Tumgik
#der letzte wille
theoniprince · 1 year
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I love them, your honor
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solaradastra · 1 year
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Die Leipziger Wollpullover-Connection
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dysfunctional-deity · 2 years
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Not to be an annoying Lokalfernsehfan but...
SWR Serien sind so hart underrated. Ich meine hier nicht "Die Fallers" (auch wenn meine Oma das echt liebt) sondern "Die Kirche bleibt im Dorf", "Spätzle Arrabbiata", "Der letzte Wille" und "Höllgrund".
Der Trope von versehentlichen Todesfällen die dann irgendwie vertuscht werden müssen mag für manche langweilig sein, aber ich feier es mega. Auch wenn Höllgrund auf der Linie des Dialekts ziemlich gänzlich versagt hat, passt es ansonsten wirklich total in die Region, und in das Genre der leicht skurilen Schwabendramen. (Ja ich weiß, Schwarzwald ist nicht Schwaben sondern Baden, lasst mich in Ruhe.)
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windelgirl3010 · 3 months
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Es ist Samstag ich habe in den Abendstunden Zeit für mich. Wenn alles ruhig ist kann ich meine Leidenschaften geniessen. Heute ist so ein Tag. Was sehne ich mich danach mich zu spüren. Das letzte mal ist 5 Tage her ich bin angespannt will diese Spannung loswerden.
Jetzt wo ich das hier schreibe ist es 2:35Uhr in meinen Ohren die EarBuds lassen mich Phil Collins Greatest Hits hören.. Against all ods (allen Widrigkeiten zum Trotz)... mein aktuelles Lebensmotto.
Abends blinken ein paar WhatsApp Nachrichten meiner Lady im Display auf... ich bekomme Aufgaben...
Stelle eine Kerze bereit.
Fange an Dich im Stundentakt immer ein klein wenig mehr zu streicheln. Halte inne bevor es zur Explosion kommt.
Mache Dich heiss in dem Du Deiner Lady heiße Fotos zu kommen läßt.
Halte Dich um Mitternacht bereit...
Das wird heiss denke ich mir ...
....
Das Telefon klingelt Sie ist am anderen Ende. Die Situation ist zum zerbersten gespannt. Wir beide ahnen was passiert.
Ich bin heiss ihre Stimme lässt mich beben... Ihre Anweisungen lassen mich feucht werden. Mein Atem wird deutlich schneller und mein Herz klopft mir bis in den Hals.
Meine Hand gleitet in die eh schon feuchte Windel und der Kitzler erwartet meine Hand er ist noch erregt vom Letzten Streicheln welches meine Lady mir gegen 23 Uhr aufgetragen hatte. Meine Haut beginnt sensibel zu werden. Neben mir flackert die Rote Dicke Stumpenkerze die ich mir angezündet habe für den Genuss des heutigen Abends. Das Licht der Deckenlampe ist bis auf 30 % runter gedimmt... Ich lauschen der Stimme meiner Lady. Wie gerne ich Sie doch jetzt hier hätte aber Sie ist ehrenamtlich unterwegs insofern geht es grad für uns beide nur auf diesem Wege.
Die Situation lädt sich Minute für Minute mehr auf... Sie (meine Lady) lässt mich meine Windel öffnen. So liege ich hier und es läuft hin und wieder Schwall Weise aus mir raus... Diese warme Nässe ein Genuss das bin ich - ich spüre mich.
Es kommt eine Anweisung meiner Lady NIMM DIE KERZE... denke nicht nach sondern genieße. Lasse den Wach über deinen erregten Körper laufen.. beginne zwischen den Brüsten und Ende am Kitzler geniesse die Hitze des Wachses auf deiner Haut..
Ich gehorche und bäume mich dem Wachsstrahl lustvoll entgegen der mich gefühlt am ganzen Körper trifft...
Als das Wachs auf meiner Haut erkaltet spannt es und zieht bei jeder Bewegung ein klein bißchen, eine Millisekunde süßer Schmerz, wohltuend. Dann darf der Satisfyer meinen Kitzler genussvoll umspielen. Meine Lady gibt mir die Stufe an in der ich ihn nutzen darf auch da gehorche ich und winde mich auf meiner nassen Windel die unter mir liegt hin und her vor Lust ... ich Stöne, meine Lust steigt und steigt ... der Wille mich zu beherrschen damit ich diese Situation länger geniessen kann ist vollends gebrochen. Es steigen Wellen in mir hoch. Der Satisfyer war auf Stufe 3 5 und nun auf Stufe 9... Ich halte es nicht mehr aus. Die Stimme und die Anweisungen gepaart mit dem Genuss des Satisfyers auf meinem Kitzlers bringen mich dazu mich zum zerbersten der Orgasmuswelle die angerollt kommt wie ein Tsunami hinzugeben. Mein Kitzler ist gross und hart zuckt und ich stöhne mir die Orgasmen aus dem Unterkörper heraus. Meine Augen sind fest geschlossen ich bin in Orgasmus Trance sie sind feucht irgendwie Tränennass aber genau so ist es bei mir wenn ich Orgasmen geniesse ... ein letztes saugen des Satisfyers an meinem Kitzler und ich gebe mich geschlagen ich zwinge mich das Teil dort wegzureißen.... Ich kann nicht mehr bin fertig habe butterweiche Knie. Atme schwer. Meine Augen sind geschlossen. Wo die Stimme meiner Lady noch vor Sekunden fordernd war nicht aufzuhören ist sie schlagartig sanft und fürsorglich. Beruhig Dich .. geniesse das erlebte.. komm erstmal zu Dir. Sie ist ganz nah und doch so fern. Sie kennt mich und weiss mich jetzt aufzufangen.
Phil Collins in meinem Ohren singt jetzt von Tarzan Dir gehört mein Herz ... sehr passend ... mein sub Herz ist verschenkt an SIE und auch sonst ist Sie mir sehr wichtig geworden. Auf meine ganz eigene Art begehre ich Sie jeden Tag ein klein bißchen mehr ....
Ich komme langsam wieder zu mir die Stimmung ist wohlig warm zwischen uns wir genießen es das erlebte zu reflektieren.
Danke meine Liebste Lady @babyladyvivian ein wunderschöner Abend mit viel Genuss neigt sich dem Ende zu... schicke Dir einen Kuss zur Nacht. Ich wandere ins Bad um mir eine frische Windel anzuziehen und noch ein bißchen den Abend für mich weiter zu geniessen ...
🩷Danke😘🩷
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mune-moonwatcher · 10 months
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Die Farbe Blau
Rockets Erlebnis im Nexus
von KIP SUPERNOVA
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I.
Schon immer habe ich mich gefragt, was ich wohl ihm Nexus erleben würde.
Zur Erklärung: Der Nexus ist ein Energieband, das durch das Universum streift und als Übergang zu einem anderen Ort bekannt ist, der angeblich das Paradies sein soll: Die tiefsten und sehnsüchtigsten Wünsche und Träume werden dort wahr. Man ist quasi unsterblich, denn die Zeit bedeutet dort nichts. Man ist praktisch für alle Ewigkeiten innerhalb des Glückes und der Zufriedenheit.
Nun zu mir: Ich bin ein Piraten Waschbär und heiße Rocket. Nun, so nennt man mich jedenfalls. Ich bin mal hier und mal da und habe eigentlich kaum ein Ziel in meinem Leben. So ist es zumindest jetzt … es war nicht immer so, aber lasst mich von Vorne beginnen.
Als ich noch ein sehr jungen Waschbär war, sah ich ihn zum ersten Mal: den blauen, verrückten Bären. Ein Künstler, Lebenskünstler und Frohnatur. Sein Name: Augusto Gummibär. Ja, ihr habt richtig gelesen: Er war ein Gummibär.
Auch hier wieder zur Erklärung: Die Gummibären sind fiktive Fabelwesen, die neben Kobolden, Drachen und Ungeheuern mit den Menschen zusammen in einer fiktiven Welt leben. Im Gegensatz zu den Menschen besitzen die Gummibären erstaunliche Kenntnisse in vielen Bereichen wie Technologie, Naturwissenschaften, Kunst und sind auch in der Lage, zu Zaubern. Aus Neid und Missgunst entbrannte einst ein Krieg zwischen den Menschen und den Gummibären, was das an sich friedliche Volk der Bären zur Flucht vor den Menschen zwang. Nach vielen, vielen Jahren wurden die Gummibären zum Mythos, dann zum Märchen.
So weit, so gut, zurück zu Gusto, wie "Freunde ihn nennen dürfen" laut seiner Aussage. Ich sah ihn, und war sofort verliebt. Ich ließ keine Folge der Geschichten über die Gummibären aus, und jede einzelne Folge, wo Gusto vorkam, war für mich ein wahres Fest! Mein Herz klopfte wild, ich war aufgeregt, empfand stets Freude und Erregung zugleich.
Ich sah mir jede Folge immer genau an, und versuchte stets Gustos Aussehen in meinen Gedanken zu speichern, denn nach jeder Folge setzte ich mich an den Schreibtisch, und zeichnete ihn. Zu Beginn war dies sehr mühselig. Ich war noch ein Kind und hatte kaum Ahnung davon, wie man richtig zeichnete. Doch mein Wille, ein Bild von Gusto zu haben, spornte mich an, es immer und immer wieder zu versuchen, bis es mir schließlich gelang. Hier sollte erwähnt werden, denn zu dieser Zeit weder die Möglichkeit bestand, eine Gummibären-Folge auf Video aufzuzeichnen, geschweige denn, "fertige" Bilder oder Fotos von den Gummibären irgendwo zu erstehen. Es gab noch kein Internet, keine "Fanart" oder sonstige Möglichkeiten, sich schnell Bilder zu beschaffen.
Trotzdem - oder gerade deshalb - war dies eine sehr intensive, schöne Zeit! In meinen Träumen besuchte ich Gusto hinter seinem Wasserfall, ich feierte auf Gummadoon mit den anderen Bären große Feste oder malte riesige Bilder zusammen mit dem blauen Bären mit dem roten Halstuch und den Sandalen.
In diesen Träumen waren Gusto und ich immer öfter alleine. Bis sie sogar regelrecht romantisch wurden: Gemeinsam den Sonnenuntergang betrachten, zu zweit essen und dabei lustige Geschichten austauschen, oder einfach Trost finden. Ja … wenn ich in der realen Welt traurig war, stellte ich mir immer vor, dass Gusto mich trösten würde.
