verhält,
Ist das nur weil er sicherstellt,
Dass er nicht nochmal fällt
Liest alles im regal, ihm ist egal ob‘s ihm gefällt…•
Bur: jemand mit weniger talent
Währe längst am ende
Vorallem ohne auch nur einen cent
Der ihn jetzt noch retten könnte
Bur: er fing being seinem Hausherrn an
Verkaufte zuckerrohr und rum.
Er handelte
was er soch selbst nicht leistent konnte.
Er bahnt sich an Bücher, ganz egal wie.
Er plant wie
Seine zukunft aussieht.
Wie er da rankommt?:
Er hat ein Schiff genomm‘!
Er ist an Bord:
Auf dem weg nach new york!
Ens: in newyork kannst du neu anfang‘
In new york bist du ein ganz neuer mann
In New York•
Ens: New York!
Ens: irgendwann!/ ihr seht dann schon!
Ens: Alexander Hamilton, wir warten alle nur auf dich!
Merkst nie wann es reicht; wenn du zu weit gehst.
Du lerntest nie dir Zeit zu nehm
Oh-hoh
Alexander Hamilton,
Wenn Amerika für dich singt,/ wenn Amerikas Kinder sing‘,
Wissen sie was du durchliefst?
Wissen sie dass du selbst die regeln schriebst
(Omg im so proud of that one ydek!!!)
Die welt wor nie mehr so wie du sie kennst/ wie sie war•
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Bur: Das schiff ist jetzt im Hafen,
Eines unter vielen.
Nur noch ein Immigrand
Bereit sich hoch zu spielen
Sein ruf ist längst zerstört,
Sein Name ist unbekannt/ vergessen
Laf&Mul/ Jef& Mad: WIR kämpften mit ihm/
wir warn mit ihm im Kampf
Lau: ICH lies mein leben
Wash: ICH stand ihm nah/
Weil ICH ihm nah stand/
ICH hab ihm vertraut
Els& Lau& Mar: ICH? Ich liebte ihn.
Bur: und ich? Ich bin der verdammte Narr
Der sein Leben nahm/
Und ich? Ich hab alles versaut.
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(030) Die drei ??? und das Riff der Haie
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Klappentext
Von dem Augenblick an, als Bobs Vater die drei ??? einlädt, ihn zm "Riff der Haie" zu begleiten, werden die Jungen in turbulentes und rätselhaftes Geschehen zu Lande und zu Wasser verstrickt: Ein Hurrikan, Haie, U-Boote, Kriminelle und Morsezeichen aus Rauch. Nie zuvor sind die drei Detektive in einen so wilden, verwirrenden und gefährlichen Strudel von Ereignissen geraten! 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 030, 1979, William Arden, The Secret of Shark Reef Buch (Kosmos): 029, 1982, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 030, 1982
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Santa Barbara
Kategorie
Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Mr. Andrews, Journalist
John Crowe, Sprecher der Bürgerinitiative und Autor
Paul Mac Gruder, Leiter des Zweigbetriebs der Ölgesellschaft
Tim Connors, Anführer der Demonstranten
Jack Connors, Anführer der Demonstranten
Mr. Henley, Direktor der Ölgesellschaft
Mr. Shozu Yamura / Hideo Gonda (😈)
Torao Yamura, Gärtner von Mr. Crowe
Max Berg, Polizeihauptmann
Captain Jason, Kapitän der Windrose

🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Riff der Haie, ein Riff im Meer, aber auch der Name einer Öhlbohrinsel
Santa Barbara Kanal
Hafen von Santa Barbara
Santa Cruz
Einrichtungen
-
Sonstiges
Windrose, Schiff von Mr. Crowe
Peter sagt, dass er ausgebildeter Taucher ist
Japanisches U-Boot hat wenige Monate nach Pearl Harbor im Februar 1942 auf das kalifornische Festland geschossen, ist dann aber verschwunden, liegt jetzt versunken vor Santa Barbara
Shozu Yamura, ist der Großvater von Torao Yamura, war im Weltkrieg in einer Kommandozentrale eingesetzt. Traf dann auf Hideo Gonda, wechselte mit diesem die Plätze und ist dann mit dem U-Boot verschollen
Hideo Gonda, ist ein Verbrecher, der im Weltkrieg auf dem U-Boot stationiert war, hat aber mit Shozu Yamura die Plätze gewechselt und kehrte aus dem Krieg als Shozu Yamura wieder, als dieser mit dem U-Boot verunglückte und strich das Erbe ein

🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Max Berg: "Das Spiel ist aus, Yamura. Geben Sie mir die Pistole." Yamura: "Bitte. Ich weiß nicht, warum Sie mich bedrohen, was soll das? Ich hab den Jungen lediglich meine Waffe gezeigt. Sie waren neugierig und wollten Sie sehen." Max Berg: "Das erzählen Sie lieber dem Weihnachtsmann."
