#implizit
Explore tagged Tumblr posts
Text
Jan van Aken, Spitzenkandidat der Linken, war gestern im ZDF-MOMA. Zugespitzte Zusammenfassung unten.
Es geht es ausschließlich implizit und explizit um Wagenknecht und ihre Abspaltung und die damit einhergehenden Umfrageergebnisse.
Wieso kommt keine Frage zu den zentralen Themen der Partei? Soziale Sicherheit, ökologische Wirtschaft, Gesundheit und Bildung
Und nicht zuletzt die Hot Takes Enteignung von Wohnkonzernen und Besteuerung von Milliardären.
Gerade bei den letzten beiden Themen wäre doch ein interessantes Interview möglich. Aber nein, lass die Linken sich bitte medial mit sich selbst beschäftigen und nagel sie auf den Punkt fest, der auch in der Partei höchst umstritten ist (und in Koalitionsverhandlungen am ehesten aufgegeben würde).
Frage 1: Ich kann mich nicht erinnern, wann Sie zuletzt über 5% lagen. Woran liegt das?
Frage 2: Wegen der schlechten Umfragen gibt es Mission Silberlocke. Wieso?
Frage 3: Sie haben 50% Ihrer Wählerbasis verloren. Wollen Sie daher jetzt Migration begrenzen? (Sorry, was? Die Wählerbasis von der er spricht, läuft jetzt Sahra hinterher, weil sie das Framing von den Waffenlieferungen glauben oder weil sie nationalistische Flachpfeifen sind, die sich nicht trauen, das zuzugeben.)
Frage 4: SICHERHEIT! Sie halten am NATO-Austritt fest? Aken: Ja. Der künftige Präsident der USA droht schließlich mit Krieg gegen Europa. Moderator: Nö, er will doch nur, dass Europa die Militärausgaben erhöht. Aken: Nein, er droht mit einem Militäreinsatz gegen Dänemark, weil er Grönland annektieren will. Wir sollten uns in Europa daher Gedanken um eine eigene Sicherheitsarchitektur machen. (Muss man inhaltlich nicht gut finden, aber der Einwand des Moderators lässt tief blicken, was seine Vorbereitung angeht.)
Frage 5: Sahra Wagenknecht hat bessere Umfragewerte, ist sie die bessere Friedenspartei?
Fazit: Vier von fünf Fragen drehen sich darum, dass es eine Abspaltung gab. Keine einzige um das, wofür die Partei antritt.
Ja, ich wundere mich total, wieso die Umfragen so schlecht sind.
4 notes
·
View notes
Text
Selbstakzeptanz
Verdammt, es ist weit schwerer zu sich zu stehen, als es den Anschein macht!
In den letzten Wochen hatte ich trotz Urlaub große Probleme mit meinem Selbstwert und dem ständigen Grübeln. Es ging so weit, dass ich fast täglich mehrere Stunden Magenschmerzen hatte und ich wieder heftig den Kiefer pressen musste. Intensives Gedankenrasen und dessen Folgen für meine Psyche waren schon oft ein Problem, aber selten war es so heftig. Ich habe es auch durch schöne Erlebnisse kaum ausstellen können und schaffte es wirklich nur durch intensives und aktives Denken an äußerst komplizierte Kopfrechnenaufgaben oder Konzentration auf mein Spezialinteresse dazu, für einige Zeit zu schweigen.
Das Dumme beim Gedankenkreisen ist die Autobahn der Synapsen, die dabei im Gehirn angelegt wird. Ich habe mich im Zuge der Verarbeitung dieses Problems mit viel Sachinformationen und Aussagen von Fachärzten beschäftigt, die besonders in der Forschung zu Depressionen und autistischem Burnout sind. Sie alle betonten das Problem, dass negative Gedankenschleifen wie Trampelpfade im Gehirn sind, die bei jeder neuen Schleife weiter ausgetreten werden. Je länger und intensiver sie „zerdacht“ werden, umso schwerer ist es, sie wieder abzulegen. (Und wie schwer ist es schon, NICHT an etwas zu denken) Ob es jetzt der Ärger über eine „falsche“ Entscheidung, die Erinnerung an einen Streit oder die unbedachte Aussage eines Kollegen ist, ist dabei erste einmal egal. Denn die Schleife führt nicht zu etwas – nicht einmal zu einer „klassischen“ Depression. Sie erschöpft, sie verhindert klares Denken und fordert, je weiter der Weg ausgetreten ist, immer mehr Kapazitäten! Sie zu durchbrechen ist das Einzige, was mir da sinnvoll erscheint.
Jetzt habe ich leider keinen Therapeuten, der mir dabei helfen kann. (Meine Psychiaterin ist nur für den pharmakologischen Teil meiner ADHS-Behandlung zuständig und hat keine Psychotherapiekapazitäten.) Also habe ich es selber versucht zu lösen. Ich lenke mich ab, spiele viel Musik ab, die durch ihre extremen Stereowaves emotionale und gedankliche Blockaden lösen kann. Die Theorie dahinter ist die Wing-Wave-Methode, von der ich bisher positiv beeindruckt bin. Zudem achte ich darauf, meine ADHS-Medis zu nehmen, was es mir leichter macht, meinen gedanklichen Fokus aktiv auszurichten. Zudem kommt wieder etwas Yoga und wenn ich es schaffe, etwas mehr Bewegung. Statistisch hilft Sport tatsächlich fast genau so gut wie der Einsatz von Psychopharmaka bei leichten und mittelgradigen Depressionen. Ob es bei AuDHS bedingtem Chaos auch hilft, weiß ich nicht, aber schaden tut es auf keinen Fall.
Auch der Konsum von Cannabis hat (nicht zum ersten Mal) etwas geholfen. Allerdings will ich es – auch wenn es jetzt legal in Deutschlang ist - damit auf keinen Fall übertreiben. Ich bin mir der Gefahr einer Sucht durchaus bewusst und dass sie statistisch bei ADHSlern noch höher ist. Als ich in meiner Schulzeit früher öfter bei einem Freund mit kiffte, hatte ich kaum Probleme mit diesen Gedankenkreisen, die mich auch vorher schon erwischten, wenn mein Gehirn unterstimuliert war. Inzwischen frage ich mich, ob mein Freund sich damals nicht „nur“ auf Schulniveau herunter kiffte, sondern er so auch seine überschüssigen Gedankentabs schließen – oder zumindest stumm stellen konnte.
Besonders geholfen hat mir dieses Mal, dass ich es meiner Frau gestand. Sie hatte keine Ahnung davon, dass die Gedankenspiralen wieder so intensiv wurden. Es ihr zu sagen, hat ihnen soooo viel Macht geraubt! Denn wie ich schon schrieb, sind die Gedanken selber nicht das Problem, sondern, dass ich darüber nachdenke, dass ich grüble und welche Folgen das für meine Lebensqualität und Leistung (und implizit damit auch für meinen Wert) hat, ist das eigentliche Problem. Es war wieder das Problem, dass ich meinen Wert von der Meinung anderer abhängig gemacht habe. Wenn dann etwas los ist, von dem man fürchtet, es senke die Meinung anderer über einen,… HALLO IMPOSTER!!!
