#forschen
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sappeurmajor-1963 · 8 months ago
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Politik vertreibt Startup
Die Regierung möchte das Deutschland CO2 neutral wir. Da wäre ein Flugzeug mit Solar doch ein echter Fortschritt. Da gibt es eine Firma in Deutschland, die erfolgreich in dem Bereich forscht. Die deutsche Firma Lilium in München hat bereits Bestellungen für 106 Flugzeuge! Sie brauchen eine Bürgschaft der Bundesregierung, sonst werden 1100 Mitarbeiter in Deutschland arbeitslos Ohne die…
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lorenzlund · 1 year ago
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... macht Kinder froh wie Erwachs'ne - jedenfalls manchmal! - vielleicht ebenso!!
Wir alle lernen gerade etwas völlig neu zu selbst den auch (S)oz-ideal-Wissenschaften von der Erde so von heut' an mit hinzu, wie sie uns unter anderem auch die Universität unterrichtet! *"Ein soziales Wesen haben, es selber auch besitzen oder nicht!!"
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Sudden (As)s-Ala(r)m(i) - for all!!
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The way even they met.
'Studentenfuttern' ain't really never good for just everyone!!
Mark & The Weekenders (Ihre Band aus Deutschland bestand bis ungefähr Ende der 90er Jahre auch, so berühmt wie die Beatles aber wurden sie nie! *Professionelle Partybands wie sie eine waren treten zumeist auf Zeltfesten und Tanzveranstaltungen und gegen Bezahlung in der Provinz auf, manchmal auch der Dorfdisco! Sie singen und spielen die Hits anderer dabei nach! Wir spielten aber sogar gelegentliche auch Eigenkompositionen. Auch die kamen beim Publikim! an! Gerade denken auch wir intensiv über eine mögliche Wiedervereinigung auch unserer Band so nach!
(Wer uns also buchen möchte vielleicht für sein auch eigenes kommendes Zeltfest oder Event im Sommer wie der Siberhochzeit, er besässe jetzt die passende Gelegenheit dafür!
... wie dem "Break-out', Asendorf bei Bremen, 80er Jahre.
The Weak-end-ers (... als damaligee gemischter Combo noch -bestehend aus Mitgliedern sowohl aus Bremen wie Hannover und dem direkten Umland beider Städte, verfügten wir dabei manchmal über eine Stärke von bis hin zu sogar 18 Musikern gleichzeitig auf nur einer einzigen Bühne. Deren eigentlicher Kern aber bestand immrr schon aus nur lediglich 4! Ähnlich wie schon die Beatles!, galten auch wir beim Publikum als enge Freunde, und ipersönlich glaube ich oder bin davon überzeugt, auch bei unserer Band ist man es inach wie vor!)
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Die Immobilie und selbst ihr Händler: Nie im oder am Po! plus die erneute Hand vom oder eines Ers. Weil ein solcher Er oder auch Sie schlicht krank sind! Immer!!
Im Po plus die doppelte Veranlagung (Männer wie Frauen - beide können sie haben, es kann so beide treffen!)
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Auch die neueJacke imir geschenkte stammt erkennbar diesmal gleich vom Jupiter sogar so - als noch anderem Planeten!!
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quelquunberlin · 2 months ago
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Das mit uns geht zwei Lieben lang.
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Chapters: 2/5 Fandom: Tatort (TV 1970) Rating: General Audiences Warnings: No Archive Warnings Apply Relationships: Leo Hölzer/Adam Schürk, Esther Baumann & Pia Heinrich & Leo Hölzer & Adam Schürk Characters: Adam Schürk, Heide Schürk, Leo Hölzer, Pia Heinrich, Esther Baumann Additional Tags: Tatort Saarbrücken, Angst and Hurt/Comfort, Mother-Son Relationship, Healing, Friendship, Post-Episode: Das Ende der Nacht (Tatort Saarbrücken), POV Adam Schürk, Getting Together, Aufarbeitung der Schuld-Frage
Akt 2: Adam trifft Zerberus
Adam verharrt mitten in seiner Bewegung, dreht sich zögerlich zu ihr um. Mit einem Mal wirkt Esther erschöpfter als zuvor und die Schatten unter ihren Augen tiefer. Ihre Schultern sind nach vorne gesackt und nichts erinnert mehr an den forschen Stolz, den Esther sonst ausstrahlt. 
„Meine Mutter hat mich rausgeworfen als ich 17 war. Sie hat mich beim Knutschen erwischt.“ Sie verzieht den Mund zu einer bitteren Fratze, als bereitet ihr die bloße Erinnerung körperlich Schmerzen. „Mit Noémie.“
„Oh“, entfährt es Adam und Esther lacht rau auf.
„Ja, oh.“ 
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alpaca-clouds · 1 month ago
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would you happen to have any sources from that research into school lying around? vvvvv interested in this topic
Okay, looking through my paper, I find the annoying part that quite a few of my sources were actually written in German. I am not sure if you can understand the language. But let me go through them:
Thurn, Susanne, and Klaus-Jürgen Tillmann. "Die schulpädagogische Diskussion heute–und was die Laborschule dazu beitragen kann." Unsere Schule ist ein Haus des Lernens. Das Beispiel Laborschule Bielefeld. Originalausgabe, Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek (1997): 11-19.
Textor, Annette, and Dominik Zentarra. "Vielfalt und Struktur der Laborschulforschung: Entwicklungen an der Laborschule Bielefeld und Analyse der Forschungs-und Entwicklungsprojekte ab 1991." Schule–Forschen–Entwickeln. Beiträge zur Forschung und Entwicklung der Laborschule Bielefeld 1 (2022): 29-48.
Siepmann, Christof. "Die Entwicklung der Laborschule zu einer inklusiven Schule." Inklusion im schulischen Alltag–Praxiskonzepte und Forschungsergebnisse aus der Laborschule (2019): 15-28.
It should be noted, that I have also two books from Tillmann quoted on the topic, because he did a hella lot of research, and one other German professor who worked on this for most of his career.
English Papers I have these:
Lillard, Angeline S. "Shunned and admired: Montessori, self-determination, and a case for radical school reform." Educational Psychology Review 31.4 (2019): 939-965.
Ryan, Richard M., and Edward L. Deci. "Promoting self-determined school engagement." Handbook of motivation at school (2009): 171-195.
Cho, Hyun-Jeong, Michael Wehmeyer, and Neal Kingston. "Elementary teachers�� knowledge and use of interventions and barriers to promoting student self-determination." The Journal of Special Education 45.3 (2011): 149-156.
Högberg, Björn, et al. "Consequences of school grading systems on adolescent health: evidence from a Swedish school reform." Journal of education policy 36.1 (2021): 84-106.
Dancis, Jerome. "Middle School Math Teaching and How It Harms Our Children." Humanistic Mathematics Network Journal 1.20 (1999): 7.
Francis, Becky, and Martin Mills. "Schools as damaging organisations: Instigating a dialogue concerning alternative models of schooling." Pedagogy, Culture & Society 20.2 (2012): 251-271.
Ward, Harriet, Rebecca Brown, and Debi Maskell-Graham. "Young children suffering, or likely to suffer, significant harm: Experiences on entering education." London: Department for Education. Viewed on 26 (2012): 02-15.
Harber, Clive. Schooling as violence: How schools harm pupils and societies. Routledge, 2004.
Chaput, Jean-Philippe, et al. "Systematic review of the relationships between sleep duration and health indicators in school-aged children and youth." Applied physiology, nutrition, and metabolism 41.6 (2016): S266-S282.
Sadly I am struggling right now to find some of the older works I cited online. I had physical copies of them at my university library, but not here.
If you are interested in this I would also say look into Montessori schools. Maria Montessori was basically a woman who was born in the late 19th century. She was one of the first women in Italy to ever become a doctor, and rather quickly started to specialize on children with mental and learning disabilites - including what today we would call neurodivergent children. And she realized how these children were suffering because of the schooling system. Basically, either they were not even allowed at school, or they would be punished a lot more often than other kids. And originally she started to develop a schooling system that would work better for these children. However, she started to get into some basic anthropology during this. And sure, this was 1910 anthropology, which was at times... you know, what you would expect. But never the less, she came to some of the very conclusions to this and developed a schooling system that allowed children more ways to self-determine their learning. And while some parts of her pedagogic ideas are not quite as hot anymore, a lot of them hold up surprisingly well, and it has been shown that her school concepts work a hella lot better than what we ar still using to this day.
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itsawitchharold · 1 year ago
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Headcanons Justus
hat in seiner Kindheit angefangen mit Schrott zu basteln und nachdem er sein erstes Funkgerät gebaut hat auch eine Amateurfunklizenz.
Sein Funkgerät in seinem Zimmer ist immer an wenn er daheim ist, er hat schon Kontakte auf der ganzen Welt gesammelt aber sein eigentliches Ziel ist es wen auf der ISS zu erreichen
ist eigentlich ein heimlicher Indiana Jones (er *hasst* schließlich Schlangen und kennt sich gut mit alten Sachen aus
er datet später mal Jelena, die dann auf einem Filmevent zufällig Lys trifft (Lys hat Pause mit dem Hollywoodglamor gemacht, wollte in Ruhe studieren und forschen aber so langsam hat sie wieder Lust aufs Schauspiel und daher ihren Bruder begleitet) Zwischen Lys und Jelena funkt es- am Ende sind die Drei in einer glücklichen Polybeziehung und leben auch zusammen (ist aber geheim, daher wissen nur ihre engsten Freunde davon)
Justus ist gut darin Sachen zu reparieren- als im College einem Kommilitonen der PC kaputt geht und der kein Geld hat für ne Reparatur sagt Justus er schaut sichs an- von da an ist er campusweit dafür bekannt, Sachen retten zu können. Wenns Justus nicht fixen kann isses verloren. Vom kaputten Radio der WG bis zum IPad- die Leute bringen ihm alles. (inklusive des ein oder anderen verzweifelten Prof.) Justus kann bei verzweifelten Leuten einfach nicht Nein sagen.
Er will kein Geld für seine Dienste, nur für die Ersatzteile. Es spricht sich aber rum, dass Justus immer Informationen braucht- weil aber keiner so richtig versteht was genau ihn interessiert (mal die Beziehungsverhältnisse von Leuten, mal Infos über spezifische Dinge- was halt gerade zum Fall passt) erzählen die Leute ihm einfach jeden Scheiß. Justus braucht eine ganze Weile um zu kapieren warum er vom Reperaturservice zum Kummerkasten geworden ist.