Schließlich kam jedoch das, was im Leben eines jedem von uns passiert: Man wird älter. Es gab irgendwann keine neuen Geschichten mehr über die Gummibären; die letzte Folge war zu Ende, die Geschichten waren zu Ende erzählt, und Gusto war weg.
Anfangs besuchte ich ihn noch in meinen Träumen, die jedoch zunehmend im Nebel der Vergessenheit verschwanden. Statt dessen trat etwas anderes zu Tage: Piraten!
Der Drang, ein Pirat sein zu wollen wurde von Tag zu Tag immer größer. Alles begann harmlos mit einer Geschichte über ein Piraten, dem ein übles Missgeschick widerfuhr. Ich fand dies ganz amüsant, aber ein intensives, freudiges Erlebnis wie bei den Gummibären bescherte es mir nicht. Vielmehr keimte in mir der Wunsch, als Pirat stark, mutig und rücksichtlos mir einfach das zu holen, was ich wollte. Es gab immer wieder andere Waschbären, die mir das Leben schwer machten. Doch nicht einem Piraten! Ich wendete mich schließlich gänzlich von den Gummibären ab und folgte fortan den Piraten.
Im Laufe der Jahre begegnete ich immer wieder Wesen mit blauer Haut oder blauem Fell: Da war Pock, der blaue Höhlengoblin und sein Vetter, Jig. Dann sah ich Mune, den Faun und Wächter des Mondes, und nicht zu Letzt die Wesen von Planet Baab: Aliens mit blauer Haut aber ohne Nase.
Obwohl ich inzwischen ein Pirat geworden war, war ich doch immer wieder von blauen Wesen fasziniert, und ich begegnete latent immer wieder Gusto, der mich in meinen Träumen dazu animierte, zu zeichnen und Geschichten zu schreiben. Was ich auch tat und immer noch mache. Unglücklicherweise habe ich nie auch nur eine Zeile über meine Traum-Abenteuer mit Gusto aufgeschrieben, sondern tief in meinen Gedanken und Erinnerungen verborgen gehalten. Einem Teil von mir war es vielleicht peinlich, in ein Wesen verliebt zu sein, das nicht real war. Zumindest hatte ich nie irgendwo davon gehört, dass so etwas normal sein sollte. Also hielt ich Gusto und meine Gefühle für ihn verborgen.
Die Jahre gingen dahin, doch das Glück habe ich nie gefunden: Meine Bilder und Geschichten machten mich (und auch andere) schon irgendwo glücklich und auch stolz. Aber ich spürte auf der anderen Seite auch eine Leere in mir, die ich nicht zu füllen vermochte. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich hatte immer das Gefühl, etwas zu wollen, wusste aber nicht was es war. Sehnsucht zu haben ist schrecklich, und auf das offene Meer zu segeln ohne zu wissen, wohin die Reise gehen sollte … unbequem und auch gefährlich! Deshalb versuchte ich viele Dinge aus in der Hoffnung, das Richtige für mich zu finden - ohne Erfolg!
Doch es gab auch Momente, die - wenn ich sie heute betrachte - Sinn ergaben, doch für mein damaliges Ich nicht. Einmal saß ich in einem Zug und sah ein Werbeplakat für eine Kunstausstellung. Mein erster Gedanke war: "Warum höre ich nicht mit dem, was ich gerade mache, einfach auf und studiere Kunst?"
Dieser Gedanke war wie ein Blitz, der mich traf. Ich zuckte dabei regelrecht zusammen, bekam eine Gänsehaut und in meinen Pfoten kribbelte es. In diesem Augenblick erschien mir diese Idee als die beste aller Ideen, doch meine Euphorie wurde zugleich von einem anderen Gedanken zerschlagen: "Lass es sein, wovon willst du leben? Du wirst kein Geld verdienen … es ist aussichtslos."
Und schon hatte ich diesen wundervollen Gedanken wieder verworfen und ging meinem alltäglichen Tun nach.
Heute erinnere ich mich an eben so einen Gedanken, der mich im selben Jahr wie ein Blitz getroffen hatte, als die Geschichten der Gummibären zu Ende waren: PIRAT! Es war ein kurzer, kaum erwähnenswerter Moment in einem Traum gewesen. Doch dieser kleine, kurze Moment, dieses scheinbar bedeutungslose Bild wuchs von Jahr zu Jahr zu diesem Monster heran.
Nun litt ich unter diesem Monster, und sah keine Chance, es je wieder los zu werden. Immer wieder kamen diese Gedankenblitze, doch das Monster zerschlug sie sogleich.
"Du hast kein Geld" - "Es ist zu schwer" - "Was hast du davon?" - "Lass es lieber sein" - "Es hat keinen Sinn" - "Pirat sein macht mehr Spaß" - "Akzeptiere die Realität"
Und genau diese Gedanken, welche mir das Monster immer wieder einflüsterte, bescherte mir auch jene "Freunde", die in mein Leben traten. Es waren Personen, die hübsch dafür sorgten, dass ich nach der Pfeife des Monsters tanzte; und sie sagten sogar das Selbe: "Was das kosten wird, also ICH könnte so was NICHT machen." Und es waren auch "Freunde", welche im Grunde nur über sich sprachen; selbst als meine Eltern starben, fanden sie keine tröstenden Worte, sondern sprachen nur über sich oder über andere Dinge, die sie bewegten.
Während mich die Farbe Blau durch mein Leben begleitete, begleitete mich jedoch auch das Monster: Es ließ die blauen Wesen zu, aber nur, solange ich auch tat, was das Monster von mir wollte. Die "Freunde" konnte ich nicht verlassen, denn dann war ich ja alleine. Das Piratsein konnte ich nicht ablegen, denn … wer war ich dann noch?! Ein einfacher Waschbär, der Bilder malte? Und davon sollte ich leben?
Ich fühlte mich in der Gegenwart der "Freunde" nicht wohl … aber ich wollte auch nicht alleine sein.
Ich wollte kein Pirat mehr sein … hatte aber Angst davor, dass mir dann nichts mehr Spaß machen könnte.
Und so kam der Tag, als ich Kontakt mit dem Nexus bekam …
II.
Die genauen Umstände, die ich in den Nexus gelangte, möchte ich nicht ausführen. Stellt euch einfach vor, ich war auf einem Schiff auf See, geriet in einen Sturm und war plötzlich innerhalb dieser Energieverzerrung, welche die Raumzeit verbog und mich an jenen Ort brachte, den man Nexus nannte …
An diesem Tag war meine Verzweiflung besonders groß: Mir erschien mein Leben nahezu sinnlos. Was hatte ich denn von einem Leben, mit dem ich nicht glücklich war? Ich malte und schrieb … und ja, es gab Personen, die meine Werke schätzten, doch gerade jene, die ich als meine "Freunde" ansah, fanden alles, was ich tat, nur "nett", rissen ihre Witze und Sprüche darüber und fanden stets einen Anlass, "böse" Witze zu machen. Alles natürlich nur Spaß - ob ich denn keinen Humor hätte und überhaupt: Nur weil man böse Witze über Misshandlungen oder Kriegsverbrechen riss war man doch kein schlechter Mensch, oder?!
Das Monster flüsterte mir dazu immer wieder ein: "Es ist besser so. Besser so, als alleine zu sein. Und es gibt ja auch gute Momente. Nicht alles ist schlecht."
Ich fühlte mich schrecklich und wollte ausbrechen, doch meine Angst davor, dann alleine zu sein und am Ende zu scheitern, war einfach zu groß.
Bis ich in diesen Sturm geriet und das Energieband mich in den Nexus riss …
III.
Zunächst war alles verschwommen und undeutlich. Der Krach des Sturms und der brechenden Wellen hatten mich stocktaub gemacht - dachte ich. Doch die Stille wich den Brausen vieler Stimmen und Musik. Und die verschwommene Sicht klärte ich auf und offenbarte mir einen Ort, den man am besten als "Festhalle" bezeichnen konnte.
Der Ort glich einer Halle, wie man sie in alten Ritterburgen sah: Festlich geschmückt mit großen Fahnen auf denen die Umrisse von Bärenköpfen und Wappen zu sehen waren. Unzählige Kerzen erleuchteten die Halle und tauchten sie in eine festliche Atmosphäre. Überall sah ich Gestalten um mich herum, die mir zu jubelten und mich beglückwünschten.
Die Sicht wurde zunehmend klarer, und ich konnte sie erkennen: Ich war umgeben von Gummibären! Grüne, braune, gelbe, graue oder blaue … alle Farben, gekleidet in festlichen Gewändern und mit einem freudigen Strahlen auf den Gesichtern.
Sie klatschten Beifall und beglückwünschten mich mit Händeschütteln.
Ich lachte verlegen und blickte mich unsicher um. Wo war ich nur … was war mit mir geschehen?
"Alles gute zum Geburtstag, Rocket!"
"Wir freuen uns, dass du da bist!"
"Willkommen auf Gummadoon!"
So viele Worte, so viele Stimmen und Gesichter, und alle freuten sich darüber, mich zu sehen.
Eine üppig gedeckte Festtafel befand sich in der Mitte der Halle, an der die Gummibären Platz nahmen und mich mit eine Handbewegung einluden.
Geburtstag? Oh ja, stimmte … meine "Freunde" hatten oft meinen Geburtstag vergessen, weil sie selbst auf ihren eigenen Geburtstag nicht viel Wert legten. Aber hier …
Mein Blick wanderte durch die Halle und mir war regelrecht schwindelig von all den Eindrücken, der Musik, den vielen Gummibären und ihrer Freude, mich begrüßen zu dürfen.
Ich lachte vor Freude auf: Gummibären. Ich war tatsächlich bei den Gummibären! In mitten einer großen Feier. Es waren keine Menschen hier, keine Feinde, keine gemeinen Personen, kein böser Humor, kein "du ich habe keine Zeit, aber wir bleiben in Kontakt", kein "du, ich mag dich, echt, aber ich bin auf Weibchen fixiert. Aber wird sind doch trotzdem Freunde, oder?!" sondern nur Freude, Glück und das Gefühl, absolut willkommen zu sein.