Phrasenschwein
-

🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
Peter: "Nun friert man schön, während ich im Bach bin. Es macht richtig Spaß, eure Zähne klappern zu hören. Bis gleich!" Bob: "Hau bloß ab du Held!" Peter: "Tu ich ja!" Bob: "Weißt du eigentlich, dass die Haie nachts immer in den Hafen kommen um sich satt zu fressen?" Peter: "Haha!" Bob: "Doch!"
Diversity, Political Correctness and Feminism
Torao hat einen HÖCHST FRAGWÜRDIGEN Akzent
Peter: "Wie reden Sie denn überhaupt? Sie sprechen ja als Ausländer unheimlich richtig, fast so gut wie ich!"
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lexiklecksi · 2 years
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Ophelia (Ώφέλεια)
Eine Vase voller Wildblumen steht auf dem Tisch
Frisch gepflückt und zum langsamen Sterben verdammt
In weißem, wallenden Gewand
Wandelte sie an seelischen Abgründen entlang
Kein vernünftiges Wort drang an ihr Ohr
Bis auf die Geister, die sie riefen
Wenn alle anderen schliefen
Sie lauschte dem fernen Rauschen des Meeres
Mit jeder ratlosen Nacht rückte es näher
Bis sie sich aufgab, dem Wasser hingab
Eine kalte Umarmung von wütend schäumender Gischt
Und die Wellen verschlangen jeden bösen Gedanken
__________________________________________
Oh Ophelia, die Entrückte
Ging in Tagträumen verloren
Sprach mit Bäumen und mit Blumen
Oh Ophelia, die Verrückte
Ach hätte man nur früher geblickt
Sie war nicht so verrückt
Wie die Welt, die sie umgibt
Oh Ophelia, die Bedrückte
Welch tragisches Schicksal
Dem Leser ein Mahnmal
Von „weiblicher Hysterie und Geisteswahn“
Doch man tat ihr große Unrecht an
Denn was aus der Feder des Dichters entsprang
Ist heute noch von Belang
Man tötete ihren Vater, raubte ihr die Freiheit, die Liebe und den Glauben an das Gute
Was blieb ihr übrig, als Selbstmord zu versuchen?
Ich habe endlich meine Schreibblockade überwunden! Danke an @mondfamilie fürs Ermutigen, mal wieder ein @montagsgedicht zu schreiben. Ich hoffe, euch gefällt meine Interpretation von Ophelias Geschichte.
Leseliste unter „weiterlesen“ für all meine Gedichte und Kurzgeschichten (kommentiert + wenn ihr hinzugefügt oder - wenn ihr entfernt werden wollt).
@zettelkaestchen @samsi6 @acaranna @saraantoni @caeliriva @eluari @doktor-disko @silversynthesis @dichtereimer @photoshamanism @gedankenstrudel @wortersammlung @koenigvonfelder @nothing-words-can-say @giantrobocock @tini-ya-smol-beany @wankendeschritte @scaevolawrites @eos-writes
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hoerbahnblog · 9 months
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"Vaters Meer:" (bayerischer Buchpreis) von Deniz Utlu - Rezension von Bernhard Walcher - Literaturkritik.de
  Im Meer der Erinnerungen Deniz Utlu beschwört in „Vaters Meer“ die Geschichte seines Vaters und seiner Jugend Hördauer 14 Minuten https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/12/literaturkritik-de-Vaters-Meer-Utlu-upload.mp3 Die Geschichte(n) des Vaters Zeki und seiner Familie, die der Ich-Erzähler und Sohn Yunus in Deniz Utlus Roman Vaters Meer rekonstruiert sind das Ergebnis…
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trauma-report · 2 years
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmert es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht.
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Unter Wasser scheint die Welt für einen Moment lang still zu stehen. Da sind nur diese tiefen, brodelnden Geräusche, die aus der dunklen Tiefe kommen, von der kein Mensch je alles ergründen könnte. Dieser Teil unserer Welt ist rätselhaft. Keiner weiß, was dort unten lauert und vielleicht ist das auch besser so. Es gibt Dinge, von denen sollten wir nichts wissen. Und es ist gut, dass wir niemals dazu in der Lage sein werden, über alles Kenntnis zu haben.   Manchen macht gerade das Angst. Nicht alles erfahren zu können, egal wie sehr man auch nach der Wahrheit strebt. Doch wenn man sämtliche Risikofaktoren kennen würde, würde man dann überhaupt noch einen Fuß aus dem Haus setzen? Oder wäre man festgefahren in der Angst davor, was das Schicksal für einen bereit hält und welche negativen Auswirkungen das auf das eigene Leben haben könnte?