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justwatchmyeyes · 2 months ago
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Die Welt schreit nach Veränderung, doch wir verharren in unseren Gewohnheiten, gefangen in einem Kreislauf aus Konsum und Selbstoptimierung. Wir posten inspirierende Zitate auf Instagram, während wir gleichzeitig die Augen vor dem Leid der anderen verschließen. Wir reden über Nachhaltigkeit, während wir billige Kleidung aus fernen Ländern kaufen, produziert unter unmenschlichen Bedingungen. Wir beklagen die Oberflächlichkeit der sozialen Medien, doch verbringen Stunden damit, uns mit anderen zu vergleichen und unser eigenes Leben zu inszenieren. Wir suchen nach Liebe und Anerkennung, doch vergessen dabei, uns selbst zu lieben und anzunehmen, mit all unseren Fehlern und Unvollkommenheiten. Die Wahrheit ist, dass die Veränderung, die wir uns so sehr wünschen, in uns selbst beginnen muss. Wir müssen lernen, achtsamer zu sein, nicht nur mit unserer Umwelt, sondern auch mit unseren Mitmenschen und vor allem mit uns selbst. Wir müssen uns von dem Druck befreien, perfekt sein zu müssen, und stattdessen unsere Authentizität feiern. Wir müssen den Mut haben, unsere Stimme zu erheben, für das einzustehen, woran wir glauben, auch wenn es unbequem ist. Denn nur wenn wir uns selbst ändern, können wir auch die Welt verändern. Nur wenn wir lernen, zu lieben und zu akzeptieren, können wir auch Liebe und Akzeptanz in der Welt verbreiten. Nur wenn wir uns von der Oberflächlichkeit befreien, können wir wahre Verbindungen knüpfen und ein erfülltes Leben führen. Also, hör auf, nach Antworten im Außen zu suchen, und beginne, in deinem Inneren zu forschen. Die Lösung liegt schon immer in dir.
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fabiansteinhauer · 5 months ago
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Juridische Kulturtechniken
1.
Eine Kulturtechnik, die dort auftaucht, wo Recht auftaucht, schon weil sie es dann ist, die vom Recht etwas erscheinen lässt oder zu wissen gibt, besteht darin, im Schreiben dem Leser ein Stöckchen hinzuhalten um ihn über das Stöckchen springen zu lassen. Der Schreiber präsentiert dann Rechtswissenschaft mit einer Alternative: entweder sei es oder sehe man es so (A) oder aber so (B). Die Präsentation eines Entweder-Oder besitzt mit seinem Touch des Entscheidenden eine gewisse Beliebtheit in der deutschen Staatsrechtslehre.
In staatsrechtlichem Kontext wird eine Alternative ab und zu als Alternative zwischen Dominanz (Herrschaft oder herrschende Meinung) und Idee und Underdog (gleich Freiheit) präsentiert. Die herrschende Meinung, eine Übermacht oder schlicht machtbesessene und machtbesitzende Autoren stehen dann für Alternative A. Der Autor freilich, der das Stöckchen so hinhält, präsentiert dann mit Idee und Underdog der Variante B sich gleich mit. Er sehe es anders, sei nicht dominant, dafür aber unbefangen, ideenreich, frei und kreativ. Kennen wir, wir wissen wie das geht. In der Zeitschrift der Staat erscheinen vier mal im Jahr solche Texte, mit so lustigen Bemerkungen wie die, das bisher niemand über Emotionen und Affekte nachgedacht hätte, die h.M. würde das ignorieren, man selbst hätte da aber ein paar Ideen. Kann ich auch: Den Heerscharen aus Herrschaften wird das Stöckchenhalten nicht langweilig. Mir schon. Zur Not mache ich das aber auch gerne.
2.
In dem Buch zu den Kulturtechniken und dem Recht tauchen hingehaltene Stöckchen auf, nicht viele, aber schon der Titel des Buches wird von den Herausgebern auch mit alternativen Wegen, dazu mit Haupt- und Nebenwegen der Wissenschaft assoziiert. Viele würden bisher zu den Kulturtechniken des Rechts forschen, es gelte nun aber einmal zu Recht als Kulturtechnik zu forschen. Die feinen Unterschiede sind fein, in Einleitungen sind solche Stöckchen einleitend platziert, wollen nicht Pointe sein, sondern Einleitung. Glücklicherweise gipfeln nur vereinzelt Texte in dem Buch mit hingehaltenen Stöcken, denn als Pointe sind sie doch auch verbraucht. Wo sie so gipfeln, das Stöcken also eine Pointe sein soll, sind es erwartbar Staatsrechtslehrer, die erwartbare Stöckchen hinhalten. Man darf raten, was die Alternative ist! Staat vs. Gesellschaft? That's a Bingo!
Schon weil juridische Kulturtechniken rekursiv operieren, können sie auch Unterscheidungen anwenden, gegen die sie sich richten. Schräubchen rein, Schräubchen raus, auch das ist Rekursion. Man kann zum Beispiel mit staatsrechtlichen Schemata Autorinnen vorwerfen, in staatsrechtlichen Schemata befangen zu sein. Man kann denkende Schreiber wie souveräne Subjekte, wie souveräne Beherrscher, Behälter und Behalter ihrer theoretischen Möglichkeiten behandeln und ihnen damit vorwerfen, sie würden zu sehr an der souveränen Beherrschung theoretischer Möglichkeiten festhalten und könnten anderes nicht akzeptieren.
Gut, dass dieses Buch auch anderes parat hält als Staatsrechtslehre mit ihren Stöckchen und Stöckchenhaltern. Rüdiger Campe liefert zum Beispiel einen Text, der im Verhältnis zwischen Kittler und Siegert anfängt, Differenzierungen zu machen statt kurz beschwörend mit den Figuren Kittlerkreis, Kittlerschule oder Umkreis um Kittler zu kommen. Campe beschäftigt sich in dem Text mit der Unterscheidung zwischen Person und Ding, mit den Texten, die u.a. Yan Thomas dazu geschrieben hat. Er kommt dort, ich spitze die Ohren, auf Schichtungen zu sprechen. Verdaut habe ich seinen Text bis heute noch nicht,kommt vielleicht noch. Gaderer liest Melle, den ich als Polarforscher auch für einen fantastischen Lieferanten in Bezug auf juridische Kulturtechniken halte, er hat ja ein berühmtes Buch zum Atlas geschrieben. Gaderer setzt dort auch seine Expertise in Querulanzwissenschaften fort, was ja vermutlich die diagonalen Wissenschaften schlechthin sind, wenn juridische Kulturtechniken involviert sind. Florian Schmidt schreibt über ein Recht, dessen Funktion nicht unbedingt darin liegt, Verhaltenserwartungen zu stabilisieren, sondern darin liegt, zu verzögern oder zu zaudern. Das Zögerliche und Zaudernde erscheint darin auch als etwas Unentschiedenes, Schwankendes und Unbeständiges, vagabundierend. Er bezieht juridische Kulturtechniken nicht so sehr auf die Verwaltung des Raums, sondern auf die Verwaltung, d.h. ein schaffendes (Durch-)Halten von Zeit. Das kommt mir gelegen, mir liegt es namentlich nahe, eine Funktion des Rechts im Zaudern zu sehen; Schmidt rezipiert dort Latour und Luhmann, nicht die Schriften der Fabian Society, auch eine gute Idee. Gelegen kommt mir es, weil ich denke, dass Warburg über das Recht auch eher in Bezug auf Zeitmessung und Zeit als in Bezug auf Landvermessung und Raum nachdenkt. Warburg hat blühende Ideen was Zeitschöpfungsformen angeht, noch der Begriff des Denkraums bleibt der Zeit verbunden. Das angeblich chinesische Sprichwort Wenn du keine Zeit hast, dann mache einen Umweg dürfte Warburg alles andere als chinesisch vorkommen. Etwas geht mit dem Zaudern dann doch zu schnell dem Zauderer, schade dass der Text von Florian so schnell vorbei ist. Sigrid Köhler schreibt dort einen Text, mit dem sie einmal ans MPI eingeladen werden soll, sie hat bestimmt einiges mit Bruno Lima zu besprechen, der den Juristen Luiz Gama von dem Publizisten und Journalisten, dem Satiriker und Burleskenschreiber unterscheidet, aber nicht groß unterscheidet. Köhler verfolgt in verzaubernder Klarheit Pfade, die zu Gutem, mindestens aber zu Gütern führen. Sie liest noch einmal etwas von Vismanns Ausführungen zu List der Liste, ohne die darin liegende Verschiebung der Effekte (die sich der Schreiber dann mit dem Schreiben zu teilen hat) als die einseitige Entmächtigung zu lesen, wie der Staatsrechtslehrer sie liest, wenn er der sogenannten Schülerin bescheinigt, nicht zu akzeptieren, was zu akzeptieren sei. Der Begriff der Entmächtigung oder Deopotenzierung, an dem der Staatsrechtslehrer seine These festmacht, dass Vismann hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben sei, ist ja doch auch zweischneidig, ist ein bisschen wie Dekonstruktion oder Enthalten.
Wie macht die Köhler das bloß, dass sie Vismann schlauer darstellt, als es der Kollege Staatsrechtslehrer tut? Indem sie Vismann beim Wort nimmt und darüber die Ironie nicht verliert. Ach, so geht es weiter: viele tolle Texte dort. Lesen, lesen, popesen.
3.
Juridische Kulturtechniken (jetzt ich Stöckchen haltend) sind von juristischen Methoden unterscheidbar. Sie sind dem Recht weder inklusiv noch exklusiv reserviert. Sie kommen, wie deutsche Juristen gerne sagen, im Recht und außerhalb des Rechts vor, mit Recht und ohne Recht. Juristische Methoden sind hingegen dem Recht eigen, sie stützen seine Autonomie und operieren an der operativen Schließung jenes Rechts mit, das damit ausdifferenziert ist, dann ein ausentschiedenes Stückchen weit Recht, nur Recht ist und nichts als Recht ist. Juristische Methoden haben etwas von der Eigenkraft, die manche Autoren beschwören. Sie haben etwas von der Botschaft, die Gunther Teubner ab und zu zitiert und nach der ein Weg nur über einen Weg, auschließlich und einzig nur über eine, sogar immer noch personifizierbare und als Subjekt denkbare Referenz laufen soll. Das Juristische und das Juridische klingt leicht verwechselbar. Ist es auch. Wie soll man es in anderen Sprachen übersetzen? Hauptsache konsequent.
Juridische Kulturtechniken lassen Recht aus etwas und mit etwas bestehen, das kein Recht ist. Sie basteln Recht nicht unbedingt aus Recht oder Unrecht sondern aus Recht und Erbsensuppe. Sie speisen das Recht mit Wasser und Brot, Erde, Luft oder Feuer, mit Elementen, Winden, Klima, mit Proteinen und Kohlehydraten, mit GTAC und CTAG, mit Zellulose und Tierhaut, mit phantastischen Fabelwesen, Flussgöttern und Nymphen, mit Helden der Arbeit und Autoren des Geistes, mit Tätern und Opfern, mit Wiliam Wade oder Silke Nasendorf. Bei 34 Grad Celsius im Schatten und bei 80% Luftfeuchtigkeit lassen sie das Recht auch einmal erscheinen, etwa in einer Law Clinic unter Palmen. Anders herum gesagt ist auch auch wahr. Sie speisen alles mögliche mit Recht. Diese juridischen Kulturtechniken kommen mit dem Recht so vor, wie ohne das Recht, im Kino genießen einige Leute sie manchmal lieber als vor Gericht, obschon die Leute immer dafür bezahlen, sogar unabhängig davon, ob diese Techniken in der Oper oder in einem Ministerium zum Einsatz kommen. Juridische Kulturtechniken brauchen keine Verwandtschaft zum Recht. Nicht einmal Affinität genügt ihnen, weil ihnen nichts genügt und sie darum immer weiter speisen.