Mit einem Gefühl der absoluten Euphorie nahm ich ein Bad in der Menge von Gummibären, die mich freundlich begrüßten, und ich konnte mich nicht satt sehen an ihren Gesichtern, an der wunderschönen Halle, dem üppigen Essen …
Dann erblickte ich ihn … Ich blickte über die Köpfe der Gummibären hinweg zu einer kleinen Treppe, wo mir ein blauer Gummibär mit gelber Mütze, rotem Halstuch und Sandalen den Rücken zukehrte. Er stand mit den Fäusten in die Hüften gestemmt vor einem Torbogen und schüttelte den Kopf.
Mit klopfendem Herzen zwängte ich mich durch die Menge und ging auf ihn zu. Gusto rieb sich das Kinn und ging weiter durch den Torbogen und verschwand aus meinem Blickfeld.
Ich begann zu laufen, erreichte die Treppe und schritt durch den Torbogen und befand mich plötzlich in einer Art Höhle, in der ein kleines Atelier einrichtet war: Mehrere Leinwände, eine Staffelei und kleine Töpfe und Schalen mit Farben und Pinsel. Das Besondere an der Höhle war, dass sie sich hinter einem Wasserfall befand.
Der Gummibär stand vor einer leeren Leinwand, abermals die Hände in die Hüften gestemmt und schüttelte den Kopf.
Ich schritt unsicher auf ihn zu. "Gusto?", sagte ich leise ein zweites mal.
Er drehte sich um, und blickte mich mit einem freudigen Lächeln an. Durch das herabfallende Wasser des Wasserfalls fielen Sonnenstrahlen direkt auf Gustos Gesicht. Das Wasser brach das Sonnenlicht und der Gummibär stand in einem Lichtkegel von schimmernden Regenbogenfarben vor mir.
Gusto breitete seine Arme aus und stürmte jauchzend auf mich zu: "Da brat´ mir doch einen Storch! Was sehen meine entzückten Augen?! Ein echter Waschbär! Nicht bewegen, bitte so bleiben. Ich liebe diese Pose. Du bist ein Seefahrer, richtig? Ich habe schon viel über euch gehört! Ich muss dich malen, die Farben deines Fells sind perfekt - Schwarz, Grau und Orange! Die pure Inspiration …"
Während der Gummibär wie ein Wasserfall redete konnte ich ihn nur mit einem immer breiter werdenden Lächeln ansehen. In mir stieg unsagbare Freue auf. Er stand vor mir - er war es, er war es wirklich! Augusto Gummibär, der verrückte, sympathische Gummibär mit dem blauen Fell lief um mich herum und betrachtete mich von allen Seiten während er wild mit seinen Armen gestikulierte und wie ein Wasserfall weiter plapperte, dass er von mir ein "Episches Kunstwerk erschaffen werde, das die Alten Gummibären erblassen lassen würde".
Als er direkt vor mir stehen blieb, und Anstalten machte, nach seinem Skizzenblock zu greifen, fand ich endlich meine Stimme wieder: "Gusto … "
"Ja, das bin ich, mein Freund."
Ich verharrte kurz, dann breitete ich meine Arme aus und legte sie um Gusto. Mit geschlossenen Augen umarmte ich ihn und spürte einen Kloß in meinem Hals.
Nach einigen Herzschlägen spürte ich, wie Gusto meine Umarmung erwiderte. Er klopfte mir sanft auf den Rücken und sagte leise: "Du bist spät dran, mein Freund. Ich habe lange auf dich warten müssen."
Eine Träne brannte in meinen Augen, und der Kloß in meinem Hals wurde größer.
Ich nickte leicht und sagte mit tränenerstickter Stimme: "Es tut mir so leid … ich hatte dich beinahe vergessen."
Gusto drückte mich fester an sich. "Aber jetzt bin ich hier. Ich bin bei dir, Rocket."
"Ich habe so viel Zeit verschwendet.", sagte ich laut und sah Gusto ins Gesicht. Ich musste blinzeln, denn ein Schleier von Tränen ließ mich alles verschwommen sehen. "All die Jahre …"
Der Gummibär schüttelte langsam den Kopf und lächelte. "Nicht alles war verschwendet. Du hast großartige Kunstwerke erschaffen. Du hast viele Menschen glücklich gemacht und tust dies noch immer."
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Tränen rannen über meine Wangen.
"Du bist ein großer Künstler, Rocket.", sagte Gusto mit sanfter Stimme und streichelte meine Wange.
Ich legte meine Pfoten auf Gustos Schultern und ließ sie dann langsam über seinen Nacken zu den Wangen wandern. Ich streichelte zärtlich seine Wangen und Ohren, strich über die Haarsträhne, die über seinem wunderschönen Gesicht hing. Dabei sah ich ihm tief in die Augen. "Ich liebe dich." Dann umarmte ich ihn abermals. "Ich liebe dich so sehr, Gusto. So sehr …"
Gusto erwiderte die Umarmung und flüsterte mir ins Ohr: "Ich weiß. Ich liebe dich auch. Und ich war immer bei dir, ich war nie weg."
Ich vergrub mein Gesicht in seinem Nacken, sog seinen Geruch ein, spürte seine Wärme.
Gusto schob mich sanft von sich, lächelte mich an und legte seine Hand auf meine Brust. "Ich werde immer bei dir sein. Hier, in deinem Herzen."
Wir schwiegen einen scheinbar endlosen Moment lang … Die Zeit schien still zu stehen.
In einer weiteren Umarmung drückte ich Gusto ganz fest an mich, konnte seinen Herzschlag und seinen Atem spüren; ich war erfüllt von unsagbarem Glück und Zufriedenheit.
Als ich langsam den Nexus wieder verließ, weil das Energieband weiterzog, verschwomm die Szenerie in einem hellen Licht. Ich hielt Gusto so lange fest, wie ich nur konnte. Ich sagte ihm immer wieder, wie sehr ich ihn liebte.
Und als der Nexus verblasst und ich wieder in der realen Welt angekommen war, hörte ich noch seine Stimme: "Ich werde immer bei dir sein, in deinem Herzen."
Meine Pfote wanderte in meine Hosentasche und fand dort ein kleines Stück Papier. Ich betrachtete die Zeichnung auf dem Papier: Es war Gusto, die erste Zeichnung, die ich als junger Waschbär von dem blauen Gummibären gemacht hatte. Er saß da, und blickte lächelnd zur Sonne.
Ich weinte, doch ich weinte vor Glück. Denn ich hatte die Liebe meines Lebens endlich wieder gefunden. Und auch die Erkenntnis, was ich nun zu tun hatte.
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todaviia · 11 months
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"Während Dresden in den Abendstunden des 13. Februars 1945 zerstört wurde, saß ich in einem Berliner Luftschutzkeller, blickte auf die abgegriffene Blaupause einer Planquadratkarte von Deutschland, hörte den Mikrophonhelden des »Gefechtsstands Berlin« von feindlichen Bombenströmen reden und begriff, mittels der von ihm heruntergebeteten Planziffern, dass meine Vaterstadt soeben zugrunde ging. In einem Keller jener Stadt saßen meine Eltern …
Am nächsten Morgen hetzte ich zum Bahnhof. Nein, es herrsche Reisesperre. Ohne die Befürwortung einer amtlichen Stelle dürfe niemand die Reichshauptstadt verlassen. Ich müsse mich an meine Berufsorganisation wenden. Ich sei aber in keiner Organisation, sagte ich. In keiner Fachschaft, in keiner Kammer, nirgends. Warum denn nicht? Weil ich ein verbotener Schriftsteller sei! Ja, dann freilich, dann bekäme ich auch nirgendwo eine Reiseerlaubnis und am Schalter keine Fahrkarte nach Dresden. Und meine Eltern?, fragte ich – vielleicht seien sie tot, vielleicht verwundet, sicher obdachlos, zwei alte einsame Leute! Man zuckte die Achseln. Der Nächste, bitte. Halten Sie uns nicht unnötig auf.
Es war nicht einmal böser Wille. Es war die Bürokratie, die mir den Weg versperrte und an der ich nicht vorbeikonnte. Die Bürokratie, dieser wasserköpfige, apokalyptische Wechselbalg der Neuzeit. Ich war gefangen. Das Gefängnis hieß Berlin. Ich wartete. Die Gerüchte überschlugen sich. Ich biss die Zähne zusammen. Am zehnten Tag nach dem Angriff fiel eine Postkarte in den Briefkasten. Eine dreckige, zerknitterte Karte mit ein paar zittrigen Zeilen. Die Eltern lebten. Die Wohnung war nur leicht beschädigt. Die Karte kam an meinem Geburtstag …
In diesen Septembertagen war ich, seit Weihnachten 1944, zum ersten Male wieder daheim. Ich käme am Sonnabend, schrieb ich, wisse nicht genau, wann, und bäte sie deshalb, zu Hause auf mich zu warten. Als ich schließlich gegen Abend klingelte, öffnete mir eine freundliche, alte Frau. Ich kannte sie nicht. Es war die den Eltern zugewiesene Untermieterin. Ja, die beiden stünden seit dem frühen Morgen am Neustädter Bahnhof. Die Mutter habe sich nicht halten lassen. Wir hätten uns gewiss verfehlt. Sie, die nette alte Frau, habe ihnen gleich und immer wieder geraten …
Ich sah die Eltern schon von Weitem. Sie kamen die Straße, die den Bahndamm entlangführt, so müde daher, so enttäuscht, so klein und gebückt. Der letzte Zug, mit dem ich hätte eintreffen können, war vorüber. Wieder einmal hatten sie umsonst gewartet … Da begann ich zu rufen. Zu winken. Zu rennen. Und plötzlich, nach einer Sekunde fast tödlichen Erstarrens, beginnen auch meine kleinen, müden, gebückten Eltern zu rufen, zu winken und zu rennen.
Es gibt wichtige und unwichtige Dinge im Leben. Die meisten Dinge sind unwichtig. Bis tief ins Herz hinein reichen die für wahr und echt gehaltenen Phrasen. Gerade wir müssten heute wie nie vorher und wie kein anderes Volk die Wahrheit und die Lüge, den Wert und den Unfug unterscheiden können. Die zwei Feuer der Schuld und des Leids sollten alles, was unwesentlich in uns ist, zu Asche verbrannt haben. Dann wäre, was geschah, nicht ohne Sinn gewesen. Wer nichts mehr auf der Welt besitzt, weiß am ehesten, was er wirklich braucht. Wem nichts mehr den Blick verstellt, der blickt weiter als die andern. Bis hinüber zu den Hauptsachen. So ist es. Ist es so?"