Ich weiß nicht, was mich ursprünglich dazu geritten hat, meine freie Zeit mit Arbeit voll zu stopfen. Als Soldat war ich in der ganzen Welt unterwegs, übte einen Knochenjob aus, dessen Risiken ich sicherlich nicht aufzählen muss. Dabei sah und erlebte ich genug Dinge, über die man ganze Bücher schreiben könnte, doch ich schätze dafür bin ich nicht der richtige Mann. Wenn man es genau nimmt, war ich im Kampf sogar eher der Mann fürs Grobe. Der, der den Leuten direkt ins Gesicht sieht, wenn er ihnen das Leben nimmt. Nicht als Scharfschütze, der den Kopf der Feinde aus der Ferne im Visier hat, sondern als Pointman, der als Erster einen Raum betritt und sich damit dem höchsten Risiko aussetzt.  In meiner Laufbahn bei der GRU habe ich vieles getan, was weit weg von meinem ursprünglichen Wunsch war, der mich erst dazu gebracht hat nach meinen zwei Jahren Wehrpflicht in Russland weiter zu machen und mich schließlich den Spetsnaz des Militärnachrichtendienstes anzuschließen. Ich hatte angefangen mit dem Willen, meine Familie und das zu schützen, was ich liebe. Mittlerweile jedoch weiß ich gar nicht mehr, ob es überhaupt etwas gibt, das ich wahrhaft lieben kann. Nach 45 Lebensjahren sieht man die Welt ein klein wenig anders und vor allem in den letzten 15 Jahren habe ich mich sehr verändert. Damals war ich ein schwieriger Mensch. Voller Erinnerungen, die ich gerne vergessen wollte und vermutlich war es gerade das, was mich selbst in meiner Urlaubszeit nicht still sitzen ließ.  Entweder ging ich Feiern, trank bis zum Filmriss und suchte mir einen Schlafplatz für die Nacht, der nicht in meinen eigenen vier Wänden war oder ich war hier. Einem Ort, den ich heute meinen festen Arbeitsplatz nannte. Im Ochotskischem Meer, eingekesselt von Ostsibirien und der Halbinsel Kamtschatka auf der Berkut, einer Offshore Ölplattform, die als größte der Welt gilt. Die Kontakte, die mir den Job hier vor vielen Jahren eingebracht hatten, schon bevor ich beim Militär ausstieg, verdanke ich meinem Vater, der seit Jahren in der Ölbranche tätig war und einige von den Jungs hier gut kennt. Er schien damals gemerkt zu haben, dass etwas mit mir nicht stimmte. So, als hätte er meinen Augen abgelesen, was ich erlebt habe und dass ich mit meinen Eskapaden lediglich nach Ablenkung suchte. Er hatte gehofft, dass es mir helfen könnte, hin und wieder mal etwas anderes zu machen und er behielt Recht damit. Immerhin hatte es dazu geführt, dass ich nach 20 Jahren Wehrzeit bei der russischen GRU hier ein neues, anderes Arbeitsleben gefunden habe, bei dem ich dauerhaft bleibe, statt nur in der eigentlich freien Zeit hier vorbei zu schauen.
Es tut mir gut hier zu sein, in die enge Taucherkluft gehüllt, die den arktischen Temperaturen dieses Meeres gut standhält. Tauchen war Bestandteil meiner Ausbildung als Spetsnaz und da Russlands Meeresküsten in den meisten Gegenden eiskalt ist, lernte ich schnell, mich in Trockenanzügen wohl zu fühlen, ebenso wie unter Wasser.  Hier ist es still. Alle halten für ein paar Minuten einfach mal die Klappe, sodass ich mich ganz auf meine Arbeit konzentrieren kann. Zu Schweißen, besonders unter Wasser, musste ich erst lernen, da es doch risikobehafteter ist als an Land. Wasser und Strom vertragen sich immerhin nicht besonders gut, doch nach etlichen Sicherheitsunterweisungen und Theoriepauken in Lehrgängen, ging mir auch das in Fleisch und Blut über und aus dem Mann fürs Grobe wurde zumindest für diese Arbeit ein Mechaniker mit Feingespür.  Auch jetzt konzentriere ich mich darauf, den Lichtbogen vorsichtig und gekonnt über die defekte metallene Stelle der Bohrinsel zu führen, trotz dass die Strömung des Wassers gegen mich zu arbeiten scheint und meine Hand immer wieder zur Seite schieben will. Da ist Geduld angesagt. Etwas, das man mir beim Militär erst hatte einprügeln müssen, aber womit ich jetzt erstaunlich gut klar komme.  
