Tumgik
#wir haben das jahr 2017
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Tatort Saarbrücken und das falsche Geld im Täschi
Erstmal vielen Dank für die wunderbare spatort timeline an @lu-inlondon , wodurch ich endlich diesen Post beenden konnte.
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Sehr ihr dass? Das ist ein Screenshot aus Tatort: Der Fluch des Geldes von der Tasche mit 1,2 Millionen Euro von einem Bankraub. Und es ist absolut unmöglich, dass der Tascheninhalt korrekt ist.
Ich gebe euch einen Moment Zeit ob ihr den Fehler selbst findet.
(Tipp: der Bankraub hat circa im Jahr 2003 stattgefunden.)
Sie waren nicht einmal designt. Denn was wir hier haben sind die Serie 2 Euroscheine, deren Scheine verteilt zwischen 2013 und 2019 eingeführt wurden. Die 50€- und 100€-Noten die wir hier sehen wurden jeweils 2017 und 2019 eingeführt.
2003 haben diese Scheine noch nicht existiert.
Das heißt auch Roland Schürk kann die Scheine nicht ausgetauscht haben; als die eingeführt wurden lag er schon lange im Koma.
Der einzige der realistisch die Scheine ausgetauscht haben kann ist also... Adam. Den der gräbt das Geld ja 2021 aus. Zu einem Zeitpunkt wo die alten Scheine schon lange nicht mehr gedruckt werden und man die auch nicht mehr wirklich im Alltag sieht. Aber wo er die ganzen Scheine her hat und warum er das ausgetauscht haben soll ist mir ein Rätsel.
Nebenbei bemerkt macht die Tatsache das das Geld Serie 1 sein muss es auch deutlich schwieriger selbiges auszugeben. Wenn jemand mir heute ein Serie 1 Geldschein geben würde wäre ich überrascht. Wenn diese Person mir eine große Masse dieser Scheine (sagen wir, 100.000€ in einer Plastiktüte) präsentieren würde wäre ich äußerst misstrauisch.
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techniktagebuch · 2 days
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Januar 2024
Leichtfertiges Lesen von Schadensberichten hat Folgen
Vor Weihnachten habe ich nur so zum Spaß die Versicherungs-Schadensanalysen bei www.ifs-ev.org binge-gelesen und dabei viele erstaunliche Dinge erfahren, zum Beispiel, dass Katzen Herde mit Sensorfeldern einschalten können, indem sie drauf herumlaufen. Aber beim Beitrag "Eine nicht enden wollende Schadenserie" bin ich nachdenklich geworden. Es geht darum, dass Kühlschränke bestimmter Marken, die vor 1994 hergestellt wurden, überraschend die Küche in Brand setzen. Überraschend für die Kühlschrankbesitzer*innen, nicht so sehr für das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung, weil es eine bestimmte Serie ist, mit der das – trotz einer Rückrufaktion aus dem Jahr 2008 – bis heute passiert.
Das im Artikel abgebildete Etikett kommt mir bekannt vor. 2021 habe ich ein ganz ähnliches im Kühlschrank meiner Mutter fotografiert, um eine neue Türdichtung zu bestellen. Ich vergleiche den Mutterkühlschrank mit den Angaben im Artikel.
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"FD7208" bedeutet, dass der Kühlschrank im August 1992 hergestellt worden ist. Es gibt so viele schöne Datumskonventionen auf der Welt.
Um herauszufinden, ob auch wirklich der zurückgerufene Kompressor verbaut ist, müsste man aber den Kühlschrank aus seinem Einbauküchenfach herausnehmen und die Rückseite betrachten.
Das machen wir im Januar. Es ist tatsächlich der brandgefährdete Kompressor.
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Was man nicht im Kühlschrank haben sollte: Danfoss-Kompressor von 1992, dessen Modellbezeichnung mit T, F, N oder S beginnt. (Die 2004 auf dem Etikett ist nicht das Baujahr, leider.)
"Es ist doch jetzt die ganze Zeit nichts passiert", sagt meine Mutter, die den nur 32 Jahre alten Kühlschrank noch einwandfrei findet und keinen neuen möchte.
Ich lese aus einem älteren IFS-Beitrag von 2017 über das gleiche Thema vor: "Obwohl die betroffenen Geräte mittlerweile mindestens 23 Jahre alt sind, entstehen durch den Produktmangel noch immer regelmäßig neue Brände. (...) Wenn auch über 20 Jahre nichts passiert ist, sollte man die Sicherheitswarnung ernst nehmen, denn die Brandgefahr steigt im Laufe der Zeit."
Wenn man nichts von dem Problem weiß, argumentiere ich, ist es zwar auch nicht schön, wenn die Küche abbrennt. Aber wenn man Bescheid wusste, so wie wir jetzt leider durch meinen unvorsichtigen Katastrophentourismus im Internet, und dann brennt einem die Küche ab: Das geht einfach nicht.
Widerwillig kauft sich die Mutter einen neuen Kühlschrank. Der sei ja dann auch energiesparender als das alte Ding, sagen meine Geschwister und ich. Was sich erst nach Lieferung und Einbau des neuen Kühlschranks herausstellt: Diese Energieeinsparung wird durch dickere Isolierung erzeugt. Und da ein Einbaukühlschrank nicht größer werden kann als sein Einbaufach, muss stattdessen sein Inneres schrumpfen. In den neuen Kühlschrank passt nur noch halb so viel wie in den alten, er ist wirklich unverschämt klein, worüber sich die Mutter mehrmals täglich ärgert. Aber im Keller steht ja noch ein zweiter, meistens ausgeschalteter Kühlschrank, den mein Vater schon einmal als Ersatz für den vorhandenen gekauft hat und der der Mutter damals zu klein war. Es ging kein ganzer Kuchen rein und der Vater wurde kritisiert für seine Unkenntnis der nötigen Kühlschrankdimensionen. Zwei zu kleine Kühlschränke, von denen einer nur bei Bedarf eingeschaltet wird, sind energiespartechnisch vielleicht sogar besser als ein großer, so reden wir uns das jetzt schön. Außerdem ist die Küche nicht abgebrannt.
(Kathrin Passig)
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logi1974 · 5 months
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Namibia 2023/24 - Tag 6
Herrschaften und Oukies!!! Schweren Herzens verließen wir heute Morgen kurz nach 9 Uhr die gemütliche Farm Heimat und fuhren ganz entspannt die Nebenroute bis nach Mariental. 
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Rainer war so freundlich uns noch ein wenig Proviant fürs abendliche Grillen mitzugeben: Boerwors, Lammkoteletts und Kudusteaks. Der Preis dafür ist ja immer so lächerlich gering, da gleichen wir mit einem üppigen Trinkgeld gerne aus.
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Es ging über Schotterpisten zunächst bis nach Dordabis mit der alten Farm von August Stauch, dem Finder der ersten Diamanten, und der Ibenstein Weberei.
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An Schnittpunkt mit der D 1223 liegt der sogenannte "Mäuseturm", der eigentlich Hindenburgturm heißt, eine Befestigungsanlage aus Kaiser Wilhelms Zeiten.
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Er ist das letzte koloniale Bauwerk der Deutschen in Namibia und wurde 1915 als Verteidigungsturm gegen die Rehobother Baster, von denen die Farmer annahmen, dass sie zu den Südafrikanern überlaufen würden, errichtet.
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Weiter führt uns die Strecke zu so spannenden Orten wie Uhlenhorst und Jena.
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Das letzte Mal waren wir hier im Jahre 2017 unterwegs. Allerdings hat sich in den 6 Jahren eigentlich so gut wie nichts verändert.
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In Jena steht, man glaubt es nicht, ein echt deutsches Stadtschild: schön gelb leuchtet einem "Jena" entgegen. Der Eigentümer der gleichnamigen Farm hat das Schild extra aus Deutschland mitgebracht.
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Wir wechseln dann auf die C15, die nun im Auobtal entlang verläuft. Die nächste Siedlung, die wir passieren, ist Hoachanas. So armselig die Siedlung heutzutage aussieht, würde man niemals vermuten, dass es sich hierbei einst um die ehemalige Hauptstadt des Königreichs der Nama gehandelt hat.
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Die alte Kirche, die bereits 1857 erbaut wurde, also vor der deutschen Kolonialzeit, stammt von der Rheinischen Missionsgesellschaft. 
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1905 wurden hier die Verwundeten des Gefechtes von Groß Nabas untergebracht.