Erich Kästner, "… und dann fuhr ich nach Dresden", Neue Zeitung, November 1946, aus "Der Tägliche Kram"
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randomstudyblr · 2 years
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Langblr Reactivation Challenge #4
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Create a vocab list for one of the topics you created yesterday.
Schwache Nomen sind maskuline Nomen, die auf -e, -and, -ant, -ent, -oge, -ad, -at und -ist enden. Wenn sie dekliniert werden, bekommen sie die Endung -(e)n, zum Beispiel: mit dem Praktikanten. Ein paar Beispiele sind:
der Bulle (-n) - el toro - the bull
der Junge (-n) - el chico - the boy
der Franzose (-n) - el francés (nacionalidad) - the French (nationality)
der Doktorand (-en) - el doctorando - the PhD student
der Diamant (-en) - el diamante - the diamond
der Präsident (-en) - el presidente - the president
der Gynäkologe (-n) - el ginecólogo - the gynecologist
der Kamerad (-en) - el compañero - the mate
der Diplomat (-en) - el diplomático - the diplomat
der Christ (-en) - el cristiano - the christian
der Utopist (-en) - el utópico - the utopian
Fun fact - einige dieser Nomen kommen aus dem Lateinischen. Deshalb man kann ähnliche Nomen in verschiedenen Sprachen finden.
Außerdem gibt's Nomen, die im Genitiv ein zusätzliches -s bekommen. Sie enden immer auf -e:
der Buchstabe (-n/-ns) - la letra - the letter (of the alphabet)
der Gedanke (-n/-ns) - el pensamiento - the thought
der Name (-n/-ns) - el nombre - the name
der Friede (-n/-ns) - la paz - the peace
der Funke (-n/-ns) - la chispa - the spark
der Wille (-n/-ns) - la voluntad - the will
Noch ein Fun fact (danke an Em @dreamofghosts nochmal!): Bei einigen dieser Nomen kann man inzwischen auch die Pluralform als Singular benutzen - wie in der Frieden statt der Friede.
Und die letzte Ausnahme - es gibt auch ein neutrales Nomen, das mit dem N-deklination dekliniert wird: das Herz (-en/-ens).
Außer diesen regulären Nomen gibt es folgenden Beispiele: der Architekt, der Bauer, der Chaot, der Held, der Favorit, der Fotograf, der Graf (lol), der Herr (-n!), der Idiot, der Mensch, der Nachbar (-n), der Narr, der Pilot...
English vocabulary list about flowers under the cut!
And now for English - I decided to go with flowers, because I'm terrible at those. I might know on what occasions one may gift lilies or roses, but peonies? Daffodils? They're all just generic flowers in my mind, so it's time to give them shapes:
Carnation - clavel
Daffodil - narciso
Daisy - margarita
Dandelion - diente de león
Foxglove - dedalera
Honeysuckle - madreselva
Hyacinth - jacinto
Hydrangea - hortensia
Marigold - caléndula
Morning glory - campanilla azul
Pansy - pensamiento
Thistle - cardo
Wallflower - alhelí
Water lily - nenúfar
White lily - azucena
And apparently peonies are just called peonías in Spanish, which is something I'd never heard of, so I guess I'll have to settle with it lol. If you made it this far, feel free to drop your favorite flower on my inbox! I'll try to find a cute photo of it and give you a song that matches lol
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leinwandfrei · 2 years
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Musikalische Nostalgie - die Lieder der Verfilmungen der Kinderromane von Astrid Lindgren
Musik ist einer der zentralen Erinnerungsträger für Erfahrungen der Jugend und Kindheit. Der Musikgeschmack bildet sich besonders in diesen Jahren heraus, ähnlich wie hartnäckige Freundeskreise zumeist in dieser Zeit entstehen (oder dann in der weiteren Ausbildung). Seit den 1950ern gehören die Erzählungen von Astrid Lindgren (1907-2002) auch in filmischer Form zum Standardrepertoire der Kindheit mehrerer Generationen. Neben vielen musikalischen Intros der in den späten 1970ern und 1980ern produzierten und bis in die 2000er bekannten Kinderserien wie der Sendung mit der Maus, Heidi, Nils Holgersson, dem Sandmännchen (seit 1959, ab der Wiedervereinigung 1989 wieder auf ein Sendeformat reduziert)  und dem Pumuckl, gehören gerade die Melodien der schwedischen Filmproduktionen aus den 1960er und 1970er Jahren sicher zu den prägendsten Melodien für die mit ihnen aufgewachsenen Kinder, heute nostalgisch erinnernde Erwachsene und Eltern, die versuchen ihre Begeisterung irgendwie auf die eigenen Kinder und Neffen oder Nichten zu übertragen. Mit den in den 1990ern produzierten Animationsserien Simsalagrimm und Sissi wurde im Kinderprogramm nach dem Sandmännchen ein neuer Weg eingeschlagen, der mit Neuadaptionen von Heidi (2015) und Biene Maja (2013) im neuen Jahrtausend fortgesetzt worden ist. Aus der Perspektive des nostalgischen Erwachsenen konnten diese „neueren“ Reihen nicht an den Charme der, einer veränderten Erziehungsvorstellung und sozialer gewordenen Gesellschaft entsprungenen, Produktionen des 20. Jahrhundert heranreichen.  
Besonders Titel und Textzeilen wie Michel war ein Lausejunge aus ´nem Dorf in Schweden und Zwei und zwei macht sechs, widewide wer wills von mir lernen oder das Schlaflied Wild heult der Wolf des Nachts im Wald aus Ronja Räubertochter stehen hier im Repertoire gleich neben den Klassikern des sozialkritischen Fredrik Vahle, den sehr direkten Melodien des Grips-Theaters und natürlich den unzähligen Titeln von Rolf Zuckowski, vor dem es auch fernab von Kirmes und Weihnachtsmarkt kein Entrinnen gibt. Die erstgenannten waren sicher eher einem bestimmten gesellschaftlichen Milieu verbreitet, während Zuckowski als Inkarnation des Mainstreams der Kinderliederwelt gelten kann. Anlässlich seiner vor kurzem erschienenen Biografie meinte dieser im Interview, das ein Lied, das zum Volksgut wird, der größtmögliche Erfolg eines Kinderliedes sei. (Das Interview ist unter: Rolf Zuckowski zum 75. Geburtstag - "Das Herzblut muss kindlich sein" | deutschlandfunkkultur.de verfügbar.) Selbstbewusst (und den nachweisbaren Erfolg im Nacken) verwies er auf einige Beispiele seiner Werke, mit welchem ihm das gelungen ist.  Darunter In der Weihnachtsbäckerei und das in Kindergärten verbreitete Geburtstagslied Wie schön das du geboren bist. Ein Weihnachtsmarkt ohne die entscheidende Kitsch-Brise von Zuckowski – undenkbar.  
Einen solchen Status haben die Lieder aus den Lindgren-Verfilmungen sicher in Deutschland nie erreicht, dafür hatte die schwedische Kinderbuchautorin einige Jahre auf dem deutschen Kinderbuchmarkt eine dementsprechende Stellung. Ihre letzte bekennende, noch lebende, Nachfolgerin dürfte Cornelia Funke sein. Das in der ersten Wilden Hühner-Verfilmung das „Oberhuhn“ Sprotte ihren Hühnern Die Brüder Löwenherz vorliest ist sicher kein Zufall. Heute konzentrieren sich die Kritik und Forschung auf das stufenweise Abtragen des Lindgren-Denkmals und dem Entzaubern ihres Images als Vertreterin der Kinder mit moralisch Maßstäbe setzenden Vorstellungen, ihrem Versprechen von Freiheit und Gleichberechtigung an ihre Leser - die Kinder durch die Konzentration auf ihre frühe Schwangerschaft und den Verlust dieses heimlich geborene Kind und die Angleichung der Bücher an heutige Sprachkonventionen, daher ist Pippi Langstrumpf nun auch hier nur noch Seemannstochter. Ihre prinzipielle Wertschätzung und Achtung der Kinder als vollwertige Menschen und die Akzeptanz ihrer Probleme sowie das Angehen schwerer Themen wie dem Tod, sozialer Ungerechtigkeit und der Selbstermächtigung der Kinder gegen diese Umstände stehen neben ihren märchenhaften Kindheitswelten voller Freiheit, Sommer, Witz und Freundschaft. Egal ob Bullerbü, Saltkrokan, Villa Kunterbunt, Katthulthof, Bandenverstecke der weißen und roten Rosen oder die Wolfshöhle und die Mattisburg im Räuberwald, all diese Orte leben von einer inhärenten Wärme und sicher auch traumhaften Verklärung. Erich Kästner ist mit seinen Jugendromanen eine ähnlich ausbalancierte Literatur gelungen, in welcher auch soziale Probleme thematisiert und die Gefühle von Kindern ernst genommen wurden. Doch er hat sich, anders als Lindgren, nicht in die Welten der Fantastik gewagt. Astrid Lindgren spielt nicht nur in ihren Märchen mit in diese Bereiche verlagerten Momenten. In Die Brüder Löwenherz zeigt sie eine spirituelle, aber nicht esoterische, Perspektive auf das Sterben. Letztlich deckt sie mit ihren Kindheitshelden eine breite Palette zwischen Sozialkritik und Märchen ab, ohne sich hier an Genregrenzen aufzuhalten. Neben der starken, unabhängigen Piratentochter Pippi Langstrumpf, dem oft ungewollt Streiche spielenden Michel und dem seltsamen Kindsmann Karlsson vom Dach stehen sehr klare, realistische Figuren wie der „Meisterdetektiv“ Kalle Blomqvist und der Bandenkrieg der weißen und roten Rose. Mio, mein Mio und Ronja Räubertochter wiederum entführen in fantastische Märchenwelten, welche zeitlos zu sein scheinen und mit Ronja Räubertochter und ihrer Mutter zwei beeindruckende Frauen vorstellen, welchen der starke Räuber Mattis nicht gewachsen ist. Und Ausdruck davon ist Ronjas Frühlingsschrei, mit welchem sie den Sommer herbeiruft.    