Ich fixe die Stelle und überprüfe den Druck auf meiner Sauerstoffflasche. 30 Bar. Wird Zeit, wieder an die Oberfläche zurück zu kehren. Ich stelle das Schweißgerät aus und sehe mich noch einmal im trüben, arktischen Wasser um, aus dem einige Meter rechts von mir ein Schwarm Pollacken durch das dunkle Blau glitzert. Eigentlich will ich nicht wieder nach oben. Hier unten habe ich mit den Jahren einen Frieden gefunden, den wohl kaum ein Mensch nachvollziehen kann. Andererseits weiß ich, dass es eine beschissene Idee wäre, hier unten einfach zu ersticken. Das will ich den Jungs auf der Plattform über mir nicht antun.  Ich beende also meine Arbeit, dann schwimme ich wieder nach oben und setze mich der Lautstärke der Oberfläche aus. 
Das erste, was ich höre, ist das Klatschen der Wellen, die es mir zunächst schwer machen, die Leiter richtig zu greifen, die mich wieder auf die Ölbohrinsel zurück befördert. Doch es gelingt mir und ich werde von Oleg und Maxim begrüßt, die zumindest an der Oberfläche für meine Sicherheit sorgen.  “Oy, Jascha!” ruft Maxim mir entgegen des Maschinenlärms zu, der die Berkut fest im Griff hält. Zusätzlich zu dem Fauchen der etwa meterlangen Flamme aus der Fackelanlage, eines der wohl wichtigsten Sicherheitssysteme der Raffinerie, da dort überschüssige Gasmengen vollständig verbrannt werden. Ich wende meinen Blick kurz nach oben zu dem metallischen Konstrukt des Stahlkolosses über mir, dann wieder zu Maxim.  “Was ist?” frage ich, während er weiter auf mich zu kommt und ich mir gleichzeitig die Tauchermaske, sowie die enge Kapuze des Trockenanzugs vom Kopf ziehe. Ich fahre mir mit einem Handtuch, das Oleg mir reicht über den immer grauer werdenden Bart, den ich mir dringend mal wieder rasieren müsste und merke, dass ich nach der Tauchtour doch ziemlich erschöpft bin. Ich bin definitiv nicht mehr so fit wie noch mit 30 Jahren, das war sicher.  “Da ist jemand für dich auf Deck 3. Hat gemeint, er will mit dir sprechen.” antwortet mir Maxim und erntet dafür meinen kritischen, verwunderten Blick.  “Wer?” “Keine Ahnung. Hat er nicht gesagt, aber sieht nach Regierung aus.”
Ein mulmiges Gefühl stellt sich in meiner Magengegend ein, doch ich versuche es zu ignorieren, schnappe mir stattdessen meine Mütze, die ich mir gleich über den Kopf ziehe, damit mir die arktische Kälte nicht die Ohren abfriert. Dann schlüpfe ich aus dem Taucheranzug und tausche ihn gegen meine winterfeste Kleidung, die man auf der Plattform definitiv braucht.  Ich verliere keine Zeit, gehe von Neugierde gepackt Deck für Deck weiter nach oben, bis ich über mir freien, blauen Himmel sehe. Der tagelang angekündigte Schneesturm ist ferngeblieben. Stattdessen wimmelt es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln - ohne Ende in Sicht. Die Behörden scheinen wohl doch nicht immer über alles zu Bescheid zu wissen und die Natur macht ohnehin das, was sie will. Auch wenn wir viel von ihr mittlerweile stark beeinflussen. Ich lasse meinen Blick von der Reling aus hinunter zum Meer schweifen, auf dem viele, kleinere, teils auch größere Eisschollen vom Meer hoch und runter geschaukelt werden und atme die frische, kalte Luft ein. Mein Blick folgt dem Kreischen der Möwen, die sich mitten im Meer um etwas zu scharen scheinen. Ein Kadaver, vielleicht zwanzig Meter lang. Ein Pottwal vielleicht? Ich meine, den charakteristischen Kopf des Tieres erkennen zu können, aus dem bereits die Raubmöwen und einiges anderes Ozeangetier bereits einiges an Fleisch gebissen haben.  Ein trauriger Anblick. Unweigerlich muss ich an diesem Ort daran denken, dass ich zu Ölplattformen zeitweise kein sehr gutes Verhältnis habe. Wenn man einmal dabei war, während so eine gut entflammbare Insel unter schwerem Beschuss steht, überlegt man es sich zwei Mal, ob man wirklich nochmal auf eine möchte. Doch das war für mich damals nicht das Schlimmste, was ich damals in der arabischen See erlebte. Damals habe ich jemanden verloren. Jemanden, der mir wichtig war. Gut, dass es heute kaum noch etwas gibt, das mir wirklich wichtig ist, außer den nächsten Tag zu überstehen. Manchmal frage ich mich, ob ich es überhaupt verdient habe, morgens aufzuwachen bei dem, was ich in meiner Dienstzeit alles getan habe. 
“Kapitan Chernykh?” 