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Von Hoachanas geht es weiter nach Stampriet. Von Stampriet bis Mariental gab es dann wieder eine prima Asphaltstraße. Zugleich merkt man an den Siedlungen aus Blechhütten, dass man sich einem größeren Ort nähert.
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In Mariental stürmten wir den gut sortierten Spar und kauften alles, was wir für die nächsten Tage zur Selbstversorgung brauchen.
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Leider lungern dort auch etliche zwielichtige junge Männer herum. Deswegen bewachte meine Mutter erfolgreich das Auto, während wir in den Laden sausten.
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Der Ortsname Mariental ist tatsächlich deutschen Ursprungs:  Hermann Brandt ließ sich als erster weißer Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890 Farmland von dem Nama Kapitän (Häuptling) Hendrik Witbooi gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria Mahler benannte er die Farm Mariental.
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Die Stadt liegt an der Grenze der Kalahari. Der Stamm der Nama nannte die Stadt "Zaragaeiba", was soviel wie staubig bedeutet. Das gilt ganz besonders für den Sommer, in dem die heißen Winde den Sand in alle Richtungen wehen.
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1894 waren ein Unteroffizier und 14 Soldaten auf der Marientalfarm stationiert. Im Jahre darauf wurde eine Polizeistation eingerichtet. 
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Der Grundstein zur ersten Holländisch-Reformierten Kirche wurde am 11.September 1920 gelegt, und 2 Monate später gab es offiziell einen Ort namens Mariental.
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Die letzten rund 30 Kilometer zur Lapa Lange Lodge waren dann wieder Schotterpiste.
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 Gegen 16 Uhr trudelten wir in der Lapa Lange Lodge ein.
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Für uns ist es hier der zweite Besuch.
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Anfang des Jahres hatte ich bereits einen der 4 Familienbungalows, unten am Wasserloch, gebucht.
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Das hatten wir uns schon 2014 ganz fest vorgenommen: kommen wir hier noch einmal hin, gibt es einen der großen Bungalows am Wasserloch, damit wir von der Terrasse die Tiere vis-à-vis haben.
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In der Lapa Lange Lodge waren wir dieses Mal eigentlich als Selbstversorger eingebucht... 
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... damit wir möglichst wenig die Terrasse verlassen müssen und möglichst keine Tierbeobachtung verpassen.
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Allerdings bestand die resolute Dame an der Rezeption darauf, dass wir B&B - also mit Frühstück - gebucht hätten.
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Wir wollten uns jetzt nicht herum streiten und nahmen dann eben das Frühstück mit dazu. 
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Wie wir von unseren Freunden Claus & Conny (dem Bayernschorsch), die Anfang des Jahres hier waren, bereits wussten ...
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... scheint man den Mangel an Gästen durch zusätzliche Leistungen ausgleichen zu wollen.
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Unser Familienbungalow war der Letzte in der Reihe, ganz nah an der Abgrenzung zum Wildbereich.
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Von der Terrasse bietet sich ein toller Blick auf die Tiere, die ans Wasser kommen.
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Micha warf auch gleich den Grill an und Mama & ich wickelten die gekauften Kartoffeln und den Gemsquash in Folie.
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Während des Essens, das natürlich auf unserer Terrasse statt fand, sahen wir immer wieder eine Fuchsmanguste hin und her flitzen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Ich würde sowohl den aktuell leer stehenden Hannibal in Dortmund nominieren wollen, als auch den Mathetower und die Gebäude der Physik und Chemie der TU-Dortmund.
Der Hannibal… soll schön geschnittene Wohnungen haben, da hört das schön aber auch schon ganz schnell auf. Viel schönes kann an einem übergroßen Betonklotz, der mehr Ähnlichkeit mit alten Legosteinen hat, nicht dran sein.
Was die Gebäude der TU angeht… Willkommen 70-er Jahre, der Ausgang ist an der Kasse links. Bitte. Es gibt ja schön gealterte Gebäude, die Mensa gegenüber zum Beispiel, die kann man sich ansehen, aber Mathe, Physik und Chemie gehören NICHT in diese Kategorie
Das lustige ist, dass es sogar zwei Hannibals gibt. Einen in der Nordstadt.
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Und einen in Dorstfeld.
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Zu letzterem hat Wikipedia einiges zu sagen:
2004 wurde der Komplex an die Firma Janssen & Helbing verkauft. Die begannen mit Renovierungsarbeiten, mussten aber ein Jahr später Insolvenz anmelden. Obwohl der Eigentümer mehrfach gewechselt wurde, wurde die Renovierung nie abgeschlossen, weil die Renovierungskosten teurer sind als der eigentliche Wert des Gebäudes. Deswegen ist jetzt ein Gebäudeteil renoviert und der andere ist immer noch im Zustand der 1970er.
2017 wurde der Komplex aufgrund von Brandschutzmängeln von der Polizei geräumt und seitdem darf niemand mehr dort wohnen. Warum die Polizei kommen musste? Weil die Vermieterin Lütticher 49 Properties keinen Bock darauf hatte.
Das ganze ging dann vor Gericht und das hat entschieden, dass die Räumungsanordnung stattdessen an jede einzelne Mietpartei hätte ergehen müssen.
Letztes Jahr wurde der Komplex erneut verkauft und soll jetzt endlich komplett saniert werden. Bei der Vorbereitungen dazu gab es aber einen Zwischenfall, weil Leute einfach irgendwelche Dinge vom Balkon geworfen haben.
Kommen wir nun zur TU Dortmund. Hier die Fakultät für Chemie und Chemische Biologie. Nicht zu verwechseln mit der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen im Gebäudekomplex nebenan.
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Und hier die Fakultät für Physik, die dafür zum selben Gebäudekomplex gehört wie die für Chemie. R.I.P. Erstsemester.
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Und der Mathetower. Ja, das ist ein Uni-Gebäude und nicht der Hauptsitz eines zwielichtigen Unternehmens.
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messersschneide · 2 months
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In interessanten Zeiten leben
Wisst ihr, was man im alten Rom früher sagte, wenn man jemandem ganz höflich und diskret einen schlechten Tag wünschen wollte? „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“
Es gibt einen Tagebucheintrag von einem jungen Mädchen aus dem Jahre 1969, sie schrieb, dass sie in einem Kulturzentrum gewesen war, in gelben Cordhosen und einer Bluse, Ian hatte sie nicht beachtet, aber irgendjemand hatte ihr Schmuck in die Tasche gelegt, vermutlich Nicholas, UGH, so ein Creep, dieser Nicholas, schrieb sie, und ach ja: es gab 'ne Mondlandung.
Als es die Mondlandung gab, war ich noch nicht auf der Welt.
Als es die Anschläge auf das World Trade Center gab, war ich schon auf der Welt, aber noch nicht in Deutschland. Ich bin 2002 mit meiner Mutter eingewandert, damals gab es die Einladung an Russlanddeutsche sowie Menschen mit jüdischen Wurzeln aus den ehemaligen GUS-Staaten. Eine Art Reparation. Die Welt zu Gast bei Freunden.
Als 2006 zur Fußball-WM die Welt zu Gast bei Freunden war, war ich gerade vom Gymnasium geflogen.
Als Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister wurde, klammerte ich mich an die Schultern meiner damaligen Partnerin, iranischer Vater, deutsche blonde Mutter, und weinte, und man klopfte an die Fenster ihres Autos und rief uns zu, Deutschland habe gewonnen, Deutschland sei Meister, Deutschland, Deutschland, Deutschland.
Als 2015 die PEGIDA-Demos (wer erinnert sich noch an PEGIDA) schon wieder weniger wurden, habe ich einen Auftragstext gegen PEGIDA geschrieben, es war ein verächtlicher Text, wie die meisten, wir nannten sie „Wahnmache“, wir nahmen sie nicht ernst, man müsse ja nun wirklich nicht mehr auf Bühnen nach Zustimmung heischen mit einem „Nazis doof“-Text vor einem Publikum, das genauso progressiv und gebildet und rundum gut ist wie wir selbst. Und Nazis sind dumm, deswegen berichtigten wir damals auf Facebook ihre Grammatik.
Als im Februar 2020 in Hanau ein rechtsradikaler Attentäter eine Shisha-Bar stürmte und neun Menschen mit Migrationshintergrund erschoss, hat die BILD-Zeitung geschrieben, dass es sich um eine sogenannte „Milieutat“ durch Russen handeln musste. Am nächsten Tag fand das Kölner Karneval statt.