Man schreibt juristische Texte manchmal auch so, wie man eine Einkaufsliste schreibt oder so, wie Marianne Faithfull einen Song interpretiert hat. Es gibt eine Bereich in der Graphie, da entzieht sich dem Blick das Vermögen, sagen zu können, ob diese Graphie etwas vom Recht oder gar nichts vom Recht zeigt. Man zieht Linien durch den Sand und ändert nichts daran, das davon abhängig wäre, ob das mit dem Recht assoziiert wird oder aber nicht. Der Pflug wird nicht anders gezogen, wenn er eine Stadt gründet, nicht anders als beim Anbau von Kartoffeln. Das sollen jetzt keine allgemeinen Wahrheiten sein. Ich bin mit sicher, dass man Gegenbeispiele findet. Leon Battista Alberti, Heiner Mühlmann und Cornelia Vismann beschreiben Einzelheiten für das pomerium, die nicht nötig erscheinen, wenn man die größten Kartoffeln von den dümmsten Bauer ernten will, die aber nötig waren, wenn eine Stadt dabei herauskommen sollte. Aber auch da teilte das eine Verfahren etwas mit dem anderen Verfahren so, dass das Selbe durchgeht, mit allen Diskontinuitäten und allen Kontinuitäten, die dann vorstellbar sind. Als Besonderheit einer wissenschaftlichen Perspektive, die von mir aus nur Details, nur auf besondere Dinge achten soll, bitte ich, sich einmal auf diese Perspektive einzustellen. Es wäre meine Perspektive auf juridische Kulturtechniken. Diese Techniken als juridisch zu bezeichnen, bietet sich an, weil sie auch (aber nicht nur!) dabei kooperieren, Recht wahrzunehmen und weil sie einmal historisch auch von Juristen oder Rechtswissenschaftlern mitbedacht, mitgemacht oder mitgenutzt wurden. Irgendwann in der Geschichte haben sich ihre Wege mit denen des Rechts gekreuzt, vielleicht war das im Mythos oder im römischen Recht, vielleicht in einem rhetorischen Ensemble im Sizilien des 12. Jahrhunderts, vielleicht um 1500 in Nürnberg oder Florenz, vielleicht in dem Moment, als Tobias Barreto Ernst Haeckel las, um daraus brasilianische Rechtswissenschaft zu knüpfen, vielleicht in Grotten der Wüste Gobi oder über fischreichem Wasser bei Benguela. Die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken hat sicher auch mit der Geschichte der Unterscheidung zwischen dem Reinen und dem Unreinen zu tun, ist sicher auch einer Geschichte der Kreuzungen und (mit Vismann, Rheinberger und Augsberg gespochen) der Versäumung.
An juridischen Kulturtechniken wird insoweit das, was das Recht ist, nicht eigenschaftslos, aber eigenschaftsfrei. An jeder Operation bleibt, so sehr sie auch aus der Abstraktion kommen soll und in Abstraktion erinnert sein soll, etwas Konkretes hängen, wie an jedem konkreten etwas abzieht und abgezogen ist. Damit ist die Rede von der Eigenschaftslosigkeit des Rechts ein Wechselkniff, es steht nicht fest, wie billig und wie teuer dieser Kniff sein kann. Ich halte die juridischen Kulturtechniken für Operatoren der Eigenschaftsfreiheit. Dank und durch juridischen Kulturtechniken wird differenziert, aber nicht ausdifferenziert.
Die Techniken kooperieren mit der Autonomie des Rechts so, wie sie mit seiner Heteronomie kooperieren. Sie kooperieren mit dem Recht so, wie sie mit Anderem kooperieren. Sie kooperieren mit der Homogenität so, wie mit der Heterogenität. Sie kooperieren mit Schließungen so, wie mit Öffnungen. Sie operieren rekursiv, ohne sich dauerhaft auf eine Seite der Unterscheidung schlagen zu können, gerade weil sie unterscheiden und noch dann unterscheiden, wenn sie etwas identifzieren. Dass es ein stabiles Rangverhältnis zwischen dem gäbe, was in der Systemtheorie dann der markierte Raum und was der unmarkierte Raum genannt wird, das ist nicht ausgemacht. Ob das überhaupt gut so beschrieben ist, wie das in der Rezeption des Formenkalküls durch Luhmann beschrieben ist, erscheint fragwürdig. Das Kalkül der Formen besteht ja doch aus Operationen, die einem Operationsfeld aufsitzen. Die Formen sind, technisch betrachtet (durch-)gezogen. Nach Spencer Brown müsste es heißen: They are drawn. Jemand wie Warburg, dem ich insoweit eine besondere Expertise zutraue, würde to draw wohl auch als to tract, to draft, to drift, to train oder zu treat verstehen und mit tragen, trachten, treiben, üben, handeln oder händeln übersetzen. Weil ein drawer auch eine Schublade ist, könnte man sagen, dass die Formen geschoben und geladen sind. In allen Fällen bleibt die Form, die gezogen ist, zügig, damit auch windig. Sie lässt Regung durchgehen, sie ist und bleibt geladen, ist und bleibt ladend. Die Form nimmt an Unbeständigkeit teil, auch, gerade wenn wenn sie einmal durch Trennung, Assoziation und Austauschmanöver einen Bestand wechselt (zum Wechsel macht), das gilt für das Zählen und das Kreuzen.
Juridische Kulturtechniken hängen dem Recht an, wie das Recht ihnen anhängt, sie bilden an ihm nicht nur eine Aporie und ein Paradox , sondern über das Parasitäre auch Passagen, an denen das, was Recht sein soll, leicht verwechselbar und leicht austauschbar wird. Wenn es so etwas wie starke Medien gibt, deren Stärke darin besteht, dasjenige, was sie vermitteln, unverwechselbar und unaustauschbar zu vermitteln, die also mit systemtheoretischem Vokabular gesprochen, das, was sie vermitteln, nicht nur strikt koppeln, sondern die der strikten Kopplung so affin sind, dass sie dann als Medien erscheinen, die dem Recht eigen seien, dann gibt es eventuell auch schwache Medien, käuflich und korrupt, Diener vieler Herren, unbeständig wie die Wilden, von denen gesagt wird, dass ihr Problem nicht darin liege, dass sie nichts glauben würden, sondern darin, dass sie alles glauben würden und ihre Seele darum zu weich sei, als das die Einschreibungen lange durchhalten würden. Es gibt Leute, die sagen, die Schrift sei dem Recht eigen, das Bild sei ihm nicht eigen. Die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken, an der ich arbeite, beobachtet zum Beispiel Diagramme oder aber Bilder, die von Schrift durchquert werden und Schrift, die von Bildern durchsetzt ist, wie das auf dem Cover von Bildregeln (Studien zum juristischen Bilderstreit) schon deswegen gezeigt wird, weil man ein Buch schon an seinem Cover beurteilen soll, weil es mit der Oberfläche schon anfängt. Auch wenn man Warburg einen Bildwissenschaftler nennt, setzt er doch Schrift oder vier diplomatische Schreiben auf die Staatstafeln, weil er nicht blöd oder rhetorisch uninformiert ist und nicht denkt, dass ein Bild nur ein Bild und nur Bilder Bilder wären. Der Begriff der Kulturtechnik wird auch verwendet, um zu betrachten, dass Medien nicht einfach vom Himmel fallen oder auf Bäumen wachsen und dass sie, wenn sie, wie man sagt, aus rechtsfreien Räumen kommen und, wie man auch sagt, ins Recht einbrechen, von Juristen mitgemacht werden und von ihnen mitgemacht sind.
Dass juridische Kulturtechniken so auftauchen können, als ob sie keine juridische Kulturtechniken seien und das sie auch so auftauchen können, dass sie keine juridische Kulturtechniken sind, das dürfte vielleicht gewöhnungsbedürftig sein, vor allem für Wissenschaften, die sowohl das Recht als auch die Kultur oder das Medium in Logiken der Verankerung und Bindung, dann eventuell auch in Logiken fortgesetzter Trennung und Differenzierung sehen. Es sollte aber in meiner Perspektive selbstverständlich werden. Es gibt (gab es länger schon) Perspektiven, die das Recht nicht verankert, sondern verhäkelt sehen und die die Scheidekünste des Rechts nicht ausschließlich als Trennungen, sondern genauso als Assoziationen und Austauschmanöver sehen. Meint nicht Ladeurs Begriff der Verschleifung das? So habe ich ihn einmal gelesen.
Ist so eine Verhäkelung eventuell Teil der brasilianischen Verschlingung oder aber Teil der Warburgschen Sicht auf das Nachleben der Antike? Ich denke schon. Jede Trennung geht mit einer Assoziation und einem Austauschmanöver einher, darum legt das Distanzschaffen die Distanz, die es schafft, nicht zurück und darum ist nach der Differenzierung vor der Differenzierung. In der Rekursion ist an jeder Operation dann auch Selbstreferenz, auch Fremdreferenz wahrnehmbar, denn sich die Unterscheidung wird in der Operation reproduziert. Man braucht zumindest nicht meine Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken, wenn man eine weitere Erklärung für systemtheoretische Annahmen der Ausdifferenzierung sucht oder aber von Entdifferenzierung, also von dem Verlust ehemals großer Differenzierung verläßlich etwas schreiben will. Wenn man etwas sucht, was das Recht unverwechselbar, unaustauschbar oder unverzichtbar macht, dann braucht man meine Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken nicht. Wenn man das das Dogma der großen Trennung stützen will und eine Erklärung dafür sucht, wie, wodurch und warum sich der Westen so groß von anderen Gesellschaften unterscheide, dann braucht man meine Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechnik nicht. Die braucht man, wenn man etwas von Kreuzungen und Unbeständigkeit wissen will, vor mir aus auch von Polarität, von mir aus auch von jener Ökologie, die bestritten wird und von deren Schichten man nur in Schichten sprechen kann.
4.
Mache ich eigentlich irgendetwas anderes als das, was höhere Wesen befahlen (wie etwa: die rechte obere Ecke schwarz zu malen)? Ich würde in Bezug auf Sichtweisen und das Verhältnis zwischen Dominanz und Wissenschaft empfehlen, in Kategorien der Melancholie zu denken, in Vorstellungen der Zunahme und Abnahme nur dann, wenn man dann wie über den Mond und den Kalender, die Sonne und die Sterne nachdenkt, die sind nämlich alle nicht weg, wenn sie im Schatten oder im Licht oder oder im Rücken liegt.
Wie die Staatsrechtslehre die Ideen zur Kulturtechnikforschung rezipiert, sieht man in diesem Buch auf eine teilweise doch enttäuschende Weise, entweder ist man faul oder so überheblich, das man glaubt, nicht mehr tun zu müssen als ein paar Sätze aus einem kurzen Aufsatz herauszupicken und mit ihnen eine Schreiberin als Repräsentantin einer dominanten Schule, aber etwas zurückgebliebenen Schule zu präsentieren. Kraut und Rüben haben mich vertrieben, hätt' meine Mutter Fleisch gekocht, dann wäre ich noch geblieben. Ich könnte nicht nur schreien, wenn ich einen Teil der Texte lese, ich tue es auch, jedes mal auf's Neue. Dahinter stehen auch inzwischen 15 Jahre Erfahrung in der Art und Weise, wie Staatsrechtslehre auf das reagiert, was vorübergehend in Weimar als Versuch passierte, so, dass mir meist zuerst eine traurige, aber nicht nur traurige elegische Variation einfällt, zu deren anderer Variante Panofsky einen seiner nicht traurigen Texte geschrieben hat. Et in weimar ego. Das Archiv der enttäuschten Erwartung bleibt glücklicherweise ein feste Institution im Leben, und außerdem gibt es ja Brasilien oder Indien. Vor ein paar Jahren hat mich Anna Katharina Mangold außerdem daran erinnert, dass man, wenn man einen Staatsrechtslehrer kennt, einen Staatsrechtslehrer kennt. Möge es stimmen.