2 notes
·
View notes
Text

Recondita pando
1.
Was ist eine Referenz? Referenz ist, was als Stück in Stücken steckt und damit noch assoziiert, was getrennt ist und einen Austausch manövriert oder aber einen Wechsel bewegt. Was hineingesteckt wurde, das kann auch wieder hervorgekramt werden. Der liebe Gott steckt im Detail? Er ist eine Referenz! Recondita pando, aber wem verrat ich was? Wo Ianus behauptet, er würde ausbreiten oder verbreiten, was verschlüsselt, eingeschlossen, implizit oder inklusiv sein würde, das sind Referenzen. Referenzen stecken in Bildern und Lastern, aber auch in Begriffen und Tugenden. So sind sie, die Referenzen, denn das sind sie.
Referenzen sind auch Bild und Begriff, auch Laster und Tugend, auch Transporter, sogar Stecker oder Steckende. Wenn das hylemorphistische Schema dazu dient, Form und Inhalt nicht nur zu unterscheiden, sondern auch auseinanderhalten zu können und zu verhindern, dass Form und Inhalt gewechselt werden, dann versagt dieses Schema an Referenzen.
2.
Im Bild vom Transporter der Firma Venos steckt eine Referenz, u.a. der Samson mit seinen Türflügeln aus Gaza und der Ianus mit seiner Behauptung: Recondita pando. Cicero und Seneca stecken als Referenzen dort. Stoische Paradoxien, das Genre über das Konstante und das Buch der Richter bilden hier Referenzen. Die Sichtbarkeit einer Referenz ist so aufwendig wie ihre Unsichtbarkeit, denn in beiden Fällen muss erstmal die Stätte, in der die Referenz stecken soll, gesichtet werden um sagen zu können, ob sie unsichtbar oder sichtbar ist. Und dann muss noch was gesteckt, dem Leser was mitgeteilt werden.
2 notes
·
View notes
Text
kleine auszugsammlung zum 7.10.23
Die Hamas verfolgt keine politischen Interessen, schon gar nicht die der Palästinenser:innen, in deren Namen sie vorgeblich spricht, sondern setzt alles daran, die ohnehin schon zerrütteten Grundlagen für eine politische Lösung endgültig zu zertrümmern.
Dass sie nicht nur am Vorbild von Horrorfilmen orientierte Gewaltorgien zelebriert, sondern diese auch der Weltöffentlichkeit noch stolz in Videos präsentiert, zeigt, dass sie jeden Funken von Menschlichkeit verloren hat.
Die Hamas konsequent zu bekämpfen, hat rein gar nichts mit Rassismus oder Kulturalismus zu tun, wie es die postkoloniale Linke unreflektiert behauptet und damit den Terror mindestens implizit legitimiert. Deren bestialischer Nihilismus erklärt sich keineswegs aus „dem Islam“ (auch wenn er sich damit maskiert), sondern hat seine Wurzeln in der in Europa entstandenen Gegenmoderne und ist viel enger mit rechten Vordenkern wie Ernst Jünger und Carl Schmitt als mit dem Koran verwandt. So gesehen reiht sich das Massaker in Israel in den weltweiten Angriff regressiver Kräfte ein, die jede Perspektive auf menschliche Emanzipation zerstören wollen.
_ »Alptraum, die Wirklichkeit hat uns gestört. Der Junikrieg paßte nicht in unser Weltbild. In der ›Traumdeutung‹ wendet Freud moralkritisch ein: ›Es bleibt auf alle Fälle lehrreich, den viel durchwühlten Boden kennenzulernen, auf dem unsere Tugenden sich stolz erheben (...)‹. Der viel durchwühlte deutsche Boden sollte durch einfache Alternativen erledigt werden. Von der Schuld der rechten Väter wollten sich die moralischen linken Kinder abtrennen. Wir sind von 1967 an der Dialektik der abstrakten Moral gefolgt. Logisch endete sie bei der unkritischen Solidarität mit den Palästinensern.« (Detlev Claussen, 1983)
Die Realität der Shoah hatte, indem sie in schrecklicher Weise bewies, dass es etwas Schlimmeres als Krieg geben konnte (etwas Schlimmeres, das letztlich nur durch den Krieg selbst beendet werden konnte), die politische Landkarte der Linken fundamental infrage gestellt.
_
Zwar sollten die kolonialen Großerzählungen kritisiert werden, jedoch ohne die simplizistische Dichotomie zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren (wie sie in den Imperialismustheorien des Antiimperialismus zu finden waren) aufrechtzuerhalten. Vielmehr wurden »hybride Subjektpositionen« herausgestellt, um eine essentialistische oder nationalistische Argumentationsweise zu vermeiden. Da der Postkolonialismus als Produkt des französischen Poststrukturalismus den Herrschaftszusammenhang der globalen kapitalistischen Entwicklung nur auf einer diskurstheoretischen Ebene von Erzählungen und Gegenerzählungen fassen konnte, lag es jedoch nah, auf simplifizierende antiimperialistische Argumentationsmuster zurückgreifen, um die ökonomischen Ausbeutungsmechanismen zwischen Nord und Süd deuten. So ergibt sich bei vielen Autor_innen der postkolonialen Theorie ein widersprüchliches Durcheinander von antiessenzialistischen und dekonstruktivistischen Argumentationsformen bei gleichzeitig unkritischer Identifizierung mit den »subalternen Identitäten« des globalen Südens. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass dieser Widerspruch in der Theorie angelegt ist. Weil die postkolonialen Theorien jeglichen Begriff von kapitalistischer Totalität14 als eurozentristischen Diskurs ablehnen, können sie im globalen Süden einen nicht-kapitalistischen Bezugspunkt ausmachen. Es ist daher kein Zufall, dass poststrukturalistische bzw. postkoloniale Theoretiker_innen wie Judith Butler, Edward Said oder auch Gayatri Chakravorty Spivak ein Problem damit haben, reaktionäre Bewegungen im globalen Süden zu kritisieren. Schließlich würde aus ihrer Sicht eine solche Kritik bereits einem »kolonialen Blick« auf den »Anderen« entsprechen. Folglich vermeidet man nicht nur Kritik, sondern verklärt islamistische oder panarabische (National)bewegungen zu antikolonialen Widerstand.
_
Bestandteile des »Neo-Antiimperialismus« seien die »Konkretisierung des Abstrakten, eine Fetischisierung des globalen Kapitals in Gestalt der USA, oder, in manchen Spielarten, der USA und Israel«. Für den Neo-Antiimperialismus ist das von einer staatlich kontrollierten Industriepolitik, dem Ressourcenabbau und ihrer industriellen Verarbeitung geprägte Russland der Verwalter der »guten« industriellen Arbeit, die es gegen das im Westen konkretisierte Finanzkapital zu verteidigen gelte. _ »Dieses manichäische Weltbild, zusammen mit der absoluten Vereinfachung und Glorifizierung der dritten Welt, war bereits Ende der 60er Jahre ein Fehler, heute ist es nur noch traurig«, schrieb Postone 1977.