Ich habe keine Ahnung, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Ich habe nie Tagebuch geführt, so interessant ist mein Leben nicht. Wahrscheinlich Katzenvideos geschaut und Flusen aus meinem Bauchnabel gezogen. Wahrscheinlich das gleiche wie das, was ich einen Monat später im Corona-Lockdown gemacht hatte. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Wisst ihr noch, wo ihr wart, als der Faschismus wiederkehrte?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Ich bin der Anti-Faschismus“. Das sagte der italienische Schriftsteller Ignazio Silone 1978.
Das hat der italienische Schriftsteller Ignazio Silone vermutlich nie so gesagt.
Es gibt keine stichhaltigen Beweise, nur eine halb erinnerte Anekdote aus dem Buch eines Bekannten, nur einen lange nicht korrigierten Eintrag auf Wikipedia, nur ein Meme, ein Meme, ein Meme. Italienische Schriftsteller haben mehr Autorität, aber an Memes erinnert man sich besser.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern, dass man die große Gefahr des Linksextremismus unbedingt ernst nehmen müsste, sich vor einem Linksruck schützen, linke Gewalttaten brennende Autos und Mülltonnen schwarzer vermummter Mob links links links.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben.“, und: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „I bims, der Faschismus“, denn wir haben 2017. 2017 zog die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein, als drittstärkste Kraft.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: wir müssen die AfD mit den besseren Argumenten entzaubern, wir müssen den Dialog aufrechterhalten, wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten“ und „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Einer dieser Sätze stammt von Alexander Gauland von der AfD, einer von Olaf Scholz, SPD, amtierender Bundeskanzler. Ich sage aber nicht, welcher.
Als sich führende Persönlichkeiten der Neuen Rechten, hochrangige Politiker und ihre Unterstützer aus der Wirtschaft in Potsdam trafen, gab es deutschlandweit Demonstrationen. 250.000 Teilnehmende insgesamt. Nie wieder ist jetzt.
Als der Faschismus 1933 zum ersten Mal einkehrte, gingen 150.000 Menschen in Berlin auf die Straße. Fünf Tage später wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.
Als ich die Schilder auf den „Nie wieder ist jetzt“-Demos gesehen habe, die Kacheln auf Instagram, stand in einigen davon: „Gegen AfD, weil ich Döner mag“. Wir brauchen Fachkräfte, wer stutzt euch den Bart, wer sticht den Spargel, wer wischt eurer dementen Oma den Arsch. Die Welt zu Gast bei Freunden, zu Gast, zu Gast, zu Gast.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er sagen: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er genau das sagen: „Ich bin der Faschismus“. Er wird lange genug gewartet haben. Er ist geduldig. Er war nie wirklich weg gewesen.
Ich bin 2002 mit sieben Jahren nach Deutschland gezogen. Mein Deutsch ist perfekt. Wenn ich wollte, könnte ich in den sozialen Medien die Rechtschreibung von Nazis korrigieren. Ich habe keine Angst. Ich habe lange keine Angst gehabt. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Ich bin migrantisch, aber immerhin weiß und mit deutschem Pass, ich bin bisexuell, aber immerhin nicht lesbisch und nicht transgender, ich bin psychisch krank, aber kann mich gut verstellen, ich habe jüdische Wurzeln, aber immerhin nur großväterlicherseits, ich bin gebildet, integriert, ich gehöre zu Den Guten. Ich bin ein Frosch im langsam aufkochenden Wasser, es ist warm, es ist nicht einmal unangenehm. Es ist alles in Ordnung, ich würde nicht zu den ersten gehören, die man an die Wand stellt.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, was werdet ihr sagen?
Was werdet ihr tun?
Wann stellt man euch an die Wand?
Und wenn nicht euch, dann eure Freundinnen und Freunde, eure Partnerinnen und Partner, eure Familie, eure Nachbarn?
Vielleicht habt ihr sie nicht. Vielleicht habt ihr nichts zu verlieren als euren liebsten Dönermann. Dann bleibt der Topf, in dem wir kochen, für euch eben ein Whirlpool. Es ist kalt in Deutschland, es ist deutsch in Kaltland.
Bis ihr wieder sagen müsst, dass ihr ja im Widerstand wart, wie man es von euch erwartet.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, weiß ich, was ich sagen werde. Diese Geschichte wird nicht mit meinem, nicht mit unserem Blut geschrieben.
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stanley-ballz · 2 years
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Top "Die Ärzte Auflösungsmomente"
Platz 6 - Bela vs Sahnie Schon in der jungen Zeit der Ärzte kommt es zum ersten Mal zu größeren Problemen. Bela und Sahnie kommen vermehrt nicht klar und der Bassist beginnt, laut Aussagen der restlichen Ärzte, Bela aus der Band zu ekeln. Es gipfelt darin, dass Bela ihrem damaligen Manager ankündigt, die Band verlassen zu wollen. Der setzt sich für den Dialog ein und die Jungs raufen sich zusammen. Nicht zu denken, was sonst aus ihnen geworden wäre...
Platz 5 - Claudia hat keine Band Niedriger Platz, weil es nie ein konkreter Gedanke war, aber nach der Indizierung ihrer dritten und ersten Platte 1987 kommt es zu finanziellen Problemen und Existenzängsten. Laut Hagen war klar, dass sie vielleicht einfach nicht weiter machen würden. Es war weniger ein triumphales Ende als mehr ein Ersticken an ihrer Situation. Sie entschieden dann doch noch mal weiter zu machen und zu schauen, was passiert.
Platz 4 - Silvester statt Ärzte Eine lange Tradition der Ärzte - Ausbrennen. Nach dem Doppelalbum 'Geräusch' im Jahr 2003 folgt eine längere Tour. Bela litt in der Zeit an einem Burnout und die Tour machte der Band den Gar aus. Nach ihrem Ende war ganze zwei Jahre nichts von ihnen zu hören. Nur begann Bela nach Farin auch solo aktiv zu sein und beschührte damit Trennungsgerüchte. Tatsächlich beschloss die Band 2006 sich einen Traum zu erfüllen - an Silvester Open Air zu spielen. Und dann basierend darauf zu entscheiden, wie ihre Zukunft aussehen würde. So geschah es und in den ersten Minuten von 2007 beschenkten sie ihre Fans mit einer Ankündigung: Ein neues Album sollte schon im Herbst erscheinen. Nochmal die Kurve gekriegt.
Platz 3 - Unglückszahl 13 Zum Album 13 im Jahr 1998 gründeten die Ärzte eine eigenen Plattenfirma, um endlich alle Stränge in der Hand zu halten. Nur waren sie etwas übereifrig und häuften sich mit dem Ziel alles richtig zu machen eine zu große Menge Pressetermine und eine zu lange Tour auf. Gegen Ende gingen sie sich gehörig auf den Senkel. Laut eigenen Aussagen soll es auch hinter der Bühne mal gekracht haben. Deshalb, der altbekannte Satz im MTV-Interview: "Wir waren wirklich kurz davor uns aufzulösen." Tja. Vielleicht nächstes Mal.
Platz 2 - Auch nicht Jüngere Bandgeschichte! Wer Interviews zu 'Hell' angehört hat, wird dieser Erzählung nicht entkommen sein. Schon während den Aufnahmen zu 'auch' 2012 kam es zu Unstimmigkeiten, die bis in die folgende Tour reichten. Laut Farin haben sich er und Bela "richtig zerstritten" und redeten über Jahre kaum miteinander. Selbst ihr Biograph vermutete, dass es das Ende der Band sei, sie es nur nicht öffentlich verkünden würden. Bela ließ nicht locker und versuchte die Band zur Aussprache zu bringen. Farin hatte derweil mit der Musik abgeschlossen und seine Gitarren verscherbelt. Erst 2017, als Bela die anderen überreden konnte, auf einem Anti-Nazi-Festival in Jamel zu spielen, kam der Gedanke zurück, es nochmal zu versuchen. Als der Konten dann geplatzt war folgten Touren, Festivalauftritte und gleich zwei Alben. Und eine spürbare Freude, die die Band zurückbekommen hat.