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kmayia · 1 year ago
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Ja
Ja, ich fuehle mich sicher mit dir, ich fuehle dich sicher bei mir, ich fuehle ein sicheres Wir.
Und ich finde das... "so schoen" klingt so unfassbar plump.
Wie will ich es beschreiben?
Ich haette nie gedacht, dass ich mich mal mit IRGENDWEM so sicher fuehlen kann. Und dann mit dir?
Es ist einfach...
Es fuehlt sich so angekommen an.
Als koennten wir jetzt so viele Abenteuer erleben.
So viel erkunden.
So viel experimentieren und forschen und leben.
Und es gibt dieses sichere Fundament. Ein Zuhause, in das wir immer zurückkönnen.
Und da ist so viel Vertrauen. So viel. Dadurch, wie gut wir uns kennen, mit all diesen Seiten. Du hast so viel von mir gesehen und gefuehlt, was ich niemals irgendwem zeigen wuerde (und ja, das hoerst du oft. Vielleicht ist es trotzdem was Besonderes, wenn es von mir kommt).
Und ich sehe diese Bilder.
Wie wir so natürlich Koerperkontakt haben.
Wie wir irgendwo sind, als eins.
Wie ich dich einfach zu mir heranziehe und kuesse.
Wie du reinkommst und SO schoen aussiehst, und so reif, und so erwachsen und so... begehrenswert... Und ich kann dich an mich heranziehen, ganz eng, und wissen (oder gerade hoffen)... Dass du alles und jeden haben koenntest, und du waehlst mich. Und ich waehle dich.
*da ist ein bisschen Angst und die Frage, ob und wie du das willst.
Ich sehe dich hier so neu. So erwachsen, so göttlich, so sicher..
Und ich begehre dich. Ich verehre dich, und ich bin in Demut vor dir.
Und ich bin auf Augenhoehe und weiß, ich bin das auch. So anders als du. Und ich bin es auch.
Das erste Mal erniedrige ich mich nicht neben dir, sondern ich werde so groß, dass ich dich halten kann in dem, wie groß du bist.
Ich finde gar keine Worte dafuer.
Ich habe ein paar Texte fuer das Plutobuch geschrieben, die aus dem Jetzt entstanden sind, bei denen ich so gespannt bin, was du dazu sagst...
Und ob ich dich vermisse? Ja.
Die Mentorship gerade hat mich abgelenkt, oder da konnte ich (fast) ganz meinen Fokus drauf haben. Davor habe ich dich die ganze Zeit gefuehlt. War kurz in deinem Zimmer, weil da deine Energie so stark ist... brauche das aber nicht. Du bist hier. Ich bin da.
Und ich bin so dankbar.
Das ist es, was ich so stark fuehle seit diesem einen Morgen... keine Liebe mehr (oder klar, auch. Unfassbar groß). Mehr als das. Diese wahnsinnig tiefe Dankbarkeit, die mein Herz explodieren laesst, dass wir das erleben duerfen.
So ein Geschenk des Lebens.
Es ist ein schoenes Vermissen. Es ist auch ein Schmerz darin. Herzdehnungsschmerz. Mein Herz ueberbrueckt den Raum zu dir.
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ambrosethepoet · 1 year ago
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Richard Wagners « Liebestod »
[Übertragungen und Umdichtungen]
O Frau Minne! Ich bin dein. Dir zu willen im Jugendschein!
Einda · allda dich zu küssen · zart das Leben dir zu süssen · schmelzend · schmachtend · wie zu Füssen· vor Verlangen alle Lust von Mund und Wangen · blind und glühend · heiss und sprühend · Liebes-Willen dir zu stillen · dir zu laben Wonne-Gaben:
Ach! so viele · die wir haben: dir gefallen dich umwallen · dich versöhnen · dir verwöhnen · Leib und Seele · O Frau Minne! —
Immer tröstlich unauflöslich · meine schnelle sprudelnd Quelle · süss dir schmeicheln · sanft dich streicheln · wie im Bad aus Milch und Honig warm und wonnig — streu' ich Rosen liebzukosen · duftig über Stirn und Scheitel —
Will nur eines: reines Pflegen dir nur hegen · Wonnemonde hehr ablocken · hold verlocken · ewig tanzen mit der ganzen Macht zu minnen · Lust auf Linnen · wohl Frau Minne! wohl Frau Minne! Soll'n dir scheiden Last und Leiden · dich zu weiden meiner Jugend! — meiner Tugend! — Heil der Gabe deiner Gnade! —
Wie ein Rausch die Öle glimmen · Düfte schwimmen · neu und nun um wohlzutun!
Magst du sie die samt'ne Stimme . . wonne-stöhnend · tief und tönend…? : — Willst du sie die heissen Hände . . zart · geschmeidig weich und seidig · glatt von Jugend · (noch) von Tugend · forschen lassen · dich umfassen? :— Drängen dich die losen Locken . . drin zu wühlen · kraus zu fühlen…? : — Liebst du sie die lichten Lippen . . heiss verfluchend · warm und suchend…? : —
Dürsten dich die Quellen-Schäume · die im Schlaf wie Wellen-Träume dich so heben zum Erbeben höher bringend — tiefer springend — mich verschlingend? —
Liebestolle · übervolle Lust zu laben deines Sklaven:
Dir zu schüren · feurig küren · Brand-Gelüste in der Weltnacht · die als Wonne ohr-betäubend · aug-zerstäubend · löscht die Sonne:
In des Jungborns ewiger Flut! — Verwehe! —
Junges Blut! — Aufgehe! — Letzte (Liebes-)Glut! —
©️ Ambrose the Poet
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gesundheit-politik · 1 year ago
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Nanostrukturwissenschaften
🔬Die Nanotechnologie erforscht und manipuliert Materialien auf einer winzigen Skala von 1 bis 100 Nanometern, wo erstaunliche neue Eigenschaften entstehen. 🌌
🌟 **Hauptbereiche und Ziele der Nanostrukturwissenschaft:**
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2. **Nanoelektronik:** Erforsche leistungsstarke Transistoren und elektronische Bauelemente auf Nanometerskala für kompaktere Geräte.
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🌐 Die Nanostrukturwissenschaft birgt Potenzial für Medizin, Elektronik, Energie und Umweltschutz. Von präziser Medikamentenlieferung bis zur Verbesserung der Solarzellen-Effizienz – bahnbrechende Innovationen stehen bevor!
🔍 Experten forschen intensiv an der Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten von Nanostrukturen, um neue Technologien zu entdecken und bestehende zu revolutionieren. Verfolge gespannt die neuesten Fortschritte in diesem aufregenden Wissenschaftsbereich! 💡✨
#Nanostrukturwissenschaft #Nanotechnologie #Innovationen #forschungundentwicklung #nordhessenseniorin #cwg64d #cwghighsensitive #oculiauris #nanostrukturwissenschaften
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ewige-jugend · 1 year ago
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Alles Wichtige begann 1708...
Dryden hat vor wenigen Monaten sein Studium mit summa cum laude abgeschlossen. Obwohl dies ein Grund zum Feiern war, blieb er ein fleißiger junger Mann, der nach mehr strebte. Er trägt einen Hunger in sich, den kaum jemand zu kennen scheint. Abgesehen von einer Person, die ihm während dieser Zeit begegnet war, Tadeusz Broz, einem begnadeten Alchemisten, der etwas erschaffen hatte, wovon viele nur träumten; niemand war in der Lage, ihn zu inspirieren, tiefer zu forschen.
Als die Nachricht vom Tod von Ewa Broz die Runde machte, sah Dryden seine Chance und besuchte den Mann. Vor ihm sah er nichts von dem einst anerkannten Alchemisten. Dieser war ein Wrack seiner Gefühle und Gedanken. Es war fast bemitleidenswert, wenn Dryden nicht solch eine Idee im Kopf hätte, die nicht vergehen wollte. Über all die Jahre war der Mann von dem Stein der Weisen fasziniert. Er wollte ihn unbedingt haben und die Alchemie schien der einzige Weg dorthin zu sein und niemand schaffte es, ihn zu beschaffen.
Es dauerte seine Zeit, bis er die Formel herausgefunden hatte. Broz half ihm dabei, obwohl er nicht bemerkte, was Dryden  eigentlich machte. Dryden verformte alles. Obwohl Broz am Ende seine Tochter wieder in den Armen halten konnte, hatte Dryden etwas geschaffen, was niemandem zuvor gelungen war. Er war stolz auf sich.
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unfug-bilder · 1 year ago
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Sinistre Mächte, die auf das WhatsApp eines Brandenburger Landtags-Hinterbänklers zugreifen? War nicht die CDU die selbsternannte Partei von Recht und Ordnung?
Die Reaktion des CDU-Vorsitzenden Redmann sagt alles: Bloß schnell weg damit, bevor jemand genauer nachforscht.
Mal schauen, ob das so klappt, Herr Redmann. Es forschen aktuell sehr viele JournalistInnen in Potsdam - die meisten zur Villa Adlon. Und an den Ergebnissen kann jede/r sehen, dass da Fachkräfte im Einsatz sind. Nein, nicht bei den Rechten.
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taxi-davis · 2 years ago
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Delta-Sleep-Inducing Peptide - Forschen
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qchefsdental · 1 day ago
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QCHEFS 2015 – Wie alles begann? 🧪🐾 Die ersten QCHEFS waren handgesägte Kaustangen 🦴. Was damals in Handarbeit in einer alten Produktionshalle entstand – war mehr als nur ein Versuch. Als Mikrobiologen wollten wir nicht nur forschen – wir wollten verändern 🔬💡. Fragile antibakterielle Peptide in die Zahnpflege bringen – und damit die natürliche Abwehr im Speichel gegen Bakterien stärken 🧬🦠. Doch das braucht: Ein völlig neues–extra schonendes Fertigungsverfahren 🏭 – das viele Jahre schweißtreibender Entwicklung forderte. 2015 war das noch völlig unbekannt – und auch heute noch weltweit einzigartig – nur bei QCHEFS 🌍✨. Aus mikrobiologischer Forschung wurde die coole Lösung fürs Zahngesund mit NUR Natur 🌿 – lecker–gesund – und es gibt noch viel mehr für ein gesundes Tierleben ❤️🐶🐱
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andurasomehow · 10 days ago
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Take The Long Way Home - Kapitel 6
Kapitel 6: Daddy Cool Rating: M Genre: bandfic, drama, friendship, romance, adult life, having kids, 50plus Länge: 6/13 Kapitel Inhalt: Als Dies Freundin mit ihm schlussmacht, droht er durch eine einzige von Verzweiflung geprägte Tat alles zu verlieren, inklusive seiner Freiheit. Es ist purer Zufall, dass ihr Bandleader zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist, um ihm auf die Beine zu helfen. Einfach weil er es kann und Die es braucht. Denn Taten sind in einem gewissen Alter nicht mehr motiviert von Leidenschaft. Richtig? Hier sind Die und Kaoru in dem Alter, wo man bereits gelebt hat. Wo man schon viel erlebt hat. Wo man Dinge bei Weitem nicht mehr heiß kocht. Wo man elterliche Sorgen hat. Wo man Sachen erledigt, weil sie getan werden müssen. Wo man sich selbst vergisst. Wo man manchmal aber auch von Erinnerung geweckt werden kann. Wo man plötzlich doch noch überrascht wird. Wo es noch immer tiefe Geheimnisse zu lüften gilt. Besonders bei Kaoru. Status: Beendet.