All diese Charaktere erhalten in den schwedischen Verfilmungen, viele in Kooperation mit dem deutschen Fernsehen, ab den 1970er Jahre musikalische Erkennungsmelodien mit Texten, welche ihre Charaktere vorstellen und eine Grundstimmung für die Filmbilder liefern. Um diese Wärme und allgemeine Kindheitsverklärung auch im Film umsetzen zu können spielen neben dem Drehbuch, den Darstellern, der Ausstattung und den Drehorten natürlich auch die zugehörigen Musiken eine große Rolle. So sind die Melodien fröhliche, hymnenhafte und melodisch einprägsame Beispiele einer spaßigen Kindermusik, scheinbar weit weg von den sozialkritischen Texten eines Fredrik Vahles oder dem Grips-Theater. Doch inhaltlich wurden die, zunächst stark vertretenen, großen Kritiker von diesen Kinderfiguren wohl allein durch die Lieder (erneut) auf die Barrikaden getrieben. Eine Seemannstochter, die mit Pferd und Affe allein in einer halb verfallenen Villa wohnt, ein Junge dessen „Streiche“ Familie und Angestellte verärgert, ein fliegender Lebemann mit übergroßem Ego, freche Mädchen wie Lotta und die geschwisterlichen Streitereien in der „Krachmacherstraße“ und Madita und Pims, zwei Schwestern, welche in einem Haus aufwachsen wo die Angestellten als Familienmitglieder behandelt werden und auf unbedingtes Drängen der Herrschaften an einem öffentlichen Ball der feinen Gesellschaft teilnehmen oder die armen Mitschülerinnen der beiden Mädchen bei der Entlausung einfach mitbehandelt werden. Ein kleiner Schritt über unüberbrückbar erscheinende Grenzen zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten, zwischen arm und reich. Pippi Langstrumpf besingt ihre Unabhängigkeit, Michel wird als grundsympathischer Lausejunge vorgestellt und gleich von böswilligen Absichten freigesprochen, Kalle Blomqvist in seinem Selbstverständnis als Detektiv ohne ironische Brechung eingeführt (darin vergleichbar mit der unerwünschten Detektivin Miss Marple) und die Insel Saltkrokan als die Traum-Ferieninsel schlechthin präsentiert. Das die Musik hier eine klare Vermittlungsaufgabe hat und die musikalische Komplexität nicht hoch zu sein hat, erklärt sich hier von selbst. Es sind einprägsame Melodien mit teilweise etwas kantigen Übergängen und schiefem Kindergesang, welcher gerade durch die fehlende Bereinigung authentisch wirkt. Doch die Kernaussagen werden verbreitet und damit die Hoffnung auf schöne, idyllische, freie Kindheitswelten geweckt.   
Dabei fallen hier typische Themen und Formen für Kinderliteratur ins Auge: Freundschaft, Familie, Ferien, Unterschätzung durch die Erwachsenen (neben vereinzelten Gegenmodellen von zuhörenden Erwachsenen), Freiheit, Spaß und unendlich erscheinende Freizeit, in Banden oder auch einfachen Freundesgruppen. Auch wenn sich mit der Digitalisierung das Freizeitverhalten grundlegendend verändert hat, sind diese Bilder der Vergangenheit äußerst anrührend, und nach Ansicht von ARD und ZDF nach wie vor passend genug, um an Feiertagen und in der Mediathek in der Breite vertreten zu sein. Die Nähe zum Kitsch ist vorprogrammiert, aber wird meist meisterlich umgangen oder bewusst ausgebadet. Die Intros zu Mio, mein Mio (1987) und Die Brüder Löwenherz (1977) wiederum sind, isoliert gehört, außerhalb dieser schwer festzumachenden Grenze von Kitsch zu Humor und Harmonie zu sehen. Klanglich ganz repräsentabel für die Zeit des Films hat sich hier der elektronische Klang durchgesetzt, während in den ersten Fernsehproduktionen die Musik eher den Charakter einer Straßenmusik hat und von einer gewissen akustischen Direktheit bestimmt wird. Mio, mein Mio ist aber durch die Zusammenarbeit mit einem russischen Regisseur ein Sonderfall in der Historie der Lindgren-Verfilmungen, während in der märchenhaften Parabel auf das Sterben einige Aspekte zum Kitsch einladen. Die Brüder Löwenherz enthält einige heute für den Fantasyroman typische Motive einer Heldengeschichte. Die beiden Brüder opfern im Kampf gegen das Böse ihr Leben und der schwache Krümel findet den Mut, loszulassen. Das Loslassen vom Leben ist das große Thema der Schlussszene und in diesem Kontext lassen sich schnell große und kitschige Bilder entwickeln.  
Die große Frage ist, wie lange die Geschichten von Astrid Lindgren noch Kinderherzen berühren kann, egal ob in schriftlicher oder visueller Form. Schon die Romane von Cornelia Funke verlieren im Angesicht der beschleunigten Digitalisierung an Anknüpfungspunkten für die jungen Leser. Bandentreffen, Baumhäuser, Bücherberge, Geschichtenerzähler, Drachenreiter sind zu Teilen als Motive von Mittelalter-Fantasy-Stoffen noch gern gewählte Motive, aber gerade in den „typischen“ Kinderromanen um die wilden Hühner, den Drachenreiter Ben oder der Gruppe einsamer Kinder um den geheimnisvollen „Herr der Diebe“ wirken schon jetzt nahezu anachronistisch. So erstaunt es nicht, dass Funkes letzter Erfolg, die Reckless-Reihe nach Motiven und unter Verwendung der Brüder Grimm, ganz klar in eine Traumwelt verlegt und die Realität zur düsteren Vergangenheit der Brüder gemacht wird. Astrid Lindgren hat die Kinderliteratur und damit auch den Kinderfilm nachhaltig verändert. Die bestdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendbücher ist die seit 2003 verliehene Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis. Doch schon ab 1967 werden verschiedene Astrid-Lindgren-Preise in Schweden und Deutschland verliehen. Damit wird ihre herausragende Stellung für die Kinderliteratur hervorgehoben. Um sich vom Glauben Astrid Lindgrens an die Kraft der Literatur und die Anerkennung von und Gerechtigkeit gegenüber Kindern überzeugen will, dem sei ihre Rede „Niemals Gewalt!“, 1978 gehalten bei der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, empfohlen.   
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theoniprince · 1 year
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.:Ein wahrer Gentleman:.
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(poor Moritz 🙃🤣)
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claudi-is-fishing · 24 days
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Mittwoch, 29.05.2023
Also der Wille war da…
Gegen 08:00 Uhr setzte ich Kaffe an und wagte ein paar Würfchen von der Terrasse. Ich fing sofort 2 Makrelen. Elly bellt immer, wenn ich was an der Angelrute habe😂😂😂.
Gegen 11:00 Uhr fuhren wir raus…noch einmal zum Oksen. Wir klapperten die Plateaus ab und hatten sichtlich Mühe, das Boot zum treiben zu bringen. Südwellen kreuzten Ostwellen. Das hat einfach keinen Spaß gemacht. Wir sind erfolglos wieder reingefahren. Aufgrund des Ostwindes war es auch nicht möglich im Innenfjord zu angeln. Leider! Und so filetierte ich die beiden Makrelen, die mit Knoblauch angebraten vorzüglich schmeckten.
Die Schweriner Truppe war erfolgreicher als die Tage zuvor. Zu der einen gefangenen Makrele gesellten sich 3 weitere, ein 20cm Leng und ein 15cm Schellfisch… alles zum räuchern😉.
So, der letzte Tag ist angebrochen. Momentan regnet es aber wir schauen mal…
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pharaorising · 2 months
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Totenreich V
Part IV
Ich schrie die Namen meiner Familie, doch sie wurden nicht wieder lebendig. Ich schrie und tobte und weinte. Jeder der vorbei kam wurde Zeuge meines Verlusts, doch es machte mir nichts aus. Sie sollten ruhig mitbekommen, wie sehr ich litt. Wie sehr ich diese Menschen geliebt hatte. 
Weil ich nichts dabei hatte, mit denen ich ein Grab schaufeln konnte, grub ich es mit meinen eigenen Händen und mit Ästen und Rinde, die ich von den umliegenden Laubbäumen abmachte. Ich grub so lange, bis ich sie zusammen in der Erde verscharren konnte. Ich hatte nicht mal mehr den unendlichen Korb, den ich ihnen als Grabbeigabe hätte mitgeben können. Dass ich im Reich des Todes war und sie eigentlich nicht hätten sterben dürfen, hatte ich bereits vergessen. Es spielte auch keine Rolle, denn die Knochen die ich sah, das waren sie. Lebendig geworden für einen letzten wundervollen Nachmittag. Ein Nachmittag, der mir zu Lebzeiten so nicht vergönnt gewesen war. 
Als ich die Erde über ihren Gebeinen aufgehäuft hatte, schleppte ich mich weiter. Alles war egal geworden. Der süße Geschmack des Weines lag schal auf meiner Zunge und nicht einmal Wasser schien ihn vertreiben zu wollen. In meinem Bauch lagen Steine so schwer, dass ich nur noch gebeugt laufen konnte. Meine Schultern hingen herab, aus mir war auch der letzte Wille für immer zu leben gewichen. Ich wollte diese Ewigkeit nicht, wenn ich sie nicht mit meiner Familie haben konnte. Der Familie, für die ich alles getan hätte. Vielleicht hätte ich sie nur mehr lieben sollen, damit sie für immer an meiner Seite hätten bleiben können. 
Doch das hatte ich nicht und jetzt musste ich mit den Konsequenzen leben. 
“Du bist ein Narr.” Die Stimme war kalt, doch in mir entbrannte ein Feuer so hell und heiß, dass es mich drohte zu verschlingen, als ich zum Übeltäter dieser Worte herumfuhr. “Neitha.” Ich stieß diesen Namen aus, als würde seine Existenzs mich schon zum Würgen bringen. Doch Neitha war so schön wie eh und je. Vielleicht schöner. Und als sie nun die Lippen zu einem zynischen Lächeln verzog, kam mir die Galle hoch. 
“Willst du das näher erläutern, oder soll ich aufzählen, in welchen Lebenslagen ich ein Narr war? Dich in mein Leben zu lassen, steht sehr weit oben.” 
Meine Hände waren zu Fäusten geballt und zum ersten Mal seit langem bemerkte ich meine Umgebung. Ich war nicht länger in einem Wald, sondern in der Unendlichkeit einer Wüste voll Sand. Und Neitha stand auf einer Düne in einem Gewand einer Königin gleich. Ihre Haut war bemalt mit Mustern, die so kompliziert waren, dass ich mich jedes Mal gefragt hatte, wie sie diese jeden Tag aufs Neue so präzise hatte auf ihre Haut auftragen können. Immerhin, so sagte sie, sollte die Welt wissen, ob ein Pharao seine Königin berührte und am Ende eines jeden Tages war die Farbe auf meine Finger übergegangen. Ich verabscheute mich in diesem Moment dafür. 