Platz 1 - Nach uns die Sintflut Natürlich verdient auf dem ersten Platz - der Moment, in dem sie endlich die Reißleine zogen. 1988 verkünden die Ärzte ein letztes Album, eine letzte Tour und ihr dann folgendes Ende. Ein legendärer Moment. Laut Farin dachten sie schlicht, sie hätten alles erreicht, sie wären jung genug um neu anzufangen und es wäre schlicht das Überraschendste, was eine gerade wirklich erfolgreiche Band tun könnte. In ihrem Triumphzug durch Deutschland kippten reihenweise Teenager aus den Latschen bei dem Gedanken, dass alles vorbei sein sollte. Es gab eine Abschiedsendung im Fernsehen, ein legendäres Abschiedskonzert auf Sylt, bei dem sich auch ein gewisser Rodrigo Gonzalez herumtrieb und einen neuen Legendenstatus. Die Ärzte waren als Helden gestorben und Bela B schwor sogar noch Jahre später, erfolglos mit seiner Band und bereits mit dem Plan wohl bald beim Radio arbeiten zu müssen, dass es auch so bleiben sollte. Sie hatten sich selbst verewigt. Ach ja... und dann kam da dieser Brief.
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pregination · 4 months
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Eliana Dorotea
2017 wurde ich ungeplant mit unserer dritten Tochter schwanger, was meinem Partner nicht zusprach. Er verließ mich und unsere Familie, da er sich nicht vorstellen konnte mit so großem Abstand erneut ein Kind zu bekommen. Für mich war von Anfang an klar: ich will dieses Baby!
Die Schwangerschaft war für mich die schwierigste, ich war allein, musste unser Leben komplett umdenken, wir zogen um und ich musste meine perfekte heile Welt hinter mir lassen.
Eliana wurde am 23.07. geboren, ich sage bis heute, dass ihre Geburt für mich die schönste war, ich vertraute meinem Körper so sehr, wie keinem mal zuvor. Wir waren zuvor noch im Urlaub, gerade wieder drei Tage zurück zuhause, als sie sich auf den Weg machte. Sie hatte es eilig, am Nachmittag begann ich die Wehen zu tracken, sie kamen schön regelmäßig und waren sehr gut auszuhalten, sie intensivierten sich schnell, so dass ich gegen 18:00 Uhr auf dem Weg in die Klinik war. Meine Mutter begleitete mich und stand mir bei. Ich konnte mich in der Wanne gut entspannen, hier musste auch meine Fruchtblase geplatzt sein. Eine gute Stunde später spürte ich, dass ich pressen musste, ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ruhig und besonnen das alles ablief, meine Hebamme untersuchte mich, ermutigte mich, ich war voller Energie, ich war so bereit mein Glückskind endlich in den Armen zu halten. Ich presste mit aller Kraft vier mal, dann war sie da, sanft im Wasser geboren.
Romy Estelle
Ich hatte nicht damit gerechnet drei Jahre später noch einmal Mutter zu werden, mein neuer Partner und ich waren noch nicht lange zusammen, als ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Doch es war perfekt. Wir freuten uns sehr auf unsere erste gemeinsame Tochter. Die Schwangerschaft verlief perfekt, trotz Pandemie und Einschränkungen. Am 12.12. war es dann soweit und meine Fruchtblase platze mitten in der Nacht, die Wehen kamen schnell und erbarmungslos, wir machten uns sofort auf den Weg in die Klinik, ich wurde aufgenommen, musste aber allein aufs Zimmer bis die Geburt tatsächlich losging und wir in den Kreißsaal durften. Als wir ankamen war mein Muttermund erst bei vier Zentimetern, trotz kräftiger Wehen. Weinend lag ich also allein auf meinem Zimmer in den Wehen, welche so unglaublich schmerzhaft waren. Und es zog sich wie Kaugummi, ich hatte fast keinen Fortschritt, denn knappe vier Stunden später war mein Muttermund dann erst bei fünf Zentimetern. Ich bekam Medikamente und wehenfördernde Mittel und die Schmerzen wurden immer unerträglicher. Doch dann ging es plötzlich ganz schnell, keine zwei Stunden später lag ich im Kreißsaal, immer noch allein, da mein Partner mittlerweile wieder von zuhause ins Krankenhaus zurückkommen musste. Zu allem weiteren Übel hatte mein Baby es jetzt so eilig, dass ich unweigerlich zu pressen begann, doch dann blieb sie stecken. Ihre Schulter hatte sich verkeilt. Die Ärztin war wirklich toll, doch in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie solche Schmerzen, die Ärztin drückte meine Beine zu meinem Oberkörper, zog sie herunter. Sie versuchte alles mein Baby sicher auf diese Welt zu bringen. Einige qualvolle Minuten später war sie da, nach knappen 45 Minuten. Mein Partner kam und war am Boden zerstört, die Geburt seiner Tochter verpasst zu haben und nicht für mich da gewesen zu sein.
Isabella
Leider hielt unsere Beziehung nicht. Wir trennten uns kurz nach der Geburt von Romy. Mein Herz war gebrochen, nun war ich wieder allein. Ich ertrank meinen Schmerz in jeder Menge One Night Stands. Kurz vor Weihnachten 2022 wurde ich erneut schwanger. Als ich erfuhr, dass ich wieder schwanger war, brach meine Welt zusammen, wie sollte ich das alles schaffen? Aber trotzdem war mir klar, ich würde dieses Baby zur Welt bringen. Irgendwie würde es wohl schon gehen, oder? Irgendwie geht es ja immer. Die Schwangerschaft war leider ziemlich kompliziert, drei mal lag ich für einige Wochen im Krankenhaus, da sich mein Muttermund unter vorzeitigen Wehen stark verkürzte, so kam es auch, dass mein kleiner Schatz sich sechs Wochen zu früh auf den Weg machte. Am 13.08. holte ich meine Töchter von einer Geburtstagsparty ab, als ich erneut Wehen bekam. Ich fuhr zu meinen Eltern um sie dort abzusetzen, dort angekommen wurden die Schmerzen so unerträglich, dass meine Mutter entschied einen Krankenwagen zu rufen, schließlich war ich zu diesem Zeitpunkt erst in der 34. Woche. Der Krankenwagen kam zügig und nahm mich gleich mit in die Klinik, auf dem Weg dorthin, wurden die Wehen immer intensiver, ich hatte große Mühe diese zu veratmen, alles was ich dachte war, bitte nicht jetzt, bitte nicht hier, bitte bleib noch eine Weile in meinem Bauch. Als sie mich aus dem Krankenwagen schoben, zerbrach all meine Hoffnung, denn ich spürte immensen Druck nach unten und den unerträglichen Drang zu pressen, unweigerlich begann ich den Zeichen meines Körpers zu folgen und presste weinend und wimmernd, meine Fruchtblase platze unter meinem pressen. Meine Tochter hatte es genauso eilig wie ihre große Schwester, ich presste drei mal auf dem Parkplatz im Krankenwagen und da war sie, so klein und so zerbrechlich, sie nahmen sie sofort mit und retteten ihr Leben.
Ich schwor mir, das würde das letzte Baby sein, doch heute morgen halte ich den positiven Test in der Hand…
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itchyofficial · 2 years
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15.07.2022 Straubenhardt - Happiness Festival
Es gibt tatsächlich einige Geschichten unserer Bandkarriere, die das Happiness Festival beeinhalten. Das erste Mal waren wir glaube ich 2003 dort. Damals war das ganze noch sehr klein, auf einem Waldfussballplatz. Das Mischpult war auf einer Art Baumhaus errichtet, was zwar ziemlich spektakulär aussah, aber irgendwie auch suboptimal für unseren damaligen Mischer war, der, immer wenn er mal hören wollte, wie sich der Sound ausserhalb des Mischpult-Baumhauses so anhört, eine halsbrecherische Holzleiter rauf und runtersteigen musste. Wir haben ihn während der Show eigentlich durchgehend ausgelacht.
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2007 waren wir wieder da, immer noch auf dem Sportplatz. Damals mit Nightliner. Unser Fahrer wollte, Pflicht seines Amtes, seine noch schlafenden Künstler, sprich uns, direkt hinter die Bühne fahren. Weil der kleine Waldweg für so einen riesigen Doppeldeckerbus aber zu eng war, ließ er kurzerhand zwei mittelgroße Bäume fällen, was später den Unmut seiner erwachten Künstler, sprich uns, und den Veranstaltern mit sich brachte.
Beim letzten Besuch 2017 setzte ich mich während unseres Intros auf eine Anhängerkupplung, was dazu führte, dass ich voller Wagenschmiere war, die ich im Gras robbend versuchte von meiner Hose zu bekommen, während meine Bandkollegen angefressen auf die Bühne wollten.