3 notes
·
View notes
Text
Eine der schwierigsten Verhaltensweisen (=behaviors) für mich in meiner Beziehung, die aber so so wichtig ist und (glaube ich) wirklich hilft, auch wenn man es nicht direkt merkt ist:
wenn ich die Gefühle meines Freundes verletzt habe und er dann eine kurze Weile diese Gefühle offen trägt oder sich in ein anderes Zimmer zurückzieht (= to withdraw),
und in meinem Kopf dann alle schlimmen Gedanken und Selbsthass und Verzweiflung aktiviert werden und ich kurz davor bin in der Küche einfach nur zu weinen,
dass ich dann nicht zu meinem Freund gehe und ihm zeige, wie schlecht ich mich plötzlich fühle und (implizit) danach frage, von ihm getröstet zu werden. (trösten = to comfort)
Denn nachdem ich ihn verletzt habe ist es nicht fair den Spieß umzudrehen (idiom.: to turn the tables) und ihm die Aufgabe zu geben, sich um mich zu kümmern. (sich kümmern um = to take care of)
Und auch wenn es schwer ist, in solchen Momenten mit meinen Gedanken und Gefühlen alleine klarzukommen (= to handle, to manage) und es keine offensichtliche positive Konsequenz gibt, bin ich mir sicher, dass es richtig und wichtig ist, dass er die negativen Gefühle mir gegenüber fühlen darf, ohne sie meinetwegen zur Seite schieben zu müssen. (zur Seite schieben = to push aside/to the side).
#My feelings are so big#all of the time#but part of my responsibility as his partner#is to make sure his feelings#also get space to be felt#and are not overshadowed by me#especially when I'm the culprit#german#langblr#deutsch#language learning#learning german#deutsch lernen#german language#german learning#language#german vocabulary
6 notes
·
View notes
Text
unser leben, unsere gesellschaft, alles gründet auf zufälle. von den eltern, der familie, den freunden über schule und ausbildung bis hin zum arbeitsleben. zufällig werden wir hineingeboren in die ersten grundlegenden zusammenhänge: das land unserer geburt, das wir fortan heimat nennen. unsere eltern und eventuelle geschwister, die wir familie nennen. das haus oder die wohnung, in denen unsere eltern leben, entweder, weil schon deren eltern dies gebaut haben, oder weil eben gerade diese eine wohnung frei war, als unsere eltern zusammenziehen wollten. eine kultur, eine religion, die vom ort unserer geburt ebenso bestimmt wird, wie von dem glauben, den auch unsere eltern bekommen haben, indem sie in dessen kontexte hineingeboren wurden. die menschen, die wir treffen, begegnen uns zufällig. alle tun das. ohne ausnahme. wir entscheiden uns (explizit oder implizit) dafür, aus der zufälligen menge an begegnungen einige zu unseren freunden zu machen, mit denen wir jahre, manchmal auch ein leben lang in kontakt stehen. einige der menschen, denen wir zufällig begegnen, lassen wir tiefer in unser leben ein. von denen wählen wir jemanden aus, um eine neue familie zu bilden und (zufällige) eigene menschen in die welt zu setzen.
all dies ist keine fügung, kein schicksal, keine höhere macht. es ist der zufall. der zufalll bestimmte, ob wir in den zeiten des eisernen vorhangs auf der west- oder der ostseite deutschlands geboren wurden. oder ob wir in afrika das licht der welt erblickten, in japan oder china oder als angehörige einer minderheit in den usa. und wären wir nur ein jahr früher oder eines später oder nur 150 kilometer entfernt geboren worden, wären uns alle die, die wir aus kindergarten, schule und ausbildung kennen, niemals begegnet - all diejenigen, die uns bürokratisch vermittelt durch das jahr unserer geburt, die straße, in der wir lebten, die schicht, der wir durch unsere eltern angehörten, zugewiesen worden sind.
kopf. oder zahl. so einfach ist es nicht. zu komplex sind die zusammenhänge. und dennoch ist alles, was unser leben ausmacht, alles, was wir geworden sind, was wir werden konnten aufgrund der bedingungen, in die wir hineingeboren wurden, von unendlich vielen zufällen abhängig.
ganz ehrlich... mehr... ist da nicht.
7 notes
·
View notes
Text
1925 WELT
20. Januar – Tod von Sun Yat-sen
Der Vater der chinesischen Republik stirbt. Sein Nachfolger im Süden wird Chiang Kai-shek, der zunehmend Kontrolle über die Nationalrevolutionäre Armee gewinnt. Die Allianz mit der KPCh bleibt bestehen, ist aber fragil. Peking bleibt von Warlords kontrolliert – ein echtes Nationalzentrum fehlt weiterhin.
27. Februar – Radiogesetz von 1925 verabschiedet
Der US-Kongress reguliert die Radiolandschaft mit dem Radio Act. Das Gesetz stärkt private Großsender und legt den Grundstein für eine nationalisierte Rundfunkkultur. Radios werden zu Massenprodukten, das Medium prägt politische Kommunikation und Konsumverhalten. Zugleich befeuert es kulturelle Gräben zwischen Stadt und Land.
28. Februar – Tod Friedrich Eberts
Der erste Reichspräsident stirbt unerwartet, ein Schock für die noch fragile Republik. Sein Tod reißt ein Machtvakuum, das die Rechte nutzt, um einen eigenen Kandidaten zu positionieren.
Frühjahr – Harlem Renaissance auf dem Höhepunkt
Die afroamerikanische Kulturszene in New York floriert: Jazz, Literatur, bildende Kunst. Künstler wie Langston Hughes, Zora Neale Hurston und Duke Ellington prägen eine selbstbewusste neue Ästhetik. Die Renaissance ist Ausdruck kultureller Emanzipation – gleichzeitig wächst rassistischer Widerstand in vielen Bundesstaaten. Die gesellschaftlichen Bruchlinien verlaufen nicht nur zwischen Klassen, sondern auch ethnisch und geographisch.
Frühjahr – Whampoa-Militärakademie nimmt Betrieb auf
Mit sowjetischer Hilfe wird in Guangzhou die neue Militärakademie unter Leitung Chiang Kai-sheks eröffnet. Sie wird zur Kaderschmiede der nationalchinesischen Elite. Die sowjetische Präsenz bleibt vorerst beratend, nicht strategisch.
Großbritannien 1925 – Stabilitätskurs unter Baldwin
Premierminister Baldwin verfolgt eine ruhige, wirtschaftsfreundliche Politik. Er setzt auf Haushaltskonsolidierung und moderate soziale Reformen. Außenpolitisch bleibt GB zurückhaltend, aber wachsam gegenüber Moskau. Deutschland wird als „noch nicht berechenbar“ angesehen
Frankreich 1925 – Innenpolitische Erosion
Premier Édouard Herriot muss im April zurücktreten – seine Koalition zerbricht an der Kirchenpolitik. Die politische Landschaft ist zersplittert, die Rechten gewinnen an Boden. In Algerien und Marokko brodeln antikoloniale Unruhen. Das Land bleibt trotz wirtschaftlicher Erholung strategisch blockiert.