“Mich zu heiraten war das Beste, was dir hätte passieren können. Durch mich wurdest du zu dem Mann, der du sein solltest. Marica hätte dich nur aufgehalten.” - “Sag ihren Namen nicht!” Ich war über ihr, noch bevor ich wusste, wie mir geschah. Ich hatte die Hände an ihre Schultern gelegt und drückte sie in den heißen Sand der Wüste, während sie einen Dolch an meine Kehle hielt. “Das nennt man wohl einen Patt”, erwiderte sie und das Grinsen wurde zu der Fratze eines Schakals. Hinterhältig und abgrundtief hässlich. “Habe ich dir nicht viele Kinder geschenkt, die allesamt in deinem Namen weiter herrschen können? Die die Welt zu einem besseren Ort machen werden?” Ich spürte, wie das Messer mir ins Fleisch schnitt und ein Rinnsal aus Blut floss über meine Haut, doch ich gab meine Position nicht auf, drückte mich sogar gegen die Klinge, nur um ihr noch etwas näher zu kommen, damit sie die Verachtung auch in meinen Augen lesen konnte. 
“Du meinst die Kinder, die ich umgebracht habe?” 
Der Schlag saß. Sie hatte nicht gewusst, dass ihre Schößlinge tot waren und wenn ich einmal ehrlich war, dann sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich es nicht geschafft hatte sie alle zu töten. Der letzte von ihnen, Tarun, hatte es schließlich geschafft mich mit meinen eigenen Waffen zu schlagen. Wenn er es schaffte, dann würde er vielleicht einmal ein so großer Pharao werden, wie ich es in den wenigen Jahren meines Lebens gewesen war. 
“Du lügst.” Ein letzter, verzweifelter Versuch, ihre Kinder weiterhin lebendig zu halten. Die Kinder zumindest, die nicht auf ihre Kappe gingen. Immerhin waren es ihre Kinder gewesen, die Zuversicht, dass sie mit ihnen und ihren Genen unsterblich geworden war, die sie am Totenbett hatte lächeln lassen. Sie hatte ihre Krallen in die Welt der Lebenden geschlagen und würde die Ewigkeit überdauern. Es war ihr einziger Wunsch gewesen. 
Den ich nun zerstörte.
Nun war ich es, der grinste. “Sie sind alle tot und sie haben nicht einmal deinen Namen genannt, als sie starben.” Es war mir ein inneres Blumenpflücken, als ich sah, was ich mit meinen Worten anrichtete. Es war wundervoll. Es war befriedigend nach dem Verlust, den ich zum zweiten Mal in meinem Leben hatte durchleben müssen. 
Die Klinge sank, als ihr klar wurde, dass ich sie nicht anlog. Sie sah nicht die Lüge. Sah nicht den einzig lebenden Nachkommen, den sie noch hatte. Vielleicht war ihr in den Jahren seit sie tot war nicht vergönnt gewesen, ihre Kinder zu sehen und jetzt traf sie auf mich. 
Es geschah ihr ganz recht. Für alles, was sie mir angetan hatte. 
Dennoch ließ ich sie los. Sie umzubringen, im Reich der Toten, war ein dummes Unterfangen. Außerdem würde es mir mehr Freude bereiten, wenn sie hier verrottete mit dem Gedanken, dass ihr Plan nicht aufgegangen war. 
Aber der Erfolg schmeckte bitter auf der Zunge. So sehr ich mich auch freute, er schmeckte bitter. Also ließ ich gänzlich von ihr ab, bevor die Berührung ihrer Haut mir zuwider wurde und setzte mich stattdessen neben sie in den Sand. 
“Hast du mich überhaupt je geliebt?”
Die Frage war schneller von meinen Lippen, als ich darüber hätte nachdenken können, doch das hier war mein Leidensweg und es war mir egal, ob sie ihren Frieden fand oder nicht. Doch Neitha antwortete nicht und so musste ich, wohl oder übel, zu ihr blicken. 
Sie hatte sich eingekugelt, den Dolch fest in ihren Händen, während sie ins Leere starrte. “Ach komm, stell dich nicht so an. Der Tod ist dir auf jeden Schritt gefolgt! Freu dich doch. Wenn du sie findest, dann kannst du vielleicht noch mal ihre Gesichter sehen.” Doch eine Sache konnte ich mir dabei nicht verkneifen, denn natürlich wusste ich, wie ihre Kinder zu ihr gestanden hatten und doch hatte ich all meine Wut an ihnen ausgelassen. Dennoch setzte ich hinzu: “Falls sie dich sehen wollen.”
So schnell wie sie über mir war, konnte ich nicht reagieren. Plötzlich war ich es, der in den heißen Sand gedrückt wurde, eine Klinge direkt über meinem Herzen. Der Ausdruck in ihren Augen war wild. Eine Mischung aus Wut und Schmerz. Die wohl schlimmste Mischung, die man empfinden konnte. 
“Halt die Klappe, oder ich bring dich um!” 
Mein Lachen brachte sie aus dem Konzept. So wie ich manches Mal vergaß, wo ich mich befand und dass um mich herum noch mehr Seelen wandelten, so wusste ich in diesem Moment ganz genau, was Sache war. “Ich bin schon tot, du alte Giftnudel!” Doch das schien ihre Wut nur noch mehr anzufachen. Neitha bleckte die Zähne und verunstaltete damit ihr hübsches Gesicht. “Du weißt gar nichts, Teremun! Das hier ist erst der Anfang. Es wäre eine Gnade, dich hier und jetzt umzubringen.” 
Ich konnte spüren, wie die Klinge die Haut über meinem Herzen verletzte, spürte heißes Blut, wie es sich einen Weg über meinen Brustkorb suchte und war doch zu sehr verwirrt, um es wirklich und wahrhaftig zu realisieren. “Das hier ist das Reich der Toten, Neitha. Hier kann man nicht einfach weggehen.” 
Dieses Mal war sie es, die lachte. Doch es lag keinerlei Freude darin nur eine Bitterkeit von der ich begriff, dass es das war, was sie in ihrem Leben angetrieben hatte. “Du kannst hier genauso sterben, wie in der Welt der Menschen. Nur das hier viel größere Albträume darauf warten dich zu verschlingen.”
Mit einem Mal war die Klinge von meiner Brust verschwunden. 
“Du willst wissen, ob ich dich geliebt habe? Niemand konnte dich so sehr lieben, wie du dich selbst, Teremun. Ich brauchte dich auch nicht zu lieben. Meine Schönheit hat dir doch ausgereicht, bis du mich Stück für Stück vergiftet hast. Noch am Totenbett wollte ich es nicht Wahr haben, dann fragten sie mich an der Pforte hier her, wie ich gestorben war und wusste es! Wusste, dass du Gift unter mein Essen gemischt hast. Kleine Dosen, über Monate hinweg und du hast dich daran bereichert, dass ich immer schwächer und kränker wurde. Kein Essen wurde mir gereicht, dass nicht zuvor durch deine Hände gegangen war. Bist du stolz darauf? Wie ich gelitten habe? Wie ich immer noch Leide?”
Für einen Moment konnte ich die Krankheit durch ihre Schönheit hindurch blitzen sehen. Als würde es sie viel Kraft kosten nicht mehr krank zu sein. Vielleicht hatte ich mehr getan, als nur ihren Körper zu vergiften. Vielleicht aber hat sie sich durch ihre Gier auch selbst vergiftet. 
“Du hast noch viel Schlimmeres verdient, Neitha. Nur wegen dir sind sie tot.”
Mit einem grimmigen Lächeln erhob sie sich, steckte den Dolch in eine Scheide an ihrer Hüfte und betrachtete mich eingehend. “Viel Spaß im Reich der Toten, Teremun. Mögen die Götter dir über den Weg laufen. Dann wirst du wissen, wozu du mich verdammt hast. Wozu du dich selbst verdammt hast. Meine Klinge wäre ein Akt der Gnade gewesen. So sehr habe ich dich geliebt. Doch diese Gnade hast du nicht verdient.”
Und mit diesen Worten ging sie davon. Es war das letzte Mal, dass ich Neitha sehen sollte.
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vegetation-daheim · 2 months
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Vorstellungsgespräch: Botanischer Garten Wuppertal
Ich muss zugeben: Nachdem ich letztes Jahr so einen massiven Reinfall an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf erlebte und nach etlichen Runden im Bewerbungsverfahren den Laufpass bekam und andere botanische Gärten meine Bewerbungen rigoros ignorierten, schwand meine Hoffnung und mein Wille, in eben einem solchen botanischen Garten zu arbeiten, nicht dahin – im Gegenteil: Es erwuchs in mir…
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olaf-kauhs-inomaxx · 2 months
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exethworta1975 · 3 months
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fabian graske
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fabian graske
Fabian Graske Biografie
Fabian Graske ist ein deutscher Schauspieler, der sowohl im Film- als auch im Fernsehbereich tätig ist. Er wurde am 14. März 1985 in Berlin geboren und zeigte bereits in jungen Jahren ein großes Talent für die Schauspielerei.
Seine Karriere begann Fabian Graske mit ersten Auftritten in Theaterstücken und kleinen Rollen in deutschen Fernsehserien. Sein Durchbruch gelang ihm jedoch mit der Hauptrolle in dem Film "Verlorenes Glück", der ihm viel Lob von Kritikern und Filmemachern einbrachte.
Seitdem hat Fabian Graske in zahlreichen erfolgreich en Produktionen mitgewirkt und sich so einen Namen in der deutschen Filmindustrie gemacht. Er ist für seine Wandlungsfähigkeit und sein Talent, verschiedene Charaktere glaubwürdig darzustellen, bekannt.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist Fabian Graske auch als Synchronsprecher aktiv. So leiht er seine Stimme verschiedenen Charakteren in animierten Filmen und Serien. Seine markante Stimme und sein ausdrucksstarkes Spiel machen ihn zu einer gefragten Stimme in der Branche.
Fabian Graske ist nicht nur auf der Leinwand präsent, sondern engagiert sich auch für soziale Projekte. Er unterstützt verschiedene Organisationen, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Fabian setzt sich dafür ein, dass alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung und ein glückliches Leben haben sollten.