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Was aber bei jedem Besuch dieses Festivals der Fall war: Es ist eins der schönsten und liebevollsten Festivals dieses Landes. Und die Veranstalter gehören ebenfalls zu der angenehmsten Sorte Mensch.
Daher ist die Vorfreude dieses Jahr wieder riesig und die Wiedersehens-Umarmungen dementsprechend lange. Was noch schöner ist: Heute spielen die Blackout Problems vor uns, was bedeutet dass es sich wie ein Klassentreffen anfühlt. Auch die Crew von Provinz ist teilweise unsere Crew…absolut herrlich. Und dann ist auch noch das Essen gut. Es ist sogar so gut, dass ich vor ein  paar Jahren den Grillmeister des Happiness Festivals als meinen Hochzeits Caterer haben wollte. Er konnte nicht. Meine Frau konnte Gott sei Dank schon. Sprich, sie hat gekocht und ich werde heute den Happiness Grillmeister heiraten.
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Vor uns stiefeln also dann die Blackies auf die Bühne und es macht jedes Mal große Freude das mit anzusehen. Springen rum, als wären sie jung und agil. Ähnlich wie bei uns, nur SIND WIR jung und agil. Muss uns erst mal jemand das Gegenteil beweisen.
Bisschen seltsames Gefühl ist es schon, dass nach den Blackies und uns, also von 17 Uhr bis nachts, überhaupt keine Rockband mehr auf diesem Festival spielt. Hauptsächlich Hip Hop Acts, wie Sido und Kontra K. Sido ist, wie sich backstage herausstellt, aktuell ein alter Mann mit Bart, und Kontra K ist eher jünger und ziemlich durchtrainiert. Letzterer hat mich, da bin ich mir ziemlich sicher, aus dem Augenwinkel abfällig ausgelacht, als ich nachmittags versucht habe, eine Hantel im Backstagebereich anzuheben. Die Abwärtsbewegung ist mir SEHR gut gelungen. Ziemlich abgecheckt und selbstbewusst. Dass ich ohne Max’ Hilfe bei der Aufwärtsbewegung mitten auf dem Happiness Festival das Zeitliche gesegnet hätte, muss in so einem Konzertbericht nicht erwähnt werden. Es geht hier ja ums Konzert.
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Ahja, das Konzert. Es ist heiss. Heiss von den Temperaturen her und heiss auch von der Tanzwut des Publikums. Alle vor der Bühne tanzen… und…. rudern. So viel wie noch kein Publikum zuvor. Rudern hat bei uns den Stellenwert, dass Max und Panzer vor der Show zu mir gesagt haben „Solltest du jemals ein Publikum zum Rudern auffordern, gehen wir sofort von der Bühne“. Gott sei Dank fängt das Publikum von selbst damit an. Was es allerdings normalerweise nicht besser macht. Aus irgendeinem Grund aber, passt das heute so gut, dass wir uns inmitten eines riesigen Ruderbootfeldes wiederfinden und den Nachmittag unseres Lebens haben. Danke Happiness Festival. Danke Hip Hop Fans fürs uns anschauen.
Nach der Show wird einfach nur geredet und gequatscht und gelabert und wir freuen uns, dass wir mit so vielen Freunden diesen Tag verbringen dürfen.
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Abends rege ich mich dann komplett über meine Reisegruppe auf, weil ich nicht verstehen kann, wieso an diesem herrlichen Tag um 20 Uhr schon alle nach Hause wollen. Ich versuche dann eine geschlagene Stunde auf alle einzureden, um doch wenigstens noch ein paar Stunden länger zu bleiben. Als ich damit fertig bin, merke ich, dass in der Zwischenzeit alle anderen befreundeten Bands und Crews ebenfalls nach Hause gefahren sind.
Schöne Scheisse. Dann eben gute Nacht. Schön wars!
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afaimsarrowverse · 11 months
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Mein A/B/O-Arrowverse-AU-Verse:
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Diese Serie von mir rekonstruiert das gesammte Arrowverse in einem Alpha/Beta/Omega-Setting. Sie geht gegen Ende der 6. Staffel von "Arrow", der 4. von "The Flash" sowie der jeweils 3. von "Legends of Tomorrow" und "Supergirl" zunehmend AU. "Batwoman" ist inkludiert, allerdings nur die erste Staffel und da auch schon von Anfang sehr anders als im Canon.
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Diese Fics wurden zwischen 2017 und 2019 geschrieben, wobei die eigentliche Hauptstory zwischen 2017 und 2018 entstand. Spätere Einträge spielen zwischen den Ereignissen der vorher geposteten Fics. Prinzipiell geht dieses Verse mit dem Ende der 2017/18er Seasons vollkommen AU, daher werden später eingeführte Ereignisse, Charaktere und Ships nur am Rande benahdelt und eingebaut, und in diesen Fic finden sich nur Dinge die vor „Crisis on Infinite Earths“ passiert sind.
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Prinzipiell bin ich der Meinung, dass es heute trotzdem noch gut stand hält, wobei der auffälligste Unterschied zum Canon die Tatsache ist, dass fast alles geschrieben wurde bevor Nia aktive Kräfte für den Kampfeinsatz besaß, weswegen sie im Kampf die gleichen Kräfte wie Dream Girl in den Comics verwendet und nicht ihre Canon-Traum-Energie Strahlen und Peitschen. Und natürlich sind die End-Game Pairings andere.
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Inzwischen noch witziger ist was alles in meinem Fics passiert ist, bevor es im Canon ebenfalls passiert ist (wie etwa, das Clois-Baby, dass Lena Lex erschießt, Johns Lungenkrebs Storyline, dass Eddie zurückkommt, der Ausflug in die Speed Force während er großen Krise etc) und wie anders manches bei mir ist was der Canon absolut vergessen hat mir aber doch wichtig erschienen ist.
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Chronologisch gesehen beginnen wir mit der Kindheit verschiedenster Charaktere und enden mit einer Szene im Jahr 1992, die alles abschließt. Handlungstechnisch enden wir aber im Jahr 2028.
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Im Gegensatz zum Canon kriegen hier alle Serien - „Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“, „Legends of Tomorrow“ und irgendwie sogar „Batwoman“ - ein Ende und jeder Charakter bekommt eine mehr oder weniger zu Ende erzählte Geschichte. Obwohl die letzte Fic das Ende von „Legends of Tomorrow“ darstellt, gibt es darin trotzdem Gastauftritte von diversen anderen Charakteren, die auf Erde-1 leben (es gibt keine Erdverchmelzung in meiner Version), und wir lernen etwa das zweite West-Allen-Triaden-Kind kennen, weil ich ja im Gegensatz zu Eric Wallace der Meinung bin, dass eine Franchise auch also solche beendet werden sollte.
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Da dieses Universum zur Zeit der 2. Staffel von „Legends of Tomorrow“ und „Supergirl“ begonnen hat, sind die Endgame-Pairings entsprechend. Manche Fans werden hier also nicht glücklich werden, aber immerhin gibt es hier im Gegensatz zum Canon ein Ende für alle. Und auch wenn es manche Charaktere aus späteren Staffeln nicht gibt, gibt es trotzdem Happy Ends für andere. So findet Ava letztlich mit Caitlin ihr Glück, Nora wird als Single glücklich etc.
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Endgame Pairings in diesem Verse sind (trotz diverser andere Pairings zwischendurch):
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Atomwave (Ray Palmer/ Mick Rory) , Captains3 (Sara Lance/ Rip Hunter/ Leonard Snart), Vixensteel (Amya Jiwe/Nate Heywood),  Westhallen (Iris West/ Eddie Thawne/Barry Allen) , Lauriver (Laurel Lance/Oliver Queen), Karamel (Kara Danvers/Mon-El), Sanvers (Maggie Sawyer/Alex Danvers), Constangreen (John Constantine/Gary Green), Guardiancorp (James Olsen/Lena Luthor), Winniac-5+ Nia (Winn Schott/Brainiac-5/Nia Nal, wobei Nia mehr ein Add-On in der allerletzten Supergirl-Fic ist eine logische Konsequenz, das gebe ich gerne zu), Avafrost (Ava Sharpe/Caitlin Snow), Coldray (Leo Snart/Ray Terrill), Clois (Clark Kent/Lois Lane), Jocile (Joe West/Cecile Horton), Martians (J’onn J’onzz/M’gann M’orzz), SmoakDetective (Donna Smoak/Quentin Lance), Dyla (John Diggle/Lyla Michaels), Throy (Thea Queen/ Roy Harper) sowie Kate Kane/Renée Montoya (wobei ich Montoya lange bevor es den Charakter in „Batwoman“ gab geschrieben habe).