26. April – Hindenburg wird Reichspräsident
Der alte Feldmarschall wird als Symbolfigur der nationalen Rechten gewählt. Er verspricht überparteiliche Autorität, doch seine Wahl spaltet die Öffentlichkeit. Die Weimarer Koalition ist geschwächt, die Reichswehr erhält implizit mehr politischen Spielraum. (Abweichung bleibt: NSDAP spielt keine Rolle – kein Hitler, kein Führermythos.)
19. Mai – Kongress überstimmt Coolidges Veto zu Veteranenzahlungen
Trotz fiskalischer Bedenken des Präsidenten beschließt der Kongress Bonuszahlungen für Weltkriegsveteranen. Dies zeigt den politischen Druck sozialer Interessenverbände und die Grenzen präsidentieller Autorität. Coolidge reagiert kühl, bleibt aber populär. Die Episode markiert die wachsende Rolle des Staates als Verteiler materieller Anerkennung.
Sommer – Japan bleibt wirtschaftlich orientiert
Premier Katō setzt weiter auf demokratische Institutionen. Das Militär zeigt keine Expansionsabsichten – die Kwantung-Armee bleibt unter Kontrolle. Handelsbeziehungen zu China und Südostasien werden ausgebaut.
Sommer – Skopes-Prozess („Monkey Trial“) spaltet das Land
Im Juli beginnt der berühmte Prozess gegen den Lehrer John Scopes wegen Unterrichts der Evolutionstheorie. Die Verhandlung wird zum medialen Großereignis. Die Gegenspieler Clarence Darrow und William Jennings Bryan verkörpern zwei Weltbilder: moderne Wissenschaft vs. biblischer Fundamentalismus. Scopes wird symbolisch verurteilt, doch der Prozess schwächt die christlich-konservative Deutungshoheit.
Herbst – Unruhen in Nordchina und Shanghai
Wiederholte Arbeiterproteste in Shanghai treffen auf brutales Vorgehen der lokalen Polizei. Die politischen Zustände im Norden verschlechtern sich – Warlords bekämpfen einander. Tokio beobachtet, aber interveniert nicht. Die USA fordern freie Handelswege, aber ohne politische Einflussnahme.
Oktober – Elektrifizierung des ländlichen Amerikas
Ein großangelegtes Programm zur Elektrifizierung ländlicher Regionen wird eingeleitet, noch vor dem New Deal. Private Stromkonzerne drängen in den Markt, lokale Netze entstehen. Dies ermöglicht Radio, Kühltechnik und neue Lebensgewohnheiten auf dem Land. Es verstärkt aber auch die kulturelle Transformation der traditionellen Lebenswelt.
16. Oktober – Verträge von Locarno
Die Westgrenze Deutschlands wird von Frankreich, Belgien und Deutschland gegenseitig garantiert. Großbritannien tritt als Schutzmacht auf. Das Vertragswerk schafft Vertrauen und führt zur Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund (folgt 1926). Osteuropa hingegen bleibt außen vor – Polen und Tschechoslowakei fühlen sich verraten.
0 notes
Text
In Wohlstand der Nationen knüpft Adam Smith implizit an das Menschenbild Thomas Hobbes’ an: Auch bei Smith ist der Mensch im Kern ein egoistisches Wesen. Doch während Hobbes den staatlichen Zwang als Lösung für den Naturzustand fordert, überführt Smith diesen Egoismus in ein funktionierendes Marktgeschehen, in dem individuelles Streben durch Konkurrenz und Tauschverhältnisse gesellschaftlichen Wohlstand fördert.
0 notes
Text
Faustian Spirit
(one Shot)
Summary
We follow Faust and Mephisto as they Wander around in Vanitas the Ralm of death and undeath and Home of Vampire and other creaturse like this and Home of Saint Germain the Vampire Grimm

(Prototyp pictur for now)
———————————————————————
The sky is night Blue and the light is glowing Blue it’s walking a woman looking Person and Person wo you can’t See the gender of them as they talk
Mephisto:well Faust we are here in vanitas the ralm of undeath and death it self or called ralm of the immortal
Faust:fazinading………well it’s placend too see the Beauty of this ralm……..
Mephisto:indeed be be awar we are in the Home of the Comte of Saint Germain he is as powerfull as you are Right now my dear Human or More my dear Grimm now „smile
Faust:well husch you Devil well but they are no deanger Right now?
Mephisto: normally no but if we are a deanger to the world or he‘s Family then yes but you should get your wisdom from him
Faust:good I don’t Even ask how you get him to let’s my getting some of there wisdom……
Mephisto:well he Sees you as a immortal child and Children can be a deanger if they are not well teached as a immortal Even we Devil‘s or Demons know this „chirping he
Faust:wait you implizit this I‘m a child? Rude
Mephisto:you are Faust you are a newborn devil too my and Ur people more you are Earth Born this make you a „Devil Grimm“ I‘m older as the Universe it’s Self you are so cluelles over your Self and other
Faust : well I hate you too…….well but why Saint Germain?
Mephisto: well he is perfekt for it he is a teacher and you come from the Same bloodline as him and the Most imposant Part he understand to be immortal and is Like you Even he is a „Vampire Grimm“ my dear Faust
Faust:…….
Faust:well it’s surpising Mephisto well but I don’t say against this as long I get wisdom from him I‘m fine………
As they Walk they are in a magical Forest what is in Blue light and they see yellow from afare
Faust:I See light
Mephisto:yes we are there
As they Coming on are this on a big Villa they see a human looking Person Faust is Not sure what they are but they looking like a human male
Buttler:Hello Sir Mephisto and you Must be Faust welcome „smile
Faust just Stare but nodding:yes we are
Mephisto: I asume the comte of the House waiting?
Buttler:yes he is
As they Go in See they some people Talking they looking like they know this they are Coming
And then they are on a door it’s Must be the study Room of the House more from Comte Saint Germain
As then a Voice came from it: come in
And so they Go in they see a men in he‘s 40-50 but good looking light blond hair and Dress well
???:Hello Mephistopheles and I asume Faust? I‘m Comte de Saint Germain but you can call my Comte or Germain make as you Place „smile
Faust:Hello Sir Comte
Mephisto:well good there we have it this let’s get the Point would we?
Saint Germain:Right Mephistopheles well I asume they did Tell you Faust why you are here?
Faust:yes they have as long I get my wisdom I‘m good whit it……
Saint Germain smile :well good I‘m your teacher from now on you get your own Room here for the time you are here you get the other to know I teach other Right now too Faust
Faust: good how Long can I Stay here?
Germain looking at Mephisto but smile at Faust
Saint Germain:some hundred years? Or Even tousand years? It’s depends how Fast you grow but there you are a „Devil Grimm“ it’s can be longer
Faust looking at Mephisto mad: you……
Mephisto:well good we have it“smile
Saint Germain :well your can come as you want Mephistopheles after all Faust is your‘s
Faust:you left my here?!“say he mad
Mephisto:well dear I have my jop in hell and after all you Need to grow my love“smile
Faust looking mad at him
Saint Germain just smile :well good I bring you to your Room just give my a List of you need‘s for you Room but learning stuff like paper pen and other study stuff is there
Faust looking at him:fine good Sir comte…..
Saint Germain looking at the Buttler: Teo can you bring him in he‘s Room?