Kapitel 6:     Daddy Cool
Als Die am Morgen nach ihrem Besuch bei Alice wach wurde, war der bei ihm liegende schnurrende Kater das beste Gefühl seit Langem. Es tat gut, sein warmes Fell kraulen zu können, während einen die eigenen Gedanken innerlich auffraßen. Erst hatte ihm seine Exfreundin zugesetzt und dann verwirrte ihn auch noch Kaoru, weshalb er nur sehr spät hatte schlafen können, nachdem sich ihre Wege gestern getrennt hatten.
Mit Mühe hatte Die dem Kater einen Platz für seinen Kratzbaum gesucht und ihn trotz seiner Behinderung sogar aufgestellt. Auch die Katzentoilette fand ein Fleckchen, von dem er hoffte, dass es der Hauseigentümer in Ordnung fand. Schließlich wollte Die nicht das Zimmer von Kaorus Sohn damit verpesten. Er hatte letztlich den Kater noch gefüttert und sobald der Bandleader vom Duschen zurückkam, startete Die durch es ihm gleichzutun. In jeder Minute, die er alleine war, dachte er meistens sogar daran, was Kaoru meinte, das Die als seine Gründe für Untreue checken müsste. Komischerweise lenkte es sogar ein bisschen ab von Alice, an die Die auch dachte und es tat ihm noch immer weh, wie sie ihn nun behandelte. Wie Liebe sich doch wandeln konnte, war kaum zu begreifen für ihn.
Als auch er vom Duschen zurückkam, fand der tatsächlich eine Portion Cup Nudeln für sich vor, während Kaoru seine vor dem Fernseher verspeiste. Die bedankte sich nur und ging mit seinen Nudeln nach oben, um dem anderen heute lieber nicht mehr auf den Wecker zu gehen. Zumal er erschöpft wirkte und Die war es nicht minder. Allerdings hatte er nach dem Essen noch Einiges wegzuräumen von seinen paar Sachen, die er nun zumindest erst einmal in seinem Besitz hatte und so nicht ständig Kaorus missbrauchen musste. Dabei dachte er zurück an eine Zeit lange vor Kindern oder Ehefrauen. Eine Zeit, wo Kaoru mit eben genau diesem Die untreu gewesen war. Es war nur ein einziges Mal gewesen und für den jüngeren Gitarristen auch kein Indiz dafür, dass es sich bei seinem Kollegen um einen Wiederholungstäter handeln müsste. Aber vielleicht schon? Genau hätte es Die nie sagen können.
Wenn er aber zuließ, sich an diese eine Nacht zu erinnern, so kam in ihm niemals Reue auf. Warum auch? Klar war er ein Idiot gewesen und hatte sich für kurze Zeit auch mal benutzt gefühlt, doch letztlich wurde er schließlich nicht vergewaltigt. Ihm wurde nichts versprochen und es hatte keine Liebesschwüre gegeben, weswegen er hätte sauer sein können. Nein, eigentlich hatte Kaoru nur eine Neugier in ihm erweckt, die es sich auszuforschen gelohnt hatte.
Mittlerweile aber hatten sie sich sehr verändert. Aus dem neugierigen, wohlgleich manchmal noch schüchternen, lustigen Kerl mit rotem Haar wurde ein erfahrender, alles andere als schüchterner, doch ausgeglichener Mann, der sich sehen lassen konnte. Heute war Die die dominante Präsenz, die die Aufmerksamkeit auf sich zog. Und aus dem forschen, aufsässigen bis provokanten Jungspund mit lila Haar wurde ein extrem entspannter, doch abgeklärter und verantwortungsvoller Vater von zwei Kindern. Sie hatten sich mehr als nur stark verändert, wurde Die bewusst, und er fragte sich, ob ihm Kaoru dennoch nur wieder eins voraus wäre.
Vor 24 Jahren hatte er mehr Erfahrung gehabt auf anderem Gebiet und vielleicht war es heute auch noch so – nur anders?
Seine Gedanken jedenfalls kreisten mehr um Kaoru als um Alice. War das nicht auch verrückt? Oder vielleicht gut so? Egal wie, führten die rastlosen Gedanken dazu, dass er erst sehr spät schlief. Es war also auch gar nicht so verwunderlich, als er tatsächlich erst in den späten Morgenstunden wach wurde.
Irgendwann signalisierte ihm sein schnurrender Kater, dass er gefüttert werden wollte, und nachdem Die kurz im Badezimmer war, stakste er nach unten. Dort war noch immer alles still, kein Kaoru weit und breit, sodass Die davon ausging, dass sein Kumpel wohl selbst noch schlief. Es wäre also nett, wenn sich heute der große Blonde mal um Kaffee und etwas zu essen kümmerte. Das mit dem Kaffee war auch ziemlich einfach, aber beim Inspizieren des Kühlschranks sah er im Grunde nichts, worin er ein Händchen hatte es zuzubereiten. Es war echt zum Verzweifeln. Was konnte er eigentlich, außer Protein Joghurts zu öffnen und zu verspeisen?
Als plötzlich ein Klingeln an der Eingangstür war, erschreckte sich Die fast. Er blickte in den Flur und merkte, wie da ein Kratzen am Schloss war, als wollte jemand einen Schlüssel benutzen. Kaoru? Der würde aber sicher nicht klingeln. Zumal kurz darauf die Klingel erneut betätigt wurde. Also was tun? Ganz klar, Die musste nachsehen, wer das war, denn hier dumm stehen und glotzen konnte nichts sein, was ein erwachsener Mensch tun sollte, egal ob er nur Gast war oder nicht.
Es dauerte etwas, bis er zur Tür hinkte, doch dann konnte er sie endlich öffnen. Dass er dann ein kleines Mädchen in Schuluniform sehen würde, hatte er nicht erahnt. Sie trug ihre Schultasche auf dem Rücken und ihren Kopf zierten zwei Zöpfe rechts und links, weshalb sie echt niedlich aussah. Nur ihr Gesichtsausdruck leider nicht, denn der war vielmehr verwirrt bis leicht verstört.
Die versuchte es mit einem Lächeln. „Kiku, hey.“
Immerhin musste das Mädchen Kaorus Tochter sein, soviel wusste Die auch. Sie allerdings konnte sich wohl eher nicht an ihn erinnern und holte tief Luft um wichtig zu verkünden: „Ich muss zu meinem Papa!“
„Jaja klar, komm rein. Der ist bestimmt oben.“ Die hielt ihr die Tür auf und obwohl sie ganz kurz mal zögerte, stapfte sie auf einmal los ins Innere des Hauses. „Weißt du noch, wer ich bin?“
Nach Dies Frage, die er stellte, während er die Tür hinter ihr wieder schloss, drehte sie sich um und streifte sich die Tasche von den Schultern. „Jaaaaa von Papas Arbeit.“
Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie keine Ahnung von Dies Namen hatte, doch es war extrem amüsant, wie zuckersüß sie versuchte, das zu vertuschen. Sie grinste ein bisschen und erinnerte mit ihrem schiefgelegten Kopf an Kaoru. „Das ist korrekt,“ lachte Die jedenfalls und wollte nett sein. „Ich bin Die von der Arbeit deines Papas. Kommst du gerade aus der Schule?“
„Ja!“ Sie hockte sich einfach in den Flur und zog dabei ihre Schuhe aus, bevor sie aus einer Kommode ganz selbstverständlich ein Paar Kinderhausschuhe hervorholte und überstreifte. „Was ist mit deinem Bein?“
Ein wenig musste Die schmunzeln. „Tja, da hab ich nicht aufgepasst und jetzt ist es gebrochen und ich muss mit Krücken gehen.“
„Malen dir deine Freunde auf den Verband?“ Womit sie den Gips meinte, das war klar. Doch die Gedanken einer Siebenjährigen waren wirklich zu putzig, als dass Die nicht leichtherzig darüber schmunzeln musste. Kinder waren eben so unbeschwert und dachten an das Gute, was so ein eingegipstes Bein mit sich bringen konnte: Freunde, die es bemalten.
Der Gedanke daran verflüchtigte sich allerdings, als die Stimme des verdutzten Vaters von der Treppe aus erklang. „Kiku, was machst du denn schon hier? Du bist doch viel zu früh. Du hast doch eigentlich noch Unterricht.“
Wie ein begossener Pudel stand das Mädchen da und schaute zu, wie ihr Papa fast tadelnd zu ihr runterkam. „Aber der Unterricht war schon aus und ich musste Mama anrufen und Bescheid sagen.“
Kaoru kam vor ihr an und streichelte ihr trotzdem kurz über den Kopf. „Und deine Mama hat gesagt, du sollst gleich herkommen?“
Seine Stimme klang, als wäre er nicht überrascht, doch leicht verärgert. Das kleine Mädchen nickte sachte und blickte zu Kaoru nach oben. „Ja, Linie eins zwei drei nach Minatô, an der Nummer Sieben raus zu dir. Weil doch Papa-Wochenende ist!“
„Na das weiß ich doch,“ sagte er schon liebevoller und umarmte sie kurz. „Hab dich nur noch nicht so früh erwartet. Hast du dich nun auch nicht vor Die erschreckt?“ Er lachte mit einem Wink zum anderen Mann, doch schob die Kleine ins Wohnzimmer. „Gegessen hast du auch nicht in der Schule. Da muss ich mir was einfallen lassen.“
Natürlich kam Kiku dann von ganz alleine in die Gänge und kicherte verschämt. „Kann ich malen gehen?“
„Hrrmm,“ brummte ihr Vater zunächst, doch nickte dann. „Aber nur mit deinen Sachen. Was ich dir in deine Box getan habe. Nicht wieder alles von mir nehmen.“
Sie hüpfte schon davon ans Ende des Zimmers zu den großen Fenstern, wo sie eine große Box heranzog und begann, daraus Malsachen zu holen, die sie auf einem Tisch drapierte. Ganz offensichtlich war dies ihre Ecke des Raumes und Die musste unweigerlich lächeln, wenn er ihre Unbeschwertheit beobachten konnte. Dann fiel sein Blick auf Kaoru, weil der ungeachtet dessen schnaubte und in die Küche lief.
Noch bevor Die etwas sagen konnte, murmelte Kaoru drauflos. „Das macht Kikus Mutter immer. Sagt mir halt einfach nicht Bescheid und lässt sie alleine Bus fahren. Ist zwar nur eine Linie, aber 15 Stationen und wenn sie nicht ankommen würde, ginge das komplett unter. Würde ich dann am späten Nachmittag merken. Da kann alles zu spät sein. Ich könnte diese Frau dafür… Ich sag lieber nicht was.“
Die schloss daraus, dass Kaoru verärgert war, doch zum Glück schon mal nicht wegen ihm. Er kannte solche Probleme auch gar nicht, aber versuchte sie nachzuvollziehen. Plötzlich war manches nur noch unwichtig, wenn die Sorge um ein Kind aufkam.