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Charaktere, die im Canon gestorben sind, haben hier überlebt. Charaktere, die tot geblieben sind, sind hier zurück gekommen, Charaktere, die im Canon zurück gekommen sind, blieben hier tot, aber am Ende würde ich sagen, dass dieses Universum für mich selbst die befriedigendere Version des Arrowversums war, als der Canon, alleine eben deswegen weil es hier ein Ende für alle gibt und viele der problemtatischen Dinge Post-Crisis nie passiert sind und daher nie zum Problem wurden.
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Die Original-Version dieses Verses findet ihr:
 https://www.fanfiktion.de/u/Afaim
 https://www.fanfiction.net/u/879958/Afaim
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Sie bsetehend aus:
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Den „Legends of Tomorrow“-Fics:
 „Nennt uns Legenden I-V“
„Legenden auf Doomworld“
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Den „Arrow“ Fics:
 „Jemand Anderer werden“
„Mein Name ist Oliver Queen“
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Den „Supergirl“-Fics:
 „Kara Danvers ist meine Lieblingsperson“
„Capetricks“
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Der “The Flash“-Fic:
 „Dinge, denen man nicht trauen kann“
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Sowie den Crossover-Fics:
 „A/B/O-Oneshotsammlung“
„Geschichten von Erde-X“
„Crisis on Earth-X“
„Road to Finale Crisis“
„Elseworlds“
“Finale Crisis”
„Beginnings and Endings“
 Sowie verstreuten One-Shots in:
  „Legends of Tomorrow Shorts“
„The Flash Shorts“
und
“Infinite Earths Oneshots und Shorts”
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Außerdem gibt es die düstere AU-Version zu einem alternativen Ende von “Crisis on Earth-X”:
 “Stranded on Earth-X”
 Sowei zwei dazu gehörtige One-Shots in:
 „The Flash Shorts“
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Eine restruktrierte „Alle-Fics-chronologisch an einem Ort“-Version findet ihr hier:
 https://archiveofourown.org/series/2542033
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galli-halli · 2 years
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Es gab eigentlich noch kein Jahr, in dem J & K keine Sendung miteinander gemacht haben, oder? 2009-2017 waren es Home/Paradise/Halligalli und das Duell (und noch viele weitere) und dann 2017-2019 die beste Show und seit 2019 JKvsP7, ich hoffe mal es bleibt so... ich hab auch keine lust auf das Sommerloch D:
Das stimmt, allein durch das Duell haben sie seit 2012 durchgängig mindestens eine Show, die sie zusammen machen. Laut eigener Aussagen haben sie auch nicht vor das zu ändern :) Sie reden ja beide öfter darüber, dass sie noch sehr viel gemeinsam vorhaben und noch lange nicht am Ende sind.
(Verstehe ich, aber wir stehen das wie immer alle zusammen durch)
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aktionfsa-blog-blog · 2 years
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Militär weltweit für 5% der Emissionen verantwortlich
Ein Leopard-2-Panzer braucht vier Liter Diesel - pro Kilometer
Wenn man alle Menschen mit Nahrung, Wasser sowie Wohnraum versorgen möchte und ihnen Gesundheitsfürsorge und Bildung zukommen lassen will, benötigt man in etwa 17 Mrd. Dollar im Jahr. Genauso viel, wie innerhalb von 14 Tagen auf der Erde für Waffen ausgegeben wird.
https://shift-happens.org/deutschland-ruestungs-oder-sozialstaat/
Auf diesem einen Kilometer stösst er 1,5 Kilogramm CO2 aus. Wir wollen jetzt keinen Dreisatz rechnen, um zu versuchen herauszubekommen, wie viele Schadstoffe alle Panzer dieser Welt in die Luft pusten.
Aber wir wollen gern noch einmal auf unseren Artikel Militär kommt in der Klimadebatte nicht vor verweisen. Dort hatten wir bedauert und verurteilt, dass in den Klimaabkommen - die allerdings auch nicht eingehalten werden - das Militär fein raus ist. Diese Ausnahme hatten die USA im Kyoto-Protokoll von 1997 durchgesetzt. nzz.ch schreibt zu dem Vorgang:
Der damalige Senator und heutige Klima-Sondergesandte des amerikanischen Präsidenten, John Kerry, beglückwünschte das Verhandlungsteam seines Landes damals mit den Worten "terrific job" ("grossartige Arbeit").
Das wollen wir nicht weiter kommentieren. Trotz dieses "schwarzen Lochs" haben sich Wissenschaftler weltweit an die Arbeit gemacht und Daten zu den klimaschädlichen Emissionen des Militärs zusammengetragen. Einzelheiten dazu und Verweise finden sich in dem genannten nzz Artikel. Hier nur ein paar wenige Zahlen:
Das Pentagon hat zwischen 2001 und 2018 nach einem Bericht das Äquivalent von 1,3 Milliarden Tonnen CO2 an Treibhausgasen ausgestossen.
Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten verbraucht 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs der Regierung.
Allein 2017 kaufte die Logistikbehörde des US Militärs pro Tag 270.000 Barrel Öl ein und verursachte damit einen Ausstoss von mehr als 25 Millionen Tonnen Treibhausgasen.
Die zivile Betonproduktion verursacht acht Prozent der globalen CO2-Emissionen. Über die militärischen Bauprojekte weltweit gibt es keine Angaben.
Die aktuelle Aufrüstung in vielen Staaten - auch Deutschland - wird diese Zahlen noch verschlimmern.
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/wissenschaft/vernachlaessigte-emissionen-von-treibhausgasen-durch-das-militaer-ld.1693659
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3oV Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8100-20220802-militaer-weltweit-fuer-5-der-emissionen-verantwortlich.htm
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techniktagebuch · 1 year
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19. Mai 2023
Selbstscannen to go
Das dicke Buch der Selbstscankassen wird für mich um ein überzeugendes Kapitel reicher. Ich muss aufpassen, dass das jetzt nicht nach unnötiger Werbung für einen Konsumtempel aussieht, aber ich kann ja stattdessen meine Begeisterung für die skandinavischen Länder daraus sprechen lassen, die bekanntlich etwas mutiger mit Technik umgehen als wir in Deutschland.
Und zwar benötigt der Sohn neue Vorhänge vor den Fenstern. Die Fenster seines Zimmers gehen nach Osten. Und er ist jetzt manchmal Abends etwas länger weg. Und wenn er dann morgens länger schlafen will, und die Sonne jetzt, wo schon fast Sommer ist, morgens auf sein Fenster scheint, dann wird es wirklich sehr früh sehr hell in seinem Zimmer. Ich kann verstehen, dass er das ändern möchte. Wir wollen besser abdunkelnde Vorhänge kaufen.
Das Wetter ist schön und wir fahren (er mit dem Fahrrad, ich alter Mann mit dem E-Bike) zu diesem großen skandinavischen Einrichtungshaus mit den vier Buchstaben. In der Eingangshalle begrüßen mich Werbeschilder für eine neue, mir bisher unbekannte, “Shop & Go”-Funktion. Wie ich später der Webseite entnehme, gibt es diese wohl bereits seit September 2021, und seit fast einem Jahr soll sie in allen Einrichtungshäusern der besagten Kette verfügbar sein.
So etwas will ich natürlich ausprobieren! Ich lade die zugehörige App auf mein Handy und registriere mich. Nun können wir bereits beim Gehen durch den Laden alle Einkäufe mit dem eigenen Handy einscannen, der Händler muss also (anders als ich es 2017 in den Niederlanden gesehen hatte) dafür keine Scannerhardware für jeden Kunden zur Verfügung stellen.
Alles, was ist unseren Einkaufswagen wandert, wird also mit dem Handy eingescannt; gleichzeitig sehe ich bereits jetzt in der App, was bereits im Wagen liegt und was der Einkauf am Ende kosten wird. Ich stelle fest, dass gut abdunkelnde Vorhänge erstaunlich teuer sind: 79 Euro, damit habe ich nicht gerechnet.