Teo:yes Comte
And so Faust goes whit Teo Mephisto stays whit Comte
Comte:so this is the child you bring too my? Well he is as you told my so fare
Mephisto:yes indeed Comte I will say my bay to Faust
Comte:good I Hope you give my all the Information for he‘s backround as a Earth Devil Born
Mephisto:of cuse I will looking around of cuse plus Faust can summon my as he pleaced after all He is MiNE
Saint Germain just smile neutral too them :of curse
#faustian Spirit#Saint Germain#comte de saint germain#mephistopheles#Mephisto#Faust#original story#human Devil#vanitas#other dimensions#realm of the undeath#realm#of death#Devil#Vampire#Grimm#Mystery#one Shot#idea
4 notes
·
View notes
Text
Deutschlands Politiker*innen denken, man könne Rassismus zurückdrängen, während sie gleichzeitig Ressentiments gegen Flüchtlinge schüren. In Faesers Amtszeit fallen die massivsten Verschärfungen der Asylpolitik seit 1993. Aus Furcht vor dem Erfolg der AfD hat die SPD eine ihrer Grundüberzeugungen nach der anderen aufgegeben. Olaf Scholz inszenierte sich als Abschiebekanzler, Faeser verwies unermüdlich darauf, wie sie die Neuankünfte von Flüchtlingen verringert habe. Natürlich schwappt der implizite Rassismus dieser Politik in die Gesellschaft über und befeuert genau die Diskriminierung, die Faeser zu bekämpfen vorgibt. Unter einem Kanzler Friedrich Merz dürfte es noch viel schlimmer werden. Wo die SPD mit ihrer Flüchtlingspolitik nur indirekt Rassismus befeuert, geht die Union den direkten Weg.
4 notes
·
View notes
Text
apano-Stimmungsindex
Die europäischen Börsen dürften zum Wochenausklang mit wenig Bewegung in den Handel starten. Die Vorgaben aus Übersee sind gemischt, das Momentum bei Aktien lässt spürbar nach. Investoren sehen schon am Horizont das Ende der Zollmoratoriums im Handelskonflikt der USA und Chinas, ohne das es neue Verhandlungszwischenstände gibt. Im Vorfeld des kleinen Verfallstags an der Eurex dürften viele Anleger vorsichtig agieren. Die Lage in Osteuropa bleibt festgefahren. Die für heute angesetzten Gespräche in Istanbul wurden ohne greifbare Ergebnisse abgesagt. Damit rückt wieder die Frage in den Fokus, ob die USA neue Sanktionen gegen Moskau verhängen und ob ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin zustande kommt. In Asien präsentierte sich der Handel uneinheitlich. Gewinnmitnahmen dominierten nach den jüngsten Kursgewinnen. Besonders in Tokio lastete die schwächer als erwartete Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts auf den Kursen. Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,2 Prozent geschrumpft – stärker als prognostiziert. In Sydney dagegen sorgte die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen der australischen Notenbank kommende Woche für etwas Unterstützung. Daten zu Inflation und Arbeitsmarkt fielen dort zuletzt im Rahmen der Erwartungen aus, was eine geldpolitische Lockerung greifbar macht. Auch die Wall Street zeigte sich gestern richtungslos. Während leicht sinkende Marktzinsen generell unterstützend wirkten, kam es vor allem bei Technologie- und KI-Werten zu deutlichen Gewinnmitnahmen. Insgesamt war die Datenlage solide: Die jüngsten US-Konjunkturzahlen bewegten sich zumeist im erwarteten Rahmen oder fielen etwas besser aus – dies nährte leichte Zinssenkungshoffnungen. Der Einzelhandel liefert ein ambivalentes Bild: Walmart hat die Erwartungen beim Umsatz übertroffen und den Ausblick bestätigt, will aber steigende Zollkosten teilweise an die Kunden weitergeben. Wir bezweifeln jedoch, dass Verbraucher angesichts der zunehmenden Konsumzurückhaltung bereit sein werden, diese Preise zu tragen. Die Unternehmen könnten gezwungen sein, die Kosten selbst zu schultern. Die Übernahme von Foot Locker durch Dick's Sporting Goods für rund 2,4 Milliarden Dollar sorgte für Bewegung, wobei die Aktien des Käufers fast 15 Prozent verloren und die des Zielunternehmens um 86 Prozent zulegten. Der Dollar verlor etwas an Stärke. Trotz der zuletzt positiven Signale zwischen den USA und China bleibt die Skepsis bestehen, dass konkrete Ergebnisse ausbleiben. Laut unserer Einschätzung sind weitere Marktschübe erst wieder denkbar, wenn belastbare Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Im Anleihemarkt hat sich die Volatilität in den USA weiter beruhigt. Die Spreads zu den Swap-Sätzen haben sich verengt, was wir als Zeichen für eine gewisse Normalisierung werten. Implizite Volatilitätsindizes sind auf ein übliches Niveau zurückgekehrt. Rohstoffe zeigen sich durchwachsen: Während Gold etwas nachgab, konnten Ölpreise leicht zulegen. Wir sehen bei Öl eine technische Gegenbewegung nach den vorherigen Verlusten. Auslöser ist unter anderem die Aussicht auf ein mögliches Atomabkommen zwischen den USA und Iran, das zu einer Ausweitung der iranischen Fördermengen führen könnte. Iran hätte die Kapazität, bis zu vier Millionen Barrel pro Tag zu produzieren – aktuell liegt das Niveau deutlich darunter. Der Markt für Industriemetalle zeigte sich dagegen schwächer. Kupfer tendierte leichter, da die Erwartung eines Aufschwungs im Zuge der Handelsannäherung zwischen USA und China bereits wieder verpufft ist. Bei Eisenerz bleibt der kurzfristige Ausblick ebenfalls verhalten – erst eine spürbare Belebung der Baukonjunktur in China dürfte neue Impulse bringen. Entscheidend wird die Entwicklung der Lagerbestände sein – aktuell scheinen diese etwas zurückzugehen, was potenziell stützt. Der APX ermäßigt sich um drei auf weiter optimistische 37 Punkte. Kupfer und Gold kosten Punkte, während die Anleihen leicht positiv sind. Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung.… http://dlvr.it/TKpMXw
0 notes
Text

Schiffbruch mit Rechtswissenschaftlern XV
1.
Schiffbruch kann da stattfinden, wo Schiffe sowie Schiffende sind und wo was schifft. Wo Wolkenbruch ist, ist der Schiffbruch nicht weit. Der Schiffbruch sei auf dem Cover der Edition der Notitia Dignitatum, die Guido Panciroli besorgt und das Haus A Porta/ de la Porte dann gedruckt hat, eine versteckte Referenz, das sagte ich schon. Die Referenz steckt da und ist ein Stück im Stück (das Ganze eine Heteroglosse), mehr oder weniger stark, mehr oder weniger schwach, alles in Stücken.
Nimmt man auf, was zu Ianus in der Supraporte steht (Recondita pando), dann ist die Referenz verschlüsselt oder eingeschlossen. Sie ist inklusive, inkludiert oder implizit, in Form geborgen und von der Form beinhaltet. In der Fassung verfasst, im Stück versteckt. Recondita pando übersetzen die Handbücher zu Emblematik mit: Ich enthülle das Verborgene. Schulisch übersetzt: Ich breite das Versteckte aus. Carolin Behrmann übersetzt das mit: Ich enthülle alles.