Ich zucke instinktiv zusammen, als man mich mit meinem Rang anspricht, den ich zuletzt bei der GRU innehatte. Als ich mich umdrehe, sehe ich in ein vertrautes Gesicht, das in mir sofort Erinnerungen wach ruft. Die meisten davon sind negativ behaftet.  “Dostojewski.” Ich nicke Jaroslaw knapp zu, dann sehe ich auf sein Rangabzeichen. “Oder soll ich dich jetzt lieber mit General-Mayor ansprechen?” “Das überlasse ich ganz dir, Chernykh.” Er tritt näher, stellt sich neben mich an die Reling. Auch sein Blick gleitet zum toten Pottwal im Meer. Kennengelernt habe ich Jaroslaw Dostojewski als skrupellosen, manipulativen Arsch. Mit den Jahren hat auch er sich verändert, hat gelernt mehr Verantwortung zu übernehmen, als kaum jemand sonst. Ein manipulativer Geist bleibt er dennoch, ganz im Sinne der GRU.  “Was willst du von mir?” frage ich, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass General-Mayor Dostojewski mich nach all den Jahren einfach nur zum Spaß besuchen kommt. Er schweigt einen Moment, scheint nach den richtigen Worten zu suchen, dann rückt er direkt mit der Sprache raus.  “Wir brauchen deine Expertise bei einem Einsatz.” 
Nun bin ich es, der einen Augenblick braucht, um den Sinn hinter seinen Worten ganz zu verstehen, ehe ich ihm antworte. “Ich mache das nicht mehr. Ich bin seit fünf Jahren raus, das solltest du wissen.”  “Und was gibt dir die Arbeit hier? Tote Wale anglotzen kannst du auch in Tierdokus.” Ich schweige. Jaroslaw scheint das zum Anlass zu nehmen, mich weiter voll zu quasseln, auf mich einzureden, mich umzustimmen.  “Du warst mal ein guter Soldat, einer der Besten. Und jetzt willst du dein Leben hier verbringen? Zwischen Öl und Wasser? Und dann? Willst du mit ner Alkoholvergiftung, erstickt an deinem eigenen Erbrochenen in deiner Kajüte gefunden werden?” Ich will ihm widersprechen, doch er unterbricht mich sofort.  “Versuch’s gar nicht erst. Mir wurde berichtet, dass du dir hier fast täglich einen hinter die Binde kippst nach deinem Dienst.”
Er hat Recht und ich verfluche ihn dafür. 
“Ich erinnere mich noch daran, wie du mir einmal gesagt hast, dass du niemals so abkratzen willst. Dass du lieber im Gefecht sterben wollen würdest, statt alleine drauf zu gehen. Wissend, dass dein Tod nicht sinnlos ist. Ich biete dir eine einmalige Gelegenheit, wieder das zu tun, wofür du früher gestorben wärst. Ich biete dir hier einen Ausweg von all dem hier.”  “Ich mag meinen Job.” sage ich. “Hier geht mir niemand auf den Sack. Zumindest bis jetzt.” Jaroslaw verschlägt es kurz die Sprache. Angesäuert sieht er wieder zum Meer, statt zu mir. Schließlich zieht er einen Zettel heraus, auf den er umständlich eine Nummer kritzelt, den er mir gegen die Brust drückt.  “Ruf an, wenn du deine Meinung änderst. Aber warte nicht zu lang. Das Schicksal von Russland steht auf Messers Schneide.”
Er wendet sich ab von mir, geht wieder zurück in Richtung Landeplattform für den Hubschrauber, mit dem er sicherlich her gekommen ist. Ich zögere einen Moment, dann starre ich auf die Nummer, die er mir aufgeschrieben hat. Ich erkenne sie, doch es ist nicht seine. Es ist die von Anastasiya Nazarov, die einen ebenso leidvollen Weg wie ich hatte, nachdem sie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist. 
@federoman
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Samu auf Teneriffa - Teil 5: Das Teno-Gebirge
Nachdem ich jetzt eine Woche nachdem ich mir meinen Knöchel verknast habe endlich wieder halbwegs normal laufen kann (Flip-Flops sind böse und ich werde nie wieder welche tragen) haben ich und mein Vater mal wieder einen ***Road Trip*** gemacht. Dieses Mal über Buenavista del Norte ins Teno-Gebirge.
Auf dem Weg dorthin mussten wir erstmal eine einspurige Straße mit vielen Serpentinen runterfahren.
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Dann haben wir noch kurz in Los Silos gehalten, denn da stand "Centro Historico" und es war gerade Markt. Man merkt, wie sehr man in Spanien die Weihnachtslotterie mag. Auf dem Markt und in vielen Geschäften gibt es die Möglichkeit, sich an einer Tippgemeinschaft zu beteiligen. Da kauft dann jemand ein Los für das ganze Dorf oder seinen Laden und wenn es gewinnt, kriegen alle etwas davon ab. Erst gestern ist mir aufgefallen, das es wahrscheinlicher ist, bei der Weihnachtslotterie irgendwas zu gewinnen (1:6) als ein Ü-Ei mit Figur drin zu kaufen (1:7). Und die niedrigste Gewinnklasse sind nicht etwa 3€ oder so, sondern der komplette Einsatz.