Im Kassenbereich gibt es nun drei unterschiedliche Kassensysteme: Die klassischen Kassen mit jeweils einer Kassiererin pro Kasse, für die die Waren auf ein Kassenband gelegt werden müssen und von der Kassiererin gescannt werden. Vor diesen stehen die mit Abstand längsten Schlangen wartender Kunden. Zweitens die Selbstscankassen, die ich auch bereits verwendet habe. Jeweils vier Selbstscankassen sind hier in einem Bereich zusammengefasst, der von einer Aufsichts- und Hilfsperson überwacht und betreut wird. Die Schlangen an diesen Selbstscankassen sind recht kurz.
Und drittens sind einige der Express-Selbstscan-Kassen reserviert für die Benutzung mit der neuen “Shop & Go”-App. Auch hier sind jeweils vier Kassen zu einem Bereich zusammengefasst und mit einer Aufsichts- und Assistenzperson besetzt. Vor diesen gibt es gar keine Schlange, im Gegenteil: Wir sind die einzigen, die im Moment eine der vier “Shop & Go”-Kassen benutzen. Und das geht super schnell: In der App auf dem Smartphone können wir “Bezahlen” auswählen, müssen noch bestätigen, dass wir wirklich alles bereits eingescannt haben, dann wird ein QR-Code angezeigt. Wir brauchen die Sachen an der Kasse gar nicht mehr aus der Tasche wieder herauszunehmen. Den auf dem Handy angezeigten QR-Code scannen wir an der Selbstscankasse ein, und dann bezahle ich an dem Terminal der Kasse mit Karte.
(Molinarius)
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logi1974 · 5 months
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Namibia 2023/24 - Tag 9
Herrschaften und Oukies!
Näh, wat hamma widda Stress hier in Afrika:
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gestern Abend um 19 Uhr gab´s Abendessen mit einem Oryx Stroganoff, dazu Süßkartoffel Püree und grüne Bohnen.
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Was es als Vorspeise gab, weiß ich schon nicht mehr genau und als Nachtisch gab´s irgendeine Eiscreme mit Melone.
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Am Wasserloch gaben sich die üblichen Verdächtigen ihr abendliches Stelldichein.
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Micha hatte seine Kamera aufgebaut und konnte so zwischendurch immer mal wieder abdrücken, wenn es interessant wurde.
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Nach dem Abendessen ging es sofort zurück in den Bungalow, noch einmal schnell abgeduscht und dann pronto ins Bett, denn der Wecker klingelte heute Morgen bereits um 5.30 Uhr! Wir sind hier ja schließlich nicht zum Spaß!
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Zuerst knappes Frühstück mit heißem Kaffee und einem Toast mit Käse. Dann noch einmal aufs Klo und schon ging es rauf auf den Pirschwagen.
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Die heutige Tour am Morgen führte uns zu den hier beheimateten berühmten Kalahari Löwen. So lautete jedenfalls der Plan und dafür ist diese Unterkunft auch weithin bekannt.
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Auf einem 25.000 Hektar großen Gelände lebten im Jahr 2017 insgesamt 23 Löwen. Das war das Jahr als wir das erste Mal hier waren.
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Heute morgen staunten wir nicht schlecht, als uns unser Guide mitteilte, dass hier nur noch gerade einmal sage und schreibe 4 Löwen leben und unsere Tour gerade einmal 3 bis 4 Stunden dauern würde (2017 waren wir fast 7 Stunden unterwegs).
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Alle anderen Tiere wurden inzwischen von der Regierung zwangsumgesiedelt und zwar auf Grundlage dieses neuen bescheuerten Gesetzes, dass die Haltung von Raubtieren von Privatleuten verbietet.
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Hier wurde wieder einmal deutlich übers Ziel hinaus geschossen. Diese Tiere hier waren bereits (gerettete) Problemtiere - sprich sind auffällig geworden als sie Nutztiere rissen - und wären sonst schon lange abgeschossen worden.
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Genauso bescheuert ist es die Geparden, die als Handaufzuchten auf Farmen leben, plötzlich zu beschlagnahmen und in die "Freiheit" zu entlassen, weil es ja Wildtiere sind. Leider haben diese es nie gelernt sich selbst zu ernähren und sind dazu auch noch so an die Menschen gewöhnt, dass sie immer wieder deren Nähe suchen werden und am Ende werden sie dann dafür getötet.
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Alle hier gehaltenen Löwen ernähren sich allerdings völlig autark. Sie werden zwar mittels Funkhalsbändern überwacht, jedoch nicht zugefüttert.
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Es ging mit dem Pirschwagen über Stock & Stein….äh, nein… es muss heißen, über Dornbusch & Sanddünen. Rote Sanddünen. Toll anzusehen!
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Unser Guide versuchte sein Möglichstes das Tracking der 4 verbliebenen Löwen so interessant wie nur möglich zu gestalten.
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Aber was will er groß machen, wenn alle 4 Löwen zusammen unter einem Busch liegen und sich nach Katzenart einfach nicht bewegen.
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Da konnte er nur mit uns um den dämlichen Busch drumherum rangieren und versuchen uns die Tiere möglichst aus jedem Blickwinkel zu präsentieren.
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Wie der geneigte Leser leicht den Bildern entnehmen kann, ist auch nur noch ein einzelner Mähnenlöwe verblieben.
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Gerade die männlichen Löwen der Kalahari sind doch weltberühmt für ihre besonders prächtigen und schwarzen Mähnen.
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Früher war diese Lodge einmal eine Jagdfarm. Vor ungefähr 10 Jahren stelle man den Betrieb um und machte ein Nature Reserve daraus.
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Diese Unterkunft war einer der wenigen Orte in Namibia, wo man die frei lebenden und perfekt an die Umgebung angepassten Löwen per Tracking aufspüren konnte.
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Was mit den verbliebenen Löwen geschehen soll, konnte (oder wollte) uns unser Guide nicht sagen.
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Kurz vor Ende der Tour, von der wir zugegebener Maßen schon ziemlich enttäuscht waren, kam dann doch noch eine unerwartete Sichtung:
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Erdmännchen! Alle waren sofort schockverliebt in die wuseligen kleinen Racker:
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Niemand hätte damit gerechnet zu so später Stunde am Morgen noch Erdmännchen an ihrem Bau zu finden.
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Aber wir konnten sie nur ganz kurz beobachten, denn dann machten sie sich schnell auf den Weg in die roten Dünen der Kalahari.
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Um 10.30 Uhr waren wir schon wieder zurück an der Lodge. Das war ja wirklich eine kurze Tour und alle Gäste sind sich einig, wenn die Löwen hier nicht mehr verbleiben dürfen, muss sich die Lodge neu aufstellen.
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Wie schön ist diese Unterkunft gelegen! Da gibt es gar nix. 4 Doppelbungalows im Trockenrevier verteilt und noch einmal 8 Campsites.
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Möglicherweise wäre eine Umstellung auf Erdmännchen Touren ja die Rettung?
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Gleich marschieren wir wieder zum Dinner und hoffen dass es auch heute ein winziges Zeitfenster mit Wlan und Handyempfang gibt.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und “Lekker Slap”!
Angie, Micha, Mama & der Hasenbär
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sojishimizu · 2 years
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Der Mythos ist hin
„der mythos ist hin“ ist ein Zitat aus einem Film über den Prenzlauer Berg in der Umbruchszeit 1990. Der Film flaniert mit seinen Protagonist:innen, ohne zu kommentieren. Und so wollen auch wir in diesem Jahr mit den unterschiedlichen Akteur:innen„Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli“ geschehen lassen, die den Begriff des Mythos befragen, feiern, geschehen lassen oder beschädigen. Welchen Mythos eigentlich? Den des Prenzlauer Berges? Von Pankow? Der Stadt Berlin? Der Künstlerin / dem Künstler als Person oder Vorkommnis? Wo ist euer Arkadien? Die politischen Ereignisse der letzten Wochen haben weitere Fragen nach Mythen und gebrochenen Mythen aufgeworfen, die wir hier ebenfalls kommentieren können.
Die Ausstellung in der Galerie Pankow ist die diesjährige Festivalausstellung und entsteht in Kooperation mit der Galerie Pankow. Es werden ca. 80 Positionen auf und aus Papier versammelt, die dem Thema auf der Spur sind.
artspring berlin wurde 2017 gegründet vor dem Hintergrund der drohenden Verdrängung der Bildenden Künstler:innen aus dem Stadtbezirk, da Arbeits- und Ausstellungsmöglichkeiten zunehmend der Immobilienspekulation zum Opfer fielen und auch nach wie vor fallen. Somit spielt das Thema des Mythos immer mit: Hat der Mythos des Prenzlauer Berges / von Pankow sich selbst beschädigt? Können sich Künstler:innen auf ihrem Mythos ausruhen? Sind Mythen Gerüchte, sind es Überlieferungen, sind es Interpretationen? Ist mein Mythos auch dein Mythos?