„Kommt das denn oft vor?“, fragte Die, der Kaoru gefolgt war, und nachhaken wollte, weil der andere davon sprach, dass es immer so war mit seiner zweiten Exfrau.
„Und ob.“ Der Bandleader durchforstete nun selbst den Kühlschrank und vergaß, dass auch er eigentlich erstmal Kaffee brauchte. „Zum Glück fällt aber selten Schule aus. Eigentlich fast nie. Nur zurzeit gibt es zu wenig Lehrer an ihrer Schule, da ist es fast abzusehen. Würde auch reichen, wenn Saiyuri mich mal anriefe, wenn sie Kiku losschickt. Doch nö. Macht sie nicht. Schreibt auch nicht. Ist ja sowieso der Tag, an dem sie käme, also meint sie wohl, die Uhrzeit sei egal. Ich könnt da aber kotzen.“
Kaoru schmiss den Kühlschrank zu und blickte auf eine Tasse Kaffee, die Die ihm mittlerweile eingegossen hatte und er dankbar annahm.
„Scheint mir eine schwierige Frau zu sein.“ Um es milde auszudrücken, denn scheinbar war Kaoru bei der Wahl seiner Partnerinnen ebenso dämlich wie Die. Er wollte nur diplomatischer sein, wenn er seine Meinung kundtat.
Der Ältere hatte zwischenzeitlich vom Kaffee getrunken und atmete mal durch. „Kann man so sagen. Ich hatte mal eine andere Schule vorgeschlagen, aber da war was los. Das wurde sofort bombardiert, nur weil ich es gesagt hatte. Irgendwie checkt die Frau es so gar nicht, dass es um Kiku geht. Da könnt sie ihren Hass gegen mich auch mal runterschlucken.“ Er zuckte die Schultern. „Naja, wie auch immer. Sorry, dass ich dich damit zulabere.“
„Ist schon okay.“ Der Größere lächelte sachte. „Ich höre mir auch mal die Sorgen anderer mit ihren Exfrauen an. Dann fühl ich mich nicht alleine mit meinen.“
Obwohl darin Ironie lag, musste Kaoru etwas grinsen. „Haha.“
„Also wenn ich dir irgendwie helfen kann? Immerhin ist Kiku ‘ne echt süße Maus.“ Die wusste zwar nicht, wozu er wirklich nutze sein konnte, aber nur zu gerne würde er Kaoru unterstützen.
Dem das Angebot tatsächlich viel bedeutete. „Wenn du mal ein Auge auf sie hast, würde es schon helfen. Dann braue ich hier irgendwas zusammen aus Reis und Eiern. Wird’s schon tun für heute.“
„Wenn es mehr nicht ist,“ griente der Große kurz und zuckte mit den Achseln. Er wäre gerne bereit, den Babysitter zu machen. Zur Abwechslung würde er gerne mal den netten Onkel geben wollen. Wenn er schon selbst nicht Vater sein durfte, würde er vielleicht auf diese Weise auch mal mitspielen dürfen.
Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, ließ er Kaoru alleine und wagte sich ins Wohnzimmer, wo er sich einfach dem malenden Mädchen näherte. Anders als ihr Vater hatte sie einen kleinen Maltisch mit all ihren Sachen und darauf lag ein großes Blatt Papier, auf dem sie offensichtlich eine Barbie oder so etwas in der Art zeichnete.
Etwas jedoch machte Die an dem Gemälde stutzig. „Was malst du denn da?“
Sie blickte mit großen Augen nach oben zu Die, der da mit seinen Krücken stand und wie ein Berg auf sie herabschaute. Doch ihr Blick sagte bereits, dass nun eine sehr einfache Erklärung folgen würde. „Das bist du.“
„Oh.“ Jetzt machten die langen Haare endlich Sinn, auch wenn er dachte, dass er eine schönere Figur habe als die Gestalt auf dem Bild. Doch er lächelte. „Ich verstehe.“
Sie schaute zufrieden zurück auf ihr Meisterwerk und schlug sich dann eine Hand vor den Mund. „Oh nein! Ich habe dein Bein vergessen!“
„Eh?“ Onkel Die konnte nicht folgen, denn eigentlich hatte die Person auf dem Bild zwei Stöcke am Körper, die wohl Beine waren. Einen davon malte Kiku nun allerdings sehr dick und etwas kantig und Die verstand nun auch, dass sie wohl Wert auf Details legte, indem sie ihm einen Gips zeichnete.
„Du hast einen leeren Verband,“ fuhr sie fort, doch erneut stand ihr neuer Freund hier auf dem Schlauch. „Kai-chan aus meiner Schule ist mal vom Klettergerüst gefallen und dann war sein Arm gebrochen. Da haben ihn ganz viele angemalt.“
„Ach so.“ Nun musste Die etwas grinsen, denn auch wenn er länger brauchte, raffte er schließlich doch immer, was sie sagen wollte. Er machte sich nun etwas mehr Platz und setzte sich auf einen Schemel, den Kaoru warum auch immer hier stehen hatte. Dabei streckte er sein Gipsbein von sich und verschränkte die Arme. „Du kannst meinen Gips anmalen, wenn du möchtest?“
Sofort strahlten die Augen der Kleinen und sie bewaffnete sich grinsend mit einem grünen Wachsmalstift. „Ich finde, da muss eine Blume drauf!“
Währenddessen regte sich Kaoru so langsam ab und ihm fiel auf, dass auch seine Gedanken nun nicht mehr an der Vergangenheit hingen. Ihm war klar, dass Alice ihn nicht mochte, doch vor gestern hatte er nie die Gründe dafür versucht zu erfragen. Er bereute vielleicht ein wenig, Die gefragt haben, ob er ihr von damals erzählt hatte. Warum Kaoru es überhaupt in den Sinn gekommen war nach all den Jahren, wusste er auch nicht. Wahrscheinlich brachte diese seltsame Situation nun einfach mit sich, dass er impulsiver war als sonst und das war eigentlich nicht gut.
Nun aber durfte er sich stattdessen über seine Exfrau aufregen und unerwartet irgendwas Essbares machen, zu dem er eigentlich nicht fähig war. Geplant hatte er, für den Abend Essen zu bestellen. Mittagessen war nicht auf dem Programm gewesen. Deswegen war er ein wenig hektisch am Werkeln und erschreckte sich auch ein bisschen, als ihm Dies Kater auf einmal auf die Anrichte hopste.
„Na wo kommst du denn auf einmal her?“ Er streckte die Hand aus und kraulte dem Fellbündel den Kopf, der dabei das kleine Maul weit aufriss und gähnte. „Ach wie müde.“
Kaoru schlussfolgerte, dass Boo ein wenig länger oben verweilt hatte, doch nun bereit war, sich unters Fußvolk zu mischen. Katzen waren sonderbar, aber Dies schaute so schön treudoof und das erinnerte Kaoru an jemanden. Weswegen er beschloss, dem Kater heimlich etwas Thunfisch aus der Dose zu holen, bevor er weiter ein Mittagessen zusammenbraute. Erst als Kaoru fertig war, fand er, dass er durchaus nach seinem Kind und dem Hausgast schauen sollte, denn es war verdächtig still.
Als er in die Malecke seiner Tochter kam, blickte ihn Die bereits vom Schemel aus an und grinste breit. Kiku war noch immer dabei, ihm die letzten Stellen seines Gipses mit einem gelben Wachsstift zu füllen, und schnaufte ganz abgearbeitet dabei.
Amüsiert doch auch stirnrunzelnd verschränkte Kaoru die Arme. „Ach wie schön du Die machst! Wenn du ihm dann dein Finish gegeben hast, können wir essen.“
Das Mädchen prustete gekünstelt und legte den Stift weg, während Die weiter grinste und sich fast nicht entscheiden konnte, was er süßer fand. Kiku, die ihn verschönerte, oder Kaoru, der das sofort sah und ihm schmeichelte, ganz als Hausfrau und Gluckenmutter zum Essen rufend. „Sie muss noch unterschreiben! Weißt schon, Ki-chan, du musst dein Bild signieren. Das ist wichtig. Stimmt doch, Papa?“
„Jaja, so ist das.“ Der Bandleader war einfach nur amüsiert über seine zwei Kinder hier und sah zu, wie seine Kleine dem anderen Gitarristen noch ein 菊 ans Bein kritzelte.
Dass mittendrin der Kater erschien, ließ das Autogramm leider etwas hässlich werden, denn Kiku warf plötzlich alles von sich. „Oh mein Gott, eine Katze! Wir haben eine Katze? Wie schön!“
Boo konnte gar nicht so schnell in Deckung gehen, da hatte Kiku ihn schon auf dem Arm und streichelte den pelzigen Freund. Er nahm dabei zwar fast das ganze Kind ein und haarte es zudem auch ein, aber sie schien es nicht zu stören.
„Das ist Dies Kater,“ klärte Kaoru auf.
Die seinerseits wusste, dass sein Kater zu einem nassen Handtuch mutierte, das einfach leblos herabhing, wenn man ihn auf den Arm nahm und deshalb keinesfalls kratzte oder ähnliches. Er konnte es ab, wenn ein Kind ihn tätschelte.
„Er heißt Boo,“ fügte er hinzu und stand so langsam auf, denn essen konnte er tatsächlich mal was. Ein Model zu sein konnte anstrengend sein.
„Oh, er ist so schön und so weich! Ich wollte immer eine Katze haben!“ Sie war hin und weg zu Kaorus Leid, der das irgendwie schon befürchtet hatte. „Können wir ihn behalten?“
Das war nun wieder witzig, fand er und musste fast grinsen, denn offenbar störte sie sich nicht daran, dass die Katze Die gehörte. Kaoru machte eine Kopfbewegung, die ansagte, dass sie sich nun zum Essen bewegen sollten, aber beantwortete die Frage noch schnell mit einem kleinen Zwinkern. „Ich schätze, dafür müssten wir auch Die behalten.“
Kiku versuchte, die schwerwerdende Katze davon zu tragen und nickte dabei. „Okay, wegen mir!“
Nur Die hob eine Augenbraue, denn offensichtlich wurde er hier gar nicht mehr gefragt. Kiku dampfte mit Kater ab und Kaoru grinste ihn leicht an, doch irgendwie störte es Die nicht, denn er war doch gut aufgehoben hier. Kinder waren kein Problem und wenn der Bandleader ihn auch so schön versorgte, warum nicht bleiben? Also grinste er ebenfalls und zuckte lediglich die Schultern, denn nicht alles musste kommentiert werden. Nicht wenn man zustimmte.
***
So verging ein Tag, den zumindest Die so nie auf dem Schirm gehabt hätte. Nach dem Essen musste Kiku ihre Hausaufgaben erledigen und weil er schon mal hier war, machte er sich nützlich und half ihr. Anschließend erklärte sie ihm ihr Zimmer, inklusive aller Spielsachen darin. Zwischendurch schimpfte auch Kaoru, weil sie die Malsachen nicht wieder aufgeräumt hatten, aber ansonsten konnte sich der Herr Vater nicht beschweren, da er so gut wie einen freien Nachmittag hatte dank Die. Der wurde nämlich so richtig von Kiku in Anspruch genommen, bevor sie am Abend wieder alle gemeinsam am Tisch saßen. Alles in allem hätte sich der jüngere Gitarrist ein solches Leben immer gewünscht, egal ob mit nur einem Kind oder vielleicht auch mehr, und darum genoss er es tatsächlich, wenigstens heute mal so etwas Ähnliches zu erfahren.