In Los Silos gibt es außerdem noch diese schöne, aber auch sehr laute Kirche. In Deutschland hätte längst schon jemand geklagt.
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Dann ging es weiter nach Buenavista del Norte, eine kleine Stadt im Nordwesten. Hat auch ne Kirche und nen schönen Platz voller Weihnachtsdeko.
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Dann ging es durch die zahlreichen Bananenplantagen. Schnellste Route laut Google Maps.
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Und hoch durch die Berge in das kleine Dorf Teno Alto mit 78 Einwohnern. Bis in die 1970er war es, wie der Großteil des Teno-Gebirges, durch die fehlende Straßenanbindung vom Autoverkehr abgeschnitten. Auch heute leben die wenigen Menschen hier noch von ihren Ziegenherden. Der hier hergestellte Ziegenkäse gilt als der beste der Insel. Seit wir Ende 2021 auf Lanzarote waren haben wir die ganze Zeit den milden Ziegenkäse gesucht, den es dort immer am Frühstücksbüffet gab und jetzt haben wir ihn endlich gefunden. Natürlich haben wir auch gleich welchen gekauft.
Und in einer der zwei Restaurants, die es dort gibt, auch gegrillten Käse gegessen. Die Gegend scheint sehr beliebt bei deutschen Wanderern zu sein, wir haben sehr viel Deutsch gehört.
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Auf der Straße nach Teno Alto hat man diese wunderschöne Aussicht auf das El-Palmar-Tal.
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Das Teno-Gebirge gehört mit einem Alter von 17 Millionen Jahren zu den ältesten Teilen von Teneriffa und zeichnet sich durch seine zahlreichen Schluchten vulkanischen Ursprungs und seine Wanderwege aus. Das gesamte Gebiet steht unter Naturschutz.
Hinten erhebt sich La Gomera aus dem Meer.
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Dort unten liegt das Dorf Masca. Schön, aber leider extrem überlaufen. Wenn man nicht schon früh morgens losfahren möchte, um noch einen Parkplatz zu kriegen, kommt man am besten von der anderen Seite und fährt zum Aussichtspunkt Hilda.
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Und weil Masca so überlaufen ist, sieht man auch ständig Autos, die die Ausweichbuchten entlang der kurvigen Straße für Parkplätze halten. Sie können von Glück reden, dass der Abschleppdienst dort nicht hinkommt.
Etwas weiter gibt es zwei Aussichtspunkte. Von hier aus sieht man zwei Inseln. Links La Gomera und rechts La Palma.
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immap-ukuua · 2 years
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Kirima Amaruq - angehende Schamanin und unwissentlich die Reinkarnation der Meeresgöttin Sedna. (RPG in Romanform, deutsch)
Fasziniert drehte die kleine Kirima die geschnitzte Figur in ihren Fingern und strich mit den Fingerspitzen darüber. Ahnah, eine ergraute Schamanin, setzte sich mit einem leisen Stöhnen zu dem Mädchen und zog ihr die Fellkapuze vom Kopf, damit sie Notiz von ihr nahm. Ihre braunen und weisen Augen betrachteten erst Kirimas kindliches Gesicht, das sich ihr zugewandt hatte, bevor sie weiter zu der Schnitzerei wanderten.
"Hast du das gemacht?"
Die Alte nickte mit einem warmen Lächeln und nahm dem Kind die Figur ab. "Weißt du, wer das ist?"
Kirima schüttelte mit großen Augen den Kopf und spürte, wie schon gleich darauf die Hand der Alten über ihre schwarzen Locken strichen. "Das ist Sedna, eine große Gottheit. Eins war sie eine normale junge Frau, so wie du es sein wirst und ich einmal war. Sie soll wunderschön gewesen sein, aber genauso eitel. Jeder Mann, der sie wollte, den lehnte sie ab, ganz zum Unmut ihres Vaters. Dieser gab sie dann einem Freier, einen Jäger mit verhülltem Gesicht. Erst, als der Ehemann sie mit dem Kajak zu seinem Heim brachte, entblößte er sich als Rabe und das Heim als harte Felsenklippen. Sedna weinte und schrie ganz jämmerlich in den Wind. So laut, dass ihr Vater ein schlechtes Gewissen bekam und sie zurückholte.