Die Notitia Dignitatum: das ist Kunde der Kunden, die Urkunde, der Kundenverkehr oder die Verkehrskunde, denn dignitas leiten wir ( das kommt nicht selten vor) über griechisch dokeo und lateinisch decere über Amt/ Ansehen/ Würde und Büro/ officium, über Stätte/ stattlich/ ansehnlich und Sichten. Dignitas ist ein würdevoller Begriff, darum kann es unpassend erscheinen, notitia dignitatum mit Urkunde, Kunde der Kunden, mit Kundenverkehr oder Verkehrskunde zu übersetzen. Gerade weil dignitas aber ein würdevoller Begriff ist, verdient er, dass man, wenn man etwa dazu sagt, es nicht bei Allgemeinheiten belässt, sondern alle Besonderheiten würdigt. An der Stelle, wo notitia dignitatum auftaucht, passt die Übersetzung. Von mir aus kann man auch sagen, sie passiere, sie gehe in diesem besonderen Fall durch
Kunde der Kunden und damit Urkunde ist ein Manual und eine Institution. Dieses Objekt mit seinen Graphien, seinen Listen, Texten, seinen Tabellen, Karten, Mappen und Bildtafeln macht nämlich die Verwaltung im Kundenverkehr wahrnehmbar. Das ist auch ein Objekt, es hilft dem Subjekt zu zeigen, wie man ein Büro ein- und ausrichtet, wie man es findet und woran man erkennt, ob man gerade bei den Zuständigen oder aber selbst zuständig ist (und sei es nur dafür, weiterhin die Zuständigen zu finden). Das alles erscheint jetzt, wieder einmal 1608, als ein Buch.
Erst war die Notitia Dignitatum eine Akte, aber spätestens seit der ersten Edition, die Froben 1552 in Basel mit der Hilfe von Andreas Alciatus (bis zu Alciatus' Tod) und Sigismund Gelenius gedruckt hat, erscheint sie als Buch. Der Begriff der Erscheinung ist janusköpfig. Man sagt ausserhalb der Welt des Buchdrucks damit, dass etwas scheint, was es nicht ist. Der Wolf erscheint als Lamm, ist aber keins; er erscheint als Großmutter, das ist ein Trick und Märchen noch dazu. Die Akte erscheint als Buch: In der Welt des Buchdrucks sagt man damit, dass die Akte zum Buch gemacht wurde, ohne Lüge, Trock, Täuschung oder Märchen. Akte und Buch kann man mit zwei juristischen Begriffen unterscheiden. Eine Akte verwaltet und ist verwaltet. Ein Buch verfasst und ist verfasst. Akten haben Verwaltungen. Bücher haben Verfassungen. Bücher werden veröffentlicht, sie werden publiziert, indem sie mit mit einer (Kontra-)Signatur, mit Autorenschaft versehen werden. War das vorher eine Akte, wird die Akte erst mit dem Ideogramm (dem Bild- oder Schildzeichen der Verwaltung), dann mit der (Kontra-)Signatur verfasster Texte, mit dem Namen der Autoren versehen. Das Druckersignet operiert hier als Ideogramm (als Bild- oder Schildzeichen dessen, was die Edition verwaltet) und als (Kontra-)Signatur, als dasjenige, was die Edition zum Buch macht, indem es verfasst wird.
Die Akte führt den Namen des Autors nicht, sie hat auch keine Autorenfunktion. Die Notitia Dignitatum ist nicht im Namen eines Autors geschrieben. Erst die Kommentare, die Andreas Alciatus und später Guido Panciroli dazu schreiben, die sind im Namen der Autoren geschrieben, so kam es ja auch zu der Verwechslung mit der noch heute in der Literatur das Gerücht kursiert, dass der Text der Notitia Dignitatum von Andreas Alciatus sei. Das Gerücht haben Peter Goodrich und Pierre Legendre in die Welt gesetzt, ihm zumindest lässig Schub gegeben. Recondita pando: Ich republiziere, was in die Akte kam, auch so könnte man wohl Recondita pando übersetzen, dann wäre das der Spruch einer Republik, die ihre Akte, ihr Handeln und Händeln, öffentlich macht, ausplaudert und verrät.
2.
Der Schiffbruch ist in den Akten, er ist versteckt. Samson trägt das Motto libertatem meam mecum porto, das wir als Kontrafaktur bezeichnet haben, weil darin Austauschmanöver stecken. Aus omnia mea mecum porto wurde libertatem mean mecum porto und aus Bias oder Stilpon wurde Samson. Aus Atlas oder Herkules wurde Samson. Aus Gaza, der Stadt, deren Tore Samson laut Buch der Richter aus den Angel gehoben hat, wurde eine Stadt römischer Provinienz. Wir knüpfen den Begriff der Kontrafaktur an den der Fiktion und an den der Norm, an den der Art, den des Artifiziellen, des Technischen, des Künstlichen und Kunstvollen, aber auch an den von Austauschmanövern und Kreuzungen. In der Verkettung der Referenzen wird ein Austausch manövriert, ein Wechsel bewegt, eine Übersetzung wird angeregt (etwas wird dann an der Übersetzung ausgewechselt): dass meine ich im engeren Sinne mit einer Kontrafaktur.
Ich greife also denjenigen Begriff der Kontrafaktur auf, der sich in Bezug auf die Musik gebildet hat, nicht in Bezug auf Portraits (die auch als Contrefait/ Konterfei/ Kontraktur) und Stadtansichten oder in Bezug auf Historiographie herausgebildet hat (in der Historiogaphie bezeichnet die Kontrafaktur eine Uchronie, das ist die Schilderung einer Geschichte, die sich nicht ereignet haben soll und damit einen alternativen Geschehensablauf darstellen soll). Was eine Kontrafaktur im engeren Sinne ist, bleibt dem verbunden, was sie im weiteren Sinne ist. Das Austauschmanöver kann dazu dienen, eine Geschichte aufzuzeichnen, die sich nicht ereignet haben soll, man kann damit uchronisch arbeiten, utopisch auch. Aber ist die Literatur zur Musik, die den Begriff über das Austauschmanöver herausgeschält hat.
3.
Mit klingt Samsons Motto, das vor der Erscheinung, vor der Edition von 1608 und vor dem Austauschmanöver stoisch und paradox war, als Motto der Schiffenden (das ist ein Begriff für Seefahrer oder Matrosen, der in der Literatur zum Schiffbruch nicht selten ist). Das kann am Echo liegen, an der Resonanz, an recondita, an der Verschlüsselung, am Einschluss, den Kontrafakturen mit sich bringen, weil das Austauschmanöver zurückverfolgt werden kann. Alles das, was kreuzt, kann pendeln. Die Kreuzung und der Austausch sind keine Einbahnstraße, nicht den Lesern und nicht den Betrachtern, die können vor und zurück. Dass das ein Motto der Schiffenden ist, liegt nahe. Haben sie mehr als das dabei, was sie am Leib tragen, ist das Risiko groß, dass sie im Fall des Schiffbruches untergehen. Der Schiffende soll leicht sein, tragbar vom Wasser. Dafür soll er selbst nicht so viel tragen. Er soll es dem Wasser nicht schwer machen, er soll sich dem Wasser nicht schwer machen. Das ist dann keine Frage des Stoisch-seins oder der Paradoxie, sondern des Überlebens. Anders herum: der Suizidale steckt sich Steine in die Taschen (Szondi) und kann damit stoisch in den See gehen.