Dass ihm der lächerliche Gedanke kam, an so etwas nie im Leben gedacht zu haben, als er vor 24 Jahren mal kurz mit Kaoru im Bett war, sagte er natürlich nicht. Aber wie irre war das eigentlich? Damals hätte er sich keinen Wunsch nach Kindern mit einem Mann erfüllen können und dennoch saß er hier mit eben diesem und einem Kind. Das war Ironie des Schicksals. Aber auch nur weil sie beide offenbar gerne ins Klo griffen mit ihrer Damenwahl.
Wie auch immer, die kleine Kiku wünschte sich, dass explizit Die sie zum Prinzessinnenbett begleitete, um gute Nacht zu sagen. Kein Problem für ihn und er zwinkerte ihr zu, bevor er das Zimmer verließ, damit auch Kaoru seine väterliche Pflicht erfüllen konnte. Als endlich das Licht aus war, machte sich der Bandleader auf den Weg nach unten zur Couch, wo Die bereits saß, und plumpste wie ein Stein daneben.
Da saß er nun und schnaubte kurz mal, erschöpft vom Tagwerk eines Vaters. „So ist das im stinknormalen Leben mit Kind. Kriegst nun ganz schön was ab davon, was? Tut mir leid, dass sie dich so in Beschlag nimmt.“
„Spinnst du?“ Die konnte sich leider nicht zusammenreißen und schaute, als ob der andere verrückt wäre. „Gibt ja wohl nichts, was dir leidtun müsste. Erstens bin ich hier der, der euer Leben infiltriert und zweitens hatte ich Spaß heute. Ich denke dann zwar oft an Alice und wie ich mit ihr Zeit vergeudet habe ohne Kinder, aber naja.“
„Hrm,“ brummte Kaoru kurz und lächelte einseitig. „Ersatzweise darfst du dich gerne mit meinem beschäftigen. Sie mag dich.“
„Ich sie auch,“ grinste Die ein bisschen, denn er fühlte sich seltsam verlegen, das zuzugeben. Weshalb er wohl auch verzweifelt versuchte noch zu scherzen: „Solange ich nicht die Mutter dazu nehmen muss.“
Das konnte ihm Kaoru auch nicht verübeln, als er direkt genervt stöhnte. „Was mich da geritten hat, kann ich mir auch nicht erklären.“
An dieser Stelle fand Die allerdings, dass es hätte interessant werden können. Er blickte den anderen mit einem Stirnrunzeln an und wagte sich einfach zu fragen. „Wirklich nicht? Irgendwas musst du an ihr gemocht haben. Wenn auch nur kurz.“
Vor lauter Ironie musste der Ältere schon lachen und strich sich über die Augen, bevor er etwas seufzte. „Das war nur der Reiz des Abenteuers und ja, klingt schlimm, aber…“ Wieder brummte er etwas und suchte offensichtlich nach Worten. „Während ich mit Junko verheiratet war, hab ich mir echt viel Mühe gegeben, ordentlich zu sein und nichts Dummes anzustellen. Obwohl ich vorher eher nicht so war.“ Kurz mal blickte Kaoru den anderen an, als müsste er das am besten wissen. Dann fuhr er fort: „Ich wurde regelrecht langweilig und dann, nach der Scheidung, hätte ich theoretisch wieder viel Blödsinn anstellen können, aber ich war älter geworden und wusste gar nicht mehr, wie geht das eigentlich. Mit fast 40 rennt man nicht los in Club um alles unsicher zu machen, denn ich war ja ziemlich langweilig geworden. Alle Türen standen offen, aber von alleine kriegt man irgendwie den Arsch nicht hoch. Freunde von früher sind weg und neue zu finden, ist gar nicht so einfach. So verging die Zeit und mit Blick auch auf euch und die Leute, die ich sonst so kannte, hatte ich manchmal das Gefühl, es vielleicht falsch angegangen zu sein. Man fühlt sich ein bisschen verloren.“
Zum ersten Mal schaute Kaoru fragend hinüber zu Die in der Hoffnung, dieser würde verstehen, was er meinte. Doch im Grunde stand der Jüngere hier ziemlich auf der Leitung und wollte nur nicht, dass der andere aufhörte zu erzählen. Wenigstens zum Teil konnte er aber schon das Puzzle zusammensetzen. „Und dann kam Saiyuri?“
„So ungefähr. Ich glaube, du hattest gerade Alice kennengelernt und kurz darauf hab ich Saiyuri getroffen, die so anders war mit ihrem bunt gefärbten Haar und diesem eher krassen Auftreten für eine Japanerin. Als käme sie direkt aus einer Biker-Gang,“ lachte Kaoru sogar, denn heute konnte er rückblickend wenigstens das, wenn er ihren Look beschrieb.
„Sie sah gefährlich aus,“ stimmte Die schulterzuckend zu, wenn auch mit Respekt gegenüber Kaoru, dem das wohl gerade recht gewesen war.
„War sie ja auch,“ meinte dieser nun lachend, obwohl es wahrlich Galgenhumor war. „Ich schätze, etwas in mir wollte rebellieren und cool sein. Wie früher mal, nur doch irgendwie anders. Also sagte ich zu ihr, lass uns heiraten. Einfach so, ohne Familie. Und sie war begeistert, denn das klang doch wie im Film. Aber kaum hatten wir geheiratet, war mir auch schon klar, wie dumm das gewesen war. Die meiste Zeit nervten wir uns gegenseitig, hatten nie dieselbe Meinung und tendierten zu komplett unterschiedlichen Dingen. Also dachte ich, es sei vernünftig, sich gleich wieder zu trennen und diese Heirat nach den ersten paar Wochen rückgängig zu machen. Aber da brach der Krieg aus und sie hieß mich wild, kannste dir nicht vorstellen. Dabei kann ich mir echt nicht denken, dass sie je was anderes an mir mochte, als dass ich in einer Band bin und Tattoos habe. Alles andere war ihr viel zu spießig.“ Nun sprudelte es wirklich aus ihm heraus und dabei wurde Die erst klar, dass er nie zuvor danach gefragt hatte.
„Ich glaube, von eurer Trennung hab ich nie viel mitbekommen,“ murmelte er nachdenklich.
Doch Kaoru winkte ab. „Warst eben selbst frisch verliebt und hey, du hast ja nichts verpasst außer ein wenig Rosenkrieg. Sie hat mich dann zum Glück so sehr gehasst, dass sie die Scheidungspapiere ohne Weiteres unterschrieben hat, auch wegen der nicht allzu geringen Summe, die sie von mir bekommen hat. Tja und dann, als ich schon dachte, ich bin sie für immer los, stand sie knapp vier Wochen später bei mir auf der Matte mit der frohen Kunde von ihrer Schwangerschaft.“
„Krass.“ Die kratzte sich nachdenklich die Wange und überlegte, warum er das halbe Drama verpasst hatte. War er echt so blind gewesen, nachdem er Alice getroffen hatte? „Aber heute bist du doch bestimmt trotzdem froh, dass du Kiku hast?“
Das war für Kaoru tatsächlich eine Fangfrage, wenn er es genau nahm. Also ließ er sich mit der Antwort Zeit, aber lächelte. „Sicher. Sie ist ja schon mein kleiner Engel. Aber ob es nicht dumm war, ausgerechnet mit Saiyuri ein Kind zu haben, kann ich jetzt auch nicht verneinen. Man wächst zumindest zum einen an solchen Eskapaden und zum anderen auch an der Verantwortung, die damit einher geht. Zack ist man wieder langweilig. Weil’s besser ist für alle. Sag ich mal.“
Natürlich sprach die Reife aus Kaoru, doch irgendwo darin hörte Die auch etwas Wehmut. Oder täuschte er sich? War alle Vernunft in ihrem bodenständigen Bandleader doch einfach nur ein geringeres Übel? Plötzlich war da doch ein kleines ‚Was wäre wenn?!‘ in Dies Kopf. Könnte es sein, dass Kaoru manchmal ein Leben ohne Kinder gewollt hätte, während Die genau dieses verwehrt geblieben war?
„Vermisst du etwas?“ Die Frage plauzte intuitiv aus ihm heraus.
Erstaunt blicke der Ältere ihn also an, denn gefasst war er darauf nun auch nicht gewesen. Doch er seufzte nur kurz, bevor er seine Antwort parat hatte. „Nur manchmal, wenn ich zu weit in Erinnerungen schwelge.“
Etwa so wie Die es letzte Nacht getan hatte, fragte er sich, und verharrte mit dem Blick auf seinem Gegenüber. „Bereust du auch was?“
Etwas in Kaoru sagte ihm, dass Die ihm jetzt in dieser Sekunde gedanklich ziemlich genau folgen konnte, ohne dass er Dinge explizit beim Namen nannte. Also schüttelte er leicht den Kopf. „Unterm Strich nichts von dem, was ich getan habe. Höchstens vielleicht etwas, das ich nicht getan habe. Aber ich lebe ja vielleicht auch noch eine Weile.“
Langsam entwickelte sich Kaorus Mund zu einem Lächeln und dann zu einem Grinsen, welches Die ganz automatisch spiegelte. Plötzlich waren da so viel Zuversicht und eine Zukunft, die Die nach Alice nicht mehr hatte sehen können, die aber von Kaoru auf ihn abstrahlte. Das war unglaublich. Da saß der Bandleader neben ihm, der so einiges gelebt hatte – nicht nur erlebt, er hatte es gelebt – in jeglicher Hinsicht. Höhen und Tiefen, Gewinne und Verluste, alle Aspekte des Lebens in allen Richtungen mitgenommen und doch schien er nicht zu verzagen. Stattdessen kam es Die vor, als wäre nicht einmal unmöglich, dass dieser junge Kaoru mit dem lila Haar noch immer in ihm steckte. Vielleicht war es das, was so viel Hoffnung und Zuversicht ausstrahlte, als stünde alles Leben noch bevor. Die konnte es nicht genau ausmachen, doch wusste, dass er sich am liebsten nun noch stundenlang mit seinem Freund hätte unterhalten wollen.
Dieser fand allerdings, dass er nun genug geredet hatte, auch wenn ihm die Gesellschaft des anderen Recht war. „Was meinst du? Schauen wir heute den Film?“
Diesmal verstand Die sofort. Immerhin war es auch nicht so, dass er nerven wollte. Zumal er den Film nun schuldig geblieben war. „Klar, gerne.“
Mit einem Strahlen legte Die sein bunt bemaltes Bein nach oben und machte es sich bequem, irgendwie ahnend, dass er den anderen mit einem Filmabend gerade sehr glücklich machte.
Ende Kapitel 6.