Sednas Ehemann wollte sich das aber nicht gefallen lassen. Er griff das Kajak an, in dem Vater und Tochter saßen. Seine Flügel verursachten einen Seesturm, der dem Vater solche Angst machte, dass er sie über Bord warf. Panisch versuchte sich Sedna am Kajak festzuhalten, aber ihr Vater schlug ihr mit dem Paddel auf die gefrorenen Finger. So lang, bis sie zersplitterten. Sie versanken im Meer und mit ihnen Sedna. Ein Zauber des Raben verwandelte die Finger in Robben und die Hände in Wale und andere Meeressäuger.
Sedna sitzt auch heute noch am Meeresgrund und ihren Zorn auf die Menschheit, den spüren wir heute noch. Sie lässt gewaltige Seestürme und Wellen über dem Meer peitschen und ihr Groll über den Verrat macht sie mächtig und zornig. Sie bestimmt darüber, wie viele Meerestiere von uns gefangen und gegessen werden. Wenn man ihre Gebote verletzt, dann lässt sie Stürme frei oder zieht ganze Familien mit in die Tiefe. Ihr Haus steht dort, auf dem Meeresgrund. Dort lebt sie mit den Meerestieren und Seehunde bewachen es. Jeder Unbefugte wird gebissen."
Verschüchtert machte sich das Mädchen ganz klein und zitterte leicht. Ahnah lächelte mitfühlend und tätschelte ihre Wange.
"Aber, aber Kind. Du musst keine Angst haben. Wir Schamanen sorgen dafür, dass Sedna besänftigt wird. Jedes Mal, wenn ein Mensch ein Tabu bricht, dann setzt sich Schmutz in Sednas Haaren fest. Das macht sie furchtbar wütend, aber dann begeben wir Schamanen uns auf eine Seelenreise. Wir wandern hinab zu ihrem Haus und kämmen ihr das Haar aus. Und weil wir das tun, dürfen wir auch weiter aus ihrem Meeresreich Nahrung schöpfen."
Die Hand der Alten wanderte unter das Kinn des Mädchens und drückte es sanft nach oben. Sie lächelte so ansteckend und warm, dass auch Kirima wieder ruhiger wurde und das Lächeln erwiderte.
"Wir haben viel Glück, eine so weise Schamanin zu haben, Ahnah. Vielleicht kann ich auch mal eine werden."
Die junge Inuit sprang auf die Beine und ihre Augen glänzten begeistert. Ja, das klang nach einem guten Plan in ihrem Kopf. Sie würde ebenfalls dafür sorgen, dass Sedna besänftigt wurde und ihr Stamm weiter von ihrem Reich profitieren konnte. Voll kindlicher Energie lief sie davon, völlig in Gedanken.
"Vielleicht…", rief ihr die Alte fröhlich hinterher, bevor sie seufzte,"…Sedna."
"Sedna" - die dort unten im Meer; „Immap ukuua“ - Mutter des Meeres; „Arnaqquassaaq“ - das majestätische Weib oder „Sassuma arnaa“ - die Frau dort unten; „Nerrivik“ und „Nulirah“ - die alte Frau des Meeres; „Nuliajuk“ - die liebe Frau
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auxiliarydetective · 1 year
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OC Pride Challenge: Day 26
You can find the challenge here
Today's prompt is Growth, so I decided to write something for my baby Helena - which means it's in German. This was the toughest thing to write so far, maybe because I rarely ever write in German anymore. Along the way, I figured out her identity though, which is nice.
Helena stand an der Reling der kaiserlichen Dschunke und sah auf das Meer hinaus. Am Horizont konnte sie schon Lummerland sehen. Sie war jetzt drei Monate in Mandala gewesen und hatte viel gelernt, aber so lange von zu Hause weg zu sein… Vor allem wollte sie das Gelernte jetzt in die Tat umsetzen. Während ihrer Zeit in Mandala hatte sie viele neue Ideen bekommen, die sie jetzt verwirklichen wollte. Noch dazu gab es eine Sache, die sie unbedingt mit ihrem Vater zu klären hatte.
Als die Dschunke anlegte, warteten Lukas und Jim schon am Steg. Li Si war die erste, die von Bord ging. Sie rannte auf Jim zu und fiel ihm um den Hals. Helena folgte ihr und schleppte ihren Koffer von Bord, eine zweite Tasche über der Schulter. Sofort kam ihr Lukas entgegen und nahm ihn ihr ab. Überglücklich schlossen sich die beiden in die Arme.
„Na hoppla”, meinte Lukas. „Ich glaube fast du bist über die letzten drei Monate noch ein Stück gewachsen.”
Helena grinste. „Kann gut sein.”
„Was hast du da eigentlich für eine Haarnadel?��� fragte er und deutete auf das Ornament, mit dem sie sich die Haare hochgesteckt hatte. Es war glänzend und mit filigran gearbeiteten Blumen verziert.
„Ein Geschenk von Li Si zu meinem Geburtstag. Mandalanisches Gold.”