Das stoische Motto kann ein Motto derjenigen gewesen sein, die Hans Blumenberg Zuschauer nennt. Er meint damit auch Theoretiker, zum Beispiel Rechtstheoretiker. Die schauen beim Schiffen nur zu. Theoretisch fahren sie zur See, tatsächlich bleiben sie an Land. Weder Cicero noch Seneca, auch nicht Valerius Maximus, also keiner derer, denen der Satz zugeschreiben wird und keiner von denen, denen von diesen dreien wiederum der Satz zugeschrieben wird (weder Bias noch Stilpon) ist Schiffender. Das sind alles Landratten. Der einzige, der von denen einem Schiffenden nahekommt, ist Seneca. Ganz zuletzt soll er in der Wanne gestanden haben (in der Wanne seiner Macht) und es schüttet aus ihm vergleichbar einem Wolkenbruch: die Adern aufgeschnitten auf Geheiß des Kaisers Nero. Sind es nicht die Adern die schütten (weil sie strahlen oder schießen), dann schüttetet es aus dem Bild, das erschüttert und nur so dem Betrachter die Entscheidung lässt, ob er weint oder stoisch Haltung bewahrt. Rubens Bild von Senecas Tod zeigt das. Näher kommt den Schiffenden nichts, auch Senca kommt den Schiffenden nicht näher als auf diesem Bild von Rubens, und dann auch 'nur' dadurch, dass er bis zu den Waden im warmen Wasser, in der Wanne mit leichter Kniebeuge steht und mit ihm auch das Blut aus der geöffneten Arterie strahlt, schießt oder schifft, wie die Wolken das beim (tropischen) Wolkenbruch tun.

4.
Dass das Motto ein Motto der Schiffenden ist, hat mir einmal ein Lehrer gesagt (Onkel Bazon). Der hat das zwar Naheliegende, aber doch nicht Nahtlose gesagt. Nahtlos ist diese Wahrheit nicht, wenn es überhaupt wahr ist, dass das ein Motto der Schiffenden ist. Wen es tröstet: nichts, das Referenzen vorweist, ist nahtlos. Die Wahrheit hat eine Form, eine zügige Form manchmal.
Mit Samson und der Edition der Notitia Dignitatum ist noch etwas dazugekommen. Man kann, soll auch darüber streiten, ob Samson sich damit, dass er Türflügel trägt, leicht gemacht hat. Die Freiheit kann schwer wiegen, wenn die Türflügeln schwer wiegen. Man sieht was vom ehernen Beschlag: die Scharniere, die Angel, die Achsen, alles das, was die Türflügel zu Flügeln eines Polobjektes ausweist (eines Objektes, mit dem Polarität operationalisiert werden kann, auch die Polarität Samsons). Die Tür ist immerhin aus Holz, die Planken sind dick, wie ein Kasten, ein Floß oder sogar wie eine Arche schleppt Samson die Flügel dieses dickkantigen Polobjektes mit sich. Ich kann nicht anders, als an einen der Schiffenden zu denken, der einen Schiffbruch dank einer Arche überlebt hat, die von jemandem auf den Schultern mit sich geschleppt wurde. Von ihm wird erzählt, also die Geschichte vorbei ist. Von ihm wird im Epilog erzählt. Wir sollen ihn, darum hat er am Anfang gebeten, Ismael nennen. Das Stück sei aus, aber einer habe den Schiffbruch habe der überlebt. Ismael soll, so sieht das Hermann melville vor, den Epilog selbst geschreiben haben, er ist noch einmal die Stimme des Textes. Als das Schiff brach und unterging, trieb Ismael am Rande der Szene.
Der Strudel oder Wirbel (vortex; Warburg zeichnet einen solcher Strudel und Wirbel auf dem Zettel von 1896) schließt sich und zieht nun die Stimme an, den Erzähler (wie das Licht den Falter). Als Ismael den Strudel erreicht, sei der zu einem sahnigen Pfuhl verebbt (so übersetzt Matthias Jendis den Text von Melville). Ismael kreist, enger und enger, um die knopfrunde schwarze Blase in der Achse dieses rotierenden Rades, so heißt es in der Übersetzung. Wo Achsen sind, sind Polobjekte, hier ist der Strudel ein Rad, wie das der Fortuna oder Fortuna/ Lady Justice/ Fortuna Iustitiae, wie die, die das Schicksal kippen lässt (zum Kippsal macht). Da barst die schwarze Blase (das ist gedruckter Text, der etwas einschliesst, das bersten kann, auch darauf kann recondita pando bezogen werden) und der lebensrettende Sarg (ein vages Objekt für Fleisch, ein hölzerner Sarkophag) schoß mit mächtigem Auftrieb hockkant aus dem Wasser. Auf dem Sarg, dem Kasten, der Arche, dem Floß trieb Ismael bis zu seiner Rettung. Der Mensch ist ein von Natur aus phantasiebegabtes Wesen, das auch mit Illusionen eine, wenn auch unsichere und limitierte, Zukunft hat. Der Mensch kann sogar asymptomatisch leben, das tun zum Beispiel Überlebende, die so leben, als ob sie überleben würden.
5.
Nachdem die Drucker des Hauses A Porta/ de la Porte in der Mitte des 16. Jahrhunderts ihr Austauschmanöver am stoischen Paradox und am Buch der Richter vorgenommen haben und seitdem Hermann Melville in der Geschichte der Verfassung (verfasster Bücher) der Figur des Schiffes, des Schiffbruches und der Schiffenden eine Version/ Wendung gegeben hat, mit der man ihn zu einem der drei (!) Gründungsväter amerikanischer Literatur machte, seitdem auch ich an die Elemente geraten bin, kann ich nicht anders, als Samson noch als Kontrafaktur von Ismael zu lesen. Das ist und bleibt eine Version, eine Wendung, bleibt wendig. Wenn das, was man im Druckersignet sieht, ein römisches Tor ist und wenn das ein Triumphbogen ist, dann ist das nicht das Stadttor von Gaza. Dann ist die Stadt im Hintergrund auch nicht Gaza. Ich lese mit und nehme in Betrachtung, dass Samson getrieben wurde, dass er auf Türflügeln eine zeitlang von Gaza aus über und durch das Mittelmeerbecken trieb, bevor er wieder Land unter den Füßen hatte und dann nicht alles in trockenen Tüchern war, aber er so trocken mit seiner Freiheit da stand.
2 notes
·
View notes
Text
Is me posting this me going to my so called "Sextherapeutin"?