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mrosekmoves · 12 days ago
Text
Cheng Chen
Assistenzprofessor
Abteilung für Elektro- und Elektroniktechnik
Die Universität von Hongkong
Hongkong
Büro: Rm 720, Chow Yei Ching Gebäude, HKU
E-Mail: cchen unter eee.hku.hk
Biographie
Ich bin derzeit Assistenzprofessor an der Abteilung für Elektro- und Elektroniktechnik der Universität von Hongkong. Bevor ich zur HKU kam, war ich Postdoktorand am Center for Advanced Medical Computing and Analysis, Harvard Medical School/Massachusetts General Hospital, und arbeitete mit Prof. Quanzheng Li. Ich promovierte an der Abteilung für Informatik und Ingenieurwesen der chinesischen Universität Hongkong unter der Aufsicht von Prof. Pheng-Ann Heng und Prof. Qi Dou. Zuvor erhielt ich meinen M.S. von der Johns Hopkins University und meinen B.S. von der Zhejiang University, beide mit einem Schwerpunkt auf Biomedizintechnik.
Meine Forschungsinteressen liegen in der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und Gesundheitswesen, wobei der Schwerpunkt auf der Anwendung in der medizinischen Bildanalyse liegt. Zu den Forschungsthemen, die ich untersucht habe, gehören visuelle Grundlagenmodelle in der medizinischen Bildgebung, intermodales selbstüberwachtes Lernen, tiefe Modellverallgemeinerung und robustes multimodales Lernen.
*Eröffnung! * Ich bin aktiv auf der Suche nach selbstmotivierten Doktoranden, Forschungsassistenten und Gaststudenten, die sich meiner Gruppe anschließen. Bitte zögern Sie nicht, mir eine E-Mail mit Ihrem Lebenslauf und Ihren Zeugnissen zu schicken, wenn Sie interessiert sind.
Wenn Sie ein HKU-Student sind, der daran interessiert ist, mit mir zu forschen, können Sie mir auch gerne eine E-Mail schicken!
Neuigkeiten
[09/2024] Die besten 2% der Welt von der Stanford University.
[08/2024] Unser Papier zur modality-agnostischen SAM-Anpassung wurde von der Medical Image Analysis Special Issue akzeptiert.
[05/2024] Drei Papiere werden von MICCAI 2024 angenommen (zwei frühe Annahmen).
[02/2024] Als Gebietsleiter von MICCAI 2024 dienen.
[09/2023] Unser Papier zur Unsicherheitsschätzung wurde von NeurIPS 2023 akzeptiert.
[07/2023] Ein Papier über kausalistisch inspiriertes halbüberwachtes Lernen wurde vom ICCV 2023 angenommen.
[05/2023] Unser TMI-Papier über die unüberwachte Domänenanpassung wurde als hochzitiertes ESI-Papier identifiziert.
[05/2023] Drei Papiere werden frühzeitig für MICCAI 2023 angenommen, mit einer mündlichen.
[03/2023] Das Papier zum personalisierten föderierten Lernen in der medizinischen Bildgebung wurde von IEEE TMI akzeptiert.
[02/2023] Das Papier zur auf dem Diffusionsmodell basierenden Quantifizierung der Gehirnmittellinienverschiebung wurde von IPMI akzeptiert.
[08/2022] Stolz, das Zertifikat IEEE TMI Distinguished Reviewer zu erhalten.
[07/2022] Das Papier über die dynamische Lernrate für die Anpassung an die Testzeit wurde von IEEE TMI akzeptiert.
[05/2022] Zwei Arbeiten zur Modellverallgemeinerung wurden von MICCAI'22 frühzeitig angenommen.
[12/2021] Unser Papier zur Verallgemeinerung einzelner Domänen für die Segmentierung wurde von AAAI'22 akzeptiert.
[10/2021] Das Papier über die Nussung privilegierter multimodaler Kenntnisse für die unimodale Segmentierung wurde von IEEE TMI akzeptiert.
[09/2021] Wir haben den Meister der MICCAI Federated Brain Tumor Segmentation Challenge (FeTS) 2021 gewonnen.
[23.06.2021] Hat die mündliche Verteidigung bestanden und wurde Arzt!
[05/2021] Ein Papier über die quellenfreie Anpassung der unbeaufsichtigten Domäne wurde frühzeitig von MICCAI'21 akzeptiert.
[03/2021] Unser Papier zur Verbunddomänenverallgemeinerung (FedDG) wurde von CVPR'21 akzeptiert.
[03/2021] Unser Papier über die Beziehung zu zeitlichen Hinweisen für die Erkennung von chirurgischen Arbeitsabläufen wurde von IEEE TMI akzeptiert.
[02/2020] Ein Papier über die unüberwachte Domänenanpassung wurde von IEEE TMI akzeptiert.
[08/2019] Ein Papier über robustes multimodales Lernen wurde von MICCAI'19 mit einem Reisepreis angenommen.
Ausgewählte Publikationen [Google Scholar]
MA-SAM: Modalitätsunabhängige SAM-Anpassung für die medizinische 3D-Bildsegmentierung.
Cheng Chen, Juzheng Miao, Dufan Wu, Zhiling Yan, Sekeun Kim, Jiang Hu, Aoxiao Zhong, Zhengliang Liu, Lichao Sun, Xiang Li, Tianming Liu, Pheng-Ann Heng, Quanzheng Li.
Medizinische Bildanalyse (MedIA), 2024
[Papier][Code]
Kontrastive maskierte Bild-Text-Modellierung für das Erlernen der medizinischen visuellen Darstellung.
Cheng Chen, Aoxiao Zhong, Dufan Wu, Jie Luo, Quanzheng Li.
Medical Image Computing und computergestützte Interventionen (MICCAI), 2023. (Mündlich)
[Papier][Code]
Unsicherheitsschätzung für die sicherheitskritische Szenensegmentierung durch feinkörnige Belohnungsmaximierung.
Hongzheng Yang*, Cheng Chen*, Yueyao Chen, Markus Scheppach, Hon Chi Yip, Qi Dou.
Konferenz über neuronale Informationsverarbeitungssysteme (NeurIPS), 2023.
[Papier][Code] (* zeigt gleichen Beitrag an)
DLTTA: Dynamische Lernrate für die Anpassung der Testzeit auf domänenübergreifenden medizinischen Bildern.
Hongzheng Yang, Cheng Chen#, Meirui Jiang, Quande Liu, Jianfeng Cao, Pheng Ann Heng, Qi Dou.
IEEE-Transaktionen zur medizinischen Bildgebung (TMI), 2022
[Papier][Code] (# zeigt entsprechende Urheberschaft an)
Einzelbereichsverallgemeinerung in der medizinischen Bildsegmentierung durch Testzeitanpassung aus dem Formwörterbuch.
Quande Liu, Cheng Chen, Qi Dou, Pheng Ann Heng.
AAAI-Konferenz für künstliche Intelligenz (AAAI), 2022.
[Papier][Code]
Lernen mit privilegiertem multimodalem Wissen für die unimodale Segmentierung.
Cheng Chen, Qi Dou, Yueming Jin, Quande Liu, Pheng Ann Heng.
IEEE-Transaktionen zur medizinischen Bildgebung (TMI), 2021.
[Papier][Code]
Quellfreie Domain Adaptive Fundus-Bildsegmentierung mit denoised Pseudo-Labeling.
Cheng Chen, Quande Liu, Yueming Jin, Qi Dou und Pheng Ann Heng.
Medical Image Computing und computergestützte Interventionen (MICCAI), 2021.
[Papier][Code]
FedDG: Föderierte Domänenverallgemeinerung der medizinischen Bildsegmentierung durch episodisches Lernen im kontinuierlichen Frequenzraum.
Quande Liu, Cheng Chen, Jing Qin, Qi Dou, Pheng-Ann Heng
IEEE-Konferenz über Computer Vision und Mustererkennung (CVPR), 2021.
[Papier][Code]
Unbeaufsichtigte bidirektionale Cross-Modalitätsanpassung über tief synergistische Bild- und Merkmalsausrichtung für die medizinische Bildsegmentierung.
Cheng Chen, Qi Dou, Hao Chen, Jing Qin, Pheng-Ann Heng.
IEEE-Transaktionen zur medizinischen Bildgebung (TMI), 2020.
(ESI Hochzitiertes Papier)
[Papier][Code]
Robuste multimodale Hirntumor-Segmentierung durch Merkmals-Detanglement und Gated Fusion.
Cheng Chen, Qi Dou, Yueming Jin, Hao Chen, Jing Qin, Pheng-Ann Heng.
Medical Image Computing und computergestützte Intervention (MICCAI), 2019. (Reisepreis für Absolventen)
[Papier][Code]
Synergistische Bild- und Merkmalsanpassung: Auf dem Weg zur Modalitätsübergreifenden Domänenanpassung für die medizinische Bildsegmentierung.
Cheng Chen, Qi Dou, Hao Chen, Jing Qin, Pheng-Ann Heng.
Vereinigung zur Förderung der künstlichen Intelligenz (AAAI), 2019. (Mündlich)
(Stipendium für Doktoranden)
[Papier][Code]
Semantisch-bewusste generative gegnerische Netze für die unüberwachte Domänenanpassung bei der Röntgensegmentierung des Brustkorbs.
Cheng Chen, Qi Dou, Hao Chen, Pheng-Ann Heng.
Internationaler Workshop zum maschinellen Lernen in der medizinischen Bildgebung (MLMI), 2018. (Mündlich)
[Papier]
Unbeaufsichtigte modalübergreifende Domänenanpassung von Konvnets für biomedizinische Bildsegmentierungen mit kontradiktoralem Verlust.
Qi Dou, Cheng Ouyang, Cheng Chen, Hao Chen, Pheng-Ann Heng.
Internationale Gemeinsame Konferenz über Künstliche Intelligenz (IJCAI), 2018. (Mündlich)
[Papier][Code]
Patent
Vorrichtung und Verfahren zur Bewegungsverfolgung von mindestens einem Teil einer Extremität.
Cheng Chen, Jim Wang.
WO-Patent WO2017005591A1, 2017.
Ehrungen & Auszeichnungen
Die weltweit besten 2% Wissenschaftler der Stanford University, 2024
MICCAI'19 Graduate Student Travel Award, 2019
AAAI'19 Studentenstipendium, 2019
Finalist EMBC Student Paper Wettbewerb, 2013
Das BME-MSE-Vollstipendium der Johns Hopkins University, 2011-2013
Herausragende Absolventen von Hangzhou, 2011
Hervorragende Abschlussarbeit der Universität Zhejiang, 2011
Berufliche Tätigkeiten
Konferenz-/Zeitschriften:
Internationale Konferenz über Medical Image Computing und computergestützte Intervention (MICCAI) 2021
Medizinische Bildgebung mit Deep Learning (MIDL) 2021
IEEE-Konferenz über Computer Vision und Mustererkennung (CVPR) 2021
Fünfunddreißigste AAAI-Konferenz über künstliche Intelligenz (AAAI) 2021
Medizinische Bildanalyse (MedIA)
IEEE-Transaktionen zur medizinischen Bildgebung (TMI)
Internationale Zeitschrift für Computer Vision (IJCV)
Zeitschrift für Biomedizinische und Gesundheitsinformatik (JBHI)
IEEE-Transaktionen zu Geowissenschaften und Fernerkundung (TGRS)
IEEE-Zugang
Mathematische Probleme im Ingenieurwesen
Unterrichten
2017-2018 Frühling Lineare Algebra und Vektorrechnung für Ingenieure
2017-2018 Herbst Digitale Logik Und Systeme
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