Mit seinem Charme, Talent und sozialen Engagement hat sich Fabian Graske zu einem beliebten und vielseitigen Schauspieler entwickelt. Seine Fans schätzen nicht nur seine schauspielerische Leistung, sondern auch seine Ehrlichkeit und Bodenständigkeit.
In Zukunft können wir sicherlich noch viel von Fabian Graske erwarten. Seine Leidenschaft und Begeisterung für die Schauspielerei werden ihn weiterhin antreiben, neue Herausforderungen anzunehmen und sein Publikum zu begeistern. Fabian Graske ist zweifellos einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation und ein Juwel der deutschen Filmindustrie.
Hinweis: Dieser Artikel wurde ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und enthält keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität.
Fabian Graske hat eine bemerkenswerte Karriere in der Unterhaltungsindustrie gemacht. Er begann seine Karriere als Schauspieler und konnte schnell Anerkennung für sein Talent gewinnen. Graske spielte in mehreren erfolgreichen Theaterstücken und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Leistungen auf der Bühne.
Nachdem er im Theater große Erfolge feierte, entdeckte Graske auch sein Talent für das Fernsehen. Er trat in verschiedenen Fernsehserien auf und konnte schnell eine große Fangemeinde gewinnen. Seine Fähigkeit, verschiedene Charaktere überzeugend darzustellen, machte ihn zu einem gefragten Darsteller.
Graske wagte dann den Sprung ins Filmgeschäft und konnte auch hier große Erfolge verbuchen. Seine Auftritte in Blockbustern wie "Die Chroniken des Königs" und "Der letzte Wille" wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt. Graske bewies, dass er sowohl in Action- als auch in dramatischen Rollen überzeugen kann.
Neben seiner schauspielerischen Karriere ist Fabian Graske auch als Produzent tätig. Er gründete seine eigene Produktionsfirma und produzierte erfolgreich Filme und Fernsehserien. Sein Verständnis für die Branche und seine Kreativität machen ihn zu einem erstklassigen Produzenten.
Fabian Graske ist nicht nur ein talentierter Schauspieler und Produzent, sondern auch ein engagierter Philanthrop. Er setzt sich aktiv für wohltätige Zwecke ein und unterstützt Organisationen, die sich für Bildung und Umweltschutz einsetzen. Sein Einsatz für diese wichtigen Anliegen hat ihn zu einem beliebten Botschafter gemacht.
Mit seiner beeindruckenden Karriere und seinem Engagement für wohltätige Zwecke hat sich Fabian Graske als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Persönlichkeiten in der Unterhaltungsindustrie etabliert. Sein Talent, seine Leidenschaft und sein soziales Engagement machen ihn zu einem Vorbild für viele junge Menschen, die in dieser Branche Karriere machen möchten.
Fabian Graske ist eine bekannte Persönlichkeit, die vor allem als öffentlicher Sprecher und Aktivist bekannt ist. Aber gibt es auch viel über seinen frühen Lebensweg zu erzählen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige wichtige Stationen in Fabian Graskes Leben, die seine Persönlichkeit und sein Engagement geprägt haben.
Fabian Graske wurde am 15. März 1985 in Berlin geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er ein großes Interesse an gesellschaftlichen und politischen Themen. Bereits während seiner Schulzeit beteiligte er sich aktiv an Debatten und Diskussionen. Sein Engagement und seine Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit ließen ihn früh erkennen, dass er eine Rolle in der Veränderung der Gesellschaft spielen wollte.
Nach seinem Abitur studierte Fabian Graske Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Während seines Studiums vertiefte er sein Wissen über politische Systeme, soziale Bewegungen und internationale Beziehungen. Er engagierte sich auch außerhalb des Hörsaals aktiv in studentischen politischen Vereinigungen und initiierte Diskussionsrunden über aktuelle Themen.
Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss arbeitete Fabian Graske zunächst als politischer Berater für verschiedene politische Organisationen und NGOs. Sein Wunsch, Veränderungen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene herbeizuführen, trieb ihn immer weiter an.
Fabian Graske erlangte schließlich öffentliche Bekanntheit durch seine Tätigkeit als Sprecher und Aktivist. Er nutzte sein Wissen und seine Fähigkeiten, um auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und für soziale Gerechtigkeit einzutreten.
Obwohl Fabian Graske heute als erfolgreicher Sprecher und Aktivist bekannt ist, vergisst er nie seine Wurzeln und verbindet seine bisherigen Erfahrungen stets mit seinen aktuellen Bemühungen. Sein frühes Leben prägte seine Überzeugungen und verlieh ihm die Entschlossenheit, die Dinge zum Besseren zu verändern.
Insgesamt ist Fabian Graske ein inspirierendes Beispiel für Menschen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen und Veränderungen herbeiführen wollen. Sein Weg zeigt, dass Fähigkeiten, Wissen und Engagement einen positiven Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten können.
Fabian Graske ist ein bemerkenswerter Sportler, der in seiner Karriere einige herausragende Erfolge erzielt hat. In diesem Artikel werden vier seiner bemerkenswertesten Leistungen hervorgehoben.
Olympia-Gold: Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann Fabian Graske die Goldmedaille im Schwimmen. Er dominierte das Rennen und stellte dabei einen neuen olympischen Rekord auf. Seine außergewöhnliche Ausdauer und sein technisches Können machten ihn zum Star in der Schwimmszene.
Weltrekord im Freistilschwimmen: Im Jahr 2018 brach Graske den Weltrekord im 200-Meter-Freistilschwimmen. Mit einer beeindruckenden Zeit von 1 Minute und 42 Sekunden übertraf er die bisherige Bestmarke und sorgte weltweit für Aufsehen. Dieser Rekord zeigte sein Talent und seine Disziplin im Training.
Europameisterschafts-Sieg: Im Jahr 2020 sicherte sich Graske den Titel des Europameisters im Brustschwimmen. Er bewies seine Vielseitigkeit und beeindruckte mit seinem technischen Können. Seine schnellen Starts und kraftvollen Schläge machten ihn zu einem schwer zu schlagenden Gegner.
Auszeichnung als "Sportler des Jahres": Fabian Graske wurde mehrfach als "Sportler des Jahres" in seiner Heimat ausgezeichnet. Seine Erfolge und sein Engagement für den Sport haben ihn zu einem Vorbild für viele junge Athleten gemacht. Er ist nicht nur ein herausragendes Talent, sondern auch ein inspirierender Sportler, der die Bedeutung harter Arbeit und Ausdauer verkörpert.
Fabian Graske hat im Laufe seiner Karriere eine Reihe beeindruckender Erfolge erzielt und sich einen Platz unter den besten Athleten der Welt gesichert. Seine Leistungen haben ihn zu einer wahren Legende in der Sportwelt gemacht und er wird zweifellos weiterhin neue Maßstäbe setzen.
Fabian Graske ist eine herausragende Persönlichkeit, die nicht nur beruflich erfolgreich ist, sondern auch ein erfülltes persönliches Leben führt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf Facetten von Fabian Graskes Privatleben.
Familie und Beziehungen: Fabian legt großen Wert auf seine Familie und enge Beziehungen zu seinen Lieben. Er ist ein liebevoller Ehemann und Vater, der viel Zeit und Aufmerksamkeit in seine Familie investiert. Gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Unternehmungen und gemeinsames Essen sind für ihn von großer Bedeutung.
Hobbys und Interessen: Abseits von seiner beruflichen Karriere hat Fabian auch eine Leidenschaft für verschiedene Hobbys und Interessen. Eines seiner Lieblingshobbys ist das Reisen, um neue Kulturen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Er ist auch ein begeisterter Sportler und verbringt regelmäßig Zeit im Fitnessstudio oder beim Joggen.
Gemeinnützige Arbeit: Fabian fühlt sich verpflichtet, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Er engagiert sich aktiv für wohltätige Organisationen und unterstützt verschiedene soziale Projekte. Vor allem liegt ihm die Förderung von Bildung und Gesundheit am Herzen, weshalb er Stipendienprogramme initiiert und sich an medizinischen Hilfsaktionen beteiligt.
Weitere Interessen: Fabian hat eine Vorliebe für gute Literatur und ist ein echter Bücherwurm. Lesen ist für ihn nicht nur eine Möglichkeit, Wissen und Inspiration zu gewinnen, sondern auch eine Möglichkeit, zu entspannen und abzuschalten. Zudem ist er ein großer Musikliebhaber und besucht regelmäßig Konzerte und Festivals.
Erholung und Entspannung: Trotz seines vollen Terminkalenders und beruflichen Engagements legt Fabian großen Wert auf Erholung und Ausgleich. Er macht regelmäßig Yoga, um Körper und Geist in Einklang zu bringen und Stress abzubauen. In seiner Freizeit genießt er es auch, Zeit in der Natur zu verbringen und lange Spaziergänge zu unternehmen.
Fabian Graske ist nicht nur in seiner Karriere erfolgreich, sondern auch in seinem persönlichen Leben. Durch seine Hingabe zur Familie, seinen Interessen, gemeinnütziger Arbeit und Selbstpflege schafft er eine ausgewogene und erfüllte Lebensbalance.
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anumcelni1981 · 3 months
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legacy dead
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legacy dead
Erbschaftsregelungen sind ein Thema, das viele Menschen beschäftigt, insbesondere wenn es darum geht, Vermögen und Eigentum an zukünftige Generationen weiterzugeben. Es bezieht sich auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und Regelungen, die den Prozess der Übertragung von Vermögenswerten und Eigentum nach dem Tod einer Person regeln.
In Deutschland sind die Erbschaftsregelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt. Dieses Gesetz definiert die gesetzliche Erbfolge und legt fest, wer wie viel erbt, wenn kein Testament vorhanden ist. Die gesetzliche Erbfolge richtet sich dabei nach dem Verwandtschaftsverhältnis zum Verstorbenen.
Allerdings haben die meisten Menschen spezifische Vorstellungen darüber, wie ihr Vermögen aufgeteilt werden soll. Daher ist es ratsam, ein Testament zu verfassen, um die eigenen Erbschaftsregelungen festzulegen. Ein Testament kann individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten und sicherstellen, dass der letzte Wille des Erblassers respektiert wird. Es sollte von einem Notar beglaubigt werden, um seine rechtliche Gültigkeit zu gewährleisten.