Beteilgte Künstler:innen:
Kassandra von Aschenbach, Kristin Albrecht, Bettina Albrecht, Irene Antoniadi, Anja Asche, Mona Babl, Beate Baumholzer, Herlambang Bayu Aji, Frauke Bergemann, Julia Brodauf, Cassia Callenius, M.-Ulrike Callenius, Vanessa Cardui, Emilie Cognard, Till Cremer, Christel Daesler, Amelie Degendorfer, Skadi Engeln, Vanessa Farfán, Daniela Fromberg, Manfred Fuchs, anna onno gatjal, Dagmar Gester, Johanna Grotzke, Hyojun Hyun, Agnes Immelmann, Elmira Iravanizad, Chris Kamprad, Judith Karcheter, Buffy Klama, Lieselotte Krüger, Andrea Lein, Marta Leite, Oliver Lipinski, Chus López Vidal, Silvia Lorenz, Rei Matsushima, Regina Mielich, Thomas Möller, Felix Müller, Silvia Nettekoven, Simone Ommert, H. Pastor, Isabel Pauer, Sebastian Paul, Liesl Pfeffer, Torsten Prothmann, Richard Rabensaat, Ana Renault, Stefan Roigk, Tristan Rolin, Schmidt Sandra, Carola Schmidt, Viola Schmitt, Raimund Schucht, Soji Shimizu, Carlos Silva, Nathalie Snel, Beate Spitzmüller, A.R. Stern, Henry Stöcker, Hajnal Szolga, Anja Teske, Beate Tischer, Gabriela Vasquez Pacheco, Marco Wachsmuth, Anja Weingärtner, Bettina Weiß, Markus Willeke, NIcole Woischwill, Thomas Wolf, Kristin Zibell
Ausstellung mit Arbeiten aus und auf Papier mit an artspring 2022 teilnehmenden Künstler:innen aus dem Stadtbezirk Pankow in Kooperation mit der Galerie Pankow. Vernissage: 8. Juni, 18 Uhr. Begrüßung: Annette Tietz, Leiterin der Galerie Pankow Grußwort: Dominique Krössin, Bezirksstadträtin Schule, Sport, Weiterbildung und Kultur
Laufzeit bis 19. Juni.
Galerie Pankow, Breite Str. 8, 13187 Berlin Di – Fr 12 – 20 Uhr, Sa, So 14 – 20 Uhr. Eintritt frei!
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norbisgrossefahrt · 2 years
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Die Reise bis zur Weltreise
Servus beinand! Zuerst möchten wir uns kurz vorstellen und einen Überblick geben, wie es zu diesem Blog gekommen ist und was euch so erwartet wenn ihr hier vorbeischaut. Wir sind Katja & Max sowie unser Bus Norbi. Da wir beide gerne reisen und neues entdecken, war schon recht früh in unserer Beziehung klar, dass wir eine längere Reise machen wollen. Wie lange, wohin und auf welche Art und Weise wir uns überhaupt fortbewegen wollen, wussten wir anfangs noch nicht. Immer wenn wir im Auto oder Zug saßen und irgendwo hin gefahren sind, haben wir darüber philosophiert, wo wir denn stattdessen hinfahren würden. Das hörte sich dann ungefähr so an: "Lass uns einfach nicht aussteigen und immer weiter fahren!" "Wir halten hier nicht an, sondern biegen ab und fahren drauf los." Nur ist das leider nicht so einfach. Als wir das erste Mal ernsthaft darüber nachgedacht haben, "einfach drauf los zu fahren", waren wir beide noch mitten im Studium, hatten Werkstudierendenjobs und vor allem bei weitem nicht genug Geld, um mal eben um die Welt zu reisen. Somit wurden die ersten Pläne geschmiedet, wobei unzählige Fragen, wie z.B. "Wann werden wir das Studium beendet haben?" "Wieviel Geld werden wir brauchen?" "Werden wir bis dahin einen festen Job haben und wenn ja, müssen wir dann kündigen?" "Wie läuft das überhaupt mit unseren WG-Zimmern?" und viele viele Fragen mehr. Max hat schon länger davon geträumt, mit einem alten VW-Bus nach Nepal zu fahren. Diesem Traum kamen wir im Sommer 2019 ein Stück näher. Wir kauften einen 32 Jahre alten VW T3 (Frido), mit dem es ein gutes halbes Jahr später, im Frühjahr 2020, losgehen sollte. Katja hatte bis dahin ihr Studium beendet und Max hatte bereits einen festen Job, den er entsprechend gekündigt hat. Auch unsere beiden WG-Zimmer haben wir (zumindest inoffiziell bei unseren Mitbewohner:innen) gekündigt und waren soweit startklar. Doch dann kam die Corona-Pandemie und machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Auf einmal war alles anders. Keine Weltreise, keinen Job und vor allem keinen Plan mehr. Also wieder alles auf null, einen neuen Job suchen und sich damit zufrieden geben, dass es bis auf weiteres nix mit der Reise wird. Zumindest unsere WG-Zimmer konnten wir unkompliziert behalten. Auch beim Thema Bus änderte sich einiges. Nachdem Frido immer mal wieder Probleme gemacht hat und wir für unser Vorhaben doch eher ein verlässliches Fahrzeug brauchen, haben wir uns schweren Herzens Anfang 2021 von Frido getrennt und uns nach einem Kastenwagen umgesehen, den wir von Grund auf ausbauen können - durch Corona hatten wir ja Zeit. Und so haben wir nach einer langen Suche im Sommer 2021 Norbi gefunden, ein leerer Kastenwagen (Renault Master III, L3H2, Bj. 2017) ohne Fenster, ohne alles. Da wir nicht wussten, wie sich die Pandemie entwickelt und wann wir unsere Reise starten können, haben wir uns erstmal dem Ausbau gewidmet und innerlich gehofft, dass es doch früher als später losgehen kann.
Ende 2021 haben wir uns entschlossen, unseren Plan von 2019 genau zwei Jahre später - also im Frühjahr 2022 - nochmal zu wagen. Und so ging alles von vorne los: Job und Wohnung kündigen (und diverse andere Verträge, die während der Reise nicht gebraucht werden), sich mit unterschiedlichsten Versicherungen auseinandersetzen, Aus- und Umzug planen und dabei Norbi von einem Auto zu einer Wohnung auf vier Rädern umbauen. Nach über 130 Ladengängen (davon 40 mal Baumarkt), mehr als 70 Bestellungen, tausenden Gesprächen, Zeichnungen und How-to-Videos auf Youtube waren wir nach vielen Wochenenden und insgesamt zweieinhalb Monaten Vollzeit-Ausbau mit dem gröbsten fertig. Für das komplette Projekt - vom Buskauf bis zum Einräumen der Schubladen - haben wir ca. 1000 Stunden in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren investiert. Jetzt noch sämtliche Angelegenheiten final regeln, Freunden und Familie tschüss sagen und schon geht es los, die Weltreise beginnt! Zeit, um unseren Ausbau zu testen, oder uns mit einzelnen Ländern inhaltlich auseinanderzusetzen, bleibt nicht. Deswegen starten wir mit der gewohnten Auf-den-letzten-Drücker-Vorbereitung rein in unser Abenteuer. Damit wir nicht unsere ganzen Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen gleich wieder vergessen, wollen wir sie in diesem Blog ein wenig dokumentieren. So können auch unsere Freunde und Familien mitverfolgen, was bei uns passiert. Aber bitte habt Nachsicht mit uns, wir sind keine Profis in diesem Bereich, weswegen dieser Blog keinen Anspruch auf Professionalität oder Instagram-Tauglichkeit hat. Da wir weder die ganze Zeit dokumentieren noch unsere Leser:innen zuspamen möchten, fassen wir hier im 14-Tage-Rythmus alles zusammen, was uns passiert oder wer uns begegnet ist und laden dazu ein paar Fotos hoch. Wir hoffen, ihr habt Spaß beim Lesen und bekommt ein guten Eindruck, wie es bei uns ist und was alles passiert.
Katja & Max :)
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wildwechselmagazin · 3 days
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