„Stimmt, da war ja was… Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, meine Kleine”, sagte Lukas und küsste seine Tochter auf die Stirn. „Auch wenn du nicht da warst, hab ich deinen Geburtstag natürlich nicht vergessen. Lass uns erstmal nach Hause gehen, in deinem Zimmer wartet nämlich eine Überraschung auf dich.”
„Warte, erst muss ich noch was machen”, warf Helena ein.
Sie stellte ihre Tasche auf den Steg und eilte zu Jim herüber. Der pausierte kurz sein Gespräch mit Li Si, um sie zu umarmen.
„Na, wie war’s in Mandala?”, fragte er.
„Toll!”, antwortete Helena. „Du hast ja keine Ahnung, was ich alles gelernt habe. Ich hab gelernt, wie man malt, wie man graviert…”
„Klingt toll! Frau Waas hat Kuchen gebacken, kommst du mit?”
„Papa und ich wollten erst noch kurz nach Hause. - Aber wir kommen nach, ja? Ist ja nicht weit.”
„Ist gut.”
Lukas hatte sich inzwischen Helenas Tasche geschnappt und war ihr auf dem Steg gefolgt. Jetzt machten sich die beiden auf den Weg zur kleinen Bahnstation, in der die beiden lebten. Dabei fing Helena an, von einem Tag zu erzählen, an dem ihm eine der Blüten der Gelehrsamkeit alles Erdenkliche über den Tausend-Wunder-Wald beigebracht hatte.
„Weißt du noch, der faustgroße Schmetterling, den wir auf unserer Reise damals gesehen haben?“, fragte Helena als die gerade in die kleine Küche der Bahnstation kamen.
„Der gelb-lilane?“, fragte Lukas.
„Genau der. Anscheinend gibt es da noch eine andere Art, die ist ungefähr so groß wie Emmas Kessel im Durchmesser.“
„Wirklich? Der Tausend-Wunder-Wald steckt wirklich voller Wunder.“
„Und Gefahren. Viele Pflanzen da sind halluzinogen, wenn man sie isst.“
„Wenn etwas so leuchtet, würde ich es auch nicht essen wollen.“
„Sollte man ja auch nicht, aber lecker sehen manche von den Pflanzen schon aus, finde ich.“
Lukas verzog das Gesicht, lächelte aber. Er hob den Koffer auf die Achsel und folgte Helena die Treppe rauf. Den ganzen Weg nach oben und in ihr Zimmer erzählte Helena noch weiter, doch als sie ihren Schreibtisch sah, verstummte sie. Über der Tischplatte hing nun ein kleines Regal, in dessen verschiedenen Fächern kleine, beschriftete Boxen standen. Ganz unten hing Werkzeug an verschiedensten Haken. Helena lief zu dem Regal herüber und las sich die verschiedenen Etiketten durch: Zahnräder (klein), Zahnräder (mittel), Zahnräder (groß), Platten, Schläuche, Behälter… Und wirklich, alle Boxen waren gefüllt! Lukas stellte Koffer und Tasche neben ihrem Bett ab und sah ihr zu, wie sie in den Boxen herumsuchte, das Werkzeug begutachtete – und sofort einen Zettel von ihrem Stapel auf dem Schreibtisch nahm und sich Notizen machte.
„Du hast doch gesagt, du willst vielleicht anfangen, was Kleines zu bauen“, meinte er. „Ich dachte, da kannst du sowas vielleicht gebrauchen.“
Schwungvoll unterstrich Helena ihre letzten Notizen und drehte sich zu ihrem Vater um. Ein breites Grinsen war auf ihrem Gesicht.
„Papa, das ist perfekt!“, strahlte sie und fiel ihm um den Hals.
„Na, da bin ich aber froh“, sagte Lukas. „Soll ich damit kurz alleine lassen oder können wir schon zu Frau Waas?“
Da zögerte Helena und wurde plötzlich ernst.
„Erst muss ich dich noch was fragen“, erklärte sie.
„Na klar“, meinte Lukas. „Frag mich, was immer du willst.“
Zuerst dachte er, sie wollte ihn nach ihrer Mutter fragen. Irgendwann musste die Frage kommen, da war er sich sicher. Aber es kam anders.
„Wenn ich dir sagen würde, dass ich auf Mädchen stehe, wärst du sehr sauer?“
Da musste Lukas lächelnd. „Nie im Leben“, sagte er. „Dass Mädchen Mädchen mögen und Jungs Jungs, das ist doch ganz normal.“
„Wirklich?“
„Wirklich.“
Helena seufzte erleichtert und lächelte.
„Wieso, wer ist denn die glückliche?“, fragte Lukas.
„Niemand, mir ist nur aufgefallen, wie hübsch Mädchen sind,“ meinte Helena. „Ich hab gehört, das soll so sein, wenn man erwachsen wird.“
„Das soll vorkommen, ja.“
„Also, wollen wir los?“
„Gerne.“
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