Neben dem Testament gibt es auch andere rechtliche Instrumente, die bei der Regelung der Erbschaft von Bedeutung sein können. Dazu gehören beispielsweise Schenkungen zu Lebzeiten oder die Errichtung eines Erbvertrags. Diese Instrumente können genutzt werden, um bestimmte Personen oder Organisationen zu begünstigen oder um steuerliche Vorteile zu erlangen.
Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit dem Thema Erbschaftsregelungen auseinanderzusetzen, um Streitigkeiten innerhalb der Familie zu vermeiden und den Übergang des Vermögens reibungslos zu gestalten. Ein erfahrener Notar oder Rechtsanwalt kann bei der Ausarbeitung eines wirksamen Testaments oder anderer erbrechtlicher Dokumente helfen.
Zusammenfassend spielen Erbschaftsregelungen eine entscheidende Rolle bei der Nachfolgeplanung und Vermögensübertragung. Es gibt verschiedene rechtliche Instrumente und Gestaltungsmöglichkeiten, die dabei helfen können, den individuellen Wünschen gerecht zu werden. Eine professionelle Beratung kann dabei unterstützen, die besten Erbschaftsregelungen zu treffen und den Prozess der Vermögensübertragung effektiv zu gestalten.
Eine Beerdigungsvorsorge ist eine wichtige Maßnahme, um sicherzustellen, dass Ihre Bestattung nach Ihren Wünschen und Vorstellungen durchgeführt wird. Es ist nie zu früh, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Vorsorge für den eigenen Abschied zu treffen. Diese Vorsorge umfasst verschiedene Aspekte, die im Vorhinein geklärt werden sollten.
Zunächst einmal ist es wichtig, eine finanzielle Absicherung für die Beerdigung zu schaffen. Eine Beerdigung kann teuer sein, und viele Menschen möchten ihre Angehörigen nicht mit den Kosten belasten. Eine Beerdigungsvorsorge kann helfen, diese finanzielle Belastung abzufedern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld für die Beerdigung anzusparen, wie zum Beispiel eine Sterbegeldversicherung oder ein Treuhandkonto.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, bereits zu Lebzeiten festzulegen, wie die eigene Bestattung gestaltet werden soll. Dies beinhaltet Entscheidungen über die Art der Bestattung (beispielsweise Erd- oder Feuerbestattung), die Wahl des Friedhofs oder der Urnenwand und möglicherweise sogar die Trauerfeier oder das Gedenken. Indem man diese Wünsche schriftlich festhält, erleichtert man es den Hinterbliebenen, die eigenen Vorstellungen umzusetzen.
Eine Beerdigungsvorsorge kann auch weitere Dokumente umfassen, die im Todesfall benötigt werden, wie zum Beispiel die letztwillige Verfügung oder eine Patientenverfügung. Durch das Festlegen dieser wichtigen Entscheidungen im Voraus, können Sie sicherstellen, dass Ihre Wünsche respektiert werden und Ihre Angehörigen entlastet werden.
Es ist ratsam, sich bei der Beerdigungsvorsorge von einem Bestatter oder einer Bestatterin beraten zu lassen. Sie haben Erfahrung in diesem Bereich und können Ihnen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Wünsche helfen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Beerdigungsvorsorge Ihren individuellen Vorstellungen entspricht.
Insgesamt ist die Beerdigungsvorsorge ein bedeutsamer Schritt, um für den eigenen Abschied vorzusorgen und den Angehörigen eine Last abzunehmen. Es lohnt sich, sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen und die eigenen Wünsche und Vorstellungen festzuhalten. Sprechen Sie mit einem Bestatter oder einer Bestatterin, um weitere Informationen und Beratung zu erhalten.
Die Hinterlassenschaftsverwaltung, auch bekannt als Testamentsvollstreckung, ist ein wichtiger Prozess, der nach dem Tod einer Person stattfindet. Es ist von großer Bedeutung, da es dazu dient, den Nachlass des Verstorbenen zu verwalten und sicherzustellen, dass seine Wünsche und Anweisungen gemäß seinem Testament erfüllt werden.
Ein Hinterlassenschaftsverwalter wird ernannt, um die Aufgaben der Verwaltung des Nachlasses zu übernehmen. Dies kann entweder eine Einzelperson oder ein professioneller Treuhänder sein, je nach den spezifischen Anforderungen des Verstorbenen.
Die Aufgaben eines Hinterlassenschaftsverwalters umfassen die Bewertung des Vermögens des Verstorbenen, die Begleichung aller Schulden und Verbindlichkeiten, die Verteilung des verbleibenden Vermögens an die erbberechtigten Personen gemäß dem in seinem Testament festgelegten Willen, sowie die Betreuung und Verwaltung von Trusts oder Stiftungen, die möglicherweise Teil des Nachlasses sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Hinterlassenschaftsverwaltung dazu dient, einen reibungslosen Übergang des Vermögens des Verstorbenen zu gewährleisten. Sie bietet auch Schutz für die erbberechtigten Personen, insbesondere wenn es um strittige Themen oder rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Nachlass geht.
Wenn eine Person ihr Erbe ordnungsgemäß verwalten und sicherstellen möchte, dass ihre Wünsche erfüllt werden, ist es ratsam, eine Hinterlassenschaftsverwaltung zu planen und einen Hinterlassenschaftsverwalter zu ernennen. Dies kann dazu beitragen, Streitigkeiten und Konflikte unter den Hinterbliebenen zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Nachlass gemäß den Vorgaben des Verstorbenen behandelt wird.
Insgesamt ist die Hinterlassenschaftsverwaltung ein wichtiger Prozess, der einen ordnungsgemäßen Übergang des Nachlasses sicherstellt und die Wünsche und Anweisungen des Verstorbenen respektiert. Es bietet auch Schutz für die erbberechtigten Personen und kann dazu beitragen, potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden.
Die Testamentserstellung ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre Vermögenswerte gemäß Ihren Wünschen verteilt werden, nachdem Sie nicht mehr da sind. Ein Testament ist ein rechtliches Dokument, das Ihre Anweisungen und Entscheidungen bezüglich Ihres Nachlasses enthält.
Es gibt vier wichtige Schritte bei der Testamentserstellung. Der erste Schritt ist die Auswahl eines Testamentsvollstreckers. Ein Testamentsvollstrecker ist die Person, die für die Ausführung Ihrer Anweisungen und die Verwaltung Ihres Nachlasses verantwortlich ist. Es ist wichtig, eine vertrauenswürdige Person zu wählen, die in der Lage ist, diese Aufgaben angemessen zu erfüllen.
Der zweite Schritt ist die Identifizierung Ihrer Begünstigten. Begünstigte sind die Personen oder Organisationen, die von Ihrem Nachlass profitieren. Sie können Ihre Familie, Freunde, wohltätige Organisationen oder andere Personen sein, die Ihnen am Herzen liegen. Es ist wichtig, klare Anweisungen darüber zu geben, wie Ihr Vermögen verteilt werden soll, um Streitigkeiten zu vermeiden.
Der dritte Schritt ist die Erstellung eines Inventars. Ein Inventar ist eine detaillierte Liste aller Vermögenswerte, die Sie besitzen. Dazu gehören Immobilien, Fahrzeuge, Bankkonten, Schmuck und andere Wertgegenstände. Das Inventar hilft dem Testamentsvollstrecker bei der Verwaltung Ihres Nachlasses und stellt sicher, dass nichts übersehen wird.
Der vierte und letzte Schritt ist die Unterzeichnung und Zeugen des Testaments. Ein Testament muss schriftlich verfasst und von Ihnen persönlich unterschrieben werden. Es ist auch erforderlich, dass zwei unabhängige Zeugen das Testament unterzeichnen, um die Integrität des Dokuments zu bestätigen.
Es ist ratsam, professionelle Hilfe bei der Testamentserstellung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass Ihr Testament gültig und rechtskräftig ist. Ein Anwalt für Erbrecht kann Ihnen dabei helfen, alle rechtlichen Aspekte zu verstehen und sicherzustellen, dass Ihre Wünsche erfüllt werden.
Insgesamt ist die Testamentserstellung ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Nachlass gemäß Ihren Wünschen verteilt wird. Es ist nie zu früh, ein Testament zu erstellen, und es ist ratsam, regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass es immer Ihren aktuellen Bedürfnissen entspricht.
Nachlassabwicklung
Die Nachlassabwicklung ist der Prozess, bei dem der Nachlass eines Verstorbenen geregelt wird. Es handelt sich um eine wichtige Aufgabe, die in Deutschland nach bestimmten gesetzlichen Vorgaben abläuft.
Der erste Schritt bei der Nachlassabwicklung besteht darin, dass ein Erbe den Tod des Verstorbenen dem örtlichen Nachlassgericht meldet. Das Gericht prüft dann, ob ein Testamentsvollstrecker bestellt wurde. Wenn dies der Fall ist, ist der Testamentsvollstrecker für die Abwicklung des Nachlasses verantwortlich. Andernfalls wird ein Erbe zum Nachlasspfleger ernannt.
Der Nachlasspfleger oder Testamentsvollstrecker hat nun die Aufgabe, den Nachlass zu verwalten und alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört vor allem die Ermittlung aller Nachlassgegenstände und Vermögenswerte. Der Nachlasspfleger oder Testamentsvollstrecker muss alle relevanten Dokumente sorgfältig prüfen, wie beispielsweise das Testament, Erbverträge oder Schenkungen.
Des Weiteren sind alle Schulden des Verstorbenen zu ermitteln und zu begleichen. Dazu gehören beispielsweise offene Kredite, Mietzahlungen oder noch ausstehende Rechnungen. Ist der Nachlass überschuldet, muss der Nachlasspfleger oder Testamentsvollstrecker Insolvenz anmelden.
Sobald alle Vermögenswerte ermittelt und Schulden beglichen wurden, können die Erben ihren ihnen zustehenden Erbteil erhalten. Dabei sind die gesetzlichen Erbfolgeregelungen zu berücksichtigen, falls kein Testament vorhanden ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Nachlassabwicklung oft mit bürokratischen Aufgaben verbunden ist. Es kann daher sinnvoll sein, einen spezialisierten Anwalt oder ein Nachlassgericht hinzuzuziehen, um den Prozess zu unterstützen und mögliche Fehler zu vermeiden.
Zusammenfassend ist die Nachlassabwicklung ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Abwicklung erfordert. Es ist ratsam, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Interessen aller Erben zu wahren und den Prozess reibungslos zu gestalten.
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apebook · 5 months
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