Klingt übrigens wie
"No-sex wife" aus einer Schlagzeile der Sun
Hahahaha, ja weil normale wives ja sex wives sind, klar
Und Frauen auch implizit immer Sexfrauen
Und nach sexuellen Übergriffen soll frau dann zur Sextherapeutin gehen
Und nicht die ganzen Trumpesken in den Knast
0 notes
Text
"Auch Adorno wollte das System sprengen. Aber sein Verständnis eines Bruchs mit dem Bestehenden war zugleich weitreichender und präziser als bei den Neostrukturalisten und in der Theorie des kommunikativen Handelns.
Aufgrund dieses Verständnisses hat die Negative Dialektik als konsequente Theorie die ihr eigene Affinität zur negierten Gewalt der Wirklichkeit nie geleugnet. Denn nur die gedankliche Wiederholung des Verhängnisses bietet einen Ausweg, der darum nicht frei von Schuld sein kann. Bei Habermas hingegen werden die Bereiche voneinander getrennt, was die Theorie von ihrer Last befreit. Um ihr trotz der Absage an die Metaphysik eine entschuldende Reinheit zu gewähren, ergänzt er den instrumentellen Bereich um das Kommunikative, Soziale oder Menschliche. Seine fliehende Abstandnahme von der Sphäre, die einzig Kritik erheischen kann und damit das undialektische Aufbrechen ihrer Identität kennzeichnen die Reinigung der instrumentellen Vernunft durch das Kommunikative. Die logische Figur dieser Ergänzung ist die Konjunktion oder das Nicht-nur-sondern-auch. Sie ist als Bewegung zu erkennen. Es ist eine Dynamik, die »dem unverkürzten Begriff der Praxis, wir können sagen: dem kommunikativen Handeln selbst innewohnt« (Habermas, TdkH., S. 485). Der drohenden Technisierung der Wirklichkeit wird die Demokratisierung der Lebenswelt als »Vernunftpotenzial« (ebd., S. 10) entgegengesetzt. Indem er beides im Anschluss an Max Weber entwickelt, kommt er der Erkenntnispraxis nahe. Habermas’ Lektüretechnik ist so prozessual wie das, was sie beschreibt. Um einen Schritt zu machen, dockt er bei Theorien an, um dieses mitzunehmen, jenes zu bemängeln, aber das Markieren der Differenz ist die Hauptsache, weil es den eigenen, von ihm vertretenen konzeptuellen Vorschlag motiviert. Ein wahrhaftes Durchdenken der besprochenen Sache respektive ein theoretischer Anspruch ist in diesem Verfahren jedoch nicht vorgesehen. Habermas stellt sich nicht in den Umkreis der Stärke eines Arguments, sondern profitiert von seiner Schwäche. Daraus ergibt sich eine Methode, die im schlechten Sinne kooperativ ist. Sie erzeugt einen Kompromiss mit den behandelten Theorien und gleicht ebenso alle allen bekannten Sphären des Geistes aus: Weber hafte letztlich zu sehr am zweckrationalen Denken wie die Wirtschaft überhaupt, aber glücklicherweise lässt sich der erlösende diskursive Bereich ja hinzudenken und -fügen. Ein wahrhaft negatives Urteil kann so niemals entstehen. Der Mangel lässt sich stets wie in einem Rezept durch Addition beheben. So, wie Gesellschaft nicht verurteilt werden braucht, kann kein Denken jemals verworfen werden – darum aber auch nicht in seiner Eigentümlichkeit erscheinen. Dem entspricht in der engeren, politischen Kommunikationstheorie, dass die fehlende Perspektive immer mitaufgenommen werden kann. Alle haben eine Stimme, niemand ist Individuum. Dadurch wird Umfang und Vollständigkeit implizit zum Ideal. Die Ergänzbarkeit erspart die Kenntnisnahme dessen, zu dem addiert wird. Das Neue und die Verbesserung stehen im Fokus, das Alte rückt aus dem Blick. Deshalb ist die Theorie des kommunikativen Handelns im falschen Sinne demokratisch. Erst in ihrem Lichte erscheint die antielitäre Geistesaristokratie Adornos, der an der Tradition festhielt, um sie einmal wirklich zu zerstören, statt sie schleichend fortzutragen, als Abwehr des Betrugs an den Massen:
»Die Konstruktion der Wahrheit nach Analogie einer volonté de tous – äußerste Konsequenz des subjektiven Vernunftbegriffs – betröge im Namen aller diese um das, dessen sie bedürfen. An denen, die das unverdiente Glück hatten, in ihrer geistigen Zusammensetzung nicht durchaus den geltenden Normen sich anzupassen – ein Glück, das sie im Verhältnis zur Umwelt oft genug zu büßen haben –, ist es, mit moralischem Effort, stellvertretend gleichsam, auszusprechen, was die meisten, für welche sie es sagen, nicht zu sehen vermögen oder sich aus Realitätsgerechtigkeit zu sehen verbieten« (Adorno ND, S. 51).
Adorno nennt das, ohne Scham, das Privileg seiner Erfahrung. Aus ihr geht Erkenntnis hervor; sie ist sein epistemologischer Vorsprung. Das Urteil über die Welt kann sich an einem undynamischen Punkt konzentrieren. Die Gesellschaft ist zum Schämen, nicht das Subjekt, das seine Sonderstellung nutzt, um die Hierarchie des Sozialen zu denunzieren. Auf diese Weise widerspricht Adorno Habermas:
»Kriterium des Wahren ist nicht seine unmittelbare Kommunizierbarkeit an jedermann. Zu widerstehen ist der fast universalen Nötigung, die Kommunikation des Erkannten mit diesem zu verwechseln und womöglich höher zu stellen, während gegenwärtig jeder Schritt zur Kommunikation hin die Wahrheit ausverkauft und verfälscht« (ebd.).
Man hat es nach Adorno mit dem Paradox zu tun, dass sich die konformistische Sozialphilosophie, beginnend mit dem Begriff der kommunikativen Interaktion, im emphatischen Sinne dynamisch gibt, gerade um den Begriff dessen, was einer Dynamik unterzogen werden müsste, zu verdrängen."
Zeller, Haziran (2024): Negative Dialektik und Erkenntnispraxis, transcript Verlag, Bielefeld, S. 41f.
1 note
·
View note
Text
Die digitale Falle
Manova: »„Hast du kein iPhone, dann hast du kein iPhone.“ Mit diesem Slogan warb Apple 2010 für sein iPhone 4. Die implizite Aussage: „Wenn du kein iPhone besitzt, dann bist du draußen. Dann gehörst du nicht dazu.“ Das iPhone ist in dieser Formel variabel. In den frühen 2020ern stand an dessen Stelle die sogenannte „Impfung“. Wer die nicht im Blut hatte, war aus dem öffentlichen Leben faktisch ausgeschlossen. Nun drohen weitere solche Varianten, die sich aus dem neuen Koalitionsvertrag ergeben. Die da wären: digitale Identität, digitales Bürgerkonto und die elektronische Patientenakte (ePA). All dies soll verpflichtend eingeführt werden, um einen vollständig gläsernen Bürger zu schaffen. Die Verteidigung der digitalen Souveränität und Selbstbestimmung kommt nun in ihre finale Phase. http://dlvr.it/TK9JjC «
0 notes